Abb. 1: Vorläufiges Hillshade

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Das Raster wird dahin-gehend reklassifiziert, dass Zellenwerte mit bis zu 4,8825 % Neigung „NoData“- Werte erhalten; höhere Zellenwerte hingegen auf 1 gesetzt werden. Für die in Schritt 7 erfolgende Extraktion der Flachlandbereiche wird vorbereitend die Hangneigung aus dem Original- DEM berech-net. In diesem Schritt wird die Randproblematik, die sich aus der Erzeugung des Hillshades ergeben hat, mit Hilfe eines GIMP-Skriptes behoben, welches die fehlenden Schattenwerte der äußeren Zeilen und Spalten mit den jeweils benachbarten Zellenwerten annäherungsweise auffüllt. Das Ergebnis einer Hill-shade- Berechnung aus SRTM Kacheln bietet zwar einen guten plas- tischen Eindruck, ist aber als Kartenoverlay wegen des hohen Grau-anteils im Flachland noch wenig geeignet. An den Kachelrändern geht durch den Be- rechnungsalgorith mus jeweils eine Zeile bzw. Spalte verloren, die später wieder gefüllt werden müssen, um sichtbare Ränder zwi-schen den Kacheln zu vermeiden (s. Schritt 4). Abb. 1: Vorläufiges Hillshade Ein Workflow zur Prozessierung einer europaweiten Schummerung für WMS basierend auf SRTM Daten - das Beispiel www.osm-wms.de - Michael Auer, Magnus Fees , Steffen Neubauer, Martin Over & Alexander Zipf Lehrstuhl Kartographie, Geographisches Institut, University Bonn www.geographie.uni-bonn.de/karto www.osm-wms.de MOTIVATION Von der Idee ausgehend, Online-Karten kartographisch aufzuwerten, indem Geländemerkmale zur besseren Orientierung und plastischeren Darstellung als Geländeschummerung mit einbezogen werden, wurde ein Verfahren entwickelt um aus SRTM- Höhendaten Schummerungskarten herzustellen. Schritt 1 Hillshade erzeugen Schritt 2 Hillshade reklassifizie ren Schritt 3 Hillshade exportieren Schritt 4 GIMP – Hillshade Rand füllen Schritt 11 GDAL Schritt 5 Slope erzeugen Schritt 6 Slope reklassifizie ren http://srtm.csi.cgiar.org Mittels GDAL werden die Kacheln zu GeoTIFFs konvertiert, die Auflösung vervierfacht und Pyramiden erstellt. Zur gemeinsamen Verwendung als Layer im GeoServer-WMS werden alle angefertigten Karten zu einem Mosaic zusammengefasst. Extraktion derjenigen Bereiche des Hillshades, welche mehr als 4,8825% Hangneigung besitzen. Schritt 8 Hillshade reklassifizie ren Für Schritt 10 müssen die entstandenen Zellen mit „NoData“-Werten erneut mit dem Farbwert für Weiß gefüllt werden. Schritt 9 Hillshade exportieren Das TIFF wird für die Bearbeitung in GIMP wieder zu einem PNG exportiert werden. Schritt 10 GIMP Weichzeichnen Zwecks graphischer Aufwertung wird ein Gaußscher Weichzeichnungsfilter angewendet. Abb. 5: Reklassifizierte Hangneigungskarte Abb. 2: Füllergebnis Abb. 3: Hillshade mit Rändern Abb. 4: Hangneigungskarte Schritt 7 Hillshade extrahieren Abb. 6: Hillshade mit extrahierten Flachlandbereichen Abb. 7: Endgültiges Hillshade SRTM DGM Alle Zellen, die keine Daten enthalten, werden nun mit einem Farbwert (Weiß) befüllt. Um in der nachfolgenden Operation das Open-Source Programm GIMP verwenden zu können, müssen die bisherigen 16-bit TIFFs in 8-bit PNGs umgewandelt und exportiert werden. www.geographie.uni-bonn.de/ karto Ziel 1: Optimierung für eine teiltransparente Überlagerung über andere Basiskarten; bessere graphische Abgrenzung verschiedener Landschaftstypen auch in kleineren Maßstäben Umsetzung: Ausschneiden flacher Landschaftsbereiche Abb. 8: Hillshade-Overlay in osm-wms Ziel 2: Hoher Grad an Reliefplastizität, bei hoher Transparenz (80%); Farbgestaltung der überlagerten Basiskarte soll möglichst wenig beeinflusst werden Umsetzung: Verstärkte Schattierungskontraste durch 5-fache Überhöhung

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Das Raster wird dahin-gehend reklassifiziert, dass Zellenwerte mit bis zu 4,8825 % Neigung „NoData“- Werte erhalten; höhere Zellenwerte hingegen auf 1 gesetzt werden.

Für die in Schritt 7 erfolgende Extraktion der Flachlandbereiche wird vorbereitend die Hangneigung aus dem Original-DEM berech-net.

In diesem Schritt wird die Randproblematik, die sich aus der Erzeugung des Hillshades ergeben hat, mit Hilfe eines GIMP-Skriptes behoben, welches die fehlenden Schattenwerte der äußeren Zeilen und Spalten mit den jeweils benachbarten Zellenwerten annäherungsweise auffüllt.

Das Ergebnis einer Hill-shade-Berechnung aus SRTM Kacheln bietet zwar einen guten plas-tischen Eindruck, ist aber als Kartenoverlay wegen des hohen Grau-anteils im Flachland noch wenig geeignet. An den Kachelrändern geht durch den Be-rechnungsalgorithmus jeweils eine Zeile bzw. Spalte verloren, die später wieder gefüllt

werden müssen, um sichtbare Ränder zwi-schen den Kacheln zu vermeiden (s. Schritt 4).

Abb. 1: Vorläufiges Hillshade

Ein Workflow zur Prozessierung einer europaweiten Schummerung für WMS basierend auf SRTM Daten

- das Beispiel www.osm-wms.de -

Michael Auer, Magnus Fees , Steffen Neubauer, Martin Over & Alexander ZipfLehrstuhl Kartographie, Geographisches Institut, University Bonn

www.geographie.uni-bonn.de/karto

www.osm-wms.de

MOTIVATIONVon der Idee ausgehend, Online-Karten kartographisch aufzuwerten, indem Geländemerkmale zur besseren Orientierung und plastischeren Darstellung als Geländeschummerung mit einbezogen werden, wurde ein Verfahren entwickelt um aus SRTM-Höhendaten Schummerungskarten herzustellen.

Schritt 1Hillshade erzeugen

Schritt 2Hillshade

reklassifizieren

Schritt 3Hillshade

exportieren

Schritt 4GIMP – Hillshade

Rand füllen

Schritt 11GDAL

Schritt 5Slope erzeugen

Schritt 6Slope

reklassifizieren

http://srtm.csi.cgiar.org

Mittels GDAL werden die Kacheln zu GeoTIFFs konvertiert, die Auflösung vervierfacht und Pyramiden erstellt. Zur gemeinsamen Verwendung als Layer im GeoServer-WMS werden alle angefertigten Karten zu einem Mosaic zusammengefasst.

Extraktion derjenigen Bereiche des Hillshades, welche mehr als 4,8825% Hangneigung besitzen.

Schritt 8Hillshade

reklassifizierenFür Schritt 10 müssen die entstandenen Zellen mit „NoData“-Werten erneut mit dem Farbwert für Weiß gefüllt werden.

Schritt 9Hillshade

exportieren

Das TIFF wird für die Bearbeitung in GIMP wieder zu einem PNG exportiert werden.

Schritt 10GIMP

Weichzeichnen

Zwecks graphischer Aufwertung wird ein Gaußscher Weichzeichnungsfilter angewendet.

Abb. 5: Reklassifizierte Hangneigungskarte

Abb. 2: Füllergebnis Abb. 3: Hillshade mit Rändern

Abb. 4: Hangneigungskarte

Schritt 7Hillshade

extrahieren

Abb. 6: Hillshade mit extrahierten Flachlandbereichen

Abb. 7: Endgültiges Hillshade

SRTM DGM

Alle Zellen, die keine Daten enthalten, werden nun mit einem Farbwert (Weiß) befüllt.

Um in der nachfolgenden Operation das Open-Source Programm GIMP verwenden zu können, müssen die bisherigen 16-bit TIFFs in 8-bit PNGs umgewandelt und exportiert werden.

www.geographie.uni-bonn.de/karto

Ziel 1:Optimierung für eine teiltransparente Überlagerung über andere Basiskarten; bessere graphische Abgrenzung verschiedener Landschaftstypen auch in kleineren Maßstäben

Umsetzung:Ausschneiden flacher Landschaftsbereiche

Abb. 8: Hillshade-Overlay in osm-wms

Ziel 2:Hoher Grad an Reliefplastizität, bei hoher Transparenz (80%); Farbgestaltung der

überlagerten Basiskarte soll möglichst wenig beeinflusst werden

Umsetzung:Verstärkte Schattierungskontraste durch 5-fache Überhöhung