AFRIKA MISSIONARE Die Seiten Ihrer Ordensgemeinschaft · auch zur Pastoral und zu aktuellen Themen....

9
Afrikamissionare 4-2016 i Die Seiten Ihrer Ordensgemeinschaft in kontinente 4-2016 NAChRiChTEN DER WEiSSEN VäTER AUS DEUTSChLAND UND LUXEMBURG AFRIKAMISSIONARE Eine verschwindend kleine Minderheit von Christen lebt im Gebiet der Senufo im Süden des west- afrikanischen Landes Mali. Sie haben die gleichen Sorgen und Probleme wie ihre nichtchristlichen Mitbürger. Besonders im vergangenen Jahrzehnt hat es größere Goldfunde in dieser Region gegeben. Auch unter den Goldgräbern finden sich Christen, die mit ihren anderen Genossen nach einem besseren Leben für sich und ihre Familien suchen. Auf der Suche nach einer besseren Zukunft Foto: Schering Die Suche nach Glück ist in manchen Ländern in den Konstitutionen als Bürgerrecht festgeschrieben. Doch die Realität verlangt viel Einsatz und harte Arbeit, wenn der Mensch ein bisschen Glück finden will. Das gilt ganz besonders auch für Menschen in Afrika. Trotz vieler Schwierigkeiten finden sie oft neue Möglichkeiten.

Transcript of AFRIKA MISSIONARE Die Seiten Ihrer Ordensgemeinschaft · auch zur Pastoral und zu aktuellen Themen....

Afrikamissionare 4-2016 i

Die Seiten Ihrer Ordensgemeinschaft in kontinente 4-2016NAChRiChTEN DER wEiSSEN väTER AuS DEuTSChLAND uND LuxEMBuRG

AFRIKAMISSIONARE

Eine verschwindend kleine Minderheit von Christenlebt im Gebiet der Senufo im Süden des west-afrikanischen Landes Mali. Sie haben die gleichenSorgen und Probleme wie ihre nichtchristlichenMitbürger. Besonders im vergangenen Jahrzehnt hates größere Goldfunde in dieser Region gegeben.Auch unter den Goldgräbern finden sich Christen,die mit ihren anderen Genossen nach einembesseren Leben für sich und ihre Familien suchen.

Auf der Suche nach einer besseren Zukunft

Foto

: Sch

erin

g

Die Suche nach Glück ist in manchenLändern in den Konstitutionen alsBürgerrecht festgeschrieben. Dochdie Realität verlangt viel Einsatz undharte Arbeit, wenn der Mensch einbisschen Glück finden will. Das giltganz besonders auch für Menschen inAfrika. Trotz vieler Schwierigkeitenfinden sie oft neue Möglichkeiten.

ii Afrikamissionare 4-2016

AUS DER MISSIONSGESELLSCHAFT

iM GESPRäCh

Mit viel internationaler Erfahrung als Afrikamissionar wird Pater Richard KuuiaBaawobr nun Bischof seiner Heimatdiözese Wa, Ghana. Er hatte in der Seelsorgeim Kongo gearbeitet, Exegese in Frankreich studiert, war Ausbilder junger Afrika-missionare im Noviziat in Kahangala, Tansania, und Professor für Theologie-studenten in Toulouse, bevor er 2010 Generaloberer der Afrikamissionare wurde.

»Ich möchtejeden alsMenschen

ernst nehmen.Pater Richard Baawobr

BegegnungPater Richard KuuiaBaawobr bei einem

Besuch in München.

Welche deiner vielen Erfahrungenist dir für deine Aufgaben heutevon besonderer Bedeutung?Die Erfahrung, die ich über die Jahrean verschiedenen Orten gemacht habe,erinnert mich zu allererst an die Wich-tigkeit der persönlichen Beziehung:Menschen wertzuschätzen für das,was sie tun und für das, was sie sind.Mit diesen Leuten möchte ich Freundsein. Ich schätze ihre Qualitäten. JedePerson kann zum Leben einer anderenetwas beitragen. Ich möchte niemandverachten wegen einer ärmlichen Her-kunft, oder wegen eines niedrigen Bil-dungsstandards. Nein, ich kann vonjedem etwas lernen.Wichtig ist auch, selber etwas zu „tei-len“. Man muss den Menschen, diePerson in den Mittelpunkt stellen.

Wenn man in theologischen Begriffenreden will, dann kann man sagen:diese Person ist ein Ebenbild Gottes,durch diese Person spricht Gott zu mir.Ich möchte jeden Menschen als Men-schen ernst nehmen, ob er Christ istoder Muslim, ob er sich zur traditio-nellen Religion bekennt oder ob er zueiner der sogenannten „neuen Kir-chen“ gehört. Ich habe sehr überra-schende Begegnungen mit Leutengehabt, wo ich etwas erlebte, was ichnie von den Leuten so erwartet hatte.

Was kann uns helfen, den heuti-gen Menschen die Frohbotschaftnäherzubringen?Wir müssen uns beispielsweise mehrin den Medien betätigen. Ich glaube,dass es sehr wichtig ist, die Frohbot-

schaft durch die und in den sozialenMedien zu verkünden. Da ist viel los.Wir sollten nicht nur Konsumentensein, sondern eine Botschaft herüber-bringen. Wenn wir da präsent sind,sehen wir, was sich tut, und wir brin-gen auch unsere Botschaft mit hinein,die Werte, für die wir stehen. Seit Jah-ren habe ich eine Facebook-Seite. Ichberichte über meine Tätigkeit, bringeNachrichten ein und schreibe über dieMissionsgesellschaft. Auch andere Mit-brüder haben eine Facebook-Seite. Sieveröffentlichen Artikel, Meditationshil-fen, Kommentare zu den Evangelien,auch zur Pastoral und zu aktuellenThemen. Nicht jeder hat Zugang dazu.Doch alle, die es sehen, werden fest-stellen, dass wir nicht einfach wie ge-wohnt weitermachen können. Ichglaube, es ist wichtig für die Kirche,dort präsent zu sein. Wir Missionarehaben ja auch immer wieder Sprachengelernt, um das Wort Gottes in jenenSprachen zu verkünden. Die sozialenMedien fordern von uns, eine neueSprache zu lernen, um die heutigenMenschen zu erreichen.

Du leitest als Generaloberer dasKapitel der Weissen Väter vom 15. Mai bis 15. Juni. Was ist dirwichtig dafür?Ich glaube, dass wir mehr und mehrzur Überzeugung kommen, dass dieMission der Missionsgesellschaft nichtnur in geografischen Grenzen gesehenwerden darf. Afrika ist unser Funda-ment. Wir sind in Afrika gegründetworden, da sind unsere Wurzeln, dasist in unserem Blut. Was wir als Mis- Fo

to: S

cher

ing

Ausblicke in die Zukunft

Afrikamissionare 4-2016 iii

EDITORIAL

1929 kamen die ersten drei Weissen Väterin den Nordwesten Ghanas, ließen sich inJurapa nieder (Bild rechts: heutige Kirchein Jirapa) und begannen mit der Verkün-digung des Evangeliums im Land der Da-gaabas. Aus einfachen Anfängen ist heuteeine große eigenständige Ortskirche ge-wachsen. Von den gut 830 000 Dagaabas in Ghana zählen 340 000zur katholischen Kirche (Zahlen von 2014). Das Bistum Wa ist in25 Pfarreien aufgeteilt. Etwa 100 einheimische Priester, 150 Schwes-tern und 40 Ordensbrüder arbeiten in der Diözese. Von Beginn an hatsich die Kirche stark auf dem sozialen Sektor engagiert mit Schulen,Krankenhäusern und Gesundheitszentren. In Wa lebt eine Gemein-schaft von vier Weissen Vätern, sie betreut die Pfarrei der Universität.

sionare in und für Afrika zu tun, dasmüssen wir heute mit anderen Ortskir-chen teilen, die in Not sind. Wir müs-sen den Mut haben, uns auchandernorts einzubringen ohne Afrikaaufzugeben. Wir sollten also nichtsagen, wenn ich in den Philippinenoder Deutschland oder Brasilien „in-vestiere“ dann nehme ich Afrika etwasLebenswichtiges weg, und das ist nichtTeil des Charismas unserer Missions-gesellschaft. Nein! Wo immer die Mis-sion der Missionsgesellschaft ist, ist esTeil der Verantwortung der gesamtenMissionsgesellschaft, das zu tragenund nicht nur die Verantwortung dereraus jener Gegend.Ich glaube, damit sind wir sehr wohlmit den Anfängen unserer Missionsge-sellschaft verbunden. Damals gingenMissionare von ihren Heimatkirchen indie Länder Afrikas. Sie haben sichgroß zügig eingesetzt. Heutzutage kom-men viele Berufungen aus den ehema-ligen Missionsländern. Sie nehmen teilan der universellen Mission der Kirche.Das Dokument „Ad Gentes“ des II. Va-tikanischen Konzils lädt uns dazu ein.

Wird sich also die Missionsgesell-schaft in Zukunft ändern? Wirwaren bisher Pioniere. Wir habenOrte verlassen, wenn etwas auf-gebaut und gewachsen war.

Schauen wir nun nach neuen Fel-dern? Ist dieses das neue Feld,das du im Sinn hast?Sicher werden es neue Felder sein,aber oft einfach das Angebot an Orts-kirchen, die in Not sind. Das tun wirim Stil der Afrikamissionare. Vielleichtist das in einer Pfarrei in Amerika oderin Europa. Immer müssen wir uns dieFrage stellen, was das ist, was wir alsAfrikamissionare in besonderer Weisebeitragen können. Was macht es ver-schieden von dem, was die Menschenbisher gewohnt waren? Ein Beispiel istfür mich, was die Mitbrüder in Brasi-lien tun: die Kontaktaufnahme, ihreNähe zu den Menschen, ihre Sorge umdie kleinen christlichen Gemeinschaf-ten. Die Leute dort waren das so nichtgewohnt. Für uns Afrikamissionare istdas Alltag. Wir besuchen die Außen-stationen, besuchen Leute. Wir wartennicht darauf, dass die Leute kommen,wir gehen auf die Leute zu. Das istetwas, das wir mitbringen könnenselbst in traditionelle Gemeinden inEuropa. Auch die Sorge um Migrantenist etwas, was wir schon als unsere Ar-beit haben, die Begegnung mit Musli-men, das alles sind Dinge, die wirbieten, selbst wenn wir uns in einertraditionellen Pfarrei befinden.

Interview: Hans B. Schering

Foto

: Sch

erin

g

Liebe Leserinnen und Leser von kontinente der Afrikamissionare!

Wertvolles suchen und finden, ist meist mühsam. Gold-sucher in Mali waschen viele Tonnen von harter Erdeaus, um an ein Körnchen Gold zu kommen. Darüber be-richtet ein Artikel in dieser Ausgabe. Sie werden sehen,es geht dabei nicht nur um einen materiellen Gewinn,sondern durch diese Goldsuche verändert sich eineganze Gesellschaftsstruktur bei den Senufo.Für das Generalkapitel der Afrikamissionare in Romhaben die Mitglieder der Missionsgesellschaft in den ver-gangenen zwölf Monaten geforscht und gesucht nachdem, was für unsere Zukunft wertvoll und wichtig seinwird. Eine Masse an Themen und Vorschlägen wurdediskutiert, begutachtet, verworfen, verändert oder ange-nommen. Die Provinzen der Weissen Väter haben zu-sammengetragen, was sie an Wichtigem und Wertvollemgefunden haben. Das soll nun dem Generalkapitel alsLeitfaden dienen bei seinen Beratungen vom 13. Mai bis13. Juni 2016. Dazu versammelten sich 27 gewählte und13 „Ex-Officio“ Kapitelsmitglieder in Rom. In Gruppenarbeit werden die Themen und Schwer-punkte diskutiert, die für das Kapitel vorbereitet sind.In der Arbeit des Plenums werden erarbeitete Textevorgestellt, Eingaben angehört, Veränderungen vorge-nommen, und es wird über die Ergebnisse abgestimmt.Wenn sie keine Mehrheit erhalten, werden sie entwederzurückgegeben an die vorbereitenden Gruppen oderganz verworfen. Es sind vier Wochen harter Arbeit, umdie Missionsgesellschaft für die Zukunft und die Aufga-ben in der heutigen Welt fit zu machen. Etwa zur Halbzeit des Kapitels stehen die Wahlen fürden neuen Generaloberen und seinen Rat an. Dann wirdder bisherige Generalobere P. Richard Baawobr die Lei-tung des Kapitels und der Missionsgesellschaft an seinenNachfolger übergeben. Vornehmliche Aufgabe der neuenLeitung wird es sein, die Beschlüsse der Kapitelsver-sammlung in den kommenden Jahren umzusetzen unddie Arbeit der Missionsgesellschaft fruchtbar zu machenfür die sich wandelnde Kirche und Welt.

Ihr Pater Hans B. Schering

wiE iCh DAS SEhE…

DiE DiözESE wA, GhANA

MALI

iv Afrikamissionare 4-2016

EiNE NEuE zEiT

Gold und OptimismusAus anscheinend sicheren traditionellen sozialen Strukturen der Senufoim Süden Malis brechen meist junge Menschen aus und stürzen sich in das „Abenteuerleben“ der Goldgräber. Seit Jahrtausenden ist Mali für Gold bekannt.Das Edelmetall wird auch heutzutage an vielen Orten gesucht. Sein Einflussauf die Gesellschaft und das Leben der Einzelnen ist oft sehr stark.

gekommen. Mit ihnen änderte sichdas Leben der Senufo. Die jungenLeute der Senufo verließen ebenfallsihre Dörfer und die Landwirtschaftund zogen zu Tausenden in die Gold-gräbercamps. Auch früher haben dieLeute schon in der Trockenzeit nachGold gesucht. Aber sie suchten nur so-viel, wie sie gerade brauchten für denSchmuck der Frauen oder ihre eigenenRinge. Mehr eigentlich nicht.

Städte aus PlastikHeute leben in manchen Goldgräber-camps zehn- bis zwölftausend „Ein-wohner“, genau weiß das niemand.Siedlungen entstehen wie aus demNichts, wenn Gold gefunden wird. Hüt-ten werden gebaut aus Holzrahmen,die mit Plastikbahnen bespannt sind. Von der Suche nach Gold leben nichtnur die Goldgräber selber. Händler sie-deln sich an, Bäcker und Lebensmit-

Bild unten rechts Die Kapelle in Badala-boubgou und dieKüsterin Anne, diesich darum kümmert.

Bild unten linksP. Joseph Kamwangaaus D.R. Kongo, P. Em-manuel Mubanga ausSambia, der StudentMirembue DomingosAlberto aus Mosambikund P. Dariusz zielinskiaus Polen.

Früher gingen die jungen Männer derSenufo im Süden Malis in der Trocken-zeit in die Elfenbeinküste. Dort arbei-teten sie auf den Plantagen undverdienten sich das Geld für denBrautpreis. Zu Hause lebten sie wievor hundert Jahren in den traditionel-len Strukturen einer bäuerlichen Ge-sellschaft, in der nur die Alten dasSagen hatten. Wegen der Wirren desBürgerkrieges in der Elfenbeinküstevon 2002 bis 2007, wurde es schwie-rig, zur Arbeit auf die Plantagen zugehen. Irgendwann wurde dann aufdem Gebiet der Senufo Gold entdecktund damit wurde vieles anders.

Gruppe junger MissionareEin junges Team der Afrikamissionarebetreut die Missionsstation von Dyou-Kadiolo. Gerade haben sie in Kadioloeine größere Kirche gebaut. Das alteKirchlein war baufällig und die Ge-

meinde wächst. Ursprünglich hattendie Weissen Väter in Dyou, 40 Kilome-ter entfernt, ihre Hauptstation. Vor ei-nigen Jahren wurde das Zentrum derPfarrei in die Bezirkshauptstadt Ka-diolo verlegt. Von hier aus kümmernsich die drei Afrikamissionare und einjunger Kandidat um die zahlreichenAußenstationen der Pfarrei. Im Südengrenzt die Pfarrei an die Elfenbein-küste. Die Pfarrei betreut auf ihremGebiet auch eine Reihe großer Gold-gräbercamps.Früher lebten hier fast nur die Se-

nufo. Durch die heutigen Staatsgren-zen geteilt, liegt deren Gebiet nun teilsin Burkina Faso, in Mali und in der El-fenbeinküste. Es war eine traditionellebäuerliche Gesellschaft. Die Landwirt-schaft bestimmte den Ablauf des Le-bens mit Anbau und Ernte. Durch den einsetzenden „Gold-

rausch“ sind viele Fremde ins Land Foto

s: S

cher

ing

Afrikamissionare 4-2016 v

Bild unten linksBis zu zehn Meter tiefsind die Stollen, die zurGold tragenden Erd-schicht führen.

ZeichenEin holzkreuz, aus ein-fachen ästen geformt,markiert die Kapelle desGoldgräbercamps, wodie Christen sich zumGottesdienst treffen.

Bild unten rechtsviele Tonnen Erdemüssen in handarbeitausgewaschen werden,um einige Goldkörnerzu finden.

telverkäufer. Improvisierte Restaurantsund Kinos entstehen und Gastwirt-schaften. Es gibt Fachleute, die sie mitWasser und Elektrizität versorgen.Schmiede werden gebraucht für dieWerkzeuge, Fuhrunternehmer für denNachschub und selbstverständlich dieGoldhändler, die das gefundene Goldaufkaufen und an die staatlichen Stel-len weiterleiten.Gold aufzubewahren, ist gefährlich

und unsicher, es wird immer schnellverkauft. Es herrscht der Glaube:„Gold ist übel, man sollte es nicht zulange behalten“. Die Kriminalität ist inden Camps sehr hoch.

Geldwirtschaft und MobilitätGeld bestimmt heute den Alltag, alleshat seinen Preis. Aber das Geld machtfrei von den überkommenen Struktu-ren, in denen nur die Alten Macht hat-ten und allen Besitz verwalteten. Wer

heute Geld hat, bestimmt selber, kauftLebensmittel, Kleidung, ein Motorrad,ein Telefon. Für alles gibt es Verkäufer,die Geldwirtschaft hat das Leben ver-ändert. Die junge Gesellschaft imSüden Malis lebt mit einer überra-schenden Mobilität. In manchen tradi-tionellen Senufo-Dörfern wohnen nurnoch alte Leute und vielleicht kleineKinder. Aber selbst die Alten suchenheute lieber selber nach Gold, bevorFremde kommen und es auf ihremLand finden und wegnehmen. Die Leute opfern kulturelle Werte,

soziales Gefüge und ihre Umwelt underhoffen sich eine bessere Zukunft. Esist nicht die Armut, die sie in das „mo-derne Leben“ treibt. Es ist ein kultu-reller Wandel, er verändert dieStruktur der alten Gesellschaft undfindet einen Ausdruck im Geld, dasder Einzelne verdient und das ihnscheinbar unabhängig macht. Dafür

haben die Menschen sich außerhalbdes bisherigen gesellschaftlichen Rah-mens begeben in eine andere Welt, dienoch verrückt und fast unkontrolliertscheint. Sie riskieren oft sogar ihrLeben, denn Unfälle und auch Todes-fälle sind an der Tagesordnung.

Eine Minderheit von ChristenMitten in dem Goldgräbercamp vonBadalabougou steht eine kleine Ka-pelle. Wie die Hütten ringsum ist sienur ein Holzgerüst, das mit Plastikpla-nen bespannt ist. Regelmäßig kommteiner der Missionare aus der Pfarreivon Kadiolo die 80 Kilometer hierherund betreut die kleine Gemeinde vonKatholiken, die auch in der wirrenUmgebung des Camps ihren Glaubenleben. Christen sind eine verschwin-dende Minderheit von zwei bis fünfProzent unter den Senufo, aber siesind da und sind sehr aktiv. hbs

»Gold ist übel,man sollte esnicht zu langebehalten.Goldgräber in Mali

Foto

s: S

cher

ing

vi Afrikamissionare 4-2016

TANSANIA

Kuhnimhof und sein Helfer ClemensMayer aus Deutschland kommen. Diejüngste Schwester von P. Gieringer istbei den Klarissen-Kapuzinerinnen inKoblenz. Mit den anderen Schwesterndort betete sie jeden Tag, damit allesohne Probleme und Unfall aufgebautwerden konnte, denn niemand warversichert. Schließlich ging der Aufbauschneller als gedacht. Die Glockemusste zehn Meter hoch hängen. Trotzeiniger Schwierigkeiten mit dem Kranwurde die 700 Kilogramm schwereGlocke sicher an ihrem neuen „Ar-beitsplatz“ aufgehängt. Drei Tage vordem geplanten Datum war alles fertig.Dann haben die Leute selber zum ers-ten Mal geläutet. Der Bischof wurdeinformiert, er wollte die Glocke gernsehen – und auch gern läuten. Erwusste nicht, wie schwer die Glockewar. Aber mit der Hilfe von LotharKuhnimhof schaffte er es. hbs

In Europa sind mancherorts die Gottesdienstbesucher weniger geworden, Kir-chen werden „profaniert“, ihre Glocken verstummen. Hin und wieder wird abereine Glocke gerettet. Die Cäcilienglocke aus der früheren Kirche St. Elisabeth inFreiburg-Zäringen ruft jetzt in Ikuti zum Gottesdienst. In Ikuti ist eine der bestentechnischen Universitäten Tansanias, viele junge Menschen kommen zur Kirche.

Pater Franz GieringerFranz Gieringer stammt aus Mannheim. Nach derPriesterweihe 1963 in Lampertheim reiste er noch imselben Jahr nach Tansania aus. Abgesehen von eini-gen kürzeren Einsätzen in Deutschland und in Nai-robi, Kenia, hat er bisher immer in der Mission inTansania gearbeitet. Weil die Weissen Väter immerwieder Pfarreien an den einheimischen Klerus über-geben, war Pater Gieringer an vielen verschiedenen Orten als Missionartätig. 2004 kam er in die Pfarrei Nzovwe, in der Diözese Mbeya. Heuteist Nzovwe schon mehr ein Vorort von Mbeya-Stadt. Die Pfarrgemeindehat mehrere größere Außenstationen. Diese sollen in der Zukunft einmaleigenständige Pfarreien werden. Zu den Außenstationen gehört auchIkuti. Dort befindet sich eine der größten technischen Universitäten Tansanias. Pater Gieringer ist Pfarrer von Nzovwe.

MiSSioNAR AuS MANNhEiM iN NzovwE

GruppenbildPater Franz Gieringer,Clemens Mayer, Bi-schof Evaristo MarcChegula und Lothar Kuhnimhof.

tigt, in dem die Glocke in Tansaniaaufgehängt werden sollte. In Kistenverpackt, gingen die Bauteile für denTurm und die Glocke auf die Reise perSchiff nach Dar es Salaam in Tansania.Nach einigem Hin und Her im Hafen,mit Einfuhr behörden, Zoll und Fuhr-unternehmer ging die Reise per Last-wagen weiter. Bis nach Nzovwe imSüdwesten Tansanias waren es nochgut 750 Kilometer. Schließlich kamendie schweren Kisten mit der Glockeund den Bauteilen für den Turm abergut in Nzovwe an. Für den Glockenturm hatten Mitglie-der des Pfarrgemeinderates und Helferaus der Gemeinde in Eigenarbeit dieFundamente fertiggestellt. HundertSack Zement wurden verbraucht undeine Menge Baustahl. Auch für die Be-zahlung haben die Leute gesammelt,um einen Teil der Kosten mitzutragen.Jetzt konnten der Ingenieur Lothar

2014 hatte Pater Franz Gieringer, derPfarrer von Nzovwe in Tansania seinGoldenes Priesterjubiläum gefeiert.Bei der Gelegenheit war sein FreundLothar Kuhnimhof zu Gast. Der hattedort gesehen, wie eine Lastwagenfelgeals Glockenersatz diente. Spontan kamihm die Idee, aus Deutschland einerichtige Glocke zu beschaffen.Mehr als zwei Jahre dauerte es, bis diePläne Wirklichkeit wurden. Die Glo-cke stammt aus der früheren KircheSt. Elisabeth in Freiburg. Sie warrunderneuert worden. Ein speziellerGlockenturm aus Stahl wurde angefer-

Eine Glocke für IkutiwiEDER iM DiENST

GemeinschaftswerkMit örtlichen helfernbauten Clemens Mayerund Lothar Kuhnimhofden Glockenturm inikuti, Nzovwe, auf.

UgandischeFreunde sorg-

ten für einafrikanischesFest mit Trom-meln währendder Festmesse Fo

tos:

Kuh

nim

hof (

3), S

cher

ing

Afrikamissionare 4-2016 vii

PANORAMA

GENERALAT iN RoM

28. Generalkapitel derAfrikamissionare in Rom Nach der Konstitution der Missionsgesellschaft ist das Generalkapitel derenoberste gesetzgebende Einrichtung. „Die Zeit des Generalkapitels ist besondersgeeignet, zu überlegen, wie wir unsere Mission heute leben in Treue zu demCharisma unseres Gründers Kardinal Lavigerie“, schrieb der Generalobere im Ein-ladungsbrief an die Mitglieder.

Kapitel für Kapitel hatsich mit der Entwicklung der Mission befasst.

FALSChE E-MAiLS

Raffinierte BetrügerWer auf unredliche Weise an das Geld in der Tasche andererMenschen kommen möchte, muss sich ein paar Tricksausdenken. Das Geschäft mit gefälschten E-Mails blüht undscheint immer etwas einzubringen. Internetbetrüger werdendabei immer raffinierter.

Da schreibt plötzlich ein Missionar,der gerade auf Heimaturlaub weiltund eben noch die Mitbrüder in Kölnbesucht hat, dass er in London ineinem Hotel gestrandet sei und ihmKoffer, Papiere und Bargeld gestohlenwurden. Man möge ihm doch drin-gend einen Betrag an das angegebeneKonto überweisen.Dieser Betrugsversuch war leicht auf-zudecken. Erstens hatte der angeblichdeutsche Afrikamissionar an seinedeutschen Mitbrüder auf Englisch ge-schrieben. Zweitens gibt es in London

zwei Gemeinschaften von Weissen Vä-tern, bei denen er normalerweisewohnen würde, wo aber auch im Not-fall für ihn Hilfe zu holen wäre. Wenn aber ein Weisser Vater aus derUkraine schreibt, wo Afrikamissionareäußerst selten anzufinden sein sollten,dann ist der Betrugsversuch eigentlichoffensichtlich. Nur der Betrüger weißdas nicht, weil er mit den Afrikamis-sionaren nicht so vertraut ist. Immer wieder werden E-Mail-Adres-sen von Missionaren durch Hacker ge-knackt. Über die Adressenliste wird

versucht, mit einer angeblichen Not-lage Geld zu ergattern. Enge Freundeund Verwandte fallen nicht selten da-rauf herein. Sinnvoll wäre in solchenFällen, wenn angeschriebene Personensich erst einmal bei der nächsten Ge-meinschaft der Weissen Väter erkun-digen würden. Doch es gibt auch Internetbetrüger,die raffinierter an die Sache herange-hen. Sie agieren in einem ihnen be-kannten Terrain, recherchieren sogarim Umfeld der Adressen. In Tansaniawurde kürzlich ein Weisser Vaterunter dem Namen eines Mitbrudersangeschrieben. Es hätte nicht viel ge-fehlt, und er wäre auf die angeblicheNotlage des Schreibers hereingefallen,alles schien so authentisch. hbs

2010

20041998

Für die Mission tun sich heute ganzneue Möglichkeiten auf, aber eskommen auch ungewohnte He-rausforderungen auf uns zu. DasKapitel werde entscheiden, wiewir diese Herausforderungen an-nehmen, betont der Generaloberein seinem Schreiben. „Jedes Ka-pitel bietet uns die Gelegenheit,Inventur zu halten, Gott dankbarzu sein für unsere Geschichte,Gottes Gegenwart zu erspüren indem, was wir jetzt leben, und zuentscheiden, wie wir unser missiona-

Geist der Solidarität, mit Offenheitdes Geistes, zdes Herzens und desWillens, schreibt der Generalobere.Es geht also darum, zu verstehen,was heute in der Welt geschiehtund mit einer neuen missionari-schen Begeisterung für die Zukunftzu planen. In der Vorbereitung haben die

einzelnen Provinzen schon mitihren Beratungen die Grundlagen fürdas Kapitel gelegt. In den Versamm-lungen nach dem Kapitel werden dieProvinzen und Sektoren die Doku-mente des Kapitel studieren und ent-scheiden, wo für sie besondereSchwer punkte zu legen sind. eb

»Immer

wieder werdenInternetadres-sen von Missio-

naren durchHacker ge-

knackt.

risches Charisma am besten lebenkönnen. Ein Kapitel ist also eine Zeit

der Erneuerung für uns Missionare alsEinzelpersonen, als Gemeinschaften,als Provinzen und als ganze Missions-gesellschaft.“Das könne nur geschehen in einem

Foto

s: S

cher

ing

viii Afrikamissionare 1-2016

STiFTuNG

Es geht um die Zukunft unserer MissionStaat und viele Institutionen haben in den vergangenen Jahren die Öffentlichkeitaufgefordert, Stiftungen zu gründen und zu unterstützen als ein gutes Mittel,einer Idee oder einem Werk eine gesicherte Zukunft zu geben. Das will auch dieStiftung tun, die von den Afrikamissionaren gegründet wurde.

Mit der Gründung der „Stiftung WeißeVäter“ haben die Afrikamissionare„das Rad nicht neu erfunden“, son-dern einen sinnvollen Weg geschaffen,wie die Arbeit der Missionsgesell-schaft in den Ländern Afrikas und inDeutschland auch in Zukunft effektivunterstützt werden kann. Dazu bitten

die Weissen Väter nicht nur Spende-rinnen und Spender um Hilfe, sondernbringen auch sich selber ein. Da die Weissen Väter kein Orden

im herkömmlichen Sinne sind, son-dern eine apostolische Gesellschaft,kann jeder Mitbruder auch Privatver-mögen haben, beispielsweise aus

einer Erbschaft. Bei anderen Ordenwürde dies automatisch in den Or-densbesitz übergehen. Bei den Weis-sen Vätern muss jedes einzelneMitglied die Verfügung treffen, wasmit dem Eigentum geschieht. So haben sich in München zwei

Mitbrüder entschieden, Vermögen indie „Stiftung Weiße Väter“ einzubrin-gen. Pater Karl Hartl, ein früherer Mis-sionar in Uganda, hatte von seinerSchwester ein Haus geerbt. Mit ihrund seinen Verwandten war er über-eingekommen, dass der Erlös aus derErbschaft in die Stiftung eingehensolle. „Es ist eine Entscheidung undeine Freude meiner Schwester gewe-sen, an der Mission der Afrikamissio-nare mitzuarbeiten. So sehe ich dasals unsere gemeinsame Anstrengungfür das Gottesreich“, sagt Pater Hartl. Pater Helmut Huber, der in Tansaniaund Kenia als Missionar tätig gewesenist, hatte eine Geldsumme geerbt.Auch er hat sich entschieden, seinErbe in die Stiftung einzubringen. „Ichhatte noch Geld von meiner Mutter,die 2007 verstorben ist. Das wollte ichden Weissen Vätern geben. Wir wer-den ja in Deutschland immer weniger,und dann war das doch eine gute Ideedas Geld an die Stiftung weiterzuge-ben für die Zukunft“, so Pater Huber. Neben Spenderinnen und Spen-

dern bringen also auch Weisse Väterselber etwas in die Stiftung ein. Siesind schließlich davon überzeugt, dassdie Arbeit der Missionsgesellschaftweitergehen soll, auch über unsereZeit hinaus. hbs

Die beiden StifterPater helmut huber (l.)und Pater Karl hartl (r.)in München.

Die „Stiftung weiße väter“ ist von der BezirksregierungKöln als selbstständige kirchliche Stiftung bürgerlichenRechts anerkannt. Die Stiftung will die Arbeit der Afrika-missionare – weisse väter in Deutschland fördern undunterstützen. Die Stiftung bietet eine zeitgemäße Mög-lichkeit, über einmalige Spenden hinaus das werk derAfrikamissionare dauerhaft zu unterstützen und finan-ziell abzusichern. informationen dazu bietet ein Flyer, der bei den weissenvätern in Köln zu erhalten ist, bei P. heinz-Josef Schäckel,Ludwigsburger Str. 21, 50739 Köln

viii Afrikamissionare 4-2016

AUS DEUTSCHLAND

Foto

s: S

cher

ing

wir Afrikamissionarefeiern Eucharistieund beten an jedemFreitag der wochefür unsere wohltäterinnenund wohltäter, Freunde,verwandten und alle,die sich unserem Gebetempfohlen haben.

iNFoRMATioNEN zuR „STiFTuNG wEiSSE väTER“

ERSTE hiLFE

Bereit sein für den Notfall

„Wer von Ihnen hat einen Organspendeaus-weis?“ Das war eine der ersten Fragen, die NicoLipok vom Malteser Hilfsdienst den Teilneh-mern beim Erste-Hilfe-Kursus stellte. Einige „Be-sitzer“ gab es tatsächlich in der Gruppe. EtwasErklärung und Werbung für den Ausweismusste dann noch sein, bevor es an das Tages-

„Beschaffungsgesellschaft für kirchliche, carita-tive und soziale Einrichtungen“ ist der unge-kürzte Name der BEGECA. Über die vonHilfswerken wie Misereor, missio, Adveniat undCaritas und von anderen Organisationen ge-gründete Organisation wird Begutachtung vonProjekten sowie Beratung und Hilfe bei der Be-

thema ging: „ErsteHilfe – Nothilfe“. Wassoll man tun, bei einemUnfall? Wie helfe icheiner bewusstlosen Per-son? Das waren die ers-ten Fragen, die an ge gan- gen und bei denen dieArt und Weise der mög-lichen Hilfe demons-triert wurden. Weiterwurde über Kreislauf-probleme und Atemnotgesprochen, was bei Ver-giftungen zu tun ist, und

schaffung von Materialund Geräten geleistet fürden Einsatz in der „Drit-ten Welt“ und in Missi-onsländern. Auch dieAfrikamissionare sindGesellschafter dieser Or-ganisation. Viel Erfah-rung steckt in dieserOrganisation, die seit1968 als Berater auf viel-fältigen Gebieten denenzur Seite steht, die Pro-jekte durchführen wol-len, aber nicht die Erfah-

auch die Thematik rund um Diabetes kam zurSprache. Ganz wichtig sei es, bei Notfällen denHilferuf 112 abzusetzen und andere Personenin die akute Hilfe einzubeziehen, das betonteNico Lipok immer wieder. Es war zwar nur ein„Schnellkurs“, hilft aber die Scheu überwin-den, in Notfällen aktiv zu werden. eb

rung in der Beschaffung und Logistik haben.Zur Jahrestagung waren die Teilhaber ins Afri-kanum nach Köln eingeladen. Im Rahmen desTreffens fand auch die Jahrestagung des Missi-onsreisedienstes Raptim-Deutschland statt,über den besonders Reisen der Orden und Or-ganisationen abgewickelt werden. eb

JAhRESTAGuNG

BEGECA mbH und Raptim

Eindrucksvoll: Demonstration am lebenden objekt.

Austausch: Die Gesellschafter bei ihren Beratungen.

Afrikamissionare 4-2016 ix

AUS DEUTSCHLAND

AFRIKAMISSIONARE – WEISSE VÄTERwww.afrikamissionare.de50739 Köln, – Sektorverwaltung –Ludwigsburger Str. 21, Tel. (0221) 917487-0,Fax/verwaltung (0221) 917487-425Fax/ökonomat (0221) 917487-418hypovereinsbank, Köln , BiC: hYvEDEMM429iBAN: DE34 3702 0090 0003 7030 8813353 Berlin, Willdenowstr. 8a,Tel. (030) 74001900 oder 2169170Fax (030)74001909 oder: 216918372401 Haigerloch, Annahalde 17,Tel. (07474) 95550, Fax (07474) 95559948477 Hörstel, Harkenbergstr. 11,Tel. (05459) 9314-0, Fax (05459) 9314-8080993 München, Feldmochinger Straße 40,Tel. (089) 148852-000, Fax (089) 148852-01554290 Trier, Dietrichstr. 30,Tel. (0651) 975330, Fax (0651) 975335054290 Trier, Bruchhausenstr. 22a,Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder, Tel. (0651) 937761-0, Fax (0651)-3053

L-2158 LuxemburgP. Aloyse Reiles, hospice Civil, 71, rue Mohrfels,Tel. 477676-1136 C.C.P.-BiC: CCPLLuLLiBAN Lu54 1111 0227 0810 0000

A-6094 Axams/Tirol, Postfach-Postlagernd,Tel. (D-72401 haigerloch) 0049 7474-9555-0Fax 0049 7474-9555-99BAwAG P.S.K. - BiC: oPSKATwwiBAN: AT56 6000 0000 7179 374

WEISSE SCHWESTERN54290 Trier, – Regionalleitung –Barbara-Ufer 4, Tel. (0651) 5141, Fax (0651) 5142Sparkasse Trier, BiC: TRiSDE55iBAN: DE21 5855 0130 0000 9821 2450825 Köln-Ehrenfeld, Schönsteinstr. 33Seniorenwohnheim heilige Drei Könige, Tel.(0221) 3593582450939 Köln-Klettenberg, Karl-Begas-Str. 1, Tel. (0221) 3377079-050939 Köln-Klettenberg, Geisbergstr. 37, Tel. (0221) 8889153-051069 Köln, Thielenbrucher Allee 29, Tel. (0221) 68156366625 Nohfelden-Neunkirchen, Am Schöffenshof 1, Tel. (06852) 896619054290 Trier, Böhmerstr 14,Altenheim St. Elisabeth,Tel. (0651) 20 68 92 4354290 Trier, Bruchhausenstr. 22a,Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder,Tel. (0651) 937761-222

Herausgeber: Afrikamissionare –Weisse VäterRedaktion:P. hans B. Schering (v.i.S.d.P.)Ludwigsburger Str. 21, 50739 KölnVertrieb: Afrikamissionare / weisse väter, Ludwigsburger Str. 21,50739 Köln, Tel. 0221/917487-413.Preis:zustellung durch Förderer: 10,00 Euro.Postzustellung: 12,90 Euro,Belgien: 14,50 Euro.Nicht abbestellter Bezug gilt als erneuert. 7% Mehrwertsteuer imBezugspreis eingeschlossen.Bestellungen und Zahlungen über:Afrikamissionare, Commerzbank Köln iBAN: DE24 3708 0040 0983 1241 00 oder: hypo vereinsbank KölniBAN DE34 3702 0090 0003 7030 88Für internationale Überweisungen:hypo vereinsbank KölniBAN DE34 3702 0090 0003 7030 88SwiFT (BiC) hYvEDEMM429Litho und Druck:LvD Limburger vereinsdruckerei,Senefelderstraße 2, 65549 Limburg.

Foto

s: S

cher

ing,

ADRESSEN

iMPRESSuM