Allopurinol-Therapie bei importierten Hunden mit ... für Parasitologie der Vetsuisse-Fakultät...
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Zurich Open Repository andArchiveUniversity of ZurichMain LibraryStrickhofstrasse 39CH-8057 Zurichwww.zora.uzh.ch
Year: 2013
Allopurinol-Therapie bei importierten Hunden mit Leishmaniose ausserhalbdes Endemiegebietes
Helm, M
Posted at the Zurich Open Repository and Archive, University of ZurichZORA URL: https://doi.org/10.5167/uzh-88310Dissertation
Originally published at:Helm, M. Allopurinol-Therapie bei importierten Hunden mit Leishmaniose ausserhalb des Endemiegebi-etes. 2013, University of Zurich, Vetsuisse Faculty.
Institut für Parasitologie
der Vetsuisse-Fakultät Universität Zürich
Direktor: Prof. Dr. Peter Deplazes
Allopurinol-Therapie bei importierten Hunden mit Leishmaniose
ausserhalb des Endemiegebietes
Inaugural-Dissertation
zur Erlangung der Doktorwürde der
Vetsuisse-Fakultät Universität Zürich
vorgelegt von
Melanie Helm
Tierärztin
aus Groß- Umstadt, Deutschland
genehmigt auf Antrag von
Prof. Dr. Peter Deplazes, Referent
Prof. Dr. Tony Glaus, Korreferent
Zürich 2013
Inhaltsverzeichnis
● Zusammenfassung DE/ Summary EN: 2
● Artikel: „Allopurinol-Therapie bei importierten Hunden mit
Leishmaniose ausserhalb des Endemiegebietes“
erschienen in „ Schweizer Archiv für Tierheilkunde“,
Band 155, Heft 10, Oktober 2013, 559-567
Autoren: M.Helm, W.Müller, D. Schaarschmidt, F. Grimm, P. Deplazes 3
→ Einleitung 3
→ Tiere, Material und Methoden 4
→ Ergebnisse 6
- Erstuntersuchung 6
- Symptomatik unter Therapie 6
- Veränderungen labordiagnostischer Parameter
unter Therapie 6
→ Diskussion 7
→ Schlussfolgerung 9
→ Dank 10
→ Literatur 10
● Artikel: „Fahren Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub?“
Therapie und Prävention der caninen Leishmaniose
erschienen in „Hundkatzepferd“,Volume 5, Mai 2013, 6-9
Autoren: M. Helm und P. Deplazes 12
→ Einleitung 12
→ Diagnose und Therapie 14
● Lebenslauf
● Danksagung
2
Allopurinol-Therapie bei importierten Hunden mit Leishmaniose ausserhalb des
Endemiegebietes
M. Helm1,2
, W. Müller2, D. Schaarschmidt
2 , F. Grimm
1, P. Deplazes
1
1Institut für Parasitologie, Vetsuisse Fakultät, Universität Zürich,
2Analytisches Labor
ALOMED, D-Radolfzell
Zusammenfassung
Die canine Leishmaniose gehört heute in der Schweiz und in Deutschland zu einer der am
häufigsten diagnostizierten Reiseerkrankungen beim Hund. Ziel der Studie war es, praktische
Empfehlungen hinsichtlich Therapie mit Allopurinol und Verlaufskontrollen in einem nicht
endemischen Gebiet zu erarbeiten. Anhand von 31 importierten und reisebegleitenden
Hunden mit Leishmania-Infektionen, wurde die Wirkung von Allopurinol (10-15 mg/kg 2x
täglich, per os) bezüglich klinischer und labordiagnostischer Parameter beobachtet. Die
Diagnose erfolgte mittels DNA- und/oder Antikörpernachweis. 22 Hunde zeigten klinische
Zeichen (Hautveränderungen, Lahmheiten und Konditionsstörungen) und 9 Hunde waren
asymptomatisch, zeigten aber labordiagnostische Veränderungen. Unter Therapie mit
Allopurinol verschwand die Symptomatik bei 20 Hunden binnen 1-5 Monaten.
Schlüsselwörter: Canine Leishmaniose, Nicht-Endemiegebiet, Allopurinol, Diagnostik,
Therapie
Summary
Canine leishmaniosis (CL) has become one of the most frequently diagnosed travel associated
infection in dogs in Switzerland and Germany. The aim of the study was to define
recommendations for treatment with allopurinol and follow-up examinations of dogs with CL
in a non endemic area. 31 dogs infected with Leishmania were treated with allopurinol (10-15
mg/kg twice daily, per os) and the effectiveness was examined. The diagnosis had been
confirmed by the detection of specific anti-Leishmania antibodies and/or Leihmania-DNA. 22
dogs had clinical signs (skin lesions, lameness or lack of fitness) and 9 dogs were
asymptomatic but showed abnormal laboratory parameters. Under treatment with allopurinol
the symptoms disappeared within 1-5 months in 20 dogs.
Keywords: canine leishmaniosis, non endemic area, allopurinol, diagnosis, treatment
M. Helm et al., Band 155, Heft 10, Oktober 2013, 559 – 567DOI 10.1024/0036-7281/a000512
Schweizer Archiv für Tierheilkunde© 2013 Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
559Allopurinol-Therapie bei Hunden mit Leishmaniose
Zusammenfassung
Die canine Leishmaniose gehört heute in der Schweiz und in Deutschland zu einer der am häufi gsten diag-nostizierten Reiseerkrankungen beim Hund. Ziel der Studie war es, praktische Empfehlungen hinsichtlich Therapie mit Allopurinol und Verlaufskontrollen in einem nicht endemischen Gebiet zu erarbeiten. An-hand von 31 importierten und reisebegleitenden Hun-den mit Leishmania-Infektionen wurde die Wirkung von Allopurinol (10 – 15 mg/kg 2x täglich, per os) be-züglich klinischer und labordiagnostischer Parameter beobachtet. Die Diagnose erfolgte mittels DNA- und/oder Antikörpernachweis. 22 Hunde zeigten klinische Zeichen (Hautveränderungen, Lahmheiten und Kon-ditionsstörungen) und 9 Hunde waren asymptoma-tisch, zeigten aber labordiagnostische Veränderungen. Unter Therapie mit Allopurinol verschwand die Sym-ptomatik bei 20 Hunden innerhalb 1 – 5 Monaten.
Schlüsselwörter: Canine Leishmaniose, Nicht-Ende-miegebiet, Allopurinol, Diagnostik, Therapie
Therapy of canine leishmaniosis with allopuri-nol in imported dogs in a non endemic area
Canine leishmaniosis (CL) has become one of the most frequently diagnosed travel associated infection in dogs in Switzerland and Germany. The aim of the study was to defi ne recommendations for treatment with allopurinol and follow-up examinations of dogs with CL in a non endemic area. 31 dogs infected with Leishmania were treated with allopurinol (10 – 15 mg/kg twice daily, per os) and the effectiveness was exam-ined. The diagnosis had been confi rmed by the detec-tion of specifi c anti-Leishmania antibodies and/or Leihmania-DNA. 22 dogs had clinical signs (skin le-sions, lameness or lack of fi tness) and 9 dogs were as-ymptomatic but showed abnormal laboratory param-eters. Under treatment with allopurinol the symptoms disappeared within 1 – 5 months in 20 dogs.
Keywords: canine leishmaniosis, non endemic area, allopurinol, diagnosis, treatment
Allopurinol-Therapie bei importierten Hundenmit Leishmaniose ausserhalb des Endemiegebietes
M. Helm1,2, W. Müller2, D. Schaarschmidt2, F. Grimm1, P. Deplazes1
1Institut für Parasitologie, Vetsuisse Fakultät, Universität Zürich, 2Analytisches Labor ALOMED, Radolfzell, Deutschland
Einleitung
Die durch Leishmania infantum verursachte canine Leishmaniose (CL) ist eine parasitäre, vektorgebundene, zoonotische Infektionskrankheit des Hundes mit starker immunpathologischer Beteiligung und chronischem Ver-lauf. Sie ist endemisch in Süd- und Südosteuropa. Durch die zunehmende Reiseaktivität und den Import von Hunden aus dem Endemiegebiet hat die CL auch in Mit-teleuropa an Bedeutung gewonnen und ist heute eine der am häufi gsten diagnostizierten Reiseerkrankungen beim Hund (Mettler et al., 2005; Deplazes et al., 2006). Leish-maniosefälle sind in der Schweiz allerdings schon viel früher beim Hund und sehr selten bei Katzen beschrie-ben worden (Schawalder, 1977; Rüfenacht et al., 2005). Der Hund gilt im europäischen Endemiegebiet als wich-tigstes Erregerreservoir für die viscerale Leismaniose des Menschen und spielt daher bei der zoonotischen Über-tragung eine wesentliche Rolle. Überträger (Vektoren) der Leishmanien sind dämmerungs- oder nachtaktive,
blutsaugende weibliche Schmetterlingsmücken der Gat-tung Phlebotomus, die in Südeuropa und auch zum Teil in Mitteleuropa (Südschweiz, Ostfrankreich und verein-zelt in Süddeutschland) vorkommen (Knechtli und Jenni, 1989; Naucke und Pesson, 2000; Kasbari et al., 2012). Die Verbreitung von vektorkompetenten Phlebotomen im Tessin konnte in den letzten Jahren erneut bestätigt wer-den (Mathis A., persönliche Mitteilung).Die Art der Immunantwort des Wirtes spielt eine zentra-le Rolle in Bezug auf den Verlauf einer Infektion, welche sich in Richtung Parasiten-Persistenz und Immunpro-tektion ohne Erkrankung, oder in Richtung immun-pathologischer Reaktionen mit langsam zunehmender chronischer Erkrankung, entwickeln kann (Baneth et al., 2008). Die typischen Symptome der CL sind chronischer Gewichtsverlust, Konditionsstörungen, Apathie, Lymph-adenopathie, Fieber, Niereninsuffi zienz, Polyarthritis, Epistaxis und Hautveränderungen wie Alopezie, exfo-liative Dermatitis und Hyperkeratosen (Moritz, 2007). Als häufi gster labordiagnostischer Befund wird eine Hy-
Persönliches Autorenexemplar (e-Sonderdruck)
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M. Helm et al., Band 155, Heft 10, Oktober 2013, 559 – 567 Schweizer Archiv für Tierheilkunde© 2013 Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
560 Originalarbeiten/Original contributions
perproteinämie/Hyperglobulinämie beobachtet, welche die überschiessende Bildung von Immunglobulinen als Folge einer B-Zell-Stimulation zeigt. Die Hypoalbumin-ämie spiegelt den Proteinverlust bedingt durch eine Nie-reninsuffi zienz und eine verminderte Albuminsynthese wieder. Des Weiteren liegt oft eine hyporegenerative An-ämie und/oder eine Thrombozytopenie vor (Ciaramella et al., 1997). Die unterschiedlichen Verlaufsformen von klinisch unauffällig über subklinisch bis symptomatisch, sowie die in der Regel lange Inkubationszeit von Monaten bis zu mehreren Jahren (Mettler et al., 2005; Moritz und Krämer, 2009) erschweren eine sichere Diagnosestellung. Aktuell wird die Diagnose bei entsprechender Anamne-se, Klinik und labordiagnostischen Parametern mit Hilfe des spezifi schen Antikörpernachweises gestellt. Bestätigt werden kann der Befund durch den PCR-Nachweis von Leishmania-DNA aus Knochenmarks-, Haut-, Milz-, oder Lymphknotenbioptat, oder aus Synovia (Moritz, 2007; Borggräfe et al., 2008) und mit geringerer Sensitivi-tät aus EDTA-Blut.Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es kein Medikament, welches zu einer Parasiteneliminierung führt. Erfolge hinsichtlich klinischem Verlauf und Normalisierung labordiagnosti-scher Parameter sind jedoch dokumentiert. Seit 2007 ist Miltefosin (Milteforan®, Virbac) in der Schweiz, Spanien, Italien und Griechenland zur Behandlung der CL zuge-lassen. Ältere zur Therapie empfohlene Wirkstoffe sind unter anderem Allopurinol und Glucantime (ESCCAP, 2012). Verschiedene Studien haben jedoch gezeigt, dass es zu klinischen Rückfällen nach einer Monotherapie kom-men kann (Deplazes et al., 1992; Manna et al., 2008). Des-halb wurden vor allem in Endemiegebieten Kombinati-onstherapien bestehend aus Glucantime oder Miltefosin zusammen mit Allopurinol vorgeschlagen und durchge-führt (Manna et al., 2009; ESCCAP, 2012). Allerdings gibt es keine überzeugenden Hinweise, dass eine Eliminie-rung des Erregers mit Hilfe einer Kombinationstherapie erreicht werden kann. Glucantime bewirkt bei Hunden häufi g Ruhelosigkeit, Inappetenz, Anorexie, Erbrechen, Durchfall sowie Schwellung und Entzündung der Injek-tionsstelle (Noli und Auxilia, 2005; Deplazes et al., 1992). Unter Miltefosin können Erbrechen, Leukopenie und Anämie auftreten und in Einzelfällen kann es nötig wer-den, die Therapie abzubrechen (Manna et al., 2009). Als Folge einer Allopurinol-Therapie wurden nur vereinzelt Erbrechen und das Auftreten von Harnkonkrementen (Noli und Auxilia, 2005, Cavaliero et al., 1999; Ling et al., 1991) beschrieben. Obwohl Allopurinol seit einiger Zeit zur Behandlung der CL eingesetzt wird, gibt es kein allge-mein anerkanntes Dosierungsschema. Da die Eliminati-onshalbwertszeit nur 2 Stunden beträgt, scheint es ratsam die Gesamtdosis von 20 – 30 mg/kg auf zwei oder drei täg-liche Dosen aufzuteilen (Scholtysik und Steuber, 2007). Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Hunde unter Mono-therapie mit Allopurinol hinsichtlich klinischer Zeichen und labordiagnostischer Parameter im Langzeitverlauf zu überwachen und praktische Empfehlungen für Therapie
und Verlaufskontrolle der caninen Leishmaniose ausser-halb des Endemiegebietes zu erarbeiten.
Tiere, Material und Methoden
In die Therapiestudie wurden 31 Hunde mit diagnosti-zierter Leishmania-Infektion eingeschlossen, die bisher keine Therapie der Leishmaniose hatten und zum Zeit-punkt der Diagnosestellung keine bestehenden anderen Krankheiten zeigten. Die Diagnosestellung erfolgte bei 18 Hunden mittels Real-Time-PCR (Schulz et al., 2003). Leishmania-DNA wurde in EDTA-Blut (n = 7), Synovia (n = 4), Lymphknoten- (n = 3), Knochenmark- (n = 2) oder Milzpunktaten (n = 1), und in einer Hautbiopsie (n = 1) nachgewiesen. Bei den anderen 13 Hunden wurde die Diagnose anhand eines positiven Nachweises von an-ti-Leishmania-Antikörpern mittels IFAT (Antigen: Leish-mania-SPOT IF, Biomérieux, Genf; Detektionsantikör-per: anti-Dog-IgG(H+L)-FITC, KPL, USA-Gaithersburg) und ELISA (Leishmania-ELISA Dog; AFOSA, D-Lucken-walde) gestellt. Acht Tiere zeigten zudem Hautverände-rungen (Hyperkeratosen, Ulzera, Alopezie), Lahmheit (Mono- oder Polyarthritiden) oder Konditionsstörungen (Apathie, Gewichtsverlust) und bei 5 Hunden wurde eine erhöhte Gesamteiweisskonzentration im Serum (> 68 g/l, n = 5) festgestellt. Anamnese und Symptomatik wurden von den behandelnden Tierärztinnen und Tierärzten in einem standardisierten Fragebogen dokumentiert. Es handelte sich um 1 – 12 Jahre alte Hunde (20 Mischlings- und 11 Rassehunde), importiert aus Spanien (17), Itali-en (7), Griechenland (3), Portugal (2) und Brasilien (1). Ein weiterer Hund wurde als Reisebegleiter jährlich nach Italien mitgenommen. Die Hunde wurden anhand der Symptome in vier Gruppen eingeteilt (Tab. 1). Die erste Gruppe bestand aus 12 Hunden mit Hautveränderun-gen (Alopezie, Ulzera und Hyperkeratosen). Die zweite Gruppe bestand aus 5 Hunden, die Lahmheit aufgrund von Arthritis oder Polyarthritiden zeigten. Eine dritte Gruppe bestand aus 5 Hunden, die unter Konditionsstö-rungen wie Gewichtsverlust oder Apathie litten. Die vier-te Gruppe beinhaltete 9 klinisch unauffällige Hunde mit erhöhten Gesamteiweisswerten oder mit dem Nachweis von Leishmania-DNA.Die Hunde wurden mit Allopurinol (Zyloric®, Allopu-rinol-Ratiopharm®), in der Dosierung 10 – 15 mg/kg zweimal täglich per os, über einen Zeitraum von 2 – 24 Monaten (Median: 11 Monate) behandelt. Der klinische Status und die Laborparameter (Blutbild, Chemogramm und Antikörpernachweis) wurden über 2 – 36 Monate (Median: 14 Monate) in Intervallen von durchschnittlich 3 Monaten erhoben. Pro Tier wurden 1 – 10 Kontrollun-tersuchungen (Median: 4) durchgeführt. Bei 6 Hunden wurde die Therapie nach 7 – 22 Monaten beendet, nach-dem sie klinisch unauffällig waren. Sie wurden über einen Zeitraum bis zu 15 Monaten nach Therapieende kontrol-liert.
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M. Helm et al., Band 155, Heft 10, Oktober 2013, 559 – 567Schweizer Archiv für Tierheilkunde© 2013 Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
561Allopurinol-Therapie bei Hunden mit Leishmaniose T
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M. Helm et al., Band 155, Heft 10, Oktober 2013, 559 – 567 Schweizer Archiv für Tierheilkunde© 2013 Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
562 Originalarbeiten/Original contributions
Ergebnisse
Bei der Erstuntersuchung (Tab. 1) wurden bei 30 von 31 Hunden mittels IFAT und ELISA spezifi sche anti-Leish-mania-Antikörper nachgewiesen. Bei einem Hund mit Hautsymptomen und Nachweis von Leishmania-DNA in einer Knochenmarksbiopsie wurde im ELISA ein negati-ves, im IFAT ein positives Resultat (Titer 1:640) beobach-tet. Die festgestellten Antikörperkonzentrationen waren für alle Gruppen sehr hoch. Die Medianwerte betrugen 1:2560 bis 1:5120 (IFAT) und 49 bis 90 Antikörpereinhei-ten (AE) im ELISA.
Symptomatik unter Therapie (Tab. 2)
Bei 11 von 12 Hunden der Gruppe 1 verschwanden die Hautveränderungen unter Therapie mit Allopurinol nach 1 – 5 Monaten vollständig. Bei allen 5 Hunden der Gruppe 2 verschwand die Lahmheit nach 2 – 3 Monaten. Bei der Gruppe 3 zeigten 4 der 5 Hunde mit Konditi-onsstörungen bereits nach 2 Monaten keine Symptome mehr. Bei dem 5. Hund wurden die Konditionsstörungen aufgrund einer chronischen Niereninsuffi zienz stärker. Keiner der initial asymptomatischen Hunde der Gruppe 4 entwickelte im Verlauf der Studie eine klinisch manifes-te Leishmaniose.
Veränderungen labordiagnostischer Parameter unter Therapie (Tab. 3)
Der Antikörpertiter (IFAT) fi el bei 10 von 31 Hunden innerhalb von 5 – 20 Monaten (Median: 12) um min-destens drei Titerstufen. Im ELISA sanken bei 7 von 27 Hunden die Antikörpereinheiten (AE) innerhalb von 2 – 25 Monaten (Median: 7) unter den Grenzwert von 40 AE. Der Albumin-Globulin-Quotient (AGQ = Albumin (g/l) / [Gesamteiweiss (g/l) – Albumin (g/l)]) war bei 23 von 31 Hunden initial ≤ 0.9. Innerhalb von 1 – 16 Mo-naten (Median: 5 Monate) stieg dieser Quotient bei 14 der 23 Hunde wieder in den Referenzbereich von > 0.9. Bei 6 Hunden stieg der Quotient ebenfalls an, blieb aber unter der Grenze von 0.9 und bei 3 Hunden fi el er wei-ter ab. Erhöhte Nierenparameter (Kreatinin, Harnstoff) wurden initial bei 3 Hunden beobachtet. Bei einem Tier haben sich diese Werte nach 3 Monaten wieder norma-lisiert. Bei den beiden anderen verschlechterten sich die Werte im späteren Verlauf weiter. Diese Tiere mussten
aufgrund ihrer Niereninsuffi zienz nach 20 bzw. 22 Mo-naten euthanasiert werden. Ein weiteres Tier, welches initial keine Symptome zeigte, wurde aufgrund eines gebildeten Ascites euthanasiert. Als einzige Nebenwir-kung wurden bei 2 Hunden während der Therapie mit Allopurinol Xanthinkristalle im Urin festgestellt. Bei 6 der 31 Hunde wurde die Therapie nach 7 – 22 Monaten beendet. Alle Hunde stammten aus den Gruppen mit Symptomen: 2 Hunde zeigten ursprünglich Hautverän-derungen, 3 Konditionsstörungen und einer gehörte zur Gruppe mit Lahmheiten. Im weiteren Verlauf von 5 – 15 Monaten wurde bei keinem dieser Tiere ein Rezidiv be-obachtet.Anhand von 2 Fällen sollen die Entwicklung der Sympto-matik, die Veränderungen der AGQs und der spezifi schen Antikörperkonzentrationen unter Therapie mit Allopu-rinol dargestellt werden.
Fall 1 (Abb. 1)Hund Jonas, geboren im Juli 2005, Mischling, männlich, nicht kastriert, wurde durch eine Tierschutzorganisation aus Kreta im November 2005 nach Deutschland impor-tiert. Die Haustierärztin befand den Hund bei der Erst-untersuchung für gesund. Es erfolgte aufgrund seiner Herkunft eine Blutuntersuchung auf Reisekrankheiten im Dezember 2005. Jonas zeigte eine leichte Anämie, Al-bumin und Gesamteiweiss lagen im Normbereich, anti-Leishmania-Antikörper waren nicht nachweisbar, eine PCR auf Ehrlichia-DNA fi el positiv aus. Jonas wurde da-raufhin mit Doxycyclin 4 Wochen lang behandelt. Eine Wiederholung des Profi ls 8 Wochen später zeigte eine mittelgradige Anämie, die übrigen Parameter befanden sich im Normbereich und Ehrlichia-DNA konnte nicht mehr nachgewiesen werden. Bei der 3. Untersuchung im April 2006 waren das Albumin leicht erniedrigt, das Gesamteiweiss leicht erhöht und Jonas zeigte eine leichte Konditionsschwäche. Anti-Leishmania Antikörper waren jetzt sowohl im IFAT (Titer: 1:1280) als auch im ELISA (98 AE) nachweisbar und es lag weiterhin eine mittelgra-dige Anämie vor. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Thera-pie mit Allopurinol begonnen. Der Verlauf zeigt in bei-den serologischen Tests parallel einen langsamen Abfall der Antikörperwerte. Zwei Monate nach Therapiebeginn war die Anämie nicht mehr nachweisbar und der AGQ hatte sich normalisiert. Die Therapie wurde bis Februar 2008, insgesamt über 22 Monate, durchgeführt. Aktuell ist Jonas unauffällig.
Tabelle 2: Veränderung der initialen Leishmaniose-Symptomatik während der Allopurinol-Therapie.
Klinik Hunde mit Heilung Zeitraum in Monaten (Median)
Gruppe 1: Hautveränderungen 11*/12 1 – 5 (2)
Gruppe 2: Lahmheit 5/5 2 – 3 (3)
Gruppe 3: Konditionsstörungen 4*/5 2 (2)
* je ein Hund wurde aufgrund einer Niereninsuffi zienz euthanasiert
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M. Helm et al., Band 155, Heft 10, Oktober 2013, 559 – 567Schweizer Archiv für Tierheilkunde© 2013 Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
563Allopurinol-Therapie bei Hunden mit Leishmaniose
Fall 2 (Abb. 2)Hündin Stella, Espagneul breton, 3 Jahre alt, weiblich, war 2 Jahre zuvor aus Italien importiert worden. Eine Woche vor der Konsultation wurde sie erneut nach Ita-lien auf eine zweitägige Reise mitgenommen. Stella wur-de vom Haustierarzt als gesund befunden und es wurde prophylaktisch ein Reiseprofi l angefordert. Der Leishma-nia-IFAT-Titer lag bei > 1:2560, im ELISA wurden 25 AE festgestellt. Da Blutstatus und Organprofi l normal und die Hündin klinisch unauffällig war, wurde gegen eine Therapie entschieden. Fünf Monate später war Stella klinisch immer noch unauffällig, entwickelte aber eine Anämie und der AGQ fi el auf 0.35. Ab diesem Zeitpunkt wurde Stella mit Allopurinol behandelt (2 x 15 mg/kg
pro Tag) und die Anämie verschwand innerhalb zweier Monate. Nach weiteren 3 Monaten wurden die Blutwer-te kontrolliert und Stella wies erneut eine Anämie und einen niedrigeren AGQ (0.45) auf. Es stellte sich heraus, dass die Therapie durch die Besitzer eigenmächtig auf eine einmalige tägliche Gabe von 30 mg/kg Allopurinol geändert worden war.
Diskussion
Von 22 Hunden mit klinischen Zeichen einer Leishma-niose wurden 20 Hunde unter Therapie mit Allopurinol innerhalb von 1 – 5 Monaten klinisch unauffällig. Diese
Tabelle 3: Verlauf ausgewählter Laborparameter während der Therapie mit Allopurinol.
Laborparameter Anzahl Hunde Zeitraum in Monaten (Median)
Abfall AK-Titer (IFAT) um 3 Stufen 10/31 (32 %) 5 – 20 (12)
Abfall AE (ELISA) < 40 7/27 (26 %) 2 – 25 (7)
Normalisierung Hypoalbuminämie 11/14 (78 %) 1 – 8 (2.5)
Normalisierung Hyperproteinämie 14/25 (56 %) 1 – 16 (5)
Normalisierung AGQ 14/23 (61 %) 1 – 16 (5)
Normalisierung Anämie 15/18 (83 %) 1 – 8 (2)
Normalisierung Leukopenie 8/8 (100 %) 1 – 8 (2)
AK, Antikörper; AE, Antikörpereinheiten; AGQ, Albumin-Globulin-Quotient
Abbildung 1: Serologische Verlaufsuntersuchungen auf spezifi sche Antikörper gegen Leishmania infantum, Hund Jonas.AGQ, Albumin-Globulin-Quotient; AE, Antikörpereinheiten
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564 Originalarbeiten/Original contributions
Ergebnisse decken sich mit den Beobachtungen anderer Autoren (Gothe et al., 1997; Cavaliero et al., 1999) und erhärten die Aussage, dass eine Monotherapie mit Allo-purinol kurativ wirken kann. Gemäss Lester und Ken-yon (1996) und Gothe et al. (1997) normalisieren sich Anämie, Leukopenie und Hypoalbuminämie unter einer Monotherapie mit Allopurinol im Laufe von 1 bis 4 Mo-naten. Diese Therapiewirkung konnten wir in unserer Studie innerhalb von 1 – 8 Monaten feststellen (Median 2 – 2.5 Monate).Die im Therapieverlauf beobachtete lange Persistenz der anti-Leishmania-Antikörper steht ebenfalls im Einklang mit früheren Arbeiten (Cavaliero et al., 1999; Koutinas et al., 2001). Eine schnellere Reaktion auf die Therapie konnte man bei den AGQs beobachten. Die Quotienten normalisierten sich bei 14 von 23 Hunden bereits nach 5 Monaten (Median) und bei 6 weiteren Tieren wurde zumindest ein Anstieg beobachtet. Bei einem dieser Tiere kam es wegen einer chronischen Niereninsuffi zienz und dem damit verbundenen Eiweissverlust zu einer Hypo-proteinämie, die zu einem nur sehr langsamen Anstieg des AGQ führte. Drei Hunde dagegen zeigten einen ab-fallenden AGQ-Verlauf. Im ersten Fall stieg der Quotient zwar während der ersten Therapiephase an, fi el aber nach einer Dosierungsumstellung durch die Besitzer von einer zweimaligen (15 mg/kg) auf eine einmalige Gabe von täglich 30 mg/kg wieder ab. Beim zweiten Hund war der Abfall auf eine leberbedingte Hypoalbuminämie und ei-
nen Ascites, beim dritten auf eine Hyperproteinämie be-dingt durch eine akute Ehrlichiose zurückzuführen. Bei zwei der drei Hunde mit initialer Niereninsuffi zienz war der Verlauf ungünstig und die Tiere mussten euthanasiert werden. Erfreulicherweise konnte beim dritten Tier eine Normalisierung der Nierenwerte festgestellt werden. Wie bei Plevraki et al. (2006) wurden bei zwei dieser Hunde unter Allopurinol Xanthinkristalle im Urin gefunden, die jedoch bereits 10 Tage nach Therapieende nicht mehr nachweisbar waren.Die Frage der Dauer einer Allopurinol-Therapie ist bis-her nicht geklärt. In der Literatur fi nden sich Studien mit Kurz- und Langzeitmedikationen von 4 Monaten bis zu 3 Jahren. Trotz unterschiedlicher Dosierungen und Zeiträumen wurden dabei gute Erfolge hinsichtlich Klinik und Normalisierung verschiedener veränderter Laborparameter erzielt (Cavaliero et al., 1999; Koutinas et al., 2001). Einige Autorinnen und Autoren vertreten die Ansicht, dass die Therapie mindestens so lange an-dauern sollte, bis sich die veränderten Laborparameter normalisiert haben und die Symptome verschwunden sind. (Plevraki et al. 2006; Cavailero et al., 1999; ESCCAP, 2012). Obwohl dies bei einigen unserer Hunde der Fall war, entschieden sich viele Tierärztinnen und Tierärzte gegen die Beendigung der Therapie. Deshalb wurde die Therapie nur bei 6 unserer Hunde (alle aus den Gruppen mit Symptomen) nach 7 – 22 Monaten (Median 15 Mo-nate) abgesetzt. Drei dieser Hunde wiesen bei der Erst-
Abbildung 2: Serologische Verlaufsuntersuchungen auf spezifi sche Antikörper gegen Leishmania infantum, Hündin Stella.AGQ, Albumin-Globulin-Quotient, AE, Antikörpereinheiten
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565Allopurinol-Therapie bei Hunden mit Leishmaniose
untersuchung einen erniedrigten AGQ auf. Bei diesen Tieren wurde die Behandlung frühestens sechs Monate nach Normalisierung dieses Parameters und klinischer Heilung beendet. Die Hunde wurden bis zu 15 Monate nach Therapierende beobachtet und erlitten in diesem Zeitraum keinen Rückfall.
Schlussfolgerung
In einem Nicht-Endemiegebiet zeigt die kostengünsti-ge und gut verträgliche Monotherapie mit Allopurinol
eine überzeugende Wirkung, solange die Tiere nicht an einer Niereninsuffi zienz leiden. Während einer Lang-zeittherapie mit Allopurinol sollte bei Hunden mit Leishmaniose das Blutbild, der AGQ (Albumin und Ge-samteiweiss) und die Nierenparameter (Harnstoff und Kreatinin) 1 Monat nach Therapiebeginn und danach alle 3 Monate überprüft werden. Bei klinisch und/oder labordiagnostisch unauffälligen Hunden mit nachge-wiesener Infektion sollten diese Parameter alle 6 Mona-te kontrolliert werden. Serologische Verlaufskontrollen sind in Intervallen von 6 – 12 Monaten zu empfehlen (Abb. 3).
Abbildung 3: Empfehlung zur Diagnostik, Therapie und Kontrolle der caninen Leishmaniose.AGQ, Albumin-Globulin-Quotient
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Dank
Wir möchten uns herzlich bei allen beteiligten Tierärz-tinnen und Tierärzten sowie ihren Patienten und deren Besitzerinnen und Besitzern bedanken. Des Weiteren
gilt unser Dank der Firma AFOSA, Luckenwalde für die Bereitstellung der ELISA-Testkits, sowie Frau Hahmann-Müller und dem gesamten ALOMED-Team für die Durchführung der hämatologischen und klinisch-chemi-schen Analysen.
Traitement à l'allopurinol de chiens importés souffrant de leishmaniose en dehors d'une zone endémique
La leishmaniose canine est l'une des maladies «de voyage» les plus souvent diagnostiquées actuelle-ment en Suisse et en Allemagne. Le but de la présente étude était d'élaborer des recommandations pratiques relatives au traitement à l'allopurinol et au suivi dans une zone non-endémique. On a observé, sur la base de 31 chiens souffrant de leishmaniose, importés et accompagnant des voyageurs, l'effet de l'allopurinol (10 – 15 mg/kg, 2x/jour per os), tant du point de vue clinique que de celui des paramètres de laboratoire. Le diagnostic avait été posé par la mise en évidence de l'ADN et/ou des anticorps. 22 chiens présentaient des signes cliniques (lésions cutanées, boiteries et baisse de condition) et 9 chiens étaient asymptomatiques mais montraient des modifi cations à l'analyse de labo-ratoire. Sous allopurinol, les symptômes ont disparu en 1 à 5 mois chez 20 chiens.
Terapia con allopurinolo in cani importati affetti da leishmaniosi fuori dalla zona ende-mica
In Svizzera e in Germania, la leishmaniosi canina è la malattia da viaggio diagnosticata più di frequente nei cani. Lo scopo di questo studio è l'elaborazione di raccomandazioni pratiche che riguardano la tera-pia con allopurinolo e i monitoraggi in una zona non endemica. Sulla base di 31 cani, importati o compa-gni di viaggio affetti da leishmaniosi, è stato osservato l'effetto di allopurinolo (10 – 15 mg/kg 2x al giorno, per os) riguardo i parametri di diagnostica clinici e di laboratorio. La diagnosi è stata effettuata via DNA e/o rilevazioni di anticorpi. I risultati hanno rivelato in 22 cani segni clinici (lesioni cutanee, zoppia e disturbi fi siologici) e in 9 cani nessun sintomo salvo dei cam-biamenti diagnostici di laboratorio. Sotto trattamento con allopurinolo, i sintomi sono scomparsi in 20 cani entro 1 a 5 mesi.
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Korrespondenz
Prof. Dr. med. vet. Peter DeplazesInstitut für ParasitologieVetsuisse-Fakultät der Universität ZürichWinterthurerstrasse 266a8057 Zü[email protected]
Manuskripteingang: 16. Januar 2013
Angenommen: 16. April 2013
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Lebenslauf
Name Melanie, HelmGeburtsdatum 20.11.1976Geburtsort Groß-Umstadt, DeutschlandNationalität Deutsch
1983 ' 1987 Grundschule Dieburg1987 ' 1989 Förderstufe Dieburg1989 ' 1993 Gymnasialer Zweig Dieburg1993 ' 1996 Gymnasiale Oberstufe Dieburg1996 Abitur
1996 ' 1999 Ausbildung zur IndustriekauffrauGoodware Fashion Service GmbH, Darmstadt
1999 Kaufmännische Mitarbeiterin in der FinanzbuchhaltungYarell Mode GmbH, Darmstadt
1999 ' 2005 Studium der Veterinärmedizin an der Justus-Liebig-Universität, Gießen,Deutschland
2005 Staatsexamen an der Justus-Liebig-Universität, Gießen, Deutschland
2005 ' 2006 Hospitanz in der Kleintierpraxis Dr. W. Knauer, Roßdorf, Deutschland
2006 ' 2013 Angestellte Tierärztin in der Kleintierpraxis Dr. N. Wilhelm, Radolfzell,Deutschland
2009 ' 2013 Dissertationsarbeit unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Deplazes,Direktor Institut für Parasitologie, Vetsuisse-Fakultät Universität Zürich
Danksagung
„Alea iacta est“
Für die Anfertigung meiner Doktorarbeit schulde ich vielen Menschen einen herzlichen Dank.
Zuerst möchte ich meinem Doktorvater Prof. Dr. Peter Deplazes für die Übernahme der Be-
treuung, die Idee und die Umsetzung der Arbeit mit der Allopurinol- Therapie und seiner um-
fangreichen Hilfe und Unterstützung danken. Du standest mir jederzeit mit Rat und Tat zur
Seite und hast Dich auch an den Wochenenden meinen Korrekturen gewidmet.
Ein besonderer Dank geht an Herrn Dr. Werner Müller für die Idee der Arbeit überhaupt auf
dem Gebiet der Leishmaniose und die Durchführung in seinem Labor. Danke für die Betreu-
ung und vor allem die genommene Zeit. Des Weiteren danke ich Frau Hamann- Müller sowie
dem gesamten Alomed Team für ihre Hilfe.
Dr. Daniel Schaarschmidt und Dr. Felix Grimm danke ich ebenfalls für Ihre fortwährende
Unterstützung und Lösungen bei sämtlichen Problemen.
Danken möchte ich auch meinen Chefs, Dres. Natalie und Sigfried Wilhelm. Sie haben kräftig
in ihrem Patientenstamm nach Hunden mit Auslandsaufenthalt gesucht und „Leishmaniose-
hunde“ gefunden. Dir Sigi, danke ich noch speziell für die Knochenmarkentnahmen.
Ich danke allen Tierärzten für die Teilnahme an der Studie sowie ihren Patienten und Patien-
tenbesitzern.
Auf diesem offiziellen Weg möchte ich mich bei meiner Familie und meinen Freunden für
ihren steten Rückhalt bedanken.
Meinen Freunden aus der Heimat danke ich für den nötigen unterhaltsamen Abstand und ins-
besondere meiner Freundin Katrin möchte ich für ihre Unterstützung und Rat in allen Lebens-
lagen danken.
Andreas, meinem Freund danke ich für sein Verständnis, seine Unterstützung, seine Motivati-
on und unzähligen Tipps sowie Hilfestellungen am Computer. Ich danke unserer gemeinsa-
men Tochter Marleen, denn durch ihre „Ankündigung“ habe ich endlich die Zeit gefunden,
diese Arbeit abzuschließen.
Mein größter Dank gilt meinen Eltern Gerda und Lothar Helm. Ihre grenzenlose und uneinge-
schränkte Unterstützung durfte ich schon mein ganzes Leben erfahren. Sie haben mir das Stu-
dium erst ermöglicht und deshalb sei Ihnen die vorliegende Arbeit von ganzem Herzen ge-
widmet.
„Gratias ago“