Achtsame Berührungen und Grenzen

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. Tief berührt Achtsame Berührungen und Grenzen Ungeerdet, gestresst, unterkühlt? Zu hohe Energieladung im Körper ist kein spirituelles Ziel sondern Stress für den Organismus. Entlade sanft und finde deine Mitte. Artikel

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Ungeerdet, gestresst, unterkühlt? Hohe Enerigeladung im Körper bringt Menschen von sich weg, wenn diese nicht integriert ist. Finde durch sanfte Entladung wieder in deine Mitte.

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Tief berührt

AchtsameBerührungenundGrenzen

Ungeerdet,gestresst,unterkühlt?ZuhoheEnergieladungimKörperistkeinspirituellesZielsondern

StressfürdenOrganismus.EntladesanftundfindedeineMitte.

Artikel

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Ungeerdet,gestresst,unterkühlt?

DieseAdjektive beschreiben keine Schublade,indiemanMenscheneinsortierenkann.DieseGefühlehabeneinsgemeinsam:sieweisenaufeine Überlastung des Nervensystems hin. Be-sonders sensitive Personen oder Personen, dieeinTraumaerlebthabenweiseninihremSym-pathischen und Parasympathischen Nervensys-temeinenkonstanthöheren„Ladungs“-FlussaufalsdiesbeiihrenMitmenschenzufindenist.EsfließtsozusagenmehrEnergie in ihrenBahnenunddaherfälltesihnenmanchmalschwer,ein„normales“Lebenzuführen.

Schon leichte emotionale oder körperlicheBelastungensind fürdieseMenschenschwererzuertragen,dadurchsiedieLadungnochzu-sätzlicherhöhtwird.Sieneigendaherdazu,be-stimmteBestandteiledesalltäglichen(Er-)Lebens„abzuspalten“oder„auszublenden“.DieserMe-chanismus isteinSchutzvorÜberlastung ihresNervensystems und daher als überlebenswich-tigzuachtenundzurespektieren,selbstwennMenschen,denenessogeht,eherneutral,leiste,gestresst,unterkühltoderabwesendwirken.

Jemand,dereinesolchekonstanthoheLadunginseinemNervensystemaufweist,entgehtdurchseinen „Selbstschutz“ ein Teil der Intensität,FülleundFreude,diedasLebenzubietenhat.ZwischenmenschlicherKontaktwirderschwert,alltägliche berufliche Ansprüche können nichtsoleichterfülltwerden,wiemandasvielleichtzunächsterwartenwürde.Tiefberührt®entlässtaufsanfteWeisedieÜberspannungausdeinemNervensystem und ermöglicht ein breiteresSpektrum anMöglichkeiten, das Leben in sei-nemvollenReichtumzugenießen.

Energiefluss:SpirituellesZielodereinfachnurzuvielSpannungimKörper?

Invielen spirituellenPraktiken isteschic, sicheiner hohen Energieladung auszusetzen.DieseEnergieladungwird denTeilnehmern jener Se-minarealsMöglichkeitverkauft,mehrBewusst-heit in ihr Leben, ihrDenken, ihr Schaffen zubringen.FürmancheMenschenistdiesauchzu-treffend.DochesgibtauchdieandereSeite.LassunsnocheinmaleinenAbstecherindieAnato-mieundWirkweiseunsererNervenmachen,umzuverstehen,woraufichhinausmöchte.

Unser Nervensystem beinhaltet zwei Kompo-nenten, die vereinfacht ausgedrückt, wie GasundBremseimKörperwirken:SympathicusundParasympathicus. Der Sympathicus steuert dieAktivitätendesTages,dieTätigkeitderOrgane,alles was sich als Energieanhebung und Be-wusstheitbemerkbarmacht.AuchbeileichtemStresswirdderSympathicusaktiv.DerParasym-pathicusverrichtetseineAufgabeneherNachts.Auch der Parasympathicus steuert die Orga-ne- er drosselt ihre Funktionen und verbindetunsmit demUnbewussten. Bei starkem StressbremsterdieSympathischeNerventätigkeitaus.Die beiden Nervenstränge sindTeil eines Sys-tems.Siekommunizierenmiteinander.IneinemgesundenZustandführendiebeideneinenTanzmiteinander aus. Du nimmst dein Leben alsausgewogenwahr.DieseFunktionvonGasundBremsebestimmtüberdeinLebensglück.

Je nachdem, welche Spannungszustände deinNervensystem zulassen kann, bekommst dumehr oder weniger vom Leben mit. Ist deinNervensystemsehrtolerant,mehrSpannungzu-zulassen,lebstdubewusster,d.h.nimmstmehr

Entlade überschüssige

Spannung und

komme so in deine Mitte

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vondeinerUmwelt,deinenMitmenschen,dei-nen eigenenKörperempfindungenwahr.DieseMöglichkeit,dasLebeninvollemUmfangmiter-lebenzukönnen,einbreitesSpektrumanErfah-rung,BindungundEmotionzulassenzukönnen,nenntmanResilienzoderResilienzbandbreite.

Wieviel Spannung zugelassen werden kann,hängt davon ab, wieviel Spannung bereits indeinem Sympathischen System zirkuliert undwiesehrdeinKörperinderLageist,diesenEn-ergieflusswiederzuerden.SensitiveMenschenund Menschen, die ein Trauma erlebt haben,trageneinehoheSpannunginihremSympathi-schen System und die Erdung bzw. Entladungder Spannung ist durch die Fülle der Einflüssegehemmt.DaheristnichtmehrvielPlatzfürzu-sätzlicheSpannung.

In manchen Fällen ist diese dauerhafte Span-nung so hoch, dass der Parasympathicus mitseiner bremsenden Funktion gegenreguliert.Es isteinwenigso,alswürdestdubeimAuto-fahrenaufGasundBremsegleichzeitig treten.Kannstdudirvorstellen,wiesichjemandfühlt,dessenNervensystem auf dieseWeise belastetist?Sicherlichwürdeersichalsbaldausgelaugt,schlappundüberfordert fühlen.ChronischeEr-schöpfungssymptome sind die Folge.VielleichterinnerstdudichnochandasBeispielmitdenEnten,diemiteinanderkämpfen.SiehabeneineguteSelbstregulation,diedenDampf,derbeimDuellentsteht,imNuwiederablässt.BeimMen-schen würde eine gesundeAutoregulation ge-nausogeschehen. IneinerStresssituationsteigtdieSpannungskurvean.Adrenalinschießtdurchdeine Blutbahn, deine Präsenz undWachheiterreichtihreSpitze.

SobaldderStressvorbeiwäre,würdederKörperdiese Spannung wieder herabregulieren undalleswärewievorher.BleibtdieAutoregulationdeinesKörpersaus (imBeispielderEnten„dasSchütteln“), springt der Parasympathicus ein.Er„schützt“vorzuhoherSympathischerSpan-nung,indemerdeineWahrnehmungfiltert.Nur,wasleichtzuverkraftenist,wirdnochwahrge-nommen.DiesschränktdieMöglichkeitenein,die man zurVerfügung hat. Dies ist eine ArtTotstellreflex.DieaufgebauteEnergiebleibt imNervensystem gefangen. Und damit schrumpftdieResilienz.DiesisteinTeufelskreis,dennderKörper kann sich leicht an diese Art der Ein-

schränkunggewöhnen.EsentstehteineStumpf-heit,dieunsglaubenlässt,dasswirauchohneSelbstregulation des Körpers auskommen. DasistderZustand, indemdiemeistenMenschenjetztgeradeleben.Klingtnichtgesund,oder?

Die Folge einer solchen dauerhaften Über-lastung des Nervensystems ist Dissoziation.Das bedeutet, dass Teile der Wahrnehmungabgespalten werden. Sie sind zu viel, um sieadäquatzuverarbeiten.UnsereKreativitätundunserHandlungsspektrumsindaufdieseWeisesehr stark eingeschränkt. Dissoziation bewirkt,dasswiraufAltbewährteszurückgreifen.SelbstinneuenSituationen führenwir immerwiederherbei,was immer schon funktionierthat.DasInteresseundderGlaubeanangemessene,ak-tuelleunddaherbessereLösungen,schwindet.DissoziationführtaufDauerzunegativenemo-tionalen Zuständen. Sie kann depressive, psy-choaffektive,zyklothymischeodersogarapathi-scheZuständehervorbringen.LetztendlichundüberJahreetablierteDissoziationführtsogarzupsychosomatischenSymptomenundzuschwe-rerchronischerKrankheit.

WosinddieGrenzen?

„Staatsgrenzen“,„Grenzsteine,dieGrundstückevoneinander abgrenzen“, „GrenzenlosigkeitüberdenWolken“–dieseBegriffesindunswei-testgehendklar.Dochwennesumunsereeige-nenGrenzengeht,wiestehtesdamit?WieklaristdieseDefinition?Wasistdasüberhaupt,eine„eigeneGrenze“? Inunterschiedlichenpsycho-logischenSchulenmagesunterschiedlicheDe-finitionengebenfürdiesen„Bereich“.UndauchdieVorstellungeinerjedeneinzelnenPersonzuihrerGrenzemagsehrunterschiedlichsein.

Währenddereinesichganzgewissist,dassanderGrenzeseinerHautseinePersonzuEndeistunddannetwasanderesanfängt,magderande-reglauben,dasÄußereseinerAura(fallsessoet-wasgibt),seiseineGrenze.Wiedereinandereristsichsicher,dasswirkeinewirklichenGren-zenimSinneeines„Endes“,einer„Begrenzung“haben. Im Bereich der Gefühle sind Grenzenebenso sehr unterschiedlich wahrzunehmen.Währenddereinesich„andieGrenzengeführt“fühlt,wennertraurigist,würdejemandandersseineGrenzenvielleichterstdannspüren,wennerstarkprovoziertwird.Möglicherweisekönnen

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all diese unterschiedlichen WahrnehmungenundBedeutungszuordnungenderWorte„eigeneGrenze“ zu einem Nenner zusammen gefasstwerden:DieeigeneGrenzeumrahmtalles,wo-mitwireinverstandensind.

Wann immer eine Erfahrung als überfordernderlebt wird, als Zwang, als Belastung, geratenwiranunsere„gefühlteGrenze“.Wennjemandseine Grenze nicht fühlt, wird er sehr wahr-scheinlicheinanderesSignalerhalten,dasihmmitteilt, dass dieGrenze überschritten ist, wiez.B.einenkörperlichenSchmerz.SosindunsereGrenzen in unterschiedlichen Bereichen alsosehrunterschiedlichdefiniert.

WenndeinArbeitgeberalsoweiterundweiterÜberstunden fordert, die nicht bezahltwerdenunddirdroht,dassdudeinenJobverlierst,wenndu damit nicht einverstanden bist, stellt dieseineGrenzverletzung dar. Ebensowie einAu-tofahrerimStraßenverkehr,derdirzudichtaufdenKofferraumaufrückt.GemeinsamistdiesenErfahrungen,dassduaufeinebestimmteWeisenicht einverstandenbist.Duwurdest vielleicht„gezwungen“,fühltestdich„unfrei“,„bedrängt“,wasauchimmer.

Diese Grenzverletzungen haben zur Folge,dass der Körper in eine Stresssituation gerät.ManchmalsinddieseStresssituationenso,dasssieimNervensystemeinederarthoheSpannungaufbauen, die nur schwer wieder zu normali-sieren ist. Siebleibt imNervensystemerhaltenundwirkt sichaufunterschiedlicheWeisedortaus. Darauf gehe ich später genauer ein. JeneArt Grenzverletzung, die über einen längerenZeitraum, vielleicht systematisch oder beson-dersintensivgeschieht,könnenz.B.einUnfall,einsexuellerMissbrauch,einelanganhaltendeKrankheit oder andere belastende Umständesein.Manwird immerwieder „an seineGren-zen“geführt.Manistnichteinverstanden.

Vielleichtwirdmansogardazugebracht,dieseGrenzen gar nicht mehr wahrzunehmen, weildieBelastungderartschlimmist,dasseinWahr-nehmen des „Nichteinverstanden seins“ garnichtmehrzuertragenwäre.DieSpannung,diesichimNervensystemdurchsolcheBelastungenaufgebaut hat, wirkt sich langfristig auf unter-schiedlicheWeiseaus.Siemanifestiertsichz.B.zu „schlechtenGewohnheiten“.MancheMen-

schen können diese Spannung kaum ertragenundsuchenimAlkohol-oderZigarettenkonsumeine Lösung. Kurzfristig mag es sich sogar soanfühlen, als sei die Zufuhr bestimmter Stoffelinderndundlösend.

Doch inWahrheit geschieht im Körper etwasanderes: Die Spannung bleibt ungelöst, weilnichtanderUrsachegearbeitetwordenist.Siewird kurzfristig nicht mehr gefühlt. Und dasdaraus entstehende scheinbare WohlbefindenerhebtdiesüßeVerführungschnellzueiner„an-genehmen“ Gewohnheit. Manche Menschen,die schwereGrenzverletzungenerlittenhaben,neigen auch zu „unorthodoxem“ Verhalten.Sobaldsie„strapaziert“werden,ziehensiesichvielleicht zurück, statt sichHilfe vonMitmen-schen zu holen. Sie bestätigen sich ihre alteErfahrung,wiez.B.dasssie„allesalleinregelnmüssen“. Auch diese andauernde BestätigungwirdzueinemfestenVerhaltensmuster.

Und es führt ebensowenig zu einer Lösung.Wieder andere Menschen werden vielleichtschneller aggressiv als andere, weil das ihreeinzige Strategie ist, den „kleinen Rest Gren-ze“aufrechtzuerhalten.Auchdiesogenannten„Workaholics“könnten für sicheinmalprüfen,obnicht eineGrenzverletzung in ihremLebenstattgefunden hat,die so schmerzhaftwar, dasssie sich durch ihreArbeit davon ablenken las-sen.ArbeitkanneineArt„Ersatzgrenze“bilden.In derArbeit gibt esmeist einen sicheren, de-finierten Rahmen, einen sicheren Schreibtisch/Schalter, hinter dem man sich verbergen undschützen kann mit vorgegebenen Regeln undPositionen,dieeinzuhaltensindunddaherauchSicherheitgeben.Die letztendlichenFolgevonGrenzverletzungensindKrankheiten.

Mankanndarüberdiskutieren,dassdiegesamteBandbreite,beginnendmitkleinenSymptomenwie Rückenschmerzen bis hin zu den großen,schwer heilbaren Krankheitenwie Krebs,Aus-druck einer Grenzverletzung, die bisher nichtrepariert wurde, sind. Wie kann eine Grenz-verletzunggeheiltwerden?DieMethodensindvielfältig. Hauptsächlich geht es darum, demKörperbeizubringen,dassdasgrenzverletzendeEreignisvorbeiunddurchstandenist.NachHei-lungdeskörperlichenEmpfindensfolgtderKopfmeist sehr schnell mit neuen, entsprechendenGedanken und Verhaltensmustern. Methoden

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der Trauma-Lösung, wie z.B. Somatic Experi-encing®schaffenhierwiederRaumfürGegen-wärtigkeitundRealität.

Meist führen dieseMethoden dazu, dass derBetroffene sichwieder besser selbstwahrneh-menkann.ErspürtseineBedürfnissedeutlicher,ebenso wie seinen Körper. Er bekommt einGefühldafür,wasihmguttut,womitereinver-standen ist undwomit nicht.Die entstehendePräsenz bringt den Betroffenen dazu, dass erleichter „nein“ sagen kann. Wo vorher viel-leicht eine wahnsinnige Überwindung aufge-brachtwerdenmusste,fälltesspäternacheinererfolgreichen „Reparatur“ der Grenzen plötz-lich viel leichter, abzulehnen, was man nichtmöchteundanzunehmen,wasmanangebotenbekommt.Waszuvor eineNegativspiralewar,indersichdiealte,grenzverletzendeErfahrungverstärkthat,wirdzueinerPositivspirale,indersich die korrektive Erfahrung verstärken kann.Im Klartext bedeutet das, dass der Betroffenebemerkt,dassesfürdiemeistenseinerMitmen-schengarnichtsoschlimmist,dasserauchmal„nein“ sagt. Zumindest nicht so schlimm,wieer zuvor gedacht hat. Manche Menschen be-merkennachderRe-EtablierungihrerGrenzen,dassesbesserist,sichvonbestimmten„Freun-den“zuverabschiedenunddassdasmanchmaldieeinzigeLösungist,diemöglichist.

EinesolcheVeränderungdessozialenUmfeldsbewirkt manchmalWunder. Kräfte, die zuvorverbraucht wurden, um andere „glücklich zumachen“oder„zugenügen“dürfenzurückkeh-renundstehenfürdieGestaltungeinerlebendi-genGegenwartundZukunftzurVerfügung.DieTief-berührt-Arbeit®entlädtsowohldurchpsy-chologische Interventionen die Spannung ausdemNervensystemalsauchdurchdieregene-rierendenBewegungen,dievomKörperintuitivdurchgeführtwerden.HierbeispieltdieBetäti-gungdergroßenGelenkeundderkleinenHandundFußmuskelneinegroßeRolle.Hier sitzendiesogenannten„Propriozeptoren“.DiessindNervenzellen, die für die SelbstwahrnehmungimRaumzuständigsind.DurchBetätigungdie-serWahrnehmungsorganewirddieunbewussteEtablierungneuerGrenzengefördert.

DieAchtsamenBerührungenausdemTiefbe-rührt®-SystemandengroßenGelenken,denEllenbogen,KniegelenkenunddenHüftgelen-

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kenunterstützenhierzusätzlich. IneinemPrä-senten Zustand durchgeführt, verknüpfen sichimGehirndieWahrnehmungderHautalsäu-ßereGrenzedesKörpersmitderWahrnehmungimRaum.

Der Klient fühlt sich sicher und geborgen.EbensodieBerührungder lateralen (seitlichen)Körperregionen,wie z.B. der Schultern,Arme,Flanken und Hüften, seitlichen Oberschenkel,sowiederFußaußenkantenbildeninderBerüh-rungsarbeit ein zentrales Element, die gefühlteBegrenzung im Bewusstsein des Klienten zustärken.WährendderBehandlungwerdenEnt-ladungensichtbar,wieGähnen,Husten,unwill-kürlichesSchütteln,diedaraufhindeuten,dassderBetroffeneSpannungausseinemNervensys-tementlädt.

Der Betroffene beginnt sich zu verändern.Die „ewig kämpfende“ oder „allzeit bereite“Marionette bekommt Konturen und Reibungs-punkte. Aufkeimende Widerstände währendder Behandlung können meist als GesundungderGrenzenangesehenwerden.Zerstörteoder

fehlende Grenzen haben oft zur Folge, dassdem Organismus kaum andere Möglichkeitenbleiben, als Rückzug, Aufgeben, Hinausschie-benundähnliches.Analog zurTierweltwürdemansagen:DiesistderTotstell-Reflex,dersicheinstellt,wenndieBedrohungsogroßist,dassweder FliehennochKämpfen sinnvolle Lösun-gen herbeiführen würden. ImGegensatz dazuist aufkommenderWiderstand in der Behand-lungeinZeichen,dassderOrganismuswiederbeginntzukämpfen(oderzufliehen,fallsnötig).IndiesemFallempfiehltessich,diesenWider-ständenRaumzugeben,sieeinzuladenunddenBetroffenennicht zuzwingen,denWiderstandzuumgehen.SchließlichsolldieFähigkeit,sichgegendie„Bedrohung“zuwehren,erhaltenundgestärktwerden.

AchtsameBerührungenkannstduerlernen

EsgibtkeineVoraussetzungen,umandemKursteilzuneh-men,außerdenSpaßunddieOffenheitdaran,MenschenaufihremWegzubegleiten.DernächsteKursfindet2011statt:4Trainingseinheitenzwischen30.Sepund3.Dez

30.Sep-1.OktFr19-22,Sa10-18Uhr

21.-22.OktFr19-22,Sa10-18Uhr

Sa,12.Nov10.00-18.00Uhr

Sa,3.Dez10.00-18.00Uhr

Kurspreisinkl.Trainingsunterlagen€390,-

Wiederholersindherzlichwillkommen.

Beitrag€80,-

KostenlosÜbungsklientfürTraineessein

DafürbittemindestenseinmaldieEinführungbesuchen.

jeweilsFreitag,19.00-22.00Uhr

€25,-

30.Sepoder21.Okt