Aktuelle Leitlinien zur Herz-Lungen-Wiederbelebung · Sanitätsausbildung...
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Aktuelle Leitlinien zurHerz-Lungen-Wiederbelebung
in Anlehnung an die Empfehlungen der ERC 2005
Gültig im DLRG LV Württemberg e.V. für folgende Bereiche:
Sanitätsausbildung und –fortbildungSanitätsdienstWasserrettungsdienst
Gültig ab:01.07.2006
Gültig bis:Aktualisierung durch LV Württemberg e.V.
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Einführung
Die Veröffentlichung von neuen Wiederbelebungsempfehlungen durch das European Resuscitation Council (ERC) im November 2005 machen es notwendig, die bestehenden HLW Leitlinien im DLRG LV Württemberge.V. anzupassen.
Nach Erscheinen von Eckpunkten zur HLW in Deutschland durch eineKommission der Bundesärztekammer war es erstmals möglich, die deutschen Modifikationen dieser ERC Empfehlungen kennenzulernen und für die DLRG im LV Württemberg praktikable und praxisorientierteAlgorithmen zu erstellen.
Die vorliegende Fassung ist ausschließlich für den Bereich der Sanitätsausbildung erstellt:
Sanitätsausbildung und –fortbildungSanitätsdienstWasserrettungsdienst
Die Schemata für Laienhelfer (Erste Hilfe) bleiben hiervon unberührt.
Ab dem 01.Juli 2006 gelten deshalb nachstehende Leitlinien zur Wiederbelebung. Die Fassung vom 06.02.2002 wird hiermit aufgehoben.
Zur Sicherstellung einer hohen Qualität in der Aus- und Fortbildung werden die Sanitätsausbilder in diesen neuen und sehr umfassenden Algorithmen geschult. Alle Seiten dieser Leitlinien mit blauem Titel sind als Folien bestimmt, eine grau umrahmte Überschrift signalisiert ein Informationsblatt für Sanitätsausbilder.
Stuttgart, 22.06.2006
Gez. Dr.med. E. Jörg Gez. J. Gaiser Gez. H.MaguniaLandesverbandsarzt St. Landesverbandsarzt Referatsleiter EH/SAN
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Altersgruppen
Neugeborenes Geburt bis 28. Lebenstag
Säugling bis Ende1. Lebensjahr
Kind 1. Lebensjahrbis Pubertät
Erwachsener
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Aktuelle Leitlinien zurHerz-Lungen-Wiederbelebung
in Anlehnung an die Empfehlungen der ERC 2005
Erwachsene
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Algorithmus HLW Erwachsene
Auf eigene Sicherheit achten!
LagemeldungBewusstseinskontrolle
Atemwege freimachen Atemkontrolle
Kreislaufzeichen-und Pulskontrolle
HLW (1- und 2-Helfer)30 Thoraxkompressionen : 2 Beatmungen
Helferwechsel alle 5 Zyklen
bewusstlos
Keine Atmung
Kein Puls
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Während der HLW
Je nach Ausbildungsstand und vorhandener Notfall-ausrüstung können durch den Sanitäter am Kopf jeweils während den Thoraxkompressionen oder durch einen dritten Helfer ggf. folgende zusätzlicheMaßnahmen durchgeführt werden:
SauerstoffAbsaugbereitschaft herstellenEinlegen eines Guedel-TubusVorbereiten einer Venenpunktion und InfusionVorbereiten von Notfallmedikamenten Vorbereiten der Intubation
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Notruf
In den dargestellten Ablaufschemata für die Wiederbelebung durch Sanitäter ist der Notruf nicht explizit genannt, da von der Einsatzsituation im Wasserrettungsdienst ausgegangen wird.
Befindet sich ein Helfer alleine oder sind z.B. in einem Freibad keine Einsatzstrukturen vorhanden, so gelten für den Notruf folgende Handlungsanweisungen:
Es ist notwendig, dass ein Sanitäter (als Ersthelfer) so früh wie möglich professionelle Hilfe alarmiert:
Wenn mehr als ein Helfer anwesend ist, beginnt einer mit der Wiederbelebung, der andere holt Hilfe (unabhängig von der jeweiligen Situation und Ursache!).Ist ein Sanitäter alleine, so ist nach Feststellung des Kreislaufstillstandes (nach Abschluss der Diagnostik) unverzüglich der Rettungsdienst und Notarzt zu alarmieren.Bei Kindern und bei einem Ertrinkungsunfall ist der Notruf durch den alleinigen Helfer nach einer Minute Wiederbelebung (ca. 3 Zyklen) zu rufen.
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Diagnostik
Für die Überprüfung der Atmung und die Kreislauf-und Pulskontrolle sollten nicht mehr als 10 Sekunden verwendet werden.
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Bewusstseinskontrolle
Die Bewusstseinskontrolle erfolgt durch:
und
Ansprechen
z.B. „Ist alles in Ordnung?“
Anfassen
Schütteln Sie die Person leicht an den Schultern
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Atemwege freimachen Atemkontrolle
Das Freimachen der Atemwege erfolgt durch:
Die Atemkontrolle erfolgt durch:
Drehen Sie den Patienten ggf. auf den Rücken
Überstrecken des Halses und Anheben des Kinns
Sehen Sie nach Bewegungen des BrustkorbsHören Sie am Mund des Patienten nach AtemgeräuschenFühlen Sie nach einem Luftstrom an Ihrer Wange
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Kreislaufzeichen- und Pulskontrolle
Folgende Zeichen sind Hinweise auf einen bestehenden Kreislauf: Bewegungen, Atmen (tiefe Atemzüge) oder Husten. Sind diese vorhanden, so kann von einem bestehenden Kreislauf ausgegangen werden.
Die Überprüfung des Pulses erfolgt beim Bewusstlosen durch Tasten an einer Halsschlagader (Arteria carotis).
Das routinemäßige Überprüfen der Gegenseite ist nicht mehr erforderlich.
Ist kein Puls oder nicht sicher ein Puls tastbar, so ist beim bewusstlosen Patienten mit Atemstillstand bzw. kaum vorhandener, schnappender Atmung (Schnappatmung) von einem Kreislaufstillstand auszugehen.
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Algorithmus
Auf eigene Sicherheit achten!
LagemeldungBewusstseinskontrolle
Hilfe nach Notwendigkeitbewusstlos
ansprechbar
Atemwege freimachenAtemkontrolle
Keine Atmung
Siehe Algorithmus HLW
Atmung vorhanden
Siehe Algorithmus „Atmung“
Kreislaufzeichen-und Pulskontrolle
Puls vorhanden
Siehe Algorithmus „Atmung“
Kein Puls
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Algorithmus „Atmung“
Bei Bewusstlosigkeit und vorhandener Atmung:
Bei insuffizienter Atmung (verminderte Atemtiefe oder Atemfrequenz):
Bei Atemstillstand und vorhandenem Puls:
Stabile Seitenlage
Assistierte BeatmungRegelmäßige Puls- und Blutdruckkontrollen
Kontrollierte BeatmungPulskontrolle alle 10 Beatmungen
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Beatmung Erwachsene
Unabhängig davon, ob die Beatmungsluft mit Sauerstoff angereichert wird oder nicht erfolgt die Beatmung beim Erwachsenen mit 500-600 ml (6-7ml/kg Körpergewicht). Als Zeichen der ausreichenden Beatmung gilt das Heben des Brustkorbes.
Jede Beatmung sollte nur ca. 1 Sekunde in Anspruch nehmen.
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Herzdruckmassage Erwachsene
Druckpunkt: in der Mitte des Brustbeins
Kompression mit einer Frequenz von 100/min
Kompressionstiefe 4-5cm beim Erwachsenen (ungefähr ein Drittel des Brustkorbes – gilt für alle Altersklassen)
Sorgen Sie für völlige Entlastung des Brustkorbes
Verwenden Sie für Kompression und Entlastung ungefähr die gleiche Zeit
Minimieren Sie Unterbrechungen bei der Thoraxkompression
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Algorithmus AED
Auf eigene Sicherheit achten!
Diagnostik
Umstände desKreislaufstillstands
HLW 30 Thoraxkompressionen : 2 Beatmungen
Beobachteter Kollaps
HLW bis Defi einsatzbereit, dann erste AED-Analyse
Nicht beobachteter Kollaps
2 Minute HLW (5 Zyklen), dann erste AED Analyse
AED Analysealle 2 Minuten
Schock empfohlen
1 Schock
Sofort HLW fortführen!
Kein Schock empfohlen
Sofort HLW fortführen!
Maßnahmen fortsetzenbis Lebenszeichen auftreten
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AED
Kein Einsatz von automatisierten externen Defibrillatoren (AED) bei Säuglingen und Neugeborenen (unter 12. Lebensmonat)
Wenn Kinder zwischen dem 1. und 8. Lebensjahr defibrilliert werden sollen, dann ausschließlich mit speziellen Kinderelektroden (wg. verminderterEnergie).Bei Kindern gilt bei 2-Helfern das Kompressions-:Beatmungsverhältnis von 15:2Anmerkung: Die Wahrscheinlichkeit jemals ein Kind in einer Reanimationssituation defibrillieren zu müssen ist sehr sehr gering, da Kinder primär kein Kammerflimmern entwickeln!
Ab dem 8. Lebensjahr kann mit normalen Erwachsenenpaddels defibrilliert werden.
Nach erfolgter Defibrillation wird umgehend die Basiswiederbelebung (Herzdruckmassage und Beatmung) fortgeführt – es erfolgt keine Kreislauf-und Pulskontrolle. Die Maßnahmen werden fortgeführt bis Lebenszeichen auftreten oder professionelle Helfer die Versorgung übernehmen.
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Programmierung AED Gerät
AED Geräte sind wie folgt vom Hersteller umprogrammieren zu lassen:
Schock/Schockreihe 1
Protokoll-Pause/HLW-Timer 120 sec (2 Minuten)
Laerdal-Informationen unter:http://www.laerdal.de/document.asp?docID=5748709
Medtronic-Informationen unter (eng.):http://www.aedhelp.com/AHA/
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Atemwegsverlegung durch Fremdkörperbei Erwachsenen
Beurteilen Sie den Schweregrad
Schwere Atemwegsverlegung(ineffektiver Hustenstoß)
Milde Atemwegsverlegung(effektiver Hustenstoß)
Ermutigen Sie zu husten!
Überprüfen Sie ständig ob der Hustenstoß ineffektiv wird oder
ob sich die Verlegung löst.
Ansprechbar
5 Schläge auf den Rücken
5 abdominelleKompressionen
Bewusstlos
Beginnen Sie mitder HLW!
Vor jeder neuenBeatmung:
Mundinspektion!
Bewusstseinskontrolle
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Zeichen einer Atemwegsverlegung
Allgemeine Zeichen:Beobachteter Vorfall
Husten und/oder Ersticken
Plötzliches Einsetzen
Während od. unmittelbar nach dem Essen
Ineffektiver Hustenstoß:Unfähigkeit zu sprechen
Stiller oder leiser Husten
Unfähigkeit zu Atmen
Zyanose
Zunehmende Bewusstseinstrübung
Effektiver Hustenstoß:Verbale Reaktionen auf Fragen
Lauter Husten
Kann vor dem Husten einatmen
Vollständig wach und ansprechbar
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Kinder und Säuglinge
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Algorithmus HLW Kind und Säugling
Bewusstseinskontrolle
Atemwege freimachenAtemkontrolle
Kreislaufzeichen-und Pulskontrolle
bewusstlos
Keine Atmung
Kein Puls
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Auf eigene Sicherheit achten!
HLW 1-Helfer: 30 : 2HLW 2-Helfer: 15 : 2
5 Initialbeatmungen
Lagemeldung
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Atemspende Kind / Säugling
Kinder:Hals überstreckt und Kinn angehobenMund-zu-Mund BeatmungLuft innerhalb von 1 – 1,5 Sekunden einblasenHeben des Brustkorbes signalisiert erfolgreiche Beatmung
Säuglinge:Kopf in Neutralposition („Schnüffelstellung“)Mund-zu-Mund/Nase Beatmung
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Herzdruckmassage Kind / Säugling
Kinder:Druckpunkt im unteren BrustbeindrittelBrustbein um etwa ein Drittel des Brustkorbdurchmessers eindrücken (mit einer oder zwei Händen)Frequenz von etwa 100/min
Säuglinge:Druckpunkt im unteren BrustbeindrittelBrustbein um etwa ein Drittel des Brustkorbdurchmessers eindrückenKompression mit zwei Fingern oder (bei 2 Helfern) brustkorbumfassende Technik mit Druck durch beide Daumen
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Atemwegsverlegung Kind
Beurteilen Sie den Schweregrad
Schwere Atemwegsverlegung(ineffektiver Hustenstoß)
Milde Atemwegsverlegung(effektiver Hustenstoß)
Ermutigen Sie zu husten!
Überprüfen Sie ständig ob der Hustenstoß ineffektiv wird oder
ob sich die Verlegung löst.
Ansprechbar
5 Schläge auf den Rücken
5 Kompressionen
(Thorax bei Säugling-en, Abdomen bei
Kindern)
Bewusstlos
5 Initialbeatmungen
Beginnen Sie mitder HLW!
Vor jeder neuenBeatmung:
Mundinspektion!
Bewusstseinskontrolle
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Zeichen einer Atemwegsverlegung
Allgemeine Zeichen:Beobachteter Vorfall
Husten und/oder Ersticken
Plötzliches Einsetzen
Während od. unmittelbar nach dem Essen oder demSpielen mit kleinen Gegenständen
Ineffektiver Hustenstoß:Unfähigkeit zu sprechen
Stiller oder leiser Husten
Unfähigkeit zu Atmen
Zyanose
Zunehmende Bewusstseinstrübung
Effektiver Hustenstoß:Schreien oder verbale Reaktionen auf Fragen
Lauter Husten
Kann vor dem Husten einatmen
Vollständig wach und ansprechbar