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St. Wolfgang GroßmehringunserPfarrbriefO

stern

2012

TermineSeite 1 8

1 0. KinderbibeltagSeite 8

www.pfarrei-grossmehring.de Patenkind der MinistrantenSeite 1 0

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2 Kontakte, Impressum

Herausgeber:Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. WolfgangRegensburger Straße 1 , 85098 Großmehringemail: [email protected]

Redaktion und Layout:Werner Schmidhammer (V.i.S.d.P.) ,Tannenstraße 7, 85098 Großmehringe-mail: [email protected]

Fotos:pfarrbriefservice.de, Renner, Schneider,Siyabonga e.V., Ströher

Druck:Gemeindebriefdruckerei, Groß OesingenAuflage 2500 Stück, erscheint 3-mal jährlich

Impressum

Liebe Leserinnenund Leser,

Das Jahr ist viel zu schnell vergangenund so halten Sie nun bereits denWeihnachtspfarrbrief 201 1 in Händen.

Lesen Sie darin neben verschiedenenBerichten zu Veranstaltungen im ver-gangenen Herbst auch viel Informati-ves, wie erste Ergebnisse derKirchenzählung oder die Termine derPfarrei bis zum Frühjahr.Es finden sich aber auch einige Textezum Nachdenken und Einstimmen aufWeihnachten darin.Viel Spaß beim Durchblättern in dereinen oder anderen ruhigen Minute.

Ein frohes und besinnliches Weih-nachtsfest wünscht Ihnen

IhreRedaktion

Redaktionsschluß für denHerbst-Pfarrbrief am:

2. September 201 2

Pfarrer:Norbert Pabst 08407/[email protected]

Pastoralassistent:Benedikt Ströher 08407/931 [email protected]

Pfarrbüro:Anna Depperschmidt 08407/[email protected] Fax 1 853Regensburger Straße 1 , 85098 GroßmehringMo. - Do. 8:30 - 1 1 :30 Uhr, Do. 1 5:00 - 1 8:00 Uhr

Mesner Großmehring:Fam. Zeller 08407/1 309Mesner Demling:Fam. Strasser 08456/8671

Organistin und Chorleiterin:Luise Schneider 08407/81 41

Kath. Kindergarten:Bettina Wer, Leiterin 08407/31 [email protected]Öffnungszeiten 8:00 - 9:00 und 1 3:00 - 1 4:00 Uhr

Kontakte

Bankverbindungen:

Kirchenstiftung Großmehring :Konto 302 61 0 1 75

Raiba Großmehring, BLZ 721 91 6 00

Kirchenstiftung Demling:Konto 2 61 0 61 2

Raiba Großmehring, BLZ 721 91 6 00

Pfingstmontag28. Mai 2012

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Pfarrer:Norbert Pabst 08407/[email protected]

Pastoralassistent:Benedikt Ströher 08407/931 [email protected]

Pfarrbüro:Anna Depperschmidt 08407/[email protected] Fax 1 853Regensburger Straße 1 , 85098 GroßmehringMo. - Do. 8:30 - 1 1 :30 Uhr, Do. 1 5:00 - 1 8:00 Uhr

Mesner Großmehring:Fam. Zeller 08407/1 309Mesner Demling:Fam. Strasser 08456/8671

Organistin und Chorleiterin:Luise Schneider 08407/81 41

Kath. Kindergarten:Bettina Wer, Leiterin 08407/31 [email protected]Öffnungszeiten 8:00 - 9:00 und 1 3:00 - 1 4:00 Uhr

3Grußwort, Inhalt

Grußwort

Liebe Christen in Großmehring!Liebe Leserinnen und Leser!

Das Osterfest ist die Quelle und der Ursprung unseres christlichen Glaubens. DieFeier des Todes und der Auferstehung Jesu war der Anfang des Christentums,nachdem Jesus selbst nicht mehr auf der Erde war. Die Osternacht führt uns dabeisichtbar vor Augen, was Ostern für uns Christen bedeutet.

Vieles in unserem Leben erscheint uns finster und unheimlich: Leid, Schmerz,Trauer, Angst und Sorgen um die Zukunft, so vieles kann uns beängstigen. Wenn wirdie entzündete Osterkeze in die finstere Kirche tragen, zeigt uns das, dass Christuswahrhaftig das Licht der Welt ist, das alle Finsternis in unserem Leben erhellen will.Auch wenn es oft nur ein kleines Licht ist, so kann es doch ein Hoffnungsschimmerfür unser Leben sein.

Und die Osterkerze wird ja nicht einfach indie Kirche hineingetragen. Das Licht dereinen Kerze wird weitergegeben an all dievielen kleinen Kerzen, die dieGottesdienstbesucher in den Händenhalten. Das soll uns daran erinnern, dasswir alle als Christen Lichter der Hoffnungin der Welt sein sollen.

So wie wir in der Kirche unsere Lichterweitergeben, so sollen wir auch durchunser christliches Leben im AlltagHoffnungslichter für unsere Umwelt sein.Die Menschen sollen an uns sehen können,dass wir als Christen eine Hoffnung haben,die größer und stärker als alle Dunkelheitunserer Welt und unseres Lebens ist.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allenein frohes und gesegnetes Osterfest.

Ihr Pfarrer Norbert Pabst

Firmvorbereitung 4

Baugeschichte der alten Kirche 5

Kirchenmusik an Ostern 5

Hinführung zur Erstkommunion 6

Seniorenfasching 7

Nachbarschaftshilfe 7

1 0. Kinderbibeltag 8

Seniorenclub 9

Patenkind der Ministranten 1 0

zum Nachdenken 1 2

Seite für Kinder 1 3

Vortrag über Pubertät 1 4

Entstehung der Karwoche 1 5

Einkehrtag des PGR 1 6

Jugendgottesdienstteam 1 6

Gebetsmeinung des Papstes 1 7

Termine 1 8

Geburtstage 20

Inhalt

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4 aus der Pfarrei

Folge mir nach! (Mk 2,1 4) -IHM auf der Spur...

Unter diesem Motto werden sich in diesemJahr folgende 48 Jugendliche aus der Pfar-reiengemeinschaft Großmehring-Theißingauf die Firmung vorbereiten:

Berger Elian, Berger Samuel, Böhl Sabrina,Christ Lukas, Christ Niklas, Diepold Anto-nia, Dietrich Alina, Dorn Anna, Filser Ramo-na, Foerstl Sebastian, Foh Sarah, FranckMarcus, Fuchs Florian, Graf Kathrin, GrojaPascal, Hauf Nadine, Heckner Philipp,Hirsch Christian, Holzapfel Ferdinand, Hu-ber Anna, Jäckel Laura, Karg-Horvat Andze-lo, Kessler Kevin, Kepa Karina, Krnjic Oliver,Kutscher Nico, Marischka Nico, Mateas To-bias, Mayer Anna, Mirbeth Bernadette,Münzhuber Mario, Neubauer Lukas, OrtnerLea, Raithel Dominik, Rauscher Lukas,Schaller Kevin, Schmid Anna-Lena, Schnei-der Katharina, Schneider Kristin, Schöls Jo-nas, Schreiner Stefanie, SchwarzbeckFlorian, Sepp Michael, Stemmer Alexander,Stump Julia, Turnwald Elisa, Vodicka Leon,Welser Christina.

Mit zwei Elternabenden zur Firmung unddem Firmanmelde- sowie Firmvorstellungs-gottesdienst sind Sie bereits die erstenSchritte auf dem Weg der Vorbereitungauf die Firmung miteinander gegangen.Den Schülerinnen und Schülern wird amSamstag, 07. Juli 201 2 das Hl. Sakramentder Firmung durch Herrn Generalvikar Ge-genfurtner gespendet.Die Feier der Firmung und deren Inhaltewerden den Firmlingen in diesem Jahr aninsgesamt zwei Firmtrainingstagen vermit-telt. Für deren Leitung und Begleitung ha-ben sich auch heuer erfreulicherweisewieder einige engagierte Eltern gefunden.Vielen Dank für Ihren Einsatz!

Firmlinge lernen die Arbeit engagierterChristen kennenErgänzt werden diese theoretischen Im-pulse, die auch im schulischen Religionsun-terricht fortgeführt werden, durch einbreitgefächertes Angebot an Praktika, ausdem sich jeder Firmling eines auswählendurfte.Im Rahmen dieses Firmpraktikums gewin-nen die Kinder Einblick in die Aktivitätenunserer Gemeinde oder in die Arbeit kirch-licher bzw. sozialer Einrichtungen und be-teiligen sich an verschiedenen Aktionen.So werden z.B. einige Firmlinge im Eine-Welt- Laden in Ingolstadt mitarbeiten, an-dere die Arbeit von Br. Martin in der Ob-dachlosenhilfe Ingolstadt unterstützen,die Tagespflege besuchen, sich an derWallfahrt nach Bettbrunn beteiligen undvieles mehr.

Ausflug nach RegensburgIm Juni und damit bereits vor der Firmungwerden die Firmlinge einen Ausflug nachRegensburg unternehmen, bei dem sie so-wohl ihren Firmspender als auch die Stadtselber näher kennen lernen werden.In der Firmung werden die jungen Christennoch inniger mit der Gemeinschaft der Kir-che verbunden. Als Gläubige sind wir ge-meinsam unterwegs in der NachfolgeChristi. Der Heilige Geist möge uns dabeibegleiten und uns zu einer Gemeinschaftzusammenführen. In dieser Gemeinschaftder Kirche ist jeder einzelne gefragt, sicheinzubringen.Als besonderes Zeichen dieser Gemein-schaft bitte ich Sie für unsere Firmlinge umIhr Gebet! Vergelt´s Gott!

Benedikt StröherPastoralassistent

Firmvorbereitung 201 2

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5aus der Pfarrei

Am 08.01 .201 2 wurde an Herrn Pfarrer Nor-bert Pabst und Herrn Ewald Lang die vonHerrn Johann Renner neu erstellte Bauge-schichte für die alte Pfarrkirche St. Niko-laus, Mariä Himmelfahrt, zu unserer liebenFrau übergeben.Diese umfangreiche Arbeit war nur mög-

lich, weil alle zur Zeit bekannten schriftli-chen Quellen hinzu gezogen und währendder Renovierungs- und Bausubstanzsiche-rungsarbeiten viele Steinzeuge und Fundeaus der romanischen sowie den zwei goti-schen Bauphasen dieser alten Pfarrkircheunserer Heimat dokumentiert werden

konnten.Natürlich wurden auch al-le wichtigen Dokumenteund Baumerkmale ab derZeit nach 1 648 mit bewer-tet und einbezogen.Die Kurzfassung nach Jah-reszahlen aufsteigendund mit Quellennummernvon 1 -37 versehen wird imFormat A3 in der Kircheausgehängt.Die Quellen 1 -37 in Schriftund Bild, insgesamt 70 A4-Seiten wurden zusammen-gefasst und gebunden. Siekönnen auf Wunsch beiHerrn Pfarrer Pabst einge-sehen werden.

Johann Rennerund Thomas Schneider

Baugeschichte der alten Pfarrkirche

Kirchenmusik an Ostern 201 2

Für Palmsonntag, dem Beginn der Karwo-che, hat der Kirchenchor Großmehring fürdas Leiden und Sterben Christi Motettenund Passionsgesänge von G.P. Palestrinaund M.A. Ingegnerie vorbereitet.Am Gründonnerstag beim Abendmahlsamtum 20:00 Uhr und in der Karfreitagsliturgieum 1 5:00 Uhr werden verschiedene Passi-onsgesänge von F. Silcher, A. Bruckner, M.Haydn und T.L.Vittoria gesungen.In der Auferstehungsfeier um 21 :00 Uhram Karsamstag werden Teile der Messa pic-cola v. Chr. Heiß, Lobt den Herrn der Weltvon W. Trapp und das Osterlied von J. Dan-

tonello gesungen. Das „Exsultet“, der Lob-gesang auf die Osternacht und diePsalmen werden von Magdalena Dijkstravorgetragen.Am Ostersonntag wird um 1 0 Uhr beimFestgottesdienst der Männergesangvereinzu hören sein. Am Ostermontag gestaltetder Kirchenchor um 1 0:00 Uhr den Fest-gottesdienst mit den Streichhölzern ausIngolstadt. Es wird die Missa Dona nobispacem v. Wolfram Menschick, Lobt denHerrn der Welt v. W. Trapp, Dextera Domi-ni v. Bruckner und nochmal das Osterliedvon J. Dantonello unter Leitung von LuiseSchneider gesungen.

Luise Schneider

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6 aus der Pfarrei

Hinführung zur Erstkommunion 201 2

"Auf der Suche nach dem Schatzdes Glaubens"

Für die diesjährige Erstkommunion habenwir die Schatztruhe als Symbol gewählt.Jesus selbst vergleicht das Himmelreichmit einem Schatz, den wir Menschensuchen müssen und finden können. So willuns Jesus zeigen, dass seine froheBotschaft von Gott für uns Menschen dergrößte Schatz ist, den es für uns gebenkann. Wenn wir ihn finden, gelingt unserLeben.Damit wir aber nach dem Vorbild Jesuleben können, müssen wir Jesus näherkennenlernen. Dies geschieht natürlichhauptsächlich im Religionsunterricht; dochauch die Erfahrung des gemeinsamenWeges hin zur Erstkommunion, diegemeinsamen Gottesdienste und dieGebete zuhause sind wichtige Bausteineder Vorbereitung.In diesem Jahr gibt es insgesamt siebenTischgruppen, davon eine für die Kinderaus Demling und eine für die Kinder ausTheißing.Es gibt immer einiges zu tun, damit diesergroße Tag für die Kinder einunvergessliches Erlebnis wird, das sie fürihren weiteren Glaubensweg intensivprägt.Und so möchte ich mich ganz herzlich beiallen bedanken, die bei der Planung,Vorbereitung und Durchführung derErstkommunion beteiligt waren und sind,besonders aber bei den Tischmüttern, dieüber Wochen und Monate viel Zeit undEnergie investieren müssen.Genauso bedanke ich mich bei denHelferinnen, die die Feste nach derErstbeichte mit vorbereitet haben.

Norbert Pabst, Pfarrer

Unsere Erstkommunionkinder:

Baunoch Lisa, Kuttner Nathalie,Welitschko Jana, Bondarev Rudolf, SingerNico, Böhl Stefanie

Schams Julian, Schwarzbeck Michael,Bukovec Louis, Dormeier Sebastian,Mateas Annemarie

Scherübl Luisa, Schmid Valentina, StutzLuca, Knauth Melanie, Neumayer Stefan,Stemmer Michael, Fritz Miriam

Schneider Simon, Eckert Elias, SchöttnerTobias, Woog Kathrin, Königer Katharina,Strauch Nico

Roche Monique, Leppert Manuel, WinklerSvenja, Kessler Steven, Kayembe Jocelyne,Forster Nina, Priller Gerhard, SchollmeierMarlene, Biebl Vanessa

Demling: Dorn Sebastian, HausingerFlorian, Kügel Simon, Münzhuber Fabio,Neubauer Benedikt, Prebeck Fabian,Schneller Tobias, Stübing Julian, HelmDennis

Theißing: Härdl Martin, Halbich Sebastian,Kothmayr Felix, Krammel Simon, MederChristoph, Schmid Raphael, KothmayrAnnika, Maier Kathrin, Waltl Marie

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7Rückblick

Seniorenfasching

Auch dieses Jahr war der von der Gemein-de und dem Pfarrgemeinderat gemeinsamveranstaltete Seniorenfasching in der Nibe-lungenhalle gut besucht.Nach der Begrüßung durch H. Bürgermeis-ter Ludwig Diepold und dem Pfarrgemein-deratssprecher H. Herbert Huber spielte H.Hans Wallner in gewohnt unterhaltsamerWeise auf.Schnell füllte sich die Tanzfläche mit flot-ten, lustig maskierten Paaren, die gleich ei-ne kesse Sohle aufs Parkett legten. Unterihnen schwangen auch mehrmals unser Bür-germeister Ludwig Diepold und Altbür-germeister Horst Volkmar das Tanzbein.In einer kleinen Verschnaufpause unter-hielt uns Fr. Dr. Eder aus Theißing mit spaßi-gen Anekdoten und Witzen. Danach führteuns der neue König von Großmehring, Bür-germeister Diepold, gekonnt mit einer Polo-naise durch den Saal. Selbst der H. H.

Pfarrer Norbert Pabst marschierte gut ge-launt mit. Nach dem wir unsere Schlangeentwirrt hatten, gab es als Belohnung füralle Würstel mit Brezen zum Verzehr.Gut gesättigt sahen wir anschließend denSchäfflern bei ihrem Reigen zu. Leiderkonnten sie nach ihrer Darbietung wegenanderer Termine nicht bleiben und mit unsden Fasching feiern. Was den Seniorenauch nicht viel ausmachte, da sie, gleich alsdie Fläche frei war, das Parkett stürmtenum weiter zu tanzen.Durch die gute Organisation von Fr. Katha-rina Kloiber hatten auch wir vom Pfarrge-meinderat ausgiebig Zeit unser Tanzbeinzu schwingen.Wir hoffen es hat unseren Gästen genausoviel Spaß bereitet wie uns und freuen unsauf den nächsten Seniorenfasching im Jahr201 3.

Sabine Meyer

Ein Teil unserer angebotenen Hilfe-stellungen ist der Besuchsdienst.Stets erweitern wir Helfer unseren Hori-zont bei den Besuchen. Sei es durch an-spruchsvolle Gespräche über diegeschichtliche und private Vergangenheit,anregende Diskussionen über das politi-sche Geschehen, verschiedene Ansichtenüber den Sinn des Lebens, aber auch durchStille halten mit Gebeten und dem einfa-chen „da sein“. Ebenso sind Schilderungender großen und kleinen Nöte für uns im-mer ein Thema. Die Zeit vergeht oft wie imFlug und bis man sich versieht sind, aus ei-ner Stunde füreinander zwei Stunden odermehr geworden.Vieles können wir auch am Telefon durchgeduldiges Zuhören klären, auch wenn esmanchmal etwas länger dauert. Ob jemandaus dem Krankenhaus anruft und Zuspruchbraucht oder es wird dringend ein offenesOhr für momentane Probleme benötigt,

wir versuchen uns immer die nötige Zeit zunehmen. Manch Unvorhergesehenes er-gibt sich auch beim Fahrdienst. Egal ob dieWartezeit oder die Behandlung beim Arztlänger dauert, noch in der Apotheke Medi-kamente geholt werden müssen, beim Ein-kauf die Warteschlange an der Kasseunendlich ist, der Friseur die Lockenwick-ler nicht ausgerollt hat und vielem mehrwas nicht geplant werden kann, lassen wirunseren Hilfesuchenden nicht alleine. Wirholen ihn zu Hause ab und bringen ihnauch wieder zurück.Unter dem Strich ist es für uns Helfer nichtnur ein Geben, sondern eine große Berei-cherung unseres Erfahrungsschatzes.Wenn auch Sie geduldig und einfühlsamsind und mithelfen wollen oder selbst Hil-fe benötigen, melden Sie sich im Pfarrbüro(Tel.: 225), bei Fr. Sabine Meyer (Tel.:939499) oder Fr. Christa Schön (Tel.: 383) .

Team Nachbarschaftshilfe

Nachbarschaftshilfe St. Wolfgang

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8 Rückblick

Daniel in der Löwengrube – eine echteFreundschaftsgeschichte!Mittlerweile schon traditionell wird imFrühjahr das Pfarrheim einen Tag lang vonunseren „Jüngsten“ mit quirligem und tur-bulentem Leben gefüllt.Der 1 0. Kinderbibeltag in unserer Pfarreibrachte mit über 70 Kindern und 25 Betreu-ern fast an die Grenze der Kapazität. Beson-ders schön ist es, dass sich einige „alteHasen“, die selbst schon die Anfänge derKinderbibeltage unter der ehemaligen Ge-meindereferentin Daniela Zisterer als„Kind“ erlebt haben, sich mittlerweile inden Kreis der Organisatoren eingereiht ha-ben. Jugendliches Engagement in der Kir-che ist heutzutage keine Selbstverständ-lichkeit mehr.

Eintauchen in eine fremde WeltDie Geschichte des diesjährigen Kinderbi-beltages geschah rund 600 Jahre vor Chris-tus. Das kleine Volk Israel ist Spielball derGroßmächte. Junge Männer aus der Ober-schicht Jerusalems werden nach Babylonverschleppt. Hier versuchen die Babylonierdie eroberten Völker umzuerziehen.Doch manche der jungen Israeliten sindganz schön hartnäckig. Daniel und seineFreunde, so erzählt die biblische Geschich-te, weigern sich, das religiöse Leben der Ba-bylonier zu übernehmen. Sie verzichten aufdie dem babylonischen Gott geweihtenSpeisen, sie machen keinen Kniefall vor Kö-nig und Göttern. Sie haben zwar hohen Re-spekt vor den Babyloniern, aber siegehorchen Gott mehr als den Menschen.Darum bleiben sie ihrem Gott treu. Die„ewige“ Freundschaft zu Gott als das besteFundament fürs Leben, und um Halt undOrientierung zu finden.Es ist Jahr für Jahr immer wieder span-nend, solche alten Geschichten im "Hierund Jetzt" in Szene zu setzten und zu mer-ken, dass die Themen auch im heute nochaktuell und trotz ihres Alters doch nicht sofremd sind.

Freundschaft …Ist für die Kinder ein wichtiges Thema. Siebrauchen tragfähige Beziehungen, dieauch Streit, Tränen und Auseinanderset-zungen aushalten und überstehen. Freun-de sind Menschen die bleiben, wennandere gehen. Freundschaften leben nichtnur von spontaner Sympathie, sondern vongroßer Treue. Das ist wesentlich für dieDanielsgeschichte. Daniel uns seine Freun-de halten in der Fremde zusammen. Siepflegen eine enge Freundschaft zu Gottdurchs Gebet. Beten ist für manche fremd.Doch ist es wesentlich für die Beziehungs-pflege zu Gott. Umgesetzt wurde dies mitGebetswürfeln, Gebetsmandalas oderdurch sehr gute, von den Kindern selbstentworfene Gebete.

MutgeschichtenAllein in der Fremde. Allein in der Löwen-grube. Für Daniel eine unvorstellbare Her-ausforderung. Hier werden dieErfahrungen von Angst, Gefahr, Ohnmachtrecht anschaulich - Gefühle, die jedes Kindschon kennengelernt hat. „Wurde ichschon einmal von einem Stärkeren einge-schüchtert, bedroht? Wie war das? Konnteich mich wehren? Was hilft? Abhauen? Ent-schieden auftreten? …Hier halfen natürlich die gebastelten, amSonntag auch zu bewundernden Löwen-masken, ein bisschen „Biss“ und Stärke zudemonstrieren.Der Familiengottesdienst am Sonntag wur-de mit dem Thema Daniel gestaltet undfand seinen Abschluß mit einem riesigenBrunch im Pfarrsaal.Herzlichen Dank allen Heldern und Mitwir-kenden!Um echte Löwen kennenzulernen, machtsich das Team mit seinen Familien im Aprilauf zum Löwengehege des AugsburgerZoos.

Margot Schmidhammer

1 0. Kinderbibeltag

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9Senioren

Der Seniorenclub berichtet über seine Aktivitäten

Im zurückliegenden Jahr hatten wir 23 Tref-fen mit Programm und während der Ur-laubszeit drei ohne Programm. Im Schnitthaben 50 Frauen an unseren Zusammen-künften teilgenommen.Erwähnenswert sind durch eine besondereProgrammgestaltung:- unser Hausfrauenfasching am 23. Februar- die Muttertagsfeier am 4. Mai- die Maiandacht in der Kirche am 1 8. Mai- das Sommerfest am 27. Juli- das Erntedankfest am 5. Oktober- die Adventfeier am 1 4. DezemberAm 20. April hielt Frau Schneider vom Bera-tungsdienst Geld und Haushalt den Vortrag"ökologisch haushalten". Einige ihrer Sätzeaus dem interessanten Vortrag: "Bewußteinkaufen!" - "Was brauche ich wirklich?" -und immer wieder: "regional und saisonaleinkaufen!"Frau Anna-Maria Stumpf vom MaltheserHilfsdienst informierte uns am 1 0. Augustüber das Hausnotrufsystem.Am 21 . September hatten wir einen Vor-trag von der Verbraucherzentrale Münchenmit dem Thema "Fit im Alter". Frau Urbanhat uns Selbstverständliches neu bewußtgemacht wie z.B. ein gesunder Speiseplan,viel trinken, Eß- und Bewegungsgewohnhei-ten im Alltag usw.. Ein schöner Satz aus ih-

rem Vortrag: "Die Kunst des Alternsbesteht vor allem in der Kunst des sinnvol-len Weglassens und nicht im Weglassendes Sinnvollen. (H. Friedrich)."Eine Einstimmung auf die Adventszeit er-lebten wir am 30. November mit Frau Mari-etta Schmidt aus Ingolstadt. DieserNachmittag mit dem Thema "Hinführungzum Advent" war ein Hochgenuß für Au-gen, Ohren und Gemüt.Durch den Verkauf der Palmbüscherl undder gesegneten Ähren konnten wir einenReinerlös von 291 5,- € erzielen. An Spen-den haben wir insgesamt 4020,- € weiter-gegeben.Die Tanzgruppe traf sich unter der Leitungvon Frau Hecht 23 mal.Bei der Rückschau muß man feststellen,daß bei den Senioren schon Einiges gebo-ten war und auch für heuer Vieles geplantist.Es lohnt sich, dabei zu sein. Es sind immergemütliche und interessante Nachmittage.Wir freuen uns jederzeit auf "Neue".Schaun Sie doch mal vorbei! Sie sind herz-lich willkommen!Besonders dringend bräuchten wir Ver-stärkung bei der Tanzgruppe!!

Anna Brehm

Zu ihrem 60. Geburtstag habenunserer Organistin Frau LuiseSchneider Herr Pfarrer NorbertPabst, Herr Pfarrgemeinderats-sprecher Herbert Huber undHerr Kirchenpfleger Ewald Langim Namen der Pfarrei ganzherzlich gratuliert.Wir wünschen ihr Gesundheitund noch viele frohe Tage in un-serer Pfarrei.

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1 0 Ministranten

Nokwanda - das Patenkind der Ministranten

Seit Dezember haben die MinistrantenGroßmehring durch den Verein "SIYABON-GA" eine Patenschaft für ein kleines Mäd-chen aus Südafrika übernommen.SIYABONGA will mit ihrem Projekt dasÜberleben und die Ausbildung der Kinderund somit der ganzen Familie gewährleis-ten, so dass sie einer hoffentlich positivenZukunft, jenseits der Armut, entgegenbli-cken können.

Entschieden haben wir uns für uns für die-se Patenschaft, weil wir einem Menschenein besseres Leben ermöglichen wollenund fanden es eine gute Idee, einem Kindin einem Entwicklungsland die Hand zu rei-chen. Auch ist es eine schöne Erfahrung, je-mandem, dem es nicht so gut wie uns hierin Deutschland geht, zu helfen.

Somit nahmen wir dann Kontakt mit IngridGeisenfelder auf, die zuständig für dieÜbermittlungen der Patenkinder bei SIYA-BONGA ist. Lange mussten wir auch nichtwarten und freuten uns, als wir hörten,dass Nokwanda nun unser Patenkind ist.Nokwanda Mhlungwa ist ein 5-jährigesMädchen, das mit ihrer Mutter Nonjablolo(26 Jahre), ihrer Großmutter Iren (40 Jah-re) und ihrem Onkel Nhlanhla (29 Jahre) ineinem Steinhaus lebt, das der Familie vonder Regierung gestellt wurde. Nokwandageht in die Vorschulklasse und spätermöchte sie gerne Krankenschwester wer-den. Das kommt bei Mädchen oft vor, dasie in Lehrern, Ärzten oder Polizisten Auto-ritätspersonen sehen und später selbstdiesen Respekt bekommen wollen.Im Haus gibt es Strom. Es ist relativ neu inSüdafrika, dass der Strom durch Stromkäs-ten im Haus verkauft wird. Stromrechnun-gen gibt es allerdings nicht, da die Häuserkeine richtigen Adressen haben und es sozu aufwändig wäre, Rechnungen zuzustel-len. Stattdessen gibt es eine Art Prepaid-Karte, die in den Stromkasten gestecktwird und von der schließlich, ähnlich wiebeim Telefon, soviel Geld abgebucht wird,wie Strom verbraucht wurde.Nokwanda und ihre Familie kochen auf ei-nem elektrischen Ofen mit Herdplatte undwenn kein Strom vorhanden ist, kochen sieauf einer Feuerstelle vor dem Haus oderauf einem Paraffinherd im Haus. Den Fami-lien wird auch beigebracht, mit Paraffinnur außerhalb der Hütten zu kochen, dadie Dämpfe auf Dauer den inneren Orga-nen schaden können.In der Hütte gibt es kein fließendes Was-ser. Ihr Wasser zum Kochen, Waschen usw.holt die Familie von einem Wasserhahn,der sich direkt vor dem Haus befindet.Die Toilette ist ein Plumpsklo im Garten,etwas abseits der Hütte. Wenn also nachtsjemand auf die Toilette muss, muss er imDunklen aus dem Haus zu einer sehr klei-nen, zerfallenen Wellblech/Holzhütte.

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1 1Ministranten

Die Familie besitzt 2 Betten, die mit sehrschlechten Matratzen ausgestattet sind.Auf diesen schlafen alle vier Personen. Eswerden jedoch zusätzliche Decken ge-braucht, um die Betten weich genug zu ma-chen.Der Bezirk des Townships Edendale, in demdie Familie lebt, heißt Imbali. In Südafrikabezeichnet man diese Gebiete als Town-ship, da die Schwarzen dort während derApartheid zwanghaft leben mussten.Edendale ist wie viele anderen Townshipsein Gebiet, das während der Apartheidstark vernachlässigt wurde. Auch die Schu-len und die sonstige Infrastruktur wurdenerst vor Kurzem in diesem Gebiet gebaut.Im Tal, an der Hauptstraße entlang, stehenein paar gute Häuser, in denen reicheSchwarze leben, die dieses Land billig ge-kauft haben. Auch in Südafrika läuft vielüber Korruption und so können reiche Leu-te billig große Teile Land erwerben. Weiteram Hang hinauf leben die ärmeren Familienin ihren Lehmhütten und schauen auf denReichtum der im Tal lebenden Leute. Dieb-stahl ist deshalb ein großes Problem. Wieüberall auf der Welt stehlen die Ärmstenauch hier in Südafrika, um über die Rundenzu kommen.Bildung ist fast das Wichtigste in solchenGebieten. Obwohl es in Südafrika die Schul-pflicht gibt, können viele Familien dasSchulgeld, das wie auch das Tragen vonSchuluniformen Pflicht ist, nicht bezahlen.In der Schule in diesem Gebiet liegt dasSchulgeld für „Grundschüler“ bei etwaR1 20 (ca. 1 5€) im Jahr, an weiterführendenSchule beträgt es ungefähr R700. Dieseswird natürlich auch von dem Spendengeldbezahlt.Viele Familien schicken ihre Kinder nicht indie Schule, weil sie es sich nicht leisten kön-nen. Obwohl dies gegen das Gesetz ist,stört sich niemand daran. Aus diesemGrund gibt es sehr viele Kinder, die dieSchule noch nie besucht haben, wahrschein-lich ohne Hilfe auch nicht in die Schule kom-

men werden und so wohl immer in Armutleben müssen.Dank unserer Hilfe kann nun für Nokwan-das Bedürfnisse, wie Essen, Kleidung undBildung gesorgt werden. Somit schenkenwir dem Kind Vertrauen, Lebensmut undFreunde.Wir freuen uns, jetzt sagen zu können, dasswir jetzt Freunde in Südafrika haben.

Sabine MayerOberministrantin

SIYABONGA –Helfende Hände fürAfrika e.V.

Der Ingolstädter Verein „Siyabonga –Helfende Hände für Afrika“ unterstütztsüdafrikanische Kinder, von denen derüberwiegende Teil durch AIDS zu Halb-oder Vollwaisen geworden ist. Dasvorrangige Ziel ist es, die Kinder in derakuten Lebenssituation zu unterstützenund darüber hinaus Zukunftsperspek-tiven zu vermitteln.Das Projekt konzentriert sich auf die sogenannten Townships rund umPietermaritzburg, der Hauptstadt derProvinz KwaZulu/Natal an der OstküsteSüdafrikas. Eine gesunde Ernährung,medizinische Versorgung und der Besucheiner Schule oder Ausbildungsstättesteht für die Kinder im Vordergrund.In die Hilfe werden aber auch dieFamilien mit einbezogen. Denn dieErfahrung zeigt: Beschränkt sich die Hilfeauf ein einzelnes Kind, ist sie nur sehrbegrenzt wirksam. Erst, wenn sich dieArmut in den Familien reduziert, kannfremde Hilfe auch nachhaltig wirken.

Herzlichen Dank!Der Erlös unserer Fastenbrot-Aktionist für Nokwanda bestimmt.

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1 2 zum Nachdenken

Statt viele Dinge nebeneinander zuerledigen, hilft es, sich auf eine Aufgabeoder eine Begegnung zu konzentrieren.

223 Minuten. Das sind fast vier Stunden.Soviel schaut jeden Tag jeder Deutsche imDurchschnitt Fernsehen. Und machtnebenher noch so manches andere. […]Vor einigen Wochen hatte ich ein Gesprächmit einer jungen Frau. Sie erzählte mir, derGriff zur Fernbedienung sei schon fast einReflex, wenn sie nach Hause kommt. DasFernsehen läuft einfach so im Hintergrundmit. Sie sagte allerdings auch etwas, wasmich nachdenklich gemacht hat: Die stetigrappelnde Kiste verhindere inzwischen einechtes, tief gehendes Gespräch mit ihremMann. Zu groß sei die Ablenkung…

Wissenschaftler nennen das Multitasking,das gleichzeitige Tun von mehrerenDingen. Während des Duschens dieMorgenandacht hören, während desFrühstücks die Zeitung lesen und auf demHandy die neuesten Mails prüfen, imHintergrund das Morgenmagazin imFernsehen oder Radio. DieselbenWissenschaftler stellen aber auch fest,dass Menschen, die so leben, letztlichuneffektiv leben und viel schlimmer: wenigachtsam. Das Gehirn schaltet dauerndhektisch zwischen verschiedenenAufgaben hin und her und kann nichtsmehr richtig wahrnehmen. DieAchtsamkeit geht verloren und das wirddann tragisch, wenn es sich beimGegenüber nicht um eine Aufgabe,sondern um einen Menschen handelt, oderauch um Gott.

Plötzlich wird bei einem so vermeintlichbanalen Thema deutlich: Wie wir leben undLeben gestalten, das hat Auswirkungen aufunsere Beziehungen und auch auf unsereSpiritualität. Jesus forderte seineZeitgenossen: Sorgt euch nicht um den

morgigen Tag, es reicht das Heute! Mitseinen eigenen Herausforderungen undSorgen. […] Jetzt leben, nicht in derZukunft, nicht in der Vergangenheit. Dasist die Definition von Achtsamkeit. Jesuswarnt vor einer frühen Form desMultitasking. Während man arbeitet, Autofährt, Menschen begegnet, ist maneigentlich nicht im Hier und Heuteunterwegs. Sondern grübelt überVergangenes und Zukünftiges nach.

Wie viel mehr gilt das für unser modernesMultitasking. Wie soll ich einen Filmwahrnehmen, wenn ich gleichzeitig eineSMS schreibe? Wie soll ich mein Essengenießen und angeregte Gesprächeführen, wenn ich gleichzeitig Zeitschriftenlese? Ganz ehrlich: Während ich dieseRadioandacht schrieb, ging mein Blickeinmal pro Minute zum Mailprogramm: Na,was empfangen? Ich ertappte mich immerwieder dabei! Und stellte fest: Das tut mirnicht gut! Also stellte ich das Mail-Programm aus. Fokussierte mich aufmeine eine Aufgabe. Leicht fällt mir dasnicht.

Hat das Auswirkungen auf unserenGlauben? Aber ja! Viele Menschen habeneine Sehnsucht nach Ruhe, nachAnkommen bei sich und bei Gott. Das wirdaber nur gelingen, wenn wir es zunehmendschaffen, den Alltag verantwortlich zugestalten und uns solche Inseln derAchtsamkeit im Kleinen zu schaffen. Nureine Sache machen, die aber fokussiert.Stille aushalten. Die Glaubensväter undauch die Bibel lehren uns, dass wir Gott imAlltag besser begegnen können, wenn wires vorher in der Stille eingeübt haben. Dafängt es an.

Christof LenzenPastor der Freien ev. Gemeinde EschweilerRadioandacht für den WDR vom 21 .3.201 1

Achtsamkeit statt Multitasking

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1 3für Kinder

Wo ist das Ei versteckt?Ein Kind schaut weg, während die anderenein Osterei verstecken. Wenn das Kind dannnach dem Ei zu suchen beginnt, helfen ihmdie anderen dabei. Alle beginnen wie Bienenaufgeregt zu summen. Je mehr sich nun dassuchende Kind dem Versteck nähert, destolauter wird gesummt! Das Ei darf alsBelohnung behalten werden.Das Spiel kann natürlich auch mit anderenTierlauten (gackern pfeifen, miauen, ...)variiert werden.

Die fleissige Henne BertaDie fleissige Henne hat viele Eier gelegt undsitzt mit geschlossenen Augen vor ihremNest am Boden. Ein anderes Kind schleichtsich leise heran und versucht, unbemerktvon der Henne ein Ei aus dem Nest zu holen.Sobald aber die Henne ein Geräusch hört,darf sie die Augen öffnen und laut zugackern beginnen. Ein anderes Kind darf nunsein Glück versuchen. Hat die Henne keineEier mehr im Nest, ist die Spielrunde zuEnde, ein Rollentausch kann das Spielfortsetzen.

Eier schätzenWie viele Eier sind im Korb? Jeder schreibtseine Schätzung auf einen Zettel. Dann wirdnachgezählt. Wer am besten geschätzt hat,erhält eine kleine Belohnung. Die nächsteSchätzrunde kann beginnen.

Wer bekommt das Ei?Beliebig viele Spieler würfeln der Reihenach jeweils einmal mit einem Würfel.Jede Eins, die fällt, wird gezählt.Wer die dreizehnte Eins würfelt,ist Sieger und erhält das Glücksei.

Lustige Spiele rund um Ostern

aus Renate und Franz Steiner,"Fröhliche Osterzeit"

Gebet

Jesus, wir alle sind unterwegs,so wie einst die zwei Jüngernach Emmaus gegangen sind.

Oft wissen wir nicht,ob wir dem Ziel nah oder fern sind.

Doch immer bist du bei uns,jeden Tag, jederzeit!

Auch wenn wir manchmal mutlos sindoder befürchten,

in eine Sackgasse zu geraten.Du schenkst uns erneut diene Liebe!

Dafür danken wir.Amen.

Der Ostervogel

früher war es in vielen GegendenBrauch, ein ausgeblasenes Ei mit Kopfund Schwanz, vor allem aber mitbunten Papierflügeln zu bekleben unddas kunstvolle Gebilde als "Ostervogel"unter die Decke zu hängen.Die Symbolik ist deutlich: Das Lebenbekommt Flügel, eine "beschwingte"Osterfreude ist in Familie und Hausgegenwärtig. Die Ostervögel bleibendas Jahr über in den Wohnstubenhängen: Ostern ist im gesamtenKirchenjahr gegenwärtig, so wie jederSonntag in kleines Osterfest ist.Mit etwas Blumendraht, buntem Papieroder Seide lassen sich schnellphantasievolle Flügel und Schwänzebilden, die dann an das Ei geklebtwerden. Je phantasievoller der Vogelist, desto besser, denn gerade diebeschwingte Osterfreude willPhantasie. Vielleicht kann es einschöner Brauch werden, sich zum FestOstervögel zu schenken.

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1 4 Rückblick

Kennen Sie schon unseren neuenNewsletter?Damit bekommen Sie jeden Sonntag die ak-tuellsten Meldungen, die nächsten Gottes-dienste, besondere Veranstaltungen,Termine und Informationen rund um unse-re Pfarrei per Mail zugesandt.Der Newsletter wird das bekannte Pfarr-blatt nicht ersetzen, sondern zusätzlich da-zu angeboten werden.Falls Sie diesen Informationsdienst abon-nieren möchten, schreiben Sie bitte an:

[email protected]

Bitte helfen Sie mit, den Newsletter mög-lichst interessant und vielfältig zu gestal-ten, indem Sie Informationen, Termine,Einladungen und Ankündigungen einfachper Mail an unten genannte Adresse schi-cken. Redaktionsschluss für die Ausgabeder kommenden Woche ist jeweils Sams-tag 20.00 Uhr.Beachten Sie bitte, dass der Newsletter inreiner Textform erscheint und keine Bilderoder Grafiken eingefügt werden. Wie auchbeim Pfarrblatt üblich, sollte die Informati-on oder Einladung in wenigen, kurzen Sät-zen formuliert sein.

Newsletter

"Null Bock" oder "Mir doch egal"

Wie gehen Eltern mit diesen typischen Aus-sagen von Jugendlichen um? Diese Fragebeantwortete Frau Feuerlein-Wiesner vomLehrstuhl für Erwachsenenbildung in ihreminteressanten und kurzweiligen Vortragzum Thema "Pubertät – eine spannendeund spannungsvolle Zeit für Eltern und Kin-der". Rund 30 Personen folgten der Einla-dung der „Freunde des katholischenKindergartens e.V.“ am 29.02. in das Pfarr-heim.Die Diplompädagogin erläuterte zunächstdie verschiedenen Jugendphasen und diedamit einhergehenden Entwicklungsaufga-ben wie z.B. das Loslösen von den Eltern,die Klärung der Geschlechterrolle oder denUmgang mit Konsum und Freizeit. Dazu ver-wies sie auf die mit der Pubertät einherge-henden körperlichen Veränderungen, diebewältigt werden müssen.Die Jugendlichen streben nach Abgren-zung, wodurch es zu den typischen Provo-kations-Situationen kommt. Laut FrauFeuerlein-Wiesner besteht aber die Aus-sicht, dass aus den Jugendlichen, die in die-ser Zeit sehr viel provozieren, gefestigterePersönlichkeiten heranwachsen. Das guteoder eher problematische Durchleben derPubertät hängt im Wesentlichen von der

Entwicklung des Gehirns dieser jungenMenschen ab. Es befindet sich in dieser Le-bensphase in einem Umbau, der aber inden Gehirnregionen unterschiedlichschnell vonstatten geht.Nach diesen eher theoretischen Ausfüh-rungen gab die Pädagogin auch viele prak-tische Tipps für den Umgang mit derpubertierenden Jugend. Frau Feuerlein-Wiesner gab den interessierten Eltern mitauf den Weg, optimistisch zu bleiben undimmer wieder auch die positiven Seitender Kinder zu sehen, sie weiterhin zu lie-ben aber gleichzeitig auch loszulassen.Für weitere Informationen verwies sie aufdie Internetseite www.familienhand-buch.de.Im Herbst (1 3. Oktober) lädt der Verein zueinem „Mutter-Tochter-Tag“ ein. Dabeiwird den Töchtern und Müttern das Zy-klusgeschehen jeweils altersgerecht ver-mittelt bzw. vertieft. Die Mütter erhaltenzudem noch wichtige Impulse für das ge-meinsame Gespräch in der Familie.Genauere Informationen und Anmeldungbeim Verein „Freunde des katholischenKindergartens e.V.“, Tel. 08407/930831 .

Alexandra Woog

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1 5Glaube

Wie das Christentum zur Karwoche kommt

Begriff „Karwoche“Der Begriff Karwoche leitet sich von alt-hochdeutsch "kara", Sorge, Kummer her.Das Messbuch und das Stundenbuch spre-chen auch von Heiliger Woche. Zu jederZeit handelte es sich dabei um die Zeit zwi-schen Palm- und Ostersonntag. Nach dem2. Vatikanischen Konzil wurde das Ostertri-duum, die Zeit zwischen dem Abend desGründonnerstag bis zum Beginn der Oster-nacht, von der Karwoche abgetrennt. DieKarwoche als liturgische Zeiteinheit endetseither vor der Abendmahlsmesse des Grün-donnerstags. Dennoch versteht man allge-mein unter Karwoche die ganze Woche vorOstern.

EntstehungDie Entstehung der Karwoche ist im 3. Jahr-hundert anzusiedeln. Das Paschafastendiente der Vorbereitung auf das frühchrist-liche Paschafest und dauerte zwischen ei-nem Tag und einer Woche. Der Feiergehaltder Osternacht wurde später in zwei Blö-cke aufgeteilt. So entstand einerseits dasOstertriduum. Andererseits wurde die The-matisierung der biblischen Leidensereignis-se auf die Woche vor Ostern aufgeteilt. Deranfängliche Charakter der Karwoche als Os-tervorbereitung wurde von dem Gedenkender Leidensereignisse abgelöst.

BedeutungDie Bedeutung der Karwoche wird oftmalsunterschätzt. Sie dient dem Gedächtnis desLeidens Christi, das mit seinem messiani-schen Einzug in Jerusalem beginnt. Sie istaber mehr als eine Hinführung zum Oster-fest, sie bringt die zentrale Aussage deschristlichen Glaubens zum Ausdruck:Gottes Sohn hat durch sein Sterben und sei-ne Auferstehung den Tod besiegt und soden Menschen erlöst. In der Karwoche wirddem Leiden und Sterben Jesu Christi ge-dacht, in der Osterwoche die Auferstehunggefeiert. Beides gehört zusammen wie dieVorder- und Rückseite einer Medaille.

Der Palmsonntag eröffnet die Karwoche.Er ist gleichsam das thematische Portalfür die folgenden Tage. Der Gottesdienstbeginnt mit der Palmensegnung: Die Ge-meinde trifft sich vor der Kirche und diemitgebrachten Palmzweige werden ge-segnet. Eine Lesung erinnert an den tri-umphalen Empfang Jesu in Jerusalem.Die Leseordnung sieht für diesen Tagaber auch die Leidensgeschichte vor, dasEvangelium des Tages berichtet von demdramatischen Fortgang der heiligen Wo-che: Aus dem Triumphzug wurde derKreuzweg.

Palmsonntag -

das Portal der Karwoche

Der Gründonnerstag hat nichts mit derFarbe Grün zu tun. Der Name leitet sichab vom mittelhochdeutschen "grinen",greinen, was soviel wie klagen bedeutet.Die ganze Karwoche dient dem Gedächt-nis des Leides Christi. Mit dem Einschub„Und das ist heute“ wird im Hochgebetwährend der Eucharistiefeier in besonde-rer Weise an die Einsetzung der Eucharis-tie beim Letzten Abendmahl Jesu inJerusalem erinnert. Traditionell wird zumGottesdienst am Gründonnerstag nochmit Glockengeläut geladen und auch dieEröffnung wird noch feierlich mit Orgelgestaltet. Dann allerdings schweigen bei-de bis zum Gloria in der Osternacht. DerVolksmund sagt: „Die Glocken fliegennach Rom, um in der Osternacht mit derOsterbotschaft zurückzukehren."

Gründonnerstag -

letztes Abendmahl

Georg Walseraus www.erzbistum-muenchen.de

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@1 6 aus der Pfarrei

Nach der erstmaligen Einkehr im Jahr 201 0fanden sich auch im Jahr 201 2 Mitgliederdes Pfarrgemeinderates Großmehring im Bil-dungs- und Exerzitienhaus „Werdenfels“ beiRegensburg ein. Unter dem Motto „Lebens-räume gestalten – Glaubensräume öffnen“wurde dabei in drei Einheiten intensiv überdas Pfarreileben nachgedacht.Zu Beginn unserer Tage richteten die enga-gierten Pfarrgemeinderäte zuallererst einenBlick auf die Situation in unserer Pfarrei St.Wolfgang. Herr Schmidhammer präsentiertedabei sehr anschaulich eine Auswertung derKirchenbefragung, die in der Woche zumdritten Adventsonntag 201 1 in Großmeh-ring vom PGR abgehalten wurde.Mit diesen Erkenntnissen im Hinterkopf ver-suchte die Gruppe anschließend die Stärken,Schwächen, Chancen und Herausforderun-gen unserer Pfarrei zu fassen und zu bewer-ten.In einer zweiten Einheit wurden die Pfarrge-meinderäte dazu angeleitet persönliche Zie-le zu formulieren, die sowohl denErgebnissen der Analyse-Arbeit und den per-sönlichen Idealen entsprechen als auch aufihre Umsetzbarkeit hin überprüft werdensollten.

Nach der Vorstellung und Diskussion derZielformulierungen wurden in einem drittenSchritt zwei Ziele ausgewählt, die in Klein-gruppen näher bestimmt und konkret ge-plant wurden.Als Ausgleich zu den Herausforderungender intensiven thematischen Arbeit bot dasExerzitienhaus vielerlei Möglichkeiten zurkörperlichen und seelischen Entspannung,so dass die Damen und Herren Pfarrgemein-deräte nach eigenem Bekunden gerne nochweitere Stunden investieren hätten können.

Benedikt Ströher, PA

Einkehrtag des Pfarrgemeinderates Großmehring

NeugegründetesJugendgottesdienst-Team

GOTT IST TOT! … UND DENNOCH GLAUBENWIR NICHT ALLEIN!Viele von Ihnen erinnern sich an dieses pro-vokante Plakat, das sich im Januar in unse-rer Pfarrkirche St. Wolfgang fand. Das mitdiesem Gottesdienst neu gegründete „Ju-gendgottesdienst-Team“ hat sich dabei mitdem Gedanken beschäftigt, dass der Glaubezwar angegriffen werden kann, aber die Ge-meinschaft im Glauben eine Stütze bildetfür das eigene Leben. Mit dem Jugendgot-

tesdienst „Worauf sollen wir hören?“ An-fang März wurde dieser Themengedankeweitergeführt.Aktuell besteht das Team aus jugendlichenMinistrantInnen der Pfarrei Großmehring,die von den Oberministrantinnen und Grup-penleiterinnen bei ihrer Themensuche undUmsetzung tatkräftig unterstützt werden.

Die nächsten Jugendgottesdienste findenstatt am: 1 9. Mai (Samstag), 22. Juli(Sonntag), 22. September (Samstag) und25. November (Sonntag).

Benedikt Ströher, PA

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1 7Glaube

Am Karfreitag erinnert sich die Kirche andas Sterben Jesu Christi. Die Bibelüberliefert als Zeitpunkt „die neunteStunde“, also nachmittags um drei Uhr.So kommt es, dass der Gottesdienst amKarfreitag in allen Pfarreien nahezugleichzeitig um diese Zeit gefeiert wird.Seit jeher ist dafür nicht eineEucharistiefeier, sondern eine Liturgiezum Gedächtnis unserer Erlösungvorgesehen. Sie besteht aus dreiElementen: Wortgottesdienst,Kreuzverehrung, Kommunionfeier. DieOrgel schweigt, die Gestaltung istschlicht und dennoch feierlich, klar undgroß.WortgottesdienstZentrum des Wortgottesdienstes ist diePassionsgeschichte des Johannesevan-geliums. Die „großen Fürbitten“ schlie-ßen den Wortgottesdienst ab. Diegroßen Sorgen jenseits alltäglicher Pro-bleme werden zum Gebet:KreuzverehrungDie Kreuzverehrung stammt aus der Tra-dition Jerusalems und Roms. Ein verhüll-tes Kreuz wird zum Altar getragen.Während der Priester es enthüllt undder Gemeinde zeigt, singt er dreimal:„Seht das Kreuz, an dem der Herr gehan-gen, das Heil der Welt“; und alle stim-men ein: „Kommt, lasset uns anbeten“und knien nieder, um beim Anblick desKreuzes den Erlöser in stillem persönli-chen Gebet zu verehren.KommunionfeierZur Kommunionfeier wird das Kreuz amAltar aufgerichtet und der Altar berei-tet. Die Kommunion – seit Gründonners-tag meist in einem Tabernakel einesNebenaltares aufbewahrt – wird zum Al-tar übertragen. Nach einem Vaterunserfolgt die Kommunionausteilung. Karfrei-tag und Karsamstag sind die einzigenTage im Jahr, an denen keine HeiligeMesse gefeiert wird.

Karfreitag -

"sehet das Kreuz..."

APRIL...daß viele junge Menschen dem Ruf desHerrn zum Priester- und Ordenslebenfolgen....daß der auferstandene Christus Zeichender sicheren Hoffnung für Männer undFrauen in Afrika ist.

MAI...daß in der Gesellschaft Initiativenergriffen werden, die die Rolle der Familieschützen und stärken....daß Maria, Königin der Welt und Stern derEvangelisierung, alle Missionare bei derVerkündigung ihres Sohnes Jesus Christusbegleitet.

JUNI...daß die Glaubenden in der Eucharistie dielebendige Gegenwart des Auferstandenenerkennen, der sie im Alltag begleitet....daß Christen in Europa die eigeneIdentität wieder erkennen und mit neuemSchwung an der Verkündigung desEvangeliums mitwirken.

JULI...daß alle Arbeit finden und diese instabilen und sicheren Verhältnissenausüben können...daß christliche Volontäre, die in derMission tätig sind, die Liebe Christibezeugen.

AUGUST...daß Inhaftierte gerecht behandeltwerden und ihre Menschenwürde geachtetwird....daß junge Menschen, die zurChristusnachfolge berufen sind, bereit sind,das Evangelium bis an die äußerstenGrenzen der Erde zu verkünden und zubezeugen.

Quelle: www.osservatore-romano.de

Gebetsmeinung des Papstes

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1 8 Termine, aktuelle Informationen

Gottesdienste an Ostern:

Freitag, 30.03.1 7.00 Jugendkreuzweg

Samstag, 31 .03.1 7.30 Segnung der Palmzweigevor der Kirche in Demling, anschl.Prozession in die Kirche

Palmsonntag, 01 .04.1 0.00 Segnung der Palmzweige amFriedhof, anschl. Prozession zur Kirche

Gründonnerstag, 05.04.20.00 Messe vom letzten Abendmahl,anschl. Betstunde in der alten Kirche

Karfreitag, 06.04.9.00 Kreuzweg in Großmehringund Demling1 0.00 Kinderkreuzweg (in Großm.)1 5.00 Karfreitagsliturige:Wortgottesdienst - Kreuzverehrung -Kommunionfeier; anschl. Betstundenin der alten Kirche1 8.30 Osterbeichte1 9.30 stille Einsetzung

Karsamstag, 07.04.21 .00 Feier der Osternacht:Wortgottesdienst - Lichtfeier -Tauffeier - Eucharistiefeier, anschl.Speisenweihe

Ostersonntag, 08.04.8.1 5 Ostergottesdienst in Demling1 0.00 Ostergottesdienst inGroßmehring; anschl. Speisenweihe1 9.00 Vesper

Ostermontag, 09.04.8.45 Ostergottesdienst in Demling;1 0.00 Ostergottesdienst in Großm.

Sag nicht Ja,wenn du Nein sagen willst

Andreas Rölz aus Demling ist Diplom-Psychologe. Er betreibt in Großmehringeine Praxis für Psychotherapie sowie fürSystemische Paar- und Familientherapie.Am 24. April spricht er über eineSituation, die sicherlich jeder von unsschon einmal selbst erlebt hat: Man gibtseine Zustimmung, obwohl man eseigentlich gar nicht möchte. Aber washätte man sonst tun sollen?Eigentlich wissen wir im Innersten, dasses uns nicht gut tut, wenn wir jetzt „ja“sagen. Aber wir sind es so gewohnt, eswird von uns erwartet, wir wollen nettsein, wir fühlen uns verpflichtet. Dochdieses ungewollte „ja“ hat weit reichendeFolgen: für mich, meine Beziehung, meineFamilie, meine Arbeit … Das wird unsmeist erst später, manchmal zu spät,bewusst.An diesem Abend werden die Kraft unddie Macht der Wörter „ja“ und „nein“näher betrachten. Wir werden auch dieMöglichkeit haben, dazu unsere eigeneEinstellung und unsere Gefühle zureflektieren, denn nur wer nein sagenkann, kann auch von Herzen ja sagen.Die Veranstaltung „Sag nicht Ja, wenn duNein sagen willst“ beginnt um1 9.30 Uhrund findet im Pfarrheim statt. Der Eintrittist wie immer frei, um eine kleine Spendewird jedoch gebeten.

Hildegard Dorn

Beichtgelegenheiten:

Di, 03.04. 1 9.00 Osterbeichte(Pfarrer Pabst, Prof. Hofmann)

Mi, 4. April: 1 8.1 5 Osterbeichte in Demling(Kaplan Magerl)

Do, 5. April: 1 7.00-1 8.00 OsterbeichteFr, 6. April: 1 8.30 OsterbeichteSa, 7. April: 1 5.00-1 6.00 Osterbeichte

Familien-/Jugendgottesdienste1 9.05., 1 9.00: Jugendgottesdienst27.05., 1 0.00: Familiengottesdienst1 7.06., 1 0.00: Familiengottesdienst22.07., 1 0.00: Jugendgottesdienst

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Wallfahrt nach Bettbrunn1 9.05. Abmarsch um 6.00 UhrGottesdienst in Bettbrunn um 9:00 Uhr

90 Jahre MGVJubiläumsgottesdienstam 08.07. um 1 0:00 Uhrim Demlinger Steinbruch

Firmung

08.05., 1 7.00:Maiandacht de

r Firmlinge

06.07., 1 8.00:Vorbereitungs

andacht

07.07., 1 0.00:Firmgottesdie

nst

mit Domprobst Gegenfurtne

r

Erstkommunion29.04., 1 0.00 Uhr: Demling06.05., 1 0.00 Uhr: Großmehring

1 9Termine, aktuelle Informationen

Der Karsamstag ist der stillste Tag imJahr. Leider zwingen kirchliche und welt-liche Feiern der kommenden Tage zu ge-schäftigem Tun. So wird dieser Tag oft-mals zu einer alleinigen Phase der Vorbe-reitung entwürdigt. Seine Bedeutung istjedoch eine völlig andere: Gott hat seinenSohn in die Welt geschickt und dieserwurde den Menschen gleich, bis zum Tod.Er ist weder vom Kreuz herabgestiegen,noch direkt vom Kreuz aus aufgefahrenzum Vater im Himmel. Er ist hinabgestie-gen in das Reich des Todes, gerade in derVorstellung der Menschen der Antike derNicht-Ort schlechthin. Nicht das Sterben,sondern das Tod-Sein ist der tiefstePunkt menschlicher Existenz. Bis zu die-sem Punkt geht die Geschichte Gottesmit den Menschen.

Karsamstag - "hinabgestiegen

in das Reich des Todes"

Es ist Dreh- und Angelpunkt, Anfang undEnde, Begründung und Widerspruch, eineinziges, unteilbares Geschehen, das auszwei Elementen besteht: Ostern ist daswichtigste Fest der Christenheit. Hier fei-ert die Kirche ihre Begründung und ihrenBegründer. In der Erlösungstat von Todund Auferstehung hat Gott sich den Men-schen geoffenbart. Dies glaubend zu be-greifen, ist seit 2000 Jahren eineProvokation für die Menschen. Osterndarf nicht als punktuelles, historisches Er-eignis missverstanden werden. Der christ-liche Glaube besagt, dass die Offen-barung ein fortwährendes Geschehen biszum heutigen Tag ist. Ostern ist kein His-torienspektaktel, Ostern ist das zentraleFest der Christen. Gott hat sich auf dieGeschichte mit den Menschen eingelas-sen, mit allen Konsequenzen. Leiden undTod inklusive. Am Ende aber stehen derAuferstandene und die Auferstehung.

Ostern -

Tod und Auferstehung

1 00 Jahre KAB

Jubiläumsgottesdienst

am 30.06. um 1 8:00 Uhr

Ministrantenaufnahme

am 1 5.07. um 1 0:00 Uhr

Prozessionen/Bittgänge

Bittgängeam 1 4. - 1 6.05. jeweils 1 9:00 Uhr

FlurprozessionPfingstmontag, 28.05. um 8:00 UhrFronleichnamsprozessionen

Großmehring: 07.06. um 8:00 UhrDemling: 09.06. um 1 7:00 Uhr

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20 demnächst feiern Geburtstag:

Wir gratulieren zum Geburtstagund wünschen alles Gute und Gottes Segen!

97 Jahre1 1 .09.1 5 Streb Amalie, Am Hanfgarten 1 0

93 Jahre06.06.1 9 Kindermann Johann, Mühlweg 22

92 Jahre04.05.20 Krapf Maria, Pettlinger Straße 41 1 .05.20 Benner Emmy, Stephanstraße 1 902.06.20 Klima Anna, Tannenstraße 1 802.09.20 Meier Rosa, Nibelungenstraße 21 1 .09.20 Schäringer Martin, Hauptstr. 1 3

90 Jahre1 2.04.22 Schneider Franziska, Am Gensbg. 230.05.22 MeilingerWilhelm, Prinz-Karl-Str1 106.06.22 Kratzer Anna, Raiffeisenstraße 330.07.22 Gump Georg, Kastanienweg 1 330.07.22 Walser Gottfried, Bräustraße 1 01 4.08.22 Olbrich Oskar, Mühlweg 729.08.22 Schwarz Maria, Brahmsstraße 404.09.22 Lang Johann, Ingolstädter Str. 31

89 Jahre1 2.05.23 Grempel Eleonora, Gossgassl 425.05.23 Schlamp Rosa, Wolfgangstraße 3723.06.23 Stangl Anna, Regensburger Str. 361 8.08.23 Euringer Antonie, Marienplatz 4

88 Jahre1 8.06.24 Vonficht Rosina, Sudetenstraße 1 629.09.24 Hoffmann Karl, Sudetenstraße 3

87 Jahre06.07.25 Schreitter Valerie, Beethovenstr 41 5.09.25 Guisl Albert, Adalbert-Stifter-Str. 31 6.09.25 Schneider Josef, Nibelungenstr. 421 7.09.25 Gruber Maria, Nordring 11 9.09.25 Eckl Maria, Piusstraße 1 1

86 Jahre21 .05.26 Kirchner Elfriede, Mühlweg 281 0.06.26 Zißler Anna, Ingolstädter Str. 3029.07.26 Dörfler Johann, Sudetenstraße 4430.07.26 See Amalie, Frühlingstraße 41 5.09.26 Gleichmann Walburga, Liebigstr. 7

85 Jahre22.04.27 Vogel Martin, Sudetenstraße 35B21 .07.27 Rischar Varvara, Siegfriedstraße 431 .07.27 Artinger Lieselotte, Ingolst. Str 3909.08.27 Gump Hildegard, Kastanienweg 1 302.09.27 Besl Theres, Fischergasse 908.09.27 Kisasszondi Katharina, Stephanst 7

80 Jahre03.04.32 Wagner Helmuth, Sudetenstraße 71 9.04.32 Mayr Josef, Goethestraße 431 .05.32 Schmitt Hans-Hermann, Hopfenst31 9.06.32 Künstner Brunhilde, Kriegsstr. 1 71 6.07.32 Herrmann Kreszenz, Südring 31 8.07.32 Krnjic Franjo, Sudetenstraße 1 503.08.32 Stasch Robert, Köschinger Str. 6

75 Jahre01 .04.37 Staudigl Martin, Lindenstraße 11 8.04.37 Fiedler Heinz, Nibelungenstr. 841 4.05.37 Pfleghar Kurt, Lortzingstraße 41 7.05.37 Streb Rudolf, Schillerstraße 303.06.37 Kemmer Alfred, Adalb.-Stifter 1 607.06.37 Watzlawick Adolf, Uferstraße 341 0.06.37 Preß Irmgard, Brahmsstraße 351 4.06.37 Seidel Fridolin, Richard-Wagn-Str 71 5.06.37 Gottschalk Ingeborg, Enzianstr. 3627.06.37 Mayr Maria, Goethestraße 428.06.37 Rusch Josef, Josefgasse 31 0.07.37 Schwärzer Margareta, Ludwigstr. 303.08.37 Mayer Johann, Donaustraße 1 91 7.08.37 Streb Hildegard, Schillerstraße 31 9.08.37 Würzburger Viktoria, Ingolst Str 9727.08.37 Schittler Alois, Petergasse 504.09.37 Stadlmeier Alois, Friedhofstraße 71 4.09.37 Heindl Johann, Nibelungenst 1 11 5.09.37 Hoffmann Rosemarie, Friedh.str 123.09.37 Schwärzer Josef, Regensb. Str. 4026.09.37 Kienast Brigitta, Brahmsstraße 22