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Tabertshofer bleibt an TV-Spitze S. 3 Pfahlbauhaus in Wangen eröffnet S. 5 Abschied Werner Messmer hatte es viel- leicht kommen sehen: Bei der Einweihung der Bronzestatue zu Ehren des Radolfzeller Eh- renbürgers Anfang Mai sagte er, dass seine schwere Krank- heit ihm nicht mehr viel Zeit lasse. Nur wenige Tage nach dieser Aussage ist der große Wohltäter nach langer, schwe- rer Krankheit verstorben. »Hal- tet mich in guter Erinnerung«, wünschte er sich kurz vor sei- nem Ableben. Ein Wunsch, den man angesichts seines sozialen Engagements leicht erfüllen kann - schließlich wird sein Wirken durch die »Mess- mer«-Stiftung weiterleben. Matthias Güntert [email protected] Ein Jahr Geriatrie in Radolfzell S. 9 DARÜBER WIRD GESPROCHEN: Worst Case: FC Radolfzell steigt ab S. 15 25. MAI 2016 WOCHE 21 RA/AUFLAGE 20.679 GESAMTAUFLAGE 87.031 SCHUTZGEBÜHR 1,20 - Anzeige - Abriss am Wohnheim hat begonnen S. 3 AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH UNTER WWW.WOCHENBLATT.NET RADOLFZELLER WOCHENBLATT UNABHÄNGIGE ZEITUNG FÜR DIE STADT UND DAS UMLAND HOE Mit Stein am Rhein - Anzeige - Radolfzell (gü). Diese Nach- richt hat Radolfzell, die Ortstei- le und die gesamte Region er- schüttert: Radolfzells Ehren- bürger und Wohltäter, Werner Messmer, ist am vergangenen Samstag - nur wenige Tage nach seinem 89. Geburtstag - im Radolfzeller Krankenhaus verstorben. Nach langer und schwerer Krankheit ist er am Samstagmorgen gegen 4.30 Uhr friedlich eingeschlafen, wie der Geschäftsführer der »Werner und Erika Messmer«- Stiftung, Karl Steidle, gegen- über dem WOCHENBLATT er- klärte. Durch den Tod von Werner Messmer verliert die Region ei- nen großen Wegbereiter zahl- reicher sozialer und gemein- nütziger Projekte und Vorha- ben: Denn seit Jahren unter- stützte Werner Messmer Ein- richtungen, Vereine, Schulen, Kindergärten und Kirchen - bis zuletzt. Bei der diesjährigen Ausschüttung der »Werner und Erika Messmer«-Stiftung, die er gemeinsam mit seiner vor zwei Jahren verstorbenen Frau, Eri- ka Messmer, gründete, wurde die Rekordsumme von 300.000 Euro ausgeschüttet. Die Moti- vation für seine Großzügigkeit begründete Werner Messmer stets mit seiner Heimatliebe. »Ich liebe Radolfzell«, wurde er nicht müde, zu betonen. »Ich denke, dass es weit und breit niemanden gibt, der sich so sehr für seine Heimat einge- setzt hat. Das Engagement von Werner Messmer ist beispiel- los«, erklärte Karl Steidle, der seit Jahren zu den engsten Ver- trauten der Familie Messmer zählt. Auch Oberbürgermeister Mar- tin Staab zollte Werner Mess- mer höchsten Respekt für sei- nen sozialen Einsatz: »Er war eine außergewöhnliche Persön- lichkeit. Er hat diese Stadt ge- prägt wie bislang kein Zweiter. Ich habe ihn immer auch dafür sehr geschätzt, dass er boden- ständig geblieben ist. Die Stadt Radolfzell hat Werner Messmer sehr viel zu verdanken. Wir trauern mit seiner Familie und werden ihn in Ehren halten.« Aus diesem Grund wurde der Wohltäter 1997 zum Ehrenbür- ger der Stadt Radolfzell er- nannt. Er war Träger des Bun- desverdienstkreuzes (1999) so- wie der Staufermedaille in Gold (2006). Der 1927 im Stockacher Orts- teil Espasingen geborene Wer- ner Messmer legte den Grund- stein für sein gemeinnütziges Wirken gemeinsam mit seiner Frau Erika im Jahre 1949 mit der Gründung der Firma Wer- ner Messmer und Co. – einer Spezialfabrik für elektrische Autoschalter. Die Firma war über viele Jahre hinweg der wichtigste Arbeitgeber in Ra- dolfzell. 1971 waren circa 1.000 Mitarbeiter dort beschäf- tigt. Im Jahr 1973 stieg der TRW-Konzern als Teilhaber ein und übernahm 1978 die Gesell- schafteranteile zu 100 Prozent. 1984 schied Werner Messmer als aktiver Gesellschafter aus. Die Gründung der Stiftungen erfolgte nach dem Verkauf des Unternehmens. Die erwirt- schafteten Erträge kamen bis- lang zahlreichen Menschen, Vereinen und Einrichtungen in Radolfzell sowie der gesamten Region zugute. Auch die Stadt Radolfzell hat in vielfacher Weise von den Spenden profi- tiert. Zahlreiche Projekte hät- ten ohne die finanzielle Zu- wendung der Stiftung nicht realisiert werden können: Als letztes Vorhaben baute die Stif- tung das »Werner und Erika Messmer«-Haus in Radolfzell, das Ende des vergangenen Jah- res bezogen werden konnte. Das Vermögen des Verstorbe- nen geht nun in das Stiftungs- vermögen über, wie Karl Steid- le bestätigte. Als großzügiger Mäzen wird er durch seine Stiftung in Erinne- rung bleiben. Abschied vom großen Wegbereiter Ehrenbürger Werner Messmer ist im Alter von 89 Jahren am Samstag verstorben Radolfzell verliert seinen großen Wohltäter: Ehrenbürger Werner Messmer ist am vergangenen Samstag im Alter von 89 Jahren im Radolfzeller Krankenhaus verstorben. swb-Bild: Archiv Radolfzell (gü). Radolfzells Eh- renbürger Werner Messmer ist am vergangenen Samstag nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 89 Jahren im Radolf- zeller Krankenhaus verstorben (siehe oben stehender Leitarti- kel). Der Mäzen und Wohltäter, der gemeinsam mit seiner 2014 verstorbenen Frau, Erika Mess- mer, die »Werner und Erika Messmer«-Stiftung ins Leben rief und durch deren Hilfe zahl- reiche Vereine, Institutionen und Gruppierungen finanziell unterstützt wurden, wird, wie der Geschäftsführer der Stif- tung, Karl Steidle, gegenüber dem WOCHENBLATT erklärte, im engsten Familien- und Freundeskreis beigesetzt. Damit verzichten die engsten Famili- enangehörigen auf eine öffent- liche Beisetzung. Wie Steidle weiter ausführte, kann die Öffentlichkeit aller- dings am Montag, 30. Mai, im Rahmen eines Wortgottes- dienstes im Münster »ULF« von Werner Messmer Abschied nehmen. Beginn ist um 16.30 Uhr. Anstelle von Blumen, so hob Steidle weiter hervor, wird um eine Spende an die Sozialstati- on Radolfzell-Höri gebeten. Die Spenden gehen direkt an das Konto der Sozialstation bei der Sparkasse Singen-Radolfzell, IBAN: DE58 6925 0035 0004 1198 30. Beisetzung am 30. Mai Wortgottesdienst für Werner Messmer Böhringen (swb). Zur Feier des Fronleichnamsfestes am 26. Mai lädt die Kirchengemeinde St. Ni- kolaus Böhringen ganz herzlich ein. Der Gottesdienst beginnt um 9 Uhr. Anschließend findet mit musikalischer Unterstützung des Musikvereins Böhringen eine Prozession zu den drei Stationen und Blumenteppichen statt. Da- nach wird im Garten hinter dem Pfarrzentrum bei Bewirtung weitergefeiert. Bei Regenwetter findet die Bewirtung im Pfarr- saal statt. Gottesdienst und Prozession Iznang (swb). Maritimes Am- biente zieht am 27. und 28. Mai auf der Vorderen Höri ein, denn der Segelclub Iznang lädt zum traditionellen »Bülle-Cup«, ver- bunden mit einem großen Fest- wochenende in den Uferanla- gen von Iznang. Zum Warm-up am Freitag, 27. Mai, steht wie- der »Dixieland am Untersee« auf dem Programm. Hierfür konnten die »Mississippi Steamboat Chickens« gewon- nen werden. Ab 17.30 Uhr sind Zelt und Biergarten bewirt- schaftet. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Am Samstag startet der sportliche Teil um 10 Uhr mit einem Weißwurstfrüh- stück. Um 13 Uhr erfolgt der Startschuss zur Regatta. Ab 19.30 Uhr ist die Oldie-Band »Veteranilli« angesagt. Bereits am Freitag findet vor Iznang ei- ne Klassenregatta der Segger- linge statt. Start ist um 12 Uhr. »Bülle-Cup« mit Strandfest JETZT BEWERBEN ALS MISS OKTOBERFEST Das Deutsch-Schweizer Oktoberfest in Konstanz (16. September bis 3. Ok- tober) rückt immer näher. Das Pro- gramm steht bereits, nun geht es da- ran Miss und Mister Oktoberfest 2016 zu küren. Bewerben kann man sich seit kurzem und die ersten Kandida- tinnen und Kandidaten haben sich bereits gemeldet. Noch bis zum 12. Juni können sich Paare, Geschwister, Freunde oder auch Einzelbewerber noch bewerben. Die Aktion wird von Fetscher Event(n)Marketing mit Hei- korn und dem WOCHENBLATT durchgeführt. Mehr auf Seite 11. VOLKSBANK-STADTLAUF FÜR DEN GUTEN ZWECK Am 5. Juni feiert der Volksbank Stadtlauf in der Singener Innenstadt Premiere. Das Besondere daran: für jede Runde auf dem 2,4 Kilometer langen Rundkurs spendet die Volks- bank Schwarzwald-Baar-Hegau ei- nen Euro für den guten Zweck. In die- sem Jahr ist das die Bürgerstiftung Singen und der Verein »Menschen helfen«. Nach oben sind in der Teil- nehmerzahl eigentlich kaum Grenzen gesetzt, denn je mehr Teilnehmer da- bei sind, desto größer wird der Bene- fiz-Effekt. Mehr dazu auf den Seiten 7 und 15 dieser Ausgabe. BÖHRINGEN STELLT SICH VOR Radolfzells größter Stadtteil Böhrin- gen (4.200 Einwohner) hat eine Men- ge zu bieten, denn der Ort hat sich viel Infrastruktur erhalten. Und mit dem Böhringer See ist das Dorf auch eine der bekannten Adressen in Sa- chen Freizeitvergnügen. Gerade jetzt im Frühling lohnt sich ein Ausflug aber auch in Sachen Störche, denn gleich Dutzende von Horsten kann man sogar in der Ortsmitte entde- cken, zum Beispiel bei einem Radaus- flug. Mehr über das sympathische Dorf gibt es auf den Seiten 12 und 13 in diesem WOCHENBLATT. MUSIK KINO SPORT SHOPPING ETC. www.waswannwo.tips IN DEINER HEIMAT IST MEHR LOS ALS DU GLAUBST

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Tabertshoferbleibt an TV-Spitze S. 3

Pfahlbauhausin Wangen eröffnet S. 5

AbschiedWerner Messmer hatte es viel-leicht kommen sehen: Bei der Einweihung der Bronzestatue zu Ehren des Radolfzeller Eh-renbürgers Anfang Mai sagte er, dass seine schwere Krank-heit ihm nicht mehr viel Zeit lasse. Nur wenige Tage nach dieser Aussage ist der große Wohltäter nach langer, schwe-rer Krankheit verstorben. »Hal-tet mich in guter Erinnerung«, wünschte er sich kurz vor sei-nem Ableben. Ein Wunsch, den man angesichts seines sozialen Engagements leicht erfüllen kann - schließlich wird sein Wirken durch die »Mess-mer«-Stiftung weiterleben.

Matthias Gü[email protected]

Ein Jahr Geriatrie in Radolfzell S. 9

DARÜBER WIRD

GESPROCHEN:

Worst Case: FC Radolfzell steigt ab S. 15

25. MAI 2016 WOCHE 21 RA/AUFLAGE 20.679 GESAMTAUFLAGE 87.031 SCHUTZGEBÜHR 1,20 €

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Abriss am Wohnheim hat begonnen S. 3

AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH UNTER WWW.WOCHENBLATT.NET

RADOLFZELLER

WOCHENBLATTUNABHÄNGIGE ZEITUNG FÜR DIE STADT UND DAS UMLAND

HOE

Mit

Stein am Rhein

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Radolfzell (gü). Diese Nach-richt hat Radolfzell, die Ortstei-le und die gesamte Region er-schüttert: Radolfzells Ehren-bürger und Wohltäter, Werner Messmer, ist am vergangenen Samstag - nur wenige Tage nach seinem 89. Geburtstag - im Radolfzeller Krankenhaus verstorben. Nach langer und schwerer Krankheit ist er am Samstagmorgen gegen 4.30 Uhr friedlich eingeschlafen, wie der Geschäftsführer der »Werner und Erika Messmer«- Stiftung, Karl Steidle, gegen-über dem WOCHENBLATT er-klärte. Durch den Tod von Werner Messmer verliert die Region ei-nen großen Wegbereiter zahl-reicher sozialer und gemein-nütziger Projekte und Vorha-ben: Denn seit Jahren unter-stützte Werner Messmer Ein-richtungen, Vereine, Schulen, Kindergärten und Kirchen - bis zuletzt. Bei der diesjährigen Ausschüttung der »Werner und Erika Messmer«-Stiftung, die er gemeinsam mit seiner vor zwei Jahren verstorbenen Frau, Eri-

ka Messmer, gründete, wurde die Rekordsumme von 300.000 Euro ausgeschüttet. Die Moti-vation für seine Großzügigkeit begründete Werner Messmer stets mit seiner Heimatliebe. »Ich liebe Radolfzell«, wurde er nicht müde, zu betonen. »Ich denke, dass es weit und breit niemanden gibt, der sich so

sehr für seine Heimat einge-setzt hat. Das Engagement von Werner Messmer ist beispiel-los«, erklärte Karl Steidle, der seit Jahren zu den engsten Ver-trauten der Familie Messmer zählt. Auch Oberbürgermeister Mar-tin Staab zollte Werner Mess-mer höchsten Respekt für sei-

nen sozialen Einsatz: »Er war eine außergewöhnliche Persön-lichkeit. Er hat diese Stadt ge-prägt wie bislang kein Zweiter. Ich habe ihn immer auch dafür sehr geschätzt, dass er boden-ständig geblieben ist. Die Stadt Radolfzell hat Werner Messmer sehr viel zu verdanken. Wir trauern mit seiner Familie und werden ihn in Ehren halten.« Aus diesem Grund wurde der Wohltäter 1997 zum Ehrenbür-ger der Stadt Radolfzell er-nannt. Er war Träger des Bun-desverdienstkreuzes (1999) so-wie der Staufermedaille in Gold (2006). Der 1927 im Stockacher Orts-teil Espasingen geborene Wer-ner Messmer legte den Grund-stein für sein gemeinnütziges Wirken gemeinsam mit seiner Frau Erika im Jahre 1949 mit der Gründung der Firma Wer-ner Messmer und Co. – einer Spezialfabrik für elektrische Autoschalter. Die Firma war über viele Jahre hinweg der wichtigste Arbeitgeber in Ra-dolfzell. 1971 waren circa 1.000 Mitarbeiter dort beschäf-

tigt. Im Jahr 1973 stieg der TRW-Konzern als Teilhaber ein und übernahm 1978 die Gesell-schafteranteile zu 100 Prozent. 1984 schied Werner Messmer als aktiver Gesellschafter aus. Die Gründung der Stiftungen erfolgte nach dem Verkauf des Unternehmens. Die erwirt-schafteten Erträge kamen bis-lang zahlreichen Menschen, Vereinen und Einrichtungen in Radolfzell sowie der gesamten Region zugute. Auch die Stadt Radolfzell hat in vielfacher Weise von den Spenden profi-tiert. Zahlreiche Projekte hät-ten ohne die finanzielle Zu-wendung der Stiftung nicht realisiert werden können: Als letztes Vorhaben baute die Stif-tung das »Werner und Erika Messmer«-Haus in Radolfzell, das Ende des vergangenen Jah-res bezogen werden konnte. Das Vermögen des Verstorbe-nen geht nun in das Stiftungs-vermögen über, wie Karl Steid-le bestätigte. Als großzügiger Mäzen wird er durch seine Stiftung in Erinne-rung bleiben.

Abschied vom großen WegbereiterEhrenbürger Werner Messmer ist im Alter von 89 Jahren am Samstag verstorben

Radolfzell verliert seinen großen Wohltäter: Ehrenbürger Werner Messmer ist am vergangenen Samstag im Alter von 89 Jahren im Radolfzeller Krankenhaus verstorben. swb-Bild: Archiv

Radolfzell (gü). Radolfzells Eh-renbürger Werner Messmer ist am vergangenen Samstag nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 89 Jahren im Radolf-zeller Krankenhaus verstorben (siehe oben stehender Leitarti-kel). Der Mäzen und Wohltäter, der gemeinsam mit seiner 2014 verstorbenen Frau, Erika Mess-mer, die »Werner und Erika Messmer«-Stiftung ins Leben rief und durch deren Hilfe zahl-

reiche Vereine, Institutionen und Gruppierungen finanziell unterstützt wurden, wird, wie der Geschäftsführer der Stif-tung, Karl Steidle, gegenüber dem WOCHENBLATT erklärte, im engsten Familien- und Freundeskreis beigesetzt. Damit verzichten die engsten Famili-enangehörigen auf eine öffent-liche Beisetzung. Wie Steidle weiter ausführte, kann die Öffentlichkeit aller-dings am Montag, 30. Mai, im

Rahmen eines Wortgottes-dienstes im Münster »ULF« von Werner Messmer Abschied nehmen. Beginn ist um 16.30 Uhr. Anstelle von Blumen, so hob Steidle weiter hervor, wird um eine Spende an die Sozialstati-on Radolfzell-Höri gebeten. Die Spenden gehen direkt an das Konto der Sozialstation bei der Sparkasse Singen-Radolfzell, IBAN: DE58 6925 0035 0004 1198 30.

Beisetzung am 30. Mai Wortgottesdienst für Werner Messmer

Böhringen (swb). Zur Feier des Fronleichnamsfestes am 26. Mai lädt die Kirchengemeinde St. Ni-kolaus Böhringen ganz herzlich ein. Der Gottesdienst beginnt um 9 Uhr. Anschließend findet mit musikalischer Unterstützung des Musikvereins Böhringen eine Prozession zu den drei Stationen und Blumenteppichen statt. Da-nach wird im Garten hinter dem Pfarrzentrum bei Bewirtung weitergefeiert. Bei Regenwetter findet die Bewirtung im Pfarr-saal statt.

Gottesdienst und Prozession

Iznang (swb). Maritimes Am-biente zieht am 27. und 28. Mai auf der Vorderen Höri ein, denn der Segelclub Iznang lädt zum traditionellen »Bülle-Cup«, ver-bunden mit einem großen Fest-wochenende in den Uferanla-gen von Iznang. Zum Warm-up am Freitag, 27. Mai, steht wie-der »Dixieland am Untersee« auf dem Programm. Hierfür konnten die »Mississippi Steamboat Chickens« gewon-

nen werden. Ab 17.30 Uhr sind Zelt und Biergarten bewirt-schaftet. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Am Samstag startet der sportliche Teil um 10 Uhr mit einem Weißwurstfrüh-stück. Um 13 Uhr erfolgt der Startschuss zur Regatta. Ab 19.30 Uhr ist die Oldie-Band »Veteranilli« angesagt. Bereits am Freitag findet vor Iznang ei-ne Klassenregatta der Segger-linge statt. Start ist um 12 Uhr.

»Bülle-Cup«mit Strandfest

JETZT BEWERBEN ALSMISS OKTOBERFEST

Das Deutsch-Schweizer Oktoberfest in Konstanz (16. September bis 3. Ok-tober) rückt immer näher. Das Pro-gramm steht bereits, nun geht es da-ran Miss und Mister Oktoberfest 2016 zu küren. Bewerben kann man sich seit kurzem und die ersten Kandida-tinnen und Kandidaten haben sich bereits gemeldet. Noch bis zum 12. Juni können sich Paare, Geschwister, Freunde oder auch Einzelbewerber noch bewerben. Die Aktion wird von Fetscher Event(n)Marketing mit Hei-korn und dem WOCHENBLATT durchgeführt. Mehr auf Seite 11.

VOLKSBANK-STADTLAUFFÜR DEN GUTEN ZWECK

Am 5. Juni feiert der Volksbank Stadtlauf in der Singener Innenstadt Premiere. Das Besondere daran: für jede Runde auf dem 2,4 Kilometer langen Rundkurs spendet die Volks-bank Schwarzwald-Baar-Hegau ei-nen Euro für den guten Zweck. In die-sem Jahr ist das die Bürgerstiftung Singen und der Verein »Menschen helfen«. Nach oben sind in der Teil-nehmerzahl eigentlich kaum Grenzen gesetzt, denn je mehr Teilnehmer da-bei sind, desto größer wird der Bene-fiz-Effekt. Mehr dazu auf den Seiten 7 und 15 dieser Ausgabe.

BÖHRINGEN STELLTSICH VOR

Radolfzells größter Stadtteil Böhrin-gen (4.200 Einwohner) hat eine Men-ge zu bieten, denn der Ort hat sich viel Infrastruktur erhalten. Und mit dem Böhringer See ist das Dorf auch eine der bekannten Adressen in Sa-chen Freizeitvergnügen. Gerade jetzt im Frühling lohnt sich ein Ausflug aber auch in Sachen Störche, denn gleich Dutzende von Horsten kann man sogar in der Ortsmitte entde-cken, zum Beispiel bei einem Radaus-flug. Mehr über das sympathische Dorf gibt es auf den Seiten 12 und 13 in diesem WOCHENBLATT.

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IN DEINER HEIMAT

IST MEHR LOS ALS DU GLAUBST

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R AD OLF Z ELL STOCK ACHMi., 25. Mai 2016 Seite 2

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Eigeltingen (swb). Der Skiclub Eigeltingen hat einen neuen ersten Vorsitzenden: Im Rah-men der Jahreshauptversamm-lung wurde die vakante Positi-on mit dem bisherigen zweiten Vorsitzenden Roland Hilde-brandt besetzt. Auf ihn als zweiten Vorsitzenden folgt laut Pressetext Sportwart Lothar Ort. Neu im Vorstand als Beisit-zer sind Stephan Tücking und Frank Guldin. Ferner wurden Valentin Halder und Achim Martin in ihren Ä mtern als Bei-sitzer bestätigt. Ebenso Kassie-rerin Elvira Kalb und Kassen-prüferin Sonja Kreiser. Alle wurden einstimmig gewählt.Der Skiclub blickt zufrieden auf die vergangene Saison zurück. Die Skikurse waren gut besucht

und die Rennmannschaft konn-te sich erneut gut gegen die großen Stadtclubs aus Kon-stanz, Singen und Radolfzell behaupten und einige Podest-plätze und Siege einfahren. Auch die weiteren vielfältigen Aktivitäten wie etwa der La-dies-Day im Brandnertal, das Flutlichtfahren in Hinterzarten oder der Brettlemarkt in Eigel-tingen waren gut besucht. Der Skiclub ist erfreut, zurzeit viele junge Skilehreranwärter in sei-nen Reihen zu haben. Drei von ihnen, Friederike Halder, Janine Löffler und Sebastian Martin, haben in dieser Saison die Prü-fung zum Skilehrer bestanden. Auch Kassiererin Elvira Kalb freute sich, dass die Saison le-diglich mit einem kleinen Mi-

nus von rund 40 Euro abge-schlossen werden konnte. Dies bedeutet, dass der Skiclub diese wichtigen Ausbildungen für den Skilehrernachwuchs aus ei-gener Kraft stemmen kann. Einen kleinen Wermutstropfen musste Roland Hildebrandt verkünden. Auf der Verbands-tagung im Herbst 2015 wurde gegen den Widerstand des SC Eigeltingen und weiterer Verei-ne des Skibezirks Hegau-Bo-densee eine erneute Erhöhung der Verbandsumlage beschlos-sen. Der SC Eigeltingen hatte sich bewusst schon im Vorfeld der Versammlung dafür ent-schieden, dies nicht erneut auf die Mitglieder umzulegen und seinen Mitgliedsbeitrag unver-ändert zu lassen.

Es geht auch ohne SchneeSC Eigeltingen startet mit neu em Chef in neu e Saison

D er V orstand des SC -Eigeltingen: zweiter V orsitzender und Sp ortwart L othar O rt, Kassiererin Elvira Kalb, Schriftführerin Malgorzata Martin, Beisitzerin P etra Wenninger, erster V orsitzender Roland H il-debrandt, Beisitzer Achim Martin, Skischulleiter Matthias H alder sowie die Beisitzer F rank G uldin, Ste-p han T ücking, Marc Z immer und V alentin H alder. Es fehlte krankheitsbedingt Jugendleiterin Alina H ubenschmidt. swb-Bild: SC Eigeltingen

Stock ach (swb). Die Landfrau-en Stockach-Engen besichtigen am Freitag, 10. Juni, die Strau-ßenfarm bei Airach. Von 15 bis gegen 17.30 Uhr wird Ingrid Benzinger-Frick vieles über die kuriosen Vögel erzählen. An-meldung bei Diana Specht un-ter der Telefonnummer 07773/ 93 81 16. Für Kinder wird eine spezielle Aktion mit eingebaut, und die Kosten betragen acht Euro für Erwachsene und vier Euro für Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren.

Besuch bei den Straußen

Mühlingen (swb). Groß und Klein, Jung und Alt, Kinder und Erwachsene sind zur Pfarrei-wallfahrt am Samstag, 4. Juni, auf den Schenkenberg eingela-den. Den ganzen Weg sollte nur mitgehen, wer gut zu Fuß ist. Alle anderen Wallfahrer kön-nen sich an verschiedenen Sta-tionen anschließen. Start ist um 4.30 Uhr an der Kirche in Müh-lingen, der ersten Station. Um ein pünktliches Erscheinen wird trotz der frühen Stunde gebeten. Es folgen um 6.15 Uhr ein Frühstück aus Rucksackver-pflegung an der ehemaligen Raithaslacher Waldhütte, gegen 8 Uhr die zweite Station in der Marien-Kapelle bei Rorgenwies in der Nähe des Friedhofs und die dritte Station in der Kapelle am Bühlhof gegen 9 Uhr. Die vierte Station ist in der Zeilen-kapelle gegen 10.15 Uhr. Von Emmingen in Richtung Schen-kenberg geht es beim Lazerhof links am Wegweiser »Zeilenka-pelle«. An der fünften Station auf dem Schenkenberg ist ge-gen 11.45 Uhr die Eucharistie-feier in der Wallfahrtskapelle. Die Rückfahrt muss privat or-ganisiert werden.

Wallfahrt auf Schenk enberg

Eigeltingen (swb). Da wird wie-der ums runde Leder gekämpft, da wird König Fußball wieder einmal sportlich hofiert. Am Wochenende vom 2. und 3. Juli organisiert der SV Heudorf-Raithaslach-Rorgenwies sein 14. Grümpelturnier um den »Zäpfle-Cup«. Angetreten wird in drei Kategorien - Aktive ab 16 Jahren, Passive, die seit mindestens zwei Jahren nicht mehr aktiv sind, und Damen. Jede teilnehmende Mannschaft erhält einen Sachpreis und die Sieger dürfen sich über jeweils 20 Liter Bier freuen. Die Start-gebühr beträgt 30 Euro. Anmeldungen nimmt Sonja Ramsperger unter der Telefon-nummer 07465/90 92 52 oder der E-Mail-Adresse [email protected] entgegen. Anmeldeschluss für die Teilnahme am spannenden »Zäpfle-Cup« ist Samstag, 18. Juni.

Fights um den»Zä pfle-Cup«

Stock ach (swb). Am Sonntag, 29. Mai, wird in der Pfarrkirche St. Konrad in Raithaslach um 19 Uhr eine Maiandacht gefei-ert, die von Pfarrer Michael Lienhard und dem Männerge-sangverein Raithaslach-Münch-höf gestaltet wird. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu ei-nem kleinen Umtrunk und ge-meinsamen Gesprächen. Das Pfarrgemeinderatsteam freut sich über viele Teilnehmende, die das Angebot zur Maian-dacht wahrnehmen.

Mit Andachtund Gesprä chen

Stock ach (swb). Die katholi-sche Frauengemeinschaft St. Oswald lädt am Donnerstag, 2. Juni, um 18.30 Uhr alle Frauen zum Gottesdienst in die Unter-kirche von St. Oswald in Stock-ach ein.

Frauen feiernGottesdienst

Mühlingen (swb). Vermutlich mehrere noch unbekannte Täter sind in der Nacht zum Samstag, 21. Mai, gegen 3 Uhr in den Vorraum einer Bankfiliale in der Hauptstraße in Mühlingen eingedrungen und haben ge-waltsam versucht, den aufge-stellten Geldautomaten aufzu-brechen. Kurz vor dem Eintref-fen der Polizei dürften die Täter ohne Diebesgut zu Fuß und mit einem Fahrzeug geflüchtet sein.

Eine sofortige umfangreiche Fahndung, an der sich auch ein Polizeihubschrauber beteiligte, verlief ergebnislos. In der Tat-nacht wurde in Zoznegg ein Audi A3 entwendet, und im Be-reich Mühlingen sind außerdem ein Lieferwagen und ein Pkw mit Berliner Zulassung aufge-fallen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Stockach un-ter der Telefonnummer 07771/9 39 10 entgegen.

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mit den TeilausgabenRadolfzell, Stockach, Hegau, Singen

IMPRESSUM:Singener Wochenblatt GmbH + Co. KGPostfach 320, 78203 SingenHadwigstr. 2a, 78224 Singen,Tel. 07731/8800-0Telefax 07731/8800-36HerausgeberSingener Wochenblatt GmbH + Co. KGGeschäftsführungCarmen Frese-Kroll 077 31/88 00-46V. i. S. d. L. p. G.VerlagsleitungAnatol Hennig 077 31/88 00-49RedaktionsleitungOliver Fiedler 077 31/88 00-29http://www.wochenblatt.netAnzeigenpreise und AGB’s aus Preisliste Nr. 48 ersichtlichNachdruck von Bildern und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesandteBeiträge und Fotos wird keine Haftungübernommen. Die durch den Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrecht-lich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlagsverwendet werden.

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STAD T R AD OLF Z ELLMi., 25. Mai 2016 Seite 3

In Radolfzell geht es rund – und zwar nicht nur beim ver-kaufsoffenen Sonntag »Tag des Rades« am 5. Juni, bei dem die Radolfzeller Händler zu-sammen mit der Aktionsge-meinschaft wieder für ein at-traktives, vielfältiges Rahmenprogramm sorgen. Generell seien die Radolfzeller Händler über alle Maßen en-gagiert, die Innenstadt mit Le-ben zu erfüllen, verdeutlicht der stellvertretende Vorsitzen-de der Aktionsgemeinschaft, Andreas Joos. »Radolfzell ist eine Einkaufsstadt mit viel Flair – und hebt sich durch seine sehr engagierten Einzel-händler deutlich von anderen Städten ab«, betont er. Zudem seien viele Geschäfte noch in-habergeführt, was nicht zu-letzt zu einem vielfältigen An-gebot führe. Die zahlreichen attraktiven Gastronomiebe-triebe in der Innenstadt und die Nähe zum See machten das Einkaufserlebnis in einem tol-len Ambiente perfekt, so Joos: »Radolfzell lädt einfach zum Bummeln und Verweilen ein!«.

ENG AG IER T

Radolfzell (gü). Sie sind Nach-barn. Sie sind beide Powerfrau-en. Sie haben sich die Bildung der Radolfzeller Kinder auf die Fahne geschrieben. Und spätes-tens nach der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Soziales und Sicherheit müsste auch dem Letzten klar sein, dass sie gemeinsam an einem Strang ziehen. Und wenn es nach den beiden Rektorinnen Ulrike Heller-Paulus (Friedrich-Hecker-Gymnasium) und Ga-briele Wiedemann (Gerhard-Thielcke-Realschule) geht, wer-de sich dies auch in Zukunft nicht ändern, wie sie gegenüber den Ausschussmitgliedern er-klärten. Im Gegenteil: Beide Schulchefinnen haben vor, die Kooperation der beiden Bil-dungseinrichtungen auszubau-

en. »Die Kooperation der Schul-leitungen ist getragen von ge-genseitiger Wertschätzung und absoluter Transparenz«, sagten Heller-Paulus und Wiedemann. In regelmäßigen Abständen tauschen sich beide Rektorin-nen zu Schulentwicklungs-schritten der beiden Schulen aus. Trotz der engen Zusammenar-beit machten sie allerdings auch deutlich, dass es dennoch Baustellen in der Zusammenar-beit gebe. Eine davon ist und bleibt die gemeinsame Mensa. Obwohl 1.700 Schüler ihre Mit-tagspause in der Mensa ver-bringen könnten, versorgen sich die Jugendlichen und Kin-der dennoch lieber mit Snacks und Essen aus anderen Einrich-

tungen (das WOCHENBLATT berichtet). Dies sei vor Jahren, als das Pestalozzi-Kinderdorf in Wahlwies noch für die Versor-gung zuständig war, anders ge-wesen, wie Bürgermeisterin Monika Laule jüngst erklärte. Damals seien 200 Essen pro Tag über die Theke gegangen. Um die Mensa bei ihren Schülern beliebter zu machen, sollen fünfte Klassen von nun an ge-meinsam mit ihren Lehrern in der Mensa speisen. »Es ist das »A« und »O«, dass Lehrer auch in die Mensa gehen«, sagte Martina Gleich von der CDU. Derya Y ildirim von der SPD be-tonte, dass es Pächter in der Mensa schwer hätten, da sie le-diglich mit einer Warmhaltekü-che ausgestattet sei. Ihr Vor-schlag: Die Stadt sollte noch einmal Geld in die Hand neh-men, um eine richtige Küche zu integrieren. Um die Mensa trendiger bei den Schülern zu machen, könnte ei-ne Umfrage unter Schülern, Lehrern und Eltern durchge-führt werden, wie Heller-Paulus und Wiedemann berichteten. Abläufe könnten so optimiert und die Essensq ualität gestei-gert werden. Zudem solle ge-meinsam ein neuer Pächter ge-sucht werden - schließlich wer-den am FHG und an der GTRS auch Probleme gemeinsam an-gegangen.

An einem Strang ziehenSc hu len k oop erieren au c h beim » P roblemk ind« Mensa

D ie beiden Rektorinnen U lrike H eller-P aulus (F riedrich-H e-cker-G ymnasium) und ...

... G abriele Wiedemann (G er-hard-T hielcke-Realschule«) zie-hen auch weiterhin an einem Strang. swb-Bilder: gü

Radolfzell (pud). Die wohl wichtigste Entscheidung für den TV Radolfzell fiel fast zum Schluss der Jahreshaupt-ver-sammlung im Turnerheim: Axel Tabertshofer erklärte sich bereit, für weitere zwei Jahre Vorsitzender des rund 1.300 Mitglieder großen Clubs mit acht Sportabteilungen und et-wa 60 Ü bungsleitern zu blei-ben. Der Lufthansa-Pilot entschloss sich weiterzumachen, da er im Sommer in Rente geht und da-durch mehr Zeit für den TV hat, wie er sagte. Die Anwesenden bedankten sich mit einem ein-stimmigen Wahlvotum. Aller-dings wird er nicht mehr zu-sätzlich für die Finanzen ver-antwortlich sein. Da sich für diesen Vorstandsposten sowie für das Ressort Personal und

Recht keine Bewerber fanden, bleiben diese Ä mter unbesetzt. Dagegen konnte mit Georg Baur jemand für das Sport-Res-sort gefunden werden. Beate Giesinger wird weiterhin für die Organisation zuständig sein. Michael Horber, zweiter Vorsit-zender, meinte zum Vier-Perso-nen-Vorstand: »Wir schaffen das, weil der Verein gut aufge-stellt ist«. Diese Aussage unter-strichen die Berichte des Vorsit-zenden und der Abteilungslei-ter. Zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres zählte Ta-bertshofer die Eröffnung des Unterseestadions, die Turn-schau sowie den Aufstieg der Volleyballer in die dritte Bun-desliga. Auch hat man einen Weltmeister in seinen Reihen: Felix Mohr gewann diesen Titel im Kugelstoßen. Zudem berich-

tete Tabertshofer, dass viele Flüchtlinge Basketball und Vol-leyball spielen sowie Leichtath-letik betreiben. Freudig kommentierte er die Mitgliederzahl, die seit sechs Jahren stabil sei. Einziger Wer-mutstropfen: Es fehlen Abtei-lungs- und Ü bungsleiter. Wer-bung für den Verein betrieb Horber gegenüber dem WO-CHENBLATT: »Vom Dreijähri-gen bis zum rüstigen Senioren bieten wir ein durchgehendes, attraktives Programm«. Dies zeigte sich an den zahlreichen Ehrungen. Dabei ragten drei Personen heraus: Anna Hafner und Herbert Vogler wurden für 70 Jahre Mitgliedschaft, Elisa-beth Hutter sogar für 75 Jahre Vereinstreue geehrt. Weitere Infos unter www.tv-radolfzell.de.

Tabertshofer bleibt »Oberturner« TV R adolfz ell bleibt gu t au fgestellt

Z ahlreiche Mitglieder wurden auf der H aup tversammlung des T V Radolfzell von Axel T abertshofer (hin-ten l.) geehrt. T abertshofer bleibt V orsitzender des V ereins. swb-Bild: p ud

Radolfzell (pud). Jahrelang stand es leer, eine Sanierung war schon lange nicht mehr wirtschaftlich. Jetzt hat der Ab-riss des ehemaligen Schwes-ternwohnheims beim Radolf-zeller Krankenhaus begonnen. Ende Juni sollen alle Arbeiten beendet sein. Rund 215.000 Euro kostet es, bis das 7.000 Kubikmeter umbauten Raum umfassende Gebäude aus den 1960er Jahren entkernt, mit schwerem Gerät abgebrochen und die Schadstoffe fachge-recht entsorgt sind. »Wir sind bestrebt, die Belastungen für die Anwohner hinsichtlich Lärm, Staub und Erschütterun-gen so gering wie möglich zu halten« sagt Gerhard Schöpper-le, städtischer Fachbereichslei-ter für Hochbau und Gebäude-management, bei einem Vorort-termin. An Stelle des ehemali-gen Schwesternwohnheims will der Spitalfonds Radolfzell ein

stationäres Pflegeheim mit sechs Wohngruppen für jeweils 15 Personen sowie einer Wohn-gruppe für acht an Demenz Er-krankte bauen. Nach einer »vorsichtigen Schätzung« von Bürgermeisterin Monika Laule, die ebenfalls beim Vororttermin dabei war, soll der Neubau zehn Millionen Euro kosten und 2019 in Betrieb gehen. Den Standort neben dem Kran-kenhaus hält sie für »sehr gut« wegen der dort angesiedelten Geriatrie. Die abseits der Innen-stadt gelegene Lage sei für die Bewohner kein Nachteil, da sie eingeschränkt mobil seien, so Laule weiter. Der Neubau auf der Mettnau ist notwendig, weil die Zimmer im Altenpflegeheim »Hospital zum Heiligen Geist« in der Poststraße zu Einzelzim-mern umgebaut werden müs-sen. Dort entstehen 40 bis 50 Wohneinheiten, die vermietet werden.

Aus für das Wohnheim

D erzeit wird das ehemalige Schwesternwohnheim auf der Mettnau abgerissen. An seiner Stelle soll in Z ukunft ein neues P flegeheim entstehen. swb-Bild: p ud

Radolfzell (swb). Die Fasnet 2016 konnte nicht verbrannt werden, denn ein Hagelsturm verhinderte das Fasnetverbren-nen am Fasnetdienstag und da-mit einen Abschluss der Jubilä-umsfasnet 2016 zum 175-jähri-gen Bestehen. Doch die »Narri-zella Ratoldi« lässt sich die gute Laune laut ihrem Zunftschrei-ber Hansjörg Blender nicht ver-hageln und macht in ihrem Ju-biläumsjahr kräftig weiter: »Um auch der Bevölkerung etwas zurückzugeben, bedankt sich die Zunft bei allen Radolfzel-lern mit einem zünftigen Früh-schoppen.« Gefeiert wird am Sonntag, 29. Mai, vor dem Zunfthaus auf dem »Lothar-Rapp–Platz«. Los geht‘s ab 11 Uhr, und Schluss wird gegen 15 Uhr sein. Für stimmungsvolle Unterhaltung sorgen die weite-ren »Geburtstagskinder« der »Narrizella«, der Fanfarenzug mit 40 Jahren und die immer junge Narrenmusik mit 90 Jah-ren. Um 13 Uhr wird die von Roland Zimmer geschaffene Jubiläums-Stele »175 Jahre Narrizella Ratoldi« auf dem vorläufigen Platz am Zunfthaus feierlich enthüllt. Und im Zunfthaus wird eine neue Vitri-ne zu Ehren des Gründers der Hanselegruppe Herbert Vittel eingeweiht. Bei Interesse wer-den auch Führungen durch das Zunfthaus angeboten. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Remise statt. Mehr Infos gibt es unter www.narrizella-ratoldi.de.

Ein nä rrischer Frühling

Radolfzell (swb). Die ehemali-ge Güterhalle wird ab Mitt-woch, 6. Juli, abgebrochen. Zu-vor haben Bastler und Hobby-Handwerker die Möglichkeit, Gegenstände abzubauen und diese Erinnerungsstücke kos-tenlos mitzunehmen. In der ehemaligen Güterhalle sind un-ter anderem auch noch Schrän-ke und eine Theke vorhanden. Wer Verwendung für bestimmte Dinge hat, der kann am Sams-tag, 28. Mai, von 9 Uhr bis 11 Uhr zum Abbau vorbeikom-men. Entsprechendes Werkzeug und natürlich Transportmög-lichkeiten sollten mitgebracht werden. Nicht abgebaut werden können Fenster sowie bestimm-te Gegenstände aus Metall und Kupfer. Die Stadtverwaltung bittet um Anmeldung bei Hol-ger Goertz, Leiter Tiefbau und Kläranlage (E-Mail: [email protected]). Bis Don-nerstag, 26. Mai, sollten sich Interessierte angemeldet haben. Bei Rückfragen können sich Bürger mit Holger Goertz oder Pressesprecherin Julia Theile

(07732/81108) in Verbindung setzen. Die ehemalige Güterhal-le sowie die Kantine werden in Vorbereitung für die Seetorq ue-rung vollständig rückgebaut, damit auf der frei werdenden Fläche die Baustelle für das Bauvorhaben eingerichtet wer-den kann. Den Auftrag für den Abbruch hat das Unternehmen Schotter-Teufel erhalten. Die Abbrucharbeiten werden werktags von 7.30 bis 18 Uhr stattfinden und dauern unge-fähr sechs Wochen. Um Lärm- und Staubemissionen so gering wie möglich zu halten, wird entlang der Friedrich-Weber-Straße ein ungefähr drei Meter hoher geschlossener Bauzaun errichtet. Die Friedrich-Weber-Straße kann Tag und Nacht be-fahren werden und wird regel-mäßig gesäubert. Es ergeben sich für den öffentlichen Ver-kehr und die Anwohner keiner-lei Einschränkungen, lediglich die Parkplätze entlang des Ob-jektes werden vollständig ge-sperrt; die Bushaltestelle vor der Güterhalle wird verlegt.

Bastler k önnen abbauen

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Page 4: AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH ......sehr für seine Heimat einge-setzt hat. Das Engagement von Werner Messmer ist beispiel-los«, erklärte Karl Steidle, der seit Jahren

Der Pfingstk asper mit Andrea Miller, Rebknorze-Theater, ist am 26.5. um 18 Uhr im Zelt auf dem Campingplatz in Horn.Regelmäßige öffentliche Füh-rungen im Hermann-Hesse-Höri-Museum finden ab 7.5. jeden Samstag bis 1.10. statt. Beginn ist jeweils um 14.30 Uhr, ab 6 Personen. Anmeldung nicht erforderlich. Infos unter

Telefon 07735/440949, www.hermann-hesse-hoeri-muse-um.de.

Evangelische Kirchen: Gottes-dienste am 28./29.5.2016:»Kattenhorn«: Petruskirche: So., 10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Klaus). »Stein am Rhein«: Burg: So., 19 Uhr Abend-Gottesdienst (Pfr. B. Junger).

DIE ZEITUNG FÜR ÖHNINGEN, WANGEN, SCHIENEN, KATTENHORN, GAIENHOFEN, HEMMENHOFEN, GUNDHOLZEN, HORN,MOOS, BANKHOLZEN, WEILER, IZNANG, STEIN. A. RH., HEMISHOFEN

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Mi., 25. Mai 2016 Seite 4

ANSELFINGENNARRENVEREIN HASENBÜHLZur Jahreshauptversammlung lädt der Narrenverein Hasen-bühl seine aktiven und passi-ven Mitglieder sowie alle Eh-renmitglieder, Freunde und In-teressierte am Fr., 3.6., um 20 Uhr ins Schützenhaus Ansel-fingen ein.

ENGENAUTOMOBIL-CLUBDen Slalom Y oungster Cup ver-anstaltet der Automobil-Club Engen im ADAC am So., 5.6., ab 9 Uhr im Industriegebiet Welschingen.

SCHWARZWALDVEREINDie 125-jährige Jubiläumsfeier des Schwarzwaldvereins Engen findet vom 3.6. - 5.6. in der neuen Stadthalle in Engen statt.

NEUHAUSENRSVDas 7. Neuhauser MTB-Rennen

führt der RSV am So., 5.6., ganztags im Bürgerhaus Neu-hausen durch.Zur 2. Mittwochabend-Radaus-fahrt für Jedermann lädt der RSV Neuhausen am 1.6. ein. Treffpunkt: 19 Uhr an der Kir-che Neuhausen.

SINGENLICHTBILDNERGRUPPENächster Clubabend ist am Mi., 25.5., 20 Uhr, im Restaurant »Schanzstuben« in Singen, Leimdölle 1, Untergeschoss. Thema: »Bodensee«, Thema für alle. Gäste willkommen. Infos: www.fotoclub-singen.de.

TENGENDRKBlutspendetermin des DRK am Di., 31.5., von 15.30-19.30 Uhr in der Randenhalle in Tengen, Schulstr. 13.

SCHWARZWALDVEREIN147. Delegiertenversammlung des Schwarzwaldvereins mit Rahmenprogramm am Sa., 4.6., ab 9.30 Uhr in der neuen Stadt-

halle in Engen. 20 Uhr: Jubilä-umsabend »125 Jahre OG En-gen«. Am So., 5.6., wandert die Orts-gruppe Tengen zur Hauptver-sammlung nach Engen.

STOCKACHLANDFRAUENEine Straußenfarm-Besichti-gung mit Führung durch die Straußenfarm Hegau-Boden-see, in Airach 3 bei Stockach, findet bei den Landfrauen Stockach-Engen am Fr., 10.6., von 15 bis ca. 17.30 Uhr statt (Kostenbeitrag). Ideal auch für Kinder, spezielle Aktionen. Re-ferentin: Ingrid Benzinger-Frick; Anmeldung: Diana Specht, Tel. 07773/938116.

Eine Info-Fahrt nach Rhein- stetten bei Karlsruhe zur Be-

sichtigung des Produktionsbe-triebes »Fleisch und Wurstwa-ren« der EDEKA-Südwest mit anschl. Mittagessen unterneh-men die Landfrauen Stockach/Engen am Di., 21.6. Am frühen Nachmittag Weiterfahrt nach Karlsruhe und Zeit zur freien Verfügung. Abfahrt: 6.30 Uhr Polizei/Landwirtschaftsamt Stockach; Rückkehr: ca. 20 Uhr; Kosten-beitrag. Anmeldung bei Elke Trierweiler, Tel. 07732/950146 oder E-Mail: [email protected].

WELSCHINGENHUNDESPORTFREUNDE HEGAUTag des Hundes der Hunde-sportfreunde Hegau am So., 5.6., ab 10 Uhr auf dem alten Sportplatz in Welschingen.

Höri (swb). Da blüht und grünt und wächst alles. Im Schaugar-ten von Regine Ege und Harald Conrad gibt es viel zu sehen. Darum laden sie im Rahmen ih-res Gartenkulturprogrammes am Samstag, 28. Mai, von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 29. Mai, von 11 bis 16 Uhr in die Schulstraße nach Bankholzen

ein. Zu einem »Gartenmarkt mit Pflanzen, Kunst und Hand-werk«. »Der idyllisch in einer alten Obstwiese gelegene Gar-ten mit kleiner Staudengärtne-rei bietet mit seiner großen Pflanzenvielfalt eine lebendige Kulisse für das bunte Marktge-schehen«, verspricht der Presse-text den Besuchern.

Blühender Mark tBank holz en w ä c hst u nd gedeiht

V ER EINSNACHR ICHTEN

Es gibt viel zu sehen - im Schaugarten von Regine Ege und H arald C onrad. swb-Bild: V eranstalter

K U R Z & BÜ ND IG

Gaienhofen (swb). Ein exzel-lentes Konzert der Jugendmu-sikschule Höri (JMS) boten Schüler im vollbesetzten Bür-gerhaus in Gaienhofen. Musik-schulleiterin Karin Berger freu-te sich über die zahlreich er-schienenen Zuhörer, darunter auch Bürgermeister Uwe Eisch, Gemeinderätin Christa Schuler sowie Günter Aßfalg, der Rek-tor der Hermann-Hesse Schule Gaienhofen. Durch das Pro-gramm führte Vanessa Habres, die derzeit ein Praktikum an der Jugendmusikschule Höri absolviert. Nahezu alle Instrumente, wel-che an der JMS unterrichtet werden, waren zu hören, zum Teil als Solo, Duo oder Trio. Die jungen Musiker zeigten in ih-ren Darbietungen ein beachtli-ches technisches und musikali-sches Können und interpretier-ten die Stücke vortrefflich. Am Ende des Konzertes wurde das »hohe Niveau« der Musizieren-den ausdrücklich gelobt, und es gab im Auftrag der Sparkasse Hegau-Bodensee Anerken-

nungspreise an die Schüler, die im vergangen Jahr erfolgreich an verschiedenen Wettbewer-ben teilgenommen hatten.Ausgezeichnet wurden für den Wettbewerb »Jugend musiziert« Justus Ratzke (Cello), Natascha

Jankowski und Lisa Stark (Ge-sang) sowie Carina Mattes (Kla-vier), für die Deutsche Akkor-deonmeisterschaft Clara Löch-ner und Amy Heller, Joshua Singer (Trompete) und Laura Wiedenbach (Euphonium) für

das Jungmusikerleistungsab-zeichen Gold. Das Publikum dankte mit lang anhaltendem Applaus allen beteiligten Schü-lern und Schülerinnen für ei-nen schönen musikalischen Abend.

Tosender Applaus und ein Meer an RosenSc hüler der Ju gendmu sik sc hu le G aienhofen geben ein u mju beltes K onz ert

Am Schluss des rundum gelungenen Konzertes gab es Rosen für alle teilnehmenden Schüler und ihre L ehrer. swb-Bild: p rivat

NOTRUFE / SERVICEKALENDER

Überfall, Unfall: 110Krankentransport: 19222Polizei Radolfzell: 07732/950660Ärztlicher Notfalldienst: 116 117

Zahnärztlicher Notfalldienst:01803/22255525

Notruf: 112Telefonseelsorge: 08 00/11 10 111

08 00/11 10 222Tierschutzverein Radolfzell:

07732/3801Tierheim: 07732/7463Tierrettung: 07732/941164(Tierambulanz) 0160/5187715

Frauenhaus Notruf: 07732/57506Sozialstation: 07732/971971Krankenhaus R’zell: 07732/88-1DLRG–Notruf (Wassernotfall): 112Stadtwerke Radolfzell:

07732/8008-0außerhalb der Geschäftszeiten: Entstörung Strom/Wasser/Gas

07732/939915Thüga Energienetze GmbH:

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Page 5: AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH ......sehr für seine Heimat einge-setzt hat. Das Engagement von Werner Messmer ist beispiel-los«, erklärte Karl Steidle, der seit Jahren

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RADOLFZELL STOCKACH|

Wangen (pud). Nach einer Bauzeit von nur zwei Monaten ist kürzlich das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Pfahlbauhaus beim Museum Fi-scherhaus eröffnet worden. Al-lerdings dauerte es von der Pla-nung bis zur Fertigstellung fast fünf Jahre. »Es war ein langer und steiniger Weg durch die In-stanzen«, erklärte Werner Pflü-ger, Vorsitzender des Förder-vereins Museum Fischerhaus, beim Festakt. Der Verein traf bei vielen Ä mtern auf Ableh-nung mit seinem Projekt, ein Haus nach den Vorbildern der Jungsteinzeit zu errichten und daraus ein »Infozentrum in der Flachwasserzone zur nachhalti-gen Vermittlung von Erkennt-nissen« zu machen. Beispiels-weise wurde argumentiert, dass das Haus einen Eingriff in den renaturierten Uferbereich dar-stelle und die Laichmöglichkeit der Fische störe. Als Alternativ-standort wurde die Wiese beim Fischerhaus vorgeschlagen. »Doch man baut auch keine Almhütte im Flachland«, so Pflüger. Erst nachdem der Peti-tionsausschuss des Landtags vor Ort war, durfte das Haus in der Wasserzone genau 395,95 Meter über Meer gebaut wer-den. Öhningens Bürgermeister

Andreas Schmid dankte dem Verein für seinen »hartnäckigen Kampf«. Er war sich sicher, dass man nun ein »Highlight in zen-traler Lage für Bürger, Kinder und Touristen« habe. Sabine Hagmann vom Landes-amt für Denkmalpflege in Hem-menhofen stellte klar, dass das Haus in Wangen zu den 111 Pfahlbaufundstellen in den Al-penanrainerstaaten Schweiz, Österreich, Deutschland, Frank-reich, Slowenien und Italien gehöre, die eine einzige Welt-kulturstätte bilden. Der Erbauer des Hauses, Dr. Christian Maise,

versicherte, dass es sicherlich 30 Jahre erhalten bleibe. Es verfügt über eine Grundfläche von 40 Q uadratmetern, steht auf Pfählen aus Eiche, und der Boden ist aus Eschen-Rund-stämmen gelegt. Die Kosten be-tragen laut Pflüger rund 80.000 Euro, wobei die Gemeinde etwa 30.000 Euro zugesteuert hat. Für den Rest kam der Verein auf. So passte es vortrefflich, dass im Rahmen des Festakts Ralf Zimmermann, Marktdirek-tor bei der Sparkasse Hegau-Bodensee, einen Scheck über 10.000 Euro übergab.

Pfahlbauhaus eröffnetSteiniger Weg durch die Instanzen beendet

N ach einem steinigen, fünf Jahre dauernden Weg ist das P fahlbau-haus beim Museum F ischerhaus in Wangen erö ffnet worden. D arü-ber freuen sich G erd L udes (2 . V orsitzender des F ö rdervereins Muse-um F ischerhaus), Bürgermeister Andreas Schmid, Werner P flüger (V orsitzender des F ö rdervereins) sowie Wolfgang Mieckley (P resse-sp recher des F ö rdervereins, v.l.). swb-Bild: p ud

Radolfzell (swb). Am Samstag, 28. Mai, haben die Mitglieder des DFC Radolfzell und (falls noch Plätze frei sein sollten) in-teressierte Gäste die seltene Ge-legenheit, einem Drehorgelbau-er über die Schulter zu gucken und damit ein kaum noch an-zutreffendes altes Handwerk gepaart mit neuester Technolo-gie kennenzulernen. Um 9.30 Uhr geht es vom Messeplatz aus in Fahrgemeinschaften zur Fir-ma Orgelbau-Raffin nach Ü ber-lingen. Weitere Informationen gibt gerne Roland Messmer (07732/52222).

Drehorgelbau hautnah

Güttingen (swb). Zur Mitfeier des Fronleichnamsfestes, das in diesem Jahr in St. Ulrich Güt-tingen stattfindet, wird auf Donnerstag, 26. Mai, eingela-den. Der Gottesdienst, der zu-sammen mit der St. Gallus Kir-che in Möggingen gefeiert wird, beginnt um 9 Uhr. Die musikalische Umrahmung liegt in den Händen des Musikver-eins Güttingen. Im Anschluss an den Gottesdienst findet im Pfarrgarten ein Frühschoppen statt. Der Erlös kommt der Re-novierung des Urichshauses zu Gute.

Fest der Begegnung

Radolfzell (swb). Der Senio-renrat lädt zur Senioreninfor-mation ein. Diese findet statt am Donnerstag, 2. Juni, um 14.30 Uhr im Mehrgeneratio-nenhaus (Teggingerstraße16). Dabei wird Dr. X aver Müller, Sprecher des Seniorenrates, über die neusten Aktivitäten des Gremiums berichten. Als Gastreferentin spricht Ulrike Werner vom VDK zum Thema »Weniger Barrieren – mehr Komfort und Sicherheit! Länger selbstständig bleiben«.

Infos für Senioren

Bank holzen (swb). Neben vie-len anderen Gemüsen wird auf der vorderen Höri schon seit ei-nigen Jahren auch eine beson-ders edle Art angebaut, nämlich leckerer Höri-Spargel. Zu Ehren der »Königin des Gemüses« fin-det am Sonntag, 29. Mai, in Bankholzen das beliebte Spar-gelfest statt. Ab 11 Uhr werden am Kindergarten in Bankholzen leckere Spargelgerichte in ver-schiedenen Variationen ange-boten - verfeinert natürlich mit den dazu passenden Weinen aus der Region. Bereits am Samstag beginnen die aufwendigen Vorbereitun-gen. Rund ein Dutzend Paar fleißiger Hände sind notwen-dig, um 100 Kilogramm besten Höri-Spargel zu schälen. Und das braucht seine Zeit. Danach wird das empfindliche Gut zum Schutz in feuchte Tücher einge-schlagen und gut gekühlt gela-gert. Am Sonntag dann werden die Spargel vom Küchenteam in verschiedenen Varianten auf den Punkt zubereitet. Bei schö-nem Wetter wird das Fest in entspannter Atmosphäre unter freiem Himmel stattfinden. Falls es jedoch regnen sollte, so ist bestens vorgesorgt. Dann werden die Leckereien in der Halle serviert.

Leck ere Spargel und Weine

Radolfzell (swb). Die Natur-freunde Radolfzell laden im Rahmen des Freitagshocks am kommenden Freitag, 27. Mai, zu ihrem traditionellen Angril-len ins Bootshaus »In den Her-zen« ein. Teilnehmer werden gebeten, ihr Grillgut selbst mit-zubringen. Salate sind ebenfalls willkommen. Beginn ist um 17 Uhr. Interessierte können sich zum Angrillen direkt bei Chris-ta Laubis unter der Telefon-nummer 07732/971665 anmel-den.

Naturfreunde grillen

AKTUELL / / Kundeninformation der Stadtwerke Radolfzell GmbH / / Mai 2016

WIRüber uns

Stadtwerke Radolfzell GmbH // Untertorstraße 7 - 9 // 78315 Radolfzell // Tel. 0 7732/8 00 8-0 // [email protected] // www.stadtwerke-radolfzell.de

05 // 2016

/ / A K T U E L L

Liebe Leserinnen, liebe Leser,als regionaler Energie-dienstleister nehmen wir die Verantwortung für den Klimaschutz in unserer Hei-mat sehr ernst. Mit unserer Photovoltaik-Speicheranla-ge haben Sie nun mit uns die Chance in eine saubere Zukunft zu investieren und Ihren eigenen Strom zu produzieren. Die wichtigs-ten Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite.

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Anmeldungen sind online (www.stadtwerke-radolfzell.de) bis Donnerstag, 16. Juni möglich, ab dem 10. Juni fällt jedoch eine Nachmeldegebühr von 3,- Euro zusätzlich an. Pro gelaufene Rundes jedes Teil-nehmers wird ein Euro an zwei gemeinnützige Institutionen in Radolfzell gespendet.

zent des Stromverbrauches aus So-larstrom gedeckt werden. Und bei schlechtem Wetter? Man kann es sich an dem Szenario erklären: Ein sehr wolkiger Tag mit nur weni-gen Sonnenstunden geht zu Ende. Die Spülmaschine, die Waschma-schine und der Fernseher laufen. Und woher bezieht man nun den Strom? Gerade für alltägliche und ungeplante Situationen wird der Strom im hauseigenen Batteriesys-tem gespeichert. Das bedeutet, alle Hausgeräte können trotz geringer Stromeinspeisung genutzt werden, ohne Strom aus dem öffentlichen Netz zu beziehen und bezahlen zu müssen.

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Energie intelligent einsetzen, Energieeffizienz verbessern, innovative Tech-niken nutzen – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Energie sinnvoll und spar-sam zu nutzen. Besonders wichtig ist die Perspektive in die Zukunft. Die Stadtwerke möchten gemeinsam mit ihren Kunden einen Beitrag für eine nachhaltige, umweltfreundliche Gesellschaft leisten. Der Fokus liegt hier auf Speicher für Photovoltaikanlagen. Immer mehr Eigenheimbesitzer, aber auch Unternehmer, möchten sich komplett oder teilweise selbst mit Strom versorgen – oder ihre vorhandene Energieerzeugungsanlage zukünftig ef-fektiver nutzen.

Schnell könnte man denken, durch die immer weiter sinkende Einspeise-vergütung lohnt sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage nicht mehr. Weit gefehlt, mit einer Photovoltaik-Speicheranlage produzieren Besitzer einer solchen Anlage ihren Strom selbst und verbrauchen ihn auch wie-der. Denn mit Hilfe eines Lithium-Ionen-Speichers, der eine Lebensdauer von ungefähr 20 Jahren hat, kann der über den Tag erzeugte Sonnenstrom auch abends und in der Nacht genutzt werden – und damit bis zu 65 Pro-

und nach dem Erneuerbare-Ener-gien-Gesetz vergütet. Mit einer PV-Speicheranlage wird somit die Eigenverbrauchsrate gesteigert und der Eigentümer wird unabhängiger von steigenden Stromkosten. Einen wichtigen Beitrag leisten solche dezentralen Speicher darüber hi-naus für das Vorwärtskommen in Sachen Energiewende. Denn mit der Speicherung von regenerati-ven Energieträgern wie Sonne oder auch Wind, kann eine nachhaltige Stromversorgung ausgebaut und gefestigt werden.

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Page 6: AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH ......sehr für seine Heimat einge-setzt hat. Das Engagement von Werner Messmer ist beispiel-los«, erklärte Karl Steidle, der seit Jahren

AU S D EM LAND K R EISMi., 25. Mai 2016 Seite 6

Eigeltingen (wh). »Wir sind mächtig stolz auf unser Gewer-begebiet und heute natürlich auf unseren neu entstandenen und rasant gewachsenen Ge-werbepark. Und dafür danken wir vor allem der agilen Familie Reiner und Monika Muffler«. Bürgermeister Alois Fritschi strahlte wie die frühsommerli-che Sonne über dem Gewerbe-park in Eigeltingen in den frü-heren Hallen des Kaffeemaschi-nenherstellers Saeco. Gemein-derätin Andrea Oexle konnte dem Bürgermeister aus vollem Herzen beipflichten und beton-te, dass die meisten Gemeinde-ratsmitglieder und viele Orts-vorsteher und Ortschaftsräte bereits zur offiziellen Eröff-nung des Tages der offenen Tür kurz vor der dem sonntäglichen Mittag erschienen waren. Und der Musikverein Eigeltingen tauchte den großen Hallenvor-platz in schmissige und volks-tümliche Melodien. Reiner und Monika Muffler

hatten das Gewerbeareal ge-kauft. Als unmittelbar anschlie-ßendes Areal an das Firmenge-lände ihres Mobilsägewerkes war der Zukauf äußerst sinn-voll: »Die Hallenfläche beträgt rund 5.000 Q uadratmeter, und die sind alle vermietet. Meine Ehefrau Monika ist der Haupt-organisator des Tages der offe-nen Tür, und von den angesie-delten 15 Firmen beteiligen sich heute alle außer zwei«. Nebenan interessiert sich das Ehepaar Arens aus Meersburg für die knallroten Feuerlöscher in unterschiedlichen Größen, und nebenbei besuchen sie den mit ihnen befreundeten Kunst-maler Erhard Haller. Er stellt in der Halle der Firma GSV-Ser-vice 30 Bilder aus. Seine Moti-ve ziehen sich von Meersburg über religiöse Gestaltung bis hin zu an Picasso angelehnte Bildkompositionen. Dass er hier ausstellen könne, verdanke er seinem guten Bekannten Domi-nik Wildegans von der GSV.

Eingebettet in das Gewerbege-biet in Eigeltingen haben sich im Gewerbepark schwerpunkt-mäßig Firmen mit technischem Geschäftsfeld und autobezoge-nen Tätigkeiten angesiedelt. So finden sich Kassensysteme, Elektrotechnik, Brandschutz-technik oder eine Kfz-Werkstatt oder Q uads, eine Fahrschule, Motorradtechnik, aber auch Bauteile, ein Stuckateur und ei-ne Malerin in dem weitläufigen Areal. Diese Vielfalt stellt eine weitere Wirtschaftskraft in Ei-geltingen dar, und Bürgermeis-ter Alois Fritschi war eifrig beim Kontakten. Für das leibli-che Wohl war gesorgt, und dem ortsansässigen Getränkemarkt und der Landmetzgerei ging die Arbeit lange nicht aus. Ebenso wenig wie der für die Bewir-tung zuständigen Jugendfeuer-wehr. Jedenfalls war der An-drang zum Mittagstisch beacht-lich, vor allem unter Berück-sichtigung der noch andauern-den Pfingstferien.

Blühender GewerbeparkU nternehmen p rä sentieren sic h abw ec hslu ngsreic h

Stock ach (sw). Nur für‘s stille Kämmerlein arbeiten? Aber nein. Auch Hobbykünstler freuen sich über eine Plattform, um ihre Werke zeigen zu kön-nen. Die bekommen sie etwa am Wochenende vom 8. und 9. Oktober in der Grundschule in der Tuttlinger Straße 9 bis 11 in Stockach. Dort wird zum 23. Mal ein Kreativmarkt auf die Beine gestellt, und die Vorbe-reitungen für die Veranstal-tung, die im zweijährigen Tur-nus stattfindet, sind in vollem Gange. Mitmachen können alle kreativen Künstler, die malen, handarbeiten, drechseln, töp-fern, stricken, sticken oder sonst schöpferisch tätig sind. Die veranstaltende Arbeitsge-meinschaft freut sich über viel-seitige Teilnehmer, die sich ei-nem größeren Publikum prä-sentieren wollen. Anmeldun-gen nehmen Karin Reichhart, unter 07771/87 36 70, Beate Reichhart unter 07771/92 07 61 oder Joachim Klett unter 07771/8 06 97 40 jeweils ab 19 Uhr gerne entgegen.

Kreatives und Künstlerisches

In den ehemaligen H allen des Kaffeemaschinenherstellers Saeco haben sich unterschiedliche F irmen an-gesiedelt, die sich mit ihren P rodukten und D ienstleistungen zum T ag der offenen T ür einem interessier-ten P ublikum p räsentierten. swb-Bild: wh

Stock ach (sw). Integration – leicht, zwanglos, wie von selbst. Die Seelsorgeeinheit St. Oswald in Stockach organisiert in verschiedenen Abständen ein Cafe International, bei dem sich Flüchtlinge und Interes-sierte in einer freundlichen At-mosphäre bei einem Spazier-gang und anschließendem Bei-sammensein kennenlernen können. Am Sonntag, 29. Mai, treffen sich Interessierte vor der Gemeinschaftsunterkunft in der Zoznegger Straße in der Oberstadt und beginnen um 14 Uhr mit einem einstündigen Spaziergang durch den Schwarzbach. Anschließend werden im Pallottiheim in der Pfarrstraße Brezeln und kalte Getränke serviert. Sollte sich das Wetter nicht für einen Spa-ziergang eignen, treffen sich Einheimische und Flüchtlinge um 14 Uhr direkt im Pallotti-heim zum Plausch. Dort gibt es dann Gelegenheit, miteinander Spiele zu spielen und sich aus-zutauschen. Die Veranstaltung dauert bis gegen 17 Uhr.

Globale Treffen

Stock ach (swb). Am Sonntag, 29. Mai, feiert die katholische Kirchengemeinde Wahlwies ihr Kirchenfest, das sie im jährli-chen Veranstaltungsturnus auf die Beine stellt. Beginn ist mit dem Festgottesdienst um 9.30 Uhr in der katholischen Pfarr-kirche, der musikalisch vom Kirchenchor mit der »Missa Ly-rica« von Pavel Stanek mitge-staltet wird. Anschließend gibt es im Pfarrzentrum St. Josef Bewirtung und Unterhaltung, und zum Frühschoppen spielt der Musikverein auf. Mit Bei-trägen von Kindergarten, Kir-chenchor, Liederkranz und Handharmonika-Orchester wird ein abwechslungsreiches Pro-gramm geboten. Ab etwa 11.30 Uhr wird ein reichhaltiges Mit-tagessen serviert. Mit weiteren Speisen und Getränken sowie Waffeln, Kaffee und Kuchen werden die Besucher bis in den Abend umsorgt. Der Pfarrge-meinderat von Wahlwies lädt die Bevölkerung, insbesondere auch die evangelische Kirchen-gemeinde, herzlich ein.

Eine Gemeindefeiert

Mühlhausen-Ehingen (swb). Ein ganz besonderes Erlebnis hatten die Kinder vom Haus am Mühlebach, dem sonderpäda-gogischen Bildungs- und Bera-tungszentrum mit Internat in freier Trägerschaft für pflege-bedürftige Kinder und Jugend-liche, mit der Kräuter-Pädago-gin Waltraud Möhrke aus Ten-gen-Weil. Diese besuchte die Kinder in Mühlhausen-Ehingen, um mit ihnen die heimische Kräuter-welt zu erkunden. »Kinder wol-len die Natur entdecken. Sie wollen riechen, fühlen, schme-cken, Neues und Geheimnisvol-les erforschen«, weiß die Kräu-terpädagogin. Wohlbekanntes wie Spitzwegerich, Löwenzahn und Gänseblümchen, aber auch der Gundermann, der eine wertvolle Bereicherung für Hausapotheke und Küche ist, wurden gesammelt und er-forscht. Waltraud Möhrke

nennt nicht nur die vielen Na-men der wilden Kräuter, son-dern erzählt auch spannende Geschichten dazu sowie deren

heilende Wirkung. So hilft der Spitzwegerich zum Beispiel zur Wundheilung, und Löwenzahn wirkt blutreinigend, harntrei-bend, hilft gegen Husten und vieles mehr. Alles in kleinen Schüsseln gesammelt, ging es zurück ins Klassenzimmer, und die wilden Kräuter wurden zu kulinarischen Köstlichkeiten, wie Käsebällchen und süßer Q uarkspeise, verarbeitet. Die Kinder waren begeistert und freuen sich schon sehr auf ei-nen weiteren Besuch von Wal-traud Möhrke im Haus am Mühlebach. Waltraud Möhrke hat ihr Wis-sen auch in einem Buch zusam-mengefasst. Mit jedem verkauf-ten Exemplar ihres neu erschie-nenen Buches »Lotta will’s wis-sen«, in dem sie ihrer Enkel-tochter die Welt der Kräuter er-klärt, spendet sie den Kindern und Jugendlichen des Hauses am Mühlebach einen Euro.

Wie schmeck t die Wiese? K rä u terp ä dagogin im Hau s am Mühlebac h

Engen (swb). Im Rahmen ihrer zahnärztlichen Behandlungen sammelt die Zahnarztpraxis Dres. Schütz aus Engen jährlich das alte, von ihren Patienten nicht mehr benötigte Zahngold. Am Ende jeden Jahres wird die komplette Menge eingeschmol-zen. Der dadurch erzielte Be-trag wird von den Inhabern Dr. Dubravka Schütz und Dr. Ste-fan Schütz jährlich großzügig aufgerundet und einer gemein-nützigen Organisation gespen-det. Mit dem Ertrag aus dem Jahr 2015 konnte der Deut-schen Lebens-Rettungs-Gesell-schaft (DLRG) Engen e.V. somit eine stattliche Spende in Höhe von 5.500 Euro überreicht wer-den. Vorstandsmitglied Ingo Sterk sowie alle Mitglieder der DLRG Engen freuen sich sehr über diese Spende, mit der nun ein Teil der Kosten für den Neu-bau der dringend benötigten

Garage im Freibad Engen ge-tragen werden kann. Zudem wird die DLRG mit einem wei-teren Teil dieses Betrages ihre Kinder- und Jugendarbeit wei-ter ausbauen und im Sommer einen Kinderschwimmkurs durchführen, der speziell für die Engener Flüchtlingskinder ausgerichtet sein wird.

Zahngold für einen guten Zweck Tengen-Weil (swb). Der Ge-

mischte Chor Weil lädt am Sonntag, 29. Mai, um 10.30 Uhrins Bürgerhaus in Weil zu einer musikalischen Matinee ein. Die Besucher werden mit Liedern von Tschaikowski bis »Q ueen« überrascht. Ein weiterer Höhe-punkt wird eine instrumentale Einlage sein. Im Anschluss an das Musikalische wird ein Mit-tagessen angeboten.

Überraschung bei Matinee

Engen (swb). Zu einem Impuls-abend zum Thema »Hab Mut, deinen eigenen Weg zu gehen« laden Daniela Buhl und Sabrina Gundert von Frauencoaching Bodensee am Donnerstag, 2. Juni, um 19 Uhr zu Buhl Ta-schen in die Hauptstraße in die Engener Altstadt ein.

Den eigenen Weg gehen

Engen (swb). Zum Friedensge-bet am Mittwoch, 1. Juni, um 18.15 Uhr in der Engener Stadtkirche wird von der öku-menischen Friedensgruppe wie-der herzlich eingeladen. Das Gebet steht unter dem Motto »Im Geist von Pfingsten für den Frieden eintreten«.

Für den Frieden eintreten

Büßlingen (swb). Wer hat Lust auf eine Wanderung q uer durch Büßlingen? Der Ortschaftsrat Büßlingen lädt am Samstag, 4. Juni, interessierte Bürger zu seiner Gemarkungsbegehung ein. Treffpunkt ist um 16 Uhr am Rathaus in Büßlingen.

Q uer durch Büßlingen

Thay ngen (of). Im kommunalen Alterswohnheim von Thayngen hat es im letzten Jahr massive Ü berschreitungen des Stellen-plans gegeben. Darüber infor-mierte der Thaynger Gemein-depräsident Philippe Brühl-mann im Rahmen der jüngsten Einwohnerratssitzung. Das Soll der Stellen laut Plan lag im letzten Jahr bei 37,8 Vollzeit-stellen, tatsächlich besetzt sei-en aber 41,6 Stellen, was eine Ü berbesetzung von 3,8 Stellen ergab. Werden die stundenwei-se beschäftigen Personen zuge-rechnet, kommt Brühlmann in seiner Rechnung gar auf eine »Ü berbesetzung« des Personal-bestands um 7,3 Stellen zum Jahreswechsel. Man habe eine Reduzierung begonnen, so dass

man gegenwärtig auf ein Plus von 5,2 Stellen kommt. Brühl-mann übernahm in der Sitzung die Verantwortung für die Ent-wicklung. Darauf werde man mit einem neuen Stellenplan reagieren, aber auch mit einem verstärkten Reporting gegen-über der Kommission. Brühl-mann hob in der Sitzung he-raus, dass die Mitarbeiter im Alterswohnheim einen tollen Job machen würden. Durch die Ü berbesetzung ergab sich ein Minus von rund 200.000 Fran-ken in der Bilanz bei Einnah-men von 3,3 Millionen Fran-ken. Philippe Brühlmann wies auch auf die aktuelle Situation des Alterswohnheims hin, die in vielfacher Weise herausfor-dernd sei.

Stellen über PlanIm Thay nger Altersw ohnheim

D ie Kräuterp ädagogin Waltraud Mö hrke erklärt den Kindern vom H aus am Mühlebach die Welt der Wiesenkräuter. Auf dem Bild zu sehen zusammen mit Kindern der Einrichtung.

swb-Bild: S. D ietz-V ollmar

D r. D ubravka Schütz und D r. Stefan Schütz überreichen Ingo Sterk von der D L RG Engen eine stattliche Sp ende.

swb-Bild: D L RG