Agenda und Protokoll PionierLabor 2018 Strategie ... · >>> Thorsten Präsentation zum PionierLabor...

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Rückblick PionierLabor 2018 Strategie systemisch denken. FREITAG, 26. Januar 10:00 Begrüßung und Kultureinstieg 10:45 Impuls: „Wir sind Chef!“ – Selbstorganisation eines Teams bei Bosch aus interner und externer Perspektive 13 :30 Projekte-Marktplatz Integrales Management für Unternehmer am Beispiel Stoll Strategieentwicklung in nicht vollständig hierarchisch geführten Unternehmen (Konzeptbrief) „Innovationsprojekt U 45 – Wie junge Hamburger Pastor*innen angetreten sind, die Kirche zu verändern" (in Kooperation mit der Schmid Stiftung) Neue Arbeit in alten Strukturen (Dark Horse Innovation) Strategie für alle, die internationale Version 16:00 Impuls: Systemlernen live! OE-Qualifizierung eines Führungsteams an der Spitze der Organisation während verschiedener Re-Organisationsprozesse bei Radio Bremen – Befähigung und systemische Beratung 18:00 Impuls: Strategieentwicklung aus systemischer Perspektive entwickeln und gestalten SAMSTAG, 27. Januar 09:00 Morgenimpuls und Auftakt zur Parallelsektion Ansätze zur Gestaltung einer Führungskultur auf internationaler Ebene in einem Logistikkonzern (Schnellecke) „Die gesunde Organisation“ – Wieviel Agilität verträgt die Hierarchie? Am Beispiel einer Bereichsentwicklung der R+V Allgemeine Versicherung 11:15 Werkstatt „Strategieentwicklung" Open Space zur gemeinsamen Entwicklung und Ergebnissicherung 14:30 gemeinsamer Abschluss und Ausblick, offene Fäden 15:00 Aufbruch

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Rückblick

PionierLabor 2018 Strategie systemisch denken.

FREITAG, 26. Januar

10:00 Begrüßung und Kultureinstieg

10:45 Impuls: „Wir sind Chef!“ – Selbstorganisation eines Teams bei Bosch aus interner und externer Perspektive

13 :30 Projekte-Marktplatz

Integrales Management für Unternehmer am Beispiel Stoll Strategieentwicklung in nicht vollständig hierarchisch geführten Unternehmen (Konzeptbrief) „Innovationsprojekt U 45 – Wie junge Hamburger Pastor*innen angetreten sind, die Kirche zu verändern" (in Kooperation mit der Schmid Stiftung) Neue Arbeit in alten Strukturen (Dark Horse Innovation)

Strategie für alle, die internationale Version

16:00 Impuls: Systemlernen live! OE-Qualifizierung eines Führungsteams an der Spitze der Organisation während verschiedener Re-Organisationsprozesse bei Radio Bremen – Befähigung und systemische Beratung

18:00 Impuls: Strategieentwicklung aus systemischer Perspektive entwickeln und gestalten

SAMSTAG, 27. Januar

09:00 Morgenimpuls und Auftakt zur Parallelsektion

Ansätze zur Gestaltung einer Führungskultur auf internationaler Ebene in einem Logistikkonzern (Schnellecke)

„Die gesunde Organisation“ – Wieviel Agilität verträgt die Hierarchie? Am Beispiel einer Bereichsentwicklung der R+V Allgemeine Versicherung

11:15 Werkstatt „Strategieentwicklung" Open Space zur gemeinsamen Entwicklung und Ergebnissicherung

14:30 gemeinsamer Abschluss und Ausblick, offene Fäden

15:00 Aufbruch

Herzlich Willkommen beim PionierLabor 2018! Wir möchten mit Euch aktuelle inhaltliche Entwicklungen am isb teilen und als „Pioniere" gemeinsam mit Euch daran arbeiten, die Zukunft unseres Arbeitsfeldes zu gestalten.

Als Forum von und für Praktiker liefert das PionierLabor keine Hochglanzpräsentationen, sondern einen Ort, an dem Netzwerker an aktuellen Themen aus der Praxis arbeiten - in verschiedenen Formaten, angelehnt an die isb Didaktik. Es geht um Erfolge und Herausforderungen, an denen wir gemeinsam lernen und entwickeln möchten.

Wir freuen uns, dass Ihr dabei seid!

Thorsten Veith, Leitung isb GmbH,

ist Berater, Redner und Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten und Hochschulen und als Seminar- und Workshopleiter im Profit- und Non-Profit-Bereich tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind arbeitsplatznahe Lern- und Qualifizierungssysteme, kollegiale Beratung, Portfolioarbeit, systemische Didaktik und Lernkultur sowie „Gesunde Systeme – Gesunde Organisation“.

Laura Sobez, Projektleitung Initiative PionierLabor

studierte Philosophie und Kunstgeschichte. Sie forschte und lehrte am Institut für Bildkritik eikones in Basel. Seit 2016 ist sie am isb als Mitarbeiterin tätig und absolviert auch die Beraterausbildung. Zuvor war sie als Projektmanagerin am Städel Museum Frankfurt und als Verlagsverantwortliche im Bereich Psychologie/Philosophie/Coaching tätig.

Katja Baumeister, Organisation PionierLabor

studierte Rechtswissenschaft an der Universität Heidelberg und ist Justizassessorin. Sie ist am isb verantwortlich für die Planung und Koordination der Weiterbildungsprogramme sowie die Organisation verschiedener isb-Projekte.

>>> Thorsten Präsentation zum PionierLabor

>>> Hier die Einstiegsübung zur Kulturbildung

Lust auf mehr? Jetzt schon vormerken! … das nächste isb PionierLabor ist am 25. und 26. Januar 2019!

Das dauert euch zu lang?

Im Norden tut sich was – die Initiative „isb Nord" lädt ein zum >>> zweiten Symposium am 22. September 2018 in Hamburg!

Diesmal geht es rund um Führung in der digitalen Zeit: Neugierig?

Wir freuen uns auf euch!

Carolin Vogt, Anke Hahn, Thorsten Veith & Andrea Mikoleit

Freitag 10:45 Impuls:

„Wir sind Chef!“ – Selbstorganisation eines Teams bei Bosch aus interner und externer Perspektive

Die vorgestellte Abteilung entwickelt die Beschäftigungsbedingungen der Zukunft für Bosch – die Aufgaben haben einen sehr hohen gestalterischen Anteil, die Ziele sind wenig eindeutig.

Die Idee zur Selbstorganisation bei C/HPC kam von uns Mitarbeitern selbst: Wir glauben, dass wir durch Selbstorganisation zu besseren Arbeitsergebnissen gelangen als durch klassische Hierarchie, die bei uns bisher aus zwei Führungsebenen bestand.

Im PionierLabor stellen wir Euch Anlass, Prozess, Herausforderungen im Team und im System des Großkonzerns und natürlich Begeisterungsmomente der Veränderung aus interner und externer Perspektive dar.

Ruth Schulze

Senior Expert bei Bosch & Teil des Teams bringt die Perspektive des Teams und des Systems im Großkonzern mit ein.

Hanno Burmester

Gründer von unlearn.eu & Policy Fellow im Progressiven Zentrum trägt die externe Perspektive bei, die er als begleitender Organisationsentwickler im Veränderungsprozess in unserem Team gewonnen hat.

>>> Hier die Präsentation

>>> und das Workshop Design

Freitag 13:30 Projekte-Marktplatz >>> Das Design

Integrales Management für Unternehmer am Beispiel Stoll

Wie kann Strategieumsetzung Mittel zum Zweck der Kulturentwicklung werden? Daran arbeiten Uli Bencker und Sylvia Rehm bei Stoll mit dem „Integralen Management für Unternehmer“, das sie als Kulturentwicklung einer Lernreise in die Zukunft der Arbeitswelt beschreiben. Diese ist in acht - sich wiederholenden - Etappen aufgebaut. Spannend dabei ist die Integration der Etappen im Unternehmen und die damit verbundenen Herausforderungen und Praxiserfahrungen.

Sylvia Rehm (ehem. Stoll)

ist Gesellschafterin des Familienunternehmens Stoll Gruppe und war bis vor zwei Jahren mitverantwortlich für das Implementieren und Durchführen des „Integrierten Miteinanders“. Inspiriert durch diese Methode und die Ausbildung „Systemisches Leadership“ liegt ihr als studierte Architektin die Gestaltung von System und Rahmenbedingungen für das Zusammenwirken von Menschen am Herzen. Derzeit lebt sie in Sibiu, Rumänien und macht einen "International Management & Leadership“- MBA mit Schwerpunkt Organizational Transformation.

Uli Bencker

ist Diplom Ingenieur, hat nach über 35 Jahren internationaler Industrieerfahrung - inspiriert aus dem Erleben des Integralen Management Prozesses in der schwedischen Konzernwelt - seine Berufung gefunden: Diesen Prozess als Pionier wegbereitend für den deutschen Mittelstand weiterzuentwickeln.

Freitag 13:30 Projekte-Marktplatz >>> Das Design

Strategieentwicklung in nicht vollständig hierarchisch geführten Unternehmen (Konzeptbrief)

In einem Beraterteam kam die Frage auf: "Wie findet Strategieentwicklung in nicht ganz hierarchisch organisierten Unternehmen statt?" Oliver König hat dazu recherchiert und dem Beraterteam einen Konzeptbrief zusammengestellt. Entstanden sind unterschiedliche Vorgehensweisen, die anhand des Modells Spiral Dynamics gegliedert sind. Während der Session beim PionierLabor stellt Oliver König den Konzeptbrief vor und freut sich mit interessierten Kolleginnen und Kollegen an den Konzeptideen weiterzudenken und das Konzept an der Praxis zu spiegeln.

Oliver König

ist Lehrbeauftragter und Master am isb. Außerdem ist er Geschäftsführer von König Consulting. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Unternehmenskultur & Strategieentwicklung, Leadership und Führungskräfte-Entwicklungsprogramme sowie die Einführung von kollegialen Beratungsformaten

>>> Es gibt keine Materialien zum Workshop.

>>> Bei Interesse an dem vollständigen Konzeptbrief wendet Euch bitte direkt persönlich an Oliver: [email protected]

Freitag 13:30 Projekte-Marktplatz >>> Das Design

„Innovationsprojekt U 45 – Wie junge Hamburger Pastor*innen angetreten sind, die Kirche zu verändern" (Kooperation mit der Schmid Stiftung) Innovationsprojekt U 45: 11 Pastorinnen unter 45 Jahren sind in einen Prozess gestartet, in dem sie mit Hilfe der Theorie U Kirche von der Zukunft her denken wollen. Kirche befindet sich wie die gesamte Gesellschaft in massiven

Veränderungen. Ressourcen werden knapper, in den kommenden 10 Jahren kommt ein erheblicher Personalmangel hinzu. Das U 45 - Team nimmt diese Veränderungen als willkommene Herausforderungen an und will die Zukunft der Kirche aktiv und kreativ gestalten. Das Team möchte eine breite Auseinandersetzung und Diskussion um die Zukunft kirchlicher Arbeit in der Nordkirche anstoßen.

Meike Barnahl

ist Pastorin im Kirchenkreis Hamburg-Ost/Nordkirche, Kirchengemeinde Sinstorf, Mitglied der Kirchenkreissynode (Parlament des Kirchenkreises) und Mitglied des U 45 - Innovationsteams.

Freitag 13:30 Projekte-Marktplatz >>> Das Design

Neue Arbeit in alten Strukturen

Design Thinking, Agil, selbstorganisiert und so weiter. Aber wie macht man das in etablierten Konzernen? Welche Strukturen tragen das, welche müssen aufgebrochen werden? Wir möchten unsere Erfahrungen als Dark Horse teilen und noch mehr: Eure hören.

Ludwig Kannicht

In Projekten mit dem Schwerpunkt Software ist Ludwig als Psychologe und Entwickler ein wichtiges Bindeglied zwischen Userexperience und Umsetzung.

Sascha Kubiak

studierte organisationsorientierte Wirtschaftsinformatik und ist seit 2017 Partner bei The Dark Horse. Nach verschiedenen Führungspositionen in der Wirtschaft ist er seit 2014 freiberuflich als Coach (DGSF) und Mediator tätig.

Freitag 13:30 Projekte-Marktplatz >>> Das Design

Strategie für alle, die internationale Version

Wir haben einen Ansatz entwickelt, wie wir mit einer Gruppe von Tochtergesellschaften (Vertriebsgesellschaften) eine gemeinsame Strategie für die Region entwickeln. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Gesellschaften zwar alle zum selben Konzern gehören und im selben Business tätig sind, aber auch sehr heterogen sind und wir uns in einer schwierigen Region (CEE = Central & Eastern Europe) befinden. Damit sich alle Tochtergesellschaften in der Strategie wiederfinden, werden sie von Anfang an intensiv in einen Gesamtprozess einbezogen, der konsequent als (kollegialer) Lernprozess ausgelegt ist.

Christian Ohligmacher

ist Diplom-Wirtschaftsingenieur. Nach verschiedenen Tätigkeiten in Deutschland und Asien arbeitet er seit 2005 bei FUCHS PETROLUB als Vice President und Mitglied der Geschäftsleitung von FUCHS Europa. Er trägt die Gesamtverantwortung für die Wachstumsregion Central & Eastern Europe. Zusammen mit seinem Team entwickelt er die Region strategisch weiter und setzt Schwerpunkte insbesondere bei Vertrieb und Führung.

Dr. Rudolf Lütke Schwienhorst

hat zahlreiche Publikationen verfasst, in denen er seine praktischen Erfahrungen zu pragmatischen Konzepten weiterentwickelt hat. Er war lange bei McKinsey & Company, Inc., zunächst als Berater, später auch als Manager des Bereiches "Research & Information Services" für alle deutschen Büros der Firma. Er ist Gründer von "Partner im Dialog", Unternehmensberater. Ein Fokus seiner Arbeit liegt darauf, die Führungskräfte durch die Verbreiterung ihres "Verhaltensrepertoires" und die Vertiefung Ihrer "Selbststeuerungsfähigkeit" zu stärken.

Freitag 16:00 Impuls:

Systemlernen live! OE-Qualifizierung eines Führungsteams an der Spitze der Organisation während verschiedener Re-Organisationsprozesse bei Radio Bremen - Befähigung und systemische Beratung

„Sie sind Künstler, Experten, Einzelkämpfer – und müssen doch im Team arbeiten, soll das Werk gelingen. Über die Organisation, in der sie arbeiten, schimpfen sie in der Regel. Das verbindet sie mit Mitarbeitern anderer Organisationen des öffentlichen Sektors. Doch die so schnell gestellte Diagnose verbaut häufig den Lösungsweg: Rollen müssen klar definiert und gelebt werden.“ (Coaching Magazin 1/2012)

Moderiert von Marc Minor stellen die beiden externen Berater Clea Buttgereit und Thorsten Braun die OE-Qualifizierung eines Führungsteams während eines systemischen Re-Organisationsprozesses vor. Die interne Perspektive von Radio Bremen bieten Brigitta Nickelsen und Andrea Schafarczyk.

Die externe Perspektive des Projektes:

Clea Buttgereit

ist Diplom-Psychologin, Beraterin und Coach (isb, IGST) und ausgebildet als Hörfunk- und Fernsehjournalistin. Seit über 10 Jahren berät sie Führungskräfte und ihre Teams. Ihr Credo: „Größtmögliche Exploration bei möglichst minimaler Intervention“

Thorsten Braun

ist Diplom-Psychologe und systemischer Coach und Berater. Er ist Leiter Organizational Development bei der Daimler AG Gaggenau sowie Berater, Coach und Trainer von Change it!

Die interne Perspektive des Projektes:

Brigitta Nickelsen

ist Direktorin für Unternehmensentwicklung und Betrieb von Radio Bremen

Andrea Schafarczyk

multimediale Chefredakteurin von Radio Bremen

Moderation:

Marc Minor

ist Geschäftsführer und Gründer der MarcMinorGroup, erfahrener Lehrtrainer am isb und Berater im Feld. Er kennt den Rundfunkbereich sowie den Prozess und führt die Interviews auf der Bühne.

>>> zu diesem Beitrag gibt es keine Aufzeichnung. >>> Vielleicht spannend: Ein dazu erschienener Artikel im Coaching Magazin: Kollegiale Führung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Freitag 19:00 Vortrag:

Strategieentwicklung aus systemischer Perspektive gestalten

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“

(Albert Einstein)

Die Unternehmenswelt durchläuft derzeit gravierende Veränderungsprozesse. Globalisierung, VUCA, Digitalisierung, Agilität und Nachhaltigkeit sind Beispiele für aktuelle Schlüsselbegriffe, die einen Handlungsimpuls bei Unternehmen und Akteuren auslösen können. Die kritischen Erfolgsfaktoren vieler Unternehmen verändern sich und verlangen Anpassungen in der Steuerung und im operativen Tun. In unserer Arbeit sind wir tagtäglich mit Strategiethemen konfrontiert und erleben, wie die Strategiearbeit in zunehmend komplexen Realitäten zu kurz greift.

Und: Trotz einer zunehmend unvorhersehbaren Zukunft müssen Entscheidungen getroffen werden, die gestaltend auf die Zukunft wirken. Dabei entsteht aus unserer Erfahrung häufig Über-Controlling zur scheinbaren Erhöhung der Sicherheit, Agilität um jeden Preis, oder es passiert eine Verwechslung von „Strategielosigkeit“ mit „Selbststeuerung“. Strategiearbeit selbst wird als die höchste und schwierigste Führungsaufgabe gesehen und sie ist oft verbunden mit der Existenzfrage eines Unternehmens.

Volker Köhninger

ist Gründer und Geschäftsführer der Köhninger GmbH sowie langjähriger Lehrtrainer am isb. Aktuell arbeitet er mit Thorsten Veith und anderen im Rahmen der „OpenInnovationGroup“ an Konzepten für Systemische Strategieentwicklung

>>> Volkers Präsentation: Highlights zu systemischer Strategiearbeit >>> 16 Thesen zu systemischer Strategieentwicklung >>> Rückblick zur OpenInnovation

Samstag 9:00 Impuls

Ansätze zur Gestaltung einer Führungskultur auf internationaler Ebene in einem Logistikkonzern (Schnellecke)

Warum hat Führungskräfteentwicklung oft so wenig Wirkung auf das Business? Schnellecke ist ein traditionelles Familienunternehmen in der dritten Generation und wie je de s Unt e rnehm en s t eh t auch dieses vor der Herausforderung, die Zukunft zu bewältigen. Aktuell arbeitet Björn mit dem Unternehmen an der Gestaltung einer neuen Führungskultur.

Ganz im Sinne des mit- und voneinander Lernens teilt er Best Practices hier ebenso wie aktuelle Herausforderungen und freut sich auf Eure Perspektiven beim PionierLabor.

Björn Hamker

Björn Hamker hat langjährige Erfahrung als Personalentwickler und als Führungskraft in unterschiedlichen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. Aktuell ist er Head of international Talent Management & Leadership Development bei Schnellecke Logistics in Wolfsburg. Sein Credo: „Mit dem Kunden zur Stimmigkeit schwingen“

„Das Besondere am isb ist, dass der Fokus auf die Entwicklung von Persönlichkeit und Ressourcen angelegt ist. Diese zu entdecken und zu entwickeln und gleichzeitig mit passenden Tools zu verbinden, ist eine großartige Lernerfahrung.“

>>> das Workshop Design

Samstag 9:00 Impuls

„Die gesunde Organisation“ – Wieviel Agilität verträgt die Hierarchie? am Beispiel einer Bereichsentwicklung der R+V Allgemeine Versicherung

„Die gesunde Organisation – das gesunde System – erkennt man daran, dass es sich selbst und seine Mitglieder/Subsysteme gesund erhält. Ein gesetzlich geforderter und hoher Anspruch zugleich, da die modernen Arbeitswelten viele Bedingungen aufweisen, die Menschen auch krank machen (können)“. Bernhard Broekman

Vor allem getriggert durch eine persönliche Erfahrung des Bereichsleiters entstand der Wunsch nach einer Bereichsentwicklung mit allen Mitarbeitern und Führungskräften, die zum Ziel haben sollte, der zunehmenden Komplexität und Geschwindigkeit von Change auf individueller Ebene und dann auch auf einer organisationalen Ebene zu begegnen. Stichworte sind Stressbewältigung und gesundes Arbeiten durch

Kommunikation, Fehler- und Vertrauenskultur und das richtige Maß an Agilität.

Durch welche Interventionen ich dies unterstützt habe und was unsere Lernerfahrungen waren, dazu berichte ich gerne im Rahmen des PionierLabor.

Bernhard Broekman

arbeitet seit 2001 als selbstständiger Coach, Trainer und Berater. Er ist Supervisor, Coach und Stressmanagementtrainer (GKM) und hat neben therapeutischen Ausbildungen einige systemische Qualifikationen durchlaufen, z.B. systemische Führungskultur und z.Zt. systemische Organisationsentwicklung und Change-Management am isb.

>>> Die Präsentation

>>> Das Workshopdesign

Learning Journeys – zusammengefasst von Antje Wilmink & Regine Bruns Während des PionierLabors haben wir in einer Open Space-Gruppe Erfahrungen und Einsichten zu Learning Journeys ausgetauscht.

Wie im Kulturbegegnungsmodell (Bernd Schmid, Systemische Professionalität, S. 71 ff) verdeutlicht, begegnen sich- auch bei Learning Journeys - zunächst fremde Kulturen, die jeweils auf ihre eigene Wirklichkeit bezogen sind. Es ist wesentlich bei der Gestaltung einer Lernreise Raum für Begegnung und Gemeinschaftswirklichkeit herzustellen. Die Kulturbegegnungskompetenz ist entscheidend für

bewusste und kreative Gestaltung und Kommunikation.

Ergänzt wird dies durch die Annahme, dass zwischen lebendigen Systemen nur nicht-instruktive Interaktion (Heinz von Foerster) möglich ist. Man erwartet, dass B aus den Äußerungen von A auswählt und mit einer der eigenen Wirklichkeitslogik entsprechenden Verarbeitung und ggf. Verhaltensanpassung reagiert.

Als wesentliche Voraussetzungen für das Gelingen sehen wir wahres Interesse und wirkliche Begegnung.

Stichwortsammlung zu Learning Journeys

Raum für Vorüberlegungen schaffen: eigene Reiseplanung statt Pauschalangebot

Sorgfältige Vorbereitung – Erkunden der eigenen Wirklichkeit, Klarwerden über die eigenen Hypothesen über die besuchte Organisation

Was interessiert mich?

In der idealen Reisegruppe sind Veränderungsfreunde und auch Veränderungskritiker

Eher Best Practice oder „Sich Befremden lassen“: nah am eigenen oder nach weitweitweg …

Ähnliche Organisationen (Branche, Reifegrade ...) nehmen Kritikern von Veränderung den Wind aus den Segeln

Für „Best Practice“-Besuch: Begegnung auf Professions-Ebene, echte Gespräche, keine Marketing-Veranstaltung

Förderliche Haltung: Anfängergeist – ich weiss, dass ich nichts weiss – und Schatzsucher – ich schaue nach den „guten Beispielen“ nicht nach Haaren in der Suppe

Was hat der Besuchte von unserer Begegnung? Kann vielleicht von „guten“ Fragen profitieren

Sich besuchen lassen: gemeinsam, es ist interessant, was und wie Kollegen antworten

Keine Präsentation sondern Raum für Kontakt und „gute“ Fragen (Womit beschäftigen wir uns? Was wollen wir erforschen? Verstehen?

Aufwändig, aber 4 Tage für >10 Organisationen

Gute Gruppengröße 6-10

Schöner Rahmen für die Reise – gute Hotels, Restaurants, Zeit für Begegnung in der Reisegruppe, befördert Teambuilding als Nukleus für Veränderung

Die Reisegruppe entwickelt sich ggf. zur kleinen Zelle für Veränderung

Nachklingen lassen, keine vorschnellen Umsetzungsentschlüsse

Gute Erfahrung mit gemeinsamer Ruhe-/Setzungsphase im Anschluss

Raum für Austausch über Wahrnehmungen und Überprüfen der Hypothesen

Storytelling der Reisenden über die besuchten Organisationen macht Veränderungen / Zielbilder greifbar

Varianten/Ergänzungen:

Interne Learning-Journeys z.B. für Neueinsteiger….Filialsysteme;

andere Systeme zu sich holen (Journey Simulation)

Einsatz von Appreciative Inquiry Interviews

>>> Gruppenarbeit: Thesenpapier zum Thema „Learning Journey“ hier anschauen

Samstag 14:00 Impuls

Abschlussreflexionsübung: Mein Pionierlabor

>>> hier das Design

Dezember 2017 – Blog von Thorsten Veith

Jetzt ist die Zeit für Strategiearbeit...

Unsicherheit und Schieflagen sind der Boden, auf dem ein neues Strategie-Pflänzchen gut gedeiht. Eine passende Strategie wäre jetzt wichtig. Nur wie entwickeln? So wie immer und bislang gewohnt?

Strategiearbeit ist Richtungsarbeit. Was und wer man ist und was nicht. Arbeit am Wesentlichen, könnte man auch sagen.

Wie nähert man sich dem Kern? Da gibt es das uns irgendwie geläufige Vorgehen von Ordnen und Planen, von planvollem Vorgehen, wenn es nicht so läuft oder so nicht weiterlaufen soll: Daten sammeln, analysieren, Strategieentwürfe entwickeln und diese dann in die Organisation bringen. Das hört sich heutzutage gut an: data first. Damit das gut wird, machen das Experten, Berater für Strategie und Strategieentwicklung. Sie wissen, was sie tun und helfen der Organisation an zwei Schmerzpunkten: sie bringen Know-how (oft Daten-, Analyse- und Konzept-Know-how) und Kapazitäten in die Organisation, die sie per se ohnehin nicht hat. Und auch nicht dafür, sich mit dem zu befassen: was die Organisation will und wofür sie steht, vor allem in Zukunft. Verlängerte Werkbank also. Das hilft erst einmal enorm, die Organisation spart Kräfte. Die Berater machen das schon. Bestellt – geliefert. Und dann? Die Umsetzung bleibt (offen).

Analyse und Entwicklung sind von der Umsetzung getrennt. Dass dies nicht funktioniert, wissen wir seit langer Zeit im Bereich Organisationsentwicklung und Change. Gemacht wird es dennoch weiterhin oft so. Und hier beim Thema Strategiearbeit? Richtungsarbeit gehört (wie OE auch) in die Organisation, wenn man nicht nur Feigenblätter will. Richtungsarbeit kann als Prozess und insbesondere als Lernprozess unterstützt werden von Externen, von Beratern. Lernprozess meint, besser zu werden bei der strategischen Arbeit in der Organisation,

zusammen mit den Menschen, die etwas dazu wissen und sagen können. Strategisches Wissen liegt überall in der Organisation, und wir können sie mehr und mehr zu Strategiekompetenz integrieren.

Das kann nur ein gemeinsamer Lernprozess sein.

Ja, manchmal ist das anstrengend, anstrengender, als die Arbeit abzugeben an den Berater. Es braucht Regie für diesen Prozess. Der Berater seinerseits kann, eine Zeit lang, Regie führen oder Regie unterstützen für Strategiearbeit. Und er kann dabei helfen, eine Urteilsfähigkeit in der Organisation zu entwickeln, was bei Strategiearbeit in der Organisation passend ist und was nicht. Welche Turnübung wollen wir eigentlich können oder verbessern? Der (systemische) Berater kann auch mal vorturnen. Oder er bringt jemanden zu diesem Zweck mit. Turnen lernen will (oder muss) die Organisation selbst. In the long run... Das wäre systemische Strategiearbeit. Wir nennen sie eine regiebasierte Organisationsleistung.

Und dann war da noch das geflügelte Wort mit der Strategie und der Kultur und dem Frühstück. Also gehört Kultur irgendwie auch dazu... zur Richtungsarbeit und zum Wesentlichen. Womöglich sogar vorherrschend. Regelt die Kultur also das, was nicht geregelt ist? Auch die Strategie? Strategiearbeit ist auch Kulturarbeit oder auch mal Kulturkampf. Darüber ließe sich jetzt noch weiter nachdenken ... später!

Thorsten Veith

Leitung isb GmbH

isb GmbH | Systemische Professionalität

Schlosshof 1 | 69168 Wiesloch

Leitung Thorsten Veith (ppa.) Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Bernd Schmid

Amtsgericht Mannheim. HRB 14668

USt.-IDNr.: DE283821860 · Sitz Wiesloch