ABIS – Architektur integrierter Informationssysteme · PDF fileOehler Robin M11 –...
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Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
ABIS – Architektur integrierter Informationssysteme
Einführung in ein integriertes Informationssystem am Beispiel von Microsoft Axapta 3.0
© Ronald Höbler,
überarbeitet Tom Pillgrimm 2005
2Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Agenda
Microsoft Axapta 3.0 – Praktische Übung
Microsoft Axapta 3.0 – Produkt
Organisatorisches
Microsoft Axapta2-tier – Lösung 3-tier – LösungAxapta – TechnologieThin Client vs. Fat ClientAxapta – Zukunft
Anmeldung & UnternehmenskontoGUI-Fenstergrundlegende BedienungHilfe zu AxaptaStatusmeldungenBerichte einschränkenFeldtypen
Microsoft Axapta 3.0 – Anwendung
Web Based Training (WBT)Bildungsportal SachsenKurs – Organisation
4Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Microsoft Axapta
• ERP-System für mittelständische Unternehmen
• Neuentwicklung des dänischen Unternehmens Damgaard (1998)• Fusion der Unternehmen Damgaard und Navision (2000)• Übernahme von Navision durch Microsoft (Juli 2002)
• skalierbar bis maximal 2000 User• technologisch moderne, modulare Architektur• mehrsprachenfähig & mehrwährungsfähig• umfangreiches Sicherheitssystem zur individuellen Freigabe von
Funktionen bzw. Modulen• hohe Flexibilität durch eigene Entwicklungsumgebung MorphX mit
eigenständiger Programmiersprache X++
• grafische, objektorientierte Programmierumgebung• mehrere Programmierlevel• Anpassung von Masken und Funktionen per Drag & Drop
6Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Axapta 2-tier – Lösung
Objektdatenbank mit Anwendungsdateien
SQL-DatenbankEinsatz-Charakteristika:
wenige Benutzer
leistungsfähige Hardware
ausreichend Netzwerkkapazitäten/ hohe Bandbreite
direkter Datenbankzugriff
7Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Axapta 3-tier – Lösung
AOS(Axapta Object Server)
Objektdatenbank mit Anwendungsdateien
SQL-DatenbankEinsatz-Charakteristika:
geringe Hardwareanforderungen
ausreichend Netzwerkkapazitäten/ geringe Bandbreite
zusätzliche Serverkapazitäten
hohe Datenbanksicherheit
8Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Axapta – Technologie
Verschiedene Clients für unterschiedliche AnwenderVerarbeitung der Businesslogik & Zugang zur DatenbankIntegration von Dritt- und Desktop-Anwendungen & Zugriff auf alle Anwendungsbereiche
Webserver-Integartion (IIS), Rahmen für Webanwendungen & Einbindung Enterprise Portal
Maximum an Performance, Sicherheit und Zuverlässligkeit
9Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Thin Client
geringe Bandbreiten zur Datenbank
langsame Hardware
maximale Sicherheit
preisgünstiger PC
eingeschränkte Funktionalität
lediglich Speicherung der Schnittstellen
zur Businesslogik (z.B. Formulare)
Ausführung der Logik über den AOS &
Speicherung der Businesslogik auf einem
Dateiserver
Fat Client
hohe Bandbreiten zur Datenbank
schnelle Hardware
Serverentlastung
lokale Ausführung der Businesslogik
(Ausnutzung der Rechenleistung)
Thin Client vs. Fat Client
Wann ist welcher Client sinnvoll?
10Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Axapta – Zukunft
Seit Januar 2004: Microsoft Axapta 4.0
Axapta-Support bis 2013
„Projekt Green“
11Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Microsoft Axapta
„Projekt Green“
• Umbennung der Marken im Business Solution Bereich von MS
– Microsoft CRM wird zu Microsoft Dynamics CRM– Microsoft Business Solutions-Great Plains wird zu Microsoft Dynamics GP– Microsoft Business Solutions-Axapta® wird zu Microsoft Dynamics AX– Microsoft Business Solutions-Navision wird zu Microsoft Dynamics NAV– Microsoft Business Solutions-Solomon wird zu Microsoft Dynamics SL
• Schaffung eine gemeinsamen Internetportal mit Community
– Hier finden Interessenten auch weiterführende Information
13Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Anmeldung
Verwenden Sie bitte als Benutzernamen Ihr URZ-Kürzel
und als Kennwort Ihre Matrikelnummer!
Zuerst müssen Sie sich im System anmelden
14Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Unternehmenskonto
Standardgemäß wird das Ihnen zugeordnete Unternehmenskonto geöffnet!
Überprüfen Sie dennoch, ob Ihr Unternehmenskonto geöffnet ist.
15Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
GUI-Fenster
Server
Statusinformation bzw. Hilfetext
Währung
Unternehmenskonto
Anwendungsebene
Benutzername
Uhrzeit
Verlaufsanzeige
16Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
grundlegende Bedienung
neuen Datensatz anlegen ([STRG+N])
Abmelden vom System (Schließen des Anwendungsfensters bzw. Menü: Datei Beenden)
Speichern (Schließen des Funktionsfensters)
Datensatz löschen ([ALT + F9])Datensatz suchen
([STRG+F])
nächsten Datensatz auswählen
Systemhilfe (F1)
Ins nächste Feld springen (Tab)
Formular schließen (Esc)
Abbruch einer Maske ([STRG+Q])
Datensätze filtern
17Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Hilfe zu Axapta
• Feldhilfe: UMSCHALT + F1
• Axapta-Hilfe: F1-Hilfe
• Statusleiste: kurzer Hinweis zum aktuellen Feld bzw. zur aktuellen Maske
http://www.microsoft.com/dynamics/ax/community.mspx
18Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Statusmeldungen
Fehlermeldung beim Prüfen
Fehlermeldung beim Buchen
Meldung über erfolgreichen Vorgang
21Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Feldtypen
Ankreuzfelder:
Datumsfelder:
Eingabefelder:
Auswahlfelder:(Verweis auf andere Formulare)
Auskunftsfelder:
Optionsfelder:
23Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Praktische Übung
• Melden Sie sich am System an (Benutzername = ersten 5 Zeichen des URZ-Kürzels & Kennwort = Matrikelnummer!)
• Kontrollieren Sie, ob Sie sich im Ihnen zugeordneten Unternehmens-konto befinden!
M08 – ABIS ReWe Mandant 08DirkKahlert
M09 – ABIS ReWe Mandant 09AlexanderKrauß
M10 – ABIS ReWe Mandant 10ChristianKuropka
M07 – ABIS ReWe Mandant 07RicoJatho
M06 – ABIS ReWe Mandant 06MartinHinz
M05 – ABIS ReWe Mandant 05JenniferHendrich
M04 – ABIS ReWe Mandant 04MarekHavlicek
M03 – ABIS ReWe Mandant 03TorstenFischer
M02 – ABIS ReWe Mandant 02LarsDonat
M01 – ABIS ReWe Mandant 01ThomasBurghardt
UnternehmenskontoVornameName
24Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Praktische Übung
• Melden Sie sich am System an (Benutzername = ersten 5 Zeichen des URZ-Kürzels & Kennwort = Matrikelnummer!)
• Kontrollieren Sie, ob Sie sich im Ihnen zugeordneten Unternehmens-konto befinden!
M18 – ABIS ReWe Mandant 18MartinUnger
M19 – ABIS ReWe Mandant 19KerstinWeigel
M20 – ABIS ReWe Mandant 20JörgWeinhold
M17 – ABIS ReWe Mandant 17MichaelUllbrich
M16 – ABIS ReWe Mandant 16FeiSun
M15 – ABIS ReWe Mandant 15AnjaSpitzer
M14 – ABIS ReWe Mandant 14JanSeifert
M13 – ABIS ReWe Mandant 13AndreasSchneider
M12 – ABIS ReWe Mandant 12MarcusSchneider
M11 – ABIS ReWe Mandant 11RobinOehler
UnternehmenskontoVornameName
25Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Praktische Übung
Anlegen eines neuen Geschäftsjahres
Damit man in Axapta die Kostenrechnung eines Unternehmensdurchführen kann, muss zunächst eine neues Geschäftsjahr eingerichtet werden.
Wechselns Sie im Reiter in das Verzeichnis Sachkonten.Unter Sachkonten_Einstellungen_Perioden können Sie eine neues Geschäftsjahr einrichten.
Daten: 01.01.2006 – 31.12.2006 Tage: 90
Somit haben wir ein Geschäftsjahr mit 4 . Quartalen und 360 Tagen angelegt.
26Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Praktische Übung
Kreditoren-Rechnung ohne Bezug:
Für die EDV-Abteilung Ihres Unternehmens wurden kürzlich bei einem Ihrer verbundenen Großhändler (Kreditor: Fa. Schwarz) zwei PC‘sbeschafft. Ihnen liegt die dazugehörige Rechnung vor, die Sie nun inder Kreditorenbuchhaltung erfassen. Der Gesamtbetrag der Rechnungbeläuft sich auf 1500,- € zzgl. 16% Umsatzsteuer in Höhe von 240,- €.
27Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Praktische Übung
• Erfassen Sie die Rechnung im Modul Kreditoren über die Funktion Rechnungserfassung indem Sie folgendem Menüpfad folgen: KREDITOREN_ERFASSUNGEN_RECHNUNGEN_ RECHNUNGSERFASSUNG.
• Erstellen Sie einen neuen Erfassungsbeleg für den Rechnungseingang ([STRG + N]) und gehen Sie über die Schaltfläche Positionen zur Eingabe der Belegpositionen über.
• Legen Sie auch hier einen neuen Datensatz an, in dem Sie im folgenden die Rechnungsinformationen eintragen.
• Verwenden Sie als Belegdatum das aktuelle Tagesdatum und wählen Sie für das Feld Konto den Kreditor „TU00-LF01“ (Fa. Schwarz) aus.
• Treffen Sie für den Buchungstext die alternative Auswahl „Eingangsrechnung“.• Vergeben Sie im Feld Rechnung die Rechnungsnummer „RE00-00“.• Geben Sie den Gesamt-Bruttobetrag in Höhe von 1740,- € auf der Haben-Seite ein.• Beim Gegenkonto handelt es sich um das Konto „0500“ (Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung).• Da Sie wissen, für welche Abteilung die PC‘s angeschafft wurden, wählen Sie im
Feld Kostenstelle als kostenrechnungsrelevante Nebenkontierung die Kostenstelle „TU00-1400“ (EDV) aus.
• Kontrollieren Sie die Angaben zur Mehrwertsteuer. Die Mehrwertsteuergruppe sollte mit „K-INL“ (Kreditor Inland) und die Artikel-Mehrwertsteuergruppe mit „Voll“ belegt sein. Damit wird der Mehrwertsteuerbetrag automatisch vom System ermittelt und entsprechend verbucht.
28Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Praktische Übung
Ergebnis:
Prüfen Sie den Beleg über die Schaltfläche Prüfen und verbuchen Sie diesen unterVerwendung der Schaltfläche Buchen, nachdem Sie das OK vom System erhalten haben.
29Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Praktische Übung• Um die korrekte Erfassung der Eingangs-Rechnung zu überprüfen, lassen Sie sich nun
einen Bericht über die offenen Posten Ihres Lieferanten „TU00-LF01“ anzeigen.• Wechseln Sie dazu in folgenden Menüpfad:
KREDITOREN_BERICHTE_BUCHUNGEN_RECHNUNG_OFFENE POSTEN LISTE• Betätigen Sie die Schaltfläche Auswählen, um in der aufgehenden Selektionsmaske
eine Einschränkung des Berichtes auf den einen Kreditor vorzunehmen.• Schränken Sie die Tabelle der Kreditoren auf das Kriterium „TU00-LF01“ ein.
• Bestätigen Sie zweimal mit OK, um sich den Bericht anzeigen zu lassen.
32Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Entstehung des WBT- Check
• Von Ronny Fredersdorf im Rahmen seiner Projektarbeit entwickelt und eingeführt.
• Ziele:
– Schaffung einer Kontrollmöglichkeit sowohl für Studenten als auch
Tutoren
– Kontrolle jederzeit ausführbar
– Selbständiges Arbeiten unterstützen
– Unterstützung des Tutors bei der Fehlersuche
33Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Prinzip des WBT- Check
Client– Server- Lösung mit angebundener Datenbank,
in der die Soll- Daten hinterlegt und mit den Ist- Daten verglichen werden
34Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
WBT- Check aufrufen
• WBT ERGEBNISPRÜFUNG_ERGEBNISPRÜFUNG FÜR NUTZER
35Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Ergebniskontrolle durchführen
• Wählen Sie im linken Fenster den zu prüfenden Kurs aus, in Ihrem Fall Rechnungswesen
• Rechts befinden sich die Kapitel des WBT, wählen Sie das/die zu prüfende/n Kapitel aus
36Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Kontrollbericht spezifizieren
• Alle Kapitel prüfen: Aktiviert die Prüfung sämtlicher Kapitel.• Keine Übungen ausgeben: Prüft nur das gesamte Kapitel.• Details ausgeben: Fehler werden einzeln aufgeführt.
39Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Mögliche Ergebnisse
• falsch:Ein oder mehrere Werte sind falsch und in den Details zu sehen.
• richtig:Alle Werte stimmen mit Solltabelle überein.
• teilweise:Einige Übungen sind richtig und einige falsch (nur in Kapitelansicht).
• nicht vorhanden:Kein Eintrag in der Ist – Tabelle, Aufgabe noch nicht gelöst
42Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Kurs-Organisation
• Kurs-Abschluss: 60 min. Klausur (Schein)Voraussetzung: erfolgreiche Bearbeitung der
Übungen im WBTBestandteile: Theorie des Rechnungswesens
und deren Anwendung in Axapta
• Termine für Bearbeitung der Kapitel/Konsultation
25.04.2006 (Di) 13:45 2/D314A Kapitel 209.05.2006 (Di) 13:45 2/D314A Kapitel 323.05.2006 (Di) 13:45 2/D314A Kapitel 406.06.2006 (Di) 13.45 2/D314A Kapitel 5
Finale: 20.06.2006 (Di) 13.45 2/D314A Kapitel 6 und 7
Klausur 27., 28. KW oder Prüfungszeit => Absprache im Mai
• Axapta ist in 2/D314A & 2/D314B verfügbar!
• E-Mail: [email protected]
43Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik IProf. Dr. Bernd Stöckert
Kurs-Unterlagen
http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/sapr3/axapta.php