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Zahlreiche Stromanbieter ermöglichen die Nutzung von ökologischem Strom. Dieser wird aus erneuerba-ren Energien, also Erdwär-me, Sonne und Wind sowie Biomasse gewonnen. Zu Letzteren können Abfälle aus der Land- und Forstwirt-schaft sowie Holz gezählt werden. Ein Vorteil von Ökostrom ist, dass weder Co2 noch Kohlenstoffdioxid produziert werden und der Verbrauch fossiler Energien, wie beispielsweise von Gas, Kohle und Öl, gesenkt wird. Mit der Nutzung von Öko-strom im eigenen Haushalt wird der Ausstoß von Koh-lenstoffdioxid um bis zu 80 Prozent gesenkt. Zudem wird die Wirtschaft durch die Entstehung von öko-

logischen Stromanlagen gestärkt und neue Arbeits-stellen können geschaffen werden. So lässt sich der

Ausbau erneuerbarer Ener-gieanlagen zukünftig vor-antreiben. Neben den zahl-reichen Vorteilen sollten die Nachteile dieser Energie-

erzeugung genannt wer-den: Biomasse ist begrenzt verfügbar und wird nicht immer vollständig genutzt. Die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme wird lediglich zu einem Bruch-teil gebraucht. Zudem sind derzeit die Betriebskosten der Biomasse hoch, wes-halb eine langfristige Unter-stützung und Kooperation mehrerer Energieträger er-forderlich ist, um die Kosten senken zu können. Da die Produktion von Windenergie von der Wit-terung abhängig ist, lassen sich schwer Prognosen tref-fen. So muss die Energie bei schwachem Wind von wei-teren Kraftwerken bezogen werden. Dennoch ist der Wechsel zu einem Ökostro-manbietet empfehlenswert, da die Umwelt nachhaltig geschützt und das Erreichen der Klimaziele unterstützt wird. Möchte man zu öko-logischem Strom wechseln, ist es erforderlich und sinn-voll, die Preise und Bedin-gungen der verschiedenen Ökostromanbieter zu ver-gleichen. (lps/Jm.)

Wie sinnvoll ist Ökostrom?Vor- und Nachteile ökologischer Energie

Ökostrom kann aus Wind-energie gewonnen werden. (lps/Jm.) Foto: pixabay / HansLinde

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Stromkosten lassen sich be-reits mit wenigen Verände-rungen im Haushalt einspa-ren. Die ideale Temperatur des Kühlschranks beträgt sieben Grad Celsius und sollte nicht niedriger einge-stellt werden. Es empfiehlt sich vorgekochte Speisen erst bei Zimmertempera-tur in den Kühlschrank zu stellen, da der Kühlschrank andernfalls mehr Strom verbraucht, um die Tem-peratur wieder zu senken. Beim regelmäßigem Baden werden durchschnittlich 135 Liter verbraucht. Indem man duscht anstatt zu baden werden lediglich 60 Liter Wasser verbraucht. So lassen sich bis zu 150 Euro an Kosten einsparen

und der Wasserverbrauch reduzieren. Zudem ist der sorgsame Umgang mit Wasser als lebenswichtige Ressource zu berücksichti-gen.Eine Spartaste an der Toilette reduziert ebenfalls den Verbrauch von Was-ser und kann eine Erspar-nis von 30 Euro im Jahr zur Folge haben. Bei der Nutzung der Waschmaschine sollte dar-auf geachtet werden, dass die Trommel stets voll-ständig gefüllt wird. Der Gebrauch von einem Wä-schetrockner verbraucht zusätzlich Strom und kann die Kosten um 100 Euro jährlich ansteigen lassen. Daher ist es sinnvoll, die Notwenigkeit eines Trock-

ners zu hinterfragen und gegebenenfalls auf das Wäschetrocknen mit einem

Wäscheständer umzustei-gen. Im gesamten Haushalt empfiehlt es sich, elektro-

nische Geräte lediglich bei Benutzung einzuschalten. Standby-Funktionen erhö-hen den Stromverbrauch maßgeblich. In diesem Fall kann die Anschaffung einer Stromleiste mit Schalter-funktion hilfreich sein. So lassen sich mehrere Elek-trogeräte gleichzeitig be-dienen. Schnurlose Telefone be-finden sich in zahlreichen Haushalten dauerhaft auf der Aufladestation. Wird diese lediglich zum Auf-laden des Akkus verwen-det, können bis zu 20 Euro im Jahr gespart werden. Mit der Verwendung von LED-Lampen lässt sich eine Ersparnis von ungefähr 120 Euro jährlich erzielen. LED-Lampen sind zudem energiesparender als han-delsübliche Energiespar-lampen. (lps/Jm.)

Energieeffizientes Wohnen: Stromkosten im Haushalt senkenHilfreiche Stromspartipps für den Alltag

Beim Baden ist der Wasserverbrauch höher als beim Duschen. (lps/Jm.) Foto: pixabay / ErikaWittlieb

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In vielen Haushalten wer-den Waschmaschinen und Geschirrspüler regelmäßig genutzt. Um sowohl Strom,

als auch Kosten zu sparen, können folgende Tipps um-gesetzt werden: Wichtig ist es, die Geräte vollstän-

dig gefüllt zu nutzen. Das heißt, die Waschmaschine sollte vollständig mit Wä-sche und der Geschirrspüler mit Geschirr bestückt sein. Heutzutage können Ver-braucher zwischen diversen Waschprogrammen aus-wählen. Sogenannte Kurz-waschprogramme reinigen Wäsche und Geschirr in kürzester Zeit. Diese Pro-gramme verbrauchen je-doch aufgrund der kurzeitig benötigten Energie bis zu 30 Prozent mehr Strom. Da-her sollten die herkömmli-chen Waschprogramme mit einer längeren Spüldauer den Kurzwaschprogram-men vorgezogen werden. Eine weitere Möglichkeit, weniger Energie zu ver-brauchen, ist die Nutzung

von einem direkten Warm-wasseranschluss. Hiermit kann nicht nur Geld ge-spart werden, der jährliche CO2-Ausstoß lässt sich re-duzieren. Bei Fernwärme, Solarthermieanlagen sowie Öl- und Gasheizungen ist ein direkter Warmwasseran-schluss lohnenswert. Ob die eigene Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine über einen direkten Warmwas-seranschluss verfügt, kann bei dem jeweiligen Herstel-ler erfragt werden. Alterna-tiv kann ein Vorschaltgerät installiert werden, welches warmes und kaltes Wasser vermischt. Beim Kauf eines neuen Gerätes ist es emp-fehlenswert, auf einen vor-handenen Warmwasseran-schluss zu achten. (lps/Jm.)

Mit einfachen Tipps Strom sparenEnergiesparende Haushaltsgeräte

Die Waschmaschine sollte vollständig befüllt werden. (lps/Jm.) Foto: pixabay / sevpb

Der Kauf und die Verwen-dung von Energiesparlam-pen wird häufig empfohlen. Die Energiesparlampe be-zeichnet ein Leuchtmittel, das in Form einer Neonröh-re konstruiert ist. Gasent-ladungslampe ist eine wei-tere Bezeichnung für die Energiesparlampe. Im Gegensatz zu her-kömmlichen Leuchtmit-teln können mithilfe von Energiesparlampen bis zu 75 Prozent Energie einge-spart werden. Dabei wer-den nicht nur die jährlichen

Stromkosten gesenkt, son-dern gleichzeitig die Um-welt geschont. Ein weiterer Vorteil ist die Langlebigkeit der Energie-sparlampe.Sie kann bis zu 15.000 Stunden leuchten, Glühbir-nen dagegen lediglich bis zu 1.000 Stunden. Zudem sind Energiesparlampen in verschiedenen Weißva-riationen sowie bunten Far-ben erhältlich. Ein Nachteil ist das für die Gesundheit bedenkliche Quecksilber, welches in den Leuchtmit-

teln enthalten ist. Daher dürfen diese nicht in den üblichen Müllcontainern entsorgt werden. Seit eini-ger Zeit machen LED-Lam-pen der Energiesparlampe Konkurrenz. Diese sind länger haltbar, bieten eine breite Auswahl an Lichtnu-ancen und sparen, im Ver-gleich zur Energiesparlam-pe, mehr Strom ein. Mithilfe von speziellen Fernbedie-nungen kann die Lichtart und -intensität nach Be-lieben angepasst werden. (lps/Jm.)

Mit den richtigen Leuchtmitteln Energie sparenWie sinnvoll sind LED- und Energiesparlampen?

Energiesparlampen verbrau-chen bis zu 75 Prozent weni-ger Strom. (lps/Jm.) Foto: pixabay/Christoph Mei-nersmann

Täglich werden in zahl-reichen Haushalten Herd sowie Ofen zum Kochen genutzt. Beim Kochen lässt sich unkompliziert Energie sparen. Bereits mit weni-gen Tipps können die Be-triebskosten gesenkt wer-den. Ein wichtiger Aspekt ist es, den Topfdeckel beim Kochen zu verwenden, da-mit der Energieverbrauch reduziert werden kann. So lässt sich beim Kochen mit einem Elektroherd und ge-schlossenen Töpfen eine Stromersparnis von bis zu 30 Prozent erreichen. Da es Herdplatten in unterschied-lichen Größen gibt, sollte man die Topfgröße dement-sprechend anpassen. Für eine große Herdplatte emp-fiehlt es sich, einen großen

Kochtopf zu verwenden. Die Verwendung eines Schnell-kochtopfs ist sinnvoll, da so-mit der Stromverbrauch um die Hälfte reduziert werden kann. Das in Rezepten häu-fig empfohlene Vorheizen des Ofens ist grundsätzlich nicht erforderlich. So lassen sich bis zu 20 Prozent Ener-gie sparen. Bei zahlreichen Öfen lässt sich zwischen Ober- und Unterhitze sowie Umluft auswählen. Es empfiehlt sich, das Umluft-Programm zu nutzen, da sich die Wärme im gesamten Ofen gleichmäßig ausbreitet. Zu-dem sollte die Ofentür, bei-spielsweise beim Backen, geschlossen bleiben. Stromkosten können eben-falls eingespart werden, in-

dem die Herdplatten eines Elektroherds frühzeitig aus-geschaltet werden. Die ver-bliebene Wärme lässt sich effizient zum Zubereiten der Speisen nutzen. Beim Ko-chen von Eiern kann eben-falls Strom gespart werden. Der Topf muss hierbei nicht randvoll mit Wasser ge-

füllt werden. Das Ei kann mithilfe des Wasserdampfs vollständig gekocht werden kann. Beim Kochen von Ge-müse ist es ebenfalls sinn-voll, weniger Wasser zu ver-wenden. Ein Vorteil dessen ist, dass die Vitamine beim Garen größtenteils erhalten bleiben. (lps/Jm.)

Energiesparen beim Kochen

Der Topf sollte beim Kochen mit einem Deckel verschlossen werden, um Strom zu sparen. (lps/Jm.) Foto: livinpress / smeg-KPDSN75B