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Alstom in Deutschland LÖSUNGEN UND PERSPEKTIVEN JAHRESBERICHT 2012/2013

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Alstom in deutschland LöSunGen und PerSPeKTiVen

JAHRESBERICHT 2012/2013

Alstom in DeutschlAnD

2 Kennzahlen

Vorstandder ALSTOM deuTSchLAnd AG

umsAtZ: € 2,6 milliArDen mitArbeiter: 9.000

*Die Zahlen beziehen sich auf das Finanzjahr 2011/12 (April 2011 bis März 2012)

4.6002.800

1.40015 %

30 %55 %

200

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Power (Stromerzeugung)Transport (Bahntechnik)Grid (Energieübertragung)Corporate

Von Links: dr. Wolfgang Voss, Vorstand Grid; dr. Martin Lange, Vorstand Transport; Alf henryk Wulf, Vorstandsvorsitzender; Thomas Kresser, Finanzvorstand; Adolf roesch, Vorstand Power

Die ALSTOM Deutschland AG hat ihren Sitz in Mann-heim und Berlin. Die Aufgaben des Vorstands umfassen intern die Führung der Geschäftsbereiche und extern die Repräsentation des Unternehmens nach außen.

Die ALSTOM Deutschland AG umfasst organisa torisch die Bereiche Power (Stromerzeugung), Transport (Bahn-technik) und Grid (Energieübertragung).

Alf henryk Wulf, Vorstands vorsitzender der ALSTOM deutschland AG

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Wir von Alstom haben uns auf den Weg gemacht – und sind dabei, neue Wege zu beschreiten. Gerade auch in Deutschland. Die deutsche Energiewende hat einen enormen Wandel eingeleitet. Die Wende ist ein mutiger Schritt, der auch im Ausland sehr aufmerksam verfolgt wird. Es ist von welt-weitem Interesse, wie der hochproduktive Industrie standort Deutschland den Ausstieg aus der Kernkraft stemmt – und wie der Ausbau der Erneuerbaren Energien bei gleichzeitiger Garantie der Versorgungssicherheit als auch der Bezahlbar-keit der Stromversorgung vorangetrieben wird. Noch gibt es einige Unklarheiten, die gemeinsam von Regierung und Wirtschaft in Zukunft gelöst werden müssen. Und noch sind die finanziellen und wirtschaft lichen Rahmenbedingungen für notwendige Investitionen nicht optimal.

Als Infrastrukturunternehmen sind wir von Alstom bereit, die Herausforderungen der Energie wende anzugehen – und heute die Wege von morgen zu bahnen. Unsere Technologie unterstützt beispielsweise die emissions arme Stromerzeugung mit erneuerbaren und fossilen Brenn-stoffen sowie die Anbindung von Offshore Windanlagen mit Umspannplattformen und innovative Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ).

Wir haben Lösungen für ein transeuropäisches Leit- und Sicherungssystem des Schienen verkehrs – und in Deutsch-land zählen wir beim Thema umweltfreundliche Mobilität

längst zu den Markt-führern. Der Anteil an Alstom-Zügen im öffentlichen Nahver-kehr wächst kon-tinuierlich. Ob die U-Bahn in Hamburg, die S-Bahnen in Stuttgart oder München, oder der Regionalverkehr der Deut-schen Bahn und privater Anbieter – immer mehr ÖPNV-Unternehmen vertrauen der Alstom-Technologie. Und das weltweit: Eine von vier U-Bahnen und jede dritte Straßen-bahn ist ein Fabrikat von Alstom.

Die Alstom Deutschland AG ist ein deutsches Unterneh-men – eingebunden in das Netzwerk eines internationalen Konzerns, der mit Produkten wie dem Hochgeschwindig-keitszug TGV oder der bislang größten Windkraftanlage der Welt, der Haliade™ 150-6MW, zu den innovativsten Unternehmen der Welt gehört.

Mit dieser Publikation möchten wir Ihnen einen Überblick über wichtige Themen und Projekte von Alstom bieten. Wir sind bereit für die Herausforderungen der Energie der Zukunft und der Mobilität von morgen.

Wir sind bereit für neue Wege.

Ihr Alf Henryk Wulf

neueWeGe

Die energiewenDe in DeutschlAnD

Bei der energiewende spielt die Windkraft eine bedeutende rolle. Mit Offshore Windparks und neuen Technologien soll die Stromversorgung langfristig gesichert werden. Alstom hat mit der haliade™ 150-6MW, der größten Windkraft-anlage der Welt, einen enorm leistungs fähigen Stromlie-feranten entwickelt.

Nach der von der Bundesregierung 2011 be-schlossenen Energiewende ist klar: Es kommt auf den Wind und die Windkraft an. Das Ener-giekonzept der Bundesregierung sieht vor, bis 2022 in der Nord- und Ostsee eine Leistung von 13 Gigawatt zu installieren, was der Leistung von knapp zehn Kernkraftwerken entspricht. Der Anteil der auf See gewonnenen Energie an der Stromversorgung soll langfristig bei 15 Pro-zent liegen. Deshalb herrscht Hochbetrieb vor den Küsten. Allein für die Deutsche Bucht sind derzeit bereits 22 Windparks genehmigt. Auch Großbritannien und Frankreich wollen ihren An-teil an Windenergie kräftig erhöhen. In britischen Gewässern soll beispielsweise eine Leistung von insgesamt 32 Gigawatt erzielt werden. Gewaltige Investitionen stehen europaweit an; die Bundesregierung rechnet allein in Deutschland mit einem Volumen von rund 75 Milliarden Euro.

Sicher ist: Ohne Windkraft wird es die Energiewende nicht geben. Daher wird es entscheidend sein, wie man mit möglichst überschaubarem Aufwand hohe Mengen an Wind einfangen kann. Alstom hat mit der Haliade eine An-lage entwickelt, deren drei Rotorblätter jeweils 73,5 Meter lang sind – und die als die größte Offshore Windkraftan-lage der Welt gilt. Die gewaltigen Windräder treiben eine

Turbine an, die erstmals als komplettes Aggregat ohne Getriebe entwickelt wurde. Noch wird die Anlage an der Küste getes-tet, von 2016 an sollen vor der französischen Atlantikküste 240 der großformatigen Wind-kraftanlagen aufgestellt werden. Eine Anla-ge allein liefert sechs Megawatt Strom, was dem Verbrauch von rund 5.000 Haushalten entspricht.

Ob es gelingt, die geplanten 13 Gigawatt Leistung auf See zu erzielen, wird auch von Windturbinen dieser Größe abhängen. Die

Haliade ist bestens für den schnellen Ausbau der Offshore Windenergie geeignet und kann damit für die deutschen Energieversorger und Projektentwickler einen essentiel-len Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten. Sie erzeugt 15 Prozent mehr Windenergie als vergleichbare

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Alstoms Windturbinen sind weltweit erprobt. Windpark in Mazaricos, Spanien

das Alstom Pure Torque™ Kon-zept schützt den Generator vor unerwünschten Belastungen

FActsFigures& RotorblattlängehAliADe

Turmhöhe

Angaben in m 73,5100

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wendeMiT Wind

Turbinen. Außerdem ist die Haliade dank ihrer robus-ten und kompakten Bauweise weniger schadensanfällig. Alstom investiert aktuell in neue Fabriken und möchte weltweit zusätzlich mindestens 5.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Ab 2015 sollen dann pro Jahr 100 dieser Wind-kraftanlagen entstehen.

Mit dem Einsatz extrem leistungsfähiger Windkraft-anlagen muss auch der Netzanschluss zügig vorangehen. Alstom verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Windkraft und kann die komplette Anbindung von Offshore Wind-parks umsetzen – mit schlüsselfertigen Offshore Um-spannwerken sowohl für Wechselstrom (AC) als auch für Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ), die den Strom an Land liefern. Alstom hat beispielsweise den ersten deutschen Offshore Windpark alpha ventus, der sich 45 Kilometer nordwestlich der Insel Borkum befindet, mit Umspanntechnologien ausgestattet. Auch bei den Windparks Borkum 2, Meerwind, Veja Mate oder Global Tech 1 und dem Ostsee-Windpark Baltic 2 liefert Alstom die Umspannplattformen. Und der Bedarf steigt weiter. Bis zu 30 Offshore Plattformen sollen in den nächsten Jahren entstehen. Diese Umspannstationen müssen ebenfalls den rauen Bedingungen auf hoher See gerecht werden – und sie müssen jeweils tonnenschwere

Transformatoren beherbergen, sozusagen das Herzstück der Plattform. Um Zeit und Kosten zu sparen, hat Alstom eine Technologie entwickelt, um Großkomponenten auf hoher See ohne aufwändige Kranschiffe auszutauschen. Neu ist auch der so genannte „grüne Trafo“, für den statt Mineralöl das biologisch abbaubare Esteröl genutzt wird und der im Vergleich zu anderen Modellen wesentlich lei-ser ist. Im Windpark Baltic 2, nördlich der Insel Rügen, wird diese Technik erstmals eingesetzt.

Generell haben Windparks wie alpha ventus oder Baltic 2 einen entscheidenden Vorteil: Weder droht mit Offshore Anlagen eine „Verspargelung“ der Landschaft noch die Belas tung durch Lärm und Schattenwurf. Allerdings ist der Bau der Anlagen auf offenem Meer wesentlich komplexer, zeitaufwändiger und verbunden mit hohen Investitions-kosten. Bisher ist die Anzahl der Anlagen in der deutschen Nord- und Ostsee noch überschaubar. Trotz der allgemei-nen Dynamik ist bei der Umsetzung der Energiewende noch viel Luft nach oben.

die netzanbindung von Offshore Windparks ist weiterhin Pionierarbeit

halia, die Meeresnymphe, war in der griechischen Mythologie die Geliebte Poseidons, dem Gott des Meeres und Bruder des Zeus.

die haliade ist derzeit die größte Offshore Windkraftanlage der Welt

Fertigung der haliade in St. nazaire

Nennleistung in MWRotorspannweiteÜberstrichene Fläche des Rotors in m2

Generator

Jede Haliade kann den Strombedarf von 5.000 Haushalten abdecken150 direktantrieb

Permanentmagnet17.860 65.000

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hochspannung

netZAusbAu

Alstom bietet seit 50 Jahren Lösungen im Bereich hGÜ an und ist ein Vorreiter in dieser Technologie

die Beschleunigung des netzausbaus ist elementar für die realisierung der energiewende in deutschland. Mit neuartiger Leitungselektronik lassen sich die Verluste bei der Stromübertragung reduzieren und viel energie sparen. international wird bereits auf Technologien von Alstom gesetzt

Wie gelangt der im Norden erzeugte Windstrom künftig in die Ballungs- und Industriezentren im Westen und Süden Deutschlands? Die Antwort besteht aus drei Buchstaben: HGÜ, die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung. Statt der gewohnten Übertragung von Dreh- oder Wechselstrom nutzt die HGÜ-Technik Gleichstrom zum Energietransport. Die neuen HGÜ-Systeme sind nicht nur leistungsstärker und effizienter, sie sind auch ökologischer. Denn HGÜ kann auch bestehende Trassen und Leiter nutzen.

Für Alstom sind die HGÜ-Lösungen ein weiterer Baustein bei der Integration von erneuerbaren Energien. Zur Netz-anbindung von Offshore Windparks gehören neben den Umspannwerksplattformen auch neue Formen der Strom-übertragung. Die Investitionen für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung sind zwar aufwändiger, da der Strom für den Transport über Umrichter (Konverter)

von Dreh- in Gleich- und dann wieder in Drehstrom ge-wandelt werden muss. Dafür senkt die neue Technologie den Energie verlust bei der Übertragung um etwa 30 Pro-zent, gegenüber der herkömmlichen Drehstrom Technolo-gie. Insbesondere bei langen Distanzen zahlt sich dies aus.

Die Alstom-Technologie findet international Anwendung: Für den schwedischen Stromversorger Svenska Kraft-nät wird aktuell die Stadt Barkeryd im mittleren Teil des Landes mit einem HGÜ-System mit der südschwedischen Stadt Hurva verbunden. Für die dazu gehörenden Kon-verter-Stationen sowie die Leittechnik und die gesamte Schaltanlagen ausrüstung zeichnet sich Alstom ebenfalls verantwortlich. Ende 2014 soll der sogenannte „South-West-Link“ in Betrieb gehen. In China und Indien gibt es bereits HGÜ-Systeme über Entfernungen von 1.000 bis 3.000 Kilometer. Auch in Deutschland steigt vor dem Hin-tergrund des Netzentwicklungsplans der Bundesregierung die Nachfrage an der HGÜ-Technik stark an.

In Deutschland beteiligt sich Alstom seit kurzem an Aus-schreibungen und möchte 25 Prozent des zu erwartenden

Marktes gewinnen, bei einem angenommenen Markt-potenzial von zirka 30 Milliarden Euro in den nächsten

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FActsFigures& Alstom griD

Ein Marktführer im Bereich der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ)

Pionier in Smart Grid Technologien

130

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den WeG BAhnen

Alstom bietet seit 50 Jahren Lösungen im Bereich hGÜ an und ist ein Vorreiter in dieser Technologie

Jahren. Laut einer Studie der Deutschen Energie-Agentur dena fehlen rund 3.600 Kilometer Hochspannungs leitungen bis 2020. Ein Teil könnte durch HGÜ-Systeme abgedeckt werden. Durch die Errichtung von Konverterstationen an den jeweiligen Enden von existierenden Leitungen be-steht die Möglichkeit HGÜ Systeme zu realisieren und die Energiewende voranzutreiben. Alstom hat bereits 50 Jahre Erfahrung mit dieser Technologie und ist bereit, das Know-how auch für zukünftige deutsche Stromautobahnen zur Verfügung zu stellen. Ausgehend vom Standort Dresden kann Alstom kundennah HGÜ-Projekte realisieren.

Blick in das Ventil: Alstoms uhGÜ Technik macht „energie-Autobahnen“ für sauberen und nachhaltigen Strom möglich

die Leistungshalbleiter- und Überwa-chungstechnologie wird weltweit für hVdc-Projekte eingesetzt

Mitarbeiter in Deutschland Betriebsstunden von alpha ventus mit voller Leistung in 2011

Jahre Erfahrung mit Übertragung elektrischer Energie

Mio. Kwh Strom hat alpha ventus 2011 erzeugt1.400 4.400130 267

in Planungim Raumordnungsverfahrenin Planfeststellungplanfestgestellt / im Baurealisiert

Quelle: Bundesnetzagentur (2012)

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stand der vordringlichen stromtrassen gemäß energieleitungsausbaugesetz (enlAg)

Konventionelle brennstoffe

KrAFtwerKsbAu

umweltfreundliche Gas- und Kohlekraftwerke sind im-mer wichtiger, um die Schwankungen bei den alter-nativen energien auszugleichen. Mit neuen hochleis-tungs-Turbinen lassen sich sehr hohe Megawatt-Zahlen erzielen – und das schnell und sauber.

Die Energiewende hat ihre Tücken. Die Sonne scheint nicht immer, und der Wind weht unterschiedlich stark. Außerdem ist der Bau von Offshore Windparks eine gro-ße Herausforderung. Und neue Speichertechnologien für erneuerbare Energien stehen noch nicht flächendeckend zur Verfügung. Mit Ausnahme von Pumpspeicherkraft-werken besteht auf diesem Gebiet außerdem noch großer Entwicklungsbedarf. Deshalb rückt ein fossiler Brennstoff verstärkt in den Vordergrund: Gas. Bereits kurz nach der Entscheidung, die deutschen Kernkraftwerke endgültig abzuschalten, hat die Deutsche Energie-Agentur dena den Bau neuer Erdgaskraftwerke mit einer Leistung von bis zu 12.000 Megawatt gefordert – auch um den künftigen Energiebedarf decken zu können.

Gas hat viele Vorteile. Zum einen ist Gas klimaschonen-der als andere fossile Primärenergieträger und zum ande-ren ist Gas in großen Mengen verfügbar. Die weltweiten Gas reserven werden auf bis zu 189 Milliarden Tonnen Öl-äquivalent geschätzt. Das macht den Brennstoff attrak-tiv. So ist die Stromerzeugung aus Gas in Deutschland seit 1990 um gut die Hälfte gewachsen, inzwischen be-trägt der Anteil an der Stromversorgung 14,2 Prozent.

Nach Ansicht des Umweltbundesamtes könnte dieser bis 2020 sogar 37 Prozent erreichen. Damit wäre Gas dann die wichtigste Stromquelle in Deutschland, was wieder-um die Entwicklung und den Einsatz neuer Kraftwerks-technologien begünstigt.

Ein großes Plus von Gaskraftwerken ist ihre Flexibilität. Sie lassen sich schnell hoch- und herunterfahren und können zudem dabei helfen, die Schwankungen beispielsweise beim Windstrom auszugleichen. Innerhalb von 15 Mi-nuten kann ein Kraftwerk, das bei 20 Prozent Leistung läuft, hochgefahren werden und mehr als 350 Megawatt zusätzlich ans Netz liefern. Mit zwei Gasturbinen sogar mehr als 700 Megawatt zusätzlich. Die Gasturbinen von Alstom kommen in Kombikraftwerken zum Einsatz. Mit der GT26 Gasturbine kann ein Wirkungsgrad von mehr als 61 Prozent erreicht werden. Mehr als 500 Megawatt elektrischer Leistung können dabei erzielt werden – und das in kürzester Zeit. Aus dem Stillstand heraus erreicht ein Kombikraftwerk in weniger als 30 Minuten Volllast. Zudem verringert sich der jährliche Ausstoß von CO2 um mehr als 350.000 Tonnen.

Alstom zählt zu den weltweit führenden Anbietern mo-dernster Kraftwerkstechnologie und zwar für konventio-nelle wie für erneuerbare Energiequellen. In 25 Prozent aller Kraftwerke weltweit wird Alstom Technologie einge-setzt. Mit einem Wirkungsgrad von über 43 Prozent hal-ten die im Jahr 2012 in Betrieb genommenen Braunkohle-

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die Grundlage für Kombikraftwerke bildet die hochmoderne GT26 Gasturbine. die neue Generation dieser erprobten Technologie kann über 61% Wirkungsgrad erzielen.

FActsFigures& Glühbirnen, die weltweit

mit Alstom-Technologie zum Leuchten gebracht werdenAlstom Power 1von4

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Sichern die enerGieWende

blöcke des Kraftwerkes Neurath (NRW) den Weltrekord für diese Kraftwerksart. Jeder Block kann innerhalb von 15 Minuten um gut 500 Megawatt heruntergefahren werden. Dies entspricht der Leistung von mehr als 400 Windkraft-anlagen, gleichzeitig sinkt der Ausstoß von CO2 pro Jahr um 6 Millionen Tonnen bei einer gleichbleibenden Strom-produktion. Auch der im Bau befindliche Block 9 des Groß-kraftwerks Mannheim garantiert eine klimaschonende Strom- und Fernwärmeerzeugung und hat mit Kraft-Wär-me-Kopplung einen Wirkungsgrad von bis zu 70 Prozent.

Alstom bietet weltweiten Service in den Bereichen Dampf-, Gas- und Kombi-Kraftwerken. Für die Stromer-zeugung müssen nicht nur neue Kraftwerke gebaut wer-den – die bestehenden Kraftwerke brauchen kompetente Serviceleistungen und wirtschaftliche Modernisierungen. Dies umfasst sowohl Turbinen und Generatoren als auch Dampferzeuger, Umwelttechnik und Gesamtkraftwerke. In Deutschland tragen über 1.000 Mitarbeiter dazu bei, dass Alstom für alle Hauptkomponenten eines Kraftwerks Service anbietet und somit eine Gesamtanlage optimie-ren kann. Alstom hat in Deutschland den höchsten Anteil an der installierten Flotte aller Kraftwerke über 100 MW (ohne Nuklear). Da es eine wichtige Aufgabe bleibt, beste-hende Kraftwerke zu modernisieren ist das neue Kompe-tenzzentrum „Integrated Solutions“ in Mannheim entstan-den, das sich der Effizienz- und Flexibilitätsverbesserung von bereits bestehenden Kraftwerken widmet – und das weltweit.

Denn Investitionen in bereits genehmigte und bestehen-de Anlagen sind wesentlich einfacher umzusetzen als in Neuanlagen. Und die Strategie bewährt sich bereits: In den Kraftwerken Rostock, Herne und Bremen wird künftig Alstom-Technologie eingesetzt, um die Energieeffizienz zu steigern, die spezifische CO2-Belastung zu reduzieren und die Laufzeit zu verlängern.

Konventionelle Kraftwerke sind für die netzstabilität und damit für die Versorgungs sicherheit notwendig, um die schwankende einspeisung von erneuerbaren energie quellen sicher und zu jeder Zeit auszugleichen

dank kurzer Startzeiten und der Möglichkeit schneller Last-änderungen sind Kombikraftwerke ideale Mittellast-Kraftwer-ke. Mit der kombinierten Fahrweise wird im thermodynami-schen Kreisprozess ein höherer Wirkungsgrad erreicht.

Einziger Hersteller in der konventionellen Energieerzeugung, der alle Bereiche abdeckt

Das größte und modernste Braunkohlekraftwerk Neurath emittiert 30% weniger Kohlendioxid

In Brandenburg wurde die weltweit erste Pilotan-lage für ein Kohlekraftwerk mit Oxyfuel-Feuerung und CO2-Abscheidung realisiert

30%

Abweichungen in der Summe durch rundungenQuelle: AG energiebilanzen e.V. (2012)

bruttostromerzeugung Deutschland 2012

Braunkohle 24,9%

Übrige Energieträger 4,2%

Erneuerbare Energien 19,9%3,2% Wasserkraft7,6% Windkraft5,2% Biomasse3,1% Photovoltaik0,8% Hausmüll

Mineralölprodukte 1,1%

Kernenergie 17,6%

Steinkohle 18,6%

Erdgas 13,7%

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leise, sauber und schnell –

schienenVerKehr

der coradia Lint überzeugt öffentliche und private Betreiber

die Zahl der Pendler steigt. S-Bahnen und regional-verkehrszüge verzeichnen zunehmende Fahrgastzahlen. die deutsche Bahn zählt allein im ersten halbjahr 2012 im nah- und Fernverkehr 40 Millionen Passagiere mehr als im Vorjahreszeitraum. Für diesen wachsenden Markt hat Alstom die passenden Züge: leise, sauber und komfortabel.

Deutschland ist unterwegs, Tag für Tag. Immer mehr Men-schen pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. Seit den 1990er Jahren ist der Anteil der Berufspendler von 31 Prozent auf mehr als 40 Prozent gestiegen, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) er-rechnete. Und die Pendler nehmen immer größere Stre-cken in Kauf. Laut Statistischem Bundesamt sind es bei 54 Prozent der Erwerbstätigen Strecken von mehr als zehn Kilometern zu ihrer Arbeitsstelle. Auch im Freizeitverkehr ist ein enormer Zuwachs zu verzeichnen; unsere Gesell-schaft wird immer mobiler. Deshalb sind neue, moderne Züge gefragt, wie beispielsweise die Triebzüge der Coradia Familie von Alstom mit über 1.000 verkauften Exempla-ren. Einer der derzeit erfolgreichsten Nahverkehrszüge in Deutschland ist der Dieseltriebzug Coradia Lint mit einem in den letzten Jahren erreichten Marktanteil von 80%. In den deutschen Ballungszentren wie Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München befördern wir täglich unzählige Menschen mit S- und U-Bahnen von Alstom. Bundesweit reist bereits jeder vierte Fahrgast im Schienenpersonennah verkehr in Alstom-Zügen. Die Züge haben eines gemeinsam: Sie sind energiesparend, emissi-

onsarm, leise und wiederverwertbar – und sie haben Alstom zu einem führenden Anbieter in Deutschland gemacht.

Die Transportstandorte in Deutschland mit ihren rund 2.800 Mitarbeitern sind wegen der hohen Nachfrage auf Jahre hin ausgelastet, vor allem die Fertigungsstandorte in Salzgitter. Unter anderem hat die Deutsche Bahn für 325 Millionen Euro 56 Dieseltriebwagen speziell für den Großraum Köln bestellt. Diese Züge sollen ab Dezember 2013 jeden Tag mehr als 65.000 Pendler bewegen und im Kölner Dieselnetz jährlich 7,2 Millionen Zugkilometer zurücklegen. Die Landes nahverkehrsgesellschaft Nieder-sachsen hat ebenfalls 28 der Züge für die Region Braun-schweig geordert. Auch für den Regionalverkehr in Rhein-land-Pfalz sowie in Hessen, Baden-Württemberg und dem Saarland haben die Deutsche Bahn als auch Netinera mit Alstom Verträge über die Lieferung von über 100 Diesel-triebzügen im Gesamtwert von rund 460 Millionen Euro unterzeichnet. Die Fahrzeuge erfüllen die aktuell strengsten Abgasnormen. Der Partikelausstoß soll durch Abgasreini-gung und innermotorische Maßnahmen um zirka 90 Pro-zent verringert werden. Dank eines neu entwickelten Motormanagements kann zusätzlich eine Dieselkraftstoff-einsparung und damit einhergehend eine Verringerung des CO2-Ausstoßes von rund zehn Prozent erreicht werden. Mit der Nahverkehrssparte DB Regio hat Alstom im Dezember 2011 einen Rahmenvertrag über bis zu 400 elektrische Triebzüge abgeschlossen. Davon hat die DB Regio NRW

iV

FActsFigures& Alstom trAnsPort

Neuentwicklung einer Hybrid-Rangier-lokomotive mit Zero-Emissionsbetrieb

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die ZÜGe der ZuKunFT

im Frühjahr 2012 bereits 28 Fahrzeuge abgerufen. Die Be-sonderheit: Die Züge sind mit elektrischen Bremsen ausge-stattet, die beim Bremsvorgang bis zu 30% der Energie ins Netz zurückzuspeisen. Auch auf den Frankfurter S-Bahn-Linien S1, S7, S8 und S9 legen Konsortialzüge von Alstom ab 2014 pro Jahr 7,6 Millionen Zugkilometer zurück.

Unter dem Label „Made-in-Salzgitter” verkehren inzwi-schen Züge in Dänemark, den Niederlanden und bald auch in Kanada. Für den skandinavischen Markt mit seinen strengen Anforderungen an Wintertauglichkeit hat Alstom den Coradia Nordic entwickelt, der für Temperaturen bis zu minus 35 Grad ausgelegt ist. Erst im Sommer 2012 hat der schwedische Nahverkehrsbetreiber Storstockholms Lokal trafik 46 weitere Regionalzüge für 440 Millionen Euro zum Einsatz im Großraum Stockholm in Auftrag gege-ben. Die Nachfrage nach neuen, modernen Fahrzeugen für den Nahverkehr steigt, wenn in den nächsten Jahren verstärkt Verkehrsleistungen ausgeschrieben werden. Da-von profitiert ein Standort wie Salzgitter hinsichtlich der Wirtschaftskraft, aber auch Braunschweig, Stendal in Sachsen-Anhalt und Waibstadt in Baden-Württemberg, wo Züge und Lokomotiven von Alstom und anderen Her-stellern gewartet und modernisiert werden. Für Instand-haltungsleistungen von Schienenfahrzeugen ist mittelfris-tig ein Umsatz im dreistelligen Millionenbereich pro Jahr angestrebt. Insgesamt beschäftigt Alstom in seiner deut-schen Transportsparte rund zehn Prozent der Mitarbeiter in Ingenieursdisziplinen wie Forschung und Entwicklung.

Ein wichtiger Punkt bei der Entwicklung von Neufahrzeu-gen ist die Einhaltung der Abgasnormen für Dieseltrieb-züge und Maßnahmen zur Energie einsparung wie die Leichtbauweise und die Rückgewinnung von Bremsenergie bei elektrischen Triebzügen. Alstom entwickelt außer dem eine dreiachsige Hybrid lokomotive, die auch im Zero-Emissions betrieb nahezu lautlos allein mit Batterien be-trieben werden kann und bei halbem Kraftstoff verbrauch einen 70 Prozent geringeren Schadstoffausstoß gegenüber heutigen Fahrzeugen aufweist.

Der Zugbau hat eine lange Tradition bei Alstom – und er hat Tempo. Schließlich hat Alstom in den 1980er Jahren mit dem TGV Maßstäbe bei Hochgeschwindigkeits zügen gesetzt. Inzwischen bietet Alstom den TGV auch als Doppel stock-Hochgeschwindigkeitszug an, das einzige Modell weltweit. Er ist immer häufiger im inter nationalen Fernverkehr im Einsatz, so auch auf der Strecke Frankfurt - Marseille, und bietet mehr als 1.000 Reisenden Platz – das sind 40 Prozent mehr als in vergleichbaren ein stöckigen Zügen. Die damit verbundene Energieeinsparung von 15 Prozent macht ihn auch in wirtschaftlicher Hinsicht besonders attraktiv: Die optimale Lösung bei steigenden Fahrgastzahlen und knapper Infrastrukturkapazität.

der coradia Lint überzeugt öffentliche und private Betreiber

Einziger Hersteller weltweit, der in allen Bereichen der Bahntechnik vertreten ist

Einziger Bahntechnik-Hersteller, der in Deutschland Serviceleistungen für Züge aller Baureihen anbietet

Neuentwicklung einer Hybrid-Rangier-lokomotive mit Zero-Emissionsbetrieb

für Hoch- und HöchstgeschwindigkeitszügeWeltmarktführer

höchste Anforderungen für extreme Temperaturen in Skandinavien

Alstom-Züge sind von Schleswig- holstein bis Bayern unterwegs

der weltweit einzige doppelstock-hochgeschwindigkeitstriebzug ist der TGV duplex

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VerKehrsleittechniK

der einheitliche Bahnverkehr für europa ist in deutsch-land noch lange nicht realität. dabei hat Alstom längst einen technischen Standard für ein transeuropäisches Leit- und Sicherungssystem entwickelt.

Es ist ein sehr europäischer Gedanke: der einheitliche Bahnverkehr. Die mehr als 20 unterschiedlichen Leit- und Sicherungs systeme auf den Bahnstrecken in ganz Europa sollen in einem einheitlichen System münden. Das würde den innereuropäischen Bahnverkehr erleichtern, sicherer und attraktiver machen. Mit dem europaweiten Signal system ERTMS (European Rail Traffic Management System) sollen nach dem Willen der Europäischen Kommission und Eisen-bahnvertretern die unterschiedlichen Leit- und Sicherungs-systeme überbrückt werden und vor allem die umständli-chen Lokwechsel endlich der Vergangenheit angehören.

Kern von ERTMS ist das European Train Control System (ETCS). Mit diesem System können Züge und Strecken mithilfe des bahnspezifischen Mobilfunksystems GSM-R elektronisch überwacht und gesteuert werden. Innerhalb von zehn bis zwölf Jahren soll ERTMS in ganz Europa auf allen relevanten Strecken realisiert sein, auch damit kein Zug mehr mit teuren und aufwändigen Zusatzsystemen an Bord fahren muss. Zudem vereinfacht sich die Zulassung von Fahrzeugen für den internationalen Verkehr mit diesem System. Und: ERTMS kommt auch den Lokführern zu Gute. Diese müssen mit dem neuen System nicht mehr

auf Signale am Bahndamm achten, sondern erhalten sämtliche Informationen zu der vor ihnen liegende Strecke über einen Monitor im Führerstand.

Auf den Neu- und Ausbaustrecken der europäischen Mitglied-staaten ist ETCS seit 2001 Pflicht. Die EU hat im Jahr 2009 sechs durch Europa verlaufende Schienen verkehrs korridore identifiziert, die bei der Implementierung von ETCS Priori-tät haben. Dazu zählt auch die Strecke Rotterdam bis Genua (Korridor A) mit dem deutschen Anteil Emmerich bis Basel. Doch die europaweite und insbesondere die deutsche Um-setzung verzögert sich.

Alstom hat viele Jahre Entwicklungsarbeit in ERTMS ge-steckt und gilt als führend bei der länderübergreifenden Technik. Mehr als 1.200 Züge hat Alstom bereits mit ETCS ausgerüstet und in den kommerziellen ETCS-Betrieb gebracht: Das sind 80 Prozent aller Züge, die mit ETCS Level 2 verkehren. Selbst ICEs der Deutschen Bahn und die Flotten von ÖBB und SBB fahren mit dem Alstom-System. Im Jahr 2012 hat Alstom zudem den Auftrag bekommen, die komplette Strecke der Wuppertaler Schwebebahn mit dem Zugsteuerungs- und Sicherungssystem „Atlas“ aus-zustatten. „Atlas“ ist das von Alstom entwickelte Produkt zur ETCS-Technologie, das sich längst auch im Hinblick auf die Interoperabilität mit der jeweiligen ETCS-Strecken-ausrüstung bewährt hat – und das nun auf seinen ver-stärkten transeuropäischen Einsatz wartet.

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FActsFigures& etcs

aller Zugkilometer von ETCS Level 2 Strecken sind von Alstom ausgerüstet

68%

Zugüberwachung in den Leitzentralen: Übersicht trotz Komplexität

12

grenzenlosAuF Schienen

interoperabilität dank high-Tech-Systemen und -Software

Verbindlich von der eu vorgeschriebene eTcS-Korridore, die von den Mitglied-staaten bis 2020 umgesetzt werden müssen.

Belgien, dänemark, Luxemburg und die Schweiz haben sich bereits entschieden, eTcS im gesamten nationalen eisen-bahnverkehr umzusetzen.

corridor duisburg - Terespolcorridor dresden - Budapestcorridor Valencia - Ljubeljanacorridor Stockholm - napolicorridor Antwerpen - Lyoncorridor rotterdam - Genua

aller Züge mit ETCS Level 2 sind mit der Alstom-Lösung „Atlas“ ausgerüstet

Züge der ICE-Flotte werden aktuell von Alstom mit Atlas ausgerüstet>80% 121

Zugüberwachung in den Leitzentralen: Übersicht trotz Komplexität

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standortein deuTSchLAnd

STuTTGArT

WAiBSTAdT

dÜSSeLdOrF KASSeLdOrTMund

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neuMArK

dreSden

PeiTZ

Alstom Deutschland hat eine große indus-trielle Präsenz mit einem breit gefächerten und technologisch hochwertigen Pro-duktportfolio und Service-Angebot in allen Geschäfts bereichen des Konzerns. In Deutschland

beschäftigt Alstom 9.000 Personen an 23 Standorten und 12 Vertriebs nieder-lassungen in insgesamt 14 Bundes ländern. Weltweit beschäftigt der Konzern 92.600

Menschen in rund 100 Ländern.

PräsenZ

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Vi

haben sie Fragen?

IMPRESSUM

Waldemar OldenburgerLeiter Unternehmens-kommunikation Deutschland und Zentraleuropa

ALSTOM Deutschland AGFriedrichstraße 14910117 BerlinTel.: +49 30 330 96 3831waldemar.oldenburger@ power.alstom.com

dr. christoph LöwerKonzernbevollmächtigter für Bundes- und Landes - angelegenheiten

ALSTOM Deutschland AGFriedrichstraße 14910117 BerlinTel.: +49 30 330 96 3830christoph.loewer@ power.alstom.com

Herausgeber:ALSTOM Deutschland AGBoveristraße 2268309 Mannheim

Verantwortlich:Unternehmenskommunikation der ALSTOM Deutschland AGWaldemar OldenburgerDominik BeyerTanja Kampa

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TPW/BAnre/ATdTSc12/ger/cOMTPW/10.12/de/7767 © - ALSTOM 2012. Alstom, the Alstom logo and any alternative version thereof are trademarks and service marks of Alstom. Names mentioned, registered or not, are the property of their respective companies. The technical and other data contained in this document is provided for information only. Neither Alstom, its officers and employees accept responsibility for or should be taken as making any representation or warranty (whether express or implied) as to the accuracy or completeness of such data or the achievement of any projected perfor-mance criteria where these are indicated. Alstom reserves the right to revise or change this data at any time without further notice.

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