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«Viele Wege führen nach Rom»Mit dem Sprichwort «Viele Wege führen nach Rom» möchten wir zum Ausdruck bringen, dass viele Wege zum erhofften Ziel führen. Ei-nerseits drückt dieser Satz eine Weisheit aus, dass nicht nur ein Weg zum Ziel führt. Andererseits gilt es auch zu bedenken, dass nicht alle Wege zum erhofften Ziel führen. Es liegt an uns, wachsam zu sein und gute Entscheide zu treffen.

Religiöser WandelDie grossen Landeskirchen und Glaubensgemeinschaften erleben in den letzten Jahrzehnten einen zu-nehmenden Schwund an verbindli-chen Mitgliedern. Es wäre ein Trug-schluss, wenn damit ausgesagt wür-de, dass die Menschen heute weniger «religiös» sind als früher. Vielmehr hat sich das Verständnis und auch das Bedürfnis nach Spiritualität stark gewandelt.

Die Gründe für diesen Boom sind meines Erachtens sehr vielfältig. Dazu gehören die zunehmende Hek-tik im Alltag, der Leistungsdruck am Arbeitsplatz, ein Überangebot im Be-reich der Freizeit und des Konsums, eine Überfülle an Informationen so-wie eine mediale Reizüberflutung.Wer nicht regelmässig Orte der Ruhe und Einkehr aufsucht, wird vom «Strudel» der Umwelt mitgerissen und trifft kaum noch selber reflek-tierte Entscheide.

«Religion» boomtSo ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen Oasen der Ruhe aufsuchen, in denen sie sich ei-nen Augenblick aus der immensen Hektik zurückziehen können. Dabei steht eine Fülle von religiösen und pseudoreligiösen Angeboten zu Ver-fügung. Ich denke dabei an Wallfahr-

ten, Pilgerreisen, Jakobsweg, Medita-tionskurse, Gottesdienste usw. Aber auch Aus- oder Sabbatzeiten sowie die ganze Palette an Angeboten im esoterischen Bereich zeugen davon, dass wir Orte der Besinnung und des Rückzugs mehr denn je nötig haben. Es stellt sich dabei nur die Frage, ob uns auch all diese Wege langfristig guttun.

Führen wirklich alle Wege nach «Rom»?Dass verschiedene Wege zum selben Ziel führen können, ist eine Binsen-weisheit. Bei all den Angeboten im religiösen und pseudoreligiösen Be-reich gilt es aber zu reflektieren, ob uns all die Angebote auch wirklich an das gewünschte Ziel führen.

Wer also zielführend handeln will, muss sich selber zuerst im Klaren sein, welches Ziel er anvisiert. Wenn es beispielsweise darum geht, mög-lichst viel Spass zu haben, wird die Wahl anders ausfallen, als wenn sich jemand zum Ziel setzt, eine berufli-che Karriere zu starten oder mög-lichst ausgewogen zu leben. Wer bei-spielsweise die Erfüllung darin sucht, sich selber zu verwirklichen, wird andere Wege einschlagen als jemand, der vorwiegend in zwischenmensch-liche Beziehungen investieren will. Oder wer seine Priorität bei der kör-perlichen Gesundheit sieht, wird an-dere Ziele verfolgen als jemand, der möglichst bequem durchs Leben ge-hen will.

Das Heimtückische bei unseren tägli-chen und oft automatisierten Ent-scheidungen ist, dass wir so tun, als ob wir genau wüssten, welche Ziele wir im Auge haben. Dabei erkennen wir vielfach kaum, dass wir als «Ge-triebene» handeln und nicht als Per-

sonen, welche aus der nötigen Ruhe und Reflexion ihr Leben gestalten. Ob die getroffenen Entscheidungen gut waren, zeigt sich meist erst im Nachhinein und oft erst zu einem Zeitpunkt, wenn bereits irreparable Schäden entstanden sind.

Dabei denke ich nicht nur an gesund-heitliche Spätfolgen von Fehlverhal-ten. Vielmehr geben mir die vielen gescheiterten Beziehungen in Famili-en, in der Nachbarschaft, in Gremien und am Arbeitsplatz zu denken. Nicht selten stehen am Anfang von gescheiterten Beziehungen Kleinig-keiten, die nicht besprochen und nicht bereinigt sind.

Heilsamer GlaubeEs wäre natürlich zu einfach, an die-ser Stelle unseren christlichen Glau-ben als Allheilmittel anzubieten. Und trotzdem liegt in der Frohbotschaft Gottes eine fast unerschöpfliche Quelle, die uns hilft, uns selber und unsere Nächsten aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Und zwar aus einem Blickwinkel, der uns zu mehr Dankbarkeit, zu mehr Bescheiden-heit und zu wahrer Nächstenliebe führen kann. Zudem zeigt er uns auf, wie unendlich wertvoll und kostbar wir trotz all unserer Schwachheit und Fehlerhaftigkeit sind, weil wir ohne unsere Leistung von unserem Schöp-fer bedingungslos geliebt sind.

Dieses Bewusstsein der bedingungs-losen Annahme führt uns letztlich in die wahre, oft unbewusst gesuchte Freiheit.

In der Hoffnung, dass wir gute Ent-scheide auf unserem Lebensweg tref-fen, grüsse ich Sie herzlich.

Marcel Bregenzer, Diakon

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Gottesdienste

Freitag, 1. September19.00 Eucharistiefeier zum Herz-Jesu-Freitag mit Vierherr W. Bühlmann

Samstag, 2. SeptemberPfarreiwallfahrt zu Bruder Klaus nach Sachseln

Sonntag, 3. September09.15 Wortgottesdienst mit KommunionfeierPredigt: Marcel BregenzerOpfer: Kollekte für die Theologische Fakultät Luzern

Dienstag, 5. September – in der Kapelle19.00 Frauengottesdienst mit dem Frauenbund und Marcel Bregenzer

Rosenkranz und Eucharistiefeier in der Kapelle fallen aus.

Sonntag, 10. September – Kirchenkaffee – Chor St. Niklaus08.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in Krumbach09.15 Wortgottesdienst mit KommunionfeierPredigt: Marcel BregenzerMusik: Der Chor St. Niklaus singt Lieder aus dem RepertoireOpfer: Justinus-Werk

Dienstag, 12. September17.30 Rosenkranz in der St.-Nikolaus-Kapelle18.00 Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil

Samstag, 16. September – Es singt der Jodelchor16.30 Chliichenderfiir in der Pfarrkirche19.00 Abendgottesdienst – Eucharistiefeier mit Vierherr W. BühlmannPredigt: Marcel BregenzerOpfer: Diözesanes Kirchenopfer für finanzielle Härtefälle

Sonntag, 17. September – Eidgenössischer Bettag09.15 Wortgottesdienst mit KommunionfeierPredigt: Marcel BregenzerOpfer: Bettagsopfer für Seelsorgerinnen und Seelsorger des Bistums

Dienstag, 19. September17.30 Rosenkranz in der St.-Nikolaus-Kapelle18.00 Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil

Sonntag, 24. September – Chibli10.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier beim Alten SchulhausPredigt: Marcel BregenzerOpfer: Stiftung Philip Neri – Seelsorge für Schausteller und Fahrende

Dienstag, 27. September17.30 Rosenkranz in der St.-Nikolaus-Kapelle18.00 Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil

Gedächtnisse

Sonntag, 10. September1. Jahresgedächtnis: Hermine Vogel

Samstag, 16. SeptemberDreissigster für: Josef Meyer, Meinrad Lustenberger, Hubert TwerenboldJzt. für Finy und Hans Felber-Bur-kard, Albert und Josefine Burkard-Ruckli, Albert Burkard-Hüsler; Josy Gilli; Maria und Friedrich Wetter-wald-Bättig; Johann Hunkeler; Alfred Willimann und Geschwister; Xaver Häfliger; Elisabeth und Johann Bannwart-Willimann; Felix und So-phie Wickihalter-Tschopp und Sohn Walter

Sonntag, 17. SeptemberJzt. für Elisabeth Brühlmann-Konzel-mann, Ernst Brühlmann

Taufsonntage

Sonntag, 17. September 10.30Sonntag, 15. Oktober 10.30Sonntag, 29. Oktober 10.30

Wenn Sie Ihr Kind taufen wollen, set-zen Sie sich bitte mit dem Pfarramt in Verbindung.

Kontakt

Pfarreiblatt-RedaktionMelden Sie bitte Jahrzeiten und Bei-träge fürs Oktober-Pfarreiblattbis am 10. September dem Pfarramt.

Öffnungszeiten SekretariatMittwoch und Freitag 8.45–11.00 Uhr

Übrige Zeiten telefonisch erreichbar

Pfarramt St. NikolausDiakon Marcel BregenzerKirchenstrasse 16232 GeuenseeTel. 041 921 22 [email protected]

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Pfarreinachrichten

Pfarreichronik

TaufenChiara Schaub, 30. JuliLauro Haldi, 13. August

HeiratBättig Martin und Kaufmann Monika aus Schlierbach, 1. Juli in KrumbachThüring Thomas und d’Amico Flavia, 8. Juli auf der SeebodenalpKunz Stefan und Basile Selina aus Sursee, 8. Juli in KrumbachPeter Marcel und Barmettler Regula, 5. August in Hildisrieden

VerstorbenRolf Barmettler, Baumgarten 3011. März 1962 – 25. Juli 2017Hans-Peter Meyer28. Dezember 1952 – 4. August 2017Josef Meyer3. Oktober 1933 – 12. August 2017Meinrad Lustenberger18. Januar 1955 – 13. August 2017Hubert Twerenbold15. März 1945 – 22. August 2017

2. Sept. – Pfarreiwallfahrt zum Bruder Klaus

Anlässlich des 600. Geburtstags von Bruder Klaus reisen wir mit drei Au-tobussen ins Flüeli. Ein spannendes Quiz wird uns durch den Tag führen.Besammlung 9.45 Uhr auf dem Park-platz der Kirche.Wir verpflegen uns aus dem Ruck-sack.

14. Sept. – Was steckt hinter unserer schönen Orgel?

Unsere Orgel aus dem Jahre 1985 ist in die Jahre gekommen, und allmäh-lich machen sich ihre «Gebrechen» bemerkbar. Die Orgelbaufirma Graf wird deshalb im September das Inst-rument einer gründlichen Revision unterziehen. Dabei werden sämtli-

che Bestandteile dieses komplexen Instrumentes ausgebaut, gründlich gereinigt und wo nötig erneuert oder ersetzt.

Wissen Sie, wie die hinterste Pfeife weiss, dass sie den Ton spielen muss, für welchen der Spieler vorne die Tas-te oder das Pedal drückt?

men, einen Augenblick innezuhal-ten, für unser Land zu danken und Gott zu begegnen durch die Texte der Liturgie und den eindrücklichen Ge-sang.

16. Sept. – Chliichenderfiir

Am Donnerstag, 14. September, ha-ben Sie die Gelegenheit, das vollstän-dig zerlegte Innenleben unserer Or-gel zu besichtigen. Von 16.30 bis 19.00 Uhr steht die Empore in der Kirche offen, und Fachleute der Fir-ma Graf geben bereitwillig Auskunft zu Fragen der Besucher.

16. Sept. – Jodlermesse

Der Vorabendgottesdienst zum Bet-tag wird musikalisch wiederum vom Jodelchor Geuensee gestaltet. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht neh-

Am Samstag, 16. September findet um 16.30 Uhr in der Pfarrkirche die Chliichenderfiir statt. Wir haben während unserer Reise durch die Kir-che schon viel Spannendes entdeckt. Unseren nächsten Halt machen wir bei der Mutter von Jesus, Maria. Wir werden die Geschichte von ihrem Le-ben hören sowie singen und basteln.Zum Abschluss der rund halbstündi-gen Feier wird ein feines Zobig mit Zopf und Sirup offeriert.

Wicki Raffaela

Jodlerchor Geuensee in Brig 2017.

Orgel in Geuensee.

Maria in der Pfarrkirche Geuensee.

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Firmung 2018

22. Sept. – Info Firmung 2018

Am 22. September findet ein Info-abend für die neuen Firmanden statt. Ende August werden die Jugendli-chen persönlich angeschrieben. Ein-geladen sind alle mit Jahrgang 2000 sowie jene, die mit ihnen in dersel-ben Schulklasse waren. Das Sakra-ment der Firmung wird am 6. Mai 2018 durch Chorherr Beat Jung ge-spendet.

Der Firmkurs findet zwischen dem 27. Oktober und 16. Februar statt. Falls jemand glaubt, übersehen wor-den zu sein, und bis am 25. August keine persönliche Einladung erhal-ten hat, bitten wir um Kontaktnahme mit dem Pfarramt.

Köche gesucht

24. Sept. – Chilbigottesdienst Kirchenopfer 2. Quartal 2017

02.04. Don Bosco 1016.9013.04. Beerdigung/Spitex 304.9013/14.04. Christen im Hl. Land 375.3515.04. CSI für verf. Christen 489.8016.04. Insieme 285.3023.04. FairMed 341.1030.04. Bistum 117.8007.05. Inter-Team 230.7014.05. Seevogtey 264.3019.05. Beerd./St. Martinsgr. 845.5520.05. Zeitschrift «tut» 234.9521.05. Don Bosco 438.7025.05. Interteam 224.—28.05. Bistum – Medienarb. 113.4004.06. Bistum – Priesters. 309.1011.06. Bistum 167.1015.06. Dargebotene Hand 239.5517.06. Ja zum Leben 269.4518.06. Caritas 96.7525.06. Bistum – Peterspf. 110.—

Anmeldung für Pilgerreise nach Saint-Maurice 2018

Wie bereits angekündigt, werden wir vom 31. Mai bis 3. Juni eine Pfarrei-wallfahrt nach Saint-Maurice organi-sieren. Diese Reise findet wiederum zusammen mit der Pfarrei St. Erhard/Knutwil statt.

Die Pilgerreise steht unter dem Motto: «Auf den Spuren unseres Bistums». Saint-Maurice spielt bei der Christia-nisierung in unserem Land eine wich-tige Rolle und beherbergt heute das älteste Kloster auf der Nordseite der Alpen. Seit 1500 Jahren wird dort un-unterbrochen gebetet. Wir werden mit einem Bus unterwegs sein und alle Nächte am selben Ort verbringen.

Jetzt anmeldenNun liegen das Reiseprogramm sowie die Anmeldemöglichkeit im Schriften-stand auf. Die Platzzahl ist auf 50 Per-sonen beschränkt. Wir werden die An-meldungen entsprechend dem Ein-gangsdatum berücksichtigen. Herz-lich willkommen.

Das Vorbereitungsteam

Ab dem 27. Oktober starten wir mit dem neuen Firmkurs. Wer letztes Jahr bereits für die Firmanden gekocht hat, wird von uns wieder angeschrie-ben. Wir möchten das Team der Kö-chinnen und Köche erweitern und suchen Frauen und Männer, die be-reit wären, für etwa 16–20 Personen ein einfaches Nachtessen zu kochen. Die genauen Daten werden am Infor-mationstreffen vom 22. September festgelegt. Vorgesehen sind Freitag-abende ab 27. Oktober 2017 bis Feb-ruar 2018.

Wäre das nicht etwas für Sie? Es sind gute Gelegenheiten für Begegnungen mit jungen Menschen.

Viktor Schwabenland/pixelio.de

Auch in diesem Jahr hat der Pfarreirat beschlossen, den Gottesdienst am Chilbisonntag beim Alten Schulhaus zu feiern. Lassen Sie sich diese ein-malige Atmosphäre nicht entgehen. Wir beginnen um 10.30 Uhr.

Religionsunterricht 2017/18

In unserer Pfarrei besuchen die Kin-der von der 1. bis zur 6. Primarklasse den konfessionellen Unterricht in den Räumlichkeiten des Schulhau-ses. Im Zusammenhang mit der Sak-ramentenvorbereitung werden für den Religionsunterricht drei Stufen geführt: 1. und 2. Klasse; 3. und 4. Klasse sowie 5. und 6. Klasse.

Die Schulleitung hat sich bemüht, die komplexe Situation im Stundenplan zu lösen. Die Daten- und Zeitpläne haben Sie per Post erhalten. Bewah-ren Sie diese Informationen gut auf. Sie finden die Daten auch auf unserer Webseite www.pfarrei-geuensee.ch unter Religionsunterricht/Stunden-pläne.

Wir danken der Schulleitung für das Entgegenkommen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

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50 Jahre Kirche Oberkirch

Anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Pfarrkirche findet am Sonntag, 10. September, um 10.30 Uhr in Ober-kirch ein Chilbi-Gottesdienst statt.

Alle Angehörigen der Pfarreien des künftigen Pastoralraumes sind zum Gottesdienst und zum anschliessen-den Apéro nach Oberkirch eingela-den. Die Pfarrei heisst alle Gäste aus Knutwil, Geuensee, Sursee und Nott-wil mit ihren Gemeindeleitenden und Seelsorgenden ganz herzlich willkommen!

Voranzeigen

Voranzeige Dankesessen

Das Dankesessen für die Freiwilli-genarbeit findet am 3. November im Begegnungszentrum St. Nikolaus statt. Entsprechende Einladungen mit Anmeldetalon werden rechtzeitig versandt. Bitte reservieren Sie sich schon heute diesen Abend.

Anmeldung Krippenspiel 2017

Kaum sind die Sommerferien vorbei, beschäftigen wir uns bereits wieder mit dem Krippenspiel für die Famili-enweihnachtsfeier.

18. Oktober – erstes TreffenAlle Kinder, die gerne eine gespro-chene oder auch «stumme» Rolle spielen möchten, treffen sich am 18. Oktober um 13.30 Uhr in der Kir-che. Anhand der Kinder wird danach das Krippenspiel geschrieben. Eben-falls sind wir auch offen für Kinder, die gerne singen oder ein Instrument spielen.

Wer an diesem Datum nicht anwe-send sein kann und mitspielen möchte, melde sich vorher rechtzei-tig bei Frau Monika Piani. [email protected] oder Tel. 041 921 78 22.

Team Sonnenwirbel

9. Sept. – Kinderkleider- und Spielwarenbörse

Jubla

2. Sept. – Papiersammlung

Am 2. September sammelt die Jubla Geuensee wieder Altpapier und Kar-ton ein. Bitte stellen Sie dafür Ihr Pa-pier handlich gebündelt bis 8.00 Uhr an den Strassenrand.

8. Sept. – Lagerrückblick mit spannenden Bildern

Am Mittwoch, 12. Juli startete der grösste Gefangenentransport im Kan-ton Luzern. Der Bus holte die 44 Häft-linge aus dem zu klein gewordenen Gefängnis in Geuensee ab und brachte sie hoch oben auf den Simp-lonpass. Dort angekommen, wurden sie von 16 Wärtern und den zwei Ge-fängnisdirektoren in Empfang ge-nommen. In den ersten Tagen konn-ten die Gangs ihre Gefängniszellen schmücken, Fahnen basteln und Maskottchen gestalten. Plötzlich fiel der Strom aus und die Insassen mussten durch das spukende Ge-fängnis gehen, um den Strom anzu-stellen.Am Samstagabend kam es trotz star-ker Überwachung zu einem Vorfall. Ein Gefängniswärter wurde ermor-det! Auch nach zweitägiger Mordwaf-fensuche wurden die Insassen nicht fündig. Jedoch in der feinen «Schoggi-banane» nach dem super Raclette am Feuer fand ein Häftling ein angespitz-tes Zahnbürstli – die Tatwaffe! Nach einer weiteren Woche intensiver Er-mittlungsarbeit und Spurensuche lag endlich das Resultat der SSD (Spu-rensuche-Simplon-Dorf) vor. Da das Gefängnis auf dem Simplon kein Geld mehr hatte und die Gefangenen wieder nach Geuensee verlegt wer-den sollten, wollten die Gefängnisdi-rektoren diesen Umzug mit ihrer Tat verhindern. Nach missglücktem Ver-such mussten die Gefängnisinsassen wieder nach Geuensee zurück, nun aber mit den zwei Direktoren als Mit-gefangenen.

Auch dieses Jahr organisieren wir im Gemeindesaal des Schulhauses eine Kinderkleider- und Spielwarenbörse für gut erhaltene, saubere Herbst- und Winterkleider (ab Grösse 80), Kleinkinderzubehör, Spielsachen, Skis, Schlitten, Schuhe usw.

AnnahmeFreitag, 8. Sept., 17.30–19.00 UhrVerkaufSamstag, 9. Sept., 9.00–10.30 UhrTelefonische Anmeldung bei Jasmin Koch, Telefon 077 403 08 98.

27. Sept. – Krabbel- und Kleinkindertreff

Am 27. September starten wir wieder mit unserem Krabbeltreff. Von 9.00 bis 11.00 Uhr sind die Türen im Be-gegnungszentrum für alle Mamis und Papis mit ihren Vorschulkindern offen.Bei Kaffee und Kuchen bietet der Treff die Möglichkeit, neue Bekannt-schaften innerhalb der Gemeinde zu knüpfen und zu pflegen.Da unsere eigenen Kinder dem Krab-belalter entwachsen sind, freuen wir uns sehr, eine tolle Nachfolge gefun-den zu haben. Ab Oktober werden Marina Haldi und Regula Peter die Leitung vom Krabbeltreff überneh-men. Wir wünschen ihnen bei der neuen Aufgabe viel Spass.Für uns war es eine tolle Zeit mit vie-len unvergesslichen Begegnungen.

Mireille Schenker undDaniela Duss-Weibel

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Um uns an die tolle Zeit des Lagers zu erinnern, laden wir alle Kinder und Eltern zu einem Rückblick ein. Wir treffen uns am Freitag, 8. September um 19.00 Uhr im Begegnungszent-rum. Auch Kinder, die noch nicht mit uns im Lager waren und vielleicht im nächsten Jahr mitfahren möchten, sind eingeladen.

9. Sept. – Gruppenstunde zum «Schnuppern»

Der Jubla-Tag dreht sich ganz um das Motto «Zäme flüge mer om d Wält». Der Scharanlass findet von 14.00 bis 16.30 Uhr beim Durbrönner statt. Ihr seid alle herzlich eingeladen, mit uns diesen Tag zu feiern! Da dies auch gleichzeitig unsere Schnuppergrup-penstunde ist, könnt ihr auch alle eure Freunde mitbringen.

Frauenbund

5. Sept. – Frauengottesdienst

Am Dienstag, 5. September feiern wir um 19.00 Uhr in der Kapelle St. Niko-laus einen Frauengottesdienst. Frau-en und Männer sind dazu herzlich eingeladen! Anschliessend lädt uns Brigitte Steinhoff zu Kaffee und Ku-chen ein.

21. Sept. – Shabby-Chic-Kurs Chor St. Niklaus

10. September – Gottesdienst

Der Chor St. Niklaus wird die Feier musikalisch mitgestalten. Leitung des Chors: Irene Räber.

23./24. Sept. – Raclette-StübliGarderobebeispiel von www.keja.ch.

Mit unserer Kursleiterin, Frau Katja Kellenberger (www.keja.ch), werden wir eine Dekogarderobe herstellen. Sie zeigt und erklärt uns viele Tipps und Tricks rund um den Shabby Chic Look, z. B. Krakelieren, Servietten-technik, den Umgang mit Kreidefarbe und Wachs usw. Im Kurs lernen wir, wie wir mit derselben Technik z. B. auch alte Möbel zu Hause selber im Shabby Chic Look gestalten können.

Wir treffen uns am Donnerstag, 21. September von 18.30 bis 22.00 Uhr im Durbrönner, Geuensee.Kosten für Mitglieder Fr. 90.–, für Nichtmitglieder Fr. 95.–. Im Preis in-begriffen ist ein Brett mit Aufhän-gung. Nicht inbegriffen sind zusätzli-che Materialien wie Servietten, Ha-ken, Konservendosen usw.

Bringen Sie nebst oben erwähnten Gegenständen auch eine Schürze mit. Alle Materialien können auch bei der Kursleiterin gegen ein Entgelt bezogen werden.

Anmeldung bis 11. SeptemberIhre Anmeldung nimmt bei Beatrice Theiler entgegen. Tel. 041 921 46 [email protected]

Senioren

14. Sept. – Tageswanderung

Am Donnerstag, 14. September um 9 Uhr geht es wieder auf eine schöne Tageswanderung mit unseren Wan-derleitern. Sie freuen sich auf eine Schar Seniorinnen und Senioren.

An den zwei Chilbi-Tagen vom Sams-tag, 23. und Sonntag, 24. September betreibt der Chor St. Niklaus das be-reits zur Tradition gewordene Rac-lette-Stübli. Mit feinem Raclette, Schinkli mit Salat, Wein und diversen Getränken ist gute Stimmung vorpro-grammiert.

Wir freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch im Raclette-Stübli!

Kirchenrat

Informationsveranstaltung zu den Wahlen 2018

Wie bereits im Juni vorangekündigt, findet am Freitag, 22. September eine Information zum Stand der Wahlen 2018 der Kirchgemeinde Geuensee statt. Wir treffen uns um 19.30 Uhr im Vereinsraum des Begegnungszen-trums.

Im Kirchenrat und in der Rechnungs- und Controllingskommission stehen einige personelle Änderungen an. Im Kirchenrat muss das Aktuariat neu be-setzt werden und die Rechnungs- und Controllingskommission muss mit drei Personen neu bestellt werden.

Petra Bork/pixelio.de

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Der Kirchenrat ist schon längere Zeit daran, Personen auf die einzelnen Aufgaben hin persönlich anzufragen. In der Zwischenzeit konnte eine Per-son für die Mitarbeit in der Rech-nungs- und Controllingskommission gewonnen werden.Mit der Informationsveranstaltung bieten wir die Möglichkeit, aus erster Hand die einzelnen Ämter besser kennenzulernen und weitere interes-sierte Personen der Kirchgemeinde anzusprechen. Irene Albisser wir als Aktuarin Auskunft und Einblick in ihre Arbeit geben, ebenso werden Stephan Bucher, Antonia Suter und Toni Bremgartner von der Rech-nungs- und Controllingskommission anwesend sein und ihre Aufgaben vorstellen und für Fragen zur Verfü-gung stehen.Der Kirchenrat bittet Sie um Mithilfe, Personen der Pfarrei auf diese Info-veranstaltung anzusprechen. Der Kirchenrat freut sich über zahlreiche teilnehmende Personen.Die Information findet am Freitag, 22. Sept. um 19.30 Uhr im Vereins-raum des Begegnungszentrums statt.

Weitere Hinweise

6. Sept. – Luzerner Herbst-wallfahrt nach Flüeli-Ranft

Die Herbstwallfahrt nach Sachseln und Flüeli-Ranft findet dieses Jahr am Mittwoch, 6. September statt. Im Schriftenstand finden Sie Infoblätter mit allen nötigen Angaben. Ich wür-de mich freuen, wenn auch einige Personen aus unserer Pfarrei daran teilnehmen würden.

21./28. Okt. – Babysitter-Kurs

Im Oktober findet an zwei Samstag-vormittagen ein Babysitter-Kurs statt. Nähere Angaben finden Sie im nächsten Pfarreiblatt vom Oktober.

Anmeldefrist ist bis am 10. Oktober

Pro Senectute

Herbstsammlung 2018

Pro Senectute Kanton Luzern setzt sich für ein möglichst langes und selbstbestimmtes Leben in den eige-nen vier Wänden ein. Doch manch-mal braucht es wenig, um als älterer Mensch unverhofft in eine Notlage zu geraten. Pro Senectute schaut hin und hilft unter anderem mit Bildungs- und Bewegungsangeboten, einer Info- stelle Demenz, mit Treuhand- und Steuererklärungsdienst usw.

Herbstsammlung vom 18. September bis 28. Oktober 2017All diese Dienstleistungen sind mög-lich, weil die Bevölkerung mit ihren Spenden die betagten Menschen un-terstützt. Etwa 700 freiwillige Helfe-rinnen und Helfer werden im Kanton unterwegs sein, persönlich oder brieflich um Spenden zu bitten. Jede einzelne Spende trägt dazu bei, dass Pro Senectute Kanton Luzern die dringend notwendige Arbeit weiter-führen kann.Herzlichen Dank für Ihr Mittragen.

Agnes Bucher

Dänk dra

Chliichenderfiir

Samstag, 16. Sept. 16.30 Uhrin der Pfarrkirche

Sonnewirbel

KinderkleiderbörseSamstag, 9. Sept., 9.00–10.30 Uhr

Krabbel- und KleinkindertreffMittwoch, 27. Sept., 9.00–11.00 Uhr

Jubla

PapiersammelnSamstag, 2. September, ab 8.00 Uhr

Jubla-RückblickFreitag, 8. September, 19.00 Uhr

SchnuppergruppenstundeSamstag, 9. September, 14.00 Uhr

Frauenbund

FrauengottesdienstDienstag, 5. Sept., 19.00 Uhr

Shabby-Chic-KursDonnerstag, 21. Septemberfür Angemeldete

Aktive Senioren

TanznachmittagFreitag, 1. September, 14.00 Uhrim Begegnungszentrum St. Nikolaus

Jubiläums-GVMontag, 4. Septemberim Gemeindesaal

MittagstischDienstag, 5. September, 11.30 UhrRestaurant Stromboli

TageswanderungDonnerstag, 14. Sept., 9.00 UhrTreffpunkt: Parkplatz bei der Kirche

JassnachmittagDonnerstag, 21. Sept., 13.30 Uhr

VelofahrenDonnerstag, 28. Sept., 13.30 UhrTreffpunkt: Altes Gemeindehaus

Nordic WalkingJeden Montag um 8.30 UhrTreffpunkt auf dem Sternenplatz

PétanqueJeden Montag um 9.30 Uhrbeim alten Schulhaus

Senioren-TurnenJeden Mittwoch, 14.00 UhrSchulhaus Kornmatte

Chor St. Niklaus

Raclette-Stübli23./24. Sept., Raclette-Stübli an der Chilbi Geuensee

Mütter-/Väterberatung

Dienstag, 26. Septemberim Begegnungszentrum

Jordanierin erhält Lehrauftrag

wird am Aufbau des Zentrums für

Alsoufi wurde laut Mitteilung der

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Luzern – Schweiz – Welt 9

Aus der Kirche

Luzern

International

Päpstliche Jugendsynode 2018Jugendliche sollen mitreden

Die vom Papst für den Oktober 2018 einberufene Jugendsynode soll nicht ein Gespräch der Bischöfe der Welt-kirche über Jugendliche sein, viel-mehr sollen Jugendliche sich aktiv

Fünf Prozent der ArbeitsplätzeKoptische Kirche in Ägypten führt Behindertenquote ein

Der koptisch-orthodoxe Papst Tawa-dros II. hat bestimmt, dass fünf Pro-zent der Arbeitsplätze in den kirchli-chen Einrichtungen Ägyptens ab so-fort für Menschen mit Behinderung zur Verfügung gestellt werden. Das berichtet die Katholische Nachrich-tenagentur in Deutschland (KNA) unter Berufung auf das Internetpor-tal «Copts United».Die Regelung gelte auch für den Be-reich von Sozialwerken, Schulen und Wirtschaftsunternehmen, die mit der koptischen Kirche verbunden sind, so das Portal. Die für Jugend und Bil-dung zuständige Patriarchatsabtei-lung hat bereits mit Berufsausbil-dungsinitiativen für behinderte jun-ge Menschen begonnen. Die Verfügung von Tawadros II. hat weit über den kirchlichen Bereich hi-naus Aufsehen erregt, weil in Ägyp-ten die Situation für Menschen mit Behinderung besonders schwer ist.

Rama Alsoufi , islamische Th eologie-professorin. Bild: zvg

Christentum in HongkongLaien machen Kirche populär

Engagierte Gemeinden und Gläubi-ge sind nach Einschätzung der deut-schen Chinaexpertin Katharina Wen-zel-Teuber ein Grund für die Popula-rität des Christentums in Hongkong. Jedes Jahr gebe es an Ostern rund 3000 Erwachsenentaufen, sagte die Mitarbeiterin des China-Zentrums in Sankt Augustin bei Bonn laut kath.ch unter Berufung auf ein Interview des Portals weltkirche.katholisch.de: «Ich wüsste nicht, welche Diözese in Eu-ropa eine solche Menge an Taufen aufweisen kann.»In Vorbereitung der Rückgabe Hong-kongs an China habe es viele Be-fürchtungen im Hinblick auf die Religionsfreiheit in der Metropole gegeben, so Wenzel-Teuber. In der Diö zese Hongkong habe man darauf-hin beschlossen, stärker auf Basis-gemeinden zu setzen und die Laien zu stärken, wobei das Verhältnis zwi-schen der Regierung in Peking und der katholischen Kirche Hongkongs sicherlich schwierig sei. Einige Katho-liken hätten sich «sehr deutlich» zu Menschenrechten in Festlandchina geäussert, so Wenzel-Teuber. Auch habe der frühere Bischof von Hong-kong, Kardinal Joseph Zen Ze-kiun, ein Requiem für den kürzlich gestor-benen Dissidenten und Nobelpreis-träger Liu Xiaobo geleitet.Mittelfristig hoff e sie jedoch auf ei-nen Dialog, etwa durch die Caritas Hongkong, die auch Projekte auf dem Festland unterstütze, oder den neuen Bischof Michael Yeung Ming-cheung.

Jordanierin erhält LehrauftragRuf an die Universität Luzern

Die Jordanierin Rama Alsoufi wurde auf 1. September zur Assistenzpro-fessorin für Islamische Th eologie an der Universität Luzern berufen. Sie wird am Aufbau des Zentrums für Komparative Th eologie mitarbeiten. Komparative Th eologie will andere Religionen sowohl aus deren Innen-sicht als auch mit dem Blick von aus-sen beschreiben.Alsoufi wurde laut Mitteilung der Universität 1982 in Amman geboren und hat in ihrer Heimat und in Schottland islamisches Recht und Religionswissenschaft studiert. Sie promovierte 2012 in Edinburgh. Seit 2013 arbeitete sie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre Schwer-punkte sind das islamische Recht im Kontext moderner Rechtstheorien und des interreligiösen Dialogs.

Menschen mit einer Behinderung: Ihre Existenz wird in Ägypten vielfach ausgeblendet. Bild: pixabay.com CCO

Skyline von Hongkong. Bild: pixabay, CCo

beteiligen und mitreden. Das betonte der Generalsekretär der Bischofssyn-ode, Kurienkardinal Lorenzo Baldis-serri, in einem Interview mit dem Vorarlberger «KirchenBlatt». Von zen-traler Bedeutung für die Vorberei-tung  der Synode sei laut Baldisseri der interaktive Fragebogen für die Ju-gendlichen, der seit August auch auf Deutsch online aufrufbar sei.www.youth.synod2018.va

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Das 7. Minifest findet am 10. September in Luzern statt

«Es ist cool, Mini sein zu dürfen»

Am Sonntag in die Kirche statt aus-schlafen? Klar. Vor dem grossen Minifest in Luzern erklären drei Ju-gendliche, weshalb sie ministrieren: nicht nur der Kirche wegen.

Was gefällt euch am Ministrieren?Jasmin Krummenacher: Ich mochte das Fach Religion schon immer und dachte mir, Ministrieren könnte et-was sein für mich. Ich habe gute Lehrpersonen erlebt, die gute Th e-men spannend vermitteln können. Mir gefällt, dass wir alle das gleiche Ziel haben. Alle wollen weiterkom-men und ziehen am gleichen Strick. Im Fussball zum Beispiel gibt es noch das gegnerische Team. Das haben wir bei den Minis nicht.

Weiterkommen? Was heisst das?Krummenacher: Wir haben alle den

«Mini zu sein, ist einfach mega viel-

seitig»: Jasmin Krummenacher,

Andreas Buck und Marcel Troxler.

Bild: do

gleichen Glauben, und einige wollen mal ins Leiterteam oder vielleicht so-gar Lektor, Lektorin werden.

Man kann als Ministrant, Ministran-tin also aufsteigen?Krummenacher: Ja. Bei uns trägt zum Beispiel der oder die Grösste jeweils das Kreuz.Marcel Troxler: Eine Art Aufstieg gibt es schon. Ich bin selbst ebenfalls Leiter. Ich helfe mit, wenn es mal etwas zu organisieren gibt. Oder es eine Stimme braucht, um die Jün-geren ruhig zu halten …

Ihr ministriert teilweise schon lange. Was hält euch dabei?Troxler: Am Anfang fragte ein Kol-lege, ob ich mitkomme, dann kamen neue hinzu. Mit denen treff e ich mich sicher einmal im Monat an einem

Minianlass. Da sind einfach lauter gute Leute.Andreas Buck: Auch bei mir sind es die Kolleginnen und die Kollegen. Und die mit den Jahren steigende Verantwortung, die man überneh-men kann. Man kann viel lernen, Lei-terkurse besuchen. Das bringt einen vorwärts, was später auch bei einer Bewerbung unterstützen kann.

Sind Religion, Glaube und Kirche ebenfalls Gründe, so lange Minis-trant zu bleiben?Troxler: Mmh … zum Punkt Kirche kann ich sagen: Ja, es gehen viele Leute z Chele und die freuen sich, wenn wir ministrieren. Wir erhalten manche Rückmeldungen, nicht nur in der Sa-kristei, und das freut uns natürlich.Buck: Wir auch. In der Osternacht etwa waren wir 30 Minis. Da verneh-

vielen Komplimenten. Das motiviert

Was ist cool daran, an einem Sams-

viel Zeit, eine bis anderthalb Stunden,

wollen.

wegen eines Einsatzes mal später

was ich am Sonntagmorgen mache.

Wirken Religion und Glauben in eu-

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Auch bei mir sind es die Kolleginnen und die Kollegen.

terkurse besuchen. Das bringt einen

Sind Religion, Glaube und Kirche

kann ich sagen: Ja, es gehen viele Leute

ministrieren. Wir erhalten manche

8000 Minis: «Rüüdig guet!»Um die 8000 Ministrantinnen und Ministranten aus der deutsch-sprachigen Schweiz werden am 7. Minifest am 10. September in Luzern erwartet. Es steht unter dem Motto «Rüüdig guet!».

Ein Minifest gibt es alle drei Jahre, das erste fand 1999 in Bern statt. Am 10. September ist Luzern nach 2005 zum zweiten Mal Gastge-ber.  Hier befi ndet sich auch die «Deutschschweizerische Arbeits-gruppe für MinistrantInnenpas-toral» (DAMP), die das Fest orga-nisiert. Das Festareal befi ndet sich auf der Allmend, dem Messege-lände und dem Hubelmatt-Areal.• 10.00 Uhr: Eröff nungswort-

gottesdienst auf der Allmend• Anschliessend Festbetrieb

mit über 150 Ateliers• 14.00 Uhr: Eucharistiefeier mit

Jugendbischof Marian Eleganti im Forum 1 im Messegebäude

• 16.15 Uhr: Gemeinsamer Schlusspunkt auf dem Gelände der Allmend

www.minis.ch/minifest

men wir über unseren Präses von vielen Komplimenten. Das motiviert immer wieder aufs Neue.

Was ist cool daran, an einem Sams-tagabend oder Sonntagmorgen in die Kirche zu gehen statt in den Aus-gang oder auszuschlafen?Troxler: Das frage ich mich gar nicht. Der Minidienst kostet mich ja nicht viel Zeit, eine bis anderthalb Stunden, und die Leute freuen sich. Der Abend oder Tag ist danach doch noch nicht gelaufen!

Sind Minis frommer als andere Kin-der und Jugendliche?Buck: Kaum. Vielmehr ganz gewöhn-liche Mädchen und Buben, die es zusammen gut und Spass haben wollen.

In eurem Freundeskreis seid ihr als Kirchgänger wohl in der Minder-heit. Troxler: Ja. Die Kolleginnen und Kol-legen wissen eigentlich nicht so recht, was sie davon halten sollen. Ich frage sie aber auch nicht danach. Und es muss ja niemand z Chele kommen, um zu sehen, was ich da vorne ma-che. Blöde Sprüche? Nein. Wenn ich wegen eines Einsatzes mal später komme, dann ist das einfach so.Krummenacher: Meine Kolleginnen und Kollegen interessiert es gar nicht, was ich am Sonntagmorgen mache. Die schlafen dann einfach noch.Troxler: (lacht) Das Ministrieren am Sonntag zwingt einen, rechtzeitig auf-zustehen. Dann hat man dafür nach-her noch etwas vom Tag.

Wirken Religion und Glauben in eu-ren Alltag hinein?Buck: Beides ist bei uns häufi ges Th ema. Mein Bruder hat Th eologie studiert, den kann man alles fragen, das liefert zusätzlich Gesprächsstoff .Krummenacher: Vor allem mit mei-nem Vater kann ich gut über solche Th eme n diskutieren. Meine beiden

Brüder jedoch sind eher das Gegen-teil von mir. Und die beiden Lehrlin-ge, die wir heuer haben, wären wohl auch nicht begeistert, wenn wir wie-der, wie früher, vor dem Essen beten würden.

Beschäftigen euch kirchenpolitische Fragen wie die Zulassungsbedingun-gen zum Priesteramt, die Stellung

der Frauen, der Umgang mit Homo-sexualität?Buck: Das sind Th emen, über die wir off en sprechen und wir uns informie-ren, um uns eine eigene Meinung zu bilden.

Welche ist deine?Buck: Unsere Kirche ist schon recht konservativ. Man könnte vieles verbes-sern. Zum Beispiel, weshalb Frauen nicht geweiht werden können oder Priester nicht heiraten dürfen. In der heutigen Zeit sollte man für solche Anliegen doch off en sein.Krummenacher: Dass Frauen nicht Priesterin werden können, beschäf-tigt vor allem meine Grossmutter. Sie möchte unbedingt, dass ich Pfarrerin werde. Und zwar in Rothenburg. Sie fragt mich jeweils, ob ich etwas Neues wisse.

Was erlebt man nur als Ministran-tin, als Ministrant?Buck: Eine Menge in jedem Gottes-dienst. Wer kann schon ein richtiges Weihrauchfass schwingen? Es ist eine grosse Ehre, damit in der vollen Kir-che zu stehen, und es raucht schön. Oder mit dem Kreuz einzuziehen. Hinzu kommen unsere Scharanlässe während des Jahres. Es ist einfach cool, Mini sein zu dürfen.Krummenacher: Mini zu sein, ist ein-fach mega vielseitig. Um es nochmals mit dem Fussball zu vergleichen: Die trainieren während der Woche, haben am Wochenende Matches und viel-leicht einmal im Jahr ein Lager. Wir aber ministrieren am Samstag und Sonntag und haben daneben immer wieder andere Anlässe.

Interview: Dominik Thali

Marcel Troxler: 22, aus Römerswil (Pfarrei Hochdorf), Informatiker, in der Zweitaus-bildung zum Landwirt, Ministrant seit 2004

Andreas Buck: 20, aus Malters, Kaufmann, Sachbearbeiter in einer Treuhand-Firma, Ministrant seit 2006

Jasmin Krummenacher: 14, aus Rothenburg, 2. Oberstufe, Ministrantin seit 2012

Interview in voller Länge auf www.lukath.ch

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AZB 6232 GeuenseePost CH AG

Zuschriften/Adressänderungen an:Kath. Pfarramt, 6232 [email protected], 041 921 22 18

Herausgeber: Kirchgemeinde GeuenseeRedaktion: Kath. Pfarramt GeuenseeErscheint monatlich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

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Worte auf den Weg

Bild: Dominik Thali/Tour de Suisse, 10. Juni 2017, Cham

Am Ende des Weges erklingt der alte Ruf:Mein Auge schaut den Berg hinan, wo kommt mir Hilfe her?Von Gott wird mir die Hilfe nahn, der Land erschuf und Meer.

Der Herr, Dein Schutz und Schatten hält an Deiner Rechten Wacht,dass tags die Sonne Dich nicht quält und nicht der Mond bei Nacht.Er schützt Dein Kommen und Dein Gehen, jetzt und in Ewigkeit.

Aus dem Kirchengesang Nr. 550, Text von Franz A. Herzog nach Psalm 121