Am Samstag kam das Sams zurückAm Samstag kam das Sams zurückAm Samstag kam das Sams zurückAm Samstag kam das Sams zurück Musical für Kinder

Text: Paul Maar; Musik: Rainer BielfeldtText: Paul Maar; Musik: Rainer BielfeldtText: Paul Maar; Musik: Rainer BielfeldtText: Paul Maar; Musik: Rainer Bielfeldt

INHALTINHALTINHALTINHALT

2 Kalenderfiguren 2 Kalenderfiguren 2 Kalenderfiguren 2 Kalenderfiguren eröffnen das Stück ((((1.1.1.1. Lied von den WochentagenLied von den WochentagenLied von den WochentagenLied von den Wochentagen1111)))). Herr MonMonMonMon, ein leidenschaftlicher Tierfreund, besucht seinen Freund TaschenbierTaschenbierTaschenbierTaschenbier und hat eines seiner Haustiere dabei. Diesmal seinen Papagei Herr Kules. Taschenbier ist hocherfreut, dass Herr Mon ihn an einem Montag besucht. Das lässt ihn hoffen, dass am Ende dieser Woche, falls alles nach Plan verläuft, das SamsSamsSamsSams wieder zu ihm kommen wird. Herr Mon ist beleidigt, dass er wegen des Sams immer nur Montags kommen soll und verlässt empört das Haus, was auch Frau RotkohlFrau RotkohlFrau RotkohlFrau Rotkohl sehr bedauert, die an dem überaus höflichen Menschen Gefallen findet. Taschenbier hofft nun, dass es in dieser Woche am Donnerstag endlich einmal donnert. Als der Donnerstag sich als überaus schöner Tag entpuppt (2.2.2.2. Der Donnerstag war wirklich sehr Der Donnerstag war wirklich sehr Der Donnerstag war wirklich sehr Der Donnerstag war wirklich sehr schönschönschönschön), beschließt Taschenbier dem Donner persönlich nachzuhelfen und veranstaltet in seinem Zimmer einen Höllenlärm mit Blechen, was seine Vermieterin auf den Plan ruft. Frau Rotkohl gibt Taschenbier den Rat, am Freitag zu Hause zu bleiben, weil sie ihn für überarbeitet hält. Am Freitag also frei! Taschenbier kann den nächsten Samstag kaum erwarten und sucht bald die ganze Gegend nach dem Sams ab. Herrn LürcherLürcherLürcherLürcher, der gerade Mülltonnen vor sein Haus gestellt hat, macht das Verhalten Taschenbiers misstrauisch und droht damit, die Polizei zu holen, falls er sich weiter herumtreibt und in Mülltonnen stiert. (3. 3. 3. 3. traurige traurige traurige traurige ZwischenmusikZwischenmusikZwischenmusikZwischenmusik) Traurig kehrt Taschenbier in sein Zimmer zurück, wo ihn das Sams überrascht (4.4.4.4. Lied vom Lied vom Lied vom Lied vom WiedersehenWiedersehenWiedersehenWiedersehen). Und sehnsüchtig hat Taschenbier auch das Wünschen herbeigesehnt. Obwohl Sams zu bedenken gibt, dass es diesmal nicht so viele Wünschpunkte im Gesicht hat, fängt Taschenbier an, wild darauf los zu wünschen, bisweilen allerdings zu ungenau, sodass die Erfüllung nicht immer zur vollsten Zufriedenheit ausfällt. Schließlich erkennt Taschenbier, dass er unbedingt die beim letzten Besuch erwünschte aber noch nicht funktionsfähige Wunschmaschine endlich in Gang gesetzt wünschen sollte. Er wünscht sich zunächst einmal samt Sams auf den Speicher. Auch dieser Wunsch ist zu ungenau formuliert und so landen beide auf dem Speicher von Lürchers Haus. Lürcher sperrt die Eindringlinge ein und holt die Polizei. Ehe Lürcher mit den beiden PolizistenPolizistenPolizistenPolizisten die vermeintlichen Einbrecher dingfest machen kann, wünscht sich Taschenbier zurück in sein Zimmer. Die Polizisten finden nur einen leeren Speicher, sind empört und drohen Lürcher mit harten Konsequenzen, falls er sie noch einmal irreführt. (5.5.5.5. Überleitung Samstag/Sonntag Überleitung Samstag/Sonntag Überleitung Samstag/Sonntag Überleitung Samstag/Sonntag) Taschenbier hat sich die Wunschmaschine herbeigewünscht. Allmählich lernt er auch, seine Wünsche konkreter zu fassen und mit einer Menge Geld führt er das Sams zum Essen aus (6.6.6.6. Heute gehen wir aus!Heute gehen wir aus!Heute gehen wir aus!Heute gehen wir aus!), wobei er ihm erst einmal ein paar Benimmregeln beibringt (7.7.7.7. Das Lied von den Das Lied von den Das Lied von den Das Lied von den BenimmregelnBenimmregelnBenimmregelnBenimmregeln). Im Nobelrestaurant sorgt Sams mit seinem Verhalten für ein großes Durcheinander, das in einer großen Schlägerei der Gäste gipfelt (8.8.8.8. RestaurantRestaurantRestaurantRestaurant----SchlachtSchlachtSchlachtSchlacht). Am Montag wünscht sich Taschenbier, dass er zuhause bleiben darf und erhält wunschgemäß einen entsprechenden Anruf seines Vorgesetzten. Dafür kommt Herr Mon mit Herrn Kules wieder zu Besuch. Dieser darf sich mit der Wunschmaschine etwas wünschen. Sein ungenau formulierter Wunsch geht in Erfüllung und Herr Kules beginnt wirres Zeug zu reden, bis der Wunsch genauer gefasst wird. Frau Rotkohl taucht auf und die Wunschmaschine wird versteckt, bleibt aber eingeschaltet. Der sprechende Papagei missfällt der Vermieterin und sie wünscht, dass dieser Vogel sofort aus ihrem Haus verschwindet. Auch dieser Wunsch geht prompt in Erfüllung (9. 9. 9. 9. FlugmusikFlugmusikFlugmusikFlugmusik). Herr Kules landet auf dem Fensterbrett in Lürchers Wohnung. Im

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Gespräch mit dem Papagei stellt Lürcher fest, dass Herr Kules das Sams und Taschenbier kennt (10. 10. 10. 10. Sams, so Sams, so Sams, so Sams, so nennt er ihnnennt er ihnnennt er ihnnennt er ihn). Er beschließt, den Papagei als Zeugen der Polizei zu melden und setzt ihn unter einem Papierkorb gefangen. Taschenbier aber wünscht sich Herrn Kules zurück und Lürcher erlebt seine zweite Pleite, weil die abermals gerufenen Polizisten unter dem Papierkorb keinen Papageien vorfinden und Lürcher für einen Verrückten halten (11. 11. 11. 11. Eine Meise, eine Macke, einen Knall hat der Mann auf jeden FallEine Meise, eine Macke, einen Knall hat der Mann auf jeden FallEine Meise, eine Macke, einen Knall hat der Mann auf jeden FallEine Meise, eine Macke, einen Knall hat der Mann auf jeden Fall). Nach einem Spaziergang (12121212. Taschenbier ist mit dem SamsTaschenbier ist mit dem SamsTaschenbier ist mit dem SamsTaschenbier ist mit dem Sams) kommen Sams und Taschenbier nach Hause. Taschenbier ist schon richtig süchtig geworden nach dem Wünschen, was sogar dem Sams unangenehm auffällt. Da er noch die ganze Woche frei hat, möchte Taschenbier in der Ferne Urlaub machen. Er wünscht sich und das Sams auf eine einsame Südseeinsel, nicht bedenkend, dass er dort keine Wunschmaschine hat, um sich zurück zu wünschen. Zu spät. Der Wunsch geht in Erfüllung. Die einzige Rettung scheint der letzte Wünschpunkt in Sams’ Gesicht. So kann sich Taschenbier nun doch über seinen Südseeurlaub freuen (13.13.13.13. SüdseeSüdseeSüdseeSüdsee----SongSongSongSong – Hawaii-Sound). Nach zwei faulen Urlaubstagen werden die beiden jäh durch eine Touristengruppe in ihrer Idylle gestört (14.14.14.14. Vorwärts, Leute, rasch voran!Vorwärts, Leute, rasch voran!Vorwärts, Leute, rasch voran!Vorwärts, Leute, rasch voran!). Zuhause kommt inzwischen Herr Mon zu Besuch und, da er Taschenbier nicht antrifft, bändelt er mit Frau Rotkohl an, der er einen Blumenstrauß überreicht (15.15.15.15. Ich habe, Frau Rotkohl, heut nacht an Sie gedachtIch habe, Frau Rotkohl, heut nacht an Sie gedachtIch habe, Frau Rotkohl, heut nacht an Sie gedachtIch habe, Frau Rotkohl, heut nacht an Sie gedacht). Auf der Südseeinsel ist die Touristengruppe inzwischen bei Taschenbier und Sams angelangt (16.16.16.16. Stoppt Stoppt Stoppt Stoppt jetzt, Leutejetzt, Leutejetzt, Leutejetzt, Leute) und nach einer kuriosen Begegnung wünschen sich Taschenbier und Sams in Taschenbiers Zimmer zurück. Zeitgleich aber wünscht sich Herr Mon mit der Wunschmaschine, dass die beiden draußen vor der Haustüre stehn. Taschenbier erscheint im Zimmer bei Mon, das Sams versucht verzweifelt in das Zimmer zu kommen, wird aber immer wieder von einer magischen Macht zurückgezogen. Zwei Wünsche kämpfen gegeneinander. Den Kampf gewinnt Sams und die Maschine explodiert. Es ist Freitag geworden, der letzte Tag an dem das Sams bei Taschenbier sein wird. Das Sams meint, wenn es die richtigen Zutaten hätte, könne es die Wunschmaschine reparieren (17171717. Hiermit gibt das Sams bekanntHiermit gibt das Sams bekanntHiermit gibt das Sams bekanntHiermit gibt das Sams bekannt). Aber die Zutaten sind nicht aufzutreiben, so bleibt die Maschine kaputt und Taschenbier ist ganz verzweifelt. Doch Sams weiß Rat (18.18.18.18. Wünscht man was ganz stark und fest, geht’s auch ohne WunschmaschineWünscht man was ganz stark und fest, geht’s auch ohne WunschmaschineWünscht man was ganz stark und fest, geht’s auch ohne WunschmaschineWünscht man was ganz stark und fest, geht’s auch ohne Wunschmaschine). Nachdem Taschenbier seine Lektion gelernt hat, überrascht ihn das Sams mit einem letzten kleinen blauen Wunschpunkt, den er sich hinter dem Ohr für den Notfall aufgehoben hat. Nun kann sich Taschenbier doch noch wünschen, dass das Sams bei ihm bleibt. Einem Happy-End steht nichts mehr im Wege (19.19.19.19. Mein Sams Mein Sams Mein Sams Mein Sams bleibt hier! bleibt hier! bleibt hier! bleibt hier! –––– großes Finale des gesamten Ensembles). Zielgruppe:Zielgruppe:Zielgruppe:Zielgruppe:

Zuschauer:Zuschauer:Zuschauer:Zuschauer: geeignet ab 6 Jahrengeeignet ab 6 Jahrengeeignet ab 6 Jahrengeeignet ab 6 Jahren (Grundschulkinder) Solisten:Solisten:Solisten:Solisten: ab 9 Jahren ab 9 Jahren ab 9 Jahren ab 9 Jahren (Kinder, Jugendliche und/oder Erwachsene) [Das Stück ist für erwachsene Schauspieler geschrieben, die für Kinder spielen!]

Ensemble (Chor):Ensemble (Chor):Ensemble (Chor):Ensemble (Chor): ab 9ab 9ab 9ab 9 Jahren Jahren Jahren Jahren [siehe Bemerkungen]

Aufführungshinweise:Aufführungshinweise:Aufführungshinweise:Aufführungshinweise: Aufführungsdauer: Aufführungsdauer: Aufführungsdauer: Aufführungsdauer: 90 Min.90 Min.90 Min.90 Min.

Schwierigkeitsgrad:Schwierigkeitsgrad:Schwierigkeitsgrad:Schwierigkeitsgrad: mittelmittelmittelmittel

Besetzung:Besetzung:Besetzung:Besetzung: • instrumental: instrumental: instrumental: instrumental: KlavierKlavierKlavierKlavier [Saxophon, E-Bass, Drums, Keyboard nur auf Playbacknur auf Playbacknur auf Playbacknur auf Playback----CDCDCDCD]

• vokal:vokal:vokal:vokal: mind. 3Dmind. 3Dmind. 3Dmind. 3D----6H, mehr möglich 6H, mehr möglich 6H, mehr möglich 6H, mehr möglich (Sams, Taschenbier[5 Lieder im Duett], Fr.

Rotkohl, Herr Mo [1 Duett], Herr Lürcher, 2 Polizisten [1 Terzett], Stimme des Herrn Kules [im Duett mit Lürcher] Kalenderfiguren [singen immer gemeinsam])

• Chor: Chor: Chor: Chor: Da für die professionelle Bühne geschrieben, sieht das Stück zunächst keinen ChorChorChorChor vor, Die Touristen und die Kalenderfiguren sind auch als Chor denkbar (Siehe Bemerkungen)

• Ensembles:Ensembles:Ensembles:Ensembles: KalenderfigurenKalenderfigurenKalenderfigurenKalenderfiguren treten gemeinsam auf, singen stets gemeinsam und könnten auch

von einer größeren Gruppe dargestellt werden), Touristen Touristen Touristen Touristen • Sprechrollen:Sprechrollen:Sprechrollen:Sprechrollen: SprechrollenSprechrollenSprechrollenSprechrollen wie Vokalsolistenwie Vokalsolistenwie Vokalsolistenwie Vokalsolisten, dazu noch:

o 2 Herr2 Herr2 Herr2 Herreeeen und 1 Dame im Restaurant, Oberkellner, n und 1 Dame im Restaurant, Oberkellner, n und 1 Dame im Restaurant, Oberkellner, n und 1 Dame im Restaurant, Oberkellner, ReiseführerReiseführerReiseführerReiseführer

• Einlagen:Einlagen:Einlagen:Einlagen: Choreographien der Songs sind wünschenswert.

Bühne/technische Ausstattung: Bühne/technische Ausstattung: Bühne/technische Ausstattung: Bühne/technische Ausstattung: 7 Schauplätze: Taschenbiers Zimmer, Straße vor Herrn Lürchers Haus, Dachboden in Lürchers Haus, Lürchers Wohnzimmer, Nobelrestaurant. Südseeinsel mit Palmen, Straße vor Frau Rotkohls Haus. Die Regieanweisungen gehen von einem Theaterraum mit zwei Schauplätzen aus, die – nach der Pause – simultan, also nebeneinander, bespielt werden können, um das schnelle Hin- und Herspringen zwischen Taschenbiers Zimmer und dem Südseebild zu ermöglichen. Bemerkungen:Bemerkungen:Bemerkungen:Bemerkungen: Wie schon im ersten „SAMS-Musical“ (Eine Woche voller SamstageEine Woche voller SamstageEine Woche voller SamstageEine Woche voller Samstage) unterstützt Bielfeldt’s an populären Mustern orientierte Musik die kuriose Geschichte vortrefflich. Auch dieses Stück ist höchst turbulent, wobei diesmal die Einsatzmöglichkeiten für ein größeres Ensemble etwas eingeschränkt sind. Das Spiel konzentriert sich schauspielgerecht sehr stark auf die vier Hauptpersonen (Sams, Taschenbier, Mon und Rotkohl) und als kuriose Nebenfiguren Lürcher und die beiden Polizisten. Die einzige „Massenszene“ ist während des Südseebildes (Touristengruppe). Denkbar wäre es, die Kalenderfiguren (im Original lediglich 2 vorgesehen) und die Restaurantbesucher zahlenmäßig aufzustocken. Damit hätte man weitere Möglichkeiten, um eine größere Zahl von Spielern zu beschäftigen. Da den Kalenderfiguren ein größerer Gesangspart zukommt, die singend Übergänge schaffen, die Handlung vorantreiben und kommentieren (fast wie der Chor im antiken, griechischen Theater), könnte gerade dies eine interessante Aufgabe für einen Chor darstellen. Dieses zweite „SAMS-Musical“ ist etwas schauspielbetonter als das erste, sodass man eher von Schauspiel mit Musik sprechen kann. Als Besonderheit des Stücks ist zu bemerken, dass es keine ausgesprochenen Sololieder gibt. Immer singen mindestens zwei Darsteller zusammen – und nicht nur einstimmig! – eine durchaus reizvolle Herausforderung an das Ensemble und eine gute Regieführung. In jedem Fall ein feines Stück über Freundschaft und die Macht der Wünsche mit klar skizzierten Charakteren, die Lust machen auf das Spiel. Es ist in vorteilhafter Weise von gemischtaltrigen Ensembles (Kinder und Erwachsene oder ältere Jugendliche) darstellbar.

Bibliographische Angaben:Bibliographische Angaben:Bibliographische Angaben:Bibliographische Angaben: Bielfeldt, Rainer: Am Samstag kam das Sams zurück. Text von Paul Maar nach seinem gleichnamigen Kinderbuch. Verlag für Kindertheater Uwe Weitendorf GmbH. Hamburg. 1997.

ErhältErhältErhältErhältliche Materialien zuliche Materialien zuliche Materialien zuliche Materialien zu "Am Samstag kam das Sams zurück”"Am Samstag kam das Sams zurück”"Am Samstag kam das Sams zurück”"Am Samstag kam das Sams zurück”::::

• CDCDCDCD (Demo CD, Halbplayback) • Notenmaterial : KlavierNotenmaterial : KlavierNotenmaterial : KlavierNotenmaterial : Klavier---- und Singstimme und Singstimme und Singstimme und Singstimme • TextbücherTextbücherTextbücherTextbücher

Uraufführung: Stadttheater Fürth, 1997.Uraufführung: Stadttheater Fürth, 1997.Uraufführung: Stadttheater Fürth, 1997.Uraufführung: Stadttheater Fürth, 1997.

Aufführungsmaterial, Rechte:Aufführungsmaterial, Rechte:Aufführungsmaterial, Rechte:Aufführungsmaterial, Rechte: Verlag für Kindertheater Uwe Weitendorf GmbH Max-Brauer-Allee 34 D-22767 Hamburg Fon: 040 / 607 909-916 Fax: 040 / 607 909-616 eMail: kindertheater@vgo-kindertheater.de Homepage: www.kindertheater.de