„Altwerden ist nichts für...

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„Altwerden ist nichts für Feiglinge“, viel Zustimmung hat dieser Buchtitel des beliebten Entertainers Joachim Fuchsberger bekommen. „Mir ist klar, dass zum Alter der Verlust gehört“, gibt der 83-Jährige zu und entwickelt dennoch ein leidenschaftliches Plädoyer für das Alter. Er schildert, wie es sich anfühlt, „in einer jugendlichen Gesellschaft“ alt zu sein, und welche Rolle darin ihm und den Altersgenossen zugewiesen wird. Ob man diese Rolle annimmt, ein eher defizitorientiertes Altersbild hat, oder nicht, hängt nicht nur vom Einzelnen ab. Da geschieht gerade ein Umbruch in unserer Gesellschaft hin zu einem ressourcenorientierten Altersbild. Entscheidend schließlich ist doch, wie der Mensch sich im Älterwerden selbst begreift. Erkennt er einen Sinn, eine Entwicklungsaufgabe in seinem Alter? Weiß er um seine Schätze? Ist ihm doch im Laufe des Lebens eine große „Krisenkraft“ und ein Lebenswissen zugewachsen. „Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt“, diese biblische Botschaft gilt nicht nur dem „jungen agilen Macher“, sondern kann auch dem alten Menschen seine Leuchtkraft und Würde bewusst machen. Dieses Bild will Mut machen, gegen alle „Feigheit“ sich auch mit einer „welkenden Lebensblüte“ in der Zuversicht zu verankern und sich in Gesellschaft und Kirche für das Leben zu engagieren. Machen wir uns dazu gemeinsam auf den Weg. Dazu möchte Sie unser Programm herzlich einladen. Ihre Rosalie Scherlein Diözesanreferentin für Seniorenpastoral

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„Altwerden ist nichts für Feiglinge“, viel Zustimmung hat dieser Buchtitel des beliebten Entertainers Joachim Fuchsberger bekommen. „Mir ist klar, dass zum Alter der Verlust gehört“, gibt der 83-Jährige zu und entwickelt dennoch ein leidenschaftliches Plädoyer für das Alter. Er schildert, wie es sich anfühlt, „in einer jugendlichen Gesellschaft“ alt zu sein, und welche Rolle darin ihm und den Altersgenossen zugewiesen wird. Ob man diese Rolle annimmt, ein eher defizitorientiertes Altersbild hat, oder nicht, hängt nicht nur vom Einzelnen ab. Da geschieht gerade ein Umbruch in unserer Gesellschaft hin zu einem ressourcenorientierten Altersbild. Entscheidend schließlich ist doch, wie der Mensch sich im Älterwerden selbst begreift. Erkennt er einen Sinn, eine Entwicklungsaufgabe in seinem Alter? Weiß er um seine Schätze? Ist ihm doch im Laufe des Lebens eine große „Krisenkraft“ und ein Lebenswissen zugewachsen. „Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt“, diese biblische Botschaft gilt nicht nur dem „jungen agilen Macher“, sondern kann auch dem alten Menschen seine Leuchtkraft und Würde bewusst machen. Dieses Bild will Mut machen, gegen alle „Feigheit“ sich auch mit einer „welkenden Lebensblüte“ in der Zuversicht zu verankern und sich in Gesellschaft und Kirche für das Leben zu engagieren. Machen wir uns dazu gemeinsam auf den Weg. Dazu möchte Sie unser Programm herzlich einladen.

Ihre Rosalie Scherlein Diözesanreferentin für Seniorenpastoral

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Unsere Materialbriefe: Folgende Materialbriefe hat unser Materialbriefteam für Sie ausgearbeitet: - „Wir gratulieren“ Ideen und Anregungen rund ums Festefeiern

- „Reiselust“: Empfehlenswerte Ausflugsvorschläge von und für Seniorengruppen (neu)

- Mensch lebe! Über Sinn- und Glaubensfragen sprechen (Dr. R. Scherlein)

- Gottesdienstliche Feiern rund ums Kirchenjahr - von Senioren für Senioren

- DVD „Bunt wie das Leben ist unser Glaube“ Lebens- und Glaubengeschichten aus dem Erzbistum Bamberg

Der Unkostenbeitrag beträgt 5,00 € zzgl. Porto- und Versandkosten.

Darüber hinaus bieten wir Ihnen die Basiswissen-Hefte der Senioren-arbeit an. Fragen Sie bei uns nach!

Beiträge aus Ihrer Arbeit sind uns jederzeit herzlich willkommen und bereichern zukünftige Materialbriefe. Erzbischöfliches Ordinariat Bamberg, Hauptabteilung I Seelsorge Fachbereich Senioren Jakobsplatz 9, 96049 Bamberg Tel. 0951/502-636, FAX 0951/502-584 e-mail: [email protected] www.seniorenpastoral-bamberg.de

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Wir kommen zu Ihnen in I H R E R E G I O N zum jährlichen T R E F F P U N K T S E N I O R E N A R B E I T:

Impulsthema nach dem Austausch

„Zieh aus mein Herz und such die Freud` …" (Paul Gerhardt)

Der Tag richtet sich an Seniorenkreisleiter und ihre Teams sowie auch an Seniorenbeauftragte und Einsteiger, die sich in der Seniorenarbeit engagieren möchten. Die Zahl älterer Menschen in unseren Pfarrgemeinden wird immer größer. Damit steigen auch die Anforderungen an eine Seniorenarbeit, die sowohl die Fähigkeiten älterer Menschen ernst nimmt als auch ihre unterschiedlichen Lebenssituationen und Bedürfnisse im Blick hat. ● Erfahrungsaustausch: Alle profitieren davon, wenn sie gegenseitig Anregungen und Erfahrungen austauschen und voneinan der

hören, wie es andern geht in der Region. Durch das Mitbringen der Jahresprogramme können Sie sich gegenseitig Anstöße und Ideen geben.

● Lernen Sie unser Materialangebot kennen: „Materialbriefe entlang dem Jahreskreis“ mit vielen praktischen Ideen, Sketchen, Heiterem und Besinnlichem. Wir stellen Ihnen das neue Basisheft: Rituale (nicht nur) in der

Seniorenarbeit“ vor. Auch unser aktueller Materialbrief „Aus- flüge und Fahrten“ (als Ergebnis der letztjährigen Treffen) dürfte

bis dahin vorliegen. ● Besprechen von besonderen Situationen im Seniorenkreis: „Wenn Frau X nicht mehr kommen kann oder ins Heim

umgezogen ist ...“ - Unser Angebot: Besuchsdienstausbildung - „Menschen begleiten im Alter“

Impulsthema des Tages: „Zieh aus mein Herz und such die Freud ... in dieser schönen Sommerzeit“. Mit diesem Liedruf von Paul Gerhardt möchten wir Sie einladen, nachzuspüren, wofür Ihr Herz höher schlägt, um es auf die Suche nach der Freude gehen zu lassen … auch in der Seniorenarbeit umsetzbar.

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„Rund ums Herz“ Verschiedene Zugänge mit allen Sinnen kennenlernen aus Gedächtnistraining, Literatur, Musik und Bewegung

Kreatives mit Sprichwörtern und Bildworten, die uns biographische Erfahrungen unseres Lebens verdeutlichen

Biblische Impulse aus dem Alten und Neuen Testament Lebensaufheller: Anstifter zur Freude Entdeckungsreise zu unseren Lebenszielen „Die Liebe Gottes ist ausgegossen in eure Herzen“ ... Das Bild vom „weisen Herzen“

Kosten: 10,00 € Referenten- Helga Lamprecht, Pädagogin mit dem Schwerpunkt team: Seniorenarbeit und Musik, Bamberg

Rosalie Scherlein, Diözesanreferentin für Seniorenpastoral (Leitung)

Die Termine jeweils von 9.00 – ca. 16.30 Uhr

Freitag, 06.05.2011 Nürnberg, Haus der Stadtkirche, Vordere Sterngasse 1 Montag, 23.05.2011 Kath. Landvolkshochschule Feuerstein, 91320 Ebermannstadt Montag, 30.05.2011 Bamberg, Montanahaus, Am Friedrichsbrunnen 7 a Montag, 11.07.2011 Marienweiher, Wallfahrtshaus bei der Basilika Freitag, 16.09.2011 Kronach, Pfarrzentrum St. Johannes, Melchior-Otto–Platz 6 Vollversammlung, 14.00 bis 17.00 Uhr Für die jeweilige Region senden wir Ihnen noch eine weitere zeitnahe Einladung zu. Darin erfahren Sie nähere Einzelheiten.

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22.07.2011

Diözesanseniorenwallfahrt nach Ebrach zur ehemaligen Klosterkirche

„Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt“

10.00 Uhr Pontifikalamt mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick

anschließend Agape und Begegnung der Senioren mit unserem Erzbischof

14.30 Uhr Abschluss-Andacht mit Dekan Albert Müller

Dieser Tag bietet sich an, mit Ihrer Seniorengruppe einen sommerlichen Wallfahrtstag in die westlichste Gegend unserer Diözese einzuplanen. Erleben Sie die mit viel Liebe renovierte ehemalige Klosterkirche in neuer Pracht, ein Kleinod unserer Diözese, das nicht jeder kennt, und freuen Sie sich auf die Begegnung mit unserem Erzbischof an diesem besonderen Ort.

Bitte Mittagessen vor Ort selbst organisieren. Kontaktadressen der Gastronomie vor Ort können bei uns im Seelsorgeamt angefordert werden.

Die Anmeldung der Seniorengruppen ist baldmöglichst erwünscht. Entsprechend der Reihenfolge der Anmeldungen werden wir für Sie auch Sitzplätze reservieren.

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A U F B A U T A G E für LeA LeA ist ein Kurskonzept für Menschen im 3. und 4. Lebensalter, um möglichst lange körperlich und geistig fit zu bleiben und in lebensbejahender Form das Älterwerden zu gestalten. In dieser ganzheitlichen Form wurde es von Dr. Rainer Scherlein entwickelt mit den vier Säulen: Gedächtnistraining mit Humor Freude an Beweglichkeit (Psychomotorik) Den Herausforderungen des Älterwerdens begegnen

(Alltagskompetenz stärken) Sinn im Leben (Biographie) und Kraftquellen finden

Praktisch umsetzbar: Seit vielen Jahren geben LeA-TrainerInnen Kurse für „Lebensqualität im Alter“ in den Pfarreien (pro Halbjahr in der Regel ca. 10 Treffen); auch im November 2010 haben aus unserem Ausbildungskurs erneut 18 TeilnehmerInnen erfolgreich die Zertifizierung für LeA erhalten. In diesem Jahr bieten wir Ihnen einige Aufbautage zur Erweiterung und Ergänzung Dazu sind natürlich auch alle willkommen, die mehr Lebendigkeit in ihre Seniorenkreise bringen wollen – ebenso wie Mitarbeiter/innen der Altenheime, die nach Impulsen suchen.

08.07.2011 „Von Atmen bis Zuversicht“

Stress – Stressbewältigung - Entspannungstechniken Ort: Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg Zeit: Freitag, 08.07.2011, 10.00 bis 16.30 Uhr Kosten: 20,00 € (mit Verpflegung) Referentin: Hannelore Weißmann, gefragte Gesundheits-

pädagogin und Dipl. Sportlehrerin/Ehingen Leitung: Rosalie Scherlein, Referentin für Seniorenpastoral

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„Stress“ gehört zum Alltag. Doch wie man damit umgeht, hängt von jedem Einzelnen ab. Um negativen Stress vermeiden bzw. verarbeiten zu können, dafür gibt es viele Möglichkeiten. In Theorie und Praxis lernen Sie Tipps und Übungen kennen, die Ihnen Erleichterung und Gelassenheit im Alltag bringen. Elemente daraus können Sie auch wieder in die Seniorenarbeit einbringen. Bitte unbedingt eine Matte oder Decke als Unterlage mitbringen und evtl. auch ein kleines Kissen.

14.10.2011 Kurstag für kreative Seniorenarbeit

„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ Ort: Montanahaus der Dillinger Franziskanerinnen, Am Friedrichsbrunnen 7 a, 96049 Bamberg Zeit: Freitag, 14.10.2011, 9.30 bis 16.30 Uhr Kosten: 20,00 € (mit Mittagessen und Kaffee) Referentin: Ursula Haas, Gedächtnistrainerin und Leiterin von Kursen „Lebensqualität im Alter“ Leitung: Rosalie Scherlein, Referentin für Seniorenpastoral Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen und vielleicht auch so manche Gruppe in unseren Pfarreien. Deshalb möchten wir Ihnen „Appetit“ machen, das Thema „Essen und Trinken“ auf kreative und vielfältige Weise in Ihrer Seniorengruppe zu bearbeiten.

Bei dem Kurs erhalten Sie vielfältige praktische Anregungen dazu, die Sie sowohl mit geübten als auch mit ungeübten Gruppen durchführen können.

Impulse aus den Bereichen Sinnes-erfahrung, Kreativität, biographisches Arbeiten und Ganzheitliches Gedächnistraining.

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G R U N D L E H R G A N G „TANZEN IM SITZEN“:

Abschluss mit Bescheinigung des Bundesverbandes Seniorentanz e.V.

Immer mehr wird auch in den LeA-Kursen deutlich, dass Musik eine tragende Rolle spielt, weil sie auch die Tiefenschichten unserer Seele erreicht. Deswegen ist Musik einer der großen Schätze unseres Lebens. Sich zu Musik zu bewegen, ist das perfekte Gedächtnistraining und die ideale Persönlichkeitsförderung, weil hier alle Ebenen (kognitiv, emotional, psychomotorisch, biographisch) aktiviert werden. Darin sind sich alle wissenschaftlichen Untersuchungen einig. Was tun, wenn jedoch die „Füße nicht mehr flitzen“? ... Dann ... „Tanzen wir eben im Sitzen“! Tänze im Sitzen sind ein Brunnen der Freude auch für bewegungseingeschränkte Menschen. Dies ist gerade für das 4. Lebensalter von großer Bedeutung. So bieten wir Ihnen auch aufgrund der großen Nachfrage einen „Grundlehrgang für Tänze im Sitzen“ an in Kooperation mit dem Bundesverband Seniorentanz e.V. (BVST). Er besteht aus 2 Modulen mit je 2 Tagen Schulung durch erfahrene Ausbildungsreferentinnen des BVST. Liebe Ehrenamtliche, Ihr Engagement ist es uns wert, diese Ausbildung stark zu bezuschussen. (s. nächste Seite)

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Die Termine für zwei Module: Freitag, 01. Juli 2011 Beginn: 9.00 Uhr Samstag, 02. Juli 2011 Ende: 17. 30 Uhr Freitag, 09. Dezember 2011 Beginn: 9.00 Uhr Samstag, 10. Dezember 2011 Ende: 17.30 Uhr Ort: Diözesanhaus Vierzehnheiligen Referentinnen: Veronika Herlitz, Musik- u. Tanzpädagogin,

Ausbildungsreferentin im BV Seniorentanz, Praxis im Altenheim

Dagmar Stadelmeyer, Ausbildungsreferentin im BVST e.V., Nürnberg

Leitung: Rosalie Scherlein, Referentin für Seniorenpastoral

Kosten: 259,00 € (komplett) ermäßigt: 198,00 € (komplett) für Ehrenamtliche unserer Diözese und LeA-Kurs-Absolventen

Kursgebühr für 4 Tage Grundausbildung Vollpension 2 Übernachtungen Materialien: 2 CD`s

2 Broschüren Infomappe (allein 75,00 €)

Für Betreuungsassistent/innen und Mitarbeiter aus Heimen usw. können die Kosten über den Fortbildungsetat des Trägers refinanziert oder unterstützt werden. Fragen Sie bei Ihrem Arbeitgeber nach. Bei Interesse fordern Sie bitte unseren Flyer für die schrift-liche Anmeldung an. Anmeldeschluss: Freitag, 10.06.2011 Teilnehmerzahl begrenzt!

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26. bis 30.09 Pilgerfahrt 2011

zu Kirchen und Klöstern in die Mitte Deutschlands -

in die Region Eichsfeld/Harz

„Zur eigenen Mitte finden“ Liebe Ehrenamtliche, liebe Freundinnen und Freunde der Senioren- arbeit, entdecken Sie mit uns in diesem Jahr neu „erblühte“ Städte und Klöster wie Heiligenstadt, Quedlinburg, Kloster und Dorf Volkenroda oder die Lutherstadt Eisleben, eine Region, die immer bekannter und beliebter wird. Wer hätte noch vor 25 Jahren gedacht, dass das „Volkseigene Gut“ des ehemaligen Klosterareals Helfta nach 450 Jahren zu neuem Leben erwacht und sich wieder eine Gemeinschaft von Zisterzienserinnen ansiedelt? Dadurch wurden auch wieder die Namen großer Frauen wie „Gertrud von Helfta“ oder „Mechthild von Magdeburg“ populär. In der Atmosphäre dieses Klosters und anderer „beseelter Orte“ und Klöster sind Sie eingeladen, durch diese Pilgerreise wieder neu zur eigenen Mitte zu finden. Geistl. Begleiter: Herbert Hautmann, Pfarrer i. R. Reiseleitung: Rosalie Scherlein, Diözesanreferentin für Seniorenpastoral Für nähere Informationen fordern Sie bitte unser ausführliches Programm an, das ca. bis Mitte Mai 2011 erhältlich sein wird. Reiseveranstalter ist das Busunternehmen Brehm & Müller, Greuth 24, 91315 Höchstadt/A., Tel.: 09502/924026, Fax: 09502/924027.

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11.11.2011 Zweiteiliger Impulstag:

„Die Melodie des Lebens hören“

Märchen um Sterben und Tod/

Die „Christliche Patientenverfügung“ als Hilfestellung Ort: Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg, Zeit: Freitag, 11.11.2011, 9.30 bis 16.30 Uhr Kosten: 20,00 € Referenten: Jutta Weindl, Märchenerzählerin,

Ergotherapeutin im Therapiezentrum Burgau Herr Göbel, Hospizakademie Bamberg Leitung: Rosalie Scherlein,

Diözesanreferentin für Seniorenpastoral Märchen sind wesentlich mehr als nur „Kinderkram“. In ihnen begegnen uns, verpackt in die Bildersprache der Seele, Grundfragen und –erfah-rungen des menschlichen Lebens, dazu gehört auch der Tod. Er tritt personifiziert in vielerlei Gestalt und mit wechselnden Gesichtern auf. Mit dem Helden sind wir herausgefordert, Position zu beziehen, die Angst zu überwinden und das Leben bewusster zu gestalten. Die Referentin wird ausgewählte Märchen erzählen, mit Musik untermalen und im lebendigen Austausch mit den Zuhörenden die Bildsprache entschlüsseln helfen. Auf dem Hintergrund ihrer eigenen reichen Erfahrungen mit Kranken und Sterbenden wird sie die Botschaft der Märchen mit den Anfragen und Herausforderungen unserer Zeit in Verbindung bringen. Biblische Anklänge werden uns dadurch neu „aufgehen“. Um konkrete weiterführende Fragen vor Ort besprechen zu können, steht uns außerdem Herr Göbel mit seiner langjährigen Erfahrung zur Verfügung und erläutert uns die Bedeutung der Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht aus verschiedenen Perspektiven. Dabei wird uns die Handreichung der ACK (Arbeitsgemeinschaft christl. Kirchen Dt.) wertvolle Impulse geben. Siehe auch dazu: http://www.dbk.de/themen/christliche-patientenvorsorge.

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16.11.2011 Runder Tisch Seniorenarbeit Verbände und Organisationen in Kontakt

„Die älter werdende Gesellschaft als Herausforderung für Kirche und Pastoral“

Ort: Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg Zeit: Mittwoch, 16.11.2011, 9.30 bis 12.30 Uhr Kosten: entstehen Ihnen keine, Sie sind eingeladen! Leitung: Rosalie Scherlein, Referentin für Seniorenpastoral Begegnung und Austausch aller, die sich um Seniorenarbeit Gedanken machen und sich engagieren, ist das primäre Ziel dieser Einladung des Seelsorgeamtes. Erstmals hat sich auch die deutsche Bischofskonferenz im Frühjahr 2010 intensiv mit dem Thema „Die älter werdende Gesellschaft als Herausforderung für Kirche und Pastoral“ befasst und eine Dokumentation herausgegeben, die uns interessante Impulse geben wird. Wie sich auch beim 6. Altersbericht der Bundesregierung zeigt, ist vor allem die Veränderung des Altersbildes Grundlage für Diskussionen. Auf dieser Basis will unser Treffen Sie als „Träger“ von Seniorenarbeit zu Austausch und gemeinsamen Überlegungen motivieren. Der Runde Tisch richtet sich an Mitarbeiter aus Verbänden und Einrichtungen und „Mitdenkern“, die kirchliche Seniorenarbeit anbieten. Sie sind herzlich eingeladen. Die Anmeldung ist unbedingt bis eine Woche vorher erforderlich!

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21.11.2011 Adventl. Einstimmungs-/Impulstag

„Gott kam auf die Erden,

damit wir Menschen menschlich werden.“

„Oh ... was für ein Geschenk“, ... rund ums Schenken Ort: Montanahaus der Dillinger Franziskanerinnen, Am Friedrichsbrunnen 7 a, 96049 Bamberg Zeit: Montag, 21.11.2011, 9.30 bis 16.30 Uhr Kosten: 20,00 € (mit Verpflegung) Veeh-Harfengruppe: Frau Dittrich, Forchheim Leitung: Rosalie Scherlein, Diözesanreferentin für Seniorenpastoral Mit Weihnachten kommt ein Stück Himmel auf die Erde. Ein bisschen Seligkeit der Kindertage? Weihnachten, Fest der Geschenke? Weihnachten, ... mein größtes Geschenk? Weihnachten, in jedem Fall, die Chance, immer wieder neu geboren zu werden. Wenn es draußen dunkler wird, sehnen sich die Menschen danach, in Gemeinschaft zu singen, zu erzählen und sich alter Bräuche und Symbole zu erinnern. Dazu gehört auch das „Schenken und das sich- beschenken-lassen“. Wir laden Sie herzlich dazu ein. Es wäre schön, wenn Sie auch Beiträge wie Adventsgeschichten oder „Geschenkideen für Seniorengruppen“ der letzten Jahre mitbringen könnten. Erzbischöfliches Ordinariat Bamberg, Hauptabteilung I Seelsorge Fachbereich Senioren Jakobsplatz 9, 96049 Bamberg Tel. 0951/502-636, FAX 0951/502-584 e-mail: [email protected] www.seniorenpastoral-bamberg.de

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Angebote 2012:

06.02.2012 „Ein Tag für mich“

für Haupt- und Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit …

Burnout - erkennen, überwinden, vermeiden Ort: Montanahaus der Dillinger Franziskanerinnen, Am Friedrichsbrunnen 7 a, 96049 Bamberg Zeit: Montag, 06.02.2012, 9.00 bis 16.00 Uhr Kosten: 25,00 € (mit Verpflegung) Referentin: Luitgard Dannhardt, Sozialpädagogin,

Lehrtrainerin für Resonanzchoaching Institut Kutschera

Leitung: Rosalie Scherlein, Diözesanreferentin für Seniorenpastoral Leistungsdruck, hohes Arbeitstempo, vielfältige Anforderungen gleichzeitig lassen viele Menschen aus der Puste geraten. Wer sich nicht vorsieht, dem drohen tiefe Erschöpfung und Ausgebrannt sein. Erstklassige Leistung und Erschöpfung liegen oft nahe beieinander, und gerade Menschen in sozialen und helfenden Berufen sind sehr häufig davon betroffen. An diesem Tag können Sie entdecken, dass Burnout kein individuelles Problem ist, sondern mehrere Menschen betrifft und oftmals erst wahrgenommen wird, wenn es zu spät ist. Der Kurstag zeigt auf, wie man es erkennt und vorbeugt und wie man achtsam und wertschätzend mit sich und seiner Gesundheit umgeht. Durch Übungen, Entspannungen und Impulse lernen Sie neue Möglichkeiten im Umgang mit Leistungsdruck und hohen Anforderungen, damit Sie den „Tank“ Ihrer Lebensfreude wieder auffüllen können.

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16.03.2012 „Der Lebenskoffer“ Konzept für Lebenspflege und Lebenskultur

in Pflege und Betreuung – Wie kann Biographiearbeit gelingen?

Ort: Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg Zeit: Freitag, 16.03.2012, 9.00 bis 16.30 Uhr Referenten- das gefragte „Profiteam“ Ralf und Jana Glück, team: eigene Fachstelle für Lebenspflege und

Lebenskultur mit Senioren s.a.: www.gluecksart.com

Kosten: 79,00 € (incl. Verpflegung für Fachkräfte aus dem Pflegebereich wie z.B. für gerontopsychiatrische Fachkräfte und Betreuungskräfte nach Richtlinie § 87 b SGB XI die Grundlage für professionelle Begleitung)

39,00 € (incl. Verpflegung für Ehrenamtliche) unserer Diözese Veranstalter: Rosalie Scherlein,

Referentin für Seniorenpastoral Biographiearbeit ist nach dem anerkannten Stand der Wissenschaft Basis für die Sicherung und Steuerung eines individuellen Pflege- und Betreuungsprozesses. Wie kann Biographiearbeit gelingen, was braucht es für Voraussetzungen? Ist Biographiearbeit „allein das (oft mühsame) Fragebogenausfüllen“? Wie wird Biographiearbeit lebendig? Wie wird aus Biographiearbeit „biografisches Arbeiten“? Wie trägt Biographiearbeit dazu bei, dass die geforderte individuelle Pflege- und Betreuungsprozesssteuerung entsteht? Plastisch arbeiten wir mit dem Bild „Lebenskoffer“, den jeder Mensch, egal mit welcher Diagnose er in die stationären Einrichtungen der Altenhilfe kommt, bei sich trägt. Wie dieser Lebenskoffer behutsam geöffnet werden kann und seine Inhalte als wertvolle Basis für die Lebensgestaltung- und Begleitung dienen, wird an diesem Tag vielfältig beleuchtet und gezeigt.

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Als eine Möglichkeit für schnellen Überblick und Struktur in Bezug auf Biographiearbeit führen wir Sie in das von uns entwickelte praxisbasierte Konzept der LebensPflege und LebensKultur ein. Automatisch ergeben sich daraus mannigfache Andockpunkte für biographiebasierte Angebote. Gerade für die Begleitung von Menschen mit Demenz ist Biographiearbeit unabdingbar. Kontinuierliche Abzweigungen zu musikbiographischen Arbeiten bringen gute Laune von selbst in diesen Tag. Hinweis: Kontinuierliche Abzweigungen zum musikbiographischen Arbeiten bringen Schwung und gute Laune ganz von selbst in diesen Tag!

20.04.2012 „Bewegte Lieder“

Tänze im Sitzen zu Volksliedern und alten Schlagern Ort: Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg Zeit: Freitag, 20.04.2012, 9.00 bis 16.00 Uhr Kosten: Ehrenamtliche: 20,00 € (mit Verpflegung) Berufliche Fachkräfte: 30,00 € (mit Verpflegung) Referentin: Veronika Herlitz

Ausbildungsreferentin des Bundesverbandes Seniorentanz (BVST) e.V.

Leitung: Rosalie Scherlein, Referentin für Seniorenpastoral

Zu bekannten Volksliedern und alten Schlagern werden einfache und leicht nachvollziehbare Bewegungsfolgen vorgestellt und geübt. Sie sind sowohl für bewegungseingeschränkte oder auch demenziell erkrankte Menschen im stationären Bereich geeignet wie auch für Seniorengruppen in der offenen Seniorenarbeit, bei Freizeiten oder geselligen Veranstaltungen. Um für das gemeinsame Singen gut eingestimmt zu sein, werden auch einige vorbereitende Übungen für die Stimme ausprobiert.

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Gearbeitet wird mit der Broschüre „Bewegte Lieder“ des Bundesverbandes Seniorentanz e.V., die Beschreibungen von Tänzen im Sitzen zu 30 verschiedenen Volksliedern, Stimmungsliedern, Abendliedern enthält. Die Broschüre kann während des Tageskurses erworben werden, falls schon vorhanden, bitte mitbringen. Außerdem lernen Sie das Liederbuch „Volkslieder, Stimmungslieder, Abendlieder 1“, das Liederbuch „Schlager der 20er - 40er“und das „Liederbuch Schlager nach 1945“ sowie die jeweiligen CDs dazu kennen. Diese Materialien werden vom Tageszentrum am Geiersberg, Wetzlar, herausgegeben. Unsere Angebote im Bereich der Altenheimseelsorge Besuchsdienst-Ausbildungen Seniorenpastoral in Zusammenarbeit mit Caritas und Erwachsenenbildung „Menschen begleiten im Alter“ Diözesanes Konzeptangebot für Besuchsdienstausbildungen vor Ort „Menschen begleiten im Alter“ ist das Leitwort für einen Kurs, der inzwischen in vielen Deka-naten auf Initiative des Referates Seniorenpas-toral zusammen mit den örtlichen Caritasver-bänden und den Erwachsenenbildungswerken insgesamt 20-mal durchgeführt wurde. Männer und Frauen unterschiedlichen Alters sind bereit, sich u. a. mit Themen wie „Was brauchen alte Menschen? … Leben im Heim … Umgang mit verwirrten Menschen … Trauern und Trösten … auch aus dem Glauben … bis hin zur Sterbebegleitung“ auseinanderzusetzen. An 9 Abenden und einem ganzen Tag „Gesprächsführung“ qualifizieren sich „Ehrenamtliche“, die in den Pfarreien (sei es in der Heimseelsorge oder bei Besuchen zuhause) etwas Sinnvolles tun wollen. Was sie einbringen können? ZEIT HABEN – ZUHÖREN – ZUWENDUNG – Ziel ist es, ein Netz von Besuchsdiensten aufzubauen, die von der Pfarrei aus für alte, einsame Menschen Sorge tragen, sie begleiten, ihnen einfach 1 bis 2 Stunden pro Woche schenken. Zum Abschluss

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wird den Teilnehmern ein Zertifikat (meist in einem feierlichen Rahmen bzw. Gottesdienst) überreicht.

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Wenn Sie auch vor Ort eine Besuchsdienstausbildung in Ihrem Dekanat oder Seelsorgebereich initiieren möchten, wenden Sie sich an uns, Fachbereich Seniorenpastoral (Tel. 0951/502-636). Wir kommen gerne zu Ihnen, um Ihnen unser Konzept und die gemeinsame Organisation anzubieten.

Das Konzept

Besuchsdienst-Ausbildung „Menschen begleiten im Alter“

Die Themen: 1. Was brauchen alte Menschen? 2. Leben im Altenheim 3. Menschen zu Hause besuchen 4. 9.30 – 16.30 Uhr

Gesprächsführung 5. Umgang mit verwirrten Menschen 6. Meine Grenzen – Deine Grenzen 7. Sterbenden begegnen 8. Trauern und Trösten 9. Wie Hoffnung aus dem Glauben vermitteln? 10. Hier steh’ ich nun … Prakt. Hilfen und Infos Die Treffen finden immer jeweils von 19.00 bis 21.00 Uhr in Pfarrzentren vor Ort statt. Kontinuierliche Begleitung durch Bezugsperson vor Ort ist vorteilhaft Gesamtkonzept und Koordination: Rosalie Scherlein, Referentin für Seniorenpastoral Fragen Sie bei uns nach; gerne komme ich zu Ihnen in Ihre Region.

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A L T E N H E I M S E E L S O R G E

Immer mehr Heime verschiedenster Träger „schießen“ wie Pilze aus dem Boden … so die Rückmeldung aus den Pfarreien. Und Altenheime sind inzwischen zu Pflegeheimen geworden mit immer kürzeren Aufenthaltszeiten. Doch was bedeutet das für die Seelsorgebereiche? Altenheimseelsorge ist Aufgabe der Pfarreien. Das ist eine große Herausforderung. Sind die Heime „Fremdkörper“ oder gibt es Brücken, engagierte Haupt- und Ehrenamtliche, die „die Kirche“ auch ins Heim bringen? Seit Ende 2007 lädt die Hauptabteilung Seelsorge, Fachbereich Seniorenpastoral zweimal jährlich zur ARBEITSGEMEINSCHAFT ALTENHEIM-SEELSORGE ein. Die AG Altenheimseelsorge versteht sich als „Forum“ derer, die sich für die Seelsorge in den Heimen engagieren. Sowohl Hauptamtliche aus den Heimen als auch haupt- und ehrenamtliche Altenheimseelsorger sowie engagierte Besuchsdienste sind darin vertreten. Gemeinsam suchen wir nach guten Wegen, relevante Themen zu besprechen, Hilfestellung zu geben und miteinander für die Stärkung der Altenheimseelsorge einzutreten. Alle, denen die Altenheimseelsorge am Herzen liegt, sind dazu herzlich eingeladen. Beachten Sie auch unsere Webside: www.seniorenpastoral-bamberg.de 26.10.2011 Halbjahrestreffen der Diözesan-AG Altenheimseelsorge

Das Kirchenjahr im Alten- und Pflegeheim – Chancen und Grenzen Präsentation einer Taizéfeier

Ort: Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg Zeit: Mittwoch, 26.10.2011, 14.00 bis ca. 17.00 Uhr Referenten: Prof. a.D. Dr. Franz Kohlschein, Bamberg und Susanne Kertscher, Sozialpädagogin Nürnberg Leitung: Rosalie Scherlein,

Referentin für Seniorenpastoral

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Der alte Mensch, sofern er kirchlich geprägt ist, war gewohnt, mit dem „Kirchenjahr“ zu leben. Inwieweit ist dies im Alten- und Pflegeheim noch möglich? Wo sind die Möglichkeiten, wo sind Grenzen gesetzt? Neuere Formen wie etwa eine „Taizéfeier“: Ist das auch im Altenheim, auch etwa mit dementen Menschen möglich?

Praxistage-Angebot

in Kooperation mit dem Liturgiereferat

„Ich will heim!“

Aspekte für die Seelsorge mit Demenzkranken Beruflich und privat treffen wir auf Menschen mit Demenzerkrankung. Wie kann man ihnen angemessen begegnen, bei aller Verunsicherung, wenn das bisherige Kommunikationsverhalten nicht mehr trägt? Was ist zu bedenken, wenn man mit Demenzkranken Liturgie feiert? Elementares Denken in symbolhaften Bezügen ist der Königsweg, sich dem Innenleben demenzerkrankter Menschen anzunähern. Seelsorge wird bei diesen Menschen etwas sehr sinnenhaft Konkretes. Neben der Wortverkündigung gewinnt die symbolische Bilderwelt wieder die gleiche Bedeutung wie in der Kindheit. Der Studientag bietet die Möglichkeit

grundlegende Kenntnisse und kommunikative Fertigkeiten zu erwerben, um veränderten Verhaltensweisen ihre Befremdlichkeit zu nehmen,

liturgische Rituale und Routinen als hohe Werte wahrzunehmen, die gerade verwirrten Menschen ohne kognitiven Gehalt äußeren Halt gewähren können,

sich einen Vorrat von demenzgerechten Elementen für die Gottesdienstgestaltung zu erarbeiten.

Ort: Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg, Seminarraum 1 Zeit: jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr

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Kosten: 20,00 € für Ehrenamtliche und Interessierte;

30,00 € für Hauptberufliche aus den Altenheimen (als Weiterbildungstag)

Referent: Dr. phil. Dieter Hofmann, Psychogerontologe Coburg Langjähriger Lehrer an der Altenpflegeschule Leitung: Rosalie Scherlein,

Diözesanreferentin für Seniorenpastoral Dr. Hans-Joachim Ignatzi, Leiter der Abteilung Liturgische Bildung

Wir werden diesen Tag zweimal anbieten: a) in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Pastorales Personal

am Dienstag, den 12. Juli 2011 für Hauptamtliche im kirchlichen Dienst

Anmeldung und Abrechnung an: Hauptabteilung Pastorales Personal – Aus- und Weiterbildung, Frau Anne Kurlemann, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg, Tel.: 0951/502-366, Fax: 0951/502-368, email: [email protected] b) am Freitag, den 07. Oktober 2011

für Ehrenamtliche und Interessierte bzw. auch für berufliche Mitarbeiter/innen in den Alten- und Pflegeheimen Anmeldung an: Erzbischöfliches Ordinariat Bamberg, Hauptabteilung I Seelsorge, Fachbereich Senioren, Jakobsplatz 9, 96049 Bamberg, Tel: 0951/502-636, Fax 0951/502-584 e-mail: [email protected], home: www.seniorenpastoral-bamberg.de

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Termine und Veranstaltungen der Seniorenpastoral

Jahresprogramm Frühjahr 2011

bis Frühjahr 2012

Wir kommen zu Ihnen in I H R E R E G I O N zum T R E F F - P U N K T S E N I O R E N A R B E I T:

Thema nach Austausch: „Zieh aus mein Herz und such die Freud` …“

Die Termine jeweils von 9.00 – ca. 16.30 Uhr

Montag, 06.05.2011 Nürnberg, Haus der Stadtkirche, Vordere Sterngasse 1 Montag, 23.05.2011 Kath. Landvolkshochschule Feuerstein, 91320 Ebermannstadt Montag, 30.05.2011 Bamberg, Montanahaus, Am Friedrichsbrunnen 7 a Montag, 11.07.2011 Marienweiher, Wallfahrtshaus bei der Basilika Freitag, 16.09.2011 Kronach, Pfarrzentrum St. Johannes, Melchior-Otto–Platz 6 Vollversammlung, 14.00 bis 17.00 Uhr 22.07.2011 Diözesan-Seniorenwallfahrt nach Ebrach

„Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt“ mit H.H. Erzbischof Dr. Ludwig Schick

Aufbautage für LeA

08.07.2011 „Von Atmen bis Zuversicht“ Stress – Stressbewältigung - Entspannungstechniken

14.10.2011 Kurstag für kreative Senioren-arbeit: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“

Grundausbildung für Tanzen im Sitzen: Die Termine Freitag, 01. Juli 2011 und Samstag, 02. Juli 2011 Freitag, 09. Dezember 2011 und Samstag, 10. Dezember 2011

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26.09. – Fünftägige Pilgerfahrt in die Region 30.09.2011 Eichsfeld/Harz „Zur eigenen Mitte finden“ 11.11.2011 Zweiteiliger Impulstag

„Die Melodie des Lebens hören“ Märchen um Sterben und Tod

16.11.2011 Runder Tisch Seniorenarbeit – Verbände und Organisationen in Kontakt 21.11.2011 Adventl. Einstimmungs-Impulstag:“Geschenke“ Angebote im Bereich der Altenheimseelsorge 26.10.2011 Halbjahrestreffen der Arbeits- gemeinschaft Altenheimseelsorge Praxistage „Ich will heim“ Aspekte für die Seelsorge mit Demenzkranken 12.07.2011 für kirchl. Hauptamtliche 07.10.2011 für Ehrenamtliche und Interessierte

Angebote 2012:

06.02.2012 „Ein Tag für mich“ Burnout – erkennen, überwinden, vermeiden

16.03.2012 „Der Lebenskoffer“ 20.04.2012 „Bewegte Lieder“

Die Anmeldungen für alle Veranstaltungen richten Sie bitte- falls nicht anders vermerkt- bis eine Woche vor Veranstaltungsbeginn an:

Erzbischöfliches Ordinariat Bamberg Hauptabteilung I Seelsorge, Fachbereich Senioren Jakobsplatz 9, 96049 Bamberg, Tel: 0951/502-636, Fax 0951/502-584 e-mail: [email protected] www.seniorenpastoral-bamberg.de Sofern Sie keine Absage erhalten, gilt die Anmeldung als bestätigt.

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Folgenden Hinweis in eigener Sache bitte ich zu beachten! Bitte melden Sie sich bei uns, wenn - Sie kein Programm mehr zugeschickt be-

kommen wollen. - es aktuelle Veränderungen bei Ihrer Ad-

resse gibt. - neue Ehrenamtliche für die Aufgaben der Seniorenpastoral hinzugekommen sind.

- Sie der/die Ansprechpartner/in für Seniorenpastoral sind und Sie ein Programm zugeschickt bekommen wollen.