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AMT GRANSEE T GRANSEE und Gemeinden Amtsblatt für das Gransee, 3. Juni 2016 Herausgeber: Amt Gransee und Gemeinden | Der Amtsdirektor 26. Jahrgang | Nummer 6 | Woche 22 Foto: Karla Woisnitza Auftritt des Berliner Frauen-Vokalensemble unter der Leitung von Lothar Knappe auf Einladung des Vereins Dannenwalder Förderkreis Kultur und Kirche am Weg

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AMT GRANSEET GRANSEE und Gemeinden

Amtsblatt für das

Gransee, 3. Juni 2016 Herausgeber: Amt Gransee und Gemeinden | Der Amtsdirektor 26. Jahrgang | Nummer 6 | Woche 22

Foto: Karla Woisnitza

Auftritt des Berliner Frauen-Vokalensemble unter der Leitung von Lothar Knappe auf Einladung des Vereins Dannenwalder Förderkreis Kultur und Kirche am Weg

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3. Juni 2016 26. Jahrgang | Nummer 6 | Woche 22

Für ein buntes Kulturangebot in der einstigen Patronatskirche zu Dannenwalde Alles begann bereits in den 1970er-Jahren, als der 1821 eingeweihten Patronatskirche zu Dannenwalde bei Gransee der Verfall drohte. Das architek-tonische Schmuckstück, das ins Gesamtensemble mit dem Schloss einbettet ist, sollte erhalten bleiben – das war klar für die kleine Kirchgemeinde von Dannenwalde. Nach diversen Einbrüchen und Vandalismus sicherten Ge-meindemitglieder eigenhändig das Gebäude. Anfang der 1990er Jahre wurde die kleine Dannenwalder Kirche wieder- entdeckt. 1994 gründete Dr. Heinz Hoffmann, damals amtierender Leiter des Kunst-dienstes der Evangelischen Kirche in Berlin, zusammen mit befreundeten Künstlern, weiteren Pastoren, Gemeinde-mitgliedern und deren Freun-den einen gemeinnützigen Förderverein zur Bewah-rung und kulturellen Belebung der Dan-nenwalder Kirche. Durch das Engage-ment der Familie der ehemaligen Besitzer, private Spenden sowie Förder-mittel des Landes, der Landeskirche und der Deut-schen Stiftung Denkmalschutz konnte die Fassade restauriert, das Kirchengebäude saniert und ein Verkauf verhindert werden.Seit nunmehr 20 Jahren lädt der Dannenwalder Förderkreis Kultur und Kirche am Weg die Dorfbewohner, interessierte Wanderer, Touristen, Urlauber, Sympathisanten und Neugieri-ge von nah und fern dazu ein, während des Sommerhalbjah-res an unterschiedlichen Veranstaltungen teilzunehmen, darunter beispielsweise Konzerte, Lesungen, Vorträge,

Besichtigungen der Kirche mit wechselnden Ausstellungen, sogar Theateraufführungen und nicht zuletzt drei Gottes-dienste im Jahr.Aktuell besteht der Förderkreis aus 14 ehrenamtlich tätigen Mitgliedern. Alle zwei Jahre wird unter ihnen ein Vorstand gewählt, der den Verein gericht-

lich und außerge-richtlich vertritt und

auch die Geschäftsfüh-rung ehrenamtlich über-

nimmt. Die Vereinsmitglieder wohnen nur zum Teil im Ort und in der Region. Viele Mitglieder kommen aus Berlin und der Lausitz. „Aus der unmittelbaren Umgebung könnten ruhig mehr Interes-sierte dazu kommen“, sagt Karla Woisnitza, die seit Ende 2014 dem Verein vorsitzt. Nach dem Ausscheiden von Heinz Hoffmann hatte sich Dorothea Körner um das Amt der Vorsit-zenden für sieben Jahre ver-dient gemacht. „Das Vereinsleben besteht vor allem darin, ein jährliches Sommerprogramm zu entwer-

fen und das dann auch gemein-sam mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern, Vortragenden, privaten und institutionellen Förderern und weiteren praktischen Unter-stützern des Vereins zu realisie-ren. Vieles wird während der An- und Abreise im Zug bespro-chen, mehr noch über Telefon

und zunehmend wird die elektronische Kommunikation genutzt. Gemeinschaft und Geselligkeit finden zu denjeweiligen Ausstellungseröff-nungen, Vorträgen, Konzerten und Theater innerhalb des Sommerprogramms statt, also jeweils Vereinsmitglieder gemeinsam mit Beteiligten, Gästen und Besuchern", schil-dert Karla Woisnitza die Aufgaben des Förderkreises. Selten gibt es mehr als eine vereinsinterne Sitzung im Jahr. „Da gibt es dann allerdings so viel zu besprechen, dass Zeit und Interesse bisher nicht reichten, um ein Gruppenfoto zu machen“, so die Vereinsvor-sitzende. Bei der Herstellung von Flyer und Plakaten, dem

Auskundschaften von Wander-routen in der Region, der Organisation und Vorbereitung der Kaffeetafeln, den Schreibar-beiten für Protokoll und Jahres-abschlüsse werden die Aufga-ben unter den Mitgliedern aufgeteilt. „Das jährliche Sommerprogramm darf und soll die Handschrift der jeweili-

gen Vorsitzenden erkennen lassen, aber Anregungen aus dem Verein und seinem Umfeld waren und sind sehr willkom-men“, erklärt Woisnitza ihren Anteil. Der Dannenwalder Förderver-ein Kultur und Kirche am Weg sieht sich in gutem Einverneh-men sowohl mit der kommuna-len als auch der Kirchgemeinde: „Gemeindepfarrer Günther Schobert und Ortsvorsteher Rüdiger Ungewiss sind Ge-sprächspartner, sehr gern gesehene Gäste bei den Jahres-versammlungen und auch Mitwirkende in den Sommer-programmen.“ Dennoch sorgt sich der Förderkreis um die Finanzierung seines Sommer-programms. Gleiches gilt auch

DANNENWALDER FÖRDERKREIS KULTUR UND

KIRCHE AM WEG E. V.

Vorgestellt:

Vereinsmitglieder und ihre Gäste bei der Kaffeetafel im Grünen im Anschluss an eine Veranstaltung.Fo

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GRANSEER NACHRICHTEN | 3. Juni 2016 | Woche 22 | 3 |

für den baulichen Zustand der Dannenwalder Dorfkirche. „Das ist der uns zur Verfügung stehende Raum. Sein Erhalt ist mit einem Fragezeichen versehen“, meint die Ver-einsvorsitzende. Allerdings können sie und ihre Mitstreiter auf eine Reihe erfolgreicher Veranstaltungen zurückblicken. Ein erster Höhepunkt nach der Ver-einsgründung war 1995 noch in der unfertigen Kirche ein Konzert mit Gerhard Schöne. Karla Woisnitza: „Davon wird noch heute geschwärmt.“ Ein wichtiger Meilenstein war die Wiedereinweihung der Kirche mit dem Festvortrag von Barbara von Campe zu Ostern 1998. „Es gab eine Ausstellung mit Grafiken von Arno Mohr, einen Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Henkys und das heiß umstrittene Altarbild stammt aus der Ausstellung des Dresd-ner Künstlers Klaus Drechsler. Kunstwerke von Anna Adam, Annemirl Bauer, Edit Kiss und Helen Ernst wurden in Einzel- ausstellungen präsentiert“, erinnert sich Karla Woisnitza. Nicht unerwähnt lassen möchte sie auch die Konzerte von „Opus 4“, den vier Posaunis-ten des Leipziger Gewandhaus- orchesters, und das Konzert mit dem Berliner Frauen-Vokalen-semble zur 20-Jahr-Feier des Fürstenberger Fördervereins Ravensbrück sowie den Auftritt von Jalda Rebling und Franka Lampe im vergangenen Jahr. Die Reihe des „Theater in der Kirche“ fortsetzend, gastierte 2015 der Puppenspieler Gün-ther Lindner mit gesamter Bühne in der Kirche.In diesem Jahr wird die japani-sche Theatergruppe Lasenkan ein Stück aufführen, das zwischen Sprache, Musik und Tanz angesiedelt ist – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die erste Ausstellung der Saison 2016 beeindruckt mit Hand-

zeichnungen und Druckgrafik von Gerenot Richter. „Wir möchten auch auf das Mo-zart-Klavierkonzert von FlorianWilkes am 23. Juli hinweisen. Es wird zwei literarische Events geben: ein Heinz-Ehrhardt-Pro-gramm und eine Lesung zu Erich Kästner“, so Woisnitza. In diesem Jahr stellen drei Künst-lerinnen ihre Werke vor: Christin Lutze aus Berlin, Alice Bahra aus Potsdam und Ingrid Behla.Noch eine gute Nachricht gibt es: „Die vom Verein Öko-Solar beantragte Stelle zurRealisierung regelmäßiger Öffnungszeiten der Kirche während des Sommerpro-gramms konnte noch in letzter Minute besetzt werden. Die Öffnungszeiten an den Sonnta-gen werden von den Ver-einsmitgliedern und anderen Freiwilligen ehrenamtlich organisiert.Wenn das alles einigermaßen gut läuft, sollte das diesjährige Kunst- und Kulturangebotin und für Dannenwalde seinen guten Zweck erfüllen können“, sagt Karla Woisnitza zuversicht-lich. Besonders danken möchte sie Christiane Herzog-Schlagk vom Umweltbahnhofsverein, Karin Behrendt und Burkhard Voigt, die langjährige Vorstandsmit-glieder sind, Hildegard Hoff-mann als Senior-Pastorin, Brigitte Müller-Rolle und Angela Schwieger, die praktisch und hilfsbereit die Arbeit unterstützen. Christian Albro-scheit gilt der Dank für seine guten Ideen, Michael Arndt-Gastaud und Dorothea Körner für ihre besonnene Vermittlung. Die zwei neuen Mitglieder, Margit Albrecht und Felice Fey, versuchen ebenfalls, den kleinen Förderkreis für Kultur zu erhalten und die Öffentlichkeit auf die Dannen-walder Kirche aufmerksam zu machen.

Claudia Braun

Dickes G steht für Gransee – 2. Phase „Zukunftsstadt 2030+“Mit einem Konzept, wie Vernet-zungen Gransee und seine Umgebung attraktiver machen können, will sich das Amt mit seinen Gemeinden in der zweiten Phase des Wettbewerbs „Zukunftsstadt 2030+“ um Fördergelder bewerben.Die Anleihe bei der Band Seeed war charmant und kam unauf-dringlich daher. Mit „Dickes B“ hatte die Berliner Reggae-Dan-cehall-Formation vor vielen Jahren nicht nur einen Megahit gelandet, sondern auch eine unverwechselbare Liebeserklä-rung an die Hauptstadt veröf-fentlicht.Als Planer Thomas Nagel am Freitag im Granseer Strittmat-ter-Gymnasium das „Dicke G“ an die Wand projizierte und verbal in den Raum warf, da war ebenfalls vieles drin: Ein großer Schriftzug Gransee, etwas kleiner die Orte und Komponenten, die in diesem „G“ zusammenstehen und sich in Beziehung setzen sollen.Vernetzung, ein oft gehörtes Zauberwort, ist die Idee, mit der Gransee sich in der zweiten Phase um Fördergelder des Wettbewerbs „Zukunftsstadt 2030+“ bewerben will. Dabei soll möglichst ein Angebot entstehen, das das Leben, den Zuzug oder die Rückkehr attraktiv macht. Wer fährt in den nächsten Ort, und wer kann und will mitgenommen werden? Wie lässt sich ein informativer Kalender mit Aktivitäten möglichst aller 65 Vereine erstellen, damit sich Neugierige leicht informieren können? Könnten dank einer Bürgerplattform mehr Einwoh-ner an Entscheidungen mitwir-ken? Und wie ließe sich eine solche Plattform regelmäßig, sprich nachhaltig, betreiben?Viele dieser Fragen warfen

Planer Thomas Nagel und Architekt Wolfgang Grassl auf, und sie dürften bei den mehr als hundert Anwesenden einige Ideen freigesetzt haben, die sich vielleicht auch unabhängig von Förderprogrammen verwirkli-chen lassen. Zunächst geht es aber auch um Geld – rund 200 000 Euro.Vor dem „Dicken G“ war die erste Phase des Wettbewerbs quasi abgeschlossen worden: Viele der neun Fachgruppen stellten ihre Diskussionsergeb-nisse zu Fragen vor, was die Region lebenswert macht und was sich verändern sollte. Unterstützt von 27 Studenten der Technischen Universität Cottbus entstand dabei ein rund 300 Seiten dicker Bericht, und mit der Fachhochschule Potsdam half auch eine zweite Hochschule der Granseer Bewerbung.Am dem von Solvig Schwarz und ihrem Vater, dem Stechliner Bürgermeister Wolfgang Kielblock, humorvoll moderierten Abend bedankte sich Amtsdirektor Frank Stege (CDU) bei allen Mitwirkenden – und noch einmal besonders und mit einem Blumenstrauß bei Cordula Pett, die im Amt den Wettbewerb koordiniert.Der Chor der Siemens-Schule hatte zuvor Gransee aus der Sicht des Jahres 2030 besungen. Im Geronsee kann gebadet werden, es ist Leben im Bahn-hof, es gibt Cafés, die sonntags offen sind, und integrierte Asylbewerber. „Da hätt' vor 15 Jahren / noch keiner dran gedacht“, sangen sie ebenfalls auf einen Berliner Song: Es war die bekannte Gassenhauer-Me-lodie „Aber dennoch hat sich Bolle / Janz köstlich amüsiert“.

Quelle: Gransee Zeitung

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90 Jahre SV Altlüdersdorf e.V. – gemeinsam mit der RegionDas 90-jährige Bestehen des SV Altlüdersdorf ist am Freitag, 20. Mai mit einer großen Festver-anstaltung im Sport- und Gemeindezentrum an der Gasse in Altlüdersdorf ordentlich gefeiert worden. Zu den Ehren-gästen des Abends gehörten unter anderem der CDU-Bun-destagsabgeordnete Uwe Feiler, Oberhavels Sport- und Sozialde-zernent Mathias Rink (CDU), Gransees Amtsdirektor Frank Stege und der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Gran-see, Bernd Weidemann. Die Festrede hielt, wie schon zum 80. Vereinsjubiläum, der jetzige stellvertretende Vereinsvorsit-zende Fritz Müller. Der 65-jähri-ge Unternehmer aus Altlüders-dorf hatte mit viel Herzblut in den Jahren von 2003 bis 2012 die Geschicke des Traditionsver-eins als Vorsitzender erfolgreich geleitet und war dann in die „zweite Reihe“ zurückgetreten. In den darauf folgenden zwei Jahren war Bernd Götz mit dem Vereinsvorsitz betraut, ehe Wilfried Hanke im Mai 2014 dieses zeitaufwendige Ehren-amt übernahm. Während der Feier zum Vereinsjubiläum sind verdienstvolle Sportkameraden geehrt worden. Erfreuen konnten sich die Gäste an einem Kabarett-Programm, dargeboten von Schülern des Strittmatter-Gymnasiums Gransee, Kids der Altlüdersdor-fer Kita wollten ebenfalls gratulieren. Viel Applaus gab es zudem für den Auftritt einer Tanzformation aus Hohen Neuendorf und bei Live-Musik ist anschießend ordentlich das Tanzbein geschwungen wor-den. Wie Fritz Müller in seinen Ausführungen hervorhob, konnten die in den zurücklie-genden Jahrzehnten erzielten Erfolge nur mit engagierten Menschen erreicht werden, die sich vollauf für den Verein begeistern. Das sich der SV Altlüdersdorf über die Jahre hinweg zu einem Spitzenclub entwickeln konnte, liege laut Müller vor allem darin begrün-det, dass der Verein größtenteils von ehemaligen Aktiven

geführt wird, die sich nach Ende ihrer aktiven fußballerischen Laufbahn in die Vereinsarbeit eingebracht haben. Entschei-dend sei zudem gewesen, die Qualität der Mannschaften und die Rahmenbedingungen für den Fußball weiter zu verbes-sern und daran werde auch in

Zukunft zielstrebig gearbeitet.Auf seinem erfolgreichen Weg ist der SVA stets von treuen Sponsoren begleitet und gefördert worden. Dazu zählen neben großen Landwirtschafts-betrieben auch mittelständi-sche Unternehmen sowie kleine Handwerksbetriebe. Nur Dank dieser kontinuierlichen finanzi-ellen Unterstützung sei es laut Müller überhaupt möglich, den alljährlichen gewaltigen Aufwand abzusichern. Als ein Beispiel hierfür nannte er die Wentowsee Agrar GmbH, die schon vor der Wende als damalige LPG der sogenannte Trägerbetrieb des Vereins war. Zudem bemühen sich in der Mehrheit langjährig tätige Übungsleiter und Betreuer ständig um die Vermittlung aktueller Trainingsmethoden, Trainingseinheiten würden interessant gestaltet. Insbeson-dere im Nachwuchsbereich dürfe der Spaß nicht zu kurz kommen. Ein ganz wichtiger Baustein im Fundament der erfolgreichen Vereinsarbeit sei

laut stellvertretendem Vereins- chef das gute Verhältnis zu allen aktiven Gruppen in der Gemeinde, insbesondere dem Ortsbeirat und auch der Freiwil-ligen Feuerwehr. Von unschätz-barem Wert sind die treuen Fans, die ihren Mannschaften über die Jahre hinweg stets den

Rücken stärkten. Auf die in den zurückliegenden Jahren von Leuten oftmals aufgeworfene Frage „Was treibt diese Altlüd-ersdorfer an?“ lieferte Müller zwei Antworten: Zum einen mache Sport nur Spaß, wenn man auch Erfolge feiern kann. Eine spezielle „Antriebsfeder“ sei auch für ihn persönlich jedoch immer die Tatsache gewesen, dass viele Menschen in Oberhavel dem SV Altlüders-dorf lange nicht zugetraut haben, einmal ein Spitzenverein zu werden.

Interessantes aus der Vereinsgeschichte

Wie in einer netten Episode aus der Vereinschronik nachzulesen ist, drehte sich in der Gegend um Altlüdersdorf das runde Leder schon seit Anfang der 1920er Jahre. Herr Emil Fischer aus Altlüdersdorf und ein Herr von Arnim (genannt der „rote Baron“) aus Zernikow ergriffen damals die Initiative, ein Fußballspiel zwischen ihren

beiden Dörfern zu veranstalten. Im Jahr 1922 wurde das erste Spiel auf einem umgepflügten Acker angepfiffen. Seitdem trafen sich die Mannschaften einmal im Jahr, um ihr spieleri-sches Können unter Beweis zu stellen. Herr von Arnim rechne-te sich eine noch bessere

Chance auf einen Sieg aus, in dem er auf seinem Gut nur Knechte beschäftigte, die auch Fußball spielen konnten. Durch die begeisterten Zuschauer, die mit ihren anfeuernden Zurufen ihre Mannschaft unterstützten, nahm jedes Turnier das Aus-maß eines Volksfestes an. Da es nun in Altlüdersdorf genügend aktive Fußballer für eine Mannschaft gab, wurde im Jahr 1926 der Altlüdersdorfer Fußballverein gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Emil Fischer, Otto Thiem und Willi Stabe. Bereits 1932 stellten sich erste Erfolge ein, als der Kreismeistertitel errungen wurde. Nachdem in den Jahren des Zweiten Welt-krieges die Vereinsarbeit ruhte, wurde diese 1946 durch die Neugründung wieder belebt. Damals waren Otto Thiem und Willi Schulz die Männer der ersten Stunde.Zu den Turnieren, die in den umliegenden Orten stattfan-den, fuhr man die ersten Jahre mit dem Fahrrad oder ab und zu

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mit einem Pferdegespann. Später sind die Spieler mit einem kleinen LKW zu ihren Wettkämpfen gefahren worden. Dabei wurde die Strecke nach Fürstenberg für die Mannschaft nicht selten zum „Erwärmungs-training“. Da der LKW mit einem Holzvergasermotor ausgerüstet und der Weg nach Fürstenberg sehr hügelig war, mussten die Spieler öfter aussteigen und das Auto über die Anhöhen schieben. In den Jahren 1955/56 wurde durch Eigeninitiative der Fußballer der heutige Sportplatz gebaut. Bäume und Sträucher mussten entfernt und eine riesige Scheune abgerissen werden. Große Mengen Sand wurden bewegt, man hatte extra ein Gleis gelegt, um mit Hilfe der Loren die Erde abzutragen. Für dieses Bauvorhaben erhielt der Verein vom Sport-Toto einen Zuschuss in Höhe von 15.000 Mark. Im Jahr 1978, als die erste Mann-schaft in die Fuß-ball-Bezirksklasse aufstieg, wurden am Sportlerheim ein Duschraum ange-baut und im Dachge-schoss das Ver-einszimmer eingerichtet.Nach Wendezeiten ergaben sich plötzlich völlig neue Möglich-keiten für die Entwicklung des Vereins: Die Rahmenbedingun-gen auf der Sportanlage sind mit erheblichem finanziellen Aufwand und durch die Unter-stützung des Amtes Gransee und Gemeinden stets weiter verbessert worden. Für den Fußball-Nachwuchs stand ab 1995 ein Kleinfeld-Rasenplatz zur Verfügung. Das im Mai 1998 offiziell eingeweihte Ver-einsheim konnte nur Dank dem vollstem Einsatz der Gemeinde-vertreter, aller Vorstandsmit-glieder und dem Verein nahe-stehender Firmen entstehen. Als sportlicher Höhepunkt fand damals ein Freundschaftsspiel der ersten Mannschaft gegen den Bundesligisten FC Hansa

Rostock statt, dass sich neben etlichen prominenten Gästen mehr als 2000 Zuschauer nicht entgehen lassen wollten. Im Jahr 2001 konnte der zweite Großfeld-Rasenplatz mit Flutlichtanlage seiner Nutzung übergeben werden.

Einige ausgewählte sportliche Erfolge

Derzeit gehören dem SV Altlüdersdorf zirka 230 Mitglie-der, davon etwa 100 Kinder und Jugendliche an. Um den Bereich der Jugendarbeit weiter zu stabilisieren, ist im Jahr 2014 ein Kooperationsvertrag mit dem SV Eintracht Gransee unterzeichnet worden. Ein Jahr zuvor wurde bereits ein Koope-rationsvertrag mit der Euro-schule Lindow geschlossen. Die erste Mannschaft des SVA ist das Aushängeschild des Ver-eins: Sportliche Erfolge zu

DDR-Zeiten waren beispielsweise deren Zugehörigkeit zur Bezirksklasse in den Spieljahren 1978/79 und 1980/81. Nachdem im Zeitraum von 2003 bis 2009 immer wieder vordere Plätze in der Bran-denburg-Liga

erreicht werden konnten, gelang zum

Ende des Spieljahres 2009/10 als Meister der Aufstieg in die Fußball Oberliga-Nord. Hier belegt das Team unter der Leitung von Trainer Mike Frank gegenwärtig den 11. Tabellen-platz. Die zweite Männermann-schaft unter ihrem Trainer Stefan Manzel führt derzeit in der Kreisoberliga Oberhavel/Barnim die Tabelle an. Zu den Erfolgen der ersten Mannschaft im Landespokal zählten unter anderem das mehrmalige Erreichen des Achtelfinales und des Halbfinales in der Saison 2014/15, in dem der SVA bei Union Fürstenwalde mit 4:5 im Elfmeterschießen ausgeschie-den war.

15 Jahre Haus Geronsee gefeiert15 Jahre Haus Geronsee – Be-wohner und Mitarbeiter der Wohnstätte für geistig Behin-derte feierten gemeinsam mit zahlreichen Gästen. Im Rahmen des offiziellen Teils wurden langjäh-rige Mitarbeiter geehrt. Anschlie-ßend sorgte unter anderem die hauseigene Theatergruppe für Kurzweil.Erik Boelke, geschäftsführen-der Vorstands-vorsitzender des Vereins „Gesell-schaftliche Integration von Menschen mit Behinderungen“ (GIB) , der das Haus Geronsee betreibt, ließ in seiner Begrü-ßungsansprache die Anfänge der Einrichtung Revue passie-ren.Beinahe hätten damalige Auflagen den Neubau des Hauses verhindert. Auf dem Grundstück an der Hirtenstraße befand sich ehedem das Kulturhaus. „Das durften wir nicht abreißen. Es lag im Sanierungsgebiet.“, so Boelke. Doch das Fundament des Kulturhauses ruhte auf einem zugeschütteten Graben der Granseer Wallanlagen, der beim Bau offenbar nur unzureichend verdichtet worden war. So brach das Fundament schließ-lich in der Längsachse, was Boelke zufolge innerhalb weniger Jahre wiederum zu einem Aufbrechen des Giebels führte. So habe mit dem Bau des Hauses Geronsee eine Erfolgs-geschichte ihren Anfang nehmen können, „bei aller Ehrerbietung vor alten Gebäu-den“.Nicht nur Bewohnern, Mitarbei-tern und der Bevölkerung, die die Einrichtung in ihrer Mitte akzeptiert habe, auch der Kommunalpolitik gebühre an diesem Tag Dank, betonte Boelke.Gransees Amtsdirektor Frank

Stege erinnerte daran, dass der Verein nicht immer unumstrit-ten gewesen sei, so als es um den Neubau im Ortsteil Seilers-

hof ging. Umso erfreulicher sei, dass er an der Region festge-halten habe. Die nächste Investi-tion, dieses Mal im Großwolters-dorfer Ortsteil Wolfsruh, stehe kurz bevor.Neben den positiven Aspekten für die Betreuten, die das Wirken von GIB und dem

Haus Geronsee mit sich bringe, sei der Verein nicht zuletzt ein bedeutender Arbeitgeber, so Stege.Abschließend wurden langjäh-rige Bewohner und Mitarbeiter geehrt. Viele, wie auch die Leiterin des Hauses, Katja Schönherr, sind seit Gründung dabei.Ein weiteres Jubiläum gibt es indes bereits im kommenden Jahr zu feiern. Da wird der GIB e.V. 20 Jahre alt.Der Verein ist überdies dabei, sich organisatorisch neu aufzustellen. Er hat 2015 eine Stiftung gegründet, unter deren Dach auch seine gemeinnützi-gen Gesellschaften „Gesell-schaftliche Integration von Senioren mit Hilfebedarf“ (GIS) und Dienste individueller Betreuung (DiB) künftig firmie-ren sollen.

Quelle: Gransee-Zeitung

Fritz Müller, stellv. Vereinsvorsitzender

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23. Brandenburgische Seniorenwoche 11.-18. JuniZu allen Veranstaltungen sind die Seniorinnen und Senioren des gesamten Amtsbereiches Gransee recht herzlich einge-laden.

Sonnabend, 11. Juni14.00 Uhr bis 17.00 Uhr11. Treffen der Singegruppen und Chöre aus Gransee und angrenzender Gemeinden auf der Freilichtbühne von GiB e. V. in Gransee, Hirtenstraße 1bVeranstalter: Verschönerungs-verein Gransee e. V. und GiB e. V. Moderator: Herr Torsten Gaeth 03306/21606

Montag, 13. Juni14.00 Uhr bis 17.00 UhrIm Gespräch mit politischen Vertretern im Heimatmuseum GranseeVeranstalter: Verschönerungs-verein Gransee e. V.Anmeldung: bei Frau Tonne 03306/27592 oder beim Verschönerungsverein 03306/21606Kaffee und Kuchen im Angebot

Dienstag, 14. Juniab 14.30 Uhr2-stündige Dampferfahrt ab Mirow,Abfahrt: 14.30 Uhr Gransee, KirchplatzVeranstalter: Seniorenbeirat der Stadt Gransee

Anmeldung: erforderlich bei Frau Ungewiß 03306/751210Unkostenbeitrag: 12,00 €

Mittwoch, 15. Juni15.00 Uhr bis ca. 17.00 UhrTag der offenen Tür im Senio-renheim in Gransee, Oranien-burger Straße 63 aVeranstalter: GiS GmbH Anmeldung: ist nicht erforder-lich, für das leibliche Wohl wird gesorgt

Donnerstag, 16. Juni08.30 Uhr bis 18.00 UhrBusfahrt ins Blaue mit vielen ÜberraschungenVeranstalter: Brandenburgi-scher Seniorenverband e. V., Ortsverband GranseeAbfahrt: 08.30 Uhr Gransee, KirchplatzAnmeldung: erforderlich bei Frau Krahl, 03306/27355

Freitag, 17. Juniab 14.00 UhrInfoveranstaltung DRK Tages- pflege „Individuell“ in der Rudolf-Breitscheid-Straße 85Veranstalter: DRK Kreisverband Gransee e.V.Anmeldung: erforderlich bis 10.06.2016 bei Frau Krause/Frau Lätsch, 03306/2027200

Sonnabend, 18. Juni14.00 Uhr bis ca. 19.00 UhrFestliche Abschlussveranstal-tung mit Kultur und Tanzin der Raststätte Gransee, Strelitzer StraßeKultureller Höhepunkt „Altber-liner Tingeltangel“ Veranstalter: Seniorenbeirat der Stadt GranseeAnmeldung: erforderlich bei Frau Tonne, 03306/27592Abendessen im Angebot

Wer ist die fitteste Wehr in der Region? Pokalwettbewerb am 4. JuniSchnelligkeit, Geschicklichkeit, Ausdauer, darauf kommt es an beim „Löschangriff-Nass“. Die Traditionsveranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr Schul-zendorf hat längst Kult-Status bei den Wehren der Region. Sie schätzen vor allem den Spaßfaktor und die familiäre Atmosphäre vor Ort. In diesem Jahr lädt die Feuerwehr zur 18. Auflage des Pokalwettkampfes am 4. Juni nach Schulzendorf ein. Von 9.30 Uhr bis 13 Uhr messen sich die Jugend, Frauen und Männer im Löschangriff. Die Wettkampfge-räte müssen die Wehren selbst

mitbringen. Als Pumpe ist beispielsweise die TS 8 aus ehemaliger DDR-Produktion zu verwenden. Nach dem Wettkampf geht es dann richtig los. Dann feiern

alle gemein-sam, egal ob Gewinner oder Letzter. Neben dem Dorftheater mit seinem neuen Programm

gibt es ab 14.30 Uhr ein buntes Treiben für Groß und Klein mit Hüpfburg, Ponyreiten, Spielen und der Drehleiter, von der man einen fantastischen Blick genießen kann. Am Abend wird zu guter Livemusik vom Duo Chili getanzt.

Menzer Pflanzenbörse gut besuchtDer Garten des Naturparkhau-ses am Menzer Friedensplatz glich am Freitagnachmittag einem Bienenstock. Es war ein stetes Kommen und Gehen bei strahlendem Sonnenschein. Jene, die hinausgingen, hatten dabei meist eine Tomatenplan-ze in der Hand – mindestens eine.Black Zebra, Ochsenherz, Kro Eier, Rosii Marunte, Tiger Striped, Rote Zora, Stierherz von Kasachstan, Old German, Baselbieter Röteli – das ist nur eine kleine Auswahl aus der bunten Vielfalt, die am Freitag bei der Kleinen Tomatenbörse angeboten wurde. Und so exotisch wie die Namen der Pflanzen anmuten, war zum Teil auch die Farbe der Früchte, die mit dem klassischen roten, in jedem Supermarkt erhältli-chen Tomaten, oft nicht viel gemein hatte.An diesem Tag gab unter anderem Christof Blank vom Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflan-zen in Brandenburg (Vern) aus dem reichhaltigen Sortiment historischer Tomatensorten des Vereins Pflanzen ab. Es waren mehr als 54 verschiedene Toma-

tensorten im Angebot, außer-dem Paprika-, Gurken-, Kürbis- und Zucchinipflanzen.Der Verein erhält laut eigener Darstellung zirka 2000 alte Nutzpflanzensorten und hält sie für die Allgemeinheit einfach zugänglich. Er erhält zudem das Wissen über den Anbau, den Umgang und die Nutzung der Kulturpflanzen. Regelmäßig beteiligt er sich an Pflanzenbörsen.Veranstaltun-gen in Berlin-Malchow und Eberswalde sind an diesem Wochenende weitere Stationen für den Verein.In Menz ebenfalls mit dabei war auch Elke Resnitschek von „Elke's Paradies“ im Granseer Ortsteil Ziegelscheune. Auch sie bot selbstgezogene Tomaten-, Paprika- und Chilipflanzen zum Kauf an.Besonders gefragt waren Pflanzen der Sorte Harzfeuer, eine der bekanntesten, ostdeut-schen Sorten. Schon kurze Zeit nach dem offiziellen Beginn gegen 15 Uhr ging der Vorrat der beiden Anbieter zur Neige. Zum Glück konnte da von privater Seite aus für Abhilfe gesorgt werden.

Quelle: Gransee-Zeitung

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Arche baut Kinderbauernhof in Schulzendorf – Eröffnung bereits im Herbst dieses JahresEin Vier-Seiten-Hof mitten in Schulzendorf wird zum Erleb-nisbauernhof für sozial benach-teiligte Kinder. Die Arche Berlin will mit Hilfe der TV-Spenden-aktion „red nose day“ bereits im Herbst eröffnen.Der Gründer, Pfarrer Bernd Siggelkow, nennt das Projekt seinen „letzten großen Akt. Etwas, von dem ich seit Jahren träume, ich werde selbst dorthin ziehen“. Die Kinder- Ranch ist die erste ihrer Art unter Hoheit des Christlichen Kinder- und Jugendwerks „Die Arche“.Erste Absprachen mit der Gemeinde Sonnenberg und dem Schulzendorfer Ortsbeirat haben laut Amtsdirektor Frank Stege bereits Mitte April stattgefunden. Die Pläne seien auf Zustimmung gestoßen. Daraufhin habe er das Anwesen erworben, sagte Siggelkow am Freitag. Der ursprüngliche

Sponsor für den Ausbau des Hofes war kurzfristig abge-sprungen. Wenig später habe sich der Privatsender Pro Sieben mit der Anfrage nach einem unterstützenswerten Projekt gemeldet – eine glückliche Fügung für Bernd Siggelkow. Am 30. Mai findet die Bene-fiz-Veranstaltung statt. Spenden sind aber bereits jetzt möglich unter www.kinderprojekt-ar-che.eu.Die gesammelten Spenden sollen in den ersten Teil der nötigen Arbeiten am Gehöft fließen. Laut Gründer Siggelkow werden noch in diesem Jahr 260 000 Euro gebraucht. Mit diesem Geld sollen eine Scheu-ne umgebaut und die Gehege für Pferde, Schafe, Hühner, Kaninchen, Landschildkröten, Wellensittiche und Hunde angelegt werden. Kinder im Grundschulalter werden Nachmittage auf dem Hof

verbringen, sich um die Pflege der Tiere kümmern und so nicht nur Verantwortung lernen, sondern auch mit einem gestärkten Selbstwertgefühl nach Hause fahren. „Wir versuchen das Beste für die Kinder herauszuholen, so dass sie nicht dem Vorbild ihrer Eltern folgen“, sagte Siggelkow.

Die Arche bietet seit 1995 Anlaufstellen für Kinder an. Ein tägliches kostenloses Mittages-sen und Hilfe bei den Hausauf-gaben gehören ebenso dazu wie Freizeitgestaltung und Ferien-fahrten. 

Quelle: Gransee Zeitung

Die Feuerpatsche vorneweg voller Erfolg für Kinder- und Bürgerfest und 125 Jahre Granseer LöschgruppeEs war eine Premiere, der Park an der Stadtmauer wurde zum ersten Mal zum Festplatz. Am letzten Wochenende im Mai wurde dort das Kinder- und Bürgerfest gefeiert, verbunden mit der Feier anlässlich des 125. Geburtstags der Granseer Löschgruppe.„Fügung“ nennt Fachbereichs-leiter Wolfgang Schwericke die Wahl des Veranstaltungsortes. Denn der Kirchplatz habe dieses Mal nicht genutzt werden können, weil dort am traditio-nellen Festwochenende Gran-sees geheiratet wird. Letztlich aber passte der Ausweichort zum Anlass des Festes. Denn auf dem Platz der Jugend habe die Granseer Feuerwehr bereits das 100-Jährige begangen. Und noch dazu wäre es auf dem Kirchplatz angesichts der vielen Aktiven dieses Jahres wohl etwas eng geworden. Der neu gestaltete Park sei also absolut die richtige Wahl gewesen, so

Schwericke. Im Festzelt gab die Granseer Löschgruppe mit geladenen Gästen bereits am Freitagabend einen Empfang und richtete die Jahreshaupt-versammlung aus, bevor am

Abend das erste große Konzert stattfand – mit der Abba-Water-loo Coverband. Für Bands und Bühnentechnik war Wolfgang Schwericke zufolge auch in diesem Jahr die Holtfeuer GbR zuständig. Rund um die profes-sionelle Ausstattung stellten die Kindertagesstätten unter Leitung von Karin Schröder, der

Abteilungsleiterin im Amt, ein buntes Programm auf die Beine. Alle Kitas und der Hort waren beteiligt, Vereine halfen mit. Das Kinderfest in Gransee sei seit Jahren ein Höhepunkt und seit Jahren eines der größten der Region. Dank müsse man allen Beteiligten sagen, meint Wolfgang Schwericke.Schließlich liefen viele Vorbe-reitungen und der Tag selbst auf ehrenamtlicher Basis. Auch dies sei etwas Besonderes. Da dieses Fest ganz im Zeichen der Geschichte der Granseer Löschgruppe steht, wird auch der Festumzug eine Reise durch die Zeit. In zehn Bilder zog die Parade von der Wache bis zum Platz der Jugend – angeführt vom Deutschen Meister der Fanfarenzüge, dem Neustrelit-zer. Von Ledereimern und Feuerpat-schen bis zur Technik der heutigen Zeit präsentierten die Kameraden ihre Geschichte.

Wer einen besonders guten Blick auf das Geschehen haben wollte, nahm auf der Tribüne Platz, die an der Mauerstraße stand. Unterstützt wurden die Gran-seer von Feuerwehrleuten des gesamten Amtes, auch bei ihrer Suche nach Uniformen aus vergangenen Zeiten und Gerät aus den Jahrzehnten.  

Quelle: Gransee Zeitung

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| 8 | GRANSEER NACHRICHTEN | 3. Juni 2016 | Woche 22

Ein Alarm jagt den nächsten – 24-Stunden-Camp für Feuerwehrnachwuchs in GranseeSebastian Meise läuft mit einem kleinen schwarz-blauen Kasten herum, während um ihn herum die Brandbekämpfung tobt. „Ich habe das Feuer mit der

Wärmebildkamera kontrolliert. Es ist gelöscht, ich sage Be-scheid, wenn es unter 30 Grad ist“, meldet der Elfeinhalbjähri-ge mit ernstem Gesicht. Dann geht er wieder zurück zu den Resten des Feuers. Inzwischen ist nur noch verkohltes Holz zu sehen. Einige Granseer Feuer-wehrleute schlagen mit einer Mistgabel den Haufen um, damit kein Glutnest bleibt. Und Sebastian Meise kontrolliert. Gelöscht haben den kleinen Brand am Samstagnachmittag nahe der B 96 vor allem die

jungen Brandbekämpfer, die die Situation wieder gut im Griff hatten.Mit Tatütata und Blaulicht waren sie knapp eine Stunde

vorher aus der Zentrale ange-rauscht. Ein Anrufer hatte ein Feuer hinter einem Haus an der Berliner Straße gemeldet. Als sie ankamen, schlugen die Flammen schon relativ hoch. So schnell es ging, wurden Ent-scheidungen getroffen – und dann Schläuche ausgerollt, mit dem Verteiler verbunden, Kommandos gegeben. „Wasser marsch“, forderte einer an der Spritze lautstark. „Wasser kommt“, wird vom Verteiler zurückgebrüllt. Aus insgesamt drei Richtungen wurden die

Flammen schließlich besiegt. Es war erstaunlich viel Alarm an diesem Wochenende in Gran-see, was damit zusammenge-hangen haben mag, dass ein 24-Stunden-Camp für den Feuerwehrnachwuchs statt-fand. Fast alle der 26 jugendli-chen Mitglieder zwischen sechs und 16 Jahren verbrachten einen intensiven Tag rund um die Wache.Verschiedene Schulungen, Lehrgänge in Erster Hilfe, Sport in der Drei-Felder-Halle, Essen, zu dem der Margaretenhof etwas beisteuerte – und immer wieder kamen Einsätze dazwi-schen. „Die Kinder fragen schon immer, wann denn der nächste Einsatz ist“, sagt Jugendwartin Christin Pahlow und schmun-zelt, „aber wir wissen das, wie im richtigen Leben, natürlich auch nicht.“ Die 25-Jährige freut sich, dass es so gut läuft. Schon zum zweiten Mal haben Christin Pahlow und ihr Team das 24-Stunden-Camp organi-siert.Die Premiere vor drei Jahren, inspiriert von Artikeln in Feuerwehrzeitschriften und Videos im Internet, war gut angekommen, die Kinder hatten viel Spaß. Das ist an

diesem Wochenende nicht anders. Und es passiert so einiges: Ein umgefallener Baum muss weggezogen werden, eine kakaobraune Ölspur auf dem Granseer Marktplatz wird unter den Augen zahlreicher Schau-lustiger gebunden und wegge-fegt, und unter eine von Hankes Landmaschinen scheint ein Mensch geraten zu sein.Auch nachts und am nächsten Morgen müssen die Älteren noch zu Einsätzen ausrücken. Etwa ein Jahr lang dauerte die Vorbereitung für das Wochen-ende, erzählt Christin Pahlow, die zu einem großen Teil auch die Terminabstimmung über-nimmt. Denn jedes Kind soll bei den verschiedenen Einsätzen möglichst unterschiedliche Rollen wahrnehmen, dabei müssen Erwachsene helfen.15 ehrenamtliche Brandbe-kämpfer hatten sich zur Freude von Christin Pahlow die Zeit genommen. Auch Revierpolizist Thomas Schröder war in Uniform dabei. Er beantwortete die Fragen der jugendlichen Einsatzleiter, ohne eine Miene zu verziehen. 

Quelle: Gransee Zeitung,24. April 2016

Mit Polizeischutz durch Gransee –Vorschulkinder der Kita Zwergenland auf TourDas viereckige Straßenschild in gelber Farbe und weißem Rand kennen die Vorschulkinder der Kita Zwergenland Gransee inzwischen genau. Erzieherin-nen Gudrun Gohs und Liane Lebelt setzten in den vergange-nen Wochen alles daran, dass sich ihre Sprösslinge auf der Straße richtig zu verhalten wissen. Im Rahmen ihres Verkehrsunterrichtes hatten die Mädchen und Jungen bereits eine Menge gelernt – wie gehe ich sicher über die Straße, welche Regeln müssen dabei beachtet werden, und wozu sind Straßenschilder da.Gestern wurde es für die Kinder ernst, als Revierpolizist Thomas

Schröder sie gemeinsam mit seiner Kollegin zu einem Spaziergang durch Gransee entführte.  Und weil Sicherheit vorgeht, schlüpften die Zwer-genlandkinder in ihre gelben Warnwesten, bevor sie durch Gransees Straßen zogen.Thomas Schröder erklärte den Vorschulkindern, dass es wichtig ist, am Zebrastreifen auf den Autoverkehr zu achten, bevor die Straße betreten werden darf. Nach der umfang-reichen Praxisübung sind die „kleinen“ Großen gut vorberei-tet, wenn sie im September ihren Schulweg ganz ohne Mama und Papa beschreiten müssen.

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GRANSEER NACHRICHTEN | 3. Juni 2016 | Woche 22 | 9 |

Tauchen nicht nur für Sportler im Stechlinsee – Atlantisgruppe wird Basis in Neuglobsow entwickelnDie Tauchbasis in Rerik betreibt Christian Wendt seit 20 Jahren. Am Anfang war der Ort an der Ostsee so wenig bekannt wie Neuglobsow, sagt der Ge-schäftsführer der Atlantisgrup-pe. Wendt hat die Tauchbasis Stechlin im Januar übernom-men und will den neuen Standort „behutsam entwi-ckeln“.Die Übergabe der Tauchbasis an den gebürtigen Alt Ruppiner Wendt sei konsequent, passe in die Entwicklung Neuglobsows, sagte Gransees Amtsdirektor Frank Stege am Freitag. Die Tauchbasis sei Teil der Perlen-kette touristischer Anbieter. Der Erfolg Neuglobsows als Urlaubsort hänge davon ab, ob das Gesamtangebot passt, so Stege. Das hat auch Wendt im Blick. „Von den Angeboten der Region profitieren auch wir.“Mehrbettzimmer und Dusche auf dem Flur – dies lasse nicht viel Spielraum. Deshalb setzt der neue Geschäftsführer auf die Hotels des Erholungsortes, in der Taucher mit gehobenen Ansprüchen ihr Domizil finden sollen. Langfristig glaubt Wendt daran, ein neues Konzept etablieren zu können. Nicht nur Tauchsport, sondern Tauchen als Erlebnis, und das über zehn Monate im Jahr. Auch den November und Dezember will er nutzen.Wochenenden, an denen

Taucher ihrer Leidenschaft nachgehen können, während die anderen Familienmitglieder die Natur genießen und die Angebote, die bereits da sind, nutzen können. Dafür muss investiert werden. „Den See und die Natur kann man nicht schöner machen“, sagt Wendt. „Für die Zukunft der Tauchbasis habe ich Vorstellungen, ob sie

sich umsetzen lassen? Abwar-ten!“Die ersten 45 000 Euro hat die Atlantisgruppe in neues Equipment investiert. Was das Gelände angeht, übernehme man keine Ruine, die Basis funktioniere. Auch wenn die Gebäude renovierungsbedürftig sind. Innen soll einiges passie-ren, grundlegende Veränderun-gen auf dem Areal sind erst einmal nicht vorgesehen. Etwas

aber werde in naher Zukunft verschwinden: der Asbest auf den Dächern.Die bis Ende vergangenen Jahres vom Landestauchsport-verband getragene Tauchbasis Stechlin GmbH hatte nicht die Möglichkeit, zu investieren. Das betonte am Freitag auch Ralf Zichert. Er war viele Jahre verantwortlich und bleibt auch

nach der Übernahme durch Wendt weiter Geschäftsführer – an dessen Seite. Christian Wendt sagt, der Verein habe viel Pionierarbeit geleistet, unter anderem weil „die Antihaltung des Naturschutzes in eine Prohaltung“ verwandelt wurde. Die Vorgaben bleiben – 50 Tau-cher täglich sind in den war-men Monaten erlaubt. Aber das Tauchen haben auch Natur-schützer inzwischen als Mög-

lichkeit des Monitorings entdeckt, wie das Projekt der stellvertretenden Naturparklei-terin Silke Oldorff beweist.Dass die Atlantisgruppe die Tauchbasis übernommen hat, ist eher dem Zufall geschuldet. Zichert und Wendt lernten sich kennen, weil bei beiden dersel-be potenzielle Mitarbeiter vorsprach. Der habe sich als ungeeignet erwiesen. Doch man sprach miteinander über die Zukunft der Tauchbasis Stechlin und die eigenen Anfänge im Tauchsport. Ralf Zichert nahm vor 30 Jahren an Wettkämpfen in einem der berühmtesten Seen Europas teil. Auch Christian Wendt hat im Stechlin seine ersten Tauchgänge unternommen. Für Zichert ist vor allem wichtig, dass die Basis Zukunft hat und „wir weiter die Möglichkeit haben, zu tauchen“.Um der Atlantisgruppe die Übernahme zu ermöglichen, hatte der Erbbauvertrag ange-passt werden müssen. Denn das Gelände gehört der Gemeinde, erklärte Frank Stege. Und es gab „harte Verhandlungen“. Inzwi-schen haben Wendt und sein Team die Werbetrommel für Neuglobsow gerührt, sagte Regio-Nord-Geschäftsführer Olaf Bechert. Auf acht Messen. 

Quelle: Gransee Zeitung

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| 10 | GRANSEER NACHRICHTEN | 3. Juni 2016 | Woche 22

Wanderparadies Gransee – RBB sendete live vom KirchplatzEin richtiger Hype ist ausgebro-chen rund um das Thema Wandern in der Region. Im Granseer Ortsteil Dannenwalde gibt es sogar einen Umwelt-bahnhof für Wanderfreunde samt Barfußpfad. Das hatte auch der Rundfunk Berlin-Bran-denburg (RBB) spitz bekommen und sendete am12. Mai eine Stunde lang live vom Kirchplatz. Anlass war der Deutsche Wandertag am 14. Mai.Das gläserne Studio von „RBB um vier“ war mit Blick auf die St.-Marienkirche aufgebaut. Als Gesprächspartner standen unter anderem Bernd Her-zog-Schlagk vom bundesweit agierenden Fuss e.V. und Judith Behm als Inhaberin des Opti-kergeschäftes „GranSeher“

Moderatorin Susanne Tockan Rede und Antwort.Gransee und die nähere Umge-bung haben sich dank eines gut ausgebauten und beschilderten Wanderwegenetzes fast klammheimlich zu einer Hochburg für Wanderfreunde in Brandenburg entwickelt. Drei von elf Routen, die in einem Flyer der Tourismus-Marketing Brandenburg (TMB) beispielhaft vorgestellt werden, befinden sich im Norden Oberhavels. Kein Wunder: Denn das 530 Kilometer lange Netz des Laufparks Stechlin eigne sich auch hervorragend zum Wan-dern, so Schwericke. Insgesamt gibt es 118 Routenvorschläge zwischen fünf und 43 Kilome-ter lang, die sich bei Bedarf jeder auf sein Handy herunter-laden kann. Beliebte Touren sind der Weg rund um den Huwenowsee am Schloss Meseberg und die Tour rund um den Roofensee in Menz, die beide auch für Familien gut geeignet seien. Darüber hinaus führt der Europäische Fernwan-derweg E 10 durch die Region, und der Uckermark-Wander-weg beginnt am Bahnhof Fürstenberg, zählte Olaf Bechert, Regio-Nord-Chef, zahlreiche Möglichkeiten auf.Auch der Ost-West- und neuer-dings der West-Ost-Wanderung von Arbeitskräften widmete sich die Fernsehsendung. Die Granseer Augenoptikern Judith Behm kehrte nach einem längeren Aufenthalt in West-deutschland nach Gransee zurück, um sich hier ihre Existenz neu aufzubauen. Sie sei längst kein Einzelfall mehr, stellte Bechert erfreut fest.

Quelle: Gransee-Zeitung

Vertrauen zwischen Tier und Mensch muss stimmen!Das Hamburger Spring- und Dressur-Derby auf dem beson-ders schweren Spring-Parcours im Stadtteil Klein Flottbek hat in der Reiter-Szene einen renommierten Namen. Die mehrtägige Veranstaltung bietet hochkarätigen Pferde- sport von internationalem Rang. Zum Abschluss, beim 87.Spring-Derby, waren be-rühmte Hindernisse wie der 3,50 Meter hohe „Große Wall“ – es geht 80 Grad steil bergab

– oder „Pulvermanns Grab“, ein breiter Wassergraben, zu meistern.Max-Hilmar Borchert vom Reitverein Menz-Stechlin war an drei Springprüfungen beteiligt und landete hervorra-gende Platzierungen. Beim Eröffnungsspringen der KlasseS war der 25-Jährige ebenso wie drei weitere Reiter fehlerfrei geblieben, wurde dann auf Caspino mit 74,96 Sekunden Zweiter. Es siegte Emanuele Gaudino (Italien) auf Kentucky (71,40sek), Dritter wurde Jan-Philipp Weichert (Bippen) auf Chef (76,39sek).Beim Speed-Derby kam Bor-chert mit Caspino auf Rang vier. Der Höhepunkt, das 87.Deut-sche Spring-Derby, bestritt er auf Cuba Libre. Zusammen mit acht weiteren Reitern, die ebenfalls einen Fehler verbuch-ten, ging es ins Stechen. Ein Fehler und eine Zeitstrafe brachten dem Oberhaveler zwar sechs Punkte aber den hervorra-genden Rang fünf.

Jörg Funke sprach mit Max-Hil-mar Borchert über das Turnier:

Herr Borchert, darf man gratulieren, oder haben Sie sich mehr ausgerechnet?Max-Hilmar Borchert: Es war nicht schlecht, ich bin vollauf zufrieden. Es ist der schwerste Parcours der Welt, 1250 Meter lang, 21Einzelsprünge. Am Freitag lief es in der zweiten Quali mit drei Fehlern nicht so rosig. Aber es wurde dann viel besser.

Hatten Sie damit gerechnet, beim Hauptwettkampf so dicht ans Podium zu springen?Max-Hilmar Borchert: Ich hatte es gehofft. Es war mein vierter Start in Hamburg, einmal wurde ich schon Achter. Im Februar hatte mein bestes Pferd wegen einer Erkrankung noch nicht trainiert, deswegen war ich mir nicht sicher, ob es die Form und vor allem Kraft bis zum Turnier haben wird.

Wie viele Starts haben Sie absolviert?Max-Hilmar Borchert: Beim Speed-Derby kam Borchert mit Caspino auf Rang vier. Der Höhepunkt, das 87. Deutsche Spring-Derby, bestritt er auf Cuba Libre. Zusammen mit acht weiteren Reitern, die ebenfalls einen Fehler verbuchten, ging es ins Stechen. Ein Fehler und eine Zeitstrafe brachten dem Oberhaveler zwar sechs Punkte aber den hervorragenden Rang fünf. Demnächst starte ich in Pasewalk, um die jungen Pferde an Turniere zu gewöhnen und in Form zu bringen. Dann steht ein Turnier bei Köln an, wo wir mit acht Pferden hinfahren. Weiteres müssen wir noch sehen.

War der fünfte Platz in Ham-burg eigentlich Ihr größter Erfolg?Max-Hilmar Borchert: Ja. Ich bin wirklich zufrieden. Im Grunde hat alles gut gepasst. Besonders zufrieden bin ich mit den Leistungen der Pferde.

Quelle: Gransee Zeitung

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IMPRESSUM AMTSBLATT FÜR DAS AMT GRANSEE/GRANSEER NACHRICHTEN

Herausgeber und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin

Telefon (030) 28 09 93 45, E-Mail: [email protected], www.heimatblatt.de

Objektleitung und verantwortlich für den Gesamtinhalt: Michael Buschner

Verantwortlich für den Inhalt der amtlichen Mitteilungen:Amt Gransee und Gemeinden, Der Amtsdirektor, Baustraße 56, 16775 Gransee

Vertrieb: Märker

Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Juli 2016.Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am 16. Juni 2016.

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GRANSEER NACHRICHTEN | 3. Juni 2016 | Woche 22 | 11 |

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GRANSEER NACHRICHTEN | 3. Juni 2016 | Woche 22 | 13 |

Verkauf Bauernhaus am Waldrand

mit über 5.000 m² Grundstück Ortsteil Burow, Großwoltersdorf

Das Amt Gransee und Gemeinden bietet für die amtsangehörige

Gemeinde Großwoltersdorf folgende Liegenschaft zum Kauf an:

Großwoltersdorf, OT Burow, Waldstraße 10Größe des Grundstücks ca. 5.335 m²,

Wohnhaus Baujahr 1850mit ca. 166 m² Wohnfläche

mit Nebengebäude (Stall mit Scheune) mit ca. 75 m² Grundfläche

Orientierungspreis: 250.000,00 €

Bedingungen:1. Das Angebot ist in einem geschlossenen Umschlag, der die

Beschriftung „Ausschreibung Burow“ tragen muss, abzuge-ben.

2. Angebote müssen spätestens bis zum 15.08.2016, 10.00 Uhr, im Fachbereich I des Amtes Gransee und Gemeinden, Baustraße 56 in 16775 Gransee eingegangen sein.

3. Die Gemeinde Großwoltersdorf ist in der Angebotsannah-me frei.

4. Für Rückfragen bzw. Ortsbesichtigungen steht Ihnen Frau Franzen, Abteilung Finanzen/Liegenschaften, Haus A, Zimmer 101, zur Verfügung.

Tel.: 0 33 06/75 12 01 oder per Mail: [email protected]

Nähere Informationen zum Amtsbereich erhalten Sie über www.gransee.de

StegeAmtsdirektor

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| 14 | GRANSEER NACHRICHTEN | 3. Juni 2016 | Woche 22

04.06.

Feuerwehr- und Dorffest Organisator und Veranstalter: Kameradschaftsverein der FFW Schulzendorf unter dem Vorsitz des Vereinsvorsitzenden Andreas Spring Schulzendorf, Mühlenpark15.00 Uhr | Punktspiel 1. Kreisklasse West SV Eintracht Gransee – BW Leegebruch II Gransee, Sportplatz

04./05.06.

6. Zernikower GutsdistanzLandesmeisterschaft Berlin/ Brandenburg der Distanzreiter und -fahrer 2016. Start: 4. Juni 06.00 Uhr, Sie-gerehrung: 5. Juni 09.00 UhrKontakt: Gerlind Groß, Tel.: 033082 50432, www.malwie-derlandsehen.de Zernikow, Hof: Malwieder-landsehen

09.06.14.00 bis 19.00 Uhr | GrillpartyKosten: 5 €SHG für Krebskranke in Gransee Gransee

10.06.

15.00 Uhr | UM DREI DABEIDorfverein Menz Menz, Regionalwerkstatt

11.06.

5 Jahre „Birkenhof“ Burow – Wir fiern! Burow, Hotel & Restaurant „Zum Birkenhof“, Waldstraße 1, Großwoltersdorf-Burow09.30 Uhr | Schraubertreffen. Wartung Pflege und Erhalt unserer Fahrzeuge und Technik Freunde alter Feuerwehrtech-nik und Fahrzeuge sowie Besucher sind herzlich wilkom-menVerein zum Erhalt historischer Nutz- und Feuerwehrfahrzeuge Altlüdersdorf, Ribbecker Weg 1116.00 Uhr | Vernissage Christin Lutze, MalereiDannenwalder Förderkreis

Kultur und Kirche am Weg e.V. Dannenwalde, Kirche14.00 Uhr | 11. Chortreffen anlässlich der Eröffnung der SeniorenwocheSeniorenchor „Spätlese“ Gransee Gransee, GIS

12.06.

17.00 Uhr | Sommermusiken 2016 – Sommerkonzert. Werke von Bach, Reger und des 20. Jh. Kantorei Gransee, Bläserchor der Kirchengemeinde, Instru-mentalisten, Leitung: Martin SchubachSeit nunmehr 54 Jahren pflegt unsere Kirchengemeinde die Reihe „Granseer Sommermusi-ken“. Mit großen Namen, mit vielen Höhepunkten, mit einem Konzertangebot, bei dem für jeden etwas dabei ist. In der Regel wird für Veranstaltungen unserer Sommermusiken kein Eintritt erhoben. Aber Musiker, Orchester, Solisten haben trotzdem Auslagen. Dafür werden am Ausgang Kollekten erbeten. Wir bitten Sie, liebe Besucher, auch in Zukunft um Ihre Großzügigkeit, damit eine Tradition fortgeführt werden kann, die uns sicher allen am Herzen liegt.Einen wunderschönen, ereig-nisreichen und warmen musikalischen Sommer wünscht Ihnen Kantor Martin Schubach Gransee, St. Marien-Kirche16.00 Uhr | Lesung mit Antje Ravic-Strubel (Stadtschreiberin Rheinsberg)Dorfverein Menz Menz, Streuobstwiese am Gartenweg

16.06.

9.00 bis 18.00 Uhr | Fahrt ins Blaue im Rahmen der Senio-renwocheBrandenburgischer Senioren-verband e.V. OV der Senioren Gransee Gransee

18.06.

17.00 bis 18.00 Uhr | Ensemble concerto amabile – Meseber-ger Kirchenkonzerte 2016. Anett Gbur, Sopran; Claudia Gundlach und Sabine Lorenz, Flöten; Dr. Klaus-Jürgen Gund-lach, Orgel; Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Tele-mann, Johann Pachebel, Christoph Bernhard, Johann Christoph Pepusch. Eintritt: frei Meseberg, Dorfkirche13.00 Uhr | Führung zur Geschichte des Gutes. Kontakt: Thomas Löwe, Tel.: 01755061958 Zernikow, Gutshaus10.00 bis 16.00 Uhr | Fußball-turniere18.00 bis 01.00 Uhr | Abschluss-feier SV Eintracht Gransee mit Tanz Gransee, Sportplatz14.30 bis max. 20.00 Uhr | 20 Jahre Wiedereröffnung des Bahnhofes Dannenwalde/Gransee und 10. Saisoneröff-nung Barfußpfad Dannenwal-de. Festakt und musikalisches Programm, Veranstalter: Verein Umweltbahnhof. Dannenwalde UBD e.V. und Fachverband Fußverkehr Deutschlands FUSS e.V. Brandenburg Dannenwalde am Umwelt-bahnhof14.00 bis 24.00 Uhr | Dorffest Rönnebeck, Gemeindezentrum

19.06.

14.00 Uhr | „Des Knaben Wunderhorn“ von Achim v. Arnim und Clemens Brentano. Szenische Lesung mit dem Kalli-ope Team Zernikow, Gartensaal im Gutshaus

21.06.

Radfahrprüfung Kl. 4Schulhof Stadtschule Gransee 08.00 Uhr | Schulsportfest Werner-von-Siemens-Schule, Gransee, Sportplatz

24.06. – 26.06.

24.06. | 19.00 Uhr25.06. | 10.00 Uhr26.06. | 09.30 Uhr22. Waldfest in Menz. Aus-kunft: NaturParkHaus Stechlin in Menz, Tel.: 033082 / 51210 Veranstalter: Landesbetrieb Forst Brandenburg, Betriebsteil Templin, Oberförsterei Steinför-de, die Gemeinde Stechlin OT Menz, der Förderverein „Natur-landschaft Stechlin und Menzer Heide“ e.V., Naturpark „Stech-lin-Ruppiner Land“ Aktuelle Informationen zum Festpro-gramm in der Tagespresse! Eröffnung des Waldfestes, Vortrag in der Menzer Kirche, anschließend Lagerfeuer und Wettrudern über den Roofen-see. Die schnellsten Boote werden prämiert! Großer Waldmarkt, Traditionelles Handwerk mit Töpfer, Imker, Spinner, Korbmacher, Harzer und Schmied sowie heimischen Spezialitäten. Wildschwein am Spieß, Fisch aus unseren Gewässern und selbstgebacke-nem Kuchen. Großes Kinder- und Jugendprogramm mit Wald- und Angelspiel, Basteln, Malen und Raten. Menzer Triathlon „Iron-Menz“, ganztä-tig Kulturprogramm, Kutsch-fahrten u. a. m. Waldandacht auf dem Wallberg anschließen-de Wanderung mit dem Re-vierförster und der Naturwacht. Anschließend Touren mit der Naturwacht und dem Re-vierförster, Konzert NaturParkHaus, Kirche, Roofensee, Friedensplatz, Wallberg in Menz

25.06. – 24.07.

Ausstellung „Waise Laien“. Montagen, Collagen und Objekte von Jürgen Eckhoff, Tom Platt und Robert Schalins-ki, Vernissage: 25. Juni, 11.30 Uhr, Finissage : 24. Juli ab 16.00 Uhr. Geöffnet: sonnabends und sonntags, 13.00 – 18.00 Uhr, Gestaltung: Zernikower Mühle, Kontakt: Ingrid Krause-Windel-schmidt, Tel.: 033082 - 50111

A M T G R A N S E E UND GEMEINDENVeranstaltungsübersicht

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GRANSEER NACHRICHTEN | 3. Juni 2016 | Woche 22 | 15 |

Zernikow, Alte Brennerei

25.06.

16.00 Uhr | Heinz-Erhardt-Pro-grammDannenwalder Förderkreis Kultur und Kirche am Weg e.V. Dannenwalde, KircheGeführte Radtouren des Verschönerungsverein Gransee 2016. Die Fahrten finden samstags statt und Start sowie Ziel ist jeweils vor dem Heimat-museum in Gransee, es wird darauf hingewiesen dass dafür erbeten werden2 € je Teilneh-mer, nähere Information beim Heimatmuseum Treff und Start Heimatmuse-um GranseeAmerikanisches Barbecue Burow, Hotel & Restaurant „Zum Birkenhof“, Waldstraße 1, Großwoltersdorf-Burow

26.06.

16.00 Uhr | Gitarrensommer in der Kirche Konzert mit dem „Duo Napoletana“ Mandoline und Gitarre. Kontakt: Pfarrer i.R. Reinhard Dalchow, Tel.: 033082 50341 Zernikow, Kirche17.00 Uhr | Sommermusiken 2016 – Berliner Frauen-Voka-lensemble. Werke von Cozzola-ni, Hasse, Saint-Saens und Mendelssohn-Bartholdy Leitung und Orgelpositiv: Lothar KnappeSeit nunmehr 54 Jahren pflegt unsere Kirchengemeinde die Reihe „Granseer Sommermusi-ken“. Mit großen Namen, mit vielen Höhepunkten, mit einem Konzertangebot, bei dem für jeden etwas dabei ist. In der Regel wird für Veranstaltungen unserer Sommermusiken kein Eintritt erhoben. Aber Musiker, Orchester, Solisten haben trotzdem Auslagen. Dafür werden am Ausgang Kollekten erbeten. Wir bitten Sie, liebe Besucher, auch in Zukunft um Ihre Großzügigkeit, damit eine Tradition fortgeführt werden

kann, die uns sicher allen am Herzen liegt.Einen wunderschönen, ereig-nisreichen und warmen musikalischen Sommer wünscht Ihnen Kantor Martin Schubach Gransee, St. Marien-Kirche

01.07.

Sportfest Sportplatz Stadtschule Gransee

02.07.

10.00 bis max. 20.00 Uhr | Radtour in die Region Oberha-vel und zum Mädchen-KZ Uckermark in Fürstenberg mit Führung Veranstalter: Verein Umweltbahnhof Dannenwalde UBD e.V. Dannenwalde. Abfahrt und Ankunft am Bahnhof Dannen-walde/Gransee13.00 Uhr | 19. Ritterfest und Dorffest. Ein mittelalterlicher Markt mit darstellendem Lagerleben, Schauwettkämpfe der Berliner Rittergilde, geheim-nisvolle Schatzsuche für Kinder, Strohhüpfburg und vieles mehr auf dem ehemaligen Rittergut derer von Zernikow. Eintritt: 3 Euro, Kontakt: Thomas Löwe, Tel.: 0175 5061958 Zernikow, GutshofDorffest Sonnenberg

04. BIS 08.07.

Kompaktlehrgang Schwimmen Kl. 3 Stadtschule Gransee Lindow, Schwimmhalle

09.07.

10.00 Uhr | Wasserfestlauf EMB-Cup Laufpark Stechlin, Fürsten-berg/Havel09.30 Uhr | Schraubertreffen. Wartung Pflege und Erhalt unserer Fahrzeuge und Technik Freunde alter Feuerwehrtech-

nik und Fahrzeuge sowie Besucher sind herzlich wilkom-menVerein zum Erhalt historischer Nutz- und Feuerwehrfahrzeuge Altlüdersdorf, Ribbecker Weg 1109.00 bis 24.00 Uhr | 90 Jahre SV Altlüdersdorf Altlüdersdorf, Sportplatz

10.07.

17.00 Uhr | Sommermusiken 2016 – Embassy Singers. Kammerchor der britischen Botschaft „Evening Hymn“. Abendlieder u.a. von Mendels-sohn, Stanford, Sullivan, Rutter, Daniel Clark – Orgel, Leitung: Andrew Sims. Seit nunmehr 54 Jahren pflegt unsere Kirchenge-meinde die Reihe „Granseer Sommermusiken“. Mit großen Namen, mit vielen Höhepunk-ten, mit einem Konzertangebot, bei dem für jeden etwas dabei ist. In der Regel wird für Veran-staltungen unserer Sommermu-siken kein Eintritt erhoben. Aber Musiker, Orchester, Solisten haben trotzdem Auslagen. Dafür werden am Ausgang Kollekten erbeten. Wir bitten Sie, liebe Besucher, auch in Zukunft um Ihre Großzügig-keit, damit eine Tradition fortgeführt werden kann, die uns sicher allen am Herzen liegt. Einen wunderschönen, ereignisreichen und warmen musikalischen Sommer wünscht Ihnen Kantor Martin Schubach Gransee, St. Marien-Kirche19.30 Uhr | Blechbläser Quar-tett Dresden Evangelisches Pfarramt MenzNeuglobsow, Kirche

14.07.

09.00 bis 18.00 Uhr | Ausflug der SHG für Krebskranke in Gransee Gransee

15.07.

19.00 bis 22.00 Uhr | Sommer-konzert Gransee, Strittmatter-Gymnasium

16.07.

Amerikanisches BarbecueBurow, Hotel & Restaurant „Zum Birkenhof“, Waldstraße 1, 16775 Großwoltersdorf-Burow13.00 Uhr | Führung zur Geschichte des GutesKontakt: Thomas Löwe, Tel.: 01755061958 Zernikow, Gutshaus

17.07.

17.00 Uhr | Sommermusiken 2016 – Klemisch Consort. Musik auf historischen Blockflö-ten „On vos Adieux“ Musik von Heinrich Isaac, Costanzo Festa, Cipriano de Rore, Ludwig Senfle u.a. Leitung: Guido Klemisch. Seit nunmehr 54 Jahren pflegt unsere Kirchengemeinde die Reihe „Granseer Sommermusi-ken“. Mit großen Namen, mit vielen Höhepunkten, mit einem Konzertangebot, bei dem für jeden etwas dabei ist. In der Regel wird für Veranstaltungen unserer Sommermusiken kein Eintritt erhoben. Aber Musiker, Orchester, Solisten haben trotzdem Auslagen. Dafür werden am Ausgang Kollekten erbeten. Wir bitten Sie, liebe Besucher, auch in Zukunft um Ihre Großzügigkeit, damit eine Tradition fortgeführt werden kann, die uns sicher allen am Herzen liegt. Einen wunder-schönen, ereignisreichen und warmen musikalischen Som-mer wünscht Ihnen Kantor Martin SchubachGransee, St. Marien-Kirche16.00 Uhr | Gitarrensommer in der Kirche Konzert mit dem „Trio Auftakt“ Flöte, Klarinette und Gitarre. Kontakt: Pfarrer i.R. Reinhard Dalchow, Tel.: 033082 50341 Zernikow, Kirche

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| 16 | GRANSEER NACHRICHTEN | 3. Juni 2016 | Woche 22

Brennessel-Wrap und Kräutereis – gesunde Naschereien hergestellt„Gesunde Naschereien schnell zubereitet“ unter diesem Motto zauberte Gesundheitstrainerin Antje Düwel leckere Köstlich-keiten für die Besucher des Granseer Klatschcafés. Gefrore-ne und reife Bananen bildeten die Grundbasis für schnell zubereitete Eisvariationen, ein bißchen Vogelmiere, Giersch oder Pfefferminze, fertig ist das Kräutereis. Gibt man Himbee-ren oder Blaubeeren dazu, bekommt das Eis eine fruchtige Note. Sehr cremig dann das Schokoladeneis mit Kakaopul-ver vermischt. Das Eis konnte natürlich auch probiert werden und es war wirklich etwas Besonderes für unsere Ge-schmacksnerven. Gespannt waren die Damen auf die Rohkostpralinen, die wahre Energiebällchen sind und zum Beispiel mit Datteln oder Nüssen zubereitet werden. Diese aber auch nur in Maßen genießen. Rezepte und Tipps für den Alltag wurden von Antje Düwel mitgeliefert. Es ist immer wieder spannend und interessant, was die Natur uns vor der Haustür alles bietet. Es

lohnt sich der Blick über den Tellerrand. Zum Schluss noch ein Tipp von der Expertin. Morgens 3 Bren-nesselblätter zu einem Wrap zusammenrollen und langsam kauen, das gibt Power für den Tag. Der Gesundheitsstammtisch gehört zu den regelmäßigen Veranstaltungen des Granseer Klatschcafés und erfreut sich großer Beliebtheit. Das nächste Klatschcafé startet wieder am 5. September.

Irina SchulzBibliothek Gransee

Sommercamp Zernikow vom 12. bis 18. JuniIn der Zeit vom 12. bis 18. Juni treffen sich Jugendliche aus dem Partneramt Siemiatyc-ze-Land und dem Amt Gransee und Gemeinden. Seit dem 05.12.1996 unterhält das Amt Gransee und Gemeinden partnerschaftliche Beziehungen zu Siemiatycze-Land in Polen. Auf der Grundlage der Zusam-menarbeit der beiden Ämter haben sich ebenfalls partner-schaftliche Beziehungen zwischen dem „Gimnazjum Gminne“ in Siemiatycze und der Theodor-Fontane-Schule Menz entwickelt. Die Teilnahme von Jugendli-chen an grenzüberschreitenden Begegnungen wird als eine geeignete Möglichkeit angese-hen, den europäischen Gedan-ken den Jugendlichen näher zu bringen. Die Unterbringung der polni-schen Gäste erfolgt in den schönen Ferienwohnungen auf dem Gut Zernikow. Am ersten Tag steht der offizielle Besuch in der Amtsverwaltung an, die Gäste werden vom Amtsdirek-tor, Herrn Stege, und von der

Vorsitzenden des Amtsaus-schusses, Frau Zehmke, im Saal der Amtsverwaltung Gransee begrüßt. An den weiteren Vormittagen werden die polnischen Schüler gemeinsam mit Schülern unserer Schule am Unterricht teilnehmen, an den Nachmitta-gen und Abenden sind die verschiedensten Aktivitäten geplant, wie z. B. das Um-welt-Bildungs-Programm durch das NaturParkHaus, Kegeln, Reiterspiele auf einem Pferde-hof, Wanderung zum Fischer Böttcher sowie die Durchfüh-rung des Spiel-und Sportfestes. Für den 15. Juni steht sogar ein Tagesausflug an die Ostsee nach Rostock und eine Hafenrund-fahrt auf dem Programm. Das gesamte Projekt „Sommer-camp 2016“ steht aber auch immer unter dem Aspekt der Freizeit und des kulturellen Austausches sowie der Vertie-fung der gegenseitigen partner-schaftlichen Beziehungen.

Im AuftragSchröder

Seit dieser Zeit fanden mehrere Begegnungen zwischen den Jugendlichen statt:

Juli 1999 Jugendtreffen im Amt „Gransee und Gemeinden“, zur Vorbereitung der Teilnahme an der EXPO 2000

Juli 2000 Jugendtreffen in Hess. Oldendorf, mit Teilnahme an EXPO 2000

August 2001 Jugendtreffen in Siemiatycze-Land

Mai 2002 Jugendtreffen im Amt „Gransee und Gemeinden“

Mai 2003 Jugendtreffen in Siemiatycze-Land

September 2004 Jugendtreffen im Amt „Gransee und Gemeinden“

Juni 2005 Jugendtreffen in Siemiatycze-Land

September 2006 Jugendtreffen im Amt „Gransee und Gemeinden“

Mai 2007 Jugendtreffen in Siemiatycze-Land

September 2008 Jugendtreffen im Amt „Gransee und Gemeinden“

September 2009 Jugendtreffen in Siemiatycze-Land

Mai 2010 Jugendtreffen im Amt Gransee und Gemeinden

Mai 2011 Jugendtreffen in Siemiatycze-Land

April 2012 Jugendtreffen im Amt Gransee und Gemeinden

Juni 2013 Jugendtreffen in Siemiatycze-Land

Juni 2014 Jugendtreffen im Amt Gransee und Gemeinden

Juni 2015 Jugendtreffen in Siemiatycze-Land