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•• 7' JUBILAUMSVI DES GENERALRATS DEI DER GRÜNDUNG DI FRONT) •• EBOFFNUN4 DES GENOSSE~ Liebe Genossen und Genossinnen, '~ heute haben wir uns hier eingefunden, um eines wichtigen historischen Datums feierlich zu gedenken, der Konferenz von Peza und der Gründung der Nationalen Befreiungsfront, die heute Demokratische Front beisst. Dies ist ein wichtiges Jubiläum. Die 40 Jahre, die seit da- mals vergangen sind, sind Jahre voller Erfolge und Siege. Die Konferenz von Peza gehört zu den zahlreichen und klügsten politiscben, organisatori- schen und militärischen Akten unserer Kommunistischen Partei. Es waren damals äusserst ge- fährliche Augenblicke. Das albanische Volk befand sich an einem Kreuzweg: entweder sich auslöschen zu lassen oder zu überleben. Wie immer wählte es den Weg des Lebens. Unsere Partei war es, die die Synthese der jahrhundertelangen heroisch.en Kämpfe des albanischen Volkes gegen zahlreiche Invasoren und der Kämpfe um Freiheit, Unabhängigkeit und De- mokr~tie zustandebrachte. Das Volk hatte Blut ve.rgos~en, ~s hatte a~er nicht ge~iegt. Die~ Partei war zu der Schlussfolgerung gelangt, dass dies SIch nie mehr WIederholendurfe. -Il',! Schon am 7. April des Jahres 1939, als das faschistische Italien Mussolinisunser Land be- setzte, begann das albanische Volk seinen Widerstand. Unsere heroische Kommunistische Par- tei wurde gegründet. Sie wählte einen günstigen Moment, um die Konferenz von Peza ein- zuberufen. Diese Konferenz verfolgte zwei Ziele: . erstens, das albanische Volk, alle, ganz gleich welche Ansichten sie auch haben mochten, in der Nationalen Befreiungsfront zusammenzu- schliessen und für=den bewaffneten Kampf zu organisieren; zweitens, dem Volk die Per- spektiven auf das zu erschliessen, was später sein würde. Darin beruht die Klugheit und Vernunft der Partei, die das gesamte Volk, alle Patrio- ten, um sich scharte. An alle richtete sie den Aufruf, sich mit der Waffe in der' Hand am Kampf zu beteiligen, anders war die Freiheit nicht zu erringen. Dies war die Erfahrung des Volkes. Die Partei tat etwas Grosses: sie gestattete es nicht, dass die feudalbürgerlichen und klerikalen Strömungen diesen heiligen Kampf mit ihren Intrigen unterminierten. Die Partei selbst sollte die Front leiten, weil sie allein die flammenden Wünsche des albanischen Volkes vertrat. Und das Volk verstand die Partei, die Feinde verstanden es nicht. Die Feinde zwan- gen wir nieder, so, wie wir auch die italienischen und die deutschen Besatzer bezwangen. In Peza wurde die Nationale Befreiungsfront für das oben von mir erwähnte Ziel gegrün- det, und wurden die Fundamente der Volksmachtgelegt. Der Nationale Befreiungskampf

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•• 7'JUBILAUMSVI

DES GENERALRATS DEIDER GRÜNDUNG DI

FRONT)••

EBOFFNUN4DES GENOSSE~

Liebe Genossen und Genossinnen, '~heute haben wir uns hier eingefunden, um eines wichtigen historischen Datums feierlich

zu gedenken, der Konferenz von Peza und der Gründung der Nationalen Befreiungsfront, dieheute Demokratische Front beisst. Dies ist ein wichtiges Jubiläum. Die 40 Jahre, die seit da-mals vergangen sind, sind Jahre voller Erfolge und Siege.

Die Konferenz von Peza gehört zu den zahlreichen und klügsten politiscben, organisatori-schen und militärischen Akten unserer Kommunistischen Partei. Es waren damals äusserst ge-fährliche Augenblicke. Das albanische Volk befand sich an einem Kreuzweg: entweder sichauslöschen zu lassen oder zu überleben. Wie immer wählte es den Weg des Lebens. UnserePartei war es, die die Synthese der jahrhundertelangen heroisch.en Kämpfe des albanischenVolkes gegen zahlreiche Invasoren und der Kämpfe um Freiheit, Unabhängigkeit und De-mokr~tie zustandebrachte. Das Volk hatte Blut ve.rgos~en, ~s hatte a~er nicht ge~iegt. Die~Partei war zu der Schlussfolgerung gelangt, dass dies SIch nie mehr WIederholendurfe. -Il',!

Schon am 7. April des Jahres 1939, als das faschistische Italien Mussolinisunser Land be-setzte, begann das albanische Volk seinen Widerstand. Unsere heroische Kommunistische Par-tei wurde gegründet. Sie wählte einen günstigen Moment, um die Konferenz von Peza ein-zuberufen. Diese Konferenz verfolgte zwei Ziele: . erstens, das albanische Volk, alle, ganz gleichwelche Ansichten sie auch haben mochten, in der Nationalen Befreiungsfront zusammenzu-schliessen und für=den bewaffneten Kampf zu organisieren; zweitens, dem Volk die Per-spektiven auf das zu erschliessen, was später sein würde.

Darin beruht die Klugheit und Vernunft der Partei, die das gesamte Volk, alle Patrio-ten, um sich scharte. An alle richtete sie den Aufruf, sich mit der Waffe in der' Hand amKampf zu beteiligen, anders war die Freiheit nicht zu erringen. Dies war die Erfahrung desVolkes. Die Partei tat etwas Grosses: sie gestattete es nicht, dass die feudalbürgerlichen undklerikalen Strömungen diesen heiligen Kampf mit ihren Intrigen unterminierten. Die Parteiselbst sollte die Front leiten, weil sie allein die flammenden Wünsche des albanischen Volkesvertrat. Und das Volk verstand die Partei, die Feinde verstanden es nicht. Die Feinde zwan-gen wir nieder, so, wie wir auch die italienischen und die deutschen Besatzer bezwangen.

In Peza wurde die Nationale Befreiungsfront für das oben von mir erwähnte Ziel gegrün-det, und wurden die Fundamente der Volksmachtgelegt. Der Nationale Befreiungskampf

RSAMMLUNGDFA ZUM 40. JAHRESTAG

;R DEMOKRATISCHEN.LBANIENSt~NSPBACHElENVEB HOXHA•und die Revolution hatten ein Hauptziel: die Ergreifung der Macht. Das Schicksal Albaniens

hing davon' ab, wer die Macht ergreifen würde. Wir waren fest davon überzeugt, dass dasVolk unter Führung der Partei und unter niemandem anderen die Macht ergreifen wür-de. Wir siegten, indem wir allein, innerhalb der Grenzen des Landes und mit äusseren Ver-bündeten kämpften, aber die grösste Wachsamkeit übten, damit keiner seinen Fuss auf Alba-nien setzte. Und das war einer der Gründe unseres grossen Sieges.

Wir müssen deshalb die Bedeutung dieses grossen Werks unserer Partei tief verstehen,eines Werks, das kein Zufall war, sondern gut überlegt. Die Partei hatte alle Schwierigkci=ten bedacht, die ihr die Feinde und die falschen Freunde, die in Wirklichkeit auch Feindewaren, in den Weg legen würden. Ich will mich bei dieser Frage nicht länger aufhalten, da

'J:xenosse Ramiz Alia darüber noch sprechen wird, einer meiner hervorragenden Mitkämpfer,der grosse Verbände der Nationalen Befreiungsarmee für die Befreiung Albaniens und fürdie Befreiung der Völker Jugoslawiens geleitet hat, ein Mitglied des Politbüros des Zentral-komitees.

,., Ich. möchte bei dieser Gelegenheit das heroische albanische Volk grüssen, der TapferenAlbaniens gedenken, der Mädchen und Jungen, der Männer und Frauen, die im Kampf fürdie Befreiung des Vaterlandes fielen; ich möchte die Veteranen des Nationalen Befreiungs-kampfes grüssen, unsere Mädchen und Jungen, die im Kampf Wunder vollbrachten und die

''1' heute Frauen und Männer geworden sind, die die Zügel in die Hand genommen und die Kon-tinuitätgesichert haben. Sie sind zum Ansporn der jungen Generation geworden, sie werdenvom..Leitstern geführt, der Partei der Arbeit Albaniens, die Licht auf .Albanien ausstrahlt,die dem Vaterland und dem Volk Glück und Wohlstand brachte und mehren wird, die Al-banien zu einem uneinnehmbaren Bollwerk gegen jede eventuelle Gefahr gemacht- hat. Dieäusseren und inneren Feinde, die sich erdreisten sollten, unser Vaterland anzutasten, wer .•.den sieh-den Schädel einrennen, werden vernichtet werden.

Es. lebe die für. das albanische Volk so geliebte undteure Partei der Arbeit Albaniens,die sich von den Interessen des Volkes und von der marxistisch-leninistischen Ideologie in-spirieren lässt!