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Glossar

Abortus: Fehlgeburt, vorzeitige Entbindung einer nicht lebensfähigen Frucht.

Adenohypophyse: Hypophysenvorderlappen, wel­cher glandotrope und nichtglandotrope Hormone produziert und in die Blutbahn sezerniert.

Adipositas permagna: Extreme Form der Adiposi­tas (Adipositas Grad III, BMI >40).

Adipositas: Fettsucht oder Fettleibigkeit. Adiposi­tas ist eine komplexe, chronische, über das Normal­maß hinausgehende generalisierte Vermehrung des Fettgewebes im Körper. Sie entsteht, wenn die Ener­giezufuhr (vor allem durch fettreiche Ernährung) den Energieverbrauch übersteigt. Die Klassifizie­rung der Adipositas erfolgt mit Hilfe des Body Mass Index (BMI).

Adiposity-rebound: Regelhafter Anstieg des BMI im Alter von ca. 6 Jahren.

Adipozyten: Fettzellen.

Adrenalin: Hormon aus dem Nebennierenmark, das dem Einfluss des autonomen Nevensystems unterliegt. Unterstützt die Aktivität des sympathi­schen Nevensystems.

Aggravation: Verschlechterung (im Zusammen­hang mit körperlichen Zuständen gebräuchlich).

Aids ("acquired immunodeficieny syndrome"): Entwickelt sich, wenn im Verlauf einer HIV-Infek­tion die CD4+ -T-Zellen abfallen und opportunisti­sche Infektionen auftreten.

Aktivitätsinduzierte Thermogenese (AlT): Ener­gieverbrauch für die körperliche Bewegung einer Person. Diese Komponente des Gesamtenergiever­brauchs unterliegt den größten interindividuellen Schwankungen und ist abhängig vom Ausmaß der physischen Aktivität. Während die AlT bei einer Person, die keinen Sport treibt, etwa 15% des Ge­samtenergieverbrauchs ausmacht, kann sie bei Sportlern ein Mehrfaches des Grundumsatzes be­tragen.

Akuter Stress: Bewirkt Veränderungen in den zel­lulären Immunfunktionen, insbesondere in den NK-Zell-Zahlen und NK-Zell-Funktionen. Diese Effekte werden durch Katecholamine über spezifi­sche ß2-Adrenozeptoren auf immunkompetenten Zellen vermittelt.

Alexithymie: Unvermögen, eigene Gefühle ange­messen wahrzunehmen und zu beschreiben.

Allel: Mutationsbedingt abweichende Zustands­form eines Gens.

Allergien: Allergien sind Intoleranzreaktionen ge­genüber Substanzen (sog. Antigenen), die norma­lerweise nicht für den Körper schädlich sind. Die Sensibilisierung beruht auf einer Fehlregulation von erworbenen, antigenspezifischen Immunreak­tionen. Ausgangspunkt ist die Aktivierung von spe­ziellen, im Blutkreislauf zirkulierenden Untergrup­pen von T-Lymphozyten, den T-Helfer-Zellen (T­H1-Zellen bei Kontaktdermatitis, T-H2-Zellen bei Neurodermitis). Diese T-Lymphozyten werden durch Botenstoffe (sog. Zytokine wie z. B. Interleuki­ne) aktiviert und treten ins Gewebe (Haut, Schleim­haut der Bronchien) über. Dort produzieren sie

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selbst ebenfalls Zytokine, die u. a. wiederum Mastzel­len zur Ausschüttung von Entzündungsmediatoren (z.B. Histamin) stimulieren. Diese Substanzen sind auch für die begleitenden Entzündungsreaktionen (sowie Juckreiz bei Hautkrankheiten) verantwort­lich. Darüber hinaus stimulieren die T-Lymphozy­ten auch die B-Zellen zur Produktion von IgE-Anti­körpern, die für die Erkennung, Bindung und Besei­tigung von Antigenen zuständig sind. Entsprechend den Unterschieden in den beteiligten Immunme­chanismen und der hieraus resultierenden zeit­lichen Dynamik unterscheidet man unterschiedli­che Typen von Allergien (Typ 1,11, III und IV).

Allodynie: Erleben normalerweise nicht schmerz­hafter Reize als schmerzhafte.

Amygdala: Vermittelt Emotionen und emotionales Gedächtnis (vor allem bei der Furchtkonditionie­rung) und beeinflusst Stressreaktionen.

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS): Neurodegene­rative Erkrankung, die zu einer Zerstörung des mo­torischen Systems führt.

Analgesie, präemptive: Ein Verfahren, bei dem be­reits vor der Operation Schmerz ausgeschaltet wird - meist durch eine spinale Anästhesie -, um das Auf­treten von Sensitivierung zu verhindern.

Analgetika: Schmerzhemmende Medikamente.

Androides Fettverteilungsmuster: Auch stammbe­tontes oder abdominales Fettverteilungsmuster mit einer Fettkonzentration vor allem in der Bauchre­gion. Diese Form ist eher typisch für Männer. Im Erwachsenenalter steigt das Risiko für Folgekrank­heiten bei abdominaler Fettverteilung an (s. auch gynoides Fettverteilungsmuster ).

Angina pectoris: Engegefühl, Druckgefühl und Schmerzen in der Brust, oft Ausdruck einer korona­ren Minderdurchblutung.

Angiogenese: Ausbildung der Mikrozirkulation bzw. Blutzufuhr für eine Zelle.

Anpassungsstörung: Psychische Störung, die als Reaktion auf belastende Lebensereignisse wie z. B.

einen schweren medizinischen Krankheitsfaktor eintreten kann (im Gegensatz zu "Aufgrund-Stö­rung", s. dort).

Antigen: Ein Antigen ist eine Substanz, die an einen Antikörper binden kann. Oft wird der Begriff Anti­gen mit dem Begriff Immunogen gleichgesetzt.

Antikörper: Antikörper werden vom Immunsys­tem als Reaktion auf ein spezifisches Antigen gebil­det, um dieses durch Komplementbildung unschäd­lich zu machen. Als Antigene können komplexe Fremdmoleküle (z. B. Polysaccharide, Proteine, Proteoglykane), aber auch fremde Körperzellen, Bakterien und ihre Toxine oder manche Viren fungieren.

Apathogene Bakterien: Bakterien, die potenziell keine schädlichen Auswirkungen auf den Körper haben.

Apoptose: Programmierter Zelltod; Zelluntergang, der durch die genetischen Informationen der be­troffenen Zelle selbst reguliert wird.

Arterielle Baroreflexe: Sie ermöglichen eine Opti­mierung der Herzarbeit, da sie bei Blutdruckabfall eine Beschleunigung der Herzrate, bei Blutdruckan­stieg eine Verlangsamung der Herzrate bewirken. Die für die Integration zuständigen Hirnstammme­chanismen beeinflussen eine Reihe anderer Fakto­ren wie z.B. Hormonausschüttung des Nebennie­renmarks, Gefäßtonus, Wachheit und Empfindlich­keit gegenüber aversiven Reizen.

Arterielles GefäßbeU: Im diesem Gefäßgebiet herrscht hoher Blutdruck. Alle Manifestationen der Arteriosklerose befinden sich in diesem Gefäßge­biet, was für die Bedeutung druckbedingter Kräfte bei diesem Prozess spricht.

Asthma: Chronische Erkrankung auf Basis einer Entzündung der Atemwege mit wiederkehrenden Episoden von starker Atemwegsverengung und Symptomen von Keuchen, Atemlosigkeit, Engege­fühl in der Brust und Husten, besonders nachts und frühmorgens. Die Atemwege reagieren mit übermä­ßig starker Verengung auf verschiedene Reize, wie etwa Allergene, Kaltluft, körperliche Anstrengung.

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Luftverschmutzung kann die Anfallswahrschein­lichkeit erhöhen.

Atemwegsobstruktion: Verengung oder Verstop­fung der Atemwegspassagen (insbesondere der Bronchien) durch Kontraktion der glatten Muskula­tur und exzessive Schleimbildung.

Atopie: Unter Atopie (griech. "ungewöhnlich er­scheinende Erkrankung") versteht man die Neigung zu Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp gegen Substanzen aus der natürlichen Umwelt (z. B. Hausstaub, Nahrungsmittel, Pilzsporen, Gräserpol­len etc.). Als atopische Erkrankungen werden Neu­rodermitis, Rhinitis allergica (Heuschnupfen) und Asthma bronchiale zusammengefasst. Diese Er­krankungen treten alternierend oder gemeinsam auf und zeigen auch familiäre Häufungen.

Aufgrund-Störung: Psychische Störung, deren Auf­treten eindeutig durch körperliche (z. B. hirnorgani­sche) Veränderungen erzwungen wurde (im Gegen­satz zur Anpassungsstörung, s. dort).

Autoimmunität: Aufgrund einer Störung von Kon­trollmechanismen (z.B. der Suppressor-T-Lympho­zyten) kann sich das Immunsystem (v. a. zytotoxi­sche T-Lymphozyten) gegen körpereigenes Gewebe (z.B. Haut, Bindegewebe) wenden.

Autonomes Nervensystem: Steuerung unwillkür­licher Organ funktionen und viszerale Wahrneh­mung. Umfasst Sympathikus, Parasympathikus und das Darmnervensystem.

Basalganglien: Im Endhirn gelegene Kerngruppe (u.a. Nd. caudatus, Putamen, Globus pallidus inter­nus u. externus), die Teil zahlreicher, von präfron­talen Kortexabschnitten ausgehender Regelkreis­systeme sind. über die Basalganglien werden moto­rische Abläufe im raum-zeitlichen Kontext modu­liert und auch wichtige nichtrnotorische Funktio­nen (u.a. bestimmte Aufmerksamkeitsfunktionen) mit gesteuert.

Behavioral Teratology: Wissenschaftlicher Zweig, der sich mit den angeborenen Störungen des zentra­len Nervensystems und des Verhaltens beschäftigt.

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Biofeedback: Verfahren, bei dem die Person Kon­trolle über körperliche Vorgänge durch optische oder akustische Rückmeldung der jeweiligen Kör­persignale erlernt.

Biofeedback-Training, anorektales: Die Funktio­nen der Beckenbodenmuskulatur, der Analsphink­ter oder des Rektums werden mithilfe elektromyo­graphischer Erfassung in visuelle oder auditorische Signale umgewandelt. Der Patient kann so lernen die Schließmuskeln des Analkanals zu beeinflussen.

Blepharoplastik: Bei einer Blepharoplastik wird das Oberlid unter örtlicher Betäubung entlang einer mondsichelförmigen Linie geöffnet und Haut, Mus­kelgewebe und Fett zum Zweck der Lidstraffung entfernt.

Body Mass Index (BMI): Index zur Bestimmung des Gewichtsstatus; wird berechnet, indem das Kör­pergewicht in Kilogramm durch die quadrierte Kör­perlänge in Metern dividiert wird.

BOLD- ("Blood oxygen level-dependent"-) Effekt: Anstieg des Blutsauerstoffgehalts bei neuronaler Aktivierung, der bei der funktionellen Kernspinto­mographie zur Lokalisation von Gehirnfunktionen genutzt wird.

Bronchodilatation: Erweiterung der Bronchien.

Bronchokonstriktion: Verengung der Bronchien.

Brustkrebs (auch Mammakarzinom): Karzinom der Brustdrüse; häufigste Krebserkrankung bei Frauen.

Chemotaxis: Gerichtete Bewegung von Zellen ent­lang von Konzentrationsgradienten einer Substanz.

Chorea Huntington: Vererbte Erkrankung, die durch eine fortschreitende Degeneration des zen­tralen Nevensystems gekennzeichnet ist. Die Er­krankung geht einher mit kognitiven Defiziten, De­menz und führt zu einem frühzeitigen Tod.

Chromosomen: Stäbchenförmige Gebilde im Zell­kern. Sie bestehen aus DNA und Proteinen und stel­len die Träger der genetischen Information dar.

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Chronisch rezidivierend: Ständige Wiederkehr der Symptomatik.

Circulus vitiosus: Teufelskreis.

Colitis ulcerosa: Chronisch entzündliche Darmer­krankung. Sie ist jedoch, im Gegensatz zum Morbus Crohn, auf den Dickdarm beschränkt und es kommt zu Entzündungen der Dickdarmschleimhaut in Form von flächigen Geschwüren (zumeist im Mast­darm) und im weiteren Verlauf zur Ausbildung von Polypen.

Compliance der Patienten: Konzept, dass der Pa­tient die Verordnungen des Arztes einhalten soll. Bei entsprechender fehlender Mitarbeit besteht Incom­pliance. Dieses Konzept wird heute zugunsten des Empowerments verlassen. Im Vordergrund steht da­bei die Einsicht des Patienten und seine Selbstver­antwortung.

Compliance, rektale: Dehnbarkeit der Enddarm­wand.

"Constraint-induced-movement-training": Ver­haltensmedizinisches Funktionstraining, bei dem die Aktivität kompensatorisch eingesetzter Funk­tionen systematisch unterbunden wird; beruht auf dem Modell des "learned non-use" (s. dort).

COPD: Krankheitszustand, der durch eine Atem­wegsverengung gekennzeichnet ist, die nicht voll­ständig reversibel ist. Die Einschränkungen des Atemflusses sind üblicherweise progressiv und mit einer abnormalen Entzündungsreaktion der Lun­gen auf schädliche Partikel oder Gase hin verbun­den.

Coping-Hypothese: Modell der Entstehung psychi­scher Langzeitfolgen aufgrund minimaler neuro­psychologischer Residualsymptome nach erworbe­ner Hirnschädigung; "coping" bezeichnet hier die auf diese Beeinträchtigung zurückzuführende ver­mehrte Anstrengung bei Alltagshandlungen.

Corpus callosum: Balken, welcher die beiden Groß­hirnhälften (Hemisphären) miteinander verbin­det.

Darmerkrankungen, funktionelle: Beeinträchtigen­de Beschwerden und Schmerzen im Verdauungs­trakt, ohne dass ein pathophysiologisches Korrelat identifiziert werden kann.

Darmlumen: Der von der Darmwand umschlos­sene Hohlraum.

Defäkographie: funktionelle Röntgenaufnahme des Enddarms, die die Beurteilung morphologischer Auffälligkeiten sowie funktioneller Veränderungen während der Rektumentleerung erlaubt.

Deklaratives Gedächtnis: Gedächtnisinhalte mit personenbezogenen Informationen wie z. B. Zeit, Ort und Ablauf persönlicher Erlebnisse.

Desoxyribonukleinsäure (DNS): Träger der geneti­schen Information einer Zelle.

Diabetes mellitus: Zuckerkrankheit. Diabetes mel­litus ist die häufigste endokrine Störung und Krank­heitsbegriff für verschiedene F"ormen der Glukose­stoffwechselstörung mit unterschiedlicher Ätiologie und Symptomatik. Gemeinsames Kennzeichen der verschiedenen Formen ist ein relativer oder absolu­ter Mangel an Insulin (Blutzucker).

Diarrhöen: Durchfälle, flüssiger Stuhl.

Diathese-Stress-Modell: Ein verhaltensmedizini­sches Modell zur Entstehung psychophysiologischer Störungen, bei dem prädisponierenden Faktoren (Diathese) und auslösenden Stressoren (Stress) gleichermaßen Bedeutung zugemessen wird.

Diätinduzierte Thermogenese: Steigerung des Energieumsatzes nach Nahrungsaufnahme. Die Energie wird für Verdauung, Resorption und Trans­port der Nährstoffe benötigt.

Diethylstilbestrol (DES): Medikament, das im vori­gen Jahrhundert angewendet wurde, um einen Abort zu verhindern, später auch, um "schönere" Babys zu bekommen. Hat offensichtlich eine schäd­liche Wirkung, insbesondere auf Mädchen (u.a. Missbildungen der Geschlechtsorgane, erhöhtes Krebsrisiko etc.).

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Doctor-shopping: Aufsuchen mehrerer Ärzte nach­oder nebeneinander aufgrund der Unzufriedenheit mit Vorgehen und Behandlungsansätzen des betref­fenden Arztes.

Doppellisotopenmethode/-technik: Schätzung des Energieverbrauchs durch Messung der gesamten Kohlendioxidproduktion eines Menschen über 2 - 3 Wochen. Verwendet wird ein spezielles Wasser, bei dem Wasserstoff- und Sauerstoffatome (nicht ra­dioaktiv) markiert sind.

Dorsopathie: Rückenleiden.

DSM:316: Kategorie im DSM-IV, über welche psy­chische Störungen kodiert werden, die sich durch die Interaktion psychischer Zustände und medizini­scher Krankheitsfaktoren auszeichnen. Im Unter­schied zur "Aufgrund-Störung" oder "Anpassungs­störung" (s. dort) kommt es hier auch zu einer er­heblichen Beeinflussung des klinischen Erschei­nungsbildes eines medizinischen Krankheitsfaktors durch emotionale und/oder behaviorale Faktoren (s. auch"ICD:F54").

Dysexekutives Syndrom: Neuropsychologische Stö­rungsbilder, die durch Störungen der Handlungs­kontrolle und -steuerung gekennzeichnet sind.

Dysmenorrhö: Schmerzhafte Regelblutung.

Dyspnoe, asthmatische Dyspnoe: Atemnot; asth­matische Atemnot.

Effektstärke: Deskriptive Größe für die Beschrei­bung der Wirksamkeit von Therapien, ermittelt durch den Vergleich der Mittelwerte von behandel­ten und unbehandelten Patienten in Relation zur Standardabweichung. Eine Effektstärke von ES = 0,80 gilt konventionell als Indikator "großer" Wirk­samkeit.

Empowerment: Von Anderson entwickeltes Kon­zept, welches über das Compliance-Incompliance­Konzept hinausgeht und zum Ziel hat, die Selbstver­antwortung der Patienten zu stärken.

Endosonographie: Ultraschalluntersuchung des Enddarms.

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Energiebilanz: Verhältnis zwischen den täglich mit der Nahrung aufgenommenen und den tatsächlich verbrauchten Kalorien. Man unterscheidet zwischen der negativen Energiebilanz (Energieaufnahme < Energieverbrauch) und der positiven Energie­bilanz (Energieaufnahme > Energieverbrauch). Längere Phasen einer positiven Energiebilanz füh­ren zu einer Gewichtszunahme, während längere Phasen einer negativen Energiebilanz eine Ge­wichtsabnahme zur Folge haben.

Energiedichte: Wird gemessen in kcallg. Die höch­ste Energiedichte hat Nahrungsfett mit 9 kcallg; Kohlenhydrate und Pro tein haben eine Energie­dichte von jeweils 4 kcallg.

Entzündungsmediatoren: Zu diesen Substanzen gehören u. a. Histamin, Eikosanoide (u. a. Prosta­glandine und Leukotriene) und Zytokine (Inter­leukine, Interferone). Sie werden von Zellen des Immunsystems ausgeschüttet. Diese Substanzen be­wirken eine Erweiterung und gesteigerte Durch­lässigkeit der Blutgefäße, den Austritt von Gewebs­flüssigkeit und Infiltration von Entzündungszellen (Lymphozyten).

Epigenetische Einflüsse: Einflüsse, die durch die Umwelt und nicht durch die Gene bedingt sind.

Ergomania: Angenommene Persönlichkeitseigen­schaft, gekennzeichnet durch überaktiven Lebens­stil.

Ernährung, enterale: Elementardiät ("Astronau­tenkost"), hochkonzentrierte Nahrung, die z. B. über eine Sonde direkt in den Magen appliziert werden kann und die schnell resorbiert wird.

Ernährung, parenterale: Ernährung unter Umge­hung des Verdauungstraktes (z. B. Infusion).

Essenzielle Hypertonie: Nicht organisch bedingter Bluthochdruck.

Feedback: Rückkkoppeinde Steuerung der weite­ren Hormonfreisetzung durch das Hormon selbst oder durch seine Effekte zur Erhaltung der Homöo­stase.

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Finaler Verlauf: Endgültiger, auf den unvermeid­lichen Tod hinauslaufender Krankheitsverlauf.

Formatio reticularis: Aufsteigendes retikuläres Ak­tivierungssystem. Wichtig in der Regulation von Schlaf, Aufmerksamkeit und Bewusstseinszustän­den.

Funktionelle Neuroanatomie: Unterteilung von Hirngebieten in Abhänigkeit von ihrer Funktion.

Gen: Funktionelle Einheit der DNA, die die geneti­sche Information für ein Genprodukt (Proteinmole­kül) enthält.

Genotypus: Summe aller genetischen Information, die ein Mensch über Vererbung erhalten hat.

Glandotrope Hormone: Hormone, welche aus der Adenohypophyse freigesetzt werden und Hormon­drüsen im Körper erreichen.

Glaukom: Eine Augenerkrankung mit erhöhtem Augeninnendruck, auch als grüner Star bezeichnet.

Gliazellen: Bindegewebsartige Zellen im Nervensys­tem, die als Stützgewebe dienen und die Blut-Hirn­Schranke sowie die Myelinschicht der Neuronen bil­den. Sie erfüllen zudem wichtige Funktionen im Stoffwechsel der Neuronen und fungieren als "Im­munsystem" des Gehirns.

Gravidität: Schwangerschaft.

Grundumsatz: Basal-, Erhaltungs-, Ruheumsatz; Energieverbrauch unter strikten Ruhebedingungen und im postabsorptiven Zustand. Macht den größ­ten Anteil (ca. 70%) des Gesamtenergieverbrauchs aus und beträgt bei Erwachsenen etwa 1 kcal pro Stunde und Kilogramm Körpergewicht. Es handelt sich um die Energie, die zur Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Funktionen (Herzschlag, Atmung, Temperaturregulation auf 37°C, Organfunktion, Stoffwechsel etc.) benötigt wird. Der Grundumsatz wird maßgeblich durch die magere Körpermasse (Muskulatur, innere Organe etc.) bestimmt.

Gruppentraining, operantes: Ein verhaltensthera­peutisches Training, bei dem in der Gruppe Schmerzverhalten abgebaut und gesundes Verhal­ten erlernt wird.

Gynoides Fettverteilungsmuster: Hüftbetontes Fettverteilungsmuster mit einer Fettkonzentration vor allem im Bereich des Gesäßes und der Ober­schenkel. Diese Form ist eher typisch für Frauen und birgt ein geringeres Risiko für Folgekrankhei­ten als das androide Fettverteilungsmuster.

Habit reversal: Wörtlich: Umkehrung einer Ge­wohnheitsbildung; verhaltenstherapeutisches Ver­fahrung zur Behandlung von "nervous habits and tics" (Azrin u. Nunn 1973).

Habituation: Einfacher Lernvorgang, Gewöhnung, d. h. Minderung von Aufmerksamkeitsfokussierung und Aktivierungsreaktionen auf wiederkehrende oder anhaltende Reize (ohne Handlungsaufforde­rungscharakter ).

Hämodynamische Veränderungen: Veränderungen in der Durchblutung des Gehirns.

Hemiparese: Inkomplette Lähmung einer Halb­seite.

Herzinfarkt: Mangeldurchblutung eines Herzmus­kelbezirks infolge Verschlusses einer Koronararterie mit Zelltod.

Herzrate: Häufigkeit der Herzschläge pro Minute. Normal sind 60 - 100 Schläge pro Minute. Während des Schlafs kann die Herzrate bei gut Trainierten auf Werte um 40 pro Minute absinken, während Belas­tung kann sie auf 200 pro Minute steigen. Man spricht in diesen Fällen von Bradykardie oder Ta­chykardie. Tritt eine Tachykardie oder Bradykardie unter inadäquaten Bedingungen auf, so sollte an Rhythmusstörungen gedacht werden.

Hippocampus: Vermittelt das deklarative, kontext­gebundene Gedächtnis sowie Lernen (Konditionie­rung) und kontrolliert die Stresshormonachse. Ex­zessive Glukokortikoidfreisetzung und Stress schä­digen den Hippocampus.

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HIV (,,human immunodeficiency virus"): Retrovi­rus, der CD4+ -T-Zellen und Zellen des Monozyten/ Makrophagensystems infiziert und zerstört. Diese langsame Verringerung von CD4+-Zellen in der Peripherie ist charakteristisch für die HIV-Erkran­kung.

Hormone: Chemische Botenstoffe, die typischer­weise in die Blutbahn freigesetzt werden und Infor­mationen im gesamten Organismus an Zielzellen vermitteln, welche mit Rezeptoren für die Hormone ausgestattet sind. Hormone beeinflussen physiolo­gische Funktionen und Verhalten.

"Hormone replacement therapy" (HRT): Die Ver­abreichung von Hormonen an Frauen in der Meno­pause oder nach Entfernung der Gebärmutter. Hier­bei werden meistens Östrogene, gelegentlich auch in Kombination mit Progesteron und/oder Androge­nen, verwandt.

Hormonrezeptoren: Spezifische Bindungsstellen für Hormone, welche die Effekte der Hormone in Zielzellen vermitteln. Man unterscheidet Membran­rezeptoren und Steroidhormonrezeptoren.

Hydrodensitometrie: Unterwasserwiegen als Mess­prinzip, um die Körperzusammensetzung genauer beschreiben zu können.

Hyperalgesie: Erhöhte Schmerzempfindlichkeit.

Hyperemesis gravidarum: Übermäßiges Schwan­gerschaftserbrechen.

Hyperglykämie: Erhöhter Zuckergehalt des Blutes (zu hohe Blutglukose); Leitsymptom des Diabetes mellitus.

Hyperlipidämie: Erhöhung von Serumlipiden; Oberbegriff für Hypercholesterinämie und Hyper­triglyzeridämie. Die Mehrzahl der Hyperlipidämien resultiert aus einer Kombination von erblichen und nutritiven Faktoren. Ursachen sekundärer Hyperli­pidämien können Essstörungen, Diabetes mellitus u.a. sein.

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Hypersensibilitätshypothese: Besagt, dass Patien­ten mit funktionellen Darmerkrankungen durch eine besondere Empfindlichkeit der Darmwand gekennzeichnet sind und deshalb möglicherweise normale Motilitätsmuster zu unangenehmen oder schmerzhaften Empfindungen führen können.

Hyperventilation,hypokapnische: Atmung, bei der mehr Kohlendioxid abgeatmet wird, als im Stoff­wechsel entsteht, so dass die CO2-Konzentration im Blut absinkt; es kommt zu einer Störung des Säure­Basen-Gleichgewichts mit Symptomen wie Angst, Schwindelgefühl, Übelkeit, Kribbeln und Krämpfe in den Extremitäten.

Hypoalgesie: Herabgesetzte Schmerzempfindlich­keit.

Hypoglykämie: Unterzuckerung; zu niedrige Blut­glukosespiegel (je nach Fragestellung niedriger als 70 mg/dl oder 50 mg/dl Glukose).

Hypokalorische Mischkost: Kalorienreduzierte Er­nährung, die so zusammengesetzt sein sollte, dass 50 - 55 % der aufgenommenen Gesamtenergiemenge in Form von Kohlenhydraten, 30 % in Form von Fett und 15-20% in Form von Eiweiß aufgenommen wird. Dabei sollte eine Einsparung von mindestens 500 kal/Tag erreicht werden. Auf diese Weise kann ein moderater, aber stetiger Gewichtsverlust von ca. 0,5 kg pro Woche erzielt werden, ohne dass gesund­heitliche Beeinträchtigungen zu erwarten wären.

Hypothalamisch-hypophysäres System: Neuroen­dokrine Schnittstelle zwischen Hypothalamus und Hypophyse, über welche das Gehirn die periphere Hormonfreisetzung kontrolliert.

Hypothalamus: Kontrolliert Vitalfunktionen und steuert die Hormonfreisetzung aus der Hypophyse. Wichtige Struktur für die Koordination der Stress­reaktion.

Hypoventilation, hyperkapnische: Atmung, bei der weniger Kohlendioxid abgeatmet wird, als im Stoff­wechsel entsteht, so dass die CO2-Konzentration im Blut ansteigt; es kommt zu einer Störung des Säure­Basen-Gleichgewichts mit Symptomen wie Müdig­keit, Kopfschmerzen und Schlafstörungen.

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Hysterektomie: Operative Entfernung der Gebär­mutter.

ICD: F54: Kategorie im ICD-l 0, über welche psychi­sche Störungen kodiert werden, die sich durch die Interaktion psychischer Zustände und medizini­scher Krankheitsfaktoren auszeichnen. Im Unter­schied zur "Aufgrund-Störung" oder "Anpassungs­störung" (s. dort) kommt es hier auch zu einer er­heblichen Beeinflussung des klinischen Erschei­nungsbildes eines medizinischen Krankheitsfaktors durch emotionale und/oder behaviorale Faktoren (s. auch DSM: 316).

Immunglobulin: s. Antikörper

Indirekte Kalorimetrie: Methode zur Messung des Energieverbrauchs. Durch Registrierung von Sauer­stoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe unter einer Atemhaube kann der Kalorienverbrauch pro Zeit­einheit ermittelt werden.

Infaust: Hoffnungslos, in jedem Fall tödlich verlau­fend.

Infektionen: Infektionen beruhen auf dem Ein­dringen von Viren in den Körper, in dem sie sich vermehren. Die Übertragung kann durch direkten Kontakt über die Haut, indirekt (z. B. Körpersekrete ) oder durch Überträger (Mücken) erfolgen. Die Im­munabwehr beruht auf der Bildung von Antikör­pern, die die Viren binden und der Phagozytose durch Makrophagen bzw. der Vernichtung durch zytotoxische T-Lymphozyten und natürliche Killer­zellen zuführen. Durch spezifische Gedächtnis-T­Lymphozyten wird eine Immunität gegen die Viren entwickelt. Nach der Primär infektion kann jedoch auch eine latente, subklinische Infektion bestehen bleiben, die durch exogene oder endogene Faktoren reaktiviert wird, wenn die Immunabwehr ge­schwächt wird.

Inhibiting-Hormone: Hypothalamische Hormone, welche die Freisetzung von Hormonen aus der Ade­nohypophyse hemmen.

Insulin: Lebenswichtiges Hormon der Bauchspei­cheldrüse (Pankreas), das in den ß-Zellen der Lan­gerhans-Inseln produziert wird.

Insulinresistenz: Die Körperzellen (Muskel, Fett) reagieren zu wenig bis gar nicht auf Insulin, sie sind resistent; pathologischer Mechanismus in der Ent­stehung von Typ-2-Diabetes.

Insulinsubstitution: Ersetzen des (bei Typ-I-Dia­betes) vom eigenen Körper nicht mehr produzierten Hormons Insulin durch Gaben von Insulin per In­jektion oder Pumpe.

Interferone: Proteine, die von Zellen im Rahmen der Immunantwort auf bakterielle oder virale Infek­tionen gebildet werden und antivirale, antiprolife­rative und immunmodulatorische Wirkungen be­sitzen.

Interleukine: Von Leukozyten sezernierte Kommu­nikationsproteine, die der Immunregulation dienen.

Interozeption: Wahrnehmung der vom vegetativen Nervensystem innervierten Organe.

Interzeption: Wahrnehmung körperinterner Reize.

Inzidenz: Anzahl der Neuerkrankungsfälle einer bestimmten Erkrankung innerhalb eines bestimm­ten Zeitraums.

Inzidenz: Neuerkrankungsziffer innerhalb einer Population (meist auf ein Jahr bezogen).

Kanzerogene: Faktoren, die das Auftreten maligner Tumoren erhöhen, im Wesentlichen unterschieden in chemische (organische und anorganische) und physikalische (ionisierende und ultraviolette Strah­len) Kanzerogene.

Karzinome: Maligne (bösartige) Neubildungen (NeopIasien), die ihren Ursprung im Epithelgewebe haben.

Kleinhirn: Cerebellum. Koordiniert schnelle ziel­gerichtete Bewegungen und Bewegungsabläufe und ist wichtig für die Spracherkennung und andere Wahrnehmungsleistungen.

Kolorektales Karzinom: Bösartiger Tumor im Dick­und Mastdarmbereich.

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Komplementbildung: Antikörper haften sich an ihre Antigene und machen diese dadurch unschädlich.

Konditionierter Stimulus: Begriff aus dem Bereich der klassischen Konditionierung: Reiz, der durch seine vorangehende Kopplung mit einem unkondi­tionierten Stimulus (US) auch ohne den US eine (konditionierte) Reaktion auslöst.

Kontinenz, rektoanale: Das Vermögen, die Entlee­rung von Stuhl aus dem Enddarm willkürlich zu steuern.

Kontingente negative Variation: Erwartungswelle im Elektroenzephalogramm, die eine erhöhte korti­kale Erregungsbereitschaft widerspiegelt.

Konversionsstörung: Erkrankung, die zur Gruppe der somatoformen Störungen gehört und deren Symptome sich vorrangig an sensorischen und will­kürmotorischen Systemen manifestiert.

Koronarangiographie: Röntgenverfahren mit Kon­trastmittel zur Darstellung der Herzkranzgefäße durch Einführung eines Katheters in eine große Ar­terie (A. brachialis oder A. femoralis).

Körperfettanteil: Anteil von Fett an der Körper­masse, das neben den Kohlenhydraten den wichtig­sten Energievorrat der Zellen darstellt.

Kortikosteroide: Chemisch veränderte Abkömm­linge der Glukokortikoide, vor allem immunsup­pressive Wirkung.

Kortikotropin-releasing-Hormon (CRH): Hormon, das durch den Hypothalamus freigesetzt wird und die Hypophyse zur Abgabe von ACTH stimuliert, das wiederum stimulierend auf die Nebennieren­rinde wirkt, wo Kortisol produziert wird. Auch durch die Plazenta wird dieses Hormon gebildet. Er­höhte Werte sind ein möglicher Hinweis auf eine Frühgeburt.

Kortisol: Hormon, das durch die Nebennieren­rinde, nach Stimulation durch ACTH aus der Hypo­physe, gebildet wird.

Kutan: Die Haut (lat. "cutis") betreffend.

Glossar 615

Laktosemalabsorption: Milchzuckerunverträglich­keit.

Laparoskopie: Spiegelung des Bauchraumes und der entsprechenden Organe durch Einführung einer Sonde mit einer Optik nach Punktion der Bauch­decke.

"Learned non-use": Gelernter Nichtgebrauch; Un­terlassen einer Verhaltensweise aufgrund differen­zieller Bestrafung einer Reaktion und gleichzeitiger Belohnung einer kompensatorischen Reaktion.

Leptin: Hormon; ist ein Produkt des ob-Gens, das im Fettgewebe synthetisiert wird. Über die Konzen­tration dieses Botenstoffes erfolgt die Informa­tion von den Adipozyten an das zentrale Re­gulationssystem über die Größe der Fettspeicher. Bei Ratten konnte nachgewiesen werden, dass es durch das Fehlen dieses Hormons zu schwe­rem Übergewicht kommt, während die Verabrei­chung von Leptin an diese Ratten zu herabge­setzter Nahrungszufuhr, einem erhöhten Grund­umsatz und einem signifikanten Gewichtsverlust führte.

Lernen,operantes: Von B. F. Skinner besonders aus­führlich untersuchte Form des Lernens, die auf Be­lohnung und Bestrafung von Verhaltensreaktionen basiert.

Lernen, respondentes: Von I. Pawlow besonders aus­führlich beschriebene Form des Lernens von assozi­ativen Verbindungen zwischen neutralen und biolo­gisch bedeutsamen Reizen.

Leukozyten: Weiße Blutkörperchen - die wichtig­sten Zellen des Immunsystems.

Limbisches System: Hirnstruktur, die an der Steue­rung aller Verhaltens- und Denkprozesse und insbe­sondere der emotionalen Prozesse beteiligt ist (Ver­bindung von neokortikalen und Stammhirnfunk­tionen).

Lipaseinhibitor: Hemmstoff, der durch reversible oder irreversible Bindung an das Enzymprotein Lipase dessen katalytische Aktivität bei der Fettzer­störung verringert.

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616 Glossar

Locked-in-Syndrom: Vollständige Lähmung bei in­takten Wahrnehmungs- und Denkfunktionen.

Lungenfibrose: Krankhafte Bindegewebsvermeh­rung in der Lunge.

Lungenkrebs: Zweithäufigster maligner Tumor beim Mann, steigende Inzidenz bei Frauen.

Lymphozyten: Eine Form von Leukozyten, die aus lymphoiden Stammzellen im Knochenmark, Lymphknoten, Thymus und Milz gebildet werden und hauptsächlich über die Lymphbahnen ins Blut gelangen. Es werden B-Lymphozyten (Träger der humoralen Immunität) und T-Lymphozyten (Trä­ger der zellulären Immunität) unterschieden.

Magnetenzephalographie: Messung des Magnetfel­des, das durch die Bewegung elektrischer Ladungen in den Nervenzellen erzeugt wird. Sie ermöglicht die Abbildung kortikaler Aktivitäten mit hoher zeit­licher und räumlicher Auflösung.

Magnetresonanztomographie: Bildliche Darstel­lung (in Form von Grautönen) von unterschied­lichen Geweben und Funktionen von Geweben, be­sonders des Gehirns, unter Nutzung magnetischer Energie. Die funktionelle MRT entdeckt Felder mit hoher Sauerstoffaufnahme in aktiven Gehirnbe­reichen.

Major Histocompatibility Complex (MHC) oder Haupthistokompatibilitätskomplex: Die Gene des MHC kodieren die Proteine, die die immunologi­sche Individualität des Menschen ausmachen und eine Unterscheidung von körpereigenen und kör­perfremden Zellen erlauben.

Makronährstoffe: Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate.

Makrophagen: Einkernige Zellen des Immunsys­tems, die die Fähigkeit zur Zerstörung von Bakte­rien, Zelltrümmern und Fremdkörpern besitzen.

Malingering: "Verschlimmerung"; Verstärkung vor­handener Krankheitszeichen zum Zwecke der Er­langung eines Vorteils (vgl. "Simulation").

Mammographie: Röntgenuntersuchung zur Kon­trastdarstellung der weiblichen Brust.

Manning-Kriterien: Diagnostische Kriterien zur positiven Diagnose des Reizdarmsyndroms.

Manometrie, anorektale: Druckmessung des End­darms und der Verschlussmuskulatur.

Masker: Im/am Ohr zu tragender Geräuschgenera­tor (Rauschen) zur Verdeckung des Tinnitus.

Massed practice: Verhaltenstherapeutische Tech­nik zur (Re )Etablierung einer Funktion oder Verhal­tensweise auf dem Wege massierter Übung.

Megarektum: Verlust der Wandspannung des End­darms, häufige Ursache für Verstopfung.

Menarche: Erste Menstruation.

Menopause: Das Ausbleiben der Menstruation ohne Vorliegen einer Schwangerschaft oder Erkrankung.

Metabolisches Syndrom: Kombination von Fett­sucht, Hyperlipoproteinämie, Hypertonie, Diabetes mellitus und Gicht. Erhöhtes Auftreten von Fettle­ber, Cholelithiasis und ischämischer Herz- und Ge­fäßkrankheit.

Metabolismus: Stoffwechsel.

Metastasen: Tumorbildung bzw. Weiterwachsen ei­nes Tumors an entfernter Stelle durch Fernabsiede­lung des Tumors. Erfolgt durch "Verschleppung, Wegzug" der Tumorzellen über die Blutbahn oder den Lymphweg mit Durchsetzung der regionären Lymphknoten.

Mikronährstoffe: Eisen, Folsäure, Jod, Vitamine, Mineralstoffe u. a.

Miliartuberkulose: In Schüben verlaufende Infek­tionskrankheit der Haut, die durch Tuberkulose­bakterien ausgelöst wird.

Minussymptom: In der Neurologie übliche Bezeich­nung für die Abwesenheit normalerweise vorhan­dener Reaktionsmöglichkeiten; in anderen Zusam-

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menhängen auch Negativsymptomatik oder Verhal­tensdefizit genannt.

Model of Change: Von Prochaska u. DiClemente entwickeltes Konzept zur Unterstützung von Le­bensstiländerungen (z. B. Raucherentwöhnung).

Morbus Crohn: Chronisch entzündliche Darmer­krankung, die mit rezidivierenden akuten Schüben einhergeht und alle Abschnitte des Gastrointestinal­trakts betreffen kann.

Motilität, gastrointestinale: Eigenbewegungen des Verdauungstraktes, die für Durchmischung und Transport des Nahrungsbreis sorgen.

Motilitätshypothese: Besagt, dass die Beschwerden im Verdauungstrakt bei Patienten mit funktionellen Darmerkrankungen durch veränderte Motilitäts­muster zustande kommen.

N. vagus: Der zehnte und längste Hirnerv, welcher hauptsächlich parasympathische Afferenzen und Efferenzen enthält.

Natürliche Killerzellen: Subklasse von Lymphozy­ten, die ohne vorherige Antigenexposition im Rah­men der konstitutiven Immunität Zielzellen zerstö­renkönnen.

Negative Potenzialverschiebung: Depolarisation apikaler Dendriten großer kortikaler Pyramiden­zellen; führt bei Massendepolarisation zur langsa­men negativen Potenzialverschiebung.

Neoplasien: Neubildungen von Gewebe. Speziell: maligne Neoplasien: bösartige Neubildungen.

Neurohypophyse: Hypophysenhinterlappen, wel­cher die Hormone Vasopressin und Oxytozin, die über axonalen Transport vom Hypothalamus zur Neurohypophyse gelangen, in die Blutbahn frei­setzt.

Neuron: Auf die übertragung von Informationen spezialisierte Zelle im Nervensystem, bestehend aus Soma mit Zellkern, Dendriten, Axon und Endknöpf­chen.

Glossar 617

Neuropeptide: Proteine, welche im Nervensystem als Botenstoffe wirken. Wichtige Neuropeptide sind das CRH, das Neuropeptid Y und das Oxytozin.

Neuroprothese: System zur Hilfe bei der Behebung von Mängeln, die durch Schädigungen des Nerven­systems verursacht wurden.

Neurotransmitter: Botenstoffe zur übertragung von Informationen zwischen Neuron und Zielzelle. Zu den wichtigsten Neurotransmittern gehören die schnellen Aminosäuren (Glutamat, GABA), das Aze­tylcholin, die Katecholamine (Dopamin, Noradre­nalin, Adrenalin) und das Serotonin.

Noradrenalin: Hormon, das durch das Nebennie­renmark freigesetzt wird; gleichzeitig auch Trans­mitter. Unterstützt die Aktivität des sympathischen Nervensystems.

Nosologie: Lehre der systematischen Beschreibung von Krankheiten.

Nozizeption: Physiologischer Prozess der Übertra­gung eines noxischen Reizes von der Peripherie ins Gehirn.

Nukleus: Ansammlung von Nervenzellkörpern im zentralen Nervensystem.

Obstipation: Verstopfung.

Obstruktion des Beckenbodens, funktionelle: Ver­stopfung infolge der Unfähigkeit den Inhalt des Enddarms zu entleeren. Dabei kann die Passage zeit insgesamt normal sein.

Ökotrophologie: Ernährungswissenschaften.

Opioide, endogene: Körpereigene schmerzhem­mende Substanzen.

Östrogen: Weibliches Geschlechtshormon, das von den Eierstöcken gebildet wird. Mitverantwortlich für die Regulation des menstruellen Zyklus. Wird häufig menopausalen Frauen mit bekannten Über­gangsbeschwerden (u.a. Hitzewallungen etc.) ver­abreicht.

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618 Glossar

"Pain-prone personality": Angenommene Persön­lichkeitsstruktur bei Schmerzpatienten im Sinne ei­ner Kombination von starker Leistungsorientie­rung, Selbstunsicherheit und Alexithymie. In die­sem Verständnis führen diese Persönlichkeits eigen­schaften zu einem chronisch erhöhten Belastungs­niveau.

Parasympathikus: Teil des autonomen Nervensys­tems, welcher den Sympathikus funktionell antago­nisiert. Der Einfluss des Parasympathikus über­wiegt unter Ruhebedingungen und unterstützt Nah­rungsaufnahme und Verdauung, Reproduktion und Erholung.

Parasympathisches Nervensystem: Teil des auto­nomen Nervensystems, in der Regel, jedoch nicht obligat, Gegenspieler des sympathischen Nervensys­tems. Transmittersubstanz des parasympathischen Nervensystems ist Azetylcholin, sowohl im Bereich der nikotinergen Ganglienrezeptoren als auch im Bereich der muskarinergen Rezeptoren am inner­viertem Organ.

Parität: Die Zahl der Geburten einer Frau.

Partus prematurus: Frühgeburt, Geburt zwischen der 28. und 37. Schwangerschaftswoche.

Passagestörung: Verstopfung infolge eines insge­samt verzögerten Transports von Material durch den Darm.

Pathogen: Ein krankheitsverursachender Organis­mus.

Patientenschulung: Patienten werden darin aus­gebildet, ihre chronische Krankheit selbst zu be­handeln, z. B. sich selbst Insulin zu spritzen in Abstimmung mit Ernährung und Bewegung, und mit komplexen schwierigeren Situationen umzu­gehen. Angemessener wäre es, von "Training in Sachen Diabetes" zu sprechen, der Patient wird Experte für den täglichen Umgang mit seiner Krankheit.

Perinatologie: Zweig der Heilkunde, der sich auf Probleme rund um die Geburt spezialisiert.

Peripheres Nervensystem: Teil des Nervensystems, bestehend aus somatischem und autonomem Ner­vensystem.

Pfortadersystem: Blutgefäßsystem im Hypophy­senstiel, welches den Hypothalamus mit der Adeno­hypophyse verbindet. Über dieses Blutgefäßsystem gelangen hypothalamische Freisetzungs- und Hemmhormone zur Adenohypophyse.

Phänotypus: Die Summe aller äußeren Merkmale und funktionellen Eigenschaften eines Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Phantomschmerz: Schmerzen in einem nicht mehr vorhandenen oder deafferenzierten Körperteil.

Plus symptom: In der Neurologie übliche Bezeich­nung für überschusssymptome; in anderen Zu­sammenhängen auch Positivsymptomatik oder Ex­zessverhalten genannt.

Positronenemissionstomographie: Bildliche Dar­stellung (mit unterschiedlicher Farbgebung) des Funktionszustandes des Gehirns unter Nutzung der Emission von injizierten Radioisotopen. Stoffwech­selaktive Zellbereiche werden als rotgelbe Farb­flecke dargestellt.

Postexercise-Thermogenese: Erhöhung des Grund­umsatzes nach sportlicher Betätigung. Hierfür sind bereits 30 Minuten physischer Aktivität bei 70 % des maximalen Sauerstoffverbrauchs ausreichend. Man nimmt an, dass dieser zusätzliche Energieaufwand der Reparatur kleinerer sportbedingter Defekte in der Muskulatur dient.

Präattentiver Vergleichsprozess: Automatischer Ver­gleich neu ankommender akustischer Information mit einer aufgebauten Erwartung, der auch ohne ak­tive Aufmerksamkeitszuwendung abläuft.

Präeklampsie: Schwangerschaftsvergiftung.

Prämenstruelles Syndrom (PMS): Ein Sympto­menkomplex aus eher vagen körperlichen und psy­chischen Beschwerden, die speziell einer Menstrua­tion vorangehen.

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Prävalenz: Häufigkeit einer Erkrankung zu einem Zeitpunkt (Punkprävalenz) oder innerhalb einer Zeitspanne (z. B. Lebenszeitprävalenz), meist auf 10000 oder 100000 Personen einer Population bezo­gen.

Progesteron: Weibliches Geschlechtshormon, das durch die Eierstöcke abgegeben wird. Zusammen u. a. mit Östrogenen wichtig für die Regulierung des menstruellen Zyklus.

Progredienz: Fortschreitender Krankheitsverlauf.

Progressive Muskelrelaxation: Entspannungsme­thode, bei welcher der Entspannungszustand über die nach einer willkürlichen Anspannung erfolgen­de physiologische Gegenregulation eingeleitet wird.

Prolaktin: Hormon, das aus der Hypophyse freige­setzt wird. Spielt eine wichtige Rolle für die Bruster­nährung direkt nach der Entbindung. Hohe Kon­zentrationen können für das Ausbleiben der Mens­truation und Infertilitätsprobleme verantwortlich sein.

Proliferation: Wucherung.

Propriozeption: Wahrnehmung der Aktivität von Muskel-, Sehnen- und Gelenkaktivität.

Prostatakarzinom: Krebserkrankung der Vorste­herdrüse (Prostata); häufigstes Karzinom beim Mann.

Psychoneuroendokrinologie: Untersuchung der wechselseitigen Zuammenhänge zwischen Verhal­ten und Erleben einerseits und dem endokrinen System andererseits.

Psychoneuroimmunologie: Interdisziplinäres For­schungsgebiet, das die funktionellen Beziehungen zwischen dem Nervensystem, dem Endokrinum und dem Immunsystem analysiert.

PubMed: Frei zugängliche elektronische Datenbank wissenschaftlicher Veröffentlichungen (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/PubMedl) .

Rektoskopie: Enddarmspiegelung.

Glossar 619

Rektum: Enddarm.

Releasing-Hormone: Hypothalamische Hormone, welche die Freisetzung von Hormonen aus der Ade­nohypophyse stimulieren.

Remission: Verbesserung, Nachlassen von Sympto­men.

Renaler Volumenregulationsmechanismus: Hier­bei handelt es sich um den entscheidenden Regula­tionsfaktor des arteriellen Blutdrucks. Ein erhöhter arterieller Blutdruck würde so lange eine erhöhte Salz- und Wasserausscheidung bewirken, bis über die Reduktion des Plasma- und Blutvolumens ein normaler arterieller Blutdruck wiederhergestellt wäre.

Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS): Hormonsystem zur Steuerung der Nierenfunktion, des Blutdrucks und des Durstempfindens.

Rezidiv: Rückfall, Wiederauftreten einer Krankheit nach Abheilung. Speziell bei Krebserkrankungen: erneutes Auftreten bzw. Nachwachsen einer Ge­schwulst nach operativ unvollständiger oder nur teilweiser Entfernung des Tumorgewebes.

Rheumatoide Arthritis (auch chronische Polyarth­ritis): Chronisch entzündliche Erkrankung der Ge­lenke, die zu Gewebeveränderung der Gelenkhaut und in Folge zu Zerstörung von Knorpel, Knochen und Halteapparat führen kann.

Rom-Kriterien: Diagnostische Kriterien zur positi­ven Diagnose des Reizdarmsyndroms, Nachfolge der Manning-Kriterien.

Ruheumsatz, Ruhestoffwechsel: s. Grundumsatz.

Sarkome: Bösartige Neubildungen, die vom embryo­nalen Bindegewebe ausgehen.

Schlaganfall: In der Regel Mangeldurchblutung ei­nes Gehirnbereichs infolge Verschlusses einer Zere­bralarterie mit Zelltod.

Schlagvolumen: Mit Schlagvolumen bezeichnet man die in einer Herzaktion beförderte Blutmenge.

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620 Glossar

Eine Reihe intra- und extrakardialer Mechanismen bewirkt, dass das Schlagvolumen relativ konstant bleibt.

Schmerzdiagnostik, multiaxiale: Eine auf dem Mehrelementenmodell des Schmerzes basierende Diagnostik, die somatische, psychologische, verhal­tensbezogene und psychophysiologische Variablen gleichermaßen berücksichtigt.

Schmerzgedächtnis, somatosensorisches: Zentral­nervöse Veränderungen, u. a. im primären somato­sensorischen Kortex, die durch lang anhaltende und/oder intensive Schmerzzustände entstehen.

Schmerzverhalten: Der beobachtbare Schmerzaus­druck wie z. B. Humpeln, Stöhnen etc.

Screeningtest: Suchtest, Früherkennungstest: Test zur frühen Identifizierung eines klinisch noch symptomlosen Krankheitsstadiums.

Sekundärer Krankheitsgewinn: Positive Konse­quenzen bzw. Begleiterscheinung von Krankheiten, wie z. B. Berentung, soziale Zuwendung, Status.

Selbstmanagement: Im Kern besteht die Behand­lung vieler chronischer Krankheiten (z. B. Diabetes mellitus) in der Anleitung des Patienten, seine Be­handlung selbst im Alltag durchzuführen. Arzt oder Therapeut leisten Hilfe zur Selbsthilfe. Die Selbstbe­handlung ist eine Selbstmanagement-Anforderung.

Sensitivierung, zentrale: Erhöhte Empfindlichkeit der Hinterhornneurone bei pathophysiologischen Schmerzzuständen.

Sensitivität: Prozentsatz von Personen, die in ei­nem Screeningtest als erkrankt identifiziert wurden und bei denen auch tatsächlich die Erkrankung vor­liegt, d. h. der Prozentsatz, der korrekterweise als krank identifiziert wurde.

Shaping-Prozedur: Verhaltenstherapeutische Tech­nik des Verhaltensautbaus, welche auf der kontin­genten Verstärkung zunächst nur ansatzweise er­wünschten Verhaltens beruht und bei der das Beloh­nungskriterium im Lernverlauf systematisch er­schwert wird.

Simulation: "Vortäuschung". Herstellung nicht vor­handener Krankheitszeichen zum Zwecke der Er­langung eines äußeren Vorteils (vgl."malingering"). Im Gegensatz zur "vorgetäuschten Störung" besteht der Vorteil jedoch nicht in Verstärkungen, welche die Krankenrolle mit sich bringt.

Somatisches Nervensystem: Steuerung von Will­kürbewegungen und somatosensorische Wahrneh­mung aus Muskeln, Gelenken und der Haut.

Spezifität: Prozentsatz von Personen, die in einem Screeningtest als gesund identifiziert wurden und bei denen auch tatsächlich keine Erkrankung vor­liegt, d. h. der Prozentsatz, der korrekterweise als ge­sund identifiziert wurde.

Stammzellen: Zellen, die eine hohe Fähigkeit zur Ausdifferenzierung in verschiedene Zelltypen be­sitzen.

Stimulation des Ösophagus: Diese experimentelle Technik erlaubt die Stimulation somatosensori­scher innervierter Areale sowie die Stimulation von Arealen, welche vorwiegend durch viszerale Affe­renzen versorgt werden.

Stressinduzierte Analgesie: Kurze Phase von Schmerzunempfindlichkeit während einer akuten Belastung.

Stressreagibilität: Ansprechen eines physiologi­schen Parameters, z. B. des Blutdrucks, auf Stress. Entspricht weitgehend dem Ausdruck Stressreakti­vität.

Stressulkus: Akut entsehendes Ulkus (zumeist im Magen) auf grund einer plötzlich einsetzenden schweren Grunderkrankung (Poly trauma, Verbren­nungen, Sepsis etc.).

Stuhlinkontinenz: Verlust der Kontrolle über das Stuhlgangsverhalten, verschiedene Schweregrade sind möglich.

Supportiv-expressive Gruppentherapie: Verfahren, das in der Therapie von Krebspatienten eingesetzt wird mit dem Ziel, unterstützende Beziehungen zwischen den Gruppenmitgliedern aufzubauen,

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tiefe emotionale Reaktionen im Hinblick auf die Krebserkrankung und die Angst gegenüber Tod und Verlust auszudrücken und Problemsituationen beim Umgang mit Ärzten, Pflegepersonal und der Familie zu bearbeiten.

Suprachiasmatischer Nukleus: Kern des Hypotha­lamus, welcher als biologische Uhr betrachtet wird.

Sympathikus: Teil des autonomen Nervensystems, welcher den Parasympathikus funktionell antagoni­siert. Der Einfluss des Sympathikus überwiegt unter Aktivierungsbedingungen und schafft die Voraus­setzung für eine gesteigerte Leistung.

Sympathisches Nervensystem: Teil des autonomen Nervensystems, in der Regel, jedoch nicht obligat, Gegenspieler des parasympathischen Nervensys­tems. Transmittersubstanz des sympathischen Ner­vensystems ist Noradrenalin, im Bereich der nikoti­nergen Ganglienrezeptoren jedoch Azetylcholin.

Synapse: Verbindungs stelle zur Übertragung von Informationen von einem Neuron auf ein anderes Neuron, eine Muskelzelle oder ein Organ, bestehend aus präsynaptischem Endknöpfchen, synaptischem Spalt und postsynaptischer Membran.

Synaptogenese: Ausbildung von synaptischen Ver­bindungen.

Synkope: Kurzzeitiger Bewusstseinsverlust ("Ohn­macht") unterschiedlicher Ursachen.

Systemischer Lupus erythematodes (SLE): Eine den gesamten Organismus betreffende Autoim­munerkrankung, die durch die Bildung von Auto­Antikörpern, die sich gegen Bestandteile des Zell­kerns richten, charakterisiert ist.

Teratologie: Die Wissenschaft, die sich mit dem Studium der angeborenen Missbildungen und de­ren Ursachen beschäftigt.

Thalamus: Verschaltet einkommende Reize aus den Sinnessystemen und leitet sie an höhere Zen­tren weiter.

Glossar 621

Total peripherer Widerstand: Dieser wird aus dem Quotienten von treibender Blutdruckdifferenz und Durchblutung bestimmt.

Tractus: Ansammlung von Axonen im zentralen Nervensystem.

Tumorsuppressorgene: Gene, die eine Hemmung des Zellzyklus in der G 1-Phase des Teilungszyklus herbeiführen und somit das Wachstum von Tumor­zellen unterdrücken können.

Übergewicht: Oberhalb der Alters- und Geschlechts­normen liegendes Körpergewicht.

Überlaufinkontinenz: Stuhlinkontinenz infolge ei­ner Stuhlansammlung (Kotballen) im Darm, an der flüssiger Stuhl unbemerkt vorbei fließt. Die über­laufinkontinenz ist Folge einer Verstopfung, meis­tens einer funktionellen Obstruktion des Becken­bodens.

Ulcus duodeni: Zwölffingerdarmgeschwür.

Ulcus ventriculi: Magengeschwür.

Unkonditionierter Stimulus: Der Reiz, der in einer Versuchsanordnung der klassischen Konditionie­rung ungelernt eine (unkonditionierte) Reaktion (UR) herbeiführt: So führt beispielsweise die Prä­sentation von Futter (US) ungelernt zu Speichelfluss (UR). Als US werden auch Pharmaka eingesetzt.

Uteroplazentäre Durchblutungsstörungen: Störun­gen in der plazentaren Durchblutung mit der Folge von fetalen Wachstumsstörungen.

Uterusexstirpation: Chirurgische Entfernung der Gebärmutter.

Variationen der Herzfrequenz: Die Herzrate ist nicht konstant. Aufgrund autonomer Einflüsse vari­iert die Herzrate erheblich. Unter Ruhebedingun­gen kommt dabei den parasympathischen at­mungssynchronen Einflüssen besondere Bedeu­tung zu.

Vasodilatation: Erweiterung der Gefäße.

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622 Glossar

Vasokonstriktion: Verengung der Gefäße.

Vasopressin: Antidiuretisches Hormon der Hypo­physe.

Venöse Kapazitätsgefäße: Im diesem Gefäßgebiet befinden sich etwa 75 % des zirkulierenden Blutvo­lumens. Der Tonus der venösen Kapazitätsgefäße kann durch Hormone und nervale Einflüsse ver­ändert werden, was eine Erhöhung des venösen Rückstroms zum Herzen bewirkt.

Verhaltensanalyse: Psychologisches Diagnosever­fahren, bei dem verhaltenssteuernde Bedingungen wie z. B. auslösende und aufrechterhaltende Fakto­ren über die systematische Selbst- oder Fremdbeob­achtung identifiziert werden.

Verstärkung, negative: Die Wegnahme einer nega­tiven Konsequenz führt zu einer erhöhten Auftre­tenswahrscheinlichkeit der vorausgehenden Reak­tion.

Verstärkung, positive: Die Darbietung einer posi­tiven Konsequenz führt zu einer erhöhten Auftre­tenswahrscheinlichkeit der vorhergehenden Reak­tion.

Viren: Sammelbezeichnung für biologische Struk­turen (meist Krankheitserreger) mit folgenden Ei­genschaften: Sie enthalten als genetische Informa­tion nur entweder DNS oder RNS (Ribonukleinsäu­re) und nutzen Wirtszellen, da sie nicht über die für Wachstum und Teilung erforderlichen Enzyme ver­fügen.

Viszerale Wahrnehmung: Informationsübertragung aus den inneren Organen zum ZNS über viszerale Afferenzen des autonomen Nervensystems, bei­spielsweise mechanische Dehnung, Druck, chemi­sche Reize und Schmerzreize.

Waist-to-hip-Ratio (WHR): Verhältnis zwischen Taillen- und Hüftumfang; dient der Bestimmung des Fettverteilungsmusters.

Weißkitteleffekt: Blutdruckerhöhung in der ärzt­lichen Praxis, die jedoch nicht unter normalen All­tagsbedingungen auftritt. Synonym zu Praxishyper­tonie.

Zeitgeber: Externe Hinweisreize, die die innere Uhr "nachstellen" und an den 24-h-Rhythmus an­passen, wie beispielsweise Licht, soziale Reize und Nahrung.

Zentrales Nervensystem: Teil des Nervensystems, bestehend aus Rückenmark und Gehirn.

Zerebraler Kortex: Großhirnrinde. Zuständig für Interpretation von sensorischen Reizen und für höhere motorische Kontrolle sowie Denken, Prob­lemlösen und Zuordnen von Assoziationen. Der präfrontale Kortex kontrolliert Emotionen und Im­pulse.

Zirkadianer Rhythmus: Zirka 24 h dauernde, rhyth­mische Schwankungen physiologischer und psy­chologischer Funktionen in Abhängigkeit vom Tag­Nacht-Wechsel.

Zytokine: Von einer Vielzahl von Zellarten gebil­dete Substanzen, die als interzelluläre Mediatoren allgemein zur Kommunikation zwischen Zellen dienen (z. B. Lymphokine, Interleukine, Monokine, Wachstumsfaktoren) .

Zytostatika: Medikamente zur Verhinderung der Zellteilung und des Zellwachstums; werden häufig zur Krebsbehandlung eingesetzt.

a-Rezeptoren: Vasokonstringierende Rezeptoren des sympathischen Nervensystems.

ßI-Rezeptoren: Vorwiegend im Herz lokalisierte aktivierende Rezeptoren des sympathischen Ner­vensystems.

ß2-Rezeptoren: Vasodilatierende Rezeptoren des sympathischen Nervensystems.

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Sachverzeichnis

A Abort, habitueller 430 Absenzen 256 ACE (angiotensin converting enzyme)

247 Acne excoril~e 388,399 Acne vulgaris 387 - psychologische Faktoren 388 - verhaltensmedizinische Behandlung

388 Adaptionssyndrom, generelles 109 Adherence 538 Adipositas 67 - Begleiterkrankungen 502

biopsychosoziales Modell 511 Definition 500 Diabetes mellitus 534 Diagnostik, Fallbeispiel 522 Essverhalten 504 genetische Faktoren 506 Kindes- und Jugendalter 499 Klassifikation 501 medikamentöse Therapie 517 medizinische Konsequenzen 502 multimodale Interventionsansätze 521 multimodale Therapie, Fallbeispiel 522

- operative Methoden 519 - per magna 522 - psychologische Einflussfaktoren

510 - psychosoziale Einflussfaktoren 510 - psychosoziale Konsequenzen 503 - qualitative Nahrungsaufnahme

505 - quantitative Nahrungsaufnahme

504 - verhaltenstherapeutische Verfahren

516 adiposity-rebound 499 Adoptionsstudien 71 Adrenalin 228 Affektinkontinenz 590

Affektivität - negative 111 - positive 111 Aggressivität 78 Aids 118,451 - Komorbidität mit psychischer

Störung 168 - soziale Unterstützung 466 Aktionspotenzial 21 Aktivität - elektrodermale 143 - ereigniskorrelierte 150 - körperliche 515 -, kardiovaskuläre 144 Aktivitätsverhalten - psychosoziale Faktoren 512 - soziokulturelle Faktoren 512 Alarmreaktion 109 Alexithymie 111 Alkoholabusus, Blutdruck 250 Alkoholismus 137 - evozierte Potenziale 152 Alkoholkonsum, moderater 237 Alkoholmissbrauch 576,585 Alkoholsyndrom, fetales 432 Allergie 67,63,86 Alles-oder-Nichts-Prinzip 22 Alopecia areata 370,392 - psychologische Faktoren 393 - verhaltensmedizinische Behandlung

393 Alpträume 128 ALS (amyotrophe Lateralsklerose) 155,

572,576,584,595 Alter 79 - biologische Veränderungen 80 - Hirnveränderungen 81 Alternativmedizin, Diabetes 533 Alzheimer-Erkrankung 576 Amenorrhoe 412 - funktionelle 414 Amnesie, diencephale 576 Ampelschema 279,282 Amphetamine 518

Amygdala 34, 88 amyotrophe Lateralsklerose (ALS) 155,

572,576,584,595 Analgesie, stressinduzierte 27,481 Analgetika 86,212 - narkotische 213 - nichtsteroidale 213 - opioidhaltige 213 Analgetika 86 Anaplasie 328 Androgen 52 Aneurysma 572 Anfall - epileptischer 572, 583, 428 - psychogener 256 Anfallserkrankung 573 Anfallsleiden, hysterisches 256 Anfallssyndrom, nichtepileptisches

256 Angehörigenberatung 598 Angina pectoris 106,232,238 - instabile 239 Angiogenese 335 angiotensin converting enzyme (ACE)

247 Angst 30,35,71,72,77,88, 108, 144,

474,475 - Diabetes mellitus 542 - Erkrankung 73 - HIV-Infektion 466 - Kontextreize 36 - Krebserkrankung 351 - Reizdarmsyndrom 315 Angststörungen, Diabetes mellitus 544 Angst-vor-der-Angst-Bedingung 279 Angstzustände 106 - bei Asthma bronchiale 278 Anorexia nervosa 414,544 Anorgasmie 411 Anpassungsstörung 477,586,590 - Psoriasis 385 Ansatz, salutogenetischer 114 Anstrengungsasthma 267,275 Antagonismus, funktioneller 43

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624 Sachverzeichnis

Antidepressiva 27,66 Antiemotionalität 343 Antigen-Antikörper-Komplex 61 Anus praeter 301,304 Aphasie 594 Apoptose - neuronale 75 - Verminderung 335 Appetitzügler 518 Arbeitsfeld, interdisziplinäres 13 Ärger 112,113 - Ausdruck 112 Armstrong, Lance 327 Arrhytmie 227 Artefakt, kutaner 378,400 Arteriosklerose 121,226,233 - koronare 241 Arthritis, rheumatoide 86, 100, 111,

448-450 Arzt-Patient -Beziehung 104 - Compliance 125 Arzt -Patient-Interaktion 104 Arztverhalten 97,98 Assimilationshemmer 518 Assoziationsareale, präfrontaler Kortex

40 Asthma 86,106,111 - Anfall 82 - Krankheitsmanagement 281 - Panik-Teufelskreis 276 - Patientenschulungsprogramme,

Übersicht 283 Asthma bronchiale 97 - allergisches 267 - Ampelschema 282 - Atemtraining 274 - Biofeedback 272 - Definition 267 - Diagnostik 269 - emotionale Belastungen 268 - Entspannungsverfahren 272 - Epidemiologie 268 - expressive Verfahren 281 - Familientherapie 281 - Infektasthma 267 - Interozeptionstraining 274 - kognitive Verhaltenstherapie 280 - Komorbidität mit Panikstörung

277 - körperliches Training 275 - Pathophysiologie 267 - Patientenschulung (asthma manage-

ment training) 281 - psychotherapeutische Intervention

276 - Rauchen 269 - Schweregrad 267 - suggestive Verfahren 280

- verhaltensmedizinische Behandlung 272

- Verlaufsmonitoring 271 Asthmatikerschulung 281 Astronautenkost 304 Astrozyten 21 Asystolie 227 Atemhilfsmuskulatur, Training 275 Atemmuster, ModifIkation 287 Atemnot 104,106,128 Atemwegserkrankung, chronisch

obstruktive 128 Atmung - abdominale 275 - - betonte 287 Atopie 372 Aufgrund-Störungen 589,590 Aufmerksamkeitslenkung 105 Ausdauertraining 516 Autoimmunerkrankung 63,449,457,

458,531 - Verhaltensintervention 466 AV-Block 227 Azetylcholin 43

B Baby-Blues 439 Bakterien, apathogene 59 Banding, flexibles 520 Baroreflexe 248 Basalganglien 34 - Erkrankung 574,578 - Syndrom 592 Basis-Bolus-Prinzip 534 Bauchschmerzen, chronische 418,441 Beckenbodenobstruktion, funktionelle

314 Beckenbodentraining 317 Bedingung, aufrechterhaltende 137 Befruchtung, intrauterine 421 Befunderhebung, standardisierte 139 Behandlung 14 - Konzept 95 Belastungsreaktion 590 Belastungsstörung, posttraumatische

6,137,142,143 Benzodiazepine 25 Beschwerdetagebuch 489 Bestrafung 97 Betrachtung, ganzheitliche 9 Bewältigbarkeit 114 Bewältigung 115 - emotionsorientierte 116 - problemorientierte 116 - Reaktion 116 - ungenügende 118 Bewältigungsmechanismen, Krebs­

erkrankung 342

Bewältigungsstrategie - Alltagsbelastung 117 - Effektivität 116 - kognitive 289 - Morbus Crohn 303 Bewältigungsverhalten, aktives 98 Bewegungsinduktionstraining 594 Bewegungsmangel 121 Bewegungsstörung, dystone 594 Bewegungstherapie 515 - arterielle Hypertonie 250 Bewegungsumstellung 121 Bewegungsverhalten, Entwicklungs-

bedingungen 540 Bewerbungsgespräch 146 Bewertungsprozess 110 Beziehung, soziale 119 Bezold-Jarisch-Reflex 254 Biofeedback 4,5,13,14,45,97,138,161 - anorektales 317,320 - Asthma bronchiale 273 - EEG 150 - - Biofeedback 133 - EMG-Biofeedback 144 - Epilepsie 154 - Forschung 106 - Frontalis-Biofeedback 273 - Selbstregulation 593 - Tinnitus-Behandlung 564 - Training, anorektale 296 - verhaltensmedizinische Intervention

176 Biomedizin 4 Biopsychologie 10 Blähungen 314 Blepharospasmus 574 ß-Blocker 247 Blood Glucose Awareness Training 547 Blues, postpartaler 439 Blutdruck, Salzsensitivität 248 Blutdruckanstieg, stressinduzierter

248 Blutdruckbereich, Definition 245 Blutdruckerhöhung, kortisolinduzierte

249 Blutdruckmessung 243 - auskultatorische Methode 244 - oszillometrische Methode 244 Blutglukose-Wahrnehmungs training

547 Blut-Hirn-Schranke 21 Bluthochdruck 97 - diastolische 228 - systolischer 228 Blutphobie 258 Body Mass Index (BMI) 250,500,501 Borderline-Persönlichkeits störung 401 Bottom-up-Prozess 105

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Bradykardie 227 BROCA-Index 500 Broken-Home-Bedingung 98 Bronchitis, chronische obstruktive

(s. auch COPD) 100,282 Brustkrebs - Gen 332 - Kortisolsekretion 338 - metastasierender 337 - östrogenrezeptor-positiver Status

345 - primäre Prävention 339 - psychologische Risikofaktoren 342 - sexuelle Funktionsstörungen 351 BSE 576 buddy system 287 Bulimia nervosa 544

(

Capsaicin 188 Case Management 5 Chemokine 461 Chemotherapie 96 - Begleiterscheinungen 346 - Immunmodulation 349 - Konditionierungsmodell 348 - Nahrungsaversion 350 - Nebenwirkungen 346 Cholesterin 236 Chorea Huntington 574,578 Chronic Fatigue Syndrome 471,475 chronic immune deficiency syndrome

472 Chronifizierung, iatrogene 174 chronisches Erschöpfungssyndrom 56,

100,472,475 - Anamneseleitfaden 488 - Arbeitsmodell 488 - auslösende Faktoren 484 - Diagnostik 478 - diagnostische Kriterien 476 - Entwicklung 488 - kognitiv -verhaltenstherapeutisches

Vorgehen 487 - pharmakologische Behandlungs-

möglichkeiten 487 - prädisponierende Faktoren 483 - problemorientiertes Vorgehen 491 - psychoneuroendokrinologisches

Ätiologiemodell 485 - Therapie 486 chronisches Schmerzsyndrom,

psychoneuroendokrinologisches Ätiologiemodell 485

Chronobiologie 82,87 Chronopharmakologie 87 Chronotherapie 87 Climacterium praecox 413

Colitis ulcerosa - Ätiologie 301 - Diagnostik 303 - Epidemiologie 301 - medizinische Therapie 304 - Persönlichkeitsmerkmale 302 - psychosoziale Faktoren 301 - verhaltensmedizinische Therapie

304 Colon irritabile 112,114,308 Compliance 123,128,538 - Einflussfaktoren 125 - Erfassungsmethoden 124 - ökonomische Konsequenzen 124 - rektale 318 - Verbesserungsstrategien 125 Constraint -Induced Movement­

Training 594 Constraint -Induced-Aphasia -Therapy

595 COPD 282 - angeleitetes Bewältigungstraining

289 - Entspannungsverfahren 286 - Epidemiologie 284 - Fragebogeninstrumente 285 - kognitive Verhaltenstherapie 288 - körperliches Training 287 - medizinische Diagnostik 284 - psychotherapeutische Intervention

288 - Raucherentwöhnung 287 - verhaltensmedizinische Behandlung

285 - verhaltensmedizinische Diagnostik

285 - verhaltensmedizinische Intervention

286 - Verlaufsmonitoring 285 Coping (Krankheitsbewältigung) 115,

172 - bei chronischer Erkrankung 463 - HIV-Infektion 465 - Hypothese 585 - Palliativtherapie 173 Coping-Strategien 116,463 - Morbus Crohn 303 Corti-Organ 557 Creutzfeld-Jakob-Krankheit 574,576 CRH (Kortikotropin-releasing-

Hormon) 30,35,39,47,55,72,481 Cushing-Syndrom 249 Cyclophosphamid 349,453

D Darmerkrankung - chronisch entzündliche 300 - funktionelle 296, 306, 307

Sachverzeichnis 625

Darmerkrankung, entzündliche - internistische Therapie 305 - internistisch-psychotherapeutische

Behandlung 305 - Psychotherapieindikation 305 Darmkrebs 341 - primäre Prävention 339 Darmverschluss 300 Dauerkopfschmerz, medikamenten-

induzierter 213 Dedifferenzierung 328 Defäkographie 319 Defizit - minimales neuropsychologisches

596 - schweres neurologisches 595,596 Demenz 576,579 - frontotemporale 576 - stimulusgesteuertes Problemverhal-

ten 580 - subkortikale 575 depressio sin depressione 477 Depression 30,39,42,55,66,73, 77,85,

117,145,185,194,474,475,579 - Diabetes mellitus 542

evozierte Potenziale 152 HIV-Infektion 466 Krebserkrankung 351 larvierte 193,477 melancholische 86

- postmenopausale 440 - postpartale 436 - saisonale 86,87 - Therapievergleichsstudien 591 Depressivität 67,111 Deprivation 98 Dermatitis artefacta 378,400 - verhaltensmedizinische Behandlung

402 Dermatitis, atopische 111,379 Dermatozoenwahn 376 Deutsche Gesellschaft für Verhaltens­

medizin und Verhaltensmodifikation (DGVM) 603

Diabetes 111, 121 - integrative Präventionsansätze 541 - komorbide psychische Störungen

542 - Patientenschulung 538 - Prävention 122 - Schulung 537 - Verhaltensmodifikation 539 Diabetes mellitus 97,111,121 - Arteriosklerose 252 - bei Kindern und Jugendlichen 541 - Essstörung 544 - Folgeerkrankung 536 - Internet 548

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626 Sachverzeichnis

Diabetes mellitus - Panikstörung 544 - primäre Prävention 540 - Selbst management 537 - Therapie 534 Diabetes mellitus-Typ-1 531 Diabetes mellitus Typ-2 502,532 Diagnoseverfahren, Interviewformen

139 Diagnostik 14 - elektrophysiologische 143 - neurologische 587 - neuropsychologische 588 - pränatale 431 - psychologische 134 - psychoneuroendokrinologische 144 - - Provokationstest 146 - syndromale 589 Diarrhöe 306,314 - mit Blutausscheidung 300 - paradoxe 307 Diät 512 - Blitzdiät 513 - Crashdiät 513 - Formula-Diäten 513 - hypokalorische Mischkost 513 - Trennkostdiät 513 Diathese-Stress-Modell 108 Diethylstilbestrol 432 Disclosure-Technik 177 DNA 68 doctor-shopping 480 Dopamin 26 drop attacks 256 Durchblutungsstörungen 120 Durchfalle, mit Blutausscheidung

301 Dynorphin 190 Dysästhesie, kutane 376 Dysfunktion - exekutive 596 - neuro endokrine 480 Dyspareunie 411 Dyspepsie, funktionelle 308 Dystonie 574,579 - instabile 594

E EEG-Biofeedback, Epilepsie 133 Efferenz, autonome 228 Eklampsie 428 Ekzem, endogenes 379 Elektroenzephalogramm 149 - Desynchronisation 151 - elektrokortikale Spontanaktivität

150 - ereigniskorrelierte Potenziale 152 - Frequenz 151

- mismatch negativity 152 Elektromyogramm 144 Emotion 67,111,113 - Ausdruck 112 empty nest syndrome 440 Enddarmstörung 296 endokrines System 45,63,76,88 Endorphin 190 Endosonographie 319 Energieaufnahme 511 Energiestoffwechsel 509 Energieverbrauch 507, 511 Enkephalin 190 Entlassung 109 Entscheidungsprozess, Patienten-

verfügung 126 Entspannungsmethoden, Krebs-

erkrankung 354 Entstehungsbedingungen 137 Entwicklung, sexuelle 78 Entzündung 64 Enzephalitis 574 Enzephalomyelitis disseminata 574 Epilepsie 573,578 - Biofeedback 154 - Depersonalisation 253 - Derealisation 253 - EEG-Biofeedback 133 - Selbstkontrolle langsamer kortikaler

Potenziale 153 - Split-Brain-Patient 42 - Temporallappenepilepsie 256 Eppstein-Barr-Virus 332,390 Erbrechen - antizipatorisches 347 - Chemotherapie 346 - posttherapeutisches 347 - zentralnervöse Regulation 347 Erkrankung - cerebrovaskuläre 572,577 - chronische 110 - kardiovaskuläre 120 - maligne systemische 328 Ernährung - enterale 304 - falsche 120 - Fehlverhalten 339 - fettreiche 505 - Kreis 514 - Management 512 - parenterale 304 Ernährungsumstellung 121 Ernährungsverhalten 121 Erregung - emotionale 144 - sexuelle 411 Erschöpfung, chronische 418 Erschöpfungsphase 109

Erschöpfungssyndrom, chronisches 56,100,472,475

Erwartungshaltung 105 Erziehung, sexualfeindliche 411 Essstörung 99,112 - Diabetes mellitus 542 Essverhalten - Entwicklungsbedingungen 540 - psychosoziale Faktoren 512 - soziokulturelle Faktoren 512 Europa gegen den Krebs, Regeln 338 Exterozeption 232 Extrasystole 227 Extraversion 113 Extremsituation 3

F Faktoren, teratogene 432 false memories 42 Familie, hirngeschädigte 597 Farbenblindheit 70 Fehlanpassung - körperliche 176 - psychische 168 Fehlbildung, chromosomale 430 Fehlgeburt 430 Feindseligkeit 112, 113 - Hypertonie 248 Fettsäure, mehrfach ungesättigte

250 fibromyalgia syndrome (FMS) 474 Fibromyalgie 56,114,418,472,474 - Anamneseleitfaden 488 - Arbeitsmodell, Entwicklung 488 - auslösende Faktoren 484 - Diagnostik 478 - kognitiv-behaviorales Ätiologie-

modell 483 - kognitiv-verhaltenstherapeutisches

Vorgehen 487 - pharmakologische Behandlungs-

möglichkeiten 487 - prädisponierende Faktoren 483 - problemorientiertes Vorgehen 491 - Therapie 486 Fibrositis 472 fighting spirit 344 Fixierung 103 FMS (fibromyalgia syndrome) 474 Formatio reticularis 85 Forschung, psychoonkologische 342 Fragebogenverfahren 140 Freud, Sigmund 8 Fruchtbarkeitsstörungen 419 Fruchttod, intrauteriner 429,434 Früherkennungsdiagnostik 332 Früherkennungstest, genetischer

341

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Frühgeburt (Partus prematurus) 431

Funktionsstörungen, sexuelle 351 Funktionstherapie, neuropsycho­

logische 595

G gastrointestinale Störung 86 gastrointestinales System 296 Gastroplastik, vertikale 520 Gastroskopie 298 Geburt, soziale Unterstützung 435 Geburtsgewicht, niedriges 429 Gedächtnis 99 - deklaratives 36,39,585 - emotionales 36 - Probleme 474 - Störungen 39 Gedankenstopp 592 Gefühllosigkeit, sexuelle 411 Gehirn, Entwicklung 73 Gehör, Anatomie 557 Gen 68 General-Adaptation-Syndrom 249 Genotypus 71 Geschmacksaversion 350 - konditionierte 453 Geschmackspräferenz 540 Gesichtsneuralgie 573 Gesundheit - Angst 99, 107 - Einflussfaktoren 12,18 - Psychologie 10 - System 103 - Verhalten, selbstschädigendes 120 - Versorgung 4 Gesundheitswesen - Kostenreduktion 5,13 Gewalt, sexuelle 98 Gewichtsentwicklung 509 Gewichtsstabilisierung 514 Gilles-de-Ia-Tourette-Syndrom 583,

594 Gliazellen 88 - Astrozyten 21 - Mikroglia 21 - Oligodendrozyten 21 - Schwann-Zellen 21 Glukokortikoide 39,52,55,81,457,459 goal attainment scaling 142 Gonadotropin-releasing-Hormon 52 Grenzstrang 43 Grillrostbauch 401 Growth hormone releasing hormone

(Wachstumshormon -releasing­Hormon) 53

Grundkonzept, psychologisches 95 Grundumsatz 508

Gruppentherapie, supportiv-expressive 356,357

gulf war syndrome 472

H Haarausfall, kreisrunder 392 Haarzellen 556 Habit-reversal-Technik 593 Habituation 99 Halsschmerzen 475 Hämodynamik 228 Hardiness 114 Harninkontinenz 98,351 - Biofeedback 176 Haut - Allergien 370 - Aufbau 368 - Durchblutung 368 - Immunsystem 368 - Leitfähigkeit 143 - Sinnesfunktion 368 Hautkrankheiten - Anpassungsstörungen 375 - Krankheitsbewältigung 374 - psychoimmunologische Mechanis-

men 373 - soziale Belastungen 374 - verhaltensmedizinische Diagnostik

378 - Vulnerabilitäts-Stress-Modell 372 Hautkrebs, protektive Maßnahmen

340 Hautmanipulation, artifizielle Störung

377 Helicobacter pylori 296,297 HELLP-Syndrom 428 Hemiparese 572 - gelernter Nichtgebrauch 584 Hemisphärenasymmetrie 41 Hemmung, emotionale 112 Hepatitis-B-Virus 333 Hepatitis-C-Virus 66,333 Herpes-Enzephalitis 585 Herpes genitalis 389 Herpes labialis 389 - Ekel 391 Herpes simplex 370,389 - psychologische Faktoren 390 - verhaltensmedizinische Behandlung

391 Herz - Anatomie 226 - Erkrankung, koronare (s. auch koro-

nare Herzkrankheit) 112,226,237 - Frequenz 144,230 - Infarkt 100,120,234,238,503 - Insuffizienz, Adipositas 503 - Rasen 106

Sachverzeichnis 627

- Rate 230 Herzwahrnehmung (Kardiozeption)

231,232 - erlernte Faktoren 233 Hilflosigkeit, erlernte 464 Hippocampus 37,39,81,88 - vermindertes Volumen 39 Hirnpotenzial, langsames 153 Hirnschädigung, infarktbedingte 572 Hirntumor 573,578 Histamin-H2-Rezeptorantagonist 297 HIV (Human-Immunodeficiency-

Virus) 448,451,459,576 - Demenz 574 - Einfluss psychosozialer Faktoren

465 - Glukokortikoide 459 - Pathophysiologie 452 - Replikation 459 - Verhaltensintervention 467 Hochdruck, pulmonaler 284 Homöostase 108 Hormone 45,88 - Amin- 47 - antidiuretische 53 - autokrine Wirkung 48 - endokrine Wirkung 47 - follikelstimulierende 52 - Hormonklassen 47 - luteinisierende 52 - parakrine Wirkung 47 - Peptid- 46 - Protein- 46 - Rezeptoren 46, 48 - Steroid- 47 - Wirkprinzipien 49 - zirkadiane Rhythmik 49 Hörsturz 555 Human-Immunodeficiency-Virus-

(s. auch HIV-) Infektion 448,451, 459,576

- Einfluss psychosozialer Faktoren 465

- Glukokortikoide 459 - Pathophysiologie 452 Hunger 104,498 Husten, chronischer 283 Hydrodensitometrie 500 Hyperakusis 554 Hyperalgesie - primäre 191 - sekundäre 191 Hypercholesterinämie 235 Hyperemesis gravidarum 427 Hyperglykämie 533 Hyperinsulinismus 533 Hyperketonämie 533 Hyperlipidämie 503

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628 Sachverzeichnis

Hyperlipoproteinämie 235 Hyperreagibilität, bronchiale 267 Hypersensibilität, viszerale 310 Hypertonie 97,111,121 - arterielle 242, 502 - Entspannungstraining 251 - Ernährung 250 - essenzielle 243 - - nichtpharmakologische Therapie

5 - nichtmedikamentöse Behandlung

249 - Patienten-Compliance 251 - psychosoziale Faktoren 246 - renale Volumenregulation 247 - - Mechanismus 245 - Stress 247 Hypertriglyzeridämie 237 Hyperventilation 256,573 - Anfälle 277 - epileptische Anfälle 256 - Verringerung 275 Hypnose 435 Hypochondrie 107,194 - Palpitation 259 Hypoglykämie - Angst 545 - Symptome 546 - Wahrnehmung, Training 546 Hypokapnie 256 Hypophyse 50 - Tumor 413 Hypothalamus 34, 50 Hypotonie,orthostatische 255 Hypoxie, zerebrale 581 Hysterektomie 6 Hysterie 194,408

ICBM (International Society for Behavioral Medicine) 603

IFN Y (Interferon y) 60,65 Ileitis terminalis 302 Ileum, terminaler 300 Illness Perception Questionnaire (IPQ)

100 Immunabwehr, unspezifische 59 Immunfunktion 453 - Stresseffekte 454 Immunglobuline 62 Immunität - erworbene 56,61 - humorale 56 - konstitutive 56 - spezifische 56 - unspezifische 56 - zelluläre 56 Immunmodulation

- antizipatorische 349 - stressinduzierte 455 immunologische Erkrankung,

verhaltensmedizinische Behandlungsmöglichkeit 466

Immunsuppression 111 - konditionierte 453 Immunsystem 56, 64, 89 - Gliederung 56 - konstitutive Immunität 57 - Störung 63 - Zellen 57 Immunüberwachungshypothese 334 Impulsivität 78 Impulskontrollstörung 388 - Hautschädigung 399 - verhaltensmedizinische Behandlung

400 Infektasthma 267 Infertilität 419 - psychologische Interventionen 424 Informationsmaterial 126 Informationsübertragung 18 Informationsverarbeitung, selektive 99 Innenohr 556 Insuffizienz - respiratorische 284 - zerebrovaskuläre 226 Insulin 531 - Resistenz 533 - Substitution 534 Intelligenz 67 Interferon 66 Interferon y (IFN y) 60,65 Interleukin 2 66 International Society for Behavioral

Medicine (ICBM) 603 Interozeption 104,232 Intervention 170, 171 - Kurzzeitintervention 175 - verhaltensmedizinische 176 Interview - diagnostisches 139 - Formen, Diagnoseverfahren 139 - strukturiertes 138 In-vitro-Fertilisation 421 - psychische Folgen 425 - Schwangerschaftskomplikationen

426 Involutionsmelancholie 439 IPQ (Illness Perception Questionnaire)

100 irritable bowel syndrome 308 Ischämie, stumme 232

Juckreiz (Pruritus) - Kratz-Zirkel 377

- psychophysiologische Aspekte 369 - Schwelle, erniedrigte 369 - somatoformer 376,397

K Kalorimetrie 508 Kampf-Flucht-Reaktion 109 Kanzerogen - Alkohol 332 - chemisches 332 - Ernährungsweise 333 - Immundefekt 333 - ionisierende Strahlen 332 - spezifische Verhaltensweise 333 - Tabakrauch 332 - UV-Strahlen 332 - Viren 332 kardiales Symptom, somatisch nicht

erklärbar 259 Kardiozeption (Herzwahrnehmung)

231,232 Karzinogenese 334 - Einfluss von Stressoren 335 Karzinom 329 Katecholamine 26, 88 - Dopamin 26 - Neuropeptide 27 - Noradrenalin 26 - Serotonin 27 Kausalattribution, krankheitsbezogene

101 Kausalität 137 Kernspintomographie 159 Killerzellaktivität, natürliche 335 Kleinhirn 33 Kleinwuchs, psychosozialer 53 Klimakterium 78 Knochenmarktransplantation 118,350 Kochsalz, Blutdruck 250 Kochsalzkonsum, erhöhter 248 Kohärenzgefühl 114 Kolektomie, totale 304 Kolitiden, nichtinfektiöse 303 Kolitis, pseudomembranöse 60 Kollagenose 450 Kolon, spastisches 308 Kolonkarzinom, hereditäres nicht-

polypöses 340 Kommotionssyndrom 575 Kompetenzerleben 463 Komplementsystem 61 Konditionierung - Immunfunktionen 453 - instrumentelle 97 - klassische 96,354,377 - Modell 38 - operante 97,154 Konflikt, zwischenmenschlicher 109

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Konsiliar-Liaison-Dienste, verhaltens-medizinische 174

Konsiliartätigkeit 174 Kontinenz, rekto anale 316 Kontrollerleben 463 Kontrollüberzeugung - fatalistische 102 - internale 101,102 - mangelnde 128 - sozial-extern ale 10 1 Kontusionssyndrom 575 Konversionsneurose 193 Konversionsstörung 257,590 Konversionssymptom 399 Konzentrationsprobleme 474 Konzept, psychoanalytisches 11 Kopfschmerz 86,112,474 Koronarangioplastie, akute 239 koronare Herzkrankheit 237 - Depression 240 - psychosoziale Faktoren 239 - psychotherapeutische Aspekte 241 - Sekundärprophylaxe 239 Körperbildveränderung 351 Körpersäfte 7 Körperzusammensetzung 501 Korsakow-Amnesie 576 Kortex, zerebraler 40 Kortikoidphobie 280 Kortikosteroide 87, 108 Kortikotropin -releasing -Hormon

(CRH) 30,35,39,47,55,72,481 Kortisol 39,64,81 - Stressbremse 55 - Tumorerkrankung 337 Kortisolausschüttung - chronisches Erschöpfungssyndrom

481 - Fibromyalgie 481 Krampfanfälle, dissoziative 256 Krankenrolle 102 Krankheit 167 - Einflussfaktoren 12, 18 - psychische Anpassung 168 Krankheitsbewältigung (s. auch

coping) 115 - Angehörigenbetreuung 597 - Programme 119 Krankheitseinstellung, dysfunktionale

104 Krankheitserleben 96 Krankheitskonsequenz 100 Krankheitsmodell, subjektives 100,105 Krankheitsverhalten 102,128 - abnormes 103 - chronisches 103 Krankheitsverlauf 111 - Alltagsbelastung 464

- Kompetenz- und Kontrollerleben 463

- soziale Unterstützung 464 Krankheitsverstärkung, sekundäre 98 Kratzen, automatisiertes 377 Krebs 66,67,96,100,111,118,120,328 - Persönlichkeit 343 - Register 330 - Schmerz, chronischer 350 Krebsdiagnose - Bewältigungsstil 344 - psychische Folgen 351 Krebserkrankung - ätiologische Konzepte 331 - Aufklärung 354 - Coping-Strategien 342 - emotionale Befindlichkeit 351 - Epidemiologie 329 - exogene Einflussfaktoren 332 - genetische Faktoren 331 - kognitiv-behaviorales Stress-

management 355 - Persönlichkeitsmerkmal 342 - Prädiktoren 344 - Prävention - - primäre 339 - - sekundäre 340 - psychodiagnostische Verfahren 352 - psychoendokrinologische

Zusammenhänge 336 - psychologische Faktoren 333 - psychologische Interventionen 353 - psychoneuroimmunologische Zu-

sammenhänge 334 - Risikofaktoren 338 - Schmerzzustände 350 - sexuelle Funktionsstörungen 351 - soziale Unterstützung 345 - stressinduzierte Veränderungen 335 - supportiv-expressive Gruppen-

therapie 356 - Therapie der behandlungs bedingten

Nebenwirkungen 354 - verhaltenstherapeutische Maß­

nahmen 354 Kurzzeitintervention 175

L Lähmung, vollständige 155 Lakritzabusus 247 Laktosemalabsorption 313 Langzeitdepression 25 Langzeitpotenzierung (LTP) 25,37 Laparoskopie 6,441 Laxanzien 320 learned.non-use 584 - verhaltensmedizinische Behandlung

594

Sachverzeichnis 629

Lebensereignisse, kritische 302 Lebenserfahrung, biologische Aus-

wirkungen 77 Lebensqualität 122 - Einschränkung 341 - Messinstrumente 123 - Stuhlinkontinenz 317 Lebenszufriedenheit 122 - Inkontinenz 319 Leistungsanforderung 109 Leptin 507 Leukämie 118,328 Liaisontätigkeit 174 Libidoverlust 412 Lichttherapie 86 Life-Event -Forschung 109 limbisches System 34,50,88,190,558 Linkshänder 42 Lipase-Inhibitoren 518 Locked -in -Syndrom, Selbstregulation

der langsamen Hirnpotenziale 155 Loperamid 314 Löschung 97 LTP (Langzeitpotenzierung) 25,37 Lungenemphysem 128,284 Lungenfunktionsdiagnostik - Ganzkörperplethysmographie 270 - indirekte Verfahren 270 - Oszillometrie 270 - Verschlussdruckmethode 270 Lungenkarzinom 120 Lupus erythematodes, systemischer

(SLE) 63,447,449,450 - Angst 464 - Coping 462 - Depression 464 - Einfluss psychosozialer Faktoren

462 - Lebensqualität 463 - Pathophysiologie 450 - Stress 462 - - und Immunparameter 460 Lupusnephritis 450 Lymphom 328

M Magen -Darm -Beschwerden,

funktionelle 298 Magenfistel 296 Magenresektion 299 Magnetenzephalogramm 149,156 - neurochirurgische Diagnostik 157 - Phantomschmerztherapie 157 Magnetresonanztomographie - BOLD-Effekt 159 - funktionelle 159 Mammographie 341 Manometrie, anorektale 319

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630 Sachverzeichnis

Maßnahmen, edukative 354 Mediator - kognitiv-behavioraler 110 - physiologischer 110 Medikamente, zytostatisch-zyto­

toxische 346 Medikamenten-Compliance,

Förderung 251 Medikation, immunsuppressive 334 Medizin, alternative, Diabetes 533 Megarektum 318 Melanom, malignes 370,388

primäre Prävention 339 psychologische Faktoren 389 verhaltensmedizinische Behandlung 38.

MeLatonin 84 Menarche 78, 41 2 Meningitis 574 - bakterielle 578 Menopause 78,89, 412,439 - Hormontherapie 440 Menorrhagie 413 Menstruation - interpersonelle Einflüsse 413 - physische Einflüsse 414 - psychosoziale Einflüsse 414 - Störung 414 - Veränderung von Lebensumständen

415 - Zyklus 41 2 Messmelhoden - peripherphysiologische 143 - zentralnervöse 149 metabolisches Syndrom 234 Metrorrhagie 413 Migräne 97, 106,573,578 - Hauttemperatur-Biofeedback 216 Mineralokort ikoide 52 Minussymptom 589 - neurologisches 594 Missbildung, kongenitale 432 Missbrauch 257

biologische Auswirkungen 77 chronischer Bauchschmerz. 442 körperlicher 6,77

- Reizdarmsyndrom 312 - sexueller 6,77,173,401 Mittelhirn 33 Modelllernen 98 Morbus Addison 55,87 Morbus A1zheimer 74,571 Morbus Crohn 300 - Ätiologie 301 - Diagnostik 303 - Epidemiologie 301 - medizinische Therapie 304 - Persönlichkeitsmerkmale 302

psychosoziale Faktoren 301 verhaltensmedizinische Therapie 304

Morbus C ushing 39,55,249 Morbus Menihe 573 Morbus Parkinson 34,74,572,574,

588,594 Morgensteifigkeil 449 Mortalität - ahersbereinigte 331 - zi rkadianer Anfall 82 Motilität,gastroinestinale 306 Motivation 124 Müdigkeit 104 multiple chemical sensitivity 41 8,

472 Multiple Sklerose 63,574,578 Münchhausen-Syndrom 401 Muskelaktivität, e1ektrische 144 Muskelerkrankung 576 Muskelrelaxation, progressive 216,

286,564 Myelopathie,Strahlentherapie 350

N Narkolepsie 256 Nebenniere 43 Negativierung, kort ikale 153 Neopl<lsie - bösartige 328 - maligne 329 Nervenschäden, periphere 576,580 Nervensystem 88 - Aufbau 18 - autonomes 18,42, 44,54 - Darm 45 - endokrines 63 - EnlWicklungsphase 73 - Organisation 19 - parasympathisches 18

peripheres 18 - somatisches 18 - sympathisches 18 - vegetatives 18 - zentrales 18,32 Nervusvagus 43,227 Netzwerk, soziales 119,3-45 Neurasthenie 472 Neuroanatomie, funktionelle 32 Neurodermitis 375

Entspannungstraining 381 - Habil-Reversal-Training 381 - kognitiv-behaviorale Gruppen-

programme 383 - Kommunikationst raining 382

Patientenschulung 382 psychologische Faktoren 380

- Selbstkontrollte<:hniken 381

verhaltensmedizinische Behandlung 379 Verhaltenstra ining 381

Neurogenese 74 Neuroglia 18 Neuro-Immun-Interaktion 457 Neurone 19,88

allgemeiner Aufbau 20 - Interneurone 21

Motoneuron 20 sensorische 21

Neuronendoktrin 19 Neuropathie,St rahlentherapie 350 Neuropeptide 27, 188 Neuroprothese 153 - HG-Aktivität 155 Neurotizismus 112,116 Neurotransmitter 22,88 - Azetylcholin 25 - GABA 25 - Glutamat 24 Neurowissenschaften 9 Nichtgebrauch, gelernter 584 Nikotin 301 - Suchtpotenzial 121 Non-Compliance 123 Noradrenalin 26,228 Nozizeptoren 188

o Obstipation 314 - Entleerungsstörung 321 Ohrgeräusch, chronisches 99 Ohrmilbe Otodectes cynotis 553 Oligomenorrhoe 412 one.tr ial-learning 96 Opiate, endogene 27 Opioid 213 - endogenes 190 Orthostasereaktion 254 Östrogen 53 Oszillator 83 Oxytozin 32,53,77

p

Forschung 147 soziales Bindungsverhalten 147 Stimulation, exogene 148 Stressreaktivität 147 Verhaltensregulation 54

pain ·prone personalilY 483 Palliativtherapie 170, 172 Palpitat.ion 232,259 Panik, Hyperventilation 256 Panikallacke 106, 128 - Palpitation 259 Panikstörung 106.112,253 - Komorbidität von Asthma 276

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Paraartefakt 378 Parasympathikus 43 Parkinson-Syndrom 578 Partus immaturus 431 Partus prematurus (Frühgeburt) 431 Passagestörung 314 Peak-Flow-Messung 279 Peak-Flow-Meter 27l Perfektionismus 483 Perimenopause 439 Persönlichkeit 112 - reizdarmspezifische 311 - Typen 113 Phänotypus 71 Phenylketonurie 70 Pheromone 414 Phobie, soziale 399 Pick'sche Atrophie 576 pill count 125 Placebo 86 Plastizität, neuronale 73,76 Pneumonie, akute 128 Polyarthritis 449 Polydipsie 532 Polymorphismus, genetischer 7l Polyneuropathie 576 Polyurie 532 Positronenemissionstomographie 158 Postmenopause 439 posttraumatische Belastungsstörung

(PTBS, PTSD) 38,39,42, 55, 114,352, 399

- Knochenmarktransplantation 352 - Krebsdiagnose 352 Potenziale - evozierte 152 - exzitatorisch postsynaptische 149 Präeklampsie 428 prämenstruelles dysphorisches

Syndrom 86 prämenstruelles Syndrom 416 - Behandlungsmethoden 419 Präsynkope 253 Prävention 5,14,339 - primäre 170 - sekundäre 17l Praxishochdruck 244, 245 Primärprävention 170 PRIND (Prolongiertes Reversibles

Ischämisches Neurologisches Defizit) 573

Prionen 574 Problemanalyse - Bedingungsanalyse 136 - Problemstrukturierung 135 - Qualitätssicherung 135 - Störungsklassifikation 136 Problemmanagement 134

Problemverhalten - operant gelerntes 592 - stimulusgesteuertes 580,591 Progestin 53 progressive Muskelrelaxation

(s. Muskelrelaxation, progressive) Prolaktin 53 Prolongiertes Reversibles Ischämisches

Neurologisches Defizit (PRIND) 573 Propriozeption 104 prospective mourning 433 Prostaglandine 47 Prostatakrebs - Erektionsschwäche 351 - Screening 341 - sexuelle Funktionsstörungen 351 Protonenpumpenhemmer 299 Provokationstest, psychoneuroendo-

krinologischer 146 Prüfungsstress 306 Pruritus (s. auch Juckreiz) 369 Pseudoepilepsie 256 Pseudologia fantastica 401 Psoriasis 100 Psoriasis vulgaris 384 - Entstellungsproblematik 386 - psychologische Faktoren 385 - verhaltensmedizinische Behandlung

385 Psychoedukation 170, 598 Psychoendokrinologie 46, 89 Psychologie - Biopsychologie 10 - Gesundheitspsychologie 10 - klinische 10 - medizinische 11 Psychoneuroendokrinologie 54,147 Psychoneuroimmunologie 56, 64, 448 - Glukokortikoide 459 Psychophysiologie - gastrointestinale 296 - kardiovaskuläre 230 Psychose, postpartale 436 Psychosomatik 9, 11 Psychotherapie, Motivationsstrategie

127 Pubertät 78,89 Pufferhypothese 345

Q Quaddeln 383 Qualitätssicherung, Problemanalyse

135

R RA (rheumatoide Arthritis) 86,100,

111,448-450 - Angst 464

Sachverzeichnis 631

- Biofeedback-Methode 467 - Coping 462 - Depression 464 - Einfluss psychosozialer Faktoren

462 - Lebensqualität 463 - Stress 462 - - und Immunparameter 460 - Verhaltensintervention 467 Ratingskalen 140 Rauchen 120,235,283 - Morbus Crohn 301 Rautenhirn 33 Raynaud'sche Krankheit 391 Reaktion, phobische 96 Realitätsorientierung 591 Rechtsherzinsuffizienz 284 Rehabilitation 14,170 Reiz, unbedingter 96 Reizdarm 418 Reizdarmsyndrom - Diagnostik 313 - Epidemiologie 308 - Hypersensibilitätshypothese 310 - Leitsymptome 308 - medizinische Therapie 314 - Motilitätshypothese 309 - Pathogenese 309 - psychosoziale Faktoren 311 - verhaltensmedizinische Therapie

315 Reizkolon 108, 111 Reizleitungssystem 227 Reiz-Reaktions-Kopplung 97 Rektoskopie 319 Rektozele 319 REM-Schlaf 85 Renin -Angiotensin -Aldosteron -System

247 Reproduktionstechnologien 419 Rezeptor 20, 22 - adrenerger 43 - muskariner 25,43 - nikotinerger 25,43 Rezidivbildung 328 Rheumatoide Arthritis (RA) 86, 100,

111,448-450 - Angst 464 - Biofeedback-Methode 467 - Coping 462 - Depression 464 - Einfluss psychosozialer Faktoren

462 - Lebensqualität 463 - Pathophysiologie 450 - Stress 462 - - und Immunparameter 460 - Verhaltensintervention 467

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632 Sachverzeichnis

Rhythmus - biologischer 82 - freilaufender 83 - Körpertemperaturrhythmus 85 - Nahrungsaufnahmerhythmus 85 - Rhythmusstörungen 85 - Schlaf-Wach-Rhythmus 85 - zirkadianer 82 - 85,89 Risikofaktoren, kardiovaskuläre 234 Rollenerwartung 109 Rückenmark 33 Rückenschmerzen 86, 97

S salutogenetischer Ansatz 114 Sarkom 329 Sättigungsverstärker 518 Schädel-Hirn-Trauma 575,579 Schädigung - metabolische 575 - toxische 575 Schaufensterkrankheit 234 Scheidung 64, 109 Schema, kognitives 105 Schilddrüse - Hormon 52 - überfunktion 52,55 - Unterfunktion 52,55 Schizophrenie, evozierte Potenziale

152 Schlafentzug 86 Schlafmangel 534 Schlafstörungen 474,484 Schlaganfall 234 Schmerz 82,104,111,471 - abdomineller 300,314 - akuter 185 - akutes Schmerzverhalten 195 - auslösende Faktoren 200 - chronischer 99,118,137,184,185 - Definition 184 - depressive Störung 194 - Diathese-Stress-Modell 199,203 - Entstehung 188 - Epidemiologie 187 - generalisierter 484 - Herz 232 - Kategorie 186 - kognitive Faktoren 197 - Kopfschmerz 86, 187 - - medikamenteninduzierter

Dauerkopfschmerz 213 - - Spannungskopfschmerzen 201 - kortikale Reorganisation 202 - Krebserkrankung 350 - Mechanismen 186 - operantes Lernen 195 - Persönlichkeit 193,194

- Phantomschmerz 192 - prädisponierende Faktoren 199 - Prävention 220 - projizierter 191 - psychodynamische Sicht 193 - Qualität 188 - reflektorische Muskelspasmen

191 - respondentes Lernen 197 - Rückenschmerz 86,97,183,187,

192 - Sensitivierung 197 - spannungsbedingter 138 - stressbezogener Bewertungsprozess

201 - Toleranz 198 - Tor-Kontroll-Theorie 184 - übertragener 191 - verhaltens medizinisches Modell

199 - zentralnervöse Läsionen 192 - zentralnervöse Veränderungen

200 Schmerzbewältigungsstrategie,

Coping Strategies Questionnaire 207

Schmerzdiagnostik - differenzielle Indikation 211

emotionale Befindlichkeit 209 Erfassung schmerzbedingter psychischer Beeinträchtigung 209 McGill Schmerzfragebogen 204 multidimensionaler Schmerzfrage­bogen 207 psychophysiologische Untersuchung 211

- Schmerzempfindungsskala 205 - Schmerzinterview 204 - Schmerztagebuch 204 - somatischer Befund 203 Schmerzgedächtnis 99,202,220 - somatosensorisches 192 Schmerzklassifikation - chronisches Schmerzsyndrom

(s. auch chronisches Schmerz­syndrom) 185

- multiaxiales Schmerzsyndrom 187 Schmerzstörung 186 - somatoforme 185 Schmerzsyndrom, Skelettmuskulatur

199 Schmerztherapie - Akupunktur 214 - Biofeedback 215 - - EMG-Biofeedback 215 - elektrische Reizung 214 - Entspannungsverfahren 215 - Hinterstrangreizung 214

- kognitiv-verhaltenstherapeutische Schmerzbewältigung 217

- medikamentöse Verfahren 212 - Nervenblockade 214 - neurochirurgische Läsionen 214 - operantes Gruppentraining 216 - physiotherapeutische Verfahren

215 - Schmerzbewältigungsstrategien

217 - transkutane elektrische Nerven­

stimulation (TENS) 214 - Tumorschmerztherapie 213 - verhaltensmedizinische Therapie

219 Schmerzverarbeitung - Cognitive Errors Questionnaire

207 - Cognitive Evaluation Questionnaire

207 - Erfassung schmerzbezogener

Kontrollüberzeugung 208 - Erfassung schmerzbezogener

Selbstinstruktionen 208 - gestörte 189 - Kieler Schmerzinventar 209 Schmerzverhalten - diskriminative Reize 196 - Erfassung 209 - Konditionierungsprozess 196 - UAB-Schmerzverhaltenskala 209 - Verstärkung 195 Schmerzzustände, chronische 483 Schock, anaphylaktischer 384 Schreiben, expressives 177,281 Schrittmacherfrequenz 228 Schuppenflechte 384 Schwangerschaft - Hypertonus 428 - Komplikationen 427 - perinatale Problematik 426 - Vergiftung 428 - Verlauf, psychologische Inter-

ventionen 434 Schwindel 106, 128,253,471,475,

573 Screeningmethode 340 Sekundärprävention 171 Selbsterhaltungstherapie 591 Selbsthilfegruppen 122 Selbsthypnosetechniken 281 Selbstmanagement, Diabetes mellitus

537 Selbstregulation - defizitäre 583 - Maßnahmen 594 - verhaltensmedizinische Maßnahmen

593

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Selbst regulation der langsamen Hirnpotentiale (Locked-in­Syndrom) 155

Selbstwirksamkeitserwartung (self-efficacy) 102,119

self-efficacy (Selbstwirksamkeits-erwartung) 102,119

self-regulation-model 100 Sensitivierung, zentrale 189 Serotonin 27 Sexualhormon 53 Sexualität 410 sexuelle Entwicklung 78 sick building syndrome 472 Signalreize 348 Sinnhaftigkeit 114 Sinusarrhythmie, respiratorische 273 Sinusknoten 228 Sklerodermie 391 - psychologische Faktoren 392 - verhaltensmedizinische Behandlung

392 SLE (systemischer Lupus erythemato-

des) 63,447,449,450 - Angst 464 - Coping 462 - Depression 464 - Lebensqualität 463 - Stress 462 - - und Immunparameter 460 Slow-virus-Infektion 574 Somatisierung 107,477 Spannungskopfschmerzen 201 Spastik 594 Spermagewinnung, chirurgische

422 Spermainjektion, intrazytoplas-

matische 422 Spirometrie 270 Spontanaktivität 150 Sport 515 Stammzellen 74 State Trait Anger Expression

Inventory 112 Steroidhormon 47,48 Steroidtherapie, Nebenwirkungen

304 Stimmungsschwankung,

prämenstruelle 78 Störung 167 - artifizielle 399 - gastrointestinale 86 - hypochondrische 107,376 - kompensatorische 595 - körperdysmorphe 371,376,388,

393 - - verhaltensmedizinische

Behandlung 396

- prämenstruelle dysphorische 416 - sexuelle 410 - somatoforme 98,259,371,376,378,

393 - stress abhängige 147 Stress 38,39,53,56,64,72,77,81,97,

108,114,116,144,201 - akuter psychologischer 460

Arteriosklerose 240 chronischer 534, 543 coping 115 Darmerkrankung, chronische 302 Einfluss auf Immunfunktion 454 erhöhte Kortisolfreisetzung 338 gastrointestinales System 306 hämodynamische Aktivierung 230 HIV-Infektion 465

- Hypertonie 247 - interpersoneller 462 - körperliche Fehlanpassung 176 - körperliche Funktionsstörung 168 - Kortikotropin -releasing -Hormon

30 - Krankheitsverläufe 461 - Reizdarmsyndrom 309 - Responder 463 - Schwangerschaft 429 - Schwelle 456 - sekundäre Prävention 340 - sexuelle Probleme 410 - Stressimpfungstraining 176 - Stressprotektion 147 - Systeme 456 - Ulkus, akuter 297 - Verlauf von Krebserkrankung 344 Stressantwort, endokrine 145 Stressbewältigung 566 - Krebserkrankung 355 Stressmanagement, kognitiv-

behaviorales 355 Stressmanagementprogramm 467 - HIV 468 Stressmodell, transaktionales 167 Stressor - chronischer 109 - psychosozialer 455 - Unkontrollierbarkeit 345 Stressprovokationstest, standardi-

sierter 146 Stressreagibilitätshypothese 248 Stressreaktion, Einflussfaktoren 109 Stressreiz, Wirkung 109 Stressschutz 148 - Mechanismen 147 Stuhlinkontinenz 296,316 - Biofeedback-Heimtrainingspro­

gramm 322 - Diagnostik 319

Sachverzeichnis 633

- Epidemiologie 317 - medizinische Therapie 320 - Pathogenese 318 - psychosoziale Aspekte 318 - Risikofaktoren 317 - verhaltensmedizinische Therapie

320 Stuhltagebuch 320 Subarachnoidalblutung 572, 585 Subfertilität, psychosoziale Aspekte

420 Substanz P 27 Sympathikus 43 Symptomwahrnehmung 128 - fehlerhafte 104 - psychologische Grundlagen 105 Synapsen 19 Syndrom - amnestisches 585 - apallisches 575 - dysexekutives 589,590 - funktionelles somatisches 472 - metabolisches 502 - prämenstruelles dysphorisches 86 Synkope 226,573 - emotionale 258 - Epidemiologie 257 - hyperventilatorisch begünstigte 254 - Klassifikation 253 - konversionsneurotische 256 - neurologische Ursachen 256 - pathophysiologische Mechanismen

252 - Prognose 257 - psychische Faktoren 258 - Therapie 258 - vasovagale 253 System - endokrines 45,63,76,88 - hypothalamisch-hypophysäres 49,

50 - laterales 190 - mediales 190

T Tachykardie-Syndrom 227 - lageabhängiges orthostatisches 256 Tagebücher 142 tender points 474 Testosteronspiegel 78 Tetanie 573 Teufelskreis, hirngeschädigte Familie

597 Thermogenese - aktivitätsinduzierte 508 - diätinduzierte 508 - postexerciser 509 Thoraxschmerz, nichtkardialer 308

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634 Sachverzeichnis

Thromboserisiko 121 Thymus 62 Thyreotropin 52 Thyroxin 52 TIA (transitorische ischämische

Attacke) 573 Tic 572,574,579,594 - Störung 583 Tiffeneau-Manöver 270 Tinnitus 99, 553 - Aufrechterhaltung 555 - Bewältigung 559, 563 - - Training 565 - chronischer 558 - Coping-Fragebogen 563 - Entspannungsmethoden 564 - Entstehung 555 - Fragebogen 561 - Interview, standardisiertes 561 - Management 565 - medizinische Behandlung 560 - psychologische Diagnostik 560 - psychologische Therapie 560 - Retraining-Therapie 567 - Syndrom 558 - Tagebuch 563 TMN-KlassifIkation 329 Todesfälle, zirkadiane Muster 86 Toronto Alexithymia Scale 111 Torticollis spasmodicus 574,579 total allergy syndrome 472 Totgeburt 432 Toxizität, exzitatorische 25 transitorische ischämische Attacke

(TIA) 573 Translation 68 Tremor 574 Trennkostdiät 513 Trennung 64 Trichotillomanie 378,399 - verhaltensmedizinische Behandlung

400 Trier Sodal Stress Test 146 Trijodthyronin 52 Tumor 328,351 Tumorschmerz, psychologische

Faktoren 350 Tumorsuppressorgen 331 Typ-I-Diabetes 532 Typ-2-Diabetes 533 Typ-C-Persönlichkeit 343

U übelkeit 475 - antizipatorische 347,354 - Chemotherapie 346 - posttherapeutische 347 Übergewicht 121,499

- arterielle Hypertonie 249 - Diabetes mellitus 534 ÜberlaufInkontinenz 317, 318 Überlebenswille 3 überschattung 354 überschusssymptom, operant

gesteuertes 581 übertragung, synaptische 22 Ulcus duodeni 297 Ulcus ventriculi 297 Ulkuskrankheit - Ätiologie 298 - Definition 297 - Diagnostik 298 - Epidemiologie 298 - mangelnde Compliance 299 - medizinische Therapie 299 - Pathogenese 298 - psychosoziale Untersuchungs-

ergebnisse 298 - Symptomatik 297 - verhaltensmedizinische Therapie

299 Ulkuspersönlichkeit 298 Unfruchtbarkeit - Behandlung 421 - - psychische Reaktionen 423 - männliche 420 - psychische Folgen 421 - psychologische Interventionen

424 Ungewissheit 109 Unterbauchbeschwerden 98 - chronische 6, 56 Unterstützung, soziale 148,456,461 Urtikaria 370,383 - idiopathische 385 - psychologische Faktoren 384 - verlialtensmedizinische Behandlung

384 UV-Sonnenlicht 339

V Vaginismus 411 Vagotomie 299 Valenz, emotionale 144 Vasodilatatoren 230 Vasokonstriktoren 230 Vasopressin 53,247 Verarbeitungskapazität 105 Vererbung 67 Verhalten - aggressives 41 - dysfunktionales 5 - gesundheitsschädigendes 120 - gewalttätiges 41 Verhaltensanalyse 14 - funktionale 137

Verhaltensdiagnostik, neurologische Erkrankung 588

Verhaltensgenetik - aktive 70 - Forschungsmethoden 7l - Gene 68 - genetische Grundlagen 67 - genetischer Polymorphismus 71 - Grundlagen 89 - Knock-out-Experimente 72 - passive Interaktion 70 - reaktive Interaktion 70 - tierexperimentelle 72 - Umwelt 68 Verhaltensmedizin - Anwendung 165 - biologische Grundlagen 17 - Definition 4, 13 - Forschungsstrategie 13 - KernfragesteIlung 3 - Messmethoden 133 - Nachbardisziplin 9 - Ordnungskriterien 166 - Versorgungsstrukturen 173 - Wurzeln 7 VerhaltensmodifIkation 4,5, 13 Verhaltensteratologie 432 Verhaltenstherapie 4, 13 - kognitive 177 - Komorbidität von Asthma mit

Angststörungen 280 Verhaltenswissenschaften 4 Verlustverarbeitung, perin.atale 433 Vermeidungsverhalten 103 - agoraphobisches 128 Verschlusskrankheit, periphere

arterielle 234 Verstärkung - Arztverhalten 97, 98 - negative 97 - positive 97 - somatosensorische 107,397 Verstopfung, chronische 317 Videofeedback - Hautkrankheiten 386 - körperdysmorphe Störung 396 Virtual-Reality-Verfahren 177 Viszerozeption 104,232 Vorbereitungsprogramm, psycho-

edukatives 17l Vorderhirn 34

W Wachstumshormon-releasing­

Hormon (growth hormone releasing hormone) 53

Wachstums störung, intrauterine 429

Page 30: Anhang - Springer978-3-642-55587-9/1.pdf · entsprechender fehlender Mitarbeit besteht Incom pliance. Dieses Konzept wird heute zugunsten des Empowerments verlassen. Im Vordergrund

Wahrnehmung - Genauigkeit 106 - viszerale 45 Waist-to-hip-Ratio 502,534 Wärmeregulation 368 Wechselwirkung, psychophysiologische

590 Wehenperiode, emotionale Unter­

stützung 435 Weißkitteleffekt 244

Wernicke-Enzephalopathie 576

white-coat-hypertonia 98 Windpocken 390 Wirkfaktoren, unspezifische

95 Wochenbett-Psychose 436 Wochenbetttränen 439 Wohlbefinden, psychisches - Coping-Strategien 463

Sachverzeichnis 635

Z Zeitgeber 83 Zoenästhesie 231 Zusammenarbeit, interdisziplinäre 175 Zwangsstörung 399 Zwillings studien 71 Zyklusstörung 412 Zytokin 60, 459 Zytostatika 348 - übelkeit 96