Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren … · 2018-12-05 · 9. AIK-Symposium...

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Jahresbericht 2002 Institut AIFB Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren Universität Karlsruhe (TH)

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Institut fürAngewandte Informatik undFormale BeschreibungsverfahrenUniversität Karlsruhe (TH)

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Herausgeber:H. Schmeck, D. Seese, W. Stucky, R. Studer

Juli 2003

Redaktionelle BearbeitungVera Münch, [email protected]

Grafische GestaltungStudio Quitta, Mü[email protected]

DruckHeinrich Fischer Rheinische Druckerei GmbH67547 Worms

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2002Angewandte Informatik = Anwendungssysteme

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AIFB. Das Informatik-Institut der Karlsruher Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Partnerschaften zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung fördern den Technologie- und Wissens-transfer. Auf allen Seiten!

Wollen Sie nicht auch mit uns zusammenarbeiten?

Kollegium des AIFB Tel.-DirektwahlProfessor Dr. Hartmut Schmeck (0721) 608-4242Professor Dr. Detlef G. Seese (0721) 608-6037Professor Dr. Wolffried Stucky (0721) 608-3812Professor Dr. Rudi Studer (0721) 608-3923

E-Mail: <name>@aifb.uni-karlsruhe.de

Institutsgeschäftsführung:Dr. rer. pol. Mohammad SalavatiTel. (0721) 608-3710Fax (0721) 608-6582

Postanschrift:Institut AIFBUniversität Karlsruhe (TH)D-76128 Karlsruhe

Besucheranschrift:Institut AIFBKollegiengebäude am EhrenhofEnglerstraße 11 76131 Karlsruhe

www.aifb.uni-karlsruhe.de

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Wir über unsDas Institut AIFB und seine AufgabenDie Highlights des Jahres 2002Das KollegiumAIFB Verwaltung & TechnikAIFB Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2002Die StudiengängeDie Forschungsgebiete – Entwicklungen und Trends

Die Lehre am AIFBMethoden und ZieleThematische SchwerpunkteDer Studiengang InformationswirtschaftStatistische Daten zur LehreLehrveranstaltungen 2002

Berufsbilder Informatik und WirtschaftBerufswege aus den Studiengängen

Partnerschaften in der WissenschaftZusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen im In- und AuslandBeteiligung an weltweiten ForschungsnetzenKolloquien und Seminare von und mit Gästen

Partnerschaften mit der WirtschaftKontakte zu UnternehmenSpin-Offs – Existenzgründungen aus dem AIFBDer Verein AIK – ein Dialogforum für Wissenschaft und Wirtschaft9. AIK-Symposium „Semantic Web“10. AIK-Symposium „Outsourcing – Segen oder Fluch“

Engagement in Gremien und OrganenMitarbeit an der Universität KarlsruheMitarbeit in außeruniversitären Gremien und OrganenZusätzliches Engagement in der Aus- und Weiterbildung

Die Forschungsprojekte im DetailForschungsgruppe Effiziente AlgorithmenForschungsgruppe Betriebliche Informations- und KommunikationssystemeForschungsgruppe WissensmanagementForschungsgruppe KomplexitätsmanagementWeitere Forschungsbereiche am AIFBForschungsbereiche am FZI

Publikationen, Vorträge, AbschlussarbeitenBücher, Buchbeiträge, Beiträge in Zeitschriften und Tagungsbänden, WorkshopsForschungsberichte, VorträgeHabilitationen, Dissertationen, Diplom- und Studienarbeiten

Beitrittserklärung zum Verein AIK e.V.

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sDas Institut AIFB lehrt Studierende an der Universität Karlsruhe (TH) Grundlagen,Methoden und Konzepte der Informatik als Grundqualifikation für ein späteresselbständiges, lebenslanges Lernen. Die Forschungsgruppen des AIFB arbeitenan der Entwicklung praxisgerechter,beherrschbarer Anwendungssysteme fürden effizienten Einsatz von Computer- und Online-Technologien in Unternehmen,Behörden und Institutionen. Außerdemwidmen sie ihre Forschungs- und Entwick-lungsarbeiten auf breiter Basis den neuenMethoden, Werkzeugen und Inhalten fürdas E-Learning.

Die Grundlagen, Methoden und Konzepte der Informatik, die dasInstitut AIFB lehrt und erforscht, werden gebraucht, um Software-systeme zur Unterstützung von Arbeitsabläufen in der Wirtschaftfachgerecht zu gestalten. Sie bilden die Basis für die Entwicklungvon praxisgerechten, kontrollierbaren Arbeitswerkzeugen, Informa-tionsprodukten und Informationsdienstleistungen. Wenn Software-systeme nach den geltenden Regeln der Informatik analysiert,modelliert und konstruiert werden, bleiben auch hochkomplexeSysteme durchgängig beherrschbar. Junge Menschen so zuqualifizieren, dass sie in der Lage sind, solche Systeme zu bauen,ist der Ausbildungsauftrag des AIFB.

1971 an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften derUniversität Karlsruhe gegründet, obliegt dem Institut AIFB dieInformatikausbildung im renommierten Karlsruher StudiengangWirtschaftsingenieurwesen sowie in der Technischen Volkswirt-schaftslehre. Darüber hinaus trägt es in unterschiedlichem UmfangTeile der Informatikausbildung in den Studiengängen Informations-wirtschaft, Wirtschaftsmathematik und Technomathematik. Mehr Informationen dazu sind im Kapitel „Lehre am Institut AIFB“auf Seite 26 in dieser Broschüre zusammengefasst.

Methodisch ist die Lehre darauf ausgerichtet, den Studieren-den die Grundlagen und Methoden der Informatik so zu vermitteln,dass sie ihr Leben lang auf diesem Wissen aufbauen können. Das Institut will damit den Absolventinnen und Absolventen einegrundlegende Qualifikation für das „Life-Long Learning“ in derInformationsgesellschaft mit auf den Weg in ihre Zukunft geben.

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Die Vorlesungen reichen von den klassischen Gebieten dersogenannten Kerninformatik bis zu den konkreten Anwendungender Informatik im Bereich der Wirtschaftswissenschaften. Schwer-punkte sind Analyse, Modellierung, Konstruktion und Überprüfungvon Softwaresystemen, wirtschaftliche Lösungen für recheninten-sive und komplexe Probleme, betriebliche Informationssysteme,Wissensmanagement sowie intelligente Anwendungssysteme.Wachsenden Raum nehmen Anwendungen im Internet, Lösungenfür Electronic Commerce sowie Methoden, Werkzeuge und Inhaltefür das E-Learning ein. Auch Software-Ergonomie, also dasZusammenspiel zwischen Mensch und Computer, steht auf demLehrplan des AIFB.

Die aktuellen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben desInstitutes gehen zum Teil weit in die Tiefe der AngewandtenInformatik. Bei den meisten Projekten spielt das betriebliche Umfelddie Schlüsselrolle. Eine enge Kooperation mit Unternehmen, diedeutlich über die reine Projektarbeit hinausgeht, unterstützt denWissens- und Technologietransfer. Halbjährlich vom Institut gemein-sam mit dem institutsnahen Verein „Angewandte Informatik Karls-ruhe (AIK) e.V.“ veranstaltete „AIK-Symposien“ haben sich alsForum für einen lebendigen Gedankenaustausch zwischen Wirt-schaft, Wissenschaft und Politik etabliert. Gründer des AIK e.V. sindAbsolventen und Mitarbeiter des Institutes. In der beruflichen Aus-und Weiterbildung bietet das Institut AIFB Qualifikation in wirt-schaftsrelevanten Informatik-Themen an. Darüber hinaus engagiertes sich in der Entwicklung neuer, an den Bedürfnissen des aktuellenund zukünftigen Arbeitsmarktes ausgerichteter Studiengänge undzeitgemäßer, netz- und EDV-gestützter Studienformen.

Neben der Erarbeitung von Spitzenleistungen in der For-schung sieht das Institut AIFB seine wichtigste Aufgabe in einergründlichen, praxisgerechten Informatik-Ausbildung, die maß-geschneidert zur wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichenQualifikation des gewählten Studienganges passt. Diese Kombina-tion qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen für Führungs-positionen in der Wirtschaft.

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Die Verleihung der Ehrendoktorwürde anunseren Institutsgründer Hermann Maurerwar zweifellos ein herausragenderHöhepunkt des Jahres 2002. Aber auchsonst gab es reichlich Grund zur Freude:Zwei Habilitationen und sechs Disser-tationen wurden vorgelegt. Der Erfolg derLehre spiegelte sich in einer hohenAnzahl von Diplomarbeiten wider, vondenen eine mit einem externen Preisausgezeichnet wurde. Der Start mehrererProjekte, unter anderem zum mobilen E-Learning und zur Entwicklung desSemantic Web, sowie die internationaleKonferenz ARCS 2002 belebten dieForschung am Institut. Besonders erfreuthat uns auch, dass wir Dr. Thomas Wolfals Honorarprofessor gewinnen konnten.

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Am 8. Mai 2002 verlieh die Fakultät für Wirtschaftswissenschaftender Universität Karlsruhe dem österreichischen Professor Dr. Her-mann Maurer die Würde eines Ehrendoktors. Drei Jahrzehntezuvor hatte sie ihn schon einmal nach Karlsruhe gerufen: auf denersten Lehrstuhl für Angewandte Informatik in Deutschland. Vondort aus gründete er wenig später gemeinsam mit Wolffried Stuckydas Institut AIFB. Hermann Maurer erhielt die hohe Auszeichnungfür seine großen Verdienste um die Angewandte Informatik. Viele seiner Arbeiten führten zu Anwendungssystemen, die heuteam Markt etabliert sind, darunter so bekannte Entwicklungen wie„Hyperwave“ (http://www2.iicm.edu/maurer).

Mit Freude erfüllt hat uns auch die Berufung von Dr. ThomasWolf, Vice President Strategic Information Technology Practice der Unternehmensberatung A.T.Kearney GmbH, Berlin und lang-jähriger Lehrbeauftragter des Instituts, zum Honorarprofessor. MitThomas Wolf konnten wir für die Lehre an unserem Institut einenSpezialisten für das strategische IT-Management in Unternehmengewinnen. Er hält Vorlesungen zur strategischen Planung derbetrieblichen Informationsverarbeitung sowie zu Methoden undSystemen für das Management von Geschäftsprozessen.

Die nächsten Höhepunkte brachten Dr. Steffen Staab und Dr. Gerd Stumme ins Institutsleben. Mit Habilitationsschriften zurAngewandten Informatik setzten sie wichtige Meilensteine für ihrweiteres Berufsleben in der Lehre und Forschung zu unseremFachgebiet. Sechs Dissertationen sorgen für weitere Kontinuität imwissenschaftlichen Nachwuchs: Aus der Gruppe von WolffriedStucky promovierten Yue Chen, Müge Klein, Christian Rupprechtund Thomas Erwin; Rupprecht wurde gemeinsam mit Professor Dr. Franz Josef Radermacher vom FAW Ulm betreut, Erwin zusammen mit Professor Dr. Jörg Desel, Katholische UniversitätEichstätt. Daniel Merkle promovierte bei Hartmut Schmeck undStefan Decker legte seine Doktorarbeit bei Rudi Studer ab. Mitwelchen Themen sich die junge Wissenschaftlerin und die jungen

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Wissenschaftler auseinandergesetzt haben, kann unter „Habilita-tionen, Dissertationen und Abschlussarbeiten“ auf Seite 120 indiesem Bericht nachgelesen werden. Und auch ein Diplomand tatsich 2002 besonders hervor: Ulrich Faisst erhielt für seine Diplom-arbeit „Performance Measurement in Corporate Venturing“ denDiplomarbeits-Preis des Förderkreises Gründungsforschung(www.fgf-ev.de). Sie wurde unter der Betreuung von Detlef Seeseund Thomas Stümpert in Kooperation mit der Bain&Company Inc.erarbeitet.

In der Forschung am Institut AIFB spiegelte sich im Jahr2002 deutlich die immer dichtere Vernetzung der Wissenschaft aufnationaler und internationaler Ebene – beginnend beim drahtlosenNetzwerk NUKATH auf dem Campus der Universität Karlsruhe (TH)und nicht zu Ende mit der „Semantic Web Science Associatione.V.“, deren Gründungspräsident Rudi Studer aus unserer Insti-tutsleitung ist (www.iswsa.org). NUKATH (S. 74) gehört zu denersten 10 Projekten im Rahmen des Forschungsförderprogramms„Notebook-University“ des Bundesministeriums für Bildung undForschung (BMBF). Am Institut AIFB sind die beiden Teilprojekte„Verleihsysteme und Softwaretankstelle“ sowie „Anwendungenmobiler Geräte im Umfeld universitären Lebens und Arbeitens“ an-gesiedelt. Leider ist die Förderungsdauer bis zum Ende des Jahres2003 begrenzt.

Entwicklungen zum Semantic Web und Lösungen für einprofessionelles Wissensmanagement bildeten neben der mittler-weile in allen Forschungsgruppen angesiedelten Erforschung desE-Learning die Schwerpunkte der 2002 neu gestarteten Projekte.Im BMBF-Projekt „SemIPort“ (S. 91) werden innovative Methodenund Werkzeuge für den Aufbau semantischer Webportale ent-wickelt. Das Projekt „SWAP“ (S. 90), gefördert im Rahmen deseuropäischen IST-Programms, untersucht eine neuartige Kombina-tion von Semantic Web und Peer-to-Peer-Technologien, die esWissenschaftlern ermöglichen soll, Wissen auf ihren Rechnern

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ohne großen Aufwand zu erfassen und effektiv mit Kollegen undPartnern zu teilen. Das zweite IST-Projekt „Dot.Kom“ (S. 90)beschäftigt sich mit der Integration von Methoden der Informa-tionsextraktion und der Wissensmodellierung für Anwendungenzum Wissensmanagement.

Trotz bester Vernetzung lebt der wissenschaftliche Diskursaber nach wie vor in weiten Teilen vom persönlichen Wissensaus-tausch im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen. Diesem Diskurswar die „International Conference on Architecture of ComputingSystems“ ARCS 2002 mit dem Hauptthema „Trends in Networkand Pervasive Computing“ gewidmet. Organisiert wurde sie vonHartmut Schmeck (General Chair) und Professor Theo Ungerer(Universität Augsburg, Program Chair). Infos unter: http://www.uni-karlsruhe.de/~arcs02/. Wolffried Stucky pflegte das wissenschaft-liche Gespräch auf internationaler Ebene mit großem persönlichemEinsatz: in seinem ersten vollen Jahr als Präsident der Dachorga-nisation der Europäischen Informatik-Fachgesellschaften CEPIS,und als Gastprofessor, unter anderem in Beijing, China. Im Mai2002 wurde er zum BIT Advisory Professor am Beijing Institute ofTechnology (BIT) ernannt.

2002 brachte also wieder reichlich Leben ans Institut. Andieser Stelle möchten wir uns wie immer bei allen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern für ihren Einsatz bedanken, durch den es erstmöglich wird, auch mit einem kleinen Institut wie dem AIFB soschöne Erfolge zu erzielen. Vielen Dank!

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umVier Professoren führen das Institut AIFBim Team. Gemeinsam gestalten sie dasLehrangebot und ermitteln Synergienzwischen ihren Forschungsbereichen, umdiese zur langfristigen Koordination vonForschungs- und Kooperationsprojektenzu nutzen. Eine Journalistin stellt diekollegiale Institutsleitung vor.

Prof. Dr. Hartmut Schmeck

„Komplexe Anwendungssysteme mit adäqua-ten Informatikmethoden zweckgeeignet, sicherund kostengünstig konstruieren“. DiesenLeitsatz stellt Professor Schmeck über seineForschung und auch über seine Lehre fürWirtschaftsingenieure, Technische Volkswirte und Informationswirte.Durch ihre Mehrfachqualifikation in Wirtschafts- und Ingenieurwis-senschaften kombiniert mit einer soliden Ausbildung in Informatiksieht er die Absolventinnen und Absolventen der Karlsruher Fakultätfür Wirtschaftswissenschaften in besonderer Weise qualifiziert, dieHerausforderungen auf dem Weg in die Informationsgesellschaft zumeistern. Der habilitierte Informatiker ist seit 1991 Inhaber desLehrstuhls „Angewandte Informatik I“ am Institut AIFB und war vonOktober 2000 bis September 2002 Dekan der Fakultät. SeinenStudenten will er „nicht lästiges Rechnen beibringen, sondern sienachdenken lassen“. Zum Beispiel über problemangepasstenEinsatz von Ressourcen im Internet und über effiziente Algorithmenzur Optimierung von Fertigungsprozessen oder zur Unterstützungvon Finanztransaktionen. Bei der Gestaltung seiner Lehrveran-staltungen setzt er verstärkt auf Multimedia und Internet-gestütztesLehren und Lernen, besonders reizt ihn der innovative Einsatzmobiler Geräte im universitären Leben und Arbeiten.

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Prof. Dr. Detlef Seese

Professor Seese ist überzeugt: „Ein wirkliches Verständnis kom-plexer Probleme erreicht man nur durch Nutzung von Synergienverschiedener Disziplinen. Dabei müssen Theoretiker und Praktikeraufeinander zugehen.“ Dieses Motto verwirklicht der auf demGebiet der Mathematischen Logik habilitierte Mathematiker tagtäg-lich in seiner Lehre und Forschung am Institut AIFB. Mit seinemTeam bringt er Erkenntnisse der Grundlagenforschung zur Komple-xität algorithmischer Probleme in Forschungs- und Entwicklungs-projekte zu praktischen Informatikanwendungen ein. So werden inder Gruppe gegenwärtig strukturelle Parameter untersucht, die fürdas Auftreten hoher Komplexität in verschiedenen Anwendungs-bereichen verantwortlich sind. Als wissenschaftliche Vision geht esihm dabei um die Schaffung einer einheitlichen und in der Praxisanwendbaren Komplexitätstheorie, die sowohl algorithmische alsauch dynamische Aspekte der Komplexität erfasst. Unter denAnwendungsbereichen gilt seine besondere Aufmerksamkeit dabeidem Management von Risiken in Kreditgeschäften, das durch dieVeränderungen der bankaufsichtsrechtlichen Regelungen (vgl.„Basel-II“) eine zentrale Aufgabe für viele Kreditinstitute darstellt.Weitere Anwendungsfelder und Interessensbereiche bilden agenten-basierte Finanzmärkte, virtuelle Organisationen sowie Peer-to-Peer-Netze und Softwarequalität. Außerdem engagiert sich ProfessorSeese für neue Lehrformen und praxisnaheProjektarbeit, etwa E-Learning-Projekte zurVerbesserung der Programmierausbildungund für das Projekt Education in Programm-ing Projects (EPP) zur Förderung von begab-ten Studienanfängern, welches in Koopera-tion mit den Firmen entory AG, GILLARDONAG financial software und intarsys consultingGmbH durchgeführt wird (siehe www.aifb.uni-karlsruhe.de/CoM/projects/EPP).

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Prof. Dr. Wolffried Stucky

Professor Stucky hat viele Interessen in der Informatik-Forschungund in der Entwicklung praxisgerechter betrieblicher Software-anwendungen. In der Informatik-Lehre beschäftigen ihn aktuellinsbesondere die vielfältigen Möglichkeiten des E-Learning, alsodes Einsatzes der neuen Medien zur Vermittlung von Wissen. Einemganz anderen Thema aber gehört seine besondere Leidenschaft:Seit Jahren macht Professor Stucky darauf aufmerksam, dassInformatik-Kompetenz in Führungspositionen eine immer größereBedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmengewinnt. Die CIOs und CTOs (Chief Information Officer und ChiefTechnical Officer), die heute auf der Managementebene aller großenUnternehmen zu finden sind, bestätigen seine jahrelangenMahnungen und stützen die daraus resultierende Forderung nacheiner Infrastruktur, die den Universitäten die Möglichkeit gibt,genügend hochqualifizierte Führungskräfte mit Mehrfachqualifika-tion auszubilden. „Wissen in einem Fachbereich plus Qualifikation inInformatik ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Führungs-aufgaben im E-Commerce, aber auch in allen softwaregestütztenProduktionsbetrieben“, so der Mathematiker. Neben denqualifizierten Hochschulabschlüssen müsse endlich auch dieQualifikation der Informatikerinnen und Informatiker in der Praxisbesser messbar werden. Hier engagiert er sich insbesondere inseiner Funktion als Präsident von CEPIS aktiv für neue, berufs-begleitende Aus- und Weiterbildungsange-bote mit zertifiziertem Abschluss (EUCIP –European Certification of InformaticsProfessionals). CEPIS, das Council ofEuropean Professional Informatics Societies,ist die Dachorganisation der europäischenInformatik-Fachgesellschaften mit insgesamtüber 200.000 Mitgliedern.

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Prof. Dr. Rudi Studer

Professionelles Wissensmanagement kombi-niert mit E-Learning sowie die Realisierungdes „Semantic Web“ (der nächsten, intelligen-ten Ausbaustufe des World Wide Web) sindsowohl in der Lehre, als auch in der ForschungHauptarbeitsgebiete von Professor Studer. Als Gründungspräsidentder Semantic Web Science Association e.V. engagiert er sichpersönlich für die Etablierung und Weiterentwicklung des SemanticWeb. Sein Ziel: „Wir müssen Wissen so vernetzen, dass es aufvielfältige Weise nutzbar wird“. Der Informatik-Professor mit Zweit-studium in Wirtschaftswissenschaften ist ausgewiesener Experte inIT-Aspekten des Wissensmanagements. Seit Jahren beschäftigt ersich mit der Entwicklung und Erprobung von Methoden zumModellieren, Strukturieren, Generieren, gezieltem Abfragen undVerteilen von Information in Netzwerken – unternehmensintern undim World Wide Web. Auch Professor Studer plädiert für eineKombination der Informationstechnologie mit anderen Disziplinen.Seinen Vorstellungen entsprechend setzt er sich in der Lehre starkfür eine fächerübergreifende Ausrichtung der Ausbildung ein, wiesie z.B. im Studiengang Informationswirtschaft umgesetzt wird.Nach mehreren Stationen in der Wissenschaft und einigen Jahren inder Wirtschaft ist Professor Studer seit 1989 am Institut AIFB.

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Mit hoher Fachkompetenz und großem persönlichem Engagementhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung undTechnik des Instituts den wissenschaftlich arbeitenden Kolleginnenund Kollegen den Rücken frei von Bürokratie und technischenProblemen. Sie sind Anlaufstellen für die vielen kleinen Problemedes Alltags, sie erledigen die Geschäftsführung, die Büroarbeit unddie Personalverwaltung, kümmern sich um Prüfungsangelegen-heiten und sorgen dafür, dass Computer und Büromaschinen imInstitutsnetz nicht nur funktionieren, sondern auch ständig auf denneuesten Stand gebracht werden. An einem Universitätsinstitut, dassich mit Informatik-Lehre und Informatik-Forschung beschäftigt,bedeutet das eine permanente Herausforderung, die von allenBeteiligten Flexibilität und große Lernbereitschaft verlangt. Für ihrzuverlässiges Wirken sei diesen Kolleginnen und Kollegen hier einherzliches Dankeschön ausgesprochen.

Auch im Jahr 2002 wurde die Informationsinfrastruktur amInstitut AIFB weiter modernisiert. Die Anzahl der mobilen Rechner-arbeitsplätze ist weiter gestiegen. Dies erforderte neue Verfahrender Administration und der Datensicherung. Ein großer Schritt inRichtung Vereinheitlichung der Rechnerinfrastruktur war dieEinführung eines zentralen LDAP-Verzeichnisdienstes für sämtlicheUnix- und Windows-Anmeldeprozeduren. Gleichzeitig wurden dieFile-Server auf Linux umgestellt, d.h. sie versorgen jetzt sowohlLinux- als auch Windows-Clients. Neben einem verbessertenService sollen diese Maßnahmen die Administration der Rechner-infrastruktur vereinfachen.

Der Webauftritt des Instituts wurde auf Zope umgestellt(www.zope.org); der Application Server Zope erlaubt es, viele dernotwendigen Funktionen des Webauftritts (automatisch erzeugtePersonenseiten, Ontologie-basierte Navigationselemente) in einereinheitlichen Plattform bereitzustellen.

Verwaltung und Technik – sie bilden das Rückgratunserer Arbeit. Geschäftsführer und Prüfungs-verwalter, Sekretärinnen, Systemadministratorenund Auszubildende sorgen dafür, dass Studie-rende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftleram Institut AIFB in einem angenehmen, funktio-nierenden Umfeld mit modernster technologischerInfrastruktur arbeiten können.A

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Wir bilden aus: Eine Informatikkauffrauund ein Fachinformatiker absolvierenihre Lehrzeit an unserem Institut.

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Die strategische Weiterentwicklung der Informationsinfra-struktur am Institut ist eine der wichtigsten Aufgaben der “Daten-verarbeitungsgruppe – DVG“; hier treffen sich regelmäßig dieRechnerbeauftragten der Lehrstühle, um gemeinsam mit den Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern des Technischen Dienstes dieErledigung aktueller und die Planung zukünftiger Aufgaben zuberaten. Eine Herausforderung für die nächste Zeit ist die Schaffungeines integrierten Informationssystems zur Unterstützung dervielfältigen Verwaltungsfunktionen am Institut. Auch den Rechner-beauftragten sei an dieser Stelle für ihre engagierte und oft zeit-raubende Mitwirkung herzlich gedankt, ebenso den studentischenHilfskräften, die die Arbeit in Verwaltung und Technik wirksamunterstützen.

Diese Menschen sorgen dafür, dass am Institut AIFB alles läuft:

Institutsgeschäftsführung: Dr. Mohammad Salavati

Prüfungsangelegenheiten: Dr. Dietmar Ratz, Akad. Rat

Sekretariate:Ingeborg GötzHelga NeherGiesela SchillingerRita SchmidtSusanne Winter

Technischer Dienst:Manfred Gehann(Unix/Linux-Systeme und Netzbereich)Stefan Liede(Windows-Systeme)Anja Gehrmann (bis Juni 2002)(Auszubildende Informatikkauffrau)Corinna Kraft (seit September 2002)(Auszubildende Informatikkauffrau)Thorsten Rüger (seit September 2002)(Auszubildender Fachinformatiker, Arbeitsplatz beim CIP-Pool der Fakultät)

Von links: Manfred Gehann,Dietmar Ratz,Susanne Winter,Gisela Schillinger,Helga Neher, Rita Schmidt, Stefan Liede, Corinna Kraft (Azubi),Mohammad Salavati

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Diese Menschen stehen für diehochwertige Lehre und zeitgemäßeForschung am Institut AIFB, an demJahr für Jahr mehrere Doktorandenpromovieren und das auch immerwieder junge Hochschulprofessorenhervorbringt.

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Thanheiser, Stefan Wiss. MitarbeiterToussaint, Frederic DoktorandVolz, Raphael Wiss. MitarbeiterWeitz, Wolfgang LehrbeauftragterWiesner, André Wiss. MitarbeiterWinter, Susanne SekretärinWolf, Thomas HonorarprofessorZiegler, Ralf Projektmitarbeiter

2002 am Institut, zwischenzeitlichausgeschiedenDecker, Stefan DoktorandGehrmann, Anja AuszubildendeKlein, Müge Wiss. MitarbeiterinMerkle, Daniel Wiss. MitarbeiterMiddendorf, Martin LehrbeauftragterPekar, Victor Wiss. MitarbeiterRupprecht, Christian Doktorand

Gastwissenschaftler/GastprofessorenArens, Andreas Diessel, OliverJin, DanRocha, HugoSantos, JorgeWang, WeiYan, Zhinjuin

Agarwal, Sudhir Wiss. MitarbeiterAlves de Queiroz, Ines Wiss. MitarbeiterinBartsch, Michael LehrbeauftragterBonn, Matthias Wiss. MitarbeiterBranke, Jürgen Wiss. AssistentChen, Yue Wiss. MitarbeiterCimiano, Philipp Wiss. MitarbeiterDieter, Sventje Wiss. MitarbeiterinDietrich, Tobias Wiss. MitarbeiterEhrig, Marc Wiss. MitarbeiterFrick, Andreas DoktorandGehann, Manfred Techn. AngestellterGonzalez, Jorge Wiss. MitarbeiterGötz, Ingeborg SekretärinGuntsch, Michael Wiss. MitarbeiterHaase, Peter Wiss. MitarbeiterHandschuh, Siegfried Wiss. MitarbeiterHartmann, Jens Wiss. MitarbeiterHaubner, Peter PrivatdozentHeilmann, Wolfgang HonorarprofessorHertweck, Dieter LehrbeauftragterHotho, Andreas Wiss. MitarbeiterKemmler, Dany Wiss. MitarbeiterinKraft, Corinna AuszubildendeKüstermann, Roland Wiss. MitarbeiterLiede, Stefan Techn. AngestellterLindner, Guido DoktorandLjungström, Henrik Lehrbeauftragter Neher, Helga SekretärinOberweis, Andreas LehrbeauftragterPodgayetskaya, Tatyana Wiss. MitarbeiterinPovalej, Roman Wiss. MitarbeiterRatz, Dietmar Akadem. RatRichter, Cornelia Wiss. MitarbeiterinRomberg, Tim LehrbeauftragterRüger, Thorsten AuszubildenderRutz, Helge Wiss. MitarbeiterSalavati, Mohammad InstitutsgeschäftsführerSchätzle, Roland LehrbeauftragterScheuermann, Bernd Wiss. MitarbeiterSchiefer, Gunther Wiss. MitarbeiterSchillinger, Gisela SekretärinSchlottmann, Frank DoktorandSchmeck, Hartmut ProfessorSchmidt, Christian Wiss. MitarbeiterSchmidt, Rita SekretärinSchmitz, Christoph Wiss. MitarbeiterSchröder, Fabian DoktorandSeese, Detlef ProfessorSommer, Daniel Wiss. MitarbeiterStaab, Steffen Wiss. AssistentStein, Michael Wiss. MitarbeiterStojanovic, Nenad Wiss. Mitarbeiter Stucky, Wolffried ProfessorStuder, Rudi ProfessorStumme, Gerd Wiss. AssistentStümpert, Thomas Wiss. MitarbeiterSure, York Wiss. MitarbeiterTane, Julien Wiss. MitarbeiterTempich, Christoph Wiss. Mitarbeiter

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Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften derUniversität Karlsruhe (TH) ist eine Kaderschmiedefür Führungskräfte. Das Institut AIFB zeichnetdort für die Ausbildung in Angewandter Informatikverantwortlich.

Wirtschaftsingenieurwesen

Im Mittelpunkt der Lehre der Fakultät für Wirtschaftswissenschaftensteht der interdisziplinäre Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen.Er verbindet betriebswirtschaftliche und technische Ausbildung und bezieht in sehr starkem Maße die Angewandte Informatik ein.Wirtschaftsingenieure „Karlsruher Prägung“ entsprechen in idealerWeise dem aktuellen Bedarf von Wirtschaft und Verwaltung anhochqualifizierten Fachkräften. Das Institut AIFB bietet in diesemStudiengang Vorlesungen von den klassischen Gebieten der soge-nannten „Kerninformatik“ bis zu innovativen Anwendungen derInformatik im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Technische Volkswirtschaftslehre

Auch der Studiengang Technische Volkswirtschaftslehreentspricht mit seiner technisch/naturwissenschaftlichen Ausrichtungunter Einbeziehung der Informatik dem besonderen Profil der Fakul-tät. Technische Volkswirte werden wesentlich stärker als klassischeDiplom-Volkswirte für die speziellen Anforderungen der Informa-tionsgesellschaft ausgebildet. Vor allem Banken und die öffentlicheVerwaltung, aber auch Konzerne und große Unternehmen brauchenAbsolventinnen und Absolventen mit dieser Qualifikation.

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Informationswirtschaft

Erst wenige Jahre jung, aber von Anfang an sehr begehrt ist derinterdisziplinäre Diplom-Studiengang Informationswirtschaft.Durch seine ausgewogene Kombination von Wirtschaftswissen-schaft, Informatik und Rechtswissenschaft ist dieser Studiengangein maßgeschneidertes Angebot, um den Bedarf an Fachkräftenmit Mehrfachqualifikation für innovative Informations- und Kom-munikationsanwendungen zu decken. Dabei spielt der Aspekt,Information als Wirtschaftsgut zu betrachten, eine zentrale Rolle.Neu hinzugekommen ist zum WS 2001/2002 der Bachelor-Studien-gang Informationswirtschaft. Beide Studiengänge Informations-wirtschaft werden von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaftenund der Fakultät für Informatik gemeinsam angeboten.

Wirtschaftsmathematik und Technomathematik

Für die Lehre an der Fakultät für Mathematik der UniversitätKarlsruhe (TH) stellt das Institut AIFB Lehrangebote in den Studien-gängen Wirtschaftsmathematik und Technomathematik imGrund- und Hauptstudium bereit.

Wirtschaftswissenschaftliches Aufbaustudium

Ingenieurinnen, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern wirtschafts-wissenschaftliches Grund- und Fachwissen als Zusatzqualifikationzu vermitteln, ist Ziel des Weiterbildungsangebotes Wirtschafts-wissenschaftliches Aufbaustudium. Es qualifiziert Absolventinnenund Absolventen, Aufgaben zu bewältigen, die sowohl technische,als auch wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse erfordern. Regel-studienzeit: Vier Semester, Abschluss: Diplom. Die Qualifikationwird als Zusatz zum vorausgegangenen Studium in die Berufs-bezeichnung aufgenommen; z.B. wird aus einer Diplom-Chemikerineine Diplom-Wirtschaftschemikerin. Das Institut AIFB betreut hierfürdas Fach Informatik.

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Effiziente AlgorithmenProfessor Schmeck (Seite 70)

Wie können drahtlos vernetzte mobile Geräte wie Notebooks, PDAs und Pocket-PCs auf intelligente Weise das universitäre Lebenbereichern? Welche neuartigen Anwendungen zur Unterstützungdes Lehrens und Lernens lassen sich realisieren? Wie versorgt man mobile Geräte effizient zur rechten Zeit mit der am aktuellenOrt benötigten Software? Mit diesen Fragen beschäftigen wir unsseit Mitte des Jahres 2002 in zwei Teilprojekten von NUKATH – der Notebook-University Karlsruhe (TH). Weitere Schwerpunktebilden naturanaloge Optimierungsverfahren, Anwendungen rekon-figurierbarer Rechensysteme und weitere Projekte des Bereichs E-Learning.

Betriebliche Informations- und KommunikationssystemeProfessor Stucky (Seite 76)

Business Process Engineering und Workflow-Management,unterschiedliche Anwendungen betrieblicher Informationssystemesowie strategische Informatik-Planung und -Organisation inUnternehmen beschäftigen die Forschungsgruppe BetrieblicheInformations- und Kommunikationssysteme. Vor diesem Hinter-grund werden aktuelle Schwerpunkte gesetzt – u. a. in denBereichen des kooperativen Wissensmanagements in virtuellenOrganisationen und in der Entwicklung und Erprobung neuerMarketingdienste im mobilen Umfeld. Darüber hinaus stehen imBereich E-Learning das Courseware Engineering für hypermedialeKurse, die Awareness-Unterstützung in Web-basierten Lern-umgebungen und Qualitäts-Informationssysteme für E-Learning-Angebote im Mittelpunkt der Forschung.

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WissensmanagementProfessor Studer (Seite 84)

Intelligente Methoden zur Unterstützung des Wissensmanagementsin Unternehmen, die Integration von E-Learning mit Wissensmana-gement sowie die Realisierung der Vision des „Semantic Web“ sinddie Schwerpunkte der Forschungsgruppe Wissensmanagement.Wesentliche methodische Herausforderung sind dabei die Reduzie-rung des Overheads für die Spezifikation von Metadaten und dieModellierung von Ontologien sowie die Unterstützung der Evolutionder ontologiebasierten Anwendungen. Dabei spielen die Kombi-nation von Data und Text Mining mit Sprachverarbeitung und Onto-logie- und Metadatenmanagement eine zentrale Rolle.

KomplexitätsmanagementProfessor Seese (Seite 92)

Komplexität ist besonders durch den wachsenden Vernetzungs-und Globalisierungsgrad der Wirtschaft, durch den immer schnelle-ren und allgegenwärtigen Fluss von Information, angetriebenspeziell durch die Entwicklung des Internet und die nachhaltigeDurchdringung der Wirtschaft mit Informations- und Kommunika-tionssystemen sowie durch den wachsenden Wettbewerbsdruckeine der größten Herausforderungen unserer Zeit. KomplexeProbleme und komplexe Systeme durch mathematische undlogische Analyse besser zu verstehen und durch Methoden undWerkzeuge der Informatik beherrschbar zu gestalten ist Ziel derForschungsgruppe Komplexitätsmanagement. Das Arbeitsfeldreicht dabei von theoretischen Untersuchungen algorithmischerProbleme und komplexer Systeme mit Methoden der paramet-rischen und deskriptiven Komplexitätstheorie bis hin zu konkretenAnwendungen in den Bereichen Finance, Wissensmanagement invirtuellen Organisationen, E-Learning und Softwarequalitäts-management.

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Software- und Systems EngineeringN.N. (Seite 100)

Software- und Systems Engineering (SSE) am Institut AIFB beschäftigte sich bisher mit den Zusammenhängen zwischenGeschäftszielen und den informatischen Zielen von Software-systemen für professionelle Anwendungen und entwickelte SSE-Ansätze, die Systementwicklung strategisch auf die Wieder-verwendung von Komponenten auszurichten. Die diesbezüglicheStelle kann leider seit über 3 Jahren aus universitätsinternenGründen nicht besetzt werden.

Mensch-Maschine-Systeme/Usability EngineeringPrivatdozent Dr. Haubner (Seite 100)

Mensch-Maschine-Systeme/Usability Engineering am Institut AIFBbeschäftigt sich mit Vorgehensmodellen zur benutzungsorientiertenSystementwicklung, mit innovativen Bedienkonzepten undergonomischen Design-Guidelines für Telekooperation, Multimedia-Anwendungen und E-Business.

Programmiersprachen, mathematische Software und VerifikationsnumerikPrivatdozent Dr. Ratz (Seite 100)

Bei der Entwicklung mathematischer Software ist die Genauigkeitnumerischer Berechnungen häufig ein kritischer Faktor. UnterVerwendung spezieller Erweiterungen von Programmiersprachen,die hohen Sprachkomfort und arithmetische Operationen mithöchster Genauigkeit bereitstellen, ist es möglich, mathematischeSoftware zu entwickeln, die automatisch die Genauigkeit derberechneten Ergebnisse kontrolliert.

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E-Learning

Alle Forschungsgruppen des Institutes AIFB sind durch verschie-dene Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den wichtigenZukunftsbereich des elektronischen Lehrens und Lernens – ins E-Learning – eingebunden. Die Projekte reichen von der speziellenAufbereitung und Gestaltung von Inhalten für den Einsatz elektro-nischer Medien in der Lehre, über die Kooperation mit externenKollegen in Tele-Lehrprojekten, die Erprobung von modernen Lehr-und Übungsformen, die Entwicklung von Methoden, Werkzeugenund Lernumgebungen bis hin zur Entwicklung neuer Anwendungenmobiler Geräte im Universitätsalltag. Einzelheiten sind den Berich-ten der einzelnen Forschungsgruppen zu entnehmen.

BPEM@FZIProfessor Stucky (Seite 102)

Der Forschungsbereich Business Process Engineering andManagement (BPEM) im Forschungszentrum Informatik an derUniversität Karlsruhe (FZI) erforscht und entwickelt Methoden zurOptimierung und Implementierung unternehmensinterner undzunehmend auch unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse.

WIM@FZIProfessor Studer (Seite 102)

Know-how-Transfer und anwendungsorientierte Forschung zurModellierung und Verwendung von Wissen basierend auf Ontolo-gien und komplex strukturierten Metadaten – mit speziellem Bezugauf Semantic-Web-Technologien – sind die primären Tätigkeits-bereiche des Forschungsbereiches Wissensmanagement (WIM) imForschungszentrum Informatik an der Universität Karlsruhe (FZI).

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Die Lehre am AIFBAufbau, Methoden und ZieleThematische SchwerpunkteDer Studiengang InformationswirtschaftStatistische Daten zur LehreLehrveranstaltungen 2002

Berufswege aus unseren Studiengängen

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Das Institut AIFB ist zuständig für die Informatik-Ausbildung der Wirtschaftsingenieure und derStudierenden der Technischen Volkswirtschafts-lehre an der Universität Karlsruhe (TH). In weitereStudiengänge, insbesondere in den innovativenStudiengang Informationswirtschaft, ist es mit ständigen Lehrangeboten fest eingebunden.

Als Informatik-Institut der Fakultät für Wirtschaftswissenschaftender Universität Karlsruhe (TH) ist das Institut AIFB verantwortlich fürdie Informatik-Ausbildung in den Studiengängen Wirtschafts-ingenieurwesen und Technische Volkswirtschaftslehre. Ferner trägtes in unterschiedlichem Umfang Teile der Informatik-Ausbildung inden Diplom- und Bachelor-Studiengängen Informationswirtschaft(gemeinsam getragen von den Fakultäten Informatik und Wirt-schaftswissenschaften), sowie in den Studiengängen Wirtschafts-mathematik und Technomathematik der Fakultät für Mathematik.

Methoden und Ziele

Die Angewandte Informatik, wie sie im Studium gelehrt wird, zieltauf die Vermittlung von Grundlagen und Methoden im Kontext ihrerAnwendungsmöglichkeiten in der Praxis ab. Damit trägt das Institutder Tatsache Rechnung, dass die Absolventinnen und Absolventennur auf der Basis eines grundlegenden Verständnisses der Kon-zepte und Methoden der Informatik in der Lage sind, die heute undzukünftig im Berufsleben auf sie zukommenden, rasanten Entwick-lungen im Bereich der Informatik schnell zu erfassen und richtigeinzuschätzen, wie neue Möglichkeiten der Informationsverarbei-tung als Katalysator für technische und wirtschaftliche Innovationengenutzt werden können.

Mit der Einführung studienbegleitender Prüfungen sowie dervielseitigen Nutzung von Informations- und Kommunikationstechno-

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Eine seit langem angestrebte Änderungtritt endlich in Kraft: Im Jahr 2002 wurdeerstmalig die Grundlagenausbildung inInformatik für alle Wirtschaftsingenieureim Grundstudium angeboten.

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logien in allen Bereichen der Ausbildung sind Reformen, dievielerorts noch als neue Ideen diskutiert werden, am Institut AIFBbereits erfolgreich in die Praxis umgesetzt. Besonders stark ist dasAIFB in Projekten des Bereichs „Virtuelle Hochschule“ engagiert,was sich in allen Lehr- und Forschungsbereichen widerspiegelt. InKooperation mit Partnereinrichtungen in Mannheim, Freiburg, Frank-furt, Eichstätt und Zürich wurden in den letzten Jahren am AIFBmehr als 20 Teleseminare und 8 Televorlesungen durchgeführt.Durch die Bereitstellung aufgezeichneter Vorlesungen und onlinebetreuter Übungen konnten im Rahmen des universitären Lehr-verbunds Informatik (ULI) auch Studierende anderer Universitätenunsere Lehrveranstaltungen belegen. Aber auch bei KarlsruherStudierenden stieß die Bereitstellung aufgezeichneter Vorlesungenauf positive Resonanz. Darüber hinaus wurden einige Vorlesungendurch interaktive, web-basierte Lehrmaterialien, die ergänzend zuPräsenzveranstaltungen angeboten werden, unterstützt. Hierbeimachten sich die Erfahrungen, die am Institut AIFB in einer Reihevon Forschungs- und Kooperationsprojekten gesammelt werdenkonnten, bezahlt. Das Institut ist seit dem Herbst 2002 auch einPilotnutzer des neuen Learning-Management-Systems der Univer-sität Karlsruhe, CLIX Campus. Besonderen Einfluss auf das zukünf-tige Lehren, Lernen und Arbeiten an der Universität dürfte auch dasuniversitätsweite Verbundprojekt NUKATH haben. „Softwaretank-stellen“ und Dienste zur Unterstützung interaktiver Lehr- und Lern-formen werden neue Möglichkeiten der Nutzung mobiler Geräte imuniversitären Umfeld eröffnen.

Die im Jahr 2000 eingeführte Verankerung von Seminar-Praktika im Studienplan hat sich auch im vergangenen Jahr bestensbewährt. Durch dieses Konzept wird der Einübung von Teamarbeitund sozialer Kompetenz im Hauptstudium Rechnung getragen, wiedies auch bereits im Grundstudium durch das Seminar-Praktikum„Exklusive Projektnahe Programmierausbildung“ (EPP) geschieht.

Ein wichtiger Schritt zur zeitgemäßen Anpassung der Ausbil-dung von Wirtschaftsingenieuren ist die seit Herbst 2001 geltendeneue Prüfungsordnung. Wegen der besonderen Bedeutung derInformatik für alle fachlichen Bereiche von Wirtschaftsingenieurenwurde die Grundlagenausbildung in der Informatik ins Grund-studium verlagert. Die Vorlesungen Einführung in die Informatik A, Bund C wurden gestrafft und thematisch aktualisiert. Sie werden nunmit erweiterten Übungen als Vorlesungen „Grundlagen der Infor-matik I und II“ bereits im zweiten und dritten Semester angeboten.

Von der Verlagerung der Informatik-Grundlagen ins Grund-studium werden nicht nur die Informatikveranstaltungen des Haupt-studiums, sondern auch die Veranstaltungen der anderen Fach-richtungen profitieren, da diese jetzt auf einem konzentriertenGrundlagenwissen in Informatik aufbauen können. Für das InstitutAIFB brachte diese Verlagerung jedoch zunächst auch Probleme:

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Da die Grundlagenvorlesungen sowohl für die „letzten Unterneh-mensplaner“ im Hauptstudium als auch für die „neuen Wirtschafts-ingenieure“ angeboten werden, stieg die Zahl der Teilnehmersprunghaft auf 780 an. Zum Glück war das neue Audimax geraderechtzeitig fertig geworden. Für die Mitarbeiter und Tutoren führtedas jedoch zu deutlich höheren Belastungen.

Für Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieur-wesen ergeben sich im Hauptstudium je nach Wahl der Vorlesun-gen Schwerpunktbildungen in verschiedenen Themengebieten. Injedem der Schwerpunkte werden sowohl Grundlagen/Methoden-orientierte Vorlesungen als auch anwendungsorientierte Vorlesun-gen angeboten.

In den kommenden Jahren erhoffen wir uns im Rahmen dervorgezogenen Nachfolge von Kollegen Stucky eine Erweiterungunseres Lehrangebotes.

Thematische Schwerpunkte

Die Schwerpunkte der Lehre am Institut AIFB tragen der TatsacheRechnung, dass sowohl die Gestaltung von Unternehmens-prozessen als auch die Funktion und Qualität von Produkten immerhäufiger entscheidend von Informations- und Kommunikations-technik geprägt werden. Ferner werden neue Entwicklungen wieelektronischer Handel oder die Gestaltung und Verbreitung vonInformationsprodukten in den Lehrveranstaltungen aus methodi-scher wie aus anwendungsorientierter Sicht betrachtet.

Effiziente Algorithmen (Professor Schmeck)Die effiziente Nutzung der Informationstechnik entwickelt sich immermehr zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Ausgehend von aktuellen Anwendungssystemen in industriellen Fertigungs- undGeschäftsprozessen und im elektronischen Handel vermitteln dieLehrveranstaltungen systematische Ansätze zur effizientenProblemlösung, u.a. durch die sinnvolle Nutzung verteilter Rechner-infrastrukturen.

Betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme(Professor Stucky)Das Informationssystem eines Unternehmens umfasst die gesamteInfrastruktur der Informationsspeicherung und -verarbeitung. Indiesen Bereich fallen insbesondere der Entwurf und das Manage-ment von Datenbanksystemen, die informationstechnischeUnterstützung von Geschäftsabläufen sowie die strategische Infor-matikplanung und -organisation. Die Lehrveranstaltungen stellenanwendungsnahe und grundlagenorientierte Lösungen für dieseAufgaben vor.

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Wissensmanagement (Professor Studer)Intelligente Wissensmanagement-Lösungen in Intranet-Umgebun-gen, Business Intelligence Anwendungen, Wissensportale und intel-ligente Web-basierte Services sind die Themengebiete, die in denLehrveranstaltungen behandelt werden. Dabei werden sowohlmethodische Grundlagen wie (Semantic) Web-Standards, Modellie-rung, Ontologien sowie Data und Text Mining vorgestellt, als auchAnwendungen diskutiert.

Komplexitätsmanagement (Professor Seese)Wachsende Komplexität von Aufgabenstellungen und Systemender modernen Wirtschaft ist u. a. durch Globalisierung, hohenWettbewerbsdruck, wachsende Vernetzung und Informationsfluteine der Herausforderungen unserer Zeit, der es durch den sinn-vollen Einsatz und die Beherrschung moderner Informations- undKommunikationstechnologien zu begegnen gilt. In den Lehrver-anstaltungen geht es einerseits um Grundlagenwissen zum Ver-ständnis komplexer Probleme und komplexer Systeme, andererseitsum die Bereitstellung von Methoden, welche zu deren Beherrsch-barkeit beitragen. Dabei werden insbesondere die Bereiche Financeund Electronic Business betrachtet.

Software- und Systems Engineering (n.n.)Softwaresysteme müssen systematisch entwickelt und in ihreAnwendungsumgebung eingebettet sein. Hierbei werden für dieAbwicklung derartiger Informatik-Projekte entsprechende Planungs-und Steuerungs-Methoden benötigt. Die Lehrveranstaltungenstellen sowohl grundlegende Methoden als auch Praxisbeispielevor. Die für diesen Bereich seit vielen Jahren verfügbare Stelle einesleitenden wissenschaftlichen Mitarbeiters konnte leider ausuniversitätsinternen Gründen seit dem Herbst 2000 nicht wiederbesetzt werden. Die Umwandlung in eine C3-Professur führthoffentlich im Jahr 2003 zu einer Konsolidierung des Lehrange-botes in diesem Bereich, allerdings hängt dies noch von einerUnterstützung durch die Universität ab. Bis dahin wurden undwerden die dringend benötigten Lehrveranstaltungen im Rahmenvon Lehraufträgen angeboten.

Mensch-Maschine-Kooperation/Usability Engineering (Privatdozent Dr. Haubner)Die ergonomische Qualität von Hard- und Software-Produkten ein-schließlich der Akzeptanz durch die Benutzer bestimmt zunehmendihren Markterfolg. Schwerpunkte der Lehre auf diesem Gebiet sindbenutzungsorientierte Vorgehensmodelle, innovative Bedien-konzepte und ergonomische Design-Guidelines für Telekoopera-tion, Multimedia-Anwendungen und E-Business.

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Der Studiengang Informationswirtschaft

Der Studiengang Informationswirtschaft vermittelt den Absolven-tinnen und Absolventen das Wissen, um Informationsflüsse und -produkte unter technischen, ökonomischen und rechtlichenGesichtspunkten analysieren, gestalten, bewerten und wirtschaft-lich nutzen zu können. Während das Wirtschaftsinformatik-Studiumden Schwerpunkt auf die Vermittlung von IT-Methoden und -Toolszur Unterstützung betrieblicher Prozesse legt, bildet beim Studiumder Informationswirtschaft der Aspekt, Information alsWirtschaftsgut zu betrachten, eine zentrale Rolle. Damit bietet derStudiengang Informationswirtschaft eine auf die Herausforderungendes Informationszeitalters bestens ausgerichtete universitäre Aus-bildung und trägt damit dazu bei, den Mangel an IuK-Fachkräftenmit Mehrfachqualifikation abzubauen.

Für die Studierenden des Studiengangs Informationswirt-schaft stellt das Institut Lehrangebote sowohl im Grundstudium alsauch im Hauptstudium bereit.

Im Grundstudium werden in den LehrveranstaltungenAngewandte Informatik I + II einerseits grundlegende Methoden derModellierung beim Entwurf von Anwendungssystemen behandelt,andererseits wird ein Einblick in die vielfältigen Facetten deselektronischen Handels gegeben.

Im Hauptstudium beteiligt sich das Institut sowohl imPflichtfach Informatik, insbesondere in den Bereichen Informations-und Wissensmanagement sowie Systems Engineering an derLehre, als auch im Wahlpflichtfach in den Bereichen Informations-und Wissenssysteme, Entwurf und Realisierung komplexerSysteme, Infrastrukturen, Geschäftsprozesse und Organisation,Informationsdienstleistungen in Netzen und Mensch/Maschine-Schnittstelle.

Die neuen Fragestellungen, die sich aus dem Weg in dieInformationsgesellschaft ergeben, werden in den Lehrveranstaltun-gen aus Sicht methodischer Grundlagen und aus Sicht anwen-dungsorientierter Fragestellungen betrachtet. Das Lehrangebot desInstituts AIFB ergänzt die von der Informatik-Fakultät angebotenenInformatik-Lehrveranstaltungen. Der Studiengang Informations-wirtschaft wird von den Fakultäten Informatik und Wirtschafts-wissenschaften getragen. Seit dem WS2001/02 wird zusätzlichzum Diplomstudiengang auch ein Bachelor-Studiengang Informa-tionswirtschaft angeboten.

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Seit dem Wintersemester 2001/02 wird Informationswirtschaft auch als Bachelor-Studiengang angeboten.

Statistische Daten zur Lehre

Wintersemester 01/02

Klausurteilnehmer

1.281 Vordiplom/Hauptdiplom561 Programmieren I244 Kommerzielles Programmieren

Teilnehmer anSeminaren und Praktika

711 Betreute Rechnerpraktikabegleitend zur Vorlesung Programmieren I

128 Seminar-Praktika

Sommersemester 02

Klausurteilnehmer

1.557 Vordiplom/Hauptdiplom83 Programmieren I

440 Programmierung kommerzieller Systeme

Teilnehmer anSeminaren und Praktika

650 Betreute Rechnerpraktika begleitend zur Vorlesung Programmierung kommerzieller Systeme

134 Seminar-Praktika

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BVorlesungen im Grundstudium

Programmieren I (Java)Seese/Ratz, WS 01/02 und WS 02/03

Einführung in die Informatik BSchmeck, WS 01/02

Einführung in die Informatik CStumme, SS 02

Grundlagen der Informatik IStuder, SS 02

Grundlagen der Informatik IISchmeck/Branke, WS 02/03

Vorlesungen im Hauptstudium

Programmierung kommerzieller Systeme(Anwendungen in Netzen mit Java)Ratz, SS 02

Programmierung kommerzieller Systeme(Einsatz betrieblicher Standardsoftware)Stucky/Hertweck (LA), WS 02/03

Algorithms for Internet ApplicationsSchmeck, WS 01/02 und WS 02/03

Angewandte Informatik IStucky/Studer, WS 01/02 und WS 02/03

Angewandte Informatik II (E-Commerce)Schmeck, SS 02

DatenbanksystemeStucky, SS 02

Effiziente AlgorithmenMiddendorf (LA), WS 01/02

Intelligente Systeme im World Wide WebStaab, SS 02

Informations- und Wissensmanagement(für Informationswirtschaftler)Studer/Hillebrandt, WS 01/02 und WS 02/03

Knowledge DiscoveryStaab/Stumme, WS 01/02 und WS 02/03

Management von InformatikprojektenSchätzle (LA), SS 02

Methoden und Systeme für dasManagement von GeschäftsprozessenWolf, WS 01/02 und WS 02/03

Naturanaloge und verteilteOptimierungsverfahrenBranke, SS02

Software-ErgonomieHaubner, SS 02

Software EngineeringLjungström (LA), WS 01/02 und WS 02/03

Strategische Planung der betrieblichenInformationsverarbeitungWolf, SS 02

Spezialvorlesung Wissensmanagement:Interoperable AnwendungssystemeMädche (LA), SS 02

Tele-Arbeitsprozesse und virtuelleOrganisationenHeilmann, WS 02/03

Verteilte AlgorithmenSchmeck, SS 02

Verteilte DatenbanksystemeOberweis (LA), SS 02

Vertragsgestaltung im EDV-BereichBartsch (LA), SS 02

WissensmanagementStuder, SS 02

Workflow ManagementStucky, WS 01/02

Seminar-Praktika

AmeisenalgorithmenSchmeck/Branke, WS 01/02

Design und Realisierung einesinteraktiven Java-KursesSeese/Ratz/Küstermann, WS 01/02,SS 02 und WS 02/03

Exklusive ProjektnaheProgrammierausbildung (EPP)Seese/Stümpert, WS 01/02, SS 02 undWS 02/03

Führung in virtuellen OrganisationenHeilmann, WS 01/02 und SS 02

Hardware Software CoDesignSchmeck/Scheuermann, WS 01/02

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Intelligenter Workflow undMultiagenten-SystemeStucky/Podgajetskaya/Richter, SS 02

Knowledge DiscoveryStuder/Hotho/Stumme/Tane, SS 02

Knowledge PortalsStuder/Sure/Volz, WS 01/02 und WS 02/03

Multimedia-Engineering:Wissenswerkstatt RechensystemeSchmeck/Wiesner, WS 01/02, SS 02und WS 02/03

Multimediale Lehrmodule zum ThemaInformationssysteme (VIKAR)Stucky/Klein/Sommer, WS 01/02, SS 02 und WS 02/03

Qualitätsinformationssysteme fürInternet-AnwendungenStucky/Sommer, WS 02/03

Swarm IntelligenceSchmeck/Branke/Guntsch/Merkle,WS 01/02

Swarm Intelligence on a ChipSchmeck/Scheuermann, WS 01/02

Teleseminar/Praktikum: Usability Engineering –„Telekooperation in virtuellenProjektteams“Haubner/Stucky/Oberweis (Uni Frank-furt/Main)/Krüger (ETH Zürich), WS 01/02, SS 02, WS 02/03

Teleseminar/Praktikum (VIROR):Hardware/Software CoDesignSchmeck/Becker (UniFreiburg)/Brüning (UniMannheim)/Männer (Uni Mann-heim)/Merkle/Scheuermann, SS 02

Werkzeuge für die Portfolio-OptimierungSchmeck/Stein, SS 02

Web ServicesStuder/Volz/Stojanovic, WS 02/03

Seminare

E-Business & Intelligent WebStuder/Handschuh/Staab, WS 01/02und WS 02/03

Erfolgreicher Einsatz von CRM-KonzeptenStucky/Podgajetskaya/Richter, WS 01/02

Intelligenter Workflow und Multiagenten-SystemeStucky/Podgajetskaya/Richter, WS 01/02

Kooperatives Ontologie- undMetadaten-Engineering Studer/Handschuh/Mädche/Stojanovic/Volz, SS 02

Supply-Chain-PlanungSchmeck/C. Schmidt/Klohr (LA), SS 02

Webservices und Interoperabilität vonB2B-AnwendungenStucky/Romberg, SS 02 und WS 02/03

Wissensbasierte Elektronische MärkteStuder/Weinhardt/Staab/Mädche/Veit/Weltzien, SS 02

Diplomandenseminar: EffizienteAlgorithmenSchmeck und Mitarbeiter, WS 01/02,SS 02 und WS 02/03

Oberseminar: Effiziente AlgorithmenSchmeck, WS 01/02, SS 02 und WS 02/03

Oberseminar: InformationssystemeStucky, WS 01/02, SS 02 und WS 02/03

Oberseminar: Komplexitäts-managementSeese, WS 01/02, SS 02 und WS 02/03

Oberseminar: WissensmanagementStuder, WS 01/02, SS 02 und WS 02/03

Hauptseminar: Ausgewählte Problemeder Angewandten InformatikSchmeck/Seese/Stucky/Studer, WS 01/02, SS 02 und WS 02/03

Kolloquium Angewandte InformatikSchmeck/Seese/Stucky/Studer, WS 01/02, SS 02 und WS 02/03

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Berufswege aus dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Ziele setzen, führen, planen und entscheiden sind charakteristischeTätigkeiten für Wirtschaftsingenieure – unabhängig von spezifischenBranchen- oder Unternehmensrahmenbedingungen. Tätigkeitsfel-der, für die Wirtschaftsingenieure besonders gut qualifiziert sind,treten in einer Vielzahl von Bereichen von Wirtschaft und Verwaltungauf. Wirtschaftsingenieure werden typischerweise in Funktions-bereichen eingesetzt, in denen Fragestellungen bearbeitet werden,bei denen wirtschaftliche und technische Aspekte gemeinsam zuberücksichtigen sind. Dabei spielt die Beherrschung von Methodender Informatik eine immer wichtigere Rolle. Das Studium Wirt-schaftsingenieurwesen zielt auf die Ausbildung von Führungskräftenab, die auf Grund ihres interdisziplinären Know-hows komplexeProblemstellungen gezielt analysieren und einer methodisch fun-dierten Lösung zuführen können.

Auf diese Tätigkeiten ist das Lehrangebot des Instituts AIFBzugeschnitten. Das Curriculum ist schwerpunktmäßig auf dieVermittlung von Methoden und Grundlagen der angewandten Infor-matik im Bereich von Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaftenausgerichtet.

Die Ausbildung zum Wirtschaftsingenieur „Karlsruher Prägung“eröffnet auf dem Arbeitsmarkt hervorragende Chancen. Dassehr methoden- und grundlagenorientierte Curriculum vermit-telt die Kernkompetenzen der Wirtschafts- und Ingenieur-wissenschaften sowie der Angewandten Informatik im Kombi-Pack. Diese Mehrfachqualifikation der Absolventinnen undAbsolventen ist in der Wirtschaft vor allem für Führungspositio-nen sehr gefragt.

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Berufswege aus dem Studiengang Informationswirtschaft

Informationswirte gestalten die Informationswelt zugleich unterwirtschaftlichen, technologischen und rechtlichen Aspekten. Sieentscheiden in Leitungsfunktionen über informationswirtschaftlicheKonzepte oder führen spezialisierte Unternehmen, die z.B. als„Informations-Makler“ am Markt agieren. Durch ihre Ausbildungerwerben sich Informationswirte die dafür notwendigen Kompeten-zen in Informatik, Wirtschaftswissenschaften und der Rechts-wissenschaft. Die Informationswirtschaft ist ein noch sehr jungeswissenschaftliches Fachgebiet, das mit dem Übergang in dieInformationsgesellschaft eng gekoppelt ist. Multimedia und welt-weite Vernetzung durch das Internet ermöglichen neue Unterneh-mensformen und Services: Firmen, die mit Informationen handeln,sie aus großen Datenbeständen extrahieren, sie – in Anlehnung andie Verarbeitung von Rohstoffen – durch Erzeugung neuerInformationsprodukte veredeln. Aber auch innerhalb traditionellerUnternehmen hat die Informationswirtschaft ein wichtiges Anwen-dungsfeld, indem sie hilft, bestehende Kompetenzen im Bereich derInformationsverarbeitung unter technischen, wirtschaftlichen undrechtlichen Aspekten zu neuen Informationsdienstleistungen wei-terzuentwickeln. Für Studierende der Informationswirtschaft bietet sich ein breites Spektrum an Berufsfeldern in Bereichen an, die ein starkes Wachstum aufweisen. Einsatzmöglichkeiten bestehenu.a. in

• der Konzipierung und Bereitstellung von Endanwendun-gen, wie z.B. E-Business, E-Learning, Web-Portale oderElectronic Publishing,

• der Unternehmensführung und -organisation, z.B. bei der Gestaltung virtueller Unternehmen, dem Aufbau einesunternehmensweiten Wissensmanagements oder derRealisierung von Business-Intelligence-Anwendungen,

• der Bereitstellung von Netzdienstleistungen, wie z.B.intelligente Informationsmakler und damit verbunden dieGebührengestaltung von Informationsdiensten,

• dem Aufbau einer Netzinfrastruktur, z.B. durch die Bereit-stellung von Methoden für eine sichere und rechtswirk-same Abwicklung von Geschäftsbeziehungen.

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AIFB Partnerschaften Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen im In- und AuslandBeteiligung an weltweiten ForschungsnetzenBeteiligung an vernetzten ProjektenKolloquien und Seminare von und mit GästenKontakte zu UnternehmenSpin-OffsDer Verein Angewandte Informatik Karlsruhe e.V. 9. AIK-Symposium „Semantic Web“10. AIK-Symposium „Outsourcing – Segen oder Fluch?“

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Deutsche Hochschulen undForschungseinrichtungen

• Daimler-Chrysler, Forschung und Technik, Ulm Prof. Dr. G. Nakhaeizadeh

• Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Forschungsbereich Intelligente BenutzerschnittstellenProf. Dr. W. WahlsterDr. A. Jameson

• Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Forschungsbereich Sprach-technologieProf. Dr. H. Uszkoreit, Dr. G. Neumann

• Fernuniversität Hagen,Fachbereich InformatikProf. Dr. Gunter SchlageterProf. Dr. Hans-Werner Six

• FH Wiesbaden,Fachbereich InformatikProf. Dr. Reinhold Kröger

• FH Wiesbaden,Fachbereich WirtschaftProf. Dr. Klaus North

• Fraunhofer Gesellschaft, Institut für Integrierte Publikations- und Informationssysteme, DarmstadtProf. Dr. Erich J. Neuhold, Dr. Peter Fankhauser

• Fraunhofer Gesellschaft, Institut für Offene Kommunikationssysteme, BerlinPD Dr. Th. Magedanz

• Humboldt-Universität zu Berlin,Institut für WirtschaftsinformatikDr. Bettina Berendt

• Katholische Universität Eichstätt,Lehrstuhl für Angewandte InformatikProf. Dr. Jörg Desel

• RWTH Aachen, Lehrstuhl Informatik IProf. Dr. Juraj Hromkovic

In vielen Forschungs- und Entwicklungs-projekten sowie bei seinen innovativen,multimedialen Lehrangeboten arbeitetdas Institut AIFB eng mit Wissenschaft-lerinnen und Wissenschaftlern anHochschulen im In- und Ausland und inForschungseinrichtungen der Industriezusammen.

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• RWTH Aachen, Lehrstuhl Informatik VProf. Dr. Matthias Jarke

• RWTH Aachen, Lehrstuhl Informatik VIIProf. Dr. Wolfgang Thomas

• TU Braunschweig, Institut fürDatenverarbeitungsanlagenProf. Dr. Manfred Schimmler

• TU Chemnitz,Fakultät für InformatikProf. Dr. Winfried Kalfa

• TU Chemnitz,Fakultät fürWirtschaftswissenschaftenProf. Dr. Peter Pawlowsky

• TU Dresden, Institut für AlgebraProf. Dr. Bernhard Ganter

• TU Dresden, Institut für Grundlagen der Elektrotechnik/ElektronikProf. Dr. Renate Merker

• TU Darmstadt,FB Elektrotechnik undInformationstechnikProf. Dr. Hans EvekingProf. Dr.-Ing. Ralf Steinmetz

• TU Darmstadt, Forschungszentrum BegrifflicheWissensverarbeitungProf. Dr. Rudolf Wille

• TU Ilmenau, Institut für MedientechnikProf. Dr. Heidi Krömker

• TU Ilmenau, Institut für Theoretische und Technische InformatikProf. Dr. Manfred Kunde

• TU München,Institut für InformatikProf. Dr. Arndt Bode

• Universität der BundeswehrHamburg – Technische Informatik –Prof. Dr.-Ing. Hans Christoph Zeidler

• Universität Frankfurt/Main, Institut für InformatikProf. Dr. Klaus Waldschmidt

• Universität Frankfurt/Main, Institut für WirtschaftsinformatikProf. Dr. Wolfgang KönigProf. Dr. Andreas Oberweis

• Universität Freiburg, Institut für InformatikProf. Dr. Bernd BeckerProf. Dr. Hans BurkhardtProf. Dr. Georg LausenProf. Dr. Thomas OttmannProf. Dr. Peter Thiemann

• Universität Freiburg, Institut für Informatik und GesellschaftProf. Dr. Günter Müller

• Universität Halle, Lehrstuhl für Technische Informatik Prof. Dr. Paul Molitor

• Universität Hannover, Institut für Technische InformatikProf. Dr. Christian Müller-SchloerProf. Dr. Wolfgang Nejdl

• Universität GesamthochschuleKassel, Fachgebiet WirtschaftsinformatikProf. Dr. Udo Winand

• Universität Kaiserslautern,Fachbereich InformatikProf. Dr. Dominik Henrich

• Universität Leipzig,Fakultät für Mathematik undInformatikProf. Dr. Martin Middendorf

• Universität Lübeck,Institut für Technische InformatikProf. Dr. Erik Maehle

• Universität Mannheim,Erziehungswissenschaft IIProf. Dr. Manfred Hofer

• Universität Mannheim, Praktische Informatik IVProf. Dr. Wolfgang Effelsberg

• Universität Passau,Fakultät für Mathematik undInformatikProf. Dr. Werner Grass

• Universität Paderborn,FB Elektrotechnik undInformationstechnikProf. Dr. Jürgen Teich

• Universität Rostock, Fachbereich InformatikProf. Dr. Andreas HeuerProf. Dr. Djamshit Tavangarian

• Universität des Saarlandes,Saarbrücken, Fachbereich InformatikProf. Dr.-Ing. Philipp Slusallek

• Universität Trier,Fakultät für InformatikProf. Dr. Helmut Seidl

• Zentrum für Kunst und Medien-technologie, KarlsruheDr. H. H. Diebner, A. Mathias

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tUniversitäten und Forschungseinrichtungen in anderen europäischenLändern

• British Telecom, Research Lab, IpswichDr. J. Davies

• CALT, Insead, FontainebleauDr. T. Nabeth

• Computer Technology Institute,PatrasManolis Koutlis

• ETH ZürichProf. Dr. Lothar Thiele Prof. Dr. Dr. Helmut KrügerProf. Dr. Peter Widmayer

• Free University of AmsterdamProf. Dr. H. Akkermans Prof. Dr. F. van Harmelen

• Free University of BrusselsProf. Dr. R. Meersman

• Inst. of Informatics &Telecommunications Attikis, AthenDr. Georgios Paliouras

• Laboratory for Applied Ontology,TrentoIng. Nicola Guarino

• Open University, Milton KeynesDr. E. Motta

• TU GrazProf. Dr. Dr. h.c. H. Maurer

• University of SouthamptonProf. Dr. Nigel Shadbolt

• University BordeauxProf. Dr. B. Courcelle

• Universität Innsbruck,Next Web Generation ResearchGroupProf. Dr. D. Fensel

• Université Libre de Bruxelles Prof. Dr. M. Dorigo

• University of Manchester,Prof. Dr. Carole GobleDr. Ian Horrocks

• Institut National de la RechercheAgronomique (INRA), ParisProf. Dr. C. Nedellec

• University of SheffieldProf. Dr. Ciravegna

• Universität St. GallenProf. Dr. H. Österle

• Universität Szeged, UngarnProf. T. Csendes

• University of AmsterdamProf. Dr. B. Wielinga

• University of TrentoProf. Dr. H. WerthnerProf. Dr. F. Giunchiglia

• University of EdinburghProf. Dr. G. Brebner

• Wirtschaftsuniversität WienProf. Dr. W. Janko

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Universitäten und Forschungseinrichtungen in außereuropäischen Ländern

• Beijing Institute of Technology,Peking, VR ChinaProf. Dr. GAN, Renchu

• Queensland University, Brisbane,Australien Prof. FD P. Eklund,

• Indian Institute of Technology,Kanpur, IndienProf. Dr. K. Deb

• Information Science’s Institute,Marina del Rey, CA, USADr. Stefan Decker

• Kunming University of Science andTechnology, Kunming/Yunnan, VR ChinaProf. Dr. YANG, Shenqing

• RMIT, Melbourne, AustralienProf. Dr. H. Schröder

• Siemens Corporate Research (SCR),Princeton, USADr. Stuart Goose

• Stanford University, Stanford, USAProf. M. MusenProf. G. Wiederhold

• University of Newcastle, AustralienProf. Dr. M. FellowsDr. F. RosamondProf. Dr. G. Wrightson

• University of New South Wales,Sydney, AustralienProf. Dr. H. ElGindyDr. O. Diessel

• University of Sydney, AustralienDr. P. Buchen Prof. Dr. P. Eades, Prof. Dr. A. Zomaya

• University of Georgia, Atlanta, USAProf. Dr. A. Shet

• University of Oregon, Eugene, USAProf. Dr. A. Proskurowski

• University of Technology, Sydney,AustraliaProf. Dr. E. Platen

• Victoria University of Wellington, NewZealandProf. Dr. R. Downey

• Yunnan University, Kunming/Yunnan, VR ChinaProf. Li Tong

• University of Maryland, College Park,USAProf. James A. Hendler

• The Institute of Scientific andIndustrial Research, Osaka University, JapanProf. Riichiro Mizoguchi

• Kyoto University, Kyoto, JapanProf. Toru Ishida

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Das Institut AIFB beteiligtsich als aktives Mitglied an mehreren internationalenNetzwerken (Networks ofExcellence).

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AgentLink IIhttp://www.AgentLink.org

AgentLink II: Continuation of a Network of Excellencefor Agent-Based ComputingEU-IST-1999-29003

EvoNethttp://www.tcd.research.ec.org/evonet

The network of excellence in evolutionary computingEU-IST-1999-14087

KDNethttp://www.kdnet.org

European Knowledge Discovery NETwork of excellenceEU-IST-2001-33086

OntoWeb http://www.ontoweb.org

Ontology-based information exchange for knowledgemanagement and electronic commerceEU-IST-2000-29243

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Das Institut AIFB ist anmehreren nationalen,europäischen und internatio-nalen Projekten beteiligt.

CONsensehttp://www.consense.org

Cooperatives Wissensmanagement in VirtuellenOrganisationenbmb+f• FZI – Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe• Universität Karlsruhe (TH)• disy Informationssysteme GmbH, Karlsruhe• PROMATIS AG, Karlsbad

Dot.Komhttp://nlp.shef.ac.uk/dot.kom/

Designing adaptive information extraction from text forKnowledge ManagementEU-IST-2001-34038• The University of Sheffield (Projektkoordinator), UK• The Open University, Milton Keynes• The Centre for Scientific and Technological Research

(ITC-IRST), Trento• Universität Karlsruhe (TH)• OntoPrise, Karlsruhe• Quinary, Milano

FIS-Ihttp://www.informatics-info.de

Fachinformationssystem Informatikbmb+f• Fachinformationszentrum Karlsruhe (FIZ)• Gesellschaft für Informatik e. V. vertreten durch

Prof. Stucky (Institut AIFB) und Prof. Oberweis (Institut für Wirtschaftsinformatik, Universität Frankfurt)

• Universität Karlsruhe (TH)• Universität Trier • TU München

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Enabling Intelligent Agents on the Web, based on Darpa Agent Markup LanguageDARPA• USC Information Sciences Institute, Marina del Rey• Stanford University, Stanford• Universität Karlsruhe (TH)

PADLRhttp://www.learninglab.de/padlr/

Personalized Access to Distributed LearningRepositoriesLearning Lab Lower Saxony (bmb+f)• Computer Networks and Distributed Systems/RRZN,

University of Hannover• Department of Computer and Systems Sciences,

University of Stockholm• Institute for Communications Technology,

Technical University Braunschweig• Institute for Media Science, Technical University

Braunschweig • Knowledge Based Systems Group, University of

Hannover • Knowledge Management Research Group,

Centre for user oriented IT design, Royal Institute of Technology, Stockholm

• Stanford University Database Group • Uppsala Database Laboratory• Universität Karlsruhe (TH)

SemiPorthttp://km.aifb.uni-karlsruhe.de/semiport

Semantic Methods and Tools for Information Portalsbmb+f• Universität Karlsruhe (TH) (Projektkoordinator)• German Research Center for Artificial Intelligence

(DFKI), Saarbrücken• Fraunhofer’s Integrated Publication and Information

Systems Institute (IPSI), Darmstadt • Research Group for Databases and Information

Systems (DBIS), University of Trier

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SWAPhttp://swap.semanticweb.org

Semantic Web and Peer-to-PeerEU-IST• Universität Karlsruhe (TH) (Projektkoordinator) • Vereniing voor Christelijk Wetenshappelijk Onderwijs,

The Netherlands• Meta4 Spain, S.A, Spain• Empolis UK limited, United Kingdom• Empolis Polska Sp. z.o.o., Poland• Fundación IBIT, Spain• Dresdner Bank AG, Deutschland

ULIhttp://www.uli-campus.de

bmb+f• ETH Zürich• Fernuniversität Hagen• RWTH Aachen• TU Darmstadt• Universität Freiburg• Universität Hannover• Universität Halle-Wittenberg• Universität Karlsruhe (TH)• Universität des Saarlandes• Universität Trier

VGUhttp://www.vg-u.de

Virtual Global Universityz. T. bmb+f• Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

und Beteiligte der Universitäten TU Berlin, Bern,Bremen, Erlangen-Nürnberg, Essen, Frankfurt (Main),Karlsruhe, Magdeburg, Regensburg, Rostock,Saarbrücken, St. Gallen, Wien

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ViKarhttp://www.vikar.de

Virtueller Hochschulverbund KarlsruheLand Baden-Württemberg• Berufsakademie Karlsruhe • Hochschule für Technik – Fachhochschule Karlsruhe • Pädagogische Hochschule Karlsruhe • Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe • Staatliche Hochschule für Musik Karlsruhe • Universität Karlsruhe (TH)

VIRORhttp://www.viror.de

Virtuelle Universität OberrheinLand Baden-Württemberg• Universität Freiburg• Universität Heidelberg• Universität Karlsruhe (TH)• Universität Mannheim

WiManhttp://wiman.server.de

Forschungsverbund Wissensmanagement Baden-WürttembergLand Baden-Wuerttemberg• Universität Karlsruhe (TH)• FAW Uni Ulm• Fraunhofer IAO Stuttgart• Fraunhofer IITB Karlsruhe• FZI Karlsruhe• Lehrstuhl für Informationswissenschaft –

Uni Konstanz• Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik – Uni Hohenheim• Stuttgart Institute of Management and Technology –

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WonderWebhttp://wonderweb.man.ac.uk

WonderWeb – Ontology Infrastructure for the SemanticWebEU-IST-2001-33052• Universität Karlsruhe (TH)• University of Manchester, UK (coordinator)• Vrije Universiteit Amsterdam, Netherlands• Institute for Systems Science and Biomedical

Engineering of the Italian National Research Council, LADSEB-CNR, Padova, Italy

WWRhttp://www.wwr-project.de

Wissenswerkstatt Rechensystemebmb+f• Fachhochschule Wiesbaden• TU Chemnitz• TU Darmstadt• TU München• Universität der Bundeswehr Hamburg• Universität Frankfurt• Universität Hannover• Universität Kaiserslautern• Universität Karlsruhe (TH)• Universität Lübeck• Universitär Passau• Universität Rostock

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Im Rahmen des Hauptseminars „Ausge-wählte Probleme der AngewandtenInformatik“ sowie in Kolloquien pflegtdas Institut AIFB den fachlichenAustausch mit Wissenschaftlerinnen undWissenschaftlern anderer Hochschulenund anderer Fakultäten der UniversitätKarlsruhe. Gleichzeitig dienen dieVeranstaltungen der internen fachlichenKommunikation und Weiterbildung.

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4. Februar 2002 Daniel MerkleHauptseminar Institut AIFB

Ameisenalgorithmen – Optimierung und Modellierung

12. Juli 2002 Müge KleinHauptseminar Institut AIFB

Courseware Engineering – ein Vorgehensmodell zur Erstellung von wiederverwendbaren, hypermedialen Kursen

25. Oktober 2002 Prof. Dr. Karl AbererKolloquium EPFL

(Ècole Polytechnique Fédérale de Lausanne)Distributed Information Systems LaboratorySelf-organizing information systems

15. November 2002 Anthony JamesonKolloquium DFKI, Saarbrücken

Benutzer-Multitasking als Herausforderung beim Entwurf mobiler interaktiver Systeme

6. Dezember 2002 York SureHauptseminar Institut AIFB

Knowledge Meta Processes and Knowledge Processes

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Das Institut ist seit vielen Jahren bestrebt, gute Kontakte zuUnternehmen der freien Wirtschaft, zu kommunalen Unternehmen,zu öffentlich-rechtlichen Anstalten und anderen Institutionenaufzubauen und zu pflegen. Durch die Kooperationen istgewährleistet, dass Verfahren und Methoden, die in der Forschungentwickelt werden, im praktischen Einsatz erprobt werden könnenund dass so auch die Belange und Erfordernisse der Praxis wiederauf die Forschung rückwirken können.

Hier werden auch viele kleinere Projekte durchgeführt,insbesondere im Rahmen von Diplomarbeiten, bei denen jeweils einHochschullehrer oder ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutsals Betreuer der Diplomanden und im Idealfall in beratenderFunktion für das Unternehmen mitarbeitet. Denn ein ständigerKontakt mit dem Unternehmen bzw. der dortigen Fachabteilung istvon großer Bedeutung, wenn durch solche Projekte ein Wissens-und Technologietransfer stattfinden und das Unternehmen vonneuesten wissenschaftlichen Ergebnissen profitieren soll.

In der folgenden Liste sind die Unternehmen und Institutionenaufgeführt, mit denen das Institut AIFB im Berichtsjahr 2002 indiesem Rahmen kooperierte:

Partnerschaften zwischenHochschulen, Wirtschaft undVerwaltung sind die Basis eineseffizienten Wissens- undTechnologietransfers – in alleRichtungen.A

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• Accenture GmbH, München• adviion GmbH, Karlsruhe• Aquin Components GmbH, Frankfurt • CAS Software AG, Karlsruhe• CDA IT Systems GmbH, Backnang• Commerzbank, Frankfurt • CSC PLOENZKE AG,

Finanzdienstleistungen Süd-West,Stuttgart

• DaimlerChrysler AG,Hauptverwaltung, Stuttgart

• DaimlerChrysler AG, GLC,Deutschland

• DaimlerChrysler AG, Werk Wörth • Deutsche Telekom AG, Bruchsal• Dresdner Bank AG, Deutschland• DZ-Bank AG, Frankfurt (vormals GZ

Bank AG, Frankfurt/Stuttgart)• entory AG (vormals nova data AG),

Ettlingen• E&M Unternehmensberatung,

Eschborn • Empolis UK limited, United Kingdom• Empolis Polska Sp. z.o.o., Poland• ErgoTec Consulting, Ettlingen• FIDUCIA AG, Karlsruhe• Gillardon AG financial software,

Bretten• Ginit GmbH, Karlsruhe• Heidelberger Druckmaschinen AG,

Heidelberg• ICOSYSTEM Inc., Cambridge, USA• InFoScore-Unternehmensgruppe,

Baden-Baden• intarsys consulting GmbH, Karlsruhe• itdesign GmbH, Tübingen• LOCOM Consulting GmbH,

Karlsruhe• Meta4, Madrid• NaviCon GmbH, Frankfurt• Paybox AG, Raunheim• proQuest Computersysteme GmbH,

Essen• PROMATIS AG, Karlsbad• Propack Data GmbH, Karlsruhe• PWC Consulting, Hamburg• sd&m Research GmbH, München• Siemens AG, Karlsruhe• Silverstroke AG, Karlsbad• SAP AG, Walldorf• SAS Institute GmbH, Heidelberg• TeraSystems GmbH, Karlsruhe

Zu einigen Unternehmen bestehendarüber hinaus teilweise recht starkeBindungen durch Kooperationsver-träge und größere Projekte, in denengegebenenfalls mehrere Mitarbeiterund Diplomanden tätig sind.

• Deutsche Telekom AG, BruchsalProjekt: „Analyse vonWettbewerbsverlusten imTelekommunikationsmarkt undmögliche Gegenmaßnahmen“

• entory AG (vormals nova data AG),EttlingenProjekt: „EPP – Exklusive Projekt-nahe Programmierausbildung“

• Gillardon AG financial software,BrettenProjekte: „EPP – Exklusive Projekt-nahe Programmierausbildung“ und„Intelligente Systeme im Finance(ISF)“

• LOCOM Consulting GmbH,KarlsruheProjekt: „Supply Chain Planung”

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Ehemalige AIFB-Absolventenhaben eine stattlichen Anzahl vonUnternehmen gegründet. Nichtalle sind uns bekannt. Mit vielenaber pflegt das Institut eine engeKooperation.

Erfolgreiche Firmengründungenaus dem AIFB

Diese zehn Firmen beschäftigen insgesamt ca. 2000 Mitarbeiter,davon über 1000 Hochschulabsolventen.

• adviion GmbH – advanced Information-Management &Internet Solutions Karlsruhe

• ontoprise GmbH, Karlsruhe• COMICS Informationssysteme GmbH, Karlsruhe• INOVIS GmbH & Co (später Harbinger GmbH,

dann Peregrine Systems GmbH, Karlsruhe, jetzt INOVIS)• ISB AG, Karlsruhe• isys software GmbH, Freiburg • Kunming Jinding Weisiteng Information Technology Ltd.,

Kunming, VR China • Mieschke, Hofmann und Partner,

Gesellschaft für Management- und IT-Beratung, Ettlingen • nova data Computersysteme AG, Ettlingen

(jetzt: Entory AG) • PROMATIS AG, KarlsbadAIF

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Auch die folgenden Unternehmen wurden von Absolventen desInstitutes AIFB gegründet. Von diesen Firmen sind jedoch keineweiteren Betriebsdaten bekannt.

• Ackermann Consulting, Murrhardt Argus-Systems GroupGmbH, Gingen/Fils

• Aquin Components GmbH, Frankfurt• Command AG, Ettlingen• C+P Computer+Programme für Klein- und Mittelbetriebe

GmbH, Insheim• db open EDV-Vertriebs- und Unternehmensberatung

GmbH, Stuttgart • DV-Ratio Unternehmensberatung GmbH, Ettlingen• EDV-Organisation und Methodenberatung, Osnabrück• Innovative Organisationslösungen für Handel, Handwerk

und Mittelstand, Singen • living systems AG, VS-Villingen • sitewaerts, Karlsruhe • Software-Haus, Schwäbisch Hall• texdata Software GmbH, Karlsruhe• Theo Bär Unternehmensberatung, Schönau• Unternehmensberatung Jürgen Rabold, Leuterbach• Westernacher China Consulting GmbH, Karlsruhe

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Der Verein AIK – Angewandte Informatik Karlsruhe e.V. – ist einForum für den lebendigen Gedankenaustausch zwischen Lehre,Forschung, Wirtschaft und Politik zu Themen der Informatik sowieder Informations- und Kommunikationstechnologien in ihren Aus-wirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Gegründet wurde der Verein 1996 von Absolventen und Mitarbeitern des InstitutesAIFB der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der UniversitätKarlsruhe (TH). Der Verein ist dem Institut AIFB eng verbunden.

Ziel des AIK e.V. ist es, als organisatorische Basis einintensives Miteinander zwischen Wirtschaft, Wissenschaft undPolitik zu fördern. In halbjährlich stattfindenden Symposien greift eraktuelle Themen und Entwicklungen der Informatik auf. NamhafteReferenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik stellen inVorträgen neue Entwicklungen und beispielhafte Anwendungenaus der Praxis vor. In fachlicher Diskussion werden die Themensowohl aus der Sicht der Wissenschaft als auch aus der Sicht derWirtschaft betrachtet und diskutiert. Das 9. AIK-Symposium imApril 2002 beschäftigte sich mit Fragen rund ums „Semantic Web“.Das 10. AIK-Symposium beleuchtete unter dem Titel „Outsourcing– Segen oder Fluch?“ das Für und Wider der Auslagerung von IT-Geschäftsprozessen. Es fand im Oktober statt. Für die inhalt-liche Zusammenstellung der Symposien zeichnen jeweils die Leiterder Forschungsgruppen am Institut AIFB verantwortlich.

Die AIK-Symposien erfreuen sich großer Beliebtheit. DerDialog ist für beide Seiten fruchtbar. Die Wissenschaft bekommtdurch die Diskussion Impulse aus der Praxis, die sie in praxis-gerechte Forschung und Ausbildung umsetzen kann. Für dieWirtschaft stehen Information und Technologietransfer an ersterStelle. Die engen Kontakte zur Universität bieten zudem dieChance für Projekte, in denen komplexe Entwicklungsaufgabenvon der Wirtschaft und der Wissenschaft gemeinsam angepacktwerden.

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Mit dem Verein Angewandte InformatikKarlsruhe, kurz AIK e.V., haben Absol-venten und Mitarbeiter des InstitutsAIFB ein unabhängiges Dialogforum fürden Wissens- und Technologietransfergeschaffen. Es findet regen Zuspruchaus der Wirtschaft und der Wissen-schaft. Neue Mitglieder sind immer will-kommen.

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Vereinsführung AIK e.V.

1. Vorsitzender Dr. Peter JaeschkeMeierwiesenstr. 267CH-8195 WasterkingenTel.: +41 1 869 27 90Fax: +41 1 869 27 90 [email protected]

2. VorsitzenderDr. Jakob Karsztems ePublishing AGKarl-Friedrich-Straße 14–18 76133 Karlsruhe Tel.: +49 7 21 165-803 Fax: +49 7 21 165-102 [email protected]

Schatzmeister Dr. Mohammad Salavati Institut für AngewandteInformatik und FormaleBeschreibungsverfahren(AIFB)Universität Karlsruhe (TH) 76128 Karlsruhe Tel.: +49 721 608-3710 Fax: +49 721 [email protected]

Schriftführer Dr. Dieter HertweckBadenwerkstr. 376137 KarlsruheTel.: +49 721 [email protected]

Vorsitzender desKuratoriums Prof. Dr. Wolffried Stucky Institut für AngewandteInformatik und FormaleBeschreibungsverfahren(AIFB)Universität Karlsruhe (TH) 76128 Karlsruhe Tel.: +49 721 608-38 12 Fax: +49 721 60 66 85 [email protected]

Vereinsanschrift Verein AIK e.V. p.a. Institut AIFB Universität Karlsruhe (TH) 76128 Karlsruhe

Der AIK-Vorstand in seiner Zusammensetzung bis Oktober 2002(v.l.) : M. Größer, M. Salavati, J. Karszt, J. Angele

Seit Oktober 2002 neuer1. Vorsitzender des AIKe.V.: Dr. Peter Jaeschke

Seit Oktober 2002Schriftführer des AIKe.V.: Dr. Dieter Hertweck

Haben Sie Lust mitzumachen? Wir freuen uns auf Sie!

Formulare zum Vereinsbeitritt finden Sie auf Seite 124 in diesem Bericht und auf der Homepage des Vereins.

www. aifb.uni-karlsruhe.de/AIK

Aktiver Wissenstransfer: Aus der Wissenschaft in die Praxis.

Aktiver Wissenstransfer: Aus der Praxis in die Wissenschaft.

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Jeweils im Frühjahr und im Herbstveranstaltet der Verein AIK Symposien, die sich mit aktuellen Fragen derangewandten Informatik beschäftigen.Anhand von modernen Lösungsansät-zen aus der Forschung und anhand vonAnwendungsbeispielen aus der Praxiswerden die ausgewählten Themen von allen Seiten beleuchtet und disku-tiert. Viele Vorträge, auch von früheren Symposien, können im Web unterhttp://www.aifb.uni-karlsruhe.de – Stichworte: AIK, Veranstaltungen – eingesehen werden.

9. AIK-Symposium „Semantic Web“

Jeder Internet-Benutzer kennt das Problem: Suchmaschinenproduzieren auf eine Anfrage hin Unmengen von Antworten, die aufdem Bildschirm als „Treffer“-Listen mit dahinter liegenden, elektro-nischen Verknüpfungen (Links) erscheinen. Der Großteil dieserAntworten ist meist nicht zu gebrauchen. Diesem Mangel rückenWissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem sogenannten„Semantic Web“ zu Leibe.

Das Semantic Web ist ein Meta-Web. Der Kerngedankebesteht darin, die Bedeutung von Internet-Seiten für Computer soverstehbar zu machen, dass sie Sinnzusammenhänge findenkönnen. Die maschinell erzeugten Erkenntnisse werden dann demNutzer für verschiedene Zwecke wie intelligentes Suchen undSurfen oder smarte Web Services zur Verfügung gestellt. Anwen-dungen, die mit Hilfe des Semantic Web verknüpft und verbessertwerden können, sind zum Beispiel Elektronische Märkte und WebServices, globale digitale Bibliotheken, Wissensmanagement undzielgerichtetes E-Learning. Beim 9. AIK-Symposium „SemanticWeb“ diskutierten Fachleute aus Wissenschaft und WirtschaftAnforderungen, technologische Grundlagen und Lösungsansätzefür ein solches intelligentes Web.

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9. AIK-Symposium „Semantic Web“Karlsruhe, 19. April 2002

Agenda

14:00 – 14:15 Begrüßung 14:15 – 15:00 Technologische Grundlagen des Semantic Web

Dr. Steffen Staab, Universität Karlsruhe & Ontoprise GmbH, Karlsruhe

15:00 – 15:35 Die Zukunft des Semantic WebChristian Ohlms, McKinsey & Company Inc., Frankfurt

15:35 – 16:00 Kaffeepause 16:00 – 16:35 Semantische Technologien und Elektronische Märkte

Peter F. Smolle, Netdynamics Internet Technologies, Wien 16:35 – 17:10 Zur Rolle von Semantischen Netzen für das

Wissensmanagement Dr. Damir Cavar, Dresdner Bank, Frankfurt

17:10 – 17:45 Semantic Web Enabled Web ServicesProf. Dr. Dieter Fensel, Vrije Universiteit Amsterdam

18:30 Abendessen

Das Symposium wurde gesponsert von:

www.promatis.de

www.ems-ag.de

www.ontoprise.de

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Outsourcing ist in. Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, bis-her innerbetrieblich abgewickelte Organisationsarbeiten an externeDienstleister zu vergeben. Mit dieser Auslagerung (Outsourcing)wollen sie Kosten senken und die Qualität steigern. Es gilt alsunbestritten, dass diese Form der neuen Arbeitsteilung in der Wirt-schaft moderne Konzepte der Unternehmensführung wie etwa die Konzentration auf Kernkompetenzen und unternehmensüber-greifende Kooperationen unterstützt. Darüber hinausgehend istOutsourcing ein sehr guter Lösungsansatz im Business ProcessRe-Engineering, bei dem eingefahrene, zum Teil methodisch undtechnisch überholte Betriebsabläufe überprüft, modernisiert undeffizienter gestaltet werden. Doch es gibt auch ernste Gründe, nichtin blinde Outsourcing-Euphorie zu verfallen, denn das Herauslösenvon Aktivitäten und Prozessen aus dem Betriebsablauf oder gareine komplette Auslagerung von Teilen der Betriebsorganisationbedeutet einen tiefen Einschnitt in das Unternehmen. Es musssorgfältig geplant und gesteuert sein.

Beim 10. AIK-Symposium „Outsourcing – Segen oder Fluch?“gingen Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft den Fragennach, welche Argumente für und welche gegen eine Auslagerunginterner Geschäftsprozesse sprechen, was man bei der Planungvon Outsourcing berücksichtigen muss und worin das Geheimniserfolgreicher Outsourcing-Strategien liegt.

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10. AIK-Symposiums „Outsourcing – Segen oder Fluch?“ Karlsruhe, 18. Oktober 2002

Agenda

14:00 – 14:15 Begrüßung 14:15 – 14.50 Outsourcing: Einführung und Überblick

Fabian Schroeder, Institut AIFB, Universität Karlsruhe (TH)14:50 – 15:25 Outsourcing Best Practice Case

Thomas Gebhardt, Geschäftsführer Application Hosting der TDS AG

15:25 – 16:00 Outsourcing im Wandel – Vom Dienstleister zum PartnerBoris Krumrey, Accenture

16:00 – 16:30 Kaffeepause 16:30 – 17:10 Rechtliche Aspekte bei IT-Outsourcing

RA Dr. Rupert Vogel, Bartsch und Partner, Karlsruhe 17:10 – 17.45 Das Geheimnis erfolgreicher Outsourcing-Strategien

Dieter Hertweck, M.A., FZI (BPEM), Karlsruhe18:30 Abendessen

Das Symposium wurde gesponsert von:

www.accenture.de

www.tds-global.com

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Engagement in Gremien und Organen Mitarbeit in universitären GremienMitarbeit in außeruniversitären Gremien und OrganenZusätzliches Engagement in der Aus- und Weiterbildung

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Mitarbeit in universitären Gremien

Hartmut Schmeck• Dekan der Fakultät für Wirtschafts-

wissenschaften (bis 30.09.2002),danach Prodekan

• Vorsitzender derBerufungskommission C3-Professur„Angewandte Informatik,insbesondere Software- undSystems Engineering“

• Mitglied mehrerer Berufungs-kommissionen der Fakultäten fürMathematik, Informatik undWirtschaftswissenschaften (auch alsSenatsberichterstatter)

• Mitglied des Ausschusses für dasBibliothekssystem der Universität

• Mitglied der Kommission zurUntersuchung von Vorwürfenwissenschaftlichen Fehlverhaltens

• Mitglied des Senatsarbeitskreises„Hochschulentwicklung durch neueMedien“

Detlef Seese• Mitglied der Raumkommission• Mitglied mehrerer Berufungs-

kommissionen der Fakultät fürWirtschaftswissenschaften

Wolffried Stucky• Mitglied mehrerer Gremien und

Kommissionen der Fakultät fürWirtschaftswissenschaften und derUniversität Karlsruhe

• Mitglied des Senats der UniversitätKarlsruhe

• Mitglied der Gutachterkommission„Forschungsevaluation anniedersächsischen Hochschulen:Informatik“

• Mitglied der StrukturkommissionInformatik der StändigenWissenschaftlichen Kommission desLandes Niedersachsen

• Mitglied der Expertengruppe zurBegleitung des Projektes „LernraumVirtuelle Universität“ (LVU) derFernUniversität Hagen

• Mitglied der Peer-Review-Gruppezur Evaluation der AbteilungInformationswirtschaft derWirtschaftsuniversität Wien

• Honorarprofessor (AdvisoryProfessor) des Beijing Institute ofTechnology (BIT), Beijing(27.05.2002)

• Beteiligung an mehreren Berufungs-verfahren anderer Universitäten fürdie Fachgebiete Informatik/Praktische Informatik/Wirtschafts-informatik im Rahmen der Erstellungvon Gutachten

Durch Engagement in zahlreichenGremien und Organen sowie in der außeruniversitären Aus-und Weiterbildung tragen dieMitarbeiter des Institutes AIFBaktiv dazu bei, den Motor derakademischen Gemeinschaft inSchwung zu halten.

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Rudi Studer• Mitglied des Prüfungsausschusses

Informationswirtschaft• Mitglied der interfakultativen Studien-

kommission Informationswirtschaft• Mitglied des Fakultätsrats• Studiendekan für Informations-

wirtschaft (bis 30.9.2002)

Marc Ehrig• Mitglied des Fakultätsrates

(ab 01.10.2002)• Mitglied der Studienkommission

Wirtschaftsingenieurwesen

Gerd Stumme• Mitglied des Fakultätsrates

(bis 30.09.2002)• Mitglied der Bibliothekskommission

der Fakultät• Mitglied der Kommission nach dem

Landesgraduierten-Förderungs-gesetz der Fakultät

• Mitglied der Berufungskommission„Betriebliche Informationssysteme“

Mitarbeit in außeruniversitärenGremien und Organen

Mitglieder des Instituts arbeiten ingroßem Umfang auch in außeruniver-sitären Gremien und Organen mit,etwa bei der Durchführung von Fach-tagungen, bei der Herausgabe wissen-schaftlicher Publikationen, bei derwissenschaftlichen Begutachtung undBegleitung von Forschungsvorhabenusw.

Hartmut Schmeck• DFG-Fachgutachter für „Technische

Informatik“ • Sprecher des GI-Fachbereichs

„Technische Informatik undArchitektur von Rechensystemen“

• Mitglied des gemeinsamen GI/ITG-Fachausschusses „Rechner-und Systemarchitektur – ARCS“

• General Chair ARCS 2002 –International Conference onArchitecture of Computing Systems– Trends in Network and PervasiveComputing, Karlsruhe, 8.-11. April2002

• Mitglied des Steering Committee vonBioSP3 (Workshop on BiologicallyInspired Solutions to ParallelProcessing Problems, im Rahmenvon IPDPS 2002), Fort Lauderdale,Florida, 15. April 2002

Mitglied der Programmkomitees fol-gender Konferenzen und Workshops:• RAW 2002 – Reconfigurable

Architectures Workshop, im Rahmenvon IPDPS’02, Fort Lauderdale,USA, 15.4.2002

• GECCO-2002 – Genetic andEvolutionary ComputationConference, New York, USA, 9.-13.7.2002

• FPL 2002: 12th InternationalConference on Field ProgrammableLogic and Applications, Montpellier(La Grande Motte), Frankreich, 2.–4. September 2002

Detlef Seese• Vertrauensdozent der Gesellschaft

für Informatik e. V. (GI)• Mitglied des Editorial Board von

J.UCS• Referent für Mathematical Reviews,

Computing Reviews undverschiedene Fachzeitschriften undProceedings von Fachtagungen

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Wolffried Stucky• President of CEPIS – Council of

European Professional InformaticsSocieties

• Mitglied des Vorstandes des DVTDeutscher Verband Technisch-Wissenschaftlicher Vereine e.V.(entsandt von der GI)

• Vorsitzender des Fachbeirates fürden Europäischen Computer-Führerschein (ECDL – EuropeanComputer Driving License) (benannt von der GI)

• Mitglied des Aufsichtsrates derFachinformationszentrum (FIZ)Karlsruhe Gesellschaft für wissen-schaftlich-technische InformationGmbH (entsandt von DMV und GI)

• Mitglied des Kuratoriums der Inte-grata Stiftung für humane Nutzungder Informationstechnologie

• Stellvertretender Vorsitzender derKonrad-Zuse-Gesellschaft e.V.

• Mitglied und amtierenderVorsitzender des Kuratoriums desMax-Planck-Instituts für Informatik inSaarbrücken

• Mitglied im Herausgebergremiumdiv. Fachzeitschriften und Buchreihen

• Mitglied/Chair diverser Programm-komitees von Fachtagungen

Rudi Studer• Mitglied der Fachgruppenleitung

Wissensmanagement derGesellschaft für Informatik e.V.

• Mitglied des Vorstands der Gesell-schaft für Wissensmanagement e.V.

• Mitglied der IFIP Working Group 2.6Databases

• Mitglied und Vice-Chairman der IFIP Working Group 12.5 Knowledge Oriented Development of Applications (bis August 2002)

Mitglied der Programmkomitees fol-gender Konferenzen und Workshops • KR ’02 – 8th International

Conference on Principles ofKnowledge Representation andReasoning Toulouse, France, 2002

• ISWC ’02 – 1st InternationalSemantic Web Conference, Sardinia,Italia, 2002

• IIP ’02 – Intelligent InformationProcessing, IFIP World ComputerCongress, Montreal, 2002 (PC co-chair)

• I-KNOW ’02 – Int. Conference onKnowledge Management, Graz,Austria, 2002

• MK-WI ’02 – Multi-KonferenzWirtschaftsinformatik, Teil-Konf. „E-Commerce: Netze, Märkte,Technologien“, Nürnberg, 2002

• ODBASE ’02 – 1st Int. Conferenceon Ontologies, DataBases andApplications of Semantics for LargeScale Information Systems, Irvine,California, USA 2002

• PAKM ’02 – 4th Int. Conference onPractical Aspects of KnowledgeManagement, Vienna, Austria, 2002

• Modellierung ’02 – Modellierung inder Praxis – Modellierung für diePraxis, Tutzing, Germany, 2002

• DBFusion ’02 – 2nd Int. Workshopon Databases, Documents andInformation Fusion, Karlsruhe,Germany, 2002

• EKAW ’02 – 13th Int. Conference onKnowledge Engineering andKnowledge Management, Siguenza,Spain, 2002

• Workshop Evaluation of Ontology-based Tools (EON ´02) at the 13thInt. Conference on KnowledgeEngineering and KnowledgeManagement, Spain, 2002

• Workshop Semantic Web Mining atECML/PKDD, Helsinki, 2002

• Semantic Web Workshop at theWorld Wide Web Conf. (WWW ´02),Hawaii, 2002

• Workshop Ontologies and SemanticInteroperability at ECAI ’02, Lyon, 2002

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• Workshop Machine Learning andNatural Language Processing forOntology Engineering at ECAI ’02,Lyon, 2002

• Workshop Knowledge Managementand Organisational Memory at ECAI’02, Lyon, 2002

Editor in Chief:• Web Semantics: Science, Services

and Agents on the World Wide Web

Mitglied im Editorial Board von• Data and Knowledge Engineering,

North, Holland• IEEE Intelligent Systems• Wirtschaftsinformatik• Electronic Transactions on Artificial

Intelligence (ETAI)• Journal on Universal Computer

Science (J.UCS)

Jürgen Branke• Mitglied der Arbeitsgruppe

„Evolutionary Algorithms for DynamicOptimization Problems“ des euro-päischen „Network of Excellence inEvolutionary Computing (EvoNet)“

• Mitglied im Council of Authors derInternational Society for Genetic andEvolutionary Computation

Mitglied der Programmkomitees fol-gender Konferenzen und Workshops:• Workshop on Biologically Inspired

Solutions to Parallel ProcessingProblems (BioSP3), im Rahmen vonIPDPS’02, Fort Lauderdale, USA,15.4.2002

• Genetic and Evolutionary Com-putation Conference (GECCO-2002),New York, USA, 9.7.-13.7.2002

• Congress on EvolutionaryComputation (CEC 2002), Honolulu,Hawaii, 12.-17.5.2002

• World Multiconference on SystemicsCybernetics and Informatics,Orlando, USA, 14.-18.7.2002

Peter Haubner • Mitglied der deutschen Delegation

des ISO-Technical Committee TC 159/SC4 Ergonomics of Human-SystemInteraction

• Mitglied des Fachnormenausschus-ses Ergonomie für Informations-verarbeitungssysteme (NI-Erg) imDIN, Berlin

• Mitglied der Arbeitsgruppe VisuelleAnforderungen an Bildschirmgeräte(NI-Erg/UA 2) im DIN, Berlin

Andreas Hotho• Mitglied im Sprechergremium des

GI-Arbeitskreises „KnowledgeDiscovery“ im Fachbereich DBIS

• Mitglied im Organisationskomiteedes ECML/PKDD Workshops„Semantic Web Mining“, Helsinki,2002

Daniel Merkle• Mitglied im Programmkomitee des

EvoStim/EvoPlan Workshops: „3rdEuropean Workshop on Schedulingand Timetabling”, Kinsale, Ireland,3.–5. April 2002

Gunther Schiefer• KIK-Arbeitskreis• IT-Beirat für Ausbildung der kauf-

männischen IT-Berufe in Karlsruhe

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Steffen StaabMitgliedschaft in Programmkomiteesder folgenden Tagungen undWorkshops:• German Workshop on Experience

Management – GWEM2003. Luzern,CH, 2.–4. April, 2003

• 4th International ConferencePractical Aspects of KnowledgeManagement. Vienna, Austria, 2.–3. Dezember 2002

• Colloque International sur la Fouillede Texte – CIFT-2002. Hammamet,Tunisie, 20.–23. Oktober 2002

• Workshop on KnowledgeManagement through CorporateSemantic Webs at EKAW’2002,Siguenza, Spain, Oktober 2002

• Workshop on Web Semantic (WEBS)at DEXA-2002. Aix-En-Provence,France, 2.–6. September 2002

• International Workshop on NaturalLanguage and Information Systems(NLIS 2002), Aix-en-Provence(France), September 2.–6. September 2002

• World Computer Congress – WCC2002 Stream on „Intelligent Informa-tion Processing“ (IIP 2002), Montreal,Canada, 25.–30. August 2002

• STAIRS – European Starting AIResearcher Symposium (at ECAI2002), Lyon, France, 21.–26. Juli 2002

• Workshop on Knowledge Manage-ment and Organizational Memories(at ECAI2002), Lyon, France, 21.–26. Juli 2002

• Workshop on Ontologies (at ECAI2002), Lyon, France, 21.–26. Juli 2002

• GI Workshop „XML Technologien fürdas Semantic Web“, Berlin, 24.–25. Juni Berlin 2002

• 1st International Semantic WebConference (ISWC-2002), Sardinia,Italy, 10.–12. Juni 2002

• FLAIRS 2002 (Special Track onSemantic Web), Pensacola, Florida,16.–18. Mai 2002

• WWW11 – 11th InternationalConference on the World Wide Web,Hawaii, 6.–11. Mai 2002

• International ACM Conference onIntelligent User Interfaces – UI 2002,San Francisco, CA, USA, 27.–30. Januar 2002

Mitglied des Organisationskomiteesfolgender Konferenzen undWorkshops:• „Knowledge Markup and Semantic

Annotation”. Workshop at ECAI2002, Lyon, France, August 2002

• SemanticWeb-2002 – Workshop onthe Semantic Web (auf der WWW-2002 Konferenz). Hawaii, USA, 7. Mai 2002

• Fachgruppentreffen der FGWissensmanagement, “GermanWorkshop on ExperienceManagement”, mit M. Minor, Berlin,7.–8. März 2002

• 1st International Semantic WebConference (ISWC-2002), Sardinia,Italy, 10.–12. Juni 2002

• „Learning and Text Analysis forOntology Engineering”, Workshop atECAI 2002, Lyon, France, August 2002

Mitglied im Editorial Board von• e-journal of the Knowledge and

Innovation Management ProfessionalSociety „In Thought & Practice: The Journal of KMPro”

Gerd Stumme Mitglied des Organisationskomiteesfolgender Konferenzen undWorkshops:• 2nd International Workshop on

Databases, Documents, andInformation Fusion (DBFusion 2002),Karlsruhe

• Advances in Formal ConceptAnalysis for Knowledge Discovery inDatabases, Workshop der 15thEuropean Conference on ArtificialIntelligence (ECAI’02), Lyon,Frankreich

• Semantic Web Mining, Workshopder 13th European Conference onMachine Learning (ECML’02)/6thEuropean Conference on Principlesand Practice of KnowledgeDiscovery in Databases (PKDD’02),Helsinki, Finnland

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Mitglied in Programmkomitees derfolgenden Tagungen und Workshops: • Workshop Knowledge

Transformation der 15th EuropeanConference on Artificial Intelligence,Lyon, Frankreich

• Workshop SAAKM 2002 – SemanticAuthoring, Annotation & KnowledgeMarkup der 15th EuropeanConference on Artificial Intelligence,Lyon, Frankreich

• International Conference onIntelligent Information Processing,Montreal, Kanada

Mitglied im Editorial Board von• 10th International Conference on

Conceptual Structures, Borovets,Bulgarien

York Sure Mitglied der Organisationskomiteesder folgenden Workshops: • Workshop „Evaluation of Ontology-

based Tools (EON2002)“ auf der„13th International Conference onKnowledge Engineering andKnowledge Management (EKAW2002)“, Siguenza, Spanien, 30.September 2002

• Workshop „Semantic Web“ auf derKnowTech2002, München,Deutschland, 16. Oktober 2002

Aus- und Weiterbildungan anderen Fakultäten undaußeruniversitären Institutionen

Trotz der großen Belastung allerInstitutsmitglieder durch die eigeneLehre hat sich das Institut auch imBerichtsjahr 2002 an der Aus- undWeiterbildung an anderen Fakultäten,Universitäten und außeruniversitärenInstitutionen beteiligt.

An der Universität Karlsruhe (TH)• Tobias Dietrich

Lehrbeauftragter der Fakultät fürGeistes- und Sozialwissenschaftender Universität Karlsruhe („InteraktiveMultimediaproduktionen für dasInternet I/II“)

An der Berufsakademie Karlsruhewaren im Rahmen von Lehraufträgentätig • Dietmar Ratz mit „Einführung in die

Programmierung II“ (SS 02)• Dietmar Ratz mit „Einführung in die

Programmierung I“ (WS 02/03)• Dietmar Ratz mit „Internet-

Programmierung“ (WS 02/03)• Cornelia Richter mit „Workflow

Management“ (SS 02)• Daniel Sommer mit „XML“

(WS 01/02)• Daniel Sommer mit „XML“

(WS 02/03) sowie mitDiplomarbeitsbetreuung

• Fréderic Toussaint mit „EinführungDV“ (WS 01/02) und „Internet-praktikum“ (WS 02/03) sowie mitStudien- und Diplomarbeitsbetreuung

An der TU Chemnitz war im Rahmendes Master-Studienganges „Wissens-management” als Dozent tätig• Steffen Staab mit „Business

Intelligence“ (WS 02/03)

Lehrauftrag an der WU Wien• Wolffried Stucky, SS 2002,

Vorlesung „Datenbanksysteme“

Gerd Stumme gab Tutorien auffolgenden Tagungen:• Conceptual Knowledge Discovery –

Data Mining with Formal ConceptAnalysis, 13th European Conferenceon Machine Learning (ECML’02)/6th European Conference on Prin-ciples and Practice of KnowledgeDiscovery in Databases (PKDD’02),Helsinki, Finnland

• Formal Concept Analysis, 13th International Conference onKnowledge Engineering and Know-ledge Management (EKAW 2002),Siguenza, Spanien

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Die Forschungsprojekte im DetailForschungsgruppe Effiziente AlgorithmenForschungsgruppe Betriebliche Informations- und KommunikationssystemeForschungsgruppe WissensmanagementForschungsgruppe KomplexitätsmanagementWeitere Forschungsbereiche am AIFBForschungsbereiche am FZI

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Die Forschungsgruppe Effiziente Algorithmen im Berichtsjahr 2002:

Leiter Prof. Dr. Hartmut Schmeck Sekretärin Ingeborg Götz

Wiss. Assistent Dr. Jürgen Branke, Wiss.Mitarbeiter Matthias Bonn (ab 1.8.2002), Sventje Dieter (ab 1.9.2002),

Michael Guntsch, Daniel Merkle (bis 30.9.2002), Dany Kemmler, Helge Rutz (ab 1.9.2002), Bernd Scheuermann, Christian Schmidt, Michael Stein, Stefan Thanheiser (ab 1.12.2002), André Wiesner

Doktorand Fréderic ToussaintGastwissenschaftler Wei Wang (bis 30.9.2002)

Zentrales Thema der Forschungsgruppe „Effiziente Algorith-men“ ist die Entwicklung von Methoden für den wirtschaft-lichen Einsatz moderner Rechnerinfrastrukturen zur Planung,Verbesserung und Ausführung von Informations-, Geschäfts-und Fertigungsprozessen. Wir beschäftigen uns deshalbeinerseits mit der effizienten Nutzung und Weiterentwicklungparalleler und verteilter Rechnersysteme, andererseitsuntersuchen und entwickeln wir neuartige Verfahren zur Opti-mierung praxisrelevanter komplexer Systeme und Prozesse.Unser besonderes Interesse gilt dabei „naturanalogen“Verfahren, die in der Natur beobachtbare Vorgehensweisenaufgreifen und sie in geeigneter Weise in die Informations-verarbeitung übertragen. Typische Beispiele dafür sind evolu-tionäre Algorithmen sowie Ameisenalgorithmen.

Im Bereich des E-Learning wurden die Aktivitäten durchzwei Teilprojekte innerhalb der Notebook-University deutlichausgeweitet.

In der folgenden Übersicht über die einzelnenForschungsprojekte sind jeweils die Mitarbeiter genannt, dieneben dem Leiter der Forschungsgruppe mit wesentlichenBeiträgen an dem jeweiligen Projekt beteiligt sind.

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(v.l.) Stefan Thanheiser,

Matthias Bonn,Bernd Scheuermann,

Jürgen Branke,Sventje Dieter,

Helge Rutz, Michael Guntsch,

Michael Stein, Andre Wiesner,

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Hartmut Schmeck

Jürgen Branke

Christian Schmidt

Evolutionäre AlgorithmenJ. Branke, C. Schmidt, M. Stein, W.Wang

Evolutionäre Algorithmen sind randomisierteOptimierungsverfahren, deren Funktionsweise der natürlichenEvolution nachempfunden ist. Im Berichtsjahr wurde vor allem dieAnwendung evolutionärer Algorithmen auf stochastische unddynamische Optimierungsprobleme untersucht, d.h. aufOptimierungsprobleme, bei denen die Qualität einer Lösung einestochastische Größe ist bzw. sich im Zeitverlauf ändert. Hierwurden verschiedene neue Ansätze entwickelt, um trotz derUnsicherheit und Dynamik schnell und zuverlässig gute Lösungenzu finden. Besonders hervorzuheben sind dabei ein Ansatz, dieUnsicherheit bei der Auswahl der Individuen für die nächsteGeneration mit zu berücksichtigen, sowie theoretischeUntersuchungen über die zu verwendende Bewertungsinformationbei sich schnell ändernden Problemen. Schließlich wurdenverschiedene, zum Teil sehr erfolgreiche Hybridverfahren ausEvolutionären Algorithmen und Ameisenalgorithmen entwickelt.

AmeisenalgorithmenJ. Branke, M. Guntsch, D. Merkle, B. Scheuermann

Die im Jahre 2001 in der Forschungsgruppe untersuchtenPopulations-basierten Ameisenalgorithmen (PACO) wurden 2002erfolgreich zur Optimierung dynamischer Probleme weiter-entwickelt. Außerdem wurde eine Implementierung in Hardware(FPGAs) entworfen. Insbesondere wurden hierbei neue Methodenzur Verwaltung der Population und Modifikationen zur Laufzeit-reduktion eingesetzt.

Neben dynamischen Problemen wurde im Berichtsjahr auchdie Verwendung von Ameisenalgorithmen zur Lösungsfindung fürdas Probabilistische TSP (PTSP) untersucht. Aufgrund von geziel-ten, auf die Problemstruktur eingehenden Veränderungen desVerfahrens konnten hier gute Resultate erreicht werden. Des weite-ren wurden neue, koevolutionäre Varianten zur Optimierung vonSpielstrategien entwickelt.

Bernd Scheuermann

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IT-Unterstützung für das Asset Management M. Stein

Dieses Forschungsvorhaben untersucht die Einsatzmöglichkeitenvon Informationstechnologie in Schlüsselbereichen des AssetManagement. Schwerpunkte bilden dabei die Themenfelder Port-foliooptimierung und Ex-ante-Anlagegrenzprüfung. Die verbesser-ten Verfahren zur Ex-ante-Anlagegrenzprüfung sollen garantieren,dass ein Wertpapierportfolio trotz Unsicherheit über die Ausfüh-rungskurse bei Transaktionen den vom Gesetzgeber vorgeschrie-benen Rahmen nicht verlässt. Bei der Portfoliooptimierung wirdversucht, klassische Ansätze in diesem Bereich in effizienter Weise zu erweitern, so dass schärfere Restriktionen berücksichtigtwerden können.

Programmierumgebung für parallele Systeme F. Toussaint

Dieses Forschungsvorhaben untersucht, wie grafische Entwick-lungsumgebungen die Erstellung paralleler Programme erleichternkönnen. Von besonderem Interesse ist dabei die Unterstützungdirekt bei der Quelltexteingabe. Die teilweise komplexe Syntax wirddurch grafische Elemente vereinfacht, aber übersichtlich dargestellt.Die Erstellung paralleler Programmteile wird durch Dialogboxenunterstützt. Neben dem Einsatz auf klassischen SIMD-Rechnernsoll untersucht werden, ob für systolische Arrays, Meshs und R-Meshs mit dem gleichen Ansatz eine Entwicklungsumgebung zurVerfügung gestellt werden kann, welche die Programmierungebenfalls erleichtert.

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Michael Stein

Fréderic Toussaint

Stefan Thanheiser

Andre Wiesner

Wissenswerkstatt Rechensysteme – WWRA. Wiesner

Ziel dieses Verbundprojektes ist die Erstellung mehrdimensionalskalierbarer Lehr- und Lernmodule auf Basis von XML. Das InstitutAIFB arbeitet an der Erstellung von insgesamt 8 Lehr- und Lern-modulen. Darüber hinaus wird derzeit ein Authoring-Tool entwickelt,das den Konzeptions- und Kodierungsprozess eines Lehr- undLernmoduls erleichtern soll.

Virtuelle Hochschule Oberrhein – VIRORB. Scheuermann

Die vier Partneruniversitäten Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe undMannheim, die sich seit 1998 im Projekt VIROR zusammen-geschlossen haben, entwickeln und erproben Konzepte und Kom-ponenten für eine Virtualisierung der Lehre, u.a. durch gemeinsameTeleseminare und Televorlesungen. Im Projektverlauf entsteht eineReihe von multimedialen Lehr- und Lernmodulen, die nun auchüber das Digitale Video- und Audioarchiv (DIVA) der Universitäts-bibliothek verfügbar gemacht wurden. Darüber hinaus wurde imRahmen einer Vorlesung erstmals das neue web-basierte LearningManagement System Clix Campus eingesetzt.

Universitärer Lehrverbund Informatik – ULID. Kemmler

In Kooperation mit neun weiteren Universitäten und der ETH Zürich wird ein weites Spektrum an Lehrveranstaltungengeboten mit dem Ziel, die Orts- und Zeitabhängigkeit des Studiumsim Fach Informatik zu reduzieren. Bis Ende 2003 sollen wesentlicheTeile des Informatik-Hauptstudiums als Fernkurse angebotenwerden. Aus Karlsruhe werden die Vorlesungen „Algorithms forInternet Applications“ sowie „Angewandte Informatik II: Informatik-Systeme für den E-Commerce“ in dieses Projekt integriert. ImBerichtsjahr wurde die Fernbetreuung der Studierenden erstmalsdurch das web-basierte Learning-Management-System ClixCampus unterstützt.

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Notebook-Universität – NUKATH

Die Notebook-University Karlsruhe (NUKATH) wird seit Mitte desJahres 2002 vom BMBF gefördert. Ziel des Karlsruher Projekts istvor allem die Schaffung einer Infrastruktur zur Unterstützung dernachhaltigen Nutzung mobiler Geräte im universitären Leben undArbeiten. Bis Ende 2003 werden 15 Wissenschaftler in 10 Teil-projekten finanziert, die sich auf unterschiedlichen Systemebenenmit Anwendungsszenarien und unterstützenden Diensten beschäf-tigen, die in den beteiligten Fakultäten angesiedelt sind (Architektur,Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik, Wirtschafts-wissenschaften). Zusätzlich ohne Förderung assoziiert sind dieFakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften sowie das Rechen-zentrum, die Universitätsbibliothek und das Studienzentrum fürSehgeschädigte. Die Forschungsgruppe Effiziente Algorithmen ist inNUKATH mit zwei Teilprojekten vertreten:

Untersuchung von Anwendungen mobiler Systeme im Umfeld universitären Lebens und ArbeitensM. Bonn, S. Dieter

Dieses Teilprojekt widmet sich der Frage, welche neuen Frage-stellungen und Möglichkeiten es durch die Verfügbarkeit verschie-dener Arten von Funknetzen und mobiler Endgeräte für Studierendeund Universitätsangehörige gibt. Dabei wird sowohl deren Einsatz in der Lehre und Forschung als auch im sonstigen universitärenUmfeld genauer betrachtet. Darüber hinaus sollen Strategien fürden Transfer der gewonnenen Erkenntnisse von der Universität hinzum Einsatz im Unternehmen oder im Privatleben erarbeitetwerden.

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Matthias Bonn

Sventje Dieter

Helge Rutz

Michael Guntsch

Aufbau eines Verleihsystems für mobile Geräte und einer „Softwaretankstelle“ H. Rutz, S. Thanheiser, F. Toussaint

Inhalt des Teilprojekts ist der Aufbau eines Verteilungssystems, überwelches mobile Geräte mit aktueller bzw. aktualisierter Softwareversorgt werden können. In diesem Zusammenhang werden Kon-zepte für unterschiedliche Hard- und Softwareplattformen (u.a.Notebooks und PDAs mit Windows und Linux) entwickelt, die einebenutzer- und rechnerangepasste Softwareinstallation unterstützen.Dabei wird berücksichtigt, dass auch eine Softwareverteilung aufhunderte Clients automatisch realisierbar sein muss. Im Weiterensoll die Ausgabe von Leihgeräten soweit automatisiert werden, dass für jeden Benutzer die jeweils benötigte Hard- und Softwarebereitgestellt werden kann.

Rekonfigurierbare RechnerarchitekturenM. Guntsch, B. Scheuermann

Für den Populations-basierten Ameisenalgorithmus wurde inZusammenarbeit mit der University of New South Wales, Australien,eine Hardware-Implementierung für FPGAs vorgestellt. Diese Hard-ware-Implementierung erzielte deutliche Einsparungen im Hinblickauf Laufzeit und Ressourcenbedarf.

Supply Chain PlanungC. Schmidt

Thema der Kooperation mit der Firma LOCOM Consulting GmbH,Karlsruhe, ist die strategische Optimierung von Supply Chains. Die Zusammenarbeit wurde im Berichtsjahr durch Diplomarbeitenund ein gemeinsames Seminar zur Supply Chain Planung weiterintensiviert. Im Rahmen des Seminars modellierten und optimiertenStudierende in Teams eine Supply Chain mit professionellenPlanungswerkzeugen. Neue Verfahren wurden bspw. für Distribu-tionsnetze mit degressiven Kosten oder zur effizienten Berechnungvon kürzesten Wegen in großen Verkehrsnetzen entwickelt.

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Die Forschungsgruppe Betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme im Berichtsjahr 2002

Leiter Prof. Dr. Wolffried StuckySekretärin Helga Neher

Wiss. Mitarbeiter Yue Chen, Müge Klein, Tatyana Podgayetskaya, Cornelia Richter, Gunther Schiefer, Daniel Sommer

Doktoranden Thomas Erwin, N. Mustafa, Christian Rupprecht, Fabian Schroeder

Die Forschungsgruppe „Betriebliche Informations- undKommunikationssysteme“ erforscht und entwickeltprozessorientierte Informationssysteme zur effizientenUnterstützung und Abbildung von Arbeitsabläufen inUnternehmen und Organisationen. Vom Vorgehensmodellüber die Geschäftsprozessanalyse bis zum Workflow-management-System werden verschiedene Themengebietebearbeitet. Besondere Interessen liegen dabei in denGebieten Geschäftsprozessmodellierung und -analyse mitPetri-Netzen, adaptive Workflows, kooperative und ad-hocWorkflows. Die strategische Informatikplanung und –organisation ist ein weiteres Forschungsgebiet der Gruppe.Hier untersucht unter anderem ein Projekt den Einfluss der IT-Infrastruktur auf den Wertbeitrag von Outsourcing.Bereits seit 1995 ist auch E-Learning ein Schwerpunkt in der Forschungsgruppe. Im Mittelpunkt stehen hier dieErforschung und Erstellung von Konzepten, Werkzeugen und Inhalten für die multimediale Lehre. Wichtige Arbeits-bereiche sind Courseware Engineering für hypermedialeKurse, Awareness-Unterstützung in webbasierten Lern-umgebungen und Qualitätsinformationssysteme für E-Learning-Angebote. Zudem forscht die Gruppe in denBereichen Dokumenten-Management, Wissensmanagementin virtuellen Organisationen und Sicherheit im mobilenUmfeld.

(v.l.) Roman Povalej,

Gunther Schiefer, Yue Chen,

Wolffried Stucky, Tatjana Podgajetskaya,

Daniel Sommer, Fabian Schroeder

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Wolffried Stucky

Engineering von GeschäftsprozessenJ. Desel/Uni Eichstätt, T. Erwin

Ziel dieses Projekts war die Entwicklung eines (auf Halbordnungs-semantik basierenden) Simulationskonzepts, das in einem 3-stufigen Ansatz insbesondere zur Leistungsbewertung vonGeschäftsprozessen im Rahmen des Business Process Engineeringverwendet werden soll. Durch diesen Ansatz ergibt sich eineeffiziente Möglichkeit, die Auswirkungen verschiedener Zeit- undKostenbewertungen auf die Leistungsmerkmale des modelliertenGeschäftsprozesses zu untersuchen. Die entwickelten Konzeptewerden als Erweiterungen des im Rahmen eines DFG-Projektsentwickelten Werkzeugs VIPtool implementiert und validiert. Das inZusammenarbeit mit der Katholischen Universität Eichstättdurchgeführte Projekt wurde im Februar 2002 mit der Dissertationvon T. Erwin abgeschlossen.

Adaptive WorkflowsT. Podgayetskaya, W. Stucky

In klassischen Workflow-Systemen stehen die zu bearbeitendenAufgaben weitgehend fest. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es,ein Modell zu entwickeln, das nach gegebenen Voraussetzungendynamisch die zu erfüllende Workflow-Aufgaben auswählt und dassichere Informationsübertragung gewährleisten kann. Modelliertwird ein Workflowmanagement-System unter Verwendung vonJava und XML. In Bezug auf das Anwendungsgebiet wird auch einfallbasiertes Expertensystem vorgeschlagen.

Thomas Erwin

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e Kooperative und ad-hoc-WorkflowsT. Podgayetskaya, C. Richter, W. Stucky

Zum Workflowmanagement werden häufig Systeme eingesetzt, dienur zur Ausführung stark strukturierter, festgelegter und oftwiederholter Geschäftsprozesse innerhalb eines Unternehmensgeeignet sind. Durch die fortschreitende Verbreitung von E-Businessund Internet entstehen immer häufiger auch interorganisationaleGeschäftsprozesse, die eine computerunterstützte Zusammen-arbeit und Koordination verschiedener Unternehmen erfordern. Dies kann bis hin zu virtuellen Organisationen führen. Vor diesemHintergrund werden verschiedene Kooperationsformen für inter-organisationale Workflows und Anforderungen an Workflow-managementsysteme für sogen. ad-hoc-Workflows untersucht.

Projektspezifische Individualisierung von Prozessmodellen C. Rupprecht, W. Stucky

Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines Konzeptes zur effizien-ten Erstellung von Prozessmodellen, die auf einen projektspezifi-schen Kontext zugeschnitten, d.h. projektspezifisch individualisiertsind. Um den Vorgang insgesamt effizient zu halten, soll ein Teil deraufwendigen manuellen Prozessmodellierung semi-automatischerfolgen und durch eine aufwandsärmere Kontextmodellierungersetzt werden. Semi-automatisch heißt in diesem Zusammenhang,dass systemseitig Vorschläge zur Individualisierung generiert undvom Benutzer interaktiv ausgeführt werden können. Im Mittelpunktder Betrachtung steht in dieser Arbeit die Frage, welche Vorgängeunter bestimmten Rahmenbedingungen notwendig sind undwelche nicht. Die Arbeit wurde im Juli 2002 mit der Dissertation vonC. Rupprecht abgeschlossen.

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Cornelia Richter

Fabian Schroeder

Einfluss der IT-Struktur auf den Wertbeitrag von OutsourcingF. Schroeder, W. Stucky

Das Forschungsprojekt untersucht die Kernfrage, welchen Einfluss die IT-Struktur von Unternehmen auf den Wertbeitrag beimOutsourcing von sekundären Geschäftsprozessen hat. Dabeiumfasst die Untersuchung der IT-Struktur sowohl die verwendetenTechnologien als auch die Organisation und die Prozesse. DerWertbeitrag umfasst sowohl aus dem Outsourcing resultierendeZahlungsströme, als auch das damit verbundene Risiko. Dabei wirdebenfalls untersucht, welche Kostenveränderungen und Leistungs-steigerungen durch Outsourcing erzielt werden und welchenEinfluss die IT-Struktur darauf hat. Andererseits wird die Rolle vonTransaktionskosten und deren Abhängigkeit von der IT-Strukturuntersucht.

ViKar: Hochschulartübergreifende Kooperation in der Lehre im Bereich InformationssystemeY. Chen, M. Klein, D. Sommer, W. Stucky

Das Institut AIFB beteiligt sich an einem Teilprojekt des Verbund-projekts „Virtueller Hochschulverbund Karlsruhe“ (ViKar). ImRahmen dieses Projekts kooperieren sechs Karlsruher Hochschulenim Bereich E-Learning. Es sollen hierbei multimediale Lehrmateria-lien entstehen, die von den Autoren aus den unterschiedlichenEinrichtungen gemeinsam entworfen und entwickelt werden. Diewesentliche Herausforderung des Projekts besteht darin, die Lehr-materialien so zu modularisieren, dass sie durch Auswahl geeigne-ter Module an die Voraussetzungen und Interessen der Studieren-den der unterschiedlichen Hochschularten angepasst werdenkönnen. Das Institut AIFB beteiligt sich zusammen mit dem Institutfür Programmstrukturen und Datenorganisation der UniversitätKarlsruhe (Prof. Dr. Lockemann), der Berufsakademie Karlsruhe(Prof. Krieger) und der Fachhochschule Karlsruhe (Prof. Gremminger)an einem ViKar-Teilprojekt. Im Jahr 2002 wurden in diesem

Tatyana Podgayetskaya

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e Teilprojekt multimediale Lehrmodule zur Einführung in die Informatiksowie zu den Vorlesungen „Angewandte Informatik I“ und „Daten-banksysteme“ erstellt. In den Vorjahren entwickelte Lehrmaterialien,insbesondere zu den Themen UML, Petri-Netze, RelationalesDatenmodell und Entity-Relationship-Modellierung, wurden sowohlin Vorlesungen als auch als Unterstützung für das Selbststudiumeingesetzt.

Courseware EngineeringM. Klein, W. Stucky

Hypermediale Kurse („courseware“) werden in vielen Bildungsein-richtungen zunehmend eingesetzt. Eine ad-hoc-Implementierungvon hypermedialen Kursen erschwert jedoch deren Wartung und Aktualisierbarkeit. Ziel dieses Forschungsbereichs ist dieEntwicklung eines speziellen Vorgehensmodells für CoursewareEngineering unter besonderer Berücksichtigung der Wiederverwen-dung und damit verbunden der dynamischen Erstellung vonhypermedialen Kursmaterialien. Dieses Vorgehensmodell bestehtaus Entwicklungsphasen ähnlich wie beim Software Engineering,berücksichtigt besondere hypertextspezifische Aspekte ähnlich wiebeim Multimedia- bzw. Web-Engineering und didaktische Aspekteähnlich wie beim instructional design. Es werden im Vorgehens-modell Rollen für unterschiedliche Aktivitäten definiert und Metho-den zur Durchführung von Aktivitäten vorgestellt. Dabei wird eineneue Modellierungsmethode (CDM – Courseware Design Model) fürhypermediale Kurse eingeführt. Ein Werkzeugprototyp (FRANCO –Flexible Reuse and Automatic Navigation of COurseware), der aufder Basis von Zope (Z Object Publishing Environment) implemen-tiert wird, unterstützt die Durchführung des Vorgehensmodells. Das Projekt wurde im Dezember 2002 mit der Dissertation von M. Klein vorläufig abgeschlossen.

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Yue Chen

Daniel Sommer

Unterstützung von Awareness für die Kooperation in web-basierten AnwendungenY. Chen, W. Stucky

In diesem Forschungsbereich wird ein Awareness-Modell für dieKooperation in web-basierten Anwendungen entwickelt. AlsInformationsbasis für das Awareness-Modell wird ein Kontext, deraus Beziehungen zwischen Gegenständen in einer web-basiertenAnwendung besteht, modelliert. Die benutzerspezifischen Wünschebezüglich Ereignisinformationen werden in Form von Interessenrepräsentiert. Außerdem wird die Strategie für den Schutz derPrivatsphäre im Rahmen der Unterstützung von Awarenesskonzipiert. Die Auswertung von Ereignisinformationen wird anhanddes Kontexts, der Interessen und der Strategie für den Schutz derPrivatsphäre durchgeführt. Basierend auf dem Awareness-Modellwird eine Systemarchitektur zur Unterstützung von Awareness inweb-basierten Anwendungen mit dem Einsatz von J2EE und XML-Technologien entwickelt und prototypisch implementiert. DasProjekt wurde im Mai 2002 mit der Dissertation von Y. Chenvorläufig abgeschlossen.

Qualitätsinformationssysteme für E-Learning-AngeboteD. Sommer, W. Stucky

Die qualitative Verbesserung des Lehrangebots ist für vieleAktivitäten im Bereich E-Learning eine wesentliche Motivation.Insofern sind Aussagen über die Qualität von Lehrmaterialien vonbesonderem Interesse. In der Forschungsgruppe BetrieblicheInformations- und Kommunikationssysteme wird untersucht,welche qualitätsrelevanten Informationen in welcher Form denjeweils zuständigen Entwicklern und Entscheidern zur Verfügunggestellt werden sollen. Ein entsprechendes Informationssystem wird modelliert und implementiert. Im Berichtsjahr wurde anunterschiedlichen Komponenten des Systems gearbeitet. Unteranderem wurden Komponenten zur Visualisierung von Learner-Tracking-Daten und Schnittstellen zu sog. SCORM-kompatiblenLehrmaterialien entwickelt. Da der Einsatz eines solchenInformationssystems nur eingebettet in ein allgemeineres Quali-tätsmanagement-Szenario für E-Learning-Anbieter erfolgen sollte,sind auch Strategien hierfür entstanden.

Müge Klein

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e Dokumenten-Management und Digitale BibliothekenA. Oberweis/Uni Ffm., D. Sommer, W. Stucky

Die Gesellschaft für Informatik (GI) e.V. und das Fachinformations-zentrum (FIZ) Karlsruhe bauen gemeinsam ein Fachinformations-system Informatik (FIS-I) auf. FIS-I soll den Zugriff auf weltweitpubliziertes Informatikwissen zentralisieren, die Publikationen struk-turiert und standardisiert mit Metadaten erfassen und langfristig dieVerfügbarkeit der archivierten Informationen absichern. Im Rahmeneines Teilprojektes wird ein Geschäftsmodell für FIS-I entwickelt, eswerden Schnittstellen und Qualitätsanforderungen für zuintegrierende Systeme definiert und effiziente Datenstrukturenkonzipiert.

Wissensmanagement in virtuellen OrganisationenG. Schiefer, W. Stucky

Im Rahmen des Projektes CONsense („Cooperatives Wissens-management in Virtuellen Organisationen“) werden innovativeKonzepte, Mechanismen und Techniken für eine flexible organisa-torische, technische und inhaltliche Integration heterogener Infor-mationsquellen zum Anbieten wissensintensiver Dienstleistungenentwickelt und anhand ausgewählter Szenarien auch praktischerprobt. Grundlage hierfür bilden neben den einschlägigen Internet-Technologien vor allem Groupware-, Dokumenten- und Wissens-managementsysteme sowie Techniken und Methoden zur Integra-tion. Nach ausführlicher Analyse der Benutzeranforderungen zeigte sich die Notwendigkeit einer inhaltlichen Integration beson-ders im Bereich von Groupwareapplikationen und beim trans-parenten Zugriff auf verteiltes Wissen innerhalb von Unternehmen.Daher wurde eine Systemarchitektur konzipiert, die den einzelnenAnwendern eine Weiterverwendung ihrer bisher eingesetztenApplikationen ermöglicht, diese aber gleichzeitig auf inhaltlicherEbene miteinander verknüpft.

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Gunther Schiefer

Satellite Working Center: Sicherheitsaspekte im mobilen UmfeldN. Mustafa, A. Oberweis/Uni Ffm., W. Stucky

Ziel dieses Projektes, das zusammen mit der Gruppe von Prof. Dr.A. Oberweis (Universität Frankfurt/M) durchgeführt wird, isteinerseits die Unterstützung von Planung, Entwurf, Einrichtung undBetrieb eines Satellite Working Centers in Form von entsprechen-den Methoden und Werkzeugen, andererseits die Unterstützungder Auslagerung betrieblicher Abläufe in ein Satellite WorkingCenter. Dabei wird in der aktuellen Projektphase das Augenmerkauf den wichtigen Aspekt der Sicherheit gelegt. Eine Fragestellungist, ob die im klassischen E-Commerce bestehenden Sicherheits-konzepte (insbesondere die PKI-Infrastruktur) erfolgreich auf dasmobile Umfeld übertragen werden können. Die Anwendungs-möglichkeiten und Potentiale des Lösungsansatzes werden anhandausgewählter Geschäftsprozesse aus dem Finanzdienstleistungs-bereich untersucht und bewertet.

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Die Forschungsgruppe beschäftigt sich zum einen mitInformatikmethoden zur Unterstützung von Wissens-management und E-Learning in Unternehmen, zum anderenmit der Entwicklung von Methoden und Tools zur Realisie-rung der Idee des Semantic Web. Dabei spielen Fragen derIntegration von informalem, semiformalem und formalemWissen aus verschiedenen Wissensquellen, der Ableitungvon neuem Wissen sowie des intelligenten Zugriffs auf dasvorhandene Wissen eine zentrale Rolle. Grundlegendemethodische Basis bilden dabei Ontologien und Metadaten.Methoden des Data-, Text- und Web-Mining nutzen Wissen inForm von Ontologien und bilden auf der anderen Seite dieGrundlage für die semi-automatische Generierung vonOntologien, der zugehörigen Metadaten sowie die Anpassungder Systeme an das Benutzerverhalten. Die Forschungs-gruppe kooperiert eng mit dem Forschungsbereich Wissens-management (WIM) am FZI Forschungszentrum Informatiksowie dem Learning Lab Lower Saxony (L3S) in Hannover.

(hinten v.l.) Steffen Staab, York Sure,Rudi Studer, Julien Tane,

Sudhir Agarwal, Siegfried Handschuh,Andreas Hotho, Gerd

Stumme, Jens Hartmann,Christoph Schmitz

(vorne v.l.) Philipp Cimiano, Christoph

Tempich, Daniel Oberle,Marc Ehrig, Jorge

Gonzalez, Nenad Stojanovic

Die Forschungsgruppe Wissensmanagement im Berichtsjahr 2002:

Leiter Prof. Dr. Rudi StuderSekretärinnen Gisela Schillinger, Susanne Winter

Wiss. Assistenten PD Dr. Steffen Staab, PD Dr. Gerd StummeWiss. Mitarbeiter Sudhir Agarwal, Philipp Cimiano (ab 1.1.03), Marc Ehrig,

Jorge Gonzalez, Siegfried Handschuh, Jens Hartmann, Andreas Hotho, Daniel Oberle, Christoph Schmitz, Nenad Stojanovic, York Sure, Julien Tane, Christoph Tempich, Raphael Volz

Gastwissenschaftler Viktor Pekar (von 1.10.02, bis 31.12.02)Doktoranden Andreas Ahrends, Guido Lindner

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Gerd Stumme

Rudi Studer

Semantic Web MiningJ.Hartmann, A. Hotho, G. Stumme

Semantic Web und Web Mining können auf unterschiedlichste Artund Weise verknüpft werden. Web Mining kann den Aufbau desSemantic Web durch Analyse von bestehen Webseiten unterstützengleichzeitig aber auch von semantisch angereicherten Informationenprofitieren. Diese Kombination bezeichnet man als Semantic WebMining. Im Projekt werden die angesprochenen Themen mit semi-automatischen Techniken zu einem Kreislauf verknüpft. Vielverspre-chende Ergebnisse wurden bei der Nutzung von Ontologien zumfokussierten Crawlen von Webseiten und zur verbesserten Darstel-lung dieser Ergebnisse mittels Formaler Begriffsanalyse erzielt.

DARPA-DAML OntoAgents – Enabling Intelligent Agents on the Web based on DARPA Agent Markup Language (Informationsextraktion, Semantische Annotation, Semantic Web)S. Handschuh, S. Staab

Das OntoAgents-Projekt ist Teil des DARPA Agent Markup Language(DAML) Forschungsprogramms und wird von der Stanford Univer-sität, dem Information Sciences Institute, Marina del Rey, und derForschungsgruppe Wissensmanagement durchgeführt. Das Ziel vonOntoAgents ist die Erschaffung einer Agenteninfrastrukur auf Basisder Semantic Web Technologien. Die erste Phase des DAML Pro-gramms resultierte in einer weit akzeptierten Ontologiesprache. DieForschungsgruppe entwickelte ein interaktives Werkzeug zur seman-tischen Annotation von Webseiten unter Verwendung dieser Ontolo-giesprache, ebenso wie erste Ansätze zur semi-automatischen Meta-datengenerierung mittels Informationsextraktion. Im weiteren Verlaufdes Projektes werden diese Ansätze weiter erforscht und verfeinert.

KAON – The Karlsruhe Ontology and Semantic Web Tool Suite (Semantic-Web-Infrastruktur, Ontologien)S. Handschuh, A. Hotho, S. Staab, R. Volz

KAON ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der ForschungsgruppeWissensmanagement des FZI, Karlsruhe. KAON zielt auf eineInfrastruktur für Ontologie- und Semantic-Web-Anwendungen ab.KAON fasst die Implementierungsergebnisse aus verschiedenenanderen Forschungsprojekten zusammen und macht sie für andereProjekte nutzbar. KAON schafft so Synergien und steigert sowohlEffizienz wie auch Effektivität der Teilimplementierungen. KAONumfasst momentan Komponenten zur Textanalyse, einen graphi-

Steffan Staab

Siegfried Handschuh

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schen, transaktionalen und Mehrbenutzer-fähigen Ontologieeditor,ein (Meta-)Daten- und Ontologie-Repository, eine Datalog-Inferenz-maschine, eine Querysprache für Ontologien und eine Web-Applika-tion für die Navigation in Ontologie-basierten Wissensbasen.

Desweiteren bietet KAON diverse Softwarekomponenten, dietypischerweise für die Realisierung komplexer Ontologie-basierterAnwendungen notwendig sind. Die Architektur baut auf ein offenesFramework auf, welches die Einbettung verschiedener weitererKomponenten vereinfacht, wie bspw. weitere Inferenzmaschinen.

Wonderweb – Ontology Infrastructure for the Semantic Web (Semantic-Web-Infrastruktur, Ontologien)D. Oberle, S. Staab, R. Volz

In diesem Projekt kooperieren wir mit den Universitäten Amsterdamund Manchester, sowie dem Forschungszentrum Ladseb in Trento,Italien. Hauptaufgabe ist die Bereitstellung einer Infrastruktur für dasSemantic Web. Dafür wurde im ersten Jahr bereits ein Prototypentwickelt, welcher auch im KAON-Projekt eingebettet ist. Danebenbeteiligt sich die Forschungsgruppe an der Standardisierung derzukünftigen Ontologiesprache für das Semantic Web (OWL), ent-wickelt Werkzeuge, um aus relationalen Datenbanken Ontologien zuextrahieren, und kümmert sich um die Anbindung existierenderKlienten an die o.g. Infrastruktur.

OntoWeb – Ontology-based Information Exchange forKnowledge Management and Electronic Commerce (Ontologien, Wissensmanagement, E-Commerce)J. Hartmann, Y. Sure, R. Volz

Das thematische Netzwerk OntoWeb vereinigt über 100 industrielleund akademische Partner. Ziel des Netzwerkes ist die Schaffungeiner Plattform für Akademiker und Praktiker zur Förderung undUmsetzung des Potentials von Ontologien für die Verbesserung desInformationsaustausches in Bereichen wie Information-Retrieval,Wissensmanagement, Elektronischer Handel und Bioinformatik. DieIdeen und Visionen des Semantic Web sollen auf europäischer Ebeneetabliert und vorangetrieben werden. Die Arbeit der Partner ist einemögliche Basis für zukünftige Standardisierungs- und Zertifizierungs-Verfahren für Ontologie-basierte Werkzeuge und Anwendungen. DasAIFB bringt neben seinen Kompetenzen in den Themen „SemanticWeb“ und „Ontologien“ auch die Ontologie-basierte Infrastruktur fürdas OntoWeb.org-Wissens-Portal mit in das Netzwerk ein.

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Raphael Volz

Daniel Oberle

Jens Hartmann

On-To-Knowledge – Knowledge-Management Tools through Evolving Ontologies (Ontologien, Wissensmanagement, Methodologie)S. Staab, Y. Sure

Effizientes Wissensmanagement ist ein wichtiger Faktor zurStärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. In On-To-Knowledge wurden Ontologien und darauf aufbauende Werkzeugeund Anwendungen zur Verbesserung von Wissensmanagement in großen und verteilten Unternehmen eingesetzt. Das Projekt um-fasste drei Bereiche: (I) die Entwicklung einer Ontologie-basiertenWerkzeug-Palette, welche z.B. Wissensextraktion, Wissensspei-cherung und Wissenszugriff unterstützt, (II) die Lösung von konkre-ten Wissensmanagement-Problemen mit Hilfe der Werkzeug-Palette in drei industriellen Fallstudien, und (III) die Entwicklung undUmsetzung einer Vorgehensweise für die Einführung und denBetrieb von Wissensmanagement Systemen in der Praxis. On-To-Knowledge endete erfolgreich im Oktober 2002.

Analyse von Wettbewerbsverlusten im Telekommunikationsmarkt und mögliche Gegenmaßnahmen (Data Mining)A. Hotho

Customer Relationship Management ist ein Erfolgsfaktor kunden-orientierter Unternehmen und spielt eine zentrale Rolle im Koope-rationsprojekt mit der Deutschen Telekom AG. Um Maßnahmen zurbesseren Kundenbindung und Preisgestaltung ableiten zu können,werden Data-Mining-Verfahren vor allem zur Bestimmung vonKundengruppen eingesetzt. Neben der effizienten Berechnung derKundengruppen mittels Clusterverfahren steht die Verständlichkeitder Cluster im Mittelpunkt. Dazu wurde die Methode des „Subjek-tiven Clusterns“ entwickelt. Sie erlaubt dem Preismanagementvorab, wichtige Zielgrößen der Clusterung in Form einer Ontologiezu spezifizieren. Auf dieser Basis werden aus der Sicht der Preis-gestalter verständliche, niedrigdimensionale und homogeneGruppen berechnet. Diese zielorientierte Clusterung bildet die Basisfür das verbesserte Kundenverständnis und ermöglicht das Ableitenneuer Tarife.

York Sure

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Ontology Learning (Machine Learning, Semantic Web, Ontologien)P. Cimiano, V. Pekar, S. Staab

Die manuelle Konstruktion und Evolution von großen Ontologien isthäufig zeitaufwendig und kostenintensiv. Im Projekt „OntologyLearning“ untersuchen wir Techniken, die den Ontologie-Ingenieurbei der Erstellung von Ontologien aus Texten und anderen existie-renden Informationsquellen unterstützen. Insbesondere untersu-chen wir, wie sich computerlinguistische Analysen (z.B. Term- oderSubkategorisierungsrahmenextraktion) nutzen lassen, um dieSignifikanz und Einordnung der extrahierten Konzepte und Relatio-nen zu verbessern. Die resultierenden Techniken werden in eineOntologieentwicklungsmethodik (vgl. On-To-Knowledge) eingebet-tet, aber auch in anderen Projekten wie z.B. Dot.Kom (siehe TextSeite 90) angewendet.

CKDD – Conceptual Knowledge Discovery (Formal Concept Analysis, Knowledge Discovery in Databases)G. Stumme, J. Tane

Wissensentdeckung beschäftigt sich mit der Entdeckung neuer, gut verständlicher und potentiell nützlicher Muster und Strukturen in Datensammlungen. Oft sind diese Strukturen von begrifflicherNatur. In dem Projekt werden Methoden der Formalen Begriffs-analyse eingesetzt, um diese Strukturen aufzudecken. Fernerwerden die Methoden mit Ansätzen des Ontology Engineering unddes Semantic Web verknüpft. Im Jahr 2002 wurde aufgezeigt, wiepartitionierende und begriffliche Cluster-Verfahren erfolgreich imText Mining kombiniert werden können. Darüber hinaus wurde einAnsatz zur begrifflichen Navigation in Textsammlungen entwickelt.

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Julien Tane

Christoph Schmitz

Philipp Cimiano

PADLR – Personalized Access to Distributed Learning Repositories – Modul ‘Courseware Watchdog” (Peer-to-Peer, Intelligentes Browsing)C. Schmitz, S. Staab, G. Stumme, J. Tane

Die Forschungsgruppe Wissensmanagement des AIFB ist Partnerim Learning Lab Lower Saxony (L3S) und bearbeitet dort ein Moduldes Projektes PADLR, den Courseware Watchdog. Dieser dientdazu, Lehrmaterialien im WWW oder im P2P-Netz Edutella zufinden und dem Benutzer zu präsentieren. Mit Hilfe eines ontologie-basierten fokussierten Webcrawlers und durch Integration in dasP2P-Netzwerk Edutella kann Material gesammelt werden. Subjek-tives Clustering erweitert bekannte Algorithmen mit ontologie-basiertem Hintergrundwissen und erlaubt so die Beschreibung vonPräferenzen und Erzeugung subjektiver Sichten. Eine Visualisierungbasierend auf formaler Begriffsanalyse bietet intelligentes Browsing.Strategien zur Ontologie-Evolution erlauben es, Veränderungen imbetrachteten Interessengebiet des Lernenden in der Ontologie zureflektieren.

Text Mining mittels Hintergrundwissen (Clustering, Formale Begriffsanalyse)A. Hotho, S. Staab, G. Stumme

Das Projekt beschäftigt sich mit der Nutzung von formalem Hinter-grundwissen für Text Mining. Die Repräsentation der Text Doku-mente wird dabei um Hintergrundwissen angereichert. Die verwen-deten Verfahren sowohl für das Clustering als auch für dieKlassifikation profitieren dann vom integrierten Wissen, was auchanhand bekannter Benchmarkdatensätze gezeigt werden konnte.Des weiteren konnten erfolgreich Methoden der Formalen Begriffs-analyse zur Beschreibung der berechneten Gruppen eingesetztwerden. Auch hierbei spielte das Hintergrundwissen eine zentraleRolle.

Marc Ehrig

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Dot.Kom – Designing Adaptive Information from Text for Knowledge Management (Informationsextraktion, Wissensmanagement)P. Cimiano, S. Handschuh, G. Stumme

Zusammen mit zwei europäischen Universitäten (University ofSheffield, Open University), einem Forschungsinstitut (ITC-irst) undzwei Industriepartnern (Ontoprise, Quinary) ist das AIFB am EUProjekt Dot.Kom (Designing adaptive InfOrmation exTraction forKnOwledge Management) beteiligt. Ziel dieses Projektes ist, Unter-nehmen die Suche nach in ihrer Organisation vorhandenem Wissenzu erleichtern. Da ein Großteil dieses Wissens in elektronischenDokumenten gespeichert ist, spielen bei diesem Vorhaben linguis-tische Methoden zur Extraktion von Information aus Texten eineentscheidende Rolle. Der Schwerpunkt des Projektes liegt dement-sprechend in der Integration von Informationsextraktionsmethodenin den Wissensmanagementprozess.

SWAP – Semantic Web and Peer-to-Peer (Semantic Web, Peer-to-Peer)M. Ehrig, C. Tempich, S. Staab

Zusammen mit europäischen Partnern aus Wissenschaft undIndustrie arbeitet das AIFB an dem Projekt SWAP. TypischeWissensmanagementsysteme in Unternehmen benötigen vorstruk-turiertes Wissen, das in einer zentralen Wissensbank abgelegtwerden muss, wodurch allerdings neue Probleme geschaffen wer-den. SWAP geht die semantischen Herausforderungen an, diedurch die neuartige Kombination von Semantic Web mit Peer-to-Peer Technologie entstehen, so dass die Suche nach und dasTeilen von Wissen effektiv möglich wird. SWAP entwickelt dabeieine Technologie, die es den Benutzern erlaubt das Wissen aufihren Rechnern ohne großen Aufwand zu erfassen und dieseseffektiv in einem Peer-to-Peer Netzwerk mit Kollegen und Partnernzu teilen. Dabei behalten sie gleichzeitig die Autorität über dieInhalte und ihre eigene individuelle Sicht. Eine schon existierendeOpen Source Peer-to-Peer Lösung dient als Grundlage für dieweitere Entwicklung von Methoden und Werkzeugen.

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Christoph Tempich

Sudhir Agarwal

Jorge Gonzalez

SemIPort – Semantic Methods and Tools for Informa-tion Portals (Ontologien, Semantic Web Mining)S. Agarwal, J. Gonzalez, J. Hartmann, N. Stojanovic, J. Tane, G. Stumme

Die Hauptaufgabe des Projektes liegt in der Entwicklung von inno-vativen Methoden zur Repräsentation, zur Speicherung und zumZugriff auf Fachinformationen und zu deren Umsetzung in seman-tischen Informationsportalen. Die zu entwickelnden Methodenkombinieren Techniken aus den Gebieten Metadaten, Wissensre-präsentation, Personalisierung und Visualisierung. Gleichzeitig stelltdie Verwendung der W3C Standards die Einbindung in die geradeentstehende Infrastruktur des Semantic Web sicher.

Kompetenz-Netzwerk Baden-Württemberg (Wissensmanagement, Methodologie)Y. Sure, N. Stojanovic

Ziel des Projektes ist die Bereitstellung von Methoden und Vor-gehensweisen für das Wissensmanagement bei Produktions- undDienstleistungsunternehmen, insbesondere des Mittelstandes, inBaden-Württemberg. Der dazu kooperierende Forschungsverbundverfügt über Forschungsergebnisse, die das Gebiet des Wissens-managements weitgehend abdecken und zudem reif sind für eineEinführung in die betriebliche Praxis. Die Schwerpunkte desProjektes sind so abgestimmt, dass eine modulare Methodenland-schaft für potentielle industrielle Nutzer verfügbar sein wird. Esentsteht so als weiteres wesentliches Ziel des Projektes eine Ver-netzung der Wissensmanagement-Forschungskompetenz inBaden-Württemberg, die sich auf eine Vernetzung der Nutzer vonMethoden des Wissensmanagements ausweiten wird. Als Visionsieht der Forschungsverbund mittelfristig ein Netzwerk „Wissens-management“ in Baden-Württemberg aus Forschungseinrich-tungen und Unternehmen für eine überwettbewerbliche Fortent-wicklung der expliziten Wissensnutzung.

Nenad Stojanovic

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Der zentrale Arbeitsschwerpunkt der Forschungs-gruppe Komplexitätsmanagement ist die Unter-suchung struktureller Ursachen für das Auftretenvon hoher Komplexität in verschiedenen Anwen-dungsbereichen und die daraus abgeleiteteEntwicklung effizienter algorithmischer Methodenzur Lösung komplexer Probleme. Auf der Basisgraphentheoretischer, analytischer und logischerAnsätze sollen Beiträge zum besseren Verständ-nis komplexer Systeme und komplexer Problemegeleistet werden, um darauf aufbauend einebessere Unterstützung der Beherrschung solcherSysteme und Probleme durch Werkzeuge derInformatik zu erreichen. Die Anwendungsprojekteerstrecken sich über folgende Themenbereiche:Computational Finance mit den SchwerpunktenRisk Management und agentenbasierte Finanz-marktmodelle, Cooperatives Wissensmanagementin virtuellen Organisationen, Kommunikations-strukturen in Peer-to-Peer-Netzen und derenAnwendungsmöglichkeiten, Softwarequalitäts-management und objektorientierte Programmie-rung, Grundlagenuntersuchungen für evolutionäreAlgorithmen und außerdem E-Learning.

(v.l.) Andreas Frick,

Roland Küstermann,Detlef Seese,

Thomas Stümpert, Frank Schlottmann,

Tobias Dietrich

Die Forschungsgruppe Komplexitätsmanagement im Berichtsjahr 2002:

Leiter Prof. Dr. Detlef SeeseSekretärin Ingeborg Götz

Wiss. Mitarbeiter Tobias Dietrich, Roland Küstermann, Thomas StümpertDoktoranden Adolf Mathias (ZKM Karlsruhe), Frank Schlottmann

Stipendiat Andreas Frick

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Detlef Seese

Komplexität und Struktur (CoaSt) T. Dietrich, F. Schlottmann und T. Stümpert in Kooperation mit H. Diebner (ZKM Karlsruhe) und A. Mathias (ZKM Karlsruhe)

Die wachsende Komplexität vieler Anwendungsprobleme ist eineder größten Herausforderungen unserer Zeit. Neben der hohenKomplexität einzelner Produkte und Systeme und der Komplexitätder zugrunde liegenden Technologien bewirken die Globalisierungeinzelner Firmen, der internationale Wettbewerb, der schnelle,allgegenwärtige Austausch von Information durch das wachsendeWorld Wide Web und die zum wirtschaftlichen Überleben notwen-dige Beschleunigung des Time-to-Market-Faktors ebenfalls eineKomplexitätssteigerung. Generell tauchen komplexe Probleme undkomplexe Systeme in nahezu allen theoretischen und praktischenAnwendungsgebieten auf. Im Projekt CoaSt sollen Zusammen-hänge zwischen der Struktur von komplexen Fragestellungen undihrer algorithmischen Komplexität analysiert werden, wobei speziellder Grenzbereich betrachtet wird, in dem sich effizient lösbareProbleme zu schwer lösbaren Problemen entwickeln. Hierfürwerden sowohl Methoden der Graphentheorie und Logik, als auchder parametrischen und deskriptiven Komplexitätstheorieeingesetzt.

Im Berichtszeitraum wurden im Rahmen eines Forschungs-aufenthalts von D. Seese an Universitäten in Wellington (Neusee-land) sowie in Newcastle und Sydney (Australien) auch Kollegendieser Forschungseinrichtungen mit in die Untersuchungen einge-bunden. Die im Rahmen dieses Studienaufenthalts begonnenenUntersuchungen zeigen, dass bei vielen komplexen Problemen unddynamischen Systemen eine Abhängigkeit hoher algorithmischerKomplexität von strukturellen Faktoren besteht. Als wichtige Fakto-ren konnten große Gitterstrukturen, Inhomogenitäten und irreguläreInformationsflüsse herausgearbeitet werden. Ein entsprechendesKomplexitätskriterium wurde formuliert und in verschiedenenAnwendungsbereichen untersucht.

Der Hauptfokus liegt dabei auf der Analyse wirtschaftlicherFragestellungen, z. B. aus den Bereichen Kreditrisikomanagementund Management von Operationellen Risiken, die wegen dergegenwärtigen bankaufsichtsrechtlichen Entwicklungen (vgl. die

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Diskussion über „Basel-II“) einen besonders aktuellen Bezug zurealen Informatik-Anwendungen besitzen. Als weitere Fragestellun-gen mit wirtschaftlichem Anwendungsbezug werden z. B. Problemeaus den Gebieten Softwaretechnik und dynamische Systeme unter-sucht. Im Rahmen dieser Untersuchung wurde auch die im letztenJahr begonnene Kooperation mit der Gruppe Grundlagenforschungdes ZKM (Karlsruhe) zur Analyse und Prädiktion komplexer Phäno-mene dynamischer Systeme fortgesetzt.

Erste Ergebnisse des Projekts CoaSt wurden in derCambridge University (UK) auf der Komplexitätsmanagementtagung(„MCNC Conference 2002: Tackling industrial complexity – theideas that make a difference“) erfolgreich vorgestellt und in den Pro-ceedings der Tagung publiziert.

Intelligente Methoden im Risk ManagementF. Schlottmann

Die immer komplexer werdenden Entscheidungssituationen im RiskManagement von Banken und Finanzinstituten erfordern durchveränderte ökonomische und aufsichtsrechtliche Rahmenbedingun-gen verstärkt den Einsatz quantitativ-statistischer Methoden undgeeigneter Informatikanwendungen.

Im Rahmen eines laufenden Forschungsprojektes werden mitHilfe von quantitativen und intelligenten Verfahren Beiträge dazugeleistet, die Prozesse der Risikomessung und –steuerung imFinanzbereich zu unterstützen. Besonders das Management vonRisiken aus Kreditgeschäften steht im Vordergrund neuerer Ent-wicklungen im Finanzbereich.

Der im Vorjahr entwickelte hybride Lösungsansatz wurde imBerichtszeitraum weiterentwickelt und in verschiedenen Variantengetestet. Diese hybride Methode, die multikriterielle EvolutionäreAlgorithmen mit quantitativen Verfahren verbindet, erwies sich alsaußerordentlich erfolgreich für die Analyse von Kreditportfolios unterRisiko-Ertragsgesichtspunkten. Solche Risiko-Ertragsanalysenstellen gegenwärtig aufgrund der aktuellen Entwicklungen in derKreditwirtschaft sowie der diskutierten Veränderungen der bankauf-sichtsrechtlichen Regelungen (vgl. „Basel-II“) eine zentrale Aufgabe

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Frank Schlottmann

Thomas Stümpert

für viele Kreditinstitute dar. Das entwickelte hybride Verfahrenberechnet eine Approximationsmenge von Pareto-effizienten Punk-ten unter diversen Nebenbedingungen und unterstützt die Verwen-dung nichtlinearer, nichtkonvexer Risikomaße mit hoher Bedeutungfür praktische Anwendungen. Die neue Methode wurde für unter-schiedliche realitätsnahe Probleminstanzen getestet, wobei u. a. miteiner deutschen Universalbank kooperiert wurde, welche ihre Kre-ditportfoliodaten für Testzwecke zur Verfügung stellte. Gegenübereinem vergleichbaren evolutionären Ansatz ohne Hybridisierungzeigte die neu entwickelte Methode in empirischen Tests eine höhe-re Konvergenzgeschwindigkeit bezüglich ausgewählter Kriterien zurLösungsbeurteilung wie z. B. Dominanzvergleichen.

Die zentralen Ergebnisse wurden auf der Tagung „8th Inter-national Conference of the Society for Computational Economics:Computing in Economics and Finance“ in Frankreich vorgestellt.Dieses Projekt wird partiell von der Firma GILLARDON AG financialsoftware unterstützt.

Agentenbasierte FinanzmärkteT. Stümpert

In der traditionellen Finanzmarkttheorie werden Marktpsychologieund technische Analysen als irrationales Verhalten betrachtet.Dennoch hat das mikroskopische, einzelne Händlerverhalten Ein-fluss auf die makroskopische Marktstruktur. In dem Projekt werdeneinzelne Händler durch Softwareagenten modelliert, die ihren Nut-zen maximieren. Durch Interaktion der einzelnen Softwareagentenentsteht ein dynamisches System. Mit der Modellbildung könnenPhänomene erklärt werden wie dauerhafte Abweichung des Aktien-kurses vom fundamentalen Gleichgewicht, Phasen der Über-treibung und Untertreibung, sowie der „Ansteckungsprozess“ derHändler bei der Adaption dominanter Strategien und der damitverbundene makroskopische Strukturwechsel.

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CONsense: Co-operatives Wissensmanagement in Virtuellen OrganisationenT. Dietrich

Im Projekt CONsense werden innovative Konzepte, Mechanismenund Techniken für eine flexible organisatorische, technische undinhaltliche Integration heterogener Informationsquellen zum Anbie-ten wissensintensiver Dienstleistungen entwickelt und anhandausgewählter Szenarien auch praktisch erprobt. Grundlage hierfürbilden neben den einschlägigen Internet-Technologien vor allemGroupware-, Dokumenten- und Wissensmanagementsystemesowie Techniken und Methoden zur Integration.

Nach ausführlicher Analyse der Benutzeranforderungen zeigtesich die Notwendigkeit einer inhaltlichen Integration besonders imBereich von Groupwareapplikationen und beim transparentenZugriff auf verteiltes Wissen innerhalb von Unternehmen. Daherwurde eine Systemarchitektur konzipiert, die den einzelnen Anwen-dern eine Weiterverwendung ihrer bisher eingesetzten Applikatio-nen ermöglicht, diese aber gleichzeitig auf inhaltlicher Ebenemiteinander verknüpft.

Die Forschungsgruppe Komplexitätsmanagement ist zusam-men mit der Forschungsgruppe Betriebliche Informations- undKommunikationssysteme und mit dem Forschungszentrum Infor-matik als Projektpartner in dieses Projekt eingebunden.

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Tobias Dietrich

Roland Küstermann

Dietmar Ratz

Kommunikationsstrukturen in Peer-to-Peer-NetzenT. Dietrich

In Peer-to-Peer-Netzen werden kollaborative Prozesse in einemVerbund gleichberechtigter Partner (Peers) unter Verzicht auf zen-trale Kontrollinstanzen durchgeführt. Dabei machen sich die Peersuntereinander Ressourcen wie Informationen, Speicher oderRechenzeit zugänglich.

Bei der Untersuchung existierender Netze zeigen sichbestimmte charakteristische Eigenschaften, die als „Small World“-Eigenschaften bezeichnet werden. Darunter versteht man die Ten-denz zur Bildung lokaler Cluster, die untereinander durch vergleichs-weise wenige Verbindungen miteinander verknüpft sind. Im Modelllassen sich Graphen mit „Small World“-Eigenschaften als Hybridzwischen Gittern und Zufallsgraphen erzeugen.

Im Projekt werden Kommunikationsstrukturen in solchenNetzen untersucht, wobei besonders die Auswirkungen auf E-Com-merce-Anwendungen betrachtet werden.

VIROR-Teilprojekt: Web-Kurs: Einstieg in die Programmierung mit JavaR. Küstermann, D. Ratz

Viele Programmierkurse, die im Netz zu finden sind, wenden sich an Nutzer, die bereits Programmierkenntnisse haben. Für dieProgrammierausbildung an Universitäten ist jedoch typisch, dassdie Vorkenntnisse der Teilnehmer außerordentlich stark variieren.Ziel dieses Einführungskurses ist es, allen Teilnehmern einheitlicheGrundkenntnisse zu vermitteln und insbesondere solchen Studie-renden einen Einstieg in die Programmierung mit Java zu ermög-lichen, die noch keinerlei Erfahrung in der (objektorientierten undimperativen) Programmierung haben. Daher muss das Material in viele kleine, vielfältig kombinierbare Einheiten zerlegt werden, diezu maßgeschneiderten Lehreinheiten zusammengestellt werdenkönnen.

Die detaillierte Vorgehensweise des Projekts wurde bereits im Vorjahresbericht vorgestellt. Im Jahr 2002 wurde der Stoff derVorlesung „Programmieren I“ für den Einsatz in einem Learning

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Management System aufbereitet. Schwerpunkt war dabei u.a. dieVisualisierung von komplexen Programmabläufen insbesondere inder objektorientierten Programmierung. Diese Visualisierungen(Java-Applets) wurden mittels eines selbstentwickelten Tools erstellt.Als Ergänzung zu den Animationen wurde eine webbasierteAutorenumgebung entworfen und implementiert, welche es erlaubt,Programmieraufgaben für Studierende webbasiert aufzubereiten.Dabei können über das zugehörige Studenteninterface Aufgabenaus beliebigen Themengebieten bearbeitet werden.

Im Projekt kooperieren wir mit P. Thiemann vom Institut fürInformatik der Universität Freiburg. Das im Rahmen des Projektesentstandene Lehrbuch „Grundkurs Programmieren in Java“ von D. Ratz, J. Scheffler und D. Seese verkauft sich gut und erschienbereits im zweiten Nachdruck beim Carl Hanser Verlag München.

Assoziiert mit diesem Projekt wurde auch in diesem Jahr dasbereits seit 1999 erfolgreich laufende Projekt Education in Program-ming Projects (EPP-Projekt, unter Mitwirkung von T. Stümpert undF. Schlottmann, siehe http://www.aifb.uni-karlsruhe.de/CoM/EPPund auch den Vorjahresbericht) zur projektnahen Ausbildung undFörderung begabter Studienanfänger durchgeführt. Das EPP-Pro-jekt wird in Kooperation mit den Firmen entory AG, GILLARDON AGfinancial software und der intarsys consulting GmbH durchgeführtund wird von diesen Firmen auch finanziell unterstützt.

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Andreas Frick

Unterstützung der Entwicklung komplexer Web-Anwendungen mit FrameworksT. Stümpert in Kooperation mit Jörg Steinbach, intarsys consulting GmbH

Die Verwendung von Frameworks kann dieEntwicklungszeit von Web-Anwendungen enormverkürzen, indem wiederkehrende Funktionalitäten inSoftwarebausteinen gekapselt und wiederverwendetwerden. Im Bereich der Open-Source-Software gibt eseinige Projekte, die die Entwicklung von Web-Anwendungen unterstützen und vereinfachen sollen.Untersucht wurden die Frameworks Cocoon,Expresso, Jetspeed, Struts, Turbine und Velocity.

Außerdem wurden die Projekte Strukturanalyse der Populationen evolutionärer Programme undMathematische Modelle für die Evolution(siehe Vorjahresbericht) von A. Frick in Koperation mitD. Pallaschke fortgesetzt.

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Neben den vier Hauptforschungs-themen werden am Institut AIFB drei weitere Bereiche längerfristigbearbeitet.

Mensch-Maschine-Systeme/Usability Engineering P. J. Haubner

Die ergonomische Qualität von Hard- und Software-Produkten ein-schließlich der Akzeptanz durch die Benutzer bestimmt zunehmendihren Markterfolg. Im Vordergrund der Betrachtung steht dabei dieBerücksichtigung des Benutzungskontextes, d.h. die Analyse undSpezifikation von Benutzerbedürfnissen, Aufgabenstrukturen,technischen Möglichkeiten sowie Anforderungen aus dem physika-lischen, organisatorischen und sozialen Umfeld. Schwerpunkte derForschung auf diesem Gebiet sind Vorgehensmodelle zur integrier-ten Planung, Konzeption, Realisierung und projektbegleitendenEvaluation von Mensch-Rechner-Systemen. Besondere Berück-sichtigung finden dabei die frühen Phasen einer benutzungsorien-tierten Systementwicklung mit dem Ziel, innovative Bedienkonzepteund ergonomische Design-Guidelines für individualisierte Benut-zungsoberflächen für Telearbeit, Multimedia-Anwendungen und E-Business zu erarbeiten.

Software- und Systems EngineeringN.N.

Software- und Systems Engineering (SSE) am Institut AIFB beschäf-tigte sich bisher mit den Zusammenhängen zwischen Geschäfts-zielen und den informatischen Zielen von Softwaresystemen fürprofessionelle Anwendungen und entwickelte SSE-Ansätze, dieSystementwicklung strategisch auf die Wiederverwendung von Kom-ponenten auszurichten. Die diesbezügliche Stelle kann leider seitüber 3 Jahren aus universitätsinternen Gründen nicht besetzt werden.

Programmiersprachen, mathematische Software und VerifikationsnumerikD. Ratz

Bei der Entwicklung mathematischer Software ist die Genauigkeitnumerischer Berechnungen häufig ein kritischer Faktor. UnterVerwendung spezieller Erweiterungen von Programmiersprachen,die hohen Sprachkomfort und arithmetische Operationen mit

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Peter J. Haubner

Dietmar Ratz

höchster Genauigkeit bereitstellen, ist es möglich, mathematischeSoftware zu entwickeln, die automatisch die Genauigkeit derberechneten Ergebnisse kontrolliert. Als Werkzeuge in numerischenVerfahren kommen dabei die Intervallrechnung und verschiedeneVerifikationstechniken zum Einsatz. Diese sogenannte Verifikations-numerik erlaubt es beispielweise, verifizierte und enge Einschließun-gen für alle Lösungen eines globalen Optimierungsproblemseffizient zu berechnen.

Forschungsprojekt: Garantierte Optimierungsverfahren D. Ratz in Kooperation mit T. Csendes, Universität Szeged, Ungarn

Viele Probleme aus dem Bereich technisch-wissenschaftlicherAnwendungen können als globale nichtlineare Optimierungsproble-me formuliert werden. Für Lösungsverfahren bedeutet das imAllgemeinen, dass eine große Zahl lokaler Minima existiert, für dieein globales Optimierungsverfahren auf bekannte lokale Verfahrenzurückgreifen kann, dass aber zusätzlich globale Informationbenötigt wird.

Ein exzellentes Werkzeug zur Ermittlung globaler Infor-mationen über Teilbereiche des Optimierungsgebietes ist die Inter-vallrechnung, mit deren Hilfe es beispielsweise möglich ist, unterVerwendung einer einzigen intervallarithmetischen Funktionsaus-wertung Aussagen über die Lage der Funktionswerte für allePunkte innerhalb eines Intervalls zu machen. Dabei sind alle bei derpraktischen Durchführung auf dem Rechner auftretenden Run-dungsfehler mit erfassbar, so dass garantierte Fehlerschrankenautomatisch mitgeliefert werden. Intervallverfahren sind somit in derLage, garantierte und enge Einschließungen für alle Lösungen einesglobalen Optimierungsproblems zu berechnen. Die Effizienz dieserVerfahren entspricht der von klassischen Verfahren. ZahlreicheStandardtestaufgaben aus der Literatur können sogar schnellergelöst werden als von herkömmlichen Verfahren.

Das Ziel des Projekts „Garantierte Optimierungsverfahren“ imRahmen der DLR-Förderung „WTZ mit Ungarn“, das in Kooperationmit der Arbeitsgruppe von Prof. T. Csendes von der UniversitätSzeged, Ungarn, durchgeführt wird, ist es, die Effizienz der Intervall-verfahren weiter zu verbessern. Dazu sollen lernfähige Entschei-dungsverfahren für die problemabhängige Auswahl der jeweils ambesten passenden Eliminationstechnik entwickelt werden. Weiterhinsollen neuere Ansätze für bessere Einschließungsfunktionen, wie z. B. Affine Arithmetik, Steigungs-Arithmetik oder Taylor-Modellezum Einsatz gebracht werden.

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Professor Stucky und Professor Studer engagierensich in besonderem Maße im Transfer von Know-how aus der universitären Forschung in diebetriebliche Praxis, indem sie zwei weitereForschungsgruppen am Karlsruher Forschungs-zentrum Informatik (FZI) leiten. Das FZI ist eineinnovative Forschungseinrichtung in Karlsruhe, die das Ziel verfolgt, Ergebnisse der wissenschaft-lichen Forschung für Unternehmen kurzfristignutzbar zu machen. Dies geschieht durch Bera-tung, Auftragsforschung und Systementwicklungauf Basis neuester Kenntnisse.

Business Process Engineering and Management Prof. Dr. W. Stucky, Dr. D. Hertweck M.A., FZI

Der Forschungsbereich Business Process Engineering andManagement (BPEM) am Forschungszentrum Informatik an derUniversität Karlsruhe (FZI) sieht die Herausforderungen der Zukunftim Bereich der Optimierung unternehmensübergreifender Ge-schäftsprozesse und der Produktivität von Informationssystemen.Entsprechend beschäftigt sich BPEM mit folgenden Themen:

Supplier Relationship Management (SRM) SRM behandelt die Gestaltung und Optimierung aller Lieferanten-beziehungen eines Unternehmens mit dem Ziel, Produkte schneller,hochwertiger und zu niedrigeren Kosten herzustellen.

Customer Relationship Mangement (CRM) CRM verfolgt das Ziel, durch IT-gestütztes, systematischesManagement der Kundenbasis langfristig profitable Kundenbezie-hungen zu erhalten.

Service Management Service Management beinhaltet die Planung und IT-gestützteAbwicklung von Dienstleistungen sowie ihre Steuerung nach Zeit-,Kosten- und Qualitätsanforderungen.

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Wolffried Stucky

Rudi Studer

Das Dienstleistungsspektrum von BPEM umfasst: • Methoden der Geschäftsprozessmodellierung (ARIS, UML,

Petri-Netze,...) • branchenspezifische Referenzmodelle (Automotive, IT-Service-

Dienstleister, Kommunen, Krankenhäuser) • agile Einführungsmethoden • IV-Controlling-Methoden (IV-Productivity-Check, BSC, TCO,

Prozesskostenrechnung, ROSI, ...)• ROI-Analysen für Käufer und Produzenten umfangreicher

Systemlösungen• Outsourcing (IT-Outsourcing und Business Process Outsourcing) • Service-Management nach ITIL• Qualitätssicherung von Services nach ISO 9001:2000• SRM (Beschaffung, Lieferantenbewertung, Qualitätssicherung)

WissensmanagementProf. Dr. R.Studer, Dr. A. Mädche, FZI

Der Forschungsbereich Wissensmanagement (WIM) am For-schungszentrum Informatik (FZI) an der Universität Karlsruhe ist die Partnergruppe der Forschungsgruppe Wissensmanagement am AIFB. Der Forschungsbereich entwickelt in verschiedenennationalen und internationalen Verbundprojekten (z.B. CONsense,Ontologging, Vision) sowie Industriekooperationen (HRMore)Methoden und Anwendungen zum Aufbau, zur Modellierung, zurSammlung und zur Verwendung von Wissen basierend aufOntologien und komplex strukturierten Metadaten mit speziellemBezug auf Semantic Web Technologien. Ein Anwendungsschwer-punkt liegt dabei im Bereich Skills Management. Einen weiterenmethodischen Schwerpunkt bildet Text Mining. Der Forschungs-bereich WIM ist ein von der europäischen Gemeinschaft geförder-tes Marie Curie Training Center für Semantic Web Technologien.

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Publikationen, Vorträge, AbschlussarbeitenBücher, Buchbeiträge, Beiträge in Zeitschriften und Tagungsbänden, WorkshopsForschungsberichte, VorträgeHabilitationen, Dissertationen, Diplom- und Studienarbeiten

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geBücher und Buchbeiträge

Branke, J.; Schmeck, H.:Designing evolutionary algorithms fordynamic optimization problems.In: Theory and Application ofEvolutionary Computation: RecentTrends. Hrsg.: Tsutsui, S.; Ghosh, A.;Heidelberg: Springer, 2002, S. 239-262

Fensel, D.; Staab, S.; Studer, R.;Harmelen, F. v.; Davies, J.:A Future Perspective: Exploiting Peer-to-Peer and the Semantic Web forKnowledge Management.In: Towards the Semantic Web:Ontology-driven KnowledgeManagement. Hrsg.: Davies, J.,Fensel, D.; van Harmelen, F.; London:Wiley, 2002, S. 245-264

Handschuh, S.; Staab, S.; Mädche, A.:CREAting relational Metadata(CREAM): a framework for semanticannotation.In: The Emerging Semantic Web.Hrsg.: Cruz, I.; Decker, S.; Euzenat, J.;Amsterdam: IOS Press, 2002, S. 167-180

Hotho, A.; Maedche, A.; Staab, S.;Zacharias, V.:On Knowledgeable Unsupervised TextMining.In: Text Mining: Theoretical Aspectsand Applications. Hrsg.: Franke, J.;Nakhaeizadeh, G.; Renz, I.; Berlin:Springer, 2002, S. 131-152

Maedche, A.; Neumann, G.; Staab, S.:Bootstrapping an Ontology-basedInformation Extraction System for theWeb.In: Intelligent Exploration of the Web.Hrsg.: Szczepaniak, P.; Segovia, J.;Kacprzyk, J.; Zadeh, L.; Heidelberg:Springer/Physica, 2002, (Studies inFuzziness and Soft Computing)

Maedche, A.; Pekar, V.; Staab, S.:Ontology Learning Part One: OnDiscovering Taxonomic Relations fromthe Web.In: Web Intelligence. Hrsg.: Zhong, N.;Heidelberg: Springer, 2002,

Maedche, A.; Staab, S.; Stojanovic, N.;Studer, R.; Sure, Y.:SEmantic portAL: The SEAL approach.In: Creating the Semantic Web. Hrsg.:Fensel, D.; Hendler, J.; Lieberman, H.;Wahlster, H.; Cambridge: MIT Press,2002, S. 317-362

Musen, M.; Neumann, B.; Studer, R.(Hrsg.):Intelligent Information Processing.Boston; Dordrecht; London: KluwerAcademic Publishers, 2002

Staab, S.; Schnurr, H.:Knowledge and Business Processes:Approaching an Integration.In: Knowledge Management andOrganizational Memories. Hrsg.: Dieng,R.; Matta, N.; Dordrecht: Kluwer, 2002,S. 75-88

Sure, Y.; Erdmann, M.; Studer, R.:OntoEdit: Collaborative Engineering ofOntologies.In: On-To-Knowledge: Semantic Webenabled Knowledge Management.Hrsg.: Davies, J.; Fensel, D.; vanHarmelen, F.; London: Wiley, 2002, S. 117-132

Sure, Y.; Studer, R.:On-To-Knowledge Methodology.In: On-To-Knowledge: Semantic Webenabled Knowledge Management.Hrsg.: Davies, J.; Fensel, D.; vanHarmelen, F.; London: Wiley, 2002, S. 33-46

Beiträge in Zeitschriften

Branke, J.; Schmidt, C.; Schmeck, H.;Klohr, V.:Evolutionäre Algorithmen zurStandortplanung.In: Industrie Management, Band 18,Heft 6, 2002, S. 37-40

ElGindy, H.; Middendorf, M.;Scheuermann, B.; Schmeck, H.:An Evolutionary Approach to DynamicTask Scheduling on FPGAs withRestricted Buffer.In: Journal of Parallel and DistributedComputing, Band 62, Heft 9, 2002, S. 1407-1420

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Merkle, D.; Worsch, T.:Formal Language Recognition byStochastic Cellular Automata.In: Fundamenta Informaticae, Band 52,Heft 1-3, 2002, S. 183-201

Staab, S.:Knowledge Portals.In: Künstliche Intelligenz, Band 16, Heft 1, 2002, S. 38-39

Staab, S.:Wissensmanagement mit Ontologienund Metadaten.In: Informatik-Spektrum, Band 25, Heft 3, 2002, S. 194-209

Staab, S.; Blaschke, C.; Nedellec, C.;Park, J.; Schatz, B.; Valencia, A.;Bernardi, L.; Ratsch, E.; Kania, R.;Saric, J.; Rojas, I.:Mining Information for FunctionalGenomics.In: IEEE Intelligent Systems, Trends &Controversies, Band 17, Heft 3, 2002,S. 66-80

Staab, S.; Clark, P.; Hendler, J.;Horrocks, I.; Patel-Schneider, P.;Rousset, M.; Schreiber, G.; Uschold,M.; Harmelen, F. v.:Ontologies’ KISSES in Standardization.In: IEEE Intelligent Systems, Trends &Controversies, Band 17, Heft 2, 2002,S. 70-79

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Staab, S.; Werthner, H.; Knoblock, C.;Paris, C.; Ricci, F.; Zipf, A.:Intelligent Systems for Tourism.In: IEEE Intelligent Systems, Trends &Controversies, Band 17, Heft 6, 2002,S. 53-66

Stucky, W.; Kromer, G.:Die Integration vonInformationsverarbeitungsressourcenim Rahmen von Mergers &Acquisitions.In: Wirtschaftsinformatik, Band 44,Heft 6, 2002, S. 523 – 533

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Handschuh, S.; Staab, S.; Ciravegna, F.:S-CREAM – Semi-automatic CREAtionof Metadata.In: Expert Update, Special Issue –Intelligent Services for The KnowledgeLifecycle, Band 8/02, 2002, S. 20-31

Hotho, A.; Maedche, A.; Staab, S.:Text Clustering Based on GoodAggregations.In: Künstliche Intelligenz (KI), Band 16,Heft 4, 2002, S. 48-54

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Maedche, A.; Staab, S.; Studer, R.;Sure, Y.; Volz, R.:SEAL – Tying Up InformationIntegration and Web Site Managementby Ontologies.In: IEEE Data Engineering Bulletin,Band 25, Heft 1, 2002, S. 10-17

Merkle, D.; Middendorf, M.:Fast Ant Colony Optimization onRuntime Reconfigurable ProcessorArrays.In: Genetic Programming andEvolvable Machines, Band 3, Heft 4,2002, S. 345-361

Merkle, D.; Middendorf, M.:Modelling the Dynamics of Ant ColonyOptimization Algorithms.In: Evolutionary Computation, Band10, Heft 3, 2002, S. 235-262

Merkle, D.; Middendorf, M.; Schmeck, H.:Ant Colony Optimization for Resource-Constrained Project Scheduling.In: IEEE Transactions on EvolutionaryComputation, Band 6, Heft 4, 2002, S. 333-346

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Sure, Y.:On-To-Knowledge: Ontology basedKnowledge Management Tools andtheir Application.In: Künstliche Intelligenz:Wissensmanagement, Band 15, Heft 1, 2002, S. 35-37

Tagungsbände und Beiträge in Tagungsbänden

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Becker, P.; Hereth, J.; Stumme, G.:Toscana: An Open Source Tool forQualitative Data Analysis.In: Advances in Formal ConceptAnalysis for Knowledge Discovery inDatabases: Proceedings of theWorkshop FCAKDD of the fifteenthEuropean Conference on ArtificialIntelligence. Hrsg.: Duquenne, V.;Ganter, B.; Liquiere, M.; Nguifo, E.;Stumme, G.; ECAI 2002, Lyon,Frankreich, 21.-26.07.2002. S. 1-2

Berendt, B.; Hotho, A.; Stumme, G.:Towards Semantic Web Mining.In: The Semantic Web – ISWC 2002.Hrsg.: Horrocks, I.; Hendler, J.; FirstInternational Semantic WebConference, Sardinien, Italien, 9.7.-12.7.2002. S. 264-278, (Lecture Notesin Computer Science; 2342)

Branke, J.; Decker, M.; Merkle, D.;Schmeck, H.:Coevolutionary ant algorithms playinggames.In: Ant Algorithms: Third InternationalWorkshop. Hrsg.: Dorigo, M.; Di Caro,G.; Sampels, M.; ANTS 2002, Brüssel,Belgien, 12.9.-14.9.2002. Springer,2002, S. 298-299, (Lecture Notes inComputer Science; 2463)

Branke, J.; Mattfeld, D.:Anticipatory scheduling for dynamicjob shop problems.In: AIPS Workshop on On-line Planningand Scheduling. Hrsg.: Verfaillie, G.;Toulouse, Frankreich, 24.4.2002. S. 3-10

Chen, Y.; Stucky, W.:A Framework for the CooperationSupport in Educational e-BusinessApplications.In: Proceedings of the InternationalConference on E-Business. ICEB 2002,Beijing, China, 23.5.-26.5.2002. BeijingInstitut of Technology Press, 2002, S. 163-169

Ehrig, M.; Handschuh, S.; Hotho, A.;Maedche, A.; Motik, B.; Oberle, D.;Schmitz, C.; Staab, S.; Stojanovic, L.;Stojanovic, N.; Studer, R.; Stumme, G.;Sure, Y.; Tane, J.; Volz, R.; Zacharias, V.:KAON: Towards a large scale SemanticWeb.In: E-Commerce and WebTechnologies: Third InternationalConference, EC-Web 2002. Hrsg.:Bauknecht, K.; Min Tjoa, A.;Quirchmayr, G.; Aix-en-Provence,Frankreich, 2.9.-6.9.2002. Springer,2002, S. 304-313, (Lecture Notes inComputer Science; 2455)

Ehrig, M.; Staab, S.; Studer, R.; Sure,Y.; Volz, R.:SEAL: A Semantic Portal with ContentManagement Functionality.In: Proceedings of the FirstInternational Conference on IntelligentComputing and Information Systems.ICICIS 2002, Kairo, Ägypten, 24.6.-26.6.2002. S. 1-7

Fillies, C.; Sure, Y.:On Visualizing the Semantic Web inMS Office.In: 6th International Conference onInformation Visualisation (IV02). IV 02,London, Großbritannien, 10.7.-12.7.2002. S. 441-446

Frank, M.; Noy, N. ; Staab, S. (Hrsg.):Proceedings of the WWW 2002.International Workshop on theSemantic Web, Honolulu, HI, USA,07.05.2002. CEUR WS, 2002, (55)

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Hartmann, J.; Hotho, A.; Stumme, G.:Semantic Web Mining for BuildingInformation Portals (Position Paper).In: Arbeitskreistreffen KnowledgeDiscovery. Oldenburg, 1.9.2002. S. 34-38

Hefke, M.:A Methodological Basis for BringingKnowledge Management to Real-World Environments.In: Practical aspects of knowledgemanagement: fourth internationalconference ; Proceedings. PAKM2002, Wien, Österreich, 2.12.-3.12.2002. Springer, 2002, S. 565-570, (Lecture Notes in ComputerScience: Lecture Notes in ArtificiaIIntelligence; 2569)

Hotho, A.; Stumme, G.:Conceptual Clustering of Text Clusters.In: Fachgruppentreffen MaschinellesLernen. Hrsg.: Kókai, G.; Zeidler, J.;FGML 2002, Hannover, 7.10.-9.10.2002. S. 37-45

Janson, S.; Merkle, D.; ElGindy, H.;Schmeck, H.:On Enforced Convergence of ACO andits Implementation on theReconfigurable Mesh ArchitectureUsing Size Reduction Tasks.In: Proceedings of the SecondInternational Conference onEngineering of Reconfigurable Systemsand Algorithms. ERSA ’02, Las Vegas,NV, USA, 24.-27.06.2002. S. 3-9

Klein, M.; Sommer, D.; Stucky, W.:Blended Learning in der Hochschule.In: Tagungsband der GI-Jahrestagung2002. Dortmund, 1.10.-3.10.2002.Bonn: Köllen, 2002, S. 270-274,(Lecture Notes in Informatics; P-19)

Klein, M.; Sommer, D.; Stucky, W.:Learning Virtual Collaboration inTeleseminars.In: Proceedings of Networked Learning2002. ICSC-NAISO, Berlin, 01.05.-04.05.2002. Academic Press, 2002,CD-ROM

Gonzalez, J.; Stumme, G.:Semantic Methods and Tools for Infor-mation Portals: The SemIPort Project.In: Semantic Web Mining: Proceedingsof the Semantic Web Mining,Workshop of the Thirteenth EuropeanConference on Machine Learning(ECML’02) / 6th Europ. Conf. onPrinciples and Practice of KnowledgeDiscovery in Databases (PKDD’02).Hrsg.: Berendt, B.; Hotho, A.;Stumme, G.; Helsinki, Finnland,19.8.2002. S. 90

Guntsch, M.; Middendorf, M.:A Population based Approach for ACO.In: Applications of EvolutionaryComputing: Evo Workshops 2002:EvoCOP, EvoIASP, EvoSTIM/EvoPLAN.Hrsg.: Cagnoni, S.; Kinsale, Irland, 3.-04.04.2002. Berlin: Springer, 2002,S. 72-81, (Lecture Notes in ComputerScience; 2279)

Guntsch, M.; Middendorf, M.:Applying Population based ACO toDynamic Optimization Problems.In: Ant Algorithms: third internationalworkshop ; proceedings. Hrsg.:Dorigo, M.; Brüssel, Belgien, 12.9.-14.9.2002. Berlin: Springer, 2002, S. 111-122, (Lecture Notes in ComputerScience; 2463)

Guntsch, M.; Scheuermann, B.;Schmeck, H.; Middendorf, M.; Diessel,O.; ElGindy, H.; So, K.:Population based Ant ColonyOptimization on FPGA.In: Proceedings of the IEEEInternational Conference on Field-Programmable Technology (FPT).Hong Kong, China, 16.12.-18.12.2002. S. 125-133

Handschuh, S.; Staab, S.:Authoring and Annotation of WebPages in CREAM.In: Proceedings of the EleventhInternational World Wide WebConference, WWW 2002. Honolulu, HI,USA, 7.5.-11.5.2002. ACM Press,2002, S. 462-473

Handschuh, S.; Staab, S.; Ciravegna, F.:S-CREAM: Semi-automatic CREAtionof Metadata.In: Proceedings of SAAKM 2002:Semantic Authoring, Annotation &Knowledge Markup, ECAI 2002Workshop, Lyon, Frankreich, 22.7.-26.7.2002. S. 27-34

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Lau, T.; Sure, Y.:Introducing Ontology-based SkillsManagement at a large InsuranceCompany.In: Modellierung 2002, Modellierung inder Praxis: Modellierung für die Praxis.Tutzing, 25.3.-27.3.2002. S. 123-134

Maedche, A.; Motik, B.; Silva, N.; Volz, R.:MAFRA: An Ontology MappingFramework in the Semantic Web.In: Proceedings of the ECAI Workshopon Knowledge Transformation. Lyon,Frankreich, 1.7.2002.

Maedche, A.; Motik, B.; Silva, N.; Volz, R.:MAFRA: A Mapping Framework forDistributed Ontologies.In: Proceedings of the ThirteenthEuropean Conference on KnowledgeEngineering and KnowledgeManagement. Hrsg.: Gómez-Pérez, A.;Richard Benjamins, V.; EKAW 2002,Madrid, Spanien, 1.10.-4.10.2002. S.235-250, (Lecture Notes in ArtificialIntelligence; 2473)

Maedche, A.; Motik, B.; Stojanovic, L.;Studer, R.; Volz, R.:Managing Multiple Ontologies andOntology Evolution in Ontologing.In: Proceedings of the Conference onIntelligent Information Processing,World Computer Congress 2002.Montreal, Kanada, 25.8.-30.8.2002.Kluwer, 2002, S. 51-63

Maedche, A.; Staab, S.:Applying Semantic Web Technologiesfor Tourism Information Systems.In: Information and CommunicationTechnologies in Tourism 2002:proceedings of the international con-ference. Hrsg.: Wöber, K.; 9th Interna-tional Conference for Information andCommunication Technologies in Travel& Tourism (Enter 2002), Innsbruck,Österreich, 23.1.-25.1.2002. Wien:Springer, 2002, S. 124-133, (Springercomputer science)

Maedche, A.; Staab, S.:Measuring Similarity betweenOntologies.In: Proceedings of the EuropeanConference on Knowledge Acquisitionand Management. EKAW 2002,Madrid, Spanien, 1.10.-4.10.2002.Springer, 2002, S. 251-263, (LectureNotes in Artificial Intelligence; 2473)

Merkle, D.; Middendorf, M.:Ant Colony Optimization with the Rela-tive Pheromone Evaluation Method.In: Applications of EvolutionaryComputing: Proceedings. Hrsg.:Cagnoni, S.; Gottlieb, J.; Hart, E.;Middendorf, M.; Raidl, G.;EvoWorkshops 2002: EvoCOP,EvoIASP, EvoSTIM/EvoPLAN, Kinsale,Irland, 3.- 4.4.2002. S. 325-333,(Lecture Notes in Computer Science;2279)

Merkle, D.; Middendorf, M.:Modelling ACO: ComposedPermutation Problems.In: Ant Algorithms: Proceedings ofThird International Workshop ANTS2002. Brüssel, Belgien, 12.9.-14.9.2002. Springer, 2002, S. 149-162, (2463)

Merkle, D.; Middendorf, M.:Studies on the Dynamics of Ant ColonyOptimization Algorithms.In: Proceedings of the Genetic andEvolutionary Computation Conference.GECCO 2002, New York, NY, USA,9.7.-13.7.2002. S. 105-112

Minor, M.; Staab, S. (Hrsg.):Sharing Experiences about the Sharingof Experience.First German Workshop on ExperienceManagement, Berlin, 7.- 8.3.2002.Bonn: Gesellschaft für Informatik,2002, (GI Edition: Proceedings; 10)

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Nejdl, W.; Wolf, B.; Staab, S.; Tane, J.:EDUTELLA: Searching and AnnotatingResources within an RDF-based P2PNetwork.In: Proceedings of the Semantic WebWorkshop. WWW 02 Conference,Honolulu, HI, USA, 7.5.2002. S. 51-56

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Spyns, P.; Oberle, D.; Volz, R.; Zheng,J.; Jarrar, M.; Sure, Y.; Studer, R.;Meersman, R.:Ontoweb – a Semantic WebCommunity Portal.In: Fourth International Conference onPractical Aspects of KnowledgeManagement. PAKM 2002, Wien,Österreich, 2.12.-3.12.2002. S. 189-200

Staab, S.; Studer, R.; Sure, Y.; Volz, R.:SEAL – a SEmantic portAL withcontent management functionality.In: Gaining Insight from ResearchInformation: Proceedings of the SixthConference on Current ResearchInformation Systems. CRIS 2002,Kassel, 29.8.-31.8.2002. S. 95-104

Stojanovic, L.; Mädche, A.; Motik, B.;Stojanovic, N.:User-Driven Ontology EvolutionManagement.In: Knowledge Engineering andKnowledge Management. Ontologiesand the Semantic Web: Proceedings.Thirteenth International Conference,EKAW 2002, Madrid, Spanien, 1.10.-4.10.2002. Springer, 2002, S. 285–300, (Lecture Notes in ArtificialIntelligence; 2473)

Stojanovic, L.; Motik, B.:Ontology Evolution within OntologyEditors.In: OntoWeb-SIG3 Workshop at the13th International Conference onKnowledge Engineering andKnowledge Management. EKAW2002, Siguenza, Spanien, 30.9.2002.S. 53-62

Stojanovic, L.; Stojanovic, N.:Change Discovery in the Ontology-based Knowledge ManagementSystems.In: Second International Workshop onEvolution and Change in DataManagement (ECDM 2002), held inconjunction with the 21st InternationalConference on Conceptual Modelling,ER 2002. Tampere, Finnland,11.10.2002. Springer, 2002, S. 130-142, (Lecture Notes in Com-puter Science)

Pekar, V.; Staab, S.:Taxonomy Learning: Factoring thestructure of a taxonomy into asemantic classification decision.In: Proceedings of the NineteenthConference on ComputationalLinguistics. COLING 2002, Taipeh,Taiwan, 24.8.-1.9.2002. S. 786-792

Schmitz, C.; Staab, S.; Studer, R.;Stumme, G.; Tane, J.:Accessing Distributed LearningRepositories through a CoursewareWatchdog.In: Proceedings of E-Learn 2002:World Conference on E-Learning inCorporate, Government, Healthcare, &Higher Education. Hrsg.: Driscoll, M.;Montreal, Kanada, 15.10.-19.10.2002.S. 909-915

Seese, D.; Schlottmann, F.:Large grids and local information flowas a reason for high complexity.In: Tackling industrial complexity: theideas that make a difference:Proceedings of the Conference of theManufacturing Complexity Network.Hrsg.: Frizelle, G.; Richards, H.;Cambridge, Großbritannien, 9.5.-10.5.2002. S. 193-207

Smolle, P.; Sure, Y.:FRED: Ontology-based Agents forenabling E-Coaching Support in alarge Company.In: Second International Workshop onOntologies in Agent Systems, held atthe 1st International Conference onAutonomous Agents & MultiagentSystems. OAS 2002, Bologna, Italien,14.7.2002.

Solazzo, T.; Handschuh, S.; Staab, S.;Frank, M.:Semantic Web Service Architecture –Evolving Web Service Standardstowards the Semantic Web.In: Proceedings of the FifteenthInternational FLAIRS Conference.FLAIRS 2002, Pensacola, FL, USA,16.5.-18.5.2002. AAAI Press, 2002, S. 425-429

Sommer, D.:Implementation of Quality InformationSystems for E-Learning Applications.In: Proceedings of ICL 2002 – BlendedLearning. Hrsg.: Auer, M.; Auer, U.;Villach, Österreich, 25.9.-27.9.2002.Kassel University Press, 2002, CD-ROM

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Stojanovic, L.; Stojanovic, N.; Volz, R.:Migrating data-intensive Web Sites intothe Semantic Web.In: Proceedings of the seventeenthsymposium on applied computing.SAC 2002, Madrid, Spanien, 10.5.-14.5.2002. S. 1100 – 1107

Stojanovic, N.:A novel approach for the documentannotation and its benefits in thesearching for knowledge.In: SW-KM EKAW Workshop.Thirteenth European Conference onKnowledge Engineering andManagement, SW-KM Workshop,Madrid, Spanien, 1.-4.10.2002. S. 35-50, (Lecture Notes in ArtificialIntelligence)

Stojanovic, N.:On the possibility to improve searchingfor knowledge using a more expressiveform of annotation.In: Proceedings of the ThirteenthEuropean Conference on KnowledgeEngineering and KnowledgeManagement. EKAW 2002, Madrid,Spanien, 1.10.-4.10.2002. S. 51-65,(Lecture Notes in Artificial Intelligence;2473)

Stojanovic, N.; Stojanovic, L.:An approach for knowledgemanagement on the Semantic Web.In: SemWeb@KR2002, Workshop onFormal Ontology, KnowledgeRepresentation and Intelligent Systemsfor the World Wide Web, associated toKR2002. Toulouse, Frankreich, 19.4.-20.4.2002. S. 50-65

Stojanovic, N.; Stojanovic, L.:An Approach for the Evolution ofOntology-based KnowledgeManagement Systems.In: Proceedings of the ThirteenthEuropean Conference on KnowledgeEngineering and KnowledgeManagement. EKAW 2002, Madrid,Spanien, 1.10.-4.10.2002. S. 22-37,(Lecture Notes in Artificial Intelligence;2473)

Stojanovic, N.; Stojanovic, L.:Evolution in ontology-basedknowledge management systems.In: ECIS 2002 – The EuropeanConference on Information Systems.Gdansk, Polen, 6.6.-8.6.2002. S. 203-215

Stojanovic, N.; Stojanovic, L.:Searching knowledge in the SemanticWeb.In: Special Track on Semantic Web atFLAIRS 2002. The fifteenthInternational FLAIRS Conference,Pensacola, FL, USA, 14.5.-16.5.2002.S. 235-246

Stojanovic, N.; Stojanovic, L.:Usage-oriented Evolution of Ontology-based Knowledge ManagementSystems.In: On the Move to Meaningful InternetSystems 2002: CoopIS, DOA, andODBASE. Hrsg.: Meersman, R.; Tari,Z.; Confederated InternationalConferences CoopIS, DOA, andODBASE 2002, Irvine, CA, USA,28.10.-1.11.2002. Springer, 2002, S. 230-242, (Lecture Notes in Compu-ter Science; 2519)

Stojanovic, N.; Stojanovic, L.;Gonzalez, J.:More efficient searching in aknowledge portal – an approach basedon the analysis of users’ queries.In: Practical Aspects of KnowledgeManagement. Fourth InternationalConference (PAKM 2002), Wien,Österreich, 2.12.-3.12.2002. S. 310-316, (Lecture Notes in ArtificialIntelligence; 2569)

Stojanovic, N.; Stojanovic, L.;Gonzalez, J.:On Enhancing Searching forInformation in an Information Portal byTracking Users’ Activities.In: Proceedings of the Third Interna-tional Conference on Web InformationSystems Engineering (Workshops) –(WISEw’02). Singapur, Malaysia, 11.-14.12.2002. IEEE Press, 2002, S. 246-255

Stojanovic, N.; Stojanovic, L.;Handschuh, S.:A framework for knowledgemanagement on the Semantic Web.In: The eleventh International WorldWide Web Conference. WWW 2002,Honolulu, HI, USA, 7.5.-11.5.2002. S. 143-147

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Studer, R.; Sure, Y.; Volz, R.:Managing User Focused Access toDistributed Knowledge.In: Proceedings of InternationalConference on KnowledgeManagement 2002. I-KNOW 02, Graz,Österreich, 11.7.-12.7.2002. S. 201-211

Stumme, G.:Efficient Data Mining Based on FormalConcept Analysis.In: Database and Expert SystemsApplications: Thirteenth InternationalConference. Hrsg.: Hameurlain, A.;Cicchetti, R.; Traunmüller, R.; DEXA2002, Aix-en-Provence, Frankreich,2.9.-6.9.2002. Heidelberg: Springer,2002, S. 534-546, (Lecture Notes inComputer Science; 2453)

Stumme, G.:Formal Concept Analysis on its Wayfrom Mathematics to ComputerScience.In: Conceptual Structures: Integrationand Interfaces; Proceedings. Hrsg.:Priss, U.; Corbett, D.; Angelova, G.;ICCS 2002, Borovets, Bulgarien,15.7.-19.7.2002. Heidelberg: Springer,2002, S. 2-19, (Lecture Notes inArtificial Intelligence; 2393)

Stumme, G.; Berendt, B.; Hotho, A.:Usage Mining for and on the SemanticWeb.In: Next Generation Data Mining:Proceedings of NSF Workshop.Baltimore, MD, USA, 1.11.-3.11.2002.S. 77-86

Sure, Y.; Erdmann, M.; Angele, J.;Staab, S.; Studer, R.; Wenke, D.:OntoEdit: Collaborative OntologyEngineering for the Semantic Web.In: The Semantic Web – ISWC 2002;Proceedings. Hrsg.: Horrocks, I.;Hendler, J.; First International SemanticWeb Conference, Sardinien, Italien,9.7.-12.7.2002. S. 221-235, (2342)

Sure, Y.; Iosif, V.:First Results of a Semantic WebTechnologies Evaluation.In: Proceedings of the CommonIndustry Program held in conjunctionwith Confederated InternationalConferences: On the Move toMeaningful Internet Systems CoopIS,DOA, and ODBASE 2002. Irvine, CA,USA, 28.10.-1.11.2002. S. 69-78

Sure, Y.; Staab, S.; Angele, J.:OntoEdit: Guiding OntologyDevelopment by Methodology andInferencing.In: On the Move to Meaningful InternetSystems 2002: CoopIS, DOA, andODBASE; Proceedings. Hrsg.:Meersman, R.; Tari, Z.; ConfederatedInternational Conferences CoopIS,DOA, and ODBASE 2002, Irvine, CA,USA, 28.10.-1.11.2002. Springer,2002, S. 1205-1222, (Lecture Notes inComputer Science; 2519)

Tane, J.; Siberski, W.; Nejdl, W.;Simon, B.:Towards a Modification ExchangeLanguage for Distributed RDFRepositories.In: The Semantic Web – ISWC 2002;Proceedings. Hrsg.: Horrocks, I.;Hendler, J.; First International SemanticWeb Conference, Sardinien, Italien,9.7.-12.7.2002. Springer, 2002, S. 236-249, (Lecture Notes in Compu-ter Science; 2342)

Volz, R.; Mädche, A.; Oberle, D.:Towards a Modularized Semantic Web.In: Proceedings of the FifteenthEuropean Conference on ArtificialIntelligence (ECAI), Workshop onOntologies and SemanticInteroperability. Lyon, Frankreich,21.7.-26.7.2002.

Volz, R.; Oberle, D.; Studer, R.:Towards Views in the Semantic Web.In: Proceedings of the SecondInternational Workshop on Databases,Documents, and Information Fusion.DBFUSION 02, Karlsruhe, 4.7.-5.7.2002.

Weitl, F.; Wiesner, A.; Kelp, E.:XML based content and its integrationinto existing e-learning solutions:results and consequences of a survey.In: Proceedings of the WorldConference on Educational Multimedia,Hypermedia & Telecommunications.edmedia 2002, Denver, CO, USA,24.6.-29.6.2002. S. 2040-2041

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Forschungsberichte

Podgayetskaya, T.; Richter, C.;Stümpert, T.:Introducing Flexibility into a Workflowbased Cooperative System usingAgents.Bericht 413, Januar 2002

Branke, J.; Middendorf, M.; Noeth G.;Dessouky, M.:Waiting Strategies for Dynamic VehicleRouting.Bericht 414, Mai 2002

Branke J.; Schmidt, C.:Faster Convergence by Means ofFitness Estimation.Bericht 416, Mai 2002

Branke, J.; Stein, M.; Schmeck, H.:A Unified Framework forMetaheuristics.Bericht 417, Mai 2002

Branke, J.; Decker, M.; Merkle, D.;Schmeck, H.:Coevolutionary Ant Algorithms forPlaying Games.Bericht 418, Juni 2002

Sure, Y.; Erdmann, M.; Angele, J.;Staab, S.; Studer, R.; Wenke, D.:OntoEdit: Collaborative OntologyDevelopment for the Semantic Web.Bericht 419, August 2002

Studer, R.; Sure, Y.; Volz, R.:Managing User Focused Access toDistributed Knowledge.Bericht 420, August 2002

Motik, B.; Oberle, D.; Staab, S.;Studer, R.; Volz, R.:KAON SERVER Architecture.Bericht 421, September 2002

Oberle, D.; Volz, R.: Implementierung einesSichtenmechanismus fürontologiebasierte Metadaten.Bericht 422, September 2002

Branke, J.; Wang, W.:Theoretical Analysis of SimpleEvolution Strategies in QuicklyChanging Environments.Bericht 423, September 2002

Vorträge

Branke, J.:Coevolutionary Algorithms.Interner Firmenvortrag, Icosystem Inc.,Boston, MA, USA, 28.08.2002

Branke, J.:Possible Selection Bias whenSearching for Robust Solutions.Dagstuhl Seminar „Theory ofEvolutionary Algorithms“, SchlossDagstuhl, Wadern, 14.01.2002

Hotho, A.:Conceptual Clustering of Text Clusters.Treffen der Fachgruppe „MaschinellesLernen“ der Gesellschaft für Informatik,L3S Hannover, Hannover, 09.10.2002

Maedche, A.:A Conceptual Modeling Approach forthe Semantic Web.EUNITE 2002, Algarve, Portugal,20.09.2002

Maedche, A.:Das Semantic Web.GI-Schwaben-Allgäu-Vortragsreihe,Gesellschaft für Informatik e.V. (GIRegionalverband Schwaben-Allgäu),Aalen, 10.05.2002

Maedche, A.:Das Web der nächsten Generation:Das Semantic Web.Regionalgruppe Rhein-Neckar-Vortragsreihe, Gesellschaft fürInformatik e.V. (GI-RegionalgruppeRhein-Neckar), SAP University, St.Leon-Rot, 10.04.2002

Maedche, A.:Eine Einführung in das Semantic Web.Kolloqium, Universität Hohenheim,22.03.2002

Maedche, A.:Semantic Web.Symposium derInformationstechnologie, IBM,Herrenberg, 24.11.2002

Merkle, D.:Ameisenalgorithmen: Modellierung undOptimierung.Hauptseminar „AngewandteInformatik“, Karlsruhe, 15.02.2002

Merkle, D.:Ant Colony Optimization with theRelative Pheromone EvaluationMethod.Third European Workshop onScheduling and Timetabling and ThirdEuropean Workshop on EvolutionaryMethods for AI Planning(EvoSTIM/EvoPLAN-2002), Kinsale,Irland, 03.04.2002

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Merkle, D.:Ant Colony Optimization.Parallel Problem Solving from Nature(PPSN 2002) – Tutorial, Granada,Spanien, 08.09.2002

Merkle, D.:Coevolutionary Ant Algorithms forPlaying Games.Third International Workshop on AntAlgorithms (ANTS 2002), Brüssel,Belgien, 12.09.2002

Merkle, D.:Modelling ACO: ComposedPermutation Problems.Third International Workshop on AntAlgorithms, ANTS 2002, Brüssel,Belgien, 12.09.2002

Merkle, D.:Studies on the Dynamics of Ant ColonyOptimization Algorithms.Genetic and Evolutionary ComputationConference (GECCO 2002), New York,NY, USA, 11.07.2002

Schlottmann, F.:Hybrid multi-objective evolutionarycomputation of constrained downsiderisk-return efficient sets for creditportfolios.Computing in Economics and Finance,Society for Computational Economics,Aix-en-Provence, Frankreich,28.06.2002

Schlottmann, F.:Large grids and local information flowas reasons for high complexity.Tackling Industrial Complexity: theideas that make a difference,Manufacturing Complexity Network,University of Cambridge, Cambridge,Grossbritannien, 10.04.2002

Seese, D.:A Structural Approach to theComplexity of Graph Algorithms.Seminar der Information VisualizationResearch Group, University of Sydney,Sydney, Australien, 10.05.2002

Seese, D.:Complexity and dynamic systems:tree-width, regularity and informationflow.Workshop at the First InternationalConference on Graph Transformation(ICGT 2002), Barcelona, Spanien,12.10.2002

Seese, D.:Complexity and financial decisionproblems.Sydney Financial MathematicsWorkshop, Qgroup Australia, Sydney,Australien, 08.05.2002

Seese, D.:Complexity management andStructure: A survey on results andproblems.Mathematics & Computer ScienceSeminar, School of Mathematical andComputing Sciences, VictoriaUniversity of Wellington, Wellington,Neuseeland, 08.03.2002

Seese, D.:Complexity management: a structuralapproach.The Applied Mathematics Seminar,School of Mathematics and Statistics,University of Sydney, Sydney,Australien, 08.05.2002

Seese, D.:Complexity, risk and intelligentsystems.Seminar der School of Finance andEconomics, School of Finance andEconomics, Faculty of Business,University of Technology Sydney,Sydney, Australien, 03.05.2002

Seese, D.:Could there be a uniform structuralreason for high complexity? Part I.Seminar des Department of ComputerScience and Software Engineering,University of Newcastle, Department ofComputer Science and SoftwareEngineering, Newcastle, Australien,11.04.2002

Seese, D.:Could there be a uniform structuralreason for high complexity? Part II.Seminar, Department of ComputerScience and Software Engineering,University of Newcastle, Newcastle,Australien, 16.04.2002

Seese, D.:Logical ways to reduce complexity byavoiding grids: A survey on results andproblems.Seminar des Departments ofComputer and Software Engineering,Department of Computer and SoftwareEngineering, University of Newcastle,Newcastle, Australien, 27.03.2002

Sommer, D.:Implementation of Quality InformationSystems for E-Learning Applications.ICL 2002 – Blended Learning,Villach/Österreich, 27.09.2002

Sommer, D.:Learning Virtual Collaboration inTeleseminars.Networked Learning 2002, Berlin,02.05.2002

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Sommer, D.:Quality-Relevant Data in the Context ofE-Learning Applications.Research and Policy in Open andDistance Learning, Hildesheim,21.03.2002

Staab, S.:Das Semantic Web.Informatik-Kolloquium, Universität derBundeswehr, Fakultät für Informatik,München, 20.12.2002

Staab, S.:Das Semantic Web.Informatik-Kolloquium, UniversitätSaarbrücken, Fakultät für Informatik,Saarbrücken, 17.12.2002

Staab, S.:Das Semantic Web.Informatik-Kolloquium, Universität,Kassel, 05.12.2002

Staab, S.:Das Semantic Web.Informatikkolloqium, Fakultät fürMathematik und Informatik, UniversitätPassau, Passau, 31.07.2002

Staab, S.:Ontologien und Metadaten für DigitaleBibliotheken.Informatikkolloquium, Konrad ZuseZentrum für InformationstechnologieBerlin (ZIB), Berlin, 11.07.2002

Staab, S.:Ontology Engineering.Fifth International Baltic Conference onDB and IS, Tallinn, Estland, 03.06.2002

Staab, S.:Ontology Engineering.Informatik-Kolloquium, HumboldtUniversität, Berlin, 28.10.2002

Staab, S.:Ontology Engineering.Informatik-Kolloquium, TechnischeUniversität, Darmstadt, 17.06.2002

Staab, S.:Ontology Learning.Seminar, Institut für Computerlinguistik,Universität Zürich, Zürich, Schweiz,10.01.2002

Staab, S.:Present and Future Opportunities for AIResearch in Europe.Starting AI Researchers Symposium(Stars 2002), ECCAI, Lyon, Frankreich,22.07.2002

Staab, S.:S-CREAM: Semi-automatic CREAtionof Metadata.Kolloquium des Instituts fürmaschinelle Sprachverarbeitung,Universität, Stuttgart, 12.12.2002

Staab, S.:SEAL: a SEmantic portAL with contentmanagement functionality.„Gaining Insight from ResearchInformation ?“: Sixth InternationalConference on Current ResearchInformation Systems, Kassel,30.08.2002

Staab, S.:SEAL: Tying Up Information Integrationand Web Site Management byOntologies.Seminar, ITC-IRST Trento, Trento,Italien, 27.03.2002

Staab, S.:Semantic Patterns.Dagstuhl Seminar zu „Rule MarkupTechniques“, Schloss Dagstuhl,Wadern, 06.02.2002

Staab, S.:Semantische Technologien und Peer-to-Peer für das Wissensmanagement.Neuntes CNEC- Symposium „GeteiltesWissen ist doppeltes Wissen:Möglichkeiten und Grenzen von Peer-to-Peer- (P2P-) Lösungen“,Competence Network „ElectronicCommerce“, Frankfurt, 27.02.2002

Staab, S.:SWAP: Semantic Web and Peer toPeer.ITC IRST, Università degli Studi diTrento, Trento, Italien, 22.10.2002

Staab, S.:Technologische Grundlagen desSemantic Web.9. AIK-Symposium, Thema „SemanticWeb“, Angewandte InformatikKarlsruhe e.V., Karlsruhe, 19.04.2002

Staab, S.:Text Mining.Informatik-Kolloqium, ETH, Zürich,Schweiz, 04.07.2002

Staab, S.:The Semantic Web: New Ways toIntegrate and Present Information.Workshop „Ontology for Biology“,European Media Lab, Heidelberg,08.11.2002

Staab, S.:Tutorial „Semantic Web“.Tutorial at „Midyear: A Tech Update“,W3C and Geek Cruises, WesternCaribbean, 14.11.2002

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Staab, S.:Tutorial Ontologies: Representation,Engineering, Learning andApplications?.European Conference on ArtificialIntelligence (ECCAI 2002), Lyon,Frankreich, 21.07.2002

Staab, S.:Tutorial Ontologies: Representation,Engineering, Learning andApplications?.First International Semantic WebConference ISWC 2002, Chia,Sardinien, Italien, 10.06.2002

Staab, S.; Handschuh, S.; Nejdl, W.:„Handling Metadata“.Developers Day at WWW 2002,Honolulu, HI, USA, 11.05.2002

Stucky, W.:CEPIS’s Contribution to Broadeningthe Skills Base for More and Better Jobs.Panel Session, European eSkills Summit,Kopenhagen, Dänemark, 17.10.2002

Stucky, W.:The role of certification: how to copewith the inflation of certificates? EUCIP– the way forward! Forum on Mobilityof IT Professionals, Sophia Antipolis,Frankreich, 29.11.2002

Studer, R.:E-Learning and Semantic Web.Open Day, Learning Lab Lower Saxony(L3S ) Hannover, Hannover,04.12.2002

Studer, R.:Knowledge Technologies.Expert Workshop, Luxembourg,Luxembourg, 27.06.2002

Studer, R.:Methods and Tools for the SemanticWeb.Berliner Forum Electronic Business,Berlin, 04.07.2002

Studer, R.:Ontology-based Methods and Tools forthe Semantic Web.InterWebT 2002-Philips Conference onInternet Technology, Eindhoven,Niederlande, 27.03.2002

Studer, R.:SEAL: A Semantic Portal with Content-Management Functionality.International Conference on IntelligentComputing and Information Systems,Kairo, Ägypten, 24.06.2002

Studer, R.:SEAL: Tying Up Information Integrationand Web Site Management byOntologies.NSF-EU Workshop DB-IS Research forSemantic Web and Enterprises,Atlanta, GA, USA, 03.05.2002

Studer, R.:Semantic Technologies Research andDevelopment in Karlsruhe.Treffen des Arbeitskreises„Wissensmanagement“, Karlsruhe,06.06.2002

Studer, R.:Semantic Web Methods for ContentManagement.XML Content Management-Workshop,IPSI, Darmstadt, 28.11.2002

Studer, R.:Semantic Web: die nächste Generationvon Wissensmanagement.VDI-Tagung, Düsseldorf, 27.11.2002

Studer, R.:Semantic Web: Methoden undAnwendungen.TrendScout-Meeting, Nürnberg,26.11.2002

Studer, R.:Semantische Technologien für dasWissensmanagement.Kuratoriumssitzung, Fraunhofer-Institutfür Informations- und Daten-verarbeitung, Karlsruhe, 18.06.2002

Studer, R.:The (European) KA Community:Achievements, Failures, and FutureProspects.International Conference onKnowledge Management andKnowledge Engineering (EKAW),Siguenza, Spanien, 3.10.2002

Stumme, G.:Begriffliche Graphen.Habilitations-Kolloquium, Fakultät fürInformatik, Technische Universität,Karlsruhe, 19.06.2002

Stumme, G.:Begriffliche Wissensentdeckung undWissensverarbeitung.FB-Kolloquium Informatik, TUDarmstadt, Darmstadt, 17.06.2002

Stumme, G.:Begriffliches Email-Management.Infolunch, Learning Lab Lower SaxonyHannover, Hannover, 29.01.2002

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Stumme, G.:Creation and Merging of Ontology TopLevels.Second International Workshop onDatabases, Documents, andInformation Fusion, Karlsruhe,04.07.2002

Stumme, G.:Efficient Data Mining Based on FormalConcept Analysis.Thirteenth International Conference onDatabase and Expert SystemsApplications (DEXA ’02), Aix-en-Provence, Frankreich, 05.09.2002

Stumme, G.:Food and Agriculture Organization ofthe United Nations.Forschungszentrum BegrifflicheWissensverarbeitung, Darmstadt,25.04.2002

Stumme, G.:Formal Concept Analysis on its Wayfrom Mathematics to ComputerScience.Tenth International Conference onConceptual Structures, Borovets,Bulgarien, 17.07.2002

Stumme, G.:Ontologie-basierter Zugriff aufLernmaterialien.Institutskolloquium, TechnischeUniversität, Dresden, 14.02.2002

Stumme, G.:Ontologie-Fusion mit FormalerBegriffsanalyse.Graduiertenkolleg„Wissensrepräsentation“, Leipzig,13.02.2002

Stumme, G.:Ontologies and Metadata.DELOS/Development GatewayWorkshop, Food and AgricultureOrganization of the United Nations,Rom, Italien, 27.03.2002

Stumme, G.:Ontology Merging with FormalConcept Analysis.Seminar „Information Integration“,Schloss Dagstuhl, Wadern,29.04.2002

Stumme, G.:Towards Semantic Web Mining.First International Semantic WebConference, Sardinien, Italien,11.06.2002

Sure, Y.:Einführung eines Ontologie-basiertenSkillmanagement Systems bei SwissLife.Modellierung 2002, Modellierung in derPraxis – Modellierung für die Praxis,Tutzing, 26.03.2002

Sure, Y.:First Results of a Semantic WebTechnologies Evaluation.Common Industry Program at thefederated event co-locating the threeinternational conferencesDOA/ODBASE/CoopIS’02, Universityof California, Irvine, CA,USA,31.10.2002

Sure, Y.:Kollaborative Ontologie-Entwicklung.11. Workshop der AG„Anwendungsszenario Fertigung“, imRahmen des DFG-SPP 1083„Intelligente Softwareagenten undbetriebswirtschaftlicheAnwendungsszenarien“, Institut fürWirtschaftsinformatik (IWI), Frankfurt,15.05.2002

Sure, Y.:Managing User Focused Access toDistributed Knowledge.International Conference onKnowledge Management 2002 (I-KNOW ’02), Know-Center Graz, Graz,Österreich, 12.07.2002

Sure, Y.:OntoEdit: Collaborative OntologyEngineering for the Semantic Web.First International Semantic WebConference 2002 (ISWC 2002),Sardinien, Italien, 11.06.2002

Sure, Y.:OntoEdit: Guiding OntologyDevelopment by Methodology andInferencing.International Conference onOntologies, Databases andApplications of SEmantics ODBASE2002, University of California, Irvine,CA, USA, 31.10.2002

Sure, Y.:OntoWeb – Quo vadis?.OntoWeb 4-Meeting, Innsbruck,Österreich, 16.12.2002

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Sure, Y.:Semantic Web: die nächste Generationvon Wissensmanagement.Klausurtagung, Institut fürProgrammstrukturen undDatenorganisation, TechnischeUniversität Karlsruhe undForschungsbereich Datenbanksystemedes Forschungszentrums InformatikKarlsruhe, Schloss Dagstuhl, Wadern,10.10.2002

Sure, Y.:Summary of EON2002 Workshop andNext Steps.OntoWeb 4-Meeting, Innsbruck,Österreich, 16.12.2002

Tempich, C.:TIME2Research: Ein Wissensportal fürden Unternehmensanalysten.KnowTech2002, BITKOM e.V.,München, 15.10.2002

Volz, R.:Current State of OWL.Internal Seminar, USC ISI, LosAngeles, CA, USA, 05.11.2002

Volz, R.:The Semantic Web: TechnologicalRequirements to Build A GlobalInformation Structure.Interne Schulung, UN FAO, Rom,Italien, 22.02.2002

Volz, R.:Towards advanced content integrationusing web ontologies.Internal Seminar, HP Labs, Palo Alto,CA, USA, 26.06.2002

Volz, R.:Views for the Semantic Web.Dagstuhl-Seminar„Informationsintegration“, SchlossDagstuhl, Wadern, 02.05.2002

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Diplomarbeiten

Bück, T.:Konzeption und Implementierungeines Software-Moduls zurKostenkalkulation, Erfassung vonArbeitszeiten und Abrechnung vonProjektkosten für ein bestehendesCRM-System.Betreuer: Stucky, W.; Richter, C.

Christiani, D.:Agentelligence-Anwendungsmöglichkeiten verteilterInformationssysteme auf ein Systemzur Flugreiseinformation.Betreuer: Studer, R.; Staab, S.

Dabas, G.:Visualisierung von User-Tracking-Daten.Betreuer: Stucky, W.; Sommer, D.

Dammer, H.:Gestaltungsansätze zumMultiprojektmanagement in IT-Abteilungen.Betreuer: Stucky, W.; Sommer, D.

Divisek, D.:A Holistic Approach for Rapid andDynamic Implementation ofKnowledge Management inDistributed Product DevelopmentProjects.Betreuer: Studer, R.; Sure, Y.

Ehrig, M.:Ontology-Focused Crawling ofDocuments and Relational Metadata.Betreuer: Studer, R.; Maedche, A.(Forschungszentrum Informatik)

Faisst, U.:Performance Measurement inCorporate VenturingBetreuer: Seese, D.; Stümpert, T.

Frogner, V.:WebMining der paybox.net-Websites.Betreuer: Studer, R.; Hotho, A.

Greutter, M.:Antragstellung und Projektablauf vonEU-Forschungsprojekten im Rahmendes IST-Programms.Betreuer: Stucky, W.; Trunko, R.(Forschungszentrum Informatik)

Gründel, S.:Elektronische Marktplätze zurPlatzierung von Aktien imvorbörslichen Bereich.Betreuer: Seese, D.

Gutu, D.:Statisches non-slicing Floorplanningauf FPGAs mit GenetischenAlgorithmen.Betreuer: Schmeck,H.; Scheuermann,B.

Habilitationen

Staab, S.:Wissensmanagement mit Ontologienund Metadaten.Referent/Korreferenten: Studer, R.;Jarke, M. (RWTH Aachen);Lockemann, P.; Waldmann, K.-H.Universität Karlsruhe, Habil.-Schrift,2002

Stumme, G.:Conceptual Knowledge Discovery andProcessing.Referent/Korreferenten: Studer, R.;Geyer-Schulz, A.; Lockemann, P.;Wille, R. (TU Darmstadt); Wrobel, S.Universität Karlsruhe, Habil.-Schrift,2002

Dissertationen

Chen, Y.:Eine Architektur zur Unterstützung vonAwareness für die Kooperation inwebbasierten Lernumgebungen.Referent/Korreferent: Stucky, W.;Geyer-Schulz, A.Universität Karlsruhe, Diss., 2002

Decker, S.:Semantic Web Methods forKnowledge Management.Referent/Korreferenten: Studer, R.;Knauth, P.; Wiederhold, G.(Stanford University)Universität Karlsruhe, Diss., 2002

Erwin, T.:Entwurf von Geschäftsprozessen mitPetrinetzen.Referent/Korreferent: Desel, J.; Geyer-Schulz, A.Universität Karlsruhe, Diss., 2002

Klein, M.:Courseware Engineering: ein Vorge-hensmodell zur Erstellung von wieder-verwendbaren, hypermedialen Kursen.Referent/Korreferenten: Stucky, W.;Waldmann, K-H.; Winand, U. (U-GHSKassel)Universität Karlsruhe, Diss., 2002

Merkle, D.:Ameisenalgorithmen – Optimierungund Modellierung.Referent/Korreferenten: Schmeck, H.;Waldmann, K.-H.; Middendorf, M.Universität Karlsruhe, Diss., 2002

Rupprecht, C.:Ein Konzept zur projektspezifischenIndividualisierung von Prozessmodellen.Referent/Korreferenten: Stucky, W.;Weinhardt, C.; Radermacher, F. J. (FAW Ulm)Universität Karlsruhe, Diss., 2002

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Haag, H.:Anwendungen von User-Tracking inSCORM-kompatiblen E-Learning-Plattformen.Betreuer: Stucky, W.; Sommer, D.

Heinz, M.:Intelligente Verfahren des Data Miningzur Unterstützung einerkundenorientiertenUnternehmensführung – unterbesonderer Berücksichtigung Internet-basierter Geschäftsprozesse.Betreuer: Seese, D.

Heise, M.:MailStripper: Change the pushapproach of sending emailattachements to a secure pull service.Betreuer: Seese, D.; Stümpert, T.;Hummes, J. (Castify Networks)

Hoferer, C.:Entwicklung wiederverwendbarerTemplates zur generischen Erstellungvon CBT-Lektionen.Betreuer: Stucky, W.; Sommer, D.

Hund, S.:Verfahren zur Berechnung desUnternehmenswertes undImplementation für ein DAX-Unternehmen.Betreuer: Seese, D.; Schlottmann, F.

Janson, S.: A Reconfigurable Mesh AlgorithmUtilizing Local Convergence of AntColony Optimization.Betreuer: Schmeck, H.; Merkle, D.

Jung, P.:Erstellung und Einsatz vonelektronischen Lerninhalten.Betreuer: Stucky, W.; Klein, M.

Kassner, G.:Abbildung eines Customer InteractionCenter für technische Dienstleister inmySAP CRM.Betreuer: Seese, D.; Stümpert, T.;Mascioni, P. (KPMG Consulting AG)

Keller, R.:Automatisierung von Tests undSchätzung des manuellenTestaufwands für Softwareprodukte.Betreuer: Seese, D.; Schlottmann, F.;Sedlmayr, P. (Gillardon)

Kepeden, G.:Vergleich von manueller und semi-automatischer Annotation.Betreuer: Studer, R.; Handschuh, S.

Kraft, T.:Entwicklung eines Gateways zurNutzung mehrerer Service-Discovery-Protokolle.Betreuer: Seese, D.; Stümpert, T.;Wolt, L. (Institut für Betriebssystemeund Rechnerverbund, THBraunschweig)

Kühn, L.:Entwicklung eines TopicBrokers fürdas Human Resource Management Betreuer: Studer, R.; Mädche, A.

Küstermann, R.:Entwurf eines agentenbasierten,intelligenten Tutoren-Systems für dieProgrammierausbildung in Java.Betreuer: Seese, D.; Ratz, D.

Kuhn, J.:Unternehmensprozesse: Eineempirische Studie.Betreuer: Stucky, W.; Weiß, P.(Forschungszentrum Informatik)

Lange,T.:Entwicklung und Anwendung vonTextminingverfahren unter Anwendungvon Strukturheuristiken.Betreuer: Studer, R.; Mädche, A.

Leypold, M.:From Supply Chains to End Customer-Orientated Demand Chains in an E-Business Environment.Betreuer: Stucky, W.; Queiroz, I.(Forschungszentrum Informatik)

Linnhoff, J.:Intelligente Softwareagenten zurUnterstützung der elektronischenVergabe.Betreuer: Seese, D.; Schinzer, H.

Mayer, P.:Migration einer Access-Anwendungauf Microsoft SQL-Server und JavaServer Pages.Betreuer: Seese, D.; Detzel, M. (T-Systems)

Mitschele, A.:Vergleich des Structured-Monte-Carlo-Ansatzes mit dem LIBOR-Marktmodellzur Zinsänderungsrisikomessung einesbeliebigen Zahlungsstromes.Betreuer: Seese, D.; Schlottmann, F.;Biller, I. (Gillardon AG)

Moll, F.:Mobile Internet Content Provider:Erfolgsfaktoren und Businessmodellefür Mobile Services.Betreuer: Seese, D.

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Müller, L.:ACO Algorithms for Multi ModeResource-Constrained ProjectScheduling.Betreuer: Schmeck, H.; Merkle, D.

Müller, T.:Individualisierung im ElectronicBanking.Betreuer: Seese, D.; Dietrich, T.

Nassar, S.:Analysis and implementation ofextensions of the CreditMetrics riskmanagement framework.Betreuer: Seese, D.; Schlottmann, F.;Lesko, M. (Gillardon AG)

Neumann, C.:JSP- und Servlet-basierte Frameworksfür Web-Applikationen.Betreuer: Seese, D.; Stümpert, T.;Steinbach, J. (intarsys)

Oberle, D.: Sichtenmechanismus für Ontologien.Betreuer: Studer, R.; Volz, R.

Pankow, M.:Spezifikation eines E-Procurement-Systems am Beispiel der Centinet AG.Betreuer: Schmeck, H.; Toussaint, F.

Penner, A.:Zusammenhang zwischen denInvestitionen in IT und dem Marktwerteines Unternehmens: Analyse desForschungsstandes und Modell.Betreuer: Stucky, W.; Hertweck, D.(Forschungszentrum Informatik)

Radanielina, R.:Die Bedeutung von Softwaretest alsElement der Qualitätssicherung undzentraler Teil der Pojekt-Organisationund -Arbeit am Beispiel einerSoftware-Einführung in derLuftfahrtindustrie.Betreuer: Stucky, W.; Schätzle, R.(adviion GmbH); Höhle, T. (PWCConsulting)

Riedlinger, J.:Mobile, 3D Audio ConferencingSystem with Random Access to 3DGraphical Archive.Betreuer: Haubner, P.

Ring, S.:Archivierung und Tracing von sehrgroßen produktspezifischenDatenmengen mit XML.Betreuer: Stucky, W.; Sommer, D.

Schäfer, O.:Entwicklung eines Workflowmoduls fürFehler-, Anforderungs- undAnfragenmanagement.Betreuer: Stucky, W.; Kölmel, B.

Schiffarth, M.:Energiedatenmanagement mit mySAPUtilities EDM am Beispiel desRegionalversorgers Mainova AG.Betreuer: Seese, D.; Henninger, V.(CSC Ploenzke)

Schmidt, T: Eine Architektur zur Integration vonGroupware und Wissensmanagement.Betreuer: Studer, R., Mädche, A.

Schrempp, M.:Automatische Klassifikation undBewertung von Aktiengesellschaftenunter Berücksichtigung vonInvestmentstyles.Betreuer: Schmeck, H.; Stein, M.;Stummer, W. (Fakultät für Mathematik,Karlsruhe); Reich, J. (BankhausMetzeler)

Sedlaczek, R.:Konzeption einesProjektmanagement-Data-Warehouse.Betreuer: Stucky, W.; Sommer, D.

Sedlmayr, J.:Optimisation and Improvement of theIT Systems at a JIT Supplier.Betreuer: Stucky, W.; Sommer, D.

Seeger, A.:Development of a cash flowforecasting approach for BombardierTransportation (Holdings) USA Inc.;Betreuer: Seese, D.

Seifert, T.:Persistenzmodelle in EJB-Architekturen.Betreuer: Stucky, W.; Schätzle, R.;Siedersleben, J. (sd&m); Beneken, G.(sd&m)

Stemmler, M.:Netzwerkflussproblem bei degressivenKosten.Betreuer: Schmeck, H; Schmidt, C.

Vo, K.:Analyse von mobile GamingErfolgsfaktoren und Entwurf einesSpielkonzepts für mobile Plattformen.Betreuer: Schmeck, H.; Bonn, D.;Dieter, S.; Oeser, C. (AccentureGmbH)

Vogt, J.:Implementierung von Systemen zurZeitreihenprognose mittels NeuronalerNetze und Evolutionärer Algorithmen inJAVA.Betreuer: Seese, D.; Schlottmann, F.

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Walter, T.:Konzeptionelle Ausarbeitung einer ex-ante Anlagegrenzprüfung.Betreuer: Schmeck, H.; Stein, M.;Bauknecht, S. (Deutsche AssetManagement)

Weiner, E.:Enterprise Portals in the constructionindustry: with special focus on theimpact of web services.Betreuer: Seese, D.; Stümpert, T.;Fiechtner, M. (SAP AG)

Werner, G.:Effizientes E-Mail-Response-Management durch Freitextanalyse.Betreuer: Seese, D.; Stümpert, T.;Heller, C. (Think tank corporateConsulting GmbH)

Wirsing, M.:Mobile Business: Erfolgspotentiale undGeschäftsmodelle für Location BasedServices.Betreuer: Stucky, W.; Kölmel, B. (CAS)

Wollny, M.:Informations- undKommunikationstechnologien als„Enabler“ VirtuellerOrganisationsstrukturen.Betreuer: Stucky, W.; Weiß, P.

Zeise, U.:Modellierung und Transport vonFinanzdaten mit XML und JAVA unterbesonderer Berücksichtigung desKreditrisikos vonUnternehmensanleihen.Betreuer: Seese, D.; Schlottmann, F.

Studienarbeiten

Barz, C.: Evolutionäre Algorithmen unterUnsicherheit – Ranking und Selektion.Betreuer: Schmeck, H.; Branke, J.

Horn, P.: Berechnung der Ähnlichkeit vonontologiebasierten Instanzen mitAnwendung im Skill-Management.Betreuer: Studer, R.; Mädche, A.

Kuhn, J.: Umsetzung eines Cross-Marketing-Konzeptes zur Mitarbeiterwerbung amForschungszentrum Informatik.Betreuer: Stucky, W.; Kölmel, B. (FZI)

Lehmann, K.: Ontologie-basierte Integration vonGroupware in Wissensmanagement.Betreuer: Studer, R.; Mädche, A.

Schüssler N.: Graphical User Support für dasOntology Engineering.Betreuer: Studer, R.; Sure, Y.

Niggemann, S.: Faktoren für die erfolgreicheDurchführung eines IT-Projektes unterAnwendung der BSC-Methodik.Betreuer: Stucky, W.; Podgayetskaya,T.; Blaurock, D. (PROMATIS)

Pache, G.: Textklassifikation mit SWMen unterZuhilfenahme von Hintergrundwissen.Betreuer: Studer, R.; Mädche, A.

Rittel, F.: Untersuchung der Abhängigkeitenzwischen der Interpretation desProduktivitätsparadoxons undpopulären Managementphilosophienunter Berücksichtigung dertechnologischen Entwicklung.Betreuer: Stucky, W., Högler, T. (FZI)

Schulz, F.: OntoWeb – Ontology Developmentaccording to the Knowledge MetaProcess.Betreuer: Studer, R., Sure, Y.

Wolf, T.: Sicherheit von Datenbanksystemen.Betreuer: Stucky, W.; Podgajetskaya, T.

Zorn, H.-P.: Berechnung semantischer Konsistenz.Betreuer: Studer, R.; Porzel, R. (EML)

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BeitrittserklärungIch erkläre, dem Verein Angewandte InformatikKarlsruhe (AIK) e.V. als Mitglied beizutreten.

AIK

e.V. M

itglie

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aft Titel / Name

Firma / Institution

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Anschrift privat

Ich bitte um Zusendung einer Kopie der Satzung.

Mein Beitrag beträgt € __________________pro JahrMindestjahresbeitrag € 25,– für Firmen Mindestjahresbeitrag € 250,–. für Studierende der Universität Karlsruhe (TH)Mindestbeitrag € 0für zeitlich befristete Mitarbeiter des Instituts AIFBMindestbeitrag € 0

Ich werde meinen Jahresbeitrag auf das Konto des Vereins überweisen.SKB Hardt eG Linkenheim-Hochstetten. BLZ 660 621 38, Konto-Nr. 252 700

Ich bin einverstanden, dass mein Jahresbeitrag bis auf Widerruf jährlich von meinem Konto abgebucht wird.

Bank

BLZ

Konto

Ort / Datum

Unterschrift

Per Post bitte an:Verein AIK e.V., p.a. Institut AIFB Universität Karlsruhe (TH)76128 Karlsruheper Fax: (0721) 69 37 17

über Internet-Server:www.aifb.uni-karlsruhe.de/AIK

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AIFB Kontakte und Ansprechpartner

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Kollegium des AIFB Tel.-DirektwahlProfessor Dr. Hartmut Schmeck (0721) 608-4242Professor Dr. Detlef G. Seese (0721) 608-6037Professor Dr. Wolffried Stucky (0721) 608-3812Professor Dr. Rudi Studer (0721) 608-3923

E-Mail: <name>@aifb.uni-karlsruhe.de

Institutsgeschäftsführung:Dr. rer. pol. Mohammad SalavatiTel. (0721) 608-3710Fax (0721) 608-6582

Postanschrift:Institut AIFBUniversität Karlsruhe (TH)D-76128 Karlsruhe

Besucheranschrift:Institut AIFBKollegiengebäude am EhrenhofEnglerstraße 11 76131 Karlsruhe

www.aifb.uni-karlsruhe.de

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Institut fürAngewandte Informatik undFormale BeschreibungsverfahrenUniversität Karlsruhe (TH)