Achtung, Baustelle! Travemünder Woche: Stadt€¦ · Redaktion Chefredakteur:Manfred von Thien...

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Redaktion Chefredakteur: Manfred von Thien Stellvertreter des Chefredakteurs: Christian Longardt Stellv. Chefredakteure: Gerald Goetsch, Uwe Nesemann Chefs vom Dienst: Andreas Heß, Lars Fetköter Chefkorrespondent: Curd Tönnemann Leitender Redakteur: Michael Berger Verantwortliche Redakteure: Lars Fetköter (Nord/Wirtschaft); Helge von Schwartz (Lübeck); Michael Berger, Jürgen Feldhoff (Kultur/ Zeitgeschehen); Jürgen Rönnau (Sport); Wolfgang Maxwitat (Foto); Timon Ruge (Online). Korrespondenten: Gerhard Krüger (Wirtschaft); Torsten Teichmann (Wirtschaft/Häfen); Wolfram Hammer (Kiel). Geschäftsführende Redakteurin: Martina Janke-Hansen. Redaktions-Service Gesellschaft (RSG) Leitung: Manfred von Thien, Gerald Goetsch (Stellv.); Chefs vom Dienst/Politik: Dr. Wilfried Schwanholz (Leiter Newsdesk), Dr. Nicole Suhl u. Rainer Stephan (Stellv.), Jens Burmeister, Dr. Reiner Richter (Technik), Sven Levermann (Magazine), Jörg Schiffmann (Produktion); Seite 3: Uwe Nesemann; Weltspiegel: Schabnam Tafazoli; Magazin: Michael Meyer; Sonderaufgaben/Autorin: Marion Hahnfeldt; Geschäftsführender Redakteur (Service): Wolfgang Schierenbeck; Korrespondenten: Michael Wittler (Politik); Arnold Petersen, Dr. Reinhard Zweigler (Berlin). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die Lübecker Nachrichten werden als Zeitung und digital vertrieben und sind im Internet recherchierbar. Alle Rechte vorbehalten. Verlag Marketing und Anzeigen: Rüdiger Kruppa. Marketing und Ver- trieb: Rainer Bremer. Media-Management: Wolfgang Schieren- beck. Technische Leitung: Peter Demmer. Druck und Verlag: Lübe- cker Nachrichten GmbH. Verlag, Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: Herrenholz 10–12, 23556 Lübeck. Telefon–Sammelnummer: Lübeck (04 51) 14 40. Servicenummern: Privat–Anzeigen-Service (04 51 ) 1 44 11 11. Leser-Service (04 51) 1 44 18 00. Telefax-Nummern: Re- daktion (0451) 144-1022, Anzeigen-Service (0451) 144-1010, Le- ser-Service (0451) 144-1829: Telex: 26801. Bankverbindungen: Deut- sche Bank Lübeck AG 8802233 (BLZ 23070710), Sparkasse zu Lü- beck 1018027 (BLZ 23050101). Bezugspreis durch Zusteller ein- schließlich Versandkosten und Zustellgebühren 23,90 ß , im Postver- sand 25,90 ß . Alle Preise inklusive 7% Mehrwertsteuer. Abbestellun- gen: Nur schriftlich bis zum 20. eines Monats zum Monatsende an den Verlag. Im Fall höherer Gewalt und bei Arbeitskampf (Streik oder Aus- sperrung) besteht kein Belieferungs- oder Entschädigungsanspruch. Wirtschaftliche Beteiligte an der Lübecker Nachrichten GmbH: Verlagsge- sellschaft Madsack GmbH & Co. KG, Jürgen Wessel Verwaltungs-GmbH, Hanseatische Verlags-Beteiligungs AG, Dr. Günter Semmerow. Internet-Adresse: http://www.ln-online.de E-mail-Adresse: [email protected] Die LN-Lokalredaktion erreichen Sie unter folgenden Telefonnummern: Helge von Schwartz (Lokalchef): 04 51/144-22 25 Olaf Bartsch (stv. Lokalchef): 04 51/ 144-24 36 Tobias Witt (Produktion): -24 35 Kai Dordowsky (Politik, Schule): -22 88 Sabine Risch (Gesellschaft): -22 34 Sebastian Prey (Polizei, Stadtteile): -22 50 Torsten Teichmann (Wirtschaft, Hafen): -22 73 Michael Hollinde (Hochschule, Kirche): -22 87 Josephine v. Zastrow (Politik, Tourismus): -22 90 Cosima Künzel (Kinder, Buntes): -24 72 Andreas Oelker (Lokalsport): -24 09 Ulrike Ahrens (Sekretariat): -22 25 Sie erreichen uns per Fax: 04 51 / 144 10 25 Adresse: Dr.-Julius-Leber-Straße 9-11 23 552 Lübeck E-Mail: [email protected] Bei Problemen mit der Zustellung erreichen Sie den LN-Leserservice unter 04 51 / 144 18 00 Die Stadt beseitigt Winter- schäden: Neue Asphaltde- cken erhalten die Hanse- straße von Zob bis Kim- bernweg (halbseitige Sperrung), die Wels- bachstraße, Bei der Gasanstalt, An der Untertrave von Hols- tenstraße bis Kanalstraße (teilweise halb- seitige Sperrung). Die Arbeiten sollen je- weils bis zum 29. Oktober andauern. Der Palinger Weg ist heute zwischen der Mecklenburger Straße bis zum Bardowie- ker Weg vollgesperrt. Eine neue Asphalt- decke erhält auch die Wesloer Landstra- ße (B 104) zwischen Wesloer Weg und der Einmündung nach Mecklenburg. Von heute, 20 Uhr, bis Sonntag, 10. Oktober, 17 Uhr regelt die Baustellenampel den Verkehr. Die weiteren Baustellen: Innenstadt: Klingenberg (Straßenbauar- beiten, Leitungsverlegungen), Einen- gung Gehweg und Fahrbahn. Schmiedestraße (Leitungsverlegung), halbseitige Fahrbahnsperrung, Einen- gung Gehweg. St. Jürgen: Fahlenkampsweg (Verlegen von Entwässerungsleitungen), Fahrbahn verschwenkt, halbseitig gesperrt. Dorfstraße (Straßenbauarbeiten), Einen- gung Fahrbahn. St. Gertrud: Kottwitzstraße zwischen Bü- lowstraße und Loignystraße (Verlegung von Entwässerungsleitungen), ab- schnittsweise Vollsperrung. St. Lorenz Nord: Posener Straße zwi- schen Oderstraße und Josephinenstraße (Leitungsverlegung), Sperrung Radweg und Gehweg, halbseitige Fahrbahnsper- rung. Moisling: August-Bebel-Straße zwischen Stecknitzstraße und Dorfteich (Verle- gung von Gas- und Wasserleitungen), Fahrbahneinengungen. Niendorfer Hauptstraße (Leitungsverle- gung), halbseitige Fahrbahnsperrung, Ampelregelung. Rufen Sie uns an Marianne Janke zum 90. Geburtstag Heinz und Eveline Röbke zur Goldenen Hochzeit Achtung, Baustelle! Überparteilich und unabhängig Pflichtblatt der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg Geschäftsführer: Thomas Ehlers Redaktionsdirektor: Manfred von Thien Glückwunsch! VON SEBASTIAN PREY UND KAI DORDOWSKY Die Kritik der Macher der Travemünder Woche ist ein- deutig: Sollten die vorlie- genden Pläne der Water- front umgesetzt und das Leuchtenfeld zu einem Park umgestaltet werden, wird es keine großen Segel- veranstaltungen im Ostsee- bad mehr geben. Ein Vor- wurf, den Verwaltung und Politik nicht einfach so hin- nehmen wollen. Bausenator Franz-Peter Boden (SPD) zeigt sich überrascht von den Aussa- gen aus den Reihen des Lü- becker Yacht Clubs. „Wir sind doch im Dialog. Es hat auch gemeinsame Gesprä- che mit dem LYC-Vor- stand, Investor Sven Holle- sen und der Bauverwal- tung gegeben“, so Boden. Darin seien alle Belange des LYC angesprochen wor- den. Die Bedeutung der Tra- vemünder Woche stehe au- ßer Frage. Auch der Inves- tor von Priwall-Waterfront wolle mit Sicherheit in Zu- kunft nicht auf das Veran- staltungshighlight Trave- münder Woche verzichten. Boden: „Entsprechend wird nach Lösungen ge- sucht.“ Sportsenatorin Annette Borns (SPD) findet die Kri- tik ebenfalls nicht ganz be- rechtigt. „Der Bereich Schule und Sport wird in die Planungen miteinbezo- gen. Er macht sich auch richtig stark für die Belan- ge der Segler“, weiß Borns. Dass am Ende vielleicht nicht alle Wünsche eins zu eins berücksichtigt wer- den, sei aber auch selbstver- ständlich. „Es gab sehr vie- le und auch gute Gespräche mit den Seglern. Wir kom- men gut miteinander aus“, berichtet Borns, die die Kri- tik zum jetzigen Zeitpunkt nicht so ganz nachvollzie- hen kann. „Die Planungen sind gar nicht abgeschlos- sen. Da steckt noch so viel Dynamik drin.“ Travemündes CDU- Frontmann Klaus Petersen ist der Meinung, dass die Warnungen der TW-Orga- nisatoren durchaus ernst genommen werden müs- sen. „Diese Segelveranstal- tungen sind so wichtig für Travemünde, dass man die- se Belange auf alle Fälle be- rücksichtigen und die Ver- antwortlichen stärker in Planungen miteinbinden müsste“, so Petersen. Tho- mas Misch (BfL) fordert, dass das Segelereignis für die nächsten Jahrzehnte ge- sichert werden müsse. Ein Verzicht auf Priwall-Water- front sei aber unverhältnis- mäßig. Misch: „Da über- nachten ein paar Leute für ein paar Tage während der Travemünder Woche.“ An- ders sehe es bei der Bebau- ung des Leuchtenfelds aus. „Wir müssen aufpassen, dass das Leuchtenfeld nicht in einen Landschafts- park umgewandelt wird“, so der BfL-Politiker. Diese Fläche würde den Seglern wirklich fehlen. Lübecks SPD-Fraktions- chef Peter Reinhardt ist in- des etwas überrascht von dem kritischen Auftreten der Veranstalter. „Es gibt doch schon lange auf Ver- waltungsebene eine Ar- beitsgruppe zur Verbesse- rung der Travemünder Wo- che. Wenn solche Dinge dort nicht besprochen wer- den, dann braucht man die- se Arbeitsgruppe auch nicht“, so Reinhardt. Sven Hollesen, der die 200-Millionen-Ferienanla- ge auf dem Priwall baut, hält die Bedenken der Seg- ler für übertrieben. „Es wird Veränderungen ge- ben, aber wir tun alles da- für, dass es die Travemün- der Woche weiter gibt.“ Für junge Segler könnten auch nach dem Umbau Flä- chen zur Verfügung ge- stellt werden. Die Betrei- ber der Ferienanlage könn- ten das Segelereignis sogar in ihre Reisekataloge auf- nehmen. Hollesen plant seit vier Jahr die Water- front-Anlage. Im Novem- ber erwartet er den Be- schluss der Stadt zum Flä- chennutzungsplan. Lübe¬er Nachrichten Klaus Petersen: „Die Trave- münder Woche ist enorm wichtig.“ Fotos: MAXWITAT, NEELSEN Knapp 6700 Aktionen in 190 Ländern – am Sonntag wird wieder auf dem ge- samten Globus für die Ret- tung des Weltklimas mobi- lisiert. „Das Datum 10/10/10 ist einfach eine Steilvorlage dazu, und die Zeit läuft uns davon“, sagt Frank Dehnhard vom Lü- becker Energietisch. „Denn nach wie vor ge- langt Tag für Tag viel zu viel Kohlendioxid welt- weit in die Atmosphäre. Statt wie empfohlen 350 Teilchen pro Million, ppm also, sind es derzeit fast 390 ppm pro Tag.“ Um wachzurütteln, lädt das Team der Energieexperten ab 14.30 Uhr in das Kom- munale Kino (KoKi), Meng- straße 35, ein. Um 15 Uhr wird dort der Dokumentar- film „The age of stupid – warum tun wir nichts?“ ge- zeigt, Eintritt fünf Euro. „Er spielt in der Zukunft und beleuchtet rückbli- ckend den alltäglichen Wahnsinn unserer Zeit“, so Dehnhard. Sechs wahre Geschich- ten geben eine erschüttern- de Antwort darauf, wie sich mit dem Klimawandel das Leben auf der Erde ver- ändert, und hinterfragen den psychologischen Nähr- boden, auf dem heute kli- marelevante Entscheidun- gen in der Politik gefällt werden. Die Botschaft der Regisseurin Franny Arm- strong: „Entweder wid- men wir uns jetzt ernsthaft der Klimarettung, oder wir löschen einen Großteil des Lebens auf der Erde aus.“ Nach der Filmvorfüh- rung ist eine Diskussion ge- plant. „Zudem stehen wir anschließend im Foyer zu Beratungsgesprächen be- reit“, erklärt Frank Dehn- hard. Mit der Aktion am Sonntag möchte der Ener- gietisch Lübeck eine Ver- anstaltungsreihe unter dem Motto „Forum Klima- wandel“ starten. Dafür sucht er auch noch Verbän- de und Gruppen, die mit- machen (weitere Info im In- ternet unter http://energie- tisch-luebeck.de/). mho Die älteren Schüler stehen am Lagerfeuer, ein paar Meter weiter sind Hammer- schläge zu hören, und die jüngeren Schüler haben fleißig Kastanientiere, Laubmobiles und vieles mehr gebastelt. Es ist das erste Herbstfest der Ma- ria-Montessori-Schule, und es ist ein Erfolg. „Wir freuen uns sehr, dass unser Fest unter dem Motto ,Von den großen Schülern für die kleinen‘ so gut ankommt“, freut sich Konrektor Dietmar Kopp beim Anblick der zahlreichen Aktivitäten. Die Schule ist ein Förder- zentrum für geistig behin- derte Schüler und feiert als Besonderheit auch die Einweihung ihres neuen Geräteschuppens. „Wir haben selbststän- dig und unter Anleitung mitgearbeitet“, sagt André Kalina (16) in seiner ge- meinsamen Rede mit An- dré Butzloff (16) vor dem zwölf Quadratmeter gro- ßen Holzhaus. „Wie jeder sehen kann, hat es sich ge- lohnt. Wir können stolz auf unsere Arbeit sein und freuen uns über unser er- folgreiches Tun“, so der 16-Jährige. Eine Woche lang haben die Schüler der Werkstufe (Klasse zehn bis zwölf) mit Hilfe der Tischlerei Brach- vogel an dem Holzhaus ge- baut und freuen sich nun über den neuen Platz für die Gartengeräte. „Der al- te Schuppen war klein und marode und wurde abgeris- sen“, erklärt Kopp als kom- missarischer Schulleiter. Zur Feier des Tages ist auch der Lübecker Imker- verein zu Gast. Vorsitzen- der Lars Steinhardt und seine Kollegen in Weiß schenken der Schule nicht nur einen drei Meter hohen Bienenbaum (eine Eschen- art). Sie haben auch gleich ein Bienenvolk und ein Bie- nenhotel mitgebracht. kü Quelle: Hansestadt Lübeck, Bereich Verkehr Segler auf der Trave, Menschen auf der Festmeile. Die Travemünder Woche ist das Veranstaltungshighlight im Ostseebad. *Foto: W. MAXWITAT Franz-Peter Boden: „Die Kri- tik ist mir nicht ganz klar. Wir sind im ständigen Dialog.“ Klima-Aktionstag mit Film und Diskussion Maria-Montessori-Schule feiert Herbstfest mit neuem Schuppen Plant die Hansestadt die Travemünder Woche kaputt? Die Segler schlagen Alarm. Politiker und Senat reagieren überrascht. Eine hochkarätige Runde trifft auf Einladung des Willy-Brandt-Kreises zu- sammen: Günter Grass und Egon Bahr unterhal- ten sich zum Thema Polen und Deutschland nach 1945. Die Moderation des Gesprächs übernimmt Friedrich Schorlemmer. Die Veranstaltung beginnt am Montag, 18. Oktober, um 18 Uhr in der Refor- mierten Kirche, Königstra- ße 18. Egon Bahr hat zu- sammen mit Willy Brandt außenpolitische Leitlinien entwickelt, die später die Basis für die neue Ostpoli- tik der Bundesrepublik bil- den. Bahr wurde zum Ar- chitekten der Ostverträge, die dem Konzept „Wandel durch Annäherung“ folg- ten. Günter Grass verfolg- te und kommentierte die deutsch-polnischen Bezie- hungen engagiert. Bereits 1961 plädierte er öffent- lich für eine Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze und unterstützte die neue Ostpolitik Willy Brandts. 1970 begleitete er den Bun- deskanzler zum Abschluss des Warschauer Vertrages und wurde Zeuge des be- rühmten Kniefalls. Fried- rich Schorlemmer ist Vor- sitzender des Wil- ly-Brandt-Kreises. Als Theologe und ehemaliger DDR-Bürgerrechtler ist er weiterhin politisch aktiv. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Willy-Brandt-Haus und dem Günter-Grass- Haus. Um eine Anmeldung wird gebeten unter Tele- fon 04 51/ 122-42 50 oder per E-Mail an besucherser- vice@willy-brandt-lue- beck.de Neuhof: Gartenlaube abgebrannt Eine Gartenlaube im Klein- gartengebiet am Neuhof ist in der Nacht zu gestern vollständig abgebrannt. Gegen 0.15 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert; als sie vor Ort eintraf, brannte die Hütte bereits in voller Ausdehnung, und die Flam- men waren im Begriff, auf eine weitere überzugrei- fen. Auch sie wurde von dem Brand in Mitleiden- schaft gezogen. Gegen 0.50 Uhr hatten die Einsatzkräf- te das Feuer unter Kontrol- le, um 1.24 Uhr war der Brand vollständig ge- löscht. Weitere umliegen- de Lauben konnten ge- schützt werden; verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist bisher un- klar; die Polizei ermittelt. „Stiller Wahnsinn“ in der Kulturrösterei Das Theater „stiller Wahn- sinn“ gastiert wieder in der Kulturrösterei. Heute feiert dort das neue Stück, „Das letzte Band“ von Samuel Beckett, Premiere. Die Aufführung beginnt um 20 Uhr. Es spielt Rein- hold Klinger, Regie führen Jörn Heinemeier und Man- fred Upnmoor. „Das letzte Band“ läuft bis zum 21. No- vember in der Kulturröste- rei, Wahmstraße 43-45. Die nächsten Termine sind Freitag, 15. Oktober, 20 Uhr, sowie Sonntag, 17. Oktober, 18 Uhr. Der Eintritt kostet zehn, ermä- ßigt acht Euro. Informatio- nen unter www.manfre- dupnmoor.de/stillerwahn- sinn Caritas: Malen und entspannen Heilendes Entspannen und freies Malen bietet ein Kursus der Krebsbera- tungsstelle der Caritas. An sechs Abenden lernen die Teilnehmer Entspan- nungs- und Bewegungs- übungen, um zur Ruhe zu kommen. Anschließend darf gemalt werden. Der Kursus beginnt am Diens- tag, 12. Oktober, um 16 Uhr bei der Caritas. An- meldungen unter Telefon 045 42/ 50 82. Travemünder Woche: Stadt will nach Lösungen suchen Grass und Bahr reden über Polen Mit Einweihungsreden, dem neuen Bienenbaum und vielen Aktivitäten feiert das Förderzentrum mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung sein Herbstfest. Foto: COSIMA KÜNZEL 12 > < 8. OKTOBER 2010 FREITAG, Hansestadt Lübeck

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RedaktionChefredakteur: Manfred von ThienStellvertreter des Chefredakteurs: Christian LongardtStellv. Chefredakteure: Gerald Goetsch, Uwe NesemannChefs vom Dienst: Andreas Heß, Lars FetköterChefkorrespondent: Curd TönnemannLeitender Redakteur: Michael BergerVerantwortliche Redakteure: Lars Fetköter (Nord/Wirtschaft);Helge von Schwartz (Lübeck); Michael Berger, Jürgen Feldhoff(Kultur/ Zeitgeschehen); Jürgen Rönnau (Sport); Wolfgang Maxwitat(Foto); Timon Ruge (Online).Korrespondenten: Gerhard Krüger (Wirtschaft); Torsten Teichmann(Wirtschaft/Häfen); Wolfram Hammer (Kiel). GeschäftsführendeRedakteurin: Martina Janke-Hansen.

Redaktions-Service Gesellschaft (RSG)Leitung: Manfred von Thien, Gerald Goetsch (Stellv.); Chefs vomDienst/Politik: Dr. Wilfried Schwanholz (Leiter Newsdesk), Dr. NicoleSuhl u. Rainer Stephan (Stellv.), Jens Burmeister, Dr. Reiner Richter(Technik), Sven Levermann (Magazine), Jörg Schiffmann (Produktion);Seite 3: Uwe Nesemann; Weltspiegel: Schabnam Tafazoli; Magazin:Michael Meyer; Sonderaufgaben/Autorin: Marion Hahnfeldt;Geschäftsführender Redakteur (Service): Wolfgang Schierenbeck;Korrespondenten: Michael Wittler (Politik); Arnold Petersen,Dr. Reinhard Zweigler (Berlin).

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftungübernommen. Die Lübecker Nachrichten werden als Zeitung und digitalvertrieben und sind im Internet recherchierbar. Alle Rechte vorbehalten.

VerlagMarketing und Anzeigen: Rüdiger Kruppa. Marketing und Ver-trieb: Rainer Bremer. Media-Management: Wolfgang Schieren-beck. Technische Leitung: Peter Demmer. Druck und Verlag: Lübe-cker Nachrichten GmbH. Verlag, Redaktion, Anzeigen und Vertrieb:Herrenholz 10–12, 23556 Lübeck. Telefon–Sammelnummer: Lübeck(04 51) 14 40. Servicenummern: Privat–Anzeigen-Service (04 51 )1 44 11 11. Leser-Service (04 51) 1 44 18 00. Telefax-Nummern: Re-daktion (0451) 144-1022, Anzeigen-Service (0451) 144-1010, Le-ser-Service (0451) 144-1829: Telex: 26801. Bankverbindungen: Deut-sche Bank Lübeck AG 8802233 (BLZ 23070710), Sparkasse zu Lü-beck 1018027 (BLZ 23050101). Bezugspreis durch Zusteller ein-schließlich Versandkosten und Zustellgebühren 23,90 ß , im Postver-sand 25,90 ß . Alle Preise inklusive 7% Mehrwertsteuer. Abbestellun-gen: Nur schriftlich bis zum 20. eines Monats zum Monatsende an denVerlag. Im Fall höherer Gewalt und bei Arbeitskampf (Streik oder Aus-sperrung) besteht kein Belieferungs- oder Entschädigungsanspruch.Wirtschaftliche Beteiligte an der Lübecker Nachrichten GmbH: Verlagsge-sellschaft Madsack GmbH & Co. KG, Jürgen Wessel Verwaltungs-GmbH,Hanseatische Verlags-Beteiligungs AG, Dr. Günter Semmerow.

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Sabine Risch (Gesellschaft): -22 34Sebastian Prey (Polizei, Stadtteile): -22 50

Torsten Teichmann (Wirtschaft, Hafen): -22 73Michael Hollinde (Hochschule, Kirche): -22 87Josephine v. Zastrow (Politik, Tourismus): -22 90

Cosima Künzel (Kinder, Buntes): -24 72Andreas Oelker (Lokalsport): -24 09

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Die Stadt beseitigt Winter-schäden: Neue Asphaltde-cken erhalten die Hanse-straße von Zob bis Kim-bernweg (halbseitigeSperrung), die Wels-bachstraße, Bei derGasanstalt, An der Untertrave von Hols-tenstraße bis Kanalstraße (teilweise halb-seitige Sperrung). Die Arbeiten sollen je-weils bis zum 29. Oktober andauern. DerPalinger Weg ist heute zwischen derMecklenburger Straße bis zum Bardowie-ker Weg vollgesperrt. Eine neue Asphalt-decke erhält auch die Wesloer Landstra-ße (B 104) zwischen Wesloer Weg und derEinmündung nach Mecklenburg. Vonheute, 20 Uhr, bis Sonntag, 10. Oktober,17 Uhr regelt die Baustellenampel denVerkehr.

Die weiteren Baustellen:Innenstadt: Klingenberg (Straßenbauar-beiten, Leitungsverlegungen), Einen-gung Gehweg und Fahrbahn.Schmiedestraße (Leitungsverlegung),halbseitige Fahrbahnsperrung, Einen-gung Gehweg.St. Jürgen: Fahlenkampsweg (Verlegenvon Entwässerungsleitungen), Fahrbahnverschwenkt, halbseitig gesperrt.Dorfstraße (Straßenbauarbeiten), Einen-gung Fahrbahn.St. Gertrud: Kottwitzstraße zwischen Bü-lowstraße und Loignystraße (Verlegungvon Entwässerungsleitungen), ab-schnittsweise Vollsperrung.St. Lorenz Nord: Posener Straße zwi-schen Oderstraße und Josephinenstraße(Leitungsverlegung), Sperrung Radwegund Gehweg, halbseitige Fahrbahnsper-rung.Moisling: August-Bebel-Straße zwischenStecknitzstraße und Dorfteich (Verle-gung von Gas- und Wasserleitungen),Fahrbahneinengungen.Niendorfer Hauptstraße (Leitungsverle-gung), halbseitige Fahrbahnsperrung,Ampelregelung.

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Glückwunsch!

VON SEBASTIAN PREYUND KAI DORDOWSKY

Die Kritik der Macher derTravemünder Woche ist ein-deutig: Sollten die vorlie-genden Pläne der Water-front umgesetzt und dasLeuchtenfeld zu einemPark umgestaltet werden,wird es keine großen Segel-veranstaltungen im Ostsee-bad mehr geben. Ein Vor-wurf, den Verwaltung undPolitik nicht einfach so hin-nehmen wollen.

Bausenator Franz-PeterBoden (SPD) zeigt sichüberrascht von den Aussa-

gen aus den Reihen des Lü-becker Yacht Clubs. „Wirsind doch im Dialog. Es hatauch gemeinsame Gesprä-che mit dem LYC-Vor-stand, Investor Sven Holle-sen und der Bauverwal-tung gegeben“, so Boden.Darin seien alle Belangedes LYC angesprochen wor-den. Die Bedeutung derTra-vemünder Woche stehe au-ßer Frage. Auch der Inves-tor von Priwall-Waterfrontwolle mit Sicherheit in Zu-kunft nicht auf das Veran-staltungshighlight Trave-münder Woche verzichten.Boden: „Entsprechend

wird nach Lösungen ge-sucht.“

Sportsenatorin AnnetteBorns (SPD) findet die Kri-tik ebenfalls nicht ganz be-rechtigt. „Der BereichSchule und Sport wird indie Planungen miteinbezo-gen. Er macht sich auchrichtig stark für die Belan-ge der Segler“, weiß Borns.Dass am Ende vielleichtnicht alle Wünsche eins zueins berücksichtigt wer-den, sei aber auch selbstver-ständlich. „Es gab sehr vie-le und auch gute Gesprächemit den Seglern. Wir kom-men gut miteinander aus“,

berichtet Borns, die die Kri-tik zum jetzigen Zeitpunktnicht so ganz nachvollzie-hen kann. „Die Planungensind gar nicht abgeschlos-sen. Da steckt noch so vielDynamik drin.“

Travemündes CDU-Frontmann Klaus Petersenist der Meinung, dass dieWarnungen der TW-Orga-nisatoren durchaus ernstgenommen werden müs-sen. „Diese Segelveranstal-tungen sind so wichtig fürTravemünde, dass man die-se Belange auf alle Fälle be-rücksichtigen und die Ver-antwortlichen stärker inPlanungen miteinbindenmüsste“, so Petersen. Tho-mas Misch (BfL) fordert,dass das Segelereignis fürdie nächsten Jahrzehnte ge-sichert werden müsse. EinVerzicht auf Priwall-Water-front sei aber unverhältnis-mäßig. Misch: „Da über-nachten ein paar Leute fürein paar Tage während derTravemünder Woche.“ An-ders sehe es bei der Bebau-ung des Leuchtenfelds aus.„Wir müssen aufpassen,dass das Leuchtenfeldnicht in einen Landschafts-park umgewandelt wird“,so der BfL-Politiker. Diese

Fläche würde den Seglernwirklich fehlen.

Lübecks SPD-Fraktions-chef Peter Reinhardt ist in-des etwas überrascht vondem kritischen Auftretender Veranstalter. „Es gibtdoch schon lange auf Ver-waltungsebene eine Ar-beitsgruppe zur Verbesse-rung der Travemünder Wo-che. Wenn solche Dingedort nicht besprochen wer-den, dann braucht man die-se Arbeitsgruppe auchnicht“, so Reinhardt.

Sven Hollesen, der die200-Millionen-Ferienanla-ge auf dem Priwall baut,hält die Bedenken der Seg-ler für übertrieben. „Eswird Veränderungen ge-ben, aber wir tun alles da-für, dass es die Travemün-der Woche weiter gibt.“Für junge Segler könntenauch nach dem Umbau Flä-chen zur Verfügung ge-stellt werden. Die Betrei-ber der Ferienanlage könn-ten das Segelereignis sogarin ihre Reisekataloge auf-nehmen. Hollesen plantseit vier Jahr die Water-front-Anlage. Im Novem-ber erwartet er den Be-schluss der Stadt zum Flä-chennutzungsplan.

Lübe¬er Nachrichten

Klaus Petersen: „Die Trave-münder Woche ist enormwichtig.“ Fotos: MAXWITAT, NEELSEN

Knapp 6700 Aktionen in190 Ländern – am Sonntagwird wieder auf dem ge-samten Globus für die Ret-tung des Weltklimas mobi-lisiert. „Das Datum10/10/10 ist einfach eineSteilvorlage dazu, und dieZeit läuft uns davon“, sagtFrank Dehnhard vom Lü-becker Energietisch.„Denn nach wie vor ge-langt Tag für Tag viel zuviel Kohlendioxid welt-weit in die Atmosphäre.Statt wie empfohlen 350Teilchen pro Million, ppmalso, sind es derzeit fast390 ppm pro Tag.“ Umwachzurütteln, lädt dasTeam der Energieexpertenab 14.30 Uhr in das Kom-munale Kino (KoKi), Meng-straße 35, ein. Um 15 Uhrwird dort der Dokumentar-film „The age of stupid –warum tun wir nichts?“ ge-zeigt, Eintritt fünf Euro.„Er spielt in der Zukunftund beleuchtet rückbli-ckend den alltäglichenWahnsinn unserer Zeit“,so Dehnhard.

Sechs wahre Geschich-

ten geben eine erschüttern-de Antwort darauf, wiesich mit dem Klimawandeldas Leben auf der Erde ver-ändert, und hinterfragenden psychologischen Nähr-boden, auf dem heute kli-marelevante Entscheidun-gen in der Politik gefälltwerden. Die Botschaft derRegisseurin Franny Arm-strong: „Entweder wid-men wir uns jetzt ernsthaftder Klimarettung, oderwir löschen einen Großteildes Lebens auf der Erdeaus.“

Nach der Filmvorfüh-rung ist eine Diskussion ge-plant. „Zudem stehen wiranschließend im Foyer zuBeratungsgesprächen be-reit“, erklärt Frank Dehn-hard. Mit der Aktion amSonntag möchte der Ener-gietisch Lübeck eine Ver-anstaltungsreihe unterdem Motto „Forum Klima-wandel“ starten. Dafürsucht er auch noch Verbän-de und Gruppen, die mit-machen (weitere Info im In-ternet unter http://energie-tisch-luebeck.de/). mho

Die älteren Schüler stehenam Lagerfeuer, ein paarMeter weiter sind Hammer-schläge zu hören, und diejüngeren Schüler habenfleißig Kastanientiere,Laubmobiles und vielesmehr gebastelt. Es ist daserste Herbstfest der Ma-ria-Montessori-Schule,und es ist ein Erfolg.

„Wir freuen uns sehr,dass unser Fest unter demMotto ,Von den großenSchülern für die kleinen‘so gut ankommt“, freutsich Konrektor DietmarKopp beim Anblick derzahlreichen Aktivitäten.Die Schule ist ein Förder-zentrum für geistig behin-derte Schüler und feiertals Besonderheit auch dieEinweihung ihres neuenGeräteschuppens.

„Wir haben selbststän-dig und unter Anleitungmitgearbeitet“, sagt AndréKalina (16) in seiner ge-meinsamen Rede mit An-dré Butzloff (16) vor demzwölf Quadratmeter gro-ßen Holzhaus. „Wie jedersehen kann, hat es sich ge-

lohnt. Wir können stolzauf unsere Arbeit sein undfreuen uns über unser er-folgreiches Tun“, so der16-Jährige.

Eine Woche lang habendie Schüler der Werkstufe(Klasse zehn bis zwölf) mitHilfe der Tischlerei Brach-vogel an dem Holzhaus ge-baut und freuen sich nunüber den neuen Platz fürdie Gartengeräte. „Der al-te Schuppen war klein und

marode und wurde abgeris-sen“, erklärt Kopp als kom-missarischer Schulleiter.

Zur Feier des Tages istauch der Lübecker Imker-verein zu Gast. Vorsitzen-der Lars Steinhardt undseine Kollegen in Weißschenken der Schule nichtnur einen drei Meter hohenBienenbaum (eine Eschen-art). Sie haben auch gleichein Bienenvolk und ein Bie-nenhotel mitgebracht. kü

Quelle: Hansestadt Lübeck, Bereich Verkehr

Segler auf der Trave, Menschen auf der Festmeile. Die Travemünder Woche ist das Veranstaltungshighlight im Ostseebad. *Foto: W. MAXWITAT

Franz-Peter Boden: „Die Kri-tik ist mir nicht ganz klar. Wirsind im ständigen Dialog.“

Klima-Aktionstag mitFilm und Diskussion

Maria-Montessori-Schule feiertHerbstfest mit neuem Schuppen

Plant dieHansestadt dieTravemünder

Woche kaputt?Die Segler

schlagen Alarm.Politiker und

Senat reagierenüberrascht.

Eine hochkarätige Rundetrifft auf Einladung desWilly-Brandt-Kreises zu-sammen: Günter Grassund Egon Bahr unterhal-ten sich zum Thema Polenund Deutschland nach1945. Die Moderation desGesprächs übernimmtFriedrich Schorlemmer.Die Veranstaltung beginntam Montag, 18. Oktober,um 18 Uhr in der Refor-mierten Kirche, Königstra-ße 18. Egon Bahr hat zu-sammen mit Willy Brandtaußenpolitische Leitlinienentwickelt, die später dieBasis für die neue Ostpoli-tik der Bundesrepublik bil-den. Bahr wurde zum Ar-chitekten der Ostverträge,die dem Konzept „Wandeldurch Annäherung“ folg-ten. Günter Grass verfolg-te und kommentierte diedeutsch-polnischen Bezie-hungen engagiert. Bereits1961 plädierte er öffent-lich für eine Anerkennungder Oder-Neiße-Grenzeund unterstützte die neueOstpolitik Willy Brandts.1970 begleitete er den Bun-deskanzler zum Abschlussdes Warschauer Vertragesund wurde Zeuge des be-rühmten Kniefalls. Fried-rich Schorlemmer ist Vor-sitzender des Wil-ly-Brandt-Kreises. AlsTheologe und ehemaligerDDR-Bürgerrechtler ist erweiterhin politisch aktiv.Die Veranstaltung findetstatt in Kooperation mitdem Willy-Brandt-Hausund dem Günter-Grass-Haus. Um eine Anmeldungwird gebeten unter Tele-fon 04 51/ 122-42 50 oderper E-Mail an [email protected]

Neuhof: Gartenlaubeabgebrannt

Eine Gartenlaube im Klein-gartengebiet am Neuhofist in der Nacht zu gesternvollständig abgebrannt.Gegen 0.15 Uhr wurde dieFeuerwehr alarmiert; alssie vor Ort eintraf, branntedie Hütte bereits in vollerAusdehnung, und die Flam-men waren im Begriff, aufeine weitere überzugrei-fen. Auch sie wurde vondem Brand in Mitleiden-schaft gezogen. Gegen 0.50Uhr hatten die Einsatzkräf-te das Feuer unter Kontrol-le, um 1.24 Uhr war derBrand vollständig ge-löscht. Weitere umliegen-de Lauben konnten ge-schützt werden; verletztwurde niemand. DieBrandursache ist bisher un-klar; die Polizei ermittelt.

„Stiller Wahnsinn“ inder Kulturrösterei

Das Theater „stiller Wahn-sinn“ gastiert wieder inder Kulturrösterei. Heutefeiert dort das neue Stück,„Das letzte Band“ vonSamuel Beckett, Premiere.Die Aufführung beginntum 20 Uhr. Es spielt Rein-hold Klinger, Regie führenJörn Heinemeier und Man-fred Upnmoor. „Das letzteBand“ läuft bis zum 21. No-vember in der Kulturröste-rei, Wahmstraße 43-45.Die nächsten Termine sindFreitag, 15. Oktober,20 Uhr, sowie Sonntag,17. Oktober, 18 Uhr. DerEintritt kostet zehn, ermä-ßigt acht Euro. Informatio-nen unter www.manfre-dupnmoor.de/stillerwahn-sinn

Caritas: Malenund entspannen

Heilendes Entspannenund freies Malen bietet einKursus der Krebsbera-tungsstelle der Caritas. Ansechs Abenden lernen dieTeilnehmer Entspan-nungs- und Bewegungs-übungen, um zur Ruhe zukommen. Anschließenddarf gemalt werden. DerKursus beginnt am Diens-tag, 12. Oktober, um16 Uhr bei der Caritas. An-meldungen unter Telefon045 42/ 50 82.

Travemünder Woche: Stadtwill nach Lösungen suchen

Grass und Bahr redenüber Polen

Mit Einweihungsreden, dem neuen Bienenbaum und vielenAktivitäten feiert das Förderzentrum mit dem Schwerpunktgeistige Entwicklung sein Herbstfest. Foto: COSIMA KÜNZEL

12 ><8. OKTOBER 2010FREITAG,Hansestadt Lübeck