Altstadt - ENIT...Altstadt 1 Waltherplatz: 1808 verwirklicht und anfangs nach König Maximilian von...

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P.zza Verdi Platz P.te Loreto Brücke Teatro Comunale Stadttheater Via Alto Adige - Südtirolerstr. Via Sciliar Schlernstr. Via Raiffeisen Str. Via Latemar Str. Via Catinaccio Rosengartenstr. ViaDeLaiStr. Via Grappoli - Weintraubengasse Museo di Scienze Naturali Naturmuseum Südtirol Via S. Osvaldo - Oswaldweg Via Castel Roncolo - Runkelsteiner Str. Castel Mareccio Schloss Maretsch Via C. De’ Medici Str. Via Cavour Str. Via Andreas Hofer Str. P.zzaUniversità Universitätsplatz P.zza del Grano Kornplatz Gall. Sernesi Durchgang Gall. Walther Durchgang Gall. Grifone - Greif-Durchgang P.zza Domenicani Dominikanerplatz Casa della Cultura Haus der Kultur Piazza Walther Platz Centro Culturale Trevi Kulturzentrum Trevi P.te Druso Drususbrücke Via Max Valier Str. Fagenstraße Via Fago Via Michael Pacher Str. Via Segatini Str. P.zza Gries Grieser Platz GRIES P.zza Mazzini Platz Via Cadorna Str. Via Montello Str. Via Armando Diaz Str. Via Marcelline Str. Via Armando Diaz Str. P.zza IV Novembre IV-November-Platz P.zza Vittoria Siegesplatz P.te Talvera Talferbrücke V. Cesare Battisti Str. C.so Libertà Freiheitsstraße V.le P . E. di Savoia - Prinz-Eugen-Allee V i a D o d i c i v i l l e - Z w ö l f ma l g r e i n e r S t r . Via Is a r c o - E i s a c k s t r . V i a C a p p u c c i n i - K a p u z i n e r g a s s e Via d ella R o g g i a -Rauschertorga sse Vi a C. M a r e c ci o - Mar et s ch g a s s e V i a V a n g a - Wanger g a s s e V i a W e g g e n s t e i n S t r. V i a C o n c i a p e l l i - G e r b e r g a s s e Via G u n tsc h n a - G u n ts c h n a s t r . Via Vittorio V eneto Str . V i a M a r t i n K n o l l e r S t r . Lungo Talvera Bolzano - Bozner Wassermauer Teatro Comunale Gries Grieser Stadttheater ISARCO - EISACK 16 Tafel an die St.-Andreas-Kirche (1785 zerstört) und zu seinen Füßen liegt der beschauliche Kornplatz mit schönen Geschäften und Lo- kalen. Früher beherbergte der Platz den Korn- und Getreidemarkt der Stadt. Der Platz gehört zu den ältesten Winkeln Bozens, einst stand hier die Burg der Gründer der Stadt, der Fürstbischöfe von Trient. Das Schloss wurde vermutlich von Meinhard II von Tirol im Zuge eines Überfalls zerstört. Er versuchte die Macht über den wichtigen Handelsknotenpunkt (1277) zu übernehmen. 15 Silbergasse: Verläuft parallel zu den Lauben und entspricht ihrem früheren südlichen Graben. Gut sichtbar thront der Eingang zum heutigen Merkantilmuseum im gleichnamigen Palazzo, un- weit davon das freskenbestückte Troilohaus mit winkelförmigem Turm und einem schmalen Durchgang zu den Lauben. 16 Mustergasse und Musterplatz: einst Wohngegend der an- gesehenen reichen Bürgerfamilien mit ihren Palazzi: Palais Cam- pofranco (Ecke Waltherplatz und Innenhof), Palais Menz und Pock, Sitz des ehemaligen renommierten Hotels und heutigen Gasthau- ses „Zur Kaiserkron“. Unterhalb des Wirtshauses Fink befand sich der städtische Kerker samt Wohnung des Wächters. 17 Sernesi- und Europagalerie: schmucke Einkaufsgalerien. Sie verbinden zum einen den Altstadtkern mit dem Sitz der Freien Uni- versität Bozen und zum anderen das Universitätsgelände mit der Museumsstraße, die zum Archäologiemuseum und zum Stadtmu- seum führt. Altstadt 1 Waltherplatz: 1808 verwirklicht und anfangs nach König Maximilian von Bayern benannt, der den Platz in Auftrag gegeben hatte. Später gab man ihm den Namen von Erzherzog Johann (Johannesplatz) und erst 1901 jenen des Minnesängers Walther von der Vogelweide (1170–1230). Der Name blieb ihm bis heute, auch wenn der Platz zwischen den Weltkriegen eine Zeit lang König Vittorio Emanuele III gewidmet war. Walther von der Vogelweide ist als Denkmal gegenwärtig, vom Vin- schger Bildhauer Heinrich Natter 1889 in weißem Marmor gemei- ßelt. Das Denkmal wurde während des Faschismus vom Platz ent- fernt und in den Roseggerpark (Marconistraße) verlegt, um dann 1985 an seinen ursprünglichen Standort zurückzukehren. 2 Bahnhofsplatz: Die Eisenbahntrasse Bozen-Verona wurde gegen Mitte des 19. Jh. fertiggestellt; der Bahnhof geht zurück auf 1928 und ist ein Bauwerk von Angelo Mazzoni mit verschie- denen allegorischen Figuren (Strom, Dampf, Flüsse) von Franz Ehrenhöfer. Der Froschbrunnen gegenüber wurde seinem Original von 1930 nachgebaut, das durch Bombenangriffe im Zweiten Welt- krieg zerstört worden war. 3 Dom (Mo–Sa, 10–17 Uhr; So 11–17 Uhr): Der Bozner Dom ist die Kathedrale der Diözese Bozen-Brixen. Der Dom Maria Himmelfahrt birgt Reste einer frühchristlichen Basilika, Spuren aus dem Hochmittelalter und aus der Romanik (1180). Rund ein Jahrhundert später wurde die Baustelle für ein neues beeindruckendes Bauwerk eröffnet (ca. 1420 fertiggestellt). Der gotische Kirchenbau ist eine Synthese der Arbeit von lombar- dischen und von schwäbischen Facharbeitern. Der Kirchturm ragt mit seinem durchbrochenen Turmhelm aus Sandstein 65 Meter empor. Errichtet wurde er vom schwäbischen Architekten Hans Lutz von Schussenried zwischen 1501 und 1519. An den Fassaden bemerkenswert: im Norden: das schöne Kreuzigungsfresko Veroneser Schule mit ei- nem kleinen Votivbild, das eine Jakobsmuschel als Symbol für die Pilgerreise nach Santiago de Compostela darstellt; das fein verzier- te „Leitacher Törl“, das an das alte Weinverkaufsrecht der Pfarrei erinnert. Es wird auch „Brauttüre“ genannt, nachdem die Bräute durch dieses Tor in die Kirche traten. im Westen: das romanische Löwenportal, die Fensterrose (nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder hergerichtet), links vom prächtigen Bronzetor des Innsbrucker Künstlers Defner das Fresko mit der „Plappermutter“ (Madonna mit dem Kind, 1475), das Fried- rich Pacher zugeschrieben wird. im Kircheninneren: die dreischiffige Hallenkirche enthält eine spätgotische Kanzel aus Sandstein von Hans Lutz von Schussen- ried, einen monumentalen barocken Hochaltar aus polychromem Marmor (1710–1720) der Veroneser Ranghieri und Allio, ein großes Kruzifix (1420), die 1745 hinzugefügte barocke Gnadenkapelle mit Fresken von Carl Henrici (1771), auf dem Altar das vielverehrte Ma- donnenbild („unsere liebe Frau im Moos“) der Veroneser Schule um 1200. In der Krypta hinter dem Hauptaltar ist Erzherzog Rainer von Österreich (Vizekönig von Lombardo-Venetien von 1818 bis 1848) begraben, der 1853 in Bozen gestorben ist. Südlich auf dem Kirchplatz findet man das Peter-Mayr-Denkmal, verwirklicht nach einem Projekt von Georg von Hauberrisser aus München. Schützenkommandant Mayr unterstützte den Aufstand gegen die französische Fremdherrschaft und wurde am 20. Februar 1810 von den Franzosen erschossen. 4 Dominikanerkirche (Mo–Sa, 8–18 Uhr, So, 12–18 Uhr): Die Mönche des Dominikanerordens ließen sich 1272 in Bozen nieder und errichteten eine einschiffige Kirche in einer weitläufigen Klosteranlage mit Kreuzgang, in der auch verschiedene Kapellen Platz fanden, einige davon sind mittlerweile zerstört. Einen Teil der alten Anlage bilden die Stadtgalerie mit ihren Ausstellungen und das heutige Musikkonservatorium, Sitz des re- nommierten internationalen Klavierwettbewerbs Ferruccio Busoni. Die Dominikanerkirche ist eine gotische Klosterkirche mit barocken Elementen aus dem 17. und 18. Jh. (links vom Hauptaltar befindet sich ein Altarbild des Guercino, gestiftet von einer Bozner Kauf- mannsfamilie). Die Kirche beherbergt einige der wichtigsten Kunst- werke Bozens, Gemälde der Bozner Schule des 14. Jh. auf der östli- chen Kreuzgangseite und auf der Westwand der Kirche. Doch das eigentliche Schmuckstück ist die Johanneskapelle, eine hohe und schmale Seitenkapelle mit einem der bedeutendsten Freskenzyklen der Gegend, aus der Kunstschule des Giotto. Die Kapelle wurde von der Stifterfamilie de’ Rossi (ursprünglich aus Florenz, eingebürgert als von Botsch) dem heiligen Johannes gewidmet, nachdem das Familienoberhaupt Johannes hieß. Erwähnenswert sind die Szenen aus dem Leben des hl. Nikolaus und „der Triumph des Todes“ an der Ostwand, die Flucht aus Ägypten an der Westwand und das Marty- rium des hl. Bartholomäus an der Nordwand. Die Kapelle voller Fres- ken ist ein wunderbares Zeugnis der Bozner Wandmalerei des 14. Jh.. Sehenswert im angrenzenden Kreuzgang (Eingang am Dominika- nerplatz, von April bis Oktober, jeden Samstag von 10–12 Uhr und von 15–17 Uhr geöffnet) sind Fresken von Friedrich Pacher aus dem Jahr 1496. 5 Kapuzinerkirche (Mo–So, 7–18 Uhr): Die Kirche ist dem hl. Antonius von Padua ge- widmet. Sie wurde um 1600 vom Bettelorden der Kapuziner an jener Stelle erbaut, wo einst Schloss Wendelstein der Grafen von Tirol stand. Die schlichte Klosterkirche beherbergt eine Altar- tafel von Felice Brusasorci (1600) auf dem barocken Hauptaltar und Beispiele des Manierismus in der Kapelle zur Maria Himmel- fahrt und in der ersten Seitenkapelle (die Heiligen Sebastian und Johannes). 6 Die Goethestraße führt zum Obstmarkt, einem der stimmungs- vollsten Orte der Altstadt dank des farbenprächtigen Obst- und Gemüsemarkts (täglich außer am Samstagnachmittag, sonn- und feiertags) und dank seiner geschwungenen Form, städte- baulich besonders bemerkenswert. Dort befindet sich der Neptun- brunnen, auch „Gabelwirt“ genannt, gegossen von Joachim Reis und entworfen 1745 vom Völser Georg Mayr. Am Straßeneck ge- gen-über erinnert eine Tafel an den einstigen Gasthof „Sonnenwirt“, in dem u.a. Johann Wolfgang Goethe, Kaiser Josef II und der deut- sche Philosoph und Dichter Johann Gottfried Herder übernachtet haben. 7 Franziskanerkirche und -kloster (Mo–Sa, 10–17.30 Uhr; So 14.30–17.30 Uhr): Der Fran- ziskanerorden ließ sich 1221 in Bozen nieder. Der Bau geht zurück auf die erste Hälfte des 13. Jh. Die Decke war war ursprünglich flach und hatte einen vieleckigen Chor, während heute ein Gewölbe aus dem 14. Jh. das Kircheninnere prägt. Der Kreuzgang ist ein bewundernswertes Beispiel aus der Gotik, ur- sprünglich befand sich hier ein romanischer Kreuzgang. Zahlreich sind die Fresken aus verschiedenen Epochen, mit Beispielen aus der Schule des Giotto, aber auch aus dem 17. und 18. Jh.. Der Flügelaltar mit der Geburt Jesu vom Brixner Meister Hans Klocker (bemaltes Holz, 1500) ist ein Kleinod der gotischen Schnitzkunst. Der Chorraum wurde mit modernen Glasfenstern von Widmoser bereichert. 8 Dr.-Joseph-Streiter-Gasse: Sie trägt den Namen des Dichters, Rechtswissenschaftlers und Bürgermeisters von Bozen der zweiten Hälfte des 19. Jh.. Ihre Lage parallel zur Laubengasse entspricht dem nördlichen Graben der früheren mittelalterlichen Ortschaft. Der Eingang der Gasse ist insbesondere im Sommer einer der bezau- berndsten Winkel der Altstadt. Die marmornen Fischbänke auf dem ehemaligen Fischmarkt beherbergen heute eine originelle Straßen- kneipe. Die einzigartige Atmosphäre wird auch durch die angren- zenden Geschäfte und Lokale geschaffen. Einen mittelalterlichen Charakter verleihen der Gasse die beiden Spitzbögen. Die Hausnum- mer 25 entspricht dem Eingang zum Alten Rathaus. 9 Bindergasse: eine der typischsten Straßen der Altstadt mit ihren schmiedeeisernen Schildern, den vielen Wirtshäusern und dem historischen Hotel „Mondschein“. An ihrem nördlichen Ende befindet sich das Naturmuseum Südtirol (siehe Museen), früher der Amtssitz von Kaiser Maximilian I, Graf von Tirol, 1512 erbaut. In unmittelbarer Nähe laden die alten Wirtshäuser „Weißes Rössl“ und das bei Künstlern beliebte „Batzenhäusl“ zu einem Besuch ein. 10 Weggensteinstraße und Georgskirche: (Mo–Sa, 8–18 Uhr, So 10–18 Uhr): Das goti- sche Gebäude aus dem beginnenden 15. Jahr- hundert beherbergt den Deutschorden. Der elegante Bau der Georgskirche ist wegen der Wappen, Grabsteine und Fahnen der Ordensmitglieder aus der Zeit zwischen dem 16. und dem 19. Jh. bemerkenswert. 11 Kirchlein St. Johann im Dorf: (Samstag von 10– 12.30 Uhr, Änderungen vorbehalten) geweiht 1180, ein wahres Kleinod. Die einfache Architektur des zentralen Teils wird mit dem hübschen Kirchturm erweitert, mit dreibogigen und zweibogigen Fenstern aus dem frühen 14. Jh.. Die wertvollen Fresken im Innenraum sind eine Ausnahmeerscheinung: Junge heimische Künstler aus der Schule des Giotto haben einen neuen Malstil und eine Freskentechnik eingeführt, die von außerordentli- chen künstlerischen und interpretativen Fähigkeiten zeugt. 12 Rathausplatz: Er wird umrahmt von den herrschaftlichen Gebäuden des Rathauses im Süden (im neubarocken Stil mit se- henswerten Fresken im Gemeinderatssaal im 2. Stock, 1907), des Ammonhauses im Osten (Fassade mit Rokoko-Stuckdekor) und weiterer freskenbestückter Gebäude. Der Platz bildet gewisserma- ßen den Anfang der Bozner Lauben und wird häufig für Veranstal- tungen genutzt. 13 Lauben: Herzstück des mittelalterlichen und auch heutigen kaufmännischen Zentrums. Die Lauben beherbergen eine Unmen- ge von Geschäftslokalen, traditionell die einen, modern-raffiniert die anderen. Architektonisch betrachtet sind die Fassaden eine bunte Ansammlung von Elementen verschiedenster Stilrichtun- gen: Erker, Stuck-Ornamente, Verzierungen jeder Sorte, Anstrich vorwiegend in Pastelltönen, die verschieden hohen Wandelgänge, der hervorragende Balkon des Merkantilgebäudes. Bemerkenswert das Alte Rathaus, heute Sitz des Stadtarchivs, mit Spitzbogenge- wölbe und schönen Freskendekorationen. Interessant die schma- len Durchgänge zu den Parallelgassen. Sie vermitteln eindrucks- voll die Struktur und Dimension der schmalen und ungewöhnlich tiefen Lauben-Wohnhäuser mit Geschäftslokalen, Lagerräumen, Kellern, Werkstätten und bizarren Hauseingängen. 14 Waaghaus: Das malerische Gebäude wurde 1634 errichtet. Bis 1780 war es Sitz der öffentlichen Waage. Gegenüber erinnert eine Tourist Information Stadtpolizei Carabinieri Polizei Rathaus Postamt Parkplatz Kulturzentrum Trevi Autobusbahnhof Hauptbahnhof Konservatorium Auditorium Universität Bibliothek Theater Museum Taxi KUNSTHISTORISCHER RUNDGANG

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Tafel an die St.-Andreas-Kirche (1785 zerstört) und zu seinen Füßen liegt der beschauliche Kornplatz mit schönen Geschäften und Lo-kalen. Früher beherbergte der Platz den Korn- und Getreidemarkt der Stadt. Der Platz gehört zu den ältesten Winkeln Bozens, einst stand hier die Burg der Gründer der Stadt, der Fürstbischöfe von Trient. Das Schloss wurde vermutlich von Meinhard II von Tirol im Zuge eines Überfalls zerstört. Er versuchte die Macht über den wichtigen Handelsknotenpunkt (1277) zu übernehmen.

15 Silbergasse: Verläuft parallel zu den Lauben und entspricht ihrem früheren südlichen Graben. Gut sichtbar thront der Eingang zum heutigen Merkantilmuseum im gleichnamigen Palazzo, un-weit davon das freskenbestückte Troilohaus mit winkelförmigem Turm und einem schmalen Durchgang zu den Lauben.

16 Mustergasse und Musterplatz: einst Wohngegend der an-gesehenen reichen Bürgerfamilien mit ihren Palazzi: Palais Cam-pofranco (Ecke Waltherplatz und Innenhof), Palais Menz und Pock, Sitz des ehemaligen renommierten Hotels und heutigen Gasthau-ses „Zur Kaiserkron“. Unterhalb des Wirtshauses Fink befand sich der städtische Kerker samt Wohnung des Wächters.

17 Sernesi- und Europagalerie: schmucke Einkaufsgalerien. Sie verbinden zum einen den Altstadtkern mit dem Sitz der Freien Uni-versität Bozen und zum anderen das Universitätsgelände mit der Museumsstraße, die zum Archäologiemuseum und zum Stadtmu-seum führt.

Altstadt1 Waltherplatz: 1808 verwirklicht und anfangs nach König

Maximilian von Bayern benannt, der den Platz in Auftrag gegeben hatte. Später gab man ihm den Namen von Erzherzog Johann (Johannesplatz) und erst 1901 jenen des Minnesängers Walther von der Vogelweide (1170–1230). Der Name blieb ihm bis heute, auch wenn der Platz zwischen den Weltkriegen eine Zeit lang König Vittorio Emanuele III gewidmet war.Walther von der Vogelweide ist als Denkmal gegenwärtig, vom Vin-schger Bildhauer Heinrich Natter 1889 in weißem Marmor gemei-ßelt. Das Denkmal wurde während des Faschismus vom Platz ent-fernt und in den Roseggerpark (Marconistraße) verlegt, um dann 1985 an seinen ursprünglichen Standort zurückzukehren.

2 Bahnhofsplatz: Die Eisenbahntrasse Bozen-Verona wurde gegen Mitte des 19. Jh. fertiggestellt; der Bahnhof geht zurück auf 1928 und ist ein Bauwerk von Angelo Mazzoni mit verschie-denen allegorischen Figuren (Strom, Dampf, Flüsse) von Franz Ehrenhöfer. Der Froschbrunnen gegenüber wurde seinem Original von 1930 nachgebaut, das durch Bombenangriffe im Zweiten Welt-krieg zerstört worden war.

3 Dom (Mo–Sa, 10–17 Uhr; So 11–17 Uhr): Der Bozner Dom ist die Kathedrale der Diözese Bozen-Brixen. Der Dom Maria Himmelfahrt birgt Reste einer frühchristlichen Basilika, Spuren aus dem Hochmittelalter und aus der Romanik (1180). Rund ein Jahrhundert später wurde die Baustelle für ein neues beeindruckendes Bauwerk eröffnet (ca. 1420 fertiggestellt). Der gotische Kirchenbau ist eine Synthese der Arbeit von lombar-dischen und von schwäbischen Facharbeitern. Der Kirchturm ragt mit seinem durchbrochenen Turmhelm aus Sandstein 65 Meter empor. Errichtet wurde er vom schwäbischen Architekten Hans Lutz von Schussenried zwischen 1501 und 1519. An den Fassaden bemerkenswert:im Norden: das schöne Kreuzigungsfresko Veroneser Schule mit ei-nem kleinen Votivbild, das eine Jakobsmuschel als Symbol für die Pilgerreise nach Santiago de Compostela darstellt; das fein verzier-te „Leitacher Törl“, das an das alte Weinverkaufsrecht der Pfarrei erinnert. Es wird auch „Brauttüre“ genannt, nachdem die Bräute durch dieses Tor in die Kirche traten.im Westen: das romanische Löwenportal, die Fensterrose (nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder hergerichtet), links vom prächtigen Bronzetor des Innsbrucker Künstlers Defner das Fresko mit der „Plappermutter“ (Madonna mit dem Kind, 1475), das Fried-rich Pacher zugeschrieben wird.im Kircheninneren: die dreischiffige Hallenkirche enthält eine spätgotische Kanzel aus Sandstein von Hans Lutz von Schussen-ried, einen monumentalen barocken Hochaltar aus polychromem Marmor (1710–1720) der Veroneser Ranghieri und Allio, ein großes Kruzifix (1420), die 1745 hinzugefügte barocke Gnadenkapelle mit Fresken von Carl Henrici (1771), auf dem Altar das vielverehrte Ma-donnenbild („unsere liebe Frau im Moos“) der Veroneser Schule um 1200. In der Krypta hinter dem Hauptaltar ist Erzherzog Rainer von Österreich (Vizekönig von Lombardo-Venetien von 1818 bis 1848) begraben, der 1853 in Bozen gestorben ist.Südlich auf dem Kirchplatz findet man das Peter-Mayr-Denkmal, verwirklicht nach einem Projekt von Georg von Hauberrisser aus München. Schützenkommandant Mayr unterstützte den Aufstand gegen die französische Fremdherrschaft und wurde am 20. Februar 1810 von den Franzosen erschossen.

4 Dominikanerkirche (Mo–Sa, 8–18 Uhr, So, 12–18 Uhr): Die Mönche des Dominikanerordens ließen sich 1272 in Bozen nieder und errichteten eine einschiffige Kirche in einer weitläufigen Klosteranlage mit Kreuzgang, in der auch verschiedene Kapellen Platz fanden, einige davon sind mittlerweile zerstört. Einen Teil der alten Anlage bilden die Stadtgalerie mit ihren Ausstellungen und das heutige Musikkonservatorium, Sitz des re-nommierten internationalen Klavierwettbewerbs Ferruccio Busoni. Die Dominikanerkirche ist eine gotische Klosterkirche mit barocken Elementen aus dem 17. und 18. Jh. (links vom Hauptaltar befindet sich ein Altarbild des Guercino, gestiftet von einer Bozner Kauf-mannsfamilie). Die Kirche beherbergt einige der wichtigsten Kunst-werke Bozens, Gemälde der Bozner Schule des 14. Jh. auf der östli-chen Kreuzgangseite und auf der Westwand der Kirche. Doch das eigentliche Schmuckstück ist die Johanneskapelle, eine hohe und schmale Seitenkapelle mit einem der bedeutendsten Freskenzyklen der Gegend, aus der Kunstschule des Giotto. Die Kapelle wurde von der Stifterfamilie de’ Rossi (ursprünglich aus Florenz, eingebürgert als von Botsch) dem heiligen Johannes gewidmet, nachdem das Familienoberhaupt Johannes hieß. Erwähnenswert sind die Szenen aus dem Leben des hl. Nikolaus und „der Triumph des Todes“ an der Ostwand, die Flucht aus Ägypten an der Westwand und das Marty-

rium des hl. Bartholomäus an der Nordwand. Die Kapelle voller Fres-ken ist ein wunderbares Zeugnis der Bozner Wandmalerei des 14. Jh.. Sehenswert im angrenzenden Kreuzgang (Eingang am Dominika-nerplatz, von April bis Oktober, jeden Samstag von 10–12 Uhr und von 15–17 Uhr geöffnet) sind Fresken von Friedrich Pacher aus dem Jahr 1496.

5 Kapuzinerkirche (Mo–So, 7–18 Uhr): Die Kirche ist dem hl. Antonius von Padua ge-widmet. Sie wurde um 1600 vom Bettelorden der Kapuziner an jener Stelle erbaut, wo einst Schloss Wendelstein der Grafen von Tirol stand. Die schlichte Klosterkirche beherbergt eine Altar-tafel von Felice Brusasorci (1600) auf dem barocken Hauptaltar und Beispiele des Manierismus in der Kapelle zur Maria Himmel-fahrt und in der ersten Seitenkapelle (die Heiligen Sebastian und Johannes).

6 Die Goethestraße führt zum Obstmarkt, einem der stimmungs-vollsten Orte der Altstadt dank des farbenprächtigen Obst- und Gemüsemarkts (täglich außer am Samstagnachmittag, sonn- und feiertags) und dank seiner geschwungenen Form, städte- baulich besonders bemerkenswert. Dort befindet sich der Neptun- brunnen, auch „Gabelwirt“ genannt, gegossen von Joachim Reis und entworfen 1745 vom Völser Georg Mayr. Am Straßeneck ge- gen-über erinnert eine Tafel an den einstigen Gasthof „Sonnenwirt“, in dem u.a. Johann Wolfgang Goethe, Kaiser Josef II und der deut-sche Philosoph und Dichter Johann Gottfried Herder übernachtet haben.

7 Franziskanerkirche und -kloster (Mo–Sa,10–17.30 Uhr; So 14.30–17.30 Uhr): Der Fran-ziskanerorden ließ sich 1221 in Bozen nieder. Der Bau geht zurück auf die erste Hälfte des 13. Jh. Die Decke warwar ursprünglich flach und hatte einen vieleckigen Chor, während heute ein Gewölbe aus dem 14. Jh. das Kircheninnere prägt. Der Kreuzgang ist ein bewundernswertes Beispiel aus der Gotik, ur-sprünglich befand sich hier ein romanischer Kreuzgang. Zahlreich sind die Fresken aus verschiedenen Epochen, mit Beispielen aus der Schule des Giotto, aber auch aus dem 17. und 18. Jh.. Der Flügelaltar mit der Geburt Jesu vom Brixner Meister Hans Klocker (bemaltes Holz, 1500) ist ein Kleinod der gotischen Schnitzkunst. Der Chorraum wurde mit modernen Glasfenstern von Widmoser bereichert.

8 Dr.-Joseph-Streiter-Gasse: Sie trägt den Namen des Dichters, Rechtswissenschaftlers und Bürgermeisters von Bozen der zweiten Hälfte des 19. Jh.. Ihre Lage parallel zur Laubengasse entspricht dem nördlichen Graben der früheren mittelalterlichen Ortschaft. Der Eingang der Gasse ist insbesondere im Sommer einer der bezau-berndsten Winkel der Altstadt. Die marmornen Fischbänke auf dem ehemaligen Fischmarkt beherbergen heute eine originelle Straßen-kneipe. Die einzigartige Atmosphäre wird auch durch die angren-zenden Geschäfte und Lokale geschaffen. Einen mittelalterlichen Charakter verleihen der Gasse die beiden Spitzbögen. Die Hausnum-mer 25 entspricht dem Eingang zum Alten Rathaus.

9 Bindergasse: eine der typischsten Straßen der Altstadt mit ihren schmiedeeisernen Schildern, den vielen Wirtshäusern und dem historischen Hotel „Mondschein“. An ihrem nördlichen Ende befindet sich das Naturmuseum Südtirol (siehe Museen), früher der Amtssitz von Kaiser Maximilian I, Graf von Tirol, 1512 erbaut. In unmittelbarer Nähe laden die alten Wirtshäuser „Weißes Rössl“ und das bei Künstlern beliebte „Batzenhäusl“ zu einem Besuch ein.

10 Weggensteinstraße und Georgskirche: (Mo–Sa, 8–18 Uhr, So 10–18 Uhr): Das goti-sche Gebäude aus dem beginnenden 15. Jahr-hundert beherbergt den Deutschorden. Der elegante Bau der Georgskirche ist wegen der Wappen, Grabsteine und Fahnen der Ordensmitglieder aus der Zeit zwischen dem 16. und dem 19. Jh. bemerkenswert.

11 Kirchlein St. Johann im Dorf: (Samstag von 10–12.30 Uhr, Änderungen vorbehalten) geweiht 1180, ein wahres Kleinod. Die einfache Architektur des zentralen Teils wird mit dem hübschen Kirchturm erweitert, mit dreibogigen und zweibogigen Fenstern aus dem frühen 14. Jh.. Die wertvollen Fresken im Innenraum sind eine Ausnahmeerscheinung: Junge heimische Künstler aus der Schule des Giotto haben einen neuen Malstil und eine Freskentechnik eingeführt, die von außerordentli-chen künstlerischen und interpretativen Fähigkeiten zeugt.

12 Rathausplatz: Er wird umrahmt von den herrschaftlichen Gebäuden des Rathauses im Süden (im neubarocken Stil mit se-henswerten Fresken im Gemeinderatssaal im 2. Stock, 1907), des Ammonhauses im Osten (Fassade mit Rokoko-Stuckdekor) und weiterer freskenbestückter Gebäude. Der Platz bildet gewisserma-ßen den Anfang der Bozner Lauben und wird häufig für Veranstal-tungen genutzt.

13 Lauben: Herzstück des mittelalterlichen und auch heutigen kaufmännischen Zentrums. Die Lauben beherbergen eine Unmen-ge von Geschäftslokalen, traditionell die einen, modern-raffiniert die anderen. Architektonisch betrachtet sind die Fassaden eine bunte Ansammlung von Elementen verschiedenster Stilrichtun-gen: Erker, Stuck-Ornamente, Verzierungen jeder Sorte, Anstrich vorwiegend in Pastelltönen, die verschieden hohen Wandelgänge, der hervorragende Balkon des Merkantilgebäudes. Bemerkenswert das Alte Rathaus, heute Sitz des Stadtarchivs, mit Spitzbogenge-wölbe und schönen Freskendekorationen. Interessant die schma-len Durchgänge zu den Parallelgassen. Sie vermitteln eindrucks-voll die Struktur und Dimension der schmalen und ungewöhnlich tiefen Lauben-Wohnhäuser mit Geschäftslokalen, Lagerräumen, Kellern, Werkstätten und bizarren Hauseingängen.

14 Waaghaus: Das malerische Gebäude wurde 1634 errichtet. Bis 1780 war es Sitz der öffentlichen Waage. Gegenüber erinnert eine

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Page 2: Altstadt - ENIT...Altstadt 1 Waltherplatz: 1808 verwirklicht und anfangs nach König Maximilian von Bayern benannt, der den Platz in Auftrag gegeben hatte. Später gab man ihm den

Freitag und Samstag von 16–18 Uhr.Ein wahres Kleinod ist die Kirche St. Martin in Kampill, eine klei-ne römisch-katholische Filialkirche, die im Jahre 1180 geweiht wurde. Im Inneren birgt sie bedeutende Fresken der Bozner Schule. Besichtigungsmöglichkeit im Jahr 2015: von der Karwoche bis Ende Oktober jeden Donnerstag 16–18 Uhr.Während der Sonderöffnung wird das Halteverbot in der Innsbrucker Straße auf der Seite des Kirchleins aufgehoben.

SpazierwegeDie Guntschnapromenade 37 startet bei der Alten Grieser Pfarr-kirche und steigt hinauf auf den gleichnamigen Hügel und dann hinab zum Fagenbach Richtung Talfergrün. Sie wurde dem Habs-burger Erzherzog Heinrich gewidmet. Die Wassermauerprome-nade 38 längs der Talfer ist ausgestattet mit Fahrradwegen, Kin-derspielplätzen und einem Festplatz. Sie führt auf der einen Seite in die Altstadt, auf der anderen bis zu Schloss Runkelstein. Vom Schloss bzw. von der St.-Anton-Brücke aus gelangt man auf die St.-Oswald-Promenade 39 , Verbindungsweg zum Gasthof Eberle und zum St.-Magdalena-Hügel. Wer wieder hinabsteigt und den Flusslauf des Eisacks überquert, kann den Virgl oder die Seilbahn nach Kohlern erreichen. Der Virgl-Hügel ist mit einem Spazierweg zur Haselburg verbunden: insgesamt ein reicher Promenaden kranz rund um den Bozner Talkessel. Am Virgl kann man jeden Mittwoch von 15.30–16.30 Uhr die St.-Vigil-Kirche und die Kalvanienkirche 40 besichtigen. Nähere Infos über die Spazierwege im Faltblatt „BOrunning-Bozen ringsherum spaziert“.

SeilbahnenDrei Seilbahnen verbinden die Stadt in wenigen Minuten mit den schönsten Hochplateaus der Gegend.

41 KohlernWer mit der Seilbahn nach Kohlern fährt, macht eine Zeitreise. Es handelt sich nämlich um die älteste Personenseilbahn der Welt: ein Projekt, das dank Josef Staffler, eines Bozner Gastwirts, möglich wurde. Dieser hatte erkannt, welches Potential für den Tourismus in der Bahn steckte. Seit ihrer Eröffnungsfahrt am 29. Juni 1908 sind über 100 Jahre vergangen. Eine Nachbildung der originalen Kabinen aus dem beginnenden 20. Jh. kann an der Bergstation in Kohlern besichtigt werden.

42 RittenDie neue Rittner Seilbahn verbindet Bozen mit Oberbozen, mit Abfahrt alle vier Minuten. Die moderne Seilbahn kann sich als öf-fentliches Verkehrsmittel international sehen lassen. In Oberbozen kann man in die Schmalspurbahn nach Klobenstein steigen und die wunderbare Landschaft – Wiesen, Wälder und Felder, Höfe und majestätische Ausblicke auf die Dolomiten vorbeiziehen lassen.

43 JenesienDas Dorf liegt auf dem Hochplateau des Tschögglbergs, von wo aus der schönste Blick auf den Rosengarten erhascht werden kann. Unvergesslich ist das Erlebnis einer gemütlichen Wanderung bei Sonnenuntergang durch die lichten Wälder des Salten, wenn die Dolomitengipfel sich feuerrot färben.

Kunsthistorischer rundgang

Stadtteil Gries18 Siegesdenkmal und -platz: vom faschistischenRegime im Zeichen seines Expansionwillens und Ita- lianisierung der Stadt Bozen in monumentalem Baustil errichtet. Der Triumphbogen, ein Bauwerk von Marcello Piacentini, wurde 1928 feierlich eingeweiht. Er weist Plastiken von Dazzi, Wildt, Andreotti und Cerodin an seiner Fassade, im Inneren ebenso wie in der Krypta auf. Das Gesamtprojekt wurde zum Talferbett hin nicht vollständig umgesetzt. Die im Juli 2014 eröffnete Dokumen-tationsausstellung „BZ’18–45. Ein Denkmal, eine Stadt, zwei Dikta-turen“ (1.4.–30.9. Sommeröffnungszeiten: Di–Mi–Fr–Sa–So 11–13/ 14–17 Uhr, Do 15–21 Uhr, 1.10.–31.3. Winteröffnungszeiten: Di–Sa 10.30– 12.30/14.30–16.30 Uhr, So 10.30–12/15–17 Uhr; geschlossen 24., 25., 31. 12., am 1.1. und zu Ostern) beschäftigt sich mit der Geschichte des Bozner Siegesdenkmals und thematisiert insbesondere den ita- lienischen Faschismus und die Zeit der nationalsozialistischen Be- setzung. Mit der Einrichtung einer dauerhaften Dokumentations- ausstellung wurde das seit Jahrzehnten abgesperrte Denkmal wieder allgemein zugänglich gemacht.

19 Freiheitsstraße und Mazziniplatz: Die schöne Handelsstraßemit hohen Arkaden führt bis zum Platz, auf dem die Bronzebüste von Giuseppe Mazzini steht. Das Stadtviertel Gries öffnet sich von dort in Richtung des gleichnamigen Platzes. Gries war bis 1925 eigenständige Gemeinde, alter Kur- und Urlaubsort, umsäumt von prachtvollen Villen und Parkanlagen, Gärten und Weinreben. Hier startet die bekannte Guntschnapromenade mit ihrer medi- terranen Flora. Die alte Bezeichnung der Gegend war „Keller“, ver- mutlich aufgrund der Weinbau-Tradition. Heute noch wird hier der Lagrein angebaut, die autochtone Rebsorte neben dem Südti- roler Rotwein schlechthin, dem St. Magdalener.

20 Benediktinerabtei Muri-Gries (Mo–So, 9–19 Uhr, Zu-gang bis zum inneren Gitter gewährleistet): Klosteranlage mit einer wechselvollen Geschichte. Zu- erst wurde sie von den Augustiner Chor-herren bewohnt, während der Bauernkriege (1525) und der späteren napoleonischen Kriege kam es zu Plünde-rungen und Zerstörung. Das Kloster wurde 1807 von der bayrischen Regierung säkularisiert. 1845 schenkte der österreichische Kaiser die Anlage den Benediktinermönchen aus Muri in der Schweiz. Der Kern des Klosters mit seinem Hauptturm stammt aus dem 13. Jh. und war von den Grafen Morit-Greifenstein in Auftrag gegeben worden. Heute beherbergt es ein interessantes Krippenmuseum (1.–31.12. jeden Samstag und Sonntag von 15–17 Uhr, 1.1.– 2.2. jeden Samstag von 15–17 Uhr, vom 3.2.–30.11. nur jeden ersten Samstag im Monat und im Juli und August Besichtigungen auf Anfrage.), eine renom-mierte Weinkellerei und einen schönen Kreuzgang. Die Abtei ist dem hl. Augustinus gewidmet, weist barocke Züge auf und hat eine einschiffige Kirchenhalle (1769–71). Das Gewölbe und die Kuppeln sind mit einem bedeutenden barocken Freskenzyklus und sieben Al-tarbildern des berühmten Tiroler Künstlers Martin Knoller versehen.

21 Alte Grieser Pfarrkirche (30.3.–30.6. so-wie 1.9.–30.10. geöffnet von Mo-Fr, 10–12 Uhr; 14.30–16 Uhr; Juli und August von 10–12 Uhr, Sonderöffnung in der Adventszeit: 28.11.–6.1. jeden Samstag 10–12 Uhr): Wenige Meter nördlich des Platzes befindet sich der spätgo- tische Kirchenbau. Er birgt Kunstschätze unschätzbaren Wertes, zum einen den holzgeschnitzten Flügelaltar von Michael Pacher (1471–1475), der technisches Können mit einem Mix von nordischem und südlichem Ausdruck paarte, zum anderen das um 1200 ent-standene romanische Holzkruzifix. Seine Herkunft ist vermutlich ausländisch, die künstlerische Bedeutung unbestritten.

22 Gerichtsplatz: Das Landesgerichtsgebäude wurde 1939 vom Architekten Paolo Rossi geplant, es blickt auf das Gebäude des Finanzamts, dessen riesiges Relief vom Bildhauer Hans Piffrader die Eingangsfassade ziert. In der Mitte des Platzes thront der Najaden-brunnen von 1960.

Schlösser23 Schloss Runkelstein, die BilderburgEs steht am Eingang des Sarntals im Norden der Stadt. Die Burg ist zu Fuß über die Talferpromenade oder mit dem Fahrrad auf dem entsprechenden Radweg leicht erreichbar. Busverbindungen er-leichtern einen Besuch: die städtische Linie Nr. 12 (sonntags Nr. 14) und der kostenlose Shuttle-Dienst ab dem Waltherplatz (Infos im Verkehrsamt der Stadt Bozen). Am Fuß der Schlossanlage befindet sich ein kostenlos nutzbarer Parkplatz für PKWs und Fahrräder. Das Schloss wurde 1237 auf einem Felsvorsprung erbaut, später mehrmals erweitert und restauriert. Seine Gemäuer bergen präch-

30 MuseionDas Gebäude wurde vom Berliner Architek- turstudio KSV Krüger Schuberth Vandreike projektiert. Es wurde als Plattform für zeit- genössische Kunst geplant und ist dabei, sich zu einem wichtigen Kulturträger im italienischen Museumsspektrum zu entwickeln. Das Museum stellt junge moderne Kunst aus und sprengt dabei die Grenzen des internationalen Mainstreams. Auch will das Museionein Bezugspunkt für die lokale Kunst sein; neben der bildenden Kunst auch Architektur, Film, Performance und Theater. Info: Tel. +39 0471 223411. Geöffnet: Di–So, 10–18 Uhr, letzter Einlass um 17.30 Uhr, Do, 10–22 Uhr, letzter Einlass um 21.30 Uhr.

31 MerkantilmuseumDas Museum zur Wirtschaftsge-schichte der Stadt wurde passend im Merkantil gebäude eingerichtet, wo ab dem Jahr 1653 das Merkantil magistrat seinen Sitz hatte. Der chronologisch ausgerichtete Parcours führt durch mehrere Sitzungszimmer, durch das Kanzlerzimmer und den Prunksaal mit seiner Originaleinrichtung, den Urkunden zur Re-gelung der Bozner Märkte, Gemälden und Kunstgegenständen. Es können auch die eindrucksvollen Kellerräume besichtigt werdenInfo: Tel. +39 0471 945702. Geöffnet: Mo–Sa, 10–12.30 Uhr.

32 DomschatzkammerSie stellt ihren prächtigen Fundus liturgischer Gegenstände sakraler barocker Kunst in Tirol aus. Neben den kostbaren Messgewändern und den Fahnenbildern sind auch wertvolle Goldschmiede arbeiten aus dem 18. Jh. zu sehen. Info: Tel. +39 0471 978676. Geöffnet: Di–Sa, 10–12 Uhr.

33 SchulmuseumDas Schulmuseum bietet allen Besuchern, vor allem Schülern und Lehrern, die Möglichkeit, die Geschichte in Gedanken zu rekon-struieren. Durch das Lehrmaterial, die Fotografien, die Dokumente, das Mobiliar und die Wandbilder, die ausgestellt sind, können die Besucher die Geschichte der drei Kulturen unseres Landes zurück-verfolgen. Info: Tel. 0471 997581/588. Das Museum kann auf Anfrage täglich besichtigt werden. Geführte Besichtigungen von März bis Juni und von Oktober bis Dezember am Samstag um 15 und um 16 Uhr, am Sonntag um 11 und um 16 Uhr.

Rentsch und St. MagdalenaDas schmucke Stadtviertel ist bekannt für seine Weinbautradition, wie man an den Hängen dieser Talseite bereits von weitem er- kennt: Rebzeile reiht sich an Rebzeile. In St. Magdalena - der Ortsname gibt dem Wein seine Bezeichnung - baut man hauptsächlich Vernatschtrauben an, aus denen der beliebte rubinrote Tafelwein gepresst wird. Bauernhöfe säumen den Hügel oberhalb von Rentsch. Einen Besuch wert sind die St.-Lorenz-und-Paul-Kirche zu Rentsch (urkundlich erwähnt1180, spätere Umgestaltung mit einer runden Apsis und einem Kirchturm von 1712) und das Kirchlein St. Magdalena 35 auf einem Aussichtshügel. Dieses birgt einen sehens-werten Freskenzyklus aus dem 14. Jh.; Besichtigung möglich von April bis Oktober 2015: jeden Mittwoch,

www.bolzano-bozen.it

KunsthistorischerRundgangALTSTADT • KIRCHEN • SCHLÖSSER • MUSEEN

Verkehrsamt der Stadt BozenWalther Platz 839100 BozenT +39 0471 307 000F +39 0471 980 [email protected]

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Colle - Kohlern

Virgolo - Virgl

Guncina - Guntschna

S. Maurizio - Moritzing S. Osvaldo - St. Oswald

S. MaddalenaSt. Magdalena

Rencio - Rentsch

Altopianodel RenonRitten

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tige Fresken mit Szenen aus dem höfischen Leben, erzählen von der Jagd, von Ritterturnieren und vom mittelalterlichen Alltag. Auch fehlt es nicht an literarischen Anspielungen, z.B. jene an die Aben-teuer von Tristan und Isolde, jene an König Arthus und die Ritter der Tafelrunde. Beim Freskenzyklus von Schloss Runkelstein handelt es sich um den weltweit größten gut erhaltenen profanen Bilderzyklus des Mittelalters.Regelmäßig beleben interessante Veranstaltungen und Ausstel-lungen den Innenhof und die Säle des Schlosses. Die Burgschänke bietet darüber hinaus die Möglichkeit, typische Gerichte der Süd-tiroler Küche in einem mittelalterlichen Ambiente zu genießen. Info: Tel. +39 0471 329808. Geöffnet: Sommer (16.3.–1.11.) Di–So, 10–18 Uhr, Winter (2.11.–15.3.) 10–17 Uhr).

24 Schloss Maretsch, alte Mauern im WeinbergEs liegt am Rand der Altstadt inmitten eines Weingartens mit Lagrein-Reben, sein Ausblick auf den Rosengarten bezaubert jeden Besucher. Das Schloss aus dem 13. Jh. wurde in den 1980er Jahren restauriert und als Kongress- zentrum umgestaltet, mit Ausstellungs- und Seminarräumen. Damit ist es zu einer der exklusivsten Einrichtungen der Stadt geworden, wenn es um Tagungen, Konzerte, Festessen, Kulturabende und Aus- stellungen geht. Seine freskenbestückten Säle verfügen über eine moderne und funktionale Kongress-Ausstattung. Besonders stim- mungsvoll ist der Blick auf Schloss Maretsch von der nahen Talfer- promenade aus. Info: Tel. +39 0471 976615. Angrenzender Parkplatz.

25 Schloss SigmundskronDas Schloss wird als eines der Wahr- zeichen Südtirols betrachtet. Es liegt an der südwestlichen Stadt-grenze über dem Flusslauf der Etsch. Sein ursprünglicher Name „Formigar“ stammt vom Lateinischen „formicaria“, in Abwandlung entstand später der Name „Firmian“. Ab dem 10. Jh. war die Burg im Besitz der Fürstbischöfe von Trient. In der zweiten Hälfte des 15. Jh. wurde sie unter Herzog Sigmund dem Münzreichen von Tirol zu einer der prächtigsten Burgen im Land und trug fortan den Namen „Sigmundskron“ (Krone von Sigismund). Heute ist das Schloss Sitz des Bergmuseums von Reinhold Messner - Messner Mountain Museum Firmian.Info: Tel. +39 0471 631264. Geöffnet vom dritten Sonntag im März bis zum zweiten Sonntag im November, täglich 10–18 Uhr, letzter Einlass um 17 Uhr, Ruhetag: Donnerstag.

26 HaselburgDie Burg birgt wertvolle Fresken aus der Zeit um 1500. Die Haselburg ist als Restaurant und Einrichtung für Feste und Empfänge umgestaltet worden. Um die Burg zu erreichen, durchquert man den Stadtteil Haslach (Parkmöglichkeit vor Ort). Schöne Aussicht auf den Talkessel und die Stadt Bozen, vor allem in Nordrichtung (Salten, Sarntal, Rit-ten). Info: Tel. +39 0471 402130. Ruhetag: Sonntag Abend und Montag.

Museen27 Südtiroler ArchäologiemuseumDas Südtiroler Archäologiemuseum legt Zeugnis ab über die Landesgeschichte von der Altsteinzeit bis zur Karolingerzeit. Das Museum ist weltweit dafür bekannt, den Mann aus dem Eis, „Ötzi“, mit seiner vollstän-digen Ausstattung zu hüten. Info: Tel. +39 0471 320100. Geöffnet: Di–So, 10–18 Uhr, letzter Einlass um 17.30 Uhr; im Juli, August und Dezember täglich geöffnet; geschlossen am 1.1, 1.5. und 25.12.

28 Stadtmuseum Das Museum wurde 1905 eröffnet. Es beher-bergt eine der reichsten historisch-künstleri- schen Sammlungen Südtirols: Kunstwerke aus dem Mittelalter und herauf bis ins 20. Jh., roma- nische Madonnen und Kruzifixe, gotische Flügel- altäre und die berühmte Sektion Südtiroler Volkskunst, gotische Stuben, Original-Trachten und Masken. Geöffnet: Di–So 10–18 Uhr; geschlossen 24., 25., 31. 12. und 1.1.Info: Tel. +39 0471 997960 (Stadtmuseum - Gemeinde Bozen). 29 Naturmuseum SüdtirolDas Naturmuseum Südtirol ist im ehema-ligen Amtsgebäude des österreichischen Kaisers Maximilian I untergebracht. Es wird die Vielfalt der Südtiroler Landschaft, ins- besondere die Entstehungsgeschichte der Dolomiten, gezeigt. Hauptanziehung ist das Korallenriffaqua- rium und das Nautilusaquarium. Das Museum wird wegen seiner Sonderausstellungen besonders geschätzt.Info: Tel. +39 0471 412964. Geöffnet: Di–So, 10–18 Uhr, letzter Einlass um 17.30 Uhr.

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Quellen: J. Weingartner, Die Kunstdenkmäler Südtirols, Bozen und Umgebung, Athesia Tyrolia Bozen 1998, W. Dondio, Bolzano e dintorni, Athesia Bolzano 1979, C. di Gesaro, Bolzano città di Ötzi, Praxis 3 Bolzano 1998, H. Stampfer, San Giovanni in Villa, Athesia Bolzano 1995, C. Azzolini, in BM Bolzano Bozen Magazin, nr. 2/2011, Verkehrsamt der Stadt Bozen. Redaktion: Verkehrsamt der Stadt Bozen. Übersetzung: Anita Rossi. Grafik: F&P, Bz. Illustrationen: . Druck: Editrice Saturnia Snc, TN. 2012 - Alle Rechte vorbehalten.

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