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BETRIEBSANLEITUNG Alhambra

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Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.

Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.

Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.

Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der SEAT S.A. ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.

❀Dieses Papier wurde aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.

© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.11.16

Über dieses HandbuchIn diesem Handbuch wird die Ausstattung des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Drucklegung beschrieben. Einige der hier beschriebenen Ausstattungen werden erst zu einem späte-ren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur in be-stimmten Märkten erhältlich.

Da es sich hier um das allgemeine Handbuch für die Modellreihe ALHAMBRA handelt, sind bestimmte Ausstattungen und Funktionen, die in diesem Handbuch beschrieben werden, nicht in allen Typen oder Varianten des Mo-dells vorhanden, und können sich in Funktion technischer und marktspezifischer Anforde-rungen ändern, ohne dass dies als irreführen-de Werbung betrachtet werden darf.

Die Abbildungen können im Detail von Ihrem Fahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-stellungen zu verstehen.

Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten) beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-ben gemacht werden.

Das audiovisuelle Material soll dem Benutzer nur dabei helfen, einige Funktionen des Fahr-zeugs besser zu verstehen. Es dient nicht als Ersatz für die Betriebsanleitung. Vollständige Informationen und Hinweise hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung.

Die mit einem Sternchen (*) gekenn-zeichneten Ausstattungen sind nur bei bestimmten Modellversionen serien-mäßig vorhanden, und werden nur für bestimmte Versionen als Sonderaus-stattung geliefert, bzw. nur in bestimm-ten Ländern angeboten.

® Geschützte Markenzeichen werden mit dem Symbol ® gekennzeichnet. Ein Fehlen dieses Zeichens ist keine Ge-währ dafür, dass Begriffe frei verwen-det werden dürfen.

>> Kennzeichnet die Fortführung eines Abschnittes auf der nächsten Seite.

Wichtige Hinweise auf der angegebe-nen Seite

Weiterführender Inhalt auf der angege-benen Seite

Allgemeine Informationen auf der an-gegebenen Seite

Information für Notfälle auf der ange-gebenen Seite

Audiovisuelle Material auf der angege-benen Seite

ACHTUNG

Texte mit diesem Symbol enthalten Informa-tionen zu Ihrer Sicherheit und weisen Sie auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren hin.

VORSICHT

Texte mit diesem Symbol machen Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug auf-merksam.

Umwelthinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten Hinweise zum Umweltschutz.

Hinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzli-che Informationen.

Dieses Handbuch ist in sechs große Teile un-terteilt:

1. Grundsätzliches

2. Sicherheit

3. Pannenhilfe

4. Bedienung

5. Empfehlungen

6. Technische Daten

Am Ende des Handbuchs finden Sie ein Stich-wortverzeichnis, mit dem Sie schnell die ge-wünschte Information finden können.

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VorwortWir empfehlen, diese Betriebsanleitung unddie entsprechenden Nachträge aufmerksamdurchzulesen, um sich schnell mit IhremFahrzeug vertraut zu machen.

Neben einer regelmäßigen Pflege und War-tung trägt auch ein angebrachter Umgang da-zu bei, den Wert des Fahrzeugs zu erhalten.

Beachten Sie aus Sicherheitsgründen immerdie Hinweise über Zubehör, Änderungen undTeileersatz.

Händigen Sie bei einem Weiterverkauf desFahrzeugs auch die gesamten Bordunterla-

gen an den neuen Eigentümer aus, da diesezum Fahrzeug gehören.

In dieser Betriebsanleitung können Sie infolgender Form auf die Informationen zugrei-fen:

● Thematisches, nach Kapiteln geordnetesallgemeines Inhaltsverzeichnis.

● Visuelles Inhaltsverzeichnis mit grafischerAngabe der Seite, auf der „grundlegende“ In-formationen vorhanden sind, die in den ent-sprechenden Kapiteln erweitert werden.

● Stichwortverzeichnis mit zahlreichen Fach-begriffen und Synonymen, welche die Infor-mationssuche erleichtern.

ACHTUNG

Beachten Sie bitte die wichtigen Sicher-heitshinweise zum Beifahrer-Frontairbag››› Seite 77, Wichtige Hinweise zum Bei-fahrer-Frontairbag. »

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Genannte Videos

Park Assist ››› Seite 226 „Blind Spot“-Sensor (BSD) ››› Seite 238

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Inhaltsverzeichnis

InhaltsverzeichnisGrundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Innenansicht (linkeSchiene) . . . . . . . . . . . . . . . 7Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Vor der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24SEAT-Informationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . 32Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Vorgehensweise im Pannenfall . . . . . . . . . . . . . 44Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . . 51Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Scheibenwischerblatt wechseln . . . . . . . . . . . . 55

Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Verkehrssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Sicherheit geht vor! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Richtige Sitzposition der Insassen des Fahr-zeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Richtige Einstellung der Sicherheitsgurte . . . . 66Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Sicherheitshinweise zu den Airbags . . . . . . . . . 73Airbags abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Kinder sicher befördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Integrierter Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Im Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Bordwerkzeug* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Radwechsel* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90An- und Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Notschließen oder -öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . 94Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Glühlampenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Kommunikation und Multimedia . . . . . . . . . . . 113Bedienelemente am Lenkrad* . . . . . . . . . . . . . . 113Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Drei-Tasten-Modul im Himmel . . . . . . . . . . . . . . 115Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Fahrzeugschlüsselsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Zentralverriegelung und Schließsystem . . . . . . 119

Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Schiebetüren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Panorama-Schiebedach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Front- und Heckscheibenwischersysteme . . . . 144Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Sitze und Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Sitze und Kopfstützen einstellen . . . . . . . . . . . . 150Sitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Transportieren und praktische Ausstattun-gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Gegenstände transportieren . . . . . . . . . . . . . . . 159Kofferraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Dachgepäckträger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Aschenbecher und Zigarettenanzünder* . . . . . 182Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Klimatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Standheizung* (Zusatzheizung) . . . . . . . . . . . . 190Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . 195Bremsen und parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Einfahren und wirtschaftlicher Fahrstil . . . . . . . 211Motorsteuerung und Abgasreinigungsanla-ge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Brems- und Stabilisierungs-Systeme . . . . . . . . 217Anfahrassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Parkdistanzkontrolle* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

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Inhaltsverzeichnis

Parklenkassistent* (Park Assist) . . . . . . . . . . . . 226Rückfahrassistent* (Rear View Camera) . . . . . . 230Geschwindigkeitsregelung* (Geschwindig-keitsregelanlage - GRA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234Spurhalteassistent (Lane Assist)* . . . . . . . . . . . 235Blind-Spot-Assistent (BSD) mit Ausparkassis-tent (RTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238Verkehrszeichenerkennung (Sign Assist)* . . . . 243Müdigkeitserkennung (empfiehlt dem Fahrereine Pause) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246Adaptive Fahrwerksregelung (DCC)* . . . . . . . . . 247Reifenkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248Anhängevorrichtung und Anhänger . . . . . . . . . 251Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Zubehör, Ersatzteile und Reparaturarbeiten . . . 262Fahrzeug außen pflegen und reinigen . . . . . . . 269Innenraum pflegen und reinigen . . . . . . . . . . . . 275Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Prüfen und Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Selektive katalytische Reduktion* (AdBlue) . . . 286Vorbereitungen zu Arbeiten im Motorraum . . . 289Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . 301Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Wichtige Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327

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Grundsätzliches

Außenansicht

1 ››› Seite 102 ››› Seite 513 ››› Seite 39

4 ››› Seite 395 ››› Seite 126 ››› Seite 8

7 ››› Seite 118 ››› Seite 44

5

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Grundsätzliches

Außenansicht

1 ››› Seite 402 ››› Seite 393 ››› Seite 42

4 ››› Seite 395 ››› Seite 416 ››› Seite 41

7 ››› Seite 418 ››› Seite 1689 ››› Seite 45

10 ››› Seite 44

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Grundsätzliches

Innenansicht (linkeSchiene)

1 ››› Seite 82 ››› Seite 163 ››› Seite 244 ››› Seite 25

5 ››› Seite 326 ››› Seite 337 ››› Seite 268 ››› Seite 26

9 ››› Seite 2510 ››› Seite 3611 ››› Seite 2312 ››› Seite 18

13 ››› Seite 3414 ››› Seite 1115 ››› Seite 1116 ››› Seite 42

17 ››› Seite 1618 ››› Seite 1319 ››› Seite 15

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Grundsätzliches

Funktionen

Öffnen und Schließen

Türen

Abb. 1 Funkschlüssel: Tasten

Abb. 2 An der Fahrertür: Zentralverriege-lungstaster.

Mit dem Schlüssel ver- und entriegeln

● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 1.

● Fahrzeug verriegeln ohne Diebstahlwarnan-lage: drücken Sie die Taste ››› Abb. 1 inner-halb von 2 Sekunden ein zweites Mal.

● Entriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 1.

● Heckklappe entriegeln: drücken Sie dieTaste ››› Abb. 1 mindestens 1 Sekundelang.

Ver- und Entriegelung mit der Zentralverrie-gelungstaste

● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 2. Keine der Türen kann von außengeöffnet werden. Die Türen können von innendurch Betätigung des Türöffnungshebels ge-öffnet werden.

● Entriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 2.

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 119

››› Seite 117

››› Seite 8, ››› Seite 9

Entriegelung oder Verriegelung derFahrertür

Abb. 3 Fahrertürgriff: Verstecktes Schloss.

Beim manuellen Verriegeln werden in der Re-gel alle Türen verriegelt. Beim manuellen Ent-riegeln wird nur die Fahrertür entriegelt. Hin-weise zur Diebstahlwarnanlage beachten››› Seite 119.

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Grundsätzliches

● Schlüsselbart aus dem Fahrzeugschlüsselherausklappen ››› Seite 117.

● Schlüsselbart am Fahrertürgriff von untenin die Öffnung der Abdeckkappe stecken››› Abb. 3 (Pfeil) und Abdeckkappe von untennach oben anheben.

● Schlüsselbart in den Schließzylinder ste-cken und Fahrzeug ent- bzw. verriegeln.

Besonderheiten

● Die Diebstahlwarnanlage bleibt bei entrie-geltem Fahrzeug aktiviert. Allerdings löst sienicht aus ››› Seite 119.

● Fahrertür öffnen, der Alarm wird ausgelöst.

● Zündung einschalten. Die elektronischeWegfahrsicherung erkennt einen gültigenFahrzeugschlüssel und deaktiviert die Dieb-stahlwarnanlage.

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 94

Hinweis

Die Diebstahlwarnanlage wird beim manuel-len Verriegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüs-selbart nicht aktiviert ››› Seite 119.

Beifahrertür und Schiebetüren manu-ell verriegeln

Abb. 4 Am Frontend der Schiebetür: Notver-riegelung, durch eine Gummidichtung abge-deckt.

Abb. 5 Notverriegelung des Fahrzeugs mitdem Fahrzeugschlüssel.

Die Beifahrertür und die Schiebetüren kön-nen jeweils manuell verriegelt werden. DieDiebstahlwarnanlage wird hierbei nicht akti-viert.

● Öffnen Sie die Tür.

● Gummidichtung in der Stirnseite der Türentfernen. Die Dichtung ist mit einemSchloss gekennzeichnet ››› Abb. 4.

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 117.

● Schlüsselbart waagerecht in die Öffnungstecken und den kleinen farbigen Hebel nachvorn drücken ››› Abb. 5.

● Gummidichtung wieder befestigen und Türvollständig schließen.

● Prüfen, ob die Tür verriegelt ist.

● Vorgang ggf. an den anderen Türen durch-führen.

● Fahrzeug umgehend von einem Fachbe-trieb prüfen lassen.

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 94

Hinweis

Türen können von innen durch Ziehen des Tü-röffnungshebels entriegelt und geöffnet wer-den. Gegebenenfalls muss der Türöffnungs-hebel zweimal gezogen werden ››› Sei-te 119.

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Grundsätzliches

Heckklappe öffnen

Abb. 6 Ausschnitt aus Mittelkonsole: Entrie-gelungstaste für Heckklappe.

Abb. 7 Heckklappe von außen öffnen.

Vor dem Öffnen der Heckklappe immer dasauf dem Gepäckträger an der Heckklappe be-festigte Ladegut entfernen ››› in Einleitungzum Thema auf Seite 130.

Mit dem Fahrzeugschlüssel öffnen

● Taste im Fahrzeugschlüssel so langedrücken, bis sich die Heckklappe selbsttätigöffnet.

Über die Taste in der Mittelkonsole öffnen

● Taste in der Mittelkonsole drücken››› Abb. 6. Die Heckklappe öffnet sich selbst-tätig.

● Die Taste in der Mittelkonsole funktioniertauch bei ausgeschalteter Zündung.

Über die Taste in der Heckklappe öffnen

● Fahrzeug entriegeln oder eine Tür öffnen.

● Heckklappe an der Taste ››› Abb. 7 (Pfeil) et-was anheben und öffnen.

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 129

Heckklappe notentriegeln

Abb. 8 Vom Gepäckraum aus: Demontage derAbdeckung der Heckklappe.

Abb. 9 Vom Gepäckraum aus: Heckklappenotentriegeln.

● Gepäckstücke entfernen, um von innen andie Heckklappe zu gelangen.

● Rechteckige Abdeckung in der Innenver-kleidung der Heckklappe abnehmen››› Abb. 8.

10

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Grundsätzliches

● Entriegelungshebel ››› Abb. 9 A in Pfeil-richtung drücken, um die Heckklappe zu ent-riegeln.

● Heckklappe mit erhöhtem Kraftaufwand öff-nen.

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 94

Motorraumklappe

Abb. 10 Entriegelungshebel im Fahrerfuß-raum.

Abb. 11 Hebel unter der Motorraumklappe.

● Motorraumklappe öffnen: Ziehen Sie andem Hebel unterhalb der Instrumententafel››› Abb. 10 1 .

● Heben Sie die Motorraumklappe an. Drü-cken Sie die Wippe unterhalb der Motorhau-be nach oben ››› Abb. 11. Dabei wird derFanghaken entriegelt.

● Öffnen Sie die Motorraumklappe. RastenSie die Haltestange aus und setzen Sie sie indie dafür vorgesehene Aufnahme in der Mo-torraumklappe ein.

››› in Motorraumklappe öffnen undschließen auf Seite 292

››› Seite 289

Elektrische Fensterheber*

Abb. 12 Detail der Fahrertür: Bedienelementefür die Seitenscheiben, sowie die Taster fürdie elektrische Kindersicherung.

Tasten in der Fahrertür

Für die Fenster in den vorderen Türen.

Für die Fenster in den Schiebetüren.

Zum Sperren der Schiebetüren und derFensterheber in den Schiebetüren.

Fenster öffnen oder schließen

Öffnen: Drücken Sie die Taste .

Schließen: Ziehen Sie an der Taste .

Automatiklaufanhalten:

Drücken oder ziehen Sie an der Tastedes entsprechenden Fensters. »

1

2

3

11

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Grundsätzliches

Taste für die elektrische Kindersi-cherung drücken, um die Fensterheber-tasten in den Schiebetüren zu deakti-vieren und die Schiebetüren zu sperren››› Seite 127. Die Kontrollleuchte in derTaste leuchtet.

››› in Elektrische Fensterheber: Funkti-onen auf Seite 134

››› Seite 133

Panorama-Schiebedach*

Abb. 13 An der Innenseite des Formhimmels:Schalter drehen zum Öffnen und Schließen.

Abb. 14 Im Dachhimmel: Schalter zum Aus-stellen oder Absenken des Dachs drückenbzw. ziehen.

Zum Ausstellen des Panorama-Schiebedachsmuss sich der Drehschalter in Stellung 1 be-finden.

● Öffnen: Drehen Sie den Schalter auf die Po-sition ››› Abb. 13 3 .

● Komfortstellung: Drehen Sie den Schalterauf die Position ››› Abb. 13 2 .

● Schließen: Drehen Sie den Schalter auf diePosition ››› Abb. 13 1 .

● Hochfahren: Drücken Sie den Schalter aufdie Position ››› Abb. 14 4 . Zum Einstellen ei-ner Zwischenposition betätigen Sie denSchalter bis die gewünschte Position erreichtist.

● Senken: Ziehen Sie den Schalter auf die Po-sition ››› Abb. 14 5 . Zum Einstellen einerZwischenposition betätigen Sie den Schalterbis die gewünschte Position erreicht ist.

››› in Panorama-Schiebedach: Funktionauf Seite 135

››› Seite 135

››› Seite 13

12

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Grundsätzliches

Panorama-Schiebedach notschließen

Abb. 15 Im Dachhimmel: Abdeckung entfer-nen.

Abb. 16 Innensechskantschraube zumSchließen des Panorama-Schiebedachs.

● Abdeckung in Pfeilrichtung entfernen››› Abb. 15.

● Stecken Sie einen handelsüblichen Innen-sechskantschlüssel1) der Größe 4 mm in dieInnensechskantschraube ››› Abb. 16 A .

● Innensechskantschlüssel drehen, um dasPanorama-Schiebedach zu schließen.

● Abdeckung wieder anbringen.

● Panorama-Schiebedach von einem Fachbe-trieb prüfen lassen, da durch das Notschlie-ßen sowohl die Funktion als auch die Kraftbe-grenzung des Panorama-Schiebedachs ge-stört sein kann.

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 94

Vor der Fahrt

Manuelle Verstellung des Vordersitzes

Abb. 17 Bedienungselemente am linken Vor-dersitz.

Die Bedienungselemente sind beim rechtenVordersitz spiegelbildlich angeordnet.

Mechanische und elektrische Bedienungsele-mente am Sitz können kombiniert sein.

Abb. 17 Funktion Handlung

1Vordersitz vor-oder zurück-schieben.

Den Hebel ziehen undVordersitz verschieben.Der Vordersitz mussnach dem Loslassendes Hebels einrasten! »

1) Nicht im Lieferumfang des Bordwerkzeugs enthal-ten.

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Grundsätzliches

Abb. 17 Funktion Handlung

2Lendenwirbel-stütze einstel-len*.

Hebel drehen.

3Sitzlehne ein-stellen.

Handrad drehen.

4Sitzhöhe ein-stellen.

Den Hebel ggf. mehr-fach nach oben oder un-ten bewegen.

››› in Manuelle Einstellung der Sitzeauf Seite 150

Elektrische Bedienungselemente amVordersitz*

Abb. 18 Linken Vordersitz in Längsrichtung,Sitzfläche in Höhe und Neigung sowie Vorder-sitzlehne einstellen.

Abb. 19 Lendenwirbelstütze einstellen.

Die Bedienungselemente sind beim rechtenVordersitz spiegelbildlich angeordnet.

Mechanische und elektrische Bedienungsele-mente am Sitz können kombiniert sein.

Abb. 18 Drücken Sie den Schalter in Pfeilrich-tung:

A

1 Sitz vor- oder zurückschieben.

2 und3

Sitz höher oder tiefer einstellen.

2 oder3

Neigung der Sitzfläche einstellen.

BVor oderzurück.

Neigung der Sitzlehne einstellen.

Abb. 19 Drücken Sie den Schalter im jeweiligenBereich:

1 oder2

Lendenwirbelstütze in der Wölbung ein-stellen.

3 oder4

Lendenwirbelstütze in der Höhe einstel-len.

››› in Elektrische Fahrersitzeinstellung*auf Seite 150

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Grundsätzliches

Kopfstützenverstellung

Abb. 20 Vordersitz: Kopfstützeneinstellung.

Fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit beidenHänden und schieben Sie sie nach oben bissie in der gewünschten Position einrastet.Zum Absenken gehen Sie auf der gleicheWeise vor und drücken Sie gleichzeitig dieseitliche Taste 1 .

››› in Aus- und Einbau der Kopfstützenauf Seite 153

››› Seite 59, ››› Seite 151

Sicherheitsgurt einstellen

Abb. 21 Schlosszunge des Sicherheitsgurtsin das Gurtschloss einstecken und vom Gurt-schloss lösen.

Abb. 22 Richtiger Gurtbandverlauf und richti-ge Kopfstützeneinstellung von vorne und seit-lich betrachtet

Zur Anpassung des Sicherheitsgurts imSchulterbereich, regulieren Sie die Sitzhö-henverstellung oder die Gurthöhe.

Das Schultergurtteil muss über die Schulter-mitte und niemals über den Hals verlaufen.Der Sicherheitsgurt muss flach und fest amOberkörper anliegen.

Das Beckengurtteil muss vor dem Becken ver-laufen und niemals über dem Bauch. Der Si-cherheitsgurt muss flach und fest am Beckenanliegen.

››› Seite 62

››› Seite 66

15

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Grundsätzliches

Gurtstraffer

Bei einer Frontal-, Seiten oder Heckkollisionwerden die Sicherheitsgurte der Vordersitzeund die Außensitze der zweiten Sitzreihe au-tomatisch gestrafft.

Der Gurtstraffer kann nur einmal aktiviertwerden.

››› in Service und Entsorgung der Gurt-straffer auf Seite 70

››› Seite 69

Außenspiegel einstellen

Abb. 23 An der Fahrertür: Drehknopf für dieAußenspiegel.

Außenspiegel einstellen: Drehen Sie denDrehknopf in die entsprechende Position:

In der gewünschten Position können Siemit dem Drehknopf die Außenspiegelauf der Fahrerseite (L, links) und auf derBeifahrerseite (R, rechts) in die ge-wünschte Richtung verstellen.

Je nach Ausstattung erhitzen sich die Au-ßenspiegel abhängig von der Außen-temperatur.

Spiegel anklappen.

››› in Außenspiegel auf Seite 149

››› Seite 148

Lenkradposition einstellen

Abb. 24 Lenkradposition mechanisch einstel-len.

Lenkrad vor der Fahrt und nur bei stehendemFahrzeug einstellen.

L/R

● Hebel nach unten ››› Abb. 24 1 bewegen.

● Lenkrad so einstellen, dass es mit beidenHänden und leicht gebeugten Armen seitlicham äußeren Rand (9-Uhr- und 3-Uhr-Position)festgehalten werden kann.

● Den Hebel fest nach oben drücken, bis erbündig mit der Lenksäule ist ››› in Lenkrad-position einstellen auf Seite 60.

››› in Lenkradposition einstellen aufSeite 60

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Grundsätzliches

Airbags

Frontairbags

Abb. 25 Einbauort und Wirkungsbereich desFahrer-Frontairbags.

Abb. 26 Einbauort und Wirkungsbereich desBeifahrer-Frontairbags.

Das Frontairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Kopf- und Brustbereich desFahrers und des Beifahrers bei Frontalkollisi-onen mit höherer Unfallschwere. Es muss im-mer der größtmögliche Abstand zum Frontair-bag eingehalten werden. Dadurch könnensich die Frontairbags im Falle einer Auslö-

sung vollständig entfalten und somit einemaximale Schutzwirkung bieten.

Der Frontairbag für den Fahrer befindet sichim Lenkrad ››› Abb. 25 und der Frontairbag fürden Beifahrer in der Instrumententafel››› Abb. 26. Der Einbauort ist durch das Wort„AIRBAG“ gekennzeichnet.

Die rot eingerahmten Bereiche werden vonden auslösenden Frontairbags erfasst (Wir-kungsbereich) ››› Abb. 25. Deshalb dürfen indiesen Bereichen niemals Gegenstände ab-gelegt oder befestigt werden ››› in Front-airbags auf Seite 73. Die werkseitig mon-tierten Anbauteile werden vom auslösendenFahrer- und Beifahrer-Frontairbag nicht er-fasst, z. B. die Basisplatte für die Mobiltele-fonhalterung.

Beim Auslösen Fahrer- und Beifahrer-Frontair-bags öffnen sich die Abdeckklappen undbleiben mit dem Lenkrad bzw. der Instrumen-tentafel verbunden ››› Abb. 26.

››› in Frontairbags auf Seite 73

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Grundsätzliches

Beifahrer-Frontairbag abschalten

Abb. 27 Im Handschuhfach, auf der Beifah-rerseite: Schlüsselschalter zum Ab- und Ein-schalten des Beifahrer-Frontairbags.

Beifahrer-Frontairbag abschalten

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Öffnen Sie das Handschuhfach.

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 117.

● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 27. Dabei sollteder Schlüsselbart etwa zu 3/4 seiner Längebis zum Anschlag eingeführt werden.

● Anschließend ist der Schlüssel vorsichtigauf die Position OFF zu drehen. Sollten Sie ei-nen Widerstand spüren, üben Sie bitte keineKraft aus, sondern überprüfen Sie, ob derSchlüsselbart bis in die Endstellung einge-führt wurde.

● Schließen Sie das Handschuhfach.

● Die Kontrollleuchte inder Instrumententafel leuchtet bei einge-schalteter Zündung dauerhaft ››› Sei-te 75.

››› in Deaktivierung und Aktivierungdes vorderen Airbags des Beifahrers mitdem Schlüsselschalter auf Seite 76

››› Seite 75

Knieairbag

Abb. 28 Auf der Fahrerseite: Einbauort desKnieairbags.

Abb. 29 Auf der Fahrerseite: Wirkungsbereichdes Knieairbags.

Der Knieairbag befindet sich auf der Fahrer-seite im unteren Bereich der Instrumententa-fel ››› Abb. 28. Der Einbauort ist durch dasWort „AIRBAG“ gekennzeichnet.

Der rot eingerahmte Bereich ››› Abb. 29 A

wird vom auslösenden Knieairbag erfasst(Wirkungsbereich). Deshalb dürfen in diesenBereich niemals Gegenstände abgelegt oderbefestigt werden.

››› in Knieairbag* auf Seite 74

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Grundsätzliches

Seitenairbags

Abb. 30 Seitlich im Vordersitz: Einbauort desSeitenairbags.

Abb. 31 Wirkungsbereich der Seitenairbagsvorn und hinten. Beim 5- und 7-Sitzer.

Die Seitenairbags befinden sich jeweils inden äußeren Sitzlehnenpolstern des Fahrer-sitzes und des Beifahrersitzes ››› Abb. 30. Ab-

hängig von der Modellausstattung sind auchfür die äußeren Sitzplätze in der zweiten Sitz-reihe Seitenairbags eingebaut, die sich zwi-schen Türeinstieg und den Sitzlehnen befin-den. Ihre Position ist mit dem Wort „AIRBAG“gekennzeichnet. Die rot markierten Bereiche(gepunktete Linien) ››› Abb. 31 weisen denWirkungsbereich der Seitenairbags aus.

Bei einer Seitenkollision lösen die Seitenair-bags an der Unfallseite des Fahrzeugs ausund reduzieren so die Verletzungsgefahr derInsassen auf der dem Unfall zugewandtenKörperpartie.

››› in Seitenairbags* auf Seite 74

Kopfairbags

Abb. 32 An der linken Fahrzeugseite: Einbauort und Wir-kungsbereich des Kopfairbags. »

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Grundsätzliches

Abb. 33 Aufgeblasene Kopfairbags.

Es gibt jeweils einen Kopfairbag auf der Fah-rer- und Beifahrerseite im Innenraum ober-halb der Türen ››› Abb. 32. Der Einbauort istdurch das Wort „AIRBAG“ gekennzeichnet.

Der rot eingerahmte Bereich ››› Abb. 32 wirdvom auslösenden Kopfairbag erfasst (Wir-kungsbereich). Deshalb dürfen in diesen Be-reich niemals Gegenstände abgelegt oderbefestigt werden.

Bei einer Seitenkollision löst der Kopfairbagan der Unfallseite des Fahrzeugs aus. Der Air-bag überdeckt die Seitenscheiben und dieTürpfosten.

Die Kopfairbags reduzieren bei Seitenkollisi-onen die Verletzungsgefahr der Insassen aufden Vordersitzen und den hinteren äußerenSitzplätzen auf der dem Unfall zugewandtenKörperpartie.

››› in Kopfairbags* auf Seite 74

Kindersitze

Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag

Abb. 34 Airbagaufkleber - Version 1: an derBeifahrer-Sonnenblende und am hinterenTürrahmen des Beifahrers .

Abb. 35 Airbagaufkleber - Version 2: an derBeifahrer-Sonnenblende und am hinterenTürrahmen des Beifahrers .

Auf der Sonnenblende und/oder dem hint-eren Türrahmen der Beifahrerseite ist ein Auf-kleber mit wichtiger Information zum Beifah-rer-Airbag angebracht.

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 77

››› Seite 77

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Grundsätzliches

Unterschiedliche Befestigungssysteme

Abb. 36 Auf den Rücksitzen: möglicher Einbauvon Kindersitzen.

Kindersitze immer gemäß der Einbauanlei-tung des Kindersitzherstellers richtig und si-cher im Fahrzeug befestigen.

Der eingebaute Kindersitz muss dicht amFahrzeugsitz anliegen und darf sich nichtmehr als 2,5 cm (1 inch) bewegen oder kip-pen lassen.

Kindersitze, die für die Befestigung mit ei-nem Befestigungsgurt Top Tether vorgesehensind, müssen auch mit dem BefestigungsgurtTop Tether im Fahrzeug befestigt werden››› Seite 23. Befestigungsgurt nur an dendafür vorgesehenen und als Top Tether ge-kennzeichneten Halteösen befestigen. Nichtalle Verzurrösen können für Top Tether ver-wendet werden. Befestigungsgurt Top Tetherimmer so fest anziehen, dass der Kindersitz

fest und dicht mit dem jeweiligen Sitzplatzverbunden ist.

Länderspezifische Befestigungssysteme

Europa: ISOFIX-Halteösen und oberer Be-festigungsgurt ››› Seite 22 und ››› Sei-te 23.

Dreipunkt-Sicherheitsgurt und oberer Be-festigungsgurt ››› Seite 21.

Die Systeme beinhalten die Befestigung desKinderrückhaltesystems mit einem oberenBefestigungsgurt (Top Tether) und den unte-ren Verankerungspunkten im Sitz.

A

B

Kindersitz mit Sicherheitsgurt befes-tigen

Kindersitz mit Sicherheitsgurt befestigen

● Lesen und beachten Sie die Anleitung desKindersitzherstellers.

● Kindersitz gemäß der Anleitung des Kinder-sitzherstellers auf den Sitz stellen.

● Die Gurthöheneinstellung des Sicherheits-gurtes muss in der höchsten Position sein.

● Sicherheitsgurt nach der Anleitung des Kin-dersitzherstellers anlegen bzw. durch denKindersitz führen.

● Darauf achten, dass der Sicherheitsgurtnicht verdreht ist. »

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Grundsätzliches

● Stecken Sie die Schlosszunge in das zumSitz gehörende Schlossteil, bis es hörbar ein-rastet.

● Das obere Gurtband muss fest und voll-ständig am Kindersitz anliegen.

● Zugprobe am Sicherheitsgurt machen –das untere Gurtband darf sich nicht mehr he-rausziehen lassen.

Kindersitz ausbauen

Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeugablegen.

● Rote Taste im Gurtschloss drücken. DieSchlosszunge springt heraus.

● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-mit das Gurtband leichter aufrollt, der Sicher-heitsgurt sich nicht verdreht und die Verklei-dung nicht beschädigt wird.

● Kindersitz aus dem Fahrzeug nehmen.

››› in Sicherheitshinweise aufSeite 78

Befestigung des Kindersitzes mittelsder unteren Verankerungspunkte(ISOFIX)

Abb. 37 Version 2: Kennzeichnung der unte-ren Kindersitzverankerungspunkte am Fahr-zeugsitz.

Je zwei Halteösen, die sogenannten unterenVerankerungspunkte, können sich an jedemhinteren Sitzplatz und ggf. am Beifahrersitzbefinden. Die Halteösen sind am Sitzrahmenbefestigt.

Kindersitze mit starrer Befestigung

● Beim Ein- oder Ausbau des Kindersitzessind die Herstelleranweisungen zu beachten.

● Kindersitz in Pfeilrichtung auf die Halte-ösen ››› Abb. 37 stecken. Kindersitz muss si-cher und hörbar einrasten.

● Machen Sie eine Zugprobe an beiden Sei-ten des Kindersitzes.

Kindersitz mit einstellbaren Befestigungs-gurten

● Beim Ein- oder Ausbau des Kindersitzessind die Herstelleranweisungen zu beachten.

● Kindersitz auf die Sitzfläche stellen und dieHaken der Befestigungsgurte in die Halte-ösen einhängen ››› Abb. 37.

● Befestigungsgurte an der jeweiligen Ein-stellvorrichtung gleichmäßig strammziehen.Der Kindersitz muss eng an dem Fahrzeugsitzanliegen.

● Machen Sie eine Zugprobe an beiden Sei-ten des Kindersitzes.

››› in Sicherheitshinweise aufSeite 78

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Grundsätzliches

Kindersitz mit Befestigungsgurt TopTether befestigen

Abb. 38 Eingehängter oberer Befestigungs-gurt im Gepäckraum.

● Beim Ein- oder Ausbau die Anleitung desKindersitzherstellers beachten ››› inSicherheitshinweise auf Seite 78.

● Hinter dem Kindersitz befindliche Kopfstüt-ze nach oben schieben, bis diese einrastet.

● Kindersitz an den unteren Verankerungs-punkten befestigen ››› Seite 22.

● Oberen Befestigungsgurt des Kindersitzesunter oder beidseitig neben der Kopfstütze(je nach Kindersitzausführung) nach hintenan die Rückseite der Rücksitzlehne führen.

● Oberen Befestigungsgurt an der Rückseiteder Rücksitzlehne in die entsprechende Hal-teöse (für Top Tether) der Rücksitzlehne ein-haken ››› Abb. 38.

● Kopfstütze nach unten schieben. Daraufachten, dass der obere Befestigungsgurt da-bei nicht in seinem Verlauf beeinträchtigtwird.

● Gurt festspannen, damit der Kindersitzoben an der Sitzlehne anliegt.

››› in Sicherheitshinweise aufSeite 78

Fahrzeug starten

Zündschloss

Abb. 39 Positionen des Fahrzeugschlüssels.

Zündung einschalten: Stecken Sie denSchlüssel in das Zündschloss und starten Sieden Motor.

Lenkrad sperren und lösen

● Lenkrad sperren: Ziehen Sie den Zünd-schlüssel ab und drehen Sie das Lenkrad, bises gesperrt ist. Bei Fahrzeugen mit Automa-tikgetriebe müssen Sie den Wählhebel aufPosition P stellen, um den Zündschlüssel ab-ziehen zu können. Falls erforderlich, drückenSie die Taste der Wählhebelsperre und lassenSie sie wieder los.

● Lenkradsperre lösen: Stecken Sie denZündschlüssel ins Schloss und drehen Sieden Schlüssel gleichzeitig mit dem Lenkradin Pfeilrichtung. Lässt sich das Lenkrad nichtdrehen ist möglicherweise die Lenkradsperreeingerastet.

Zündung ein-/ausschalten, vorglühen

● Zündung einschalten: Drehen Sie denZündschlüssel in Stellung 2 .

● Zündung ausschalten: Drehen Sie denZündschlüssel in Stellung 1 .

● Diesel-Fahrzeuge : Bei eingeschalteterZündung wird das Fahrzeug vorgeglüht.

Motor starten

● Schaltgetriebe: Treten Sie das Kupplungs-pedal ganz durch, und bringen Sie denSchalthebel in Leerlaufstellung.

● Automatikgetriebe: Treten Sie das Brems-pedal und bringen Sie den Wählhebel in Stel-lung P oder in N. »

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Grundsätzliches

● Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung3 . Der Zündschlüssel kehrt automatisch in

Stellung 2 zurück. Geben Sie dabei keinGas.

Start-Stopp-System*

Bei stehendem Fahrzeug und unbetätigtemKupplungspedal stellt das Start-Stopp-Sys-tem* den Motor automatisch ab. Die Zün-dung bleibt eingeschaltet.

››› in Zündschloss auf Seite 196

››› Seite 196

Licht und Sicht

Lichtschalter

Abb. 40 Instrumententafel: BedienelementLicht

Lichtschalter in die gewünschte Position dre-hen ››› Abb. 40.

Bei ausgeschal-teter Zündung

Bei eingeschalteterZündung

Nebelleuchten,Abblend- undStandlicht ausge-schaltet.

Licht ausgeschaltetbzw. Tagfahrlicht ein-geschaltet.

Orientierungsbe-leuchtung kann ein-geschaltet sein.

Automatische Fahr-lichtsteuerung undggf. Tagfahrlicht ein-geschaltet.

Standlicht eingeschaltet.

Bei ausgeschal-teter Zündung

Bei eingeschalteterZündung

Abblendlicht ausge-schaltet – ggf.leuchtet noch eini-ge Zeit das Stand-licht.

Abblendlicht einge-schaltet.

Nebelscheinwerfer: Lichtschalter aus Posi-tion , oder bis zur ersten Raste he-rausziehen.

Nebelschlussleuchte: Den Lichtschalterkomplett aus den Positionen , oder herausziehen.

Nebelleuchten ausschalten: Drücken Sie denLichtschalter oder drehen Sie ihn in Stellung.

››› in Licht ein- und ausschalten aufSeite 137

››› Seite 137

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Grundsätzliches

Blinker- und Fernlichthebel

Abb. 41 Blinker- und Fernlichthebel.

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

Rechte Blinkleuchte: Parklicht rechts(Zündung ausgeschaltet).

Linke Blinkleuchte: Parklicht links (Zün-dung ausgeschaltet).

Fernlicht eingeschaltet: Die Kontrollleuch-te leuchtet im Kombi-Instrument.

Lichthupe: Leuchtet bei gedrücktem He-bel. Kontrollleuchte leuchtet.

Zum Ausschalten Hebel in Grundstellungbringen.

››› in Licht ein- und ausschalten aufSeite 137

››› Seite 138

1

2

3

4

Warnblinklicht

Abb. 42 Instrumententafel: Schalter für dieWarnblinkanlage

Einschalten, wenn zum Beispiel:

● Sie ein Stauende erreichen,

● Sie einen Notfall haben,

● Ihr Fahrzeug aufgrund eines technischenDefekts ausfällt,

● Sie ein anderes Fahrzeug abschleppenoder Ihr Fahrzeug abgeschleppt wird.

››› in Warnblinklicht auf Seite 141

››› Seite 141

Innenbeleuchtung

Taste / Position: Funktion

Innenleuchten ausschalten.

Innenleuchten einschalten.

Türkontaktschalter einschalten (Mittelstel-lung).Innenleuchten schalten sich automatischbeim Entriegeln des Fahrzeugs, dem Öff-nen einer Tür oder Abziehen des Zünd-schlüssels ein.Das Licht erlischt einige Sekunden nachdem Schließen aller Türen, beim Verriegelndes Fahrzeugs oder Einschalten der Zün-dung.

Leseleuchte ein- oder ausschalten.

Ambientebeleuchtung: in der Türverkleidung,wechselt je nach Fahrmodus die Farbe (weißoder rot).

››› Seite 143

25

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Grundsätzliches

Front- und Heckscheibenwischanlage

Abb. 43 Bedienung von Windschutz- undHeckscheibenwischer

Hebel in die gewünschte Position bewegen

0 Scheibenwischer ausgeschaltet.

1

Intervallwischen für die Frontscheibe.Mit Schalter ››› Abb. 43 A Intervallstu-fen (Fahrzeuge ohne Regensensor) oderEmpfindlichkeit des Regensensors ein-stellen.

2 Langsames Wischen.

3 Schnelles Wischen.

4 Tippwischen – kurzes Wischen. Hebellänger nach unten gedrückt halten, umschneller zu wischen.

5 Wisch-Wasch-Automatik zum Reinigender Frontscheibe bei gezogenem Hebel.

Hebel in die gewünschte Position bewegen

6 Intervallwischen für die Heckscheibe.Der Heckscheibenwischer wischt etwaalle 6 Sekunden.

7 Wisch-Wasch-Automatik zum Reinigender Heckscheibe bei gedrücktem Hebel.

››› in Scheibenwischerhebel aufSeite 144

››› Seite 144

››› Seite 55

SEAT-Informationssystem

Einleitung zum Thema

Bei eingeschalteter Zündung können überdie Menüs die verschiedenen Funktionen desDisplays aufgerufen werden.

Bei Fahrzeugen mit Multifunktionslenkradentfallen die Tasten im Scheibenwischerhe-bel. Die Multifunktionsanzeige kann dannausschließlich über die Tasten dieses Lenk-rads bedient werden.

Der Umfang der Menüs im Display des Kom-biinstruments hängt von der Fahrzeugelekt-

ronik und dem Ausstattungsumfang desFahrzeugs ab.

Eine Fachwerkstatt kann je nach Fahrzeug-ausstattung weitere Funktionen programmie-ren oder verändern. SEAT empfiehlt den Be-such bei einem SEAT-Betrieb.

Einige Menüpunkte können nur bei Fahrzeug-stillstand aufgerufen werden.

Solange eine Warnmeldung der Priorität 1angezeigt wird, können keine Menüs aufge-rufen werden. Um die Menüs anzeigen zu las-sen, Warnmeldungen mit der Taste OK bestä-tigen.

Übersicht der Menüstruktur

■ MFA (Multifunktionsanzeige) ››› Seite 29■ Fahrtzeit■ Momentaner Kraftstoffverbrauch■ Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch■ Reichweite■ Fahrstrecke■ Durchschnittliche Geschwindigkeit■ Digitale Geschwindigkeitsanzeige■ Digitale Öltemperaturanzeige■ Geschwindigkeitswarnung

■ Audio ››› Buch Radio bzw. ››› Buch Navigati-onssystem

■ Navigation ››› Buch Navigationssystem

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Grundsätzliches

■ Telefon ››› Buch Radio bzw. ››› Buch Naviga-tionssystem

■ Standheizung ››› Seite 190■ Aktivierung■ Programm Ein / Aus■ Deaktivierung

■ Vorwahlzeit 1-3■ Tag■ Stunde■ Minute■ Aktivieren

■ Laufzeit■ Betriebsart■ Heizen■ Lüften

■ Tag■ Werkseinstellung

■ Fzg.-Status ››› Seite 28■ Einstellungen ››› Seite 30■ MFA-Daten■ Fahrtzeit■ Momentaner Kraftstoffverbrauch■ Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch■ Fahrstrecke■ Reichweite■ Durchschnittliche Geschwindigkeit■ Digitale Geschwindigkeitsanzeige■ Geschwindigkeitswarnung

■ Kompassanzeige

■ Komfort ››› Seite 31■ Zentralverriegelung (Zentralverriege-

lung)■ Automatische Verriegelung (Automa-

tisch verriegeln) Ein / Aus■ Automatische Entriegelung (Automa-

tisch entriegeln) On / Off■ Türentriegelung (Türentr.: Alle, eine

Tür, Fahrzeugseite, individuell)■ zurück

■ Fensterheber■ Off■ alle■ Fahrer■ zurück

■ Neigung der Außenspiegel (Außenspie-gel-Neigung) On / Off

■ Einstellung der Außenspiegel (Außen-spiegel-Einst.)■ Individual■ Synchron■ zurück

■ Werkseinstellungen (Werkeinstellung)■ zurück

■ Licht & Sicht ››› Seite 31■ Coming home■ Leaving home■ Fussraumlicht■ Komfortblinken Ein/Aus■ Werkseinstellung

■ Reiselicht Ein/Aus■ Stunde■ Winterreifen■ Sprache■ Stück■ Zweitgeschwindigkeitsanzeige Ein/Aus■ Autohold■ Service■ Info■ Reset

■ Werkseinstellung

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Grundsätzliches

Menüs im Kombiinstrument bedienen

Abb. 44 Hebel für Scheibenwischer: Tastenzum Bedienen der Menüs im Kombiinstru-ment.

Abb. 45 Multifunktionslenkrad: Tasten zumBedienen der Menüs im Kombiinstrument.

Hauptmenü aufrufen

● Zündung einschalten.

● Falls eine Meldung oder das Fahrzeug-Pik-togramm angezeigt wird, drücken Sie die Tas-te OK (››› Abb. 44 A oder ››› Abb. 45).

● Bei Bedienung mit Scheibenwischerhebel:Die Hauptmenüliste wird angezeigt.

● Bei Bedienung mit Multifunktionslenkrad:Die Hauptmenüliste wird nicht angezeigt. Umdurch die einzelnen Hauptmenüpunkte zublättern, Pfeiltasten oder mehr-mals drücken ››› Seite 28.

Untermenü aufrufen

● Wippe ››› Abb. 44 B nach oben oder untenbzw. am Multifunktionslenkrad das Rädchendrehen, bis der gewünschte Menüpunkt mar-kiert ist.

● Die ausgewählte Option wird zwischenzwei markierten Linien angezeigt. Zusätzlichbefindet sich rechts ein Dreieck .

● Um den Untermenüpunkt aufzurufen, Tas-te OK drücken.

Menüabhängige Einstellungen vornehmen

● Mit der Wippe am Scheibenwischerhebelbzw. dem Rädchen am Multifunktionslenkraddie gewünschten Änderungen vornehmen.Gegebenenfalls Wippe gedrückt halten oderRädchen schneller drehen, um Werte schnel-ler zu erhöhen oder zu verringern (schnell Vorund Zurück).

● Auswahl mit der Taste OK markieren bzw.bestätigen.

Hauptmenü

MFA

Informationen und Einstellungsmög-lichkeiten der Multifunktionsanzeige(MFA).››› Seite 29

Audio

Senderanzeige bei eingeschaltetemRadio.Anzeige der aktuellen CD im CD-Be-trieb.››› Buch Radio bzw. ››› Buch Navigationssystem

Navigation

Bei aktiver Zielführung werden Abbie-gepfeile und die Annäherungsbalkenangezeigt. Die Darstellung ähnelt derSymboldarstellung im Navigationssys-tem.Wenn keine Zielführung aktiv ist, wer-den die Fahrtrichtung (Kompassfunkti-on) und der Name der befahrenenStraße angezeigt.››› Buch Navigationssystem

Telefon

Information und Konfigurationsmög-lichkeiten der Vorinstallation für Mo-biltelefone.››› Buch Radio oder ››› Buch Navigati-onssystem

Standheizung

Informationen und Einstellungsmög-lichkeiten der Standheizung:Standheizung ein- oder ausschalten.Einschaltzeiten und Betriebsart aus-wählen.››› Seite 190

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Grundsätzliches

Fzg.-Status

Aktuelle Warn- oder Informationstexte.Der Menüpunkt erscheint nur, wennWarn- oder Informationstexte vorhan-den sind. Die Anzahl vorhandener Mel-dungen wird im Display angezeigt.Beispiel: 1/1 oder 2/2.››› Seite 107

Einstellungen

Verschiedene Einstellungsmöglichkei-ten, z. B. Einstellungen für Komfort,Licht & Sicht, Uhrzeit, Geschwindig-keitswarnung für Winterreifen, Spra-che, Maßeinheiten und „Anzeige aus“.››› Seite 30

Menü MFA (Multifunktionsanzeige)

Die Multifunktionsanzeige MFA ist mit zweiautomatisch arbeitenden Speichern ausge-stattet: 1 - Einzelfahrt-Speicher und 2 - Ge-samtfahrt-Speicher. Oben rechts in der Dis-playanzeige steht die Nummer des angezeig-ten Speichers.

Bei eingeschalteter Zündung und angezeig-tem Speicher 1 oder 2 kurz die Taste OK drü-cken, um zwischen den beiden Speichern zuwechseln.

1Einzelfahrt-Speicher.

Der Speicher sammelt vom Einschaltenbis zum Ausschalten der Zündung dieFahr- und Verbrauchswerte.Bei einer Fahrtunterbrechung von mehrals 2 Stunden löscht sich der Speicherautomatisch. Wenn die Fahrt innerhalbvon 2 Stunden nach Ausschalten derZündung fortgesetzt wird, gehen die neuhinzukommenden Werte mit ein.

2Gesamt-fahrt-Spei-cher.

Der Speicher sammelt die Fahrwerte ei-ner beliebigen Anzahl von Einzelfahrtenje nach Ausführung des Kombiinstru-ments bis zu insgesamt 19 Stunden und59 Minuten bzw. 99 Stunden und 59 Mi-nuten Fahrzeit oder 1.999,9 km (mi)bzw. 9.999 km (mi) Fahrstrecke. Wenn ei-ne dieser Höchstmarken überschrittenwird, löscht sich der Speicher automa-tisch und beginnt wieder bei 0.

Mögliche Anzeigen

FahrtzeitFahrzeit in Stunden (h) und Minuten(min), die nach Einschalten der Zün-dung vergangen ist.

MomentanerKraftstoffver-brauch

Die Anzeige des momentanen Kraft-stoffverbrauchs erfolgt während derFahrt in l/100 km (mpg); bei laufen-dem Motor und Fahrzeugstillstand inLiter/h (Gallonen/h).

Durchschnittli-cher Kraft-stoffverbrauch

Der durchschnittliche Kraftstoffver-brauch in l/100 km (mpg) wird nachdem Einschalten der Zündung erstnach einer Strecke von etwa 100 Me-tern (328 Fuß) angezeigt. Bis dahinwerden Striche angezeigt. Der ange-zeigte Wert aktualisiert sich etwa alle5 Sekunden.

Reichweite

Ungefähre Fahrstrecke in km (Meilen),die noch mit dem vorhandenen Tank-inhalt bei gleicher Fahrweise gefahrenwerden kann. Zur Berechnung dientunter anderem der momentane Kraft-stoffverbrauch.

FahrstreckeDie nach Einschalten der Zündung zu-rückgelegte Fahrstrecke in km (Mei-len).

Durchschnittli-che Geschwin-digkeit

Die durchschnittliche Geschwindigkeitwird nach dem Einschalten der Zün-dung erst nach einer Strecke von etwa100 Metern (bzw. 328 Fuß) angezeigt.Bis dahin werden Striche angezeigt.Der angezeigte Wert aktualisiert sichetwa alle 5 Sekunden.

Digitale Ge-schwindig-keitsanzeige

Aktuell gefahrene Geschwindigkeit alsdigitale Anzeige.

Digitale Öl-temperaturan-zeige

Aktuelle Motoröltemperatur als digita-le Anzeige. »

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Grundsätzliches

Warnung bei--- km/h

Beim Überschreiten der gespeichertenGeschwindigkeit (im Bereich zwischen30-250 km/h, oder 18-155 mph) wirdein akustisches und ggf. ein optischesWarnsignal ausgegeben.

Zwischen den Anzeigen wechseln

● Fahrzeuge mit Multifunktionslenkrad: Wip-pe antippen.

● Fahrzeuge mit Multifunktionslenkrad: Tas-te oder drücken.

Geschwindigkeit für die Geschwindigkeits-warnung speichern

● Anzeige Geschwindigkeitswarnungbei--- km/h auswählen.

● Taste OK drücken, um die aktuelle Ge-schwindigkeit zu speichern und die Warnungzu löschen.

● Gegebenenfalls innerhalb von etwa 5 Se-kunden mit der Wippe im Scheibenwischer-hebel oder den Tasten im Multifunkti-onslenkrad die gewünschte Geschwindigkeiteinstellen. Danach erneut OK drücken odereinige Sekunden warten. Die Geschwindig-keit ist gespeichert und die Warnung akti-viert.

● Zum Deaktivieren, OK drücken. Die gespei-cherte Geschwindigkeit wird gelöscht.

Speicher 1 oder 2 manuell löschen

● Speicher wählen, der gelöscht werden soll.

● Taste OK etwa 2 Sekunden gedrückt hal-ten.

Persönliche Auswahl der Anzeigen

Im Menü Einstellungen kann ausgewähltwerden, welche der möglichen MFA-Anzeigenim Display des Kombiinstruments angezeigtwerden sollen. Zusätzlich können die ange-zeigten Maßeinheiten geändert werden››› Seite 30.

Menü Einstellungen

MFA-DatenKonfiguration, welche MFA-Daten imDisplay des Kombiinstruments ange-zeigt werden sollen ››› Seite 29.

Kompassan-zeige

Einstellung der Kompasszone und Kalib-rierung des Kompasses. Zur KalibrierungAnzeigen im Display des Kombiinstru-ments beachten.

KomfortEinstellungen zu den Komfort-Funktio-nen des Fahrzeugs ››› Seite 31.

Licht & SichtEinstellungen zur Fahrzeugbeleuchtung››› Seite 31.

Stunde

Stunden und Minuten der Uhr im Kombi-instrument und im Navigationssystemeinstellen. Die Uhrzeit kann als 12- undals 24-Stunden-Anzeige dargestellt wer-den. Gegebenenfalls zeigt ein S oben imDisplay an, dass die Sommerzeit einge-stellt ist.

Winterreifen

Optische und akustische Geschwindig-keitswarnung einstellen. Funktion nurverwenden, wenn Winterreifen montiertsind, die nicht für die Höchstgeschwin-digkeit des Fahrzeugs ausgelegt sind.

SpracheSprache für die Texte im Display und imNavigationssystem einstellen.

StückEinheiten für Temperatur- und Ver-brauchswerte sowie Entfernungen ein-stellen.

Zweit-geschw.

Anzeige der Zweitgeschwindigkeit ein-oder ausschalten.

ServiceService-Meldungen abfragen oder Ser-vice-Intervall-Anzeige zurücksetzen.

Werksein-stell.

Einige Funktionen im Menü Einstel-lungen werden auf die Werkseinstel-lungen zurückgesetzt.

zurückDie Anzeige wechselt zurück in dasHauptmenü.

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Grundsätzliches

Untermenü Komfort

Zentralver-riegelung.››› Seite 119

Automatisch verriegeln (Au-to Lock): automatische Verriegelung al-ler Türen und der Heckklappe bei einerGeschwindigkeit von ungefähr 15 km/h(10 mph). Wenn die Funktion automa-tische Entriegelung aktiviert ist,muss zur Entriegelung des stehendenFahrzeuges die Zentralverriegelungstas-te gedrückt, der Türgriff betätigt oderder Schlüssel aus dem Zündschloss ge-zogen werden.

Automatische Entriegelung (Au-to Lock): Entriegelung aller Türen undder Heckklappe bei Abziehen desSchlüssels aus dem Zündschloss.

Türöffnung: Beim Entriegeln des Fahr-zeugs mit dem Fahrzeugschlüssel wer-den je nach Einstellung folgende Türenentriegelt:– Alle Türen: Alle Türen werden ent-riegelt.– Einzeltür: Beim Entriegeln desFahrzeugs mit dem Fahrzeugschlüsselwird nur die Fahrertür entriegelt. Beizweimaligem Drücken der Taste wer-den alle Türen und die Heckklappe ent-riegelt.– Fahrzeugseite: Die Türen auf derFahrerseite werden entriegelt.Bei Fahrzeugen mit Keyless Access››› Seite 119-System werden durch je-weiliges Betätigen des Türgriffs die Tü-ren der Fahrzeugseite entriegelt, auf dersich der Schlüssel befindet.

Fensterbe-dienung

Einstellung der Fensterheber: Beim Ent-bzw. Verriegeln des Fahrzeugs könnenalle Fenster geöffnet bzw. geschlossenwerden. Die Funktion für das Öffnenlässt sich nur für die Fahrertür aktivieren››› Seite 133.

Spiegelab-senk.

Beifahrerspiegelabsenkung bei Rück-wärtsfahrten. Ermöglicht z. B. die Sichtauf den Bordstein ››› Seite 147.

Spiegel-verst.

Beim Einstellen des Fahreraußenspie-gels wird bei synchron zeitgleich derBeifahreraußenspiegel eingestellt.

Werksein-stell.

Einige Funktionen im Untermenü Kom-fort werden auf die Werkseinstellun-gen zurückgesetzt.

zurückDie Anzeige wechselt zurück in das Me-nü Einstellungen.

Untermenü Licht & SichtComing ho-me

Einstellen, wie lange das Licht nachdem Verriegeln bzw. Entriegeln desFahrzeugs leuchten soll oder die Funkti-on ein- oder ausschalten ››› Seite 140.

Leaving ho-me

Fussraum-licht

Helligkeit der Fußraumbeleuchtung beigeöffneten Türen einstellen oder dieFunktion ein- oder ausschalten.

Komfortblin-ken

Komfortblinken ein- oder ausschalten.Bei eingeschaltetem Komfortblinkenwerden beim Blinken mindestens dreiBlinksignale ausgelöst ››› Seite 137.

Werksein-stell.

Alle Einstellungen im Untermenü Licht& Sicht werden auf die Werkseinstel-lungen zurückgesetzt.

Reiselicht

Scheinwerfer in Ländern einstellen, indenen auf der anderen Straßenseite ge-fahren wird. Die Scheinwerfer einesLinkslenkers stellen sich für den Links-verkehr um, wenn das Häkchen gesetztist. Diese Funktion ist nur für einen kurz-zeitigen Einsatz bestimmt.

zurückDie Anzeige wechselt zurück in das Me-nü Einstellungen.

Persönliche Komforteinstellung

Wenn zwei Personen ein Fahrzeug nutzen,empfiehlt SEAT, dass jede Person stets „ih-ren“ Fahrzeugschlüssel verwendet. BeimAusschalten der Zündung bzw. beim Verrie-geln des Fahrzeugs werden persönliche Kom-forteinstellungen automatisch gespeichertund dem Fahrzeugschlüssel zugeordnet››› Seite 26.

Die Werte der persönlichen Komforteinstel-lungen folgender Menüpunkte werden demFahrzeugschlüssel zugeordnet:

■ Menü Standheizung■ Menü Einstellungen■ Stunde■ Sprache■ Stück »

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Grundsätzliches

■ Menü Einstellungen – Komfort■ Türöffnung (Einzeltüröffnung, Auto Lock)■ Komfortbedienung der Fenster■ Spiegelabsenkung

■ Menü Einstellungen Licht & Sicht■ Coming home und Leaving home■ Fussraumlicht■ Komfortblinken

Die gespeicherten Einstellungen werden spä-testens beim Einschalten der Zündung auto-matisch wieder aufgerufen. Siehe auch Infor-mationen und Hinweise zum Memorysitz››› Seite 154.

Geschwindigkeitsregelung

Bedienung der Geschwindigkeits-Re-gel-Anlage (GRA)*

Abb. 46 Links von der Lenksäule: Schalterund Bedienelemente des GRA.

● GRA einschalten: Hebel in Position 1

››› Abb. 46 ziehen. System wird eingeschal-tet, jedoch erfolgt noch keine Regelung, danoch keineGeschwindigkeit gespeichert ist.

● GRA aktivieren: Taste A ››› Abb. 46 drü-cken. Die aktuelle Geschwindigkeit wird ge-speichert und geregelt.

● GRA-Regelung vorübergehendabschalten: Hebel bis Position 2

››› Abb. 46 drücken und loslassen oderBrems- oder Kupplungspedal drücken. Rege-lung wird vorübergehend abgeschaltet.

● GRA-Regelungwieder aufnehmen: Hebel in Position

1 ››› Abb. 46 ziehen und loslassen. Die ge-speicherte Geschwindigkeit wird erneut ge-speichert und eingestellt.

● Gespeicherte Geschwindigkeit erhöhen(während GRA-Regelung): Taste kurz nach + drücken, um die Geschwindigkeitum jeweils 10 km/h zu erhöhen. Wird dieTaste lang gedrückt gehalten, beschleunigtdas Fahrzeug kontinuierlich bis zum Loslas-sen. Beim Loslassen wird die aktuelle Ge-schwindigkeit gespeichert.

● Gespeicherte Geschwindigkeit reduzieren(während GRA-Regelung): Taste kurz nach - drücken, um die Geschwindigkeitum jeweils 10 km/h zu reduzieren. Wird dieTaste lang gedrückt gehalten, reduziert sichdie Geschwindigkeit kontinuierlich bis zumLoslassen. Beim Loslassen wird die aktuelleGeschwindigkeit gespeichert.

● GRA abschalten: Den dritten Hebel in dieStellung 2 ››› Abb. 46 bringen. Das Sys-tem wird abgeschaltet und die gespeicherteGeschwindigkeit gelöscht.

››› in Geschwindigkeitsregelanlage be-dienen auf Seite 235

››› Seite 234

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Grundsätzliches

Kontrollleuchten

Kontroll- und Warnleuchten

Rote Warn- und Kontrollleuchten

Nicht weiterfahren!Elektronische Parkbremse einge-schaltet, Bremsflüssigkeitsstandzu niedrig oder Bremsanlage ge-stört.

››› Sei-te 200

Nicht weiterfahren!Motorkühlmittelsystem gestört.

››› Sei-te 296

Nicht weiterfahren!Der Motoröldruck ist zu niedrig.

››› Sei-te 292

Nicht weiterfahren!Mindestens eine Fahrzeugtür istgeöffnet oder nicht richtig ge-schlossen.

››› Sei-te 126

Nicht weiterfahren!Heckklappe geöffnet oder nichtrichtig geschlossen.

››› Sei-te 129

Nicht weiterfahren!Lenkung gestört.

››› Sei-te 194

Kein Motorneustart möglich!AdBlue-Füllstand zu niedrig.

››› Sei-te 286

Nicht angelegter Sicherheitsgurtdes Fahrers bzw. Beifahrers.

››› Sei-te 66

Treten Sie auf das Bremspedal!

Schalten››› Sei-te 206Bremsen››› Sei-te 200

Generator gestört.››› Sei-te 302

Gelbe Warn- und Kontrollleuchten

Vordere Bremsbeläge verschlis-sen.

››› Sei-te 200

Leuchtet: ESC gestört oder abge-schaltet.

Blinkt: ESC aktiv.

ASR manuell ausgeschaltet.

ABS gestört oder ausgefallen.

Elektronische Parkbremse ge-stört.

››› Sei-te 200

Nebelschlussleuchte eingeschal-tet.

››› Sei-te 137

Leuchtet: Fahrbeleuchtung ganzoder teilweise ausgefallen.

››› Sei-te 95

Blinkt: Systemfehler des Kurven-fahrlichts.

››› Sei-te 137

Leuchtet oder blinkt: Störung desAbgaskontrollsystems.

››› Sei-te 214

Leuchtet: Vorglühen Motordiesel.

Blinkt: Störung in der Dieselmo-torsteuerung.

Störung in der Ottomotorsteue-rung.

Dieselpartikelfilter mit Ruß zuge-setzt.

Lenkung gestört.››› Sei-te 194

Reifenfülldruck zu niedrig.

››› Sei-te 306

Reifenkontrollanzeige gestört.››› Sei-te 248

Scheibenwaschwasserstand zuniedrig.

››› Sei-te 144

Kraftstoffbehälter fast leer.››› Sei-te 282

Blinkt: Störung im Motorölsys-tem. ››› Sei-

te 292Leuchtet: Motorölstand zu ge-ring.

Airbag- und Gurtstraffersystemgestört.

››› Sei-te 75

Der Beifahrer-Frontairbag ist ab-geschaltet ( ).

››› Sei-te 75 »

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Grundsätzliches

AdBlue nachfüllen oder AdBlue-System gestört.

››› Sei-te 286

Tankverschluss ist nicht richtigverschlossen.

››› Sei-te 282

Spurhalteassistent (Lane Assist)eingeschaltet aber nicht aktiv.

››› Sei-te 236

Weitere Kontrollleuchten

Blinklicht links oder rechts.

››› Sei-te 137

Warnblinkanlage eingeschaltet.››› Sei-te 85

Treten Sie auf das Bremspedal!

Schalten››› Sei-te 206Bremsen››› Sei-te 200

Geschwindigkeitsregelanlage re-gelt.

››› Sei-te 234

Spurhalteassistent (Lane Assist)eingeschaltet und aktiv.

››› Sei-te 236

Fernlicht eingeschaltet oderLichthupe betätigt. ››› Sei-

te 137

Fernlichtregulierung (Light As-sist) eingeschaltet.

Wegfahrsicherung aktiv.››› Sei-te 195

Service-Intervall-Anzeige.››› Sei-te 110

Ein Mobiltelefon ist über Blue-tooth mit dem Original Telefon-gerät verbunden.

››› Buch Radio oder››› Buch Navigati-onssys-tem

Lademesser der Mobiltelefon-batterie. Nur für werkseitig ein-gebaute Geräte verfügbar.

Glatteiswarnung. Außentempe-ratur unter +4 °C (+39 °F).

››› Sei-te 109

››› in Warn- und Kontrollleuchten aufSeite 112

››› Seite 111

Schalthebel

Schaltgetriebe

Abb. 47 Schaltschema des 6-Gang-Schaltge-triebes.

Auf dem Schalthebel sind die Positionen dereinzelnen Fahrgänge dargestellt ››› Abb. 47.

● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.

● Schalthebel in die gewünschte Positionbringen.

● Kupplungspedal loslassen.

Rückwärtsgang einlegen

● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.

● Schalthebel auf Leerlauf stellen und nachunten drücken, ganz nach links und dannnach vorne schieben um den Rückwärtsgang››› Abb. 47 R einzulegen.

● Kupplungspedal loslassen.

››› in Manuelles Schalten aufSeite 206

››› Seite 206

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Grundsätzliches

Automatikgetriebe*

Abb. 48 Automatisches Getriebe: Wählhebel-stellungen.

Parksperre

Rückwärtsgang

Neutralstellung (Leerlauf)

Dauerstellung für Vorwärtsfahrt

Tiptronic-Modus: Ziehen Sie den Wähl-hebel nach vorn (+) um einen Ganghochzuschalten oder nach hinten (–),um einen Gang herunterzuschalten.

››› in Automatikgetriebe* aufSeite 208

››› Seite 207

››› Seite 35

P

R

N

D/S

+/–

Notentriegeln der Wählhebelsperre

Abb. 49 Abdeckung der Schaltkulisse abbau-en.

Abb. 50 Wählhebelsperre notentriegeln.

Wenn bei einem Ausfall der Stromversorgungdas Fahrzeug abgeschleppt werden soll (z. Bbei entladener Fahrzeugbatterie), muss mitHilfe der Notentriegelung der Wählhebel inStellung N gebracht werden.

Die Notentriegelung befindet sich unter derAbdeckung der Schaltkulisse, in Fahrtrich-tung gesehen auf der rechten Seite. Zum Ent-riegeln der Wählhebelsperre wird ein geeig-neter Gegenstand benötigt (z.B. ein Schrau-bendreher).

Vorbereitungen

● Feststellbremse einschalten. Wenn sich dieFeststellbremse nicht einschalten sollte,muss das Fahrzeug anderweitig gegen Weg-rollen gesichert werden.

● Schalten Sie die Zündung aus.

Abdeckung der Schaltkulisse abbauen

● Abdeckung im Bereich der Wählhebelman-schette nach oben ziehen ››› Abb. 49.

● Abdeckung nach oben über den Wählhebelstülpen ››› .

Notentriegeln der Wählhebelsperre

● Entriegelungshebel ››› Abb. 50 in Pfeilrich-tung drücken und in dieser Position halten.

● Sperrtaste ››› Abb. 49 1 im Wählhebelgriffdrücken und Wählhebel in Stellung N brin-gen.

ACHTUNG

Niemals den Wählhebel aus der Stellung Pnehmen, solange die elektronische Park-bremse ausgeschaltet ist. An Steigungen »

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Grundsätzliches

oder in Gefällestrecken kann sich sonst dasFahrzeug unvorhergesehen in Bewegung set-zen und dadurch Unfälle und schwere Verlet-zungen verursachen.

VORSICHT

Wenn das Fahrzeug mit abgestelltem Motorund dem Wählhebel in der Stellung N für län-

gere Zeit oder mit höherer Geschwindigkeitrollt (z.B. beim Abschleppen), wird das auto-matische Getriebe beschädigt.

Klimaanlage

Wie funktioniert die Klimaanlage?

Abb. 51 Detail in der Mittelkonsole: Bedienelemente der manuellen Klimaanla-ge.

Abb. 52 Detail in der Mittelkonsole: Bedienelemente der Climatronic.

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Grundsätzliches

Taste, Regler Ergänzende Informationen. Manuelle, elektrische Klimaanlage ››› Abb. 51; Climatronic ››› Abb. 52.

1 TemperaturManuelle, elektrische Klimaanlage: Regler drehen, um die Temperatur entsprechend einzustellen. In der Position MAX wird die höchste Kühlleistungeingestellt. Die Funktionsweise des Umluftbetriebs und des Kühlsystems schalten sich automatische ein.Climatronic: die rechte und die linke Seite können separat eingestellt werden. Regler drehen, um die Temperatur entsprechend einzustellen.

2 Gebläse

Manuelle, elektrische Klimaanlage: Stufe 0: Gebläse und Klimaanlage (manuell) abgeschaltet, Stufe 4: höchste Gebläsestufe.Climatronic: die Stärke des Gebläses wird automatisch geregelt. Den Regler drehen, um auch das Gebläse manuell einzustellen.

3 LuftverteilungManuelle, elektrische Klimaanlage: stufenlosen Drehregler zur Einstellung der Luftverteilung auf den gewünschten Bereich drehen.

Climatronic: Luftverteilung wird automatisch auf eine angenehme Verteilung eingestellt. Er kann auch manuell mit den Tasten 3 eingestellt werden.

4 Climatronic: Displayhinweise zur eingestellten Temperatur für die linke und rechte Seite.

Manuelle, elektrische Klimaanlage: Defrostfunktion. Luftverteilung auf die Frontscheibe. Der Umluftbetrieb wird in dieser Position automatisch ausge-schaltet bzw. gar nicht eingeschaltet. Die Gebläsestärke erhöhen, um die Frontscheibe möglichst schnell von Beschlag zu befreien. Um die Luft zutrocknen, schaltet sich das Kühlsystem automatisch ein.

Climatronic: Defrostfunktion. Die angesaugte Außenluft wird an die Frontscheibe geleitet und der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Um dieFrontscheibe möglichst schnell von Beschlag zu befreien, wird die Luft bei Temperaturen über etwa +3 °C (+38 °F) entfeuchtet und das Gebläse aufeine hohe Gebläsestufe eingestellt.

Luftverteilung auf den Oberkörper über die Luftaustrittsdüsen in der Instrumententafel.

Luftverteilung in den Fußraum.

Manuelle, elektrische Klimaanlage: Luftverteilung zur Windschutzscheibe und in den Fußraum.

Climatronic: Luftverteilung nach oben.

Heckscheibenbeheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich nach 10 Minuten selbstständig aus.

Manuelle, elektrische Klimaanlage: Umluftbetrieb ››› Seite 188.

Climatronic: Manueller und automatischer Umluftbetrieb ››› Seite 188

Sofortheiztaste der Standheizung ››› Seite 190. »

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Grundsätzliches

Taste, Regler Ergänzende Informationen. Manuelle, elektrische Klimaanlage ››› Abb. 51; Climatronic ››› Abb. 52.

Tasten für Sitzheizung ››› Seite 154.

Climatronic: je nach Fahrzeugausstattung befindet sich in der Bedieneinheit der Klimaanlage eine Taste für die Frontscheibenbeheizung. Die Front-scheibenbeheizung funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich nach einigen Minuten selbstständig aus.

Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oder auszuschalten.

Climatronic: Temperatureinstellungen der Fahrerseite für die Beifahrerseite übernehmen. Wenn die Kontrollleuchte der Taste SYNC leuchtet, werdendie Temperatureinstellungen der Fahrerseite auch auf der Beifahrerseite angewendet. Die Taste drücken oder den Temperaturregler der Beifahrerseitebetätigen, um eine andere Temperatur einzustellen. In der Taste leuchtet keine Kontrollleuchte auf.

Climatronic: Automatische Regelung für Temperatur, Gebläse und Luftverteilung. Drücken Sie den Taster, um die Funktion einzuschalten. In der TasteAUTO leuchtet die Kontrollleuchte auf.

Climatronic: Taste REAR drücken, um die Klimatisierung für die Rücksitze von den Vordersitzen aus einzustellen. Bei eingeschalteter Funktion leuchtetdie Kontrollleuchte der Taste REAR . Die Einstellungen für die hinteren Sitzplätze werden angezeigt. Taste erneut drücken oder etwa 10 Sekunden langkeine Taste drücken, um Funktion auszuschalten.

Climatronic: Taste REST drücken, um die Restwärme des Motors zu nutzen. Bei warmem Motor und ausgeschalteter Zündung wird die Restwärme desMotors zum Warmhalten des Fahrzeuginnenraums genutzt. Bei eingeschalteter Funktion leuchtet in der Taste REST die Kontrollleuchte auf. Die Funkti-on wird nach etwa 30 Minuten und bei niedrigem Ladezustand der Batterie abgeschaltet.

a)

Ausschalten.Manuelle, elektrische Klimaanlage: Regler des Gebläses auf Position 0 drehen.Climatronic: Taste OFF drücken bzw. Gebläse manuell auf 0 stellen. Bei ausgeschalteter Anlage leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste OFF .

a) Modellabhängig

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 185

››› Seite 185

38

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Grundsätzliches

Flüssigkeitsstände prüfen

Füllmengen

Kraftstoffbehältervolumen

70 Liter. Reserve 8 Liter

Füllmenge Scheibenwaschbehälter

Versionen ohne Schein-werferscheibenwischer

3.5 Liter

Versionen mit Scheinwer-ferscheibenwischer

6 Liter

Kraftstoff

Abb. 53 Tankklappe mit aufgestecktem Tank-verschluss.

Vor dem Tanken immer den Motor, die Zün-dung, das Mobiltelefon und die Standhei-

zung ausschalten und während des Tankvor-gangs ausgeschaltet lassen.

Tankverschluss öffnen

● Die Tankklappe befindet sich hinten rechtsam Fahrzeug.

● Auf den hinteren Bereich der Tankklappedrücken und aufklappen.

● Tankverschluss linksherum herausdrehenund in die vorgesehene Öffnung am Schar-nier der Tankklappe stecken ››› Abb. 235.

Tankverschluss schließen

● Tankverschluss rechtsherum auf den Ein-füllstutzen schrauben, bis er hörbar einras-tet.

● Tankklappe schließen, bis sie hörbar ein-rastet. Die Tankklappe muss bündig mit derKarosserie abschließen.

››› Seite 282

››› Seite 284

Öl

Abb. 54 Ölmessstab

Abb. 55 Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung imMotorraum

Der Ölstand kann am Ölmessstab im Motor-raum abgelesen werden ››› Seite 292.

Der Ölstand muss sich im Bereich zwischenA und C befinden. Der Ölstand darf nie-

mals über dem Bereich A liegen.

● Bereich A : kein Öl nachfüllen. »39

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Grundsätzliches

● Bereich B : Sie können Öl nachfüllen, derÖlstand muss jedoch in diesem Bereich blei-ben.

● Bereich C : Öl bis zum Bereich B nachfül-len.

Öl nachfüllen

● Schrauben Sie den Deckel der Motoröl-Ein-füllöffnung ab.

● Öl langsam nachfüllen.

● Ölstand zwischendurch kontrollieren umnicht zu viel Öl einzufüllen.

● Wenn der Ölstand mindestens den BereichB erreicht hat, vorsichtig den Deckel des

Einfüllstutzen aufschrauben.

Motorölspezifikationen

Benzinmotoren

mit LongLife Service VW 504 00

ohne LongLifeVW 504 00,VW 502 00

Dieselmotoren

mit LongLife Service VW 507 00

ohne LongLife VW 507 00

Motorölzusätze

Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-schen. Durch solche Zusätze verursachte

Schäden sind von der Gewährleistung ausge-schlossen.

››› in Motorölwechsel auf Seite 295

››› Seite 292

Kühlmittel

Abb. 56 Motorraum: Deckel des Motorkühl-mittelausgleichsbehälters

Der Kühlmittelbehälter befindet sich im Mo-torraum ››› Seite 292.

Bei kaltem Motor, Kühlmittel nachfüllen wennder Kühlmittelstand unter liegt.

Motorkühlmittelspezifikation

Die Kühlanlage des Motors verwendet werks-seitig eine speziell behandelte Wassermi-

schung mit mindestens 40% Anteil des lila-farbenen Kühlmittelzusatzes G 13 (TL-VW 774J). Diese Mischung bietet einen Frostschutzbis -25 °C (-13 °F) und schützt die Leichtme-tallteile des Motorkühlsystems vor Korrosion.Außerdem verhindert sie Kalkansatz und er-höht den Siedepunkt des Kühlmittels deut-lich.

Zum Schutz dieses Kühlsystems muss derAnteil des Kühlmittelzusatzes immer mindes-tens 40% betragen, auch bei warmem Klimaund wenn kein Frostschutz erforderlich ist.

Wenn aus klimatischen Gründen ein größererSchutz erforderlich ist, kann man den Kühl-mittelanteil erhöhen, aber nur bis zu 60%;ansonsten wäre der Frostschutz gemindertund daher die Kühlung verschlechtert.

Beim Nachfüllen von Kühlmittel muss eineMischung aus destilliertem Wasser und ei-nem Anteil von mindestens 40% des Kühlmit-telzusatzes G 13 oder G 12 plus-plus (TL-VW774 G) (beide lilafarben) verwendet werden,um einen optimalen Korrosionsschutz zu er-halten ››› in Motorkühlmittelspezifikationauf Seite 298. Die Mischung von G 13 mitdem Motorkühlmitteln G 12 plus (TL VW 774F), G 12 (rot) oder G 11 (blaugrün) ver-schlechtert den Korrosionsschutz und ist zuvermeiden ››› in Motorkühlmittelspezifika-tion auf Seite 298.

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Grundsätzliches

››› in Motorkühlmittelspezifikation aufSeite 298

››› Seite 296

Bremsflüssigkeit

Abb. 57 Motorraum: Deckel des Bremsflüs-sigkeitsbehälters

Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sichim Motorraum ››› Seite 292.

Der Stand muss zwischen den Markierungen und liegen. Falls der Stand unter liegt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.

››› in Bremsflüssigkeitsstand prüfenauf Seite 301

››› Seite 300

Scheibenwaschanlage

Abb. 58 Im Motorraum: Deckel des Scheiben-waschbehälters.

Der Scheibenwaschwasserbehälter befindetsich im Motorraum ››› Seite 292.

Zum Nachfüllen klares Wasser mit einem vonSEAT empfohlenen Scheibenreiniger mi-schen.

Bei kalten Außentemperaturen, Frostschutz-mittel beimischen.

››› in Scheibenwaschwasserstand prü-fen und nachfüllen auf Seite 302

››› Seite 301

Batterie

Die Batterie befindet sich im Motorraum››› Seite 292. Sie ist wartungsfrei. Siewird im Rahmen der Inspektion geprüft.

››› in Säurestand der Fahrzeugbatterieprüfen auf Seite 304

››› Seite 302

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Grundsätzliches

Notsituationen

Sicherungen

Ort der Sicherungen

Abb. 59 Auf der Fahrerseite in der Instrumen-tentafel: Abdeckung des Sicherungskastens.

Abb. 60 Im Motorraum: Abdeckung des Si-cherungskastens.

Sicherungen nur durch Sicherungen gleicherStärke (gleiche Farbe und gleicher Aufdruck)und gleicher Baugröße ersetzen.

Farbkennzeichnung der Sicherungen

Color Stromstärke in Ampere

Lila 3

hellbraun 5

braun 7,5

rot: 10

blau 15

gelb 20

Weiß oder klar 25

grün 30

orange 40

Sicherungskasten in der Instrumententafelöffnen

● Zum Entriegeln des Deckels den Betäti-gungshebel an der Unterseite nach rechtsdrücken ››› Abb. 59.

● Bei Rechtslenker-Fahrzeugen muss der He-bel nach links gedrückt werden.

Sicherungskasten im Motorraum öffnen

● Motorhaube öffnen ››› Seite 289.

● Verriegelungstasten in Pfeilrichtung nachvorn schieben, um die Abdeckung des Siche-rungskastens zu entriegeln ››› Abb. 60.

● Abdeckung nach oben abnehmen.

● Um die Abdeckung einzubauen, legen Siesie auf den Sicherungskasten. Verriegelungs-tasten entgegen der Pfeilrichtung nach hin-ten schieben, bis diese hörbar einrasten.

Weitere Sicherungen können sich hinter einerAbdeckung unten links im Gepäckraum befin-den.

››› Seite 94

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Grundsätzliches

Durchgebrannte Sicherung auswech-seln

Abb. 61 Darstellung einer durchgebranntenSicherung.

Abb. 62 Sicherung entnehmen oder einset-zen.

Vorbereitungen

● Die Zündung, das Licht und alle elektri-schen Geräte ausschalten.

● Entsprechenden Sicherungskasten öffnen››› Seite 42.

Durchgebrannte Sicherungen erkennen

Eine durchgebrannte Sicherung ist am durch-geschmolzenen Metallstreifen erkennbar››› Abb. 61.

● Leuchten Sie die Sicherung mit einer Ta-schenlampe an, um zu sehen, ob sie durch-gebrannt ist.

Sicherung auswechseln

● Gegebenenfalls Kunststoffzange aus derAbdeckung des Sicherungskastens nehmen.

● Kleine Sicherungen: Klammer von ober auf-stecken ››› Abb. 62 A.

● Größere Sicherungen: Klammer seitlich aufdie Sicherung schieben ››› Abb. 62 B.

● Durchgebrannte Sicherung herausziehen.

● Durchgebrannte Sicherung durch eine neueSicherung der gleichen Stärke (gleiche Farbeund gleicher Aufdruck) und gleichen Größeersetzen.

● Abdeckung wieder einsetzen.

Lampen

Glühlampen (12 V)

Die Voll-LED-Scheinwerfer sind so konstruiert,dass sie über die gesamte Nutzungsdauerdes Fahrzeugs halten. Die Lichtquellen kön-nen nicht ausgewechselt werden. Sollte einScheinwerfer ausfallen, lassen Sie ihn einerFachwerkstatt austauschen.

Lichtquelle für jede Funktion

Halogen-Hauptschein-werfer

Ausführung

Abblendlicht H7 LL

Tagfahrlicht/Fernlicht (DRL) H15 (Doppelglühdraht)

Standlicht - W5W

Blinklicht PY21W NA LL

Hauptscheinwerfer Bixe-non AFS

Ausführung

Tagfahrlicht (DRL) P21W SLL

Standlicht - W5W

Blinklicht PY21W NA LL

Abblendlicht/Fernlicht

Xenonlampe LassenSie die Wechsel von ei-nem Fachbetriebdurchführen. »

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Grundsätzliches

Nebelscheinwerfer Ausführung

Nebelschlussleuchte HB4

Rückleuchte LED Ausführung

Standlicht/Bremslicht LED

Blinklicht WY21W

Rückfahrleuchte W16W

Vorgehensweise im Pannenfall

Vorarbeiten

● Stellen Sie das Fahrzeug auf einer horizon-talen Fläche und an einem sichern Ort ab,möglichst weit weg vom fließenden Verkehr.

● Ziehen Sie die Handbremse an.

● Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.

● Handgetriebe: Legen Sie den 1. Gang ein.

● Automatikgetriebe: Stellen Sie den Wählhe-bel auf P.

● Bei Anhängerbetrieb, kuppeln Sie den An-hänger von Ihrem Fahrzeug ab.

● Legen Sie sich das Bordwerkzeug* zurecht››› Seite 85.

● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-gen einzelner Länder (Warnweste, Warndrei-eck, usw.).

● Lassen Sie alle Insassen des Fahrzeugsaussteigen, diese sollten sich außerhalb desGefahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter ei-ner Leitplanke).

ACHTUNG

● Beachten Sie die genannten Schritte undschützen Sie damit sich selbst und andereVerkehrsteilnehmer.

● Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigenFahrbahn wechseln, blockieren Sie das ge-genüberliegende Rad mit einem Stein oderdergleichen, um das Fahrzeug gegen Wegrol-len zu sichern.

Einen Reifen mit dem Pannenset repa-rieren

Abb. 63 Prinzipdarstellung: Bestandteile desPannensets

Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter der Gepäckraumboden.

Reifen abdichten

● Ventilkappe und Ventileinsatz vom Reifen-ventil abschrauben. Verwenden Sie den Ven-tileinsatzdreher ››› Abb. 63 1 zum Heraus-schrauben des Ventileinsatzes. Legen Sieden Ventileinsatz auf einem sauberen Unter-grund ab.

● Reifendichtmittelflasche kräftig schütteln››› Abb. 63 10 .

● Schrauben Sie den Einfüllschlauch››› Abb. 63 3 auf die Dichtmittelflasche. DieFolie am Verschluss wird automatisch durch-stoßen.

● Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch››› Abb. 63 3 entfernen und das offene Endeganz auf das Reifenventil stecken.

● Flasche mit dem Boden nach oben haltenund den gesamten Inhalt der Dichtmittelfla-sche in den Reifen füllen.

● Dichtmittelflasche vom Reifenventil abneh-men.

● Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher››› Abb. 63 1 wieder in das Reifenventilschrauben.

Reifen aufpumpen

● Reifenfüllschlauch ››› Abb. 63 5 des Luft-kompressors fest auf das Reifenventil schrau-ben.

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Grundsätzliches

● Prüfen, ob die Luftablassschraube››› Abb. 63 7 zugedreht ist.

● Fahrzeugmotor starten und laufen lassen.

● Stecker ››› Abb. 63 9 in die 12 Volt-Steck-dose des Fahrzeugs stecken ››› Sei-te 183.

● Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter ››› Abb. 63 8 einschalten.

● Luftkompressor so lange laufen lassen, bis2,0 -2,5 bar (29-36 psi / 200-250 kPa) er-reicht sind. Maximale Laufzeit 8 Minuten.

● Luftkompressor ausschalten.

● Wenn der genannte Luftdruck nicht erreichtwird, den Reifenfüllschlauch vom Reifenventilabschrauben.

● Das Fahrzeug 10 Meter bewegen, damitsich das Dichtungsmittel im Reifen verteilenkann.

● Reifenfüllschlauch des Luftkompressors er-neut auf das Reifenventil schrauben.

● Aufpumpvorgang wiederholen.

● Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Rei-fenfülldruck erreicht wird, ist der Reifen zustark beschädigt. Nicht weiterfahren undfachmännische Hilfe in Anspruch nehmen .

● Luftkompressor ausschalten. Reifenfüll-schlauch vom Reifenventil abschrauben.

● Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 barerreicht ist, fahren Sie mit maximal 80 km/h(50 mph) weiter.

● Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt er-neut prüfen ››› Seite 90.

››› in Pannenset TMS (Tyre MobilitySystem)* auf Seite 88

››› Seite 88

Rad wechseln

Bordwerkzeug

Abb. 64 Im Gepäckraum unter dem Gepäck-raumboden: Bordwerkzeug.

Adapter für die Anti-Diebstahl-Radschrau-be

Abschleppöse, einschraubbar

Radschlüssel

Wagenheberkurbel

1

2

3

4

Wagenheber

Schraubendreher mit Innensechskant imGriff

Bügel zum Abziehen der Radblendenoder der Abdeckungen für die Radschrau-ben

››› in Unterbringung auf Seite 86

››› Seite 85

Radvollblende*

Abb. 65 Radvollblende abziehen.

Radvollblende abziehen

● Den Radschlüssel und den Drahtbügel ausdem Bordwerkzeug nehmen ››› Sei-te 85. »

5

6

7

45

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Grundsätzliches

● Drahtbügel in eine der Aussparungen derRadvollblende einhängen.

● Radschlüssel durch den Drahtbügel schie-ben ››› Abb. 65 und die Radvollblende inPfeilrichtung abziehen.

Radvollblende anbringen

Vor dem Anbringen der Radvollblende mussdie Anti-Diebstahl-Radschraube an Position››› Abb. 68 2 oder 3 eingeschraubt sein.Die Radvollblende kann sonst nicht montiertwerden.

● Die Radvollblende muss so auf die Felgegedrückt werden, dass der Ventilausschnittüber dem Reifenventil ››› Abb. 68 1 sitzt.Beim Anbringen der Radvollblende daraufachten, dass die Blende sicher am gesamtenUmfang einrastet.

Radschraubenkappen

Abb. 66 Abzieher für die Abdeckkappen derRadschrauben.

Herausnehmen

● Schieben Sie die Kunststoffklammer (Bord-werkzeug) so weit auf die Abdeckkappe, bissie einrastet ››› Abb. 66.

● Ziehen Sie die Kappe mit der Kunststoff-klammer ab.

Die Abdeckkappen dienen dem Schutz derRadschrauben und sind nach dem Radwech-sel wieder ganz aufzustecken.

Die Anti-Diebstahl-Radschraube hat eine se-parate Abdeckkappe. Diese passt nur auf dieAnti-Diebstahl-Radschraube und nicht auf dieherkömmlichen Radschrauben.

Radschrauben lösen

Abb. 67 Radwechsel: Radschrauben lockern.

Abb. 68 Radwechsel: Reifenventil 1 und Ein-bauort der Anti-Diebstahl-Radschraube 2

oder 3 .

Zum Lockern der Radschrauben nur den zumFahrzeug gehörenden Radschlüssel verwen-den.

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Grundsätzliches

Vor Anheben des Fahrzeuges mit dem Wa-genheber, Radschrauben etwa eine Umdre-hung lockern.

Wenn sich eine Radschraube nicht lockernlässt, vorsichtig mit dem Fuß auf das Endedes Radschlüssels drücken. Dabei am Fahr-zeug festhalten und auf einen sicheren Standachten.

Radschrauben lockern

● Radschlüssel bis zum Anschlag auf dieRadschraube schieben ››› Abb. 67.

● Am Ende des Radschlüssels anfassen undRadschraube etwa eine Umdrehung entgegenden Uhrzeigersinn drehen ››› .

Anti-Diebstahl-Radschraube lockern

Die Anti-Diebstahl-Radschraube muss bei ei-nem Rad mit Radvollblende an Position››› Abb. 68 2 oder 3 eingeschraubt sein.Die Radvollblende kann sonst nicht montiertwerden.

● Den Adapter für die Anti-Diebstahl-Rad-schraube aus dem Bordwerkzeug nehmen.

● Den Adapter bis zum Anschlag in die Anti-Diebstahl-Radschraube schieben.

● Den Radschlüssel bis zum Anschlag aufden Adapter schieben.

● Am Ende des Radschlüssels anfassen undRadschraube etwa eine Umdrehung entgegenden Uhrzeigersinn drehen ››› .

Wichtige Informationen zu Radschrauben

Felgen und Radschrauben sind konstruktivauf die werkseitig montierten Räder abge-stimmt. Bei jeder Umrüstung auf andere Fel-gen müssen deshalb die jeweils zugehörigenRadschrauben mit der richtigen Länge undKalottenform verwendet werden. Der Festsitzder Räder und die Funktion der Bremsanlagehängen davon ab.

Unter Umständen dürfen keine Radschrau-ben von Fahrzeugen der gleichen Baureihebenutzt werden.

Anzugsdrehmoment der Radschrauben

Das vorgeschriebene Anzugsdrehmomentder Radschrauben bei Stahl- und Leichtme-tallfelgen beträgt 140 Nm. Nach einem Rad-wechsel unverzüglich das Anzugsdrehmo-ment mit einem fehlerfrei arbeitenden Dreh-momentschlüssel prüfen lassen.

Korrodierte und schwergängige Radschrau-ben müssen vor dem Prüfen des Anzugsdreh-moments erneuert und die Gewindegänge inder Radnabe gesäubert werden.

Niemals die Radschrauben und die Gewinde-gänge in den Radnaben fetten oder ölen.Auch mit dem vorgeschriebenen Anzugsdreh-moment können sie sich während des Fahr-betriebs lösen.

ACHTUNG

Unsachgemäß angezogene Radschraubenkönnen sich während der Fahrt lösen und Un-fälle, schwere Verletzungen und den Verlustder Fahrzeugkontrolle verursachen.

● Nur Radschrauben verwenden, die zu derjeweiligen Felge gehören.

● Niemals unterschiedliche Radschraubenverwenden.

● Radschrauben und die Gewindegänge derRadnaben müssen sauber, leichtgängig, öl-und fettfrei sein.

● Immer nur den Radschlüssel zum Lösenund Befestigen der Radschrauben verwen-den, der werkseitig dem Fahrzeug beigelegtwurde.

● Radschrauben nur etwa eine Umdrehunglockern, solange das Fahrzeug nicht mit demWagenheber angehoben ist.

● Niemals die Radschrauben und die Gewin-degänge in den Radnaben fetten oder ölen.Auch mit dem vorgeschriebenen Anzugsdreh-moment können sie sich während des Fahr-betriebs lösen.

● Niemals die Verschraubungen bei Felgenmit verschraubtem Felgenring lösen.

● Wenn die Radschrauben mit einem zu nied-rigen Anzugsdrehmoment angezogen wer-den, können sich die Radschrauben und Fel-gen während der Fahrt lösen. Ein stark erhöh-tes Anzugsdrehmoment kann zur Beschädi-gung der Radschrauben beziehungsweise derGewinde führen.

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Grundsätzliches

Fahrzeug mit dem Wagenheber anhe-ben

Abb. 69 Aufnahmepunkte für den Wagenhe-ber.

Abb. 70 Wagenheber hinten an der linkenFahrzeugseite angesetzt.

Der Wagenheber darf nur an den gezeigtenAufnahmepunkten (Markierungen in der Ka-rosserie) angesetzt werden ››› Abb. 69. DieMarkierung zeigt die Position der Aufnahme-punkte unter dem Fahrzeug an. Die Aufnah-

mepunkte befinden sich an Stegen, die hin-ter den vorderen Kanten liegen ››› Abb. 70. Esgilt der Aufnahmepunkt, der sich bei dem je-weiligen Rad befindet ››› .

Das Fahrzeug darf nur an den Aufnahme-punkten für den Wagenheber angehobenwerden.

Zur eigenen Sicherheit und der ihrer Mitfah-rer folgende Punkte in der angegebenen Rei-henfolge beachten:

Ebenen und festen Untergrund für dasAnheben des Fahrzeugs wählen.

Motor abstellen, beim Schaltgetriebe ei-nen Gang einlegen bzw. den Wählhebelin Stellung P bringen ››› Seite 206und elektronische Parkbremse einschal-ten ››› Seite 200.

Diagonal gegenüberliegendes Rad mitden Klappkeilen* oder anderen geeigne-ten Hilfsmitteln blockieren.

Bei Anhängerbetrieb: Den Anhängervom Zugfahrzeug abkuppeln und ord-nungsgemäß abstellen.

Radschrauben des zu wechselnden Radslockern ››› Seite 46.

Den Wagenheberaufnahmepunkt››› Abb. 69 unter dem Fahrzeug suchen,der dem zu wechselnden Rad am nächs-ten liegt.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Den Wagenheber so weit hochkurbeln,dass er sich noch unter den Aufnahme-punkt des Fahrzeugs stellen lässt.

Sicherstellen, dass der Wagenheberfußmit der ganzen Fläche sicher auf demBoden steht und sich der Wagenheber-fuß genau unter dem Ansetzpunkt››› Abb. 70 befindet.

Den Wagenheber ausrichten und gleich-zeitig die Wagenheberklaue weiter hoch-kurbeln, bis die Klaue den Steg unterdem Fahrzeug ››› Abb. 70 umfasst.

Den Wagenheber weiter hochkurbeln,bis das Rad gerade vom Boden abhebt.

ACHTUNG

Bei einer unsachgemäßen Benutzung des Wa-genhebers kann das Fahrzeug vom Wagenhe-ber abrutschen und schwere Verletzungenverursachen. Um das Risiko von Verletzungenzu reduzieren, folgendes beachten:

● Nur Wagenheber verwenden, die von SEATfür das Fahrzeug freigegeben sind. AndereWagenheber könnten abrutschen, auch diefür andere SEAT Modelle.

● Der Boden muss eben und fest sein. Einschräger oder weicher Untergrund kann einAbrutschen des Fahrzeugs vom Wagenheberzur Folge haben. Gegebenenfalls eine groß-flächige, stabile Unterlage für den Wagenhe-ber benutzen.

● Bei glattem Böden wie Fliesenböden einerutschfeste Unterlage verwenden, z.B. eine

7.

8.

9.

10.

48

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Grundsätzliches

Gummimatte, um ein Wegrutschen des Wa-genhebers zu vermeiden.

● Wagenheber nur an den beschriebenenStellen ansetzen. Die Klaue des Wagenhebersmuss den Steg des Unterholms sicher umfas-sen ››› Abb. 70.

● Sich niemals mit einem Körperteil, z.B. Armoder Bein, unter das Fahrzeug begeben, dasnur vom Wagenheber angehoben ist.

● Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet wer-den soll, muss das Fahrzeug zusätzlich mitgeeigneten Unterstellböcken sicher abge-stützt werden.

● Niemals das Fahrzeug anheben, wenn esseitlich geneigt ist oder der Motor läuft.

● Niemals bei angehobenem Fahrzeug denMotor anlassen. Durch Motorvibrationenkann das Fahrzeug vom Wagenheber fallen.

Rad abnehmen und anbauen

Abb. 71 Radwechsel: Radschrauben mit demSchraubendrehergriff abschrauben.

Rad abnehmen

● Lockern Sie die Radschrauben ››› Seite 46.

● Fahrzeug anheben ››› Seite 48.

● Die gelockerten Radschrauben mit dem In-nensechskant im Schraubendrehergriff››› Abb. 71 vollständig herausdrehen und aufeine saubere Unterlage ablegen.

● Rad abnehmen.

Rad anbauen

Gegebenenfalls auf die Laufrichtung des Rei-fens achten ››› Seite 50.

● Rad ansetzen.

● Anti-Diebstahl-Radschraube mit dem Adap-ter in der Position ››› Abb. 68 2 oder 3 im

Uhrzeigersinn einschrauben und leicht fest-ziehen.

● Alle anderen Radschrauben im Uhrzeiger-sinn einschrauben und mithilfe des Innen-sechskants im Schraubendrehergriff leichtfestziehen.

● Fahrzeug mit dem Wagenheber absenken.

● Alle Radschrauben mit dem Radschlüsselfest im Uhrzeigersinn anziehen ››› . Dabeinicht reihum vorgehen, sondern immer zu ei-ner gegenüberliegenden Radschraube wech-seln.

● Gegebenenfalls die Abdeckkappen, dieRadmittenblende oder die Radvollblendemontieren ››› Seite 45.

ACHTUNG

Ein falsches Anzugsdrehmoment oder un-sachgemäß behandelte Radschrauben kön-nen zum Verlust der Fahrzeugkontrolle, zuUnfällen und schweren Verletzungen führen.

● Immer alle Radschrauben und Gewindegän-ge in den Radnaben sauber, öl- und fettfreihalten. Die Radschrauben müssen leichtgän-gig und mit dem vorgeschriebenen Anzugsd-rehmoment angezogen sein.

● Den Innensechskant im Schraubendreher-griff nur zum Drehen, nicht zum Lösen oderFestziehen der Radschrauben verwenden.

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Grundsätzliches

Laufrichtungsgebundene Reifen

Laufrichtungsgebundene Reifen sind entwi-ckelt worden, nur in eine Richtung zu rollen.Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist dieReifenflanke mit Pfeilen markiert ››› Sei-te 313. Die angegebene Laufrichtung ist un-bedingt einzuhalten, nur dann werden dieoptimalen Laufeigenschaften bezüglichAquaplaning, Haftvermögen, Geräusch undAbrieb sichergestellt.

Wenn einen Reifen dennoch entgegen dervorgesehenen Laufrichtung montiert wird,unbedingt sorgfältiger fahren, da der Reifennicht mehr bestimmungsgemäß verwendetwird. Das ist besonders auf nassen Straßenwichtig. Der Reifen muss so schnell wie mög-lich ersetzt oder in der richtigen Laufrichtungmontiert werden.

Nacharbeiten

● Leichtmetallfelgen: Bringen Sie die Abdeck-kappen der Radschrauben wieder an.

● Stahlfelgen: Bringen Sie die Radvollblendewieder an.

● Sämtliche Reparaturutensilien verstauen››› Seite 85.

● Prüfen Sie den Reifendruck des montiertenRads so bald wie möglich.

● Bei Fahrzeugen mit indirekt messender Rei-fenkontrollanzeige muss nach dem Radwech-sel das System ggf. neu „angelernt“ werden››› Seite 248.

● Das Anzugsdrehmoment der Radschraubenumgehend mit einem Drehmomentschlüsselprüfen lassen ››› Seite 47. Fahren Sie bis da-hin vorsichtig.

Schneeketten

Verwendung

Die gesetzlichen und örtlichen Vorschriftensowie die zulässige Höchstgeschwindigkeitbeim Fahren mit Schneeketten beachten.

Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-bessern Schneeketten nicht nur den Vortrieb,sondern auch das Bremsverhalten.

Schneeketten dürfen nur an den Vorderrä-dern, auch bei Fahrzeugen mit Allradantrieb,und nur auf folgenden Reifen- und Felgen-kombinationen montiert werden:

Reifengröße Felge

205/60 R16 6 1/2 J x 16 ET 33

SEAT empfiehlt, sich bei einem SEAT-Betriebüber entsprechende Räder-, Reifen- undSchneekettengrößen zu informieren.

Nach Möglichkeit feingliedrige Schneekettenverwenden, die einschließlich Kettenschlossnicht mehr als 15 mm (37/64 in) auftragen.

Bei Schneekettenbetrieb Radmittenblendenund Felgenzierringe vor dem Montieren ab-nehmen ››› . Die Radschrauben müssendann jedoch aus Sicherheitsgründen mit Ab-deckkappen versehen werden. Diese sind beieinem SEAT-Betrieb erhältlich.

ACHTUNG

Das Benutzen von ungeeigneten Schneeket-ten oder das unsachgemäße Installieren vonSchneeketten kann Unfälle und schwere Ver-letzungen verursachen.

● Immer die richtigen Schneeketten verwen-den.

● Montageanleitung des Schneekettenhers-tellers beachten.

● Niemals mit montierten Schneekettenschneller fahren als erlaubt.

VORSICHT

● Auf schneefreien Strecken Schneekettenabnehmen. Die Schneeketten beeinträchtigensonst die Fahreigenschaften, beschädigen dieReifen und sind schnell zerstört.

● Schneeketten, die direkten Kontakt zur Fel-ge haben, können die Felge zerkratzen oderbeschädigen. SEAT empfiehlt, ummantelteSchneeketten zu verwenden.

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Grundsätzliches

Hinweis

Schneeketten sind für einen Fahrzeugtyp inunterschiedlichen Größen erhältlich.

Fahrzeug im Notfall abschlep-pen

Abschleppen

Abb. 72 Im Stoßfänger vorn rechts: Abschlep-pöse einschrauben.

Abb. 73 Im Stoßfänger hinten rechts: Einge-schraubte Abschleppöse.

Abschleppösen

Befestigen Sie die Stange oder das Seil anden Abschleppösen.

Sie befinden sich im Bordwerkzeug››› Seite 85.

Schrauben Sie die Abschleppöse in das Ge-winde ››› Abb. 72 oder ››› Abb. 73 ein und zie-hen Sie sie fest mit dem Radschlüssel an.

Abschleppseil bzw. Abschleppstange

Am schonendsten und sichersten schlepptman mit einer Abschleppstange ab. Nur wenneine solche nicht zur Verfügung steht, sollteman ein Abschleppseil benutzen.

Das Abschleppseil soll elastisch sein, damitbeide Fahrzeuge geschont werden. Ein Kunst-faserseil oder ein Seil aus ähnlich elasti-schem Material verwenden.

Abschleppseil bzw. Abschleppstange nur anden dafür vorgesehenen Ösen bzw. an derAnhängevorrichtung befestigen.

Fahrzeuge mit werkseitig eingebauter An-hängevorrichtung dürfen nur mit einer Ab-schleppstange abschleppen, die speziell fürdie Montage an einem Kugelkopf geeignet ist››› Seite 251.

Abschleppen von Fahrzeugen mit automati-schem Getriebe

Für das gezogene Fahrzeug Folgendes beach-ten:

● Wählhebelstellung in N einlegen.

● Nicht schneller als mit 50 km/h (30 mph)schleppen.

● Nicht mehr als 50 km zurücklegen (30 Mei-len).

● Mit dem Abschleppwagen darf das Fahr-zeug nur mit angehobenen Vorderrädern ab-geschleppt werden. Hinweise zum Abschlep-pen von Fahrzeugen mit Allradantrieb beach-ten.

Hinweise zum Abschleppen von Fahrzeugenmit Allradantrieb

Fahrzeuge mit Allradantrieb dürfen mit einerAbschleppstange oder einem Abschleppseilabgeschleppt werden. Wenn das Fahrzeugmit angehobener Vorder- oder Hinterachse »

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Grundsätzliches

abgeschleppt wird, muss der Motor ausge-schaltet sein, da sonst der Antriebsstrang be-schädigt werden kann.

Bei Fahrzeugen mit DirektschaltgetriebeDSG® auch die Hinweise zum Abschleppenvon Fahrzeugen mit automatischem Getriebebeachten ››› Seite 51.

Wann darf das Fahrzeug nicht abgeschlepptwerden?

Unter folgenden Bedingungen darf das Fahr-zeug nicht abgeschleppt werden und mussauf einem speziellen Transporter oder Anhän-ger transportiert werden:

● Falls aufgrund einer Beschädigung das Ge-triebe des Fahrzeugs kein Schmiermittelmehr enthält.

● Bei entladener Fahrzeugbatterie, weil dieLenkung gesperrt bleibt und die ggf. zuvoreingeschaltete elektronische Parkbremseund die elektronische Lenksäulenverriege-lung nicht gelöst werden kann.

● Wenn die Abschleppstrecke bei Fahrzeugenmit automatischem Getriebe länger als50 km (30 Meilen) ist.

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 91

››› Seite 91

Anschleppen

Grundsätzlich sollte ein Fahrzeug nicht an-geschleppt werden. Stattdessen Starthilfeverwenden ››› Seite 52.

Folgende Fahrzeuge dürfen aus technischenGründen nicht angeschleppt werden:

● Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.

● Fahrzeuge mit schlüssellosem Schließ- undStartsystem Keyless Access, weil die elektro-nische Lenksäulenverriegelung möglicher-weise nicht entriegelt.

● Fahrzeuge mit elektronischer Parkbremse,weil die Bremse möglicherweise nicht löst.

● Bei einem Fahrzeug mit entladener Fahr-zeugbatterie funktionieren die Motorsteuer-geräte möglicherweise nicht einwandfrei.

Falls das Fahrzeug dennoch angeschlepptwerden muss (Schaltgetriebe):

● Den 2. oder 3. Gang einlegen.

● Kupplung getreten halten.

● Zündung und Warnblinkanlage einschal-ten.

● Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind,Kupplung loslassen.

● Sobald der Motor angesprungen ist, Kupp-lung treten und den Gang herausnehmen,um ein Auffahren auf das ziehende Fahrzeugzu verhindern.

Starthilfe

Starthilfekabel

Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeug-batterie entladen ist, kann die Fahrzeugbat-terie eines anderen Fahrzeugs zum Startenbenutzt werden. Vor der Starthilfe ggf. dasSichtfenster der Fahrzeugbatterie prüfen››› Seite 302.

Für die Starthilfe benötigt man ein geeigne-tes Starthilfekabel z. B nach DIN 72553 (sie-he Angaben des Kabelherstellers). Der Lei-tungsquerschnitt muss bei Fahrzeugen mitBenzinmotor mindestens 25 mm2 (0,038 in2)und bei Fahrzeugen mit Dieselmotor mindes-tens 35 mm2 (0,054 in2) betragen.

Die Starthilfekabel dürfen bei einem Fahr-zeug ohne eine Fahrzeugbatterie im Motor-raum nur an den Starthilfepunkten im Motor-raum angeschlossen werden!

ACHTUNG

Unsachgemäße Verwendung der Starthilfeka-bel und eine unsachgemäß durchgeführteStarthilfe können eine Explosion der Fahr-zeugbatterie und schwere Verletzungen ver-ursachen. Um das Risiko einer explodieren-den Fahrzeugbatterie zu reduzieren, folgen-des beachten:

● Die Strom gebende Fahrzeugbatterie mussdie gleiche Spannung (12 Volt) und etwa die

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Grundsätzliches

gleiche Kapazität (siehe Aufdruck auf derFahrzeugbatterie) wie bei der entladenenFahrzeugbatterie haben.

● Niemals eine gefrorene oder aufgetauteFahrzeugbatterie aufladen. Eine entladeneFahrzeugbatterie kann bereits bei Temperatu-ren um 0 °C (+32 °F) gefrieren.

● Eine gefrorene oder aufgetaute Fahrzeug-batterie muss ersetzt werden.

● Bei der Starthilfe entsteht an der Fahrzeug-batterie ein hochexplosives Knallgasge-misch. Immer Feuer, Funken, offene Flammenund glimmende Zigaretten von der Fahrzeug-batterie fernhalten. Niemals ein Mobiltelefonbenutzen, während die Starthilfekabel an-und abgeklemmt werden.

● Fahrzeugbatterie nur in gut belüfteten Räu-men aufladen, denn bei der Starthilfe ent-steht an der Fahrzeugbatterie ein hochexplo-sives Knallgasgemisch.

● Die Starthilfekabel so verlegen, dass sieniemals mit drehenden Teilen im Motorraumin Berührung kommen.

● Niemals den Pluspol mit dem Minuspol ver-wechseln oder die Starthilfekabel falsch an-klemmen.

● Bedienungsanleitung des Herstellers desStarthilfekabels beachten.

VORSICHT

Um erhebliche Beschädigungen an der elekt-rischen Anlage im Fahrzeug zu vermeiden,folgendes beachten:

● Unsachgemäß angeschlossene Starthilfe-kabel können einen Kurzschluss verursachen.

● Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontaktbestehen, andernfalls könnte bereits beimVerbinden der Pluspole Strom fließen.

Pluspol an den Starthilfepunkten

Abb. 74 Im Motorraum: Starthilfe Pluspol + .

Bei einigen Fahrzeugen befindet sich im Mo-torraum unter einer farbigen Abdeckung einStarthilfepunkt.

Starthilfe: Beschreibung

Abb. 75 Anschlussschema für Fahrzeuge oh-ne Start-Stopp-System.

Abb. 76 Anschlussschema für Fahrzeuge mitStart-Stopp-System.

Starthilfekabel-Anschluss

1. An beiden Fahrzeugen die Zündungenausschalten ››› .

2. Klemmen Sie ein Ende des roten Starthil-fekabels an den Pluspol + des Fahrzeugs »

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Grundsätzliches

mit der entladenen Fahrzeugbatterie A

››› Abb. 75.

3. Klemmen Sie das andere Ende des rotenStarthilfekabels an den Pluspol + desstromgebenden Fahrzeugs B .

4. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System:ein Ende des schwarzen Starthilfekabelsan den Massepunkt – des Strom geben-den Fahrzeugs B ››› Abb. 75 anklemmen.

– Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System: einEnde des schwarzen Starthilfekabels X aneinen geeigneten Masseanschluss, einmassives, fest mit dem Motorblock ver-schraubtes Metallteil oder an den Motor-block selbst anklemmen ››› Abb. 76.

5. Klemmen Sie das andere Ende desschwarzen Starthilfekabels X im Fahr-zeug mit der entladenen Batterie an einmit dem Motorblock verschraubtes, mass-ives Metallteil oder an den Motorblockselbst, aber so weit wie möglich von derBatterie A entfernt an.

6. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nichtvon sich drehenden Teilen im Motorraumerfasst werden können.

Starten

7. Starten Sie den Motor des Strom geben-den Fahrzeugs und lassen Sie ihn im Leer-lauf laufen.

8. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mitder entladenen Batterie und warten Sie 2bis 3 Minuten, bis der Motor rund läuft.

Starthilfekabel abnehmen

9. Schalten Sie vor dem Abklemmen derStarthilfekabel das Fahrlicht, falls es ein-geschaltet ist, aus.

10.Schalten Sie im Fahrzeug mit der entlade-nen Batterie das Heizungsgebläse und dieHeckscheibenbeheizung ein, damit beimAbklemmen auftretende Spannungsspit-zen abgebaut werden.

11.Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Mo-toren genau in der umgekehrten Reihen-folge, wie oben beschrieben, ab.

Achten Sie darauf, dass die angeschlossenenZangen ausreichend metallischen Kontaktmit den Polen haben.

Falls der Motor nicht anspringt, Startvorgangnach 10 Sekunden abbrechen und ihn nachetwa 1 Minute wiederholen.

ACHTUNG

● Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhin-weise beachten ››› Seite 289.

● Die stromgebende Batterie muss die glei-che Spannung (12 V) und etwa die gleiche Ka-pazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wiedie leere Batterie haben. Anderenfalls be-steht Explosionsgefahr!

● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch,wenn eine der Batterien gefroren ist – Explo-sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-steht Verätzungsgefahr durch auslaufendeBatteriesäure. Ersetzen Sie eine gefroreneBatterie.

● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,brennende Zigaretten usw.) von den Batterienfern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!

● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung desHerstellers der Starthilfekabel.

● Schließen Sie das Minuskabel beim ande-ren Fahrzeug nicht direkt an den Minuspolder entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-dung könnte sich das aus der Batterie aus-strömende Knallgas entzünden – Explosions-gefahr!

● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-ren Fahrzeug niemals an Teile des Kraftstoff-systems oder an den Bremsleitungen an.

● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-fen sich nicht berühren. Außerdem darf dasan den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug-teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-gefahr!

● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dasssie nicht von sich drehenden Teilen im Motor-raum erfasst werden können.

● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –Verätzungsgefahr!

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Grundsätzliches

Hinweis

Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, an-dernfalls könnte bereits bei Verbindung derPluspole Strom fließen.

Scheibenwischerblatt wech-seln

Servicestellung der Frontscheibenwi-scher

Abb. 77 Scheibenwischer in Servicestellung.

In der Servicestellung können die Scheiben-wischerarme von der Frontscheibe abge-klappt werden ››› Abb. 77.

● Schließen Sie die Motorraumklappe››› Seite 289.

● Zündung ein- und wieder ausschalten.

● Scheibenwischerhebel kurz nach untendrücken ››› Seite 26 4 .

Scheibenwischerarme vor Fahrtantritt wiederan die Frontscheibe klappen! Die Scheiben-wischerarme bewegen sich durch Betätigender Scheibenwischerhebel wieder in die Aus-gangsstellung zurück.

››› Seite 90

Scheibenwischerblätter vorne aus-wechseln

Abb. 78 Scheibenwischerblätter der Front-scheibe auswechseln.

Abb. 79 Scheibenwischerblatt der Heckschei-be auswechseln.

Scheibenwischerblätter reinigen

● Heben Sie die Scheibenwischerarme anund klappen Sie sie weg.

● Staub und Schmutz mit einem weichenTuch von den Scheibenwischerblättern vor-sichtig entfernen.

● Bei starker Verschmutzung Scheibenwi-scherblätter vorsichtig mit einem Schwammoder Tuch reinigen ››› in Front- und Heck-scheibenwischblätter wechseln aufSeite 91.

Scheibenwischerblätter wechseln

● Heben Sie die Scheibenwischerarme anund klappen Sie sie weg.

● Entriegelungstaste ››› Abb. 78 1 gedrückthalten und gleichzeitig das Scheibenwischer-blatt in Pfeilrichtung abziehen. »

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Grundsätzliches

● Neues Scheibenwischerblatt gleicher Län-ge und Ausführung auf den Scheibenwischer-arm stecken, bis es einrastet.

● Scheibenwischerarme an die Frontscheibezurückklappen.

Scheibenwischerarme anheben und weg-klappen

Zum Anheben oder Wegklappen eines Schei-benwischerarms nur im Bereich der Schei-benwischerblattbefestigung anfassen.

Scheibenwischerblatt der Heckscheibe aus-wechseln

● Scheibenwischerarm anheben und weg-klappen.

● Scheibenwischerblatt oben in RichtungScheibenwischerarm ››› Abb. 79 (Pfeil A )klappen.

● Die Entriegelungstaste ››› Abb. 79 1 ge-drückt halten und gleichzeitig das Scheiben-wischerblatt in Pfeilrichtung B abziehen. Da-zu kann ein erhöhter Kraftaufwand notwen-dig sein.

● Neues Scheibenwischerblatt gleicher Län-ge und Ausführung auf den Scheibenwischer-arm entgegen der Pfeilrichtung ››› Abb. 79 B

schieben, bis es einrastet. Dabei muss sichdas Scheibenwischerblatt in abgeklappterPosition (Pfeil A ) befinden.

● Scheibenwischerarm an die Heckscheibezurückklappen.

››› in Front- und Heckscheibenwisch-blätter wechseln auf Seite 91

››› Seite 90

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Verkehrssicherheit

Sicherheit

Verkehrssicherheit

Sicherheit geht vor!

Dieses Kapitel enthält wichtige Informatio-nen, Tipps, Vorschläge und Warnungen, dieSie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit undder Ihrer Mitfahrer lesen und beachten soll-ten.

ACHTUNG

● Dieser Abschnitt hält wichtige Informatio-nen zum Umgang mit dem Fahrzeug für denFahrer und seine Mitfahrer bereit. Weiterewichtige Informationen, die Sie zur eigenenSicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrerwissen sollten, befinden sich auch in den an-deren Kapiteln Ihres Bordbuches.

● Stellen Sie sicher, dass sich das kompletteBordbuch immer im Fahrzeug befindet. Dasgilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeugan andere verleihen oder verkaufen.

Fahrhinweise

Einleitung zum Thema

Je nach Einsatzort des Fahrzeugs kann essinnvoll sein, sich einen Triebwerkunter-

schutz einbauen zu lassen. Ein Unterboden-schutz kann das Risiko von Beschädigungender Fahrzeugunterseite und der Motorölwan-ne, z.B. beim Fahren über Bordsteine, aufGrundstückseinfahrten oder auf unbefestig-ten Straßen, reduzieren. SEAT empfiehlt denEinbau in einem SEAT-Betrieb durchführen zulassen.

ACHTUNG

Das Fahren unter Einfluss von Alkohol, Dro-gen, Medikamenten und Betäubungsmittelnkann schwere Unfälle und tödliche Verletzun-gen verursachen.

● Alkohol, Drogen, Medikamente und Betäu-bungsmittel können die Wahrnehmung, Reak-tionszeiten und Fahrsicherheit erheblich be-einträchtigen, was den Verlust der Fahrzeug-kontrolle zur Folge haben kann.

Fahrvorbereitung

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicher-heit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jederFahrt folgende Punkte:

– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-und Blinkanlage am Fahrzeug einwandfreifunktioniert.

– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.

– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterschei-ben eine klare und gute Sicht nach außengewährleisten.

– Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstückesicher ››› Seite 159.

– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenständedie Pedale behindern können.

– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz unddie Kopfstütze Ihrer Körpergröße entspre-chend ein.

– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstüt-zen der hinteren Mitfahrer auf Gebrauchs-stellung befinden ››› Seite 151.

– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-stützen ihrer Körpergröße entsprechendeinzustellen.

– Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-ten Kindersitz und richtig angelegten Si-cherheitsgurt ››› Seite 76.

– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein.Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die rich-tige Sitzposition einzunehmen ››› Sei-te 59.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an. Weisen Sie auch IhreMitfahrer an, sich richtig anzugurten ››› Sei-te 66.

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Sicherheit

Faktoren, welche die Sicherheit beein-flussen

Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung fürsich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicher-heit beeinflusst wird, gefährden Sie sich undauch andere Verkehrsteilnehmer ››› .

– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-hen ablenken, z.B. durch Ihre Mitfahreroder durch Telefongespräche.

– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-keit beeinträchtigt ist (z.B. durch Medika-mente, Alkohol, Drogen).

– Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-gegebenen Geschwindigkeiten ein.

– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stetsdem Straßenzustand sowie den Verkehrs-und Witterungsverhältnissen an.

– Machen Sie auf langen Reisen regelmäßigePausen – spätestens jedoch alle zwei Stun-den.

– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wennSie müde sind oder unter Zeitdruck stehen.

ACHTUNG

Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt be-einträchtigt, so erhöht sich das Unfall- undVerletzungsrisiko.

Sicherheitsausstattungen

Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-fahrer sollten Sie nicht aufs Spiel setzen. ImFalle eines Unfalls können Sicherheitsauss-tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.Die folgende Aufzählung enthält einen Teilder Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-Fahrzeug:

● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte

● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und denäußeren Rücksitzen

● Gurtstraffer für die Vordersitze

● Frontairbags

● Knieairbags

● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen

● Seitenairbags an den Rücksitzlehnen*

● Kopfairbags

● „ISOFIX“-Verankerungspunkte für „ISOFIX“-Kindersitze für die seitlichen Rücksitze

● höhenverstellbare Kopfstützen vorne

● hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- undAußergebrauchsstellung

● einstellbare Lenksäule.

Die genannten Sicherheitsausstattungen die-nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitu-ationen bestmöglich zu schützen. Diese Si-cherheitsausstattungen nützen Ihnen oderIhren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder IhreMitfahrer eine falsche Sitzposition einneh-

men oder diese Ausstattungen nicht richtigeinstellen oder anwenden.

Sicherheit geht jeden etwas an!

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Verkehrssicherheit

Richtige Sitzposition der Insas-sen des Fahrzeugs

Richtige Sitzposition

Abb. 80 Der richtige Abstand des Fahrerszum Lenkrad muss mindestens 25 cm (10inch) betragen.

Abb. 81 Richtiger Gurtbandverlauf und richti-ge Kopfstützeneinstellung.

Im Folgenden sind die richtigen Sitzpositio-nen für den Fahrer und die Mitfahrer angege-ben.

Personen, die aufgrund ihrer körperlichenGegebenheiten die richtige Sitzposition nichterreichen können, sollten sich bei einemFachbetrieb über mögliche Sondereinbauteninformieren. Nur mit der richtigen Sitzpositi-on erlangt man die optimale Schutzwirkungdes Sicherheitsgurts und der Airbags. SEATempfiehlt den Besuch bei einem SEAT-Be-trieb.

Zur eigenen Sicherheit und um Verletzungenim Falle eines plötzlichen Bremsmanöversoder Unfalls zu reduzieren, empfiehlt SEATfolgende Sitzpositionen:

Für alle Fahrzeuginsassen gilt:

● Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkan-te der Kopfstütze sich möglichst auf einer Li-nie mit dem oberen Teil des Kopfs – jedochnicht niedriger als Augenhöhe – befindet.Hinterkopf stets so nah wie möglich an derKopfstütze positionieren ››› Abb. 80 und››› Abb. 81.

● Bei kleinen Menschen Kopfstütze ganznach unten schieben, auch wenn sich derKopf dann unterhalb der Kopfstützenober-kante befindet.

● Bei großen Menschen Kopfstütze bis zumAnschlag nach oben schieben.

● Sitzlehne in eine aufrechte Position stellen,sodass der Rücken vollständig an der Sitzleh-ne anliegt.

● Während der Fahrt beide Füße im Fußraumlassen.

● Sicherheitsgurte richtig einstellen und an-legen ››› Seite 66.

Für den Fahrer gilt zusätzlich:

● Lenkrad so einstellen, dass der Abstandzwischen Lenkrad und Brustbein mindestens25 cm (10 inch) beträgt ››› Abb. 80 und dasLenkrad mit beiden Händen und leicht ge-beugten Armen seitlich am äußeren Randfestgehalten werden kann.

● Das eingestellte Lenkrad muss immer inRichtung des Brustkorbs und nicht in Rich-tung des Gesichts zeigen.

● Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen,dass die Pedale mit leicht angewinkelten Bei-nen durchgetreten werden können und derAbstand zur Instrumententafel im Kniebe-reich mindestens 10 cm (4 inch) beträgt››› Abb. 80.

● Fahrersitz in der Höhe so einstellen, dassder oberste Punkt des Lenkrads erreicht wer-den kann.

● Immer beide Füße im Fußraum lassen, umjederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug zubehalten. »

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Sicherheit

Für den Beifahrer gilt zusätzlich:

● Beifahrersitz so weit wie möglich nach hin-ten verschieben, damit der Airbag im Falle ei-ner Auslösung seine volle Schutzwirkung er-zielen kann.

Lenkradposition einstellen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 16.

ACHTUNG

Unsachgemäßer Gebrauch der Lenkradpositi-onseinstellung und eine falsche Einstellungdes Lenkrads können schwere oder tödlicheVerletzungen verursachen.

● Den Hebel ››› Abb. 24 1 nach dem Ein-stellen immer fest nach oben drücken, damitdas Lenkrad während der Fahrt nicht unbeab-sichtigt seine Position verändert.

● Niemals das Lenkrad während der Fahrteinstellen. Wenn während der Fahrt festge-stellt wird, dass eine Einstellung notwendigsein sollte, sicher anhalten und das Lenkradrichtig einstellen.

● Das eingestellte Lenkrad muss immer inRichtung des Brustkorbs und nicht in Rich-tung des Gesichts zeigen, um die Schutzwir-kung des Fahrer-Frontairbags im Falle einesUnfalls nicht einzuschränken.

● Lenkrad während der Fahrt immer nur mitbeiden Händen seitlich am äußeren Rand (9-

Uhr- und 3-Uhr-Position) festhalten, um Ver-letzungen durch einen auslösenden Fahrer-Frontairbag zu reduzieren.

● Niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Positionoder in einer anderen Weise festhalten, z. B.in der Lenkradmitte. Bei Auslösung des Fah-rerairbags können schwere Verletzungen anArmen, Händen und am Kopf die Folge sein.

Gefahr durch eine falsche Sitzposition

Anzahl der Sitzplätze

Das Fahrzeug hat je nach Ausstattung fünfbis sieben Sitzplätze. Jeder Sitzplatz ist miteinem Sicherheitsgurt ausgestattet.

5-Sitzer

Sitzplätzevorn

Sitzplätze inder zweiten

Sitzreihe

Sitzplätze inder drittenSitzreihe

2 3 –

7-Sitzer

Sitzplätzevorn

Sitzplätze inder zweiten

Sitzreihe

Sitzplätze inder drittenSitzreihe

2 3 2

Wenn die Sicherheitsgurte nicht getragenwerden oder falsch angelegt wurden, erhöhtsich das Risiko schwerer oder tödlicher Ver-

letzungen. Die Sicherheitsgurte können nurbei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimaleSchutzwirkung erreichen. Eine falsche Sitzpo-sition beeinträchtigt erheblich die Schutzwir-kung der Sicherheitsgurte. Die Folge könnenschwere oder gar tödliche Verletzungen sein.Das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzun-gen erhöht sich insbesondere dann, wennein auslösender Airbag den Insassen trifft,der eine falsche Sitzposition eingenommenhat. Der Fahrer trägt die Verantwortung für al-le Insassen und insbesondere für Kinder, dieim Fahrzeug transportiert werden.

Die folgende Aufzählung enthält Beispiele,welche Sitzpositionen für alle Insassen ge-fährlich werden können.

Immer wenn das Fahrzeug in Bewegung ist:

● Niemals im Fahrzeug stehen.

● Niemals auf den Sitzen stehen.

● Niemals auf den Sitzen knien.

● Niemals die Sitzlehne stark nach hintenneigen.

● Niemals gegen die Instrumententafel leh-nen.

● Niemals auf den Sitzen im Fahrgastraumhinlegen.

● Niemals nur auf den vorderen Bereich desSitzes setzen.

● Niemals zur Seite gerichtet sitzen.

● Niemals aus dem Fenster lehnen.60

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Verkehrssicherheit

● Niemals die Füße aus dem Fenster halten.

● Niemals die Füße auf die Instrumententafellegen.

● Niemals die Füße auf das Sitzpolster oderauf die Sitzlehne legen.

● Niemals im Fußraum mitfahren.

● Niemals auf den Armlehnen sitzen.

● Niemals ohne angelegten Sicherheitsgurtauf dem Sitzplatz mitfahren.

● Niemals im Gepäckraum aufhalten.

ACHTUNG

Eine falsche Sitzposition im Fahrzeug kannbei plötzlichen Fahr- und Bremsmanövern,bei einem Zusammenstoß oder Unfall undbeim Auslösen der Airbags das Risiko schwe-rer oder tödlicher Verletzungen erhöhen.

● Alle Insassen müssen vor Fahrtantritt im-mer die richtige Sitzposition einnehmen undwährend der Fahrt beibehalten. Das gilt auchfür das Anlegen des Sicherheitsgurts.

● Niemals mehr Personen mitnehmen, alsSitzplätze mit Sicherheitsgurten im Fahrzeugvorhanden sind.

● Sichern Sie Kinder immer mit einem zuge-lassenen und geeigneten Rückhaltesystemgemäß ihrer Körpergröße und ihrem Gewichtim Fahrzeug ››› Seite 76.

● Während der Fahrt beide Füße im Fußraumlassen. Niemals beispielsweise die Füße aufden Sitz oder auf die Instrumententafel legenbzw. niemals aus dem Fenster halten. Der Air-

bag und der Sicherheitsgurt können sonstkeine Schutzwirkung entfalten, sondern kön-nen das Verletzungsrisiko bei einem Unfallerhöhen.

ACHTUNG

Vor allen Fahrten immer Sitz, Sicherheitsgurtund die Kopfstützen richtig einstellen undsich vergewissern, dass alle Mitfahrer richtigangegurtet sind.

● Beifahrersitz so weit wie möglich nach hin-ten schieben.

● Fahrersitz so einstellen, dass mindestens25 cm (10 inch) Platz zwischen Brustkorb undLenkradmitte sind. Fahrersitz in Längsrich-tung so einstellen, dass die Pedale mit leichtangewinkelten Beinen ganz durchgetretenwerden können und der Abstand zur Instru-mententafel im Kniebereich mindestens10 cm beträgt. Wenn diese Anforderung aufGrund körperlicher Gegebenheiten nicht er-füllt werden kann, unbedingt mit einem Fach-betrieb in Verbindung setzen, um ggf. Son-dereinbauten vorzunehmen.

● Niemals mit stark nach hinten geneigterSitzlehne fahren. Je weiter die Sitzlehne nachhinten geneigt ist, desto größer ist das Ver-letzungsrisiko durch einen falschen Gurt-bandverlauf und eine falsche Sitzposition.

● Niemals mit nach vorn geneigter Sitzlehnefahren. Ein auslösender Frontairbag kann dieSitzlehne nach hinten schmettern und Mit-fahrer auf den Rücksitzen verletzen.

● Größtmöglichen Abstand zum Lenkrad undder Instrumententafel einnehmen und beibe-halten.

● Immer aufrecht mit dem Rücken gegen dieSitzlehne bei richtig eingestellten Vordersit-zen sitzen. Kein Körperteil direkt oder zu nahan den Einbauort des Airbags positionieren.

● Für Mitfahrer auf den hinteren Sitzplätzenerhöht sich das Risiko schwerer Verletzun-gen, wenn sie nicht aufrecht sitzen, weil dieSicherheitsgurte nicht richtig positioniertsind.

ACHTUNG

Unsachgemäßes Einstellen der Sitze kannUnfälle und schwere Verletzungen verursa-chen.

● Stellen Sie die Sitze nur bei stehendemFahrzeug ein, da diese sich ansonsten wäh-rend der Fahrt unerwartet verstellen und Siedie Kontrolle über das Fahrzeug verlierenkönnten. Außerdem wird beim Einstellen einefalsche Sitzposition eingenommen.

● Die Vordersitze in der Höhe, Neigung undLängsrichtung nur dann einstellen, wenn sichniemand im Verstellbereich der Sitze befin-det.

● Der Verstellbereich der Sitze darf nichtdurch Gegenstände eingeschränkt werden.

● Die Rücksitze in Neigung und Längsrich-tung nur dann einstellen, wenn sich niemandim Verstellbereich der Sitze befindet. »

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Sicherheit

● Die Verstell- und Verriegelungsbereiche derSitze dürfen nicht verschmutzt sein.

Pedalbereich

Pedale

Die Bedienung und die Bewegungsfreiheit al-ler Pedale dürfen niemals durch Gegenstän-de oder Fußmatten beeinträchtigt sein.

Nur Fußmatten benutzen, die den Pedalbe-reich freilassen und sicher im Fußraum gegenVerrutschen befestigt sind.

Bei Ausfall eines Bremskreises muss dasBremspedal weiter als gewöhnlich durchge-treten werden, um das Fahrzeug zum Still-stand zu bringen.

ACHTUNG

Gegenstände im Fußraum des Fahrers könnendas ungehinderte Betätigen der Pedale ver-hindern. Das kann zum Verlust der Fahrzeug-kontrolle führen und erhöht das Risikoschwerer Verletzungen.

● Darauf achten, dass keine Gegenstände un-ter die Pedale gelangen, sodass diese immerungehindert betätigt werden können.

● Fußmatten immer sicher im Fußraum befes-tigen.

● Niemals Fußmatten oder andere Bodenbe-läge über die eingebaute Fußmatte legen.

● Darauf achten, dass keine Gegenständewährend der Fahrt in den Fußraum des Fah-rers gelangen können.

VORSICHT

Pedale müssen immer ungehindert betätigtwerden können. So ist beispielsweise beimAusfall eines Bremskreises ein längererBremspedalweg notwendig, um das Fahrzeugzum Stillstand zu bringen. Dabei muss dasBremspedal weiter und härter als gewöhnlichdurchgetreten werden.

Sicherheitsgurte

Warum Sicherheitsgurte?

Einleitung zum Thema

Regelmäßig den Zustand aller Sicherheits-gurte prüfen. Bei Beschädigungen des Gurt-gewebes, der Gurtverbindungen, des Aufrol-lautomaten oder des Schlossteils den jeweili-gen Sicherheitsgurt umgehend von einemFachbetrieb ersetzen lassen ››› . Der Fach-betrieb muss die richtigen Ersatzteile verwen-den, die zum Fahrzeug, zur Ausstattung undzum Modelljahr passen. SEAT empfiehlt denBesuch bei einem SEAT-Betrieb.

ACHTUNG

Nicht angelegte oder falsch angelegte Sicher-heitsgurte erhöhen das Risiko schwerer odertödlicher Verletzungen. Die optimale Schutz-wirkung der Sicherheitsgurte wird nur er-reicht, wenn diese angelegt und richtig be-nutzt werden.

● Die Sicherheitsgurte sind das wirksamsteMittel, um die Gefahr von schweren und tödli-chen Verletzungen bei Unfällen zu reduzie-ren. Zum Schutz des Fahrers und aller Insas-sen müssen die Sicherheitsgurte immer rich-tig angelegt sein, wenn sich das Fahrzeug be-wegt.

● Jeder Insasse im Fahrzeug muss immer vorjeder Fahrt die richtige Sitzposition

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Sicherheitsgurte

einnehmen, den zum Sitzplatz gehörendenSicherheitsgurt richtig anlegen und währendder Fahrt richtig angelegt lassen. Das gilt füralle Mitfahrer und auch im Stadtverkehr.

● Kinder während der Fahrt mit einem demKörpergewicht und der Körpergröße ent-sprechenden Rückhaltesystem sowie richtigangelegten Sicherheitsgurten im Fahrzeug si-chern ››› Seite 76.

● Erst losfahren, wenn alle Mitfahrer den Si-cherheitsgurt richtig angelegt haben.

● Schlosszunge immer nur in das Gurtschlossdes zugehörigen Sitzes stecken und sichereinrasten lassen. Das Benutzen eines nichtzum Sitz gehörenden Gurtschlosses reduziertdie Schutzwirkung und kann schwere Verlet-zungen verursachen.

● Niemals Fremdkörper und Flüssigkeiten indie Einführtrichter der Gurtschlösser gelan-gen lassen. Dadurch können die Funktionender Gurtschlösser und Sicherheitsgurte be-einträchtigt werden.

● Niemals den Sicherheitsgurt während derFahrt ablegen.

● Immer nur eine Person mit einem Sicher-heitsgurt angurten.

● Niemals Kinder oder Babys auf dem Schoßmitnehmen und zusammen angurten.

● Nicht mit stark auftragender, loser Klei-dung fahren, z. B. Mantel über Sakko, da da-durch der einwandfreie Sitz und die Funktiondes Sicherheitsgurts beeinträchtigt werden.

ACHTUNG

Beschädigte Sicherheitsgurte stellen einegroße Gefahr dar und können schwere odertödliche Verletzungen verursachen.

● Niemals den Sicherheitsgurt durch Ein-klemmen in der Tür oder in der Sitzmechanikbeschädigen.

● Wenn das Gurtgewebe oder andere Teiledes Sicherheitsgurtes beschädigt sind, kön-nen die Sicherheitsgurte bei einem Unfalloder plötzlichem Bremsmanöver reißen.

● Beschädigte Sicherheitsgurte sofort durchSicherheitsgurte ersetzen lassen, die vonSEAT für das Fahrzeug freigegeben sind. Si-cherheitsgurte, die während eines Unfalls be-ansprucht und dadurch gedehnt wurden,müssen von einem Fachbetrieb erneuert wer-den. Die Erneuerung kann notwendig sein,auch wenn keine offensichtliche Beschädi-gung vorliegt. Außerdem sind die Veranke-rungen der Sicherheitsgurte zu prüfen.

● Niemals selbst versuchen die Sicherheits-gurte zu reparieren, zu verändern oder auszu-bauen. Alle Reparaturen an Sicherheitsgur-ten, Aufrollautomaten und Schlossteilen nurvom Fachbetrieb durchführen lassen.

Warnleuchte

Abb. 82 Warnleuchte im Kombiinstrument.

Abb. 83 Beispiel der Gurtstatusanzeige fürdie hinteren Sitzplätze (hier beim 7-Sitzer) imKombiinstrument: oben zweite Sitzreihe, un-ten dritte Sitzreihe. »

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Sicherheit

leuchtet oder blinkt

Nicht angelegter Si-cherheitsgurt des Fah-rers und Beifahrers,falls der Beifahrersitzbelegt ist.

Sicherheitsgurte anlegen.

Gegenstände liegenauf dem Beifahrersitz.

Gegenstände vom Beifahrer-sitz nehmen und sicher ver-stauen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten im Kombiin-strument zur Funktionsprüfung kurz auf. Sieerlöschen nach wenigen Sekunden.

Wenn die Sicherheitsgurte bei Fahrtbeginnund einer Geschwindigkeit von mehr als25 km/h (15 mph) nicht angelegt sind, oderwenn die Sicherheitsgurte während der Fahrtabgelegt werden, ertönt für maximal 90 Se-kunden ein akustisches Signal. Zusätzlichblinkt die Gurtwarnleuchte .

Die Gurtwarnleuchte verlischt erst dann,wenn der Fahrer und der Beifahrer bei einge-schalteter Zündung die Sicherheitsgurte an-gelegt haben.

Anzeige des Status des Gurtes an den hint-eren Sitzen

Die Gurtstatusanzeige zeigt dem Fahrer beimEinschalten der Zündung im Display desKombiinstruments an, ob mögliche Mitfahrerauf den hinteren Sitzplätzen ihre Sicherheits-

gurte angelegt haben. Das Symbol zeigtan, dass der Fahrgast auf diesem Sitz „sei-ne“ Sicherheitsgurt ››› Abb. 83 angelegt hat.

Wenn auf den hinteren Sitzen ein Sicher-heitsgurt an- oder abgelegt wurde, erfolgtdie Anzeige des Gurtstatus für etwa 30 Se-kunden. Diese Anzeige kann durch Drückender Taste 0.0 / SET ausgeblendet werden.

Wenn während der Fahrt auf den hinterenSitzplätzen ein Sicherheitsgurt abgelegtwird, blinkt die Gurtstatusanzeige für maxi-mal 30 Sekunden. Bei einer Geschwindigkeitvon mehr als etwa 25 km/h (15 mph) ertöntzusätzlich ein akustisches Signal.

Die Gurtstatusanzeige für die hinteren Sitz-plätze kann bei einem SEAT-Betrieb aktiviertoder deaktiviert werden.

Schutzfunktion Sicherheitsgurte

Abb. 84 Angegurteter Fahrer, der bei einemplötzlichen Bremsmanöver vom richtig ange-legten Sicherheitsgurt aufgefangen wird.

Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind,halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitz-position. Die Sicherheitsgurte helfen auchbeim Verhindern unkontrollierter Bewegun-gen, die ihrerseits schwere Verletzungennach sich ziehen können. Zusätzlich reduzie-ren richtig angelegte Sicherheitsgurte die Ge-fahr, aus dem Wagen geschleudert zu wer-den.

Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Si-cherheitsgurten profitieren in hohem Maßevon der Tatsache, dass die Bewegungsener-gie optimal über die Sicherheitsgurte aufge-fangen wird. Auch gewährleisten die Vorder-wagenstruktur und andere passive Sicher-heitsmerkmale des Fahrzeugs, wie z. B. dasAirbag-System, eine Reduzierung der Bewe-gungsenergie. Die entstehende Energie wird

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Sicherheitsgurte

somit verringert und das Verletzungsrisikogemindert. Deshalb müssen Sie die Sicher-heitsgurte vor jeder Fahrt anlegen, auchwenn Sie nur eine sehr kurze Wegstrecke zu-rücklegen.

Achten Sie ebenfalls darauf, dass auch IhreMitfahrer richtig angegurtet sind. Unfallsta-tistiken haben bewiesen, dass das richtigeAnlegen der Sicherheitsgurte das Risiko einerVerletzung erheblich verringert und die Chan-ce des Überlebens bei einem schweren Unfallvergrößert. Richtig angelegte Sicherheitsgur-te erhöhen darüber hinaus die optimaleSchutzwirkung von auslösenden Airbags imFalle eines Unfalles. Aus diesem Grund ist inden meisten Ländern deshalb die Benutzungder Sicherheitsgurte gesetzlich vorgeschrie-ben.

Obwohl Ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestat-tet ist, müssen die Sicherheitsgurte angelegtund getragen werden. Die Frontairbags bei-spielsweise lösen nur in einigen Frontalunfäl-len aus. Die Frontairbags lösen nicht beileichten Frontalkollisionen, leichten Seiten-kollisionen, Heckkollisionen, Überschlag undbei Unfällen aus, bei denen der Airbag-Auslö-sewert im Steuergerät nicht überschrittenwurde.

Tragen Sie deshalb immer den Sicherheits-gurt und achten Sie darauf, dass Ihre Mitfah-rer den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtigangelegt haben!

Frontalunfälle und die Gesetze derPhysik

Abb. 85 Der nicht angegurtete Fahrer schleu-dert nach vorn.

Abb. 86 Der nicht angegurtete Mitfahrer aufdem Rücksitz schleudert nach vorn auf denangegurteten Fahrer.

Das physikalische Prinzip eines Frontalun-falls ist einfach zu erklären. Sobald sich einFahrzeug in Bewegung setzt, wirkt sowohlauf das Fahrzeug als auch auf die Insassen

des Fahrzeug eine Energie, die als „kineti-sche Energie“ bezeichnet wird.

Die Größe der „kinetischen Energiea“ hängtganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwin-digkeit, vom Gewicht des Fahrzeugs und denFahrzeuginsassen ab. Je höher die Geschwin-digkeit und das Gewicht des Fahrzeugs, um-so größer ist die Energie, die bei einem Un-fall „aufgefangen“ werden muss.

Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist je-doch der bedeutsamere Faktor. Wenn sichbeispielsweise die Geschwindigkeit von 25km/h auf 50 km/h (von 15 mph auf 30 mph)verdoppelt, vervierfacht sich die kinetischeEnergie!

Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispielkeine Sicherheitsgurte tragen, wird im Falleeines Aufpralls die gesamte Bewegungsener-gie der Fahrzeuginsassen nur durch den Auf-prall an die Mauer abgebaut.

Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindig-keit zwischen 30 km/h (19 mph) und50 km/h (30 mph) fahren, werden bei einemUnfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht ei-ne Tonne (1 000 kg) übersteigen können. Dieauf Ihren Körper wirkenden Kräfte steigen beihöheren Geschwindigkeiten sogar noch an.

Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurtenicht angelegt haben, sind also nicht mit ih-rem Fahrzeug „verbunden“. Bei einem Fron-talunfall werden sich diese Personen folglichmit der gleichen Geschwindigkeit »

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Sicherheit

weiterbewegen, mit der sich das Fahrzeugvor dem Aufprall bewegt hat! Dieses Beispielgilt nicht nur für Frontalunfälle, sondern füralle Arten von Unfällen und Kollisionen.

Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkei-ten werden am Körper Kräfte wirksam, dienicht mehr mit den Händen kompensiert wer-den können. Bei einem Frontalunfall werdennicht angegurtete Insassen nach vorn ge-schleudert und schlagen unkontrolliert aufTeile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenk-rad, Instrumententafel, Frontscheibe auf››› Abb. 85.

Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist eswichtig, sich richtig anzugurten, da sie sonstbei einem Unfall unkontrolliert durch denFahrzeuginnenraum geschleudert würden.Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf demRücksitz gefährdet also nicht nur sich, son-dern auch den vorne sitzenden Fahrerund/oder Beifahrer ››› Abb. 86.

Umgang mit Sicherheitsgurten

Verdrehter Sicherheitsgurt

Wenn sich der Sicherheitsgurt nur schweraus der Gurtführung herausziehen lässt, hatsich möglicherweise der Sicherheitsgurtdurch ein zu schnelles Zurückführen beimGurtablegen innerhalb der Seitenverkleidungverdreht:

● Sicherheitsgurt an der Schlosszunge lang-sam und vorsichtig vollständig herausziehen.

● Verdrehung im Sicherheitsgurt entfernenund Gurt langsam von Hand zurückführen.

Wenn sich die Verdrehung im Sicherheitsgurtnicht beseitigen lässt, Sicherheitsgurt trotz-dem anlegen. Die Verdrehung darf sich dannnicht in einem Gurtbereich befinden, der di-rekt am Körper anliegt! Unverzüglich einenFachbetrieb aufsuchen, um die Verdrehungbeseitigen zu lassen.

ACHTUNG

Unsachgemäßer Umgang mit den Sicher-heitsgurten erhöht das Risiko von schwerenoder tödlichen Verletzungen.

● Regelmäßig die Sicherheitsgurte und dazu-gehörende Teile auf einwandfreien Zustandprüfen.

● Sicherheitsgurt immer sauber halten.

● Gurtband nicht einklemmen, beschädigenoder an scharfen Kanten scheuern lassen.

● Gurtschloss und Einführtrichter für dieSchlosszunge immer frei von Fremdkörpernund Flüssigkeiten halten.

Richtige Einstellung der Sicher-heitsgurte

Sicherheitsgurt anlegen oder ablegen

Abb. 87 Schlosszunge des Sicherheitsgurtsin das Gurtschloss einstecken.

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Sicherheitsgurte

Abb. 88 Gurtbandverlauf bei schwangerenFrauen.

Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten dieInsassen bei einem Bremsmanöver oder Un-fall so in Position, dass sie maximalen Schutzbieten können ››› .

Sicherheitsgurt anlegen

Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrtan.

● Den Vordersitz und die Kopfstütze richtigeinstellen ››› Seite 59.

● Die Rücksitzlehne in aufrechter Positioneinrasten ››› .

● Gurtband an der Schlosszunge gleichmä-ßig über Brust und Becken ziehen. Den Gurtnicht verdrehen ››› .

● Schlosszunge fest in das zum Sitzplatzgehörende Gurtschloss stecken ››› Abb. 87 A.

● Zugprobe am Sicherheitsgurt machen, obdie Schlosszunge sicher im Schloss eingeras-tet ist.

Sicherheitsgurt ablegen

Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeugablegen ››› .

● Rote Taste im Gurtschloss ››› Abb. 87 B drü-cken. Die Schlosszunge springt heraus.

● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-mit das Gurtband leichter aufrollt, der Sicher-heitsgurt sich nicht verdreht und die Verklei-dung nicht beschädigt wird.

Richtiger Gurtbandverlauf

Nur mit einem richtigen Gurtbandverlauf bie-ten angelegte Sicherheitsgurte bei einem Un-fall optimalen Schutz und verringern das Risi-ko schwerer oder tödlicher Verletzungen. Au-ßerdem hält der richtige Gurtbandverlauf denInsassen so in Position, dass der auslösendeAirbag maximalen Schutz bieten kann. Des-halb immer den Sicherheitsgurt anlegen undauf richtigen Gurtbandverlauf achten.

Eine falsche Sitzposition kann schwere odertödliche Verletzungen verursachen ››› Sei-te 59, Richtige Sitzposition der Insassen desFahrzeugs.

● Schultergurtteil des Sicherheitsgurtesmuss immer über die Schultermitte verlaufen

und niemals über den Hals, über dem Arm,unter dem Arm oder hinter dem Rücken.

● Beckengurtteil des Sicherheitsgurtes mussimmer vor dem Becken verlaufen und nie-mals über dem Bauch.

● Sicherheitsgurt immer flach und fest amKörper anliegen lassen. Gurtband ggf. etwasnachziehen.

Bei schwangeren Frauen muss der Sicher-heitsgurt gleichmäßig über die Brust undmöglichst tief vor dem Becken verlaufen so-wie flach anliegen, damit kein Druck auf denUnterleib ausgeübt wird - und das währendder gesamten Schwangerschaft ››› Abb. 88.

Gurtbandverlauf der Körpergröße anpassen

Der Gurtbandverlauf kann mit folgenden Aus-stattungen angepasst werden:

● Gurthöheneinstellung für die Vordersitze.

● Höheneinstellbare Vordersitze.

ACHTUNG

Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwereoder tödliche Verletzungen im Falle eines Un-falls verursachen.

● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich dieSitzlehne in einer aufrechten Position befin-det und der Sicherheitsgurt der Körpergrößeentsprechend richtig angelegt ist. »

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Sicherheit

● Das Ablegen des Sicherheitsgurts währendder Fahrt kann bei einem Unfall oder Brems-manöver zu schweren oder tödlichen Verlet-zungen führen!

● Der Sicherheitsgurt selbst oder ein loserSicherheitsgurt kann schwere Verletzungenverursachen, wenn sich der Sicherheitsgurtvon harten Körperteilen in Richtung derWeichteile (z.B. Bauch) verschiebt.

● Das Schultergurtteil des Sicherheitsgurtsmuss über die Schultermitte und niemals un-ter dem Arm oder über den Hals verlaufen.

● Der Sicherheitsgurt muss flach und fest amOberkörper anliegen.

● Das Beckengurtteil des Sicherheitsgurtsmuss vor dem Becken verlaufen und niemalsüber dem Bauch. Der Sicherheitsgurt mussflach und fest am Becken anliegen. Gurtbandggf. etwas nachziehen.

● Bei schwangeren Frauen muss das Becken-gurtteil des Sicherheitsgurt möglichst tief vordem Becken verlaufen und um den Bauch he-rum „flach anliegen“ ››› Abb. 88.

● Gurtband beim Tragen nicht verdrehen.

● Den Sicherheitsgurt nach korrekter Einstel-lung nicht mit der Hand vom Körper abhalten.

● Gurtband nicht über feste oder zerbrechli-che Gegenstände führen, z. B. Brille, Kugel-schreiber oder Schlüssel.

● Gurtbandverlauf niemals durch Gurtband-klammern, Halteösen oder Ähnliches verän-dern.

Hinweis

Personen, die aufgrund ihrer körperlichen Ge-gebenheiten den optimalen Gurtbandverlaufnicht erreichen können, sollten sich bei ei-nem Fachbetrieb über mögliche Sonderein-bauten informieren, um die optimale Schutz-wirkung des Sicherheitsgurts und der Air-bags zu erlangen. SEAT empfiehlt den Besuchbei einem SEAT-Betrieb.

Sicherheitsgurt mit zwei Gurtschlös-sern anlegen oderablegen

Abb. 89 Sicherheitsgurt am mittleren Sitz inder zweiten Sitzreihe anlegen.

Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten dieInsassen bei einem Bremsmanöver oder Un-fall so in Position, dass sie maximalen Schutzbieten können ››› .

Die Sicherheitsgurte für den mittleren Sitz inder zweiten Sitzreihe sowie für die Sitze inder dritten Sitzreihe haben zwei Gurtschlös-ser.

Sicherheitsgurt anlegen

Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrtan.

● Den Rücksitz und die Kopfstütze richtig ein-stellen ››› Seite 59.

● Die Rücksitzlehne in aufrechter Positioneinrasten ››› .

● Gurtband an der Schlosszunge ››› Abb. 891 nach unten ziehen. Den Gurt nicht verdre-

hen ››› .

● Schlosszunge 1 fest in das zum Sitzplatzgehörende Gurtschloss A stecken.

● Gurtband an der Schlosszunge ››› Abb. 892 über den Beckenbereich des Insassen zie-

hen.

● Schlosszunge 2 fest in das zum Sitzplatzgehörende Gurtschloss B stecken.

● Zugprobe am Sicherheitsgurt machen, obbeide Schlosszungen sicher in den Gurt-schlössern eingerastet sind.

Sicherheitsgurt ablegen

Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeugablegen ››› .

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Sicherheitsgurte

● Rote Taste im Gurtschloss ››› Abb. 89 A

drücken. Die Schlosszunge springt heraus.

● Rote Taste im Gurtschloss ››› Abb. 89 B

drücken. Die Schlosszunge springt heraus.

● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-mit das Gurtband leichter aufrollt, der Sicher-heitsgurt sich nicht verdreht und die Verklei-dung nicht beschädigt wird.

ACHTUNG

Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwereoder tödliche Verletzungen im Falle eines Un-falls verursachen.

● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich dieSitzlehne in einer aufrechten Position befin-det und der Sicherheitsgurt der Körpergrößeentsprechend richtig angelegt ist.

● Das Ablegen des Sicherheitsgurts währendder Fahrt kann bei einem Unfall oder Brems-manöver zu schweren oder tödlichen Verlet-zungen führen!

Hinweis

Eine Prinzipdarstellung zum Anlegen des Si-cherheitsgurts mit zwei Gurtschlössern be-findet sich auf dem jeweiligen Sicherheits-gurt.

Gurthöheneinstellung

Abb. 90 Bei den Vordersitzen: Gurthöhenein-stellung.

Mithilfe der Gurthöheneinstellung für die Vor-dersitze und ggf. für die äußeren Rücksitzeder zweiten Sitzreihe kann der Verlauf der Si-cherheitsgurte im Bereich der Schulter kör-pergerecht angepasst werden, damit er rich-tig angelegt werden kann:

● Umlenkbeschlag in Richtung der Pfeile zu-sammendrücken und halten ››› Abb. 90.

● Schieben Sie den Umlenkbeschlag nachoben bzw. unten, bis der Sicherheitsgurtüber die Schultermitte verläuft ››› Seite 66.

● Umlenkbeschlag loslassen.

● Durch ruckartiges Ziehen am Sicherheits-gurt prüfen, ob der Umlenkbeschlag einge-rastet ist.

ACHTUNG

Niemals die Gurthöhe während der Fahrt ein-stellen.

Gurtstraffer

Gurtaufrollautomat, Gurtstraffer,Gurtkraftbegrenzer

Die Sicherheitsgurte im Fahrzeug sind Teildes Fahrzeug-Sicherheitskonzepts und beste-hen aus folgenden wichtigen Funktionen:

Gurtaufrollautomat

Jeder Sicherheitsgurt ist mit einem Gurtauf-rollautomaten am Schultergurtteil ausgestat-tet. Bei langsamem Zug am Sicherheitsgurtoder bei normaler Fahrt wird am Schultergurtvolle Bewegungsfreiheit gewährleistet. Beimschnellen Herausziehen des Sicherheitsgur-tes, plötzlichen Bremsen, bei einer Bergfahrt,in Kurven und beim Beschleunigen blockiertder Gurtaufrollautomat den Sicherheitsgurtjedoch.

Gurtstraffer

Die Sicherheitsgurte für die Insassen auf denVordersitzen und ggf. den äußeren Sitzplät-zen der zweiten Sitzreihe sind mit Gurtstraf-fern ausgestattet. »

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Sicherheit

Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- undHeckkollisionen mit höherer Unfallschweredurch Sensoren aktiviert und straffen die Si-cherheitsgurte entgegen der Auszugsrich-tung. Ein lockerer Sicherheitsgurt wird einge-zogen und dadurch kann die Vorwärtsbewe-gung der Insassen bzw. die Bewegung der In-sassen in Stoßrichtung reduzieren. Der Gurt-straffer arbeitet mit dem Airbag-System zu-sammen. Der Gurtstraffer wird bei einemÜberschlag nicht ausgelöst, wenn die Seiten-airbags nicht aktiviert werden.

Beim Auslösen kann feiner Staub entstehen.Das ist normal und lässt nicht auf einenBrand im Fahrzeug schließen.

Gurtkraftbegrenzer

Ein Gurtkraftbegrenzer mindert die auf denKörper bei einem Unfall einwirkende Kraftdes Sicherheitsgurtes.

Hinweis

Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder Ausbauvon Einzelteilen des Systems sind unbedingtdie diesbezüglichen Sicherheitsvorschriftenzu beachten. Diese Vorschriften sind Fachbe-trieben bekannt ››› Seite 70.

Service und Entsorgung der Gurtstraf-fer

Bei Arbeiten am Gurtstraffer sowie beim Aus-und Einbau von anderen Fahrzeugteilen imRahmen von Reparaturarbeiten kann der Si-cherheitsgurt unbemerkt beschädigt werden.Dies kann zur Folge haben, dass die Gurt-straffer im Falle eines Unfalls nicht richtigoder gar nicht funktionieren.

Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nichtbeeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-gen verursachen, müssen Vorschriften beach-tet werden. Diese Vorschriften sind Fachbe-trieben bekannt.

ACHTUNG

Unsachgemäße Behandlung und selbstdurchgeführte Reparaturen an Sicherheits-gurten, Gurtaufrollautomaten und Gurtstraf-fern können das Risiko von schweren odertödlichen Verletzungen erhöhen. Gurtstrafferkönnte nicht auslösen, obwohl er müsste,oder unerwartet auslösen.

● Reparaturen, Einstellungen sowie den Aus-und Einbau von Teilen an Gurtstraffern oderan den Sicherheitsgurten niemals selbst,sondern nur von einem Fachbetrieb durchfüh-ren lassen ››› Seite 262.

● Gurtstraffer und Gurtaufrollautomaten kön-nen nicht repariert, sondern müssen ersetztwerden.

Umwelthinweis

Die Airbagmodule und Gurtstraffer könnenPerchlorat enthalten. Gesetzliche Bestim-mungen zur Entsorgung beachten.

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Airbag-System

Airbag-System

Grundsätzliches

Einleitung zum Thema

Das Fahrzeug ist mit einem Frontairbag fürden Fahrer und Beifahrer ausgestattet. DieFrontairbags können zusätzlichen Schutz fürden Brustkorb und Kopf des Fahrers und desBeifahrers bieten, wenn der Sitz, die Sicher-heitsgurte, Kopfstützen und für den Fahrerdas Lenkrad richtig eingestellt sind und be-nutzt werden. Airbags sind nur für zusätzli-chen Schutz ausgelegt. Die Airbags sind keinErsatz für die Sicherheitsgurte, die immer ge-tragen werden müssen, auch wenn die vorde-re Sitzplätze mit Frontairbags ausgestattetsind.

ACHTUNG

Niemals nur auf das Airbag-System verlassen,um sich zu schützen.

● Auch wenn ein Airbag auslöst, hat er nur ei-ne unterstützende Schutzfunktion.

● Das Airbag-System schützt am besten mitrichtig angelegten Sicherheitsgurten und re-duziert das Verletzungsrisiko ››› Seite 66,Richtige Einstellung der Sicherheitsgurte.

● Jeder Insasse muss immer vor jeder Fahrtdie richtige Sitzposition einnehmen, den zumSitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig

anlegen und während der Fahrt richtig ange-legt lassen. Das gilt für alle Mitfahrer.

ACHTUNG

Wenn sich zwischen den Insassen und demWirkungsbereich der Airbags Gegenständebefinden, erhöht sich das Verletzungsrisikobeim Auslösen der Airbags. Dadurch ist derEntfaltungsbereich der Airbags verändertoder die Gegenstände werden gegen den Kör-per geschleudert.

● Niemals während der Fahrt Gegenstände inden Händen halten oder auf dem Schoß mit-nehmen.

● Niemals Gegenstände auf dem Beifahrer-sitz transportieren. Die Gegenstände könnenbei plötzlichen Brems- oder Fahrmanövern inden Wirkungsbereich der Airbags gelangenund beim Auslösen der Airbags gefährlichdurch den Innenraum geschleudert werden.

● Zwischen Insassen auf den Vordersitzen so-wie den hinteren äußeren Sitzplätzen unddem Wirkungsbereich des Airbags dürfensich keine weiteren Personen, Tiere oder Ge-genstände befinden. Darauf achten, dass diesauch von Kindern und Mitfahrern eingehaltenwird.

ACHTUNG

Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reichtnur für eine Aktivierung der Airbags. WennAirbags ausgelöst worden sind, muss dasSystem ersetzt werden.

● Ausgelöste Airbags und betroffene System-teile sofort durch neue Teile ersetzen lassen,die von SEAT für das Fahrzeug freigegebensind.

● Reparaturen und Änderungen am Fahrzeugnur von einem Fachbetrieb durchführen las-sen. Fachbetriebe haben die erforderlichenWerkzeuge, Diagnosegeräte, Reparaturinfor-mationen und das qualifizierte Personal.

● Niemals aus Altfahrzeugen ausgebauteoder aus dem Recycling stammende Airbag-teile im Fahrzeug einbauen.

● Niemals irgendwelche Komponenten desAirbag-Systems verändern.

ACHTUNG

Beim Auslösen der Airbags kann feiner Staubentstehen. Das ist normal und lässt nicht aufeinen Brand im Fahrzeug schließen.

● Der feine Staub kann die Haut und die Au-genschleimhäute reizen sowie zu Atembe-schwerden führen, besonders bei Personen,die an Asthma oder anderen gesundheitli-chen Beeinträchtigungen der Atmung leidenoder gelitten haben. Um Atembeschwerdenzu reduzieren, aus dem Fahrzeug steigenoder die Fenster oder Türen öffnen, um Frisch-luft einzuatmen.

● Bei Kontakt mit dem Staub vor dem nächs-ten Essen Hände und Gesicht mit milder Seifeund Wasser waschen.

● Den Staub nicht in die Augen oder in ande-re offene Wunden kommen lassen. »

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Sicherheit

● Augen mit Wasser spülen, wenn Staub hi-neingelangt ist.

ACHTUNG

Durch lösungsmittelhaltige Reiniger wird dieOberfläche der Airbag-Module porös. Bei ei-nem Unfall mit Airbag-Auslösung können sichlösende Kunststoffteile schwere Verletzungenverursachen.

● Niemals die Instrumententafel und dieOberfläche der Airbag-Module mit lösungs-mittelhaltigen Reinigern behandeln.

Beschreibung des Airbag-Systems

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-cherheitsgurt! Das Airbag-System bietet imZusammenwirken mit den Sicherheitsgurteneinen zusätzlichen Schutz für den Fahrer undBeifahrer.

Das Airbag-System besteht (je nach Fahr-zeugausstattung) aus folgenden Bauelemen-ten:

● Elektronisches Steuergerät

● Frontairbags für Fahrer und Beifahrer

● Knieairbag für Fahrer

● Seitenairbags

● Kopfairbags

● Kontrollleuchte für Airbag im Kombiin-strument

● Schlüsselschalter zum Abschalten des Bei-fahrer-Frontairbags

● Kontrollleuchte für Ab-/Einschaltung desFrontairbags

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Sys-tems wird elektronisch überwacht. Nach je-dem Einschalten der Zündung leuchtet dieAirbag-Kontrollleuchte für einige Sekundenauf (Selbstdiagnose).

Eine Störung des Systems liegt vor, wenn dieKontrollleuchte :

● leuchtet beim Einschalten der Zündungnicht auf,

● nach dem Einschalten der Zündung nichtnach etwa 4 Sekunden erlischt;

● nach dem Einschalten der Zündung erlischtund wieder aufleuchtet;

● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.

Das Airbag-System wird nicht ausgelöst bei:

● ausgeschalteter Zündung;

● leichten Frontalkollisionen;

● leichten Seitenkollisionen;

● Heckkollisionen;

● das Fahrzeug überschlägt sich.

ACHTUNG

● Die maximale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte und des Airbag-Systems wird nurin der richtigen Sitzposition erreicht ››› Sei-te 59.

● Wenn eine Störung im Airbag-System vor-liegt, muss das System umgehend durch ei-nen Fachbetrieb überprüft werden. Es bestehtsonst die Gefahr, dass das Airbag-System beieinem Unfall gar nicht oder nicht einwandfreiausgelöst wird.

Airbagaktivierung

Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekun-denbruchteilen und mit hoher Geschwindig-keit, um bei einem Unfall den zusätzlichenSchutz bieten zu können.

Das Airbagsystem ist nur bei eingeschalteterZündung betriebsbereit.

Bei besonderen Unfallsituationen könnenverschiedene Airbags gleichzeitig ausgelöstwerden.

Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen,Heckkollisionen, Überschlagen oder Kippendes Fahrzeugs werden die Airbags nicht aus-gelöst.

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Airbag-System

Auslösefaktoren

Die Umstände, die eine Aktivierung des Air-bag-Systems verursachen, können nicht ver-allgemeinert werden. Einige Faktoren spielendabei eine wichtige Rolle, wie bspw. die Be-schaffenheit des Objekts, auf das das Fahr-zeug aufprallt (weich/hart), der Aufprallwin-kel, die Fahrzeuggeschwindigkeit, usw.

Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der Verzögerungsverlauf.

Das Steuergerät analysiert den Kollisionsver-lauf und löst das jeweilige Rückhaltesystemaus.

Bleibt die während der Kollision aufgetreteneund gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-renzwerte, werden die Airbags nicht ausge-löst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Un-falls durchaus stark deformiert sein kann.

Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags

● Fahrer-Frontairbag.

● Beifahrer-Frontairbag.

● Knieairbag für Fahrer.

Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags

● Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.

● Seitenairbag hinten auf der Unfallseite.

● Kopfairbag auf der Unfallseite.

Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslösungkommt:

● leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn derSchalter für die Innenbeleuchtung in der Tür-kontaktstellung steht);

● wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;

● werden alle Türen entriegelt;

● wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unter-brochen.

Sicherheitshinweise zu denAirbags

Frontairbags

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 17.

ACHTUNG

Das Entfalten eines ausgelösten Airbags er-folgt in Sekundenbruchteilen und mit sehrhoher Geschwindigkeit.

● Immer die Wirkungsbereiche der Frontair-bags frei lassen.

● Niemals Gegenstände auf den Abdeckun-gen sowie im Wirkungsbereich der Airbag-Module befestigen, wie z. B. Getränkehalteroder Telefonhalterungen.

● Zwischen Insassen der Vordersitze und demWirkungsbereich des Airbags dürfen sich kei-ne weiteren Personen, Tiere oder Gegenstän-de befinden.

● Auf der Beifahrerseite keine Gegenständean der Frontscheibe oberhalb des Frontair-bags befestigen.

● Polsterplatte des Lenkrads und geschäumteOberfläche des Frontairbag-Moduls in der In-strumententafel auf der Beifahrerseite nichtbekleben, überziehen oder anderweitig bear-beiten.

ACHTUNG

Die Frontairbags entfalten sich vor dem Lenk-rad ››› Abb. 25 und der Instrumententafel››› Abb. 26.

● Halten Sie während der Fahrt das Lenkradimmer so, dass Sie es mit beiden Händenseitlich am äußeren Rand festhalten: 9-Uhr-und 3-Uhr-Position.

● Fahrersitz so einstellen, dass mindestens25 cm Platz zwischen Brustkorb und Lenkrad-mitte sind. Wenn diese Anforderung aufGrund körperlicher Gegebenheiten nicht er-füllt werden kann, unbedingt mit einem Fach-betrieb in Verbindung setzen.

● Beifahrersitz so einstellen, dass der größt-mögliche Abstand zwischen dem Beifahrerund der Instrumententafel besteht.

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Sicherheit

Knieairbag*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18.

ACHTUNG

Das Entfalten eines ausgelösten Airbags er-folgt in Sekundenbruchteilen und mit sehrhoher Geschwindigkeit.

● Der Knieairbag entfaltet sich vor dem Kniedes Fahrers. Immer den Wirkungsbereich desKnieairbags frei lassen.

● Niemals Gegenstände auf der Abdeckungsowie im Wirkungsbereich des Knieairbagsbefestigen.

● Fahrersitz so einstellen, dass ein Abstandvon mindestens 10 cm (4 inch) zwischen Knieund dem Einbauort des Knieairbags besteht.Wenn diese Anforderung auf Grund körperli-cher Gegebenheiten nicht erfüllt werdenkann, unbedingt mit einem Fachbetrieb inVerbindung setzen.

Seitenairbags*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.

ACHTUNG

Das Entfalten eines ausgelösten Airbags er-folgt in Sekundenbruchteilen und mit sehrhoher Geschwindigkeit.

● Immer die Wirkungsbereiche der Seitenair-bags frei lassen.

● Zwischen Insassen auf den Vordersitzen so-wie den hinteren äußeren Sitzplätzen unddem Wirkungsbereich des Airbags dürfensich keine weiteren Personen, Tiere oder Ge-genstände befinden.

● Hängen Sie an den Kleiderhaken im Fahr-zeug nur leichte Bekleidung auf. Lassen Siekeine schweren oder scharfkantigen Gegen-stände in den Taschen.

● Montieren Sie keine Zubehörteile an denTüren.

● Nur Sitz- oder Schonbezüge aufziehen, dieausdrücklich für die Verwendung im Fahrzeugfreigegeben sind. Der Seitenairbag kann sichsonst bei einer Auslösung nicht entfalten.

ACHTUNG

Unsachgemäßer Umgang mit dem Fahrer- undBeifahrersitz kann die ordnungsgemäßeFunktion der Seitenairbags verhindern undschwere Verletzungen verursachen.

● Niemals die Vordersitze aus dem Fahrzeugausbauen oder Teile davon verändern.

● Wenn zu große Kräfte auf die Sitzlehnen-wangen ausgeübt werden, können die Seiten-airbags möglicherweise nicht einwandfrei,gar nicht oder unverhofft auslösen.

● Beschädigungen der Original-Sitzbezügeoder der Naht im Modulbereich der Seitenair-bags umgehend durch einen Fachbetrieb be-heben lassen.

Kopfairbags*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.

ACHTUNG

Das Entfalten eines ausgelösten Airbags er-folgt in Sekundenbruchteilen und mit sehrhoher Geschwindigkeit.

● Immer die Wirkungsbereiche der Kopfair-bags frei lassen.

● Niemals Gegenstände auf der Abdeckungsowie im Wirkungsbereich des Kopfairbagsbefestigen.

● Zwischen Insassen auf den Vordersitzen so-wie den hinteren äußeren Sitzplätzen unddem Wirkungsbereich des Airbags dürfensich keine weiteren Personen, Tiere oder Ge-genstände befinden.

● Hängen Sie an den Kleiderhaken im Fahr-zeug nur leichte Bekleidung auf. Lassen Siekeine schweren oder scharfkantigen Gegen-stände in den Taschen.

● Montieren Sie keine Zubehörteile an denTüren.

● Keine Sonnenschutzrollos an den Seiten-scheiben anbauen, die nicht ausdrücklich fürdie Verwendung im jeweiligen Fahrzeug frei-gegeben sind.

● Sonnenblenden nur dann zu den Seiten-scheiben schwenken, wenn an der Blendekeine Gegenstände befestigt sind, wie z. B.Kugelschreiber oder Garagentoröffner.

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Airbag-System

Airbags abschalten

Kontrollleuchten

Abb. 91 Kontrollleuchte in der Instrumenten-tafel für abgeschalteten Beifahrer-Frontair-bag.

Leuchtet im Kombi-Instrument

Airbag- und Gurt-straffersystem ge-stört.

Fachbetrieb aufsuchen und Systemumgehend prüfen lassen.

Leuchtet in der Instrumenten-tafel

Airbag-Systemgestört.

Fachbetrieb aufsuchen und Systemumgehend prüfen lassen.

Beifahrer-Front-airbag abge-schaltet.

Prüfen, ob der Airbag abgeschaltetbleiben muss

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Wenn bei abgeschaltetem Beifahrer-Frontair-bag die Kontrollleuchte nicht dauerhaft leuchtet oder zusammen mitder Kontrollleuchte im Kombiinstrumentleuchtet, kann eine Störung im Airbag-Sys-tem vorliegen ››› .

ACHTUNG

Bei einer Störung des Airbag-Systems kannder Airbag möglicherweise nicht einwandfrei,gar nicht oder unverhofft auslösen, wasschwere oder tödliche Verletzungen verursa-chen kann.

● Airbag-System umgehend von einem Fach-betrieb prüfen lassen.

● Niemals einen Kindersitz auf dem Beifah-rersitz montieren ››› Seite 81 oder vorhan-denen Kindersitz entfernen! Der Beifahrer-Frontairbag könnte trotz der Störung bei ei-nem Unfall auslösen.

VORSICHT

Aufleuchtende Kontrollleuchten und entspre-chende Beschreibungen und Hinweise immerbeachten, um Fahrzeugbeschädigungen zuvermeiden.

Deaktivierung und Aktivierung desvorderen Airbags des Beifahrers mitdem Schlüsselschalter

Abb. 92 Im Handschuhfach, auf der Beifah-rerseite: Schlüsselschalter zum Ab- und Ein-schalten des Beifahrer-Frontairbags.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18.

Bei Befestigung eines rückwärts gerichtetenKindersitzes auf dem Beifahrersitz muss derFrontairbag des Beifahrers abgeschaltet wer-den!

Beifahrer-Frontairbag einschalten

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Öffnen Sie das Handschuhfach.

● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 92. Dabei sollte »

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Sicherheit

der Schlüsselbart etwa zu 3/4 seiner Längebis zum Anschlag eingeführt werden.

● Drehen Sie den Schlüssel nun vorsichtig,um die Position ON einzustellen. Üben Siekeinen übermäßigen Druck aus, wenn Sie Wi-derstand verspüren, und stellen Sie sicher,dass der Schlüsselbart bis zum Anschlag ein-gesteckt ist.

● Schließen Sie das Handschuhfach.

● Prüfen, ob bei eingeschalteter Zündung dieKontrollleuchte im Kom-bi-Instrument nicht leuchtet ››› Seite 75.

Erkennungsmerkmal für den abgeschaltetenBeifahrer-Frontairbag

Ein abgeschalteter Beifahrer-Frontairbag wirdnur durch die dauerhaft aufleuchtende Kon-trollleuchte in der In-strumententafel angezeigt ( leuchtetdauerhaft gelb) ››› Seite 75, Kontrollleuchten.

Wenn die Kontrollleuchte in der Mittelkonsole nicht dauerhaftleuchtet oder zusammen mit der Kontroll-leuchte im Kombiinstrument leuchtet, darfaus Sicherheitsgründen kein Kinderrückhal-tesystem auf dem Beifahrersitz montiert wer-den. Der Beifahrer-Frontairbag könnte bei ei-nem Unfall auslösen.

ACHTUNG

Der Beifahrer-Frontairbag darf nur in Sonder-fällen abgeschaltet werden.

● Beifahrer-Frontairbag nur bei ausgeschalte-ter Zündung ein- und abschalten, um Schä-den am Airbag-System zu vermeiden.

● Die Verantwortung für die richtige Stellungdes Schlüsselschalters liegt beim Fahrer.

● Beifahrer-Frontairbag nur abschalten, wennin Ausnahmefällen auf dem Beifahrersitz einKindersitz befestigt ist.

● Beifahrer-Frontairbag wieder einschalten,sobald der Kindersitz auf dem Beifahrersitznicht mehr benutzt wird.

● Der Schlüssel sollte in keinem Fall imSchalter für die Airbag-Deaktivierung verblei-ben, da er sonst beschädigt werden oder beider Fahrt versehentlich den Airbag ein- oderausschalten könnte.

Kinder sicher befördern

Sicherheit von Kindern

Einleitung zum Thema

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.

Für den Transport von Säuglingen und Kin-dern in einem Kindersitz oder einer anderenRückhaltevorrichtung für Kinder auf dem Bei-fahrersitz ist es dringend erforderlich, die In-formationen zum Airbag-System vollständigzu lesen.

Diese Informationen sind für die Sicherheitdes Fahrers und die Sicherheit aller Mitfah-rer, insbesondere von Säuglingen und Klein-kindern sehr wichtig.

SEAT empfiehlt, Kindersitze aus dem Zube-hörprogramm von SEAT zu verwenden. DieseKindersitze sind für die Verwendung in Fahr-zeugen von SEAT entwickelt und geprüft. Kin-dersitze der unterschiedlichsten Befesti-gungssysteme sind bei einem SEAT-Betrieberhältlich.

Verwendung von Kinderrückhaltesystemenmit Untergestell bzw. Stützfuß

Einige Kinderrückhaltesysteme werden miteinem Untergestell bzw. Stützfuß am Sitz be-festigt. Bei einigen Fahrzeugausstattungenkann weiteres Zubehör erforderlich sein (z.B.

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Kinder sicher befördern

Einsätze für das Bodenstaufach), damit dasKinderrückhaltesystem ordnungsgemäß undsicher eingebaut werden kann.

ACHTUNG

Ungesicherte Kinder oder nicht richtig gesi-cherte Kinder können sich während der Fahrtschwere oder tödliche Verletzungen zuzie-hen.

● Wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitzmontiert wird, erhöht sich im Falle eines Un-falles für das Kind das Risiko lebensgefährli-cher oder tödlicher Verletzungen.

● Ein auslösender Beifahrerairbag kann denrückwärtsgerichteten Kindersitz treffen unddiesen mit voller Wucht gegen die Tür, denDachhimmel oder die Rückenlehne katapul-tieren.

● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz aufdem Beifahrersitz, wenn das Kind mit demRücken zur Fahrtrichtung sitzt und der Bei-fahrerairbag funktionsfähig ist – Lebensge-fahr! Sollte es in Ausnahmefällen notwendigsein, ein Kind auf dem Beifahrersitz zu trans-portieren, schalten Sie immer den Beifahrer-Frontairbag ab ››› Seite 75. Wenn der Beifah-rersitz eine Höhenverstellung aufweist, brin-gen Sie diesen in die hinterste und höchstePosition. Wenn Sie über einen fest montier-ten Sitz verfügen, installieren Sie kein Kin-derrückhaltesystem an dieser Stelle.

● Bei Modellausführungen ohne Schlüssel-schalter müssen Sie für die Abschaltung desAirbags eine Fachwerkstatt aufsuchen.

● Transportieren Sie Kinder im Alter bis12 Jahre stets auf dem Rücksitz.

● Sichern Sie Kinder immer mit einem zuge-lassenen und geeigneten Rückhaltesystemgemäß ihrer Körpergröße und ihrem Gewichtim Fahrzeug.

● Gurten Sie Kinder immer richtig an und las-sen Sie sie stets eine richtige Sitzpositioneinnehmen.

● Sitzlehne in eine aufrechte Position brin-gen, wenn ein Kindersitz auf diesem Sitzplatzverwendet wird.

● Kind nicht mit dem Kopf oder anderem Kör-perteil in den Wirkungsbereich des Seitenair-bags gelangen lassen.

● Auf den richtigen Gurtbandverlauf achten.

● Niemals Kinder oder Babys auf dem Schoßoder haltend mitnehmen.

● Jeweils nur ein Kind in einem Kindersitz an-gurten.

● Wenn ein Kindersitz mit einem Untergestellbzw. Stützfuß verwendet wird, muss immerdarauf geachtet werden, dass das Unterge-stell bzw. der Stützfuß richtig und sicher in-stalliert sind.

● Wenn das Fahrzeug mit einem Staufach imFußraum vor der hintersten Sitzreihe ausge-stattet ist, kann das Staufach nicht wie vorge-sehen verwendet werden, sondern muss mitspeziellem Zubehör zusätzlich befüllt wer-den, damit das Untergestell bzw. der Stütz-fuß bei geschlossenem Staufach sicher abge-stützt werden und der Kindersitz entspre-chend ordnungsgemäß gesichert ist. Wenn

das Staufach in Verbindung mit einem Kinder-sitz mit Untergestell bzw. Stützfuß nicht ent-sprechend gesichert wird, kann es im Falle ei-nes Unfalls durchbrechen, das Kind könnteumherschleudern und sich schwere Verlet-zungen zuziehen.

● Lesen und beachten Sie die Anleitung desKindersitzherstellers.

ACHTUNG

Bei einem plötzlichen Brems- oder Fahrmanö-ver sowie bei einem Unfall kann ein loser, un-benutzter Kindersitz im Fahrzeuginnenraumumherfliegen und Verletzungen verursachen.

● Unbenutzten Kindersitz während der Fahrtimmer sicher befestigen oder im Gepäckraumsicher verstauen.

Hinweis

Nach einem Unfall den beanspruchten Kinder-sitz austauschen, weil nicht sichtbare Schä-den entstanden sein können.

Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.

Beachten Sie die Sicherheitshinweise folgen-der Kapitel: »

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Sicherheit

● Kindersitze und Beifahrerairbag ››› Sei-te 79, Kindersitz auf dem Beifahrersitz ver-wenden.

● Sicherheitsabstand zum Beifahrerairbag››› in Einleitung zum Thema auf Seite 71.

● Gegenstände zwischen dem Beifahrer unddem Beifahrerairbag ››› in Frontairbags aufSeite 73.

Kindersitze

Sicherheitshinweise

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.

ACHTUNG

Die unteren Verankerungspunkte für Kinder-sitze sind keine Verzurrösen zur Fixierung derLadung. Nur Kindersitze an den unteren Ver-ankerungspunkten befestigen.

ACHTUNG

Kindersitze mit unteren Verankerungspunk-ten und oberem Befestigungsgurt müssen ge-mäß den jeweiligen Herstellerangaben mon-tiert werden. Ansonsten können schwere Ver-letzungen die Folge sein.

● Immer nur einen Befestigungsgurt einesKindersitzes an einer Halteöse (für Top Te-

ther) der Rücksitzlehne im Gepäckraum be-festigen.

● Kindersitze niemals an den Verzurrösen zurFixierung der Ladung im Gepäckraum befesti-gen.

● Niemals bei Fahrzeugen mit Schienensys-tem und Fixierelementen Kindersitze an denverschiebbaren Fixierelementen befestigen.

ACHTUNG

Der Rücksitz ist bei einem Unfall grundsätz-lich der sicherste Platz für richtig ange-schnallte Kinder.

● Ein geeigneter Kindersitz, der richtig einge-baut ist und auf einem der Rücksitze verwen-det wird, bietet in den meisten Unfallsituatio-nen den höchsten Schutz für Säuglinge undKleinkinder.

ACHTUNG

Das Lösen des Sicherheitsgurtes währendder Fahrt kann bei einem Unfall oder plötzli-chen Brems- und Fahrmanövern zu schwerenoder tödlichen Verletzungen führen!

● Den Sicherheitsgurt nur bei stehendemFahrzeug ablegen.

Hinweis

Um das Kinderrückhaltesystem mit Unterge-stell bzw. Stützfuß ordnungsgemäß und si-cher im Fahrzeug einbauen zu können, kannweiteres Zubehör erforderlich sein. An den

SEAT-Betrieb oder anderen Fachbetrieb wen-den.

Allgemeine Informationen zum Beför-dern von Kindern im Fahrzeug

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 21.

Vorschriften und gesetzliche Bestimmungenhaben grundsätzlich Vorrang vor den Be-schreibungen dieser Bedienungsanleitung.Es gibt verschiedene Normen und Vorschrif-ten für die Verwendung von Kindersitzen undderen Befestigungsmöglichkeiten (››› Tab. aufSeite 79). So kann in manchen Ländernbeispielsweise die Verwendung von Kinder-sitzen auf bestimmten Sitzplätzen im Fahr-zeug verboten sein.

Die Regeln der Physik, die Auswirkungen aufdas Fahrzeug bei einer Kollision oder bei ei-ner anderen Unfallart haben, gelten auch fürKinder ››› Seite 66. Im Unterschied zu Erwach-senen und Jugendlichen sind die Muskelnund Knochen von Kindern jedoch noch nichtvoll entwickelt. Für Kinder besteht bei einemUnfall eine größere Gefahr schwerer Verlet-zungen als für Erwachsene.

Weil die Körper von Kindern nicht voll entwi-ckelt sind, müssen für Kinder Rückhaltesyste-me verwendet werden, die speziell an ihreGröße, Gewicht und Körperbau angepasst

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Kinder sicher befördern

sind. In vielen Ländern gelten Gesetze, wel-che die Verwendung zugelassener Kindersitz-systeme für Säuglinge und Kleinkinder vor-schreiben.

Nur für das jeweilige Fahrzeug taugliche, frei-gegebene und zugelassene Kindersitze ver-wenden. Im Zweifelsfall immer an einenSEAT-Betrieb oder anderen Fachbetrieb wen-den.

Länderspezifische Normen für Kindersitze(Auswahl)

Norm Weitere Informationen

ECE-R 44a) SEAT-Betrieb

a) ECE-R: Regelung der Economic Commission for Europe.

Gruppeneinteilung der Kindersitze nach ECE-R 44

Ge-wichts-klasse

Gewichtdes Kin-

desEinbau des Kindersitzes

Gruppe 0 bis 10 kg Entgegen der Fahrtrichtung.Auf den Rücksitzen wahlwei-

se mit ISOFIX-System.Gruppe

0+bis 13 kg

Ge-wichts-klasse

Gewichtdes Kin-

desEinbau des Kindersitzes

Gruppe 1 9 bis 18 kgIn Fahrtrichtung. Auf denRücksitzen wahlweise mit

ISOFIX-System.

Gruppe 215 bis25 kg

In Fahrtrichtung. Auf den äu-ßeren Rücksitzen oder dem

Mittelsitzplatz in der zweitenSitzreihe sowie allen Sitz-

plätzen in der dritten Sitzrei-he. Wahlweise mit ISOFIX-

System.

Gruppe 322 bis36 kg

In Fahrtrichtung.

Nicht jedes Kind passt pauschal in den Sitzseiner Gewichtsgruppe. Ebenso passt nichtjeder Sitz in jedes Fahrzeug. Folglich immerprüfen, ob das Kind richtig in den Kindersitzpasst und ob der Sitz sicher im Fahrzeug be-festigt werden kann.

Die Rücksitze sind für Kindersitze mit ISOFIX-System geeignet, die für diesen Fahrzeugtypnach ECE-R 44 Norm speziell zugelassensind.

Kindersitze, die nach der ECE-R 44 Norm ge-prüft sind, haben am Sitz das ECE-R 44 Prüf-

zeichen fest angebracht: großes E im Kreis,darunter die Prüfnummer.

Kindersitz auf dem Beifahrersitz ver-wenden1)

Nicht in allen Ländern ist der Transport vonKindern auf dem Beifahrersitz erlaubt. Undnicht jeder Kindersitz ist für die Verwendungauf dem Beifahrersitz zugelassen. Der SEAT-Betrieb hält eine aktuelle Liste über alle zu-gelassenen Kindersitze bereit. Nur für das je-weilige Fahrzeug zugelassene Kindersitze be-nutzen.

Der eingeschaltete Frontairbag auf der Bei-fahrerseite stellt für ein Kind eine sehr großeGefahr dar. Lebensgefährlich ist der Beifah-rersitzplatz für ein Kind, wenn das Kind in ei-nem rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtetenKindersitz transportiert wird.

Ein rückwärts gerichteter Kindersitz auf demBeifahrersitz kann vom auslösenden Beifah-rer-Frontairbag mit einer so hohen Wucht ge-troffen werden, dass lebensgefährliche odertödliche Verletzungen die Folge sein können »

1) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landessowie die Herstellervorschriften zu Verwendung undEinbau von Kindersitzen einzuhalten.

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Sicherheit

››› . Deshalb darf bei aktiviertem Beifahrer-Frontairbag niemals ein rückwärts zur Fahrt-richtung gerichteter Kindersitz auf dem Bei-fahrersitz benutzt werden.

Auf dem Beifahrersitz einen rückwärts zurFahrtrichtung gerichteten Kindersitz nur dannverwenden, wenn sichergestellt ist, dass derBeifahrer-Frontairbag abgeschaltet ist. Dasist erkennbar durch das Aufleuchten der ge-lben Kontrollleuchte in der InstrumententafelPASSENGER AIR BAG ››› Seite 75.Wenn der Beifahrer-Frontairbag nicht ab-schaltbar ist und aktiv bleibt, darf auf demBeifahrersitz kein Kind transportiert werden››› .

Bei einem Kindersitz auf dem Beifahrersitzunbedingt beachten:

● Bei rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtetemKindersitz muss der Beifahrer-Frontairbagdeaktiviert sein ››› Seite 75.

● Sitzlehne des Beifahrersitzes muss sich inaufrechter Position befinden.

● Beifahrersitz muss ganz nach hinten ge-schoben sein.

● Beifahrersitz muss bei höhenverstellbaremSitz ganz nach oben gestellt sein.

● Die Gurthöheneinstellung des Sicherheits-gurtes muss in der höchsten Position sein.

Geeignete Kindersitze

Der Kindersitz muss vom Hersteller speziellfür die Verwendung auf dem Beifahrersitz inFahrzeugen mit Front- und Seitenairbag frei-gegeben sein.

Wenn der Beifahrersitz mit Halteösen ausge-stattet ist, kann ein Kindersitz mit einem da-für freigegebenen Rückhaltesystem befestigtwerden, sofern der Kindersitz für diesen Fahr-zeugtyp gemäß der jeweils geltenden länder-spezifischen Norm zugelassen ist.

Auf dem Beifahrersitz und den hinteren Sitz-plätzen können universelle Kindersitze ge-mäß ECE-R 44 der Gruppe 0, 0+, 1, 2 oder 3montiert werden.

ACHTUNG

Wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitzmontiert wird, erhöht sich für das Kind im Fal-le eines Unfalls das Risiko lebensgefährlicheroder tödlicher Verletzungen. Niemals einenrückwärts gerichteten Kindersitz auf dem Bei-fahrersitz verwenden, wenn der Beifahrer-Frontairbag eingeschaltet ist. Das Kind kannbei Auslösung des Frontairbags getötet wer-den, da der Kindersitz mit voller Wucht vomauslösenden Airbag getroffen und gegen dieSitzlehne geschmettert wird.

ACHTUNG

Wenn in Ausnahmefällen ein Kind mit demRücken zur Fahrtrichtung auf dem Beifahrer-

sitz transportiert werden soll, ist Folgendeszu beachten:

● Immer Beifahrer-Frontairbag abschaltenund abgeschaltet lassen.

● Kindersitz muss vom Kindersitzherstellerfür den Gebrauch auf dem Beifahrersitz mitFront- bzw. Seitenairbag freigegeben sein.

● Montageanweisungen des Kindersitzhers-tellers befolgen und Warnhinweise beachten.

● Den Beifahrersitz in Längsrichtung ganznach hinten schieben und ganz nach obeneinstellen, um den größtmöglichen Abstandzum Frontairbag herzustellen.

● Sitzlehne in eine aufrechte Position brin-gen.

● Gurthöheneinstellung ganz nach oben ein-stellen.

● Sichern Sie Kinder immer mit einem zuge-lassenen und geeigneten Rückhaltesystemgemäß ihrer Körpergröße und ihrem Gewichtim Fahrzeug.

Kindersitz auf den Rücksitzen verwen-den

Bei der Befestigung eines Kindersitzes auf ei-nem Rücksitz muss die Position des Vorder-sitzes so angepasst werden, dass das Kindausreichend Platz hat. Folglich den Vordersitz

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Kinder sicher befördern

an die Größe des Kindersitzes und des Kin-des anpassen. Dabei auch die richtige Sitz-position des Beifahrers beachten ››› Sei-te 59.

Die zweite und die dritte Sitzreihe ganz nachhinten schieben und fest arretieren. Sitzleh-ne aufrecht stellen und Kopfstütze ganz nachunten schieben.

ISOFIX-Kindersitze, die für die Rücksitze zu-gelassen sind

Die Rücksitze sind für Kindersitze mit ISOFIX-System geeignet, die für diesen Fahrzeugtypnach ECE-R 44 Norm speziell zugelassensind.

ISOFIX-Kindersitze sind eingeteilt in die Kate-gorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“oder „semi-universal“.

Jedem ISOFIX-Kindersitz ist vom Kindersitz-hersteller eine Fahrzeugliste beigefügt, in derdie Fahrzeuge aufgelistet sind, für die der je-weilige ISOFIX-Kindersitz zugelassen ist.Wenn das Fahrzeug in der Herstellerliste auf-geführt ist und der ISOFIX-Kindersitz zu einerin der Tabelle aufgeführten Sitzklasse gehört,darf der ISOFIX-Kindersitz in diesem Fahrzeugbenutzt werden. Gegebenenfalls für eine ak-tuelle Liste der Fahrzeuge an den Herstellerdes Kindersitzes wenden.

Gruppe(Gewichts-

klasse)

ISOFIX-Sitz-klasse des

Kindersitzes

Position des Kin-dersitzes auf den

Rücksitzen

Gruppe 0:bis 10 kg

E IUFa)

Gruppe 0+:bis 13 kg

E IUFa)

D IUFa)

C IUFa)

Gruppe 1:9 bis 18 kg

D IUFa)

C IUFa)

B IUFa)

B1 IUFa)

A IUFa)

a) IUF: Geeignet für „universelle“ ISOFIX-Kindersitze, die zur Ver-wendung in dieser Gruppe frei gegeben sind.

ACHTUNG

Wenn auf allen Sitzplätzen der zweiten Sitz-reihe Kindersitze eingebaut sind, kann im Fal-le eines Unfalls die zweite Sitzreihe nicht vonder dritten Sitzreihe aus nach vorn geklapptwerden. Personen, die auf den Sitzplätzender dritten Sitzreihe befördert werden, sindin einem Notfall nicht in der Lage, das Fahr-zeug selbstständig zu verlassen oder sichselbst zu helfen.

● Niemals gleichzeitig auf allen Sitzplätzender zweiten Sitzreihe Kindersitze einbauen,

wenn in der dritten Sitzreihe Personen beför-dert werden.

Integrierter Kindersitz

Einleitung zum Thema

Der integrierte Kindersitz ist nur für Kinderder Gruppe 2 (15-25 kg) und der Gruppe 3(22-36 kg) nach ECE-R 44 Norm geeignet.

ACHTUNG

Nicht angegurtete Kinder und Kinder, dienicht mit einem geeigneten Rückhaltesystemgesichert sind, können sich beim Auslösender Airbags tödlich verletzen.

● Transportieren Sie Kinder im Alter bis12 Jahre stets auf dem Rücksitz.

● Immer den Beifahrer-Frontairbag abschal-ten, wenn ein Kind in Ausnahmefällen aufdem Beifahrersitz in einem rückwärts zurFahrtrichtung gerichteten Kindersitz trans-portiert werden muss.

● Sichern Sie Kinder immer mit einem geeig-neten Rückhaltesystem gemäß ihrer Körper-größe und ihres Gewichts im Fahrzeug.

● Kinder immer richtig angurten. »

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Sicherheit

ACHTUNG

Kinder während der Fahrt immer mit einemdem Körpergewicht und der Körpergröße ent-sprechenden Kindersitz im Fahrzeug sichern.

● Sichern Sie Kinder immer mit einem geeig-neten Rückhaltesystem gemäß ihrer Körper-größe und ihres Gewichts im Fahrzeug.

● Gurten Sie Kinder immer richtig an und las-sen Sie sie stets eine richtige Sitzpositioneinnehmen.

● Schultergurtteil muss ungefähr über dieSchultermitte und niemals über den Hals oderden Oberarm verlaufen.

● Schultergurt muss fest am Oberkörper an-liegen.

● Beckengurtteil muss über das Becken undnicht über den Bauch verlaufen sowie immerfest anliegen.

● Gurtband ggf. etwas nachziehen, damit esfest am Körper anliegt.

● Niemals Kinder oder Babys auf dem Schoßmitnehmen.

● Für Kinder unter 1,50 m Körpergröße ist im-mer ein Kindersitz und der Sicherheitsgurt zuverwenden. Der normale Sicherheitsgurtkann zu Verletzungen am Bauch und Halsbe-reich führen.

● Gurten Sie immer nur ein Kind in einemKindersitz an.

● Informationen und Warnhinweise des Kin-dersitzherstellers lesen und beachten.

● Kinder niemals unbeaufsichtigt im Kinder-sitz oder alleine im Fahrzeug zurück lassen.

● Veränderungen am integrierten Kindersitznur vom Fachbetrieb vornehmen lassen.

● Kindersitz bzw. Teile des Sitzes erneuernlassen, wenn der Kindersitz oder Teile desSitzes beschädigt sind oder während einesUnfalls beansprucht wurden.

ACHTUNG

Bei einem plötzlichen Brems- oder Fahrmanö-ver sowie bei einem Unfall können lose Ge-genstände im Fahrzeuginnenraum umherflie-gen und Verletzungen verursachen.

● Während der Fahrt kein Spielzeug oder har-te Gegenstände lose im Kindersitz oder aufdem Sitz liegen lassen.

Integrierten Kindersitz ausklappen

Abb. 93 Integrierter Kindersitz: Sitzpolsteraufstellen.

Abb. 94 Integrierter Kindersitz: Kopfstützeauf die seitlicheKopfstütze aufstecken und einbauen.

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Kinder sicher befördern

Sitzpolster aufstellen

● Sitzpolster am Entriegelungshebel››› Abb. 93 A in Pfeilrichtung ››› Abb. 93 1

nach vorn ziehen.

● Beide Seiten ››› Abb. 93 B in Pfeilrichtung››› Abb. 93 2 nach oben klappen.

● Sitzpolster ››› Abb. 93 C in Pfeilrichtung››› Abb. 93 3 nach hinten drücken, bis eseinrastet.

Kopfstütze des Kindersitzes aufstecken

● Kopfstütze abnehmen und sicher im Fahr-zeug verstauen ››› Seite 150.

● Darauf achten, dass die Gurtführungs-schlaufe auf der Fensterseite an der seitli-chen Kopfstütze angebracht ist ››› Seite 83.

● Führungsstangen der Kopfstütze von obendurchdie Öffnungen in der seitlichen Kopfstützestecken ››› Abb. 94.

● Zugprobe am Rücksitz und an der Rücksitz-lehne durchführen, um sicherzustellen, dassder Rücksitz und die Rücksitzlehne sichereingerastet sind.

Gurtbandverlauf beim integriertenKindersitz

Abb. 95 Integrierter Kindersitz: Gurtbandver-lauf.

Abb. 96 Integrierter Kindersitz: Gurtbandver-lauf mit Gurtführungsschlaufe.

Mithilfe der Gurtführungsschlaufe ››› Abb. 96den Sicherheitsgurt so positionieren, dass

das Schultergurtteil des Sicherheitsgurts beikleineren Kindern mittig auf der Schulterliegt.

Gurtführungsschlaufe

● Gurtführungsschlaufe ggf. auf der Fenster-seite an der seitlichen Kopfstütze befestigen.Die Gurtführungsschlaufe ist mit einemDruckknopf befestigt.

● Obersten Druckknopf der Gurtführungs-schlaufe öffnen und Gurtband unter der seit-lichen Kopfstütze durch die Gurtschlaufe hin-durch führen.

● Druckknopf wieder schließen.

Prinzipdarstellung: Gurtbandverlauf

● Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt unterder seitlichen Kopfstütze hindurchführen.

● Gurtband an der Schlosszunge langsamüber Brust und Becken führen.

● Stecken Sie die Schlosszunge in das zumSitz gehörende Schlossteil, bis es hörbar ein-rastet.

● Zugprobe am Sicherheitsgurt machen, obdie Schlosszunge auch sicher im Schloss ein-gerastet ist.

ACHTUNG

Der Sicherheitsgurt bietet nur bei richtigemGurtbandverlauf optimalen Schutz vor schwe-ren und tödlichen Verletzungen. »

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Sicherheit

● Gurten Sie Kinder immer korrekt an undlassen Sie sie stets eine richtige Sitzpositioneinnehmen.

● Schultergurtteil nur über die Schultermitteverlaufen lassen.

● Sicherheitsgurt immer flach und fest amKörper anliegen lassen.

● Gurtband nachziehen, damit es fest amKörper anliegt.

● Beckengurtteil immer vor dem Becken undnicht über den Bauch verlaufen lassen.

● Gurten Sie immer nur ein Kind in einemKindersitz an.

Kindersitz zurückbauen

Abb. 97 Integrierter Kindersitz: Sitzpolster zu-rückklappen.

Sitzpolster zurückklappen

● Sitzpolster am Entriegelungshebel››› Abb. 97 A in Pfeilrichtung 1 nach vornziehen.

● Sitzpolster im mittleren Bereich B in Pfeil-richtung 2 nach unten drücken, damit es si-cher einrasten kann ››› . Die Seitenhalterklappen automatisch ein.

Kopfstütze des Kindersitzes herausziehen

● Gurtführungsschlaufe öffnen und Gurt vonHand zurückführen, damit das Gurtbandleichter aufrollen kann und die Verkleidungennicht beschädigt werden.

● Schieben Sie die Kopfstütze des Kindersit-zes bis zum Anschlag ganz nach oben.

● Klappen Sie die Sitzlehne des Rücksitzesnach vorn ››› Seite 154.

● Kopfstütze des Kindersitzes ausbauen.

● Kopfstütze einbauen.

VORSICHT

Beim Zurückklappen des integrierten Kinder-sitzes nur in der Mitte auf das Sitzpolsterdrücken ››› Abb. 97 2 . Andernfalls kann sichdas Sitzpolster verkanten und nicht sichereinrasten.

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Selbsthilfe

Notsituationen

Selbsthilfe

Im Notfall

Verbandskasten, Warndreieck, Warn-westen und Feuerlöscher*

Abb. 98 An der Heckklappe: Warndreieckhal-ter.

Warnweste

Bei einigen Fahrzeugausstattungen befindetsich in der Fahrertür ein Ablagefach für eineWarnweste ››› Seite 104.

Warndreieck

Bei geöffneter Heckklappe den Verschlussum 90° drehen ››› Abb. 98. Halterung nachunten klappen und Warndreieck entnehmen.

Verbandskasten

Ein Erste-Hilfe-Set kann sich im Ablagefachhinten links im Gepäckraum ››› Seite 174.

Das Erste-Hilfe-Set muss den gesetzlichenBestimmungen entsprechen. Verfalldatumder Inhalte beachten.

Feuerlöscher

Ein Feuerlöscher kann sich unter dem Beifah-rersitz befinden.

Der Feuerlöscher muss den jeweils gültigengesetzlichen Bestimmungen entsprechen,stets betriebsbereit sein und regelmäßig ge-prüft werden. Siehe Prüfsiegel auf dem Feu-erlöscher.

ACHTUNG

Lose Gegenstände können bei einem plötzli-chen Fahr- oder Bremsmanöver sowie bei ei-nem Unfall durch den Fahrzeuginnenraumfliegen und schwere Verletzungen verursa-chen.

● Feuerlöscher, Erste-Hilfe-Set, Warnwesteund Warndreieck immer sicher in den Halte-rungen befestigen.

Bordwerkzeug*

Unterbringung

Abb. 99 Im Gepäckraum, vom Fahrzeuginnen-raum aus gesehen: Bordwerkzeug in einemHohlraum im Bereich des Schlossträgers.

Bei der Absicherung des Fahrzeugs im Pan-nenfall die gesetzlichen Bestimmungen imjeweiligen Land beachten.

Je nach Ausstattung des Modells können sichdie Werkzeuge des Fahrzeugs im Gepäck-raum, in einer Aussparung im Bereich desSchlossträgers, befinden ››› Abb. 99. Befesti-gungsgurte lösen und das Bordwerkzeug he-rausnehmen. Bei Fahrzeugen, die werkseitigmit Winterreifen ausgestattet sind, befindetsich zusätzliches Bordwerkzeug in einemWerkzeugkasten im Gepäckraum. »

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Notsituationen

ACHTUNG

Ein loses Bordwerkzeug kann bei plötzlichenFahr- oder Bremsmanövern sowie bei einemUnfall durch den Fahrzeuginnenraum fliegenund schwere Verletzungen verursachen.

● Immer sicherstellen, dass das Bordwerk-zeug sicher im Gepäckraum befestigt ist.

ACHTUNG

Ungeeignetes oder beschädigtes Bordwerk-zeug kann zu Unfällen und Verletzungen füh-ren.

● Niemals mit ungeeignetem oder beschädig-tem Bordwerkzeug arbeiten.

Hinweis

Den Wagenheber nach dem Gebrauch in seineursprüngliche Stellung zurückkurbeln, damiter sicher verstaut werden kann.

Bestandteile

Abb. 100 Bestandteile des Bordwerkzeugs.

Der Umfang des Bordwerkzeugs ist abhängigvon der Fahrzeugausstattung. Im Folgendenist der maximale Umfang beschrieben.

Bestandteile des Bordwerkzeugs ››› Abb. 100

Adapter für die Anti-Diebstahl-Radschrau-be. SEAT empfiehlt, den Adapter für dieRadschrauben immer im Fahrzeug beimBordwerkzeug mitzuführen. Auf der Stirn-seite des Adapters ist die Codenummerder Radschraubensicherung eingeschla-gen. Anhand dieser Nummer kann beiVerlust ein Ersatzadapter beschafft wer-den. Codenummer der Radschraubensi-cherung notieren und getrennt vom Fahr-zeug aufbewahren.

Einschraubbare Abschleppöse.

Radschlüssel.

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Wagenheberkurbel. Bevor der Wagenhe-ber wieder in die Werkzeugbox zurückge-legt wird, muss die Kurbel eingeklapptwerden.

Wagenheber. Bevor der Wagenheber wie-der in die Werkzeugbox zurückgelegtwird, Wagenheberklaue ganz zurückdre-hen.

Schraubendreher mit Innensechskant imGriff zum Heraus- oder Hineindrehen dergelockerten Radschrauben. Die Schrau-bendreherklinge ist umsteckbar. DerSchraubendreher befindet sich ggf. unterdem Radschlüssel.

Drahtbügel zum Abziehen der Radmitten-blenden, Radvollblenden oder der Abde-ckungen für die Radschrauben.

Hinweis

Der Wagenheber muss im Allgemeinen nichtgewartet werden. Falls erforderlich, mit All-zweckfett einfetten.

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Selbsthilfe

Klappkeile*

Abb. 101 Klappkeile ausklappen.

Die Klappkeile befinden sich beim Bordwerk-zeug ››› Abb. 100.

Klappkeile ausklappen

● Stützplatte anheben ››› Abb. 101 1 .

● Beide „Nasen“ der Fixierungsplatte ganz indie Langlöcher der Stützplatte stecken 2 .

Richtige Verwendung

Die Klappkeile können zum Blockieren desRads verwendet werden, das dem zu wech-selnden Rad diagonal gegenüberliegt.

Klappkeile müssen direkt vor und hinter demRad platziert werden und sind nur auf festemUntergrund zu verwenden.

ACHTUNG

Ein unsachgemäßes Ausklappen und Verwen-den der Klappkeile kann Unfälle und schwereVerletzungen zur Folge haben.

● Verwenden Sie niemals Klappkeile, die sichnicht in einem einwandfreien Zustand befin-den.

● Niemals Klappkeile zum Sichern des Fahr-zeugs an Steigungen oder Gefällestreckenverwenden.

Radwechsel*

Einleitung zum Thema

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 45.

Alle Fahrzeugausführungen des Alhambrasind mit einem Pannenset TMS (Tyre MobilitySystem) ausgestattet.

Für einen Reifenwechsel, sowohl beim Ver-tragshändler als auch als Ersatzteil, stehendie folgenden erforderlichen Werkzeuge zurVerfügung:

● Wagenheber,

● Radschlüssel,

● Abzieher für die Abdeckkappen der Rad-schrauben.

Das Fahrzeug ist mit Mobilitätsreifen ausge-stattet. Einen Radwechsel nur durchführen,wenn z. B. von Sommer- auf Winterreifen ge-wechselt werden soll. Siehe ››› Seite 312

Nur Fahrzeuge, die werksseitig mit Winterrei-fen ausgestattet sind, verfügen über die füreinen Reifenwechsel notwendigen Werkzeu-ge. Andernfalls sollte der Reifenwechsel in ei-nem Fachbetrieb durchgeführt werden.

Einen Radwechsel nur dann selbst durchfüh-ren, wenn das Fahrzeug sicher abgestellt ist,die notwendigen Handlungen und Sicher-heitsvorkehrungen vertraut sind und geeig-netes Werkzeug zur Verfügung steht! Sonstfachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

ACHTUNG

Ein Radwechsel kann gefährlich sein, vor al-lem wenn er am Straßenrand durchgeführtwird. Um das Risiko schwerer Verletzungenzu reduzieren, folgendes beachten:

● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist. Das Fahrzeug in sichererEntfernung zum fließenden Verkehr abstel-len, um den Radwechsel durchführen zu kön-nen.

● Alle Mitfahrer und insbesondere Kindermüssen sich beim Radwechsel immer in si-cherer Entfernung und außerhalb des Arbeits-bereichs aufhalten.

● Warnblinkanlage einschalten, um andereVerkehrsteilnehmer zu warnen. »

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Notsituationen

● Sicherstellen, dass der Untergrund ebenund fest ist. Gegebenenfalls eine großflächi-ge, stabile Unterlage für den Wagenheber be-nutzen.

● Radwechsel nur dann selbst durchführen,wenn man mit den notwendigen Handlungenvertraut ist. Sonst fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.

● Verwenden Sie bei einem Radwechsel aus-schließlich geeignete und unbeschädigteWerkzeuge.

● Immer den Motor abstellen, die elektroni-sche Parkbremse einschalten und den Wähl-hebel in Stellung P bringen oder beim Schalt-getriebe einen Gang einlegen, um das Risikoeiner unbeabsichtigten Fahrzeugbewegungzu reduzieren.

● Nach einem Radwechsel umgehend das An-zugsdrehmoment der Radschrauben mit ei-nem fehlerfrei arbeitenden Drehmoment-schlüssel prüfen lassen.

ACHTUNG

Ungeeignete Radblenden und eine unsachge-mäße Montage von Radblenden können Un-fälle und schwere Verletzungen verursachen.

● Unsachgemäß montierte Radblenden kön-nen sich während der Fahrt lösen und andereVerkehrsteilnehmer gefährden.

● Keine beschädigten Radblenden verwen-den.

● Immer sicherstellen, dass die Luftzufuhrzur Kühlung der Bremsen nicht unterbrochen

oder nicht reduziert ist. Das gilt auch beinachträglicher Montage von Radabdeckun-gen. Eine unzureichende Luftzufuhr kann ei-nen erheblich verlängerten Bremsweg zur Fol-ge haben.

VORSICHT

Radblenden vorsichtig ausbauen und wiederrichtig anbauen, um Fahrzeugbeschädigun-gen zu vermeiden.

Reifenreparatur

Pannenset TMS (Tyre Mobility Sys-tem)*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 44.

Mit dem Pannenset* (Tyre Mobility System)können Reifenbeschädigungen zuverlässigabgedichtet werden, die durch Fremdkörperoder Stichverletzungen bis etwa 4 mm Durch-messer verursacht wurden. Der Fremdkörper(z.B.Schraube oder Nagel) darf nicht ausdem Reifen entfernt werden!

Nachdem das Dichtmittel im Reifen eingefülltist, etwa 10 Minuten nach Fahrtantritt denReifenfülldruck unbedingt wieder kontrollie-ren.

Wenn mehr als nur ein Reifen des Fahrzeugsbeschädigt sind, nehmen Sie die Hilfe einesFachbetriebes in Anspruch. Das Pannensetist für die Befüllung nur eines Reifens vorge-sehen.

Verwenden Sie das Pannenset nur dann,wenn das Fahrzeug sicher abgestellt ist undSie mit den notwendigen Handlungen und Si-cherheitsmaßnahmen vertraut sind und überdas geeignete Set verfügen! Sonst fachmän-nische Hilfe in Anspruch nehmen.

In folgenden Fällen darf das Reifendichtmit-tel nicht verwendet werden:

● Bei Schäden an der Felge.

● Bei Außentemperaturen unterhalb von-20 °C (-4 °F).

● Bei Schnitten oder Einstichen im Reifen,die größer als 4 mm sind.

● Wenn Sie mit sehr niedrigem Reifenfüll-druck oder luftleerem Reifen gefahren sind.

● Wenn das Haltbarkeitsdatum auf der Rei-fenfüllflasche abgelaufen ist.

ACHTUNG

Das Verwenden des Pannensets kann gefähr-lich sein, vor allem wenn der Reifen am Stra-ßenrand aufgefüllt wird. Um das Risikoschwerer Verletzungen zu reduzieren, folgen-des beachten:

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Selbsthilfe

● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist. Das Fahrzeug in sichererEntfernung zum fließenden Verkehr abstel-len, um den Reifen befüllen zu können.

● Sicherstellen, dass der Untergrund ebenund fest ist.

● Alle Mitfahrer und insbesondere Kindermüssen sich immer in sicherer Entfernungund außerhalb des Arbeitsbereichs aufhalten.

● Warnblinkanlage einschalten, um andereVerkehrsteilnehmer zu warnen.

● Das Pannenset nur dann verwenden, wennman mit den notwendigen Handlungen ver-traut ist. Sonst fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.

● Das Pannenset ist nur für den Notfall biszum Erreichen des nächsten Fachbetriebesgedacht.

● Einen mit dem Pannenset reparierten Rei-fen umgehend ersetzen lassen.

● Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlichund muss bei Kontakt mit der Haut sofort ent-fernt werden.

● Pannenset außerhalb der Reichweite vonKindern aufbewahren.

● Niemals einen Wagenheber verwenden,auch wenn dieser für das Fahrzeug zugelas-sen ist.

● Immer den Motor abstellen, die elektroni-sche Parkbremse aktivieren und den Wählhe-bel in Stellung P bringen oder beim Schaltge-

triebe einen Gang einlegen, um das Risiko ei-ner unbeabsichtigten Fahrzeugbewegung zureduzieren.

ACHTUNG

Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hatnicht die gleichen Fahreigenschaften wie einherkömmlicher Reifen.

● Niemals schneller als 80 km/h (50 mph)fahren.

● Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsenund rasante Kurvenfahrten vermeiden!

● Mit maximal 80 km/h (50 mph) nur 10 Mi-nuten fahren, dann ist der Reifen zu kontrol-lieren.

Umwelthinweis

Gebrauchtes oder abgelaufenes Dichtungs-mittel entsprechend den gesetzlichen Vor-schriften entsorgen.

Hinweis

● Die Reifenfüllflaschen sind bei den SEAT-Betrieben erhältlich.

● Beachten Sie auch die separate Bedie-nungsanleitung des Pannenset-Herstellers.

Inhalt des Pannensets Pannensets*

Abb. 102 Prinzipdarstellung: Bestandteiledes Pannensets

Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter dem Bodenbelag. Es besteht aus fol-genden Bestandteilen ››› Abb. 102:

Ventileinsatzdreher

Aufkleber mit der Geschwindigkeitsanga-be „max. 80 km/h“ oder „max. 50 mph“

Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen

Luftkompressor

EIN/AUS-Schalter »

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Notsituationen

Luftablassschraube1)

Reifenfülldruckanzeige1)

Reifenfüllschlauch

12-Volt-Kabelstecker

Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel

Ersatz für Ventileinsatz

Der Ventileinsatzdreher 1 hat am unterenEnde einen Schlitz, in den der Ventileinsatzpasst. Nur so kann der Ventileinsatz aus demReifenventil heraus- und wieder hineinge-dreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-Ventileinsatz 11 .

ACHTUNG

Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompres-sor können beim Aufpumpen heiß werden.

● Hände und Haut vor heißen Teilen schüt-zen.

● Heißen Reifenfüllschlauch und heißen Luft-kompressor nicht auf brennbare Materialienablegen.

● Vor dem Verstauen das Gerät stark abküh-len lassen.

● Wenn sich der Reifen nicht auf mindestens2,0 bar (29 psi / 200 kPa) aufpumpen lässt,ist die Beschädigung zu groß. Das Dichtungs-mittel ist nicht in der Lage, den Reifen abzu-dichten. Nicht weiterfahren. FachmännischeHilfe in Anspruch nehmen.

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VORSICHT

Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minu-ten Laufzeit ausschalten, damit er nicht über-hitzt. Vor dem erneuten Einschalten, Luftkom-pressor einige Minuten abkühlen lassen.

Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt

Den Reifenfüllschlauch ››› Abb. 102 8 wie-der anschließen und den Reifenfülldruck ander Reifenfülldruckanzeige 7 ablesen.

1,3 bar (19 psi/130 kPa) und geringer:

● Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sichmit dem Pannenset nicht ausreichend ab-dichten.

● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen››› .

1,4 bar (20 psi/140 kPa) und höher:

● Den Reifenfülldruck wieder auf den richti-gen Wert korrigieren ››› Seite 306.

● Setzen Sie die Fahrt vorsichtig zum nächs-ten Fachbetrieb mit maximal 80 km/h(50 mph) fort.

● Dort den beschädigten Reifen ersetzen las-sen.

ACHTUNG

Das Fahren mit einem nicht abzudichtendenReifen ist gefährlich und kann Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.

● Nicht weiterfahren, wenn der Reifenfüll-druck 1,3 bar (19 psi/130 kPa) und geringerist.

● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Wischerblätter wechseln

Front- und Heckscheibenwischblätterwechseln

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 55.

Werkseitig werden Scheibenwischerblättereingebaut, die mit einer Grafitschicht be-schichtet sind. Die Grafitschicht sorgt dafür,dass das Scheibenwischerblatt leise über dieScheibe wischt. Eine beschädigte Grafit-schicht verursacht unter anderem einen er-höhten Geräuschpegel beim Wischen überdie Scheibe.

1) Kann auch im Reifenfüllschlauch integriert sein.90

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Selbsthilfe

Regelmäßig den Zustand der Scheibenwi-scherblätter prüfen. Wenn die Scheibenwi-scherblätter das Glas zerkratzen, bei Ver-schleiß erneuern oder bei Verschmutzungreinigen ››› .

Beschädigte Scheibenwischerblätter solltenumgehend gewechselt werden. Diese sindbei Fachbetrieben erhältlich.

ACHTUNG

Abgenutzte oder schmutzige Scheibenwi-scherblätter reduzieren die Sicht und erhö-hen das Risiko von Unfällen und schwerenVerletzungen.

● Scheibenwischerblätter immer dann wech-seln, wenn sie beschädigt und abgenutztsind oder die Fensterscheibe nicht mehr aus-reichend säubern.

VORSICHT

● Beschädigte oder verschmutzte Scheiben-wischerblätter können die Fensterscheibezerkratzen.

● Lösungsmittelhaltiger Reiniger, harteSchwämme und andere scharfkantige Gegen-stände beschädigen beim Reinigen die Grafit-schicht der Scheibenwischerblätter.

● Die Fensterscheiben nicht mit Kraftstoff,Nagellackentferner, Lackverdünner oder ähn-lichen Flüssigkeiten reinigen.

● Bei Frost vor dem Einschalten der Scheiben-wischer prüfen, dass die Scheibenwischer-

blätter nicht angefroren sind! Wenn bei kal-tem Wetter das Fahrzeug abgestellt wird,kann die Servicestellung der Frontscheiben-wischer hilfreich sein ››› Seite 55.

● Um Beschädigungen der Motorraumklappeund der Scheibenwischerarme zu vermeiden,die Wischerarme der Frontscheibenwischernur in der Servicestellung nach vorn klappen.

● Vor Fahrtantritt Scheibenwischerarme im-mer an die Scheibe klappen.

An- und Abschleppen

Einleitung zum Thema

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 51.

Beim Abschleppen die gesetzlichen Vorschrif-ten beachten.

Ein Fahrzeug mit entladener Fahrzeugbatte-rie darf aus technischen Gründen nicht abge-schleppt werden.

Das Abschleppen von Fahrzeugen mitKeyless Access ist nur bei eingeschalteterZündung erlaubt!

Die Batterie des Fahrzeuges entlädt sich,wenn es mit ausgeschaltetem Motor und ein-geschalteter Zündung abgeschleppt wird. Jenach Ladezustand der Batterie kann derSpannungsabfall sogar nach nur einigen Mi-

nuten so groß sein, dass alle elektrischenVerbraucher des Fahrzeuges ausfallen, z.B.die Warnblinkanlage Bei Fahrzeugen mitKeyless Access könnte sich das Lenkrad blo-ckieren ››› .

ACHTUNG

Niemals ein stromloses Fahrzeug abschlep-pen.

● Niemals den Fahrzeugschlüssel aus demZündschloss ziehen. Die Lenkungssperrekönnte sonst plötzlich einrasten. Das Fahr-zeug ist dann nicht mehr kontrollierbar undkönnte einen Unfall mit schwerwiegendenFolgen verursachen.

ACHTUNG

Beim Abschleppen eines Fahrzeugs verän-dern sich das Fahrverhalten und die Brems-wirkung erheblich. Um das Risiko eines Un-falls oder schwerer Verletzungen zu reduzie-ren, folgendes beachten:

● Als Fahrer des gezogenen Fahrzeugs:

– Zum Bremsen ist erheblich mehr Pedal-kraft erforderlich, da der Bremskraftver-stärker nicht arbeitet. Immer aufmerksamsein, um nicht auf das ziehende Fahrzeugaufzufahren.

– Es ist mehr Kraft zum Lenken des Fahr-zeugs notwendig, da die Servolenkungbei stehendem Motor nicht funktioniert.

● Als Fahrer des ziehenden Fahrzeugs: »

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Notsituationen

– Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben.

– Plötzliche Brems- und Fahrmanöver ver-meiden.

– Früher als gewöhnlich und dafür mitleichterem Pedaldruck bremsen.

VORSICHT

● Die Abdeckung und die Abschleppöse vor-sichtig aus- und einbauen, damit das Fahr-zeug nicht beschädigt wird (z.B. der Fahr-zeuglack).

● Unverbrannter Kraftstoff kann in den Kata-lysator gelangen und diesen beim Abschlep-pen beschädigen.

Hinweis

● Abschleppen lässt sich das Fahrzeug nurdann, wenn die elektronische Parkbremseund elektronische Lenksäulenverriegelunggelöst ist. Bei Stromausfall oder Störungen inder elektrischen Anlage muss ggf. per Start-hilfe der Motor gestartet werden, um dieelektronische Parkbremse und die elektroni-sche Lenksäulenverriegelung zu lösen.

● Fahrzeuge mit dem schlüssellosen Schließ-und Startsystem Keyless Access dürfen nurmit eingeschalteter Zündung abgeschlepptwerden, weil sonst die elektronische Lenk-säulenverriegelung nicht entriegelt.

Abschleppöse hinten montieren

Abb. 103 Im Stoßfänger vorn rechts: Ab-schleppöse einschrauben.

Die Aufnahme für die einschraubbare Ab-schleppöse befindet sich vorn rechts imStoßfänger ››› Abb. 103.

Die Abschleppöse muss immer im Fahrzeugmitgeführt werden.

Hinweise zum Abschleppen beachten››› Seite 51.

Abschleppöse vorn montieren

● Abschleppöse aus dem Bordwerkzeug neh-men ››› Seite 85.

● Auf den oberen Teil der Abdeckung drückenund Abdeckung vorsichtig nach vorn heraus-ziehen. Abdeckung hängen lassen.

● Abschleppöse so fest es geht entgegendem Uhrzeigersinn in die Aufnahme drehen››› Abb. 103 ››› . Einen geeigneten Gegen-

stand benutzen, mit dem die Abschleppösevollständig und fest in die Aufnahme einge-schraubt werden kann.

● Nach dem Abschleppvorgang die Abschlep-pöse im Uhrzeigersinn herausdrehen und dieAbdeckung wieder montieren.

VORSICHT

Die Abschleppöse muss immer vollständigund fest in die Aufnahme eingeschraubt sein.Andernfalls kann die Abschleppöse beim An-oder Abschleppen aus der Aufnahme reißen.

Abschleppöse hinten montieren

Abb. 104 Im Stoßfänger hinten rechts: Einge-schraubte Abschleppöse.

Die Aufnahme für die einschraubbare Ab-schleppöse befindet sich hinten rechts imStoßfänger ››› Abb. 104. Bei Fahrzeugen mitwerkseitiger Anhängevorrichtung befindet

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Selbsthilfe

sich hinter der Abdeckung keine Aufnahmefür die einschraubbare Abschleppöse. ZumAbschleppen Kugelkopf montieren und ver-wenden ››› Seite 251, ››› .

Hinweise zum Abschleppen beachten››› Seite 51.

Abschleppöse hinten montieren (Fahrzeugeohne werkseitige Anhängevorrichtung)

● Abschleppöse aus dem Bordwerkzeug imGepäckraum nehmen ››› Seite 85.

● Auf den oberen Teil der Abdeckung drückenund Abdeckung vorsichtig nach hinten he-rausziehen. Dazu kann ein erhöhter Kraftauf-wand notwendig sein. Abdeckung hängenlassen.

● Abschleppöse so fest es geht entgegendem Uhrzeigersinn in die Aufnahme drehen››› . Einen geeigneten Gegenstand benut-zen, mit dem die Abschleppöse vollständigund fest in die Aufnahme eingeschraubt wer-den kann.

● Nach dem Abschleppvorgang die Abschlep-pöse im Uhrzeigersinn herausdrehen und dieAbdeckung wieder montieren.

VORSICHT

● Die Abschleppöse muss immer vollständigund fest in die Aufnahme eingeschraubt sein.Andernfalls kann die Abschleppöse beim An-oder Abschleppen aus der Aufnahme reißen.

● Fahrzeuge mit werkseitig eingebauter An-hängevorrichtung dürfen nur mit einer Ab-schleppstange, die speziell für die Montagean einem Kugelkopf geeignet ist, abschlep-pen. Bei Benutzung einer nicht geeignetenAbschleppstange können der Kugelkopf unddas Fahrzeug beschädigt werden. Statt des-sen ein Abschleppseil benutzen.

Fahrhinweise beim Abschleppen

Das Abschleppen erfordert eine gewisseÜbung, insbesondere wenn ein Abschlepp-seil verwendet wird. Beide Fahrer sollten mitden Besonderheiten des Schleppvorgangsvertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten dahernicht abschleppen.

Beim Fahren darauf achten, dass keine unzu-lässigen Zugkräfte und keine stoßartigen Be-lastungen auftreten. Bei Schleppmanövernabseits der befestigten Straße besteht immerdie Gefahr, dass die Befestigungsteile über-lastet werden.

Wenn das Fahrzeug mit eingeschalteterWarnblinkanlage und eingeschalteter Zün-dung abgeschleppt wird, kann trotzdem dieRichtung zum Abbiegen angezeigt werden.Blinkerhebel in die gewünschte Richtung be-tätigen. Für die Dauer des Richtungsblinkenwird das Warnblinken unterbrochen. Sobaldder Blinkerhebel wieder in der Neutralstel-

lung ist, setzt automatisch das Warnblinkenwieder ein.

Fahrer des gezogenen Fahrzeuges

● Zündung eingeschaltet lassen, damit dasLenkrad nicht blockiert ist, die elektronischeParkbremse gelöst werden kann und dieBlinkleuchten, die Hupe, die Scheibenwi-scher und die Scheibenwaschanlage einge-schaltet werden können.

● Da die Servolenkung bei stehendem Motornicht arbeitet, muss zum Lenken mehr Kraftaufgewendet werden.

● Zum Bremsen ist erheblich mehr Pedalkrafterforderlich, da der Bremskraftverstärkernicht arbeitet. Nicht auf das ziehende Fahr-zeug auffahren.

● Informationen und Hinweise in der Bedie-nungsanleitung des zu ziehenden Fahrzeugsbeachten.

Fahrer des ziehenden Fahrzeugs

● Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben. Plötzliche Fahrmanöver vermeiden.

● Früher als gewöhnlich und dafür mit leicht-erem Pedaldruck bremsen.

● Informationen und Hinweise in der Bedie-nungsanleitung des gezogenen Fahrzeugsbeachten.

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Notsituationen

Notschließen oder -öffnen

Einleitung zum Thema

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 8, ››› Sei-te 10, ››› Seite 13

Die Türen, die Heckklappe und das Panora-ma-Schiebedach können z. B. bei einem Aus-fall des Fahrzeugschlüssels oder der Zentral-verriegelung manuell verriegelt und teilweiseentriegelt werden.

ACHTUNG

Ein unachtsames Notschießen oder Notöffnenkann schwere Verletzungen verursachen.

● Bei einem von außen verriegelten Fahrzeuglassen sich die Türen und Fenster von innennicht öffnen.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen allein im Fahrzeug zurücklassen. Diesesind in einem Notfall nicht in der Lage, dasFahrzeug selbstständig zu verlassen odersich selbst zu helfen.

● Je nach Jahreszeit können in einem ge-schlossenen Fahrzeug sehr hohe oder niedri-ge Temperaturen entstehen, die vor allem beiKleinkindern ernsthafte Verletzungen und Er-krankungen hervorrufen oder zum Tode füh-ren können.

ACHTUNG

Der Funktionsbereich der Türen, der Heck-klappe und des Panorama-Schiebedachs istgefährlich und kann Verletzungen verursa-chen.

● Türen, Heckklappe und Panorama-Schiebe-dach nur dann öffnen oder schließen, wennsich niemand im Schwenkbereich befindet.

VORSICHT

Beim Durchführen einer Notschließung oderNotöffnung die Teile vorsichtig ausbauen undwieder richtig anbauen, um Fahrzeugbeschä-digungen zu vermeiden.

Sicherungen und Glühlam-pen

Sicherungen

Fahrzeugsicherungen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 42.

Aufgrund ständiger Weiterentwicklungen desFahrzeugs, ausstattungsabhängiger Zuord-nungen der Sicherungen und der gemeinsa-men Absicherung mehrerer Geräte über eineSicherung ist eine aktuelle Übersicht der Si-cherungsplätze eines elektrischen Geräteszum Zeitpunkt der Drucklegung nicht mög-lich. Informationen über Details der Siche-rungsbelegung sind bei einem SEAT Partnererhältlich.

Grundsätzlich können mehrere Geräte ge-meinsam über eine Sicherung abgesichertsein. Umgekehrt können zu einem Gerätmehrere Sicherungen gehören.

Sicherungen nur dann ersetzen, wenn die Ur-sache für den Fehler behoben wurde. Wenneine neu eingesetzte Sicherung nach kurzerZeit wieder durchbrennt, muss die elektri-sche Anlage von einem Fachbetrieb geprüftwerden.

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Sicherungen und Glühlampen

ACHTUNG

Hochspannung in der elektrischen Anlagekann Stromschläge, schwere Verbrennungenund den Tod verursachen!

● Niemals die elektrischen Leitungen derZündanlage berühren.

● Kurzschlüsse in der elektrischen Anlagevermeiden.

ACHTUNG

Das Benutzen von ungeeigneten Sicherun-gen, das Reparieren von Sicherungen und dasÜberbrücken eines Stromkreises ohne Siche-rungen können einen Brand und schwere Ver-letzungen verursachen.

● Niemals Sicherungen einbauen, die einehöhere Absicherung besitzen. Sicherungennur durch Sicherungen gleicher Stärke (glei-che Farbe und gleicher Aufdruck) und gleicherBaugröße ersetzen.

● Niemals Sicherungen reparieren.

● Niemals Sicherungen durch einen Metall-streifen, eine Büroklammer oder Ähnlichesersetzen.

VORSICHT

● Um Beschädigungen an der elektrischenAnlage im Fahrzeug zu vermeiden, müssenvor dem Wechseln einer Sicherung immer dieZündung, das Licht und alle elektrischen Ge-räte ausgeschaltet und der Fahrzeugschlüsselaus dem Zündschloss gezogen sein.

● Wenn eine Sicherung durch eine stärkereSicherung ersetzt wird, können Schäden auchan anderer Stelle der elektrischen Anlage auf-treten.

● Geöffnete Sicherungskästen müssen vordem Eindringen von Schmutz und Nässe ge-schützt werden, um Beschädigungen an derelektrischen Anlage zu vermeiden.

● Die Abdeckungen der Sicherungskästenvorsichtig ausbauen und wieder richtig an-bauen, um Fahrzeugbeschädigungen zu ver-meiden.

● Geöffnete Sicherungskästen müssen vordem Eindringen von Schmutz und Nässe ge-schützt werden. Schmutz und Nässe in denSicherungskästen können Beschädigungenan der elektrischen Anlage verursachen.

Hinweis

● Im Fahrzeug befinden sich noch weitere Si-cherungen als in diesem Kapitel angegeben.Diese sollten nur von einem Fachbetrieb ge-wechselt werden.

● Zu einem Gerät können mehrere Sicherun-gen gehören.

● Mehrere Geräte können gemeinsam übereine Sicherung abgesichert sein.

Glühlampenwechsel

Einleitung zum Thema

Ein Glühlampenwechsel erfordert ein gewis-ses handwerkliches Geschick. Daher emp-fiehlt SEAT, bei Unsicherheiten einen Glüh-lampenwechsel von einem SEAT-Betrieb aus-führen zu lassen oder anderweitig fachmän-nische Hilfe in Anspruch zu nehmen. EinFachmann ist grundsätzlich erforderlich,wenn neben den jeweiligen Lampen weitereFahrzeugteile ausgebaut oder Gasentla-dungslampen ersetzt werden müssen.

Im Fahrzeug sollte immer ein Kästchen mitden für die Verkehrssicherheit notwendigenErsatzglühlampen mitgeführt werden. Ersatz-glühlampen sind bei einem SEAT-Betrieb er-hältlich. In einigen Ländern ist das Mitführendieser Ersatzglühlampen gesetzlich vorge-schrieben.

Das Fahren mit ausgefallenen Glühlampender Außenbeleuchtung kann gesetzeswidrigsein.

Zusätzliche Glühlampenspezifikationen

Einige Glühlampen im Scheinwerfer oder inden Rückleuchten können werkseitig be-stimmte Spezifikationen aufweisen, die vonherkömmlichen Glühlampen abweichen. Dieentsprechende Bezeichnung steht auf demLampensockel oder auf dem Glaskolben. »

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Notsituationen

ACHTUNG

Unfälle können verursacht werden, wenn dieStraße nicht genügend ausgeleuchtet unddas Fahrzeug von anderen Verkehrsteilneh-mern nicht oder nur schwer gesehen wird.

ACHTUNG

Ein unsachgemäß durchgeführter Glühlam-penwechsel kann Unfälle und schwere Verlet-zungen verursachen.

● Vor allen Arbeiten im Motorraum immer dieWarnhinweise lesen und beachten ››› Sei-te 289. Der Motorraum jedes Fahrzeugs istein gefährlicher Bereich und kann schwereVerletzungen verursachen.

● Gasentladungslampen werden mit Hoch-spannung betrieben, die schwere oder tödli-che Verletzungen bei unsachgemäßem Um-gang verursachen kann.

● H7-Glühlampen und Gasentladungslampenstehen unter Druck und können beim Lam-penwechsel platzen.

● Betreffende Glühlampe nur dann wechseln,wenn sie ganz abgekühlt ist.

● Niemals Arbeiten einen Glühlampenwech-sel durchführen, wenn man nicht mit den not-wendigen Handlungen vertraut ist. Wenn manunsicher ist, was zu tun ist, die notwendigenArbeiten von einem Fachbetrieb durchführenlassen.

● Den Glaskolben der Glühlampe nicht mitbloßen Fingern anfassen. ZurückbleibendeFingerabdrücke auf der Glühlampe verduns-

ten beim Einschalten durch die Wärme undlassen den Reflektor „erblinden“.

● Am Scheinwerfergehäuse im Motorraumund am Gehäuse der Rückleuchte befindensich scharfkantige Teile. Beim Glühlampen-wechsel die Hände schützen.

VORSICHT

● Wenn nach einem Glühlampenwechsel dieGummiabdeckung am Scheinwerfergehäusenicht richtig montiert wurde, können Schädenan der elektrischen Anlage entstehen – vorallem durch eindringendes Wasser.

● Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anla-ge den Zündschlüssel abziehen. Sonst be-steht Kurzschlussgefahr!

● Schalten Sie vor dem Wechsel der Glühlam-pe das Licht bzw. Parklicht aus.

● Gehen Sie vorsichtig vor, damit keine Teilebeschädigt werden.

Kontrollleuchte

Leuchtet auf

Glühlampe der Au-ßenbeleuchtung desFahrzeugs ausgefal-len.

Ausgefallene Glühlampe aus-wechseln.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-

prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Kontrolle der Glühlampen am angeschlosse-nen Anhänger

Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauterAnhängevorrichtung werden bestimmte Glüh-lampen eines ordnungsgemäß an die Anhän-gersteckdose angeschlossenen Anhängersmit überwacht:

Der Ausfall einer Blinkleuchte am Anhängerwird auch durch den doppelten Blinkimpulsder Blinkleuchte ( oder ) im Kombiinstru-ment angezeigt ››› Seite 137.

● Gemeinsamer Ausfall aller Blinklichter aufeiner Seite.

● Ausfall des Rücklichts auf einer Seite (beieinigen Modellen auch der Ausfall der Kenn-zeichenleuchte).

● Ausfall von beiden Bremslichtern.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112.

Hinweis

Der Ausfall einer Light Emitting Diode (LED)innerhalb einer Rückleuchte wird nicht ange-zeigt. Wenn jedoch alle LEDs ausfallen, wirddies durch die Kontrollleuchte angezeigt.

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Sicherungen und Glühlampen

Glühlampen im Halogen-Frontschein-werfer auswechseln

Abb. 105 Im Motorraum: Verkleidungen imlinken Scheinwerfer. A Abblendlicht, B Tag-fahrlicht und C Fernlicht und Standlicht.

Abb. 106 Linker Scheinwerfer.

Der Frontscheinwerfer muss für den Lampen-wechsel nicht ausgebaut werden.

Handlungen nur in der angegebenen Reihen-folge ausführen:

Blinklicht (kleiner Lampenhalter)

1. Motorhaube öffnen ››› Seite 289.

2. Lampenhalter 1 bis zum Anschlag nach linksdrehen und mit der Glühlampe nach hinten he-rausziehen.

3. Glühlampe je nach Ausführung gerade aus demLampenhalter herausziehen oder durch Drehungentriegeln und anschließend herausziehen.

4. Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glüh-lampe gleicher Ausführung ersetzen.

5. Lampenhalter in den Scheinwerfer einsetzen undnach rechts bis zum Anschlag drehen.

Abblendlicht A und Tagfahrlicht B

1. Motorhaube öffnen ››› Seite 289.

2. Jeweilige Gummiabdeckung an der Scheinwerfer-rückseite abziehen.

3. Lampenhalter bis zum Anschlag nach links drehenund mit der Glühlampe nach hinten herausziehen.

4. Glühlampe je nach Ausführung gerade aus demLampenhalter herausziehen oder durch Drehungentriegeln und anschließend herausziehen.

5. Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glüh-lampe gleicher Ausführung ersetzen.

6. Lampenhalter in den Scheinwerfer einsetzen undnach rechts bis zum Anschlag drehen.

7. Gummiabdeckung anbringen.

Fernlicht C Standlicht C

1. Motorhaube öffnen ››› Seite 289.

2. Jeweilige Gummiabdeckung an der Scheinwerfer-rückseite abziehen.

3. Drahtbügel in Pfeilrich-tung kräftig nach untendrücken und Lampen-halter 2 mit der Glüh-lampe nach hinten he-rausziehen.

Lampenhalter 3 mitder Glühlampe nachhinten herausziehen.

4. Glühlampe je nach Ausführung gerade aus demLampenhalter herausziehen oder durch Drehungentriegeln und anschließend herausziehen.

5. Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glühlam-pe gleicher Ausführung ersetzen.

6. Lampenhalter in denScheinwerfer einsetzenund Drahtbügel nachoben ziehen, bis er ein-rastet.

Lampenhalter in denScheinwerfer einsetzenund ganz hineinschie-ben.

7. Gummiabdeckung anbringen.

Hinweis

Die Abbildungen zeigen den linken Schein-werfer von hinten. Der rechte Scheinwerfer istspiegelbildlich aufgebaut.

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Notsituationen

Glühlampe im Xenon-Frontscheinwer-fer auswechseln

Abb. 107 Im Motorraum: Blinkerabdeckung.

Abb. 108 Blinklichtlampenhalter 1 und Ab-biegelicht 2 .

Der Frontscheinwerfer muss für den Lampen-wechsel nicht ausgebaut werden.

Handlungen nur in der angegebenen Reihen-folge ausführen:

Blinkleuchte 1 Kurvenlicht 2

1. Motorhaube öffnen ››› Seite 289.

2.Abdeckung ››› Abb. 107 in Pfeilrichtung drehen

und abziehen.

3.

Lampenhalter 1

››› Abb. 108 bis zum An-schlag nach links dre-hen und mit der Glüh-lampe nach hinten he-rausziehen.

Drahtbügel in Pfeilrich-tung kräftig nach untendrücken und Lampen-halter 2 ››› Abb. 108mit der Glühlampe nachhinten herausziehen.

4.Glühlampe je nach Ausführung gerade aus demLampenhalter herausziehen oder durch Drehung

entriegeln und anschließend herausziehen.

5.Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glühlam-

pe gleicher Ausführung ersetzen.

6.

Lampenhalter in denScheinwerfer einsetzenund nach rechts biszum Anschlag drehen.

Lampenhalter in denScheinwerfer einsetzenund Drahtbügel nachoben ziehen, bis er ein-rastet.

7.Abdeckung ››› Abb. 107 entgegen der Pfeilrichtung

bis zum Anschlag drehen.

Für den Glühlampenwechsel des Xenon-Abb-lend- und Fernlichts fachmännische Hilfe inAnspruch nehmen ››› in Einleitung zumThema auf Seite 96.

Hinweis

Die Abbildungen zeigen den linken Schein-werfer. Der rechte Scheinwerfer ist spiegel-bildlich aufgebaut.

Glühlampe im Stoßfänger vorn aus-wechseln

Abb. 109 Im Stoßfänger vorn rechts: Ausbauder Scheinwerfer.

Abb. 110 Glühlampe im Scheinwerfer aus-wechseln.

Handlungen nur in der angegebenen Reihen-folge ausführen:

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Sicherungen und Glühlampen

1.Abdeckung in Pfeilrichtung nach vorn ziehen››› Abb. 109.

2.Befestigungsschraube ››› Abb. 109 1 mit demSchraubendreher aus dem Bordwerkzeugkastenherausdrehen ››› Seite 85.

3.Scheinwerfer ein wenig nach vorn klappen undaus den seitlichen Aufnahmen ››› Abb. 110 (kleinePfeile) herausziehen.

4.Anschlussstecker ››› Abb. 110 1 entriegeln undabziehen.

5.Lampenträger ››› Abb. 110 2 in Pfeilrichtung biszum Anschlag nach links drehen und zusammenmit der Glühlampe nach hinten herausziehen.

6.Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glüh-lampe gleicher Ausführung ersetzen.

7.Lampenhalter in den Scheinwerfer einsetzen undnach rechts bis zum Anschlag drehen.

8.Anschlussstecker ››› Abb. 110 1 auf den Lam-penträger 2 stecken. Der Anschlussstecker musshörbar einrasten.

9.Scheinwerfer in die Aufnahmen ››› Abb. 110 (klei-ne Pfeile) stecken und nach hinten klappen.

10.Befestigungsschraube ››› Abb. 109 1 mit demSchraubendreher festdrehen.

11.Abdeckung in den Stoßfänger einsetzen››› Abb. 109.

Glühlampen der Rückleuchte in derHeckklappeauswechseln

Abb. 111 In der Heckklappe: Abdeckung ab-nehmen.

Abb. 112 In der Heckklappe: Lampenträgerherausnehmen.

Handlungen nur in der angegebenen Reihen-folge ausführen:

1. Heckklappe öffnen ››› Seite 129.

2.

Mit der flachen Klinge des Schraubendrehers ausdem Bordwerkzeug (››› Abb. 100) die Abdeckungan der Aussparung ››› Abb. 111 1 vorsichtig ab-hebeln .

3.Rote Verriegelung am Stecker ziehen und Steckervom Lampenträger lösen.

4.Verriegelungslaschen in Pfeilrichtung drücken››› Abb. 112 und Lampenhalter herausnehmen.

5.Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glühlam-pe gleicher Ausführung ersetzen.

6.Lampenhalter wieder einsetzen. Die Verriegelungs-laschen müssen hörbar einrasten.

7.Abdeckung einsetzen. Die Abdeckung muss einras-ten und fest sein.

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Notsituationen

Glühlampen der Rückleuchte in derKarosserie auswechseln

Abb. 113 Im Seitenbereich des Gepäck-raums: linke und rechte Rückleuchten aus-bauen. 1 Abdeckkappe abziehen, 2 Befes-tigungsschraube.

Abb. 114 Rückleuchte in der Karosserie: Lam-penträger ausbauen. 1 bis 4 Verriege-lungslaschen.

Handlungen nur in der angegebenen Reihen-folge ausführen.

Rückleuchte ausbauen

Handlungen nur in der angegebenen Reihen-folge ausführen:

Rückleuchte links Rückleuchte rechts

1. Heckklappe öffnen ››› Seite 129.

2.Ablagefach links im Ge-päckraum öffnen ››› Sei-te 174.

Halterung der 12-Volt-Steckdose unter leicht-em Druck nach untenschieben ››› Abb. 113

B (Pfeil).

Rückleuchte links Rückleuchte rechts

3.Abdeckkappe 1 um90° in Pfeilrichtung dre-hen und abziehen.

4.

Befestigungsschraube ››› Abb. 113 2 mit demSchraubendreher aus dem Bordwerkzeugkasten

herausdrehen ››› Seite 85. Die Schraube bleibt ge-sichert in ihrer Position.

5.Rückleuchte vorsichtig nach hinten aus der Karos-

serie herausziehen.

6.Kleinen roten Sicherungsbügel am Anschlussste-cker nach außen ziehen und Anschlussstecker ab-

ziehen.

7.Rückleuchte abnehmen und auf eine saubere, glat-

te Fläche legen.

Glühlampe wechseln

8.Zum Entriegeln des Lampenträgers Verriegelungs-laschen ››› Abb. 114 1 a 4 in Pfeilrichtung drü-cken.

9.Lampenhalter aus der Rückleuchte herausneh-men.

10.Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glüh-lampe gleicher Ausführung ersetzen.

11.Lampenhalter in die Rückleuchte einsetzen. DieVerriegelungslaschen müssen hörbar einrasten.

12.Anschlussstecker einstecken und roten Siche-rungsbügel hineindrücken, um den Anschlussste-cker zu verriegeln.

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Sicherungen und Glühlampen

Rückleuchte einbauen

Handlungen nur in der angegebenen Reihen-folge ausführen:

Rückleuchte links Rückleuchte rechts

13.

Rückleuchte vorsichtig in die Öffnung der Karos-serie einsetzen. Dabei obere Führungsschieneam Leuchtengehäuse auf den runden Befesti-

gungsring stecken.

14.Weiße Befestigungsschraube mit dem Schrau-bendreher aus dem Bordwerkzeug festdrehen.

15.Den richtigen Einbau und festen Sitz der Rück-

leuchte kontrollieren.

16.

Abdeckkappe››› Abb. 113 1 einset-zen und um 90° entge-gen der Pfeilrichtungdrehen.

Halterung der 12-Volt-Steckdose unter leicht-em Druck nach obenschieben, bis sie festgeschlossen ist.

17. Ablagefach schließen.

18. Heckklappe schließen ››› Seite 129.

Glühlampe der Kennzeichenleuchteauswechseln

Abb. 115 Im Stoßfänger hinten: Kennzeichen-beleuchtung.

Abb. 116 Kennzeichenleuchte: Lampenträgerausbauen.

Handlungen nur in der angegebenen Reihen-folge ausführen:

Geklemmte Kenn-

zeichenleuchteGeschraubte Kenn-

zeichenleuchte

1.

Mit der flachen Klingedes Schraubendrehersaus dem Bordwerkzeug(››› Abb. 100) in Pfeil-richtung in die Ausspa-rung der Kennzeichen-leuchte drücken››› Abb. 115.

Mit dem Schraubendre-her aus dem Bordwerk-zeug (››› Abb. 100) dieSchrauben an der Kenn-zeichenleuchte heraus-drehen.

2. Kennzeichenleuchte etwas herausziehen.

3.

Auf die Verriegelungdes Anschlusssteckersin Pfeilrichtung››› Abb. 116 1 drückenund den Anschlussste-cker abziehen.

Auf der Rückseite derKennzeichenleuchte dieKlemmbügel auseinan-der drücken.

4.

Lampenhalter in Pfeil-richtung ››› Abb. 116

2 drehen und mit derGlühlampe herauszie-hen.

Lampenhalter aus derKennzeichenleuchte he-rausnehmen.

5.Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glühlam-

pe gleicher Ausführung ersetzen.

6.

Lampenhalter in dieKennzeichenleuchteeinsetzen und entge-gen der Pfeilrichtung››› Abb. 116 2 bis zumAnschlag drehen.

Lampenhalter in dieKennzeichenleuchteeinsetzen. »

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Notsituationen

Geklemmte Kenn-

zeichenleuchteGeschraubte Kenn-

zeichenleuchte

7.Anschlussstecker aufden Lampenhalter ste-cken.

Klemmbügel zusam-mendrücken. Der Lam-penhalter muss fest mitder Kennzeichenleuchteverbunden sein.

8.Kennzeichenleuchte vorsichtig in die Öffnung desStoßfängers einsetzen. Dabei auf die richtige Ein-

baurichtung der Kennzeichenleuchte achten.

9.

Kennzeichenleuchte inden Stoßfänger drü-cken, bis sie hörbar ein-rastet.

Befestigungsschraubender Kennzeichenleuchtemit dem Schraubendre-her festdrehen.

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Bedienung

Abb. 117 Instrumententafel.

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Cockpit

Bedienung

Cockpit

Übersicht

Türöffnungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Zentralverriegelungstaste für dasVer- und Entriegeln des Fahr-zeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Schalter zum Einstellen der Außen-spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

– Außenspiegeleinstellung

– Außenspiegelheizung

– Außenspiegel anklappen

Helligkeitsregler für die Instrumen-ten- und Schalterbeleuchtung . . 137

Regler für die Leuchtweitenregulie-rung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

– Licht ausgeschaltet --

– automatische Fahrlichtsteuerung--

– Stand- und Abblendlicht

– Nebelbeleuchtung

Hebel für . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

– Fernlicht

– Lichthupe

1

2

3

4

5

6

7

– Blinker

– Parklicht

Kombiinstrument:

– Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

– Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

– Warn- und Kontrollleuchten . . . . . 111

Lenkrad mit Hupe und

– Fahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

– Bedientasten für Bordcompu-ter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

– Bedientasten für Radio, TelefonNavigation und Sprachdialogsys-tem ››› Buch Radio

– Schaltwippen für Tiptronic-Be-trieb (Automatikgetriebe) . . . . . . . 208

Hebel für Scheibenwischer undScheibenwascher . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

– Frontscheibenwischer –

– Intervallwischen für die Front-scheibe

– „Tippwischen“ x

– Frontscheibenwischer

– Wisch-Wasch-Automatik für dieFrontscheibe

– Heckscheibenwischer

– Wisch-Wasch-Automatik für dieHeckscheibe

8

9

10

– Hebel mit Tasten zum Bedienendes SEAT Informationssystems- , / . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Regler für die linke Sitzhei-zung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Radio oder Navigationssystem(werkseitig eingebaut) ››› Buch Ra-dio bzw. ››› Buch Navigationssys-tem

Ablagefach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

Taste zum Ein- und Ausschalten derWarnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . 85

Bedienungselemente für:

– Manuelle, elektrische Klimaanla-ge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

– Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Regler für die rechte Sitzhei-zung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Taste für:

– Antriebsschlupfregelung(ASR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

– Start-Stopp-Betrieb . . . . . . . . . . . 220

– Parkdistanzkontrolle (ParkPi-lot) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

– Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

– Reifenkontrollanzeige . . . . . 248

– Adaptive Fahrwerksregelung(DCC) »

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Bedienung

– Öffnen der Heckklappe . . . . . . 129

– Öffnen und Schließen der elektri-schen Schiebetüren . . . . . . . . . 127

Öffnungshebel für das Ablagefachmit Schloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

Einbauort des Beifahrer-Frontair-bags in der Instrumententafel . . . . . 17

Schlüsselschalter im Ablagefachzum Abschalten des Beifahrer-Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Kontrollleuchte für die Beifahrer-Frontairbagabschaltung . . . . . . . . . . 75

Hebel für:

– Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

– automatisches Getriebe . . . . . . . . . 206

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12-Volt Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . 183

Taste für Auto Hold - . . . . . . 220

Taste für die elektronische Park-bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

Starterknopf (Schließ- und Startsys-tem Keyless Access)

Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

Hebel für die einstellbare Lenksäu-le . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Abdeckung Sicherungskasten . . . . . 94

Hebel für:

– Geschwindigkeitsregelanlage(GRA) – – – – – . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234

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Griff zum Entriegeln der Motorraum-klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289

Tasten für:

– Elektrische Fensterheber . . . . . 133

– Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . 126

Hinweis

● Einige der hier aufgeführten Ausstattungengehören zu bestimmten Modellausführungenoder sind Mehrausstattungen.

● Bei Rechtslenkern unterscheidet sich dieAnordnung der Elemente etwas. Die den ein-zelnen Schaltern zugewiesenen Symbole sindjedoch mit denen der Modellausführungenals Linkslenker identisch.

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Cockpit

Instrumente

Ansicht des Kombiinstruments

Abb. 118 Display des Kombi-Instruments in derInstrumententafel.

Erläuterungen zu den Instrumenten››› Abb. 118:

Stelltaste für die Uhr1).

– Taste drücken, um die Stunden-oder Minutenanzeige zu markieren.

– Für weitere Einstellungen drücken Siedie Taste 0.0 / SET ››› Abb. 118 7 . ZumSchnelldurchlauf gedrückt halten.

– Taste erneut drücken, um Einstel-lung der Uhr abzuschließen.

1

Drehzahlmesser (Umdrehungen Tausendpro Minute des laufenden Motors).

Der Drehzahlmesser bietet Ihnen gemein-sam mit der Schaltanzeige die Möglich-keit, den Motor Ihres Fahrzeugs in einemgeeigneten Drehzahlbereich zu fahren.Der Beginn des roten Bereichs››› Abb. 118 weist auf die maximale Mo-tordrehzahl bei Betriebstemperatur hin.Vor Erreichen dieses Bereichs sollte inden nächsthöheren Gang geschaltet oder

2 die Wählhebelstellung D gewählt oderder Fuß vom Gaspedal genommen wer-den ››› . Am sinnvollsten ist es, hoheMotordrehzahlen zu vermeiden und sichan den Empfehlungen der Schaltanzeigezu orientieren. Weitere Informationen er-halten Sie unter ››› Seite 210.

Motorkühlmittel-Temperaturanzeige ››› Seite 296.

Displayanzeigen ››› Seite 108.

Kraftstoffvorratsanzeige ››› Seite 282. »

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1) Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann die Uhrauch über das Menü Einstellungen im Displaydes Kombiinstruments eingestellt werden ››› Sei-te 30.

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Bedienung

Geschwindigkeitsmesser.

Rückstelltaste für die Anzeige des Tages-kilometerzählers (Trip).

– Taste 0.0 / SET drücken, um auf null zusetzen.

ACHTUNG

Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.

● Niemals die Tasten im Kombiinstrumentwährend der Fahrt bedienen.

VORSICHT

Um Motorschäden zu vermeiden, darf sichder Zeiger des Drehzahlmessers nur kurzzei-tig im roten Bereich der Skala befinden.

Umwelthinweis

Frühes Hochschalten hilft Kraftstoff zu sparenund Betriebsgeräusche zu reduzieren.

Displayanzeigen

Im Display des Kombiinstruments››› Abb. 118 4 können je nach Fahrzeugaus-stattung verschiedene Informationen ange-zeigt werden:

● Warn- und Informationstexte

● Kilometerstand

6

7

● Uhrzeit.

● Außentemperatur

● Kompassanzeige

● Wählhebelstellungen ››› Seite 206.

● Gangempfehlung (Schaltgetriebe) ››› Sei-te 206.

● Multifunktionsanzeige (MFA) und Menüsfür verschiedene Einstellungen ››› Sei-te 26

● Service-Intervall-Anzeige. ››› Seite 110.

● Zweitgeschwindigkeit (Menü Einstel-lungen) ››› Seite 26.

● Statusanzeige zum Start-Stopp-Betrieb››› Seite 109

Warn- und Informationstexte

Beim Einschalten der Zündung oder währendder Fahrt werden einige Funktionen im Fahr-zeug und Fahrzeugkomponenten auf ihrenZustand kontrolliert. Funktionsstörungenwerden durch rote und gelbe Warnsymbolemit Textmeldungen im Display des Kombi-instruments angezeigt (››› Seite 111) undggf. auch akustisch signalisiert. Je nach Aus-führung des Kombiinstruments kann die Dar-stellung variieren.

Warnmeldung der Priorität 1 (rote Symbole)

Symbol blinkt oder leuchtet – zum Teil zusammen mitWarntönen. Nicht weiterfahren! Es besteht eine Gefahr ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112!Gestörte Funktion prüfen und Ursache beseitigen. Gege-benenfalls fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Warnmeldung der Priorität 2 (gelbe Symbole)

Symbol blinkt oder leuchtet, teilweise zusammen mitWarntönen.Fehlfunktionen oder mangelnde Betriebsflüssigkeitenkönnen Fahrzeugbeschädigungen und den Ausfall desFahrzeugs verursachen ››› in Warn- und Kontroll-leuchten auf Seite 112!Fehlfunktion baldmöglichst überprüfen. Gegebenenfallsfachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Informationstext

Informationen über verschiedene Vorgänge am Fahr-zeug.

Kilometeranzeigen

Der Gesamtkilometerzähler registriert die ge-samt zurückgelegte Fahrstrecke des Fahr-zeugs.

Der Tageskilometerzähler (trip) zeigt die Ki-lometer (Meilen) an, die nach dem letzten Zu-rückstellen des Tageskilometerzählers gefah-ren wurden. Die letzte Stelle zeigt 100 Meter(1/10 Meilen) an.

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Cockpit

Außentemperaturanzeige

Bei Außentemperaturen kälter als +4 °C(+39 °F) erscheint in der Anzeige zur Außen-temperatur zusätzlich ein „Eiskristall-Sym-bol“ (Glatteiswarnung). Dieses Symbol blinktanfänglich und leuchtet anschließend, bisdie Außentemperatur über +6 °C (+43 °F) an-steigt ››› .

Bei stehendem Fahrzeug, laufender Stand-heizung (››› Seite 190) oder bei sehr niedri-ger Fahrgeschwindigkeit kann die angezeigteTemperatur durch Abstrahlungswärme vomMotor etwas höher sein als die tatsächlicheAußentemperatur.

Der Messbereich beträgt -40 °C bis +50 °C(-40 °F +122 °F).

Kompassanzeige

Bei eingeschalteter Zündung und eingeschal-tetem Navigationssystem wird im Display desKombiinstruments die aktuell gefahrene Him-melsrichtung angezeigt ››› Seite 110.

Anzeigefeld für Wählhebelstellungen

Die eingelegte Wählhebelstellung wird so-wohl seitlich am Wählhebel als auch im Dis-play des Kombiinstruments angezeigt. In denStellungen D und S sowie bei Tiptronic wirdim Display auch der jeweilige Gang darge-stellt.

Gangempfehlung (Schaltgetriebe)

Im Display des Kombi-Instruments wird wäh-rend der Fahrt eine Empfehlung für die Wahleines Kraftstoff sparenden Gangs angezeigt››› Seite 206.

Zweitgeschwindigkeitsanzeige (mph oderkm/h)

Während der Fahrt kann zusätzlich zur Tacho-meteranzeige die Geschwindigkeit in eineranderen Maßeinheit (mph oder km/h) ange-zeigt werden. Dazu im Menü Einstellun-gen den Menüpunkt Zweitgeschw. markie-ren ››› Seite 26.

Fahrzeuge ohne Menüanzeige im Kombiin-strument:

● Motor anlassen.

● Taste dreimal drücken. Die Gesamtkilo-meteranzeige im Display des Kombiinstru-ments blinkt.

● Taste 0.0 / SET ein Mal drücken. Anstelleder Gesamtkilometeranzeige wird kurzzeitig„mph“ bzw. „km/h“ angezeigt.

● Damit ist die Zweitgeschwindigkeitsanzei-ge aktiviert. Die Deaktivierung geschieht aufdie gleiche Weise.

Bei Modellausführungen für Länder, in denendie dauerhafte Anzeige der zweiten Ge-schwindigkeit gesetzlich gefordert ist, kanndie Anzeige nicht deaktiviert werden.

Statusanzeige zum Start-Stopp-Betrieb

Im Display des Kombiinstruments werden In-formationen über den aktuellen Status ange-zeigt ››› Seite 220.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112.

ACHTUNG

Straßen und Brücken können auch bei Außen-temperaturen oberhalb des Gefrierpunktesvereist sein.

● Glatteis kann auch bei Außentemperaturenoberhalb von +4 °C (+39 °F) und ohne Anzei-ge des „Eiskristall“-Symbols, auf der Fahr-bahn vorhanden sein.

● Verlassen Sie sich nicht nur auf die Außen-temperaturanzeige!

Hinweis

● Es gibt verschiedene Kombiinstrumente,daher können die Ausführungen und Anzei-gen der Displays variieren. Beim Display oh-ne Anzeige von Warn- oder Informationstex-ten werden Störungen ausschließlich überKontrollleuchten angezeigt.

● Bei Auftreten verschiedener Warnungenwerden die Symbole nacheinander einige Se-kunden angezeigt und verlöschen erst nachBehebung des Fehlers.

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Bedienung

Kompass*

Abb. 119 Kompasszonen.

Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebautemNavigationssystem muss der Kompass nichtkalibriert werden. Der Menüpunkt Kompassentfällt.

Der Kompass bei Fahrzeugen ohne werkseitigeingebautes Navigationssystem wird perma-nent automatisch kalibriert. Wenn am Fahr-zeug elektrisches oder metallisches Zubehörnachgerüstet wird, (Mobiltelefon, Fernseher),muss der Kompass manuell neu kalibriertwerden.

Kompasszone einstellen

● Zündung einschalten.

● Menü Einstellungen und anschließendMenüpunkte Kompass und Zone auswählen.

● Kompasszone entsprechend dem aktuellenStandort auswählen ››› Abb. 119.

● Kompasszone (1-15) einstellen und bestä-tigen.

Kompass kalibrieren

Voraussetzung für die Kompasskalibrierungist eine für den Standort gültige Kompasszo-ne und genügend Platz zum Kreisfahren.

● Zündung einschalten.

● Menü Einstellungen und anschließendMenüpunkte Kompass und Kalibrierungauswählen.

● Meldung Zur Kalibrierung mussVollkreis gefahren werden mit OK be-stätigen und anschließend mit circa 10 km/h(6 mph) einen vollständigen Kreis fahren.

Die Kalibrierung ist abgeschlossen, wenn dieHimmelsrichtung im Display angezeigt wird.

Service-Intervall-Anzeige

Die Anzeige des Service-Ereignisses erfolgtim Display des Kombiinstruments››› Abb. 118 4 .

Service-Termine bei SEAT werden unterschie-den nach Ereignissen mit Motorölwechsel (In-tervall-Service), und Ereignissen ohne Motor-ölwechsel (Inspektions-Service). Die Service-Intervall-Anzeige informiert nur über die Ser-vice-Termine, die einen Motorölwechsel ent-halten. Alle anderen Service-Termine (z.B. der

nächste fällige Inspektions-Service oderBremsflüssigkeitswechsel) stehen auf demAufkleber am Türholm des Fahrzeugs oder imWartungsprogramm.

Bei Fahrzeugen mit zeit- oder laufleistungs-abhängigem Service sind feste Service-Inter-valle vorgegeben.

Bei Fahrzeugen mit LongLife Service werdendie Intervalle individuell ermittelt. Der techni-sche Fortschritt ermöglicht es, die Wartungs-arbeit erheblich zu reduzieren. Mit dem Long-Life Service setzt SEAT eine Technologie ein,mit der nur dann ein Intervall-Service vorge-nommen werden muss, wenn das Fahrzeugdiesen benötigt. Bei der Festlegung des War-tungs-Services (maximal 2 Jahre) werden so-wohl die Nutzungsbedingungen des Fahr-zeugs als auch die persönliche Fahrweise be-rücksichtigt. Die Service-Vorwarnung wirderstmalig 20 Tage vor dem errechneten fälli-gen Service angezeigt. Die angezeigte Rest-fahrtstrecke wird immer auf 100 km gerundetbzw. die Restzeit auf ganze Tage. Die aktuelleService-Meldung lässt sich erst ab 500 kmnach dem letzten Service abfragen. Bis dahinerscheinen nur Striche in der Anzeige.

Service-Erinnerung

Wenn es nicht mehr lang bis zum nächstenService ist, wird beim Anlassen eine Service-Erinnerung angezeigt.

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Cockpit

Bei Fahrzeugen ohne Textmeldungen im Dis-play des Kombiinstruments erscheint einSchraubenschlüssel-Symbol und eine An-zeige km. Die angegebene Kilometerzahl istdie Anzahl der Kilometer, die noch maximalbis zum fälligen Service-Termin gefahren wer-den kann. Nach einigen Sekunden wechseltdie Anzeigenart. Es erscheint ein Uhr-Symbolund die Anzahl der Tage bis zum fälligen Ser-vice-Termin.

Bei Fahrzeugen mit Textmeldungen im Dis-play des Kombiinstruments erscheint Ser-vice in --- km oder --- Tagen.

Service-Ereignis

Bei einem fälligen Service ertönt beim Ein-schalten der Zündung ein akustisches Signalund für einige Sekunden erscheint das blin-kende Schraubenschlüssel-Symbol . BeiFahrzeugen mit Textmeldungen im Displaydes Kombiinstruments erscheint Servicejetzt.

Service-Meldung abfragen

Bei eingeschalteter Zündung, abgestelltemMotor und stehendem Fahrzeug kann die ak-tuelle Service-Meldung abgefragt werden:

● Taste im Kombiinstrument so oft drü-cken, bis das Schraubenschlüssel-Symbol erscheint.

● ODER: Menü Einstellungen wählen.

● Im Untermenü Service Menüpunkt Infoauswählen.

Ein überfälliger Service wird durch ein Mi-nuszeichen vor der Kilometer- oder Tagesan-gabe angezeigt. Bei Fahrzeugen mit Textmel-dungen im Display des Kombiinstruments er-scheint Service seit ---km oder ---Tagen.

Service-Intervall-Anzeige auf Null zurückset-zen

Wenn der Service nicht von einem SEAT Be-trieb durchgeführt wurde, kann die Anzeigewie folgt zurückgesetzt werden:

Bei Fahrzeugen mit Textmeldungen:

Menü Einstellungen wählen.

Im Untermenü Service Menüpunkt Reset auswählen.

Bestätigungsabfrage mit OK bestätigen.

Bei Fahrzeugen ohne Textmeldungen:

Schalten Sie die Zündung aus.

Taste 0.0 / SET drücken und gedrückt halten.

Zündung wieder einschalten.

Taste 0.0 / SET loslassen und innerhalb von etwa 20 Se-kunden Taste drücken.

Service-Anzeige nicht zwischen den Service-Intervallen zurücksetzen, da es sonst zu fal-schen Anzeigen kommt.

Bei manuellem Zurücksetzen der Anzeige aufNull wird der nächste Service wie bei Fahr-zeugen mit festen Service-Intervallen ange-zeigt. Wir empfehlen daher, die Service-Inter-vall-Anzeige von einem zugelassenen SEATBetrieb zurücksetzen zu lassen ››› Buch War-tungsprogramm.

Hinweis

● Die Service-Meldung verlischt nach einigenSekunden, bei laufendem Motor oder durchDrücken der Taste OK .

● Wenn die Fahrzeugbatterie bei Fahrzeugenmit LongLife Service längere Zeit abgeklemmtwar, ist keine zeitliche Berechnung für dennächsten fälligen Service möglich. Die Ser-vice-Anzeigen können daher falsche Berech-nungen anzeigen. In diesem Fall die maximalzulässigen Wartungsintervalle beachten››› Buch Wartungsprogramm.

Kontrollleuchten

Warn- und Kontrollleuchten

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 33. »

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Bedienung

Die Warn- und Kontrollleuchten zeigen Warn-ungen ››› , Störungen ››› oder bestimmteFunktionen an. Einige Warn- und Kontroll-leuchten leuchten beim Einschalten der Zün-dung auf und müssen bei laufendem Motoroder während der Fahrt verlöschen.

Je nach Modellausführung können im Displaydes Kombiinstruments zusätzlich Textmel-dungen angezeigt werden, die weitere Infor-mationen geben oder zu Handlungen auffor-dern ››› Seite 107, Instrumente.

Je nach Fahrzeugausstattung kann statt einerWarnleuchte im Display des Kombiinstru-ments eine symbolische Darstellung ange-zeigt werden.

Beim Aufleuchten einiger Warn- und Kontroll-leuchten ertönen zusätzlich akustische Sig-nale.

ACHTUNG

Das Missachten aufleuchtender Warnleuchtenund Textmeldungen kann zum Liegenbleibenim Straßenverkehr, zu Unfällen und schwerenVerletzungen führen.

● Missachten Sie niemals aufleuchtendeWarnleuchten und Textmeldungen.

● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist.

● Fahrzeug so in sicherer Entfernung zumfließenden Verkehr abstellen, dass keine Tei-le der Abgasanlage mit leicht entflammbaren

Materialien unter dem Fahrzeug in Berührungkommen (z.B. trockenes Gras, Kraftstoff).

● Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko für sich selbst und andereVerkehrsteilnehmer dar. Falls erforderlich,Warnblinkanlage einschalten und Warndrei-eck aufstellen, um andere Verkehrsteilneh-mer zu warnen.

● Bevor die Motorraumklappe geöffnet wird,den Motor ausschalten und ausreichend ab-kühlen lassen.

● Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist ein ge-fährlicher Bereich und kann schwere Verlet-zungen verursachen ››› Seite 289.

VORSICHT

Das Missachten aufleuchtender Kontroll-leuchten und Textmeldungen kann zu Fahr-zeugbeschädigungen führen.

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Kommunikation und Multimedia

Kommunikation und Multimedia

Bedienelemente am Lenkrad*

Bedienung des Audio-/Telefon-Systems

Abb. 120 Bedienelemente am Lenkrad

Das Lenkrad verfügt über Multifunktionsmo-dule, über die die Funktionen Audio, Telefonund Radio-/Navigationssystem des Fahr-

zeugs bedient werden können, ohne dassman vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird.

● Bedienung der verfügbaren Audio-Funktio-nen (Radio, CD Audio, CD MP3, iPod®1),USB1), SD1)) und des Bluetooth-Systems überdas Lenkrad.

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)

ADrehen: Volumen lauter/leiser

Drücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiser

Drücken: PauseDrehen: Volumen lauter/leiser

Drücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiser

Drücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiser

Drücken: Stumm »

1) Je nach Fahrzeugausführung.113

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Bedienung

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)

B

Kurze Betätigung: Telefonmenüim Kombiinstrument aufrufena).Anhaltende Betätigung: Wahl-

wiederholunga)

Kurze Betätigung: Telefonmenüim Kombiinstrument aufrufena).Anhaltende Betätigung: Wahl-

wiederholunga)

Kurze Betätigung: Telefonmenüim Kombiinstrument aufrufena).Anhaltende Betätigung: Wahl-

wiederholunga)

Kurze Betätigung: Aktives Tele-fongespräch annehmen / aufle-

gen / Telefonmenü öffnenAnhaltende Betätigung: Ein-gehenden Anruf ablehnen /

umschalten auf Privatmodus /Wahlwiederholung

Kurze Betätigung: Telefonmenüim Kombiinstrument aufrufena).Anhaltende Betätigung: Wahl-

wiederholunga)

C Vorherigen Sender suchen

Kurz drücken: Wechsel zum vor-herigen Musikstück

Langes drücken: schneller Rück-lauf

Keine Funktion Keine Funktionb) Radio-/Media-Funktion (außerAUX)

D Nächsten Sender suchenKurz drücken: Wechsel zum

nächsten MusikstückLang drücken: schneller Vorlauf

Keine Funktion Keine Funktionb) Radio-/Media-Funktion (außerAUX)

E , FMenüwechsel im Kombiinstru-

mentMenüwechsel im Kombiinstru-

mentMenüwechsel im Kombiinstru-

mentMenüwechsel im Kombiinstru-

mentMenüwechsel im Kombiinstru-

ment

GSprachsteuerung einschal-

ten/ausschaltena)Sprachsteuerung einschal-

ten/ausschaltena)Sprachsteuerung einschal-

ten/ausschaltena) Keine Funktionb) Sprachsteuerung einschal-ten/ausschalten

H

Drehen: Vorhergehender/nach-folgender gespeicherter Sen-

derc)

Drücken: Einstellung an derMFA oder Bestätigung Menü-

punkt Kombiinstrument je nachMenüpunkt

Drehen: Vorgehender/nachfolg-ender Titelc)

Drücken: Einstellung an der MFAoder Bestätigung Menüpunkt

Kombiinstrument je nach Menü-punkt

Drehen: Einstellung aktiver Me-nüpunkt Kombiinstrument

Drücken: Einstellung an der MFAoder Bestätigung Menüpunkt

Kombiinstrument je nach Menü-punkt

Drehen: Einstellung aktiver Me-nüpunkt Kombiinstrument

Drücken: Einstellung an derMFA oder Bestätigung Menü-

punkt Kombiinstrument je nachMenüpunkt

Drehen: Einstellung aktiver Me-nüpunkt Kombiinstrument

Drücken: Einstellung an derMFA oder Bestätigung Menü-

punkt Kombiinstrument je nachMenüpunkt

a) Je nach Fahrzeugaustattung.b) Während eines aktiven Telefongesprächs, ansonsten Radio-/Media-Funktion (außer AUX).c) Nur wenn sich das Kombiinstrument im Audio-Menü befindet.

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Kommunikation und Multimedia

Multimedia

USB/AUX-IN Anschluss

Abb. 121 Mittelarmlehne vorne: USB/AUX-INAnschluss.

Länder- und geräteabhängig befindet sichein USB/AUX-IN-Anschluss im Fahrzeug.

Der USB/AUX-IN Anschluss befindet sich inder Mittelarmlehne vorn ››› Abb. 121.

Die Beschreibung der Bedienung finden Siein der jeweiligen Bedienungsanleitungen desAudio- bzw. Navigationssystems.

Komforttelefon

Abb. 122 Ablage in der vorderen Mittelarm-lehne zur Anbindung des Mobiltelefons andie Außenantenne des Fahrzeugs.

Je nach Ausstattung und Land verfügt dasFahrzeug über das System Komforttelefonmit Anschluss an die Außenantenne desFahrzeugs ››› Buch Media System Plus.

Dieses System befindet sich im Staufach dervorderen Mittelarmlehne.

Drei-Tasten-Modul im Himmel

Drei-Tasten-Modul*

Abb. 123 Drei-Tasten-Modul im Himmel: Be-dienelemente des Telefonsteuerungssystems.

Funktion

Kurz drücken: um ein Gespräch anzunehmenoder zu beenden.Dauerhaft drücken: um ein Gespräch abzu-weisen.

Kurz drücken: um die Sprachbedienung zustarten oder zu beenden, beispielsweise umeinen Anruf zu tätigen.a)

Länger als 2 Sekunden drücken: zum Erhaltvon Information über die Marke SEAT und dieausgewählten Zusatzdienste in Bezug aufVerkehr und Reisen. »

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Bedienung

Funktion

Länger als 2 Sekunden drücken: um im Falleeiner Panne Hilfe über das SEAT-Vertrags-händlernetz anzufordern.

a) Gilt nicht bei eingebauten SEAT-Navigationssystem MediaSystem 2.2 mit Sprachbedienung.

Info- und Pannenruf

Mit den Tasten und des Drei-Tasten-Mo-duls wird die Verbindung mit dem SEAT-Kun-dendienst aufgebaut1). Das System nimmtautomatisch Verbindung mit einer Service-Zentrale des jeweiligen Landes auf. Anrufelassen sich nur tätigen, wenn das Handy ein-geschaltet und per Bluetooth nach Installati-on des Handys angeschlossen ist.

Inforuf

Durch Drücken der Taste Inforuf erhaltenSie Information über die Marke SEAT und dieausgewählten Zusatzdienste in Bezug aufVerkehr und Reisen.

Halten Sie zur Herstellung der Verbindungdie Taste länger als 2 Sekunden gedrückt.

In Ländern, für die keine Inforuf-Nummer vor-handen ist, wird bei Drücken der Taste derPannenruf aufgebaut.

Pannenruf

Die Taste Pannenruf bietet Ihnen soforti-ge Pannenhilfe. Dazu steht Ihnen das Netzder SEAT-Vertragshändler mit ihren Service-Mobilen zur Verfügung.

Halten Sie zur Herstellung der Verbindungdie Taste länger als 2 Sekunden gedrückt.

Hinweis

Ein Anruf über die Tasten und hat höherePriorität als ein normaler Anruf. Wird die Tas-te oder während eines normalen Ge-sprächs gedrückt, wird das Gespräch beendetund der Ruf zum Info- bzw. Pannenruf aufge-baut.

Hinweis

Wird während eines aktiven Inforufes die Tas-te Pannenruf gedrückt, wird der Inforuf ab-gebrochen und der Pannenruf aufgebaut undumgekehrt.

Hinweis

Für den Info- und Pannenruf muss ein Mobil-funknetz verfügbar sein. Es kann sein, dass ineinigen Ländern kein Dienst.

Aktivierung und Deaktivierung derSprachbedienung

Sprachbedienung einschalten

● Drücken Sie die Taste am Multifunkti-onslenkrad.

● ODER: Drücken Sie am Drei-Tasten-Moduldie Taste .

● Warten Sie, bis das akustische Signal er-tönt.

● Sprachbefehl sprechen.

● Folgen Sie den Anweisungen des Sprachdi-alogs (Langdialog).

Sprachbedienung beenden

● Drücken Sie die Taste am Multifunkti-onslenkrad.

● ODER: Drücken Sie am Drei-Tasten-Moduldie Taste .

Anweisungen unterbrechen

● Drücken Sie während der Anweisungen dieTaste am Multifunktionslenkrad.

● ODER: Drücken Sie am Drei-Tasten-Moduldie Taste .

● Unmittelbar danach können Sie einen Be-fehl sprechen.

1) Länderabhängig.116

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Öffnen und Schließen

Öffnen und Schließen

Fahrzeugschlüsselsatz

Fahrzeugschlüssel

Abb. 124 Fahrzeugschlüssel.

Abb. 125 Fahrzeugschlüssel bei Fahrzeugenmit elektrischen Schiebetüren.

Fahrzeugschlüssel

Mit dem Fahrzeugschlüssel ››› Abb. 124 bzw.››› Abb. 125 lässt sich das Fahrzeug aus derFerne ent- und verriegeln.

Der Sender mit den Batterien ist im Fahrzeug-schlüssel untergebracht. Der Empfänger be-findet sich im Innenraum des Fahrzeugs. DerWirkungsbereich des Fahrzeugschlüssels be-trägt bei vollen Batterien einige Meter umdas Fahrzeug herum.

Wenn sich das Fahrzeug mit dem Fahrzeug-schlüssel nicht öffnen oder schließen lässt,muss der Fahrzeugschlüssel neu synchron-isiert werden ››› Seite 119 oder die Batterieim Fahrzeugschlüssel gewechselt werden››› Seite 118.

Es können mehrere Fahrzeugschlüssel ver-wendet werden.

Schlüsselbart heraus- und hereinklappen

Durch Drücken der Taste A , wird der Schlüs-selbart entriegelt und klappt heraus.

Zum Hereinklappen Taste A drücken undgleichzeitig den Schlüsselbart zurückdrü-cken, bis er einrastet.

Ersatzschlüssel

Für die Beschaffung eines Ersatzschlüsselsoder weiterer Fahrzeugschlüssel ist die Fahr-gestellnummer des Fahrzeugs notwendig.

Jeder neue Fahrzeugschlüssel muss einenMikrochip enthalten und mit den Daten derelektronischen Wegfahrsicherung des Fahr-zeugs codiert werden. Ein Fahrzeugschlüsselfunktioniert nicht, wenn er keinen Mikrochipenthält, oder einen Mikrochip enthält, dernicht codiert ist. Das gilt auch für Fahrzeug-schlüssel, die passend gefräst sind.

Neue Fahrzeugschlüssel oder Ersatzschlüsselsind erhältlich beim SEAT-Betrieb oder beiFachbetrieben und autorisierten Schlüssel-diensten, die qualifiziert sind diese Fahr-zeugschlüssel herzustellen.

Neue Fahrzeugschlüssel und Ersatzschlüsselmüssen vor der Benutzung synchronisiertwerden ››› Seite 119.

ACHTUNG

Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung der Fahrzeugschlüssel kann Unfälleund schwere Verletzungen verursachen.

● Nehmen Sie bei jedem Verlassen des Fahr-zeugs stets alle Fahrzeugschlüssel mit. Kin-der oder unbefugte Personen könnten die Tü-ren und Heckklappe verriegeln, den Motorstarten oder die Zündung einschalten und da-mit elektrische Ausstattungen betätigen, wiez. B. Fensterheber.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen allein im Fahrzeug zurücklassen. Diesesind in einem Notfall nicht in der Lage, dasFahrzeug selbstständig zu verlassen odersich selbst zu helfen. So können »

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Bedienung

beispielsweise je nach Jahreszeit in einemgeschlossenen Fahrzeug sehr hohe oderniedrige Temperaturen entstehen, die vor al-lem bei Kleinkindern ernsthafte Verletzungenund Erkrankungen hervorrufen oder zum Todeführen können.

● Niemals den Fahrzeugschlüssel aus demZündschloss ziehen, solange das Fahrzeug inBewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-rasten und das Fahrzeug nicht mehr gelenktwerden.

VORSICHT

Jeder Fahrzeugschlüssel enthält elektroni-sche Bauteile. Schützen Sie diese vor Beschä-digungen, Stößen und Feuchtigkeit.

Hinweis

● Tasten im Fahrzeugschlüssel nur drücken,wenn die entsprechende Funktion tatsächlichbenötigt wird. Durch unnötiges Drücken derTaste kann sich das Fahrzeug versehentlichentsperren und der Alarm ausgelöst werden.Dies gilt auch wenn man denkt, dass mansich außerhalb des Wirkungsbereichs befin-det.

● Die Funktion des Fahrzeugschlüssels kanndurch Überlagerung von in Fahrzeugnähe be-findlichen Sendern, die im gleichen Frequenz-bereich arbeiten, vorübergehend beeinträch-tigt werden (z.B. Funkgeräte oder Mobiltele-fone).

● Hindernisse zwischen Fahrzeugschlüsselund dem Fahrzeug, schlechte Witterungsver-hältnisse sowie schwächer werdende Batteri-en verringern die Funkreichweite.

Kontrollleuchte im Fahrzeugschlüssel

Abb. 126 Kontrollleuchte im Fahrzeugschlüs-sel.

Wenn eine Taste im Fahrzeugschlüssel kurzgedrückt wird, blinkt die Kontrollleuchte››› Abb. 126 (Pfeil) einmal kurz. Bei längeremDrücken einer Taste blinkt sie mehrfach (z. B.beim Komfortöffnen).

Wenn die Kontrollleuchte im Fahrzeugschlüs-sel bei Tastendruck nicht aufleuchtet, müs-sen die Batterien im Fahrzeugschlüssel aus-gewechselt werden ››› Seite 118.

Batterie ersetzen

Abb. 127 Fahrzeugschlüssel: Deckel für Bat-teriefach.

Abb. 128 Fahrzeugschlüssel: Batterie heraus-nehmen.

SEAT empfiehlt, den Batteriewechsel von ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Die Batterie befindet sich auf der Rückseitedes Fahrzeugschlüssels unter einer Abde-ckung ››› Abb. 127.

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Öffnen und Schließen

Beim Batteriewechsel auf die richtige Polari-tät achten und Batterien in gleicher Ausfüh-rung benutzen ››› .

Batterie wechseln

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 117.

● Abdeckung auf der Rückseite des Fahrzeug-schlüssels ››› Abb. 127 in Pfeilrichtung ab-nehmen ››› .

● Batterie mit einem geeigneten dünnen Ge-genstand aus dem Batteriefach heraushe-beln ››› Abb. 128.

● Neue Batterie wie gezeigt ansetzen››› Abb. 128 und entgegen der Pfeilrichtungin das Batteriefach drücken ››› .

● Abdeckung wie gezeigt ansetzen››› Abb. 127 und entgegen der Pfeilrichtungauf das Fahrzeugschlüsselgehäuse drückenbis sie einrastet.

VORSICHT

● Ein unsachgemäß durchgeführter Batterie-wechsel kann den Fahrzeugschlüssel beschä-digen.

● Ungeeignete Batterien können den Fahr-zeugschlüssel beschädigen. Entladene Batte-rien nur durch neue Batterien gleicher Span-nung, gleicher Baugröße und Spezifikationersetzen.

Umwelthinweis

● Entladene Batterien umweltgerecht entsor-gen.

● Die Batterie im Fahrzeugschlüssel kannPerchlorat enthalten. Gesetzliche Bestim-mungen zur Entsorgung beachten.

Fahrzeugschlüssel synchronisieren

Wenn die Taste häufig außerhalb des Wir-kungsbereichs gedrückt wird, lässt sich dasFahrzeug möglicherweise nicht mehr mit demFahrzeugschlüssel ent- oder verriegeln. Indiesem Fall muss der Fahrzeugschlüssel wiefolgt neu synchronisiert werden:

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 117.

● Abdeckkappe vom Türgriff der Fahrertürentfernen ››› Seite 94.

● Taste im Fahrzeugschlüssel drücken. Da-bei unmittelbar am Fahrzeug stehen.

● Fahrzeug innerhalb einer Minute mit demSchlüsselbart aufschließen.

● Mit dem Fahrzeugschlüssel die Zündungeinschalten. Die Synchronisation ist abge-schlossen.

● Abdeckkappe montieren.

Zentralverriegelung undSchließsystem

Einleitung zum Thema

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 8.

Die Zentralverriegelung funktioniert nur dannordnungsgemäß, wenn alle Türen und dieHeckklappe vollständig geschlossen sind.Bei geöffneter Fahrertür kann mit dem Fahr-zeugschlüssel das Fahrzeug nicht verriegeltwerden.

Fahrzeuge, die mit dem Schließ- und Start-system "Keyless Access" ausgestattet sind,können nur bei abgeschalteter Zündung undgeschlossener Fahrertür verriegelt werden.

Längere Standzeiten eines entriegelten Fahr-zeuges (z.B. in der eigenen Garage) könnendazu führen, dass sich die Fahrzeugbatterieentlädt und der Motor nicht mehr startenlässt.

ACHTUNG

Eine unsachgemäße Benutzung der Zentral-verriegelung kann schwere Verletzungen ver-ursachen.

● Die Zentralverriegelung verriegelt alle Tü-ren. Ein von innen verriegeltes Fahrzeug kannein unbeabsichtigtes Öffnen der Türen und »

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Bedienung

Eindringen von unbefugten Personen verhin-dern. Im Notfall oder bei einem Unfallerschweren verriegelte Türen jedoch den Hel-fern den Zugang in den Fahrzeuginnenraum,um den Personen zu helfen.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen im Fahrzeug zurücklassen. Mit der Zent-ralverriegelungstaste können alle Türen voninnen verriegelt werden. Das kann dazu füh-ren, dass sich diese Personen im Fahrzeugeinschließen. Eingeschlossene Personen kön-nen sehr hohen oder sehr niedrigen Tempera-turen ausgesetzt werden.

● Je nach Jahreszeit können in einem ge-schlossenen Fahrzeug sehr hohe oder niedri-ge Temperaturen entstehen, die vor allem beiKleinkindern ernsthafte Verletzungen und Er-krankungen hervorrufen oder zum Tode füh-ren können.

● Niemals Personen in einem verriegeltenFahrzeug zurücklassen. Diese Personen könn-ten in einem Notfall nicht in der Lage sein,das Fahrzeug selbstständig zu verlassen odersich selbst zu helfen.

Beschreibung der Zentralverriegelung

Die Zentralverriegelung ermöglicht ein zent-rales Ent- und Verriegeln aller Türen und derHeckklappe:

● Von außen mit dem Fahrzeugschlüssel.

● Von außen mit dem Keyless Access System››› Seite 122,

● Von innen mit der Zentralverriegelungstas-te ››› Seite 121.

Über das Untermenü Komfort im MenüEinstellungen oder bei einem Fachbetrieblassen sich besondere Funktionen der Zent-ralverriegelung ein- oder ausschalten››› Seite 26.

Die Türen und die Heckklappe können beiAusfall des Fahrzeugschlüssels oder derZentralverriegelung manuell ent- bzw. verrie-gelt werden.

Automatische Verriegelung (Auto Lock)

Ggf. verriegelt sich das Fahrzeug automa-tisch, wenn mit einer Geschwindigkeit vonüber ungefähr 15 km/h (10 mph) ››› Sei-te 26 gefahren wird. Bei verriegeltem Fahr-zeug leuchtet die gelbe Kontrollleuchte derZentralverriegelungstaste auf ››› Abb. 130.

Automatische Entriegelung (Auto Unlock)

Wird der Schlüssel aus dem Zündschloss ge-zogen, entriegelt das Fahrzeug ggf. automa-tisch alle Türen und die Heckklappe››› Seite 26.

Fahrzeug nach einer Airbag-Auslösung ver-riegeln

Wenn die Airbags bei einem Unfall auslösen,entriegelt sich das gesamte Fahrzeug. Ab-hängig von der Stärke der Beschädigungkann das Fahrzeug nach dem Unfall wie folgtverriegelt werden:

Funktion Handlung

Fahrzeug mit derZentralverriege-lungstaste ver-riegeln:

– Zündung ausschalten.– Eine Fahrzeugtür einmal öffnenund wieder schließen.– Zentralverriegelungstaste drü-cken.

Fahrzeug mitdem Fahrzeug-schlüssel verrie-geln:

– Zündung ausschalten.ODER: Schlüssel aus dem Zünd-schloss abziehen.– Eine Fahrzeugtür einmal öffnen.– Fahrzeug mit dem Schlüssel verrie-geln.

Hinweis

Werden die Tasten des Fahrzeugschlüssels››› Abb. 129 oder eine der Zentralverriege-lungstasten ››› Abb. 130 mehrere Male hinter-einander gedrückt, schaltet sich die Zentral-verrieglung zum Überlastschutz kurz aus. Indiesem Fall bleibt das Fahrzeug ungefähr 30Sekunden lang entriegelt Wenn während die-ser Zeit weder eine Fahrzeugtür noch dieHeckklappe geöffnet werden, verriegelt sichdas Fahrzeug danach automatisch.

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Öffnen und Schließen

Fahrzeug von außen ver- und entrie-geln

Abb. 129 Tasten im Fahrzeugschlüssel.

Funktion Bedienung mit den Tas-ten im Fahrzeugschlüssel

Fahrzeug entriegeln. Taste wird gedrückt. Ge-drückt halten für Komfortöff-nen.

Fahrzeug verriegeln. Taste wird gedrückt. Ge-drückt halten für Komfort-schließen.

Heckklappe entriegeln. Taste wird gedrückt.

Elektrische Schiebetüröffnen.

››› Seite 127.

Beachten: Je nach eingestellter Funktion derZentralverriegelung im Untermenü Komfort,werden erst bei zweimaligem Drücken derTaste ››› Seite 26 alle Türen und dieHeckklappe entriegelt.

Der Fahrzeugschlüssel ent- und verriegelt dasFahrzeug nur, wenn die Batterien genügendLeistung haben und sich der Fahrzeugschlüs-sel in einem Bereich von wenigen Metern umdas Fahrzeug herum befindet. Das Verriegelndes Fahrzeugs wird durch Blinken aller Blink-leuchten angezeigt.

Bei geöffneter Fahrertür lässt sich das Fahr-zeug nicht mit dem Fahrzeugschlüssel verrie-geln. Wenn das Fahrzeug entriegelt und kei-ne Tür oder die Heckklappe geöffnet wird,verriegelt sich das Fahrzeug nach einigen Se-kunden automatisch wieder. Diese Funktionverhindert ein unbeabsichtigtes dauerhaftesEntriegeln des Fahrzeugs.

Komfortöffnen und -schließen

● Siehe elektrische Fensterheber – Funktio-nen ››› Seite 133.

● Siehe Panorama-Schiebedach – Funktion››› Seite 135.

Fahrzeug von innen entriegeln undverriegeln

Abb. 130 An der Fahrertür: Zentralverriege-lungstaster.

Taste drücken ››› Abb. 130:

Fahrzeug entriegeln.

Fahrzeug verriegeln.

Die Zentralverriegelungstaste funktioniert so-wohl bei ein- als auch bei ausgeschalteterZündung.

Nur bei aktiver Safesicherung ist die Zentral-verriegelungstaste außer Betrieb ››› Sei-te 124.

Wenn das Fahrzeug mit der Zentralverriege-lungstaste verriegelt wird, gilt Folgendes:

● Safesicherung wird nicht aktiviert ››› Sei-te 124. »

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Bedienung

● Diebstahlwarnanlage wird nicht aktiviert.

● Ein Öffnen der Türen und der Heckklappevon außen ist nicht möglich, z. B. bei einemAmpelstopp.

● Türen können von innen durch Ziehen desTüröffnungshebels entriegelt und geöffnetwerden. Gegebenenfalls muss der Türöff-nungshebel wiederholt gezogen werden.

● Eine geöffnete Fahrertür wird nicht mitver-riegelt. Dadurch wird verhindert, dass derFahrer sich selbst aussperrt.

Fahrzeug mit Keyless Access ver- undentriegeln

Abb. 131 Schlüsselloses Schließ- und Start-system Keyless Access: Näherungsbereiche.

Abb. 132 Schlüsselloses Schließ- und Start-system Keyless Access: Sensorfläche A zurEntriegelung auf der Innenseite des Türgriffsund Sensorfläche B zur Verriegelung auf derAußenseite des Türgriffs.

Keyless Access ist ein schlüsselloses Start-und Schließsystem, mit dem das Fahrzeugohne aktive Fahrzeugschlüsselbenutzungent- bzw. verriegelt werden kann. Dazu musssich nur ein gültiger Fahrzeugschlüssel imNäherungsbereich ››› Abb. 131 des Fahrzeugsbefinden und eine der Sensorflächen in denTürgriffen berührt werden ››› Abb. 132.

Allgemeine Informationen

Wenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel ineinem Näherungsbereich ››› Abb. 131, befin-det, erteilt das schlüssellose Schließ- undStartsystem Keyless Access diesem eine Zu-gangsberechtigung, wenn eine der Sensorflä-chen in den Türgriffen berührt wird bzw. dieTaste in der Heckklappe betätigt wird. An-

schließend sind folgende Funktionen ohneaktive Fahrzeugschlüsselbenutzung möglich:

● Keyless-Entry: Entriegelung des Fahrzeugsüber die Griffe der vier Türen bzw. der Tastein der Heckklappe.

● Keyless-Go: Motor anlassen und fahren.Dazu muss sich ein gültiger Fahrzeugschlüs-sel im Fahrzeuginnenraum befinden und derStarterknopf muss betätigt werden ››› Sei-te 195.

● Keyless-Exit: Fahrzeug über einen der vierTürgriffe verriegeln.

Die Zentralverriegelung und das Schließsys-tem funktionieren wie bei dem normalen Ent-und Verriegelungssystem. Nur die Bedie-nungselemente sind andere.

Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durchzweimaliges Blinken, das Verriegeln durcheinmaliges Blinken aller Blinkleuchten ange-zeigt.

Wenn das Fahrzeug entriegelt und keine Türoder die Heckklappe geöffnet wird, verriegeltsich das Fahrzeug nach einigen Sekundenwieder.

Türen entriegeln und öffnen (Keyless-Entry)

● Umfassen Sie den Türgriff. Dabei wird dieSensorfläche ››› Abb. 132 A (Pfeil) im Tür-griff berührt und das Fahrzeug entriegeltsich.

● Öffnen Sie die Tür.122

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Öffnen und Schließen

Fahrzeuge ohne Safesicherung: Türen schlie-ßen und verriegeln (Keyless-Exit)

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Fahrertür schließen.

● Berühren Sie einmal die SensoroberflächeB (Pfeil) im Türgriff. Die Tür, an welcher der

Griff betätigt wird, muss geschlossen sein.

Fahrzeuge mit Safesicherung: Türen schlie-ßen und verriegeln (Keyless-Exit)

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Fahrertür schließen.

● Berühren Sie einmal die SensoroberflächeB (Pfeil) im Türgriff. Das Fahrzeug ist mit Sa-

fesicherung ››› Seite 124 verriegelt. Die Tür,an welcher der Griff betätigt wird, muss ge-schlossen sein.

● Berühren Sie zweimal die SensorflächeB (Pfeil) im Türgriff, um das Fahrzeug zu ver-

riegeln, ohne dabei die Safesicherung ››› Sei-te 124 zu aktivieren.

Heckklappe entriegeln und verriegeln

Wenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel imNäherungsbereich ››› Abb. 131 der Heckklap-pe befindet, entriegelt die Heckklappe beimÖffnen des verriegelten Fahrzeugs automa-tisch.

Heckklappe wie normale Heckklappe öffnenoder schließen ››› Seite 129.

Heckklappe verriegelt automatisch nach demSchließen. Unter den folgenden Bedingun-gen verriegelt sich die Heckklappe nicht au-tomatisch nach dem Schließen:

● Wenn das komplette Fahrzeug entriegeltist.

● Wenn sich der zuletzt benutzte Schlüsselim Innenraum des Fahrzeuges befindet. AlleBlinker des Fahrzeugs blinken vier mal. Wennkeine Tür oder die Heckklappe geöffnet wird,verriegelt sich das Fahrzeug nach einigen Se-kunden wieder.

Fahrzeug mit einem zweiten Schlüssel ver-riegeln

Wenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahrzeu-ginnenraum befindet und das Fahrzeug vonaußen mit einem zweiten Fahrzeugschlüsselverriegelt wird, blockiert sich der Schlüssel,der sich im Fahrzeuginneren befindet undkann nicht mehr zum Starten des Motors be-nutzt werden ››› Seite 195. Um den Motor-start zu ermöglichen, muss die Taste dessich im Fahrzeuginnenraum befindlichenSchlüssels gedrückt werden ››› Abb. 129.

Automatisches Abschalten der Sensoren

Wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht ent-oder verriegelt wird, schaltet sich der Nähe-rungssensor in der Beifahrertür automatischab.

Wenn eine Sensorfläche im Türgriff bei verrie-geltem Fahrzeug unverhältnismäßig häufigausgelöst wird (z. B. durch reibende Äste ei-ner Hecke), schalten sich alle Näherungssen-soren für einige Minuten ab. Falls dies nurden Außensensor der Fahrertür betrifft, deak-tiviert sich nur dieser Sensor.

Die Sensoren sind wieder aktiv:

● wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist.

● ODER: wenn das Fahrzeug mit der Taste des Schlüssels entriegelt wird.

● ODER: wenn die Heckklappe geöffnet wird.

Komfortfunktionen

Zum Komfortschließen aller elektrischenFensterheber und des elektrischen Panora-ma-Schiebe- und Ausstelldachs den Finger ei-nige Sekunden auf die Verriegelungs-Sensor-fläche ››› Abb. 132 B im äußeren Bereichdes Griffs der Fahrer- oder Beifahrertür hal-ten, bis sich die Fenster und das Dach schlie-ßen.

Die Türöffnung beim Umfassen eines Tür-griffs erfolgt entsprechend den im MenüEinstellung - Komfort aktivierten Ein-stellungen ››› Seite 26.

VORSICHT

Die Sensoroberflächen der Türgriffe könnenansprechen, wenn sie mit Wasser oder einemHochdruckreiniger bestrahlt werden und sich »

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Bedienung

ein gültiger Schlüssel in der Nähe des Fahr-zeugs befindet. Wenn mindestens ein Fenstergeöffnet ist und die Sensorfläche B von ei-nem der Griffe permanent aktiviert wird,schließen sich alle Fenster. Wenn der Wasser-oder Dampfstrahl kurzzeitig von der Sensor-fläche A von einem der Griffe abgewandtund dann wieder auf diese gerichtet wird, öff-nen sich möglicherweise alle Fenster ››› Sei-te 123, Komfortfunktionen.

Hinweis

● Bei schwacher oder entladener Fahrzeug-batterie bzw. Batterie im Fahrzeugschlüsselkann das Fahrzeug möglicherweise nicht überdas Keyless Access System ent- oder verrie-gelt werden. Das Fahrzeug kann manuell ent-oder verriegelt werden ››› Seite 94.

● Wenn sich kein gültiger Schlüssel im Fahr-zeug befindet bzw. das System diesen nichterfasst, erscheint ein entsprechender Hinweisim Display des Kombiinstruments. Dies wäremöglich, wenn ein anderes Funksignal Inter-ferenzen mit dem Schlüsselsignal verursacht,(z.B. ein Anbauteil für mobile Geräte) oderwenn der Schlüssel durch einen Gegenstandverdeckt ist (z.B. einen Aluminium-Koffer).

● Die Funktion der Sensoren in den Türgriffenkann durch eine starke Verschmutzung derSensoren, z.B. durch eine Salzschicht, beein-trächtigt werden. In diesem Fall muss dasFahrzeug gereinigt werden ››› Seite 269.

● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebekann das Fahrzeug nur verriegelt werden,

wenn sich der Wählhebel in der Stellung Pbefindet.

Sicherheitssystem Safe

Funktion Handlung

Fahrzeug verriegelnund Safesicherung ak-tivieren.

Drücken Sie einmal die Taste des Fahrzeugschlüssels.

Fahrzeug verriegeln,ohne die Safesiche-rung zu aktivieren.

Zweimal die Taste im Fahr-zeugschlüssel drücken.

Berühren Sie zweimal dieSensorfläche des Schließ-und Startsystems KeylessAccess im Außentürgriff, umdas Fahrzeug ohne Safesiche-rung zu verriegeln ››› Sei-te 122.

Zentralverriegelungstaste in der Fahrertür einmal drü-cken.

In Abhängigkeit von der Fahrzeugausstattungkann bei Ausschalten der Zündung im Kombi-instrument angezeigt werden, dass die Safe-sicherung aktiviert ist (SAFE-Verriege-lung oder SAFELOCK).

Safesicherung deaktivieren

Die Safesicherung kann wie folgt deaktiviertwerden:

● Zweimal die Taste im Fahrzeugschlüsseldrücken.

● Berühren Sie zweimal die Sensorfläche desSchließ- und Startsystems Keyless Access imAußentürgriff, um das Fahrzeug ohne Safesi-cherung zu verriegeln ››› Seite 122.

● Zündung einschalten.

● Starterknopf des schlüssellosen Schließ-und Startsystem Keyless Access drücken.

Wenn die „Safesicherung“ deaktiviert ist,gilt Folgendes:

● Das Fahrzeug kann von innen mit dem Tü-röffnungshebel entriegelt und geöffnet wer-den.

● Die Diebstahlwarnanlage ist aktiv.

● Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz sind deaktiviert.

ACHTUNG

Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung der „Safesicherung“ kann schwereVerletzungen verursachen.

● Niemals Personen im Fahrzeug zurücklas-sen, wenn das Fahrzeug mit dem Fahrzeug-schlüssel verriegelt wird. Bei aktivierter Safe-sicherung lassen sich die Türen von innennicht mehr öffnen!

● Verriegelte Türen erschweren Helfern, imNotfall in den Fahrzeuginnenraum zu gelan-gen und den Personen zu helfen. Einge-schlossene Personen könnten in einem

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Öffnen und Schließen

Notfall nicht durch Entriegeln der Türen ausdem Fahrzeug gelangen.

Diebstahlwarnanlage

Mithilfe der Diebstahlwarnanlage werden Ein-bruchversuche und der Diebstahl des Fahr-zeugs erschwert.

Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln des Fahrzeugs mit dem Fahrzeugschlüs-sel automatisch aktiviert.

Wann wird der Alarm ausgelöst?

Die Diebstahlwarnanlage gibt für etwa 30 Se-kunden akustische und bis zu fünf Minutenoptische Warnsignale aus, wenn am verrie-gelten Fahrzeug folgende unbefugte Hand-lungen durchgeführt werden:

● Öffnen einer mit dem Fahrzeugschlüsselmechanisch entriegelten Tür und dem nichtEinschalten der Zündung innerhalb von etwa15 Sekunden.

● Öffnen einer Tür.

● Öffnen der Motorraumklappe.

● Öffnen der Heckklappe.

● Einschalten der Zündung mit einem ungül-tigen Fahrzeugschlüssel.

● Abklemmen der Fahrzeugbatterie.

● Bewegung im Fahrzeug (bei Fahrzeugenmit Innenraumüberwachung).

● Abschleppen des Fahrzeugs (bei Fahrzeu-gen mit Abschleppschutz).

● Anheben des Fahrzeugs (bei Fahrzeugenmit Abschleppschutz).

● Transportieren des Fahrzeugs auf einer Au-tofähre oder Eisenbahn (bei Fahrzeugen mitAbschleppschutz oder Innenraumüberwa-chung).

● Abkuppeln eines in die Diebstahlwarnanla-ge eingebundenen Anhängers ››› Seite 251.

Alarm ausschalten

Fahrzeug über die Entriegelungstaste desFahrzeugschlüssels entriegeln oder Zündungmit einem gültigen Fahrzeugschlüssel ein-schalten. Bei Fahrzeugen mit Keyless AccessSystem kann der Alarm auch durch Betäti-gung des Türgriffs ausgeschaltet werden››› Seite 122.

Hinweis

● Der Alarm wird erneut ausgelöst, wennnach Ablauf des Alarms noch einmal in dengleichen oder einen anderen Sicherungsbe-reich eingedrungen wird. Wenn zum Beispielnach dem Öffnen einer Tür auch die Heckklap-pe geöffnet wird.

● Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln von innen mit der Zentralverriegelungs-taste nicht aktiviert .

● Wenn die Fahrertür mit dem Fahrzeug-schlüssel mechanisch entriegelt wird, ist nurdie Fahrertür entriegelt und nicht das ganzeFahrzeug. Erst beim Einschalten der Zündungwerden alle Türen entsichert, jedoch nichtentriegelt, und die Zentralverriegelungstasteaktiviert.

● Bei schwacher oder entladener Fahrzeug-batterie arbeitet die Diebstahlwarnanlagenicht ordnungsgemäß.

Innenraumüberwachung und Ab-schleppschutz*

Abb. 133 In der Dachkonsole: Sensoren derInnenraumüberwachung.

Die Innenraumüberwachung löst bei verrie-geltem Fahrzeug Alarm aus, wenn im Fahr-zeuginnenraum Bewegungen erkannt wer-den. Der Abschleppschutz löst bei verriegel-tem Fahrzeug Alarm aus, wenn ein Anhebendes Fahrzeugs erkannt wird. »

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Bedienung

Innenraumüberwachung und Abschlepp-schutz einschalten

Ablagefach ››› Abb. 133 1 in der Dachkonso-le schließen, da sonst die Funktion der In-nenraumüberwachung (Pfeile) nicht uneinge-schränkt gewährleistet ist.

Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel verrie-geln. Bei eingeschalteter Diebstahlwarnanla-ge sind auch die Innenraumüberwachungund der Abschleppschutz aktiviert.

Innenraumüberwachung und Abschlepp-schutz ausschalten

Die Innenraumüberwachung wird durch zwei-maliges Drücken der Schließtaste der Fern-bedienung deaktiviert.

● Alle Türen und die Heckklappe schließen.

● Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel ver-riegeln. Die Innenraumüberwachung und derAbschleppschutz sind bis zum nächsten Ver-riegeln des Fahrzeugs ausgeschaltet.

Beispielsweise in folgenden Situationen vordem Verriegeln des Fahrzeugs die Innen-raumüberwachung und den Abschleppschutzausschalten:

● Wenn sich Tiere im Fahrzeuginnenraumaufhalten ››› Seite 119.

● Wenn das Fahrzeug verladen werden soll.

● Wenn das Fahrzeug transportiert wird, z. B.auf einer Autofähre.

● Wenn das Fahrzeug mit angehobener Ach-se abgeschleppt werden soll.

Fehlalarmrisiken

Die Innenraumüberwachung kann nur bei ei-nem vollständig geschlossenen Fahrzeugrichtig funktionieren. Gesetzliche Bestim-mungen beachten. Ein Fehlalarm kann in fol-genden Fällen auftreten:

● Wenn ein Fenster ganz oder teilweise geöff-net ist.

● Wenn das Brillenfach in der Dachkonsolegeöffnet ist.

● Wenn das Panorama-Schiebedach ganzoder teilweise geöffnet ist.

● Wenn Gegenstände, wie z. B. lose Papier-blätter oder Spiegelanhänger (Duftbäume),im Fahrzeug verbleiben.

● Bei Bewegungen im Fahrzeug bei einge-hängter Netztrennwand (Standheizungsbe-trieb).

● Durch den Vibrationsalarm eines im Fahr-zeug befindlichen Mobiltelefons.

Hinweis

Wenn beim Aktivieren der Diebstahlwarnanla-ge noch Türen oder die Heckklappe geöffnetsind, wird nur die Diebstahlwarnanlage akti-viert. Erst nach dem Schließen der Türen oderder Heckklappe sind auch die Innenraum-überwachung und der Abschleppschutz akti-viert.

Türen

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

Eine nicht richtig geschlossene Tür kann sichwährend der Fahrt plötzlich öffnen undschwere Verletzungen verursachen.

● Umgehend anhalten und Tür schließen.

● Beim Schließen darauf achten, dass die Türsicher und vollständig einrastet. Die ge-schlossene Tür muss bündig mit den umgeb-enden Karosserieteilen abschließen.

● Türen nur dann öffnen oder schließen,wenn sich niemand im Schwenkbereich befin-det.

ACHTUNG

Eine mit dem Türfeststeller offen gehalteneTür kann sich bei starken Windverhältnissenund in Steigungen selbsttätig schließen undVerletzungen verursachen.

● Türen beim Öffnen und Schließen immeram Türgriff festhalten.

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Öffnen und Schließen

Warnleuchte

Leuchtet auf

Mindestens eineFahrzeugtür ist ge-öffnet oder nichtrichtig geschlos-sen.

Nicht weiterfahren!Entsprechende Fahrzeugtür öffnenund erneut schließen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Wenn eine Tür geöffnet oder nicht richtig ge-schlossen ist, leuchtet die Warnleuchte oder im Display des Kombiinstrumentsauf.

Je nach Fahrzeugausstattung kann statt derWarnleuchte im Display des Kombiinstru-ments eine symbolische Darstellung ange-zeigt werden. Die Darstellung ist auch beiausgeschalteter Zündung sichtbar. Die Anzei-ge erlischt etwa 15 Sekunden, nachdem dasFahrzeug verriegelt wurde.

Schiebetüren

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

Eine nicht richtig geschlossene Schiebetürkann sich während der Fahrt plötzlich öffnenund schwere Verletzungen verursachen.

● Fahrzeug umgehend anhalten und Türschließen.

● Beim Schließen darauf achten, dass dieSchiebetür sicher und vollständig einrastet.Die geschlossene Schiebetür muss bündigmit den umgebenden Karosserieteilen ab-schließen.

● Schiebetüren nur dann öffnen oder schlie-ßen, wenn sich niemand im Funktionsbereichbefindet.

ACHTUNG

Eine nicht richtig geöffnete Schiebetür kannsich plötzlich schließen und schwere Verlet-zungen verursachen.

● Schiebetüren immer vollständig öffnen.

ACHTUNG

Das Öffnen von Schiebetüren während derFahrt ist gefährlich. Diese Türen können sichdurch die Beschleunigung oder Verzögerungdes Fahrzeugs selbsttätig auf- oder zuschie-ben und schwere Verletzungen verursachen.

● Schiebetüren niemals öffnen, wenn dasFahrzeug in Bewegung ist.

Schiebetür manuell öffnen und schlie-ßen

Abb. 134 An der Schiebetür: Türgriff 1 .

Funktion Handlung

Schiebetür vonaußen öffnen.

Bei entriegelter Schiebetür den au-ßenliegenden Türgriff ziehen undSchiebetür vollständig aufschieben.

Schiebetür voninnen öffnen.

Bei entriegelter Schiebetür am In-nentürgriff ziehen und Schiebetürvollständig aufschieben ››› Abb. 134

1 . »

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Bedienung

Funktion Handlung

Schiebetürschließen.

Innen- oder außenliegenden Türgriffziehen und Schiebetür mit leichtemSchwung zuschieben. VergewissernSie sich, dass die Schiebetür voll-ständig geschlossen ist.

Schiebetür elektrisch öffnen undschließen*

Abb. 135 In der Instrumententafel, im Fahr-zeugschlüssel und in der Innenverkleidungder Schiebetür: Taste zum Öffnen und Schlie-ßen einer elektrischen Schiebetür.

Jede elektrische Schiebetür kann mit erhöh-tem Kraftaufwand auch manuell geöffnet undgeschlossen werden.

Funktion Handlung

Schiebetürelektrischöffnen.

Taste ››› Abb. 135 in der Instrumententa-fel im Fahrzeugschlüssel oder an der In-nenverkleidung vor der Schiebetür drü-cken. Die Schiebetür öffnet mit Kraftbe-grenzung, solange die Taste nicht erneutbetätigt wird.

Kurz den innen- oder außenliegendenTürgriff ziehen. Die Schiebetür öffnet au-tomatisch.

Schiebetürelektrischschließen.

Taste ››› Abb. 135 in der Instrumententa-fel im Fahrzeugschlüssel oder an der In-nenverkleidung vor der Schiebetür drü-cken. Die Schiebetür schließt, solangedie Taste nicht erneut betätigt wird, mitKraftbegrenzung. Während des Schließ-vorgangs ertönen Warntöne.

Kurz den innen- oder außenliegendenTürgriff ziehen. Die Schiebetür schließtmit Kraftbegrenzung. Während desSchließvorgangs ertönen Warntöne.

Hinweis

● Bei geöffneter Tankklappe ist die rechteelektrische Schiebetür gesperrt und kann nurmanuell geöffnet werden.

● Wenn das Fenster in einer elektrischenSchiebetür geöffnet ist, öffnet diese elektri-sche Schiebetür nicht vollständig.

Kraftbegrenzung der elektrischenSchiebetüren

Die Kraftbegrenzung der elektrischen Schie-betüren kann die Gefahr von Quetschverlet-zungen beim Öffnen und Schließen derSchiebetüren vermindern ››› .

Wenn der Schließvorgang einer Schiebetürdurch ein Hindernis beeinträchtigt wird, öff-net sich die Schiebetür sofort wieder.

Wenn der Öffnungsvorgang einer Schiebetürdurch ein Hindernis beeinträchtigt wird,stoppt die Schiebetür an dieser Stelle.

● Prüfen, warum die Schiebetür nicht öffnetoder schließt.

● Erneut versuchen, die Schiebetür zu öffnenoder zu schließen.

Schiebetür ohne Kraftbegrenzung schließen

● Zündung aus- und wieder einschalten.

● Taste ››› Abb. 135 drücken und gedrückthalten. Die Schiebetür schließt mit maxima-ler Kraft!

ACHTUNG

Das Schließen der elektrischen Schiebetürenohne Kraftbegrenzung kann schwere Verlet-zungen verursachen.

● Elektrische Schiebetüren immer achtsamschließen.

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Öffnen und Schließen

● Es darf sich niemand im Funktionsbereichder elektrischen Schiebetüren befinden, ins-besondere wenn sie ohne Kraftbegrenzunggeschlossen werden.

● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dassFinger und andere Körperteile gegen den Tür-rahmen gedrückt und dadurch verletzt wer-den können.

Elektrische Kindersicherung

Abb. 136 In der Fahrertür: Tasten für dieelektrische Kindersicherung.

Die elektrische Kindersicherung verhindertdas Öffnen der Schiebetüren und der elektri-schen Fensterheber in den Schiebetüren voninnen, damit z. B. Kinder während der Fahrtnicht versehentlich eine Tür öffnen. Die linkeTaste ››› Abb. 136 1 bzw. die rechte Taste 2

schaltet die Kindersicherung hinten linksbzw. rechts ein.

Elektrische Kindersicherung ein- oder aus-schalten

Funktion Handlung

Einschalten: Taste ››› Abb. 136 1 oder 2 drü-cken.

Ausschalten: Die jeweilige Taste erneut drücken.

Die gelbe Kontrollleuchte leuchtet bei ein-geschalteter Funktion in der jeweiligen Tasteauf.

ACHTUNG

Bei eingeschalteter elektrischer Kindersiche-rung kann die jeweilige Tür von innen nichtgeöffnet werden.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen im Fahrzeug zurücklassen, wenn die Tü-ren verriegelt werden. Das kann dazu führen,dass sich diese Personen im Fahrzeug ein-schließen. In einem Notfall wären sie nicht inder Lage, das Fahrzeug selbstständig zu ver-lassen oder sich selbst zu helfen. Einge-schlossene Personen können sehr hohenoder sehr niedrigen Temperaturen ausgesetztwerden.

● Je nach Jahreszeit können in einem ge-schlossenen Fahrzeug sehr hohe oder niedri-ge Temperaturen entstehen, die vor allem beiKleinkindern ernsthafte Verletzungen und Er-krankungen hervorrufen oder zum Tode füh-ren können.

Heckklappe

Einleitung zum Thema

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 10.

ACHTUNG

Ein unsachgemäßes und unbeaufsichtigtesEntriegeln, Öffnen oder Schließen der Heck-klappe kann Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen.

● Heckklappe nur dann öffnen oder schlie-ßen, wenn sich niemand im Schwenkbereichbefindet.

● Die Heckklappe keinesfalls mit der Handauf der Heckscheibe zudrücken. Sie könntezerbrechen und Verletzungen verursachen.

● Nach dem Schließen der Heckklappe prü-fen, ob sie ordnungsgemäß geschlossen undverriegelt ist, damit sie sich während derFahrt nicht selbstständig öffnen kann. Die ge-schlossene Heckklappe muss bündig mit denumgebenden Karosserieteilen abschließen.

● Die Heckklappe während der Fahrt immergeschlossen halten, damit keine giftigen Ab-gase in den Innenraum gelangen können.

● Niemals die Heckklappe öffnen, wenn sichdaran Ladegut, z. B. an einem Gepäckträger,befindet. Ebenso kann sich die Heckklappeggf. nicht öffnen, wenn daran Ladegut, z.B. »

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Bedienung

Fahrräder, befestigt ist. Eine geöffnete Heck-klappe kann sich durch das zusätzliche Ge-wicht selbstständig absenken.Gegebenenfalls Heckklappe abstützen oderLadegut vorher entfernen.

● Die Heckklappe und alle Türen schließenund verriegeln, wenn das Fahrzeug nicht be-nutzt wird. Dabei sicherstellen, dass niemandim Fahrzeug zurückbleibt.

● Niemals Kinder im und am Fahrzeug unbe-aufsichtigt spielen lassen, vor allem wenn dieHeckklappe geöffnet ist. Kinder können inden Gepäckraum gelangen, die Heckklappeschließen und sich so selbst einsperren. Jenach Jahreszeit können in einem geschlosse-nen Fahrzeug sehr hohe oder niedrige Tempe-raturen entstehen, die vor allem bei Kleinkin-dern ernsthafte Verletzungen und Erkrankun-gen hervorrufen oder zum Tode führen kön-nen.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen im Fahrzeug zurücklassen. Diese könnenmit dem Fahrzeugschlüssel oder der Zentral-verriegelungstaste das Fahrzeug verriegelnund sich dadurch selbst einsperren.

ACHTUNG

Das unsachgemäße oder unbeaufsichtigteEntriegeln oder Öffnen der Heckklappe kannschwere Verletzungen verursachen.

● Bei einem auf der Heckklappe montiertenGepäckträger samt Ladegut lässt sich eineentriegelte Heckklappe nicht immer als sol-

che erkennen. Eine entriegelte Heckklappekann sich während der Fahrt plötzlich öffnen.

VORSICHT

Vor dem Öffnen der Heckklappe prüfen, obgenügend Freiraum zum Öffnen und Schlie-ßen der Heckklappe vorhanden ist, z. B. beiAnhängerbetrieb oder in Garagen.

Warnleuchte

Leuchtet auf

Heckklappe geöff-net oder nicht rich-tig geschlossen.

Nicht weiterfahren!Heckklappe öffnen und erneutschließen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Wenn die Heckklappe geöffnet oder nichtrichtig geschlossen ist, leuchtet die Warn-leuchte im Display des Kombiinstrumentsauf.

Je nach Fahrzeugausstattung kann statt derWarnleuchte im Display des Kombiinstru-ments eine symbolische Darstellung ange-zeigt werden. Die Darstellung ist auch beiausgeschalteter Zündung sichtbar. Die Anzei-ge erlischt etwa 15 Sekunden, nachdem dasFahrzeug verriegelt wurde.

ACHTUNG

Eine nicht richtig geschlossene Heckklappekann sich während der Fahrt plötzlich öffnenund schwere Verletzungen verursachen.

● Umgehend anhalten und die Heckklappeschließen.

● Nach dem Schließen der Heckklappe prü-fen, ob die Verriegelung im Schlossträger si-cher eingerastet ist.

Hinweis

Bei Außentemperaturen unterhalb von 0 °C(+32 °F) können die Gasdruckfedern die geö-ffnete Heckklappe nicht immer automatischanheben. In diesem Fall die Heckklappe vonHand nach oben führen.

Heckklappe schließen

Abb. 137 Offene Heckklappe: Griffmulde zumZuziehen

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Öffnen und Schließen

Heckklappe schließen

● In die Griffmulde in der Innenverkleidungder Heckklappe fassen ››› Abb. 137 (Pfeil).

● Heckklappe mit Schwung nach unten zie-hen, bis sie im Schloss einrastet.

● Durch Ziehen an der Heckklappe prüfen, obsie auch sicher eingerastet ist.

Heckklappe verriegeln

Wenn das Fahrzeug entriegelt und keine Türoder die Heckklappe geöffnet wird, verriegeltsich das Fahrzeug nach etwa 30 Sekundenautomatisch wieder. Diese Funktion verhin-dert ein unbeabsichtigtes dauerhaftes Entrie-geln des Fahrzeugs.

Ein Verriegeln ist nur bei richtig geschlosse-ner und eingerasteter Heckklappe möglich.

● Über die Zentralverriegelung wird auch dieHeckklappe verriegelt.

● Wenn die Heckklappe eines verriegeltenFahrzeugs mit der Taste in dem Fahrzeug-schlüssel entriegelt wurde, wird diese nachdem Schließen sofort wieder verriegelt.

● Eine geschlossene, aber nicht verriegelteHeckklappe wird bei einer Geschwindigkeitüber etwa 9 km/h (7 mph) automatisch ver-riegelt.

ACHTUNG

Das unsachgemäße oder unbeaufsichtigteSchließen der Heckklappe kann schwere Ver-letzungen verursachen.

● Lassen Sie niemals das Fahrzeug unbeauf-sichtigt oder Kinder im und am Fahrzeugspielen, vor allem wenn die Heckklappe ge-öffnet ist. Kinder können in den Gepäckraumgelangen, die Heckklappe schließen und sichso selbst einsperren. Ein verschlossenesFahrzeug kann sich je nach Jahreszeit extremaufheizen bzw. abkühlen und zu schwerenVerletzungen, Erkrankungen oder sogar zumTode führen.

Hinweis

Stellen Sie vor dem Schließen der Heckklap-pe sicher, dass sich der Fahrzeugschlüsselnicht im Gepäckraum befindet.

Heckklappe elektrisch betätigen

Abb. 138 Taste in der geöffneten Heckklappe.

Heckklappe öffnen

● Taste im Fahrzeugschlüssel etwa eineSekunde lang drücken, bis sich die Heckklap-pe selbstständig öffnet.

● ODER: Halten Sie die Taste in der Mittel-konsole für etwa eine Sekunde gedrückt››› Abb. 6.

● ODER: Betätigen Sie die Taste››› Abb. 7 (Pfeil) an der Heckklappe.

Wenn der automatische Öffnungsvorgang derHeckklappe durch Schwergängigkeit oderdurch ein Hindernis beeinträchtigt wird, un-terbricht der Öffnungsvorgang sofort.

Die elektrisch betätigte Heckklappe kannnicht geöffnet werden, wenn die werkseitigeingebaute Anhängevorrichtung mit dem An-hänger elektrisch verbunden ist ››› Sei-te 251. »

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Bedienung

Die Heckklappe kann mit erhöhtem Kraftauf-wand von Hand geöffnet werden.

Heckklappe schließen

● Halten Sie die Taste im Fahrzeugschlüs-sel für etwa eine Sekunde gedrückt.

● ODER: Halten Sie die Taste in der Mittel-konsole für etwa eine Sekunde gedrückt››› Abb. 6.

● ODER: Betätigen Sie die Taste››› Abb. 7 (Pfeil) an der Heckklappe.

● Taste in der geöffneten Heckklappe drü-cken ››› Abb. 138 ››› .

● Heckklappe von Hand in Schließrichtungbewegen.

Die Heckklappe fährt selbstständig bin in dieEndposition herunter und wird über die Zu-ziehhilfe automatisch geschlossen ››› .

Wenn der automatische Schließvorgang derHeckklappe durch Schwergängigkeit oderdurch ein Hindernis beeinträchtigt wird, öff-net sich die Heckklappe wieder etwas.

Prüfen, warum die Heckklappe nicht ge-schlossen werden konnte.

Erneut versuchen, die Heckklappe zu schlie-ßen.

Öffnungs- oder Schließvorgang unterbrechen

Der Öffnungs- oder Schließvorgang der Heck-klappe kann durch Drücken einer der Tasten

gestoppt werden. Durch Drücken einerder Tasten bewegt sich die Heckklappe indie Ausgangsposition zurück.

Die Heckklappe kann dann von Hand weitergeöffnet oder geschlossen werden. Dazu istein erhöhter Kraftaufwand notwendig.

Öffnungswinkel speichern

Die Heckklappe muss mindestens halb geöff-net sein, um einen Öffnungswinkel zu spei-chern.

● Öffnungsvorgang an der gewünschten Öff-nungsposition unterbrechen ››› Seite 132.

● Taste in der geöffneten Heckklappe››› Abb. 138 für mindestens 3 Sekunden drü-cken. Der Öffnungswinkel wird gespeichert.

Das Speichern wird durch Blinken der Warn-blinkanlage und durch einen Signalton be-stätigt.

Um die Heckklappe wieder komplett zu öff-nen, muss der Öffnungswinkel neu gespei-chert werden.

● Heckklappe entriegeln und bis zur gespei-cherten Höhe öffnen.

● Heckklappe mit der Hand bis zum Anschlagnach oben drücken. Dazu ist ein erhöhterKraftaufwand notwendig.

● Taste in der geöffneten Heckklappe››› Abb. 138 für mindestens 3 Sekunden drü-cken.

● Öffnungswinkel ist wieder auf die Werks-einstellung zurückgesetzt.

ACHTUNG

Das unsachgemäße oder unbeaufsichtigteSchließen der Heckklappe kann schwere Ver-letzungen verursachen.

● Lassen Sie niemals das Fahrzeug unbeauf-sichtigt oder Kinder im und am Fahrzeugspielen, vor allem wenn die Heckklappe ge-öffnet ist. Kinder können in den Gepäckraumgelangen, die Heckklappe schließen und sichso selbst einsperren. Ein verschlossenesFahrzeug kann sich je nach Jahreszeit extremaufheizen bzw. abkühlen und zu ernsthaftenVerletzungen/Erkrankungen oder sogar zumTode führen.

ACHTUNG

Die Heckklappe kann sich nicht ganz öffnenbzw. eine geöffnete Heckklappe selbststän-dig absenken, wenn sich eine hohe Schnee-last oder ein montierter Gepäckträger daraufbefindet. In diesem Fall muss eine geöffneteHeckklappe zusätzlich abgestützt werden.

VORSICHT

● Bei Anhängerbetrieb prüfen, ob genügendFreiraum zum Öffnen und Schließen der Heck-klappe vorhanden ist.

● Vor dem Öffnen der Heckklappe muss einan der Heckklappe montiertes Gepäckträger-system entfernt werden, z. B. Fahrradträger.

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Öffnen und Schließen

VORSICHT

Bei häufig wiederholender Bedienung, schal-tet sich das System ab, um eine Überhitzungzu vermeiden.

● Sobald sich das System wieder abgekühlthat, kann die Funktion wieder genutzt wer-den. In diesem Zeitraum kann die Heckklappemit erhöhtem Kraftaufwand von Hand geöff-net bzw. geschlossen werden.

● Wenn bei geöffneter Heckklappe die Fahr-zeugbatterie oder Sicherung abgeklemmtoder defekt ist, muss das Heckklappensys-tem neu initialisiert werden. Hierbei muss dieHeckklappe einmal geschlossen werden.

Hinweis

Stellen Sie vor dem Schließen der Heckklap-pe sicher, dass sich der Fahrzeugschlüsselnicht im Gepäckraum befindet.

Elektrische Fensterheber

Elektrische Fensterheber: Funktionen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 11.

Nach dem Ausschalten der Zündung könnendie Fenster über die Tasten in den Türen nochkurzzeitig geöffnet oder geschlossen werden,solange die Fahrer- oder Beifahrertür nichtgeöffnet wird. Bei aus dem Zündschloss ge-

zogenem Fahrzeugschlüssel und geöffneterFahrertür können alle elektrisch betriebenenFenster gemeinsam geöffnet oder geschlos-sen werden, indem die Taste für das Fahrer-türfenster betätigt und gehalten wird. Nacheinigen Sekunden startet das Komfortöffnenbzw. -schließen ››› Seite 133.

Hoch- und Tieflaufautomatik

Die Hoch- und Tieflaufautomatik ermöglichtein vollständiges Öffnen und Schließen derFenster. Dabei muss die jeweilige Taste desFensterhebers nicht gehalten werden.

Für Hochlaufautomatik: Taste für das jeweili-ge Fenster kurzzeitig bis zur zweiten Stufenach oben ziehen.

Für Tieflaufautomatik: Taste für das jeweiligeFenster kurzzeitig bis zur zweiten Stufe nachunten drücken.

Automatiklauf anhalten: Taste für das jeweili-ge Fenster erneut drücken oder ziehen.

Wiederherstellen der Hoch- und Tieflaufauto-matik

Wenn die Fahrzeugbatterie bei nicht vollstän-dig geschlossenem Fenster abgeklemmt oderentladen worden ist, ist die Hoch- und Tief-laufautomatik außer Funktion und muss wie-derhergestellt werden:

● Alle Fenster und Türen schließen.

● Taste für das jeweilige Fenster nach obenziehen und mindestens eine Sekunde lang indieser Stellung halten.

● Taste loslassen und erneut nach oben zie-hen und halten. Die Hoch- und Tieflaufauto-matik ist nun wieder betriebsbereit.

Es können die Fensterheberautomatiken ein-zeln oder für mehrere Fenster zugleich wie-derhergestellt werden.

Komfortöffnen und -schließen

Die Fenster können von außen mit dem Fahr-zeugschlüssel geöffnet und geschlossen wer-den:

● Ent- oder Verriegelungstaste des Fahrzeug-schlüssels gedrückt halten. Alle Fenster mitelektrischen Fensterhebern werden geöffnetbzw. geschlossen.

● Um die Funktion zu unterbrechen, Ent- oderVerriegelungstaste loslassen.

Beim Komfortschließen schließen zuerst dieFenster und dann das Panorama-Schiebe-dach.

Über das Menü Einstellungen - Kom-fort können verschiedene Einstellungen zurBedienung der Fenster vorgenommen werden››› Seite 26. »

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Bedienung

ACHTUNG

Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung der elektrischen Fensterheber kannschwere Verletzungen verursachen.

● Elektrische Fenster nur dann öffnen oderschließen, wenn sich niemand im Funktions-bereich befindet.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen im Fahrzeug zurücklassen, wenn dasFahrzeug verriegelt wird. Die Fenster lassensich in einem Notfall nicht mehr öffnen.

● Nehmen Sie bei jedem Verlassen des Fahr-zeugs stets alle Fahrzeugschlüssel mit. Nachdem Ausschalten der Zündung können dieFenster über die Tasten in den Türen nochkurzzeitig geöffnet oder geschlossen werden,solange die Fahrer- oder Beifahrertür nichtgeöffnet wird.

● Beim Transport von Kindern auf den Rück-sitzen immer mit der Taste für die elektrischeKindersicherung die hinteren Fensterheberaußer Funktion setzen, damit die Fensternicht geöffnet oder geschlossen werden kön-nen.

Hinweis

Bei einer Funktionsstörung der elektrischenFensterheber funktionieren die Hoch- undTieflaufautomatik sowie die Kraftbegrenzungnicht richtig. Suchen sie einen Fachbetriebauf.

Kraftbegrenzung der elektrischenFensterheber

Die Kraftbegrenzung der elektrischen Fenster-heber kann die Gefahr von Quetschverletzun-gen beim Schließen des Fensters vermindern››› . Wenn der automatische Hochlauf(Schließvorgang) eines Fensters durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisbeeinträchtigt wird, öffnet sich das Fenstersofort wieder.

● Prüfen, warum das Fenster nicht geschlos-sen hat.

● Erneut versuchen, das Fenster zu schlie-ßen.

● Wenn innerhalb der nächsten10 Sekundendas Fenster erneut im automatischen Hoch-lauf durch Schwergängigkeit oder durch einHindernis am Schließvorgang gehindert wer-den sollte, ist der Automatikhochlauf für etwa10 außer Betrieb.

● Wenn sich das Fenster weiterhin durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisnicht schließen lässt, stoppt das Fenster ander entsprechenden Stelle. Durch nochmali-ges Betätigen des Tasters innerhalb von etwa10 Sekunden schließt das Fenster ohneKraftbegrenzung ››› .

Fenster ohne Kraftbegrenzung schließen

● Fenster innerhalb von etwa 10 Sekundendurch Halten der Taste versuchen, erneut zu

schließen. Die Kraftbegrenzung ist dabei füreinen geringen Funktionsbereich desSchließwegs deaktiviert!

● Wenn der Schließvorgang länger als etwa10 Sekunden dauert, ist die Kraftbegrenzungwieder aktiv. Das Fenster stoppt dann wiederbei einer erneuten Schwergängigkeit oder ei-nem Hindernis.

● Wenn sich das Fenster weiterhin nichtschließen lässt, einen Fachbetrieb aufsu-chen.

ACHTUNG

Das Schließen der elektrischen Fensterheberohne Kraftbegrenzung kann schwere Verlet-zungen verursachen.

● Elektrische Fensterheber immer achtsamschließen.

● Es darf sich niemand im Funktionsbereichder elektrischen Fensterheber befinden, ins-besondere wenn es ohne Kraftbegrenzunggeschlossen wird.

● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dassFinger und andere Körperteile gegen den Tür-rahmen gedrückt und dadurch verletzt wer-den können.

Hinweis

Die Kraftbegrenzung erfolgt auch beim Kom-fortschließen der Fenster mit dem Fahrzeug-schlüssel ››› Seite 133.

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Öffnen und Schließen

Panorama-Schiebedach*

Panorama-Schiebedach: Funktion

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 12.

Das Panorama-Schiebedach funktioniert nurbei eingeschalteter Zündung. Nach dem Aus-schalten der Zündung kann es noch für eini-ge Minuten geöffnet oder geschlossen wer-den, solange die Fahrer- oder Beifahrertürnicht geöffnet wird.

Komfortöffnen und -schließen

Das Panorama-Schiebedach kann von außenmit dem Fahrzeugschlüssel geöffnet und ge-schlossen werden:

● Ent- oder Verriegelungstaste des Fahrzeug-schlüssels gedrückt halten. Das Panorama-Schiebedach wird ausgestellt bzw. geschlos-sen.

● Ent- oder Verriegelungstaste loslassen, umdie Funktion zu unterbrechen.

Beim Komfortschließen werden zuerst dieFenster und dann das Panorama-Schiebe-dach geschlossen.

ACHTUNG

Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung des Panorama-Schiebedachs kannschwere Verletzungen verursachen.

● Panorama-Schiebedach und Sonnenschutz-rollo nur dann öffnen oder schließen, wennsich niemand im Funktionsbereich befindet.

● Nehmen Sie bei jedem Verlassen des Fahr-zeugs stets alle Fahrzeugschlüssel mit.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen im Fahrzeug zurücklassen, besonderswenn sie Zugriff auf den Fahrzeugschlüsselhaben. Das unbeaufsichtigte Benutzen desFahrzeugschlüssels kann das Fahrzeug ver-riegeln, den Motor starten, die Zündung ein-schalten und das Panorama-Schiebedach be-tätigen.

● Nach dem Ausschalten der Zündung kanndas Panorama-Schiebedach noch kurzzeitiggeöffnet oder geschlossen werden, solangedie Fahrer- oder Beifahrertür nicht geöffnetwird.

Hinweis

● Bei einer Funktionsstörung des Panorama-Schiebedachs funktioniert die Kraftbegren-zung nicht richtig. Suchen sie einen Fachbe-trieb auf.

● Beim Komfortschließen von außen bleibtder Drehschalter des Panorama-Schiebe-dachs in der zuletzt ausgewählten Positionstehen und muss zu Fahrtbeginn wieder neupositioniert werden.

Sonnenschutzjalousie öffnen oderschließen

Abb. 139 Im Dachhimmel: Tasten für Sonnen-schutzrollo.

Funktion Handlung

Ganz öffnen (Au-tomatiklauf):

Taste ››› Abb. 139 1 kurz drücken.

Automatiklaufstoppen:

Taste ››› Abb. 139 1 oder››› Abb. 139 2 kurz drücken.

Zwischenpositioneinstellen:

Taste ››› Abb. 139 1

oder ››› Abb. 139 2 gedrückt hal-ten, bis die Position erreicht ist.

Ganz schließen(Automatiklauf):

Taste ››› Abb. 139 2 kurz drücken.

Nach dem Ausschalten der Zündung kanndas Panorama-Schiebedach noch für einigeMinuten geöffnet oder geschlossen werden,solange die Fahrer- oder Beifahrertür nichtgeöffnet wird.

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Bedienung

Einklemmschutz Panorama-Schiebe-dach und Sonnenschutzjalousie

Die Kraftbegrenzung kann die Gefahr vonQuetschverletzungen beim Schließen des Pa-norama-Schiebedachs und des Sonnen-schutzrollos vermindern ››› . Wenn sie beimSchließen durch Schwergängigkeit oderdurch ein Hindernis beeinträchtigt werden,öffnen sie sich sofort wieder.

● Prüfen, warum das Panorama-Schiebedachbzw. das Sonnenschutzrollo nicht geschlos-sen hat.

● Erneut versuchen, das Panorama-Schiebe-dach bzw. das Sonnenschutzrollo zu schlie-ßen.

● Wenn sich das Panorama-Schiebedachbzw. das Sonnenschutzrollo weiterhin durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisnicht schließen lässt, stoppt es an der ent-sprechenden Stelle. Dann schließen Sie dasSchiebedach ohne Kraftbegrenzung.

Ohne Kraftbegrenzung schließen

● Der Schalter ››› Abb. 13 muss auf derPosition „geschlossen“ 1 stehen.

● Panorama-Schiebedach: Innerhalb von 5Sekunden nach dem Auslösen der Kraftbe-grenzung den Schalter so lange nach hintenziehen ››› Abb. 13 (Pfeil 5 ) bis das Pa-norama-Schiebedach vollständig geschlos-sen ist.

● Sonnenschutzrollo: Innerhalb von 5 Sekun-den nach dem Auslösen der Kraftbegrenzungdie Taste ››› Abb. 139 2 so lange drücken,bis das Sonnenschutzrollo vollständig ge-schlossen ist.

● Das Panorama-Schiebedach bzw. Sonnen-schutzrollo schließt jetzt ohne Kraftbegren-zung!

● Wenn sich das Panorama-Schiebedach wei-terhin nicht schließen lässt, einen Fachbe-trieb aufsuchen.

ACHTUNG

Das Schließen des Panorama-Schiebedachsoder des Sonnenschutzrollos ohne Kraftbe-grenzung kann schwere Verletzungen verur-sachen.

● Panorama-Schiebedach immer achtsamschließen.

● Es darf sich niemand im Funktionsbereichdes Panorama-Schiebedachs bzw. des Son-nenschutzrollos befinden, insbesonderewenn es ohne Kraftbegrenzung geschlossenwird.

● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dassFinger und andere Körperteile gegen den Tür-rahmen gedrückt und dadurch verletzt wer-den können.

Hinweis

Die Kraftbegrenzung erfolgt auch beim Kom-fortschließen der Fenster und des Panorama-

Schiebedachs mit dem Fahrzeugschlüssel››› Seite 133.

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Licht und Sicht

Licht und Sicht

Lichter

Kontrollleuchten

Leuchtet auf

Fahrbeleuchtungganz oder teilweiseausgefallen.

Entsprechende Glühlampe aus-wechseln ››› Seite 95.Wenn alle Glühlampen in Ord-nung sind, ggf. einen Fachbe-trieb aufsuchen.

Störung des Kurven-fahrlichts.

››› Seite 138.

Blinkt

Systemfehler desKurvenfahrlichts.

Fachbetrieb aufsuchen ››› Sei-te 138.

Leuchtet auf

Nebelschlussleuchteeingeschaltet.

››› Seite 24.

Leuchtet auf

Nebelscheinwerfereingeschaltet.

››› Seite 24.

Leuchtet auf

Blinklicht links oderrechts.Die Kontrollleuchteblinkt doppelt soschnell, wenn amFahrzeug oder amAnhänger eine Blink-leuchte ausgefallenist.

Gegebenenfalls Beleuchtungdes Fahrzeugs und des Anhän-gers prüfen.

Leuchtet auf

Fernlicht eingeschal-tet oder Lichthupebetätigt.

››› Seite 138.

Leuchtet auf

Fernlichtregulierung(Light Assist) einge-schaltet.

››› Seite 138.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112.

Licht ein- und ausschalten

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 24.

Länderspezifische gesetzliche Bestimmungzum Gebrauch der Fahrzeugbeleuchtung be-achten.

Für die richtige Scheinwerfereinstellung unddas richtige Fahrlicht ist immer der Fahrerverantwortlich.

In Fahrzeugen mit serienmäßiger Anhänge-vorrichtung: bei elektrisch verbundenem An-hänger mit Nebelschlussleuchte schaltet sichdie Nebelschlussleuchte am Fahrzeug auto-matisch aus.

Warntöne für nicht ausgeschaltetes Licht

Bei abgezogenem Fahrzeugschlüssel und ge-öffneter Fahrertür ertönen unter folgendenBedingungen Warntöne: dies erinnert Sie da-ran, das Licht auszuschalten.

● Bei eingeschaltetem Parklicht ››› Sei-te 138.

● Lichtschalter in Stellung .

ACHTUNG

Das Standlicht oder Tagfahrlicht ist nicht hellgenug, um die Straße genügend auszuleuch-ten und von anderen Verkehrsteilnehmern ge-sehen zu werden. »

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Bedienung

● Abblendlicht bei Dunkelheit, Niederschlagund schlechter Sicht immer einschalten.

ACHTUNG

Zu hoch eingestellte Scheinwerfer und dasunsachgemäße Verwenden des Fernlichtskönnen andere Verkehrsteilnehmer ablenkenund blenden. Das kann Unfälle und schwereVerletzungen verursachen.

● Immer darauf achten, dass die Scheinwer-fer richtig eingestellt sind.

● Niemals das Fernlicht oder die Lichthupebenutzen, wenn andere Verkehrsteilnehmergeblendet werden können.

Blinkerhebel und Abblendlicht

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 25.

Komfortblinken

Zum Komfortblinken den Hebel nur bis zumDruckpunkt nach oben oder unten bewegenund Hebel loslassen. Der Blinker blinkt dreiMal.

Das Komfortblinken kann über das MenüLicht & Sicht im Display des Kombiinst-ruments ein- und ausgeschaltet werden››› Seite 26. Bei Fahrzeugen ohne MenüLicht & Sicht kann die Funktion bei ei-nem Fachbetrieb deaktiviert werden.

Hinweis

● Wenn die Komfortblinker eingeschaltetsind (blinkt drei Mal) und es wird der Kom-fortblinker auf der anderen Seite aktiviert,hört die aktive Seite auf zu blinken und esblinkt nur ein Mal auf der neu gewählten Sei-te.

● Die Blinkleuchte funktioniert nur bei einge-schalteter Zündung. Das Warnblinken funkti-oniert auch bei ausgeschalteter Zündung››› Seite 85.

● Wenn am Fahrzeug oder am Anhänger eineBlinkleuchte ausfällt, blinkt die Kontroll-leuchte etwa doppelt so schnell.

● Das Fernlicht lässt sich nur bei eingeschal-tetem Abblendlicht einschalten.

Licht und Sicht – Funktionen

Parklicht

Bei eingeschaltetem Parklicht (Blinker rechtsoder links) leuchten auf der entsprechendenFahrzeugseite der Scheinwerfer mit Stand-licht und die Rückleuchte. Das Parklichtleuchtet nur bei ausgeschalteter Zündung.

Tagfahrlicht

Das Tagfahrlicht soll durch verbesserte Sicht-barkeit Ihres Fahrzeugs die Unfallgefahr ver-ringern. Es handelt sich um in die Scheinwer-fer integrierte, unabhängige Leuchten, diebei jedem Einschalten der Zündung einge-

schaltet werden, wenn der Lichtschalter inder Stellung oder 0 steht.

Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schaltet ein Dämmerungssensor dieBeleuchtung der Instrumente und Schalterautomatisch ein und aus.

Automatische Fahrlichtsteuerung

Die automatische Fahrlichtsteuerung ist le-diglich ein Hilfsmittel und kann nicht alleFahrsituationen ausreichend erkennen.

Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schalten sich die Fahrzeugbeleuchtungsowie die Instrumenten- und Schalterbe-leuchtung in folgenden Situationen automa-tisch ein und aus ››› :

Automatisches Ein-schalten

Automatisches Aus-schalten bzw. Um-schalten auf Tagfahr-licht:

Der Dämmerungssensorerkennt Dunkelheit, z. B.bei Tunnelfahrten.

Beim Erkennen von aus-reichender Helligkeit.

Der Regensensor erkenntRegen und schaltet dieScheibenwischer ein.

Wenn die Scheibenwi-scher einige Minuten nichtgewischt haben.

Dynamisches Kurvenfahrlicht (AFS)

Das dynamische Kurvenfahrlicht funktioniertnur bei eingeschaltetem Abblendlicht und ei-ner Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h

138

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Licht und Sicht

(6 mph). In den Kurven wird die Straße durchdie lenkbaren Lichter automatisch besserausgeleuchtet.

Das dynamische Kurvenfahrlicht kann überdas Infotainmentsystem aktiviert bzw. deakti-viert werden.

Statisches Kurvenfahrlicht

Beim langsamen Abbiegen oder in sehr en-gen Kurven schaltet sich zusätzlich ein imScheinwerfer integriertes statisches Kurven-fahrlicht automatisch zu. Das statische Kur-venfahrlicht funktioniert nur bei Geschwin-digkeiten unterhalb von 40 km/h (25 mph).

Das statische Kurvenfahrlicht kann ausstat-tungsabhängig im Nebelscheinwerfer oderim Frontscheinwerfer integriert sein.

ACHTUNG

Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung undwenn andere Verkehrsteilnehmer das Fahr-zeug nicht oder nur schwer erkennen könnenbesteht Unfallgefahr.

● Die automatische Fahrlichtsteuerung ()schaltet nur bei Veränderungen der Helligkeitdas Abblendlicht ein und beispielsweisenicht bei Nebel.

● Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung auf-grund schlechter Witterungs- oder Lichtver-hältnisse darf nie mit Tagfahrlicht gefahrenwerden. Das Tagfahrlicht reicht nicht aus, umdie Fahrbahn angemessen auszuleuchten

oder von anderen Verkehrsteilnehmern gese-hen zu werden.

● Beim Tagfahrlicht werden die Rückleuchtennicht mit eingeschaltet. Ein Fahrzeug ohneeingeschaltete Rückleuchten kann von ande-ren Verkehrsteilnehmern bei Dunkelheit, Nie-derschlag und schlechten Sichtverhältnissennicht gesehen werden.

Fernlichtregulierung

Fernlichtregulierung (Light Assist)

Die Fernlichtregulierung schaltet das Fern-licht in Abhängigkeit von den Umgebungs-und Verkehrsbedingungen sowie der Ge-schwindigkeit innerhalb der systemeigenenGrenzen automatisch ein und aus ››› . DieKontrolle erfolgt über einen Sensor über demRückspiegel auf der Innenseite der Front-scheibe.

Die automatische Fernlichtregulierung schal-tet das Fernlicht automatisch in Abhängigkeitder vorausfahrenden und entgegenkommen-den Fahrzeuge sowie auf der Grundlage an-derer Umgebungsbedingungen und einer Ge-schwindigkeit ab ca. 60 km/h (37 mph) ein.Das Fernlicht wird wieder ausgeschaltet, so-bald die Geschwindigkeit weniger als ca.30 km/h (18 mph) beträgt.

Ein- und Ausschalten

Handlung

Ein-schal-ten:

– Den Lichtschalter bei eingeschalteter Zün-dung auf die Position drehen und denBlinker- und Fernlichthebel auf die Fernlicht-position stellen ››› Seite 138. Wenn die Fern-lichtregulierung (auch die automatische) ein-geschaltet ist, leuchtet die Kontrollleuchte im Display des Kombiinstruments auf.

Aus-schalten

– Schalten Sie die Zündung aus.– ODER: Drehen Sie den Lichtschalter in eineandere Stellung als ››› Seite 137.– ODER: Stellen Sie den Blinker- und Fern-lichthebel auf die Position Lichthupe oderFernlicht ››› Seite 138.

Folgende Situationen können dazu führen,dass die Fernlichtregulierung das Fernlichtnicht oder nicht rechtzeitig abschaltet:

● Bei schlecht beleuchteten Straßen undstark reflektierenden Verkehrszeichen.

● Bei Verkehrsteilnehmern mit unzureichen-der Beleuchtung, wie z.B. Fußgänger oderFahrradfahrer.

● In engen Kurven, an starken Steigungenoder Gefällen, aufgrund derer der entgegen-kommende Verkehr teilweise nicht sichtbarist.

● Bei entgegenkommenden Fahrzeugen aufStraßen mit Mittelleitplanke, wenn der Fahrerdeutlich über die Mittelleitplanke hinwegse-hen kann, z. B. ein LKW-Fahrer. »

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Bedienung

● Bei einer Funktionsstörung der Kameraoder unterbrochener Stromversorgung.

● Bei Nebel, Schnee oder starken Nieder-schlägen.

● Bei Staub- oder Sandverwehungen.

● Bei Beschädigung der Frontscheibe durchSteinschlag im Kamerasichtfenster.

● Bei Beschlag, Verschmutzung, Aufklebern,Schnee oder Eis vor dem Kamerasichtfenster.

ACHTUNG

Das durch die Fernlichtregulierung (auch dieautomatische) höhere Komfortangebot darfnicht dazu verleiten, Risiken einzugehen. DasSystem kann die Aufmerksamkeit des Fahrersnicht ersetzen.

● Das Licht muss immer vom Fahrer in Abhän-gigkeit von den Licht-, Sicht- und Verkehrs-verhältnissen angepasst werden.

● Die Fernlichtregulierung (auch die automa-tische) erkennt möglicherweise nicht alle Si-tuationen korrekt und funktioniert unter be-stimmten Umständen nur begrenzt.

● Eine beschädigte Frontscheibe oder eineVeränderung an der Fahrzeugbeleuchtungkann die Funktion der Fernlichtregulierung(auch der automatischen) beeinträchtigen,beispielsweise, wenn zusätzliche Scheinwer-fer eingebaut werden.

Hinweis

Die Lichthupe sowie das Fernlicht können je-der Zeit manuell über den Blinker- und Fern-lichthebel ein- und ausgeschaltet werden››› Seite 138.

„Coming home“- und „Leaving ho-me“-Funktion (Umfeldbeleuchtung)

Die „Coming home“-Funktion muss manuelleingeschaltet werden. Die „Leaving home“-Funktion hingegen steuert ein Dämmerungs-sensor automatisch.

„Coming home“: Handlung

Einschal-ten:

– Schalten die die Zündung aus.– Betätigen Sie die Lichthupe ca. 1 Sekun-de lang ››› Seite 138.Die „Coming home“-Beleuchtung schaltetsich bei geöffneter Fahrertür ein. DieNachleuchtzeit beginnt mit dem Schließender letzten Fahrzeugtür bzw. der Heck-klappe.

Ausschal-ten:

– Automatisch nach Ablauf der eingestell-ten Nachleuchtzeit.– Automatisch, wenn etwa 30 Sekundennach dem Einschalten noch eine Fahr-zeugtür oder die Heckklappe geöffnet ist.– Lichtschalter auf Position drehen.– Zündung einschalten.

„Leaving home“: Handlung

Einschal-ten:

– Fahrzeug entriegeln, wenn der Licht-schalter auf Position steht und derDämmerungssensor Dunkelheit erkennt.

Ausschal-ten:

– Automatisch nach Ablauf der Nach-leuchtzeit.– Fahrzeug verriegeln.– Lichtschalter auf Position drehen.– Zündung einschalten.

Umfeldbeleuchtung in den Außenspiegeln

Die Umfeldbeleuchtung in den Außenspie-geln beleuchtet die unmittelbare Umgebungder Türen während des Ein- und Aussteigens.Sie wird beim Entriegeln des Fahrzeugs,beim Öffnen einer Fahrzeugtür sowie bei akti-vierter „Coming home“-Funktion oder „Lea-ving home“-Funktion eingeschaltet. Bei Aus-stattung mit einem Lichtsensor wird die Um-feldbeleuchtung in den Außenspiegeln nurbei Dunkelheit eingeschaltet.

Hinweis

● Im Menü Licht & Sicht kann die Längeder Nachleuchtzeit eingestellt werden und dieFunktion ein- oder ausgeschaltet werden››› Seite 26.

● Bei eingeschalteter „Coming home“-Funkti-on ertönt beim Öffnen der Fahrertür keinWarnton als Hinweis, dass noch das Licht ein-geschaltet ist.

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Licht und Sicht

Warnblinklicht

Abb. 140 Ausschnitt von der Instrumententa-fel: Schalter für die Warnblinkanlage

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 25.

Gesetzliche Bestimmungen zum Absicherneines liegengebliebenen Fahrzeugs beach-ten. In vielen Ländern sind z. B. das Einschal-ten der Warnblinkanlage und das Tragen ei-ner Warnweste vorgeschrieben ››› Seite 85.

Bei eingeschalteter Warnblinkanlage kannz. B. während des Abschleppens ein Rich-tungswechsel oder Spurwechsel angezeigtwerden, indem der Blinkerhebel betätigtwird. Das Warnblinken wird vorübergehendunterbrochen.

Sollte Ihr Fahrzeug einmal stehen bleiben:

Fahrzeug in sicherer Entfernung zumfließenden Verkehr und auf geeignetemUntergrund abstellen ››› .

1.

Warnblinkanlage mit der Taste ein-schalten ››› Abb. 140.

Elektronische Parkbremse einschalten››› Seite 200.

Schalthebel in Neutralstellung bzw.Wählhebel in Stellung P bringen ››› Sei-te 206.

Motor abstellen und Fahrzeugschlüsselaus dem Zündschloss nehmen ››› Sei-te 195.

Alle Insassen aussteigen und sich ab-seits zum fließenden Verkehr in Sicher-heit bringen lassen, z. B. hinter die Leit-planke.

Alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen,wenn das Fahrzeug verlassen wird.

Warndreieck aufstellen, um andere Ver-kehrsteilnehmer auf das Fahrzeug auf-merksam zu machen.

Motor ausreichend abkühlen lassen undggf. fachmännische Hilfe in Anspruchnehmen.

Wenn die Warnblinkanlage nicht funktionie-ren sollte, müssen die Verkehrsteilnehmeranderweitig – entsprechend der gesetzlichenBestimmung – auf das liegengebliebeneFahrzeug aufmerksam gemacht werden.

ACHTUNG

Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt imStraßenverkehr ein hohes Unfallrisiko für

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

sich selbst und andere Verkehrsteilnehmerdar.

● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist. Das Fahrzeug in sichererEntfernung zum fließenden Verkehr abstel-len, um im Notfall sicher alle Türen zu verrie-geln. Warnblinkanlage einschalten, um ande-re Verkehrsteilnehmer zu warnen.

● Niemals Kinder, behinderte Menschen oderhilfsbedürftige Personen allein im Fahrzeugzurücklassen, wenn die Türen verriegelt wer-den. Das kann dazu führen, dass sie im Not-fall im Fahrzeug eingeschlossen sind. Einge-schlossene Personen können sehr hohenoder sehr niedrigen Temperaturen ausgesetztwerden.

ACHTUNG

Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.Dadurch können Brände und schwere Verlet-zungen verursacht werden.

● Niemals das Fahrzeug so abstellen, dassTeile der Abgasanlage mit leicht entflammba-ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-rung kommen (z.B. trockenes Gras oder Kraft-stoff).

Hinweis

● Die Fahrzeugbatterie entlädt sich, wenn dieWarnblinkanlage über einen längeren Zeit-raum eingeschaltet ist (auch bei ausgeschal-teter Zündung). »

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Bedienung

● Bei einigen Fahrzeugen blinken die Brems-lichter bei einer Vollbremsung mit einer Ge-schwindigkeit von etwa 80 km /h (50 mph),um die hinteren Fahrzeuge zu alarmieren.Wenn die Bremsung weiter andauert, schaltetsich bei einer Geschwindigkeit unter etwa10 km/h (6 mph) die Warnblinkanlage auto-matisch ein. Das Bremslicht leuchtet dauer-haft. Beim Beschleunigen schaltet sich dieWarnblinkanlage selbsttätig wieder aus.

Scheinwerfer abkleben bzw. umstel-len

Bei Fahrten in Ländern, in denen auf der an-deren Straßenseite als im Heimatland gefah-ren wird, kann das asymmetrische Abblend-licht den Gegenverkehr blenden. Deshalb beiFahrten ins Ausland ggf. Scheinwerfer abkle-ben bzw. umstellen.

Die Ausrichtung der Scheinwerfer kann imKombiinstrument im Untermenü Reise-licht des Menüs Konfigurierung ange-passt werden ››› Seite 30.

Bei Fahrzeugen, deren Scheinwerfer nichtüber das Menü eingestellt werden können,sind entweder bestimmte Bereiche derScheinwerfergläser mit Folien zu beklebenoder die Scheinwerfer vom Fachbetrieb um-stellen zu lassen. Weitere Informationen gibtes bei einem Fachbetrieb. SEAT empfiehltden Besuch bei einem SEAT-Betrieb.

Hinweis

Die Benutzung des Reiselichts und Folienauf dem Scheinwerfer sind nur zulässig,wenn sie für einen kurzen Zeitraum benutztwerden. Für eine dauerhafte Umrüstung an ei-nen Fachbetrieb wenden. SEAT empfiehlt da-für einen SEAT-Betrieb.

Leuchtweitenregulierung, Instrumen-ten- undSchalterbeleuchtung

Abb. 141 Neben dem Lenkrad: Regler für In-strumenten- /Schalterbeleuchtung 1 undLeuchtweitenregulierung 2 .

1 Instrumenten- und Schalterbeleuchtung

Bei eingeschaltetem Licht lässt sich die Hel-ligkeit der Instrumenten- und Schalterbe-leuchtung durch Drehen des Reglers››› Abb. 141 1 regulieren.

2 Leuchtweitenregulierung

Die Leuchtweitenregulierung ››› Abb. 141 2

passt je nach Einstellwert die Lichtkegel derScheinwerfer stufenlos dem Beladungszu-stand des Fahrzeugs an. Dadurch hat derFahrer bestmögliche Sichtverhältnisse undder Gegenverkehr wird nicht geblendet ››› .

Die Scheinwerfer lassen sich nur bei einge-schaltetem Abblendlicht verstellen.

Zum Einstellen Regler ››› Abb. 141 2 drehen:

Einstell-wert

Beladungszustanda) des Fahrzeugs

– Vordersitze besetzt und Gepäckraum leer.

1Alle Sitzplätze besetzt und Gepäckraumleer.

2Alle Sitzplätze belegt und Gepäckraum vollbeladen. Anhängerbetrieb mit geringerStützlast.

3Nur Fahrersitz besetzt und Gepäckraumvoll beladen. Anhängerbetrieb mit maxima-ler Stützlast.

a) Bei abweichenden Fahrzeugbeladungen sind auch Zwischen-stellungen des Reglers möglich.

Dynamische Leuchtweitenregulierung

Der Regler 2 entfällt bei Fahrzeugen mit dy-namischer Leuchtweitenregulierung. DieReichweite der Scheinwerfer passt sich auto-matisch dem Beladungszustand des Fahr-zeugs an, wenn diese eingeschaltet werden.

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Licht und Sicht

ACHTUNG

Eine schwere Ladung im hinteren Fahrzeugbe-reich kann dazu führen, dass die Scheinwer-fer andere Verkehrsteilnehmer blenden undablenken. Das kann Unfälle und schwere Ver-letzungen verursachen.

● Höhe des Lichtkegels immer so dem Bela-dungszustand des Fahrzeugs anpassen, dassandere Verkehrsteilnehmer nicht geblendetwerden.

Innenraum- und Leseleuchten

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 25.

Ablagefach- und Gepäckraumleuchte

Beim Öffnen und Schließen des Handschuh-fachs und der Heckklappe wird eine Leuchteautomatisch ein- oder ausgeschaltet.

Ambientebeleuchtung

Die Ambientebeleuchtung im vorderen Dach-himmel erhellt bei eingeschaltetem Stand-oder Abblendlicht die Bedienungselementein der Mittelkonsole von oben.

Zusätzlich können die Türöffnungshebel inden Griffmulden beleuchtet sein.

Hinweis

Die Leseleuchten erlöschen beim Verriegelndes Fahrzeugs oder nach einigen Minuten,wenn der Fahrzeugschlüssel aus dem Zünd-schloss abgezogen wurde. Das verhindert einEntladen der Fahrzeugbatterie.

Sicht

Sonnenblenden

Abb. 142 Sonnenblende.

Verstellmöglichkeiten der Sonnenblendenfür den Fahrer und Beifahrer:

● Sonnenblende zur Frontscheibe herunter-klappen.

● Die Sonnenblende kann aus der Halterungherausgezogen und zu der Tür geschwenktwerden ››› Abb. 142 1 .

● Zur Tür geschwenkte Sonnenblende inLängsrichtung nach hinten verschieben.

Beleuchteter Make-up-Spiegel

In der heruntergeklappten Sonnenblende be-findet sich hinter einer Abdeckung ein Make-up-Spiegel. Beim Aufschieben der Abde-ckung ››› Abb. 142 2 leuchtet eine Leuchteauf.

Die Leuchte verlischt, wenn die Abdeckungvor dem Make-up-Spiegel zurückgeschobenoder die Sonnenblende nach oben ge-schwenkt wird.

ACHTUNG

Heruntergeklappte Sonnenblenden und aus-gezogene Sonnenschutzrollos können dieSicht reduzieren.

● Sonnenblenden und Sonnenschutzrollosimmer in die Halterung zurückführen, wennsie nicht mehr benötigt werden.

Hinweis

Die Leuchte oberhalb der Sonnenblende ver-lischt unter bestimmten Bedingungen nacheinigen Minuten automatisch. Das verhindertein Entladen der Fahrzeugbatterie.

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Bedienung

Sonnenschutzrollo für die Seiten-scheiben hinten

Abb. 143 Im hinteren rechten Fenster: Son-nenschutzrollo.

Die Sonnenschutzrollos für die hinteren Sei-tenscheiben sind in die Seitenverkleidungam jeweiligen Fenster eingebaut.

● Sonnenschutzrollo am hervorstehendenGriff ››› Abb. 143 A ganz nach oben ziehen.

● Haltestange mit den beiden Ösen in dieentsprechenden Halterungen B einhängen.Prüfen, dass das herausgezogene Sonnen-schutzrollo sicher in den beiden Halterun-gen B eingehängt ist.

● Zum Einrollen Sonnenschutzrollo oben aus-hängen und von Hand nach unten führen››› .

VORSICHT

Sonnenschutzrollo nicht nach unten „schnel-le“ lassen, um Beschädigungen am Sonnen-schutzrollo bzw. der Innenverkleidung zu ver-meiden.

Front- und Heckscheibenwi-schersysteme

Kontrollleuchte

Leuchtet auf

Scheibenwa-schwasserstandzu gering.

Scheibenwaschwasserbehälter beider nächsten Gelegenheit auffüllen››› Seite 301.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Scheibenwischerhebel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 26.

ACHTUNG

Scheibenwaschwasser kann ohne ausreich-enden Frostschutz auf der Frontscheibe ge-frieren und die Sicht nach vorn einschränken.

● Scheibenwaschanlage bei winterlichenTemperaturen nur mit ausreichendem Frost-schutz benutzen.

● Niemals die Scheibenwaschanlage bei win-terlichen Temperaturen benutzen, solangedie Frontscheibe nicht mit der Lüftungsanlageangewärmt wurde. Das Frostschutzgemischkann sonst auf der Frontscheibe gefrierenund die Sicht einschränken.

ACHTUNG

Abgenutzte oder schmutzige Scheibenwi-scherblätter reduzieren die Sicht und erhö-hen das Risiko von Unfällen und schwerenVerletzungen.

● Scheibenwischblätter immer dann wech-seln, wenn sie beschädigt oder abgenutztsind und die Fensterscheibe nicht mehr aus-reichend säubern.

VORSICHT

Bei Frost vor dem Einschalten der Scheiben-wischer prüfen, dass die Scheibenwischer-blätter nicht angefroren sind. Wenn bei kal-tem Wetter das Fahrzeug abgestellt wird,kann die Servicestellung der Frontscheiben-wischer hilfreich sein ››› Seite 55.

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Licht und Sicht

VORSICHT

Wenn bei eingeschaltetem Scheibenwischerdie Zündung ausgeschaltet wird, wischen dieScheibenwischer bei erneutem Einschaltender Zündung in der gleichen Wischerstufeweiter. Bei Frost, Schneefall und anderen Hin-dernissen auf der Fensterscheibe kann daszur Beschädigung der Scheibenwischer unddes Scheibenwischermotors führen.

Hinweis

● Die Scheibenwischer funktionieren nur beieingeschalteter Zündung und geschlossenerMotorraumklappe bzw. Heckklappe.

● Das Intervallwischen für die Frontscheibeerfolgt in Abhängigkeit zur Fahrgeschwindig-keit. Je schneller die Fahrt, desto öfter wi-schen die Scheibenwischer.

● Der Heckscheibenwischer schaltet sich au-tomatisch ein, wenn die Frontscheibenwi-scher eingeschaltet sind und der Rückwärts-gang eingelegt wird.

Scheibenwischerfunktionen

Verhalten des Scheibenwischers in unterschied-lichen Situationen

Bei Fahrzeug-stillstand

Die eingeschaltete Wischerstufe schal-tet vorübergehend auf die nächste Stu-fe herunter.

Verhalten des Scheibenwischers in unterschied-lichen Situationen

Während derWisch-Wasch-Automatik

Die Klimaanlage schaltet für etwa30 Sekunden auf Umluftbetrieb, um Ge-rüche des Scheibenwaschwassers imFahrzeuginnenraum zu vermeiden.

Beim Inter-vall-Wischen

Die Intervalle steuern geschwindig-keitsabhängig. Je höher die Geschwin-digkeit ist, desto kürzer ist das Inter-vall.

Beheizbare Scheibenwaschdüsen

Die Beheizung taut nur eingefrorene Schei-benwaschdüsen auf, nicht jedoch die Wasserführenden Schläuche. Die beheizbarenScheibenwaschdüsen regeln ihre Heizleis-tung automatisch beim Einschalten der Zün-dung abhängig von der Umgebungstempera-tur.

Scheinwerferreinigungsanlage

Die Scheinwerferreinigungsanlage reinigt dieScheinwerfergläser.

Nach dem Einschalten der Zündung werdenbeim ersten und dann bei jedem fünften Be-tätigen der Scheibenwaschanlage für dieFrontscheibe auch die Scheinwerfer gewa-schen. Dazu muss der Scheibenwischerhebelbei eingeschaltetem Abblend- oder Fernlichtzum Lenkrad gezogen werden. In regelmäßi-gen Abständen, zum Beispiel beim Tanken,hartnäckig festsitzenden Schmutz von den

Scheinwerfergläsern entfernen, wie z. B. In-sektenreste.

Um die Funktion der Scheinwerferreinigungs-anlage auch im Winter sicherzustellen, dieWaschdüsenhalterungen im Stoßfänger vorder Benutzung von Schnee befreien. Eis ggf.mit einem Enteisungsspray entfernen.

Hinweis

Bei einem Hindernis auf der Windschutz-scheibe versucht der Wischer, dieses Hinder-nis wegzuschieben. Wenn das Hindernis wei-terhin den Wischer blockiert, bleibt der Wi-scher stehen. Hindernis entfernen und Wi-scher erneut einschalten.

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Bedienung

Regensensor*

Abb. 144 Scheibenwischerhebel: Regensen-sor A einstellen

Abb. 145 Sensitive Fläche des Regensensors.

Der aktivierte Regensensor steuert selbst-ständig die Scheibenwischer-Intervalle in Ab-hängigkeit von der Stärke des Niederschlags››› . Die Empfindlichkeit des Regensensorskann manuell eingestellt werden. ManuellesWischen ››› Seite 144.

Hebel in gewünschte Position drücken››› Abb. 144:

Regensensor deaktiviert.

Regensensor aktiv – automatisches Wi-schen bei Bedarf.

Empfindlichkeit des Regensensors ein-stellen:

– Schalter nach rechts einstellen – hoheEmpfindlichkeit.

– Schalter nach links einstellen – niedri-ge Empfindlichkeit.

Nach dem Aus- und Wiedereinschalten derZündung und während der Scheibenwischer-hebel in der Position 1 steht, bleibt der Re-gensensor aktiviert, der Scheibenwischersetzt den Wischbetrieb erst dann wieder fort,wenn schneller als 4 km/h (2 mph) gefahrenwird.

Verändertes Auslöseverhalten des Regens-ensors

Mögliche Ursachen für Störungen und Fehlin-terpretationen im Bereich der sensitiven Flä-che ››› Abb. 145 des Regensensors sind u. a.:

● Beschädigte Wischblätter: ein Wasserfilmauf beschädigten Wischblättern kann die Ak-tivierungszeit verlängern, die Reinigungsin-tervalle verzögern oder ein schnelles undkontinuierliches Wischen herbeiführen.

0

1

A

● Insekten: bei Vorhandensein von Insektenkann es zu einer Aktivierung der Scheibenwi-scher kommen.

● Salzschlieren: Im Winter kann das Streu-salz auf der Straße zu außergewöhnlich lan-gem Nachwischen auf nahezu trockenerScheibe führen.

● Schmutz: Trockener Staub, Wachs, Schei-benbeschichtungen (Lotuseffekt), Waschmit-telrückstände (Waschstraße) können den Re-gensensor tendenziell unempfindlicher ma-chen oder später, langsamer oder gar nichtmehr reagieren lassen.

● Riss in der Scheibe: Ein Steinschlag löst beieingeschaltetem Regensensor einen Wisch-zyklus aus. Danach erkennt der Regensensordie Verringerung der sensitiven Fläche undstellt sich darauf ein. Je nach Größe desSteinschlags kann sich das Auslöseverhaltendes Sensors ändern.

ACHTUNG

Der Regensensor kann nicht jeden Nieder-schlag ausreichend erkennen und die Schei-benwischer aktivieren.

● Bei Bedarf den Scheibenwischer rechtzeitigmanuell einschalten, wenn das Wasser aufder Frontscheibe die Sicht beeinträchtigt.

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Licht und Sicht

Hinweis

● Sensitive Fläche des Regensensors regel-mäßig reinigen und Wischerblätter aufBeschädigungen prüfen ››› Abb. 145 (Pfeil).

● Für die Entfernung von Wachsen und Glanz-beschichtungen wird die Verwendung einesalkoholhaltigen Scheibenreinigers empfoh-len.

Spiegel

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

Automatisch abblendende Spiegel enthalteneine Elektrolytflüssigkeit, die bei zerbroche-nem Spiegelglas austreten kann. Diese Flüs-sigkeit kann Haut, Augen und Atmungsorga-ne reizen.

● Die auslaufende Elektrolytflüssigkeit kannHaut, Augen und Atmungsorgane reizen, vorallem bei Personen mit Asthma oder ähnli-chen Krankheiten. Sofort für genügendFrischluft sorgen und aus dem Fahrzeug stei-gen oder, falls es nicht möglich ist, alle Fens-ter und Türen öffnen.

● Bei Augen- und Hautkontakt mit der Elekt-rolytflüssigkeit sofort mindestens 15 Minu-ten lang mit viel Wasser abwaschen und ei-nen Arzt aufsuchen.

● Bei Kontakt von Schuhen und Kleidung mitder Elektrolytflüssigkeit sofort mindestens15 Minuten lang mit viel Wasser abwaschen.Vor Wiederbenutzung die Schuhe und Klei-dung gründlich reinigen.

● Bei Verschlucken der Elektrolytflüssigkeitsofort mindestens 15 Minuten lang den Mundmit viel Wasser spülen. Kein Erbrechen her-beiführen, solange es nichtärztlich angeord-net wird. Sofort medizinische Hilfe in An-spruch nehmen.

VORSICHT

Bei automatisch abblendenden Spiegelnkann aus einem zerbrochenen SpiegelglasElektrolytflüssigkeit austreten. Diese Flüssig-keit greift Kunststoffoberflächen an. Flüssig-keit schnellstmöglich entfernen, z. B. mit ei-nem nassen Schwamm.

Innenspiegel

Abb. 146 Manuell abblendbarer Innenspie-gel.

Abb. 147 Automatisch abblendender Innen-spiegel.

Der Fahrer muss den Innenspiegel immer soeinstellen, dass eine ausreichende Sichtnach hinten durch die Heckscheibe gewähr-leistet ist. »

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Bedienung

Manuell abblendbare Innenspiegel

● Grundstellung: Hebel an der Spiegelunter-kante zeigt nach vorn zur Frontscheibe.

● Zum Abblenden des Rückspiegels, Hebelnach hinten ziehen ››› Abb. 146.

Automatisch abblendender Innenspiegel

Legende zur Abb. 147:

Kontrollleuchte

Schalter

Sensor zum Erkennen des Lichteinfalls

Die automatische Abblendung lässt sich mitdem Schalter am Innenspiegel ››› Abb. 147

2 ein- oder ausschalten. Bei eingeschalteterautomatischer Abblendung leuchtet die Kon-trollleuchte 1 auf.

Bei eingeschalteter Zündung blendet derSensor 3 den Innenspiegel in Abhängigkeitder Dämmerung bei einem Lichteinfall vonhinten automatisch ab.

Die automatische Abblendung wird deakti-viert, wenn der Rückwärtsgang eingelegt istoder die Innen- oder Leseleuchte eingeschal-tet ist.

Hinweis

Wenn der Lichteinfall auf den Sensor beein-trächtigt oder unterbrochen wird, z.B. durchein Sonnenschutzrollo, funktioniert der auto-

1

2

3

matisch abblendende Innenspiegel nichtbzw. nicht störungsfrei.

Außenspiegel

Abb. 148 An der Fahrertür: Drehknopf für dieAußenspiegel.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 16.

Drehknopf in gewünschte Position drehen:

Außenspiegel elektrisch an das Fahrzeug an-klappen ››› .

Außenspiegelheizung einschalten. Heizt nurbei Umgebungstemperaturen unter +20 °C(+68 °F).

Linken Außenspiegel durch Schwenken desDrehknopfs nach vorn, hinten, rechts oderlinks einstellen.

Drehknopf in gewünschte Position drehen:

Rechten Außenspiegel durch Schwenken desDrehknopfs nach vorn, hinten, rechts oderlinks einstellen.

Nullposition. Außenspiegel ausgeklappt, Au-ßenspiegelbeheizung ausgeschaltet, kein Ein-stellen der Außenspiegel möglich.

Synchrone Spiegeleinstellung

● Im Menü Einstellungen - Komfortauswählen, dass die Außenspiegel synchroneingestellt werden sollen ››› Seite 26.

● Drehknopf in Stellung L drehen.

● Linken Außenspiegel einstellen. Der rechteAußenspiegel wird gleichzeitig (synchron)mit eingestellt.

● Falls erforderlich, korrigieren Sie die Ein-stellung des rechten Außenspiegels durchDrehen des Drehknopfes auf die Stellung R.

Automatisch abblendender Außenspiegel aufder Fahrerseite

Der automatisch abblendende Außenspiegelwird zusammen mit dem automatisch ab-blendenden Innenspiegel gesteuert ››› Sei-te 148.

Beifahreraußenspiegeleinstellungen beiRückwärtsfahrt speichern

● Gültigen Fahrzeugschlüssel auswählen, aufdem die Einstellung gespeichert werden soll.

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Licht und Sicht

● Fahrzeug mit diesem Fahrzeugschlüsselentriegeln.

● Schalten Sie die elektronische Parkbremseein.

● Drehknopf für den Außenspiegel in Stel-lung R drehen (Beifahrerseite).

● Zündung einschalten.

● Bringen Sie das Getriebe in Neutralstel-lung.

● Rufen Sie mithilfe der Tasten des Multifunk-tionslenkrads auf dem Display des Kombi-In-struments das Menü Setup auf und wählenSie Komfort.

● Wählen Sie die Funktion Spiegelabsen-kung (ist sie bereits markiert, heben Sie dieAuswahl auf und markieren Sie die Option er-neut).

● Rückwärtsgang einlegen.

● Beifahreraußenspiegel einstellen, dassz. B. der Bereich der Bordsteinkante gut ge-sehen werden kann.

● Die eingestellte Spiegelposition wird auto-matisch gespeichert und dem Fahrzeug-schlüssel zugeordnet, mit dem das Fahrzeugentriegelt wurde. Bei Fahrzeugen mit Memo-rysitz siehe ››› Seite 154.

Beifahreraußenspiegeleinstellungen abrufen

● Drehknopf für die Außenspiegel in StellungR drehen.

● Bei eingeschalteter Zündung Rückwärts-gang einlegen.

● Die gespeicherte Position des Beifahrerau-ßenspiegels für Rückwärtsfahrt wird wiederverlassen, wenn schneller als etwa 15 km/h(9 mph) vorwärts gefahren wird oder derDrehknopf aus der Stellung R auf eine anderePosition gedreht wird.

ACHTUNG

Ein unachtsames An- und Zurückklappen derAußenspiegel kann Verletzungen verursa-chen.

● Außenspiegel nur dann an- oder zurück-klappen, wenn sich niemand im Funktionsbe-reich befindet.

● Immer darauf achten, dass keine Fingerzwischen dem Außenspiegel und dem Spie-gelfuß eingeklemmt werden, wenn die Au-ßenspiegel bewegt werden.

ACHTUNG

Das ungenaue Einschätzen der Entfernung zunachfolgenden Fahrzeugen kann Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.

● Gewölbte Spiegelflächen (konvex oder as-phärisch) vergrößern das Blickfeld und las-sen Objekte im Spiegel kleiner und weiterentfernt erscheinen.

● Das Benutzen gewölbter Spiegelflächenzum Einschätzen der Entfernung zu nachfol-genden Fahrzeugen beim Fahrbahnwechsel

ist ungenau und kann Unfälle und schwereVerletzungen verursachen.

● Möglichst den Innenspiegel zum genauenBestimmen des Abstands zu nachfolgendenFahrzeugen oder anderen Gegenständen be-nutzen.

● Sicherstellen, dass eine ausreichende Sichtnach hinten vorhanden ist.

VORSICHT

● In einer automatischen Waschanlage Au-ßenspiegel immer anklappen.

● Elektrisch anklappbare Außenspiegel nie-mals mechanisch von Hand an- oder abklap-pen, da sonst der elektrische Antrieb beschä-digt wird.

Umwelthinweis

Außenspiegelbeheizung nur so lange einge-schaltet lassen, wie sie benötigt wird. An-dernfalls wird unnötig Kraftstoff verbraucht.

Hinweis

● Die Außenspiegelbeheizung heizt anfäng-lich mit höchster Leistung, nach etwa zweiMinuten abhängig von der Umgebungstem-peratur.

● Bei einer Störung können die elektrischenAußenspiegel mechanisch von Hand durchDrücken auf den Rand der Spiegelfläche ein-gestellt werden.

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Bedienung

Sitze und Kopfstützen

Sitze und Kopfstützen einstel-len

Manuelle Einstellung der Sitze

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 13.

ACHTUNG

Wichtige Informationen, Tipps, Vorschlägeund Warnungen, die Sie im Interesse Ihrer ei-genen Sicherheit und der Ihrer Mitfahrer le-sen und beachten sollten, finden Sie im Kapi-tel „Sicher fahren“ ››› Seite 57.

ACHTUNG

● Die Vordersitze nur bei stehendem Fahr-zeug einstellen. Andernfalls besteht Unfallge-fahr!

● Vorsicht beim Einstellen der Sitzhöhe!Durch unkontrolliertes oder unachtsames Ein-stellen können Quetschverletzungen entste-hen – Verletzungsgefahr!

● Die Lehnen der Vordersitze dürfen währendder Fahrt nicht zu weit nach hinten geneigtsein. Andernfalls wird die die Schutzwirkungder Sicherheitsgurte und des Airbag-Systemsbei einem Unfall erheblich beeinträchtigt. DieFolge können schwere Verletzungen sein.

Elektrische Fahrersitzeinstellung*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 14.

ACHTUNG

Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung der elektrischen Vordersitze kannschwere Verletzungen verursachen.

● Die elektrische Einstellung der Vordersitzefunktioniert auch bei ausgeschalteter Zün-dung. Niemals Kinder oder hilfsbedürftigePersonen im Fahrzeug lassen.

● In Notfall die elektrische Verstellung durchDrücken einer anderen Taste unterbrechen.

VORSICHT

Um die elektrischen Bauteile in den Vordersit-zen nicht zu beschädigen, nicht auf den Vor-dersitzen knien oder die Sitzfläche und Sitz-lehne anderweitig punktförmig belasten.

Hinweis

● Bei zu geringem Ladezustand der Fahrzeug-batterie kann der Sitz möglicherweise nichtelektrisch eingestellt werden.

● Beim Anlassen des Motors wird ein mögli-ches Einstellen des Sitzes abgebrochen.

Rücksitze einstellen

Abb. 149 Rücksitze einstellen.

Funktion Handlung

1 Sitzlehne ein-stellen.

Den Hebel ziehen und Sitzlehnein die gewünschte Position brin-gen ››› . Die Sitzlehne mussnach dem Loslassen des Hebelseinrasten! In der dritten Sitzreiheund beim mittleren Sitzplatz derzweiten Sitzreihe befindet sichanstelle des Hebels eine Schlau-fe. Die Bedienung erfolgt wiebeim Hebel.

2 Nur in der zwei-ten Sitzreihe: Sitznach vorne odernach hinten ver-schieben.

Den Hebel ziehen und Sitz ver-schieben. Der Sitz muss nachdem Loslassen des Hebels ein-rasten!

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Sitze und Kopfstützen

VORSICHT

● Wenn die Sitzlehne in der zweiten Sitzreiheganz nach hinten geneigt wird, kann eine da-hinter eingebaute Gepäckraumabdeckung be-schädigt werden. Vor dem Einstellen der Sitz-lehne die Gepäckraumabdeckung ausbauen.

● Gegenstände im Gepäckraum können beimVerschieben der Rücksitze in Längsrichtungzu Beschädigungen führen.

Kopfstützenverstellung

Abb. 150 A: Kopfstützenverstellung ohne Ver-stellmöglichkeit in Längsrichtung; B: Kopf-stützenverstellung mit Verstellmöglichkeit inLängsrichtung.

Abb. 151 Kopfstützeneinstellung der zweitender dritten Sitzreihe.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15.

Alle Sitzplätze sind mit Kopfstützen ausge-stattet.

Höhe einstellen

● Die Kopfstütze in Pfeilrichtung nach obenoder unten schieben ››› Abb. 150 oder››› Abb. 151 1 durch Knopfdruck verstellen››› in Aus- und Einbau der Kopfstützen aufSeite 153.

● Kopfstütze muss sicher in einer Positioneinrasten. In der zweiten Sitzreihe gibt esdrei mögliche Positionen, in der dritten Sitz-reihe gibt es zwei mögliche Positionen. »

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Bedienung

Einstellen der Kopfstützen vorne

● Durch Drücken des Knopfes die Kopfstützein Pfeilrichtung nach vorne oder nach hintenschieben ››› Abb. 150 1 B.

● Kopfstütze muss sicher in einer Positioneinrasten.

Richtige Kopfstützeneinstellung

Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkanteder Kopfstütze sich möglichst auf einer Liniemit dem oberen Teil des Kopfs – jedoch nichtniedriger als Augenhöhe – befindet. Den Hin-terkopf so nah wie möglich an der Kopfstützepositionieren.

Kopfstützeneinstellung für kleine Menschen

Kopfstütze bis zum Anschlag nach untenschieben, auch wenn sich der Kopf dann un-terhalb der Kopfstützenoberkante befindet.In der untersten Position kann zwischen Kopf-stütze und Rückenlehne eine kleine Lückevorhanden sein.

Kopfstützeneinstellung für große Menschen

Kopfstütze bis zum Anschlag nach obenschieben.

Aus- und Einbau der Kopfstützen

Abb. 152 A: Einbau der Kopfstützen ohne Ver-stellmöglichkeit in Längsrichtung; B: Einbauder Kopfstützen mit Verstellmöglichkeit inLängsrichtung.

Abb. 153 Einbau der Kopfstützen der zweitender dritten Sitzreihe.

Alle Sitzplätze sind mit Kopfstützen ausge-stattet.

Ausbau der Kopfstützen vorne bei Fahrzeu-gen ohne Längsverstellung der Kopfstützen

● Gegebenenfalls die Rückenlehne so ein-stellen, dass die Kopfstütze eingebaut wer-den kann.

● Kopfstütze ganz nach oben schieben ››› .

● Bei vollständig eingedrücktem Knopf dieKopfstütze entnehmen ››› Abb. 152 1 A.

Einbau der Kopfstützen vorne bei Fahrzeugenohne Längsverstellung der Kopfstützen

● Die Kopfstütze richtig über die entsprech-enden Öffnungen der Rückenlehne anbringenund einschieben.

● Bei vollständig eingedrücktem Knopf dieKopfstütze nach unten schieben 1 A.

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Sitze und Kopfstützen

● Die Kopfstütze gemäß korrekter Sitzpositi-on einstellen und einrasten ››› Seite 152.

Ausbau der Kopfstützen vorne bei Fahrzeu-gen mit Längsverstellung der Kopfstützen

● Gegebenenfalls die Rückenlehne so ein-stellen, dass die Kopfstütze eingebaut wer-den kann.

● Kopfstütze ganz nach oben und nach hin-ten schieben ››› .

● Einen flachen Gegenstand, z. B. eine Plas-tikkarte 2 B, an beiden Seiten zwischen denBezug der Rückenlehne und Schutzanschlagder Rückhaltestange der Kopfstütze schiebenund die Rückhaltestange mit etwas Druckentriegeln.

● Die Kopfstütze herausnehmen.

Einbau der Kopfstützen vorne bei Fahrzeugenmit Längsverstellung der Kopfstützen

● Die zwei Rückhaltestangen der Kopfstützeso weit wie möglich herausziehen.

● Die Kopfstütze richtig über die entsprech-enden Öffnungen der Rückenlehne anbringenund einschieben.

● Die Kopfstütze vollständig nach untenschieben, bis die beiden Rückhaltestangeneingerastet sind.

● Die Kopfstütze gemäß korrekter Sitzpositi-on einstellen und einrasten ››› Seite 152.

Kopfstütze in der zweiten und dritten Sitzrei-he ausbauen

● Klappen Sie die Sitzlehne des Rücksitzesnach vorn ››› Seite 161.

● Kopfstütze ganz nach oben schieben ››› .

● Bei gedrücktem Knopf die Kopfstütze››› Abb. 153 1 entnehmen.

● Klappen Sie die Sitzlehne des Rücksitzesnach hinten und lassen Sie sie sicher einras-ten.

Kopfstütze in der zweiten und dritten Sitzrei-he einbauen

● Klappen Sie die Sitzlehne des Rücksitzesnach vorn ››› Seite 161.

● Positionieren Sie die Kopfstütze richtigüber den Kopfstützenführungen und steckenSie sie auf die Führungen der entsprechen-den Sitzlehne.

● Kopfstütze bei gedrücktem Knopf 1 nachunten schieben.

● Klappen Sie die Sitzlehne des Rücksitzeswieder nach hinten und versichern Sie sich,dass sie einrastet.

● Stellen Sie die Kopfstützen gemäß richtigerSitzposition ein ››› Seite 151.

ACHTUNG

Das Fahren mit ausgebauten oder falsch ein-gestellten Kopfstützen erhöht bei Unfällenund plötzlichen Fahr- und Bremsmanövern

das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzun-gen.

● Fahren Sie immer mit richtig eingebauterund eingestellter Kopfstütze, wenn auf demSitzplatz eine Person sitzt.

● Ausgebaute Kopfstützen umgehend wiedereinbauen, damit die Mitfahrer richtig ge-schützt sein können.

● Jeder Insasse muss die Kopfstütze entspre-chend seiner Körpergröße richtig eingestellthaben, um das Risiko von Genickverletzun-gen beim Unfall zu reduzieren. Dabei mussdie Oberkante der Kopfstütze sich möglichstauf einer Linie mit dem oberen Teil des Kopfsbefinden – jedoch nicht niedriger als Augen-höhe. Den Hinterkopf so nah wie möglich ander Kopfstütze positionieren.

● Niemals die Kopfstütze während der Fahrteinstellen.

VORSICHT

Beim Aus- und Einbau der Kopfstütze daraufachten, dass diese nicht gegen den Dachhim-mel oder die Vordersitzlehne stößt. Der Dach-himmel und andere Fahrzeugteile könntensonst beschädigt werden.

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Bedienung

Sitzfunktionen

Sitzheizung*

Abb. 154 Ausschnitt aus der Mittelkonsole:Regler für die Sitzheizung der Vordersitze,hier bei eingestellter zweiter Heizstufe.

Abb. 155 Auschnitt aus der Mittelkonsole:Regler für die Sitzheizung der Vordersitze inFahrzeugen mit Climatronic.

Die Sitzflächen können bei eingeschalteterZündung elektrisch beheizt werden. Bei eini-

gen Sitzausführungen wird zusätzlich dieSitzlehne beheizt.

Sitzheizung ausschalten, wenn sich keinePerson auf dem Sitz befindet.

Funktion Handlung ››› Abb. 154,››› Abb. 155

Aktivieren Taste wird gedrückt. Sitzheizungist mit maximaler Heizleistung einge-schaltet.

Heizleistungeinstellen

Taste wiederholt drücken, bis ge-wünschte Heizleistung eingestellt ist.

Ausschalten Taste so oft drücken, bis in der Tas-te keine Kontrollleuchte mehr leuch-tet ››› Abb. 154, ››› Abb. 155.

ACHTUNG

Unsachgemäßes Verwenden der Sitzfunktio-nen kann schwere Verletzungen verursachen.

● Vor Fahrtantritt immer die richtige Sitzposi-tion einnehmen und während der Fahrt beibe-halten. Das gilt auch für alle Mitfahrer.

● Den Memorysitz nur bei stehendem Fahr-zeug einstellen.

● Die Rückenmassagefunktion nur bei ste-hendem Fahrzeug ein- und ausschalten.

● Hände, Finger und Füße oder sonstige Kör-perteile immer aus den Funktions- und Ver-stellbereichen der Sitze fernhalten.

ACHTUNG

Personen, die durch Medikamenteneinnah-me, durch Lähmungen oder aufgrund chroni-scher Erkrankungen (z. B. Diabetes) unter ein-geschränkter oder keiner Schmerz- oder Tem-peraturwahrnehmung leiden, können sich beider Benutzung der Sitzheizung Verbrennun-gen an Rücken, Gesäß und Beinen zuziehen,die einen sehr langen Heilungszeitraum nachsich ziehen können oder nicht mehr vollstän-dig verheilen. Für Fragen zum eigenen Ge-sundheitszustand einen Arzt aufsuchen.

● Personen mit eingeschränkter Schmerz-oder Temperaturwahrnehmung dürfen dieSitzheizung niemals benutzen.

VORSICHT

● Um die Heizelemente der Sitzheizung nichtzu beschädigen, nicht auf den Sitzen knienoder Sitzfläche und Sitzlehne anderweitigpunktförmig belasten.

● Flüssigkeiten, spitze Gegenstände und iso-lierende Materialien auf dem Sitz können dieSitzheizung beschädigen.

● Bei Geruchsentwicklung Sitzheizung sofortausschalten und vom Fachbetrieb prüfen las-sen.

Umwelthinweis

Sitzheizung nur so lange eingeschaltet las-sen, wie sie benötigt wird. Andernfalls wirdunnötig Kraftstoff verbraucht.

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Sitze und Kopfstützen

Lendenwirbelstütze mit Massagefunk-tion*

Abb. 156 Seitlich am Sitz: Taste Rückenmas-sagefunktion.

Bei der Rückenmassagefunktion bewegt sichdie Lendenwirbelstütze und massiert da-durch den Lendenwirbelbereich des Rückens.Während des Betriebs kann die Wölbung derStütze über das entsprechende Bedienfeldgemäß der persönlichen Vorliebe eingestelltwerden ››› Seite 59.

Anschluss

● Taste im Bedienfeld des Sitzes drücken.

Deaktivierung

● Taste im Bedienfeld des Sitzes erneutdrücken.

Automatische Abschaltung

● Die Massagefunktion schaltet sich nach et-wa 10 Minuten weiter.

Memorysitz*

Abb. 157 Memorytasten außen am Fahrersitz.

Memorytasten

Jeder Memorytaste können individuelle Ein-stellungen für den Fahrersitz und die Außen-spiegel zugeordnet werden.

Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrtspeichern

● Schalten Sie die elektronische Parkbremseein.

● Bringen Sie das Getriebe in Neutralstel-lung.

● Zündung einschalten.

● Vordersitz und die Außenspiegel einstellen.

● Taste SET länger als eine Sekunde drücken››› Abb. 157.

● Innerhalb von etwa 10 Sekunden ge-wünschte Memorytaste drücken. Ein Gong-signal bestätigt die Speicherung.

Beifahreraußenspiegeleinstellungen fürRückwärtsfahrt speichern

● Schalten Sie die elektronische Parkbremseein.

● Bringen Sie das Getriebe in Neutralstel-lung.

● Zündung einschalten.

● Gewünschte Memorytaste drücken.

● Rückwärtsgang einlegen.

● Beifahreraußenspiegel einstellen, dassz. B. der Bereich der Bordsteinkante gut ge-sehen werden kann.

● Die eingestellte Spiegelposition wird auto-matisch gespeichert und dem Fahrzeug-schlüssel zugeordnet, mit dem das Fahrzeugentriegelt wurde.

Außenspiegeleinstellungen abrufen

● Bei geöffneter Fahrzeugtür und ausgeschal-teter Zündung entsprechende Memorytastein der jeweiligen Tür kurz antippen.

● ODER: Bei eingeschalteter Zündung ent-sprechende Memorytaste so lange gedrückthalten, bis die gespeicherte Position erreichtist. »

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Bedienung

Fahrzeugschlüssel für Memoryfunktion akti-vieren

Bedingung: Eine beliebige Memorypositionist gespeichert.

● Fahrertür entriegeln.

● Beliebige Memorytaste gedrückt halten.

● Innerhalb von etwa drei Sekunden die Öff-nungstaste im Fahrzeugschlüssel drücken.Ein Gongsignal bestätigt die Aktivierung.

Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrtund Fahrersitzeinstellung einem Fahrzeug-schlüssel zuordnen

● Fahrzeugschlüssel für Memoryfunktion ak-tivieren.

● Außenspiegel und Sitz einstellen.

● Fahrzeug verriegeln. Die Einstellungen sinddem Fahrzeugschlüssel zugeordnet.

Fahrzeugschlüssel für Memoryfunktion deak-tivieren

Bedingung: Eine beliebige Memorypositionist gespeichert.

● Taste SET gedrückt halten.

● Innerhalb der nächsten 10 Sekunden dieÖffnungstaste im Fahrzeugschlüssel drü-cken. Ein Gongsignal bestätigt die Deaktivie-rung.

Memorysitze initialisieren

Wenn z.B. der Fahrersitz ausgetauscht wurde,muss das Memory-System initialisiert wer-den.

Das Initialisieren löscht alle Speicher undZuordnungen des Memorysitzes. Die Memo-rytasten können danach neu programmiertund einem Fahrzeugschlüssel zugeordnetwerden.

● Fahrertür öffnen und nicht einsteigen.

● Sitzeinstellungen von außen bedienen.

● Neigung Sitzlehne bis zum Anschlag ganznach vorn einstellen.

● Schalter für die Neigungseinstellung loslas-sen und erneut betätigen, bis ein Gongsignalertönt.

Hinweis

Der Beifahreraußenspiegel verlässt die ge-speicherte Position für Rückwärtsfahren au-tomatisch, wenn mit mindestens 15 km/h (9mph) vorwärts gefahren oder der Drehknopfaus der Stellung R in eine andere Position ge-dreht wird.

Einstiegshilfe für dritte Sitzreihe

Abb. 158 Zweite Sitzreihe: Bedienungsele-mente der Einstiegshilfe.

Um den Ein- bzw. Ausstieg im Bereich derdritten Sitzreihe zu erleichtern, können dieäußeren Sitze in der zweiten Sitzreihe nachvorn geklappt werden.

Rücksitz der zweiten Sitzreihe nach vornklappen

● Öffnen Sie gegebenenfalls die Gurtschlau-fen und führen Sie den Sicherheitsgurt vonHand zurück.

● Gegebenenfalls seitliche Kopfstütze des in-tegrierten Kindersitzes abnehmen ››› Sei-te 81.

● Klappen Sie gegebenenfalls die Armlehnenhoch.

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Sitze und Kopfstützen

● Gegebenenfalls Gegenstände aus dem Fuß-raum der zweiten Sitzreihe entfernen ››› .

● Schieben Sie die Kopfstütze ganz nach un-ten ››› Seite 59.

● Einstiegshilfe für die dritte Sitzreihe››› Abb. 158 1 nach vorn drücken und Rück-sitzlehne umklappen. Dieser Sitz klappt kom-plett nach vorn ››› und kann in Längsrich-tung noch weiter nach vorn geschoben wer-den.

● Vorsichtig ein- und aussteigen ››› .

Rücksitz der zweiten Sitzreihe zurückklap-pen

● Rücksitzlehne nach hinten in die aufrechtePosition klappen. Der komplette Rücksitzklappt nach hinten ››› .

● Der Rücksitz muss sicher eingerastet sein,damit die Schutzwirkung der Sicherheitsgur-te auf den hinteren Sitzplätzen gewährleistetist. Die rote Markierung ››› Abb. 158 2 darfnicht mehr sichtbar sein ››› in Rücksitze inLadebodenposition klappen auf Seite 164.

Notausstiegsfunktion

Wenn der Hebel ››› Abb. 158 1 außer Funkti-on ist, z.B. nach einem Unfall, können die Sit-ze der zweiten Sitzreihe von der dritten Sitz-reihe aus nach vorn geklappt werden, umden Ausstieg aus der dritten Sitzreihe zu er-leichtern ››› .

● Schlaufe ››› Abb. 158 3 nach hinten zie-hen und Rücksitzlehne nach vorn klappen.Der komplette Rücksitz klappt nach vorn››› .

ACHTUNG

Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung der Einstiegshilfe kann Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.

● Niemals die Einstiegshilfe während derFahrt benutzen.

● Beim Zurückklappen der Rücksitze nichtden Sicherheitsgurt einklemmen oder be-schädigen.

● Halten Sie Hände, Finger und Füße odersonstige Körperteile vom Funktionsbereichder Sitzscharniere und des Sitzverriegelungs-mechanismus beim Vor- und Zurückklappenfern.

● Fußmatten oder andere Gegenstände kön-nen sich in den Scharnieren der Rücksitzleh-ne oder des Rücksitzes verfangen. Das kanndazu führen, dass die Rücksitzlehne oder derRücksitz nicht sicher einrasten, wenn sie indie aufrechte Position zurückgeklappt wer-den.

● Jede Rücksitzlehne muss immer in aufrech-ter Position sicher eingerastet sein, damit dieSchutzwirkung der Sicherheitsgurte auf denhinteren Sitzplätzen gewährleistet ist. Wennein Sitzplatz benutzt wird und die entspre-chende Sitzlehne nicht sicher eingerastet ist,bewegt sich der Insasse mit der Sitzlehne bei

plötzlichen Brems- und Fahrmanövern sowiebei Unfällen nach vorn.

● Eine rote Markierung an der Seite des Sit-zes ››› Abb. 158 2 signalisiert eine nicht ein-gerastete Lehne. Die rote Markierung darf imkorrekt eingerasteten Zustand nicht sichtbarsein.

● Wenn die Rücksitzlehne oder der Rücksitzvorgeklappt oder nicht sicher eingerastetsind, dürfen auf diesen Sitzplätzen niemalsPersonen oder Kinder befördert werden.

● Beim Ein- und Aussteigen niemals am vor-geklappten Sitz der zweiten Sitzreihe abstüt-zen oder festhalten.

ACHTUNG

Wenn auf allen Sitzplätzen der zweiten Sitz-reihe Kindersitze eingebaut sind, kann im Fal-le eines Unfalls die zweite Sitzreihe nicht vonder dritten Sitzreihe aus nach vorn geklapptwerden. Personen, die auf den Sitzplätzender dritten Sitzreihe befördert werden, sindin einem Notfall nicht in der Lage, das Fahr-zeug selbstständig zu verlassen oder sichselbst zu helfen.

● Niemals gleichzeitig auf allen Sitzplätzender zweiten Sitzreihe Kindersitze einbauen,wenn in der dritten Sitzreihe Personen beför-dert werden. »

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Bedienung

VORSICHT

● Vor dem Vor- und Zurückklappen der Rück-sitzlehne die Vordersitze so einstellen, dassdie Kopfstütze oder das Polster der Rücksitz-lehne nicht gegen die Vordersitze stößt.

● Gegenstände im Fußraum der zweiten Sitz-reihe können beim Vorklappen des Rücksit-zes beschädigt werden. Vor dem Vorklappendie Gegenstände entfernen.

Beifahrersitz vorklappen*

Abb. 159 Beifahrersitzlehne vorklappen.

Abb. 160 Klappbare Beifahrersitzlehne ent-riegeln.

Die Beifahrersitzlehne kann vorgeklappt undin einer waagerechten Position verriegeltwerden.

Wenn auf dem vorgeklappten BeifahrersitzGegenstände transportiert werden, muss derBeifahrer-Frontairbag abgeschaltet sein››› Seite 18.

Prinzipdarstellung: Beifahrersitzlehne vor-klappen

● Gegenstände von der Beifahrersitzflächeentfernen ››› .

● Beifahrersitzhöhe ganz nach unten einstel-len ››› Seite 59.

● Schieben Sie die Kopfstütze ganz nach un-ten ››› Seite 59.

● Beifahrersitzlehne in Pfeilrich-tung ››› Abb. 159 1 entriegeln.

● Beifahrersitzlehne in Pfeilrich-tung ››› Abb. 159 2 nach vorn in die waage-rechte Position klappen.

● Beifahrersitzlehne muss in der nach untengeklappten Position sicher einrasten.

Beifahrersitzlehne zurückklappen

● Prüfen, dass sich keine Gegenstände oderKörperteile im Bereich der Scharniere befin-den.

● Zum Zurückklappen Beifahrersitzlehne er-neut entriegeln ››› Abb. 160.

● Beifahrersitzlehne nach hinten in die auf-rechte Position klappen. Die Sitzlehne musseinrasten.

● Beifahrersitzlehne muss in der nach obengeklappten Position sicher einrasten.

ACHTUNG

Durch unkontrolliertes oder unachtsamesVor- und Zurückklappen der Beifahrersitzleh-ne können schwere Verletzungen verursachtwerden.

● Die Beifahrersitzlehne nur bei stehendemFahrzeug vor- und zurückklappen.

● Solange die Beifahrersitzlehne vorgeklapptist, muss der Frontairbag abgeschaltet seinund die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAGOFF leuchten.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

● Halten Sie Hände, Finger und Füße odersonstige Körperteile vom Funktionsbereichder Sitzscharniere und des Sitzverriegelungs-mechanismus beim Vor- und Zurückklappenfern.

● Fußmatten oder andere Gegenstände kön-nen sich in den Scharnieren der Beifahrersitz-lehne verfangen. Das kann dazu führen, dassdie Beifahrersitzlehne nicht sicher verriegelt,wenn sie in die aufrechte Position zurückge-klappt wird.

● Beim Zurückklappen muss die Beifahrer-sitzlehne in der aufrechten Position sicherverriegelt sein. Eine nicht sicher verriegelteBeifahrersitzlehne kann sich plötzlich bewe-gen und zu schweren Verletzungen führen.

ACHTUNG

Die offenen Sitzverankerungen und Scharnie-re der vorgeklappten Beifahrersitzlehne kön-nen bei einem Bremsmanöver oder Unfall zuschweren Verletzungen führen.

● Bei vorgeklappter Beifahrersitzlehne dürfenauf dem Beifahrersitz niemals Personen oderKinder befördert werden.

● Bei vorgeklappter Beifahrersitzlehne darf inder zweiten Sitzreihe nur der äußere Sitz-platz hinter dem Fahrersitz besetzt werden.Das gilt auch für Kinder in Kindersitzen.

Mittelarmlehne

Abb. 161 Mittelarmlehne vorn.

Zum Anheben Mittelarmlehne in Pfeilrichtung››› Abb. 161 rastenweise nach oben drücken.

Zum Absenken Mittelarmlehne ganz nachoben ziehen. Anschließend Mittelarmlehnenach unten absenken.

ACHTUNG

Die Mittelarmlehne kann die Bewegungsfrei-heit der Arme des Fahrers beeinträchtigenund dadurch Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen.

● Halten Sie die Ablagefächer in der Mittel-armlehne während der Fahrt immer geschlos-sen.

● Die Mittelarmlehne ist nicht für die Beför-derung von Kindern ausgelegt! Diese falscheSitzposition kann schwere Verletzungen ver-ursachen.

Transportieren und prakti-sche Ausstattungen

Gegenstände transportieren

Einleitung zum Thema

Schweres Ladegut immer im Gepäckraumverstauen und dafür sorgen, dass die Rück-sitzlehnen sicher in aufrechter Position ein-gerastet sind. Immer die Verzurrösen mit ge-eigneten Verzurrleinen zum Sichern vonschweren Gegenständen benutzen. Niemalsdas Fahrzeug überladen. Sowohl die Zula-dung als auch die Verteilung der Last imFahrzeug haben Auswirkungen auf das Fahr-verhalten und die Bremswirkung ››› .

ACHTUNG

Ungesicherte oder falsch gesicherte Gegen-stände können bei plötzlichen Fahr- undBremsmanövern und bei Unfällen schwereVerletzungen verursachen. Das gilt insbeson-dere dann, wenn Gegenstände vom auslösen-den Airbag getroffen und durch den Innen-raum geschleudert werden. Um jegliches Risi-ko zu verringern, bitte Folgendes beachten:

● Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher ver-stauen. Gepäck und schwere Gegenständeimmer im Gepäckraum verstauen.

● Gegenstände immer mit geeigneten Ver-zurrleinen oder Spannbändern sichern, damit »

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Bedienung

die Gegenstände nicht in denWirkungsbereich der Seitenairbags oder desFrontairbags während eines plötzlichen Fahr-und Bremsmanövers gelangen können.

● Gegenstände im Fahrzeuginnenraum soverstauen, dass sie während der Fahrt nie-mals in die Wirkungsbereiche der Airbags ge-langen können.

● Halten Sie die Ablagefächer während derFahrt immer geschlossen.

● Alle Gegenstände müssen vom Sitzpolsterdes Beifahrersitzes genommen werden, wenndie Beifahrersitzlehne nach vorne geklapptwird. Selbst leichte und kleine Gegenständekönnen durch die vorgeklappte Beifahrerleh-ne in die Gewichtserkennungsmatte unterdem Sitzpolster gedrückt werden und da-durch falsche Informationen an die Airbags-teuergeräte übermitteln.

● Solange die Beifahrersitzlehne vorgeklapptist, muss der Frontairbag abgeschaltet seinund die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAGOFF leuchten.

● Verstaute Gegenstände dürfen niemals da-zu führen, dass Insassen eine falsche Sitzpo-sition einnehmen.

● Wenn verstaute Gegenstände einen Sitz-platz blockieren, darf dieser Sitzplatz nie-mals von einer Person eingenommen und be-nutzt werden.

ACHTUNG

Das Fahrverhalten sowie die Bremswirkungverändern sich erheblich beim Transport vongroßflächigen und schweren Gegenständen.

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.

● Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben.

● Plötzliche Brems- und Fahrmanöver vermei-den.

● Früher als gewöhnlich bremsen.

Ladegut transportieren

Alle Gepäckstücke im Fahrzeug sicher ver-stauen

● Lasten im Fahrzeug, auf dem Dach und aufdem Anhänger so gleichmäßig wie möglichverteilen.

● Schwere Gegenstände so weit wie möglichim Gepäckraum nach vorn legen und Rück-sitzlehne in aufrechter Position sicher einras-ten.

● Gepäckstücke im Gepäckraum mit geeigne-ten Spannbändern an den Verzurrösen befes-tigen ››› Seite 161.

● Leuchtweite der Scheinwerfer anpassen››› Seite 137.

● Reifenfülldruck der Beladung entsprechendanpassen. Reifenfülldruck-Aufkleber beach-ten ››› Seite 306.

● Bei Fahrzeugen mit Reifenkontrollanzeigeggf. den neuen Beladungszustand einstellen››› Seite 248.

VORSICHT

Die Heizfäden in der Heckscheibe könnendurch scheuernde Gegenstände auf der Abla-gefläche zerstört werden.

Hinweis

Informationen zum Beladen eines Anhängers››› Seite 251 und eines Dachgepäckträgers››› Seite 172 beachten.

Mit geöffneter Heckklappe fahren

Das Fahren mit geöffneter Heckklappe stellteine besondere Gefahr dar. Alle Gegenständeund die offene Heckklappe ordnungsgemäßsichern und geeignete Maßnahmen treffen,um das Eindringen von giftigen Abgasen zureduzieren.

ACHTUNG

Das Fahren mit entriegelter oder geöffneterHeckklappe kann schwere Verletzungen ver-ursachen.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

● Immer mit geschlossener Heckklappe fah-ren.

● Alle Gegenstände im Gepäckraum sicherverstauen. Lose Gegenstände können ausdem Gepäckraum fallen und nachfolgendeVerkehrsteilnehmer verletzen.

● Immer umsichtig und besonders voraus-schauend fahren.

● Abrupte oder plötzliche Fahr- und Brems-manöver vermeiden, da sich die geöffneteHeckklappe unkontrolliert bewegen kann.

● Aus dem Gepäckraum herausragende Ge-genstände für andere Verkehrsteilnehmerkenntlich machen. Gesetzliche Bestimmun-gen beachten.

● Wenn Gegenstände aus dem Gepäckraumherausragen sollten, darf die Heckklappe nie-mals zum „Einklemmen“ oder „Festhalten“der Objekte benutzt werden.

● In jedem Fall einen auf der Heckklappemontierten Gepäckträger samt Ladegut ab-nehmen, wenn mit geöffneter Heckklappe ge-fahren werden muss.

ACHTUNG

Giftige Abgase können in den Innenraum ge-langen, wenn die Heckklappe geöffnet ist.Das kann zu Bewusstlosigkeit, Kohlenmono-xidvergiftung, Unfällen und schwere Verlet-zungen führen.

● Um das Eindringen giftiger Abgase zu ver-hindern, immer mit geschlossener Heckklap-pe fahren.

● Wenn in Ausnahmefällen mit geöffneterHeckklappe gefahren werden muss, ist Fol-gendes zu tun, um das Eindringen giftiger Ab-gase in den Fahrzeuginnenraum zu reduzie-ren:

– Alle Fenster und das Panorama-Schiebe-dach schließen.

– Umluftbetrieb der Heizungs- und Klima-anlage ausschalten.

– Alle Luftaustrittsdüsen in der Instrumen-tentafel öffnen.

– Gebläse der Heizungs- und Klimaanlageauf die höchste Gebläsestufe schalten.

VORSICHT

Durch die geöffnete Heckklappe verändertsich die Länge und Höhe des Fahrzeugs.

Fahren mit beladenem Fahrzeug

Für gute Fahreigenschaften eines beladenenFahrzeugs Folgendes beachten:

● Alle Gepäckstücke sicher verstauen ››› Sei-te 160.

● Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben.

● Plötzliche Brems- und Fahrmanöver vermei-den.

● Früher als gewöhnlich bremsen.

● Gegebenenfalls Informationen zum Fahrenmit einem Anhänger beachten ››› Seite 251.

● Gegebenenfalls Informationen zum Dach-gepäckträger beachten ››› Seite 172.

ACHTUNG

Eine rutschende Ladung kann die Fahrstabili-tät und die Fahrsicherheit des Fahrzeugs er-heblich beeinträchtigen und dadurch Unfälleund schwere Verletzungen verursachen.

● Ladung gegen Rutschen ordnungsgemäßsichern.

● Bei schweren Gegenständen geeignete Ver-zurrleinen oder Spannbänder verwenden.

● Rücksitzlehne in aufrechter Position sichereinrasten.

Kofferraum

Einleitung zum Thema

Schweres Ladegut immer im Gepäckraumverstauen und dafür sorgen, dass die Rück-sitzlehnen sicher in aufrechter Position ein-gerastet sind. Immer die Verzurrösen mit ge-eigneten Verzurrleinen benutzen. Niemalsdas Fahrzeug überladen. Sowohl die Zula-dung als auch die Verteilung der Last imFahrzeug haben Auswirkungen auf das Fahr-verhalten und die Bremswirkung ››› . »

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Bedienung

ACHTUNG

Bei unbenutztem oder unbeaufsichtigtemFahrzeug immer die Türen und die Heckklap-pe verriegeln, um das Risiko von schwerenoder tödlichen Verletzungen zu reduzieren.

● Kinder niemals unbeaufsichtigt lassen, vorallem bei geöffneter Heckklappe. Kinderkönnten in den Gepäckraum gelangen, dieHeckklappe schließen und wären nicht in derLage selbstständig herauszukommen. Daskann schwere oder tödliche Verletzungen ver-ursachen.

● Niemals Kinder im oder am Fahrzeug spie-len lassen.

● Niemals Personen im Gepäckraum beför-dern.

ACHTUNG

Ungesicherte oder falsch gesicherte Gegen-stände können bei plötzlichen Fahr- undBremsmanövern und bei Unfällen schwereVerletzungen verursachen. Das gilt insbeson-dere dann, wenn Gegenstände vom auslösen-den Airbag getroffen und durch den Innen-raum geschleudert werden. Um jegliches Risi-ko zu verringern, bitte Folgendes beachten:

● Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher ver-stauen. Gepäck und schwere Gegenständeimmer im Gepäckraum verstauen.

● Gegenstände immer mit geeigneten Ver-zurrleinen oder Spannbändern sichern, damitsie nicht durch den Fahrzeuginnenraum flie-gen und während eines plötzlichen Bremsma-

növers oder Unfalls in den Wirkungsbereichder Front- oder Seitenairbags gelangen kön-nen.

● Halten Sie die Ablagefächer während derFahrt immer geschlossen.

● Keine harten, schweren oder scharfen Ge-genstände lose in offenen Ablagen im Fahr-zeug, auf der Hutablage oder auf der Instru-mententafel verstauen.

● Harte, schwere oder scharfe Gegenständeaus Kleidungsstücken und Taschen im Fahr-zeuginnenraum herausnehmen und sicherverstauen.

ACHTUNG

Beim Transport von schweren Gegenständenverändern sich die Fahreigenschaften desFahrzeugs und verlängern den Bremsweg.Schwere Ladung, die nicht ordnungsgemäßverstaut oder befestigt wurde, kann zu dazuführen, dass die Kontrolle über das Fahrzeugverloren geht, und schwere Verletzungen ver-ursachen.

● Beim Transport von schweren Gegenstän-den verändert sich das Fahrverhalten desFahrzeugs aufgrund der Schwerpunktverlage-rung.

● Die Zuladung immer gleichmäßig und sotief wie möglich im Fahrzeug verteilen.

● Schwere Gegenstände im Gepäckraum im-mer so weit wie möglich vor Hinterachse si-cher verstauen.

VORSICHT

● Die Heizfäden oder die Antenne in derHeckscheibe können durch scheuernde Ge-genstände auf der Hutablage zerstört wer-den.

● Die Antenne in den Seitenscheiben kanndurch scheuernde Gegenstände zerstört wer-den.

Hinweis

Decken Sie die Entlüftungsöffnungen zwi-schen der Heckscheibe und der Ablageflächenicht ab, damit verbrauchte Luft aus demFahrzeug entweichen kann.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Rücksitze in Ladebodenposition klap-pen

Abb. 162 Zweite Sitzreihe: Rücksitz vorklap-pen A, Rücksitz in Ladebodenposition B.

Abb. 163 Dritte Sitzreihe: Rücksitz in Ladebo-denposition klappen A und zurückklappen B.

Jeder Rücksitz lässt sich einzeln vorklappen,um den Gepäckraum zu vergrößern.

Rücksitze der zweiten Sitzreihe in Ladebo-denposition klappen

● Öffnen Sie gegebenenfalls die Gurtschlau-fen und führen Sie den Sicherheitsgurt vonHand zurück.

● Falls erforderlich, seitliche Kopfstütze desintegrierten Kindersitzes aus- und wieder ein-bauen ››› Seite 81.

● Klappen Sie gegebenenfalls die Armlehnenhoch.

● Entfernen Sie Gegenstände aus dem Fuß-raum vor und hinter dem Rücksitz ››› .

● Rücksitz in Längsrichtung ganz nach hintenschieben.

● Schieben Sie die Kopfstütze ganz nach un-ten ››› Seite 59.

● Beim Mittelsitz gegebenenfalls den Geträn-kehalter an der Rückseite der Mittelkonsoleschließen.

● Hebel ››› Abb. 162 1 nach oben ziehenund Rücksitzlehne nach vorn klappen. Derkomplette Rücksitz klappt nach vorn ››› .

● Die nach vorn geklappte Rücksitzlehne he-runterdrücken, bis die Rücksitzlehne in derLadebodenposition eingerastet ist››› Abb. 162 B.

● Gegebenenfalls Hebel ››› Abb. 163 2 zie-hen, um den Rücksitz in Längsrichtung in diegewünschte Position zu verschieben. »

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Bedienung

● Wenn der Rücksitz vorgeklappt ist, dürfenauf dem Rücksitz keine Personen oder Kinderbefördert werden ››› .

Rücksitze der dritten Sitzreihe in Ladeboden-position klappen

● Öffnen Sie gegebenenfalls die Gurtschlau-fen und führen Sie den Sicherheitsgurt vonHand zurück.

● Öffnen Sie die Heckklappe.

● Schieben Sie die Kopfstütze ganz nach un-ten ››› Seite 59.

● Entfernen Sie Gegenstände aus dem Fuß-raum vor und hinter dem Rücksitz ››› .

● Gegenstände aus der Sitzmulde hinter demRücksitz entfernen.

● Fixierelemente und Kuvertnetz-Halterungenaus dem Schienensystem entfernen.

● Griff ››› Abb. 163 1 nach oben ziehen undRücksitzlehne nach vorn drücken. Der komp-lette Rücksitz klappt nach vorn ››› undauch die Sitzfläche schwenkt selbsttätignach vorn.

● Sitzabdeckung nach vorn über den vorge-klappten Sitz klappen.

● Wenn der Rücksitz vorgeklappt ist, dürfenauf dem Rücksitz keine Personen oder Kinderbefördert werden ››› .

Rücksitze der zweiten Sitzreihe zurückklap-pen

● Hebel ››› Abb. 162 1 nach oben ziehenund Rücksitzlehne in die aufrechte Positionklappen. Der komplette Rücksitz klappt nachhinten.

● Machen Sie eine Zugprobe am Rücksitzund an der Rücksitzlehne, um sicherzustel-len, dass der Rücksitz und die Rücksitzlehnesicher eingerastet sind, damit die Schutzwir-kung der Sicherheitsgurte auf den hinterenSitzplätzen gewährleistet ist.

Rücksitze der dritten Sitzreihe zurückklap-pen

● Öffnen Sie die Heckklappe.

● Schlaufe ››› Abb. 163 2 ziehen, um dieSitzabdeckung zurückzuklappen.

● Griff ››› Abb. 163 3 ziehen. Der kompletteRücksitz klappt nach hinten.

● Sitzabdeckung an die Rücksitzlehne drü-cken, bis sie vom Magneten in ihrer Positiongehalten wird.

● Schiebetür öffnen.

● Sitzfläche zurückklappen und kräftig nachunten drücken, bis sie hörbar einrastet.

● Machen Sie eine Zugprobe am Rücksitzund an der Rücksitzlehne, um sicherzustel-len, dass der Rücksitz und die Rücksitzlehnesicher eingerastet sind, damit die Schutzwir-

kung der Sicherheitsgurte auf den hinterenSitzplätzen gewährleistet ist.

ACHTUNG

Durch unkontrolliertes oder unachtsamesVor- und Zurückklappen der Rücksitze könnenschwere Verletzungen verursacht werden.

● Niemals die Rücksitzlehne während derFahrt vor- und zurückklappen.

● Darauf achten, dass beim Zurückklappender Rücksitzlehne der Sicherheitsgurt nichteingeklemmt oder beschädigt wird.

● Halten Sie Hände, Finger und Füße odersonstige Körperteile vom Funktionsbereichder Sitzscharniere und des Sitzverriegelungs-mechanismus beim Vor- und Zurückklappenfern.

● Fußmatten oder andere Gegenstände kön-nen sich in den Scharnieren der Rücksitzleh-ne oder des Rücksitzes verfangen. Das kanndazu führen, dass die Rücksitzlehne oder derRücksitz nicht sicher verriegelt, wenn sie indie aufrechte Position zurückgeklappt wer-den.

● Alle Rücksitzlehnen müssen sicher einge-rastet werden, damit die Schutzwirkung derSicherheitsgurte auf den hinteren Sitzplätzengewährleistet ist. Wenn ein Sitzplatz benutztwird und die entsprechende Sitzlehne nichtsicher eingerastet ist, bewegt sich der Insas-se mit der Sitzlehne bei plötzlichen Brems-und Fahrmanövern sowie bei Unfällen nachvorn.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

● Wenn die Rücksitzlehne oder der Rücksitzvorgeklappt oder nicht sicher eingerastet ist,dürfen auf diesen Sitzplätzen niemals Perso-nen oder Kinder befördert werden.

VORSICHT

● Vor dem Umklappen der Rücksitzlehne dieVordersitze so einstellen, dass die Kopfstützeoder das Polster der Rücksitzlehne nicht ge-gen die Vordersitze stößt.

● Gegenstände im Fußraum vor und hinterden Rücksitzen können beim Vor- und Zurück-klappen der Rücksitze beschädigt werden.Vor dem Vor- und Zurückklappen die Gegen-stände entfernen.

● Gegenstände in der Sitzmulde hinter derdritten Sitzreihe können beim Vor- und Zu-rückklappen der Rücksitze der dritten Sitzrei-he beschädigt werden. Vor dem Vor- und Zu-rückklappen die Gegenstände entfernen.

● Fixierelemente und Kuvertnetz-Halterun-gen, die am Schienensystem befestigt sind,können beim Vor- und Zurückklappen derdritten Sitzreihe beschädigt werden und zuBeschädigungen an den Rücksitzen führen.Vor dem Vor- und Zurückklappen die Fixierele-mente und Kuvertnetz-Halterungen vomSchienensystem abnehmen.

Gepäckraumabdeckung*

Abb. 164 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung.

Abb. 165 Abdeckung der Aufnahme der Ge-päckraumabdeckung abnehmen A und sicherverstauen B.

Die Gepäckraumabdeckung kann hinter derzweiten oder der dritten Sitzreihe montiertwerden ››› . »

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Bedienung

Gepäckraumabdeckung öffnen

● Gepäckraumabdeckung am Griff››› Abb. 164 A etwas nach hinten ziehen.

● Gepäckraumabdeckung aus den seitlichenHalterungen nach oben aushängen und dieGepäckraumabdeckung von Hand nach vornführen.

Gepäckraumabdeckung schließen

● Die aufgerollte Gepäckraumabdeckunggleichmäßig auf der Gleitbahn nach hintenziehen.

● Gepäckraumabdeckung in den seitlichenHalterungen links und rechts einhängen.

Gepäckraumabdeckung hinter der 2. Sitzrei-he einbauen

● Legen Sie die Gepäckraumabdeckung zu-erst links in die dafür vorgesehene Aufnahmeder Seitenverkleidung.

● Gepäckraumabdeckung in Pfeilrichtungentriegeln ››› Abb. 164 B .

● Drücken Sie die Gepäckraumabdeckung inder rechten Aufnahme nach unten.

Gepäckraumabdeckung hinter der 3. Sitzrei-he einbauen

● Abdeckungen der Aufnahmen in den Sei-tenverkleidungen ››› Abb. 165 A abnehmen.Dazu von oben auf die Abdeckung drücken(Pfeil) und Abdeckung abziehen.

● Öffnen Sie das Ablagefach in der Seitenver-kleidung hinten links im Gepäckraum ››› Sei-te 174 und hängen Sie die Gepäckraumab-deckung an der Rückseite des Ablagefachde-ckels ein ››› Abb. 165 B.

● Ablagefach in der Seitenverkleidung hintenlinks im Gepäckraum schließen.

● Legen Sie die Gepäckraumabdeckung zu-erst links in die dafür vorgesehene Aufnahmeder Seitenverkleidung.

● Gepäckraumabdeckung in Pfeilrichtungdrücken ››› Abb. 164 B .

● Drücken Sie die Gepäckraumabdeckung inder rechten Aufnahme nach unten.

Gepäckraumabdeckung ausbauen

● Gepäckraumabdeckung in Pfeilrichtungentriegeln ››› Abb. 164 B und in Pfeilrich-tung C anheben.

● Gepäckraumabdeckung aus der rechtenHalterung herausnehmen.

● Außerdem, beim Ausbau der Gepäckrau-mabdeckung hinter der dritten Sitzreihe: dieHalterungen der Seitenverkleidungen mit ih-ren Abdeckungen versehen.

● Nur beim 5-Sitzer: Ausgebaute Gepäckrau-mabdeckung im Staufach vorn im Gepäck-raumboden sicher verstauen ››› Seite 174.

ACHTUNG

Eine vor einem Rücksitz eingebaute Gepäck-raumabdeckung kann bei einem Bremsmanö-ver oder Unfall zu schweren Verletzungen füh-ren.

● Wenn sich Personen auf den Rücksitzen derdritten Sitzreihe befinden, Gepäckraumabde-ckung immer hinter der dritten Sitzreihe ein-bauen.

ACHTUNG

Ungesicherte oder falsch gesicherte Gegen-stände oder Tiere auf der Gepäckraumabde-ckung können bei plötzlichen Fahr- undBremsmanövern und bei Unfällen schwereVerletzungen verursachen.

● Keine harten, schweren oder scharfen Ge-genstände lose oder in Taschen auf der Ge-päckraumabdeckung verstauen.

● Niemals Tiere auf der Gepäckraumabde-ckung mitnehmen.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Netztrennwand*

Abb. 166 Netztrennwand ausklappen 1 undzurückklappen 2 und 3 .

Abb. 167 Im Gepäckraum: Netztrennwandhinter der zweiten Sitzreihe einbauen

Die Netztrennwand kann verhindern, dassGegenstände aus dem Gepäckraum in denFahrgastraum gelangen.

Die Netztrennwand muss vor dem Einbau ausder Tasche genommen und ausgerollt wer-den.

Netztrennwand ausklappen

Querstangen der Netztrennwand ››› Abb. 1661 in Pfeilrichtung ganz auseinander klap-

pen, bis ein „klickendes“ Geräusch hörbarist..

Netztrennwand hinter der zweiten Sitzreiheeinbauen

● Netztrennwand in der hinteren linken Auf-nahme im Dach einhängen ››› Abb. 167. Da-

rauf achten, dass die Querstange über dieobere Position hinaus nach unten gezogenwird.

● Netztrennwand in der hinteren rechten Auf-nahme im Dach durch Zusammendrücken derQuerstange einhängen.

● Beide Haltehaken der Netztrennwand in dievorderen Verzurrösen im Gepäckraum››› Abb. 167 einhängen und die Gurte festspannen.

Netztrennwand hinter den Vordersitzen ein-bauen

● Netztrennwand in der vorderen linken Auf-nahme im Dach einhängen ››› Abb. 167. Da-rauf achten, dass die Querstange über dieobere Position hinaus nach unten gezogenwird.

● Netztrennwand in der vorderen rechten Auf-nahme im Dach durch Zusammendrücken derQuerstange einhängen.

● Beide Haltehaken der Netztrennwand in dieVerzurrösen links und rechts im Fußraum derzweiten Sitzreihe einhängen und die Gurtefest spannen.

Netztrennwand ausbauen

● Gurte der Netztrennwand lockern.

● Haltehaken der Netztrennwand an den Hal-teösen ››› Abb. 167 aushaken. »

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Bedienung

● Netztrennwand an der rechten Aufnahmeim Dach ››› Abb. 167 durch Zusammendrü-cken der Querstange aushängen.

● Netztrennwand an der linken Aufnahme imDach aushängen.

Netztrennwand einklappen

● Entriegelungsknopf ››› Abb. 166 2 drü-cken und Querstange A bei gedrücktem Ent-riegelungsknopf in Pfeilrichtung einklappen.

● Entriegelungsknopf ››› Abb. 166 3 drü-cken und Querstange B bei gedrücktem Ent-riegelungsknopf in Pfeilrichtung einklappen.

● Netztrennwand im Fahrzeug sicher verstau-en.

ACHTUNG

Lose Gegenstände können bei einem plötzli-chen Fahr- oder Bremsmanöver sowie bei ei-nem Unfall durch den Fahrzeuginnenraumfliegen und schwere Verletzungen verursa-chen.

● Prüfen, ob die Querstangen richtig einge-rastet sind.

● Auch wenn die Netztrennwand richtig ein-gebaut ist, sind Gegenstände zu sichern.

● Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, dürfensich keine Personen hinter der eingebautenNetztrennwand aufhalten.

Verzurrösen*

Abb. 168 Im Gepäckraum: Verzurrösen.

Im vorderen und hinteren Bereich des Ge-päckraums befinden sich Verzurrösen zumBefestigen von Gepäckstücken ››› Abb. 168(Pfeile). Bei einigen Ausführungen befindensich die hinteren Verzurrösen ganz hinten imBereich des Schlossträgers.

Weitere Verzurrösen können sich links undrechts im Fußraum der zweiten Sitzreihe be-finden.

Einige Verzurrösen müssen zum Benutzenherausgeklappt werden.

ACHTUNG

Ungeeignete oder beschädigte Spannbänderkönnen bei einem Bremsmanöver oder Unfallreißen. Dadurch können Gegenstände durchden Innenraum fliegen und schwere oder töd-liche Verletzungen verursachen.

● Verwenden Sie immer geeignete und unbe-schädigte Verzurrleinen oder Spannbänder.

● Verzurrleinen und Spannbänder sicher anden Verzurrösen befestigen.

● Lose Gegenstände im Gepäckraum könnenplötzlich rutschen und das Fahrverhalten desFahrzeugs verändern.

● Sichern Sie auch kleine und leichte Gegen-stände.

● Niemals die maximale Zuglast der Verzurrö-se beim Sichern von Gegenständen über-schreiten.

● Niemals einen Kindersitz an den Verzurrö-sen befestigen.

Hinweis

● Die maximale Zuglast der Verzurrösen be-trägt etwa 3,5 kN.

● Geeignete Spanngurte und Ladungssiche-rungssysteme sind bei einem Fachbetrieb er-hältlich. SEAT empfiehlt den Besuch bei ei-nem SEAT-Betrieb.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Schienensystem mit Fixierelementen*

Abb. 169 Im Gepäckraum: System mit Schie-nen, verschiebbaren Fixierelementen 1 undverstellbarem Spannband 2 .

Das Schienensystem mit Fixierelementen be-steht aus vier Schienen, verschiebbaren Fi-xierelementen, an den Schienen fixierbarenSpannbändern sowie einem Kuvertnetz mitHalterungen ››› Seite 170. Das Schienensys-tem mit Fixierelementen dient zum Fixierenleichteren Ladeguts. Wenn Personen auf denSitzplätzen der dritten Sitzreihe befördertwerden, dürfen sich niemals Fixierelementeim Schienensystem im Bereich der Sitzplätzebefinden ››› .

Fixierelemente einbauen

● Fixierelement mit den Rillen nach oben››› Abb. 169 1 von oben in die Schiene ein-setzen und unten andrücken.

● Fixierelement in die gewünschte Positionverschieben.

● Darauf achten, dass das Fixierelement imSchienensystem einrastet ››› .

Fixierelemente ausbauen

● Fixierelement unten von der Schiene abzie-hen und nach oben herausnehmen.

Ladegut sichern

● Spannband durch das Fixierelement ziehenund Ladegut sicher befestigen ››› .

ACHTUNG

Fixierelemente im Schienensystem im Be-reich der Sitzplätze der dritten Sitzreihe kön-nen im Falle eines Unfalls oder plötzlichenBremsmanövers zu schweren Verletzungenführen.

● Immer wenn Personen auf den Sitzplätzender dritten Sitzreihe befördert werden, müs-sen die Fixierelemente aus den Schienen ent-fernt oder in den Schienen ganz nach hintengeschoben werden.

ACHTUNG

Verschiebbare Fixierelemente, die nicht si-cher eingerastet sind, können sich bei einemBremsmanöver oder Unfall aus der Schienelösen. Dadurch können Gegenstände durchden Innenraum fliegen und schwere oder töd-liche Verletzungen verursachen.

● Immer sicherstellen, dass die verschiebba-ren Fixierelemente sicher in den Schieneneingerastet sind.

ACHTUNG

Ungeeignete oder beschädigte Spannbänderkönnen bei einem Bremsmanöver oder Unfallreißen. Dadurch können Gegenstände durchden Innenraum fliegen und schwere oder töd-liche Verletzungen verursachen.

● Immer die zum Schienensystem mit Fixier-elementen gehörigen Spannbänder verwen-den.

● Spannbänder sicher an den Fixierelemen-ten befestigen.

● Lose Gegenstände im Gepäckraum könnenplötzlich rutschen und das Fahrverhalten desFahrzeugs verändern.

● Sichern Sie auch kleine und leichte Gegen-stände.

● Niemals einen Kindersitz an den Fixierele-menten befestigen.

VORSICHT

● Fixierelemente, die am Schienensystem be-festigt sind, können beim Vor- und Zurück-klappen der dritten Sitzreihe beschädigt wer-den und zu Beschädigungen an den Rücksit-zen führen. Vor dem Vor- und Zurückklappendie Fixierelemente vom Schienensystem ab-nehmen.

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Bedienung

Kuvertnetz*

Abb. 170 Kuvertnetz einhängen A und als Ta-sche verwenden B.

Abb. 171 Kuvertnetz aushängen.

Wenn Personen auf den Sitzplätzen der drit-ten Sitzreihe befördert werden, dürfen sichniemals Kuvertnetz-Halterungen im Schie-nensystem im Bereich der Sitzplätze befin-den ››› .

Kuvertnetz-Halterungen einbauen

● Kuvertnetz-Halterung von oben in dieSchiene einsetzen und unten andrücken.

● Kuvertnetz-Halterung in die gewünschtePosition verschieben.

● Darauf achten, dass die Kuvertnetz-Halte-rung im Schienensystem einrastet ››› .

Kuvertnetz in die Kuvertnetz-Halterung ein-hängen

Haltestange von oben in die Kuvertnetz-Hal-terung legen ››› Abb. 170 1 und um 90°nach links drehen 2 . Die rote Markierung an

der Haltestange darf nicht mehr sichtbar sein››› .

Kuvertnetz als Tasche verwenden

● Je zwei Kuvertnetz-Halterung in den oberenSchienen einbauen.

● Je ein verschiebbares Fixierelement in denunteren Schienen einbauen ››› Seite 169.

● Hängen Sie das Kuvertnetz in die vier Ku-vertnetz-Halterungen ein.

● Fixierband des Kuvertnetzes von unten inein verschiebbares Fixierelement einhängen››› Abb. 170 B.

● Kuvertnetz-Halterungen in den oberenSchienen möglichst dicht zusammenschie-ben.

● Seiten des Kuvertnetzes aneinanderdrü-cken, damit sie vom Klettband zusammenge-halten werden.

Kuvertnetz als Gepäckraumabtrennung ver-wenden

● Je eine Kuvertnetz-Halterung in den oberenSchienen einbauen.

● Je eine Kuvertnetz-Halterung in den unterenSchienen einbauen.

● Hängen Sie das Kuvertnetz in die vier Ku-vertnetz-Halterungen ein.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Kuvertnetz aushängen

● Haltestange um 90° nach rechts drehen››› Abb. 171 1 , bis die rote Markierung ander Haltestange zu sehen ist. Haltestangenach oben herausnehmen 2 .

● Nur beim 5-Sitzer: Ausgebautes Kuvertnetzim Staufach vorn im Gepäckraumboden si-cher verstauen ››› Seite 174.

Kuvertnetz-Halterungen ausbauen

● Kuvertnetz-Halterung unten von der Schie-ne abziehen und nach oben herausnehmen.

ACHTUNG

Kuvertnetz-Halterungen im Schienensystemim Bereich der Sitzplätze der dritten Sitzreihekönnen im Falle eines Unfalls oder plötzli-chen Bremsmanövers zu schweren Verletzun-gen führen.

● Immer wenn Personen auf den Sitzplätzender dritten Sitzreihe befördert werden, müs-sen die Kuvertnetz-Halterungen aus denSchienen entfernt oder in den Schienen ganznach hinten geschoben werden.

ACHTUNG

Kuvertnetz-Halterungen, die nicht sicher ein-gerastet und verriegelt sind, können sich beieinem Bremsmanöver oder Unfall aus derSchiene lösen. Dadurch können Gegenständedurch den Innenraum fliegen und schwereoder tödliche Verletzungen verursachen.

● Immer sicherstellen, dass die Kuvertnetz-Halterungen sicher in den Schienen eingeras-tet sind, die rote Markierung darf nicht mehrsichtbar sein.

● Niemals einen Kindersitz an den Kuvert-netz-Halterungen befestigen.

VORSICHT

● Kuvertnetz-Halterungen, die am Schienen-system befestigt sind, können beim Vor- undZurückklappen der dritten Sitzreihe beschä-digt werden und zu Beschädigungen an denRücksitzen führen. Vor dem Vor- und Zurück-klappen die Kuvertnetz-Halterungen vomSchienensystem abnehmen.

Taschenhaken

Abb. 172 Im Gepäckraum: Taschenhaken.

Im Gepäckraum rechts befindet sich ein he-rausklappbarer Taschenhaken ››› Abb. 172,

an dem leichte Einkaufstaschen befestigtwerden können.

● Unten auf den Taschenhaken drücken››› Abb. 172 (Pfeil) und herausklappen.

● Taschen einhängen.

● Nach Benutzung die Taschenhaken wiederhochklappen.

ACHTUNG

Niemals den Taschenhaken zum Verzurren be-nutzen. Bei plötzlichen Bremsmanövern oderbeim Unfall können diese abreißen.

VORSICHT

Der Taschenhaken darf maximal mit 2,5 kg(5 Lbs) belastet werden.

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Bedienung

Gepäcknetz*

Abb. 173 Im Gepäckraum: eingehängtes Ge-päcknetz.

Das Gepäcknetz kann das Verrutschen leicht-eren Ladeguts verhindern.

Gepäcknetz flach auf dem Gepäckraumbodeneinhängen

● Haken des Gepäcknetzes in die Verzurrö-sen ››› Abb. 173 1 und 2 einhängen.

Gepäcknetz ausbauen

Das eingehängte Gepäcknetz steht unterSpannung ››› .

● Haken des Gepäcknetzes aus den Verzurrö-sen ››› Abb. 173 1 vorsichtig aushaken.

● Haken des Gepäcknetzes aus den Verzurrö-sen ››› Abb. 173 2 vorsichtig aushaken.

ACHTUNG

Das elastische Gepäcknetz muss gedehntwerden, wenn es an die Verzurrösen im Ge-päckraum befestigt wird. Ein eingehängtesGepäcknetz steht unter Spannung. Die Hakendes Gepäcknetzes können Verletzungen ver-ursachen, wenn das Gepäcknetz unsachge-mäß ein- oder ausgehängt wird.

● Die Haken des Gepäcknetzes immer fest-halten, damit sie beim Ein- und Aushakennicht aus der Öse springen.

● Augen und Gesicht schützen, um Verletzun-gen durch herausspringende Haken beim Ein-und Aushängen zu vermeiden.

● Die Haken des Gepäcknetzes immer in derbeschriebenen Reihenfolge einhängen. Wenneiner der Haken des Gepäcknetzes zurück-schnellt, wird das Verletzungsrisiko erhöht.

Dachgepäckträger*

Einleitung zum Thema

Das Fahrzeugdach ist entwickelt worden, umdie Aerodynamik zu optimieren. Herkömmli-che Dachgepäckträgersysteme können dahernicht mehr an den Regenrinnen befestigtwerden.

Da die Regenrinnen strömungsgünstig in dasDach eingeformt sind, können nur die vonSEAT freigegebenen Grundträger bzw. Dach-gepäckträger verwendet werden.

Wann ist der Dachgepäckträger abzubauen?

● Wenn er nicht mehr benötigt wird.

● Wenn das Fahrzeug durch eine Waschanla-ge fährt.

● Wenn die Höhe des Fahrzeugs die notwen-dige Durchfahrtshöhe überschreitet (z.B. ineiner Garage).

ACHTUNG

Beim Transport von schweren bzw. großflä-chigen Gegenständen auf dem Dachgepäck-träger verändern sich die Fahreigenschaftendurch die Schwerpunktverlagerung bzw.durch die vergrößerte Windangriffsfläche.

● Ladung immer ordnungsgemäß mit geeig-neten und unbeschädigten Verzurrleinen oderSpannbändern sichern.

● Große, schwere, lange oder flache Ladungwirkt sich negativ auf die Aerodynamik desFahrzeugs, den Schwerpunkt und das Fahr-verhalten aus.

● Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsma-növer vermeiden.

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.

VORSICHT

● Dachgepäckträger vor dem Durchfahren ei-ner Waschanlage immer abmontieren.

● Die Höhe des Fahrzeugs verändert sichdurch die Montage eines Trägersystems und

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Transportieren und praktische Ausstattungen

das darauf befestigte Ladegut. Die Höhe desFahrzeugs mit vorhandenen Durchfahrtshö-hen vergleichen, z.B. von Unterführungenund Garagentoren.

● Die Dachantenne, der Wirkungsbereich desPanorama-Schiebedachs und der Heckklappedürfen nicht durch das Dachgepäckträgersys-tem und das befestigte Ladegut beeinträch-tigt werden.

● Darauf achten, dass die Heckklappe beimÖffnen nicht an die Dachladung stößt.

Umwelthinweis

Bei einem montierten Dachgepäckträger wirddurch den erhöhten Luftwiderstand mehrKraftstoff verbraucht.

Grundträger und Dachgepäckträgerbefestigen

Abb. 174 Befestigungspunkte für Grundträ-ger und Dachgepäckträger.

Die Grundträger sind die Basis für ein kom-plettes Dachgepäckträgersystem. Für denTransport von Gepäck, Fahrrädern, Surfbret-tern, Skiern, Booten usw. sind aus Sicher-heitsgründen jeweils eigene Zusatzhalterun-gen erforderlich. Alle Komponenten diesesSystems sind bei einem SEAT-Betrieb erhält-lich.

Grundträger und Dachgepäckträger befesti-gen

Grundträger und Dachgepäckträger müssenimmer korrekt befestigt werden.

Die mitgelieferte Montageanleitung desDachgepäckträgers ist unbedingt zu beach-ten.

Die Bohrungen zur Positionierung befindensich an den Innenseiten der Dachreling››› Abb. 174.

ACHTUNG

Unsachgemäße Befestigung der Grundträgerund des Dachgepäckträgers und deren un-sachgemäße Benutzung können zur Folge ha-ben, dass sich das gesamte System vom Dachlöst und dadurch Unfälle und Verletzungenverursachen kann.

● Montageanleitung des Herstellers immerbeachten.

● Grundträger und Dachgepäckträger nur be-nutzen, wenn sie unbeschädigt und ord-nungsgemäß befestigt sind.

● Den Grundträger nur an den in der Abbil-dung gezeigten Markierungen befestigen››› Abb. 174.

● Grundträger und Dachgepäckträger ord-nungsgemäß montieren.

● Die Verschraubungen und Befestigungenvor Fahrtantritt, sowie nach kurzer Fahrt prü-fen. Bei längeren Fahrten Verschraubungenund Befestigungen bei jeder Pause prüfen.

● Spezielle Gepäckträger für Räder, Skier,Surfbretter usw. immer richtig montieren.

● Keine Veränderungen oder Reparaturen amGrundträger und Dachgepäckträger vorneh-men.

Hinweis

Mitgelieferte Montageanleitung des montier-ten Dachgepäckträgersystems lesen und be-achten und immer im Fahrzeug mitführen.

Beladen des Dachgepäckträgers

Das Ladegut kann nur dann sicher befestigtwerden, wenn das Dachgepäckträgersystemordnungsgemäß montiert ist ››› . »

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Bedienung

Beladen des Dachgepäckträgers

Die maximal zulässige Dachlast beträgt100 kg (220 lbs.). Die Dachlast setzt sich zu-sammen aus dem Gewicht des Dachgepäckt-rägers und des auf dem Dach befördertenLadeguts ››› .

Informieren Sie sich stets über das Gewichtdes Dachgepäckträgers sowie der zu trans-portierenden Last und wiegen Sie es bei Be-darf nach. Überschreiten Sie die maximal zu-lässige Dachlast in keinem Fall.

Bei Verwendung von Dachgepäckträgern mitgeringerer Belastbarkeit kann die maximalzulässige Dachlast nicht ausgenutzt werden.In diesem Fall darf der Dachgepäckträger nurbis zu der Gewichtsgrenze belastet werden,die in der Montageanleitung angegeben ist.

Ladegut verteilen

Ladegut gleichmäßig verteilen und ord-nungsgemäß sichern ››› .

Befestigungen kontrollieren

Nachdem die Grundträger und der Dachge-päckträger befestigt worden sind, müssennach kurzer Fahrt und danach in regelmäßi-gen Abständen die Verschraubungen und Be-festigungen kontrolliert werden.

ACHTUNG

Wenn die maximal zulässige Dachlast über-schritten wird, können Unfälle und erheblicheFahrzeugbeschädigungen die Folge sein.

● Niemals die angegebene Dachlast, die ma-ximal zulässigen Achslasten und das zulässi-ge Gesamtgewicht des Fahrzeugs überschrei-ten.

● Die Belastbarkeit des Dachgepäckträgersnicht überschreiten, auch wenn die Dachlastnicht ausgenutzt sein sollte.

● Schwere Gegenstände so weit wie möglichvorn befestigen und Ladegut insgesamtgleichmäßig verteilen.

ACHTUNG

Loses und unsachgemäß befestigtes Ladegutkann vom Dachgepäckträger fallen und Unfäl-le und Verletzungen verursachen.

● Verwenden Sie immer geeignete und unbe-schädigte Verzurrleinen oder Spannbänder.

● Ladegut ordnungsgemäß sichern.

Ablagen

Einleitung zum Thema

Ablagefächer sind nur zur Ablage leichteroder kleinerer Gegenstände zu verwenden.

Im Ablagefach in der Mittelarmlehne vorn be-finden sich ggf. die werksseitig verbautenUSB/AUX-IN Anschlüsse.

Im Ablagefach links im Gepäckraum befindetsich der werksseitig eingebaute CD-Wechs-ler.

ACHTUNG

Lose Gegenstände können bei plötzlichenFahr- oder Bremsmanövern durch den Fahr-zeuginnenraum fliegen. Das kann schwereVerletzungen verursachen und auch zum Ver-lust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.

● Keine Tiere und keine harten, schwerenoder scharfen Gegenstände in offenen Abla-gen im Fahrzeug, auf der Instrumententafel,auf der Hutablage hinter den Rücksitzen, inKleidungsstücken und Taschen im Fahrzeu-ginnenraum verstauen.

● Halten Sie die Ablagefächer während derFahrt immer geschlossen.

ACHTUNG

Gegenstände im Fußraum des Fahrers könnendas ungehinderte Betätigen der Pedale ver-hindern. Das kann zum Verlust der Fahrzeug-kontrolle führen und erhöht das Risikoschwerer Verletzungen.

● Darauf achten, dass keine Gegenstände un-ter die Pedale gelangen, sodass diese immerungehindert betätigt werden können.

● Fußmatte immer sicher im Fußraum befesti-gen.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

● Niemals Fußmatten oder andere Bodenbe-läge über die eingebaute Fußmatte legen.

● Darauf achten, dass keine Gegenständewährend der Fahrt in den Fußraum des Fah-rers gelangen.

VORSICHT

● Die Heizfäden in der Heckscheibe könnendurch scheuernde Gegenstände auf der Abla-gefläche zerstört werden.

● Keine wärmeempfindlichen Gegenstände,Lebensmittel oder Medikamente im Fahrzeu-ginnenraum aufbewahren. Wärme und Kältekönnen sie beschädigen oder unbrauchbarmachen.

● Im Fahrzeug abgelegte Gegenstände auslichtdurchlässigen Materialien wie z.B. Bril-len, Lupen oder transparente Saugnäpfe anden Fensterscheiben, können das Sonnen-licht bündeln und dadurch Schäden am Fahr-zeug verursachen.

Hinweis

Decken Sie die Entlüftungsöffnungen zwi-schen der Heckscheibe und der Ablageflächenicht ab, damit verbrauchte Luft aus demFahrzeug entweichen kann.

Brillenfach in der Dachkonsole

Abb. 175 In der Dachkonsole: Brillenfach.

Zum Öffnen Taste drücken und loslassen››› Abb. 175 (Pfeil).

Um zu Schließen, den Deckel nach oben drü-cken, bis er einrastet.

Um die Funktion der Innenraumüberwachungzu gewährleisten, muss das Brillenfach beimVerriegeln des Fahrzeugs geschlossen sein››› Seite 125.

Ablagefächer in der Dachkonsole

Abb. 176 In der Dachkonsole: Ablagefächer

Zum Öffnen Taste drücken und loslassen››› Abb. 176.

Zum Schließen Ablage nach oben drücken,bis es einrastet.

Um die Funktion der Innenraumüberwachungzu gewährleisten, müssen die Ablagen beimVerriegeln des Fahrzeugs geschlossen sein››› Seite 125.

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Bedienung

Ablagefach in der Instrumententafel*

Abb. 177 Ablagefach in der Instrumententa-fel.

Das Ablagefach in der Instrumententafelkann mit einer Abdeckung versehen sein.

Zum Öffnen die Taste in der Abdeckung drü-cken ››› Abb. 177 (Pfeil).

Zum Schließen die Abdeckung nach untendrücken, bis sie sicher einrastet.

Ablagefach in der Mittelkonsole vorn

Abb. 178 Ablagefach in der Mittelkonsolevorn.

Vorne in der Mittelkonsole befindet sich einoffenes Ablagefach ››› Abb. 178, in dem sicheine 12-Volt-Steckdose befinden kann ››› Sei-te 183.

Ablagefach in der Mittelarmlehne vorn

Abb. 179 Ablagefach in der Mittelarmlehnevorn.

Zum Öffnen die Mittelarmlehne in Pfeilrich-tung ganz nach oben heben ››› Abb. 179.

Zum Schließen Mittelarmlehne nach untenführen.

ACHTUNG

Die Mittelarmlehne kann die Bewegungsfrei-heit der Arme des Fahrers beeinträchtigenund dadurch Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen.

● Halten Sie die Ablagefächer in der Mittel-armlehne während der Fahrt immer geschlos-sen.

ACHTUNG

Niemals eine Person oder ein Kind auf derMittelarmlehne befördern.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Kartenhalter*

Abb. 180 In der unteren Mittelkonsole: Kar-tenhalter.

Im unteren Bereich der Mittelkonsole befin-det sich ein Ablagefach ››› Abb. 180 1 zurAblage von Münzen, Karten, Parkscheinenoder Ähnlichem.

Hinweis

Um Missbrauch und Diebstahl vorzubeugen,Kartenhalter nicht zur Aufbewahrung vonGeld-, Scheck- und Kreditkarten oder Ähnlich-em verwenden.

Handschuhfach

Abb. 181 Handschuhfach.

Abb. 182 Geöffnetes Handschuhfach.

Handschuhfach öffnen und schließen

Gegebenenfalls Handschuhfach entriegeln.Das Handschuhfach ist verriegelt, wenn derSchlüsselschlitz senkrecht steht.

Zum Öffnen am Öffnungshebel ziehen››› Abb. 181.

Zum Schließen Deckel nach oben drücken.

Bordbuchablage

Das Handschuhfach ist für die Unterbringungdes Bordbuchs vorgesehen.

Das Bordbuch sollte immer im Ablagefachaufbewahrt werden. Bordbuch quer ins Hand-schuhfach einschieben

Handschuhfach kühlen

In der Rückwand befindet sich eine Luftaust-rittsdüse ››› Abb. 182 A , durch die bei einge-schalteter Klimaanlage gekühlte Luft in dasFach geleitet werden kann. Luftaustrittsdüsedurch Drehen öffnen oder schließen.

ACHTUNG

Ein offenes Handschuhfach kann das Risikovon schweren Verletzungen im Falle eines Un-falls oder bei plötzlichen Brems- und Fahrma-növern erhöhen.

● Das Handschuhfach während der Fahrt im-mer geschlossen halten.

VORSICHT

Bei einigen Fahrzeugausführungen befindensich im Handschuhfach konstruktiv bedingtÖffnungen, durch die kleinere Gegenständehinter die Verkleidung fallen können. Daskann ungewöhnliche Geräusche und Fahr-zeugbeschädigungen verursachen. Deshalb »

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Bedienung

sollten im Handschuhfach keine kleinen Ge-genstände verstaut werden.

Ablagen im Fußraum hinten*

Abb. 183 Ablagen im Fußraum der zweitenSitzreihe.

Fußmatte (falls vorhanden) zur Seite legen.

Deckel zum Aufstellen hinten in der Mitte››› Abb. 183 (Pfeil) nach oben ziehen.

Deckel zum Herunterklappen nach unten drü-cken.

ACHTUNG

Ungesicherte Kinder und nicht richtig gesi-cherte Kinder können sich während der Fahrtschwere oder tödliche Verletzungen zuzie-hen.

● Wenn ein Kindersitz mit einem Untergestellbzw. Stützfuß verwendet wird, muss immerdarauf geachtet werden, dass das Unterge-stell bzw. der Stützfuß richtig und sicher in-stalliert sind.

● Wenn das Fahrzeug mit einem Staufach imFußraum vor der hintersten Sitzreihe ausge-stattet ist, kann das Staufach nicht wie vorge-sehen verwendet werden, sondern muss mitspeziellem Zubehör zusätzlich befüllt wer-den, damit das Untergestell bzw. der Stütz-fuß bei geschlossenem Staufach sicher abge-stützt werden und der Kindersitz entspre-chend ordnungsgemäß gesichert ist. Wenndas Staufach in Verbindung mit einem Kinder-sitz mit Untergestell bzw. Stützfuß nicht ent-sprechend gesichert wird, kann es im Falle ei-nes Unfalls durchbrechen, das Kind könnteumherschleudern und sich schwere Verlet-zungen zuziehen.

● Lesen und beachten Sie die Anleitung desKindersitzherstellers.

Schubladen*

Abb. 184 Unter dem Vordersitz: Schublade.

Unter jedem Vordersitz kann sich eine Schub-lade befinden.

Schublade öffnen oder schließen

Zum Öffnen Taste am Schubladengriff betäti-gen und Schublade aufziehen.

Zum Schließen Schublade bis in die Verras-tung unter den Vordersitz schieben.

ACHTUNG

Eine offene Schublade kann die Bedienungder Pedale behindern. Das kann zu Unfällenund schweren Verletzungen führen.

● Schublade während der Fahrt immer ge-schlossen halten. Andernfalls können unteranderem die Schublade und herausfallendeGegenstände in den Fußraum des Fahrers ge-langen und die Pedale behindern.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Klapptisch*

Abb. 185 Am Vordersitz: Klapptisch.

Zum Aufstellen Klapptisch nach oben ziehen››› Abb. 185 (Pfeil).

Im Klapptisch ist ein Getränkehalter integriert››› Seite 180.

Zum Herunterklappen Klapptisch so weit wiemöglich nach unten drücken ››› Abb. 185.

ACHTUNG

Der Klapptisch muss während der Fahrt im-mer heruntergeklappt sein, um das Risikovon Verletzungen zu reduzieren.

Mobiler Abfallbehälter*

Abb. 186 Verkleidung der Schiebetür: Mobi-ler Abfallbehälter.

Der mobile Abfallbehälter kann in der Schie-betür in den Getränkeflaschenhalter in derTürverkleidung gesteckt werden.

ACHTUNG

Mobilen Abfallbehälter nicht als Aschenbe-cher benutzen, um das Risiko eines Brandeszu vermeiden.

Weitere Ablagen

Abb. 187 Im Gepäckraum: seitliches Ablage-fach

Abb. 188 Weitere Ablagefächer im Gepäck-raumboden.

Ablagefächer seitlich im Gepäckraum

Seitlich im Gepäckraum befinden sich weite-re Ablagefächer ››› Abb. 187 1 und 2 . Zum »

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Bedienung

Öffnen des Ablagefachs 1 Schnellver-schluss im Uhrzeigersinn drehen. Zum Öff-nen des Ablagefachs 2 , Abdeckung nachoben klappen. Im Ablagefach 1 kann sichder werksseitig eingebaute CD-Wechsler be-finden. In der Abdeckung des Ablagefachs 1

können die Abdeckungen der Halterungen fürdie Gepäckraumabdeckung sicher verstautwerden.

Ablagefächer im Gepäckraumboden

Im Gepäckraumboden können sich weitereAblagefächer zur Aufbewahrung von Gegen-ständen befinden.

Funktion Handlung

Ablage hinten öffnen››› Abb. 188 4 :

Hinteren Teil des Gepäck-raumbodens mit dem Griffnach oben ziehen.

Ablage hinten offenhalten:

Taschenhaken hinten rechtsim Gepäckraum herausklappenund Gepäckraumboden in die-sen einhängen ››› Seite 161.

Ablagen schließen:

Taschenhaken zurückklap-pen und hinteren Teil des Ge-päckraumbodens 4 herunter-drücken.

Weitere Ablagemöglichkeiten:

● In der Mittelkonsole vorn und hinten.

● In den Türverkleidungen vorn und hinten.

● Kleiderhaken an den mittleren Türholmenund an den hinteren Haltegriffen im Dach.

● Taschenhaken im Gepäckraum ››› Sei-te 161.

ACHTUNG

Aufgehängte Kleidungsstücke können dieSicht des Fahrers einschränken und dadurchUnfälle und schwere Verletzungen verursa-chen.

● Kleidung am Kleiderhaken immer so auf-hängen, dass die Sicht des Fahrers nicht ein-geschränkt ist.

● Kleiderhaken im Fahrzeug immer nur zumAufhängen leichter Bekleidung benutzen.Niemals schwere, harte oder scharfkantigeGegenstände in den Taschen lassen.

VORSICHT

Ablagefach mit dem CD-Wechsler währendder Fahrt geschlossen lassen, da es sonstaufgrund von Vibrationen zu Beschädigungendes CD-Wechslers kommen kann.

Hinweis

Im Ablagefach hinten links im Gepäckraumkann sich das Erste-Hilfe-Set befinden.

Getränkehalter

Einleitung zum Thema

Getränkeflaschenhalter

Getränkeflaschenhalter für Flaschen befindensich in den offenen Ablagefächern der Fahrer-und Beifahrertür sowie der Schiebetür.

ACHTUNG

Unsachgemäße Benutzung der Getränkehal-ter kann Verletzungen verursachen.

● Niemals heiße Getränke in einen Getränke-halter stellen. Während der Fahrt, bei einemplötzlichen Bremsmanöver und bei einem Un-fall können heiße Getränke im Getränkehalterverschüttet werden und Verbrühungen verur-sachen.

● Dafür sorgen, dass Getränkeflaschen oderandere Gegenstände während der Fahrt nichtin den Fußraum des Fahrers gelangen und so-mit die Pedale behindern können.

● Niemals schwere Becher, Lebensmittel oderandere schwere Gegenstände in dem Geträn-kehalter stellen. Diese schweren Objekte kön-nen bei einem Unfall durch den Innenraum„fliegen“ und schwere Verletzungen verursa-chen.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

ACHTUNG

Geschlossene Getränkeflaschen können imFahrzeug durch Hitzeeinwirkungen explodie-ren und durch Frosteinwirkungen platzen.

● Niemals geschlossene Getränkeflaschen ineinem stark aufgeheizten oder stark abge-kühlten Fahrzeug lassen.

VORSICHT

Keine offenen Getränke während der Fahrt imGetränkehalter stehen lassen. VerschütteteGetränke, z. B. beim Bremsen, können Schä-den am Fahrzeug und an der elektrischen An-lage verursachen.

Hinweis

Die Einsätze der Getränkehalter können zumReinigen herausgenommen werden.

Getränkehalter in der Mittelkonsolevorn

Abb. 189 In der Mittelkonsole vorn: Getränke-halter.

● Zum Öffnen Abdeckung nach hinten schie-ben ››› Abb. 189.

● Zum Schließen Abdeckung nach vorneschieben.

Getränkehalter hinten*

Abb. 190 In der Mittelkonsole hinten: Geträn-kehalter aufklappen

Getränkehalter in der Mittelkonsole hintenöffnen und schließen

● Zum Öffnen Getränkehalter in Pfeilrichtung››› Abb. 190 nach unten klappen.

● Zum Schließen Getränkehalter nach obenheben.

Ein Getränkehalter für die dritte Sitzreihe be-findet sich hinten links im Ablagefach in derSeitenverkleidung.

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Bedienung

Aschenbecher und Zigaretten-anzünder*

Aschenbecher

Abb. 191 In der Mittelkonsole vorn: Geschlos-sener Aschenbecher.

Aschenbecher können sich in der Mittelkon-sole vorn ››› Abb. 191 und in der Türverklei-dung hinten befinden.

Aschenbecher öffnen und schließen

● Zum Öffnen Deckel vom Aschenbecher an-heben.

● Zum Schließen Deckel vom Aschenbechernach unten drücken.

Aschenbecher leeren

● Aschenbecher aus dem Getränkehalterbzw. aus der Türverkleidung nach oben he-rausnehmen.

● Nach dem Entleeren Aschenbecher vonoben in den Getränkehalter bzw. in die Tür-verkleidung einsetzen.

ACHTUNG

Unsachgemäße Verwendung des Aschenbe-chers kann Feuer oder Verbrennungen undandere schwere Verletzungen verursachen.

● Niemals Papier oder andere Gegenständein den Aschenbecher stecken, die ein Feuerverursachen können.

Zigarettenanzünder

Abb. 192 In der Mittelkonsole vorn: Zigaret-tenanzünder.

Je nach Ausstattung kann sich ein Zigaretten-anzünder in der Mittelkonsole vorn››› Abb. 192 oder im Ablagefach in der Mittel-konsole vorn befinden.

● Anzünderknopf des Zigarettenanzündersbei eingeschalteter Zündung hineindrücken››› Abb. 192.

● Warten, bis der Anzünderknopf hervor-springt.

● Zigarettenanzünder herausziehen undRauchware an der glühenden Heizspirale an-zünden ››› .

● Zigarettenanzünder zurück in die Halterungstecken.

ACHTUNG

Unsachgemäße Verwendung des Zigaretten-anzünders kann Feuer, Verbrennungen undandere schwere Verletzungen verursachen.

● Zigarettenanzünder nur sachgemäß zumAnzünden von Rauchwaren verwenden.

● Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-zeug lassen. Der Zigarettenanzünder kannbei eingeschalteter Zündung benutzt werden.

Hinweis

Der Zigarettenanzünder kann auch als 12-Volt-Steckdose verwendet werden ››› Sei-te 183.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Steckdosen

Einleitung zum Thema

An die Steckdosen im Fahrzeug kann elektri-sches Zubehör angeschlossen werden.

Die angeschlossenen Geräte müssen in ein-wandfreiem Zustand sein und dürfen nichtfehlerhaft sein.

ACHTUNG

Unsachgemäße Verwendung der Steckdosenund des elektrischen Zubehörs kann Feuerund andere schwere Verletzungen verursa-chen.

● Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-zeug lassen. Steckdosen und daran ange-schlossene Geräte können bei eingeschalte-ter Zündung benutzt werden.

● Wenn das angeschlossene elektrische Ge-rät zu warm wird, Gerät sofort abschalten undNetzverbindung trennen.

VORSICHT

● Um Beschädigungen an der elektrischenAnlage zu vermeiden, niemals Strom abge-bendes Zubehör, wie z. B. Solarpanel oderBatterie-Ladegeräte, zum Laden der Fahr-zeugbatterie an die 12-Volt-Steckdose an-schließen.

● Verwenden Sie ausschließlich Zubehör, dasnach den geltenden Richtlinien hinsichtlich

der elektromagnetischen Verträglichkeit ge-prüft ist.

● Um Schäden durch Spannungsschwankun-gen zu vermeiden, müssen vor dem Ein- oderAusschalten der Zündung sowie vor dem An-lassen des Motors die an die 12-Volt-Steck-dosen angeschlossenen Geräte ausgeschaltetwerden.

● Niemals elektrische Verbraucher an eine12-Volt-Steckdose anschließen, die mehr alsdie angegebenen Watt verbrauchen. BeiÜberschreiten der maximalen Leistungsauf-nahme kann die elektrische Anlage des Fahr-zeugs beschädigt werden.

Umwelthinweis

Motor nicht im Stand laufen lassen.

Hinweis

● Bei stehendem Motor, eingeschalteter Zün-dung und eingeschaltetem Zubehör entlädtsich die Fahrzeugbatterie.

● Nicht abgeschirmte Geräte können Störun-gen im Radio und in der Fahrzeugelektronikhervorrufen.

● Es kann zu Empfangsstörungen im AM-Be-reich des Radios kommen, wenn elektrischeGeräte in der Nähe der Antenne in den hint-eren Seitenscheiben betrieben werden.

Steckdosen im Fahrzeug

Abb. 193 Hintere Seite der Mittelkonsole: 12-Volt-Steckdose.

Abb. 194 Ausschnitt aus der hinteren Mittel-konsole: 230 Volt Eurosteckdose.

Je nach Ausführung kann Ihr Fahrzeug übereine 12-Volt-Steckdose und/oder über eine230-Volt-Steckdose verfügen. »

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Bedienung

Maximale Leistungsaufnahme

Steckdose Maximale Leistungsaufnahme

12 Volt 120 Watt

230 Volt 150 Watt (300 Watt Spitzenleistung)

Die maximale Leistungsaufnahme der einzel-nen Steckdosen darf nicht überschritten wer-den. Die Leistungsaufnahme der Geräte stehtauf deren Typschildern.

Wenn zwei oder mehrere Geräte gleichzeitigangeschlossen sind, darf die gesamte Leis-tungsaufnahme aller angeschlossenen elekt-rischen Geräte 190 Watt niemals überschrei-ten ››› .

12-Volt-Steckdose

Die 12-Volt-Steckdose funktioniert nur beieingeschalteter Zündung.

Bei stehendem Motor, eingeschalteter Zün-dung und eingeschaltetem elektrischem Ge-rät entlädt sich die Fahrzeugbatterie. Daherelektrische Verbraucher an der Steckdose nurbei laufendem Motor verwenden.

Vor dem Ein- oder Ausschalten der Zündungsowie vor dem Anlassen des Motors, das andie 12-Volt-Steckdose angeschlossene Gerätausschalten, um Schäden durch Spannungs-schwankungen zu vermeiden.

12-Volt-Steckdosen können sich an folgen-den Stellen im Fahrzeug befinden:

● Ablagefach in der Mitte der Mittelkonsole.

● Ablagefach in der Mittelkonsole vorn.

● Ablagefach in der Mittelarmlehne vorn.

● Mittelkonsole hinten ››› Abb. 193.

● Hinten rechts im Gepäckraum.

230-Volt-Eurosteckdose*

Die Steckdose kann nur bei laufendem Motorbetrieben werden ››› .

Elektrisches Gerät anschließen: Stecker biszum Anschlag in die Steckdose stecken, umdie integrierte Kindersicherung zu entriegeln.Erst wenn die Kindersicherung entriegelt ist,fließt an der Steckdose Strom.

LED-Anzeige an der Steckdose ››› Abb. 194

Grünes Dauerlicht: Die Kindersicherung ist entrie-gelt. Die Steckdose ist be-triebsbereit.

Rotes Blinklicht: Es liegt eine Störung vor (z.B.Überstrom- oder Übertempera-turabschaltung).

Temperaturabschaltung

Der Wechselrichter der 230-Volt-Eurosteckdo-se schaltet automatisch ab, wenn eine be-stimmte Temperatur überschritten wird. DieAbschaltung verhindert eine Überhitzung beiübermäßiger Leistungsaufnahme der ange-schlossenen Geräte sowie bei hohen Umge-bungstemperaturen. Nach einer Abkühlphase

schaltet sich der Wechselrichter automatischwieder ein. Angeschlossene eingeschalteteGeräte aktivieren sich dann wieder. Deswe-gen angeschlossene elektrische Geräte aus-schalten, wenn sich der Wechselrichter auf-grund von Überhitzung abgeschaltet hat.

ACHTUNG

Hochspannung in der elektrischen Anlage!

● Keine Flüssigkeiten über die Steckdose kip-pen.

● Keine Adapter oder Verlängerungskabel indie 230-Volt-Eurosteckdose stecken. Die in-tegrierte Kindersicherung ist sonst ausge-schaltet und die Steckdose steht unter Strom.

● Keine leitenden Gegenstände, z. B. Strick-nadeln, in die Kontakte der 230-Volt-Euros-teckdose stecken.

VORSICHT

● Bedienungsanleitungen der angeschlosse-nen Geräte beachten!

● Niemals die maximale Leistungsaufnahmeüberschreiten, da sonst die gesamte Fahrzeu-gelektrik beschädigt werden kann.

● 12-Volt-Steckdose:

– Verwenden Sie ausschließlich Zubehör,das nach den geltenden Richtlinien hin-sichtlich der elektromagnetischen Ver-träglichkeit geprüft ist.

– Niemals Strom in die Steckdose einspei-sen.

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Klimatisierung

● 230-Volt-Eurosteckdose:

– Keine zu schweren Geräte oder Steckerdirekt an die Steckdose hängen (z.B.Netzgerät).

– Keine Lampen anschließen, die eine Ne-onröhre enthalten.

– Nur Geräte an die Steckdose anschlie-ßen, dessen Voltzahl mit der Voltzahl derSteckdose übereinstimmt.

– Bei Verbrauchern mit hohem Anlaufstromverhindert die eingebaute Überstromab-schaltung das Einschalten. In diesem Falldas Netzteil vom Verbraucher trennenund die Verbindung nach etwa 10 Sekun-den wiederherstellen.

Hinweis

● Bei manchen Geräten kann es an der 230-Volt-Eurosteckdose aufgrund der geringerenLeistung (Wattzahl) zu Funktionsbeeinträchti-gungen kommen.

● Die 230-Volt-Eurosteckdose kann für denBetrieb von 115-Volt-Geräten umgerüstetwerden und umgekehrt. Für Informationenüber Nachrüstsätze an einen Fachbetriebwenden. SEAT empfiehlt den Besuch bei ei-nem SEAT-Betrieb.

Klimatisierung

Klimaanlage

Einleitung zum Thema

Anzeigen der Climatronic-Informationen

Im Bildschirm des werkseitig eingebautenRadios oder Navigationssystems werden In-formationen der Climatronic kurzzeitig ange-zeigt.

Die Einheiten der Temperaturanzeigen kön-nen im werkseitig eingebauten Radio bzw.Navigationssystem angezeigt und je nachFahrzeugausstattung im Menü Einstel-lungen im Kombiinstrument umgestellt wer-den.

ACHTUNG

Schlechte Sichtverhältnisse durch alle Fens-terscheiben erhöhen das Risiko von Kollisio-nen und Unfällen, die schwere Verletzungenverursachen können.

● Immer sicher stellen, dass alle Fenster-scheiben frei von Eis, Schnee und Beschlagsind , um gute Sichtverhältnisse nach außenzu haben.

● Die größtmögliche Heizleistung und einschnelles Abtauen der Scheiben kann nur er-reicht werden, wenn der Motor seine Be-triebstemperatur erreicht hat. Erst losfahren,wenn gute Sichtverhältnisse vorhanden sind.

● Immer sicher stellen, dass die Klimaanlageund die beheizbare Heckscheibe richtig be-nutzt werden, um gute Sichtverhältnisse nachaußen zu haben.

● Niemals den Umluftbetrieb über einen län-geren Zeitraum benutzen. Bei ausgeschalte-ter Kühlanlage können im Umluftbetrieb dieFensterscheiben sehr schnell beschlagen unddie Sicht nach außen erheblich einschränken.

● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn ernicht benötigt wird.

ACHTUNG

Verbrauchte Luft kann zu einer schnellen Er-müdung und zur Unkonzentriertheit des Fah-rers führen, was Kollisionen, Unfälle undschwere Verletzungen verursachen kann.

● Niemals das Gebläse über einen längerenZeitraum ausschalten und niemals den Um-luftbetrieb über einen längeren Zeitraum be-nutzen, da keine Frischluft in den Innenraumgelangt.

VORSICHT

● Wenn der Verdacht besteht, dass die Klima-anlage beschädigt wurde, Klimaanlage aus-schalten. Dadurch können Folgeschäden ver-mieden werden. Klimaanlage bei einem Fach-betrieb prüfen lassen.

● Reparaturarbeiten an der Klimaanlage er-fordern besondere Fachkenntnisse und Spezi-alwerkzeuge. SEAT empfiehlt den Besuch beieinem SEAT-Betrieb. »

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Bedienung

● In Fahrzeugen mit Klimaanlage bei einge-schaltetem Umluftbetrieb nicht rauchen. Derangesaugte Rauch kann sich auf dem Ver-dampfer der Kühlanlage sowie dem Staub-und Pollenfilter mit Aktivkohleeinsatz abset-zen und zu dauerhaften Geruchsbelästigun-gen führen.

Hinweis

● Bei ausgeschalteter Kühlanlage wird dieangesaugte Außenluft nicht entfeuchtet. Umein Beschlagen der Scheiben zu vermeiden,empfiehlt SEAT, die Kühlanlage (Kompressor)eingeschaltet zu lassen. Drücken Sie dazu dieTaste A/C . Die Kontrollleuchte in der Tastemuss leuchten.

● Bei hoher Außentemperatur und Luftfeuch-tigkeit ist es möglich, dass Kondenswasseraus dem Verdampfer der Kühlanlage nach un-ten tropft. Dies ist normal und ist kein Anzei-chen für ein Leck.

● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu be-einträchtigen und das Beschlagen der Schei-ben zu verhindern, muss der Lufteinlass vorder Windschutzscheibe frei von Eis, Schneeoder Blättern sein.

Bedienungselemente

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 36.

Um eine Funktion ein- oder auszuschalten,die entsprechende Taste drücken. Zum Aus-schalten der Funktion Taste noch einmal drü-cken.

Leuchtende LEDs in den Bedienungselemen-ten zeigen an, ob die jeweilige Funktion aktivist.

Einige Bedienungselemente der Climatronickönnen sich zusätzlich in einem Klimabe-dienteil der Mittelkonsole hinten befinden.Bei diesen Bedienungselementen gelten diejeweiligen Einstellungen für die hinteren Sitz-plätze.

Hinweis

● Im REAR-Modus sind nicht alle Tasten derClimatronic bedienbar.

● Die Taste REAR ist bei laufender Defrost-funktion gesperrt.

Fondbedienung

Abb. 195 Mittelkonsole: Detailansicht derFondbedienung

Regler››› Abb. 195

Beschreibung

A Temperaturregler

B Luftstromregler

Betriebshinweise für die Klimaanlage

Die Kühlanlage für den Fahrzeuginnenraumfunktioniert nur bei laufendem Motor undeingeschaltetem Gebläse.

Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvolls-ten, wenn die Fenster und das elektrische Pa-norama-Schiebedach geschlossen sind.Wenn jedoch der Innenraum bei stehendemFahrzeug durch Sonneneinstrahlung starkaufgeheizt ist, kann das kurzzeitige Öffnen

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Klimatisierung

der Fenster und des elektrischen Panorama-Schiebedachs den Abkühlvorgang beschleu-nigen.

Einstellung für optimale Sichtverhältnisse

Die eingeschaltete Kühlanlage senkt im Fahr-zeuginnenraum nicht nur die Temperatur,sondern auch die Luftfeuchtigkeit. Dadurcherhöht sich bei hoher Außenluftfeuchtigkeitdas Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen undverhindert ein Beschlagen der Scheiben.

An der manuellen, elektrischen Klimaanlage

● Umluftbetrieb ausschalten ››› Seite 188.

● Gebläse auf die gewünschte Stufe stellen.

● Temperaturregler auf mittlere Position stel-len.

● Alle Luftaustrittsdüsen in der Instrumenten-tafel öffnen und ausrichten ››› Seite 188.

● Luftverteilungsregler in gewünschte Stel-lung drehen.

Bei Climatronic

● Taste AUTO drücken.

● Stellen Sie die Temperatur auf +22 °C(+72 °F) ein.

● Alle Luftaustrittsdüsen in der Instrumenten-tafel öffnen und ausrichten ››› Seite 188.

Climatronic: Temperatureinheit im Displaydes Radios bzw. Navigationssystems mitWerkseinstellung umschalten

Die Umschaltung der Temperaturanzeige vonCelsius auf Fahrenheit im Display des Radiosbzw. Navigationssystems wird über das Me-nü der Instrumententafel durchgeführt››› Seite 30.

Kühlanlage lässt sich nicht einschalten

Wenn sich die Kühlanlage nicht einschaltenlässt, kann dies folgende Ursachen haben:

● Der Motor läuft nicht.

● Das Gebläse ist ausgeschaltet.

● Die Sicherung der Klimaanlage ist durchge-brannt.

● Die Umgebungstemperatur liegt unter etwa+3 °C (+38 °F).

● Der Klimakompressor der Kühlanlage wur-de wegen zu hoher Motorkühlmitteltempera-tur vorübergehend abgeschaltet.

● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor.Klimaanlage bei einem Fachbetrieb prüfenlassen.

Besonderheiten

Bei hoher Außenluftfeuchtigkeit und Umge-bungstemperatur kann das Kondenswasseraus dem Verdampfer der Kühlanlage nach un-ten tropfen und unter dem Fahrzeug eineWasserlache bilden. Das ist normal und keinZeichen von Undichtigkeit!

Hinweis

Aufgrund von Restfeuchte in der Klimaanlagekann nach dem Starten des Motors die Front-scheibe beschlagen. Defrostfunktion ein-schalten, um die Frontscheibe möglichstschnell von Beschlag zu befreien.

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Bedienung

Luftaustrittsdüsen

Abb. 196 Luftaustrittsdüsen in der Instrumenten-tafel.

Luftaustrittsdüsen

Damit eine ausreichende Heizleistung, Küh-lung und Luftzufuhr im Fahrzeuginnenraumerreicht wird, die Luftaustrittsdüsen niemalsganz schließen ››› Abb. 196 A .

● Zum Öffnen und Schließen der Luftaust-rittsdüsen das entsprechende Rändelrad (Lu-pe) in die gewünschte Richtung drehen.Wenn das Rad in der Stellung steht, ist dieentsprechende Luftaustrittsdüse geschlos-sen.

● Mit dem Griff im Lüftungsgitter die Aus-strömrichtung einstellen.

Nicht einstellbare Luftaustrittsdüse befindensich an der Instrumententafel B , im Fuß-

raum und im hinteren Bereich des Innen-raums.

VORSICHT

Keine Lebensmittel, Medikamente oder ande-re wärmeempfindlichen Gegenstände vor denLuftaustrittsdüsen platzieren. Diese könntenaufgrund ihrer Wärmeempfindlichkeit durchdie ausströmende Luft verderben bzw. un-brauchbar gemacht werden.

Hinweis

Die aus den Luftaustrittsdüsen austretendeund durch den ganzen Innenraum strömendeLuft entweicht durch die Luftschlitze unter-halb der Heckscheibe aus dem Fahrzeug. DieAustrittsschlitze dürfen nicht mir Kleidungs-

stücken oder anderen Gegenständen abge-deckt werden.

Umluftbetrieb

Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass Au-ßenluft in den Fahrzeuginnenraum gelangt.

Bei sehr heißen Außentemperaturen solltekurzzeitig der manuelle Umluftbetrieb ge-wählt werden, um den Fahrzeuginnenraumschneller abzukühlen.

Aus Sicherheitsgründen wird der Umluftbe-trieb beim Drücken der Taste oderdurch Drehen des Luftverteilungsreglers auf ausgeschaltet ››› .

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Klimatisierung

Umluftbetrieb der Klimaanlage (manuelle,elektrische Klimaanlage) ein- und aus-schalten

Einschalten: Taste so lange drücken, bisdie Kontrollleuchte in der Taste aufleuchtet.

Ausschalten: Taste so lange drücken, biskeine Kontrollleuchte in der Taste aufleuch-tet.

Manuellen Umluftbetrieb der Klimaanlage(Climatic) ein- und ausschalten

Einschalten: Taste so lange drücken, bisdie Kontrollleuchte in der Taste aufleuchtet.

Ausschalten: Taste so lange drücken, biskeine Kontrollleuchte in der Taste aufleuch-tet.

Funktionsweise des automatischen Umluft-betriebs

In Stellung gelangt Frischluft in den Fahr-zeuginnenraum. Wenn das System eine er-höhte Schadstoffkonzentration in der Außen-luft erkennt, schaltet der Umluftbetrieb auto-matisch ein. Sobald der Schadstoffgehaltwieder im Normalbereich ist, schaltet derUmluftbetrieb aus.

Unangenehme Gerüche kann das Systemnicht erkennen.

Bei den folgenden Außentemperaturen undBedingungen schaltet sich der Umluftbetriebnicht automatisch ein:

● Die Kühlanlage ist eingeschaltet (Kontroll-leuchte in der Taste A/C leuchtet) und dieUmgebungstemperatur ist kälter als +3 °C(+38 °F).

● Die Kühlanlage und der Scheibenwischersind ausgeschaltet und die Umgebungstem-peratur ist kälter als +10 °C (+50 °F).

● Die Kühlanlage sind ausgeschaltet und dieUmgebungstemperatur ist kälter als +15 °C(+59 °F). Der Scheibenwischer ist eingeschal-tet.

Automatischen Umluftbetrieb ein- und aus-schalten

Einschalten: Taste so lange drücken, bisdie rechte Kontrollleuchte in der Taste auf-leuchtet.

Ausschalten: Taste so lange drücken, biskeine Kontrollleuchte in der Taste aufleuch-tet.

Automatischen Umluftbetrieb vorüberge-hend abschalten

● Taste einmal drücken, um bei unange-nehmen Gerüchen vorübergehend in den ma-nuellen Umluftbetrieb zu schalten. Die linkeKontrollleuchte leuchtet auf.

● Taste nach mehr als zwei Sekunden er-neut drücken, um den automatischen Umluft-betrieb wieder zu aktivieren. Die rechte Kon-trollleuchte leuchtet auf.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inEinleitung zum Thema auf Seite 185.

● Bei ausgeschalteter Kühlanlage können imUmluftbetrieb die Fensterscheiben sehrschnell beschlagen und die Sichtverhältnissesehr stark einschränken.

● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn ernicht benötigt wird.

VORSICHT

In Fahrzeugen mit Klimaanlage bei einge-schaltetem Umluftbetrieb nicht rauchen. Derangesaugte Rauch kann sich auf dem Ver-dampfer der Kühlanlage sowie dem Staub-und Pollenfilter mit Aktivkohleeinsatz abset-zen und zu dauerhaften Geruchsbelästigun-gen führen.

Hinweis

Climatronic: bei eingelegtem Rückwärtsgangund während die Wisch- und Wasch-Automa-tik arbeitet, schaltet der Umluftbetrieb kurz-zeitig ein, um das Eindringen von Abgasen imFahrzeuginnenraum zu vermeiden.

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Bedienung

Standheizung* (Zusatzhei-zung)

Einleitung zum Thema

Die Standheizung wird durch Kraftstoff ausdem Kraftstoffbehälter des Fahrzeugs ver-sorgt und kann während der Fahrt sowie imStand benutzt werden. Im Kombiinstrumentgewünschte Betriebsart (Beheizen oder Be-lüften) einstellen ››› Seite 192.

Im Winter kann die Standheizung in der Be-triebsart Beheizen vor Fahrtantritt genutztwerden, um die Frontscheibe von Eis, Be-schlag und Schnee (dünne Schicht) zu befrei-en.

ACHTUNG

Abgase der Standheizung enthalten unter an-derem das geruch- und farblose giftige GasKohlenmonoxid. Kohlenmonoxid kann zur Be-wusstlosigkeit und zum Tod führen.

● Standheizung niemals in unbelüfteten odergeschlossenen Räumen einschalten oder lau-fenlassen.

● Niemals so programmieren, dass sich dieStandheizung in unbelüfteten oder geschlos-senen Räumen einschaltet und läuft.

ACHTUNG

Teile der Abgasanlage der Standheizung wer-den sehr heiß. Dadurch können Brände verur-sacht werden.

● Fahrzeug so abstellen, dass keine Teile derAbgasanlage mit leicht entflammbaren Mate-rialien unter dem Fahrzeug in Berührungkommen, z. B. trockenes Gras.

VORSICHT

Keine Lebensmittel, Medikamente oder ande-re hitzeempfindliche Gegenstände vor denLuftaustrittsdüsen platzieren. Hitze- oder käl-teempfindliche Lebensmittel, Medikamenteund Gegenstände können durch die ausströ-mende Luft beschädigt oder unbrauchbar ge-macht werden.

Standheizung ein- oder ausschalten

Standheizung einschalten:

Manuell mit der Sofortheiztaste. ››› Sei-

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ONManuell mit der Funk-Fernbedie-nung.

››› Sei-te 191

Automatisch mit einer programmier-ten und aktivierten Einschaltzeit.

››› Sei-te 192

Standheizung ausschalten:

Manuell mit der Sofortheiztaste inder Klimaanlage.

››› Sei-te 186

OFFManuell mit der Funk-Fernbedie-nung.

››› Sei-te 191

Automatisch nach Ablauf der einge-stellten Laufzeit.

››› Sei-te 192

Automatisch mit dem Aufleuchtender Kontrollleuchte (Kraftstoffvor-ratsanzeige).

››› Sei-te 282

Automatisch, wenn der Ladezustandder Fahrzeugbatterie zu stark abge-sunken ist.

››› Sei-te 302

Besonderheiten

Nach dem Ausschalten läuft die Standhei-zung noch eine kurze Zeit weiter, um denrestlichen Kraftstoff in der Standheizung zuverbrennen. Außerdem werden die Abgaseaus der Anlage nach draußen abgeführt.

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Klimatisierung

Fernbedienung

Abb. 197 Standheizung: Funk-Fernbedie-nung.

Abb. 197 Bedeutung

ON Standheizung einschalten.

OFF Standheizung ausschalten.

A Antenne.

B Kontrollleuchte.

Ein unnötiger Tastendruck in der Funk-Fern-bedienung kann dazu führen, dass dieStandheizung unbeabsichtigt eingeschaltetwird. Das gilt auch, wenn man sich außerhalbdes Wirkungsbereiches befinden sollte oderdie Kontrollleuchte blinkt.

Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung

Die Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedie-nung gibt dem Benutzer nach einem Tasten-druck verschiedene Rückinformationen:

Batteriekontroll-leuchte Abb. 197

BBedeutung

Leuchtet etwa zweiSekunden grün.

Die Standheizung wurde mitON eingeschaltet.

Leuchtet etwa zweiSekunden rot.

Die Standheizung wurde mitOFF ausgeschaltet.

Blinkt etwa zwei Se-kunden langsamgrün.

Das Einschaltsignal wurdenicht empfangena).

Blinkt etwa zwei Se-kunden schnell grün.

Die Standheizung ist gesperrt.Mögliche Gründe: Der Kraft-stoffbehälter ist fast leer, dieFahrzeugbatteriespannung istzu niedrig oder es liegt eineStörung vor.

Blinkt etwa zwei Se-kunden rot.

Das Ausschaltsignal wurdenicht empfangena).

Leuchtet etwa zweiSekunden orange, da-nach grün bzw. rot.

Die Batterie in der Funk-Fernbe-dienung ist schwach. Das Ein-bzw. Ausschaltsignal wurdeaber empfangen.

Leuchtet etwa zweiSekunden orange,blinkt danach grünbzw. rot.

Die Batterie in der Funk-Fernbe-dienung ist schwach. Das Ein-bzw. Ausschaltsignal wurdenicht empfangen.

Batteriekontroll-leuchte Abb. 197

BBedeutung

Blinkt etwa fünf Se-kunden orange.

Die Batterie in der Funk-Fernbe-dienung ist entladen. Das Ein-bzw. Ausschaltsignal wurdenicht empfangen.

a) Im Grenzbereich der Reichweite kann die Funk-Fernbedienungmöglicherweise das Bestätigungssignal vom Empfänger imFahrzeug nicht empfangen. Die Funk-Fernbedienung zeigt danneine Fehlermeldung an, obwohl das Ein- bzw. Ausschalten derStandheizung erfolgt ist. Dann den Abstand zum Fahrzeug ver-ringern und entsprechende Taste in der Funk-Fernbedienung er-neut drücken.

Batterie in der Funk-Fernbedienung ersetzen

Wenn die Kontrollleuchte ››› Abb. 197 B derFunk-Fernbedienung bei Tastendruck nichtaufleuchtet, muss die Batterie in der Funk-Fernbedienung in Kürze ersetzt werden.

Die Batterie befindet sich auf der Rückseiteder Funk-Fernbedienung unter einer Abde-ckung. Mit einem flachen, stumpfen Gegen-stand (z.B. einer Münze) den Schlitz nachlinks drehen. Beim Batteriewechsel auf dierichtige Polarität achten und Batterien in glei-cher Ausführung benutzen ››› .

Reichweite

Der Empfänger befindet sich im Innenraumdes Fahrzeugs. Die Reichweite der Funk-Fern-bedienung beträgt bei vollen Batterien einige »

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Bedienung

hundert Meter. Hindernisse zwischen Funk-Fernbedienung und dem Fahrzeug, schlechteWitterungsverhältnisse sowie schwächer wer-dende Batterien verringern die Reichweitezum Teil ganz erheblich.

Eine optimale Reichweite wird erzielt, wenndie Funk-Fernbedienung senkrecht mit derAntenne ››› Abb. 197 A nach oben gehaltenwird. Dabei die Antenne nicht mit den Fin-gern oder der Handfläche abdecken.

Der Abstand zwischen Funk-Fernbedienungund Fahrzeug muss mindestens 2 Meter be-tragen.

VORSICHT

● In der Funk-Fernbedienung befinden sichelektronische Bauteile. Deshalb die Funk-Fernbedienung vor Nässe, starken Erschütte-rungen und direkter Sonneneinstrahlungschützen.

● Ungeeignete Batterien können die Funk-Fernbedienung beschädigen. Deshalb sindentladene Batterien nur durch neue Batteriengleicher Spannung, Baugröße und Spezifika-tion zu ersetzen.

Umwelthinweis

● Entladene Batterien müssen umweltgerechtentsorgt werden.

● Die Batterie in der Funk-Fernbedienungkann Perchlorat enthalten. Gesetzliche Be-stimmungen zur Entsorgung beachten.

Standheizung programmieren

Die Beheizung oder Belüftung des Fahrzeu-ginnenraums kann zeitgesteuert für eine be-stimmte Laufzeit programmiert werden.

Vor der Programmierung im Menü Stand-heizung - Wochentag die Einstellung desWochentags prüfen ››› .

Menü Standheizung im Kombiinstrumentaufrufen

● Im Hauptmenü Untermenü Standheizungauswählen und Taste OK im Scheibenwi-scherhebel drücken.

● ODER: Pfeiltasten oder am Multifunk-tionslenkrad so oft drücken, bis das MenüStandheizung angezeigt wird.

Menüeinträ-ge

Beschreibung

Aktivie-rungDeaktivie-ren

Einstellen, ob und wann die Standhei-zung automatisch einschalten soll. Da-für eine Vorwahlzeit wählen:– Die Vorwahlzeit ist dann mit einem gekennzeichnet.– Es kann immer nur eine Vorwahlzeitgewählt werden. Wenn eine Vorwahl-zeit aktiviert ist, erscheint auf dem Dis-play Programm. EIN. Falls keine Vor-wahlzeit aktiviert ist, erscheint im Dis-play des Kombiinstruments Pro-gramm. AUS.– Um eine aktivierte Vorwahlzeit zu än-dern, muss entweder eine andere Vor-wahlzeit aktiviert oder Deaktivie-ren gewählt werden.

Vorwahl-zeit 1Vorwahl-zeit 2Vorwahl-zeit 3

Drei verschiedene Startzeiten (hh.mm)einstellen, die dann im MenüpunktAktivierung ausgewählt werdenkönnen. Wenn die Standheizung nuran einem bestimmten Wochentag ein-geschaltet werden soll, ist zusätzlichzur Startzeit der Wochentag zu wählen.

LaufzeitDie Länge der Laufzeit beträgt etwa 10bis 60 Minuten und kann in 5-Minu-ten-Schritten eingestellt werden.

Betriebs-art

Einstellen, ob der Fahrzeuginnenraumbeim Einschalten der Standheizunggeheizt oder gelüftet werden soll.

Tag Den aktuellen Wochentag einstellen.

Werksein-stell.

Die Funktionen in diesem Menü aufdie Werkseinstellungen zurücksetzen.

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Klimatisierung

Menüeinträ-ge

Beschreibung

zurück Sprung zurück in das Hauptmenü.

Programmierung prüfen

Wenn Vorwahlzeit aktiviert ist, leuchtetnach dem Ausschalten der Zündung die Kon-trollleuchte in der Sofortheiztaste für etwa10 Sekunden auf.

ACHTUNG

Niemals so programmieren, dass sich dieStandheizung in unbelüfteten oder geschlos-senen Räumen einschaltet und läuft. Abgaseder Standheizung enthalten unter anderemdas geruch- und farblose giftige Gas Kohlen-monoxid. Kohlenmonoxid kann zur Bewusst-losigkeit und zum Tod führen.

Betriebshinweise

Die Abgasanlage der Standheizung, die sichunter dem Fahrzeug befindet, darf nichtdurch Schnee, Matsch oder andere Gegen-stände blockiert oder verstopft sein. Die Ab-gase müssen ungehindert austreten können.Die bei eingeschalteter Standheizung entste-henden Abgase entweichen durch ein Abgas-rohr an der Fahrzeugunterseite.

Beim Aufheizen des Fahrzeuginnenraumswird die warme Luft in Abhängigkeit von der

Umgebungstemperatur erst auf die Front-scheibe, danach über die Luftaustrittsdüse inden Fahrzeuginnenraum gelenkt. Durch dasEinstellen der Luftaustrittsdüsen, z. B. inRichtung der Seitenfenster, kann Einfluss aufdie Luftverteilung genommen werden.

Die Temperatur, mit der die Standheizungden Fahrzeuginnenraum aufheizt, kann ab-hängig von der Umgebungstemperatur etwashöher sein, wenn vor dem Einschalten derStandheizung der Temperaturregler der Hei-zungs- oder Klimaanlage auf höchster Stufestand.

Je nach Motorisierung kann bei Fahrzeugenmit Standheizung eine zweite Fahrzeugbatte-rie im Gepäckraum eingebaut sein, die dieStandheizung mit Strom versorgt.

Wann wird die Standheizung nicht einge-schaltet?

● Die Standheizung benötigt etwa so vielStrom wie das Abblendlicht. Wenn der Lade-zustand der Fahrzeugbatterie zu stark abge-sunken ist, schaltet sich die Standheizungautomatisch aus oder lässt sich gar nicht ersteinschalten. Dadurch werden Probleme beimMotorstart vermieden.

● Die Aktivierung gilt immer nur für einenHeizvorgang. Die Vorwahlzeit muss für jedenStart neu aktiviert werden.

Hinweis

● Bei eingeschalteter Standheizung sind Be-triebsgeräusche zu hören.

● Bei hoher Außenluftfeuchtigkeit und niedri-gen Umgebungstemperaturen kann Kondens-wasser aus der Heizungsanlage durch die lau-fende Standheizung verdampft werden. Indiesem Fall kann Wasserdampf unter demFahrzeug austreten. Es handelt sich dabeinicht um eine Beschädigung des Fahrzeugs.

● Wenn die Standheizung über einen länge-ren Zeitraum mehrmals läuft, kann sich Fahr-zeugbatterie entladen. Um die Fahrzeugbat-terie wieder aufzuladen, zwischendurch dasFahrzeug ausreichend lange fahren. AlsFaustregel gilt: vorherige Laufzeit gleich not-wendige Fahrzeit.

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Bedienung

Fahren

Lenkung

Einleitung zum Thema

Die Lenkunterstützung erfolgt nicht hydrau-lisch, sondern elektromechanisch. Der Vorteildieser Lenkung ist, das Hydraulikschläuche,Hydrauliköl, eine Pumpe, Filter und andereTeile nicht benötigt werden. Das elektrome-chanische System ist kraftstoffsparender.Während ein hydraulisches System einenständigen Öldruck im System benötigt, ist ei-ne Energiezufuhr bei der elektromechani-schen Lenkung nur beim Lenken notwendig.

Die Lenkunterstützung der elektromechani-schen Lenkung passt sich in Abhängigkeitvon der Fahrgeschwindigkeit, vom Lenkmo-ment und vom Lenkeinschlag der Räder auto-matisch an. Die elektromechanische Lenkungfunktioniert nur bei laufendem Motor.

ACHTUNG

Wenn die Lenkunterstützung nicht arbeitet,lässt sich das Lenkrad nur sehr schwer dre-hen und kann das Lenken des Fahrzeugs er-schweren.

● Die Lenkunterstützung arbeitet nur bei lau-fendem Motor.

● Niemals das Fahrzeug mit abgestelltemMotor rollen lassen.

● Niemals den Fahrzeugschlüssel aus demZündschloss ziehen, solange das Fahrzeug inBewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-rasten und das Fahrzeug nicht mehr gelenktwerden.

Warn- und Kontrollleuchten

Es leuchtet rot

ElektromechanischeLenkung ausgefal-len.

Lenkung umgehend von einemFachbetrieb prüfen lassen.

Es leuchtet gelb

ElektromechanischeLenkung vermin-dert.

Lassen Sie die Lenkung umge-hend von einem Fachbetrieb prü-fen.Wenn die gelbe Warnleuchtenach einem Neustart des Motorsund einer kurzen Fahrt nicht er-neut aufleuchtet, ist es nicht er-forderlich, einen Fachbetrieb auf-zusuchen.

Fahrzeugbatteriewar abgeklemmtund wurde wiederangeklemmt.

Kurze Wegstrecke bei 15 bis 20km/h (9-12 mph) fahren.

Blinkt rot

Elektronische Lenk-säulenverriegelunggestört.

Nicht weiterfahren!Fachmännische Hilfe in Anspruchnehmen.

Blinkt gelb

Lenksäule in sichverdreht.

Lenkrad etwas hin- und herdre-hen.

Lenksäule nicht ent-bzw. verriegelt.

Fahrzeugschlüssel aus demZündschloss nehmen und Zün-dung erneut einschalten. Beach-ten Sie des Weiteren Meldungenam Display des Kombiinstru-ments.Fahren Sie nicht weiter, wennnach dem Einschalten der Zün-dung die Lenksäule verriegeltbleibt. Fachmännische Hilfe inAnspruch nehmen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112.

Informationen zur Lenkung

Elektronische Lenksäulenverriegelung

Fahrzeuge mit Keyless Access: Die Lenksäulewird verriegelt, wenn bei ausgeschalteterZündung die Fahrertür geöffnet wird. Dazumuss sich das Fahrzeug im Stillstand undggf. der Wählhebel in der Stellung P befin-den.

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Fahren

Wenn erst die Fahrertür geöffnet und danndie Zündung ausgeschaltet wird, wird dieelektronische Lenksäulenverriegelung desFahrzeugs über den Fahrzeugschlüssel oderden Sensor im Türgriff aktiviert.

Mechanische Lenkungssperre

Um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu er-schweren, sollte die Lenkung vor jedem Ver-lassen des Fahrzeugs gesperrt werden.

Lenkungssperre akti-vieren

Lenkungssperre deak-tivieren

Fahrzeug parken ››› Sei-te 200.

Lenkrad etwas drehen, umdie Lenkungssperre zuentlasten.

Fahrzeugschlüssel abzie-hen.

Fahrzeugschlüssel insZündschloss stecken.

Lenkrad etwas drehen, bisdie Lenkungssperre hör-bar einrastet.

Lenkrad in der Positionhalten und Zündung ein-schalten.

Elektromechanische Lenkung

Die Lenkunterstützung der elektromechani-schen Lenkung passt sich in Abhängigkeitvon der Fahrgeschwindigkeit, vom Lenkmo-ment und vom Lenkeinschlag der Räder auto-matisch an. Die elektromechanische Lenkungfunktioniert nur bei laufendem Motor.

Bei verminderter oder ausgefallener Lenkun-terstützung muss zum Lenken erheblich mehrKraft als gewöhnlich aufgewendet werden.

Gegenlenkunterstützung

Die Gegenlenkunterstützung gibt dem Fahrereine Lenkunterstützung in kritischen Fahrsi-tuationen. Dabei unterstützen zusätzlicheLenkkräfte den Fahrer beim Gegenlenken.

ACHTUNG

Die Gegenlenkunterstützung unterstützt zu-sammen mit dem ESC den Fahrer beim Len-ken des Fahrzeugs in kritischen Fahrsituatio-nen. Der Fahrer muss in jedem Fall das Fahr-zeug lenken. Das Fahrzeug wird nicht durchdie Gegenlenkunterstützung gelenkt.

Motor anlassen und abstellen

Einleitung zum Thema

Anzeige der Wegfahrsicherung

Bei einem ungültigen Fahrzeugschlüssel odereiner Störung des Systems kann oderWegfahrsicherung aktiv! im Kombiin-strument erscheinen. Der Motor kann nichtangelassen werden.

Schieben oder anschleppen

Das Fahrzeug sollte aus technischen Grün-den nicht angeschoben oder angeschlepptwerden. Stattdessen Starthilfe verwenden.

ACHTUNG

Ein Abstellen des Motors während der Fahrtmacht es schwerer, dass Fahrzeug anzuhal-ten, und kann den Verlust der Fahrzeugkon-trolle zur Folge haben und Unfälle und schwe-re Verletzungen verursachen.

● Brems- und lenkungsunterstützende Syste-me, das Airbag-System, die Gurtstraffer so-wie andere Sicherheitsausstattungen imFahrzeug sind nur bei laufendem Motor aktiv.

● Den Motor nur bei stehendem Fahrzeug ab-stellen.

ACHTUNG

Das Risiko von schweren Verletzungen kannbei laufendem Motor oder beim Starten desMotor reduziert werden.

● Motor niemals in unbelüfteten oder ge-schlossenen Räumen starten oder laufenlas-sen. Die Motorabgase enthalten unter ande-rem das geruchs- und farblose giftige GasKohlenmonoxid. Kohlenmonoxid kann zur Be-wusstlosigkeit und zum Tod führen.

● Niemals das Fahrzeug mit laufendem Motorunbeaufsichtigt lassen. Das Fahrzeug könntesich plötzlich bewegen oder ein ungewöhnli-ches Ereignis eintreten, dass Schäden undschwere Verletzungen verursachen kann.

● Niemals einen Startbeschleuniger verwen-den. Ein Startbeschleuniger kann explodierenund ein plötzliches Hochdrehen des Motorsverursachen. »

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Bedienung

ACHTUNG

Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.Dadurch können Brände und schwere Verlet-zungen verursacht werden.

● Niemals das Fahrzeug so abstellen, dassTeile der Abgasanlage mit leicht entflammba-ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-rung kommen (z.B. Unterholz, Laub, trocke-nes Gras, verschütteter Kraftstoff usw.).

● Niemals zusätzlichen Unterbodenschutzoder korrosionsschützende Mittel für Abgas-rohre, Katalysatoren, Hitzeschilde oder denDieselpartikelfilter verwenden.

Zündschloss

Abb. 198 Positionen des Fahrzeugschlüssels.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 23.

Fahrzeugschlüssel ››› Abb. 198

Bei aus dem Zündschloss abgezogenem Fahr-zeugschlüssel: die Lenkradsperre kann aktiviertsein.

1 Zündung ausgeschaltet, alle elektrischen Verbrau-cher abgeschaltet. Der Fahrzeugschlüssel kannherausgezogen werden.

2 Zündung eingeschaltet. Dieselmotor wird vorge-glüht. Lenkungssperre kann gelöst werden.

3 Motor anlassen. Wenn der Motor angesprungenist, Fahrzeugschlüssel loslassen. Beim Loslassengeht der Fahrzeugschlüssel in die Position 2 zu-rück.

Nicht berechtigter Fahrzeugschlüssel

Wenn ein nicht berechtigter Fahrzeugschlüs-sel ins Zündschloss gesteckt wurde, kann erwie folgt herausgenommen werden:

● Automatikgetriebe: Der Fahrzeugschlüsselkann so nicht aus dem Zündschloss genom-men werden. Sperrtaste im Wählhebel drü-cken und loslassen. Der Fahrzeugschlüsselkann herausgezogen werden.

● Schaltgetriebe: Ziehen Sie den Fahrzeug-schlüssel vom Zündschloss ab.

ACHTUNG

Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung der Fahrzeugschlüssel kann schwereVerletzungen verursachen.

● Nehmen Sie bei jedem Verlassen des Fahr-zeugs stets alle Fahrzeugschlüssel mit. Sonstkönnte der Motor gestartet werden und elekt-rische Ausstattungen, wie die Fensterheber,könnten bedient werden, was zu schwerenVerletzungen führen könnte.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen allein im Fahrzeug zurücklassen. Diesesind in einem Notfall nicht in der Lage, dasFahrzeug selbstständig zu verlassen odersich selbst zu helfen. So können beispiels-weise je nach Jahreszeit in einem geschlosse-nen Fahrzeug sehr hohe oder niedrige Tempe-raturen entstehen, die vor allem bei Kleinkin-dern ernsthafte Verletzungen und Erkrankun-gen hervorrufen oder zum Tode führen kön-nen.

● Niemals den Fahrzeugschlüssel aus demZündschloss ziehen, solange das Fahrzeug inBewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-rasten und das Fahrzeug nicht mehr gelenktwerden.

Hinweis

● Wenn der Fahrzeugschlüssel bei ausge-schaltetem Motor über einen längeren Zeit-raum im Zündschloss steckt, entlädt sich dieFahrzeugbatterie.

● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe,kann der Fahrzeugschlüssel nur aus demZündschloss abgezogen werden, wenn sichder Wählhebel in Stellung P befindet. Gege-benenfalls Sperrtaste im Wählhebel drückenund wieder loslassen.

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Fahren

Starterknopf

Abb. 199 In der Mittelkonsole: Starterknopfdes schlüssellosen Schließ- und StartsystemKeyless Access. Bei Rechtslenker-Fahrzeugenist die Anordnung symmetrisch.

Abb. 200 Notstart bei Fahrzeugen mit KeylessAccess.

Der Starterknopf kann nur bedient werden,wenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel imFahrzeug befindet.

Beim Verlassen des Fahrzeugs wird bei aus-geschalteter Zündung durch das Öffnen derFahrertür die elektronische Lenksäulenverrie-gelung aktiviert ››› Seite 194.

Zündung ein- und ausschalten

● Starterknopf ››› Abb. 199 einmal kurz drü-cken, ohne das Brems- oder Kupplungspedalzu betätigen ››› .

Notstartfunktion

Wenn kein gültiger Fahrzeugschlüssel imFahrzeuginnenraum erkannt wurde, muss dieNotstartfunktion durchgeführt werden. ImDisplay des Kombiinstruments erscheint eineentsprechende Anzeige. Das kann z. B. beieiner schwachen oder entladenen Batterie imFahrzeugschlüssel der Fall sein:

● Fahrzeugschlüssel unmittelbar nach demDrücken des Starterknopfs an die Lenksäulehalten ››› Abb. 200.

● Die Zündung wird automatisch eingeschal-tet und ggf. wird der Motor gestartet.

Notabschaltung

Wenn sich der Motor nicht durch kurzes Drü-cken des Starterknopfs abstellen lässt, musseine Notabschaltung durchgeführt werden:

● Starterknopf zweimal innerhalb 1 Sekundedrücken oder einmal länger als 2 Sekundendrücken ››› .

● Der Motor schaltet automatisch ab.

Motorneustart-Funktion

Wenn nach dem Abstellen des Motors keingültiger Fahrzeugschlüssel im Fahrzeugin-nenraum erkannt wird, ist ein erneutes Anlas-sen des Motors nur innerhalb von etwa 5 Se-kunden möglich Eine entsprechende Mel-dung wird im Display des Kombi-Instrumentsangezeigt.

Nach Ablauf der Zeit kann der Motor ohne ei-nen gültigen Funkschlüssel im Fahrzeugin-nenraum nicht mehr gestartet werden.

ACHTUNG

Jede unbedachte Bewegung des Fahrzeugskann schwere Verletzungen verursachen.

● Beim Betätigen des Starterknopfs nicht dasBrems- oder Kupplungspedal treten, da derMotor sonst sofort starten könnte.

ACHTUNG

Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung der Fahrzeugschlüssel kann Unfälleund schwere Verletzungen verursachen.

● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs immeralle Fahrzeugschlüssel mitnehmen. Kinderoder unbefugte Personen können sonst dasFahrzeug verriegeln, den Motor starten oderdie Zündung einschalten und damit elektri-sche Ausstattungen betätigen (z. B. Fenster-heber). »

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Bedienung

Hinweis

Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor und KeylessAccess kann der Motorstart verzögert einset-zen, wenn der Motor vorgeglüht werdenmuss.

Motor anlassen

Handlungen nur in der angegebenen Reihen-folge ausführen:

Fahrzeuge ohneKeyless Access

Fahrzeuge mitKeyless Access

1.Bremspedal treten und halten, bis Schritt 5 aus-

geführt ist.

1a.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Kupplungganz durchtreten und halten bis der Motor an-

springt.

2.Bringen Sie den Schalthebel in Neutralstellungoder schieben Sie den Wählhebel in Stellung P

o N.

3.

Nur bei Fahrzeugen mitDieselmotor: Zum Vor-glühen den Schlüssel

im Zündschloss auf diePosition

››› Abb. 198 2 dre-hen. Im Kombiinstru-

ment leuchtet die Kon-trollleuchte auf.

Fahrzeuge ohneKeyless Access

Fahrzeuge mitKeyless Access

4.

Fahrzeugschlüssel imZündschloss in Positi-on ››› Abb. 198 3 dre-

hen ohne Gas zu ge-ben.

Starterknopf drücken››› Abb. 199 ohne Gaszu geben. Für den Mo-torstart muss sich ein

gültiger Fahrzeug-schlüssel im Fahrzeug

befinden.

5.

Wenn der Motor an-springt, Fahrzeug-schlüssel im Zünd-schloss loslassen.

Wenn der Motor an-springt, Starterknopf

loslassen.

6.

Wenn der Motor nichtanspringen sollte,

Startvorgang abbre-chen und nach etwa 1Minute wiederholen.

Wenn der Motor nichtanspringen sollte,

Startvorgang abbre-chen und nach etwa 1Minute wiederholen.Gegebenenfalls Not-

startfunktion ausführen››› Seite 197.

7.Elektronische Parkbremse ausschalten, wenn los-

gefahren werden soll ››› Seite 200.

ACHTUNG

Niemals das Fahrzeug bei laufendem Motorverlassen. Das Fahrzeug könnte sich plötzlichbewegen, insbesondere bei eingelegtemGang bzw. eingelegter Fahrstufe Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.

ACHTUNG

Ein Startbeschleuniger kann explodieren oderein plötzliches Hochdrehen des Motors verur-sachen.

● Niemals einen Startbeschleuniger verwen-den.

VORSICHT

● Der Anlasser oder Motor kann beschädigtwerden, wenn während der Fahrt versuchtwird den Motor zu starten oder wenn sofortnach dem Abstellen des Motors der Motorwieder gestartet wird.

● Bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen,Vollgas und starke Motorbelastung vermei-den.

● Motor zum Starten nicht anschieben oderanschleppen. Unverbrannter Kraftstoff kannden Katalysator beschädigen.

Umwelthinweis

Motor nicht im Stand warmlaufen lassen,sondern bei freien Sichtverhältnissen durchdie Scheiben sofort losfahren. Dadurch hatder Motor schneller seine Betriebstemperaturund der Schadstoffausstoß ist geringer.

Hinweis

● Bei z. B. zu schwacher oder entladener Bat-terie des Fahrzeugschlüssels kann der Motornicht mit dem Starterknopf angelassen wer-den. In diesem Fall Starterknopf aus dem

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Fahren

Zündschloss nehmen und stattdessen denFahrzeugschlüssel in das Zündschloss einset-zen.

● Beim Anlassen des Motors werden größereelektrische Verbraucher vorübergehend abge-schaltet.

● Nach dem Anlassen des kalten Motors kannes betriebsbedingt kurzzeitig zu verstärktenLaufgeräuschen kommen. Das ist normal undunbedenklich.

● Bei Außentemperaturen kälter als +5 °C(+41 °F) kann es zu leichter Qualmbildungunter dem Fahrzeug kommen, wenn der Kraft-stoffzuheizer eingeschaltet ist.

Motor anhalten

Handlungen nur in der angegebenen Reihen-folge ausführen:

Fahrzeuge ohneKeyless Access

Fahrzeuge mitKeyless Access

1.Fahrzeug unverzüglich zum Stillstand brin-

gen ››› .

2.Bremspedal treten und halten, bis Schritt 4 ausge-

führt ist.

3.Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe, Wählhebel

in Stellung P bringen.

4.Elektronische Parkbremse einschalten ››› Sei-

te 200.

Fahrzeuge ohneKeyless Access

Fahrzeuge mitKeyless Access

5.Fahrzeugschlüssel imZündschloss in Position››› Abb. 198 1 drehen.

Starterknopf kurz drü-cken ››› Abb. 199. Wennder Motor nicht aus-geht, führen Sie eineNotabschaltung durch››› Seite 197.

6.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, 1. Gang oder

Rückwärtsgang einlegen.

ACHTUNG

Niemals den Motor abstellen, solange dasFahrzeug in Bewegung ist. Das kann Unfälle,schwere Verletzungen und den Verlust derFahrzeugkontrolle verursachen.

● Die Airbags und Gurtstraffer sind außerFunktion, wenn die Zündung ausgeschaltetist.

● Der Bremskraftverstärker arbeitet nicht beiausgeschaltetem Motor. Es muss zum Anhal-ten mehr Druck auf das Bremspedal aufgew-endet werden.

● Die Servolenkung arbeitet nicht bei ausge-schaltetem Motor und es muss mehr Kraftzum Lenken des Fahrzeugs aufgewendet wer-den.

● Wenn der Fahrzeugschlüssel aus demZündschloss abgezogen wird, kann die Lenk-ungssperre einrasten und das Fahrzeug nichtmehr gelenkt werden.

VORSICHT

● Wenn Sie anhalten und das Start-Stopp-System* den Motor abstellt, bleibt die Zün-dung eingeschaltet. Vergewissern Sie sich vordem Verlassen des Fahrzeugs, dass die Zün-dung ausgeschaltet ist, da sich sonst die Bat-terie entleert!

● Wenn das Fahrzeug mit längerer hoher Mo-torbelastung gefahren wurde, kann der Motornach dem Abstellen überhitzen. Um eine Mo-torbeschädigung zu vermeiden, den Motor et-wa zwei Minuten in der Neutralstellung lau-fenlassen, bevor er abgestellt wird.

Hinweis

● Bei Fahrzeugen mit automatischem Getrie-be kann der Fahrzeugschlüssel nur in Wähl-hebelstellung P herausgenommen werden.

● Nach dem Ausschalten des Motors kann derKühlerventilator im Motorraum auch bei aus-geschalteter Zündung oder abgezogenemFahrzeugschlüssel noch einige Minuten wei-terlaufen. Der Kühlerventilator schaltet sichselbsttätig ab.

Elektronische Wegfahrsicherung

Die Wegfahrsicherung hilft zu verhindern,dass der Motor nicht mit einem unberechtig-ten Fahrzeugschlüssel gestartet und dasFahrzeug dadurch bewegt werden kann. »

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Bedienung

Der im Schlüssel vorhandene Chip deaktiviertautomatisch die elektronische Wegfahrsper-re, sobald der Schlüssel in das Zündschlossgesteckt wird.

Sobald Sie den Schlüssel aus dem Zünd-schloss herausziehen, wird die Wegfahrsper-re wieder automatisch aktiviert. Bei Fahrzeu-gen mit Keyless Access, muss sich der Fahr-zeugschlüssel außerhalb des Fahrzeuges be-finden ››› Seite 122.

Deshalb kann der Motor nur mit einem pas-send codierten SEAT Original Fahrzeug-schlüssel angelassen werden. Codierte Fahr-zeugschlüssel sind bei einem SEAT-Betrieberhältlich ››› Seite 117.

Falls ein nicht berechtigter Fahrzeugschlüsselverwendet wurde, erscheint im Display desKombiinstruments die Anzeige SAFE oderWegfahrsperre aktiv!. Das Fahrzeugkann dann nicht in Betrieb genommen wer-den.

Hinweis

Nur mit SEAT Original Fahrzeugschlüsseln istein einwandfreier Betrieb des Fahrzeugs ge-währleistet.

Bremsen und parken

Einleitung zum Thema

Die bremsunterstützenden Systeme sind dasAntiblockiersystem (ABS), der Bremsassis-tent (BAS), die elektronische Differenzialsper-re (EDS), die Antriebsschlupfregelung (ASR)und das elektronische Stabilisierungspro-gramm (ESC).

ACHTUNG

Das Fahren mit abgenutzten Bremsbelägenoder einer gestörten Bremsanlage kann Un-fälle und schwere Verletzungen verursachen.

● Wenn einzeln oder zusammen mit einerTextmeldung im Display des Kombiinstru-ments aufleuchtet, sofort einen Fachbetriebaussuchen und Bremsbeläge prüfen und ab-genutzte Bremsbeläge erneuern lassen.

ACHTUNG

Ein unsachgemäßes Parken kann schwereVerletzungen verursachen.

● Niemals den Fahrzeugschlüssel aus demZündschloss ziehen, solange das Fahrzeug inBewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-rasten und das Fahrzeug kann nicht mehr ge-lenkt oder kontrolliert werden.

● Niemals das Fahrzeug so abstellen, dassTeile der Abgasanlage mit leicht entflammba-ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-

rung kommen (z.B. Unterholz, Laub, trocke-nes Gras, verschütteter Kraftstoff usw.).

● Immer die elektronische Parkbremse ein-schalten, wenn das Fahrzeug abgestellt odergeparkt wird.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen im Fahrzeug zurücklassen. Sie könntendie elektronische Parkbremse lösen, denWählhebel oder Schalthebel betätigen und sodas Fahrzeug in Bewegung setzen. Das kannUnfälle und schwere Verletzungen verursa-chen.

● Nehmen Sie bei jedem Verlassen des Fahr-zeugs stets alle Fahrzeugschlüssel mit. DerMotor kann gestartet und elektrische Aus-stattungen wie die Fensterheber bedient wer-den, was zu schweren Verletzungen führenkann.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen allein im Fahrzeug zurücklassen. Diesesind in einem Notfall nicht in der Lage, dasFahrzeug selbstständig zu verlassen odersich selbst zu helfen. So können beispiels-weise je nach Jahreszeit in einem geschlosse-nen Fahrzeug sehr hohe oder niedrige Tempe-raturen entstehen, die vor allem bei Kleinkin-dern ernsthafte Verletzungen und Erkrankun-gen hervorrufen oder zum Tode führen kön-nen.

VORSICHT

● Bei Parkplätzen mit hochstehenden Bord-steineinfassungen oder festen Begrenzungen

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Fahren

immer vorsichtig fahren. Diese aus dem Bo-den ragenden Gegenstände können beim Ein-und Ausparken den Stoßfänger und andereFahrzeugteile beschädigen. Um Schäden zuvermeiden, anhalten bevor die Räder die Be-grenzungen oder Bordsteine berühren.

● Vorsichtig über Grundstückseinfahrten,Rampen, Bordsteine und andere Gegenstän-de fahren. Tief liegende Fahrzeugteile wieStoßfänger, Spoiler und Teile des Fahrwerks,Motors oder der Abgasanlage können beimÜberfahren beschädigt werden.

Warn- und Kontrollleuchten

Es leuchtet rot

Zusammen mit Kon-trollleuchte inder Taste: elektroni-sche Parkbremseeingeschaltet.

››› Seite 202

Bremsanlage ge-stört.

Halten Sie an!Fachmännische Hilfe in Anspruchnehmen! ››› Seite 204.

Bremsflüssigkeits-stand zu niedrig.

Nicht weiterfahren!Bremsflüssigkeitsstand prüfen››› Seite 300.

Zusammen mit ABS-Kontrollleuchte :ABS gestört.

Fachbetrieb aufsuchen. DasFahrzeug kann ohne ABS ge-bremst werden.

Es leuchtet rot

Bremspedal nichtgetreten!

Bremspedal ganz durchtreten.

Es leuchtet gelb

Vordere Bremsbelä-ge verschlissen.

Sofort einen Fachbetrieb aufsu-chen. Alle Bremsbeläge prüfenund ggf. ersetzen lassen.

Es leuchtet gelb

ESC systembedingtabgeschaltet.

Zündung aus- und einschalten.Gegebenenfalls eine kurze Weg-strecke fahren.

Abweichung im ESC. Fachbetrieb aufsuchen.

Zusammen mit ABS-Kontrollleuchte :ABS-Störung.

Fachbetrieb aufsuchen. DasFahrzeug kann ohne ABS ge-bremst werden.

Fahrzeugbatteriewurde wieder ange-klemmt.

››› Seite 302

Es leuchtet gelb

ASR manuell ausge-schaltet.

ASR einschalten ››› Seite 219.Automatisches Einschalten derASR durch Ein- und Ausschaltender Zündung.

Es leuchtet gelb

Zusammen mit ESP-Kontrollleuchte :ABS Störung. Fachbetrieb aufsuchen. Das

Fahrzeug kann ohne ABS ge-bremst werden.

Zusammen mitWarnleuchte oder : ABS ge-stört.

Es leuchtet gelb

Zusammen mitblinkender Warn-leuchte : elektro-nische Parkbremsegestört.

Fachbetrieb aufsuchen.

Leuchtet grün

Bremspedal nichtgetreten.

Zum Einlegen einer FahrstufeBremspedal treten.

Zum Lösen der elektronischenParkbremse Bremspedal treten››› Seite 202.

Blinkt rot

Elektronische Park-bremse gestört.Gleichzeitig kanndie Kontrollleuch-te leuchten oderdie Kontrollleuch-te in der Tasteblinken.

Fachbetrieb aufsuchen, weil dasFahrzeug möglicherweise nichtsicher geparkt werden kann. »

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Bedienung

Blinkt gelb

ESC bzw. ASR re-gelt.

Fuß vom Gas nehmen. Fahrweiseden Fahrbahnverhältnissen an-passen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112.

ACHTUNG

Das Fahren mit schlechten Bremsen kann Un-fälle und schwere Verletzungen verursachen.

● Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt auf-leuchten sollte, ist entweder der Bremsflüs-sigkeitsstand im Vorratsbehälter zu niedrigoder es liegt eine Störung in der Bremsanlagevor. Umgehend anhalten und fachmännischeHilfe in Anspruch nehmen ››› Seite 300,Bremsflüssigkeitsstand prüfen.

● Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte aufleuchtet, kann die Regelfunktion des ABSausgefallen sein. Dadurch können die Hinter-räder beim Bremsen relativ schnell blockie-ren. Blockierende Hinterräder können zumVerlust der Fahrzeugkontrolle führen! Wennes möglich ist, die Geschwindigkeit reduzie-

ren und vorsichtig mit geringer Geschwindig-keit bis zum nächsten Fachbetrieb fahren, umdie Bremsanlage überprüfen zu lassen. Aufdem Weg dorthin plötzliche Brems- und Fahr-manöver vermeiden.

● Wenn die ABS-Kontrollleuchte nicht aus-geht oder während der Fahrt angehet, funkti-oniert das ABS nicht richtig. Das Fahrzeugkann nur mit den normalen Bremsen angehal-ten werden (ohne ABS). Der Schutz, den ABSbietet, ist dann nicht vorhanden. So schnellwie möglich einen Fachbetrieb aufsuchen.

● Wenn einzeln oder zusammen mit einerTextmeldung im Display des Kombiinstru-ments aufleuchtet, sofort einen Fachbetriebaussuchen und Bremsbeläge prüfen oder ab-genutzte Bremsbeläge erneuern lassen.

Elektronische Parkbremse

Abb. 201 Detail der Mittelkonsole: Schalterfür elektronische Parkbremse.

Elektronische Parkbremse einschalten

Das Einschalten der elektronischen Park-bremse ist bei Fahrzeugstillstand jederzeitmöglich – auch bei ausgeschalteter Zün-dung. Parkbremse immer einschalten, wenndas Fahrzeug verlassen oder geparkt wird.

● Taste so lange ziehen, bis die Kontroll-leuchte in der Taste aufleuchtet.

● Die Parkbremse ist eingeschaltet, wenn dieKontrollleuchte im Kombiinstrumentleuchtet ››› Seite 201.

Elektronische Parkbremse ausschalten

● Zündung einschalten.

● Taste wird gedrückt. Gleichzeitig kräftigdas Bremspedal treten oder bei laufendemMotor leicht das Gaspedal treten.

● Die Kontrollleuchten in der Taste und im Kombiinstrument erlöschen.

Automatisches Ausschalten der elektron-ischen Parkbremse beim Anfahren

Die elektronische Parkbremse schaltet sichbeim Anfahren automatisch aus, wenn dieFahrertür geschlossen und der Sicherheits-gurt des Fahrers angelegt ist. Beim Schaltge-triebe muss zusätzlich die Kupplung vor demAnfahren vollständig durchgetreten wordensein, damit das System erkennt, dass dieParkbremse gelöst werden soll.

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Fahren

Notbremsfunktion

Notbremsfunktion nur im Notfall auslösen,wenn das Fahrzeug nicht mit der Fußbremseangehalten werden kann ››› !

● Taste gezogen halten, um das Fahrzeugstark abzubremsen. Gleichzeitig ertönt einakustisches Warnsignal.

● Um den Bremsvorgang abzubrechen, Tasteloslassen oder Gas geben.

ACHTUNG

Das unsachgemäße Verwenden der elektron-ischen Parkbremse kann Unfälle und schwereVerletzungen verursachen.

● Niemals elektronische Parkbremse zum Ab-bremsen des Fahrzeugs benutzen, außer imNotfall. Der Bremsweg ist wesentlich länger,da nur die Hinterräder gebremst werden. Im-mer die Fußbremse benutzen.

● Niemals bei eingelegter Fahrstufe oder ein-gelegtem Gang und laufendem Motor vomMotorraum aus Gas geben. Das Fahrzeugkann sich auch bei eingeschalteter elektron-ischer Parkbremse in Bewegung setzen.

Hinweis

● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: BeimLoslassen des getretenen Kupplungspedalsund gleichzeitigem Gasgeben löst die elekt-ronische Parkbremse automatisch.

● Bei einem Fahrzeug mit entladener Fahr-zeugbatterie ist kein Lösen der elektron-

ischen Parkbremse möglich. Starthilfe ver-wenden ››› Seite 52.

● Beim Ein- oder Ausschalten der elektron-ischen Parkbremse können Geräusche hörbarsein.

● Wenn die elektronische Parkbremse längernicht verwendet wurde, führt das System beigeparktem Fahrzeug gelegentlich automati-sche und hörbare Prüfungen durch.

Parken

Zum Abstellen und Parken eines Fahrzeugsdie gesetzlichen Bestimmungen beachten.

Fahrzeug abstellen

Handlungen nur in der angegebenen Reihen-folge ausführen.

● Fahrzeug auf geeignetem Untergrund ab-stellen ››› .

● Bremspedal treten und halten, bis der Mo-tor abgestellt ist.

● Elektronische Parkbremse einschalten››› Seite 202.

● Beim automatischen Getriebe den Wählhe-bel in Stellung P bringen.

● Motor abstellen und den Fuß vom Bremspe-dal nehmen.

● Ziehen Sie den Fahrzeugschlüssel vomZündschloss ab.

● Gegebenenfalls Lenkrad etwas drehen, umdie Lenkradsperre einzurasten.

● Beim Schaltgetriebe in der Ebene und Stei-gung den 1. Gang oder im Gefälle den Rück-wärtsgang einlegen und das Kupplungspedalloslassen.

● Darauf achten, dass alle Insassen und be-sonders Kinder aussteigen.

● Alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen, wenndas Fahrzeug verlassen wird.

● Fahrzeug verriegeln.

Zusätzlich an Steigungen und im Gefälle

Vor dem Ausschalten des Motors das Lenkradso drehen, dass das geparkte Fahrzeug mitden Vorderrädern gegen den Bordstein rollt,falls es sich in Bewegung setzt.

● Im Gefälle die Vorderräder so einschlagen,das sie in Richtung der Bordsteine zeigen.

● In Steigungen die Vorderräder so einschla-gen, das sie zur Fahrbahnmitte zeigen.

ACHTUNG

Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.Dadurch können Brände und schwere Verlet-zungen verursacht werden.

● Niemals das Fahrzeug so abstellen, dassTeile der Abgasanlage mit leicht entflammba-ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-rung kommen (z.B. Unterholz, Laub, trocke-nes Gras oder verschütteter Kraftstoff). »

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Bedienung

VORSICHT

● Bei Parkplätzen mit hochstehenden Bord-steineinfassungen oder festen Begrenzungenimmer vorsichtig fahren. Diese aus dem Bo-den ragenden Gegenstände können beim Ein-und Ausparken den Stoßfänger und andereFahrzeugteile beschädigen. Um Schäden zuvermeiden, anhalten bevor die Räder die Be-grenzungen oder Bordsteine berühren.

● Vorsichtig über Grundstückseinfahrten,Rampen, Bordsteine und andere Gegenstän-de fahren. Tief liegende Fahrzeugteile wieStoßfänger, Spoiler und Teile des Fahrwerks,Motors oder der Abgasanlage können beimÜberfahren beschädigt werden.

Informationen zu den Bremsen

Neue Bremsbeläge besitzen während der ers-ten 200 bis 300 km (100 bis 200 Meilen)noch nicht die volle Bremswirkung und müs-sen sich erst „einschleifen“ ››› . Die etwasverminderte Bremskraft kann jedoch durcheinen stärkeren Druck auf das Bremspedalausgeglichen werden. In der Einfahrzeit istder Bremsweg bei einer Vollbremsung oderNotbremsung länger, als bei eingefahrenenBremsbelägen. Während der Einfahrzeit sindVollbremsungen und Situationen zu vermei-den, die hohe Belastungen der Bremse nachsich ziehen. Beispielsweise wenn zu dichtaufgefahren wird.

Die Abnutzung der Bremsbeläge ist sehr vonden Einsatzbedingungen und der Fahrweiseabhängig. Bei häufigem Stadt- und Kurzstre-ckenverkehr sowie sportlicher Fahrweise istdie Stärke der Bremsbeläge im Fachbetrieböfter prüfen zu lassen als im Wartungspro-gramm angegeben.

Beim Fahren mit nassen Bremsen, wie z. B.nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Re-genfällen oder nach einer Fahrzeugwäsche,kann die Bremswirkung wegen feuchter oderim Winter vereister Bremsscheiben verzögerteinsetzen. Die Bremsen müssen durch vor-sichtiges Bremsen bei höherer Geschwindig-keit so schnell wie möglich „trockenge-bremst“ werden. Achten Sie dabei darauf,dass kein nachfolgendes Fahrzeug und keinanderer Verkehrsteilnehmer gefährdet wird››› .

Eine Salzschicht auf den Bremsscheiben undBremsbelägen verzögert die Bremswirkungund verlängert den Bremsweg. Wenn längereZeit auf salzgestreuten Straßen nicht ge-bremst worden ist, muss die Salzschichtdurch vorsichtige Abbremsungen abgeschlif-fen werden ››› .

Korrosion an den Bremsscheiben und Ver-schmutzung der Bremsbeläge werden be-günstigt durch lange Standzeiten, geringeLaufleistung und geringe Beanspruchung.Bei keiner oder geringer Beanspruchung derBremsbeläge sowie bei vorhandener Korrosi-on empfiehlt SEAT, durch mehrmaliges star-

kes Bremsen aus höherer Geschwindigkeitdie Bremsscheiben und Bremsbeläge zu rei-nigen. Achten Sie dabei darauf, dass keinnachfolgendes Fahrzeug und kein andererVerkehrsteilnehmer gefährdet wird ››› .

Störung in der Bremsanlage

Wenn gebremst werden muss und Fahrzeugbremst nicht mehr so wie gewohnt (plötzlicheVerlängerung des Bremsweges), kann mögli-cherweise ein Bremskreis ausgefallen sein.Dies wird durch die Warnleuchte und ggf.durch eine Textmeldung angezeigt. Unver-züglich nächsten Fachbetrieb aufsuchen, umden Schaden beheben zu lassen. Auf demWeg dorthin mit geringer Geschwindigkeitfahren und sich dabei auf viel längere Brems-wege und einen erhöhten Pedaldruck einstel-len.

Bremskraftverstärker

Der Bremskraftverstärker funktioniert nur beilaufendem Motor und verstärkt den Pedal-druck, den der Fahrer auf das Bremspedalausübt.

Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbeitetoder das Fahrzeug abgeschleppt wird, mussdas Bremspedal kräftiger getreten werden,da sich der Bremsweg aufgrund fehlenderBremskraftunterstützung verlängert ››› .

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Fahren

ACHTUNG

Neue Bremsbeläge haben anfangs nicht dieoptimale Bremswirkung.

● Neue Bremsbeläge besitzen bis zu 320 km(200 Meilen) noch nicht die volle Bremswir-kung und müssen sich erst „einschleifen“.Dabei kann eine reduzierte Bremswirkung er-höht werden, indem mehr Druck auf demBremspedal gegeben wird.

● Um das Risiko von Unfällen, schweren Ver-letzungen und dem Verlust der Fahrzeugkon-trolle zu reduzieren, ist mit neuen Bremsbelä-gen besonders vorsichtig zu fahren.

● Während der Einfahrzeit der neuen Brems-beläge niemals anderen Fahrzeug zu dichtauffahren oder Fahrsituationen hervorrufen,die eine hohe Belastung der Bremse nachsich ziehen.

ACHTUNG

Überhitzte Bremsen reduzieren die Bremswir-kung und verlängern den Bremsweg erheb-lich.

● Beim Fahren im Gefälle werden die Brem-sen besonders beansprucht und sehr schnellheiß.

● Vor dem Befahren einer längeren Streckemit starkem Gefälle Geschwindigkeit verrin-gern, bzw. in einen niedrigeren Gang schal-ten. Dadurch wird die Bremswirkung des Mo-tors ausgenutzt und die Bremse entlastet.

● Nicht serienmäßige oder beschädigteFrontspoiler können die Luftzufuhr zu den

Bremsen beeinträchtigen und zum Überhit-zen der Bremsen führen.

ACHTUNG

Nasse Bremsen oder vereiste oder salzigeBremsen bremsen später und verlängern denBremsweg.

● Vorsichtig testend die Bremse ausprobie-ren.

● Immer die Bremsen durch einige vorsichti-ge Bremsungen trocknen und von Eis undSalz befreien, wenn es die Wetter-, Fahrbahn-und Verkehrsverhältnisse zulassen.

ACHTUNG

Das Fahren ohne Bremskraftverstärker kannerheblich den Bremsweg verlängern und da-durch Unfälle und schwere Verletzungen ver-ursachen.

● Fahrzeug niemals bei abgestelltem Motorrollen lassen.

● Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbei-tet oder das Fahrzeug abgeschleppt wird,muss das Bremspedal kräftiger getreten wer-den, da sich der Bremsweg aufgrund fehlen-der Bremskraftunterstützung verlängert.

VORSICHT

● Niemals die Bremsen durch leichten Pedal-druck „schleifen“ lassen, wenn nicht wirklichgebremst werden muss. Andauernder Druckauf dem Bremspedal führt zu einer Überhit-

zung der Bremsen. Das kann erheblich dieBremsleistung verringern, den Bremsweg er-heblich verlängern und unter Umständen zumTotalausfall der Bremsanlage führen.

● Vor dem Befahren einer längeren Streckemit starkem Gefälle Geschwindigkeit verrin-gern, bzw. in einen niedrigeren Gang schal-ten. Dadurch wird die Bremswirkung des Mo-tors ausgenutzt und die Bremse entlastet.Andernfalls könnte die Bremse überhitzenund möglicherweise ausfallen. Bremsen nurbenutzen, wenn man sie zum Verlangsamenoder zum Anhalten braucht.

Hinweis

Wenn die vorderen Bremsbeläge überprüftwerden, sollten auch die hinteren Bremsbelä-ge gleichzeitig mit geprüft werden. Die Dickealler Bremsbeläge ist regelmäßig visuell zuprüfen, indem die Bremsbeläge durch die Öff-nungen der Felgen oder von der Unterseitedes Fahrzeugs überprüft werden. Wenn nötig,die Räder abmontieren, um eine gründlicheUntersuchung durchführen zu können. SEATempfiehlt den Besuch bei einem SEAT-Be-trieb.

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Bedienung

Schalten

Einleitung zum Thema

Bei eingelegtem Rückwärtsgang und einge-schalteter Zündung geschieht Folgendes:

● die Rückfahrlichter leuchten auf.

● Die Klimaanlage schaltet während desRückwärtsfahrens automatisch auf Umluftbe-trieb.

● Der Heckscheibenwischer schaltet sich ein,wenn die Scheibenwischer für die Frontschei-be eingeschaltet sind.

● Gegebenenfalls schalten sich die Parkdis-tanzkontrolle, das optische Parksystem unddie Kamera des Rückfahrassistenten ein.

ACHTUNG

Schnelles Beschleunigen kann zu Traktions-verlust und Schleudern besonders auf rut-schigen Straßen führen. Das kann zum Ver-lust der Fahrzeugkontrolle, zu Unfällen undschweren Verletzungen führen.

● Kick-down oder schnelles Beschleunigennur anwenden, wenn es die Sicht-, Wetter-,Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse zulas-sen.

ACHTUNG

Niemals die Bremse zu oft und zu lange„schleifen“ lassen oder das Bremspedal zuoft und zu lange betätigen. Dauerndes Brem-

sen führt zu einer Überhitzung der Bremsen.Das kann erheblich die Bremsleistung verrin-gern, den Bremsweg erheblich verlängernund unter Umständen zum Totalausfall derBremsanlage führen.

Warn- und Kontrollleuchten

Es leuchtet rot

Bremspedal nichtgetreten!

Bremspedal ganz durchtreten.

Leuchtet grün

Bremspedal nichtgetreten.

Zum Einlegen einer FahrstufeBremspedal treten.Siehe auch elektronische Park-bremse ››› Seite 200.

Blinkt gelb

Die Sperrtaste imWählhebel ist nichteingerastet. Ein An-fahren wird verhin-dert.

Wählhebelsperre einrasten››› Seite 207.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112.

Manuelles Schalten

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 34.

In einigen Ländern muss das Kupplungspe-dal ganz durchgetreten sein, um den Motorzu starten.

Rückwärtsgang einlegen

Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei ste-hendem Fahrzeug ein.

ACHTUNG

Wenn der Motor läuft, setzt sich das Fahrzeugsofort in Bewegung sobald ein Gang einge-legt ist und das Kupplungspedal losgelassenwird. Das gilt auch bei eingeschalteter elekt-ronischer Parkbremse.

● Niemals den Rückwärtsgang einlegen, so-lange das Fahrzeug in Bewegung ist.

VORSICHT

Folgendes beachten, um Beschädigungen undvorzeitigen Verschleiß zu vermeiden:

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Fahren

● Während der Fahrt die Hand nicht auf demSchalthebel liegen lassen. Der Druck derHand überträgt sich auf die Schaltgabeln imGetriebe.

● Darauf achten, dass das Fahrzeug vollstän-dig steht, bevor der Rückwärtsgang eingelegtwird.

● Kupplungspedal beim Gangwechsel immerganz durchtreten.

● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-dem Motor mit „schleifender“ Kupplung fest-halten.

Automatikgetriebe*

Abb. 202 Wählhebel des automatischen Ge-triebes mit Sperrtaste (Pfeil).

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 35.

Der Wählhebel ist mit einer Wählhebelsperreausgestattet. Beim Wechseln der Wählhebel-

stellung aus der Position P in eine Fahrstufe,das Bremspedal treten und die Sperrtastevorne im Wählhebelgriff in Pfeilrichtung drü-cken ››› Abb. 202. Um den Wählhebel aus derPosition N in die Position D oder R zu brin-gen, vorher das Bremspedal treten und hal-ten.

Im Display des Kombiinstruments wird beieingeschalteter Zündung die aktuelle Wähl-hebelstellung angezeigt.

- Parksperre

Die Antriebsräder sind mechanisch gesperrt.

Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. ZumHerausnehmen der WählhebelstellungBremspedal treten und zusätzlich Zündungeinschalten.

- Rückwärtsgang

Der Rückwärtsgang ist eingeschaltet.

Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. An-dernfalls könnte es zu schwerwiegenden Be-schädigungen kommen.

- Neutral

Das Getriebe ist in der Neutralstellung. Eswird keine Kraft auf die Räder übertragen undder Bremseffekt des Motors ist nicht verfüg-bar.

- Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Normal-programm)

Alle Vorwärtsgänge werden automatischhoch- und heruntergeschaltet. Der Zeitpunktdes Schaltens ist abhängig von der Motor-last, dem individuellen Fahrstil und der ge-fahrenen Geschwindigkeit.

- Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Sport-programm)

Alle Vorwärtsgänge werden automatisch spä-ter hoch- und früher heruntergeschaltet als inder Wählhebelstellung D, um die Leistungsre-serven des Motors voll auszunutzen. Der Zeit-punkt des Schaltens ist abhängig von derMotorlast, dem individuellen Fahrstil und dergefahrenen Geschwindigkeit.

Wählhebelsperre

Die Wählhebelsperre verhindert in der Positi-on P oder N, dass versehentlich eine Fahrstu-fe eingelegt werden kann und sich dadurchdas Fahrzeug unbeabsichtigt in Bewegungsetzt.

Zum Lösen der Wählhebelsperre bei einge-schalter Zündung das Bremspedal treten undhalten. Gleichzeitig die Sperrtaste im Wähl-hebel drücken.

Beim zügigen Schalten über die Position N(z.B. von R nach D) wird der Wählhebel nicht »

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Bedienung

gesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Heraus-schaukeln“ bei festgefahrenem Fahrzeug er-möglicht. Befindet sich der Hebel bei nichtgetretenem Bremspedal länger als etwa eineSekunde und bei einer Geschwindigkeit lang-samer als etwa 5 km/h (3 mph) in der Stel-lung N, rastet die Wählhebelsperre ein.

In seltenen Fällen kann es bei Fahrzeugenmit Direktschaltgetriebe DSG® vorkommen,dass die Wählhebelsperre nicht einrastet. DerAntrieb wird dann außer Kraft gesetzt, um einunbeabsichtigtes Anfahren zu verhindern.Die grüne Kontrollleuchte blinkt und zu-sätzlich wird ein Informationstext angezeigt.Wie folgt vorgehen, um die Wählhebelsperreeinzurasten:

● Fußbremse betätigen und wieder lösen.

ACHTUNG

Das Einlegen einer falschen Wählhebelstel-lung kann zum Verlust der Fahrzeugkontrolle,zu einem Unfall und schweren Verletzungenführen.

● Niemals beim Einlegen der Fahrstufe Gasgeben.

● Bei laufendem Motor und eingelegter Fahr-stufe wird sich das Fahrzeug in Bewegungsetzen, sobald das Bremspedal losgelassenwird.

● Niemals während der Fahrt den Rückwärts-gang oder die Parksperre einlegen.

ACHTUNG

Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungen kön-nen schwere Verletzungen verursachen.

● Als Fahrer niemals den Fahrersitz bei lau-fendem Motor und eingelegter Fahrstufe ver-lassen. Wenn bei laufendem Motor das Fahr-zeug verlassen werden muss, immer dieelektronische Parkbremse einschalten undden Wählhebel in Stellung P bringen.

● Bei laufendem Motor und eingelegter Fahr-stufe D, S oder R ist es erforderlich, das Fahr-zeug mit der Fußbremse zu halten. Auch beiLeerlaufdrehzahl unterbricht die Kraftübertra-gung nicht ganz und das Fahrzeug „kriecht“.

● Niemals in die Fahrstufe R oder P schalten,wenn sich das Fahrzeug bewegt.

● Niemals das Fahrzeug in Fahrstufe N verlas-sen. Das Fahrzeug rollt bergrunter unabhän-gig davon, ob der Motor läuft oder nicht.

VORSICHT

Wenn bei stehendem Fahrzeug die elektroni-sche Parkbremse nicht eingeschaltet ist unddas Bremspedal in der Wählhebelstellung Plosgelassen wird, kann sich das Fahrzeug ei-nige Zentimeter vorwärts oder rückwärts be-wegen.

Hinweis

Falls während der Fahrt versehentlich auf Ngeschaltet wird, Gas wegnehmen. Drehzahldes Motors in der Neutralstellung abwarten,

bevor wieder in eine Fahrstufe geschaltetwird.

Mit der Tiptronic* schalten

Abb. 203 Wählhebel in Tiptronic-Stellung(Linkslenker). Rechtslenker spiegelbildlich.

Abb. 204 Lenkrad mit zwei Schaltwippen fürdie Tiptronic.

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Fahren

Mit der Tiptronic können beim automatischenGetriebe die Gänge manuell hoch und herun-ter geschaltet werden. Beim Wechseln in dasTiptronic-Programm wird der aktuell gefahre-ne Gang beibehalten. Das gilt solange, bisdas System nicht automatisch ein Gangwech-sel aufgrund der aktuellen Fahrsituationdurchführt.

Tiptronic mit dem Wählhebel bedienen

● Wählhebel aus der Stellung D rechts in dieTiptronic-Schaltgasse drücken ››› in Auto-matikgetriebe* auf Seite 208.

● Wählhebel nach vorn + oder zurück schie-ben – , um hoch- oder herunterzuschalten››› Abb. 203.

Tiptronic mit den Schaltwippen bedienen

● Im Fahrprogramm D oder S Schaltwippenam Lenkrad betätigen ››› Abb. 204.

● Rechte Schaltwippe + ››› Abb. 204 zumLenkrad ziehen, um hochzuschalten.

● Linke Schaltwippe – ››› Abb. 204 zumLenkrad ziehen, um herunterzuschalten.

Die Tiptronic wird automatisch verlassen,wenn die Schaltwippen einige Zeit nicht betä-tigt werden.

VORSICHT

● Beim Beschleunigen schaltet das Getriebekurz vor dem Erreichen der höchstzulässigen

Motordrehzahl automatisch in den nächsthö-heren Gang.

● Beim manuellen Herunterschalten schaltetdas Getriebe erst dann, wenn ein Überdrehendes Motors nicht mehr möglich ist.

Fahren mit Automatikgetriebe

Die Vorwärtsgänge werden automatischhoch- und heruntergeschaltet.

Fahren im Gefälle

Je steiler das Gefälle ist, um so kleiner mussder Gang gewählt werden. Kleinere Gänge er-höhen die Bremswirkung des Motors. Fahr-zeug niemals in der Neutralstellung N Bergeoder Hügel hinunterrollen lassen.

● Vom Gas gehen.

● Wählhebel aus der Stellung D rechts in dieTiptronic-Schaltgasse drücken ››› Seite 208.

● Wählhebel nach hinten tippen, um herun-terzuschalten.

● ODER: mit den Schaltwippen am Lenkradherunterschalten ››› Abb. 204 ››› Seite 209.

Notprogramm

Wenn im Display des Kombiinstruments alleAnzeigen der Wählhebelstellungen mit einemhellen Hintergrund unterlegt sind, liegt eineStörung im System vor. Das automatische Ge-

triebe läuft in einem Notprogramm. Im Not-programm kann das Fahrzeug noch gefahrenwerden, jedoch mit reduzierter Geschwindig-keit und nicht in allen Gängen.

Beim Doppelkupplungsgetriebe DSG® kanndann in einigen Fällen der Rückwärtsgangnicht mehr eingelegt werden. Getriebe umge-hend von einem Fachbetrieb prüfen lassen.

Überlastungsschutz beim 6-Gang-Direkt-schaltgetriebe DSG®

Eine Überlastung der Kupplung kündigt sichdurch ein Längsruckeln des Fahrzeugs unddurch Blinken der Wählhebelanzeige an. Umeine Beschädigung der Kupplung auszu-schließen, trennt die Kupplung den Kraftflusszwischen Motor und Getriebe. Es ist kein Vor-trieb mehr vorhanden und keine Beschleuni-gung möglich. Wenn die Kupplung wegenÜberlastung automatisch geöffnet wird, Fuß-bremse betätigen. Einige Sekunden warten,bevor weitergefahren werden kann.

Kick-down

Die Kick-down-Einrichtung ermöglicht einemaximale Beschleunigung in der Wählhebel-stellung D, S oder in der Tiptronic-Stellung.

Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird,schaltet die Getriebeautomatik abhängig vonder Geschwindigkeit und Motordrehzahl ineinen niedrigeren Gang zurück. Dadurch wird »

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Bedienung

die volle Beschleunigung des Fahrzeugsgenutzt ››› .

Bei Kick-down erfolgt das automatischeHochschalten in den nächsthöheren Gangerst dann, wenn die maximal vorgegebeneMotordrehzahl erreicht wird.

Launch-Control-Programm

Das Launch-Control-Programm ermöglicht ei-ne maximale Beschleunigung aus demStand.

● ASR ausschalten ››› Seite 200.

● Mit dem linken Fuß das Bremspedal tretenund halten.

● Wählhebel in Stellung S oder in die Tiptro-nic-Stellung bringen.

● Mit dem rechten Fuß das Gaspedal treten,bis eine Motordrehzahl von etwa 3200/minerreicht ist.

● Linken Fuß von der Bremse nehmen ››› .Das Fahrzeug startet mit maximaler Be-schleunigung.

● ASR nach dem Beschleunigen wieder ein-schalten!

ACHTUNG

Schnelles Beschleunigen kann zu Traktions-verlust und Schleudern besonders auf rut-schigen Straßen führen. Das kann zum Ver-lust der Fahrzeugkontrolle, zu Unfällen undschweren Verletzungen führen.

● Kick-down oder schnelles Beschleunigennur anwenden, wenn es die Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse zulassen undandere Verkehrsteilnehmer durch die Be-schleunigung des Fahrzeugs und den Fahrstilnicht gefährdet werden.

● Beachten Sie, dass die Antriebsräderdurchdrehen können und das Fahrzeug rut-schen kann, wenn die ASR ausgeschaltet ist,insbesondere wenn die Fahrbahn rutschig ist.

● Nach der Beschleunigung ASR wieder ein-schalten.

VORSICHT

● Beim Halten an Steigungen bei eingelegterFahrstufe das Fahrzeug nicht durch Gasgebenam Wegrollen hindern. Dadurch kann das au-tomatische Getriebe überhitzen und beschä-digt werden.

● Niemals das Fahrzeug in Fahrstufe N rollenlassen, besonders nicht bei abgestelltem Mo-tor. Das automatische Getriebe wird nicht ge-schmiert und kann dadurch beschädigt wer-den.

Gangempfehlung

Im Display des Kombiinstruments wird bei ei-nigen Fahrzeugen während der Fahrt eineEmpfehlung für die Wahl eines Kraftstoffsparenden Gangs als Zahl angezeigt:

Anzeige Bedeutung

Optimal gewählter Gang.

Empfehlung, in einen höheren Gang zuschalten.

Empfehlung, in einen niedrigeren Gangzu schalten.

Informationen zum „Reinigen“ des Diesel-partikelfilters

Die Steuerung der Abgasanlage erkennt ei-nen sich verstopfenden Dieselpartikelfilterund unterstützt durch eine gezielte Gan-gempfehlung die Selbstreinigung des Diesel-partikelfilters. Dazu kann es erforderlich sein,ausnahmsweise mit einer erhöhten Motor-drehzahl zu fahren ››› Seite 214.

ACHTUNG

Die Gangempfehlung ist lediglich ein Hilfs-mittel und kann die Aufmerksamkeit des Fah-rers nicht ersetzen.

● Die Verantwortung für die richtige Wahl desGanges in der jeweiligen Fahrsituation liegtbeim Fahrer, z. B. beim Überholen, bei Berg-fahrten oder im Anhängerbetrieb.

Umwelthinweis

Ein optimal gewählter Gang hilft Kraftstoffsparen.

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Fahren

Hinweis

Die Anzeige der Gangempfehlung verlischt,wenn das Kupplungspedal getreten wird.

Einfahren und wirtschaftlicherFahrstil

Einfahren

Jeweilige Bestimmungen zum Einfahren vonneuen Teilen beachten.

Motor einfahren

Ein neuer Motor muss während der ersten1500 Kilometer (1000 Meilen) eingefahrenwerden. Während der ersten Betriebsstundenhat der Motor eine höhere innere Reibung alsspäter, wenn sich alle beweglichen Teile auf-einander abgestimmt haben.

Die Fahrweise der ersten 1500 Kilometer(1000 Meilen) beeinflusst auch die Motor-qualität. Auch danach sollte – insbesonderebei kaltem Motor – mit moderaten Motor-drehzahlen gefahren werden, um den Motor-verschleiß zu verringern und die mögliche Ki-lometerlaufleistung zu steigern. Nicht mit zuniedriger Drehzahl fahren. Immer herunter-schalten, wenn der Motor nicht mehr „rund“läuft. Bis 1000 Kilometer (600 Meilen) gilt:

● Kein Vollgas geben.

● Den Motor nicht mehr als mit 2/3 derHöchstdrehzahl beanspruchen.

● Nicht mit einem Anhänger fahren.

Von 1000 bis 1500 Kilometern (600 bis1000 Meilen) die Fahrleistung allmählich aufdie volle Geschwindigkeit und höchste Mo-tordrehzahl steigern.

Neue Reifen und Bremsbeläge einfahren

● Neue Reifen und Reifen ersetzen ››› Sei-te 306

● Informationen zu den Bremsen ››› Seite 204

Umwelthinweis

Wenn der neue Motor schonend eingefahrenwird, erhöht sich die Lebensdauer des Motorsbei gleichzeitig geringerem Motorölver-brauch.

Umweltverträglichkeit

Bei der Konstruktion, Materialauswahl undHerstellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-weltschutz eine wichtige Rolle.

Konstruktive Maßnahmen zur Begünstigungdes Recyclings

● Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-bindungen

● Vereinfachte Demontage durch Modulbau-weise

● Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.

● Kennzeichnung von Kunststoffteilen undElastomeren nach ISO 1043, ISO 11469 undISO 1629.

Materialauswahl

● Verwendung von wiederverwertbarem Ma-terial.

● Verwendung von kompatiblen Kunststoffeninnerhalb einer Gruppe, wenn deren Kompo-nenten nicht leicht voneinander trennbarsind.

● Verwendung von wiederverwertbaremund/oder wiederverwertetem Material.

● Verringerung von flüchtigen Bestandteilender Kunststoffe, einschließlich des Geruchs.

● Verwendung von FCKW-freien Kältemitteln.

Verbot, abgesehen von den gesetzlich fest-gelegten Ausnahmen (Anhang II der Richtli-nie 2000/53/EG über Altfahrzeuge), vonSchmermetallen: Cadmium, Blei, Quecksilberund sechswertiges Chrom.

Herstellung

● Verringerung des Lösungsmittelanteils inHohlraumschutzwachsen.

● Verwendung von Kunststoffschutzfolien fürden Transport von Fahrzeugen. »

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Bedienung

● Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.

● Einsatz von FCKW-freien Kältemitteln in Käl-teerzeugungssystemen.

● Recycling und energetische Verwertung vonAbfällen (RDF).

● Verbesserung der Abwasserqualität.

● Einsatz von Wärmerückgewinnungssyste-men (Wärmetauscher, Enthalpierotorenusw.).

● Verwendung wasserlöslicher Lacke.

Wirtschaftlich und umweltbewusstfahren

Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-tung und der Verschleiß von Motor, Bremsenund den Reifen hängen im Wesentlichen vondrei Faktoren ab:

● Persönlicher Fahrstil.

● Einsatzbedingungen (Witterung, Fahrbahn-beschaffenheit).

● Technische Voraussetzungen.

Mit wenigen einfachen Mitteln und je nacheigenem Fahrstil kann bis zu 25% Kraftstoffgespart werden.

Schneller schalten

Grundsätzlich gilt: Der höhere Gang ist im-mer der sparsamere Gang. Als Faustregel gilt

bei den meisten Fahrzeugen: Bei einer Ge-schwindigkeit von 30 km/h (19 mph) im 3.Gang fahren, mit 40 km/h (25 mph) im 4.Gang und mit 50 km/h (31 mph) bereits im5. Gang.

Außerdem spart das „überspringen“ vonGängen beim Hochschalten Kraftstoff, wennes die Verkehrs- und Fahrsituation ermög-licht.

Gänge nicht ausfahren. Den 1. Gang nur zumAnrollen verwenden und zügig in den2. Gang schalten. Bei Fahrzeugen mit auto-matischem Getriebe einen Kick-Down vermei-den.

Fahrzeuge mit Ganganzeige unterstützen einkraftstoffsparendes Fahren durch die Anzeigedes optimalen Zeitpunkts für den Schaltvor-gang.

Rollen lassen

Wenn der Fuß vom Gaspedal genommenwird, wird die Kraftstoffzufuhr des Motors un-terbrochen und der Verbrauch gesenkt.

Deshalb bspw. beim Annähern an eine roteAmpel das Fahrzeug ohne Gas rollen lassen.Erst wenn das Fahrzeug zu langsam wird oderdie Auslaufstrecke länger ist, das Kupplungs-pedal treten, um auszukuppeln. Der Motorläuft dann mit Leerlaufdrehzahl weiter.

In Situationen bei denen eine längere Stand-zeit zu erwarten ist, den Motor aktiv abstel-

len, z. B. vor einem Bahnübergang. Bei Fahr-zeugen mit eingeschaltetem Start-Stopp-Be-trieb schaltet der Motor in Standphasen desFahrzeugs automatisch ab.

Vorausschauend fahren und mit dem Verkehr„fließen“

Häufiges Abbremsen und Beschleunigen er-höht den Kraftstoffverbrauch erheblich.Durch ein vorausschauendes Fahren mit ei-nem ausreichend großen Abstand zum vo-rausfahrenden Fahrzeug können allein durchdas Gaswegnehmen Geschwindigkeits-schwankungen ausgeglichen werden. Ein ak-tives Bremsen und Beschleunigen ist dannnicht unbedingt notwendig.

Gelassen und gleichmäßig fahren

Wichtiger als die Geschwindigkeit ist die Kon-stanz: Je gleichmäßiger gefahren wird, destogeringer ist der Kraftstoffverbrauch.

Bei Autobahnfahrten ist eine konstante undgemäßigte Geschwindigkeit effektiver alspermanentes Beschleunigen und Abbrem-sen. In der Regel ist man mit einer konstan-ten Fahrweise genauso schnell am Ziel.

Eine konstante Fahrweise wird durch die Ge-schwindigkeitsregelanlage unterstützt.

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Fahren

Zusätzliche Verbraucher maßvoll einsetzen

Komfort im Fahrzeug ist gut und wichtig,doch man sollte umweltbewusst mit ihm um-gehen.

So erhöhen einige eingeschaltete Ausstat-tungen den Kraftstoffverbrauch (Beispiele):

● Kühlanlage der Klimaanlage: Wenn die Kli-maanlage einen sehr hohen Temperaturun-terschied erzeugen soll, benötigt sie vielEnergie, die über den Motor erzeugt wird. Da-her sollte der Temperaturunterschied im Fahr-zeug nicht übermäßig groß gegenüber derAußentemperatur sein. Hilfreich kann essein, vor Fahrtantritt das Fahrzeug zu lüftenund dann eine kurze Strecke mit geöffnetenFenstern zu fahren. Erst danach die Klimaan-lage bei geschlossenen Fenstern einschalten.Bei hohen Geschwindigkeiten die Fenster ge-schlossen halten. Offene Fenster erhöhenden Kraftstoffverbrauch.

● Sitzheizung ausschalten, wenn sie ihrenZweck erfüllt hat.

● Front- und Heckscheibenbeheizung aus-schalten, wenn die Scheiben beschlag- undeisfrei sind.

● Standheizung nicht eingeschaltet lassen,wenn das Fahrzeug in Bewegung ist ››› Sei-te 190.

Kurzstrecken vermeiden

Der kalte Motor verbraucht direkt nach demStart deutlich mehr Kraftstoff. Erst nach eini-gen Kilometern ist der Motor betriebswarmund der Kraftstoffverbrauch hat sich normal-isiert.

Um den Kraftstoffverbrauch und die Schad-stoffemission wirkungsvoll zu reduzieren,müssen der Motor und der Katalysator ihreoptimale Betriebstemperatur erreicht haben.Entscheidend ist in diesem Zusammenhangauch die Umgebungstemperatur.

Deshalb überflüssige Kurzstrecken vermei-den und Wege zusammenlegen.

Das Fahrzeug verbraucht bei gleichen Bedin-gungen im Winter mehr Kraftstoff als im Som-mer.

Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphasesind jedoch Verschleiß und Schadstoffaus-stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-fort nach dem Anlassen des Motors losfah-ren. Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.

Reifenfülldruck anpassen

Mit dem richtigen Reifenfülldruck reduziertsich der Rollwiderstand und somit auch derKraftstoffverbrauch. Darüber hinaus kann miteinem leicht erhöhten Reifenfülldruck(+0,2 bar 2,9 psi/20 kPa) Kraftstoff gespartwerden.

Wenn man geringe Komforteinbußen hin-nimmt, kann stets der für die volle Beladungdes Fahrzeugs empfohlene Reifenfülldruckverwendet werden. Das gilt auch, wenn manallein und ohne Gepäck unterwegs ist.

Beim Kauf neuer Reifen immer darauf achten,dass die Reifen rollwiderstandsoptimiertsind.

Unnötigen Ballast vermeiden

Je leichter ein Fahrzeug ist, je sparsamer undumweltfreundlicher ist es. Ein zusätzlichesGewicht von 100 kg steigert bspw. den Kraft-stoffverbrauch um bis zu 0,3 l/100km.

Alle nicht benötigten Gegenstände und unnö-tigen Ballast aus dem Fahrzeug entfernen.

Nicht benötigte Aufbauten und Anbauteileentfernen

Je aerodynamischer ein Fahrzeug ist, destogeringer ist sein Kraftstoffverbrauch. Auf- undAnbauteile wie Dachgepäckträger oder Fahr-radträger vermindern den aerodynamischenVorteil.

Deshalb nicht benötigte Anbauten und unbe-nutzte Gepäckträgersysteme entfernen, be-sonders wenn mit hohen Geschwindigkeitengefahren werden soll.

Weitere Faktoren, die den Kraftstoffver-brauch erhöhen (Beispiele):

● Gestörte Motorsteuerung. »213

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Bedienung

● Fahren in den Bergen.

● Fahren mit einem Anhänger.

ACHTUNG

Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand zuvorausfahrenden Fahrzeugen immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

Motorsteuerung und Abgasrei-nigungsanlage

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.Dadurch können Brände verursacht werden.

● Fahrzeug so abstellen, dass keine Teile derAbgasanlage mit leicht entflammbaren Mate-rialien unter dem Fahrzeug in Berührungkommen, z. B. trockenes Gras.

● Niemals zusätzlichen Unterbodenschutzoder korrosionsschützende Mittel für Abgas-rohre, Katalysatoren, Hitzeschilde oder denDieselpartikelfilter verwenden.

Kontrollleuchten

Leuchtet auf

Störung in der Otto-motorsteuerung.

Suchen Sie möglichst bald einenFachbetrieb auf und lassen Sieden Motor überprüfen.

Leuchtet auf

Vorglühanlage desDieselmotors.

Die Vorglühanlage des Motorswurde eingeschaltet. Nach demErlöschen der Kontrollleuchtekann der Motor sofort angelas-sen werden.

Blinkt

Störung in der Die-selmotorsteuerung.

Blinkt diese Kontrollleuchte, su-chen Sie unverzüglich einenFachbetrieb auf und lassen Sieden Motor überprüfen.

Leuchtet auf

Störung im Abgas-kontrollsystem.

Vom Gas gehen und vorsichtigzum nächsten Fachbetrieb fahrenund den Motor überprüfen las-sen.

Blinkt

Verbrennungsaus-setzer, die den Kata-lysator beschädi-gen.

Vom Gas gehen und vorsichtigzum nächsten Fachbetrieb fahrenund den Motor überprüfen las-sen.

Leuchtet auf

Dieselpartikelfiltermit Ruß zugesetzt.

››› Seite 215

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Gesetzliche Bestimmungen im Straßenver-kehr beim Reinigen des Dieselpartikelfiltersbeachten.

● Fahrempfehlung nur bei geeigneten Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen durchführen.

● Andere Verkehrsteilnehmer nicht gefähr-den.

VORSICHT

Aufleuchtende Kontrollleuchten und entspre-chende Beschreibungen und Hinweise immerbeachten, um Fahrzeugbeschädigungen zuvermeiden.

Hinweis

Solange die Kontrollleuchten , , oder leuchten, können Störungen am Motorvorliegen, der Kraftstoffverbrauch kann stei-gen und der Motor verliert möglicherweise anLeistung.

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Fahren

Katalysator

Der Katalysator dient der Abgasnachbehand-lung und hilft dadurch Schadstoffemissionenim Abgas zu reduzieren. Damit die Abgasan-lage und der Katalysator des Benzinmotorslange funktionieren:

● Nur bleifreies Benzin tanken.

● Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren.

● Nicht zu viel Motoröl einfüllen ››› Sei-te 292.

● Fahrzeug nicht anschleppen, sondern Start-hilfe verwenden ››› Seite 52.

Falls es während der Fahrt zu Fehlzündun-gen, Leistungsabfall oder einem schlechtenMotorrundlauf kommt, Geschwindigkeit so-fort vermindern und Fahrzeug von einemFachbetrieb prüfen lassen. UnverbrannterKraftstoff könnte sonst in die Abgasanlageund somit in die Atmosphäre gelangen. Au-ßerdem kann der Katalysator auch durchÜberhitzung beschädigt werden!

Umwelthinweis

Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreini-gungsanlage kann gelegentlich ein schwefel-artiger Abgasgeruch entstehen. Dieses hängtvom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab.

Dieselpartikelfilter

Der Dieselpartikelfilter filtert Rußpartikel ausdem Abgas, sammelt und verbrennt sie. Umden Verbrennungsvorgang zu unterstützen,empfiehlt SEAT, ständigen Kurzstreckenver-kehr zu vermeiden.

● Nur schwefelarmen Dieselkraftstoff tanken››› Seite 284.

● Niemals Benzin oder Heizöl tanken.

● Niemals Biodiesel tanken. Eine Beimi-schung von Biodiesel im Rahmen der EN 590durch den Diesel-Kraftstoffhersteller ist zu-lässig ››› Seite 284.

● Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren.

● Nicht zu viel Motoröl einfüllen ››› Sei-te 292.

● Fahrzeug nicht anschleppen, sondern Start-hilfe verwenden ››› Seite 52.

Um ein Verstopfen des Dieselpartikelfilters zuminimieren, kann sich bei Fahrzeugen mitautomatischem Getriebe die Motordrehzahlim Fahrbetrieb etwas erhöhen, um die Reini-gung des Dieselpartikelfilters automatischeinzuleiten. Dabei leuchtet die Kontrollleuch-te jedoch nicht auf.

Kontrollleuchte

Bei Aufleuchten der Kontrollleuchte soll-ten Sie mit einer entsprechenden Fahrweise

dazu beitragen, dass sich der Filter selbstwieder reinigt.

Fahren Sie zu diesem Zweck 15 Minuten langim vierten bzw. fünften Gang (Automatikge-triebe: Fahrstufe S) mit einer Mindestge-schwindigkeit von 60 km/h (37 mph) und ei-ner Motordrehzahl von ungefähr 2000U/min. Dadurch steigt die Temperatur undder im Filter angesammelte Ruß wird ver-brannt. Nach der erfolgreichen Reinigung desFilters erlischt die Kontrollleuchte wieder.

Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischtoder alle drei Kontrollleuchten (Dieselparti-kelfilter , Störung im Abgaskontrollsystem und Vorglühanlage ) aufleuchten, brin-gen Sie das Fahrzeug bitte zur Instandset-zung in einen Fachbetrieb.

ACHTUNG

● Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stetsdem Straßenzustand sowie den Verkehrs-und Witterungsverhältnissen an. Die Empfeh-lungen über die Fahrweise sollen in keinemFall dazu verleiten, gegen die Straßenver-kehrsordnung zu verstoßen.

Umwelthinweis

Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreini-gungsanlage kann gelegentlich ein schwefel-artiger Abgasgeruch entstehen. Dieses hängtvom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab.

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Bedienung

Fahrhinweise

Fahrten im Ausland

In einigen Ländern gelten spezielle Sicher-heitsstandards und abgasrelevante Vorschrif-ten, die vom Bauzustand des Fahrzeuges ab-weichen können. SEAT empfiehlt, sich vor ei-ner Auslandsfahrt bei einem SEAT-Betriebüber die gesetzlichen Bestimmungen und fol-gende Punkte im Reiseland zu informieren:

● Muss das Fahrzeug technisch für die Aus-landsfahrt vorbereitet werden, z. B. denScheinwerfer abkleben bzw. umstellen?

● Stehen die erforderlichen Werkzeuge, Diag-nosegeräte und Ersatzteile für Service- undReparaturarbeiten zur Verfügung?

● Steht im Reiseland ein SEAT-Betrieb zurVerfügung?

● Bei Benzinmotoren: Ist bleifreies Benzinmit ausreichender Oktanzahl verfügbar?

● Bei Dieselmotoren: Ist schwefelarmer Die-selkraftstoff verfügbar?

● Stehen das richtige Motoröl (››› Seite 292)und andere Betriebsflüssigkeiten gemäß denSpezifikationen von SEAT im Reiseland zurVerfügung?

● Funktioniert das werkseitig eingebaute Na-vigationssystem mit den vorhandenen Navi-gationsdaten im Reiseland?

● Sind spezielle Reifen für das Fahren im Rei-seland notwendig?

VORSICHT

SEAT ist nicht verantwortlich für Schäden amFahrzeug, die aufgrund von minderwertigemKraftstoff, unzureichendem Service oder man-gelnder Originalteileverfügbarkeit entstehen.

Wasserdurchfahrten auf Straßen

Um Beschädigungen am Fahrzeug beimDurchfahren von z. B. überfluteten Straßen zuvermeiden, Folgendes beachten:

● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefefeststellen. Das Wasser darf nicht die Unter-kante der Karosserie überschreiten ››› .

● Nicht schneller als Schrittgeschwindigkeitfahren.

● Niemals im Wasser stehen bleiben, rück-wärtsfahren oder Motor abstellen.

● Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugenWellen, die den Wasserspiegel für das eigeneFahrzeug soweit anheben können, dass einesichere Wasserdurchfahrt nicht möglich ist.

Das Start-Stopp-System ist bei Wasserdurch-fahrten von Straßen abzuschalten.

ACHTUNG

Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,Matsch usw. kann die Bremswirkung aufGrund feuchter und im Winter vereisterBremsscheiben sowie Bremsbeläge verzögerteinsetzen und den Bremsweg verlängern.

● „Durch vorsichtige Bremsmanöver dieBremsen“ trocken und eisfrei bremsen Ge-fährden Sie dabei keine Verkehrsteilnehmerund missachten Sie die gesetzliche Bestim-mungen nicht.

● Abrupte und plötzliche Bremsmanöver di-rekt nach Wasserdurchfahrten vermeiden.

VORSICHT

● Bei Wasserdurchfahrten können Teile desFahrzeugs, wie z.B. Motor, Getriebe, Fahr-werk oder Elektrik stark beschädigt werden.

● Niemals durch Salzwasser fahren, dennSalz kann Korrosion verursachen. Alle Fahr-zeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt ge-kommen sind, umgehend mit Süßwasser ab-spülen.

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Fahrerassistenzsysteme

Fahrerassistenzsysteme

Brems- und Stabilisierungs-Systeme

Bremsunterstützende Systeme

Die bremsunterstützenden Systeme ESC,ABS, BAS, ASR und EDS arbeiten nur bei lau-fendem Motor und tragen wesentlich zur akti-ven Fahrsicherheit bei.

Elektronisches Stabilisierungsprogramm(ESC)

Das ESC hilft das Risiko einer Schleuderge-fahr zu reduzieren und die Fahrstabilitätdurch das Abbremsen einzelner Räder in be-stimmten Fahrsituationen zu verbessern.Fahrdynamische Grenzsituationen wie z. B.Übersteuern und Untersteuern des Fahrzeugsoder Durchdrehen der Antriebsräder werdenvom ESC erkannt. Durch gezielte Bremsein-griffe oder eine Reduzierung des Motordreh-moments unterstützt das System das Fahr-zeug zu stabilisieren.

ESC hat Grenzen. Es ist wichtig zu wissen,dass ESC nicht die physikalischen Gesetzeaußer Kraft setzen kann. ESC wird nicht in al-len Situationen helfen können, mit denen derFahrer konfrontiert wird. Beispielsweise wirdESC nicht jedes Mal unterstützen können,wenn ein plötzlicher Wechsel der Fahrbahn-

beschaffenheit stattfindet. Wenn ein Ab-schnitt einer trockenen Straße plötzlich mitWasser, Matsch oder Schnee bedeckt ist,kann ESC nicht auf die gleiche Art und Weiseunterstützen wie auf einer trockenen Straße.Wenn das Fahrzeug aufschwimmt, d.h. auf ei-nen Wasserfilm statt auf dem Fahrbahnbelagfährt („Aquaplaning“) ist ESC nicht in der La-ge dem Fahrer beim Lenken des Fahrzeugs zuhelfen, weil der Kontakt zum Fahrbahnbelagunterbrochen ist und das Fahrzeug dadurchnicht brems- und lenkbar ist. Bei schnellerKurvenfahrt, insbesondere auf kurvenreichenStrecken, kann ESC nicht immer so effektivmit schwierigen Fahrsituationen umgehen,wie bei geringerer Geschwindigkeit. Beim An-hängerbetrieb ist ESC nicht in der Lage denFahrer dabei zu unterstützen, die Kontrolleüber sein Fahrzeug wiederzuerlangen, alswenn kein Anhänger gezogen wird.

Immer die Geschwindigkeit und den Fahrstilden Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhält-nissen anpassen. ESC kann nicht die physi-kalischen Grenzen außer Kraft setzen, dieverfügbare Kraftübertragung verbessern oderdas Fahrzeug auf der Fahrbahn halten, wenndas Abkommen von der Straße durch die Un-achtsamkeit des Fahrers verursacht wurde.Stattdessen verbessert ESC die Möglichkeitdas Fahrzeug unter Kontrolle zu bekommenund es unterstützt in extremen Fahrsituatio-nen auf der Straße durch Ausnutzen derLenkbewegung des Fahrers, dass das Fahr-zeug in die beabsichtigte Richtung weiter-

fährt. Wenn mit einer Geschwindigkeit gefah-ren wird, die das Fahrzeug von der Straße ab-bringt, bevor ESC irgendeine Unterstützunggeben kann, wird ESC keine Unterstützungermöglichen können.

In das ESC sind die Systeme ABS, BAS, ASRund EDS integriert. Das ESC ist immer einge-schaltet. Wenn in einigen Fahrsituationenkein ausreichender Vortrieb mehr erreichtwird, kann das ESC durch Drücken der ASR-Taste ausgeschaltet werden ››› Abb. 205. Da-rauf achten, dass das ASR immer wieder ein-geschaltet wird, wenn der Vortrieb wiedervorhanden ist.

Antiblockiersystem (ABS)

Das ABS kann ein Blockieren der Räder beimBremsen bis kurz vor Fahrzeugstillstand ver-hindern und unterstützt den Fahrer das Fahr-zeug zu lenken und die Kontrolle zu behal-ten. Das bedeutet, dass das Fahrzeug auchbei einer Vollbremsung weniger dazu neigtzu schleudern:

● Das Bremspedal kräftig treten und halten.Den Fuß nicht vom Bremspedal nehmen oderdie Kraft auf das Bremspedal reduzieren!

● Nicht das Bremspedal „pumpen“ oder denDruck auf das Bremspedal verringern!

● Fahrzeug lenken, während das Bremspedalkräftig getreten wird. »

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Bedienung

● Beim Loslassen des Bremspedals oderbeim Reduzieren der Kraft auf dasBremspedal schaltet sich das ABS ab.

Der Regelvorgang des ABS macht sich durcheine pulsierende Bewegung des Bremspe-dals sowie Geräusche bemerkbar. Es darfnicht erwartet werden, dass das ABS unter al-len Umständen den Bremsweg verkürzt. DerBremsweg kann auf Kies oder bei Neuschneeauf eisigem oder rutschigem Untergrund so-gar länger werden.

Bei losem Untergrund wird bei Vorwärtsfahrtautomatisch ein speziell auf Gelände abge-stimmtes ABS aktiviert. Hierbei können dieVorderräder kurzzeitig blockieren. Damit wirdim Gelände der Bremsweg verkürzt , weil sichdie Räder in den losen Untergrund eingra-ben. Diese Abstimmung steht nur bei Gera-deausfahrt zur Verfügung. Wenn die Vorder-räder eingeschlagen sind, ist das normaleABS in Funktion.

Bremsassistent (BAS)

Der Bremsassistent kann helfen, den Brems-weg zu reduzieren. Der Bremsassistent ver-stärkt die Bremskraft, wenn der Fahrer in Not-bremssituationen das Bremspedal schnelltritt. In folge dessen wird sehr schnell der vol-le Bremsdruck aufgebaut, die Bremskraft ver-stärkt und der Bremsweg verkürzt. Dadurchwird das ABS schneller und effektiver akti-viert.

Nicht den Druck auf das Bremspedal verrin-gern! Beim Loslassen des Bremspedals oderbeim Reduzieren der Kraft auf das Bremspe-dal schaltet der Bremsassistent die Brems-kraftverstärkung von selbst aus.

Antriebsschlupfregelung (ASR)

Die ASR verringert die Antriebskraft des Mo-tors bei durchdrehenden Rädern und passtdie Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissenan. Durch die ASR wird selbst bei ungünsti-gen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren,Beschleunigen und Bergauffahren erleichtert.

Die ASR kann manuell ein- oder ausgeschal-tet werden ››› Seite 219.

Elektronische Differenzialsperre (EDS)

Die EDS steht bei normalen Geradeausfahr-ten zu Verfügung. EDS bremst ein durchdre-hendes Rad ab und überträgt die Antriebs-kraft auf die anderen Antriebsräder. Damitdie Scheibenbremse des abgebremsten Radsnicht überhitzt, schaltet sich die EDS bei un-gewöhnlich starker Beanspruchung automa-tisch aus. Sobald die Bremse abgekühlt ist,schaltet sich die EDS automatisch wieder ein.

Elektronische Differenzialsperre (XDS)

Beim Befahren einer Kurve ermöglicht dieelektronische Quersperre, dass das Rad aufder Kurvenaußenseite schneller dreht als dasRad auf der Innenseite. Das sich schneller

drehende Rad (Außenseite) wird weniger an-getrieben als das Rad auf der Innenseite.Dies kann in bestimmten Situationen dazuführen, dass der auf das Rad an der Innensei-te gegebene Antrieb übermäßig hoch ist, waszu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzuerhält das Rad auf der Außenseite wenigerAntrieb als es übertragen könnte. Dieser Ef-fekt führt zu einem Verlust der Seitenhaftungan der Vorderachse, was sich als Untersteu-ern oder „Verlängerung“ des Fahrwegs dar-stellt.

Das System XDS kann dies über die Signaleund Sensoren des ESC erkennen und diesenEffekt korrigieren.

Die XDS bremst über das ESC das kurvenin-nere Rad ab, um es am Durchdrehen zu hin-dern. Dadurch wird der vom Fahrer geforderteFahrverlauf des Fahrzeugs zielgenauer.

Das System XDS funktioniert in Verbindungmit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenndie Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-tet wurde.

ACHTUNG

Schnelles Fahren auf eisigen, rutschigen odernassen Straßen kann zum Verlust der Fahr-zeugkontrolle und schwere Verletzungen desFahrers und der Mitfahrer führen.

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Fahrerassistenzsysteme

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen. Das erhöhte Sicherheitsange-bot durch die bremsunterstützenden SystemeABS, BAS, EDS, ASR und ESC darf nicht dazuverleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.

● Bremsunterstützende Systeme können diephysikalisch vorgegebenen Grenzen nichtüberwinden. Rutschige und nasse Straßenbleiben auch mit ESC und den anderen Syste-men sehr gefährlich.

● Zu schnelles Fahren auf nassen Fahrbahnenkann dazu führen, dass die Räder den Kon-takt zur Fahrbahn verlieren und führt zu„Aquaplaning“. Ein Fahrzeug kann nicht ge-bremst, gelenkt und kontrolliert werden,wenn es den Kontakt zur Fahrbahn verlorenhat.

● Bremsunterstützende Systeme können ei-nen Unfall nicht verhindern, wenn bspw. zudicht aufgefahren oder zu schnell für die je-weiligen Fahrsituation gefahren wird.

● Obwohl die bremsunterstützenden Syste-me sehr wirksam sind und in schwierigenFahrsituationen helfen das Fahrzeug zu kon-trollieren, immer bedenken, dass die Fahrsta-bilität von der Haftung der Reifen abhängt.

● Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn(z.B auf Eis oder Schnee) vorsichtig Gas ge-ben. Auch mit bremsunterstützenden Syste-men können Räder durchdrehen, was zumVerlust der Fahrzeugkontrolle führen kann.

ACHTUNG

Die Wirksamkeit von ESC kann maßgeblichreduziert sein, wenn andere Komponentenund Systeme, die die Fahrdynamik betreffennicht ordnungsgemäß gewartet wurden oderfunktionsfähig sind. Dies bezieht sich auch,aber nicht nur auf die Bremsen, Reifen undandere zuvor genannte Systeme.

● Immer daran denken, dass Umbauten undVeränderungen am Fahrzeug sich auf Funkti-on von ABS, BAS, ASL EDL und ESC auswirkenkönnen.

● Änderungen an der Federung des Fahrzeugsoder der Einsatz von nicht freigegebenenRäder-Reifen-Kombinationen können sich aufFunktion von ABS, BAS, ASL EDL und ESC aus-wirken und ihre Wirksamkeit reduzieren.

● Die Wirksamkeit von ESC wird ebenso fest-gelegt durch einen geeigneten Reifen ››› Sei-te 306.

Hinweis

● Nur wenn alle vier Räder gleich bereift sind,kann das ESC bzw. die ASR störungsfrei ar-beiten. Unterschiedliche Abrollumfänge derReifen können zu einer unerwarteten Redu-zierung der Motorleistung führen.

● Bei einer Störung des ABS fallen auch ESC,ASR und EDS aus.

● Bei Regelvorgängen der beschriebenenSysteme können Betriebsgeräusche auftre-ten.

ASR ein- und ausschalten

Abb. 205 Detail der Mittelkonsole: Taste zummanuellen Aus- und Einschalten der ASR-Funktion (Fahrzeuge mit ESC).

Das elektronische Stabilisierungsprogramm(ESC) arbeitet nur bei laufendem Motor undbeinhaltet ABS, EDS und ASR.

Die ASR kann durch Drücken der Taste OFF

bei laufendem Motor ausgeschaltet werden››› Abb. 205. Nur in Situationen, in denenkein ausreichender Vortrieb erreicht wird, dieASR ausschalten (u. a.):

● Beim Fahren in Tiefschnee oder auf locke-rem Grund (Kies, usw.)

● Beim „Freischaukeln“ des festgefahrenenFahrzeugs.

Anschließend die ASR durch Drücken der Tas-te OFF wieder einschalten ››› Abb. 205.

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Bedienung

Anfahrassistenzsysteme

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

Die intelligente Technik der Anfahrassistenz-systeme kann die physikalisch vorgegebenenGrenzen nicht überwinden. Das erhöhte Kom-fortangebot durch die Anfahrassistenzsyste-me darf niemals dazu verleiten, ein Sicher-heitsrisiko einzugehen.

● Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungenkönnen schwere Verletzungen verursachen.

● Die Anfahrassistenzsysteme können dieAufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.

● Geschwindigkeit und Fahrweise immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Ein Anfahrassistenzsystem kann nicht unterallen Umständen das Fahrzeug an der Stei-gung halten oder in Gefällestrecken ausrei-chend abbremsen, z. B. auf rutschigem odervereistem Untergrund.

Auto-Hold-Funktion*

Abb. 206 Ausschnitt aus der Mittelkonsole:Taster für Auto Hold

Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet beieingeschalteter Auto-Hold-Funktion.

Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion unter-stützt den Fahrer, wenn das Fahrzeug häufigoder länger bei laufendem Motor im Still-stand gehalten werden soll (z.B. am Hang,beim Ampelstopp oder im Stop-and-go-Ver-kehr).

Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion si-chert das Fahrzeug im Stillstand automatischgegen ein Wegrollen, ohne dass das Fahr-zeug mit der Fußbremse gehalten werdenmuss.

Nach dem systemseitigen Erkennen des Fahr-zeugstillstands übernimmt Auto-Hold dasFahrzeughalten. Das Bremspedal kann gelöstwerden.

Wenn der Fahrer das Bremspedal antipptoder zum Anfahren Gas gibt, löst die Auto-Hold-Funktion die Bremse wieder. Das Fahr-zeug setzt sich je nach Fahrbahnneigung inBewegung.

Wenn sich während des Stillstands des Fahr-zeugs eine Voraussetzung für die Auto-Hold-Funktion ändert, schaltet sich Auto Hold ausund die Kontrollleuchte in der Taste erlischt››› Abb. 206. Die elektronische Parkbremseschaltet sich ggf. automatisch ein, um dasFahrzeug sicher zu parken ››› .

Voraussetzungen zum Halten des Fahrzeugsmit Auto Hold:

● Fahrertür ist geschlossen.

● Sicherheitsgurt des Fahrers ist angelegt.

● Motor ist angelassen.

● ASR ist eingeschaltet ››› Seite 200.

Automatisches Ein- und Ausschalten der Au-to-Hold-Funktion

Wenn im Moment des Abschaltens der Zün-dung die Auto-Hold-Funktion mittels der Tas-te AUTO HOLD eingeschaltet ist, schaltet sichdie Funktion automatisch bei erneutem Ein-schalten der Zündung automatisch wiederein.

Ist die Funktion ausgeschaltet, bleibt sie au-tomatisch beim erneuten Einschalten derZündung ausgeschaltet

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Fahrerassistenzsysteme

Auto Hold dauerhaft einschalten

Die Auto-Hold-Funktion muss in der Regelnach jedem Motorneustart erneut eingeschal-tet werden. Um die Auto-Hold-Funktion je-doch dauerhaft einzuschalten, muss im Me-nü Einstellungen Untermenü Auto-Holdein „Häkchen“ gesetzt sein ››› Seite 26.

Auto Hold wird unter diesen Voraussetzun-gen automatisch eingeschaltet:

Alle Punkte müssen gleichzeitig erfüllt sein››› :

Schaltgetriebe Automatisches Ge-triebe

1. Das stehende Fahrzeug wird mit der Fußbremse inder Ebene oder an einer Steigung gehalten.

2. Der Motor läuft „rund“.

3. Beim Bergauffahren istder 1. Gang bzw. beimBergabfahren ist derRüchwärtsgang einge-legt. Die Kupplungmuss getreten bleiben.

Die Fahrstufe R, D oderS ist eingelegt.

Mit dem Einkuppelnund gleichzeitigemGasgeben wird dieBremse dosiert gelöst.

Mit dem Gasgeben wirddie Bremse dosiert ge-löst.

Auto Hold wird unter diesen Voraussetzun-gen sofort deaktiviert:

Schaltgetriebe Automatisches Ge-triebe

1. Wenn eine der unter Tab. auf Seite 221 genanntenVoraussetzungen nicht mehr erfüllt ist.

2. Wenn der Motor „unrund“ läuft oder eine Motorstö-rung vorliegt.

3. Wenn in den Leerlaufgeschaltet wird.

Wenn der Wählhebel inNeutralstellung N be-wegt wird.

4. Wenn der Motor ausge-schaltet oder abge-würgt wird.

Wenn der Motor ausge-schaltet wird.

5. Wenn beim Einkuppelngleichzeitig das Gaspe-dal getreten wird.

Wenn das Gaspedal ge-treten wird.

6. Sobald nur ein Reifenzu geringen Bodenkon-takt hat (z.B. bei Ver-schränkungen des Fahr-zeugs).

ACHTUNG

Die intelligente Technik des Auto Hold kanndie physikalisch vorgegebenen Grenzen nichtüberwinden. Das erhöhte Komfortangebotdurch Auto Hold darf niemals dazu verleiten,ein Sicherheitsrisiko einzugehen.

● Niemals das Fahrzeug bei laufendem Motorund eingeschalteter Auto-Hold-Funktion ver-lassen.

● Auto Hold kann nicht unter allen Umstän-den das Fahrzeug an der Steigung haltenoder in Gefällestrecken ausreichend abbrem-sen (z.B. auf rutschigem oder vereistem Un-tergrund).

VORSICHT

bevor dasFahrzeug in eine Waschanlage gefahren wird,Auto-Hold-Funktion immer ausschalten, dasonst die Gefahr besteht, dass das Fahrzeugautomatisch die elektronische Parkbremsebetätigt und dabei beschädigt wird.

Start-Stopp-Funktion*

Abb. 207 Detail der Mittelkonsole: Schalterfür Start-Stopp-Betrieb »

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Bedienung

Bei aktiviertem Start-Stopp-System schaltetder Motor automatisch ab, wenn das Fahr-zeug zum Stehen kommt. Bei Bedarf startetder Motor automatisch wieder.

Die Funktion ist bei jedem Einschalten derZündung automatisch aktiviert. Im Displaydes Kombiinstruments werden Informationenüber den aktuellen Status angezeigt.

Fahrzeug mit Schaltgetriebe

● Bei Fahrzeugstillstand Gang herausneh-men und Kupplungspedal loslassen. Der Mo-tor geht aus.

● Zum Neustart des Motors Kupplung treten.

Fahrzeug mit automatischem Getriebe

● Bei Fahrzeugstillstand das Bremspedal tre-ten bzw. halten. Der Motor geht aus.

● Zum Neustart des Motors den Fuß vomBremspedal nehmen.

● In Wählhebelstellung P startet der Motorerst beim Einlegen einer anderen Fahrstufeoder beim Treten des Gaspedals.

Wichtige Bedingungen für das automatischeAbschalten des Motors

● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-legt.

● Die Fahrertür ist geschlossen.

● Die Motorraumklappe ist geschlossen.

● Die werkseitig eingebaute Anhängevorrich-tung ist nicht mit einem Anhänger elektrischverbunden.

● Eine Motormindesttemperatur ist erreicht.

● Das Lenkrad ist nicht mehr als 270° Gradeingeschlagen.

● Das Fahrzeug ist seit dem letzten Abstellendes Motors bewegt worden.

● Bei Fahrzeugen mit Climatronic: Die Tempe-ratur im Fahrzeuginnenraum liegt im Bereichder voreingestellten Temperaturwerte.

● Es wurde keine sehr hohe oder sehr niedri-ge Temperatur eingestellt.

● Die Defrostfunktion der Klimaanlage istnicht eingeschaltet.

● Bei Fahrzeugen mit Climatronic: Es ist keinehohe Gebläsestufe manuell gewählt worden.

● Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie istausreichend.

● Die Temperatur der Fahrzeugbatterie istnicht zu niedrig oder zu hoch.

● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einergroßen Steigung oder im starken Gefälle.

● Die Vorderräder sind nicht stark eingeschla-gen.

● Die Frontscheibenbeheizung ist nicht ein-geschaltet.

● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.

● Der Parklenkassistent (Park Assist) ist nichtaktiviert.

Bedingungen für einen automatischen Wie-derstart

Der Motor kann unter folgenden Bedingun-gen automatisch starten:

● Wenn sich der Innenraum zu stark aufheiztoder abkühlt.

● Wenn das Fahrzeug anrollt.

● Wenn die Spannung in der Fahrzeugbatte-rie absinkt.

Bedingungen die einen Schlüsselstart erfor-derlich machen

Der Motor muss unter folgenden Bedingun-gen manuell gestartet werden:

● Wenn der Fahrer den Sicherheitsgurt ab-legt.

● Wenn die Fahrertür geöffnet wird.

● Wenn die Motorraumklappe geöffnet wird.

● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: wennein Gang eingelegt ist.

Start-Stopp-Betrieb manuell ein- und aus-schalten

● Taste in der Mittelkonsole drücken››› Abb. 207.

● Bei deaktiviertem Start-Stopp-Betriebleuchtet die Kontrollleuchte in der Taste.

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Fahrerassistenzsysteme

Wenn sich das Fahrzeug beim manuellenAusschalten im Stopp-Betrieb befindet,startet der Motor sofort.

ACHTUNG

Bei ausgeschaltetem Motor arbeiten derBremskraftverstärker sowie die elektrome-chanische Lenkung nicht.

● Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motorrollen lassen.

VORSICHT

Wenn der Start-Stopp-Betrieb über einensehr langen Zeitraum bei sehr hohen Außen-temperaturen verwendet wird, kann die Fahr-zeugbatterie beschädigt werden.

Hinweis

● In einigen Fällen kann es notwendig sein,den Motor manuell mit dem Fahrzeugschlüs-sel neu zu starten. Entsprechende Meldungim Display des Kombiinstruments beachten.

● Wenn das Lenkrad mehr als 270° einge-schlagen ist, wird der Stopp nicht ausgeführt,jedoch hat der Einschlagwinkel des Lenkradskeinen Einfluss auf den Fahrzeugstart.

Parkdistanzkontrolle*

Einleitung zum Thema

Die Park-Distanz-Kontrolle unterstützt denFahrer beim Rangieren und Einparken. Nähertsich das Fahrzeug im vorderen oder hinterenBereich einem Hindernis, ertönt je nach Ab-stand ein höherer oder tieferer Intervallton. Jekürzer der Abstand wird, desto kürzer werdendie Intervalle. Wenn das Hindernis sehr naheist, ertönt ein Dauerton.

Wenn beim Dauerton noch näher an das Hin-dernis gefahren wird, ist das System nichtmehr in der Lage den Abstand zu messen.

Die Sensoren in den Stoßfängern senden undempfangen Ultraschallwellen. Während derLaufzeit der Ultraschallwellen (Senden, Re-flektieren von Hindernissen und Empfangen)berechnet das System kontinuierlich den Ab-stand zwischen Stoßfänger und Hindernis.

ACHTUNG

Die Parkdistanzkontrolle und das optischeParksystem kann die Aufmerksamkeit desFahrers nicht ersetzen.

● Sensoren haben tote Bereiche, in denenPersonen und Objekte nicht erfasst werdenkönnen.

● Immer das Umfeld des Fahrzeugs beobach-ten, da Kleinkinder, Tiere und Gegenstände

von den Sensoren nicht in jedem Fall erkanntwerden.

● Bestimmte Oberflächen von Gegenständenund Kleidung können die Signale der Parkdis-tanzkontrollsensoren nicht reflektieren. Die-se Gegenstände und Personen, die solcheKleidung tragen können nicht oder nur fehler-haft vom System erkannt werden.

● Externe Schallquellen können die Signaleder Parkdistanzkontrollsensoren beeinflus-sen. Unter bestimmten Umständen könnendabei keine Personen und keine Gegenständeerkannt werden.

VORSICHT

● Gegenstände wie z.B. Anhängerdeichseln,dünne Stangen, Zäune, Pfosten, Bäume undoffene oder sich öffnende Heckklappen wer-den unter Umständen von den Sensoren nichterfasst und können zu einer Beschädigungdes Fahrzeugs führen.

● Wenn die Parkdistanzkontrolle ein Hinder-nis bereits durch Warnungen erkannt und ge-meldet hat, können beim Annähern des Fahr-zeugs besonders niedrige oder hohe Hinder-nisse aus dem Messbereich der Parkdistanz-kontrolle verschwinden und nicht mehr er-kannt werden. Diese Objekte werden somitauch nicht mehr gemeldet. Wenn die War-nung der Parkdistanzkontrolle ignoriert wird,kann es zu erheblichen Beschädigungen amFahrzeug kommen. »

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Bedienung

● Die Sensoren im Stoßfänger können durchStöße, z. B. beim Einparken, verstellt oderbeschädigt werden.

● Zur korrekten Funktion des Systems dieSensoren in den Stoßfängern sauber, schnee-und eisfrei halten und nicht durch Aufkleberoder andere Gegenstände abdecken.

● Bei der Reinigung der Sensoren mit einemHochdruckreiniger oder Dampfstrahler dieSensoren nur kurzzeitig direkt besprühenund immer einen Abstand größer als 10 cm(4 inch) einhalten.

Hinweis

Geräuschquellen können zu Fehlmeldungender Parkdistanzkontrolle führen, z.B. rauerAsphalt, Kopfsteinpflaster und Störschall an-derer Fahrzeuge.

Parkdistanzkontrolle*

Abb. 208 Detail der Mittelkonsole: Taste zumEin- oder Ausschalten der Parkdistanzkontrol-le.

Abb. 209 Sensoren der Parkdistanzkontrollevorn im Stoßfänger.

Die Park-Distanz-Kontrolle unterstützt denFahrer beim Rangieren und Einparken. Nähertsich das Fahrzeug im vorderen oder hinterenBereich einem Hindernis, ertönt ein Intervall-ton. Je kürzer der Abstand wird, desto kürzer

werden die Intervalle. Wenn das Hindernissehr nahe ist, ertönt ein Dauerton.

Parkdistanzkontrolle ein- und ausschalten

● Bei eingeschalteter Zündung die Taste drücken ››› Abb. 208.

● Automatisch einschalten: Rückwärtsgangeinlegen.

● Automatisch ausschalten: Schneller als15 km/h (9 mph) fahren.

Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet beieingeschalteter Funktion auf.

Besonderheiten der Parkdistanzkontrolle

● Die Parkdistanzkontrolle registriert Wasserauf den Sensoren in einigen Fällen als Hin-dernis.

● Bei gleich bleibendem Abstand wird derWarnton nach einigen Sekunden leiser. Wennder Dauerton ertönt, bleibt die Lautstärkekonstant.

● Sobald sich das Fahrzeug vom Hindernisentfernt, schaltet sich der Intervallton auto-matisch aus. Bei erneuter Annäherung wirdder Intervallton automatisch eingeschaltet.

● Bei eingeschalteter elektronischer Park-bremse oder wenn sich der Wählhebel inStellung P befindet, erfolgt keine akustischeWarnung.

● Ein SEAT-Betrieb kann die Lautstärke derWarntöne einstellen.

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Fahrerassistenzsysteme

Hinweis

Eine Funktionsstörung der Parkdistanzkon-trolle wird durch einen kurzen Dauerton beimersten Einschalten und durch Blinken derKontrollleuchte in der Taste angezeigt. DieParkdistanzkontrolle mit der Taste ausschal-ten und umgehend von einem Fachbetriebprüfen lassen.

Optisches Parksystem* (OPS)

Abb. 210 Anzeige im Display des OPS: A

Hindernis im Kollisionsbereich erkannt; B

Hindernis im Segment erkannt; C abgetaste-ter Bereich hinter dem Fahrzeug.

Abb. 211 Anzeige im Display des OPS: A

Hindernis im Segment erkannt; B Abgetaste-ter Bereich vor dem Fahrzeug.

Das optische Parksystem ist eine Ergänzungder Parkdistanzkontrolle ››› Seite 224 sowiedes Parklenkassistenten ››› Seite 226.

Im Bildschirm des werkseitig eingebautenRadios bzw. Navigationssystems wird der vorund hinter dem Fahrzeug von Sensoren abge-tastete Bereich dargestellt. Mögliche Hinder-nisse werden relativ zum Fahrzeug angezeigt››› .

Funktion Handlung

Anzeige ein-schalten:

Parkdistanzkontrolle ››› Seite 224bzw. Parklenkassistent ››› Seite 226einschalten. OPS wird automatischaktiviert.

Funktion Handlung

Anzeige automa-tisch ausschal-ten:

Eine Taste der Bereichswahl imwerksseitig installierten Radio oderNavigationssystem drücken.ODER: kurz die Funktionstaste oder RVC im Display drücken.

Anzeige automa-tisch ausschal-ten:

Schneller als etwa 10 bis 15 km/h(6-9 mph) vorwärts fahren.Bei Fahrzeugen mit Rückfahrassis-tent Rückwärtsgang einlegen ››› Sei-te 230. Die Anzeige wechselt zumKamerabild.

Abgetastete Bereiche

Der Bereich, in dem Hindernisse erkannt wer-den, erstreckt sich vor dem Fahrzeug bis zueinem Abstand von etwa 120 cm und etwa60 cm zur Seite ››› Abb. 211 B . Der Bereichhinter dem Fahrzeug wird bis zu einem Ab-stand von etwa 160 cm und etwa 60 cm zurSeite abgetastet ››› Abb. 210 C .

Bildschirmanzeige

Die angezeigte Grafik stellt die überwachtenBereiche in mehreren Segmenten dar. Jemehr sich das Fahrzeug einem Hindernis an-nähert, umso dichter rückt das Segment andas dargestellte Fahrzeug ››› Abb. 210 B

und ››› Abb. 211 A . Spätestens wenn dasvorletzte Segment angezeigt wird, ist der Kol-lisionsbereich erreicht. Nicht weiterfahren! »

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Bedienung

Entfernung desFahrzeugs zum Hin-dernis

akusti-schesSignal

Beim Farbdi-splay: Seg-

mentfarbe beierkanntem Hin-

dernis

Vorn: etwa 31 - 120 cmHinten: etwa 31 -160 cm

Intervall-ton

gelb

Etwa 0 - 30 cm vornoder hintena)

Dauer-ton

rot:

a) Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrich-tung ist der Entfernungsbereich für den Dauerton etwas größer.

Bei Anhängerbetrieb

Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauterAnhängevorrichtung und einem elektrischverbundenen Anhänger wird auf dem Bild-schirm eine entsprechende Grafik angezeigt.Die Abstandswerte hinter dem Fahrzeug wer-den dann nicht angezeigt.

Parkdistanzkontrolle stumm schalten

Durch Tippen der Funktionsfläche im Bild-schirm des Radios bzw. Navigationssystemskönnen die Warntöne des OPS stumm ge-schaltet werden. Zum Wiedereinschalten derWarntöne muss die Funktionsfläche noch ein-mal angetippt werden.

Sobald das OPS ausgeschaltet war und wie-der eingeschaltet wird, ist die Stummschal-tung aufgehoben. Fehlerwarnungen könnennicht ausgeschaltet werden.

ACHTUNG

Nicht durch die am Bildschirm angezeigtenBilder vom Verkehrsgeschehen ablenken las-sen.

Parklenkassistent* (Park As-sist)

Einleitung zum Thema

››› Tab. auf Seite 2

Der Parklenkassistent unterstützt den Fahrerbeim Finden von geeigneten Parklücken,beim Einparken in geeignete Längs- undQuerparklücken sowie beim Ausparken ausLängsparklücken.

Dem Parklenkassistenten sind systembeding-te Grenzen gesetzt und die Benutzung desParklenkassistenten erfordert eine besonde-re Aufmerksamkeit des Fahrers ››› .

Ein Bestandteil des Parklenkassistenten istdie Parkdistanzkontrolle., die beim Einparkenunterstützt.

Bei Fahrzeugen mit optischem Parksystem(OPS) wird auf dem Bildschirm des Radiosoder Navigationssystems der abgetastete Be-reich vor und hinter dem Fahrzeug dargestelltund im Rahmen der Systemgrenzen die Posi-

tion von Hindernissen relativ zum Fahrzeugangezeigt.

Der Parklenkassistent kann nicht eingeschal-tet werden, wenn die werkseitig eingebauteAnhängevorrichtung mit dem Anhänger elekt-risch verbunden ist.

ACHTUNG

Das erhöhte Komfortangebot durch den Park-lenkassistenten darf nicht dazu verleiten, einSicherheitsrisiko einzugehen. Das Systemkann die Aufmerksamkeit des Fahrers nichtersetzen.

● Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungenkönnen schwere Verletzungen verursachen.

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.

● Bestimmte Oberflächen von Gegenständenund Kleidung sowie externe Schallquellenkönnen die Signale des Parklenkassistentenoder der Parkdistanzkontrollsensoren nichtreflektieren bzw. fehlerhaft beeinflussen.

● Sensoren haben tote Bereiche, in denenPersonen und Objekte nicht erfasst werdenkönnen.

● Immer das Umfeld des Fahrzeugs beobach-ten, da Kleinkinder, Tiere und Gegenständevon den Sensoren nicht in jedem Fall erkanntwerden.

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Fahrerassistenzsysteme

VORSICHT

● Der Parklenkassistent orientiert sich nur angeparkten Fahrzeugen und nicht an Bordstei-nen oder anderen Gegebenheiten. Daraufachten, dass die Reifen und Felgen beim Ein-parken nicht beschädigt werden. Gegebenen-falls rechtzeitig Einparkvorgang abbrechen,um Beschädigungen am Fahrzeug zu vermei-den.

● Gegenstände wie z.B. Anhängerdeichseln,dünne Stangen, Zäune, Pfosten und Bäumewerden unter Umständen von den Sensorennicht erfasst und können zu einer Beschädi-gung des Fahrzeugs führen.

● Wenn die Parkdistanzkontrolle ein Hinder-nis bereits durch Warnungen erkannt und ge-meldet hat, können beim Annähern des Fahr-zeugs besonders niedrige oder hohe Hinder-nisse aus dem Messbereich der Parkdistanz-kontrolle verschwinden und nicht mehr er-kannt werden. Diese Objekte werden somitauch nicht mehr gemeldet. Wenn die War-nung der Parkdistanzkontrolle ignoriert wird,kann es zu erheblichen Beschädigungen amFahrzeug kommen. Das Gleiche gilt auch fürden Parklenkassistenten (z.B. beim Parkenhinter einem Lkw oder Motorrad). Daher wäh-rend des Einparkvorgangs immer den Frei-raum vor und hinter dem Fahrzeug beobach-ten und ggf. rechtzeitig eingreifen.

● Zur korrekten Funktion des Systems dieSensoren in den Stoßfängern sauber, schnee-und eisfrei halten und nicht abdecken.

● Die Sensoren im Stoßfänger können durchStöße, z. B. beim Einparken, verstellt oderbeschädigt werden.

● Bei der Reinigung der Sensoren mit einemHochdruckreiniger oder Dampfstrahler dieSensoren nur kurzzeitig direkt besprühenund immer einen Abstand größer als 10 cmeinhalten.

Hinweis

Bei einer Störung des Systems an einen Fach-betrieb wenden. SEAT empfiehlt den Besuchbei einem SEAT-Betrieb.

Mit dem Parklenkassistenten einpar-ken

Abb. 212 Detail der Mittelkonsole: Taste zummanuellen Einschalten des Parklenkassisten-ten.

Abb. 213 Parklücke erkannt: Zum EinparkenRückwärtsgang einlegen (Längs- bzw. Quer-parken).

Vorbereitungen zum Einparken

● Die Antriebsschlupfregelung ASR muss ein-geschaltet sein ››› Seite 200.

● Beim Längsparken: Taste bei einer Ge-schwindigkeit bis zu 50 km/h (31 mph) ein-mal drücken. In der Taste leuchtet eine Kon-trollleuchte, wenn die Funktion eingeschaltetist ››› Abb. 212. »

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Bedienung

● Beim Querparken: Taste bei einer Ge-schwindigkeit bis 50 km/h (31 mph) zweimaldrücken. In der Taste leuchtet eine Kontroll-leuchte, wenn die Funktion eingeschaltet ist››› Abb. 212.

● Taste ggf. erneut drücken, um zwischenden Parkmodi zu wechseln.

● Blinker für die Straßenseite betätigen, aufder eine Parklücke erkannt werden soll. ImDisplay des Kombiinstruments wird die ent-sprechende Fahrbahnseite angezeigt.

Einparken

● Beim Längsparken: Mit einer Geschwindig-keit bis maximal 40 km/h (25 mph) und ei-nem Abstand zwischen 0,5 m bis 2 m an derParklücke vorbei fahren.

● Beim Querparken: Mit einer Geschwindig-keit bis maximal 20 km/h (12 mph) und ei-nem Abstand zwischen 0,5 m bis 2 m an derParklücke vorbei fahren.

● Das beste Einparkergebnis erhält man,wenn man das Fahrzeug möglichst parallelzu den parkenden Fahrzeugen beziehungs-weise zum Fahrbahnrand anhält.

● Wenn eine geeignete Parklücke im Displaydes Kombiinstruments angezeigt wird, anhal-ten und den Rückwärtsgang einlegen.

● Anweisungen im Display des Kombiinstru-ments folgen.

● Nach einer kurzen Stillstandszeit bei folg-ender Meldung Lenkrad loslassen ››› :

Lenkeingriff aktiv! Umfeld beach-ten. Umfeld beachten.● Umfeld beobachten und vorsichtig Gas ge-ben – maximal 7 km/h (4 mph).

● Der Parklenkassistent übernimmt währenddes Ausparkvorgangs nur die Lenkbewe-gung. Der Fahrer bedient Gas, Kupplung,Gangschaltung und Bremse.

● Den optischen Anweisungen und akusti-schen Warntönen des Parklenkassistentenfolgen, bis der Einparkvorgang beendet ist.

● Der Parklenkassistent steuert das Fahrzeugso lange beim Vorwärts- und Rückwärtsfah-ren, bis das Fahrzeug gerade in der Parklückesteht.

● Der Einparkvorgang ist beendet, wenn eineentsprechende Meldung im Display des Kom-biinstruments erscheint.

Vorzeitiges Beenden oder Abbruch des Ein-parkvorgangs

Der Parklenkassistent beendet den Einpark-vorgang vorzeitig, wenn einer der folgendenFälle eintritt:

● Taste wird gedrückt.

● Die Geschwindigkeit ist schneller als etwa7 km/h (4 mph).

● Der Fahrer greift in die Lenkung ein.

● Der Einparkvorgang wurde nicht innerhalbvon etwa 6 Minuten seit Aktivierung des au-tomatischen Lenkeingriffs abgeschlossen.

● Eine Schiebetür wird geöffnet. Zum Wieder-aufnehmen Schiebetür schließen und Taste erneut drücken.

● Es liegt eine Systemstörung vor (System vo-rübergehend nicht verfügbar).

● ASR wird ausgeschaltet oder die ASR bzw.das ESC greift regelnd ein.

ACHTUNG

Beim Einparken mit dem Parklenkassistentenmacht das Lenkrad selbsttätig schnelle Dreh-bewegungen. Wenn dabei in die Lenkradspei-chen gegriffen wird, können Verletzungen dieFolge sein.

Hinweis

● Der Parklenkassistent hat systembedingteGrenzen. So ist z. B. das Einparken in engenKurven mit der Unterstützung des Parklen-kassistenten nicht möglich.

● Wenn der Parklenkassistent erkennt, dassnicht genügend Freiraum zum Rangieren desFahrzeugs zur Verfügung steht, kann dieParklücke dennoch im Display des Kombiinst-ruments angezeigt werden. Es erfolgt dannkeine Aufforderung zum Einparken.

● Wenn beim Einparkvorgang die Wechselzwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahren zufrüh vorgenommen werden, also bevor derDauerton der Parkdistanzkontrolle ertönt,wird das Einparkergebnis ggf. nicht optimal.

● Beim Einparken längs zur Fahrbahn ertöntein Gong, um den Fahrer zum Wechsel

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Fahrerassistenzsysteme

zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahren auf-fordern, weil der Richtungswechsel nicht imDauertonbereich der Parkdistanzkontrolle er-folgen soll.

● Der Parklenkassistent kann auch nachträg-lich aktiviert werden, wenn mit maximal40 km/h (25 mph) an einer geeigneten Läng-sparklücke bzw. 20 km/h (12 mph) an einerQuerparklücke vorbeigefahren und anschlie-ßend die Taste gedrückt wird.

● Der Fortschrittsbalken im Display des Kom-biinstruments zeigt symbolisch die noch zufahrende relative Fahrstrecke an.

● Wenn der Parklenkassistent die Lenkung imStand dreht, erscheint zusätzlich das Symbol. Bremspedal treten, damit die Lenkbewe-gung im Stillstand erfolgt und die Anzahl derbenötigten Parkzüge in der Lücke so geringwie möglich ist.

● Eine Parklückenlänge wird als „geeignet“erkannt, wenn sie mindestens 1,1 m größerist als die Fahrzeuglänge.

● Wenn sich nach einem Radwechsel das Ein-parkergebnis verschlechtert hat, muss dasSystem die neuen Radumfänge erlernen. DasErlernen erfolgt automatisch beim Fahren.Durch langsames Kurvenfahren (unter20 km/h bzw. 12 mph) kann der Lernprozessunterstützt werden, z. B. auf einem leerenParkplatz.

Mit dem Parklenkassistenten auspar-ken

Ausparken

● Motor anlassen.

● Taste wird gedrückt. In der Taste leuch-tet eine Kontrollleuchte, wenn die Funktioneingeschaltet ist ››› Abb. 212.

● Blinker für die Straßenseite betätigen, aufder aus der Parklücke herausgefahren wer-den soll.

● Rückwärtsgang einlegen.

● Den Anweisungen des Parklenkassistentenfolgen.

● Bei folgender Meldung Lenkrad loslassen››› in Mit dem Parklenkassistenten einpar-ken auf Seite 228: Lenkeingriff aktiv!Umfeld beachten. Umfeld beachten.● Umfeld beobachten und vorsichtig Gas ge-ben – maximal 7 km/h (4 mph).

● Der Parklenkassistent übernimmt währenddes Ausparkvorgangs nur die Lenkbewe-gung. Der Fahrer bedient Gas, Kupplung,Gangschaltung und Bremse.

● Wenn eine Ausfahrt aus der Parklücke mög-lich ist, wird der Parklenkassistent automa-tisch beendet. Lenkung übernehmen undwenn es die Verkehrssituation zulässt, ausder Parklücke herausfahren.

Automatischer Abbruch des Ausparkvor-gangs

Der Parklenkassistent bricht den Ausparkvor-gang ab, wenn einer der folgenden Fälle ein-tritt:

● Die Geschwindigkeit ist schneller als etwa7 km/h (4 mph).

● Der Fahrer greift in die Lenkung ein.

● Eine Schiebetür wird geöffnet. Zum Wieder-aufnehmen Schiebetür schließen und Taste erneut drücken.

● Es liegt eine Systemstörung vor (System vo-rübergehend nicht verfügbar).

● ASR wird ausgeschaltet oder die ASR bzw.das ESC greift regelnd ein.

ACHTUNG

Beim Ausparken mit dem Parklenkassisten-ten macht das Lenkrad selbsttätig schnelleDrehbewegungen. Wenn dabei in die Lenk-radspeichen gegriffen wird, können Verlet-zungen die Folge sein.

Bremseingriff

Der Parklenkassistent unterstützt den Fahrermit einem automatischen Bremseingriff. Derautomatische Bremseingriff ersetzt nicht dieVerantwortung des Fahrers für Gas, Bremseund Kupplung ››› . »

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Bedienung

Bremsen zum Vermeiden von Schäden durchunangemessene Geschwindigkeit

Um ein Überschreiten der Geschwindigkeit zuvermeiden, kann ein Bremseingriff erfolgen.Der Einparkvorgang kann fortgesetzt werden.Das Einbremsen erfolgt einmal pro Einpark-vorgang.

Bremsen zur Schadensminderung

Bei Annäherung an ein Hindernis kann einautomatischer Bremseingriff erfolgen. Unterbestimmten Bedingungen (z.B. Witterung,Ultraschallerkennung, Fahrzeugzustand, Be-ladung, Neigung) kann der Parklenkassistentdas Fahrzeug vor dem Hindernis zum Stehenbringen.

● Bremspedal treten ››› !

Nach dem Bremseingriff wird der Parklenkas-sistent beendet.

ACHTUNG

Das erhöhte Komfortangebot durch den Park-lenkassistenten darf nicht dazu verleiten, einSicherheitsrisiko einzugehen. Das Systemkann die Aufmerksamkeit des Fahrers nichtersetzen.

● Immer bereit sein, das Fahrzeug selbsttätigabzubremsen.

● Der automatische Bremseingriff wird nachetwas 1,5 Sekunden beendet. Nach dem au-tomatischen Bremseingriff das Fahrzeugselbsttätig abbremsen.

Rückfahrassistent* (Rear ViewCamera)

Einleitung zum Thema

Eine Kamera in der Heckklappe unterstütztden Fahrer beim Rückwärtseinparken oderRangieren. Das Kamerabild wird zusammenmit vom System projizierten Orientierungshil-fen auf dem Bildschirm des werkseitig einge-bauten Radios oder Navigationssystems an-gezeigt.

Es kann zwischen zwei verschiedenen Orien-tierungshilfen (Modi) gewählt werden:

● Modus 1: Rückwärtseinparken quer zurFahrbahn (z. B. auf einem Parkplatz).

● Modus 2: Rückwärtseinparken parallel zumStraßenrand.

Der Modus kann durch Drücken der Funkti-onsfläche im Bildschirm des Radios oder Na-vigationssystems gewechselt werden. Es wirdnur jeweils der Modus angezeigt, zu dem ge-wechselt werden kann.

ACHTUNG

Das Benutzen der Kamera zum Einschätzender Entfernung zu Hindernissen (Personen,Fahrzeugen, etc.) ist ungenau und kann Un-fälle und schwere Verletzungen verursachen.

● Die Kameralinse vergrößert und verzerrtdas Blickfeld und lässt Objekte auf dem Bild-schirm verändert und ungenau erscheinen.

● Bestimmte Gegenstände können durch dieAuflösung des Bildschirms und bei ungenü-genden Lichtverhältnissen nicht oder nur un-zureichend angezeigt werden (z.B. schmalePfosten oder Gitter).

● Die Kamera hat tote Bereiche, in denen Per-sonen und Objekte nicht erfasst werden kön-nen.

● Kameralinse sauber, schnee- und eisfreihalten. Nicht abkleben.

ACHTUNG

Die Technik des Rückfahrassistenten kann diephysikalisch und systembedingt vorgegebe-nen Grenzen nicht überwinden. Ein unachtsa-mes oder unbeabsichtigtes Verwenden desRückfahrassistenten kann Unfälle und schwe-re Verletzungen verursachen. Das Systemkann die Aufmerksamkeit des Fahrers nichtersetzen.

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.

● Immer die Einparkrichtung und die relevan-te Umgebung des Fahrzeugs im Blick behal-ten. Auf dem Bildschirm wird der Fahrweg desFahrzeughecks in Abhängigkeit zum Lenkra-deinschlag dargestellt. Die Fahrzeugfrontschwenkt gegenüber dem Heck stärker aus.

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Fahrerassistenzsysteme

● Nicht durch die am Bildschirm angezeigtenBilder vom Verkehrsgeschehen ablenken las-sen.

● Immer das Umfeld des Fahrzeugs beobach-ten, da Kleinkinder, Tiere und Gegenständevon den Kameras nicht in jedem Fall erfasstwerden.

● Das System kann möglicherweise nicht alleBereiche klar darstellen.

● Rückfahrassistent nur bei vollständig ge-schlossener Heckklappe verwenden.

VORSICHT

● Die Kamera zeigt nur zweidimensionale Bil-der am Bildschirm an. Aufgrund der fehlen-den räumlichen Tiefe können beispielsweisehervorstehende Gegenstände oder Vertiefun-gen in der Fahrbahn nur schwer oder garnicht erkannt werden.

● Gegenstände wie z.B. dünne Stangen, Zäu-ne, Pfosten und Bäume werden unter Umstän-den von der Kamera nicht erfasst und könnenzu einer Beschädigung des Fahrzeugs führen.

Bedienungsanleitung

Abb. 214 In der Heckklappe: Einbauort derKamera des Rückfahrassistenten.

Abb. 215 Anzeige des Rückfahrassistenten:Modus 2 eingeschaltet.

Funktionstasten auf dem Bildschirm :

Menü einblenden, Menü ausblenden.

Bild der Rückfahrkamera ausschalten.

1

2

Hilfe einblenden. In der Hilfe-Übersichtwerden die Flächen und Linien im Kame-rabild erklärt. Drücken , um die Hilfe-Übersicht zu verlassen.

Ton ausschalten.

Anzeige einstellen: Helligkeit, Kontrast,Farbe.

Orientierungshilfe zum Rückwärtseinpar-ken quer zur Fahrbahn einschalten (Mo-dus 1).

Optisches Parksystem einblenden.

Handlung bei Fahrzeugen ohne optisches Park-system (OPS)

Anzeige automa-tisch einschalten:

Bei eingeschalteter Zündung oderlaufendem Motor Rückwärtsgangeinlegen. Es wird Modus 1 ange-zeigt.

Anzeige automa-tisch ausschal-ten:

Eine Bereichswahltaste am Radiobzw. Navigationssystem drücken››› Buch Radio bzw. ››› Buch Naviga-tionssystem.ODER: Funktionstaste im Bild-schirm antippen.ODER: nach Ausschalten der Zün-dung wird kurz das Bild der Rück-fahrkamera im Bildschirm ange-zeigt.

Anzeige aus-schalten mittelsRückwärtsgangherausnehmen:

Das Bild wird nach etwa 10 Sekun-den ausgeschaltet. »

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Bedienung

Anzeige aus-schalten durchVorwärtsfahren:

Schneller als etwa 15 km/h (9mph) vorwärtsfahren.

Handlung bei Fahrzeugen mit OPS

Anzeige automa-tisch einschalten:

Bei eingeschalteter Zündung oderlaufendem Motor Rückwärtsgangeinlegen. Es wird Modus 1 ange-zeigt.

Anzeige automa-tisch ausschal-ten:

Eine Bereichswahltaste am Radiobzw. Navigationssystem drücken››› Buch Radio bzw. ››› Buch Naviga-tionssystem.ODER: Funktionstaste im Bild-schirm antippen.ODER: nach Ausschalten der Zün-dung wird kurz das Bild der Rück-fahrkamera im Bildschirm ange-zeigt.

Taste wird gedrückt.

Anzeige aus-schalten mittelsRückwärtsgangherausnehmen:

Es wird sofort zur OPS-Anzeige ge-wechselt.

Anzeige aus-schalten durchVorwärtsfahren:

Schneller als etwa 10 km/h (6mph) vorwärtsfahren.

Besonderheiten

1) In folgenden Fällen Rückfahrassistentennicht verwenden:

– Bei gestörter adaptiver Fahrwerksregelung (DCC).

1) In folgenden Fällen Rückfahrassistentennicht verwenden:

– Wenn ein unzuverlässiges oder unklares Bild ange-zeigt wird (schlechte Sichtverhältnisse oder verschmutz-te Linse).

– Wenn der Raum hinter dem Fahrzeug nur undeutlichoder unvollständig zu erkennen ist.

– Wenn das Fahrzeug hecklastig beladen ist.

– Wenn der Fahrer nicht mit dem System vertraut ist.

– Bei geöffneter Heckklappe.

– Wenn sich die Position oder der Einbauwinkel der Ka-mera verändert hat (z.B. nach einem Heckaufprall), Sys-tem von einem Fachbetrieb prüfen lassen.

2) Optische Täuschungen durch die Kamera(Beispiele)

Die Kamera des Rückfahrassistenten liefert nur zweidi-mensionale Bilder. Vertiefungen sowie hervorstehendeGegenstände am Boden oder hervorstehende Teile ananderen Fahrzeugen sind durch die fehlende räumlicheTiefe auf dem Bildschirm schwerer oder gar nicht zu er-kennen.

Gegenstände oder ein anderes Fahrzeug können aufdem Bildschirm näher oder weiter entfernt erscheinen,als sie es tatsächlich sind:

– Beim Fahren von einer waagerechten Fläche auf eineSteigung oder in ein Gefälle.

– Beim Fahren von einer Steigung oder einem Gefälleauf eine waagerechte Fläche.

– Wenn das Fahrzeug hecklastig beladen ist.

2) Optische Täuschungen durch die Kamera(Beispiele)

– Beim Annähern an hervorstehende Gegenstände. Die-se Gegenstände können bei einer Rückwärtsfahrt auchaus dem Blickwinkel der Kamera verschwinden.

Kameralinse reinigen

Kameralinse sauber, schnee- und eisfrei hal-ten:

● Kameralinse mit einem handelsüblichenGlasreinigungsmittel auf Alkoholbasis be-feuchten und mit einem trockenen Tuch reini-gen ››› .

● Schnee mit einem Handfeger entfernen.

● Eis mit Enteisungsspray entfernen ››› .

VORSICHT

● Zur Reinigung der Kameralinse niemalsPflegemittel mit Schleifwirkung verwenden.

● Schnee oder Eis auf der Kameralinse nie-mals mit warmem oder heißem Wasser ent-fernen. Die Kameralinse kann sonst beschä-digt werden.

Hinweis

● SEAT empfiehlt, das Einparken mit demRückfahrassistenten an einem verkehrsberu-higten Ort oder Parkplatz zu üben, um mitdem System, den Orientierungslinien und de-ren Funktion vertraut zu werden.

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Fahrerassistenzsysteme

● Bei geöffneter Heckklappe oder werkseitigeingebauter Anhängevorrichtung mit elekt-risch verbundenem Anhänger werden auf demBildschirm keine Orientierungslinien darge-stellt.

Quer zur Fahrbahn einparken (Mo-dus 1)

Abb. 216 Bildschirm: Orientierungslinien desParkraums hinter dem Fahrzeug.

Übersicht der Orientierungshilfe

Bedeutung der auf den Bildschirm projizier-ten Orientierungslinien ››› Abb. 216. Alle Län-genangaben der Orientierungslinien bezie-hen sich auf ein Fahrzeug, das auf einer waa-gerechten Fläche steht.

Rot: Sicherheitsabstand, d.h. Bereich bisetwa 40 cm hinter dem Fahrzeug auf derFahrbahn.

1

Grün: Verlängerung des Fahrzeugs (etwasverbreitert) nach hinten. Der dargestelltegrüne Bereich endet etwa 2 Meter hinterdem Fahrzeug auf der Fahrbahn.

Gelb: Verlängerung des Fahrzeugs nachhinten abhängig vom Lenkradeinschlag.Der dargestellte gelbe Bereich endet et-wa 3 Meter hinter dem Fahrzeug auf derFahrbahn.

Einparken

● Fahrzeug vor einer Parklücke positionierenund Rückwärtsgang einlegen.

● Langsam rückwärtsfahren und dabei solenken, dass die gelben Orientierungslinienin die Parklücke führen ››› Abb. 216 3 .

● Fahrzeug mit Hilfe der grünen Orientie-rungslinien gerade in der Parklücke ausrich-ten.

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3

Quer zur Fahrbahn einparken (Mo-dus 2)

Abb. 217 Bildschirm: Orientierungslinien und-flächen des Parkraums hinter dem Fahrzeug.

Nach dem Einschalten des Blinkers werdendie nicht benötigten Linien und Flächen aus-geblendet.

Übersicht der Orientierungshilfe

Bedeutung der auf den Bildschirm projizier-ten Orientierungslinien und -flächen››› Abb. 217. Alle Längenangaben der Orien-tierungslinien beziehen sich auf ein Fahr-zeug, das auf einer waagerechten Flächesteht.

Sicherheitsabstand: Bereich bis etwa40 cm hinter dem Fahrzeug auf der Fahr-bahn.

Seitliche Begrenzung des Fahrzeugs. »

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Bedienung

Umlenkpunkt beim Einparken. Wenn diegelbe Linie den Bordstein oder eine an-dere Parklückenbegrenzung berührt, istder Umlenkpunkt erreicht (Lupe).

Für den Einparkvorgang erforderlicherfreier Parkbereich parallel zum Fahrzeug.Die angezeigte Fläche muss daher kom-plett in die Parklücke passen.

Möglicherweise geparktes Fahrzeug amStraßenrand.

Einparken

● Fahrzeug etwa 1 m parallel zum Parkstrei-fen positionieren und Rückwärtsgang einle-gen.

● Modus 2 zum parallelen Einparken auf demBildschirm des Navigationssystems einschal-ten.

● Langsam rückwärtsfahren und dabei solenken, dass die auf dem Bildschirm gezeigtegelbe Fläche vor einem möglichen Hinder-nis 5 endet (z.B. einem anderen Fahrzeug).

● Lenkrad bis zum Anschlag in Richtung derParklücke einschlagen und langsam rück-wärtsfahren.

● Wenn die gelbe Linie 3 die seitliche Be-grenzung der Parklücke, bspw. Markierungoder Bordstein berührt (Lupe), Lenkrad biszum Anschlag in die entgegengesetzte Rich-tung einschlagen.

3

4

5

● Weiter rückwärtsfahren, bis das Fahrzeugparallel zur Fahrbahn in der Parklücke steht.Gegebenenfalls Parkposition korrigieren.

Geschwindigkeitsregelung*(Geschwindigkeitsregelanlage -GRA)

Kontroll- und Warnleuchte

Abb. 218 Display des Kombiinstruments: Zu-standsanzeigen der GRA.

Leuchtet auf

Geschwindigkeitsregelanlage regelt die Geschwindig-keit.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Anzeige im Display

Es gibt unterschiedliche Ausführungen derGeschwindigkeitsregelanlage. Bei Fahrzeu-gen mit Multifunktionsanzeige (MFA) wird diegespeicherte Geschwindigkeit im Display desKombiinstruments angezeigt.

Zustand Abb. 218:

GRA vorübergehend abgeschaltet. Ge-speicherte Geschwindigkeit in kleinenZahlen.

Systemfehler. Fachbetrieb aufsuchen.

GRA eingeschaltet. Speicher der Ge-schwindigkeit ist leer.

GRA ist aktiv. Gespeicherte Geschwindig-keit in großen Zahlen.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112.

Geschwindigkeitsregelanlage bedie-nen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 32.

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Fahrerassistenzsysteme

Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hilfteine individuelle gespeicherte Geschwindig-keit bei einer Vorwärtsfahrt ab etwa 20 km/h(12 mph) konstant zu halten.

Die GRA verzögert nur durch Gaswegnahme,nicht durch Bremseingriff ››› .

Bergabfahren mit der GRA

Wenn die GRA bergab die Geschwindigkeitdes Fahrzeugs nicht konstant halten kann,Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen undggf. herunterschalten.

Automatische Abschaltung

GRA-Regelung wird automatisch abgeschaltetoder vorübergehend unterbrochen:

● Wenn vom System ein Fehler festgestelltwird, der die Funktion der GRA beeinträchti-gen könnte.

● Wenn längere Zeit durch Gasgeben schnel-ler als die gespeicherte Geschwindigkeit ge-fahren wird.

● Wenn das Brems- oder Kupplungspedal ge-treten wird.

● Wenn der Gang gewechselt wird.

● Wenn der Airbag auslöst.

ACHTUNG

Wenn es nicht möglich ist, sicher mit ausrei-chendem Abstand und konstanter Geschwin-

digkeit zu fahren, kann das Verwenden derGeschwindigkeitsregelanlage Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.

● Niemals die GRA bei dichtem Verkehr, beizu geringem Abstand, auf steilen, kurvenrei-chen, rutschigen Strecken, wie z. B. Schnee,Eis, Nässe oder Rollsplitt, und auf überflute-ten Straßen verwenden.

● Niemals die GRA im Gelände oder auf nichtbefestigten Straßen benutzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzu vorausfahrenden Fahrzeugen immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Um eine unbeabsichtigte Geschwindig-keitsregelung zu vermeiden, die GRA immernach der Benutzung ausschalten.

● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn dieGeschwindigkeit für die gerade bestehendenStraßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-nisse zu hoch ist.

● Bei Fahrten im Gefälle kann die GRA dieFahrzeuggeschwindigkeit nicht konstant hal-ten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeugskann sich die Geschwindigkeit erhöhen. He-runterschalten oder Fahrzeug mit der Fuß-bremse abbremsen.

Spurhalteassistent (Lane As-sist)*

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

Die intelligente Technik des Spurhalteassis-tenten (Lane Assist) kann die physikalischund systembedingt vorgegebenen Grenzennicht überwinden. Ein unachtsames oder un-kontrolliertes Verwenden des Spurhalteassis-tenten kann Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen. Das System kann die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzu vorausfahrenden Fahrzeugen immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Die Hände stets am Lenkrad halten, um je-der Zeit Lenkbewegungen ausführen zu kön-nen.

● Der Spurhalteassistent erkennt nicht alleFahrbahnmarkierungen. Unter bestimmtenUmständen können eine schlechte Fahrbahn-beschaffenheit, Unebenheiten auf der Fahr-bahn oder bestimmte Gegenstände vomSpurhalteassistenten fälschlich als Fahrbahn-markierung erkannt werden. In solchen Situa-tionen den Spurhalteassistenten sofort aus-schalten.

● Die Anzeigen im Display des Kombiinstru-ments beachten und entsprechend handeln. »

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Bedienung

● Die Fahrzeugumgebung stets im Auge be-halten.

Hinweis

Der Spurhalteassistent ist ausschließlich fürdas Fahren auf asphaltierten Straßen vorge-sehen.

Hinweis

Sollte der Spurhalteassistent nicht gemäßden Beschreibungen in diesem Abschnittfunktionieren, diesen nicht verwenden undeinen Fachbetrieb aufsuchen.

Hinweis

Wenn Funktionsstörungen am System festge-stellt werden, zur Überprüfung des Systemseinen Fachbetrieb aufsuchen.

Kontrollleuchten

Blinkt oder leuchtet gelb auf

Spurhalteassis-tent (Lane As-sist) eingeschal-tet aber inaktiv.

Das System kann die Spur nicht ein-deutig erkennen. Siehe Seite 237,Spurhalteassistent inaktiv (Kontroll-leuchte leuchtet gelb).

Blinkt oder leuchtet grün auf

Spurhalteassistent (Lane Assist) eingeschaltet und ak-tiv.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112.

Funktionsweise

Abb. 219 An der Frontscheibe: Kamerasicht-fenster des Spurhalteassistenten.

Mit der Kamera in der Frontscheibe erkenntder Spurhalteassistent mögliche Begren-zungslinien der Fahrspur. Nähert sich dasFahrzeug unbeabsichtigt einer erkanntenFahrspurbegrenzungslinie, warnt das Systemden Fahrer über einen Korrektureingriff. DemKorrektureingriff kann jeder Zeit entgegen ge-lenkt werden.

Bei eingeschaltetem Blinker erfolgt keineWarnung, da das System dann davon aus-geht, dass es sich um einen beabsichtigtenSpurwechsel handelt.

Lenkradvibration

Bei folgenden Situationen wird eine Lenkrad-vibration ausgelöst; der Fahrer muss dannaktiv lenken:

● Beim Erreichen der systemeigenen Gren-zen.

● Wenn das maximale Lenkmoment währenddes Korrektureingriffs nicht ausreicht, um dasFahrzeug in der Spur zu halten.

● Wenn das System die Spur während desKorrektureingriffs nicht mehr erkennen kann.

Spurhalteassistent ein- bzw. ausschalten

● Über die Taste für Fahrerassistenzsystemedie entsprechende Menüoption auswählen››› Seite 26.

● ODER: Das System im Menü Einstellun-gen, Untermenü Assistenten, Menü La-ne Assist ››› Seite 26 aktivieren oderdeaktivieren. Ein „Häkchen“ kennzeichnetein eingeschaltetes Fahrerassistenzsystem.

Selbstabschaltung: Der Spurhalteassistentschaltet sich bei einer Funktionsstörung mög-licherweise automatisch ab. Die Kontroll-leuchte erlischt.

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Fahrerassistenzsysteme

Spurhalteassistent inaktiv (Kontrollleuchteleuchtet gelb)

● Wenn die Fahrgeschwindigkeit weniger alsetwa 65 km/h (40 mph) beträgt.

● Wenn der Spurhalteassistent die Fahrspur-begrenzungslinien der Fahrbahn nicht er-kennt. Dies kann beispielsweise bei Baustel-lenmarkierungen, Schnee, Verschmutzung,Feuchtigkeit oder Gegenlicht der Fall sein.

● Wenn der Kurvenradius zu eng ist.

● Wenn keine Fahrspurbegrenzungslinie vor-handen ist.

● Wenn der Abstand zur nächsten Fahrspur-begrenzungslinie sehr groß ist.

● Wenn pro Fahrspur mehr als zwei Markie-rungen vorhanden sind.

● Wenn ASR ausgeschaltet ist.

● Wenn das System über einen längeren Zeit-raum keine aktive Lenkbewegung des Fah-rers erkennt.

● Gelegentlich bei sehr dynamischer Fahrwei-se.

● Wenn der Blinker eingeschaltet ist.

Hinweis

● Vor Fahrtbeginn sicherstellen, dass dasSichtfenster der Kamera nicht bedeckt ist››› Abb. 219.

● Das Kamerasichtfenster stets sauber hal-ten.

Spurhalteassistent in folgenden Situ-ationen abschalten

In folgenden Situationen Spurhalteassistentaufgrund der Grenzen des Systems ausschal-ten:

● Wenn eine höhere Aufmerksamkeit desFahrers gefordert ist.

● Bei sehr sportlicher Fahrweise.

● Bei sehr ungünstigen Witterungsbedingun-gen.

● Bei sehr ungünstigen Fahrbahnbedingun-gen.

● Im Baustellenbereich.

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Bedienung

Blind-Spot-Assistent (BSD) mitAusparkassistent (RTA)

Einleitung zum Thema

››› Tab. auf Seite 2

Der Blind-Spot-Assistent hilft, den Verkehrauf beiden Fahrzeugseiten und hinter demFahrzeug zu erfassen.

Der integrierte Ausparkassistent (RTA) hilftbeim Rückwärtsausparken, wenn in Batteriegeparkt wird, und beim Manövrieren.

Der Blind-Spot-Assistent ist für gut ausge-baute Straßen konzipiert.

ACHTUNG

Die intelligente Technik des Blind-Spot-Assis-tenten (BSD) mit integriertem Ausparkassis-tenten (RTA) kann die physikalisch vorgege-benen Grenzen nicht überwinden und funktio-niert nur innerhalb der Systemgrenzen. Diefahrlässige und ungewollte Benutzung desBlind-Spot-Assistenten oder Ausparkassis-tenten kann zu Unfällen und schweren Verlet-zungen führen. Das System kann die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-kung einzugreifen.

● Beachten Sie die Kontrollleuchten in denAußenspiegeln und im Bildschirm der Instru-mententafel und handeln Sie entsprechenddieser Anzeigen.

● Der Blind-Spot-Assistent kann bei besonde-ren seitlichen Objekten ansprechen, wie z. B.hohe oder schiefe Schutzzäune. In diesen Fäl-len kann es zu Fehlwarnungen kommen.

● Der Blind-Spot-Assistent mit integriertemAusparkassistent darf keinesfalls auf nichtgut ausgebauten Fahrbahnen verwendet wer-den. Der Blind-Spot-Assistent mit integrier-tem Ausparkassistenten ist für gut ausgebau-te Straßen konzipiert.

● Immer das Umfeld des Fahrzeugs aufmerk-sam beobachten.

● Verwenden Sie keinesfalls den Blind-Spot-Assistenten mit integriertem Ausparkassis-tenten, wenn die Radarsensoren verschmutzt,abgedeckt oder beschädigt sind. In diesenFällen kann die Funktion beeinträchtigt wer-den.

VORSICHT

● Die Radarsensoren des Stoßfängers kön-nen durch Stöße beschädigt werden, bei-spielsweise beim Ein- oder Ausparken. Infol-gedessen kann sich das System selbststän-dig abschalten oder in seiner Funktion beein-trächtigt sein.

● Um die korrekte Funktion der Radarsenso-ren zu gewährleisten, halten Sie den hinterenStoßfänger frei von Schnee und Eis und de-cken Sie ihn nicht ab.

● Der hintere Stoßfänger darf nur mit vonSEAT zugelassenen Lacken lackiert werden.Die Verwendung von anderen Lacken kann zueiner Funktionsbeeinträchtigung des Blind-Spot-Assistenten führen..

● Bei direkter Sonneneinstrahlung bestehtdie Möglichkeit, dass die Kontrollleuchten inden Außenspiegel nur bedingt sichtbar sind.

Hinweis

Sollte der Blind-Spot-Assistent mit Auspark-hilfe nicht so wie in diesem Kapitel beschrie-ben funktionieren, verwenden Sie ihn nichtund suchen Sie einen Fachbetrieb auf.

Kontrollleuchten

Kontrollleuchten in den Außenspiegeln:

Leuchtet

Leuchtet einmal kurz auf: Der Blind-Spot-Assistent isteingeschaltet und betriebsbereit.

Leuchtet: Der Blind-Spot-Assistent erkennt ein Fahrzeugim toten Winkel.

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Fahrerassistenzsysteme

Blinkt

Es ist ein Fahrzeug im toten Winkel erkannt worden undgleichzeitig ist der Blinker in Richtung des erkanntenFahrzeuges gesetzt worden ››› .

Bei den mit dem Spurhalteassistenten ››› Seite 235 aus-gestatteten Fahrzeugen, erfolgt auch eine Warnung beiverlassen der Fahrspur, auch wenn der Blinker nochnicht gesetzt wurde.

Erscheint keine Anzeige der Kontrollleuchteim Außenspiegel, bedeutet dies, dass derBlind-Spot-Assistent kein Fahrzeug im Um-feld des Fahrzeugs erkannt hat ››› in Einlei-tung zum Thema auf Seite 238.

Bei eingeschaltetem Abblendlicht wird dieKontrollleuchte in den Außenspiegeln abge-schwächt (Nachtmodus).

ACHTUNG

Werden die Kontrollleuchten und entsprech-enden Warnmeldungen ignoriert, kann dieszum Stillstand des Fahrzeugs und unter Um-ständen zu Unfällen und schweren Verletzun-gen führen.

● Warnleuchten und -meldungen dürfen nichtignoriert werden.

● Notwendige Handlungen durchführen.

VORSICHT

Wenn sie die Kontrollleuchten und die ent-sprechenden Warnmeldungen ignorieren,

kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-ren.

Blind-Spot-Assistent (BSD)

Abb. 220 In den Außenspiegeln: Anzeige desBlind-Spot-Assistenten.

Abb. 221 Bereich hinter dem Fahrzeug: Berei-che der Radarsensoren.

Der Blind-Spot-Assistent überwacht den seit-lichen und hinteren Fahrzeugbereich mithilfevon Radarsensoren. Das System misst hierzuden Abstand und die Geschwindigkeitsdiffe-renz zu anderen Fahrzeugen. Der Blind-Spot-Assistent funktioniert nicht bei Geschwindig-keiten unter ca. 15 km/h (9 mph). Das Sys-tem informiert den Fahrer mittels optischerSignale in den Außenspiegeln.

Anzeige im Außenspiegel

Die Kontrollleuchte (vergrößertes Bild) infor-miert im betreffenden Außenspiegel››› Abb. 220 über die Verkehrssituation hinterdem Fahrzeug, sofern diese vom System alskritisch betrachtet wird. Die Kontrollleuchtedes Außenspiegels links A informiert überdie Verkehrssituation auf der linken Fahr-zeugseite, und die Kontrollleuchte des Au-ßenspiegels rechts B über die Verkehrssitua-tion auf der rechten Fahrzeugseite. »

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Bedienung

Bei getönten oder mit getönten Folien verse-henen Scheiben besteht die Möglichkeit,dass die Anzeigen im Außenspiegel nichtdeutlich oder ordentlich sichtbar sind.

Halten Sie die Außenspiegel sauber und freivon Schnee und Eis und decken Sie sie nichtmit Aufklebern oder ähnlichem ab.

Radarsensoren

Die Radarsensoren befinden sich links undrechts am hinteren Stoßfänger und sind von

außen nicht sichtbar ››› Abb. 221. Die Senso-ren erfassen einen Bereich von etwa 20 Me-tern hinter dem Fahrzeug, sowie die totenWinkel rechts und links vom Fahrzeug. DieSeitenbereiche umfassen ca. eine Fahrbahn-breite.

Die Fahrbahnbreite wird nicht individuell er-kannt, sondern ist im System vorgegeben.Aus diesem Grund kann es auf schmalenStraßen oder zwischen zwei Fahrbahnen zurfehlerhaften Anzeigen kommen. Gleicherma-

ßen könnte das System Fahrzeuge auf derübernächsten Fahrbahn (sofern vorhanden)erkennen, oder andere feststehende Objektewie beispielsweise Schutzzäune, und eineFehlwarnung anzeigen.

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Fahrerassistenzsysteme

Fahrsituationen

Abb. 222 Schematische Darstellung: Über-holvorgang mit Verkehr im hinteren Bereich. Anzeige des Blind-Spot-Assistenten im Au-ßenspiegel links.

Abb. 223 Schematische Darstellung: Über-holvorgang und anschließender Wechsel aufdie rechte Fahrbahn. Anzeige des Blind-Spot-Assistenten im Außenspiegel rechts.

In nachfolgenden Situationen erfolgt im Au-ßenspiegel eine Anzeige ››› Abb. 222 B (Pfeil)oder ››› Abb. 223 B (Pfeil):

● Bei einer Überholung durch ein anderesFahrzeug ››› Abb. 222 A.

● Beim Überholen eines anderen Fahrzeugs››› Abb. 223 A mit einer Geschwindigkeitsdif-ferenz von ca. 10 km/h (6 mph). Erfolgt die

Überholung wesentlich schneller, erfolgt kei-ne Anzeige.

Je schneller sich ein Fahrzeug nähert, destofrüher erfolgt die Anzeige im Außenspiegel,da der Blind-Spot-Assistent die Geschwindig-keitsdifferenz zu den anderen Fahrzeugenberücksichtigt. Aus diesem Grund erfolgt beigleichem Abstand zum anderen Fahrzeug dieAnzeige manchmal früher und manchmalspäter.

Physikalische Grenzen des Systems

In bestimmten Fahrsituationen besteht dieMöglichkeit einer Fehlinterpretation der Ver-kehrssituation durch den Blind-Spot-Assis-tenten. Zum Beispiel in den folgenden Situa-tionen:

● in engen Kurven

● bei Fahrbahnen unterschiedlicher Breite

● im Scheitelpunkt von Hügeln »241

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Bedienung

● bei schlechten meteorologischen Verhält-nissen

● bei besonderen Objekten an den Seiten, z.B. hohe oder schiefe Schutzzäune.

Ausparkassistent (RTA)

Abb. 224 Schematische Abbildung des Aus-parkassistenten: Überwachter Bereich desausparkenden Fahrzeugs.

Der Ausparkassistent überwacht beim Rück-wärtsausparken aus einem Batteriestellplatzoder bei Manövern mit den am hinteren Stoß-fänger angeordneten Radarsensoren››› Abb. 221 den Querverkehr hinter demFahrzeugheck, z. B. bei schlechten Sichtver-hältnissen.

Wenn das System ein sich auf der Fahrbahnvon hinten dem Fahrzeugheck näherndes

Fahrzeug erkennt ››› Abb. 224, ertönt einWarnton.

● Bei Fahrzeugen ohne ParkPilot ertönt ein„gong“, und es erscheint eine Meldung imKombiinstrument.

● Ist das Fahrzeug mit ParkPilot ausgestattet,ertönt ein kontinuierlicher Warnton des Park-Pilot.

Selbstständiger Bremseingriff zur Vermei-dung von Beschädigungen

Wenn der Ausparkassistent einen Verkehrs-teilnehmer erkennt, der sich von hinten aufder Fahrbahn dem Fahrzeugheck nähert, oh-ne dass der Fahrer die Bremse betätigt, er-folgt vom System ein selbstständiger Brems-eingriff.

Das System unterstützt den Fahrer, indem esselbstständig bremst und so Schäden ver-meidet. Der selbstständige Bremseingriff fin-det statt, wenn mit einer Geschwindigkeitvon etwa 1-12 km/h (1-7 mph) rückwärts ge-fahren wird. Nachdem das System erkannthat, dass das Fahrzeug zum Stillstand ge-kommen ist, hält es das Fahrzeug noch etwa2 Sekunden gebremst.

Nach einem selbstständigen Bremseingriffzur Vermeidung von Schäden müssen ca. 10Sekunden verstreichen, bis das System einenweiteren selbstständigen Bremseingriff vor-nehmen kann.

Der selbstständige Bremseingriff kann durchkräftigen Tritt auf das Gas- oder Bremspedalunterbrochen werden, der Fahrer übernimmtdann wieder die Kontrolle über das Fahrzeug.

ACHTUNG

Die intelligente Technologie des Ausparkas-sistenten kann die physikalisch vorgegebe-nen Grenzen nicht überwinden und funktio-niert nur innerhalb der Systemgrenzen. Daserhöhte Komfortangebot des Ausparkassis-tenten darf Sie nicht dazu verleiten, ein Si-cherheitsrisiko einzugehen. Das System kanndie Aufmerksamkeit des Fahrers nicht erset-zen.

● Verwenden Sie das System nie bei einge-schränkten Sichtverhältnissen oder beischwierigen Verkehrsverhältnissen, z. B. beiStraßen mit hohem Verkehrsaufkommen oderzur Überquerung mehrerer Fahrbahnen.

● Haben Sie stets das Fahrzeugumfeld unterKontrolle, da das System nicht in allen Situa-tionen sicher Fußgänger oder Radfahrer er-kennt.

● Der Ausparkassistent bremst das Fahrzeugnicht immer selbstständig bis zum vollständi-gen Stillstand ab.

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Fahrerassistenzsysteme

Bedienung des Blind-Spot-Assisten-ten (BSD) mit integriertem Ausparkas-sistenten (RTA)

Ein- und Ausschalten des Blind-Spot-Assis-tenten (BSD) mit integriertem Ausparkassis-tenten (RTA).

Der Blind-Spot-Assistent mit integriertemAusparkassistenten wird im Menü „Assisten-ten“ des SEAT Informationssystems oder, jenach Ausstattung, über die am Fernlichthebelangeordnete Taste der Fahrerassistenzsyste-me ein- und ausgeschaltet.

Menü Assistenten öffnen.

● BSD

● Ausparkassistent

Ist das Kästchen im Kombiinstrument mar-kiert , schaltet sich die Funktion bei Betäti-gung der Zündung selbstständig ein.

Sobald der Blind-Spot-Assistent betriebsbe-reit ist, wird dies durch kurzzeitiges Erschei-nen der Anzeigen in den Außenspiegeln be-stätigt.

Die Kontrollleuchte im Kombiinstrument zeigtden Zustand des Systems an.

Die letzte vorgenommene Einstellung bleibtnach erneuter Betätigung der Zündung erhal-ten.

Hat sich der Blind-Spot-Assistent selbststän-dig deaktiviert, kann es nur durch Aus- und

Wiedereinschalten der Zündung erneut akti-viert werden..

Selbstständige Deaktivierung des Blind-Spot-Assistenten (BSD)

Die Radarsensoren des Blind-Spot-Assisten-ten mit integriertem Ausparkassistentendeaktivieren sich selbstständig, wenn, unteranderem, eine ständiger Abdeckung einerder Sensoren erkannt wird. Dies kann zumBeispiel auftreten, wenn die Sensoren mitSchnee oder Eis bedeckt sind.

In diesem Fall erscheint eine Meldung imKombiinstrument.

Fahren mit Anhänger

Der Blind-Spot-Assistent und der Ausparkas-sistent deaktivieren sich selbstständig undkönnen nicht aktiviert werden, wenn ein An-hänger oder Ähnliches an die werkseitige An-hängerkupplung elektrisch angeschlossenist.

Sobald der Fahrer die Fahrt mit einem elekt-risch an das Fahrzeug angeschlossenen An-hänger beginnt, erscheint eine Meldung imKombiinstrument, in dem der Fahrer über dieDeaktivierung des Blind-Spot-Assistentenund des Ausparkassistenten informiert wird.Nachdem der Anhänger vom Fahrzeug abge-koppelt worden ist, können der Blind-Spot-Assistent und der Ausparkassistent wieder

verwendet werden, in dem sie im entspre-chendem Menü aktiviert werden.

Ist die Anhängevorrichtung nicht werksseitigmontiert worden, müssen der Blind-Spot-As-sistent und der Ausparkassistent bei einerFahrt mit Anhänger manuell deaktiviert wer-den.

Verkehrszeichenerkennung(Sign Assist)*

Einleitung zum Thema

Die Vekehrszeichenerkennung kann den Fah-rer bei der Erkennung von Geschwindigkeits-begrenzungen oder für ihn derzeit gültigenÜberholverboten unterstützen. Die vom Sys-tem erkannten Verkehrs- und zusätzlichen In-formationszeichen werden im Display desKombiinstruments und in der Kartendarstel-lung des Navigationssystems angezeigt.

Anwendungsländer:

Die Vekehrszeichenerkennung wird in folgen-den Ländern unterstützt: »

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Bedienung

Andorra, Belgien, Dänemark, Deutschland,Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Liechten-stein, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Nor-wegen, Österreich, Polen, Portugal, San Mari-no, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechi-sche Republik, Vereinigtes Königreich,Vatikanstadt.

ACHTUNG

Die von der Vekehrszeichenerkennung ge-zeigten Anzeigen und Verkehrsschilder kön-nen von der jeweiligen Verkehrssituation ab-weichen.

● Die Beschilderung und die Regeln der Stra-ßenverkehrsordnung haben stets Vorrang vorden Anzeigen und Hinweisen der Vekehrszei-chenerkennung.

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.

● Das System kann nicht immer alle Ver-kehrszeichen erkennen und korrekt anzeigen.

ACHTUNG

Die Vekehrszeichenerkennung kann die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.

● Schlechte Sichtverhältnisse, Dunkelheit,Schnee, Regen und Nebel können dazu füh-ren, dass das System die Verkehrszeichennicht oder falsch anzeigt.

VORSICHT

● Die Benutzung von veraltetem Kartenmate-rial im Navigationssystem kann zu einer fal-schen Anzeiger der Verkehrszeichen führen.

● Im Wegpunktlisten-Betrieb (Zielführungüber Wegpunkte) des Navigationssystems, istdie Vekehrszeichenerkennung nur begrenztverfügbar.

Bildschirmanzeige1)

Abb. 225 Display im Kombiinstrument: Bei-spiele für erkannte Geschwindigkeitsbegren-zungen bzw. Überholverbote und der ent-sprechenden Zusatzbeschilderung.

1) Die Bildschirmanzeige kann je nach Version farbigoder schwarz-weiß sein.

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Fahrerassistenzsysteme

Hinweistexte der Vekehrszeichenerkennungim Kombiinstrument

Fehler: Sign As-sist

Systemstörung.Fachbetrieb aufsuchen undSystem prüfen lassen.

Sign Assist:Frontscheibe rei-nigen!

Die Frontscheibe ist im Kame-rabereich verschmutzt.Frontscheibe reinigen.

Sign-Assist: Ge-genwärtig nur be‐grenzt verfügbar.

Navigationssystem überträgtkeine Daten.Navigationsgerät einschaltenund Navigationsdatenträgereinschieben.ODER: Die Verkehrszeichener-kennung wird in dem momen-tan befahrenen Land nicht un-terstützt.

ACHTUNG

Das Missachten aufleuchtender Warnleuchtenund Textmeldungen kann zum Liegenbleibenim Straßenverkehr, zu Unfällen und schwerenVerletzungen führen.

● Missachten Sie niemals aufleuchtendeWarnleuchten und Textmeldungen.

● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist.

VORSICHT

Das Missachten aufleuchtender Kontroll-leuchten und Textmeldungen kann zu Fahr-zeugbeschädigungen führen.

Funktionsweise

Die Vekehrszeichenerkennung funktioniertnicht in allen Ländern. Dies muss bei Aus-landsreisen beachtet werden.

Anzeige der Verkehrszeichen

Die Anzeige von Geschwindigkeitsbegren-zungen oder Überholverboten mit der ent-sprechenden Zusatzbeschilderung erfolgt imDisplay des Kombiinstruments ››› Abb. 225.Je nach im Fahrzeug verbautem Navigations-system werden die Verkehrszeichen gegebe-nenfalls auch in der Kartendarstellung desNavigationssystems angezeigt.

Bei eingeschalteter Vekehrszeichenerken-nung erkennt das Fahrzeug die Verkehrszei-chen über eine Kamera an der Basis des In-nenspiegels. Nach der Überprüfung und Aus-wertung der von der Kamera, dem Navigati-onssystem und den aktuellen Fahrzeugdatengelieferten Informationen, werden bis zu dreiVerkehrszeichen zusammen mit der ent-sprechenden Zusatzbeschilderung ange-zeigt. Das für den Fahrer gegenwärtig gültigeVerkehrszeichen wird im Display links an ers-ter Stelle angezeigt. An zweiter Stelle wirdein nur begrenzt gültiges Verkehrszeichen,z. B., 90 km/h (56 mph), gemeinsam mitdem Zusatzeichen „bei nasser Fahrbahn“ an-gezeigt. Erkennt der Regensensor das Auftre-ten von Niederschlägen während der Fahrt,rückt das in diesem Moment gültige Ver-

kehrszeichen gemeinsam mit dem Zusatzzei-chen „bei Nässe“ an die erste Stelle.

Die dauerhafte Anzeige im Display des Kom-biinstruments erfolgt beim Vorbeifahren anden tatsächlich vorhandenen Verkehrszei-chen. Durch das Vorbeifahren an Ortsschil-dern wird die Anzeige der in einem Land gül-tigen Geschwindigkeitsbegrenzungen in Ort-schaften oder auf Bundesstraßen aktiviert, essei denn, es liegt eine andere Geschwindig-keitsbegrenzung durch ein tatsächlich vor-handenes Verkehrsschild vor.

Die Verkehrszeichen zum Ende eines Verbotsoder einer Begrenzung werden nicht ange-zeigt. Bei Überschreitung der Geschwindig-keitsbegrenzung erfolgt keine Warnmeldung.Das System kann Bereiche mit niedrigem Ver-kehrsaufkommen nicht erkennen. Es geltendie jeweils gültigen gesetzlichen Bestimmun-gen.

Ein- und Ausschalten

● Schalten Sie das Assistenzsystem im MenüEinstellungen des SEAT Informationssys-tems ein- oder aus ››› Seite 26.

● ODER: Druck auf die Taste für Fahrerassis-tenzsysteme am Fernlichthebel.

Anhänger

Schalten Sie die Zusatzanzeige der gültigenGeschwindigkeitsbeschränkungen und Über-holverbote für Anhänger (Anhängerbetrieb) »

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Bedienung

im Menü Einstellungen des SEAT Informa-tionssystems ein- oder aus ››› Seite 26.

Müdigkeitserkennung (emp-fiehlt dem Fahrer eine Pause)

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

Das erhöhte Komfortangebot der Müdigkeits-erkennung darf nicht dazu verleiten, ein Si-cherheitsrisiko einzugehen. Auf langen Stre-cken müssen regelmäßig entsprechend langePausen eingelegt werden.

● Es ist immer der Fahrer, der seine Fahrfä-higkeit festlegt.

● Fahren sie nicht, wenn Sie sich müde füh-len.

● Das System erkennt nicht immer die Müdig-keit des Fahrers. Lesen Sie aufmerksam dieInformationen des Abschnitts ››› Seite 246,Begrenzte Funktion durch.

● In einigen Situationen kann das System einbeabsichtigtes Manöver fälschlicherweise alsMüdigkeitszeichen interpretieren.

● Im Falle des sogenannten „Sekunden-schlafs“ am Steuer liegen keine deutlichenAnzeichen vor.

● Bitte die Hinweise im Display des Kombi-instruments beachten und entsprechend han-deln.

Hinweis

● Die Funktion der Müdigkeitserkennungwurde nur für Fahrten auf Autobahnen undbreiten Straßen entwickelt.

● Ist das System gestört, muss zur Überprü-fung eine Fachwerkstatt aufgesucht werden.

Funktionsweise und Bedienung

Abb. 226 Im Display des Kombiinstruments:Symbol für Müdigkeitserkennung.

Die Funktion der Müdigkeitserkennung re-gistriert zu Beginn einer Fahrt das Lenkver-halten des Fahrers und führt anhand davoneine Auswertung der Müdigkeit aus. Dieseswird kontinuierlich mit dem aktuellen Fahr-verhalten verglichen. Bei erkannter Müdig-keit wird dem Fahrer akustisch mit einem„gong“ und optisch mit einem Signal und zu-sätzlich mit einer Meldung im Display desKombiinstruments empfohlen, eine Pause zu

machen ››› Abb. 226. Die Meldung im Displaydes Kombiinstruments wird etwa 5 Sekundenlang angezeigt und ggf. ein zweites Mal wie-derholt. Das System speichert die zuletzt an-gezeigte Meldung.

Die im Display des Kombiinstruments ange-zeigte Meldung kann durch Drücken der Tas-te OK am Multifunktionslenkrad oder amScheibenwischerhebel ausgeschaltet werden››› Seite 28. Über die Multifunktionsan-zeige ››› Seite 28 kann die Meldung er-neut im Display des Kombiinstruments ange-zeigt werden.

Betriebsbedingungen

Das Lenkverhalten wird ab einer Geschwin-digkeit von 65 km/h (40 mph) ausgewertet.

Ein- und Ausschalten

Das System lässt sich im Menü Assisten-ten ein- und ausschalten. Ist ein Assistenz-system eingeschaltet, wird dies mit einer„Marke“ angezeigt.

Begrenzte Funktion

Dem System der Müdigkeitserkennung sindsystembedingte Grenzen gesetzt. Daher istes möglich, dass es in bestimmten Fahrsitua-tionen das Lenkverhalten nicht richtig inter-pretiert. Zum Beispiel in den folgenden Situa-tionen:

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Fahrerassistenzsysteme

● bei Geschwindigkeiten unter 65 km/h (40mph),

● in kurvenreichen Steckenabschnitten,

● bei schlechten Straßenverhältnissen,

● bei ungünstigen Witterungsverhältnissen,

● bei sportlichem Fahrstil,

● bei Unaufmerksamkeit des Fahrers.

Das System der Müdigkeitserkennung wirdausgeschaltet, wenn die Zündung ausge-schaltet wird oder der Fahrer den Sicherheits-gurt ablegt und die Tür öffnet. Bei längererFahrt mit einer Geschwindigkeit unter etwa65 km/h (40 mph) wird die Müdigkeitsbewer-tung automatisch abgeschaltet. Wird an-schließend wieder schneller gefahren, wirddie Bewertung des Lenkverhaltens fortge-führt.

Adaptive Fahrwerksregelung(DCC)*

Funktionsweise und Bedienung

Abb. 227 In der Mittelkonsole: Taste zum Ein-stellen der adaptiven Fahrwerksregelung.

Die adaptive Fahrwerksregelung passt dieFahrwerksdämpfung während der Fahrt stän-dig an die Fahrbahnbeschaffenheit und diejeweilige Fahrsituation gemäß einem vorein-gestellten Programm an.

Im Programm „Sport“ wird auch das Lenkge-fühl angepasst.

Programm Empfohlene Fahrsituationen

„COMFORT“ CKomfortorientierte Abstimmung, z. B.bei Fahrten auf schlechten und langenFahrstrecken.

„NORMAL“Ausgewogene Abstimmung, z. B. fürden alltäglichen Gebrauch.

Programm Empfohlene Fahrsituationen

„SPORT“ S Sportliche Abstimmung, z. B. bei einersportlichen Fahrweise.

Programm auswählen

● Zündung einschalten.

● Taste C S so oft drücken, bis gewünschtesProgramm angezeigt wird.

Programm „NORMAL“ ist aktiv, wenn in derTaste weder C noch S leuchtet.

ACHTUNG

Eine Einstellung der adaptiven Fahrwerksre-gelung während der Fahrt kann die Aufmerk-samkeit vom Verkehr ablenken und zu Unfälleführen.

ACHTUNG

Durch das Einstellen der Dämpfung könnensich die Fahreigenschaften verändern. Dieadaptive Fahrwerksregelung darf niemals da-zu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzuge-hen.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an. »

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Bedienung

Hinweis

Wenn die adaptive Fahrwerksregelung nichtwie in diesem Kapitel beschrieben funktio-niert, adaptive Fahrwerksregelung beim Fach-betrieb prüfen lassen.

Hinweis

Bei einer Funktionsstörung der adaptivenFahrwerksregelung blinken in der Taste dieAnzeigen C und S. Der Fahrkomfort des Fahr-zeugs könnte während der Störung beein-trächtigt sein. Fachbetrieb aufsuchen undSystem prüfen lassen.

Reifenkontrollsystem

Einleitung zum Thema

Die Reifenkontrollanzeige des Fahrzeugsüberwacht während der Fahrt den Reifenfüll-druck der vier Laufräder mithilfe der ABS-Sensoren. Die Sensoren überwachen den Ab-rollumfang und Vibrationen der einzelnenReifen. Die Reifenkontrollanzeige warnt,wenn während der Fahrt ein deutlicher Abfalldes Reifenfülldrucks in einem oder mehrerenReifen festgestellt wird. Der Verlust des Rei-fenfülldrucks wird durch die Kontrollleuch-te zusammen mit einer akustischen Warn-ungen und ggf. einer Textmeldung im Displaydes Kombiinstruments angezeigt. Der werks-seitig vorgesehene Reifenfülldruck für die

maximal zulässige Traglast der Reifen, die fürdas Fahrzeug zugelassen sind, sind auf demAufkleber in der geöffneten Fahrertür angege-ben. Durch Drücken der Einstelltaste des Rei-fenkontrollanzeige kann der Vergleichsreifen-fülldruck für das Fahrzeug verändert werden,damit der kontrollierte Reifenfülldruck derReifen mit dem gegenwärtigen überein-stimmt ››› Seite 250.

Der richtige Gebrauch der Einstelltaste ››› Sei-te 250.

ACHTUNG

Ein unsachgemäßer Umgang mit Rädern undReifen kann zu plötzlichem Druckverlust imReifen, zur Laufstreifenablösung und sogarzum Platzen des Reifens führen.

● Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen und im-mer den angegebenen Reifenfülldruckwerteinhalten. Ein zu geringer Reifenfülldruckkann den Reifen so stark erwärmen, dass eszur Laufstreifenablösung und zum Platzendes Reifens kommen kann.

● Immer den richtigen Reifenfülldruck amkalten Reifen einhalten, wie auf dem Aufkle-ber angegeben ››› Seite 310.

● Regelmäßig den Reifenfülldruck am kaltenReifen prüfen. Wenn notwendig, den Reifen-fülldruck am kalten Reifen für die am Fahr-zeug montierten Reifen einstellen.

● Reifen regelmäßig auf Anzeichen von Ver-schleiß oder Beschädigungen prüfen.

● Niemals die für die montierten Reifen zu-lässige Höchstgeschwindigkeit und Traglastüberschreiten.

ACHTUNG

Der unsachgemäße Gebrauch der Einstelltas-te der Reifenkontrollanzeige kann dazu füh-ren, dass die Reifenkontrollanzeige falscheWarnungen ausgibt oder trotz einem gefähr-lich geringem Reifenfülldruck keine Warnungausgibt ››› Seite 250.

VORSICHT

● Fehlende Ventilkappen können zu Beschä-digungen am Ventil führen. Deshalb immermit vollständig aufgeschraubten Ventilkap-pen fahren, die den werkseitig montiertenVentilkappen entsprechen. Keine metalli-schen Ventilkappen verwenden ››› Seite 250.

● Beim Umrüsten auf andere Reifen die Venti-le nicht beschädigen ››› Seite 250.

Umwelthinweis

Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraft-stoffverbrauch und den Reifenverschleiß.

Hinweis

● Nicht allein auf das Reifenkontrollsystemverlassen. Regelmäßig die Reifen kontrollie-ren, um sicherzugehen, dass der Reifenfüll-druck stimmt und die Reifen keine Anzeichen

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Fahrerassistenzsysteme

von Beschädigungen haben, wie z. B. Stiche,Schnitte, Risse und Beulen. Fremdkörper ausdem Reifenprofil entfernen, sofern sie nichtin das Reifeninnere eingedrungen sind.

● Das Reifenkontrollsystem ist für den werk-seitig empfohlenen Reifenfülldruck ausge-legt, der auf einem Aufkleber steht››› Abb. 251.

Bestandteile der Reifenkontrollanzei-ge

Reifenkontrollanzeige mit Taste.

Siehe ››› Seite 250.

Kontrollleuchte im Kombiinstrument.

Taste SET in der Mittelkonsole.

Überwachen des Abrollumfangs aller Reifen mittelsABS-Sensoren (indirekt messend).

Teillast- und Volllastfülldrücke einstellbar.

Taste zum Aktualisieren des Systems bei Reifenfülld-ruckanpassung.

Kontrollleuchte

Blinkt oder leuchtet

Der Reifenfüll-druck einesRads hat sichgegenüber demvom Fahrer ein-gestellten Rei-fenfülldruck er-heblich verrin-gert ››› Sei-te 250.

Nicht weiterfahren! Sofort die Ge-schwindigkeit reduzieren! Halten Siedas Fahrzeug an, sobald es möglichund sicher ist. Vermeiden Sie heftigeLenk- und Bremsmanöver!Kontrollieren Sie alle Reifen und de-ren Reifenfülldruck. BeschädigteReifen ersetzen lassen.

System gestört.

Wenn bei korrektem Reifenfülldruckdurch Aus- und wieder Einschaltender Zündung die Kontrollleuchte im-mer noch leuchtet, Fachbetrieb auf-suchen. System prüfen lassen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112.

ACHTUNG

Unterschiedliche Reifendrücke oder zu gerin-ge Reifenfülldrücke können die Reifen be-schädigen und den Verlust der Fahrzeugkon-trolle und dadurch schwere und sogar tödli-che Unfälle verursachen.

● Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet,umgehend anhalten und Reifen überprüfen.

● Unterschiedliche Reifendrücke oder zu ge-ringe Reifenfülldrücke können den Reifenver-schleiß erhöhen, die Fahrstabilität ver-schlechtern und den Bremsweg verlängern.

● Unterschiedliche Reifendrücke oder zu ge-ringe Reifenfülldrücke können ein plötzlichesReifenversagen verursachen und zum Platzendes Reifens und dem Verlust der Fahrzeug-kontrolle führen.

● Der Fahrer ist verantwortlich für den richti-gen Reifenfülldruck an allen Reifen am Fahr-zeug. Der empfohlene Reifenfülldruck befin-det sich auf einem Aufkleber ››› Abb. 251.

● Nur wenn alle kalten Reifen mit dem richti-gen Reifenfülldruck befüllt sind, kann dasReifenkontrollsystem richtig arbeiten.

● Das Verwenden falscher Reifenfülldruck-werte kann Reifenschäden und Unfälle verur-sachen. Alle Reifen müssen immer entspre-chend der Zuladung den richtigen Reifenfüll-druck haben.

● Vor jeder Fahrt alle Reifen immer mit demrichtigen Reifenfülldruck befüllen.

● Beim Fahren mit zu geringem Reifenfüll-druck muss der Reifen mehr Walkarbeit leis-ten und kann dadurch so stark erwärmt wer-den, dass es zur Laufstreifenablösung undzum Platzen des Reifens kommen kann.

● Hohe Geschwindigkeiten und ein Überladenkönnen einen Reifen so stark erwärmen, dasses zum Platzen des Reifens und zum Verlustder Fahrzeugkontrolle kommen kann. »

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Bedienung

● Ein zu hoher oder zu geringer Reifenfüll-druck verkürzt die Lebensdauer der Reifenund verschlechtert das Fahrverhalten desFahrzeugs.

● Wenn der Reifen nicht „platt“ ist und einRadwechsel nicht sofort erforderlich seinsollte, mit niedriger Geschwindigkeit zumnächstgelegenen Fachbetrieb fahren und denReifenfülldruck prüfen und korrigieren.

Reifenkontrollanzeige

Abb. 228 Ausschnitt aus der Mittelkonsole:Taste für die Reifen-Kontroll-Anzeige

Die Reifenkontrollanzeige vergleicht mithilfeder ABS-Sensoren unter anderem die Dreh-zahl und somit den Abrollumfang der einzel-nen Räder. Bei Veränderung des Abrollum-fangs eines Rads wird dies durch die Reifen-kontrollanzeige im Kombiinstrument ange-zeigt. Der Abrollumfang des Reifens kannsich verändern:

● Wenn der Reifenfülldruck zu gering ist.

● Wenn der Reifen Strukturschäden hat.

● Wenn das Fahrzeug einseitig belastet ist.

● Wenn die Räder einer Achse stärker belas-tet sind (z.B. bei Anhängerbetrieb).

● Wenn Schneeketten montiert sind.

● Wenn ein Rad pro Achse gewechselt wurde.

Die Reifenkontrollanzeige kann unter be-stimmten Bedingungen verzögert oder garnichts anzeigen (z.B. bei sportlicher Fahrwei-se, auf winterlichen oder unbefestigten Stra-ßen).

Reifenkontrollanzeige abgleichen

Nach Änderung der Reifenfülldrücke odernach Wechsel eines oder mehrerer Räder Tas-te ››› Abb. 228 für die Reifenkontrollanzeigebei eingeschalteter Zündung so lange drü-cken, bis ein Bestätigungston ertönt. Das giltauch nach dem Tausch der Räder z. B. vonvorn nach hinten ››› Abb. 250.

Bei starker Belastung der Räder, z. B. Anhän-gerbetrieb oder hohe Zuladung, ist der Rei-fenfülldruck auf den empfohlenen Volllast-Reifenfülldruck zu erhöhen ››› Seite 306.Durch Drücken der Taste für die Reifenkon-trollanzeige ist der neue Reifenfülldruck zubestätigen.

Hinweis

Bei Schneekettenbetrieb kann es zu einerFehlanzeige kommen, weil die Schneekettenden Radumfang vergrößern.

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Anhängevorrichtung und Anhänger

Anhängevorrichtung und An-hänger

Fahren mit Anhänger

Einleitung zum Thema

Länderspezifische Vorschriften für das Fahrenmit einem Anhänger und die Verwendung ei-ner Anhängevorrichtung beachten.

Das Fahrzeug ist normalerweise für denTransport von Personen entwickelt wordenund kann bei entsprechender technischerAusrüstung zum Ziehen eines Anhängers be-nutzt werden. Diese zusätzliche Anhängelasthat Auswirkungen auf die Haltbarkeit, denKraftstoffverbrauch und die Leistung desFahrzeugs und kann unter Umständen dieService-Intervalle verkürzen.

Das Fahren mit einem Anhänger ist nicht nureine erhöhte Belastung für das Fahrzeug,sondern erfordert auch eine höhere Konzent-ration des Fahrers.

Bei winterlichen Temperaturen am Fahrzeugund am Anhänger Winterreifen montieren.

Stützlast

Die maximal zulässige Stützlast der Anhän-gerdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhänge-vorrichtung darf 100 kg (220 lbs.) nicht über-schreiten.

Fahrzeuge mit Start-Stopp-Betrieb

Bei einer werkseitig eingebauten Anhänge-vorrichtung und bei einer von SEAT nachge-rüsteten Anhängevorrichtung wird der Start-Stopp-Betrieb automatisch ausgeschaltet,sobald ein Anhänger angekuppelt wird. BeiAnhängevorrichtungen, die nicht von SEATnachgerüstet wurden, muss vor dem Anhän-gerbetrieb der Start-Stopp-Betrieb über dieTaste in der Instrumententafel manuell aus-geschaltet werden und während des gesam-ten Anhängerbetriebs ausgeschaltet bleiben››› .

ACHTUNG

Das Transportieren von Personen in einemAnhänger ist lebensgefährlich und kann ge-setzeswidrig sein.

ACHTUNG

Unsachgemäßer Gebrauch der Anhängevor-richtung kann Verletzungen und Unfälle ver-ursachen.

● Anhängevorrichtung nur benutzen, wennsie unbeschädigt und ordnungsgemäß befes-tigt ist.

● Keine Veränderungen oder Reparaturen ander Anhängevorrichtung vornehmen.

● Um das Verletzungsrisiko bei Heckkollisio-nen und für Fußgänger sowie Fahrradfahrerbei parkenden Fahrzeugen zu reduzieren, im-

mer den Kugelkopf einschwenken, wenn keinAnhänger verwendet wird.

● Niemals ein „Gewichtsverteiler“ oder „Las-tenverteiler“ als Anhängevorrichtung montie-ren. Das Fahrzeug wurde für diese Arten vonAnhängevorrichtung nicht entworfen. Die An-hängevorrichtung kann versagen und den An-hänger vom Fahrzeug reißen.

ACHTUNG

Das Fahren mit einem Anhänger und derTransport von schweren oder großflächigenGegenständen können die Fahreigenschaftenverändern und Unfälle verursachen.

● Ladung immer ordnungsgemäß mit geeig-neten und unbeschädigten Verzurrleinen oderSpannbändern sichern.

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.

● Anhänger mit einem hohen Schwerpunktkönnen eher kippen als Anhänger mit nied-rigem Schwerpunkt.

● Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsma-növer vermeiden.

● Besondere Vorsicht beim Überholen.

● Sofort die Geschwindigkeit reduzieren, so-bald nur die geringste Pendelbewegung desAnhängers spürbar ist.

● Mit einem Anhänger nicht schneller als80 km/h bzw. 50 mph (in Ausnahmefällenauch 100 km/h bzw. 62 mph) fahren. Das gilt »

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Bedienung

auch für Länder, in denen höhere Geschwin-digkeiten zulässig sind. LänderspezifischeHöchstgeschwindigkeiten beachten, die fürFahrzeuge mit Anhängern unter denen fürFahrzeuge ohne Anhänger liegen kann.

● Niemals versuchen, ein pendelndes Ge-spann durch Beschleunigen „strecken“ zuwollen.

ACHTUNG

Bei nicht von SEAT nachgerüsteten Anhänge-vorrichtungen muss der Start-Stopp-Betriebbei Anhängerbetrieb immer manuell ausge-schaltet sein. Andernfalls kann es zu einerStörung in der Bremsanlage kommen, wo-durch Unfälle und schwere Verletzungen ver-ursacht werden können.

● Den Start-Stopp-Betrieb immer manuellausschalten, wenn ein Anhänger an einenicht von SEAT nachgerüstete Anhängevor-richtung angehängt ist.

Hinweis

● Diebstahlwarnanlage immer ausschalten,bevor ein Anhänger an- oder abgekuppeltwird ››› Seite 125. Der Neigungssensor kannsonst ungewollt Alarm auslösen.

● Mit einem neuen Motor während der ersten1.000 km (600 Meilen) nicht mit einem An-hänger fahren ››› Seite 262.

● SEAT empfiehlt, vor Fahrten ohne Anhängerden Kugelkopf einzuschwenken. Bei einemHeckaufprall können die Schäden am Fahr-

zeug bei einem montierten Kugelkopf stärkersein als ohne.

● Bei einigen Modellausführungen ist die An-hängevorrichtung zum Abschleppen von Fahr-zeugen notwendig. Daher sollte der abge-nommene Kugelkopf der Anhängevorrichtungimmer im Fahrzeug mitgeführt werden.

Technische Voraussetzungen

Wenn das Fahrzeug bereits werkseitig mit ei-ner Anhängevorrichtung ausgerüstet wurde,ist alles für den Anhängerbetrieb technischund gesetzlich Notwendige bereits berück-sichtigt.

Nur eine Anhängevorrichtung verwenden, diefür das zulässige Gesamtgewicht des Anhän-gers freigegeben ist, der gezogen werdensoll. Die Anhängevorrichtung muss für dasFahrzeug und den Anhänger geeignet seinund sicher am Fahrgestell des Fahrzeugs be-festigt werden. Nur eine Anhängevorrichtungmit abnehmbarem Kugelkopf verwenden. Im-mer die Angaben des Herstellers der Anhän-gevorrichtung prüfen und beachten. Niemalsein „Gewichtsverteiler“ oder „Lastenvertei-ler“ als Anhängevorrichtung montieren.

Stoßfängermontierte Anhängevorrichtung

Niemals eine Anhängevorrichtung am Stoß-fänger oder dessen Befestigung montieren.Eine Anhängevorrichtung darf die Wirkung

der Stoßfänger nicht beeinträchtigen. KeineVeränderungen an der Abgasanlage und derBremsanlage vornehmen. In regelmäßigenAbständen prüfen, ob die Anhängevorrich-tung festsitzt.

Motorkühlsystem

Das Fahren mit einem Anhänger bedeutet fürden Motor und das Kühlsystem eine erhöhteBelastung. Das Kühlsystem muss genügendKühlmittel enthalten und für die zusätzlicheBelastung durch den Anhängerbetrieb ausge-legt sein.

Anhängerbremse

Wenn der Anhänger eine eigene Bremsanla-ge hat, sind die gültigen Bestimmungen zubeachten. Die Bremsanlage des Anhängersdarf niemals mit der Bremsanlage des Fahr-zeugs verbunden werden.

Abreißseil

Immer zwischen Fahrzeug und Anhänger einAbreißseil verwenden ››› Seite 255.

Anhängerrückleuchten

Rückleuchten am Anhänger müssen den ge-setzlichen Vorschriften entsprechen ››› Sei-te 255.

Niemals die Anhängerrückleuchten direkt mitder elektrischen Anlage des Fahrzeugs ver-binden. Bei Unsicherheiten, ob der Anhänger

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Anhängevorrichtung und Anhänger

korrekt elektrisch verbunden ist, bei einemFachbetrieb nachfragen. SEAT empfiehlt denBesuch bei einem SEAT-Betrieb.

Außenspiegel

Wenn der Verkehrsbereich hinter dem Anhän-ger nicht mit den serienmäßigen Außenspie-geln des Zugfahrzeugs eingesehen werdenkann, sind je nach länderspezifischen Be-stimmungen zusätzliche Außenspiegel erfor-derlich. Die Außenspiegel müssen vor derFahrt eingestellt werden und ein ausreichen-des Blickfeld nach hinten bieten.

Maximale Leistungsaufnahme des Anhän-gers

Niemals die angegeben Werte überschreiten:

Geräte Maximale Leistung

Standlicht und Rücklicht 50 Watt

Blinkleuchte pro Seite 54 Watt

Bremslicht insgesamt 84 Watt

Rückfahrscheinwerfer insge-samt

42 Watt

Nebelschlussleuchte 42 Watt

ACHTUNG

Eine unsachgemäß angebaute oder falscheAnhängevorrichtung kann dazu führen, dass

der Anhänger vom Fahrzeug abreißt undschwere Verletzungen verursacht.

VORSICHT

● Wenn die Rückleuchten des Anhängersnicht korrekt angeschlossen sind, kann dieFahrzeugelektronik beschädigt werden.

● Wenn der Anhänger zu viel Strom ver-braucht, kann die Fahrzeugelektronik beschä-digt werden.

● Niemals die elektrische Anlage des Anhän-gers direkt mit den elektrischen Anschlüssender Rückleuchten oder anderen Stromquellenverbinden. Nur geeignete Anschlüsse zurStromversorgung des Anhängers verwenden.

Hinweis

● SEAT empfiehlt auf Grund der höheren Fahr-zeugbelastung bei häufigem Anhängerbe-trieb, das Fahrzeug auch zwischen den In-spektionsintervallen warten zu lassen.

● In einigen Ländern muss ein zusätzlicherFeuerlöscher mitgeführt werden, wenn dasGesamtgewicht des Anhängers größer als2500 kg ist.

Elektrisch entriegelbarer Kugelkopf*

Abb. 229 Gepäckraum rechts: Taste zumelektrischen Schwenken des Kugelkopfs.

Im Schwenkbereich des Kugelkopfs dürfensich keine Personen, Tiere oder Gegenständebefinden ››› .

Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung befin-det sich im Stoßfänger. Der elektrisch entrie-gelbare Kugelkopf kann nicht abgenommenwerden.

Kugelkopf entriegeln und herausschwenken

● Fahrzeug zum Stillstand bringen und dieelektrische Parkbremse betätigen.

● Motor abstellen.

● Öffnen Sie die Heckklappe.

● Taste ››› Abb. 229 kurz ziehen. Der Kugel-kopf wird elektrisch entriegelt und schwenktselbstständig heraus, die Kontrollleuchte inder Taste blinkt. »

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Bedienung

● Kugelkopf weiterschwenken, bis er hör-und fühlbar einrastet und die Kontrollleuchtein der Taste aufleuchtet.

● Heckklappe schließen.

● Vor dem Ankuppeln eines AnhängersStaubschutzkappe entfernen.

● Die Kontrollleuchte leuchtet nur bei geö-ffneter Heckklappe und nicht angehängtemAnhänger.

Kugelkopf einschwenken

● Fahrzeug zum Stillstand bringen und dieelektrische Parkbremse betätigen.

● Motor abstellen.

● Anhänger abkuppeln und die elektrischeVerbindung zwischen Fahrzeug und Anhän-ger trennen. Gegebenenfalls Adapterstückevon der Anhängersteckdose entfernen.

● Staubschutzkappe auf den Kugelkopf auf-stecken.

● Öffnen Sie die Heckklappe.

● Taste ››› Abb. 229 kurz ziehen. Der Kugel-kopf wird elektrisch entriegelt, die Kontroll-leuchte in der Taste blinkt.

● Kugelkopf in den Stoßfänger schwenken,bis er hör- und fühlbar einrastet und die Kon-trollleuchte in der Taste aufleuchtet.

● Heckklappe schließen.

Bedeutung der Kontrollleuchte

● Wenn die Kontrollleuchte blinkt, befindetsich der Kugelkopf noch nicht in der Endposi-tion und ist nicht verrastet oder ist beschä-digt ››› .

● Wenn die Kontrollleuchte bei geöffneterHeckklappe dauerhaft leuchtet, ist der Kugel-kopf korrekt verrastet in herausgeschwenkteroder eingeschwenkter Position.

● Bei geschlossener Heckklappe verlischt dieKontrollleuchte.

ACHTUNG

Unsachgemäßer Gebrauch der Anhängevor-richtung kann Verletzungen und Unfälle ver-ursachen.

● Darauf achten, dass sich weder Personennoch Tiere oder Gegenstände im Schwenkbe-reich des Kugelkopfes befinden.

● Niemals die Taste betätigen, wenn ein An-hänger angekuppelt ist oder sich auf dem Ku-gelkopf ein Gepäckträger oder sonstige An-bauteile befinden.

● Niemals mit Hilfsmitteln oder Werkzeugenin den Schwenkvorgang des Kugelkopfs ein-greifen.

● Niemals mit einem Anhänger fahren, wenndie Kontrollleuchte nicht leuchtet.

● Wenn Störungen in der elektrischen Anlageoder an der Anhängevorrichtung selbst vor-liegen, dann die Anhängevorrichtung von ei-nem Fachbetrieb prüfen lassen.

● Wenn der kleinste Durchmesser der Kugelkleiner als 49 mm ist, niemals Anhängevor-richtung benutzen.

VORSICHT

● Wenn am Kugelkopf etwas befestigt ist, dieTaste auf keinen Fall betätigen.

● Hochdruckreiniger oder Dampfstrahlernicht direkt auf den schwenkbaren Kugelkopfoder die eingebaute Anhängersteckdose rich-ten. Dichtungen könnten beschädigt oder dasfür die Schmierung notwendige Fett ausgewa-schen werden.

Hinweis

Bei extrem tiefen Außentemperaturen kannes vorkommen, dass sich der Kugelkopf nichtschwenken lässt. In solchen Fällen genügt es,das Fahrzeug in wärmere Räume (z.B. in eineGarage) zu stellen.

Fahrradträger am schwenkbaren Ku-gelkopf montieren

Die maximale Zuladung beim Betrieb mit aufdem Kugelkopf montierten Fahrradträger be-trägt 75 kg bei einer Stützweite bis zu 30 cm.Dabei ist die Stützweite der Abstand vomSchwerpunkt des Fahrradträgers mit Fahrrä-dern bis zur Mitte des Kugelkopfes.

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Anhängevorrichtung und Anhänger

ACHTUNG

Unsachgemäßer Gebrauch der Anhängevor-richtung mit auf dem Kugelkopf montiertenFahrradträger kann Verletzungen und Unfälleverursachen.

● Die angegebene Zuladung und Stützweiteniemals überschreiten.

● Eine Befestigung des Fahrradträgers amKugelhals unterhalb der Kupplungskugel istnicht zulässig, da es aufgrund der Kugelhals-form und je nach Ausführung des Fahrradträ-gers zu einer Fehlstellung des Fahrradträgersam Fahrzeug kommen kann.

● Montageanleitung des Fahrradträgers lesenund beachten.

VORSICHT

Wenn die maximal angegebene Zuladungoder die Stützweite überschritten wird, kön-nen erhebliche Fahrzeugbeschädigungen dieFolge sein.

● Die angegebenen Werte niemals über-schreiten.

Anhänger anhängen und verbinden

Abb. 230 Schematische Darstellung: Zuwei-sung der Steckverbinderstifte für Anhänger-strom.

Legende der schematischen Darstellung››› Abb. 230:

Stift Bedeutung

1 Blinker links

2 Nebelschlussleuchte

3 Masse, Pin 1 bis 8

4 Blinker rechts

5 Rückleuchte rechts

6 Bremslicht

7 Rückleuchte links

8 Rückfahrleuchte

9 Permanent positiv

Legende der schematischen Darstellung››› Abb. 230:

Stift Bedeutung

10 Plus Ladekabel

11 Nicht zugewiesen

12 Nicht zugewiesen

13 Masse, Pin 9 bis 13

Anhängersteckdose

Zur elektrischen Verbindung zwischen zieh-endem Fahrzeug und Anhänger besitzt IhrFahrzeug eine 13-polige Steckdose. Bei ein-geschaltetem Motor erhalten die elektrischenVerbraucher des Anhängers Spannung überden elektrischen Anschluss (Pin 9 und Pin 10der Anhänger-Steckdose).

Wenn das System eine elektrische Verbin-dung mit einem Anhänger erkennt, erhaltendie elektrischen Verbraucher des Anhängersüber die elektrische Verbindung (Pin 9 undPin 10) elektrische Spannung. Stift 9 weistpermanenten Pluspol auf. Auf diese Weise ar-beitet die Anhängerinnenbeleuchtung. Dieelektrischen Verbraucher, wie z.B. der Kühl-schrank eines Wohnwagens, werden nur beieingeschaltetem Motor mit Spannung ver-sorgt (über den Pin 10).

Die Massekabel, Pin 3 und Pin 13 dürfen nie-mals miteinander verbunden werden, um daselektrische System nicht zu überlasten. »

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Bedienung

Wenn der Anhänger einen 7-poligen Steckeraufweist, ist ein entsprechendes Adapterka-bel zu verwenden. In diesem Fall ist die Funk-tion von Stift 10 nicht verfügbar.

Abreißseil

Abreißseil des Anhängers immer ordnungs-gemäß am Zugfahrzeug befestigen. Dabeidas Abreißseil etwas durchhängen lassen,um Kurvenfahrten zu ermöglichen. Abreißseildarf jedoch im Fahrbetrieb nicht auf dem Bo-den schleifen.

Anhängerrückleuchten

Darauf achten, dass die Anhängerrückleuch-ten ordnungsgemäß funktionieren und dengesetzlichen Vorschriften entsprechen. Da-rauf achten, dass die maximale Leistungsauf-nahme des Anhängers nicht überschrittenwird ››› Seite 253.

In die Diebstahlwarnanlage eingebundenerAnhänger:

● Wenn das Fahrzeug werkseitig mit einerDiebstahlwarnanlage und einer Anhängevor-richtung ausgestattet ist.

● Wenn der Anhänger über die Anhängers-teckdose elektrisch mit dem Zugfahrzeug ver-bunden ist.

● Wenn die elektrische Anlage des Fahrzeugsund des Anhängers funktionsfähig, störungs-frei und unbeschädigt ist.

● Wenn das Fahrzeug mit dem Fahrzeug-schlüssel verriegelt ist und die Diebstahl-warnanlage aktiv ist.

Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm aus,sobald die elektrische Verbindung zum An-hänger unterbrochen wird.

Diebstahlwarnanlage immer ausschalten, be-vor ein Anhänger an- oder abgekuppelt wird.Der Neigungssensor kann sonst ungewolltAlarm auslösen.

Anhänger mit LED-Rückleuchten

Anhänger mit Rückleuchten mit Leuchtdiodenkönnen aus technischen Gründen nicht in dieDiebstahlwarnanlage eingebunden werden.

Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarmnicht aus, wenn die elektrische Verbindungzum Anhänger unterbrochen wird, wenn derAnhänger über Rückleuchten mit Leuchtdio-den verfügt.

ACHTUNG

Unsachgemäße oder falsch angeschlosseneelektrische Leitungen können den Anhängerunter Strom setzen und zu Funktionsstörun-gen der gesamten Fahrzeugelektronik und zuUnfällen sowie schweren Verletzungen füh-ren.

● Alle Arbeiten an der elektrischen Anlagenur vom Fachbetrieb durchführen lassen.

● Niemals die elektrische Anlage des Anhän-gers direkt mit den elektrischen Anschlüssender Rückleuchten oder anderen Stromquellenverbinden.

VORSICHT

Ein mit dem Stützrad oder auf den Anhän-gerstützen abgestellter Anhänger darf nichtam Fahrzeug angekuppelt bleiben. Beispiels-weise durch Veränderungen der Zuladungoder eine Reifenbeschädigung hebt undsenkt sich das Fahrzeug. Dabei wirken starkeKräfte auf die Anhängevorrichtung und denAnhänger, die zu Beschädigungen am Fahr-zeug und am Anhänger führen können.

Hinweis

● Bei Störungen der elektrischen Anlage desFahrzeugs oder Anhängers, sowie bei Proble-men mit der Diebstahlwarnanlage, Anlagevon einem Fachbetrieb prüfen lassen.

● Wenn bei stehendem Motor und einge-schaltetem Zubehör am Anhänger eine elekt-rische Verbindung über die Anhängersteckdo-se besteht, entlädt sich die Fahrzeugbatterie.

● Anhänger mit LED-Rückleuchten könnenaus technischen Gründen nicht in die Dieb-stahlwarnanlage eingebunden werden.

● Bei geringem Ladezustand der Fahrzeug-batterie wird die elektrische Verbindung zumAnhänger automatisch unterbrochen.

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Anhängevorrichtung und Anhänger

● Bei laufendem Motor werden elektrischeVerbraucher im Anhänger mit Spannung ver-sorgt.

Anhänger beladen

Anhängelast und Stützlast

Die Anhängelast ist die Last, die das Fahr-zeug ziehen kann ››› . Die Stützlast ist dieLast, die senkrecht von oben auf den Kugel-kopf der Anhängevorrichtung drückt ››› Sei-te 260.

Die Anhängelast- und Stützlastangaben aufdem Typschild der Anhängevorrichtung sindlediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahr-zeugbezogenen Werte, die oft unter diesenWerten liegen, sind in den Fahrzeugpapierenaufgeführt. Die Angaben in den amtlichenFahrzeugpapieren haben stets Vorrang.

Im Interesse der Fahrsicherheit empfiehltSEAT, die maximal zulässige Stützlast immerauszunutzen. Eine zu geringe Stützlast beein-trächtigt das Fahrverhalten des Gespanns.

Die vorhandene Stützlast erhöht das Gewichtauf die Hinterachse und reduziert die mögli-che Zuladung im Fahrzeug.

Gespanngewicht

Das Gespanngewicht setzt sich zusammenaus den tatsächlichen Gewichten des belade-

nen Zugfahrzeugs und des beladenen An-hängers.

Anhänger beladen

Das Gespann sollte ausbalanciert sein. Dazudie maximal zulässige Stützlast ausnutzenund den Anhänger weder hecklastig nochfrontlastig beladen:

● Zuladung auf dem Anhänger so verteilen,dass sich schwere Gegenstände möglichstnahe an oder über der Achse befinden.

● Ladung auf dem Anhänger ordnungsgemäßsichern.

Reifenfülldruck

Der Reifenfülldruck für die Räder des Anhän-gers richtet sich nach der Empfehlung desAnhängerherstellers.

Die Räder des Zugfahrzeugs bei Anhängerbe-trieb mit dem maximal zulässigen Reifenfüll-druck befüllen ››› Seite 306.

ACHTUNG

Wenn die maximal zulässige Achs- und Stütz-last sowie das maximal zulässige Gesamt-oder Gespanngewicht des Fahrzeugs und desAnhängers überschritten werden, können Un-fälle und schwere Verletzungen die Folgesein.

● Die angegebenen Werte niemals über-schreiten.

● Niemals mit dem aktuellen Gewicht an dervorderen und hinteren Achse die maximal zu-lässige Achslast überschreiten. Niemals mitdem vorderen und hinteren Gewicht des Fahr-zeugs das maximal zulässige Gesamtgewichtüberschreiten.

ACHTUNG

Eine rutschende Ladung kann die Fahrstabili-tät und die Fahrsicherheit des Gespanns er-heblich beeinträchtigen und dadurch Unfälleund schwere Verletzungen verursachen.

● Anhänger immer ordnungsgemäß beladen.

● Ladung immer mit geeigneten und unbe-schädigten Verzurrleinen oder Spannbändernsichern.

Amhängerbetrieb

Scheinwerfereinstellung

Bei angekuppeltem Anhänger kann sich dervordere Teil des Fahrzeugs anheben und daseingeschaltete Abblendlicht andere Verkehrs-teilnehmer blenden. Die Lichtkegel mit derLeuchtweitenregulierung entsprechend ab-senken. Wenn keine Leuchtweitenregulierungvorhanden ist, die Scheinwerfer von einemFachbetrieb einstellen lassen. Fahrzeuge mitGasentladungslampen passen sich automa-tisch an und brauchen nicht eingestellt zuwerden. »

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Bedienung

Besonderheiten beim Betrieb eines Anhän-gers

● Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse zu-erst sanft bremsen, dann zügig. So werdenBremsstöße durch blockierende Anhängerr-äder vermieden.

● Auf Grund des Gespanngewichts verlängertsich der Bremsweg.

● Vor Gefällestrecken herunterschalten, umden Motor zusätzlich als Bremse zu nutzen.Die Bremsanlage könnte sonst überhitzenund ggf. ausfallen.

● Der Schwerpunkt des Fahrzeugs und da-durch die Fahreigenschaften haben sichdurch die Anhängelast und das erhöhte Ge-samtgewicht des Gespanns verändert.

● Bei leerem Zugfahrzeug und beladenemAnhänger ist die Gewichtsverteilung sehr un-günstig. In dieser Kombination ganz beson-ders vorsichtig und entsprechend langsamfahren.

Anfahren mit einem Anhänger an Steigungen

Abhängig von der Steigung und dem Ge-samtgewicht des Gespanns kann ein gepark-tes Gespann beim Anfahren leicht zurückrol-len.

Mit einem Anhänger an Steigungen wie folgtanfahren:

● Bremspedal treten und halten.

● Taste einmal drücken, um die elektroni-sche Parkbremse auszuschalten ››› Seite 200.

● Taste ziehen und halten, um das Ge-spann mit der elektronischen Parkbremse zuhalten.

● Bei Schaltgetrieben: Treten Sie das Kupp-lungspedal ganz durch.

● 1. Gang bzw. Fahrstufe D einlegen ››› Sei-te 206, Schalten.

● Bremspedal loslassen.

● Langsam anfahren. Dazu beim Schaltge-triebe das Kupplungspedal langsam lösen.

● Taste erst loslassen, wenn vom Motorgenügend Antriebskraft zum Anfahren vor-handen ist.

ACHTUNG

Unsachgemäßes Ziehen eines Anhängerskann den Verlust der Fahrzeugkontrolle undschwere Verletzungen verursachen.

● Das Fahren mit einem Anhänger und derTransport von schweren oder großflächigenGegenständen können die Fahreigenschaftenverändern und den Bremsweg verlängern.

● Immer vorausschauend und umsichtig fah-ren. Früher als gewöhnlich bremsen.

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen. Geschwindigkeit reduzieren,insbesondere beim Bergabfahren.

● Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben. Abrupte und plötzliche Fahr- undBremsmanöver vermeiden.

● Besondere Vorsicht beim Überholen. Sofortdie Geschwindigkeit reduzieren, sobald nurdie geringste Pendelbewegung des Anhän-gers spürbar ist.

● Niemals versuchen, ein pendelndes Ge-spann durch Beschleunigen „strecken“ zuwollen.

● Höchstgeschwindigkeiten beachten, die fürFahrzeuge mit Anhängern unter denen fürFahrzeuge ohne Anhänger liegen kann.

Gespannstabilisierung

Die Gespannstabilisierung ist eine Erweite-rung des elektronischen Stabilisierungspro-gramms (ESC) und hilft, zusammen mit derGegenlenkunterstützung ein „Aufschaukeln“des Anhängers zu reduzieren.

Eine eingeschaltete Gespannstabilisierungist dadurch erkennbar, dass die ESC-Kontroll-leuchte im Kombiinstrument etwa zwei Se-kunden länger leuchtet als die ABS-Kontroll-leuchte.

Voraussetzungen für Gespannstabilisierung

● Anhängevorrichtung ist werkseitig montiertoder eine kompatible Anhängevorrichtung istnachgerüstet worden.

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Anhängevorrichtung und Anhänger

● ESC ist aktiv. Die Kontrollleuchte im Kom-biinstrument leuchtet nicht.

● Anhänger ist über die Anhängersteckdosemit dem Zugfahrzeug elektrisch verbunden.

● Geschwindigkeit ist schneller als etwa60 km/h (37 mph).

● Maximale Stützlast ist ausgenutzt.

● Die Anhänger müssen eine starre Deichselhaben.

● Gebremste Anhänger müssen eine mecha-nische Auflaufvorrichtung aufweisen.

ACHTUNG

Das erhöhte Sicherheitsangebot durch dieGespannstabilisierung darf nicht dazu verlei-ten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.

● Auf glatter Fahrbahn vorsichtig Gas geben.

● Wenn ein System regelt, Gas wegnehmen.

ACHTUNG

Die Gespannstabilisierung kann möglicher-weise nicht alle Fahrsituationen richtig erken-nen.

● Leichte, pendelnde Anhänger werden nichtin allen Fällen von der Gespannstabilisierungerfasst und entsprechend stabilisiert.

● Auf glatten Fahrbahnen mit niedriger Haf-tung kann ein Anhänger trotz Gespannstabili-sierung einknicken.

● Anhänger mit einem hohen Schwerpunktkönnen kippen, bevor ein Pendeln auftritt.

● Wenn kein Anhänger angekuppelt ist undsich gleichzeitig ein Stecker in der Anhän-gersteckdose befindet (z.B. Fahrradträger mitBeleuchtung), kann es in extremen Fahrsitua-tionen automatisch zu plötzlichen Bremsvor-gängen kommen.

Anhängevorrichtung nachrüsten

Abb. 231 Maße und Befestigungspunkte zumNachrüsten einer Anhängevorrichtung.

SEAT empfiehlt, das Nachrüsten einer Anhän-gevorrichtung von einem Fachbetrieb durch-führen zu lassen. Es können beispielsweiseUmbaumaßnahmen an dem Kühlsystem er-forderlich sein oder Wärmeabschirmbleche »

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Bedienung

montiert werden. SEAT empfiehlt den Besuchbei einem SEAT-Betrieb.

Die Abstandsmaße sind beim nachträglichenEinbau einer Anhängevorrichtung in jedemFall einzuhalten. Das angegebene Maß vonder Mitte des Kugelkopfs bis zur Fahrbahn››› Abb. 231 D darf auf keinen Fall unter-schritten werden. Das gilt auch bei voll bela-denem Fahrzeug einschließlich der maxima-len Stützlast.

Abstandsmaße ››› Abb. 231:

Befestigungspunkte.

1.040 mm (41 inch)

74 mm (3 inch)

364 mm (14 inch)

247 mm (10 inch)

596 mm (23 inch)

1.097 mm (43 inch)

1.102 mm (43 inch)

ACHTUNG

Unsachgemäße oder falsch angeschlosseneelektrische Leitungen können zu Funktions-störungen der gesamten Fahrzeugelektroniksowie zu Unfällen und schweren Verletzungenführen.

● Niemals die elektrische Anlage des Anhän-gers direkt mit den elektrischen Anschlüssender Rückleuchten oder anderen ungeeignetenStromquellen verbinden. Nur geeignete Ste-

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cker zum Anschließen des Anhängers verwen-den.

● Nachträglichen Einbau einer Anhängevor-richtung am Fahrzeug von einem Fachbetriebdurchführen lassen.

ACHTUNG

Eine falsch angebaute oder ungeeignete An-hängevorrichtung kann dazu führen, dasssich der Anhänger vom Zugfahrzeug löst.Dies kann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.

Hinweis

Nur Anhängevorrichtungen verwenden, dievon SEAT für den entsprechenden Wagentypfreigegeben sind.

Maximal zulässige Anhängelasten

Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-pieren haben stets Vorrang. Alle Angaben indieser Anleitung gelten für das Grundmodell.Mit welchem Motor ein Fahrzeug ausgestattetist, steht auf dem Fahrzeugdatenträger imWartungsprogramm bzw. in den amtlichenFahrzeugpapieren.

Durch Mehrausstattungen oder verschiedeneModellausführungen sowie bei Sonderfahr-zeugen können die angegebenen Werte ab-weichen.

ACHTUNG

Wenn die maximal angegebene Anhängelastüberschritten wird, können Unfälle undschwere Verletzungen die Folge sein.

● Die angegebene Anhängelast niemals über-schreiten.

VORSICHT

Wenn die maximal angegebene Anhängelastüberschritten wird, können erhebliche Fahr-zeugbeschädigungen die Folge sein.

● Die angegebene Anhängelast niemals über-schreiten.

Maximal zulässiges Gespanngewicht

Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-pieren haben stets Vorrang. Alle Angaben indieser Anleitung gelten für das Grundmodell.Mit welchem Motor ein Fahrzeug ausgestattetist, steht auf dem Fahrzeugdatenträger imWartungsprogramm bzw. in den amtlichenFahrzeugpapieren.

Durch Mehrausstattungen oder verschiedeneModellausführungen sowie bei Sonderfahr-zeugen können die angegebenen Werte ab-weichen.

Die angegebenen Gespanngewichte geltennur für Höhen bis 1.000 m über dem Meeres-spiegel. Für jede weitere angefangene 1.000m Höhe muss das maximal zulässige

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Anhängevorrichtung und Anhänger

Gespanngewicht jeweils um etwa 10 % ver-ringert werden.

ACHTUNG

Wenn das maximal angegebene Gespannge-wicht überschritten wird, können Unfälle undschwere Verletzungen die Folge sein.

● Das angegebene Gespanngewicht niemalsüberschreiten.

VORSICHT

Wenn das maximal angegebene Gespannge-wicht überschritten wird, können erheblicheFahrzeugbeschädigungen die Folge sein.

● Das angegebene Gespanngewicht niemalsüberschreiten.

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Empfehlungen

Empfehlungen

Pflege und Wartung

Zubehör, Ersatzteile und Repa-raturarbeiten

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

Ungeeignete Ersatzteile und Zubehörteile so-wie unsachgemäß durchgeführte Arbeiten,Änderungen und Reparaturen können Fahr-zeugbeschädigungen, Unfälle und schwereVerletzungen verursachen.

● SEAT empfiehlt eindringlich, nur freigege-benes SEAT-Zubehör und SEAT-Original Teile®

zu verwenden. Hierfür hat SEAT Zuverlässig-keit, Sicherheit und Eignung festgestellt.

● Reparaturen und Änderungen am Fahrzeugnur von einem Fachbetrieb durchführen las-sen. Diese Betriebe verfügen über die erfor-derlichen Werkzeuge, Diagnosegeräte, Repa-raturinformationen und das qualifizierte Per-sonal.

● Nur Teile am Fahrzeug montieren, die in derAusführung und in ihren Eigenschaften denwerkseitig verbauten Teilen entsprechen.

● Niemals Gegenstände wie z. B. Getränke-halter, Telefonhalterungen auf oder nebenden Abdeckungen der Airbag-Module oder in-

nerhalb der Wirkungsbereiche der Airbagsablegen, befestigen oder montieren.

● Nur Felgen-Reifen-Kombinationen verwen-den, die von SEAT für den Wagentyp freigege-ben sind.

Zubehör und Ersatzteile

SEAT empfiehlt, sich vor dem Kauf von Zube-hör, Ersatzteilen oder Betriebsmitteln von ei-nem SEAT-Betrieb beraten zu lassen. Bei-spielsweise wenn das Fahrzeug nachträglichmit Zubehör ausgestattet werden soll oderwenn Teile ausgetauscht werden müssen.Der SEAT-Betrieb informiert über gesetzlicheBestimmungen und werksseitige Empfehlun-gen für Zubehör, Ersatzteile und Betriebsmit-tel.

SEAT empfiehlt, nur freigegebenes SEAT-Zu-behör und original SEAT Ersatzteile® zu ver-wenden. Hierfür hat SEAT Zuverlässigkeit, Si-cherheit und Eignung festgestellt. Ein SEAT-Betrieb ist außerdem für die fachgerechteMontage qualifiziert.

Die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignungvon Erzeugnissen, die nicht von SEAT freige-geben sind, können von SEAT trotz laufenderMarktbeobachtung nicht garantiert werden.Daher kann SEAT auch nicht dafür einstehen,selbst wenn im Einzelfall eine Abnahmedurch einen amtlich anerkannten techni-schen Prüf- und Überwachungsverein oder ei-

ne Genehmigung durch eine Behörde vorlie-gen sollte.

Nachträglich eingebaute Geräte, die unmit-telbar die Kontrolle des Fahrers beeinflussen,müssen ein e-Kennzeichen tragen (Genehmi-gungszeichen der Europäischen Union) undvon SEAT für das Fahrzeug freigegeben sein.Zu solchen Geräten gehören beispielsweiseeine Geschwindigkeitsregelanlage oderelektronisch geregelte Dämpfersysteme.

Zusätzlich angeschlossene elektrische Gerä-te, die nicht der unmittelbaren Kontrolle desFahrzeugs dienen, müssen ein Kennzei-chen tragen (Konformitätserklärung der Her-steller in der Europäischen Union). Zu sol-chen Geräten gehören beispielsweise Kühl-boxen, Computer oder Ventilatoren.

ACHTUNG

Unsachgemäß durchgeführte Reparaturenund Veränderungen am Fahrzeug können dieWirksamkeit der auslösenden Airbags beein-trächtigen sowie Funktionsstörungen, Unfälleund tödliche Verletzungen verursachen.

● Niemals Gegenstände wie z. B. Getränke-halter, Telefonhalterungen auf oder nebenden Abdeckungen der Airbag-Module oder in-nerhalb der Wirkungsbereiche der Airbagsablegen, befestigen oder montieren.

● Gegenstände, die auf oder neben den Ab-deckungen der Airbag-Module bzw. innerhalbder Wirkungsbereiche der Airbags abgelegtoder befestigt sind, können schwere oder

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Pflege und Wartung

tödliche Verletzungen verursachen, wenn dieAirbags auslösen.

Betriebsflüssigkeiten und Betriebs-mittel

Alle Betriebsflüssigkeiten und Betriebsmittelwerden ständig weiterentwickelt, wie z. B.Zahnriemen, Reifen, Motorkühlmittel, Moto-röle, aber auch Zündkerzen und Fahrzeugbat-terien. Deshalb Betriebsflüssigkeiten und Be-triebsmittel von einem Fachbetrieb wechselnlassen. Ein SEAT-Betrieb wird immer aktuellüber Veränderungen informiert.

ACHTUNG

Ungeeignete Betriebsflüssigkeiten und Be-triebsmittel sowie deren unsachgemäße Ver-wendung können Unfälle, schwere Verletzun-gen, Verbrennungen und Vergiftungen verur-sachen.

● Betriebsflüssigkeiten nur im verschlosse-nen Originalbehälter aufbewahren.

● Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschenoder andere Behälter zum Aufbewahren vonBetriebsflüssigkeiten benutzen, da Personendie enthaltenen Betriebsflüssigkeiten trinkenkönnten.

● Kinder von allen Betriebsflüssigkeiten undBetriebsmitteln fernhalten.

● Immer die Informationen und Warnungenauf den Verpackungen der Betriebsflüssigkei-ten lesen und beachten.

● Bei der Verwendung von Produkten, dieschädliche Dämpfe abgeben, immer draußenoder in einem gut gelüfteten Bereich arbei-ten.

● Niemals Kraftstoff, Terpentin, Motoröl, Na-gellackentferner, oder andere sich verflüchti-gende Flüssigkeiten zur Fahrzeugreinigungverwenden. Diese Stoffe sind giftig und in ho-hem Grade feuergefährlich. Sie könnten Feuerund Explosionen verursachen!

VORSICHT

● Nur geeignete Betriebsflüssigkeiten nach-füllen. Betriebsflüssigkeiten auf keinen Fallverwechseln. Andernfalls können schwerwie-gende Funktionsmängel und ein Motorscha-den die Folge sein.

● Zubehör und andere Anbauteile vor demKühllufteinlass verschlechtern die Kühlwir-kung des Motorkühlmittels. Bei hohen Umge-bungstemperaturen und starker Motorbelas-tung kann der Motor überhitzen!

Umwelthinweis

Auslaufende Betriebsflüssigkeiten könnendie Umwelt verschmutzen. Ausgetretene Be-triebsflüssigkeiten in geeigneten Behälternauffangen und fach- und umweltgerecht ent-sorgen.

Reparaturen und technische Änderun-gen

Bei Reparaturen und technischen Änderun-gen müssen die Richtlinien von SEAT einge-halten werden! ›››

Eingriffe an den elektronischen Bauteilenund deren Software können zu Funktionsstö-rungen führen. Aufgrund der Vernetzung vonelektronischen Bauteilen können diese Stö-rungen auch direkt nicht betroffene Systemebeeinträchtigen. Dies bedeutet, dass die Be-triebssicherheit des Fahrzeugs erheblich ge-fährdet sein kann, ein erhöhter Verschleißvon Fahrzeugteilen eintreten und schließlichdie Fahrzeug-Betriebserlaubnis erlöschenkann.

Der SEAT-Betrieb kann für Schäden keine Ge-währ übernehmen, die infolge unsachgemä-ßer Reparaturen und technischer Änderungenentstehen.

Der SEAT-Betrieb ist nicht für Schäden verant-wortlich, die infolge unsachgemäßer Repara-turen und technischer Änderungen entste-hen, dieses wird auch nicht durch die SEATGarantie abgedeckt.

SEAT empfiehlt, alle Reparaturen und techni-schen Änderungen von autorisierten SEAT-Be-trieben mit SEAT Original Teilen® durchfüh-ren zu lassen. »

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Empfehlungen

Fahrzeuge mit besonderen An- und Aufbau-ten

Die An- und Aufbauhersteller stellen sicher,dass bei den An- und Aufbauten (Umrüstun-gen) geltende Umweltgesetze und -vorschrif-ten eingehalten werden, insbesondere dieEU-Richtlinien 2000/53/EG und2003/11/EG. Erstere regelt die Handhabungvon Altfahrzeugen und letztere bezieht sichauf die Beschränkungen des Inverkehrbrin-gens und der Verwendung bestimmter ge-fährlicher Stoffe und Zubereitungen.

Die Montageunterlagen der Umrüstungensind vom Fahrzeughalter aufzubewahren undim Falle einer Fahrzeugverschrottung demausführenden Demontagebetrieb bei derFahrzeugübergabe auszuhändigen. Auf dieseWeise soll die umweltgerechte Verwertung si-chergestellt werden, auch für umgerüsteteFahrzeuge.

ACHTUNG

Unsachgemäß durchgeführte Reparaturenund Änderungen können Schäden und Funkti-onsstörungen am Fahrzeug verursachen unddie Wirksamkeit der Fahrerassistenzsystemebeeinträchtigen. Das kann zu Unfällen undschweren Verletzungen führen.

● Reparaturen und Änderungen am Fahrzeugnur vom Fachbetrieb durchführen lassen.

Reparaturen und Beeinträchtigungenam Airbag-System

Bei Reparaturen und technischen Änderun-gen müssen die Richtlinien von SEAT einge-halten werden! ›››

Änderungen und Reparaturen am vorderenStoßfänger, den Türen, den Vordersitzen, amDachhimmel oder an der Karosserie nur voneinem Fachbetrieb durchführen lassen. Andiesen Fahrzeugteilen können sich System-komponenten und Sensoren des Airbag-Sys-tems befinden.

Bei allen Arbeiten am Airbag-System sowiedem Aus- und Einbau von Systemteilen we-gen anderer Reparaturarbeiten können Teiledes Airbag-Systems beschädigt werden. Daskann zur Folge haben, dass die Airbags imFalle eines Unfalls nicht richtig oder gar nichtauslösen.

Damit die Wirksamkeit der Airbags nicht be-einträchtigt wird und ausgebaute Teile keineVerletzungen und Umweltverschmutzungenverursachen, müssen Vorschriften beachtetwerden. Diese Vorschriften sind Fachbetrie-ben bekannt.

Eine Veränderung an der Radaufhängung desFahrzeugs kann die Funktionsweise des Air-bag-Systems bei einem Aufprall beeinträchti-gen. Zum Beispiel können durch Verwendungvon Felgen-Reifen-Kombinationen, die nichtvon SEAT freigegeben wurden, durch Tieferle-

gen des Fahrzeugs, durch Veränderung derFederungshärte einschließlich der Federn,der Federbeine, der Stoßdämpfer usw. dieKräfte verändert werden, die von den Airbag-sensoren gemessen und an das elektroni-sche Steuergerät übermittelt werden. EinigeÄnderungen an der Federung können zumBeispiel die von den Sensoren gemessenenKräfte erhöhen und das Airbag-System in Auf-prallszenarien auslösen lassen, in denen esnormalerweise nicht auslösen würde, wenndie Änderungen nicht durchgeführt wordenwären. Andere Änderungen können die vonden Sensoren gemessenen Kräfte reduzierenund ein Auslösen der Airbags verhindern.

ACHTUNG

Unsachgemäß durchgeführte Reparaturenund Änderungen können Schäden und Funkti-onsstörungen am Fahrzeug verursachen unddie Wirksamkeit des Airbag-Systems beein-trächtigen. Das kann zu Unfällen und schwe-ren oder tödlichen Verletzungen führen.

● Reparaturen und Änderungen am Fahrzeugnur vom Fachbetrieb durchführen lassen.

● Airbagmodule können nicht repariert, son-dern müssen ersetzt werden.

● Niemals aus Altfahrzeugen ausgebauteoder aus dem Recycling stammende Airbag-teile im Fahrzeug einbauen.

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Pflege und Wartung

ACHTUNG

Eine Veränderung der Radaufhängung desFahrzeugs einschließlich der Verwendung vonnicht zugelassenen Felgen-Reifen-Kombinati-onen kann die Funktionsweise des Airbagsverändern und das Risiko einer schwerenoder tödlichen Verletzung bei einem Unfallerhöhen.

● Niemals Bauteile der Radaufhängung ein-bauen, die nicht die identischen Eigenschaf-ten aufweisen, wie die im Fahrzeug eingebau-ten Originalteile.

● Niemals Felgen-Reifen-Kombinationen ver-wenden, die nicht von SEAT freigegeben wur-den.

Nachträglicher Einbau von Funkgerä-ten

Für den Betrieb von Funkgeräten im Fahrzeugbraucht man eine Außenantenne.

Der nachträgliche Einbau von elektrischenoder elektronischen Geräten in das Fahrzeugberührt die Fahrzeug-Typgenehmigung. UnterUmständen erlischt dadurch die Betriebser-laubnis für das Fahrzeug.

SEAT hat für das Fahrzeug den Betrieb vonFunkgeräten unter folgenden Voraussetzun-gen freigegeben:

● Fachgerecht installierte Außenantenne.

● Sendeleistung maximal 10 Watt.

Nur mit einer Außenantenne wird die optima-le Sende- und Empfangsleistung der Geräteerzielt.

Wenn ein Funkgerät mit einer Sendeleistungvon mehr als 10 Watt benutzt werden soll, aneinen Fachbetrieb wenden. Ein Fachbetriebkennt die technischen Möglichkeiten derNachrüstung. SEAT empfiehlt den Besuch beieinem SEAT-Betrieb.

Gesetzliche Vorschriften sowie die Anweisun-gen und Betriebshinweise in den Bedie-nungsanleitungen der Funkgeräte beachten.

ACHTUNG

Ein unbefestigtes oder nicht richtig befestig-tes Funkgerät kann bei einem plötzlichenFahr- oder Bremsmanöver sowie bei einemUnfall durch den Fahrzeuginnenraum ge-schleudert werden und Verletzungen verursa-chen.

● Funkgerät während der Fahrt immer ord-nungsgemäß und außerhalb der Airbagwir-kungsbereiche befestigen oder sicher ver-stauen.

ACHTUNG

Beim Betreiben eines Funkgeräts ohne An-schluss an eine Außenantenne können imFahrzeug die Grenzwerte für elektromagneti-sche Strahlung überschritten werden. Das giltauch bei einer nicht ordnungsgemäß instal-lierten Außenantenne.

● Funkgerät im Fahrzeug nur mit ordnungsge-mäß angeschlossener Außenantenne betrei-ben.

Gespeicherte Informationen in denSteuergeräten

Werkseitig ist das Fahrzeug mit elektron-ischen Steuergeräten ausgestattet, die unteranderem die Motor- und Getriebesteuerungübernehmen. Außerdem überwachen dieSteuergeräte die Funktion der Abgasanlageund der Airbags.

Die elektronischen Steuergeräte werten dazuwährend des Fahrbetriebs stetig fahrzeugre-levante Daten aus. Bei auftretenden Störun-gen oder Abweichungen von den Sollwertenwerden ausschließlich diese Daten gespei-chert. Störungen werden in der Regel vonden Kontrollleuchten im Kombiinstrument an-gezeigt.

Gespeicherte Daten in den Steuergerätenkönnen nur mit speziellen Geräten gelesenund ausgewertet werden.

Nur durch die Speicherung der entsprechen-den Daten ist ein Fachbetrieb in der Lage,aufgetretene Störungen zu erkennen und zubeseitigen. Bei den gespeicherten Datenkann es sich unter anderem um folgende Da-ten handeln:

● motor- und getrieberelevante Daten »265

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Empfehlungen

● Geschwindigkeit

● Fahrtrichtung

● Bremsstärke

● Gurtabfrage

Auf keinen Fall werden durch die eingebau-ten Steuergeräte Gespräche im Fahrzeug auf-gezeichnet.

Bei Fahrzeugen mit einer Notruffunktion überdas Mobiltelefon oder andere angeschlosse-ne Geräte kann der momentane Standortübertragen werden. Bei Unfällen, in denenSteuergeräte eine Airbag-Auslösung regist-rieren, kann automatisch vom System einSendesignal gesendet werden. Dieses ist ab-hängig vom Dienstanbieter. Grundsätzlichfunktioniert eine Übertragung nur in Gebie-ten mit ausreichender Mobilfunknetzversor-gung.

Unfalldatenspeicher (Event Data Recorder)

Das Fahrzeug ist nicht mit einem Unfalldaten-speicher ausgestattet.

In einem Unfalldatenspeicher werden Infor-mationen des Fahrzeugs vorübergehend ge-speichert. So erhält man im Falle eines Un-falls detaillierte Erkenntnisse über den Un-fallhergang. Bei Fahrzeugen mit einem Air-bag-System können bspw. unfallrelevanteDaten wie Aufprallgeschwindigkeit, Gurt-schlosszustände, Sitzpositionen und Auslö-sezeiten gespeichert werden. Die Datenum-

fänge sind abhängig vom jeweiligen Herstel-ler.

Der Einbau eines solchen Unfalldatenspei-chers darf nur mit Zustimmung des Besitzerserfolgen und ist in einigen Ländern gesetz-lich geregelt.

Umprogrammieren von Steuergeräten

Grundsätzlich sind alle Daten für die Steue-rung von Komponenten in den Steuergerätengespeichert. Einige Komfortfunktionen, wiez.B. Komfortblinken, Einzeltüröffnung undDisplayanzeigen, können über spezielleWerkstattgeräte umprogrammiert werden.Wenn das der Fall ist, stimmen die entsprech-enden Angaben und Beschreibungen in die-sem Bordbuch nicht mehr mit den ursprüngli-chen Funktionen überein. Deshalb empfiehltSEAT, sich stets jegliche Art von Umprogram-mierung im Wartungsprogramm unter „Sons-tige Eintragungen der Werkstatt“ bestätigenzu lassen.

Informationen über eine mögliche Umpro-grammierung kennt der SEAT-Betrieb.

Fehlerspeicher des Fahrzeugs auslesen

Im Fahrzeuginnenraum befindet sich eine Di-agnose-Anschlussbuchse zum Auslesen vonFehlerspeichern. Der Fehlerspeicher doku-mentiert die aufgetretenen Störungen undAbweichungen von den Sollwerten der elekt-ronischen Steuergeräte.

Die Diagnose-Anschlussbuchse befindet sichim Fußraum auf der Fahrerseite neben demHebel zum Öffnen der Motorraumklappe hin-ter einer Abdeckung.

Fehlerspeicher nur von einem Fachbetriebauslesen und zurücksetzen lassen.

Verwendung eines Mobiltelefons imFahrzeug ohne Anschluss an die Au-ßenantenne

Mobiltelefone senden und empfangen so-wohl bei einem Telefonat als auch im Stand-by-Modus Radiowellen. In der aktuellen wis-senschaftlichen Fachliteratur wird darauf hin-gewiesen, dass Radiowellen schädlich aufden menschlichen Körper wirken können,wenn sie bestimmte Grenzwerte überschrei-ten. Regierungsstellen und internationale Ko-mitees haben Grenzwerte und Richtlinien ein-geführt, damit die von Mobiltelefonen aus-gehende elektromagnetische Strahlung in ei-nem Bereich liegt, der für die menschlicheGesundheit unbedenklich ist. Jedoch liegenkeine wissenschaftlich abgesicherten Bewei-se vor, dass schnurlose Telefone absolut si-cher sind.

Aus diesem Grund rufen einige Experten zueiner vorbeugenden Haltung hinsichtlich desGebrauchs von Mobiltelefonen auf, bis dieabgesicherten Ergebnisse der derzeit laufen-den Forschungen vorliegen.

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Pflege und Wartung

Bei der Verwendung eines Mobiltelefons imFahrzeuginnenraum, das nicht an die Tele-fonaußenantenne des Fahrzeugs angeschlos-sen ist, kann die elektromagnetische Strah-lung höher sein, als wenn das Mobiltelefonan eine integrierte oder andere Außenanten-ne angeschlossen ist.

Wenn das Fahrzeug mit einer geeignetenFreisprecheinrichtung ausgerüstet ist, erfülltdas die gesetzlichen Vorschriften vieler Län-der, die den Gebrauch eines Mobiltelefons imFahrzeug nur über eine Freisprechanlage er-lauben.

Die werkseitig eingebaute Freisprecheinrich-tung ist für die Verwendung von herkömmli-chen Mobiltelefonen und Bluetooth-kompa-tiblen Mobiltelefonen entwickelt worden. Mo-biltelefone müssen sich in einer geeignetenTelefonhalterung befinden. Die Telefonhalte-rung wiederum muss in der Basisplatte sichereingerastet sein. Nur dadurch ist das Mobil-telefon sicher an der Instrumententafel be-festigt und immer in der Reichweite des Fah-rers sowie an die Telefonaußenantenne desFahrzeugs angeschlossen.

Ein Mobiltelefon, das an eine fahrzeuginteg-rierte Telefonaußenantenne oder eine exter-ne Telefonaußenantenne angeschlossen ist,vermindert die von Mobiltelefonen ausgeh-ende elektromagnetische Strahlung, die aufden menschlichen Körper einwirkt. Außerdemwird dadurch eine bessere Verbindungsquali-tät erreicht.

Wenn ein Mobiltelefon im Fahrzeuginnen-raum ohne diese Freisprecheinrichtung be-nutzt wird, ist es nicht sicher im Fahrzeug be-festigt und nicht an die Telefonaußenantennedes Fahrzeugs angeschlossen. Außerdemwird das Mobiltelefon nicht durch die Halte-rung aufgeladen. Ebenfalls ist zu erwarten,dass bestehende Telefonverbindungen unter-brochen werden und die Verbindungsqualitätbeeinträchtigt ist.

Ein Mobiltelefon nur dann im Fahrzeug ver-wenden, wenn es an eine Freisprecheinrich-tung mit Telefonaußenantenne angeschlos-sen ist.

ACHTUNG

Ein unbefestigtes oder nicht richtig befestig-tes Mobiltelefon kann bei einem plötzlichenFahr- oder Bremsmanöver sowie bei einemUnfall durch den Fahrzeuginnenraum ge-schleudert werden und Verletzungen verursa-chen.

● Mobiltelefon während der Fahrt immer ord-nungsgemäß und außerhalb der Airbagwir-kungsbereiche befestigen oder sicher ver-stauen.

ACHTUNG

Beim Betreiben eines Mobiltelefons oderFunkgeräts ohne Anschluss an eine Außenan-tenne können im Fahrzeug die Grenzwerte fürelektromagnetische Strahlung überschritten

werden. Das gilt auch bei einer nicht ord-nungsgemäß installierten Außenantenne.

● Zwischen den Antennen des Mobiltelefonsund dem Herzschrittmacher einen Mindestab-stand von 20 Zentimetern halten, da Mobilte-lefone die Funktion von Herzschrittmachernbeeinflussen können.

● Betriebsbereites Mobiltelefon nicht in derBrusttasche direkt über dem Herzschrittma-cher tragen.

● Mobiltelefon bei Verdacht auf Interferenzensofort ausschalten.

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Empfehlungen

Aufnahmepunkte zum Anheben desFahrzeugs

Abb. 232 Aufnahmepunkte vorn zum Anhe-ben mit der Hebebühne oder dem Wagenhe-ber.

Abb. 233 Aufnahmepunkte hinten zum Anhe-ben mit der Hebebühne oder dem Wagenhe-ber.

Das Fahrzeug darf nur an den in den Abbil-dungen ››› Abb. 232 und ››› Abb. 233 gezeig-ten Punkten angehoben werden. Wenn das

Fahrzeug nicht an den gezeigten Punkten an-gehoben wird, können Schäden am Fahrzeug››› und schwerwiegende Verletzungen dieFolge sein ››› .

Hebebühnen mit Flüssigkeitskissen (Annah-mebühnen) dürfen zum Anheben des Fahr-zeugs nicht verwendet werden.

Es müssen viele Vorkehrungen beachtet wer-den, wenn ein Fahrzeug mit einer Hebebühneoder Wagenheber angehoben werden soll.Niemals ein Fahrzeug mit einer Hebebühneoder Wagenheber anheben, wenn die Ausbil-dung, das Wissen und die Erfahrung zum si-cheren Anheben nicht vorhanden sind.

Informationen zum Anheben des Fahrzeugsmit dem Wagenheber ››› Seite 48.

ACHTUNG

Unsachgemäßes Anheben des Fahrzeugs miteiner Hebebühne oder einem Wagenheberkann Unfälle und schwere Verletzungen ver-ursachen.

● Vor dem Anheben des Fahrzeugs die Bedie-nungsanleitung des Hebebühnen-oder Wa-genheberherstellers sowie ggf. gesetzlicheVorschriften beachten.

● Beim Anheben oder im angehobenen Zu-stand des Fahrzeugs dürfen sich keine Perso-nen im Fahrzeug befinden.

● Fahrzeug nur an den in den Abbildungen››› Abb. 232 und ››› Abb. 233 gezeigten Punk-ten anheben. Wenn das Fahrzeug nicht an

den gezeigten Punkten angehoben wird, kanndas Fahrzeug von der Hebebühne fallen,wenn z. B. der Motor oder das Getriebe aus-gebaut wird.

● Aufnahmepunkte des Fahrzeugs müssenmöglichst großflächig und mittig auf denTragtellern der Hebebühne aufliegen.

● Niemals bei angehobenem Fahrzeug denMotor anlassen! Durch Motorvibrationenkann das Fahrzeug von der Hebebühne fallen.

● Wenn unter einem angehobenen Fahrzeuggearbeitet werden soll, das Fahrzeug mit ge-eigneten Unterstellböcken sichern, die eineentsprechende Tragfähigkeit besitzen.

● Niemals die Hebebühne als Aufstiegshilfebenutzen.

● Immer darauf achten, dass das Fahrzeugge-wicht nicht größer ist als die Tragfähigkeitder Hebebühne.

VORSICHT

● Das Fahrzeug niemals an der Motorölwan-ne, am Getriebe, an der Hinterachse oder ander Vorderachse anheben.

● Beim Anheben unbedingt eine Gummizwi-schenlage verwenden, um den Fahrzeugun-terboden nicht zu beschädigen. Außerdem istauf die Freigängigkeit der Hebebühnenarmezu achten.

● Die Hebebühnenarme dürfen nicht mit denSeitenschwellern oder anderen Fahrzeugtei-len in Berührung kommen.

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Pflege und Wartung

Fahrzeug außen pflegen undreinigen

Einleitung zum Thema

Regelmäßige und sachkundige Pflege dientder Werterhaltung des Fahrzeugs. Die fach-gerechte Pflege kann eine der Voraussetzun-gen für die Anerkennung von Gewährleis-tungsansprüchen bei Korrosionsschäden undLackmängeln an der Karosserie sein.

Geeignete Pflegemittel sind beim SEAT Part-ner erhältlich.

ACHTUNG

Pflegemittel können giftig und gefährlichsein. Ungeeignete Pflegemittel und eine un-sachgemäße Anwendung von Pflegemittelnkönnen Unfälle, schwere Verletzungen, Ver-brennungen und Vergiftungen verursachen.

● Pflegemittel nur im verschlossenen Origi-nalbehälter aufbewahren.

● Beachten Sie die Verpackungsbeilage.

● Benutzen Sie niemals leere Lebensmittel-dosen, Flaschen oder andere Behälter zumAufbewahren von Pflegemitteln, da anderePersonen die enthaltenen Pflegemittel dannnicht immer erkennen können.

● Halten Sie Kinder von allen Pflegemittelnfern.

● Bei der Anwendung können schädlicheDämpfe entstehen. Deshalb sollten Sie die

Pflegemittel nur draußen oder in gut belüfte-ten Räumen anwenden.

● Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Terpentin,Motoröl, Nagellackentferner oder andereleicht verflüchtigende Flüssigkeiten zum Wa-schen, Pflegen oder Reinigen. Sie sind giftigund leicht entflammbar.

ACHTUNG

Unsachgemäße Pflege und Reinigung vonFahrzeugteilen können die Sicherheitsauss-tattungen des Fahrzeugs beeinträchtigen undschwere Verletzungen verursachen.

● Reinigen und pflegen Sie die Fahrzeugteileausschließlich gemäß den Herstelleranwei-sungen.

● Verwenden Sie freigegebene oder empfoh-lene Reinigungsmittel.

VORSICHT

Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen dasMaterial an und können es beschädigen.

Umwelthinweis

● Das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorge-sehenen Waschplätzen waschen, damit daseventuell durch Öl, Fett und Kraftstoff verun-reinigte Schmutzwasser nicht in das Abwas-ser gelangt. In einigen Gebieten ist die Fahr-zeugwäsche außerhalb solcher Waschplätzeverboten.

● Beim Kauf der Pflegemittel umweltfreundli-che Produkte bevorzugen.

● Reste von Pflegemitteln gehören nicht inden Hausmüll. Beachten Sie die Verpackungs-beilage.

Fahrzeug waschen

Je länger Insektenrückstände, Vogelkot,Baumharze, Straßen- und Industriestaub,Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere ag-gressive Ablagerungen auf der Fahrzeugober-fläche haften bleiben, desto nachhaltiger istihre zerstörende Wirkung. Hohe Temperatu-ren, z. B. durch intensive Sonneneinstrah-lung, verstärken die ätzende Wirkung. Auchdie Unterseite des Fahrzeugs regelmäßiggründlich waschen.

Waschanlage

Hinweise auf dem Aushang des Waschanla-genbetreibers beachten. Vor einer automati-schen Wäsche die üblichen Vorkehrungentreffen, wie z. B. alle Fenster schließen undAußenspiegel anklappen, um Beschädigun-gen zu vermeiden. Wenn sich an dem Fahr-zeug besondere Anbauteile befinden (Spoi-ler, Dachgepäckträger, Funkantenne, usw.),vorher mit dem Betreiber der Waschanlagesprechen ››› . »

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Empfehlungen

Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig,dass das Fahrzeug normalerweise problem-los in automatischen Waschanlagen gewa-schen werden kann. Allerdings ist die tat-sächliche Beanspruchung des Lacks stark ab-hängig von der Konstruktion der Waschanla-ge. SEAT empfiehlt die Wäsche in Waschanla-gen ohne Bürsten.

Um eventuell vorhandene Wachsrückständeauf den Fensterscheiben und ggf. ein Rub-beln der Scheibenwischer zu beseitigen, be-achten Sie die folgenden Hinweise ››› Sei-te 272, Fensterscheiben und Außenspiegelreinigen.

Waschen von Hand

Beim Waschen von Hand zunächst denSchmutz mit reichlich Wasser aufweichenund so gut wie möglich abspülen.

Anschließend das Fahrzeug mit einem wei-chen Schwamm, einem Waschhandschuhoder einer Waschbürste mit geringem Druckreinigen. Dabei am Dach beginnen und vonoben nach unten weiterarbeiten. Nur bei hart-näckiger Verschmutzung ein Shampoo ver-wenden.

Den Schwamm oder Waschhandschuh in kur-zen Abständen gründlich auswaschen.

Räder, Schweller und dergleichen zuletzt rei-nigen. Hierfür einen zweiten Schwamm ver-wenden.

ACHTUNG

Scharfkantige Teile am Fahrzeug können zuVerletzungen führen.

● Hände und Arme vor scharfkantigen Teilenschützen, wenn beispielsweise der Unterbo-den oder die Innenseite der Radkästen gerei-nigt wird.

ACHTUNG

Nach einer Fahrzeugwäsche kann die Brems-wirkung wegen feuchter bzw. im Winter ver-eister Bremsscheiben und Bremsbeläge ver-zögert einsetzen und den Bremsweg verlän-gern.

● „Durch vorsichtige Bremsmanöver dieBremsen“ trocken und eisfrei bremsen Ge-fährden Sie dabei keine Verkehrsteilnehmerund missachten Sie die gesetzliche Bestim-mungen nicht.

VORSICHT

● Das Wasser darf nicht heißer als +60 °C(+140 °F) sein.

● Um Lackschäden zu vermeiden, sollten Siedas Fahrzeug nicht in der prallen Sonne wa-schen.

● Keine Insektenschwämme, raue Kü-chenschwämme oder Ähnliches benutzen, dasonst die Oberfläche beschädigt werdenkann.

● Scheinwerfer niemals mit einem trockenenTuch oder Schwamm reinigen, sondern nurnass. Am besten Seifenwasser benutzen.

● Fahrzeugwäsche bei niedrigen Temperatu-ren: Wenn Sie das Fahrzeug mit einemSchlauch abspritzen, achten Sie darauf, denWasserstrahl nicht direkt auf die Schlösseroder die Tür- bzw. Dachdichtungen zu richten.Die Schlösser und Dichtungen könnten ein-frieren!

VORSICHT

Beachten Sie bitte folgende Punkte, bevor Siemit Ihrem Fahrzeug eine automatischeWaschanlage befahren, um eine Beschädi-gung des Fahrzeugs zu vermeiden:

● Die Spurweite des Fahrzeugs mit dem Ab-stand der Führungsschienen der Waschanla-ge vergleichen, um nicht Felgen und Reifen zubeschädigen!

● Den Regensensor und die Auto-Hold-Funkti-on ausschalten, bevor das Fahrzeug in eineWaschanlage gefahren wird.

● Die Höhe und Breite des Fahrzeugs mit derDurchfahrtshöhe und -breite der Waschanla-ge vergleichen!

● Außenspiegel anklappen. Elektrisch an-klappbare Außenspiegel dürfen keinesfallsvon Hand, sondern nur elektrisch an- undausgeklappt werden!

● Um Lackbeschädigungen der Motorraum-klappe zu vermeiden, Wischerblatt nach dem

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Pflege und Wartung

Abtrocknen an die Frontscheibe klappen.Nicht fallenlassen!

● Heckklappe verriegeln, um ein unbeabsich-tigtes Öffnen durch die Waschanlage zu ver-hindern.

Waschen des Fahrzeugs mit Hoch-druckreinigern

Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hoch-druckreiniger unbedingt die Bedienungshin-weise für den Hochdruckreiniger befolgen.Dies gilt insbesondere für den Druck und denAbstand den der Schlauch zur Karosserie ha-ben sollte ››› .

Genügend großen Abstand zu weichen Mate-rialien wie Gummischläuchen oder Dämmma-terial sowie zu den Sensoren der Parkdistanz-kontrolle einhalten. Die Sensoren der Park-distanzkontrolle befinden sich im hinterenund ggf. vorderen Stoßfänger ››› .

Auf keinen Fall Rundstrahldüsen oder Dreck-fräser verwenden ››› .

ACHTUNG

Der unsachgemäße Umgang mit einem Hoch-druckreiniger kann dauerhafte, sichtbareoder nicht sichtbare Beschädigungen an Rei-fen und anderen Materialien verursachen.Dies kann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.

● Genügend großen Abstand der Spritzdüsezum Reifen einhalten.

● Niemals den Reifen mit Rundstrahldüsenreinigen („Dreckfräsen“). Selbst bei relativgroßem Spritzabstand und sehr kleiner Ein-wirkzeit können sichtbare oder nicht sichtba-re Schäden am Reifen entstehen.

ACHTUNG

Nach einer Fahrzeugwäsche kann die Brems-wirkung wegen feuchter bzw. im Winter ver-eister Bremsscheiben und Bremsbeläge ver-zögert einsetzen und den Bremsweg verlän-gern.

● „Durch vorsichtige Bremsmanöver dieBremsen“ trocken und eisfrei bremsen Ge-fährden Sie dabei keine Verkehrsteilnehmerund missachten Sie die gesetzliche Bestim-mungen nicht.

VORSICHT

● Die Wassertemperatur sollte +60 °C(+140 °F) nicht übersteigen.

● Um Lackschäden zu vermeiden, sollten Siedas Fahrzeug nicht in der prallen Sonne wa-schen.

● Damit die Parkdistanzkontrolle und derParklenkassistent korrekt funktionieren,müssen die Sensoren in den Stoßfängernsauber und eisfrei gehalten werden. Bei derReinigung mit Hochdruckreinigern oderDampfstrahlern die Sensoren nur kurzzeitig

direkt besprühen und immer einen Abstandgrößer als etwa 10 cm einhalten.

● Vereiste oder schneebedeckte Scheibennicht mit einem Hochdruckreiniger reinigen.

● Fahrzeugwäsche bei niedrigen Temperatu-ren: Wenn Sie das Fahrzeug mit einemSchlauch abspritzen, achten Sie darauf, denWasserstrahl nicht direkt auf die Schlösseroder die Tür- bzw. Dachdichtungen zu richten.Die Schlösser und Dichtungen könnten ein-frieren!

Werksseitig angebrachte Aufkleber

Es sind folgende Hinweise zu beachten, umeine Beschädigung der Aufkleber zu vermei-den:

● Keinen Hochdruckreiniger verwenden.

● Zum Entfernen von Eis oder Schnee vonden Aufklebern keine Scheiben- oder Eiskrat-zer verwenden.

● Aufkleber nicht polieren.

● Keine verschmutzten Lappen oder Schwäm-me verwenden.

● Vorzugsweise mit einem weichemSchwamm und neutraler Seife reinigen.

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Empfehlungen

Fensterscheiben und Außenspiegelreinigen

Fensterscheiben und Außenspiegel reinigen

Die Fensterscheiben und Außenspiegel mithandelsüblichem Glasreinigungsmittel aufAlkoholbasis befeuchten.

Die Glasflächen mit einem sauberen Fenster-leder oder mit einem fusselfreien Tuch trock-nen. Ein Ledertuch, mit dem Lackflächen ab-gewischt wurden, enthält schmierige Rück-stände von Konservierungsmitteln und könn-te deshalb die Glasflächen verschmutzen.

Gummi-, Öl-, Fett- oder Silikonrückständekönnen mit einem Scheibenreiniger oder Sili-konentferner beseitigt werden ››› .

Wachsreste entfernen

Autowaschanlagen und andere Pflegemittelkönnen Wachsrückstände auf allen Glasflä-chen hinterlassen. Solche Wachsrückständekönnen nur mit einem Spezialreiniger oderReinigungstüchern entfernt werden. Wachs-rückstände auf der Frontscheibe können einRubbeln der Wischerblätter verursachen.SEAT empfiehlt, nach jeder Autowäsche dieWachsrückstände auf der Frontscheibe mit ei-nem Reinigungstuch zu entfernen.

Durch Einfüllen eines Scheibenreinigers mitwachslösenden Eigenschaften in den Schei-benwaschwasserbehälter kann das Abreibenmit einer Bürste umgangen werden. Beim

Einfüllen der Reinigungsmittel das entspre-chende Mischungsverhältnis einhalten. Fett-lösende Reiniger können solche Wachsrück-stände nicht beseitigen ››› .

Spezialreiniger oder Scheibenreinigungstü-cher können beim SEAT Partner erworbenwerden. SEAT empfiehlt zum Entfernen derWachsrückstände folgende Reinigungsmittel:

● Für die wärmere Jahreszeit: Scheibenklarfür den Sommer G 052 184 A1. Mischungs-verhältnis 1:100 (1 Teil Reiniger, 100 TeileWasser) im Scheibenwaschbehälter.

● Ganzjährig: Scheibenklar G 052 164 A2;Mischungsverhältnis im Winter bis -18 °C(-0,4 °F) etwa 1:2 (1 Teil Konzentrat, 2 TeileWasser) ansonsten ein Mischungsverhältnisvon 1:4 im Scheibenwaschwasserbehälter.

● Scheibenreinigungstücher G 052 522 A1für alle Glasscheiben und Außenspiegel.

Schnee entfernen

Schnee von allen Fensterscheiben und Au-ßenspiegeln mit einem Handfeger entfernen.

Eis entfernen

Zum Entfernen von Eis am besten ein Entei-sungsspray verwenden. Beim Verwenden ei-nes Eiskratzers diesen nicht vor- und zurück-bewegen, sondern nur in eine Richtungschieben. Beim Zurückbewegen kannSchmutz die Scheibe zerkratzen.

ACHTUNG

Verschmutzte und beschlagene Fensterschei-ben reduzieren die Sicht und erhöhen das Ri-siko von Unfällen und schweren Verletzun-gen.

● Nur fahren, wenn eine klare Sicht durch alleFensterscheiben besteht.

● Eis, Schnee und Beschlag von allen Fenster-scheiben innen und außen entfernen.

VORSICHT

● Keinesfalls die empfohlenen Reinigungs-mittel mit anderen Reinigungsmitteln imScheibenwaschwasserbehälter vermischen.Es kann sonst zu einer Ausflockung der Be-standteile und damit zur Verstopfung derScheibenwaschdüsen kommen.

● Schnee oder Eis von Fensterscheiben undSpiegeln nicht mit warmem oder heißemWasser entfernen. Das Glas kann sonst rei-ßen!

● Die Heizfäden der Heckscheibenbeheizungbefinden sich auf der Innenseite der Heck-scheibe. Keine Aufkleber über die Scheiben-antenne aufkleben und niemals die Antennenmit ätzenden oder säurehaltigen Reinigungs-mitteln sowie anderen Chemikalien reinigen.

● Antennen, die sich auf der Innenseite derFensterscheiben befinden, können durchscheuernde Gegenstände oder durch ätzendeund säurehaltige Reinigungsmittel sowie an-dere Chemikalien beschädigt werden. KeineAufkleber über die Scheibenantenne

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Pflege und Wartung

aufkleben und niemals die Antennen mit ätz-enden oder säurehaltigen Reinigungsmittelnsowie anderen Chemikalien reinigen.

Fahrzeuglack konservieren und polie-ren

Konservieren

Eine gute Konservierung schützt den Fahr-zeuglack. Spätestens dann, wenn auf demsauberen Lack das Wasser nicht mehr deut-lich abperlt, sollte das Fahrzeug mit einemguten Hartwachs-Konservierer erneut ge-schützt werden.

Auch wenn in der automatischen Waschanla-ge regelmäßig ein Wachskonservierer an-gewendet wird, empfiehlt SEAT, den Fahr-zeuglack mindestens zweimal im Jahr mitHartwachs zu schützen.

Polieren

Nur wenn der Lack des Fahrzeugs unansehn-lich geworden ist und wenn mit Konservie-rungsmitteln kein Glanz mehr erzielt werdenkann, ist ein Polieren erforderlich.

Wenn die verwendete Politur keine konser-vierenden Bestandteile enthält, muss derLack anschließend noch konserviert werden.

VORSICHT

● Um Beschädigungen zu vermeiden, dürfenmatt lackierte Teile, Kunststoffteile, Schein-werfergläser und Rückleuchten nicht mit Po-liermitteln oder Hartwachsen behandelt wer-den.

● Den Fahrzeuglack nicht in sandiger oderstaubiger Umgebung polieren oder wenn derLack verschmutzt ist.

Chromteile reinigen

Chromteile mit einem feuchten Tuch reinigen.SEAT empfiehlt, Flecken oder Beläge auf derOberfläche ggf. mit einem Chrompflegemittelzu entfernen. Chromteile mit einem weichen,trockenen Tuch polieren.

VORSICHT

Damit die Chromflächen nicht verkratzen:

● Verwenden Sie kein Pflegemittel mitSchleifwirkung.

● Die Oberflächen der Chromteile nicht insandiger oder staubiger Umgebung reinigenoder polieren.

● Polieren Sie keine verschmutzten Oberflä-chen.

Eloxierte Flächen pflegen und reinigen

Eloxierte Flächen sind optisch kaum von Alu-minium zu unterscheiden, z. B. ein eloxierterKühlergrillrahmen. Die Flächen dürfen abernicht so wie Aluminium behandelt werden.Auf keinen Fall Insektenschwämme, raue Kü-chenschwämme oder Ähnliches verwenden.

● Sauberes, fusselfreies Tuch mit Wasser an-feuchten und damit die eloxierten Flächenreinigen.

● Bei starken Verschmutzungen spezielles lö-sungsmittelfreies Pflegemittel verwenden.

VORSICHT

Damit die eloxierten Flächen nicht beschädigtwerden:

● Keine lösungsmittelhaltigen Reiniger ver-wenden.

● Keine Poliermittel und Hartwachse verwen-den.

● Verwenden Sie kein Pflegemittel mitSchleifwirkung.

● Eloxierte Flächen nicht in sandiger oderstaubiger Umgebung polieren.

● Polieren Sie keine verschmutzten Oberflä-chen.

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Empfehlungen

Felgenreinigung

Stahlfelgen reinigen

Anhaftender Bremsabrieb kann mit einem In-dustriereiniger beseitigt werden. Stahlräderdaher regelmäßig mit einem separatenSchwamm reinigen.

Lackschäden an Stahlrädern sind zu beseiti-gen, bevor sich Rost bilden kann.

Leichtmetallfelgen pflegen und reinigen

Streusalz und Bremsabrieb etwa alle zweiWochen von den Leichtmetallrädern abwa-schen. Anschließend die Räder mit einemsäurefreien Reinigungsmittel behandeln.SEAT empfiehlt, die Räder etwa alle drei Mo-nate mit Hartwachs gründlich einzureiben.

Wenn das Streusalz und der Bremsabriebnicht regelmäßig abgewaschen werden, wirddas Leichtmetall angegriffen.

Als Reinigungsmittel ein säurefreies Reini-gungsmittel für Leichtmetallfelgen verwen-den. Keine Lackpolitur oder andere schleifen-de Mittel bei der Pflege der Räder verwen-den.

Falls die Schutzlackschicht beschädigt ist(z.B. durch Steinschläge) muss der Schadenumgehend behoben werden.

Gummidichtungen pflegen

Die Gummidichtungen von Türen, Fensternusw. bleiben geschmeidiger, dichten besserab und halten länger, wenn die Dichtungenregelmäßig mit einem geeigneten Gummi-pflegemittel behandelt werden.

Vor der Pflege mit einem weichen Tuch Staubund Schmutz von den Gummidichtungen ent-fernen.

Türschließzylinder enteisen

SEAT empfiehlt, zur Enteisung von Türschließ-zylindern das SEAT Original Spray mit rückfet-tender und antikorrosiver Wirkung zu verwen-den.

VORSICHT

Bei Verwendung von Türschlossenteisern mitfettlösenden Substanzen kann der Tür-schließzylinder rosten.

Unterbodenschutz

Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemischeund mechanische Einflüsse geschützt. Wäh-rend der Fahrt sind Verletzungen der Schutz-schicht an der Fahrzeugunterseite möglich.Deshalb empfiehlt SEAT, die Schutzschichtder Fahrzeugunterseite und des Fahrwerks

regelmäßig zu prüfen und ggf. ausbessern zulassen.

ACHTUNG

Unterbodenschutz und korrosionsschützendeMittel können sich an der heißen Abgasanla-ge oder an anderen heißen Motorteilen ent-zünden.

● Keinen Unterbodenschutz oder korrosions-schützende Mittel auf Abgasrohre, Katalysa-toren, Hitzeschilden oder anderen heiß werd-enden Fahrzeugteilen anwenden.

Reinigung des Motorraums

Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährli-cher Bereich ››› Seite 289.

Eine Motorraumreinigung sollte nur von ei-nem Fachbetrieb durchgeführt werden. Durcheine unsachgemäße Reinigung können unteranderem der Korrosionsschutz entfernt undelektrische Bauteile beschädigt werden. Au-ßerdem kann Wasser über den Wasserkastendirekt in den Fahrzeuginnenraum gelangen››› .

Bei hoher Verschmutzung des Motorraumssollte immer ein Fachbetrieb aufgesucht wer-den, um dort eine fachmännische Motor-raumreinigung durchführen zu lassen. SEATempfiehlt den Besuch bei einem SEAT-Be-trieb.

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Pflege und Wartung

Wasserkasten

Der Wasserkasten befindet sich im Motor-raum zwischen Frontscheibe und Motor untereiner gelochten Abdeckung. Aus dem Was-serkasten wird Außenluft über die Heizungs-und Klimaanlage in den Innenraum ange-saugt.

Laub und andere lose Gegenstände sind re-gelmäßig von der Abdeckung des Wasserkas-tens mit einem Sauger oder von Hand zu ent-fernen.

ACHTUNG

Bei allen Arbeiten am Motor oder im Motor-raum können Verletzungen, Verbrühungen,Unfall- und Brandgefahren entstehen!

● Vor den Arbeiten mit den notwendigenHandlungen und den allgemein gültigen Si-cherheitsvorkehrungen vertraut machen››› Seite 289.

● SEAT empfiehlt, die Arbeiten von einemFachbetrieb durchführen zu lassen.

VORSICHT

Manuell in den Wasserkasten eingebrachtesWasser (z.B. mit einem Hochdruckreiniger)kann erhebliche Fahrzeugbeschädigungenverursachen.

Umwelthinweis

Den Motorraum nur auf speziell dafür vorge-sehenen Waschplätzen waschen, damit daseventuell durch Öl, Fett und Kraftstoff verun-reinigte Schmutzwasser nicht in das Abwas-ser gelangt. In einigen Gebieten ist die Mo-torraumwäsche außerhalb solcher Wasch-plätze verboten.

Innenraum pflegen und reini-gen

Einleitung zum Thema

Moderne Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunklerJeansstoff, besitzen teilweise keine ausrei-chende Farbechtheit. Vor allem bei hellenSitzbezügen (Stoff oder Leder) können durchAbfärben dieser Bekleidungsstoffe deutlichsichtbare Verfärbungen entstehen (auch beibestimmungsgemäßem Gebrauch). Dabeihandelt es sich nicht um einen Mangel amBezugsstoff, sondern um mangelhafte Farb-echtheit bei den Bekleidungstextilien.

Je länger Flecken oder Verschmutzungen aufden Oberflächen der Fahrzeugteile und aufden Sitzbezügen haften bleiben, destoschwieriger ist die Reinigung und Pflege.Werden Flecken oder Verschmutzungen län-gere Zeit nicht entfernt, können diese mögli-

cherweise nicht mehr gereinigt werden wer-den.

ACHTUNG

Pflegemittel können giftig und gefährlichsein. Die Verwendung von ungeeigneten Pfle-gemitteln oder deren unsachgemäße Anwen-dung können Unfälle, schwere Verletzungen,Verbrennungen und Vergiftungen verursa-chen.

● Pflegemittel sind in den Originalbehälternaufzubewahren.

● Lesen Sie die Hinweise des Prospekts.

● Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschenoder andere Behälter zum Aufbewahren vonPflegemitteln benutzen, da Personen die ent-haltenen Pflegemittel nicht immer erkennenkönnen.

● Bewahren Sie Pflegemittel immer außer-halb der Reichweite von Kindern auf.

● Bei einigen Mitteln können während derVerwendung schädliche Dämpfe entstehen.Daher wird eine Anwendung im Freien oder inRäumen mit guter Lüftung empfohlen.

● Benutzen Sie zum Waschen, Pflegen oderReinigen niemals Kraftstoff, Terpentin, Mo-toröl, Nagellackentferner oder andere leichtverflüchtigende Flüssigkeiten. Sie sind giftigund leicht entflammbar. »

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Empfehlungen

ACHTUNG

Unsachgemäße Pflege und Reinigung vonFahrzeugteilen können die Sicherheitsauss-tattungen des Fahrzeugs beeinträchtigen undschwere Verletzungen verursachen.

● Pflegen und reinigen Sie die Fahrzeugteilegemäß Herstellerhinweise.

● Verwenden Sie nur zugelassene und emp-fohlene Reinigungsmittel.

VORSICHT

● Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen dasMaterial an und können es unwiderruflich be-schädigen.

● Flecken und Verschmutzungen, die aggres-sive Substanzen oder Lösungsmittel enthal-ten, greifen das Material an und können esunwiderruflich beschädigen, auch wenn diesezügig entfernt werden.

● Schmutz und Flecken dürfen nicht antrock-nen und müssen so schnell wie möglich ent-fernt werden.

● Hartnäckige Flecken durch einen Fachbe-trieb entfernen lassen, um Beschädigungenzu vermeiden.

Behandlung der Bezüge

Für den Umgang und die Pflege von Sitzbezü-gen muss Folgendes beachtet werden ››› :

● Vor dem Einsteigen alle Klettverschlüsseschließen, die mit den Polsterstoffen oderStoffverkleidungen in Kontakt kommen könn-ten. Offene Klettverschlüsse können zu Be-schädigungen an den Polsterstoffen undStoffverkleidungen führen.

● Den direkten Kontakt von scharfkantigenGegenständen und Applikationen zu denPolsterstoffen und Stoffverkleidungen ver-meiden, um Beschädigungen vorzubeugen.Applikationen sind beispielsweise Reißver-schlüsse, Nieten und Strasssteine an Klei-dungsstücken sowie Gürteln.

● Staub und Schmutzpartikel in Poren, Faltenund Nähten regelmäßig entfernen, damit dieOberfläche der Sitze nicht durch Scheuerndauerhaft beschädigt wird.

● Kleidung auf Farbechtheit prüfen, um Ver-färbungen am Sitzbezug zu vermeiden. Diesgilt ganz besonders bei hellen Sitzbezügen.

VORSICHT

Bei Nichtbeachtung dieser für den Erhalt derSitzbezüge wichtigen Empfehlungen, könnendie Polsterstoffe und Stoffverkleidungen be-schädigt oder verschmutzt werden.

Hinweis

SEAT empfiehlt, mögliche Verfärbungen amSitzbezug von einem Fachbetrieb entfernenzu lassen.

Polsterstoffe, Stoffverkleidungen undAlcantara reinigen®

Reinigung der Sitzbezüge der Sitze mit Sitz-heizung und der elektrisch einstellbarenoder mit Airbags ausgestatteten Sitze

Im Fahrersitz, Beifahrersitz und ggf. äußerenRücksitzen können wichtige Teile des Airbagsund elektronische Anschlüsse verbaut sein.Werden diese Sitze und Rückenlehnen be-schädigt, unsachgemäß gereinigt bzw. geh-andhabt oder durchnässt, kann die Fahrzeu-gelektrik beschädigt werden und des Weite-ren zu Schäden im Airbag-System führen››› .

Bei den elektrisch verstellbaren Sitzen undden beheizbaren Sitzen sind elektrische Bau-teile und Anschlüsse verbaut, die im Falle ei-ner unsachgemäßen Reinigung oder Handha-bung beschädigt werden können ››› . Darü-ber hinaus können Schäden an anderen Or-ten der Fahrzeugelektrik verursacht werden.

Daher beachten Sie bitte die folgenden zu-sätzlichen Informationen:

● Verwenden Sie keine Hochdruckreiniger,Dampfstrahler sowie Kältesprays.

● Verwenden Sie keine pastenförmige Reini-ger oder Lösungen auf Basis von Feinwasch-mittel.

● In jedem Fall ist zu vermeiden, dass dasGewebe durchfeuchtet.

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Pflege und Wartung

● Verwenden Sie nur von SEAT zugelasseneReinigungsmittel.

● Wenn Sie sich nicht sicher sind, wendenSie sich an ein professionelles Reinigungsun-ternehmen.

Reinigung der Sitzbezüge der Sitze ohneSitzheizung und ohne elektrisch einstellbareoder mit Airbags ausgestattete Sitze

● Vor der Anwendung der Reinigungsmitteldie Handhabung, Hinweise und Warnungenauf der Verpackung lesen und beachten.

● Die Polsterstoffe, die Stoffverkleidungen,die Alcantara®-Bezüge der Sitze und den Bo-denbelag regelmäßig mit montierter Bürsteabsaugen.

● Verwenden Sie keine Hochdruckreiniger,Dampfstrahler sowie Kältesprays.

● Für eine generelle Reinigung einen weichenSchwamm oder ein handelsübliches fussel-freies Mikrofasertuch verwenden ››› .

● Reinigen Sie die Oberflächen der Alcanta-ra® mit einem angefeuchteter Lappen odereinem handelsüblichen fusselfreien Mikrofa-sertuch ››› .

Bei einer oberflächlichen Verschmutzungenkann die Reinigung mit einem handelsübli-chen Schaumreiniger durchgeführt werden.

Bei stark verschmutzten Polstern und Stoff-verkleidungen wird empfohlen sich vor derReinigung bei einem professionellen Reini-

gungsunternehmen über die geeigneten Rei-nigungsmöglichkeiten zu informieren In je-dem Fall sollte für die Reinigung ein Fachbe-trieb aufgesucht werden.

Fleckenentfernung

Bei der Behandlung der Flecken kann es er-forderlich werden, dass die gesamte Oberflä-che gereinigt werden muss und nicht nur derbesagte Fleck. Vor allem dann, wenn siedurch allgemeine Gebrauchsspuren ver-schmutzt ist. Tun Sie das nicht, kann die be-handelte Fläche heller sein, als die unbehan-delte Fläche. Wenn Sie sich nicht sicher sind,lassen Sie die Reinigung von einem Fachbe-trieb ausführen.

ACHTUNG

Bei einer Störung des Airbag-Systems kannder Airbag möglicherweise nicht korrekt, garnicht oder unverhofft auslösen, was schwereoder tödliche Verletzungen verursachenkann.

● Fachbetrieb aufsuchen und System umge-hend prüfen lassen.

VORSICHT

Wenn ein Bezug bei Sitzen mit elektrischerSitzverstellung oder mit Sitzheizung oder Air-bag-Bauteilen durchnässt, können bestimmteelektrische Bauteile und die Fahrzeugelektrikbeschädigt werden.

● Wird der Sitz durchnässt, muss sofort einFachbetrieb aufgesucht werden, um den Sitzzu trocknen und die Bauteile des Systems zuprüfen.

● Keine Dampfreiniger verwenden, da durchden Dampf die Verschmutzung tiefer in dieTextilien eindringt und fixiert wird.

● Hochdruckreinigungsgeräte und Kälte-sprays können den Bezug beschädigen.

VORSICHT

● Mit Bürsten nur den Teppichboden und dieFußmatten reinigen! Die anderen Bezüge kön-nen durch Reinigung mit Bürsten beschädigtwerden.

● Werden mit einem angefeuchteten Lappenpastenförmige Reiniger oder Lösungen aufBasis von Feinwaschmittel verwendet, kannnach dem Trocknen aufgrund von z. B. enthal-tenen Tenside ein Rand im Bezug sichtbarbleiben. Im Allgemeinen ist dieser Rand nurschwer oder praktisch nicht zu entfernen.

VORSICHT

● In das Alcantara® darf unter keinen Um-ständen Wasser eindringen.

● Alcantara® darf nicht mit Lösungsmitteln,Bohnerwachs, Schuhcreme, Fleckenentferner,Lederpflegemittel und ähnlichem behandeltwerden.

● Verwenden Sie keine Bürsten zur Feuchtrei-nigung, da die Oberfläche des Materials be-schädigt werden könnte.

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Empfehlungen

Reinigung und Pflege von Naturleder-Bezügen

Bei Fragen bezüglich der Reinigung und Pfle-ge der Lederausstattung des Fahrzeugs wen-den Sie sich bitte an einen Fachbetrieb.

Pflege und Handhabung

Echtes Nappaleder ist sehr empfindlich, daes über keine zusätzliche Schutzschicht ver-fügt.

● Verwenden Sie regelmäßig und nach derReinigung des Leders ein imprägnierendesPflegemittel mit Sonnenschutz. Diese Mittelstärken das Leder, machen es weicher undatmungsfähiger und geben Feuchtigkeit zu-rück. Gleichzeitig wird ein Schutzfilm gebil-det.

● Reinigen Sie das Leder alle 2 oder 3 Mona-te und entfernen Sie entstandene Flecken so-fort.

● Behandeln Sie das Leder alle 6 Monate miteinem geeigneten Pflegemittel.

● Verwenden Sie Reinigungs- und Pflegemit-tel in möglichst kleinen Mengen und immermit einem trockenen fusselfreien Tuch. Ge-ben Sie die Reinigungs- und Pflegemittelnicht direkt auf das Leder.

● Frische Flecken durch Kugelschreiber, Tinte,Lippenstift, Schuhcreme usw. möglichst so-fort entfernen.

● Lederfarbe pflegen. Dazu die Farbe ggf. miteiner gefärbten Spezialcreme für Leder ver-einheitlichen.

● Anschließend mit einem weichen Tuchnacharbeiten.

Reinigen

SEAT empfiehlt für die generelle Reinigungeinen leicht angefeuchteten Lappen zu ver-wenden.

Im Allgemeinen ist zu vermeiden, dass dasLeder durchfeuchtet wird und Wasser an denNähten eindringt.

Vor der Reinigung der Lederbezüge müssenfolgende Hinweise berücksichtigt werden››› Seite 276, Reinigung der Sitzbezüge derSitze mit Sitzheizung und der elektrisch ein-stellbaren oder mit Airbags ausgestattetenSitze.

VORSICHT

● Das Leder darf nicht mit Lösungsmitteln,Bohnerwachs, Schuhcreme, Fleckenentfernerund ähnlichem behandelt werden.

● Wird der Fleck über einen längeren Zeit-raum hinweg nicht entfernt und dringt in dasLeder ein, kann er nicht mehr entfernt wer-den.

● Verschüttete Flüssigkeiten umgehend miteinem saugfähigen Tuch aufnehmen, damitsie nicht in das Leder oder in die Nähte ein-dringen.

● Bei längeren Standzeiten im Freien das Le-der vor direkter Sonneneinstrahlung schüt-zen, um ein Ausbleichen zu vermeiden.

Hinweis

Leichte Farbveränderungen bedingt durchden Gebrauch sind normal.

Kunstlederbezüge reinigen

Vor der Reinigung der Kunstlederbezügemüssen folgende Hinweise berücksichtigtwerden ››› Seite 276, Reinigung der Sitzbezü-ge der Sitze mit Sitzheizung und der elekt-risch einstellbaren oder mit Airbags ausge-statteten Sitze.

Zur Reinigung der Kunstlederbezüge nurWasser und neutrale Reinigungsmittel ver-wenden.

VORSICHT

Das Kunstleder darf nicht mit Lösungsmit-teln, Bohnerwachs, Schuhcreme, Fleckenent-ferner und ähnlichem behandelt werden. Die-se führen zum Aushärten und damit zum vor-zeitigen Bruch des Materials.

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Pflege und Wartung

Ablagefächer, Getränkehalter undAschenbecher reinigen

Ablagefächer und Getränkehalter reinigen

Bei einigen Ablagefächern und Getränkehal-tern befindet sich am Boden eine heraus-nehmbare Gummieinlage.

● Feuchten Sie ein sauberes, fusselfreiesTuch mit Wasser an und reinigen Sie die Tei-le.

● Wenn das nicht ausreichen sollte, dann einspezielles l lösungsmittelfreies Kunststoffrei-nigungs- und -pflegemittel verwenden.

Aschenbecher reinigen

● Aschenbecher herausnehmen und auslee-ren.

● Mit einem Haushaltstuch sauber wischen.

Zum Reinigen des Glutlöschers beispielswei-se einen Zahnstocher oder ähnlichen Gegen-stand verwenden, um die Aschenreste zu ent-fernen.

Kunststoffteile, Holzdekore und In-strumententafel pflegenund reinigen

● Feuchten Sie ein sauberes, fusselfreiesTuch mit Wasser an und reinigen Sie die Tei-le.

● Kunststoffteile (innen und außen am Fahr-zeug) und die Instrumententafel mit einemspeziellen lösungsmittelfreien Kunststoffrei-nigungs- und -pflegemittel behandeln, dasvon SEAT freigegeben ist ››› .

● Holzdekore mit einer milden Seifenlaugebehandeln.

ACHTUNG

Durch lösungsmittelhaltige Reiniger wird dieOberfläche der Airbag-Module porös. Bei ei-nem Unfall mit Airbag-Auslösung können sichlösende Kunststoffteile schwere Verletzungenverursachen.

● Niemals die Instrumententafel und dieOberfläche der Airbag-Module mit lösungs-mittelhaltigen Reinigern behandeln.

Sicherheitsgurte reinigen

Grober Schmutz auf dem Gurtband beein-trächtigt das Aufrollen des Automatikgurtesund somit die Funktionsweise des Sicher-heitsgurtes.

Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigenniemals ausgebaut werden.

● Groben Schmutz mit einer weichen Bürsteentfernen ››› .

● Verschmutzten Sicherheitsgurt vollständigherausziehen und Gurtband ausgerollt las-sen.

● Sicherheitsgurte mit einer milden Seifen-lauge reinigen.

● Behandeltes Gurtgewebe vollständig trock-nen lassen.

● Sicherheitsgurt erst aufrollen, wenn er voll-ständig getrocknet ist.

ACHTUNG

Regelmäßig den Zustand aller Sicherheits-gurte prüfen. Wenn das Gurtgewebe oder an-dere Teile des Sicherheitsgurtes beschädigtsind, sofort den Sicherheitsgurt von einemFachbetrieb ausbauen und ersetzen lassen.Beschädigte Sicherheitsgurte stellen einegroße Gefahr dar und können schwere odertödliche Verletzungen verursachen.

● Sicherheitsgurte und deren Bestandteiledürfen niemals chemisch gereinigt werdenoder mit ätzenden Flüssigkeiten, Lösungsmit-teln sowie scharfen Gegenständen in Berüh-rung kommen. Dadurch wird die Festigkeitdes Gurtgewebes erheblich beeinträchtigt.

● Ein gereinigter Sicherheitsgurt muss vordem Aufrollen vollständig getrocknet sein, dadie Feuchtigkeit den Gurtaufrollautomatenbeschädigen und dessen Funktion beein-trächtigen kann.

● Niemals Fremdkörper und Flüssigkeiten indie Einführtrichter der Gurtschlösser gelan-gen lassen. Dadurch können die Funktionender Gurtschlösser und Sicherheitsgurte be-einträchtigt werden. »

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Empfehlungen

● Niemals selbst versuchen die Sicherheits-gurte zu reparieren, zu verändern oderauszubauen.

● Beschädigte Sicherheitsgurte sofort durchSicherheitsgurte ersetzen lassen, die vonSEAT für das Fahrzeug freigegeben sind. Si-cherheitsgurte, die während eines Unfalls be-ansprucht und dadurch gedehnt wurden,müssen von einem Fachbetrieb erneuert wer-den. Die Erneuerung kann notwendig sein,auch wenn keine offensichtliche Beschädi-gung vorliegt. Außerdem sind die Veranke-rungen der Sicherheitsgurte zu prüfen.

Verbraucherinformationen

Aufkleber und Schilder

Werksseitig befinden sich im Motorraum undauf einigen Fahrzeugteilen Sicherheitszertifi-kate, Aufkleber und Schilder mit wichtigen In-formationen für den Betrieb des Fahrzeugs,wie z.B. in der Tankklappe, an der Beifahrer-sonnenblende, in der Fahrertürsäule oder imGepäckraumboden.

● Keinesfalls Sicherheitszertifikate, Aufkleberund Schilder entfernen und diese weder un-brauchbar noch unleserlich machen.

● Wenn mit Sicherheitszertifikaten, Aufkle-bern und Schildern versehene Fahrzeugteileausgetauscht werden, müssen gleich lauten-de Sicherheitszertifikate, Aufkleber und

Schilder durch den Fachbetrieb an derselbenStelle auf den neuen Fahrzeugteilen ord-nungsgemäß angebracht werden.

Sicherheitszertifikat

Ein Sicherheitszertifikat am Türholm in derFahrertür informiert darüber, dass alle not-wendigen Sicherheitsstandards und Vorga-ben der Verkehrssicherheitsbehörden des je-weiligen Lands zum Zeitpunkt der Produktionerfüllt sind. Zusätzlich können der Monat unddas Jahr der Produktion sowie die Fahrge-stellnummer aufgeführt sein.

Aufkleber zur Warnung vor Hochspannung*

In der Nähe der Verriegelung der Motorraum-klappe befindet sich ein Aufkleber, der vorder Hochspannung der elektrischen Anlagedes Fahrzeugs warnt. Die Zündanlage desFahrzeugs erfüllt u. a. den kanadischen Stan-dard ICES-002.

Benutzung des Fahrzeugs in anderenLändern und Kontinenten

Das Fahrzeug ist werkseitig für ein bestimm-tes Land produziert worden und entsprichtden nationalen Zulassungsbestimmungen,die zum Zeitpunkt der Fahrzeugproduktiondort gültig waren.

Wenn das Fahrzeug in ein anderes Land ver-kauft wird oder in einem anderen Land für ei-

nen längeren Zeitraum benutzt werden sollte,sind die in dem jeweiligen Land geltendengesetzlichen Vorschriften zu beachten.

Gegebenenfalls müssen bestimmte Ausstat-tungen nachträglich ein- oder ausgebaut undFunktionen deaktiviert werden. Ebenso kön-nen Serviceumfänge und Servicearten betrof-fen sein. Das gilt besonders dann, wenn dasFahrzeug für einen längeren Zeitraum in eineranderen Klimaregion betrieben wird.

Aufgrund weltweit unterschiedlicher Fre-quenzbänder kann das werkseitig gelieferteRadio oder Navigationssystem im anderenLand möglicherweise nicht funktionieren.

VORSICHT

● SEAT ist nicht verantwortlich für Schädenam Fahrzeug, die aufgrund von minderwerti-gem Kraftstoff, unzureichendem Service odermangelnder Originalteileverfügbarkeit ent-stehen.

● SEAT ist nicht verantwortlich, wenn dasFahrzeug nicht oder nur unzureichend den je-weiligen gesetzlichen Anforderungen in an-deren Ländern und Kontinenten entspricht.

Radioempfang und Antenne

Bei werkseitig eingebauten Radio- und Navi-gationsgeräten kann die Antenne zum Radio-empfang an unterschiedlichen Stellen imFahrzeug eingebaut sein:

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Pflege und Wartung

● An der Innenseite der Heckscheibe zusam-men mit der Heckscheibenbeheizung,

● an der Innenseite der hinteren Seitenschei-ben,

● an der Innenseite der Frontscheibe,

● auf dem Fahrzeugdach.

Antennen auf der Innenseite der Scheibensind als dünne Drähte zu erkennen.

VORSICHT

Antennen, die sich auf der Innenseite derFensterscheiben befinden, können durchscheuernde Gegenstände oder durch ätzendeund säurehaltige Reinigungsmittel sowie an-dere Chemikalien beschädigt werden. KeineAufkleber über die Scheibenantenne klebenund niemals die Antennen mit ätzenden odersäurehaltigen Reinigungsmitteln sowie ande-re Chemikalien reinigen.

Hinweis

Es kann zu Empfangsstörungen im AM-Be-reich des Radios kommen, wenn elektrischeGeräte in der Nähe der Scheibenantenne be-trieben werden.

SEAT Reparaturinformationen

ACHTUNG

Unsachgemäß durchgeführte Reparaturenund Änderungen können Schäden und Funkti-onsstörungen am Fahrzeug verursachen unddie Wirksamkeit der Fahrerassistenzsystemeund des Airbag-Systems beeinträchtigen. Daskann zu Unfällen und schweren Verletzungenführen.

● Reparaturen und Änderungen am Fahrzeugnur von einem Fachbetrieb durchführen las-sen.

Rücknahme von Altfahrzeugen undVerschrottung

Rücknahme von Altfahrzeugen

Zur Rücknahme eines Altfahrzeugs stehenflächendeckende Rücknahmesysteme in vie-len europäischen Staaten zur Verfügung.Nach erfolgter Rücknahme wird ein Verwer-tungsnachweis ausgehändigt, der die ord-nungsgemäße, umweltgerechte Verwertungdokumentiert.

Die Rücknahme eines Altfahrzeugs ist grund-sätzlich kostenlos, vorbehaltlich der Erfül-lung der nationalen gesetzlichen Vorschrif-ten.

Weitere Informationen zu Rücknahme undVerwertung von Altfahrzeugen bei einemSEAT-Betrieb erfragen.

Verschrottung

Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder vonEinzelteilen des Airbag-Systems und derGurtstraffer sind unbedingt die dafür gelten-den Sicherheitsvorschriften zu beachten. Die-se Vorschriften sind Fachbetrieben bekannt.

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Empfehlungen

Prüfen und Nachfüllen

Tanken

Einleitung zum Thema

Die Tankklappe befindet sich auf der hinterenrechten Seite des Fahrzeugs.

ACHTUNG

Ein unsachgemäßer Tankvorgang und der un-sachgemäße Umgang mit Kraftstoff könnenExplosionen, Feuer, schwere Verbrennungenund Verletzungen verursachen.

● Immer sicherstellen, dass der Tankver-schluss richtig geschlossen ist, um das Ver-dampfen und Verschütten von Kraftstoff zuvermeiden.

● Kraftstoff ist hochexplosiv und leicht ent-zündbar und kann schwere Verbrennungenund andere Verletzungen verursachen.

● Wenn beim Tanken der Motor nicht ausge-schaltet oder die Zapfpistole nicht vollstän-dig in den Tankeinfüllstutzen eingeführt ist,kann Kraftstoff herausspritzen und überlau-fen. Dies kann Brände, Explosionen, schwereVerbrennungen und Verletzungen verursa-chen.

● Beim Tanken müssen der Motor, die Stand-heizung (››› Seite 190) und die Zündung ausSicherheitsgründen ausgeschaltet sein.

● Beim Tanken das Mobiltelefon und Funkge-rät oder andere Funkausstattungen immer

ausschalten. Durch elektromagnetischeStrahlungen können Funken entstehen unddadurch einen Brand auslösen.

● Beim Tanken niemals ins Fahrzeug steigen.Wenn in Ausnahmefällen ins Fahrzeug gestie-gen werden muss, Tür schließen und dabei ei-ne metallische Oberfläche berühren, bevorwieder die Zapfpistole angefasst wird. Da-durch werden elektrostatische Entladungenvermieden, die einen Funkenflug zur Folgehaben können. Funken können einen Brandbeim Tanken auslösen.

● Niemals in der Nähe von offenen Flammen,Funken oder glimmenden Gegenständen (z.B.Zigaretten) tanken oder einen Reservekanis-ter befüllen.

● Elektrostatische Entladungen sowie elekt-romagnetische Strahlungen beim Tanken ver-meiden.

● Geltende Sicherheitshinweise der Tankstel-le beachten.

● Niemals Kraftstoff im Fahrzeug oder im Ge-päckraum verschütten.

ACHTUNG

Aus Sicherheitsgründen empfiehlt SEAT, kei-nen Reservekanister im Fahrzeug mitzuneh-men. Aus dem vollen oder leeren Kanisterkönnte – vor allem bei einem Unfall – Kraft-stoff auslaufen und sich entzünden. Das kannExplosionen, Feuer und Verletzungen verursa-chen.

● Wenn im Ausnahmefall Kraftstoff im Reser-vekanister transportiert werden soll, gilt Fol-gendes:

– Niemals den Reservekanister beim Befül-len in oder auf das Fahrzeug stellen (z.B.im Gepäckraum oder auf der Heckklap-pe). Es kann eine elektrostatische Aufla-dung während des Befüllens entstehenund die Kraftstoffdämpfe entzünden.

– Immer den Reservekanister auf den Bo-den stellen.

– Zapfpistole beim Befüllen eines Reserve-kanisters so weit wie möglich in die Ein-füllöffnung stecken.

– Bei Reservekanistern aus Metall muss dieZapfpistole beim Befüllen immer Kontaktmit dem Kanister haben, um eine stati-sche Aufladung zu vermeiden.

– Gesetzliche Bestimmungen beim Benut-zen, Verstauen und Mitführen eines Re-servekanisters beachten.

– Vergewissern, dass der Reservekanisterdem Industriestandard bswp. ANSI bzw.ASTM F852-86 entspricht.

VORSICHT

● Entfernen Sie übergelaufenen Kraftstoff un-verzüglich vom Fahrzeuglack, um Beschädi-gungen am Radhaus, Reifen und Fahrzeug-lack zu vermeiden.

● Betanken mit Benzin bei einem Fahrzeugmit Dieselmotor oder Betanken mit Diesel bei

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Prüfen und Nachfüllen

einem Fahrzeug mit Benzinmotor kann zuschweren Motorschäden und Schäden an derKraftstoffanlage führen, diese Schäden sindvon der SEAT Garantie ausgeschlossen. Wenndas Fahrzeug falsch betankt wurde, auf kei-nen Fall den Motor starten. Das gilt auchdann, wenn nur eine kleine Menge eines fal-schen Kraftstoffes getankt worden ist. Fach-männische Hilfe in Anspruch nehmen. Die In-haltstoffe dieser Kraftstoffarten können beilaufendem Motor die Kraftstoffanlage undden Motor selbst erheblich beschädigen.

● Fahrzeuge mit Dieselmotor dürfen auf kei-nen Fall mit Benzin, Kerosin, Heizöl oder an-deren abweichenden Kraftstoffen, die nichtausdrücklich für Dieselmotoren freigegebensind, betankt und gefahren werden. AndereKraftstoffe können zu schweren Motorschä-den und Schäden an der Kraftstoffanlage füh-ren, die von der SEAT Garantie nicht über-nommen werden.

Umwelthinweis

Kraftstoffe können die Umwelt verschmutzen.Ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten fachge-recht entsorgen.

Hinweis

Eine Notentriegelung der Tankklappe ist nichtmöglich. Gegebenenfalls fachmännische Hilfein Anspruch nehmen.

Kontrollleuchten und Kraftstoffvor-ratsanzeige

Abb. 234 Im Kombiinstrument: Kraftstoffvor-ratsanzeige für Benzin und Diesel.

Leuchtet auf

Zeigerposi-tion

››› Abb. 234

mögliche Ursa-che ››› Abhilfe

rote Markie-rung (Pfeil)

Kraftstoffbehälterfast leer.Reservemengewird verbraucht››› Seite 39.

Bei nächster Ge-legenheit tanken››› .

Leuchtet auf

Tankver-schluss istnicht richtigverschlossen.

Anhalten und Tankverschluss ord-nungsgemäß verschließen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Beim Aufleuchten der Kontrollleuchte oder schalten sich automatisch die Standhei-zung und der kraftstoffbetriebene Zuheizeraus.

ACHTUNG

Das Fahren mit einem zu geringen Kraftstoff-vorrat kann zum Liegenbleiben im Straßen-verkehr, zu Unfällen und schweren Verletzun-gen führen.

● Ein zu geringer Kraftstoffvorrat kann zu ei-ner unregelmäßigen Kraftstoffzufuhr zumMotor führen, besonders beim Befahren vonSteigungen oder Gefällestrecken.

● Die Lenkung, alle Fahrerassistenzsystemeund bremsunterstützenden Systeme arbeitennicht, wenn der Motor wegen Kraftstoffman-gels oder unregelmäßiger Kraftstoffzufuhr„stottert“ oder ausgeht.

● Immer Kraftstoff tanken, wenn der Kraft-stofftank nur noch zu 1/4 gefüllt ist, um einLiegenbleiben wegen Kraftstoffmangels zuvermeiden.

VORSICHT

● Aufleuchtende Kontrollleuchten und ent-sprechende Beschreibungen und Hinweiseimmer beachten, um Fahrzeugbeschädigun-gen zu vermeiden. »

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Empfehlungen

● Niemals den Kraftstoffbehälter ganz leer-fahren. Durch die unregelmäßige Kraftstoff-versorgung kann es zu Fehlzündungen kom-men und unverbrannter Kraftstoff in die Ab-gasanlage gelangen. Der Katalysator- oderDieselpartikelfilter kann dadurch beschädigtwerden!

Hinweis

Der kleine Pfeil neben dem Tanksäulensym-bol im Anzeigeinstrument ››› Abb. 234 zeigtan, auf welcher Fahrzeugseite sich die Tank-klappe befindet.

Benzin oder Diesel tanken

Abb. 235 Geöffnete Tankklappe mit einge-hängtem Tankverschluss.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 39.

Tanken fahren

Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeugsteht auf einem Aufkleber auf der Innenseiteder Tankklappe ››› Seite 284.

● Der Kraftstoffbehälter ist voll ››› , sobalddie vorschriftsmäßig bediente automatischeZapfsäule erstmalig abschaltet.

● Nach dem Abschalten nicht weitertanken!Ansonsten füllt sich der Ausdehnungsraumim Kraftstoffbehälter und der Kraftstoff könn-te überlaufen, auch durch Erwärmung.

ACHTUNG

Wenn die Zapfpistole erstmalig abschaltet,nicht weiter tanken. Der Kraftstoffbehälterkönnte überfüllt werden. Dadurch kann Kraft-stoff herausspritzen und überlaufen. Dieskann Brände, Explosionen und schwere Ver-letzungen verursachen.

VORSICHT

● Entfernen Sie übergelaufenen Kraftstoff un-verzüglich vom Fahrzeuglack, um Beschädi-gungen am Radhaus, Reifen und Fahrzeug-lack zu vermeiden.

Umwelthinweis

Übergelaufener Kraftstoff kann die Umweltverschmutzen.

Kraftstoff

Benzinsorten

Die richtige Benzinsorte steht auf der Innen-seite der Tankklappe.

Das Fahrzeug ist mit einem Katalysator aus-gerüstet und darf nur mit bleifreiem Benzingefahren werden. Das Benzin muss der NormEN 228 oder DIN 51626-1 entsprechen undschwefelfrei sein. Sie können Kraftstoffe miteinem maximalen Ethanolanteil von 10%(E10) tanken. Die einzelnen Benzinsortenwerden durch Oktanzahlen (ROZ) unterschie-den.

Die folgenden Überschriften entsprechendem jeweiligen Aufkleber in der Tankklappe:

Bleifreies Benzin RON/ROZ 95 Super odermin. RON/ROZ 91 Normal

Die Verwendung von Superbenzin ROZ 95wird empfohlen. Steht diese Sorte nicht zurVerfügung: Normalbenzin ROZ 91, mit gering-fügiger Leistungsminderung.

Superbenzin bleifrei mit min. ROZ 95

Es ist Superbenzin mit mindestens ROZ 95 zuverwenden.

Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, könnenSie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 ver-wenden. Sie dürfen dann jedoch nur mit mitt-leren Drehzahlen und geringer

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Prüfen und Nachfüllen

Motorbelastung fahren. Tanken Sie so baldwie möglich Superbenzin nach.

Bleifreies Benzin ROZ 98 Super Plus odermin. ROZ 95 Super

Die Verwendung von Superbenzin PlusROZ 98 wird empfohlen. Steht diese Sortenicht zur Verfügung: Superbenzin ROZ 95,mit geringfügiger Leistungsminderung.

Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, könnenSie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 ver-wenden. Sie dürfen dann jedoch nur mit mitt-leren Drehzahlen und geringer Motorbelas-tung fahren. Tanken Sie so bald wie möglichSuperbenzin nach.

Benzinzusätze

Die Kraftstoffqualität beeinflusst Laufverhal-ten, Leistung und Lebensdauer des Motors.Daher sollte stets Qualitätsbenzin mit ange-messenen Additiven getankt werden, die be-reits im Kraftstoff enthalten sind und die kei-nerlei Metalle enthalten. Diese Zusätze wir-ken korrosionsschützend, reinigen die Kraft-stoffanlage und beugen Ablagerungen imMotor vor.

Wenn Qualitätsbenzin mit metallfreien Addi-tiven nicht zur Verfügung steht oder Motor-störungen auftreten, sind die erforderlichenZusätze beim Tanken beizumischen ››› .

Nicht alle Benzinzusätze haben sich als wirk-sam erwiesen. Die Verwendung ungeeigneter

Benzinzusätze (Additive) kann erheblicheMotorschäden verursachen und den Kataly-sator beschädigen. In keinem Fall dürfen me-tallische Benzinzusätze verwendet werden.Metallische Additive können sich auch inBenzinzusätzen befinden, die zur Verbesse-rung der Klopffestigkeit oder zur Steigerungder Oktanzahl angeboten werden ››› .

SEAT empfiehlt die „Original-Kraftstoffzusät-ze der VW-Gruppe für Benzinmotoren“. BeiIhrem SEAT-Händler erhalten Sie diese Additi-ve und können mehr über ihre Verwendungerfahren.

VORSICHT

● Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als metall-haltig gekennzeichnet sind, dürfen nicht ver-wendet werden. LRP-Kraftstoffe (lead replace-ment petrol) enthalten metallische Additive inhohen Konzentrationen. Ihre Verwendungkann den Motor beschädigen!

● Ethanolkraftstoffe mit hohem Ethanolanteilz. B. E50, E85 dürfen nicht getankt werden.Das Kraftstoffsystem wird beschädigt.

● Bereits eine Tankfüllung mit bleihaltigemKraftstoff oder anderen metallischen Additi-ven führt zu einer dauerhaften Verschlechte-rung der Katalysatorwirkung.

● Es dürfen nur Benzinzusätze (Additive) ver-wendet werden, die von SEAT freigegebensind. Zusätze mit sogenannten Oktan Boo-stern oder Klopfverbesserern können metalli-sche Additive enthalten, die erhebliche Schä-

den am Motor und am Katalysator verursa-chen. Solche Zusätze dürfen nicht verwendetwerden.

● Bei Benzin mit zu niedriger Oktanzahl kön-nen hohe Drehzahlen oder eine starke Motor-belastung zu Motorschäden führen.

Hinweis

● Das Fahrzeug kann mit Benzin betankt wer-den, das eine höhere Oktanzahl hat als derMotor benötigt.

● In Ländern, in denen kein bleifreier Kraft-stoff verfügbar ist, dürfen Sie auch leichtbleihaltigen Kraftstoff tanken.

Dieselkraftstoff

Beachten Sie die Informationen auf der In-nenseite der Tankklappe.

Es wird empfohlen, Dieselkraftstoff gemäßder europäischen Norm EN 590 zu verwen-den. Ist kein Diesel gemäß der Norm EN 590verfügbar, muss die Cetan-Zahl (CZ) mindes-tens 51 betragen. Wenn der Motor mit Parti-kelfiltern ausgestattet ist, muss der Schwe-felgehalt im Kraftstoff weniger als 50 ppm(Teilchen pro Million) betragen.

Winterdiesel

Sommerdiesel wird im Winter dickflüssigerund erschwert das Anlassen. Daher wird im »

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Empfehlungen

Winter an den Tankstellen Diesel mit besse-rem Kältefließverhalten (Winterdiesel) ange-boten.

VORSICHT

● Das Fahrzeug ist nicht zur Verwendung vonFAME-Kraftstoff (Biodiesel) ausgelegt. DasKraftstoffsystem wird beschädigt, falls dasFahrzeug mit diesem Kraftstoff betriebenwird.

● Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließver-besserer“, Benzin oder ähnliche Mittel dürfendem Dieselkraftstoff nicht beigemischt wer-den.

● Bei schlechter Qualität des Dieselkrafts-toffs kann es erforderlich sein, den Wasser-abscheider des Kraftstofffilters öfter als imWartungsprogramm angegeben zu entwäs-sern. Wir empfehlen, diese Maßnahme in ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Was-seransammlungen im Kraftstofffilter könnenzu Motorstörungen führen.

Selektive katalytische Redukti-on* (AdBlue)

Einleitung zum Thema

Bei Fahrzeugen mit „Selective Catalytic Re-duction“ wird vor einem spezifischen Kataly-sator eine spezielle Harnstofflösung (AdBlue)

in die Abgasanlage eingespritzt, um dieStickoxide im Abgas zu reduzieren.

Der AdBlue-Verbrauch ist abhängig von derindividuellen Fahrweise, der Betriebstempe-ratur des Systems und von der Umgebungs-temperatur in der das Fahrzeug betriebenwird.

Das AdBlue befindet sich in einem separatenTank des Fahrzeugs und sollte beim Serviceaufgefüllt werden. Die Füllmenge desAdBlue-Tanks beträgt etwa 17 Liter.

Der Füllstand von AdBlue sollte im Rahmender Servicearbeiten geprüft werden.

ACHTUNG

Mit einem zu niedrigen AdBlue-Füllstandkann das Fahrzeug nach dem Ausschalten derZündung nicht wieder gestartet werden. Es istauch kein Notstart und kein Starten überStarthilfe möglich!

● Spätestens bei einer Restreichweite von et-wa 1.000 km (600 Meilen) AdBlue in aus-reichender Menge nachfüllen.

● Niemals den AdBlue-Tank leerfahren.

ACHTUNG

AdBlue ist eine reizende und ätzende Flüssig-keit, die bei Kontakt die Haut, Augen oder At-mungsorgane verletzen kann.

● Bei Augen- und Hautkontakt mit AdBlue so-fort mindestens 15 Minuten lang mit vielWasser abwaschen und einen Arzt aufsuchen.

● Bei Verschlucken von AdBlue sofort min-destens 15 Minuten lang den Mund mit vielWasser spülen. Kein Erbrechen herbeiführen,solange es nichtärztlich angeordnet wird. So-fort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

VORSICHT

AdBlue greift Oberflächen an, wie z. B. lack-ierte Fahrzeugteile, Kunststoffe, Kleidungenund Teppiche. Verschüttetes AdBlueschnellstmöglich mit einem feuchten Tuchund reichlich kaltem Wasser entfernen.

● Kristallisiertes AdBlue mit warmem Wasserund Schwamm entfernen.

Kontrollleuchten

Es leuchtet rot

Kein Motorneustartmöglich! AdBlue-Füllstand zu niedrig.

Fahrzeug an geeigneter, ebenerStelle sicher abstellen undAdBlue Mindestfüllmenge nach-füllen ››› Seite 287.

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Prüfen und Nachfüllen

Es leuchtet rot

zusammen mit

Kein Motorneustartmöglich! AdBlue-System gestört.

Fachbetrieb aufsuchen. Systemprüfen lassen.

Es leuchtet gelb

AdBlue-Vorrat istniedrig.

Innerhalb der angezeigten Kilo-meter (Meilen) AdBlue nachfül-len ››› Seite 287. SEAT empfiehltdafür einen Fachbetrieb.

Es leuchtet gelb

zusammen mit

AdBlue-System ge-stört oder mit nichtnormgerechtemAdBlue aufgefüllt.

Fachbetrieb aufsuchen. Systemprüfen lassen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112.

Informationen zu AdBlue

Ab einer Restreichweite von etwa 2.400 kmerfolgt eine Aufforderung im Kombiinstru-ment, dass AdBlue aufgefüllt werden muss››› Seite 287. Wenn die Aufforderung zumNachfüllen missachtet wird, ist später keinStarten des Motors mehr möglich ››› Sei-te 286.

SEAT empfiehlt dafür einen Fachbetrieb.Wenn kein Fachbetrieb erreichbar ist, sollteeine Teilbetankung von mindestens 5,0 Li-tern AdBlue durchgeführt werden. Nur dasvon SEAT ausdrücklich freigegebene AdBlueverwenden.

Sobald die Warnleuchten und zusam-men aufleuchten, liegt eine Störung vor. SEATempfiehlt den nächsten Fachbetrieb aufzusu-chen.

AdBlue® ist eine eingetragene Marke des„Verbands der Automobilindust-rie e. V.“ (VDA) in den USA, Deutschland, derEuropäischen Union und anderen Ländern.

AdBlue nachfüllen

Abb. 236 Hinten links im Gepäckraum:AdBlue-Tank, hinter einer Abdeckung. »

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Empfehlungen

Abb. 237 AdBlue-Tank mit Verschluss desTankeinfüllstutzens und Nachfüllflasche.

Zum Nachfüllen von AdBlue muss das Fahr-zeug auf einer ebenen Fläche stehen und bei-spielsweise nicht einseitig auf einem Bord-stein oder an einer Steigung. Ein nicht ebenstehendes Fahrzeug kann dazu führen, dassdie Füllstandsanzeige die Nachfüllmengenicht erkennt.

Tankeinfüllstutzen öffnen

● Öffnen Sie die Heckklappe.

● Schnellverschluss der Abdeckung im Uhr-zeigersinn drehen ››› Abb. 236 und Abde-ckung nach vorn öffnen.

● Verschluss des Tankeinfüllstutzens››› Abb. 237 1 entgegen dem Uhrzeigersinnherausdrehen.

AdBlue nachfüllen

Nur von SEAT freigegebenes AdBlue verwen-den, das der Norm ISO 22241-1 entspricht.Nur SEAT Originalbehälter verwenden.

● Hinweise und Informationen des Herstel-lers der Nachfüllflasche beachten.

● Haltbarkeitsangaben beachten.

● Schutzkappe der Nachfüllflasche abdre-hen.

● Nachfüllflasche 2 senkrecht mit dem Fla-schenhals nach unten auf den Tankeinfülls-tutzen aufsetzen und handfest im Uhrzeiger-sinn festdrehen.

● Nachfüllflasche in Richtung Tankeinfüllstut-zen drücken und gedrückt halten.

● Mindestens 5,0 Liter (6 Flaschen) AdBluenachfüllen. Eine geringere Nachbetankungreicht nicht aus.

● Warten, bis der Inhalt der Nachfüllflaschein den AdBlue-Tank geflossen ist. Nachfüllfla-

sche nicht zusammendrücken oder beschädi-gen!

● Die Nachfüllflasche entgegen dem Uhrzei-gersinn abschrauben und vorsichtig nachoben herausnehmen ››› .

● Ein vollständig gefüllter AdBlue-Tank ist da-ran zu erkennen, dass kein AdBlue mehr ausder Nachfüllflasche fließt.

Tankeinfüllstutzen schließen

● Verschluss des Tankeinfüllstutzens››› Abb. 237 1 im Uhrzeigersinn hineindre-hen, bis er eingerastet ist.

● Abdeckung einsetzen und Schnellver-schluss gegen den Uhrzeigersinn drehen, umdie Abdeckung zu schließen.

Handlungen vor der Weiterfahrt

● Nach dem Auffüllen nur die Zündung ein-schalten.

● Zündung mindestens 30 Sekunden einge-schaltet lassen, damit die Nachbetankungvom System erkannt wird.

● Erst nach Ablauf der 30 Sekunden den Mo-tor starten!

ACHTUNG

AdBlue nur im verschlossenen Originalbehäl-ter und an einem sicheren Platz aufbewahren.

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Prüfen und Nachfüllen

● Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschenoder andere Behälter zum Aufbewahren vonAdBlue benutzen, da Personen das enthalte-ne AdBlue nicht immer erkennen können.

● AdBlue immer außerhalb der Reichweitevon Kindern aufbewahren.

VORSICHT

● Nur das von SEAT ausdrücklich freigegebe-ne AdBlue verwenden. Die Verwendung einesanderen AdBlue kann ein Motorschaden ver-ursachen!

● Niemals Wasser oder Zusatzstoffe demAdBlue beimischen. Schäden, die durch dieBeimischung entstehen, sind von der Ge-währleistung ausgeschlossen.

● Niemals AdBlue in den Diesel-Kraftstoff-tank füllen! Andernfalls kann ein Motorscha-den die Folge sein!

● Nachfüllflasche nicht permanent im Fahr-zeug mitführen. Durch Temperaturschwan-kungen und Beschädigungen kann die Fla-sche undicht werden und das AdBlue denFahrzeuginnenraum beschädigen.

Umwelthinweis

Nachfüllflasche umweltgerecht entsorgen.

Hinweis

Geeignete AdBlue-Nachfüllflaschen sind beieinem SEAT-Betrieb erhältlich.

Vorbereitungen zu Arbeiten imMotorraum

Einleitung zum Thema

Vor allen Arbeiten im Motorraum das Fahr-zeug immer auf einem waagerechten undtragfähigen Untergrund sicher abstellen.

Der Motorraum eines Fahrzeugs ist ein ge-fährlicher Bereich. Niemals Arbeiten am Mo-tor und im Motorraum durchführen, wennman nicht mit den notwendigen Handlungenund den allgemein gültigen Sicherheitsvor-kehrungen vertraut ist und wenn falsche Be-triebsmittel und Betriebsflüssigkeiten sowieungeeignete Werkzeuge zur Verfügung ste-hen ››› ! Andernfalls alle Arbeiten bei einemFachbetrieb durchführen lassen. SchwereVerletzungen können durch unsachgemäßeArbeiten verursacht werden.

ACHTUNG

Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungen wäh-rend der Wartungsarbeiten können schwereVerletzungen verursachen.

● Niemals unter dem Fahrzeug arbeiten,wenn es nicht gegen Wegrollen gesichert ist.Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet wird,während die Räder den Boden berühren,muss das Fahrzeug auf einer Ebene stehen,die Räder müssen blockiert und der Fahr-zeugschlüssel aus dem Zündschloss abgezo-gen sein.

● Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet wer-den soll, muss das Fahrzeug zusätzlich mitgeeigneten Unterstellböcken sicher abge-stützt werden. Der Wagenheber reicht für die-sen Zweck nicht aus und kann versagen, waszu schweren Verletzungen führen kann.

ACHTUNG

Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist ein ge-fährlicher Bereich und kann schwere Verlet-zungen verursachen!

● Bei allen Arbeiten immer äußerst umsichtigund vorsichtig sein sowie die allgemein gülti-gen Sicherheitsvorkehrungen beachten. Nie-mals ein persönliches Risiko eingehen.

● Niemals Arbeiten am Motor und im Motor-raum durchführen, wenn man nicht mit dennotwendigen Handlungen vertraut ist. Wennman unsicher ist, was zu tun ist, die notwen-digen Arbeiten von einem Fachbetrieb durch-führen lassen. Nicht ordnungsgemäß durch-geführte Arbeiten können schwere Verletzun-gen zur Folge haben.

● Niemals die Motorraumklappe öffnen oderschließen, solange Dampf oder Kühlmittelaustritt. Sie können schwere Verbrennungenverursachen. Immer warten, bis man keinenDampf oder Kühlmittel mehr aus dem Motor-raum austreten hört und sieht.

● Immer den Motor abkühlen lassen, bevordie Motorraumklappe geöffnet wird. »

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Empfehlungen

● Heiße Teile des Motors oder der Abgasanla-ge können bei Berührung die Haut verbren-nen.

● Wenn der Motor sich abgekühlt hat, ist vordem Öffnen der Motorraumklappe folgendeszu beachten:

– Schalten Sie die elektronische Parkbrem-se ein und bringen Sie den Wählhebel inPosition P bzw. den Schalthebel in dieNeutralstellung.

– Ziehen Sie den Fahrzeugschlüssel vomZündschloss ab.

– Halten Sie Kinder stets vom Motorraumfern und lassen Sie sie niemals unbeauf-sichtigt.

● Das Motorkühlsystem steht bei heißen Mo-tor unter Druck. Öffnen Sie niemals bei hei-ßen Motor den Deckel des Motorkühlmitte-lausgleichsbehälters. Dadurch kann Kühlmit-tel herausspritzen und schwere Verbrennun-gen und Verletzungen verursachen.

– Drehen Sie den Deckel langsam und sehrvorsichtig gegen den Uhrzeigersinn unddrücken Sie dabei den Deckel leicht nachunten.

– Schützen Sie stets das Gesicht, die Hän-de und Arme vor heißem Motorkühlmitteloder Dampf mit einem großen, dickenLappen.

● Beim Nachfüllen keine Betriebsflüssigkei-ten auf Motorteile oder die Abgasanlage gie-ßen. Die vergossenen Betriebsflüssigkeitenkönnen einen Brand verursachen.

ACHTUNG

Hochspannung der elektrischen Anlage kannStromschläge, Verbrennungen, schwere Ver-letzungen und den Tod verursachen!

● Niemals die elektrischen Anlage kurzschlie-ßen. Die Fahrzeugbatterie könnte explodie-ren.

● Um das Risiko eines Stromschlags undschwerer Verletzungen zu reduzieren, wäh-rend der Motor läuft oder gestartet wird, fol-gendes beachten:

– Niemals die elektrischen Leitungen derZündanlage berühren.

– Niemals die Stromkabel und Anschlüsseder Gasentladungslampen berühren.

ACHTUNG

Im Motorraum befinden sich drehende Teile,die schwere Verletzungen verursachen kön-nen.

● Niemals in den Bereich oder in den Kühler-ventilator fassen. Das Berühren der Rotor-blätter kann schwere Verletzungen verursa-chen. Der Ventilator ist temperaturgesteuertund kann sich selbstständig einschalten –auch bei ausgeschalteter Zündung oder ausdem Zündschloss abgezogenem Fahrzeug-schlüssel.

● Wenn beim Startvorgang oder bei laufen-dem Motor Arbeiten durchgeführt werdenmüssen, geht eine lebensbedrohende Gefahrvon sich drehenden Teilen (z.B. Keilrippenrie-men, Generator, Kühlerventilator) und von

der Hochspannungszündanlage aus. Immerhöchste Sorgfalt walten lassen.

– Immer darauf achten, dass sich keineKörperteile, Schmuck, Krawatten, loseKleidungsstücke und lange Haare in dreh-enden Motorteilen verfangen können. VorAusführung der Arbeiten immer Schmuck(Ketten, usw.) und Krawatten ausziehen,lange Haare hochbinden und alle Klei-dungsstücke eng am Körper zum Anlie-gen bringen, um zu vermeiden, dass siesich an den Motorteilen verfangen.

– Immer extrem vorsichtig und niemals un-achtsam das Gaspedal betätigen. DasFahrzeug kann sich auch bei eingeschal-teter Parkbremse in Bewegung setzen.

● Keine Gegenstände wie z. B. Putzlappenoder Werkzeug im Motorraum liegen lassen.Zurückgelassene Gegenstände können Funk-tionsstörungen, Motorschäden und einenBrand verursachen.

ACHTUNG

Betriebsflüssigkeiten und einige Materialienim Motorraum sind leicht entflammbar undkönnen Brände und schwere Verletzungenverursachen!

● Niemals rauchen.

● Niemals in der Nähe von offenen Flammenoder Funken arbeiten.

● Niemals Betriebsflüssigkeiten über denMotor gießen. Diese können sich an heißen

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Prüfen und Nachfüllen

Motorteilen entzünden und dadurchVerletzungen verursachen.

● Wenn Arbeiten am Kraftstoffsystem oderder elektrischen Anlage notwendig ist, fol-gendes beachten:

– Immer die Fahrzeugbatterie abklemmen.Darauf achten, dass das Fahrzeug entrie-gelt ist, wenn die Fahrzeugbatterie abge-klemmt wird, da sonst der Alarm derDiebstahlwarnanlage aktiviert wird.

– Niemals in der Nähe von Heizungen,Durchlauferhitzern oder anderen offenenFlammen arbeiten.

● Immer einen funktionsfähigen, geprüftenFeuerlöscher in der Nähe bereitstellen.

● Niemals den Motor mit zusätzlichen Isolier-materialien, z.B. einer Decke, abdecken.Brandgefahr!

VORSICHT

Beim Nachfüllen oder Wechseln von Betriebs-flüssigkeiten darauf achten, dass die Flüssig-keiten in den richtigen Behältern sind. Fal-sche Betriebsflüssigkeiten können schwer-wiegende Funktionsmängel und ein Motor-schaden verursachen!

Umwelthinweis

Aus dem Fahrzeug austretende Betriebsflüs-sigkeiten schädigen die Umwelt. Deshalb re-gelmäßig den Boden unter dem Fahrzeugkontrollieren. Wenn auf dem Boden Flecken

durch Öl oder andere Betriebsflüssigkeiten zusehen sind, Fahrzeug von einem Fachbetriebprüfen lassen. Ausgelaufene Betriebsflüssig-keiten fachgerecht entsorgen.

Motorraumklappe öffnen und schlie-ßen

Abb. 238 Ausschnitt vom Fußraum auf derFahrerseite: Entriegelungshebel für die Motor-raumklappe.

Abb. 239 Entriegelungshebel zum Öffnen derMotorraumklappe im Kühlergrill.

Motorraumklappe öffnen

Der Hebel zum Öffnen der Motorraumklappekann nur bei geöffneter Fahrertür betätigtwerden.

● Vor dem Öffnen der Motorraumklappe si-cher stellen, dass die Scheibenwischerarmean der Frontscheibe anliegen ››› .

● Fahrertür öffnen.

● Entriegelungshebel in Pfeilrichtung ziehen››› Abb. 238. Die Motorraumklappe springtdurch Federkraft aus der Verriegelung desSchlossträgers ››› .

● Motorraumklappe am Entriegelungshebelanheben ››› Abb. 239 (Pfeil) und ganz öffnen.Die Motorraumklappe wird durch die Gas-druckfeder gehalten. »

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Empfehlungen

Motorraumklappe schließen

● Motorraumklappe so weit nach unten zie-hen, bis die Kraft der Gasdruckfeder über-wunden ist ››› .

● Lassen Sie dann die Motorraumklappe indie Verriegelung fallen! Nicht nachdrücken.

Wenn die Motorraumklappe nicht geschlos-sen sein sollte, Motorraumklappe wieder öff-nen und richtig schließen.

Eine richtig geschlossene Motorraumklappeschließt bündig mit den umgebenden Karos-serieteilen ab.

ACHTUNG

Eine nicht richtig geschlossene Motorraum-klappe kann sich während der Fahrt plötzlichöffnen und die Sicht nach vorn versperren.Das kann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.

● Nach dem Schließen der Motorraumklappeprüfen, ob die Verriegelung im Schlossträgerrichtig eingerastet ist. Die Motorraumklappemuss bündig mit den umgebenden Karosse-rieteilen abschließen.

● Wenn während der Fahrt festgestellt wer-den sollte, das die Motorraumklappe nichtrichtig geschlossen ist, umgehend anhaltenund Motorraumklappe schließen.

● Motorraumklappe nur dann öffnen oderschließen, wenn sich niemand im Schwenk-bereich befindet.

VORSICHT

● Um Beschädigungen der Motorraumklappeund der Scheibenwischerarme zu vermeiden,die Motorraumklappe nur bei angeklapptenScheibenwischerarmen öffnen.

● Vor Fahrtantritt Scheibenwischerarme im-mer an die Frontscheibe klappen.

Füllstandskontrolle

Abb. 240 Abbildung für die Einbaustellen derElemente

Der Stand der verschiedenen Flüssigkeitenim Fahrzeug muss regelmäßig überprüft wer-den. Verwechseln Sie niemals die Flüssigkei-ten, dies könnte zu schweren Motorschädenführen.

Kühlmittelbehälter

Ölmessstab

Motoröleinfüllöffnung

Bremsflüssigkeitsbehälter

Fahrzeugbatterie (unter einer Abdeckung)

Scheibenwaschwasserbehälter

Die Kontrolle und das Nachfüllen der Be-triebsflüssigkeiten erfolgt über die vorste-hend aufgeführten Elemente. Diese Arbeitenwerden beschrieben in ››› Seite 289.

Tabellarische Übersicht

Weitere Erläuterungen, Hinweise und Ein-schränkungen zu den technischen Daten fin-den Sie ab ››› Seite 317

Motoröl

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

Ein unsachgemäßer Umgang mit Motorölkann schwere Verbrennungen und Verletzun-gen verursachen.

● Beim Umgang mit Motoröl immer Augen-schutz tragen.

● Motoröl ist giftig und muss außerhalb derReichweite von Kindern aufbewahrt werden.

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Prüfen und Nachfüllen

● Motoröl nur im verschlossenen Originalbe-hälter aufbewahren. Das gilt auch für das Alt-öl bis zur Entsorgung.

● Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschenoder andere Behälter zum Aufbewahren vonMotoröl benutzen, da das Personen dazu ver-anlassen könnte, das enthaltene Motoröl zutrinken.

● Regelmäßiger Kontakt mit Motoröl kanndie Haut schädigen. Mit Motoröl benetzteHaut immer gründlich mit Wasser und Seifewaschen.

● Motoröl wird bei laufendem Motor extremheiß und kann die Haut schwer verbrennen.Immer den Motor abkühlen lassen.

Umwelthinweis

Wie alle anderen Betriebsflüssigkeiten kannauch auslaufendes Motoröl die Umwelt ver-schmutzen. Diese Flüssigkeiten in geeignetenBehältern auffangen und fach- und umweltge-recht entsorgen.

Warn- und Kontrollleuchten

Leuchtet auf

Motorölstand zuniedrig.

Motor abstellen. Prüfen Sie den Mo-torölstand ››› Seite 294.

Blinkt

Motorölsystemgestört.

Fachbetrieb aufsuchen. Motorölsen-sor prüfen lassen. Unterdessen Mo-torölstand manuell prüfen.

Blinkt

Motoröldruck zugering.

Nicht weiterfahren!Motor abstellen. Motorölstand prü-fen.– Blinkt die Warnleuchte, obwohlder Motorölstand in Ordnung ist,nicht weiterfahren oder den Motorlaufen lassen. Motorschäden kön-nen die Folge sein. FachmännischeHilfe in Anspruch nehmen.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112.

Motorölspezifikationen

Das zu verwendende Motoröl muss genauden Spezifikationen entsprechen.

Das richtige Motoröl ist wichtig für die Funkti-on und Lebensdauer des Motors. Werkseitigist in den Motor ein spezielles Qualitätsmehr-bereichsöl eingefüllt, das in der Regel dasganze Jahr über verwendet werden kann.

Nach Möglichkeit nur von SEAT freigegebe-nes Motoröl verwenden ››› . Um den Long-

Life Service aufrechtzuerhalten, darf nur frei-gegebenes LongLife Motorenöl gemäß derentsprechenden VW-Norm nachgefüllt wer-den (››› Tab. auf Seite 40). Bei den aufge-führten Motorölen handelt es sich um Mehr-bereichsleichtlauföle.

Motoröle werden ständig weiterentwickelt.Ein SEAT-Betrieb wird immer aktuell über Ve-ränderungen informiert. SEAT empfiehlt da-her, einen Motorölwechsel von einem SEAT-Betrieb durchführen zu lassen.

VORSICHT

● Nur die von SEAT ausdrücklich für den Mo-tor freigegebene Motorölspezifikation ver-wenden. Die Verwendung eines anderen Mo-toröls kann ein Motorschaden verursachen!

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Empfehlungen

Motorölstand prüfen und Motorölnachfüllen

Abb. 241 Ölmessstab mit Motorölstandsmar-kierungen.

Abb. 242 Im Motorraum: Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 39.

Vorbereitungen

● Fahrzeug auf einer waagerechten Flächeparken, um das Ablesen eines falschen Mo-torölstands zu vermeiden.

● Motor abstellen und ein paar Minuten war-ten, damit das Motoröl in die Ölwanne zu-rückfließt. Bei kaltem Motor kann der Motor-ölstand sofort geprüft und ggf. nachgefülltwerden.

● Motorhaube öffnen ››› Seite 289.

● Die Motoröl-Einfüllöffnung ist an dem Sym-bol auf dem Deckel ››› Abb. 242 und derÖlmessstab am farbigen Griff erkennbar.

Motorölstand prüfen

● Ölmessstab aus dem Führungsrohr heraus-ziehen und mit einem sauberen Tuch abwi-schen.

● Ölmessstab wieder in das Führungsrohr biszum Anschlag hineinschieben. Wenn sich amÖlmessstab eine Markierung befindet, mussdiese Markierung beim Hineinstecken in dieentsprechende Nut am oberen Ende des Füh-rungsrohres passen.

● Ölmessstab erneut herausziehen und Mo-torölstand ablesen.

● Nach dem Ablesen des Motorölstands denÖlmessstab in das Führungsrohr bis zum An-schlag hineinschieben.

Motoröl nachfüllen nach Prüfen des Motoröl-standes

Motoröl nur in kleinen Portionen und schritt-weise nachfüllen:

● Deckel der Motoröleinfüllöffnung vom Zy-linderkopf abschrauben ››› Abb. 242. Wennnicht klar ist, wo sich der Deckel befindet,fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

● Nur das von SEAT ausdrücklich für den Mo-tor freigegebene Motoröl in kleinen Mengennachfüllen (nicht mehr als jeweils 0,5 l)››› Seite 293.

● Um ein Überfüllen zu vermeiden, mussnach jedem Nachfüllen gewartet werden, da-mit das Motoröl in die Ölwanne bis zur Mar-kierung des Motorölmessstabes fließenkann.

● Motorölstand erneut prüfen, bevor eineweitere kleine Motorölmenge nachgefülltwird. Niemals zu viel Motoröl nachfüllen››› .

● Wenn der Motorölstand mindestens im Be-reich ››› Abb. 241 B liegt, den Ölmessstab indas Führungsrohr bis zum Anschlag hinein-schieben, um ein Auslaufen von Motoröl beilaufendem Motor zu vermeiden.

● Nach dem Einfüllen den Deckel der Motor-öleinfüllöffnung ordnungsgemäß zuschrau-ben.

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Prüfen und Nachfüllen

ACHTUNG

Motoröl kann sich entzünden, wenn es aufheiße Motorteile gelangt. Das kann Brände,Verbrennungen und andere schwere Verlet-zungen verursachen.

● Immer sicher stellen, das der Deckel derMotoröleinfüllöffnung nach dem Nachfüllenfest zugeschraubt ist. Dadurch kann ein Aus-laufen von Motoröl auf heiße Motorteile beilaufendem Motor verhindert werden.

VORSICHT

● Motor nicht starten, wenn der Motoröl-stand oberhalb des Bereichs ››› Abb. 241 A

steht. Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-men. Andernfalls können der Katalysator undder Motor beschädigt werden!

● Beim Nachfüllen oder Wechseln von Be-triebsflüssigkeiten darauf achten, dass dieFlüssigkeiten in den richtigen Behältern sind.Falsche Betriebsflüssigkeiten können schwer-wiegende Funktionsmängel und ein Motor-schaden verursachen.

Umwelthinweis

Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Be-reiches ››› Abb. 241 A liegen. Andernfallskann Öl über die Kurbelgehäuseentlüftungangesaugt werden und durch die Abgasanla-ge in die Atmosphäre gelangen.

Motorölverbrauch

Der Motorölverbrauch kann von Motor zu Mo-tor unterschiedlich ausfallen und sich wäh-rend der Lebensdauer des Motors verändern.

Abhängig von der Fahrweise und den Ein-satzbedingungen kann der Ölverbrauch biszu 1 l/2000 km (1 quart/1.200 Meilen) betra-gen – bei Neufahrzeugen in den ersten5.000 Kilometern (3.000 Meilen) auch darü-ber. Der Motorölstand muss deshalb in regel-mäßigen Abständen geprüft werden – ambesten bei jedem Tanken und vor längerenFahrten.

Motorölwechsel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 39.

Das Motoröl muss entsprechend den Vorga-ben im Wartungsprogramm regelmäßig ge-wechselt werden.

Den Motoröl- und Filterwechsel auf Grund dererforderlichen Spezialwerkzeuge und Fach-kenntnisse sowie der Altölentsorgung immerbei einem Fachbetrieb durchführen lassen.SEAT empfiehlt den Besuch bei einem SEAT-Betrieb.

Nähere Angaben zu den Service-Intervallenstehen im Wartungsprogramm.

ACHTUNG

Wenn in Ausnahmefällen ein Motorölwechselam Fahrzeug selbst durchgeführt werdenmuss, ist folgendes zu beachten:

● Tragen Sie stets eine Schutzbrille.

● Immer den Motor vollständig abkühlen las-sen, um Verbrennungen zu vermeiden.

● Beim Herausdrehen der Ölablass-Schraubedie Arme waagerecht halten, damit das he-rauslaufende Öl nicht am Arm herunterlaufenkann.

● Zum Auffangen des Altöls einen dafür ge-eigneten Behälter benutzen, der mindestensdie gesamte Füllmenge des Motors aufneh-men kann.

● Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschenoder andere Behälter zum Aufbewahren vonMotoröl benutzen, da Personen das enthalte-ne Motoröl nicht immer erkennen können.

● Motoröl ist giftig und muss außerhalb derReichweite von Kindern aufbewahrt werden.

VORSICHT

Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-schen. Gefahr eines Motorschadens! Schä-den, die durch solche Zusatzmittel entstehen,sind von der Gewährleistung ausgeschlos-sen. »

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Empfehlungen

Umwelthinweis

● Vor einem Motorölwechsel zuerst eine Stel-le für die ordnungsgemäße Entsorgung vonAltöl ausfindig machen.

● Altöl umweltgerecht entsorgen. Niemalsdas Altöl z. B. im Garten, in Waldgebieten,über die Kanalisation, auf Straßen und We-gen, in Flüssen oder Gewässern entsorgen.

Motorkühlmittel

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

Motorkühlmittel ist giftig!

● Motorkühlmittel nur im verschlossenen Ori-ginalbehälter und an einem sicheren Platzaufbewahren.

● Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschenoder andere Behälter zum Aufbewahren vonMotorkühlmittel benutzen, da Personen dasenthaltene Motorkühlmittel trinken könnten.

● Motorkühlmittel außerhalb der Reichweitevon Kindern aufbewahren.

● Stellen Sie sicher, dass der Anteil des rich-tigen Kühlmittelzusatzes entsprechend derniedrigsten zu erwartenden Umgebungstem-peratur vorgesehen wird, in der das Fahrzeugbetrieben wird.

● Bei extrem niedrigen Außentemperaturenkann das Kühlmittel einfrieren und das Fahr-zeug liegen bleiben. Weil dann auch die Hei-zung nicht mehr funktioniert, können Insas-sen mit unzureichender Winterbekleidung er-frieren.

Umwelthinweis

Kühlmittel und Kühlmittelzusätze können dieUmwelt verschmutzen. Austretende Betriebs-flüssigkeiten auffangen und fach- und um-weltgerecht entsorgen.

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Prüfen und Nachfüllen

Warnleuchte und Motorkühlmitteltemperaturanzeige

Abb. 243 Motorkühlmitteltemperaturanzeigeim Kombiinstrument: A Kaltbereich; B Nor-malbereich; C Warnbereich.

Bei normaler Fahrweise befindet sich der Zei-ger im mittleren Skalenbereich. Bei starkerMotorbelastung – vor allem bei hohen Umge-bungstemperaturen – kann der Zeiger auchweit nach rechts wandern.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Leuchtet aufZeigerposition

››› Abb. 243Mögliche Ursache Abhilfe

C

WarnbereichMotorkühlmitteltemperatur zu hoch.

Fahrzeug anhalten!Sobald es möglich und sicher ist, das Fahrzeug anhalten. Motor abstellen,Motor abkühlen lassen, bis der Zeiger wieder im Normalbereich ist. Motor-kühlmittelstand prüfen ››› Seite 298.

B

NormalbereichMotorkühlmittelstand zu niedrig.

Prüfen Sie bei abgekühltem Motor den Motorkühlmittelstand und füllen Siebei zu niedrigem Stand Motorkühlmittel nach ››› Seite 298.Wenn der Motorkühlmittelstand in Ordnung sein sollte, liegt eine Störungvor.

-- Motorkühlmittelsystem gestört. Nicht weiterfahren.Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.

--A

Kaltbereich--

Hohe Motordrehzahlen und starke Motorbelastung vermeiden, solange derMotor nicht betriebswarm ist. »

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Empfehlungen

Blinkt

Motorkühlmittel-system gestört.

Fachmännische Hilfe in Anspruchnehmen.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 112.

Motorkühlmittelspezifikation

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 40.

ACHTUNG

Mangelnder Frostschutz im Motorkühlsystemkann zum Ausfall des Motors führen und da-durch schwere Motorschädigungen verursa-chen.

● Der prozentuale Anteil des Kühlmittelzusat-zes muss eingehalten werden. Dabei ist dievoraussichtlich niedrigste Umgebungstempe-ratur im vorgesehenen Nutzungsgebiet desFahrzeugs zu berücksichtigen.

● Bei extrem niedriger Umgebungstempera-tur kann das Kühlmittel gefrieren, sodasskein Weiterfahren mehr möglich ist. Da in die-ser Situation auch die Heizung nicht funktio-niert, besteht die Gefahr des Erfrierens, wenndie Insassen keine ausreichend schützendeWinterkleidung tragen.

VORSICHT

Die Original-Kühlmittelzusätze dürfen nie-mals mit Kühlmitteln gemischt werden, dienicht von SEAT freigegeben sind. Anderenfallsdrohen erhebliche Schäden am Motor und amMotorkühlsystem.

● Wenn die Flüssigkeit im Kühlmittelausg-leichsbehälter nicht lila, sondern z. B. braunist, wurde der Kühlmittelzusatz G 13 wahr-scheinlich mit einem ungeeigneten Fremd-kühlmittel vermischt. In diesem Fall muss dasMotorkühlmittel umgehend gewechselt wer-den. Anderenfalls können schwere Funktions-störungen und Motorschäden entstehen!

Umwelthinweis

Kühlmittel und Kühlmittelzusätze können dieUmwelt verschmutzen. Ausgelaufenes Kühl-mittel ist aufzuwischen und umweltgerecht zuentsorgen.

Motorkühlmittelstand prüfen und Mo-torkühlmittel nachfüllen

Abb. 244 Im Motorraum: Markierung amKühlmittelausgleichsbehälter.

Abb. 245 Im Motorraum: Deckel des Kühlmit-telausgleichsbehälters.

Wenn der Motorkühlmittelstand zu gering ist,leuchtet die Warnleuchte des Motorkühlmit-tels auf.

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Prüfen und Nachfüllen

Vorbereitungen

● Fahrzeug auf einer waagerechten und fes-ten Fläche parken.

● Motor abkühlen lassen ››› .

● Motorhaube öffnen ››› Seite 289.

● Der Ausgleichsbehälter des Motorkühlmit-tels ist am Symbol auf dem Deckel erkenn-bar ››› Abb. 245.

Motorkühlmittelstand prüfen

● Motorkühlmittelstand bei kaltem Motor ander seitlichen Markierung des Ausgleichsbe-hälters prüfen ››› Abb. 244.

● Wenn der Flüssigkeitsstand im Behälter un-terhalb der Minimal-Markierung „MIN“ liegt,Motorkühlmittel nachfüllen Bei warmem Mo-tor kann der Motorkühlmittelstand etwasüber der Oberkante des markierten Bereichsstehen.

Motorkühlmittel nachfüllen

● Immer das Gesicht, die Hände und Armevor heißem Motorkühlmittel oder Dampfschützen, indem ein geeigneter Lappen aufden Deckel des Ausgleichbehälters gelegtwird.

● Den Deckel vorsichtig abschrauben ››› .

● Nur neues Motorkühlmittel gemäß der SEATSpezifikation nachfüllen (››› Seite 298) ››› .

● Der Motorkühlmittelstand muss sich inner-halb der Markierungen des Ausgleichsbehäl-

ters befinden ››› Abb. 244. Nicht über dieOberkante des markierten Bereichs auffüllen››› .

● Den Deckel fest zuschrauben.

● Falls in einem Notfall kein Motorkühlmittelgemäß der geforderten Spezifikation (››› Sei-te 298) zur Verfügung steht, keinen anderenMotorkühlmittelzusatz verwenden. Statt des-sen zunächst nur destilliertes Wasser ››› auffüllen. Anschließend das richtige Mi-schungsverhältnis mit dem vorgeschriebenenMotorkühlmittelzusatz schnellstmöglich wie-derherstellen lassen ››› Seite 298.

ACHTUNG

Heißer Dampf oder Motorkühlmittel könnenschwere Verbrennungen verursachen.

● Niemals die Motorraumklappe öffnen, wennsichtbar oder hörbar Dampf oder Motorkühl-mittel aus dem Motorraum austritt. Immer so-lange warten, bis kein Dampf oder Motor-kühlmittel mehr sichtbar oder hörbar austritt.

● Den Motor immer vollständig abkühlen las-sen, bevor die Motorraumklappe vorsichtiggeöffnet wird. Heiße Teile können bei Berüh-rung die Haut verbrennen.

● Das Motorkühlsystem steht bei heißen Mo-tor unter Druck. Öffnen Sie niemals bei hei-ßen Motor den Deckel des Motorkühlmitte-lausgleichsbehälters. Dadurch könnte diesesKühlmittel herausspritzen und schwere Ver-brennungen und Verletzungen verursachen.

– Drehen Sie den Deckel langsam und sehrvorsichtig gegen den Uhrzeigersinn unddrücken Sie dabei den Deckel leicht nachunten.

– Schützen Sie stets das Gesicht, die Hän-de und Arme vor heißem Motorkühlmitteloder Dampf mit einem großen, dickenLappen.

● Beim Nachfüllen keine Betriebsflüssigkei-ten auf Motorteile oder die Abgasanlage gie-ßen. Die vergossenen Betriebsflüssigkeitenkönnen einen Brand verursachen. Unter ge-wissen Umständen kann das Ethylenglycoldes Motorkühlmittels Feuer fangen.

VORSICHT

● Nur destilliertes Wasser zum Nachfüllenverwenden. Alle anderen Wasserarten könnenaufgrund der enthaltenen chemischen Be-standteile erhebliche Korrosionsschäden imMotor verursachen. Das kann auch zum Aus-fall des Motors führen. Wenn ein anderesWasser als destilliertes Wasser nachgefülltworden ist, sollte umgehend die Flüssigkeitim Motorkühlsystem vollständig vom Fachbe-trieb erneuert werden.

● Motorkühlmittel nur bis zur Oberkante desmarkierten Bereichs auffüllen ››› Abb. 244.Überschüssiges Motorkühlmittel wird sonstbei Erwärmung aus dem Motorkühlsystemgedrückt und kann zu Beschädigungen füh-ren. »

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Empfehlungen

● Bei größerem Motorkühlmittelverlust Mo-torkühlmittel nur bei ganz abgekühltem Mo-tor einfüllen. Ein größerer Motorkühlmittel-verlust lässt auf Undichtigkeiten im Motor-kühlsystem schließen. Motorkühlsystem un-verzüglich von einem Fachbetrieb prüfen las-sen. Andernfalls kann ein Motorschaden dieFolge sein.

● Beim Nachfüllen Betriebsflüssigkeiten da-rauf achten, dass die richtigen Behälter be-füllt werden. Bei Verwenden falscher Be-triebsflüssigkeiten können schwerwiegendeFunktionsmängel und ein Motorschaden dieFolge sein!

Bremsflüssigkeit

Bremsflüssigkeitsstand prüfen

Abb. 246 Im Motorraum: Deckel des Brems-flüssigkeitsbehälters

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 41.

Bremsflüssigkeit nimmt im Lauf der ZeitFeuchtigkeit aus der umgebenden Luft auf.Ein zu hoher Wassergehalt der Bremsflüssig-keit verursacht Schäden in der Bremsanlage.Durch Wasser senkt sich der Siedepunkt derBremsflüssigkeit erheblich. Bei einem zu ho-hen Wassergehalt kann es bei starker Bean-spruchung der Bremse zu Dampfblasenbil-dung in der Bremsanlage kommen. Dampf-blasen reduzieren die Bremswirkung, verlän-gern den Bremsweg erheblich und könnensogar zum Totalausfall der Bremsanlage füh-ren. Die eigene Sicherheit und die Sicherheitanderer Verkehrsteilnehmer ist abhängig voneiner jederzeit ordnungsgemäß funktionier-enden Bremsanlage ››› .

Bremsflüssigkeitsspezifikation

SEAT hat eine spezielle Bremsflüssigkeit ent-wickelt, die für das Bremssystem des Fahr-zeug optimiert ist. SEAT empfiehlt, für eineoptimale Funktion der Bremsanlage Brems-flüssigkeit der VW-Norm 501 14 zu verwen-den. Wenn diese Bremsflüssigkeit nicht zurVerfügung steht oder eine andere Bremsflüs-sigkeit aus anderen Gründen verwendet wird,kann eine Bremsflüssigkeit verwendet wer-den, die den Anforderungen nach US-NormFMVSS 116 DOT 4 oder nach deutscher NormDIN ISO 4925 CLASS 4 ››› entspricht.

Eine Bremsflüssigkeit nach der VW-Norm 501 14 erfüllt die Anforderungen derUS-Norm FMVSS 116 DOT 4 und der deut-schen Norm DIN ISO 4925 CLASS 4. Das be-deutet jedoch nicht, dass eine Bremsflüssig-keit gemäß den Anforderungen nach US-Norm FMVSS 116 DOT 4 oder der deutschenNorm DIN ISO 4925 CLASS 4 automatischauch den Anforderungen der VW-Norm501 14 entspricht. Diese Informationen mitden Angaben auf der Verpackung der Brems-flüssigkeit abgleichen und sicherstellen,dass immer die richtige Bremsflüssigkeit fürdas Fahrzeug verwendet wird.

Geeignete Bremsflüssigkeiten sind bei einemSEAT-Betrieb erhältlich.

Bremsflüssigkeitsstand

Der Bremsflüssigkeitsstand muss immer zwi-schen der MIN- und MAX-Markierung desBremsflüssigkeitsbehälters sein bzw. ober-halb der MIN-Markierung ››› .

Der Bremsflüssigkeitsstand kann nicht bei je-dem Modell genau geprüft werden, da Motor-teile die Sicht auf den Flüssigkeitsstand imBremsflüssigkeitsbehälter behindern. Wennder Bremsflüssigkeitsstand nicht genau ab-gelesen werden kann, fachmännische Hilfe inAnspruch nehmen.

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Prüfen und Nachfüllen

Der Bremsflüssigkeitsstand sinkt im Fahrbe-trieb geringfügig ab, weil sich die Bremsbelä-ge abnutzen und sich die Bremse automa-tisch nachstellt.

Bremsflüssigkeitswechsel

Die Bremsflüssigkeit muss nach den Anga-ben im Wartungsprogramm gewechselt wer-den. Bremsflüssigkeit von einem Fachbetriebwechseln lassen. SEAT empfiehlt den Besuchbei einem SEAT-Betrieb. Nur neue Bremsflüs-sigkeit nachfüllen lassen, die die erforderli-che Spezifikation aufweist.

ACHTUNG

Ein Bremsversagen oder eine reduzierteBremswirkung können durch ein zu niedrigenBremsflüssigkeitsstand und eine zu alte oderungeeignete Bremsflüssigkeit verursachtwerden.

● Regelmäßig Bremsanlage und Bremsflüs-sigkeitsstand prüfen lassen!

● Bremsflüssigkeitswechsel regelmäßig ge-mäß den Angaben des Wartungsprogrammsdurchführen lassen.

● Eine starke Beanspruchung der Bremse mitalter Bremsflüssigkeit kann eine Dampfbla-senbildung verursachen. Diese Dampfblasenreduzieren die Bremswirkung, verlängern denBremsweg erheblich und können zum Total-ausfall der Bremsanlage führen.

● Nur Bremsflüssigkeit verwenden, die derVW-Norm 501 14 oder FMVSS 116 DOT 4 oder

DIN ISO 4925 CLASS 4 entspricht. Jede ande-re Bremsflüssigkeit kann die Bremsfunktionbeeinträchtigen und kann die Bremswirkungreduziert. Wenn die Spezifikation VW-Norm 501 14, FMVSS 116 DOT 4 oderDIN ISO 4925 CLASS 4 nicht auf dem Brems-flüssigkeitsbehälter steht, diese Bremsflüs-sigkeit nicht benutzen.

● Die nachgefüllte Bremsflüssigkeit mussneu sein.

● Darauf achten, dass die richtige Bremsflüs-sigkeit benutzt wird. Wenn die SpezifikationVW-Norm 501 14 oder DIN ISO 4925 CLASS 4oder FMVSS 116 DOT 4 nicht dem Bremsflüs-sigkeitsbehälter steht, diese Bremsflüssig-keit nicht benutzen.

ACHTUNG

Bremsflüssigkeit ist giftig.

● Um die Vergiftungsgefahr zu reduzieren,niemals Getränkeflaschen oder andere Be-hältnisse zum Aufbewahren von Bremsflüs-sigkeit benutzen. Diese Behältnisse könnenPersonen dazu verleiten daraus zu trinken,auch wenn das Behältnis gekennzeichnet ist.

● Bremsflüssigkeit immer im verschlossenenOriginalbehälter und außerhalb der Reichwei-te von Kindern aufbewahren.

VORSICHT

Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeug-lack. Bremsflüssigkeit auf dem Fahrzeuglacksofort abwischen.

Umwelthinweis

Bremsflüssigkeit kann die Umwelt ver-schmutzen. Austretende Betriebsflüssigkei-ten auffangen und ordnungsgemäß entsor-gen.

Scheibenwaschwassertank

Scheibenwaschwasserstand prüfenund nachfüllen

Abb. 247 Im Motorraum: Deckel des Schei-benwaschbehälters.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 41.

Scheibenwaschwasserstand regelmäßig prü-fen und ggf. nachfüllen.

● Motorhaube öffnen ››› Seite 289. »

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Empfehlungen

● Der Scheibenwaschwasserbehälter ist andem Symbol auf dem Deckel erkennbar››› Abb. 247.

● Prüfen, ob sich noch ausreichend Schei-benwaschwasser im Behälter befindet.

● Zum Nachfüllen klares Wasser mit einemvon SEAT empfohlenen Scheibenreiniger mi-schen ››› . Mischungsvorschriften auf derVerpackung beachten.

● Bei kalten Außentemperaturen ein speziel-les Frostschutzmittel beimischen, damit dasWasser nicht einfrieren kann ››› .

Füllmengen

Die Füllmenge des Scheibenwaschwasserbe-hälters beträgt etwa 3,0 Liter, bei Fahrzeugenmit Scheinwerferreinigungsanlage etwa7,0 Liter.

ACHTUNG

Niemals Kühlerfrostschutz oder ähnliche un-geeignete Zusätze in das Scheibenwaschwas-ser mischen. Dadurch kann sonst ein öligerFilm auf der Fensterscheibe entstehen, derdie Sicht erheblich beeinträchtigt.

● Sauberes, klares Wasser mit einem vonSEAT empfohlenen Scheibenreiniger verwen-den.

● Dem Scheibenwaschwasser gegebenenfallsgeeignetes Frostschutzmittel beimischen.

VORSICHT

● Niemals die von SEAT empfohlenen Reini-gungsmittel mit anderen Reinigungsmittelnvermischen. Es kann sonst zu einer Ausflo-ckung der Bestandteile und damit zur Ver-stopfung der Scheibenwaschdüsen kommen.

● Beim Nachfüllen Betriebsflüssigkeiten aufkeinen Fall verwechseln. Andernfalls könnenschwerwiegende Funktionsmängel oder einMotorschaden die Folge sein!

Fahrzeugbatterie

Einleitung zum Thema

Die Fahrzeugbatterie in Bestandteil der elekt-rischen Anlage im Fahrzeug.

Niemals Arbeiten an der elektrischen Anlagedurchführen, wenn Sie nicht mit den notwen-digen Handlungen und den allgemein gülti-gen Sicherheitsvorkehrungen vertraut sindund wenn kein geeignetes Werkzeug zur Ver-fügung steht ››› ! Falls erforderlich, alle Ar-beiten bei einem Fachbetrieb durchführenlassen. SEAT empfiehlt den Besuch bei einemSEAT-Betrieb. Schwere Verletzungen könnendurch unsachgemäße Arbeiten verursachtwerden.

Anzahl und Einbauort der Fahrzeugbatterie

Die Fahrzeugbatterie befindet sich im Motor-raum.

Erläuterung der Warnhinweise auf der Fahr-zeugbatterie

Symbol Bedeutung

Immer Augenschutz tragen!

Batteriesäure ist stark ätzend. ImmerSchutzhandschuhe und Augenschutz tra-gen!

Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchensind verboten!

Bei der Ladung der Fahrzeugbatterie ent-steht ein hochexplosives Knallgasge-misch!

Immer Kinder von Säure und Fahrzeug-batterie fernhalten!

ACHTUNG

Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und an derelektrischen Anlage können schwere Verät-zungen, Feuer oder Stromschläge verursa-chen. Vor allen Arbeiten immer die folgendenWarnhinweise und Sicherheitsvorkehrungenlesen und beachten:

● Vor allen Arbeiten an der FahrzeugbatterieZündung und alle elektrischen Verbraucherausschalten und das Minuskabel der Fahr-zeugbatterie abklemmen.

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Prüfen und Nachfüllen

● Kinder immer von der Batteriesäure undFahrzeugbatterie fernhalten.

● Tragen Sie stets eine Schutzbrille.

● Batteriesäure ist sehr aggressiv. Sie kanndie Haut verätzen und die Augen erblindenlassen. Schützen Sie beim Umgang mit derBatterie vor allem die Hände, Arme und dasGesicht vor Säurespritzern.

● Nicht rauchen und niemals in der Nähe vonoffenen Flammen oder Funken arbeiten.

● Funkenbildung beim Umgang mit Kabelnund elektrischen Geräten sowie durch elekt-rostatischer Entladung vermeiden.

● Batteriepole niemals kurzschließen.

● Niemals eine beschädigte Fahrzeugbatterieverwenden. Sie kann explodieren. Eine be-schädigte Fahrzeugbatterie umgehend erset-zen.

● Beschädigte oder gefrorene Fahrzeugbatte-rie umgehend ersetzen. Eine entladene Fahr-zeugbatterie kann bereits bei Temperaturenum 0 °C (+32 °F) gefrieren.

● Bei Fahrzeugen mit Batterie im Gepäck-raum: Stellen Sie sicher, dass die Gasentlüf-tungshülse der Batterie gut befestigt ist.

VORSICHT

● Niemals Fahrzeugbatterien bei eingeschal-teter Zündung oder bei laufendem Motor ab-klemmen oder miteinander verbinden, dasonst die elektrische Anlage bzw. elektroni-sche Bauteile beschädigt werden.

● Fahrzeugbatterie nicht für längere Zeit demdirekten Tageslicht aussetzen, da die UV-Strahlen das Batteriegehäuse beschädigenkönnen.

● Fahrzeugbatterie bei längeren Standzeitenvor Frost schützen, damit die Fahrzeugbatte-rie nicht „einfriert“ und dadurch zerstörtwird.

Warnleuchte

Leuchtet auf

Generator ge-stört.

Fachbetrieb aufsuchen. ElektrischeAnlage prüfen lassen.Nicht erforderliche elektrische Gerä-te ausschalten. Fahrzeugbatteriewird während der Fahrt nicht vomGenerator geladen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Das Missachten aufleuchtender Warnleuchtenund Textmeldungen kann zum Liegenbleibenim Straßenverkehr, zu Unfällen und schwerenVerletzungen führen.

● Missachten Sie niemals aufleuchtendeWarnleuchten und Textmeldungen.

● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist.

VORSICHT

Das Missachten aufleuchtender Kontroll-leuchten und Textmeldungen kann zu Fahr-zeugbeschädigungen führen.

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Empfehlungen

Säurestand der Fahrzeugbatterie prü-fen

Abb. 248 Im Motorraum: Abdeckung für dieFahrzeugbatterie abnehmen.

Abb. 249 Im Motorraum: Manschette für dieFahrzeugbatterie abnehmen.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 41.

Den Säurestand der Fahrzeugbatterie bei ho-hen Kilometerlaufleistungen, in Ländern mit

warmem Klima und bei einer alten Fahrzeug-batterie regelmäßig kontrollieren. Die Fahr-zeugbatterie ist ansonsten wartungsfrei.

Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion (››› Sei-te 221) sind mit besonderen Fahrzeugbatteri-en ausgestattet, auf denen „AGM“ aufge-druckt ist. Bei diesen Fahrzeugbatterien kannaus technischen Gründen der Säurestandnicht kontrolliert werden.

Vorbereitungen

● Fahrzeug für Arbeiten im Motorraum vorbe-reiten ››› Seite 289.

● Motorhaube öffnen ››› Seite 289.

Batterieabdeckung öffnen

Abhängig von der Motorisierung des Fahr-zeugs sind die Abdeckungen der Fahrzeug-batterie unterschiedlich ausgeführt:

● Bei einer Abdeckung: Auf die Lasche››› Abb. 248 A in Pfeilrichtung drücken undAbdeckung nach oben abnehmen.

● Bei einer Manschette: Die Abdeckung zurSeite wegklappen ››› Abb. 249.

Batteriesäurestand prüfen

● Für ausreichende Beleuchtung sorgen, umdie Farben deutlich erkennen zu können. Nie-mals offene Flammen oder glimmende Ge-genstände als Beleuchtung verwenden.

● Das runde Sichtfenster an der Oberseiteder Fahrzeugbatterie wechselt je nach Säure-stand die Farbanzeige.

Farbanzei-ge

Handlung

Hellgelboder Farblos

Säurestand der Fahrzeugbatterie zuniedrig. Fahrzeugbatterie bei einemFachbetrieb prüfen und ggf. ersetzenlassen.

SchwarzSäurestand der Fahrzeugbatterie ist inOrdnung.

ACHTUNG

Arbeiten an der Fahrzeugbatterie könnenschwere Verätzungen, Explosionen oderStromschläge verursachen.

● Fahrzeugbatterie niemals kippen. Aus denEntgasungsöffnungen kann Säure austretenund Verätzungen verursachen.

● Niemals eine Fahrzeugbatterie öffnen.

● Bei Säurespritzern auf der Haut oder im Au-ge, die betroffene Stelle sofort einige Minu-ten lang mit kaltem Wasser spülen. Danachsollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsu-chen.

● Bei verschluckter Säure sofort Arzt aufsu-chen.

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Prüfen und Nachfüllen

Fahrzeugbatterie laden, ersetzen, ab-oder anklemmen

Fahrzeugbatterie laden

Das Aufladen der Fahrzeugbatterie sollte voneinem Fachbetrieb durchgeführt werden, dadie Technologie der werkseitig eingebautenFahrzeugbatterie ein spannungsbegrenztesLaden erfordert ››› . SEAT empfiehlt den Be-such bei einem SEAT-Betrieb.

Fahrzeugbatterie ersetzen

Die Fahrzeugbatterie ist entsprechend demEinbauort entwickelt und mit Sicherheits-merkmalen ausgestattet. Wenn eine Fahr-zeugbatterie ersetzt werden muss, vor demNeukauf bei einem SEAT-Betrieb über dieelektromagnetische Verträglichkeit, Größeund die erforderlichen Wartungs-, Leistungs-und Sicherheitsanforderungen der neuenFahrzeugbatterie erkundigen. SEAT emp-fiehlt, die Fahrzeugbatterie von einem SEAT-Betrieb wechseln zu lassen.

Verwenden Sie nur wartungsfreie Batterienentsprechend der Normen TL 825 06 undVW 7 50 73. Diese Norm muss von Au-gust 2008 oder neuer sein.

Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion (››› Sei-te 221) sind mit einer speziellen Fahrzeug-batterie ausgestattet. Diese Fahrzeugbatteriedaher nur durch eine Fahrzeugbatterie glei-cher Spezifikation ersetzen.

Fahrzeugbatterie abklemmen

Falls die Fahrzeugbatterie von der elektri-schen Anlage im Fahrzeug abgeklemmt wer-den muss, Folgendes beachten:

● Alle elektrischen Verbraucher und die Zün-dung ausschalten.

● Vor dem Abklemmen Fahrzeug entriegeln,da sonst die Alarmanlage ausgelöst wird.

● Zuerst das Minuskabel und dann das Plus-kabel abklemmen ››› .

Fahrzeugbatterie anklemmen

● Vor dem Wiederanklemmen der Fahrzeug-batterie alle elektrischen Verbraucher und dieZündung ausschalten.

● Zuerst das Pluskabel, dann das Minuskabelanklemmen ››› .

Nach dem Anklemmen einer Fahrzeugbatte-rie und dem Einschalten der Zündung könnenverschiedene Kontrollleuchten aufleuchten.Sie verlöschen, wenn eine kurze Wegstreckemit 15-20 km/h (10-12 mph) gefahren wird.Wenn die Kontrollleuchten weiterhin leuch-ten, Fachbetrieb aufsuchen und Fahrzeugprüfen lassen.

Wenn die Fahrzeugbatterie längere Zeit abge-klemmt war, kann möglicherweise der nächs-te fällige Service nicht korrekt angezeigt oderberechnet werden ››› Seite 107. Die maximalzulässigen Wartungsintervalle beachten››› Buch Wartungsprogramm.

Fahrzeuge mit Keyless Access (››› Seite 122):Wenn sich die Zündung nach Anklemmen derBatterie nicht einschalten lässt, ver- und ent-riegeln Sie das Fahrzeug von außen. Im An-schluss versuchen Sie erneut die Zündungeinzuschalten. Falls sich die Zündung nichteinschalten lässt, nehmen Sie fachmänni-sche Hilfe in Anspruch.

Automatische Verbraucherabschaltung

Durch ein intelligentes Bordnetzmanagementwerden bei starker Belastung der Fahrzeug-batterie automatisch verschiedene Maßnah-men ergriffen, um ein Entladen der Fahrzeug-batterie zu verhindern:

● Die Leerlaufdrehzahl wird angehoben, da-mit der Generator mehr Strom liefert.

● Gegebenenfalls werden größere Stromver-braucher in der Leistung begrenzt oder not-falls ganz abgeschaltet.

● Beim Anlassen des Motors kann die Span-nungsversorgung der 12-Volt-Steckdosenund des Zigarettenanzünders kurzzeitig un-terbrochen werden.

Das Bordnetzmanagement kann nicht immerverhindern, dass die Fahrzeugbatterie entla-den wird. Beispielsweise wenn die Zündunglängere Zeit bei abgestelltem Motor oder dasStand- oder Parklicht bei längerem Parkeneingeschaltet ist. »

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Empfehlungen

Wodurch sich die Fahrzeugbatterie entlädt:

● Lange Standzeiten, ohne den Motor laufenzu lassen, besonders bei eingeschalteterZündung.

● Benutzung von elektrischen Verbrauchernbei stehendem Motor.

● Bei laufender Standheizung ››› Seite 190.

ACHTUNG

Eine unsachgemäße Befestigung und das Ver-wenden falscher Fahrzeugbatterien könnenKurzschlüsse, Feuer und schwere Verletzun-gen verursachen.

● Immer nur wartungsfreie und auslaufsiche-re Fahrzeugbatterien verwenden, die die glei-chen Eigenschaften, Spezifikationen und Ab-messungen aufweist, wie die werkseitig ein-gebaute Fahrzeugbatterie. Die Spezifikationist auf dem Batteriegehäuse aufgeführt.

ACHTUNG

Beim Aufladen der Fahrzeugbatterie entstehtein hochexplosives Knallgasgemisch.

● Fahrzeugbatterie nur in gut belüfteten Räu-men aufladen.

● Niemals eine gefrorene oder aufgetauteFahrzeugbatterie aufladen. Eine entladeneFahrzeugbatterie kann bereits bei Temperatu-ren um 0 °C (+32 °F) gefrieren.

● Fahrzeugbatterie unbedingt ersetzen, wenndie Fahrzeugbatterie einmal gefroren war.

● Falsch angeklemmte Anschlusskabel kön-nen einen Kurzschluss verursachen. Zuerstdas Pluskabel und dann das Minuskabel an-klemmen.

VORSICHT

● Niemals die Fahrzeugbatterie bei einge-schalteter Zündung oder bei laufendem Motorabklemmen, da sonst die elektrische Anlagebzw. elektronische Bauteile beschädigt wer-den.

● Niemals Strom abgebendes Zubehör, wiez.B. Solarpanele oder Ladegerät, zum Ladender Fahrzeugbatterie an die 12-Volt-Steckdo-sen oder an den Zigarettenanzünder an-schließen. Die elektrische Anlage des Fahr-zeugs könnte sonst beschädigt werden.

Umwelthinweis

● Fahrzeugbatterie vorschriftsmäßig entsor-gen. Fahrzeugbatterien können giftige Sub-stanzen wie Schwefelsäure und Blei enthal-ten.

● Batteriesäure kann die Umwelt verschmut-zen. Ausgetretene Säure sollte unter Beach-tung der geeigneten Sicherheitsmaßnahmen(Schutzhandschuhe und Augenschutz) gerei-nigt und ordnungsgemäß entsorgt werden.

Räder und Reifen

Räder

Einleitung zum Thema

Der SEAT Alhambra ist serienmäßig mitselbstdichtenden Reifen (ContiSeal) ausge-stattet. Bei einem Durchstich oder Luftleckvon bis zu 5 mm, wird die Beeinträchtigungam Reifen über eine im Inneren der Laufflä-che angebrachte Schutzschicht abgedichtet.

Aufgrund des Einbaus dieser Technologie istin der Fahrzeugausstattung kein Reserveradund kein Pannenset enthalten.

SEAT empfiehlt, alle Arbeiten an den Reifenoder Rädern von einem Fachbetrieb durch-führen zu lassen. Dieser Betrieb ist mit denerforderlichen Spezialwerkzeugen und Er-satzteilen ausgerüstet, hat die nötigen Fach-kenntnisse und ist auf die Entsorgung derAltreifen vorbereitet. SEAT empfiehlt den Be-such bei einem SEAT-Betrieb.

ACHTUNG

Neue Räder oder Räder die alt, abgefahrenoder beschädigt sind, können nicht die voll-ständige Fahrzeugkontrolle und Bremswir-kung erbringen.

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Räder und Reifen

● Ein unsachgemäßer Umgang mit Rädernund Reifen kann die Fahrsicherheit reduzie-ren und Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.

● An allen vier Rädern nur Gürtelreifen glei-cher Bauart, Größe (Abrollumfang) und glei-cher Profilausführung verwenden.

● Neue Reifen müssen eingefahren werden,denn neue Räder haben anfangs eine vermin-derte Haftfähigkeit und Bremswirkung. UmUnfälle und schwere Verletzungen zu vermei-den, während der ersten ca. 500 km(310 Meilen) entsprechend vorsichtig fahren.

● Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen und im-mer den angegebenen Reifenfülldruckwerteinhalten. Ein zu geringer Reifenfülldruckkann den Reifen so stark erwärmen, dass eszur Laufstreifenablösung und sogar zum Plat-zen des Reifens kommen kann.

● Niemals mit beschädigten (Stiche, Schnit-te, Risse und Beulen) und abgefahrenen Rei-fen fahren. Das Fahren mit diesen Reifen kannReifenplatzer, Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen. Abgefahrene oder beschä-digte Reifen unverzüglich ersetzen.

● Niemals die für die montierten Reifen zu-lässige Höchstgeschwindigkeit und Traglastüberschreiten.

● Die Wirksamkeit der Fahrerassistenzsyste-me und der bremsunterstützenden Systemehängt auch von der Haftung der Reifen ab.

● Wenn während der Fahrt ungewohnte Vib-rationen oder einseitiges Ziehen des Fahr-zeugs festgestellt wird, sofort anhalten und

die Räder und Reifen auf Beschädigungenprüfen.

● Um das Risiko des Verlustes der Fahrzeug-kontrolle, eines Unfalls und schwerer Verlet-zungen zu reduzieren, niemals die Verschrau-bungen bei Felgen mit verschraubtem Felgen-ring lösen.

● Keine Räder oder Reifen verwenden, derenVorgeschichte nicht bekannt ist. BenutzteRäder und Reifen können beschädigt sein,auch wenn diese Beschädigungen nicht sicht-bar sind.

● Alte Reifen – auch wenn sie noch nicht be-nutzt wurden – können vor allem bei hohenGeschwindigkeiten plötzlich Luft verlierenoder platzen und dadurch Unfälle und schwe-re Verletzungen verursachen. Reifen, die älterals 6 Jahre sind, nur im Notfall und mit äußer-ster Vorsicht sowie entsprechend vorsichtigerFahrweise verwenden.

Hinweis

● Aus technischen Gründen können normaler-weise Felgen anderer Fahrzeuge nicht ver-wendet werden. Dies gilt unter Umständensogar für Felgen des gleichen Fahrzeugtyps.Amtliche Fahrzeugpapiere beachten und ggf.bei einem SEAT-Betrieb nachfragen.

Umgang mit Rädern und Reifen

Abb. 250 Schema für das Tauschen derRäder.

Reifen sind die am meisten beanspruchtenund unterschätzten Teile eines Fahrzeugs.Reifen sind sehr wichtig, denn die schmalenAuflageflächen der Reifen sind der einzigeKontakt des Fahrzeugs zur Straße.

Die Reifenlebensdauer ist abhängig vom Rei-fenfülldruck, der Fahrweise, dem Umgangund der korrekten Montage.

Reifen und Felgen sind wichtige Konstrukti-onselemente. Die von SEAT freigegebenenReifen und Felgen sind genau auf den zuge-hörigen Fahrzeugtyp abgestimmt und tragendamit wesentlich zu einer guten Straßenlageund sicheren Fahreigenschaften bei. »

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Empfehlungen

Beschädigungen an Reifen und Felgen ver-meiden

● Bordsteine und dergleichen nur langsamund möglichst im rechten Winkel überfahren.

● Reifen regelmäßig auf Beschädigungenprüfen, wie z. B. Stiche, Schnitte, Risse undBeulen.

● Fremdkörper entfernen, die sich äußerlichin dem Reifenprofil befinden und nicht insReifeninnere eingedrungen sind ››› Sei-te 312.

● Außerdem sind die Warnmeldungen desReifenkontrollsystems zu beachten.

● Beschädigte oder abgefahrene Reifen um-gehend ersetzen lassen ››› Seite 312.

● Reifen regelmäßig auf versteckte Schädenüberprüfen ››› Seite 312.

● Niemals die Traglast und Höchstgeschwin-digkeit der montierten Reifen überschreiten››› Seite 313.

● Reifen vor einem Kontakt mit aggressivenStoffen, Fett, Öl, Kraftstoff und Bremsflüssig-keit schützen ››› .

● Fehlende Staubkappen der Ventile umge-hend ersetzen.

Räder tauschen

Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Reifenempfiehlt sich ein regelmäßiger Rädertauschentsprechend dem Schema ››› Abb. 250. Da-

durch haben alle Reifen etwa die gleiche Le-bensdauer.

SEAT empfiehlt, den Rädertausch von einemFachbetrieb durchführen zu lassen.

Reifen sind älter als 6 Jahre

Reifen altern durch physikalische und chemi-sche Prozesse, wodurch ihre Funktion beein-trächtigt werden kann. Reifen, die längereZeit unbenutzt lagern, verhärten und versprö-den früher als Reifen, die ständig am Fahr-zeug im Einsatz sind.

SEAT empfiehlt, Reifen die sechs Jahre undälter sind, durch neue Reifen ersetzen zu las-sen. Dies gilt auch für Reifen, die äußerlichnoch gebrauchsfähig erscheinen und derenProfiltiefe noch nicht den gesetzlich vorge-schriebenen Mindestwert erreicht haben››› .

Das Alter jedes Reifens kann anhand des Her-stellungsdatums ermittelt werden, das Be-standteil der Reifen-Identifikationsnummer(TIN) ist ››› Seite 313.

Lagerung der Reifen

Räder kennzeichnen, bevor diese abmontiertwerden, damit sie bei der Wiedermontage diebisherige Laufrichtung beibehalten können(links, rechts, vorn, hinten). AbmontierteRäder bzw. Reifen immer kühl, trocken undmöglichst dunkel lagern. Auf der Felge mon-tierte Reifen nicht senkrecht hinstellen.

Reifen ohne Felgen in geeignete Hüllen vorVerunreinigungen schützen und auf der Lauf-fläche stehend lagern.

ACHTUNG

Aggressive Flüssigkeiten und Stoffe könnensichtbare und nicht sichtbare Beschädigun-gen an den Reifen verursachen, was zum Plat-zen der Reifen führen kann.

● Chemikalien, Öle, Fette, Kraftstoffe, Brems-flüssigkeiten und andere aggressive Stoffeimmer von den Reifen fernhalten.

ACHTUNG

Alte Reifen – auch wenn sie noch nicht be-nutzt wurden – können vor allem bei hohenGeschwindigkeiten plötzlich Luft verlierenoder platzen und dadurch Unfälle und schwe-re Verletzungen verursachen.

● Reifen, die älter als 6 Jahre sind, nur imNotfall und mit äußerster Vorsicht sowie ent-sprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden.

Umwelthinweis

Altreifen immer vorschriftsmäßig und fachge-recht entsorgen.

Felgen

Felgen und Radschrauben sind konstruktivaufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüs-tung auf andere Felgen müssen deshalb die

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Räder und Reifen

jeweils zugehörigen Radschrauben mit derrichtigen Länge und Kalottenform verwendetwerden. Der Festsitz der Räder und die Funk-tion der Bremsanlage hängen davon ab››› Seite 87.

Aus technischen Gründen können normaler-weise Felgen anderer Fahrzeuge nicht ver-wendet werden. Dies gilt unter Umständensogar für Felgen des gleichen Fahrzeugtyps.

Die von SEAT freigegebenen Reifen und Fel-gen sind genau auf den zugehörigen Fahr-zeugtyp abgestimmt und tragen damit we-sentlich zu einer guten Straßenlage und zusicheren Fahreigenschaften bei.

Radschrauben

Radschrauben müssen immer mit dem kor-rekten Anzugsdrehmoment festgeschraubtwerden ››› Seite 87.

Felgen mit verschraubtem Felgenring

Felgen mit einem verschraubten Felgenringbestehen aus mehreren Bauteilen. DieseBauteile werden mit speziellen Schraubenund einem besonderen Verfahren miteinan-der verschraubt. Dadurch sind die Funktion,Dichtigkeit, Sicherheit und der exakte Rund-lauf des Rads sichergestellt. Beschädigte Fel-gen sind aus diesem Grund zu ersetzen unddürfen nur von einem Fachbetrieb repariertwerden. SEAT empfiehlt dafür einen SEAT-Be-trieb aufzusuchen ››› .

Felgen mit verschraubten Zierelementen

Felgen können mit auswechselbaren Zierele-menten versehen sein, die mit selbstsichern-den Schrauben an der Felge montiert sind.Beschädigte Zierelemente nur durch einenFachbetrieb ersetzen lassen. SEAT empfiehltdafür einen SEAT-Betrieb aufzusuchen ››› .

ACHTUNG

Das Verwenden ungeeigneter oder beschä-digter Felgen kann die Fahrsicherheit beein-trächtigen und Unfälle und schwere Verlet-zungen verursachen.

● Nur für das Fahrzeug zugelassene Felgenverwenden.

● Felgen regelmäßig auf Beschädigungenprüfen und ggf. ersetzen.

ACHTUNG

Ein unsachgemäßes Lösen und Festziehender Schrauben bei Felgen mit verschraubtenFelgenringen kann Unfälle und schwere Ver-letzungen verursachen.

● Niemals die Verschraubungen bei Felgenmit verschraubtem Felgenring lösen.

● Alle Arbeiten an Felgen mit verschraubtenFelgenringen von einem Fachbetrieb durch-führen lassen. SEAT empfiehlt den Besuch beieinem SEAT-Betrieb.

Hinweis

Erkundigen Sie sich bei einem SEAT-Service-betrieb über die Möglichkeit eines Einbausvon Felgen oder Reifen anderer Größe als dieder werksseitig in SEAT verbauten, sowieüber die zulässigen Kombinationen zwischenVorderachse (Achse 1) und Hinterachse (Ach-se 2).

Neue Reifen und Reifen ersetzen

Neue Reifen

● Mit neuen Reifen während der ersten500 km (310 Meilen) besonders vorsichtigfahren, da die Reifen sich erst einfahren müs-sen. Nicht eingefahrene Reifen haben eineverminderte Haftfähigkeit ››› und Brems-wirkung ››› .

● An allen vier Rädern nur Gürtelreifen glei-cher Bauart, Größe (Abrollumfang) und glei-cher Profilausführung verwenden.

● Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen undProfilgestaltung kann die Profiltiefe von Neu-reifen je nach Ausführung und Hersteller un-terschiedlich ausfallen.

Austausch der Reifen

● Reifen möglichst nicht einzeln ersetzen,sondern mindestens achsweise (beide Reifender Vorderachse oder beide Reifen der Hinter-achse) ››› . »

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Empfehlungen

● Alte Reifen nur durch von SEAT für den zu-gehörigen Fahrzeugtyp freigegebene Reifenersetzen, dabei auf Größe, Durchmesser,Tragfähigkeit und Höchstgeschwindigkeitachten.

● Bei einem Reifenersatz versichern Sie sich,dass die neuen Reifen über ein Notbetrieb-System (Conti-Seal/Run flat) verfügen. An-sonsten empfehlen wir ein Pannenset imFahrzeug mitzuführen.

● Niemals Reifen verwenden, deren effektiveGröße die Abmessungen der von SEAT freige-gebenen Reifenfabrikate überschreitet. Grö-ßere Reifen könnten schleifen und an der Ka-rosse oder anderen Teilen scheuern.

ACHTUNG

Neue Reifen müssen eingefahren werden,denn neue Räder haben anfangs eine vermin-derte Haftfähigkeit und Bremswirkung.

● Um Unfälle und schwere Verletzungen zuvermeiden, während der ersten 500 km(310 Meilen) entsprechend vorsichtig fahren.

ACHTUNG

Räder müssen den konstruktiv notwendigenFreigang haben. Bei fehlendem Freigang kannes zum Reibkontakt der Reifen mit Teilen desFahrwerks, der Karosserie und Bremsleitun-gen kommen, was zum Ausfall der Bremsan-lage und zur Laufstreifenablösung und damitzum Platzen des Reifens führen kann.

● Die tatsächlichen Abmessungen der Reifendürfen nicht größer sein als die Abmessun-gen der von SEAT hergestellten und freigege-benen Reifenfabrikate und nicht an Teilen desFahrzeugs reiben.

Hinweis

● Trotz gleicher Größenangaben auf Reifenkönnen die tatsächlichen Abmaße der ver-schiedenen Reifentypen von diesen Nennwer-ten abweichen oder sich die Reifenkonturenerheblich unterscheiden.

● Bei Reifen mit einer Freigabe von SEAT istsichergestellt, dass deren tatsächlichen Ab-messungen zum Fahrzeug passen. Bei ande-ren Reifentypen muss der Verkäufer der Rei-fen eine Bescheinigung des Reifenherstellersaushändigen, aus der hervorgeht, dass derReifentyp ebenfalls für das Fahrzeug geeignetist. Die Bescheinigung gut aufbewahren undim Fahrzeug mitführen.

Reifenfülldruck

Abb. 251 Einbauort des Reifenfülldruck-schilds.

Der richtige Reifenfülldruck für werkseitigmontierte Reifen ist auf einem Aufkleber an-gegeben – gilt für Sommer- und Winterreifen.Der Aufkleber ››› Abb. 251 befindet sich ent-weder an der Fahrertürsäule oder auf der In-nenseite der Tankklappe.

Ein zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruckverkürzt die Lebensdauer der Bereifung er-heblich und wirkt sich ungünstig auf dasFahrverhalten des Fahrzeugs aus ››› . Vorallem bei hohen Geschwindigkeiten ist derrichtige Reifenfülldruck besonders wichtig.

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Räder und Reifen

Ein falscher Reifenfülldruck führt zu erhöh-tem Verschleiß oder sogar zum Platzen desReifens.

Der Druck sollte deshalb mindestens einmalmonatlich und zusätzlich vor jeder längerenFahrt geprüft werden.

Der angegebene Reifenfülldruck gilt für einenkalten Reifen. Der Reifenfülldruck ist bei war-men Reifen höher als bei kalten Reifen.

Deshalb niemals die Luft aus einem warmenReifen entweichen lassen, um den Reifenfüll-druck anzupassen. In diesem Fall wäre derReifenfülldruck so niedrig, dass es zum plötz-lichen Platzen des Reifens kommen könnte.

Reifenfülldruck prüfen

Den Reifenfülldruck nur prüfen, wenn die Rei-fen nicht mehr als einige Kilometer (Meilen)bei niedriger Geschwindigkeit in den letztendrei Stunden gefahren sind.

● Reifenfülldruck regelmäßig und immer ankalten Reifen prüfen. Immer alle Reifen prü-fen. In kälteren Regionen sollte der Reifen-fülldruck öfter geprüft werden, aber nur dannwenn das Fahrzeug vorher nicht bewegt wur-de. Immer einen funktionsfähigen Reifen-fülldruckprüfer verwenden.

● Bei größerer Zuladung den Reifenfülldruckentsprechend anpassen.

● Nach dem Anpassen der Reifenfülldrückedarauf achten, dass die Ventilkappen aufge-

schraubt sind und ggf. die Informationen undHinweise zum Einstellen des Reifenkontroll-systems beachten ››› Seite 248.

ACHTUNG

Ein zu hoher oder zu geringer Reifenfülldruckkann dazu führen, dass der Reifen währendder Fahrt plötzlich Luft verliert oder platzt.Dies kann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.

● Ein zu geringer Reifenfülldruck kann dieReifen so stark erwärmen, dass es zur Lauf-streifenablösung und sogar zum Platzen desReifens kommen kann.

● Überhöhte Geschwindigkeiten bzw. Überla-dung des Fahrzeugs kann zu Überhitzung,plötzlichen Reifenschäden inklusive Reifen-platzern und Ablösen der Lauffläche und da-mit zum Verlust der Fahrzeugkontrolle füh-ren.

● Zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruckverkürzt die Lebensdauer der Reifen und ver-schlechtert das Fahrverhalten des Fahrzeugs.

● Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen, min-destens jedoch einmal im Monat und zusätz-lich vor jeder längeren Fahrt.

● Alle Reifen müssen entsprechend der Zula-dung den richtigen Reifenfülldruck haben.

● Niemals den erhöhten Luftdruck bei war-men Reifen reduzieren.

VORSICHT

● Beim Aufsetzen des Reifenfülldruckprüfersdarauf achten, dass dieser nicht mit dem Ven-tilschaft verkantet. Es kann sonst zu Beschä-digungen am Reifenventil kommen.

● Fehlende oder nicht richtig aufgeschraubteVentilkappen können zu Beschädigungen amReifenventil führen. Deshalb immer mit voll-ständig aufgeschraubten Ventilkappen fah-ren, die den werkseitig montierten Ventilkap-pen entsprechen.

Umwelthinweis

Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraft-stoffverbrauch.

Hinweis

Beim Prüfen der Reifenfülldrücke Besonder-heiten der Reifenkontrollsysteme beachten››› Seite 248.

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Empfehlungen

Tiefe des Profils und Anzeichen vonVerschleiß

Abb. 252 Reifenprofil: Verschleißanzeiger.

Profiltiefe

Besondere Fahrsituationen erfordern einemöglichst große Profiltiefe der Reifen und ei-ne annähernd gleiche Profiltiefe der Reifenauf der Vorder- und Hinterachse. Dies gilt ins-besondere für das Fahren bei winterlichemWetter und kalten Temperaturen und bei Näs-se ››› .

In den meisten Ländern ist bei 1,6 mm(1/16 in) Restprofil – gemessen in den Profil-rillen neben den Verschleißanzeigern – diegesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe er-reicht. Die länderspezifischen gesetzlichenVorschriften beachten.

Winterreifen verlieren weitgehend ihre Win-tertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis aufeine Tiefe von 4 mm (5/32 in) abgefahren ist.

Die Profiltiefe bei neuen Reifen kann auf-grund von Konstruktionsmerkmalen und Pro-filgestaltung je nach Ausführung und Herstel-ler unterschiedlich ausfallen.

Verschleißanzeichen im Reifen

Im Profilgrund der Originalbereifung befin-den sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm(1/16 in) hohe Verschleißanzeiger››› Abb. 252. Diese Verschleißanzeiger sindmehrfach in gleichen Abständen auf der Lauf-fläche angeordnet. Markierungen an den Rei-fenflanken (z.B. die Buchstaben „TWI“ oderandere Symbole) kennzeichnen die Lage derVerschleißanzeiger.

Die Verschleißanzeiger zeigen an, ob ein Rei-fen abgefahren ist. Spätestens dann, wenndas Reifenprofil bis zum Verschleißanzeigerabgefahren ist, muss der Reifen ersetzt wer-den.

ACHTUNG

Abgenutzte Reifen sind ein Sicherheitsrisikound können zum Verlust der Fahrzeugkontrol-le und schweren Verletzungen führen.

● Spätestens, wenn die Reifen bis auf denVerschleißanzeiger abgefahren sind, müssendie Reifen durch neue Reifen ersetzt werden.

● Abgefahrene Reifen haben eine stark ver-minderte Haftung insbesondere auf nassenStraßen und das Fahrzeug „verliert die Haf-tung“ (Aquaplaning).

● Abgefahrene Reifen reduzieren die Mög-lichkeit das Fahrzeug in normalen undschwierigen Fahrsituationen gut zu kontrol-lieren, verlängern den Bremsweg und erhö-hen das Risiko zu rutschen.

Reifenschäden

Schäden an Reifen und Felgen treten häufigversteckt auf. Ungewohnte Vibrationen bzw.einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können aufeinen Reifenschaden hindeuten ››› .

● Wenn der Verdacht besteht, dass ein Radbeschädigt ist, sofort die Geschwindigkeit re-duzieren!

● Reifen und Felgen auf Beschädigungen prü-fen.

● Bei beschädigten Reifen nicht weiterfahrenund fachmännische Hilfe in Anspruch neh-men.

● Wenn äußerlich keine Schäden erkennbarsind, entsprechend langsam und vorsichtigzum nächsten Fachbetrieb fahren, um dasFahrzeug prüfen zu lassen.

Eingedrungene Fremdkörper im Reifen

● Eingedrungene Fremdkörper im Reifen be-lassen, wenn sie bis ins Innere gelangt sind!

● Wenn das Fahrzeug mit einem Pannensetausgerüstet ist, dichten Sie den Reifen wieim Absatz ››› Seite 88 erklärt ab. Lassen Sie

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Räder und Reifen

die Reparatur oder den Ersatz von einemFachbetrieb durchführen. SEAT empfiehlt da-zu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

Die auf der Reifeninnenseite der Laufflächeaufgebrachte Dichtmasse umschließt deneingedrungenen Fremdkörper und dichtetden Reifen vorübergehend ab.

Reifenverschleiß

Der Reifenverschleiß ist von mehreren Fakto-ren abhängig (bspw.):

● Fahrweise.

● Unwucht der Räder.

● Einstellungen des Fahrwerks.

Fahrweise: Schnelles Kurvenfahren, sowie ra-santes Beschleunigen und scharfes Bremsenerhöhen die Abnutzung der Reifen. Bei star-kem Reifenverschleiß trotz normaler Fahrwei-se die Einstellung des Fahrwerks von einemFachbetrieb prüfen lassen.

Unwucht der Reifen: Die Räder eines neuenFahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetriebkann aber durch verschiedene Einflüsse eineUnwucht entstehen, die sich durch Vibratio-nen am Lenkrad bemerkbar macht. Eine Un-wucht wirkt sich auch auf den Verschleiß derLenkung und Radaufhängung aus. Deshalbin einem solchen Fall Räder neu auswuchtenlassen. Ein neuer Reifen muss nach der Mon-tage neu ausgewuchtet werden.

Einstellungen des Fahrwerks: Eine fehlerhafteEinstellung des Fahrwerks beeinträchtigt dieFahrsicherheit und bewirkt erhöhten Reifen-verschleiß. Bei starkem Reifenverschleiß dieRadstellung von einem Fachbetrieb prüfenlassen.

ACHTUNG

Ungewohnte Vibrationen oder einseitigesZiehen des Fahrzeugs während der Fahrt kön-nen auf einen Reifenschaden hindeuten.

● Geschwindigkeit sofort reduzieren und ver-kehrsgerecht anhalten.

● Reifen und Felgen auf Beschädigungen prü-fen.

● Niemals mit beschädigten Reifen oder Fel-gen weiterfahren. Stattdessen fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen.

● Wenn äußerlich keine Schäden erkennbarsind, entsprechend langsam und vorsichtigzum nächsten Fachbetrieb fahren, um dasFahrzeug prüfen zu lassen.

Reifenbeschriftung

Abb. 253 Internationale Reifenbeschriftung.

Radialreifen

Felgendurchmesser

Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsin-dex

DOT-Identifizierungsnummer

Matsch und Schnee

Lagenzusammensetzung und Fertigungs-materialien

Maximale Tragfähigkeit

Verschleißverhalten, Haftungsvermögenund Temperaturkennung

Maximal zulässiger Reifenfülldruck »

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Empfehlungen

Pkw

Reifen-Nennbreite in Millimetern

Verhältnis Reifenhöhe zu Reifenbreite

Reifenbeschriftung (Beispiel): Bedeutung

Marke, Logo Hersteller

Produktname Individuelle Reifenbezeichnung desHerstellers.

P215 / 55R 16

Größenbezeichnung:

PKennzeichnung für Perso-nenkraftwagen.

215Reifenbreite von Seiten-wand zu Seitenwand inmm.

55Höhen- und Breitenver-hältnis in %.

RGürtelbauart-Kennbuch-stabe für radial.

16 Felgendurchmesser in Zoll.

91 V Tragfähigkeitskennzahl ››› Seite 315Geschwindigkeitskennbuchstabe››› Seite 315.

XL Reifen in verstärkter Ausführung(„Reinforced“).

M+S oder M/S Kennzeichnung für wintertauglicheReifen (Matsch- und Schnee-Reifen)››› Seite 315.

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11

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Reifenbeschriftung (Beispiel): Bedeutung

SSR oder DSST,Eufonia, RFT,ROF, RSC, ZP,Conti-Seal

Herstellerabhängige Kennzeichnungfür Reifen mit Notlaufeigenschaften.

RADIALTUBELESS

Schlauchloser Radialreifen.

E4 ... Kennzeichnung nach internationalenVorschriften (E) mit Nummer des Ge-nehmigungslands. Anschließendfolgt die mehrstellige Genehmi-gungsnummer.

DOT BT RA TY51709

Reifen-Identifikationsnummer (TINa),möglicherweise nur auf der Reifenin-nenseite) und Herstellungsdatum:

DOT Der Reifen entspricht dengesetzlichen Anforderun-gen des USA-Verkehrsmi-nisteriums, zuständig fürReifensicherheitsnormen(Department of Transpor-tation).

BT Kennbuchstabe des her-stellenden Werks.

RA Angaben des Reifenhers-tellers zur Reifengröße.

TY5 Reifenmerkmale des Her-stellers.

1709 Herstellungsdatum: 17.Woche im Jahr 2009.

Reifenbeschriftung (Beispiel): Bedeutung

TWI Kennzeichnet die Position des Ver-schleißanzeigers (Tread Wear Indica-tor) ››› Seite 312.

MAX LOAD615 KG(1356 LBS)

US-Lastangabe für die maximale Zu-ladung pro Rad.

MAX INFLATION350 KPA(51 PSI)

US-Begrenzung für den maximalenLuftdruck.

SIDEWALL 1 PLYRAYON

Angaben zu den Bestandteilen desReifenunterbaus:1 Lage Rayon (Kunstseide).

TREAD 4 PLIES1 RAYON +2 STEEL +1 NYLON

Angaben zu den Bestandteilen derLauffläche:Im vorliegenden Beispiel befindensich 4 Schichten unter der Laufflä-che: 1 Schicht Rayon (Kunstseide),2 Schichten Metallgewebe und 1Schicht Nylon.

Informationen für Endverbraucher über Vergleichswertezu vorgegebenen Basisreifen (genormte Testverfahren):

TREADWEAR280

Relative Lebenserwartung des Rei-fens, bezogen auf einen US-spezifi-schen Standardtest.

TRACTION AA Nassbremsvermögen des Reifens(AA, A, B oder C).

TEMPERATURE A Temperaturfestigkeit des Reifens beihöheren Prüfstandsgeschwindigkei-ten (A, B oder C).

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Räder und Reifen

Reifenbeschriftung (Beispiel): Bedeutung

Bei eventuell weiteren vorhandenen Ziffern handelt essich um interne Kennzeichnungen des Reifenherstellersoder länderspezifische Kennzeichnungen.

a) Die TIN ist die Seriennummer des Reifens.

Laufrichtungsgebundene Reifen

Laufrichtungsgebundene Reifen sind entwi-ckelt worden, um sich nur in eine Richtung zudrehen. Bei laufrichtungsgebundenen Reifenist die Reifenflanke mit Pfeilen markiert. Dieangegebene Laufrichtung unbedingt einhal-ten. Dadurch werden die optimalen Laufei-genschaften bezüglich Aquaplaning, Haftver-mögen, Geräusch und Abrieb sichergestellt.

Traglast der Reifen

Die Tragfähigkeitskennzahl gibt an, mit wieviel Kilogramm ein einzelner Reifen maximalbelastet werden darf (Traglast).

615 kg (1.356 lbs)

650 kg (1,433 lbs)

690 kg (1,521 lbs)

730 kg (1,609 lbs)

775 kg (1,709 lbs)

Geschwindigkeitskennbuchstaben

Der Geschwindigkeitskennbuchstabe gibt an,mit welcher Höchstgeschwindigkeit der Rei-fen gefahren werden darf.

91

93

95

97

99

max. 150 km/h (93 mph)

max. 160 km/h (99 mph)

max. 170 km/h (106 mph)

max. 180 km/h (112 mph)

max. 190 km/h (118 mph)

max. 200 km/h (124 mph)

max. 210 km/h (130 mph)

max. 240 km/h (149 mph)

über 240 km/h (149 mph)

max. 270 km/h (168 mph)

max. 300 km/h (186 mph)

Einige Reifenhersteller benutzen für Reifenmit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeitvon über 240 km/h (149 mph) die Buchsta-benkombination „ZR“.

Winterbetrieb

Winterreifen*

Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-bessern Winterreifen die Fahreigenschaftendes Fahrzeugs deutlich. Sommerreifen sindaufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummi-mischung, Profilgestaltung) auf Eis undSchnee weniger rutschfest. Winterreifen ver-bessern auch das Bremsverhalten des Fahr-zeugs und helfen den Bremsweg bei Winter-wetter zu reduzieren. Bei einer Außentempe-

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ratur unter +7 °C (+45 °F) empfiehlt SEAT dieVerwendung von Winterreifen.

Winterreifen verlieren weitgehend ihre Win-tertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis aufeine Tiefe von 4 mm (1/16 in) abgefahren ist.Ebenso verlieren Winterreifen durch Alterungweitgehend ihre Eigenschaften – unabhängigvon der noch vorhandenen Reifenprofiltiefe.

Für den Gebrauch von Winterreifen gilt Fol-gendes:

● Die länderspezifischen gesetzlichen Vor-schriften beachten.

● Winterreifen an allen vier Rädern gleichzei-tig verwenden.

● Nur bei winterlichen Straßenverhältnissenverwenden.

● Nur die für das Fahrzeug zulässigen Winter-reifengrößen verwenden.

● Nur Winterreifen in gleicher Gürtelbauart,Größe (Abrollumfang) und gleicher Profilaus-führung verwenden.

● Geschwindigkeitsbeschränkung je nach Ge-schwindigkeitsbuchstabe beachten ››› .

Geschwindigkeitsbegrenzung

Winterreifen haben je nach Geschwindig-keitsbuchstabe eine Geschwindigkeitsbe-grenzung ››› Seite 315.

Bei einigen Fahrzeugausführungen kann imMenü MFA (Multifunktionsanzeige) »

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Empfehlungen

des Kombiinstruments eine Geschwindig-keitswarnung eingestellt werden ››› Sei-te 26.

Bei V-Winterreifen hängen die Geschwindig-keitsbeschränkung und der Reifenfülldruckvon der Motorisierung ab. Unbedingt bei ei-nem SEAT-Betrieb die zulässige Höchstge-schwindigkeit und den erforderlichen Reifen-fülldruck erfragen.

Allradantrieb*

Durch den Allradantrieb hat das Fahrzeug mitder serienmäßigen Bereifung bei winterli-chen Straßenverhältnissen einen guten Vor-trieb. Trotzdem empfiehlt SEAT, im Winter im-mer auf allen vier Rädern Winter- bzw. Allwet-terreifen zu verwenden, da hierdurch vor al-lem auch die Bremswirkung verbessert wird.

Bei der Benutzung von Schneeketten die ent-sprechenden Informationen und Hinweisebeachten ››› Seite 50.

ACHTUNG

Die bei winterlichen Straßenverhältnissendurch Winterreifen verbesserten Fahreigen-schaften dürfen nicht dazu verleiten, ein Si-cherheitsrisiko einzugehen.

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.

● Niemals die für die montierten Winterreifenzulässige Höchstgeschwindigkeit und Trag-kraft überschreiten.

Umwelthinweis

Nach dem Winter rechtzeitig wieder die Som-merreifen montieren. Bei Temperaturen ober-halb von +7 °C (+45 °F) sind die Fahreigen-schaften von Sommerreifen besser. Die Ab-rollgeräusche sind leiser und der Reifenver-schleiß und Kraftstoffverbrauch sind gerin-ger.

Hinweis

● Bei Fahrzeugen mit Reifenkontrollanzeigemuss nach dem Radwechsel das System ggf.neu „angelernt“ werden ››› Seite 250.

● Zulässige Winterreifengrößen ggf. bei ei-nem SEAT-Betrieb erfragen.

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Technische Merkmale

Technische Daten

Technische Merkmale

Wichtige Informationen

Grundsätzliches

Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-pieren haben stets Vorrang hinsichtlich derAngaben des vorliegenden Bedienungsanlei-tung.

Alle Angaben in dieser Anleitung gelten fürdas Grundmodell in Spanien. Mit welchemMotor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, könnenSie auch dem Fahrzeugdatenträger im Ser-vice-Plan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapie-ren entnehmen.

Durch Mehrausstattungen oder Modellaus-führungen sowie bei Sonderfahrzeugen undFahrzeugen für andere Länder können die an-gegebenen Werte abweichen.

Im Abschnitt 'Technische Daten' verwendeteAbkürzungen

kW Kilowatt, Leistungsangabe des Motors

PSPferdestärke, (veraltete) Leistungsanga-be des Motors

bei U/minUmdrehungen des Motors (Drehzahl) proMinute

NmNewtonmeter, Maßeinheit zur Angabedes Motordrehmoments

CZCetan-Zahl, Maß zur Bestimmung derZündwilligkeit des Dieselkraftstoffs

ROZResearch-Oktan-Zahl, Maß zur Bestim-mung der Klopffestigkeit des Benzin-kraftstoffs

Fahrzeug-Identifizierungsnummer

Abb. 254 Fahrzeug-Identifizierungsnummer.

Fahrzeug-Identifizierungsnummer

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahr-gestellnummer) lässt sich von außen durchein Sichtfenster in der Frontscheibe ablesen››› Abb. 254. Dieses Sichtfenster befindetsich seitlich im unteren Bereich der Front-scheibe. Zusätzlich ist die Fahrzeug-Identifi-zierungsnummer auf der rechten Wasserab-laufrinne aufgedruckt. Die Wasserablaufrinnebefindet sich zwischen dem Federbeindomund dem Kotflügel. Öffnen Sie die Motorhau-be, um an die Fahrzeug-Identifizierungsnum-mer zu gelangen ››› Seite 289.

Fahrzeugdatenträger

Der Fahrzeugdatenträger ist im Gepäckraumaufgeklebt und enthält folgende Daten:

● Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrge-stellnummer)

● Fahrzeugtyp, Motorleistung, Getriebe

● Motor- und Getriebekennbuchstaben, Lack-nummer, Innenausstattung

● Mehrausstattungen, PR-Nummern

Diese Fahrzeugdaten finden Sie auch im Ser-vice-Plan.

Typschild

Das Typschild ist nach Öffnen der Fahrertüram Türholm unten zu sehen. Fahrzeuge fürbestimmte Export-Länder haben kein Typ-schild. »

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Technische Daten

Das Typschild enthält folgende Daten:

● Zulässiges Gesamtgewicht

● Zulässiges Gespanngewicht (Zugfahrzeugund Anhänger)

● Zulässige Achslast vorne

● Zulässige Achslast hinten

Kraftstoffverbrauch

Die Verbrauchswerte wurden auf Grundlagevon Messungen berechnet, die von Laborenmit CE-Kennzeichnung gemäß jeweils gülti-ger gesetzlicher Vorschriften durchgeführtund überwacht wurden (weitere Informatio-nen beim Amt für Veröffentlichungen der Eu-ropäischen Union auf der Internetseite EUR-Lex: © Europäische Union, http://eur-lex.eu-ropa.eu/) und gelten für die angegebenenFahrzeugmerkmale.

Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissio-nen sind in den Fahrzeugpapieren aufge-führt, die dem Käufer des Fahrzeugs bei derÜbergabe ausgehändigt wurden.

Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissio-nen sind nicht nur von der Fahrzeugleistung-abhängig, statt dessen können auch andereFaktoren wieFahrweise, Straßen- und Ver-kehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse, Zula-dungund Insassenanzahl die Verbrauchs-bzw. Emissionswerte beeinflussen.

Hinweis

Unter Berücksichtigung der hier genanntenFaktoren können sich in der Praxis Kraftstoff-verbrauchswerte ergeben, die von den Wertenabweichen, die nach den geltenden europä-ischen Richtlinien ermittelt wurden.

Gewichte

Der Wert für das Leergewicht gilt für dasGrundmodell mit 90 % Kraftstofftankfüllung,ohne Mehrausstattungen. In dem angegebe-nen Wert sind 75 kg für den Fahrer enthal-ten).

Durch besondere Modellausführungen, Mehr-ausstattungen und nachträglichen Einbauvon Zubehör kann sich das Leergewicht erhö-hen ››› .

ACHTUNG

● Beachten Sie bitte, dass sich beim Trans-port von schweren Gegenständen die Fahre-igenschaften durch die Schwerpunktverlage-rung verändern - Unfallgefahr! Passen Sie Ih-re Fahrweise und die Geschwindigkeit stetsden Gegebenheiten an.

● Die zulässigen Achslasten und das zulässi-ge Gesamtgewicht dürfen niemals überschrit-ten werden. Bei einer Überschreitung dersel-ben können sich die Fahreigenschaften desFahrzeugs ändern und zu Unfällen, Verletzun-gen und Fahrzeugbeschädigungen führen.

Anhängerbetrieb

Anhängelasten

Anhängelasten

Die von uns freigegebenen Anhänge- undStützlasten wurden im Rahmen intensiverVersuche nach genau festgelegten Kriterienermittelt. Die zulässigen Anhängelasten gel-ten für Fahrzeuge in der UE und generell füreine Geschwindigkeitsbegrenzung von80 km/h (50 mph) (im Ausnahmefall bis zu100 km/h (62 mph)). Bei Fahrzeugen für an-dere Länder können diese Werte abweichen.Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-pieren haben stets Vorrang ››› .

Stützlasten

Die maximal zulässige Stützlast der Anhän-gerdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhänge-vorrichtung darf 100 kg nicht überschreiten.

Im Interesse der Fahrsicherheit empfehlenwir, die maximal zulässige Stützlast immerauszunutzen. Eine zu geringe Stützlast beein-trächtigt das Fahrverhalten des Gespannes.

Kann die maximal zulässige Stützlast nichteingehalten werden (z. B. bei kleinen, leerenund leichten Einachs-Anhängern bzw. Tan-dem-Achs-Anhänger mit einem Achsabstandunter 1,0 m), ist eine Mindeststützlast von4 % des Anhängergewichts vorgeschrieben.

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Technische Merkmale

ACHTUNG

● Aus Sicherheitsgründen sollten Sie mit ei-nem Anhänger nicht schneller als 80 km/hfahren. Das gilt auch für Länder, in denen hö-here Geschwindigkeiten zulässig sind.

● Überschreiten Sie niemals die zulässigenAnhängelasten und die zulässige Stützlast.Bei einer Überschreitung des zulässigen Ge-wichts können sich die Fahreigenschaften desFahrzeuges ändern und zu Unfällen, Verlet-zungen und Fahrzeugbeschädigungen führen.

Räder

Reifenfülldruck, Schneeketten undRadschrauben

Reifenfülldruck

Der Aufkleber mit den Reifenfülldruckwertenbefindet sich auf der Innenseite der Tank-klappe. Die angegebenen Reifenfülldruckwer-te gelten für kalte Reifen. Reduzieren Sienicht den bei warmen Reifen erhöhten Rei-fenfülldruck. ›››

Der Reifenfülldruck dieser Reifen ist wie beiSommerreifen + 0,2 bar (2,9 psi / 20 kPa).

Schneeketten

Schneeketten dürfen nur an den Vorderrä-dern montiert werden.

Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt„Räder“ der vorliegenden Anleitung.

Radschrauben

Nach dem Radwechsel sollten Sie das An-zugsdrehmoment der Radschrauben soschnell wie möglich mit einem Drehmoment-schlüssel prüfen lassen ››› . Das Anzugsd-rehmoment beträgt bei Stahl- und Leichtme-tallfelgen 140 Nm.

ACHTUNG

● Prüfen Sie mindestens einmal im Monatden Reifenfülldruck. Die korrekten Reifen-fülldruckwerte sind von großer Bedeutung.Wenn die Reifenfülldruckwerte zu niedrigoder zu hoch sind, besteht besonders bei ho-hen Geschwindigkeiten Unfallgefahr!

● Werden die Radschrauben mit einem zuniedrigen Anzugsdrehmoment angezogen,können sich die Räder während der Fahrt lö-sen – Unfallgefahr! Ein stark erhöhtes An-zugsdrehmoment kann zur Beschädigung derRadschrauben beziehungsweise der Gewindeführen.

Hinweis

Wir empfehlen Ihnen, sich beim Fachbetriebüber entsprechende Räder-, Reifen- undSchneekettengrößen zu informieren.

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Technische Daten

Motordaten

Benzinmotor 1.4 110 kW (150 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

110 (150)/5.000-6.000 250/1.500-3.500 4/1.395 Super 95 ROZ

Manuell Automatikgetriebe

5-Sitzer 7-Sitzer 5-Sitzer 7-Sitzer

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 200 (VI) 198 (VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 6,7 6,7

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 9,9 9,9

Zulässiges Gesamtgewicht (in kg) 2.300 2.420 2.310 2.430

Leergewicht (mit Fahrer) (in kg) 1.703 1.755 1.717 1.768

Zulässige Achslast vorn (in kg) 1.190 1.190 1.200 1.200

Zulässige Achslast hinten (in kg) 1.160 1.280 1.160 1.280

Zulässige Dachlast (in kg) 100 100

Zulässige Anhängelast, ungebremst (in kg) 750 750

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (in kg) 2.000 2.000

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (in kg) 1.800 1.800

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Technische Merkmale

Benzinmotor 2.0 162 kW (220 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

162 (220)/4.500-6.200 350/1.500-4.400 4/1.984 Super 95 ROZ

Automatikgetriebe

5-Sitzer 7-Sitzer

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 226 (V)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 5,4

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,8

Zulässiges Gesamtgewicht (in kg) 2.360 2.490

Leergewicht (mit Fahrer) (in kg) 1.790 1.838

Zulässige Achslast vorn (in kg) 1.250 1.250

Zulässige Achslast hinten (in kg) 1.160 1.290

Zulässige Dachlast (in kg) 100

Zulässige Anhängelast, ungebremst (in kg) 750

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (in kg) 2.300 2.400

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (in kg) 2.200

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Technische Daten

Dieselmotor 2,0 85 kW (115 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

85 (115)/3.500 280/1.750-3.000 4/1.968 Diesel gemäß Norm EN 590, Min. 51 CZ

5-Sitzer 7-Sitzer

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 184 (VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 8,4

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 12,6

Zulässiges Gesamtgewicht (in kg) 2.390 2.520

Leergewicht (mit Fahrer) (in kg) 1.772 1.822

Zulässige Achslast vorn (in kg) 1.260 1.260

Zulässige Achslast hinten (in kg) 1.180 1.310

Zulässige Dachlast (in kg) 100

Zulässige Anhängelast, ungebremst (in kg) 750

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (in kg) 2.200

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (in kg) 2.000

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Technische Merkmale

Dieselmotor 2,0 110 kW (150 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

110 (150)/3.500 340/1.750-3.000 4/1.968 Diesel gemäß Norm EN 590, Min. 51 CZ

Manuell Automatikgetriebe Allradantrieb

5-Sitzer 7-Sitzer 5-Sitzer 7-Sitzer 5-Sitzer 7-Sitzer

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 200 (VI) 198 (VI) 198 (VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 7,3 7,3 7,1

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,3 10,3 10,6

Zulässiges Gesamtgewicht (in kg) 2.390 2.520 2.410 2.540 2.560 2.590

Leergewicht (mit Fahrer) (in kg) 1.772 1.882 1.793 1.843 1.891 1.952

Zulässige Achslast vorn (in kg) 1.260 1.260 1.280 1.280 1.320 1.320

Zulässige Achslast hinten (in kg) 1.180 1.310 1.180 1.310 1.290 1.320

Zulässige Dachlast (in kg) 100 100 100

Zulässige Anhängelast, ungebremst (in kg) 750 750 750

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (in kg) 2.300 2.400 2.300 2.400 2.400

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (in kg) 2.200 2.200 2.400

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Technische Daten

Dieselmotor 2,0 135 kW (184 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

135 (184)/3.500-4.000 380/1.750-3.000 4/1.968 Diesel gemäß Norm EN 590, Min. 51 CZ

Manuell Automatikgetriebe Automatikgetriebe Allradantrieb

5-Sitzer 7-Sitzer 5-Sitzer 7-Sitzer 5-Sitzer 7-Sitzer

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 215 (VI) 213 (VI) 211 (VII)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 6,4 6,4 5,7

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,9 8,9 8,9

Zulässiges Gesamtgewicht (in kg) 2.400 2.550 2.400 2.550 2.560 2.590

Leergewicht (mit Fahrer) (in kg) 1.800 1.841 1.804 1.845 1.923 1.974

Zulässige Achslast vorn (in kg) 1.290 1.290 1.290 1.290 1.320 1.320

Zulässige Achslast hinten (in kg) 1.160 1.310 1.160 1.310 1.290 1.320

Zulässige Dachlast (in kg) 100 100 100

Zulässige Anhängelast, ungebremst (in kg) 750 750 750

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (in kg) 2.400 2.400 2.400

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (in kg) 2.200 2.200 2.400

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Technische Merkmale

Abmessungen

Abb. 255 Abmessungen

ALHAMBRA

A/B Überstand vorne/hinten (mm) 968/966

C Radstand (mm) 2.919

D Länge (mm) 4.854

E/F Spurweitea) vorn / hinten (mm) 1.569/1.617

G Breite (mm) 1.904

H Höhe bei Leergewicht (mm) 1.720

Wendekreis (m) 11,9

a) Diese Angabe hängt von der Art der Felgen ab.

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Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis

Zahlen und Symbole12-Volt

-Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

AAbgasreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

Kontroll- und Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 214Ablage

Mobiler Abfallbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Ablagefach

Brillenfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Dachkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Handschuhfachleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Mittelkonsole vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176weitere Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

Ablagefächer in der Dachkonsole . . . . . . . . . . . . 175Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177im Fußraum hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Klapptisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Mittelarmlehne vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Schubladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178

Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Abreißseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252, 256ABS

siehe Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Abschleppen

Abschleppöse hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Abschleppösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Abschleppschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Achslasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318

Adaptive Fahrwerksregelung (DCC) . . . . . . . . . . . 247Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247

AdBlueFüllmenge des Tanks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Kontroll- und Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 286Mindestnachfüllmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Spezifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

AFS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 71

Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Befestigung Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Fahrzeug verriegeln nach Auslösung . . . . . . . 120Front-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Reinigung der Instrumententafel . . . . . . . . . . . 279Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Verwendung von Kindersitzen . . . . . . . . . . . . . . 18

Airbagabdeckungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Airbags

siehe Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Airbagsystem

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Knieairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

akustisches SignalSicherheitsgurt nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . 64

Alcantara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

AllradantriebSchneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316

Ambientebeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Anfahrassistent

Siehe Anfahrassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . 220Anhängelast

maximal zulässige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Abreißseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252, 256Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260anhängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257Anhängevorrichtung einbauen . . . . . . . . . . . . 259Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . 243Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Funktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Gespannstabilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Kugelkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253Kugelkopf elektrisch entriegeln . . . . . . . . . . . . 253LED-Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252, 256optisches Parksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Parkdistanzkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252, 256Scheinwerfereinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 257Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255Stützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255

Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253technische Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . 252

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Stichwortverzeichnis

Anhängerkupplungelektrisch entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253Fahrradträger montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 254

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Funktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256

Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Antenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265, 280Anti-Diebstahl-Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Antriebsschlupfregelung (ASR) . . . . . . . . . 218, 219Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Anzugsdrehmoment

Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Armlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182ASR

ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Siehe Bremsunterstützende Systeme . . 218, 219siehe auch Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . 217

AssistenzsystemeAdaptive Fahrwerksregelung (DCC) . . . . . . . . . 247Anfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Antriebsschlupfregelung beim Beschleunigen

(ASR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Antriebsschlupfregelung (ASR) . . . . . . . . . . . . 218Ausparkassistent (RTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238Auto Hold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Blind-Spot-Assistent (BSD) mit Ausparkassis-

tent (RTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238Bremsassistent (BAS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224Elektronische Differenzialsperre (EDS) . . . . . . 218Elektronische Differenzialsperre (XDS) . . . . . . 218Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . 234Kurvenfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

Launch-Control-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . 210Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246optisches Parksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225Park Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Parkdistanzkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Rear View Camera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250Reifenkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248Rückfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230Sign Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Spurhalteassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . 243

Aufkleber und Schilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Ausfall einer Glühlampe

siehe Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . 95Ausland

Längerer Aufenthalt mit Fahrzeug . . . . . . . . . . 280Verkauf des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

Ausparkassistent (RTA) . . . . . . . . . . . . . . . 238, 242Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238

Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 6Außenspiegel

Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16elektrisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Funktionssteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Spiegel anklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Austausch

Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Auto Hold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220

Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Abziehsperre für Zündschlüssel . . . . . . . . . . . 196Fahrtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209kick-down . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

Automatische Fahrlichtsteuerung . . . . . . . . . . . . 138Automatisches Getriebe

Notentriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Automatisches Schalten

Notentriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

BBAS

Siehe Bremsunterstützende Systeme . . . . . . . 218Batterie

entlädt sich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193im Fahrzeugschlüssel ersetzen . . . . . . . . . . . . 118

Batterie aufladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Bedienelemente am Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Bedienung des Audio-/Telefon-Systems . . . . . 113Beförderung von Gegenständen

Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Beifahrer-Frontairbag

Abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Beifahrer-Frontairbag abschalten . . . . . . . . . . . . . 18Beifahrersitz vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Beleuchtung

AUTO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Automatische Fahrlichtsteuerung . . . . . . . . . . 138Coming home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Leaving home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Leseleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

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Stichwortverzeichnis

BenzinKraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Zusätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

Betriebsflüssigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Bezug: reinigen

Gewebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Bildschirmanzeige

Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . 244Biodiesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 238

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Anzeige im Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . 239Fahrsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238

Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Blinklichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 85

Unterbringung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204bremsunterstützende Systeme . . . . . . . . . . . . 217

Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Bremsbeläge einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Bremsbelege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Bremsflüssigkeitsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Bremsflüssigkeitswechsel . . . . . . . . . . . . . . . . 301elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . 202Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 201

BremsflüssigkeitBremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Spezifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300

Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . 204, 217Bremsunterstützende Systeme . . . . . . . . . . . . . . 217Brillenfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175BSD

siehe Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . 238

CCD-Wechsler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174, 180Cetan-Zahl (Dieselkraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . 285Chromteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36, 185Cockpit

Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Codenummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 86Coming Home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

DDachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

Grundträger befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173Datenaufzeichnungen während der Fahrt . . . . . 265Datenschreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317DCC

Siehe Adaptive Fahrwerksregelung . . . . . . . . . 247den Kontakt ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . 23der Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Diagnose-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

Abschleppschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Fehlalarmrisiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Innenraumüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

Dieseltanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285

Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

DifferenzialsperreSiehe Bremsunterstützende Systeme . . . . . . . 218

Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107, 108Displayanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

Drehmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Dynamische Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . 142

EE10

siehe Ethanol (Kraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . 284EDS

Siehe Bremsunterstützende Systeme . . . . . . . 218siehe auch Elektronische Differenzialsperre . . 217

EinbauenAnhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

EinfahrenBremsbelege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204neuer Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211

eingelegter Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Einklemmschutz

Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Sonnenschutzjalousie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224, 226Einstellen

Beifahrersitz vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Kopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 151Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Memorysitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

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Stichwortverzeichnis

Einstellen derVordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

Einstellen der KopfstützenKopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 151

Einstiegshilfe für dritte Sitzreihe . . . . . . . . . . . . . 156Einzeltüröffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Elektrische

Seitenscheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Siehe Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133elektrische Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Elektrische Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Elektrische Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . 129Elektrische Schiebetür

Kraftbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

Elektrische Verbraucher . . . . . . . . . . . . . . . 193, 256elektronische

Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202Elektronische Differenzialsperre . . . . . . . . . . . . . 217Elektronische Differenzialsperre (EDS) . . . . . . . . 218Elektronische Differenzialsperre (XDS) . . . . . . . . 218Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) . . . . . . . 217Elektronische Wegfahrsicherung . . . . . . . . . . . . . 199

Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Eloxierte Flächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273Emissionsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Ent- und verriegeln

Schiebetür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Ent- und Verriegeln

Sonnenschutzjalousie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Entriegeln und Verriegeln

elektrische Schiebetür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128elektrisches Panorama-Schiebedach . . . . . . . 135von innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

EntsorgungAirbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262ESC

Elektronische Stabilitätskontrolle . . . . . . . . . . 217Ethanol (Kraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Event Data Recorder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266

FFahren

an Gefällen parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257an Steigungen parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Datenaufzeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265des abgeschleppten Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . 93durch Salzwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Fahrten im Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Unterbodenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Wasserdurchfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216wirtschaftlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212zu geringer Kraftstoffvorrat . . . . . . . . . . . . . . . 283

Fahrersiehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Fahrhinweisebeladenes Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

Fahrradträgeram Kugelkopf montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 254maximale Zuladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254

Fahrtim Gelände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

Fahrten ins AuslandScheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Fahrvorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Fahrzeug

an einem Gefälle parken . . . . . . . . . . . . . . . . . 203anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48an Steigungen Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Fahrzeugdatenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Ident-Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Kennbuchstaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Verwertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281

Fahrzeug-Unterbodenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51, 91

Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Fahrzeug anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Hebebühne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Fahrzeug anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

Abschleppöse hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41, 302

abklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305Abklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111anklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305Automatische Verbraucherabschaltung . . . . . 305entlädt sich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196, 306ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305Pluspol an den Starthilfepunkten . . . . . . . . . . . 53Säure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304Säurestand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52, 53Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 303

Fahrzeug beladenallgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257Fahrzeug beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

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Stichwortverzeichnis

Ladegut transportieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Netztrennwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Schienensystem mit Fixierelementen . . . . . . . 169Trägersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

Fahrzeug heben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Fahrzeugkenndaten

Fahrzeugdatenträgeraufkleber . . . . . . . . . . . . 317Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

Airbags (Instrumententafel) . . . . . . . . . . . . . . . 279Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270Chromteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273eloxierte Flächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273Fahrzeuglack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273Felgenreinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Gummidichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Holzdekore . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Kunststoffteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Scheibenantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Seitenfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Türschließzylinder enteisen . . . . . . . . . . . . . . . 274Unterbodenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274

Fahrzeug schieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Fahrzeugschlüsselsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

Aufkleber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123, 270Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224, 227

Faktoren, die negativ die Verkehrssicherheit be-einflussen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

FehlerspeicherAnschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Auslesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266

Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45verschraubte Felgenringe . . . . . . . . . . . . . . . . 309Verschraubte Zierelemente . . . . . . . . . . . . . . . 309

FensterAutomatiklauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Hoch- und Tieflaufautomatik . . . . . . . . . . . . . . 133Komfortöffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Komfortschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Kraftbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

Fernbedienung der StandheizungBatteriewechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

Fernbedienungsschlüsselver- und entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253

Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Front-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Front- und Heckscheibenwischblätter . . . . . . . . . . 90Frontalunfälle und die Gesetze der Physik . . . . . . 65Frontscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Frontscheibenwischanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Frontscheibenwischer

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Frostschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40, 298Füllmengen

AdBlue-Tank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Scheibenwaschwasserbehälter . . . . . . . . . . . . 302

Füllstandskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Funk-Fernbedienung

siehe Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Funkgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Funktionskontrolle

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256

FunktionssteuerungRegensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

FunktionsstörungAdaptive Fahrwerksregelung (DCC) . . . . . . . . . 248Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . 238Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Parkdistanzkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227Spurhalteassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Wegfahrsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

FunktionsstörungenRückfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233

Fußmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

GGangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Gänge wechseln

Gänge einlegen (manuelles Schalten) . . . . . . 206manuelles Schaltenl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

Gefahren für nicht angegurtete Insassen . . . . . . . 65Gegenlenkunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Generator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Gepäck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Gepäckraumabdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

Gepäcknetz im Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . 172Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

elektrisch öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131elektrisch schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Gepäckraumleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Rücksitze in Ladebodenposition klappen . . . . 163

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Stichwortverzeichnis

Schienensystem mit Fixierelementen . . . . . . . 169vergrößern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Geräusche

bremsunterstützende Systeme . . . . . . . . . . . . 219Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193

Geschwindigkeits-Regel-Anlage (GRA) . . . . . . . . . 32Geschwindigkeitskennbuchstaben . . . . . . . . . . . 315Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) . . . . . . . . . . 234

bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234

Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 234Gespanngewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Gespannstabilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Getränkeflaschenhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

Halogen-Frontscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . 97Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Karosserie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99, 100Stoßfänger vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Xenon-Frontscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

Glühlampen auswechselnsiehe Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . 95

GlühlampenwechselKontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

Glühlampe wechselnKennzeichenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

GRA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234siehe Geschwindigkeits-Regel-Anlage . . . . . . . 32

Gummidichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Gurtaufrollautomat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Gurtbandverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Gurthöheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Gurtkraftbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 69

Wartung und Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

HHandbremse

Siehe Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Handschuhfachleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Hebebühne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Hebel für Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Notver- und -entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130siehe auch Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

Heckscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Heckscheibenwischanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Heckscheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Heizung und Kaltluft

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Horn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

IIm Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Verbandskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Inforuf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Innenansicht

linke Schiene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Innenraumüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Innenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

abblendbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Instrumententafel

Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Integrierter Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

aufbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Gurtbandverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83zurückbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

KKartenhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Kontroll- und Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 214

Keyless AccessBesonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Fahrzeug ver- und entriegeln . . . . . . . . . . . . . . 122Keyless-Entry . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Keyless-Exit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

KilometerzählerGesamtfahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Tagesfahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Kinder befördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Kindersicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Kindersitz

auf dem Beifahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79auf den Rücksitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Befestigungssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Beifahrer-Frontalairbag abschalten . . . . . . . . . . 75

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Stichwortverzeichnis

Integrierter Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 80mit Sicherheitsgurt befestigen . . . . . . . . . . . . . 21Top Tether-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 78Beförderung von Kindern im Fahrzeug . . . . . . . 78Beifahrer-Frontairbag abschalten . . . . . . . . . . . 18Gewichtsklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Norm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 77

Klappkeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Klapptisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Kleiderhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187indirekte Belüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

KlimatisierungBedienungselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185, 186Manuelle Klimanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

Kofferraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129, 161Mit geöffneter Heckklappe fahren . . . . . . . . . . 160Netztrennwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Notverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

Kofferraum beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Mit geöffneter Heckklappe fahren . . . . . . . . . . 160

Kofferraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 107Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107, 108Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Kontroll- und Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . 33Menüs bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 111

Komfortblinken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Komfortfunktionen

umprogrammieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Komfortöffnen

Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Komfortschließen

Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Kompass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Kontroll- und Warnleuchten

Abgasreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214AdBlue . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Ausparkassistent (RTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . 238Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) . . . . . . . . 234Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

Ein- und Ausbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

Kraftbegrenzungelektrische Schiebetüren . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39, 284Dieselkraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

Kraftstoffbehälter füllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Kraftstoffverbrauch

Warum steigt der Verbrauch? . . . . . . . . . . . . . . 214Kraftstoffvorratsanzeige

Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283

Kugelkopfelektrisch entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253

KühlsystemKühlmittel nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Motorkühlmittel prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296

Kurvenfahrlichtdynamisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Siehe statisches Kurvenfahrlicht . . . . . . . . . . . 139statisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

LLack

Code . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Lackpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235Laufrichtungsgebundene

Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Laufrichtungsgebundene Reifen . . . . . . . . . . . . . 315Leaving Home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Lendenwirbelstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Lenkrad

einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 60Lenkung

elektromechanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Gegenlenkunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Lenkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Lenksäulenverriegelung . . . . . . . . . . . . . 194, 195

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Stichwortverzeichnis

Tendenz, zu einer Seite zu gehen . . . . . . . . . . 312Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 194

Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . 105, 142Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Fernlichtregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . 142Kurvenfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138, 139Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Nebelleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Parklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Bedienung der Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 137Hebel für Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Positionslicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 137Warnblinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Lichter ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Lichter einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

MMassagefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Mengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Mittelarmlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Mobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Mobiler Abfallbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Mobiltelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115, 265

im Fahrzeug verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Motokühlmittel

Temperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297

MotorEinfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211Geräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Motor durch Anschleppen starten . . . . . . . . . . . . . 91Motorkennbuchstabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Einfüllstutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Füllstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296, 298G12 plus-plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40, 298G13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40, 298Kontroll- und Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 297nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40, 298

Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39, 292einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294Öleigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294, 295Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 293

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 289Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41, 302Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39, 292, 295öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Scheibenwaschbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Vorratsbehälter Scheibenwaschwasser . . . . . 301

Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 289öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291

Motorraumübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Motorrraum

Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Kontrolllampe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

Motor und Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19512-Volt-Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196, 198Motor mit Keyless Access anlassen . . . . . . . . . 197nicht berechtigter Fahrzeugschlüssel . . . . . . . 196vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Wegfahrsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246Multifunktionsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

NNebelleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Netz

Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Netztrennwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Notentriegelung

Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Notfall

durchgebrannte Sicherung auswechseln . . . . . 43Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . . 51

Notfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Panne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Warnblinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

NotfallsituationRad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

NotlaufreifenKennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314

NotöffnungTüren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

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Stichwortverzeichnis

Notschließen oder -öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Notschließen und -öffnen

Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

NotsituationenStartkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Notver- und -entriegelungHeckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Notver- und EntriegelungFahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Notverriegelung der Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

OÖffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Tankdeckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

Öffnen und schließenElektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11mit dem Türschließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . 8mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121mit Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Schiebetür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Sonnenschutzjalousie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Tankdeckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 117elektrische Schiebetür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128elektrisches Panorama-Schiebedach . . . . . . . 135Gepäckraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . 12, 135

Oktanzahl (Benzin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Öleigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Optisches Parksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

PPanne

Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Pannenruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 88

Bestandteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Fälle bei denen es nicht verwendet werden

darf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt . . . . . . . . . . . . 90mehrere Reifen beschädigt . . . . . . . . . . . . . . . . 88Reifenabdichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Reifenbefüllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . 12, 135Einklemmschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135notschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Sonnenschutzjalousie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Park Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Parkbremse

ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202automatisches Lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

Parkdistanzkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223bei Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225optisches Parksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200, 203Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

Abbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228ausparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229automatischer Abbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229Ein- oder ausschalten (ausparken) . . . . . . . . . 229Ein- und ausschalten (einparken) . . . . . . . . . . 228einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227Vorbereitungen zum Einparken . . . . . . . . . . . . 227

Parklenkassistent mit BremseingriffBremseingriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

Parklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138, 224Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59, 62Pflege des Fahrzeugs

außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Pflegeprodukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Polieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273

RRadblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Radblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306, 319

Radblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 49, 87Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Räder und ReifenFülldruck-Sensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311Laufrichtungsgebundene Reifen . . . . . . . . . . . 315Notlaufreifenkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . 314Räder tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Reifenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Umgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307Verschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312

Räder und ReigenFülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310

RadioempfangAntenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281

Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87, 319Anti-Diebstahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 86, 87Anzugsdrehmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Kappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

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Stichwortverzeichnis

Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Nacharbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Radzierblendeentfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Rear Traffic Alert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Rear View Camera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230Regensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

Funktionssteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306

alt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309Auswuchtung der Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Beschädigungen vermeiden . . . . . . . . . . . . . . 308Code . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309eingedrungene Fremdkörper . . . . . . . . . . . . . . 312Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Geschwindigkeitskennbuchstabe . . . . . . . . . . 314Geschwindigkeitskennbuchstaben . . . . . . . . . 315Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308mit vorgegebener Laufrichtung . . . . . . . . . . . . . 50neu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309Reifen-Identifikationsnummer (TIN) . . . . . . . . 314Reifenbeschriftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Seriennummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Traglast der Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Unwucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Ventilkappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311Verschleißanzeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312Wechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315

Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310, 319prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311

Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250Reifenkontrollanzeigen

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249

Reifenkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248Reifenkontrollsysteme

Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311Reifenprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Reifens

Radstellungsfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Reifenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Aufkleber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Kunstleder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Naturleder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Polster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Seitenfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Spiegel anklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Stoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Waschen des Fahrzeugs mit Hochdruckreini-

gern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Reparaturarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263, 281

Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Reparaturset für Reifen

siehe Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Reservekanister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282richtige Position

Fahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59RTA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242

siehe Ausparkassistent (RTA) . . . . . . . . . . . . . 238Rückfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

Bedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232

Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Modus 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Modus 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233

Rückfahrkamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

Rücksitze einstellenRücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

Rücksitze klappenGepäckraumfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

RückspiegelAußenspiegel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

SSAFE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124, 200Salzwasserdurchfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 206

Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 207Gänge einlegen (Automatikgetriebe) . . . . . . . 207Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210manuelles Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 206

SchalterWarnblinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Scheiben

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Scheibenwascher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Scheibenwaschwasser

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301

Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144beheizbare Waschdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Regensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

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Stichwortverzeichnis

Scheibenwischerblatt entnehmen . . . . . . . . . . . 55Scheibenwischerblätter anheben . . . . . . . . . . . 55Scheibenwischerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Scheinwerfer-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . 145Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Scheibenwischerblätterauswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

ScheinwerferFahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Reinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Schiebetür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127elektrisch öffnen und schließen . . . . . . . . . . . 128Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129manuell öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . 127

Schienensystem mit Fixierelementen . . . . . . . . . 169Kuvertnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Kofferraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

SchlossKlappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Schlösser enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Schlüssel

Batterie ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118entriegeln und verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119ver- und entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Verriegeln und Entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Schlüsselloses Schließ- und Startsystem KeylessAccesssiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

Schminkspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50, 319

Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Schraubenschlüssel-Symbol . . . . . . . . . . . . . . . . 110Schubladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Schwenkbare Anhängerkupplung

Fahrradträger montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 254SEAT-Informationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26SEAT Informationssystem

Struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Seitenfenster

Entfernen von Eis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Selektive katalytische Reduktion . . . . . . . . . . . . 286Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Service-Meldung abfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Servicestellung der Frontscheibenwischer . . . . . . 55Sicherheit

Beifahrer-Frontairbag abschalten . . . . . . . . . . . 18Kindersicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Verkehrssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

Sicherheitsausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Sicherheitsgurt ablegen . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 66Sicherheitsgurt anlegen

bei schwangeren Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Der Zweck der Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . 62Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 66Gurtaufrollautomat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Gurtbandverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Gurthöheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Gurtkraftbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

mit zwei Gurtschlössern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Schutzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Umgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Verdrehter Gurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Sicherheitsgurt mit zwei GurtschlössernAblegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68verdreht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

SicherheitshinweiseVerwendung von Kindersitzen . . . . . . . . . . . 20, 77

Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 94auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43durchgebrannte Sicherung erkennen . . . . . . . . 43Farbkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Sicherungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Vorbereitungen zum Auswechseln . . . . . . . . . . 43

Signalhorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Sign Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Sitz

Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Beifahrersitz vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Einstiegshilfe für dritte Sitzreihe . . . . . . . . . . . 156elektrisch einstellbarer Vordersitz . . . . . . . . . . . 14Falsche Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Memorysitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

SitzbezügeKunstleder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Naturleder reinigen und pflegen . . . . . . . . . . . 278

Sitzbezüge: PolsterbezügeReinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

Sitzbezüge: Stoffverkleidungenreinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

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Stichwortverzeichnis

Sitzeeinstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Rücksitze klappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

Sitze einstellenVordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

Sitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Beifahrersitz vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Einstiegshilfe für dritte Sitzreihe . . . . . . . . . . . 156Massagefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Sonnenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Sonnenschutzjalousie

Einklemmschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

SonnenschutzrolloSeitenscheiben hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

Sperrtaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Sprachbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Spurhalteassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235, 236

Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Wann muss das System abgeschaltet

werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190Automatische Abschaltung . . . . . . . . . . . . . . . 283Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190, 193Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191Fernbedienung: Batteriewechsel . . . . . . . . . . . 191programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Reichweite der Funk-Fernbedienung . . . . . . . . 191

Start-Stopp-Betriebbei Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Start-Stopp-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Pluspol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255Steckdosen

Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Steuergeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265

umprogrammieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Stoffe: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Stoffverkleidungen

reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Stützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257Symbole

siehe Kontroll- und Warnleuchten . . . . . . . . . . . 33siehe Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . 111

TTagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282

falsch betanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Tankdeckel öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 283

TankklappeÖffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

TankverschlussÖffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263

Technische Charakteristika . . . . . . . . . . . . . . . . . 317technische Daten

Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Last auf dem Dach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

Technische DatenAchslasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302Gespanngewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318Motorölspezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Stützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

TelefonbedienungDrei-Tasten-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Tiefe der Zeichnung der Räder . . . . . . . . . . . . . . . 312TIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314Tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Top Tether-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Traction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314Traglast der Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314, 315Transportieren

Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257Beifahrersitz vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Fahrzeug beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Gepäcknetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Ladegut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160mit einem Anhänger fahren . . . . . . . . . . . . . . . 257Mit geöffneter Heckklappe fahren . . . . . . . . . . 160Netztrennwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Schienensystem mit Fixierelementen . . . . . . . 169Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

Transport von GegenständenVerzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

338

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Stichwortverzeichnis

Transport von ObjektenTrägersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

Treadwear . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314Tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Notverriegelung und -öffnung . . . . . . . . . . . . . . . 8öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

Türöffner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Türöffnungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Türschließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Türschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Typschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Tyre Mobility System

siehe Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

UÜbersicht

Blinkerhebel und Abblendlicht . . . . . . . . . . . . 138Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Kontroll- und Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Umprogrammieren von Steuergeräten . . . . . . . . 266Umwelt

Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211wirtschaftlich fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212

Umwelthinweistanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

Unfalldatenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Unterbodenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274USB/AUX-IN Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . 115, 174

VVekehrszeichenerkennung

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245Ventilkappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311

ver- und entriegelnKofferraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

Ver- und entriegelnmit Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Ver- und Entriegelnmit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

VerbandskastenUnterbringung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Verbraucherabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Verkauf des Fahrzeugs

n anderen Ländern / Kontinenten . . . . . . . . . . 280Verkehr

sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Verkehrssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . 243, 244

ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245

Verriegeln und Entriegelnmit dem Türschließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Verschleißanzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312Verschleiß der Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312Verschrottung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281

Fahrzeug am Ende seines Betriebslebens . . . 281Verwertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Vibrationen

Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312vorderer Beifahrer-Airbag

Abschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

VordersitzManuelle Verstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198

WWachs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Wagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 85, 87

Aufnahmepunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Warn- und Kontrollleuchten

ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Bremsbelagverschleißanzeige . . . . . . . . . . . . 201des Gurtes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Generator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Glühlampenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Kraftstoffvorrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Lenksäulenverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Motorölsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Scheibenwaschwasserstand . . . . . . . . . . . . . . 144Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Spurhalteassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283, 284Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

Warnblinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 141Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85, 141Warntöne

Kontroll- und Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . 33Warnweste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Waschanlage

Anfahrassistent ausschalten . . . . . . . . . . . . . . 221Auto Hold ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

Waschen des FahrzeugsHochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

339

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Stichwortverzeichnis

Wasserdurchfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Wechsel Scheibenwischerblätter . . . . . . . . . . . . . 55Wegfahrsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Werkzeuge an Bord

Bestandteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Winterbetrieb

Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Beheizbare Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . 145Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Menüeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Profiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Salzschlieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Scheibenwaschwasserbehälter . . . . . . . . . . . . 272Scheinwerferreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . 145Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Zusatzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

WinterreifenAllradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316Geschwindigkeitsbegrenzung . . . . . . . . . . . . . 315

Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

XXDS

Siehe Bremsunterstützende Systeme . . . . . . . 218

ZZentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Einzeltüröffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Fernbedienungsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . 121Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122nach Airbag-Auslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Notverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Zigarettenanzünder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Abziehsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196nicht berechtigter Fahrzeugschlüssel . . . . . . . 196

Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Siehe Motor und Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . 195

ZusatzheizungAutomatische Abschaltung . . . . . . . . . . . . . . . 283Siehe Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

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Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.

Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.

Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.

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© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.11.16

Über dieses HandbuchIn diesem Handbuch wird die Ausstattung des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Drucklegung beschrieben. Einige der hier beschriebenen Ausstattungen werden erst zu einem späte-ren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur in be-stimmten Märkten erhältlich.

Da es sich hier um das allgemeine Handbuch für die Modellreihe ALHAMBRA handelt, sind bestimmte Ausstattungen und Funktionen, die in diesem Handbuch beschrieben werden, nicht in allen Typen oder Varianten des Mo-dells vorhanden, und können sich in Funktion technischer und marktspezifischer Anforde-rungen ändern, ohne dass dies als irreführen-de Werbung betrachtet werden darf.

Die Abbildungen können im Detail von Ihrem Fahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-stellungen zu verstehen.

Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten) beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-ben gemacht werden.

Das audiovisuelle Material soll dem Benutzer nur dabei helfen, einige Funktionen des Fahr-zeugs besser zu verstehen. Es dient nicht als Ersatz für die Betriebsanleitung. Vollständige Informationen und Hinweise hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung.

Die mit einem Sternchen (*) gekenn-zeichneten Ausstattungen sind nur bei bestimmten Modellversionen serien-mäßig vorhanden, und werden nur für bestimmte Versionen als Sonderaus-stattung geliefert, bzw. nur in bestimm-ten Ländern angeboten.

® Geschützte Markenzeichen werden mit dem Symbol ® gekennzeichnet. Ein Fehlen dieses Zeichens ist keine Ge-währ dafür, dass Begriffe frei verwen-det werden dürfen.

>> Kennzeichnet die Fortführung eines Abschnittes auf der nächsten Seite.

Wichtige Hinweise auf der angegebe-nen Seite

Weiterführender Inhalt auf der angege-benen Seite

Allgemeine Informationen auf der an-gegebenen Seite

Information für Notfälle auf der ange-gebenen Seite

Audiovisuelle Material auf der angege-benen Seite

ACHTUNG

Texte mit diesem Symbol enthalten Informa-tionen zu Ihrer Sicherheit und weisen Sie auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren hin.

VORSICHT

Texte mit diesem Symbol machen Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug auf-merksam.

Umwelthinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten Hinweise zum Umweltschutz.

Hinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzli-che Informationen.

Dieses Handbuch ist in sechs große Teile un-terteilt:

1. Grundsätzliches

2. Sicherheit

3. Pannenhilfe

4. Bedienung

5. Empfehlungen

6. Technische Daten

Am Ende des Handbuchs finden Sie ein Stich-wortverzeichnis, mit dem Sie schnell die ge-wünschte Information finden können.

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