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Interflex Datensysteme GmbH 1/18 1 IF-4070 Lieferumfang Im Paket ist enthalten: § Terminal-Controller, § Zwei Gehäuse-Winkel für eine Befestigung im 19"Schrank, § Zwei Halte-Winkel zum Einhängen im 19"Schrank, § Zubehörbeutel mit Material zur Befestigung. Prüfen Sie nach Erhalt die Ware auf Vollständigkeit. 1.1 Gültigkeit der Dokumentation Die Dokumentation ist gültig für Terminal-Controller der Serie IF-4070 mit einer Software ab 7.12.3. Sie beinhaltet Informationen zur Montage, zum Anschluss und zur Inbetriebnahme. Aus übersetzungstechnischen Gründen sind Schaubildtexte in Englisch. 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Terminal-Controller dienen zur Steuerung von Interflex Slave-Terminals, die mit einer Interflex-Software verwaltet werden. Jede anderweitige Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß und nicht erlaubt. 1.3 CE-Konformität Das Gerät entspricht den Anforderungen der relevanten EU-Richtlinien (CE-Konformität). Konstruktive Änderungen am Gerät sind nicht erlaubt. Alle Angaben in dieser Dokumentation sind technischer Stand bei Drucklegung. Technische Änderungen vorbehalten. Genannte Markennamen oder auch Produktbezeichnungen sind in der Regel patent- und warenrechtlich geschützt. 1.4 Gefahr durch elektrischen Strom Durch Stromschlag können Personen verletzt oder getötet werden. Machen Sie das Gerät spannungslos. Beachten Sie die geltenden Unfallverhütungsvorschriften und treffen Sie alle Sicherheitsmaßnahmen, die ein sicheres Installieren der Geräte gewährleisten. § Der Anschluss an die Netzspannung und die Inbetriebnahme darf nur durch elektrotechnisch unterwiesene Personen durchgeführt werden. § Die Elektroinstallation, in der das Gerät betrieben wird, muss den Landesnormen entsprechen. Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, empfehlen wir, die Elektroinstallation nach den Regeln des TN-S-Systems zu verlegen, d h. getrennte Neutral- und Schutzleiter. § Das Netzkabel ist mit einer Kabelzugentlastung zu sichern. 95-10263_Terminal-Controller IF-4070 Version: 2016-10-11 Terminal-Controller IF-4070

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1 IF-4070

Lieferumfang Im Paket ist enthalten: § Terminal-Controller, § Zwei Gehäuse-Winkel für eine Befestigung im 19"Schrank, § Zwei Halte-Winkel zum Einhängen im 19"Schrank, § Zubehörbeutel mit Material zur Befestigung.

Prüfen Sie nach Erhalt die Ware auf Vollständigkeit.

1.1 Gültigkeit der Dokumentation Die Dokumentation ist gültig für Terminal-Controller der Serie IF-4070 mit einer Software ab 7.12.3. Sie beinhaltet Informationen zur Montage, zum Anschluss und zur Inbetriebnahme. Aus übersetzungstechnischen Gründen sind Schaubildtexte in Englisch.

1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Terminal-Controller dienen zur Steuerung von Interflex Slave-Terminals, die mit einer Interflex-Software verwaltet werden. Jede anderweitige Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß und nicht erlaubt.

1.3 CE-Konformität

Das Gerät entspricht den Anforderungen der relevanten EU-Richtlinien (CE-Konformität).

Konstruktive Änderungen am Gerät sind nicht erlaubt. Alle Angaben in dieser Dokumentation sind technischer Stand bei Drucklegung. Technische Änderungen vorbehalten. Genannte Markennamen oder auch Produktbezeichnungen sind in der Regel patent- und warenrechtlich geschützt.

1.4 Gefahr durch elektrischen Strom

Durch Stromschlag können Personen verletzt oder getötet werden. Machen Sie das Gerät spannungslos. Beachten Sie die geltenden Unfallverhütungsvorschriften und treffen Sie alle Sicherheitsmaßnahmen, die ein sicheres Installieren der Geräte gewährleisten.

§ Der Anschluss an die Netzspannung und die Inbetriebnahme darf nur durch elektrotechnisch unterwiesene Personen durchgeführt werden.

§ Die Elektroinstallation, in der das Gerät betrieben wird, muss den Landesnormen entsprechen. Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, empfehlen wir, die Elektroinstallation nach den Regeln des TN-S-Systems zu verlegen, d h. getrennte Neutral- und Schutzleiter.

§ Das Netzkabel ist mit einer Kabelzugentlastung zu sichern.

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Terminal-Controller IF-4070

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§ Das Gerät muss eine externe Trennvorrichtung haben, sodass das Gerät spannungslos gemacht werden kann.

§ Das Gerät muss eine externe Absicherung mit einem maximalen Nennstrom von 16 A haben.

1.5 Abgeschirmte Leitungen Für einen störungsfreien Betrieb empfehlen wir die Verwendung von abgeschirmten Kabeln. Ein Betrieb ist auch mit nicht geschirmten Kabeln möglich. Bei Übertragungsproblemen müssen Sie im Einzelfall die Gründe untersuchen. Gegebenenfalls ist für die entsprechenden Geräte doch ein abgeschirmtes Kabel vorzusehen.

1.6 Lagerung Lagern Sie den Terminal-Controller an einem trockenen Ort. Stellen Sie bei Geräten mit optional verbauter Notstromversorgung den frontseitigen Akku-Schalter auf OFF.

2 Funktion Der Terminal-Controller ist konzipiert: § für einen Betrieb mit Interflex-Software, § zur Steuerung von bis zu 16 Slave-Terminals, § um Zeitenerfassungsbuchungen, Zutrittsbuchungen und Ereignisse von Slave-Terminals zu speichern, § für einen Offline-Betrieb. Das Gerät übernimmt im Offline-Betrieb Funktionen der Interflex-Software, es

prüft z.B. bei Identifikationen an Slave-Terminals die Buchungsberechtigung und quittiert diese. § zur Steuerung externer Geräte. Acht Relais schalten elektrische Geräte bis 30 V/ 2 A, z.B. elektrische

Türöffner oder auch Eingänge von Alarmanlagen. Mit der Interflex-Software ist es ist möglich, die Relaisfunktionen und Schaltzeiten zu parametrieren.

§ zur Erfassung von Sensorzuständen. Acht Eingänge erfassen Schaltvorgänge von potentialfreien Rückmelde-Sensoren. Mit der Interflex-Software ist es ist möglich, die Sensoren als Melde- oder Zählkontakt zu parametrieren.

1 IF-4070 Terminal-Controller 4 Bus-Datenleitung für 8 Slave-Terminals

1a 8 Eingänge für potentialfreie Sensoren 5 Slave-Terminals zur Erfassung von Zeitdaten

1b 8 Relais mit 30V/ 2A Schaltkontakten 6 Slave-Terminals zur Zutrittskontrolle

2 Host mit 6020/ 6040 Software 7 Sperre mit Zutrittsstellglied und Sensor

3 Datenleitung zum PC, z.B. Ethernet oder RS-232

2.1 Schnittstellen Der Terminal-Controller ist mit folgenden "Schnittstellen" ausgerüstet: § Ethernet 10/100 Base-T zum Anschluss an den Host-PC mit Interflex-Software. § Ethernet Service-Schnittstelle für TELNET- oder SSH-Verbindungen. § 1x RS-232 Serviceschnittstelle als Alternative zur Ethernet Service-Schnittstelle.

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§ 1x RS-232 Hostschnittstelle als Alternative zur Ethernet-Verbindung. § 1x RS-485 Hostschnittstelle als Alternative zur Ethernet-Verbindung. § 3x RS-485 Bus-Schnittstellen zum Anschluss von 16 Slave-Terminals. An jeder Schnittstelle können bis

zu 8 Slave-Terminals angeschlossen und betrieben werden. § 8 Eingänge zum Anschluss von potentialfreien Melde- oder Zählkontakten bis 20 Hz. § 8 Relais mit NO/ NC Kontakten und einer Schaltleistung von 30V 2A.

2.2 Energieversorgung Die Energieversorgung ist entweder mit 230VAC/110VAC Wechselspannung oder mit einem PoE-Gerät IEE 802.af der Leistungsklasse 3 (3= bis 13 Watt). Optional ist eine Version für Niederspannungsbetrieb mit 12V DC/VAC bis 30 VDC/VAC möglich. Empfehlung: 18 VDC. (Steckernetzteil Bestellnummer: 41-10063)

2.3 Steckbuchsen Folgende Steckbuchsen dienen zum Anschluss von Geräten: § 1x RJ-45 Buchse mit RS-232-Schnittstelle zum Anschluss eines Service-Gerätes. § 1x RJ-45 Buchse mit RS-232-Schnittstelle zum Anschluss an den Host. § 1x RJ-45 Buchse mit RS-485-Schnittstelle zum Anschluss an den Host. § 3x RJ-45 Buchsen mit RS-485-Schnittstelle zum Anschluss von Bus-Datenkabel mit Slave-Terminals. § 1x RJ-45 Buchse zum Anschluss ans Ethernet-Netzwerk. § 1x USB-Buchse. Die Buchse kommt bei zukünftigen Anwendungen zum Einsatz.

2.4 LED-Signale Sieben LEDs signalisieren Controller-Betriebszustände

LEDs LED-Status Signalisierung Bus 1 Leuchtet Datenverkehr mit Slave-Terminal an Bus 1.

Bus 2 Leuchtet1 Datenverkehr mit Slave-Terminal an Bus 2.

Bus 3 Leuchtet1 Datenverkehr mit Slave-Terminal an Bus 3.

RUN Leuchtet Applikation gestartet, Controller betriebsbereit.

AKKU Leuchtet AKKU eingeschaltet und wird geladen (nur bei Geräten mit Notstromversorgung).

LINK Blinkt Netzwerk-Datenverkehr.

SPEED Leuchtet/ Aus Netzwerkverbindung mit 100Mb/ Netzwerkverbindung mit 10Mb.

2.5 Reset-Taster Der Reset-Taster beendet aktive Prozesse und löst einen Reboot aus.

2.6 Kaltstart-Schalter Der Kaltst-Schalter dient zum Löschen gespeicherter Daten und zur Einstellung von Standard-Parametern.

2.7 Software-Schalter Der SW-Schalter dient zur Einstellung der Standard-IP-Adresse 172.18.70.52 mit temporärer Speicherung der eingestellten IP-Adresse.

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2.8 AKKU-Schalter Der AKKU-Schalter dient bei Geräten mit optional verbauter Notstromversorgung zum AKKU ein-/ ausschalten. Nach dem Einschalten leuchtet die AKKU-LED und signalisiert ein AKKU-Laden.

2.9 Controller-Rückseite Auf der Rückseite befinden sich das Netzkabel mit Schuko-Stecker, Ausbrüche zur Einführung von Kabeln und für Kabelzugentlastungen mit Kabelbinder, zwei Muttern zur Deckel-Verschraubung. Seitlich können Winkel und Haltebleche verschraubt werden für eine Befestigung in 19"Schränken.

Durch Stromschlag können Personen verletzt oder getötet werden. Machen Sie das Gerät spannungslos. Beachten Sie die geltenden Unfallverhütungsvorschriften und treffen Sie alle Sicherheitsmaßnahmen, die ein sicheres Installieren der Geräte gewährleisten.

Ziehen Sie vor Öffnen des Gehäuse-Deckels den Netzstecker.

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2.10 Elektronik: Baugruppen

1 Stecker für Gehäuse-Kontakt 6 7-pol. Schraubklemme für RS-485 Datenkabel

2 Prozessor-Board 7 3-pol Schraubklemmen für RS-232 Service-Kabel

3 Schnittstellen-Board mit Schraubklemmen 8 SD Micro Karte

4 Akku (Option) 9 5-pol. Schraubklemme zur Spannungsversorgung

5 Netz-Board mit 250 mA Sicherung 10 Netztrafo

3 Montage und Befestigung Der Terminal-Controller ist konstruiert für einen Betrieb in trockenen Räumen bei Temperaturen von +5°C bis +40°C. Befestigung: Mit den beigelegten Gehäuse-Winkeln können Sie den Controller in 19"Schränken befestigen oder an Wänden verschrauben. Ohne Winkel kann der Terminal-Controller auch gestellt oder gestapelt werden.

1 Haltewinkel 2 Gehäusewinkel

Einbau im 19"Schrank mit Gehäuse-Winkel. Die hinteren Haltewinkel ermöglichen das Ausziehen und ein Einhängen im Schrank, z.B. zum Anschluss von Kabeln.

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4 Elektroverkabelung Für einen sicheren, störfreien Betrieb müssen Sie folgendes beachten und einhalten: § Eine gleichmäßige Verteilung der Slave-Terminals auf die drei Bus-Schnittstellen. Ohne Änderung der

werkseitigen Schnittstellen-Einstellung können Sie an Bus 1 bis zu sechs Slave-Terminals, an Bus 2 bis zu vier Slave-Terminals und an Bus 3 bis zu sechs Slave-Terminals anschließen. Schließen Sie an Bus 1 immer ein Slave-Terminal mit Adresse 1 an.

§ Kabellängen: Bei den Angaben handelt es sich um die erlaubte Kabellänge, bei der eine Funktion gewährleistet ist.

§ Kabeltypen: Verlegen Sie nur Daten- und Steuerkabel mit Leitungsschirm, z.B. den Kabeltyp JY(ST)Y mit statischem Schirm.

Pos. Funktion max. Länge Empfohlener Kabeltyp 1 Netzkabel entfällt bei PoE NYM 3x 1,5 mm²

2 RJ-45 Patchkabel, vorzugsweise mit Schirmgeflecht 5 m ab CAT 3

3 RS-485 Bus-Datenkabel mit bis zu 8 Slave-Terminal 1200 m J-Y(ST) Y 2x 2x 0,6 mm²

3a RS-485 Stichkabel vom Slave-Terminal zum Bus-Kabel 100 m J-Y(ST) Y 2x 2x 0,6 mm²

4 Steuerkabel J-Y(ST) Y 2x 2x 0,6 mm²

5 Kabel zu potentialfreien Sensoren 100 m J-Y(ST) Y 2x 2x 0,6 mm²

6 Alternative PC-Verbindungen mit RS-232 oder RS-485 25/ 1000 m J-Y(ST) Y 2x 2x 0,6 mm²

5 Anschlüsse

5.1 Anschluss der Energieversorgung Betreiben Sie den Terminal-Controller entweder mit der Spannung, die auf dem Typenschild

angegebenen ist, oder mit PoE-Geräten der Leistungsklasse 3. Ist der Betrieb mit einer Niederspannung und PoE gewünscht, ist zur Spannungsversorgung ein Steckernetzteil (Bestellnummer 41-10063) 18VDC zu verwenden. Beachten Sie bei einem PoE-Betrieb unsere Hinweise zur Erdung.

Stecken Sie den Netzstecker erst bei der Inbetriebnahme in die Steckdose. Anschluss der Niederspannung bei Terminal-Controllern mit Option Niederspannung § Benutzen Sie zur Energieversorgung von Terminal-Controllern einen Transformator oder ein

Gleichspannungsnetzteil 12VDC/VAC bis 30VDC/VAC. Wir empfehlen 18VDC 1A. Terminal-Controller mit Notstromversorgung (Option) benötigen einen Transformator oder ein Gleichspannungsnetzteil mit 12VDC/VAC bis 30VDC/VAC. Bei Spannungen unter 18VDC/VAC wird der Akku nicht geladen.

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§ Beim Betrieb eines Terminal-Controllers an einem PoE-Gerät ist eine zusätzliche Energieversorgung mit 230VAC nicht erlaubt, da es in Verbindung mit PoE-Geräten zu Funktionsstörungen kommen kann. Wird diese Betriebsart trotzdem gewünscht, ist als zusätzliche Energieversorgung eine Niederspannung von 18VDC 1A zu verwenden. (Steckernetzteil Bestellnummer 41-10063).

§ Der Niederspannungsanschluss erfolgt an der Schraubklemme KL.1, bei Gleichspannungsbetrieb unter

Berücksichtigung der +/- Polarität. § Das Niederspannungskabel muss mit der Kabelzugentlastung gesichert werden. § Um EMV-Werte einzuhalten benötigt der Terminal-Controller eine Schutzerdung. Klemmen Sie den

Schutzleiter (PE) an der gekennzeichneten Gehäuse-Schraube oder an der Klemme 3. § Zur Absicherung der Niederspannung dient ein PTC-Widerstand, der bei Strömen über 1,3A automatisch

auslöst.

1 Batterieblock 4 Transformator

2 Klemme für Schutzleiter 5 Klemme 1 zum Anschluss der Niederspannung

3 Netzanschlussboard entfällt bei Geräten mit Niederspannungsversorgung

5.2 Anschluss an PoE Betreiben Sie den Terminal-Controller entweder mit der Spannung die auf dem Typenschild angegebenen ist oder mit PoE-Geräten der Leistungsklasse 3. Verwenden Sie ein PoE-fähigen Gerät IEEE 802.3 (Leistungsklasse bis 13 Watt). Stellen Sie sicher, dass der Controller eine Funktionserdung hat. (Verträglichkeit EMV).

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Über einen Jumper wird die Spannungsversorgung entweder über Netzspannung/Niederspannung oder über PoE eingestellt. Werksseitig steht der Jumper auf ext. Spannung (24 V bzw. 230 V)

5.3 Anschluss an Ethernet-Netzwerke Der Terminal-Controller ist eingestellt zum Anschluss an 10/100Mb Ethernet-Netzwerke. Für eine erste Verbindung können Sie die werkseitige und auf dem Gehäuse vermerkte IP-Adresse benutzen.

LED-Signalisierungen: § Die Link-LED signalisiert eine Netzwerk-Verbindung. § Die Speed-LED leuchtet bei einer 100Mb-Verbindung, sie ist aus bei 10Mb-Verbindung.

5.4 Anschluss an serielle PC-Schnittstelle Alternativ zum Netzwerkanschluss ist eine RS-232-Verbindung möglich. Mit einem PC-seitigen Konverter kann auch eine RS-485-Verbindung realisiert werden.

Beachten Sie: § Die serielle Verbindung müssen Sie bei der Inbetriebnahme parametrieren. § Leitungsschirme der Datenkabel werden über die RJ-45-Anschlussbuchsen geerdet. Benutzen Sie

deshalb nur abgeschirmte Kabel und abgeschirmte Anschlusskomponenten wie HiRose-Stecker. § Für eine RS-485-Verbindung wird ein RS-232/485-Konverter benötigt.

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Die Datenübertragung erfolgt mit 9600 Bd. Änderungen auf 1200 Bd oder 19200 Bd sind möglich.

5.5 Anschluss von Bus-Datenkabeln Datenkabel mit Slave-Terminals können Sie frontseitig mit RJ-45 Steckern oder intern an Schraubklemmen anschließen. Für beide Varianten gilt: § Drei RS-485 Bus-Schnittstellen stehen zum Anschluss von 16 Slave-Terminals zur Verfügung. § Pro Bus-Schnittstelle lassen sich bis zu 8 Slave-Terminals anschließen. § An Bus 1 muss immer ein Slave-Terminal mit der Hardware-Adresse 1 angeschlossen werden. § Es dürfen nur Slave-Terminals mit unterschiedlichen Hardware-Adressen angeschlossen werden. § Ohne Änderung der werkseitigen Schnittstellen-Einstellung können Sie an Bus 1 bis zu sechs

Slave-Terminals, an Bus 2 bis zu vier Slave-Terminals und an Bus 3 bis zu sechs Slave-Terminals anschließen. Schließen Sie an Bus 1 immer ein Slave-Terminal mit Adresse 1 an.

§ Beim Anschluss eines Terminals mit einem LAP-Leser muss mindestens der Softwarestand Version 7.12.3 geladen sein.

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5.5.1 Anschluss von BUS-Datenkabeln mit RJ-45-Stecker Für einen störfreien Betrieb müssen Sie folgendes beachten:

Erden Sie die Leitungsschirme der Datenkabel über die RJ-45-Anschlussbuchse. Benutzen Sie nur abgeschirmte Kabel und abgeschirmte Anschlusskomponenten wie beispielsweise

HiRose-Stecker.

5.5.2 Anschluss von Bus-Datenkabeln an Schraubklemme 6 Nach Öffnen des Gehäusedeckels können Sie drei RS-485 Bus-Datenkabel an der Schraubklemme KL.6 klemmen.

Benutzen Sie zur Erdung der Leitungsschirme die Klemmen Shield. Sichern Sie die Datenkabel mit der Kabelzugentlastung.

5.5.3 LED-Signalisierung des Datenverkehrs Bei Datenverkehr mit Slave-Terminals leuchtet (flackert) die Bus-LED. Ein kurzes Aufleuchten signalisiert, dass der Terminal-Controller keine Verbindung zu Slave-Terminals herstellen kann.

Überprüfen Sie den Anschluss des Datenkabels und der Slave-Terminals.

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5.6 Anschluss von Sensoren und elektrischen Geräten An den Schraubklemmen KL.2 bis KL.5 können Sie anschließen: § Bis zu 8 potentialfreie Rückmelde-Sensoren, wie z.B. Reedkontakte. § Bis zu 8 Elektro-Geräte, die sich per Relais schalten lassen, wie z. B. Elektro-Türöffner oder auch

Signallampen bis 30V 2A. Zum Schalten kann ein NO- oder NC-Kontakt benutzt werden.

Anschluss von Sensoren und elektrischen Geräten bis 30V 2A

Klemmen für potentialfreie Sensoren

Klemmleiste KL.3 Klemmleiste KL.4

Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 Eingang 5 Eingang 6 Eingang 7 Eingang 8

11 IN 1 13 IN 2 1 IN 3 3 IN 4 5 IN 5 7 IN 6 9 IN 7 11 IN 8

12 GND 14 GND 2 GND 4 GND 6 GND 8 GND 10 GND 12 GND

Leitungsschirm 10 Leitungsschirm 13 oder 14

Erdung der Sensorkabel Erden Sie die Leitungsschirme über die Kabelzugentlastungen oder über die Schraubklemmen 10, 13

oder 14. Klemmen mit Relaiskontakte

Klemme 5 Klemmleiste KL. 2 Klemmleiste KL.3

Relais 1 Relais 2 Relais 3 Relais 4 Relais 5 Relais 6 Relais 7 Relais 8

2 NO 1 NO 4 NO 7 NO 10 NO 13 NO 2 NO 5 NO

3 NC 2 NC 5 NC 8 NC 11 NC 14 NC 3 NC 6 NC

4 C 3 C 6 C 9 C 12 C 1 CKL.3 4 C 7 C

Sichern Sie alle Kabel mit den Kabelzugentlastungen.

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5.7 Anschluss an Service Schnittstellen Zugriffe auf die Service-Schnittstelle sind über folgende Verbindungen möglich: § Netzwerk per TELNET- oder SSH-Verbindung, z.B. über die werkseitig eingestellte IP-Adresse (siehe

Gehäuse-Etikett). § Seriell mit RS-232 und einem Dialoggerät, z.B. einem PC. Der RS-232-Anschluss ist möglich: § Frontseitig mit einem selbstgefertigten Datenkabel und RJ-45-Stecker. § Intern mit dem Interflex-Kabel 75-4070-0001 und der Schraubklemme KL.7. RS-232 Schnittstelleneinstellungen Für eine RS-232 Service-Verbindung gelten folgende Schnittstelleneinstellungen: Baudrate: 115200 Datenbit: 8 Datenbit, no Parity, 1 Stoppbit Flusskontrolle: Keine Frontseitige RS-232 Service-Verbindung

5.7.1 RS232-Service-Kabel Anschluss des Service-Kabels 75-4070-0001 Zum Anschluss an die Klemme1 KL.7 liefert Interflex ein Service-Kabel 75-4070-0001 mit 3 pol. Schraubklemme und 9pol. COM-Stecker.

6 Inbetriebnahme Wir empfehlen folgendes Vorgehen: 1. Energieversorgung einschalten. 2. Kaltstart ausführen. 3. TELNET- oder SSH-Verbindung herstellen. 4. Netzwerk-Verbindungen parametrieren. 5. Serielle Schnittstellen parametrieren, ggf. auch den Buchungsspeicher ändern. 6. Verbindungen zu Slave-Terminals kontrollieren.

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7. Standard-Kennwort ändern. 8. Parametrierte Daten mit Reset übernehmen. 9. Bei Geräten mit Notstromversorgung den AKKU einschalten. 10. Slave-Terminals im Zeit-/ Zutritts-Programm parametrieren und Daten laden. 11. Funktionen der Slave-Terminals überprüfen. Informationen zu den ersten Punkten 1 bis 9 finden Sie nachfolgend.

6.1 Energieversorgung einschalten Nach dem Einschalten der Betriebsspannung beginnt der Terminal-Controller mit: 1. Dem Booten des Linux-Betriebssystems. 2. Dem Starten der Applikation. 3. Einer Online-Verbindung zu Slave-Terminals. Bis der Startvorgang beendet ist und Verbindungen zu Slave-Terminals anzeigt können bis zu 30 Sekunden vergehen. Der Startvorgang ist nach dem Leuchten der RUN-LED abgeschlossen.

6.2 Kaltstart Der Kaltstart gelöscht gespeicherte Daten und stellt Standard-Werte ein. Ein Kaltstart ist erforderlich: § Bei der Erstinbetriebnahme. § Bei Funktionsstörungen, die sich mit anderen Mitteln, z.B. einem Restart, nicht beheben lassen Um einen Kaltstart auszulösen müssen Sie:

Den frontseitigen Kaltst-Schalter nach unten in die Position ON stellen. Den Reset-Taster kurz drücken. Warten bis die RUN-LED wieder leuchtet (Vorgang kann 30 Sekunden dauern). Den Kaltst-Schalter in die Position OFF zurückstellen.

6.2.1 Information zur Parametrierung Bei der Parametrierung ist zu beachten: Die Software zur Parametrierung und zur Anzeige von Gerätefunktionen nennt Interflex „OC-Task", die Befehle „Kommandos". Eine Verbindung zur OC-Task ist möglich: Über das Netzwerk, per TELNET- oder SSH-Verbindung und die werkseitig eingestellte IP-Adresse (siehe Geräteetikett), oder die per Restart-Taster einstellbare IP-Adresse 172.18.70.52. Über die RS-232 Service-Schnittstelle, z.B. mit einem PC und der Kommunikationssoftware Hyper-Terminal. Den Anschluss finden Sie im Kapitel > Anschluss der Service-Schnittstelle<. Zugriffe auf die OC-Task erhalten Sie nach einem Login mit root und nach Eingabe eines Passwortes. Der Prompt „root@" signalisiert die Bereitschaft zur Eingabe von Kommandos und Daten. Folgende Eingabesyntax ist zu beachten: Kommandos werden kleingeschrieben. Optionen werden mit einem Blank (Leertaste) und Minuszeichen vom Kommando getrennt. Eine Übersicht möglicher Optionen listet -? Kommandozeilen und Daten werden mit der Entertaste abgeschlossen. Zur Speicherung neuer Daten muss die Abfragezeile Write to EEPROM (y/n)? mit der y Taste bestätigt werden. Geänderte Daten werden erst nach einem "RESET" mit dem Kommando $ oc –c wirksam. TELNET- und auch SSH-Verbindungen müssen Sie nach der Parametrierung korrekt beenden.

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6.3 Telnet Verbindung herstellen Eine erste TELNET-Verbindung erfolgt i.d.R. über die werkseitig eingestellte IP-Adresse. Die Adresse finden Sie auf dem Gehäuse-Deckel. Zur Parametrierung müssen Sie sich einloggen. Login § Zugriffe auf die Konsolen- und Linux-Kommandos erhalten Sie nach einem Login mit root und nach

Eingabe des Kennworts Haydnstr (genaue Schreibweise beachten). § Der Prompt root@ signalisiert die Bereitschaft zur Eingabe von Kommandos und Daten.

6.4 Netzwerkverbindung parametrieren Mit dem Kommando netpar stellen Sie Verbindungs-Parameter ein root@iftc-03:E6:33:~ netpar -? netpar: option requires an argument -- '?' displays or changes network parameters usage: netpar -i show network settings netpar -x change IP addr., gateway, netmask and port no netpar -r restart network interface netpar -s reboot system netpar -y, enable DHCP netpar -h, show DHCP settings netpar -m change 'SNMPD' options parameters netpar -? print this help screen

§ Mit dem Kommando netpar -x stellen Sie IP-Adressen und Portnummer ein. § Mit dem Kommando netpar -y stellen Sie DHCP ein und aus.

6.5 Schnittstellen parametrieren bei Bedarf Buchungsspeicher ändern Mit dem Kommando oc -h ändern Sie Schnittstellenparameter und auch die Größe des Buchungsspeichers root@iftc-03:E6:33:~ oc –h base address (1 ... 16) ? : 1 ==> 1 No. of terminals bus 1? : 8 ==> 8 No. of terminals bus 2? : 4 ==> 4 No. of terminals bus 3? : 4 ==> 4 Baudrate host (1=1200, 2=9600, 3=19200) ? : 2 ==> 3 Baudrate bus 1 (2=9600, 3=19200) ? : 2 ==> 3 Baudrate bus 2 (2=9600, 3=19200) ? : 2 ==> 3 Baudrate bus 3 (2=9600, 3=19200) ? : 2 ==> 3 Number of bookings (*1000) ? : 50 ==> 50 § Der Terminal-Controller verwaltet mit werkseitiger Einstellung an Bus 1 bis zu 6 Slave-Terminals, an Bus

2 bis zu 4 Slave-Terminals und an Bus 3 bis zu 6 Slave-Terminals. Ändern Sie bei anderer Aufteilung die Bus-Werte.

§ Unter Number of bookings können Sie den Buchungspeicher ändern. Werkseitig ist der Wert 50 eingetragen. Dieser Wert reicht aus um 50 000 Buchungen zu speichern. Tragen Sie bei Änderungen einen Wert zwischen 1 und 500 (1=1 000 Buchungen) ein.

Der Buchungsspeicher arbeitet als Ringspeicher. Berücksichtigen Sie bei Änderungen das Buchungsverhalten der Mitarbeiter.

6.6 Serielle Host-Verbindung und SSH-Verbindung einstellen Mit dem Kommando oc -o parametrieren Sie: § eine serielle Host-Verbindung. Der TCP/IP-Prozess wird bei Eintrag y gestartet. § eine SSH-Verbindung. Der TELNET-Prozess wird bei Eintrag y gestartet.

Tragen Sie für eine serielle Host-Verbindung bei Start TCP/IP: n ein. Tragen Sie für eine gesicherte SSH-Verbindung bei Start TELNET: n ein.

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root@iftc-03:E6:33:~ oc -o Start TCP/IP : n Start SNMP agent : n Start TELNETD : y Start TCP/IP (y/n) ? : n ==>

6.7 Verbindung zu Slave-Terminals kontrollieren Das Kommando cfg listet in den Zeilen 1 bis 16 Daten von angeschlossenen Slave-Terminals. Terminal configuration IF-4070/4735 V7.13.08 Build_20150402.155104 Host: Serial ------------------------------------------------------------------------------- No B A HA TNo type HWU SWU display keys read.1 read.2 In/Out I/O -- - - -- --------- ------- ----- ----- ------- ------ ------ ------ ------ --- 1 1 A 1 0 2 1 B 2 0 ... 7 1 G 7 0 8 1 H 8 0 9 2 A 9 0 10 2 B 10 0 11 2 C 11 0 12 2 D 12 0 13 3 A 13 0 14 3 B 14 0 ... 15 3 C 15 0 16 3 D 16 0 ------------------------------------------------------------------------------- MPU board: phyCard-S

Im Folgenden finden Sie Informationen zu den wichtigsten Tabellenspalten. B: Die Spalte listet die Bus-Schnittstellennummer § TNo: Die Spalte listet Verwaltungsnummern von parametrierten Slave-Terminals. Bei der

Inbetriebnahme ist diese Spalte leer. Die Nummern werden im Zeit-/Zutritts-Programm parametriert und nach Laden der Terminaldaten angezeigt.

§ type: Die Spalte listet den Gerätetyp, z.B. IF 610. § HWU: Die Spalte listet den Hardwarestand, z.B. HCS12 Hardware mit dem Wert 2.04. § SWU: Die Spalte listet den Softwarestand, z.B. die Version 6.b § read.1: Die Spalte listet den ersten Ausweislesertyp, z.B. PXIF/P für ProxIF, PSCR/P für Mifare, LAP für

LEGIC § read.2: Die Spalte listet einen zweiten Leser § In/Out: Die Spalte listet eine parametrierte RS 232-Schnittstelle § I/O: Die Spalte listet I/O-Boards der Slave-Terminals

6.8 Standardkennwort ändern Mit dem Kommando passwd ändern Sie das eingestellte Kennwort. Empfehlung: Wählen Sie ein kryptisches Kennwort. root@iftc-03:E6:33:~ root@iftc-03:E6:33:~ passwd Changing password for root New password:

Verwahren Sie das Kennwort an einem sicheren Platz. Bei Verlust ist ein Zugriff auf die Kommandos nicht mehr möglich. Das Gerät muss zur Rücksetzung zum Hersteller

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6.9 Parametrierung speichern Zur Übernahme parametrierter Daten muss ein Kaltstart ausgeführt werden. Das Kommando oc -c führt einen Kaltstart aus, löscht Speicher-Daten und bootet neu.

6.10 Notstromversorgung einschalten Stellen Sie den AKKU-Schalter auf ON. Nach dem Einschalten leuchtet die AKKU-LED.

7 Standardparameter einstellen Frontseitig befinden sich 2 Schalter um den Datenspeicher zu löschen (Kaltstart) und zur Einstellung von Standardwerten. Die Schalter stehen in der oberen Normal-Position und können mit einem kleinen Werkzeug nach unten gestellt werden. Erforderlich ist das Löschen des Datenspeichers: § bei der Erstinbetriebnahme, § bei Funktionsstörungen, die sich mit anderen Mitteln, z.B. einem Reboot per Reset-Taste, nicht beheben

lassen.

7.1 Datenspeicher mit Kaltstart löschen Der Kaltstart-Schalter löscht gespeicherte Daten und stellt Standardwerte ein.

Um den Vorgang zu starten, stelleln Sie den Schalter nach unten und drücken Sie kurz den Reset-Taster.

Stellen Sie den Schalter nach dem Aufleuchten der RUN-LED zurück. Bis die RUN-LED leuchtet können 30 Sekunden vergehen.

7.2 Standard IP-Adresse 172.18.70.52 mit SW-Schalter einstellen Der SW-Schalter stellt die Standard-IP-Adresse 172.18.70.52 ein und speichert temporär die eingestellte IP-Adresse.

Um den Vorgang zu starten stellen Sie den SW-Schalter nach unten und drücken Sie kurz den Reset-Taster.

Um eine Verbindung über die vorherig eingestellte IP-Adresse herzustellen, müssen Sie den SW-Schalter zurückstellen und die Reset-Taste kurz drücken. Bis die RUN-LED leuchtet können 30 Sekunden vergehen.

Stellen Sie den Kaltstart-Schalter, SW-Schalter nach aufleuchten der RUN-LED zurück. Bleiben die Schalter in der unteren Position, wird bei jedem Netzausfall der Speicher gelöscht bzw. die Standard-IP-Adresse 172.18.70.52 eingestellt.

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8 Wartung Terminal-Controller ohne Notstromversorgung sind wartungsfrei.

8.1 Wartung von Terminal-Controller mit Notstromversorgung Alle 4 Jahre ist der Akku zu ersetzen. Beachten Sie: § Der Terminal-Controller lädt den Akku mit Konstantstrom. Verwenden Sie als Ersatz nur einen von

Interflex zugelassenen Akku, z.B. der Akku SP 38-0004. § Der Akku SP 38-0004 erreicht nach 24stündiger Ladezeit die volle Kapazität.

Durch Stromschlag können Personen verletzt oder getötet werden. Machen Sie das Gerät spannungslos. Beachten Sie die geltenden Unfallverhütungsvorschriften und treffen Sie alle Sicherheitsmaßnahmen, die ein sicheres Installieren der Geräte gewährleisten.

Gehen Sie wie folgt vor: 1. Frontseitiger Akku-Schalter in Position Off stellen. 2. Netzstecker ziehen. 3. Gehäuse-Deckel öffnen. 4. Akku auswechseln.

9 Technische Daten Stromversorgung

Netzspannung 230 VAC, +/- 10%, 50Hz. (optional auch 115 VAC 60Hz)

Absicherung 250 mA tr. Sicherungstyp TR5 (48-1007) (500 mA tr. Sicherungstyp TR5 bei Geräten mit 110 VAC)

Leistungsaufnahme ca. 16 VA

Niederspannung (Option) 12 bis 30 VAC/VDC empfohlen 18 VAC/DC

PoE (Power over Ethernet) Mit Geräten der Leistungsklasse 3

Notstromversorgung intern (Option) Akku-Überbrückungszeit ca. 25 Minuten.

Schnittstellen

Schnittstellen zum Host-PC Ethernet nach IEEE 802.3, TCP/ IP

Schnittstellen seriell RS 232 oder RS 485 mit 9600Bd. (1200Bd., 19200Bd. möglich)

Schnittstellen zu Slave-Terminals 3x RS 485, mit 9600/ 19200Bd. (19200 Werkseinstellung)

Schnittstellen für Service TELNET Netzwerkverbindung, serielle Verbindung (Option)

Ethernet mit TELNET oder SSH, RS 232 mit 115200Bd.

Eingänge 8 Eingänge für potentialfreie Sensoren. Entprellzeit der Kontakte mindestens 100 ms.

Ausgangsrelais/ Schaltleistung 8 Relais mit Öffner- und Schließkontakten. Schaltleistung bis 30 V, 2 A.

Betriebsanzeigen 7 LEDs frontseitig

Allgemeine Daten:

Umgebungstemperatur +5°C bis + 40°C

Luftfeuchtigkeit max. 95% nicht betauend

Schutzart IP30

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Produktsicherheit EN60950-1

Verträglichkeit (EMV) EN61000-6-1/2, EN61000-6-3/4

Gehäusemaße in mm (HxBxT): 44x420x225

Gewicht 3 kg

Gehäusematerial Zinkorblech, Frontseite lackiert

Montageart Tischgehäuse stapelbar, oder Einbau im 19"Schrank. Volleinschub, 1HE, 84TE

Anschlüsse

I /O Datenkabel Schraubklemmen für Kabel bis 0,5 mm²

Bus-Datenkabel RJ-45 Buchsen oder Schraubklemmen für Kabel bis 0,5mm²

Spannungsversorgung 1,5 m langes Netzkabel mit Stecker, bei Niederspannung Schraubklemmen für Kabel bis 0,5 mm²

10 Programmpakete unter General Public License (GPL) Dieses Produkt nutzt Programmpakete, die der GNU GPL License Version 2 unterliegen. Interflex bietet Ihnen an, Ihnen auf Anfrage und zu nicht höheren Kosten als denen, die durch das physikalische Zugänglichmachen des Quelltextes anfallen, eine vollständig maschinenlesbare Kopie des Quellcodes der benutzten Programme auf einem zum Datenaustausch geeigneten Medium zur Verfügung zu stellen. Kontakt: Interflex Datensysteme GmbH, Zettachring 16, D-70567 Stuttgart, Germany; E-Mail: [email protected]. Dieses Angebot ist für einen Zeitraum von drei Jahren gültig, beginnend mit dem Kaufdatum des Produkts.

11 Entsorgung

Nach dem bestimmungsgemäßen Gebrauch ist das Gerät als Elektronikschrott ordnungsgemäß zu entsorgen. Der Eigentümer kann das Gerät selbst entsorgen oder zum Lieferanten zurücksenden.

Copyright © 2016 Stand: 10.11.2016

Interflex Datensysteme GmbH Zettachring 16, D-70567 Stuttgart, Germany Tel.: +49 (0711) 1322 0 Internet E-Mail: [email protected] Websites: www.interflex.de

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