Anne Waterstradt: Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen . Eine Untersuchung der...
-
Upload
thomas-koch -
Category
Documents
-
view
212 -
download
0
Transcript of Anne Waterstradt: Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen . Eine Untersuchung der...
schriftstellerische Blüte der 1920er Jahre) unddas fiktive Schreiben. An Willy Haas erinnernein gleichnamiger Preis und die seit 1998 wiederals Zeitungsbeilage erscheinende ›LiterarischeWelt‹. hb
Su-Ellen Wang: Die Darstellung von Ausländernin den Medien. Welches Bild Nachrichtenmagazi-ne vermitteln. – Saarbrücken: VDM Verlag Dr.Müller 2007, 84 Seiten, Eur 42,–.
Die 1999 eingereichte Düsseldorfer Magisterar-beit untersucht, wie ›Spiegel‹, ›Focus‹ und ›Stern‹zwischen Januar 1993 und Juni 1998 über Aus-länder und Migranten berichteten. Die Ausfüh-rungen zu Massenkommunikation, Vorurteilen,Ausländern in Deutschland und Forschungs-stand sind sehr knapp gehalten. Quantitativ in-haltsanalytisch erfasst wurden neben formalenGesichtspunkten ethnische Zugehörigkeit, Aus-länderfeindlichkeit, rechtliche, soziale und wirt-schaftliche Probleme der Migranten sowie Kri-minalität. Wang kommt zu dem Schluss, dass ei-nerseits eine Solidarisierung mit Opfern rechts-extremistischer Gewalt stattfinde, andererseitsdurch Berichterstattung über Straftaten nicht-deutscher Krimineller Ausländer als Gefahren-quelle erschienen, hier insbesondere Kurden,
GUS-Einwanderer und Vietnamesen. Dabei tuesich insbesondere der ›Focus‹ hervor. hb
Anne Waterstradt: Mediennutzung von Kindernund Jugendlichen. Eine Untersuchung der Ein-flussmöglichkeiten von Medien auf die Entwick-lung. – Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller2007, 122 Seiten, Eur 49,–.
In ihrer Diplomarbeit im Fachbereich Sozialwe-sen der Universität Lüneburg beschreibt AnneWaterstradt mögliche Auswirkungen, die einspezifischer Medienkonsum auf Kinder und Ju-gendliche haben kann. Die Auswahl der zahlrei-chen angesprochenen Wirkungsphänomene (Ge-walt, Werbung, Daily Soaps etc.) erschließt sichdem Leser nicht. Dass eine solche Arbeit nurTeilaspekte dieses komplexen Forschungsfeldesbeschreiben kann, ist evident, doch kratzt dieAutorin bei den angesprochenen Themen ledig-lich an der Oberfläche. Die große Anzahl ver-schiedener Definitionen (Medien, Bücher, Zeit-schriften usw.) wirkt überflüssig, der Schluss,den die Autorin zieht (nämlich vermehrt Me-dienkompetenz zu vermitteln), ist relativ banal.Das Buch ist allenfalls eine einfache Einführungin das Thema, will aber auch nicht mehr sein.
tk
Buchbesprechungen 589