62-1406-umschlag - buhv.de · ADJEKTIVE Informations- und ... Was ist ein Wortfeld? ......

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Jetzt CD bestellen! (siehe Inhaltsverzeichnis) 6 / 2014 DEUTSCH ALS ZWEITSPRACHE (DAZ) 6/2014 27. Jahrgang 1. 4. Schuljahr 2 2 2 2 7 . © 2 0 1 4 B e r g m o s e r + H ö lle r V erla g A G . Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih! Keine unerlaubte Vervielfältigung, Ver m ie tu n g , A u ff ü hr u n g , S e n d u n g ! e 1. 4. Schuljahr ISSN 0934-3814 6/ 2014 27. Jahrgang Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

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(siehe Inhaltsverzeichnis)

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1.–4. Schuljahr

ISSN 0934-3814

6/2014 27. Jahrgang

Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

bgs-300-201602-CD.indd 1

25.11.14 09:46

Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

INHALTSVERZEICHNIS

1.-4. SCHULJAHR · 6/2014

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Vorwort .................................................................................................1

B1 LAUTER LAUTE

Informations- und ArbeitshilfenDie Zweilaute ......................................................................................2Die Umlaute bei Mehrzahlbildung ................................................3Die Doppellaute ..................................................................................4

B2 HAUPTSACHE NOMEN

Informations- und ArbeitshilfenWas sind Nomen? ..........................................................................5/6Der Artikel als ständiger Begleiter ................................................7Der bestimmte Artikel ...................................................................8/9Der unbestimmte Artikel ........................................................10–12Zusammengesetzte Nomen .......................................................... 13

B3 VERBEN SAGEN, WER WAS MACHT

Informations- und ArbeitshilfenWas sind Verben? ......................................................................14/15Verben und ihre Wortstämme ...............................................16/17Was kann man wo machen?/Wer macht hier was? .............. 18Verben – mal trennbar, mal nicht .........................................19/20

B4 WIE JEMAND ODER ETWAS IST –

ADJEKTIVE

Informations- und ArbeitshilfenWas sind Adjektive?/Adjektive mit den Endungen -ig, -isch, -lich ...............................................................................................21/22Mit Adjektiven Dinge vergleichen .............................................. 23

B5 SIE SIND FÜR UNS DA – UNSERE

PRONOMEN

Informations- und ArbeitshilfenWas sind Pronomen? ................................................................24/25

B6 WAS HINTER PRÄPOSITIONEN STECKT

Informations- und ArbeitshilfenWas sind Präpositionen? .........................................................26/27

B7 MIT EINEM SATZ

Informations- und ArbeitshilfenWas ist ein Satz? .......................................................................28/29Der richtige Satz .............................................................................. 30Wenn-Sätze ...................................................................................... 31Der Fragesatz .................................................................................... 32Fragen über Fragen ......................................................................... 33

B8 WORTFAMILIEN UND -FELDER

Informations- und ArbeitshilfenWas ist eine Wortfamilie? ............................................................ 34Was ist ein Wortfeld? .................................................................... 35

B9 SAG AUCH MAL NEIN!

Informations- und ArbeitshilfenWas ist eine Negation?............................................................36/37

B10 MATERIAL ZUM ÜBEN UND FÜR

ZWISCHENDURCH

ArbeitshilfenHeut ’nen Clown gefrühstückt? .................................................. 38Welches Wort passt nicht? ........................................................... 39Große Pause ...................................................................................... 40Bei Tim ............................................................................................... 41Der Tagesablauf ............................................................................... 42Der Wochenplan .............................................................................. 43Das bin ich ........................................................................................ 44Meine Wünsche für die Zukunft sind … ................................... 45Die Familie ........................................................................................ 46Die Familie vorstellen..................................................................... 47

Anregung/ÜbungMundgymnastik ............................................................................... 48

Didaktische Überlegungen .....................................................49–52

1

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Liebe Lehrerin, lieber Lehrer!

In diesem Heft geht es um das Thema „Deutsch

als Zweitsprache“.

Von „Deutsch als Zweitsprache (DaZ)“ spricht

man, wenn die deutsche Sprache in einem

deutschsprachigen Land erworben wird und zum

alltäglichen Gebrauch notwendig ist.

Schon die Kleinsten können den Umgang mit ver-

schiedenen Sprachen lernen.

Das weckt das Interesse der Eltern und paral-

lel dazu wächst die Anerkennung dafür, Kinder

mehrsprachig aufwachsen zu lassen.

Deutschland ist traditionell einsprachig, aber

durch die wachsende Zahl an Bürgern mit Migra-

tionshintergrund steigt die Zahl der Kinder, die

zu Hause eine andere Sprache als die deutsche

hören und sprechen, und somit mehrsprachig

aufwachsen. Gleichzeitig gibt es immer mehr

Kindergärten, Grundschulen und weiterführende

Schulen mit einem bilingualen Konzept und der

Wandel von der einsprachigen zur mehrspra-

chigen Gesellschaft schreitet stetig fort.

Kinder, deren erste Sprache nicht Deutsch ist und

die Sprachrückstände in der deutschen Sprache

aufweisen, sollten spätestens in der Grundschule

zwecks Chancengleichheit möglichst zusätzlich

gezielt und adäquat gefördert werden.

Je besser ein Kind die Sprache beherrscht, desto

besser sind auch seine Handlungsmöglichkeiten

und desto besser kann ein Kind schon in der

Schulzeit seine Bedürfnisse, Ziele und Wünsche

mitteilen. Mehrsprachigkeit sollte in diesem

Sinne kein Risiko, sondern einen Vorteil für das

Kind darstellen. Es kann sich in mehreren Spra-

chen mitteilen!

Daher ist auch ein die Erstsprache wertschät-

zendes Umfeld von Vorteil.

In Deutschland gilt die Beherrschung der deut-

schen Sprache als entscheidender Schlüssel und

auch als Voraussetzung für die spätere gesell-

schaftliche und politische Teilnahme – und vor

allem auch für die Berufsausbildung. Die Erwei-

terung des Wortschatzes und der Ausbau der

deutschen Grammatik sind dabei von zentraler

Bedeutung.

Deutsch als Zweitsprache soll dazu beitragen,

dass die Kinder in ihrem Spracherwerb gezielter

unterstützt werden, um nicht nur im Fach

Deutsch, sondern auch in den anderen Fächern,

besser dem Unterricht folgen zu können: Genau

zu verstehen, was der Lehrer sagt, aber auch

selber auf Deutsch beschreiben, erklären und

argumentieren zu können. Wer ein Wort erwirbt,

muss lernen, wie es ausgesprochen wird, wie es

grammatikalisch eingesetzt und morphologisch

verändert werden kann, welches Konzept es

repräsentiert, also was es bedeutet, und wie es

verwendet werden kann. Dieses sind wichtige

Stützen jedweder aktiver Unterrichtsteilnahme,

und damit eines mündigen Schülers.

Das deutsche Sprachsystem enthält viele

Schwierig keiten, die Kindern mit nicht deutscher

Herkunftssprache das tägliche Lernen erschweren

können. Zur Erweiterung des Wortschatzes geht

es in dieser Ausgabe um Alltagsbereiche (Familie,

Schule, Kleidung, Wohnen, Tageszeiten,

Wochen tage).

Natürlich können in nur einer Ausgabe nicht alle

sprachwissenschaftlich relevanten Fein heiten

für eine grundlegende Vermittlung von DaZ be-

rücksichtigt werden. Daher beziehen sich die

folgenden Informations- und Arbeitshilfen auf

die vorrangig wichtigen Laute, Wortarten und

auf den Satzbau – immer ausgestattet mit pas-

senden Lernangeboten und Übungen. Weitere für

den Spracherwerb und für die Sprachbetrachtung

bedeutsame Aspekte sollten in einer Folgeausgabe

angesprochen werden, welche in unserer Pro-

grammplanung schon aufgenommen wurde.

Viel Erfolg mit diesen Materialien!

Ihre Redaktion

Bausteine Grundschule

Foto: © Rawpixel – Fotolia.com

VORWORT

2

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Au/au Ei/ei Eu/eu

Aufgaben:

1. Markiere in den Wörtern die Zweilaute Au/au, Ei/ei und Eu/eu.

2. Male die fehlenden Bilder zu den Zweilaut-Wörtern.

3. Trage die Zweilaut-Wörter passend in die Tabelle ein.

4. Finde weitere Zweilaut-Wörter und trage sie entsprechend ein.

2

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

B1 LAUTER LAUTE

Die Zweilaute

Ein Zweilaut (Diphthong) ist ein Doppellaut aus zwei verschiedenen Selbstlauten (Vokalen).

Selbstlaute sind A/a, E/e, I/i, O/o, U/u. Die bekanntesten Schreibungen von Zweilauten

sind „au“, „ei“ und „eu“

Haus Ei Beute

Maus Pfeil Beule

Feier Feuer Baum

Leiter Euter Auto

Au/auEi/ei

Eu/eu

3

Aufgaben:

1. Bilde immer die Mehrzahl.

A/a – Ä/ä Au – äu O/o – Ö/ö u – ü

3

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

B1 LAUTER LAUTE

Die Umlaute bei Mehrzahlbildung

Apfel

Ball

Hand

Baum

Haus

Maus

Korb

Topf

Wort

Fuß

Kuh

Stuhl

A/a – Ä/äau – äuO/o – Ö/öu – ü

2. Bilde von diesen Wörtern die Mehrzahl und schreibe sie dann in die richtige Spalte.

3. Finde weitere Umlaut-Wörter und trage sie entsprechend ein.

Äpfel

Traum Zahn

Land Wurst

Dorf Ofen

Ball

Baum

Turm

Strumpf

Knopf MausHut

u – ü

O/o – Ö/ö

A/a – Ä/ä

au – äu

4

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgaben:

1. Markiere in den Wörtern

die Doppelmitlaute

(Doppelkonsonanten) bb,

dd, ff, ll, mm, nn, pp, rr,

ss, tt.

2. Male die fehlenden Bilder

zu den Wörtern mit Dop-

pelmitlauten.

3. Trage sie passend in die

Tabelle ein.

4

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

B1 LAUTER LAUTE

Die Doppellaute

Laute oder Schriftzeichen aus zwei gleichen Mitlauten (Konsonanten) nennt man

Doppellaute. Wird in einem Wort der betonte Selbstlaut (Vokal) kurz gesprochen, wird

der folgende Mitlaut (Konsonant) verdoppelt.

bb dd ff

ll mm nn

rr

pp ss tt

4. Bilde mit den Wortsilben weitere Wörter mit Doppellauten und trage sie entsprechend ein.

Bril- Tan-

Lap- Pfar-

penne terBut-

Kaf-le rer del

mer Ses-

sel

Pad-

fee Kam-

Affe

Mitlaute

bb, dd, ff, ll, mm, nn, pp,

rr, ss , tt,

Pfanne

Füller Krabbe

Kamm

Mutter Mappe

Kladde

MesserHammer

5

Aufgaben:

1. Welcher Anfangsbuchstabe passt? Markiere.

Lebewesen/Dingenicht dinggebundene

Nomen Namen, Orte, Länder

5

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

B2 HAUPTSACHE NOMEN

Was sind Nomen?

Wörter für Lebewesen und Dinge nennen wir Nomen (Substantiv, Dingwort, Haupt- oder

Namenwort).

Beispiele:Beispiele:

Nomen sind aber auch Wörter für etwas, das man nicht sehen und anfassen kann.

Beispiele:

Auch Namen für Personen, Orte und Länder sind Nomen.

Beispiele:

Mensch, Mädchen, Tier, Wal, Papagei, Elefant, Garten, Baum, Haus, Auto

Freundschaft, Liebe, Mut, Freude, Angst

Jan, Lena, Berlin, Deutschland

R O TM T HB R NS H TL B H

N R MK L BX E RY E J

ma

isch

lumen

und

aum

ing

übeck

ngland

onas

O

Nomen werden immer mit

großem Anfangsbuchstaben

geschrieben.

2. Trage die Nomen in die Tabellen ein

6

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgaben:

3. Kreise mit Buntstiften folgende Nomen in den angegebenen

Farben ein:

■ Lebewesen/Dinge – GRÜN,

■ nicht dinggebundene Nomen – ROT,

■ Namen, Orte, Länder – BLAU.

6

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Markiere den großen Anfangsbuchstaben.

Tasse Leo Vater Stuhl Haus Bruder

Tisch Kind Fenster Nachbar Ball

Lampe Flasche Tür Buch Teller Freund

Wolke München Bremen London Türkei

Frankreich Hoffnung Trauer Zuversicht

Lukas Nadine Sofie Jana Jakob Peter

Laub Weihnachtsbaum Kellertür Brotdose

Baum Elefant Tiger Affe Esel Katze

Hase Rasen Rose Palme Blume Petersilie

Pflanzen Wünsche Tiere Hund Traum

Kalender Fensterbank Taschenrechner

Honig Pünktlichkeit Wurst Käse Marmelade

Erfurt Rostock Rügen Insel

Telefon Schweden Astrid Lindgren

Gesundheit Reiz Gefühl Leben

B2 HAUPTSACHE NOMEN

Fortsetzung:

7

Aufgaben:

1. Verbinde die Wörter (Nomen) mit den passenden Bildern.

2. Markiere den Anfangsbuchstaben und den richtigen Begleiter.

3. Schreibe die Namenwörter in den richtigen Kasten.

derdiedas

derdiedas

derdiedas

derdiedas

derdiedas

derdiedas

derdiedas

derdiedas

der

die

das

7

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Der Artikel als ständiger Begleiter

In der deutschen Sprache haben die Nomen meistens einen Begleiter (Artikel). Am Arti-

kel erkennen wir die Art, Gattung und das Geschlecht (männlich, weiblich, neutral) eines

Wortes. Es gibt unbestimmte Artikel (ein, eine) und bestimmte Artikel (der, die, das).

Beispiele: Lena ist eine Freundin von Jana und die Freundin von Jan.Jan hat ein Eis gekauft. Das Eis schmeckt ihm sehr gut.

Lineal

Schere

Pinsel

Bleistift

Federmäppchen

Radiergummi

Heft

Schulranzen

B2 HAUPTSACHE NOMEN

8

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgaben:

1. In der Wörterschlange findest du Nomen in der Mehrzahl. Finde diese Wörter und schreibe

sie auf (linke Spalte).

2. Bilde nun immer die Einzahl, schreibe sie auf (rechte Spalte) und markiere den passenden Artikel.

8

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Der bestimmte Artikel

Der Artikel verrät auch, ob ein Wort in der Einzahl (Singular) oder in der Mehrzahl (Plural)

steht.

die Stifte

die

die

die

die

die

die

die

S TIFTETISCHE STÜHLEHEFTEBÜCHERLINE ALEBLEISTIFTERADIERGUMMISBLÄTT E R

Mehrzahl Einzahl

der die das Stift

der die das

der die das

der die das

der die das

der die das

der die das

der die das

B2 HAUPTSACHE NOMEN

99

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Fortsetzung:

3. Schneide die Wörter aus und klebe sie passend neben die Bilder.

4. Markiere den richtigen Artikel.

Butterbrot

Eis Pizza

Salat

Tee

MilchBrot

Eier

Marmelade

Torte

der

die

das

der

die

das

der

die

das

der

die

das

der

die

das

der

die

das

der

die

das

der

die

das

der

die

das

Eier

der

die

das

B2 HAUPTSACHE NOMEN

10

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Der unbestimmte Artikel

Wird in einer Erzählung ein Nomen das erste Mal geäußert, wird es mit dem unbestimm-

ten Artikel eingeführt. Wenn also eine Sache oder eine Person unbekannt oder nicht

bestimmt ist oder keinen Namen hat, wird der unbestimmte Artikel benutzt. Wird in der

Erzählung die Sache oder Person wiederholt, wird der bestimmte Artikel gebraucht.

Auf einer Wäscheleine hängt eine Hose.

Neben der Hose hängt ein Hemd.

Auf dem Hemd sitzt ein Vogel.

Der Vogel …

Werden in einer Erzählung Nomen in der Mehrzahl (Plural) das erste Mal geäußert,

entfällt der unbestimmte Artikel (Nullartikel). Werden in der Erzählung die Sachen oder

Personen wiederholt, wird der bestimmte Artikel gebraucht.

Auf einer Wäscheleine hängen Hosen.

Neben den Hosen hängen Hemden.

Auf den Hemden sitzen Vögel.

Die Vögel …

„Hängt auf der Wäscheleine eine Hose?“ –

„Nein, auf der Wäscheleine hängt keine Hose.“

Der unbestimmte Artikel kann verneint werden. Dazu benutzt man den

Negativartikel „kein“.

Beispiele:

Beispiele:

Beispiele:

Ein/einEine/eine

B2 HAUPTSACHE NOMEN

11

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufg

aben

:

1.

Wel

che

Kle

idungss

tück

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Wäsc

hel

eine?

Sch

reib

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it u

nbes

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tem

Beg

leite

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el)

auf.

11

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Der

unbes

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2.

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a)

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MEIN NAME / DATUMB2 HAUPTSACHE NOMEN

Fort

setz

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12

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Bei

spie

l:Das

T-S

hirt

geh

ört

Jan.

12

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Fort

setz

ung:

3.

Was

hängt

auf

die

ser

Wäsc

hel

eine?

Ver

vollst

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ört

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n

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gen

dort

kei

ne

4.

Bilde

mit

den

Käst

chen

wört

ern s

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lle

Sätz

e. B

enutz

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mer

den

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rtik

el.

Schu

he

Män

tel

Pullo

ver

Klei

der

Shor

ts

Bade

anzu

gSo

cken

T-Sh

irt

Scha

l

Hos

e

B2 HAUPTSACHE NOMEN

13

Beispiel: die Blumenvase

Aufgaben:

1. Findest du die zusammengesetzten Wörter? Schreibe sie mit bestimmtem Artikel auf.

13

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Zusammengesetzte Nomen

Die Zusammensetzung zweier Nomen (Substantive, Dingwörter, Haupt- oder Namenwörter)

zu einem neuen Wort mit einer eigenen Bedeutung ist ein besonderes Kennzeichen der

deutschen Sprache. Bei dieser Zusammensetzung entsteht nicht nur ein neuer Begriff,

sondern tatsächlich ein neues Wort, das dann auch zusammengeschrieben werden muss.

2. Finde selbst zusammengesetzte Wörter aus zwei Nomen. Male und schreibe sie mit

unbestimmtem Artikel

+ =

B2 HAUPTSACHE NOMEN

14

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgaben:

1. Welches Verb passt zu allen drei Nomen?

14

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

B3 VERBEN SAGEN, WER WAS MACHT

Was sind Verben?

Verben (Prädikat, Tuwörter, Zeitwörter oder Tätigkeitswörter) sind Wörter, die dir sagen,

was jemand tut. (Beispiele: lachen, singen, schreiben, malen, rennen, faulenzen …). In den

Beispielen liest du die Grundform (Infinitiv). Verben können sich verändern, wenn Pronomen

(Fürwörter) davorstehen oder wenn unterschiedliche Zeitformen gewählt werden.

waschen

sehen

fahren schreiben

lesen

erzählen

bauen

spielen

liegen

hören

backen

sitzen

essen

riechen

Musik ––––––– Geräusch –––––––––––Lärm ––––––––––

Judo –––––––– Karten –––––––––––––Gitarre ––––––––

Brief –––––––– Buchstabe –––––––––Sätze –––––––––

Fahrrad ––––– Bus –––––––––––––––––Auto –––––––––––

Salat –––––––– Nudeln –––––––––––––Fleisch ––––––––

Bücher –––––– Zeitschriften ––––––Comics ––––––––

Turm –––––––– Sandburg ––––––––––Häuser ––––––––

Gesicht ––––– Hände ––––––––––––––Arme ––––––––––

Kuchen –––––– Brot ––––––––––––––––Pizza ––––––––––

Witz –––––––– Unsinn ––––––––––––––Geschichte ––––

Sofa –––––––– Stuhl –––––––––––––––Bank –––––––––––

Brille ––––––– Fernrohr –––––––––––Lupe –––––––––––

Bett –––––––– Matte ––––––––––––––Sofa –––––––––––

Essen ––––––– Blume –––––––––––––––Meer ––––––––––

1515

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

B3 VERBEN SAGEN, WER WAS MACHT

Fortsetzung:

2. Markiere im Text alle Verben.

3. Schreibe die markierten Verben in der Grundform auf. Die Wörter unten helfen dir.

sehen

fahren

machen

schlafenträumen

sein

trinken

kommen

gehen

essen

spielen

Heute ist Sonntag.

Ich gehe nicht in die Schule.

Ich schlafe bis 10 Uhr.

Zum Frühstück esse ich Brötchen.

Ich spiele mit meiner Schwester Karten.

Meine Eltern machen einen Spaziergang.

Am Mittag kommt meine Oma zu Besuch.

Am Nachmittag fahren wir in den Zoo.

Um 17 Uhr trinken wir Kakao.

Am Abend sehe ich mir einen Film an.

In der Nacht träume ich sicher vom Zoo.

16

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgaben:

1. Finde weitere Wortstämme mit den Endungen –en und –n (-ln/-rn) und trage sie ein.16

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Verben und ihre Wortstämme

Jedes Verb in der Grundform (Infinitiv) besteht aus einem Stamm und einer Endung -n oder

-en. Wenn du den Wortstamm kennst, dann weißt du, welcher Wortteil sich nicht verändert.

Wortstämme mit der Endung –en

Wortstämme mit die Endung –n (-ln / -rn)

Wortstämme mit der Endung –en

Wortstämme mit der Endung –n (-ln / -rn)

B3 VERBEN SAGEN, WER WAS MACHT

hör

schwimm

lieg

lern

lach

träum

wackel

gurgel

schüttel

kletter

zitter

schepper

1717

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Fortsetzung:

2. Such dir vier Verben aus Aufgabe 1 aus. Trage jeweils in das

obere Kästchen die Grundform des Verbs (siehe Aufgabe 1) ein.

Fülle dann die Tabelle aus. Unterstreiche den Wortstamm. Kreise die Endung ein.

-e -en-st -t-t -en

ich du er, sie, es wir ihr sie

Die Übersicht hilft dir dabei.

B3 VERBEN SAGEN, WER WAS MACHT

Fürwort Grundform Grundform Grundform Grundform

ich

du

er

sie

es

Einz

ahl

Fürwort Grundform Grundform Grundform Grundform

wir

ihr

sieMeh

rzah

l

18

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgabe:

1. Welche Tätigkeit kann man wo ausführen? Verbinde die Bilder mit den richtigen Verben.

reden

duschen

spülen

schlafenessen sich ausruhenbaden

lernen sich waschen

18

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Was kann man wo machen?

Wer macht hier was?

Ich

gerne Kuchen.

Mein Bruder

am liebsten Suppen.

Meine Mutter

lange in der Wanne.

Mein Vater

in der Dusche.

ihr im Esszimmer?

Am Esstisch

wir oft Karten.

kochen backen

baden duschen

essen spielen

MEIN NAME / DATUM

B3 VERBEN SAGEN, WER WAS MACHT

kochen

1919

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Verben – mal trennbar, mal nicht

Es ist im Deutschen möglich, durch das Anfügen einer Vorsilbe (eines Präfixes) an einfache

Verben zusammengesetzte Verben zu bilden. Dabei unterscheidet sich meistens die Bedeu-

tung des zusammengesetzten Verbs vom Basisverb.

Ob ein Verb trennbar oder untrennbar ist, hängt von der Vorsilbe ab. Es gibt Vorsilben, die

niemals getrennt werden und andere, die immer getrennt werden.

Zusammengesetzte Verben können trennbar oder untrennbar sein. Bei trennbaren Verben

trennt sich die Vorsilbe vom Verb.

Jan steht am Fenster.

einfaches Verb: stehen

untrennbares Verb: verstehen

untrennbare Vorsilben trennbare Vorsilben

Hinweis:

Trennbare Vorsilben sind betont, untrennbare Vorsilben unbetont.

ab- inne- an- los-

auf- bei-

vor-

ein- zu- für- dar-

aus-

er- ver- zer-

be- ge- ent- nach-

wieder-

zurecht-zwischen-

rück-fehl-

Beispiel:

Ich stehe sonntags spät auf.

trennbares Verb: aufstehen

Beispiel:

Der Schüler versteht die Regel.Beispiel:

B3 VERBEN SAGEN, WER WAS MACHT

hintern-miss-

20

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgaben:

1. Markiere die Verben in den Sätzen.

2. Ergänze das komplette Verb.

20

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

weg-

um-

vor-

auf-

aus-

zu-

stellen

Der Trainer stellt die Mannschaft auf.

Tim stellt den Teller weg.

Mona stellt den Schrank um.

Der Verein stellt den Pokal aus.

Lena stellt sich vor, ein Star zu sein.

Der Postbote stellt den Brief zu.

aufstellen

4. Bilde mit deinen untrennbaren Verben drei sinnvolle Sätze.

3. Bilde mit diesen Vorsilben möglichst viele untrennbare Verben. Markiere dann die Vorsilben.

Vorsilben Verben

er- tragenver- stehenzer- binden

be- fallenge- ziehenent- achten

Fortsetzung:

B3 VERBEN SAGEN, WER WAS MACHT

21

Aufgaben:

1. Ergänze das passende Adjektiv.

21

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

der runde Ball

der traurige Junge

das blaue T-Shirt

mutig

weich

traurig flauschigfröhlich

hart

müde

rot

wach

gut niedlichverzweifelt

Was sind Adjektive?

Adjektive (Wiewort, Eigenschafts- bzw. Beiwort) sind Wörter, die uns sagen, wie etwas ist

oder welche Eigenschaften etwas hat.

Adjektive können aber auch vor einem Nomen stehen.

Die Ampel ist

.

Jans Teddy ist

und

.

Der kleine Junge findet seine Mutter nicht. Er ist

.

Lena hat nicht viel geschlafen. Sie ist

.

Olaf springt in einem Satz über den Bach. Das ist

.

Mama ist

gelaunt und auch Marie ist

.

Jakob weint, weil er

ist.

Opa schläft nicht mehr. Er ist schon

.

Die Kekse sind

und schmecken nicht.

Der Hase sieht

aus.

B4 WIE JEMAND ODER ETWAS IST - ADJEKTIVE

Beispiele:

Beispiele:

Der Ball ist rund.

Der Junge ist traurig.

Das T-Shirt ist blau.

22

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgabe:

Leite aus diesen Nomen die richtigen Adjektive ab.

MEIN NAME / DATUM

22

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

2. Male und schreibe immer Gegensatzpaare.

leicht schwer

heißkalt

Adjektive mit den Endungen -ig, -isch, -lich

Viele Adjektive werden aus Nomen abgeleitet. Dabei werden dann die Endungen bzw.

Ableitungssilben -ig, -isch, -lich benutzt.

Creme

Sahne Bild

Betrug

Ecke

Bauer

Kleber

Dorf

Locken

Kind

Mehl

Fortsetzung:

Beispiele: Nebel – nebelig

Dieb – diebisch

Arzt – ärztlich

B4 WIE JEMAND ODER ETWAS IST - ADJEKTIVE

23

Aufg

abe:

Bild

e Sät

ze m

it d

en A

dje

ktiv

en (si

ehe

Wört

er u

nte

n r

echts

) in

den

jew

eils

ric

hti

gen

Ver

gle

ichss

tufe

n. A

ufg

epas

st! Ei

nig

e A

dje

ktiv

e bra

uch

st d

u m

ehrm

als!

23

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

B4 WIE JEMAND ODER ETWAS IST - ADJEKTIVE

Mit

Adje

kti

ven D

inge

verg

leic

hen

Mit

Adje

kti

ven

kann m

an e

twas

verg

leic

hen

. Sie

können

dann in d

er G

run

dfo

rm (

Posi

tiv)

, in

der

1. Ver

gle

ichst

ufe

(K

om

pa

rati

v)

oder

in d

er 2

. Ver

gle

ichss

tufe

(S

up

erla

tiv)

ste

hen

. B

ei b

esti

mm

ten W

ört

ern t

ritt

ein

Um

laut

(sie

he

Bei

spie

l) a

uf.

Bei

spie

le:

Grun

dfor

mD

ie L

eine

ist lang

.1.

Ver

gleich

sstu

feD

ie L

eine

ist

läng

er.

2. V

ergleich

sstu

feD

ie L

eine

ist

am lä

ngst

en.

gut g

bes

ser g

am

bes

ten

››

Die

Fed

er is

t al

s de

r Ko

ffer

. Der

Kof

fer

ist

als

die

.

Vate

r is

t al

s Jan.

Onk

el P

aul i

st

als

Vate

r. O

pa is

t am

.

Om

a is

t no

ch r

echt

. M

ama

ist

als

. Len

a is

t am

.

Die

Sch

neck

e is

t al

s di

e .

Die

Sch

ildkr

öte

ist

als

die

.

Mit

dem

ka

nn m

an

fahr

en.

Mit

dem

ka

nn m

an

fahr

en.

Mit

dem

ka

nn m

an a

m

fahr

en.

leic

ht

jung

lang

sam

schn

ell

alt

schw

er

24

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgaben:

1. Ersetze die fett gedruckten Wörter durch das passende Personalpronomen. Schreibe sie

jeweils in das vorgesehene Kästchen.

24

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Was sind Pronomen?

Das Pronomen (Fürwort) ist – wie das Nomen, Verb und Adjektiv – eine Wortart. Es steht

stellvertretend für ein Nomen und bestimmt es genauer.

Es gibt zehn verschiedene Arten von Pronomen.

Hier geht es aber nur um

■ Personalpronomen (persönliche Fürwörter: ich, du, er, sie, es, wir, ihr und sie),

■ Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter: mein(e), dein(e), sein(e), unser(e),

euer(e), ihr(e) und

■ Reflexivpronomen (rückbezügliche Fürwörter: mich, dich, sich, uns, euch).

Beispiel: Der Opa kam nach Hause. Er brachte mir ein Buch mit.

Personalpronomen:

„Der Opa“ ist hier das Nomen. Wie man

sehen kann, wird „Der Opa“ im zweiten

Satz durch das „Er“ ersetzt.

Beispiel: Mein Onkel hat seinen Wagen verkauft.Possessivpronomen:

Beispiel: Ich dusche mich.Reflexivpronomen:

Das Lineal,

liegt auf dem Tisch.

Die Hefte,

sind noch im Ranzen.

Der Ranzen,

steht neben dem Stuhl.

Lena,

hat heute Sport.

Jan,

mag besonders Musik und Kunst.

Die Lehrerin,

ist sehr nett.

Die Kinder,

spielen auf dem Schulhof.

Das Schulgebäude,

liegt am Waldrand.

B5 SIE SIND FÜR UNS DA – PRONOMENMEIN NAME / DATUM

25

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

2. Schreibe das fehlende Possessivpronomen jeweils in das vorgesehene Kästchen.

mein dein sein seine eure ihren ihre ihr

Meine Tante hat

Hut verloren.

Opa weiß nicht, wo er

Gebiss gelassen hat.

Oma hat

Brille verlegt.

Papa ist fröhlich, weil

Lieblingsmannschaft gewonnen hat.

Mama ist unzufrieden,

Kuchen ist nichts geworden.

Lena jammert: „Jan, gib mir

Buch zurück!“

Jan sagt: „Da hast du

Buch wieder!“

Mein Onkel fragt Oma und Opa: „Habt ihr

Sachen gefunden?“

Familiennachmittag

3. Schreibe das fehlende Reflexivpronomen jeweils in das vorgesehene Kästchen.

mich dich sich uns euch

Jan wäscht

im Bad.

Mama fragt: „Hast du

auch überall gewaschen?

Oma bestätigt: „Ja, Jan hat

überall gewaschen.

Papa und Onkel Willi sind genervt und rufen:

„Lasst

doch mal in Ruhe!“.

Tante Maria und Lena erwidern: „Hauptsache,

geht es gut!“

Lena stöhnt: „Mensch, ich kann

nicht konzentrieren!“

Alltag

Fortsetzung:

B5 SIE SIND FÜR UNS DA – PRONOMEN

26

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgaben:

1. Sieh’ dir das Haus auf Seite 27 genau an. Schreibe die passende Präposition jeweils in das

vorgesehene Kästchen.

26

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

B6 WAS HINTER PRÄPOSITIONEN STEHT

Beispiel: Die Insel Spiekeroog liegt neben Langeoog.Ort:

Beispiel: Der Clown hat einen Hut auf dem Kopf.Raum:

Beispiel: Meine Mutter kommt zwischen 14:00 und 15:00 Uhr nach Hause.

Zeit:

Was sind Präpositionen?

Präpositionen (Verhältniswörter: hinter, an, neben, auf, unter, zwischen, vor, in, über) sind

auch eine Wortart. Sie sind die Verbindungen zwischen Wortgruppen und Wörtern. Sie

stehen nie alleine in einem Satz.

Präpositionen können sich auf Ort, Raum und Zeit beziehen.

Der Flur im Dachgeschoss befindet sich

dem Kinderzimmer und dem Bad.Das Bad ist oben rechts

der Treppe.

Im Kinderzimmer steht ein Stuhl

dem Schreibtisch.

Ein Blatt liegt

dem Schreibtisch.

Im Wohnzimmer im ersten Stock steht eine Teekanne

dem Tisch.

dem Kinderbett im Elternschlafzimmer hängt ein Mobile.

Im Esszimmer ist

dem Tisch ein Klavier zu sehen.

Ein Kronleuchter hängt

der Decke im untersten Flur.

Ein großer, alter Herd steht

der Küche.

2. Beschreibe, wo sich diese Gegenstände befinden?

Uhr Kaminholz Vase Gummistiefel Spiegel Hocker

Stühle Badematte Teddy Hausschuhe

27

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

B6 WAS HINTER PRÄPOSITIONEN STEHT

Fort

setz

ung:

28

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Was ist ein Satz?

Ein Satz kann aus vielen einzelnen Wörtern bestehen.

Diese Wörter können aber nicht irgendwo im Satz stehen. Sie werden geordnet und in

Satzgliedern zusammengefasst.

Ein Satzglied kann also durchaus aus mehreren Wörtern bestehen, den sogenannten

Wortgruppen.

Die einzelnen Satzglieder wiederum haben in einem Satz feste Regeln.

Um einen einfachen vollständigen (Aussage)-satz bilden zu können, braucht man min-

destens zwei Satzglieder: Subjekt (Satzgegenstand) + Prädikat (Satzaussage)

Beispiel: Das Kind schläft.

Subjekt Prädikat

Das Subjekt sagt aus, wer oder was etwas tut, macht oder erleidet.

Den Kern eines jeden Satzes bildet das Prädikat. Es wird durch ein Verb vertreten.

Das Verb kann jedoch nicht alleine stehen und benötigt mindestens einen Begleiter,

das sogenannte Subjekt, was durch ein Nomen vertreten wird.

Das Subjekt ist eine Ergänzung, die durch das Verb bestimmt wird und ist eine

notwendige Erweiterung des Verbs, damit der Satz vollständig ist.

Ganz einfach lassen sich die Satzglieder durch Fragen und Antworten bestimmen.

Frage Antwort

Wer schläft? Das Kind.

Es schläftWas macht das Kind?

B7 MIT EINEM SATZ

Das Prädikat sagt aus, was das Subjekt tut, macht oder erleidet.

Subjekt – Prädikat – Objekt

29

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Beispiel: Das Kind schläft ruhig.

Subjekt Prädikat

Das Obbjekt sagt aus, wie (oder wo oder wann)

das Subjekt etwas tut, macht oder erleidet.

Ganz einfach lassen sich auch mehrere Satzglieder durch Fragen und Antworten bestimmen.

Frage Antwort

Es schläft ruhig.Wie schläft das Kind?

Fortsetzung:

Ein Satz kann aber auch weitere Satzglieder haben. Ein einfacher Satz mit drei

Satzgliedern besteht aus Subjekt + Prädikat + Objekt.

Wie gesagt, den Kern eines jeden Satzes bildet das Prädikat.

Ein Verb kann auch weitere (notwendige) Ergänzungen (Objekte) haben.

Welche anderen Ergänzungen in einem Satz benötigt werden, wird ebenfalls

vom Verb bestimmt.

In dem Beispiel oben wird das Objekt durch ein Adjektiv vertreten.

Objekt

Und ganz wichtig:

Aussagesätze werden mit einem Punkt abgeschlossen.

Das erste Wort eines jeden neuen Satzes wird stets

mit großem Buchstaben geschrieben.

B7 MIT EINEM SATZ

30

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgaben:

1. Markiere immer den richtigen vollständigen Satz.

2. Unterstreiche in dem jeweils richtigen Satz das Subjekt rot, das Prädikat blau und

das Objekt grün.

30

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Der richtige Satz

Pullover ist rot. Der pullover ist rot. Der Pullover ist rot.

Tasche ist neu. Die tasche ist neu. Die Tasche ist neu.

Haus ist klein. Das haus ist klein. Das Haus ist klein.

Familie ist groß. Die Familie ist groß. Die familie ist groß.

Das messer ist scharf. Messer ist scharf. Das Messer ist scharf.

Der Tisch ist braun. Tisch ist braun. tisch ist braun.

Das Telefon ist teuer. Telefon ist teuer. Das telefon ist teuer.

Tasche ist schwer. die tasche ist schwer. Die Tasche ist schwer.

Das lineal ist lang. Lineal ist lang. Das Lineal ist lang.

Stuhl ist hoch. Der Stuhl ist hoch. der Stuhl ist hoch.

Tasse ist klein. tasse ist klein. Die Tasse ist klein.

Der Radiergummi

ist grau.

Radiergummi

ist grau.

radiergummi

ist grau.

B7 MIT EINEM SATZ

31

Aufgaben:

1. Trage in den Sätzen in der linken Spalte das passende Wort (Adjektiv) ein.

2. Vervollständige die Sätze in der rechten Spalte. Was fällt auf?

31

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

zornig mutig neugierig

Wenn-Sätze

Papa und Mama flüstern.Ida ist

neugierig.

Ida ist neugierig,

wenn Papa und Mama flüstern.

Merke! Das konjugierte Verb im Wenn-Satz steht immer am Ende.

B7 MIT EINEM SATZ

Die Ferien beginnen.

Theo ist

. Theo ist

,

wennärgerlich froh traurig

Der Clown gibt seine Vorstellung.

Marie ist

. Marie wird

sein,

wennzornig mutig begeistert

Maja malt mit vielen Farben.

Das Bild ist

. Das Bild wird

werden,

wennbunt hell einfarbig

Es schneit.

Draußen ist es

. Draußen wird es

werden,

wennwarm kalt weiß

Heute scheint die Sonne.

Sara ist

. Sara ist

,

wennfröhlich traurig ärgerlich

Bald kommen die Gäste.

Toni ist

. Toni wird

sein,

wenntraurig müde gespannt

32

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Der Fragesatz

Der Fragesatz ist wie der einfache Aussagesatz eine Satzart.

Mit dem Fragesatz stellt man eine Frage, um eine informative Antwort zu erhalten.

Am Ende eines Fragesatzes steht ein Fragezeichen.

Man unterscheidet Ergänzungsfragen und Entscheidungsfragen (Ja/Nein-Fragen).

Gehst du heute zur Schule?

Wann gehst du heute zur Schule?

Entscheidungsfrage:

Ergänzungsfrage:

Ergänzungsfragen formuliert man mit Fragewörtern (z.B. wer, wo und wann).

Die Fragewörter stehen am Satzanfang.

Beispiele:

Beispiele:

■ Wer, welcher, welche, welches? (Fragen nach dem Subjekt)

■ Wen? (Fragen nach dem direkten Objekt)

■ Wem? (Fragen nach dem indirekten Objekt)

■ Wessen? (Fragen nach dem Attribut oder einem indirekten Objekt)

■ Wo, wohin, woher? (Fragen nach dem Ort oder der Richtung)

■ Wann, wie lange, wie oft? (Fragen nach der Zeit)

■ Wie? (Fragen nach der Art und Weise)

■ Weshalb, warum, weswegen, wieso? (Fragen nach der Ursache/der Begründung)

Die Antwort oder der Antwortsatz (Aussagesatz) ist eine Ergänzung,

die dem Fragewort entspricht.

B7 MIT EINEM SATZ

33

Aufgaben:

1. Bilde mit diesen Fragewörtern Fragesätze, die zu den Antworten passen.

2. Kennst du andere Fragewörter oder -sätze? Ergänze.

33

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Fragen über Fragen

Wer

Wo

Wie

Womit

WarumWann

WoherWohin

Wen Wem

Wovon

Was

Worüber

Wann gehst du nach Hause?

Wer kommt heute zum Essen?

Ich gehe um 17 Uhr nach Hause.

Oma kommt heute zum Essen.

Ich gehe zu Opa.

Lena ist bei ihrer Tante

Ihm gehört das Fahrrad.

Das Auto steht vor der Garage.

Wir fahren mit dem Auto zur Schule.

Wir haben über meinen Bruder geredet.

Ich meine den Busfahrer.

Die Schokolade schmeckt süß.

Jan kommt von der Schule.

Das Buch handelt von einem Detektiv.

Weil ich so viel Hunger hatte.

?

?

?

?

?

?

?

?

?

?

?

B7 MIT EINEM SATZ

34

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgabe:

Finde Wörter, die zu diesen Wortfamilien gehören und schreibe sie auf.

34

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Was ist eine Wortfamilie?

Eine Wortfamilie ist eine Gruppe von Wörtern, die sich aus ein und derselben Sprachwurzel

entwickelt haben oder von ein und demselben Wortstamm abgeleitet sind.

ab-, drein-, tot-, umfahren; be-, verfahren; Fahrausweis, -bahn, -schule; fahrbar, fahrig, willfährig; Fähre, Fahrer, Fahrt, Fuhre usw.

Wortfamilie „fahren“:

Beispiel:

schwimmen trinken

malen rechnen

spielen bauen

B8 WORTFAMILIEN UND -FELDER

35

Aufgabe:

Finde Wörter, die zu diesen Wortfeldern gehören und schreibe sie auf.

35

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Was ist ein Wortfeld?

Ein Wortfeld ist eine Gruppe von sinnverwandten Wörtern, die eine ähnliche

Bedeutung haben und der gleichen Wortart angehören.

Die Wörter, die ein solches Feld bilden, können miteinander vertauscht werden,

ohne dass sich die wesentliche Bedeutung eines Satz verändern würde.

rufen, erwidern, fragen, entgegnen, erzählen, berichten, antworten, behaupten, bitten, befehlen, erklären, meinen, anordnen, sprechen, reden, schildern, vermuten, mitteilen, plaudern, schwatzen, diskutieren

Wortfamilie „sagen“:

Beispiel:

gehen essen

sehen schlafen

machen arbeiten

B8 WORTFAMILIEN UND -FELDER

36

B9 SAG EINFACH AUCH MAL NEIN!

Was ist eine Negation?

Komm, lass unsins Kino gehen.

Ich gehe nicht gerne ins Kino.

Magst du keine Filme?

Nein, ich mag keine Filme.

Die Negation verneint eine Aussage. Die Verneinung wird durch Negationswörter

(nicht, kein, weder ... noch, nichts, niemand usw.) ausgedrückt. Grundsätzlich kann man

eine Aussage verneinen oder bejahen.

„Nicht“ kann entweder einen ganzen Satz, ein Verb oder ein Nomen mit dem bestimmten

Artikel verneinen (negieren). „Nicht“ steht oft am Satzende.

Sind Sie Frau Müller? – Nein, die bin ich nicht.Negationswort nicht:

Beispiel:

Hast du ein Auto? – Nein, ich habe kein Auto.Negationswort kein:

Beispiele: Träumst du? – Nein, ich träume nicht.

Leihst du mir das Rad? – Nein, ich leihe dir das Rad nicht.

Gibst du mir morgen das Buch zurück? – Nein, morgen gebe ich dir das Buch nicht zurück.

Möchtest du mit mir spielen? – Nein, ich möchte nicht mit dir spielen.

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

3737

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

B9 SAG EINFACH AUCH MAL NEIN!

Fortsetzung:

Aufgabe:

Lena und Jan planen ihr Wochenende. Aber Lena hat nicht so richtig Lust, etwas zu unterneh-

men. Sie verneint alle Vorschläge, die Jan ihr macht.

1. Bilde mit diesen Fragewörtern Fragesätze, die zu den Antworten passen.

2. Kennst du andere Fragewörter oder -sätze? Ergänze.

essen gehen kaufen spielen fahren kochen trinken schauen

Jan Lena

Möchtest du mit dem Fahrrad fahren?

Nein, ich möchte nicht mit dem Fahrrad fahren.

38

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgaben:

1. Welcher Clown wird in dem Text beschrieben? Verbinde.

38

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Heut ’nen Clown gefrühstückt?

2. Beschreibe diesen Clown.

B10 MATERIAL ZUM ÜBEN UND FÜR ZWISCHENDURCH

Der Clown hat eine knubbelige Nase.

Seine Schuhe sind viel zu groß.

Er trägt einen Hut. Dieser Hut sieht überhaupt nicht aus wie ein Zylinder und es steckt

auch keine Blume daran.

Auf seiner Hose sind keine Flicken.

39

Aufgabe:

In jeder Reihe passt ein Wort nicht. Markiere, welches!

MEIN NAME / DATUMB10 MATERIAL ZUM ÜBEN UND FÜR ZWISCHENDURCH

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Welches Wort passt nicht?

Heft Buch Radiergummi Badezimmer Lineal

wegstellen aufstellen umstellen vorstellen laufen

Brief Kinderzimmer Küche Badezimmer Flur

Schuhe Socken Hemd Kleid Hose Lineal

oben zeichnen unten rechts links mittig

schön rennen gehen schlafen malen trinken

wollen sollen gehen möchten können dürfen

Schrank Bank Sofa Stuhl Hocker SchaukelSessel

laufen rennen gehen schwimmen springen sitzen

Bett Hund Tisch Sofa Stuhl Sessel Schrank

kurz lang hoch tief breit schmal essen

Opa Oma Schuhe Eltern Kind Vater Mutter

39

40

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgabe:

Beschreibe, was auf dem Bild zu sehen ist. Benutze bei deiner Bildbeschreibung möglichst

viele Präpositionen.

40

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Große Pause

MEIN NAME / DATUMB10 MATERIAL ZUM ÜBEN UND FÜR ZWISCHENDURCH

41

Aufgaben:

1. Schneide die Bilder aus und klebe sie in der richtigen Reihenfolge in dein Heft.

2. Schneide die Satzstreifen aus und klebe sie unter die passenden Bilder.

3. Unterstreiche in den Sätzen immer die Wörter, die auf eine Tageszeit hindeuten.

41

MEIN NAME / DATUM

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Bei Tim

Tim steht morgens immer früh auf.

Mittags isst Tim zusammen mit seinen Freunden in der Schule.

Er frühstückt mit seiner Schwester.

Vormittags ist Tim in der Schule. Am Nachmittag macht er seine Hausaufgaben.

Abends im Bett liest Tim noch gerne ein Buch. Nachts schläft Tim tief und fest.

B10 MATERIAL ZUM ÜBEN UND FÜR ZWISCHENDURCH

42

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgaben:

1. Bilde mit den angegebenen Satzanfängen und Verben sinnvolle Sätze und schreibe sie in

der richtigen Reihenfolge in dein Heft.

2. Schneide die Uhrenbilder aus und klebe sie passend zu deinen Sätzen ins Heft.

42

Der Tagesablauf

Am Morgen

frühstücken

Am Vormittag

lernen

Am Mittag

essen

Am Nachmittag

spielen

Am Abend

lesen

In der Nacht

schlafe

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

MEIN NAME / DATUMB10 MATERIAL ZUM ÜBEN UND FÜR ZWISCHENDURCH

43

Aufgabe:

Bilde mit den angegebenen Wochentagen und Verben sinnvolle Sätze und schreibe sie in der

richtigen Reihenfolge auf.

MEIN NAME / DATUM

Der Wochenplan

MONTAG zeichnenDIENSTAG spielen

backen DONNERSTAG

schwimmen MITTWOCH

malen SAMSTAG

tanzen FREITAG

SONNTAG lesen

43

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

B10 MATERIAL ZUM ÜBEN UND FÜR ZWISCHENDURCH

44

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

Aufgaben:

1. Male dich selbst in den Handspiegel.

2. Male oder schreibe dazu, was du gerne magst.

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

44

Das bin ich

, du gerne magst.

MEIN NAME / DATUMB10 MATERIAL ZUM ÜBEN UND FÜR ZWISCHENDURCH

Aufg

aben

:

1.

Male

dic

h in d

er Z

uku

nft

.

2.

Male

oder

sch

reib

e dazu

, w

as

du d

ir f

ür

die

Zuku

nft

wünsc

hst

.

45

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

MEIN NAME / DATUM

45

Mei

ne

Wünsc

he

für

die

Zukunft

sin

d …

B10 MATERIAL ZUM ÜBEN UND FÜR ZWISCHENDURCH

Aufgabe:

1. Welche Wörter passen nicht? Streiche sie durch.

Die Familie

Tisch Schwester SohnSchule

Haus Enkel Bruder Sonne Tante

Tochter HeftEltern Eltern Onkel

Oma Tomate BettUroma

2. Ergänze den Stammbaum. Schneide die Namen aus und klebe sie an die richtige Stelle.

Opa 1

Eltern

Vater

Oma 1

Oma 2 Großeltern Kind 2

Kind 1 Opa 2Mutter

Familie

46

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

MEIN NAME / DATUMB10 MATERIAL ZUM ÜBEN UND FÜR ZWISCHENDURCH

Schwester

Bruder

47

Aufgaben:

1. Lies die E-Mail von Mona

rechts im Bild.

2. Schreibe eine Antwort-E-Mail

an Mona. Stelle dich und deine

Familie vor.

MEIN NAME / DATUM

Von: [email protected]

An:

Hallo ,

ich heiße Mona und ich bin 7 Jahre alt.

Ich wohne in Berlin.

Ich lese gerne und ich fahre oft mit dem Fahrrad.

Mein Vater heißt Ben und meine Mutter heißt Ida.

Ich habe auch einen Bruder. Er heißt Theo, ist 5 Jahre alt

und spielt gerne mit Lego.

Am Wochenende fahren wir manchmal ans Meer.

Bis bald! Mona

Die Familie vorstellen

Von:

An: [email protected]

Liebe Mona,

ich heiße

Ich bin Jahre alt.

Ich wohne

Ich gerne.

Ich habe Geschwister.

Das sind meine Eltern:

Meine Mutter

Mein Vater

Am Wochenende

Ich freue mich schon auf deine E-Mail! Bis bald!

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

B10 MATERIAL ZUM ÜBEN UND FÜR ZWISCHENDURCH

Die Zunge nähert sich wieder dem Gaumen an, die Lippen sind gerundet,

aber der Ton wird nun im hinteren Mundraum gebildet.

Uuuu:

Der Mund ist weit geöffnet.Aaaa:

Der Mund wird in die Breite gezogen.Eeeeh:

Der Mund wird in die Breite gezogen

und der Zungenrücken nähert sich

dem Gaumen an.

Iiiiii:

Die Lippen sind gerundet und

die Zunge bleibt in der Mitte des

Mundraumes.

Oooo:

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

48

Mundgymnastik

Zu Beginn ihres Trainings wärmen Sportler ihren ganzen Körper auf. Sänger

singen sich ein. Für das deutliche Sprechen sollte man auch erst einmal

seine Sprechwerkzeuge (Mund, Zunge, Lippen, Backen) aufwärmen.

Der Mund wird gespitzt, dann so weit wie mög-

lich aufgemacht, die Zunge wird möglichst lang

herausgestreckt: nach oben zur Nase, nach

unten, nach rechts und schließlich nach links

und wieder zurückgeführt. Die Wangen werden

aufgeblasen und auch wieder eingesogen. Die

Luft wird mit lockeren und angespannten Lippen

eingesogen und ausgepustet.

Daraufhin können die Vokale a, e, i, o, u nach-

einander gesungen werden. Gemeinsam werden

dabei die verschiedenen Mundöffnungen ver-

glichen:

Die Vokale können gemeinsam mit verschiedenen Intentionen (Überraschung, Enttäuschung,

Freude) ausgesprochen werden. Für schwierige Konsonantenfolgen können nun gemeinsam

„Aufhänger“ gesucht werden, wie z.B. „tschtsch“ für das Geräusch einer Dampflok. Später kön-

nen Wörter, die eine Reihe von typischen Lautfolgen der deutschen Sprache enthalten, zusam-

men betrachtet und ausgesprochen werden.

MEIN NAME / DATUMB10 MATERIAL ZUM ÜBEN UND FÜR ZWISCHENDURCH

A – e – i – o –u –der Mund geht immer weiter zu!

49

Baustein Material- und Unterrichtshinweise

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

DIDAKTISCHE ÜBERLEGUNGEN

Wie schon im Vorwort kurz angedeutet, werden in dieser Ausgabe

die vorrangig wichtigen und für Nichtmuttersprachler oft schwie-

rigen Feinheiten der deutschen Sprache skizziert.

Die vorliegenden Lernangebote beziehen sich auf Laute, Wortarten

und auf den Satzbau.

Den passenden Lernangeboten und Übungen haben wir in den Bau-

steinen B1–B9 immer eine Definition und ggf. auch Beispiele voran-

gestellt, um eine differenzierte Sprachbetrachtung zu ermöglichen.

Vokale/Zweilaute in Wörtern erkennen und entsprechend sortieren.

Hinweis:Umlaute stellen – abhängig von der eigenen Muttersprache – eine

sprachmotorische Schwierigkeit dar. Das Üben der Aussprache sollte

daher stark berücksichtigt werden.

Mehrzahl von Wörtern mit Umlauten (Vokalen) bilden und entspre-

chend sortieren; eigene Mehrzahlwörter mit Umlauten finden.

Wörter mit Doppelkonsonanten erkennen; anhand von Wortsilben

weitere Wörter mit Doppelkonsonanten bilden und entsprechend

sortieren.

■ Nomen den drei Gruppen (Lebewesen/Dinge, nicht dinggebun-

dene Nomen, Namen/Orte, Länder) zuteilen und entsprechend

markieren.■ Passende Anfangsbuchstaben finden und sortieren.

Bildern Namen und Artikel zuordnen.

■ Mehrzahlwörter finden und dazu jeweiliges Einzahlwort mit

Artikel nennen.■ Bildern das richtige Wort mit Artikel zuordnen.

■ Nullartikel und Negativartikel ableiten können (der, das ➞ ein/

kein; die ➞ eine/keine).■ Sinnvolle Sätze mit dem bestimmten Artikel bilden.

Anhand zweier Bilder ein Kompositum bilden.

B1 Lauter Laute

Die Zweilaute (S. 2)

Die Umlaute bei Mehrzahlbil-

dung (S. 3)

Die Doppellaute (S. 4)

B2 Hauptsache Nomen

Was sind Nomen? (S. 5/6)

Der Artikel als ständiger

Begleiter (S. 7)

Der bestimmte Artikel (S. 8/9)

Der unbestimmte Artikel

(S. 10–12)

Zusammengesetzte Nomen

(S. 13)

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Baustein Material- und Unterrichtshinweise

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

DIDAKTISCHE ÜBERLEGUNGEN

Verben in ihrer Grundform im Sinnzusammenhang erkennen.

■ Wörter mit Wortstamm-Endungen –en und –n finden und ent-

sprechend zuordnen.■ Verben im Singular und Plural konjugieren.■ Tätigkeitsbeschreibungen den entsprechenden Bildern zuordnen.■ Verben konjugiert einsetzen.

■ Verben in Sätzen markieren; das komplette Verb ergänzen.■ Mit vorgegebenen Silben untrennbare Verben bilden.

■ Sätze mit passenden Adjektiven vervollständigen.■ Gegensatzpaare finden und aufschreiben.■ Adjektive aus Nomen ableiten und aufschreiben.

Kurze und einfache Informationshilfe zu den Steigerungsformen

(Positiv, Komparativ, Superlativ), die wir verwenden, wenn wir etwas

miteinander vergleichen.

Hinweis:Die Verwendung von Steigerungsformen wird von Nichtmutter-

sprachlern oft als schwierig empfunden und bedarf daher einge-

hender Erklärungen und Übungen.

■ Positiv: Die positive Form ist die Grundform des Adjektivs,

die wir bei Vergleichen mit so … wie verwenden (Jan läuft so

schnell wie Tim.). Weitere Wendungen für positive Vergleiche

sind: genauso … wie, nicht so … wie, fast so … wie, doppelt so

… wie, halb so … wie.

■ Komparativ: Der Komparativ ist die erste Steigerungsform. Wir

bilden den Komparativ mit als und hängen an das Adjektiv die

Endung -er an (Jan läuft schneller als Lena.) und bilden ggf. den

Umlaut (lang–länger).

■ Superlativ: Der Superlativ ist die höchste Steigerungsform. Wir

können den Superlativ mit am oder dem bestimmten Artikel bilden. Mit am verwenden wir die Adjektivendung -sten (Jan

läuft am schnellsten.), mit dem bestimmten Artikel verwenden

wir die Adjektivendung -ste (Er ist der schnellste Läufer.).

Sätze mit Adjektiven in den Vergleichsstufen bilden (Grundform ➞

1. Vergleichstufe ➞ 2. Vergleichsstufe).

B3 Verben sagen, wer was

macht

Was sind Verben? (S. 14/15)

Verben und ihre Wortstämme

(S. 16/17)

Was kann man wo machen?/Wer

macht hier was? (S. 18)

Verben – mal trennbar, mal nicht

(S. 19/20)

B4 Wie jemand oder

etwas ist – Adjektive

Was sind Adjektive?/Adjektive

mit den Endungen -ig, -isch,

-lich (S. 21/22)

Mit Adjektiven Dinge

vergleichen (S. 23)

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Baustein Material- und Unterrichtshinweise

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

DIDAKTISCHE ÜBERLEGUNGEN

In Sätzen vorgegebene Wörter durch passende Personal-, Possesiv-

und Reflexivpronomen ersetzen.

Lückentext (Bildbeschreibung) mit passenden Präpositionen vervoll-

ständigen.

Informationshilfe zur Satzart „Aussagesatz“ (Satzglieder [Subjekt –

Prädikat – Objekt], Wortgruppen, Regeln).

Immer den einfachen, richtigen Satz erkennen und die einzelnen

Satzglieder nach farblicher Vorgabe markieren.

Übungen:■ Einfache Sätze jeweils mit einem passenden Adjektiv vervoll-

ständigen.■ Sätze mit „wenn“ formulieren, um zu erkennen, dass das konju-

gierte Verb in einem Wenn-Satz immer am Ende steht.

Hinweis:Dieses Phänomen stellt häufig eine Herausforderung für Nichtmut-

tersprachler dar!

Informationshilfe zur Satzart „Fragesatz“

Fragesätze mit vorgegebenen Fragewörtern so formulieren, dass sie

zu ebenfalls vorgegebenen Antworten passen.

■ Informationshilfe zum Lexemverband „Wortfamilie“: Reihe von

Wörtern, die sich um denselben Wortstamm gruppieren und ein

gemeinsames lexikalisches Morphem enthalten. Ihnen ist also

dasselbe Stammwort (etymologische Wurzel) gemeinsam.■ Wörter zu vorgegebenen Wortfamilien (Verben) finden und auf-

schreiben.

■ Informationshilfe zu partiell synonymen Wörtern, deren Bedeu-

tungen voneinander abhängen (lexikalisches Feld, Bedeutungs-

feld, Begriffsfeld, Sinnbezirk sowie semantisches Feld).■ Wörter zu vorgegebenen Wortfeldern (Verben) finden und auf-

schreiben.

B5 Sie sind für uns da – unsere

Pronomen

Was sind Pronomen? (S. 24/25)

B6 Was hinter Präpositionen steckt

Was sind Präpositionen?

(S. 26/27)

B7 Mit einem Satz

Was ist ein Satz? (S. 28/29)

Der richtige Satz (S. 30)

Wenn-Sätze (S. 31)

Der Fragesatz (S. 32)

Fragen über Fragen (S. 33)

B8 Wortfamilien und -felder

Was ist eine Wortfamilie? (S. 34)

Was ist ein Wortfeld? (S. 35)

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Baustein Material- und Unterrichtshinweise

1.–4. SCHULJAHR · 6/2014

DIDAKTISCHE ÜBERLEGUNGEN

■ Frage- und Antwortsätze bilden, die eine Negation bzw. Negations-

wörter enthalten.■ Negation bzw. Negationswörter markieren.

■ Sinnentnehmendes Lesen■ Personenbeschreibung

Reihenweise ein Wort herausstreichen, das nicht zum Kontext passt.

Übung: Bildbeschreibung, um möglichst viele Präpositionen verwen-

den zu können.

■ Tagesablauf anhand von Bildern in die richtige Reihenfolge

bringen.■ Wörter unterstreichen, die auf eine Tageszeit hindeuten.

■ Aus Satzanfängen und passenden Verben einfache, sinnvolle

Sätze bilden und aufschreiben.■ Aus Wochentagen und passenden Verben einfache, sinnvolle

Sätze bilden und aufschreiben.

■ Ein Selbstporträt erstellen.■ Aufschreiben oder malen, was man gerne mag.■ Sich selbst in der Zukunft malen.■ Aufschreiben oder malen, was man sich für die Zukunft

wünscht.

■ Wörter herausstreichen, die nicht zum Kontext passen.■ Einen Stammbaum aufzeichnen und Namen/Bezeichnungen

richtig zuordnen.

Anhand eines Beispiels und diverser Vorgaben eine E-Mail schreiben

und sich und die eigene Familie vorstellen.

■ Sprachmotorikübung: Für das deutliche Sprechen die Sprech-

werkzeuge (Mund, Zunge, Lippen, Wangen) aufwärmen.■ Gute Übung/Merksatz, um Vokale (a ,e, i, o, u) einzuführen

B9 Sag auch mal NEIN!

Was ist eine Negation?

(S. 36/37)

B10 Material zum Üben und

für zwischendurch

Heut ’nen Clown gefrühstückt?

(S. 38)

Welches Wort passt nicht?

(S. 39)

Große Pause (S. 40)

Bei Tim (S. 41)

Der Tagesablauf (S. 42)

Der Wochenplan (S. 43)

Das bin ich (S. 44)

Meine Wünsche für die Zukunft

sind … (S. 45)

Die Familie (S. 46)

Die Familie vorstellen (S. 47)

Mundgymnastik (S. 48)

HerausgeberHerausgeber

Druck

Abonnementspreis

Jahres-Abonnement für sechs Hefte mit CD (Audio-CD und CD-ROM) 100,20 € unverb. Preisempf. inkl. MwSt. zzgl. 4,50 € Versandpauschale(innerhalb Deutschlands)

ISSN 0934-3814

Lektorat

Claudia Bley,Bergmoser + Höller Verlag AG

Layout und Mediengestaltung

graphodata AG, Aachen

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Petra WahlenT 0241-93888-117

Erscheinungsweise

sechs- bzw. viermal im Jahr

Titelentwurf

Armin Flossdorf, Aachen

Titelfoto

© Rawpixel – Fotolia.com

Melanie Brockmann (Konzept und Idee), ParisClaudia Bley, Aachen

Autorinnen

Elisabeth Lottermoser, GüterslohPetra Mönning, EssenBarbara Oelbaum, MünchenBärbel Stangenberg, Wachtendong

Zeichnungen

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1.-4. SCHULJAHR · 6/2014

Die nächste Ausgabe

erscheint im Februar 2014

zum Thema „Einmaleins“.

Wir freuen uns, wenn Sie uns Ihre Er-

fahrungen und Verbesserungsvorschläge

mitteilen. Wenn auch Sie eine interessante

Unterrichtsreihe ausgearbeitet haben, so

schreiben Sie uns doch einfach: Bergmoser

+ Höller Verlag AG, Redaktion Bausteine

Grundschule, Karl-Friedrich-Str. 76, 52072

Aachen ([email protected], www.buhv.de)

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natürlich dürfen Sie nach wie vor

unsere Materialien gerne kopieren.

Wir freuen uns, wenn Sie

bei Ihrer täglichen Arbeit reichlich

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