Al ´Aqidat Al-Wasitiyya - Das Glaubensfundament zu Wasit

8/9/2019 Al Aqidat Al-Wasitiyya - Das Glaubensfundament zu Wasit

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Al-'AQDAT AL-WSITIYYAMM HMAD IBN TAYMIYYA

bersetzt aus dem arabischen ins englischevon ssad Nimer Busl

bersetzt aus dem englischen ins deutschevon 'Abd al-Br

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INHALTS-VERZEICHNIS

IBN TAYMIYYA -BIOGRAFIE.................................................................................5DERGRUND FR DIESENIEDERSCHRIFT .............................................................7

AL-'AQDAT AL-WSITIYYA -VORWORT ........................................................... 8ALLH'S NAMEN UND ATTRIBUTE IM QURN .................................................. 13

WISSEN ............................................................................................................. 14

MACHT..............................................................................................................15 HREN UND SEHEN ...........................................................................................15WILLE ...............................................................................................................16LIEBE ................................................................................................................17 BARMHERZIGKEIT .............................................................................................18WOHLGEFALLEN UND ZORN.............................................................................. 19KOMMEN........................................................................................................... 20ANTLITZ UND HNDE........................................................................................ 20AUGEN ..............................................................................................................21

HREN ..............................................................................................................22 SEHEN UND HREN ...........................................................................................22PLANUNGSGEWALT ...........................................................................................23VERGEBUNG......................................................................................................23MACHT..............................................................................................................24 EINZIGKEIT .......................................................................................................24ERHEBUNG BER DEN THRON (AL-STIW`'ALA AL-'ARSH) ............................. 26HOHEIT ............................................................................................................. 28ALLGEGENWRTIGKEIT ....................................................................................29REDE .................................................................................................................31 SCHAUEN ZU ALLH ......................................................................................... 34

ALLH'S NAMEN UND ATTRIBUTE IN DERSUNNA .............................................36ALLH IST BER ALLEM ....................................................................................41DIENHE ALLHS ZU SEINEN DIENERN ........................................................... 42DERQUR N IST DAS WORT ALLHS ...............................................................43SCHAUEN ZU ALLH AM TAGE DES GERICHTS .................................................. 43


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GLAUBE AN DAS JENSEITS...................................................................................44DIE PRFUNG IM GRAB UND DIE AUFERSTEHUNG.............................................44DIENIEDERSCHRIFTEN DERTATEN ................................................................... 45AL-HAWD (DERWASSERBECKEN DES PROPHETEN)..........................................45A-IRT (DIE BRCKE BER DERHLLE).......................................................45ASH-SHAF'A (DIE FHRSPRACHE DES PROPHETEN).........................................46AL-QADR(VORHERBESTIMMUNG)....................................................................46MN (GEWIHAFTERGLAUBE) .........................................................................48

AHL AL-BAIT -MMAHT AL-MU`MINN - AS-SAHBA ....................................50AS-SAHBA (DIE GEFHRTEN DES PROPHETEN)...............................................50AHL AL-BAIT (DIE FAMILIE DES PROPHETEN) ................................................... 52MMAHT AL-MU`MINN (DIE MTTER DERGLUBIGEN) .............................. 53AL-KARMT AL-WLIYY`(DIE WUNDER DERALLH-NAHESTEHENDEN)..53

DERWEG DERAHL AS-SUNNA WAL-JAM'A.....................................................54BRDERLICHKEIT UNTERMUSLIMEN ................................................................55


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Al-'Aqdat Al-Wsitiyyamm hmad Ibn Taymiyya

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BISMIALLH AR-RAHMN AR-RAHM

IBN TAYMIYYABiografie

Taqi ud-Din Abu-al-'Abbs hmad Ibn 'Abd al-Halm Ibn 'Abd as-Salm Ibn Taymiyya al-Harrn al-Hanbal wurde am Montag den zehnten des Rabi' al-Awwal661 n.H in Harrngeboren. Sein Vater floh im Jahre 667 n.H. mit der Familie aus Angst vor den Tartaren,welche in das Land desslm eingefallen und sehr dicht bei Harrn waren, nach Damaskus. InDamaskus, dem damaligen Zentrum derslm-Lehre, folgte hmad Ibn Taymiyya dem Wegseines Vaters, welcher selbst Gelehrter desslm war, indem er bei den Grogelehrten seinerZeit lernte. Unter ihnen war eine gelehrte Frau mit dem Namen Zaynab bint Makk, welcheihmHadth lehrte.

Er schloss sein Studium als junger Mann im Alter von neunzehn Jahren ab und wurde zum'lim. Gut bewandert in der Lehre von Qurn, Hadth, Fiqh, arabischer Grammatik undakademischer slm-Lehre war er in der Lage Fatwas ber juristische Angelegenheitenherauszugeben, ohne dabei den traditionellen Rechtsschulen wie der Hanaf, Mlik, Shfi'oder Hanbal zu folgen. Er verteidigte seine vernnftige (und auch vorgeschriebene) Weise,obwohl das Nehmen aus Qurn und Sunna den Menschen bis dahin unbekannt gewordenwar. Die Freiheit seiner Meinungsverschiedenheiten erbrachte ihm viele Feinde unter denGelehrten der bis dahin traditionell orthodoxen Rechtsschulen, welche ihm flschlicherweisealler Art der Hresie vorwarfen. Unter ihnen war ein bekannter mittelalterlicher Reisender mitdem Namen Ibn Baththa, welcher nach Damaskus kam whrend Ibn Taymiyya im Gefngnis

war. Dies hinderte Ibn Baththa nicht daran, zu bezeugen, dass er Ibn Taymiyya auf derKanzel gesehen habe als dieser gesagt htte "Allh steigt jede Nacht zum untersten Himmelwie mein herabsteigen", whrend er eine Treppe der Kanzel herabstieg1. Durch Lesen dieser'Aqida-Niederschrift lernen wir, dass Ibn Taymiyya die Eigenschaften Allhs akzeptierte ohnesie zu hinterfragen (bi-la kaifa)2.

Er bekmpfte ketzerische Neuerungen (bid'a) in der Religion, welche whrend seiner Zeit inder ganzen slmischen Welt weit verbreitet waren, vor allem bestimmte Handlungen undberzeugungen mancherSf-Orden, wie Heiligenverehrung und das Besuchen und verehrenvon Heiligengrbern, die sich somit selbst in das Feuer warfen. Seine Angriffe auf die Sfs

1 Ibn Batta - Rihia Band 1, Seite 110, 1

2 siehe Seite 37 dieses Buches


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brachten ihm eine Menge Schwierigkeiten mit den Autoritten ein, deren Fhrer unter demEinfluss bestimmterSf-Fhrer waren.

Ibn Taymiyya's Angriff war nicht auf die Sfs und auf jene Menschen, die den ketzerischen

Neuerungen (bid'a) folgten, beschrnkt sondern er kmpfte auch gegen die Tartaren an,welche die slmische Welt bekmpft und beinahe Damaskus erreicht haben. Die Leute vonSyrien sandten ihn nach gypten um den mamlkischen Sultn, welcherSultn von gyptenund Syrien war, dazu zu drngen das Heer nach Syrien anzufhren um es vor den einfallendenTartaren zu schtzen. Als er erkannte, dass der Sultn zgerte dies auszufhren, drohte erihm: "Wenn du Syrien deinen Rcken kehrst, dann werden wir dort einen Sultn ernennen,der es verteidigen kann und es in Zeiten des Friedens regieren kann!". Er war auch bei derSchlacht von Shaqhab gegen die Tartaren nahe Damaskus. Die Schlacht fand whrend desFastenmonats Raman statt und er stellte der Armee eine Fatwa aus, dass sie ihr Fasten

brechen sollen damit sie ihnen gegen den Feind helfen mgen, so wie auch der ProphetMuhammad (-Allh-'aws) in der Schlacht der Befreiung Makka's gehandelt hat. Die Muslime

gewannen die Schlacht gegen die Tartaren und verdrngten sie aus Damaskus und aus ganzSyrien.

Ibn Taymiyya's Heldenhaftigkeit zeigte sich auch darin, als er mit einer Delegation von'Ulam` zu Gesprchen mit Qazan dem Khan der Tartaren aufbrach um ihn davon abzuhaltenber die Muslime herzufallen. Nicht einer der 'Ulam` traute sich etwas zu sagen, auer IbnTaymiyya, der sagte: "Du behauptest, dass du Muslim bist und du hast bei dir Mu`adhins,Richter,Imme und Shujkh und trotz dessen hast du uns berfallen und nahmst unser Landein, warum? Whrend dein Vater und dein Grovater, Hulago Unglubige waren, haben siedas Land des slm nicht angegriffen, vielmehr versprachen sie, nicht anzugreifen und siehielten ihr Versprechen. Aber du versprachst und brachst dein Versprechen."3

All dieserJihd gegen die Feinde des slm half Ibn Taymiyya und den 'Ulam`. DieStaatsdiener warfen ihn immer wieder ins Gefngnis bis er dort starb. Dies aufgrund seinerTapferkeit und seinen freien und andauernden Aussagen ber die gesetzlichen und sozialenAngelegenheiten was seine Feinde, die Nachfolger der orthodox-juristischen Rechtsschuleerzrnte.

Als Ibn Taymiyya jedoch die Wahl hatte, seine Gegner unter den 'Ulam` zu strafen. Jene, dieihm aller Art Schwierigkeiten zufgten und ihn oft ins Gefngnis bringen lieen, soentgegnete er ihnen hchst nachsichtig und vergab ihnen als derSultn an-Nasir Qalawun ihm

die Gelegenheit gab. Er sagte: "Wenn du sie ttest, dann wirst du niemals solche 'Ulam

` wiesie finden." Der Sultan sagte: "Sie haben dir oft geschadet und sie wollten dich tten!" IbnTaymiyya sagte: "Wer immer mir geschadet hat, dem wird vergeben und wer der SacheAllhs und seinem Gesandten geschadet hat, den wird Allh bestrafen."4

Die muslimischen Historiker, wie adh-Dhahab, Ibn Kathr, Ibn al-'Imad al-Hanbalund vieleandere lobten Ibn Taymiyya und sahen ihn als einen der grten slm-Gelehrten aller Zeitenan. Ibn Taymiyya starb in der Nacht von Yaum al-thnayn, dem zwanzigsten des Dhu al-Qa'da 728 n.H. im Gefngnis von Damaskus.

3 Ibn Kathr, al-Bidaya wan-Nihaya, Band 7, Abschnitt 14, Seiten 91-92

4 Ibn Kathr, al-Bidaya wan-Nihaya, Band 7, Abschnitt 14, Seite 56


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Die Leute von Damaskus, die ihn in groen Ehren hielten, bereiteten ihm ein groartigesBegrbnis und ungefhr 200 000 Mnner und 15 000 Frauen nahmen an seinem Toten-Geleitteil. Er wurde auf dem SfFriedhof in Damaskus5 begraben wo auch seine Mutter begrabenlag.

Trotz aller Turbulenzen in seinem Leben, wie oben beschrieben, war Ibn Taymiyya in derLage viele Bcher und Schriften ber alle Bereiche des slmischen Wissen zu schreiben.Sein Schler Ibn al-Qayyim al Jawziyya stellte ein Verzeichnis der Schriften Ibn Taymiyya'szusammen, in welcher 350 Werke aufgelistet sind.

DERGRUND FR DIESE NIEDERSCHRIFTmm Ibn Taymiyya sagte:

"Ein shafi'tischer Richter aus Wsit ('Irq) namens Radad-Dn al-Wsitbesuchte mich aufseinem Weg zurHajj (Pilgerfahrt). DieserShaykh war ein Mann der Gte und des Glaubens.Er beklagte sich ber den Zustand der Leute in seinem Land (d.h. 'Irq) unter der Herrschaftvon Ignoranz, Ungerechtigkeit und Ketzerei der Tartaren (Mongolen).Er bat mich, ihm eine (Niederschrift der) 'Aqda (Glaubensfundament) als eine Auskunft frihn und seine Familie aufzuschreiben. Aber ich lehnte es ab indem ich sagte: "Viele 'Aq'idsind geschrieben worden. Wende dich an die Gelehrten der Sunna." Jedoch bestand er auf

seine Bitte indem er sagte: "Ich mchte nicht irgendeine 'Aqda, sondern eine, die von dirgeschrieben wurde." Somit schrieb ich diese hier fr ihn whrend eines Nachmittags."

Viele Kopien davon sind ber Misr, 'Irq und anderen Gebieten verteilt.[Majmu' Fatwa Ibn Taymiyya, Band 8, Seite 164]

5 Fr die Beschreibung des Begrbnisses von Ibn Taymiyya siehe Ibn Kathr Seiten 141-145


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AL-'AQDAT AL-WSITIYYAVorwort

Im Namen Allhs, des Barmherzigen, des Gndigen1. Der Preis gebhrt Allh2, Der seinenGesandten3 mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit (d.h. slm) entsandte unddiese ber alle (anderen) Religionen bestimmte. Allh ist der beste aller Zeugen4 und ich

bezeuge, dass es keinen in Wahrheit der Anbetung wrdigen Gott (lah) auer Allh alleingibt und dass Er keine Partner5 hat.

1 Die Gelehrten hatten verschieden Ansichten im Bezug auf die Basmala. Ob es nun ein Vers (ya)jederSra ist, der sie erffnet. Oder ob es ein eigener Vers ist, der herabgesandt wurde um die Sarzu

trennen und um des Segen halber, durch den Beginn mit dieser ya. Die zweite Meinung istvorzuziehen. Und es gibt einen Konsens darin, dass sie (dieBasmala) ein Teil des dreiigsten VersesderSrat an-Namlist. Und dass am Anfang derSrat al-Bar'a bzw. at-Tawba auf sie zu verzichtenist, denn sie wird mit derSrat al-Anflals ein Kapitel betrachtet.

2 Al-hamdu li-Allh (Aller Lobpreis gebhrt Allh): Es wurde vom Propheten (-Allh-'aws)berliefert, dass er sagte:

"Jede Rede, die nicht mit - der Preisung Allhs und der Bitte an Ihn um seine Gnade zu mir -beginnt, ist unvollstndig und hat keinen Segen." [Ar-Rahwi] Dasselbe wurde ber die Basmalaberichtet [Ibn Hibban]3 Der Gesandte war jemand, dem eine Shar'a (Gesetzestext) offenbart wurde und er wurde von Allh

beauftragt sie zu verknden. Htte er jedoch eine Offenbarung erhalten und wre nicht damitbeauftragt worden, sie zu verknden (zu verbreiten), dann wre er nur Prophet und kein Gesandter.

4 Die Shahda (Bekenntnis) Allhs, des Erhabenen, wird durch Seine Aussagen, Seine Taten undSeine Hilfe zum Gesandten (-Allh-'aws) durch Siege, Wunder und verschiedene Beweise dervollkommenen Wahrheit dessen, was er (-Allh-'aws) brachte.

5L laha ll Allh (Es gibt keinen in Wahrheit der Anbetung wrdigen Gott (lah) auer Allh) istdie Formel des Tawhd(Monotheismus), in welcher alle Gesandten (as) bereinstimmten. Vielmehr istes gar das wesentliche, der Kern ihrer Botschaften und jeder Gesandte machte es zum Anfang und zurSule seiner Botschaft, wie es unser Prophet (-Allh-'aws) sagte:

"Mir wurde anbefohlen, die Leute zu bekmpfen, bis sieL laha llAllh bezeugen. Und wenn

sie es bezeugen, dann schtzen sie damit ihr Blut und ihr Gut vor mir, auer der (nach demGesetze) Schuldigen. Und Allh der Allmchtige, der Allerhabene wird sie richten."

[al-Bukhrund Muslim]


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Und ich besttige und glaube (mn) an die Einzigkeit Allhs. Und ich bezeuge, dassMuhammad sein Diener und Gesandter6 ist, mge Allh ihn, seine Familie und seineGefhrten beraus segnen.

Dies ist der Glaube der erretteten Gruppe7

. Die Siegreichen am Tage des Gerichts, die LeutederSunna und derJam'a8.

6 Und die Shahda (Bekenntnis) zum Gesandten (-Allh-'aws) derRisla (Botschaft) und der'Ubdiyya (Dienerschaft und Anbetung zu Allh) verbunden mit dem Bekenntnis zur EinzigkeitAllhs um darauf hinzuweisen, dass beide zusammen erwhnt werden mssen und keins derBekenntnisse an die Stelle des jeweils anderen tritt. Deshalb werden sie im dhn (Gebetsruf) und at-Tashahhud(das Bekenntnis) miteinander verbunden. Einige Leute interpretierten den Vers:

Und (haben wir) nicht deinen Namen erhht?

[ash-Sharh:4]

als: "Wann immer Ich erwhnt werde, wirst du mit Mir erwhnt."

Und Er vereinte fr ihn (den Propheten) die zwei Vorzge, nmlich die der Gesandtschaft und die derDienerschaft. Denn sie sind das hchste, womit ein menschliches Wesen beschrieben werden kann.Die Dienerschaft oder die Anbetung ist der Grund warum Allh die Schpfung erschaffen hat, so wieEr sagt:

Und Ich habe dieJinn und die Menschen nur darum erschaffen, damit sie Mir dienen (sollen)

[adh-Dhry:56]

Daher liegt die Perfektion des Geschpfes darin, dieses Ziel zu erreichen. Und je mehr dasmenschliche Wesen die Erfllung seiner Dienerschaft steigert, umso mehr steigert es seine Perfektionund erhht damit seinen Status. Deshalb erwhnte Allh Seinen Propheten als 'Abd (Diener,Anbetender) whrend seiner hchsten und nobelsten Situationen, wie deral-sr` (die Nachrtreise vonMakka nach al-Quds). Auch sagt der Prophet (-Allh-'aws) in folgendem gesunden Hadth:

"Rhmt mich nicht wie die Christen den Sohn der Maria (Jesus) rhmten. Wahrlich, ich binnur ein menschliches Wesen so sagt: "Der 'AbdAllhs und Sein Gesandter'."7 Die errettete Gruppe ist, nach der Aussage des Propheten (-Allh-'aws), die erfolgreiche:

"Eine Schar meiner mma wird sich an der Wahrheit festhalten und erfolgreich bleiben. Undwer auch immer sie hintergeht, sie erleiden von ihm keinen Schaden bis zu Tage des Gerichts."

[al-Bukhrund Muslim]

Und seine Aussage:

"Diese mma wird sich in 73 Gruppen spalten. Von diesen werden alle in die Hlle gehen.Auer einer jenen, die dem (Weg) folgt, worauf ich und meine Gefhrten uns jetzt befinden."

[at-Tirmidh]8 Die Sunna ist die Art wie der Prophet (-Allh-'aws) und seine Gefhrten lebten und sich verhielten,

bevor die ketzerischen Neuerungen (bida'a) entstanden.


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D.h. Der Glaube (mn) an Allh, seine Engel (malka), seine Bcher (kutub), seineGesandten (rusul), die Auferstehung nach dem Tode (al-qiyma), der VorherbestimmungAllhs (al-qadr), in gutem und in schlechtem9.

Ein Teil dieses Glaubens (mn) an Allh ist es, daran zu glauben wie Er Sich selbst in seinemBuch (al-Qurn) beschrieben hat und wie sein Gesandter Muhammad (-Allh-'aws) Ihnbeschrieben hat. Glaube (mn) ohne Verdrehung, Verleugnung und ohne Hinterfragung oderFormgebung, vielmehr Glaube (mn) an Allh, den Erhabenen:

Es gibt nichts Seinesgleichen; und Er ist der Allhrende, der Allsehende.

[ash-Shra:11]

Verleugne Ihn nicht darin, wie Er Sich selbst beschrieben hat. Verndere nicht die Wrter aus

ihrem Kontext. Verleugne nicht die Namen Allhs und Seine Zeichen. Schliee nicht von denEigenschaften Seiner Geschpfe auf Seine Eigenschaften. Es gibt nichts und niemanden dasIhm gleicht. Der Erhabene, der Allmchtige wird nicht von Seinen Geschpfen bemessen,gewiss kennt Er Sich selbst und andere am besten. Er ist Allwahrhaftig und Seine Redeberwiegt die Rede Seiner Geschpfe.

Des Weiteren sind Seine Gesandten wahrhaftig und sie sprechen die Wahrheit. Dies stehtentgegen jenen, die von Ihm behaupten, was sie selbst nicht wissen. Darber sagte derErhabene, der Allmchtige:

9 Dies sind die sechs Sulen des Glaubens (mn) und jeder wahre Glubige (mu`min) muss sie allebesttigen gem der Leitung des Qurn und derSunna. Wer eins dieser Punkte verwirft, wird nichtals Glubiger erachtet. Die Sulen des mn sind in der berlieferung ber Jibrl (Gabriel) (as)erwhnt, als er als Beduine zum Propheten (-Allh-'aws) kam, um ihn ber den slm, den mn(Glaube) und denIhsn (Anbetung zu Allh als ob man Ihn she; selbst wenn wir Ihn nicht sehen, sosieht Er uns). Der Prophet (-Allh-'aws) sagte:

"Der Glaube an Allh, Seine Engel, Seine Bcher, Seine Gesandten und der Glaube an dieWiederauferstehung nach dem Tode und al-Qadr (Vorherbestimmung) im Guten und imSchlechten. Die Bcher sind die Offenbarungen aus den Himmeln an die Gesandten. Von diesensind uns bekannt: Die Schriftrollen von Abraham (uhuf Ibrhm), die Thora (at-tawr), dasEvangelium (al-njl), die Psalmen Davids (az-zabr) und der Qurn, die letzte Offenbarung."

Die Gesandten: nur 25 von ihnen sind im Qurn erwhnt. was die restlichen angeht, sollten wir unsnicht zu sehr damit beschftigen sie genauestens aufzuzhlen oder ihre Namen zu kennen, denn diesist was Allh fr Sich behalten hat, wie Er im Qurn sagt:

Und sicher entsandten Wir schon Gesandte vor dir; darunter sind manche, von denen Wir dirbereits berichtet haben, und es sind darunter manche, von denen Wir dir nicht berichtet haben;

[Ghfir:78]


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Gepriesen sei dein Herr, der Herr der Erhabenheit, Hoch ber dem, was siebeschreiben. Und Friede sei auf den Gesandten! Und alles Lob gebhrt Allh, dem

Herrn der Welten.[a-ff:180-182]

Er rhmte Sich selbst darber, was die Widersacher der Gesandten ber Ihn sagten. Und Ergrte die Gesandten, denn was sie sagten war frei von Mngeln.Er (Ihm gehrt die Preisung) vereint das, wodurch Er Sich selbst beschreibt zwischen der

Negation und Besttigung10. Konsequenterweise drfen die Leute derSunna und derJam'a

10 Die Negation ist von zwei Arten: generell und spezifisch. Die generelle ist, dass man Allh keineFehler oder schlechten Eigenschaften zuschreibt, und somit eine Unvollkommenheit Allhs negiert.Allh sagt:

und niemand ist Ihm jemals gleich.

[al-khl:4]

Kennst du etwa einen, der Ihm gleich wre?

[Maryam:65]

Gepriesen sei Er und Erhaben ber das, was sie (Ihm) zuschreiben.

[al-n'm:100]

Die spezifische ist, dass man Allh keinen Vater, Sohn, Mutter, Partner, Ebenbrtige, Unwissenheit,Schwachheit, Unordnung, Vergesslichkeit, Schlummer, Schlaf, Falschheit oder Verspieltheitzuschreibt. All diese Negationen stehen nicht alleine, sondern ihnen gleich ist die Besttigung ihrerGegenteile. Somit ist die Negation der Zuschreibung von Partnern und Ebenbrtigen an Allhgleichzeitig die Besttigung Seiner absoluten Autoritt.

Die Besttigung ist auch von zwei Arten: generell und spezifisch. Die generelle ist, Seine absoluteVollkommenheit, Seine absolute Anbetungswrdigkeit, Seine absolute Herrschaft et cetera zu

besttigen, wie Allh sagt:

Alles Lob gebhrt Allh, dem Herrn der Welten

[al-Ftiha:2]


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von dem, was die Gesandten hervorbrachten, nicht abweichen. Wahrlich, dies ist der rechteWeg. Der Weg derer, denen Allh seine Gnade erwiesen hat. Der Weg der Propheten, derFrommen, der Mrtyrer und der Rechtschaffenen.

Und Sein Gleichnis ist das des Hchsten [an-Nahl:60]

Die spezifische Besttigung beinhaltet jeden Namen und jedes Attribut bzw. Eigenschaft Allhs,welche im Qurn und in derSunna erwhnt wurden und sie sind sehr zahlreich, was es schwer macht,sie hier aufzuzhlen. Man kann sie aber alle im Qurn und derSunna finden.


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ALLH'S NAMEN UND ATTRIBUTE IM QURNKapitel 1

Folgendes ist darin, wie Allh Sich selbst in Srat al-khl- welche einem Drittel des ganzenQurn11 gleicht - beschrieben hat, inbegriffen. Allh sagte:

Sprich: "Er ist Allh, ein Einziger. Allh, der Absolute (ewig Unabhngige, von Demalles abhngt). Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt worden.

[al-khl:1-3]

Und Er beschreibt Sich in der berwltigenden ya Seines Buches (d.h. yat al-Kurs):

11 Diese Sra hat eine besondere Geltung, denn sie beinhaltet, was in keiner anderen Sra sovorkommt. Deshalb wird sie al-khl(Reinheit des Glaubens) genannt, denn sie reinigt denn Glaubenvom Makel des Polytheismus.

Al-mm hmad Ibn Hanbal berlieferte in seinem Musnadvon 'Ubay Ibn Ka'b (r-Allh-'a), dass derGrund fr deren Offenbahrung war, dass die Unglubigen sagten:

"Muhammad, erklre uns den Ursprung deines Gottes, so offenbarte Allh der Gepriesene, derErhabene:

Sprich: "Er ist Allh, ein Einziger. Allh, der Absolute (ewig Unabhngige, von Dem alles

abhngt).

Es wurde im Sahh (authentisches Hadth-Buch) besttigt, dass sie einem Drittel des Qurn gleichtaber die Gelehrten waren verschiedener Meinung ber die Interpretation dieser Aussage. Dietragfhigste Ansicht ist die von b al-'Abbs, vom Shaykh al-slm (Ibn Taymiyya) berliefert, die infolgender Weise zusammengefasst ist:

DerQurn beinhaltet drei Basiselemente:

A. Die Verordnung, welche die Gesetze und praktischen Regeln beinhaltet. Diese sind ThemendesFiqh und der Moral.B. Die Geschichten und Beschreibungen von den Verhltnissen der Gesandten (der Friede sei

ber ihnen allen) zu ihren Vlkern;, von den Arten der Strafe, welchen die Unglubigenausgesetzt wurden; und auch vom Lohn, von der Drohung und den Details der Belohnung undder Bestrafung im Jenseits.

C. Den Tawhd(Monotheismus, Einzigkeit Allhs) und was die Menschen ber Allh, ber seine Namen und Attribute wissen sollten. Und dies wird als die edelste der drei Elementebezeichnet.

Da Srat al-khldas Wesentliche des dritten Elementes (d.h. Tawhd) beinhaltet, ist es richtig zu

sagen, dass diese Sra gleich einem Drittel des Qurn ist. Dasselbe kann man ber yat al-Kurssagen, in welcher Allh uns ber Sich informiert, dass Er Einzig ist in Seiner Herrschaft. Dies

bedeutet, dass keine andere Gottheit (lah) neben Ihm angebetet werden darf.


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Allh, kein Gott (lah) ist da auer Ihm, dem Lebendigen, dem Ewigen. Ihn ergreift

weder Schlummer noch Schlaf. Ihm gehrt, was in den Himmeln und was auf der Erdeist. Wer ist es, der bei Ihm Frsprache einlegen knnte auer mit Seiner Erlaubnis? Er

wei, was vor ihnen und was hinter ihnen liegt; sie aber begreifen nichts von SeinemWissen, es sei denn das, was Er will. Weit reicht Sein Thron ber die Himmel und dieErde, und es fllt Ihm nicht schwer, sie (beide) zu bewahren. Und Er ist der Hohe, der

Erhabene.[al-Baqara:255]

Dadurch beschtzt Allh jeden, der diese ya in der Nacht liest. Und kein Satan kann ihmnahe kommen bis zu Morgengrauen. Allh sagte auch:

Und vertraue auf den Lebendigen, Der nicht stirbt,

[al-Furqn:58]

Und Er, der Gepriesene, sagte:

Er ist der Erste (al-wwal) und der Letzte (al-khir), der Sichtbare (azh-Zhhir) und

der Verborgene (al-Btin), und Er ist der Kenner aller Dinge.12[al-Hadd:3]

WISSEN

Er wei, was in die Erde eingeht und was aus ihr hervorkommt, und was vom Himmelherniedersteigt und was zu ihm aufsteigt; und Er ist der Barmherzige, der

Allverzeihende.[Sab :2]

12 Die genannten vier Namen behandeln die Einschlieung. Sein Name "Der Erste (al-wwal)" deutetauf seine unendliche Prexistenz und Ewigkeit; Sein Name "Der Letzte (al-khir)" deutet auf Seine

Unvergnglichkeit und ewige Bestndigkeit; Sein Name "Der Sichtbare (azh-Zhhir)" deutet auf SeineHoheit und Sein Ausma durch die Tatsache, dass Er alles umfasst; und Sein Name "Der Verborgene(al-Btin)" deutet auf Seine Nhe bei und zu allem.


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Bei Ihm befinden sich die Schlssel zum Verborgenen; nur Er kennt sie. Und Er wei,wasauf dem Lande ist und was im Meer. Und nicht ein Blatt fllt nieder, ohne dass Er

es wei; und kein Krnchen ist in der Finsternis der Erde und nichts Feuchtes undnichts Trockenes, das nicht in einem deutlichen Buch (verzeichnet) wre.

[al-n'm:59]

Er sagte:

Nicht schwanger wird ein weibliches Wesen noch kommt es nieder, auer mit SeinemWissen.

[Ftir:11]

Und Er sagte:

auf dass ihr erfahren mget, dass Allh ber alle Dinge Macht hat und dass Allhs

Wissen alle Dinge umfasst.[at-Talq:12]

MACHT

Und Er sagte:

Wahrlich, Allh allein ist der Versorger, der Strke und Festigkeit besitzt.

[Adh-Dhry:58]

HREN UND SEHEN

Und Er sagte:

Es gibt nichts Seinesgleichen; und Er ist der Allhrende, der Allsehende.

[ash-Shra:11]

Und Er sagte:


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Wahrlich, gut ist, wozu Allh euch ermahnt. Allh ist Allhrend, Allsehend.[an-Nis :58]

WILLEUnd Er sagte:

Warum hast du nicht damals, als du deinen Garten betratest, gesagt: "Wie Allh es will(, so geschehe es); es gibt keine Macht, auer bei Allh";

[al-Kahf:39]

Und Er sagte:

und wenn Allh es so gewollt htte, dann htten sich diejenigen, die nach ihnenkamen, nicht gegenseitig bekmpft, nachdem klare Beweise zu ihnen gekommen waren.Sie wurden jedoch uneins. Die einen von ihnen waren glubig, die anderen unglubig.Wenn Allh es so gewollt htte, dann htten sie sich nicht gegenseitig bekmpft. Doch

Allh tut, was Er will.

[al-Baqara:253]Und Er sagte:

Erlaubt ist euch jede Art des Viehs, mit Ausnahme dessen, was euch (in der Schrift)bekannt gegeben wird; nicht, dass ihr die Jagd als erlaubt ansehen drft, whrend ihr

pilgert; wahrlich, Allh richtet, wie Er will.

[al-Mda:1]Und Er sagte:

Wen Allh aber leiten will, dem weitet Er die Brust fr denslm; und wen Er in dieIrre gehen lassen will, dem macht Er die Brust eng und bedrckt, wie wenn er in den

Himmel emporsteigen wrde. [al-n'm:125]


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LIEBE

Er sagte:

und tut Gutes! Wahrlich, Allh liebt diejenigen, die Gutes tun.

[al-Baqara:195]

Und Er sagte:

und seid gerecht. Wahrlich, Allh liebt die Gerechten.

[al-Hujurt:9]

Und Er sagte:

Solange diese euch die Treue halten, haltet ihnen die Treue. Wahrlich, Allh liebt

diejenigen, die (Ihn) frchten.[at-Tawba:7]

Und Er sagte:

Wahrlich, Allh liebt diejenigen, die sich (Ihm) reuevoll zuwenden und die sich

reinigen."[al-Baqara:222]

Und Er sagte:

Sprich: "Wenn ihr Allh liebt, so folgt mir. Lieben wird euch Allh

[li 'Imrn:31]

Und Er sagte:

wisset, Allh wird bald ein anderes Volk bringen, das Er liebt und das Ihn liebt, [al-Mda:54]

Und Er sagte:


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Wahrlich, Allh liebt diejenigen, die fr Seine Sache kmpfen, (in eineSchlachtordnung) gereiht, als wren sie ein fest gefgtes Mauerwerk.

[a-af:4]

BARMHERZIGKEIT

Und Seine Aussage:

Im Namen Allhs, des Allerbarmers, des Barmherzigen

Er sagte:

"Unser Herr, Du umfasst alle Dinge mit Barmherzigkeit und Wissen.

[Ghfir:7]

Und Er sagte:

Und Er ist Barmherzig gegen die Glubigen.[al-hzb:43]

Und Er sagte:

doch Meine Barmherzigkeit umfasst alle Dinge; [al-'rf:156]

Und Er sagte:

Euer Herr hat Sich Selbst Barmherzigkeit vorgeschrieben; [al-n'm:54]

Und Er sagte:

und Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige.[Ynus:107]

Und Er sagte:


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19

Doch Allh ist der beste Beschtzer, und Er ist der Barmherzigste Erbarmer."[Ysuf:64]

WOHLGEFALLEN UND ZORNEr sagte:

Allh hat an ihnen Wohlgefallen, und sie haben Wohlgefallen an Ihm; [al-Mda:119]

Und Er sagte:

Und wer einen Glubigen vorstzlich ttet, dessen Lohn istJahannam, worin er auf ewigbleibt. Allh wird ihm zrnen und ihn von Sich weisen und ihm eine schwere Strafe

bereiten.[an-Nis :93]

Und Er sagte:

Dies (geschieht), weil sie dem folgten, was Allh erzrnte, und das hassten, was ihm

wohlgefllig war. [Muhammad:28]

Und Er sagte:

Nachdem sie Uns erzrnt hatten, nahmen Wir Vergeltung an ihnen [Az-Zukhruf:55]

Und Er sagte:

doch Allh wollte ihren Abmarsch nicht. So hielt Er sie zurck,

[at-Tawba:46]

Und Er sagte:

Hchst hassenswert ist es vor Allh, dass ihr sagt, was ihr nicht tut.


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20

[a-af:3]

KOMMEN

Er sagte:

Erwarten sie etwa, dass Allh ihnen beschirmt von Wolken erscheine und mit Ihm dieEngel doch dann ist die Sache schon entschieden.

[al-Baqara:210]

Und Er sagte:

Warten sie etwa darauf, dass Engel zu ihnen kommen oder dass dein Herr kommt oder

dass einige Zeichen deines Herrn kommen? [al-n'm:158]

Und Er sagte:

Nicht aber so wenn die Erde kurz und klein zermalmt wird und dein Herr kommt und(auch) die Engel in Reihen auf Reihen (kommen)

[al-Fajr:21-22]

Und Er sagte:

Und an dem Tage wird sich der Himmel mitsamt den Wolken spalten und die Engel

werden ununterbrochen herabgesandt.[al-Furqn:25]

ANTLITZ UND HNDE

Er sagte:

Aber das Angesicht deines Herrn bleibt bestehen - des Herrn der Majestt und derEhre.

[ar-Rahman:27]

Und Er sagte:


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Alle Dinge sind vergnglich, bis auf Sein Angesicht.

[al-Qaa:88]

Und Er sagte:

Er sprach: "O bls, was hindert dich daran, dich vor etwas niederzuwerfen, das Ich mit

Meinen Hnden geschaffen habe? [d:75]

Und Er sagte:

Und die Juden sagen: "Die Hand Allhs ist gefesselt." Ihre Hnde sollen gefesselt sein,und sie sollen verflucht sein um dessentwillen, was sie da sprechen. Nein, Seine Hnde

sind weit offen; Er spendet, wie Er will. [al-Mda:64]

AUGEN

Er sagte:

So sei denn geduldig mit dem Befehl deines Herrn; denn du stehst unter UnsererAufsicht;

[ath-Thr:48]

Und Er sagte:

Und Wir trugen ihn (Nh) auf einem Gefge aus Planken und Ngeln. Es trieb unter

Unserer Aufsicht dahin, als Belohnung fr denjenigen, der Undank geerntet hatte.[al-Qamar:13-14]

Und Er sagte:

Und Ich habe auf dich (Msa) Liebe von Mir gelegt; damit du unter Meinem Augeaufgezogen wurdest.

[Th:39]


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HREN

Er sagte:

Allh hat doch das Wort jener gehrt, die mit dir wegen ihres Mannes stritt und sich

vor Allh beklagte. Und Allh hat euer Gesprch gehrt. Wahrlich, Allh ist Allhrend,Allsehend.

[al-Mujdila:1]

Und Er sagte:

Wahrlich, Allh hat das Wort jener gehrt, die da sagten: "Siehe, Allh ist arm und wir

sind reich."[li 'Imrn:181]

Und Er sagte:

Oder meinen sie etwa, dass Wir nicht hren, was sie geheim halten und was sie

besprechen? Doch, und Unsere Boten bei ihnen schreiben es auf.[az-Zukhruf:80]

SEHEN UND HREN

Er sagte:

Er sprach: "Frchtet euch nicht (M

sa und H

r

n); denn Ich bin mit euch beiden. Ichhre und Ich sehe.[Th:46]

Und Er sagte:

Wei er nicht, dass Allh (ihn) sieht?

[al-'laq:14]

Und Er sagte:


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Der dich sieht, wenn du (im Gebet) dastehst und (Der) deine Bewegungen inmittenderer, die sich (vor Ihm) niederwerfen, (sieht) denn Er ist der Allhrende, der

Allwissende.[ash-Shu'ar :218-220]

Und Er sagte:

Und sprich: "Wirkt! Allh wird euer Wirken sehen, und so (auch) Sein Gesandter unddie Glubigen. [at-Tawba:105]

PLANUNGSGEWALT

Er sagte:

whrend Er streng in der Vergeltung ist.

[ar-Ra'd:13]

Und Er sagte:

Und sie schmiedeten eine List, und Allh schmiedete eine List; und Allh ist der beste

Listenschmied.[li-'Imrn:54]

Und Er sagte:

Sie schmiedeten einen Plan, (und) auch Wir schmiedeten einen Plan, aber sie gewahrtenes nicht.

[an-Naml:50]

Und Er sagte:

Wahrlich, sie planen eine List. Und Ich plane eine List.

[ath-Thriq:15-16]

VERGEBUNG

Er sagte:


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Ob ihr etwas Gutes kundtut oder es geheim haltet oder etwas Bses verzeiht, so ist Allhwahrlich Allvergebend, Allmchtig.

[an-Nis :149]

Und Er sagte:

Sie sollen (vielmehr) vergeben und verzeihen. Wnscht ihr nicht, dass Allh euchvergebe? Und Allh ist Allvergebend, Barmherzig.

[an-Nr:22]

MACHT

Er sagte:

obwohl die Wrdigkeit nur Allh und Seinem Gesandten und den Glubigen zusteht;

[al-Munfiqn:8]

Und Er sagte ber bls (den Satan):

Er (bls) sagte: "Bei Deiner Erhabenheit, ich will sie sicher alle in die Irre fhren.[d:82]

Und Er sagte:

Segensreich ist der Name deines Herrn, des Herrn der Majestt und Ehre.[ar-Rahman:78]

EINZIGKEIT

Er sagte:

So diene Ihm, und sei beharrlich in Seinem Dienst. Kennst du etwa einen, der Ihmgleich wre?[Maryam:65]


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Und Er sagte:

und Ihm ebenbrtig ist keiner."[al-khl:4]

Und Er sagte:

darum setzt Allh nichts gleich, wo ihr doch wisset.

[al-Baqara:22]

Und Er sagte:

Und es gibt unter den Menschen einige, die sich auer Allh Seinesgleichen (zum

Anbeten) nehmen und lieben, wie man (nur) Allh lieben soll. Die aber, die glauben,lieben Allh noch mehr.

[al-Baqara:165]

Und Er sagte:

Und sprich: " Alles Lob gebhrt Allh, Der Sich keinen Sohn genommen hat undniemanden in der Herrschaft neben Sich noch sonst einen Gehilfen aus Ohnmacht hat."

Und rhme Seine Gre in gebhrender Weise.[al-sr :111]

Und Er sagte:

Es preist Allh, was in den Himmeln und auf der Erde ist; Sein ist das Knigreich undSein ist das Lob, und Er hat Macht ber alle Dinge.

[at-Taghabun:1]

Und Er sagte:

Voller Segen ist Er, Der die Unterscheidung zu Seinem Diener hinabgesandt hat, aufdass er ein Warner fr die Welten sei. Er (ist es), Dessen das Knigreich der Himmel


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und der Erde ist, Der Sich keinen Sohn genommen hat und Der keinen Partner imKnigreich hat und Der jegliches Ding erschaffen und ihm das rechte Ma gegeben hat.

[al-Furqn:1-2]

Und Er sagte:

Allh hat Sich keinen Sohn genommen, noch ist irgendein Gott neben Ihm: sonst wrdejeder Gott mit sich fortgenommen haben, was er erschaffen htte, und die einen von

ihnen htten sich sicher gegen die anderen erhoben. Gepriesen sei Allh (und Erhaben)ber all das, was sie beschreiben! (Er ist) der Kenner des Verborgenen und des

Offenbaren! Erhaben ist Er darum ber das, was sie Ihm beigesellen.

[al-Mu`minn:91-92]Und Er sagte:

So sollt ihr Allh keine Gleichnisse prgen. Gewiss, Allh wei, und ihr wisset nicht.[an-Nahl:74]

Und Er sagte:

Sprich: "Mein Herr hat nur Schndlichkeiten verboten, seien sie offenkundig oder

verborgen, dazu Snde und ungerechte Gewalttat. Und (Er hat verboten,) dass ihr Allhdas zur Seite setzt, wozu Er keine Befugnis herabsandte, und (Er hat verboten,) dass ihr

(etwas) von Allh aussagt, was ihr nicht wisset."[al-'rf:33]

ERHEBUNG BER DEN THRON (AL-STIW`'ALA AL-'ARSH)

Er sagte:

(Er ist) der Allerbarmer, Der sich majesttisch ber den thron (al-'arsh) erhoben(stawa) hat.[Th:5]

und


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sodann erhob Er Sich majesttisch ber Seinen Thron.

[al-Hadd:4]

Allh ('awj) erwhnt diesen Punkt sechsmal im Qurn.

Und Er sagte:

Seht, euer Herr ist Allh, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf, (und)

Sich alsdann majesttisch ber (Seinem) Thron erhob [al-'rf:54]

Und Er sagte:

Wahrlich, euer Herr ist Allh, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf,

(und) Sich alsdann majesttisch ber (Seinem) Thron erhob [Ynus:3]

Und Er sagte:

Allh ist es, Der die Himmel, die ihr sehen knnt, ohne Sttzpfeiler emporgehoben hat.Dann erhob Er sich ber Seinen Thron.

[ar-Ra'd:2]

Und Er sagte:

(Er ist) der Allerbarmer, Der sich majesttisch ber den Thron erhoben hat.[Th:5]

Und Er sagte:

erhob Sich alsdann ber Seinen Thron [al-Furqn:59]

Und Er sagte:

Allh ist es, Der die Himmel und die Erde und alles, was zwischen beiden ist, in sechsTagen erschuf; dann erhob Er sich majesttisch ber Seinen Thron.


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[as-Sajda:4]

Und Er sagte:

Er ist es, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf, sodann erhob Er Sich

majesttisch ber Seinen Thron. 13[al-Hadd:4]

HOHEIT

Und Er sagte:

Damals sprach Allh: "O Jesus, siehe, Ich will dich verscheiden lassen und will dich zu

Mir erhhen [li 'Imrn:55]

Und Er sagte:

Vielmehr hat Allh ihn zu Sich emporgehoben,

[an-Nis :158]

Und Er sagte:

Zu Ihm steigt das gute Wort empor, und rechtschaffenes Werk wird es hochtreibenlassen.14

[Ftir:10]

Und Er sagte:

13stiw` 'ala al-'Arsh (Er erhob sich ber den Thron). Diese Angelegenheit muss angenommenwerden, wiemm Mlik sagte:

"Das Erheben (stiw`) ist bekannt, aber "wie" ist unbekannt."

In anderen Worten, man muss an die Tatsache glauben, dass Allh sich ber den Thron erhoben hat,ohne dies zu hinterfragen. Denn es ist besser fr einen Muslim sich um die Besserung derMuslime undder ganzen Menschheit zu kmmern, anstatt ber Fragen ohne Antworten zu diskutieren, daherberlasse man Ihm diese Angelegenheit.

14 Diese Verse zeigen Allhs Hoheit ber seine Geschpfe auf, daher wird alles zu Ihm erhht.


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Und Pharao sagte: "O Haman, baue mir einen Turm, so dass ich die Zugnge erreichedie Zugnge zu den Himmeln, damit ich ihn sehen kann, den Gott Moses', und ich halte

ihn wahrlich fr einen Lgner."[Ghfir:36-37]

Und Er sagte:

Fhlt ihr euch sicher davor, dass Der, Der im Himmel ist, nicht die Erde unter euchversinken lsst, und sie dann ins Wanken gert? Oder fhlt ihr euch sicher davor, dassDer, Der im Himmel ist, nicht einen Sandsturm gegen euch schickt? Dann werdet ihr

wissen, wie Meine Warnung war![al-Mlik:16-17]

Und Er sagte:

Er ist es, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf, dann wandte Er Sichmajesttisch Seinem Reich zu. Er wei, was in die Erde eingeht und was aus ihr

hervorkommt, was vom Himmel herniederkommt und was zu ihm aufsteigt. Und Er istmit euch, wo immer ihr (auch) sein mget. Und Allh sieht alles, was ihr tut.

[al-Hadd:4]

ALLGEGENWRTIGKEIT

Und Er sagte:

Siehst du denn nicht, dass Allh alles wei, was in den Himmeln ist, und alles, was aufErden ist? Keine geheime Unterredung zwischen dreien gibt es, bei der Er nicht vierter


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wre, noch eine zwischen fnfen, bei der Er nicht sechster wre, noch zwischen wenigeroder mehr als diesen, ohne dass Er mit ihnen wre, wo immer sie sein mgen. Dann wird

Er ihnen am Tage der Auferstehung verknden, was sie getan haben. Wahrlich, Allhist ber alle Dinge Allwissend.

[al-Mujdila:7]Und Er sagte, was an b Bakr whrend derHijra in der Hhle gerichtet war:

"Sei nicht traurig; denn Allh ist mit uns."

[at-Tawba:40]

Und Er sagte:

Wahrlich, Ich bin mit euch beiden. Ich hre und Ich sehe.

[Th:46]

Und Er sagte:

Wahrlich, Allh ist mit denen, die gottesfrchtig sind und Gutes tun.

[an-Nahl:128]

Und Er sagte:

Seid geduldig; wahrlich, Allh ist mit den Geduldigen.15[al-nfl:46]

Und Er sagte:

Doch diejenigen, die damit rechneten, dass sie Allh begegnen wrden, sagten: "Wie ofthat nicht eine geringe Schar ber eine groe Schar gesiegt mit Allhs Erlaubnis! Und

Allh ist mit den Geduldigen."[al-Baqara:249]

15 Aus diesen Versen lernen wir, dass Allh immerwhrend mit uns ist, unsere Handlungen sehend undunsere Gedanken hrend. Wenn wir uns diese Tatsache immer wieder in Erinnerung rufen, werden wirzu besseren Menschen und werden so achtsamer auf unsere Taten und unser Verhalten.


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REDE

Er sagte:

Und wer ist glaubwrdiger in der Aussage als Allh?

[an-Nis :87]

Und Er sagte:

und wer ist glaubwrdiger in der Aussage als Allh?

[an-Nis :122]

Und Er sagte:

Und wenn Allh sprechen wird: "O Jesus, Sohn der Maria, [al-Mda:116]

Und Er sagte:

Und das Wort deines Herrn ist in Wahrheit und Gerechtigkeit vollendet worden. [al-n'm:115]

Und Er sagte:

und Allh hat mit Moses wirklich gesprochen.[an-Nis :164]

Und Er sagte:

Unter ihnen (den Gesandten) sind welche, zu denen Allh gesprochen hat,

[al-Baqara:253]

Und Er sagte:

Und als Moses zu Unserer bestimmten Zeit gekommen war und sein Herr zu ihmgesprochen hatte,

[al-'rf:143]


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Und Er sagte, an Msa gerichtet:

Wir riefen ihn von der rechten Seite des Berges und lieen ihn zu einer vertraulichen

Unterredung nher treten.[Maryam:52]

Und Er sagte:

Und da rief dein Herr Moses an: "Geh zu dem Volk der Ungerechten

[ash-Shu'ar :10]

Und Er sagte:

und ihr Herr rief sie: "Habe Ich euch nicht diesen Baum verwehrt und euch gesagt:"Wahrlich, Satan ist euer offenkundiger Feind?"

[al-'rf:22]

Und Er sagte:

An jenem Tage wird Er sie rufen und sprechen: "Wo sind nun Meine Partner, die ihr

whntet?"[al-Qaa:62]

Und Er sagte:

Und an jenem Tage wird Er sie rufen und sprechen: "Welche Antwort gabt ihr denGesandten?"

[al-Qaa:65]

Und Er sagte:

und wenn einer der Gtzendiener bei dir Schutz sucht, dann gewhre ihm Schutz, bis erAllhs Worte vernehmen kann;

[at-Tawba:6]

Und Er sagte:


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Verlangt ihr denn, dass sie euch glauben, wo doch eine Schar von ihnen das Wort Allhsbereits gehrt und es dann, nachdem sie es begriffen hatten, bewusst verflschten?

[al-Baqara:75]

Und Er sagte:

Sprich: "Ihr sollt uns nicht folgen; so hat Allh zuvor gesprochen."

[al-Fath:15]

Und Er sagte:

Und verlies, was dir von dem Buche deines Herrn offenbart wurde. Da ist keiner, der

Seine Worte verndern knnte, und du wirst auer bei Ihm keine Zuflucht finden.[al-Kahf:27]

Und Er sagte:

Wahrlich, dieser Qurn erklrt den Kindern Israels das meiste von dem, worber sieuneins sind.

[an-Naml:76]

Und Er sagte:

Und dies ist ein Buch, das Wir segensreich hinabsandten

[al-n'm:92]

Und Er sagte:

Htten Wir diesen Qurn auf einen Berg herabgesandt, httest du gesehen, wie er sichgedemtigt und aus Furcht vor Allh gespalten htte.

[al-Hashr:21]

Und Er sagte:


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Und wenn Wir einen Vers an Stelle eines anderen bringen - und Allh wei am besten,was Er offenbart -, sagen sie: "Du bist nur ein Erdichter." Nein, aber die meisten von

ihnen wissen es nicht. Sprich: "Der Geist der Heiligkeit hat ihn (den Qurn) vondeinem Herrn in Wahrheit herabgebracht, auf dass Er die festige, die da glauben, und

(er hat den Qurn) zu einer Fhrung und einer frohen Botschaft fr die Gottergebenen(herabgebracht)" Und Wir wissen wahrlich, dass sie sagen, wer ihn lehrt, sei nur ein

Mensch. Die Sprache dessen jedoch, auf den sie hinweisen, ist eine fremde, whrend dieshier eine deutliche arabische Sprache ist.

[an-Nahl:101-103]

SCHAUEN ZU ALLH

Und Er sagte:

An jenem Tage wird es strahlende Gesichter geben die zu ihrem Herrn schauen.

[al-Qyma:22-23]Und Er sagte:

sie schauen von ihren Ruhesitzen zu.[al-Mutafafn:35]

Und Er sagte:

Denen, die Gutes tun, soll das Beste zuteil sein und noch mehr. [Ynus:26]

Und Er sagte:

Sie haben darin, was immer sie begehren, und bei Uns ist noch weit mehr.

[Qf:35]


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Verse, die dies ansprechen sind im Qurn zahlreich zu finden. Wer auch immer den Qurnaufmerksam studiert und dabei um Rechtleitung daraus strebt, dem wird der wahre Weg klarwerden.


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ALLH'S NAMEN UND ATTRIBUTE IN DERSUNNAKapitel 2

Die Sunna16 des Gesandten Allhs (-Allh-'aws) legt den Qurn aus und klrt uns berdiesen auf. Sie fhrt zu ihm (Qurn) und bringt seine Bedeutung zum Ausdruck. Wir mssen

16 Die Sunna ist die zweite Quelle, zu welcher sich Muslime nach dem Qurn in allen ihren tglichenLebenslagen berufen mssen. Allh, der Gepriesene, besttigte dies im Qurn, wo Er sagt:

und Allh hat das Buch und die Weisheit auf dich herabgesandt [an-Nis :113]

Der Bezug auf die Weisheit, bedeutet die Sunna. Und Er sagte:

Und, unser Herr, erwecke unter ihnen einen Gesandten aus ihrer Mitte, der ihnen Deine Worte

verliest und sie das Buch und die Weisheit lehrt [al-Baqara:129]

Und Er sagte, zur Einweisung der Frauen Seines Propheten (-Allh-'aws):

Und gedenkt der Verse Allhs und der Weisheiten, die in euren Husern verlesen werden; dennAllh ist Gtig, Allkundig.

[al-hzb:34]

Und Allh, der Preiswrdige sagte:

Und was euch der Gesandte gibt, das nehmt an; und was er euch untersagt, dessen enthaltet

euch. [al-Hashr:7]

Der Gesandte (-Allh-'aws) sagte:

"Mir wurde der Qurn und das ihm gleichwertige gegeben."[b Dawd]

Aus all dem genannten kann man erfahren, dass die Sunna in der Besttigung des Glaubens und den

Handlungen des slm beinahe gleichwertig zur Vorschrift des Qurn ist. Tatschlich ist die Sunnaeine Klarstellung des Qurn und eine Erklrung seiner allgemeinen Konzeption, so wie Allh, derGepriesene sagte:


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die gesunden hdth, in welchen der Gesandte (-Allh-'aws) seinen Herrn, denAllmchtigen, den Erhabenen17 beschrieben hat, besttigen und an sie glauben. So z.B.folgenderHadth:

"Unser Herr steigt whrend dem letzten Drittel jeder Nacht zum untersten Himmelherab und sagt: "Gibt es jemanden, der Mich ruft auf dass Ich ihm antworte? Gibt esjemanden, der Mich um etwas fragt auf dass Ich ihm gebe? Gibt es jemanden, der ummeine Vergebung bittet auf dass ich ihm vergebe?"

[bereinstimmend in al-Bukhrund Muslim]

Und derHadth:

"Wahrlich, Allh ist glcklicher mit der Reue Seines 'Abd(Anbetender) als irgendeinervon euch es mit dem Auffinden seines verlorenen Reitkamels ist."


Und derHadth:

und zu dir haben Wir die Ermahnung hinabgesandt, auf dass du den Menschen erklrest,was ihnen hinabgesandt wurde

[an-Nahl:44]

All dies beherzigend, ist es niemandem erlaubt, die gesunde einwandfreie Sunna mit dem Vorwand,sie sei nicht authentisch, zu verwerfen oder man wrde nur das akzeptieren, was im Qurn stnde.Wenn diese Behauptung wahr wre, dann sollten solche Personen nicht (in der slmisch gewhnlicheArt) beten, denn die Handlungen der Ausfhrung des Gebets sind nicht im Qurn erwhnt. Dasselbige gilt fr die Riten der Pilgerfahrt (hajj), der Gebetswaschung (wu`) und viele weitere tglicheHandlungen, welche im Qurn nur in allgemeiner Begrifflichkeit gehalten sind. ber dies hinaussollten wir in der gleichnishaften bertragung derSunna nicht bertreiben und nicht versuchen bersie zu philosophieren, denn der Prophet (-Allh-'aws) hat dies nicht beabsichtigt, vielmehr sprach erin klaren und einfachen Worten, auf dass die Leute ihn verstehen und somit ihre Handlungen imGlauben richtig ausfhren knnen. Es ist richtig, dass manche Teile derSunna undHadth erfundeneberlieferungen und Aussagen beinhalten. Aber dies sollte uns nicht davon abhalten, die Wahrheit zu

sehen und sie zu finden in den vielenHadth-Sammlungen, welche gesunde, authentischehdth undberlieferungen beinhalten. Denn die Gelehrten derSunna undHadth, wie al-Bukhr, Muslim, IbnMaja, ath-Tirmidh, an-Nasund viele weitere klrten diese Angelegenheit vor hunderten von Jahrenauf, mge Allh sie im Jenseits mit dem besten belohnen.

17 Im Bezug auf die Attribute und Eigenschaften Allhs kann man nichts weiter als darbernachzudenken, da es viele Diskussionsfhrungen, Auseinandersetzungen und Meinungsunterschiededarber gibt. Gar bis zu dem Ausma, dass sie von manchen komplett verleugnet wurden wobeiandere sie wiederum als krperliche Eigenschaften ansehen und ihnen eine Gestalt geben wie

beispielsweise bei "Allhs Antlitz", "Allhs Augen" oder "Allhs Hand" usw. Diese Attribute solltenals Gleichnisse erklrt werden, ohne Formgebung oder Verleugnung. In anderen Worten, in ihrerBedeutung gem der Kraft, Schutz, des Sehens und Hrens ohne mit "wie" zu hinterfragen. Der

Standpunkt hinter der Erwhnung dieser Eigenschaften ist, Allh fr unsere begrenzteVorstellungskraft verstndlich zu machen und um uns auf Ihn zu beziehen. Wie sollten wir sonsterwarten knnen, dass Allh Sich selbst uns beschreibt?


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"Allh lacht ber zwei Mnner, die sich gegenseitig tten aber beide in das Paradieseintreten.18"


Und derHadth:

"Allh wundert Sich ber die Verzweiflung Seiner Diener ('ibd), wobei die nderungihres Zustandes vom Schlechten zum Guten sehr nah ist. Er schaut auf euch whrendihr sehr verzweifelt seid und so bleibt Er lachend, denn Er wei, dass eure Erleichterungsehr nah ist.

[gute (hassan) berlieferungskette (snd) - berliefert bei hmad Ibn Hanbal undweiteren]

Und derHadth:

"(Am Tage des Gerichts) wenn eine Gruppe der Unglubigen in die Hlle geworfenwird, da fragt die Hlle nach mehr bis der Herr (Rabb), der Allmchtige, Seinen Fu insie steckt. Daraufhin zieht sie sich zusammen und sagt: 'Genug, genug'."


Und derHadth:

Allh, der Erhabene, sagt: '`dam!' Und `dam antwortet: 'Hier bin ich, zu DeinenDiensten!' Dann ruft eine Stimme: 'Wahrlich! Allh befehligt dir, einen Teil deinerNachkommenschaft zur Hlle zu entsenden'."


Und derHadth:

"Allh, der Erhabene wird zu jedem direkt sprechen, ohne bermittler (bersetzer)dazwischen."


Und die Aussage des Propheten (-Allh-'aws) ber die Heilung des Kranken:

"Unser Herr (Rabb), Allh, welcher ber den Himmeln ist, mge Dein Name geheiligt

sein, Dein Befehl ist im Himmel und auf der Erde; So wie Deine Gnade im Himmel ist,so lasse sie auf der Erde sein. Vergebe uns unsere Fehler und unsere Snden. Du bist derHerr (Rabb) der guten Menschen, spende uns etwas von Deiner Gnade, etwas vonDeinem Heil ber diesen Schmerz, auf dass der Kranke geheilt werden mge."

[gute (hassan) berlieferungskette (snd) - berliefert bei b Dawd und weiteren]

Und derHadth:

18 Die Bedeutung diesesHadth ist, dass ein Glubiger (mu`min) gegen Unglubige in den Krieg ziehtund ein Unglubiger den Glubigen ttet. Somit betritt der Glubige das Paradies, da er sein Lebenzum Wohlgefallen Allhs lie. Jedoch, nachdem der Unglubige den slm annimmt und zum

Glubigen wird und als wahrer Glubiger stirbt, so betritt auch er das Paradies. Demzufolge betretenbeide, der Ttende und der Gettete das Paradies. Dies zeigt uns die Gnade, das Wohlwollen und dieGrozgigkeit Allhs zu seinen Geschpfen.


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"Vertraut ihr mir nicht, whrend ich das Vertrauen Desjenigen habe, der ber demHimmel ist?"

[gesunder (sahh) Hadth; berliefert bei al-Bukhrund Muslim]

Und derHadth:

"Der Thron ist ber dem Wasser und Allh ist ber dem Thron. Er wei ber eureAbsichten bescheid"

[guter (hassan) Hadth; berliefert bei b Dawd und weiteren]

Und die Aussage des Propheten (-Allh-'aws) zur Magd:

"Wo ist Allh?" Und sie antwortete: "ber dem Himmel." Er fragte: "Wer bin ich?"Und sie antwortete: "Du bist der Gesandte Allhs." Er sagte daraufhin: "Lasst sie frei,

sie ist eine Glubige (mu`mina)!"[berliefert bei Muslim]

Und derHadth:

"Wenn einer von euch zum Gebet aufrecht steht, so darf er nicht vor sich noch zu seinerrechten spucken, denn Allh ist vor ihm. Er kann aber zu seiner linken oder unter seineFe spucken.


Und derHadth:

"Mein Herr (Rabb)! Der Herr der sieben Himmel und der Herr des gewaltigen Thrones,unser Herr und der Herr von allem, der Erschaffer der Pflanzen und Bume, derOffenbarer der Tawra (Thora), des njl (Evangelium) und des Qurn; Ich sucheZuflucht bei Dir vor dem bel meiner selbst und vor dem bel aller Geschpfe. Du bistder Erste (al-wwal), nichts ist vor Dir. Du bist der Letzte (al-khir), nichts ist nachDir. Du bist der Sichtbare (azh-Zhhir), nichts ist ber Dir. Du bist der Verborgene (al-Btin), nichts ist innerhalb Dir. Helfe mir, meine Schulden zu bezahlen und halte mirdie Armut fern."

[berliefert bei Muslim]

Und die Aussage des Propheten (-Allh-'aws) als seine Gefhrten im Gedenken (dhikr) ihreStimmen erhoben:

"Oh ihr Menschen, haltet euch zurck. Wahrlich, ihr ruft nicht jemanden, der tauboder abwesend ist. Vielmehr ruft ihr einen Hrenden, einen Nahen. Jener, den ihr rufet,ist nher zu ein jedem von euch, selbst nher als der Nacken eures Reittieres."


Und die Aussage des Propheten (-Allh-'aws):

"Ihr werdet euren Herrn (Rabb) genau so (deutlich) sehen, wie ihr den Vollmond seht.Nichts wird eure Sicht auf Ihn beeintrchtigen. Und wenn ihr in der Lage seid, eureGebete in der Morgendmmerung und am Nachmittag einzuhalten, dann tut dies."


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Und viele mehr dieserhdth, in welchen der Gesandte Allhs (-Allh-'aws) von seinemHerrn (Rabb) erzhlt, was auch immer er erzhlt.

Die errettete Gruppe (al-firqat an-najya), die Leute derSunna und der Gemeinschaft (ahl as-sunna wal-jam'a) glauben daran, so wie sie an das glauben, was Allh in Seinem wertvollenBuch (d.h. Qurn) herabgesandt hat. (Sie glauben) ohne Verzerrung (tahrf) und Verneinung(ta'tl) und ohne Hinterfragung (takyf) oder Verformung (tamthl). Vielmehr umfasst sie (Ahlas-Sunna wal-Jam'a) den Mittelpunkt der Gruppen diesermma (slmische Gemeinschaft),so wie die mma den Mittelpunkt aller Gemeinschaften umfasst.

Im Bezug auf die Attribute Allhs, des Gepriesenen, des Erhabenen, umfasst sie ( Ahl as-Sunna wal-Jam'a) den Mittelweg zwischen der Verleugnung der Jahmiyya19 und denLeuten, die verformen (tamthl) und Gleichnisse prgen (ahl at-tamthl al-mushabbiha). Und

sie umfasst den Mittelpunkt zwischen der Qadariyya20 und derJabriyya21 im Bezug aufdieHandlungen Allhs, des Erhabenen. Und zwischen der Murji'a22 und der Wa'diyya23 der

19 Die Jahmya sind die Anhnger von Jahm Ibn Safwan b Muhriz, ein Untersttzer (mawla) vonBan Rsib, von manchen at-Tirmidhund von anderen as-Samarqandgenannt. Er war ein Gelehrter,der sich als al-Hhrith Ibn Sraij, der "Mann mit dem schwarzen Banner" bezeichnete. Dies warwhrend des Aufstiegs von Khursn zum Ende der mayyaden und er wurde dafr 128 n.H. durchSalm Ibn Ahwz hingerichtet. Als Gelehrter hatte er eine unabhngige Auffassung wobei er, so sehr erauch mit den Murji'a in der Lehre, dass der Glaube nur eine Angelegenheit des Herzens sei, und mit

den Mu'tazila in der Verneinung der anthropomorphen Attribute Allhs, einer Meinung war, war erandererseits einer der vehementesten Verteidiger von Jabr. Er erlaubte nur (den Glauben daran, dass)Allh der Allmchtige und der Erschaffer ist, denn dies sind die Dinge, die von keinem Geschpfverleugnet werden knnen. Darber hinaus verleugnete er die Ewigkeit des Paradieses und der Hlle.Seine Anhnger benannten nach ihm die Jahmiyya, welche bis zum fnften Jahrhundert nach derHijraum Tirmidh existierte, dann aber die Doktrinen der Ash'ariyya bernahm.

20 Die Qadariyya ist eine slmische Sekte, die daran glaubt, dass der Mensch seine Taten selbsterschafft, was bedeutet, dass sie den Menschen zum Erschaffer der Taten (khliq al-af'al) erhoben undsomit Allh einen Partner in der Erschaffung beigesellten.

21 Jabriyya ist der Name, der jenen vergeben wurde, welche im Gegensatz zur Qadariyya, die Freiheit

des Willens verleugnen und somit keinen Unterschied zwischen dem Menschen und der unbelebtenNatur machen, da sie soweit es geht die Taten unter den Zwang (jabr) Allhs setzen. Der bekanntesteVerfechter dieser Ansicht war Jahm Ibn afwn. Es gab unter ihnen viele weitere kleinere Sekten.

22 Murji'a ist der Name von einer der ersten Sekten des slm, sie sind das extreme Gegenteil derKhawrij. Die Anhnger der Zweitgenannten waren der Auffassung, dass ein Muslim, der eine groeSnde begeht, zum Kfirwird. Die Murji'a hatten andererseits die Ansicht, dass ein Muslim seinenGlauben durch Sndigung berhaupt nicht verliert. Diese Doktrin fhrte sie in politischenAngelegenheiten zu weitreichender Verstummung und Abwendung. Gem ihrer Auffassung verbleibtder fr groen Kufrschuldige mm weiterhin Muslim und es muss ihm gehorcht werden. Das alhinter ihm erachten sie demnach auch als gltig.

23 Al-Wa'diyya glauben, dass Allh nach logischem Verstndnis den ungehorsamen Diener genau so

bestrafen muss wie Er den gehorsamen Diener belohnen muss. Daher darf Allh ihrer Auffassung nacheiner Person, die eine groe Snde begeht und gestorben ist ohne um Vergebung gebeten zu haben,nicht vergeben. Diese Lehre steht im Widerspruch zum Qurn und zurSunna.


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Qadariyya im Bezug auf Allhs Zorn, sowie zwischen der Harriyya24 und der Mu'tazila25und zwischen der Murji'a und der Jahmiyya im Bezug auf die Namen des Glaubens (mn)und der Religion (dn). Und zwischen der Rfida26 und der Khawrij27 im Bezug auf dieGefhrten des Propheten (-Allh-'aws).

ALLH IST BER ALLEM

Was wir ber den Glauben an Allh erwhnten, einschlielich dem Glauben daran, was Allhin Seinem Buch (al-Qur`n) offenbarte, was fortlaufend von Seinem Gesandten (-Allh-'aws) berliefert wurde und auf was sich die frhen Generationen der mma einstimmiggeeinigt haben: dass Allh, der Erhabene, ber den Himmeln ber Seinem Thron ist,Gepriesen, ber Seinen Geschpfen; und dass Er, der Erhabene, mit ihnen ist, wo immer siesich befinden, und Er wei was immer sie tun. Er fasste es zusammen indem Er sagte:

24 Al-Harriyya ist eine Abzweigung der Khawrij, der ersten Sekte desslm, deren Wichtigkeit ausihrer Sicht besonders in der Infragestellung der Theorie derKhilfa und ihrer Rechtfertigung durchGlaube und Tat.

Der Ursprung der Khawrij-Bewegung: Der Grund (fr die Entstehung) der Shi'a war der Vorschlagvon Mu'wiyya an 'Al whrend der Schlacht von Siffin (im Safar 37 n.H.) die Feindschaft durchEinforderung von zwei Schiedsrichtern, welche ein Urteil nach dem Qurn ausrufen sollten, zu

beenden. Whrend die Mehrzahl vom Heer 'Als dieses Angebot bereitwillig annahmen, widerspracheine Gruppe von Kmpfern, hauptschlich aus dem Stamm von Tamm, energisch gegen dasAufsetzen eines menschlichen Gerichts ber die Aussage Allhs. Aufbegehrend protestierten sie, dassdas Urteil Allh allein zusteht (l hukma ll li-Allhi) und verlieen das Heer und zogen sich in dieOrtschaft von Harra', in der Nhe von Kfa, zurck. Sie whlten als ihren Anfhrer einen obskurenKrieger namens 'Abd-Allh Ibn Wahb ar-Rsib. Diese ersten Abweichler wurden al-Haruriyya oderal-Muhakkima genannt.

25 Al-Mu'tazila ist der Name der groen geistigen "Rechtsschule", welche eine spekulative und haltloseLehre einfhrte. Die Mu'tazilis sind jene, die sich zur Lehre des 'tizal (al-manzila baina al-manzilatain) bzw. Zustand zwischen Glauben und Unglauben, der fundamentalen Lehre dieserRichtung, bekannten. Der Name "Mu'tazila" wurde aus einer Spaltung abgeleitet, welche sich um al-

Hasan al-Basri ereignete: Es wurde gesagt, dass Wasil Ibn 'At` und 'Amr Ibn 'Ubaid sich, nach derFestsetzung ihrer Lehre von al-manzila baina al-manzilatain, von al-Hasans Lernzirkel trennten umeine selbststndige Schule zu grnden. Einige Gelehrte der jngeren Zeit glauben, dass die Mu'tazilaeinen politischen Ursprung in der Zeit von 'Al Ibn AbTlib hatten, als eine Gruppe von Muslimensich, im Streit zwischen 'Aleinerseits und Talha, az-Zubair und 'sha auf der anderen Seite, neutralverhielten. Die dritte (neutrale) Gruppe wurde in den Geschichtschroniken als sich vom Kampfentfernende ('itlu) Gruppe beschrieben. Teil ihrer geistigen Lehre war, dass der Qurn erschaffenworden war. Dieser Glaube verursachte eine Menge Auseinandersetzungen und Kontroversen unterden slmischen Gelehrten der damaligen Zeit. Die Hauptbefrworter dieser Lehre war der'AbbsdischeKhalfa al-Ma`mn und sein Bruder al-Mu'taim und ihr Hauptgegner war der bekannteslmische Rechtssprecher hmad Ibn Hanbal.

26 Rawfid oder Rfida ist einer der Namen, mit welchen die Sh'a benannt werden. Al-sh'aribezeichnet diese Richtung als jene, die dieKhilfa von b Bakr und 'Umar ablehnen.

27 Al-Khawrij - siehe: al-Harriyya


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Er ist es, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf, dann erhob Er Sichmajesttisch ber Seinen Thron. Er wei, was in die Erde eingeht und was aus ihr

hervorkommt, was vom Himmel herniederkommt und was zu ihm aufsteigt. Und Er istmit euch, wo immer ihr (auch) sein mget. Und Allh sieht alles, was ihr tut.

[al-Hadd:4]

Seine Aussage " - Er ist mit euch" bedeutet nicht, dass Er vereint mit der Schpfungist: Die Sprache weist nicht darauf hin und es steht dem, worauf die frheren

(rechtschaffenen) Generationen einig waren, entgegen. Auch widerspricht es AllhsErschaffung der Schpfung. Beispielsweise ist der Mond, eines der Zeichen Allhs, unter den

kleinsten der Schpfungen Allhs. Er befindet sich im Himmel, wobei er zur gleichen Zeit mitbeiden, dem Reisenden und dem Nicht-Reisenden ist, wo sie auch sein mgen. Und Er, derGepriesene, ist ber dem Thron wachend ber seinen Geschpfen und ber sie herrschend.Dies ist eines der Zeichen Seiner Herrschaft.

All dies, was Allh, der Erhabene, erwhnt hat - dass Er ber dem Thron (al-'arsh) ist und,dass Er mit uns ist - ist wahr und ist vor Verzerrung sicher, aber sollte von falschenVermutungen und Hypothesen, wie solche, dass man bei der scheinbaren Bedeutung SeinerAussage " - im/ber dem Himmeln" denkt, dass die Himmel Ihn beinhalten/tragen

wrden. Dies gem dem Konsens (jm') all der Leute des Wissens und des Glaubens('ulam`).

Weit reicht Sein Thron ber die Himmel und die Erde, und es fllt Ihm nicht schwer,sie (beide) zu bewahren. Und Er hlt den Himmel zurck, damit er nicht auf die Erde

fllt, es sei denn, mit Seiner Erlaubnis. Und unter Seinen Zeichen ist dies, dass

Himmel und Erde auf Sein Gehei hin fest stehen. [al-Baqara:255; al-Hajj:65; ar-Rm:25]

DIE NHE ALLHS ZU SEINEN DIENERN

In diesen Glauben inbegriffen ist, dass Er sehr nah zu Seinen Dienern ist, ihnen antwortend,so wie Er es in Seiner Aussage zusammengefasst hat:

Und wenn dich Meine Diener ber Mich befragen, so bin Ich nahe; Ich hre den Ruf desRufenden, wenn er Mich ruft.

[al-Baqara:186]


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Und der Prophet (-Allh-'aws) sagte zu seinen Gefhrten, als sie beim Gedenken (dhikr) ihreStimmen erhoben:"Oh ihr Menschen, haltet euch zurck. Wahrlich, ihr ruft nicht jemanden, der taub oderabwesend ist. Vielmehr ruft ihr einen Hrenden, einen Nahen. Jener, den ihr rufet, ist nher zu

ein jedem von euch, selbst nher als der Nacken eures Reittieres."

Was im Buch (d.h. im Qurn) und in der Sunna ber Seine Nhe und SeineAllgegenwrtigkeit offenbart wurde, widerspricht nicht Seiner Erhabenheit und Seiner Hoheit.Wahrlich, aller Preis gehrt Ihm, es gibt keinen wie Ihn in all Seinen Attributen und Er isthoch in Seiner Nhe und nah in Seiner Hoheit.

DERQURN IST DAS WORT ALLHS

Teil des Glaubens an Allh und Seine Bcher28 ist der Glaube, dass der Qurn Allhs

offenbartes Wort und nicht erschaffen29

ist; dass er bei Ihm seinen Ursprung hat und es zuIhm zurckkehrt; dass Allh ihn tatschlich gesprochen hat; dass dieser Qurn, welchen Eran Muhammad (-Allh-'aws) offenbarte, wahrlich das Wort Allhs ist und von niemandanderem; dass es nicht erlaubt ist zu sagen, es sei eine Erzhlung des Wortes Allhs oder eineInterpretation dessen; dass, wenn die Menschen es lesen oder es in Bcher schreiben, diesnicht heit, dass es nicht das wahre Wort Allhs, des Erhabenen, ist, denn eine Aussage wirdJenem (hier: Allh ('awj)) zugeschrieben, Der sie ursprnglich ausfhrte, nicht jenem der sieberlieferte. Er (al-Qurn), seine Buchstaben und seine Bedeutung sind das Wort Allhs. DieAussage Allhs sind nicht nur die Wrter ohne die Bedeutung und auch nicht nur dieBedeutung ohne die Wrter.

SCHAUEN ZU ALLH AM TAGE DES GERICHTS

Zu dem, was wir vom Glauben an Ihn, an Seine Bcher und Seine Gesandten aufgezhlthaben, gehrt auch der Glaube, dass jene, die Glauben, Ihn mit ihren Augen sehen werden, sowie sie die Sonne an einem wolkenlosen Tag sehen als auch so, wie sie den Mond ohne einHindernis sehen. Sie werden Ihn, den Erhabenen sehen whrend sie sich am Orte des Gerichts

befinden. Und sie werden Ihn sehen nachdem sie in das Paradies eingetreten sind. So wieAllh, der Erhabene, der Gepriesene es will.

28 Allhs Bcher sind die Bcher, welche Er offenbart hat, namentlich: das alte Testament (at-tawr),das neue Testament (al-njl) und derQur`n.

29 Hier geht dermm (Ibn Taymiyya) auf die Mu'tazila ein, welche behaupteten, dass der Qur`nerschaffen sei.


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GLAUBE AN DAS JENSEITSKapitel 3

DIE PRFUNG IM GRAB UND DIE AUFERSTEHUNG

Zum Glauben an den jngsten Tag gehrt all jenes, das der Prophet (-Allh-'aws) ber dieGeschehnisse nach dem Tode erzhlt hat, so der Glaube an die Prfung, an die Bestrafung unddie Glckseeligkeit im Grab.Was die Prfung angeht, so werden die Menschen in ihren Grbern30 geprft und jeder wird

befragt: "Wer ist dein Herr (Rabb)? Was ist deine Religion (dn)? Wer ist dein (zu direntsandter) Prophet (rasl)?". Allh wird die Glubigen mit den wahren Worten in diesemLeben und im Jenseits festigen, somit wird der Glubige sagen: "Allh ist mein Herr (Rabb),

slm ist meine Religion (dn) und Muhammad (-Allh-'aws) ist mein (zu mir entsandter)

Prophet (rasl)." Aber der Zweifelnde wird sagen: "Was? Was? Ich wei nicht. Ich habe dieMenschen etwas sagen hren, so sagte ich es auch." Daraufhin wird er mit einem Eisenstabgeschlagen, dass er einen lauten Schrei von sich gibt, welchen alle (Wesen), auer Menschenhren knnen, denn wenn sie (die Menschen) ihn hren knnten, wrden sie ohnmchtigwerden.

Dieser Prfung folgt anschlieend die Glckseeligkeit oder die Bestrafung, bis die groeAuferstehung (al-Qiyma al-Kubra) eintritt. Die Seelen werden wieder in ihre Krper versetztund die Auferstehung, worber Allh in Seinem Buch (al-Qurn) und durch SeinenPropheten berichtet hat und worber sich alle Muslime einig sind, wird einsetzen. DieMenschen werden, nackt, barfuss und unbeschnitten31 aus ihren Grbern auferstehen um demHerrn (Rabb) der Welten vorzutreten, wobei die Sonne sich ihnen nhert und ihr eigenerSchwei sie berwltigt. Hiernach werden die Waagen aufgestellt, so dass die Taten derMenschen aufgewogen werden.

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Imsl

m wird der Verstorbene, nachdem er in sein Grab gesetzt wird, von zwei Engeln, namentlichMunkar und Nakir, geprft und wenn ntig bestraft. Bei der Prfung im Grab wird der Unglubigesowie der Glubige, der Rechtschaffene sowie der Snder zur Rechenschaft gezogen. Sie werden inihren Grbern aufrecht gesetzt und mssen bestimmte Fragen beantworten. Die rechtschaffenenGlubigen werden darauf richtig antworten und infolgedessen werden sie bis zum jngsten Tag inRuhe gelassen. Die Snder und Unglubigen andererseits, werden keine ausreichende Antwort zurVerfgung haben. Folglich werden sie von den Engeln streng bestraft.

31 Unbeschnitten bedeutet hier, dass die Menschen so auferstehen werden, wie sie das erste malerschaffen wurden, entsprechend der Aussage Allhs, des Erhabenen:

Und nun kommt ihr einzeln zu Uns, wie Wir euch zuerst erschufen [al-n'm:94]


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Dann werden die, deren Waagschalen schwer sind, die Erfolgreichen sein. Jene aber,deren Waagschalen leicht sind, werden die sein, die ihrer selbst verlustig gegangen sind;

inJahannam werden sie auf ewig bleiben.[al-Mu`minn:102-103]

DIE NIEDERSCHRIFTEN DERTATEN

Die Niederschriften der Taten werden verteilt. Manche werden sie in ihre rechte Handbekommen und andere werden sie in ihre linke Hand oder hinter ihren Rcken bekommen32.

Wie der Erhabene, der Gepriesene sagte:

Und einem jeden Menschen haben Wir seine Taten an den Nacken geheftet; und am

Tage der Auferstehung werden Wir ihm ein Buch herausbringen, das ihm geffnetvorgelegt wird. "Lies dein Buch. Heute gengt deine eigene Seele, um die Abrechnung

gegen dich vorzunehmen."[al-sr :13-14]

Allh wird die Menschen an ihre Taten erinnern, persnlich zu Seinem treuen Diener ( 'abd)sprechen und ihn an all seine Snden erinnern. So wurde es im Buch (al-Qurn) und in derSunna beschrieben.

Was den Unglubigen angeht, so werden sie nicht auf die Art an ihre Fehltritte erinnert, wiejemand, dessen guten und schlechten Taten im Ausgleich sind. Denn sie werden (berhaupt)keine guten Taten haben. Vielmehr werden ihre (blen) Taten aufgezhlt, geprft und ihnenvorgelegt, so dass sie dies selbst besttigen und daraufhin bestraft werden.

AL-HAWD (DERWASSERBECKEN DES PROPHETEN)

Am Ort des Gerichts ist der Wasserbecken (al-hawd) des Propheten mit einem Wasser, dasweier als Milch und ser als Honig ist. Dessen Trinkgefe sind so viele wie die Sterne,und seine Lnge ist eine Monatsreise und auch seine Breite ist eine Monatsreise. Wer immer

davon trinkt wird nie wieder Durst erleiden.

A-IRT (DIE BRCKE BER DERHLLE)

A-irt(die Brcke, wrtl. die Route) erstreckt sich ber die Hlle (jahannam). Es ist dieBrcke zwischen Paradies (janna) und Hlle. Die Menschen berqueren sie entsprechendihrer Taten. Manche berqueren sie so schnell wie ein Augenzwinkern, manche berquerensie wie ein Lichtblitz, manche berqueren sie wie ein Wind, manche berqueren sie wie auf

32 Die Glubigen und die Rechtschaffenen werden die Aufzeichnung ihrer Taten in ihre rechte Hand

bekommen. Die Unglubigen und die Snder aber, werden ihre Aufzeichnungen in ihre linke Handoder (da sie ihre Hnde verstecken wollen, um die Aufzeichnungen ihrer Schandtaten nicht zu

bekommen) hinter ihren Rcken bekommen.


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einem edlen Pferd, manche berqueren sie wie auf einem Kamel, manche berqueren sierennend, manche gehend, andere kriechend. Und manche werden gefasst und ins Hllenfeuergeworfen. Die Brcke hat Hacken, um die Menschen entsprechend ihrer Taten zu ergreifen.Wer immer sie berquert, tritt in das Paradies ein. Wenn sie a-irtberqueren, werden sie

auf einer (weiteren) Brcke zwischen Hlle und Paradies angehalten um gegenseitigeVerschuldungen beizulegen. Wenn sie davon befreit und gereinigt sind, wird ihnen dieErlaubnis erteilt das Paradies (al-janna) zu betreten.

ASH-SHAF'A (DIE FHRSPRACHE DES PROPHETEN)

Der erste, der an das Tor des Paradieses klopfen wird, ist Muhammad (-Allh-'aws) und dieerste mma, die das Paradies betreten wird, ist seine mma.

Und er (Muhammad) (-Allh-'aws) wird drei Frsprachen ausfhren am Tag der

Auferstehung:

Seine erste Frsprache wird zum Nutzen aller zur Aburteilung Ausharrenden sein, nachdemalle Propheten, wie dam, Nh (Noah), brhm (Abraham), Msa (Moses), 'ssa IbnMaryam (Jesus, Sohn der Maria) (as) die Ausfhrung der Frsprache von sich gewiesenhaben und diese Aufgabe ihn (Muhammad) (-Allh-'aws) erreicht.

Seine zweite Frsprache wird zum Nutzen all der Menschen des Paradieses sein, so dass siejenes betreten. Diese (Einlegung der) zwei Frsprachen stehen lediglich ihm zu.

Seine dritte Frsprache ist zum Nutzen jener (Snder), welchen das Feuer anbefohlen wurde.

Diese (Art von) Frsprache wird er (Muhammad) (-Allh-'aws) sowie alle Propheten,Rechtschaffene und andere vorlegen. So werden sie frsprechen, zum Nutzen jener: die dasFeuer (an-nr) verdient haben, damit sie davon zurckgehalten werden hineinzutreten; undauch zum Nutzen jener, die in das Feuer eingetreten sind, damit sie herausgenommen werden.Allh, der Erhabene, lsst durch Seine Gte und Barmherzigkeit einige der (sndigen)Menschen ohne Abrechnung aus dem Feuer gehen. Im Paradies wird es unbewohnte Ortegeben, so wird Allh weitere Vlker dafr erschaffen und sie darin eintreten lassen.

Das Jenseits beinhaltet das Gericht, Belohnung, Bestrafung, Paradies und Hlle. Dies istdetailliert in den aus den Himmeln offenbarten Bchern sowie in den berlieferungen(Sunna) des Propheten (-Allh-'aws) und in dem Muhammad (-Allh-'aws) eingegebenen

Wissen erwhnt, was (in diesem Zusammenhang) zureichend und gebhrend ist. Und jeder,der wnscht es zu ersuchen, kann es finden.

AL-QADR(VORHERBESTIMMUNG)

Die errettete Gruppe - die Leute derSunna und der Gemeinschaft (ahl as-sunna wal-jam'a) -glaubt an al-Qadr (die Vorherbestimmung), obgleich im Guten wie im Schlechten. DerGlaube daran, dass Vorherbestimmung (qadr) zwei Bestandteile hat und jeder Teil zweiDinge beinhaltet:

Der erste Teil ist der Glaube daran, dass Allh, der Erhabene, wei, was seine Geschpfe tunwerden. Dies durch Seine Allwissenheit, welche Er als ewig beschrieben hat. Er kannte all


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ihre Zustnde des Gehorsams und des Ungehorsams sowie ihres Unterhaltes und ihrerLebensfrist.

Allh schrieb die Bestimmung seiner Geschpfe in al-Lawh al-Mahfz (die wohlverwahrte

Tafel): Das erste was Er erschuf, war die Schreibfeder (al-qalam). Er sagte zu ihr:"Schreibe!", sie fragte: "Was soll ich schreiben?", Er sagte: "Schreibe alles auf, das geschehensolle, bis zu Tag des jngsten Gerichts!" Was immer dem Menschen widerfahren soll, daswird ihn niemals verfehlen und was immer den Menschen verfehlen soll, das wird ihmniemals widerfahren. Die Schreibfedern sind trocken und die Schriftrollen wurdenzusammengerollt, wie Allh, der Erhabene, der Gepriesene, sagte:

Weit du nicht, dass Allh das kennt, was im Himmel und was auf der Erde ist?

Wahrlich, das steht in einem Buch, das ist fr All

h ein Leichtes.[al-Hajj:70]

Und Er sagte:

Es geschieht kein Unheil auf Erden oder an euch, das nicht in einem Buch (verzeichnet)wre, bevor Wir es ins Dasein rufen - wahrlich, das ist fr Allh ein leichtes

[al-Hadd:22]Diese Vorhersehung, welche zu Seinem Wissen gehrt - Gepriesen sei Er - ist an manchenStellen zusammengefasst und an anderen Stellen detailliert angefhrt. Er hat in der wohl

bewahrten Tafel (al-lawh al-mahfz) all das was Er gewollt hat, niedergeschrieben. Wenn Erden Krper im Ftus erschafft und bevor die Seele in dieses eingegeben wird, sendet Er einenEngel zu ihm und beordert ihn, vier Worte aufzuschreiben - seinen Unterhalt, seineLebensfrist, seine Taten und ob er glckselig oder elend sein wird et cetera. Diese Art derVorherbestimmung wurde in der Vergangenheit von extremen Qadariyya abgelehnt, aber inheutiger Zeit sind es wenige, die dies ablehnen.

Der zweite Teil ist der vollzogene Wille Allhs inbegriffen Seiner Fhigkeit dazu. Der Glaubedaran, dass was immer Allh will, geschehen wird und was immer Er nicht will, sich niemalsereignen wird; dass welche Bewegung oder Stille in den Himmeln oder auf der Erde auchimmer sein mag, der Wille Allhs, des Gepriesenen, ist. Nichts kommt zustande in seinemReich, auer das was Er will und Er, der Gepriesene, der Erhabene ist zu allem imstande, seies existent oder unexistent.

Es gibt kein Wesen auf der Erde oder im Himmel, auer, dass Allh, der Erhabene, seinSchpfer wre. Es gibt keinen Schpfer neben ihm und es gibt keinen Herrn neben ihm.

Mit alledem ordnete Er Seinen Dienern an, sich Ihm und Seinen Gesandten zu fgen und Er

verbat ihnen, die Ungehorsamkeit Ihm gegenber.


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Er, der Erhabene, liebt die Frommen (muttaqn), die Gutes Tuenden (muhsinn) und dieGerechten (muqsitn). Er hat Wohlgefallen mit jenen, die glauben und gute Taten verrichten.Er liebt nicht die Unglubigen (kfirn), Er hat Missgefallen an bertretern (fsiqn). Er

befehligt nicht das Verwerfliche, Er wnscht Seinen Geschpfen nicht den Unglauben und Er

liebt nicht die Verderbnis.

Die Geschpfe sind in Wirklichkeit die Ausfhrenden (der Taten), aber Allh ist der Schpferihrer Taten. Der 'Abd(Diener) ist der Glubige, der Unglubige, der Rechtschaffene und der

Niedertrchtige, der Betende und der Fastende. Die 'Ibd(pl. Diener) haben Macht ber ihreTaten und sie haben ihren eigenen Willen. Aber Allh ist ihr Schpfer und auch der Schpferihrer Macht und ihres Willens, so wie Er, der Gepriesene sagte:

Fr denjenigen unter euch, der aufrichtig sein will. Und ihr werdet nicht wollen, es seidenn, dass Allh will, der Herr der Welten.[at-Takwr:28-29]

Diese Stufe der Vorhersehung wird von den meisten der Qadariyya abgelehnt von jenen, dieder Prophet (-Allh-'aws) "die Majs (Feuer-Anbeter/Zoroastrier) der mma (des slm)"nannte. Andere (al-Jabiriyya), die diese Eigenschaft Allhs besttigen, bertreiben es bis zudem Ausma, dass sie den Menschen seiner (von Allh im vergebene) Macht undWillensfreiheit entbinden und die Weisheit und den Vorteil der Handlungen und Urteile(hkm) Allhs verwehren.

MN (GEWIHAFTERGLAUBE)Zu den Fundamenten der Leute derSunna gehrt es, dass die Religion (dn) und der Glaube(mn) die uerung und Handlung ist - die uerung mit dem Herzen und mit der Zungeund die Taten mit dem Herzen, der Zunge und mit den Krpergliedern - und dass der Glaube(mn) mit Gehorsam steigt und mit Ungehorsam sinkt.Trotz dessen darfAhl al-Qibla (Muslime) aus dem Resultat ihrer Fehler und Snden (ma'siund kab`ir) nicht als Unglubige angesehen werden, so wie die Khawrij es tun. Vielmehr

bleibt die Brderlichkeit im Glauben (mn) bestehen, trotz des Ungehorsams, so wie Allh,der Erhabene, es im Vers der Vergeltung sagte:

Doch wenn jemandem von seinem Bruder etwas vergeben wird33, so soll der Vollzugauf geziemende Art und die Leistung ihm gegenber auf wohlttige Weise geschehen34.

33 Hier ist der Mrder gemeint.

34 Wenn der Erbe der ermordeten Person dem Mrder vergibt, indem er ihn fr seinen Mord nichthinrichten lsst und dafr das Blutgeld akzeptiert, so fordert Allh in so einem Fall die VergebendePerson dazu auf, weiterhin grozgig zu sein und das Blutgeld nicht in einer harschen und groben Art

zu verlangen und zu warten, falls der Mrder es nicht auf der Stelle aufbringen kann. Andererseitsfordert Allh den Mrder auf, die Zahlung des Blutgeldes ohne Verhandlungen und ohne weiteresHinauszgern abzuleisten.


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[al-Baqara:178]

Und Er sagte:

Und wenn zwei Parteien der Glubigen einander bekmpfen, dann stiftet Friedenzwischen ihnen; wenn jedoch eine von ihnen sich gegen die andere vergeht, so bekmpft

diejenige, die im Unrecht ist, bis sie sich Allhs Befehl fgt. Fgt sie sich, so stiftet inGerechtigkeit Frieden zwischen ihnen und seid gerecht. Wahrlich, Allh liebt die

Gerechten.[al-Hujurt:9]

Die Leute derSunna sprechen dem bertreter (f

siq) den Glauben nicht vollstndig ab. Undes ist nicht ihr Glaube, dass er auf ewig im Hllenfeuer verweilen wird, wie es die Mu'tazilabehaupten. Vielmehr (glauben sie daran) gehrt der bertreter zu (jenen mit) ganzheitlichemGlauben (al-mn al-mutlaq), so wie Allh es sagte:

so soll er einen glubigen Sklaven befreien

[an-Nis :92]

Er gehrt mglicherweise nicht zu (jenen, mit) vollkommenem Glauben (al-mn al-kmil)

wie Allh, der Erhabene, sagte:

Glubig sind wahrlich diejenigen, deren Herzen erbeben, wenn Allh genannt wird, unddie in ihrem Glauben gestrkt sind, wenn ihnen Seine Verse verlesen werden

[al-nfl:2]

Der Gesandte (-Allh-'aws) sagte:

"Den Ehebrecher wird der Glauben entzogen, whrend der Ehebruch begeht. Dem Dieb wird

der Glauben entzogen, whrend er den Diebstahl begeht. Dem Trinker wird der Glaubenentzogen, whrend er trinkt. Und jemand, der anderen Gromut darbietet um die Augen derLeute auf sich zu lenken, dem wird whrend

Al ´Aqidat Al-Wasitiyya - Das Glaubensfundament zu Wasit

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