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alma Spitzenleistungen in Sport und Management Homecoming Year 2011: Familientreffen HSG Alumni startet Coaching-Service Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3/2011

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Spitzenleistungen in Sport und Management

Homecoming Year 2011: Familientreffen

HSG Alumni startet Coaching-Service

Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 3/2011

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HSGBALL2011

Karten für den HSG Ball 2011 geschenkt erhalten?

Unser Partner American Express freut sich, jedem Neukunden einer Platinum Card zwei Eintritte für den HSG Ball 2011 inkl. Galadinner zu schenken. Weitere Informationen zum HSG Ball 2011 finden Sie auf Seite 13 dieses Heftes.

Schweizer KMU-TagSTgallen

28 / OKTOBER 2011

Online-Anmeldung unter www.kmu-tag.ch

Frank M. Rinderknecht

Urs WidmerDaniel Frei

Karl Rabeder

Manfred SpitzerMarco Fritsche

Urs Fueglistaller

Sita Mazumder

Patronat: Schweizerischer Gewerbeverband / economiesuisse / IHK St.Gallen-Appenzell / Kantonaler Gewerbeverband St.Gallen (KGV)

Veranstalter Hauptsponsoren Kommunikationspartnerin

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Spitzenleistungen in Sport und Ma-nagement«Als Team in der Champions League mitspielen»: Dieses Ziel formuliert nicht etwa der Trainer der FC Basel, sondern Prorektor Torsten Tomczak zur For-schung an der Universität St.Gallen. Analogien zum Sport sind aber nicht nur bei Schlagzeilen zur HSG (vgl. Beitrag auf Seite 3) beliebt, sie prägen oft auch Kommentare zu Führungspersönlichkei-ten und Unternehmen. Den Parallelen und Unterschieden zwischen Sport und Management gingen die HSG-Alumni an ihrem Homecoming Day mit promi-nenten Referent(inn)en nach. Grund ge-nug für die «alma» sich in dieser Ausga-be ebenfalls diesem Thema zu widmen.

Neben dem Bericht zum Homecoming Day (verfasst übrigens vom langjähriigen Leiter Unisport, Leonz Eder) nehmen insbesondere die Beiträge «Ehemalige im Porträt» und «Originalton» die The-matik auf. Dabei zeigt sich, dass beide Bereiche durchaus voneinander lernen können. Voneinander lernen kann auch als Motto der Beziehungen zwischen HSG Alumni und Universität gelten. Ge-pfl egt wird dieser Austausch besonders am Dies academicus, bei dem diesmal die Übergabe des Rektorats im Mittel-punkt stand.

Alles in allem atmet diese «alma»-Aus-gabe den Geist der lebendigen Partner-schaft zwischen Universität und ihren Alumnae und Alumni. Und genau zu dieser Partnerschaft will die Publikation selbst ja auch beitragen. Schreiben Sie uns, wenn Sie Wünsche an die «alma» haben.

Roger Tinner, Chefredaktor

Zum Titelbild: Eine lange Tradition hat an der HSG nicht nur der Unisport, sondern auch der Fuss-ballmatch zwischen Studierenden und Professoren. (Bild: Studentenschaft)

ImpressumDas Alumni-Magazin der Universität St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten»)ISSN 1422-5980,11. Jahrgang, Nr. 3/2011 im JuniAufl age: 20’500 Exemplare, erscheint alle 3 MonateHerausgeber : HSG AlumniVerlagsleitung: Daniel BargetzeChefredaktion: Roger Tinner

Projektleitung/Redaktion: alea iacta ag, St.GallenGestaltung: Schalter&Walter GmbH, St.GallenDruck: Swissprinters St.Gallen AG, St.Gallen

Editorial

Fokus

04 Ehemalige im Porträt: Marcel Benz,Jurist im Dienst der UEFA

08 Homecoming 2011: Familientreffen

10 Sportprominenz am HSG Alumni Forum 2011

12 Originalton: Was Manager von Fuss-ballern lernen können

Wissen & Karriere

14 HSG Alumni startet Coaching-Service

16 1st Career Day for Economists

19 lab: Wer forscht an was?

20 Start-up: HSG Entrepreneurs Club

Netzwerk

22 Begeisterung für No Business

24 HSG-Netzwerk auf dem Smartphone

30 Berichte der Chapters und Clubs

Rubriken

17 next – Alumni in neuen Funktionen

23 iQ – zurück in die Prüfungsphase

25 prisma – Was die Studierenden bewegt

28 Presse

40 Agenda

Inhalt

Beiträge: Daniel Bargetze, Alexander Beilken, Simon Berther, Josef Bühler, Franziska Eberhard, Leonz Eder, Luc-Etienne Fauquex, Franziska Fawcett, Christoph Frei, Mat-thias Glasmeyer, Annkathrin Heidenreich, Tobias Heinisch, Wolfgang Jenewein, Agnes Joester, Priya Kale, Carla Kauf-mann, Laurent Mager, Sophie Ober, Christoph Pfundstein, Jürg Roggenbauch, Angelica Rotondaro, Roger TinnerRedaktion: alma, alea iacta ag, Oberer Graben 12, CH-9001 St.Gallen, T +41 71 244 66 00, [email protected]: Metrocomm AG, Walter Böni, T +41 71 272 80 50Zürcherstr. 170, CH-9014 St.Gallen, [email protected]änderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50, CH-9000 St.Gallen, T +41 71 224 30 10, [email protected]

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CHE-Ranking: HSG vorne dabei

Das Centrum für Hochschulent-wicklung (CHE) in Deutschland hat sein Ranking 2011/2012 publiziert. Die HSG belegt in allen drei Fä-chern, in denen sie bewertet wur-de, eine Spitzenposition.

Im neuen CHE-Ranking werden unter anderen die an der HSG vertretenen Fä-cher Betriebswirtschaftslehre (BWL), Volkswirtschaftslehre (VWL) und Inter-nationale Beziehungen (Politikwissen-schaften) bewertet. Die HSG ist in allen dreien in der Spitzengruppe eingestuft. Wiederum besonders hervorgehoben werden die Bewertungen der Studienan-gebote an der HSG unter den Kriterien Berufsbezug, Unterstützung der Studie-renden bei einem Auslandsaufenthalt, inhaltliche Breite sowie interdisziplinäre Ausrichtung der Lehrangebote. Kriti-sche Aussagen der Studierenden betref-fen die Raumsituation und Betreuung durch die Lehrenden.

www.das-ranking.de

Nobelpreisträgerin an der HSG

Wirtschaftsnobelpreisträgerin Eli-nor Ostrom sprach im Rahmen der «ECPR Joint Sessions 2011» der Eu-ropäischen Vereinigung für Politik-wissenchaft (ECPR) an der HSG.

Die Rede von Professorin Ostrom kon-zentrierte sich auf die Steuerung von Ge-meingut, worunter alle Ressourcen fal-len, die einer Gemeinde gehören oder von ihr verwaltet werden, also Wald, Fischfang, Wasserreserven und Ackerland. Ostrom untersuchte in diesem Zusam-menhang mehrere Management-Modell. Die Europäische Vereinigung für Politik-wissenschaft (ECPR) ist eine unabhängige, wissenschaftliche Vereinigung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Ausbildung, Forschung und länderübergreifende Ko-operation von Hochschulabsolventen im Bereich Politikwissenschaften zu unter-stützen und zu ermutigen.

Nachrichten

Dies academicus gefeiertIm Mittelpunkt des diesjährigen Dies academicus stand die Übergabe des Rektorats. In seiner Festrede sprach Rektor Thomas Bieger über «Herausfor-derungen der Globalisierung im Universitätsbereich». Neuer Ehrensenator wurde der Unternehmer Dr. Henri B. Meier.

kantonale Hochschulpolitik weiterhin be-schäftigen werde. «Eine Kultur der Qualität, wie wir sie an der HSG pfl egen, ist aber nicht vereinbar mit überfüllten Hörsälen und ungenügenden Lehr- und Forschungs-bedingungen. Deshalb planen wir bereits heute eine weitere Ausbauetappe und wer-den in Stein und Mörtel investieren, damit im Jahr 2020 sowohl quantitativ als auch qualitativ genügender Lehrraum an der HSG zur Verfügung steht.»

Der Präsident der Studentenschaft, Christi-an Funk, machte in seiner Ansprache «Ler-nen und Wachsen» darauf aufmerksam, dass die familiäre und informelle Kultur der HSG durch das schnelle Wachstum gefährdet sei. Neben Einbussen der Lehrqualität mache sich dieses durch weitere Aspekte wie zum Beispiel neue bürokratische Regularien und Verwaltungsabläufe bemerkbar. In seiner Rede sprach Rektor Thomas Bieger über Herausforderungen der Globalisierung im Universitätsbereich. «Die HSG hat muss sich aufgrund ihres Qualitätsanspruches und aufgrund ihrer strategischen Ausrich-tung als spezialisierte Universität den Her-ausforderungen der Globalisierung stellen. Andernfalls wird sie zur «Provinzuniversi-tät», die nicht mehr die wesentlichen regi-onalwirtschaftlichen Beiträge für die Region leisten kann.»

www.alumni.unisg.ch/homecoming

Zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Wirt-schaft und Politik feierten zusammen mit der Universität St.Gallen den traditionellen Dies academicus 2011. Gastregion in diesem Jahr war die Region Werdenberg. Dr. Henri B. Meier wurde zum neuen Ehrensenator der HSG ernannt: Er engagiert sich persön-lich für gesellschaftliche Anliegen, so auch durch die Gründung der Unternehmerschule an der Universität St.Gallen, die Führungs-kräfte gezielt zur Innovation anregen soll.

Die Ehrendoktorwürde wurde Avv Marian-ne Galli-Widmer, Mediatorin; Dr. Martin Meyer, Schweizer Publizist und Feuilleton-chef der Neuen Zürcher Zeitung; Dr. Surin Pitsuwan, Generalsekretär des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN); Prof. Lars-Hendrik Röller, Ph.D., Chefökonom der Europäischen Kommission; Prof. Darrell Duffi e, Ph.D., Stanford University, USA; so-wie Prof. Boas Shamir, Ph.D., Hebrew Uni-versity, Israel, verliehen.

«Zum Stil einer Universität» Der ehemalige Rektor Ernst Mohr eröffnete den Festakt mit der Kurzansprache «Zum Stile einer Universität». Regierungsrat Ste-fan Kölliker, hielt ebenfalls eine kurze An-sprache zum Thema «Nachdenken und Überprüfen». Darin ging er unter anderem auf das Thema der baulichen Erweiterung der Universität ein und kündigte an, dass das Studierendenwachstum an der HSG die

Einzug zum Dies academicus 2011 (Foto Universität St.Gallen/Hannes Thalmann).

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Nachrichten

Philippe Mastronardi: Rechtswissenschaftler mit Blick für Zusammenhänge. (Foto: Universität St.Gallen/Hannes Thalmann)

«Für manche verkörpert er eher das Gegen-bild des Repräsentanten einer Wirtschafts-universität», schreibt Ehrenzeller: «Für an-dere bildet er gerade den unabhängigen Ge-lehrten, den die HSG braucht, wenn sie sich nicht nur als Business School, sondern als Universität verstehen will. Persönlichkeit und Werk von Philippe Mastronardi lassen sich deshalb nicht einfach mit einer be-stimmten Position verorten. Genauer be-trachtet verkörpert er wohl beide Rollen in differenzierter und geistreicher Weise: jene des Anwaltes der HSG wie des Anwaltes der Kritiker der HSG.

Nähe und kritische Distanz zu politischer Macht kennzeichnen schon die erste grosse Stelle, die Philippe Mastronardi nach dem Abschluss seines Studiums und dem Dok-torat an der Uni Bern eingenommen hat. Während 16 Jahren erfüllte er die Aufgabe des Sekretärs der Geschäftsprüfungskom-missionen der eidgenössischen Räte. In sei-nem demokratischen Verständnis ruft exe-kutive Macht (wo immer sie sich zeigt) nach demokratischer Legitimation und Kontrolle, wobei die Kontrolle immer auch Kritik der Macht bedeutet. Nur einen im dauernden demokratischen Diskurs legitimierten und erneuerten Staat versteht er als auch einen «guten und gerechten Staat».

Leserbrief

Zum Blick zurückMit grossem Interesse habe ich den Ar-tikel von Herrn Schwabach in der neu-esten Nummer der Alma gelesen. Das grosse Bild mit Prof. Jöhr in der Mitte brachte angenehme Erinnerungen zu-rück, konnte ich doch im Winter 1952/53 auch am Skilager in der Arfl ina teilneh-men. Die weisse Kappe von Prof. Jöhr ist mir daher bestens bekannt.

Mit freundlichen GrüssenJoe Amberg, Dr. oec. '54, lic.oec. '52

(Red.: Joe Amberg hat im Anschluss dem Universitätsarchiv weitere Bilder aus sei-nen Memoiren zur Verfügung gestellt.)

Leserbriefe an [email protected]

Seit seiner Wahl als Ordinarius für öffentli-ches Recht an der Universität St.Gallen im Jahre 1995 betreute Philippe Mastronardi primär Veranstaltungen im Bundesstaats-recht auf allen Studienstufen. Seine Vorliebe für das Staatsrecht kam unter anderem auch in der Mitherausgabe und der Kommentie-rung mehrerer Artikel im St.Galler Kom-mentar zur Bundesverfassung zum Aus-druck. Zunehmend stärker engagierte er sich jedoch in der Rechtsmethodologie und in der Rechtstheorie. In seiner Forschungs-arbeit der letzten Jahre hat Philippe Mast-ronardi das Rechtsdenken, wie es her-kömmlich verstanden wird, erheblich er-weitert. So befasste er sich eingehend mit der, wie er es nennt, «interdisziplinären Richtigkeit» im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften und er übertrug, an-getrieben durch die tiefe Krise des Finanz-systems, staatstheoretische Grundsätze auf die Wirtschaft und entwarf Grundzüge einer «Verfassung des Kapitalismus». Dass dabei manche seiner unorthodoxen Ideen zum Widerspruch herausfordern, nahm und nimmt er gerne in Kauf. Schliesslich hat Philippe Mastronardi eine aktiv mitgestaltende Rol-le der Studierenden in seinen Lehrveran-staltungen auch ein- und herausgefordert.

www.rwa.unisg.ch

Philippe Mastronardi emeritiertMit Philippe Mastronardi trat auf Ende dieses Frühjahrssemester kein «typischer HSG-Professor» von der Universitätsbühne ab, wie Bernhard Ehrenzeller in seiner Würdigung im «HSGBlatt» festhielt.

HSG-Forschung: «Als Team in die Champions League»

Anlässlich des «Tags der Forschung» sprach das «HSGBlatt», mit Profes-sor Dr. Torsten Tomczak, Prorektor Forschung, über Wissenschaftsför-derung und Forscher-Karrieren.

Torsten Tomczak betonte, dass der Schwei-zerische Nationalfonds für die HSG eine exklusive Quelle der Forschungsfi nanzie-rung sei. Pro Jahr geht es um Forschungs-gelder in der Höhe von zwei bis drei Mil-lionen Franken für die HSG. Der SNF för-dert aber nicht nur Projekte, sondern auch Personen. Dass herausragende und geför-derte Persönlichkeiten die HSG bald wie-der verlassen, sieht der Prorektor nicht als Gefahr: «Das ist Teil einer normalen aka-demischen Karriere. Denn jeder Forscher, den wir hervorbringen und der zu einer renommierten Universität wechselt, stärkt auch die Reputation der HSG. Anderer-seits haben wir ein ebenso grosses Inter-esse an Forschern, die bei uns Karriere machen oder die von anderen Universitä-ten zu uns kommen. «Man kann es mit dem FC Barcelona vergleichen: Es braucht einen guten Mix von Nachwuchsspielern, die man aus dem Verein heraus aufbaut, sowie aus Talenten, die man 'einkauft'. Damit man mit einem starken Team auch in der Champions League mitspielen kann».

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Liebe Alumnae, liebe Alumni,

was war das für ein Wochenende! Ich schreibe diese Zeilen direkt im Anschluss an das erste «HSG Homecoming» und bin immer noch im Bann der vielen Ein-drücke, die ich mitnehmen konnte. Das erste Treffen der HSG-Familie war ein voller Erfolg, wie ihr auf den Seiten 8 bis 11 nachlesen könnt. Egal ob jung oder alt, Stawi- oder BWL-Absolvent, gegenwär-tiger Student oder emeritierter Professor – alle hatten ihre Freude am Wiederse-hen und an der Verbundenheit zur HSG. Äusserst erfolgreich verlief auch das ver-gangene Jahr, nachzulesen im Jahresbe-richt 2010/11 (siehe Seite 37). Gerne lade ich Euch ein, darin zu stöbern. Ich bin mir sicher, Ihr findet ein paar bekannte Gesichter auf den vielen Fotos. Und Ihr werdet erstaunt sein, wie vielfältig und aktiv unsere Organisation in Ihrem 80. Jahr des Bestehens ist.

Mein Dank gilt an dieser Stelle allen, die an der Organisation des tollen Homeco-ming-Wochenendes und unseren Akti-vitäten des vergangenen Vereinsjahres beteiligt waren.

Herzlichst, Euer

Urs Landolf Präsident HSG Alumni

President‘s Corner

Roger Tinner

Marcel Benz stammt aus dem St.Galler Oberland und träumte als Hobbyfussballer, Trainer und Juniorenobmann des FC Wee-sen schon in der Ausbildung davon, einst bei einem internationalen Sportverband tä-tig zu werden. Ein Glück für ihn, dass mit der zunehmenden Kommerzialisierung des Fussballs durch die Einführung der UEFA Champions League (1992) und dem Urteil des EuGH im Fall Bosman (1995) der Bedarf nach Juristen innerhalb der UEFA stieg: «Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, als eine Juristenstelle ausgeschrieben war. Mein Fussballbackground und die Ausbildung an der HSG waren dabei sicher eine gute Vor-aussetzungen, um dort einzusteigen und mein Hobby zum Beruf machen zu können.»

Nach seinem Rechtsstudium an der HSG (lic. iur., Abschluss 1988) absolvierte Benz ein Gerichtspraktikum am Kreisgericht in Uznach (SG), bevor er bei der Glarner Kan-tonalbank in Glarus in den Rechtsdienst eintrat. 1996 führte in dann ein NZZ-Inserat in die Westschweiz. Die UEFA suchte einen Juristen, der sich mit den Auswirkungen des Bosman-Urteils befassen sollte. Inzwischen ist der HSG-Absolvent seit mehr als 15 Jah-ren dort tätig und durfte während dieser Zeit verschiedenste Projekte führen. Heute leitet er den Sportrechtsdienst, der sich mit den Statuten und Reglementen der UEFA sowie mit denen der 53 Mitgliedsverbände befasst.

«Liebe zum Fussball»«Die Vielfältigkeit meiner Aufgaben, der Kontakt mit der europäischen Fussballfami-lie und selbstverständlich meine Liebe zum Fussball»: Das antwortet Benz auf die Frage nach der Motivation in seiner Aufgabe. In seiner Funktion ist er für das gesamte Re-gelwerk der UEFA, von den Statuten über

Ehemalige im Portrait

Marcel Benz – Jurist im Dienst der UEFAMarcel Benz ist sozusagen ein «Doppel-Alumnus», hat er doch 1988 sein ju-ristisches Studium an der HSG abgeschlossen und 2008 den Executive MBA in General Management. Als Leiter des Sportrechtsdienstes beim Europäi-schen Fussballverband (UEFA) befasst er sich mit Statuten und Reglementen der UEFA, aber auch mit Fragen von «Management und Sport» – so hat er am EMBA HSG mit einem Studienkollegen auch die nun in Buchform vorliegen-de Arbeit «Krisen im Profifussball» verfasst.

die verschiedensten Reglemente (z.B. Wett-bewerbsreglemente) bis zu internen Wei-sungen verantwortlich. Er steht den Mit-gliedsverbänden in sportrechtlichen Frage-stellungen sowie in Good Governance zur Seite. Im Falle von staatlicher Einflussnah-me oder bei internen Verbandsstreitigkeiten vertritt er jeweils die Interessen der UEFA, führt Verhandlungen mit Vertretern der Re-gierungen und hilft Lösungen herbeizufüh-ren. Zudem ist er für die Einhaltung der Sta-tuten und Reglemente am UEFA Kongress zuständig.

Als er vor 15 Jahren bei der UEFA begann, waren dort 75 Mitarbeiter tätig, heute sind es weit über 300. Zudem hat die UEFA eine eigene Tochterfirma gegründet (UEFA Events SA), die sich mit der Vermarktung der Wett-bewerbe wie die Europameisterschaft oder die UEFA Champions League und UEFA Europa League beschäftigt. Benz: «Manage-mentfragen werden also auch bei uns immer wichtiger und auch die Vielzahl der Beschäf-tigten aus den verschiedensten europäi-schen Ländern und Kulturen ergeben neue Anforderungen an unsere Organisation. Es sind immer mehr und auch neue Manage-mentprozesse erforderlich.» Er selbst hat sich daher entschlossen, an der HSG das Executive MBA in General Management zu absolvieren.

Zurück an die HSGDass er auch sein Nachdiplom-Studium wieder an der HSG machte, kann er leicht begründen: «Meine damaligen Erfahrungen während des Rechtsstudiums an der HSG haben mir meine Wahl erleichtert. Ein be-kanntes Umfeld, namhafte Professoren, ein ausgewiesener guter Ruf der Executive MBA-Programme sowie die Möglichkeit, diese Ausbildung in Blöcken von je zwei aufeinan-derfolgenden Wochen absolvieren zu können, waren dabei für mich ausschlaggebend.»

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Bereits aus seiner Grundausbildung sind ihm positive Erinnerungen geblieben, wie er heute betont: «Besonders gut war die Breite meiner Ausbildung, weil damals in der Grundstufe neben den juristischen Vor-lesungen auch die volks- und betriebswirt-schaftlichen Fächer besucht und geprüft wurden.» Konkret erinnern kann er sich auch an verschiedenste Fallstudien, natür-lich an das St.Galler-Management-Modell oder aber auch an eine spezielle Vorlesung bei Prof. Dr. Peter Nobel zum internationa-

len Gesellschaftsrecht: «Der Vorlesungssaal wurde kurzerhand von St.Gallen ins Feri-enhaus des Dozenten in die Bündner Berge

verlegt, um die Anzahl Stunden en bloc und nicht alle zwei Wochen mit einer Lektion abarbeiten zu müssen. Ein Angebot, das die kleine Gruppe von Teilnehmern gerne an-genommen hat.» In seiner täglichen Arbeit wendet er einiges an, was er an der Universität St.Gallen mit-bekommen hat. So habe ihm strukturiertes Vorgehen und die Berücksichtitung unter-schiedlichster Sichtweisen oft bei Problem-lösungen geholfen: «Meine erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen aus den Berei-chen der Wirtschaftswissenschaften (im Grundstudium) und des Rechts (im Dip-lomstudium) waren mir bei meinen Projek-ten sehr hilfreich. Insbesondere meine Kenntnisse im Finanz- und Rechnungswe-sen sowie der Organisation waren für mich als Jurist eine wertvolle Stütze, als ich das erste UEFA-Klublizenzierungsreglement verfasste.»

Management in FussballclubsDie UEFA hat ein Lizenzierungsverfahren für Klubs eingeführt, das Marcel Benz feder-

führend geleitet hat. An dieser Nahtstelle ist er mit Fragen von Sport und Management ganz konkret konfrontiert. Wie beurteilt er die Managementfähigkeiten der Klubs in Europa? Er erinnert zunächst an die stetig zunehmende «Professionalisierung im Fuss-ballsport als Teil der Unterhaltungsindust-rie», die die Führung immer komplexer ma-che. Zudem sei im Sport der Erfolg nicht kurzfristig planbar, da das Spielresultat nicht allein von der Qualität der zur Verfü-gung stehenden Spieler abhängig sei. Klei-ne, aber sportlich gewachsene Teams könn-ten Favoriten mit allen Stars an einem guten Tag schlagen, was ja die Faszination des Fuss-balls ausmache. Benz : «Die sportlich erfolg-reichen Klubs sind nicht immer auch die wirtschaftlich Erfolgreichen und umgekehrt.»

Aus seiner Sicht zeichnen sich gut geführte Klubs durch ein gut funktionierendes Drei-eck im Bereich Sport und Kommerz auf ope-rativer Ebene und der Klubführung auf stra-tegischer Ebene aus: «Der sportliche Bereich mit Cheftrainer, Technischem Direktor und Teammanager, der kommerzielle Bereich

«Die sportlich erfolg-reichsten Klubs sind nicht immer auch die wirtschaftlich Erfolgrei-chen.»

Marcel Benz, HSG-Alumnus, ist seit 15 Jahren bei der UEFA tätig. (Foto pd)

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mit CEO/Geschäftsführer, CFO und Chef Marketing wie auch die übergeordnete Klubführung mit dem Präsidenten und dem Vorstand/Aufsichtsrat muss über gut ausge-bildete und sich ergänzende Persönlichkei-ten verfügen, die mit klaren Kompetenzen/Verantwortlichkeiten ausgerüstet sind.» Al-le müssen gemeinsam die vom Vorstand festgelegte Vereinsstrategie umsetzen, die laut Benz «zwingend die Förderung des ei-genen Nachwuchses umfassen sollte». Um eine gut funktionierende und vor allem auch sportlich erfolgreiche Mannschaft aufzu-bauen, brauche ein Trainer zwischen 2 und 3 Jahren – ein Zeitfenster, das den heutigen sportlichen Führungen in Klubs oft nicht mehr zugestanden werde.

Im Buch, das Marcel Benz mit seinem EM-BA-Studienkollegen Dr. Steffen Gehring verfasst hat, und das sich mit den Krisenur-sachen im Profi fussball auseinandersetzt (vgl. Kasten auf Seite 4) wird aufgezeigt, weshalb Klubs in Krisen schlittern und wel-che Massnahmen getroffen werden können, um zumindest das Risiko hiefür zu minimie-ren. Mit den neuen UEFA Financial Fair-play-Bestimmungen werde dem Grundsatz, so Benz, dass ein Klub nicht mehr Ausgaben tätigen soll als er auch Einnahmen hat, mehr Nachhaltung verschafft: «Wir in der UEFA erhoffen uns davon, dass damit auch ein Ansporn dafür gelegt wird, dass noch nicht vorhandene Managementfähigkeiten bei den Klubs hereingeholt werden und dass weniger Entscheide nur aufgrund von Emo-tionen, des Drucks der Fans oder der Medi-en gefällt werden.

Fussball und ökonomischer ErfolgFür Marcel Benz sind Fussball und ökono-mischer Erfolg keine grundsätzlichen Ge-gensätze, wie er betont: «Kleine Fussball-vereine aus dem Amateurbereich beweisen, dass eine jährlich ausgeglichene Rechnung möglich ist. Selten fällt dort ein Klub in Konkurs.» Im Profi bereich hingegen seien Konkurse trotz Klublizenzierungsverfahren leider nach wie vor ein Fakt. Es gebe aber auch grosse Klubs wie Bayern München oder Arsenal FC, die über die letzten Jahre insgesamt fi nanziell erfolgreich gearbeitet hätten, weil sie eine strikte Kostenkontrolle eingeführt hätten und nicht jeden Wunsch-transfer tätigten, sondern vielmehr auf die eigene starke Jugendabteilung setzten: «Beide sind sportlich wie fi nanziell seit Jah-ren an der Spitze». Marcel Benz sieht aber auch die anderen Beispiele: «Dort, wo ein-

zelne Investoren die Klubs übernehmen und versuchen den Erfolg zu kaufen, besteht die Gefahr, dass bei deren Weggang nach 3 bis 4 Jahren das ganze Kartenhaus zusammen-fällt, weil die Kosten nicht mehr gedeckt werden können. Dies führt dazu, dass Spie-ler abwandern und der Klub sportlich wie fi nanziell in Schwierigkeiten fällt und sogar ganz von der Bildfl äche verschwindet. Lau-sanne-Sport und Servette Genf haben diese Erfahrung in der Schweiz gemacht und brauchten mehr als 7 Jahre, um wieder in der höchsten Spielklasse aufzutauchen.»

Standards verbessernDas unter der Ägide von Marcel Benz ein-geführte Klublizenzierungsverfahren wurde geschaffen, um eine stetige Verbesserung der Standards im europäischen Fussball zu erreichen. Stärkung der wirtschaftlichen und fi nanziellen Kapazitäten der Klubs, die Erhöhung ihrer Transparenz und Glaubwür-digkeit sowie Stärkung des Gläubigerschut-zes sind weitere Zielsetzungen. Hierzu hat die UEFA in 5 Kategorien von Kriterien (sport-liche, infrastrukturelle, personelle/adminis-trative, rechtliche und fi nanzielle) 40 Min-deststandards gesetzt, die jeder Klub erfüllen muss, damit er von seinem Verband eine Li-zenz erhält, die es ihm ermöglicht nach sei-ner sportlichen Qualifi kation zu den UEFA-Klubwettbewerben zugelassen zu werden. «Bei der Einhaltung der Infrastrukturkrite-rien (Stadien) und der fi nanziellen Kriteri-en» lautet die Antwort von Marcel Benz auf die Frage, wo die grössten Probleme liegen: «Nicht bezahlte Saläre an Spieler oder nicht bezahlte Ablösesummen an Klubs sind Hauptgründe für Lizenzverweigerungen.»

Was Unternehmen lernen könnenObwohl also im Fussballbereich nicht alle Probleme gelöst sind, können andere Un-ternehmen und Manager durchaus vom Sport lernen. Insbesondere vom Teamge-danken ist Marcel Benz überzeugt: «Am Bei-spiel des diesjährigen Champions League Siegers FC Barcelona sieht man, dass sich Superstars wie Messi, Xavi oder Iniesta voll in den Dienst der Mannschaft stellen und offensiv wie defensiv hart für ihren Erfolg arbeiten und bei einem Ballverlust sofort

Krisen im Profifussball

Der Leitfaden analysiert die typischen Kri-sensituationen und –ursachen im professio-nellen Fussballsport sowie die bestehenden Instrumentarien zur Erkennung, Prävention und Verhinderung solcher (finanzieller) Kri-sen. Dabei werden insbesondere das von der UEFA vorgegebene Klublizierungsver-fahren und das nationale Insolvenzrecht be-leuchtet, die die wesentlichen Rahmenbe-dingungen vorgeben. Das Werk bietet Lösungsansätze, die es Lizenzgebern und Klubs ermöglichen, solche Krisen zu ver-hindern oder zumindest deren Auswirkun-gen zu reduzieren.

Steffen Gehring und Marcel Benz,Richard Boorberg Verlag, 174 Seiten, erschienen 2009

mithelfen, diesen wieder zurückzuerobern.» Auch die Führung sei heute im Fussball ein Kollektiv, indem erfolgreiche Fussball-mannschaften nicht mehr nur von einem einzigen Trainer/Coach allein betreut wer-den, sondern von einer ganzen Equipe von Spezialisten (Torwart-, Offensiv-, Defensiv-, Fitness- und Mentaltrainer). Jeder hat darin seine klare Aufgabe und trägt als Fachkraft zum Erfolg bei. Der Cheftrainer führt in ers-ter Priorität seine Trainercrew und in zweiter Priorität die Fussballmannschaft.

Vom Sport, so Benz, lasse sich auch lernen, wie wichtig mentale Aspekte in der Führung sind. Schliesslich verweist er darauf, dass das Team auf dem Platz selbst spielen und Tore schiessen müsse, der Einfl uss der Trai-nercrew während des Spiels also beschränkt sei: «Es braucht deshalb gute ausgebildete Spieler und Leader im Team, die das Heft selber in die Hand nehmen, wenn Unvor-hergesehenes eintritt (z.B. Platzverweis ei-nes eigenen Spielers) oder der Spielverlauf dies erfordert.»

www.uefa.com

«Es braucht deshalb gut ausgebildete Spieler und Leader im Team.»

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Klarer Sieg für StudentenschaftDie Fussballmannschaft der Studenten-schaft hat den diesjährigen Mercuria-Cup auf dem Kunstrasenplatz der HSG gegen das Team der Professoren mit 6:0 (4:0) deutlich für sich entschieden. Mit diesem klaren Sieg nahmen die Ver-treter der Studentenschaft, unter ihnen mit Theresa Niederle auch die einzige Frau auf dem Spielfeld, erfolgreich Revanche für die beiden Kantersiege der Professoren in den Jahren 2007 (10:3) und 2008 (8:1).

Läuferische Überlegenheit Bereits nach wenigen Sekunden legten die Studenten mit 1:0 vor. Bis zur Halbzeit bauten sie diesen Vorsprung, nicht zuletzt dank läuferischer und konditioneller Überlegenheit, zu einem beruhigenden 4:0 aus. Doch auch die Professoren kamen zu einigen herausragenden Torchancen. We-gen mangelnder Chancenauswertung blieb ihnen jedoch ein Torerfolg vergönnt, während die Studenten das Skore noch um zwei weitere Treffer erhöhten. Bei Bratwurst und Getränk klang ein fairer Fussballabend sehr gemütlich aus.

www.sport.unisg.ch

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FamilientreffenHSG Alumni lud am 20. und 21. Mai 2011 alle Absolventen zurück auf den Campus zum «HSG Homecoming» ein: Ehemalige mit Abschlussjahrgän-gen 1952 bis 2010, von Bern bis Boli-vien reisten nach St.Gallen.

Daniel Bargetze

Der erste Tag begann mit dem HSG Alumni Forum zum Thema «Spitzenleistungen in Sport und Management» (siehe Seite 9). Im Anschluss konnten sich die Alumni von Studierenden über den Campus führen las-sen und an der Generalversammlung von HSG Alumni teilnehmen (siehe Seite 37). Ganztags war die Ausstellung «HSG – Ges-tern und heute» zugänglich (vgl. Blick zu-rück in dieser Ausgabe); sie trieb so man-chem eine Träne der Rührung ins Auge.

Höhepunkt Alma Mater Night 200 Alumni treffen auf 100 Studierende: Die Alma Mater Night war der Höhepunkt des Tages. Als beliebter Treffpunkt entpuppte sich rasch die Wikinger-Bar des Gastlandes Norwegen. Man stiess etwa auf Terje Wøl-ner-Hanssen, der erzählte, wie die Norwe-ger an der HSG 1970 in Unterwasser die «olympischen» ANSA-Winterspiele für 1000 norwegische Studenten aus Universi-täten in ganz Europa veranstalteten. Einar Braathen, Paal Østmoe und Arve Solheim versorgten die Gäste mit norwegischen Trinksprüchen und -spezialitäten. Prof. em. Heinz Hauser und alt Rektor Francesco Kneschaurek plauderten im ad hoc beim gemütlichen Bierchen mit Studie-renden und Ehemaligen. Die Botschafter der Jubiläumsjahrgänge 1971, 1981 und 1991, darunter Sabine Herbolzheimer-Purtscher für den Jahrgang 1981, versammelten ihre Studienfreunde an einem speziellen Tisch. In der festlich dekorierten Mensa spielte die Band Reggie's Doo Musik, die allen gefiel. Auch HSG-Alumni-Präsident Urs Landolf und Gattin Susi schwangen das Tanzbein. Begeisterte TeilnehmerProfessoren, Ehemalige und Studierende zeigten sich begeistert über das Format und Programm des Anlasses. Das Organisati-onskomitee mit HSG-Alumni-Vorstand Thomas Limburg an der Spitze brachte die HSG-Familie erstmals in dieser Form zu-sammen und leistete hervorragende Arbeit. Auch tags darauf am Dies academicus wa-ren noch einige Alumni zu sehen - nicht al-le in Top-Form, aber mit vielen aufgefrisch-ten Erinnerungen, neuen Eindrücken und der Gewissheit, dass man auf «ihre» HSG nach wie vor stolz sein kann und darf.

Mehr Fotos:

www.alumni.unisg.ch/homecoming

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Leonz Eder

Etliche erfolgreiche Manager und Unter-nehmer verfügen über ein ansehnliches sportliches Palmarès. Viele medaillenbehan-gene Sportler schaffen beruflich eine be-achtliche Karriere. Bedingen sich Sport und Management gegenseitig, und findet ein Transfer von Qualitäten, die im Sport nötig sind und gefördert werden, ins Wirtschafts-leben statt? Solchen Fragen widmete sich das HSG Alumni Forum 2011 zum Thema «Spitzenleistungen in Sport und Manage-ment». Das spannende Thema, hochkaräti-ge Referenten und ein lebhaftes Podiums-gespräch lockten mehr als 200 Alumni und Alumnae am 20. Mai an die HSG.

Kunst des «Sowohl als auch»Prof. Dr. Wolfgang Jenewein, der sich in Lehre und Forschung unter anderem mit Führung von Hochleistungsteams befasst, gab sich überzeugt, dass jedes Management vom Fussball lernen kann. «Fussballtrainer sind zu hundert Prozent damit beschäftigt, Men-schen zu führen, zu coachen, sich ihrem Team zu widmen, während Manager in Unterneh-men höchstens als 'Teilzeitführer' bezeich-net werden können, da sie sich in ihrer Tä-tigkeit etwa 80 Prozent operativen Themen und nicht ihren Mitarbeitenden widmen.»

Basierend auf seinen Erkenntnissen über den Wandel des Spiels («Spielsysteme als Schwarmintelligenz»), den Wertewandel des Führungsstils in der «Baby-Boomer-Ge-neration» hin zu der «Generation Y», die durch Individualität, Flexibilität, Freude und Spass geprägt ist, und den Wandel der Ge-schäftsmodelle von einer Produkt- und Pro-zessorientierung in Richtung Link zum Kunden – «the link is more important than the thing» – zog Jenewein Konsequenzen für die Führung. «Es ist die Kunst des 'sowohl als auch'. Führung beinhaltet Management und Leadership, ist eine ganzheitliche Auf-gabe.» Jenewein zeigte die Entwicklung vom transaktionalen «Führer über das Sys-tem», dem Puppenspieler, hin zum transfor-mationalen «Führer als Teil des Systems», dem Reiseleiter, auf, der vom emotionalen, men-schenorientierten Miteinander geleitet ist.

«Immer einen Schritt voraus»Dr. Urs Lehmann bezog sich in seinem Re-ferat sowohl auf die eigenen Erfahrungen als Weltklasseskifahrer als auch auf seine Funktion als CEO einer Firma und als Prä-sident von Swiss-Ski. Aus seiner Sicht steht «der Mensch im Zentrum aller Gedanken und Aktivitäten». Am Beispiel von Didier Cuche zeigte Lehmann die Erfolgsfaktoren auf, die Cuche letztlich zum Champion machten: Skisport als Passion, unbändiger Wille, Selbstdisziplin, Selbstvertrauen des Gewinnertyps, Fokussierung auf das We-sentliche. Als einen wichtigen Erfolgsfaktor nannte er das Freshner-Prinzip: «Sei den andern immer einen Schritt voraus!». Inno-vation habe sehr viel mit Fleiss zu tun. Im Gegensatz zu den Sportlern, die sehr oft Misserfolge zu verarbeiten hätten, würden Manager meist nicht an ihre Grenzen ge-hen. «Haben Sie zwischendurch den Mut, darüber hinaus zu gehen,» riet Lehmann

den Zuhörern, denn «erfolgreich ist nicht derjenige, der nie fällt, sondern derjenige, der sofort wieder aufsteht.» Aus der Tatsa-che heraus, dass der Zweitplatzierte im Sport stets der erste Verlierer ist, leitet Leh-mann das erfolgsorientierte Denken und Handeln im Sport ab, während in Unter-nehmen oft der olympische Gedanke herr-sche: Dabei sein ist alles! «Das reicht heute indessen nicht mehr,» sagte Urs Lehmann.

«Es gibt keine Ersatzspieler»Martin Andermatt, sowohl früher als Fuss-baller als auch später und bis heute in seiner Funktion als Trainer stets im Rampenlicht der Öffentlichkeit und der Medien, gab ei-nen Einblick in seine Trainer-Philosophie, die einerseits auf Ordnung und Disziplin, auf Regeln, Kodexen und Strukturen beruht, andererseits aber auch Kreativität zulässt und auf Vertrauen baut. Für ihn, den ehema-ligen Primarlehrer, steht auch der Spieler als Mensch im Mittelpunkt. «Ich gebe jedem Spieler die Hand zur Begrüssung und spüre so bereits ihre Stimmung. Ich verabschiede sie mit Handschlag. Für mich gibt es keine Ersatzspieler, nur Zusatzspieler.» Für An-dermatt hat der Team-Gedanke eine zent-

rale Stellung. «Man gewinnt als Team, man entwickelt sich zusammen weiter, man ver-liert als Team. Deshalb sind analysierende Gespräche, welche stets mit Handlungen verbunden sind, für mich als Trainer von grosser Wichtigkeit.» Er akzeptiert keine

Ausreden, sucht lieber nach Lösungen, denn als Fussballtrainer habe er nur eine Aufgabe: «Ich muss Niederlagen verantworten.»

Lust, andere erfolgreich zu machenHeinrich Fischer, Silbermedaillengewinner im Rudern an den Olympischen Spielen in München und ebenso erfahrener wie erfolg-reicher Manager und Verwaltungsrat in mehreren Unternehmen, stellte die Frage, ob die Rekrutierung von Spitzensportlern

Sportprominenz am HSG Alumni Forum 2011 Weiterbildung, Netzwerken, Homecoming: 200 Ehemalige diskutierten über «Spitzenleistungen in Sport und Management».

Fokus

Dr. Urs Lehmann, Präsident von Swiss-Ski, bei seinem Workshop am Alumni Forum 2011.

«Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.» Urs Lehmann

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spornt an. Starke Gegner sind die besten Trainingspartner, und Wettkampfhärte muss trainiert werden,» blickte Heinrich Fischer auf ein paar Faktoren seiner sportlichen Er-folge zurück. In der Wirtschaft sei es ähnlich. «Echte Führer umgeben sich mit den Stärks-ten, sie halten Kritik aus und nehmen sie als Ansporn, und sie haben Gräuel vor Ja-Sa-gern», betonte Fischer, der an der ETH an-gewandte Physik und Elektrotechnik stu-diert hatte. Auch für ihn sind «Niederlagen die Meilensteine des Erfolgs», und drum sieht er im Vertrauen in die eigenen Stärken und in der Rückbesinnung auf den Kern stets einen Weg aus der Krise.

Schwingerkönig Jörg Abderhalden schliess-lich, Schweizer des Jahres 2007, zeigte sei-nen Werdegang zum besten und erfolg-reichsten Schwinger aller Zeiten unter dem Titel «Mit Disziplin zum Erfolg» auf. Wie al-le seiner Vorredner lernte auch der Toggen-burger viel aus den Niederlagen, mass sich auch im Training stets mit den Stärksten und machte sich zur Devise, dass sich das Kämp-fen stets lohnt. «Mit viel Disziplin muss man sein Ziel gnadenlos verfolgen und ihm alles unterordnen», forderte Abderhalden, dem

ein Schreckgespenst sei oder Hoffnungsträ-ger in die Firma bringe. Die vielen Fähigkei-ten und ausgeprägten Verhaltensdimensio-nen, welche einen Leistungssportler aus-zeichnen bzw. ihn zu hohen Erfolgen füh-ren, können für ein Unternehmen von Be-deutung sein. «Gemäss einer Studie haben 46% der Manager früher Leistungssport betrieben,» sagte Fischer und unterstrich

diese Aussage mit einer Liste von führenden Schweizer Unternehmern. «Passion, Wissen, Lernen durch Fehler, Empathie, die Lust, andere erfolgreich zu machen, zeichnen gute Trainer aus, die Konzentration auf den Kern, das Ausblenden von Unwesentlichem und positiver Stress als Leistungsanreiz den erfolgreichen Sportler,» meinte Fischer. Des Weiteren nannte er die Sucht nach Wettbewerb und starken Leuten, welche im Leistungs-sport ausgeprägt seien. «Harter Wettkampf

«Der Manager ist Teil der Lösung und Teil des Problems» Heinrich Fischer

«Sponsor und Verteidiger»Auszüge aus der Ansprache von Arve Solheim, lic.oec. HSG ‘73, Präsident HSG Alumni Club Norge, an der Alma Mater Night

Zu Francesco Kneschaurek: Es ist mir eine ganz besondere Freude, dass unser alt-Rektor Kneschaurek und seine Frau Norma heute hier sind. Er war der grösste Norweger-Freund von allen. Unser Sponsor und Verteidiger!

Zu Emil Küng: Monumentale Beiträge in der NZZ und ein eminenter Kritiker des unklaren Denkens. Als der österreichische Finanzminister Androsch für das konzertierte Blockfloa-ting der Währungen plädiert hatte, war Küng kritisch gegenüber dem, was er «die Block-flötenkonzerte» nannte.

Zu Ota Šik: Der Flüchtling und ex-Finanzminister in der Regierung von Dubček in Prag 1968. Seine Abendvorlesungen waren voll von 18 Uhr bis 2 Uhr nachts. Voll der Verzweif-lung und Frustration über das Experiment des Dritten Weges, das von den Sowjets 1968 überrollt wurde.

Zu Mario Pedrazzini: Aus dem Tessin; bildhübsch wie George Clooney, immer tadellos in seinen Armani-Anzügen und rethorisch elegant wie ein Member of the House of Lords: «Gerechtigkeit ist Gleiches mit Gleichem zu vergleichen und Ungleiches mit Ungleichem.»

Zur Schweiz: Die fazinierende Kombination von global und lokal. Bahnhofstrasse und Zür-cher Oberland. HSG und Silvester in Urnäsch. In einem gewissen Sinne war die Begeg-nung zwischen Norwegern und Schweizern eine Art clash of civilizations.

ein intaktes Umfeld in Familie und Beruf zentral sind. Im abschliessenden Podiums-gespräch, von Dr. Markus Frank eloquent moderiert, kam nebst den Referenten auch die Europameisterin im Eiskunstlaufen, Sa-rah Meier, zu Wort. Ihr Erfolgsrezept im Wettkampf veranschaulichte sie mit einem Zitat ihrer Trainerin Evi Fehr: «Du sollst den Wettkampf nicht geniessen, sondern für den Erfolg kämpfen!»

www.alumni.unisg.ch/homecomingsein Ziel gnadenlos verfolgen und ihm alles unterordnen», forderte Abderhalden, dem

Auszüge aus der Ansprache von Arve Solheim, lic.oec. HSG ‘73, Präsident HSG Alumni

Zu Francesco Kneschaurek: Es ist mir eine ganz besondere Freude, dass unser alt-Rektor

unterordnen», forderte Abderhalden, dem

Auszüge aus der Ansprache von Arve Solheim, lic.oec. HSG ‘73, Präsident HSG Alumni

Zu Francesco Kneschaurek: Es ist mir eine ganz besondere Freude, dass unser alt-Rektor

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Originalton

Wolfgang Jenewein

«Was können Manager von Fussballern ler-nen, was von Fussballtrainern?» – solche Fragen begegnen mir immer wieder. Tat-sächlich können Manager von Fussballern oder überhaupt von Spitzensportlern eini-ges lernen oder übernehmen: Zum Beispiel die konsequente Wettbewerbsorientierung und den unbedingten Willen zum Sieg, die durch die vielen Jahre des Trainings und Wettkamps stark ausgeprägt sind. Zum Zweiten die Fähigkeit oder Eigenschaft, Fehler zuerst bei sich selbst zu suchen, nicht anderen zuzuschreiben. Und sich zu fragen: «Was kann ich besser machen? Was war mein Fehler? Von den Trainern – und das sehe ich vor allem aus der Perspektive der Führung – können Manager lernen, sich Zeit für die Menschen zu nehmen: Ein mo-derner Fussballtrainer etwa widmet 100 Prozent seiner Zeit dem Thema Führung widmet. Der Manager ist heute immer noch eine Art Spielertrainer, er ist sein eigener Mittelstürmer und trainiert daneben ein bisschen noch sein Team. Im Fussball hat man in den höchsten Ligen gelernt, dass die Zeit der Spieltrainer vorbei ist – und dass mit einem Trainer, der seinen Fokus aus-schliesslich auf die Mannschaft richtet, mehr zu holen ist.

Was Fussballclubs von Managern oder von Unternehmen lernen können, ist schon schwieriger zu beantworten. Es gibt Vereine, die hoch akribisch geführt und organisiert sind, wie etwa die diesjährigen Champions League-Finalisten Manchester United und Barcelona. Aber es gibt in einigen Ländern auch in den höchsten Ligen noch Nachhol-bedarf im Management: Da wird mit viel Herzblut und Begeisterung, aber ohne Mit-tel- und Langfristplanung gearbeitet. Da sieht es im Grossteil der Unternehmen doch besser aus.

Eine weitere Parallele aber gibt es: Genauso wie die meisten Sportarten, insbesondere auch der Fussball, sich physisch, technisch und taktisch verändert haben und schneller geworden sind, so hat sich auch der Rhyth-mus in Unternehmen gewandelt. Die Zeit, in der ein Spieler den Ball führt, bevor er ihn

weiterspielt lag in den 90er Jahren bei den internationalen Spitzenmannschaften bei 3,5 Sekunden. Barcelona spielt heute Zeiten von ca. 1,1 Sekunden. Die Geschwindigkeit hat sich hier also mehr als verdreifacht. Auch in der Wirtschaft sind aufgrund der digitalen Revolution die Wege kürzer, die Antwortzeiten immer schneller geworden. Die Dynamik ist exponentiell gestiegen. Wir alle tun uns damit noch schwer, dieser neu-en Dynamik gerecht zu werden. Wir spielen aber alle noch mit und suchen Mittel und Wege, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die Antwort im Fussball heisst «Schwarmintelligenz»: Es gibt weniger Hi-erarchien, jeder trägt bei, jeder ist anspiel-bar, ist eine Relais-Station. Das müssen Un-ternehmen und Management, wo oft noch auf Hierarchie gesetzt wird, erst noch ler-nen. Das Kollektiv entscheidet über Erfolg oder Misserfolg, Sieg oder Niederlage, nicht (mehr) der Spielmacher oder Spielertrainer.

Schliesslich könnte das Management vom Sport auch lernen, dass Emotionen wichtig für den Erfolg sind. Sport, vor allem auch Leistungssport, lebt stark von Emotionen. Und Emotionen haben auch in der Führung

eines Unternehmens Platz: In einer Zeit, wo die sogenannte Generation Y in die Organi-sationen drängt, werden jene Unternehmen, die Emotionen und Begeisterung nicht zu-lassen, als Employer zurückfallen. Lange konnte eine Organisation nur mit Ordnung, Disziplin, Struktur und Hierarchien geführt werden. Heute aber wird es immer wichti-ger, Freude, Emotion und Begeisterung ein-zubringen. Das sieht man bei erfolgreichen Organisationen wie Google oder Apple.

Ein Letztes: Im Sport legt man unheimlich viel Wert auf Feedback und darauf, wie man mit Feedback konstruktiv umgeht. Jeden Tag, jedes Wochenende bekomen Sportler Feedback von allen Seiten. In der Ausbil-dung des Führungsnachwuchses an Univer-sitäten aber ist Feedback oft beschränkt auf Noten. Hier könnte man sich durchaus Überlegungen dazu machen, wie Menschen in ihrer Leistung besser werden und wach-sen können: Ich bin überzeugt, dass gerade in jungen Jahren intensives Feedback eine wichtige Ressource für Wachstum und Ent-wicklung sein könnte.

[email protected]

Was Manager von Fussballern lernen können – und umgekehrt

Professor Dr. Wolfgang Jenewein, Direktor Forschungsstelle für Customer insight (FCI) und Direktor des Executive MBA HSG, berät und begleitet verschiedene Bundesligaclubs in Management- und Führungsfragen.

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Bitte kontaktieren Sie uns, falls Sie an dieser Stelle keine Einladungskarte für den HSGBall2011 vorgefunden haben.

HSG Ball 2011 Tel. +41 (0)71 224 30 10c/o HSG Alumni Fax +41 (0)71 224 30 11Dufourstrasse 50 [email protected] St. Gallen www.hsg-ball.ch

www.hsg-ball.ch

Background_Alma.indd 1 26.05.2011 13:29:29

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HSG Alumni startet Coaching-ServiceMüssen sie derzeit grosse Veränderungen bewältigen? Stehen Sie vor Heraus-forderungen, für die Sie noch keine tragfähigen Lösungen haben? Möchten Sie Ihre sozialen Kompetenzen verbessern? Ab sofort steht allen Mitgliedern von HSG Alumni ein Pool von sieben zertifizierten Beratungs- und Lebens-Coaches zur Verfügung, die je nach Situation und Bedarf Unterstützung bieten.

Daniel Bargetze, Agnes Joester & Josef Bühler

Seit jeher unterstützen Coaches im Leis-tungssport einzelne Sportler oder ganze Teams darin, deren körperliche Leistungs-fähigkeit zu steigern, aber auch, Ängste zu überwinden, Blockaden zu lösen, persönli-che Erfolgsstrategien zu entwickeln und Er-folge wie auch Misserfolge zu verarbeiten.

Seit den 80er Jahren wird Coaching auch im Kontext von Beruf und Führung angewandt. Heute ist es oft eine Kombination aus indi-vidueller Beratung, persönlichem Feedback und praxisorientiertem Training. Coaching dient der Förderung von Kompetenzen, der Performance und von Ressourcen der jewei-ligen Führungskraft und kann je nach indi-viduellem Anliegen die berufliche-private Situation umfassen.

Die perfekte Führungskraft?Beim Coaching wird viel miteinander gere-det und diskutiert: Der Coach und die Per-son, die die Leistung in Anspruch nimmt, der «Coachee», sind gleichermassen gefor-dert und arbeiten auf Augenhöhe zusam-men. Der Coaching richtet sich ganz nach den Erwartungen und Zielen der Führungs-kraft, die gecoacht wird. Schliesslich soll de-ren Handlungsfähigkeit und Wirksamkeit verbessert werden. Für das Gelingen dieses Dialoges ist der Aufbau einer vertrauens- und respektvollen Beziehung die Basis. Mit Coaching werden die Selbstwahrnehmung und somit auch die Selbstreflexion des Coa-chee gefördert. Es gibt keine perfekte Füh-rungskraft; jeder hat blinde Flecken. Ein Coaching bietet Gelegenheit, über sich selbst nachzudenken, um neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten zu entdecken.

Die HSG Alumni CoachesGemeinsam mit der renommierten Perso-nalmanagement-Agentur Lee Hecht Harri-son hat HSG Alumni sieben Coaches rek-rutiert, die nun allen Mitgliedern von HSG Alumni zur Verfügung stehen. Alle Coaches sind langjährig berufserfahrene Fach- und Führungskräfte mit anerkannten Qualifika-tionen und verfügen über eine Vielfalt an unterschiedlichen Methoden. Zur Quali-tätssicherung nehmen alle Coaches regel-mässig an Supervisionen zur Reflexion der eigenen Coaching-Tätigkeit teil, wobei Ab-

läufe, Aktivitäten und Coachings hinter-fragt, überprüft und verbessert werden.

Wie es funktioniertSie finden auf der Webseite www.alumni.unisg.ch/coaching die Liste der ausgewähl-ten sieben Coaches jeweils mit Lebenslauf und Kompetenzprofil. Wählen Sie Ihren Fa-voriten aus. Melden Sie sich bei dem Coach und vereinbaren Sie ein unverbindliches, unentgeltliches persönliches oder telefoni-

sches Erstgespräch. Ziel dieses Gespräches ist es, herauszufinden, ob sich eine Vertrau-ensbasis aufbauen lässt. Verläuft dieses Ge-spräch für Coach und künftigen Coachee positiv, werden die individuellen Bedürfnis-se (z.B. Anzahl und Intervall der Sitzungen und deren Dauer, Ort des Coaching und weitere logistische Aspekte) im Rahmen der Vorgaben des HSG Alumni Coachings ver-einbart.

www.alumni.unisg.ch/coaching

Agnes Joester Eugen Schmid

Christa Messner Daniel Zürrer Gabriela Hauser

Fritz MeyerJosef Bühler

Wissen & Karriere

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Coaching-Angebot• CareerCoaching(z.B.Standortbestim-

mung, Neuorientierungen, effektives Networking, Interviewvorbereitung, Stellenangebotsevaluation)

• ExecutiveCoaching(z.B.LeadershipEffectiveness, Persönliche Wirkung, Konfliktmanagement, Maximierung der Erfolgschancen innerhalb des ak-tuellen Unternehmens)

• LifeCoaching(z.B.Work-Life-Balan-ce, Rückkehr in den Arbeitsmarkt, Ruhestandsvorbereitung, Persönliche Positionierung im Leben)

• PersonalCoaching(z.B.Zeitmanage-ment, persönliche Kommunikations-fähigkeiten, Selbstpositionierung)

Warum Coaching?Ein Coach kann wertvolle Unterstüt-zung leisten, wenn:• FührungskräfteneuenAnforderun-

gen ausgesetzt sind• durchPersonal-undStrategiewechsel

Aufgaben neu definiert werden und Positionen neu verteilt werden

• beimAufstiegineineneuePositiondasbisherige Führungsverhalten auf dem Prüfstand ist

• Kulturveränderungenabsehbarsind• wichtigeSchritteinderpersönlichen

Karriereentwicklung anstehen • öfterdasselbeProblemauftaucht,für

das es noch keinen Lösungsweg gibt• dieFrage«wassolldasalles»häufi-

ger auftaucht und es ein Bedürfnis nach persönlich-beruflicher Stand-ortbestimmung gibt

Coaching dient im Weiteren zur:• VerbesserungderSozial-undMa-

nagementkompetenz • ÜberwindungvonLeistungs-,Kreativi-

täts- und Motiviationsblockaden und Entwicklung von mehr Freude am ei-genen Wirken

• ReduktionvonrigidenVerhaltens-und Beurteilungstendenzen und För-derung von Perspektivenwechsel

• Persönlichkeitsentwicklung• BewältigungvonKrisen-undStress-

situationen

Vier Fragen an Martin Huser, Vizeprä-sident von HSG Alumni und Verant-wortlicher für das Projekt Career Ser-vices

Martin, warum wurde das HSG Alumni Coaching ins Leben gerufen?

Es besteht definitiv ein Bedarf an Coaching Services. Gemäss unserer Mitglieder-Um-frage Ende 2009, an der über 1000 Alumni teilgenommen hatten, gaben 77 % der Be-fragten an, ein starkes Interesse an Coa-ching Services zu besitzen. Im Gebiet der Career Services bezeichneten sie das Coa-ching als «sehr attraktiv» oder «attraktiv».

Seit Jahren betreibt HSG Alumni zusammen mit der Universität das Mentoring-Pro-gramm und hat mit dem Alumni Peer Mento-ring kürzlich ein Mentoring von und für Alumni eingeführt. Wie unterscheiden sich die Angebote?

Bei den Mentoring-Programmen geben er-fahrene Alumni ihre persönlichen Erfahrun-gen weiter und begleiten Studierende oder jüngere Alumni, um diese in ihrer berufli-chen und persönlichen Entwicklung zu för-dern. Die Mentoring-Services basieren auf freiwilligem Engagement und sind daher auch kostenlos. Coaches unterstützen die Gecoachten («Coachees») in einer viel formelleren Be-ziehung. Coaches fokussieren sich auf zuvor definierte Themen und Ziele und unterstüt-zen den Gecoachten, selbst Antworten zu den Fragen zu finden, statt persönliche Empfeh-lungen zu geben. Coaches sind erfahrene Fachpersonen, die auch in Coaching-Me-thoden ausgebildet wurden. Dies schliesst auch einen schriftlichen Vertrag und eine Vergütung des Coaching-Services ein.

Der ServiceAlle Mitglieder von HSG Alumni können die Services des HSG Alumni Coachings in An-spruch nehmen. Auf www.alumni.unisg.ch/coaching finden Sie eine Liste aller Coaches. Nehmen Sie mit Ihrem Favoriten Kontakt auf. Das Erstgespräch ist kostenlos, alle weiteren Coaching-Sessions werden mit dem ausschliesslich für HSG Alumni gel-tenden Sonderpreis von CHF 250 pro Stunde (inkl. MwSt.) berechnet.

Wie wurde das HSG Alumni Coaching auf-gebaut?

Um Coaches zu identifizieren, die den Be-dürfnissen der Alumni auch gerecht werden, setzte HSG Alumni einen gründlichen Pro-zess auf: Zunächst führten wir eine Umfra-ge durch, um den Coaching Markt für un-sere Alumni besser zu verstehen. Anschlies-send sammelten wir die Profile von über 60 Coaches, die Interesse an einer Kooperation mit uns hatten. Von den 60 Coaches wurden 15 zu einem persönlichen Interview einge-laden, um mehr über die Person, ihre Erfah-rungen und ihre Coaching-Ausbildung he-rauszufinden. Schliesslich wählten wir sie-ben Coaches aus – allesamt vertraut mit der HSG und ihrer Kultur, entweder als Alumni oder als Partner der Universität.

Die Career Services sind ein wichtiges Pro-jekt in der strategischen Ausrichtung von HSG Alumni. Das HSG Alumni Coaching und das Alumni Peer Mentoring sind nun lanciert. Sind noch weitere Services geplant?

Das Team um Projektmanagerin Marta Widz plant diverse Karriere-Events; der erste wird am 27. Juni in Zürich stattfinden. Darüber hinaus werden eine Reihe von Workshops zu spezifischen Kariere-Themen durchge-führt. Ausserdem arbeitet HSG Alumni an einer umfassenden Online-Karriere-Platt-form, die unter anderem auch eine Jobbörse einschliessen soll. Derzeit evaluieren wir hierzu gemeinsam mit dem Career Services Center der HSG verschiedene Varianten.

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Franziska Fawcett

The opening held by Prof. Keuschnigg, aca-demic director of the economic master's programmes (MiQE/F and MEcon) of the university of St.Gallen, was followed by two Keynote-speeches of Prof. Holzman, con-sultant and former director of social protec-tion at the World Bank and Dr. Schnieper, Member of the Executive Board Head of the Insurance Division at FINMA. They shared their career experience as economists in In-ternational Organizations and in financial market regulation, respectively. The au-dience got insight into their daily business and an idea what the prerequisites for suc-cessful careers in economics are.

Alumni reported on their careers Three HSG alumni shared their career re-ports since graduating in economics at the University of St.Gallen. Manuel Deijk pre-sented his career in the investment banking sector at Barclay's Capital, Dr. Simon Kauth talked about his experience at different ban-king software development companies and

departments and Dr. Markus Frank infor-med about his professional activities in the public sector. Today, he is the Director of the Executive School at the University of St.Gallen.

www.seps.unisg.ch

1st Career Day for Economists attracted many students and alumni More than 100 students and 40 alumni participated in the first career day for economists at the University of St.Gallen on March 31st, 2011 in St.Gallen. The School of Economics and Political Science (SEPS) together with HSG Alumni and the Career Services Center organized the career day to connect current economics students and alumni. They were able to further their net-work by taking part in «speed dates» and learn about careers from graduates in economics.

who's who 2012/13•UmfassendesMitgliederverzeichnismitmehrals18'000Einträgen•SchnellerinBetriebalsjederTabletPC•ImNetzwerkstöberndankVerzeichnissennachLändern,

Abschlussjahrgang, Arbeitgeber•SchmücktdasBücherregal

Sind Ihre Daten aktuell? Überprüfen Sie Ihren Eintrag!

www.alumni.unisg.ch/mein-profil

Bitte Adressänderungen und Bestellungen bis zum 31. Oktober 2011 per E-Mail an [email protected] oder Telefon an +41 71 224 30 10 melden.

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Wissen & Karriere

Catherine Pümpin und Tina Habicht

Beide lic. eoc HSG '97

Das Frauenduo Pümpin und Habicht, das gemeinsam BWL an der HSG studierte, übernimmt die Schweizer Warenhauskette «Cachet». Habicht hatte zahlreiche Füh-rungspositionen im Detailhandel inne, Pümpin verfügt über umfassende Erfahrungen im Investmentgeschäft.

Markus Kühnelic.oec. HSG '01

Markus Kühne hat Mitte März 2011 die Lei-tung des Career Services Center (CSC) der HSG übernommen. Vor seinem Eintritt in das CSC-HSG war er in verschiedenen Funktionen im Bereich Human Resources tätig. Seine Erfahrungen konnte er vor allem in der Finanz- und IT Branche sammeln.

Uwe Bartsch Dr.oec. HSG '02

Uwe Bartsch wurde zum neuen Mitglied der Geschäftsleitung der Helvetia Schweiz er-nannt. Bartsch ist seit 1990 bei der Helvetia tätig und verantwortet zahlreiche Projekte, derzeit die Integration der Alba und der Phenix in die Helvetia.

Philipp Biermannlic.oec. HSG '99, Dr.oec. HSG '05

Seit Januar 2011 ist Philipp Biermann Part-ner bei Simon-Kucher & Partners im Com-petence Center «Transport & Logistics». Zu-vor war er dort bereits als Direktor tätig. Vor seiner Zeit bei Simon-Kucher & Partners sammelte er Erfahrungen im Bereich Mar-keting und Vertrieb und war einige Jahre als Berater und Dozent in Deutschland, der Schweiz und dem Mittleren Osten tätig.

Tim Dührkooplic.oec. HSG '96, Dr.oec. HSG '99

Seit Dezember ist Dührkoop neu in der Geschäftsleitung von Namics für die Ge-schäftsentwicklung und den Ausbau der Aktivitäten im Bereich Multichannel Com-merce verantwortlich. Eingestellt 1997 als siebter Mitarbeiter hat er den Aufbau von Namics in verschiedenen Rollen massgeb-lich mitgeprägt. Zuletzt arbeitete er bis 2006 in der Funktion als Leiter Markt Schweiz. Von 2006 bis 2010 war er in verschiedenen Funktionen für die Muttergesellschaft Pub-liGroupe tätig.

In der Rubrik «next» berichten wir kurz und bündig über Mitglieder, die eine neue Herausforderung angenommen haben. Haben Sie eine neue Stelle, ein neues Amt oder eine neue Aufgabe übernommen? Lassen Sie die HSG-Familie davon wissen und schreiben Sie uns über Ihren Sessel-wechsel an [email protected].

Joos Sutterlic.oec. HSG '90

Joos Sutter, zuletzt Leiter der Direktion Tra-ding, wird per 1. September neuer CEO bei Coop. Der 47-jährige arbeitet seit Jahren für Coop. Der Bündner war während des Studiums an der HSG für die EMS-Chemie tätig und trat dann für Coopers & Lybrand in Zürich eine Stelle als Wirtschaftsprüfer an. 1996 wechselte er als Leiter der Finan-zen und des Personals zur Import Parfüme-rien AG, an der Coop damals zu 50 Prozent beteiligt war. Seit Anfang 2010 gehört Sut-ter der Geschäftsleitung von Coop an.

Peter Moserlic.oec. HSG '78

Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann hat Peter Moser auf den 1. April 2011 zum Wirtschaftsberater im Generalsekretariat des Eidgenössischen Volkswirtschafts-De-partements (EVD) ernannt. Peter Moser ist Leiter der Forschungsstelle für Wirtschafts-politik sowie Professor für Volkwirtschafts-lehre an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur.

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HSG-Team gewinnt an internationalem Juristen-Wettbewerb

Das von HSG Alumni unterstütze Willem C. Vis Moot Court Team hat in der Kategorie «Beste Klageantwort» gewonnen. Dank der Unterstützung von HSG Alumni konnten fünf Master-Studierende im April dieses Jahres am interna-tionalen Wettbewerb in Wien teilnehmen.

Jürg Roggenbauch

Die HSG-Rechtsstudenten Samuel Horner, Georg Lorenz, Nadia Walker, Florian Weg-mann und Luzius Zumstein haben am Willem C. Vis Moot Court in Wien in der Kategorie «Beste Klageantwort» den ersten Platz er-reicht. Sie teilen sich diese Auszeichnung mit der Queen’s University aus Ontario, Ka-nada. Die Master-Studierenden unter Lei-tung von Prof. Dr. Markus Müller-Chen haben sich gegen zahlreiche Teams aus der ganzen Welt durchgesetzt. In der 18-jährigen Ge-schichte des Moot Courts ist ein Sieg in dieser Kategorie erst einer Schweizer Uni gelun-gen (Basel, 1999). Beim Willem C. Vis Inter-national Commercial Arbitration Moot Court handelt es sich um den grössten internati-onalen Wettbewerb für Rechtsstudenten.

«Olympiade des Handelsrechts»Dieses Jahr nahmen laut den Organisatoren 255 Universitäten aus 63 Ländern teil. Nicht zu Unrecht wird der Vis Moot Court daher auch als «Olympiade des Handelsrechts» bezeichnet. Inhalt des Wettbewerbs ist ein

fiktiver Fall, bei dem Studierende in die Rol-le von Anwälten schlüpfen und an dem sie sechs Monate arbeiten. Die Teams verfassen zuerst eine Klageschrift und danach eine Klageerwiderung auf die Klageschrift einer anderen Universität. Zum Abschluss folgen die mündlichen Verhandlungen an der Uni-versität Wien. Dort plädieren die Teams vor erfahrenen Professoren und Anwälten.

www.hsg-moot.ch

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BioPolis – Besucherzentrum Entlebuch

Pietro Beritelli

Ziel des UNESCO-Programms «Mensch und Biosphäre» ist die Entwicklung von Strategien zur nachhaltigen Nutzung von Lebensräumen und die Erhaltung der na-türlichen Vielfalt. Im September 2001 wurde das Entlebuch als UNESCO Biosphärereser-vat mit dem Namen «UNESCO Biosphäre Entlebuch/ UBE» anerkannt. Zur optimalen touristischen Vermarktung soll im Natur-park ein Besucher- und Informationszent-rum geschaffen werden.

[email protected]

How to Motivate Energy Ef-ficiency Online: ICT Can Help to Induce Behavior ChangeTobias Graml, Michael Baeriswyl & Thorsten Staake

For energy conservation purposes it is not sufficient to rely on energy efficient techno-logy, energy savings also require changes of behavior and daily routines. However, ICT can play an important role in supporting be-havior change. A first step to behavior change is to actively deal with one’s energy consumption. We present an interactive on-line application called a Wattgarde which provides customers of an Austrian utility company with insights about their electri-city consumption and with suggestions on how to reduce it.

Kontakt [email protected]

Responsible leadership: an obligation to dialogue

Timo Meynhardt & Peter Gomez

An active involvement of leaders in the pu-blic discourse about shared values and the common good is seen as decisive element of responsible leadership. In this paper we first develop a framework to structure such a dialogue. Based on the existing pyramid of corporate social responsibility (Carroll, 1979, 1991), we systematically link basic

Wer forscht an was? Aktuelle Forschungs- und Praxispro-jekte der Universität St.Gallen

human needs as the reference point for re-sponsible behavior. As a result, we propose a new pyramid as heuristic for individual decision making as well as a tool for struc-turing dialogue between executives and the broader public. Secondly, we illustrate the application of such a tool by reporting about a recent initiative in Switzerland both in terms of preliminary qualitative and quan-titative results

Konakt [email protected]

Health, Rights and Dignity : Philosophical Reflections on an Alleged Human RightChristian Erk

The idea that there is such a thing as a hu-man right to health has become pervasive. It has not only been acknowledged by a va-riety of international law documents and thus entered the political realm but is also defended in academic circles. Yet, despite its prominence the human right to health re-mains something of a mystery – especially with respect to its philosophical underpin-nings. Addressing this unfortunate and in-tellectually dangerous insufficiency, this book critically assesses the stipulation that health is a human right which – as interna-tional law holds – derives from the inherent dignity of the human person. Scrutinising the concepts underlying this stipulation (health, rights, dignity), it shall conclude that such right cannot be upheld from a phi-losophical perspective.

Kontakt [email protected]

Wirtschaftliche Beurteilung Skigebiets-Investitionen An-dermatt / UrserentalBarbara Riegler, Andreas Wittmer, Roland Scherer, Simone Strauf & Christian Laesser

Es ist das Ziel des Projekts, die betriebswirt-schaftliche Machbarkeit einer Sanierung be-stehender Anlagen, Verbindung des Skige-biets mit Sedrun und Skigebietserweiterun-gen unter Berücksichtigung des Besucher-aufkommens (Markt) zu beurteilen. Weiters werden die regionalwirtschaftlichen Renditen

geschätzt und beurteilt. Die betriebswirt-schaftliche Perspektive geht von einer nach-haltigen Wertschöpfung und damit einer langfristig selbsttragenden (durch den Be-trieb finanzierbaren) Investition aus. Bei der regionalwirtschaftlichen Perspektive wird der Kanton Uri als Investor gesehen, der In-vestitionsbeiträge leistet und dafür einen regionalwirtschaftlichen Vorteil erlangen möchte.

Kontakt [email protected]

«Cross-Channel Management 2011 in Deutschland und in der Schweiz»Oliver Emrich & Thomas Rudolph

Kunden wechseln immer häufiger zwischen mehreren Informations- und Einkaufskanä-len. Der Trend von der kanaltreuen zur mul-tioptionalen Nutzung verändert den Handel und rückt das Cross-Channel Management (CCM) in den Fokus. Wie wird Cross-Chan-nel Management von Kunden in Deutsch-land und in der Schweiz wahrgenommen und welchen Einfluss hat CCM auf den Er-folg eines Unternehmens? : Diesen Fragen gehen die Forscher unter anderem mit einer repräsentativen Befragung von je 1'000 und 500 Internetnutzern in Deutschland und in der Schweiz zu Händlern mit mehreren Dis-tributionskanälen (Cross-Channel Händler) nach.

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labWissen & Karriere

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Neue HSG-Un-ternehmerAm 11. Mai haben fast 70 Studie-rende der HSG die Zertifikate für ihre erfolgreiche Teilnahme an der Zusatzqualifikation Entrepreneur-ship erhalten.

Das Besondere am Abschlusstag war die enge Zusammenarbeit mit HSG Alumni. Im ersten Teil des Tages haben die Stu-dierenden konkrete Fragestellungen zum weiteren Wachstum von Zahnarztzent-rum.ch gelöst, die anschliessend mit des-sen Co-Gründer Christoph Hürlimann, HSG Alumnus und Entrepreneur of the Year 2010, diskutiert wurden. Im zweiten Teil haben sich fünf studentische Grün-derteams mit ihren Projekten vor sieben HSG Alumni präsentiert. Die daraus re-sultierenden Kontakte und Anregungen werden nun im Rahmen des HSG Alum-ni Coaching für junge HSG Entrepre-neurs weiter verfolgt. Analog zum HSG Alumni Entrepreneurs Club von Chris-toph Hürlimann und Florian Schweitzer wurde der Young Entrepreneurs Club gegründet, dem die Absolventen der Zusatzqualifikation und weitere HSG-Gründer/-innen angehören sollen. Die Gründungsprojekte werden nun von HSG Alumni Coaches sowie im Rahmen des von der HSG mitgetragenen Ost-schweizer Inkubators Startfeld weiter betreut.

www.alumni.unisg.ch/entrepreneurship

Start-up

Unternehmerische Ideen umsetzen Seit einem Jahr gibt es den HSG Entrepreneurs Club, der den Alumnae und Alumni der HSG eine Plattform zum Austausch «von Unternehmer zu Unter-nehmer» zu bieten. Dabei steht das Lernen voneinander im Vordergrund – und das Coaching von Studierenden, die unternehmerische Ideen umsetzen möchten.

Roger Tinner

Als die heutige Universität St.Gallen 1898 als Handelsakademie gegründet wurde, wa-ren Vertreter der damals in der Hochblüte stehenden St.Galler Textilindustrie treiben-de Kräfte: Schon der Beginn der HSG stand also unter einem «unternehmerischen Stern». Heute entscheiden sich – verglichen mit an-deren Universitäten – aber (noch) nicht überdurchschnittlich viele Absolventinnen und Absolventen der HSG für eine Lauf-bahn als Unternehmer(in).

In Zürich etabliertVor einem Jahr haben daher die Alumni Christoph Hürlimann und Florian Schweit-zer den HSG Entrepreneurs Club gegrün-det, um den Alumnae und Alumni der HSG «eine Plattform des offenen Austauschs von Unternehmer zu Unternehmer zu bieten und so kontinuierlich zu lernen», wie Schweitzer festhält. Ausserdem wolle man der HSG bzw. den Studierenden «etwas zurückge-ben, sie coachen und bei ihrer Ideenfindung und -umsetzung helfen».

In Zürich ist der HSG Entrepreneurs Club inzwischen fest etabliert: Einmal im Monat trifft man sich beim Mittagessen, wo ein Un-ternehmer von seinen Höhen und Tiefen auf sehr persönliche und vertrauliche Art und Weise berichtet und wo Erfahrungen ausge-tauscht werden. Referiert haben aus dem HSG Unternehmerkreis etwa schon Dieter Pestalozzi (7. Generation), Christoph Hür-limann (Gründer), Raymond Bär (4. Gene-ration) oder Otto Ineichen (Gründer). 15 bis 20 Unternehmer bilden den «harten Kern», der immer dabei ist, weitere stossen von Zeit zu Zeit dazu.

Die Mitglieder halten ausserdem Vorträge und Workshops in Entrepreneurship-Kur-sen an der HSG und bringen so die Sicht aus der Praxis in die Universität ein. Zudem wirkten sie zum Beispiel als Sparringpartner in der erfolgreichen «HSG Gründergarage»

(vgl. alma 2/2011). Und das mit positivem Ergebnis: Drei studentische Teams machen sich selbständig und haben über HSG Alumni einen Coach gefunden.

«Unternehmerische Reise»Die «unternehmerische Reise» (so Florian Schweitzer) soll aber noch weitergehen: Neben dem Ausbau der Gruppe in Zürich ist die Durchführung eines grösseren, jähr-lichen Events geplant (in Zusammenarbeit mit einer etablierten Initiative/Plattform an der HSG) und einmal im Quartal ein Treffen in Berlin.

Die nächsten Treffen in Zürich sind bereits terminiert, die Gesprächspartner(innen) prominent: Franziska Tschudi von der Wicor Holding ist am Montag, 12. September 2011, zu Gast, Thomas Bergen von Getabstract am Freitag, 28. Oktober, Christina Mair-Weber und Kristina Hempel von «globesitters» (in «alma» bereits einmal porträtiert) am Diens-tag, 15. November 2011, Felix Grisard von der HIAG am Montag, 19. Januar 2012, und Christian Wipf von der Investment-Bank Al-tium am Donnerstag, 22. März 2012.

www.alumni.unisg.ch/entrepreneurs-club

Mentoren für HSG-Jungunternehmer gesuchtHaben Sie erfolgreich ein Unternehmen gegründet? Sind Sie ein erfahrener Unternehmer?

Jedes Jahr gibt es an der HSG etliche studentische Start-up-Initiativen. Wir möchten die Studierenden mit etablierten HSG-Unternehmern in Kontakt bringen und suchen daher Ehemalige, die ihre Erfahrungen an die HSG-Jungunternehmer weitergeben, Möglichkeiten zur Zusammenarbeit aufzeigen und beim Aufbau eines Start-ups beraten und unterstützen.

Interessierte Alumni melden sich bitte unter [email protected].

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«Es fehlt an moralischer Intelligenz»Jürg Bucher, Konzernleiter Schweizerische Post, Heiner Geissler, Bundesminister a. D. und Joachim Schoss, Gründer von Scout 24 waren zu Gast am Business Innovation Day vom 29. April. Besonders Geissler zog die Teilnehmenden mit seinem Vortrag über «Neue Intelligenz in Wirtschaft und Politik» in den Bann.

Annkathrin Heidenreich

Was brauchen wir für eine Intelligenz: the-oretische oder praktische? Welche Intelli-genz hat bei Katastrophen des Ausmasses von Fukushima gefehlt? In seiner weitge-hend frei vorgetragenen Rede sagte Geiss-ler: «Neue Geschäftsmodelle und Techno-logien brauchen ein moralisches Funda-ment, um langfristig erfolgreich zu sein». Wie der GAU in Fukushima und die Ölpest im mexikanischen Golf zeigten, bedeute Fortschritt ohne ethische Ausrichtung ein hohes Risiko für den Menschen. Die Fol-genabschätzung von Innovationen sei von grosser Bedeutung. Risiken sollten grund-sätzlich begrenzt und kalkulierbar sein. «Das Ziel unternehmerischen Handelns muss die Verbesserung der Lebensbedin-gungen aller sein», betonte Geissler. Wirt-schaft und Politik müssten mit Hilfe der al-le Faktoren einbeziehenden «kompakten, moralischen Intelligenz» nachhaltige Lö-sungen für Probleme finden.

HSG Gründergarage gewinnt PreisDer «Business Innovation Day» fand 2011 zum dritten Mal statt. Veranstalter der Dis-kussionsplattform für HSG-Angehörige und externe Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft ist der Profilbereich Busi-ness Innovation der Universität St.Gallen. Forschende unterschiedlicher Institute und

Forschungsstellen sorgen im Rahmen des «Profilbereichs Business Innovation» für eine enge Verknüpfung zwischen Wissenschaft

Heiner Geissler: «Der Mensch darf nicht nur als Kostenfaktor gesehen werden».

«Die Deutschen Export-weltmeister-Branchen zahlen mit die höchsten Löhne. Das ist soziale Intelligenz.»

und Praxis. Die HSG Gründergarage wurde am Business Innovation Day als «öffentlich-keitswirksamstes Projekt» ausgezeichnet: Initiator Prof. Dr. Dietmar Grichnik nahm den Preis entgegen. HSG Alumni war als Mitorganisator und Sponsor an der ersten HSG Gründergarage beteiligt.

www.unisg.ch/Schools/Management

Wissen & Karriere

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Daniel Bargetze

Bei ihrem Auftritt im Backstage spielten No Business vor allem Coverversionen, jedoch eigenständig interpretiert. Neben Stücken von Oasis und den White Stripes wurden auch Lieder von Robbie Williams, Kylie Mi-nogue und Radiohead gespielt.

Die Band «No Business» bilden die Profes-soren Kuno Schedler («The Voice»), Winfried Ruigrok («The Lizard King») an den Vocals und am Bass, Torsten Tomczak («Neil») an den Lead- und Rhythmus-Gitarren, der Ex-HSG-ler und heutige ETH-ler Georg von Krogh («Ray») an den Keyboards sowie Oli-ver Gassmann («Bonzo») an den Drums.

Erster Auftritt auf dem Unifest Der Startschuss zu No Business fi el vor rund zehn Jahren, als die versammelte Professo-renschaft der HSG in Wildhaus tagte. Eine Bühne voller Instrumente brachte einige unter ihnen auf die Idee, selbst wieder Mu-sik zu machen. No Business waren geboren. «2001 hatten wir auf dem Unifest unseren ersten Auftritt», sagt Tomczak. An der Be-setzung hat sich seit damals wenig geändert. Lediglich die Schlagzeug-Position ist seit drei Jahren mit Oliver Gassmann neu besetzt.

HSG einmal anders

Begeisterung für No BusinessNo Business, die HSG-Professorenband um Torsten Tomczak und Kuno Sched-ler, trat Ende Mai im Backstage Club in St.Gallen auf. Selten wurden von Professoren so viele Zugaben gefordert.

Fotos: Michael Schoch / usgang.ch

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Assessmentstufe

Volkswirtschaftslehre B Frühjahrssemester 2010

Welche der untenstehenden Aussagen zur Messung des BIP ist FALSCH?

a) Ein Anstieg des realen Bruttoinlandpro-dukts (BIP) bedeutet, dass mehr Güter und Dienstleistungen produziert wurden.

b) Aus einem Anstieg des nominalen BIP folgt, dass die Preise gestiegen sind.

c) Ein Land produziert ein bestimmtes Gut lediglich für den Export. Ein Anstieg der Produktionsmenge dieses Gutes bei gleichbleibenden Preisen erhöht das no-minale BIP.

d) I m Gegensatz zum BIP-Deflator berück-sichtigt der Konsumentenpreisindex die Preisentwicklung von importierten Gü-tern.

e) Ein Anstieg der Gesundheitsausgaben führt in der Regel zu einem Anstieg des BIP.

Lösung b)

Bundesstaatsrecht I Frühjahrssemester 2008

Wir gründen einen Staat. Was müssen wir entscheiden, damit ein Staat entsteht (Merk-male der Staatlichkeit)?

Antwort:- Staatsgebiet- Staatsvolk- souveräne Staatsgewalt- Staatszweck

Buchhaltungsprüfung Herbstsemester 2008

Welche der folgenden Aussagen sind richtig, welche falsch?

1. In einer reinen Produktionsunterneh-mung wird kein Konto Warenbestand ge-führt.

2. Eine Abnahme des Bestandes an Halb- und Fertigfabrikaten vermindert den Ge-winn.

3. Halbfabrikate sind zur Hälfte der Her-stellkosten der Fertigfabrikate zu bewer-ten.

Lösung 1. richtig 2. falsch 3. falsch

Bachelorstufe

Marketing Herbstsemester 2006

Erläutern Sie die beiden Strategieoptionen «Nicht-differenzierte Marktbearbeitung» und «Marktsegmentierung» mit Hilfe von je-weils 4 Eigenschaften.

Antwort: Nicht-differenzierte Marktbearbeitung- homogene Bedürfnisse im Gesamtmarkt- ein Produkt für einen Massenmarkt- Preis-, Eigenschafts,- oder Werbevorteile

gegenüber der Konkurrenz- Grössenvorteile bei Produktion und

Marketing

Marktsegmentierung- heterogene Bedürfnisse im Gesamtmarkt

(homogene im Segment)- spezifische Produkte für definierte Seg-

mente- Vorteile gegenüber der Konkurrenz durch

einzigartige Produkte- Höhere Spannen bei spezifischen Pro-

dukten

Forschungsmethoden Herbstsemester 2008

Ein Fragebogen enthält 5 Fragen, zu denen jeweils 4 Antworten vorgegeben sind. Einen positiven Prüfungsabschluss erreicht man, wenn mindestens die Hälfte der Antworten richtig angekreuzt ist. Man berechne die Wahrscheinlichkeit, einen positiven Prü-fungsabschluss zu erlangen, wenn man ein-fach «blindlings» ankreuzt.

Lösung:

iQIst Ihr HSG-Wissen noch aktuell? Fragen und Antwor-ten aus HSG-Prüfungen.

Wissen & Karriere

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Netzwerk

Das HSG-Netzwerk auf dem Smartphone

Alumni-App

Nun ist sie da, unsere Alumni-App: Die mobile Version des HSG-Alumni-Netz-werks steht ab sofort für alle Mitglieder zum kostenlosen Download zur Verfü-gung. Das Programm ist für die Smartpho-nes von Apple und Blackberry sowie für die Android-Plattform konzipiert.

Die Funktionen

VeranstaltungenAlle Termine im Überblick, zu Anlässen anmelden

AktuellesNeuste Nachrichten von der HSG und HSG Alumni

who's whoDas Online-Mitgliederverzeichnis jederzeit dabei

Mein Profi l Profi ldaten jederzeit anpassen

www.alumni.unisg.ch/app

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Luc-Etienne Fauquex

Über 1000 HSG-Studenten haben an der grossen prisma-Umfrage teilgenommen. Die Ergebnisse der wissenschaftlich fun-dierten Umfrage verraten, welche Zukunfts-ängste den HSG-Studierenden von heute nicht schlafen lassen, wie es um die akade-mische Lauterkeit an der HSG steht oder wieso das Studierendensekretariat mehr ei-nem Schützengraben ähnelt, denn einem Dienstleistungszentrum. Einige Ergebnisse: «Plagiat als Ausnahmefall – Seit der Affäre rund um den deutschen Ex-Verteidigungs-minister steht die Plagiarismus-Debatte wieder hoch im Kurs. Nur 1.3 % der Befrag-ten HSGler bekannten sich dazu in der Ver-gangenheit schon einmal auf einen Ghost-writer gesetzt bzw. plagiiert zu haben.» – «Kinder? Nein, danke! 9.2 % der Frauen ge-ben an, keine Kinder haben zu wollen. Macht das HSG Studium herzlose, karrie-regeile Egoistinnen aus uns?»

www.prisma-hsg.ch/heft/ressort/Thema

Was die Studierenden bewegt

«Interesse an Studentenschaft wecken»In den Wahlkampf angetreten ist er als Aus-senseiter, der mit der Studentenschaft bisher wenig zu tun hatte. Gewählt wurde er mit einer überzeugenden Mehrheit von 59.3% der Stimmen. Im Interview mit prisma spricht der neue Präsident der Studenten-schaft, Philipp Wellstein, exklusiv über den Wahlkampf und die aktuelle Unipolitik – von Studiengebühren bis Masterbeschrän-kungen: «Wir wollen den HSG Bachelor-Abschluss im Bezug auf die Zulassung zu den Masterstudiengängen stärken. Denkbar wäre, dass man das aussercurriculare Enga-gement der Studierenden oder entspre-chende Empfehlungsschreiben höher ge-wichtet, so hätten HSG-Studierende wieder fairere Chancen.» Ferner will Wellstein «wieder ein breites Interesse der Studieren-den an der Tätigkeit der Studentenschaft wecken.» Das komplette Interview:

http://www.prisma-hsg.ch/heft/de-tails/2115/Die-Uni-schadet-sich-selbst

Netzwerk

Member Benefi ts: Kostenloses prisma-Abo

Alle Mitglieder von HSG Alumni können das prisma kostenlos abonnieren. Abo bestellen:

www.alumni.unisg.ch/member-benefi ts > Netzwerk

prisma Alumni Club

Wenn Sie in Ihrer Studienzeit auch beim prisma mitgewirkt haben, können Sie unserem neugegründeten prisma Alumni Club bei-treten: Ab kommenden Herbst sind diverse Veranstaltungen in Planung. Wir würden uns auf Ihre Beteiligung und Ihren Input freuen.

[email protected]

HSG Alumni Member Benefi ts

Neue Rubrik: Von HSG Alumni für HSG Alumni

Exklusives von HSG Alumni für HSG Alumni: Mit dieser Plattform möchten wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit geben, Ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen zu Vorzugskonditionen der Alumni-Gemeinschaft zu präsentie-ren.

Welche Angebote nehmen wir auf? «Von HSG Alumni für HSG Alumni» soll dem unternehmerischen Geist und der Vielfalt der Alumni-Gemeinschaft Rech-nung tragen. An dem Angebot sollte mindestens ein Mitglied von HSG Alum-ni massgeblich beteiligt sein (sei es als Gründer, Geschäftsführer, Teilhaber etc.).

Möchten Sie mit Ihrem Angebot hier präsent sein? Ein kurzes Mail genügt und wir geben Ihnen gerne weitere Informa-tionen: benefi [email protected]

Alle Angebote des Mitgliederprogramms Member Benefi ts:

www.alumni.unisg.ch/member-benefi ts

HSG Alumni Member Benefi ts

NEUE

RUBRIK

Philipp Wellstein, neuer Präsident der Studentenschaft, im Gespräch mit dem prisma.

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Macht – Wer hat sie? Und wie soll sie ausgeübt werden?

Heutige und künftige Spitzenkräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben am 41. St. Gallen Symposium vom 12. und 13. Mai zum Thema «Just Power» debattiert. Traditionell waren auch etliche Alumni unter den Teil-nehmenden.

Jürg Roggenbauch

Die globalisierte, multipolare Welt des 21. Jahrhunderts verlangt nach neuer Macht-verteilung und -ordnung – und einer «me-ga-diplomacy». So nennt USForscher und Autor Parag Khanna seine Vorstellung von einem «new way to run the world». Sein Re-ferat eröffnete Tag zwei des St. Gallen Sym-posiums 2011.

Von Riz Khan bis Widmer-Schlumpf Khanna war mit seiner Grundsatzrede in prominenter Gesellschaft. Die Plenary Ses-sions am Symposium 2011 brachten zahl-reiche Persönlichkeiten in der HSG-Aula

zusammen. Unter ihnen Al-Jazeera-Journa-list Riz Khan, der norwegische Friedensfor-scher Johan Galtung und Bundesrätin Eve-line Widmer-Schlumpf.

www.stgallen-symposium.org Ayaan Hirsi Ali hielt die Max-Schmidheiny-Rede des St. Gallen Symposiums 2011. Die Islamkritikerin themati-sierte in ihrer Rede den Aufbruch in der arabischen Welt und die Möglichkeiten, sich gegen den militanten Islamismus zur Wehr zu setzen.

(v.l.n.r) Oswald J. Grübel (DE), Group Chief Executive Officer, UBS AG Dominic Barton (CA), Global Managing Director, McKinsey & Company, Inc. Riz Khan (GB), International Journalist, Al Jazeera English Lord Griffiths of Fforestfach (GB), Vice Chairman, Goldman Sachs International

Ribal Al-Assad, Cousin des Syrischen Präsidenten Bashar Assad und Gründer der «Organisation for Democracy and Freedom in Syria», steht zwei Stu-dierenden Rede und Antwort.

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Challenging the BestOne of the most frustrating things about conferences or seminars in ge-neral, is that their title does not al-ways live up the claim that it makes. Which is one of the reasons why the 2011 edition of «Challenge the Best» was more than just a pleasant surprise.

Priya Kale, Challenge the Best Participant

The premise was this. Get together 42 stu-dents with a proven level of intellect and aptitude for the set topic (this year it was exploring the hidden potential in the Euro-pean mosaic of diversity). Steer them aca-demically, so that abstract concepts such as identity, conflict and social involvement can be envisioned in more concrete terms. Push them to come up with targeted and precise solutions, the viability of which they debate with prominent politicians, academics and civil rights activists in the field.

The conference, organised by the Student Union of the University of St.Gallen, in Switzerland saw 6 eminent personalities being challenged; Dr. Lale Akgun, former member of the Bundestag, Lewis Feldstein, former President of the New Hampshire Charitable Foundation, Dr. Eberhard von Koerber, Co-President of the Club of Rome, Sir James Alexander Mirrlees, Nobel Laure-ate in Economics, Dr. Heinrich Rohrer, No-bel Laureate in Physics and Professor Dani-el Thürer, an eminent jurist and the Presi-dent of the German Society of International Law. I’m going to talk about the one or two things about it that are going to stay with me for a long, long time.

First, the friends that I made and the peop-le whom I met. What was remarkable was that we managed to build such a great rap-port and built bonds that should hopefully last a while. The one evening that will be particularly etched in my memory is that of the opening dinner, when I was seated next to the debate moderator, Nisha Pillai, a BBC anchor and journalist who is also a fantastic motivational speaker. I spend an incredibly interesting few hours chatting about a who-le range of issues; from CERN’s large hadron collider, to how 9/11 has changed us forever. Incidentally, Nisha did blog about the event and had a lot of nice things to say about it.

Second, I found Professor Rohrer’s views on diversity particularly intriguing. By empha-sising the individual and discarding the no-tion of collective/group identity, he caused quite a stir. I personally disagreed with his idea of the individual as a lone ranger, with no social influence, with just his brain to de-fine him. The concept may work in acade-mia, where you have the time and space to research at your own pace, but I don’t see how this could work in businesses. For in-stance, a car company, which wants to roll out a new model in 7 weeks because it knows that its competitor is coming out with a new product in two months, does not have the luxury of appreciating individual ideas. Its design team then has to work as a group. Collectively Prof. Rohrer’s thoughts were met with a certain amount disconcer-tion. However, the irony is that this isolated view is in itself demonstrative of diversity. It added to the thrill of the challenge. At the end of it, that was the point of the whole conference; we don’t have to agree with eve-ry point of view, but just accept it as is.

Third, there was much talk of Europe’s lack of assimilation as far as immigrants were concerned and the prejudices and the ste-reotypes that continue to fester in the minds of the masses. Yet, at one of the post-session parties, this thought hit me like a freight train; this conference was a sociologically amazing feat. Just 60 years back, such a gat-hering of Germans, Poles, Czechs, Austrians and Asians, laughing, joking, debating and playing beer ping pong together, would

have been unthinkable. Growing up, our grandparents would have scoffed at such an idea. I realised at that time that we are never going to be free of stereotypes and prejudi-ces. The challenge thus is in overcoming the prevalent cleavages and accepting the fact that in the future, there are going to be dif-ferent reasons for conflict. Challenge the Best was illustrative of the fact then, that by purging the ghosts of WWII to this extent, Europe has risen to this task very well.

www.challengethebest.org

Challenge the BestChallenge the Best ist eine Initiative der Studentenschaft der HSG. Vom 25. bis 28. März haben 40 Studierende europäischer Universitäten zusammen mit sechs Exper-ten aus Wissenschaft, Politik und Wirt-schaft konkrete Lösungsansätze für die ge-sellschaftliche Herausforderung der Diversität erarbeitet. Das Organisationsko-mitee wurde durch HSG Alumni unterstützt. Neben finanzieller Unterstützung sowie der Aufnahme in die Spendenplattform HSG In-Site war HSG-Alumni-Geschäftsführer Ale-xander Burtscher Mitglied des Advisory Boards und half bei der inhaltlichen Ausge-staltung der Konferenz.

40 Studierende europäischer Universitäten trafen sich auf Einladung der Studentenschaft der HSG.

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NZZ Preis 2011: Preisträger-QuartettDer Klimawandel zwingt Politik und Wirtschaft zum Handeln – weltweit. Dennoch beteiligen sich bislang wenige Unternehmen an den Klimaschutz-projekten des Kyoto-Protokolls. Die diesjährigen NZZ-Preisträger haben nach einem Geschäftsmodell gesucht, mit dem ein entsprechender Beitrag geleistet werden kann.

Sophie Ober

Der diesjährige NZZ Preis wurde vier Ab-solventen des EMBA HSG'37 bei der fest-lichen Abschiedsfeier überreicht. Sandro Gämperle, Friedhelm Hopp, Jens Sturzen-egger und Patrik Thoma wurden mit dem NZZ-Preis für ihre herausragenden Dip-lomarbeit ausgezeichnet. Betreut wurde die Arbeit mit dem Titel «Profitable Emissions-reduktion im Umfeld des globalen Klima-wandels» von Prof. Dr. Günter Müller-Ste-wens.

Das Preisträger-Quartett entwickelte in ihrer Diplomarbeit ein Geschäftsmodell mit der Grundidee, Unternehmen den Zugang zu CDM- (Clean Development Mechanism) und – in einer späteren Phase – zu JI-Projekten (Joint Implementation) zu eröffnen. Häufig verstellen neben mangelndem Know-how und fehlender technologischer Erfahrung auch die institutionellen Hemmnisse Unter-nehmen den Weg, die Potenziale der eige-nen Emissionsreduktion zu nutzen. An die-ser Stelle setzt der Hebel des – für beide Seiten gewinnbringenden und nachhaltigen – Geschäftsmodells an: Umfassende Infor-mation und kompetente Analyse, unterneh-mensspezifische Beratung und Unterstützung

bei der oft langwierigen Implementierung von CDM- und JI-Projekten. Vorteil für die Unternehmen ist insbesondere, dass die so gewonnenen Emissionsrechte sie zum einen in die Lage versetzen, einem Teil ihrer Min-derungspflichten nachzukommen. Darüber hinaus ermöglicht dies ihnen, sich neues

Terrain an den Märkten, bei Produkten, Dienstleistungen, Technologien und Inves-titionen zu erschliessen. Das Geschäftsmo-dell bildet den ersten und wichtigsten Schritt hin zu der Gründung des entspre-chenden Unternehmens, das den Namen «Carbon Cut Consulting» (C3) erhalten soll.

Fiierabig-Event Am 5.9.2011, 18:30 Uhrim Haus zum Rüden, Zürich. Mit einem Vortrag von Peter Gross und anschliessendem Apé[email protected]

Der Vorstand von Alumni EMBA HSG hat seit 2010 drei neue Mitglieder zu verzeichnen.

Sophie Ober

Nach langjähriger Mitgliedschaft ist Roland Kuster vom Vorstand der Alumni EMBA HSG zurückgetreten. Bernhard Moerker verdankte für sein ehrenamtliches Engagement. An der Generalversammlung der Alumni EMBA HSG 2011 in Luzern wurde Stephan Giseck zum neuen Vorstandsmitglied gewählt und ist zukünftig für Marketing und Veranstaltungen zuständig. Seit der Generalversammlung 2010 sind Matthias Neidhart und Anton von Ri-ckenbach in den Vorstand gewählt und en-gagieren sich im Bereich NZZ Preisvergabe und Informationstechnologie. Weitere EMBA HSG Alumni, die sich für Veranstaltungen, Kommunikation und Stämme einsetzen, sind in der nebenstehenden Tabelle aufgeführt.

Anton von Rickenbach, Matthias Neidhart, Stephan Gieseck

Die vier Autoren bei der Preisübergabe.

Vorstandsmitglied AufgabeBernhard Moerker PräsidentFranziska Eberhard Stämme, Fiirabig EventAnton von Rickenbach IT, VeranstaltungenMatthias Neidhart NZZ Preise, VeranstaltungenStefan Kläusler MarketingStephan Gieseck Marketing, VeranstaltungenDieter Michel NZZ Preise, VeranstaltungenMark Salthe FinanzenSophie Ober PR, Kommunikation

Vorstand Alumni EMBA HSG: engagiertes Team

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NZZ Campus, 21.03.2011

Die Alma Mater und ihre Kinder. Alumni Organisationen als eine Art Nabelschnur zwischen Hochschule und Absolventen.

«Alumni-Organisationen an Universitäten und Fachhochschulen haben viel zu bieten. Dennoch werden sie von jungen Absolven-ten alles andere als überrannt. Mangelndes Dankbarkeitsgefühl mag eine Erklärung da-für sein. Im Gegensatz dazu ist der Ehema-ligen Verein der Universität St. Gallen über-aus aktiv, und der Organisationsgrad ist be-neidenswert hoch. Rund 80 Prozent aller Ehemaligen der HSG sind laut Alexander Burtscher Mitglied beim Verein – darunter so illustre Persönlichkeiten wie Josef Acker-mann oder alt Bundesrat Hans-Rudolf Merz. So viele machen in der Ehemaligen-Organisation mit, dass der Geschäftsführer schon von einer HSG-DNA spricht.»

St.Galler Tagblatt, 27.04.2011

St.Galler erhält Verdienstorden

Am 30. April 2011 erhielten im Rittersaal des Mannheimer Schlosses 22 Personen der Ver-dienstorden für hervorragende Verdienste um das Land Baden-Württemberg und sei-ne Bevölkerung. Unter ihnen war auch HSG Alumnus Wolfgang Schürer, ISC-Or-ganisator der ersten Stunde und Vorstands-vorsitzender der Stiftung Lindauer Nobel-preisträgertreffen am Bodensee.

Vorarlberger Nachrichten, 30.04.2011

Vorarlberger Studenten an der Uni St.Gallen

«Ich habe mich für die Universität St. Gallen entschieden, weil sie keinen Massenbetrieb hat, wie etwa Wien. Auch die Nähe zur Hei-mat spielt eine Rolle», sagt Johannes Diet-rich, Student und Präsident des Österrei-cher Vereins an der HSG. Für den 23-Jähri-gen Studenten war die HSG die richtige Wahl. «Aber man darf sich keine Illusionen eines gemütlichen Studentenlebens ma-chen. Eine 40-Stunden-Woche ist das Mi-nimum.»

PresseSPIEGEL online, 13.05.2011

Die Elite bläst zur grünen Revolution

«Schon die Lage der Universität St.Gallen sagt einiges aus: Auf einem Berg thront sie über der kleinen Stadt am Rande der Schweiz. Andere Hochschulen sind stolz, wenn sie einen Vorplatz mit Brunnen haben. Die etwa 7000 Studenten der Uni St. Gallen (HSG) können auf einer «Piazza» die Blicke über Häuser, Berggipfel und den Horizont schweifen lassen. Wer in St.Gallen studiert, versteht sich als Elite. Das zeigt ein Blick in den Image-Shop der Uni. Andere Hoch-schulen verkaufen Schlüsselbänder und Rucksäcke mit ihrem Logo, in St.Gallen werden Golfbälle, Manschettenknöpfe und Champagner mit eigenem Label angeboten.»

Dagens Næringsliv, 23.03.2011

Et spørsmål om ledelse – Eine Frage der Führung

Marius Koestler, norwegischer HSG-Stu-dent, veröffentlichte in der renommierten norwegischen Wirtschaftszeitung Dagens Næringsliv einen Gastbeitrag. Koestler be-suchte das NHH Symposium in Bergen als Konferenzteilnehmer. Unter dem Titel «Vom Ego-Land zu Lego-Land» wurde diskutiert, was Politiker und Privatwirtschaft heute un-ternehmen müssen, um eine prosperierende und wettbewerbsfähige Zukunft Norwe-gens sicherzustellen.

In seinem Gastbeitrag argumentiert Koest-ler, dass die Zukunft Norwegens nicht nur von guten Ideen und Vorschläge abhängt, sondern eine Frage der Führung ist. Seiner Meinung nach gibt es nicht genügend ins-pirierende Persönlichkeiten in der politi-schen Landschaft. Dadurch sind junge Men-schen auch nicht animiert, eine politische Laufbahn einzuschlagen. «Ohne grosse Per-sönlichkeiten und hervorragende Politiker in Schlüsselpositionen sind die besten Ide-en und Strategien nutzlos, da sie ohne gute Leute nicht richtig umgesetzt werden kön-nen». Die politische Rekrutierung müsse viel grössere Aufmerksamkeit bekommen, unter anderem sollten parteiübergreifende Trainee- und Incentive-Programme etab-liert werden.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 27.03.2011

Unter Bankern: Blessing und die Ge-hälter

Seitdem der Bankenrettungsschirms der deutschen Bundesregierung die Commerz-bank mit Kapital unterstützen musste, dür-fen die Gehälter des Vorstandes der Com-merzbank eine bestimmte Grenze nicht überschreiten. Vorstandschef und HSG Alumnus Martin Blessing darf somit nur 500'000 im Jahr verdienen. Die Manager der Ebenen darunter aber verdienen längst wie-der ganz andere Summen. Dies führte zu heftigen Diskussionen in der Politik, wor-aufhin das Restrukturierungsgesetz erlassen wurde, das der Commerzbank verbietet, keinem Mitarbeiter mehr als 500'000 im Jahr zu zahlen.

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Wenn St.Gallen in Zürich weiltDas HSG Alumni Young Chapter organsiert mehrmals jährlich Get-to-gethers, die es den Alumni ermöglichen, sich in einem ungezwungenen Rahmen mal wieder zu sehen, ohne lange Terminplanungen vornehmen zu müssen.

Carla Kaufmann

Dreimal jährlich kommt St.Gallen nach Zü-rich. Vor diesen ganz speziellen Anlässen sind wir schon den ganzen Tag lang ge-spannt, lauschen ab 19 Uhr dem Getrippel in den Gassen und fixieren jeden elegant gekleideten Passanten. Und dann geht’s los, hier ein «Hallo», da ein «Hi», dort ein paar Gesichter, die einen anstrahlen und die man deshalb offensichtlich kennen müsste. Aber woher bloss? Bei 150 bis 200 Alumni kann man vielleicht schon den einen oder anderen Namen vergessen haben, aber beim zweiten,

Christoph Pfundstein

Alle zwei Jahre lädt die schweizerische Bot-schaft den HSG Alumni Club London und den Swiss City Club zu einer Network Re-zeption in die Residenz des Botschafters ein. Dieses Jahr haben sich auch die Alumni Clubs der EPFL und der HEC Lausanne an-geschlossen, die sich mitlerweile ebenfalls aktiv in London organisiert haben. Grosszü-gerweise stellte die Botschaft Canapees, Softdrinks und Champagner in ausreichen-dem Ausmass zur Verfügung, so dass alle bestens versorgt wurden. Nach den obliga-torischen Begrüssungen durch die Clubprä-sidenten gab Frederic Rochat, HSG-Alum-nus und Managing Director bei Lombard Odier Darier Hentsch & Cie, eine kurze An-sprache zum Thema «How long will states

dritten oder gar vierten Gratisgetränk ergibt sich immer wieder die Gelegenheit, der Sache auf den Grund zu gehen und an alte Anek-doten anzuknüpfen. Bisweilen auch an die, die man bereits erfolgreich verdrängt gehabt hatte.

Vor oder nach 23 Uhr?Nun ja, die alten St. Galler Zeiten. Fast fühlt man sich wieder zurückversetzt ins Seeger nach einem anstrengenden Tag auf dem Ro-senberg. Aber doch nur fast, denn irgendwie ist man damals erst nach 23 Uhr so richtig losgezogen – und heute? Heute hört man, wie zur gleichen Zeit die letzten Schritte lei-se und müde nach Hause tapsen. Ja, wir al-le sind mittlerweile angekommen im Ar-beitsalltag und wir alle müssen am nächsten Morgen wieder früh und frisch auf der Matte stehen. Wir vom HSG Alumni Young Chapter

Zürich fühlen uns immerhin an drei Aben-den im Jahr wieder ein wenig so, als könn-ten wir noch lange nach Mitternacht um die Häuser ziehen, ohne dass man es uns am nächsten Tag im Büro ansieht. Ja, wir kön-nen! Auf alle Fälle aber können wir einen anregenden, entspannten und kurzweiligen Abend mit euch allen in der Helvetia Bar in Zürich verbringen. 2011 lauschen wir wie-der gespannt auf euer Kommen, und zwar am 5. Juli und am 4. Oktober in der Helve-tia Bar Zürich. Wir freuen uns auf ein biss-chen St. Gallen in Zürich – Euer Komitee des HSG Alumni Young Chapters Zürich: Martin Meyer, Sophia Buhofer, Carla Kauf-mann, Adrien Elmiger, Philippe Stucki, Mat-thias Pfister und Nicole Deutsch.

www.alumni.unisg.ch/young [email protected]

support the market?». Nach dieser nach-denklichen und anregenden Einführung entwickelte sich ein reges und spannendes Networking, bei dem alte Bekanntschaften erneuert und neue geschlossen wurden. An-geblich wurden einige danach im Pub um die Ecke bei ein oder zwei Pints dann noch vertieft. Wir bedanken uns bei der Schwei-zer Botschaft für Organisation und Funding des Events.

KontaktHSG Alumni Club [email protected]

HSG Alumni Club London zu Besuch in der Schweizer Botschaft

Get-together im April 2011.

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Franziska Eberhard, Präsidentin HSG Alumni Women's Chapter

Über 130 Mitglieder des HSG Alumni Women's Chapter diskutierten am Jahresanlass in Zü-rich Fragen der erfolgreichen Karrierepla-nung. Nicole Hardegger erzählte zu Beginn ihre Erlebnisse als Wiedereinsteigerin ins Berufsleben. Sie hatte das Programm «Wo-men back to Business» der Executive School der HSG besucht.

Worauf es ankommtEdith Infanger von Infanger Consulting AG gab einen Überblick über die Möglichkeiten von Coaching, Selfmarketing und anderen Werkzeugen. Dabei wies sie die anwesen-den Frauen darauf hin, dass sie besser seien als sie selbst glauben. Indem man sich bes-ser kennt, kann man sich besser managen, kennt seine Ziele und kann die eigenen Vor-stellungen umsetzen. Neben Fachkompe-tenzen sind Softkompetenzen inklusive wirksames Auftreten nach wie vor entschei-dend. Michèle Trachsel, Partnerin und Nie-derlassungsleiterin von Jörg Lienert AG in Zürich machte interessante Ausführungen

zum Such- und Auswahlverfahren aus der Sicht eines Personalberatungsunterneh-mens. Neben der Fach- sei insbesondere die eigene Spezialkompetenz wichtig für die Positionierung im Arbeitsmarkt, indem man sich einmalig macht.

ErfahrungsaustauschIn der Paneldiskussion, geleitet von Olivia Bosshart, Kion AG diskutierte neben Edith Infanger und Michèle Trachsel auch Frau Professor Ann-Kristin Achleitner als spezi-eller Gast des Abends mit. Sie teilte ihre reichen Erfahrungen in einer sehr ermun-ternden, offenen und positiven Weise mit dem Publikum, das rege an der Diskussion teilnahm. Was eine erfolgreiche Karriere ist, darauf gibt es verschiedene Antworten. Das Panel war sich aber einig: Mit Spass, einer optimistischen Flexibilität sowie Leiden-schaft kann viel bewegt werden.

Kontaktwww.alumni.unisg.ch/[email protected]

Erfolgreiche KarriereplanungDie Suche nach einer neuen berufl ichen Herausforderung erledigt sich nicht einfach mit dem Durchforsten von Online-Plattformen. Die Klärung der eige-nen Stärken und Schwächen, eine sorgfältige Standortbestimmung mit Blick auf die künftige berufl iche Orientierung mit einer Roadmap ist gefragt.

Women's-Chapter-Mitglieder im Gespräch mit Professorin Ann-Kristin Achleitner (rechts).

Kleine Häppchen, grosses Staunen

Im April organisierte das Women's Chapter gleich zwei Kochkurse: Am 7. April waren die Damen im Zürcher Member Restau-rant «Haute» bei Küchenchef Marc Arnold zu Gast (siehe Fotos). Am 28. April zeigte Marcel Fuchs,Chef de Cuisine des Glo-bus am Bellevue, wie man Gäste mit klei-nen Häppchen zum grossen Staunen bringt. Er weihte die Alumnae in die Ge-heimnisse der Zubereitung von leichten Leckereien in der Showküche der Heim- und Haushaltsabteilung des Globus am Bellevue in Zürich ein.

Netzwerk

die Damen im Zürcher Member Restau-rant «Haute» bei Küchenchef Marc Arnold zu Gast (siehe Fotos). Am 28. April zeigte Marcel Fuchs,Chef de Cuisine des Glo-bus am Bellevue, wie man Gäste mit klei-nen Häppchen zum grossen Staunen bringt. Er weihte die Alumnae in die Ge-heimnisse der Zubereitung von leichten Leckereien in der Showküche der Heim- und Haushaltsabteilung des Globus am Bellevue in Zürich ein.

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HSG in South America

Angelica Rotondaro

Alumni Gathering in ChileIn February 2011 a group of very pro-active Alumni got together at the Meson Nerudi-ano in Santiago. For those interested in joi-ning the HSG Alumni Group in Chile, ple-ase get in contact with Marius Fanti ([email protected]).

Cooperative-Lab program developmentIn parallel, the Swiss Chamber of Commer-ce opened the first position for the Coope-rativeLab traineeship in Chile, starting in August and reporting to Ladina Banicles (SwissCam director) for which Martin Schmidig (Lingua Group) has volunteered to be the Mentor Alumnus.

The Cooperative-Lab is a match-making platform between students from the HSG and SMES in Latin America, with the main objective of developing joint projects, being it in the form of traineeships or as programs which are drawn jointly from sketch (see Al-ma Magazine edition 3/2010 page 28). This platform is supported by HSG Alumni who volunteer as mentors of every incoming stu-dent in the CoopLab in Latin America. The pilot traineeship took place in Sao Paulo, with the BWL bachelor student, Philip Lon-goni, and the company SmartCaps in Sao Paulo, which is owned by the Alumni Immo

Paul and Lukas Fischer. In this project the trainee developed a new sales channel (con-venience stores) and implemented a guer-rilla marketing action in town (see video on www.alumni.unisg.ch/alma).

The second project was in a cashew-nut co-operative in the Northeast of Brazil. In this one, the master student Nicolas Niklewicz provided training about Fair Trade and the EU market and developed a communica-tions plan with CooperCaju to support im-proving the commercial relations with Swiss buyers and to position them at the Biofach Fair in Germany. The mentor Alumnus was Thierry Zysset (Bunge Brasil).

The third project will now take place in San-tiago de Chile. Other projects are in line. For those Alumni who would like to support their HSG colleagues who are graduating now and looking forward to a real hand-on professional experience in Latin America, please get in contact with Angélica Ronton-daro from the HSG Hub in Sao Paulo.

[email protected]

(from left): Gunther Greibe (Thyssen Group), Rolf Bosshardt (Swisspack), Angelica Rotondaro (HSG Hub), Jürgen Brücker (Associate Dean International Relations HSG), Martin Schmidig (Lingua Group), Marius Fanti (Watt).

HSG Alumni St.Moritz zu Gast bei Art Collectors Days

Simon Berther

HSG Alumnae und Alumni aus Nah und Fern sind alleine oder in Begleitung will-kommen, einige Kunst- und Kulturtage im Oberengadin zu verbringen. Dieses verlängerte Wochenende findet Don-nerstag bis Sonntag, 15.-18. September 2011, im Hotel Castell in Zuoz statt. Wir beginnen das Wochenende am Donners-tagabend mit einem gemütlichen Abend-essen. Danach folgen Freitag bis Sonntag die Collectors Days, ein internationales Treffen für neue Kunst, wo wir ein Kon-tingent für unseren Club reserviert ha-ben. Führende Persönlichkeiten präsen-tieren künstlerische Positionen und de-battieren über aktuelle Tendenzen und das Denken der Kunst. Als Abschluss ist für Sonntagabend ein Treffen mit Jury-mitgliedern des alternativen Nobelprei-ses («Right Livelihood Award») geplant.

Kontakt, Anmeldeformulare und das komplette Clubprogramm:HSG Alumni Club St. [email protected]

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Netzwerk

Neuer Club in der Region Münster-Osnabrück

Kontaktieren Sie uns! Tel: +41 (0)43 399 89 89

www.asn.ch Pascal Fanti lic.oec. HSG ASN AG Bederstrasse 51 CH-8027 Zürich [email protected]

Services for Expatriates

ASN AG, seit 1991 Experten für internationale Mobilität, unterstützt Sie bedürfnisgerecht

• Internationale Personenversicherungen für Einzelpersonen und Gruppen: - Kranken– und Unfallversicherung - Lebensversicherung - Altersvorsorge

• Internationale Verträge und Entlohnungs-modelle sowie Reglemente, Bewilligungen und Visa

Matthias Glasmeyer

Bei traumhaftem Sonnenschein folgten am 11. Mai 2011 neun HSG Alumni der Einladung zum Lunch-Vortrag. Im Kaminzimmer des Wasserschlosses in Wilkinghege hielt Alumnus Prof. Dr. Johannes Hirata (Bild) einen Vortrag zum Thema «Glück als Ziel politischen Handelns» – ein sehr schöner Auftakt für den jüngsten HSG-Re-gionalclub in Deutschlands Norden.

KontaktHSG Alumni Club Münster-Osnabrü[email protected]

Neue Einstiegsseite für alle Alumni in und aus Deutschland

HSG Alumni möchte gemeinsam mit den bereits bestehenden lokalen Alumni-Clubs das HSG-Netzwerk in Deutschland fördern und weiter ausbauen (vgl. alma 2/2011). Um auch den virtuellen Austausch zu intensivieren, haben wir eine Ein-stiegsseite für alle Alumni in und aus Deutschland gestaltet:

www.alumni.unisg.ch/deutschland

Hier sind alle Informationen zu den Events der regionalen Clubs in Deutschland sowie Portraits und Artikel über Alum-ni in und aus Deutschland gebündelt. Ferner werden wir auf dieser Seite künftig über den Fortschritt zur Organisation der ersten HSG Alumni Deutschland Konferenz berichten, wel-che für März 2012 geplant ist. Für Ideen und Inputs aller Art sind wir dankbar:

[email protected]

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Jakob Kellenberger in St.Gallen Die HSG Alumni organisieren sich auch in den Bereichen Staatswissenschaften und International Affairs: Auftakt ist am 14. Oktober 2011 mit einem Fest-vortrag von Dr. Jakob Kellenberger, Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz.

Christoph Frei

Über dreieinhalb Jahrzehnte hinweg hat die Universität St.Gallen unter der akademi-schen Federführung von Alois Riklin inter-disziplinär ausgebildete Staatswissenschaft-ler («Stawis») erfolgreich auf den Arbeits-markt gebracht. Das inhaltliche Grundfor-mat im Schnittbereich von Wirtschaft, Recht und Politik ist bis heute gleich geblieben. Geändert hat sich, in einer kalkulierten Kon-zession an den Zeitgeist, die Bezeichnung. Aus dem staatswissenschaftlichen Lehrgang ist 2003 das Masterprogramm International Affairs and Governance (MIA) geworden.

Geändert haben sich auch die Proportionen. Wurden in den 1980er Jahren jährlich 10 bis 15 Stawis graduiert, so sind es heute zwi-schen 60 und 80 Masterabsolventen pro Jahr; bald schon werden die jüngeren MIAs die älteren Stawis als Kollektiv überholen.

Ehemalige aktivierenUngeachtet der gemeinsamen akademischen Beheimatung stehen beide Familien bis heute unverbunden nebeneinander. Dies wollen wir ändern – und darum Brücken bau-en, Berührungen schaffen, Ehemalige nicht zuletzt auch für Praxisprojekte und andere Belange des Programms zurückgewinnen. Sollte die neue Verbindung in Zukunft über die Qualität ihrer Veranstaltungen gelegent-lich nach aussen strahlen – tant mieux. Es ist an der Zeit, dass der mit Abstand gröss-te interdisziplinär angelegte Studiengang

der HSG aus dem Schatten seiner betriebs-wirtschaftlichen Geschwister tritt. Format und Kadenz künftiger Aktivitäten bleiben bis auf weiteres offen, offen auch eine defi-nitive Bezeichnung der neuen Klubgemein-schaft: derlei wird zu diskutieren geben.

Startanlass im Herbst 2011Mit Sicherheit aber ist das Unterfangen auf einen sinnfälligen Beginn angewiesen. Der Startschuss fällt am Freitag, 14. Oktober um 17 Uhr mit einem feierlichen Anlass im Saal des Grossen Rates in St.Gallen. Den Fest-vortrag hält Dr. Jakob Kellenberger, Präsi-dent des Internationalen Komitees vom Ro-ten Kreuz - und damit eine Persönlichkeit, die wie wenig andere jene Werte, jenes En-gagement verkörpert, für die unser Lehr-gang seit über 40 Jahren steht. Einladungen und Abendprogramm folgen im Sommer auf digitalem wie auf regulärem Postweg.

[email protected]

www.mia.unisg.ch

Dr. Jakob Kellenberger, Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz.

HSG bildet Journalisten aus

Das Lehrprogramm Wirtschafts-journalismus freut sich über die ersten 22 Absolventen im kommen-den Herbst und über neue Nach-richten-Terminals, die von Bloom-berg mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Bank ermöglicht wurden.

Alexander Beilken und Tobias Heinisch

Das Lehrprogramm Wirtschaftsjournalis-mus deckt praktische wie theoretische Kompetenzen ab. Prof. Dr. Stephan Russ-Mohl von der Università della Svizzera italiana erteilt eine Einführung in die Ma-terie, der erfahrene Journalist Markus Gisler (unter anderem ehemaliger Chef-redaktor von «Cash») übt mit den Stu-dierenden das journalistische Handwerk. HSG-Privatdozent und Kommunikati-onsfachmann Markus Will lehrt PR-Stra-tegien zu durchschauen, HSG-Rechts-professor Thomas Geiser und Rechtsan-walt Matthias Schwaibold behandeln die rechtlichen Aspekte des Journalismus. Abgerundet wird das Lehrangebot durch das Fach Medien- und Kommunikati-onsmanagement.

Nebst den Studierenden und Dozieren-den konnten auch Förderer für das Pro-jekt begeistert werden: Der Medienpart-ner Bloomberg hat es mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Bank er-möglicht, zehn neue, zusätzliche Bloom-berg-Nachrichten-Terminals auf dem HSG-Campus einzurichten, die nun al-len Angehörigen des Lehrprogrammes und der Universität zugänglich sind.

www.lwj.unisg.ch

HSG fördernEs muss nicht gleich ein Nachrichten-Terminal sein: Jeder Alumnus, jede Alumna kann einen Beitrag an die Ent-wicklung der Alma Mater leisten. Die Förderbörse HSG inSite zeigt alle Mög-lichkeiten auf, wie man die HSG und die Studierenden unterstützen kann. www.hsginsite.ch

Startanlass Stawi/IA Alumni Datum: Freitag, 14. Oktober 2011Zeit: 17:00 UhrOrt: Saal des Grossen Rates im Klosterbezirk der Stadt St.Gallen

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Netzwerk

HSG Alumni in und aus der Industrie vernetzen sich

Laurent Mager

Der studentische Verein «Industrial Club» lädt alle in der Industrie tätigen HSG Alum-ni zum Jahresanlass am 10. Oktober 2011 in St.Gallen ein. Im Rahmen einer Podiums-diskussion zum Thema «Industriestandort Schweiz» werden die zentralen Herausfor-derungen für die Schweizer Industrie und die hier ansässigen Unternehmen diskutiert. Bisher konnten Calvin Grieder, CEO der Bühler AG, und Philip Mosimann, CEO der Bucher Industries AG, als Referenten ge-wonnen werden. Im Anschluss an die Podi-umsdiskussion bietet der Apéro Riche den Vereinsmitgliedern und den in der Industrie tätigen HSG Alumni die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Gleichzeitig soll der Anlass der Beginn sein für die zukünftige Intensivierung des Kon-taktes zwischen HSG Alumni aus der Indus-trie. Ehemalige, die sich in der neuen Indus-trie-Fachgruppe engagieren möchten, mel-den sich bitte per E-Mail unter [email protected].

Voranmeldung für den Anlass am 10. Oktober 2011 (abends):

www.alumni.unisg.ch/alma

Industrial Club AlumniDer im Juni 2010 gegründete «Industrial Club at the University of St. Gallen» fördert die Präsenz von Industrieunternehmen an der HSG, stärkt den Austausch zwischen Vereinsmitgliedern, HSG Alumni und Unternehmen und zeigt HSG-Absolventen die spannenden Karrieremöglichkeiten in der Industrie auf. Für alle HSG-Ehemaligen, die in der Industrie tätig sind, wird am 10. Oktober die Gemeinschaft der «Indust-rial Club Alumni» ins Leben gerufen.

Kontakt für Interessierte:[email protected]

Interessiert sich auch für die Autoindustrie: Der Industrial Club zu Besuch bei Audi.

Drei Fragen an Philip Mosimann, CEO der Bucher Industries AG und Referent am Industrial-Club-Anlass vom 10. Oktober 2011

Welches sind die grössten Herausforderungen für die Schweizer Industrie?

Die Schweizer Industrie ist stark exportori-entiert, weshalb dem Erhalt der internatio-nalen Konkurrenzfähigkeit grösste Bedeu-tung zukommt. Der hohe Wohlstand in der Schweiz bringt auch hohe Arbeits- und In-frastrukturkosten mit sich. Die politische Stabilität und der relativ gesehen gesunde Staatshaushalt machen den Schweizer Franken stark. In diesem Umfeld muss die Industrie durch eine hohe Dynamik bei In-novation, höchste Effizienz und Produktivi-tät sowie ausgeprägte Zuverlässigkeit sich langfristig ausweisen.

Ist der Industriestandort Schweiz ein Aus-laufmodell?

Nein, auf keinen Fall. Die soeben beschrie-benen Aktivitäten waren in der Vergangen-heit ein Erfolgsmodell und werden es auch in der Zukunft bleiben. Zudem kann der Werkplatz Schweiz auf Fachkräfte mit einer Arbeitsmoral und Firmenidentifikation zu-rückgreifen, die weltweit keinen Vergleich zu scheuen brauchen. Die langfristige in-dustrielle Ausrichtung bedarf einer hohen Konstanz und Beharrlichkeit bei gleichzei-tiger Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit. Eine anspruchsvolle Aufgabe auf einem schmalen Grat. Ich habe volles Vertrauen, dass die Schweizer Industrie diese Heraus-forderung meistern wird.

Führungspositionen in Industriebetrieben verlangen ein gewisses technisches Verständ-nis der zugrunde liegenden Geschäftstätigkeit. Sind HSG Absolventen überhaupt interessant für die Industrie?

Wir brauchen HSG-Absolventen mit be-triebswirtschaftlichem Tiefgang und einem Flair für handfeste Produkte – wie sonst könnten wir unsere Kostenstrukturen in Or-ganisation und Produktion optimieren? Bei Bucher sind die Top-Stellen des Konzernfi-nanzchefs, der Leiter Konzernentwicklung, Controlling und Treasury sowie die Finanz-chefs der Divisionen mit Persönlichkeiten des HSG-Profils besetzt. Dies ist bei ande-ren grossen Industriefirmen nicht anders.

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Blick zurück

HSG gestern und heute

1998 1989

1995

Für das Homecoming am 20./21. Mai 2011 hat HSG Alumni in Zusammenarbeit mit dem Universitätsarchiv die Ausstellung «HSG gestern und heute» entworfen. Hier zeigen wir einige Beispiele der Exponate. Die Ausstellung kann an den weiteren

Homecoming-Anlässen vom 16. September (Einweihung der renovierten Gebäude der HSG) und 29. Oktober (HSG Ball) besichtigt werden.

www.alumni.unisg.ch/homecoming

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HSG Alumni ist ein «perfektes Netzwerk»

Daniel Bargetze

Neuerlich erhielt HSG Alumni eine Aner-kennung des Verbands der Alumni-Organi-sationen im deutschsprachigen Raum alum-ni-clubs.net (acn). Im Rahmen des Alumni-Preises «Premium D-A-CH» 2011 würdig-te die Jury HSG Alumni für ein «konsequent durchdachtes Konzept» zum Thema Mit-gliederbindung sowie für ein «klassisch per-fektes und sauber ausgerichtetes Netz-werk». Geschäftsführer Alexander Burtscher nahm die Auszeichnung am 6. Mai an der Jubiläumskonferenz von alumni-clubs.net an der Universität Konstanz entgegen.

www.alumni-clubs.net

Netzwerk

(v. l. n. r.): Christian Kramberg, Vorsitzender alumni-clubs.net e.V. (Vorsitzender der Jury), Alexander Burt-scher, Geschäftsführer HSG Alumni, Thomas Wiederspahn, Marketing & Communications / Zentrales Alumni Management, PricewaterhouseCoopers (Mitglied der Jury)

Speditive Generalversamlung des VereinsAm 20. Mai, zwischen Alumni Forum und Alma Mater Night, fand die or-dentliche Generalversammlung von HSG Alumni statt. Präsident Urs Landolf gab den 50 anwesenden Mitgliedern einen umfassenden Überblick über das Vereinsjahr. Das Protokoll der GV und der Jahresbericht sind als Download verfügbar.

1981 1961 1959 1910

Meilensteine 2010 waren zweifelsohne die Lancierung der Förderbörse HSG InSite und des Mitgliederprogramms Member Benefi ts. Eine ganze Reihe hochkarätiger Anlässe im In- und Ausland wie die Konferenz in Mon-treux, das HSG Alumni Forum an der HSG, das Asia Weekend in Shanghai und die USA Conference in New York machten das HSG-Netzwerk erlebbar. Sowohl der Verein wie auch die Stiftung HSG Alumni stehen fi -

nanziell und organisatorisch auf gesunden Beinen. Auch in 2011 sollen die Aktivitäten weiter intensiviert und gezielt ausgebaut werden. Die Generalversammlung erteilte Präsident und Vorstand die Decharge. Über-haupt wurden alle Traktanden einstimmig gemäss der Anträge des Vorstands geneh-migt. Dazu gehörte auch eine notwendig gewordene Statutenänderung: Die Erbrin-gung von Dienst leistungen und das Aus-

richten von Veranstaltungen sind nun als Vereinszweck verankert und mit der Erwäh-nung und Beschreibung der Geschäftsstelle wurde die rechtliche Grundlage für dieselbe geschaffen. Eine komplette Tour d'Horizon der Aktivitäten, Zahlen und Fakten bietet der HSG Alumni Jahresbericht 2010/11, der dieses Jahr zum zweiten Mal erschien.

Download Protokoll:

www.alumni.unisg.ch/gv

Download Jahresbericht

www.alumni.unisg.ch/jahresbericht

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Publikationen

Private Equity Buyout Fonds – Value Creation in Portfoliounternehmen Alexander BeckerHaupt Verlag, 481 Seiten, erschienen 2009

Die Arbeit richtet sich an Professionals der Private Equity Branche im Sinne eines Benchmarkts, sowie an Management und Eigentümer von Unternehmen, welche von den erfolgreichen Methoden der Private Equity Buyout Fonds profi tieren wollen. Gleichzeitig erlaubt die ausführliche Dar-stellung des Geschäftsmodells der Fonds eine realistische Einschätzung der Tätigkei-ten der Fonds und verbessert dadurch den Informationsstand von an wirtschaftliche Fragen interessierten Personen.

Wirtschaftsprüfer, Richter und Histo-riker. Ein interdisziplinärer Vergleich. André ZündTreuhand-Kammer, 158 Seiten, erschienen 2010

André Zünd begann sich vertieft mit inter-disziplinären Fragen des Berufsvergleichs zu beschäftigen und behandelt diesen im vor-liegenden Buch nach dem Matrix-Schema: Auf der Vertikalen werden die drei Berufe im gleichen Aufbau (Unabhängigkeit, Fach-kunde, Sorgfalt als Hauptkriterien) darge-legt und dann nebeneinander gereiht im einzelnen gegenüber gestellt. Die auf-schlussreiche Betrachtung der drei Berufs-bilder ermöglichen es, über die berufl ichen Grenzen hinaus zu lernen und offen für in-terdisziplinäre Erfahrungen zu sein.

Im Schneeregen, Thomas SchenkWeissbooks.w, 104 Seiten, erschienen 2010, www.thomasschenk.ch

Man hat ihn, halb erfroren im Wald gefun-den: Matthias Schwitter. Jetzt liegt er in der Klinik, und durch seinen Kopf jagen Erin-nerungen, Bilder, Schatten eines Lebens, das nicht weit zurückliegt. Und noch lange nicht gelebt ist. Was hat er tagaus, tagein in der Bank zu tun gehabt? Auf welchen We-gen ist er durch Zürich geirrt? Warum hat sich seine Liebe nicht verwirklicht? Thomas Schenk durchmisst die Welt des Angestell-ten Schwitter, die mehr und mehr zu zerfal-len droht.

Buy-outs, Funktionsweise, Strukturierun-gen, Bewertung und Umsetzung von Unter-nehmenstransaktionen.Theo Weber / Benedikt HohausSchäfer-Poeschel Verlag Stuttgart, 273 Seiten, erschienen 2010

In diesem Praxiswerk wird ein umfassender Buy-out-Zyklus dargestellt, der aus einer prozessorientierten Perspektive heraus ne-ben der «Investmentidee» die Funktions-weise sowie die Strukturierung und damit zusammenhängend die Bewertung eines Buy-outs umfasst. Ein Kurzglossar mit dem spezifi schen Fachjargon soll als Nachschla-gewerk und zur Orientierung im teilweise babylonischen Sprachgewirr des Themen-gebiets dienen.

Freiheit in Gefahr? Terrorismusbe-kämpfung im Spannungsfeld von Sicherheit und Menschenrechten.Daniel Brühlmeier / Hervé de WeckInstitut Libertas, 295 Seiten, erschienen 2009

Diese Publikation des Instituts Libertas ent-hält Beiträge der deutschen Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, von Quentin Skinner, Jacques F. Baud, Jean-Luc Vez, Daniel Thürer, Jean-Philippe Walter und Andreas Kley. Daniel Brühlmeier ruft in seinem Vorwort dazu auf, wachsam zu sein: «Wachsam einerseits für die Gefahren des Terrors, (…), wachsam andererseits aber auch für allfällige Schritte auf die schiefe Bahn, auf die wir geraten, wenn wir die ele-mentaren Rechte von Verdächtigen und Ge-fangenen, ja selbst von rechtskräftig Verur-teilten verneinen.»

Nach der Krise ist vor dem Aufschwung, David Rhodes / Daniel StelterFinanzBuch Verlag, 215 Seiten, erschienen 2010

David Rhodes und Daniel Stelter, Experten der Beratungsgesellschaft The Boston Con-sulting Group, haben die grossen Wirt-schaftskrisen der 30er-, 70er- und 90er-Jah-re analysiert. Sie stellen Massnahmen und Strategien vor, wie Unternehmen gerade in Krisenzeiten zu langfristig überlegenen Wettbewerbvorteilen fi nden können und entwickeln daraus ein neues Pfl ichtenheft für das Topmanagement.

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Netzwerk

Perfect phrases for communicating change Lawrence Polsky / Antoine GerschelThe McGraw-Hill Companies, 163 Seiten, erschienen 2010

Dieses umfassende Handbuch bietet Mana-gern hunderte von ready-to-use-Sätzen, egal in welcher Situation. Es ist einfach zu bedienen und enthält alles, was ein Mana-ger braucht, um die Mitarbeiter anzuspor-nen und Herausforderungen zu meistern.

Wirtschaftswunder SchweizUrsprung und Zukunft eines Erfolgs-modells. Mit Vorwort von Harold JamesR. James Breiding, Gerhard SchwarzVerlag Neue Zürcher Zeitung, 432 Seiten, erschienen 2010

Warum wurde die Schweiz reich? Und kann sie es bleiben? «Wirtschaftswunder Schweiz» beantwortet sie in kompetenter und allge-mein verständlicher Weise. Im Zentrum steht die Frage, wie ein an Ressourcen armes Land in so vielen Bereichen der Wirtschaft zu einem so wichtigen globalen Player wer-den konnte. Das Buch belegt, dass unter-nehmerisches Denken und die Offenheit für neue Impulse enorme Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz haben. Es gibt ausserdem kritisch und historisch re-fl ektiert Antwort auf die Frage, ob das Land angesichts der Globalisierung, dem Aufstieg neuer Wirtschaftsmächte und der globalen Finanzkrise seinen Spitzenplatz halten kann.

Social Media Handbuch. Theorien, Methoden, ModelleDaniel Michelis / Thomas SchildhauerNomos Verlag, 327 Seiten, erschienen 2010

Das Social Media Handbuch ist in erster Li-nie eine Bestandesaufnahme bewährter Theorien, Modelle und Methoden, mit de-nen sich langfristig Entwicklungen rund um die sozialen Medien des Internets erklären lassen. Im theoretischen Teil werden die Werke führender Autoren zusammengefasst und deren praxisrelevante Ansätze über-sichtlich dargestellt. Im anschliessenden Anwendungsteil werden Fallbeispiele be-schrieben, in denen die Inhalte der Theorie-kapitel exemplarisch zur Lösung realer Pra-xisprobleme angewandt werden.

Kompetent verkaufen! Joachim Pawlik / Henrik Meyer-Hoeven / Ulrich OldehaverErhältlich bei: PAWLIK SALES CONSUL-TANTS AG, 357 Seiten, erschienen 2010

Dieses Buch enthält 1500 gesammelte Hin-weise zur individuellen Entwicklung von 32 Kompetenzen für den Erfolg im Vertrieb. Ei-ne passende Ausbildung um die Kernkom-petenz des Verkaufens zu erlernen gibt es nicht und die Autoren sind der Meinung, dass entsprechende Seminare und Praxiser-fahrung nicht ausreichen, um langfristig er-folgreich zu sein. Mit «Kompetent verkau-fen» erhält der Leser einen präzisen Leitfa-den zur eigenen Entwicklungsarbeit.

Strategien wirksam umsetzen. Das Hand-buch für Non-Profi t-OrganisationenElisabeth Bauer / Gudrun Sander / Sa-bina von ArxHaupt Verlag, 264 Seiten, erschienen 2010

Das Buch stellt Führungskräften von NPO die notwendigen Grundkenntnisse zur organi-sationalen Steuerung zur Verfügung und vermittelt ihnen eine Fülle von nützlichen Instrumenten und Fallbeispielen. Es zeigt auf, wie sie Schritt für Schritt ein an die Or-ganisations angepasstes Steuerungssystem – den NPO-Kompass – entwickeln und um-setzen können.

Globalisierung: die zweite Welle. Was die Schweiz erwartet Stefan Flückiger, Martina Schwab NZZ Buchverlag, erschienen 2011

Noch nie haben sich die globalen Machtver-hältnisse so atemlos und umfassend verän-dert wie in den vergangenen 30 Jahren. Die-se Umwälzungen bringen zwar mehr Wohl-stand, schaffen aber ebenso Konfl ikte. Heu-tige Schwellenländer werden künftig den Kurs der Weltwirtschaft bestimmen. Sach-lich und kompakt zeigen die Autoren die fundamentalen Zusammenhänge zwischen Machtverschiebung, Demografi e, Finanz-markt-Revolutionen, Energieverbrauch und anderen Phänomenen auf und erläutern, was die Schweiz von der Globalisierung in Zukunft zu erwarten hat. In verständlicher Sprache und einfachen Grafi ken werden die wesentlichen Trends und Zahlen zusam-mengefasst und pointiert kommentiert.

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Schweiz16. Juni 2011HSG Alumni ZentralschweizBesichtigung Baustelle Stadion Allmend + Dinner17.00 Uhr, Restaurant Schützenhaus All-mend, [email protected]

16. Juni 2011 Zofingia HSG19.30 Uhr, Bierfalkenstamm, Zü[email protected]

18. Juni 2011Ressort International Alumni ClubAdventure Weekendgem. [email protected]

21. Juni 2011EMBA WomensNetEigenes Potential sichtbar machen18.30 Uhr, Pro Litteris, Zü[email protected]

25. Juni 2011ak.alumniak.familiär - Klubwochenende16 Uhr, [email protected]

03. Juli 2011HSG Alumni Tessin – SGOC Gruppo AnzianiCentaurus Day10.00 Uhr, Details auf [email protected]

05. Juli 2011HSG Alumni Young Chapter Get-together19.00 Uhr, Helvetia Bar Zü[email protected]

06. Juli 2011EMBA JobnetZusammenkunft18.00 Uhr, Zü[email protected]

7. Juli 2011HSG LAW AlumniReferat Karin Keller-Sutter12:00 Uhr, Stadt [email protected]

16. Juli 2011HSG Alumni Club St. MoritzKutschenfahrt Fextal17.00 Uhr, Sils-Maria, [email protected]

21. Juli 2011HSG Alumni BaselAbend-Sommeranlass des Präsidenten18.30 Uhr, gem. [email protected]

21. Juli 2011Zofingia HSGBierfalkenstamm Zürich19.30 Uhr, Bierfalken, Zü[email protected]

03. August 2011EMBA JobnetZusammenkunft18.00 Uhr, Zü[email protected]

13. August 2011HSG Alumni Club St. MoritzLiving St.Moritz & Festival da Jazz17.00 Uhr, St. [email protected]

18. August 2011Zofingia HSGBierfalkenstamm Zürich19.30 Uhr, Bierfalken, Zü[email protected]

24. August 2011HSG Alumni BaselFrau RR Dr. E. Herzog12.00 Uhr, Enothek, [email protected]

30. August 2011Heugümper-Club ZürichEinladungs-Stamm19.00 Uhr, gem. [email protected]

30. August 2011EMBA-Stamm ZentralschweizAbendessen im Gasthof Tell20.00 Uhr, [email protected]

1. September 2011connexHRconnexHR Stamm18.30 Uhr, Restaurant Reithalle, Zü[email protected]

5. September 2011Alumni EMBA HSGFiierabig-Event, Vortrag von Peter Gross18:30 Uhr, Haus zum Rüden, Zü[email protected]

7. September 2011EMBA JobnetZusammenkunft18.00 Uhr, Zü[email protected]

7. September 2011EMBA-Stamm ZürichBesichtigung/ Führung mit Nachtessen19.30 Uhr, Zürich, Details [email protected]

8. September 2011HSG Alumni Women's ChapterPerlenseminarNeumarkt, Zü[email protected]

9. September 2011connexHRconnexHR Kongress18.30 Uhr, Zü[email protected]

10. September 2011Zofingia HSG3-Sektionenfahrt St.GallenDetails [email protected]

13. September 2011HSG LAW AlumniReferat lic. iur. Daniel Thelesklaf12:00 Uhr, [email protected]

Jun.11 – Nov.11agenda

Page 43: alma 3/2011

14. September 2011HSG Lunch Club ZürichLunch im Rüden17.30 Uhr, Zunfthaus zum Rüden, Zü[email protected]

14. September 2011HSG LAW AlumniReferat Dr. Kurt Weigelt12:00 Uhr, Stadt [email protected]

15. September 2011HSG Alumni Club St. MoritzKunst und Kultur im Hotel Castell, Zuoz18.00 Uhr, Hotel Castell, [email protected]

15. September 2011Zofi ngia HSGBierfalkenstamm Zürich19.30 Uhr, Bierfalken, Zü[email protected]

16. September 2011HSG Alumni Club St. MoritzArt Collectors Days/ Kunst & Kulinarik11.00 Uhr, Hotel Castell, [email protected]

22. September 2011HSG LAW AlumniReferat Prof. Dr. Karl Eckstein 12:00 Uhr, Stadt Zü[email protected]

26. September 2011HSG Alumni Women's ChapterKamingespräch mit Ulrike LandfesterZunfthaus zur Waage, Zü[email protected]

10. Oktober 2011HSG Alumni Industrial ClubGründungsanlass (Abends), Weiterbildungszentrum [email protected]

13. Oktober 2011HSG LAW AlumniReferat Dr. Bernhard Heusler 12:00 Uhr, [email protected]

14. November 2011HSG Alumni ZürichFlagship-EventEmil Frey Garage Zürich [email protected]

18. November 2011HSG LAW AlumniReferat Dr. Urs Landolf12:00 Uhr, PwC Oerlikon [email protected]

22. November 2011HSG LAW AlumniReferat Christian Leschzyk12:00 Uhr, Stadt [email protected]

Deutschland30. Juni 2011HSG Alumni Club StuttgartAlternative Stadtführung19.00 Uhr, Marienplatz, Stuttgarter Sü[email protected]

6. Juli 2011HSG Alumni Club Rhein-MainHSG Mittagstisch12.00 Uhr, Details auf [email protected]

7. Juli 2011HSG Alumni Club Berlingoes Hauptbahnhof

3. August 2011HSG Alumni Club Rhein-MainHSG Networking Night20.00 Uhr, Details auf [email protected]

18. August 2011HSG Alumni Club DüsseldorfStammtisch19.30 Uhr, Details auf [email protected]

7. September 2011HSG Alumni Club Rhein-MainHSG Mittagstisch12.00 Uhr, Details auf [email protected]

21. September 2011HSG Alumni Club StuttgartKunst ist eine Wissenschaft19.00 Uhr, Kunstmuseum [email protected]

Aktualisierte Informationen und weitere Anlässe bei den angegebenen Kontaktpersonen oder auf www.alumni.unisg.ch/events.

Amerika11. Juli 2011HSG Alumni Club New YorkStamm19.30 Uhr, Details auf [email protected]

7. Oktober 2011HSG Alumni Club New YorkStamm19.30 Uhr, Details auf [email protected]

Asien23. Juni 2011HSG Alumni Club SingaporeMonthly Dinner/ Drinks19.30 Uhr, Details auf [email protected]

Grossanlässe 27. Juni 2011HSG AlumniKarriere-Event16.30 Uhr, Crown Plaza Hotel, Zürichwww.alumni.unisg.ch/career-services

16. September 2011 Universität St.GallenEinweihung der renovierten HSG-Gebäude 09:00, A-Gebäude Universität St.Gallen (Neu: Gebäude 01)[email protected]

29. Oktober 2011 HSG AlumniHSG Ball19:00, [email protected]

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