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10 Jahre und kein bisschen weiseIm Herbst 1999 wurde die Antifa Hohenschön-hausen gegründet. Der Bezirk hatte gerade einen Naziaufmarsch hinter sich, der Naziladen „Kategorie C“ eröffnete und am Obersee, am Storchenhof und weiteren öffentlichen Plätzen trafen sich regelmäßig Neonazis. Im Jahr 2001 führte die Antifa Hohenschönhau-sen ihre erste größere Aktion durch: ein anti-rassistisches Wochenende mit Demonstration, Festival und Hoffest im lokalen Flüchtlingsheim. Im selben Jahr wurde Hohenschönhausen mit Lichtenberg zusammengelegt und die bis dahin relativ überschaubare Neonaziszene wurde durch eine ungleich größere Szene ergänzt.Dieses Problem wurde von uns mit der Recher-cheausstellung und -broschüre „Motiv Rechts“ angegangen. Die veröffentlichten Informationen waren Grundlage für einige Aktivitäten und Kampagnen gegen die lokale Naziszene. Doch die Kiste ist nicht die einzige Nazilocation, die über die Jahre geschlossen wurde. Auch die Läden „Wearwolf“ und „Horrido“, sowie der Klub „Prozentehouse“ musste nach antifaschis-tischen Interventionen schließen. Lichtenberg ist schon lange kein leichtes Pflaster für neonazis mehr.

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Januar 2005 // Im Jahr 2005 startete das Lichten-berger Veranstaltungsbündnis ALKALIJ durch. Zusammen mit anderen Antifa- und Jugendgrup-pen aus dem Bezirk wurden in den nächsten drei Jahren dutzende Infoabende, Parties und Aktio-nen organisiert. www.alkalij.org

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Seit Jahren findet das Festival „Rock für Links“ mit unserer Unterstüt-zung statt. Mehrere hundert Jugendliche besetzen einmal im Jahr die Parkaue für ein alternatives Konzert. www.rock-fuer-links.de

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Sticker your city!

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stattstattstattTschüssistattstatt„Horrido“

Naziläden den Marsch blasen

Verdammt

April1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

8. Mai 2009 // Gerade einmal fünf Monate hat der Naziladen „Horrido“ in Lichtenberg durchgehalten. Nach seiner Eröffnung im Mai und darauffol-genden Protesten und Beschädigungen am Laden war im Oktober schon wieder Schluss. Er teilt damit das Schicksal des „Café Germania“, der Kneipe „Kiste“ und des Ladens „Wearwolf“. horrido.freehostia.com

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1. Mai 2004 // Die NPD versuchte ihren zentralen Aufmarsch zum „Tag der Arbeit“ in Lichtenberg und Friedrichshain durchzuführen. Die etwa 2.500 Neonazis mussten aufgrund von antifaschistischen Protesten schon nach weniger als der Hälfte der Strecke abbrechen.

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Juni1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

1. Juni 2008 // Im Rahmen einer ALKALIJ-Seminarfahrt fuhren im Som-mer 2008 ca 30 Lichtenberger in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Als Ergebnis der Fahrt wurde 2009 die Ausstellung „AUSgegrenzt, WEGge-sperrt, TODgeweiht“ mit Fotos und Texten eröffnet.

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22. April 2002 // Die Lichtenberger Neonaziszene ist seit Jahren Ziel antifaschistischer Kampagnen. 1990 organisierten AntifaschistInnen Porteste gegen das besetzte Nazihaus in der Weintlingstraße, 1998 wur-de das „Café Germania“ durch antifaschistischen Druck geschlossen, 2002 war der Nazikader Oliver Schweigert Ziel einer Demonstration.

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August 1999 - August 2009 // Insgesamt 30 Ausgaben der Jugend-antifazeitung „Abuje“ wurden bisher fertiggestellt und im Bezirk verteilt. Seit nun schon 10 Jahren informieren wir mit diesem Heft Lichtenberger Jugendliche über politische Themen. www.abuje.de

Lach mal Schlapphut:Im Vergleich zu der relativ neuen Entwicklung im Rechtsex-tremismus sind eigens an Schueler gerichtete Publikationen im Bereich des Linksextremismus schon laenger zu beobachten. Zu diesen Zeitschriften gehoert unter anderem die seit fuenf Jahren erscheinende 'Abuje'. Die Publikation wird massgeblich von der 'Antifa Hohenschoenhausen' beeinflusst. Drastische Ueberschriften wie 'Fight Against The Schweinesystem' verdeutli-chen die dort vertretene Ableh-nung des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland.Quelle: Berliner Verfassungs-schutz 2005

Ausgaben 5, 10, 15, 20, 25 & 30

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16. september // Als Abschluss der Kampagne „Hol dir den Kiez zurück“ fand 2006 ein Festival im Weitlingkiez mit über 4000 Besuchern statt.

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OKTOBER1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

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3. Oktober 2004 // Um das Naziproblem auf dem hinteren Platz des Lindencenters zu problematisieren, wurde 2004 das Skate- und Graffi ti-Festival ins Leben gerufen. www.livin-n-concrete.de.tc

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November1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

~ 9. November 1938 - 2009 ~Seit 2005 finden in Lichtenberg rundgänge zu ehemaligen orten

jüdischen Lebens statt. Im Jahr 2008 sind zu diesem Thema zwei umfassende broschüren entstanden.

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2004 // Um für alterna-tive Kultur und Politik in Lichtenberg einen Raum zu schaffen, entstand im Jahr 2004 die Idee eines AJZ Lichtenberg. Für die Finanzierung wurden im folgenden Konzerte und Soliparties organisiert.Die Idee des AJZs schei-terte an einem passen-den Objekt.

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Dieses und weitere Flugblätter, Broschüren und Texte gibt es auf: www.ah.antifa.de

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