Ab Freitag stehen in der Elbestadt zehn Tage mit Konzerten auf … · 2015. 3. 4. · Junge am 2....

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EJZ Heute ist sie „Mitarbeiterin auf Augenhöhe“, 1986, als die erste Musikwoche Hitzacker stattfand, war sie ein Teenager. Es ist wahrscheinlich eher sel- ten, dass ein Mensch ein Mu- sikfestival so eng begleitet und in so unterschiedlichen Lebensphasen von Nahem er- lebt wie Dr. Dörte Schmieta. In 29 Jahren hat sie dabei auch den künstlerischen Leiter, den Trompeter Ludwig Güttler, er- lebt, ihn kennen und schätzen gelernt. Aus Anlass des Rückzuges von Ludwig Güttler von der künstlerischen Leitung des Hitzackeraner Win- terfestivals blickt die Ärztin, die seit drei Jahren Vorsitzende des Trägervereins der Musikwoche Hitzacker ist, eine Woche vor dem Beginn des diesjährigen Festivals am 6. März, in der El- be-Jeetzel-Zeitung auf fast drei Jahrzehnte Leben mit der Musikwoche zurück. Von Dr. Dörte Schmieta Zu dem, was meine ers- ten Eindrücke von dem berühmten Musiker prägte, gehörte dieser gewöhnungsbedürf- tige Dialekt, der mir damals erstmals zu Ohren kam. Die Erwach- senen um mich herum waren voller Ehrfurcht. Mir selbst war noch nicht so recht klar, dass es sich bei Ludwig Güttler um einen der renommier- testen und begehrtesten Musiker Deutschlands handelte. Für mich, 13 Jahre alt, mitten in der Pubertät, war der Dresdner Trompetenvirtuose der ers- te echte Star – „A-Promi“ würde es heute vielleicht heißen – den ich von Nahem erleben durfte. Dieser Sprachklang, der mir mittlerweile ausgesprochen vertraut und mit positiven Er- innerungen verbunden ist, war mir 1987 fremd. Kein Wunder, Ludwig Güttler hatte sich mei- ne kleine Heimatstadt Hitza- cker in Zeiten als Wirkungs- stätte ausgesucht, in denen das Passieren der Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland für die meisten Menschen schlicht unmöglich war. Für ihn war es nicht einfach, aber immerhin nicht so undenkbar wie für die meisten. Und so konnten wir ihn kennen lernen. Ich stellte bald fest, dass der Musiker auch ein sehr nahbarer Mensch war. Er kam nicht nur zum Musizieren nach Hitza- cker, sondern schloss auch schnell viele Freundschaften in der Kleinstadt. Freunde, zu denen auch meine Eltern zählten und zählen. Ich nutzte jede Gelegenheit, mich dazu zu schleichen, wenn die Freun- desrunde nach den Konzerten zusammensaß. Oft allerdings verwehrten mir strenge Zubett- geh-Vorschriften das – immer- hin war ich ein schulpflichtiger Teenager. An solchen Abenden im Restaurant des Hotels „Zur Linde“ saßen Güttler, seine Musiker und die Hitzackeraner Freunde oft bis in die Morgen- stunden zusammen. Ludwig Güttler war und ist ein Mensch, der über einen reichen Fundus an Erlebtem und damit verbun- denen Anekdoten verfügte und diese nur zu gern zum Besten gab. Dabei gab er uns auch Einblicke in die Strukturen der DDR vermitteln, die trotz sei- ner privilegierten Situation von subtiler Kritik waren und für mich eine bessere Lehrstunde in Geschichte als jeder Unter- richt und jedes Buch. Was macht einen Star zum Star? Auf diese Frage gaben mir die Begegnungen eine Antwort. Oder besser: mehrere. Ganz vorne steht diese besondere Fähigkeit: das grandiose Spiel Ludwig Güttlers auf einem In- strument, bei dessen Klängen einem der Atem stockt und Herz und Seele in Schwingun- gen geraten. Dazu kommt die charismatische Präsenz – egal ob er auf der Bühne steht, zur Autogrammstunde im Foyer sitzt oder auch beim Bäcker Brötchen holt. Zudem beein- druckt mich das fundierte Wis- sen dieses Mannes, sei es über Geschichte, Politik oder andere gesellschaftliche Themen. Fas- zinierend sind für mich auch seine reflektierten Gedanken zu solchen Themen. Und wer ihm beim Musizieren zuhört oder die Chance hat, mit ihm persönli- che Gespräche zu führen, dem wird schnell klar, dass Ludwig Güttler au- ßerdem über eine hohe emotionale Intelligenz ver- fügt. Schwärme- risch gesprochen könnte man ihn ein Universalge- nie nennen. Auf jeden Fall ist der Trompeter ein Jahrhundert- mensch, der mit niemand an- derem zu ver- gleichen ist. Mittler- weile bin ich selbst in der Mitverant- wortung für die Festi- valorga- nisation. So haben sich in meinem V e r - hältnis zu dem Startrompeter noch einmal ganz neue Facetten ergeben: von der Bewunderin aus der Distanz zur Mitarbeite- rin auf Au- genhöhe. Da- bei erlebe ich Ludwig Güttler als verläss- lichen Rat- und Impulsgeber. Die Musikwoche Hitzacker ist ihm eine Herzensangelegen- heit. Er setzt sich mit der Kraft eines Löwen ein, wenn es gilt, Förderer davon zu überzeugen, dass Hitzacker durchaus Stand- ort für zwei Musikfestivals sein kann und davon, dass der kultu- relle Reichtum der Region ohne den Besuch der zahlreichen Musiker, die auf den Bühnen der Welt zuhause sind, geringer wäre. Aber auch seine menschliche Seite habe ich in den letzten Jahren besser kennengelernt. Auch Ludwig Güttler durch- lebt Höhen und Tiefen, zeigt Stärken, aber auch Schwächen. Kann genießen und leiden. Er ist eben auch nur ein Mensch. Und das macht ihn für mich noch sympathischer und lie- benswürdiger. Mit Albrecht Mayer über- nimmt ab dem kommenden Jahr eine neue Generation die künstlerische Verantwortung für die Musikwoche. Eine Ära geht zu Ende. Ich danke Lud- wig Güttler von Herzen für das, was er für die Kultur in unserer Region getan hat, und dafür, wie er mein Leben bereichert und für das was er mir persön- lich mit auf den Weg gibt. Ad- dio. Und im Übrigen: Ich liebe Sächsisch Sonnabend, 28. Februar 2015 14 SONDERVERÖFFENTLICHUNG Wohnungen Zu vermieten in Hitzacker (Elbe), Dannenberg/Elbe, Wustrow, Schnackenburg/Elbe, Lüchow, Lüneburg u. a. zentrale + ruhige Lage, Balkon + Fahrstuhl, hell + sonnig, Einbauküche + Garage möglich, von Privat Bitte Gratisprospekt anfordern: Telefon 05862/97550 www.peter-schneeberg.de . . . auch am Sonntag! dekoration lifestyle inh. elfriede ritz zollstraße 3 29456 hitzacker/e. 29. Musikwoche Hitzacker Ab Freitag stehen in der Elbestadt zehn Tage mit Konzerten auf dem Programm Ein sehr nahbarer Mensch Vom jungen Fan bis zur Mitverantwortlichen: Erinnerungen an 29 Musikjahre in Hitzacker mit Ludwig Güttler Mit seinem Blechbläser-Ensemble gestaltete Ludwig Gütt- ler im Februar 1996 das Konzert zum zehnten Jahrestag der Musikwoche Hitzacker. Archivaufn.: T. Janssen Karten-Quiz um Güttler Die Tradition ist nicht ganz so lang wie die der Musikwoche, aber schon seit einigen Jahren verlost die Elbe-Jeetzel-Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Festival Freikarten, an diejenigen Lese- rinnen und Leser, die Fragen in Zusammenhang mit dem Programm beantworten können. In diesem Jahr drehen sie sich um die Person des scheidenden künstlerischen Leiters. 1. Bei welchem Anlass gab Ludwig Güttler sein erstes Konzert in Hitzacker? 2. Welches Kantate von Johann Sebastian Bach war laut Pro- grammheft die erste, die Ludwig Güttler 1987 bei der Musikwoche Hitzacker spielte? 3. Welche Messe von Mozart hat Ludwig Güttler mehr als einmal in Hitzacker gespielt? 4. Was ist das Thema der Gesprächskonzerte am zweiten Festi- valsonntag? Die vier Gewinner können sich über je zwei Karten für eines der folgenden Konzerte freuen: Theaterabend mit Friedrich-Wilhelm Junge am 2. März, Konzert „Gute Freunde“ mit Gunter Emmerlich am 11. März,, Barockkonzert „Garten der Liebe“ am Freitag, dem 13. März, mit der Cappella Sagittarina und Liederabend „O die Frauen“ am Sonnabend, dem 14. März. Die Karten gehen an diejenigen Leserinnen und Leser, die eine dieser Fragen richtig beantworten und am Montag, dem 2. März, in der Zeit von 13.45 bis 14 Uhr als erste die Telefonnummer (0 58 62) 81 97 erreichen. Bei uns in der Elbtalaue hier leben wir hier kaufen wir Am Kurpark 3 · 29456 Hitzacker Telefon 05862/9770 · Fax 05862/977350 E-Mail: parkhotel@hitzacker.de · www.parkhotel-hitzacker.de Jeden Freitag: Schlemmerbüfett 18.00 – 22.00 Uhr, p.P. 19,50 Euro Jeden Sonntag: Genießer-Frühstück 9.00 – 12.00 Uhr, p.P. 14.50 Euro Wir bitten um Tischreservierung! E i n i g e v e r s p r e c h e n I h n e n , i m H i m m e l s e i J a h r m a r k t ! www.belling-schmidt.de Autohaus Belling GmbH & Co. KG Bahnhofstr. 1 29456 Hitzacker/Elbe Tel. 05862-97500 Geöffnet tägl. 7.30 - 16.00 Sa. 8.00-12.00 Uhr W i r v e r s p r e c h e n I h n e n l i e b e r T O P - S e r v i c e ! TÜV bei uns 4 mal je Woche! Vorabcheck kostenlos!

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EJZ

Heute ist sie „Mitarbeiterin auf Augenhöhe“, 1986, als die erste Musikwoche Hitzacker stattfand, war sie ein Teenager. Es ist wahrscheinlich eher sel-ten, dass ein Mensch ein Mu-sikfestival so eng begleitet und in so unterschiedlichen Lebensphasen von Nahem er-lebt wie Dr. Dörte Schmieta. In 29 Jahren hat sie dabei auch den künstlerischen Leiter, den Trompeter Ludwig Güttler, er-lebt, ihn kennen und schätzen gelernt. Aus Anlass des Rückzuges von Ludwig Güttler von der künstlerischen

Leitung des Hitzackeraner Win-terfestivals blickt die Ärztin, die seit drei Jahren Vorsitzende des Trägervereins der Musikwoche Hitzacker ist, eine Woche vor dem Beginn des diesjährigen Festivals am 6. März, in der El-be-Jeetzel-Zeitung auf fast drei Jahrzehnte Leben mit der Musikwoche zurück.

Von Dr. Dörte Schmieta

Zu dem, was meine ers-ten Eindrücke von dem berühmten Musiker prägte, gehörte dieser gewöhnungsbedürf-tige Dialekt, der

mir damals erstmals zu Ohren kam. Die Erwach-senen um mich herum waren voller Ehrfurcht. Mir selbst war noch nicht so recht klar, dass es sich bei Ludwig Güttler um einen der renommier-testen und begehrtesten Musiker Deutschlands handelte. Für mich, 13 Jahre alt, mitten in der Pubertät, war der Dresdner Trompetenvirtuose der ers-te echte Star – „A-Promi“ würde es heute vielleicht heißen – den ich von Nahem erleben durfte.

Dieser Sprachklang, der mir mittlerweile ausgesprochen vertraut und mit positiven Er-innerungen verbunden ist, war mir 1987 fremd. Kein Wunder, Ludwig Güttler hatte sich mei-ne kleine Heimatstadt Hitza-cker in Zeiten als Wirkungs-stätte ausgesucht, in denen das Passieren der Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland für die meisten Menschen schlicht unmöglich war. Für ihn war es nicht einfach, aber immerhin nicht so undenkbar wie für die meisten. Und so konnten wir ihn kennen lernen.

Ich stellte bald fest, dass der Musiker auch ein sehr nahbarer Mensch war. Er kam nicht nur zum Musizieren nach Hitza-cker, sondern schloss auch schnell viele Freundschaften in der Kleinstadt. Freunde, zu denen auch meine Eltern zählten und zählen. Ich nutzte jede Gelegenheit, mich dazu zu schleichen, wenn die Freun-desrunde nach den Konzerten zusammensaß. Oft allerdings verwehrten mir strenge Zubett-geh-Vorschriften das – immer-hin war ich ein schulpflichtiger Teenager. An solchen Abenden im Restaurant des Hotels „Zur Linde“ saßen Güttler, seine Musiker und die Hitzackeraner Freunde oft bis in die Morgen-stunden zusammen. Ludwig Güttler war und ist ein Mensch, der über einen reichen Fundus an Erlebtem und damit verbun-denen Anekdoten verfügte und

diese nur zu gern zum Besten gab. Dabei gab er uns auch Einblicke in die Strukturen der DDR vermitteln, die trotz sei-ner privilegierten Situation von subtiler Kritik waren und für mich eine bessere Lehrstunde in Geschichte als jeder Unter-richt und jedes Buch.

Was macht einen Star zum Star? Auf diese Frage gaben mir die Begegnungen eine Antwort. Oder besser: mehrere. Ganz vorne steht diese besondere Fähigkeit: das grandiose Spiel Ludwig Güttlers auf einem In-strument, bei dessen Klängen einem der Atem stockt und Herz und Seele in Schwingun-gen geraten. Dazu kommt die charismatische Präsenz – egal ob er auf der Bühne steht, zur Autogrammstunde im Foyer sitzt oder auch beim Bäcker Brötchen holt. Zudem beein-druckt mich das fundierte Wis-sen dieses Mannes, sei es über Geschichte, Politik oder andere gesellschaftliche Themen. Fas-zinierend sind für mich auch seine reflektierten Gedanken zu

solchen Themen. Und wer ihm beim

Musizieren zuhört oder die Chance hat, mit ihm persönli-che Gespräche zu führen, dem wird schnell klar, dass Ludwig Güttler au-ßerdem über eine hohe emotionale Intelligenz ver-fügt. Schwärme-risch gesprochen könnte man ihn ein Universalge-nie nennen. Auf jeden Fall ist der Trompeter ein J ah rhunde r t -mensch, der mit niemand an-derem zu ver-gleichen ist.

M i t t l e r -weile bin ich

selbst in der Mi tve ran t-

wortung für die Festi-v a l o r g a -nisat ion. So haben

sich in meinem V e r -h ä l t n i s zu dem

Startrompeter noch einmal ganz neue Facetten ergeben: von der Bewunderin aus der Distanz zur

Mitarbeite- rin auf Au-genhöhe.

D a -bei erlebe ich

Ludwig Güttler als verläss-lichen Rat- und Impulsgeber. Die Musikwoche Hitzacker ist ihm eine Herzensangelegen-heit. Er setzt sich mit der Kraft eines Löwen ein, wenn es gilt, Förderer davon zu überzeugen, dass Hitzacker durchaus Stand-ort für zwei Musikfestivals sein kann und davon, dass der kultu-relle Reichtum der Region ohne den Besuch der zahlreichen Musiker, die auf den Bühnen der Welt zuhause sind, geringer wäre.

Aber auch seine menschliche Seite habe ich in den letzten Jahren besser kennengelernt. Auch Ludwig Güttler durch-lebt Höhen und Tiefen, zeigt Stärken, aber auch Schwächen. Kann genießen und leiden. Er ist eben auch nur ein Mensch. Und das macht ihn für mich noch sympathischer und lie-benswürdiger.

Mit Albrecht Mayer über-nimmt ab dem kommenden Jahr eine neue Generation die künstlerische Verantwortung für die Musikwoche. Eine Ära geht zu Ende. Ich danke Lud-wig Güttler von Herzen für das, was er für die Kultur in unserer Region getan hat, und dafür, wie er mein Leben bereichert und für das was er mir persön-lich mit auf den Weg gibt. Ad-dio. Und im Übrigen: Ich liebe Sächsisch

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29. Musikwoche HitzackerAb Freitag stehen in der Elbestadt zehn Tage mit Konzerten auf dem Programm

Ein sehr nahbarer MenschVom jungen Fan bis zur Mitverantwortlichen: Erinnerungen an 29 Musikjahre in Hitzacker mit Ludwig Güttler

Mit seinem Blechbläser-Ensemble gestaltete Ludwig Gütt-ler im Februar 1996 das Konzert zum zehnten Jahrestag der Musikwoche Hitzacker. Archivaufn.: t. Janssen

Karten-Quiz um GüttlerDie Tradition ist nicht ganz so lang wie die der Musikwoche,

aber schon seit einigen Jahren verlost die Elbe-Jeetzel-Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Festival Freikarten, an diejenigen Lese-rinnen und Leser, die Fragen in Zusammenhang mit dem Programm beantworten können. In diesem Jahr drehen sie sich um die Person des scheidenden künstlerischen Leiters.

1. Bei welchem Anlass gab Ludwig Güttler sein erstes Konzert in Hitzacker?

2. Welches Kantate von Johann Sebastian Bach war laut Pro-grammheft die erste, die Ludwig Güttler 1987 bei der Musikwoche Hitzacker spielte?

3. Welche Messe von Mozart hat Ludwig Güttler mehr als einmal in Hitzacker gespielt?

4. Was ist das Thema der Gesprächskonzerte am zweiten Festi-valsonntag?

Die vier Gewinner können sich über je zwei Karten für eines der folgenden Konzerte freuen: Theaterabend mit Friedrich-Wilhelm Junge am 2. März, Konzert „Gute Freunde“ mit Gunter Emmerlich am 11. März,, Barockkonzert „Garten der Liebe“ am Freitag, dem 13. März, mit der Cappella Sagittarina und Liederabend „O die Frauen“ am Sonnabend, dem 14. März.

Die Karten gehen an diejenigen Leserinnen und Leser, die eine dieser Fragen richtig beantworten und am Montag, dem 2. März, in der Zeit von 13.45 bis 14 Uhr als erste die Telefonnummer (0 58 62) 81 97 erreichen.Bei uns in der

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29. Musikwoche HitzackerAb Freitag stehen in der Elbestadt zehn Tage mit Konzerten auf dem Programm

Eine Abschiedswoche19 Veranstaltungen stehen auf dem Programm des Hitzackeraner Winterfestivals

tj Hitzacker. Sie wird eine Woche des Abschieds sein: Mit der 29. Musikwoche Hitzacker, die am Freitag beginnt, verab-schiedet sich Ludwig Güttler von seiner Rolle als küntleri-scher Leiter des von ihm we-sentlich mitgegründeten Festi-vals. Das letzte Werk, das er in Hitzacker dirigieren wird, ist ein „Opus summum“ von „alle Konventionen sprengender Di-mension“, wie das Programm-buch Johann Sebastian Bachs „Hohe Messe in h-Moll“ be-zeichnet. Bevor Ludwig Güttler am 15. März nach den letzten Takten dieses Werks den Stab des Dirigenten auch des Hitza-ckeraner Winterfestivals sinken lässt, erwartet ein umfangrei-ches Programm die Gäste. Au-ßer den 13 Konzerten, darun-ter eine Abschiedsgala am 14. März, stehen ein Theaterabend, eine Instrumentenwerkstatt, eine Exkursion nach Lauen-burg und Bleckede und ein Kin-derkonzert auf dem Programm des Festivals. Fünfmal ist dabei Ludwig Güttlers Hausensemble, die Virtuosi Saxoniae, zu hören.

Freitag, 6. März

20 Uhr Verdo Auftaktgala: Respekt Ama-

deus Musik von Georg Philipp Te-

lemann, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Wolfgang Amadeus Mozart

Ludwig Güttler (Corno da Caccia, Leitung), Virtuosi Sa-xoniae

Sonnabend, 7. März

17 Uhr St. Johanniskirche Die Freude in der Musik Musik von Antonio Vivaldi,

Georg Philipp Telemann, Hein-rich Ignaz Franz Biber, Johann Sebastian Bach

Ludwig Güttler (Trompete, Roland Straumer (Violine), An-dreas Lorenz (Oboe), Virtuosi Saxoniae

Sonntag, 8. März

11 Uhr Verdo „Sophie Albrecht – eine ver-

gessene Freundin Schillers“ Texte der Schriftstellerin und

Schauspielerin Sophie Albrecht Musik von Wolfgang Ama-

deus Mozart, Joseph Schuster, Franz Strobach und Carl Dit-ters von Dittersdorf

17 Uhr St. Johanniskirche Kammerkonzert „Erwachen“ Musik von Johann Sebastian

Bach, Carl Philipp Emanuel Bach und Wolfgang Amadeus Mozart

Albrecht Mayer (Oboe), José Gallardo (Klavier)

Montag, 9. März

11 Uhr St. Johanniskirche Instrumentenwerkstatt: das

Violoncello Musik von Joseph Bodin de

Boismortier, Jean-Baptiste Bar-riere und Johann Sebastian Bach

20 Uhr Verdo Theaterabend: „Der Zauber-

lehrling oder Wir wollen sein wie Gott“

Ein Programm aus Bibeltext, Märchen und antiken Mythen, Literatur von Goethe bis Ensi-kat, von Fontane bis zum Ha-sen im Rausch, dazu Bilder und Musik

Friedrich Wilhelm Junge (Schauspiel), Michael Fuchs-Trio

Dienstag, 10. März

9 Uhr Treffpunkte Café Knigge und Verdo

Exkursion „Elbabwärts“ nach Lauenburg und Bleckede

Mittwoch, 11. März

11 Uhr St. Johanniskirche Junge Elite IMusik von Wolfgang Amade-

us Mozart und Dmitri Schosta-kowitsch

Streichquartett aus Stipendi-

aten der Jürgen Ponto-Stiftung

20 Uhr St. Johanniskirche Konzert „Gute Freunde“Musik von Johann Pachel-

bel, Antonio Caldara, Johann Gottfried Walther, Max Reger, Ludwig van Beethoven, Johann Christian Schickhardt, Joseph Haydn, Georg Friedrich Hän-del, Michel Corrette, Giuseppe Antonio Vincenzo Aldroverdini, Bartholomäus Gesius, Heinrich Isaac, Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Antonio Vivaldi, Felix Mendels-sohn Bartholdy, Edward Elgar „Hymnus“ sowie Traditionals

Gunther Emmerlich (Ge-sang), Kurt Sandau (Trompete), Sabine Herzog (Violoncello), Klaus Bender (Orgel)

Donnerstag, 12. März

11 Uhr Verdo Kinderkonzert: Best of Ritter

RostLieder und Geschichten des

„etwas anderen Superhelden“ Ritter Rost. Bühnenbildgestal-tung durch Kinder aus der Re-gion.

Ritter Rost Band: Patricia Prawitt (Gesang), Michael Schöne (Bass, Gesang), Mat-thias Philipzen (Schlagzeug), Ulrich Graner (Gitarre, Gesang)

20 Uhr St. Michaeliskirche Lüneburg

Musikwoche zu Gast: Musik der Völker

Musik von Johann Christop Pezel, Michael Altenburg, Jo-hann Sebastian Bach, Bernd Franke, Orindio Bartolino, Hans Leo Haßler, Anton Bruck-ner, Victor Ewald

Blechbläserensemble Ludwig Güttler

Freitag, 13. März

11 Uhr St. Johanniskirche Junge Elite IIMusik von Mozart, Robert

Schumann, Frederic Chopin und Eugène Bozza

Max Vogler (Oboe), Erik Jahn (Klavier)

20 Uhr St. Johanniskirche Barockkonzert: Garten der

LiebeMusik von Heinrich Schütz,

Melchior Franck, Erasmus Wid-

mann, Steffano Bernardi, Hans Leo Haßler und Christoph De-mantius,

Cappella Sagittariana, Nor-bert Schuster (Leitung)

Sonnabend, 14. März

11 Uhr VerdoGalakonzert AddioZur Verabschiedung Ludwig

Güttlers als künstlerischen Lei-ter der Musikwoche Hitzacker

Musik von Georg Philipp Telemann, Antonio Vivaldi, Jo-hann Michael Haydn

Virtuosi Saxoniae, Leitung: Ludwig Güttler

Reden: Christian Zühlke (Bürgermeister a. D. und Vorsit-zender des Vereins Musikwoche Hitzacker a. D.), Holger Mer-tins (Bürgermeister der Stadt Hitzacker) Friedwart Christian Dittmann (Solocellist der Säch-sischen Staatskapelle und Mit-glied der Virtuosi Saxoniae)

17 Uhr VerdoLiederabend „O die Frauen“Musik von Johannes Brahms,

Claude Debussy, und György Ligeti

Katrin Le Provost (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Dominic Große (Bass), Masako Ono und Marion Nogaro (Klavier)

Sonntag, 15. März

11 Uhr St. Johanniskirche Gesprächskonzert: Kantate

Johann Sebastian Bach „Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut“

Marie Henriette Reinhold (Mezzosopran), Patrick Grahl (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Sächsisches Vokalen-semble (Einstudierung: Mat-thias Jung), Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung)

17 Uhr St. JohanniskircheAbschlusskonzert: Dona no-

bis pacemJohann Sebastian Bach: Hohe

Messe in h-Moll Dorothea Wagner (Sopran),

Marie Henriette Reinhold (Mezzosopran), Patrick Grahl (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Sächsisches Vokalen-semble (Einstudierung: Mat-thias Jung), Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung).

Wie die Elbe ist Ludwig Güttler eine der Verbindungen zwischen Hitzacker und Dresden. Der Trompeter hat die Musikwoche an zentraler Stelle mitgegründet und sie seit 1986 geleitet. Das Foto entstand im Jubiläumsjahr des 25. Festivals. Archivaufn.: t. Janssen

Service um die Musikwoche

Detailliertere Informationen zum Programm der Musikwoche gibt es unter www.musikwoche-hitzacker.de im Internet oder im Büro des Festivals auf der Stadtinsel. Dort können auch Karten vorbestellt werden. Telefonisch ist das Büro unter der Telefonnum-mer (0 58 62) 81 97 zu erreichen, die E-Mail-Adresse ist [email protected]

Die Tourist-Information im Rathaus ist während des Festivals täglich von 10 bis 14 Uhr geöffnet.

Jugend-Akademie

Eine Akademie für junge Cellisten und eine für junge Flötisten aus der Region gehören ebenfalls zum Programm der Musikwoche. Die Cellisten stellen das Erarbeitete am Sonntag, dem 8. März bei einem Konzert ab 17 Uhr in der Aula des Fritz-Reuter-Gymnasiums in Dannenberg vor. Das Abschlusskonzert der Flötisten-Akademie findet am Dienstag, dem 10. März, ebenfals ab 17 Uhr in der Aula des Lüchower Gymnasiums statt.