11

1 Einleitung

n erheuti en rschun slan scha tri erArchitektun nt erferAlbin-müller – hinterZeit en ssen ie eter ehrens – , ichar iemerschmi – er run aul – urück, b hlsich

sein u renicht eni erumfan reich arstellt. ach em ie rschun uref rmkunst er ahrhun ert en elan eZeitein esi eratin er unst e-

schichte ar,e istiert arin ischeneinereiche iteratur uall emeinenemenstellun enun an eren ünstlern, ch ur enbislan nur in elas-ekte es erks nAlbinmüller issenscha lichuntersucht. it er rlie-en enArbeits ll iese rschun slücke eschl ssen er en, ashei terst-mals asäu erst ielseiti eraumkünstlerischeun kunst e erblicheScha enieses ichti en ertreters es eutschen u en stilsun e klassi ismususammen efasstun unter erücksichti un er ntstehun sbe in un ens ieim er leichmit erkenan erer r ta nisten er u en stilbe e un e ür i t er en.

Abb. 1: Albinmüller (um 1906)

1 Einleitung

12

1.1 Der Künstler Albinmüller (1871–1941)

Albinmüller[Abb. 1] ur eam . e ember alsAl in amill üllerimer -ebir ischen rf i ersbach heute u rauenstein eh ren als ri es nier in ernin ie amilieeines ischlersun an irts eb ren. 1 ie ereh-run üreinenZeichenlehrerbe ihnsch nin erSchul eit,seinen ufnamenAl ininAlbin uän ern.  Alserf l reicher ünstlerentschie ersich ürieun e hnlicheZusammenschreibun n r un achnamen,Albinmüller,elche n aanauchk nse uentinallen er entlichun enbenut t ur e. 3

acheiner ehreim äterlichen etriebbil eteAlbinmüllersichmit r -erZielstrebi keit um uns ischlerun uster eichner eiterun areine

Zeitlan erf l reichin er belin ustriein ain , r mber heute: -s c , len un lntäti .Aus erei enen erufserfahrun um ie e iteerhist ristischen nt urfs ra is issen , ur eer n e er er ahre ueinemüber eu ten ertreter er u en stilbe e un .Alsaus ebil eter isch-lerbesa er enau ene enntnissematerial erechten nt erfensun eck-mä i enGestaltens, ie u en ichti enGrun sät en er e e un ählten.S er un ertesnicht, asser ürseine nt ürfesch nfrühin e be erbenun Ausstellun enh heAus eichnun enerhielt. 

n en ahren bis arAlbinmüllerals ehreran er unst e er-beschule a ebur täti ,einersichimSinne es u en stilsref rmieren ennstituti n. ierset teersich üreine ra is rientierteSchülerausbil un ein,uerstals ehrer ür ach eichnen,ab in erneuein erichteten lasse üraumkunst. rallemtru er e chselbstals nt erferentschei en a u

bei, a ebur alseinZentrum es eutschen u en stils uetablieren. nterseiner eitun erhielt ie ünstler ru e a ebur einenGran ri auf er eltausstellun inSt.  uis.

ie ltern arenGusta . üllerun eres. üller, eb. iebscher, ieGr elternbei erseits aren auern.l. ermanA. . e ener:Wer ist’s? Unsere Zeitgenossen, .Au ., erlin    ei i ,S.  ers.:Wer ist’s?

Unsere Zeitgenossen, .Au ., erlin    ei i ,S.  f.

l.Albinmüller:Aus meinem Leben. Autobiogra e, a ebur bibli thekf rum estaltun ,S.  erehrerhie Albin ichter Aut bi ra eim l en en itiertals:Albinmüller .

Zuerst n etsich ieseSchreib eise hlin em erschienenen il ban :Albinmüller:Werke der Darmstäd-ter Ausstellung und andere Arbeiten nach Entwürfen von Professor Albinmüller, Mitglied der Künstlerkolonie Darm-stadt, rre e nGe r iermann, a ebur ubiläums Aus abe im l en en itiertals: erke erarmstä ter Ausstellun . n er rre e benut te iermann aller in s n ch Albin üller . n ieser

Arbeit ir urch än i ieSchreib eiseAlbinmüller er en et.

Siehe a itel . . un . . .

1.1 Der Künstler Albinmüller (1871–1941)

13

Ab intensi ierteAlbinmüller ie nt urfstäti keit ürGebrauchs erät, iebis um rsten eltkrie steti unahm. abeiarbeiteteer um eilen mit enaus ühren en irmen usammen –  an imSinne es e rün eten eut-schen erkbun es , essen it lie erab ar. n a ebur ent ickeltesichAlbinmüller umanerkannten ünstler nt erfer , . h.einem nt erfer,er inAb ren un u enan n men,an estellten uster eichnern alsaut -n mer ünstler e enüber enaus ühren enGe erbenselbstbe usstau retenk nnteun urchausreichen h n rierte erträ eein utes ink mmenha e. 

Albinmüllers rf l auf er . eutschen unst e erbe Ausstellun inres en,u. a.miteinem rau immer ür asStan esamtin a ebur [Abb. 2], ührte ur erufun an ieren mmierte armstä ter ünstlerk l nieauf erathil enh he. n enersten ahren arerals ehrer ür aumkunstan en

neu e rün etenGr her lichen ehrateliers üran e an te unsttäti .anebenbliebausreichen Zeit ür ieei ene nt urfstäti keit,auchk nnte

ersichnunalsArchitektetablieren.

l.GertSelle: Z ischen unsthan erk, anufakturun n ustrie. lleun unkti n es ünstler nt er-fersum bis ,in:Gerhar rs . :Von Morris zum Bauhaus. Eine Kunst gegründet auf Einfachheit, anau ,S.  – ,hier:S.  f.Siehehier: a itel . .

Abb. 2: Albinmüller: Trauzimmer für das Magde-burger Standesamt (iii. Deutsche Kunstgewerbe-Ausstellung Dresden 1906)

1 Einleitung

14

Als aumkünstler räsentierteersich umfan reichauf er essischenan esausstellun ürfreieun an e an te unst , ieauf er athil enh -hesta fan .Zu leichk nnteerhieralsArchitekt ür ietem rärenAusstel-lun sbauten täti er en. m  6trater em e rün eten eutschenünstlerbun beiun ha esichs mitklarals ünstleretabliert.Stilistischll Albinmüllernuneinen an elhin ueiner m e klassi ismus e-rä ten erne,einerall emeinen en en innerhalb er ef rmbe e un f l en .

inebes n ereStellun inseinemraumkünstlerischenun architekt ni-schenScha ennahm ieanlässlich er ünstlerk l nie Ausstellun ent-stan ene iethäuser ru eein,mitihren urAusstellun ein erichteten us-ter hnun en, mitAlbinmüllers eschä i un mit em hnun sbaueinenersten he unkterreichte. e euten ist aneben er eubau ür asSanat rium r. arnerin raunla e – , ür enerauch ie – n chheutein r en eilenerhaltene –  nneneinrichtun schuf.

ach em rsten eltkrie , erseine nt urfstäti keitnahe u um rlie-en ebrachtha e,nahmsichAlbinmüller ermehrt ra en erArchitekturun es hnun sbausan, beiersich arals ertretereiner euenSach-lichkeit erstan ,sich u leichaber e en as eue auen siti nierteun iesauchinmehrerenkür erenAufsät en umAus ruckbrachte.Alsleiten erArchitekt er eutschen eaterausstellun in a ebur ,

ie sta fan , rä teAlbinmüllern cheinmalentschei en as il einerAusstellun . er ünstlerk l nie armsta tbliebertr t eren e eutun s-erlustsnach em rsten eltkrie erbun en. n en er ahrenk nnteerkeine r enei enen r ektemehr er irklichenun sichaus emerufsleben eit ehen urück.Am . kt ber erstarbAlbinmüllerinarmsta t.

ie it lie scha istn chnichtan e ebenin: ermanA. . e ener:Wer ist’s? Unsere Zeitgenossen, .Au ., er-lin    ei i ,S.  ,erscheint annin: ers.:Wer ist’s? Unsere Zeitgenossen, .Au ., erlin    ei i ,S.  .

15

1.1 Der Künstler Albinmüller (1871–1941)

Albinmüllers irkenumfasste unst e erbe  , aumkunstun Architektur.Als aiebeschä i teersichin er eiten ebenshäl eauchmit alereiun ichtun . mZentrumseiner äti keitstan e ch ie aumkunst,in erer

sich, ie er e ensentAu ust ack festhielt: uimmer r ererGe-staltun s ähi keitent ickelte.   iesesbereitsim .  ahrhun ert efesti teun ür en u en stil entral e r eneGestaltun sk n e tbetrachtete enaumansichalskünstlerische inheit,in em – aus ehen n er rkenntnis,ass asalltä liche ebensumfel irektauf en enschen irkt – alleAus-sta un selementekünstlerisch ubehan eln aren.S ents rachesauchAl-binmüllersSelbst erstän nisals nt erfer,alles mersten auersteinbisu enGar inen urch u enken  9. nts rechen umfassteseine nt urfstä-ti keitnahe ualle ereiche es unst e erbes. schrieb rich illrich,ein lle e n er a ebur er unst e erbeschule:

»Es gibt kaum einen Gegenstand des Hausrates, den Müller nicht in den Kreis seines Scha ens gezogen hä e. Lampen und Leuchter, Zinn-, Kupfer-, Bronze-, Messing- Geräte, Schmucksachen, eppiche, apeten, Buch-Einbände hat er gemacht, alles zweckentsprechend, geschmackvoll und für bürgerliche erhältnisse durchaus erschwingbar[sic].« 1

n ieserArbeit ir einheitlich n unst e erbe es r chen,umGebrauchs un Zier erät ube eichnen,alternati ir ie rmulierun an e an te unst ein eset t. abeihan eltessichs hlums enannteslein erät . h. rei imensi naleGebrauchs e enstän e,s.Anm. alsauchGebrauchs ra ks ie aterialienur aumaussta un ie e icheun a eten. mhierbehan eltenZeitraum aren u emn ch ie e ri eunsthan erkun ek rati e unst ebräuchlich, beiunter unsthan erkin an arbeither estellte in-elstücke, unter unst e erbe hin e en eine r ukti n in lein Serien erstan en er en kann. eutlicha n uunterschei ensin iein r enSerienher estellten r ukte er unstin ustrieals assener eu -nisse nGe enstän enmitkünstlerischenZielen , l. ermann uthesius: .  as unst e erbe,insbes n-ere ie hnun skunst ,in: e r e al rs . :Amtlicher Bericht über die Weltausstellung in Saint Louis

1904, erlin ,S.  – ,hier:S.  .

Au ust ack: as ausAlbin üllerin armsta t ,in:Die Kunst ,S.  – ,hier:S.  .

rief nAlbinmülleranAnt nie ni arner . . .

rich illrich: unst e erbliche etrachtun enimAnschlussean ieArbeitenA. üllers ,in:Innendekoration , S.  – ,Abb. bis S.  , hier: S.  . l. auchAlbinmüller , S.  s ab kaum einen

Z ei es unst e erbes, ür enichnicht nt ürfemachte. .

1 Einleitung

16

abeibehieltAlbinmüllerstets ieGrun sät e er unst e erberef rm,Z eck-mä i keitun aterial erechti keit,im lick. 11 Gun A -

 1 em fahler ineinem rtra überGartenkunst,charakterisierteamit u leichseineei ene rmens rache. ei enZeit en ssenfan ie-se r enAnklan ,s stellte rit Schmalenbachinseiner issertati nsschri

fest, asssie in en ahren, ieauf en u en stilf l ten, ielk iertr en  13ist.AlbinmüllersSelbst erstän nisals entschl ssener,eifri er äm fer ür

enneu uscha en enZeitstil  1 rücktesich eutlichinseinen emühun enaus, asl kale an erk ubefruchten: isher ur enüber erschie enent ürfein en ereichen aumkunst, lein erät 1 , an     enbelä eun belerfasst,ins unterschie lichen aterialien ie in leum,Stein eu ,

Gusseisen,Zinn, r ellan,Silber erSer entinstein a u ur enüber erstelleri enti iert. 16

11 l. .  . seineAr umentati n urAusbil un an unst e erbeschulen Albinmüller: ie Schule es unst-han erkers , in:Kunstgewerbebla , S.  – er ur Garten estaltun ers.: atur un unstimGartenbau ,in:Die Werkkunst     ,S.  – , – .

12 Albinmüller     ,S.  Gr schreibun ieim ri inal .

13 rit Schmalenbach:Jugendstil. Ein Beitrag zu eorie und Geschichte der Flächenkunst, ür bur ,S.  .

14 Albinmüller ,S.  .

lein erät ,als e eichnun ürGebrauchs un Zier e enstän e, arimhierbehan eltenZeitraumein än-i er e ri , l. .  . e l Gmelin: ie . internati naleAusstellun ürm erne ek rati e unstin urin

,in:Kunst und Handwerk     ,S.  – eil , – eil ,hier:S.  , rnst ren-en: lein erätimZimmer ,in:Das Kunstgewerbe , r. ,S.  – .

arunter ie elmenh rster in leumfabrik Anker arke r u enten es ester äl er Stein eu s rnstahliss, urn e lit as ürstlich St lber sche ü enamt, lsenbur am ar ie Sächsische Ser entin-

stein Gesellscha Z blit ie etall arenfabriken uar ueckun Gerhar i .,bei e ü enschei ieSil-ber arenfabrik ch er fel , emelin enbei remenun ie ur ener e ich un el ursfabrikenAG.

17

1.2 Grundlagen dieser Arbeit

1.2.1 Albinmüller in der bisherigen Forschung Z ar arAlbinmüllerin erbisheri en rschun um u en stilstets rä-sent, e chnurkur er ähnt, um eille i lichseineArchitekturbetref-fen . 1 ntschei en ür ie tablierun im rschun sfel aren estan ska-tal e entlicherun ri aterSammlun en,s bereitsab en er ahrenie atal e es essischen an esmuseumsun s äter es nstituts athil-enh he,bei e armsta t, es r han useums, erlin,s ie erSammlun Gi r i Sil er. 1

ur eerstmalsein r es n lutankunst e erblichen nt ürfenin er armstä ter ubiläumsausstellun in kument eutscher unst e ei t. 19 in ahrs äter er entlichteGerhar Aus ü e erin en erahrenentstan enenAut bi ra e, ie rallem ie armstä ter ahreumfass-ten.  inenkur en issenscha lichenArtikel erfasste lrich leine erin

anlässlich erAusstellun Albinmüller –  belun b ekte in er u -ertalerGalerie ikur,in em ieserAlbinmüllerals e bereitereinesneuenStils aufSachlichkeitun erbesserun be acht   1 ür i te.

inenähere eschä i un mit em ünstlerfan im l en en rallemim ahmen nüber reifen en arstellun en uein elnen aterialiensta ,s um ester äl erStein eu , uSer entinsteinun uGuss-

l.Schmalenbach ,S.  rmens rache ,Gerhar :Jugendstil. Vom Beitrag Darmstadts zur internatio-nalen Kunstbewegung um 1900, armsta t , .S.  Gebrauchs erätun Architektur st erman :Jugendstil. Ein Forschungsbericht ,Stu art ,S.  rmens rache ichar amann, st erman :Stilkunst um 1900, erlin ,S.  f. Architektur .

l. .  .Gerhar u. a. earb. :Kunsthandwerk um . Jugendstil art nouveau modern st le nieuwe kunst, armsta t atal e es essischen an esmuseums ,S.  – ers., arl enn elleru. a.:Kunsthand-

werk um 1900, .Au ., armsta t atal e es essischen an esmuseums armsta t ,S.  – Gi r i Sil er:Die Sammlung Giorgio Silzer. Kunsthandwerk vom Jugendstil bis zum Art Déco,Ausst. ln unst e erbe-museum , ln ,S.  f. enate lmer earb. :Museum Künstlerkolonie Darmstadt. Katalog, armsta t ,S.  – e n erssenbr ck r si k:Metallkunst der Moderne,mit eiträ en n lau ia an ski, er-lin estan skatal e es r han useums ,S.  – , – , .

l. ern rimmel,u. a.:Ein Dokument Deutscher Kunst. Darmstadt 7 , . :Die Künstler der Mathilden-höhe,Ausst. armsta t nstitut athil enh he , armsta t ,S.  – .

l.Gerhar : Albin üllerun ie armstä ter ünstlerk l nie.Aus u aus en ebenserinnerun enmit-eteilt nGerhar ,in: ers. rs . :Von Morris zum Bauhaus. Eine Kunst gegründet auf Einfachheit, anau

,S.  – .

21 lrich leine erin : u ertal. Galerie ikur. Albinmüller –  bel un b ekte, . ember bis. anuar erlän ert ,in:Bruckmanns Pantheon , r. ,S.  – .

1.2 Grundlagen dieser Arbeit

1 Einleitung

18

eisen.  in ehen ere r ähnun fan Albinmüllers irkenauch ineinemAufsat n abe eGräfe echsel irkun en –  armsta tun res en anlässlich erAusstellun u en stilin res en .  3

ineintensi erem n ra hische rschun erf l teseit er ahrtausen -en e. befasstesichein rschun sk ll uiumimSanat rium r. arner,raunla e,mit emumfan reichenScha enAlbinmüllers.  as rumGestal-

tun e.  ., a ebur , i metesichin eiAusstellun enintensi er em a -ebur er irken es ünstlers, unter em itel Albinmüller. ineAnnä-herun ,in eru. a.Ge enstän eausGusseisen e ei t ur en,s ie imahmen erSchau S eneneinerAusstellun ,einer ür i un er eut-

schen eaterausstellun n . as ll uiumun ieAusstellun enblie-ben hne issenscha liche ublikati n, e ch ur e urAusstellun ieAut bi ra eAlbinmüllerserstmalsun ekür theraus e eben.  brachtedas Sammler-Journaleinenkur en,auf as unst e erbek n entriertenArti-kel n ieter ei mann,  6aller in s hne ellen un iteraturan aben.

Gr ereAufmerksamkeit ur e emSanat rium r. arnerin raunla ee i met.Seit en er ahrenerschieneneini ekür ereAufsät e, ie e chnur berblickscharakterha enb . e u nahmenauf ra en es enkmal-schut es.Aus ührlicher i metesich mas ellmann emSanat riummit emAufsat er aumkünstlerAlbin üllerun asSanat rium r. ar-nerin raunla e. inGesamtkunst erk erbe innen en erneam r-aben es rsten eltkrie es .  etra ücksbeschä i tesichinihrer

22 l. ür en rlebach, ür enSchimanski:Die neue ra. . Westerwälder Steinzeug. Jugendstil und Werk-bund, Ausst. nn heinisches an esmuseum , armsta t essisches an esmuseum , üssel rf a aria er:Sächsischer Serpentin. Ein Stein und seine erwendung,Ausst. ei i Grassi useum , ei i hristian uranek, ilhelm arbach rs . :Der Eiserne Harz. Harzer Eisenkunstguss des . Jahrhunderts,

Ausst. erni er e rühlin sbauSchl erni er e u. a., el .

23 l. abe e Gräfe: echsel irkun en –  armsta t un res en , in: etra lscher, Alfre Zi er rs . :Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne,Ausst. res en res nerSchl ss , res en    lfratshausen ,S.  – .

24 l. mas ellmann: rschun sk ll uium um erk Albin üllers – . Architektur –  aum-kunst –  unst e erbe ,in:Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen ,S.  – .

l.Albinmüller .

l. ieter ei mann: Albin üller ,in:Sammler-Journal .  . , r. ,S.  – .

l. mas ellmann: er aumkünstler Albin üller un as Sanat rium r. arner in raunla e. inGesamtkunst erk erbe innen en erneam raben es rsten eltkrie es , in:Jahrbuch für Hausfor-schung u l.Historische Aussta ungen. Bericht über die agung des Arbeitskreises für Hausforschung e. . in Ravensburg vom . . September ,hrs . .Ge r lrichGr mann ,S.  – .Siehehier a itel aus-ührlich um rschun sstan betre en asSanat rium.

1.2 Grundlagen dieser Arbeit

19

erschienenen issertati n um euen alaisin armsta tein ehen mit emrt ein ebauten usiksaalnach em nt urfAlbinmüllers. Aus ührlichmit erArchitektur es ünstlershatsich abe eGräfeausei-

nan er eset t. ereitsimAnhan er ubli iertenAut bi ra eerschieniesbe ü licheinAufsat mit em itel: Albinmüller. ef rmkulturimS an-nun sfel n ra iti nun erne .  9 hre ubli ierte issertati n

mantikist asSch un ra meinerSeele. er raumeinerästhetischenGe en eltin erArchitektur nAlbinmüller enthältein erk er eichnisesarchitekt nischenScha ensun nimmt u leicheine in r nun Albin-müllersin en eit en ssischen eistes eschichtlichen nte t r. 3 In die-semZusammenhan stehtauchihrArtikel mScha en es eisterarchitekten.Albin üllerun se h aria lbrich ,erschienenim atal ur

m nstitut athil enh he eranstaltetenAusstellun se h arialbrich. – .Architektun Gestalter erfrühen erne . 31 ub-

li ierte r eistseine issertati n: ie l bauten nAlbinmüller. inelanun smeth ische ntersuchun über ie ntstehun er l bauten n

Albinmülleraus emZeitraum n bis . 3 ine eitere issertati nn hrist h ücke: Albinmüller –  as Sanat rium r. arner in raun-

la e ,istseit in earbeitun . 33 ieAut rinselbsthat ie rschun uAlbinmüllers nt ürfen ür ie e ichfabrik ur en eiter e ührt. 3

l. etra ücks:Das Darmstädter Neue Palais. Ein fürstlicher Wohnsitz zwischen Historismus und Jugendstil, armsta t    arbur ellenun rschun en urhessischenGeschichte u l. issertati n ni ersi-

tät esSaarlan es,Saarbrücken ,S.  – .

l. abe eGräfe: Albinmüller. ef rmkulturimS annun sfel n ra iti nun erne ,in:Albinmüller,S.  – .

l. abe eGräfe:Romantik ist das Schwungrad meiner Seele. Der Traum einer ästhetischen Gegenwelt in der Archi-tektur von Albinmüller, armsta t u l. issertati n ni ersität remen im l en en itiertals:Gräfe a .

31 l. abe eGräfe: mScha en es eisterarchitekten.Albin üllerun se h aria lbrich ,in: alf eil,e ina Ste han rs . : Joseph Maria lbrich. 7 . Architekt und Gestalter der frühen Moderne, Ausst.armsta t athil enh he , ien e l useum , st l ern ,S.  – im l en en itiertals:Gräfe

b .

32 l. r eist: Die Holzbauten von Albinmüller. Eine planungsmethodische ntersuchung über die Entstehung der Holzbauten von Albinmüller aus dem Zeitraum von bis , arlsruhe u l. issertati n, arlsruhernstitut ür echn l ie .

33 l.AR theses. Forschungsdatenbank für Hochschulnachrichten Kunstgeschichte h : .ar heses.net   in e .h bearbeiten mel un i . sA f b . . .

34 l.San ra ni ,Sabine un :Der Jugendstil- und Werkbundkünstler Albinmüller 7 . Seine Entwürfe für die eppichfabrik Wurzen, eucha    arkkleeber .

1 Einleitung

20

1.2.2 Zielsetzung der UntersuchungieSch er unktein er eschä i un mit em unst e erbeAlbinmüllers

la enbisher rallembeimGebrauchs erät.Seine eiträ e ur aumkunstsin bislan n chnichtausreichen betrachtetun e ür i t r en.Z arha eGräfe im ahmenihrer issertati nfest estellt, ie aumkunst,nicht ieArchitekturistsein ahres etier , 3 un eini e eis iele ubli iert,chnahmsienurin in el älleneineAnal se er rmens racheb . eiter-

ühren e nte tualisierun r. sfehlteinematerialüber reifen e etrach-tun nAlbinmüllerskunst e erblichemScha enebens ieein erk er-eichnis n aumkunstun Gebrauchs erät.

ieseArbeit ill ieGrun la e üreinetiefer ehen e rschun u aum-kunstun unst e erbeAlbinmüllersbil en,in emsiealle irkun sberei-cheinihremaktuellen rschun sstan usammenfassts ie ie au t ü eun harakteristika erein elnenScha ens eri enauf ei tun en ünst-lers mit rei arermacht. isheri e efun e erSekun ärf rschun er enertie un er än t,ebens er en ie ntstehun sbe in un en, . h.Auf-tra ebers ie ermi lerun r ererbeachtet. es n ers ie aumkunstir hierstärker e ichtet,s er enerstmals ieZimmer ür ie euer -

nun er erlinerGalerie eller einer s ie ie uster hnun eniner errichteten iethäuser ru eauf er athil enh heaus ührlicherbetrachtet.

nter enbi ra schenAs ektenist ieAusbil un s hasebisher er-nachlässi t r en,s assnach ie rfehlerha ebi ra scheAn abenene ahrebetre en kursieren. 36AuchbliebAlbinmüllers ehrtäti keitaner unst e erbeschule a ebur un en ehrateliersin armsta tbis-lan au älli unbeachtet ie rlie en eArbeitbe iehtnunerstmals ie ri-mären ellenein.

Auf run es r en mfan s erraumkünstlerischenun kunst e erb-lichen äti keitAlbinmüllersmüssen ertiefen eStu ien uunter e r netenerkk m le ens ieeinumfassen er erkkatal s äteren rschun enrbehaltenbleiben.

Gräfe a,S.  .

asbetri rallem er echslun en er unst e erbeschule res enmit er rti enAka emie.Auchin ereiteren i ra hie Albinmüllers n en sich n ch fehlerha e aten, s er en er ie Gr her lichenehrateliersmit er echnischen chschule armsta t er echselt. et teres eht hl urückauf: ans ll-mer rs . :Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler des . Jahrhunderts, . , ei i ,S.  falscheAn abe er echnischen chschules iefalsches es ahr: .

1.2 Grundlagen dieser Arbeit

21

1.2.3 Verwendete Materialien und Quellenrhaltenekunst e erbliche b ektebe n ensichin entlichenSammlun-en, .  . em nstitut athil enh he, armsta t, elches hl enumfan -reichsten estan an nt ürfenAlbinmüllers r u eisenhat,aberauch emr han useumin erlin, em reismuseumZ nsun emGrassi useumürAn e an te unstin ei i s iein ri atbesit . aumkunstistebens ie an enbelä eun e tiliennurin erin em mfan erhalten.

in eschl ssener achlass es ünstlersistlei ernicht rhan en, aas hnhaus er amilieimZ eiten eltkrie erst rt ur e. bens arenieArchi e er irkun sstä en, unst e erbeschule a ebur un ünst-lerk l nie armsta t, n erlustenbetr en. ierk mmt emSanat riumr. arner, raunla e, eine sehr ichti e unkti n in er Albinmüller rschun u, eil rtnichtnurnahe u iek m le e rstaussta un eseubaus n ,s n ernauch ie u eh ri enAktenun rres n en-enerhalten ebliebensin .

it erAut bi ra estehteine ichti e elle ur er ü un ,seit in e ruckter rm. 3 iese arin en ahren     entstan en,einen ach-tra ü teAlbinmüllerum hin u.S mithan eltessichumin er ück-schaun tierte rinnerun en, asbei er er en un ieser elle ubeach-tenist.Auchnut teAlbinmüller en e t,umeinbestimmtes Selbst il uk nstruieren. 3 in ie erkehren es emasin .  . in er erti keits e-ühleauf run erfehlen enaka emischenAusbil un s ie erstän i eam f e enäu ere i erstän e: ie istesmirn chs äterim ebenassiert, a mirkur r em n erf l einan ererun er ienter eise enan ablief er a meinen eistun en ieS it eab eb en ur e.  39

as ri inalmanuskri tbe n etsichin ri atbesit ,eine ie er ahrt ie ibli thek er echnischen ni er-sität armsta t. ieAut bi ra e ir hiernach er ubli iertenAus abe n itiert l.Albinmüller

, a ieseleichter u än lichun s mitein ach ll iehen er er eisebesserm lichist.

l. a u ichael et el: Aut r    ünstler , in: arlhein arcku. a. rs . : sthetische Grundbegri e GB . Historisches Wörterbuch in sieben Bänden, an :Absenz Darstellung,Stu art    eimar ,S.  – ,hier:S.  auch ie i ierun n rstellun enun Selbstbil erninaut bi ra hischen e ten ientenals e ienurStilisierun einers e i schen n i i ualität .

Albinmüller ,S.  , l.auch:S.  Sch nalskleines in arich ninnerer nruheer üllt, iesiemichmein eben lan uält. , s schmer tmich sehr, a ich klein n uchs un inf l e essenmancheremüti un aus eset t ar.Auch ims äteren ebenhabe iches immerbestäti t efun en, a es emkleine achsenen annun leich sch erer emacht ir , sich urch uset en, als em r en. , nmeineman en ebenistess e esen , a ichmirmein issen,mein nnen erhaschen mu te. , eilichimmer arunterli ,keinerechte achschulbil un un keinerechte ührun ,nach erichmichsehnte,en ssen uhaben. , i erstan erälteren a ebur er ehrerk lle en , Zustan seelischer rie -l si keit un ntertauchen inmelanch lische insamkeit aufeiner talienreise , ei un i unsthabenimmer, an bes n ershierin armsta t,ihre er i eten feile e enmichab esch ssen,ummirm rali-schenun irtscha lichenScha en u u ü en. .

1 Einleitung

22

ieseseit em .  ahrhun erten mit em ünstleri eal erbun enenStere -t en n elanch lieun Au enseitertum rä tenstark asSelbstbil ,mitemAlbinmüllersichinseinen ebenserinnerun en – mitSicherheitnichtunbe usst – als ünstler arstellte. 

ereits ähren seinerakti enScha ens ahrehatAlbinmüllereine eihenArtikeln u erschie enen ra en er unst e erberef rm ubli iert,inenenerseine n e teun eale arle te. n en a ebur er ahrenbe-schä i teihn ie ra e er nterrichts estaltun ,aus ührlichschil erteerseine rstellun en imKunstgewerbebla ieSchule es unsthan -erkers .  1 u erun en uall emeinen ber eu un en ie nt urfs ra is

betre en enthält er   in erZeitschri Die Werkkunst er entlich-te rtra aturun unstimGartenbau ,  s ie er erschieneneAr-tikel ZumeinenArbeiten in erZeitschri Das Werk.  3

rstin en er ahren ubli ierteAlbinmüllerhäu er,seies,umakti ei ene au r ekte r ustellen erumeinen eitra u ra en es auensun er hnun uleisten. ei es ereintsichin enAufsät en useinen

l haus nt ürfen ür ie hrist h nmackAG, iesk , u e inn erer ahre,  u enener einekleine ublikati nmit em itel l häu-

ser herausbrachte.  n ieseGru e nSchri en eh renauchseine arle-un en um mbau ür ie armstä ter ereinsbankim ahr .  6Am n eseinerberu ichen au ahnset teersichmit em irchenbauauseinan er. 

l. et el ,S.  l.auch: erena rie er:Was ist ein Künstler Genie Heilsbringer Antikünstler. Eine Ideen- und Kunstgeschichte des Sch pferischen, ln ,S.  ZumStere t es ünstlers eh rt as ei enunterfeh-len er eachtun , en tra ischen mstän en un seinerei enen ers n .

41 l.Albinmüller . autei enerAussa ehieltAlbinmüllern cheinen eiteren rtra in a ebur , l.Albin-müller ,S.  . islan lässtsich ieer ähnte er entlichun in erMagdeburgischen Zeitung e chnichtbele en.

42 l.Albinmüller     .Gehaltenauf emSit un sta erGesellscha ür eutscheGartenkulturin a e-bur im är , l.An n m: Gartenkunst ,in:Die Werkkunst     ,S.  .

43 l.Albinmüller: ZumeinenArbeiten ,in:Das Werk ,S.  – ,Abb. S.  – , im l en en itiertals:Albinmüller .Das Werk ar as r an es un es eutscherArchitektens ie es eutschen erkbun s,erschien e chnurim ahr .

44 l.Albinmüller: eue l bauten er hrist h nmackAG ,in:Innendekoration ,S.  – iml en en itiertals:Albinmüller a ers.: er l hausbau ,in:Dekorative Kunst     , .  ,

S.  – im l en en itiertals:Albinmüller     b .

l.Albinmüller:Holzhäuser,Stu art ,erschienenimStu arter erla ulius mann.

l.Albinmüller:Das neue Bankgebäude der Deutschen ereinsbank. Erläuterungen über den mbau und Neubau, armsta t im l en en itiertals:Albinmüller b ers.: asneueGeschä s ebäu e er eutschenereinsbankin armsta t. nArchitekt r f.Albinmüller, armsta t ,in:Deutsche Bauzeitung , r.  ,

S.  – , achtra S.  .

l.Albinmüller: Ge anken ume an elischen irchenbau ,in:Die Baugilde , r. ,S.  ers.: ir-cheun l sterSt.Ant niusheim, ann er leefel . nt urf n r f. r. e erlein ann er ,in:Deutsche Bauhü e ,S.  – .

1.2 Grundlagen dieser Arbeit

23

ehrfachäu erteersichkritisch u ra en es euen auens,s     ineinemAufsat nfarbi en äusern in erDekorativen Kunsts ie ineinem e t ür ieMagdeburgische Zeitungmit em itel S s lltihrbau-en Sachlichkeitals un ament .  inenei enenGe enent urf urArchi-tektur es euen auensstellteermitseinem i en hnhausaus er ab-rik r, elchener inWestermanns Monatshefte ubli ierte.  9

ankmehrerer eit en ssischer il bän e,teil eise nAlbinmüllerselbstinitiiert,istesm lich,seinraumkünstlerisches erktiefer uerschlie en:Architekturun aumkunst.Aus e ührteArbeitennach nt ürfen n r fes-s rAlbin üller, it lie er ünstlerk l nie armsta t , erke erarmstä terAusstellun un an ereArbeitennach nt ürfen n r fess r

Albinmüller, it lie er ünstlerk l nie armsta t , euereArbeitenn r f.Albinmüller ,in er eihe eue erkkunst aufArchitektur

k n entriertensich ie il bän e ünstlerk l nie athil enh he armsta t un enkmäler, ult un hnbauten . nsbes n ere ie aumkunstbetre en stellen eit en ssische ublikati -

nen ichti eer än en e ellen ar.Alsbes n ersrele anthabensichf l-en eZeitschri enheraus estellt:Deutsche Kunst und Dekoration und Innen-

dekoration,bei e nAle an er ch – , armsta t,heraus e eben,Kunstgewerbebla s ieDekorative Kunst.  1 en e tenun il unterschrif-tenk nnenAn aben uAussta un selementen, aterialienun farblicherGestaltun s ie u en ntstehun sbe in un enentn mmen er en. n erer en un ieses aterialsals ellemüssen e cheini e akt renberück-sichti t er en: ine r e inschränkun be eutet er mstan , assessichin er e elumSch ar ei Abbil un enhan eltun amit as ür ie

l.Albinmüller: nfarbi en äusern , in:Dekorative Kunst     , . ,S.  – im l en enitiertals:Albinmüller     a ers.: S s lltihrbauen Sachlichkeitals un ament ,in:Magdeburgische

Zeitung . . .

l.Albinmüller: as i en hnhausaus er abrik , in:Westermanns Monatshefte ,S.  – iml en en itiertals:Albinmüller a .

l.Albinmüller: Architektur und Raumkunst. Ausgeführte Arbeiten nach Entwürfen von Professor Albin Müller, Mitglied der Künstlerkolonie Darmstadt, rre e e r lbehr, ei i im l en en itiertals:Archi-tektur un aumkunst erke er armstä ter Ausstellun rich el haus inleitun :Neuere Arbeiten von Prof. Albinmüller, erlin    ei i     ien eue erkkunst An n m:Künstlerkolonie Mathilden-höhe Darmstadt, a ebur rnstZeh inleitun :Aus dem Kreis der Darmstädter Künstlerkolonie. Albin-müller. Denkmäler, Kult- und Wohnbauten,miteinem eitra n arck üller, armsta t .

eren rschlie un erf l teu. a.unterZuhilfenahme erents rechen en ahr än e n eli ietrich, einhar ietrich rs . :Bibliographie der deutschen Zeitschriftenliteratur. Mit Einschlu von Sammelwerken, snabrück

– . rleichtert ur e ie echerche u em ank er i italisierun s r ekte erschie ener ibli theken,anersterStellesei ie ni ersität ei elber enannt: h : .ub.uni hei elber . e   heli s   fachinf         kunst    i ilit    . . .

1 Einleitung

24

aumkunsts ichti e lement er arbe erAnal seent enist.Z ark n-nenAn abenhier u ieer ähntineini en ällen enbe leiten en e tenent-n mmen er en, iee akten arbharm nienlassensich a urch e chnichtrek nstruieren.

Auchmuss a naus e an en er en, assessichum ür as t erstell-te ns enierun enhan elt u emistman m e ählten il ausschni abhän-i .Aller in s ur ehäu in er ahl esAusschni es ert arauf ele t,in iesemm lichstalle lemente er aumkunstein ufan en, . h. iecharak-teristischenGestaltun selemente n an enster , enun eckes ieer bel. iesist ie erum ür ieAnal se er aumkunst n rteil.

Gera e ie nAlbinmüllerselbstheraus e ebenen il bän e ei ennurie nihm ür utbefun enen nt ürfe.Zimmer, ieim ahmen nAusstel-lun enentstan en,sin u embesser kumentiertals ri ateAu rä e. rst-enanntek nnen urchauseine runk llereAussta un ei en,alsAlbin-mülleres üreinentatsächlichen un enum eset thä e. ähren let tere e-chstets er t en i keit u m r missenunterla en,s beim eubau

ür asSanat rium r. arner, raunla e, ebenAusstellun sräumee akteras nihmbeabsichti teGestaltun sk n e t ie er. rf l en atierun enüber ubli ierteAbbil un en,istschlie lich ubeachten, ass iesestetsnurens ätesten nt urfs eit unktan eben tatsächlichk nnen b ektefrüherent rfen r ensein.

1.2.4 Vorgehensweise und Au�bau der Arbeitaein erk er eichnis u aumkunstun unst e erbe nAlbinmüllerbis-

lan fehlt, ar uersteine estan saufnahmen t en i . ier ür ur ens -hl eit en ssische ublikati nenalsauch ieSekun ärliteraturs stematisch

e rü un useenmitumfan reicheren estän enk ntaktiert,s asseineüber ie ubli ierten estän ehinaus ehen e rfassun r en mmen er-enk nnte. nterstüt un erfuhrmeine rschun bes n ers urch asSana-t rium r. arnerin raunla e in ei rschun saufenthaltenk nnten ieäumlichkeitenbesichti tun asumfan reicheArchi ein esehen er en.eiterhin ur e as m ulturhist rischen useum ur enau e ahrte

Archi material er ur ener el urs un e ichfabrikenAG esichtet. r-än en e echerchen ur enin entlichenArchi enin erlin, armsta tun a ebur urch e ührt.Zur nte tualisierun un ür er leichemitan eren ertretern er u en stilbe e un ur e eiter ühren e rimär un Sekun ärliteraturheran e en.asichimZu e er echerchen askunst e erblicheun raumkünstlerische

Scha enAlbinmüllersalsäu erstumfan reicher ies, ur eentschie en, enkusauf ie aumkunst ule en,um nhieraus ie nt urfstäti keitAl-

1.2 Grundlagen dieser Arbeit

25

binmüllers r ustellen, iealle lemente er aumaussta un  –  n en e-ren un s ächen an , en, ecke bishin uGebrauchs un Zier erät –umfasste. nsbes n ereim ereich er et t enannten areineAus ahln ti ,umein n entratseiner nt urfstäti keit räsentieren uk nnen.S eitm lich, ur ehieraufbereits rhan ene rschun urück e ri en.

ie arstellun erf l tinchr n l ischerAbf l eun fasst e eils ich-ti e nt icklun sabschni e usammen. ieseseinleiten e a itelbeinhaltetimAnschlusseineAuseinan erset un mit er ür en u en stil entralenGa un er aumkunst un rü insbes n ere ie berschnei un ens ien ti enAb ren un en um e ri es Gesamtkunst erks . eitereimZu eerArbeitn ti ek nte tuelle inter rün e u enStilrichtun en ist ris-mus, u en stilun e klassi ismuss ie en nt icklun enin en erahrenleiten ie e eili en au tka itelein,umar umentati einenen enZusammenhan u e ährleisten.

a itel le t umeinenAlbinmüllers er e an um ünstler nt erferr em inter run seinerei enenAusbil un un ersten erufstäti keitimnte t es ist rismusun be innen en u en stils ar.Zuman eren ir

ie nt icklun seinerei enen rmens rachein en ahrenbis nach-ll en. a itel i metsich er aumkunstun emGebrauchs erät, as

Albinmüllerin en ahrenseinerAnstellun an er unst e erbeschule a -ebur , . h. bis ,ent arf. s er en ie au t erkeseiner aum-kunst r estelltun seine eran ehens eiseals nt erfer nGebrauchs e-rätuntersucht, abei ie eiterent icklun seiner rmens rachebe bachtet.

a itel istseiner ehrtäti keit e i met. ierin ir Albinmüllers nter-richtsmeth ean er unst e erbeschule a ebur in en nte t eref rm er unst e erbeschulennach ein e r netun anhan n

Schülerarbeitenüber rü . n ieses a itelein eschl ssensin sein echselan ie armstä ter ünstlerk l nieauf er athil enh heun ein berblicku enbislan n er rschun n ch eni beachteten Gr her lichenehrateliers üran e an te unst .

a itel stellt aumkunsts ie nt ürfe ürGebrauchs erät r, ieAlbinmüllerbis um rsten eltkrie als it lie er ünstlerk l nie arm-sta tinAuseinan erset un mit e klassi ismusun erkbun ealenschuf.n entraler e eutun isthier ie entstan ene iethäuser ru eauf erathil enh hemitihren uster hnun en. a itel erhält asin iese hase

ein u r nen eSanat rium r. arner, raunla e.a itel fasst as irkenAlbinmüllersnach em rsten eltkrie usammen.m i el unktstehenseine eiträ e ur hnun sfra ein er eakti naufas eue auens ie ie in üsse nArt c un ressi nismusaufsei-ne rmens rache. e euten ür ieseScha ens haseistseine äti keitals

1 Einleitung

26

leiten erArchitekt er eutschen eaterausstellun in a ebur . a-itel reka ituliert ie rkenntnisse er ran e an enen a itelun stelltiesen cheinmalineinenüber reifen en nte t.

n ieabschlie en en er eichnisseisteine bersichtein eschl ssen, ieie e be erbs un Ausstellun sbeteili un enenthält, ieimZu e er e-cherchen u ieserArbeitermi elt ur en.

27

1.3 Zum Begri� der ›Raumkunst‹

n en erbisin ie er  ahre ar aumkunst einim eutschenS rachraum än i er e ri ür ie nnenraum estaltun erfan sichim itel n ublikati nenun Ausstellun sabteilun en.  3 rmal erstan manarunter iek nkreteAussta un unter inbe u aller en aum e nieren-en lemente:an efan enbei en e ren un en an un enster, en,ecke ,über ie er en eten e tilienbishin um u eh ri enGebrauchs-erät –  e eilsin arbi keitun e turab estimmtauf ie aumfunkti n.  ie in elteile erAussta un aren abei erGesamt irkun unter u r -

nen, as urch ereinheitlichen e lemente ieeineaus e ählte arb ebun er rnamentikerreicht ur e,s asskein eilbes n ersher rstach.m emühen er u en stilbe e un , ieSch nheitin enAllta ein u-

brin en,kam er aumkunsteinebes n ere lle u, ennhier irkte asmfel irektauf en enut er.Sie ur ere elrecht ur a e es am fesumeinekünstlerische ultur   erklärt, iees er unsthist riker rich

aenel inseinem ericht ur . eutschen unst e erbe Ausstellun inres enf rmulierte. ie aumkunst ereini teArchitekturun an e an teunst: erkeaus em ereich er hen unst alerei,Skul tur behieltenarihren lat in er aumaussta un ,s lltensich e ch em e eili en,

h herstehen en aumkunst n e tunter r nen.  6

l.ArneSil atke:Dekorative Moderne. Das Art D co in der Raumkunst der Weimarer Republik, erlin u l.issertati n reie ni ersität erlin ,S.  .

l. .  .An n m:Die Raumkunst in Dresden , erlin Architekturun aumkunst .

l. ansStreit: ber aumkunstun aumstu ium ,in:Architektonische Rundschau ,S.  – ,hier:S.  ermann arlich:Wohnung und Hausrat. Beispiele neuzeitlicher Wohnräume und ihrer Aussta ung, Mün-chen ,S.  . l.auch ür en eller, rnelia a ner: ine an hnefarbi e inteilun istun llk m-men. arbi e aumkunst ischen un ,in:Unsere Kunstdenkmäler , r. ,S.  –  . n ie-semSinne er leichbar enheuti enArbeitsfel ern nnenarchitekturb . nteri r esi n.

Siehe u eiteren e eutun en n aum : ichaela : aum ,in: arlhein arcku. a. rs . :Ästhetische Grundbegri e GB . Historisches W rterbuch in sieben Bänden, an :Postmoderne S nästhesie,Stu art    ei-mar ,S.   – Susanne au:Räume. Konzepte, Wahrnehmungen, Nutzungen, rankfurta.  .u. a. is-t rische in ührun en .

rich aenel: aumkunst ,in: irekt rium erAusstellun rs . :Das deutsche Kunstgewerbe. . Deutsche Kunst-gewerbeausstellung Dresden . Mit Beiträgen von Fritz Schumacher [u.a.], ünchen ,S.  – ,hier:S.  .

S ar erGrun sat auf er . eutschen unst e erbe Ausstellun in res en : as unst erk s llerscheinenalse elsterSchmuck es aumes,es ir im ahmen er aumkunstau reten. rneliusGurli :

ieZiele er . eutschen unst e erbe Ausstellun res en ,in: irekt rium erAusstellun rs . :Ausstellungs-Zeitung der . Deutschen Kunstgewerbe-Ausstellung Dresden , res en ,S.   – ,hier:S.  .

1.3 Zum Begri� der ›Raumkunst‹

1 Einleitung

28

Alseinekünstlerische ate riescheint er e ri erstmals n em ünstlera lin er – r ebracht r en usein.  ieser er en eteihn

bereitsinseiner erschienenenSchri alereiun Zeichnun ,als n chr em urchbruch es u en stilsin eutschlan in er eiten äl e erer ahre. lin er e nierte aumkunst uerstalseine nter a un er

Malerei,  im eiteren erlauf es e tesent ickelteer e ch ie eseeinert en i keit esZusammen irkensallerbil en en ünsteun nahm amit

eutlich e u umGesamtkunst erk n e t ichar a ners – :  9

»Wir haben nun Baukunst und Bildhauerkunst, Malerei und reproduzierende Kunst, dazu noch dekorative und Fachkünste. Der gro e, gesammelte Ausdruck unserer Lebensanschauung fehlt uns. Wir haben Künste, keine Kunst.« 6

arallelha esich er unsthist rikerAu ustSchmars – inseinerAntri s rlesun in ei i mit enraumsch fen en i enscha en erAr-chitekturbeschä i t,um iesealsGa un erbil en en unst uetablieren. 61

ür ieZeit en ssenschienein rs run in er alerei e eben,s er-ies .  .Ge r almhubern ch ineinemAufsat ür ieZeitschri Wer-

dandiauf ie aumkunst er aler  6 . e ch ssen rei nt icklun slinienin er aumkunst usammen:

l. hannes richsen: Gesamtkunst erkun aumkunst erk ,in:Sti un ürin erSchl sserun Gärtenrs . :Das Kunstwerk in der Residenz. Grenzen und M glichkeiten der Präsentation h scher Kultur. Jahrbuch der

Stiftung üringer Schl sser und Gärten. […] Band für das Jahr , e ensbur ,S.  – ,hier:S.  .

l. a lin er:Malerei und Zeichnung, . Au , ei i ,S.  ie alereiist urchausin rei ate-rien uteilen,als il ,als ek rati ns un als aumkunst echseltsieihre sthetik. es n ersalslet tere

hatsie ielesmit erZeichnun emein .

l.eb .,S.  . a nerha einseinem entstan enenAufsat as unst erk erZukun ie eseauf-estellt, ass ieses – erreichbar urcheine ie er ereini un n nkunst, an kunstun ichtkunst – eineef rmierun erGesellscha ausl sen ür e, l. ichar a ner:Das Kunstwerk der Zukunft, ei i . rri abei rallemauf as rbil esantiken ramas urück, l. lf an St rch: Gesamtkunst erk ,in:arlhein arcku. a. rs . : sthetische Grundbegri e GB . Historisches W rterbuch in sieben Bänden, an :

Dekadent grotesk,Stu art    eimar ,S.  – ,hier:S.  . l.eb .,S.  f., um rs run esGesamt-kunst erk Ge ankensin er eutschen mantikals eakti nauf ie rennun erGa un enun S e ialisie-run er ünstlerim . ahrhun ert.

lin er ,S.  .

l. richsen ,S.  ,Anm.  .

Ge r almhuber: eutsche aumkunst. inehist risch s ch l ische etrachtun ,in:Werdandi ,S.  – ,hier:S.  . ieseZeitschri ur e m lkischaus erichteten er an i un e rün et,ents re-chen ar er n erenthaltenen eiträ e.

1.3 Zum Begri� der ›Raumkunst‹

29

einesteti unehmen e eschä i un mit em nterieurim aufe es. ahrhun erts, bei erstärktArchitekten ie ühren e an beinneneinrichtun enübernahmen

ab i e es . ahrhun erts nSeiten er unst e erbe un ebens-ref rmer eitertum ra en es esun en hnens . h. iene,rischlu , icht

schlie lich ie emGesamtkunst erk 63 u eschriebene ra ,re ene-rati auf en e i ienten u irkenun a urch ieGesellscha uerän ern,un iemitihm erbun ene rstellun es ni ersal-künstlers, erausheter enen in elelementeneinh m enesaum kunst erkerscha .

n e es .  ahrhun ertsbe annenArchitekten, uerst ür un enaus erberenGesellscha sschicht, as el er aumaussta un n a e ierernun ek rateuren uübernehmen. 6 m eutschs rachi en aum ilt arlrie richSchinkelals ichti er rreiter. nseinen nnenräumens llte ie

Architektur ar en rran behalten, ch ieAussta un ur e araufab-estimmt, ie arl . rster fest estellthat: ennalleGe enstän e,ihre arbenun aterialiens lltensich ueinereinheitlichen irkun erei-nen .  6 m aufe es . ahrhun erts uchs as nteressean nnenraum-estaltun ,s aren ischen un nterieur arstellun ensehrbe-liebt. 66 ies ur e n er achsen enSchicht es ür ertumsauf e ri en.

m le eZimmereinrichtun en ur enerstmalsum aufkunst e erb-lichenAusstellun en e ei t. 6 sstimmtals nicht, ie richsen schrieb,ass as n e t es aumessichin er sthetik erArchitekturerstamn e es . ahrhun erts urch eset that  6 .

er e ri Gesamtkunst erk eht urück auf . . . rahn r s Schri sthetik er ehre n eltan-schauun un unst .Zur e ri s eschichte l. .  .: aral S eemann rs . :Der Hang zum Gesamt-kunstwerk Europäische topien seit ,Ausst.Zürich unsthausZürich u. a.,Aarau St rch errn : ie Sehnsucht nach dem Gesamtkunstwerk. Studien zu einer ästhetischen Konzeption der Moderne, il es-

heim   Zürich    e rk . uliet ss:Modernism after Wagner, innea lis    n n .

l. eter rnt n:Innenarchitektur in drei Jahrhunderten. Die Wohnungseinrichtung nach zeitgenössischen Zeug-nissen von , erf r ,S.  .

urt . rster: ine e isserastl se äti keit . e bachtun enanSchinkels nterieurs ,in: ärbel e in-er, ulia er er rs . :Karl Friedrich Schinkel. M bel und Interieur, ünchen    erlin ,S.  – ,hier:S.  .

l. rnt n ,S.  .

l.Stefan uthesius: e Poetic Home. Designing the th-centur Interior, n n ,S.  . ine ererstenublikati nen ar ecueil e c rati n int rieur c ncernant t ut ce ui ra rte l ameublement , nharles ercierun ierre ran is nar ntaine in arisheraus e eben. rstmals an e äume ei te

An reas mber inDekoration innerer Räume , l. uthesius ,S.  .

richsen ,S.  .

1 Einleitung

30

harakteristisch ür ie nterieurs es ist rismus ar as bräunlich t ni e  69 arbschema,er än t urchsch ere ra erienun rhän e, ie asicht äm en,s ieeine ülleanZier e enstän en.Ge en iese ra is esh rr r acui , ieihreh chsteAus rä un in er GutenStube fan ,auf ieinsbes n ereärmere aushalteihren an en e räsentati ns illenk n ent-rierten, ehrtesichab i e es . ahrhun erts ie unst e erbebe e un un f r erteeine ückkehr u eschei enheits ie – beein usst urchStr -mun en er ebensref rm –  u un ichtin ie äumeherein ulassen. inichti es rbil ur e ieen lischeArts ra s e e un , eren rin i i-

en infachheitun aterial erechti keit rbil lichin illiam rris hn-haus e use nach länen n hili ebbun rrisentstan en um eset t aren. ermehrterschienen ublikati nenmit at ebercharakter,iesich e ieltan aienrichtetenun erGeschmackser iehun ienens ll-ten.  f r erte ilhelm e – n en eutschen unst e er-bemuseen,ents rechen e usterräumeein urichten   1kur nach er ahrhun-ert en ebe annen ie unst e erbeschulen, as ach aumkunst ein-u ühren.  Ab iesemZeit unkt rientiertensich ie rschlä ean en ealener u en stilbe e un ,  3 ie arlichinseinem at eberWohnung und Haus-

rat f r erte:

lf an r nner: Schichtens e i sche hnkultur. iebür erliche hnun es ist rismus ,in: kkehar ai, ans hl,Ste han aet l rs . :Kunstpolitik und Kunstf rderung im Kaiserreich. Kunst im Wandel der

Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, erlin unst, ulturun litikim eutschen aiserreich,Schri eneinesr ekt reises er rit ssen Sti un ,S.  – ,hier:S.  . iese arb ebun ar er eutschen enais-sanceentlehnt,in ermaneine hase h herer ulturent icklun eb . sah,auchbefan man erbstfarbenem eutschen esenan emessen eb . .

Z.  .: ac b n alke:Die Kunst im Hause. Geschichtliche und kritisch-ästhetische Studien über die Decoration und Aussta ung der Wohnung, ien Ge r irth:Das deutsche Zimmer der Renaissance. Anregungen zur häusli-chen Kunstpflege, ünchen     .

l. ilhelm e: ieAuf abenunserer unst e erbemuseen ,in: ers.:Kunst und Kunstgewerbe am Ende des Neunzehnten Jahrhunderts, erlin ,S.  – ,hier:S.  f. uersterschieneninPan     ,S.  – .

rreiter ar hl ie unst e erbeschulein res en, elche as ach ein ührte, l.Gisela aase: nsti-tuti nen es unst e erbesin res en ,in: etra lscher,Alfre Zi er rs . :Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne,Ausst. res en res nerSchl ss , res en    lfratshausen ,S.  – ,hier:S.  .

.a.: aulSchult e aumbur :Häusliche Kunstpflege, ei i er inan A enarius: ie ehnGeb te ürseutsche eim ,in:An n m:Für Haus und Herd. Erinnerungsblä er an die volksthümliche Ausstellung für Haus

und Herd in Dresden , res en , S.  – Alfre . re :Die Wohnung und ihre Aussta ung, iele-fel     ei i Sammlun llustrierter n ra hien se hAu ust u :Die moderne Wohnung und ihre Aussta ung, ien rich aenel, einrich scharmann rs . :Die Wohnung der Neuzeit, ei i asimir ermann aer rs . : Farbige Raumkunst. Entwürfe moderner Künstler, Stu art auf r-

men ibli thek .Auchneueste rkenntnisse er tischen issenscha enfan en eachtun , l. .  . ansSchmi kun : tischeGeset eun ie aum Gestaltun s unst ,in:Innendekoration ,S.  – .

1.3 Zum Begri� der ›Raumkunst‹

31

»Wohnung und Hausrat müssen unserer Lebensau assung und Lebensführung, unserem Fühlen und Denken wieder entsprechen und dürfen nie zeigen, da ihr Besitzer mehr scheinen will als er ist, da er in seinem Heime mehr geben möchte, als er hat.« 

ch h ben ieAut ren nDie Wohnung der Neuzeitals a stab Ge-sun heit,Sch nheitun e uemlichkeit   her r.

Gr e e eutun erlan ten ie ünstlerhäuser er armstä ter ünstler-k l nie n se h aria lbrichun eter ehrens, ie ür ieAusstellun in kument eutscher unst entstan en aren. as aus n eh-

rens alt,s er unsthist riker illmanns u ensie ,als ell er-sucheinerin e emkleinsten etail erAus estaltun eines ausesbesserenun sch neren sun ür ie in e estä lichenGebrauchs   6.Selbst ieüche arnachneuesten rkenntnissenüberArbeitsabläufe e lant r en. 

ie aumkunststrebtenichtnurnachästhetischen erän erun en:aum estaltun en, ieeinemklaren,einheitlichenkünstlerischen n e t

f l ten, irktensu esti auf as e usstsein ersichin iesen äumenbe n-en en ers nen. sah enr an e el e – raus:

»Dereinst werden wir uns weigern, in einem Raum zu leben, wenn alle daselbst be ndlichen Gegenstände nicht das gemeinsame Streben bekunden, eine einzige seelische Wirkung hervorzurufen, aus deren Einheitlichkeit wir unbewu t nerv se Kräfte sch pfen […].« 

arlich ,S.  .

aenel    scharmann ,S.  .

illmann u ensie : as hnhausals ultbau.Zum armstä ter aus n ehrens ,in: eter lausSchus-teru. a. rs . :Behrens und Nürnberg. Geschmackswandel in Deutschland. Historismus, Jugendstil und die Anfänge der Industriereform, ünchen ,S.  – ,hier:S.  , l.auch ai uchh l , enate lmer: ef rm es h-nens ,in: ai uchh l u. a. rs . :Die Lebensreform. Entwürfe zur Neugestaltung von Leben und Kunst um , an , armsta t ,S.  – ,hier:S.  .

l. enate lmer: ie armstä ter ünstlerk l nieals lebensref rmerisches r ekt , in: ai uchh l u. a.rs . :Die Lebensreform. Entwürfe zur Neugestaltung von Leben und Kunst um , an , armsta t ,

S.  – ,hier:S.  .

enr an e el e: asneue rnament ,in: ers.:Die Renaissance im modernen Kunstgewerbe, erlin ,S.  – ,hier:S.  .

1 Einleitung

32

iessei e chnur urcheineS nthese erbeteili ten unst a un enerreich-bar. a ür aresn ti , iean e an te unst leichberechti tauf ie bene er

hen unst uheben.  9Auch enü teesnicht, ie in elelementeeiner enZielen er e e un ents rechen enGestaltun uunter iehen,s n erneskamauf asrichti eZusammens ielaller arben, e turenun aterialiens -ie ernatürlichenun künstlichen eleuchtun an. rst urch ies er eu tenarm nienun ntraste, en insat n ichtun Scha en, ür e ieer-ünschte irkun er ielt er en.  ier man asim . ahrhun ertbe-

kannt e r ene hän men erS nästhesiehin u, nacheine ahrnehmun ineinemSinnesbereicheine eakti nineineman erenSinnesbereichanre t,usikkann .  . as ahrnehmen n arbenbe irken.  1 ie ichar a ner

inseinen ühnenstücken m n un enausl sen llte, urch eh rtes rtun usikin erbin un mit er esehenenGebär e,  s ielte ie u en stil-be e un bes n ersauf ie irkun er arbeun ehrtesich amitauch e-en ie brauneS e   3 erhist ristischen nneneinrichtun en. se hAu ustu h e ,eines a es arbenharm nieals usik ür asAu e   um u-set en. ierstimmte ie r ehens eise er u en stilbe e un mit lin erüberein, enn ieserschrieb:

»Licht, Farbe und Form sind unbedingt der einzige Boden, von dem aus sich jedes Bild, jede Raumausschmückung entwickeln soll. Etwas davon aufgeben, hei t alles aufgeben.« 

l. enr an e el e: All emeine emerkun en ueinerS nthese er ünste ,in:Pan     ,S.  –.

l. ans n ellnit : ber aumstu ien ,in:Deutsche Bauhü e ,S.  – ,hier:S.  aenel    schar-mann ,S.  .

l. ein aet l : S nästhesie ,in: arlhein arcku. a. rs . : sthetische Grundbegri e GB . Historisches Wörterbuch in sieben Bänden, an :Postmoderne S nästhesie,Stu art    eimar ,S.  – ,hier:S.  .

l.eb .,S.  f.

se hAu ust u : arbenskala um raktischenGebrauch ür e, an arbeit, e tilien, hnräumeun alle ek rati en ünste ,in:Textile Kunst und Industrie ,S.  – ,hier:S.  l.auchSchmi kun ,S.  .

u ,S.  .

lin er ,S.  f.

1.3 Zum Begri� der ›Raumkunst‹

33

ehrensun lbrichset ten arbeinihren armstä ter ünstlerhäusern e-ieltein,umauf ie s che u irken,  6auchimSinne rie rich iet sches:erabersein aus ei tüncht, er errätmireine ei etünchteSeele   .

lbrichha eein elnen äumenklare arbk n e te u e r net,um e eilsbestimmte m n un enher r urufen. 

ie aumkunsts llteauseinerinneren l erichti keitherausentstehen,ie aenel anlässlich er . eutschen unst e erbe Ausstellun inres enschrieb:

»Ihr Ziel, einem notwendigen Raume eine solche Gestalt zu geben, da er, entspre-chend den Werken der Natur, aus allen seinen Bedingungen folgerichtig und in sich fertig entsprungen zu sein scheint, birgt zugleich die berwindung des Zweck-gedankens, der sie von ihren Schwesterkünsten, Malerei und Plastik, scheidet.«  9

amit ur eein n e tauf e ri en, assichbereitsin er unstau assun ichar a nersfan . 9 aenelsabschlie en er unsch, en Z eck e an-

ken uüber in en, er eistn chaufeinen eiterenAs ekt, mit as Ge-samtkunst erk ür ie aumkunst e eutun erhielt, enn iese ur e emAuf abenbereich er hen unstan e lie ert.

emGesamtkunst erkin er rm er aumkunst hnte ie leicheAb eschl ssenheit imSinne n llen et inne, ieauch ie ühnenkunsta nersanstrebte.S h b rnstZimmermann heraus:

»Erstes Ziel jeder Kunst ist es, Harmonie, Einheitlichkeit, das ist Ruhe zu erzeugen. Die Raumkunst strebt danach, in diesem Sinne den Raum wirklich als etwas Ab- geschlossenes darzustellen, abgeschlossen nach au en hin, wie in sich. Sie erreicht dies Ziel, indem sie die Wände wirklich Wände und Flächen sein lä t, indem sie ihren Inhalt so harmonisch wie m glich diesen Wänden einfügt.« 91

l. lmer ,S.  .

rie rich iet sche:Also sprach Zarathustra. Ein Buch für alle und keinen, ssen  – ,S.  .  eil,mGeist erSch ere .

l. lmer ,S.  .

aenel ,S.  .

l. a ner ,S.  s bal asmenschliche ebenaussich ie e in un en ür as rscheinen es unst-erkeser eu t,tri iesesauch nselbstin as eben .

rnstZimmermann: ischesun euesin er aumkunstauf er . eutschen unst e erbe Ausstellun inres en ,in:Deutsche Kunst und Dekoration ,S.  – ,hier:S.  im l en en itiertals:Zim-

mermann a .

1 Einleitung

34

n erbun enmit emGesamtkunst erk ar u em ie ee es ni ersalkünstlersb . eruni ersellenGülti keitseinerSch fun .S stellte er unst-schri stellerun kritiker arlSche er – in e u auf ehrens armstä ter hnhaus fest, assnurein ünstler ierichti e arm nie

er eu enk nne. 9 Aus ruckfan iesunteran eremin eminallenAusstat-tun selementeneinheitlich urch estaltetenS eise immer n eter ehrens,essenGrun m ti ersichkreu en enk nka en inienauf beln,Geschirrun esteck ie erkehrte[Abb. 3].

An iesem unkt eriet ie aumkunstan ieGren eneiner i nun ür enAllta , amit er er irklichun in ieser rmein n unktimSinneeinesferti en unst erkserreicht ür e, emsicheinef rt ähren erän ern em eltent e enstellt. atsächlich eisenalleGesamtkunst erkeeinenut i-

schen harakterauf, . h.eine sfunkti nalitätin ertatsächlichen mset-un imAllta . 93 mS n erfall es ünstlerhauses, . h. er n ünstlern ürsichselbst estalteten hnhäuser, 9 areinh herGra anin i i ualisierterun aus e nierterGestaltun m lich.Alss lchesistauch ehrens armstä -ter hnhausmitseinerstarken ers nlichen k n ra e ubetrachten. 9

l. arlSche er: as aus ehrens ,in:Dekorative Kunst     , . ,S.  – ,hier:S.  im l en-en itiertals:Sche er     a .

l. aral S eemann: rbereitun en ,in: ers. rs . :Der Hang zum Gesamtkunstwerk Europäische topien seit ,Ausst.Zürich unsthausZürich u. a.,Aarau ,S.  – ,hier:S.  im l en en itiertals:S ee-mann a .

l. um ünstlerhaus: ar t . ran lhuber, ichael uhrs rs . :Im empel des Ich. Das Künstlerhaus als Gesamtkunstwerk. Europa und Amerika , st l ern .

l. u ensie ,S.  .

Abb. 3: Peter Behrens: Speisezimmer im Haus Behrens, Mathildenhöhe Darmstadt (1901)

1.3 Zum Begri� der ›Raumkunst‹

35

mAllta er iesensichstarre n e te e chalsun raktisch,auch enn iel-älti e atschlä ebishin urAbstimmun es lumenschmucksauf ie arb-harm nien e eben ur en. 96 er ienerArchitektA lf s – ersi ierte iese nt icklun im ahr miteinerkur en r ählun n

einemarmenreichen anne ,in emer asSchicksaleinesreichenGeschä s-mannesbeschreibt, essen esamte hnun seinrichtun bishin u en an-t eln mArchitektenk m le urch estaltet ur e. 9 Auchset te ie aum-kunst raus, ass ür e e unkti neinei enesZimmer ur er ü un stan ,eine e in un , ienur ie bereGesellscha sschichter üllenk nnte.

ielfach ir imheuti enS rach ebrauch aumkunst mit Gesamtkunst-erk leich eset t, urch as esen er aumkunst e chunscharf erät

un mitfrem en nhalten erZeitnach em u en stilauf ela en ir . 9 urchie n entrati nauf iemit emGesamtkunst erk erbun enenkuns he -retischenAs ekte er en u em ielebens raktischen estan teile er aum-kunstunterschla en.

üreine rä iseAnal seerscheint er e ri esGesamtkunst erks ahernurein eschränkt eei net. r t umfan reicher rschun stäti keitenlässtersicheinerseitsbisheutenichtein euti fassen, 99 ur e ar, ie er unsthist -riker aral S eemannsch n feststellte, ueiner beliebi er en barene ri shülse  1 .Zu leich hntihmeinestarke erten e m nenteinne,. h.er ient, ie richsen feststellte, ielleicht n rnherein – über ie-en ur ertun ,als e eichnun üreineh chstm liche alitätsstufe, ieu leichmittrans en entalen r artun enbeset tist  1 1.An ererseits ärees uen e ri en, ie aumkunst nurimSinne lin ersals nter a un er

l. ren en ,S.  as llnichtnur ie arbe er ase,auch ie esZimmersmit er er lumeninhar-m nischen ntrasttreten. n ebr chene,rein rismatische lumenfarbenk mmen anatürlichambesten urGeltun . .

l.A lf s: neinemarmenreichen anne euillet n im euen iener a ebla , . . , in:ers.: Ins Leere gesprochen. 7 , erlin ,S.  – . ie ist rikerin an am bell itierte in ihrer

Stu ie über en eutschen erkbun ie la e eines n län ers, ein künstlerisch be u ter eutscher ür eseine at es aussuchen, asssie um e ich r em amin asse. , itiertnach: an am bell:Der

Deutsche Werkbund 7 ,Stu art ,S.  ,Anm. ri inal uellelt. am bell:Arthur lu n r ck:A Modern Creed of Work, n n ,S.  .

richsenhatheraus earbeitet, as,hist risch eterminiert,beiseinemGebrauchheutemitsch in t richsen,S.  . ran e an ene n e te ur enhin e en urchausin er aumkunstum erarbeitet.

l.S eemann a,S.  . l.auch richsen ,S.  , .

S eemann a,S.  . l.auch rn ,S.  – .

richsen ,S.  .

1 Einleitung

36

alerei u erstehen,et as as richseninseinerkur enAnal se es aum-kunst e ri s a u eranlasste, arinnureine Z er f m esGesamtkunst-erks hne elterschü ern enAns ruch  1 usehen.

eines rachtensstellt ie aumkunst,alseine e nierteAb ren un nenan erenm lichenAus rä un en, en entralenAus ruck er estrebun-en er u en stilbe e un ar,einGesamtkunst erk urealisieren. abeisch ankten ietatsächlichen r ebnisse, ie er unsthist riker ilhelm ie-me er – ineinemArtikelüber eter ehrens schrieb, ischennur ek rati tekt nische r Aus estaltun raktischer aum ecke  1 3 und er Aus rä un reinf rmaler rm e ankenun Gestaltun es aumesumAus ruckeines s chischen  1 ,s mit ie irkun einesGesamtkunst-erksanstreben .

m l en en ir aher em e ri er aumkunst er r u e eben,in enAbstufun en ek rati tekt nisch un f rmal s chisch . er e ri esGesamtkunst erkss llreser iertsein ür aumkunst erke, erenirkun über ie ek rati en ereiche erArchitekturun Gebrauchskunst

hinaus ehens ll.

b .,S.  .

. ieme er: eter ehrensun ie aumästhetikseiner unst ,in:Dekorative Kunst , . ,S.  –,hier:S.  .

b .,S.  .