„Dankbarerzuseinfürdas,waswirbereitserreichthaben“ · grund der weiteren Sanierung der BAB 5...

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Nummer 1/2 Ettlingen Donnerstag, 11. Januar 2018 Neujahrsempfang der Stadt „Dankbarer zu sein für das, was wir bereits erreicht haben“ Auf dem Neujahrsempfang am vergangenen Sonntag in der Stadthalle warf OB Arnold nicht nur einen Blick zurück auf das im Jahr 2017 Erreichte. Er nahm seine Zuhörer auch mit auf eine Projektreise mit fünf Stationen. Der Wohnungsbau wird auch in diesem Jahr im Mittelpunkt stehen. Doch das Wichtigste für Arnold sei, „dankbarer zu sein für das, was wir bereits erreicht haben“, denn daraus lasse sich immer wieder Kraft schöpfen. Unzufrieden zu sein über das, was noch nicht gelungen sei, bringe uns nicht weiter. Er appellierte an den Ettlinger Geist, der uns auch heute mit neuer Kraft für die Gegenwart und Zukunft befähigt, das zeigten die letzten Jahre. Und mit dem Ettlinger Geist lassen sich auch die großen Herausforderungen meistern. Stellvertretend für die vielen Ehrenamtlichen ehrte der OB sechs Ettlinger/-innen. Für den richtigen Swing sorgte die Bigband der Musikschule Ettlingen unter der Leitung von Rolf Hille. Siehe auch die Seiten 2 und 3.

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Nummer 1/2 Ettlingen Donnerstag, 11. Januar 2018

Neujahrsempfang der Stadt

„Dankbarer zu sein für das, was wir bereits erreicht haben“Auf dem Neujahrsempfang am vergangenen Sonntag in der Stadthalle warf OB Arnold nicht nur einen Blick zurück auf das imJahr 2017 Erreichte. Er nahm seine Zuhörer auch mit auf eine Projektreise mit fünf Stationen. Der Wohnungsbau wird auch indiesem Jahr im Mittelpunkt stehen. Doch das Wichtigste für Arnold sei, „dankbarer zu sein für das, was wir bereits erreichthaben“, denn daraus lasse sich immer wieder Kraft schöpfen. Unzufrieden zu sein über das, was noch nicht gelungen sei,bringe uns nicht weiter. Er appellierte an den Ettlinger Geist, der uns auch heute mit neuer Kraft für die Gegenwart und Zukunftbefähigt, das zeigten die letzten Jahre. Und mit dem Ettlinger Geist lassen sich auch die großen Herausforderungen meistern.Stellvertretend für die vielen Ehrenamtlichen ehrte der OB sechs Ettlinger/-innen. Für den richtigen Swing sorgte die Bigbandder Musikschule Ettlingen unter der Leitung von Rolf Hille. Siehe auch die Seiten 2 und 3.

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Neujahrsempfang der Stadt

Ehrungen: Kerstin Frank, Elisabeth Santai, Thomas Riedel, Roswitha Krahn erhieltenvon OB Arnold die Ehrenmedaille, Doris Palermo den Ehrenbrief und Alfredo Palermoden goldenen Sibyllataler überreicht.

Swingend, groovend war der Einstiegin den Neujahrsempfang, dem Who isWho in Ettlingen. Denn nicht nur Gäs-te aus Politik, darunter die Bundes-tagsabgeordnete Dr. Christian Jung,die Staatssekretärin Katrin Schütz, dieLandtagsabgeordnete Barbara Saebel,aus Wirtschaft, Kultur, Kirchen und Ver-einen konnte OB Johannes Arnold inder Stadthalle begrüßen, auch seineAmtskollegen aus Karlsruhe und demAlbtal sowie seine Vorgänger im Amt,Ettlingens Ehrenbürger Dr. Erwin Vetterund Josef Offele.In seiner Rede beschwor Arnold denEttlinger Geist, der in der Vergangen-heit unter „meinen Vorgängern, vor allenDingen zu Zeiten unseres EhrenbürgersDr. Erwin Vetter geweckt wurde“. Dasbefähige uns auch heute mit neuer Kraftfür die Gegenwart und Zukunft.Doch zuvor hatte der Rathauschef denBlick zurück auf die vergangenen zwölfMonate gelenkt. In seinem bebildertenJahresrückblick ließ er schlaglichtartigdas Jahr 2017 Revue passieren, dasbestimmt war von Bauen, Sanieren undErneuern sei es in der Kernstadt oderin den Stadtteilen, respektive wurdendie Weichen für künftige Wohnbebau-ung gestellt wie auf dem Festplatz oderdem ehemaligen Feuerwehrgelände, derBadesee Buchtzig wurde erneuert, dieStauferstele eingeweiht, Firmenneuan-siedlungen gab es beziehungsweiseErweiterungen wie bei Bruker, und amJahresende wurde für die Erneuerungdes Stadiongebäudes mit Tribüne eineLösung durch ein Einzelsponsorenmo-dell gefunden.Arnold machte aber auch deutlich, dasses wenig förderlich sei, „unzufrieden zusein über das, was noch nicht erreichtist“, sondern sein Credo für das kom-mende Jahr sei, dankbarer zu sein fürdas, was wir bereits haben, daraus lassesich immer wieder Kraft schöpfen. An-schließend nahm der OB seine Zuhörermit auf eine kurze Projektreise, die ers-te Station Bildung und Betreuung. Die„neue Ettlinger Fruchtbarkeit“ lasse dieKinderzahlen stark wachsen, so dass esneuer Kinderbetreuungsplätze bedarf,aber auch die Schulen stehen im Mittel-punkt, sei es ihr Ausbau oder sei es inSachen Digitalisierung. Bei der zweitenStation Wohnen und Gewerbe skizzierteder Rathauschef, dass in sechs Bau-gebieten in Ettlingen 275 Wohnungenentstehen, darunter Wohnraum zu fairenPreisen. In der Kaserne ist ein weite-res Areal in der Pipeline wie auch dasderzeitige Areal des Baubetriebshofes inder Ottostraße und das AVG-Areal. Po-tenzial für weitere 300 Wohneinheiten.Erfolgreich sei die Kooperation zwischenGewerbeverein, Werbegemeinschaft undder Stadt zur Finanzierung der Cityma-nagerin Nicole Bär, die weiter fortgesetztwerden solle. Die Arbeit trage Früchte.Zur Stärkung des Handels müsse dieserauch digital präsent sein, dazu werde es

Schulungen für die Händler geben. Beider dritten Station Infrastruktur und Um-welt stand die Elektro- und Brandschutz-technische Sanierung des Rathauses mitEinbau des Aufzugs im Mittelpunkt. Fürdie Interimszeit zieht die Rathausmann-schaft in die Sparkasse. Dort wird es amSamstag, 10. März, „einen kleinen Tagder offenen Tür zur Marktzeit“ geben.Die VHS-Sanierung wird zum Abschlusskommen, die Glasfaserverkabelungspielt weiterhin eine wichtige Rolle. Auf-grund der weiteren Sanierung der BAB 5mit unmittelbaren Auswirkungen auf denEttlinger Straßenverkehr hat Arnold vor,mit „Kostenbeteiligung des Bundes einVerkehrsbelastungsmanagement durchein Verkehrsplanungsbüro erarbeiten zulassen“. Um den Verkehr zu reduzieren,soll dem Rat ein Bereinigungsvorschlagfür wenig genutzten ÖPNV vorgelegtwerden wie auch ein Zwischenberichtüber die Überlegungen zum Radver-kehrsausbau. „Ein Zwischenfazit werdenwir bei unserem Klimaschutzkonzeptziehen“. Bei der vierten Station Sport,Verein und Kultur stand der Bolzplatz imWasen, ein Impuls des Jugendgemein-derates auf Arnolds Agenda, aber auchdas verstärkte Zusammenwirken vonSchule Verein respektive auch die in-terkommunale Kooperation, wie im Falleder Musikschule in Waldbronn. Und beider fünften Station Soziales und Mitei-nander erwähnte der OB, dass im Märzdie Wohnraummanagerin anfangen wird,sie wird leerstehenden Wohnraum zu-tage fördern. In Bruchhausen beginnendie Arbeiten für das Seniorenzentrum,in Schöllbronn laufen die Umsetzungs-vorbereitungen, in Oberweier werdendie Planungen fürs Mehrgenerationen-haus konkret. Weiter geht es mit denOrtsteilgesprächen und es wird, weil die

OB-Sprechstunde stark frequentiert ist,ein weiteres Angebot während des Mitt-wochmarktes ohne Anmeldung geben.Nach einer langen Phase des Planenskönnen „wir 2018 die Früchte ernten,die wir in der guten bürgerschaftlichorientierten Gemeinderatsarbeit gemein-sam gesät haben“.Er erinnerte daran, dass Ettlingen in vie-len Dingen Vorbildcharakter hat, von derdualen Ausbildung, die in der EttlingerRunde unter Richard von Weizsäcker imErbprinz geboren wurde, über das Karls-ruher Modell für den Nahverkehr, hervor-gebracht von der AVG in Ettlingen bishin zum 1000-Dächer-Solarprogramm,als niemand von der Energiewendesprach.„Aufgrund unserer Voraussetzungenkönnen wir die anspruchsvollen Aufga-ben in den kommenden Jahren gut lö-sen, um so den Ettlinger Weg einer Stadtin Prosperität und als Vorbild für andereweiterzuführen. Vorbild für andere sindauch die im Anschluss geehrten Frau-en und Männer, die sich allesamt seitJahrzehnten ehrenamtlich engagieren.“Ehrungstext siehe nebenstehende Seite.Nicht nur zum Auftakt auch am Endedes Neujahrsempfangs sorgte dieBigband der Musikschule EttlingenGrooveties für den richtigen Groove.Die Blumendekoration lag wie in denzurückliegenden Jahren in den Händenvon Blumen Beetz, denen Arnold fürdas Sponsoring dankte, wie auch demTeam des OB-Büros und der Schloss-und Hallenverwaltung, dem Tageseltern-verein, der sich um die kleinen Gästekümmerte, während sich der WasenerCarneval Club, der Judoclub, die Mo-schdschellen, die Schreberjugend undder türkische Frauenverein um das leib-liche Wohl sorgten.

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EhrungenTraditionell werden beim Neujahrsemp-fang der Stadt Bürgerinnen und Bürgergeehrt, die sich in verschiedenen Berei-chen ehrenamtlich engagieren. „Oft neh-men wir diese Freiwilligenarbeit im Alltaggar nicht bewusst wahr. Doch wir wür-den es spüren, wenn es diese Männerund Frauen nicht gäbe!“ Das Ehrenamtsei ein „unfassbar wichtiger Baustein füreine stabile, harmonische und funktionie-rende Gesellschaft“. Die Geehrten seienStellvertreter für alle, die sich in ihrer Frei-zeit für andere einsetzen, Verantwortungübernehmen und Solidarität leben.Die Ehrenmedaille erhielten KerstinFrank, Roswitha Krahn, Thomas Riedelund Elisabeth Santai, mit dem Ehren-brief der Stadt Ettlingen wurde Doris Pa-lermo ausgezeichnet. Als Dank für seinjahrzehntelanges Wirken für den Judo-sport in Ettlingen und sein Lebenswerküberreichte der OB Alfredo Palermo dengoldenen Sibyllataler. Gleichfalls mit derEhrenmedaille geehrt werden sollte FritzDriesch von der GroKaGe Ettlingenwei-er. Der Ehrenpräsident der GroKaGe istleider im Oktober vergangenen Jahresverstorben. „Wir vermissen ihn und wer-den ihn und in dankbarer Erinnerungbehalten“, so der OB.

Kerstin Frank engagiert sich seit ihrerJugend für das fastnachtliche Brauch-tum, „seit 37 Jahren sind Sie beim Ettlin-ger Carneval Verein aktiv“. Angefangenhat sie als Tänzerin in der Tanzgarde,um alsbald auch als Büttenrednerin beiden Prunksitzungen mitzuwirken. VieleAktivitäten und Gründungen gehen aufsie zurück, „im Jahr 2002 sind Sie dannzur ersten Präsidentin des Ettlinger Car-neval Vereins gewählt worden und ha-ben so eine bis dahin reine Männerdo-mäne erobert“, merkte der OB an. „Siehaben in den letzten Jahren wesentlichdie Entwicklung des Vereins geprägt undmitbestimmt“, bis heute ist sie auch inihrer Paraderolle als Markgräfin Augus-ta Sibylla in der Bütt zu sehen. Da ihrdie Pflege des heimatlichen Brauchtumswichtig ist, hat sie auch beim EttlingerMundartabend mitgewirkt.

Roswitha Krahn ist seit 1980 Mitglied imÄltestenkreis der evangelischen Luther-gemeinde und gestaltet seither wesent-lich die Gemeindearbeit mit. Seit 1986 istsie Vorsitzende des Ältestenkreises undLeiterin des Besuchsdienstes in Ettlin-genweier. Seit 38 Jahren ist sie Mitgliedim Kirchengemeinderat Ettlingen sowieim Hauptausschuss der EvangelischenKirchengemeinde Ettlingen, mehrfach inder Funktion der stellvertretenden Vor-sitzenden des Kirchengemeinderates.Bis 2014 war sie Mitglied der Bezirks-synode Alb-Pfinz und seit 2014 der Be-zirkssynode Karlsruhe-Land.„Sie haben sich maßgeblich für die Re-novierung des Gemeindezentrums inBruchhausen im Jahr 2016 und für die

Öffnung der Kleinen Kirche eingesetzt“,führte der OB aus. Ihr Organisationsta-lent setzte sie bei Gemeindefesten ein,seit 2013 arbeitet sie als Redaktionsmit-glied des Gemeindebriefs in der Luther-gemeinde mit und übernimmt Lektoren-und Kirchendienste bei Gottesdiensten.„Sie pflegen aber auch ganz konkretdie christlichen Werte und haben imvergangenen Jahr eine Flüchtlingsfami-lie bei sich aufgenommen“, so der OB.Roswitha Krahn engagiert sich darüberhinaus auch in der deutsch-russischenGesellschaft sowie im Förderverein derErich-Kästner-Schule Ettlingenweier, wosie früher Lehrerin war.

Thomas Riedel ist seit 2001 Vorsitzen-der des AWO Ortsvereins Ettlingen. „InIhrer Amtszeit haben sich die Mitglie-derzahlen mehr als verdoppelt und Siewaren verantwortlich für die Modernisie-rung des Vereinsheimes Karl-Still-Haus“,sagte OB Arnold. Als Vorsitzender ist erfür die Einrichtungen Kita Regenbogen1 und 2 sowie die Kita Wiesenzwergein Neuwiesenreben, das JugendhausSpecht und das Seniorenheim Franz-Kast-Haus verantwortlich. Der AWOOrtsverein gehört auch zur Trägerge-meinschaft des Ettlinger Tafelladens, derunmittelbar am Vereinsheim angesiedeltist. Seit 2000 ist Thomas Riedel zudemim Vorstand des AWO KreisverbandesKarlsruhe-Land und seit 2006 im Vor-stand des AWO Bezirksverbands Badentätig. „Sie haben wesentlich bei der Um-strukturierung des AWO-Kreisverbandsdurch Ausgliederung mehrerer gGmbHsmitgewirkt und sind in mehreren Auf-sichtsratsgremien Mitglied“, merkte derOB an, die Leitwerte der AWO, Freiheit,Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität undToleranz, lägen Riedel am Herzen.

Elisabeth Santai kümmert sich seit 25Jahren um Grabanlagen auf dem EttlingerFriedhof, um die sich sonst keiner be-müht, aus unterschiedlichen Gründen. All-jährlich investiert sie viel Zeit und Mühe indiese Pflege. Darüber hinaus engagiert siesich für ältere und bedürftige Menschen,macht Krankenbesuche und erledigtBesorgungen im Rahmen der Nachbar-schaftshilfe. „Durch Ihre Uneigennützigkeitsind Sie ein beeindruckendes Beispiel fürgelebte Nächstenliebe“, so der Oberbür-germeister. 14 Jahre war Elisabeth Santaizudem als stellvertretende Mesnerin in derSt. Martinskirche tätig, sie hilft bis heutemit, die Kirche für den Gottesdienst vor-zubereiten und z.B. an Erntedank und anWeihnachten zu schmücken.

Doris Palermo wurde bereits 2000 mitder Ehrenmedaille der Stadt im BereichSport ausgezeichnet. „Durch Ihr her-ausragendes Engagement haben Siebis heute wesentlichen Anteil am Er-folg des Judoclubs, auch auf nationa-ler Ebene. Dafür möchte ich Sie heutemit dem Ehrenbrief der Stadt Ettlingenauszeichnen“, sagte der OB. Doris Pa-lermo ist Gründungsmitglied des Ju-

doclubs Ettlingen und seit 1981 in un-terschiedlichen Funktionen im Vorstanddes Vereins tätig. 1994 wurde sie zurVizepräsidentin gewählt, seit 1999 istsie Präsidentin. Neben der Verwaltungdes Vereins organisiert Doris Palermodie Bundesligamannschaft. Sie warverantwortlich für die Organisation derDeutschen Judomeisterschaften in denJahren 2011 und 2014 – Highlights imsportlichen Veranstaltungskalender desVereins und der Stadt.Selbst begeisterte und erfolgreiche Judo-kämpferin, war sie lange Jahre als Trainerintätig und hat auf diese Weise zahlreichenKindern und Jugendlichen den Judosportnahegebracht. „Darüber hinaus waren Sieauch im Vorstand des Badischen Judo-verband engagiert und brachten sich alsLandeskampfrichterin ein.“

Alfredo Palermo hat den Ehrenbrief derStadt Ettlingen bereits im Jahr 1995erhalten, ihm überreichte der Oberbür-germeister im Rahmen der Ehrungenbeim Neujahrsempfang als besondereAuszeichnung für sein Lebenswerk denGoldenen Sibyllataler.„Sie sind der Vater des Judo in Ettlin-gen“, sagte der OB zum sichtlich ge-rührten Alfredo Palermo. 1975 gründetedieser in der Elisabethstraße das Judo-Zentrum als erste Judoschule in derStadt, 1981 folgte die Gründung desJudoclubs, in dem er seither Sportwartund Chef-Trainer ist; „Sie haben tausen-de Menschen in unserer Stadt für denJudosport begeistert.“ Auch sozial en-gagierte er sich als Trainer einer Judo-gruppe geistig Behinderter und straffälliggewordener Jugendlicher. Über 40 Jahrelang betreute er die Mannschaften undEinzelkämpfer bei allen Meisterschaften,zahlreiche Platzierungen bei deutschenMeisterschaften, süddeutschen Meis-terschaften von Jugend bis Senioren,Mannschaften und Einzel waren das Er-gebnis. „Durch Ihre hervorragende Trai-nertätigkeit wurde der Judoclub nationalund international bekannt.“ 1989 konnteder Club die eigene Halle in der Diesel-straße bauen, viele Arbeitsstunden in-vestierte der Geehrte dort und bis heuteläuft im Verein ohne ihn nichts.Sechs Jahre lang, bis 1999, war Alf-redo Palermo Cheftrainer der 1. JudoBundesliga Frauen und insgesamt 17Jahre lang trainierte er die Männer der1. Bundesliga, diese Tätigkeiten mün-deten elf Mal in Bronzemedaillen. Beiden drei deutschen Meisterschaften inEttlingen war er gemeinsam mit sei-ner Frau wesentlich verantwortlich fürdie Organisation. „Ohne Sie wäre dieErfolge des Judoclubs Ettlingen nichtmöglich gewesen“, unterstrich der OBgegenüber Alfredo Palermo, der sichdarüber hinaus seit 1999 auch kommu-nalpolitisch im Gemeinderat engagiert.Aktiv beteiligt war er bei der Gründungder Städtepartnerschaft mit Menfi. „Siehaben deutliche Spuren in unserer Stadthinterlassen, auf die wir sehr stolz sind!“

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Waldhaushalt 2018

Mehr Nadelbäume werden gepflanzt

Grünes Licht für den Waldhaushalt 2018gab der Gemeinderat auf seiner letztenSitzung des Jahres 2017 kurz vor Weih-nachten.2016 konnten statt der geplanten 16 000Festmeter nur 12 000 Festmeter einge-schlagen werden.

Dennoch erzielte der Forst sein ange-strebtes Ziel von rund 550 000 Euro anHolzverkaufserlösen, weil zum einen we-nige Stämme gute Preise erzielten, undzum anderen war die Vermarktung vonIndustrieholz sowie der Verkauf von Ei-chenwertholz im Rahmen der Wertholz-submission des Landkreises gut. DieAuswirkungen der Orkane verfolgt die Ar-beit des Forstes bis heute, sprich wich-tige Arbeitsschwerpunkte sind neben derJungbestandspflege die Schwachholz-durchforstung, die arbeits- und kosten-intensiv ist. Pflegekosten einsparen kannsich der Forst auf einer Fläche von rund20 Hektar auf dem Kreuzelberg über ei-nen Selbstwerbungskaufvertrag an einenForstunternehmer.Wo es wirtschaftlicher ist, wird diesesVorgehen weiter genutzt werden. Rund52 000 Euro Mehreinnahmen hatte derForst 2016. Die Ernte des Jahres 2017läuft seit Oktober, die Witterung spieltmit, so dass zügig gearbeitet werdenkann. Überdies ist die Nachfrage nachallen Rundholz-Sortimenten zu Beginnder Ernte recht lebhaft. Vorrangiges Zieldes Forstes bleibt es, klimaangepassteMischwälder aufzubauen. Während Bu-che, Fichte und Tanne einen vitalerenKronenzustand aufweisen, verschlechtertsich der Gesundheitszustand von Eiche,Kiefer und besonders von der Esche,deren Zustand immer bedenklicher wird.Überdies zeigen Kiefern im Bereich desHardtwaldes wegen der Trockenperiodenund der schlechteren WasserversorgungDürreschäden. Im Bergwaldbereich wur-de an vielen Stellen Borkenkäferbefallfestgestellt, durch rasche Aufarbeitungder befallenen Bäume konnte eine grö-ßere Ausbreitung des Schädlings ver-hindert werden. Für die neue Forstein-

richtung mussten zudem umfangreicheVermessungsarbeiten durchgeführt wer-den, Waldbesichtigungen mit Vertreternder Forstbehörden fanden statt, um antypischen Beispielen die künftige Wald-behandlung zu besprechen.

Für 2018 plant der Forst einen Einschlagvon 15 000 Festmetern. Aufgrund der Er-fahrungen der zurückliegenden zehn Jah-re, die gezeigt haben, dass ältere Buchennicht mehr die Preise erzielen, soll, wosich die Altbestände bereits natürlich ver-jüngt haben, dort mehr geerntet werdenals im vergangenen Jahrzehnt. Dort, woBuchen und Eichen nur schlechte Holz-qualität liefern, sollen mehr Nadelbäu-me gepflanzt werden, rund 5000 an derZahl. Zusammen mit der Sicherung undPflege von Dickungsflächen werden rund62 000 Euro in die Hand genommen.Fast ähnlich hoch ist der Posten für dieGrundsanierung der Waldwege und derWasserableitungen. Die Maßnahmen dervergangenen Jahre machen sich bezahlt,da weniger Erosionsschäden.Der Wildverbiss ist immer noch auf ho-hem Niveau, dafür sind 7 000 Euro einge-plant, für den Holzeinschlag sind es rund280 000 Euro sowohl für den vollmecha-nisierten wie die motomanuelle Ernte. Auf22 000 Euro beläuft sich die Beseitigungvon Gefahrenbäumen entlang von Stra-ßen und Erholungseinrichtungen. Bei denInvestitionen fließen 45 000 Euro in dieErsatzbeschaffung eines Pritschenwagensund 25 000 Euro in die Sanierung desWalderlebnispfades in Spessart. Rund 14000 Euro werden für neue Motorsägen,AS Mäher, Gabelzangen und Freischnei-der in die Hand genommen. Am 4. Maiwird es wieder eine Waldbegehung mitdem Gemeinderat geben.Der Gemeinderat dankte dem Team derForstabteilung.

Vertrag ist besiegelt:

Investorenmodell für Tribünengebäude

Nach dem grünen Licht durch den Ge-meinderat Ende November für das In-vestorenmodell für das Tribünengebäu-de im Albgaustadion konnten nun MitteDezember Hans Bretz von der BretzInvest+Consult GmbH & Co KG und OBJohannes Arnold ihre Unterschriften un-ter den Erbpacht- und Mietvertrag leis-ten. Bis Ende 2019 soll im Baggerlochdie neue Tribüne stehen, die dann denNamen Hans Bretz tragen wird.

„Durch das Investorenmodell sparenwir Zeit und Geld“, so der Rathaus-chef. Denn zum einen kann das Projektzeitlich viel früher verwirklicht werden,zunächst war das Jahr 2025 von städ-tischer Seite aus angepeilt worden, undzum anderen ergibt sich ein Benefit fürdie Stadt von 400 000 Euro. Bretz in-vestiert rund 3,23 Millionen Euro. Vor-aussichtlich im Frühjahr wird die Tribüneabgerissen werden.

Wenn Ende 2019 alles fertig ist habenwir beste Voraussetzungen für den Sportin Ettlingen.

Mitte Dezember konnten OB Arnold und Hans Bretz von der Bretz Invest+Consult GmbH& Co KG bei Notarin Anna Holz ihre Unterschriften unter den Investorenvertrag für dasTribünengebäude setzen.

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GemeinderatErgebnisabführungsvertragabgeschlossenAls im Jahr 2011 im Rahmen der Aus-gliederung der Verteilnetze und der Neu-gründung der SWE Netz GmbH ein Er-gebnisabführungsvertrag EAV zwischender Stadtwerke GmbH und der SWENetz GmbH mit Zustimmung des Ge-meinderats geschlossen wurde, unter-blieb die separate Eintragung des EAVin das Handelsregister der SWE NetzGmbH. Im April 2017 war dies den Wirt-schaftsprüfern aufgefallen. Der Eintragist für die steuerrechtliche Anerkennungzwingend notwendig, auch wenn derEAV auch so rechtens und gültig ist.Daher wurde nun der EAV abgeschlos-sen und eingetragen, zudem wurde erden aktuell gültigen gesetzlichen Rah-menbedingungen angepasst. Die Ge-sellschafterversammlung der SWE NetzGmbH hat bereits den entsprechendenBeschluss gefasst, dies muss nun nochdie Gesellschafterversammlung derStadtwerke Ettlingen GmbH tun. DerGemeinderat ermächtigte den OB alsVertreter der Stadt, in der Gesellschaf-terversammlung, den entsprechendenBeschluss zu fassen.

Betrauungsakt zur Realisierung desBackbones für die BreitbandversorgungDie Breitbandkabel Landkreis KarlsruheGmbH, kurz BLK, wurde vom Gemein-derat mit der Realisierung des landkreis-weiten Backbones betraut. Gleichzeitigbeauftragte der Rat den Oberbürger-meister, die Dienstleistungen von all-gemeinem wirtschaftlichem Interesse,nämlich den Aufbau des landkreiswei-ten Backbones und die Zurverfügung-stellung des Netzes an einen Betreiber,durchführen zu lassen.Hintergrund ist, dass das vertraglicheKonstrukt der interkommunalen Zu-sammenarbeit von 30 Kommunen imLandkreis Karlsruhe (plus Bad Herren-alb) in Sachen Breitbandausbau auchein Umlageverfahren der Kosten nachdem Einwohnerschlüssel umfasst. Ett-lingen zahlt von insgesamt 1,25 Mio.Euro rund 120.000 Euro. Der Landkreishatte zur Erfüllung seiner Pflichten diesesowie die Rechte an die eigens dafürgegründete BLK GmbH übertragen. DieUmlage wird vom Landkreis gefordertund an die BLK GmbH weitergeleitet,die der Landkreis im Mai 2014 mit derRealisierung des landkreisweiten Back-bones betraute. Die Umlagen jedochkönnten als Beihilfen gesehen werden,die grundsätzlich bei der EuropäischenKommission angemeldet werden müs-sen, die dann die Genehmigung prüft.Eine Kanzlei hat inzwischen die Geset-zeslage abgeklopft und empfiehlt denKommunen, vorsichtshalber ihrerseitseine Betrauung der BLK GmbH vorzu-nehmen, wodurch die Konformität mitdem EU-Beihilferecht eindeutig und imVoraus geklärt werden kann.

Sanierung Sanitärbereich im WaldbadSchöllbronnFörderverein half tatkräftig beim Abbau

Die Duschen werden ebenso erneuert wie die Umkleidekabinen. Für warmes Wasserwird künftig ein Durchlauferhitzer sorgen.

Rot und gelb werden im WaldbadSchöllbronn weitere Farbtupfer sein,wenn es seine Türen zur nächsten Ba-desaison öffnen wird. Denn „mit derSanierung des Sanitärbereiches habenwir auch ein neues Farbkonzept entwi-ckelt, ließ Daniel Daul, Chef der EttlingerBäder wissen, die in der Zuständigkeitder Stadtwerke liegen. Die Duschen undToiletten waren noch original aus denAnfängen des Bades, das 1974 eröffnetworden ist, merkte Stadtwerkechef Eber-hard Oehler an. Das ist kein Luxus hierzu erneuern, nachdem zuletzt am Bade-see Buchtzig der Sanitärbereich und dasKiosk erneuert worden sind, war nunSchöllbronn an der Reihe. Im Oktoberhaben wir mit den Sanierung begonnen,die voraussichtlich im März abgeschlos-sen sein wird. Mit in Angriff genommenwurde auch die Warmwassererzeugung,die bislang über einen vom Sanitärbe-reich weiter entfernten Heizkessel lief.Da ging einiges an Wärme auf demWeg zu den Duschen verloren, so Daul.Durch den elektrischen Durchlauferhitzerhaben wir die wirtschaftlichste Lösungfür die rund viereinhalb Monate Bade-betrieb. Den Öltank für den Heizkesselwerden wir nicht abbrechen, sondernbei strengen Wintern benutzen, damitdie Badetechnik im Keller nicht einfriert.Für die Farbtupfer werden nicht nur dieneuen Umkleidekabinen sorgen, son-dern auch die Abtrennungswellen zwi-schen dem Plantschbereich und demSchwimmerbecken. Sie werden in unter-schiedlichen Blautönen erstrahlen, eineIdee des Fördervereins zur Erhaltungdes Waldbades. Er hat sich im Übrigenauch stark beim Ausbau der alten Sa-nitäranlagen eingebracht. Oehler lobte

das große Engagement, das seit derGründung des Vereins nie nachgelassenhabe. Die Mitglieder bringen sich supermit ein, betonte denn auch Ortsvorste-her Steffen Neumeister.Rund 230 000 Euro nehmen die Stadt-werke für die Maßnahme in Schöllbronnin die Hand. Bereits vor vier Jahren sindrund eine Million in den Plantschbereichgeflossen.Im zurückliegenden Sommer, der beson-ders an den Wochenenden nicht opti-mal für den Bäderbetrieb war, besuch-ten circa 38 000 Schwimmbegeistertedie Anlage, die mit die schönste sei,unterstrich Oehler. Doch die diesjährigeBesucherzahl sei etwas grenzwertig, derdie Marge von rund 40 000 Besuchernnannte.

GeänderterRedaktionsschluss

fürKalenderwoche 5

Ende Januar muss die ganze Mann-schaft, auch die Redaktion desAmtsblattes, das Rathaus wegen derSanierung des Gebäudes verlassenund in die Sparkasse umziehen.Deshalb wird der Redaktions-schluss für die Kalenderwoche 5 aufDonnerstag, 25. Januar, 16 Uhr vor-gezogen.Später eingehende Manuskriptekönnen nicht mehr angenommenwerden, da die Büros anschließendabgebaut werden.

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Wie im vergangenenJahr…

…so sorgteMichael Auervon der Pra-xis „Therapie& Training“ inEttlingen miteiner Spen-de von 1.000Euro im Hos-piz „Arista“

für große Freude. Stellvertretend fürdas Team nahm Christiane Fellmann,die Leiterin des Hospizes, den Scheckentgegen. Es sei ihm ein besonderesAnliegen, die Hospizarbeit zu unterstüt-zen und er habe sich deshalb auch indiesem Jahr, statt Werbegeschenke anseine Klienten zu verteilen, für diese Ak-tion entschieden, so Auer. Er wisse ausvielen Gesprächen mit seinen Patientenund Kunden, wie sehr die Menschenin der Region die Arbeit schätzen wür-den, die im Hospiz- und Palliativzent-rum „Arista“ - sei es durch die ehren-amtlichen Hospizhelferinnen und -helferdes Hospizdienstes Ettlingen oder diehauptamtlichen Teams des stationärenHospizes und des ambulant tätigen Pal-liative Care Teams - geleistet würden.Auch habe er im eigenen familiären Um-feld ganz unmittelbar das Engagementund die individuelle Pflege kennen undschätzen gelernt.Christiane Fellmann bedankte sich auchim Namen des Vorstandes des För-dervereins Hospiz für die großzügigeSumme, aber ebenso über die aner-kennenden Worte. Sie erläuterte die ge-setzlichen Rahmenbedingungen, unterdenen die Hospizarbeit stattfindet, undwie wichtig, ja unverzichtbar die Zuwen-dungen zur Sicherung des „Arista“ undseiner Dienste und Angebote sind.

Gemeinderat: Ja zu weiterem TigeR-Haus inTrägerschaft des TageselternvereinsInvestitionskosten 61.000 Euro und Betriebskosten von jährlich 174.300 Euro

Voraussichtlich ab März 2018 werden in einem zweiten TigeR-Haus in der Neuwiesen-rebenstraße 14 weitere Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren zur Verfügungstehen.

Ettlingen wird ein weiteres TigeR-Hausin Trägerschaft des TageselternvereinsEttlingen und südlicher Landkreis (kurzTEV) mit 14 Plätzen für Kinder unter dreiJahren in zwei Gruppen erhalten, derGemeinderat gab dazu in seiner letztenSitzung im vergangenen Jahr sein ein-stimmiges „Plazet“.Der Begriff TigeR ist eine Abkürzung für„Kindertagespflege in anderen geeigne-ten Räumen“. Der Gemeinderat geneh-migte einen Zuschuss für die Instand-setzung des Hauses Neuwiesenrebenstr.40 in Höhe von rund 61.000 Euro sowieeinen jährlichen Betriebsausgaben Zu-schuss in Höhe von rund 174.000 Eurofür das Jahr 2018.

Notwendig wird die Einrichtung, weilinsbesondere in der Kernstadt einMangel an Betreuungsplätzen für un-ter dreijährige Kinder besteht, so weistes die örtliche Kiga-Bedarfsplanung für2017/18 aus. Genauer gesagt: es fehlen50 Plätze.

Das Haus Neuwiesenrebenstraße 40ist Eigentum der Stadtbau EttlingenGmbH, es handelt sich um ein freiste-hendes Mehrfamilienhaus mit Garten.Die Räumlichkeiten wurden sowohl vomLandratsamt (Zuständig für die Erteilungder Pflegeerlaubnis für Kindertagespfle-ge) sowie von der Feuerwehr (Brand-schutz) geprüft und für grundsätzlich

sehr geeignet befunden; es wurden nureinige räumliche und bauliche Auflagengemacht. Das Landratsamt hat die Er-teilung der Pflegeerlaubnis fest zugesi-chert, sobald die Auflagen erfüllt sind.

Da die Wohnungen frei sind, kannalsbald mit den Maßnahmen begon-nen werden. Tagespflegeeltern stehengleichfalls zur Verfügung, so dass ab1. März die 14 neuen Plätze angebotenwerden können. Besteht Bedarf, kannauch Platzsharing erfolgen; dann wärenbis zu 24 Plätze verfügbar. Die Betreu-ungszeiten sind analog zum TigeR-HausSpessart 7 bis 18 Uhr; es gibt bereitsInteressenten.Für die Instandsetzung, Erfüllung derAuflagen und Erstausstattung falleninsgesamt rund 168.000 Euro (Küche,Möbel, Spielgeräte) an, davon trägt dieStadtbau GmbH rund 70.000 Euro fürInstandsetzungen und Auflagen. Rund34.000 Euro kommen als Zuschuss auseinem Bundesprogramm, zudem wur-den Spenden in Höhe von 3.700 Euroangekündigt.An der Stadt bleiben somit noch rund61.000 Euro hängen. Zudem fallen anjährlichen Betriebskosten rund 174.000Euro an, die sich aus den Personal- undSachausgaben (70.000 Euro pro Grup-pe), den Ausgaben für die Miete und dieMietnebenkosten zusammensetzen.

Karten an der AbendkasseKonzertbeginn 20:30 // Einlass 19:30PforzheimerStr. 25 //KELLERDERMUSIKSCHULE

FREITAG, 12.01.18

Jazz-Club Ettlingenwww.birDland59.de

4/4 KateSängerin Kate und Ba

nd

lassen den Swing neue

Geschichten erzählen

Eintritt 12 €, erm. 7 €

Vorschau: Freitag, 19.01.18

Netzer & Scheytt

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Gemeinderat:ÄnderungGutachterausschussDie vom Gemeinderat 2015 beschlosse-ne Amtszeitbegrenzung der ehrenamt-lichen Gutachter und Gutachterinnen,des Vorsitzenden sowie der entspre-chenden Stellvertreter des Gutachter-ausschuss für Grundstückswerte wurdeaufgehoben, der Gemeinderat stimmteohne weitere Aussprache zu. Damit giltwieder die Regelamtszeit von vier Jah-ren, die am 25. Juli 2019 endet.

Hintergrund ist, dass der Beschluss desRats aus dem Jahr 2015 festlegte, dassdie Bestellung „maximal bis zur Neu-regelung durch das Land Baden-Würt-temberg im Rahmen der Änderung derGutachterausschussverordnung“ geltensollte. Die Beratungen zogen sich näm-lich hin.

Am 10. Oktober ist nun die Verordnungin Kraft getreten. Ziel der Neufassungist es u. a., den Kommunen zu ermög-lichen, durch die Bildung interkommu-naler Kooperationen, die eine höhereZahl von Kauffällen pro Jahr umfassen,eine verlässliche Basis für die Ableitungvon Werte-Ermittlungsdaten zu errei-chen. Angestrebte Richtgröße pro Gut-achterausschuss (900 gibt es im Land)sind 1000 Kauffälle, in Ettlingen lag derSchnitt in den letzten Jahren bei kaum500 Fällen. Die Stadt hat bereits Ge-spräche mit Rheinstetten geführt undmöchte noch mit anderen umliegendenKommunen sprechen. Da viele Fragenzu klären sind, werden sich die Ver-handlungen noch einige Zeit hinziehen.Im Landkreis wurde zudem unter Feder-führung der Geschäftsstelle des Gutach-terausschusses der Stadt Bruchsal eineArbeitsgruppe gebildet, die konkreteVorschläge über den Zusammenschlussbenachbarter Gemeinden erarbeitet,noch ist es aber nicht so weit.

Aufgrund des Gemeinderatsbeschlussesvon 2015 sind die Gutachter, da dasLand die Neuregelung erledigt hat, nichtmehr im Amt. Weil aber nicht zuletztvon Gesetzes wegen die Arbeits- undBeschlussfähigkeit des Gutachteraus-schusses gewährleistet sein muss, wur-de formal die Amtszeitbegrenzung jetztaufgehoben. Somit gilt die Regelamts-zeit bis 25.7.2019. Alle Gutachter(innen)haben sich bereit erklärt, das Amt biszum Amtszeitende weiterzuführen.

Die Verwaltung bekommt auf diese Wei-se genügend Zeit für die Verhandlungenmit den kooperationswilligen Nachbar-gemeinden, der Gemeinderat wird zugegebener Zeit über das Ergebnis derGespräche informiert und kann dann ei-nen entsprechenden Beschluss fassen.Der Gemeinderat sah dies genauso: ein-stimmige Zustimmung.

8 Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018

Pestalozzischule

Infoabend überGanztagesgrund-schuleAn der Pestalozzischule startet im kom-menden Schuljahr die Ganztagesgrund-schule. Daher findet am Donnerstag,18. Januar, ein Informationsabend um19.30 Uhr in der Mensa der Pestalozzi-schule, Lindenweg 6 statt. Angespro-chen fühlen sollten sich Eltern, derenKind im September 2018 als Erstklässlerin die Schule kommt oder aktuell daserste Schuljahr besucht. An der Schulewird es aber auch weiterhin die gewohn-te Halbtagsgrundschule geben.Da sich aufgrund des neuen Angebotsbei den Eltern sicherlich viele Fragenaufwerfen, bietet die Schule diesenInfoabend an. Eltern können dort dasGrundschulkollegium kennenlernen, er-fahren, welche Schulfächer das Kind ha-ben wird und wie ein Schultag aussehenkönnte. Ferner gibt es Informationen zurUmsetzung der Montessoripädagogikan der Schule und die Eltern haben Ge-legenheit, Klassenzimmer und Fachräu-me zu besichtigen.„Selbstverständlich werden wir auch alleoffenen Fragen zu Schulbezirkswechselund den Betreuungsmöglichkeiten vorund nach Unterrichtsschluss klären“, soRektorin Edelgard Schieschke.“Infos auch unter Tel: 07243 101339.

Axel Feyverstorben

Zwei Amtszeiten saß Axel Fey imEttlinger Gemeinderat. Der gebür-tige Breslauer hatte in Ettlingen-weier eine neue Heimat gefunden,wo er gleichfalls im Ortschaftsratvon 1994 bis 2014 saß und biszu seinem Ausscheiden der zweiteStellvertreter der Ortsvorsteherinwar.2004 war der Jurist Fey in den Ge-meinderat gewählt worden. Dortarbeitete er im Verwaltungsaus-schuss, überdies war er Mitgliedim Aufsichtsrat der Servicegesell-schaft und in seiner zweiten Amts-zeit saß er auch noch im Kultur-ausschuss.2014 erhielt er für seine langjäh-rige ehrenamtliche Tätigkeit in derKommunalpolitik die Verdienstme-daille der Stadt Ettlingen in Bron-ze und die Verdienstmedaille desStädtetages in Silber.Am 2. Weihnachtsfeiertag verstarbder 74-jährige Axel Fey.

Diamantene Hochzeit vonJohanna und Josef Richard

OberbürgermeisterJohannes Arnoldüberbrachte demDiamant-Paar Jo-hanna und Josef Ri-chard die Grüße vonStadt und Land undgratulierte persön-lich zum 60. Eheju-biläum.

Kurz vor Weihnachten gab es bei Fami-lie Richard ein ganz besonderes Fest: ImKreise der Familie feierten Johanna undJosef Richard ihr 60. Ehejubiläum. VieleGratulanten gaben sich an diesem Tag dieKlinke in die Hand, unter ihnen auch Ober-bürgermeister Johannes Arnold. Er ver-las nicht nur die Gratulationsurkunde vonMinisterpräsident Winfried Kretschmann,sondern gratulierte höchst selbst und auchim Namen von Stadt und Gemeinderat.‚Postillion d’amour‘ spielte bei den bei-den Jubilaren Josefs Schwester. Denndie ersten zarten Bande wurden perPost geknüpft, da Johanna in Borsten-dorf in Sachsen, ehemals DDR, lebte,Josef hingegen stammt aus Apatin imheutigen Serbien. Schwester Elisabethvermittelte dem Bruder 1953 die Ad-resse der 18-jährigen Arbeitskolleginund alsbald entspann sich ein lebhafterBriefwechsel. „Das wurde eine richti-ge Freundschaft“, berichtete Johanna.An mehr dachten die beiden damalsnoch nicht. Drei Jahre später ergabsich endlich eine Chance, sich einmalvon Angesicht zu Angesicht zu begeg-nen, und zwar in Karlsruhe. Johannawar zu Bekannten in die Fächerstadtgereist, „eigentlich wollte ich dort nurUrlaub machen“, doch es kam ganzanders. Denn auch Josef reiste nachKarlsruhe zu ehemaligen Schulfreunden,allerdings mit der Absicht zu bleiben.Hintergrund war, dass es Problememit seiner Staatsbürgerschaft gab. Dergebürtige Donauschwabe, der nebenDeutsch auch Serbisch und Ungarischbeherrscht (Apatin gehörte ursprüng-lich zu Österreich-Ungarn) musste sichzwischen der serbischen und der deut-schen Staatsbürgerschaft entscheiden.Letztlich bekam er einen deutschenPass und musste gehen. Ein Glück fürdas Paar, „denn da hat es zwischenuns gefunkt.“ Josef führte Johanna zumTanz aus, so fing es an. Das Ja-Wortgaben sich die beiden 1957 im HausSolms in Karlsruhe, im Jahr darauf folg-te die kirchliche Hochzeit in der evange-lischen Markuskirche, Karlsruhe wurde

für das junge Paar zur neuen Heimat.Während Johanna als gelernte Näherinarbeitete bis die Kinder kamen, absol-vierte Josef eine Ausbildung an der Uni-versität als Physiklaborant und satteltespäter noch den Techniker auf. Bis zumRuhestand war er an der Fakultät fürPhysik tätig, 14 Jahre davon im BereichVerfahrenstechnik und Forschung. Fürunzählige Studentinnen und Studentenwar er im Rahmen ihrer Praktika wich-tiger Ansprechpartner. „Bis abends um22 Uhr ging an den Praktikumstagendas Telefon, wenn die Studenten nochFragen hatten“, erinnert sich TochterUte. Fünf Kinder wurden den EheleutenRichard geschenkt, darunter die Zwil-lingsbuben Andreas und Uwe; da galtes, gut zu wirtschaften. Johanna nutzteihr Talent, um den Kindern die Kleidungselbst zu nähen, Josef bildete sich fort,um weiter zu kommen.Nach Ettlingen zogen die Richards1970, und auch wenn wegen JosefsAbendschule und wegen des aufwen-digen Haushalts wenig Zeit für anderesblieb, hatten und haben die Richardsviele Freunde. Dazu trug nicht zuletztder Schrebergarten bei, den die Eheleu-te 45 Jahre lang bewirtschafteten. „Anden Wochenenden haben wir fast immerGrillfeste veranstaltet, da kamen dannalle Gartennachbarn zusammen“, erin-nerte sich Josef.Inzwischen gehören acht Enkel zur Fa-milie sowie vier Urenkel; eine Enkelin,die das berufsbildende Gymnasium ander Bertha-von-Suttner-Schule besucht,wohnt unter der Woche bei den Groß-eltern, um sich den langen Anfahrtswegvon daheim zu ersparen. „Das hält unsebenso jung wie der Familienmittwoch“,erzählt Josef. Denn mittwochs kocht Jo-hanna „die Gerichte, die die Ehepartnernicht so mögen“, die aber in der Familiebeliebt sind, Krautwickel, Kartoffelpuffer,Linseneintopf und so fort.Bei so viel Familiensinn kamen natürlichauch anlässlich des Diamantenen Ehe-jubiläums alle zusammen, gefeiert wurdeam Freitag vor Weihnachten.

Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018 9

Die Fitnessaktion „Von 0 auf 10.000“ hatsich in den zurückliegenden neun Jah-ren zu einer beliebten Veranstaltung fürLaufanfänger entwickelt. Über 300 Läu-ferinnen und Läufer aus Ettlingen undder nahen Umgebung haben dadurchden Spaß am Laufen entdeckt, Laufpart-ner gefunden und ganz nebenbei tun sieetwas für ihre Gesundheit.Das Ziel der Aktion ist es, Frauen undMänner mit einem erprobten Trainings-programm in 14 Wochen so aufzubauen,dass sie fit genug sind, um beim 10-km-Hauptlauf des 14. Volksbank Altstadt-laufs in Ettlingen am 9. Mai 2018 ihre"Läufertaufe" zu bestehen. Nicht die Zeitzählt, sondern das Ankommen steht anoberster Stelle.Die Laufgruppen werden wie in denvergangenen Jahren von erfahrenenLäufer*innen des Lauftreffs angeleitetund geführt. Neu ist der Treffpunkt ander Lauftreffhütte in Ettlingen am Run-den Plom. Mit sehr moderaten Laufein-heiten und Gehpausen wird begonnen.

Zum Programm gehören auch Trainings-einheiten, um Lauftechniken – genanntLauf-ABC – zu üben. Die künftigenLaufsportler/-innen erhalten wertvolleTipps und Tricks rund um das ThemaLaufen.

Interessierte können sich bis zum15. Januar 2018 bewerben. Das Bewer-bungsformular gibt es unter www.lt-ett-lingen.de des Lauftreffs. Da die Anzahlder Teilnehmer begrenzt ist, erfolgt dieAuswahl nach dem Eingangsdatum undweiteren Kriterien, wie beispielsweiseGesundheitsrisiken.

Die Startveranstaltung der Fitnessaktionfindet am Dienstag, 23. Januar 2018 um18 Uhr in der Gaststätte INDORATO derSSV Ettlingen, Im Sportpark 1 statt. Fürdie Teilnahme wird ein Kostenbeitrag von50 Euro erhoben, in denen neben einemT-Shirt "Von 0 auf 10.000", auch dieAnmeldegebühr für den Altstadtlauf, dieBetreuung durch die Lauftrainer*innenenthalten sind.

Bei Fragen zur Organisation könnenSie sich an Jürgen Frommhold [email protected] und zumTraining Annette Vogel [email protected] wenden.

Kino in EttlingenDonnerstag, 11. Januar17.30+20 Uhr Dieses bescheuerte Herz20.15 Uhr Greatest Showman KinothekFreitag, 12. Januar15 Uhr Ferdinand – Geht STIERisch ab!17.30+20.15 Uhr Greatest Showman20 Uhr Dieses bescheuerte HerzSamstag, 13. Januar15 Uhr Ferdinand – Geht STIERisch ab!17.30 Uhr Greatest Showman20 Uhr Schottland – Ruf der FreiheitSonntag, 14. Januar11.30 Uhr Körper und Seele15 Uhr Ferdinand – Geht STIERisch ab!17.30+20 Uhr Dieses bescheuerte Herz20.15 Uhr Greatest Showman KinothekMontag, 15. Januar17.30 Uhr Greatest Showman20 Uhr Dieses bescheuerte HerzDienstag (Kinotag), 16. Januar15 Uhr Ferdinand – Geht STIERisch ab!17.30+20 Uhr Dieses bescheuerte Herz20.15 Uhr Greatest Showman KinothekMittwoch, 17. Januar17.30 Uhr Greatest Showman20 Uhr Dieses bescheuerte Herz20.15 Uhr Körper und SeeleTelefon 07243/33 06 33www.kulisse-ettlingen.de

Mundartwerkstatt –TerminverlegungZur ersten Mundartwerkstatt am Don-nerstag, 18. Januar -ursprünglich war derTermin für den 11. Januar geplant- um18.30 Uhr lädt das Kultur- und Sport-amt in den Epernaysaal im Schloss. Alle,die sich mit Mundarttexten beschäftigen,eigene Geschichten und Beiträge schrei-ben und diese gerne öffentlich vortra-gen möchten, sind eingeladen, sich ge-meinsam mit den Akteuren des EttlingerMundartabends auszutauschen, Textide-en oder vielleicht auch schon fertige Tex-te vorzustellen und am Programm undan der Gestaltung der künftigen Mundar-tabende mitzuwirken.Der Ettlinger Mundartabend zum 25-jähri-gen Jubiläum 2017 war ein riesiger Erfolg,der gezeigt hat, dass die Mundart in Ett-lingen außerordentlich beliebt ist. Da ei-nige Ettlingerinnen und Ettlinger Interessegezeigt haben, sich aktiv in den EttlingerMundartabend einzubringen, bietet dieMundartwerkstatt die richtige Gelegenheit.Rückmeldung bitte an das Kultur- undSportamt Tel. 07243/[email protected].

Fitnessaktion „Von 0 auf 10.000“ gibt es auch2018

BürgersprechstundeDie nächste Bürgersprechstunde von Oberbürgermeister Johannes Arnold ist amDienstag, 30. Januar von 14.30 bis 16.30 Uhr im Rathaus.Bitte melden Sie sich im Büro des Oberbürgermeisters, Klaudia Riemann,07243/101204 an und skizzieren Sie kurz das Thema, damit die entsprechendenUnterlagen zur Sprechstunde vorliegen.

Gemeinderat: Auftragsvergabe für Interim-Container für Kindergarten St. TheresiaDen Vollzug einer Position, die als Fi-nanzposten im Haushalt 2018 vorhan-den ist, meldete OB Johannes Arnoldim Rahmen der letzten Gemeinderats-sitzung 2017. Der Gemeinderat stimmteeiner Auftragsvergabe für die zeitlich be-fristete Container-Kita am Kapellenwegzu; den Auftrag von rund 687.000 Euro(inklusive der Miete für die Ausstattung,Küche etc.) erhielt eine Firma aus Mann-heim.Der Zeitplan sei eng, merkte der OBan, daher müsse die Vergabe erfolgen.

An der geplanten Stelle darf nur einProvisorium errichtet werden. Geplantist eine Stahlrahmenkonstruktion mitGipskartonwänden, verkleidet mit einerHolzverschalung. Das Dach wird lautOB doppelschalig, um Kälte und Wär-me abzuhalten. Die Anlage entsprichtallen energetischen, brandschutz- undkinderbetreuungsbezogenen Rechtsvor-gaben. Die Mietdauer ist auf drei Jahreveranschlagt und es gibt eine Option aufMietkauf. Die Mietaufwendungen betra-gen monatlich rund 14.500 Euro.

Künstlerunterkünfte gesucht!Sie haben eine möblierte Wohnung, ein leerstehendes Kinder- oder Gästezimmer? Die Schlossfestspiele suchen für ihreDarsteller/-innen, Regisseure und Choreografen Unterkünfte von Mai bis Mitte August 2018. Nähere Auskünfte zum Wannund Wie gibt es bei Katja Speck unter 07243 - 101 531 oder via [email protected]

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Gemeinderat:Wirtschaftsplan 2018der GasversorgungMalsch-Durmers-heim GmbHAuch der Wirtschaftsplan 2018 der Gas-versorgung Malsch-Durmersheim GmbHstand auf der Tagesordnung der letztenSitzung des Gemeinderats 2017. Der Er-folgsplan stellt Erträgen über 1,77 Millio-nen Euro Aufwendungen von knapp 1,70Millionen Euro gegenüber, der Jahres-überschuss liegt bei 71.000 Euro. Zum1. Januar 2017 hatte die Gesellschaftihren Gasvertrieb eingestellt, die Kundenwurden von der Stadtwerke EttlingenGmbH übernommen. Die GasversorgungMalsch-Durmersheim ist seither eine rei-ne Netzgesellschaft, was den deutlichenUmsatzrückgang und den Materialauf-wand erklärt. Die Umsatzerlöse sind dieNetzentgelte, die Unterhaltungsaufwen-dungen für das Netz und die Abschrei-bungen blieben auf Vorjahresniveau. Inden sonstigen betrieblichen Aufwendun-gen ist eine Konzessionsabgabe in Höhevon 140.000 Euro enthalten. Via Ergeb-nisabführungsvertrag wird der Jahresge-winn in Höhe von 71.000 Euro an dieStadtwerke Ettlingen GmbH übertragen.Der Vermögensplan, mit je rund 3,34Mio. Euro Einnahmen und Ausgaben,enthält in der Hauptsache Investitionen inHöhe von rund 3,31 Mio. Euro, allein 2,76Mio. davon fließen in die Erneuerung desGasnetzes. Mit der Abschlussprüfungfür das Geschäftsjahr 2017 wurde dieWirtschaftsprüfungsgesellschaft Evers-heimStuible beauftragt. Der Gemeinderatstimmte ohne weitere Aussprache zu.

Personalausweiseund ReisepässeBeim Beantragen muss die Geburts-oder Heiratsurkunde je nach Fami-lienstand im Original oder als Kopievorgelegt werden. Bei ausländischenUrkunden sollten die Formerfordernis-se vorab beim Bürgerbüro oder denOrtsverwaltungen erfragt werden. Per-sonalausweise, beantragt vom 8. bis27. Dezember, können unter Vorlagedes alten Dokuments abgeholt werden,sobald der PIN-Brief eingegangen ist.Reisepässe, beantragt vom 27. No-vember bis 14. Dezember, könnenunter Vorlage der alten Dokumentevom Antragsteller oder von einemDritten mit Vollmacht im Bürgerbü-ro abgeholt werden. Öffnungszeitenmontags und mittwochs 7-16 Uhr,dienstags 8-16 Uhr, donnerstags8-18 Uhr, freitags 8-12 Uhr. Tel. 101-222. Termin kann auch unter www.ettlingen.de/otv vereinbart werden.

Notlandepunkt für Rettungshubschrauberim Entenseepark gefundenWenige Tage vor Weihnachten trafensich Vorstandsvertreter der Interessen-gemeinschaft Ettlingen-West (kurz IGEttlingen-West) Markus Derer, NorbertMerkle und René Asché gemeinsam mitOberbürgermeister Johannes Arnold,den Leitern der Gartenbauabteilung Mi-chael Rindfuß und des OrdnungsamtesKristian Sitzler sowie dem StationsleiterMichael Niegisch von der DRF Luftret-tung des lokal zuständigen HelikoptersChristoph 43, um eine Lösung für dieimmer wieder geäußerte Forderungder IG Ettlingen-West nach einer Lan-demöglichkeit für einen Rettungshub-schrauber im Entenseepark zu finden.Auf ihrer Jahreshauptversammlung hat-ten erst kürzlich Mitglieder der IG Westeine Liste mit mehreren hundert Unter-schriften an den OB übergeben, der denVorschlag solch eines Treffens machte.Bei diesem Gespräch konnte ein für alleSeiten gutes Ergebnis erreicht werden.Indem ein Busch in der Parkanlage En-tensee versetzt wird, entsteht eine aus-reichend große Fläche für einen Not-landepunkt, damit ein Helikopter dortausnahmsweise landen kann. Stations-leiter und Pilot Niegisch ging allerdingsdavon aus, dass dies selten nötig seinwerde, da die Gefahr durch die naheBebauung und durch Menschen im Park

zu groß sei. Überdies würden durch denHelikopter ohnehin nur Weitertransport-aufträge ausgeführt werden. Dazu sei-en die besseren Landepunkte in derNähe der Firma Dr. Oetker und auf demSchulsportplatz völlig ausreichend, weilder Notarzt bereits via Notarztwagen vorOrt sei.Für den Sportplatz wird die Stadt demDRK Ettlingen einen Schlüssel aushändi-gen, damit dort ein Transfer auch außer-halb der Schulzeiten möglich sein wird.„Ob der nun im Entenseepark gefunde-ne Notlandepunkt je bei einer entspre-chenden Situation von einem Piloten an-geflogen wird, ist Entscheidungssacheder jeweiligen Besatzung und wird vonFall zu Fall von unterschiedlichen Fak-toren abhängen“, verdeutlichte Niegisch.Sowohl die Vertreter von der IG Ett-lingen-West und von Seiten der Stadtzeigten sich hoch zufrieden mit demErgebnis, dass kein großer Eingriff inder Parkanlage notwendig ist, um inzentraler Lage einen Notlandepunkt zuerreichen. Damit werde auch den Unter-schriften der Bürgerschaft aus Ettlingen-West Rechnung getragen, so Derer, derdem OB ebenso dankte wie den beidenMitarbeitern Michael Rindfuß und Kris-tian Sitzler, dass sie sich um diesesBürgeranliegen gekümmert haben.

Wärme und Würde auf dem letzten Weg –Scheck fürs Hospiz Arista

Von Nationalmannschaft signierter Ballbrachte 3.000.-Euro

(V.lks.n.re.) Radmila Baseric, ChristianeFellmann (Hospiz Arista Ettlingen), Gud-run Troes (Monsignore Friedrich Ohlhäu-ser-Stiftung) und Felice Cuffaro (CuffaroImmobilien).

Weil ihre eigene Tochter die letzten Wo-chen ihres Lebens dort in bester Ob-hut verbringen konnte, wollte RadmillaBasaric dem Hospiz Arista in Ettlingengerne etwas zurückgeben. Deshalb stif-tete sie einen von der deutschen Na-tionalmannschaft signierten Fußball fürdie Versteigerung im Rahmen des dies-jährigen Crazy Palace Charity Dinnerszugunsten der Monsignore FriedrichOhlhäuser-Stiftung.Die Aktion wurde ein voller Erfolg: Unterden vielen Interessenten für das begehr-te Stück setzte sich schließlich FeliceCuffaro (Cuffaro Immobilien Linkenheim-Hochstetten) mit seinem großzügigenGebot von 2.500.- Euro durch. DieMonsignore Friedrich Ohlhäuser-Stiftungstockte den Betrag noch einmal um500.- Euro auf, so dass Stiftungsvor-stand Rüdiger Esslinger und GudrunTroes einen Scheck über 3.000.- Euroan Christiane Fellmann vom HospizArista übergeben konnten: „Den Einsatzder Mitarbeiter hier im Hospiz Arista fürMenschen, die keine Hoffnung mehr aufGenesung haben, kann man überhaupt

nicht hoch genug schätzen. Ich bin sehrfroh, dass es uns dank der Versteige-rung möglich ist, diese Arbeit mit einemangemessenen Beitrag zu würdigen undzu unterstützen.“

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Entspannt sitzenzum Bücherlesen

Der vom Lions-Club Ettlingeng e s p e n d e t e"Öffentliche Bü-cherschrank"im Stadtgartenkonnte nunmit der Spen-de einer Sitz-bank ergänzt

werden. Bei einer kleinen Einweihungvor wenigen Tagen freute sich Lions-Präsident Heinz Wöstmann (hinten linksim Bild), wie sehr das Angebot fre-quentiert wird. "Auch heute lesen dieMenschen einfach gerne. Schön, dasswir jetzt auch die passende Bank zumBuch ermöglichen konnten, die beson-ders nah am Bücherschrank zum Leseneinlädt." Zusammen mit anwesendenClub-Mitgliedern bedankte er sich beiden Unterstützern des Projekts und fürdie lobenswerte Zusammenarbeit mitder Stadt, vertreten durch BürgermeisterThomas Fedrow.

Spendenannahme imGemeinderatDer Annahme von Spenden von rund20.800 Euro stimmte der Gemeinderatzu. Rund 340 Euro flossen ins Schulobst,10.000 Euro bekommen die Schlossfest-spiele anlässlich ihres 40. Jubiläums. 850Euro gingen an die Wohnungsausstat-tung für Flüchtlinge, 180 Euro wurdenfür die Einwohnerbroschüre gespendet,945 Euro für ein Willkommensfest fürFlüchtlinge anlässlich der 750-JahrfeierSpessarts. 8.500 Euro schließlich wurdenfür den neuen Bücherschrank in Neuwie-senreben gespendet.

Rotech und Air Torque spenden 5.000 € anEttlinger Tafelladen

V.l.n.r.: Beate Rashedi (Dienststellenleiterin Diakonisches Werk Ettlingen), Mark Schmidt(Geschäftsführer Air Torque), Daniel Wise (Geschäftsführer Rotech), Sibylle Thoma(ehrenamtliche Leiterin Tafelladen), Heinz Peters (Geschäftsführer Rotech). Foto mitfreundl. Genehmigung der BNN.

Kurz vor Weihnachten wurde dem Ett-linger Tafelladen noch ein besondersschönes Geschenk beschert. Eine groß-zügige Spende von 5.000 Euro derSchwesterfirmen Rotech und Air Torqueaus Ettlingen ermöglicht es, zwei vorüber zehn Jahren gebraucht angeschaff-te Tiefkühltruhen zu ersetzen.„Das ist nicht das erste Mal, dass Ro-tech und Air Torque den Ettlinger Tafel-laden finanziell unterstützen“, so HeinzPeters und Daniel Wise, Geschäftsführervon Rotech. „Dieses Jahr war es unsaber wichtig, statt einer allgemeinenGeldspende eine Sachspende zu leis-ten“, ergänzt Mark Schmidt, Geschäfts-führer von Air Torque. Die Idee dazu

entstand über den Kontakt zu einer eh-renamtlich engagierten Mitarbeiterin desTafelladens. Bei einem Ortstermin zeig-ten sich alle drei von der Arbeit und demEngagement der Ehrenamtlichen sicht-lich beeindruckt. Beate Rashedi vomDiakonischen Werk Landkreis Karlsruheund Sibylle Thoma, ehrenamtliche Lei-terin des Tafelladens, gaben darüberhinaus noch einen Einblick in die Abläu-fe, Logistik und elektrischen Geräte vorOrt. Schnell war man sich einig, dasssich durch die Anschaffung der neuenTiefkühltruhen auch der Stromverbrauchdes Tafelladens um einiges reduzierenlasse und die 5.000-€-Spende sehr gutangelegt sei.

Museum: Kinderkunstschule im Schloss startet wieder!Los geht’s mit den Kritzelkids von 2 - 4Jahren, die sich zum Start ihrer künst-lerischen Karriere am 17., 24. und 31.Januar von 15 - 16.30 Uhr treffen (3Termine, 1 Kind mit Begleitperson 18€). Hier wird gemalt, gekritzelt und miteinfachem Material plastisch geformt.Ein paar freie Plätze bieten auch nochdie Jahreswerkstätten:Für Kinder von 5-6 Jahren mittwochsvon 15 - 16.30 Uhr (10 Termine vom 7.2.- 4.7. - 60 €) und freitags von 16.30- 18Uhr (10 Termine vom 9.2. - 6.7. - 60 €).Donnerstags finden die Kurse für Kindervon 7 - 8 Jahren von 14.30 - 16 Uhrstatt (9 Termine vom 1.2. - 5.7. - 54 €).Zwei weitere Donnerstagsgruppen gibtes für 8- bis 9-Jährige (9 Termine vom25.1. - 12.7. - 54 €) und für ab 9-Jährigejeweils von 16.30 - 18 Uhr (9 Terminevom 1.2. - 5.7. - 54 €)

Diese Werkstätten finden etwa 2-mal imMonat außerhalb der Ferien statt. Wirgehen in unsere Ausstellungen, entde-cken Kunstwerke und lassen uns zumMalen, Zeichnen und Formen inspirie-ren. Dabei probieren wir mit viel Spaßunterschiedliche Farben, Materialien undTechniken aus

Nachts im Museumgehen mutige Forscher ab 8 Jahren amFreitag, 26.1. auf Rätselrallye im Schloss(18 - 19.30, 6 €).Wir wagen uns in Kellergewölbe, Türmeund prächtige Säle nur mit der Beleuch-tung unserer Taschenlampen. Manchesknifflige Rätsel gibt es dabei unterwegsauszuleuchten und zu lösen - also bitteeine normal große Taschenlampe mit-bringen.

Anmeldung für alle Termine und Kur-se Tel. 07243/101 471, nähere Infos imKunstschulflyer unterwww.museum-ettlingen.de/Kinderim Museum)

12 Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018

Wochentag Ettlingen(incl.

Wertstoffhof)

Bruchhausen Ettlingenweier Oberweier Schöllbronn Spessart

JanuarMontag 9:30 - 16:00 - - - - -Dienstag 12:00 - 16:00 - - 13:00 - 16:00 - -Mittwoch 12:00 - 16:00 14:00 - 16:00 13:00 - 16:00 - - -Donnerstag 10:00 - 16:00 - - - 14:00 - 16:00 -Freitag 12:00 - 16:00 14:00 - 16:00 - - - -Samstag 10:00 - 15:00 12:00 - 16:00 13:00 - 16:00 12:00 - 16:00 12:00 - 16:00 11:00 - 15:00

FebruarMontag 9:30 - 16:00 - - - - -Dienstag 12:00 - 16:00 - - 13:00 - 16:00 - 14:00 - 16:00Mittwoch 12:00 - 16:00 14:00 - 16:00 13:00 - 16:00 - - -Donnerstag 10:00 - 16:00 - - - 14:00 - 16:00 -Freitag 12:00 - 16:00 14:00 - 16:00 - 13:00 - 16:00 - -Samstag 10:00 - 15:00 12:00 - 16:00 13:00 - 16:00 12:00 - 16:00 12:00 - 16:00 11:00 - 15:00

MärzMontag 9:30 - 16:00 - - - - -Dienstag 12:00 - 16:00 - - 14:00 - 17:00 - 15:00 - 18:00Mittwoch 12:00 - 16:00 14:00 - 17:00 14:00 - 17:00 - - -Donnerstag 11:00 - 17:00 - - - 15:00 - 17:00 -Freitag 12:00 - 16:00 14:00 - 17:00 14:00 - 17:00 14:00 - 17:00 15:00 - 17:00 15:00 - 18:00Samstag 10:00 - 15:00 12:00 - 17:00 11:00 - 17:00 12:00 - 17:00 9:00 - 17:00 11:00 - 16:00

Montag 9:30 - 16:00 - - - - -Dienstag 12:00 - 16:00 - - 17:00 - 20:00 - 17:00 - 19:00Mittwoch 12:00 - 16:00 16:00 - 19:00 16:00 - 19:00 - - -Donnerstag 12:00 - 18:00 - - - 16:00 - 18:00 10:00 - 12:00Freitag 12:00 - 16:00 16:00 - 19:00 16:00 - 19:00 17:00 - 20:00 16:00 - 18:00 18:00 - 20:00Samstag 10:00 - 15:00 13:00 - 18:00 13:00 - 19:00 14:00 - 19:00 10:00 - 18:00 10:00 - 17:00

OktoberMontag 9:30 - 16:00 - - - - -Dienstag 12:00 - 16:00 - - 14:00 - 17:00 - 15:00 - 18:00Mittwoch 12:00 - 16:00 14:00 - 17:00 14:00 - 17:00 - - -Donnerstag 11:00 - 17:00 - - - 15:00 - 17:00 -Freitag 12:00 - 16:00 14:00 - 17:00 14:00 - 17:00 14:00 - 17:00 15:00 - 17:00 15:00 - 18:00Samstag 10:00 - 15:00 12:00 - 17:00 11:00 - 17:00 12:00 - 17:00 9:00 - 17:00 11:00 - 16:00

NovemberMontag 9:30 - 16:00 - - - - -Dienstag 12:00 - 16:00 - - 13:00 - 16:00 - 14:00 - 16:00Mittwoch 12:00 - 16:00 14:00 - 16:00 13:00 - 16:00 - - -Donnerstag 10:00 - 16:00 - - - 14:00 - 16:00 -Freitag 12:00 - 16:00 14:00 - 16:00 - 13:00 - 16:00 - -Samstag 10:00 - 15:00 12:00 - 16:00 13:00 - 16:00 12:00 - 16:00 12:00 - 16:00 11:00 - 15:00

DezemberMontag 9:30 - 16:00 - - - - -Dienstag 12:00 - 16:00 - - 13:00 - 16:00 - -Mittwoch 12:00 - 16:00 14:00 - 16:00 13:00 - 16:00 - - -Donnerstag 10:00 - 16:00 - - - 14:00 - 16:00 -Freitag 12:00 - 16:00 14:00 - 16:00 - - - -Samstag 10:00 - 15:00 12:00 - 16:00 13:00 - 16:00 12:00 - 16:00 12:00 - 16:00 11:00 - 15:00

Öffnungszeiten Grünabfallsammelplätze und Wertstoffhof 2018

April bis September

Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018 13

17. Mal: Freikarten fürMoschdschelle-Kinderfasenacht

Freikarten für denK inder fasch ingüberreichten tradi-tionell die Mosch-dschelle (von links)Daniel Kolak, Mar-kus Utry und Da-vid Schumacheran Bildungsamts-leiter Henrik Bubel(2.v.re.).

Die Moschdschelle setzen auf Tradition:zum 17. Mal überreichten sie Freikartenan das Amt für Bildung, Jugend, Fa-milie und Senioren, damit Kinder ausFamilien, die sich das ansonsten nichtleisten könnten, an der Kinderfasenachtder Moschdschelle teilnehmen können.Dieses Mal kam der Vorstand des Fast-nachtsvereins in etwas neuer Beset-zung, denn neben Vorstand Markus Utryund Schellerat David Schumacher warder neue Schatzmeister Daniel Kolak mitvon der Partie. Für ihn war nicht nur derTermin im Rathaus ein Novum, sondernauch seine Tätigkeit an der Tageskasseder beiden Kinderfaschingsnachmittage,nur dort gibt es die Karten regulär undzu den üblichen tollen Preisen (Kinder2,50, Erwachsene 5 Euro). Am 21. Ja-nuar und am 4. Februar jeweils 14.11Uhr steigen die Veranstaltungen, die„stets sehr gut angenommen werden“,so Schumacher; Einlass ist ab 13 Uhr,Dauer drei bis dreieinhalb Stunden. DieVerteilung der Freikarten, 20 für Kinder,20 für begleitende Erwachsene sowieEssens- und Getränkebons, wird dasBildungsamt übernehmen wie gewohnt.Es war vertreten durch Bildungsamtslei-ter Henrik Bubel, der dem Verein auchim Namen von OB Johannes Arnold sei-nen Dank aussprach.Die Moschdschelle verfolgen mit der Ak-tion zum einen das Ziel, Kinder zu errei-chen, die der Veranstaltung sonst fern

bleiben müssten, „zum anderen wollenwir das Brauchtum bekannt machenund stärken“, so Utry. Hinzu kommt,dass die Veranstaltung seit Jahren vomvereinseigenen Nachwuchs geplant, or-ganisiert und moderiert wird. „Der Ju-gendschellerat macht das mit viel Enga-gement“, und wer sich in jungen Jahrenderart ins Zeug legt, ist prädestiniert, umin die Erwachsenenriege zu wechseln.Beim Kinderfasching gibt es wiederMusik, Tanz und Spaß in der Bütt, diejüngsten Tanzgruppen der in der Narren-vereinigung organisierten Fasnetsverei-ne werden auftreten, zudem wird wiederder Kostümwettbewerb der Volksbank

an beiden Tagen mit tollen Preisen lo-cken, „allen Helfern und Unterstützerngilt unser Dank“, so Utry, auch derStadt, ohne die solche Veranstaltungennicht möglich wären.Zudem steigt heuer wieder die Fa-schingsparty des Jugendgemeinderats,der Narrenvereinigung und der Stadt am26. Januar für die etwas Älteren zwi-schen 10 und 16 Jahren von 18.11 Uhran im Kasino am Dickhäuterplatz.Und die Erwachsenen dürfen sich aufein besonderes Programm freuen, denndie Moschdschelle feiern dieses Jahr ihr22. Jubiläum (nähere Infos siehe RubrikVereine in dieser Ausgabe).

VorverkaufBuchhandlung Abraxas

07243 – 31511Stadtinformation

07243 -101-380------------------------------------------------------------------------

Gastspiel

Die Aus–Schöpfungeine Hommage an Udo Jürgens

Seniorenkabarett Graue Zellen seit 1995von Fritz Pechovsky

13./20. Jan. 20 Uhr14./21. Jan. 19 UhrEigeninszenierung – Vorschau

Dänische Delikatessenverrückte Komödie nach dem gleichnamigen Film

von Anders Thomas JensenRegie: Daniel Frenz

24. Feb. 20 Uhr – Premiere

www.kleinebuehneettlingen.dewww.facebook.com/kleinebuehneettlingen

Goethestr. 10, 76275 Ettlingen

Neue Wanderangebote im AlbtalSonderausstellung Fahrrad- und Erlebnisreisen auf der CMT in Stuttgart

Wenn vom 13. – 21. Januar die Messe-hallen in Stuttgart für das Publikum ge-öffnet werden, wird Stuttgart erneut dieunangefochtene Reisehauptstadt Nr. 1,denn es ist wieder CMT-Zeit. Gleich amersten Messewochenende widmet sichdie weltweit größte Publikumsmesse fürTourismus und Freizeit all jenen, für dieAktiv-Urlaub das Größte ist. Die Sonder-ausstellung Fahrrad- & ErlebnisReisenmit Wandern verspricht attraktive Zielefür Outdoorfreaks und Naturgenießer.Das nördlichste Schwarzwaldtal, dasAlbtal, ist am Stand der SchwarzwaldTourismus GmbH, Stand 10 E 56 mitdabei. Im Gepäck die besten Tourentippsfür Wanderer und Radfahrer, handlichverpackt im Pocket-Guide-Format. Dieneue Wanderbroschüre „Albtal.Wandern“kommt druckfrisch zur CMT und prä-sentiert 33 Tourenvorschläge für Leise-

Trauercafé „Kornblume“Hier können Trauernde ohne vorherige Anmeldung andere Menschen in ähnlichen Situationen treffen, sich austauschen. EineGruppe von ausgebildeten ehrenamtlichen Hospizhelfern/-innen hat dieses Angebot erarbeitet und beteiligt sich aktiv beidessen Gestaltung. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Trauercafé „Kornblume“, jeweils 3. Mittwoch im Monat von 17 – 19Uhr in der „Scheune“ des Diakonischen Werkes, Pforzheimer Str. 31 (Innenhof): am 17. JanuarTermine Hospizdienst Ettlingen, Pforzheimer Str. 33b, Tel. 07243/ 94542-40, [email protected]

Treter, Fern-Seher und Zu-Hörer. Ganzschön wild geht es auf Deutschlandserster Crosswander-Tour zu, ab demFrühjahr 2018 können sich Albtal.Aben-teurer erstmals ein digitales Wanderab-zeichen verdienen: Einfach die blukii-App(www.blukii.com) runterladen, den Albtal.Abenteuer.Track bezwingen und FinisherBadge weltweit mit Freunden teilen.Weitere Informationen zum Erlebnis.Talunter www.albtal-tourismus.de.

14 Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018

Haushalt 2018 vom Gemeinderat verabschiedetEinstimmig verabschiedete der Ge-meinderat auf seiner letzten Sitzung indiesem Jahr kurz vor Weihnachten denHaushalt 2018. Zuvor hatte die CDU-Fraktion einen Antrag auf eine weite-re Stelle für einen Stadtplaner im Pla-nungsamt gestellt; die Mittel für dieStelle wurden mit einem Sperrvermerkversehen. Ziel ist es, die Gelder erstdann frei zu geben, wenn die Verwal-tung im Gemeinderat vorstellen konnte,ob durch die neue Stelle Bebauungs-planverfahren tatsächlich wunschgemäßschneller durchgeführt werden können.Die übrigen Fraktionen schlossen sichdem Antrag mehrheitlich an.Der Ergebnishaushalt stellt Erträge inHöhe von rund 115,3 Millionen EuroAufwendungen von etwa 120,2 MillionenEuro gegenüber, durch außerordentlicheErträge in Höhe von rund 2,8 Mio. Euroergibt sich ein Negativ-Saldo von rund2,1 Mio. Euro.Im Finanzhaushalt belaufen sich die Ein-zahlungen aus laufender Verwaltungs-tätigkeit auf über 110 Millionen Euro,die Auszahlungen auf rund 113 MillionenEuro, der Zahlungsmittelbedarf aus bei-den liegt bei rund 2,4 Millionen Euro. DieSumme der Einzahlungen aus Investiti-onstätigkeit liegt bei knapp 15 MillionenEuro, die Auszahlungen aus Investitions-tätigkeit bei über 26 Millionen Euro, derveranschlagte Finanzierungsmittelbedarfaus beidem liegt bei fast 14 MillionenEuro. Der veranschlagte Finanzierungs-

mittelbedarf, der Saldo aus laufenderVerwaltungstätigkeit und Investitionstä-tigkeit liegt bei etwa 208.000 Euro unddie veranschlagte Änderung des Finan-zierungsmittelbestands, der Saldo desFinanzhaushalts liegt bei einem Minusvon rund 14 Mio. Euro.Die Kreditermächtigung wird auf 0 Eurofestgesetzt, die Verpflichtungsermächti-gung auf knapp 15 Millionen Euro, dieKassenkredite auf 12 Millionen EuroHöchstbetrag.Der Hebesatz für die Grundsteuer A(land- und forstwirtschaftliche Betriebe)bleibt mit 230 v.H. der Steuermessbeträ-ge ebenso bestehen wie für die Grund-steuer B (für alle übrigen Grundstücke)mit 350 v.H. der Steuermessbeträge. DerHebesatz für die Gewerbesteuer bleibtbei 365 v.H. der Steuermessbeträge. DerStellenplan 2017 für die Stadtverwaltungwurde als Teil des Haushaltsplans be-schlossen und die Verwaltung wurdebeauftragt, die entsprechenden perso-nalrechtlichen Maßnahmen im Rahmender Zuständigkeiten vorzunehmen.

Haushalt 2018 der Vereinigten StiftungenDer Ergebnishaushalt 2018 für die Ver-einigten Stiftungen der Stadt – Armen-,Pfründner- und Gesindehospitalfondsund Sofienheimstiftung zeigt bei den Er-trägen rund 340.000 Euro, bei den Auf-wendungen etwa 316.00 Euro und einErgebnis von 24.000 Euro. Im Finanz-haushalt belaufen sich die Einzahlun-

gen aus laufender Verwaltungstätigkeitauf rund 265.000 und die Auszahlun-gen auf etwa 139.000 Euro, der Zah-lungsmittelüberschuss auf rund 125.900Euro. Ohne Investitionstätigkeiten undbei Finanzierungstätigkeiten in Höhe vonrund 100.000 Euro liegt der Saldo desFinanzhaushalts bei etwas über 26.000Euro. Sowohl die Kredit- als auch dieVerpflichtungsermächtigung wird auf 0Euro festgesetzt, die Kassenkredite auf200.000 Euro.

Wirtschaftsplan 2018 des EigenbetriebsAbwasserbeseitigungIm Erfolgsplan stehen Erträgen von rund7,76 Millionen Euro Aufwendungen vonüber 7,68 Millionen Euro gegenüber,der Jahresgewinn liegt bei etwas unter80.000 Euro. Im Vermögensplan sind Ein-nahmen und Ausgaben von rund 3,44Millionen Euro festgesetzt, bei der Kre-ditermächtigung werden etwa 1,7 MillionEuro, bei der Verpflichtungsermächtigungrund 2,53 Mio. Euro und bei den Kassen-krediten 4 Millionen Euro veranschlagt.Alle Fraktionen dankten dem Team derFinanzverwaltung um Stadtkämme-rer Andreas Schlee sowie allen an derHaushaltsaufstellung beteiligten Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern.Im Folgenden sind die Reden der Frak-tionen der CDU, der SPD, der Grünen/Bündnis 90, der FE – Für Ettlingen, derFreien Wähler (FW) sowie der Gruppeder FDP abgedruckt.

Haushaltsrede des Fraktionsvorsitzenden der CDUProfessor Dr. Albrecht Ditzinger

Das Abschreiben ist ein Vorgang, derüblicherweise sehr zwiespältig gese-hen wird. Schon in der Schule wurdedas Abschreiben einerseits mit hartenStrafen belegt, andererseits war es aberein probates Mittel, die eigenen Notenzu verbessern. Später war man dannvielleicht etwas neidisch auf den Frei-berufler nebenan, denn „der kann seinAuto abschreiben“. Und wenn man voneinem Menschen enttäuscht war, dannhat man vielleicht gesagt „den kannman abschreiben“. Ja, und nun mussplötzlich die Stadt Ettlingen auch „ab-schreiben“.Und auch hier hinterlässt dieser Vorgangein etwas zwiespältiges Gefühl. MeineDamen und Herren, erinnern Sie sichnoch an den Haushalt, den die dama-lige Oberbürgermeisterin eingebrachthat, der mit ca. sechs Millionen in denMiesen war? Damals haben sich – fast– alle Fraktionen zusammengetan undihr diesen Haushalt als nicht genehmi-gungsfähig zurückgegeben. Und heutebringt OB Arnold einen Haushalt ein,der bei minus 4,5 Millionen steht und

keiner regt sich auf? Zu Recht übrigens,denn ein direkter Vergleich würde Äpfelmit Birnen vergleichen. Der wesentlicheUnterschied zwischen dem damaligen,nach kameralistischen Prinzipien erstell-ten Haushalt und dem heutigen, dop-pischen Haushalt ist eben die besagteAbschreibung.Mit anderen Worten: Hätte der OB denHaushalt 2018 nach den damaligen Re-geln eingebracht, so wäre er mit rund4,5 Millionen Euro im Plus gestandenund nach den letzten Zahlen ergäbesich sogar ein Plus von rund 7 MillionenEuro. Angesichts solcher Zahlen würdeich wohl reihum in strahlende Gesichterblicken und sogar die Freien Wähler, dieja für ihre jährlich wiederkehrenden Kas-sandrarufe in Sachen Haushalt bekanntsind, hätten wohl keine Einwände.Hinzu kommt, dass wir noch bis 2020von einer Sonderregelung profitierenwerden. Ab dem Jahr 2020 müssennämlich alle Kommunen die Doppik ver-wenden. Um nun die Kommunen nichtzu benachteiligen, die die Doppik - sowie Ettlingen - bereits früher eingeführt

haben, dürfen diese Kommunen die Ab-schreibung in eine „Ergebnisrücklage“einstellen, also eine Art Sparbuch bilden.Dieses Sparbuch enthält Stand 2016 16Millionen Euro und 2017 werden noch-mals 10 Millionen dazukommen. Mit ei-nem Saldo von 26 Millionen auf demSparbuch, der voraussichtlich bis 2020noch weiter wachsen wird, kann man jadurchaus zufrieden sein.Aber natürlich darf uns diese positiveSituation nicht dazu verleiten, finanziellüber die Stränge zu schlagen. Denn eswird, wie man so schön sagt, das di-cke Ende noch kommen. Ab dem Jahr2020 müssen wir die Abschreibungenerwirtschaften, wobei uns das Sparbuchwohl noch einige Jahre helfen wird, zueinem ausgeglichenen Ergebnishaushaltzu kommen. Aber dann, irgendwann inden 20er Jahren sind wir an dem Punkt,an dem die Rücklage aufgebraucht istund wir die Abschreibungen erwirtschaf-ten müssen.Die Betrachtung des geschildertenSachverhaltes könnte einen schon insGrübeln bringen. Nur durch eine Än-

Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018 15

derung des Berechnungsmodus ändertsich ein sehr positiver Haushalt zu ei-nem negativen? Da ist man als Bürgerdoch versucht zu sagen: „Dann lasst esdoch bei der alten Methode!“ So könnteman argumentieren, aber an dieser Stel-le kommt wieder die andere Seite derAbschreibung ins Spiel. Denn einerseitswerden mit jeder Investition, die wir täti-gen, die folgenden Jahre durch die Ab-schreibung belastet, aber andererseitswird so dafür gesorgt, dass die nötigenMittel zum Erhalt dieser Investitionenvon Gebäuden, Straßen und Grünanla-gen, vorhanden sind.Das war nun, meine Damen und Her-ren, eine recht umfangreiche Einleitungdieser Haushaltsrede. Aber ich denke,die Kenntnis der geschilderten Zusam-menhänge ist nötig, um den Haushaltrichtig einordnen zu können. Sie ist vorallem nötig um zu verstehen, warumdie CDU Fraktion trotz eines negativenErgebnishaushaltes keinerlei Grund fürSteuererhöhungen sieht, weder im Be-reich Gewerbesteuer, noch im Bereichder Grundsteuer, die ja jeden, Grundbe-sitzer wie Mieter, treffen würde.

Schulen und KindergärtenZur weiteren Einordnung des Haushaltesmöchte ich zunächst bei den Baumaß-nahmen, insbesondere bei den Maß-nahmen für die Schulen, bleiben. Hierführen wir schon seit mehreren Jahreneinen kontinuierlichen Verbesserungs-und Ausbauprozess durch, für den injedem Haushalt bedeutende Mittel zurVerfügung stehen. Dies ist auch im ak-tuellen Haushalt wieder so vorgesehen,wobei die Mensa des Schulzentrums imMittelpunkt steht. Wir sind froh, dassder Rat damals unserem Anliegen ge-folgt ist, das Gebäude nicht abgetrenntvom Schulgebäude, sondern als Anbauzu realisieren, denn auf diese Weise ha-ben wir nun die Möglichkeit, zusätzlichbenötigte Klassenzimmer kostengünstigzu realisieren.In drei Schulen haben wir zurzeit nichtmehr genutzte Lehrschwimmbecken.Nach der sinnvollen Maßnahme, demHallenbad ein zentrales Lehrschwimm-becken anzugliedern, stellt sich dieFrage, wie die Räume der bisherigendrei Lehrschwimmbecken weiter genutztwerden sollen. Um in dieser Frage ei-nen Schritt weiterzukommen, haben wirentsprechende Planungsmittel für denHaushalt beantragt.Irgendwelchen Plänen, Schulen zuschließen, erteilen wir eine klare Absa-ge. Das gilt sowohl für die Grundschulenin den Ortsteilen, die wir gemäß demPrinzip „kurze Beine, kurze Wege“ erhal-ten wollen, als auch für die Schulen inder Kernstadt, die angesichts steigenderGeburtenzahlen weiter benötigt werden.Diese steigenden Geburtenzahlen sindauch eine Ursache für den steigendenBedarf an Betreuungsplätzen in Kin-dertagesstätten und Kindergärten. Dieandere Ursache liegt in der erhöhten

Bereitschaft der Eltern begründet, ihreKinder schon frühzeitig in eine Kinderta-gesstätte zu geben, um ihre beruflichenPläne nicht zu lange zu unterbrechen.Beide, offenkundig miteinander zusam-menhängenden Punkte, führen zu jähr-lich im Millionenbereich steigenden Kos-ten der Kinderbetreuung im städtischenHaushalt. Vor diesem Hintergrund ist esuns nicht verständlich, dass das Landseine Leistungen in diesem Bereich so-gar reduziert. Die Kommunen im Landwerden die absehbar weiter steigendenKosten der Kinderbetreuung nicht allei-ne stemmen können. Land und auchBund müssen sich in dieser gesamtge-sellschaftlichen Aufgabe engagieren. Wirhaben uns mit dieser Forderung bereitsan die Landtagsfraktion gewandt undhoffen, dass die Kollegen der anderenParteien dasselbe tun werden.Neben den laufenden Kosten entstehenzusätzliche Ausgaben im investiven Be-reich für neue Kindergärten, wie z.B. aufdem Festplatz, für die Erweiterung wiez.B. in Oberweier oder für eine Sanie-rung, verbunden mit der Ertüchtigungdes alten Kindergartens in Bruchhau-sen als temporäres Ausweichquartier.Alle diese Maßnahmen erfordern nebenden baulichen Aktivitäten natürlich aucheine entsprechende Organisation undAusstattung mit Personal. Wir sind froh,dass die kirchlichen und freien Träger,auf die wir auch weiterhin setzen, hiermit so viel Engagement und Flexibilitätan der Seite der Stadt stehen. Dies giltauch für den Tageselternverein, der mitseinen Tageseltern besonders flexibleBetreuungsangebote machen kann. Da-her unterstützen wir auch seit langemdie Forderung nach einem zweiten Ti-geR Haus und freuen uns, dass es nunkurz vor der Realisierung steht.

SeniorenZu den Familien gehören auch die Se-nioren. Hier setzt sich die CDU seitlangem dafür ein, Wohnmöglichkeitenzu schaffen, die einen Verbleib im ge-wohnten Umfeld auch im höheren Alterermöglichen. Diese Projekte sind in ei-nigen Ortsteilen bereits umgesetzt odersie befinden sich in der Planungsphase.Aktuell haben wir die Verwaltung umPrüfung gebeten, ob sich das ehemaligeHotel Holder für das Seniorenwohneneignen könnte, sobald es nicht mehr fürdie Anschlussunterbringung von Asyl-bewerbern benötigt wird. Hierbei kön-nen wir uns durchaus auch alternativeWohnformen, wie z.B. Wohngemein-schaften, vorstellen. Wichtig für unsereSenioren ist auch der Erhalt der wohn-ortnahen Infrastruktur. Dies gilt natürlichinsbesondere für die Ortsteile, in denenEinkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Zahnärzteund selbstverständlich auch die Ortsver-waltungen erhalten werden sollten. Hierwäre zu überlegen, inwieweit die Stadt,beispielsweise in die Suche nach geeig-neten Praxisräumen über eigene Immo-bilien unterstützend eingreifen könnte.

Wichtig für unsere Senioren, aber auchfür andere mobilitätseingeschränkte Per-sonen ist das Thema barrierefreie Innen-stadt und hier insbesondere das The-ma des in der Innenstadt verwendetenPflasters. Hier gilt es einen Kompromisszu finden zwischen einer völlig glatten,leicht zu begehenden Ausführung, dieaber das Flair unserer Altstadt mögli-cherweise zerstören würde und den fastmittelalterlich anmutenden „Katzenköp-fen“, wie sie in der nördlichen Altstadtanzutreffen sind. Diesen Kompromiss zufinden wird nicht ganz einfach werden,denn wir sehen durchaus die Wichtig-keit, die das historische Flair unseresStadtbildes für Handel und Gewerbe un-serer Stadt hat.

Handel und InnenstadtDamit ergibt sich auch eine der drän-gendsten Aufgaben der nächsten Zeit.Die Innenstadt und ihre Geschäfte müs-sen gestärkt werden, damit sie demschnell wachsenden Internet-HandelParoli bieten können. Die Attraktivitätunserer Innenstadt, die zum Einkaufs-erlebnis beiträgt, die Publikum anzieht,das zum Flanieren oder Kaffeetrinkenkommt und zum Einkaufen bleibt, isthierfür ein wichtiges Instrument. Wirwollen zu dieser Aufgabe mit drei Haus-haltsanträgen beitragen. Zunächst ha-ben wir Mittel eingestellt, die das Grünin unserer Innenstadt aufwerten sollen.Leere Baumscheiben sollen wieder be-pflanzt werden, Grün soll ergänzt undBäume, die diesen Namen kaum nochverdienen, sollen ersetzt werden. Zwei-tens soll der Internet-Auftritt der Stadtattraktiver gestaltet werden und die An-gebote des lokalen Handels, Gewerbesund der Gastronomie besser integriertwerden. Drittens haben wir auch Mit-tel beantragt, die für eine Beratung desHandels in Sachen Internet-Marktplatzzur Verfügung stehen. Diese Mittel wur-den allerdings in den Haushaltsberatun-gen von den anderen Parteien / Grup-pen mit einem Sperrvermerk versehen.Dieser Vermerk kann dann aufgehobenwerden, wenn klar ist, dass seitens derEttlinger Geschäfte konkretes Interessean einem Internet-Marktplatz besteht.Insgesamt wollen wir mit diesen Schrit-ten die Bereitschaft signalisieren, denlokalen Handel, Gewerbe und Gastro-nomie zu unterstützen. Dabei wollen wirauch das Stadtmarketing nicht außerAcht lassen. Hier wurden sehr positi-ve Maßnahmen sichtbar und wir hoffen,dass weitere gute Ideen für die Außen-darstellung unserer Stadt folgen werden.

KulturDie weitere Entwicklung unserer Innen-stadt muss auch ihre kulturellen Einrich-tungen mit einbeziehen. Ein wesentli-ches Kulturgut, das gerade in akuterGefahr schwebt, ist das Deckengemäldeder Martinskirche. Dieses ungewöhnli-che Wachter Gemälde, das weit über dieGrenzen unserer Stadt hinaus bekannt

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ist und das mittlerweile Pflichtprogrammin jeder Stadtbesichtigung geworden ist,wird durch Feuchtigkeitsschäden undRisse ernsthaft bedroht. Wir denken,dass man den Erhalt dieses Kleinodsnicht allein der Kirchengemeinde aufbür-den darf, sondern dass die Stadt hiermit zusätzlichen Fördermitteln Hilfestel-lung geben sollte. Entsprechende Mittelhaben wir beantragt, sie stehen nun imHaushalt bereit.Eine weitere Einrichtung unserer Innen-stadt, die zu unserem Erstaunen immerwieder angegriffen wird, ist die Stadt-bibliothek. Gerade in unserer Internet-affinen Zeit, mit ihrer schnellen undunverbindlichen Informationsvielfalt, istes besonders wichtig, Kindern die Lustam Lesen zu vermitteln. Und das gehtmit Sicherheit über das Angebot unsererBibliothek – und hier ist nicht nur dasAngebot an Büchern gemeint - in her-vorragender Art und Weise. Dass sichmit einer Bibliothek keine Reichtümerverdienen lassen, dass sie immer einZuschussbetrieb bleiben wird, ist unsklar. Wir denken aber, dass diese Zu-schüsse gut investiert sind.Wir stehen auch weiterhin zu unserenSchlossfestspielen, die wir für ein we-sentliches Element nicht nur in kultu-reller Hinsicht, sondern auch für dieAttraktivität unserer Stadt und damitauch für unser Stadtmarketing halten.Die belebte Stadt an den Spieltagen derSchlossfestspiele spricht eine deutlicheSprache. Die Abschiedssaison unseresgegenwärtigen Intendanten versprichtmit ihren zusätzlichen Programmpunk-ten wieder einige Highlights und einigeschöne Abende im Schlosshof und inunserer Stadt. Wir bedanken uns beiHerrn Schürmer für seine Kreativität undseine Ideen und wünschen ihm für dieZukunft alles Gute und viel Erfolg.In Anbetracht des Flaggschiffs „Schloss-festspiele“ geraten die vielfältigen ande-ren kulturellen Angebote, die vom Kul-tur- und Sportamt organisiert werden,oftmals zu Unrecht in Vergessenheit. ZuUnrecht, weil auch durch diese Veran-staltungen in Schloss, Stadthalle oderunter freiem Himmel das kulturelle Le-ben in unserer Stadt deutlich bereichertwird. Dass die ursprünglich geplanteFolgeveranstaltung zum sehr erfolg-reichen Landesmusikfestival nun nichtstattfinden kann, finden wir bedauerlich,hoffen aber, dass diese Veranstaltungnur verschoben und nicht vergessen ist.Auch die Vereine tragen mit ihren viel-fältigen kulturellen und sportlichen Akti-vitäten zur Bereicherung des Angebotsunserer Stadt bei. Wir haben uns beiden Haushaltsberatungen dafür einge-setzt, dass die Vereinsförderung unver-ändert bleibt, so dass die Vereine fürihre Investitionen wieder mit 20 ProzentZuschüssen rechnen können.

StadtentwicklungMeine Damen und Herren, wie Sie viel-leicht bemerkt haben, habe ich dieses

Jahr darauf verzichtet, die einzelnenZahlen des Haushalts nochmals Re-vue passieren zu lassen. Eine Zahl abermuss erwähnt werden, denn wir solltensie ernsthaft betrachten, wenn wir überdas Thema Stadtentwicklung sprechen.Es ist eine sehr kleine Zahl, mit vielenNullen nach dem Komma, die Schlüssel-zahl für den Finanzausgleich. Diese istvon 0,0041541 im Vorjahr auf 0,0039618für 2018 gesunken. Das klingt zunächstlächerlich wenig, aber wenn man dieseZahlen mit Milliardenbeträgen multipli-ziert, dann ergibt sich, dass wir ausdem Finanzausgleich rund zwei Millio-nen weniger erhalten als erwartet. Nochwichtiger ist aber die Aussage, die hinterdieser Zahl steht. Sehr stark vereinfachtbedeutet das nämlich, dass der Wohl-stand in unserer Stadt, sowohl was dieFirmen, als auch was die Privathaus-halte betrifft, im Vergleich zum Umlandgesunken ist.Welche Konsequenzen für die Stadtent-wicklung sollten wir aus dieser Tatsacheziehen? Zunächst denken wir an Konse-quenzen bei der Firmenansiedlung. Dawir nur noch über ein sehr begrenztesKontingent an Gewerbeflächen verfügen,kann voraussichtlich nicht jede Anfrageerfüllt werden. An dieser Stelle möchtenwir auch auf unseren Vorschlag verwei-sen, sich insbesondere um die Ansied-lung von Firmen aus dem IT-Bereich zubemühen. Dass wir einer Umwandlungbestehender Gewerbeflächen in Wohn-gebiete vor diesem Hintergrund sehrskeptisch gegenüberstehen, dürfte sichwohl von selbst erklären. Wenn über-haupt, dann sollte eine solche Umwand-lung immer im Rahmen einer Gesamt-planung von Firmenansiedlungen ausdem gewünschten Bereich und einerunterstützenden Infrastruktur angegan-gen werden. Dass wir im Übrigen ver-suchen sollten, bei der Neuanlage desFlächennutzungsplanes möglichst vieleOptionen für Gewerbegebiete offen zuhalten, liegt ebenfalls auf der Hand.Eine weitere Konsequenz sollte nachunserer Ansicht sein, das Problem desfehlenden oder zu teuren Wohnraumesin unserer Stadt anzugehen. Hier werdenbereits richtige Schritte unternommen,z.B. die Schaffung generationenüber-greifenden Wohnens auf dem Festplatz.Dass die Stadtbau dabei als Bauträgerund damit als Treiber für bezahlbarenWohnraum auftritt, entspricht unserenseit Jahren geäußerten Wünschen. Wirkönnen die Verwaltung nur ermuntern,auf diesem Weg fortzufahren.Der teure Wohnort Ettlingen ist aber letz-ten Endes auf das zu knappe Angebotzurückzuführen. Wir halten es daher fürgeboten, die Ausweisung neuer Bauge-biete früher als geplant durchzuführen.Uns ist klar, dass dazu zusätzliches Per-sonal im Planungsamt benötigt wird undwir möchten heute eine weitere Stellefür einen Stadtplaner beantragen. Diesunter der Prämisse, dass der bestehen-

de Prioritätenplan dadurch beschleunigtabgearbeitet werden kann. Um die Kol-legen im Rat nicht mit diesem Antrag zuüberfahren, schlagen wir vor, die Mit-tel heute einzustellen, damit wir noch2018 beginnen können und sie mit ei-nem Sperrvermerk zu versehen. DieserSperrvermerk soll aufgehoben werden,wenn im Gemeinderat die Randbedin-gungen klar sind, insbesondere wenndargelegt wird, welche Beschleunigungder Bebauungsplanverfahren durch die-se Maßnahme erreicht werden kann.

OrtsteileIn die Stadtentwicklung sind auch dieOrtsteile einzubeziehen. Wir konnten inden Haushaltsplanungen nicht nach-vollziehen, warum bereits begonneneoder fertig geplante Maßnahmen nachhinten verschoben wurden und habendaher eine Durchführung im Jahr 2018beantragt. Dies gilt für die Fertigstel-lung der Außenanlagen der Schule inBruchhausen durch den Abriss des altenFeuerwehrgebäudes, die Hauptstraße inSpessart im Bereich des Eberbrunnens,den Kindergarten in Schluttenbach unddie Waldsaumhalle.Wer die Probleme der Ortsteile ernstnimmt, der muss auch die Ortschaftsrä-te ernst nehmen. In den Ortschaftsrätenbringen Frauen und Männer ihre Kennt-nisse und ihre Zeit zum Wohle ihresWohnortes ein. Sie tun das im vollenBewusstsein, dass ihre Entscheidun-gen nicht bindend sind, sondern nurempfehlenden Charakter haben. Daherist es eine gute Praxis, die Beschlüs-se der Ortschaftsräte im Gemeinderatzu beachten. Das wird auch von allenFraktionen oft und gerne so bestätigt.Wenn dann aber das tatsächliche Han-deln genau das Gegenteil zeigt, dann istdas sehr bedauerlich, denn es erzeugtbei den Mitgliedern der OrtschaftsräteFrustration und das Gefühl: „Warum ma-che ich das eigentlich?“ und bei denEinwohnern der Ortsteile hinterlässt esüberdies einen schalen Beigeschmack.

VerkehrBetrachten wir nun die Verkehrsent-wicklung in unserer Stadt. Zu gewissenZeiten kommt es derzeit in der Pforzhei-mer Straße, rund um den Schillerkrei-sel und in der Schillerstraße zu einemregelrechten Verkehrskollaps. Wir bittenzur Abhilfe um Prüfung, ob nicht durcheine Änderung der Ampelschaltung ander Thiebauthschule eine Verbesserungzu den kritischen Zeiten erreicht werdenkann.Was in der Schillerstraße aber unbedingtgetan werden sollte, ist die Einrichtung ei-nes sicheren Radweges zwischen Schil-lerschule und Eichendorff Gymnasium.Um hier die Planungen voranzutreiben,haben wir eine Planungsrate beantragt.Nachdem wie unlängst ja wieder zu le-sen war, Ettlingen ja als Endpunkt einesFahrrad-Schnellweges in der Diskussionsteht, sollten wir auf diese Einrichtung

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und die damit hoffentlich in Verbindungstehenden Fördermittel vorbereitet sein.Im Sinne eines „multimodalen Verkehrs-konzeptes“ haben wir daher die Planungeines Übergangsortes zwischen Fahrradund AVG beantragt, mit gleichzeitiger,sicherer Unterbringung der Fahrräder,so wie sie in anderen Städten, etwa inOffenburg, zur Verfügung steht.

FeuerwehrDie Abteilungen der Feuerwehr leisteneinen wichtigen Beitrag zur Sicherheitder Bewohner unserer Stadt. Zusätzlichist jede Abteilung für sich wichtig fürdas soziale Leben in der Kernstadt undden Ortsteilen. Aus diesem Grund er-teilen wir Bestrebungen, Feuerwehr-Ab-teilungen durch Gemeinderatsbeschlusszusammenzulegen und damit über dieKöpfe der Betroffenen hinweg zu agie-ren, eine klare Absage. Wir vermissenallerdings die seit einiger Zeit fällige Ak-tualisierung des Feuerwehr-Bedarfspla-nes. Da aus diesem Grund bereits imletzten Jahr ein Sperrvermerk auf dieBeschaffung eines Feuerwehrfahrzeugesgelegt wurde, haben wir aus Gründen

der Gleichbehandlung auch in diesemJahr Sperrvermerke angebracht. Diesekönnen nach Vorliegen des Bedarfspla-nes entfernt werden.

AsylDas Thema Asyl wird sich im kommen-den Jahr vor allem auf das Thema An-schluss-Unterbringung und Integrationkonzentrieren. Dankenswerterweise ha-ben sich die Zahlen der unterzubringen-den Personen gegenüber der ursprüng-lichen Planung reduziert. Wir sind froh,dass wir von Anfang an auf dezentraleUnterbringung anstelle einer Großein-richtung gesetzt haben und möchtendies auch bei reduzierten Zahlen beibe-halten. Wir bitten in diesem Zusammen-hang um einen kurzen Bericht, der dieaktuellen Zahlen und ihre Verteilung imStadtgebiet wiedergibt.

AbwasserNun komme ich abschließend zumHaushalt des Eigenbetriebes Abwasser.Hier wird ein erklärtes Ziel des Gemein-derates, angesichts des hohen Fixkos-tenanteils der Abwasserbeseitigung, die

Grundgebühr auf 25% der Kosten fest-zusetzen, in diesem Haushalt erreicht.Dazu ist eine maßvolle Erhöhung derGrundgebühr vorgesehen, die für diemeisten Haushalte unter einem Euro proMonat bleibt. Alle anderen Gebühren-sätze bleiben unverändert. Wir haltenden Wirtschaftsplan in dieser Form fürangemessen und stimmen ihm daher zu.

FazitDer vorgelegte Haushaltsentwurf derStadt für das Jahr 2018 ist, wie ein-gangs ausgeführt, insgesamt positiv zusehen. Wir können ihm daher unein-geschränkt zustimmen. Dem Haushaltder Vereinigten Stiftungen stimmen wirebenfalls zu.Abschließend möchten wir Kämmererund seinen Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter sowie allen anderen Amtsleiternund den Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern der verschiedenen Ämter für diegute Zusammenarbeit im vergangenenJahr danken. Ebenso gilt unser Dankauch unseren Kolleginnen und Kollegender anderen Fraktionen für die gute Zu-sammenarbeit.

Haushaltsrede des Fraktionsvorsitzenden der SPDRené Asché

Das uns vorliegende Zahlenwerk um-fasst zusammen mit den Zusatzhaushal-ten über 800 Seiten. Man kann sich gutvorstellen, wie viele Personen an derErstellung dieses Werks beteiligt waren.Stellvertretend für das gesamte TeamIhnen, Herr Oberbürgermeister Arnold,und Ihnen, Herr „Stadtfinanzminister“Schlee, unseren herzlichen Dank für diegeleistete Arbeit.Natürlich wurde der Entwurf sowohl inden Fraktionen und Gruppierungen alsauch im entsprechenden Ausschuss de-tailliert durchgearbeitet. Alleine die vorge-lagerte Sitzung im Verwaltungsausschussdauerte neun Stunden. Insgesamt verliefdiese Sitzung übrigens ausgesprochenprofessionell, konstruktiv und fair.Aber gestatten Sie mir, bevor ich imDetail auf das Ganze eingehe, bitte nocheine persönliche Bemerkung. Oftmalsentwickelt sich das Leben anders, alsman das gerne gehabt hätte. Der tragi-sche Tod unseres lieben Kollegen Karl-Heinz Hadasch und der Rückzug vonHelma Hofmeister aus dem Gemeinde-rat hatten zur Konsequenz, dass sichunsere Fraktion im abgelaufenen Jahrverändern musste.Ich meine, das ist uns gut gelungen,wofür ich meinen Kolleginnen und Kol-legen aus der Fraktion an dieser Stellesehr herzlich danke. Unser Dank gehtaber auch an die anderen Fraktionenund Gruppierungen und an die Verwal-tung, die uns allesamt unterstützt ha-ben, wenn das notwendig war. Das warschon aller Ehren wert!

Eine Haushaltsrede setzt sich gemein-hin aus unterschiedlichen Themen zu-sammen. Man erwartet einen Rückblickauf das abgelaufene Jahr sowie einenzahlenbasierten Ausblick auf das kom-mende. Man erwartet Stellungnahmenund Positionierungen zu aktuellen The-men und vielleicht sogar neue Ideen fürdie Stadt.Kommen wir zuerst zu den Zahlen:Vor fast genau einem Jahr hatte manaufgrund der nicht abzusehenden Ent-wicklungen bei den Asylbewerberzahlennur unzureichende Planungssicherheit.Die umsichtigen Maßnahmen, die manseitens der Verwaltung getroffen hat-te und natürlich die stark reduziertenFlüchtlingszahlen haben dazu geführt,dass vieles von dem nicht eingetretenist, was mancher noch vor einem Jahrbefürchtet hat.Im Jahr 2018 stehen wir nun vor denbereits bekannten aber auch vor neuenHerausforderungen, die Sie, Herr Ober-bürgermeister Arnold, folgendermaßenbenannten:1. Über Jahre wirkende Beanspruchung

der Finanzen durch große Projekte2. Negative Auswirkungen von guten

Finanzjahren durch nachträglicheErhöhungen der Finanzausgleichs-zahlungen

3. Negative Entwicklungen der Steuer-zuweisungen aufgrund von reduzier-ten Schlüsselzahlen

Während wir auf die sog. „großen Pro-jekte“, die in den kommenden Jahrenunsere Mittel binden werden, selbst Ein-

fluss haben, sind der erhöhte Finanz-ausgleich, den wir zu entrichten ha-ben, und die Verschlechterung bei denSchlüsselzahlen die Folge davon, dasswir in der Vergangenheit sauber und gutgewirtschaftet haben und dass es uns inEttlingen vergleichsweise gut geht. Dasklingt zwar unlogisch, entspricht aberleider den Tatsachen.Erschwerend kommt dazu, dass Kreis,Land und Bund offensichtlich immerwieder Möglichkeiten suchen und lei-der auch finden, das Konnexitätsprinzipzu unterlaufen. Man belastet die Kom-munen immer weiter mit zusätzlichenAufgaben, ohne ihnen aber die dafürnötigen finanziellen Mittel zuzuerkennen(siehe erhöhte Kinderbetreuungskosten).Da lässt man sie im Regen stehen.Trotz sprudelnder Steuereinnahmen er-höht man dann auch noch die Umlagen,was natürlich zu weiteren Belastungen derKommunen führt. So auch in Ettlingen.

Aber im Detail:Zuerst fällt auf, dass der Gesamtergeb-nishaushalt besser abschließt, als nochvor Wochen befürchtet. Eine erheblicheund nicht erwartete weitere Gewerbe-steuernachzahlung hat das ursprünglichbefürchtete Minus von 4,5 MillionenEuro deutlich reduziert.Dieses Minus war im Wesentlichen mitder nicht zu erwartenden neu berech-neten Schlüsselzahl begründet. Ohnediese hätten wir aus dem Finanzaus-gleichstopf des Landes 2,5 MillionenEuro mehr erhalten, die uns jetzt natür-lich fehlen.

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Stand heute erwarten wir noch ein Mi-nus von 2,1 Millionen Euro. Sollte es unsnicht gelingen, dieses im Verlauf desJahres auf null zu drücken, stehen unsaus den Jahren 2016 und 2017 jedochausreichend Mittel zur Verfügung, umden dann verbleibenden Rest auszuglei-chen.Im Ergebnishaushalt gehen wir von Er-trägen von 113,5 Millionen Euro aus. 76Millionen davon resultieren aus Steuer-einnahmen.Aufwandsseitig geben wir fast die Hälfteunserer Einnahmen als Transferzahlun-gen an Kreis, Land und Bund wiederab. Außerdem werden aus diesem Topfauch die Personalaufwendungen bestrit-ten, die natürlich auch von Jahr zu Jahrtarifbedingt ansteigen. In Ettlingen im-merhin auf fast 30 Millionen Euro.Im Finanzhaushalt wird es darum gehenmüssen, das geplante Auszahlungspro-gramm von 23,5 Millionen Euro zu finan-zieren. Geplant ist, diesen Betrag ausErspartem, Verkäufen und Zuweisungenzu decken.Schaut man sich speziell die Anzahl derveranschlagten Kosten von 13,3 Milli-onen Euro € für die geplanten Groß-projekte einmal mit Abstand an, dannwird man schnell erkennen, dass diesessportliche Investitionsprogramm, vonunserm AHG wohl kaum zu stemmensein wird. Es sind zu viele neue Projektezu den im damaligen Konsolidierungs-programm bereits definierten Projektenhinzugekommen. Wir alle müssen unsda disziplinierter verhalten.Dazu kommt, dass wir seit Jahren im-mer wieder hohe geplante investive Mit-tel von einem Jahr hin zum anderenJahr übertragen, weil diese im dafürvorgesehenen Jahr nicht abgerufen wer-den. Die Gründe dafür sind die langenVorlaufzeiten und die Tatsache, dasspassende Firmen vermehrt fehlen. Viel-leicht sollten wir uns aber auch fragen,ob all diejenigen Maßnahmen, die im-mer wieder geschoben werden können,überhaupt nötig sind.Die wichtigste Frage bei einem neuenHaushalt ist ja immer, ob man neueSchulden einplanen muss. Das ist für2018 glücklicherweise nicht der Fall.Da unterscheiden wir uns in Ettlingendeutlich von sehr vielen Gemeinden inBaden-Württemberg. Und darauf kön-nen wir zu Recht stolz sein.

Von konstruktiver Zusammenarbeitprofitiert unsere gesamte StadtWas meine ich damit? Immer wiederliest und hört man zur Situation im Ett-linger Gemeinderat, man sei dort viel zuzahm geworden. Es wäre zu wenig losin den Sitzungen. Es lohne sich nichtmehr dort hinzugehen, denn es sei dortzu langweilig. Früher habe man dortviel mehr diskutiert. Der OB würde sichletztendlich doch immer durchsetzen.Der Gemeinderat sei zu einem “Abnick-gremium“ geworden. Das aber förderedie Politikverdrossenheit, was man aus

den jüngsten Wahlergebnissen ja deut-lich ableiten könne.Wir meinen vielmehr, dass sich zur bes-seren Einschätzung der Situation durch-aus ein Blick in die Vergangenheit lohnt.Noch vor wenigen Jahren war es imGemeinderat genauso, wie es sich dieKritikerinnen und Kritiker offensichtlichwieder wünschen, nämlich schön kon-trovers und deshalb auch so unterhalt-sam. Nur war man seinerzeit auch er-folgreich für unsere Stadt?Wie viele unserer Anregungen und Pro-jekte wurden damals nur darum nichtumgesetzt, weil sie eben von uns, alsovom politischen Gegner, kamen und mansie deshalb schon aus Prinzip nicht alssinnvoll akzeptieren konnte oder wollte.Ein paar Beispiele gefällig?• Bildung eines technologieorientierten

Gründerzentrums in der Rheinlandka-serne und der SPD-Antrag einer Ett-linger Risikokapitalgesellschaft (ERiG)zur Unterstützung von start ups, spe-ziell auch aus dem IT-Bereich.

• Einführung von Kinderkrippen, weil fürdie SPD-Fraktion klar erkennbar war,dass diese unbedingt benötigt würden

• Einführung von Ganztagsschulen• Hortbetreuung an Ettlinger Schulen• Open-Air-Kino im Schlosshof u.v.m.Wo stünden wir heute, wenn man die-se Projekte seinerzeit nicht als (ideolo-gische) SPD-Spinnereien bewertet unddeshalb abgelehnt hätte?Heute läuft das zum Glück wesentlichbesser und deutlich konstruktiver unddie Ergebnisse sprechen für sich. Brau-chen wir also Krawall im Gemeinderat?

Wir meinen - nein. Das schadet unsererStadt.Genauso geschadet hat uns die Tatsa-che, dass das Rathaus, wie ich das inmeiner Rede beim SPD-Neujahrsemp-fang formuliert hatte, kein Rathaus imeigentlichen Sinne mehr war, sondernvielmehr ein veritables Streithaus. Am15. November diesen Jahres wurden dieWeichen neu gestellt. Es wird jetzt da-rauf ankommen, dass sich die neuenProtagonisten schnell zusammenfindenund vertrauensvoll kooperieren. Dasbraucht Ettlingen!

Was ist für die nächsten Jahre geplant?Gemeinsam mit den anderen Fraktionenund Gruppierungen sowie der Verwal-tung haben wir viele zukunftsweisendeProjekte angegangen. Hier nur die wich-tigsten:Bebauung Festplatzareal incl. neuemKindergarten, Sanierung Rathaus, Breit-bandausbau, Mensa Schulzentrum,Postareal, Tribüne Albgaustadion, Schil-lerschulumbau, Coffeeshop Eichendorff,Wettbewerb Feuerwehrareal, Senioren-wohnen in Bruchhausen und Schöllbronn,Mehrzweckhalle Schöllbronn, Schulsa-nierungsprogramme, Umbauarbeiten inder Volkshochschule, Kaserne Nord…..Aber nicht nur die großen und aufwändi-gen Projekte machen den Charme einer

Stadt aus, sondern in vielen Fällen diekleinen Dinge, an denen man erkennt,dass die Verantwortlichen der Stadtauch auf vermeintlich unbedeutendereAnliegen ihrer Bürgerinnen und Bürgerpositiv reagieren.

Was ist aus den SPD-Anträgen für 2017geworden?Die SPD-Fraktion hat im vergangenenJahr diverse Anträge gestellt, die aufFeedbacks aus der Bevölkerung zu-rückgegangen sind. Diese reichtenvon dem Wunsch nach Einstellung ei-nes Wohnraummanagers, der helfensoll, möglichst bezahlbaren Wohnraumzu entwickeln, bis hin zu einem Woh-nungstauschprogramm, das kinder-reichen Familien die Chance eröffnenkönnte, bezahlbare größere Wohnungenzu finden.Auch zu Verbesserungen im ÖPNV, zuElektroladestationen für e-Mobile undzu Optimierungen im Ettlinger Radwe-genetz (Stichworte: Fahrradschnell-weg und Stadtdurchfahrung) hattenwir konkrete Vorschläge entwickelt undunterbreitet.Umgesetzt wurden außerdem folgendevon uns geforderten Projekte: Die Pla-nung eines Innenaufzugs im Rathaus,der interimistisch zu nutzende Con-tainer-Kiga in der Middelkerker Stra-ße, mit der Folge, dass die Eltern ihreKinder, nicht wie ursprünglich geplant,nach Bruchhausen chauffieren müssen,eine Neubeschilderung im Friedhof,Verkehrsentlastung der Anwohner desBuchtzig, die auch der Ortschaftsrat ge-fordert hatte, Jugendkunst im öffentli-chen Raum, eine 30er-Beschränkungvor dem Ärztehaus in der Goethestra-ße, der fest installierte Sonnen- undRegenschutz in der Jugendverkehrs-schule, Bezuschussung der Anschaf-fungskosten des neuen Verkaufswa-gens des Kaffeehäusles, die diversenNachrüstungen im Albgaustadion mitder Folge, dass dieses nun endlich auchfür die Durchführung von überregiona-len Einzelmeisterschaften nutzbar ist,der Blumenstreifen im Adenauerpark,die Wiedereröffnung der gesperrtenKfz-Stellplätze an der Inneren RastatterStraße, die Ausstattung der geplantenKita auf dem Festplatz mit Belüftungund Photovoltaik, seit gestern Abendauch die Hubschrauberlandemöglich-keit im Entenseepark und überraschen-derweise auch zwei von uns bereits vorJahren angeregte Projekte, nämlich diePflanzung von Jubiläumsbäumen undder Adventskalender an den Fensterndes Schlosses.Möglicherweise haben wir mit dem zi-tierten Adventskalender ja sogar einenersten Schritt hin zum von uns be-reits 2008 gemachten Vorschlag einesWeihnachtsmarktes im und um unserSchloss vollzogen. Damit hätten wir einAlleinstellungsmerkmal, eine tolle At-mosphäre und der Wochenmarkt müss-te auch nicht verlegt werden.

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Was wir nicht erreichen konnten:Natürlich haben wir im Laufe des Jahresauch Rückschläge hinnehmen müssen.Beim Thema Ausstattung der neu ge-planten Mensa im Albertus- MagnusSchulkomplex konnten wir uns leidernicht durchsetzen. Mehrheitlich abge-lehnt wurde nämlich unser Antrag, fürMehrkosten von gerade einmal 3,5%einen belüfteten Speisesaal mit einerKapazität von 540 Plätzen, einen op-timal ausgebauten Keller- und einengeräumigeren Küchenbereich mit dennötigen Lagerflächen zu beschließen.Ebenfalls keine Mehrheit fanden unse-re Forderungen zum Umbau der Schil-lerschule. Hier wollten wir, dass mangleich so plant, dass im neuen Gebäu-de alle anderen schulnahen Einrichtun-gen mit untergebracht werden könntenund dass man dadurch außerdem auchgleich die räumlichen Voraussetzungdafür schafft, die Werkrealschule beiBedarf zweizügig anbieten zu können.Sehr bedauert haben wir auch, dass essich nicht erfolgreich umsetzen ließ, inden Räumen des ehemaligen Palmgar-ten in Neuwiesenreben wenigstens einBistro einzurichten, damit die dort woh-nenden älteren Menschen eine günstigeund fußläufig gut erreichbare Essens-möglichkeit gehabt hätten.

Aber so funktioniert Demokratie eben.Unsere Anträge für 2018Neben den vorhin bereits geschildertengroßen Projekten hat die SPD-Fraktionauch in diesem Jahr wieder zahlreicheindividuellere Anträge für den Haushalt2018 gestellt, die Wünsche und Bedürf-nisse aus der Bevölkerung widerspie-geln. Um die aus unserer Sicht drin-gend notwendigen Verbesserungen imEttlinger Straßenverkehr zu erreichen,haben wir erneut Veränderungen imBusverkehr gefordert. Eine Umstellungder oft viel zu großen Dieselbusse aufkleinere Elektrofahrzeuge ist für unseine absolute Notwendigkeit. Und dievielen Leerfahrten durch unsere Stadtwollen wir auch nicht mehr. Wenn mandie zum Teil extrem niedrigen Fahrgast-zahlen auf verschiedenen Linien sieht,halten wir es auch für unumgänglich,kostenneutrale Änderungen der Stre-ckenführungen zu entwickeln.Speziell Optimierungen der Stadtlinie(Linie 112) halten wir schon lange fürüberfällig. Um diese künftig effektiverzu gestalten, haben wir nun vorgeschla-gen, Ettlingen-West und das Musiker-viertel in die Streckenführung mit einzu-beziehen und die Linie 112 auch an denWochenenden zu befahren. Momentangibt es nämlich leider nicht die Möglich-keit, an den Samstagen beispielsweisevon Neuwiesenreben auf den Wochen-markt oder an den Sonntagen auf denFriedhof zu kommen. Da fahren auf die-ser Strecke nämlich keine Busse.Ein großes Anliegen war uns außerdemdie Anschaffung von sechs mobilen Ge-schwindigkeitstafeln, um damit die be-

sonders belasteten Straßen in Ettlingenbesser regulieren zu können. Auch dasThema Ladestationen für e-Mobile ha-ben wir erneut aufgeworfen, weil wir derAuffassung sind, dass dies zwar keinestädtische Aufgabe ist, dass eine mo-derne Stadt, die auf Umweltstandardsachtet, jedoch durchaus ein Interessedaran haben sollte, solche Entwicklun-gen aktiv zu unterstützen.Nachdem man uns darauf aufmerksamgemacht hat, dass es in der Schloss-gartenhalle und in der Stadthalle zwarbehindertengerechte Zugänge zu denToilettenanlagen gibt, diese aber nichtausgeschildert sind, haben wir eineentsprechende Verbesserung beantragtund dankenswerterweise spontan auchzugesagt bekommen.Für die vorwiegend älteren Bewohnerin-nen und Bewohner in Neuwiesenrebenwollen wir einen öffentlichen Bücher-schrank. Gerade älteren Menschen fälltes schwer, in die Stadt zu kommen, umdort Bücher zu kaufen. Oftmals fehlt esdann auch noch an dem nötigen Geld.Und E-Books nutzen die wenigsten Se-niorinnen und Senioren.Unser Antrag von 2016 nach der Aus-weisung von öffentlichen Flächen fürJugendkunstprojekte in der Stadt wur-de ja zu einem großen Erfolg. Die dan-kenswerterweise von den Stadtwerkenausgewiesenen Verteilerkästen wurdenin optimaler Weise von Schülerinnenund Schülern des AMG verschönert unddie Rückmeldungen aus der Bevölke-rung waren ausgesprochen positiv. Des-halb haben wir beantragt, dieses Projektauch in 2018 fortzuführen.Vor 10 Jahren hat die SPD-Fraktion dieAufnahme von Ettlinger Kindergärten insProgramm „Haus der kleinen Forscher“gefördert. Auf Basis der sehr positivenBerichte der Verantwortlichen der KitaRegenbogen 1, die damals als einerder ersten Kitas in Baden-Württembergin dieses bundesweite Projekt einge-schleust wurde, hatte man sich städ-tischerseits dazu entschlossen, diesesProgramm in Ettlingen allen Einrichtun-gen anzubieten mit dem Ziel, bei denKindern sehr frühzeitig eine Beziehungzu Natur und Technik zu entwickeln.Die Große Kreisstadt Ettlingen hat imNovember 2008 ein Netzwerk mit 34Einrichtungen der Gemeinden Dobel,Ettlingen, Karlsbad, Malsch, Marxzell,Pfinztal, Rheinstetten, Straubenhardtund Waldbronn gegründet. Im Januar2017 beteiligten sich bereits 52 Einrich-tungen im Netzwerk. Diese Erfolgsge-schichte hat eine würdige Feier zum 10.Geburtstag verdient. Dafür haben wirein Budget beantragt.Apropos Kindergärten. Im Regenbogen1 entsprechen die sanitären Anlagenfür die Erzieherinnen und Erzieher denmodernen Anforderungen seit langemnicht mehr. Um hier Abhilfe zu schaffen,haben wir die Einstellung entsprechen-der Mittel gefordert.

Wichtig war uns auch ein weitererPunkt. Die Stadt fördert bisher Erho-lungsmaßnahmen für Kinder, Jugend-liche und Senioren mit 2,50€ pro Tag.Dieser Betrag erschien uns aufgrund derzwischenzeitlich stark gestiegenen Kos-ten als zu niedrig. Deshalb beantragtenwir eine Erhöhung dieser Förderbeträ-ge. Eine Anpassung der Förderung vonKinder- und Jugendfreizeiten war unsebenfalls ein wichtiges Anliegen.Speziell in den Sommermonaten wurdenwir immer wieder auf überquellendestädtische Mülleimer und Glascontainerangesprochen. Man vermisste die Mög-lichkeit, diese komplikationslos zur Lee-rung außer der Reihe zu melden. Wir ha-ben deshalb gefordert, dass man diesekünftig über die Behördennummer 115melden kann. Sollte sich dieser Servicebewähren, könnte man ihn auf Hunde-kotstationen erweitern, was wir natürlichsehr begrüßen würden. Zu diesem Zwecksollte man die Behältnisse mit Hinweisenausstatten, wie und an wen genau dieseMeldungen zu gehen haben.Und nun zu dem Thema, das uns schonseit mehreren Jahren beschäftigt. Esgeht um die vielzitierte Landemöglich-keit für einen Rettungshubschrauberim Entenseepark in Ettlingen-West.Nachdem wir mit unserm Antrag inden vergangenen Jahren immer wiederan der Gemeinderatsmehrheit geschei-tert sind, hat der dortige Bürgervereinzwischenzeitlich eine Unterschriftenak-tion pro Landemöglichkeit durchge-führt, an der sich immerhin fast 500Bürgerinnen und Bürger beteiligt ha-ben. Das war für uns Grund genug,für 2018 erneut die Einrichtung einerentsprechenden Landemöglichkeit zufordern.Seit gestern Abend ist unser entspre-chender Wunsch nun umgesetzt, dennes wurde eine sehr positive Lösung ge-funden, für die wir Ihnen, Herr Oberbür-germeister Arnold, herzlich danken.Natürlich war unser Ziel, mit unserenForderungen den Haushalt nicht weiterzu belasten. Aus diesem Grunde ha-ben wir Einsparvorschläge in Höhe von369.000€ unterbreitet, die unsere Inves-titionsanträge von insgesamt 111.000€deutlich übersteigen.Einsparungspotential sahen wir bei derPflege der Böschungen im Albgausta-dion, dem Parkplatz in der Dieselstra-ße, der geplanten Akustikdecke im K26,den Anschaffungen von neuen Stühlenund einem neuen Flügel für das Schlosssowie bei der Querungshilfe über dieRheinstraße, die man nach unserer Auf-fassung erst dann einplanen sollte, wennman ein Nutzungskonzept für das sichgegenüber befindliche Papyrus-Geländeentwickelt hat.Helma Hofmeister hat ihre Haushaltsredeim vergangenen Jahr mit dem Hinweisabgeschlossen, dass eine Demokratienicht davon lebt, dass man alle paar

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Jahre zur Wahl geht, sondern vielmehrdavon, dass man sich aktiv einschaltetund einbringt. Zahlreiche Bürgerinnenund Bürger haben sich im vergangenenJahr eingebracht und uns eingeschaltet.Dafür bedanken wir uns herzlich und freu-en uns auf die vielen Kontakte, die unsals SPD-Fraktion auch in 2018 wieder andas erinnern werden, was ich eingangsgesagt habe: Den Charme einer Stadtmacht aus, wie sich die Verantwortlichenauch um die kleinen Dinge, Anregungen

und Wehwehchen ihrer Bürgerinnen undBürger kümmern. Und das werden wirauch in 2018 wieder tun.Die SPD-Fraktion stimmt somit demHaushaltsplan für das Jahr 2018 zu.Ebenso der Neufestlegung des kalkula-torischen Zinssatzes auf nunmehr 2,5%,der Festlegung der Fördersätze für Verei-ne, Verbände und Religionsgemeinschaf-ten auf weiterhin 20%, der Finanzpla-nung 2020 und dem Stellenplan 2018.

Wirtschaftspläne des Eigenbetriebs Ab-wasser und der Vereinigten Stiftungen.Wir müssen heute auch noch über zweiweitere Haushalte beschließen, nämlichüber den Wirtschaftsplan des Eigenbe-triebs Abwasser und über den Haushaltder Vereinigten Stiftungen.Beide wurden in den entsprechenden Aus-schüssen bereits vorberaten und für nach-vollziehbar und passend empfunden. Des-halb stimmen wir beiden Wirtschaftsplänenin der uns vorliegenden Form gerne zu.

Haushaltsrede des Fraktionsvorsitzenden Bündnis 90/Die GrünenReinhard Schrieber

Im Rahmen der Vorbereitung meinerHaushaltsrede habe ich mir nochmalsdie vom letzten Jahr angesehen, umdas in 2017 Erreichte an unseren Er-wartungen zu spiegeln. Das Ergebnis istein überwiegend positives Fazit. Vieleshaben wir gemeinsam erreicht, aber beiden Kernthemen von uns Grünen hättees auch gerne mehr sein können.Neben dem Eingehen auf die Haus-haltszahlen möchte ich mich in meinenAusführungen auf wenige Schwerpunktekonzentrieren.Das sind die Themenbereiche• Flüchtlinge, Asyl• Klima-, Umwelt- und Naturschutz• Stadtplanung, Quartierskonzepte und

Verkehrsplanung• PersonalveränderungenGenau vor einem Jahr war der schreck-liche Anschlag auf dem Berliner Weih-nachtsmarkt, der die ganze Bundesrepu-blik in einen Schock versetzte. Deutlichsichtbare Fortschritte in der Terroris-musbekämpfung wurden in 2017 nichterreicht, dafür wurden aber eklatanteMängel in der Arbeit und Zusammen-arbeit der zuständigen staatlichen Insti-tutionen sichtbar. Solche schrecklichenEreignisse bleiben nicht ohne Einflussauf das Verhalten unserer Gesellschaftgegenüber Flüchtlingen und Asylanten.Da müssen wir wachsam bleiben, dürfenaber unsere freiheitlich demokratischenGrundwerte nicht aufgeben.Die unsägliche Diskussion über eineObergrenze ist immer noch nicht vomTisch. Und die Themen Abschiebung,Familienzusammenführung und Integra-tion sind ebenfalls noch Großbaustellenfür 2018 und werden nicht ohne Rück-wirkungen auf Ettlingen sein. Aber auchhier müssen bei allen Belastungen, diedas für unsere Gesellschaft bedeutet,die betroffenen Menschen im Zentrumunserer Maßnahmen bleiben. Das stehtnicht im Widerspruch zu der Forderungnach strikter Einhaltung unserer Geset-ze und der konsequenten Verurteilungvon Verstößen. Aber Abschiebungenin Regionen mit hohem Risiko für Leibund Leben widersprechen unseren ethi-schen und christlichen Grundregeln und

bleiben unakzeptabel. Die Leistungenunserer Kommune Ettlingen, dem Land-kreis Karlsruhe und den Ehrenamtlichen,wie vom AK-Asyl für Unterkünfte undIntegration, sind mit hohen finanziellenAufwendungen verbunden und erfordernviel persönliches Engagement. Das wirdsich aber langfristig auszahlen, davonsind wir Grüne überzeugt. In Ettlingenwaren wir in der Flüchtlingspolitik auchin 2017 auf dem richtigen Weg.Neben den zahlreichen kriegerischenKonflikten in der Welt ist der Klimawan-del eine Hauptursache für die Flücht-lingsströme nach Europa. Meine Damenund Herren, vergessen wir bitte nicht,dass unser westlicher Lebensstil in gro-ßem Masse verantwortlich für die zu-nehmend katastrophalen klimatischenAuswirkungen ist. Also müssen wir uns- d.h. jeder Einzelne, jedes Unterneh-men, jeder Verein und jede Kommuneetc. - auch ganz besonders in die Pflichtnehmen. D.h. klimaschonende Maßnah-men sind zu planen und umzusetzen -aber nicht irgendwann, sondern sofort.Die Totzeiten im Klimasystem betragenmindestens 20 Jahre, d.h. wir müssenheute handeln, damit wir für unsere Kin-der und Enkelkinder sowie für die Flo-ra und Fauna eine lebenswerte Umwelthinterlassen. Herr Lauinger ist heute imTOP 1 "Waldhaushalt 2018" bereits aufdie z.T. dramatischen Auswirkungen desKlimawandels in unserem Forst einge-gangen.Das Thema Reduzierung der Treibh-ausgase ist eines der wichtigsten, lang-fristig vielleicht das wichtigste Thema,dem wir uns in Ettlingen stellen müs-sen. Ohne Verzicht, ohne Umstellungunserer Lebensgewohnheiten, ohne dieBereitschaft auch in Ettlingen richtigGeld in die Hand zu nehmen und ohnetransparente Planungs- und Controlling-Methoden wird diese Mammutaufgabenicht zu stemmen sein. Meine Damenund Herren, lassen Sie uns doch maletwas genauer hinschauen, was wir inEttlingen bezüglich Klima-, Umwelt- undNaturschutz in 2017 gut gemacht ha-ben und was wir noch besser machenkönnten.

Ausgewählte Negativbeispiele:• Eine ehrliche Bilanzierung und dieFortschreibung des „ifeu - Klimaschutz-konzept 2010“ hat auch in 2017 nichtstattgefunden. Das Zieljahr 2020 ist balderreicht, und wie hoch die Zielerreichungbei der CO2-Einsparung sein wird, wis-sen wir nicht.• Das Projekt Hochwasserschutz Albist immer noch nicht beschlussreif. Hiermuss man unserem scheidenden Bür-germeister den Vorwurf machen, dasser es in seiner 8-jährigen Amtszeit nichtgeschafft hat, dieses eminent wichtigeProjekt durch die Tür zu bringen.• Das Abholzen von Bäumen und Sträu-chern wird nicht ausreichend von Aus-gleichsmaßnahmen begleitet. In die-sem Zusammenhang möchten wir daranerinnern, dass uns eine ausreichendeTransparenz, Wann und Wo ein Aus-gleich geplant und umgesetzt wird/wur-de, immer noch fehlt.• Die Ablehnung der Ausweisung desVorbehaltsgebiets für eine Photovoltaik-Freiflächenanlage in Bruchhausen warunseres Erachtens kein Ruhmesblatt.Lokale Egoismen prägen noch zu oft dieEntscheidungsprozesse. Nach unserenWertvorstellungen hat sich aber im Ge-meinderat ein verantwortliches Handelnschlussendlich durchgesetzt. Nach derAblehnung der Windkraftanlagen belegtdieser Vorgang erneut, dass die Bereit-schaft in Ettlingen, bedeutsame Beiträgezur Energiewende zu leisten, noch nichtgroß genug ist.Ausgewählte Positivbeispiele:• Das Projekt "Nahwärme Musikervier-tel" ist ein Leuchtturmprojekt für denEinsatz regenerativer Energien mit einemAnteil von 97 % und einer jährlichenCO2-Einsparung von 1.900 Tonnen.• Wir freuen uns über die Entscheidungdes Gemeinderates für den Energieef-fizienzhaus Standard KfW 40 mit raum-lufttechnischer Anlage und Photovoltaikauf dem Dach des neuen Kindergartensam Festplatz. Die Kooperation mit derBürger-Energiegenossenschaft ist nochauszuhandeln.

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• Die Sanierung des Trockenmauerbio-tops am Robberg mit Finanzierung ausdem Ökokonto wurde beschlossen undist in der Umsetzung.• Die Renaturierung und der naturnaheRückbau vom Hedwigsquellbach wur-de beschlossen und wird in zwei Phasenumgesetzt.• Es freut uns, dass die Schaffungder Ladeinfrastruktur für E-Mobilitätin Ettlingen langsam Fahrt aufnimmt.Die neue Kooperation der StadtwerkeBruchsal, Bretten, Ettlingen ist ein guterSchritt in die richtige Richtung.Meine Damen und Herren, die Stadt-entwicklungsplanung steht zurecht imZentrum der Arbeit in der Verwaltungund der Gremien. Wir Grüne unterstüt-zen weiterhin die Erstellung eines integ-rierten Stadtentwicklungskonzepts ISEKfür Ettlingen mit dem Ziel, die Entwick-lung unserer Stadt in den kommenden15 - 20 Jahren zu steuern. Ohne ein Zu-kunftsbild und davon abgeleitete Zielekönnen unsere Entscheidungen im Ge-meinderat nicht danach bewertet wer-den, wie zielführend sie sind. Die Anfor-derungen aus den Bereichen Soziales,Ökologie und Ökonomie müssen hierbeigleichwertig berücksichtigt werden.Die Projektliste zur Schaffung vonWohnraum, KiTas, KiGas und Schulenin Ettlingen ist sehr lang. Hier möchteich einige nur beispielhaft erwähnen:• Wohnungsbau: Wilhelmshof, Festplatz,

Postgebäude, Musikerviertel• Seniorenwohnen: Bruchhausen,

Schöllbronn• KiTa, KiGa, Schulen: Bildungszentrum

Bruchhausen, Festplatz, Mensa Schul-zentrum, Schillerschule.

Hervorheben möchte ich die gelungenePlanung und Kooperation der Stadt mitdem Investor für das Stadiongebäudeim Albgaustadion. Das Ergebnis ist,dass die Stadt für geringere Kosten ei-nige Jahre früher eine bessere Lösungbekommen wird. Nochmals herzlichenDank an Herrn Bretz an dieser Stelle.Die Schüler, Sportler und Vereine wer-den sich freuen.Im Planungsamt von Herrn Meyer-Buckund dem Amt für Hochbau und Gebäu-dewirtschaft bei Herrn Rother häufen sichdie Projekte, an denen parallel gearbeitetwird, und sorgen für Personalengpässe.Die Herausforderungen sind sehr vielfältigund komplex. Zukunftsfähige Quartierezu planen, die die Anforderungen der Zu-kunft erfüllen, die den Flächenverbrauchklein halten, den demographischen Wandelberücksichtigen und die Verkehrsentwick-lung einbeziehen, sind höchst anspruchs-voll. Die Arbeit der Mitarbeiter in den Äm-tern verdient unseren großen Respekt undAnerkennung. Auch die Einbeziehung vomGemeinderat und der Bevölkerung - wiebeim Workshop "Werkstatt-Wohnen" imJuni - sorgt für die erforderliche Mitnahmeder Beteiligten in diesem Prozess.Das Quartierskonzept "Kaserne-Nord"bietet große Chancen, alle Potentiale für

moderne Nutzungsstrategien, architek-tonische Konzepte und innovative Tech-nologien aufzugreifen - diese Chancensollten wir nutzen. Stichworte - ohne indie Details zu gehen - sind ein Quar-tiersplatz mit Mobilitätshub, ein ener-getisches Konzept mit Quartierspeicherund Energiemanagement, digitale Infra-struktur für Private und Gewerbe etc.Wir freuen uns auf die Weiterentwick-lung des Rahmenplans in dem neuenArbeitskreis und sind guter Hoffnung,dass auch die Zweifler in unseren Rei-hen verstehen, dass man mit Reihen-hauskonzepten der 60er und 70er Jahredie Anforderungen der Zukunft nicht ge-stalten kann. Und noch eine Anmerkungin diesem Zusammenhang: Um den Flä-chenverbrauch zu minimieren, sollte dieScheu vor der 3. Dimension Höhe ab-gelegt werden. Etwas höher und kom-pakter als Reihenhäuser ist für Ettlingenverträglich, dann sind wir immer nochweit entfernt von der Wohndichte vonGroßstädten wie Karlsruhe.Für 2018 haben wir Grüne beantragt -und es war auch mehrheitsfähig in derHaushaltsberatung - dass dem ThemaVerkehrsplanung ein größeres Gewichtgegeben wird. Die Verkehrsdichte hat- insbesondere in der Kernstadt - ei-nen Zustand erreicht, dass dringendMaßnahmen erarbeitet, bewertet undbeschlossen werden müssen. Die Be-lastungen durch Dichte, Lärm undSchadstoffe werden sich durch die Be-bauungen am Wilhelmshof, dem altenFeuerwehrgelände, dem Festplatz, demPostareal und später den QuartierenKaserne-Nord und dem AVG-Geländeetc. noch dramatisch erhöhen. Die Mo-bilität der Zukunft mit dem ÖPNV, derE-Mobilität insbesondere der E-Bikes,Sharing-Modellen für PKWs und Bikessowie einem Radwegekonzept - mitEinbeziehung der Ortsteile - müssen zueinem hochprioren Thema der Stadtpla-nung aufsteigen.Als letztes Schwerpunktthema, bevorich mich den Haushaltszahlen widme,möchte ich auf ausgewählte Perso-nalthemen eingehen.Klarer hätte das Ergebnis der Wahl desBeigeordneten ja nicht ausfallen kön-nen - 28 von 32 Stimmen für Herrn Dr.Moritz Heidecker. Sowohl inhaltlich wieauch persönlich hat Herr Heidecker unsGrüne in den Vorgesprächen überzeugt.Seine bewusste Parteilosigkeit ist Aus-druck dafür, dass er mit allen Fraktionengut kooperieren möchte. Wir wünschenihm einen guten Start und viel Erfolgin seiner neuen Funktion. Die Opferrol-le, in die sein Vorgänger reinschlüpfenmöchte, ist sicher nicht gerechtfertigt.Mit dem Hintergrundwissen, das ich mirüber Monate aufgebaut habe, kommeich zu dem Ergebnis, dass die Leid-tragenden eher die Mitarbeiter in derVerwaltung waren - anders ist derengroßes Aufatmen in den Tagen nach derWahl auch nicht zu interpretieren. Dass

Herr Fedrow schon geraume Zeit vorder Wahl als Noch-CDU-Mitglied eineneue Wählervereinigung gegründet hatund nun über diesen Kanal Themen alsForderung adressiert, die er selbst inseiner 8-jährigen Amtszeit nicht umge-setzt hatte, sind schon zwei bemerkens-werte Vorgänge. Vielleicht hilft ihm ja dieRuhe nach dem Sturm ab Februar 2018,um die Diskrepanzen zwischen Selbst-bild und Fremdbild etwas aufzuarbeiten.In 2018 geht die lange und erfolgrei-che Zeit der Intendanz der Schloss-festspiele von Herrn Schürmer zu Ende.Wir möchten ihm und seinem Team andieser Stelle herzlich danken und wün-schen viel Erfolg bei der Jubiläums-inszenierung in 2018. Auf die öffentlicheAusschreibung der Stadt Ettlingen isteine erfreulich große Zahl von Bewer-bungen eingegangen. Wir sind gespanntauf die neuen Konzeptideen und sindzuversichtlich, dass am Ende des Aus-wahlprozesses eine gute Lösung für dieSchlossfestspiele stehen wird.Meine Damen und Herren, nun möchteich auf die Planzahlen des Haushalts2018 eingehen und ein paar allgemeineAnmerkungen machen:Seit der Umstellung des Rechnungs-wesens auf die Doppik hat die Kämme-rei die Struktur des Planentwurfs weiterverbessert. Trotzdem kostet es viel Zeitund Mühe, das Zahlenwerk zu erfassen,zu analysieren und zu bewerten. DasErgebnis waren 101 Änderungsanträgeder Fraktionen, die in der Vorberatungsachlich und fair behandelt wurden. Wirmöchten Ihnen, Herr Schlee, und IhrenMitarbeitern für die gute Arbeit und dieUnterstützung danken. Offen ist nachwie vor die Eröffnungsbilanz zum Stich-tag der Einführung der Doppik mit derBewertung aller Einzelposten. Wir sindgespannt, welcher Einfluss sich darausnoch ergibt.Bei der Analyse der Planungssystema-tik ist uns aufgefallen, dass der AspektFolgekosten von Investitionen nichtimmer ausreichend dargestellt wird. Inden Verwaltungsvorlagen sollte grund-sätzlich eine Gesamtkostenbetrachtungüber die Lebenszeit des Objekts vor-gelegt werden - d.h. Investitionskosten,Abschreibung für das Anlagevermögenund die Betriebskosten. Die erprobteMethode "Life-Cycle-Costing" könnteeine Lösung dafür sein. Wir dürfen nichtaus den Augen verlieren, dass die Fol-gekosten unseres großen Investitionsvo-lumens unseren finanziellen Handlungs-spielraum über viele Jahre erheblicheinschränken werden.Bedauerlich, aber nicht vermeidbar, sinddie finanziellen Auswirkungen unseresguten Wirtschaftens in 2016 auf denkommunalen Finanzausgleich und dieSteuerzuweisungen. 2018 müssen wirknapp 6 Mio. € mehr aufbringen als2017. Diese Effekte werden auch denErgebnishaushalt der kommenden Jahrebelasten.

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Die Erträge im Ergebnishaushalt be-laufen sich auf 115.277 Mio. €, davonbeträgt der Steueranteil 66 % und da-von sind 31 % Gewerbesteuern. Un-ser Ziel für die kommenden Jahre solltesein, dass wir diesen Anteil nicht durchdie Ausweisung neuer Gewerbeflächenhalten bzw. verbessern, sondern durchStrukturwandel. Mehr Beschäftige undmehr Umsatz pro Fläche muss das Zielsein. Innovative Unternehmen z. B. ausden Branchen IT und Umwelttechnologi-en und die Förderung von Clustern sindzielführende Hebel. Großflächige Logis-tikUnternehmen gehören nicht in diesesPortfolio. Um den WirtschaftsstandortEttlingen dafür attraktiv zu machen, sindFaktoren wie gute Verkehrsanbindung,KiTas, KiGas und Schulen sowie attrak-tive Wohnquartiere mitentscheidend.Aber auch ein hochwertiges kulturellesAngebot hat eine große Bedeutung. Beiall diesen Punkten sind wir ja bereits aufdem richtigen Weg. Auch sehen wir esals vernünftig an, dass die Hebesätze in2018 konstant bleiben.Im Saldo des Ergebnishaushalts stehteine Unterdeckung von 2,1 Mio. €. Dasist kein Betrag, der uns große Sorgenbereitet.Die Erträge im Finanzhaushalt belau-fen sich auf 110,313 Mio. €. Der do-minante Anteil von 62 % kommt ausVerkaufserlösen von Sachvermögend.h. von städtische Grundstücken undImmobilien. Die Finanzierung unsererzahlreichen, zweifelsfrei wichtigen In-vestitionsvorhaben über Verkaufserlösesehen wir weiterhin kritisch. Zwischen2016 und 2021 werden sich diese Ein-zahlungen auf 44,8 Mio. € summieren.Die Finanzierung von Vorhaben durchden Erwerb von Grundstücken mit eige-ner Entwicklung durch die Stadt - wie

dieses beispielweise in Tübingen erfolg-reich praktiziert wird - kann ein Alterna-tivmodell sein. Tübingen hat bewiesen,dass dieses gerade bei der Konversionvon Industrieflächen auch wirtschaftlicherfolgreich sein kann.Die Auszahlungen im Finanzhaushaltsummieren sich zu 112,663 Mio. €. Hierist der dominante Anteil von 56 % fürBaumaßnahmen erforderlich.Im Saldo des Finanzhaushalts steht eineReduktion des Finanzmittelbestands um14,189 Mio. €. Dieses Negativsaldo,das trotz der hohen Verkaufserlöse vonSachvermögen entsteht, bereitet unsernsthafte Sorgen.Und nun komme ich zur Verabschie-dung der anstehenden Haushaltsplänelaut Tagesordnung:Zu TOP 2:Haushaltsplan 2018 der Stadt EttlingenDer Haushaltsplanentwurf der StadtEttlingen wurde in der Verwaltungsaus-schusssitzung am05.12.2017 vorberaten. Die Anträge derFraktionen wurden behandelt und dieÄnderungen eingearbeitet. Zustimmunggab es auch für den kalkulatorischenZinssatz und die Fördersätze der Inves-titionsförderrichtlinien.Die Risiken durch externe Einflüsse vonKreis, Land und Bund wurden ebenfallsbewertet. Die in der Haushaltssatzungaufgeführten Planwerte für Krediter-mächtigung, Verpflichtungsermächti-gungen und Kassenkredite können wirmittragen.Unser Fazit:Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünenkann der Haushaltssatzung 2018 zu-stimmen.Zu TOP 3:Haushaltsplan 2018 der VereinigtenStiftungen der Stadt Ettlingen - Ar-

men-, Pfründner- und Gesindehospi-talfonds und SofienheimstiftungDer Haushaltsplan der Vereinigten Stif-tungen der Stadt Ettlingen - Armen-,Pfründner- und Gesindehospitalfondsund Sofienheimstiftung wurde in derVerwaltungsausschusssitzung am05.12.2017 vorberaten. Unsere Fraktionstimmt der Vorlage für das Wirtschafts-jahr 2018 zu.Zu TOP 4:Wirtschaftsplan des EigenbetriebsAbwasserbeseitigung für das Wirt-schaftsjahr 2018Der Wirtschaftsplan des Eigenbe-triebs Abwasserbeseitigung wurde inder Verwaltungsausschusssitzung am05.12.2017 vorberaten. Unsere Fraktionstimmt der Vorlage für das Wirtschafts-jahr 2018 zu.Am Ende meiner Haushaltsrede möchteich noch unserer verstorbenen Kollegendes Gemeinderats gedenken. In dieserLegislaturperiode haben wir mit HerrnDr. Eimer, Herrn Hadasch, Herrn Haaseund Herrn Hiemenz vier sympathischeKollegen verloren. Es ist mir ein beson-deres Anliegen, an sie zu erinnern undden Angehörigen mitzuteilen, dass wirsie in guter Erinnerung behalten.Herrn Bürgermeister Fedrow möchtenwir bereits heute für die Zusammenar-beit mit unserer Fraktion während seinerAmtszeit danken und wünschen ihm fürdie Zukunft alles Gute.Es bleibt mir nun noch, Herrn Oberbür-germeister Arnold und allen Mitarbeiternder Verwaltung für den hohen Einsatz imjetzt ablaufenden Jahr zu danken. DenKolleginnen und Kollegen des Gemein-derats möchte ich danken für den fairenUmgang miteinander und das weitge-hend sachliche Ringen für die Entschei-dungen.

Haushaltsrede der Fraktionsvorsitzenden „Für Ettlingen-FE“Sibylle Kölper

Nach intensiver Beratung und Bearbeitungvon 100 Anträgen können wir den Haus-halt 2018 verabschieden. Im Vergleich zuden Jahren 2016 und 2017 blicken wirauf weniger gute Zahlen und schließen miteinem Defizit im Ergebnis ab. Nun kannman das nicht pauschal sehen. Denn eineKommune muss die ihr auferlegten Auf-gaben stetig erfüllen. Und diese Erfüllungdurch angemessene Haushaltspolitik ge-währleisten. Unsere Aufgaben gliedern sichhauptsächlich in sog. Pflichtaufgaben undin freiwillige Aufgaben. Die Pflichtaufgabenmüssen wir in guten wie in schlechten Jah-ren erfüllen. Bei den freiwilligen Aufgabenhaben wir in schlechten Jahren Spielraumund können, ja müssen sie hinterfragen.Die Pflichtaufgaben wie z.B. Investitionenin Schulen und Bildung, Kindergärten,Schaffung von Betreuungsplätzen, Feuer-wehr, Unterhaltung der Straßen und Kana-lisierung sind vorrangig.

Daneben haben wir auch Pflichtausga-ben für Kreisumlage, Gewerbesteuerum-lage oder Finanzausgleichsumlage zuleisten. Aufgrund der guten Ergebnisse2016 und 2017 haben wir 2018 eine um6 Millionen Euro höhere Umlage an dasLand zu entrichten, was unseren finan-ziellen Spielraum deutlich einschränkenwird.Unser kommunales Leistungsangebotumfasst immerhin über 340 Produkteim Haushalt und alle Aufgaben müssenfinanziert werden.Unseren seit Jahren kontinuierlichen Ab-wägungsprozess Maßnahmen auf derenDringlichkeit zu hinterfragen, werdenwir also fortsetzen müssen. Dies unterBerücksichtigung der langfristigen Ent-wicklung unserer Stadt. Das heißt wirwerden bei den Zukunftsthemen Priori-täten, Ziele und deren Finanzierung ab-wägen müssen.

Selbstverständlich müssen wir auch da-rauf hin arbeiten, wie wir Maßnahmennoch wirtschaftlicher und unter Berück-sichtigung der langfristigen Folgekostenerledigen können.Nach dem Neuen kommunalen Haus-haltsrecht sollen Ziele definiert werden.Es ist zu klären, was wir in welcher Zeiterreichen wollen und wie das Erreichtegemessen wird.Stand in der kameralen Buchhaltung derAusgleich des Verwaltungshaushaltesund die Erwirtschaftung der Zuführungzum Vermögenshaushalt im Vordergrund,so hat in der kommunalen Doppik diemittelfristige Finanzplanung, der Wer-teverzehr des städtischen Vermögensund die politische Steuerung nach Zie-len an Bedeutung gewonnen. Verlangtwird z.B. der Haushaltsausgleich, dassdie Abschreibungen erwirtschaftet wer-den, dass Ressourcenverbräuche und

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Zuwächse dargestellt werden und dasstatsächliche Rücklagen aus Überschussgebildet werden.Und noch mehr muss berücksichtigtwerden, wenn im Jahr 2020 die Doppikfür alle Kommunen zur Pflicht wird. Erstdann sind Vergleiche möglich, z.B. überKennzahlen der finanziellen Leistungsfä-higkeit der Stadt, die uns einen besse-ren, realen Einblick in die tatsächlicheSituation ermöglichen. Deshalb war esgut und richtig, in Ettlingen frühzeitigauf das neue Haushaltsrecht umzustel-len. Bedenkt man, dass von ca. 1.100Kommunen in Baden-Württemberg bis2017 erst 138 umgestellt haben, dannist Ettlingen ganz vorn dabei.Ein Dank an alle, die diese Arbeit bishererfolgreich geleistet haben.

HaushaltszahlenFür 2018 planen wir einen Haushalt, dernicht ausgeglichen ist. Bei der Einbrin-gung am 20. Oktober 2017 stand imErgebnishaushalt noch ein Minus vonfast 4,5 Millionen. Nach der Anpassungdes Haushaltserlasses des Landes vomNovember können wir uns unter ande-rem über mehr als 1,6 Millionen Euroan Schlüsselzuweisungen freuen. Damitbeträgt unser Defizit noch 2,1 Millio-nen. Das ist besser als ursprünglich an-genommen, aber immer noch zu viel.Wir müssen daher heute und in Zu-kunft darüber nachdenken, wie wir z.B.unseren Kapitaldienst leisten oder beider mittelfristigen Schuldenentwicklunggegensteuern. Auch, wenn die Kämme-rei davon ausgeht, dass der Abschluss2018 doch noch positiv wird.

Das veranschlagte Sonderergebnis inHöhe von 2,7 Millionen für 2018, dasin der Satzung verbindlich eingestelltist, und die außerordentlichen Erträ-ge in Höhe von jeweils 2 Millionen fürdie Jahre 2019 bis 2021, die wir heuteschon für die Folgejahre fest einplanen,reichen dafür leider nicht aus. Das heißt,trotz geplanter Verkäufe haben wir einenFinanzierungsmittelbedarf von fast 14,2Millionen im nächsten Jahr.

Was bedeutet, dass ein großer Teil künf-tig anfallende Ausgaben nicht durchEinnahmen, sondern nur durch Kreditegedeckt werden können.

In 2018 ist dank der Vorjahresergebnissekeine Kreditaufnahme nötig.

Dafür aber in den folgenden Jahren, sodass im Jahr 2021, Stand heute, miteinem Kredit- bzw. Schuldenstand inHöhe von 38,5 Millionen zu rechnen ist.Wir profitieren zwar von der Niedrig-oder gar Nullzinsphase auf der Seitedes Zinsaufwandes. Jede Kreditzins-erhöhung verschlechtert hingegen dieZinslast der Stadt und damit untermStrich die Ertragssituation. Auf Seite derVermögensanlage hingegen sind Zinser-träge kaum noch zu erzielen.

LiquiditätParallel dazu nehmen unsere liquidenMittel ab. Von 23,9 Millionen Ende 2017auf 8,6 Millionen in 2018 und 2,06 Mil-lionen im Jahr 2019. Dann haben wirdie Mindestliquidität erreicht. Wenn manbedenkt, dass die früheren Rücklagenim kameralen Haushalt heute in derDoppik durch die liquiden Eigenmittelausgedrückt werden, dann ist die Li-quiditätslage bescheiden. Wir haben einLiquiditätsproblem!Den Aufbau liquider Mittel sehe ich an-gesichts unseres anspruchsvollen In-vestitionsprogrammes nicht so schnellin Sicht. Und trotzdem müssen wir eindauerhaftes Interesse daran haben, wie-der liquide Mittel zu bilden.Herr Oberbürgermeister, Sie sprachenvon Herausforderungen.Es wird eine der Herausforderungen derfolgenden Haushaltsjahre sein, mittel-fristig die Verschuldung zu begrenzenund die Kredite zurückzuführen. DieseAufgabe wird auch dadurch erschwert,dass wir neben den bereits beschlos-senen Projekten (z.B. OrtsteilkonzeptSchöllbronn, Mensa am Schulzentrumund Erweiterung Anne-Frank Realschule,Rathausumbau, Kindergarten Gatschi-napark), die geplant und in Ausführungsind, weitere wichtige und mittelbinden-de Entscheidungen für unsere Stadt tref-fen müssen. Ich möchte hier beispielhaftdie Stadterweiterung nach Norden amSchleifweg, AVG Gelände, Verlagerungdes Bauhofes von der Ottostraße, Papy-rus, Bebauung Feuerwehrareal nennen.Wir sind gut beraten, bei neuen Projek-ten klare Prioritäten zu setzen, zu über-legen, was wir mit unseren Mitarbeiternund mit unserer finanziellen Leistungs-kraft schaffen können. Es wäre verfehlt,zu viele Projekte zu beginnen, die dannnicht in angemessener Zeit zu Ende ge-bracht werden können. Lassen Sie michals Beispiel das Feuerwehrgelände nen-nen: Als FE erstmals in den Gemein-derat gewählt wurde, war der Neubaudes Feuerwehrhauses und die städte-bauliche Entwicklung des alten Feuer-wehrareals schon ein zentrales Thema.Die Feuerwehr ist jetzt seit 7 Jahren inder Hertzstraße, auf dem alten Gelän-de ist nichts gebaut. Wiewohl wir mitdem abgeschlossenen Wettbewerb eingutes Stück weitergekommen sind. „GutDing will Weile haben“ heißt es dazuim Volksmund. Aufgabe von Gemeinde-rat und Verwaltung ist es, den Spagatzwischen einer erforderlichen Abwägungnach Dringlichkeit und wirtschaftlicherMöglichkeit und dem Interesse an einemzügigen Abschluss begonnener Projekteoptimal zu schaffen. Keine leichte Auf-gabe und auch eine Herausforderung.

GewerbeansiedlungDie Einkommensteuerschlüsselzahl inEttlingen ist rückläufig. D.h. weil dasEinkommensteueraufkommen in Ettlin-gen geringer wird, bekommen wir einen

geringeren Betrag als bisher vom Landerstattet. Das wirft die Fragen auf: Ha-ben wir u.U. mehr Umsiedlungen alsZuzüge?Wie setzt sich die Steuerkraft in Ettlin-gen zusammen?Wie der Bevölkerungsmix?Was tun wir, um die Steuerkraft wiederaufzufüllen?Ettlingen hat an Attraktivität ja nicht ver-loren. Und wir sind zurecht bestrebt,junge Familien anzusiedeln, die dieSteuerkraft wieder verbessern. Gut ver-dienende Neubürger sollen wir dabeinicht vergessen. Auch die Gewerbean-siedlung ist in diese Überlegungen ein-zubeziehen.Leider stehen uns gemessen an derNachfrage zu wenige Gewerbeflächenzur Verfügung. Die Stadt sollte, wie beimSeehofareal geschehen, weitere Mög-lichkeiten interkommunaler Gewerbeflä-chenentwicklung prüfen.FE hat bei den Beratungen den Antraggestellt, einen Gewerbeflächenatlas ana-log zum Wohnbauflächenatlas zu prüfen.FE ging es dabei um mehr Transpa-renz, mehr Sicherheit und Handlungs-spielraum für künftige Ansiedlungen undfür die städtische Wirtschaftsförderung.Eines darf nicht zur Regel werden: Dasswir wegen des Wohnraummangels großegewerblich genutzte Flächen als Wohn-gebiet umwidmen, ohne gleichzeitig ad-äquate, der städtischen Situation ange-messene Gewerbeflächen ausweisen zukönnen. Dazu muss nach FE-Meinungder städtische Wille und eine klare städ-tische Zielvorstellung formuliert werden.Beides ist in der Gewerbeflächenstudiedes Nachbarschaftsverbandes von 2012so nicht enthalten.Unternehmen, die hier ansässig sindoder kommen wollen, schätzen denStandort, die Infrastruktur, die Möglich-keit, Mitarbeiter zu gewinnen. Nicht zuvergessen unseren konkurrenzfähigenGewerbesteuersatz. FE erteilt dem An-sinnen, die Gewerbesteuer erneut zuerhöhen, eine Absage. Von einem EuroGewerbesteuer verbleiben im Übrigennur 20 Cent in der Kommune. Den Restholt sich das Land über Umlagen undSchlüsselzuweisungen wieder ab. Eswiderspricht sich, die Unternehmen umSponsoring zu bitten und gleichzeitigan Gewerbesteuererhöhung als schnelleLösung zu denken. Die letzte Gewerbe-steuererhöhung 2016 hat gezeigt, dasseine Anhebung des Hebesatzes nichtunbedingt zu höheren Gewerbesteuer-einnahmen führt. Stattdessen sollten wiruns vielmehr fragen, warum sie stag-niert und unsere Standortpolitik danachausrichten. Für die Förderung unsererWirtschaft begrüßt FE daher den schnel-leren Breitbandausbau im Gewerbege-biet Ettlingen-West und die städtischenAnstrengungen, die unternommen wer-den, um mit Wirtschaft, Handel und Ge-werbetreibenden im Kontakt zu bleibenund den Austausch zu pflegen.

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Dialoge sind wichtig, um frühzeitig Fehl-entwicklungen zu erkennen und neueEntwicklungen anzustoßen.

WohnungsbauAuch bei der Ansiedlung von Familienund dem Bau von Wohnraum und sozi-al gefördertem Wohnraum wurden undwerden große Anstrengungen unternom-men. Gässeläcker, Wilhelmshof, Posta-real, Kindergarten am Gatschinapark,das Stadtbauprojekt an der RastatterStraße kann man beispielhaft nennen.Die Stadtbau GmbH investiert kräftigin dieses Projekt, bei dem die Ausar-beitungen fast abgeschlossen sind undein vorhabenbezogener Bebauungsplanansteht. Durch die Übertragung derGrundstücke an die Stadtbau GmbHfördert die Stadt den bezahlbaren undsozialen Wohnungsbau. Diese Stadtbau-wohnungen bleiben auf Dauer als sozialgeförderte Wohnungen in der Stadt er-halten.

Bildung, Betreuung und SozialesWir investieren nicht nur in den Woh-nungsbau. Ein Großteil der Investitionenund Ausgaben kommt den Schulen, derBildung und Betreuung zugute. DieseAusgaben sind für FE notwendig undnicht verhandelbar. Denn Investitionenin Bildung sind die beste Vorbeugunggegen soziale Unterschiede und sozialeAusgrenzung. Für die Ausstattung undden Betrieb der Schulen planen wir 8,3Millionen als Schulbetriebsausgaben fürdas kommende Jahr. Die Betriebsaus-gaben für Kindergärten und Kinderta-gesstätten belaufen sich auf weitere 7,6Millionen. Hinzu kommen 15,7 Millionenan Baumaßnahmen für Aus- und Anbau-ten und die Sanierungen unserer Schu-len. Die Digitalisierung der Schulen darfnicht vernachlässigt werden. ZusätzlicheAusgaben für eine bessere elektronischeAusstattung werden wir einplanen müs-sen.FE würde es sehr begrüßen, wenn dievorgezogene Landesförderung bzw.Bundesförderung für die Digitalisie-rung der Schulen - angekündigt hat derBund 5 Milliarden - zum Herbst endlichgreifen und wir unsere Schulen schnel-ler ausstatten können. Es ist für unsunverständlich, dass wir, wenn wir inVorleistung treten, gar keine Förderungkriegen. Wie in allen Kommunen entwi-ckeln sich auch in Ettlingen die Sozial-ausgaben kontinuierlich nach oben. In2018 werden es 3,4 Millionen mehr seinals noch in 2016. Der Rechtsanspruchauf Betreuung wird ausgeweitet werden,was sich auf die städtischen Ausgabenfür die Versorgungsquote der U3 undÜ3 Kinder sowie der Schulkindbetreu-ung auswirkt. 2017 hatten wir eine Ver-sorgung von 37 %. Für 2018 streben wireine Quote von 40,3 % an. Fast schonskandalös ist in diesem Zusammenhangder Beschluss der Landesregierung, dieBetreuungszuweisung für die Kommu-nen zu kürzen. Das macht für Ettlingen

eine 160.000 Euro geringere Einnahmeaus. Geld, das wir aber bei stetig stei-genden Kosten und Aufgaben dringendbenötigen. Ein weiteres Beispiel dafür,wie das Land seine Schulden auf Kos-ten der Kommunen und hier in beson-ders eklatanter Weise auf Kosten unse-rer Kinder saniert!

„Suche nicht nach Problemen, suchenach Lösungen“Ihren Leitspruch aus der Haushaltsein-bringung Herr Oberbürgermeister habenwir bei unseren Haushaltsanträgen ernstgenommen. Wir unterstützen Sie in die-ser Aussage. Sparmaßnahmen und Kür-zungen machen keine Freude und keineFreunde und begeistern nicht die Wäh-ler. Trotzdem müssen wir jetzt gegen-steuern. Jedes Minus heute und in denFolgejahren erhöht die Last der künf-tigen Generation. Die FE-Fraktion hatsich in ihren Haushaltsanträgen nicht aufAusgaben, sondern auf Einsparungen,Entlastungen und Verbesserungen zurLösung von Problemen konzentriert.

Zum Beispiel:Anstieg der BetriebskostenBei den Beratungen in unserer Fraktionzum Haushaltsentwurf der Verwaltungist uns unter anderem aufgefallen, dassdie Ausgaben für Sach- und Dienstleis-tungen gegenüber dem Vorjahr um 1,9Millionen und gegenüber dem festge-stellten Ergebnis 2016 um 4,8 Millionengestiegen sind.

Die FE-Lösung:Um hier in Zukunft mehr Transparenzund Planbarkeit zu erreichen, haben wirbeantragt, die Ausgaben für Sach- undBetriebsmittel in der mittelfristigen Fi-nanzplanung abzubilden. Wir freuen uns,dass die Verwaltung diesen Vorschlagaufgegriffen hat, so dass ab 2019 imjeweiligen Planjahr im Finanzhaushaltexplizit bei diesen Ausgaben die Folge-kosten abgebildet werden. D.h. es lässtsich frühzeitig erkennen, wie sich dieseGeldausgabe auswirkt und die Notwen-digkeit der Ausgabe kann schon bei ih-rer Entstehung hinterfragt werden.Demzufolge haben wir den Erwerb vonGeräten für den Bauhof ebenso hinter-fragt wie die Sachausgaben des Archi-ves, Anschaffungen für die Küche derStadthalle oder die Anleuchtung der Kir-che in Schluttenbach, die u.E. deutlichgünstiger zu realisieren geht, wie unsder Ortsvorsteher inzwischen auch be-stätigt hat.

Weiteres Beispiel: BaukostenDie Stadt muss jetzt und in Zukunft eineFülle von Maßnahmen durchführen. Inder Vergangenheit haben wir immer wie-der die Erfahrung von teils massivenKostensteigerungen bei Baumaßnah-men gemacht. Dies hat selbstverständ-lich unterschiedliche Ursachen, z.B. dieallgemeine Baupreisentwicklung, die wirnicht beeinflussen können.

FE-Lösung:Unser Antrag, die Ausschreibungen imVorfeld als begleitender Prozess aufz.B. Umfänglichkeit und Plausibilität zuprüfen, um teure Nachträge, Bauzeitver-zögerung und Kostenabweichungen zuvermeiden. Leider ist dies nach Angabeder Verwaltung im von uns gefordertenUmfang nicht leistbar. Einen Anfang willdie Verwaltung aber damit machen, dassuns am Beispiel des Rathausumbaus inForm einer Ex-Post-Analyse aufgezeigtwird, wie sich die Ausschreibungenund das Projekt kostenseitig entwickelthaben. Wir hoffen, dass das BeispielSchule macht und die von uns vorge-schlagene Prüfung im Voraus teilweisedoch noch integriert werden kann.

Noch ein Beispiel:Optimierung FeuerwehrDie Stadt hat zum Ziel, dass unserefreiwillige Feuerwehr schnellstmögli-che Hilfe bei Bränden zur Vermeidungvon Schäden jedweder Art in der dafürvorgesehenen Hilfszeit erbringt. Es istdringend geboten, dieses Ziel dauerhaftauch in den Ortsteilen zu erhalten. Dashat FE schon vor einem Jahr gefordert.

FE-Lösung:Unser Antrag zum Haushalt 2017, dieAbteilungen dadurch zu optimieren, in-dem ein zentraler Standort für die Hö-henstadtteile geschaffen wird sowie einneuer, zukunftsorientierter Feuerwehrbe-darfsplan erstellt wird. Dieser ist nochin Arbeit und wird 2018 zum Abschlusskommen.Hier ist die Frage, mit welchen logis-tischen, technischen und personellenRessourcen die gesetzten Ziele erreichtwerden. Und wie aus Synergien Einspa-rungen generiert werden können. Dasalles sind positive Überlegungen, diepositive Auswirkungen zur Folge habenwerden. Um alle Optionen offenzuhaltenund dem Bedarfsplan nicht vorzugrei-fen, war es unumgänglich, die in 2018geplante Anschaffung zweier Feuer-wehrfahrzeuge für dieses Haushaltsjahrauszusetzen, bis der Bedarfsplan dafürgrünes Licht gibt.Herr Oberbürgermeister, Ihrem Leit-spruch für 2018 möchte ich zumSchluss einen Spruch von Shakespearehinzufügen:

„Worte zahlen keine Schulden“Lassen Sie uns dementsprechend soverantwortungsbewusst, wie wir dieHaushaltsberatungen geführt haben, dieGemeinderatsarbeit im nächsten Jahraufnehmen in dem Bewusstsein, dassnicht unsere Worte, sondern unsere Ta-ten die Schulden tilgen sollen. Die FE-Fraktion wird ihre Arbeit konstruktiv undkooperativ, aber auch kritisch fortsetzenund zielführende Anträge stellen. FE er-wartet, dass auch die Verwaltung geeig-nete Lösungsvorschläge im Sinne ihresLeitspruches unterbreitet.

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Denn nur vorausschauende Gemeinde-ratsbeschlüsse können dazu beitragen,dass die geplanten Schulden in derHöhe erst gar nicht entstehen.An dieser Stelle danken wir allen, diesich in unserer Stadt in der Betreuung,Integration und Pflege mit bemerkens-wertem Engagement einbringen. Ebensoden zahlreichen Ehrenamtlichen, die mitihren vielfältigen Tätigkeiten in Vereinenund Gruppen zum Wohle der Gemein-

schaft beitragen. Sie alle füllen Lückenaus, die die Stadt alleine mit demselbenguten Ergebnis nicht füllen könnte.Dank auch an die Kämmerei und denKämmerer Herrn Schlee für die Erarbei-tung der Haushaltsvorlage.Auch allen anderen Mitarbeitern dankefür so manch freundliche und hilfreicheAuskunft unterm Jahr. Ebenso den Kol-leginnen und Kollegen im Gemeinderatfür die gemeinsame Arbeit.

Auch, wenn uns manches inhaltlichtrennt, so eint uns doch das Bestreben,gute Beschlüsse zum Wohl der Gesamt-stadt zu fassen. Wohl wissend, dassman leider niemals allen alles recht ma-chen kann.

Herr Oberbürgermeister, wir stimmendem Haushaltsplan 2018, dem Wirt-schaftsplan für den Eigenbetrieb Ab-wasser und dem Haushaltsplan der Ver-einigten Stiftungen zu.

Haushaltsrede des Fraktionsvorsitzenden der Freien WählerJürgen Maisch

Beginnen möchte ich meine Haushalts-rede mit folgendem Zitat von AngelaMerkel: "Das Leben über die Verhält-nisse ist die eigentliche Ursache desProblems. Man müsste einfach nur dieschwäbische Hausfrau fragen, die unseine ebenso kurze wie richtige Lebens-weisheit sagen würde: Man kann nichtauf Dauer über seine Verhältnisse leben.Das ist der Kern der Krise."Obwohl ich in vielen Dingen nicht mitFrau Merkel einverstanden bin, möch-te ich meine diesjährige Haushaltsrededoch gerne unter dieses Motto stellen,denn ich glaube, dass wir große Ge-fahr laufen über unsere Verhältnisse zuleben. Wenn man sich so durch denHaushaltsplan für 2018 arbeitet und da-bei vor allem die mittelfristige Finanzpla-nung im Auge behält, dann kann mansich schon Sorgen um die finanzielleZukunft der Stadt machen.Schon zu Beginn des Haushaltsjahres2018 gelingt es uns nicht mit einem aus-geglichenen Ergebnishaushalt zu star-ten. Trotz einem veranschlagten Sonder-ergebnis in Höhe von ca. 2,75 Millionen,z. B. durch den Verkauf von städtischenGrundstücken, fehlen uns schon zu Be-ginn des Haushaltsjahres 2,1 Millionenfür ein ausgeglichenes Gesamtergebnis.Das heißt, dass wir es nicht schaffenunseren Ressourcenverbrauch wiedervollständig zu erwirtschaften. Wir ge-ben also mehr aus, als wir erarbeiten.Dies darf keinesfalls zur Regel und nichtzur Mitgift für zukünftige Generationenwerden. Leider sieht es aber so aus.Denn wenn wir nicht wirkungsvoll undnachhaltig gegensteuern wird sich dieseEntwicklung so fortsetzen.2019 planen wir aus heutiger Sicht miteinem weiteren Bedarf von ca. 6,5 Milli-onen, 2020 mit ca. 5,3 Millionen und mitweiteren 5 Millionen im Jahr 2021. Unddas auch nur, wenn nichts Unvorherge-sehenes dazwischenkommt.Im Finanzhaushalt sieht es auch nichtbesonders gut aus. Der veranschlagteFinanzierungsmittelbedarf 2018 liegt beica. 14 Millionen. Davon benötigen wiru. a. ca. 2,3 Millionen Zuschuss für dielaufende Verwaltungstätigkeit. Unsere li-quiden Eigenmittel sinken von ca. 31

Millionen vom 01.01.2017 auf ca. 23,8Millionen zum 01.01.2018, auf ca. 8,5Millionen zum 31.12.2018, und weiterauf nur noch ca. 2 - 2,3 Millionen inden Folgejahren. Spätestens 2020/2021haben wir keine Rücklagen mehr, dieAnfang dieses Jahres immerhin noch ca.13,5 Millionen betrugen. Es wird also einziemlich großes Liquiditätsproblem aufuns zukommen.Gleichzeitig zeigt unsere Schuldenent-wicklung steil nach oben. Derzeit sinddas knapp 5 Millionen. Diese steigen2019 voraussichtlich auf ca. 15,5 Millio-nen, 2020 auf ca. 30 Millionen und 2021laut Plan sogar auf ca. 40 Millionen. Wiewollen wir diese Schulden denn zurück-zahlen?Natürlich sind die Werte, die wir durchInvestitionen, z. B. alleine 13,35 Millio-nen für Baumaßnahmen, schaffen auchvorhanden und das investierte Geld istnicht verloren.Z. B. für den Neubau eines 6-gruppigenKindergartens auf dem Festplatz, einerMensa mit 4 neuen Schulräumen im Hor-bachpark, einer neuen Sporthalle undeinem Wohngebäude für die Unterbrin-gung von Flüchtlingen in Schöllbronn,die weiteren Sanierungsmaßnahmenan unseren Schulen und Kindertages-einrichtungen, dem Rathaus, der Volks-hochschule, oder am alten Kindergartenin Bruchhausen. Oder die Instandhal-tung unserer Straßen und Plätze, Brü-cken, Friedhöfe und Feuerwehrhäuser,Schloss mit Nebengebäuden, ganz zuschweigen von unseren vielen Hallen,Verwaltungs- und sonstigen Gebäuden.Es kann einem schwindelig werden an-gesichts dieser vielen finanziellen Ver-pflichtungen.Was manchem vielleicht oft nicht so ge-genwärtig ist, ist die Tatsache, dass wirdie Abschreibungen, die diese Investiti-onen gleichzeitig erzeugen, auch jährlichwieder erwirtschaften müssen. Tätigenwir z. B. eine Investition, indem wir für300.000 Euro ein Feuerwehrfahrzeuganschaffen, dann beträgt die Nutzungs-dauer laut AfA-Tabelle je nach Fahrzeug10 Jahre oder 20 Jahre. Das heißt wirgeben nicht nur einmal die 300.000 Eurofür das Fahrzeug aus, sondern müssen

dafür jedes Jahr auch wieder 30.000,oder 15.000 Euro zusätzlich haushalts-relevant erwirtschaften.Das ist der Doppik geschuldet und dasist auch gut so, denn damit wird Vorsor-ge getroffen, dass der Ressourcenver-brauch immer ausgeglichen wird.Ich glaube, dass bei dem Wunsch für,oder bei der Zustimmung zu bestimm-ten Investitionen oft nicht daran gedachtwird, dass es bei der einmaligen Aus-gabe nicht bleibt. Sonst würde vielleichtmancher Gemeinderat manchmal andersentscheiden. In diesem Zusammenhangwären auch noch die Verpflichtungser-mächtigungen für 2018 zu erwähnen.15 Millionen stehen da im Haushalts-plan. Wenn wir realistisch sind und dieErfahrungen aus der Vergangenheit be-trachten, dann ist es ziemlich unwahr-scheinlich, dass wir diese Verpflich-tungsermächtigungen im Haushaltsjahr2018 tatsächlich auch erfüllen können.Zusammenfassend kann also gesagtwerden, dass die Stadt Ettlingen finanzi-ell keinen guten Weg vor sich hat. Trotzbundesweit sehr guten und landesweithervorragenden Wirtschafts- und Steu-erdaten und höheren Landeszuweisun-gen als ursprünglich erwartet. Hierbeisoll nicht unerwähnt bleiben, dass dasLand die Kommunen auf Kosten derNullverschuldung ganz schön hängenlässt. Immer mehr Aufgaben diktiert,sich aber oft wegduckt, wenn es ansBezahlen geht.Dass die Zeiten nicht ewig so gut blei-ben werden ist wahrscheinlich. Dasswir gegensteuern und sparen, und vie-le Ausgaben auf den Prüfstand stellenmüssen ist sicher.• Brauchen wir z. B. unbedingt ein "Kin-

der-Outdoor-Areal", in das wir trotz ei-ner hohen privaten Zuwendung immernoch 2 Millionen plus Abschreibungplus Folgekosten investieren müssten?

• Müssen wir z. B. privaten Unterneh-men fast 900.000 Euro Investitionszu-schüsse bezahlen?

• Müssen wir z. B. jeden Besucher derSchlossfestspiele mit über 20 Euro be-zuschussen?

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Sollten wir uns nicht mehr auf unserePflichtaufgaben konzentrieren und dieFreiwilligkeitsleistungen mal wieder kri-tisch hinterfragen?Es kann einen schon traurig stimmen,wenn man sieht, wie die Stadt Ettlingen,die vor nicht allzu langer Zeit finanziellnoch glänzend dastand und von vie-len Kommunen in der Region zu Rechtbeneidet wurde, langsam aber unauf-hörlich in finanzielle Schieflage gerät.Wer alles hat, manches sogar doppeltund dreifach, und das noch in hohemStandard, der hat auch die finanziellenFolgekosten am Hals, was uns immerwieder vor Augen geführt werden sollte.Wer in Schönheit stirbt ist trotzdem tot."Spare in der Zeit, dann hast du in derNot." Wir oft hat man diesen Satz inder Vergangenheit in unseren Haushalts-reden bemüht? Nie war er so aktuellwie heute. An sich wäre ich jetzt mitmeiner Haushaltsrede jetzt schon amEnde, wenn bei dieser Gelegenheit nichtalljährlich die Fraktionen noch die Ge-legenheit hätten sich mit Themen, dieihnen besonders wichtig sind, oder ih-nen sonst wie auf dem Herzen liegen,zu präsentieren. Also werden auch wiruns dieser Tradition nicht verschließen.Was liegt uns auf dem Herzen und istuns besonders wichtig?

Städtischer Haushalt - KonsolidierungDa letztendlich fast alles an der Ver-fügbarkeit von finanziellen Mitteln, dersog. Liquidität, liegt, beginnen wir auchgleich damit, dass ein ausgeglichenerund zukunftsfähiger Haushalt Dreh- undAngelpunkt für die allermeisten Aufga-ben, Wünsche und Begehrlichkeitenbleiben wird. Dafür bedarf es aus un-serer Sicht einer enormen Disziplin allerVerantwortlichen. Nicht nur des gesam-ten Gemeinderates und der Verwaltung,sondern auch der Repräsentanten derVereine, Verbände, der Kirche und ande-rer Organisationen. Jeder wird zurück-stecken müssen.Und auch wenn im Jahr 2019 wiederKommunal- und OB-Wahlen anstehen,darf es keine kostspieligen Versprechun-gen und Wahlgeschenke geben. Wir Ge-meinderäte sind dem Wohle aller Bürgerund der gesamten Stadt verpflichtet.Unsere Mittel sind endlich und Schuldenmachen kommt für uns nur zur Erfüllungvon Pflichtaufgaben, oder für Dritte, diePflichtaufgaben für uns übernehmen, inFrage, z. B. Träger von Kindertagesein-richtungen, oder Organisationen, die so-ziale Aufgaben erfüllen, die sonst durchdie Stadt erfüllt werden müssten.Daher ist es von ganz besondererBedeutung, dass wir zuerst unserePflichtaufgaben erfüllen, bevor wir anFreiwilligkeitsleistungen denken dürfen.Damit müssen wir uns abfinden, undwir müssen den Bürgern auch ehrlichsagen, dass die zur Verfügung stehen-den Mittel für freiwillige Leistungen inZukunft weniger werden, auch wenn das

schmerzhaft ist und man es gerade vonEttlingen nicht gewohnt ist. Besondersschmerzlich wird das dann, wenn wirjemanden etwas wegnehmen müssen,um es einem anderen zu geben, der esnötiger hat. Aber auch das muss mandann aushalten und vertreten können.Zur Verbesserung unserer Einnahmen-situation wünschen wir uns u. a. eineweitere Verbesserung der Kostende-ckungsquote der städtischen Einrichtun-gen, insbesondere durch Beiträge vondenjenigen, die von diesen Einrichtun-gen profitieren, wie z. B. bei der Volks-hochschule.Ebenso fordern wir seit Jahren einenwesentlich besseren Kostendeckungs-grad bei den Schlossfestspielen, z. B.durch neue Konzepte. Inzwischen hatdie Verwaltung viele unserer Argumenteübernommen und die Intendantenstel-le wurde auch neu ausgeschrieben. Wirsind mal gespannt, ob den Bewerbernklar ist, dass wir von ihnen nicht nurneue Konzepte, sondern auch eine Re-duzierung des Zuschussbedarfs erwar-ten, z. B. durch eine deutliche Steige-rung bei den Zuschauerzahlen.Als eine Möglichkeit gewisse Freiwillig-keitsleistungen zurückzufahren betrach-ten wir z. B. eine Änderung der Konditi-onen für die sog. Mehrkindförderung inunseren Kindertagesstätten. Wer gleich-zeitig zwei Kinder im Kindergarten hatzahlt für das zweite Kind nur die Hälfteund jedes weitere Kind ist beitragsfrei.Uns stört dabei gar nicht die Förderungan sich, die finden wir gut. Was unsnicht gefällt ist der Umstand, dass dieFörderung völlig unabhängig vom Ein-kommen der Familie gewährt wird.Auch wenn es einen gewissen Aufwandbedeutet die Förderung abhängig nachdem jeweiligen Familieneinkommen zugestalten, und die Antragsteller z. B.ihren Steuerbescheid als Berechnungs-grundlage vorlegen müssen, finden wirdas durchaus zumutbar. Denn immerhinbekommt man eine Förderung, die esnicht überall so gibt.In anderen Kommunen mit ähnlichenFördermodellen funktioniert das auchsehr gut. Wer seine Einkommensverhält-nisse nicht mitteilen möchte, muss dannhalt den vollen Beitrag bezahlen. Es gibtin Ettlingen sicherlich einige vermögen-de Familien, die den vollen Beitrag so-gar gerne entrichten würden. Und diesozial schwächeren Familien bezahlenohnehin nur reduzierte Gebühren, odersind sogar beitragsfrei.Wir fördern Investitionen, Sanierungs-maßnahmen oder Neubauten von Kin-dertageseinrichtung bis zu 90 %, in Ein-zelfällen sogar noch mehr. Wir verlangenvon den Trägern keine Miete, bezahlenfast die ganzen Betriebskosten und ei-nen hohen Anteil an den Personalkos-ten. Eigentums- oder sonstige Rechtean den von uns bezahlten Investitionenoder Gebäuden erwerben wir aber nicht.

In Schöllbronn ist der katholische Kin-dergarten z. B. in einen Neubau umge-zogen, den die Stadt gebaut hat. Dasalte Kindergartengebäude haben wirkäuflich erworben, weil wir es für dieAnschlussunterbringung von Asylbewer-bern und später evtl. als Mehrgenera-tionenhaus nutzen möchten. Bezahlenmussten wir der Kirche dafür den vollenZeitwert. Das Grundstück, auf dem dasGebäude steht, hätten wir auch gernegekauft, das wurde uns aber nur zu ei-ner hohen Erbpacht überlassen. Obwohldie Stadt für das Gebäude und denGebäudeunterhalt über die Jahre hin-weg bereits einen großen Teil die Kostengetragen hat, gab es kein finanziellesEntgegenkommen der Kirche.Ähnlich läuft es bei der Sanierung desKindergartens St. Theresia. Das Gebäu-de gehört der Kirche, Träger ist ein ge-meinnütziger Verein. Bis auf die Landes-förderung bezahlt die Stadt dort sogarsämtliche Sanierungskosten, die Kirchebekommt also einen ganz erheblichenGebäudemehrwert von uns bezahlt. Ge-hören tut uns an dem Gebäude abergar nichts.Wir hätten gerne eine Änderung in denFörderrichtlinien, die unsere Investitio-nen insoweit berücksichtigt, dass dieStadt immer ein Vorkaufsrecht erhältund unsere Investitionen, im Falle einesErwerbs, anteilig vom Zeitwert abgezo-gen werden. Das ist nur fair.Gemäß unseren Richtlinien fördert dieStadt Ettlingen auch die Investitionenvon Religionsgemeinschaften, Verbän-den der freien Wohlfahrtspflege undVereinen. Wir fördern sogar Photovolta-ikanlagen, die sich eigentlich innerhalbweniger Jahre von selbst amortisieren.Die Förderrichtlinien sind Freiwilligkeits-leistungen und die Fördersätze wurdenzu einer Zeit festgelegt, in der es derStadt finanziell noch besser ging. Wirhätten die Fördersätze ab 2019 gernevon 20% auf 18% reduziert.Dafür hätten wir den Vereinen und Insti-tutionen im Gegenzug eine 3-jährige Be-standsgarantie gegeben. Die Mehrheitlehnte das ab. Schauen wir mal was dieZukunft bringt, und ob die Antragstellermit der 3-jährigen Festschreibung auf18% nicht besser gefahren wären.Wir hätten auch gerne, dass eine der we-sentlichen Einnahmequellen der Stadt,nämlich die Gewerbesteuer von derzeit365 auf 380 Punkte erhöht wird. Karlsru-he steht bisher bei 430 Punkten, Rastattbei 390, Gaggenau 375, Bretten 380und Bruchsal 370. Einige dieser Kom-munen werden 2018 weiter erhöhen. Füruns ist unerklärlich, dass unser Antragauf eine moderate Erhöhung, die fürviele Betriebe aus steuerlichen Gründensogar kostenneutral wäre, mehrheitlichabgelehnt wurde, denn die Infrastruktur,die den Gewerbebetrieben bei uns zurVerfügung steht, ist nicht schlechter undteilweise sicher besser als die in dengenannten Kommunen.

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Infrastruktur in den Orts- und denStadtteilenWeit über die Hälfte unserer Bürger lebenin Ettlingen-West und in den Ortsteilen.Uns ist es wichtig, dass auch dort dieInfrastruktur, die sich leider immer mehrzu verschlechtern droht, erhalten bleibtund notfalls auch mit städtischer Un-terstützung aufrechterhalten wird. Dazugehören u. a. die Möglichkeiten, sich imOrt mit Einkäufen für den täglichen Be-darf zu versorgen, im Alter im Heimatortwohnen bleiben, oder auf dem Rathausviele Dinge erledigen zu können. Dazugehören auch der Hausarzt, ein be-darfsorientierter ÖPNV, die Kirche, derVerein, die Gaststätte. Mit Sorge sehenwir, dass z. B. die Antonius-Apotheke inSpessart geschlossen hat, oder es im-mer schwieriger wird einen Arzt zu fin-den, der sich auf dem Dorf niederlässt.Nicht verstehen können wir die Haltungder Volksbank, die nicht einmal bereitwar, sich nach den Filialschließungen inSpessart und Ettlingenweier am Bank-automaten der Sparkasse zu beteiligen.Geht hier der Profit über alles?Sehr positiv ist in diesem Zusammen-hang die Ansiedlung eines Dorfladensin Oberweier zu sehen, wie es ihn auchschon in Schluttenbach und in Neuwie-senreben gibt. Vielleicht kann so auchdie Zukunft von Geschäften für dentäglichen Bedarf auch in anderen Orts-oder Stadtteilen aussehen.Wir werden die infrastrukturellen Ver-änderungen in den Stadtteilen kritischverfolgen und alle Verbesserungsmög-lichkeiten unterstützen.In diesem Zusammenhang glauben wirauch, dass der ÖPNV in einigen Be-reichen suboptimal organisiert ist. Ichsehe oft sehr große Busse mit nur sehrwenigen Passagieren durch die Gegendfahren. Manchmal sogar zwei Busse, diefast leer hintereinander herfahren. Daskostet viel Geld, Sprit und belastet dieUmwelt. Im Gegenzug gibt es jedoch in-nerstädtische Defizite, indem man z. B.am Wochenende nur unter sehr großenUmständen und unzumutbaren Zeitver-lusten mit dem Bus von Ettlingen-Westzum Friedhof fahren kann.Wir möchten, dass der ÖPNV in derStadt und den Ortsteilen optimiert wirdund die Kapazität und Fahrtzeiten derBusse dem tatsächlichen Bedarf ange-passt werden. Statt leerer Busse wärees z. B. oft wirtschaftlicher Anruftaxisfahren zu lassen. Das hilft den Bürgern,spart Kosten und ist auch gut für dieUmwelt. Andere Verkehrsverbünde, z. B.in München, haben vorgemacht wie dasgehen kann.

Verkehr und LärmKommen wir damit gleich zu einem wei-teren großen Problem. Dem Verkehr unddem damit verbundenen Lärm in unsererStadt. Lärm ist heutzutage bereits eineder wesentlichen Ursachen von psycho-somatischen Krankheiten.

Während sich durch neue Lärmschutz-richtlinien eventuell Verbesserungen ent-lang der Bahnstrecke in Bruchhausenund Ettlingen-West ergeben könnten,sieht es entlang der Hauptverkehrsstra-ßen durch Ettlingen gar nicht gut aus.Die Anwohner entlang der Rastatter-,Schiller und Karlsruher Straße, an derSchlossgarten-, Rhein-, Schöllbronner-,Pforzheimer-, Moosbronner- und ande-ren stark vom Straßenverkehr belastetenStraßen können einem leidtun.

Besonders zu den Berufsverkehrszeitenscheint die Situation immer schlimmerzu werden. Jeden Morgen und jedenAbend staut sich besonders auf denNord-Süd- und Ost-West-Achsen derVerkehr, verbunden mit dem entspre-chenden Lärm und den Abgasen. Ichglaube, dass man in den betroffenenHäusern zur Straße hin kaum noch einFenster aufmachen kann.

Der morgendliche und abendliche Stauwird durch die Bahnübergänge der AVGnoch verstärkt, und das aus meinerSicht oft unnötig. Nicht selten steheich minutenlang vor den geschlosse-nen Schranken, bis dann endlich eineBahn kommt. Wenn diese dann durchist kann es passieren, dass die Schran-ken immer noch geschlossen bleiben,weil wiederum Minuten später noch eineBahnen folgt. Während dieser Wartezei-ten könnten manchmal Dutzende vonFahrzeugen ungefährdet über den Bahn-übergang fahren, anstatt mit Lärm undAbgasen die Umwelt zu verpesten. Esmüsste doch in unserer hochtechnisier-ten Zeit möglich sein, die Schließzeitender Bahnübergänge und die passieren-den Bahnen besser zu koordinieren.Die Kapazität unserer Straßen ist be-grenzt, die Zunahme von Fahrzeugenoffenbar nicht. Die Anwohner der be-troffenen Straßen müssen aber entlastetwerden. Wir werden daher alle Bemü-hungen unterstützen, um die Situationzu verbessern.

SicherheitNur wer sich sicher fühlt kann sich un-gezwungen und angstfrei im öffentlichenRaum bewegen. Das subjektive Sicher-heitsgefühl ist ein wesentlicher Bestand-teil der Lebensqualität. Wir wollen, dasssich die Bürgerinnen und Bürger zujeder Zeit an jedem Ort in der Stadtund in den Ortsteilen sicher aufhaltenkönnen. Es dürfen nirgends Angsträumeentstehen.Wir müssen auch in der Lage sein soforteffektiv reagieren zu können, wenn sichirgendwo Probleme auftun, oder Schwer-punkte herauskristallisieren. Dazu gehö-ren nicht nur bauliche oder technischeMaßnahmen, wie z. B. verbesserte Stra-ßenbeleuchtungen, sondern vor allemManpower. Nichts kann die persönlichePräsenz von Sicherheitskräften vor Ortersetzen.

Inzwischen verfügt die Stadt über ei-nen kommunalen Ordnungsdienst mitfest angestelltem Personal. Die Damenund Herren überwachen nicht nur denruhenden Verkehr, was viele glauben,sondern werden sehr vielseitig einge-setzt, machen z. B. Präsenzstreifen bisin die Nacht hinein und haben rechtlichin bestimmten Bereichen sogar einenStatus wie Polizeibeamte. Dazu gibt esden Gemeindevollzugsdienst, bestehendvor allem aus gut ausgebildeten Poli-zeifreiwilligen, die in Teilzeit vor allem anden Wochenenden abends und nachtsüberall in der Stadt unterwegs sindund Flagge zeigen. Die Polizei Ettlingenschätzt die sehr gute Zusammenarbeitmit den städtischen Sicherheitskräftenund die damit auch verbundene Ent-lastung sehr. An dieser Stelle möchteich mich auch im Namen meiner Kolle-ginnen und Kollegen vom PolizeirevierEttlingen ausdrücklich bei den Angehö-rigen des KOD und des GvD für ihrenengagierten Einsatz bedanken.Zur Verstärkung des KOD und zum mit-telfristigen Aufbau eines regelmäßigenSchichtdienstmodells haben wir, trotzder angespannten finanziellen Haus-haltslage, eine weitere Stelle beantragtund bedanken uns bei den Kolleginnenund Kollegen des Gemeinderates, dieden Antrag einstimmig unterstützt ha-ben.Wir begrüßen auch ausdrücklich, dassdie Stadt nach dem Vorbild des Land-kreises ein eigenes Jugendschutzteamaufgebaut hat, das bei verschiedenenAnlässen, z. B. beim Rosenmontagsum-zug im Einsatz ist. Die Mitglieder des Ju-gendschutzteams, die sich alle freiwilligund ehrenamtlich engagieren, haben essich u. a. zur Aufgabe gemacht, jungeLeute anzusprechen, die Gefahr laufenübermäßig Alkohol oder illegale Drogenzu konsumieren. Im lockeren Gesprächwird über die Suchtgefahren aufgeklärt,notfalls auch Hilfe organisiert, weitereBeratung angeboten, oder wenn allesnicht mehr hilft Rettungsdienst und Poli-zei alarmiert. Da die Stadt Ettlingen nurzweimal jährlich auf die Jugendschutz-teams des Landkreises zurückgreifenkann, ist es wichtig und richtig, dassdie Verwaltung eine eigene Truppe auf-gebaut hat. Wir bedanken uns für diegeleistete Arbeit und stellen fest, dassim Jahr 2017, dort wo Jugendschutz-teams im Einsatz waren, kein Kind undkein Jugendlicher wegen Alkoholmiss-brauchs in eine Klinik eingeliefert wer-den musste. Ein schöner Erfolg.

Wohnen"Ein Zuhause ist elementar". So lau-tete die Überschrift eines Artikels vom15.12.2017 in den BNN. Es wurde ein-drücklich darüber berichtet, dass inDeutschland immer mehr Menschenobdachlos werden, weil sie keine fürsich bezahlbare Wohnung mehr findenkönnen. Ja und auch in Ettlingen gibt

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es jenseits der Flüchtlinge obdachloseMenschen, die von der Stadt unterge-bracht werden müssen, weil sie sichkeine eigene Wohnung leisten können.Der Begriff "bezahlbarer Wohnraum" istinzwischen schon arg strapaziert wordenund dennoch ein abstraktes Gebilde.Was ist denn bezahlbarer Wohnraum?Kann man das überhaupt in Zahlen oderBeträgen ausdrücken? Bezahlbar ist füruns der Wohnraum dann, wenn er denAnsprüchen und dem Bedarf der Be-wohner in Größe, Lage und Baustan-dards entspricht und ohne Rückgriff aufstaatliche Zuwendungen und Transfer-leistungen auch bezahlt werden kann.Eine Wohnung für Senioren muss z. B.ganz andere Standards erfüllen als eineWohnung für eine Familie, oder für jungeLeute mit weniger Ansprüchen. Leiderist es für fast alle Bevölkerungsgruppensehr schwer in Ettlingen, und noch dazuin einer zentrumsnahen Lage, überhaupteine Wohnung zu finden, und wenn zueinem adäquaten Preis.Wir haben eine sehr schöne Stadt mitvielen Annehmlichkeiten, einer sehr gu-ten Infrastruktur, einem hervorragendenKultur- und Vereinsangebot, vielen an-deren Freizeitmöglichkeiten, vielfältigemArbeitsplatzangebot und weiteren Vor-teilen. Kein Wunder, dass so viele Men-schen hier wohnen möchten. Die Kehr-seite ist jedoch, dass durch die großeNachfrage nach Wohnraum in Ettlingendie Preise für Wohneigentum und Mietenseit Jahren steigen und offenbar nochimmer kein Ende in Sicht ist.Für neue Reihenhäuser werden inzwi-schen auch in den Höhenstadtteilenschon 400.000 Euro verlangt, wohlge-merkt ohne Grundstück, und je mehrman sich dem Stadtzentrum nähert,desto höher klettern die Preise. Die5.000 Euro-Grenze für den Quadratme-ter Wohnfläche in einer neuen Eigen-tumswohnung in guter Lage ist schonseit langem überschritten.Wer also meint, dass wir im geplan-ten Neubaugebiet "Kaserne-Nord" Bau-plätze für "Reihenhäuschen" schaffensollten, damit sich junge Familien mitnormalen Einkommensverhältnissen dortansiedeln können, der irrt. Ich prognosti-ziere, dass das Reihenhäusle mit einemhandtuchgroßen Grundstück dort nichtunter 700.000 Euro zu haben sein wird.Uns das wollen wir gerade nicht.Was wir in der Stadt vor allem brau-chen, und zwar schnell, sind günstigeMietwohnungen, denn etwas andereskönnen sich die allermeisten jungen Fa-milien, die in der Stadt leben möchten,gar nicht mehr leisten.Die Möglichkeiten der Stadt den Druckvom Immobilienmarkt zu nehmen sindrelativ begrenzt. Wir können nicht ein-fach Baugebiet erschließen, und selbstwenn wir das täten, würden vor allemdie Grundstückspekulanten davon pro-fitieren, wie die Erfahrung lehrt und wiewir vermutlich am Beispiel Kaserne-

Nord/Schleifweg demnächst Zukunftwieder erleben dürften.Intelligente Konzepte, z. B. die Entwick-lung eines kompletten Wohnquartiers ineinem Stück auf ausschließlich städti-schem Grund und in modularer Bau-weise, müssen her und die Verwaltungist in Sachen Wohnraumschaffung auchschon gut unterwegs. Die integrierteStadtentwicklung wird vorangetriebenund ein sog. "Wohnraummanager" wirddemnächst loslegen. Zudem setzen wirauf die in Ettlingen aktiven Baugenos-senschaften und vor allem auch auf dieStadtbau GmbH.Z.B. wurden und werden weiterhin inEttlingen-West zahlreiche Wohnungensaniert und durch Aufstockungen neugeschaffen.Am Festplatz entstehen ca. 80 neueWohnungen, speziell konzipiert für Seni-oren, Familien und junge Leute zu güns-tigen Mietkonditionen.Wie teuer das Bauen inzwischen gewor-den ist zeigt nicht nur dort die Tatsache,dass es selbst der Stadtbau, auf eige-nem Grundstück und ohne Profitabsich-ten nicht möglich ist den QuadratmeterWohnfläche umgerechnet auf die Pro-jektgröße für unter 3.000 Euro zu bauen.Ist das nicht verrückt?

FlüchtlingeEine der größten Herausforderungen un-serer Zeit und nicht nur in Ettlingen istdie Integration der zahlreichen Flücht-linge, die in den letzten beiden Jahrennach Deutschland gekommen sind, unddie auch weiterhin kommen werden,selbst wenn es durch die Schließungder Balkanroute und durch das Abkom-men mit der Türkei inzwischen deutlichweniger geworden sind.Ohne die bisherigen und hoffentlich auchweiterhin großen Anstrengungen dervielen ehrenamtlichen Helfer in unsererStadt, die sich auf vielfältige und ganzunterschiedliche Art und Weise in der Hil-fe für die Flüchtlinge engagieren, kämenwir mit unserem städtischen Personalschnell an unsere Grenzen und müssteneinige neue Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter einstellen, um auch nur annähernddiese Leistungen und Ergebnisse zu brin-gen, die die Ehrenamtlichen jetzt schonseit zwei Jahren mit bewundernswerterMotivation zustande bringen. Seien esSprachkurse, vielfältige gemeinsame Ver-anstaltungen, die Fahrradwerkstatt, Hil-fe bei Behörden und Anträgen, bei derArbeits- und Wohnungssuche, Dolmet-scherdienste und vieles mehr. Bei allendiesen Helfern, ob in den Arbeits-undFreundeskreisen, den Vereinen und Or-ganisationen, dem Jugendgemeinderat,den vielen Privatleuten möchten wir unsfür diesen Dienst an den Menschen ganzherzlich bedanken.Vergessen wollen wir dabei aber auchnicht die Hauptamtlichen, die zwar fürihren Job bezahlt werden, aber sich inder Regel ebenfalls weit mehr einbrin-gen, als dies der Beruf verlangt.

Wir denken an die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter der Stadtverwaltung unddes Landratsamtes, an den KOD undden Gemeindevollzugsdienst, die Erzie-her und Ausbilder im Augustinusheim,die Lehrerinnen und Lehrer an unse-ren Schulen, insbesondere in den VKL-und VABO-Klassen, die Erzieherinnen inunseren Kindergärten und nicht zuletztauch an meine Kolleginnen und Kolle-gen von der Polizei.Auf alle kamen in den letzten beidenJahren zusätzlich vielfältige Aufgabenzu, die bisher in Ettlingen sehr gut ge-meistert wurden.Über 300 Asylbewerber sind inzwischenvon der Erstunterbringung und der Ge-meinschaftsunterkunft, für die das Landund der Landkreis zuständig waren, indie sog. Anschlussunterbringung ge-wechselt, wobei Familien eine separateWohnung bekommen und das Platzan-gebot für alle insgesamt größer und dieAusstattung meist besser ist.Bis Ende nächsten Jahres könnten esdoppelt so viele werden, die unterge-bracht werden müssen. Wir werdenauch diese Herausforderung meistern.Viele der bei uns lebenden Flüchtlingebemühen sich, besuchen ihre Sprach-und Integrationskurse, beginnen eineAusbildung oder absolvieren ein Prak-tikum und manche haben sogar einsozialversicherungspflichtiges Beschäfti-gungsverhältnis angenommen und sindauf dem Weg sich und ihre Familie kurz-oder mittelfristig ohne staatliche Trans-ferleistungen versorgen zu können.Nach über zwei Jahren Flüchtlingszu-strom ist es meiner Meinung nach aberauch an der Zeit, dass man mal Kri-tik üben kann, ohne sofort in die rech-te Ecke gerückt zu werden. Vieles läuftnämlich nicht so toll und manches istsogar richtig schlecht. Es gibt nämlichnicht wenige unter den Flüchtlingen, diekeinerlei Interesse daran haben, sich inirgendeiner Art und Weise in unsere Ge-sellschaft zu integrieren. Die die ange-botenen Kurse nicht besuchen, unsereSprache gar nicht lernen möchten, sichundankbar gegenüber ihren Helfern zei-gen, und die auch keinerlei Ambitionenan einer beruflichen Ausbildung oder Tä-tigkeit haben. Es gibt auch jugendlicheFlüchtlinge in unseren Schulen, die kei-nerlei Interesse am Lernen und schon garkeinen Respekt vor Lehrerinnen haben.Dass mit den Flüchtlingen nur wenigemit guter Schul- oder sonstiger Ausbil-dung gekommen sind, und sich darun-ter noch weniger qualifizierte Fachkräftebefinden macht deutlich, dass es nochlange dauern wird, bis diese Menschenin den Arbeitsmarkt aufgenommen wer-den können. Hier liegt noch viel Arbeitvor uns. Ja, es gibt auch Straftäter unterden Flüchtlingen, die mit Drogen han-deln und zahlreiche weitere Straftatenbegehen. Das sollte man akzeptierenund nicht verharmlosen. Straftäter ge-

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hören für mich schnellstmöglich abge-schoben.Große Sorgen macht mir persönlich derimmer offener zutage tretende Antisemi-tismus vieler Flüchtlinge. Über die Hälfteder arabisch-stämmigen Flüchtlinge be-kennt sich sogar offen dazu antisemi-tisch eingestellt zu sein. Eine negativeEinstellungen gegenüber Israel und dieWahrnehmung, dass die Existenz desStaates prinzipiell unrechtmäßig sei undbeendet werden sollte, gehören für diemeisten Geflüchteten zur Norm, ist dasErgebnis einer nicht repräsentativenStudie der Uni Potsdam. Die Demons-trationen Anfang Dezember in unserenStädten, u. a. in Berlin, Hamburg, Köln,Düsseldorf oder München, wo tausen-de arabische Männer und Frauen aufDeutsch, Englisch und Arabisch antise-mitische Parolen gebrüllt und Israelfah-nen verbrannt haben, machen betroffen.Aus Furcht vor radikalislamischer Ge-walt wurde dieser Tage in Mülheim eineöffentliche Chanuka-Feier, das ist dasjüdische Lichterfest, abgesagt. Sowohlder Zentralrat der Juden, als auch deut-sche Behörden hatten die Gemeinde ge-warnt. Es macht nicht nur mich betrof-fen, dass in Deutschland eine jüdischeFeier abgesagt werden musste.

Sollten auch bei uns solche Tendenzenzu Tage treten müssen wir uns dem so-fort und entschlossen entgegenstellen.Es macht für mich keinen Sinn, sich imZusammenhang mit der Flüchtlingsthe-matik in eine mitunter medial und po-litisch konstruierte heile Welt zurückzu-ziehen und die Realität auszublenden,bloß weil sie unbequem ist. Damit treibtman nur noch mehr Menschen in dieArme von Parteien an den Rändern derGesellschaft. Wenn wir uns den Reali-täten nicht stellen und Missstände nichtbekämpfen, dann werden wir es nichtschaffen.Schließen möchte ich wieder mit einemkurzen Sprichwort eines unbekanntenAutors:"Wer mehr verzehrt als er gewinnt, dermuss nachher mit den Mäusen essen."Bedanken wollen wir uns am Schluss beider Verwaltung, allen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern der Stadt, der Stadt-bau, den Stadtwerken und den Kollegin-nen und Kollegen vom Gemeinderat fürdie immer sehr gute Zusammenarbeit,die Unterstützung und die angenehmeGesprächskultur in den Gremien.Unser besonderer Dank gilt den Frauenund Männern in den Feuerwehrabteilun-gen der Kernstadt und den Ortsteilen,

die ehrenamtlich und mit großem per-sönlichem Einsatz rund um die Uhr füruns da sind. Mögen sie nach jedem Ein-satz gesund und wohlbehalten wiedernach Hause kommen.Wir stimmen dem Haushaltplan 2018der Stadt Ettlingen letztmals als Frak-tion der Freien Wähler und mit einigenBauchschmerzen in der Hoffnung zu,dass wir letztlich doch nicht mit denMäusen essen müssen.Ebenso stimmen wir den Haushaltsplä-nen 2018 der Vereinigten Stiftungen derStadt Ettlingen, sowie dem Wirtschafts-plan des Eigenbetriebes Abwasserbesei-tigung für das Wirtschaftsjahr 2018 zu.Die Freien Wähler werden zum 1. Januarmit den Kolleginnen und Kollegen von"Für Ettlingen - FE" eine gemeinsameFraktion bilden. Im Laufe der Zeit habensich viele Gemeinsamkeiten ergeben,und wir versprechen uns durch die Zu-sammenarbeit mehr Einfluss auf wichti-ge Entscheidungen nehmen zu können.Natürlich werden wir auch in Zukunftnicht immer einer Meinung sein und beiverschiedenen Themen individuell ab-stimmen, wie das in beiden Fraktionenauch bisher schon gute Tradition war.Bitte verfolgen Sie unsere Arbeit weiter-hin kritisch und vertrauensvoll.

Haushaltsrede des Gruppenvorsitzenden der FDPDr. Martin Keydel

Städtischer Haushalt, EigenbetriebAbwasserbeseitigungIn der Reihenfolge, in der die Teilhaus-halte im Haushaltsentwurf aufgeführtwerden, wollen wir Ihnen unsere Stand-punkte vortragen.

VerwaltungWir haben bei den Haushaltsberatungendie Digitalisierung erwähnt und uns ge-fragt, wieso bei gleichbleibender Bevöl-kerungszahl, trotz Unterstützung durchimmer leistungsfähigere Computer undProgramme die Verwaltung jährlich um-fangreicher wird.Digitalisierung ist das Zauberwort, mög-licherweise ist es überbewertet, ermög-licht die Digitalisierung doch nur diebessere Speicherung, Vervielfältigungund Verteilung von Informationen. Aberdie Digitalisierung ermöglichte das In-ternet, und das öffnete neue Horizon-te, Chancen, Risiken und neue Ge-schäftsbereiche. Dies führte zu weiterentechnologischen Entwicklungen. DieserProzess läuft und wir sind mittendrin,unabhängig davon, ob wir dafür oderdagegen sind.Obige Frage bei den Haushaltsberatun-gen führte zu einer beeindruckendenListe von Vorhaben, die die Verwaltungplant, entwickelt und realisiert. Wir sind

in Ettlingen vielleicht nicht so weit wiein Estland, wir sind aber fortschrittlichdabei und gut unterwegs, sowohl alsStadt wie als Teil der Technologieregion.Tatsache ist, dass das Aufgabenspek-trum der Verwaltung ständig zunimmtund die Einsparungen, die die moderneTechnologie ermöglichen – also Digitali-sierung und weitere – mehr als zunichtemachen. Wir müssten uns in Stuttgart,Berlin und Brüssel beschweren, ein gro-ßer Teil der zunehmenden Belastung derVerwaltung hat dort seinen Ursprung.Sehr positiv ist die umfangreiche Ausbil-dungstätigkeit der Stadt, eine Investitionin die Zukunft, auch wenn viele Ausge-bildete später zu anderen Institutionengehen.

VerkehrSeit längerer Zeit engagieren wir uns fürden Betrieb, vielleicht zuerst zur Pro-be, eines kleinen, elektrisch betriebenenBusses. Dieser sollte die Busse erset-zen, die jede Menge Abgas und Lärmproduzieren und die viel zu groß sind.Sie kurven meist leer durch die EttlingerWohngebiete.Sie kennen den Ricola-Spruch:„Wer hat es erfunden?“Dem Amtsblatt entnehmen wir, dass un-sere Kollegen der SPD die gleiche Idee

voranbringen wollen. Wir sind wederneidisch noch sagen wir den Ricola-Spruch auf. Es geht einzig um die Stadtund ihre Bürger. Während im Fuhrparkder Stadt die Anzahl der elektrisch undgasbetriebenen Pkw zunimmt, von de-nen wir annehmen, dass sie die meisteZeit stehen, fahren annähernd pausen-los die großen Dieselbusse durch dieStadt.

Die Probleme, weshalb ein Elektrobusnicht eingesetzt werden kann, sind viel-fältig. Aber andere Kommunen machenes uns vor – es geht, wenn man will.Wir bewegen uns bei einem elektrischbetriebenen großen Bus im Bereich biszu 500 Tsd. Euro, aber auch unter 100Tsd. Euro für einen kleinen Bus mit 12bis 20 Plätzen.

Die Gemeinde Baiersbronn hat es vor-gemacht, mit einem gebrauchten Klein-bus, den ein darauf spezialisiertes Un-ternehmen auf Elektrobetrieb umgebauthat. Mittlerweile hat Baiersbronn 5 Lini-en, auf denen Elektrobusse eingesetztwerden, es geht also doch. Liebe SPD,da werden wir uns weiter gemeinsamengagieren, denn wenn man es mit derUmwelt und der Belastung der Bürgerernst nimmt, dann ist das hier ein viel-versprechender Ansatz.

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Erschrocken sind wir über die Erhöhungder Parkgebühren der Tiefgarage amMarkt. Sie übersteigt die Einkommens-entwicklung der Bürger bei Weitem. Willman die Autofahrer vom oberirdischenParken abbringen und die Geschäfteder Innenstadt unterstützen, ist das keinguter Weg. Der Kampf um die Parkuh-rparkplätze, das sinnlose Herumfahrenbei der Parkplatzsuche sollten doch ver-mieden werden, auch das ist ein Beitragzu Entlastung der Umwelt und der Bür-ger. Dafür wurde die Tiefgarage gebaut.Dass „gut gemeint“ nicht immer zum er-hofften Ziel führt zeigt sich am Parkhausbeim Albgaubad, gegenüber Barduschund der Villa Watthalden. Seitdem eskostenpflichtig ist, ist der Parkplatz desFreibads besetzt, dabei ist das Freibadgeschlossen. Was wird dort erst in derBadesaison passieren?

Dass wir mit der 30er Zone auf denHauptverkehrsachsen nicht einverstan-den sind, stellen wir fest. Wir stemmenuns hierbei gegen den Zeitgeist, deröffentlich keine Kritik an solchen Maß-nahmen duldet. Kaum ein Fahrer hältsich daran, wenn doch, wird er zumVerkehrshindernis. Der Lärm, den haupt-sächlich Busse, Straßenbahnen, Lkwsund Motorräder erzeugen, nimmt nichtab, die Pkw fahren bei 30 km/h in einemniedrigeren Gang und produzieren ent-sprechend mehr Abgase. Dazu gibt esbelastbare Ergebnisse. Den Vorschlagmancher Bürger, dieses Tempo durchverschärfte Kontrollen und harte Strafenzu erzwingen, ist für uns ein Ausbundan Weltfremdheit und Mangel an Bür-gernähe.

Nicht zu Ende gedacht finden wir dieDiskussion in der Öffentlichkeit um diePaketdienste und Lieferfahrzeuge. Na-türlich stört ein Sprinter im Parkverbot,in der zweiten Reihe oder in der Fuß-gängerzone. Aber überlegen wir doch,wie viele Einkaufsfahrten (hin und zu-rück) mit dem Pkw und wie viele Fahr-ten zur Post (hin und zurück) ein einzigerDHL- oder Hermes-Transporter ersetzt,dann verliert das Problem deutlich anDramatik.

Sicherheit und OrdnungWir leben auf der Insel der Glückseligen,was die Sicherheit betrifft, trotz perma-nenter Unterbesetzung der Polizei. Bes-serung wird aus Stuttgart versprochen,ohne konkrete Termine zu nennen. Kurz-fristig wird sich nicht viel ändern. DieStadt kümmert sich mit Gemeindevoll-zugsbeamten, Sicherheitsdiensten undden freundlichen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern mit der Aufschrift „Polizei-behörde“ um unsere Sicherheit. Das istgut und wir sollten diesen städtischenMitarbeitern besonders freundlich ent-gegentreten, es ist kein einfacher undkein leichter Job.

Die Verwaltung entwickelt und besitztPläne für Notfälle, Krisen, Bedrohungen.Dazu zählen z.B. Hochwasserereignisse,Brände, Katastrophen. Wir werden unsfreuen, mehr darüber zu hören, nachdem Motto „Tu Gutes und sprich da-rüber“.Wir hörten weiterhin, dass vorgesorgtwird, damit z.B. kein Anschlag auf un-seren Weihnachtsmarkt stattfindet. DassDetails dieser Maßnahmen nicht ver-öffentlicht werden, ist gut, ebenso gutist zu wissen, dass sich die Verwaltungüber unsere Sicherheit viele Gedankenmacht.

SchulenEttlingen ist ein ausgezeichneter Schul-standort. Die Gewerkschaft Erziehungund Wissenschaft GEW beklagt sich,dass Lehrer einigermaßen unvorbereitetin die Problemstellungen Inklusion, Ge-meinschaftsschule, Lernlandschaften, inihre neue Rolle als Lernbegleiter undandere Neuerungen geschickt werden.Der Gemeinderat war in der Vergan-genheit etwas hartleibig bezüglich einerGemeinschaftsschule. Wir meinen nochimmer, erst wenn belastbare, sachlicheErfahrungen mit der Gemeinschafts-schule vorliegen, sollten wir erneut dar-über nachdenken. Wir müssen nicht im-mer die Ersten sein bei der Umsetzungneuer pädagogischer und didaktischerIdeen.Vergessen wir nicht, dass die laufendenAufwendungen für die Schulen, dem-nächst beispielsweise für das ProjektSchillerschule, zeigen, dass wir ent-schlossen sind, Ettlingen als Schuls-tandort weiter zu pflegen und zu ent-wickeln.

KulturKultur zählt zum Bereich der freiwilligenLeistungen. Das sind die, über die wirfrei entscheiden können, die zu prüfensind, wenn die geplanten Ausgaben wie-der einmal die Einnahmen übersteigen.Allerdings besteht, einmal eingeführt, beiden Bürgern ein gefühlter Anspruch aufFortführung der Leistungen, auch wenndie Notwendigkeit zu sparen eintritt.Wir sind deshalb sehr vorsichtig, wennes um erweiterte oder neue Leistungengeht. Auch hier stemmen wir uns gegenden Zeitgeist, denn es ist unangenehm,für einen Kulturbanausen gehalten zuwerden, nur weil man sieht, dass dieVorhaben nicht solide zu finanzierensind.

BildungBei der Bildung ist es ähnlich wie im kul-turellen Bereich, wir haben es mit vielenfreiwilligen Leistungen zu tun. Sie fal-len in unseren Entscheidungsspielraum.Auch hier ist es schwierig, Änderungenzu fordern, wenn gespart werden muss.Aber wenn wir resignieren und uns dasDenken verbieten, können wir in eineSituation wie Waldbronn geraten, wo als

ultima ratio unter anderem die Schlie-ßung der Bibliothek überlegt wird. Daherwerden wir Liberale uns mit Augenmaßfür den Erhalt und Ausbau unserer rei-chen Kulturlandschaft einsetzen, ohneaber die finanziellen Aspekte aus denAugen zu verlieren.Unser Kämmerer plant die Einnahmender Stadt sehr vorsichtig, oder wie manheute sagt, konservativ. Wir sprechenihm dafür ein großes Lob aus. Im Rück-blick sind die Zahlen dann fast immerbesser als geplant. Andererseits werdendie Bauprojekte regelmäßig teurer alserwartet, siehe Umbau und Modernisie-rung der Volkshochschule. Das ist denPlanern nicht vorzuwerfen, ein altes Ge-bäude hat immer kostentreibende Über-raschungen parat. Gut also, wenn dieEinnahmen vorsichtig geplant werdenund wir nicht in einen Ausgabenrauschverfallen.

SozialesWir Liberale sind die Partei, die sich diesoziale Marktwirtschaft auf ihre Fahnenschreibt, eine Wirtschaftsform, die füruns alle Wohlstand, Frieden und Freiheitbedeutet. Lassen Sie sich nicht beir-ren von Kritikern, Weltuntergangsjüngernund Pessimisten, die aus gesicherterPosition Kapitalismuskritik betreiben,den Sozialneid schüren oder die abs-trakte Forderung nach sozialer Gerech-tigkeit stellen. Darunter versteht jeder,was er verstehen will. Konkret scheintes Umverteilung zu bedeuten, was die-jenigen, die „hart arbeiten“, wie MartinSchulz immer sagt, und die den Staats-säckel füllen, wenig motiviert, weiterhinLeistung zu erbringen.Beim Haushalt der Stadt beunruhigtuns, dass die Personalkosten für So-ziales in den letzten Jahren erheblichstärker gestiegen sind als die sonstigenPersonalkosten der Verwaltung.Wir denken, dass es zu einfach ist, guteTaten zu beschließen mit dem Geld derBürger und nicht etwa mit dem eige-nen. Wir müssen diese Steigerungsratenkritisch betrachten, besonders, weil sieEinbahnstraßen sind. Aufwendungen fürSoziales sind, noch mehr als für andereZwecke, kaum noch zurück zu nehmen,selbst wenn die Kassenlage dies not-wendig machen sollte.

SportWer an Sport denkt, denkt an die Ver-eine, an die Vereinsförderung aus demstädtischen Haushalt, an den SportparkEttlingen mit seinem Stadionprojekt. Pri-vate public partnership PPP, die Koope-ration von Privaten mit der ÖffentlichenHand, ist gut und zu befürworten.Wir befürchten allerdings, dass Kosten,Unterhalt, Pflege, die bisherigen Ausga-ben für das Stadion uns noch einholenwerden, dass die Gesamtkosten dengeplanten Rahmen sprengen werden.Hinzu kommt die Frage, welche Veran-staltungen dort stattfinden sollen? DieNachbargemeinden haben mittlerweile

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ihre Sportanlagen deutlich aufgewertet,die Vorstellungen der Dachverbände desSports zu Qualität und Ausstattung vonSportstätten sind mittlerweile sehr an-spruchsvoll. Wir fragen uns, ob es sinn-voll und angemessen ist, dem Bagger-loch vor dem Hintergrund der anderenProjekte der Stadt eine so hohe Prioritätzu geben? Ohne die Mitwirkung vonPrivaten, die für Effizienz, Kosten- undTermineinhaltung stehen, würden wir dieMaßnahmen ablehnen.

Planen, Bauen, Natur und UmweltDie Planungen der Stadt Ettlingen sindgut, die Fachämter und ihre Expertenachten auf die vielen multidisziplinärenAspekte, vom Stadtbild bis zu den Inte-ressen der einzelnen Bürger, denen derNachbarn, des Verkehrs.Nicht der Stadt anzulasten ist der großebürokratische Aufwand, der mit einer Pla-nung, einem Bauprojekt verbunden ist.Da muss geprüft werden, ob Lärm, Um-weltbelastungen, Verkehrsanbindung,Parken möglich sind, ob nicht vielleichteine Eidechse oder eine Schwalbe oderKäfer entdeckt werden, die umgesiedeltwerden müssen für sündhaft viel Geld.Die Fragen nach Ausgleichsflächen undviele weitere müssen beantwortet wer-den. Das Baugesetzbuch ist schwereKost und überrascht durch Kleinteiligkeiteinerseits, andererseits der Möglichkeit,Ausnahmen zuzulassen. Die Stadt gehthier mit Augenmaß vor.Wir Liberale haben in 2017 dafür ge-stimmt, dass in den neuen Klassenzim-mern des AMG eine gute Belüftung mitWärmerückgewinnung installiert wird.Die Kosten hierfür sind im Vergleich zuden Gesamtkosten ein Nasenwasser.Auch der Kindergarten in der Rastat-ter Straße kann, nach unserer Meinung,nicht mit der Empfehlung Stoßlüftungzu praktizieren, Kinder beherbergen. DieAlternativen sind, in stickigen Räumenzu leben oder die geheizte Luft durchoffene Fenster zu jagen.Beim Stichwort Fenster empfehlen wirim Übrigen, im neuen KindergartenKunststofffenster zu installieren. Ettlin-gen ist einerseits der Standort unse-res bekannten und weltweit agierendenFensterprofilunternehmens, andererseitsbietet sich hier die Gelegenheit, Folge-kosten zu mindern.Beim Wohnungsbau stimmt der Gemein-derat gerne dafür, 20% der Wohnungenfür sozial Schwache zu subventionie-ren. Wir sind gegen diese Regelung, beider der Gemeinderat bei den anderen80% der Wohnungen den Mietern oderKäufern in die Tasche greift und damitgute Taten vollbringt. Sinnvoller wäre es,das Schlagwort „bezahlbares Wohnen“ernst zu nehmen durch Entbürokratisie-rung und Vereinfachung der Auflagen.Die Kosten müssen nicht immer höhergetrieben werden mit Forderungen nachIsolierung und Dämmung, dem Ersatzgut funktionierender, aber schon etwas

älterer Heizungen, mit dem Zwang, er-neuerbare Energien anteilig einzusetzen,was im Altbau oft unverhältnismäßigschwierig ist.An dieser Stelle muss festgestellt wer-den, und hier stemmen wir uns nicht ge-gen den Zeitgeist, sondern zitieren dasStatistische Bundesamt: „Der Anteil derGesamtkosten des Wohnens am verfüg-baren Einkommen der Haushalte nimmtseit 10 Jahren tendenziell ab“. Zudemist festzustellen,dass die Wohnfläche pro Einwohnerständig und deutlich zunimmt, wie wiraus den sehr informativen Analysenzu „Wohnen in Ettlingen“ lernen. Auchwachsende Ansprüche führen zu höhe-ren Wohnkosten. Die Natur hat für unseinen hohen Wert. Über den Wald habenwir uns schon positiv geäußert.Projekte wie die Errichtung von Wind-kraftanlagen im Wald, im Landschafts-schutzgebiet, in der Nähe von Wohnge-genden, in windarmen Regionen lehnenwir ab. Wir sehen uns hierbei in Über-einstimmung mit der EU Gesetzgebung,die die Ausnahme vom Tötungsverbot– betroffen sind hauptsächlich Vögel –zugunsten der Errichtung von Windkraft-anlagen als unzulässig erklärt.Bei der Ausweisung neuer Gewerbe-und Wohnflächen halten wir es für ge-boten, sehr sorgfältig mit der knappenRessource Grund und Boden umzuge-hen.

Wirtschaft und TourismusStichworte zum Tourismus sind derNordschwarzwald, das Albtal. Hier istdie Stadt engagiert, wir sind damit ein-verstanden. Ettlingen-spezifisch ist derTourismus mit den Schlossfestspielenverbunden.Wir wären begeisterte Anhänger derSchlossfestspiele, wären diese ohne sohohe Zuschüsse durchführbar.Im Zusammenhang mit dem Tourismusgilt derzeit, dass im Hotel- und Gast-stättenbereich die Übernachtungskapa-zität die Gaststättenkapazität übersteigt.Es ist natürlich nicht Aufgabe der Stadt,Gaststätten zu betreiben, dafür aber, dieEröffnung oder Erweiterung von Gast-stätten positiv zu begleiten.Der Handel, die spezialisierten, bera-tungsstarken Geschäfte der Innenstadtspielen beim Tourismus ebenfalls einewichtige Rolle. Sie kämpfen gegen diegroßen Märkte und besonders gegenden Handel im Internet. Hierbei gilt: Wasman nicht besiegen kann, muss manumarmen. Nach unserer Überzeugungbietet das Internet den innerstädtischenGeschäften neue Chancen – man musssie nutzen wollen und zu nutzen wissen.Die Kollegen von der CDU fordern undfördern diese Entwicklung. Liebe CDU,da sind wir dabei und unterstützen diesauch. Das Rathaus ist hier gut enga-giert, alle Betroffenen arbeiten koopera-tiv an Lösungen, tauschen Erfahrungen

mit anderen Kommunen aus. Wir sehenkeinen signifikanten Leerstand in derInnenstadt und hoffen, dass EttlingensInnenstadt weiterhin lebendig und aktivbleibt.

Allgemeine Finanzwirtschaft„Haushalte werden in guten Zeiten rui-niert, nicht in Krisenzeiten“. Wir hoffen,dass wir nicht in diese Falle tappen,denn die Zeiten sind gut. Wir Liberalewerden bei jeder Vorlage, die zu Geld-ausgaben führt, fragen, ob das Vorha-ben notwendig ist, ob es in diesem Um-fang notwendig ist, ob es effizientereVorgehensweisen gibt, wie es finanziertwerden soll, wie sich die Folgekostendarstellen. Es gilt der Satz: „Unsere Kin-der und Enkelkinder verdienen diesel-ben (finanziellen) Handlungsspielräumewie wir“.

Schulden sind schlecht und zusätzlicheSchulden sind ganz schlecht. Wir müs-sen uns vom Irrglauben lösen, dass wirmit einmaligen Anstrengungen im Sin-ne der berüchtigten Formulierung „Hiermüssen wir Geld in die Hand nehmen“,mit der Aufnahme größerer SchuldenProbleme ein für alle Mal lösen können.Die Finanzen der Stadt, die städtischenProjekte sind Daueraufgaben, die miteiner guten Priorisierung und einer ef-fizienten Realisierung erfolgreich durch-zuführen sind.

Uns stört seit Jahren der Schuldenbergunseres Eigenbetriebs Abwasser. Ersorgt dafür, dass Ettlingen in den obe-ren Rängen der Pro-Kopf-Verschuldungder baden-württembergischen Kommu-nen aufgeführt wird. Das StatistischeLandesamt Baden-Württemberg erfasst1.100 Kommunen, aufsteigend nach derPro-Kopf-Verschuldung sortiert, nimmtEttlingen Platz 935, also einen im obers-ten Bereich, ein. Auch wenn wir immerwieder hören, dass es für das Problemder Eigenbetriebsschulden keine Lö-sung gibt, geben wir die Hoffnung nichtauf, dass wir eines Tages im Mittelfeld,später im unteren Drittel der Verschul-dungsstatistik aufgeführt werden. Dassdiese Schulden durch den Wert desLeitungsnetzes abgesichert sind, ist eininteressanter Gedanke. Dagegen steht,dass das Netz altert, die Reparaturenhäufiger werden, der Gesetzgeber zu-dem strengere, kostenträchtige Richtli-nien ausgegeben hat und die Wartung,Instandhaltung und Reparaturen im-mer teurer werden aufgrund steigenderLohnkosten.

Kurzum – selbst wenn wir einige kri-tische Anmerkungen getroffen haben,sind wir uns bewusst, dass wir ein pri-vilegiertes Leben führen in Ettlingen. Wirklagen auf hohem Niveau, es geht unsgut. Wir alle – Rathaus, Gemeinderat,Bürger, Vereine, Unternehmen - solltenuns dafür verantwortlich fühlen, dassdieses so bleibt.

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Führungen am Sonntag

"Hier spielt die Musik!"Am Sonntag, 14. Januar, um 11 Uhr bie-tet das Museum Ettlingen eine Führungmit dem Ettlinger Sammler Thilo Florldurch das Musik- und Uhrenkabinett an.Mit großer Sachkenntnis erläutert er u.a.das aufwendige mechanische Innenle-ben, den ursprünglichen Aufstellungsortoder die Einsatzmöglichkeiten der ein-zelnen Instrumente. Und natürlich führter sie alle - die um 1730 gebaute Seri-nette, das Welte-Orchestrion von 1895oder die Grammophone des 20. Jahr-hunderts - auch akustisch vor!Dauer: ca. eine StundeTreffpunkt: Museumsshop im SchlossBegrenzte Teilnehmerzahl, Kartenim Vorverkauf am Museumsshop imSchloss erhältlich.Tickets: 3 € zzgl. Eintritt

"Vom HeiligenNepomuk zu denApokalyptischenReitern"Am Sonntag, 14. Januar, können um15 Uhr Kunstinteressierte zwei außer-gewöhnliche Deckengemälde kennenler-nen. Die spätbarocken Fresken von Cos-mas Damian Asam zum Legendenzyklusdes Heiligen Nepomuk in der ehemali-gen Schlosskapelle werden verglichenmit der modernen Deckenmalerei desKarlsruher Künstlers Emil Wachter inder Martinskirche. Seine Szenen stellenbiblische Themen mit zeitgenössischenBezügen dar.Dauer: ca. eine StundeTreffpunkt: Museumsshop im SchlossBegrenzte Teilnehmerzahl, Kartenim Vorverkauf am Museumsshop imSchloss erhältlich.Tickets: 3 €

Familie

effeff – Ettlinger Frauen-und Familientreff e.V.Middelkerker Straße 2, 07243/12369,Homepage: www.effeff-ettlingen.de,E-Mail: [email protected].

Telefonisch erreichen Sie uns Di und Do10-12 Uhr. Bitte nutzen Sie außerhalbdieser Zeiten den Anrufbeantworter oderschreiben Sie eine E-Mail. Weitere Infor-mationen finden Sie auf unserer Home-page. Die Anmeldung der Kurse erfolgtüber das effeff-Büro.

Wir starten wieder!Mit dem Ende der Weihnachtsferien sindim effeff nun wieder alle Kurse am Lau-fen:Die Krabbelgruppen, die Sprachförder-gruppen für Frauen, die betreute Spiel-gruppe und das offene Café, das immerdonnerstags zwischen 16-18 Uhr füralle öffnet. Die genauen Termine, auchdie der monatlich stattfindenden Grup-pen, können Sie auf unserer Homepagegenau nachlesen. Schnuppern ist aus-drücklich erlaubt!!

„Näh mit“ im JanuarDer nächste Treff der Nähgruppe ist amMontag, 15. Januar, im effeff.Bitte erkundigen Sie sich gerne, ob einNähtisch für Sie frei ist!

LiteraturkreisDer Literaturkreis trifft sich wieder am17. Januar um 19.30 Uhr. Besprochenwird das Buch „Was vom Tage übrigblieb“ (Ishiguro).

Eltern-Baby-Kurse ab dieser WocheDiese Woche starten die neuen ElBa-Kurse bei Steffi Benazzouz. Falls SieInteresse haben, mit Ihrem Baby daranteilzunehmen, rufen Sie uns gerne an,in einigen Kursen sind noch Plätze frei!TagesElternVerein Ettlingen und südli-cher Landkreis Karlsruhe e.V., EpernayerStraße 34,Ettlingen,Tel.: 07243 / 945450,www.tev-ettlingen.de

Aktuell im „Bürgertreffim Fürstenberg“Der Bürgertreff im Fürstenberg ist eingenerationen- und kulturübergreifenderOrt der Begegnung, Kommunikation undVernetzung im Ahornweg 89 in Ettlin-gen-West.

Yoga I auf dem Stuhl, montags 9 - 10Uhr, Information in der offenen Sprech-stunde des seniorTreffs Ettlingen-West

Yoga II auf dem Stuhl, montags 10.15- 11.15 Uhr, Information in der offenenSprechstunde des seniorTreffs Ettlingen-West

Arbeitskreis Demenz-freundliches Ettlingenc/o Begegnungszentrum am Klösterle,Klostergasse 1, 0176/38393964E-Mail: [email protected] auch unter: www.ak-demenz.deGeschulte MitarbeiterInnen beraten Be-troffene und Angehörige ehrenamtlichWir bieten:Beratung und Einzelgespräche nachtelef. Vereinbarung im Begegnungszen-trum.Offener Gesprächskreis für Menschenmit Demenz und ihre Angehörigen, ein-mal im Monat, mittwochs von 15 bis16:30 Uhr im Stefanusstift am Stadtgar-ten, 1. Obergeschoss, im Weißen Zim-mer. Nächster Termin: 7. Februar.Einsatz von DemenzhelferInnenbei Betroffenen

Leseecke in der Stadtbibliothekspezielle Literatur und Medienzum Thema Demenz

ImpressumHerausgeber: Große Kreisstadt Ettlin-gen, Druck und Verlag: NUSSBAUMMEDIEN Weil der Stadt GmbH &Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0,Telefax-Nr. 07033 2048,www.nussbaum-medien.deVerantwortlich für den amtlichen Teil,alle sonstigen Verlautbarungen undMitteilungen (ohne Anzeigen):Oberbürgermeister Johannes Arnold,Marktplatz 2, 76275 Ettlingen.DerTextteil (ohneAnzeigen)erscheintfreitags ab 12 Uhr online unterwww.ettlingen.de.Redaktion: Eveline Walter, StefanieHeck. Tel. 07243 101-413 und 101-407,Telefax 07243 101-199407 und 101-199413.E-Mail: [email protected] für dieMeinungsäußerungen auf der Seite„Gemeinderat/Ortschaftsrat“ sinddie jeweiligen Fraktionen und Gruppendes Gemeinderates/OrtschaftsratesVerantwortlich für „Was sonst nochinteressiert“ und den Anzeigenteil:Klaus Nussbaum, Merklinger Str. 20,71263 Weil der Stadt.Büro für Anzeigenannahme:76275 Ettlingen, Hertzstr. 30, Tel. 072435053-0, Telefax 07243 505310. E-Mail:[email protected] nur gegen Bezahlungder vierteljährlich zu entrichtendenAbonnementgebühr.Vertrieb G.S. Vertriebs GmbH,Josef-Beyerle-Straße 2, 71263 Weilder Stadt, Tel. 07033 6924-0,E-Mail: [email protected],Internet: www.gsvertrieb.de

ÖffentlicheZustellungGegen Frau Rafeta Bilalovic zu-letzt wohnhaft – ohne Angabe - istvom Ordnungsamt der Stadt Ettlin-gen eine Verfügung ergangen. Die-se kann während der Dienststundenbis zum 18.01.2018 im Ordnungsamtder Stadt Ettlingen, 2. OG, Zimmer203 Schillerstr. 7-9, 76275 Ettlingen,eingesehen werden. Dienststunden:Montag u. Dienstag 9 – 12 Uhr, Don-nerstag 9 – 12 Uhr und 13.30 – 17Uhr.

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Senioren

Begegnungszentrum amKlösterle - SeniorenbüroKlostergasse 1, Tel. 07243 101524 (Re-zeption), 101538 (Büro), Fax: 718079,[email protected],www.bz-ettlingen.deBeratung und Information:Montag bis Freitag 10 bis 12 UhrCafeteriaMontag bis Freitag 14 bis 18 Uhr

Sprechstunden des Seniorenbeirates:Dienstag bis Freitag 10 bis 12 Uhr.

Über das Zentrum sind verschiedeneDienste zu erreichen:Taschengeldbörse – ein Projekt zur För-derung des Generationen-Miteinanders.Jugendliche helfen für ein TaschengeldSenioren und Familien bei gelegentli-chen Arbeiten, Tel. 07243 101524.

Telefonkette - Freundlicher Morgengrußper Telefon, den man selbst weitergibt.Tel. 101524 oder 101538.

Haustier-Notdienst – Anfragen oderBeratung: montags 10 bis 12 Uhr beiBirgitte Sparkuhle, Telefon 07243 77903(privat/AB), oder Vertretung Maud vanden Kerkhoff, Tel. 0152 05653297 (pri-vat/AB).

Großelternprojekt "Leih-Oma/Opa"Sie möchten als Seniorin/Senior fehlendeGroßeltern ersetzen, in dem Sie einmalin der Woche Kindern Zeit schenken,vorlesen/spielen. Wenn Sie Lust habenWunsch-Oma oder Wunsch-Opa zu wer-den, rufen Sie bitte an. Wenn Sie als jun-ge Familie gerne eine(n) Oma/Opa aufZeit hätten, freuen wir uns über Ihre Kon-taktaufnahme. Ansprechpartnerin YvonneKettenbach, Tel. 07243 15363.

VeranstaltungstermineFreitag, 12. Januar09:30 Uhr – Sturzprävention14:00 Uhr – Interessengruppe „Aktien“14:30 Uhr – Stammtisch KaufhausSchneider16:23 Uhr – Hobby-Radler –Abfahrt: Bahnhof Ettlingen StadtMontag, 15. Januar13:00 Uhr – Tischtennis „Wirbelwind“ -Kaserne14:00 Uhr – Mundorgel-Spieler14:00 Uhr – Handarbeitstreff14:00 Uhr – Skat14:30 Uhr – Bridge17:00 Uhr – Line Dance Gruppe„Old Folks“ Übungsabend19:00 Uhr – Kegeln - HuttenkreuzDienstag, 16. Januar09:30 Uhr – Gedächtnistraining 110:00 Uhr – Schach „Die Denker“10:00 Uhr – Hobbyradler „Rennrad“ –Treff: Haltestelle Horbachpark10:00 Uhr – Englisch für Fortgeschrit-tene

11:00 Uhr - Literaturkreis14:00 Uhr – Boule-Gruppe 1 – Wasen14:00 Uhr – Boule-Gruppe 2 –Neuwiesenreben17:00 Uhr – „Intermezzo“ OrchesterprobenMittwoch, 17. Januar09:30 Uhr – Gymnastik 1 – DRK10:00 Uhr – Englisch „ Refresher“10:00 Uhr – Englisch „Anyway“10:45 Uhr – Gymnastik 2 – DRK14:00 Uhr - Acrylmalen14:30 Uhr – Doppelkopf15:00 Uhr – Spitzner Seniorentreff16:00 Uhr – Vortrag „Klassische Musik“:Portrait des engl. Pianisten S. Cutner18:00 Uhr – „Graue Zellen“ TheaterprobenDonnerstag, 18. Januar10:00 Uhr – Französisch für Anfänger„Les Débutants“13:00 Uhr – Tischtennis „Wirbelwind“ –Kaserne14:00 Uhr – „Rommee Joker“14:00 Uhr – Boule-Gruppe 3 – Wasen14:30 Uhr – Bridge16:00 Uhr – Sprechstunde des VdK Ett-lingen bis 18 Uhr

Computer-WorkshopFreitag, 12. Januar – PC-Grundwissenfür EinsteigerMontag, 15. Januar – Sicherheit für Win-dows (7, 8, 8.1 und 10)Dienstag, 16. Januar – Internet undE-MailDonnerstag, 18. Januar – Textbearbei-tung mit Microsoft Word für EinsteigerJeweils um 10 Uhr. Anmeldung erforder-lich. Weitere Infos auch unterwww.bz-ettlingen.de.

VeranstaltungshinweiseHobby-Radler feiern JahresabschlussAm Freitag, 12. Januar, treffen sich dieRadler der „Große Tour“ zur Feier desJahresabschlusses in der Gaststätte„Clubhaus Wagenburg“ in Langenstein-bach. Um 16:23 Uhr ist Abfahrt amBahnhof Ettlingen Stadt.Die nächste Wanderung der Hobby-Radler „Große Tour“ findet am Freitag,19. Januar statt. Treffpunkt ist um 10Uhr auf dem Parkplatz des EttlingerFriedhofs. Die Strecke beträgt ca. 10,5km und die Gehzeit etwa 3,5 Stunden.Eine Mittagseinkehr im Schützenhaus inWolfartsweier ist vorgesehen. Tourenfüh-rung: M. Speck, Tel.: 07243 374073.

LiteraturkreisDer nächste Termin des Literaturkreisesist Dienstag, 16. Januar, um 11 Uhr. Eswird das Buch „Monsieur Ibrahim unddie Blumen des Koran“ von Eric Ema-nuel Schmitt besprochen. Gäste sindwillkommen.

„Martin Luther“Wer keine Gelegenheit hatte, sich dieAufführung „Martin Luther“ der Thea-tergruppe „Die Scheinwerfer“ aus Lan-gensteinbach im Jahr des Reformati-onsjubiläums anzusehen, kann dies amSonntag, 21. Januar 2018 um 15 Uhrim Begegnungszentrum nachholen. Dort

wird das Stück für Erwachsene und Kin-der, in dem Martin Luther aus seinemLeben erzählt, noch einmal aufgeführt.Der Eintritt ist frei, Spenden sind will-kommen.Die Cafeteria des Begegnungszentrumsist an diesem Tag von 14 bis 18 Uhrgeöffnet.

Jahresessen der Petanque OldiesDie Boule-Gruppe 2 aus Neuwiesenre-ben trifft sich am Dienstag, 23. Januar,zu ihrem gemeinsamen Jahresessen um13:00 Uhr in der „Rosine“ in Ettlingen-West. Die Anfahrt ist sowohl mit demPKW als auch mit dem Bus, Linie 105,ab Ettlingen Stadt oder Wasen möglich.Der Bus hält direkt am Lokal, Hohe-wiesenstraße 50a. Kleine Beiträge zurUnterhaltung sind erwünscht.

Besuch der KerzenmanufakturAm Dienstag, 30. Januar, fährt die „Kar-te-ab-65“ zur Kerzenmanufaktur Buyta-ert in Linkenheim-Hochstetten. Abfahrtam Bahnhof Ettlingen Stadt ist um 10:08Uhr. Mittagessen gibt es im AndreasBräu á la Carte, bevor es zur Besich-tigung in die Kerzenmanufaktur geht.Anmeldung zur Teilnahme bitte bis 25.Januar an der Rezeption des Begeg-nungszentrums. Gäste sind willkommen.

seniorTreffEttlingen-WestMontag, 15. Januar09:00 Uhr – Yoga auf dem Stuhl I10:15 Uhr – Yoga auf dem Stuhl IIDienstag: 16. Januar09:00 Uhr – Sturzprävention I10:15 Uhr – Sturzprävention II16:00 Uhr – Offenes SingenMittwoch, 17. Januar14:00 Uhr – Boule „Die Westler“ –EntenseeparkDonnerstag, 18. Januar09:00 Uhr – Sturzprävention III14:00 Uhr – Offener TreffDie Veranstaltungen finden, wenn nichtsanderes angegeben ist, im Bürgertreffim Fürstenberg, statt. Beratung, Anmel-dung und Information: Donnerstags von10:00 bis 11:00 Uhr persönlich im se-niorTreff Ettlingen-West, im Fürstenberg,Ahornweg 89.

Beratung der Stadt fürältere MenschenRathaus AlbarkadenAmt für Bildung, Jugend, Familie undSenioren, Schillerstr. 7-9Petra Klug, Tel.: 07243 101-146Öffnungszeiten:Mo, Di, Do 9 – 12 UhrDo 13.30 – 17 UhrMi und Fr ganztags geschlossen

Termine nach VereinbarungE-Mail: [email protected].

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Jugend

Kinder- undJugendzentrum SpechtWir wünschen allen ein frohes neuesJahr!SPECIALSFür die OFFENE JUGENDWERKSTATT,ein neues Kooperationsprojekt im Kin-der- und Jugendzentrum Specht, wer-den noch engagierte Hobbyhandwerkergesucht, die gerne mit jungen Men-schen zusammenarbeiten und Spaß amAnleiten haben. Infoveranstaltung füralle Interessierten: DI 16.01. um 16 Uhrim Specht.

KINDERTÖPFERN*MI 5x ab 17.01., 15-17 Uhr, ab 6 J.,35 €

FREIES TÖPFERN FÜR JUGENDLICHE*DO 5x ab 18.01., 15-17 Uhr, ab 10 J.,35 €

KERZEN ZIEHEN*MO 22.01., 15-17 Uhr, ab 7 J., 3 €

SCHLITTSCHUHLAUFEN*SA 27.01., 10-15 Uhr, ab 10 J., 10 €REGELMÄSSIGES PROGRAMM

MITTAGSTISCH – JEDEN TAG FRISCHZUBEREITETMO-FR 12-14 Uhr, 3 € (Bei Kauf einer10er Karte für 30 € ist das 11. Essengratis). Den aktuellen Speiseplan findenSie unter: www.kjz-specht.de.

MITTAGSTREFFMO-FR 14-15.30 Uhr: Billard, Kickerund Brettspiele

HAUSAUFGABENHILFE AB 1. KLAS-SE*MO-DO 14-16 Uhr, 3 € pro Termin

TEENTREFFMO 15.30-18 Uhr, bis 14 J.:Spielen, ChillenDI 15.30-19 Uhr, bis 14 J.:Spielen, Chillen

LONGBOARDWERKSTATT*Jeden DO bis März, 16-18 Uhr, ab 10Jahren, Kosten je nach Materialauswahl80-120 €

JUNGSTREFFMI 16-18 Uhr, ab 11 J.

KIDSTREFFDO 15.30-17.30 Uhr, 6-10 J.

MÄDCHENTREFFFR 15.30-18 Uhr, ab 10/11 J.

TONSTUDIO*siehe www.kjz-specht.de

OFFENER TREFFMI 18-21 Uhr, FR 18-22 Uhr, jeden 2.und 4. SA im Monat 18-22 Uhr: Billard,Kicker, Chillen, PS4

OFFENER TREFF FÜR MENSCHENMIT UND OHNE BEHINDERUNGjeden 1. SA im Monat, 19-22 Uhr*Anmeldung erforderlich: 07243-4704

Neues aus denPartnerstädten

Nachricht aus Epernay:Eliane Chapellier gestorbenIm Alter von 90 Jahren ist Eliane Cha-pellier wenige Tage vor Heiligabend ge-storben. Sie war nicht nur eine treueBegleiterin ihres Mannes Bernard Cha-pellier bei den Schüleraustauschbegeg-nungen von 1961 - 1985 zwischen Ett-linger und Epernayer Jugendlichen, siewar auch immer mit dabei, wenn esnach Ettlingen ging, das ihr zur zweitenHeimat geworden war. Denn hier hat-te das Ehepaar Chapellier viele Freun-de und Bekannte. Nach dem Tod ihresMannes engagierte sie sich im Vorstanddes Comité Epernay Jumelages.

MultikulturellesLeben

Ferienprogramm in denWeihnachtsferienBoote, Katapulte und Häuschen wur-den gebaut – Pinguine, Schneemännerund Drachen gebastelt – Klassiker undneue Spiele gespielt. Jede Menge Spaßhatten die Ehrenamtlichen des Arbeits-kreis Asyl Ettlingen, die Mitarbeiter desIntegrationsbüros und selbstverständlichviele Kinder ab 6 Jahren beim Weih-nachts-Ferienprogramm. In beiden Wo-chen (27.-29.12 und 02.-05.01.) wurdetäglich von 11-13 Uhr das Bürgertreffim Fürstenberg unsicher gemacht. Alsbesonderes Highlight galten die beidenAusflüge zum Simigolf nach Ettlingen-West und ins Naturkundemuseum Karls-ruhe (28.12. und 04.01.).Ein ganz besonderes Dankeschön gehtan alle Ehrenamtlichen, die das Ferien-programm mitgestalteten. Es ist immerwieder schön zu sehen, wie viele Men-schen sich freiwillig engagieren!

ANSPRECHPARTNERZentrale Rufnummer der Stadt Ettlin-gen zu Asyl und Fragen der Flüchtlings-unterbringungTelefon: 07243 - 101 8944Integrationsbeauftragteder Stadt EttlingenTelefon: 07243 101-8371E-Mail: [email protected]

Migrationsberatung der Caritas für zu-gewanderte EU-Bürger und Ausländermit einem auf Dauer angelegten Auf-enthaltsstatusTelefon: 07243 515 0Mail: [email protected]

AKTUELLESAngebote im Begegnungsladen

Beratung für Asylsuchende durch denVerein „Freunde für Fremde e.V.“Jeden Montagnachmittagvon 14:30 bis 17:30 Uhr,Jeden Mittwochnachmittagvon 14:30 bis 17:30 Uhr,Jeden Freitagnachmittagvon 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr.Ansprechpartner: vor Ort,Kontakt: 07243/12136BewerbungscoachesAuszubildende der Stadt Ettlingen hel-fen bei der Erstellung von Bewerbungs-unterlagen.Jeden Montag (nach Voranmeldung) von15 - 17 Uhr.Ansprechpartnerin: Frau Waibel,Kontakt: 07243 101 8259

Sprechstunde der ProjektmitarbeiterinFrau OchsJeden Dienstag von 14:30 – 16:30 Uhrist die Projektmitarbeiterin Frau Ochs alsAnsprechpartnerin für das Gesamtpro-jekt vor Ort. Kontakt: 07243 - 938 1690oder per E-Mail an [email protected]

Deutschunterricht für Anfänger durchden Arbeitskreis Asyl EttlingenJeden Montag von 16 – 18 Uhr,Ansprechpartnerin: Frau Erika Schnei-der, Kontakt: 07243 90347.Jeden Montag von 17 – 19 Uhr,Ansprechpartnerin: Frau Claudia Neu-mann, Kontakt: 0170 8324614.

Generationenprojekt des eff eff e.V.und des Begegnungszentrums Ettlin-gen e.V. „miteinander füreinander –Generationen begegnen sich“ – offe-ner Treff im K26Jeden Mittwoch (nicht in den Schulferien)engagieren sich zwischen 15 – 17 Uhr ei-nige Senioren als „Freizeitgroßeltern“ undgestalten zwei gemütliche Spielstundenfür kleine „Freizeitenkel“ im K26.Ansprechpartnerin: Frau Cornelssen,Kontakt: Tel. 07243 / 373830 oder [email protected]édes Arbeitskreises AsylJeden Donnerstag von 16.00-19.00 Uhr,Ansprechpartner: Herr Harald Gilcher,Kontakt: [email protected]

FahrradwerkstattJanuartermineDas Fahrradteam des AK Asyl überprüftund repariert gespendete Räder vor derWeitergabe an Flüchtlinge. Die neuenTermine im November an denen wir ak-

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tiv sind, stehen nun fest. Diese sindimmer von 9.30 – 13 Uhr am• 13.1. im Specht Jugendzentrum, Rohr-

ackerweg 24 und in der PforzheimerStraße 112

• 20.1. im Specht• 27.1. im SpechtDas Fahrradteam freut sich auch überneue Schrauber/innen, d.h. Ehrenamtli-che, die ab und zu an einem Samstaghelfen Fahrräder der Flüchtlinge zu re-parieren. In den meisten Fällen sind diesplatte Reifen, Licht- oder Bremsdefekte.Für die schwierigen Probleme sind er-

fahrene Schrauber unter uns, die sichauch mit Gangschaltung und derglei-chen auskennen. Bei Interesse meldenSie sich bitte per Mail bei [email protected]. Wenn Sie darüber hinausInteresse an einer Mitarbeit im AK Asylhaben oder uns in anderer Form unter-stützen wollen, melden Sie sich beimLeitungsteam: Telefon 07243 - 3508177,oder E-mail [email protected] Informationen über den AK AsylEttlingen finden Sie unter:www.asylettlingen.de

Lokale Agenda

Agenda 21Weltladen Ettlingen:Mit dem Wunderkorn der Inka ins neueJahrIn Gourmet-Restaurants der Welt verfei-nert Quinua, das Wunderkorn der Inka,so manche Speise. Als die Nachfrageexplodierte und das Inkakorn westlicheBiomärkte eroberte, brachen für Boli-viens und Perus Bauern goldene Zei-ten an. Doch dann kam es zur Kater-stimmung. Die einheimischen indigenenLandwirte konnten der globalen Kon-kurrenz nicht standhalten. Das InkakornQuinua ist ein seit Jahrtausenden aneine Höhenlage von ca. 3.700 m ange-passtes Pseudogetreide, hat dort seinenheimischen Standort und einen extremhohen Nährwert. Es wächst, wo sonstkeine Pflanze überlebt. Ihr Gehalt anEiweiß, Mineralien, Vitaminen und un-gesättigten Fettsäuren übertrifft alleeuropäischen Getreidearten und es istglutenfrei. Es sicherte über viele Jahr-tausende das Überleben der Anden-bewohner. Die kapitalistische moderneAgrarindustrie erkannte den besonderenNahrungswert des Getreides, veränder-te das Saatgut, nahm die Pflanze ausihrem heimischen Standort, verlager-te sie auch in Küstenregionen, bautegroßflächig Quinua an. Zunächst führtedas zum Boom und satten Gewinnen,dann aber infolge der Überproduktionzum Preisverfall an den Märkten, wovonauch die indigenen Landwirte betroffenwaren. Auch konnte die hohe Qualitätdes Inkakorns der angestammten An-baugebiete nicht gehalten werden: Mas-se ist nicht gleich Klasse. Die Klasse desvon Weltladen angebotenem Quinua wirdgewährleistet durch unsere bäuerlichenProduzenten und unserem Importeur ElPuente. Im südlichen Hochland Bolivi-ens wurde von den Quinua Bauern dieBasisorganisation ANAPQUI ins Lebengerufen, der über acht regionale Genos-senschaften angeschlossen sind. Sie ver-tritt die Interessen von mehr als 1.500Familien in 90 Gemeinden, hauptsächlichin den Gegenden um Oruro und Poto-sí. Die Bauern produzieren sowohl weißeals auch rote und schwarze Quinua. DasErnten erfolgt in Handarbeit. Anschlie-ßend dreschen die Bauern die Quinuaaus. Bei ANAPQUI wird die Quinua danngeschält, gewaschen, getrocknet, sortiertund mit Hilfe von El Puente exportiert.Kommen Sie in unseren Weltladen, ei-nem zertifizierten Fachgeschäft desFairen Handels, zu fairem und umwelt-bewusstem Einkaufen, in die Leopold-straße 20; geöffnet:Mo. - Fr. von 9.30 - 18.30;Sa. von 9.30 - 13 Uhr. Tel. 07243 94 5594 www.weltladen-ettlingen.de.

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Agendagruppe *AquaPädagogikJahresmotto: Abenteuer WILDNISNATUR vor der Haustür ...Der Chef der Ettlinger Agendagruppe*AquaPädagogik* hat 1972 unter denFittichen des ersten Präsidenten undGründers des Badischen Tauchsport-verbandes, Karlheinz DOCKHORN, daserste Konzept einer *Deutschen AquaPä-dagogik* entwickelt. Auf Anregung desehemaligen Lehrers DOCKHORN sollteder BTSV-Beisitzer und Landesjugend-wart H.K.F. ein neuartiges ganzheitli-ches gewässer-pädagogisches Konzeptinnerhalb der Kampagne*SPORT/ UM-WELT* des DEUTSCHEN SPORTBUNDserstellen. Lohn der Mühen war die imRahmen der ARD-Sportler-Ehrungen '89erstmals verliehene ARD-DSB-SPORT/UMWELT-EINS ... Seine Aqua-Pädago-gik inspiriert H.K. FREUND, inzwischenin die Jahre gekommen, nach wie vor.Was sich er und seine Aqua-Amigosfürs laufende Jahr ausgedacht haben,können wassersüchtige NATURfreakskommenden Samstag bei einem Tref-fen am *NEPTUNle* erfahren. Wie üblich14 Uhr. Thema: Jahresrogramm - Ideenwillkommen-, WaldBaden und winterli-che Überlebensstrategien von Pflanzenund Tieren, Abhärtung für Hartgesot-tene, außerschulische NATURbildung,Konflikt- und Spannungsfeld Mensch-Tier-Natur.Anmeldung + Infos: Harald K. FREUND(H.K.F.) unter Telefon (AB) 0721 34496.

StadtwerkeEttlingen GmbH

ZählerstandsmeldungvermeidetVerbrauchsschätzungMitte Dezember des letzten Jahres hat-te die SWE Netz GmbH (Tochtergesell-schaft der Stadtwerke Ettlingen) an ihreKunden Ablesekarten zur turnusmäßigenErfassung der Energie- und Wasserzäh-lerstände versandt. Die Zählerständesind die Grundlage für die Abrechnungder Energie- und Wasserverbräuche desvergangenen Jahres.

Zählerstände vermeiden Verbrauchs-schätzungDie Abgabefrist für die Zählerstän-de wird jetzt vom 07. Januar auf den17. Januar verlängert. Wer seine Ver-brauchswerte noch nicht mitgeteilt hat,kann dies jetzt noch bis zum neuenAbgabetermin nachholen. Dadurch wirdeine Schätzung der Energie- und Was-serverbräuche auf Basis der Vorjahres-verbräuche vermieden.

Zählerstände schnell und einfachübermittelnDie Zählerstände können bequem überdas Internet [email protected] werden.Weitere Möglichkeiten:Telefonisch: 07243 101-8288

Per Fax: 07243 101-833900Per Post: Einfach die Ablesekarte aus-füllen und kostenfrei in den nächstenBriefkasten werfen oder bei uns in derHertzstraße 33 abgeben.Wir danken Ihnen schon jetzt für IhreUnterstützung!

Stadtbibliothek

Neue Spiele in der Stadtbibliothek

Zeit zum Spielen: Wenn es draußenungemütlich ist und früh dunkel wird,ist die ideale Zeit, um sich mit derFamilie oder mit Freunden zusammenzu setzen und mal wieder zu spielen.Neue und natürlich auch bekannteund beliebte Spiele gibt es in derStadtbibliothek.

Zug um Zum – Meine erste ReiseWem der Titel des Spieles bekanntvorkommt, liegt nicht falsch. Hier istes: das Einsteigerspiel des beliebtenFamilienspiels „Zug um Zug“ für klei-nere Kinder. Sie begeben sich aufeine kurzweilige Europareise, die inGrundzügen sehr stark an das Ba-sisspiel erinnert. Aber eben halt alleskindgerecht.Für 2 - 4 Kinder ab 6 Jahren.

Monster-PupsEin irrwitziges Kinderspiel, das auchdie „Großen“ an den Tisch zieht. Lus-tige Spielkomponenten unterstützendas für Kids enorm spaßige Thema.„Monster-Pups“ ist ein kurzweiligesSpiel mit einfachen Regeln für 2 - 4Kinder ab 5 Jahren.

GeisterburgBei „Geisterburg“ versuchen dieSpieler gemeinsam, dem kleinen Ge-spenst Spooky bei der Aufnahmeprü-fung in der Geisterburg zu helfen. Da-bei bewegt immer ein Spieler Spookydurch die verwinkelte Burg und istdabei vollkommen auf die Mitspielerangewiesen. Klingt nach einer unge-wöhnlichen Spielerfahrung, spielt sichauch tatsächlich so, schön umgesetztfür 2 - 4 Spieler ab 6Jahren.

Doppel XBei diesem Würfelspiel sind die Spiel-regeln in nur zwei Minuten verstan-den. Die Spieler werfen nacheinanderihren Würfel zusammen mit einem

neutralen Würfel in die Schachtel.Das Ergebnis des Würfels sowie diePosition auf dem Brett bestimmen diePunkte. Da kann man auch gerneeinmal den Mitspieler vom lukrativenFeld wegschubsen. Ein einfachesFun-Spiel für die ganze Familie mithohem Spielwiederholungsreiz.

Mag-O-MagDrei Spiele in einem – gespielt wirdjeweils in wechselnden Teams. EinSpieler zeigt wo es langgeht, der an-dere folgt den Hinweisen mit seinemMagneten. Beim Dschungelrennen istGeschwindigkeit alles. Welches Teamschafft die Strecke am schnellsten?Beim Golfspiel kommt man ganzohne Timer aus. Denn hier zählt, wieviel Schläge das Team benötigt. Inder Steinzeit werden in vorgegebenerZeit möglichst viele Dinge gesammelt,aus denen wertvolle Gegenständegeschaffen werden können. Mit ko-operativen Varianten und besonderenRegeln fürs Spiel zu zweit.

BonkIn der Mitte der Spielfläche wird dieZielkugel aus Holz positioniert. Dannversucht jeder Spieler die Zielkugelmit Hilfe von Stahlkugeln zu treffenund ins gegnerische Tor zu schießen.Dafür muss jeder die Stahlkugelnüber eine Rampe auf die Spielflächebefördern. Dabei zählt Schnelligkeitund Zielgenauigkeit. Doch auch dieAbwehr der Kugel vom eigenen Torverlangt Präzision. Schnelles Ge-schicklichkeitsspiel für 2 - 4 Perso-nen ab 8 Jahren.

Diese und viele weitere Spiele findenSie in der Stadtbibliothek Ettlingen.Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Öffnungszeiten:Di, Do, Fr 12 -18 UhrMi 10 -18 UhrSa 10 -13 Uhr

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Volkshochschule

VHS AktuellNeues Programm und Programmheft:Das neue Programm für das 1. Semester2018 ist seit Dezember auf unserer Home-page (www.vhs-ettlingen.de) veröffentlicht.Das Programmheft ist in der VHS-Ge-schäftsstelle, sowie in verschiedenen öf-fentlichen Einrichtungen und Geschäftenerhältlich.

Gesundheit:Aqua-FitHier wird ein Allroundprogramm für Sieund Ihn angeboten, das Ausdauer undBeweglichkeit schonend trainiert. DieBewegungen im Wasser sind besondersgelenkschonend und somit auch fürÜbergewichtige, Asthmatiker und Perso-nen mit Gelenkerkrankungen besondersgeeignet.

G4450 für Einsteiger/Innen4 Vormittage, 18.01.2018 - 08.02.2018Donnerstag, wöchentlich,08:00 - 09:00 UhrEttlingen, Albgaubad, Luisenstraße 14Entgelt: 30,00 €G4451 für Fortgeschrittene (Vorkennt-nisse erforderlich)4 Vormittage, 18.01.2018 - 08.02.2018Donnerstag, wöchentlich,09:00 - 10:00 UhrEttlingen, Albgaubad, Luisenstraße 14Entgelt: 30,00 €Sprachen:Kostenlose & unverbindliche Einstu-fungsberatung für Englischkurse,Französischkurse, Italienischkurseund SpanischkurseNutzen Sie die persönliche Einstufungs-beratung - kostenlos & unverbindlich -

am Donnerstag, 01. Februar 2018 zwi-schen 16:30 Uhr und 19:00 Uhr!Erfahrene Kursleiterinnen und Kursleiterhelfen Ihnen, Ihren Kenntnisstand richtigeinzuschätzen und den dafür geeignetenKurs zu wählen.Achtung: Im 1. Semester 2018 findetdie Einstufungsberatung in den Räumendes Stadtarchivs Ettlingen, PforzheimerStr. 14, statt.Anmeldung, Preise und Informationen:Volkshochschule Ettlingen, PforzheimerStr. 14, Tel.: 07243/101-484, -483, Fax:07243/101-556, E-Mail:www.vhsettlingen.de., Geschäftszeiten:montags und dienstags 08.30 - 12.00Uhr, 14.00 bis 16.00 Uhr, mittwochs ge-schlossen, donnerstags 08.30 - 12.00Uhr, 14.00 - 18.00 Uhr, freitags 08.30- 12.00 Uhr

Schulen / Fortbildung

Anmeldung der Schulanfänger für das Schuljahr 2018/2019an den Ettlinger Grundschulen

Die Anmeldung der Schulanfänger 2018/2019 erfolgt an folgenden Tagen:

Thiebauthschule Donnerstag, 01.02. 14.00 – 17.00 Uhr

Schillerschule Mittwoch, 31.01. 12.30 – 15.30 UhrDonnerstag, 01.02. 7.30 – 9.00 Uhr

Pestalozzischule Donnerstag, 01.02. 8.30 – 13.00 Uhr Buchstabe A - GFreitag, 02.02. 8.00 – 13.00 Uhr Buchstabe H - ZFreitag, 02.02. 14.30 – 16.00 Uhr Anmeldung Ganztagesgrund-

schule (Kinder aus anderenSchulbezirken)

Geschwister-Scholl-Schule Freitag, 26.01. 8.30 – 14.00 UhrBruchhausen

Erich-Kästner-Schule Dienstag, 30.01. 13.00 – 16.30 UhrEttlingenweier Mittwoch, 31.01. 13.00 – 16.30 Uhr

Grundschule Oberweier Montag, 29.01. 14.00 – 15.30 Uhr

Johann-Peter-Hebel-Schule Mittwoch, 31.01. 8.30 – 12.00 UhrSchöllbronn Donnerstag, 01.02. 8.30 – 12.00 Uhr

Hans-Thoma-Schule Donnerstag, 08.02. 7.30 – 11.30 UhrSpessart

Bitte melden Sie Ihr Kind an der für Ihr Wohngebiet zuständigen Schule an, ungeachtet eines eventuellgewünschten Schulbezirkswechsels (Ausnahme: Ganztagesgrundschule).

Schulpflichtig werden alle Kinder, die bis zum 30. September 2018 das sechste Lebensjahr vollendethaben.

Es besteht die Möglichkeit, auch Kinder anzumelden, die bis zum 30. Juni 2019 das sechste Lebensjahrvollenden. Durch die Anmeldung erhalten diese Kinder damit den Status eines schulpflichtigen Kindes.

Ein Nachweis (Geburtsurkunde) wird nur benötigt, wenn das schulpflichtige Kind weniger als sechsMonate am jetzigen Wohnsitz gemeldet ist oder nach dem 30. September 2012 geboren wurde.

Bitte bringen Sie Ihr Kind zur Anmeldung mit!

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Albertus-Magnus-GymnasiumWeihnachtsgottesdienstDer letzte Schultag vor den Weih-nachtsferien begann mit dem traditio-nellen Gottesdienst, der dieses Mal inder Herz-Jesu-Kirche unter dem Mot-to: „Wege zur Krippe?!“ stattfand. Un-ter der Leitung der ReligionslehrerinnenSonja Vogel und Petra Wengler wurdedie Vorweihnachtszeit näher betrachtet:Schülerinnen und Schüler der 10 Klassehatten dafür Bildeindrücke in der Ett-linger Innenstadt, aber auch im AMGgesammelt.

Neben beleuchteten und geschmücktenStraßen sah man auch die Jagd nachden Geschenken sowie den mit Klas-senarbeiten bzw. Klausuren vollgestopf-ten Terminkalender auf der Leinwand,wobei die Schüler der Technik-AG fürdie reibungslos funktionierende Projek-tion sorgten. Was aber bedeutet Weih-nachten für die Einzelnen? Dieser Fra-ge gingen im Anschluss zunächst dreiSchüler der 10c nach, die das Weih-nachtsfest mit verschiedenen Schuhenverglichen: Ist es so langweilig und alt-bekannt wie ausgelatschte alte Schuhe?Oder gibt es gerade durch die immergleichen Traditionen Halt und Sicherheitwie Wanderschuhe? Bräuchte es einmoderneres Outfit?

Oder taugt es nur noch als Anlass fürteure Geschenke, wie es z. B. ein Paarder angesagtesten Jordans darstellt?Dem Sinn des Weihnachtsfestes gingauch Frau Wengler in ihrer Predigt nachund beleuchtete dabei die vielen Um-wege, Abzweigungen, Nebenwege undmanchmal auch Sackgassen, die vomeigentlichen Weg abführten; denn auchwenn die Menschen gerade in der Ad-ventszeit mit so vielen unterschiedlichenDingen beschäftigt seien, so sei dochdas Ziel, die „Krippe“, das Wichtigste:Man solle einfacher, stiller, wesentlicherfeiern, die Geburt Jesu nicht aus denAugen verlieren.

Musikalisch umrahmt wurde der Got-tesdienst zum einen instrumental vonSchülern und Schülerinnen der Bläser-gruppe (Finn Bader, Anna Brauweiler,Lina Burghardt und Tim Möller) unterder Leitung von Guido Bähr sowie vonLaura Werner (Querflöte) und BernhardBagger (Orgel); ein besonderes Highlightaber war das souverän und ausdrucks-stark vorgetragene Weihnachtslied „DieWeihnachtsfreude pustet keiner aus!“der Schüler und Schülerinnen der Klas-sen 5a und 5d. Nach dem Gottesdienstfanden am AMG nicht nur die letztenUnterrichtsstunden des Jahres statt,sondern am Ende der zweiten großenPause erwartete die Schüler der ad hocformierte Lehrerchor, der zum Ausklangzwei weihnachtliche Stücke präsentierte.

Eichendorff-GymnasiumFörderprojekteWir freuen uns, dass wir in den vergan-genen Wochen wieder einige sinnvolleProjekte und Anschaffungen finanzi-ell fördern konnten. So haben wir derSchule z. B. dringend benötigten Ersatzfür einen defekten Vertretungsplanmo-nitor ermöglicht. Außerdem wurden so-wohl die Zirkus AG als auch die SMVmit verschiedenen Materialien, die fürihre Arbeit nötig sind, unterstützt. Fürdie Musikfachschaft konnten wir achtKlangröhren beschaffen und außerdemder Englischfachschaft bei dem Bemü-hen, eine kleine Bibliothek mit englisch-sprachigen Büchern aufzubauen, einwenig finanziell unter die Arme greifen.Hierfür möchten wir uns ausdrücklichbei unseren Mitgliedern und Spendernsowie bei den Mitarbeiterinnen und Hel-ferinnen des Coffeeshops bedanken,die durch ihren unermüdlichen EinsatzJahr für Jahr einen kleinen Überschusserwirtschaften. Nur durch Sie alle sindsolche Fördermaßnahmen überhaupterst möglich.

Mit Plastik gegen Plastik: Projekt„Spende dein Pfand“ ein großer Erfolg

Überall Plastikmüll – und bei unserenalltäglichen Getränkeverpackungensteigt der Einweganteil immer weiter. Sohat sich der Konsum von Einwegplastik-flaschen in den vergangenen 15 Jahrenin Deutschland fast verdoppelt. Allein inDeutschland werden somit jährlich rund17 Milliarden Einwegplastikflaschen ver-braucht. Und während selbst hierzulan-de nur ein Teil des Plastikmülls recyceltwird, landen weltweit jedes Jahr min-destens acht Millionen Tonnen Plastik inden Ozeanen.Mit einer Spendenaktion machte dieKlasse 8d mit dem Referendar HerrnPanke im Rahmen einer Unterrichts-einheit zum Thema Nachhaltigkeit undKonsum vom 4.–8. Dezember auf die

Problematik aufmerksam. Dazu wurdeim Haupteingang der Schule ein großerBehälter mit Informationen und Bildernzum Thema und dem Aufruf „Spendedein Pfand“ aufgestellt. Im Laufe derWoche kamen dabei fast 500 Plastik-flaschen zusammen, welche von denSchülerinnen und Schülern abgegebenwurden. Der Erlös von fast 100 € wurdean „Ocean Cleanup“ gespendet. Dabeihandelt es sich um das Projekt einesjungen holländischen Studenten, dersich zum Ziel gesetzt hat, die Weltmeerevom Plastikmüll zu befreien. GeplanterStart des Projekts ist das Frühjahr 2018.Der Dank für die Ermöglichung und denErfolg des Projekts gilt der Schulleitungdes EG, unserem Hausmeister SvenBlackwell sowie allen Schülerinnen undSchülern und Kollegen, die das Projektunterstützt haben.N. Panke und die Klasse 8d

Adventszeit am EGAm 20.12. hatte die Bigband unter derLeitung von Herrn Scheider ihren tra-ditionellen Auftritt auf dem Sternles-markt. Klassenkameraden, Eltern, Lehrerund Freunde der beschwingten Musiklauschten den Klängen. Bei recht an-genehmen Temperaturen ließ es sichfür die Zuhörer gut aushalten vor derBühne.Allerdings hat das EG zur Adventszeitnicht nur den Ohren Gutes getan, dieSchülerinnen und Schüler haben auchan die Menschen gedacht, die bedürftigsind, und sich wieder fleißig am Pro-jekt der Fachschaft Religion beteiligt.Zahlreiche Spenden für den TafelladenEttlingen wurden zusammengetragen.Reis, Nudeln, Lebensmittelkonserven,Kaffee, Tee oder Zahnpasta und Dusch-gel stapelten sich seit Mitte Dezemberbereits vor dem Lehrerzimmer und wur-den am letzten Schultag zum Tafelladengebracht.

Anne-Frank-RealschuleWEIHNACHTLICHE MUSIK IN DEN

SENIORENHEIMEN

Die Instrumental-AG der Anne-Frank-Re-alschule besuchte zusammen mit Schü-lerinnen und Schülern der AES-Gruppe7c in der 3. Adventswoche die Seni-orenzentren Franz-Kast-Haus und amHorbachpark, um den Bewohnern eineweihnachtliche Freude zu bereiten. Mitdem traditionellen Weihnachtslied „AlleJahre wieder“ begannen die Musiker mitihrem musikalischen Geschenk. Weitere

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bekannte Weihnachtlieder folgten, die,einfühlsam gespielt, viele Bewohner zumMitsingen anregten. Die Bewohner über-raschten die Schülerinnen und Schülermit Textsicherheit über mehrere Stro-phen hinweg und dankten jedes Liedmit viel Applaus. Emely Heiser (7c) undFelix Klemm (7c) trugen eindrucksvollund überzeugend ein weihnachtlichesGedicht vor, das die Zuhörer sehr be-rührte. Begleitet von einer Weihnachts-melodie aus Österreich verschenktendie Schülerinnen und Schüler der Klasse7c kleine Tannenbaumkissen, die sie imAES-Unterricht für die Bewohner genähthatten. Das Lied „O Tannenbaum“ durfteim Anschluss natürlich nicht fehlen. Ob„Ihr Kinderlein kommet, „Tochter Zion“oder „Stille Nacht“ Jung und Alt warenmit Freude und großem Engagementdabei. Eine musikalische Stunde, in dersich beide Generationen näher kamenund Weihnachten spürbar wurde.Unser Dank gilt den Teams der Seni-orenzentren am Horbachpark und imFranz-Kast-Haus, die uns auf unkom-plizierte Weise unseren Besuch ermög-lichten.

Wilhelm-Lorenz-RealschuleVorlesewettbewerb

Auch in diesem Schuljahr suchte dieWilhelm-Lorenz-Realschule wieder ei-nen Sieger im Vorlesewettbewerb. DasPublikum bildeten die drei 6. Klassen,deren sechs beste Vorleser gegenein-ander antraten. Sie durften zuerst einenselbstgewählten, dann einen fremdenText vortragen. Lesekönig wurde ArneKern aus der Klasse 6b, so das ein-hellige Urteil der Jury, bestehend ausDeutschlehrern und Schulleitung. Arneliest schon immer gerne und hatte auchbereits in der 4. Klasse eine Auszeich-nung erhalten. Die Preisverleihung mitUrkunde und Buchgeschenk fand in derWeihnachtsfeier der Sechstklässler am15. Dezember statt. Arne wird nun unse-re Schule in der nächsten Runde vertre-ten, wenn Schüler aus allen Schulartenvorlesen werden.Herzlichen Glückwünsch, Arne!

SchillerschuleInformationsabendfür die Eltern der SchulanfängerFür die Eltern der Schulanfängerkinderfindet am Montag, 15. Januar, 19.30Uhr in der Schillerschule (im Pavillon amEnde des Schulhofes) ein allgemeinerInformationsabend statt.Alle interessierten Eltern sind hierzuherzlich eingeladen!

ThiebauthschuleEinladungzur Vollversammlung der Fördergemein-schaft der Thiebauthschule am 31.1. um19.30 Uhr in der Thiebauthschule, EGZimmer Nr 0.06

Tagesordnung:1. Eröffnung der Versammlung2. Bericht und Vorschau des Vorstandes3. Bericht des Kassiers4. Entlastung des Vorstandes5. Neuwahl des Vorstandes6. Verschiedenes

Pestalozzischule

Informationsabend der Pestalozzi-schule für interessierte ElternIhr Kind kommtim September2018 als Erst-klässler in dieSchule?Ihr Kind besuchtmomentan das erste Schuljahr?Die Pestalozzischule bietet Ihnendie Möglichkeit der Ganztagsgrund-schule an. Weiterhin wird es aberauch die gewohnte Halbtagsgrund-schule geben.Sicher haben Sie dazu viele Fragen.Wir bieten Ihnen einen Informations-abend an:

Donnerstag, 18. Januar 2018,19.30 Uhr

Mensa der PestalozzischuleSie werden das Grundschulkollegi-um kennenlernen, erfahren welcheSchulfächer Ihr Kind haben wird undwie ein Schultag aussehen könnte,Informationen zu unserer Umsetzungder Montessoripädagogik erhaltenund Gelegenheit haben, Klassenzim-mer und Fachräume zu besichtigen.Selbstverständlich werden wir auchalle offenen Fragen zu Schulbezirks-wechsel und den Betreuungsmög-lichkeiten vor und nach Unterrichts-schluss klären. Wir freuen uns, Siekennenzulernen.Edelgard Schieschke, RektorinPestalozzischule Ettlingen,Lindenweg 6Tel: 07243 101339

Carl-Orff-SchuleStille, Stille …Am 21. Dezember war es wieder so weit:Die Carl-Orff-Schule versammelte sichmorgens zur alljährlichen Weihnachtsfei-er im Foyer. Die Klasse 6/7 eröffnetedas vielfältige Programm mit der Prä-sentation ihrer selbst entworfenen undausgestalteten Mandalas und mit ihrenGedanken zum Thema „Stille“. Das ge-meinsame Projekt der Klassen 1-2 und2-4 mündete in das gelungene Thea-terstück „Kleiner Stern und kleine Blu-me“. 15 Schüler und Schülerinnen derKlasse 4/5 gaben als Mäuse verkleidetdas Gedicht „Die Weihnachtsmäuse“von Ringelnatz zum Besten. Mit einemweiteren Gedicht „Weihnachtswunsch“konnte die Klasse 5/6, die sich auf demTreppenabsatz zu einem Weihnachts-baum formierte, überzeugen. Die Klas-se 8 erheiterte mit ihrer „denglischen“Darbietung „Weihnachten ist im Eimer“das Publikum. „Der kleine Spatz“ hießschließlich der selbst gedrehte Filmder Klasse 9: Eindrucksvoll stellten dieSchüler die Problematik des Verständ-nisses der Generationen füreinander dar.Musikalisch umrahmt wurde das Pro-gramm wieder von der Percussiongrup-pe, die mit einem Cajonstück einengelungenen Kontrast zur Stille bildete.Neben einzelnen Klavierstücken sorgtenauch die gemeinsam gesungenen Liederfür die weihnachtliche Stimmung.

Zum Abschluss übergab Frau Stauchvom Ettlinger Pfennigbasar der Förder-gemein-schaft der Carl-Orff-Schule ei-nen Scheck im Wert von über 1000,-€. Diese Spende leistet einen Beitrag,um weiterhin die vielfältigen kreativenFähigkeiten unserer Schüler fördern zukönnen.Die Carl-Orff-Schule sagt hierfür herzli-chen Dank!

GartenschuleGroßherzigkeit und selbstloses En-gagement ermöglichen großzügigeSpendeDer Erlös von 4128,14 EURO der in-zwischen traditionellen Völkersbacher

40 Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018

„X-Mas Warm Up Party“ wurde am 5.Januar an den Förderverein der Garten-schule Ettlingen übergeben.

Der Vorstand des Fördervereins warsehr beeindruckt von dem großen Inter-esse und der sehr großzügigen Spendeder Völkersbacher.Das hoch engagierte Christmas Team umSabrina Helmstetter, Jannika Lang undMartin Müller organisierte 2017 bereitszum 3. Mal eine Benefizveranstaltung zu-gunsten Bedürftiger als private Initiative.Am 24. Dezember trafen sich Jung undAlt am Dorfbrunnen in Völkersbach. Esgab heiße und kalte Getränke und etwaszu Essen bei guter Musik. Das Orgateambedankt sich an dieser Stelle auch bei al-len großzügigen Sponsoren und fleißigenHelfern. Den Auftakt für die Spendenakti-on hatte Sabrina Helmstetter in ihrem Fri-seursalon „Lock'n Roll“ bereits im Okto-ber gegeben. Unter dem Motto „Spendestatt Weihnachtsgeschenke“ hatten ihreKunden gegen eine Mindestspende von4 EURO ein Überraschungsgeschenk imSalon erwerben können. Frau Helmstet-ter hatte sich bereits im Vorfeld persön-lich ein Bild von der Ferienbetreuung inder Gartenschule Ettlingen gemacht undwar sehr beeindruckt, wie gut die Elternund Kinder mit ihrem Schicksal umge-hen und mit welchem Engagement diezahlreichen Helfer in fast allen Ferien-zeiten ein wundervolles Programm aufdie Beine stellen, um den Kindern dieFerientage zu verschönern und dadurchden Eltern Zeit verschaffen, um ihrer Ar-beit nachzugehen oder einfach mal zuverschnaufen!

Albert-Einstein-SchuleLandrat begrüßte Joachim Dambachals neuen Leiter der Albert-Einstein-Schule

Joachim Dambachist neuer Schulleiterder Albert-Einstein-Schule.

Joachim Dambachist neuer Schul-leiter der Albert-Einstein-Schule.Landrat Dr. Chris-toph Schnaudigelfreute sich bei derjüngsten Schul-leitertagung, dieam vergangenenDienstag im Land-ratsamt stattfand,dass nun alle dreiSchulleiterstellenim Beruflichen Bil-

dungszentrum Ettlingen wieder besetzt

sind, nachdem sie zum Teil für längereZeit vakant waren. Joachim Dambachwar vor Eintritt in den Schuldienst imJahr 1992 in der freien Wirtschaft tä-tig. Der 56-jährige Pädagoge blickt aufmehrere berufliche Stationen an Schu-len in Mühlacker und Karlsruhe sowieTätigkeiten als Lehrbeauftragter beimBeruflichen Seminar in Karlsruhe sowieals schulfachlicher Referent beim Regie-rungspräsidium Karlsruhe zurück.Die Albert-Einstein-Schule wird der-zeit von 718 Schülerinnen und Schü-lern besucht und hat eine gewerblich-technische Ausrichtung. Neben denBerufsschulen für Elektro- und Metall-technik sowie Körperpflege gehört eintechnisches Gymnasium mit den Pro-filen „Mechatronik“, „Informationstech-nik“ sowie „Technik und Management“ebenso zum Bildungsangebot wie Tech-nische Berufskollegs im Bereich Fein-werkmechanik, ein Berufskolleg zumErwerb der Fachhochschulreife sowieBerufsfachschulen für Elektronik, Elekt-rotechnik sowie Metalltechnik. Auch einVorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf kannbelegt werden. Aktuell steht die bauli-che Weiterentwicklung des BeruflichenBildungszentrums Ettlingen im Fokus.Nachdem die Rohbauarbeiten für denersten Bauabschnitt, einem Neubauentlang der Haydnstraße, planmäßigvoranschreiten, wird in einem zweitenBauabschnitt die Albert-Einstein-Schulevöllig neu gebaut. Landrat Dr. ChristophSchnaudigel hob hervor, dass mit Joa-chim Dambach ein erfahrener Pädagogegewonnen werden konnte und danktegleichzeitig Studiendirektorin ElisabethLeowardi, die die Schule über ein Jahrlang kommissarisch geleitet hatte.

Informationsabende überweiterführende Schulartenan der Albert-Einstein-SchuleDie Albert-Einstein-Schule (Beethoven-straße 1) informiert über alternativeWege zur Fachhochschulreife sowie zurAllgemeinen Hochschulreife (Abitur).

Am 15. Januar 2018 stellen wir folgen-de Themen vor:Technisches Gymnasium (Abitur)1. Mechatronik (Elektrotechnik/Elektro-

nik, mechatronische Systeme undMaschinenbau)

2. Informationstechnik(Hardware und Software)

3. Technik und Management(Maschinenbau und Wirtschaft)

Zweijähriges Berufskolleg Feinwerkme-chanik (Fachhochschulreife)Ab 19:00 Uhr informieren wir nachSchularten getrennt über Aufnahmebe-dingungen undLehrplaninhalte.

Einen weiteren Termin für die Schular-ten Technisches Gymnasium (Abitur)und 2-jährige Berufsfachschule Elekt-ro und Metall (mittlere Reife) bieten wiram 22. Januar in Form an.Beginn ist 19:00 Uhr.

Gerne wollen wir Sie auch auf ein Großer-eignis in unserem Hause am 24.02.2018aufmerksam machen. Da findet derTag der offenen Türen statt. An diesemTag präsentiert sich die Albert-Einstein-Schule mit allen seinen Angeboten imVoll- und Teilzeitbereich.Weitere Auskünfte erhalten Sie überTel.: 0721 936 60930 oder unterwww.aes-ettlingen.de

Bertha-von-Suttner-SchuleInformationsabende für die Berufli-chen Gymnasien und weitere Ausbil-dungs- und BildungsgängeEine Studie des Instituts für Arbeits-markt- und Berufsforschung in Nürnberghat in einer neuen Studie herausgefun-den, dass ein Uni- oder Fachhochschul-studium der beste Schutz vor Arbeitslo-sigkeit ist. 2016 waren nur 2,5 Prozentder Akademiker arbeitslos. Vorausset-zung für ein Studium ist die AllgemeineHochschulreife, die z.B. an einem Beruf-lichen Gymnasium an der Bertha-von-Suttner-Schule in Ettlingen erworbenwerden kann.Folgende Informationsabende finden je-weils um 19:30 Uhr statt:Mittwoch, 17. Januar 2018:Sozialwissenschaftliches GymnasiumDienstag, 23. Januar 2018:Biotechnologisches GymnasiumMontag, 29. Januar 2018:Agrarwissenschaftliches GymnasiumDas Oberstufenteam und die Profilfach-lehrer werden das Fächerangebot vor-stellen. Weitere Informationen gibt eszu den Aufnahmevoraussetzungen, denFremdsprachenbedingungen sowie demAufnahmeverfahren für das BeruflicheGymnasium.Herzlich eingeladen sind alle interessier-ten Schülerinnen und Schüler, die einenmittleren Bildungsabschluss an einemallgemeinbildenden Gymnasium, einerRealschule, einer Werkrealschule odereiner Berufsfachschule erwerben oderschon erworben haben.Am Mittwoch, 25. Januar 2018, findeteine Informationsveranstaltung zu denAusbildungs- und Bildungsgängen- der Zweijährigen Berufsfachschule

zum Erwerb der Fachschulreife mitden Profilen

o Hauswirtschaft und Ernährung sowieo Gesundheit und Pflege- des Einjährigen Berufskollegs zum

Erwerb der Fachhochschulreife- Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher- Ausbildung zur Altenpflegehelferin/

zum Altenpflegehelfer- Ausbildung zur Altenpflegerin/zum

AltenpflegerEs gibt einen Anmeldenachmittag mit Be-ratung für das Berufliche Gymnasium am20. Februar 2018 von 14:00 bis 16:30 Uhr.Weitere Informationen gibt es unterwww.bvsse.de

Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018 41

Die Bertha-von-Suttner-Schule befindetsich in der Beethovenstraße 1 in Ett-lingen und ist mit der S-Bahn S1/S11zu erreichen (Haltestelle „Wasen“ oder„Erbprinz“).

Heisenberg-GymnasiumDie 10e zu Gast beim Markgrafen

In der 10. Klasse behandeln alle Gym-nasiasten die literarische Epoche desBarock. Meist quälen sich die Schülerdabei durch symmetrisch konstruierteGedichte über den Dreißigjährigen Krieg,betrachten Gemälde des 17. Jahrhun-derts und studieren Fotos vom SchlossVersailles. Die Schüler des EttlingerHeisenberg-Gymnasiums wollten selbererfahren, wie es vor 300 Jahren zuging.Und so fuhren sie kurz vor Weihnachtenins Rastatter Schloss. In einem kurzenBericht beschreiben zwei Schülerinnenden Tag so:"Als wir am Schloss angekommen wa-ren, empfing uns die Führerin Frau Erfurtals geladene Gäste des Markgrafen. Da-mit wir diesem würdig gegenübertretenkonnten, wurden uns noch die dama-ligen Benimmregeln beigebracht, zumBeispiel wie man eine Treppe hochzu-gehen hat: erst die Fußspitze, dann derganze Fuß. Das war für alle sehr lustig,da wir bei unseren Versuchen, so zu ge-hen, aussahen wie watschelnde Enten.Im ersten Stock angekommen, betratenwir zuerst den Festsaal, der sehr prunk-voll war, typisch für die Epoche desBarock. Unzählige Malereien, Ahnenge-mälde und Skulpturen schmückten denRaum. In den nächsten Zimmern wurdeuns das Leben von damals noch nähergebracht. Nur die hochrangigen Gäs-te durften in diese Räume gehen. DasBett eines Markgrafen oder eines Kö-nigs stand diesen Besuchern offen undselbst das Ankleiden des Herrscherswar tagtäglich eine spektakuläre Zere-monie. Wir lernten auch einiges über diehygienischen Bedingungen der damali-gen Zeit. So dachte man damals, Was-ser verursache Krankheiten. Es wurdeauch ein Gerücht über das Leben amHof aufgeklärt: Die Menschen verrichte-ten ihr Geschäft nicht einfach so auf denGängen und Fluren, wie wir im Inter-net gelesen hatten, sondern in kleinenKabinen, die durch Türen oder Vorhän-ge abgetrennt waren. Nachdem wir dieRäume besichtigt hatten, spielten wirdas morgendliche Ankleiden des Königs

durch. Wir waren die Hofgesellschaft,die ihm ihre Aufwartung macht. Damitdies alles standesgemäß verlief, muss-ten wir uns natürlich vorher umkleiden.Die Jungs lachten und staunten, alsdie Mädchen in prunkvollen barockenKleidern aus der Garderobe kamen. Dadie Jungs aber sehr farbenfrohe Ge-wänder und weiße Perücken trugen,kamen die Mädchen auch voll auf ihreKosten. Nur Niclas, unser frisch ernann-ter König, trug lediglich ein Nachthemd,

aus dem ihm dann, von allen bestaunt,seine Kammerdiener heraushalfen. ZumGlück musste er dabei nicht ganz soviel Blöße zeigen wie der König damals.Der hätte sich nämlich lediglich geniert,wenn er seine Perücke in der Öffentlich-keit wechseln sollte. Wir hatten alle vielSpaß an der Führung und haben vielüber den Barock gelernt."

Anouk Klaasen und Nadjana Schneider,Klasse 10e

Amtliche Bekanntmachungen

WIRTSCHAFTSPLAN DESZWECKVERBANDES WASSERVERSORGUNGALBGAU FÜR DAS WIRTSCHAFTSJAHR 2018

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hatmit Schreiben vom 14.12.2017, AZ Nr.14-2207.2-3 die Gesetzmäßigkeit desvon der Verbandsversammlung desZweckverbandes WasserversorgungAlbgau am 21.11.2017 beschlossenenWirtschaftsplans für das Wirtschaftsjahr2018 bestätigt.

Der in § 5 des Beschlusses festgesetz-te Höchstbetrag der Kassenkredite inHöhe von 500.000,00 Euro ist geneh-migungsfrei.

Der Wirtschaftsplan 2018 liegt in derZeit vom 02.01. – 12.01.2018 am Sitzder Verbandsverwaltung (StadtwerkeEttlingen GmbH, Hertzstr. 33, 76275 Ett-lingen, Zentrale) während der üblichenDienstzeiten öffentlich zur Einsichtnah-me aus.

Wirtschaftsplan des ZweckverbandesWasserversorgung Albgau für das

Wirtschaftsjahr 2018(1. Januar bis 31. Dezember 2018)

Aufgrund der §§ 79 und 4 der Gemein-deordnung für Baden-Württemberg inder Fassung vom 4. Mai 2009 (GBl. S.15) in Verbindung mit § 18 des Gesetzesüber kommunale Zusammenarbeit in derFassung vom 4. Mai 2009 (GBl. S. 185)und § 13 Abs. 1 der Verbandssatzungvom 21. November 2017 (AnwendungEigenbetriebsrecht) hat die Verbands-versammlung den Wirtschaftsplan fürdas Wirtschaftsjahr 2018 in der Ver-bandsversammlung am 21.11.2017 wiefolgt festgestellt:

§ 1Der Erfolgsplan wird in den Erträgen undin den Aufwendungen auf 3.042.120,- €festgesetzt.

§ 2Die Einnahmen und Ausgaben im Ver-mögensplan werden auf 1.607.000,- €festgesetzt.

§ 3Die Umlagen werden vorläufig auf:Eigenvermögensumlage 0,- €Finanz- und Betriebskostenumlage

1.526.620,- €festgesetzt.

§ 4Der Gesamtbetrag der vorgesehenenKreditaufnahmen wird auf 355.000,- €festgesetzt.

§ 5Der Höchstbetrag der Kassenkreditewird auf 500.000,- €festgesetzt.

Ettlingen, 20.12.2017Der Verbandsvorsitzende:Johannes Arnold, Oberbürgermeister

Jahresabschluss 2016Die Verbandsversammlung nimmt denJahresabschluss für das Wirtschaftsjahr2016 (1. Jan. bis 31. Dez.) des Zweck-verbandes Wasserversorgung Albgausowie den Bericht der Stabsstelle Revi-sion zur Kenntnis.Der Jahresabschluss 2016 des Zweck-verbandes Wasserversorgung Albgauwird in der vorliegenden Fassung ge-nehmigt und die Bilanz zum 31. De-zember 2016 mit einer Summe von €9.992.260,40 sowie die Gewinn- undVerlustrechnung in den Aufwendungenund Erträgen mit einer Summe von

€ 3.068.170,90festgestellt.

Der Jahresabschluss und der Lagebe-richt liegen in der Zeit vom 02.01. –12.01.2018 am Sitz der Verbandsver-waltung (Stadtwerke Ettlingen GmbH,Hertzstr. 33, 76275 Ettlingen, Zentrale)während der üblichen Dienstzeiten öf-fentlich zur Einsichtnahme aus.

Ettlingen, 20.12.2017Der Verbandsvorsitzende:Johannes Arnold, Oberbürgermeister

42 Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018

Öffentliche

Ausschreibung

nach VOB

Bauvorhaben:Vergabe Nr. 2017-168

Anne-Frank-Realschule Ettlingen –Austausch Fenster Südfassade

LeistungsumfangMetallbau- und Verglasungsarbeiten:Austausch von Aluminium 2 Pfosten-Riegel-Fassaden mit Wärme- u.Sonnenschutzverglasung, verschiedeneAbmessungen, mit Öffnungsflügeln unddezentralen Lüftungsgeräten mit WRGP-R-Fassade gesamt 180m2

Einbauelement Öffnungsflügel 8StkEinbauelement Lüftungsgerät 8Stk

Der vollständige Veröffentlichungstext istauf der Internetseite der Stadt Ettlingenwww.ettlingen.de unter der RubrikDie Stadt > Aktuelles-Pressemitteilungen“nachzulesen bzw. wird auf Anforderungzugefaxt oder zugesandt. Unterwww.subreport-elvis.de/E72334638können die Ausschreibungsunterlagenkostenlos eingesehen werden.

Stadt Ettlingen, Zentrale VergabestelleMarktplatz 1, 76275 EttlingenTelefon 07243 [email protected]

Mitteilungenanderer Ämter

Arbeitslosigkeit zumJahresendezurückgegangenIm Dezember ist die Zahl der Arbeits-losen im Bezirk der Agentur für ArbeitEttlingen um 21 auf jetzt 1252 Personenzurückgegangen.Die Arbeitslosenquote, - berechnet aufder Basis aller zivilen Erwerbspersonen-sank auf 2,6 Prozent. Jahren. Im Ver-gleich zum Dezember 2016 gab es 108Arbeitslose weniger, seinerzeit hatte dieQuote 2,9 Prozent betragen.Im Dezember meldeten sich 374 Perso-nen neu oder erneut arbeitslos. Im glei-chen Zeitraum konnten 319 Personenihre Arbeitslosigkeit beenden. Ein posi-tives Jahresresümee konnte Ernst Karle,Geschäftsstellenleiter der Agentur fürArbeit Ettlingen, bei der Vorlage der ak-tuellen Arbeitsmarktzahlen ziehen: „Mit2,6 Prozent wurde zum Jahresende

2017 die niedrigste Arbeitslosenquoteim Bezirk Ettlingen seit mehr als 30 Jah-ren erreicht. Zwar waren von Januar bisDezember 4897 Arbeitslosmeldungen zuverzeichnen. Im Gesamtjahr 2017 konn-ten aber auch 5012 Personen ihre Ar-beitslosigkeit beenden. Aufgrund dieserdynamischen Entwicklung weist Ettlin-gen seit 51 Monaten weiterhin mit 2,6Prozent die niedrigste Arbeitslosenquoteim Stadt- und Landkreis Karlsruhe aus.“Im Dezember waren 583 Frauen und669 Männer arbeitslos gemeldet. Unterden Arbeitslosen befanden sich 121 Ju-gendliche unter 25 Jahren und 369 aus-ländische Mitbürgerinnen und Mitbürger.327 hatten das 55. Lebensjahr bereitsvollendet, 316 waren länger als ein Jahrarbeitslos. Die Zahl der schwerbehin-derten Menschen sank um sieben auf92. Von den 1252 Arbeitslosen waren655 (52,3 Prozent) dem Rechtskreis Ar-beitslosengeld I und 597 (47,7 Prozent)dem Rechtskreis Arbeitslosengeld II zu-zuordnen. Ihren Wohnsitz in Ettlingenhatten 606, darunter 288 Menschen, dieGrundsicherungsleistungen nach demSozialgesetzbuch II erhielten.Betriebe und Verwaltungen meldetender der Ettlinger Arbeitsagentur 194neue Stellen. Das Gesamtangebot anoffenen Stellen lag zum Jahresende bei674. Seit Jahresbeginn wurden 2698offene Stellen gemeldet, das sind 338oder 19,4 % mehr als im gleichen Zeit-raum des Vorjahres. Insbesondere wer-den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ge-sucht für folgende Tätigkeiten:Fachkräfte und Helfer für Lagerwirt-schaft, Fachkräfte für Kinderbetreuungund -erziehung, Zahnmedizinische Fa-changestellte, Büro- und Sekretariats-kräfte, Maschinen- und Anlagenführer,Helfer für Metallbearbeitung, Expertenfür Gesellschaftswissenschaften, Fach-kräfte für Augenoptik, Technische Be-triebswirte.

Aus demStandesamt

Notdienste

Notfalldienste:Ärztlicher Notfalldienst:Montags bis freitags von 19 Uhr biszum Folgetag 8 Uhr; an Samstagen undSonntagen sowie an den gesetzlichenFeiertagen ganztags bis um 8 Uhr desfolgenden Tages. Telefonnummer ohneVorwahl 116117

Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018 43

Notdienstpraxis:(Am Stadtbahnhof 8):Montag bis Freitag von 19 bis 21 Uhr,Samstag, Sonntag und Feiertage 10 bis14 Uhr und 16 bis 20 Uhr; Anfragen fürSprechstunden und Hausbesuche unterTel. 116117.

Kinderärztlicher Notfalldienst:Ambulante Notfallbehandlung von Kin-dern, 01806 0721 00, Knielinger Allee101, (Eingang auf der Rückseite derKinderklinik), Karlsruhe, montags, diens-tags, donnerstags 19 bis 22 Uhr, mitt-wochs 13 bis 22 Uhr, freitags und anVorabenden von Feiertagen 18 bis 22Uhr, Wochenenden/Feiertage von 8 bis22 Uhr (ohne Anmeldung).

Bereitschaftsdienst der AugenärzteZentrale Rufnummer 01805/19292-122um den Dienst habenden Arzt zu er-reichen: Montag, Dienstag, Donnerstagund Freitag: von 19 Uhr bis 8 Uhr, Mitt-woch von 13 bis 8 Uhr, Samstag/Sonn-tag/Feiertag: von 8 bis 8 Uhr

Zahnärztlicher Notfalldienst:Über Notrufzentrale an Wochenendenund Feiertagen: 0621 38000812

Tierärztlicher Notdienst

Tierärztliche Klinik Hertzstraße 25, Ett-lingen, Notdiensthandy 0 160 3385 044Tierärztlicher Notfalldienst jeweils vonSamstag, 12 Uhr bis Montag, 24 Uhr,Kleintierdienstnummer 0721 49 55 66

Die Bereitschaft beginnt um 8.30 Uhrund endet am nächsten Tag um 8.30 UhrDonnerstag, 11. JanuarGoethe-Apotheke, Schleinkoferstraße 2a,Tel. 719440, Kernstadt

Freitag, 12. JanuarErbprinz-Apotheke, Mühlenstraße 27,Tel. 1 21 33, Kernstadt

Samstag, 13. JanuarEntensee-Apotheke, Lindenweg 13,Tel. 45 82 Ettlingen-West

Sonntag 14. JanuarSibylla-Apotheke, Badener-Tor-Straße 16,Tel. 1 26 60, Kernstadt

Montag, 15. JanuarBergbahn-Apotheke, Bergbahnstra-ße 2A, 0721 49 75 76, Khe-Durlach,Bergles-Apotheke, Werrenstr. 15, 07219473620, Khe-Stupferich

Dienstag, 16. JanuarApotheke am Marktplatz, Marktplatz 4,07243 56530, Busenbach

Mittwoch, 17. JanuarApotheke am Stadtgarten, Thiebauthstr. 6,Tel. 1 74 11, Kernstadt

Donnerstag, 18. JanuarWeier-Apotheke, Ettlinger Straße 31,Tel. 9 08 00 Ettlingenweier

Apotheken-Notdienstfinder für die nä-here Umgebung: 0800 0022833 kosten-frei aus dem Festnetz, Handy 2 28 33(max. 69 ct/min.) oder www.aponet.de

Notrufe:Polizei 110 (in sonstigen Fällen, außerbei Notrufen, ist das Polizeirevier Ettlin-gen unter 07243 3200312 zu erreichen).

Feuerwehr - Rettungsdienst - Notarzt-wagen 112

Haus-/PersonennotrufsystemKontaktadresse: Ettlinger Straße 13, Tel.0721 95595172, Hausnotrufbeauftragtedes DRK, in dringenden Fällen auch anWochenenden, Anrufbeantworter einge-schaltet, 24-Stunden-Servicetelefon0180 5519200Telefonseelsorge: rund um die Uhrund kostenfrei: 0800 1110111 und 08001110222.

Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"kostenlose Nummer rund um die Uhr08000116016, tagsüber erhalten SieAdressen von Hilfeeinrichtungen unter07243/101-222.

Frauenhaus-Geschütztes Wohnenbei häuslicher Gewalt, SopHiE gGmbH,Tel. 07251 - 71 30 324

Hilfe für Kinder undJugendliche:Kinder- und JugendtelefonMontag bis Freitag, 15 - 19 Uhr,Telefon 0800 1110333

Deutscher KinderschutzbundKanalweg 40/42 im Hardtwaldzentrum,Karlsruhe, Tel. 0721 842208

Kindersorgentelefon EttlingenAmt für Bildung, Jugend, Familie undSenioren, Tel. 07243 101-509

Diakonisches WerkPforzheimer Str. 31, Tel. 07243 54950

Allgemeiner sozialer Dienst desJugendamtesBeratung und Unterstützung in Notsi-tuationenWolfartsweierer Str. 5, KarlsruheTel. 0721 93667010

Polizei EttlingenTag und Nacht, Telefon 3200-312

Psychologische Beratungsstelle fürEltern, Kinder und Jugendliche desCaritasverbandesLorenz-Werthmann-Str. 2, Tel. 07243515-140, [email protected], offeneSprechstunde dienstags 14 bis 17 Uhr

KIBUS - Gruppenangebot für Kindersuchtkranker Eltern dienstags von 16bis 17.30 Uhr bei der Suchtberatung deragj, Rohrackerweg 22,Tel. 07243 - 215305

Entstörungsdienst derStadtwerke:(Kernstadt und Stadtteile)Elektrizität: 101-777 oder 338-777Erdgas: 101- 888 oder 338-888Wasser und Fernwärme:101-666 oder 338-666

Netze BW:Zentrale in Ettlingen: 07243 180-024-Stunden-Service-Telefon:0800 3629-477.

ÖffentlicheAbwasseranlagenBereitschaftsdienst für die öffentlichenAbwasseranlagen, Tel. 07243 101-456

Entstörungsdienst Tele-fon- und Fernmeldeanla-gen sowie KabelfernsehenETF Engelmann Telefon- und Fernmel-debau, Service-Notrufhotline07243 938664Kabel Baden-Württemberg01806 888150

Pflege und BetreuungPflegestützpunkt Landkreis Karlsruhe,Standort Ettlingen, Am Klösterle, Klos-tergasse 1, Tel. 07243/ 101546, 0160/7077566, Fax: 07243/ 101 [email protected], Beratung bei allenFragen rund um Pflege und Altern,ÖffnungszeitenMo - Mi 9 - 12 Uhr, Do 9 - 12 Uhr u.13.30 - 18 Uhr, Fr 9 - 13 Uhr. WeitereTermine nach vorheriger Absprache.

Kirchliche Sozialstation Ettlingen e.V.www.sozialstation-ettlingen.deKranken-, Alten- und Familienpflege imhäuslichen Bereich, Kurs: Betreuungs-kräfte von Demenzkranken, Tel. 072433766-0, Fax 07243 3766-91 oder in derHeinrich-Magnani-Straße 2 + 4.

Tagespflege für ältere, hilfe- undpflegebedürftige Menschen:Nach Rücksprache auch kurzfristigmöglich.Demenzgruppen: stundenweise Be-treuung. Auskünfte unter Tel. 072433766-37 oder in der Heinrich-Magnani-Straße 2+4.Nachbarschaftshilfe: Lindenweg 2, Tel.07243 7163300, [email protected] nach VereinbarungNachbarschaftshilfe Seelsorge-Ein-heit-Süd: Eleonore Gladitsch,Tel. 07243 - 9762DRK Bereitschaftsdienst kostenfrei0800 1000 178

44 Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018

Hospiz Telefon Informationen zu hos-pizlichen und palliativen Angeboten, zuKosten, Trauerbegleitung, ehrenamt-lichem Engagement, Tel. 07243 9454-277, [email protected],www.hospiz-telefon.de.

Hospizdienst Ettlingen: kostenfreieBegleitung durch ausgebildete Hospiz-helfer/innen von schwerstkranken undsterbenden Menschen, Trauerbegleitungeinzeln oder in einer Gruppe.Pforzheimer Str. 33b, Tel. 07243/ 94542-40, [email protected]

Hospiz "Arista": Pforzheimer Str. 31b,Tel. 07243 9454-20,[email protected],www.hospiz-arista.de

Palliative Care Team Arista:Spezialisierte ambulante Palliativ-Versor-gung zu Hause und in Pflegeeinrichtun-gen.Pforzheimer Str. 33 C, Tel. 07243/ 9454-262, [email protected]

„Die Zeder“ Informationen zum Thema„Sterben, Tod und Bestattung“ bei derAussegnungshalle auf dem EttlingerFriedhof, 0172 7680116, freitags geöff-net von 14 bis 17 Uhr.

Schwester Pias Team, Pia Gonzales.Beratungsstelle Zehntwiesenstraße 62,Tel. 07243 537583

Häusliche KrankenpflegeFachkrankenschwester für Gemeinde-krankenpflege Elke Schumacher, Deka-neigasse 5, Tel. 07243 718080

Pflege- und Betreuungsdienst inEttlingen GbR, Constance und BerndStaroszik Hausnotruf, Tel. 07243 15050rund um die Uhr, Büro: Nobelstr. 7

MANO Pflegeteam GmbHMano Vitalis TagespflegeInfos für beide Dienste: Tel. 07243373829, Seestraße 28, [email protected]

Pflegedienst OptimaGoethestraße 15, Tel. 07243 529252

AWO SozialstationAmbulante Kranken-, Alten- und Fami-lienpflege, Tagespflege/ Seniorentages-stätte SenTa, Essen auf Rädern, Infor-mationen im AWO-VersorgungszentrumEttlingen, Franz-Kast-Haus, KarlsruherStr. 17, Tel. 07243/76690-0, www.awo-albtal.de

Rückenwind Pflegedienst GmbHPforzheimer Str. 134, Tel. 07243 7199200Fax: 07243 7199209, Bereitschafts-dienst 24/7: 0151 58376297, www.rueckenwind-pflegedienst.de, [email protected]

Pflegedienst FroschbachDorothea Bohnenstengel,Am Sang 4, 24 h erreichbarTel. 07243/715 99 19www.pflegedienst-froschbach.com

Essen auf Rädern:Infos beim DRK-Kreisverband, BettinaPfannendörfer, Tel. 0721 955 95 175

Beratung für ältere MenschenDiakonisches Werk, Pforzheimer Straße31, Tel. 07243 54950.

Amt für Bildung, Jugend, Familie undSeniorenfür ältere sowie pflegebedürftige Men-schen und deren Angehörige, PetraKlug, Tel. 07243 101-146, Rathaus Al-barkaden, Schillerstr. 7-9

Wohn- und Pflegehilfsmittelberatungdes DRK, Terminvereinbarung unter0180 55 19 200

WohnberatungsstellePlanungshilfe für altersgerechte undbarrierefreie Wohnungen, Beratungsstel-le beim Diakonischen Werk,Pforzheimer Str. 31.Terminabsprachen Tel. 07243-54 95 0,Fax: 07243-54 95 99.

Dienste für psychischerkrankte MenschenGemeindepsychiatrische Dienste desCaritasverbands EttlingenSozialpsychiatrischer Dienst, Tagesstät-te, Ambulant Betreutes Wohnen, Psychi-atrische Institutsambulanz des KlinikumsNordschwarzwald Ettlingen, Goethestra-ße 15a, Tel. 07243 34 58 310

Schwangerschafts-beratungCaritasverband EttlingenLorenz-Werthmann-Str. 2,Anmeldung Tel. 07243 515-0,[email protected]

Diakonisches Werk Ettlingenrund um Schwangerschaft und Fami-lie bis zum 3. Lj. des Kindes, auch imSchwangerschaftskonflikt, PforzheimerStraße 31, Tel. 07243 54950,[email protected],www.onlineberatung-diakonie-baden.de

SuchtberatungSuchtberatungs- und -behandlungs-stelle der agj, Rohrackerweg 22,Tel. 07243 215305,[email protected],www.suchtberatung-ettlingen.de

Familien- undLebensberatungOrdnungs- und SozialamtAllgemeine Beratungsstelle für sozialeLeistungen (Grundsicherung, Bildungs-und Teilhabepaket etc.) in der Wohn-geldstelle, Schillerstr. 7-9,Tel. 101-296, -510

Familienpflege der Caritas EttlingenBei besonderer Belastung in der Fa-milie (m. Kindern unter 12) Infos un-ter: Tel. 07243– 34 58 317, Handy:017618788052

Frühe Hilfen/Babyambulanzfür Eltern von Kleinkindern bis 3 Jahrebeim Caritasverband,Tel. 07243 515-140

MANO Pflegeteam GmbHHauswirtschaftliche Versorgung und Be-treuung bei besonderer Belastung in derFamilie, Beratung und Hilfe Tel. 07243373829, www.mano-pflege.de

Diakonisches WerkSozialberatung, Lebensberatung,Paar- und Familienkonflikte, MediationVermittlung und Regelung beifamiliären und trennungsbedingtenKonflikten

Familienpatenehrenamtliche Familienpaten unterstüt-zen Familien in besonderen LebenslagenPforzheimer Str. 31, Tel. 07243 54950,[email protected],www.diakonie-laka.de

Beantragung Kurmaßnahmen fürMutter und KindInfos beim Diakonischen Werk Ettlingen,Pforzheimer Straße 31, Tel. 07243 54950

Amt für Bildung, Jugend, Familie undSeniorenAnlaufstelle Ettlingen-West im Bürger-treff "Fürstenberg", Ahornweg 89, Un-terstützung in Alltagsfragen ChristinaLeicht, Tel. 101-509

FamilienpflegerinInfos über den Caritasverband für denLandkreis Karlsruhe, Tel. 07243 5150

Arbeitskreis Leben Karlsruhe e.V.Hilfe bei Selbstmordgefährdung und Le-benskrisen, Tel. 0721 811424, Telefon/Fax: 0721 8200667/8, Geschäftsstelle,Hirschstraße 87, Karlsruhe

KirchlicheMitteilungen

Gottesdienstordnung fürSamstag, 13. undSonntag, 14. Januar

Katholische Kirchen

Seelsorgeeinheit Ettlingen-StadtPfarrei Herz-JesuSonntag 10:30 Uhr Hl. Messe - gleich-zeitig Kindergottesdienst im Gemeinde-zentrum für Schulkinder und für Kindervon 3 - 6 Jahren

Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018 45

Pfarrei St. MartinSamstag 18:30 Uhr Hl. MessePfarrei LiebfrauenSonntag 9 Uhr Hl. MesseSeniorenzentrum am HorbachparkSonntag 10 Uhr Hl. Messe

Seelsorgeeinheit Ettlingen-Land

St. Josef, BruchhausenSonntag 18 Uhr SonntagabendmesseSt. Bonifatius, SchöllbronnSonntag 11 Uhr Sonntagmesse;11 Uhr Kinderkirche im PfarrsaalSt. Dionysius, EttlingenweierSonntag 11 Uhr SonntagmesseSt. Antonius, SpessartWir sind in anderen Gemeinden einge-laden!St. Wendelin, OberweierSamstag 18 Uhr VorabendmesseMaria Königin, SchluttenbachSamstag 18 Uhr Vorabendmesse

Evangelische KirchenLuthergemeindeSonntag 10.30 Uhr Gottesdienst zurJahreslosung im GemeindezentrumBruchhausen, begleitet von Chor, an-schließend Neujahrsempfang. Parallel:Minikircheum 10.30 Uhr

PauluspfarreiSonntag 10 Uhr Gottesdienst, Kirchen-kaffee, Pfr. Roija Weidhas

JohannespfarreiSonntag 8.45 Uhr FrühgottesdienstSpessart, Prälat i.R. Dr. Helmut Barié;10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Jo-hanneskirche, A. Heitmann-Kühlewein.Im Anschluss Neujahrsempfang im Cas-par-Hedio-Haus. 11.30 Uhr Gottesdienstim Heim Stephanus-Stift am Stadtgar-ten, Gemeindediakonin A. Ott

Freie evangelische GemeindeDieselstr. 52, Ettlingen; www.feg-ettlin-gen.dePastoren: Michael Riedel und David Pöl-ka; Gemeindereferent: Jonas GünterSonntag 10 Uhr Gottesdienst; paral-lel gibt es für Kinder ein eigenes tollesProgramm. Nähere Infos finden Sie aufunserer Homepage

Liebenzeller Gemeindewww.lgv-ettlingen.de, Mühlenstraße 59,Pastor Meis, 07243-7402848Sonntag 10 Uhr Gottesdienst

Christliche GemeindeSonntag, 10:45 Uhr Predigtgottes-dienst, parallel Kinderstunde; Zeppelin-str. 3, 07243/39065

Neuapostolische KircheSonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst undSonntagsschuleMittwoch 20 Uhr Gottesdienst

Kirchliche Nachrichten

Röm.-kath. KirchengemeindeEttlingen Stadt

ARBEITEN AM GLOCKENSTUHL VONHERZ JESUDie Arbeiten am Glockenstuhl Herz Jesuhaben begonnen. Zu diesem Zweckmussten sowohl die Uhr als auch dasSchlagwerk ausgeschaltet werden. DieArbeiten sollen bis Ostern 2018 beendetsein.Sonntag, 28. Januar,19 Uhr in der Herz Jesu-KircheEventsong mit dem VokalensembleHerz JesuWerke von J. Rutter. C. V. Stanford undG. RheinbergerOrgel: Andreas MeierMusikalische Leitung: Markus BieringerEintritt frei, um Spenden wird gebeten!

KOLPINGSFAMILIEVortragszyklusDo. 11. Januar, 19 Uhr„Wertvolles Geld der Kirchen-steuerzahler - Die Kirche und ihreFinanzen“,Referentin: Prof. Dr. AnnetteBernards, Karlsruhe, Präsidentin derKirchensteuervertretung der ErzdiözeseFreiburg und Mitglied im Diözesanrat

Do. 18. Januar, 19 Uhr„Die Feier der Eucharistie - ein Gangdurch ein Haus mit unterschiedlichenRäumen“, Referent: Martin Heringklee,Präses der Kolpingsfamilie und PfarrerderRöm.-kath. Kirchengemeinde Ettlin-gen-StadtDo. 25. Januar, 19 Uhr „Sehnsucht nachUnsterblichkeit - der Glaube an dasewige Leben“, Referent: Prof. (em.)Dr. Dr. Bernd Feininger, GengenbachSpurensuche -„Gottes Spuren im All-tag entdecken“Ältere gehen gemeinsam einen geistli-chen Weg.Die Wochen der Fastenzeit bieten sichan, sich gemeinsam auf den Weg zumachen und sechs Wochen lang nachSpuren Gottes in unserem Leben zusuchen. Eingeladen sind speziell die äl-teren Menschen. Biblische Texte helfenuns bei der Suche nach Gottes Wirkenin unserem Alltag.Dabei nehmen wir unsere persönlicheBeziehung zu Gott in den Blick und set-zen uns gleichzeitig mit uns selbst aus-einander. Der wöchentliche Austauschin der Gruppe gibt Anregungen und Im-pulse, auch für die persönlichen Zeitender Stille zu Hause. Unser gemeinsamerWeg will uns helfen, das eigene Lebenneu in den Blick zu nehmen und es

aus der Dynamik der Schrifttexte herausformen zu lassen. Selbstverständlichsind auch „jüngere Ältere“ herzlich will-kommen! Der Kurs ist unabhängig vonfrüheren Kursen und nicht an eine be-stimmte Konfession gebunden. Beson-dere Kenntnisse sind nicht erforderlich.Wir treffen uns jeweils donnerstagsvon 14:30 bis 16 Uhr im PfarrzentrumHerz-Jesu.Die Termine: 15.02., 22.02., 01.03.,08.03., 15.03. und 22.03.2018Unkostenbeitrag: 10,- €Anmeldungen bitte bis spätestens5. Februar im Pfarrbüro Herz Jesu,Telefon (07243) 71 63 31 oder unter(07243) 3 01 99, Brigitte Mäder.Katholische Frauengemeinschaft kdfÖkumenischer Einführungsabend zumWeltgebetstag der FrauenÜber Konfessions- und Ländergrenzenhinweg engagieren sich christliche Frau-en in der Bewegung des Weltgebets-tags. Gemeinsam beten und handeln siedafür, dass Frauen und Mädchen überallauf der Welt in Frieden, Gerechtigkeitund Würde leben können. Durch dasgemeinsame Engagement beim Weltge-betstag lernen sich Frauen unterschied-licher christlicher Konfessionen kennenund schätzen. Außerdem schärft dieserTag den Blick für weltweite Herausforde-rungen wie Armut, Gewalt gegen Frauenund Klimawandel.Alle christlichen Frauen unserer Stadtladen wir deshalb herzlich zum Ein-führungsabend zum Weltgebetstag derFrauen ein.Er findet amDonnerstag, 18. Januar, um 19 Uhr im

Gemeindezentrum Herz Jesustatt.Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Vortragszyklus bei der KolpingfamilieEttlingen, Kolpingsaal,Pforrzheimer Str. 23Donnerstag, 18. Januar, 19 Uhr,"Die Feier der Eucharistie - ein Gangdurch ein Haus mit unterschiedlichenRäumen", Referent: Martin Heringklee,Präses der Kolpingsfamilie und Pfarrerder Röm.-kath. Kirchengemeinde Ettl.-Stadt.Donnerstag, 25. Januar, 19 Uhr, "Sehn-sucht nach Unsterblichkeit - der Glau-be an das ewige Leben", Referent:Prof. (em.) Dr. Dr. Berhnard Feininger,Gengenbach

KjG St. MartinRückblick HüttenwochenendeWinterzeit ist Ferienzeit – getreu diesemMotto fuhren alle Leiter am 27. Dezem-ber zum alljährlichen Hüttenwochenen-de. Ausgestattet mit Wollmützen undKuschelsocken verbrachten wir sechshervorragende Tage in Herrenwies.Die bis zu 50cm Neuschnee in dieserZeit sorgten für winterliches Ambien-te. Eine Stärkung der Gruppengemein-schaft stand auch dieses Jahr erneut

46 Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018

ganz oben auf unserer Prioritätenliste:Zusätzlich zu zahlreichen Kooperations-spielen mussten wir gemeinsame Kraftaufbringen, um eines unserer Autos vomSchnee zu befreien und die lange, ver-schneite Auffahrt hinauf zu befördern.Desweiteren hielten wir unsere großeLeiterrunde, welche sich über volle zweiTage erstreckte. Themen wie die monat-lichen Jugendcafés, die Extra- Jugend-cafés, Gruppenstunden und vieles mehrwurden intensiv diskutiert. Das Ergebnisist erfreulich: Wir dürfen auf einen Kin-derzuwachs im letzten Jahresabschnittzurückblicken und das komplette Jahr2018 ist bereits jetzt durchgeplant.Schon bald starten die Lagervorberei-tungen und einige besondere neue Akti-onen sind über das ganze Jahr verteilt.Verraten lässt sich nur so viel: Es wirdsportlich!Zusammenfassend lässt sich auf ein er-folgreiches Hüttenwochenende zurück-blicken: Wir haben neue Kraft für daskommende Jahr getankt, kreative Ideenausgearbeitet und den Zusammenhaltals Gruppe gestärkt. Wir hoffen ihr habtgenauso Bock auf 2018 wie wir!

Die ersten/wichtigen Termine im neuenKalenderjahr:12. Januar (18:30 Uhr): Jugendcafé imGemeindezentrum Herz-Jesu19. Januar: Sternsingeressen02. Februar: Jugendcafé05. Mai: SpendenlaufAlle aktuellen Termine, Informationen,sowie Bilder und Berichte von vergan-genen Aktionen gibts immer auf www.kjgstmartin.de

Seelsorgeeinheit Ettlingen-LandSt. Dionysius EttlingenweierSamstag, 6. Januar um 11 Uhr(Die Sternsinger liefen am gleichen Tag.)

St. Wendelin OberweierSamstag, 6. Januar um 09:30 Uhr(Die Sternsinger liefen am gleichen Tag.)

St. Bonifatius SchöllbronnSonntag, 7. Januar um 11 Uhr(Die Sternsinger liefen am 6. Januar.)

St. Antonius SpessartSonntag, 7. Januar um 09:45 Uhr(Die Sternsinger liefen am 6. Januar.)

Maria Königin SchluttenbachSamstag, 6. Januar um 10 Uhr(Die Sternsinger liefen am gleichen Tag.)Allen Bewohnern danken wir für diefreundliche Aufnahme unserer Sternsin-ger.

Gospelmesse am Patrozinium inSt. Antonius / SpessartAnlässlich des Patroziniums am 21. Ja-nuar um 11 Uhr singt der EBO-Chordie Gospelmesse von Robert Ray inSt. Antonius / Spessart. Begleitet wirdder Chor durch eine Rhythmus-Combo,bestehend aus Piano, Schlagzeug undBass.

Der Begriff Gospel bedeutet nichts an-deres als Evangelium und kann so mit"Gute Nachricht" übersetzt werden. Derin St. Louis / USA lebende Komponistund Dirigent Robert Ray schuf die Gos-pelmesse Ende der 70er, Anfang der80er Jahre des letzten Jahrhunderts.Mit moderner und schwungvoller Mu-sik möchte der Chor, unter der Leitungvon Margit Binder, die Gottesdienstbe-sucher mitreißen und den gemeinsamenGlauben in zeitgemäßer, ansprechenderForm verkünden. Der Chor freut sichüber weitere, musikbegeisterte Verstär-kung in allen Stimmlagen - selbstver-ständlich auch aus den Höhenstadttei-len der Seelsorgeeinheit.Kontakt Margit Binder: [email protected] Wolfgang Espe: [email protected] und gerne auch nachunseren Gottesdiensten persönlich.

PaulusgemeindeFeierabendgruppe am Dienstag, 16.Januar, 20 Uhr in der Paulusgemeinde:Gesprächsaustauch mit Heike Franzkizum Thema Resilienz, der Fähigkeit,trotz widriger Umstände glücklich zusein.

Johannesgemeinde

Vokalprojekt Gospel für jedermannund jederfrau im JanuarNeues Chroprojekt mit vier Proben je-weils donnerstags von 20 bis 21.30 Uhr,am 11., 18. und 25. Januar und derAuftritt im gottesdienst am 4. Februar.Herzlich willkommen.Sonntag, 14. Januar, Herzliche Einla-dung zum Neujahrsemfpang im Cas-par-Hedio-Haus. Beginn ist direkt nachdem Gottesdienst. Wir werden hörenund sehen, was in der Johannesgemein-de 2017 so alles los war. Außerdemerwartet Sie ein Umtrunk und für Ihrleibliches Wohl wird ebenfalls gesorgt.Am Abend des 14. Januar findet in derJohanneskirche um 17 Uhr ein Blech-bläserkonzert der Posaunenklasseder Hochschule für Musik Karlsruhestatt. Es werden u.a. Werke von Ga-brieli, Bach, Brahms uvm. von Barockbis Moderne aufgeführt. Wer vor einenJahr im Konzert war, weiß, dass diesein Geheimtipp ist. Der Eintritt ist frei,herzliche Einladung!

Freie evangelische Gemeinde

Winterspielplatz: Saisonstart 2018Mit Spiel und Spaß ins neue JahrDunkle Tage, schlechtes Wetter, Lan-geweile … Der Winter kann für Kinderund Eltern ziemlich lang sein. Aktiv zuwerden ist da das beste Rezept. Dochwohin, wenn es draußen kalt und reg-nerisch ist? Die Freie Evangelische Ge-meinde Ettlingen bietet auch 2018 mitihrem Winterspielplatz wieder eine idea-le Alternative zum Kinderzimmer.

Aktiv sein, auch bei schlechtem Wetter:Vom 18. Januar bis zum 1. März heißtdie FeG Ettlingen wieder Kinder von 0bis 8 Jahren und ihre Eltern zum alljähr-lichen Winterspielplatz willkommen.Dank der freundlichen Unterstützungdurch die Sparkasse Karlsruhe und destatkräftigen Einsatzes vieler ehrenamt-licher Helferinnen und Helfer wartet inden Räumlichkeiten des Gemeindezent-rums ein abwechslungsreiches Angebotauf die großen und kleinen Besucher.An sieben aufeinanderfolgenden Don-nerstagen von 15 bis 17.45 Uhr dür-fen die Kids im Warmen und Trockenennach Herzenslust basteln, spielen undtoben. Von geschützten Erlebnisfeldernfür Unter-3-Jährige bis zur Tobezone fürdie Größeren: Auf 800 Quadratmeternversprechen altersgerechte Beschäf-tigungsmöglichkeiten für jede Alters-gruppe erlebnisreiche Nachmittage. DieKlassiker Rollenrutsche und Hüpfburg,diverse Spiel- und Experimentierstatio-nen, Verkleidungsecke und Vorlesestun-de werden dem kindlichen Bewegungs-und Forscherdrang voll gerecht. Neu istdas Angebot „Singen mit Kindern“ dasmehrmals am Nachmittag angebotenwird.Die Eltern können in dieser Zeit aufat-men, neue Kontakte knüpfen und imEltern-Kind-Café entspannen: Hier bie-tet das Bistro-Team der FeG Kalt- undHeißgetränke sowie kleine Snacks an,es darf aber auch Mitgebrachtes ver-zehrt werden.Wie in den vergangenen Jahren wird derWinterspielplatz auch 2018 durch einigeSonderveranstaltungen bereichert:Am Samstag, 20. Januar, findet von 14bis 17 Uhr ein großer Kindersachenfloh-markt statt. Am Sonntag, 25. Februar,lädt die Gemeinde von 15.30 bis 18 Uhrzum Winterspielplatz-Familiensonntagmit (klein-)kindgerechtem miniGottes-dienst ein.Speziell an Mütter und Väter richten sichein Impulsvormittag unter dem Motto„Abenteuer Erziehung“ am Dienstag, 6.Februar, von 10 bis 11:30 Uhr sowieeinen Seminarabend zum Thema „Elternsein – Paar bleiben“ am Freitag, 2. Märzvon 20 – 22 Uhr.

Ettlinger WinterspielplatzFür Kinder von 0 bis 8 Jahren18.01.-01.03.2018Donnerstags, 15 – 17.45 UhrEintritt frei, Spende erbetenGemeindezentrum der Freien Evangeli-schen Gemeinde,Dieselstraße 52, 76275 Ettlingenwww.feg-ettlingen.de/winterspielplatz

Kirchliche Veranstaltungen

Seelsorgeeinheit Ettlingen-StadtPfarrei Herz-JesuSamstag, 13. Januar, 10:30 Uhr Erleb-nistag für Erstkommunionkinder, die amSonntag zur Kommunion gehen

Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018 47

Sonntag, 14. Januar, 14 Uhr Chorprobefür Eventsong am 28. Januar; 15 UhrFamilienkreis 2017

Montag, 15. Januar, 20 Uhr Treffen desPeru-Partnerschaftskreises

Dienstag, 16. Januar, 19 Uhr Treffen derLektoren; 20 Uhr Wege ErwachsenenGlaubens, Thema: „Die Bibel - wort-wörtlich zu nehmendes Wort Gottes?“Wollen wir uns dem christlichen Gottannähern, dann führt kein Weg an derBibel vorbei. Wie aber sind diese Tex-te zu verstehen? Dank der modernenBibelforschung lässt sich diese Fragebeantworten. Leitung: Adrian Dieterle,Pastoralreferent

Mittwoch, 17. Januar, 20 Uhr NetzwerkErwachsener Christen; 20 Uhr Probedes Kirchenchores

Donnerstag, 18. Januar, 19 Uhr Kath.Frauengemeinschaft kfd: ÖkumenischerAbend zum Weltgebetstag: PartnerlandSurinam

Pfarrei St. MartinFreitag, 12. Januar, 18:30 Uhr Jugend-café St. Martin im GemeindezentrumHerz JesuMontag, 15. Januar, 20 Uhr Probe desKirchenchores im KolpingsaalDienstag 16. Januar, 19 Uhr Gegen-standslose Meditation – Kontemplationim Kapitelsaal der Martinskirche, Lei-tung: Helga MickenLiebfrauenSonntag, 14. Januar, 10 Uhr Früh-schoppen der KABMontag, 15. Januar, 18:30 Uhr Frauen-Gymnastikgruppe

LuthergemeindeFreitag, 12. Januar, 18 Uhr Kochclub imGemeindezentrum BruchhausenSonntag, 14. Januar, nach dem Got-tesdienst: Neujahrsempfang der Luther-gemeinde, Gemeindezentrum Bruchhau-sen

JohannespfarreiFreitag, 12. Januar, 16.30 Uhr Jugend-café im Caspar-Hedio-Haus

Freie Evangelische GemeindeDieselstraße 52, www.feg-ettlingen.deFreie Evangelische Gemeinde

Winterspielplatz Donnerstag, 18 Januarbis 1. März von 15-17:45 Uhr für Kin-der von 0-8 Jahren, Eintritt frei, bitteHausschuhe/Stoppersocken mitbringen,Snacks dürfen mitgebracht werden, Tee,Kaffee bzw. Kaltgetränke sind gegenSelbstkostenpreis erhältlich. Nähere In-fos unter www.feg-ettlingen.de/winter-spielplatz

Hauskreise finden unter der Woche anverschiedenen Tagen und Orten statt.Pastor Michael Riedel, 07243 529931

Eltern-Café, Freitag 10 -11:30 Uhr, fürEltern mit Kindern zw. 0-3 Jahre im Bür-gertreff im Fürstenberg, Ahornweg 89,Caroline Günter 07243 1854462

Fred´s Freundetreff für Kinder von 6 -12Jahren, Freitag von 15:30 bis 17:30 Uhrbei gutem Wetter Spielplatz am Enten-see oder im Bürgertreff im Fürstenberg,Ahornweg 89; Jonas Günter 07243 5245 628

Volleyball (ab 14 Jahren), Freitag 20 UhrTreffpunkt: Untergeschoss der Pestaloz-zihalle (Ettlingen-West); Jeremias Traut-mann 0176 94040974

Jugendgruppe PaB (People and Bible)für Jugendliche ab 14 Jahren; samstags19:30 Uhr im Jugendkeller; David Pölka07243 529932

„18-30“ - Junge Erwachsene; jedenletzten Dienstag im Monat um 19 Uhrim Jugendkeller; David Pölka 07243529932

miniMAX für Eltern mit Kindern zw. 0und 3 Jahren; Mittwoch 10 Uhr; AnneWenz 07243 766099

Treff 55+ Jeden 2. und 4. Mittwoch ei-nes Monats um 14:30 Uhr, für alle abMitte 50, die sich gerne in fröhlicherAtmosphäre für gemeinsame Aktivitä-ten und Vorträge treffen möchten. Karl-Heinz Lehmann, 07243 606509

TiM (Teens in Motion) Mittwoch, 17:30– 19 Uhr für Teenager (7. + 8. Klasse)14-tägig im Jugendkeller, Jonas Günter07243 5245628

OUTBREAKER für alle Kinder von 8-13Jahren, 14-tägig, Donnerstag 17 – 18:30Uhr (in den geraden Kalenderwochen)Katrin Schmid Tel. 07243 9492142 oderChrista Räuber 07243 729993

Liebenzeller GemeindeMühlenstraße 59Dienstag 14.30 Uhr Frauenkreis (14-täg-lich); 19.30 Uhr Jugendkreis für jungeErwachsene (14-Täglich)Mittwoch 16.30 Uhr Jungschar für 7bis 12-Jährige, 18.30 Uhr Teenkreis für13- bis 18-JährigeDonnerstag 10 Uhr Frauentreff „Sen-depause zur Frühstückszeit“ (jeden 3.Donnerstag im Monat)

Christliche GemeindeZeppelinstr. 3Für folgende Veranstaltungen bitte Ortund Datum erfragen unter 07243/39065oder 07243/ 938413:Frauenkreis: Montag, 9.30 Uhr(einmal im Monat)Bibel- und Gebetsabend + Hauskreis:Mittwoch, 19:30 Uhr (wöchentlich wech-selnd)Jungschar: Freitag, 17 Uhr (14-tägig)Jugendkreis: Samstag, 18 UhrJunge Erwachsene: Sonntag, 20 Uhr

VeranstaltungenTermine

Veranstaltungen:Freitag, 12. Januar,20:30 Uhr Four For KateBesetzung: Katja Welck-Möhnen (voc),Tobias Weber (tp, flh), Philipp Huchzer-meier (p), Sebastian Krause (b), DominicSchmitt (dr) Eintritt 12 € // erm. 7 €(Mitglieder, Schüler, Studenten)Einlass 19:30 Uhr // Karten an derAbendkasseJazz-Club Ettlingen Birdland59

Samstag, 13.Januar,10:30 - 11:00 Uhr Türkisch-deutscheVorlesestunde mit Funda Caliskan. FürKinder ab 4 Jahren und ihre Eltern. Kei-ne Anmeldung erforderlich. Stadtbiblio-thek Obere Zwingergasse 1220 Uhr Die Aus – Schöpfung Gastspiel– Graue Zellen Eine Hommage an UdoJürgens Seniorenkabarett Graue Zellenvon Fritz Pechovsky Preise: 12 €/ 10€ (erm.) Karten Stadtinformation (imSchloss): 07243 101-333 und in der Ab-raxas Buchhandlung 07243 31 511kleine bühne ettlingenSchleinkoferstraße/Ecke GoethestraßeWeiterer Termin um 20 Uhr: 20.JanuarWeitere Termine um 19 Uhr:14.01. & 21.Januar20:11 Uhr 5. Verleihung der GoldenenPappnase Vogelbräu in Zusammenar-beit mit der Narrenvereinigung Ettlingen

Sonntag, 14. Januar,11 Uhr Führung durch die Sammlungmechanischer Musikinstrumente undUhren 60 Min., 3 €, Teilnehmerzahl istbegrenzt, Karten sind im Vorverkauf amMuseumsshop im Schloss erhältlich.Telefon (07243) 101-273 Museum(im Schloss)15:00 Uhr Vom heiligen Nepomuk zuden apokalyptischen Reitern EttlingerDeckengemälde - 60 Minuten, Preis: 3 €Begrenzte Teilnehmerzahl,Karten im VVK am MuseumsshopTelefon (07243) 101-273Museum (im Schloss)15 Uhr Frau HolleGastspiel – Märchentruhe Malsch Kin-derpuppentheater für Kinder ab 3 JahrePreise: 6 €/ 4 € (erm.)Karten Stadtinformation (im Schloss):07243 101-333 und in der AbraxasBuchhandlung 07243 31 511kleine bühne, Schleinkofer-/Ecke Goe-thestraße15 Uhr Der kleine Prinz - Nach der Vor-lage von Antoine de Saint-ExupéryFür Kinder ab 6/7 Jahren. Preise: 11€/ 8 € (erm.) Karten Stadtinformation(im Schloss): 07243 101-333 und unterwww.reservix.de Kultur- und SportamtStadthalle

48 Nummer 1/2Donnerstag, 11. Januar 2018

18 Uhr Klassik im Schloss mit dem SWR:Armida Quartett Einführung: 17:30 UhrMartin Funda | Violine, Johanna Staemm-ler | Violine, Teresa Schwamm | Viola, Pe-ter-Philipp Staemmler | Violoncello, Preise:25 €/ 20 €/ 15 €/ 10 € Karten Stadtin-formation (im Schloss): 07243 101-333,SWR-Studio Karlsruhe in Zusammenar-beit mit dem Kulturamt Asamsaal/Schloss

Dienstag, 16. Januar,15 - 17 Uhr E-Medien-SprechstundeBettina Haberstroh beantwortet Fra-gen rund um die Nutzung der Onleiheund gibt Tipps zum Herunterladen vonE-Medien. Interessierte können IhreE-Reader oder Tablets mitbringen.Teilnahme kostenfrei. Anmeldung erfor-derlich: Tel: 07243 101-207 [email protected] Obere Zwingergasse 12

Mittwoch, 17. Januar,15:00 - 16:30 Uhr Die Kritzel-Kids 1Für Eltern und Kinder von 2 – 4 JahrenGebühr für 3 Termine: 18 € (1 Kindmit Begleitperson) Anmeldung erfor-derlich unter Tel. 07243 101-471 odermail [email protected] Museum (imSchloss)Weitere Termine: 24.01. & 31.Januar19:30 Uhr Streichsextett der HfMKarlsruhe Unter der Leitung von Prof.Nachum Erlich spielen Jaleh Perego undDuru Seong (Violinen), Nachum Erlichund Ionel Ungureanu (Violen), JulianBachmann und Oliver Erlich (Violoncelli)das Streichquintett in C-Dur, D-956 vonFranz Schubert und das Streichsextettin B-Dur op. 18 von Johannes Brahms.Karten 24 €/ 12 €) bei der Stadtin-formation (im Schloss): 07243 101-333Fördergemeinschaft Kunst Asamsaal/Schloss

Treffen der Anonymen Alkoholiker, je-den Donnerstag 19.30 Uhr bei der Pau-luspfarrei, Eingang Kindergarten Karl-Friedrich-Straße, freitags 19 Uhr imCaspar-Hedio-Haus; Kontakt täglich 7bis 23 Uhr, 0721 19295

Kreuzbund e.V. Selbsthilfegemeinschaftfür Suchtkranke und deren Angehörige,Gruppenabende donnerstags 19.30Uhr im Caritas-Haus, Goethestraße 15a,07243/15861, sowie freitags 19 Uhrbeim agj, Rohrackerweg 22, 07242/1003

Al-Anon für Angehörige und Freundevon Alkoholikern, Treffen jeden Montag18 - 19 Uhr im Brunhilde-Baur-Haus inNeureut, Linkenheimer Landstr. 133 /Eing. Spöcker Str., 07243 66717

"Sport TROTZ(T) Krebs" - (Sport inder Krebsnachsorge) beim TSV 1907Schöllbronn, donnerstags 19.30 Uhrin der Schillerschule, Ruth Baumann,07204 652 (ab ca. 18 Uhr)

Selbsthilfegruppe nach Krebs, einmalmonatlich, donnerstags von 14.30 bis16.30 Uhr in der "Scheune" des Diako-nischen Werkes, Pforzheimer Straße 31.Informationen, 54950

Selbsthilfegruppe HerzbandeNordbadenwww.herzkranke-kinder-karlsruhe.de,Informationsaustausch und Kinderherz-sportgruppe,Sandra Reder, 07243 9497336

Rheumaliga Baden-Württemberg,Arge EttlingenBeratung: montags 9 bis 11 Uhr, Tel.07248/925055, sowie jeden 1. Montagim Monat im Stephanusstift am Stadt-garten 4 (Stadtbahnhof Ettl.), 15.30 bis17.30 Uhr, Elke Schneiders-Marquart.

Fibromyalgie Gesprächsgruppe: jeden1. Mittwoch im Monat ab 17.30 Uhr imStephanusstift am Stadtgarten 4, KarinBartel, Tel. 07243/ 5143730.

Rheumatreff/Stammtisch: jeden 2.Mittwoch im Monat ab 15 Uhr imVogelbräu, Anne Link, Tel. 07243/14682.

Funktionstraining Trockengymnastik:Bettina Angst, Gymnastikraum KigaPaulusgemeinde, montags Gruppe 1, 17bis 18 Uhr; Gruppe 2, 18 bis 19 Uhr.Terminvereinbarung Tel. 07243/ 77227.Andrea Steppacher, Karl-Still-Haus derAWO, Im Ferning 8, dienstags, Gruppe1, 17 bis 18 Uhr; Gruppe 2, 18 bis 19Uhr; Gruppe 3, 19 bis 20 Uhr. Begeg-nungszentrum Klösterle, mittwochs 8.30bis 9.30 Uhr; Terminvereinb. Tel. 07243/77227.Marion Zimmermann, Begegnungs-zentrum Klösterle, dienstags 8.45 bis9.45 Uhr; Karl-Still Haus der AWO 11bis 12 Uhr. In Malsch: im evang. Kiga,Bernhardusstr. 5, montags, 1. Gruppe17.30 bis 18.30 Uhr, 2. Gruppe 18.30bis 19.30 Uhr. Terminvereinbarung Tel.07224/9349960.

Funktionstraining-Wassergymnastik:Lehrbecken beim Albgau-Bad, Luisenstr.14, Anmeldung/Termine: Schwimm mitGrimm, Tel. 0176/96234392; AlbthermeWaldbronn, Bergstr. 32, Waldbronn, Tel.07243/5657-0; Siebentäler Therme BadHerrenalb, Bad/Kasse Tel. 07083/92590;Rotherma Thermal-Mineralbad Bad Ro-tenfels, Bad/Kasse Tel. 07225/97880

Netzwerk Ettlingen für Menschen mitBehinderung: Inklusion und Teilhabe,Sprechstunde jeden Dienstag von 17 -18 Uhr im K26, Kronenstraße 26,Informationen unter 07243/523736.www.netzwerk-ettlinden.klaaro.de

Arbeitskreis "Demenzfreundliches Ett-lingen": Informationen und Veranstal-tungen siehe Rubrik "Familie"

Pro Retina Selbsthilfegruppe für Men-schen mit Netzhautdegeneration; Treffenjeden 2. Freitag im Monat 16 Uhr, In-formation und Anmeldung 07243 20226(Maria-Luise Wipfler)

Selbsthilfegruppe für Psychoseerfah-rene, Treffen in geraden Kalenderwo-chen, montags, 17.30 Uhr.Weitere Informationen: CaritasverbandEttlingen, 07243 34 58 313

Parteiveranstaltungen

SPDNeujahrsempfang der SPD Ettlingenam Mittwoch, 17. Januar, um 19 Uhr imKarl-Still-Haus der AWO Ettlingen, imFerning 8.Für die diesjährige Ansprache konntenwir Peter Simon gewinnen.

Er ist Mitglied des Europäischen Par-laments und dort Stellvertretender Vor-sitzender im Ausschuss für Wirtschaftund Währung. Dort setzt er sich sehrengagiert gegen den Wildwuchs auf denFinanzmärkten, gegen Steuervermei-dung und Geldwäsche sowie für den Er-halt kommunaler Gestaltungsspielräumeein. Sein Thema: „Europa - quo vadis?“.Im Anschluss an sein Referat freuen wiruns auf gute Gespräche mit Ihnen, lie-ben Ettlingerinnen und Ettlinger.

Für die musikalische Umrahmung sorgtdas Posaunenquartett der MusikschuleEttlingen.

FE - Für EttlingenWählervereinigungStammtischDer nächste Stammtisch der unabhängi-gen Wählervereinigung FE-Für Ettlingenfindet am Donnerstag den 11.01.18 ab19.30 Uhr in der Pizzeria Luisenstube,Schöllbronner Str. 51 statt.Alle interessierten Bürgerinnen und Bür-ger sind willkommen, sich an den Dis-kussionen für Ettlingen zu beteiligen.

Linke OrtsvereinEttlingenOffener TreffDie Linke OV Ettlingen lädt alle inter-essierten Bürgerinnen und Bürger vonEttlingen zum Offenen Treffen ein. DasTreffen findet jeden zweiten Donnerstagim Monat statt. Nächster Termin ist der11. Januar um 19.30 Uhr im KeglerheimEttlingen, Huttenkreuzstraße 1.