Ansage Kategorie - Aktuelle Diskussionen Im tiefen, tiefen Tal … · 2015. 12. 18. · Gebesee:...

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Pressespiegel vom 2007-05-31 bis 06-06 Pressespiegel vom 2007-05-31 bis 06-06 Ansage Kategorie - Aktuelle Diskussionen 17. Landeselterntag Thüringen Pressemitteilung 17. Thüringer Elterntag Im tiefen, tiefen Tal Pressemitteilung Schulbuchgeld: Behauptungen der GEW sind üble Propaganda Büchergeld im zweiten Anlauf Eltern wieder zur Kasse gebeten Nur Bildung für Bessergestellte Regierung plant erneute Erhebung von Büchergeld Land fordert erneut Geld für Schulbücher Neue Wege zum Abitur Kategorie - Presseerklärungen Pressemitteilung Überarbeitetes Modell der gymnasialen Oberstufe vorgestellt Pressemitteilung Fördermittel für Projektmanager und Projektmitarbeiter im jugendkulturel Pressemitteilung Öffentlichkeitstermine von Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel sowie den Staatssekretären Kjel Schavan: "Wir brauchen eine verlässliche Wissensbasis" Kategorie - Post an die LEV Mail: Infos zum Volksbegehren Flugblatt_Kitas_und_Horte.pdf L.U.Z.I. geht in die nächste Runde PM270507.pdf Ganztagsschulen. Zeit für mehr. Lesefitness Schulamtsanschreiben.pdf Bericht der Landesregierung zur "Zukunft der Horte in Thüringen".pdf Betreff: Antw: WG: Pressemitteilung Trägerkreis Volksbegehren Kategorie - Berichte aus den Schulen Das Sport-Abitur ist gültig Pressemitteilung Sportabitur wird nicht beanstandet Schüler wollen Leben retten Hanna heißt die Lesekönigin Wald ins Klassenzimmer geholt Ein Hauch von Mittelalter im „Plattenviertel“ Beeindruckender Spiegel vielfältigen schulischen Engagements Swen Wähner wurde zum „Lesekönig“ gekürt Vier Henflingianer fertigen Seminarfacharbeit zum Meininger Fledermaustu Übergabe der Schlüssel vor 40 Jahren Gemeinsam tollen Tag erlebt Fest der Lebensfreude und des Miteinanders Mit kirgisischer Schule Partnerschaft verlängert Lust an der französischen Sprache geweckt Jetzt auch offiziell: Kleine Grundschule im Grünen Gestrenger Schulmeister führt ins neue Museum Hausaufgaben-Gutscheine sind Hit beim Kinderfest Mädchen und Jungen als Detektive unterwegs Sieben Streiche in der Schule Berufsberatung im Salza-Gymnasium Pure Abschreckung ist passé Kategorie - Trägerschaft von Schulen In eigener Regie Privatschulen in Thüringen immer beliebter Der Falkschule drückt der Schuh Lichte für Schließung der Gräfenthaler Regelschule Knapp, aber zu schaffen Der Falkschule drückt der Schuh Kein Gymnasium in die Reichsstraße Schulmöbel ohne Kinderarbeit Kategorie - Lehre und Weiterbildung 2400 Jugendliche noch ohne Lehrstelle Kategorie - Thüringer Presse Diesmal ein überpünktlicher Schulauftakt Von dicken Kindern und starken Mädchen Kinder können rechnen, ohne es gelernt zu haben Jedes fünfte Kind ist psychisch auffällig Fürs Leben nun ein goldenes Reifezeugnis Berufsschullehrer aus China erhalten Ausbildung in Erfurt Morgens Abitur, abends Auftritt: "Jenix" Zwischen Zuckertüte und Hochzeit Gebesee: Vorhang auf bei Grundini Kunterbunt Privatschulen verbuchen Zulauf Tanzen und feiern bis in den frühen Morgen Jugendweihen 2007 im Kreis abgeschlossen Bewegungsmelder soll dicke Kinder auf Trab bringen »Internationaler Kindertag«: Schule für alle Politiker mit Fragen auf Trab gehalten Privatschulen verbuchen Zulauf Zwei Kinder rissen von der Schule aus Schulamt in der Pflicht, Eltern einbeziehen Kategorie - Allgemeine Ratschläge Das Zuhause kindersicher machen Reiseapotheke auf Verfallsdaten überprüfen Kinder dürfen vor dem Haus mit Kreide malen Fiskus berücksichtigt Krippe und Hort Kurs "Erste Hilfe am Kind" Kategorie - Kinderbetreuung Die Zuckersonne war der Anfang Sommerfest zum Tag des Kindes Ein echtes Paradies für Kinder Kinderschutzprogramm gestartet Wachsender Widerstand gegen Steuern für Tagesmütter Kategorie - Überregionale Presse Schule, bitte übernehmen! Kinder können mehr »Der liebe Herrgott ist gerecht« Provinz plant Schulrevolution CSU plant Revolution an Bayerns Schulen WEB 0.0-DEBATTE Pressemitteilung vom 04.06.2007 | 11:30 Abspann zum Pressespiegel http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/index.html [07.06.2007 00:21:09]

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  • Pressespiegel vom 2007-05-31 bis 06-06

    ● Pressespiegel vom 2007-05-31 bis 06-06 ❍ Ansage

    ❍ Kategorie - Aktuelle Diskussionen ■ 17. Landeselterntag Thüringen

    ■ Pressemitteilung 17. Thüringer Elterntag

    ■ Im tiefen, tiefen Tal

    ■ Pressemitteilung Schulbuchgeld: Behauptungen der GEW sind üble Propaganda

    ■ Büchergeld im zweiten Anlauf

    ■ Eltern wieder zur Kasse gebeten

    ■ Nur Bildung für Bessergestellte

    ■ Regierung plant erneute Erhebung von Büchergeld

    ■ Land fordert erneut Geld für Schulbücher

    ■ Neue Wege zum Abitur

    ❍ Kategorie - Presseerklärungen ■ Pressemitteilung Überarbeitetes Modell der gymnasialen Oberstufe vorgestellt

    ■ Pressemitteilung Fördermittel für Projektmanager und Projektmitarbeiter im jugendkulturel

    ■ Pressemitteilung Öffentlichkeitstermine von Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel sowie den Staatssekretären Kjel

    ■ Schavan: "Wir brauchen eine verlässliche Wissensbasis"

    ❍ Kategorie - Post an die LEV ■ Mail: Infos zum Volksbegehren

    ■ Flugblatt_Kitas_und_Horte.pdf

    ■ L.U.Z.I. geht in die nächste Runde PM270507.pdf

    ■ Ganztagsschulen. Zeit für mehr.

    ■ Lesefitness Schulamtsanschreiben.pdf

    ■ Bericht der Landesregierung zur "Zukunft der Horte in Thüringen".pdf

    ■ Betreff: Antw: WG: Pressemitteilung Trägerkreis Volksbegehren

    ❍ Kategorie - Berichte aus den Schulen ■ Das Sport-Abitur ist gültig

    ■ Pressemitteilung Sportabitur wird nicht beanstandet

    ■ Schüler wollen Leben retten

    ■ Hanna heißt die Lesekönigin

    ■ Wald ins Klassenzimmer geholt

    ■ Ein Hauch von Mittelalter im „Plattenviertel“

    ■ Beeindruckender Spiegel vielfältigen schulischen Engagements

    ■ Swen Wähner wurde zum „Lesekönig“ gekürt

    ■ Vier Henflingianer fertigen Seminarfacharbeit zum Meininger Fledermaustu

    ■ Übergabe der Schlüssel vor 40 Jahren

    ■ Gemeinsam tollen Tag erlebt

    ■ Fest der Lebensfreude und des Miteinanders

    ■ Mit kirgisischer Schule Partnerschaft verlängert

    ■ Lust an der französischen Sprache geweckt

    ■ Jetzt auch offiziell: Kleine Grundschule im Grünen

    ■ Gestrenger Schulmeister führt ins neue Museum

    ■ Hausaufgaben-Gutscheine sind Hit beim Kinderfest

    ■ Mädchen und Jungen als Detektive unterwegs

    ■ Sieben Streiche in der Schule

    ■ Berufsberatung im Salza-Gymnasium

    ■ Pure Abschreckung ist passé

    ❍ Kategorie - Trägerschaft von Schulen ■ In eigener Regie

    ■ Privatschulen in Thüringen immer beliebter

    ■ Der Falkschule drückt der Schuh

    ■ Lichte für Schließung der Gräfenthaler Regelschule

    ■ Knapp, aber zu schaffen

    ■ Der Falkschule drückt der Schuh

    ■ Kein Gymnasium in die Reichsstraße

    ■ Schulmöbel ohne Kinderarbeit

    ❍ Kategorie - Lehre und Weiterbildung ■ 2400 Jugendliche noch ohne Lehrstelle

    ❍ Kategorie - Thüringer Presse ■ Diesmal ein überpünktlicher Schulauftakt

    ■ Von dicken Kindern und starken Mädchen

    ■ Kinder können rechnen, ohne es gelernt zu haben

    ■ Jedes fünfte Kind ist psychisch auffällig

    ■ Fürs Leben nun ein goldenes Reifezeugnis

    ■ Berufsschullehrer aus China erhalten Ausbildung in Erfurt

    ■ Morgens Abitur, abends Auftritt: "Jenix"

    ■ Zwischen Zuckertüte und Hochzeit

    ■ Gebesee: Vorhang auf bei Grundini Kunterbunt

    ■ Privatschulen verbuchen Zulauf

    ■ Tanzen und feiern bis in den frühen Morgen

    ■ Jugendweihen 2007 im Kreis abgeschlossen

    ■ Bewegungsmelder soll dicke Kinder auf Trab bringen

    ■ »Internationaler Kindertag«: Schule für alle

    ■ Politiker mit Fragen auf Trab gehalten

    ■ Privatschulen verbuchen Zulauf

    ■ Zwei Kinder rissen von der Schule aus

    ■ Schulamt in der Pflicht, Eltern einbeziehen

    ❍ Kategorie - Allgemeine Ratschläge ■ Das Zuhause kindersicher machen

    ■ Reiseapotheke auf Verfallsdaten überprüfen

    ■ Kinder dürfen vor dem Haus mit Kreide malen

    ■ Fiskus berücksichtigt Krippe und Hort

    ■ Kurs "Erste Hilfe am Kind"

    ❍ Kategorie - Kinderbetreuung ■ Die Zuckersonne war der Anfang

    ■ Sommerfest zum Tag des Kindes

    ■ Ein echtes Paradies für Kinder

    ■ Kinderschutzprogramm gestartet

    ■ Wachsender Widerstand gegen Steuern für Tagesmütter

    ❍ Kategorie - Überregionale Presse ■ Schule, bitte übernehmen!

    ■ Kinder können mehr

    ■ »Der liebe Herrgott ist gerecht«

    ■ Provinz plant Schulrevolution

    ■ CSU plant Revolution an Bayerns Schulen

    ■ WEB 0.0-DEBATTE

    ■ Pressemitteilung vom 04.06.2007 | 11:30

    ❍ Abspann zum Pressespiegel

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/index.html [07.06.2007 00:21:09]

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606084007/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606084007/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606085155/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606085155/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606085843/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606085843/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606090301/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606090301/index.html

  • http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224933/index.html

    Ansage

    Die letztens erwähnten Planungen des TKM an der Änderung desSchulgesetzes verursachen aktuell viel Wirbel in den Medien.

    Da gehen Meldungen zum letzten Entwurf zur zukünftigen Gestaltung dergymnasialen Oberstufe fast unter.http://thueringen.de/imperia/md/content/tkm/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe.pdf

    o 17. Thüringer Elterntag

    Einen besonderen Dank an alle Eltern, aber besonders an dieHauptorganisatoren Bernd, Alex und Maria. Die ersten Bilder habe ich vonHelmut Hoppe eingebunden. Vielen Dank.http://www.lev-thueringen.de/images/17_Thueringer_Elterntag/

    Dann möchte ich noch auf den Redebeitrag von Uwe Röpcke (EhemaligerGemeinsamer Landeselternsprecher) verweisen.http://lev-thueringen.de/_tmp/elternvertreter-was_nun.pdf

    Beim LET waren einige Infostände aufgebaut. Hier möchte ich noch einmalauf die DKMS http://www.dkms.de hinweisen, die Typisierungsaktionenz.B. für Leukämiekranke organisiert. (Siehe auch Artikel: Schüler wollenLeben retten)

    Mehr finden Sie auf der Homepage.http://lev-thueringen.de/lev#8

    o Flugblatt_Kitas_und_Horte.pdf

    gehört zur Mail "Infos zum Volksbegehren"

    Ihr Sören G. Prüfer

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224933/index.html [07.06.2007 00:21:09]

  • 17. Landeselterntag Thüringen

    17. Landeselterntag Thüringen

    17. Landeselterntag Thüringen

    Am 2. Juni 2007 fand der 17. Landeselterntag im Thillm in Bad Berka statt.

    oben

    Bilder

    Hier sind einige Bildeindrücke gesammelt

    oben

    Inhalt

    Hauptthema war "Schule Heute und Morgen" mit Beiträgen von Alexander Grimm (Vorsitz LEV und GS), von Kjell Eberhardt (Staatssekretär im TKM) und Dr. Bernd Uwe Althaus (Direktor des ThILLM)

    Weitere Referate hielten

    ● Uwe Röpcke (Ehemaliger Vorsitztender LEV) zu Elternvertreter, was nun?● Christine Hoppe (Referentin der Elternakademie "Dem Kind beim Lernen helfen?!", für

    Interessenten von ihr die Spieleliste empfehlenswerter Lernspiele● Prof. Dr. Roland Merten (FSU Jena) zu "Lernen lernen", Heron Sünderhauf (Referent

    TEV) ...

    Zu Gast sind waren Vertreter aus den Referaten des TKM, Jürgen Röhreich (Vorsitzender GEW Thüringen), Killian Treiber (Vorsitz GYM in der LSV), Dr. Ehrentraut-Daut (ThILLM) ...

    Eingeladen waren über 130 Elternvertreter und interessierte Eltern nach Bad Berka.

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606230539/index.html [07.06.2007 00:21:10]

    http://lev-thueringen.de/lev#8http://www.thillm.de/http://www.thillm.de/thillm/graphics/anreise.jpghttp://pages.google.com/draft/lev.thueringen/lev?authtoken=abe4464a56506d4a192df8a3d38a9fbe8f515432#0http://www.lev-thueringen.de/images/17_Thueringer_Elterntag/http://www.lev-thueringen.de/images/17_Thueringer_Elterntag/http://pages.google.com/draft/lev.thueringen/lev?authtoken=abe4464a56506d4a192df8a3d38a9fbe8f515432#0http://lev-thueringen.de/_tmp/elternvertreter-was_nun.pdfhttp://lev-thueringen.de/_tmp/christine_hoppe.htmlhttp://lev-thueringen.de/_tmp/Spieleliste_empfehlenswerter_Lernspiele.pdfhttp://www.lev-thueringen.de/images/17_Thueringer_Elterntag/http://lev-thueringen.de/_tmp/Einladung%20LEV%20%2002.06.2007%20.pdfhttp://lev-thueringen.de/_tmp/Antwort%20LET%20Bad%20Berka.pdf

  • Pressemitteilung 17. Thüringer Elterntag

    Pressemitteilung 17. Thüringer Elterntag

    Pressemitteilung 17. Thüringer Elterntag

    Kultusstaatssekretär Eberhardt: „Eltern sind die wichtigsten Partner der Schule“

    Am kommenden Samstag findet in Bad Berka der 17. Thüringer Elterntag statt. Erwartet werden rund 120 Elternvertreter und Gäste. Die diesjährige Frühjahrestagung steht unter dem Motto „Schule heute und morgen“. Thüringens Kultusstaatssekretär Kjell Eberhardt (CDU) wird gemeinsam mit den Elternvertretern wichtige bildungspolitische Themen diskutieren. Er sagte im Vorfeld: „Eltern sind die wichtigsten Partner der Schule. Das Erziehungsrecht der Eltern hat Verfassungsrang. Die Elternvertretungen sind ein wesentliches Bindeglied zwischen Elternhaus und Schule. Erziehung und Bildung sind nicht aufteilbar. Wir haben alle dasselbe Ziel vor Augen: das Wohl der Kinder. Wir wollen die Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern, Schule und den Partnern der Schule stärken. Wir brauchen den Mut zu einer Erziehung, die nicht nur Wissen, sondern auch Werte vermittelt.“

    Zeit:Samstag, 2. Juni 2007, 9.30 – 16.00 Uhr

    Ort:Bad Berka, ThILLM, Heinrich-Heine-Allee 2

    Weitere Gäste sind der Direktor des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien, Bernd-Uwe Althaus sowie Prof. Dr. Roland Merten von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der zum Thema „Lernen lernen“ sprechen wird.

    Die Vertreter von Presse, Rundfunk und Fernsehen sind recht herzlich eingeladen.

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181346/index.html [07.06.2007 00:21:10]

    http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27337/uindex.html

  • Im tiefen, tiefen Tal

    Im tiefen, tiefen Tal

    Sonntag, 03.06.2007

    Im tiefen, tiefen Tal

    Noch gut sechs Wochen, dann ist dieses Schuljahr vorbei. Doch der Blick geht schon auf das nächste - so wie an diesem Wochenende auf dem Landeselterntag.

    ERFURT/BAD BERKA. Manches steht schon fest. 22 Schulen werden im Herbst geschlossen, neun neue Schulen durch Zusammenlegungen gebildet, und es gibt etwa 15 000 Schüler weniger. Der Abwärtstrend geht also weiter. Daran wird auch der Fakt nichts ändern, dass 300 Schulanfänger mehr erwartet werden als im Sommer 2006 kamen.

    Der absolute Tiefpunkt des seit zehn Jahren andauernden Tals ist weit entfernt. Erst ab 2012/13 geht es wieder bergauf. An Szenarien, um Folgen dieses Schülermangels abzufedern, wird weiter gestrickt. Der Landeselterntag diskutierte daher nicht zufällig, ob es künftig zweizügige Gymnasien, also je Stufe zwei Klassen, geben sollte. Fächervielfalt oder kurze Schulwege - Eltern fällt die Wahl nicht leicht angesichts immer längerer, auch gefährlicher Schulwege schon für Zehnjährige in Klasse 5.

    Väter und Mütter kritisierten am Wochenende auf dem Landeselterntag, ihre Vorstellungen seien in den Entwurf zur neuen gymnasialen Oberstufe kaum eingeflossen. Doch man hoffe noch, sagt Landeselternsprecher Alexander Grimm.

    Schließlich steht schon fest, dass im Herbst nicht nur zehn Regelschulen, sondern ebenso fünf Gymnasien schließen, zudem auch zwei Grundschulen, trotz der dort steigenden Schülerzahl. Das ist zwar nicht so viel wie in vergangenen Jahren, 1997 hatten mit einem Schlag gleich 30 Grundschulen dichtgemacht.

    Darüber hinaus befürchten viele Eltern, dass ab Herbst ungeachtet der Neueinstellungen fast 200 Horterzieherinnen fehlen werden und, so der Trägerkreis "Für eine bessere Familienpolitik", sich 20 Schulanfänger eine Erzieherin teilen müssen.

    Der Schülerrückgang sei aber auch eine Chance, meint Uwe Röpcke, jahrelang selbst Elternsprecher. Schließlich sei dadurch pro Kind mehr Geld da für Lernen, Betreuung, Schulspeisung, Bücher oder Pausenmilch. Es sei beispielsweise ein großer Fehler gewesen, dass das Land seine Zuschüsse für Schulspeisung eingestellt hat, man sollte sie schnellstens wieder einführen, statt die munter fließenden Steuereinnahmen nur in den Schuldenabbau zu stecken.

    Auf solche Ideen reagierten Vertreter des Kultusministeriums nur mit verhaltener Freude. Zusagen gab es keine.

    03.06.2007 Von Angelika REISER-FISCHER

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606173105/index.html [07.06.2007 00:21:11]

    http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.drucken.artikel.php?http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.onlinesuche.volltext.php?zulieferer=ta&redaktion=redaktion&dateiname=dateiname&kennung=on3taTHUThuNational39234&catchline=catchline&kategorie=kategorie&rubrik=Thueringen&region=National&bildid=&searchstring=landeselterntag&dbserver=1&dbosserver=1&other=&auftritt=TA&kennung=on3taTHUThuNational39234&zulieferer=ta

  • Pressemitteilung Schulbuchgeld: Behauptungen der GEW sind üble Propaganda

    Pressemitteilung Schulbuchgeld: Behauptungen der GEW sind üble Propaganda

    Pressemitteilung Schulbuchgeld: Behauptungen der GEW sind üble Propaganda

    In einer Pressemitteilung vom 6. Juni 2007 behauptet die GEW Thüringen, dass die ab dem Schuljahr 2008/2009 durch das Kultusministerium geplanten Schulbuchgebühren erheblich über den Beträgen der vergangenen beiden Schuljahre liegen würden. Diese Behauptungen sind üble Propaganda und falsch.

    Durch die neuen Regelungen, die im Detail noch nicht feststehen, werden die Eltern nicht mehr belastet, als mit der alten Regelung. In den Klassenstufen 2 bis 4 war die Obergrenze 22,50 Euro und an den weiterführenden Schulen ab Klassenstufe 5 maximal 45 Euro.

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606221800/index.html [07.06.2007 00:21:11]

    http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27423/uindex.html

  • Büchergeld im zweiten Anlauf

    Büchergeld im zweiten Anlauf

    Büchergeld im zweiten Anlauf

    Das zwei Jahre lang erhobene Schulbuchgeld ist noch nicht komplett an die Eltern zurückgezahlt. Das Oberverwaltungsgericht hatte dem Land attestiert, dass es zu Unrecht verlangt wurde. Nun versucht es erneut, es ab 2008 zu erheben.

    THÜRINGEN. Neun Millionen Euro musste das Land nach dem Urteil des Weimarer Oberverwaltungsgerichtes vom September 2006 bereitstellen, um den Eltern das zwei Jahre lang zu Unrecht erhobene Schulbuchgeld zurückzugeben. Auf 150 000 Rückforderungen je Jahr muss es sich einstellen, 120 00 Anträge gingen bis Ende Mai ein. 5,6 Millionen Euro sind bisher ausgezahlt. Bis zum Schuljahresende sollen sämtliche Anträge abgearbeitet sein.

    Es war nicht das erste Mal, dass das Kultusministerium vor Verwaltungsgerichten eine schwere Schlappe einzustecken hatte. Doch es versucht unverdrossen, nun das Schulbuchgeld doch noch zu erheben. Nun eben nicht als "Leihgebühr". Dem Landtag soll noch vor der Sommerpause eine Änderung des Schulgesetzes vorgelegt werden, die die Abschaffung der Schulbuchfreiheit in Thüringen festschreibt. Bis Jahresende soll das Parlament zustimmen, die neue Regelung ab dem Schuljahr 2008/09 gelten.

    Es dürfte schwer werden, es den Abgeordneten und vor allem den Eltern schmackhaft zu machen, angesichts inzwischen munter sprudelnder Steuereinnahmen, einer schon einmal vollzogenen Bauchlandung mit dem Thema und dem 2008 gewiss beginnenden Landtagswahlkampf. Das Thema ist aber nicht nur wenig populär.

    Der Gesetzentwurf besagt auch, dass der Aufwand zum Einsammeln und Verwalten des Geldes aus den Lehrerstunden der Schulen bestritten werden soll. Mit keiner Silbe wird erwähnt, wie viel Eltern künftig zahlen sollen. Dies soll später, im Frühjahr 2008, in einer Lehr- und Lernmittelverordnung festgelegt werden. Von einem Drittel der Kosten je Buch ist die Rede, intern heißt es: vier Euro je Buch. Doch es steht nirgends.

    Genau dies könnte entscheiden. Derzeit heißt es aus dem Kultusministerium nur, man orientiere sich an der Höhe der schon mal erhobenen Lernmittelpauschale, also 22,50 Euro für Grundschulkinder und 45 Euro für Schüler ab 5. Klasse. Eine soziale Staffelung soll vorgesehen sein.

    Und so regt sich Unwillen. Die SPD nennt den Bildungsminister unbelehrbar. Der Trägerkreis "Für eine bessere Familienpolitik" verweist auf Länder wie Baden-Württemberg, Hessen, Sachsen, wo es Schulbuchfreiheit gäbe.

    Die Anwältin Barbara Molitor aus Gebesee bei Erfurt hatte als betroffene Mutter bis vordas Oberverwaltungsgericht geklagt. Sie hält auch diesen Weg für juristisch wackelig, er widerspreche der Thüringer Verfassung, die in Artikel 17 den Familien "Förderung und Entlastung" verspricht. Das aber sei keine. "Ich möchte, dass es richtig zugeht", sagt sie, entschlossen, weiter zu kämpfen, und fügt an: "Der Staat muss sich korrekt verhalten, auch das Kultusministerium."

    04.06.2007 Von Angelika REISER-FISCHER

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224111/index.html [07.06.2007 00:21:12]

    http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.politik.volltext.php?kennung=on3taPOLPolNational39235&zulieferer=ta&kategorie=POL&rubrik=Politik&region=National&auftritt=TA&dbserver=1

  • Eltern wieder zur Kasse gebeten

    Eltern wieder zur Kasse gebeten

    Eltern wieder zur Kasse gebeten

    Erfurt. (tlz) Das Land unternimmt einen neuen Anlauf zur Einführung von Schulbuch-Geld in Thüringen. Ab dem Schuljahr 2008/2009 sollen die Eltern wieder für die Schulbücher ihrer Kinder zur Kasse gebeten werden. Die Empörung bei der Opposition aber auch bei der Initiative Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik ist groß. Denn erst im September 2006 hatte das Thüringer Oberverwaltungsgericht den ersten Versuch, Schulbuch-Geld zu kassieren, gekippt. An den Folgen trägt das Land noch heute: 120 000 Anträge auf Rückerstattung gingen ein, davon sind nach Angaben des Kultusministeriums 96 000 abgearbeitet. 5,6 Millionen Euro wurden bislang zurückgezahlt, insgesamt rechnet man mit einer Summe von neun Millionen Euro, die man bis Schuljahresende an die Eltern zurücküberweisen will.

    Für den Bildungsexperten der SPD-Fraktion, Hans-Jürgen Döring, ist der neue Anlauf nicht nachvollziehbar: "Der Kultusminister ist offenbar unbelehrbar und will mit aller Macht die Lernmittelfreiheit in Thüringen aushöhlen", sagte er der TLZ. Die Belastungen für die Eltern seien enorm, trotz geplanter sozialer Staffelungen.

    Qualitätsverluste für die Schulen fürchtet er auch durch einen anderen Plan des Kultusministeriums: Danach sollen die kommunalen Schulträger sich künftig an der Finanzierung der privaten Schulen im Land in Höhe von sieben Millionen Euro beteiligen.

    i Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Dienstagausgabe der TLZ

    04.06.2007 Von Hartmut Kaczmarek

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224353/index.html [07.06.2007 00:21:12]

    http://www.tlz.de/tlz/tlz.politik.volltext.php?kennung=on1tlzTHUThuNational39235&zulieferer=tlz&kategorie=THU&rubrik=Thueringen&region=National&auftritt=TLZ&dbserver=1

  • "Nur Bildung für Bessergestellte"

    "Nur Bildung für Bessergestellte"

    "Nur Bildung für Bessergestellte"

    Eichsfeld. (tlz/mok/hck) Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln: Die Eltern in Thüringen sollen ab dem Schuljahr 2008/2009 wieder an den Schulbuchkosten beteiligt werden. Und das, obwohl derzeit immer noch Schulbuchgeld zurückerstattet wird, das laut Gerichtsbeschluss das Land schon einmal kassiert hat - zu Unrecht. Die Eichsfelder reagieren verständnislos.

    Gitta Krumtünger findet es absolut nicht in Ordnung, dass die Lernmittelfreiheit auf diese Weise ausgehöhlt wird. Die Heiligenstädterin, die fünf Schulkinder hatte, kaufte selbst immer nur wenige Bücher. Dennoch habe sie zu Schuljahresbeginn immer viel ausgegeben. Von der Steuer aber konnte ich das nicht absetzen - was jeder Lehrer kann", so die 47-Jährige, die in der Schulsozialarbeit und im Kinderschutzdienst tätig ist. Zu bedenken gibt sie auch, dass viele Lehrer mit Kopien arbeiten und die Bücher gar nicht oft genutzt werden.

    "Schulbücher bezahlen, das können sich viele gar nicht leisten." Der 21-jährige Peter Degenhardt aus Heiligenstadt weiß noch gut aus der eigenen Schulzeit, was die Lehrbücher kosten. Und gebraucht würden sie nur ein Jahr oder höchstens zwei. Ausleihen findet er viel besser. Wenn die Bücher dann am Ende sehr mitgenommen seien, dann müssten sie bezahlt werden.

    Thomas Gubert ist "total dagegen", dass die Eltern für die Schulbücher mit aufkommen sollen. Bildung sieht der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Eichsfeld, der aber als Vater von drei Schulkindern seine Meinung äußert, dann "nur noch für Bessergestellte". Er kann es sich einfach nicht vorstellen, dass ein Gesetz, dass gerade erst wieder gekippt wurde, wieder gelten soll. Das Schulbuchgeld, das er auf den ersten Landesbeschluss hin bezahlt hat, hat er inzwischen zurückbekommen.

    Erst bekämen die Eltern in diesem und im nächsten Schuljahr ihr Schulbuch-Geld zurück, und ab 2008 sollen sie wieder draufzahlen. Was soll das eigentlich?, fragt sich Renate Zimmermann aus Heiligenstadt und kann das Vorhaben der Landesregierung über die neuerliche Einführung des Schulbuch-Geldes nicht verstehen. Silke Schäfer (16) aus Geisleden, Florian Jünemann sowie Simon Winnemöller (beide 12 und aus Heiligenstadt) finden die Idee des Landes überhaupt nicht gut. Florian und Simon meinen, dass Bücher, die zu bezahlen sind, dann aber auch viel Platz zum Reinschreiben haben müssten.

    "Eltern sind finanziell schon genug belastet", findet Gabriele Schotte. Die Heiligenstädterin (43), Mutter eines Abiturienten und einer Tochter in der achten Klasse, weiß, was Kinder kosten. Die Lernmittelfreiheit sei immer eine gute Sache gewesen. Die müsse es auch weiterhin geben.Unbedingt für Lernmittelfreiheit: Gitta Krumtünger.Ausleihen ist viel besser: Peter Degenhardt.Die Lehrbücher dann richtig nutzen: Florian Jünemann.Kann das Land nicht verstehen: Renate Zimmermann.

    05.06.2007

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224426/index.html [07.06.2007 00:21:13]

    http://www.tlz.de/tlz/tlz.heiligenstadt.volltext.php?kennung=on9tlzLOKStaHeiligenstadt39236&zulieferer=tlz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Heiligenstadt&auftritt=TLZ&dbserver=1

  • Regierung plant erneute Erhebung von Büchergeld

    Regierung plant erneute Erhebung von Büchergeld

    Regierung plant erneute Erhebung von Büchergeld

    Landtag soll deshalb Schulgesetz ändernErfurt (OTZ/pa). Mit einer Änderung des Schulgesetzes soll der Landtag die erneute Erhebung von Schulbuchgeld ermöglichen.

    Über die Höhe will die Regierung später per Verordnung entscheiden. Der Betrag werde nicht höher sein als bisher, sagte ein Sprecher des Kultusministeriums gestern. Die Pauschale betrug 22,50 Euro pro Schüler und Jahr an Grundschulen und 45 Euro an den weiterführenden Schulen. Das Thüringer Büchergeld war im Vorjahr vom Oberverwaltungsgericht gekippt worden, weil es keine Rechtsgrundlage dafür gibt. Im Schulgesetz steht Lernmittelfreiheit. 5,6 Millionen Euro wurden inzwischen vom Land zurückgezahlt.

    Dass die CDU-Regierung das Büchergeld mit dem Schuljahr 2008/09 wieder einführen will, wird von der Opposition heftig kritisiert. Bildung werde als Quelle für die leere Landeskasse genutzt, beklagte die PDS-Abgeordnete Michaele Reimann.

    05.06.2007

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606083143/index.html [07.06.2007 00:21:13]

    http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?kennung=on1otzPOLPolNational39236&zulieferer=otz&kategorie=POL&rubrik=Politik&region=National&auftritt=OTZ&dbserver=1

  • Land fordert erneut Geld für Schulbücher

    Land fordert erneut Geld für Schulbücher

    Ressort ThüringenErschienen am 06.06.2007 00:00BILDUNG Land fordert erneut Geld für SchulbücherOpposition: Kultusminister unbelehrbarAuf heftige Kritik sind die Pläne der Thüringer Landesregierung gestoßen, das im vergangenen Jahr vom Oberverwaltungsgericht in Weimar gekippte Schulbuchgeld wieder einzuführen.ERFURT – Das Kultusministerium in Erfurt bestätigte am Dienstag, dass ein entsprechender Gesetzentwurf zur Abschaffung der Lernmittelfreiheit existiert. Dieser solle noch vor der Sommerpause im Landtag eingebracht werden, sagte ein Ministeriumssprecher. Über die Höhe der Kosten werde in der dazugehörenden Verordnung im Frühjahr entschieden. Voraussichtlich sollen sich die Elternbeiträge an denen der vom Gericht zurückgewiesenen Regelung orientieren. Sie betrug 22,50 Euro pro Schüler und Schuljahr an Grundschulen und 45 Euro an weiterführenden Schulen.

    „Der Kultusminister ist offenbar unbelehrbar und will mit Macht die Lernmittelfreiheit in Thüringen aushöhlen“, sagte SPD-Bildungspolitiker Hans-Jürgen Döring. Schon der erste Büchergeldversuch habe zu erheblicher Unruhe an den Thüringer Schulen sowie bei den Eltern geführt. Die Bildung werde einmal mehr als Quelle zum Auffüllen leerer Landeskassen genutzt, sagte die bildungspolitische Sprecherin der Linkspartei, Michaele Reimann. „Dies ist ein weiterer Schritt weg von einer familienfördernden Politik.“

    Das „Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik“ warnte vor verheerenden Folgen einer Sparpolitik im Bildungsbereich. Kostenlos zur Verfügung gestellte Lernmittel seien selbst im konservativen Bayern als eine der größten Errungenschaften der Nachkriegszeit gefeiert worden, sagte Bündnis-Sprecher Peter Häusler.

    Das Oberverwaltungsgericht hatte das Büchergeld für nichtig erklärt, weil es keine Rechtsgrundlage für die Verordnung gegeben habe. Das Land muss nach dem Urteil insgesamt etwa neun Millionen Euro aus zwei Schuljahren an die Eltern zurückzahlen. 5,6 Millionen seien bereits zurückerstattet, hieß es aus dem Ministerium. (red/dpa)

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606222846/index.html [07.06.2007 00:21:13]

    http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenfw/art2437,665150.htmlhttp://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenfw/index.html

  • Neue Wege zum Abitur

    Neue Wege zum Abitur

    Ressort ThüringenErschienen am 05.06.2007 00:00GYMNASIALE OBERSTUFE Neue Wege zum Abitur

    ERFURT – Thüringer Abiturienten sollen die Schule künftig mit einer höheren Allgemeinbildung verlassen. Kultusstaatssekretär Kjell Eberhardt (CDU) hat den überarbeiteten Entwurf der gymnasialen Oberstufe vorgestellt. Den Naturwissenschaften und den Fremdsprachen soll ein höherer Stellenwert eingeräumt werden. „Umfassende Kompetenzen auf dem Gebiet der Naturwissenschaften sichern den Schülern vielseitige Studienmöglichkeiten sowie gute berufliche Perspektiven, insbesondere in Ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Studiengängen“, heißt es in einem Flyer des Kultusministeriums, auf dem die Eckpunkte des Modells vorgestellt werden.

    Schüler, die ab dem Schuljahr 2008/2009 in die Einführungsphase (Klasse 10) der veränderten Oberstufe eintreten, werden in der 11. und 12. Klasse weniger Möglichkeiten haben, ungeliebte Schulfächer von ihrem Studenplan zu streichen. „Das System wird restriktiver sein, der Spielraum für die Schüler enger“, sagt Detlef Baer, Sprecher des Thüringer Kultusministeriums. Zukünftig soll es drei statt nur zwei Fächer mit erhöhtem Anforderungsniveau (Leistungsfächer) geben. Die Wochenstundenzahl erhöht sich geringfügig von heute 34 Wochenstunden auf zukünftig – je nach Fächerwahl – 34,5 bis 35,5 Wochenstunden. Auch Biologie, Wirtschaft und Recht, Sozialkunde und Geografie können – so sieht es der Entwurf vor – in Zukunft als Leistungsfächer gewählt werden. Das war bisher nicht möglich. Weil ein drittes Fach mit erhöhtem Anforderungsprofil hinzukommt, erhöht sich die Zahl der Abiturprüfungen auf mindestens fünf.

    Das Modell sieht vor, dass in der 11. und 12. Klasse zwei naturwissenschaftliche Fächer belegt werden müssen. Bisher war ein Fach ausreichend. Physik kann nicht mehr abgewählt werden, die Kurse müssen bis zum Abitur besucht werden. Zukünftig müssen auch zwei Fremdsprachen statt bisher eine Fremdsprache eingebracht werden. In die Abiturwertung fließen insgesamt mehr Halbjahresergebnisse ein. Gestärkt wird außerdem das Seminarfach. Das Modell der veränderten gymnasialen Oberstufe betrifft auch die Spezial- und berufsbildenden Gymnasien.

    Änderungen wurden notwendig, weil die Kultusministerkonferenz (KMK) im vergangenen Jahr die Kriterien für die gymnasiale Oberstufe neu ausgerichtet hat. Der allgemeinbildende Charakter der Gymnasien soll stärker betont werden, erklärt Detlef Baer. Internationale Studien haben gezeigt, dass eine zu starke Spezialisierung an den Gymnasien zulasten der Allgemeinbildung geht. Dieses Defizit soll mit der neuen Oberstufe beseitigt werden. „Wir müssen Qualitätsstandards setzen“, sagt Detlef Baer.

    Bis Juli soll es allen, die Interesse daran haben – Schülern, Eltern, Lehrern etc. – möglich sein, den Entwurf einzusehen, ihn zu diskutieren und Anregungen zu geben. Der Flyer zum Thema ist unter der Adresse www.thueringen.de/imperia/md/content/tkm/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe.pdf im Internet zu finden und wird in den nächsten Tagen auch an die Schulen versandt. Bis September soll die Entscheidung zur Einführung der neuen Thüringer Oberstufe gefallen sein. Von September bis Mai 2008 werden die Lehrpläne angepasst, anschließend werden das Schulgesetz, die Schulordnungen und die Verwaltungsvorschriften geändert. Ab Schuljahr 2008/2009 beginnt die Einführungsphase (Klassenstufe 10) der neuen Thüringer Oberstufe. Nach der Reform der Sekundarstufe 2 steht die Überarbeitung der Sekundarstufe 1 (5. bis 9. Klasse) an. (dia)

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224058/index.html [07.06.2007 00:21:14]

    http://www.stz-online.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenstz/art2478,664306.htmlhttp://www.stz-online.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenstz/index.htmlhttp://www.thueringen.de/imperia/md/content/tkm/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe.pdf

  • Pressemitteilung Überarbeitetes Modell der gymnasialen Oberstufe vorgestellt

    Pressemitteilung Überarbeitetes Modell der gymnasialen Oberstufe vorgestellt

    Pressemitteilung Überarbeitetes Modell der gymnasialen Oberstufe vorgestellt

    Eberhardt: „Größerer Stellenwert für Naturwissenschaften und Fremdsprachen“

    Nach der Präsentation des ersten Entwurfs zur Reform der gymnasialen Oberstufe im Freistaat Ende März hat Thüringens Kultusstaatssekretär Kjell Eberhardt (CDU) am Wochenende beim 17. Landeselterntag das überarbeitete Modell vorgestellt.

    Danach sollen neben der verbindlichen Belegung der Kernfächer Deutsch und Mathematik auf erhöhtem Anforderungsniveau drei Fächer (Fremdsprache, Naturwissenschaft, Gesellschaftswissenschaft), die bereits in der Sekundarstufe I unterrichtet wurden, auch auf erhöhtem Anforderungsniveau verbindlich belegt werden. Außerdem können nun auch Biologie, Wirtschaft/Recht, Sozialkunde und Geografie Fächer mit erhöhtem Anforderungsniveau sein. Weiterhin verbindlich belegt werden müssen zwei Fremdsprachen und zwei Naturwissenschaften, darunter Physik, sowie Geschichte, Religionslehre oder Ethik, Kunst oder Musik sowie Sport. Gestärkt wird außerdem das Seminarfach. Entsprechend modifiziert werden die neuen Strukturen für Spezialgymnasien und Gymnasien mit Spezialklassen sowie für berufliche Gymnasien und Kollegs.

    Kultusstaatssekretär Eberhardt begrüßt das überarbeitete Modell: „Nach intensiven Diskussionen der letzten Wochen liegt nun ein Konzept vor, das eine breite Zustimmung erfährt. Neben einer Stärkung der Allgemeinbildung wird insbesondere den Naturwissenschaften und Fremdsprachen ein größerer Stellenwert eingeräumt. Damit werden beste Vorraussetzungen für vielseitige Studienmöglichkeiten und gute berufliche Perspektiven geschaffen. Ich danke allen bisher Beteiligten und hoffe auch künftig auf einen regen Gedankenaustausch.“

    Bis zum Juli 2007 sind alle Interessierten eingeladen, die Grundsätze zur Weiterentwicklung gymnasialer Bildung und das Modell der gymnasialen Oberstufe weiter zu erörtern. Abgeschlossen wird der Prozess durch ein novelliertes Thüringer Schulgesetz und eine modifizierte Thüringer Schulordnung. Im Schuljahr 2008/2009 werden die ersten Schülerinnen und Schüler in die Einführungsphase (Klassenstufe 10) der veränderten Oberstufe eintreten. Die Vorschläge zur Diskussion stehen als Flyer im Internet unter

    www.thueringen.de/de/tkm/schule/schulwesen/schulsystem/gymnasium/content.html. Der Flyer ist in den nächsten Tagen auch in gedruckter Form erhältlich.

    Überarbeitetes Modell zur gymnasialen OberstufeGröße: 3464444 Bytes

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181259/index.html [07.06.2007 00:21:14]

    http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27385/uindex.htmlhttp://www.thueringen.de/de/tkm/schule/schulwesen/schulsystem/gymnasium/content.htmlhttp://www.thueringen.de/de/tkm/schule/schulwesen/schulsystem/gymnasium/content.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181259/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe.pdfhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181259/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe.pdfhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181259/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe.pdf

  • Pressemitteilung Fördermittel für Projektmanager und Projektmitarbeiter im jugendkulturel

    Pressemitteilung Fördermittel für Projektmanager und Projektmitarbeiter im jugendkulturel

    Pressemitteilung Fördermittel für Projektmanager und Projektmitarbeiter im jugendkulturellen Bereich

    Goebel: „Erneuerung und Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaft“

    Auch für das Jahr 2008 vergibt das Thüringer Kultusministerium erneut Fördermittel für die Beschäftigung von Projektmanagern und Projektmitarbeitern im jugendkulturellen Bereich. Gefördert werden dabei Lohnkosten für die Beschäftigung von Leitungs- und Fachkräften.

    Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel (CDU) ruft zur Antragstellung auf: „Kulturpolitik hat von jeher die Aufgabe, innovativen Ideen und Experimenten eine Chance zur Entfaltung zu geben sowie bewährte Initiativen zu unterstützen. Ein geeigneter Weg zur Erneuerung und zum Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaft ist die Förderung von Projektmanagern und Projektmitarbeitern. Insbesondere im jugendkulturellen Bereich wird so vielen Jugendlichen gesellschaftliche Teilhabe und Identitätsbildung erleichtert.“

    Die Förderprogramme richten sich an kulturelle Verbände mit überörtlicher oder vernetzender Wirkung und sonstige Träger freier Kulturarbeit, die kulturpolitisch bedeutsame Maßnahmen in Thüringen durchführen. Das Förderprogramm für Projektmitarbeiter im jugendkulturellen Bereich unterstützt Maßnahmen, die sich insbesondere an Jugendliche richten und diese in angemessener Form in die Arbeit einbeziehen.

    Aussagefähige Anträge sollten bis zum 29. Juni 2007 beim Thüringer Kultusministerium, Abteilung Kunst, Kultur und Kirchenangelegenheiten, Werner-Seelenbinder-Straße 7, 99096 Erfurt, eingereicht werden. Dort können auch Antragsunterlagen und zusätzliche Informationen angefordert werden.

    Projektmanager und Projektmitarbeiter im jugendkulturellen Bereich werden in diesem Jahr mit insgesamt 795.000 Euro gefördert. Von 31 Einrichtungen werden aus dem Förderprogramm für Projektmanager Teil- und Vollzeitstellen finanziert. Einen Festzuschuss aus dem Förderprogramm für Projektmitarbeiter im jugendkulturellen Bereich erhalten acht Einrichtungen.

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181245/index.html [07.06.2007 00:21:15]

    http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27386/uindex.html

  • Pressemitteilung Öffentlichkeitstermine von Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel sowie den Staatssekretären Kjel

    Pressemitteilung Öffentlichkeitstermine von Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel sowie den Staatssekretären Kjel

    Pressemitteilung Öffentlichkeitsterminevon Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel sowie den Staatssekretären Kjell Eberhardt und Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg

    Dienstag, 5. Juni 200714.30 UhrGrußwort von Staatssekretär Prof. Dr. Bauer-Wabnegg beim Festakt anlässlich des 40. Jubiläums der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der Technischen Universität Ilmenau und dem Moskauer Energetischen Institut.Ilmenau, Technische Universität, Senatssaal

    Mittwoch, 6. Juni 200713.30 UhrPressegespräch zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Technischen Universität Ilmenau und der Fachhochschule Jena im Beisein des MinistersErfurt, Thüringer Kultusministerium, Werner-Seelenbinder-Straße 7

    Donnerstag, 7. Juni 200717.00 UhrÜbergabe eines Lottomittelbescheides in Höhe von 5.000 Euro an den Skiverein in Frankenhain durch den MinisterFrankenhain, Waldstraße 33

    20.00 UhrVortrag des Ministers über die „Entwicklung aktueller Hochschulpolitik“ bei der Burschenschaft ArminiaJena, Grüne Tanne, Karl-Liebknecht-Straße 1

    Freitag, 8. Juni 200710.30 UhrGrußwort von Staatssekretär Prof. Dr. Bauer-Wabnegg bei „forum k – die Kulturmesse im Thüringer Wald“Suhl, Congress Centrum, Friedrich-König-Straße 7

    13.00 UhrTeilnahme von Staatssekretär Prof. Dr. Bauer-Wabnegg an der konstituierenden Sitzung des Kuratoriums „Jena – Stadt der Wissenschaften 2008“Jena, Historisches Rathaus, Markt 1

    Samstag, 9. Juni 200711.00 UhrBesuch des Tags der offenen Tür des Thüringer Landtags durch Staatssekretär EberhardtErfurt, Thüringer Landtag

    Sonntag, 10. Juni 200711.00 UhrTeilnahme des Ministers an der Verleihung des Literaturpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung an Petra MorsbachWeimar, Musikgymnasium Schloss Belvedere

    Montag, 11. Juni 200709.00 UhrGrußwort des Ministers bei der Eröffnung der Schülermesse „Studieren zu Haus’ in Thüringen“Ilmenau, Festhalle Naumannstr. 22

    11.00 UhrBesuch des Instituts für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme durch den MinisterIlmenau, Ehrenbergstraße 27

    17.00 UhrBesuch des Sportgymnasiums Oberhof durch Staatssekretär EberhardtOberhof, Am Harzwald 3

    Donnerstag, 14. Juni 200717.00 UhrVerleihung des Titels „Europaschule“ an das Hennebergische Gymnasium „Georg Ernst“ in Schleusingen durch Staatssekretär EberhardtSchleusingen, Klosterstraße 2 – 4

    Freitag, 15. Juni 200712.00 UhrGrußwort von Staatssekretär Prof. Dr. Bauer-Wabnegg bei der Eröffnung der OrgelArena 2007Mühlhausen, Historisches Rathaus, Ratsstraße 19

    17.30 UhrÜbergabe eines Lottomittelbescheides in Höhe von 2.000 Euro an den Verein „Lebenshilfe e.V.“ in Schmalkalden durch den MinisterSchmalkalden, Bohrmühle 8

    Sonntag, 17. Juni 200714.00 UhrTeilnahme des Ministers an der Auftaktveranstaltung zum 7. Thüringer WandersommerTiefenort, Krayenburg

    (Änderungen / Ergänzungen vorbehalten)

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181223/index.html [07.06.2007 00:21:15]

    http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27390/uindex.htmlhttp://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27390/uindex.html

  • Schavan: "Wir brauchen eine verlässliche Wissensbasis"

    Schavan: "Wir brauchen eine verlässliche Wissensbasis"

    25.05.2007 [Pressemitteilung 113/2007]

    Schavan: "Wir brauchen eine verlässliche Wissensbasis"

    Europäische Bildungsminister stärken gezielte Datenerhebung als Grundlage für effiziente Bildungspolitik

    "Wir sind in Europa auf gutem Weg, die Qualität unserer Bildungssysteme an ihren konkreten Ergebnissen zu messen", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan am Freitag zum Abschluss des EU-Bildungsministerrats in Brüssel. Die Bildungsminister der Europäischen Union haben dort fünf europäische Zielmarken bestätigt, die Voraussetzung für eine Wissensgesellschaft sein müssen: Diese Indikatoren beziehen sich auf die Schulabbrecherquote, die Leseleistung, die Schulabschlüsse, die Anzahl der Hochschulabsolventen mathematischer, naturwissenschaftlicher und technischer Fächer sowie die Erwachsenenbildung.

    Die europäischen Bildungsminister waren sich in Brüssel einig, dass Forschung und Evaluierung im Bildungsbereich stärker für Politik und Praxis herangezogen werden müssen. Europaweit vergleichbare Daten und Fakten, so die Minister, seien Grundlage für eine innovative Bildungspolitik und ein Gradmesser für die Reformen der nationalen Bildungssysteme.

    Außerdem betonten die Minister die Notwendigkeit empirischer Bildungsforschung als solide Grundlage für eine zielgerichtete und effiziente Bildungspolitik in Europa. Die Rolle der empirischen Bildungsforschung - die mit aus der Erfahrung gewonnen Erkenntnissen arbeitet - ist auf europäischer Ebene im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft wesentlich gestärkt worden."Erfolgreiche Bildungspolitik und Bildungsplanung brauchen eine verlässliche und systematisch erarbeitete Wissensbasis. Dies haben nicht zuletzt internationale Vergleichsuntersuchungen wie Pisa gezeigt", so Schavan. Die Ministerin sagte, die gezielte Erhebung von Daten aus der Bildung und deren Auswertung seien wichtige Grundlagen für politische Entscheidungen. So haben sich die EU-Bildungsminister vor vier Jahren das gemeinsame Ziel gesetzt, den Anteil der Absolventen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften bis 2010 um 15 Prozent zu erhöhen - dies ist nun erreicht.

    Schavan hob den wesentlichen Beitrag der Forschung zur Verbesserung der europäischen Bildungssysteme im Rahmen der Lissabon-Strategie hervor: "Die europäische Bildungspolitik steht vor großen Herausforderungen, wenn wir die EU zu einem wissensbasierten und zum wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraum der Welt machen wollen. Diesen Herausforderungen können wir nur begegnen, wenn gesicherte Erkenntnisse aus der Wissenschaft Grundlage für unsere politischen Entscheidungen sind."

    In ihren Schlussfolgerungen sprachen sich die Bildungsminister dafür aus, die bereits bestehenden Gradmesser - oder Indikatoren - zu verbessern und neue Indikatoren in der allgemeinen und beruflichen Bildung schrittweise einzuführen. Die aktuellen Entwicklungen in der europäischen Bildungspolitik gehen auf den Europäischen Rat von Lissabon im März 2000 zurück. Dort haben sich Europas Staats- und Regierungschefs ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis zum Jahr 2010 soll die EU zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden. Um die Lissabon-Ziele zu erreichen hat der EU-Bildungsministerrat im Jahr 2002 sein bis 2010 reichendes gemeinsames Arbeitsprogramm "Allgemeine und Berufliche Bildung" beschlossen. Zentrale bildungspolitische Zielsetzungen sind etwa die Verbesserung der Qualität der nationalen Bildungssysteme und ein erleichterter Zugang zur Bildung für alle Bürger.

    Um dabei die europäischen Fortschritte in der allgemeinen und beruflichen Bildung zu messen, werden sogenannte Indikatoren herangezogen. Mit den Indikatoren werden regelmäßig Daten der Mitgliedstaaten im Bildungsbereich erhoben - etwa die Teilnahme der Bevölkerung an Weiterbildungsmaßnahmen.

    Weitere Informationen zur europäischen Bildungspolitik und zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft finden Sie im Internet unter: www.bmbf.deund http://www.eu2007.de.

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181407/index.html [07.06.2007 00:21:15]

    http://www.bmbf.de/press/2058.phphttp://www.bmbf.de/http://www.eu2007.de/

  • Mail: Infos zum Volksbegehren

    Mail: Infos zum Volksbegehren

    Betreff: Infos zum VolksbegehrenVon: Ulrike Kreuzberger Datum: Mon, 04 Jun 2007 16:04:39 +0200

    Hallo an alle Eltern mit (bald) schulpflichtigen Kindern,Großeltern und andere Interessierte

    ...ein neuer Geniestreich unserer Landesregierung...

    Diese Mail erreichte mich heute:

    Trägerkreis Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik E-Mail: [email protected] Internet: http://www.bessere-familienpolitik.de

    ...nach einem uns vorliegenden Gesetzentwurf will die Thüringer Landesregierung im kommenden Schuljahr die Lernmittelfreiheit abschaffen, eine Institution, die vor 1989 selbst im konservativen Bayern als eine der größten Errungenschaften der Nachkriegszeit gefeiert wurde.

    Die Bildungspolitik der Thüringer Landesregierung setzt auf Einsparung und verstärkte finanzielle Elternverantwortung. Die Folgen für Thüringen: auch hierzulande werden die Bildungschancen eines Kindes künftig vom Geldbeutel der Eltern abhängen, so wie in den meisten westlichen Bundesländern. Im anhängenden Dokument sind die Einsparungen und die gegenwärtigen Bemühungen zum Abbau der Grundschulhorte zusammengefasst.

    Die Zulassung unseres Volksbegehrens wird bekanntlich auf Antrag der Landesregierung vom Thüringer Verfassungsgerichtshof geprüft; leider sind wir von dort seit 19. März ohne Nachricht zum Stand des Verfahrens. Unser Anwalt hat jetzt nachgefragt und wir werden Sie informieren, sobald wir eine Antwort erhalten.

    Viele Grüße

    Ihr Elternteam vom Trägerkreises "Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik"

    PS: Diese E-Mail mit Anlagen können sie natürlich gern in Ihrem Bekanntenkreis weiterleiten!

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606083932/index.html [07.06.2007 00:21:16]

    http://lev-thueringen.de/mailto:[email protected]://www.bessere-familienpolitik.de/

  • Zuerst bei Kitas und dann bei der Familienförderung gekürzt… Bei der Verkündung der Familienoffensive im April 2005 betonte Ministerpräsident Althaus, dass es nicht um Kürzungen gehe, sondern die Förderung nur anders strukturiert werde. Und hier ist das Ergebnis: Familienförderung durch das Land (inklusive Landeserziehungsgeld)

    - Im Jahr 2005 = 176 Mio € - Im Jahr 2006 = 148 Mio € => Kürzung: 28 Mio € - Im Jahr 2007 = 146 Mio € => Kürzung: 30 Mio €

    Landesförderung der Kitas:

    - Im Jahr 2005 = 155 Mio € - Im Jahr 2006 = 120 Mio € => Kürzung: 35 Mio € - Im Jahr 2007 = 107 Mio € => Kürzung: 48 Mio €

    Die Folgen: Im Jahr 2006 wurden 600 Vollzeitstellen von Erzieherinnen abgebaut, trotz stei-gender Kinderzahlen. Fazit: landesweit massive Qualitätsverluste, die nur wenige Kommunen durch massive Zuschüsse einigermaßen abfedern konnten. Doch auch in der Schule werden Eltern abkassiert. So werden u.a. die gerichtlich gestoppten Schulbuchgebühren jetzt über ein neues Gesetz wiedereingeführt. Doch es kommt noch schlimmer:

    … jetzt sind die Grundschulhorte an der Reihe!

    - Die Landesregierung verfolgt weiterhin ihre Pläne, die Grundschulhorte zu kommunalisieren. - Deswegen erhalten benötigte Horterzieherinnen seit Jahren nur befristete Verträge. - Im nächsten Schuljahr sollten 294 befristet eingestellte Erzieherinnen von der Landesregie-

    rung in die Arbeitslosigkeit abgeschoben werden. - Die frei werdenden Stellen wollte die Regierung angeblich – befristet, versteht sich – mit

    „Nachwuchskräften“ besetzen, von denen niemand weiß, woher sie kommen sollen und wel-che Ausbildung sie haben werden.

    - Inzwischen hat die Regierung wegen der drohenden Personalkatastrophe im kommenden Schuljahr kalte Füße bekommen – und verlängert 84 der 294 betroffenen Verträge unbefris-tet.

    Trotzdem: Im kommenden Schuljahr fehlen 200 Horterzieherinnen in Thüringen. Und soviel ist klar: In Zukunft will sich das Land noch weiter aus seiner Verantwortung für die Grundschul-horte stehlen. Das Volksbegehren „Für eine bessere Familienpolitik“ wird diese Politik durch verfas-sungsgemäße Volksgesetzgebung verhindern, sobald die hohen Hürden für die Zulassung eines Volksbegehrens genommen sind. Webseite: www.bessere-familienpolitik.de Kontakt: [email protected] Spendenkonto: TLfK e.V., Kto 130 076 180, BLZ: 820 51 000, SPK Mittelthüringen, Verwendungszweck: VB V.i.S.d.P.: Trägerkreis „Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik in Thüringen“

  • Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Thüringen e.V.

    Dalbergsweg 8, 99084 Erfurt Telefon / Fax: 0361 / 653 19 483

    www.dksbthueringen.de E-mail: [email protected]

    _______________ ____________________________________________________________ Pressemitteilung

    Erfurt im Mai 2007

    L.U.Z.I IM SCHLARAFFENLAND Schüler und Schülerinnen an Erfurter Grund- und Förderschu-len lernen mehr über gesunde Ernährung

    der Deutsche Kinderschutzbund Thüringen geht mit einem erfolgreichen Angebot in das nächste Schuljahr

    Wir freuen uns, dass Im Schuljahr 06/07 ca. 200 Schüler und Schülerinnen aus 10 Klassen an dem Angebot des Deutschen Kinderschutzbundes teilgenommen haben. Für das neue Schuljahr suchen wir bereits jetzt Schulen, die mit ihren Kindern ins Schlaraffenland mit L.U.Z.I. eintauchen und mehr über die gesunde Lebens- und Ernährungsweisen erfahren möchten. Infos und Anmeldungen dazu unter 0361/6447996 oder [email protected]. In einzelnen Stationen lernen die Kinder mehr im Umgang mit Stress, was ihnen ihre Gefühle und ihr Körper sagen, was zu einem leckeren und gesunden Frühstück gehört und vieles mehr. Ganz besonders freuen sich die Schüler und Schülerinnen auf das interaktive Puppen-theaterstück der LAG Puppenspiel mit der Puppe LUZI, auf Musik und Bewegung mit Ca-poeira, einem brasilianischen Kampftanz und natürlich auf das gemeinsam zubereitete, ge-sunde Frühstück als Wochenabschluss. Da Eltern und Lehrer als engste Bezugspersonen den meisten Einfluss auf die Kinder haben, erhalten sie in einem vorbereitenden Elternabend bzw. Lehrergespräch Informationen über Aspekte gesunder Ernährung und die haben Möglichkeit des gegenseitigen Austausches, so Katja Gräf, Referentin des Deutschen Kinderschutzbundes Thüringen. Die Entwicklung ist längst nicht mehr zu übersehen – immer mehr Kinder (ca. 20 % in Deutschland, Tendenz steigend!) leiden unter Übergewicht und Adipositas. Neben den gesundheitlichen Folgen (die Kosten zur Behandlung von Folgekrankheiten belaufen sich bundesweit schätzungsweise auf jährlich bis zu 70 Mrd. Euro) sind die psychosozialen Folgen für die betroffenen Kinder eine meist ebenso große Last. Dicke Kinder werden wegen ihres äußeren Erscheinungsbil-des oft gehänselt und ausgegrenzt mit negativen Folgen auf ihr Selbstwertgefühl. Dicke Kin-der sind so nicht voll leistungsfähig, trauen sich weniger zu und ihnen wird auch weniger zu-getraut, weiß Katja Gräf zu berichten. Hintergrund dieses Zustandes sind nicht lediglich ge-netische Faktoren, vielmehr zeigt die Lebensweise hier ihre Auswirkungen. In unserer Ge-sellschaft haben Kinder wenig Gelegenheit, sich ausreichend zu bewegen und verzehren zudem übermäßig energiereiche Nahrungsmittel. 10 dieser fünftägigen Präventionsveranstaltungen für Grundschulkinder im Alter von 8-10 Jahren wird der Deutsche Kinderschutzbund Thüringen im kommenden Schuljahr wieder anbieten. Möglich wird dieses Angebot durch die umfangreiche Förderung in Höhe von über 30.000 € durch die ARD Fernsehlotterie „ein Platz an der Sonne“. Mit diesem Engagement setzt die Lotterie ein Zeichen für die Zukunft unserer Kinder, so Carsten Nöthling, Landesge-schäftsführer des Deutschen Kinderschutzbunbdes in Thüringen. Ein herzlicher Dank geht an die Mitspieler und Spielerinnen, die durch ihr Los dieses Projekt unterstützt haben. Weite-re Unterstützung fanden wir beim Gesundheitsamt Erfurt, der Sparkasse Mittelthüringen und der elmi Back GmbH.

    Fotos DKSB Thüringen

    mailto:[email protected]

  • Ganztagsschulen. Zeit für mehr.

    Ganztagsschulen. Zeit für mehr.

    Ganztagsschulen. Zeit für mehr.

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    gute Ganztagsschulen gelingen nicht von selbst. Die Werkstatt 1 "Entwicklung und Organisation von Ganztagsschulen" im Begleitprogramm "Ideen für mehr! Ganztägig lernen" befindet sich auf dem Weg, einen bundesweiten Qualitätsrahmen für gute Ganztagsschulen zu entwickeln. Dazu gehört ein "Teilgebundenes Kernzeitmodell für offene Ganztagsschulen", aber auch das Einüben in demokratische Kultur sowie die Förderung sozialer Kompetenzen. Nicht zuletzt gehört dazu die kulturelle Bildung, die mehr Möglichkeiten beim Zugang zu Kultur und in der Begegnung mit anderen Kindern schafft.

    Welche Zukunft hat die kulturelle Bildung in Deutschlands Ganztagsschulen? Das Potenzial der kulturellen Bildung lässt sich gerade in den Ganztagsschulen voll entfalten, wie unser Bericht zum Abschluss des Modellprojektes "Kultur macht Schule" verdeutlicht: "Schulen mit kulturellem Profil machen die Lehrerinnen und Lehrer gesund". Das liegt daran, dass sie mehr Anregungen böten als andere Schulen, so der Experte Prof. Max Fuchs im Rahmen der Abschlussveranstaltung. Was will man eigentlich mehr?

    Herzliche Grüße Ihre Online-Redaktion

    Ideen für mehr Wie gelingt Qualität in Ganztagsschulen?

    Was müssen gute Ganztagsschulen können? Das Dortmunder Institut für Schulentwicklungsforschung arbeitet an einem Qualitätsrahmen, der bundesweit für Ganztagsschulen relevant sein soll. [mehr]

    Partner und Kooperationen Die Zukunft der kulturellen Bildung hat begonnen

    Die Zukunft der kulturellen Bildung hat schon begonnen. Sie wird gemeinsam mit den Ganztagsschulen vor Ort realisiert und in Netzwerken ausgebaut sowie in kommunalen Bildungslandschaften verstetigt. Auf Landes- und Bundesebene wird die kulturelle Bildung durch Förderprogramme und durch das IZBB des Bundes nachhaltig gestärkt. Das dreijährige Modellprojekt "Kultur macht Schule", das die Bundesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) Anfang März offiziell abgeschlossen hat, gibt Zuversicht für den Ausbau der kulturellen Bildung in Deutschland. [mehr]

    Unsere Beiträge stehen zur Zweitveröffentlichung zur Verfügung. Voraussetzung ist dabei die Nennung von www.ganztagsschulen.org als Quelle und Copyright mit einem Link zur entsprechenden Seite. Bei der Verwendung von Artikeln in gedruckter Form bitten wir um Belegexemplare.

    ImpressumHerausgeber:Bundesministerium für Bildung und Forschung Referat ÖffentlichkeitsarbeitPostanschrift: 11055 Berlin Tel.: 0800 2623 004 Fax.: 01888 572 094 E-Mail: [email protected] URL: http://www.bmbf.de

    Redaktion:Online-RedaktionDigitale Zeiten GmbHim Auftrag des BMBFE-Mail: [email protected]

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606085402/index.html [07.06.2007 00:21:19]

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  • Werner-Seelenbinder-Str. 14D-99096 Erfurt

    Telefon 03 61-602 13 23Telefax 03 61-602 13 [email protected]

    tlv thüringer lehrerverband, Werner-Seelenbinder-Str. 14, 99096 Erfurt Rolf BuschLandesvorsitzender

    Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom Mein Zeichen/meine Nachricht vom Datum

    Bu/Neu 4. Mai 2007

    Sehr geehrter Schulamtsleiter,

    der tlv als Mitherausgeber der Schul-Jugendzeitschriften FLOHKISTE/floh! wird im kommendenSchuljahr gemeinsam mit der Stiftung LERNEN den Schulen ein besonderes Angebot zur Leseförde-rung unterbreiten können. Wir werden damit einen spürbaren Beitrag zur Verbesserung des Lesen-lernens leisten. Darüber freuen wir uns jetzt schon.

    Viele Thüringer Schulen beteiligen sich bereits erfolgreich - zum Teil über mehrere Jahre - am FLOH-Lesefitness-Training. So haben im letzten Schuljahr 8,6% der Thüringer Grund- und Förderschulklas-sen teilgenommen (327 von 3804). Seit der Einführung im Schuljahr 2002/03 haben - zum Teil mehr-fach - insgesamt 960 Klassen teilgenommen.

    Die Besonderheit der Aktion im nächsten Schuljahr ist die völlig kostenlose Teilnahmemöglichkeitfür alle infrage kommenden Schulklassen über einen Zeitraum von drei Monaten.

    Das Thüringer FLOH-Lesefitness-Training steht unter der Schirmherrschaft des Thüringer Kultusmi-nisters und wird von der Landeselternvertretung unterstützt.

    Derzeit wird eine für die Thüringer Schulen angepasste DVD unter Mitwirkung u.a. des ThüringerKultusministers und des Landeselternsprechers für Grundschulen erstellt.

    Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dem umfangreichen und den Schulen kostenlos zur Verfü-gung gestellten Materialien die meisten Schülerinnen und Schüler erreichen können, wenn die Akti-on vor allen Schulleiterinnen und Schulleitern der Grundschulen und Förderzentren vorgestellt wer-den kann (ca. 15 min Zeitumfang).

    Deshalb bitten wir Sie herzlich um Ihre Unterstützung. Der tlv bietet Ihnen an, die Aktion in dennächsten Wochen auch persönlich kurz vorzustellen.

    Ich würde mich freuen, wenn wir hierfür Ihr Interesse wecken konnten.

    Mit freundlichen Grüßen

    Rolf Buschtlv Landesvorsitzender

  • Thüringer Landtag - 4. Wahlperiode Drucksache 4/2942

    1

    THÜRINGER LANDTAG4. Wahlperiode zu Drucksache 4/2399

    zu Drucksache 4/228019.04.2007

    U n t e r r i c h t u n g

    durch die Landesregierung

    Bericht der Landesregierung zur "Zukunft der Horte inThüringen"

    Bezug nehmend auf den Beschluss des Thüringer Landtags (Drucksa-che 4/2399) vom 20. Oktober 2006 zu der Drucksache 4/2280 "Zukunftder Horte in Thüringen" übersende ich Ihnen anliegend den mir vomKultusminister übergebenen Bericht.

    StehfestVertreter des

    Chefs der Staatskanzlei

    Hinweis der Landtagsverwaltung:Der Bericht wurde mit Schreiben des Vertreters des Chefs der Staatskanzleivom 19. April 2007 an die Präsidentin des Landtags zugeleitet und ist als Anlageübernommen.

    Druck: Thüringer Landtag, 24. April 2007

  • Bericht der Landesregierung zur „Zukunft der Horte in Thüringen“ (Beschluss des Thüringer Landtags in DS 4/2399 zu DS 4/2280) In der Regierungserklärung vom 09. September 2004 wurde ausgeführt, dass Bildung und die familienergänzende sowie die schulunterstützende Betreuung der Kinder und Jugendlichen in Thüringen in Kooperation aller Beteiligten mit jeweils spezifischer Verantwortung gewährleistet werden. Zugleich wurde die Kommunalisierung des im Landesdienst stehenden Erzieherpersonals an Grundschulen angekündigt. Darauf aufbauend hat das Thüringer Kultusministerium das Konzept „Bildung und Betreuung von 2 bis 16“ erstellt. Die auf Grundlage der Regierungserklärung angestrebte Kommunalisierung des Erzieherpersonals an den Grundschulen wurde in zahlreichen Gesprächen des Thüringer Kultusministeriums mit den Kommunalen Spitzenverbänden erörtert, allerdings von diesen nicht mitgetragen. Die Kommunalen Spitzenverbände forderten vielmehr die „vollständige Kommunalisierung“ der Grundschulen, also die Übertragung von Aufgaben und Personal auf die Kommunen. Begründet wurde dies unter anderem mit „der Stärkung der kommunalen Verantwortung“. Es sollte Bildung, Betreuung und Erziehung zusammengeführt und die Grundschule zu einem im Gemeinwesen verankerten Lern- und Lebensraum entwickelt werden. Das Thüringer Kultusministerium hat die Forderung der vollständigen Kommunalisierung der Grundschulen geprüft. Eine Kommunalisierung aller Grundschulen mit der Folge kommunalbediensteten pädagogischen Personals wäre in der gesamten Bundesrepublik einmalig. Art. 7 Abs. 1 und Art. 23 Abs. 2 ThürVerf weisen dem Staat die Aufsicht über die Schulen zu. Die Übertragung des Personals hätte eine eingeschränkte Aufsicht über die Schulen zur Folge. Zudem gibt es keine gesicherte Rechtsauffassung zu der Frage, ob die flächendeckende Übertragung der Beschulung von Grundschulkindern auf die Kommunen mit der Folge, dass für eine gesamte Schulart die Dienstaufsicht dem Land entzogen ist, mit den Anforderungen des Grundgesetzes an die staatliche Schulaufsicht vereinbar ist. Zwar wird die Beteiligung der Gemeinden an der Schulaufsicht in der juristischen Kommentierung zum Grundgesetz als zulässig erachtet, offen ist jedoch, bis zu welchem Grad einer Beteiligung der Kommunen an der Schulaufsicht der Kern des staatlichen Schulaufsichtsrechts noch unangetastet bleibt. Deshalb verfolgt das Thüringer Kultusministerium die Forderung einer vollständigen Kommunalisierung der Grundschulen derzeit nicht. Daraus folgend und auf Grundlage der Gespräche mit den Kommunalen Spitzenverbänden schlägt das Thüringer Kultusministerium eine „Weiterentwicklung der Thüringer Grundschule“ vor. Dabei wird im Rahmen von Erprobungsmodellen von einer gemeinsamen Verantwortung von Land und Kommune sowie von gemeinsamen Zuständigkeiten ausgegangen. Der Forderung des Thüringer Landkreistages, die „Einheit von Bildung, Betreuung und Erziehung“ zu erhalten, wird mit sozialräumlich vernetzten Angeboten Rechnung getragen.

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    In einer weiteren Gesprächsrunde des Präsidiums des Thüringer Landkreistages mit dem Thüringer Kultusministerium am 16. März 2007 wurden erste grundsätzliche Gedanken ausgetauscht. Darüber hinaus wurde dieses Thema am gleichen Tag nochmals mit den Kommunalen Spitzenverbänden angesprochen. Im Ergebnis dieser Gespräche (unter anderem am 29. März 2007 mit den kommunalen Spitzenverbänden und Vertretern einzelner Kommunen und Landkreise) sollen die Erprobungsmodelle am 01. Februar 2008 in vier Landkreisen (Eichsfeld, Sömmerda, Saalfeld-Rudolstadt, Greiz) und einer kreisfreien Stadt (Erfurt) beginnen. Die Vorbereitung der Erprobungsmodelle (Pilotprojekte) wird ab April 2007 von einer neu einzurichtenden Stabsgruppe begleitet. Weitere Landkreise/kreisfreie Städte sollen dann zeitnah folgen. Alle Erprobungsmodelle werden bis maximal 2012 abgeschlossen, ein früherer Abschluss wird allerdings angestrebt.

    Die Konzeption der Erprobungsmodelle beinhaltet die Einbeziehung des vorhandenen Erzieherpersonals. Dieses wird an den Schulträger abgeordnet, das Direktionsrecht des Arbeitgebers bzw. Dienstherrn geht damit auf den Schulträger über.

    Das erwähnte Konzept „Weiterentwicklung der Thüringer Grundschule - Rahmen-konzept für Erprobungsmodelle“ wird in der Anlage im Einzelnen dargestellt.

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    Anlage Weiterentwicklung der Thüringer Grundschule hier: Rahmenkonzept für Erprobungsmodelle 0. Präambel 1. Ausgangslage 2. Zielstellung 3. Umsetzung 3.1 Vorbereitung der Erprobung 3.2 Durchführung 3.3 Auswertung und Begleitung 4. Schlussbemerkungen 0. Präambel Das Land hat die Aufsicht und damit auch die Verantwortung für Bildung und Erziehung in der Schule. Die Verantwortung für die Betreuung und außerschulische Jugendbildung liegt als Aufgabe bei den einzelnen Kommunen. Bei der Weiterentwicklung der Thüringer Grundschule als offene Ganztagsschule treffen die Gestaltungsmöglichkeiten für Unterricht und für Betreuung in neuer Qualität zusammen. Beide Partner arbeiten weiterhin in gemeinsamer Verantwortung im Grundschulbereich kooperierend zusammen. Mit der Stärkung der Entscheidungskompetenz auf der kommunalen Ebene eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung und zur Entwicklung regionaler Bildungslandschaften, die zielgerichtet die Verbesserung der Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsangebote im Sozialraum leisten kann. Die Umsetzung eines so ehrgeizigen Vorhabens, welches von einer neuen Qualität der Kooperation getragen wird, erfordert die Erprobung in einem Modellvorhaben. 1. Ausgangslage Die Thüringer Grundschule mit Hort wurde im Jahr 1991 als offene Ganztagsschule konzipiert und entwickelt. In ihrem Modell entspricht sie den einschlägigen Rahmenvereinbarungen der Kultusministerkonferenz. Derzeit sind mehr als 97% der Grundschulen als offene Ganztagsschulen eingerichtet. Damit waren die Vorraussetzungen gegeben, um neben dem Bereich der frühkindlichen Bildung auch im Primarbereich ein hohes Maß an Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Das ganztägige Angebot hat hierbei in den letzten Jahren zunehmende Akzeptanz erfahren. Nahmen im Schuljahr 2003/04 ca. 55 % aller Grundschüler dieses Ganztagsangebot an, so sind es jetzt mehr als 66% der Grundschüler. Darüber hinaus stehen für ca. 3% der Grundschüler Plätze in Horten nach dem Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetz zur Verfügung. Die familienergänzende und unterrichtsunterstützende Betreuung der Grundschüler wird bisher in gemeinsamer Verantwortung von Land und kommunalen Schulträgern allerdings mit getrennten Zuständigkeitsbereichen wahrgenommen. Das Land hat hierbei die alleinige Verantwortung für das Personal und die Schulträger für den jeweiligen Sachaufwand. Im Rahmen der Hortkostenbeteiligungsverordnung beteiligen sich die Eltern anteilig an den Sach- und Personalkosten.

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    Die Entwicklung des ganztägigen Angebotes gestaltet sich regional und schulspezifisch sehr unterschiedlich. Dies bezieht sich sowohl auf inhaltliche Konzeptionen als auch auf die Öffnungszeiten, die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern sowie die Berücksichtigung der lokalen Bedürfnislagen. Die notwendige Vernetzung mit weiteren externen Kräften, die entsprechende Kompetenzen einbringen, gelingt nur im Einzelfall. Sie erfolgt regional sehr unterschiedlich und nicht systematisch bezogen auf alle Standorte. Die derzeitige Struktur von Unterricht und Grundschulhort nutzt die Chancen der Einbindung von Kooperationspartnern des Sozialraums mit eigenen Möglichkeiten und spezifischer Verantwortung nur bedingt. Hier liegt, auch vor dem Hintergrund der Erfahrungen anderer europäischer Länder, Entwicklungspotential. 2. Zielstellung Ziel ist der konsequente und durchgängige Aufbau regionaler Bildungslandschaften, der für unterschiedliche Regionen Thüringens differenzierte Formen ganztägiger Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsangebote entwickelt. Dabei sind Erfahrungen zu sammeln, wie kommunale Verantwortungsträger und Grundschulen ein verlässliches Netzwerk mit Partnern des Sozialraumes schaffen und dieses mit den örtlichen Ressourcen abstimmt. Innerhalb der regionalen Bildungslandschaften stellt die offene Ganztagsgrundschule in verstärkter kommunaler Verantwortung einen wesentlichen Konzeptbaustein dar. Dazu werden die vom Land eingesetzten personellen und finanziellen Ressourcen den öffentlichen Schulträgern für familienergänzende und unterrichtsunterstützende Betreuung der Grundschulkinder zur Verfügung gestellt. Die Schulträger werden in die Lage versetzt, neben den bisherigen Verantwortungsbereichen auch ihre Verantwortung für spezifische Bildungsbereiche stärker wahrzunehmen. Hierdurch können vor Ort eigenverantwortlich Entscheidungen zur inhaltlichen und strukturellen Verzahnung von attraktiven, verlässlichen und am Bedarf orientierten Angeboten getroffen werden. Die Kooperationen zur Gestaltung von Betreuung, Erziehung und Bildung werden in gemeinsamer Verantwortung von Land und Kommune deutlich gestärkt und führen zu einer höheren Bildungsqualität. 3. Umsetzung Die Umsetzung der Ziele wird mit allen öffentlichen Schulträgern eines Landkreises oder einer kreisfreien Stadt erprobt. Der Freistaat stellt ein Budget auf der Grundlage der Schülerzahlen zur Verfügung. Die Personalkosten der im Landesdienst verbleibenden Erzieher werden auf dieses Budget angerechnet. Die bisher an den Grundschulen beschäftigten Erzieher werden an den Schulträger abgeordnet, damit geht das Direktionsrecht auf diesen über. Die haushaltsgerechte Veranschlagung erfolgt im Doppelhaushalt 2008/2009. Im ersten Erprobungsjahr können sich bis zu vier Landkreise und eine kreisfreie Stadt beteiligen. Im jährlichen Turnus können weitere Landkreise bzw. kreisfreie Städte an der Erprobung teilnehmen. Der Erprobungszeitraum endet spätestens am 31. Juli 2012.

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    3.1 Vorbereitung der Erprobung Die Vorbereitung für die ersten Erprobungsmodelle beginnt im April 2007 und schließt am 31. Januar 2008 ab. Für die Gestaltung des Gesamtprozesses wird unter Leitung des Staatssekretärs des TKM eine Stabsgruppe mit Vertretern der beteiligten Landkreise und der kreisfreien Stadt und Vertretern des Landes gebildet. In jedem beteiligten Landkreis und der kreisfreien Stadt werden Leitlinien entwickelt, die es den Grundschulen ermöglichen, ihr eigenes sozialräumlich ausgerichtetes Konzept zu erstellen. Kernpunkt ist eine Stärkung der individuellen Förderung von Kindern und damit das Herstellen von noch mehr Chancengerechtigkeit. Die Leitlinien der Landkreise und der kreisfreien Stadt sollten neben einer Situationsanalyse auch Qualitätsfelder wie beispielsweise Familienfreundlichkeit, Dienstleistung, „Voneinander lernen“, „Vernetzt lernen“, Übergänge erleichtern, Grenzerfahrungen, individuelle Bildungsplanung, Vernetzung mit dem Sozialraum, Aufheben institutioneller Grenzen sowie betriebswirtschaftliche Aspekte u.a. einschließen. Die Konzeptentwicklung jeder einzelnen Schule nimmt die Leitlinien auf und setzt diese unter Berücksichtigung ihrer individuellen Bedingungen und Erfordernisse um. Ein weiterer Schritt zum Gelingen der Vorbereitung der Erprobung ist der Aufbau einer leistungsfähigen Struktur in der jeweiligen Region, die alle notwendigen Entscheidungsträger beteiligt. Zusätzlich können weitere Partner einbezogen werden. Die Staatlichen Schulämter unterstützen als Partner vor Ort die Schulen, die Landkreise, die kreisfreie Stadt und die öffentlichen Schulträger. 3.2 Durchführung Mit dem am 1. November 2006 in Kraft getretenen TVL ergeben sich gemäß §4 erweiterte Möglichkeiten der Kooperation im Personalbereich. Das derzeit im Landesdienst beschäftigte Personal kann somit weiterhin im Dienst des Freistaats Thüringen verbleiben. Die Erzieher werden den Schulträgern für die Weiterentwicklung der Thüringer Grundschule zur Verfügung gestellt, d.h. der Bedienstete schuldet seine Arbeitsleistung einem Dritten, wobei das Arbeitsverhältnis beim bisherigen Arbeitgeber aufrechterhalten bleibt. Am 1. Februar 2008 beginnt die Durchführung der Erprobungsmodelle und endet spätestens am 31. Juli 2012. Den öffentlichen Schulträgern wird das Direktionsrecht im Sinne des Weisungsrechts nach § 106 Gewerbeordnung über das Erzieherpersonal für die Gestaltung offener Ganztagsgrundschulen entsprechend der Zahl der Schüler übertragen. Dies beinhaltet, dass der öffentliche Schulträger das Recht hat, Inhalt Ort und Zeit der Arbeitsleistung nach billigem Ermessen näher zu bestimmen, soweit diese Arbeitsbedingungen nicht durch den Arbeitsvertrag, Bestimmungen einer Betriebsvereinbarung, eines anwendbaren Tarifvertrages oder gesetzliche Vorschriften festgelegt sind; auf Behinderungen des Arbeitnehmers ist Rücksicht zu nehmen. Haushaltsmittel erhält der Schulträger dann, wenn das berechnete Budget höher ist als die Personalkosten der zu Verfügung gestellten Landesbediensteten. Die vorgesehenen Haushaltsmittel sind durch die im Haushalt veranschlagten Personalkosten für die Erzieherstellen gedeckt. Eine Mehrbelastung des Landeshaushalts ergibt sich nicht. Die Dienst- und Fachaufsicht über das Erzieherpersonal verbleibt beim Land.

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    3.3 Auswertung und Begleitung Die Planung innovativer Vorhaben verlangt von Anfang an auch das Mitdenken der Fragen einer Auswertung, da nur so Verallgemeinerungen erkennbar und ableitbar sind. Dabei spielt zunächst die Dokumentation der vorgefundenen Ausgangssituation, die Darstellung der Struktur der Kooperation, mit einem besonderen Blick auf die Aushandlungs- und Einigungsprozesse sowie die schrittweise Entwicklung des dabei entstehenden gemeinsamen Konzepts eine besondere Rolle. Hierzu bietet das Thüringer Kultusministerium für jedes Erprobungsmodell eine entsprechend geschulte Mitarbeiterin an, die diese Aufgabe für das regionale Gesamtvorhaben leistet. Parallel werden mit Beginn der Durchführung die Eltern, die Kinder und alle Erzieher und Lehrer sowie alle in das Vorhaben eingebundenen Partner in regelmäßigen Abständen Gelegenheit haben, sich zu ihren Erwartungen und deren Erfüllungsgrad zu äußern. Dabei kann auch auf bewährte Instrumente aus anderen nationalen Untersuchungen (z.B. StEG – Studie zur Entwicklung von Ganztagesschulen) zurückgegriffen werden. Für eine problemlose und sichere Datenerhebung steht an der Universität in Jena ein bewährtes Team zur Verfügung, das über die wissenschaftliche Expertise verfügt, die Daten nach empirischen Grundsätzen auszuwerten und so im Sinne einer formativen Evaluation zeitnahe Rückmeldungen an die Verantwortlichen zu liefern. So sind Um- und Nachsteuerungsprozesse stets empirisch begründbar und müssen sich nicht auf gefühlte Ergebnisse stützen. Diese Auswertung, die grundsätzlich als Selbstevaluation angelegt sein kann, macht es in Verbindung mit der Dokumentation leicht, zu bestimmten Abschnitten des Vorhabens Gelingensbedingungen herauszuarbeiten und Stolpersteine zu formulieren. Ein solches Vorgehen ist besonders deshalb wichtig, weil das Angebot eines sukzessiven Einstiegs an alle Landkreise, kreisfreien Städte und deren öffentlichen Schulträgern besteht, und so die bekannten Gelingensbedingungen für einen späteren Einstieg die Umsetzung erleichtern und somit Erfahrungen nutzbar werden lassen. Im Prozess schließlich werden dann auf der Ebene der Stabsgruppe auch Verabredungen zu treffen sein, wie eine Bewertung aussehen kann. Dabei besteht der Vorteil auch darin, dass im Gegensatz zu vergleichbaren Vorhaben in anderen Ländern, durch die Kompetenztests in der Klassenstufe 3 und die Instrumente zum Erfassen der Prozessqualität, an den meisten Schulen bereits Daten vorliegen, die sich zum Verknüpfen von Wirkungs- und Prozessqualität eignen. So lassen sich als Ergebnis der Erprobungsmodelle auch besonders wirksame Bedingungen dieser neu gestalteten Kooperation nicht nur beschreiben, sondern auch isolieren und durch das Vorliegen von Individualdaten sogar auf den einzelnen Kooperationsstandort beziehen. 4. Schlussbemerkungen In den Erörterungen mit dem Thüringer Landkreistag wurde die Stärkung der Entscheidungskompetenz auf der kommunalen Ebene nur in der „vollständigen Kommunalisierung“ der Grundschulen gesehen. Die vorliegende Rahmenkonzeption setzt auf eine Kooperation von Land und Kommune, welche von gemeinsamer Verantwortung und von gemeinsamen Zuständigkeiten für die inhaltliche Weiterentwicklung der offenen Ganztagsgrundschule ausgeht. Mit Realisierung der

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    Ziele dieser Konzeption wird die Einheit von Bildung, Erziehung und Betreuung in den Sozialräumen in einer neuen Qualität erreicht werden. Mit der Möglichkeit der Weiterentwicklung der Thüringer Grundschule in einer neuen Qualität wird der Forderung des Thüringer Landkreistages und des Gemeinde- und Städtebundes entsprochen, die Einheit von Bildung, Erziehung und Betreuung an Grundschulen zu erhalten.

  • Betreff: Antw: WG: Pressemitteilung Trägerkreis Volksbegehren

    Betreff: Antw: WG: Pressemitteilung Trägerkreis Volksbegehren

    Von: [email protected][mailto:[email protected]]Gesendet: Dienstag, 5. Juni 2007 08:56An: [email protected]: Antw: WG: Pressemitteilung Trägerkreis Volksbegehren

    Hallo,

    wegen anderer "Baustellen" hier nur eine kurze Anmerkung zuverfassungsrechtlichen Aspekten der Lernmittel- bzw. Schulbuchpauschale:

    Es besteht in der Thüringer Verfassung eine Gewährleistungspflichthinsichtlich des freien und gleichen Zugangs zu Bildungseinrichtungen(Art.20 Satz1) Hier wird zwar die konkrete Art und Weise derAusgestaltung des Zugangs dem *einfachen" Gesetzgeber zur Regelungüberlassen. Diese Regelungen - solche zur finanziellen Absicherungeingeschlossen * müssen sich aber an die Festlegung des freien, d.h.ungehinderten und gleichen * d.h. faktisch gleichen, d.h.diskriminierungsfreien - Zugangs * halten. Unter den Aspekt derDiskriminierungsfreiheit fällt auch die *soziale"Diskriminie-rungsfreiheit. Das wird auch durch das in Art 20 Satz 2festgeschriebene Fördergebot für Begabte, Behinderte und sozialBenachteiligte unterstrichen. Unter Beachtung dieser Festlegun-gendürften sowohl die Erhebung einer Lernmittel- bzw. Schulbuchpauschaleals auch von Studiengebühren verfassungsrechtlich nicht zulässig sein.Der freie und gleiche Zugang zu Bildungseinrichtungen ist auch bei denRegelungen zu Lehr- und Lernmitteln zu berücksichtigen. Denn dieUnentgeltlichkeit des Unterrichts und Lehr- und Lernmittelfreiheit (Art.24 Abs.3) ist unter Berücksichtigung des Staatsziels Bildungauszugestalten, davon geht auch die gängige Verfassungskommentierung aus(z.B. Kommentar zur Thüringer Verfassung von Linck und anderen Autoren).

    Wichtig wäre im Rahmen der Argumentation bei diesem Punkt aber auch,möglichst konkrete Belege und Informationen dafür zu bringen, dass die(bisher) praktizierte Schulbuchpauschale soziale Ausgrenzung erzeugt(hat). Hier könnten auch Erfahrungsberichte von Eltern und Lehrerngegeben werden.

    Hoffe, die Infos helfen etwas weiter. Bitte Infos daher ggf. in diediversen Verteiler "einspeisen". Danke.

    Viele GrüßeSandra Steck

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605212125/index.html [07.06.2007 00:21:22]

    http://lev-thueringen.de/mailto:[email protected]:[email protected]:[email protected]

  • Das Sport-Abitur ist gültig

    Das Sport-Abitur ist gültig

    Ressort ThüringenErschienen am 07.06.2007 00:00KULTUSMINISTERIUM Das Sport-Abitur ist gültigDie Betrugsvorwürfe zu den schriftlichen Abiturprüfungen an den Thüringer Sportgymnasien konnten nicht erhärtet werden. Das teilte am Mittwoch das Thüringer Kultusministerium in Erfurt mit.OBERHOF/ERFURT – Die 120 Abiturienten, die an den Gymnasien Erfurt, Jena und Oberhof, am 9. Mai ihre schriftliche Sport-Abiturprüfung im Leistungskurs abgelegt haben, können aufatmen. Nachdem vor rund drei Wochen Schummel-Vorwürfe erhoben worden sind, teilte das Ministerium am Mittwoch mit, dass die Ergebnisse gültig sind.

    „Es gibt keine Anhaltspunkte, dass einzelne Schüler die konkreten Aufgabenstellungen gekannt haben“, so Ministeriumssprecher Detlef Baer. Auch sei nicht nachweisbar gewesen, dass die geprüften Themenkomplexe vorab bekannt gewesen seien. Schließlich sei festzustellen, dass die Schüler nicht wesentlich anders, sprich besser, als in den Vorjahren abgeschnitten hätten.

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    Große Erleichterung bei den Betroffenen

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    Gerhard Benkert, Schulleiter des auch betroffenen Oberhofer Sportgymnasiums, zeigte sich erfreut: „Wir sind erleichtert.“ Die rund 30 betroffenen Oberhofer Schüler bekommen nun am kommenden Montag die Ergebnisse ihrer schriftlichen Reifeprüfungen ausgehändigt. „Der Termin war auch so vorgesehen“, bestätigte Benkert.

    Dennoch sei das mehrwöchige Zittern für die Betroffenen belastend gewesen. „Für die Schüler war es schon sehr unschön. Sie haben immer wieder nachgefragt, ob es etwas Neues gibt“, berichtet der Pädagoge. Schließlich wurde von den Abiturienten ein Wiederholungstermin befürchtet.

    Das Kultusministerium hatte eine Prüfung der Ergebnisse eingeleitet, nachdem es Hinweise gegeben habe, es könnte bei der Prüfung zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein. Jene seien, so das Ministerium, von Beteiligten gekommen. Ministerium und Schulen seien verpflichtet, jedem Hinweis auf Unregelmäßigkeiten bei den Prüfungen sorgfältig zu prüfen, erklärte der Ministeriumssprecher auf Anfrage weiter. (red)

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606221246/index.html [07.06.2007 00:21:22]

    http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite3thueringenfw/art2402,665548.htmlhttp://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite3thueringenfw/index.html

  • Pressemitteilung Sportabitur wird nicht beanstandet

    Pressemitteilung Sportabitur wird nicht beanstandet

    Pressemitteilung Sportabitur wird nicht beanstandet

    Am 9. Mai 2007 wurde von rund 120 Schülern an den drei Sportgymnasien des Freistaats die schriftliche Abiturprüfung im Leistungsfach Sport abgelegt. Danach wurden dem Thüringer Kultusministerium Hinweise bekannt, dass es dabei zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein könnte. Diese Hinweise beruhten auf Aussagen von Beteiligten. Daraufhin wurde eine Kommission eingesetzt, die die schriftliche Prüfung auf Unregelmäßigkeiten untersucht hat.

    Das Ergebnis liegt jetzt vor: Es gibt keine Anhaltspunkte, dass einzelne Schülern die konkreten Aufgabenstellungen gekannt haben. Auch ist nicht nachzuweisen, dass einzelne Themenkomplexe, die Gegenstand der Prüfungen gewesen sind, im Vorfeld bekannt waren. Im Übrigen ist festzustellen, dass die Prüfungsergebnisse der Schüler nicht wesentlich von denen der Vorjahre abweichen.

    Da es nicht nachweisbar ist, dass es Betrugsversuche gegeben haben könnte, wird das Sportabitur nicht beanstandet. Die Ergebnisse der am 9. Mai geschriebenen Prüfung im Leistungsfach Sport sind somit gültig.

    Die Schulen im Freistaat und das Thüringer Kultusministerium sind verpflichtet, alle Hinweise auf Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Prüfungen mit der gebotenen Sorgfalt zu prüfen.

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606221822/index.html [07.06.2007 00:21:22]

    http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27410/uindex.html

  • Schüler wollen Leben retten

    Schüler wollen Leben retten

    Schüler wollen Leben retten

    Mit einer Blutspende werden Dingelstädter Gymnasiasten am 15. Juli an ihren an Leukämie verstorbenen Mitschüler erinnern.

    DINGELSTÄDT. Stefan ist krank, hören die Mitschüler, er hat Leukämie, erfahren sie später. Sie versuchen, Kontakt zu halten, übermitteln manchmal Hausaufgaben, nur wenige können ihn besuchen, weil er weit weg im Krankenhaus liegt. Während sie sich auf Prüfungen vorbereiten, kämpft Stefan um sein Leben. Eine Knochenmarkstransplantation wird nötig. Die Suche ist zwar erfolgreich, aber Stefan ist schon zu sehr geschwächt und kommt nach der Transplantation nicht wieder auf die Beine. Er schafft es nicht zurück ins Leben.Diese Erfahrung hat den Abiturjahrgangs des Gymnasiums bewogen, eine Typisierungsaktion vorzubereiten. 50 Schüler nehmen daran teil. "Stefan konnten wir nicht helfen", sagen sie, "aber jeder von uns könnte in seine Situation kommen, und deswegen wollen wir etwas tun". Die Untersuchung jeder Blutprobe kostet 50 Euro und muss durch Spenden aufgebracht werden. Wer helfen möchte, spendet an:

    Verein der Förderer des Staatlichen Gymnasiums St. Josef Volksbank EIC-Northeim BLZ 260 612 91 Konto-Nr. 20 36 80 03 Kennwort: Typisierung

    04.06.2007

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224124/index.html [07.06.2007 00:21:23]

    http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.eichsfeld.volltext.php?kennung=on2taLOKStaLeinefelde39235&zulieferer=ta&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Leinefelde&auftritt=TA&dbserver=1

  • Hanna heißt die Lesekönigin

    Hanna heißt die Lesekönigin

    Ressort HildburghausenErschienen am 01.06.2007 00:00LESEWETTSTREIT Hanna heißt die LeseköniginDrittklässlerin aus Schmeheim Beste der Grundschule ThemarEin spannender Vormittag war das in der Stadtbibliothek in Themar. Schon lange hatten sich die Mädchen und Jungen der Grundschule Themar darauf vorbereitet, sich ihre Lieblingsbücher ausgesucht und daraus die schönsten Stellen ausgewählt, die sie den Mitschülern vorlesen wollten.

    Hanna während des Vorlesens; daneben Bibliothekarin Pertida Karczewsky. FOTO: WOLFGANG SWIETEK

    THEMAR – Bereits in der Schule hatten sie in ihren Klassen den besten Vorleser ermittelt, die nun in die Stadtbibliothek Themar kommen durften. Jeder bekam hier seine Chance, durfte sich der Jury stellen, die aus Schülern und Lehrern bestand.

    Am Ende des spannenden Lesewettstreits hatte sich Hanna Furch aus der dritten Klasse als Beste durchgesetzt. Das Mädchen aus Schmeheim hatte das Buch „Freundschaftsgeschichten“ von Monica Sperr mitgebracht, und auch aus „Lillis Supercoup“ von Christine Nöstlinger, ihrem eigentlichen Lieblingsbuch, einige Geschichten vorgelesen. Nun darf sie ihre Schule beim Kreisausscheid in Hildburghausen vertreten, wozu ihr ihre Mitschüler schon heute ganz fest die Daumen drücken.

    Dass die Veranstaltung in der Stadtbibliothek und nicht in der Schule stattfand, ist kein Zufall, denn hier sollen sich die Kinder Anregungen holen, was sie als nächstes gern lesen würden. Auch außerhalb des Lesewettstreits sind sie hier gern gesehene Gäste. (ws)

    http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181449/index.html [07.06.2007 00:21:23]

    http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/hildburghausen/art2480,662982.htmlhttp://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/hildburghausen/index.htmlhttp://www.freies-wort.de/_/tools/picview.html?_CMELEM=203738

  • Wald ins Klassenzimmer geholt

    Wald ins Klassenzimmer geholt

    Ressort NeuhausErschienen am 05.06.2007 00:00SCHULFEST IN STEINACH Wald ins Klassenzimmer geholtZu einem Schulfest hatte die Staatliche Grundschule Steinach am Freitagnachmittag eingeladen. Dass die Schule so große Anziehungskraft ausübte lag jedoch nicht nur an dem Fest und dem schönen Wetter, denn die Schüler hatten sich mit dem Thema Wald auseinandergesetzt.

    Der ganze Schulhof war zum Schulfest am Freitag belegt.

    STEINACH – „Mein Waldbuch“, stand auf den vielen kleinen Arbeiten, die am Freitag zum Betrachten auslagen und auf die die Kleinen so richtig stolz waren. Da wurden Bäume bestimmt, Tiere gemalt und viel Wissenswertes über den Wald aufgeschrieben. „Wir bewerben uns um den Titel Umweltschule“, erklärte Schulleiterin Ramona Buhl den zahlreichen Gästen, darunter auch Landrätin Christine Zitzmann und Bürgermeister Ullrich Kurtz.

    Vorhergegangen war eine regelrechte Wald-Tour, die die Schüler zusammen mit den Förstern Franz Möller, Peter Greiner-Perth und Werner Aderhold unternommen hatten. Rund um Steinach waren sie unterwegs und hatten an den Waldjugendspielen in Scheibe-Alsbach teilgenommen, hatten Bäume und Tiere kennengelernt und Blätter gesammelt. Am Ende konnten die neugierigen Erwachsenen das alles sehen – und darüber staunen.

    Den Lebensraum Wald hatten sich die Kleinen regelrecht erobert. Aber dass das etwas völlig Neues wäre, das ist nun auch wieder nicht so. „Unsere Schüler kennen den Wald“, sagte Schulleiterin Buhl. Ganz im Gegensatz zu Stadtkindern sind sie mit dem Wald groß geworden.

    Am Freitag jedenfalls wurde erst einmal gefeiert. Aber der Freitag war auch auf dem Weg zur Umweltschule ein wichtiger Weg.

    Denn die vielen Arbeiten und die Präsentat