An der Saale hellem Strande Liedbuch - reservistenverband.de · An der Saale hellem Strande Worte:...

4
An der Saale hellem Strande Worte: Franz Kugler (1826) Weise: Friedrich Ernst von Fesca (1822) 1. An der Saale hellem Strande Stehen Burgen stolz und kühn, Ihre Dächer sind zerfallen, Und der Wind streicht durch die Hallen, Wolken ziehen d'rüber hin. 2. Zwar die Ritter sind verschwunden, Nimmer klingen Speer und Schild; Doch dem Wandersmann erscheinen In den altbemoosten Steinen Oft Gestalten zart und mild. 3. Droben winken schöne Augen, Freundlich lacht manch roter Mund, Wand'rer schaut wohl in die Ferne, Schaut in holder Augen Sterne, Herz ist heiter und gesund. 4. Und der Wand'rer zieht von dannen, Denn die Trennungsstunde ruft; Und er singet Abschiedslieder, Lebewohl tönt ihm hernieder, Tücher wehen in der Luft. Ein Schifflein sah ich fahren Worte & Weise: Volkstümlich (1781) 1. Ein Schifflein sah ich fahren, Kapitän und Leutenant! Darinnen waren geladen Drei brave Kompanien Soldaten. Kapitän, Leutenant, Fähnerich, Sergeant, Nimm das Mädel, Nimm das Mädel bei der Hand! |: Soldaten, Kameraden! Nehmt das Mädel, Nehmt das Mädel bei der Hand! :| 2. Was sollen die Soldaten essen, Kapitän und Leutenant? Gebrat'ne Fisch mit Kressen, Das sollen die Soldaten essen! Kapitän, Leutenant . . . . . 3. Was sollen die Soldaten trinken, Kapitän und Leutenant? Den besten Wein, der zu finden, Den sollen die Soldaten trinken! Kapitän, Leutenant . . . . . 4. Wo sollen die Soldaten schlafen, Kapitän und Leutenant? Bei ihrem Gewehr und Waffen, Da müssen die Soldaten schlafen! Kapitän, Leutenant . . . . . 5. Wo sollen die Soldaten tanzen, Kapitän und Leutenant? Vor Harburg auf der Schanzen, Da müssen die Soldaten tanzen! Kapitän, Leutenant . . . . . 6. Wie kommen die Soldaten in'n Himmel, Kapitän und Leutenant? Auf einem weißen Schimmel, Da reiten die Soldaten in'n Himmel. Kapitän, Leutenant . . . . . 1781/82 auf dem englischen Transportschiff "Polly" gesungen; auf diesem wurde das 15. hannoversche Regiment befördert, um von England gegen die amerikanischen Freiheitskämpfer eingesetzt zu werden. In der vorstehenden Form durch ganz Deutschland verbreitet. -8- Liedbuch der Reservistenkameradschaft Jena Teil I: Bekannt & Beliebt

Transcript of An der Saale hellem Strande Liedbuch - reservistenverband.de · An der Saale hellem Strande Worte:...

An der Saale hellem Strande

Worte: Franz Kugler (1826) Weise: Friedrich Ernst von Fesca (1822)

1. An der Saale hellem Strande Stehen Burgen stolz und kühn, Ihre Dächer sind zerfallen, Und der Wind streicht durch die Hallen, Wolken ziehen d'rüber hin.

2. Zwar die Ritter sind verschwunden, Nimmer klingen Speer und Schild; Doch dem Wandersmann erscheinen In den altbemoosten Steinen Oft Gestalten zart und mild.

3. Droben winken schöne Augen, Freundlich lacht manch roter Mund, Wand'rer schaut wohl in die Ferne, Schaut in holder Augen Sterne, Herz ist heiter und gesund.

4. Und der Wand'rer zieht von dannen, Denn die Trennungsstunde ruft; Und er singet Abschiedslieder, Lebewohl tönt ihm hernieder, Tücher wehen in der Luft.

Ein Schifflein sah ich fahren

Worte & Weise: Volkstümlich (1781) 1. Ein Schifflein sah ich fahren,

Kapitän und Leutenant! Darinnen waren geladen Drei brave Kompanien Soldaten. Kapitän, Leutenant, Fähnerich, Sergeant, Nimm das Mädel, Nimm das Mädel bei der Hand! |: Soldaten, Kameraden! Nehmt das Mädel, Nehmt das Mädel bei der Hand! :|

2. Was sollen die Soldaten essen, Kapitän und Leutenant? Gebrat'ne Fisch mit Kressen, Das sollen die Soldaten essen! Kapitän, Leutenant . . . . .

3. Was sollen die Soldaten trinken, Kapitän und Leutenant? Den besten Wein, der zu finden, Den sollen die Soldaten trinken! Kapitän, Leutenant . . . . .

4. Wo sollen die Soldaten schlafen, Kapitän und Leutenant? Bei ihrem Gewehr und Waffen, Da müssen die Soldaten schlafen! Kapitän, Leutenant . . . . .

5. Wo sollen die Soldaten tanzen, Kapitän und Leutenant? Vor Harburg auf der Schanzen, Da müssen die Soldaten tanzen! Kapitän, Leutenant . . . . .

6. Wie kommen die Soldaten in'n Himmel, Kapitän und Leutenant? Auf einem weißen Schimmel, Da reiten die Soldaten in'n Himmel. Kapitän, Leutenant . . . . .

1781/82 auf dem englischen Transportschiff "Polly" gesungen; auf diesem wurde das 15. hannoversche Regiment befördert, um von England gegen die amerikanischen Freiheitskämpfer eingesetzt zu werden. In der vorstehenden Form durch ganz Deutschland verbreitet.

-8-

Liedbuch

der

Reservistenkameradschaft Jena

Teil I: Bekannt & Beliebt

Westerwald-Marsch

Worte: Volkstümlich Weise: Volkstümlich / Joseph Neuhäuser (1936)

1. Heute wollen wir marschier’n Einen neuen Marsch probier’n In den schönen Westerwald Ja da pfeift der Wind so kalt

Refrain

Refrain: O du schöner Westerwald!

Über deine Höhen pfeift der Wind so kalt Jedoch der kleinste Sonnenschein

Dringt tief ins Herz hinein

2. Und die Gretel und der Hans Gehn des Sonntags gern zum Tanz Weil das Tanzen Freude macht Und das Herz im Leibe lacht

Refrain

3. Ist das Tanzen dann vorbei Gibt es meistens Keilerei Und dem Bursch, den das nicht freut, sagt man nach, er hat kein' Schneid

Refrain

Der Westerwald-Marsch wurde zum beliebtesten Marsch der Deutschen Wehrmacht. Deutsche Landser sangen ihn gerne beim Einmarsch in eroberte Gebiete. Dadurch nach Kriegsende diskreditiert erfreut sich der Marsch heute wieder großer Beliebtheit und ist laut Allensbacher Instituts für Demoskopie in Deutschland auf dem zehnten Platz der beliebtesten Lieder.

Hobelbank

Ist das nicht die Hobelbank? - Ja das ist die Hobelbank! Hobelt die nicht blitzeblank? - Ja die hobelt blitzeblank!

Hobelbank ! - Blitzeblank ! Oh du schöne Hobelbank, heute wird geho-o-belt, morgen sind wir blank.

Oberfeld? - Fass bestellt! Adelheid? - Beine breit! Lehrerin? - Möhre drin! Hauptfeldwebel? - langen Säbel! Krankenhaus? - Kögler raus! Rosalinde? - Monatsbinde! Lied ist aus? - Wir geh´ n nach Haus! Hobelbank? - Blitzeblank! etc.

Letzte Strophe:

Ist das Lied nun endlich aus? – Ja, das Lied ist endlich aus! Dann geh’n wir jetzt getrost nach Haus? – Ja, wir geh’n getrost nach Haus!

In der Antwort ist sich stets nach dem Vorsänger zu richten. Die Aufzählung erfolgt grundsätzlich chronologisch nach letzt genanntem und schließt immer mit „Hobelbank? – Blitzeblank!“, woran sich dann der Kehrreim „O, du schöne Hobelbank! …“ anschließt.

-2-

Der gute Kamerad

Worte: Ludwig Uhland (1809) Weise: Friedrich Silcher (1825)

1. Ich hatt einen Kameraden, Einen bessern findst du nit. Die Trommel schlug zum Streite, Er ging an meiner Seite Im gleichen Schritt und Tritt.

2. Eine Kugel kam geflogen: Gilt sie mir oder gilt sie dir? Ihn hat es weggerissen, Er liegt mir vor den Füßen Als wär's ein Stück von mir

3. Will mir die Hand noch reichen, Derweil ich eben lad'. "Kann dir die Hand nicht geben, Bleib du im ew'gen Leben Mein guter Kamerad!"

Das Lied vom guten Kameraden ist landläufig besser bekannt unter dem Titel der ersten Zeile „Ich hatt’ einen Kameraden“. Es ist das offizielle Trauerlied der Bundesrepublik und nimmt einen zentralen Platz bei Trauerfeierlichkeiten des Bundes sowie beim Volkstrauertag ein.

Lili Marleen

Worte: Hans Leip (1915) Weise: Norbert Schulze (1937) 1. Vor der Kaserne,

Vor dem grossen Tor, Stand eine Laterne Und steht sie noch davor, So wolln wir uns da wiedersehn, Wenn wir bei der Laterne stehn, Wie einst, Lilli Marleen, Wie einst, Lilli Marleen.

2. Unsre beide Schatten Sahn wie einer aus, Dass wir so lieb uns hatten. Das sah man gleich daraus. Und alle Leute solln es sehn, Wenn wir bei der Laterne stehn, Wie einst, Lilli Marleen, Wie einst, Lilli Marleen.

3. Deine Schritte kennt sie,

Deinen zieren Gang. Alle Abend brennt sie, Doch mich vergass sie lang, Und sollte mir ein Leids geschehn, Wer wird by der Laterne stehn, Mit dir, Lilli Marleen, Mit dir, Lilli Marleen

4. Aus dem stillen Raume, Aus der Erde Grund, Hebt mich wie im Traume Dein verliebter Mund. Wenn sich die späten Nebel drehn, Werd ich bei der Laterne stehn, Mit dir, Lilli Marleen, Mit dir, Lilli Marleen

Bekannteste Weise des Liedes stammt von Lale Anderson aus dem Jahre 1938. Der Soldatensender Belgrad machte das Lied ab 1941 bekannt. Das Lied war auf beiden Seiten der Front beliebt. Bereits 1941 war es auf britischer Seite in Nordafrika so beliebt, dass die Generalität einschritt. Die NS-Führung ließ das Lied vorübergehend verbieten, aufgrund der melancholischen Stimmung des Liedes und Lale Andersons Kontakten zu Juden. Durch Marlene Dietrichs Darbietung 1943 vor amerikanischen Soldaten schaffte es seinen weltweiten Durchbruch. Der Komponist Norbert Schulze schrieb mehrere Lieder für die NS-Diktatur – unter anderem „Bomben auf Engeland“ und „Vom Finnland bis zum schwarzen Meer“. Das Lied wurde Symbol für Heimweh, Trennung und Sehnsucht, vor allem für Hoffnung auf Wiedersehen.

-7-

Panzerlied

Worte: Kurt Wiehle (1933) Weise: Volkstümlich

1. Ob´s stürmt oder schneit, Ob die Sonne uns lacht, Der Tag glühend heiß Oder eiskalt die Nacht. Bestaubt sind die Gesichter, Doch froh ist unser Sinn, Ist unser Sinn; Es braust unser Panzer Im Sturmwind dahin..

2. Mit donnernden Motor, Geschwind wie der Blitz, Dem Feinde entgegen, Im Panzer geschützt. Voraus den Kameraden, Im Kampf steh'n wir allein, Steh'n wir allein, So stoßen wir tief In die feindlichen Reihn.

3. Die dritte Strophe wird in der Bundeswehr nicht mehr gesungen

4. Und läßt uns im Stich Einst das treulose Glück, Und kehren wir nicht mehr Zur Heimat zurück, Trifft uns die Todeskugel, Ruft uns das Schicksal ab, Ja Schicksal ab, Dann wird uns der Panzer Ein ehernes Grab.

Das Lied war bis 1991 Bestandteil des Liederbuches der Bundeswehr „Kameraden singt!“. Da das Lied nicht unumstritten ist, wird es nur noch zu wenigen Anlässen dargeboten, oftmals werden nur die ersten beiden Strophen gesungen. Bei Amerikanern und Franzosen erfreut sich das Panzerlied großer Beliebtheit. Die Fremdenlegion übernahm die Melodie für ihr Lied „Kepi blanc“ [= Weiße Schirmmütze].

Wildgänse rauschen durch die Nacht

Worte: Walter Flex (1916) Weise: Robert Götz (1917)

1. Wildgänse rauschen durch die Nacht Mit schrillem Schrei nach Norden – Unstäte Fahrt! Habt acht, habt acht! Die Welt ist voller Morden.

2. Fahrt durch die nachtdurchwogte Welt, Graureisige Geschwader! Fahlhelle zuckt, und Schlachtruf gellt, Weit wallt und wogt der Hader.

3. Rausch' zu, fahr' zu, du graues Heer!

Rauscht zu, fahrt zu nach Norden! Fahrt ihr nach Süden übers Meer – Was ist aus uns geworden!

4. Wir sind wie ihr ein graues Heer Und fahr'n in Kaisers Namen, Und fahr'n wir ohne Wiederkehr, Rauscht uns im Herbst ein Amen!

Dieses Lied entstand 1916 aus der Wandervogel-Bewegung / bündischen Jugend. In der Fremdenlegion wird es als „Les Oies sauvages“ nebst der ersten deutschen Strophe gesungen. Der Autor Walter Flex war 1914 Kriegsfreiwilliger. Die innige Beziehung zu einem kriegsfreiwilligen Theologiestudenten, der 1915 fiel, veranlasste ihn zu dieser Dichtung Flex fiel 1917 an der Ostfront, nachdem er auf eigenen Wunsch als Kompaniechef aus der Etappe zurück an die Ostfront versetzt worden war.

-6-

Als die Römer frech geworden

Worte: Joseph Victor (von) Scheffel (1848) Weise: Ludwig Teichgräber (1875) 1. Als die Römer frech geworden,

Sim serim sim sim sim sim, Zogen sie nach Deutschlands Norden, Sim serim sim sim sim sim, Vorne mit Trompetenschall, Te rä tä tä tä te rä, Ritt der Generalfeldmarschall, Te rä tä tä tä te rä, Herr Quintilius Varus, Wau, wau, wau, wau, wau,wau Herr Quintilius Varus, |: Schnäde räng täng :| Schnäde räng täng, de räng täng täng

2. In dem Teutoburger Walde, Huh! Wie pfiff der Wind so kalte, Raben flogen durch die Luft, Und es war ein Moderduft, Wie von Blut und Leichen.

3. Plötzlich aus des Waldes Duster Brachen krampfhaft die Cherusker, Mit Gott für Fürst und Vaterland Stürtzten sie sich wutentbrand Auf die Legionen.

4. Weh! das ward ein großes Morden, Sie schlugen die Kohorten; Nur die römsche Reiterei Rettete sich in das Frei', Denn sie war zu Pferde.

5. O! Quintili, armer Feldherr! Dachtest Du, daß so die Welt wär? Er geriet in einen Sumpf, Verlor zwei Stiefel und einen Strumpf Und blieb elend stecken.

6. Da sprach er voll Ärgernissen Zum Centurio Titiussen: "Kamerad, zeuch Dein Schwert hervor Und von hinten mich durchbohr, Weil doch alles futsch ist!"

9. Als das Morden war zu Ende, Rieb Fürst Hermann sich die Hände, Und um sich noch mehr zu freu'n, Lud er die Cherusker ein Zu 'nem großen Frühstück.

11. Nur in Rom war man nicht heiter, Sondern kaufte Trauerkleider; G’rade als beim Mittagsmahl Augustus saß im Kaisersaal, Kam die Trauerbotschaft.

12. Erst blieb ihm vor jähem Schrecken Ein Stück Pfau im Halse stecken, Dann geriet er außer sich" und schrie: „Varus, schäme Dich, Redde legiones!"

13. Sein deutscher Sklave, Schmidt geheißen, Dacht: Ihn soll das Mäusle beißen, Wenn er je sie wieder kriegt, Denn wer einmal tot da liegt, Wird nicht mehr lebendig.

14. Und zu Ehren der Geschichten Tat ein Denkmal man errichten, Deutschlands Kraft und Einigkeit Kündet es jetzt weit und breit: "Mögen sie nur kommen!"

Der Verfasser selbst offerierte das Lied 1848 als „Bummellied“ und „abnormes Epos“. Die Melodie wurde zur Einweihung des Hermannsdenkmals 1875 in eine Marschmelodie gekleidet. Die letzte Strophe kam im gleichen Jahr hinzu. Für Deutschlands Einigkeit spielt die (romantisch verklärte) Geschichte des Hermann/Arminus eine tragende Rolle. Das Lied ist weithin bekannt und beliebt und wird heutzutage im Schulunterricht gesungen

-3-

Gäb’ es nur eine Krone

Aus dem I. Weltkrieg 1. Gäb es nur eine Krone

wohlan, ich schenkte sie, der Tapferkeit zum Lohne, der deutschen Infanterie.

Sie hat den Ruhm, der nie vergeht, der ewig in den Sternen steht, sich vor der ganzen Welt erworben. Mit Waffen leicht, mit Waffen schwer, Kompanie an Kompanie, ist sie die Königin im Heer, die deutsche Infanterie

Infanterie, du trägst die Krone aller Waffen, Infanterie, du trägst mit Stolz den schweren Affen, Infanterie, ja dich vergess ich nie. |: Du trägst mit Stolz den Ruhm aus längst vergangner Zeit hinein in alle Ewigkeit. :|

2. Gäb es für Sieg und Sterben nur eine Melodie, sie müßt gesungen werden, der deutschen Infanterie. Ein Lied, das aus den Gräben dringt, ein Lied, das durch die Zeiten klingt, von Helden die da starben. Mit Waffen leicht, mit Waffen schwer, Kompanie an Kompanie, ist sie die Königin im Heer, die deutsche Infanterie. Infanterie, du trägst die Krone aller Waffen, Infanterie, du trägst mit Stolz den schweren Affen, Infanterie, ja dich vergess ich nie. |: Du trägst mit Stolz den Ruhm aus längst vergangner Zeit

hinein in alle Ewigkeit. :|

Diese Version kombiniert zwei eigentlich eigenständige Lieder. Das eine ist unter dem Namen „Gäb es nur eine Krone“ bekannt. Das andere unter der Bezeichnung „Infanterielied“ oder einfach nur „Infanterie“

Rosemarie

Worte: Herms Niel (1939) Weise: Herms Niel (1939)

-4-

When Johnny comes marching home again

Worte: Patrick Gilmore (1863) Weise: Irische Volksweise 1. When Johnny Comes Marching Home Again,

Hurrah! Hurrah! We'll give him a hearty welcome then Hurrah! Hurrah! The men will cheer, the boys will shout The ladies they will all turn out And we'll all feel gay, When Johnny comes marching home.

2. The old church bell will peal with joy Hurrah! Hurrah! To welcome home our darling boy Hurrah! Hurrah! The village lads and lassies say With roses they will strew the way, And we'll all feel gay When Johnny comes marching home.

3. Get ready for the Jubilee,

Hurrah! Hurrah! We'll give the hero three times three, Hurrah! Hurrah! The laurel wreath is ready now To place upon his loyal brow And we'll all feel gay When Johnny comes marching home.

Das Lied entstand 1863 im Sezessionskrieg und wurde von beiden Seiten gesungen. Seitdem wird es von Amerikanern in allen Kriegen gesungen und drückt die Sehnsucht nach der Rückkehr des in den Krieg gezogenen Soldaten aus. Das Lied hat die gleiche Melodie wie das früher entstandene irische Lied „Johnny, I hardly knew Ye“, welches deutliche Antikriegstöne beinhaltet. Joan Baez sang das Lied in den 70ern als Protest gegen den Vietnamkrieg. Auch Stanley Kubrick verwendete die Melodie der beiden Lieder in seinem Film „Dr. Seltsam“. Die Textzeile „And we’ll all feel gay“ ist mit „und wir werden uns alle fröhlich fühlen“ zu übersetzen. The Lady in colours 1. See the lady in green, (See the lady in green) She‘s a walking sex machine. (She‘s a walking sex machine) Refr.: Singing Na Na Na Na, (Singing Na Na Na Na) Singing Oh Oh O - ho - o (Singing Oh Oh O - ho - o)

9. See the lady from the States, And she did it with my mates. 10. See the lady from France, I wonder if I get a chance

2. See the lady in red, She earns her living in a bed. 3. See the lady in black, Well, she likes it from the back. 5. See the lady in brown, Well, she did it upside down 6. See the lady in purple, She‘s moving like Steve Urkle

11. See the lady from Spain, Oh, she beat me with a cane 12. See the lady from Greece, Well I took her on my knees 13. See the lady from the north, Well she takes it like a horse. 14. See the lady from the east, Well I took her like a beast

7. See the lady in blue, She‘s making eyes at you 8. See the lady in yellow, She‘s a very funny fellow.

15. See the lady from the south, Well she likes it in the mouth 16. See the lady from the west, She is better than the rest.

-5-

1. Es ist so schön Soldat zu sein, Rosemarie, Nicht jeder Tag bringt Sonnenschein, Rosemarie, Doch du, du bist mein Talisman, Rosemarie, Du gehst in allem mir voran, Rosemarie.

Refrain: |: Soldaten sind Soldaten In Worten und in Taten, Sie kennen keine Lumperei Und sind nur einem Mädel treu, Valleri, Valleralle ralle ra! Rosemarie. :|

2. Zwei Jahre sind so schnell dahin, Rosemarie,

Und wenn ich wieder bei dir bin, Rosemarie, Dann küß ich dich und sage dir, Rosemarie, Von nun an, Schatz, gehörst du mir, Rosemarie. Soldaten sind Soldaten . . . . .

3. In Treue fest für immerdar, Rosemarie, Geh'n beide wir zum Traualtar, Rosemarie, Und reichen uns zum Bund die Hand, Rosemarie, In Treue fest fürs Vaterland, Rosemarie. Soldaten sind Soldaten . . . . .