Alpintourismus und sanfte Mobilität - Alpenverein Salzburg · M ed i nh ab ruH sg:A l pv S z ,N t...

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www.alpenverein.at, www.tourenautofrei.at P.b.b. aufi obi Nr. 246a/2017, Erscheinungsort und Verlagspostamt. 5020 Salzburg Zulassungsnr. GZ 02Z 030733 M Absender: Alpenverein Salzburg Nonntaler Hauptstraße 86, 5020 Salzburg Wander- und Radtouren mit öffentlichen Verkehrsmitteln Land Salzburg und Umgebung Alpintourismus und sanfte Mobilität Sommer und Herbst 2017 Umwelt

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www.alpenverein.at, www.tourenautofrei.atP.b.b. aufi obi Nr. 246a/2017, Erscheinungsort und Verlagspostamt. 5020 Salzburg Zulassungsnr. GZ 02Z 030733 MAbsender: Alpenverein Salzburg Nonntaler Hauptstraße 86, 5020 Salzburg

Wander- und Radtouren mit öffentlichen VerkehrsmittelnLand Salzburg und Umgebung

Alpintourismus

und sanfte MobilitätSommer und Herbst 2017

Umwelt

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InhaltsverzeichnisVorwort ...................................................................................................................................... 2Fahrmöglichkeiten zwischen Salzburger Zentralraum und Werfenweng ..................................... 2Dank an Unterstützer, Impressum ............................................................................................... 3Mit der Salzburger Lokalbahn zum Weidmoos ............................................................................ 4Wenger Moor – Juwel mit Bahnanschluss .................................................................................. 5Am VIA NOVA- Pilgerweg von Neumarkt nach Mattsee ............................................................. 6Gaisbergbus ............................................................................................................................... 7Attersee-West-Wanderweg ......................................................................................................... 8Zeppezauerhaus / Untersberg-Überquerungen ......................................................................... 10Reiteralm-Überquerungen – Neue Traunsteiner Hütte ............................................................. 12Carl-von-Stahl-Haus – Wanderüberquerungen zwischen Göllmassiv und Hagengebirge .......... 14Radtour „Rund um den Göll“.................................................................................................... 16Tennengebirgs-Wasserfälle am SalzAlpenSteig ......................................................................... 17Mit Bahn, Bus und Seilbahn zur Eisriesenwelt .......................................................................... 18Werfenweng – Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte – Hüttau .................................................................. 20Tennengebirgs-Überquerungen / Kupferzeche Hüttau .............................................................. 21Am Weg der Bücherschmugglerinnen und -schmuggler / Bergspiritualität ............................... 22Zweitagestour in den Salzburger Dolomiten / Theodor-Körner-Hütte ........................................ 24Gerzkopf – Hochmoor am Berggipfel ....................................................................................... 25Auf dem St. Rupert Pilgerweg von Hüttau über das Hochgründeck nach Bischofshofen .......... 26Salzburger Sonnenterrassenwanderung Schwarzach – St. Veit – Goldegg ................................ 28Wanderbusse und Wandertaxis in Mallnitz ............................................................................... 30Tauernradweg im Oberpinzgau ................................................................................................ 31Glocknerbus ............................................................................................................................. 32Sanfte Mobilität in Neukirchen und Bramberg .......................................................................... 34Über den Wildkogel ins Mühlbachtal / Ins Habachtal und Übergang ins Hollersbachtal ........... 35Großvenediger über Kürsingerhütte ......................................................................................... 36Großvenediger-Überquerung ins Virgental (Osttirol) ................................................................. 37Krimmler Wasserfälle und Achental / Warnsdorfer und Zittauer Hütte ...................................... 38Mit Bus und Schrägaufzug zu den Kapruner Stauseen ............................................................. 40

Gedruckt mit freundlicher Unterstützung des Österreichischen Alpenvereins, Abteilung Raumplanung und Naturschutz unddes Landes Salzburg, Abteilung 5 Natur- und Umweltschutz, Gewerbe.

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Liebe Alpenvereinsmitglieder,

liebe Wander- und Radtourenfreunde!

Die Broschüre „Wander- und Radtouren mit öffentlichen Ver-

kehrsmitteln“ informiert heuer auch über Touren zu den ge-

fährdeten Naturräumen Moore und Gletscher.

„Besuchen Sie die Gletscher solange es sie noch gibt.“

Sommerschneefelder wird es wohl noch lange geben, aber es

lockt der Besuch der Gletscher in Bewegung mit ihren impo-

santen Spalten und Eisbrüchen (S. 32 bis 41).

Erfreulicherweise werden die Moore Weidmoos (S. 4), Wenger

Moor (S. 5), Egelseen (S. 6), Egelsee bei Unterach (S. 8), Gerz-

kopf (S. 25) und Seebachsee (S. 30) gepflegt und geschützt.

Geschichtliche Bezugspunkte ergeben sich zu den heurigen Ju-

biläen „500 Jahre Reformation“ (Weg des Buches S. 22) und

„200 Jahre Fahrrad“.

Reizvolle Radtouren

im Raum Lamprechtshausen, rund um den Wallersee, die

Radtour um den Göll und der Tauernradweg im Oberpinzgau

können am besten mit Bahn-Anreise durchgeführt werden.

Ausflüge mit Kinderwagen und Rollstuhl

Wenger Moor S. 5, Gaisberg S. 7, Wildkogel S. 35, Unterer

Krimmler Wasserfall S. 38, Kinderlehrpfad/Rollstuhlgängiger

Weg Mooserboden S. 40.

Vier Hütten des Alpenverein Salzburg

sowie die Neue Traunsteiner Hütte, die Theodor-Körner-Hütte,

die Warnsdorfer und Zittauer Hütte und das Heinrich-Kiener-

Haus bieten bei Touren warme Küche und Übernachtung.

Die meisten Touren sind Eintagestouren vom Raum Salzburg

aus, können aber zu mehrtägigen Touren erweitert werden.

Hauptzielgruppe dieses Führers

sind Wandernde und Radfahrende aus Salzburg-Stadt, Golling,

Freilassing, Bad Reichenhall und aus dem Einzugsbereich aller

Bahnstationen dazwischen. Auch aus anderen Orten sind viele

Touren gut erreichbar, wenn man Zubringer nützt (Westbahn

aus dem Wallerseeraum, Salzburger Lokalbahn, Buslinien und

Auto, wobei es je nach Herkunft und Ziel sinnvoll ist, an Bahn-

höfen wie Salzburg Süd, Freilassing, Hallein oder Golling zu

parken, an Sonn- und Feiertagen auch rund um Salzburg Hbf).

Heuer neu in dieser Broschüre

Weidmoos, Wenger Moor, VIA NOVA von Neumarkt nach Matt-

see, Kupferzeche Hüttau, Gerzkopf, Habachtal mit Wanderüber-

querung ins Hollersbachtal.

Fahrmöglichkeiten zwischen Salzburger Zentralraum und Werfenweng

Werktage A täglich täglich täglich täglich täglich

Freilassing ab 5.29 5.47 6.07 7.07 8.07 alle zwei Stun-den

20.07

Salzburg Hbf ab 5.43 6.15 6.21 7.21 8.21 20.21

Werfen Bf ab 7.05

Pfarrwerfen ab 6.40 Taxi 7.20 Taxi 8.20 AST 9.20 AST 21.20 AST

täglich täglich täglich täglich A täglich A A täglich

Werfenweng AST ab 7.20 8.20 alle zwei Stunden

16.20 17.35 18.20 18.35 19.35 20.20

Pfarrwerfen S-Bahn ab 7.45 8.45 16.45 18.45 20.45

Werfen Bf ab 18.10 19.04 20.10

IC-REX-Zug mit Halten in Salzburg Hbf, Salzburg Süd, Hallein, Golling, Werfen. S-Bahn mit Halt in allen HaltepunktenTaxi = zum Taxitarif, am Vorabend bestellen (Hippolt 0664 / 3999622, Schmid 0664 / 3076060). A = an Werktagen außer SamstagAST = Anrufsammeltaxi (Linie 513 zum Verbundtarif). Das Anrufsammeltaxi muss man spätestens eine Stunde vor der Abfahrt bestellen (Tel. 0664 / 1266700). Bei AST-Abfahrten vor 8.30 Uhr muss man am Vorabend bis 22.00 Uhr anrufen. Es fährt auf Wunsch bis zur Wengerau (970 m, Aufstieg Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte oder Werfener Hütte) oder zur Seilbahnstation (Fahrzeit ca. 12 Minuten). Das Sammeltaxi wartet auf angemeldete Fahrgäste, bei mehr als fünf Minuten Zugverspätung sollte man sich telefonisch nochmals melden. Anreisebeispiel: Täglich S-Bahn-Abfahrten Freilassing 8.07, Liefering 8.10, Taxham 8.12, Aiglhof 8.15, Mülln 8.16, Salzburg Hbf 8.21, Sam 8.25, Gnigl 8.27, Parsch 8.29, Aigen 8.31, Salzburg Süd 8.34 Uhr usw., Pfarrwerfen an 9.17, Pfarrwerfen Sammeltaxi ab 9.20 Uhr.

Fahrplanauszug für Freizeitzwecke

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Ferienregion Attersee-Salzkammergut (8,9), Stern & Hafferl Verkehr, Attergaubahn und At-tersee-Schifffahrt (8,9), Panoramagasthof Druckerhof (9), Sebastian Grießner (10,11), Chri-stine Oberlechner (10), DB AG/Tilman Weishart (10,14), Neue Traunsteiner Hütte (12,13),Heinz Slupetzky (14), Margret Bernhofer (15), Philipp Mackinger (15), Kurt Krammer (16),Laurenz Schiefermüller (16), www.tennengau.com (16), Tourismusverband Abtenau –www.abtenau-info.at (17), Barbara Loidl (17), Hans Wiesenegger (17), Eisriesenwelt GmbH(18,19), Eisriesenwelt-Buslinie (18), Siegfried Stahl (18,19), Touristinfo Werfenweng BernhardBergmann (20), Richard Russegger (20), Kupferzeche Hüttau (21), Hannes Augustin (21),Tourismusverband Hüttau-Niedernfritz (21), OÖ-Tourismus (22), Lamm – ToleranzwocheRamsau (22,23), Tourismusverband Filzmoos/Coen Weesjes (23), www.ramsau.com (23),Theodor-Körner-Hütte (24), Christa und Pepo Helpferer (25), Hermann Hinterhölzl (26,27),Peter Rohrmoser (27), Tourismusverband St. Veit (28), Robert Luckmann (28), KulturvereinSchloss Goldegg (28,29), Infocenter Mallnitz (30), Zellersee-Schifffahrt (31), SalzburgerlandTourismus GmbH (31,38), GROHAG (32), ÖBB-Postbus (33), Tourismusbüros Neukirchen &Bramberg (34,35), Tatjana Rasbortschan (36), Josef Fischer-Colbrie (36), Florian Jerlich (37),Venedigertaxi Virgental (37), ÖAV-Sektion Warnsdorf-Krimml (38,39), ÖBB-Postbus Zell amSee (40), VERBUND Kaprun Hochgebirgsstauseen (U1,40,41).

Gedankt sei den Unterstützern dieser Publikation:

• Salzburger Verkehrsverbund GmbH

• ÖBB-Personenverkehr AG

• Land Salzburg, Abt. 5 Natur- und Umweltschutz, Gewerbe

• Salzburg AG – Salzburger Lokalbahn

• Verein „Europäischer Pilgerweg – VIA NOVA“

• Albus – Gaisbergbus

• Stern und Hafferl, Attergaubahn und Atterseeschifffahrt

• Neue Traunsteiner Hütte – DAV-Sektion Traunstein

• Verein SalzAlpenSteig

• Eisriesenwelt GmbH

• Kupferzeche Hüttau

• Erzdiözese Salzburg – Tourismus- und Freizeitpastoral

• Körnerhütte – Alpenverein Akademische Sektion Wien

• Heinrich-Kiener-Haus am Hochgründeck

• St. Rupert Pilgerweg

• Kulturverein Schloss Goldegg

• Infocenter Mallnitz

• Salzburg AG – Pinzgauer Lokalbahn

• Großglockner-Hochalpenstraßen AG

• Wildkogel-Arena Neukirchen und Bramberg

• ÖAV-Sektion Warnsdorf-Krimml

• Verbund – Kaprun Hochgebirgsstauseen

• Kompass-Landkartenverlag

KontaktGeschäftsstelle des Alpenverein Salzburg, Nonntaler Hauptstraße 86 5020 Salzburg, Tel. 0662 / 82 26 92, Fax 0662 / 82 75 70Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12.00 – 17.00, Freitag 10.00 – 14.00 Uhr [email protected], www.alpenverein-salzburg.atImpressumP.b.b. aufi obi Heft Nr. 246a/2017Erscheinungsort und Verlagspostamt: 5020 Salzburg Zulassungsnr. GZ 02Z 030733 MMedieninhaber und Herausgeber: Alpenverein Salzburg, Nonntaler Hauptstraße 86, 5020Salzburg. Stand der Angaben: 26. Juni 2017. Angaben ohne Gewähr.Gestaltung: Karl Regner (Touren, Fotos), Josef Pichler und Christian Ebert (österreichweitesKonzept Titelseite), Elisabeth Katzengruber und Katrin Gudlaugsson (Lektorat), MarkusSchönleitner und Georg Inselsbacher (Graphik und Satz). Druck & Layout: Druckerei Schönleitner, 5431 Kuchl, www.schoenleitnerdruck.atFotos: ÖBB (U1,5,15,18,20,U4), Salzburger Verkehrsverbund (U2,22,29), Salzburg AG(4,31,34,36,38), Alpenverein Salzburg, Bernhard Riehl (4), Elisabeth Ortner (5), Verein Eu-ropäischer Pilgerweg VIA NOVA (6), Tourismusverband Mattsee (6), www.zistelalm.at (7),

S A

8.21,

S

F

Weitere Tourentipps

– je nach Jahreszeit aktualisiert – siehe www.tourenautofrei.at.

Die vier Ausgangsregionen von www.tourenautofrei.at sind

die Stadt Salzburg sowie Orte entlang der Westbahn im

Flachgau, Tennengau und Pongau.

Wander- und Radtouren mit der Berchtesgadener Land Bahn

siehe www.blb.info (Menüpunkt Service). Wandertouren im

Oberpinzgau siehe www.pinzgauerlokalbahn.at.

Mitglieder des Alpenvereines können Tourenführer aus der

umfangreichen Leihbibliothek des Alpenverein Salzburg

ausleihen. Es stehen auch vielfältiges Kartenmaterial und

die digitalen Versionen der Alpenvereinskarte und der

Österreichischen Karte zur Verfügung. AV-Wanderkarten

können auch um 6,95 Euro erworben werden. Auch im Internet

finden Sie zahlreiche Tourenbeschreibungen, zum Beispiel

unter www.alpenvereinaktiv.com und www.alpintouren.at.

Nicht in dieser Broschüre enthalten

sind Touren in den Arltälern, in den Niederen Tauern und im

Lungau, weil diese Touren in www.taelerbus.at und in Täler-

bus-Werbemitteln enthalten sind.

Wintertouren finden Sie ab 21.12. in der Neuauflage des

AV-Salzburg-Wintersportführers.

Fahrplanauskünfte

Verkehrsverbund: aus Österreich 0662 / 632900, aus Bayern

08651 / 773131. ÖBB: 05 / 1717 bzw. www.oebb.at

Fahrplanbilder: www.salzburg-verkehr.at und www.rvo-bus.de

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Mit der Salzburger Lokalbahn zum Weidmoos

Tägliche Anreise nach Lamprechtshausen

Mit der Lokalbahn ab Salzburg Lokalbahnhof zu jeder vollen

und halben Stunde bis zum Bahnhof Lamprechtshausen.

Rückfahrt ab Lamprechtshausen Bahnhof

Mit der Lokalbahn ab Bahnhof Lamprechtshausen stündlich

zur Minute .10 und .40 (Fahrzeit 35 Minuten).

Rückfahrt ab Ostermiething Bahnhof

- An Werktagen außer Samstag 12.45, 13.15, 13.55, 14.25,

14.55, 15.25, 15.55, 16.25, 16.55, 17.25, 17.55, 18.25,

18.55, 19.25, 20.45, 21.45, 22.45 Uhr.

- An Samstagen, Sonn- und Feiertagen stündlich zur Minute

.45 bis 22.45 Uhr.

Ab den anderen Haltestellen einige Minuten später.

Info und weitere Touren

www.weidmoos.at, www.tourenautofrei.at mit Details zu

Radtouren rund um das Weidmoos und die Oberinnviertler

Seenplatte.

Tariftipp für Kleingruppen

Wochenendkarte für bis zu fünf Personen um 21 Euro, gilt

in Obus und Lokalbahn Samstag und Sonntag.

Feiertagskarte für bis zu fünf Personen um 17 Euro, gilt in

Obus und Lokalbahn an Feiertagen. Beide sind auch beim

Zugbegleitpersonal in der Lokalbahn erhältlich und beinhal-

ten die kostenlose Fahrradmitnahme.

Karte

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 291/1 Rund um Salzburg

Das Natur- und Europaschutzgebiet Weidmoos bildet

mit dem Bürmooser Moor und Ibmermoor den größ-

ten Alpenvorlands-Moorkomplex in Österreich.

Nach jahrzehntelangem, um 2000 endgültig beendetem

bäuerlichem und industriellem Torfabbau eroberten viele Was-

ser-, Wat- und Kleinvögel das ruhig gewordene, nicht begeh-

bare Feuchtgebiet erstaunlich rasch und zahlreich. Ein Teil der

Vögel brütet hier, andere rasten beim Durchziehen.

Großzügige Wiedervernässungs- und Entbuschungsmaßnah-

men führten zum heutigen Erscheinungsbild einer offenen

Feuchtlandschaft mit Sumpf- und Moorrestflächen, die durch

den Torferneuerungsverein Weidmoos gepflegt wird. Erlebbar

ist das Gebiet von einem teils barrierefreien Rundweg und

einem Beobachtungsturm.

Wanderung

Zu Fuß kommt man vom Bahnhof Lamprechtshausen in gut

einer Stunde über Bruck und Holzhausen zum Weidmoos, man

geht aber auf Asphalt. Daher ist es attraktiver, mit dem Rad

zum Weidmoos zu fahren und die Radtour dann auszudehnen.

Radtouren

Mit dem Rad gelangt man vom Bahnhof Lamprechtshausen

entweder über Holzhausen oder über Schwerting zum Weid-

moos (ca. 5 km). Beim Eingang kann man das Rad absperren,

der Rundweg im Weidmoos zu Fuß ist 1,5 km lang. Gleicher

Rückweg oder man dehnt die Radtour aus etwa auf Hacken-

buch, Ibmer Moor, Holzöstersee und Höllerersee und tritt die

Rückfahrt mit der Lokalbahn ab Ostermiething, Trimmelkam

oder St. Pantaleon an.

www.slb.at

SALZBURGER LOKALBAHN

STRESSFREI DURCH DENFLACHGAU IN DIE STADT

FAHRRAD MITNAHME NUR€ 1,40

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Das am Nordufer des Wallersees gelegene Natura

2000-Gebiet „Wenger Moor“ ist gekennzeichnet

durch unterschiedliche Biotoptypen wie Hoch-,

Nieder- und Übergangsmoore, Streu- und Feucht-

wiesen, Moorwälder, Bachläufe und der Verlan-

dungszone des Sees.

Das Wenger Moor beherbergt zahlreiche gefährdete moor-

typische Pflanzenarten und ist ein wertvolles Brut- und Rast-

gebiet für viele Vogelarten und ein Refugium für Schmetter-

linge, Libellen, Amphibien und Biber.

Von 1999 bis 2003 wurde im Rahmen eines Naturschutzpro-

jektes der Wasserhaushalt der Hochmoore stabilisiert, es wur-

den begradigte Bachabschnitte renaturiert und ehemalige

Wiesenbrüterhabitate durch Beseitigung von Fichtenauffors-

tungen und durch Nutzungsextensivierung wiederhergestellt.

Ein Themenweg wurde angelegt, der die Besucher über das

Schutzgebiet und die Maßnahmen des LIFE-Projektes infor-

miert und sie zu naturverträglichem Verhalten animiert.

Man kann auf den befestigten Wegen durch das Schutzgebiet

radfahren oder wandern.

Wanderung

Zu Fuß kommt man von der Bahnhaltestelle Weng in wenigen

Minuten ins Wenger Moor. Anschließend kann man in gut

einer Stunde zur Bahnhaltestelle Wallersee oder weiter zum

Bahnhof Seekirchen wandern.

Radtouren

Nach der Runde durchs Wenger Moor kann man am Nordufer

des Wallersees bis Seekirchen fahren oder über das Strandbad

Neumarkt und Henndorf den See ganz umrunden. Details siehe

www.tourenautofrei.at

Wenger Moor – Juwel mit Bahnanschluss

Anreise

Täglich S-Bahn Freilassing ab 7.07, 8.07 usw. stündlich,

Salzburg Hbf ab 7.18, 8.18 usw. stündlich, Fahrzeit von

Salzburg Hbf nach Weng 22 Minuten.

Karte

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 291/1 Rund um Salzburg

Rückfahrt

Rückfahrt nach Salzburg mindestens stündlich:

Stundentakt Neumarkt .17, Weng .21, Wallersee .24, See-

kirchen ab .28 sowie ab Neumarkt um .58 und Seekirchen

um .06 jeder Stunde zusätzliche Züge.

Info

www.tourenautofrei.at mit Details zur Radtour und zur

Wanderung rund um den Wallersee.

Führungen, Einkehrmöglichkeit

Nach Voranmeldung (Tel. 0664/1431008, wengler.josef@

gmail.com) geführte Wanderung, Kirchenführung und Be-

wirtung in der Moorgutstube in Weng (nahe der Kirche).

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Am VIA NOVA-Pilgerweg von Neumarkt nach MattseeDiese Wanderung ist eine 15 km lange Etappe des Euro-

päischen Pilgerweges VIA NOVA, der von Niederbayern

bis St. Wolfgang führt. Die Schlussetappe von St. Gilgen

nach St. Wolfgang siehe www.tourenautofrei.at.

Vom südwestlichen Ende des Bahnsteigs 2 des Neumarkter

Bahnhofs geht man 50 m der Bahn entlang und dann rechts

hinauf. Am Strommast und am Gartenzaun sieht man die

ersten gelben VIA NOVA Schilder. Ein Traktorweg führt

durch den Wald. Beim Verlassen des Waldes erblickt man

den roten Turmhelm der Filialkirche St. Johann am Johanns-

berg. Der Weg dorthin macht einen Umweg nach links. Von

St. Johann führt der Weg hinunter nach Gramling. Wenn

man auf die Asphaltstraße trifft lohnt sich ein Abstecher

100 m nach links zum VIA NOVA-Pilgerbrunnen. Danach

geht man nach Köstendorf mit der barocken Wallfahrtskir-

che. Neben der Kirche im Garten des Pfarrhofes befindet

sich der neu errichtete Seelenbräugarten. Danach geht man

in der Kirchenstraße in Richtung Norden und biegt links in

die Spanswagerstraße ein, der man 700 m lang folgt. Dann

führt ein Wiesenweg schräg rechts hinauf zum Wetterkreuz

mit zwei hohen Bäumen unterhalb des Franzenbauern.

Oberhalb des Bauernhofs nach links abbiegen und über

Pifuß und Wallsberg erreicht man Schleedorf. Südöstlich der

Kirche lädt der neue „Lebensgarten“ unter der Linde zur

Rast ein. Vom Hofwirt (nördlich der Kirche) geht man erst

in Richtung Westen und folgt dann den Schildern „Egel-

seen“. Im Weiler Paltingmoos rechts abbiegen. Der Weg

führt zwischen dem Naturpark Buchberg und den vier klei-

nen Egelseen durch. Der Landesstraße 200 m nach links fol-

gen und dann rechts in die Münsterholzstraße einbiegen.

Bald sieht man den geschichtsträchtigen Ort Mattsee zwi-

schen Obertrumer See und Niedertrumer See. In Mattsee

sind sehenswert: Stiftskirche mit hohem Turm, Stiftsmuseum,

Freizeitanlage Weyerbucht, Schlossberg, Wartstein.

Anreise mit dem Zug

Täglich Zug Salzburg Hbf ab 6.18 sowie ab 7.18 Uhr

stündlich zwei Mal zu den Minuten .18 und .39.

Rückfahrt mit Buslinie 120 ab Mattsee Ortsmitte

–An Werktagen außer Samstag alle 30 Minuten von 12.09

bis 15.39 Uhr sowie um 16.14, 16.45, 17.14, 17.45, 18.17,

19.17, 20.17 Uhr. Fahrzeit nach Salzburg ca. 45 Minuten.

– An Samstagen bis 17.59 stündlich zur Minute .59 sowie

um 19.59 Uhr.

– An Sonn- und Feiertagen alle zwei Stunden bis 19.59

Uhr sowie bis 24.9. zusätzlich um 14.59 und 16.59 Uhr.

Info

www.pilgerweg-vianova.eu, www.koestendorf.at/

Seelenbraeugarten_in_Koestendorf_5

Karte

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 17 Salzburger Seengebiet

Autofreier Tag rund um den Obertrumer See

Am 27. August 2017 von 11 bis 18 Uhr

VIA NOVA Pilgerführer: Drei Länder – fünf Routen – ein

Wegbegleiter 14,95 Euro.

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GaisbergbusDer Gaisbergbus ermöglicht zahl-

reiche Wandertouren am Gaisberg

sowie Überquerungen zur Wiestal-

Staumauer und nach Ebenau mit

Busrückfahrt. Auch die Wanderung

durch die Glasenbachklamm lässt

sich gut mit dem Gaisbergbus

kombinieren. Alle diese Touren sind

je nach Bedürfnis bergauf oder

bergab möglich. Diese drei Wander-

überquerungen sind beschrieben

in: www.tourenautofrei.at

Anreise

Alle Fahrten verkehren ab/bis Mirabellplatz. Weitere Halte-

stellen: Hofwirt, Sterneckstraße, Volksschule Gnigl, Ober-

gnigl, Kühberg, Gruberfeldsiedlung, Guggenthal Volksschule,

Gersbergalm, Judenbergalm, Güterweg, Mitteregg, Zistel-

alm. Es gilt der Verbundtarif. Info: www.albus.at

Wanderungen

Von der Haltestelle Zistelalm aus sind der Gaisberg-

Rundwanderweg und der Rundwanderweg oberhalb

der Zistelalm erreichbar. Der westliche Abschnitt des

Gaisberg-Rundwanderwegs wurde umgebaut und ist

rollstuhl- und kinderwagentauglich.

Rückfahrt

Ab Gaisbergspitze siehe unten. Rückfahrten von Ebenau

und Wiestal-Staumauer siehe www.tourenautofrei.at

Karte

Kompass-Karte 1:25.000 Nr. 017 Salzburg und Umgebung

Fahrplan gültig bis 9.12.2017tgl. tgl. tgl. tgl. tgl. tgl. an Fr. und Sa. bis 9.9.,

bis 29.10. auch am 14.8.

Mirabellplatz ab 9.35 11.05 12.35 14.05 15.35 17.05 18.35

Gnigl S-Bahn ab 9.42 11.12 12.42 14.12 15.42 17.12 18.42

Gaisbergspitze an 10.07 11.37 13.07 14.37 16.07 17.37 19.07

Gaisbergspitze ab 10.30 12.00 13.30 15.00 16.30 18.00 20.30

Zistelalm ab 10.35 12.05 13.35 15.05 16.35 18.05 20.35

Gnigl S-Bahn an 10.53 12.23 13.53 15.23 16.53 18.23 20.53

Mirabellplatz an 11.00 12.30 14.00 15.30 17.00 18.30 21.00

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Der Regionalexpress auf der Westbahn und die Attergaubahn

bringen Sie nach Attersee, dem Ausgangspunkt für die leichte,

aber reizvolle Wanderung, die etwa 50 bis 200 Höhenmeter

über dem Westufer des Attersees verläuft. Je nachdem wie

weit Sie wandern möchten, es gibt vier Orte, in denen Sie das

Schiff für die Rückfahrt besteigen können. Das Schiff fährt

täglich bis 1.10. (vom 11.9. bis 1.10. nur bei Schönwet-

ter), außerdem fährt am Westufer eine Buslinie.

Die Wanderung: Attersee Bahnhof (475 m) – 200 m ent-

lang der Bahn zurückgehen – dann links Wiesenweg – vorbei

am Reinthallermoos – Abtsdorf (524 m, spätgotische Kirche

mit Arbeiten von Meinrad Guggenbichler, am Hochaltar hält

der Hl. Wolfgang ein Kirchenmodell) – Breitenröth (bei Haus

Hollerwöger links hinunter abbiegen) – Schausäge, Waldlehr-

pfad und „Glücksplatz Pfarrer Salettl“ oberhalb von Nußdorf

– „Waalweg“ entlang des zur Säge umgeleiteten Baches – Ab-

stiegsmöglichkeiten zu den Schiffstationen Parschallen oder

Stockwinkel – Abstecher zur Reiserbauernmühle mit Wasserrad

möglich (615 m) – Egelsee (624 m, Moorsee mit seltenen

Pflanzen) – Gasthof Druckerhof (653 m) – Menerweg – an der

Straße am See bis Unterach (477 m).

Attersee-West-Wanderweg Der längste See-Höhenweg über dem größten Binnensee Österreichs

Einkehrmöglichkeiten

Am Schiff gibt es ein reichhaltiges Angebot an Speisen

und Getränken (z. B. Wanderjause oder geräuchertes At-

tersee-Forellenfilet auf dem „Klimt-Schiff“ „Stadt Vöck-

labruck“). Am Höhenweg Jausenstation Dachsteinblick

(771 m, durch Abstecher oberhalb des Wieserbauern er-

reichbar) und Gasthof Druckerhof. Am See in allen Orten.

Karte

Kompass 1:50.000 Nr. 18 Nördliches Salzkammergut

Autofreier Tag rund um den Attersee

Am 15.4.2018 von 9.30 bis 16.00 Uhr

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Anreise

- An Werktagen REX Salzburg Hbf ab 7.44, Vöcklamarkt an

8.31, Vöcklamarkt ab 8.33, Attersee an 8.57 Uhr. Zubringer-

S-Bahn Freilassing ab 7.17 bzw. REX Golling ab 6.50 Uhr.

- Täglich REX-Zug Salzburg Hbf ab 8.39, Vöcklamarkt an

9.31, Vöcklamarkt ab 9.33, Attersee an 9.57 Uhr. An Werk-

tagen kommt der Regionalexpress nach Vöcklamarkt von

Freilassing (ab 8.26) mit Halt in Liefering 8.29, Taxham 8.31,

Aiglhof 8.33 und Mülln 8.34 Uhr, an Sonn- und Feiertagen

Zubringer-S-Bahn Freilassing ab 8.07 Uhr.

Zusteigemöglichkeit in Seekirchen, Neumarkt, Steindorf und

Straßwalchen. Jeweils umsteigen in Vöcklamarkt am selben

Bahnsteig, Anschlusszug wartet. Die Fahrkarte für die At-

tergaubahn ist auch im Zug erhältlich.

Wer nicht die ganze Route wandern will, dem wird emp-

fohlen, mit dem Bus bzw. Schiff von Attersee nach Nußdorf

zu fahren und dort mit dem Attersee-West-Wanderweg

zu beginnen. Der Fahrer der Attergaubahn informiert Sie,

sichert Ihren Anschluss und verkauft Kombi-Karten.

Rückfahrt

- Schiff Nußdorf ab 14.32, Parschallen ab 14.43, Stock-

winkel ab 14.52, Unterach ab 15.15, Attersee an 16.40, At-

tergaubahn Attersee ab 16.59, Vöcklamarkt an 17.23, um-

steigen (durch Unterführung, wegen knappem Anschluss

Fahrkarte vorher kaufen, in Attersee oder schon

in Salzburg), Regionalexpress Vöcklamarkt ab 17.27, Salz-

burg Hbf an 18.18, Mülln an 18.23, Taxham an 18.25 Uhr.

Nach Freilassing in Salzburg Hbf umsteigen.

- Vom 3.7. bis 8.9. an Werktagen außer Samstag weitere

Rückfahrmöglichkeit: Schiff Nußdorf ab 17.07, Parschallen

ab 17.18, Stockwinkel ab 17.27, Unterach an 17.50 Uhr.

Postbus Unterach ab 18.15, Salzburg Hbf an 19.29 Uhr.

Länge

7 km bis Nußdorf, 11 bis 14 km bis Parschallen oder Stock-

winkel, 19 km bis Unterach (großteils nicht auf Asphalt)

Info

www.atterseeschifffahrt.at,Tel. 07666/7806

www.stern-verkehr.at, www.attersee.at

www.tourenautofrei.at > Wandern Oberöst. Alpen

Große Drei-Seen-Wanderung: Bis 1.10. Buslinie 150 Salzburg

Hbf ab 8.15 Uhr nach Schwarzenbach (am Nordostende des Wolf-

gangsees, in Strobl umsteigen), Wanderung über Schwarzensee

und Burggrabenklamm zum Attersee, Rückfahrt 15.23 Uhr mit dem

Schiff von Burggrabenklamm nach Attersee Bahnhof, von dort mit

der Bahn über Vöcklamarkt nach Salzburg (an 18.18 Uhr).

Der mit Stegen erschlossene Weg neben dem Bach, der von unten

als Sackgasse ein Stück in die Burggrabenklamm hineinführt, ist

wegen Steinschlag gesperrt. Der oberhalb gelegene Wanderweg

an der Klamm vorbei ist für Schwindelfreie begehbar.

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Anreise

Die Buslinie 21 fährt an Werktagen ab ca. 5.41 Uhr alle 15

oder 30 Minuten vom Hanuschplatz bzw. von Bergheim

über Lengfelden und die Moosstraße nach Glanegg, wo

der Dopplersteig und der Reitsteig beginnen. An Sonn- und

Feiertagen fährt die Linie 21 stündlich ab 5.41 Uhr vom Ha-

nuschplatz bzw. stündlich ab 6.11 Uhr von Bergheim nach

Glanegg.

Von Rif über Grödig und von der Birkensiedlung (Obuskehre

der Linie 5) fahren stündlich Busse der Linie 35 nach Gla-

negg (ab Birkensiedlung am Wochenende nur selten).

Rückfahrt

- An Werktagen außer Samstag Buslinie 840 Marktschellen-

berg Eishöhle ab 13.38, 14.13, 15.33, 16.03, 16.33, 17.03,

17.33 und 18.33 Uhr.

- An Samstagen, Sonn- und Feiertagen Marktschellenberg

Eishöhle ab 14.13, 15.33, 16.33, 17.33 und 18.33 Uhr.

Ab 22.10. reduzierter Fahrplan!

Info

www.salzburg-verkehr.at (Abfahrtszeiten), www.zeppezauerhaus.at

www.untersbergbahn.at (Infos über den Untersberg)

www.tourenautofrei.at

Einkehrmöglichkeiten

Zeppezauerhaus, Hochalm, Toni-Lenz-Hütte

Karten

Alpenvereinskarte 1:25.000 BY 22 Untersberg, Kom-

pass-Karte 1:25.000 Nr. 794 Berchtesgadener Land

Für diese schöne Tageswanderung sind Trittsicherheit

und Schwindelfreiheit erforderlich. Glanegg (450 m) –

Dopplersteig – Rositten – Steig durch die Doppler-

wand mit Seilsicherung (oder Aufstieg über Reitsteig)

– Zeppezauerhaus (1.664 m) – Salzburger Hochthron

(1.853 m; im Foto rechts) – Mittagscharte (1.671 m; Abstieg

durch Tunnel und Steig mit Seilsicherung) – Eishöhle (Be-

sichtigung zur vollen Stunde bis 16 Uhr, im Oktober bis

15.00 Uhr; www.eishoehle.net) – Toni-Lenz-Hütte (1.450

m) – Marktschellenberg Bushaltestelle Eishöhle (468 m).

Bergmesse am Salzburger Hochthron: 2.7., 11.00 Uhr.

Untersberg-Überquerung Glanegg – Zeppezauerhaus – Marktschellenberg

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Zeppezauerhaus 1.664 m am Untersberg / GeiereckGrandioser Aussichtspunkt in unmittelbarer Nähe der Stadt Salzburg. Für Bergneulinge bietet das Zeppezauer-haus wegen seiner idealen Seilbahndistanz (nicht zu weit weg, aber auch nicht zu nahe dran) ein leicht erreich-bares Alpinerlebnis.n Öffnungszeiten:Anfang Mai bis Ende Oktober n Zustieg:Vom Tal siehe Seite 10, von der Seilbahn-Bergstation ca. 15 Minuten Abstieg n Übernachtungsangebot: 14 Betten, 40 Lager n Info: www.zeppezauerhaus.at n Kontakt: Tel. 0662/629862, [email protected]

Vom Zeppezauerhaus weitere Abstiege nach Ettenberg

– Marktschellenberg, Almbachklamm, Maria Gern,

Bischofswiesen, Hallthurm, Großgmain, Latschenwirt,

Fürstenbrunn.

Für Untersberg-Überquerungen braucht man keinen Fahr-

plan für die Rückfahrt. Egal wo man herunterkommt, es

bestehen täglich häufig Rückfahrmöglichkeiten mit Bus

bzw. Bahn. Alle diese Orte sind auch als Ausgangspunkte

für Untersberg-Wanderungen oder Überquerungen gut

mit Bahn und Bus erreichbar.

Dem Untersberg gebührt unser Respekt: Bergsteigerisch

wegen Felsabbrüchen, offenen Schächten und Unwettern

(bei Nebel am Plateau Kompass erforderlich), in mytholo-

gischer Hinsicht ist er ein machtvoller Kraftort. Er ist mit

Kaiser Karl dem Großen mythologisch verbunden, an ihm

wurde der abendländische Kaisermythos festgemacht und

der Kaiser selbst ist als „Erster Europäer“ in die Geschichts-

schreibung eingegangen. So ist Kaiser Karl heute noch

ein Zeichen für das antike Gedankengut, die christliche

Religion und die europäische Einheit.

Untersberg-Überquerungen

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Anreise nach Reit bei Lofer

- Täglich Buslinie 260 Salzburg Hbf (beim Forum) ab 8.23,

Mirabellplatz (beim Schloss) ab 8.27, über Maxglan – Wals,

Bad Reichenhall Bahnhof ab 9.10, Reit bei Lofer an 9.36 Uhr.

Zubringerzug Freilassing ab 8.41 Uhr.

- Weitere Anreisemöglichkeiten bei Übernachtung:

Täglich Bus Salzburg Hbf (beim Forum) ab 12.23, Bad Rei-

chenhall Bf ab 13.10, Reit bei Lofer an 13.36. Zubringerzug

Freilassing ab 12.41.

Im Sommer an Werktagen außer Samstag auch noch Salz-

burg Hbf ab 15.23 Uhr, Bad Reichenhall Bf ab 16.10, Reit

bei Lofer an 16.36. Zubringerzug Freilassing ab 15.41 Uhr.

Anreise nach Hintersee

Buslinie 840 Salzburg Hbf (beim Forum) ab an Werktagen

außer Samstag 6.35, 8.15, 9.15, 10.15, 11.15, 14.15, an

Samstagen, Sonn- und Feiertagen 9.15, 11.15, 14.15 Uhr.

Ab Berchtesgaden Buslinie 846.

Karten

Alpenvereinskarte 1:25.000 BY 20 Lattengebirge Reiteralm,

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 14 Berchtesgadener Land

Rückfahrt ab Unterjettenberg

(Bushaltestelle an der Bundesstraße nahe der Saalach)

- An Werktagen außer Samstag 13.12, 14.09, 17.08 Uhr.

Zusätzlich an bayerischen Schultagen bis 28.7. und ab

12.9. 12.01 und 12.51 (Montag bis Freitag) und 14.46 Uhr

(Montag bis Donnerstag).

- An Samstagen 14.08, 18.08 Uhr.

- An Sonn- und Feiertagen 14.08, 18.08, 20.08 Uhr.

Rückfahrt ab Hintersee

Täglich bis 21. Oktober Bus Hintersee (Westufer) ab

12.48, 14.44, 15.44, 16.44, 17.44, 18.44 Uhr, an Schul-

tagen zusätzlich um 13.48 Uhr. In Berchtesgaden umstei-

gen (nach Salzburg meist in den Bus, nach Freilassing in

den Zug). Ab 22.10. reduzierter Fahrplan!

Diese Wanderüberquerungen sind zwar auch an einem

Tag möglich, bequemer sind sie aber mit Übernachtung

in der Neuen Traunsteiner Hütte.

Die Wanderung beginnt entweder in Reit bei Lofer (554 m)

und führt über den Alpasteig und die Alpa-Alm auf die Neue

Traunsteiner Hütte (1.560 m) oder beim Hintersee (789 m).

Nach Rast und Einkehr in der Hütte gibt es für den Abstieg

zwei Varianten: Entweder der leichtere Schrecksteig über

den Schrecksattel (1.620 m) nach Unterjettenberg (500 m)

oder Aufstieg durch die Steinberggasse auf den Reiter

Steinberg (2.051 m) und über den seilgesicherten Bösel-

steig zum Hintersee (zügiges Gehtempo, wenn man nicht

übernachtet). Als reizvoller Kontrast zum Berg lockt eine

knapp halbstündige Bootsrundfahrt am Hintersee.

Reiteralm-Überquerungen – Neue Traunsteiner Hütte

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Neue Traunsteiner Hütte 1.560 m auf der ReiteralmZentraler Stützpunkt für Bergsteiger, die Gipfelbesteigungen auf der Reiteralm unternehmen möchten. n Öffnungszeiten: Ende Mai bis Ende Oktober n Übernachtungsangebot: 32 Betten, 76 Lagern Info: www.traunsteinerhuette.com n Kontakt: Tel. 0049(0)171/4378919, [email protected]

Wenn man schon auf der schönen Reiteralm ist, zahlt es

sich aus, zu übernachten und weitere Gipfel zu besteigen:

Großer Weitschartenkopf (1.979 m), Großer Bruder (1.867

m), Großes Häuselhorn (2.284 m), Wagendrischelhorn

(2.252 m), Stadelhorn (2.286 m, für Geübte), Edelweiß-

lahnerkopf (1.953 m), Schottmalhorn (2.045 m).

Die Neue Traunsteiner Hütte ist eine Alpenvereinshütte des

Deutschen Alpenvereins in 1.560 Meter Höhe auf der Rei-

teralm in den Berchtesgadener Alpen unweit der Grenze

zwischen Bayern und dem Salzburger Land.

Das wildromantische 24 km2 große Hochplateau der

Reiteralm zählt zu den schönsten Almgebieten in den Alpen

und stellt durch die einzigartige Flora ein Juwel für Pflan-

zen- und Naturliebhaber dar. Nach der Schneeschmelze An-

fang Juni breitet sich ein Meer von Gebirgsblumen und

Kräutern über den Almboden aus. Neben Enzian, Aurikel,

Alpenrose, Arnika gibt es auf der Reiteralm auch Jahrhun-

derte alte Zirben, deren Bestand zu den größten innerhalb

Deutschlands zählt.

Das Schutzhaus wird auch Karl-Merkenschlager-Haus

genannt und befindet sich auf dem Gemeindegebiet von

Schneizlreuth im Nationalpark Berchtesgaden.

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Bergtour von Königssee (630 m) über die Königsbach-

alm auf das Stahlhaus (1.733 m). Oder von Hinterbrand

(1.100 m) über Mitterkaser auf das Stahlhaus. Oder von

Golling (470 m) über den Gasthof Bärenhof (507 m) auf

das Stahlhaus. Ab dem Gasthof Bärenhof bis zur Oberen

Jochalm (1.399 m) entweder auf dem Forstweg (dort sind

manche Radfahrende bergab flott unterwegs) oder südlich

davon auf dem Steig „Arnoweg“.

Wer lieber bergauf als bergab geht, kann von Golling aus

hinauf gehen und nach Hinterbrand bergab gehen. Wer lie-

ber bergab als bergauf geht, startet in Hinterbrand.

Golling ist schneller mit Bahn und Bus zu erreichen als

Königssee oder Hinterbrand, dafür ist der Fußweg zum

Stahlhaus viel länger.

Die Wege und Steige sind gut beschildert und markiert.

Die Jennerbahn ist wegen Umbau nicht in Betrieb.

Abstiege

Neben den erwähnten drei Wegen gibt es noch

den Abstieg vom Stahlhaus über die Königs-

bachalm zur Schiffshaltestelle Kessel am Königs-

see (603 m). Bei diesem Abstieg genießt man

faszinierende Blicke auf den See (Foto links)

und St. Bartholomä. Das letzte Schiff fährt dort

um 17.40 Uhr ab, ab 16.10. um 16.40 Uhr

(Schiffshalt mittels der Schiebetafel am Steg an-

fordern; www.seenschifffahrt.de).

Um den letzten Bus nach Salzburg zu errei-

chen, sollte man um ca. 16.40 Uhr bei der

Schiffshaltestelle Kessel eintreffen. Später gibt

es aber noch Züge nach Salzburg.

Carl-von-Stahl-Haus – Wanderüberquerungen zwischen Göllmassiv und Hagengebirge

Schwierigkeitsgrad

Leicht (Wald- und Almgelände ohne ausgesetzte

Stellen), von Golling lang.

Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit

Carl-von-Stahl-Haus, Tel. 0049/8652/6559922.

Weitere Einkehrmöglichkeiten: Gasthof Bärenhof im

Bluntautal, Königsbachalm, in Golling und Königssee.

Info

www.stahlhaus.at, www.tourenautofrei.at

www.bahn.de und www.oebb.at (Abfahrtszeiten)

Karten

Alpenvereinskarte 1:25.000 Nr. 10/2 Hochkönig/Hagen-

gebirge, Alpenvereinskarte 1:25.000 BY 21 Watzmann,

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 15 Tennengebirge Hochkönig

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Anreise nach Golling

Nach Golling gibt es häufige Bus- und Bahnverbindungen

(mindestens stündlich).

Der Weg ins Bluntautal kann durch ein Fahrrad (Mitnahme

ist in allen Zügen möglich) erleichtert werden.

An Samstagen, Sonn- und Feiertagen von Anfang Mai

bis Mitte Oktober fährt bei Schönwetter nachmittags eine

Pferdekutsche (www.kutschenfahrten.cc, Tel. 0650/

2076040, 06244/6473 und 0676/ 9116013) .

Abfahrten bei der Kapelle am Eingang des Bluntautals (vom

Bahnhof ca. 15 Minuten Fußweg) 13.00, 14.30 und 16.00,

ab Gasthof Bärenhof ca. 13.45, 15.15, 16.45 Uhr.

Anreise nach Königssee

- Buslinie 840 Salzburg Hbf (beim Forum) ab an Werktagen

außer Samstag 6.35 und 8.15, täglich 9.15, 10.15, 11.15,

14.15, 15.15, 16.15 Uhr.

- Zug Freilassing ab an Werktagen außer Samstag 6.34, 7.18

und ab 8.41 Uhr stündlich zur Minute .41, an Samstagen,

Sonn- und Feiertagen 6.34, 7.41 und ab 8.41 Uhr stündlich

zur Minute .41. Ab Berchtesgaden Bus nach Königssee.

Anreise nach Hinterbrand

Am nächsten zum Stahlhaus liegt die Haltestelle Hinter-

brand der Buslinie 838 (von dort geht man 15 Minuten

zur Jennerbahn-Mittelstation).

- Bus 840 Salzburg Hbf (beim Forum) ab 6.35 (an Werktagen

außer Samstag; an Schultagen nur bis Christophorusschule,

das bedeutet 15 Minuten mehr Gehzeit), 8.15 (an Werk-

tagen außer Samstag), 9.15 (täglich), 14.15 (täglich; an

Schultagen nur bis Christophorusschule), 15.15 (täglich).

- Berchtesgadener Land Bahn Freilassing ab siehe oben.

In Berchtesgaden umsteigen.

Bis 21.10. fährt der Bus bis Hinterbrand, vom 22.10.2017

bis Mai 2018 nur bis / ab Christophorusschule (1 km vor

Hinterbrand), siehe www.rvo-bus.de

Rückfahrt von Golling

S-Bahn-Abfahrten in Golling nach Richtung Freilassing

mindestens stündlich, jedenfalls täglich zur Minute .04

bis 23.04 Uhr.

Rückfahrt von Königssee

- An Werktagen außer Samstag um 14.30, 15.30, 15.57,

16.30, 16.57 und 17.30, an Samstagen, Sonn- und

Feiertagen um 14.30, 15.58, 16.58 und 17.30 Uhr Bus

nach Salzburg, mit Umsteigen in Berchtesgaden. Weitere

Verbindungen (ab Berchtesgaden Zug): Königssee ab 18.57

(täglich), 19.29 (an Werktagen).

- Von Königssee Richtung Freilassing Busabfahrten wie

oben, ab Berchtesgaden mit BLB-Zug.

Rückfahrt von Hinterbrand/Christophorusschule

- Bis 21.10. Hinterbrand ab 13.00 (täglich; an Schultagen

schon um 12.50 Uhr), 15.45 (an Samstagen, Sonn- und Fei-

ertagen und an schulfreien Werktagen), 16.45 Uhr (täglich).

- Ganzjährig Christophorusschule ab 15.05 und 15.45 an

Schultagen. An Schultagen außer Freitag zusätzlich um

14.15 Uhr. Samstag ist schulfrei.

Tariftipp

Die RVO-Tageskarte für RVO-Busse ist bei den Buslenkern

erhältlich. Preis: Erwachsene 10, Kinder 6,30, Familien 23,50

Euro (bei Fahrten nach Berchtesgaden ab Salzburg Hbf, nach

Bad Reichenhall erst ab der Grenze gültig).

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Carl-von-Stahl-Haus 1.733 m am Torrener Joch (Bluntautal)Die ganzjährig geöffnete Schutzhütte liegt unmittelbar an der Staatsgrenze zu Bayern zwischen Göllmassiv undHagengebirge und in der Nachbarschaft des Nationalparks Berchtesgaden. Das Stahlhaus ist der ideale Einstiegin die großartige Trekkingtour rund um den Königssee, die bis zu einer Woche ausgedehnt werden kann. „Hausberg“ des Stahlhauses ist der Schneibstein, der als am leichtesten zu ersteigender Zweitausender derBerchtesgadener Alpen gilt.n Übernachtungsangebot: 44 Betten, 58 Lager n Info: www.stahlhaus.atn Kontakt: Tel. 0049/8652/6559922, [email protected]

Mit der S-Bahn bis Golling, mit dem Rad zum Stahlhaus

(im obersten Teil Schiebestrecke), von dort Güterweg und

dann Straße nach Berchtesgaden oder Oberau. Rückfahrt

mit dem Rad über Bad Dürrnberg oder Marktschellenberg

oder mit der Bahn ab Berchtesgaden stündlich zur Minute

.29 (Ausnahmen: 16.18 statt 16.29 und 17.28 statt 17.29

Uhr). Letzte Zugabfahrten in Berchtesgaden nach Salzburg

täglich 20.29 und 22.08 Uhr. Zwischen Berchtesgaden und

Salzburg kostenlose Radmitnahme im Zug.

Radtour „Rund um den Göll“

JennerHinterbrandKönigssee

KönigsbachalmKönigsseeKessel Schiffshaltestelle

<

<

Schneibstein

Hohes BrettHoher Göll >

Golling >

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Im Frühsommer und nach Regentagen treten am

Nordhang des Tennengebirges vier große Wasser-

fälle aus, die bei einer Wanderung von

Oberscheffau nach Abtenau besichtigt werden

können. Diese Wanderung ist Teil des SalzAlpen-

Steiges, das ist ein Premium-Weitwanderweg, der

über 233 Kilometer in 18 Tages-Etappen von Prien

am Chiemsee auf den Spuren des Salzes bis an

den Hallstätter See führt.

Nach der Oberscheffauer Lammerbrücke nach rechts gehen,

nach der nächsten Brücke nach links. Nach der 3. Brücke nach

rechts und am Ostufer des Schwarzenbachs gut 1 km bis zu

einem Steg wandern. Am Südufer gelangt man zu einer

Schaumühle und einer Kugelmühle am Schwarzenbach (an

Sonn- und Feiertagen in Betrieb; Marmorkugelproduktion).

Von hier aus wurde ein Steig vorbei am Schwarzenbachfall

zum Winnerfall behutsam in die urwaldartige Landschaft ge-

legt. Der gigantische, periodisch auftretende Winnerfall ist der

Überlauf der Schwarzenbachquelle, wenn diese sehr viel Was-

ser führt. Trittsichere und Schwindelfreie können auf Steigspu-

ren etwa zehn Minuten zur Quellhöhle des Winnerfalls auf-

steigen. Ein Wanderweg führt durch den Klausgraben und

über Unterberg – Aumühle zum Tricklfall. Von dort schmaler

Steig auf annähernd derselben Höhe zum Dachserfall (großes

Foto). Wanderung entlang des Baches zurück zur Aumühle

(Gasthaus, Heimatmuseum) und weiter nach Abtenau.

Tennengebirgs-Wasserfälle am SalzAlpenSteig

Anreise

- An Werktagen außer Samstag S-Bahn Taxham ab 7.42,

8.42 und 9.42, Salzburg Hbf ab 7.51, 8.51 und 9.51, Gol-

ling an 8.29, 9.29 und 10.29. Postbus Linie 470 Golling Bf

ab 8.42, 9.36 und 10.42, Oberscheffau Ortsmitte an 8.55,

9.49 und 10.55 Uhr.

- An Samstagen S-Bahn Taxham ab 8.42, Salzburg Hbf ab

8.51. Bus Golling ab 9.36, Oberscheffau an 9.49 Uhr.

- An Sonn- und Feiertagen REX-Zug Salzburg Hbf ab 9.08,

Salzburg Süd ab 9.17, Hallein ab 9.24, Golling an 9.33.

Bus Golling Bf ab 9.36 (wartet auf den REX-Zug), Ober-

scheffau an 9.49 Uhr.

Rückfahrt

An Werktagen außer Samstag Abtenau Ortsmitte ab

13.50, 15.00, 16.00, 17.12, 19.30; an Samstagen Abtenau

ab 14.50, 16.55, 18.36; an Sonn- und Feiertagen Abtenau

ab 13.30, 16.55, 18.36 Uhr. Ab Golling ca. alle 30 Minu-

ten Anschluss zu Zügen und Bussen Richtung Salzburg.

Info

www.salzalpensteig.com, www.abtenau-info.at,

www.tennengau.com > Scheffau > Mühlenrundweg

Karten

Alpenvereinskarte 1:25.000 Nr. 13 Tennengebirge,

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 15 Tennengebirge

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Die größte erschlossene Eishöhle der Erde ist mit

Bahn, Buslinie und Seilbahn gut erreichbar. Wer die

Höhle besucht, muss auch insgesamt über zwei Stun-

den Fußwege mit über 200 m Höhenunterschied bewäl-

tigen. Rund um die Eisriesenwelt locken Wanderungen

und Bergtouren, wobei Buslinien und Seilbahnen als

Auf- und Abstiegshilfen dienen können.

Wanderziele rund um die Eisriesenwelt• Wanderung von Tenneck zur Seilbahn-Talstation

Von der Bahnstation Tenneck (519 m) erst auf einem Waldsteig

und dann auf dem Güterweg zur Talstation (1.080 m) der Eis-

riesenwelt-Seilbahn. Der steile Steig zwischen Talstation und

Bergstation sollte nur von Geübten begangen werden.

• Wanderung von der Abzweigung Mahdegg (866 m,

erreichbar mit dem Werfenwenger Anrufsammeltaxi s. S. 2)

über den Gasthof Mahdegg (1.209 m) zur Seilbahn-Talstation.

• Bergtouren ab Seilbahn-Bergstation

Steile Bergpfade für Geübte führen auf den Rand des Tennen-

gebirgs-Plateaus (2.202 m) und weiter zum Leopold-Hap-

pisch-Haus (1.925 m, www.salzburg.naturfreunde.at) sowie

auf Gipfel wie den Tiroler Kogel (2.322 m) und den Hühner-

krallkopf (2.403 m). Die Überquerung bis zur Dr.-Heinrich-

Hackel-Hütte ist an einem Tag möglich (siehe Seite 20).

Mit Bahn, Bus und Seilbahn zur Eisriesenwelt

Tariftipps

Fahrkarten für den Eisriesenweltbus gibt es nur im Bus,

kein Verkehrsverbundtarif. Für die Bahnfahrt hin und zu-

rück rentiert sich ab Salzburg ab drei Erwachsenen das

Einfach-Raus-Ticket (gilt an Werktagen außer Samstag

erst ab den Abfahrten Salzburg Hbf 9.08 oder 9.21 Uhr).

Karten

Siehe Seite 17

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Führungen zumindest alle 30 Minuten, Dauer der Führung ca. 70 Minuten, für den Besuch sollte man ingesamt ca. 3 Stunden einplanen. Empfehlens-wert sind feste Schuhe und warme Kleidung. Die Temperatur liegt auch im Sommer meist unter 0°.

Höhle: 5450 WerfenEishöhlenstraße 30

Tel: 06468/[email protected]

Mit ca. 30.000 m2 die größte erschlossene

Eishöhle der Erde!

Öffnungszeiten: täglich 1. Mai bis 26. Oktober 55

Anreise

Täglich S-Bahn Freilassing ab 7.07, Salzburg Hbf ab 7.21,

Werfen an 8.15 (weitere Halte siehe Seite 2 unten). Eisrie-

senweltbus Werfen Bf ab 8.18, Fahrzeit ca. 25 Minuten, dann

20 Minuten Gehzeit zur Seilbahn-Talstation (1.080 m), von

der Bergstation (1.575 m) ca. 20 Minuten Gehzeit zum Höh-

leneingang (1.641 m). Weitere Fahrangebote alle zwei Stun-

den: S-Bahn Salzburg Hbf ab 9.21, 11.21, 13.21; Bus Werfen

Bf ab 10.18, 12.18 und 14.18 Uhr

(Info Buslinie Tel. 06468/5293, 0664/5139810).

Rückfahrt

- Ab Eisriesenwelt-Parkplatz/Besucherzentrum Bus stündlich

bis 17.32 zur Minute .32, bei Bedarf auch öfter bzw. später

bis nach der letzten Führung.

- Ab Werfen S-Bahn nach Freilassing zur Minute .47 sowie

zusätzliche Züge 15.04, 16.10, 18.10, 19.04 Uhr.

- Ab Tenneck S-Bahn nach Freilassing zur Minute .51.

- Ab Abzw. Mahdegg Anrufsammeltaxi siehe Seite 2.

Einkehrmöglichkeiten

Bei der Bergstation (www.oedlhaus.at, 06468/5248)

und Talstation der Seilbahn, Gastlokal „Yggdrasil“ im

Besucherzentrum am Eisriesenwelt-Parkplatz, Leopold-

Happisch-Haus (Selbstversorgung), Berggasthof Mahdegg

Alm, in Werfen und Tenneck.

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Anreise

S-Bahn täglich Salzburg Hbf ab 7.21 und 8.21 Uhr.

Anreise ab Freilassing und Details siehe Seite 2.

Tariftipps

Wer eine ÖBB-Vorteilskarte Classic oder Jugend hat,

kauft bis Pfarrwerfen und zahlt dann im Sammeltaxi auf

(Verbundtarif). Alle anderen Fahrgäste kaufen bis Werfen-

weng durch.

Rückfahrt

- An Samstagen, Sonn- und Feiertagen Bus Hüttau Orts-

mitte ab 16.30, Bischofshofen an 16.46. IC-Zug Bischofs-

hofen ab 16.56, Werfen an 17.02, Golling an 17.17,

Hallein an 17.25, Salzburg Süd an 17.33 (dieser Zug hält

in Salzburg Hbf nicht, daher nach Salzburg Hbf täglich

mit Railjet siehe rechts).

- An Werktagen außer Samstag Bus Hüttau Ortsmitte ab

16.35, Bischofshofen an 16.51. Täglich Railjet Bischofs-

hofen ab 17.05, Salzburg Hbf an 17.48 Uhr.

Tariftipps

Wer eine ÖBB-Vorteilskarte Classic oder Jugend hat,

kauft im Bus die Fahrkarte bis Bischofshofen und dort

am Automaten die Zugfahrkarte. Alle anderen kaufen im

Bus von Hüttau bis Raum Salzburg/Freilassing durch.

Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit

Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte

Weitere Einkehrmöglichkeiten

Pirnitzalm, Frommeralm, Schwarzeneggalm, Harmlalm,

in Hüttau

Karten

Siehe Seite 17.

Diese lange, aber leichte Wanderung führt durch

Wald- und Almgelände ohne ausgesetzte Stellen. Es

gibt eine längere und eine kürzere Variante.

Von Werfenweng (Wengerau 970 m) zur Dr.-Heinrich-Hackel-

Hütte (1.526 m). Dann über Laubichlalm – Moarhofalm zur

Grundalm (1.474 m).

Von dort kürzere Variante an der Ostflanke des Larzenbach-

grabens über die Pirnitzalm nach Hüttau sowie längere Va-

riante über die Frommeralmen und den Frommer Kogel

(1.883 m) mit Abstieg über Widdernalm, Schwarzeneggalm,

Harmlalm und Lindaualm nach Hüttau (697 m). Bevor man

Hüttau erreicht, lädt das Schaubergwerk der „Kupferzeche

Hüttau" zum Besuch ein. Wenn man zeitig aufbricht, erreicht

man nach der Wanderüberquerung bequem die letzte Füh-

rung (im Juli und August um 15.00 Uhr, vom 1. bis 15.9. um

14.00 Uhr; Dauer der Führung eine knappe Stunde).

Jahrhundertelang wurde im Larzenbachgraben Kupfer abge-

baut. 1869 wurde der Bergbau eingestellt. Von 1989 bis 1997

haben sechs Mineraliensammler die Stollen für Besucher wie-

der zugänglich gemacht. Auf einem Rundgang durch die mit-

telalterlichen Stollenanlagen erfährt man interessante Details

über Bergbaugeschichte, Geologie und den aufwändigen

Abbau des Erzes. Prächtige Erzgänge in faszinierenden Far-

ben mit Kupfer, Gold und anderen Erzen begleiten die Tour

und machen Lust auf einen Besuch im Museum Hüttau (Orts-

zentrum), wo die Ausstellung „Erze, Gold & Mineralien"

neben unzähligen Schaustücken den bedeutensten Goldfund

der Ostalpen zeigt.

Werfenweng – Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte – HüttauWanderüberquerung an der Südseite des Tennengebirges

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Die Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte ist ein idealer Ausgangspunkt

für die klassischen Überquerungen des Tennengebirges

nach Abtenau, Oberscheffau, Golling oder zur Eisriesenwelt.

Rückfahrten ab Abtenau siehe Seite 17, ab Oberscheffau

14 Minuten später, Bahn ab Golling bis spät abends, Bahn

ab Tenneck siehe Seite 19.

Tennengebirgs–Überquerungen

Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte 1.526 m in Werfenweng / TennengebirgeUnsere „Alpenvereinsalm“ befindet sich in prominenter Aussichtslage aufeinem steilen Grashang über dem Talschluss von Werfenweng. Die Hütte liegtam internationalen Fernwanderweg „Via Alpina“, am Weitwanderweg 01sowie am Salzburger Almenweg. Von hier kann man entweder großzügigeÜberschreitungen des Tennengebirges vornehmen oder einfach im Almge-lände die Seele baumeln lassen. Sichere und familiengerechte Anstiege führenin das ausgedehnte Almengebiet am Südhang des Tennengebirges mit einemunvergleichlichen Panorama vom Hochkönig bis zum Großglockner. Die Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte ist von der Zaglau aus auch mit dem Fahrrad erreichbar.n Bergtouren: Tauernkogel 2.247 m, Eiskogel 2.321 m, Schartwand 2.339 m, Bleikogel 2.411 m. n Öffnungszeiten: ca. 1. Mai bis ca. Mitte November und von Weihnachten bis ca. Ostern n Übernachtungsangebot: 7 Betten, 20 Lager n Info: www.hackelhuette.at, Telefon 0664/3429114

Kupferzeche HüttauBeginnzeiten der Führungen im Schaubergwerk:15. bis 31.5. 14.00, 1. bis 30.6. 11.00 und 14.00, 1.7. bis 31.8. 10.00 bis 15.00, 1. bis 15.9. 11.00 und 14.00 Uhr.

Vom 16.9. bis 14.5.2018Führungen nach Voranmeldung (mindestens 3 Erwachsene zahlen) Tel. 06458/7103.

www.kupferzeche.at

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Diese Wanderung auf einem Abschnitt am „Weg des

Buches“ kann auf zwei oder drei Tage aufgeteilt wer-

den. Der „Weg des Buches“ verbindet als Themenweg

Radfahr- und Wandertage durch vier Bundesländer. Er

fängt bei Schärding an und führt bis Arnoldstein im

Süden Kärntens. Der Weg folgt den alten Schmuggel-

wegen, auf denen vor Jahrhunderten Bibeln und andere

evangelische Schriften von Deutschland nach Öster-

reich und weiter nach Slowenien gebracht wurden.

Es ist lohnend, beim Umsteigen in Gosau die evangelische

Kirche anzusehen. In dieser kündet eine Gedenktafel von

Brigitta Wallner, die im 18. Jh. ein Leben als Holzknechts-

witwe und Geheimprotestantin führte und sich, obwohl

verboten, immer wieder zu Fuß nach Deutschland auf-

machte. In Nürnberg bekam sie Bibeln, Andachts- und Ge-

sangsbücher, die sie für einen Teil der rund 1.000 „Unter-

grund-Evangelischen“ in Gosau schmuggelte. Sie wurde

mehrmals eingesperrt (www.evangosau.at > Informationen

> Geschichte, www.wegdesbuches.at). In Gosau sind auch

eine Fossilienausstellung und in Gosau-Hintertal ein Freilicht-

museum und ein Abenteuerpark Urzeitwald zu sehen

(www.dachstein-salzkammergut.at, www.urzeitwald.at).

Vor rund 200 Millionen Jahren, in der Trias, haben Korallen in

einem warmen seichten Meer südlich des Äquators an der

Grenze zum abfallenden Meerboden ein 1.000 m hohes Riff

gebildet, den heutigen Gosaukamm. Hinter dem Riff lagerte

sich Kalk im Meer ab, der heutige Dachstein. Dann wurden die

Gesteine gehoben und langsam nach Norden verschoben.

Die WanderungVon Gosau (evangelische Kirche 767 m) zu Fuß oder mit dem

Bus zum Gosausee (937 m). (Der Bus fährt ab Gosau Haupt-

straße täglich um 9.02, 11.02, 11.52 und 14.22 Uhr, an Werk-

tagen außerdem um 13.10, an Werktagen außer Samstag

auch um 9.57 Uhr.) Vom Gosausee auf Weg 620 oder mit der

Seilbahn zur Gablonzer Hütte (1.550 m). Weiter am Austria-

weg 611 Richtung Theodor-Körner-Hütte (siehe Seite 24) und

weiter zur Hofpürglhütte (1.705 m). Von dort auf Weg 617

über Rinderfeld – Sulzenschneid (1.978 m) – Sulzenhals

(1.827 m) – Maralm – Glösalm (1.507 m) – Gh. Dachstein-

haus – Gh. Edelbrunn (1.333 m) nach Ramsau (1.135 m).

In der evangelischen Kirche Ramsau befindet sich eine Aus-

stellung über die evangelische Geschichte der Ramsau

(www.ramsau-evang.at). Von der Kirche führt der „Tole-

ranzweg“auf den Predigtstuhl, einen großen Stein im Wald

oberhalb von Ramsau. Dort kamen die Ramsauer Bauern

zusammen, um von durchziehenden Predigern eine Evan-

geliumsauslegung zu hören.

Tagesausflug zum GosauseeWem die Bergtour zu anstrengend ist, der kann mit einem

Tagesausflug zum Gosausee einen Eindruck von der Region

und dem Weg des Buches gewinnen. Auch hier empfiehlt

sich die Fahrtunterbrechung in Gosau. Rund um den

Am Weg der Bücherschmugglerinnen und -schmugglerVon Gosau nach Ramsau am Dachstein

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Vorderen Gosausee kann man in einer guten Stunde auf

einem flachen Weg wandern. Einkehrmöglichkeit neben der

Haltestelle am Nordende des Sees.

Rückfahrt ab Gosausee nach Golling an Schultagen außer

Samstag um 14.38 und 16.35 Uhr, an schulfreien Werkta-

gen, Samstagen, Sonn- und Feiertagen um 16.00 Uhr.

Anreise nach Gosau/Gosausee

Von Salzburg mit dem Zug nach Golling (siehe auch

S. 17). Von Golling mit dem Bus nach Gosau (bei der

Haltestelle „Alte Gschüttstraße Siedlung“ aussteigen,

das ist eine Haltestelle vor der Umsteigehaltestelle,

die sich im Tal an der Kreuzung befindet):

An Werktagen außer Samstag Golling Bf ab 8.42 und

11.36 Uhr, an Samstagen Golling Bf ab 7.01 und 9.36

Uhr, an Sonn- und Feiertagen Golling Bf ab 9.36 Uhr.

Man kann die Fahrkarte bis Gosausee kaufen.

Rückfahrt

- Täglich Bus Ramsau Ort ab 14.10, 15.30, 16.30,

17.40 Uhr (ab Schladming Zug).

- Rückfahrt auch ab Glösalm möglich: 11.55, 13.55,

15.15, 16.15, 17.25 Uhr.

- Filzmoos ab: An Werktagen außer Samstag Bus Filz-

moos Ortsmitte ab 14.05, 15.05, 17.05 und 18.05 Uhr

(in Eben in Buslinie 511 nach Bischofshofen umstei-

gen); an Samstagen, Sonn- und Feiertagen Bus Filz-

moos ab 13.20 und 17.05 Uhr (ab Radstadt Zug).

- Wanderbus ab Hofalm nach Filzmoos: 16.05 Uhr, ab

25.9. 15.20 Uhr, Info-Tel. 06453/8235.

- Annaberg ab siehe Seite 24.

Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten

Gablonzer Hütte (06136/8465), Theodor-Körner-

Hütte (siehe Seite 24), Hofpürglhütte (06453/8304).

Karten

Alpenvereinskarte 1:25.000 Nr. 14 Dachstein,

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 20 Dachstein

www.kirchen.net/tourismusreferatwww.bergspiritualitaet.com

Berge erleben. Gott nah sein.Auszeit gefällig? bergspiritualitaet.com stellt sich vor

Bergfexen wissen: Je näher der Gipfel, desto ferner Äng-ste und Sorgen. Gerade in Zeiten ständiger Erreichbarkeitkommt Sehnsucht auf, nach innerer Ruhe und nach gei-stigem Einklang, fernab des oft fordernden Alltags. Dubrauchst auch mal wieder Zeit zum Durchatmen? Dannhol‘ die Wanderschuhe raus – der Berg wartet.Zeit zum Auftanken, Neu- und Durchstarten: Gönn‘ direine Verschnaufpause von all dem Trubel und nimm‘ dirZeit für die wichtigsten Fragen des Lebens – die länder-übergreifende Initiative www.bergspiritualitaet.com er-mutigt, die eigenen Grenzen auszuloten und buchstäblichwieder Tritt zu fassen.Bei spirituellen Wanderungen, Bergfreizeiten und Berg-exerzitien kommst du dir selbst, der Natur und den Fragennach Sinn und Sein auf die Spur. Wir sind überzeugt: DerBerg ist mehr als bloßer Fels, der Aufstieg mehr als kör-perliche Leistung. Berge erleben, das heißt mit allen Sin-nen unterwegs sein. Stille und Einsamkeit sind dirwichtige Begleiter auf dem spirituellen Weg durch dasGebirge, das Gehen und Steigen selbstverständlicher Teilgeistlicher Vertiefung. Wir machen uns mit dir gemeinsamauf den Weg und begleiten dich mit Rat, Tat, Texten undGesprächen. Einen Vorgeschmack auf unsere nächstenGipfel bieten dir Bilder und Berichte auf unserer Seitewww.bergspiritualitaet.com.

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Der erste Tag verbindet den Hüttenanstieg mit einer

grandiosen Wanderung an der Westflanke der Bischofs-

mütze. Am zweiten Tag locken Gipfel des Gosaukamms.

Von der Bushaltestelle Abzweigung Neuberg (964 m, am hal-

ben Weg zwischen Eben und Filzmoos) folgt man erst dem

Wanderweg am östlichen Bachufer, hierauf ein Stück der

Straße und dann einer Forststraße nach Norden bis zur Arz-

bergalm (1.338 m). Der Wanderweg schneidet eine Serpen-

tine der Forststraße ab, dann folgt man der Forststraße zur

Sulzkaralm (1.543 m, Einkehrmöglichkeit). Der Weitwander-

weg E4 führt über die Durchgangscharte (1.601 m) zur Theo-

dor-Körner-Hütte.

Am nächsten Tag können Mandlkogel, Angerstein, Strichkogel

oder Großer und Kleiner Donnerkogel bestiegen werden (An-

stiegshöhe 500 bis 800 m). Die Hüttenwirtsleute informieren

über die verschiedenen Schwierigkeitsgrade und Klettermög-

lichkeiten. Der Abstieg von der Hütte nach Annaberg (778 m)

dauert gut zwei Stunden.

Zweitagestour in den Salzburger DolomitenDie Theodor-Körner-Hütte lädt zu Einkehr und Übernachtung ein

Anreise

Täglich IC-Zug Salzburg Hbf ab 8.15, Salzburg Süd ab

8.25, Hallein ab 8.32, Golling ab 8.40, Bischofshofen an

9.02, Bus 511 Bischofshofen Bf ab 9.14, in Eben Bf in Bus

521 umsteigen, Filzmoos Abzw. Neuberg an 9.59 Uhr.

Tariftipp

Wer eine Vorteilskarte Classic oder Jugend besitzt, kauft

Karten für Zug (bis Bischofshofen) und Bus extra. Alle an-

deren können bis Tarifzone „Schattbach“ kaufen. Analog

bei der Rückfahrt, wenn man ab Golling den Zug benützt.

Rückfahrt ab Annaberg Ortsmitte

- An Werktagen außer Samstag Bus Annaberg ab 16.44

und 18.51, Golling Bf an 17.37 und 19.54 Uhr.

- An Samstagen, Sonn- und Feiertagen Bus Annaberg ab

16.39, Golling Bf an 17.20. An Samstagen, Sonn- und Fei-

ertagen vom 15.7. bis 10.9. zusätzlich Bus Annaberg ab

17.55, Golling Bf an 19.00.

Info

https://de.wikipedia.org/wiki/Gosaukamm

Karten

Alpenvereinskarte 1:25.000 Nr. 14 Dachstein,

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 20 Dachstein

Körner Hütte 1.454 mIdyllische Lage am Gosaukamm mit seinen vielfälti-gen Klettermöglichkeiten. Grandioser Rundblick vonder Bischofsmütze über Großglockner, Großvenedi-ger bis zum Hochkönig.n Öffnungszeiten: 1. Juni bis Mitte Oktobern Übernachtungsangebot:3 Doppelzimmer, 33 Lager n Info: www.koerner-huette.at n Kontakt: Tel. 0680/2216024, [email protected]

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Rund um den Gipfel befindet sich ein seltenes Hoch-

moor, das als Europaschutzgebiet Gerzkopf besonders

geschützt ist.

Der durch Erosion zu einem Plateau abgeflachte, kalkarme

Mittelgebirgskamm des Gerzkopfs ist bedeckt von tundra-

artiger Moorvegetation. Latschenhochmoore und dunkle

Moorteiche wie die Schwarze Lacke sind eng verzahnt. Am

Rand der offenen Wasserflächen bilden flutende Torfmoose

schwimmende Teppiche.

Von der Schäferhütte aus werden etwa 400 Schafe beauf-

sichtigt. Am Gipfel befindet sich eine große Glocke, die ur-

sprünglich für das Zusammenrufen der Schafe gedacht war.

WanderungVon der Haltestelle „Abzweigung Neuberg“ (964 m) 1,1 km

am Wanderweg am östlichen Bachufer nach Norden gehen.

Ab Neuberg kann man entweder über den Schönleitenriedel

und die Gsengplatte oder südwestlich davon auf dem Wald-

rücken ansteigen. Nahe der bewirtschafteten Schäferhütte

(1.608 m) kommen die Wege zusammen, dann ist es nicht

mehr weit zum Gerzkopf (1.728 m). Abstiege führen nach St.

Martin (949 m) und Lungötz (830 m).

Gerzkopf – Hochmoor am Berggipfel

25

Anreise, Tariftipp

Wie Seite 24.

Rückfahrt ab St. Martin Ortsmitte

- An Samstagen, Sonn- und Feiertagen Bus St. Martin

Ortsmitte ab 16.29, Golling Bf an 17.20 Uhr. Dort Ab-

fahrten nach Salzburg: Railjet 17.25, S-Bahn 17.34 (an

Samstagen), 18.04 und 19.04, Bus 17.37 Uhr.

An Samstagen, Sonn- und Feiertagen vom 15.7. bis

10.9. zusätzlich Bus St. Martin ab 17.40, Golling Bf an

19.00 Uhr.

- An Werktagen außer Samstag Bus St. Martin Ortsmitte

ab 16.34 und 18.41, Golling Bf an 17.37 und 19.54 Uhr.

S-Bahn Golling ab 18.04 und 20.04 Uhr in Richtung

Salzburg – Freilassing.

Karte

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 31 Radstadt

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Die Bayern und Salzburg

verbindende Route des

St. Rupert Pilgerweges

führt auf den Spuren des

„Salzheiligen“ in sieben

Tagesetappen von Altötting durch den Rupertiwinkel,

über Traunstein und den alten Soleleitungsweg nach Bad

Reichenhall und bis Salzburg zum Grab des Hl. Rupert.

Wer die Abzweigung von Waging aus wählt, kann in drei

Tagesetappen über Oberndorf, Seekirchen und Fuschl

weitergehen nach St. Gilgen. Dort besteht ein Anschluss

an die Route, die ausgehend vom Europakloster Gut Aich

bei St. Gilgen in sieben Tagesetappen über St. Wolf-

gang – Strobl – Postalm – Abtenau – Annaberg – Hoch-

gründeck zur von Rupert 711 gegründeten Maximilian-

zelle und zum Rupertuskreuz in Bischofshofen führt.

Das Rupertuskreuz, Vorbild für das Logo des Weges, ist

Symbol christlichen Glaubens an den Gott des Lebens

und stellt als das größte erhaltene Metallkreuz des ersten

christlichen Jahrtausends eine einzigartige Kostbarkeit der

europäischen Kunstgeschichte dar. Eine Kopie dieses

ältesten sakralen Kunstwerks Österreichs ist in Bischofsho-

fen im Museum am Kastenturm ausgestellt.

Wanderroute

Die Wanderung ist leicht, aber lang mit ca. 1.100 m Höhen-

differenz. Der Wanderweg beginnt 200 m östlich der Kirche

Hüttau (697 m) bei der Abzweigung Igelsbach.

Von da führt ein kleiner Waldpfad rechts haltend zum

Vordersattlegghof und weiter zum Hintersattlegghof. Über

die Rennleiten weiter geht man entlang des Igelsbaches

und dann rechts der Markierung nach zur Jausenstation

Klammalm (1.258 m). Dort beginnt der interaktive Medi-

tationswanderweg mit Stationen zu den Themen Selbstfin-

dung, Dialog der Religionen und Schöpfungsspiritualität,

der auf das Hochgründeck (1.827 m) mit dem Heinrich-

Kiener-Haus (1.792 m) führt. Der Hüttenwirt Hermann

Hinterhölzl ist der Initiator des St. Rupert Pilgerweges. Das

Heinrich-Kiener-Haus ist eine mehrfach preisgekrönte öko-

Auf dem St. Rupert Pilgerweg von Hüttau über das Hochgründeck nach Bischofshofen

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Anreise nach Hüttau

- Täglich IC-Zug Salzburg Hbf ab 8.15, Salzburg Süd ab

8.25, Hallein ab 8.32, Golling ab 8.40, Bischofshofen an

9.02, (Bäckereigeschäft geöffnet), Buslinie 511 Bischofs-

hofen ab 9.14, Hüttau Ortsmitte an 9.27 Uhr.

- An heißen Werktagen empfehlenswert: S-Bahn Freilas-

sing ab 6.07, Salzburg Hbf ab 6.21, Bischofshofen an

7.22, umsteigen (Bäckereigeschäft geöffnet), Zug Bi-

schofshofen ab 7.41, Hüttau Bahnhof an 7.52 Uhr.

- Von Hüttau zur Klammalm: Taxi (nach Voranmeldung

am besten am Vorabend, Tel. 0664/4235656, Preis 30

Euro für bis zu acht Personen) oder Wanderweg.

Rückfahrt

Ab der Südtiroler Straße am Stadtrand kann man an

Werktagen halbstündlich mit dem Citybus zum Bahnhof

fahren. Zug Bischofshofen ab Richtung Salzburg täglich

jede Stunde zur Minute .04 und .40

Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten

Klammalm, Schutzhütte Heinrich-Kiener-Haus

Tel. 0664/2774558, www.hochgruendeck.at

Veranstaltungen

Bergmessen 26.7. (11 Uhr), 4.8. (10 Uhr), 3.9. (11 Uhr).

Am 15.8. Ranggeln (11.30 Uhr).

Info

www.pilgerwege.at, www.hochgruendeck.at

Karten

Alpenvereinskarte 1:50.000 Nr. 45/1 Niedere Tauern I,

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 80 St. Johann

logische Schutzhütte und ein Klimabündnisbetrieb. Das

„Ökosoziale Gesamtprojekt Hochgründeck" wurde 2014

mit dem Energy Globe Award Salzburg ausgezeichnet.

Durch den Einsatz zahlreicher Maßnahmen wie Wärmerück-

gewinnung, einer Grauwasseranlage, einem Holzkochofen

und Nutzung von Fotovoltaik werden mehr als 10.000

Gäste pro Jahr umweltschonend versorgt.

Das Hochgründeck ist einer der höchsten bewaldeten Berge

Europas und zählt mit dem Almboden zu den schönsten Aus-

sichtsbergen Österreichs. Die 2004 nach eigenem Entwurf des

Hüttenwirtes Hermann Hinterhölzl aus Holz errichtete St. Vin-

zenz-Friedenskirche ist bis ins kleinste Detail der Form und

Maße symbolisch gestaltet. Auf einem geomantischen Kraft-

platz stehend, mit einem außergewöhnlichen Gipfelblick als

Altarfensterbild soll diese Kirche die Vision umfassenden Frie-

dens zwischen Menschen aller Völker und Religionen in Har-

monie mit der Schöpfung sichtbar machen. Auf der rechten

Seite der Kirche findet man eine Statue des Hl. Rupert (Pil-

gerbuch und Pilgerstempel).

Vom Heinrich-Kiener-Haus führt der Weg über den Hofer Sat-

tel, dem Themenweg der Friedensstifter/innen folgend, bei

der Weggabelung (Laireitersteig) weiter über den Sportwan-

derweg und die Arzberghöhe zur Hörndlfraukapelle. Über den

Oberberg gelangt man zur Buchbergkirche. Von hier aus geht

es weiter über das Missionshaus St. Rupert, dann die Buch-

bergstraße links verlassend durch den Wald hinab zum Fi-

scherteich, dann einem Baumlehrpfad folgend, die Salzach

entlang über die Stegfeldbrücke zum Bahnhof (549 m).

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Salzburger Sonnenterrassen-WanderungSchwarzach – St. Veit – Goldegg Leichte Wanderung auf der Sonnenterrasse mit 450 m

Höhenunterschied.

Vom Bahnhof Schwarzach (590 m) ins Ortszentrum gehen. Bei

der Kirche beginnt ein Fußweg durch die Wiesen hinauf nach

St. Veit. In St. Veit lohnt ein Abstecher rechts zum Seelacken-

museum (www.seelackenmuseum.at). Es gibt Erinnerungen an

Thomas Bernhard, der zwei Jahre in der damaligen Lungen-

heilanstalt verbrachte. Der Dorfplatz von St. Veit ist ein Archi-

tekturjuwel ersten Ranges, ebenbürtig den Dorfplätzen von

Böckstein oder Anger in Bayern. Zwischen Kirche und Spar-

Markt geht man rechts in ein kleines Tal hinunter. In der Tal-

sohle biegt man nach links in Weg 70 ein, der erst als

Güterweg, dann als Steig in den Putzengraben hinunterführt.

Im Putzengraben geht man etwa 300 m auf der Straße talein-

wärts, bis links der Weg nach Schernberg hinauf abzweigt. In

Schloss Schernberg leistete Sr. Oberin Anna Berta Königsegg

mutig Widerstand gegen die Tötung ihrer behinderten Schütz-

linge durch die NS-Behörden. In Schernberg lädt die Gedenk-

stätte „Friedensoase“ zur Besinnung ein. Von Schernberg führt

ein asphaltierter Güterweg knapp 2 km nach Westen. Nach

einem Wald (höchster Punkt der Wanderung mit 890 m) zweigt

Höhenweg 3 links ab und führt erst als Asphaltstraße, dann

als Wiesenweg zum RegenerationsZentrum der Gebietskran-

kenkasse hinunter. Am Nordufer des Goldegger Sees erreicht

man Goldegg (823 m). Im Schloss Goldegg sind der Rittersaal

aus dem Jahr 1536 und das Pongauer Heimatmuseum sehens-

wert. Das Kultur- und Seminarzentrum Schloss Goldegg bietet

ein vielfältiges Seminar- und Kulturprogramm, unter anderem

jährlich die Goldegger Dialoge. Im Schloss sind außerdem die

Malakademie sowie das Schlosscafé untergebracht. Der Ort

Goldegg verbindet das Naturerlebnis mit einem weltoffenen

und gut erreichbaren Kulturzentrum.

Wer will kann noch in gut einer Stunde über March weiter-

wandern zum Böndlsee (845 m).

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Anreise

Täglich REX-Züge Salzburg Hbf ab 7.08, 9.08, 11.08 Uhr, Zu-

stieg in Salzburg Süd, Hallein, Kuchl, Golling, Werfen mög-

lich. Zusätzliche Fernverkehrszüge: Salzburg Hbf ab 6.12 und

8.12 Uhr (Halte in Golling 6.33 und 8.33 Uhr). Fahrzeit Salz-

burg – Schwarzach ca. 60 Minuten. Ab Freilassing S-Bahn

stündlich zur Minute .07.

Tariftipp

Wenn man im Salzburger Zentralraum einsteigt, rentiert sich

das Einfach-Raus-Ticket um 33 bis 45 Euro ab zwei Vollzah-

lenden bzw. ab drei Personen, die zum ermäßigten Tarif fah-

ren (ÖBB-Tageskarte für bis zu fünf Personen, gilt nicht in

Schnellzügen und Bussen und gilt an Werktagen außer

Samstag erst ab 9 Uhr). Gilt bei Abfahrt um 7.08 Uhr nur an

Samstagen, Sonn- und Feiertagen und bei Abfahrt um 9.08

und 11.08 Uhr täglich.

Info

www.sonnenterrasse.at, www.provinzenz.at/standort-

schernberg-friedensoase.php, www.schlossgoldegg.at,

www.goldeggamsee.at, www.tourenautofrei.at

Karte

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 80 St. Johann

Rückfahrt ab Goldegg Schloss nach Schwarzach

Buslinie 580

- An Werktagen außer Samstag 14.25, 15.00, 16.25, 17.25,

17.40 (wenn Schultag), 18.00, 18.12, 18.58, 19.40 Uhr. Fahr-

zeit neun Minuten.

- An Samstagen 13.30, 14.00, 15.30, 16.00 Uhr.

- An Sonn- und Feiertagen 13.30 und 15.30 Uhr.

Zugrückfahrten ab Schwarzach etwa halbstündlich zu den

Minuten .24 und .49. Mit dem Einfach-Raus-Ticket sind die

Fernverkehrszüge um 14.50, 16.50, 18.50 nicht benützbar.

Rückfahrt ab Böndlsee

- An schulfreien Werktagen außer Samstag 14.50, 16.15,

17.15, 18.50, an Schultagen zusätzlich 13.15 Uhr.

- An Samstagen, Sonn- und Feiertagen Kleinbus 13.15,

15.15 Uhr.

Einkehrmöglichkeiten

In St. Veit am Dorfplatz, in Goldegg, Gh. Seeblick am

Böndlsee, Badeanstalt Böndlsee.

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Ergänzend zum Angebot der Linienbusse (siehe Kasten)

bringt Sie das Nationalpark-Wandertaxi täglich vom 16.6.

bis 17.9.2017 von 8.00 bis 17.00 Uhr zu den schönsten

Wanderungen rund um Mallnitz. Fahrziele sind die Anko-

gelbahn-Talstation im Seebachtal (kurze Wanderung zum

Seebachsee), der Parkplatz unterhalb der Jamnigalm im

Tauerntal, das Dösner Tal, der Berggasthof Himmelbauer

hoch über dem Mölltal und Obervellach. Bestellungen

mindestens zwei Stunden vorher (bei Frühfahrten vor 9.00

Uhr am Vortag bis 18.00 Uhr): HPV - H. Peitler Verkehrsbe-

triebe Tel. 0664/1278579. Fahrpreis ab 3 Euro pro Person.

Rabischschlucht und Groppenstein-Schlucht

800 m südlich des Bahnhofs (1.182 m) beginnt der Steig entlang

der Rabisch- und Groppenstein-Schlucht nach Obervellach (687

m) hinunter. Rückweg am anderen Ufer des Mallnitzbaches über

Burg Groppenstein oder Rückfahrt nach Mallnitz mit Linienbus

(siehe rechts) oder Wandertaxi.

Wandertaxi ins Dösner Tal

Dann Aufstieg von Höhe 1.448 m zum bewirtschafteten Arthur-

von-Schmid-Haus (2.275 m) am Dösner See. Zurück mit Wan-

dertaxi (6 Euro pro Person) oder zu Fuß.

Mallnitzer Tauern-Überquerung über Hagener Hütte

siehe www.tourenautofrei.at

Alte Bahntrasse

Aussichtsreiche Wanderung auf der alten Bahntrasse bis

zum ehemaligen Bahnhof Kaponig (1.050 m) und Abstieg nach

Obervellach (687 m). Rückweg durch Groppenstein- und

Rabischschlucht oder mit Bus (siehe unten) oder Wandertaxi.

Häusleralm

Vom Bahnhof (1.182 m) Richtung Westen, dann in etwa zwei

Stunden leichte Wanderung mit herrlichem Panoramablick zur

Häusleralm (1.868 m). Weiterer Aufstieg Richtung Lonzaköpfl

(2.317 m) möglich. Oder Wanderung von Häusleralm über Dolo-

mitenblick zum Berggasthof Himmelbauer (1.240 m). Rückfahrt

vom Gh. Himmelbauer mit Wandertaxi (15 Euro pro Person).

Wanderbusse und Wandertaxis in Mallnitz

Tägliche Anreise mit ÖBB-Zügen

Sbg Hbf ab 6.12 und 8.12 (beide mit Speisewagen), Gol-

ling ab 6.33 und 8.33, Mallnitz an 7.55 und 9.55 Uhr.

Linienbusse

Vom 22.7. bis 9.9. fährt ein Linienbus zum Verbundtarif

ohne Anmeldung: Mallnitz Bahnhof ab 8.06 und 10.05

zur Ankogelbahn, 10.05 auch zur Jamnigalm. Rückfahr-

ten ab Ankogelbahn nach Mallnitz Bahnhof: 13.30,

14.30, 15.30 Uhr. Zwischen Obervellach und Mallnitz

fahren ganzjährig Linienbusse: z. B. Obervellach Seil-

bahnplatz ab 15.05 (bis 9.9. täglich, danach an Werkta-

gen außer Samstag), 16.45 (bis 9.9. täglich).

Rückfahrt

Mallnitz ab 14.04, 16.04, 18.04 und 20.04 Uhr (alle mit

Speisewagen). Salzburg an 15.48, 17.48, 19.48, 21.48 Uhr.

Info

Infocenter Mallnitz 04824/2700-40, www.mallnitz.at

Karten

AV-Karten 1:25.000 Nr. 42 Sonnblick und Nr. 44 Ankogel-

gruppe, Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 40 Goldberggruppe

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Anreise

Täglich REX-Zug Salzburg Hbf ab 7.08, usw. siehe Seite 36,

Krimml Bf an 10.23 Uhr. Bus mit Radtransport Krimml Bf

ab 10.29, Krimml Wasserfälle an 10.35 Uhr (bitte beim

Zugpersonal Radmitnahme im Bus anmelden).

Wenn zwei bis fünf Personen an Werktagen außer Samstag

mit dem Einfach-Raus-Radticket um 42 bis 54 Euro fahren

wollen, gibt es eine Verbindung zwei Stunden später: Salz-

burg Hbf ab 9.08, Krimml Bf an 12.23 Uhr.

Bitte die Radmitnahme in der Pinzgauer Lokalbahn anmel-

den: Tel. 06562/40600, [email protected]

Rückfahrt

Zell am See ab 15.15 (täglich), 16.10 (Aufpreis für Radmit-

nahme, hält an Samstagen, Sonn- und Feiertagen zwischen

Zell und Schwarzach nicht), 16.48 (an Werktagen außer

Samstag), 17.15 (täglich), 17.48 (an Werktagen außer

Samstag), 18.15 (täglich, ab Schwarzach Aufpreis für Rad-

mitnahme), 18.48 (an Werktagen außer Samstag), 19.15

und 20.15 (täglich). Rückfahrten ab Bruck jeweils sechs Mi-

nuten später usw. Wer mit dem Rad nicht bis Zell am See

kommt, kann stündlich mit der Pinzgauer Lokalbahn zurück-

fahren. Letzter Zug täglich Krimml ab 18.33 Uhr.

Karten

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 29 Kitzbüheler Alpen,

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 38 Venedigergruppe

Tariftipps

Die Pinzgauer Lokalbahn verkauft im Zug an Samstagen,

Sonn- und Feiertagen günstige Kleingruppenkarten: Um 21

Euro können bis zu drei gemeinsam reisende Personen an

einem Wochenende (Samstag und Sonntag) so oft zwischen

Zell am See und Krimml fahren, wie sie wollen. An Feier-

tagen gibt es diese Fahrkarte um 17 Euro.

Zwischen Salzburg und Zell am See zahlt sich unter Umstän-

den das Einfach-Raus-Radticket um 42 bis 54 Euro aus (gilt

nicht auf der Lokalbahn). Man kann bei ÖBB-Automaten oder

ÖBB-Schaltern bis Krimml durchlösen, die Fahrradkarte für

die Pinzgauer Lokalbahn bekommt man zuschlagfrei im Zug.

Dampfzüge Zell am See – Krimml und zurück

Jeden Freitag bis 7.7., jeden Donnerstag bis 21.9. (ausge-

nommen 14.9.), jeden Dienstag und Mittwoch von 11.7. bis

30.8. sowie am 9.9. – Zubringerzug Salzburg Hbf ab 7.08

Uhr. Aufenthalt in Krimml von 12.02 bis 14.55 Uhr. Der Bus

zu den Wasserfällen ist mit den Dampfzugkarten benutzbar.

Rückkehr in Zell am See 17.28, in Salzburg 19.40 Uhr.

Info

www.pinzgauerlokalbahn.at, www.tauernradweg.com

Der Tauernradweg ist der Klassiker unter Salzburgs

Radwegen. Die Pinzgauer Lokalbahn bringt Sie zum

Ausgangspunkt. Sie können von Krimml beliebig weit

herunter fahren, eine Bahnstation für die Rückfahrt

ist immer in der Nähe.

Der Start ist entweder beim Bahnhof Krimml oder bei

den Krimmler Wasserfällen. Diese erreichen Sie ab Krimml

Bahnhof entweder mit dem Bus (siehe unten) oder mit

dem Rad nach einer Steigungsstrecke. Der Radweg ist gut

beschildert, zusätzlich gibt es Bodenmarkierungen. Bade-

möglichkeiten bestehen im Uttendorfer und Niedernsiller

Badesee und im Zeller See (Schifffahrt www.schmitten.at).

Tauernradweg im Oberpinzgau

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32

Familienermäßigung:

JEDES ZWEITE KIND FREI

MAI / JUNI / SEPTEMBER – MITTWOCH, FREITAG JULI / AUGUST – MITTWOCH, FREITAG, SONNTAG

Familienermäßigung:

JEDES ZWEITE KIND FREI

MEHR SEHEN, MEHR ERLEBEN

Erster Zwischenstopp Ihrer Ausfl ugsfahrt ist das Haus AlpineNaturschau auf 2.260 Metern Seehöhe: Hier erwarten Sie ein modernes Museum zur Bergwelt der Hohen Tauern samt Murmi-Show und Mineralien-Ausstellung, ein Pfl anzenlehr-weg und ein gemütliches Restaurant.

Ziel und absoluter Höhepunkt ist das Besucherzentrum Kaiser-Franz-Josefs-Höhe hoch über dem Pasterzengletscher auf 2.369 Metern Seehöhe. Hier stehen Ihnen zwei Stunden zur Verfügung, um das vielfältige Besucherangebot zu erkun-den: Ausstellungen „Die Erfolgsgeschichte des Automobils & Motorradausstellung“ (Österr. Museumspreis 2011) und „Faszination Eis & Gletscher“, Sonderschauen zu 150 Jahre Österreichischer Alpenverein, Glockner-Kino, Nationalpark-Infocenter, Panoramaweg „Kaiserstein“ zur Wilhelm-Swarov-ski-Beobachtungswarte (10 min) und alpiner Gletscherweg zur Pasterze, alpiner Gamsgrubenweg mit grandiosen Aus-blicken auf den höchsten Berg Österreichs, den Großglockner (3.798 m).

Auf dem Rückweg haben Sie beim Schöneck, Hochtor oder an der Fuscher Lacke die Möglichkeit zu einer kurzen Kaffee-jause, zur Ausstellungsbesichtigung oder für einen Spaziergang.

Preise für Hin- und Rückfahrt:

ERWACHSENER € 30,50

KIND (0 – 3 frei / 4 – 12 Jahre) € 16,00

Preise für Einfachfahrt (Hin- oder Rückfahrt) und Teilstrecke:

ERWACHSENER € 15,00

KIND (0 – 3 frei / 4 – 12 Jahre) € 9,00

HINTERGLEMM 8.30

SAALBACH 8.40

ZELL AM SEE 9.00

SCHÜTTDORF 9.10

KAPRUN (ZUBRINGER) 9.00

BRUCK 9.15

FUSCH 9.30

FERLEITEN 9.35

HAUS ALPINE NATURSCHAU ca. 10.15 – 11.00

KAISER FRANZ JOSEFS HÖHE ca. 12.00 – 14.00

RÜCKFAHRT – ANKUNFT HINTERGLEMM CA. 17 UHR

grossglockner.at

Zustiege ab Mittersill – Uttendorf – Piesendorf und Saalfelden – Leogang – Maria Alm auf Anfrage.

MEHR SEHEN, MEHR ERLEBENErster Zwischenstopp Ihrer Ausflugsfahrt ist das Haus AlpineNaturschau auf 2.260 Metern Seehöhe: Hier erwarten Sie einmodernes Museum zur Bergwelt der Hohen Tauern samtMurmi-Show und Mineralien-Ausstellung, ein Pflanzenlehrwegund ein gemütliches Restaurant.Ziel und absoluter Höhepunkt ist das Besucherzentrum Kaiser-Franz-Josefs-Höhe hoch über dem Pasterzengletscherauf 2.369 Metern Seehöhe. Hier stehen Ihnen zwei Stundenzur Verfügung, um das vielfältige Besucherangebot zu erkunden:Ausstellungen „Die Erfolgsgeschichte des Automobils & Motorradausstellung“ (Österreichischer Museumspreis 2011)und „Faszination Eis & Gletscher“, Ausstellung Gletscher.Leben(mit einer 6.000 Jahre alten Zirbe aus der Pasterze), Glockner-Kino, Nationalpark-Infocenter, Panoramaweg „Kaiserstein“ zur Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte (10 min) und alpinerGletscherweg zur Pasterze, alpiner Gamsgrubenweg mit gran-diosen Ausblicken auf den höchsten Berg Österreichs, denGroßglockner (3.798 m).Auf dem Rückweg haben Sie beim Schöneck, Hochtor oderan der Fuscher Lacke die Möglichkeit zu einer kurzen Kaffee-jause, zur Ausstellungsbesichtigung oder für einen Spaziergang.

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Anreise – Verkehrstage siehe Inserat links

REX-Zug Salzburg Hbf ab 7.08 (Zubringerzug Straßwalchen

West ab 6.34), Salzburg Süd ab 7.17, Hallein ab 7.24, Kuchl

ab 7.30, Golling ab 7.34, Bruck-Fusch an 8.38 Uhr (Radmit-

nahme im Zug ohne Voranmeldung möglich). Glocknerbus

Bruck ab 9.15 Uhr. Überlegen, ob sich das Einfach-Raus-

(Rad)Ticket auszahlt, vergleiche Seiten 29 und 31.

Anmeldung

für die Bergfahrt bis 17.00 Uhr am Vortag bei Vorderegger

Reisen, [email protected], Tel. 06542/5499-27 oder 22.

Die Anmeldung für die Rückfahrt ist auch kurz vorher mög-

lich. Die Mitnahme von Fahrrädern ist kostenlos (bitte bei

der Buchung angeben). Der genaue Zustiegspunkt wird bei

der Reservierung bekannt gegeben. Der Glocknerbus ver-

kehrt bei einer Mindestanzahl von zehn Personen.

Karten

Alpenvereinskarte 1:25.000 Nr. 40 Glocknergruppe,

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 39 Glocknergruppe

Rückfahrt

- Glocknerbus Franz-Josefs-Höhe ab 14.00, Bruck an

ca. 16.15 Uhr, Zug Richtung Salzburg Bruck ab 16.21 oder

16.54 Uhr (Mittwoch und Freitag) bzw. 17.21 Uhr (Sonntag).

- Vom 15.6. bis 10.9.

kann man täglich

ohne Anmeldung

von der Franz-Jo-

sefs-Höhe mit dem

Postbus nach Lienz

oder nach Spittal

und von dort mit dem Zug nach Salzburg fahren: Franz-Jo-

sefs-Höhe ab 12.15 (täglich außer Samstag), 15.30 (täglich).

- Bei der Rückfahrt mit dem Fahrrad erreicht man in Bruck,

Lienz oder Spittal Züge Richtung Salzburg mit Radtransport.

Im EC/IC-Zug Spittal – Salzburg Radplatz vorreservieren.

Info

www.glocknerbus.at, www.vorderegger.at

Der Glocknerbus 2017 ermöglicht Tagesausflüge und die An- und Abreise bei mehrtägigen Touren im Glocknergebiet

ANKUNFT HINTERGLEMM CA. 17 UHR

g

Wanderung zur Pasterze

Beim Abstieg zur Pasterze er-

läutern Jahrestafeln den drasti-

schen Gletscherrückgang.

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34

Neukirchen und Bramberg setzen voll auf Sanfte Mobili-

tät: Lokalbahn und Bus, Wanderbusse, Bergbahnen, Rad-

verleih. Mit E-Bikes kann man die schönsten Tauerntäler

auf eine ganz neue Art entdecken – ohne sich dabei ver-

ausgaben zu müssen. Vom 1.5. bis 31.10. ist die National-

park Sommercard MOBIL bei den teilnehmenden Beher-

bergungsbetrieben im Übernachtungspreis inbegriffen.

Die Nationalpark Sommercard MOBIL bietet Ihnen während

Ihres Aufenthaltes inklusive dem An- und Abreisetag

attraktive Inklusivleistungen (Bergbahnen, Wanderbusse,

Nationalparkzentrum, Wander- und Familienprogramm,

WasserWelten Krimml & Krimmler Wasserfälle, Großglock-

ner Hochalpenstraße, Museen, Bäder...) einschließlich der

kostenfreien Nutzung von Bus und Pinzgauer Lokalbahn

zwischen Königsleiten und Rauris sowie zahlreiche Ermäßi-

gungen wie ein Tag (Elektro-) Radverleih.

Info: www.nationalpark-sommercard.at

Die vorgestellten Wandertouren und Ausflugsziele sind

zwar an einem Tag ohne Auto ab Salzburg möglich, aber es

bietet sich an, in Neukirchen oder Bramberg in einem der

Betriebe zu übernachten und die Nationalpark Sommercard

MOBIL zu nutzen. Bei einer Nächtigung in der Kürsinger-

hütte (S. 36) ist die Card nicht enthalten, aber wenn man

eine Nacht im Tal „anhängt“, kann man die Nationalpark

Sommercard MOBIL zwei Tage lang nutzen.

Auf der Seite www.pinzgauerlokalbahn.at > Freizeittipps >

Wandern sind Details zum Neukirchner Kapellenweg und zur

Wanderung Untersulzbachfall, Geolehrweg und Schaubergwerk

Hochfeld im Untersulzbachtal und Blausee im Obersulzbachtal

beschrieben.

Wanderbusse erleichtern in den autofreien Tauerntälern das

Erreichen der Wanderziele und ermöglichen Wanderüberque-

rungen in Nachbartäler. Zwei dieser Überquerungen in Nach-

bartäler sind auf Seite 35 beschrieben.

Sanfte Mobilität in Neukirchen und Bramberg

www.wildkogel-arena.at

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35

Anreise mit der Lokalbahn bis Haltestelle Habachtal

- Juli bis September Salzburg Hbf ab 4.25 bzw. 4.41 (siehe

Seite 36), Habachtal an 7.40. Abholung mit Wanderbus „Sma-

ragd-Express“ von der Haltestelle nach Anruf am Vortag.

- Mai bis September an Werktagen außer Samstag R-Zug Bi-

schofshofen ab 6.24, Bus Zell am See ab 7.20, Weyer an 8.19,

dann 1,3 km nach Süden zum Parkplatz Habachtal gehen.

Von dort fährt der Wanderbus um 9.00 Uhr ab.

- Mai bis September täglich Salzburg Hbf ab 6.12 (siehe Seite

36), Habachtal an 9.07, dann 1 km nach Süden zum Parkplatz

Habachtal gehen. Von dort fährt der Wanderbus „Smaragd-

Express“ um 10.00 Uhr ab. Fahrziel jeweils Enzianhütte

(1.312 m) oder Alpengasthof Alpenrose (1.384 m).

Voranmeldung für den Wanderbus am Vortag bis 18.00 Uhr

Tel. 06566/7451.

Rückfahrt

14.00 und 17.00 Uhr. Fahrpreis einfache Fahrt 8 Euro, Kinder

5 Euro.

Wanderziele

Neue Thüringer Hütte (2.212 m), Larmkogel (3.017 m), Über-

gang ins Hollersbachtal, von dort Wanderbus Tel. 06562/8212

zur Bahnhaltestelle Hollersbach.

Über den Wildkogel ins MühlbachtalMit der Seilbahn von Neukirchen auf den Wildkogel (Bergsta-

tion 2.100 m; bis 8.10. ab 9 Uhr in Betrieb; vom 2. bis 8.10.

nur bei Schönwetter). Bei der Wanderung von der Bergstation

zur Baumgartenalm gibt es mehrere Varianten: (a) über den

Wildkogel (2.224 m), (b) auf dem Almenweg durchs oberste

Mühlbachtal oder (c) Gipfelrunde über Frühmesser (2.233 m)

und Steinfeldjoch. Geübte können den Großen Rettenstein

(2.366 m) ersteigen. Einkehrmöglichkeit in der Baumgartenalm

(1.402 m). Wanderbus (mit Nationalpark Sommercard MOBIL

gratis) von der Baumgartenalm nach Bramberg: Abfahrt 15.00

und 17.00 Uhr nur nach Anmeldung am Vortag bis 18.00 Uhr

Taxi Wimmer Tel. 0664/4452415, Preis 12 Euro, für Kinder von

6 bis 14 Jahren 8 Euro (einfache Fahrt).

Als Tagestour ab Salzburg: Salzburg Hbf ab 7.08, Neukirchen

an 10.11; Rückfahrt Bramberg ab 15.51 und 17.51, Salzburg

Hbf an 18.51 und 20.51 Uhr.

Anreise

Die Anreise nach Neukirchen und Bramberg ist ab Salz-

burg stündlich möglich, vergleiche Seite 36, Tariftipps

Seite 31. Ankünfte in Bramberg 7.37 und stündlich ab

9.04, Ankünfte in Neukirchen sieben Minuten später.

Rückfahrt

Täglich stündlich möglich, siehe Seite 36. Letzter Zug ab

Neukirchen täglich 18.44, ab Bramberg 18.51 Uhr, Salz-

burg Hbf an 20.51 Uhr.

Karte

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 29 Kitzbüheler Alpen

Seit 2008 gehört Neu-kirchen zu den „AlpinePearls“ – 24 Urlaubsor-ten in 6 Alpenländern,

die alle für nachhaltigen Tourismus in regional-typischen Alpenorten stehen. Von der An- und Abreisebis hin zur Freizeitmobilität vor Ort streben die „AlpinePearls“ ein umweltfreundliches Urlaubserlebnis aufhöchstem Qualitätsniveau unter dem Motto „Natürlichsanfter Urlaub“ an.

Ins Habachtal und Übergang ins Hollersbachtal

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36

Anreise

- An Samstagen, Sonn- und Feiertagen S-Bahn Salzburg Hbf

ab 4.25, umsteigen in Zell am See, Sulzbachtäler an 7.47 Uhr.

- An Werktagen außer Samstag REX-Zug Salzburg Hbf

ab 4.41, Salzburg Süd ab 4.49, Hallein ab 4.56.

Täglich Kuchl ab 5.02, Golling ab 5.05, umsteigen in Zell am

See, Sulzbachtäler an 7.47 Uhr.

- Täglich IC-Zug mit Speisewagen Salzburg Hbf ab 6.12,

Golling ab 6.33, umsteigen in Schwarzach und Zell am See,

Sulzbachtäler an 9.14 Uhr.

- Täglich Zubringerzug Straßwalchen West ab 6.34 Uhr, REX-

Zug Salzburg Hbf ab 7.08, Salzburg Süd ab 7.17, Hallein ab

7.24, Kuchl ab 7.30, Golling ab 7.34, umsteigen in Zell am

See, Sulzbachtäler an 10.14 Uhr.

- Täglich REX-Zug Salzburg Hbf ab 11.08, Salzburg Süd

ab 11.17, Hallein ab 11.24, Kuchl ab 11.30, Golling ab 11.34,

umsteigen in Zell am See, Sulzbachtäler an 14.14 Uhr.

- Täglich Salzburg Hbf ab 13.08, usw. zwei Stunden später.

Von der Bahnhaltestelle Sulzbachtäler fährt nach Vorbe-

stellung ein Sammeltaxi bis zur Talstation der Materialseil-

bahn (dann ca. 2 bis 3 Stunden Aufstieg zur Hütte, Rucksack-

transportmöglichkeit, Telefon in der Seilbahnstation).

Wenn das Taxi ohnehin ab Neukirchen Ort fährt, können

Sie den Umsteigepunkt Neukirchen Bahnhof vereinbaren.

Wenn das Taxi vorher eine Fahrt im Tal hat, sparen Sie beim

Umsteigen bei der Haltestelle Sulzbachtäler etwas Zeit und

Geld. Taxifahrpreis ca. 18 Euro pro Person; Kinder bis 14

Jahre 9 Euro. Taxi-Tel. 06565/6450, 0676/7165221.

Fahrplan-Info: www.oebb.at, Tel. 06562/40600.

Rückfahrt

Rückfahrt mit Sammeltaxi siehe oben.

Pinzgauer Lokalbahn Sulzbachtäler ab täglich stündlich zur

Minute .41 bis 18.41 Uhr. In Zell am See 18 bis 20 Minuten

Umsteigezeit zum Zug Richtung Salzburg.

Tariftipps

Fragen, ob sich das Einfach-Raus-Ticket rentiert.

Kleingruppenkarten in der Lokalbahn siehe Seite 31.

Karten

Alpenvereinskarte 1:25.000 Nr. 36 Venedigergruppe,

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 38 Venedigergruppe

Großvenediger über KürsingerhütteAnstieg von der Talstation der Materialseilbahn (1.929 m)

über den Klammlsteig zur Kürsingerhütte oder über den

Gletscherlehrweg zum neuen Obersulzbachsee (2.204 m)

und dann über den versicherten Schmuck-Steig zur Kürsin-

gerhütte (2.548 m). Hochalpiner, sehr komfortabler Stütz-

punkt (Waschräume und Duschen mit Warmwasser, fünf ge-

mütliche Gasträume) in grandioser Gebirgsumgebung im

Obersulzbachtal. Hochalpine Touren über das Obersulz-

bachkees auf den Großvenediger (3.657 m) sowie auf an-

dere Gipfel. Alpine Erfahrung und Ausrüstung erforderlich.

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Kürsingerhütte 2.548 m am GroßvenedigerEs erwartet Sie die neue Pächterfamilie Egger. Ganztägig warme Küche. Wir kochen regionale Speisen mit heimi-schen Produkten. Hüttentaxi. Ausbildungsstützpunkt für Gletscher- und Eiskurse. Schöner Klettergarten. n Öffnungszeiten: Anfang März bis Ende September n Übernachtungsangebot: 50 Betten, 100 Lager n Info: www.kuersinger.at n Kontakt: Tel. 06565/6450, 0676/7165221, [email protected]

Hochalpine Gletscherüberquerung, Zweitagestour.

Von der Kürsingerhütte über Obersulzbachkees und

Venedigerscharte auf den Großvenediger. Abstieg über

das Rainerkees zum Defreggerhaus (2.963 m, Tel. 0676/

9439145), weiter über Johannishütte (2.116 m, Tel.

04877/5150) und Dorfertal nach Hinterbichl im Virgental

(1.329 m). Ab Johannishütte Hüttentaxi Tel. 04877/5369,

www.huettentaxi.at.

Großvenediger-Überquerung ins Virgental (Osttirol)

Rückfahrt aus dem Virgental

Postbusabfahrten von Prägraten Hinterbichl nach Matrei:

An Werktagen außer Samstag 11.50, 13.50, 16.00, 17.00,

an Schultagen zusätzlich 12.50 und 14.50, an Samstagen

11.50, an Sonn- und Feiertagen 17.00 Uhr. Ansonsten mit

dem Taxi (Tel. 04877/5369) nach Matrei fahren.

- Die letzte Verbindung täglich außer Samstag: Hinterbichl

ab 17.00, Matrei Korberplatz ab 17.56, Lokalbahn Mittersill

ab 19.08, Zell am See an 19.55, Zell am See ab 20.15, ab

Schwarzach IC-Zug mit Speisewagen, Salzburg Hbf an 21.48

Uhr. (Im Bus Karte von Hinterbichl nach Mittersill kaufen.)

- Die letzte Verbindung an Samstagen: Taxi nach Matrei.

Matrei Korberplatz ab 16.56, Mittersill Bf an 17.35, Pinz-

gauer Lokalbahn Mittersill ab 18.08, Zell am See an 18.55,

REX-Zug Zell am See ab 19.15, Golling an 20.24, Hallein an

20.34, Salzburg Hbf an 20.51 Uhr.

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Die Krimmler Wasserfälle sind die größten Europas

und mit dem Naturschutzdiplom des Europarates

ausgezeichnet.

Die herabdonnernden Wassermassen können am besten

vom Aussichtsweg der ÖAV-Sektion Warnsdorf/Krimml aus

besichtigt und bestaunt werden. Sitzgelegenheiten am Kür-

singerplatz und zahlreiche Aussichtskanzeln entlang des

Weges laden zum Verweilen ein und bieten Gelegenheit,

die gesundheitsfördernden Kräfte der Fälle auf sich wirken

zu lassen.

Der Besuch der Krimmler Fälle und des Achentals ist an

einem Tag ab Salzburg möglich, aber es bietet sich an,

die Wanderung auszudehnen und auf der Warnsdorfer

Hütte im Krimmler Achental oder der Zittauer Hütte im

Wildgerlostal zu übernachten.

Krimmler Wasserfälle und Achental

Anreise nach Krimml

Ab Salzburg täglich stündlich nach Krimml Wasserfälle,

vergleiche auch Seite 36. In Krimml Bahnhof wartet der An-

schlussbus zu den Wasserfällen. Tariftipps siehe Seite 31.

Einfach-Raus-Ticket ohne Radmitnahme siehe Seite 29.

Karten

Alpenvereinskarte 1:25.000 Nr. 35/3 Zillertaler Alpen Ost,

Alpenvereinskarte 1:25.000 Nr. 36 Venedigergruppe (für

die Zittauer Hütte genügt AV-Karte 35/3),

Kompass-Karte 1:50.000 Nr. 38 Venedigergruppe

Info

ÖAV-Sektion Warnsdorf/Krimml Tel. 06564/7212

[email protected]

www.wasserfaelle-krimml.at

Hängegletscher, Spalten und Eisbrüche oberhalb der Warnsdorfer Hütte

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Anreise zu beiden Hütten

Bei Benützung des Nationalparktaxis zum Tauernhaus oder des

Hüttenzubringers der Warnsdorfer Hütte bis zum Talschluss:

Täglich Salzburg Hbf ab 7.08, Krimml Ort an 10.33 Uhr.

Für Frühaufsteher außerdem: An Werktagen außer Samstag

Salzburg Hbf ab 4.41, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen

Salzburg Hbf ab 4.25, täglich Krimml Ort an 8.06 Uhr. Weiter-

fahrt mit Nationalparktaxi/Hüttenzubringer um 8.45 Uhr.

Anmeldung Hüttenzubringer Warnsdorfer Hütte: siehe oben

Anmeldung Nationalparktaxi zum Tauernhaus: Tel. 0664/

2612174, Info: www.krimmler-tauernhaus.at/nationalpark-taxi.

Bei beiden muss man sich für Vormittagsfahrten am

Vortag anmelden. Fahrradtransport ist nach Voranmeldung

von Salzburg bis ins Achental möglich (siehe Seite 31).

Rückfahrt

Nationalparktaxi nach Vereinbarung (z. B. Tauernhaus ab

15.30 Uhr; Anruf empfohlen ca. zwei Stunden vor Abfahrt).

Bus Krimml Wasserfälle ab täglich stündlich zur Minute

.23 bis 18.23 Uhr zum Bahnhof Krimml, dort Zugabfahrt

zur Minute .33 (der Zubringerbus Wasserfälle ab 18.23 fährt

bis 30.9.). Letzter Zug täglich Krimml ab 18.33, Salzburg

Hbf an 21.48 Uhr.

Die Warnsdorfer Hütte wurde 1997 als erste Hütte des Landes

Salzburg mit dem Umweltgütesiegel des ÖAV ausgezeichnet.

Ein Anziehungspunkt ist der zehn Minuten entfernte Eissee. Der

Hausberg, das 2.888 m hohe Gamsspitzl, bietet eine atemberau-

bende Aussicht auf die Venedigergruppe.

Zustieg: Von der Bushaltestelle Krimml Wasserfälle (1.076 m) auf

dem Wasserfallweg und dann auf der Fahrstraße zum Krimmler

Tauernhaus (1.631 m). Von dort taleinwärts über ausgedehnte

Almwiesen bis zur Inneren Kees Alm. Hier beginnt der Aufstieg

auf dem markierten Wandersteig zur Warnsdorfer Hütte.

Die mit dem Umweltgütesiegel ausgezeichnete Zittauer Hütte

liegt idyllisch am unteren Wildgerlossee im westlichsten Tal des

Nationalparks Hohe Tauern.

Zustieg: Wie links zum Krimmler Tauernhaus. Hier beginnt der

Aufstieg auf dem versicherten Wandersteig zur Rainbachscharte

(2.724 m), dann Abstieg zur Zittauer Hütte.

Rückweg über das Wildgerlostal (Trisslalm 1.583 m) und dann zur

Gerlosplatte oder (länger) über Leitenkammersteig – Breitscharte

(1.925 m) nach Krimml. Linienbus ab Gerlosplatte nach Krimml

Bahnhof täglich vom 8.7. bis 10.9. um 14.54 und 16.54 Uhr.

Warnsdorfer Hütte 2.324 mn Öffnungszeiten: Anfang Juni bis 4. Oktober n Übernachtungsangebot: 13 Betten, 61 Lager n Info: www.warnsdorferhuette.at n Kontakt:Tel. 06564/8241, 0664/1217076, [email protected]

Zittauer Hütte 2.328 mn Öffnungszeiten: Anfang Juni bis Mitte Oktober n Übernachtungsangebot: 7 Betten, 66 Lager n Info: www.zittauerhuette.at n Kontakt:Tel. 06564/8262, 0664/8732205, [email protected]

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Anreise

- Täglich IC-Zug Salzburg Hbf ab 6.12, Golling ab 6.33, in

Schwarzach umsteigen, Zell am See an 7.44, Postbus Linie

660 Zell am See Bf ab 7.53, Kesselfall/Alpenhaus an 8.30,

von dort ca. 45 Minuten Fahrt mit Pendelbussen und dazwi-

schen Schrägaufzug zur Sperre Mooserboden.

- Täglich REX-Zug Salzburg Hbf ab 7.08, Salzburg Süd ab

7.17, Hallein ab 7.24 usw., Zell am See an 8.44, Bus Zell am

See Bf ab 8.53, Kesselfall/Alpenhaus an 9.30, dann wie oben.

Bergsteigerbus

Von Juni bis September, Freitag bis Sonntag, um 6.30 Uhr

von Kesselfall nach Mooserboden nach Voranmeldung Tel.

050 313 23201 (dazu gibt es keinen Linienbus-Zubringer).

Rückfahrt ab Mooserboden

Mooserboden ab ca. 15.50 Uhr, Postbus Kesselfall/Alpenhaus

ab 17.03, Zell am See Bf an 17.40, Zug Zell am See ab 17.48

(an Werktagen außer Samstag) und 18.15 (täglich).

Frühere Fahrmöglichkeiten ab Mooserboden mehrmals pro

Stunde, ab Kesselfall stündlich zur Minute .03, ab Zell am See

siehe Seite 31.

Rückfahrt ab Enzingerboden (Stubachtal)

Vom 10.6. bis 24.9.2017 Bus Enzingerboden ab 16.41,

Uttendorf an 17.11, Lokalbahn Uttendorf ab 17.19, Zell am

See an 17.55, REX-Zug Zell am See ab 18.15, ab Schwarzach

Railjet, Golling an 19.24, Salzburg Hbf an 19.48 Uhr.

Tarifinfo

Kombiticket (erhältlich an ÖBB-Schaltern, Tel. 05/1717-3,

ÖBB-App, tickets.oebb.at) Eintritt, Bus ab Zell am See und

Schrägaufzug hin und retour 29,90 (Kind 6 – 15 J. 16,30)

Euro. Dazu kommt noch die Bahnfahrkarte bis/ab Zell am See,

z. B. Einfach-Raus-Ticket (an Werktagen außer Samstag erster

benützbarer Zug Salzburg Hbf ab 9.08 Uhr), vgl. Seite 31.

Für Personen, die über das Kapruner Törl ins Stubachtal wan-

dern: Von Salzburg bis Kesselfall und von Enzingerboden bis

Salzburg kann man durchlösen. Wer eine Vorteilskarte Classic

oder Jugend hat, kauft für Bahn und Bus extra. Die Bergfahrt

zum Mooserboden kostet 11 Euro.

Einkehrmöglichkeiten

Bergrestaurant bei der Mooserbodensperre, Fürthermoaralm

Karten

Siehe Seite 33.

Info

Über Veranstaltungen und die Ausflugsziele von

VERBUND: www.verbund.com/tourismus

Vom 27.5. bis 15.10. kann man mit Bussen und dem größ-

ten Schrägaufzug Europas zu den Kapruner Stauseen ge-

langen (letzte Bergfahrt 15.30, letzte Talfahrt 16.45 Uhr).

Attraktionen beim Stausee Mooserboden (2.040 m)

- Rollstuhlgängiger breiter Weg über beide Staumauern,

Wandersteig entlang des Ostufers

- Museum „Erlebniswelt Strom - Mythos Kaprun“ (Eintritt frei).

- Staumauerführungen, Kraftwerksführungen

- Kräuterlehrpfad – führt zur Fürthermoaralm (1.805 m, dort

gibt es eine Bushaltestelle für die Rückfahrt)

- Kinderlehrpfad – speziell für Familien, Erlebnis-Stationen,

kann auch mit Kinderwagen befahren werden

- Heuer neu: Klettersteig Mobo 107 direkt auf der Staumauer –

der höchstgelegene Klettersteig auf einer Staumauer weltweit.

Wanderung über das Kapruner Törl ins Stubachtal

Hochalpine Wanderung für Bergerfahrene, es wird die frühest

mögliche Auffahrt empfohlen.

Mooserboden – Kapruner Törl (2.639 m) – Tauernmoossee-

Südende (2.050 m) – Enzingerboden (1.480 m, Einkehrmög-

lichkeit). Ab Grünsee (1.742 m) Talfahrt mit Seilbahn möglich.

Mit Bus und Schrägaufzug zu den Kapruner Stauseen

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Kaprun Hochgebirgsstauseen050 313 [email protected]/tourismus

DIE MISCHUNG VON NATUR UND TECHNIKWANDERUNGENRUND UMWASSERKRAFT

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