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Jahresbericht 2016

Am Puls der ZeitAkademie Mont -Cenis

VorwortUp to date: der Arbeitsplatz wird zum Lernort

Die berufliche Timeline: Fortbildung als Karriere -MotorPrompt geliefert: Übersicht in bewegten Zeiten

Herzen im Dreivierteltakt: Teambindung stärkenPunktgenau reagiert: Krisen managen – Krisen bestehen

Hauptsache gesund – oder: Stress bringt jede /n aus dem TaktImPULSbeschleuniger: gemeinsam Ideen nutzen – jetzt!

Organisation und Ansprechpartner/innen in der FAHFit für die Zukunft: Digital News und neue Lernstrategien

Die Akademie ist in die Jahre gekommen – Facelifting erforderlich!Timebeat -Kultur

Neue Aufgaben, neue Gesichter der AkademieZahlen – Daten – Fakten

Inhalt

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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

geht es Ihnen auch so, dass Sie feststellen müssen,wie schnell das zurückliegende Jahr vergangen ist?Ist es schon oder erst ein Jahr her, seitdem ich dieLeitung der Fortbildungsakademie übernommen habe?Die Zeit scheint sich immer schneller zu drehen.In der Verwaltung wird immer mehr in immer kürze-ren Zeiträumen erledigt. Dabei ist es wichtig, einenverlässlichen Partner an der Seite zu haben, der dieFragen und die Bedarfe der Zeit immer im Blick behält.

Über neue rechtliche Entwicklungen informieren wirSie rechtzeitig. Wir bieten bedarfsgerechte Trainingsbei Ihren Dienststellen an und sparen Ihnen dadurchWarte- und Reisezeiten. Wir helfen beim eigenenZeitmanagement und unterstützen Sie mit unserenAngeboten, Krankheitszeiten zu vermeiden. Sie übenbei uns zeitgemäße Arbeitsmethodik und Kommuni -kation und erhalten Einblick in gesundheitsförderlicheAspekte. Gute Zusammenarbeit ist Grundlage für eingesundes, soziales Arbeitsumfeld. Sie lernen, die Fall -stricke in der Zusammenarbeit und der Kommunikationzu erkennen und zu vermeiden. Das führt nicht nur zueinem besseren und produktiverem Arbeitsklima, sondernist auch effizient.

Es freut uns, dass Sie unsere Angebote gerne in An-spruch nehmen. Damit sind auch Sie am Puls der Zeitin der Personalentwicklung. Von 2010 bis 2015 istsowohl die Zahl der durchgeführten Veranstaltungenals auch die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmerkontinuierlich gestiegen. Wir sind alle sehr stolz, dassdiese Zahlen in 2016 erneut übertroffen wurden.

Vorwort

2016 wurden gegenüber 2010 ca. 670 Veranstal -tungen mehr angeboten (49 %). Die Zahl der Teil -nehmerinnen und Teilnehmer stieg in gleichen Zeit -raum um ca. 2.800 (26 %). Ich danke Ihnen für IhrVertrauen und allen an diesem Erfolg Beteiligten, vorallem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in derFortbildungsakademie für die gute Zusammenarbeit.

Mit diesem Jahresbericht nehmen wir Sie mit aufeine Zeitreise durch das Fortbildungsjahr 2016.Wenn Sie sich die Zeit nehmen, können Sie sichdarin Anregungen für Ihre Fortbildungen 2017holen. Haben Sie neue Ideen oder Fortbildungs-wünsche? Unsere Fachbereichsleiterinnen habenimmer ein offenes Ohr und Zeit für Sie.

Herne im Mai 2017

Wir freuen uns auf einegute Zusammenarbeit in 2017.

Annegret Schulte - AlthoffLeiterin der Akademie Mont - Cenis

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Das Angebot der Akademie spiegelt schon seit Jahrenwider, was Bildungsforscher die „dritte Generationvon Weiterbildung” nennen: Während man sich in den80 er - und 90 er - Jahren vorrangig darum bemühte,stimmige „Fortbildungskataloge“ zu entwickeln, ver-lagert sich heute der „Lernort“ mehr und mehr an denArbeitsplatz bzw. in den Arbeitskontext. Das ist zumTeil wörtlich zu verstehen: Viele der Angebote findenheute in räumlicher Nähe zum Dienstort statt.

Diese Entwicklung kann man seit Jahren auch an derAkademie beobachten. In 2016 kamen wieder zahl -reiche Teilnehmende zum Lernen nach Herne. Ergän-zend gehörten die Planung und die Durchführung vonInhouse -Veranstaltungen und behördenspezifischenAngeboten zum täglichen Geschäft in den Fachbe -reichen. 58 Prozent der Angebote wurden speziellfür Behörden und Einrichtungen konzipiert oderangepasst. Mit dem niedrigschwelligen Angebot„Herne vor Ort“ setzte die Akademie sechsmal (276Teilnehmende) aktuelle Impulse in zwei Ministerien,drei Bezirksregierungen und der Staatskanzlei in NRW.

Für die Bildungsangebote gilt in puncto Praxisnähedas Gleiche: Wenn Fortbildung stark an der arbeits -platzbezogenen Problemlöse- oder Veränderungs -kompetenz ansetzt oder Teams sich konkret mit denBesonderheiten ihrer Zusammenarbeit beschäftigen,stehen immer Methoden und thematische Schwerpunkteim Fokus, die sich eng an den Arbeitskontext anlehnenDas erfordert bis zur Präzisierung des Formats einenerheblichen Aufwand. Fachbereichsleitungen setzenfür maßgeschneiderte und passgenaue Lösungen ihreganze Konzeptionskompetenz ein.

Up to date: der Arbeitsplatz wird zum LernortBesonders deutlich wird die Integration von Arbeits-elementen in Fortbildung bei Führungswerkstättenund Führungszirkeln. Teilnehmende bringen hiergewissermaßen mit, was sie in ihrem Arbeitsalltagbewegt, und arbeiten unter Anwendung geeigneterMethoden an Lösungen für aktuelle Herausforderungen.Dozenten und Dozentinnen übernehmen in diesemZusammenhang nicht die klassische Lehrrolle, son-dern sind Moderierende und häufig auch Coaches.

Im Jahr 2016 hat die Akademie den bunten Straußihrer Formate im Sinne einer hohen Arbeitsplatz -verschränkung weiter angereichert. Darüber hinausachten die Programmplanerinnen und Programm-planer zusammen mit den Dozentinnen und Dozen-ten immer darauf, dass auch bei den langfristig vor -bereiteten Angeboten im Jahresprogramm Praxis -nähe großgeschrieben wird.

Beim Lernen in den Seminaren wird immer häufigereine systemische Herangehensweise realisiert undErfahrungsaustausch zur Netzwerkbildung genutzt.Denn bei aller Spezifität öffnet sehr häufig geradedie Distanz zum Arbeitsalltag und die Zusammen -arbeit mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmernaus anderen Ressorts die Augen für Neues amArbeitsplatz.

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Up to date: der Arbeitsplatzwird zum Lernort

Das Seminarangebot der Akademie

Seminarangeboteaus dem Jahresprogramm

Behördenspezifische Seminare

Gesamt

Anteil behördenspezifischerSeminare am Gesamtangebot

834853

1.035 1.199

1.888 2.033

20162015

58 %55 %

20162015

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Die Bedeutung von Fortbildung und Personalentwick-lung wird durch das Dienstrechtsmodernisierungs -gesetz (DRModG NRW vom 14. Juni 2016) gestärkt.So heißt es in § 42 Absatz 1 Satz 1 des Landesbe -amtengesetzes (LBG) NRW: „Der Dienstherr fördertund entwickelt die Eignung, Leistung und Befähi -gung der Beamtinnen und Beamten auf der Grund-lage von Personalentwicklungskonzepten.“ Letzteregelten auch für Tarifbeschäftigte.

Personalentwicklung, so der Wortlaut in § 17 Absatz4 Satz 3 der Verordnung über die Laufbahnen derBeamtinnen und Beamten im Land Nordrhein -Westfalen(Laufbahnverordnung, LVO), zielt als systematischerProzess darauf ab, die Kenntnisse und Fähigkeiten sowiedas Leistungs- und Lernpotential der Beamtinnen undBeamten (wie auch der Tarifbeschäftigten) mit denAnforderungen und Bedarfen der Verwaltung in Ein -klang zu bringen.

Ein Element der Personalentwicklung waren in 2016die Vorbereitungen zum ressortübergreifenden Auf -stieg von der Laufbahngruppe 1 in die Laufbahn -gruppe 2 bzw. die Qualifizierungen zur Verwaltungs -fachwirtin oder zum Verwaltungsfachwirt.

Dabei stellte die Akademie wieder einmal ihre Qua -litäten in der Organisation und Durchführung vonGroßveranstaltungen unter Beweis. Im September2016 nahmen mehr als 600 Landesbedienstete andrei Informationsveranstaltungen in der Akademieteil. In diesen Veranstaltungen wurden das Prozederedes Aufstiegsverfahrens und die weiteren Schritte vonden Verantwortlichen des Ministeriums für Inneresund Kommunales (MIK), der Fachhochschule für

Die berufliche Timeline: Fortbildung als Karriere -Motoröffentliche Verwaltung NRW (FHöV NRW), des In-stituts für öffentliche Verwaltung (IöV) sowie denbeteiligten Partnern vorgestellt.

Durch die gute Zusammenarbeit der Beteiligtenwaren alle drei Veranstaltungen ein großer Erfolg:Aufmerksam verfolgten die Interessierten dieAusführungen und stellten zahlreiche Fragen, diezumeist sofort im Plenum beantwortet werdenkonnten. Auch nach den Veranstaltungen standendie Vortragenden gerne für Einzelfragen zur Ver -fügung. Die Akademie war mit ihren Angeboten,z. B. zur Vorbereitung auf die anstehenden Assess-mentverfahren, ebenfalls als Gesprächspartnerinstark nachgefragt.

Am Puls der Zeit war die Akademie auch mit ihrerTagung für Fortbildungsverantwortliche und Per -sonalentwicklerinnen und Personalentwickler am30. August 2016.

Nach einem Vortrag zum Thema „Fortbildung alswichtiger Teil der Personalentwicklung“ wurden inunterschiedlichen Foren spannende Fragen disku-tiert, z.B. „Wie können Personal- und Organisations-entwicklung sowie Fortbildung besser verknüpftwerden?“, „Wie sieht die Zukunft des Lernens aus?“und „Wie gelingt eine lebensphasenorientierte Fort-bildung?“ Somit etabliert sich die Akademie als Platt-form für den Austausch und als Motor für die Perso-nalentwicklung.

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Die berufliche Timeline:Fortbildung als Karriere - Motor

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Die Gesellschaft ist im Wandel. Das ist nichts Neues.Ändern sich Gegebenheiten und Zielsetzungen,dann reagiert der Gesetzgeber – mal schneller,mal langsamer, mal unbemerkt, mal mitten im Fokus.Auch 2016 war so ein Jahr. Unbemerkt blieb wohleher die Änderung der Weinrechtszuständigkeits -verordnung NRW vom 12. April 2016. Ein Beispielfür eine Norm mitten im Fokus: Das Dienstrechts-modernisierungsgesetz NRW. Wer kennt sie nicht,die Laufbahngruppen 1 und 2 mit den jeweiligenEinstiegsämtern 1 und 2? Was war im Einzelnennoch geändert worden, welche Absichten verfolgteder Gesetzgeber? Fragen über Fragen aus der Praxis,auf die die Fortbildungsakademie reagierte.

Am 27. Juni 2016 wurden den Interessierten Einzel -heiten und Hintergründe im Rahmen einer Großver-anstaltung im prall gefüllten Bürgersaal der Akademieerläutert. Insgesamt acht weitere Veranstaltungenfolgten, mit denen Dozentinnen und Dozenten für dieFortbildungsakademie in Herne und in verschiedenenMinisterien und Landesbehörden unermüdlich im Einsatzwaren, um die Bedarfe abzudecken.

In anderen Rechtsgebieten gab es ähnliche Szenarien:So war auch dringend die Reform des Vergaberechtszu vermitteln. Dazu wurden vier Veranstaltungen inder Akademie und in den Landesbehörden organisiert,in denen einer der Dozenten aus dem über 400 Personenzählenden Dozentenpool der Akademie geduldig dieEckpunkte und Änderungen vermittelte. Anzumerkenist, dass im Vergaberecht die „Veränderungswelle“ in2016 noch nicht zum Ende gekommen ist. Die Fort -bildungsakademie wird auch in 2017 diesbezüglichgefordert sein.

Prompt geliefert: Übersicht in bewegten ZeitenDie Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen, imGroßen und im Kleinen. Sie zeugen von der lebhaftenZusammenarbeit zwischen Behörden, Dozenten undDozentinnen und den Fachbereichen der Akademie.Mal initiiert die eine, mal die andere Stelle – stets mitdem gleichen Ziel, nämlich mit Gespür für den WandelBedarfe zu ermitteln und zu decken, um am Pulsder Zeit zu sein. Auch das ist nichts Neues, und dasist gut so!

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Prompt geliefert:Übersicht in bewegten Zeiten

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Für Anfragen nach Teamentwicklung gibt es viele ver-schiedene Gründe: Die Neustrukturierung von Teamsoder Arbeitsbereichen, die Veränderung von Aufgaben,die Neuzusammensetzung von Teams, der Wunsch nachDefinition von Schnittstellen oder der Verbesserung derKommunikation und Zusammenarbeit usw.

Selbstverständlich ist die Begleitung solcher Prozessedurch externe Moderatorinnen und Moderatoren nichtzwingend. Es hat aber eindeutig Vorteile, wenn Außen-stehende aus einer neutralen Position heraus ihreSichtweise einbringen und alternative Vorgehenswei-sen vorschlagen.

Mit der Planung und Durchführung von über 40 zumTeil mehrmoduligen Angeboten hat die Akademie imvergangenen Jahr zur Entwicklung von Teams aussehr unterschiedlichen Arbeitsbereichen beigetragen.Dazu kommen ca. 20 Moderationen von Klausurta -gungen oder Strategieworkshops, bei denen Dozentin-nen und Dozenten Teams und Arbeitsgruppen mit ex-ternem Blick und inhaltlichen Impulsen bei strategischenErwägungen unterstützen konnten.

Wenn nicht das gesamte Team einen Unterstützungs-oder Begleitungsbedarf hat, sondern eine Einzelper-son oder die Fragestellung nicht geeignet ist, um imSeminarkontext angesprochen zu werden, ist Coachingeine mögliche Alternative. In 2016 haben 74 Coaching-prozesse begonnen oder wurden fortgeführt. Die Nach-frage ist stetig und ungebrochen hoch.

Herzen im Dreivierteltakt: Teambindung stärkenAuch hier reichen die Problemstellungen von derberuflichen Orientierung in einer neuen Funktion überspezifische Führungsfragen bis hin zur Suche nachStrategien, um einen besseren Umgang mit beruflichenBelastungen zu finden. Dabei geht es beim Coachingnicht etwa darum, Lösungen vorzugeben, sondern umdie Analyse bestimmter Situationen und die Einschätzungpersönlicher Kompetenzen, um eigene Wege undStrategien zu erarbeiten.

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Herzen im Dreivierteltakt:Teambindung stärken

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„Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihrnur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“.Von Max Frisch (1911 - 1991) stammt diese ermu-tigende Definition eines Zustandes, von dem diemeisten Menschen wenig halten.

Was krisenhaft ist, kann mit Hilfe von Fortbildungin unterschiedlichen Formaten der Akademie bear -beitet werden. Zu den Basisangeboten gehören diegut etablierten Qualifizierungsangebote für SAP,die 2016 im Fachbereich 2 (Leitung: Elfi Fankideiski -König) aktualisiert und erweitert wurden.

Seminare zum Konfliktmanagement richten sich anden/die einzelne/n, sollen aber ihren Nutzen in derEcht - Interaktion im Team entfalten. Insgesamt haben2016 zwölf Seminare zum Thema Konflikt stattge -funden. Mediation und Konfliktmoderation wurdenzehnmal nachgefragt.

Teamentwicklungsmaßnahmen haben sehr häufigzum Ziel, eine sich ankündigende Krise abzuwendenoder eine weitere Eskalation zu verhindern. Deshalbreagiert Beate Hohmann - Pollmeier möglichst um -gehend auf Anfragen dieser Art. Nach der gemein-samen Klärung des Ziels beginnt in der Akademiedie Suche nach dem richtigen Match von Gruppe,Dozent/-in, Begegnungsform und Methodik.Standardlösungen gibt es nicht.

Für das Handling plötzlich oder manifest auftreten -der Krisen in Organisationen stellte die Akademie(Fachbereich 1, Leitung: Prof. Dr. Martina Eckert)2016 mehre Experten und Expertinnen ad hoc – d.h.binnen 24 Stunden – zur Verfügung. Ausgangs -punkt ist das folgende Szenario: Das Thema istheikel, die Behörde steht unter Beschuss, die Ent -scheidungsträger/-innen sind nervös und die Medienschießen sich ein.

Punktgenau reagiert: Krisen managen – Krisen bestehenVersierte Medienexperten und -expertinnen fungierendann als Sparringspartner für Spitzenführungskräfteund Entscheider /-innen, liefern den so wichtigen un-verstellten Blick von außen und ermöglichen alterna-tive Lösungswege. Die „Zweite Meinung“ wurde vonBehörden in 2016 zehnmal in Anspruch genommen.

Das sogenannte „Issues Management“ setzt früheran: Ziel ist hier das früh- oder sogar vorzeitige Er -kennen einer Krise und die Kanalisierung in einenproduktiven Veränderungsprozess. Das Verständnisvon der Dynamik ist sehr nah an dem, was Frisch als„den produktiven Zustand einer Krise“ bezeichnet.Es geht darum, durch klare Verantwortlichkeitenund die systematische Arbeit an den Krisenindika -toren, zusammen mit einer gezielten Kommunikation,zukünftige Chancen konkret zu verbessern und über -geordnete Lerneffekte zu erzielen. Die Akademie hathierzu 2016 ein Basisseminar angeboten. Behördenfragten das „Issues Management” für konkrete Pro-blemlagen ebenfalls nach. Insgesamt profitiertenvier Gruppen von dem Angebot. Einmal wurde mehr -stufig über ein ganzes Jahr hinweg gearbeitet.

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Punktgenau reagiert:Krisen managen – Krisen bestehen

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Gesundheit im Arbeitsleben – ein wichtiges Thema,das die Akademie mit einer Vielzahl von Angebotenbedient.

Die gesundheitlichen Gefährdungen und Beeinträch-tigungen aufgrund erhöhter Arbeitsbelastung sindinzwischen Gegenstand zahlreicher Diskussionen inder Landesverwaltung. Wie können Organisationenund einzelne Beschäftigte gesund und motiviert bleiben,um die wachsenden Herausforderungen zu bewältigen?Zahlreiche Theorien und Studien verdeutlichen dieschädlichen Auswirkungen eines dauerhaft hohenStresspegels auf Körper und Seele. UnterschiedlicheFaktoren sind dafür maßgebend – von der innerenHaltung, familiären Belastungen, dem Verhältnis zuVorgesetzten bis hin zur Organisationskultur.

Viele Behörden haben inzwischen reagiert. Soscheint die Implementierung eines BetrieblichenGesundheitsmanagements in fast allen Landes-behörden abgeschlossen zu sein. Unterschiedlichdagegen ist die Ausgestaltung im Hinblick auf dieVerhaltens- und Verhältnisprävention. Einige Be -hörden buchten bei der Akademie Vorträge oderWorkshops zu konkreten Einzelthemen für Gesund-heitstage oder -wochen. Zum ersten Mal konntedie Akademie 2016 in Kooperation mit Dozen -tinnen und Dozenten ihr Know-how zur Durch-führung bzw. Begleitung von Gefährdungsbeur -teilungen psychischer Belastungen unter Beweisstellen. Diese ermöglichen eine vertiefte Betrach-tung der Auswirkungen von Belastungen im Arbeits-kontext und die Erarbeitung konkreter Lösungenunter aktiver Beteiligung aller Mitarbeiterinnen undMitarbeiter.

Die größte Nachfrage sowohl im Jahresprogramm 2016als auch bei behördenspezifischen Anfragen gab es imBereich der persönlichen Entwicklung bzw. Salutogenese.Die zahlreichen Anmeldungen zu Seminaren wie

Hauptsache gesund – oder: Stress bringt jede /-n aus dem Takt„Umgang mit Arbeitsbelastung, Zeitdruck und Stress“oder „Work - Life - Balance“ zeigen, dass sich vieleBeschäftigte ihrer Eigenverantwortung beim ThemaGesundheit bewusst sind. Auf der anderen Seite istdie hohe Nachfrage auch Ausdruck der zunehmendenpersönlichen Belastung.

Die Entwicklung persönlicher Stärken war in 2016für alle Laufbahngruppen interessant. Damit inZusammenhang stehen die Angebote der Akademiezum „Zürcher Ressourcenmodell“, das der Stärkungeigener Ressourcen dient. Dieses Training wurde 2016neben einer hohen Nachfrage im Jahresprogramm nochstärker behördenspezifisch (insgesamt siebenmal)nachgefragt als im Jahr 2015. Achtsamkeit im Umgangmit sich selbst und anderen erfreute sich auch 2016einer anhaltend hohen Nachfrage.

Absolutes Top - Thema in 2016: Resilienz – dieStärkung der eigenen Widerstandskraft. Sowohlim Jahresprogramm und in behördenspezifischenSeminaranfragen als auch in Vortragswünschen alsEinführung – Angebote waren so gut nachgefragt,dass kurzfristig zusätzliche Seminare (insgesamt 11behördenspezifisch) angeboten und einzelne Anfra-gen im Spätherbst 2016 auf das erste Quartal 2017verschoben werden mussten.

Was tun mit dieser enormen Nachfrage? Die Akademiereagierte auch hier „am Puls der Zeit“ und begeistertemit dem „Tag der Resilienz“. Am 13. Dezember 2016ließen sich weit über 100 Teilnehmende aus nahezuallen Bereichen der Landesverwaltung von einemspannenden Programm inspirieren – leider mussteetlichen Interessierten aufgrund der begrenztenTeilnehmerzahl zuvor eine Absage erteilt werden.Einhellige Meinung derjenigen, die dabei waren:„Ein toller, gewinnbringender Tag und bitte nocheinmal anbieten!“

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Hauptsache gesund – oder:Stress bringt jede /-n aus dem Takt

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Es gibt Entwicklungstrends und Herausforderungen,bei denen schnell viele Menschen auf „Ballhöhe“ ge -bracht oder „ins Boot geholt“ werden müssen. Manch-mal ist es auch für die Weiterentwicklung von Inhalten,Methoden oder Arbeitsweisen wichtig, sich „auf denPunkt“ zeiteffizient auszutauschen. In solchen Fällensind Großveranstaltungen und Fortbildungsformate, beidenen „Netzwerken“ im Mittelpunkt steht, das Mittelder Wahl. Das kommt nicht von ungefähr. Mit ent -sprechenden Veranstaltungen lassen sich viele gleich-zeitig informieren. Großveranstaltungen sind auchdeshalb ImPULSbeschleuniger, weil man dort nichtnur auf die eigenen Gedanken und Gefühle Zugriff hat.Die Reaktionen und Verhaltensweisen anderer Teil -nehmender dienen dem/der Einzelnen gerade bei derBeschäftigung mit neuen Themen und Ideen als wichtigeRückmelde- und Orientierungshilfe. Im besten Fall sindErkenntnisse selbstverstärkend, schweißen zusammenoder fördern ein gemeinsames Commitment.

Das ist der Grund, warum man sich mit der Planungund Ausgestaltung von Großveranstaltungen an derAkademie so viel Mühe gibt. Sie müssen verschiedenenAnsprüchen gerecht werden, müssen informativ sein,eine positive, konstruktive Emotionalität ansprechenoder freisetzen, und sie müssen Menschen zusam-menbringen, die von gegenseitigen Erfahrungen undEntwicklungslinien profitieren wollen oder ähnlicheBedürfnisse und Ziele verfolgen.

ImPULSbeschleuniger: gemeinsam Ideen nutzen – jetzt!Im Jahr 2016 gab es eine ganze Reihe von Veran -staltungen, die Impulse beschleunigt haben und mitdenen neue Impulse nach dem Motto „Keiner ist so klugwie alle“ gesetzt wurden. Dabei ist die Rolle der gutenund verlässlichen Versorgung durch Haustechnik,Catering, Hotelbetrieb und das Veranstaltungs -management im Verwaltungsbereich als Basis fürWohlbefinden in der Akademie nicht zu unterschätzen.Ebenso relevant sind die Passgenauigkeit eingesetz-ter Methoden und die Wahl der richtigen Person alsDozentin oder Dozent.

Vielen ist gar nicht klar, dass die Akademie auchim Rahmen der so genannten „externen Vermark -tung“ – also auch dann, wenn sie konzeptionell nichtim Boot ist – eine Menge leistet. Neben dem stetigwachsenden Seminarangebot, das weitgehendwährend der Woche stattfindet, stellt die Fort -bildungsakademie einige Räumlichkeiten insbeson-dere am oder zum Wochenende anderen öffent -lichen Einrichtungen zur Verfügung. So fanden ins -gesamt sechs Groß- und zwölf weitere ein- oderzweitägige Veranstaltungen im Rahmen der externenVermarktung in der Akademie statt. Mehr als 1.000Teilnehmende kamen zu diesem Zweck nach Herne.

Externe Vermarktung

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Externe Vermarktung 2016

Hochschultag der FHöV NRWTagung Landeskommando BundeswehrE -Government Workshop MIK NRWTagung zur Gleichstellung MIK NRWTagung Jugendkriminalität MIK NRWHochschultag Fachhochschule Südwestfalen

Großveranstaltungen 2016

DienstrechtsreformBerlin vor OrtE -GovernmentFortbildung und PersonalentwicklungInformationsveranstaltungen für den mittleren DienstTag der Resilienz

ImPULSbeschleuniger:gemeinsam Ideen nutzen – jetzt!

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AkademieleitungAnnegret Schulte -Althoff - 1200

SekretariatSabrina Hamrouche - 1202

Fachbereich 1 Fachbereich 2 Fachbereich 3

PersonalratKarim Sayed - 10 08Elfi Fankideiski -König - 1104Andreas Schlagenwerth - 1054

GleichstellungsbeauftragteDagmar Burk - 1004Britta Zempel - 1055

DatenschutzbeauftragteKathrin Nottebom - 1206

Stellvertretende AkademieleitungProf. Dr. Martina Eckert - 1204

• Führungskompetenz• Modulare Qualifizierung• Tagungen und Kongresse• Projekt: Schulaufsicht

Gaby Stümer - 1159Ayten Yilmaz - 1107

• Jahresprogrammplanung

Sabrina Hamrouche - 1202

• Qualitätssicherung /Evaluation

Ayten Yilmaz - 1107

• Öffentlichkeitsarbeit derFortbildungsakademie

Martin Wirsdörfer - 1102

• Kultur- und Freizeitangebote

Martin Wirsdörfer - 1102

FachbereichsleitungElfi Fankideiski -König - 1104

• Persönliche Entwicklung• Personalentwicklung• Diversitiy Management• Soziale Anprechpartner/-innen

(SAP)

Tanja Bernhardt - 1257Britta Zempel - 1055

FachbereichsleitungKathrin Nottebom - 1206

• Recht• Verwaltungsmanagement• Presse- und Öffentlichkeitsarbeit• Europa und Sprachen• Projekt Finanzkontrolle

und Strukturförderung

Petra Prymiak - 1205Vanessa Schirrmann - 1207Andreas Schlagenwerth - 1054

Organisation und Ansprechpartner in der FAH

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Fachbereich 4 FachbereichMedien und Organisation

FachbereichZentrale Dienste

Telefonzentrale / RezeptionTelefon: 0 23 23 .965 -10 00Telefax: 0 23 23 .965 -11 99

www.fah.nrw.de

RezeptionAnnette Schanthöfer - 1000Martina Scheugenpflug - 1000Andrea Schulz - 1000

FachbereichsleitungBeate Hohmann -Pollmeier - 1106

• Methodische Kompetenzen• Kommunikation und

Zusammenarbeit• Digitalisierung der Landes-

verwaltung• Projekt: Ausbildung LANUV• Projekt: Feuerwehr• Coaching• Didaktik und Methodik

der Fortbildung

Patrick Lübeck - 1154Roswitha Schwarzkamp - 1108

FachbereichsleitungJürgen Hattendorf - 1111

• Medieneinsatz und Internet• E - und Blended Learning• Umsetzung von E -Government

in der FAH• Poststelle und Druckerei• Informationstechnik

Andreas Ober - 10 58Karim Sayed - 10 08Jürgen Schulz - 10 03Sultan Sevinc - 10 03

Leitung, zugleich Beauftragterdes HaushaltsRalf Tiemann - 1105

• PersonalAndré Stwertetschka - 1005

• Haushalt, Ausschreibungen, KLR, BerichtswesenAndré Stwertetschka - 1005Dagmar Burk - 1004Andreas Ober - 1058Melanie Ratzki - 1156Kersten Thiemann - 1252

• BeschaffungenAndré Stwertetschka - 1005Beatrix Wiefels - 1007

• Tagungshaus, Organisation,HotelbuchungenDagmar Burk - 1004Anja van Dekken - 1122

• Liegenschaftsbetreuung,HaustechnikWolfram Behrend - 1001Andreas Piskorek - 1051

SicherheitsbeauftragteAndré Stwertetschka - 1005Wolfram Behrend - 1001

Beauftragter des Arbeitgebersfür SchwerbehinderteAndré Stwertetschka - 1005

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Die wechselvolle Geschichte des E - Learnings bzw. derE -Akademie an der FAH hat im Jahr 2016 eine neueWendung genommen. Einst als möglichen Ersatz fürPräsenzseminare – und damit zur Kostenersparnis –gedacht und dann in Bausch und Bogen als „Schmalspur-Fortbildung“ ohne menschliche Interaktion verpönt, hatdas Thema nun wieder Rückenwind durch verbessertetechnische Möglichkeiten und nicht zuletzt durch dasin 2016 verabschiedete E -Government -Gesetz erhalten:Laut E -Government -Gesetzes wird es bis zum Jahr 2021ausschließlich elektronische Akten geben und bis zumJahr 2031 sollen gar alle Vorgänge nur noch elektronischverarbeitet werden. Sollte da die Fortbildung nichtebenfalls entsprechende Angebote in digitaler Formbereitstellen?

Im Jahr 2016 wurden vor allem Ideen gesammelt, umim Sinne eines Blended-Learning – also der Vermischungvon klassischen und mediengestützten Formen derVermittlung – zeitgemäße Angebote machen zu können.Aufgebaut wurde dabei auf den Grundfunktionen dessogenannten Seminarordners, der den Teilnehmendenschon seit Jahren zur Verfügung stand. Darin konntenInhalte (Dokumente, Fotoprotokolle usw.) hinterlegtund noch Monate nach der Beendigung der Veran-staltung abgerufen werden. Auch Kommunikationwar – zumindest über E - Mail oder Foren – schon inder Vergangenheit möglich. Mit der neuen Plattformwird verstärkt die Zusammenarbeit (Kooperation undKollaboration) mit Hilfe moderner Medien in Vor- oderNachbereitung von Seminarveranstaltungen angestrebt.

Technisch bestand der wesentliche Teil der Arbeit imJahr 2016 darin, für den Seminarordner eine neuePlattform zu finden, mit der sich die bisherigen Leistun-gen zum E -Learning erweitern ließen. Im Rahmen einesAuswahlverfahrens wurden mehrere Learning Mana-gement Systeme in Augenschein genommen, die fürdie Akademie infrage kommen.

Fit für die Zukunft: Digital News und neue LernstrategienWichtigstes KO -Kriterium dabei waren die Kompati-bilität der Anwendung mit den Abläufen im Rechen-zentrumsbetrieb, die Einhaltung der Vorgaben zurInformationssicherheit und Barrierefreiheit und dieAblauffähigkeit auf allen Rechnern im Landesver-waltungsnetz und auch auf den Privat - PCs (vomArbeitsplatzrechner bis zum Smartphone) der Semi -narteilnehmer /- innen. Neben dieser technischenund vergaberechtlichen Betrachtungsweise standenauch die Usability der in der Lernplattform einsetz-baren Werkzeuge und das Zusammenspiel mit denVorverfahren der Akademie im Vordergrund.

Die Auswahl für eine neue Lernplattform wurde 2016erfolgreich abgeschlossen. Die Akademie baut zukünftigauf das Open - Source - Programm ILIAS. Im Frühjahr2017 wird zusammen mit einer Beraterfirma die Platt -form konfiguriert und es werden parallel didaktischeLern - und Wissenskonzepte entwickelt. Die Inbe -triebnahme erfolgt voraussichtlich zum 1. Juli 2017.

Die Lernprogramme der Akademie sind trotz derausgefeilten modernen Blended-Learning Optionendennoch nicht out. Aufgrund der hohen Nachfragewurde die technische Aktualisierung der Lernpro -gramme 2016 fortgesetzt. In Zusammenarbeit mitder NRW-Landesbeauftragten für den Datenschutzund Informationssicherheit wurde zudem das Lern-programm zum Datenschutz neu veröffentlicht.

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Fit für die Zukunft:Digital News und neue Lernstrategien

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Die Akademie wurde 1999 fertiggestellt und in Betriebgenommen. Kein Wunder, dass so manches fit gemachtwerden muss für die Zukunft. Das gilt für die Außenhülle,die Innengebäude, die Ausstattung und vor allem ausGründen der Nachhaltigkeit für die Technik.

Die Fortbildungsakademie hat 2016 damit begonnen,den kompletten Hotelbereich zu renovieren. NeueTeppiche, neue Matratzen und neue Vorhänge sollendazu beitragen, den Seminarteilnehmenden wieder einebehagliche Wohnatmosphäre zu vermitteln.

Auch das Restaurant wurde komplett renoviert undmodernisiert. Als „Cantina“ strahlt es jetzt mit neuemNamen und in neuem Glanz der Zukunft entgegen.Sowohl die Küche wie auch die gesamte Innenein-richtung wurden nach modernen ästhetischen undfunktionellen Gesichtspunkten gestaltet. Ein neuerBetreiber sorgt seit dem 15. August 2016 dafür,dass das Essensangebot auch unter Gesundheits -und Nachhaltigkeitsgesichtspunkten für die Teil -nehmerinnen und Teilnehmer zum Genuss wird.

Die Temperaturspitzen im Sommer stellten dieAkademie auch im Jahr 2016 vor große Heraus -forderungen. Erste Schritte wurden insbesonderezur Verbesserung des Innenklimas eingeleitet.Manche Lösungen – z. B. die Renovierungsarbeitenan den Lüftungsklappen unter der Decke – brauchenallerdings Zeit. Solange schützen großflächige NetzeAkademiebesucher/ -innen vor herabfallenden Teilen.Um den Seminarbetrieb dennoch so angenehm wiemöglich zu machen, wurden mobile Ventilatorenaufgestellt, Kaltgetränke bereitgestellt und dieSeminarzeiten angepasst.

Die Akademie ist in die Jahre gekommen – Facelifting erforderlich!Von der Instandsetzung des Innen- und Außen -wasserbeckens verspricht sich die Akademie eineAnreicherung der Luftfeuchte in der Hülle. Diegrundlegende Renovierung des Beckens wurdevom BLB für 2017 in Auftrag gegeben. Die Maß -nahme wird auch dazu beitragen, das mediterraneErscheinungsbild der Akademie in der ursprünglichgeplanten Form wieder herzustellen.

Last but not least hat auch die Homepage der FAH2016 ein neues Gesicht erhalten. Sie präsentiert sichnun im Landesdesign und hält neben einer Suchfunk -tion für das Jahresprogramm noch weitere Neuerun-gen bereit.

Mit der Hoffnung, dass der Investitionsstau geradeim Technikbereich nunmehr ein Ende hat und kurz-fristig beseitigt wird, kommt die Akademie dem Zielnäher, den Teilnehmenden ganzjährig Rahmenbe-dingungen zu bieten, die dem hohen Niveau derFortbildungsangebote entsprechen.

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Die Akademie ist in die Jahre gekommenFacelifting erforderlich!

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Mit Kultur gibt man den Takt an. Wir leben in einerZeit, die uns Flexibilität abverlangt und ständigeWeiterentwicklung ermöglicht. Durch das Kernan-gebot der Akademie in Sachen Fortbildung werdendie Teilnehmenden in ihrer beruflichen und persön-lichen Weiterentwicklung unterstützt. Die Kultur -veranstaltungen der Akademie treffen einenanderen Nerv, denn sie komplettieren das Profilder Akademie und erzeugen für die Seminarteil -nehmenden einen zusätzlichen Mehrwert:

Timebeat -Kulturgreifen seismographisch aktuelle Strömungenund Entwicklungen auf und übersetzen diese fürdas Publikum.

Im Jahr 2016 fanden 43 Kulturveranstaltungenstatt. Der Montagabend in der Akademie hat sichin Herne Sodingen zu einem Jour fixe entwickelt.Als Gäste hat die Akademie beispielsweise begrüßt:

– Sie regen jenseits des kognitiven Lernens dazuan, sich auf neue Themen einzulassen undImpulse aufzunehmen.

– Durch sie lassen sich Stress und Anspannung ab-bauen, was sowohl für einen optimalen mentalen

Lernzustand förderlich ist als auch dazu beitragen kann, dass die Fähigkeit zur Resilienz sich stabilisiert

oder gestärkt wird.

– Sie bieten niedrigschwellige Gesprächsanlässe,fördern die Kommunikation jenseits von Fachlich-keit und Hierarchie und unterstützen die Bildungvon Netzwerken.

– Sie machen einfach nur Spaß und sorgen für einegrößere Nähe zwischen den Menschen in der undum die Akademie. Kultur in der Akademie ist gelebteNachbarschaft und Verständigung.

– Kultur ist der Spiegel des Zeitgeistes. Sich diesemzu öffnen, kann bedeuten, dass man aktuellengesellschaftlichen Entwicklungen und Erscheinungs-formen mit mehr Sensibilität und Toleranz begegnet.

Das Veranstaltungsprogramm der Akademie bieteteine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Klein-kunst -Genres: Es kommen Gegenwartsliterat/ -innen zuWort, Kabarettist / -innen machen nachdenklich oderzaubern ein Schmunzeln ins Gesicht, Songwriter/ -innen

– Die Feuersteins: Guntmar Feuerstein ist über -regional bekannter Folkmusiker und Autor,schrieb u.a. für Atze Schröder und Gabi Köster.

– Spirit of Louis Armstrong, Amselm Vogtgilt als weißer „Satchmo“ und ist Imitator von„Hurra Deutschland“.

– Don Alder ist ein Ausnahmegitarrist, der allerelevanten internationalen Gitarrenwettbe-werbe gewonnen hat.

– Steve Crawford, Scottish Folk, tourte mitseinem Programm bereits durch ganz Europa.

Ein besonderer Höhepunkt war am 15. Dezember2016 der Sodinger Weihnachtstreff in der Akademie.Die gemeinsame Feier von Seminarteilnehmerinnenund -teilnehmern, der Nachbarschaft und der Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter der Akademie wurde wiein den letzten Jahren vom Kindergarten Wilde Wieseund musikalisch von dem LandespolizeiorchesterNRW begleitet.

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Timebeat - Kultur

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Auch 2016 ist an der Akademie personell viel passiert. Es sind nicht nur neue Menschen in Herne angekommen;Aufgaben wurden neu verteilt, neue Aufgaben übernommen, Liegengebliebenes oder noch nicht Ausgereiftes,wieder aufgenommen. Bei diesen Veränderungen stand für die Akademieleitung Annegret Schulte -Althoff dasZiel im Vordergrund, die Ressourcen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal abzurufen und vor allem dieFreude an der Arbeit als Motor für die Veränderungen und Alltagsroutinen an der Akademie zu wecken undnachhaltig zu sichern.

Neue Aufgaben, neue Gesichter der Akademie

Elfi Fankideiski -KönigFachbereichsleiterin, gestaltet und entwickelt seit vierJahren die Angebote in den Bereichen Personalentwicklungund persönliche Entwicklung. Die große Nachfrage zumThema Resilienz veranlasste sie 2016 zur Konzeption desersten Tages der Resilienz an der Akademie, mit dem sieeinen großen Erfolg erzielte.

Beate Hohmann-PollmeierDas Profil von Beate Hohmann-Pollmeier (Fachbereich 4)war schon 2012 Grund für ihren Ruf an die Akademie.Als Spezialistin für E - Learning bietet sich ihr seit 2016nun endlich die Möglichkeit, ihre Kompetenzen in dieKonzeption der neuen Lernplattform ILIAS einzubringen.Außerdem hat sie 2016 die Projektverantwortung fürden Bereich E -Government übernommen.

Prof. Dr. Martina Eckerthat seit 1998 als Sozialpsychologin ihre Expertise in zahlreiche Projektean der FHöV NRW und in der Landesverwaltung eingebracht. Seit dem15. August 2016 setzt sie im Fachbereich 1 im Seminarmanagement ihrekonzeptionellen und organisatorischen Stärken ein und hat sich u. a. dieErarbeitung eines Orientierungsrahmens für die Fortbildung vorgenommen.Zudem ist sie stellvertretende Akademieleitung.

Kathrin Nottebomsorgt seit dem 1. September 2016 als Juristin für diekompetente Ausgestaltung im Fachbereich 3 mit einemhohen Anteil an Fachfortbildungen im Bereich der Rechts -wissenschaften. Zugleich absolviert sie gerade selbst dieFührungsfortbildung der Akademie und ist damit wichtigerSpiegel für die Bedürfnisse der Nachwuchsführungskräfte.

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Karim Sayedunterstützt seit Oktober 2016 Jürgen Hattendorfin den Bereichen E -Akademie und Homepagebetreuung.Er sorgt für die Einrichtung und Lauffähigkeit der Bausteine,die ab Juli 2017 als Basis für eine moderne Fortbildung mitBlended Learning -Anteilen notwendig sein werden.

Martin Wirsdörferist der neue Mann im Bereich der Öffentlich-keitsarbeit (Fachbereich 1). Diese Aufgabe hater im Herbst 2016 zusätzlich zu seinem Engagementfür das Kulturprogramm der Akademie und zurOrganisation von „Herne vor Ort“ übernommen.

Jürgen Hattendorfist IT - ler und was seine Verwaltungserfahrung ander Akademie angeht, so etwas wie das Urgesteinder FAH. Er übernahm im Herbst 2016 nicht nur dieLeitung des neuen Fachbereichs Medien und Organisation,sondern brachte auch die neue Homepage auf den Wegund modernisierte das Lernprogramm zum Datenschutz.

Neue Aufgaben, neue Gesichter der Akademie

Ayten Yilmazist neue Mitarbeiterin im Fachbereich 1 und löste dortKarim Sayed im November 2016 ab. Als zunächstVerwaltungsfremde ist sie nicht nur in Windeseile imneuen Kosmos angekommen, sie bringt außerdem imBereich des Qualitätsmanagements ihre Expertise ein.

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Vanessa Schirrmannverstärkt seit Oktober 2016 als Teilzeitkraft denFachbereich 3 an der Akademie. Sie hat sich innerhalbkürzester Zeit in ihr Aufgabenfeld „Presse - und Öffentlich -keitsarbeit“ eingearbeitet. Von ihrer schnellen Auffassungs -gabe und Affinität zu allem, was Computerprogramme angeht,profitieren Kollegen/ -innen und Führungskräfte gleichermaßen.

Beatrix Wiefelshat an der Akademie jahrelang kompetent undprofessionell für die Inhalte des Internetauftritts gesorgt.Seit Ende 2016 ist sie nun im Fachbereich ZentraleDienste im Bereich der Beschaffung tätig.

Patrick Lübeckwar nach einem Intermezzo im Bereich Flüchtlingsarbeitbei der Bezirksregierung Arnsberg in 2016 maßgeblich ander Ausgestaltung des Seminarprogramms für die Dezernate 20der Bezirksregierungen zum Thema Flucht und Asyl beteiligt.Seit dem Frühjahr 2016 ist er zurück im Team und unterstütztRoswitha Schwarzkamp im Fachbereich 4.

Neue Aufgaben, neue Gesichter der Akademie

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Daten, Zahlen, Fakten

2015 2016

Veranstaltungen 1.888 2.033

Teilnehmende 12.692 13.479

Frauen 6.962 7.615

Männer 5.730 5.864

11.946

12.692

13.479

2015

2016

2014

Teilnehmer und Teilnehmerinnen

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Zahlen, Daten, Fakten

EVALUATION 2015 2016Die Veranstaltung entsprach meinen Erwartungen 1,52* 1,46Die Veranstaltung war für mich ein Erfolg 1,55 1,50Die Veranstaltung würde ich weiterempfehlen 1,44 1,40Dozentinnen und Dozenten waren fachlich kompetent 1,22 1,20Dozentinnen und Dozenten konnten Inhalte verständlich darstellen 1,33 1,33Dozentinnen und Dozenten waren in der Lage TN aktiv einzubinden 1,35 1,32

KAPITEL (Teilnehmer / - innen)Führungskompetenz 1.081Personalentwicklung und persönliche Entwicklung 2.081Kommunikation und Kooperation 2.277Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 605Diversity Management 309Methodische Kompetenzen 1.401Verwaltungsmanagement 621Recht 3.620Europa und Sprachen 564Soziale Ansprechpartner/ -innen 350Projektbezogene Veranstaltungen 570Gesamt 13.479

LAUFBAHNGRUPPENLG 1-1 161 171LG 1-2 1.976 2.268LG 2-1 4. 828 5.892LG 2-2 2.321 2.953Alle 9. 296 11.284

DOZENTENFrauen 720 939Männer 1. 027 1.362Gesamt 1. 747 2.301

* 1 entspricht sehr gut

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FB 1 projektbezogeneVeranstaltungen

49

Geschlechterverhältnis in den Fortbildungen der Fachbereiche in Prozent

51

FB 2

65

35

FB 3

56

44

FB 4

53

47

55

45

Gesamt

56

44

MännerFrauen

Daten, Zahlen, Fakten

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2000

1500

1000

500

0

ProjektbezogeneVeranstaltungen

SozialeAnsprechpartner/innen

Führungskompetenz

Personalentwicklung undpersönliche Entwicklung

Kommunikationund Kooperation

Presse- undÖffentlichkeitsarbeit

Diversity Management

Methodische KompetenzenVerwaltungsmanagement

Recht

Europa undSprachen

Frauen Männer

Daten, Zahlen, Fakten

Fortbildungsthemen [TN 13.479]

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Ausgaben 2016

SachausgabenPersonal-ausgaben 85 %

Einnahmen

Einnahmen und Ausgaben der Akademie 2016

Zuweisung des MIK

Sachkosten 3.313.300, - €Miete BLB u.a. 1 .758.345, - €Bewirtschaft. Gebäude 926.117, - €Weitere Sachkosten 526.863, - €

Personal- und NK 1 .353.313, - €

Fortbildungskosten 2 .468.600, - €

Reisekosten 35.000, - €Honorare und NK 2 .727.577, - €

Eigene Einnahmen 1 .754.377, - €

Erlöse Aus - u. Fortbildung 1 .320.607, - €

Erlöse aus Vermarktung 367 .977, - €

Vermischte Einnahmen 65.793, - €

Summe 8.885.827, - €

Sachkosten 3 .211.325, - €

Ausgaben

davondavondavon

Reisekosten 97.998, - €

Personalkostenbudget 1 .314.550, - €

Fortbildungskosten 4 .070.744, - €

davondavondavon Catering und Hotel 1 .245.169, - €

Rückführung anden Landeshaushalt 250.445, - €

Summe 8.885.827, - €

Daten, Zahlen, Fakten

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Herausgeber:

Fortbildungsakademiedes Ministeriums für Inneres und Kommunalesdes Landes Nordrhein -Westfalen

Mont -Cenis - Platz 144627 HerneTel. - Zentrale: 02323 .965 -0service@fah.nrw.de

www.fah.nrw.de

Fotos:FAH, MIK NRW,fotolia.com