Abgrenzung bzw. Kombination – traditionelles und agiles...

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www.organisationsgesta Abgrenzung bzw. Kombination – traditionelles und agiles Projektmanagement Vortrag im Rahmen des IKT-Forums 2015 Salzburg-Urstein am 21. Mai 2015

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Abgrenzung bzw. Kombination –traditionelles und agiles Projektmanagement

Vortrag im Rahmen des IKT-Forums 2015Salzburg-Urstein am 21. Mai 2015

00. Agenda

Agenda

Folie 3

Agenda

00

1. Projektmanagement

2. Probleme und Erkenntnisse aus der Praxis

3. Agiles Projektmanagement

4. Fallbeispiele

5. Resümee

6. Literaturempfehlung

01. Projekt Management

Traditionelles Projektmanagement

Folie 5

˃ Project Management Institute (PMI)

˃ International Project Management

Association (IPMA)

01Traditionelles

Projekt-management

02. Probleme + Erkenntnisse

Probleme in Projekten

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.... der Technologieprojekte = Differenz zwischen Planung und Ergebnis!

80%

02Probleme +

Erkenntnisse

Quelle: Brennhold/Streich 2009; Standish Group 2010; Brandstätter/Stumpf 2013

03. Agiles Projektmanagement

Agiles Projektmanagement

Folie 10

03

Die am häufigsten verwendete Methode im agilen Projekt

Management ist SCRUM

Agiles ProjektManagement

+ Scrum

Projektabwicklung im Vergleich

Folie 11

03

Spezifikation Planung Umsetzung Validierung & Test

Traditioneller Projektverlauf

Agiler Projektverlauf

Agiles ProjektManagement

+ Scrum

Kern-Elemente von Scrum

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> Zyklische Lieferung in Iterationen,

> Bereitschaft für Änderungen,

> Autonome und selbstorganisierende Teams,

> Einfache Abläufe und Regeln,

> Projekt KVP.

Inhaltlich nicht wirklich neu – benötigt jedoch eine andere Einstellung für Planung und Steuerung = eine

„voraussetzungsreiche“ PM Methode

03Agiles ProjektManagement

+ Scrum

04. Fallbeispiele

Fallbeispiel 1 – Release Management

• Implementierung des SAP HR Moduls in einem europäischen Handelsunternehmen der Automobilbranche, Sitz in AUT

• Zusätzliche SW-Entwicklung für ein Web-basierendes „Talent-Managementsystem“

• Kombination aus traditionellem und agilem Projektmanagement

• Das gesamte Programm wird mit den traditionellen Methoden nach IPMA geplant und zentral gesteuert.

• Das Teilprojekt „SW-Entwicklung“ - durchgeführt von einem externen SW-Unternehmen - verwendet jedoch Scrum für Planung und Umsetzung

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04Fallbeispiele

PRODUCT OWNER

PRODUCT OWNER + KUNDE

TEAM

TEAM (+ QUALITÄTS MGMT.)

LEGENDE: t = Sprintlänge ist in diesem Fall mit einem MONAT definiert

PRODUCT OWNER

PRODUCT OWNER + KUNDE

PRODUCT OWNER + KUNDE

M1.1TRADITIONELLESPROJEKT-MANAGEMENTMeileinsteinsteuerung

M1.2

M1.3

Agiles Pr

Software-EntwicklungsprojektAGILES PROJEKT-MANAGEMENTRelease-Steuerung

M1.4

Release Planung #1 abgeschlossen

Start Release #1 mit SprintTeilangebot + Teilauftrag

Release #1abgenommen

Gesamt Projekt Überblick

PRODUCT OWNER

PRODUCT OWNER + KUNDE

TEAM

TEAM (+ QUALITÄTS MGMT.)

LEGENDE: t = Sprintlänge ist in diesem Fall mit einem MONAT definiert

PRODUCT OWNER

PRODUCT OWNER + KUNDE

PRODUCT OWNER + KUNDE

M1.1TRADITIONELLESPROJEKT-MANAGEMENTMeileinsteinsteuerung

M1.2

M1.3

M1.4

Release Planung #1 abgeschlossen

Start Release #1 mit SprintTeilangebot + Teilauftrag

Release #1abgenommen

Gesamt Projekt Überblick

Release Grobplan –spätestens 2 Monate VOR Release Start.

(PRODUCT OWNER)

2. Nur kategorisierte Anforderungen (Backlog Items) werden in Release-Planungaufgenommen

(PRODUCT OWNER)

3.

(PRODUCT OWNER)

3. Anforderungen (BacklogItems) müssen SPÄTESTENS 1 Monat vor Umsetzung geschätzt werden

(PRODUCT OWNER)

4 T il A b t

KUNDE)

4. Teil-Angebot muss spätestens 1 Monat vor Umsetzung gelegt und bis 15. vom Kunden bestätigt sein

(PRODUCT OWNER + KUNDE) Sprint Review jeweils gem mit

KUNDE)

Sprint Review jeweils gem. mit dem Kunden, jedoch spätestens 1 Monat nach Umsetzung

(PRODUCT OWNER + KUNDE)

LEGENDE: t = Sprintlänge ist in diesem Fall mit einem MONAT definiert

Spezifikation und Richtwert-angebot

1 K d f d1. Kundenanforderungen werden mittels Schätzverfahren bewertet und daraus ein Richtwert für den Kunden erstellt

(PRODUCT OWNER + TEAM)

5. Release Abnahme gem. mit dem Kunden

(PRODUCT OWNER + KUNDE)

Planung + KategorisierungRelease 1 + 2

Grobplanung Sprint +2

AngebotSprint +1

Sprint Entwicklung

ReviewSprint -1

Verifikation & Doku. Sprint -1

Release Test & Akzeptanz Test

DetailplanungSprint +1

Entwicklung Release / N-Sprints

Wiederholt für N - Sprints Folie 20

Fallbeispiele

Iterationsplan muss immer MINDESTENS 3 Monate voraus geplant sein.

(PRODUCT OWNER)

Iterations (Sprint) Plan

Release Management Prozedere

Fallbeispiel 2 – Integrierte Produktentwicklung

• Produktentwicklung von Sitzsystemen eines Automotive-Suppliers

• Kombination aus HW-, SW-, Mechanik- und Zulieferprojekten

• Kombination aus traditionellem und agilem Projektmanagement

Folie 21

04Fallbeispiele

Produktentwicklung - Detailplanung

Folie 23

04Fallbeispiele

05. Resümee und Schlussbetrachtung

Resümee• Determinierbare Aktivitäten

sind besser mit traditionellen PM-Methoden umsetzbar

• Für volatile Projektziele und -umwelten sind agile PM Methoden besser geeignet

• Eine Kombination der beiden PJM-Methoden ist „voraussetzungsreich“, jedoch möglich

• Synchrones Zusammenspiel zwischen traditionellem PM und agilem PM funktioniert nur mit hochfrequenterAbstimmung Folie 25

05Resümee

Resümee

• Iterative Umsetzung bringt sofort sichtbare Ergebnisse

• Gelebtes Risikomanagement

• Enger Kontakt zwischen Endkunden undAuftragnehmer

• Interne Kommunikation: GF ist eng eingebunden in die aktuellen Teilergebnisse

Folie 26

05Resümee

06. Literaturempfehlung

Literatur

Brandstätter, M., Stumpf, M. (2013): Nachhaltiges Projektmanagement - Bedeutung der Integrierten Kommunikation in der Innen- und Außendarstellung von Projekten, In: Nachhaltigkeit in der Wirtschaftskommunikation, S. 275-290. Aarhus.

Gloger, B. (2008): Scrum. Produkte zuverlässig und schnell entwickeln, München.

Heitger, B./Doujak, A. (2014) Harte Schnitte neues Wachstum. Wandel in volatilen Zeiten. Die Macht der Zahlen und die Logik der Gefühle im Change Management, Wien.

Malik, F. (2008): Strategie des Managements komplexer Systeme, St. Gallen.

Opelt et al. (2012): Der agile Festpreis, München.

Patzak, G., Rattay, G. (1997): Projektmanagement. Leitfaden zum Management von Projekten, Projektportfolios und projektorientierter Unternehmen, 2. Auflage, Wien.

Pichler, R. (2008): Scrum. Agiles Projektmanagement erfolgreich einsetzen, Heidelberg.

PMI, Project Management Institute (2004): A Guide of the Project Management Body of Knowledge, 3. Auflage, Washington.

Schwaber, K., Sutherland, Beedle, M. (2001): Agile Software Development with Scrum, New York.

Standish Group (2013): Choas-Report, Boston.

Kerzner, H. (2005): Project Management: A Systems Approach to Planning, Scheduling, and Controlling, New Jersey.

Literatur

06

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