Alles über Fehlermanagement, Korrektur- und ... · PDF filexNeuerungen: DIN ISO...

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Impulstag_Fehlermanagement_12.11.13 Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten (Konfuzius) Wer ist Schuld, wenn etwas schief geht? Alles über Fehlermanagement, Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen - ein Impulstag für Mitarbeiter und Leitungskräfte mit Grundlagenkenntnissen zum QM Wo immer Menschen tätig werden, kommt es zu Fehlern – sei es durch Unwissenheit, mangelnde Sorgfalt, Überlastung oder Selbstüberschätzung. Irren ist menschlich. Der Umgang mit Fehlern und Versäumnissen ist allerdings oft sehr schwierig. Die Angst vor Gesichtsverlust oder Strafen führt häufig dazu, dass Mängel und Unachtsamkeiten verschwiegen und nicht offensiv bearbeitet werden. Dabei sind Fehler so wichtig – vorausgesetzt, man ist bereit aus ihnen zu lernen. Ein produktiver Umgang mit Fehlern eröffnet wertvolle persönliche wie institutionelle Entwicklungschancen, die bislang leider viel zu oft ungenutzt bleiben. Voraussetzung für einen produktiven Umgang mit Fehlern in Organisationen sind vor allem zwei Aspekte: eine gute Fehlerkultur und ein funktionierendes System zur Fehlerbearbeitung. Dabei können christliche Werte wie Offenheit und Ehrlichkeit zum Erfolgsfaktor werden – aber nur, wenn es gelingt sich von tradierten negativen Fehlerbegriffen wie „Schuld“ und „Sünde“ zu lösen. Der Begriff „Fehlerkultur“ bezeichnet die Art und Weise, wie eine Organisation mit Fehlern und deren Folgen umgeht. Wenn Fehler nicht per se als etwas Schlechtes angesehen werden, wird es leichter und selbstverständlicher, sanktionsfrei über Fehler und „Beinaheschäden“ zu berichten und diese hinsichtlich ihrer Ursachen zu analysieren. Voraussetzung ist eine offene Kommunikationskultur, in der konstruktive Kritik geäußert wird und in der die Meinungen aller Teammitglieder ernst genommen werden. Wo viele Menschen zusammenarbeiten ist eine gute Fehlerkultur zwar unverzichtbar, reicht aber allein nicht aus. Um Fehler systematisch zu analysieren, bedarf es zusätzlich einer Struktur, mit deren Hilfe das Auftreten und die Häufigkeit dokumentiert werden. Das daraus entstandene System wird Fehlermanagement genannt. Dieses Seminar wendet sich an Leitungskräfte, QMB und Mitarbeiter aus allen Arbeitsbereichen, die Interesse haben, ihren „Fehlerbegriff“ zu hinterfragen und Impulse für eine produktivere Fehlerkultur und ein effektives Fehlermanagement in ihrer Einrichtung suchen. Inhalte des Seminars Begriffsbestimmung: Was sind eigentlich Fehler? Fehlerkultur: Wie kann ein konstruktiver Umgang mit Fehler und Kritik gestaltet werden? Fehlermanagement, Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen: - Einfache und unaufwendige Umsetzungsmethoden - Bearbeitung einer Beispielregelung entsprechend den Anforderung der DIN ISO 9001:2008 Feedbackkultur: Wie durch regelmäßiges in den Alltag integriertes Feedback die Grundlage für einen produktiveren Umgang mit Fehlern geschaffen werden kann. Auffrischung der Normenkenntnisse zur DIN ISO 9001:2008 Neuerungen: DIN ISO 19011:2011, DIN 15224:2011 Das Seminar ist abgestimmt mit den fachlichen Anforderungen für TQM-Experten® des Europäischen Instituts zur Zertifizierung von Managementsystemen und Personal EQ ZERT in Ulm. Es wird als Auffrischungstag für TQM-Beauftragte® und TQM-Manager® anerkannt.

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Impulstag_Fehlermanagement_12.11.13

Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten (Konfuzius)

Wer ist Schuld, wenn etwas schief geht?

Alles über Fehlermanagement, Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen - ein Impulstag für Mitarbeiter und Leitungskräfte mit Grundlagenkenntnissen zum QM

Wo immer Menschen tätig werden, kommt es zu Fehlern – sei es durch Unwissenheit, mangelnde Sorgfalt, Überlastung oder Selbstüberschätzung. Irren ist menschlich. Der Umgang mit Fehlern und Versäumnissen ist allerdings oft sehr schwierig. Die Angst vor Gesichtsverlust oder Strafen führt häufig dazu, dass Mängel und Unachtsamkeiten verschwiegen und nicht offensiv bearbeitet werden.

Dabei sind Fehler so wichtig – vorausgesetzt, man ist bereit aus ihnen zu lernen. Ein produktiver Umgang mit Fehlern eröffnet wertvolle persönliche wie institutionelle Entwicklungschancen, die bislang leider viel zu oft ungenutzt bleiben. Voraussetzung für einen produktiven Umgang mit Fehlern in Organisationen sind vor allem zwei Aspekte: eine gute Fehlerkultur und ein funktionierendes System zur Fehlerbearbeitung. Dabei können christliche Werte wie Offenheit und Ehrlichkeit zum Erfolgsfaktor werden – aber nur, wenn es gelingt sich von tradierten negativen Fehlerbegriffen wie „Schuld“ und „Sünde“ zu lösen. Der Begriff „Fehlerkultur“ bezeichnet die Art und Weise, wie eine Organisation mit Fehlern und deren Folgen umgeht. Wenn Fehler nicht per se als etwas Schlechtes angesehen werden, wird es leichter und selbstverständlicher, sanktionsfrei über Fehler und „Beinaheschäden“ zu berichten und diese hinsichtlich ihrer Ursachen zu analysieren. Voraussetzung ist eine offene Kommunikationskultur, in der konstruktive Kritik geäußert wird und in der die Meinungen aller Teammitglieder ernst genommen werden. Wo viele Menschen zusammenarbeiten ist eine gute Fehlerkultur zwar unverzichtbar, reicht aber allein nicht aus. Um Fehler systematisch zu analysieren, bedarf es zusätzlich einer Struktur, mit deren Hilfe das Auftreten und die Häufigkeit dokumentiert werden. Das daraus entstandene System wird Fehlermanagement genannt.

Dieses Seminar wendet sich an Leitungskräfte, QMB und Mitarbeiter aus allen Arbeitsbereichen, die Interesse haben, ihren „Fehlerbegriff“ zu hinterfragen und Impulse für eine produktivere Fehlerkultur und ein effektives Fehlermanagement in ihrer Einrichtung suchen.

Inhalte des Seminars

Begriffsbestimmung: Was sind eigentlich Fehler?

Fehlerkultur: Wie kann ein konstruktiver Umgang mit Fehler und Kritik gestaltet werden?

Fehlermanagement, Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen:

- Einfache und unaufwendige Umsetzungsmethoden

- Bearbeitung einer Beispielregelung entsprechend den Anforderung der DIN ISO 9001:2008

Feedbackkultur: Wie durch regelmäßiges in den Alltag integriertes Feedback die Grundlage für einen produktiveren Umgang mit Fehlern geschaffen werden kann.

Auffrischung der Normenkenntnisse zur DIN ISO 9001:2008

Neuerungen: DIN ISO 19011:2011, DIN 15224:2011

Das Seminar ist abgestimmt mit den fachlichen Anforderungen für TQM-Experten® des Europäischen Instituts zur Zertifizierung von Managementsystemen und Personal EQ ZERT in Ulm. Es wird als Auffrischungstag für TQM-Beauftragte® und TQM-Manager® anerkannt.