Adjutant des „Kaisers“ wird 60 - kv7-wittmund.de · ern München seinen 60. Ge-burtstag feiert,...

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wird 60 DFB sperrt WESTERCHEPS/FWA – Erstmals seit Einführung der Finalrun- den 1999 wird es in der Königs- klasse Männer I einen neuen FKV-Meister geben. Nach zehn FKV-Titeln in Folge beendete Pfalzdorf unerwartet früh als Vierter der Landesliga Ostfries- land die Saison. Das ruft insbe- sondere die beiden Landes- meister Westerscheps und Reepsholt auf den Plan, die nunmehr in die Favoritenrolle schlüpfen. Das Regelwerk wurde so- wohl für Männer und Frauen I abgeändert. Das bisherige Punktesystem entfällt ersatz- los. Die Wertung erfolgt nach Würfen. Gesamtsieger ist die Mannschaft mit der niedrigs- ten Wurfzahl. Bei Wurfgleich- heit entscheidet die höhere Gesamtmeterzahl. Bei Wurf- und Metergleichheit entschei- det die beste Gruppenplatzie- rung der betreffenden Mann- schaften. In Westerscheps eröffnet der Oldenburger Meister am kom- menden Sonntag ab 13 Uhr die Finalrunden des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) im Straßenboßeln in der Königsklasse. Die Schepser ver- teidigten abermals ihren Lan- destitel. Reepsholt hingegen benötigte nach 2001 sechs An- läufe, um endlich die redlich verdiente Landesmeisterschaft einzufahren. Westeraccum stoppte als neuer Vizemeister den beinahe unheimlichen Sie- geszug von Schirumer Leeg- moor. Spohle ist das Oldenbur- ger Pendant zu den Accumern. Beide Mannschaften werfen reichlich Finalrunden-Erfah- rung in die Waagschale. Dage- gen sind Cleverns und Schiru- mer Leegmoor als Dritte der Landesligen absolute Neulinge auf FKV-Ebene. Insbesondere mit dem Nachbarschaftsduell zwischen Cleverns und Reeps- holt hätte im Vorfeld wohl kaum jemand mit gerechnet. Neuling Schirumer Leeg- moor möchte sich bei seiner Premiere auf FKV - Ebene best- möglich verkaufen. Wester- scheps seinerseits möchte ger- ne ein gutes Resultat auf heimi- scher Strecke vorlegen. Gelingt das wie im Vorjahr mit insge- samt 186 Wurf, stehen die Chancen nicht schlecht. Je- weils sechs Wurf kassierten die Vizemeister im Vorjahr allein auf den Oldenburger Meister. Vom Potential her sind bei- de Mannschaften dazu durch- aus in der Lage. Nur sollten ent- sprechend alle Möglichkeiten genutzt werden. Die Regenkö- nige von Spohle hoffen einmal mehr auf nasses Terrain, während Westeraccum auf eine komplette Mannschaft, sprich Bestbesetzung hofft. Das hätte sich Cleverns wahrlich nicht träumen lassen, in einer Final- runde des FKV gegen den großen ostfriesischen Nach- barn aus Reepsholt werfen zu können. Der Neuling hat nichts zu verlieren und kann unbe- schwert loslegen. Friedeburg hingegen möchte natürlich das betrübliche Ergebnis des Vor- jahres vergessen lassen, als sie mit insgesamt 193 Wurf sämtli- che Trümpfe aus der Hand war- fen.Es muüsste ja nicht gleich die Vorjahresmarke von Pfalz- dorf sein, doch auf deren Spu- ren zu wandeln wäre für das Team eine tolle Sache. Gesucht wird ein neuer FKV-Meister Boßeln, 1. Finalrunde in Westerscheps © Anzeiger für Harlingerland - 03.04.2008 FKV- Mannschaftsmeisterschaften am 06.+20.04.2008

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Page 1: Adjutant des „Kaisers“ wird 60 - kv7-wittmund.de · ern München seinen 60. Ge-burtstag feiert, wird es nicht anders sein. „Ich mag keinen Rummel, 60 ist eine Zahl wie jede

AfH -ET: 03. 04. 2008

AfH -HAUPTAUSGABESeite: 26 Farbe: CompositeCMYK

Seite 26 - Jg. 146 / Nr. 78 SPORT Donnerstag, 3. April 2008

BASKETBALLNordamerikanische Profiliga NBANew Orleans - Orlando 98:97,Philadelphia - New Jersey108:99, Milwaukee - New York119:115 n.V., Boston - Chicago106:92, San Antonio - GoldenState 116:92, Detroit - Minne-sota 94:90, Denver - Phoenix126:120, Sacramento - Houston99:98.

EISHOCKEYNordamerikanische Profiliga NHLNew Jersy - New York 2:1, Flo-rida - Atlanta 3:2, Washington -Carolina 4:1, Montreal - Ottawa3:0, Nashville - St. Louis 4:3,Buffalo - Toronto 4:3, Calgary -Edmonton 3:2.

Woher der gebürtigeMünchner seinen Spitz-namen „Katsche“ hat,weiß er nicht. „Er warauf einmal da.“

VON GERD MÜNSTER

MÜNCHEN – Wenn Franck Ri-bery, Luca Toni & Co. nochim warmen Bett liegen, ver-kauft Hans-Georg Schwarzen-beck schon Zeitungen. Fast je-den Tag um sechs Uhr mor-gens steht einer der erfolg-reichsten deutschen Fußbal-ler hinter der Theke seinesSchreibwarengeschäfts imMünchner Stadtteil Au, das er1981 von seinen Tanten über-nommen hat. Auch an die-sem Donnerstag, wenn dereinstige Vorstopper von Bay-ern München seinen 60. Ge-burtstag feiert, wird es nichtanders sein.

„Ich mag keinen Rummel,60 ist eine Zahl wie jede an-dere. Ich werde wie immer imLaden sein und am Abend ge-mütlich mit der Familie fei-ern“, sagt „Katsche“ Schwar-zenbeck, der schon als Fuß-baller Inbegriff des bescheide-nen, anspruchslosen und bo-denständigen Profis war.

Als „Putzer des Kaisers“und „Wasserträger“ stand derkantige Abwehrspieler FranzBeckenbauer sowohl bei denBayern als auch in der Natio-nalmannschaft tatkräftig zurSeite. Und es hat ihm nichtsausgemacht, dass er mit sei-ner etwas hölzernen, tech-nisch unbedarften und unge-lenk wirkenden Spielweise imSchatten des genialen und ele-

ganten Liberos stand. „Ichhabe mich nie zurückgesetztgefühlt, denn ich wusste, wasich kann und was nicht“, erin-nert er sich.

Schwarzenbeck hasste denMedienrummel: „Von mirhätte die Presse nicht lebenkönnen. Ich bin unergiebig.“Aber einmal, am 15. Mai1974, stahl er doch allen dieSchau, als er beim 1:1 im Eu-ropacupfinale gegen AtleticoMadrid mit einem 25-Meter-Schuss den Bayern das Wie-derholungsspiel rettete. ZweiTage später gewannen dieMünchner in Brüssel mit 4:0und holten den ersten vondrei Landesmeister-Erfolgenin Serie. „Das war derschönste Moment meiner Kar-

riere“, sagt Schwarzenbeck.Ein Achillessehnenriss,

den er sich im August 1979 zu-gezogen hatte, zwang Schwar-zenbeck ein knappes Jahr spä-ter, seine Laufbahn mit 32 Jah-ren zu beenden.

In seinem Laden wird„meistens über Fußball“ gere-det, erzählt Schwarzenbeck,der selbst nicht weiß, wie ausHans-Georg „Katsche“ wurde:„Der Name war auf einmalda.“ Gelegentlich sieht er denBayern im WM-Stadion zu.Ansonsten beschränkt sichder Kontakt mit dem Club da-rauf, die Geschäftsstelle mitBüromaterial zu beliefern.

Bundesliga FrauenVfL Oldenburg - HSG Blomberg 28:241. FC Nürnberg - THC Erfurt 41:261. Nürnberg 21 690:567 37:52. HC Leipzig 21 745:619 34:83. Leverkusen 21 622:509 33:94. Frankfurt 21 673:621 28:145. DJK Trier 21 570:580 25:176. THC Erfurt 21 549:542 20:227. Buxtehude 21 583:601 18:248. Oldenburg 21 585:590 17:259. Blomberg 21 592:653 14:28

10. HSG Sulzbach 21 556:605 12:3011. TSG Ketsch 21 574:702 10:3212. TV Beyeröhde 21 533:683 4:38

VORSTOPPER MIT VIELEN TITELN

ERGEBNISSE

„Katsche“ Schwarzenbeckbestritt von 1966 bis1980 für den FC Bayern416 Bundesligaspiele (21Tore). Er wurde Weltpokal-sieger 1976, holte fünfdeutsche Meisterschaf-ten, drei DFB-Pokalsiege,drei Europacupsiege derLandesmeister (1974,1975, 1976) sowie denEuropacup der Pokalsie-ger (1967). Der 44-maligeNationalspieler wurde1972 Europameister und1974 Weltmeister.

Viele Jahre erfolgreich mitdem FC Bayern. BILD: SIMON

Bundesliga MännerHSG Nordhorn - SG Flensburg-H. 27:36HSG Wetzlar - RNL Kronau 24:34HSV Hamburg - HBW Balingen 36:251. SG Flensburg 27 933:747 47:72. THW Kiel 26 864:704 46:63. HSV Hamburg 27 861:724 44:104. RNL Kronau 27 872:771 38:165. Nordhorn 27 847:765 38:166. Gummersb. 27 844:795 33:217. TBV Lemgo 26 772:739 30:228. Magdeburg 26 783:762 23:299. Großwallst. 26 746:798 23:29

10. FA Göppingen 26 720:725 22:3011. Melsungen 27 871:932 22:3212. HSG Wetzlar 27 718:775 20:3413. Balingen 27 745:818 20:3414. Füchse Berlin 26 709:770 19:3315. Lübbecke 26 654:770 14:3816. TuSEM Essen 26 711:805 13:3917. GWD Minden 26 672:774 12:4018. W'haven 26 647:795 12:40

Seit 1981 ist Schwarzenbeck Schreibwarenhändler. Er be-dient jeden Tag viele Stammkunden. BILDER: DPA

Adjutant des „Kaisers“ wird 60FUßBALL Hans-Georg Schwarzenbeck verkauft an seinem Geburtstag Zeitungen

ACHIR/BAHRAIN/SID – FIA-Chef Max Mosley hat seine ge-plante Reise zum Formel-1-Rennen nach Bahrain andiesem Sonntag (13.30 Uhr/RTL) abgesagt und damit aufdie Vorwürfe gegen ihn im Zu-sammenhang mit einem inbritischen Medien veröffent-lichten Sex-Video reagiert.

Mosley hatte sich amDienstag in einem Brief anden Weltrat des Automobil-Weltverbandes FIA erstmalsselbst zu dem Video geäußertund sich dabei lediglich voneinem nationalsozialistischenHintergrund distanziert. DerMann in besagtem Videohatte mit Prostituierten Hand-lungen durchgeführt, derenUniformen an die Nazis erin-nerten.

FRANKFURT/SID – Vier SpieleSperre und 10 000 Euro hat„Rüpel“ David Jarolim vomFußball-Bundesligisten Ham-burger SV der Griff in den Un-terleib von Markus Schuler ge-kostet. Dieses Urteil fällte dasSportgericht des DeutschenFußball-Bundes (DFB) alsKonsequenz aus der RotenKarte für den tschechischenNationalspieler, der sich imPunktspiel des HSV gegen Ar-minia Bielefeld am vergange-nen Wochenende (1:1) zu die-ser Tätlichkeit hatte hinrei-ßen lassen. Jarolim ist fürsein rüdes Eingreifen mit derMindestsperre für eine Tät-lichkeit belegt worden.

„Ich magkeinen Rummel.60 ist eine Zahlwie jede andere“

H.-G. SCHWARZENBECK

HANDBALL

Mosley nimmtsich aus derSchusslinie

DFB sperrtDavid Jarolimfür vier Spiele

Nach den Feierlichkeitengilt es nun, sich gut aufdie ostfriesischen Meisterschaften und die Aufstiegsrunden vorzubereiten.

WITTMUND/ZAB – Am vergan-genen Sonnabend und Sonn-tag war auch für die Boßele-rinnen und Boßeler der Kreis-ligen Friedeburg / Wittmundder letzte Spieltag. Währendin den meisten Klassen dieMeister schon lange feststan-den, gab es in der zweitenKreisliga Friedeburg / Witt-

mund der Männer I noch ei-ne richtige Überraschung.Mit einem 19:0 Sieg katapul-tierte sich „Driest weg“ Ber-dum noch an die Spitze derTabelle und darf nun in dieerste Liga aufsteigen.

Lange sah es so aus, als ob„Loot'n loopen“ Mullberg indieser Klasse das Rennen ma-chen würde. Schließlich gingman mit einem Punkt Vor-sprung in die letzte Rundenach Wiesedermeer. Doch„Frisch weg“ tat seinem Na-men alle Ehre und siegte zuHause mit 10:0.

Am Sonnabend hattendann die Frauen aller Alters-

klassen ihre Meisterfeier beiHinni de Buhr in Burhafe.Diese fand in einer tollen At-mosphäre in dem bis auf denletzten Platz gefüllten Saalstatt. Anke Behrends als Staf-felleiterin ging mit launigenWorten auf die Höhepunkteder vergangenen Saison einund bedankte sich bei alleVereinen für die gute Zusam-menarbeit. Auch im zweitenJahr der gemeinsamen Ligenmit dem Kreisverband Frie-deburg habe alles hervorra-gend geklappt. Nach dem of-fiziellen Teil feierten die Wer-ferinnen noch bis tief in dieNacht hinein.

In Blersum waren dann amTag darauf die Männer dran. Inder Gaststätte „Zymny“ beiManuela Hicken wurde dieMeisterehrung von Boßelob-mann Karl Zabel vorgenom-men. Auch er konnte von einerspannenden Saison berichten,in der alles durchweg rund ver-laufen sei. Dafür bedankte ersich bei allen Vereinen.

Der Vorsitzende des Kreis-verbandes, Günter Rieken,appellierte an alle Meister,sich nun voll auf die ostfriesi-schen Meisterschaften undAufstiegsrunden vorzuberei-ten. Er wünschte dabei allenviel Glück.

Burhafe und Blersum feiern Boßeln in den Kreisen V und VII: Berdum sorgt für Überraschung im Titelrennen

Meister der Kreisliga: Männer IV von „Flott weg“ Burhafe. FOTO: ZABEL

WESTERCHEPS/FWA – Erstmalsseit Einführung der Finalrun-den 1999 wird es in der Königs-klasse Männer I einen neuenFKV-Meister geben. Nach zehnFKV-Titeln in Folge beendetePfalzdorf unerwartet früh alsVierter der Landesliga Ostfries-land die Saison. Das ruft insbe-sondere die beiden Landes-meister Westerscheps undReepsholt auf den Plan, dienunmehr in die Favoritenrolleschlüpfen.

Das Regelwerk wurde so-wohl für Männer und Frauen Iabgeändert. Das bisherigePunktesystem entfällt ersatz-los. Die Wertung erfolgt nachWürfen. Gesamtsieger ist dieMannschaft mit der niedrigs-ten Wurfzahl. Bei Wurfgleich-heit entscheidet die höhereGesamtmeterzahl. Bei Wurf-und Metergleichheit entschei-det die beste Gruppenplatzie-rung der betreffenden Mann-schaften.

In Westerscheps eröffnet derOldenburger Meister am kom-menden Sonntag ab 13 Uhr dieFinalrunden des FriesischenKlootschießer Verbandes(FKV) im Straßenboßeln in derKönigsklasse. Die Schepser ver-teidigten abermals ihren Lan-destitel. Reepsholt hingegenbenötigte nach 2001 sechs An-läufe, um endlich die redlichverdiente Landesmeisterschafteinzufahren. Westeraccumstoppte als neuer Vizemeisterden beinahe unheimlichen Sie-geszug von Schirumer Leeg-moor. Spohle ist das Oldenbur-ger Pendant zu den Accumern.Beide Mannschaften werfenreichlich Finalrunden-Erfah-rung in die Waagschale. Dage-

gen sind Cleverns und Schiru-mer Leegmoor als Dritte derLandesligen absolute Neulingeauf FKV-Ebene. Insbesonderemit dem Nachbarschaftsduellzwischen Cleverns und Reeps-holt hätte im Vorfeld wohlkaum jemand mit gerechnet.

Neuling Schirumer Leeg-moor möchte sich bei seinerPremiere auf FKV - Ebene best-möglich verkaufen. Wester-scheps seinerseits möchte ger-ne ein gutes Resultat auf heimi-scher Strecke vorlegen. Gelingtdas wie im Vorjahr mit insge-samt 186 Wurf, stehen dieChancen nicht schlecht. Je-weils sechs Wurf kassierten dieVizemeister im Vorjahr alleinauf den Oldenburger Meister.

Vom Potential her sind bei-de Mannschaften dazu durch-aus in der Lage. Nur sollten ent-sprechend alle Möglichkeitengenutzt werden. Die Regenkö-nige von Spohle hoffen einmalmehr auf nasses Terrain,während Westeraccum auf einekomplette Mannschaft, sprichBestbesetzung hofft. Das hättesich Cleverns wahrlich nichtträumen lassen, in einer Final-runde des FKV gegen dengroßen ostfriesischen Nach-barn aus Reepsholt werfen zukönnen. Der Neuling hat nichtszu verlieren und kann unbe-schwert loslegen. Friedeburghingegen möchte natürlich dasbetrübliche Ergebnis des Vor-jahres vergessen lassen, als siemit insgesamt 193 Wurf sämtli-che Trümpfe aus der Hand war-fen.Es muüsste ja nicht gleichdie Vorjahresmarke von Pfalz-dorf sein, doch auf deren Spu-ren zu wandeln wäre für dasTeam eine tolle Sache.

Gesucht wird ein neuer FKV-MeisterBoßeln, 1. Finalrunde in Westerscheps

© Anzeiger für Harlingerland - 03.04.2008 FKV- Mannschaftsmeisterschaften am 06.+20.04.2008

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AfH -ET: 08. 04. 2008

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Dienstag, 8. April 2008 SPORT Jg. 146 / Nr. 82 - Seite 25

Der „kleine“ Kreisverband gewinntdrei Landestitel im Ligenspielbetrieb.

UPSCHÖRT/HKR – Zum Ab-schluss der Boßelsaison2007/08 veranstaltete derKreisverband V Friedeburgsein schon traditionelles Ver-bandsfest bei Bender inUpschört. Verbandschef Ge-rold Meyer konnte über 230Friesensportler begrüßen. Inseiner Begrüßungsansprachezollte er großen Dank denStaffelleitern Silke Pleis (Frau-en), Hinrich Krüsmann (Män-ner I-III) sowie Erwin Habben(MIV+V) für hervorragendeArbeit, die wiederum für einenreibungslosen Ablauf derBoßelsaison zeichneten.

Als Ehrengäste begrüßte erdie stellvertretende Bürger-meisterin der Gemeinde Frie-deburg, Brigitte Dirks, den Vor-sitzenden des KreisverbandesWittmund, Günther Rieken so-wie den Justitiar des FKV, Joa-chim Karsjens. In ihrenGrußworten hoben alle dengroßen Stellenwert des Boßelnsin dieser Region heraus undlobten den „kleinen“ Kreisver-

band für seine sportlicheGröße. Günther Rieken be-dankte sich ausdrücklich fürden nunmehr über 15 Jahre an-dauernden gemeinsamenSpielbetrieb.

Der erste Höhepunkt desAbends war die Auszeichnungzweier Friesensportler, die sichin besonderer Weise um denHeimatsport verdient gemachthaben. Gemeinsam mit dem 2.Vorsitzenden Alfred Janssen

nahm Meyer die Ehrung vor.Hinrich Krüsmann und HelmutJanssen, beide KBV Müggen-krug, wurden mit der FKV-Ver-dienstnadel ausgezeichnet.Krüsmann war 14 jahre Jugend-wart, sieben Jahre Schriftführerin seinem Verein und ist jetztHauptgeschäftsführer. Darü-ber hinaus war er sechs Jahre 1.Schriftführer im Kreisverband,bekleidet seit vergangenemJahr das Amt des Staffelleiters

und pflegt den Internet-Auftrittdes Kreisverbandes.

Auch Helmuth Janssenkann auf über 20-jährige eh-renamtliche Tätigkeit zurück-blicken. Sechs Jahre fungierteer als 2. Vorsitzender seinesVereins, weitere sechs Jahrewar er 1. Schriftführer undacht Jahre 2. Schriftführer. Seitfünf Jahren nun schon küm-mert er sich um die Finanzenseines Vereins.

Als zusätzlichen Stim-mungsmacher hatte der Vor-stand die Theatergruppe Etzelunter der Leitung von Georgvon Arnold verpflichtet. MitSketchen sicherten sie sichdonnernden Applaus.

Nach dieser Einlage beganndie Siegerehrung der Mann-schaftsmeister. Eine besonde-re Ehrung wurden den Landes-meistern Frauen I, „Bahn free“Collrunge, Männer I, „Ostfre-esland“ Reepsholt, Männer III,„Einigkeit“ Leerhafe sowie denBezirksklassenmeister FrauenI, „Hier up an“ Wiesederfehn,zuteil. In seiner Rede ging Mey-er auf jeden Verein ein und ließdann auch die Mannschafts-führer und die Vereinsvorsit-zenden zu Wort kommen. DieTatsache, dass der kleine Kreis-verband von fünf möglichenLandestiteln drei für sich ent-scheiden konnte, bezeichneteMeyer als „schier unglaublich“.Dies zeuge von einer hervorra-genden Qualität des Friesens-ports in diesem Kreis.

Im Anschluss nahm der 2.Vorsitzende Alfred Janssen imZusammenwirken mit denStaffelleitern die Ehrungender Mannschaftsmeister aufKreisebene durch.

„Hervorragende Qualität des Friesensports“Verbandsfest der KVV Friedeburg mit über 230 Friesensportlern / FKV-Verdienstnadel für zwei Mitglieder

Verbandsvorsitzender Gerold Meyer mit den geehr ten Hinrich Krüsmann und Helmut Janßen sowie dem 2. Kreisverbands-Vorsitzenden Alfred Janßen (von links). FOTO: PRIVAT

LEER/RBE – Trotz der schlech-ten Wetterprognosen meintees Petrus am Sonnabendnach-mittag doch gut mit den teil-nehmenden Mannschaftenum die Landesmeisterschaftim Landkreis Leer auf denStrecken in Zwischenbergenund Neudorf. Alle Mannschaf-ten reisten hochmotiviert an,und zeigten auf den beidenschwierigen Strecken sehrgute Leistungen. Die Wurf-strecken wurden vom Boße-lobmann Tamme Boekhoffund seinem Team aus demKreis Leer hervorragend her-gerichtet.

In der Frauen-III-Disziplingab es vom Start an mit derGummikugel ein Kopf-an-Kopfrennen zwischen denErstplatziertem aus dem Vor-jahr, Spekendorf, Willen undNorddeich. Auf Schlagweiteblieb der Esenser Vertreter ausBlomberg. Im Wendebereichführte Norddeich vor dem Ver-treter aus Willen. In denRückrunden mit der Pock-holzkugel konnten die Frauen

aus Willen noch zulegen. Mit49 Wurf hatte man die Ziellinieüberquert und somit den Lan-desmeistertitel errungen. Denzweiten Platz sicherte sich mit50 Wurf die Vertretung ausNorddeich. Den dritten Platzsicherte sich der Vorjahresie-ger aus Spekendorf.

Auf derselben Strecke mus-sten auch die Frauen IV ihrKönnen unter Beweis stellen.Mit der Gummikugel, die imersten Streckenabschnitt ge-fordert wurde, hatte sich Neu-westeel bis zur Wende schoneinen Vorsprung erobert. „Iu-tersthörn“ führte mit zweiWurf vor der Vertretung vonDietrichsfeld und Neuschoo.In den Rückrunden, mit derPockholzkugel, konnte derNorder Kreismeister diesenVorsprung verwalten. Im Ziel-bereich wurde diese Mann-schaft von den mitgereistenKäkler und Mäklern lautstarkgefeiert. Mit zwei Wurf Vor-sprung sicherte sich Neuwe-steel den ersten Landesmann-schaftstitel im Straßenboßeln

für diesen Verein. Auf Platzzwei folgte der Auricher Kreis-meister aus Dietrichsfeld ge-folgt von der Mannschaft ausBerdum.

Die Altersklassen MännerIV und V mussten in Zwi-schenbergen an den Start. Hierwurden alle sechs Kreismei-ster von Start ab gefordert. DieWurfstrecke begann mit einerkniffeligen Rechts-Links-Kur-venkombination. Danachfolgte eine lange anspruchs-volle Gerade. Auf dieser

Strecke war Technik und Si-cherheit gefordert. Bis zu Wen-de lagen fünf Mannschaftenim Männer-IV-Bereich mit 25Wurf Kopf-an-Kopf beieinan-der. Nur der WittmunderKreismeister aus Burhafe hat-te die Wurfstrecke mit derGummikugel besser bewältigt.In den Rückrunden mit derPockholzkugel rückte das Feldwieder ganz dicht zusammen.Im Zielbereich gab es ein Herz-schlagfinale. Zwei Mannschaf-ten hatten mit 50 Wurf die

Wurfstrecke bewältigt. Hierkam es zu Meterentscheidun-gen. Der Auricher Kreismeisteraus Dietrichsfeld hatte mit 41Metern vorgelegt, doch Burha-fe konnte diesen Ergebnisnoch mit 39 Metern überbie-ten. Somit wurde „Flott weg“Burhafe würdiger Landesmei-ster in dieser Altersklasse, ge-folgt von den Mannschaftenaus Dietrichsfeld und Menste-de/Arle.

Zum ersten Mal wurde auchbei den Männern V ein Lan-desmannschaftsmeister ge-sucht. Auch hier zeigten dieAltcracks hervorragenden undausgeglichenen Boßelsport.Mit der Gummikugel zeigtenalle fünf Kreismeister bis zurWende eine ausgeglichenePartie. Nach dem Kugeltauschan der Wende musste sich Hor-sten aus dem Favoritenkreisverabschieden. Mit 46 Wurfbelegten Ardorf und Westeren-de K. die Plätze vier und drei.Den Vize-Landesmeistertitelsicherte sich der Esenser Ver-treter aus Esens / Moorweg mit

45 Wurf. Groß war der Jubel imLager von Berumbur. „Free-senkraft“ konnte sich mit 44Wurf einen weiteren Titel in ih-rer langen Bosselära erobern.

Bei der abschließenden Sie-gerehrung in der GaststätteFiedler in Zwischenbergen be-grüßte der Landesverbands-vorsitzende Johannes Trän-napp alle teilnehmendenMannschaften. In gemütlicherRunde pflegte man bei Kaffeeund Kuchen die lange Freund-schaft unter Boßelfreunden.Der Vorsitzende lobte die Dis-ziplin aller Werfer und danktedem Kreisverband Leer für diegute Herrichtung der Wurf-strecken. Im Anschluss ehrteder Landesboßelobmann ingewohnter Manier die neuenLandesmannschaftsmeisterund wünschte diesen Mann-schaften im Kampf um dieFKV-Krone am 27. April eben-falls im Kreisverband Leer aufgleichen Strecken viel Erfolg.Die Veranstaltung wurde mitdem Ostfrieslandlied würdigbeendet.

Kopf-an-Kopfrennen bei den Landesmeisterschaften in LeerFrauen III und IV sowie Männer IV und V werfen ihre Landesmeister in Leer aus / Sehr gute Leistungen

Frauen III1. Willen, WTM 12:1 92. Norddeich, NOR 12:2 113. Spekendorf, AUR 13:2 444. Blomberg, ESE 13:2 55. Horsten, FRI 14:1 526. Deternelehe, LER 16:0 38

Frauen IV1. Neuwesteel, NOR 12:1 172. Dietrichsfeld, AUR 12:3 383. Berdum, WTM 13:1 494. Neuschoo, ESE 13:2 425. Wiesedermeer, FRI 14:1 516. Großoldendorf, AK, LER 13:3 56

Männer IV1. Burhafe, WTM 12:2 802. Dietrichsfeld, AUR 12:2 413. Menstede/A., NOR 12:3 584. Mamburg, ESE 12:3 135. Wiesederfehn, FRI 13:1 276. Neudorf, LER 13:2 104

Männer V1. Berumbur, NOR 11:0 22. Esens/Moorweg, ESE 11:1 213. Westerende/K., AUR 11:2 59#4. Ardorf, WTM 11:2 215. Horsten, FRI 12:1 106. Oltmannsfehn AK, LER 12:1 83

BOßELN: LANDESMEISTERSCHAFTEN

Durch drei Siege in Folgekonnten die Basketballer desTuS Esens den Tabellenkellerder Kreisliga verlassen undsich auf Rang sieben vorar-

beiten. Unser Foto zeigt eineSzene aus der letzten Par tiegegen Eintracht Börger, diedie Bärenstädter mit 81:71gewannen. FOTO: ALBERS

TUS ESENS ARBEITET SICH VOR

WESTERSCHEPS/FWA – Es hat-te den Anschein, als wollte kei-ne der sechs Mannschaften dasErbe von Pfalzdorf, die Kronedes Friesischen KlootschießerVerbandes (FKV), entgegennehmen. Zum Auftakt der Fi-nalrunde in Westerscheps wur-de dann aber doch auf derRücktour der OldenburgerMeister seiner Favoritenrollegerecht und gewann mit fünfWurf gegen Westeraccum.

Das Niveau war eher durch-schnittlich, denn bereits Wes-terscheps benötigte zehn Wurfmehr als noch im Vorjahr.Dafür ging die Leistungsscherenicht soweit auseinander. 13Wurf war der Rückstand fürNeuling Cleverns auf den Ta-gessieger.

Dazwischen enttäuschte Vi-zemeister Spohle auf ganzer Li-nie und kam nur auf Grundmehr erzielter Gesamtmetergegenüber Cleverns auf den

fünften Rang ein. Der neue ost-friesische Meister war als Drit-ter mit sechs Wurf Rückstandnicht unzufrieden. Auch wenndie Reepsholter erneut mit derHolzkugel und der Strecke ha-derten, so scheint beim Heim-spiel in zwei Wochen noch ei-niges möglich.

Mit 54 Wurf und 37 Meterwar die 1. Holzgruppe vonReepsholt wohl noch im Party-rausch, wie auch die 2. Holzvon Westerscheps mit 53/ 223völlig neben sich stand.

Beide Gummigruppen vonScheps zeigten dann jedochden richtigen Weg auf. DieGruppe um Axel Kasperbenötigte nur 46 Wurf und 101Meter. Mit 47/85 kam die 1.Gummigruppe nicht ganz andas Topergebnis des Tages her-an. Dafür sorgte Udo Diers je-doch für den längsten Wurf desTages. Er erzielte eine Weite vonetwa 450 Meter mit einem ein-

zigen Wurf. Westeraccum stell-te in Holz 1 mit 48/15 vor Neu-ling Schirumer Leegmoor (Holz1 - 49/20) das beste Ergebnismit der schwarzen Kugel.

Westerscheps legte auf derRücktour den Grundstein fürden Tageserfolg. Ob jedochfünf beziehungsweise sechsWurf Vorsprung für den FKV-Titel ausreichen, bleibt frag-lich.Gegen Leegmoor gab esunerwartet zwei empfindlicheDetailniederlagen in Holz. DieGummiabteilung lässt einenspannendes Match gegenReepsholt erwarten.

Der ostfriesische Meisterkonnte sich auf seine Gummi-gruppen ebenfalls verlassen.Sie sorgten dafür, dass der Ab-stand auf Westerscheps eini-germaßen erträglich blieb. DieHolzleistungen verlangtenselbst einem erfahrenen Wer-fer wie Uwe Köster ein Kopf-schütteln ab: „Hier können wir

noch Jahre werfen, dass wird ir-gendwie nichts“.

Den Ostfriesen gelang dasweitaus besser. Die Mann-schaft von Karsten Biermannsetzte sich noch vor Reepsholtauf den zweiten Platz und be-wahrte bei fünf Wurf Rück-stand auf Scheps alle Chancenim Kampf um die Medaillen.

Spohle konnte die Ausfällenicht kompensieren undrutschte beinahe auf den letz-ten Platz. Nur Holz 1 konnte ei-nigermaßen überzeugen. Neu-ling Cleverns mit dem Ex -Pfalzdorfer Fritz Siefken mus-ste beim ersten FinalrundenAuftritt erwartungsgemäßLehrgeld zahlen. Hatte jedochdie Genugtuung, dem großenNachbarn eine Detailniederla-ge in Holz 1 unterzuschieben.

Die Rückspiele finden amkommenden Sonntag, den 20.April ab 12 Uhr in Reepsholtstatt.

Westerscheps nutzt Heimvorteil zum DetailsiegBoßeln, Finalrunde: Westeraccum wird Zweiter / Reepsholt hadert mit der Holzkugel

WIESMOOR/AH – Die Wies-moorer TTC-Schülerinnensind die drittbeste Pokal-mannschaft im Bezirk Weser-Ems. Im Kampf um den Po-destplatz hatten sie in einemrein ostfriesischen Spiel umPlatz drei beim „Final Four“Turnier in Hude den SV Blau-Weiß Borssum geschlagen.Gleich zum Auftakt des Tur-niers unterlagen die Wies-moorerinnen dem ElsfletherTB mit 3:5 im Anschluss dar-an gar mit 1:5 gegen den SV28 Wissingen. In der ent-scheidenden Partie gegenBorssum zeigte sich derNachwuchs aus der Blumen-stadt von seiner besten Seiteund siegte klar mit 5:0 Spie-len und 15:3 Sätzen.

Wiesmorerinnenauf Platz drei

HOHENKIRCHEN/SV – In derHandball-Regionsoberligader Frauen bestreiten dieMannschaften EintrachtWangerland und HSG Frie-deburg-Burhafe I am Mitt-woch ab 20 Uhr in derGroßraum-Sporthalle in Ho-henkirchen ein Nachhol-spiel.

HSG spielt inHohenkirchen

© Anzeiger für Harlingerland - 08.04.2008 FKV-Mannschaftsmeisterschaften am 06.+20.04.2008

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SVW-Kicker haben wieder eine HeimatBank gibt Verfügungsrecht über Sportanlage Rüstersiel an den Oberligisten zurück

AfH -ET: 17. 04. 2008

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Seite 26 - Jg. 146 / Nr. 90 SPORT Donnerstag, 17. April 2008

Die Spor tjugend Wittmund bietet vom31.Mai bis 1. Juni in Kooperation mit demJugendhaus Moormerland einen Kletterlehr-gang an. Vermittelt werden die grundlegen-den Kletter- und Sicherungstechniken und esgibt außerdem eine Einweisung in das Ki-stenklettern und Abseilen. Am Ende könnendie Teilnehmer den „Kletterschein Toprope“des Deutschen Alpenvereins erwerben. Die

For tbildung richtet sich an alle interessier-ten Vereinsmitglieder sowie an Lehrkräfte,pädagogische Mitarbeiter und andere Inter-essier te aus der öf fentlichen und freien Ju-gendhilfe. Anmeldungen sind noch bis zum17. Mai möglich. Weitere Informationen gibtes unter der Telefonnummer 04973 /913753 oder per E-Mail an mail@spor tjugend-wtm.de. FOTO: PRIVAT

KLETTERLEHRGANG DER SPORTJUGEND

BLOMBERG/TB – Mit einem9:6 über den als Absteigerfeststehenden TTC Nordenhat sich die TTG Nord Hol-triem den Klassenerhalt inder Tischtennis Bezirksligagesichert. Der MitkonkurrentJheringsfehn hatte völligüberraschend den Tabellen-führer Remels geschlagenund hätte die TTG Nord beieiner Niederlage gegen Nor-den auf den Relegationsplatzverwiesen. Jetzt kann man inHoltriem in aller Ruhe für dienächste Saison planen.

Gleich zu Beginnn der Par-tie gelang den Holtriemernetwas, was in dieser Spielse-rie eher die Ausnahme als die

Regel war, der Gewinn vonzwei Eingangsdoppeln.Nachdem Niemand/Janßensich in vier Sätzen gegen See-berg/Neemann durchsetzenkonnten und Hicken/Bentsknapp dem Norder Spitzen-doppel Jordan/Heimann un-terlagen, konnten sich Bie-nert/Coordes gegen Hes-se/Ocken behaupten und dieTTG Nord mit 2:1 in Führungbringen. Diese Führung wur-de durch das obere Paarkreuzder Gastgeber auf 4:1 ausge-baut, den Wilhelm Niemandund Helmut Hicken konnten,wenn teilweise nur knapp,gegen Seeberg und Jordan ge-winnen. Nicht so gut lief es im

mittleren Paarkreuz. ThomasBienert konnte eine 2:0 Satz-führung gegen den starkspielenden Hesse nicht nachHause bringen und verlor mit12:10 im Entscheidungssatz.Auch Hans Janßen konnte ge-gen Neeman nicht zu seinemgewohnt druckvollen Spielfinden und musste seinemGegner zum Sieg gratulieren.Während Harald Coordes si-cher gegen Ocken gewann,kam der Gegener von JohannBents, der Abwehrspieler Ed-gar Heimann, immer besserins Spiel und hatte im Ent-scheidungssatz das bessereEnde für sich. Damit war ausdem 4:1 nur noch eine 5:4

Führung für die Holtriemergeworden.

Im Spitzenspiel gegenSascha Jordan erspielte sichWilhelm Niemand eine 2:0Satzführung und musstedann den Ausgleich hinneh-men. Auch im Entschei-dungssatz sah zuerst allesnach einer Niederlage fürNiemand aus, doch nach ei-ner taktischen Auszeit ka-men seine Abwehrbälle wie-der sicherer und er konntedie Partie noch für sich ent-scheiden. Im Gegenzug hat-te Helmut Hicken Problememit dem ungewohnten Nop-penspiel von Wilhelm See-berg und gab sein Spiel ab.

Während Thomas Bienerteinen Zweisatzrückstand imSpiel gegen Neemann in ei-nen Sieg verwandeln konn-te, lief es bei Hans Janßengenau anders herum. Er ver-spielte die Führung gegeneinen an diesem Tag starkspielenden Andreas Hesse.Die Entscheidung fiel, wieso oft in dieser Saison, imunteren Paarkreuz. Nach-dem Harald Coordes in fünfSätzen gegen Heimann er-folgreich war, konnte auchJohann Bents sein Spiel ge-gen Ocken gewinnen undden entscheidenden Punktzum Sieg und Klassenerhaltholen.

Ziele für die neue Saisonwurden bereits definiert, sosoll es eine koordinierte Vor-bereitung mit den Landesli-ga-Damen geben und auchan einigen Wochenenden vorBeginn der Sasion sollen ei-nige zusätzliche Trainings-einheiten absolviert werden.Während es bei den Damenum den Aufstieg in die Ver-bandsliga geht, ist das Zielder Herren ein Platz in deroberen Tabellenhälfte.

Es spielten für die TTG NordHoltriem: Niemand/Janßen(1), Hicken/Bents, Bienert/Co-ordes (1), Niemand (2), Hicken(1), Bienert (1), Janßen, Coor-des (2), Bents (1)

TTG Holtriem sichert sich den Klassenerhalt aus eigener KraftTischtennis-Bezirksliga Herren West: Mit 9:6 Erfolg über Absteiger TTC Norden Relegationspflichtspielen entgangen

Westerscheps möchte andiesem Wochenende Ti-telambitionen bestätigen.Westeraccum könnte alsunberechenbare Größeam Ende der lachendeDritte sein.

REEPSHOLT/FWA – Die Königs-klassen des FriesischenKlootschießer Verbandes(FKV) beenden am Sonntagmit den Rückspielen der Fi-nalrunden die Saison imStraßenboßeln.

Bei den Männern ist dieErfolgsserie von Serienmei-ster Pfalzdorf nach zehn Ti-teln in Folge gerissen. Es wirdauf jeden Fall einen neuenFKV-Titelträger geben.

Zuletzt gewann Schweine-brück den Titel gegen Pfalz-dorf mit gut einem Wurf inBredehorn. Ob nach 1997Westerscheps die Krone nachOldenburg holt oder „Ostfre-esland“ Reepsholt sein allererstes FKV - Mannschafts-gold gewinnt, ist die bestim-mende Frage des kommen-

den Sonntags. Allerdingskönnte der Schuss für beideTeams auch nach hinten los-gehen, denn Westeraccum istals unberechenbare Größevielleicht der lachende Drittein dieser Situation.

Bereits ab 12 Uhr kommtes zu folgenden Begegnun-gen: Reespholt gegen Wester-scheps, Westeraccum gegenCleverns und Schirumer-Leegmoor gegen die Konkur-renz aus Spohle.

Die Strategie des neuenostfriesischen Meisters liegtklar auf der Hand. WilfriedMüller dürfte sein Team fürdie letzte große Aufgabe die-se Saison nicht nur bestmög-lich einstellen, sondern dieglänzenden Resultate der ab-gelaufenen Saison auf heimi-scher Strecke in Erinnerungrufen. Im Duell der Meistersind auf beiden Seiten dieHolzformationen gefordert.Westerscheps stapelt keines-falls tief, sondern sieht überalle Gruppen durchaus seineMöglichkeiten.

Die Kontinuität ist aus-schlaggebend und lässt kei-

nen Platz für Ausreißer wienoch im Hinspiel gezeigt zu.

Denn kann Westeraccumseine Bestbesetzung aufbie-ten, sind fünf Wurf Rückstandvielleicht noch einmal umzu-drehen. Gegen Cleverns soll-te auf der Powerstrecke ersteinmal ein klarer Erfolg ein-gefahren werden, um über-haupt für das ranghöchsteEdelmetall in Frage zu kom-men. Neuling Cleverns dürf-te mit etwas mulmigem Ge-fühl in die Nachbarschaft zie-hen. Die Kraftstrecke genügthöchsten Ansprüchen.

Der zweite NeulingSchirumer-Leegmoor ist ge-gen Spohle leichter Favorit.Zuwenig brachte der Olden-burger-Vizemeister im Hin-spiel zustande, als dass mannoch großartige Taten von ih-nen erwarten dürfte. Leeg-moor käme bei einigemWohlwollen der Konkurrenzund natürlich eigener or-dentlicher Leistung sogarnoch für eine Medaille in Fra-ge. Das wäre das I-Tüpfel-chen auf eine schier un-glaubliche Saison.

Reepsholt möchte denSpieß umdrehenBoßeln, Finalrunden-Rückspiele: Start bereits um 12 Uhr

HOHENKIRCHEN/AH – Die Korf-baller des MTV Hohenkirchenladen an diesem Wochenendezum Deutschland-Cup. UnterFederführung der Wangerlän-der und des Deutschen Turner-bundes (DTB) spielen die Meis-ter der Landesturnverbändeum den begehrten DTB-Pokal.Auftakt zum zweitägigen Wett-bewerb in der Dreifachhalle amSchulzentrum Hohenkirchenist am Sonnabend, 18. April, um10.30 Uhr. Im Eröffnungsspielstehen sich dann der gastge-bende MTV und der Vertreterdes Westfälischen Turnerbun-des, KC Grün-Weiß, gegenüber.Die letzten Spiele und die Sie-gerehrung finden bis SonntagMittag statt.

Als großer Favorit geht nachAussage von Detlef Dülfer vomVerein zur Förderung des Korf-balls in diesem Jahr die SG Pe-gasus (Rheinischer Turner-bund) in das Turnier. Die Sport-gemeinschaft setzte sich inihrem Landesverband gegenden Vorjahressieger TuS Schild-gen durch. Abgesagt haben da-gegen der KGB München (Bay-ern) und die Elbelche Dresden

(Sachsen), die beim letztjähri-gen Cup in Köln noch das Spielum Platz drei bestritten. DieHohenkirchener als Vertreterdes Niedersächsischen Turner-bundes starten mit Außensei-terchancen. Insgesamt neh-men in diesem Jahr fünf Mann-schaften teil (MTV Hohenkir-chen, SG Pegasus, KC Grün-Weiß, FU Berlin und VfB Ulm).

Beim Korfball (Korf = nie-derl. für Korb) handelt es sichum ein in den Niederlandenentwickeltes Mannschafts-spiel, das dem amerikanischenBasketball ähnelt. Im Gegen-satz zum Basketball darf derKorfball jedoch nicht geprelltwerden. Ziel ist es, einen Mit-spieler so freizuspielen, dass erunbedrängt in einen freiste-henden Korb treffen kann.Korfball ist die einzige Mann-schaftssportart, in der Männerund Frauen in gleicher Anzahlgemeinsam spielen.

Nähere Informationen gibtes telefonisch unter 04463-448(Elke Ortgies) oder im Internetunter

www.korfball.de

Korfballer treffen sichin HohenkirchenDeutschland-Cup beginnt Sonnabend

WILHELMSHAVEN /EB– „Jetztsind auch die Zuschauer amZug“, so gestern Mittag der Ap-pell der Verantwortlichen desSportvereins Wilhelmshaven(SVW), Dr. Hans Herrnberger(1. Vorsitzender) und Aufsichts-ratsmitglied Harald Narasche-wski, nachdem sie zuvor die er-freuliche Mitteilung machenkonnten, dass der SVW ab so-fort wieder das volle Verfü-gungsrecht über die zehn Hek-tar große Anlage in Rüstersielhat.

Damit geht eine fast sieben-jährige „Heimatlosigkeit“ zuEnde. 2001 hatte die Gläubiger-bank, die Sparkasse Wilhelms-haven, über die beiden Tennis-

anlagen (Halle/Außenplätze),zwei Fußballplätze, gastromi-scher Betrieb und sanitäre An-lagen die Zwangsverwaltungdurchgeführt. Angedacht war,dass das Gelände als Bauland(30 Jahre Erbpacht) genutztwerden sollte. Da sich diesnicht realisieren ließ, gab dasGeldinstitut das volle Verfü-gungsrecht an den SVW zurück.Darüber hinaus gewährt dieSparkasse dem SVW ein Darle-hen zur Abösung der auf derSportanlage noch immer la-stenden Alteverbindlichkeiten.Über die Höhe der Summewollten die SVW-Verantwortli-chen keine Angaben machen.

„Wir müssen eines sagen,

ohne Hauptsponsor AlbertSprehe wäre es nicht zu diesemErgebnis gekommen“, so fastim Chor das Führungsduo desFußballoberligisten. „UnsereMannschaft ist seit 17 Spielenungeschlagen. Der SVW hat diesportlichen Voraussetzungengeschaffen. Wenn diese Er-folgsserie in Oldenburg oderMeppen geschafft worden wä-re, würden dort bis zu 3000 Zu-schauer die Stadien bevölkern.Leider lässt die Zuschauerreso-nanz zu wünschen übrig. Un-sere Fans müssen jetzt mit denFüßen abstimmen, ob siehochklassigen Fußball auch inZukunft im Jadestadion ge-nießen wollen“, hoffen die Ma-

cher auf Verhaltensänderung inWilhelmshaven und Friesland.Mit ein Grund für die wochen-langen Aktivitäten hinter denKulissen waren wohl auch dieRichtlinien für das Zulassungs-verfahren zur dritten Liga undder neuen Regionalliga. So for-dert der Deutsche Fußball-bund unter anderem ein Trai-ningsgelände mit Umkleideka-binen, zwei Rasenplätze undFlutlicht. Nicht zu vergessendie Zielsetzung und Philoso-phie für eine effektive Jugend-arbeit.

Nicht unwichtig die finanzi-elle Absicherung für die näch-sten drei Spielzeiten. Hier müs-sen Sponsoren Vereinbarun-gen unterzeichnen und dafürauch gerade stehen. Bei den Ja-destädtern lastet derzeit allesauf eine Schulter. „Wir müssenzusehen, dass wir durch attrak-tiven Fußballsport mehr Zu-schauer ins Jadestadion be-kommen, was letztlich denFußball auch für die Wirtschaftinteressant macht“, will Auf-sichtsratsmitglied Harald Na-raschewski den eingeschla-genen Weg konsequent fortset-zen und vor allem neue Spon-soren gewinnen. Der SV Wilhelmshaven ist wieder Herr im eigenen Haus. . FOTO: BINNBERG

© Anzeiger für Harlingerland - 17.04.2008 FKV-Mannschaftsmeisterschaften am 06.+20.04.2008

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AfH -ET: 22. 04. 2008

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Dienstag, 22. April 2008 Sport Jg. 146 / Nr. 94 - Seite 23

Westerscheps scheitert erneut. Spohle und Cleverns abgeschlagen.

REEPSHOLT/FWA – Die Entschei-dungen bei den Mannschafts-meisterschaften im Straßen-boßeln des Friesischen Kloot-schießer Verbandes (FKV) inden Hauptklassen sind gefallen.Bei guten äußeren Bedingun-gen beendete die Königsklassemit einem neuen FKV-Meisterdie Saison. Reepsholt gelang estatsächlich, den Rückstand vonsechs Wurf aus dem Hinspiel zudrehen und erstmals nach demzweiten Gewinn der Landes-meisterschaft den Verbandsti-tel nach Friedeburg zu holen.

Das Ergebnis war allerdingsweniger deutlich als zuvor vonvielen Experten erwartet. We-

sterscheps zeigte sich zwarnach dem Hinspielerfolg sehrkämpferisch, musste aber amEnde seinen Anspruch auf denFKV-Titel als Dritter um einweiteres Jahr zurückstellen. DieSilbermedaille gewann Wester-accum.

Plätscherte das Geschehenauf der Hintour auf durch-schnittlichem Niveau dahin,forcierte Reepsholt auf derRücktour das Tempo und nahmdie Zügel in die Hand. Erneutwar es die ansonsten sehr sta-bile zweite Holzformation vonWesterscheps, der die Meister-träume des OL-Meisters plat-zen ließ. Fünf Wurf waren gegenKöster und Co. zuviel, wie auchUdo Diers’ erste Gummigrup-pe vier Wurf aufgedrückt beka-men. Diese waren entschei-dend, denn per Holz I undGummi II waren beide Meister-teams mit recht ansprechen-den Leistungen auf Augen-höhe.

Mit elf Wurf legte Reepsholtden Grundstein für den Titelge-winn und drängte Wester-scheps ins Hintertreffen. Den-noch hieß es abwarten, denn esfolgten noch Westeraccum undNeuling Schirumer Leegmoor.Entgegen der Punktspielserielieferte vor allem Westeraccumeine ordentliche Partie und ließdie Friedeburger bis zuletzt imUngewissen. Der Vizemeisterzeigte über alle Gruppen sehrkonstante Leistungen undblieb unterm Strich lediglichvier Wurf hinter Reepsholtzurück.

Leegmoor hatte über beideRunden die beste Holzgruppe(Holz I) am Start. Die besteGummigruppe über beide Wer-fen hatte Westerscheps (Gum-

mi II). Für das beste Tagesresul-tat waren die Hausherren sel-ber zuständig. Die 2. Gummi-gruppe um Wilfried Müllerbenötigte nur 46 Wurf für die et-was verlängerte Distanz.

Westerscheps musste sichmit dem Gewinn der Bronze-medaille zufrieden geben.Trotz des vierten Gesamtplat-zes konnte Neuling SchirumerLeegmoor der Finalrundedurchaus Positives abgewin-nen. Johann Weber war zufrie-den mit seinem Team, wenn-gleich zum Gewinn einer Me-daille letztlich acht Wurf fehl-ten.

„Dabei gewesen“ hieß dieDevise von Spohle und Clever-ns. Der zweite Neuling kassier-te gegen den großen Nachbarnaus Reepsholt satte 26 Wurf, wieauch Spohle mit 21 Wurf völligam Ziel vorbei warf.

Letztmals im Einsatz für die

Männer-I-Mannschaft derReepsholter nahm Detlef Ger-jets die Plakette des FKV entge-gen. Die Mannschaftsmeister-schaften der anderen 19 Alter-klassen werden am kommen-den Sonntag im KV Leer ab12.30 Uhr ausgetragen.

„Ostfreesland“ erstmals FKV-MeisterMannschaftsmeisterschaften der Männer I: Westeraccum hätte beinahe für eine Überraschung gesorgt

Auf dem Weg zum Titel: KevinHeld, Reespholt.FOTO: BURMANN

Erstmals FKV-Meister der Männer I: „Ostfreesland“ Reepsholt. FOTO: ALBERS

ESENS/BUM – Einen Sieg undeine Niederlage verbuchtendie Handballerinnen des TuSEsens.Regionsoberliga

TuS Esens - SG Moorsum I14:27 (7:12): Nach ausgegli-chenem Beginn und vorsichti-gem Abstasten legte die SGMoorsum nach dem 3:3 (10Minute) richtig los. Mitschnellem Tempohandballund variablen Spielzügenbrachte sie die Esenser Da-men immer wieder in Schwie-rigkeiten. Diese zeigten sich indiesem Spiel völlig von derRolle und präsentiertenHandball wie man ihn schonlängere Zeit nicht mehr vonden Bärenstädterinnen ge-wohnt war. Trainer Ralf Kah-mann erläuterte seinen Da-men in der Kabine, woran eshapert und ließ die Spielweiseumstellen. Doch die Moorsu-merinnen ließen sich davonnicht aus der Ruhe bringen,sie spielten ihr Spiel geschicktweiter und hatten immer wie-der die Möglichkeit, großeLücken in der Esenser Abwehrauszunutzen. Wohl auch un-ter dem Aspekt des bereits si-cheren Klassenerhaltes fehltebei den Bärenstädterinnenauch der letzte Wille, sich nocheinmal aufzubäumen und dasSpiel zu wenden. TorschützenTuS: Dirks (5), Remmers (3),Wilbers (3), Kosel (3). Regionsliga

TuS Esens II - Wilhelmsha-vener HV II 14:13 (5:5): DieBärenstädterinnen begannennervös und begingen viele

technische Fehler. Obendreinwurde Spielmacherin BrittaBehrend kurz gedeckt, dochkonnte sie sich dennoch inden entscheidenden Momen-ten durchsetzen. So verlief dererste Durchgang recht ausge-glichen. Im zweiten Spielab-schnitt führten zunächst dieGäste, ehe sich der TuS mit11:9 absetzte. Wilhelmshavenkam zwar wieder heran, dochmit kämpferischem Einsatzund unbedingtem Siegeswil-len setzten sich die Esenserin-nen knapp durch. Torschüt-zen TuS: B. Behrend (8/3), M.Behrend (2), Becker (2), Funk-Janssen (1), Ihben (1), Thedin-ga (1).

TuS-Reserve besiegtTabellennachbarnHandball im Kreis: Esens I verliertESENS/WITTMUND/BUM – Vier

Spiele – drei Niederlagen, solautete die negative Bilanz dervier „Wittmunder“ Handball-teams, die am Wochenende imEinsatz waren. Lediglich dieHerren des TuS Esens vermel-deten ein Erfolgserlebnis.Regionsoberliga

TuS Esens - HSG Varel V39:24 (19:16): Der TuS hatteStartprobleme, ums ins Spielzu finden. Die Gäste aus Varellegten in der Anfangsphaseein hohes Tempo vor. Esensließ den nötigen Biss vermis-sen und so gestaltete sich derSpielverlauf ausgesprocheneng, der Zwischenstand in der11. Minute von 6:5 machtedieses deutlich. Kopf-an-Kopfging es weiter (9:9, 10:10,12:12, 14:14, 15:15). Erst in denSchlussminuten der erstenHälfte gelang es Esens, sichmit drei Toren abzusetzen.Auch zum Beginn des zweitenDurchganges stotterte der„Handballmotor“ des TuS, dieAkteure der HSG Varel spieltenihr Spiel, Esens führte zwarimmer mit drei bis vier Toren(20:16, 21:17, 22:18, 23:19),doch es lief nicht so wie es soll-te. Ein Team-Timeout für denTuS in der 45. Min. sollte wir-ken, diese eine Minute reich-te, um die Esenser für dieSchlussphase zu motivieren

Die Bärenstädter gingenjetzt mit erhöhtem Tempo zuWerke, Keeper Ihben undBackhaus zeigten ihr Können,die Abwehr stand und vornewurden die Tore geworfen.Zwölf Treffer in Folge für denTuS (25:22 bis 37:22) demoti-vierten Varel endgültig. Tor-schützen TuS: J. Kröger (8), I.

Edzards (6), E. Willms (5), R.Kahmann (5), S. Lahmeyer (5),M. Behrends (4), A. Behrend(3), F. Behrend (2), N. Klasing(1).

HSG Wilhelmshaven IV -HSG Friedeburg/Burhafe II35:21 (15:8): Die Gäste gingenzwar mit 2:1 in Führung, dochsorgten die Jadestädter in derFolgezeit schnell für klare Ver-hältnisse. Über 8:3 setzten siesich schon zur Pause mit 15:8ab. Über 22:14 und 29:19 bau-te der Tabellendritte seinenVorsprung bis zum Endstandvon 35:21 aus. TorschützenHSG: Meins (6), Brabander(6), Menke (4), Mollenhauer(3), Höbler (1), Merkel (1).

MTV Wittmund I - SGMoorsum 18:30 (8:17): In ei-ner spannenden Partie konn-ten die Wittmunder gut mit-halten, vergaben jedoch im-mer wieder klarste Chancen.„So kann man in dieser oh-nehin sehr starken Liga nichtüberleben“, so der Wittmun-der Trainer Frank Weerts. DerMTV bereitet sich jetzt auf ei-nen Neuanfang vor. Torschüt-zen MTV: Zemke (5), Klube(3), Rose (3), Jungenkrüger (3),Fauerbach (3), Kopenetz (1).Regionsoldieliga

MTV Wittmund - SGMoorsum 13:36 (8:16): DemTempospiel der SG Moorsum-hatten die MTVer nichts ent-gegen zu setzen. Wieder konn-ten die Wittmunder nur eineRumpftruppe aufbieten, de-ren mangelndes Spielver-ständniss den Tempohand-ball des Gegners zuließ. Tor-schützen MTV: Erdmann (3),Weerts (3), Ziebold (1), Wolf(5), Janzen (1).

Nur Esens verlässt die Halle als SiegerHandball im Kreis Männer: Niederlagen für MTV-Teams und HSG-Reserve

Sebastian Lahmeyer (TuS Esens I) erzielt eines seiner insge-samt fünf Tore. FOTO: ALBERS

Drei Tore von Imke Wilberswaren nicht genug für denTuS Esens I. FOTO: ALBERS

BSC zieht zurückBURHAFE – Der BSC Burha-fe hat seine Frauen aus derFrauen-9er-Aufbauklassezurückgezogen. ImDBFnet ist der Spielplanbereits berichtigt.

CheerleadingWILHELMSHAVEN – Die Ja-de Bay Buccaneers veran-stalten an diesem Sonn-abend die zweite offeneMeisterschaft im Cheer-leading in Wilhelmsha-ven. Genau wie im letztenJahr steht als Austra-gungsort wieder die Nord-frostArena zur Verfügung.Von 11 Uhr bis 17 Uhr wirdden Zuschauern großerSport geboten. Zu Beginnwerden die Jüngsten ihrKönnen unter Beweis stel-len und ab dem frühenNachmittag werden danndie Senior-Teams dieShow gestalten.

Weiner gehtWILHELMSHAVEN – DerWilhelmshavener HV gibtbekannt, dass der polni-sche VizeweltmeisterAdam Weiner den WHVzum Saisonende verlassenwird. So hat der 32-jährigeTorhüter ein vom Vereinangebotenes langjährigesVertragsangebot (Vierjah-resvertrag) abgelehnt,weil er sich einem ande-ren Verein angeschlossenhat. Auf die Frage, für wel-chen Club er zukünftigspielen wird, antworteteAdam Weiner, dass sichsein neuer Verein Still-schweigen erbeten habeund er deshalb den Na-men des neuen Vereinsnicht nennen könne.

KURZ UND KNAPP

Tagesergebnisse:1. Reepsholt 194 W./ 316 M.2. Westeraccum 199 W./ 417 M.3. S.-Leegmoor 204 W./ 356 M.4. Westerscheps 205 W./ 413 M.5. Spohle 215 W./ 167 M.6. Cleverns 220 W./ 463 M.

Gesamtwertung:1. Reepsholt 396 W./ 584 M.2. Westeraccum 400 W./ 705 M.3. Westerscheps 401 W./ 939 M.4. S.-Leegmoor 409 W./ 659 M.5. Spohle 424 W./ 532 M.6. Cleverns 429 W./ 671 M.

FKV-MEISTERSCHAFT

© Anzeiger für Harlingerland - 22.04.2008 FKV-Mannschaftsmeisterschaften am 06.+20.04.2008