Abitur – und was dann? AssessmentCenter für Abiturientinnen Fachtagung im LISUM...

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Abitur – und was dann? Abitur – und was dann? AssessmentCenter für Abiturientinnen AssessmentCenter für Abiturientinnen Fachtagung im LISUM Berlin-Brandenburg Fachtagung im LISUM Berlin-Brandenburg am 8. November 2007 am 8. November 2007 Annemarie Cordes Projektleitung

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Abitur – und was dann?Abitur – und was dann?AssessmentCenter für AbiturientinnenAssessmentCenter für Abiturientinnen

Fachtagung im LISUM Berlin-Brandenburg Fachtagung im LISUM Berlin-Brandenburg am 8. November 2007 am 8. November 2007

Annemarie CordesProjektleitung

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Was Sie heute erwartet…Was Sie heute erwartet…

• Wer oder was ist LIFE?Wer oder was ist LIFE?• Wozu sind Assessmentverfahren im Übergang Schule-Wozu sind Assessmentverfahren im Übergang Schule-

Beruf und im Übergang Schule-Hochschule gut?Beruf und im Übergang Schule-Hochschule gut?• AC-Beispiel 1: taste for girlsAC-Beispiel 1: taste for girls• AC-Beispiel 2: taste für Abiturientinnen AC-Beispiel 2: taste für Abiturientinnen • Pläne: taste MINTPläne: taste MINT

……und hoffentlich viel Anregendesund hoffentlich viel Anregendes

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LIFE e.V.LIFE e.V.• Gemeinnütziger Verein, Bildungszentrum am Hackeschen Markt

• Seit 20 Jahren aktiv und engagiert für

- vorberufliche Orientierung in Naturwissenschaften und Technik

- berufliche Orientierung während und nach der Schule

- berufliche Erstausbildung von jungen Frauen

- Kompetenzfeststellung für Jugendliche und Erwachsene

- Entwicklung innovativer Lehr- und Lernmethoden im Schulkontext• - Vernetzungen mit Schule, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik

- Klima- und Umweltschutz

• 34 Beschäftigte

• Gefördert aus Landes-, Bundes-, EU-Mitteln und anderen öffentlichen Quellen

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ACs in ÜbergangssituationenACs in Übergangssituationen• Große Unsicherheit der Jugendlichen bei der Berufs- und Große Unsicherheit der Jugendlichen bei der Berufs- und

Studienwahl: biografischer Bruch Studienwahl: biografischer Bruch Individualisierung und Individualisierung und NeuorientierungNeuorientierung

• Unsicherheit bei der Berufs- und Studienfachwahl basiert auf Unsicherheit bei der Berufs- und Studienfachwahl basiert auf unsicherer Selbsteinschätzung (Bertelsmann-Studie 2005, CHE-unsicherer Selbsteinschätzung (Bertelsmann-Studie 2005, CHE-Studie 2007)Studie 2007)

• bei Verunsicherungen („Wer bin ich? Was kann ich?“) reichen bei Verunsicherungen („Wer bin ich? Was kann ich?“) reichen kognitives Wissen und Informationen über Berufe nicht auskognitives Wissen und Informationen über Berufe nicht aus

• Jugendliche benötigen professionelle, kognitive und emotionale Jugendliche benötigen professionelle, kognitive und emotionale Unterstützung bei der Neuorientierung Unterstützung bei der Neuorientierung (Resonanz: Übereinstimmung von Selbst- und Fremdeinschätzung)(Resonanz: Übereinstimmung von Selbst- und Fremdeinschätzung)

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Wie entsteht Orientierung? Wie entsteht Orientierung? Ergebnisse der HirnforschungErgebnisse der Hirnforschung

In Verunsicherungs- und Orientierungssituationen benötigen Menschen In Verunsicherungs- und Orientierungssituationen benötigen Menschen drei Ressourcen, die nur in der emotionalen Verbindung mit anderen drei Ressourcen, die nur in der emotionalen Verbindung mit anderen Menschen entstehen können (damit neue Verschaltungen im Gehirn Menschen entstehen können (damit neue Verschaltungen im Gehirn möglich werden):möglich werden):

• Vertrauen in uns selbstVertrauen in uns selbst• Wissen, dass wir etwas könnenWissen, dass wir etwas können• Wissen, dass wir mit bestimmten Problemen Wissen, dass wir mit bestimmten Problemen

umgehen können. umgehen können.

Gerald Hüther, Joachim Bauer u.a.Gerald Hüther, Joachim Bauer u.a.

ACs in ÜbergangssituationenACs in Übergangssituationen

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• Assessmentverfahren bieten den Rahmen für die Assessmentverfahren bieten den Rahmen für die Entwicklung dieser drei RessourcenEntwicklung dieser drei Ressourcen

• ACs tragen zu verbesserter Selbsteinschätzung bei ACs tragen zu verbesserter Selbsteinschätzung bei

• ACs verhelfen Jugendlichen zu neuen ErfahrungenACs verhelfen Jugendlichen zu neuen Erfahrungen

• ACs verändern Selbstkonzepte und ACs verändern Selbstkonzepte und Selbstzuschreibungen (z.B. auch Geschlechterstereo-Selbstzuschreibungen (z.B. auch Geschlechterstereo-typen bei der Berufs- oder Studienfachwahl)typen bei der Berufs- oder Studienfachwahl)

ACs in ÜbergangssituationenACs in Übergangssituationen

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ACs sind eignungsdiagnostische Verfahren:

• Mehrere KandidatInnen • werden in einer Vielzahl von Praxissimulationen („Aufträgen“)• in Team- und Einzelaufträgen• handlungsorientiert und herausfordernd• durch geschulte Beobachter/innen • über einen längeren Zeitraum • nach vorher festgelegten Kriterien und Regeln beobachtet.• Die TN erhalten ein individuelles feed back (Lernorientierung).• Die Ergebnisse werden dokumentiert und ggf. zertifiziert.

ACs in der beruflichen OrientierungACs in der beruflichen Orientierung

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Was macht ACs so attraktiv für Orientierungsprozesse?Was macht ACs so attraktiv für Orientierungsprozesse?

• Sie sind herausfordernd und handlungsorientiert.Sie sind herausfordernd und handlungsorientiert.

• Sie haben Ernstfallcharakter und machen den Jugendlichen Spaß.Sie haben Ernstfallcharakter und machen den Jugendlichen Spaß.

• Sie geben Rückmeldung zu Kompetenzen und Potenzialen, die Sie geben Rückmeldung zu Kompetenzen und Potenzialen, die

vorher nicht bekannt waren.vorher nicht bekannt waren.

• Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung nähern sich an.Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung nähern sich an.

• Sie sprechen andere Kompetenzen an als die durch Schulfächer Sie sprechen andere Kompetenzen an als die durch Schulfächer

und Schulnoten bekannten.und Schulnoten bekannten.

• Selbstvergewisserung und Spiegelung erzeugen Orientierung und Selbstvergewisserung und Spiegelung erzeugen Orientierung und

Motivation.Motivation.

ACs in der beruflichen OrientierungACs in der beruflichen Orientierung

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Technik Ausprobieren - Stärken Entdecken…Technik Ausprobieren - Stärken Entdecken…

• AC für Schülerinnen und Schulabgängerinnen (9./10. Klassen) AC für Schülerinnen und Schulabgängerinnen (9./10. Klassen) (bisher in Berlin erreicht: ca. 200 TN)(bisher in Berlin erreicht: ca. 200 TN)

• zur Ermittlung von Potenzialen und Eignung in Technik, Handwerk zur Ermittlung von Potenzialen und Eignung in Technik, Handwerk und ITund IT

• zur Ermutigung von jungen Frauen zu einer kompetenzorientierten zur Ermutigung von jungen Frauen zu einer kompetenzorientierten „untypischen“ Berufswahl in Technik„untypischen“ Berufswahl in Technik

• zur verbesserten Kenntnis der Anforderungen der technischen zur verbesserten Kenntnis der Anforderungen der technischen BerufsfelderBerufsfelder

• zur realistischen Selbsteinschätzung und verbesserten zur realistischen Selbsteinschätzung und verbesserten Kommunikationsfähigkeit der Teilnehmerinnen über ihre Kommunikationsfähigkeit der Teilnehmerinnen über ihre SchlüsselkompetenzenSchlüsselkompetenzen

Beispiel:Beispiel:

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• Vorbereitende Infoveranstaltung in der SchuleVorbereitende Infoveranstaltung in der Schule• Tägliches Orientierungsprogramm Tägliches Orientierungsprogramm • Durchführung der Assessment-AufträgeDurchführung der Assessment-Aufträge• Kriteriengeleitete Beobachtung und Auswertung Kriteriengeleitete Beobachtung und Auswertung • Abgleich von Selbst- und Fremdeinschätzung in Abgleich von Selbst- und Fremdeinschätzung in

ausführlichen Feedback-Gesprächenausführlichen Feedback-Gesprächen• Erstellung des Abschlussberichts (Zertifikats)Erstellung des Abschlussberichts (Zertifikats)• Abschlussgespräch / Klärung der FolgeschritteAbschlussgespräch / Klärung der Folgeschritte

Typischer Ablauf einer TASTE-Woche:

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Die AufträgeDie Aufträge

ITIT

„„Fishing Cats“Fishing Cats“

„„Firma Hack & Zack“Firma Hack & Zack“

Drei-Vierer-TeamDrei-Vierer-Team

1.1. Internet-Recherche unter ZeitdruckInternet-Recherche unter Zeitdruck

2.2. Beseitigung technischer Störungen, Beseitigung technischer Störungen, Zusammenbau von Hardware, Nutzung Zusammenbau von Hardware, Nutzung unterschiedlicher Softwareunterschiedlicher Software

TechnikTechnik

„„Team Jana Flitz“Team Jana Flitz“

Zweier-TeamZweier-Team

Zusammenbau eines Fahrrads aus Zusammenbau eines Fahrrads aus Einzelteilen unter Zeitdruck für ein Einzelteilen unter Zeitdruck für ein Fahrradrennen Fahrradrennen

HandwerkHandwerk

„„Little Boxes“Little Boxes“

EinzelarbeitEinzelarbeit

Zusammenbau eines CD-Regals aus Holz Zusammenbau eines CD-Regals aus Holz nach Zeichnung und Modell nach Zeichnung und Modell

Umgang mit der eigenen Umgang mit der eigenen

Minderheits-(Fremdheits-)situationMinderheits-(Fremdheits-)situation

„„Anders und besonders“Anders und besonders“

EinzelübungEinzelübung

1.1. Integration in ein fremdes, zunächst Integration in ein fremdes, zunächst distanziertes Teamdistanziertes Team

2.2. Präsentation eines Produkts in einer Präsentation eines Produkts in einer Männerdomäne (Fußball)Männerdomäne (Fußball)

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Beobachtungsdimensionen / Beobachtungsdimensionen / Kompetenzen Kompetenzen

• ProblemlösungsfähigkeitProblemlösungsfähigkeit• BelastbarkeitBelastbarkeit• Eigenverantwortung und SelbstvertrauenEigenverantwortung und Selbstvertrauen• ArbeitssystematikArbeitssystematik• TeamfähigkeitTeamfähigkeit• Kommunikation mit KundenKommunikation mit Kunden• Exaktheit / SorgfaltExaktheit / Sorgfalt

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Beispiel: Taste für AbiturientinnenBeispiel: Taste für Abiturientinnen

• Nachwuchsmangel in MINT Fächern – ungenutzte Nachwuchsmangel in MINT Fächern – ungenutzte Potenziale junger FrauenPotenziale junger Frauen

• Assessment-Verfahren für Abiturientinnen im Übergang Assessment-Verfahren für Abiturientinnen im Übergang

Schule – Hochschule zur PotenzialermittlungSchule – Hochschule zur Potenzialermittlungim Bereich Naturwissenschaften und Technikim Bereich Naturwissenschaften und Technik

• Pilotprojekt mit Abiturientinnen der Pilotprojekt mit Abiturientinnen der Romain-Rolland-Oberschule vom 26.-28.6.2007 Romain-Rolland-Oberschule vom 26.-28.6.2007 bei LIFE e.V.bei LIFE e.V.

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Interesse in der Schulzeit...Interesse in der Schulzeit...

taste für Abiturientinnentaste für Abiturientinnen

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und dann?und dann?

10000 verschiedene Studiengänge

350 Ausbildungsberufe

?

???

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taste für Abiturientinnentaste für Abiturientinnen

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Pia, 19 Jahre (Physik-Leistungskurs)

„Mein Bruder studiert Elektrotechnik und ich könnte mir vorstellen, dass dies auch etwas ist. Aber ob ich das schaffe?

Judith, 18 Jahre

Ich mag Informatik unheimlich gern. Aber bestimmt gibt es viele, die viel besser sind als ich.

taste für Abiturientinnentaste für Abiturientinnen

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• ProblemlösungsfähigkeitProblemlösungsfähigkeit• BelastbarkeitBelastbarkeit• Eigenverantwortung und SelbstvertrauenEigenverantwortung und Selbstvertrauen• ArbeitssystematikArbeitssystematik• TeamfähigkeitTeamfähigkeit• Fähigkeit zu mathematischen DenkenFähigkeit zu mathematischen Denken• DurchsetzungsfähigkeitDurchsetzungsfähigkeit

taste für Abiturientinnentaste für Abiturientinnen

Beobachtungsdimensionen / Beobachtungsdimensionen / Kompetenzen Kompetenzen

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Was passiert im Abi-Assessment?Was passiert im Abi-Assessment?

ModulModul KurzbeschreibungKurzbeschreibung

Studiums- und SelbstorganisationStudiums- und Selbstorganisation

Zeit- & StressmanagementZeit- & Stressmanagement

Erstellung eines realistischen Zeitplans für Erstellung eines realistischen Zeitplans für einen stressigen Zweimonatszeitraum einen stressigen Zweimonatszeitraum (Einzelarbeit)(Einzelarbeit)

TechnikkompetenzTechnikkompetenz Fahrrad-MontageFahrrad-Montage

(Zweier-Teams)(Zweier-Teams)

Zugang zur MathematikZugang zur Mathematik Erörterung mathematischer Probleme (2-3er Erörterung mathematischer Probleme (2-3er Team)Team)

Zusammenhang Zusammenhang

Mechanik & ElektronikMechanik & Elektronik

RoboterprogrammierungRoboterprogrammierung

(Zweier-Teams)(Zweier-Teams)

Frau & TechnikFrau & Technik

MinderheitensituationMinderheitensituation

Einkaufsgespräch für ein technisches GerätEinkaufsgespräch für ein technisches Gerät

Präsentation des GerätsPräsentation des Geräts

taste für Abiturientinnentaste für Abiturientinnen

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Beratung & Begleitung nach dem Assessment

• Kontakt und Austausch mit Hilfe einer Lern- und Kommunikationsplattform

• Tipps, Beratung und Begleitung durch Expert/innen

• Nachvollziehen der „Suchbewegungen“ der Teilnehmerinnen zwischen Abitur und Aufnahme eines Studiums

taste für Abiturientinnentaste für Abiturientinnen

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Erste EinschätzungenErste Einschätzungen• Positives feed back der Teilnehmerinnen: Positives feed back der Teilnehmerinnen:

• Ermutigung für naturwissenschaftliche / technische Ermutigung für naturwissenschaftliche / technische Studiengänge („auch das Horrorfach Mathematik ist zu Studiengänge („auch das Horrorfach Mathematik ist zu knacken…“)knacken…“)

• Erstmalige Auseinandersetzung mit Studiensituation / Erstmalige Auseinandersetzung mit Studiensituation / StudienplanungStudienplanung

• Vor- und Nachbereitung sowie anschließende Beratung ist von Vor- und Nachbereitung sowie anschließende Beratung ist von zentraler Bedeutungzentraler Bedeutung

• Angebote wie taste zur Berufs- und Studienorientierung sollten auch Angebote wie taste zur Berufs- und Studienorientierung sollten auch auch an Gymnasien intensiviert werdenauch an Gymnasien intensiviert werden• Anpassung / Weiterentwicklung denkbar: Anpassung / Weiterentwicklung denkbar:

Einsatz des ACs vor Leistungskurswahl in der SchuleEinsatz des ACs vor Leistungskurswahl in der Schule

taste für Abiturientinnentaste für Abiturientinnen

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In Vorbereitung: taste MINTIn Vorbereitung: taste MINTAssessment für Abiturientinnen zur Potenzialermittlung in denAssessment für Abiturientinnen zur Potenzialermittlung in den

MINT-Fächern im Übergang Schule – HochschuleMINT-Fächern im Übergang Schule – Hochschule

• Entwicklung, Erprobung und Verbreitung:Entwicklung, Erprobung und Verbreitung:LIFE zusammen mit 4 Universitäten LIFE zusammen mit 4 Universitäten

Partner: FU Berlin, RWTH Aachen, HAW Hamburg, TU DresdenPartner: FU Berlin, RWTH Aachen, HAW Hamburg, TU Dresden

• Wichtige Partner für Verbreitung:Wichtige Partner für Verbreitung:Hochschulberatungsstelle, Abi-Beratung der Agenturen für Hochschulberatungsstelle, Abi-Beratung der Agenturen für Arbeit, technische Fachbereiche an Universitäten mit Arbeit, technische Fachbereiche an Universitäten mit spezifischem Profilspezifischem Profil

• BMBF fördert die Entwicklung ab Dezember 2007BMBF fördert die Entwicklung ab Dezember 2007

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Für mehr Informationen:Für mehr Informationen:

Annemarie Cordes Annemarie Cordes [email protected]@life-online.de

www.life-online.dewww.life-online.dewww.taste-for-girls.dewww.taste-for-girls.de

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AuftragAuftrag„Umgang mit der eigenen „Umgang mit der eigenen Minderheitssituation“Minderheitssituation“

AnforderungsprofilAnforderungsprofil Bezugselemente im AuftragBezugselemente im Auftrag beobachtbare beobachtbare DimensionenDimensionen

sich in einer neuen Gruppe sich in einer neuen Gruppe zurechtfindenzurechtfinden

Sonderstatus (Minderheit) Sonderstatus (Minderheit) akzeptieren können und zur akzeptieren können und zur Person passende Strategie Person passende Strategie entwickelnentwickeln

adäquate Reaktion auf adäquate Reaktion auf Kommentare und Zweifel durch Kommentare und Zweifel durch andere andere

Verteidigen der eigenen Arbeit, Verteidigen der eigenen Arbeit, Überzeugen durch Kompetenz Überzeugen durch Kompetenz und Kommunikationund Kommunikation

Agentur„High Life“Agentur„High Life“

(Vorbereitung eines (Vorbereitung eines Fußballvereinsfests)Fußballvereinsfests)Einstieg in ein neues Team, Einstieg in ein neues Team, dem ein hoher Ruf vorauseiltdem ein hoher Ruf vorauseilt

Übernahme selbst-ständiger Übernahme selbst-ständiger Arbeit, Bewäh-rungsprobe als Arbeit, Bewäh-rungsprobe als NeueNeue

Kommunikation mit männlichen Kommunikation mit männlichen Kunden aus einer Männerbastion Kunden aus einer Männerbastion (Fußball)(Fußball)

Belastbarkeit Belastbarkeit und und emotionale Stabilitätemotionale Stabilität

Eigenverantwortung / Eigenverantwortung / SelbstvertrauenSelbstvertrauen

Kommunikation mit Kommunikation mit KundenKunden

bedingt: Teamfähigkeitbedingt: Teamfähigkeit

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BeobachtungsdimensionenBeobachtungsdimensionenBeispieleBeispiele

ProblemlösungskompetenzProblemlösungskompetenz ArbeitssystematikArbeitssystematik

Sieht Aufgabenstellung unter neuem, Sieht Aufgabenstellung unter neuem, unüblichem Blickwinkelunüblichem Blickwinkel

Behält den Überblick und stellt immer wieder Behält den Überblick und stellt immer wieder Übersichtlichkeit herÜbersichtlichkeit her

Gibt neue ImpulseGibt neue Impulse Plant Arbeitsschritte und den gesamten Plant Arbeitsschritte und den gesamten Auftrag und behält das Ziel im AugeAuftrag und behält das Ziel im Auge

Entwickelt flexible StrategienEntwickelt flexible Strategien Arbeitet strukturiert und systematischArbeitet strukturiert und systematisch

Kann Zusammenhänge begreifen und neu Kann Zusammenhänge begreifen und neu kombinierenkombinieren

Wählt Material, Werkzeuge und Hilfsmitte Wählt Material, Werkzeuge und Hilfsmitte passend zum Auftragpassend zum Auftrag

Bleibt geduldig und gründlich bei der Lösung Bleibt geduldig und gründlich bei der Lösung eines Problemseines Problems