Franz Kühmayer Zukunftsinstitut

ANTI WORK Warum wir Arbeit völlig neu denken müssen.

Darstellung Franz Kühmayer nach Schilling / Sprenger / Calzaferri

in den Strukturen von GESTERN

mit Methoden von HEUTE

an den Problemen von MORGEN

und das ÜBERMORGEN in den Organisationen nicht mehr erleben werden.

vorwiegend mit Entscheidungsträgern, die in den Kulturen von VORGESTERN aufgewachsen sind

<1970

Jahrtausendwende 2018 2020

2030+

Wir arbeiten...

KREATIVEÖKONOMIE

OPEN INNOVATION

FLEXIBILISIERUNG

LIFE-LONG-LEARNING TALENTISMUS

FABBING

ENERGYGRIDS

LIFE DESIGN

LEBENS-ENERGIE

OPEN SCIENCE

LEARNINGLANDSCAPES

LIFE-BALANCE

CO-WORKING

FLEXICURITY

ENTREPRENEURSHIP

BIO-BOOM

MIXEDMOBILITY

WISSENS-GESELLSCHAFT

NEUE MÄNNER

SELFNESS

AMBIENT-ASSISTED-LIVING

HEALTHSTYLE

LEBENSQUALITÄT

SMART-SENIOR-SERVICES

DEMOGRAFISCHERWANDEL

DOWNAGING

AGELESS CONSUMING

SILVER-PRENEURE

GENERATIONEN-WANDEL

INFODESIGN

OPENEDUCATION

POWEROF PLACE

CLEVERKIDS

BILDUNGS- BUSINESS

DIY-PRINZIP

MULTIGRAFIE

PHASEN-FAMILIEN

SINGLE-GESELLSCHAFT

E-HEALTH

INTERNET DER DINGE

POP-UP-MONEY

CROWDSOURCING

FEEDBACK-GESELLSCHAFT

SOLOMO

SMALL-WORLD-NETWORKS

DIGITALLIFESTYLE

REALDIGITAL

BIG DATA

E-COMMERCE

SMART DEVICES

ME-CLOUD

LIVING MAPS

COLLABORATION

NEUELERNFORMATE

SINN-MÄRKTE

URBANMINING

URBANFARMING

INFORMAL ECONOMY

SCHRUMPFENDESTÄDTE

GREEN TECH

SHARENESS

POST-CARBON-GESELLSCHAFT FAIR TRADE

REUSE, REDUCE,RECYCLE

GREENINVESTMENTS

ERNEUERBAREENERGIE

SMARTBUILDINGS

SOCIAL BUSINESS

UMWELTBEWUSST

NACHHALTIGKEITS-GESELLSCHAFT

GREEN JOBS

WOMANOMICS

WEIBLICHEBILDUNGSGEWINNER

NEUEMÜTTER

FEMALELEADERSHIP

GENDERING

POLYLOVE M-COMMERCE

24/7-GESELLSCHAFT

END-TO-ENDTOURISMUS

VENDINGCULTURE

SCHNITTSTELLEN-DESIGN

BIKE-BOOM

CAR-SHARING

THIRD PLACES

UNTERWEGS-MÄRKTE

E-MOBILITÄT

DEZENTRALISIERUNG

POWER-REGIONEN

EMERGINGMARKETS

GLOKALISIERUNG

GLOBALKULTUR

WACHSTUMS-CLUSTER

MEGA-CITYS

NEW LOCAL

GLOBAL BRANDS

DIVERSITY

WELTMACHT CHINA

MULTIPOLAREWELTORDNUNG

ARRIVAL CITYS

QUARTIERE

LANGSAM-VERKEHR

BEVÖLKERUNGS-WACHSTUM

SMARTCITYS

GESUNDHEITS-MANAGEMENT

UN-RUHESTAND

SOCIALNETWORKS

CORPORATEHEALTH

PUBLICHEALTH

ERNÄHRUNGS-WISSEN

KOMPLEMENTÄR-MEDIZIN

SOLUTIONWORKER

PERMANENT BETA

EMPOWERMENT

FACHKRÄFTE-MANGEL

SERVICE-ÖKONOMIE

INTRINSISCHEMOTIVATION

CORPORATERESPONSIBILITY

Die Megatrend-Map zeigt die elf zentralen Megatrends unserer Zeit. Megatrends sind nie linear und eindimensional, sondern vielfältig, komplex und vernetzt. Die Form der Darstellung zeigt daher nicht nur die Trends an sich, sondern visualisiert auch die Überschneidungen und Parallelen zwischen den Megatrends.

Die einzelnen Stationen einer Megatrend-Linie wiederum verdeutlichen die unterschiedlichen Dimensionen, Facetten und Trendaspekte. Sie bilden die Vielschichtigkeit eines Megatrends und die diversen Einfluss-faktoren ab, die im Umfeld eines Megatrends wirken.

MEGATREND-MAP 2.0

Megatrends sind jene Trends, die einen großen und epochalen Charakter haben. Ihre Halbwertszeit (die Zeit bis zum Zenit ihrer Wirksamkeit) nehmen wir mit 30 Jahren oder mehr an.

Das entscheidende Merkmal von Megatrends ist aber weniger ihre Dauer, sondern ihr „Impact“. Sie verändern nicht nur einzelne Segmente oder Bereiche des sozialen Lebens oder der Wirtschaft. Sie formen ganze Gesellschaften um.

KONNEKTIVITÄT

GLOBALISIERUNG

MOBILITÄT

NEW WORK

FEMALE SHIFT

NEUES LERNEN

INDIVIDUALISIERUNG

SILVER SOCIETY

GESUNDHEIT URBANISIERUNG

NEO-ÖKOLOGIE

GESUNDHEIT

NEW WORK

SILVER SOCIETY

NEUES LERNENINDIVIDUALISIERUNG

URBANISIERUNG

GLOBALISIERUNG

KONNEKTIVITÄT

FEMALE SHIFT

MOBILITÄT

NEO-ÖKOLOGIE

Reise ins Ich

Quelle: BBC, UN Population Fund

Einzigartig.

LOHAS* 80-90er + Erfahrung Engagement Freundschaft Spiritualität Authentizität Natürlichkeit

Hedonismus 60-80er Lust Leistung Ich Materielles Eros Fun

Pflichtkultur 40-60er Fleiß Pflicht Familie Frömmigkeit Treue Nutzen

Globalkultur 2000-2020er Selbstentfaltung Verantwortung Vertrauen Sicherheit Glück Nachhaltigkeit

*Lifestyle of Health & Sustainability

Die Logik der Massengesellschaft

Materieller Wohlstand

Soziale Differenzierung

Status Prestige

Geld

“Mehr”

Individualisierung ist vor allem auch eine

Transformation der

Wertesysteme.

Besser Zeit Lebensqualität Individualität Luxus

Erfolg

Ich

Erfolg+=x=

bisher

GlückPersönliche Erfüllung

Geld

Erfolg

Ich

Erfolg+=x=

morgen

Glück

Persönliche Erfüllung

Geld

Persönliche Erfüllung

Paradox Individualität ist die Norm.

Reise ins Ich

Entropie-Krise

Quelle: Monty Python, Das Leben des Brian.

“Ich nicht!”

Outlaw

Luxus

Stress

Kindheit

RUSH HOUR Un-RuhestandJugend

Post-Adoleszenz

Familien

23 60

< 60 - 790.000

>60 + 860.000Jobs

Zweiter Aufbruch

Veränderung 2015 bis 2045 Quelle: Statistik Austria Bevölkerungsprognose 2003, mittlere Variante

Sind wir bereit?

“Obwohl Heimarbeiter höhere Wertbeiträge liefern und geringere Bürokosten erzeugen, erhalten sieseltener Gehaltserhöhungen und Beförderungen.” Quelle: Stanford University

“Teilzeiter führen um 48% kleinere Teams, haben um 28% seltener P&L Verantwortung.” Quelle: St.Gallen

Fragmentierung

Befreiungserlebnis vs.

Belastung, Vereinsamung Interessierte Selbstausbeutung

Attraktivität, Effizienz vs.

Transferkosten, Kohäsion, Identität

Employability vs.

Entsolidarisierung

Reise ins Ich

Entropie-Krise

Anti-Work

Kollektiv Individualität

Freiheit

Unabhängigkeit

Selbstbestimmung

Standardisierung

Vereinheitlichung

Normierung

Organisatorisch

Technisch

Kulturell

Identität und Vielfalt als Kraftquelle

Kooperation methodisch und

systemisch

One best way?

Aufbau-Organisation

Zentralisierte Hierarchien

Matrix (oder andere komplexe Strukturen)

Moderate Hierarchien

Wo ist oben ?

usiness

eisure

B

LKünstlich

e Gren

ze zw

ischen

“Work

” und “L

ife”

eisureBlArbeit und Leben.

Work Life Blending

“Jemand, der regelmäßig Aufgaben wahrnimmt, die für den Bestand und die Entwicklung des Unternehmens von Bedeutung sind und deren Erfüllung besondere Erfahrungen und Kenntnisse voraussetzt, wenn er dabei entweder die Entscheidungen im Wesentlichen frei von Weisungen trifft oder sie maßgeblich beeinflusst.”

Leitender Angestellter

“Der Ausgang des Menschen

aus seiner selbstverschuldeten

Unmündigkeit.”

Roboter nehmen uns die Arbeit weg. Na endlich!

Was (auch morgen) nur Menschen können:

Charakter Ethos

Intuition Empathie

Seele Sinnstiftung

Kreation Schöpfung

Was Maschinen (heute schon) können:

Entwickeln Kombinatorik

Lernen Wissensgeneration

Entscheiden Problemlösung

Analysieren Schlussfolgerung

Grafik: NYT

“The great decoupling”

!(Wohlstand, Erwerbstätigkeit)?

Entwertung ganzer Wertschöpfungsketten

Entkopplung Produktivität, Beschäftigung

Automatisierung hochqualifizierter Jobs

The economics of the future are somewhat different. The acquisition of wealth is no longer the driving force in our lives.

We work to better ourselves and the rest of humanity,

Und nun?

Was man darf (oder nicht), ist eine Frage des Rechts. Was man soll (oder nicht), ist eine Frage der Ethik.

Wer soll die Produktivitätsgewinne einstreifen? Wer soll die Aufwände des Wandels schultem?

Wie sieht eine solidarische Arbeitswelt und Gesellschaft im digitalen Zeitalter aus?

(Wie) können wir Arbeit von Einkommen und Steuerleistung entkoppeln?

1.

2.

3.

Frühwarn- System Unterstützung Innovations-

träger

Danke für Ihre (analoge) Aufmerksamkeit.

Franz Kühmayer www.leadershipreport.de

Franz Kühmayer LEADERSHIPREPORT “Pioniergeist” Verlag Zukunftsinstitut, Frankfurt, 2016

Leseprobe und Bestellung www.leadershipreport.de