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2/12 Februar/März 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor Konstruktion | Mechanik | Anlagenbau | Architektur | Bau | GIS | Infrastruktur Software | Hardware | Dienstleistung | Werkstoffe | Komponenten TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP-Programmen und Demo- versionen für AutoCAD und Inventor HP-Workstations im Einsatz bei ZIEMANN Mehr Tempo in der Konstruktion Anzeige MECHANIK EPLAN EEC: Automatisiertes E-CAD im Anlagenbau Seite 22 Dynamischer Energiespeicher spart Energie Seite 34 PRAXIS Anwender-Know-how: Tipps und Tricks für den Alltag Seite 14 Schweißtechnik: Fertigungszeiten im Anlagenbau reduzieren Seite 25 SOFTWARE Facility Management am Flughafen München Seite 38 Mehr Transparenz: ERP und CAD im Zusammenspiel Seite 45 Hintergrundbild: ZIEMANN GmbH

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2/12 Februar/März 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

14,80 Euro sFr 29,60

& InventorK o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i t e k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r

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TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP-Programmen und Demo- versionen für AutoCAD und Inventor

HP-Workstations im Einsatz bei ZIEMANN

Mehr Tempo in der Konstruktion

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MEcHANIk EPLAN EEC: Automatisiertes

E-CAD im Anlagenbau Seite 22

Dynamischer Energiespeicher spart Energie Seite 34

PrAxIs Anwender-Know-how: Tipps

und Tricks für den Alltag Seite 14

Schweißtechnik: Fertigungszeiten im Anlagenbau reduzieren Seite 25

softWArE Facility Management am

Flughafen München Seite 38

Mehr Transparenz: ERP und CAD im Zusammenspiel Seite 45

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In

land

Editorial

Liebe Leser,

Cloud Computing ist unbe-

stritten eine der wichtigsten

IT-Innovationen der letzten

Jahre. Auch wenn einige

Experten von altem Wein in

neuen Schläuchen sprechen,

bieten die unterschiedlichen

Cloud-Konzepte der namhaf-

ten Anbieter einiges an Neu-

em. Und der Markt für Cloud-

Computing-Lösungen wächst

offensichtlich schneller, als Analysten zunächst angenommen

haben. Nach Angaben des Beratungshauses Experton Group lag

das Investitionsvolumen 2011 für Cloud Computing in Deutsch-

land bei insgesamt knapp zwei Milliarden Euro. Bis zum Jahr 2015

soll sich der deutsche Cloud-Markt vervierfachen.

Auch im Konstruktionsbereich setzen die Softwareanbieter

vermehrt auf Cloud-Lösungen. Autodesk gibt dieses Jahr richtig

Gas und stellt einige Cloud-basierte Lösungen vor. Darüber konn-

ten sich Ende November die Besucher der Anwenderkonferenz

Autodesk University in Las Vegas bereits ein Bild machen. Der

Software-Anbieter hat auf der Konferenz sein neues Cloud-basier-

tes PLM-Angebot angekündigt. Autodesk möchte also im wach-

senden Markt für PLM-Software-Anwendungen künftig eine

wichtige Rolle spielen – und zwar auch für kleine Unternehmen,

die bisher noch kein PLM einsetzen.

Die Lösung Autodesk 360 for PLM richtet sich aber auch an

große Firmen, denen die Komplexität und die Kosten von tradi-

tionellen PLM-Lösungen zu hoch sind. Die Autodesk-PLM-Lösung

soll Maschinenbauer dabei unterstützen, den kompletten Lebens-

zyklus ihrer Produkte zu planen und zu verwalten – quasi von

der ersten Konzeption über die Konstruktion, Fertigung, das

Partner- und Lieferantenmanagement bis hin zur Beschaffung

sowie dem Qualitäts-, Compliance- und Servicemanagement.

Autodesk 360 for PLM besteht aus mehreren Komponenten

wie Autodesk 360 Nexus (Cloud-basierte PLM-Applikationen),

Autodesk Vault (Datenmanagement-Lösung) und Autodesk Buzz-

saw (Cloud-basierte Plattform für die Zusammenarbeit aller Pro-

jektbeteiligten). Dieser Baukasten soll es Anwendern ermögli-

chen, klein mit PLM anzufangen und je nach Anforderung und

Bedarf das System entsprechend individuell zu skalieren.

Die größte Herausforderung für Autodesk dürfte aber darin

bestehen, die Sicherheitsbedenken der vielfach mittelständisch

geprägten Unternehmen zu entkräften. Und die sind in meinen

Augen berechtigt, schließlich handelt es sich bei den Engineering-

und Produktionsdaten mit um die sensibelsten Informationen, die

ein Unternehmen besitzt. Und die gilt es, auch in Zeiten von Cloud

Computing zu schützen. Gelingt dies, könnte sich PLM stärker als

bisher auch bei kleinen und mittleren Firmen etablieren.

rainer trummer, Chefredakteur

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INHALT Ausgabe 2/2012

6 Neue Produkte & News Hard- und Software, Neues aus der Branche

8 Zeit zum Aufbruch Messen im Frühling

22 Automatisiertes E-cAD im Anlagenbau EEC als Konstruktionsbasis für SMS Siemag

25 schneller schweißen Fertigungszeiten im Anlagenbau reduzieren

27 Viel mehr als nur die Leitung Thomas Kraus, Norma Group, im Gespräch

29 Mit sicherheit effizient Durchgängig sicher sein – maßgeschneidert und flexibel

32 Weniger Varianten für einfachere Planung VLT FlexConcept vereinfacht Planung und Ersatzteilhaltung bei Transporteurantrieben

34 Effizienter ohne Netzrückwirkung Dynamischer Energiespeicher spart Energie

36 Engineering wird einfacher Konfigurationssoftware mit CAD- Schnittstellen und 3D-Konverter

38 Behutsamer Umgang AutoCAD-Daten für das FM

40 Mehr geht nicht Vorschau auf die Facility Management 2012

41 Mit system verzogen Umzugsmanagement mit BuildingOne

43 Innovativ und informativ Im Test: 5DINFO von AVACAD

44 Die Datendrehscheibe G-Info kann mehr als Facility Management

sZENE

MEcHANIk

ArcHItEktUr & BAU

AUtoMAtIsIErUNgstEcHNIk: Hohe Verfügbarkeit und Energieeffizienz, einheitliches Systemdesign bei zentralen und dezentralen Anlagekonzepten, reduzierte Lagerhaltung für Ersatzteile und niedrige Lebenszykluskosten – das sind Forderungen, die die Industrie heute an moderne Antriebs-systeme stellt. Im ständig stärker werdenden Wettbewerb suchen produzierende Unternehmen, aber auch Maschinen- und Anlagenbauer, immer neue Möglichkeiten, Kosten zu reduzieren, weniger Energie zu verbrauchen und daneben noch die Umweltverträglichkeit der Prozesse und Anlagen zu verbessern.

ErP-softWArE: Auch kleinere Unternehmen können heute nicht mehr auf ein ERP-System verzichten – nicht nur, weil es gilt, geschäftskritische Daten zentral vorzuhalten, sondern auch, weil der Dokumenta-tionsaufwand ständig zunimmt. Bei Fertigungsbetrieben stellt sich zusätzlich oft die Frage, wie die in der Konstruktion entstehenden Dokumente am besten im ERP abzubilden sind und welches Datenmanagement-System das führende ist.

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45

Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin- Tool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikations hersteller.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/124

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45 Entwicklungsprozesse unterstützen ERP-Lösungen für CAD-Anwender

46 Instandhaltung und Anlagenmanagement CIDEON-CAFM-Suite für SAP

48 Mehr Effizienz in konstruktion und Einkauf ERP-CAD-Interaktion bei Decker Anlagenbau

51 Die cloud kennt keine grenzen Virtuelle PROOM-Projekträume

52 kurzer Dienstweg Marktübersicht ERP-Lösungen

54 keine riesensache Aktuelle A3-Drucker

56 Die unsichtbare Hand 3Dconnexion mit neuem 3D-Eingabegerät

57 Es ist angerichtet Neue Workstation von TAROX

72 Einkaufsführer

78 Applikationsverzeichnis

80 schulungsanbieter

3 Editorial

19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen

82 Impressum

82 Vorschau

InventorINHALT

softWArE

HArDWArE

rUBrIkEN

fAcILIty MANAgEMENt: Jedes Unternehmen, teilweise jedes Projekt hat seine eigenen Anforderungen an das FM. Egal, ob man bestimmte Themen eines Gebäudes wie Flächen- oder Reinigungsmanagement betrachtet oder eine komplette Liegenschaft in der Breite zu bewirtschaften ist, allen Arbeitsweisen geht voraus, dass es äußerst effektiv ist, bereits vorhandene Daten zu nutzen und sinnvoll miteinander zu verknüpfen.

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58

10 Prost, Workstation! HP und CINTEG bei ZIEMANN GROUP

13 Landeplatz fürs Überleben Advance Steel in der Praxis

14 tipps und tricks Die AutoCAD-Expertenrunde

17 Back to the roots für Attribute ATTS2DEFAULTVALUE.LSP

17 Immer up to date! ACM-WEB-PALETTE.DLL

18 Hintergründig ACM-BEMTEXTFUELL.LSP

PrAxIs

Bild:

Flug

hafen

Mün

chen

sErVIcE

Bild:

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18 kreuzsprossen mit oberlicht KSP_MOL_K_DL.LSP

20 Voluminös KONTUR2VOLUMEN.LSP

20 Eigenschaften anpassen umkehren ACMMATCHPROP.LSP

21 gefällige Liniensegmente INEIG.LSP

21 Ab jetzt ohne AttsyNc ACM-ADDATTRIBUTES.DLL

Inventor58 Märkte und Produkte Rund um den Inventor

60 Die Mischung für das Maximum Cloud-basiertes PLM von Autodesk

62 Einblick in den großen Pott Tipps & Tricks für Inventor

65 Märkte und Produkte Innovative Werkstoffe im technischen Einsatz

66 Die besseren Metalle Erfolgreich konstruieren mit Hightech-Kunststoffen

68 cAD-neutral ins sAP Inventor-SAP-Anbindung über Porta~X

70 realistische Vorstellungen Produktionsanlagen effizienter planen

Bild: Handtmann Elteka

2/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 5

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SZENE Hard- und Software/Neues aus der Branche

simus systems bei AZO: Mit leichterer Datenpflege zu weniger Gleichteilen. Die AZO GmbH + Co. KG, Marktführer in der automatisierten Mischerbeschickung, ver-einfacht mit Unterstützung der simus sys-tems GmbH die Pflege ihrer Konstruktions-daten. Parallel zu einer SAP-Einführung entwickelte der Karlsruher Dienstleister in Zusammenarbeit mit der AZO-Normabtei-lung fristgerecht eine kundenspezifische Klassifikation mit etwa 1.300 Klassen. Die rund 100.000 vorhandenen Norm- und Kaufteile wurden anhand des patentierten simus-Verfahrens automatisch aufbereitet. Gleichzeitig erweitert die Software simus classmate die Verwaltungs- und Suchmög-lichkeiten des ERP-Systems. Von dem Pro-

Gebäude stehen für lange Zeit. Doch genau das behindert die Experimentier-freude am Bau. Die Empa, eine renommier-te Forschungsinstitution in der Schweiz, bietet mit dem Forschungsprojekt „NEST“ nun einen Ausweg aus diesem Dilemma: Im NEST ist nur das tragende Rückgrat von Dauer – alle Räume samt ihrer Fassaden sind dagegen austauschbar. In den einzel-nen Forschungsmodulen lassen sich Raum-konzepte, Energiemanagement und Mate-rialien der Zukunft ausprobieren. Ende des

jekt erwartet sich AZO eine höhere Wieder-verwendungsrate und daraus resultierend niedrigere Kosten.

Jahres könnte NEST reif für die Baueingabe sein. Die Baubranche gilt als konservativ und eher „resistent“ gegen visionäre Kon-zepte. Kein Wunder: Gebäude müssen schließlich von Anfang an funktionieren – so verlangt es die Bauherrschaft. Wenn sich Architekten oder Bauunternehmen Experi-mente erlauben, drohen schnell Schaden-ersatzklagen.

Doch dieses Problem ist lösbar, glaubt Peter Richner, Direktionsmitglied von Empa und Leiter des Departements „Bau- und Maschineningenieurwesen“. Mit seinen Kol-legen hat er das Gebäudelabor „NEST“ erdacht, das vom Empa-Gelände in Düben-dorf aus der Bauforschung neue Impulse verleihen könnte: In ein Stahlbetonskelett mit fünf offenen Stockwerken lassen sich Forschungsmodule einschieben, die sich dann im Alltagseinsatz bewähren müssen. Möglich sind sowohl Wohn- als auch Büro-räume – einstöckige Konstruktionen eben-so wie zweistöckige Bauten oder ganze Stockwerke in Leichtbauweise. Die Initiative zu dem Projekt wird getragen von der Empa, Eawag, ETH Zürich und EPF Lau-

Neue Produkte & NewsPortfolio erweitert

Experimente am Bau

Die AZO GmbH + Co. KG, Marktführer in der automatisierten Mischerbeschickung, vereinfacht mit Unterstützung der si-mus systems GmbH die Pflege ihrer Konstruktionsdaten.

Ab Juli 2012 müssen Unternehmen, die Stahltragwerke herstellen, zertifiziert sein. Dem geht ein aufwändiger interner Prozess mit einem anschließenden Audit einer externen Zertifizierungs-stelle voraus. Die gute Nachricht für alle Besitzer eines TransSteel-Schweißsystems: Das zeitintensive Beantragen und Erstellen der Schweißanweisungen (WPS) entfällt für sie. Stattdessen brauchen sie bei Fronius nur das Konformitätspaket zu ordern.

Die Normengruppe EN 1090 ersetzt in Europa die bis-her gültigen Ausführungsnormen für Stahltragwer-ke. Dementsprechend dürfen dann Unternehmen nur noch Produkte mit einem gültigen CE-Zeichen vertreiben. Hersteller von Metallkonstruktionen sind verpflichtet, sich zertifizieren zu lassen, um mit dem Audit die Voraussetzungen zum Erhalt der Zertifizierungsnummer zum CE-Zeichen zu erfüllen. Die Konformitätsprüfung setzt fünf Schritte voraus.

Konformitätspaket von Fronius

Hersteller von Me-tallkonstruktionen sind verpflichtet, sich zertifizieren zu lassen, um mit dem Audit die Vorausset-zungen zum Erhalt der Zertifizierungs-nummer zum CE-Zeichen zu erfüllen.

Das geplante Forschungshaus NEST auf dem Empa-Gelände in Dübendorf. (Grafik: Empa / Gramazio & Kohler)

sanne. Das Stahlbetonskelett – der Back-bone – stellt dabei die Versorgung der Raummodule sicher: Treppenhäuser und Versorgungslifte, Wasser, Heizung, Strom und Internetanschlüsse sind im Backbone installiert; spezielle, normierte Anschlüsse verbinden die Module mit der Infrastruktur. Auf mehr als 600 Quadratmetern Nutzfläche pro Stockwerk werden die Forschungsmo-dule installiert. Sie sind in ihrer Ausgestal-tung völlig unabhängig: Hier können visio-näre und pragmatische Ideen, modernisti-sche und traditionelle Wohnkonzepte gegeneinander antreten: Auch ungewöhn-liche Ideen wären machbar, etwa ein „Flat-screen-Loft“, in dem die Fenster radikal weggelassen und durch Webcams außen und Flachbildschirme innen ersetzt worden sind.

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/126

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SZENE

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CAD-Technik Nelkel bietet eine neue Trainings-DVD für Auto-CAD Architecture an. Hierbei hat der Autor Wert darauf gelegt, dass auch Anwender von früheren Architecture-Versionen mit den Videos arbeiten können. In fast 6 Stunden Filmmaterial lernt der interessierte Anwender die grundlegenden Funktionen von Auto-CAD Architecture kennen. Durch die sinnvoll gegliederte Menü-struktur kann problemlos zu den gewünschten Themenbereichen gewechselt werden. Die DVD ist in zwei Lizenz-Varianten erhältlich, die Einzellizenz für die Installation auf einem Rechner, die Multi-lizenz zur Installation auf einem Server. Inhaltsverzeichnis und ein Kompatibilitätstest sind unter www.schulungshandbuch.de ver-fügbar. Für Leser des AUTOCAD Magazins gewährt CAD-Technik Nelkel einen Warenkorbrabatt von 10 Prozent, der ab einem Bestellwert von 149,90 Euro gilt. Der Gutschein gilt nicht für preis-gebundene Bücher. Gutscheincode „autocadmagazin2012“

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u Buchtitel: AutoCAD Architecture Schulungshandbuch

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u ISBN: 978-3-00-035282-9

u Preis: (Einzellizenz) 149,90 Euro (Multilizenz) 599,60 Euro

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Veranstaltungskalender SZENE

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7. Tagung “Anlagenbau der Zukunft”Unsere Themen: Fabrik- und Anlagenplanung

35. Dresdner Wasserbaukolloquium 2012Unser Thema: Planen | Bauen | Betreiben mit N+P-Lösungen

N+P-Webcasts – Unsere nächsten Themen:• Autodesk® Factory Design Suite – Überblick Fabrikplanung• Anlagenplanung mit AutoCAD® Plant 3D und AutoCAD® P&ID• Migrieren oder nicht migrieren? – Inventor Datenmigration

Informationen und Anmeldung – www.nupis.de

01. bis 02.03.2012, Magdeburg

08. bis 09.03.2012,Dresden

10.02.2012, 10:00 - 11:00 Uhr24.02.2012, 11:00 - 12:00 Uhr09.03.2012, 10:00 - 11:00 Uhr

Veranstaltungskalender

2/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 9

S9_acm_02_12_VK.indd 9 24.01.2012 13:14:47 Uhr

SZENE Messen im Frühling

build It 2012: treffpunkt der Bau-brancheAuf der build IT 2012 wird es wieder fol-gende Höhepunkte geben: Den Frühbuch-er-Rabatt, die BauPlaza als Treffpunkt der Aussteller, Fachbesucher und Journalisten sowie den Wettbewerb „Auf IT gebaut“. Einen weiteren Höhepunkt bildet der im Zuge der bautec stattfindende EBCB-Kon-gress. Zum Frühbucher-IM-Wettbewerb „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ konnten Auszubildende, Studierende und junge Beschäftigte der Baubranche ihre

Ideen für die Zukunft einreichen. Gesucht wurden kreative Ansätze für Computer und neue Medien: Weblog, Videosimulati-on oder Berechnungstool sind nur einige Beispiele. Aus- und Weiterbildungswerk-zeuge sind genauso gefragt wie innovati-ve CAD-Anwendungen, neue Workflow-Systeme oder alle anderen IT-Ideen rund um das Thema Bau. Die Projekte mussten einem der vier Wettbewerbsbereiche zugeordnet sein: Architektur, Bauwirt-schaft, Bauingenieurwesen oder gewerb-lich-technischer Bereich. Dr. Bernhard Heitzer, Staatssekretär im Bundesministe-rium für Wirtschaft und Technologie, wird die Gewinner am 22. Februar 2012 im Marshall-Haus in der Messe Berlin aus-zeichnen.

Zum Europäische Bau Congress Berlin (EBCB) werden Spitzenvertreter aus der gesamten europäischen Bauwirtschaft erwartet. Der EBCB findet am 22. Februar 2012 im Rahmen der bautec statt und steht diesmal unter dem Leitthema „Europa – offener Baumarkt?“.

Der EBCB 2012 ist eine Gemeinschaftsver-anstaltung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, der Rationali-sierungsgemeinschaft „Bauwesen“ im RKW, dem Verband der Europäischen Bauwirt-schaft FIEC, dem Hauptverband der Deut-schen Bauindustrie e.V., dem Zentralver-band Deutsches Baugewerbe, dem Verband beratender Ingenieure VBI, dem Bauindus-trieverband Berlin-Brandenburg e.V., der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Branden-burg und der Messe Berlin.

Die bautec 2012 findet vom 21. bis 25. Februar auf dem Berliner Messegelände statt. Autodesk wird in Halle 6.2B, Stand 113 seine Lösungen für Architekten vor-stellen.

sHk EssENDie SHK ESSEN, Fachmesse für Sanitär, Hei-zung, Klima und erneuerbare Energien, findet vom 7. bis 10. März 2012 in der Mes-se Essen statt. In diesem Jahr bieten rund 580 Aussteller aus 12 Ländern einen umfangreichen Marktüberblick über die neuesten technischen Entwicklungen und deren Anwendungen. Mit dabei sind Her-steller aus aller Welt – darunter Beteiligun-gen aus der Türkei, der Ukraine und Tsche-chien.

Der Ausstellungsbereich Sanitär zeigt Trinkwasserinstallationssysteme und Trends für das Bad. Die Markenhersteller der Sanitärindustrie setzen ihren Fokus in besonderer Weise auf einen verantwor-tungsbewussten Umgang mit der Res-source Wasser. Dabei geht es einerseits um effiziente Produkte, andererseits aber auch um eine umweltbewusste Produk-tion. Auf der SHK Essen zeigt die deutsche Sanitärindustrie neueste Technologien, die einer nachhaltigen Verantwortung gerecht werden.

Zeit zum AufbruchWährend jeweils am Jahresende eher die Fertigungsindus-trie auf den Messen zu großer Form aufläuft, kommt jetzt, wo das erste Grün zaghaft durch die Krume stößt, ganz passend auch das Bauwesen zum Zuge.

u Wann: 21. bis 25. Februar 2012 Dienstag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr Sonnabend: 9 bis 17 Uhr

u Wo: Messegelände Berlin

u Preise: Tageskarte 12 Euro, zwei Tage 15 Euro, die Eintrittskarte der bautec 2012 berechtigt auch zum Besuch der build-IT-Ausstellung.

u Weitere Informationen: www.bautec.com

u Wann: 7. bis 10. März Mittwoch bis Freitag 9 bis 18 Uhr Sonnabend: 9 bis 16 Uhr

u Wo: Messe Essen

u Preise: Tageskarte 16 Euro, ermäßigt 10 Euro, Katalog 10 Euro

u Weitere Informationen: www.shkessen.de

u Info bautec 2012/build IT 2012 u Info SHK ESSEN

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/128

Die bautec 2012 auf dem Berliner Messegelände. Bild: Messe Berlin GmbH

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Veranstaltungskalender SZENE

Firma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine

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N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | München | Nürnberg

An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: [email protected]: www.nupis.de

7. Tagung “Anlagenbau der Zukunft”Unsere Themen: Fabrik- und Anlagenplanung

35. Dresdner Wasserbaukolloquium 2012Unser Thema: Planen | Bauen | Betreiben mit N+P-Lösungen

N+P-Webcasts – Unsere nächsten Themen:• Autodesk® Factory Design Suite – Überblick Fabrikplanung• Anlagenplanung mit AutoCAD® Plant 3D und AutoCAD® P&ID• Migrieren oder nicht migrieren? – Inventor Datenmigration

Informationen und Anmeldung – www.nupis.de

01. bis 02.03.2012, Magdeburg

08. bis 09.03.2012,Dresden

10.02.2012, 10:00 - 11:00 Uhr24.02.2012, 11:00 - 12:00 Uhr09.03.2012, 10:00 - 11:00 Uhr

Veranstaltungskalender

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S9_acm_02_12_VK.indd 9 24.01.2012 13:14:47 Uhr

SZENE

Experten sind sich einig, dass die Gegen-wart der modernen Öl- und Gas-Brennwert-technik gehört. Dabei sprechen die Zahlen für sich: Mindestens jeder zweite eingebau-te Wärmeerzeuger in Deutschland ist ein Öl- oder Gas-Brennwertgerät. Ein Grund, warum in den kommenden Jahren mit guten Auftragschancen gerechnet wird. Stark nachgefragt sind auch die Kombina-tion aus modernem Heizkessel und erneu-erbaren Energien. Lukrative Ergänzungen stellen unter anderem Solarthermie, Wär-mepumpen, Biomasse und Pellet-Heizun-gen dar.

Dem erfolgversprechenden Marktfeld der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) widmet die SHK Essen 2012 einen eigenen Ausstel-lungsbereich, der über KWK-Technologien im Leistungsspektrum von 1 bis 5 kW infor-miert. Eine Umfrage unter Architekten und Installateuren belegt, dass künftig ein ver-mehrter Einsatz von Mini- und Mikro-KWK-Anlagen in Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie in Bürogebäuden erwartet wird. Das Planungsforum auf dem Stand des Fach-verbandes SHK NRW bündelt Expertenwis-sen, verpackt in Kurzvorträge namhafter Referenten.

Erneuerbare Energien sind – angestoßen durch die Klimadiskussion – in ihrer kom-pletten Bandbreite ein Thema auf der SHK ESSEN, dazu zählt etwa Holz- und Pellet-Feuerung, Wärmerückgewinnung, Solar-thermie oder Fotovoltaik. Die Messe richtet einen weiteren Fokus auf die kontrollierte Raumlüftung, die einen erheblichen Beitrag zum gesunden Klima in Gebäuden leistet.

Planern, Architekten und Sachverständi-gen bietet das Planungsforum auf dem Stand des Fachverbandes SHK NRW Know-how, verpackt in Kurz-Vorträgen namhafter Referenten.

MEtAV 2012Der Veranstalter der METAV 2012, der Verein Deutscher Werkzeugma-schinen in Frankfurt am Main, hat wieder vielfälti-ge Themen aufgegriffen, um die Messe zu einem Höhepunkt im Terminka-lender der Metallbearbei-tungsmessen zu machen.

So wird das Angebot der Aussteller wieder durch attraktive Rahmen-veranstaltungen ergänzt. Mit verschiedenen Part-nern werden Sonderver-anstaltungen unter anderem zu den The-men Medizintechnik, Composite-Bearbei-tung, Nachhaltigkeit in der Produktion und Nachwuchswerbung organisiert.

Viele Aussteller, die sich auch wegen der Wirtschaftskrise nicht auf der METAV 2010 präsentiert haben, sind 2012 wieder dabei. Das gilt vor allem für die Hersteller von Prä-zisionswerkzeugen. Lothar Horn, Vorsitzen-der des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA, bestätigt: „ Wir stellen bei der METAV 2012 aus, denn sie bietet mit dem Termin Anfang März die Chance, den Kun-den schon früh im Jahr neueste Entwicklun-gen vorzustellen.“

Die METAV hat sich in den geraden Jahren als wichtiges Technologieschaufenster der gesamten Fertigungstechnik und Automati-sierung in Deutschland für Hersteller und Kunden aus Europa fest etabliert. Sie zeigt das komplette Spektrum der Fertigungstech-nik. Schwerpunkte sind Werkzeugmaschinen, Fertigungssysteme, Präzisionswerkzeuge, automatisierter Materialfluss, Computertech-nologie, Industrieelektronik und Zubehör.

Zur Besucherzielgruppe gehören alle großen Industriezweige, besonders der Maschinen- und Anlagenbau, die Automobil- und Zulie-ferindustrie, Luft- und Raumfahrt, Elektroin-dustrie, Metallbearbeitung, Medizintechnik und Handwerk.

u Wann: 28. Februar. bis 3. März, 9 bis 18 Uhr, 3. März: 9 bis 16 Uhru Wo: Messegelände Düsseldorfu Preise: Tageskarte 26 Euro, im Online- Vorverkauf 19 Euro; Dauerkarte 49 Euro, im Online-Vorverkauf 42 Euro; Tageskarte Schüler/Studenten/Rentner 8 Euro (erhältlich an der Kasse gegen Vorlage eines gültigen Ausweises). Die Karten berechtigen zur Nutzung der Verkehrsmittel des Rhein-Ruhr-Verkehrsbunds.u Weitere Informationen: www.metav.de http://twitter.com/METAVonline http://facebook.com/METAV.fanpage http://www.youtube.com/user/MetalTradefair

u Info METAV 2012

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Die METAV 2012 kann einen deutlichen Ausstellerzuwachs verzeichnen. Bild: Messe Düsseldorf GmbH

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PRAxIS Publireportage: HP und CINTEG im Einsatz bei der ZIEMANN GROUP

Mal angenommen, Sie haben als Bier-freund ein paar Euro übrig, etwas

Bauland geerbt und träumen schon lange von Ihrer eigenen kleinen Brauerei. Dann machen Sie Ihre Wünsche wahr! Als Herstel-ler von Brauereianlagen baut ZIEMANN Ihre Braustätte an jedem Ort und in jeder Größe.

Klingt wie aus dem Werbeprospekt, ist aber wirklich so, denn die Kernkompetenz

des Unternehmens liegt im Bau schlüsselfertiger Brauereien. Für die Ent-wicklung der Anlagen nutzen die Konstruk-teure leistungsstarke Rechner von HP mit Microsoft-Betriebssys-tem und Software von Autodesk. Dass bei ZIEMANN auch alles rei-bungslos funktioniert, regelt ein projekterfah-rener Dienstleister. Auf den Geschmack gekom-men? Okay, und jetzt mal der Reihe nach …

Deutschland ist ein Land der Braukunst, und manchen Ort verbindet man mit einem schmack-haften Bier: Jever, War-stein, Flensburg, Hasse-

rode, Radeberg. Die Liste ließe sich lange fortsetzen. Denkt man an das schwäbische Ludwigsburg, kommt einem spontan das Residenzschloss in den Sinn, vielleicht Por-sche oder die Heidelberger Druckmaschi-nen AG, die hier seit mehr als 60 Jahren einen Standort unterhält. Aber eine über-regional bekannte Brauerei? Eher nicht.

Und dennoch ist Ludwigsburg ein wich-tiger Standort für weltweites Brauerei-wesen, denn hier schlägt das Herz der ZIEMANN GROUP, eines führenden Herstel-lers kompletter Brauereianlagen und Tanks. Von der Malzannahme bis zur kompletten Abfüllanlage kommt hier alles aus einer Hand. Im Stammhaus Ludwigsburg sind heute rund 200 Mitarbeiter in Engineering, Konstruktion und Verwaltung tätig. Welt-weit beschäftigt das Unternehmen etwa 1.500 Mitarbeiter. Wichtige Produktions-standorte befinden sich unter anderem in Bürgstadt bei Miltenberg an der bayerisch-badischen Grenze, wo die ZIEMANN+BAUER GmbH auf 150.000 Quadratmetern in Fließ-fertigung alle Gefäße für den Produktions-block der Brauerei herstellt, außerdem im elsässischen Sarre-Union zwischen Saar-brücken und Straßburg sowie im indischen Pune. Zudem betreibt die Tochterfirma ZIEMANN-BMS in Pfatter bei Regensburg ein eigenes Werk für die komplette Dienst-leistung rund um die Abfüllanlagen. Hier werden Verpackungs- und Palettierma-

schinen für Flaschen, Gläser, Kunststoff-dosen, Holz- oder Niederbordkästen sowie Trays entwickelt, konstruiert und produ-ziert. Überdies gibt es noch zahlreiche andere Niederlassungen in Europa und auf der ganzen Welt.

Wie alles begannFrüher hieß der Markt für ZIEMANN Deutschland, heute finde das Geschäft zu 90 Prozent im Ausland statt, positioniert Martina Herrmann als Pressesprecherin bei ZIEMANN das Unternehmen. Was 1852 mit einer Kupferschmiede in Stuttgart Feuer-bach begann, ist heute – 2012 – zu einem

Prost, Workstation!Im schwäbischen Ludwigs-burg liegt die Zentrale der ZIEMANN GROUP GmbH, einem weltweit agierenden Hersteller von Brauerei- anlagen und Tanks. Da Engineering und Verwaltung immer leistungsstärkere Hardware erforderten, realisierte das Unternehmen zusammen mit Hewlett Packard und der CINTEG AG ein IT-Großprojekt. Von regine Appenzeller-gruber

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HP Z400 Workstation: neu bei ZIEMANN für Kon-struktion und Verwaltung.

Bild

HP

u Windows 7 Professional

u Intel X58-Chipsatz mit Intel-Xeon-3500-Series-Prozessoren

u sechs DIMM-Steckplätze, bis zu 24 GByte-DDR3-ECC-Speicher

u erweiterbar mit ATI-FirePro-V4800-, V5800- oder V8800-Grafikkarte

u Dual-Graphic-Unterstützung mit PCI-Express- Gen 2 x 16-Schnittstellen

u Unterstützung mehrerer Bildschirme mit 2D- und 3D-Grafik

u drei Jahre Vor-Ort-Service (Herstellergarantie für Teile, Arbeitszeit und Vor-Ort-Service)

u Info HP Z400

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PRAxIS

global agierenden Unternehmen gewach-sen, das von drei Familien geführt wird.

Rund 750 Millionen Hektoliter Bier wer-den weltweit jedes Jahr in Tanks von ZIEMANN hergestellt, 70 Prozent davon allein von den fünf größten Brauereien. Die größte Brauerei der Welt entsteht momen-tan übrigens in Piedras Negras/Mexiko für Corona. Dort werden in der ersten Ausbau-stufe etwa zehn Millionen Hektoliter pro Jahr aus 140 Tanks mit zehn Metern Durchmesser ausgestoßen. Nach der Fertigstellung sollen dort einmal 30 Millionen Hektoliter Bier flie-ßen. Welche Dimensionen – als größte deut-sche Brauerei stößt Warsteiner sechs Millio-nen Hektoliter jährlich aus!

Projekte und VisionenUnter dem Leitmotiv „Taking Care of Brewing“ arbeitet man bei ZIEMANN sehr transparent und ist weltoffen für unbe-grenzte Visionen.

Gemäß dieser Philosophie will ZIEMANN seinen Kunden stets beste Leistungen und Service bieten. Das heißt auch, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Speziell dafür gibt es in Ludwigsburg ein eigenes Techni-kum mit Pilotbrauerei. Hier werden Kunden und Personal geschult und praxisnah fortge-bildet oder neue Rezepturen und Sude aus-probiert, die man später in großen Anlagen umsetzen kann, aber auch Prozesse erforscht

und optimiert, etwa zur Energierückgewin-nung und zum Wassermanagement.

Da das Handwerk des Bierbrauens mit unterschiedlichen Mal-, Läuter- und Koch-systemen sehr vielschichtig ist, vereinigt die Minibrauerei dies alles auf kleinstem Raum: Links das Sudhaus, rechts der Kaltblock, dort die Filteranlage oder die Abfüllvorrichtung. So lassen sich hier mit einem Sud etwa 1.000 Liter Bier in einem 15-Hektoliter-Tank brauen. Das deutsche Reinheitsgebot spielt allerdings keine Rolle, denn die meisten Nutzer der Versuchsbrauerei stammen aus Ländern, in denen Bier nach ganz anderen Kriterien als hierzulande und mit anderen Rohstoffen wie Reis oder Mais gebraut wird.

Transparent ist auch der Erfolg des Unter-nehmens, zu dem alle Mitarbeiter maßgeb-lich beitragen, wobei Motivation und Leis-tung auch eng mit den Arbeitsplatzbedin-gungen und dem entsprechenden Hard- und Software-Equipment verknüpft sind.

In Kooperation mit der CINTEG AG aus Göppingen investierte ZIEMANN jüngst in ein Großprojekt mit Hewlett Packard, für das ein Hardwarepaket für 450 Arbeitsplätze weltweit erworben wurde. Mit einem Auf-tragsvolumen von rund einer halben Million Euro wurden Workstations vom Typ HP Z400 (siehe Infokasten) sowie Desktops, Note-books (zum Beispiel HP 8560w, siehe Info-

Mit den Digital Prototyping Softwareprodukten von Autodesk® auf HP-Workstations bietet CINTEG leistungsstarke Lösungen für die Produktentwicklung. Rapid Prototyping mit dem HP 3D Drucker ergänzt den Produktent-wicklungsprozess um reale Modelle. Die effiziente Abwicklung der Ferti-gungsprozesse unterstützen wir mit den CAM-Lösungen hyperMILL® von OPEN MIND bis zur 5-Achsen- Fräs-technologie. Organisiert über opti-mierte Datenmanagementsysteme erstellen wir Ihre PLM-Umgebung. Die CINTEG AG bietet Ihnen als Technologiepartner die Gesamtver-antwortlichkeit für Ihre technische IT aus einer Hand.

Bilde

r: ZIEM

ANN

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PRAxIS HP und CINTEG im Einsatz bei der ZIEMANN GROUP

kasten 2), Monitore, Software, Zubehör und Dienstleistungen in Deutschland sowie an den internationalen Standorten wie Frank-reich, Italien, Indien und China erworben.

Aus einer HandDer Wunsch nach neuen leistungsstärkeren Rechnern kam 2010 zunächst aus der CAD-Abteilung. Daraus entstand eine umfang-reiche Projektplanung unter der Leitung von Tobias Kuhnert, einem jungen, enga-gierten Mitarbeiter, der bei ZIEMANN seine Ausbildung gemacht hat.

Welche Voraussetzungen waren für diese Anschaffung überhaupt zu erfüllen? Die Herausforderung für ZIEMANN bestand zunächst darin, einen starken, weltweit agierenden Hardwarepartner zu finden. Denn angedacht war ja, in diesem Segment ein komplettes Portfolio außerhalb der Serverlandschaft zu erwerben. Zudem soll-te eine weltweite Belieferung über alle inter-nationalen Standorte hinweg garantiert

sein, so dass beispielsweise in Indien die gleichen Rechner wie in Deutschland oder Frankreich zur Verfügung stehen. Und gera-de für den CAD-Bereich sollten es für Autodesk Inventor zertifizierte PCs sein. Im Moment konstruiert man bei ZIEMANN mit Inventor und AutoCAD 2010, die Datenver-waltung findet in SAP statt.

Nach der Projektplanung und einem intensiven Auswahlverfahren lud ZIEMANN namhafte Hersteller nach Ludwigsburg ein, um dort gemeinsam mit den Verantwortli-chen die Rechner je zwei Tage auf Herz und Nieren zu testen. Gleichzeitig begab man sich auf die Suche nach einem geeigneten Dienstleistungspartner, der einerseits schnell vor Ort in Ludwigsburg als Enginee-ring-Hauptstandort sein kann, andererseits aber auch weltweit agiert.

Schließlich entschied man sich für HP als Hardware-Hersteller und die CINTEG AG aus Göppingen als Systemlieferant und Dienst-leister für das gesamte Projekt. CINTEG ist bei der ZIEMANN GROUP bereits in der CAD-Betreuung tätig und dem IT-Leiter bei ZIEMANN, Michele Pierri, schon aus einem früheren Beschäftigungsverhältnis seit Jah-ren bestens bekannt. So konnte man sich gut vorstellen, für das Projekt auf den HP-Gold-Preferred-Partner zu setzen.

Angestrebt ist eine langfristige Zusam-menarbeit, um sich gut aufeinander einzu-spielen, so dass CINTEG im Laufe des Projekts genau weiß, was ZIEMANN vorhat, Know-how ausgetauscht wird und der Dienstleister selbständig agieren, beraten und handeln kann. Bei CINTEG fühle man sich gut aufge-hoben, bestätigt auch Dieter Schuster, der seit 15 Jahren bei ZIEMANN und nach zehn-jähriger Konstruktionsarbeit in Bürgstadt nun IT- und Datenschutz-Verantwortlicher

in Ludwigsburg ist. CINTEG passe gut in die vorhandene IT-Strategie, so Dieter Schuster: zwei mittelständische schwäbische Unter-nehmen, die gut harmonierten und räumlich nicht weit auseinander lägen.

Projektverantwortlicher von CINTEG ist Elmar Obexer, der ZIEMANN nun im vierten Jahr betreut und auch als Mittler bei HP-Produkten fungiert. Stark für die Entschei-dung pro HP spreche seiner Meinung nach der Status als strategischer Partner von Autodesk, denn was dort entwickelt würde, geschehe auf HP-Workstations.

Die neuen Computer wurden in Göppingen bei CINTEG konfiguriert, mit Windows 7, den Autodesk-CAD-Program-men sowie MS Office 2010 betankt und nach Abbau der alten PCs vor Ort mit den CINTEG-Technikern installiert. Dafür wurde jeder Arbeitsplatz mit Benutzerprofil und Datenübernahme neu konfiguriert. Parallel zum Austausch wurden die Mitarbeiter auf die HP-Rechner und das neue Betriebssys-tem geschult. Wer aus der Schulung kam, fand am Arbeitsplatz seinen neuen Rechner vor. Nach Meinung von Dieter Schuster und Michele Pierri habe der Übergang im Grun-de reibungslos funktioniert.

Jetzt steht das Projekt kurz vor dem Abschluss, alle Standorte wurden stufen-weise mit der neuen Hardware versorgt. Für CINTEG war dies 2011 sicherlich der größte Auftrag, der zu einer guten Partnerschaft mit ZIEMANN geführt hat. Bald könnten dadurch weitere Investitionen folgen, etwa die Server. Die Konstruktion schwärmt hin-gegen von Visualisierungen, damit Visionen in Echtzeit wahr werden können – vielleicht auch Ihr persönlicher Traum von einer eige-nen Brauerei, wenn auch zunächst nur auf einem Computer von HP …

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u Original Windows 7 Professional Intel-Core-i5- und i7-Dual- oder oder Quad- Core-Prozessoren der zweiten Generation mit vPro-Technologie (optional)

u 39,6 Zentimeter (15,6 Zoll) mit HD+ und FHD-LED-Display mit optionalen HP-DreamColor-Bildschirmflächen für bis zu einer Milliarde Farben

u HP DuraCase in Magnesium/Aluminium-Ausführung

u Auswahl an NVIDIA-Quadro- oder AMD-FirePro-Grafikkarten

u optionale Konfigurationen aus SSD, Blu Ray Writer und Speicher bis 32 GByte DDR3 RAM

u USB-3.0- und eSATA-Anschlüsse für Übertra-gungsgeschwindigkeiten von bis zu 600 MByte/s

u drei Jahre Abhol- und Lieferservice (drei Jahre Herstellergarantie für Teile und Arbeitszeit)

u Info HP 8560w

Aus der ZIEMANN-Pilotbrauerei: Reisbier aus Kambodscha. Bild: Regine Appenzeller

HP 8560w: Portables Kraftpaket und mobile Workstation.

Bild:

HP

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Advance Steel in der Praxis PRAxIS

Seit über 60 Jahren ist die Ziemann GmbH aus Wittlich im Bereich Stahlbau tätig.

Hochqualifizierte Mitarbeiter und ein moder-ner Maschinenpark ermöglichen europaweit die Planung und Fertigung anspruchsvoller Stahlkonstruktionen in allen Ausbaustufen. Zu den Referenzprojekten gehören unter anderen der Hangar des Flughafens Hahn, das ZKM in Karlsruhe, der Flughafenlandeplatz am Klinikum Aachen sowie das DKV in Köln.

Die neue Hubschrauberlandeplattform für das Trierer Krankenhaus der Barmherzigen Brüder wurde aufgrund einer geänderten EU-Bestimmung in Auftrag gegeben. Die neuen Vorgaben besagen nämlich, dass in dicht besiedelten Gebieten der An- und Abflug des Hubschraubers nicht mehr ebenerdig erfol-gen darf. Der Bau des neuen Landeplatzes bringt gleich mehrere Vorteile mit, etwa, dass die Notfallpatienten sofort mit dem Aufzug zur Notaufnahme gebracht werden können,

da sich der Aufzugsturm in direkter Anbin-dung an die Landeplattform befindet. So kön-nen die Patienten ohne zeitliche Verzögerung sofort medizinisch behandelt werden.

Der Landeplatz besteht aus einer 32 Meter hohen Stahlkonstruktion und einer Lande-plattform mit einem Durchmesser von 28 Metern. Das Gewicht der reinen Stahlkons- truktion beträgt rund 310 Tonnen. Für die Gründung und die Landeplattform wurden zusätzlich etwa 1.000 Quadratmeter Beton benötigt. Zudem hat man rund 260 Meter Geländer, Treppen und Laufstege montiert.

An die Stahlkonstruktion angegliedert ist ein massiver Stahlbetonaufzugsturm mit einem integrierten Bettenaufzug. Der ist im Erdgeschoss durch einen kurzen Verbindungs-gang mit dem Notfallzentrum verbunden. Direkt unterhalb der Landeplattform befinden sich die Technikebene und ein Fluchtsteg vom Landeplatz zum Aufzugsturm.

Eine konstruktive Herausforderung bei die-sem Projekt war die Anbindung des massi-ven Aufzugturms an die Stahlkonstruktion. Die Verbindung erfolgte in 32 Meter Höhe und erforderte eine Maßgenauigkeit in ver-tikaler und horizontaler Richtung. Außer-dem musste man den Übergang zwischen der Stahlplattform und dem Betonauf-zugsturm dreidimensional zu verschieben ausbilden, um die unterschiedlichen Bewe-gungen der beiden Baukörper aufnehmen zu können.

Die 3D-CAD-Software Advance Steel von GRAITEC ermöglichte den Konstrukteuren von Ziemann, dieses Bauvorhaben genau umzu-setzen. Durch die Visualisierung in 3D ließen sich sogar die schwierigsten Knotenpunkte und Anschlüsse einwandfrei abbilden. Das Modellieren von gebogenen Trägern und Rohren sowie von Schweißprofilen erfolgte reibungslos. Viel Zeit konnte man auch durch die intelligenten Anschlussfunktionen beim Modellieren der Hersteller-, Zug- und Druckstabsysteme sparen, die am Turm die komplette Aussteifungsfunktion überneh-men. Mit Autodesk Design Review hatten alle am Projekt Beteiligten stets Einsicht ins Pro-jekt. Für das Erstellen der Treppen um den Aufzugsbetonkern herum erwiesen sich die Treppen- und Geländermakros in Advance Steel als ideale Unterstützung. Ebenfalls begeistert zeigten sich die Konstrukteure von der Verbindung der abgeleiteten Dokumente (Zeichnungen, Stücklisten, NC-Dateien) zum Modell. Mit Hilfe des Dokumentenmanagers in Advance Steel konnte man sehr schnell erkennen, welche Dokumente ein Update benötigten. (ra)

Landeplatz fürs ÜberlebenUnter Verwendung der 3D-CAD-Software Advance Steel von GRAITEC konstruierte die Stahlbau Ziemann GmbH einen neuen Hub-schrauberlandeplatz am Krankenhaus „Barmher-zige Brüder“ in Trier. Von roland Bauer

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3D-Modell: Hubschrauberlandeplattform aus Stahl, konstruiert mit Advance Steel. Alle Bilder: GRAITEC

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PRAxIS Die AutoCAD-Expertenrunde

1Layout-Darstellung ist schwarzweiß

frage: Wir arbeiten im Büro mit AutoCAD LT 2012 und haben in einigen Zeichnungen Probleme mit der Anzeige des Layouts. Unse-re Zeichnungen sind farbig erstellt, wenn wir aber in den Papier- oder Layoutbereich wech-seln, sehen wir nur eine schwarzweiße Voran-sicht. Selbst wenn wir lediglich ins Layout wechseln, wird dies bereits so dargestellt. Im Modellbereich sieht die Darstellung ganz nor-mal, also farbig aus.

Antwort: Sie haben vermutlich eine monochrome Plotstiltabelle ausgewählt und zusätzlich noch den Punkt „Plotstile anzeigen“ aktiviert. Diese Option bewirkt, dass die Layoutansicht nicht nur in der Plot-voransicht entsprechend den Plotstilen angezeigt wird, sondern bereits in der Lay-outansicht angepasst wird. Deaktivieren Sie diesen Punkt und verwenden Sie zusätzlich

Tipps & TricksDas AUTOCAD Magazin will im täglichen Umgang mit AutoCAD helfen. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser AutoCAD-Experte Wilfried Nelkel.

eine Ihren Wünschen entsprechende Plotstiltabelle.

2Andere Plotfarben im Ansichtsfenster

frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2012 im Bereich der Haustechnik und bekommen von Architekten DWG-Dateien zur Verfügung gestellt. In diesen Zeichnungen, die wir als externe Referenzen hinterlegen, erstellen wir unsere Haustechnik (Sanitär, Lüftung usw.). Hierzu arbeiten wir also nicht in den Architek-tenplänen, sondern zeichnen unsere Objekte „darüber“.

Nun möchten wir einen Plan in einem ein-zigen Layout ohne Haustechnik darstellen und in einem anderen Ansichtsfenster mit Haustechnik. In dem Ansichtsfenster mit Haustechnik soll jedoch der Architektenplan in einem leichten Grau erscheinen, damit unsere Konstruktionen deutlich sichtbar wer-den. Die Ansicht der externen Referenz kön-

nen wir durch Veränderung der Systemvari-ablen XDWGFADECTL einstellen. Dies würde uns schon fast genügen, wobei hier zum Bei-spiel rote Objekte des Architekten zwar noch immer rot dargestellt werden, jedoch etwas ausgeblendet erscheinen.

Ist es möglich, in einem Ansichtsfenster den Architektenplan „farbig“ zu plotten und in einem anderen den Plan komplett in einer grauen Farbe auszugeben?

Antwort: Grundsätzlich ist so etwas schon möglich. Ein Problem tritt jedoch auf, wenn der Architekt seine Objekte nicht mit der Farbeinstellung „VonLayer“ gezeichnet hat. Dazu sollten Sie folgenden Hintergrund wissen: Seit einiger Zeit ist es in AutoCAD nicht nur möglich, die Layer einzelner Ansichtsfenster zu frieren (also Befehl „AFLAYER“), sondern auch, für einzelne Ansichtsfenster die Eigenschaften von Lay-ern zu verändern. Dies betrifft die Farbe, den Linientyp, die Linienstärke sowie die Trans-parenz.

Das heißt, Sie können nun außer dem Frieren einzelner Layer in einem Ansichts-fenster auch die Ansichtsfensterfarbe, den Ansichtsfensterlinientyp, die Ansichtsfens-terlinienstärke und die Ansichtsfenster-transparenz einstellen. Dies gilt jedoch nur dann, wenn die Objekte mit den Eigen-schaften „VonLayer“ erzeugt wurden. Ange-nommen, der Architekt hat einer roten Linie die Objektfarbe „rot“ zugewiesen, so kom-men Sie mit diesem Verfahren nicht wei-ter.

Es gibt jedoch einen Trick, wie sich von allen Objekten des Architektenplans die Eigenschaften auf „VonLayer“ konvertieren lassen. Zu diesem Zweck öffnen Sie die Architektenzeichnung direkt in AutoCAD. Starten Sie das Layerkonvertierungspro-gramm, das sich in der Ribbonleiste „Ver-walten“ befindet. Alternativ tippen Sie den Befehl „_LAYTRANS“ in der Befehlszeile ein. Seiteneinrichtungsmanager: Plotstile anzeigen.

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PRAxIS

Es erscheint nun eine Dialogbox. Im linken oberen Bereich werden die aktuellen Layer dieser Zeichnung angezeigt. Der rechte Bereich ist zunächst leer. Nun klicken Sie rechts auf den Button „Laden“ und öffnen die Architektenzeichnung noch einmal. Klicken Sie dann auf den mittleren Button „Dasselbe map.“ Dies bewirkt, dass hier keine Veränderung der Layernamen statt-findet.

Nun klicken Sie auf den Button unten links „Einstellungen“. Wie Sie aus dem Bild ersehen können, gibt es hier die Möglichkeit, die Objektfarbe, den Objektlinientyp, die Objekt-transparenz usw. auf „VonLayer“ umzuwan-deln. So ersparen Sie sich umfangreiche manuelle Veränderungen der einzelnen Objekte, zumal hier auch Blöcke verändert werden können, sofern Sie dies möchten.

Anschließend klicken Sie dann auf den Button „Konvertieren“. Zunächst werden Sie noch gefragt, ob Sie nur konvertieren möch-ten oder die Konvertierungseinstellungen für eine spätere Verwendung speichern wol-len. Hier würde dann eine so genannte LAS-Datei erzeugt werden. Ein Klick auf „Nur Konvertieren“ genügt an dieser Stelle jedoch.

Augenblicklich werden jetzt alle Objekte entsprechend den Layerfarben angezeigt und die Ansichtsfensterüberschreibung der Layereigenschaften funktioniert nun auch problemlos.

3Nachkommastellen in der AEc-Bemaßung

frage: Wir arbeiten mit AutoCAD Architec-ture 2012 und möchten als Hochzahl nur die 5 anzeigen lassen. Bei uns werden insgesamt

vier Nachkommastellen angezeigt. So kann es sein, dass ein Abstand zum Beispiel mit dem Wert 2,5825 bemaßt wird. Wie kann ich das einstellen? Beim AEC-Bemaßungsstil finde ich keine Möglichkeit.

Antwort: Das Aussehen der Bemaßung wird ausschließlich vom jeweils verwende-ten AutoCAD-Bemaßungsstil bestimmt. Entgegen früherer Versionen wird seit Auto-CAD Architecture 2008 nur noch ein Auto-CAD-Bemaßungsstil verwendet. Standard-mäßig nutzen die AEC-Bemaßungen nun den AutoCAD-Bemaßungsstil „Bem 2.0 mm“.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die von Ihnen gewünschten Einstellungen zu aktivieren: Starten Sie über die Ribbonleiste „Verwalten“ den „Stil-Manager“. Unter den Dokumentationsobjekten finden Sie den AEC-Bemaßungsstil „Standard“. Markieren Sie diesen und wechseln Sie im rechten Bereich auf die Registerkarte „Darstellungs-eigenschaften“. Die momentan aktive Dar-stellungskonfiguration wird hier immer fett gedruckt angezeigt. Verändern Sie die Ein-stellungen des AEC-Bemaßungsstils über einen Doppelklick auf eine Darstellung. In der Registerkarte „Weitere“ sehen sie den von dieser Darstellungskonfiguration ver-wendeten AutoCAD-Bemaßungsstil. Klicken Sie auf „Ändern…“ und anschließend auf die Registerkarte „Primäreinheiten“ und verän-dern dort den Wert der Genauigkeit auf drei Nachkommastellen und für „Abrunden“ von „0.0005“ auf „0.005“. Verlassen Sie alle Dia-logboxen mit OK. Gegebenenfalls müssen Sie die momentan angezeigten Objekte in ihrer Zeichnung mittels Befehl „_objrelup-date“ neu regenerieren.

Damit diese Änderungen auch künftig zur Verfügung stehen, müssen Sie sie auch in der DWT-Vorlage durchführen, die sie stan-dardmäßig verwenden. Im Normalfall ist dies die Datei „Aec Modell (D A CH Ctb).dwt“, sofern Sie in Meter zeichnen.

4stB zu ctB oder umgekehrt?

frage: Ich arbeite mit AutoCAD 2012 und habe von einer Firma eine DWG-Datei bekom-men. Ich habe nun diverse Objekte hineinge-zeichnet und möchte die jetzt plotten. Jedoch werden mir nicht wie bei mir üblich CTB-Plot-stile angezeigt, sondern nur STB-Plotstile. Wie kann ich meine Zeichnung verändern, damit sie mit meinen CTB-Plotstilen gedruckt wird? Was ist eigentlich genau der Unterschied zwi-schen diesen beiden Plotstilen?

Antwort: Dies ist mittlerweile ganz ein-fach. Man kann die Zeichnung mit folgen-den Tools konvertieren: von STB zu CTB mit dem Befehl CONVERTPSTYLES und von CTB zu STB mit dem Befehl CONVERTCTB.

Zum Unterschied der erwähnten Plot-stile – CTB: Farbabhängige Plotstile ver-wenden die Nummern aus dem AutoCAD-Farbindex zum Erstellen einer Plotstiltabel-le mit der Dateinamenerweiterung .ctb. Jede Farbe ist durch einen Namen oder eine Nummer im Bereich 1 bis 255 gekenn-zeichnet. Sie können die Farbnummern verschiedenen Stiften in einem Stiftplotter zuordnen, um unterschiedliche Eigen-schaftseinstellungen in der geplotteten Zeichnung zu erzielen. Wenn diese Option aktiviert ist, wird je ein Plotstil für die ein-zelnen Farbeinstellungen angelegt. Sie können diese Option auch auswählen, indem Sie die Systemvariable PSTYLEPO-LICY auf 1 setzen.

STB: Bei der Verwendung einer benann-ten Plotstiltabelle können Objekte der glei-chen Farbe unterschiedlich geplottet wer-den, weil sich jedem Objekt ein Plotstil zuordnen lässt. Eine benannte Plotstiltabel-le kann jede benötigte Anzahl von Plotstilen enthalten. Benannte Plotstile können Objek-ten oder Layern genauso wie jede andere Eigenschaft zugewiesen werden.

5Plotstiltabellen ganz individuell

frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2012 und möchten unsere Plotstiltabellen pro-jektbezogen ablegen. Gibt es hierfür eine

Objekteigenschaft „VonLayer“ erzwingen.

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PRAxIS Die AutoCAD-Expertenrunde

Möglichkeit? Unsere Plotstiltabellen werden langsam zu unübersichtlich, wenn sie in einem einzigen Verzeichnis liegen, zumal mehrere Projektanten die gleichen Namen für unterschiedliche Plotstiltabellen verwen-den.

Antwort: Es gibt eine Möglichkeit, die Plotstiltabellen immer projekt- bezie-hungsweise zeichnungsbezogen zu ver-wenden. Hierzu müssen Sie jedoch den Suchpfad für die Plotstiltabellen verän-dern. Gehen Sie dazu im Pulldown-Menü „Extras“ auf „Optionen“. Alternativ dazu können Sie auch mit der rechten Maustas-te in die Befehlszeile klicken und die Opti-onen aufrufen.

In der Dialogbox der Optionen wechseln Sie auf die Registerkarte „Dateien“ und dort auf den Eintrag „Pfad für Drucker-Support-Datei“ – „Suchpfad für Plotstiltabellen“. Geben Sie da einen Punkt anstelle des

aktuell definierten Suchpfads ein. AutoCAD sucht jetzt immer nach Plotstiltabellen im Verzeichnis Ihrer momentanen Zeichnung. So können Sie einfach und sicher eine Struktur verwenden und haben so immer die benötigten Plotstiltabellen zur Verfü-gung.

6Zeichnungsdarstellung in der task-Leiste

frage: Unser AutoCAD 2012 verhält sich anders, als wir es von früheren Versionen gewohnt waren. Wir arbeiten mit Windows 7, 64 Bit. Wenn wir etwa in Word oder Excel meh-rere Dokumente geöffnet haben, lässt sich für jedes Dokument eine Vorschauansicht ober-halb der Taskleiste erkennen, wenn das Appli-kationssymbol in der Taskleiste überfahren wird.

Bei uns wird – unabhängig davon, wie viele Zeichnungen geöffnet sind, nur ein Symbol

angezeigt. Das bedeutet, wir müssen beim Wechseln der Zeichnungen immer über die Registerkarte „Ansicht“ der Ribbon-Leiste gehen, um so von einer Zeichnung in eine andere aktive Zeichnung zu wechseln. Was ist bei uns verstellt?

Antwort: Offenbar ist bei Ihnen der Wert der Systemvariable „_taskbar“ (AUFGLEISTE) verstellt. Verändern Sie den Wert der Varia-blen auf den Wert „1“, der bei Windows 7-Systemen eigentlich Vorgabewert sein sollte. Wenn Sie diesen Wert auf „1“ ändern, sehen Sie wieder für jede Zeichnung eine Miniaturansicht.

Eine andere Möglichkeit, schnell zwi-schen den geöffneten Zeichnungen zu wechseln, ist die Tastenkombination „Strg + Tabulator“. Hier werden die Zeichnungen innerhalb einer AutoCAD-Sitzung schnell „durchgeschaltet“. Dies funktioniert übri-gens auch bei Excel-Dokumenten usw.

7Externe referenzen bequem zuordnen

frage: Beim Einfügen einer externen Refe-renz haben wir meist das Problem, dass wir die entsprechende Datei „DWG oder PDF“ über den Windows-Explorer suchen. Wenn wir die Datei gefunden haben, öffnen wir den X-Ref-Manager in AutoCAD und suchen uns wieder zu dem gefundenen Dateipfad durch. Da dieses Vorgehen teilweise sehr zeitraubend ist, wollten wir fragen, ob es hier nicht eine einfachere Möglichkeit gibt, um Referenzen zur aktuellen Zeichnung hinzuzufügen.

Antwort: Ja, das geht tatsächlich. Suchen Sie sich einfach die Datei im Windows-Ex-plorer. Ihr AutoCAD ist hierbei geöffnet. Wenn Sie sie gefunden haben, ziehen Sie sie mit einem Rechtsklick per Drag & Drop in ihr AutoCAD hinein und lassen dann die rechte Maustaste los. Angenommen, Ihr AutoCAD-Fenster befindet sich im Hinter-grund, so können Sie auch bei gedrückter rechter Maustaste die Datei zunächst in der Taskleiste auf das AutoCAD-Symbol ziehen. Wenn dann das AutoCAD-Fenster in den Vordergrund gelangt, können Sie die Drag & Drop-Aktion fortsetzen und die Zeich-nung dann in AutoCAD ablegen (rechte Maustaste nun loslassen).

Egal, ob Sie auf diese Art und Weise ein PDF oder eine DWG-Datei ihrer Zeichnung zuordnen, der weitere Befehlsablauf ist dann selbsterklärend. (ra)

Den Plotstilpfad zeichnungsbezogen definieren.

Taskleiste im Windows 7 bei _taskbar = 1“.

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1216

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ATTS2DEFAULTVALUE.LSP und ACM-WEB-PALETTE.DLL PRAxIS

Wie sicher bekannt, sind Attribute an Blockreferenzen gebundene Text-

objekte, die nachträglich verändert wer-den können, ohne die Blockreferenz auf-zulösen. Basis der Attribute sind die Attri-butdefinitionen im Blockcontainer. Attributdefinitionen werden – bis auf die Ausnahme der so genannten konstanten Attribute – beim Einfügen einer Block-referenz gar nicht visualisiert. Stattdessen werden Attributobjekte von den Attribut-definitionen abgeleitet und als Unter-objekte der Blockreferenz erzeugt. Attri-bute und ihre Definitionen sind anschlie-ßend nicht mehr miteinander verbunden und Eigenschaften des Attributs lassen sich unabhängig von ihren Vorgaben ver-ändern.

Mit dem AutoCAD-Befehl ATTSYNC kön-nen die Attributeigenschaften wieder auf die Eigenschaften der Attributdefinition zurückgesetzt werden. Der Attributwert ist jedoch davon ausgenommen, was auch meist sinnvoll ist. Manchmal möchte man

Ständig über alles informiert zu sein, ist mit dem Zugriff aufs Internet kein Pro-

blem. Das bietet ja bekanntlich nicht nur unterstützende Informationen für den Arbeitsalltag, sondern auch Inhalte, die privat von Interesse sind oder die den ständigen Kontakt zu Freunden – zum Beispiel via Chats – ermöglichen. Und in den meisten Unternehmen ist der Zugriff auf das Internet für die tägliche Arbeit unerlässlich, jedoch wird sicher nicht der Zugriff auf alle Seiten geduldet. Wenn also der Browser ständig mitläuft, kann das zu unangenehmen Fragen führen, falls einem der Chef mal über die Schulter schaut.

Hier kann dieses kleine .Net-Tool ACM-WEB-PALETTE.DLL nützlich sein, das den Browser in eine AutoCAD-Palette integriert. Stellt man die nämlich so ein, dass sie sich automatisch ausblendet, fällt es kaum auf, dass der Browser ständig mitläuft. Nun soll das Programm aber nicht zum unerlaubten Surfen anstiften, vielmehr gilt hier der Vorteil, den Browser

aber auch den Attributwert zurück auf den in der Attributdefinition angelegten Vorgabewert setzen. Für diesen Fall wurde das hier vorgestellte LISP-Programm ATTS2DEFAULTVALUE.LSP geschrieben.

Nach dem Laden der Datei in die aktuelle Zeichnung stehen dem Anwender die zwei Befehle ATT2DEFAULTVALUE und ATTS2DE-FAULTVALUE zur Verfügung. Der erste dient dem Zurücksetzen einzelner Attribute. In einer Schleife wird der Anwender dabei aufgefordert, das zu bearbeitende Attribu-tobjekt zu wählen, das dann auf seinen in der Attributdefinition festgelegten Vorga-bewert zurückgesetzt wird. Die Zuordnung von Attribut und Attributsdefinition erfolgt dabei über die Attributsbezeichnung. Die Programmschleife wird mit der ESC-Taste verlassen.

Der Befehl ATTS2DEFAULTVALUE dient der Zurücksetzung von Attributen ausge-wählter Blockreferenzen. Ist bei Befehls-aufruf eine entsprechende Auswahl aktiv, wird diese herangezogen, ansonsten wird

in einer Palette zu nutzen, statt ihn jedes Mal extra zu starten. Hat man zum Beispiel in einem CAD-Forum eine Frage gepostet, ist es absolut hilfreich, wenn man die Ant-wort mit der Lösung gleichzeitig am Bild-schirm sehen kann. Wird der Browser extra gestartet und man hat keine Zwei-schirmlösung, muss man entweder stän-dig zwischen den Programmen umschal-ten oder die Größe der Programmfenster so verändern, dass beide Anwendungen auf dem Bildschirm zu sehen sind. Diese mühsame Einrichtung des Bildschirms ist bei der Ansicht des Browsers in einer Palette nicht erforderlich.

Über einen Klick mit der rechten Maus-taste auf eine bestehende Registerkarte gelangt man in den Dialog „Einstellun-gen“. Hier können weitere Webseiten hin-zugefügt, Seiten geändert oder auch gelöscht werden. Beachten Sie, dass die lokalen Sicherheitseinstellungen das Laden von .Net-Programmbibliotheken aus dem Netzwerk verhindern (können). Daher kopieren Sie die Programmdateien

vor der Verwendung auf die lokale Fest-platte.

Da die Einbindung der AutoCAD-.Net-Bibliotheken nicht versionsbezogen erfolgt, kann die Programmdatei in allen AutoCAD-Versionen ab Release 2007 ver-wendet werden. Das Programm lässt sich auch auf den Vertikalprodukten von Auto-desk, etwa AutoCAD Architecture, nutzen. Geladen wird diese .Net-Applikation ein-malig mit dem Befehl NETLOAD. Das Pro-gramm registriert sich selbst und steht fortan immer zur Verfügung.

(Holger Brischke/ra)

„Back to the Roots“ für Attribute

Immer up to date!

u Programm: ACM-WEB-PALETTE.DLL

u Funktion: integriert Web-Browser in AutoCAD-Palette

u Autor: Holger Brischke

u Getestet unter: AutoCAD 2008 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2012

u info

der Anwender zu einer Auswahl der zu bearbeitenden Blockreferenzen aufgefor-dert.

Die interne Funktion zum Zurücksetzen der Attributwerte erlaubt auch eine Über-gabe eines Filters, um nicht alle Attribute der Referenzen zu ändern. Im aktuellen Befehl ist dieser jedoch auf „*“ eingestellt, so dass alle Attribute zurückgesetzt wer-den. Die Befehlsauswirkungen können natürlich mit UNDO rückgängig gemacht werden. (Thomas Krüger/ra)

u Programm: ATTS2DEFAULTVALUE.LSP

u Funktion: Attributwerte auf ihren jeweiligen Vorgabewert zurücksetzen

u Autor: Thomas Krüger

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2012

u info

2/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 17

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PRAxIS ACM-BEMTEXTFUELL.LSP und KSP_MOL_K_DL.LSP

Seit AutoCAD 2005 besteht die Möglich-keit, Maßtexte durch eine Hintergrund-

füllung im Dokument deutlich sichtbar zu machen. Diese Kennzeichnung lässt sich über den Bemaßungsstil steuern oder nachträglich im Eigenschaftenfenster direkt zuweisen. Eine Alternative zu die-sen beiden Techniken bietet das AutoLISP-Tool ACM-BEMTEXTFUELL.LSP. Nach dem Befehlsaufruf fordert die Routine zur gefil-terten Objektwahl auf. Nichtbemaßungen wird die Aufnahme in den Auswahlsatz automatisch verweigert. Anschließend öffnet sich das Dialogfeld „Maßtexthinter-grund“. Hier gibt es drei Varianten zur Textmarkierung: erstens die Unterlegung mit einer Wunschfarbe, zweitens die Frei-stellung des Texts in der Farbe des aktu-ellen Zeichnungshintergrunds und drittens der Verzicht auf jegliche Hervor-hebung. Haben Sie sich für die Option „Farbe“ entschieden, gelangen Sie mit

Die Programmroutine KSP_MOL_K_DL.LSP ist ein Programm für die zeich-

nerische Aufbereitung von Fenstern mit Oberlichtern. Es vereinfacht die zeichneri-sche Erstellung eines Kreuzsprossen- Kippfensters mit Oberlicht.

Bei der Auftragsbearbeitung im Fenster-bau ist es von besonderer Bedeutung, schon bei der Angebotserstellung eine exakte Beschreibung des jeweiligen Fens-terelements vorzunehmen. Am einfachsten und effektivsten kann dies durch eine zeichnerische Darstellung der Fensterele-mente geschehen. Diesen Ansatz verfolgt auch diese Routine, mit der man in Anleh-nung an die DIN 68121 „Holzprofile für Fenster und Fenstertüren“ recht einfach Kreuzsprossen-Kippfenster mit Oberlicht erstellen kann.

Die Darstellung erfolgt im Maßstab 1:1 mit den entsprechenden Rahmenstärken, Falz- und Glasmaßen. Bei Bedarf lassen sich die Symboldarstellungen in der Nachbear-beitung noch editieren und bemaßen. Über die „Zwischenablage“ kann man anschließend die Symboldarstellungen in Angebote unter Word und Excel einbinden.

einem Klick auf die Schaltfläche „Wäh-len…“ zum AutoCAD-Standard-Dialogfeld für die Farbauswahl. Im Angebot stehen die 255 Farben des AutoCAD-Colorindex (ACI), die Farboptionen „VonLayer“ und „VonBlock“ sowie Truecolor- und Farb-buchfarben. Bei der Entscheidung für eine Truecolor- oder Farbbuchfarbe ist zu beachten, dass AutoCAD in diesem Fall eine Annäherung aus den 255 ACI-Farben verwendet. So wird beispielsweise ein Hintergrund in der Farbe „RAL 1003“ aus dem Farbbuch „RAL CLASSIC“ tatsächlich mit der ACI-Farbe 40 angelegt. Für die Zuweisung des Maßtexthintergrunds arbeitet das Programm mit einer neuen LISP-Funktion, die erst seit AutoCAD 2012 zur Verfügung steht. Daher ist die Routine in allen Vorgängerversionen nicht lauffä-hig. Sämtliche Einstellungen, die Sie im Dialogfeld getroffen haben, werden wäh-rend der aktuellen Zeichnungssitzung

Das Programm wird wie gewohnt mit APP-LOAD geladen. Dafür müssen sich alle zugehörigen Programmdateien im aktuel-len Verzeichnis oder in einem gesondert gesetzten Zugriffspfad befinden. Nach dem Befehlsaufruf „KSP_MOL_K_DL“ öffnet sich eine Dialogbox, in die man alle zur Routine gehörenden Variablen setzen kann:

■ RABR Rahmenaußenmaß (Breite)■ RAH Rahmenaußenmaß (Höhe)■ RAFLH Flügelhöhe des Kreuzsprossen-

Kippflügels■ Oberlicht feststehend oder Oberlicht als

Kippflügel ■ Fenster auf das Konstruktionsdetail

zoomen

Sind in der Dialogbox nun alle erforderli-chen Parameter bestimmt, bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK. Die Programmrou-tine fordert anschließend auf, den Einfüge-punkt P1 durch Picken oder Koordinaten-eingabe zu bestimmen. Durch Betätigung der „Zoomfunktion“ in der Dialogbox wird die Fensterkonstruktion zur weiteren

Bearbeitung im „Detail“ vergrößert darge-stellt. Das LISP-Programm führt alle erfor-derlichen Berechnungen aus. Die zugehö-rigen Konstruktionsdetails werden anhand von Fensterbreite und -höhe erstellt.

Weitere Eingaben sind nicht erforder-lich. Das Programm ist so strukturiert, dass eine eigenständige Layerstruktur erstellt wird und die einzelnen Objekte auf vorge-gebene Layer gelegt werden.

(Dieter Ribbrock/ra)

Hintergründig

Kreuzsprossen mit Oberlicht

u Programm: KSP_MOL_K_DL.LSP

u Funktion: Kreuzsprossen-Kippfenster in der Darstellung DIN-links nach innen öffnend, wahlweise mit festem Oberlicht oder mit Kipp-Oberlicht

u Autor: Dieter Ribbrock

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2012

u info

gespeichert und beim nächsten Befehls-aufruf als Vorgabewerte angeboten. Die für die Anzeige des Dialogfelds notwen-dige DCL-Datei legt das Programm selbst an – Sie brauchen sich also nicht um die Installation von Zusatzdateien oder das Setzen von Supportpfaden zu kümmern. (Gerhard Rampf/ra)

u Programm: ACM-BEMTEXTFUELL.LSP

u Funktion: Hintergrund von Maßtexten steuern

u Autor: Gerhard Rampf

u Getestet unter: AutoCAD 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2012

u info

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1218

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LISP-Programme und Demoversionen TOOL-CD

Das Tool CAD Viewer ist ein kostengünstiges Werk-zeug zum Betrachten und Drucken der gängigen 2D-CAD-Formate. Das Pro-gramm zeichnet sich durch seine einfache und sichere Bedienung aus. Es lassen sich alle DWG-/DXF-Datei-en bis zur aktuellen Version 2012 öffnen. Weitere un-terstützte Formate sind HPGL, HP-GL/2-(.PLT)Plot-dateien, PDF-, DWF-, ECW- und ESRI-Shape-Files sowie die meisten Pixelformate.CAD Viewer Markup ermöglicht es, Zeichnungen mit Bemerkungen (Text), Pfeilen, Frei-handlinien, Linien und Rechtecken zu versehen und diese dann im PDF-Format zu spei-chern. Das Einzeichnen von Leitungen und Umrissen inklusive automatischer Längen- beziehungsweise Flächenberechnung ist ebenso möglich, wie das Erstellen eigener Symbolbibliotheken.CAD Viewer Markup QS, der elektronische Prüfstempel, erweitert die Software um spe-zielle Funktionen für das Stempeln von Zeichnungen für den EMPB.Weitere Informationen: www.swap.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „CV_Markup_QS.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\CADViewer

Lassen Sie sich bei der Prü-fung von Zeichnungsdatei-en von IntelliCheck hel-fen. Die Software prüft schneller, genauer und vollständig Zeichnungen auf Knopfdruck. Geprüft werden alle Autodesk-DWG-Dateien mit Bautei-len aus AutoCAD Architec-ture, DWG-Zeichnungen mit 2D-Elementen sowie DXF-Dateien. IFC-Dateien werden vor der Prüfung als DWG-Datei gespeichert. Die Prüf-funktionen von IntelliCheck gehen weit über das hinaus, was mit gängigen AutoCAD-Funktionen „Standards prüfen“ möglich ist. So wird beispielsweise festgestellt, ob 3D-Bauteile wie Wände, Fenster und Türen auf den richtigen Layern liegen, die vorgegebenen Bauteilstile verwendet werden oder Wandverschneidungen aktiviert sind. Mit IntelliCheck werden Fehler in Planungsdaten schnell erkannt, was die Zusammenarbeit zwischen Pla-nungspartnern erheblich erleichtert. Weitere Informationen: www.acadGraph.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „setup.exe“ im Ordner \DEMOVER-SIONEN\IntelliCheck2012\32bit bzw. \DEMOVERSIONEN\IntelliCheck2012\64bit

Kubotek KeyView ist ein Viewer für den direkten Zugriff auf alle gängigen CAD-Formate wie CATIA, Pro/E, SolidWorks, Inventor, Unigraphics, AutoCAD usw. – ganz ohne CAD- Lizenz. Öffnen Sie CAD-Modelle zur visuellen Kontrolle und nutzen Sie die vielfältigen Funktionen zum Bemaßen, Analy-sieren, Hinzufügen von Anmerkungen, Ausdrucken, Expor-tieren und vielem mehr. Anwenderbezogene, schnelle Ent-wicklung, flexible Lizenzierungsformen, Undo/Redo-Funktion, 3D-PDF-Export, Mehrfachschnitte und mehr sind nur einige der vielen Highlights von Kubotek KeyView. Kubotek KeyView ermöglicht es Ihnen, die Kommunikation mittels CAD-Daten mit Kollegen, Lieferanten und Kunden zu vereinfachen und effizient und kostengünstig zu gestalten. Kubotek KeyView Free!Kubotek KeyView Free! ist der kostenfreie Viewer für STL-, IGES- und DXF-Dateien. Wer mit diesen Formaten zu tun, aber kein CAD-System auf seinem PC installiert hat, für den ist Kubotek Key-View Free! die optimale Lösung. Damit lassen sich CAD-Modelle dieser Formate nicht nur öffnen und ansehen, sondern dank der vielfältigen Funktionen auch bemaßen und analysieren. Weitere Informationen: www.keyview.deProgramm-Installation: KieyView: Doppelklick auf die Datei „KeyViewSetup.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\ KeyViewKeyView Free!: Doppelklick auf die Datei „KeyViewFree32Setup.exe“ im Ordner DEMOVERSIONEN\KeyView_Free

acadGraph Palladio x BIM ist eine Zusatzapplikation und erweitert Revit Architecture und Revit Structure um benutzerfreundliche Befehle. Neben der Neu- oder Umnumme-rierung von Räumen, Fenstern und Türen ermöglicht Palladio X BIM das Erstellen von Fenstern mit Hilfe zweier unterschiedlicher Linienzüge (Detaillinien) aus einer An-sichtsskizze heraus. Die erstellten Fenster lassen sich nachträglich im Familieneditor be-arbeiten. Einige Funktionen von Palladio X BIM:

• Fenster und Türen aus Skizzen

• Wände/Zäune auf Gelände

• Sortieren von Räumen, Fenstern und Türen

• Profile und Schraffuren aus Skizzen

• 2D-Text an Bogen ausrichten

• Modell- in Detaillinien konvertieren

• Wandabwicklung auf Plan ausgeben Weitere Informationen: www.acadGraph.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „PalladioXBIM_2012.msi“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\PalladioXBIM_2012\32bit beziehungsweise \DEMOVERSIONEN\PalladioXBIM_2012\64bit

CAD VIEWER

INTELLICHECK

KEYVIEW

PALLADIO x BIM

LIsP- UND .NEt-ProgrAMME fÜr AUtocAD

DEMoVErsIoNEN 2/2012

Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 2/2012 befinden sich sechs leistungsfähige LISP- und zwei .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 17 bis 21.

Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 2/2012 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software-programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.

Abonnenten finden hier ihre

Tool-CD

2/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 19

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PRAxIS KONTUR2VOLUMEN.LSP und ACMMATCHPROP.LSP

Ein Verfahren, das gerne zur Konstruktion von Volumenkörpern verwendet wird,

besteht darin, von dem geplanten Objekt drei Ansichten zu erstellen. Diese werden im Raum ausgerichtet und extrudiert. Mit der booleschen Operation „Schnittmenge“ lässt sich anschließend der eigentliche Kör-per schaffen.

Bei den Ansichten handelt es sich um den so genannten „Schattenriss“. Ausbrü-che oder Durchgangsbohrungen können natürlich gleich eingezeichnet werden. Man benötigt eine Draufsicht, eine Vorder- und eine Seitenansicht. Diese werden dann so in den Raum gestellt, dass bei einer Ex trusion der Silhouetten drei sich durch-dringende Volumen entstehen, die dann weiterbearbeitet werden. Bei den Konturen verwendet man am besten Regionen, da nur Flächen zu Volumen extrudiert werden können.

Das Programm KONTUR2VOLUMEN.LSP nimmt Ihnen die Arbeit des Ausrichtens, der Extrusion und das Erzeugen einer

Der Befehl EIGANPASS dürfte einer der bekanntesten und meistgenutzten in

AutoCAD sein. Mit diesem Befehl ist es seit vielen Versionen möglich, die Eigenschaf-ten eines Objekts auf einen ganzen Aus-wahlsatz zu übertragen.

Inzwischen unterstützt er zwar auch spe-zielle Eigenschaften von Objekten wie Ansichtsfenster, Schraffuren, Multiführungs-linien usw., bietet aber immer noch Verbes-serungspotenzial. So wäre es beispielsweise hilfreich, die Reihenfolge, in der Eigenschaf-ten übertragen werden, wechseln zu kön-nen. Also zuerst die Zielobjekte auszuwählen und anschließend das Quellobjekt.

Bis Autodesk soweit ist, kann man dazu das Programm ACMMATCHPROP.LSP nutzen, das Tool bietet nämlich die Möglichkeit, zwischen der Quell- und Zielobjektauswahl zu wechseln.

Nach dem Start erkennt es, ob bereits Objekte gewählt wurden. Ist mehr als ein

Schnittmenge ab. Sie benötigen also nur die drei Umrisse. Bei der Seitenansicht geht man von einer Ansicht „von rechts“ aus, die nicht gedreht dargestellt werden darf (kein Klappverfahren). Im einfachsten Fall haben Sie die Umrisse bereits als Region gezeich-net. Wenn Sie sonstige Objekte wie Linien, Kreise Polylinien usw. als Grundlage ver-wenden, ist das auch kein Problem, weil diese im Laufe der Befehlsausführung in Regionen umgewandelt werden. Es müssen nur die Regeln zur Konvertierung in Regio-nen berücksichtigt werden. Das heißt geschlossene Konturen – keine Lücken, keine Überschneidungen.

Es werden nacheinander die Draufsicht, Vorderansicht und die Ansicht von rechts abgefragt. Wird bei der Auswahl der Objek-te nur eine Region erzeugt, kommt gleich die Anfrage nach der nächsten Ansicht. Wer-den mehrere Regionen geschaffen, hat man die Möglichkeit, diese von der Hauptkontur abzuziehen beziehungsweise hinzuzufügen. Sobald die letzte Ansicht gewählt worden

Element gewählt, übernimmt es den Aus-wahlsatz als Zielobjektwahl und fordert den Anwender auf, ein Quellobjekt für die Über-tragung der Eigenschaften zu wählen.

Ist ein oder kein Objekt gewählt, fragt es nach den Zielobjekten. An dieser Stelle kann der Anwender nun zunächst zur übli-chen Quellobjektwahl wechseln oder die Einstellungen von EIGANPASS bearbeiten.

Nach erfolgreicher Quell- und Ziel-Objekt-wahl übergibt das Programm die gewählten Elemente dem Befehl EIGANPASS.

Das Programm verwendet für die Wahl seiner Optionen die AutoLISP-Funktion GRREAD für die Interpretation der Anwen-dereingaben. Der Vorteil: Der Anwender muss die Eingaben nicht explizit bestäti-gen, da GRREAD diese sofort, also bei Tas-taturanschlag, auswertet. GRREAD kann neben der Auswertung von Tastaturein-gaben auch Maustasten oder Menüklicks zurückgeben und die Cursor-Koordinaten

ist, beginnt das Programm sofort damit, den Volumenkörper zu erzeugen. Zur Kontrolle bleiben die zugrunde liegenden Silhouetten (Regionen) bestehen. Sie liegen auf einem separaten Layer – können also jederzeit aus-geschaltet oder zu anderen Zwecken wei-terverwendet werden.

(Wolfgang Raeder/ra)

Voluminös

„Eigenschaften anpassen“ umkehren

u Programm: KONTUR2VOLUMEN.LSP

u Funktion: aus drei Umrissen und der Schnittmenge der daraus resultierenden Extrusionen komplexe Volumenkörper erzeugen

u Autor: Wolfgang Raeder

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2012

u info

analysieren. Programme, die GRREAD für die Interaktion mit dem User nutzen, sind daher sehr schnell in der Anwendung. Ein Nachteil von GRREAD ist die fehlende Möglichkeit der Benutzerführung, wie sie beispielsweise die AutoLISP-Funktion GETKWORD im Zusammenhang mit INITGET bietet.

(Markus Hoffmann/ra)

u Programm: ACMMATCHPROP.LSP

u Funktion: zwischen Quell- und Zielobjektauswahl von Eigenschaften hin- und her wechseln

u Autor: Markus Hoffmann

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2012

u info

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1220

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INEIG.LSP und ACM-ADDATTRIBUTES.DLL PRAxIS

Will man bereitgestellte Planungsdo-kumente wie Entwässerungs-, Lei-

tungs- und Trassierungspläne verwenden, sind diese oft nur als 2D-Unterlage, ergänzt um zusätzliche Gefälleangaben pro Linien-segment, verfügbar. So müssen beispiels-weise bei Entwässerungsleitungen die Zwischen- beziehungsweise potenziellen Anschlusshöhen manuell berechnet wer-den, indem man von einem bekannten Höhenpunkt (etwa Einleitungssohlhöhe) aus die projizierten 2D-Leitungslängen ermittelt und mit dem angegebenen Gefäl-le je nach der Art der Gefälleangabe (Grad oder Prozent) den jeweiligen Z-Wert errech-net.

Um eine schnelle dreidimensionale Kon-struktion der Gefällelinien (beispielsweise Entwässerungsleitung) zu ermöglichen, lässt sich gut das Tool INEIG.LSP nutzen, mit dem man je nach Modus die gewünschten Gefällelinien auf dem Grundriss einfach konstruieren oder nachzeichnen kann. Dabei wird der Z-Wert des Endpunkts, bezogen auf den Z-Wert des Startpunkts

Die leicht klingende Aufgabenstellung: „Dann fügen Sie doch einfach noch

ein Attribut hinzu“, wird wohl bei den meisten AutoCAD-Anwendern ein wenig Bauchschmerzen verursachen. Klar kann man dem Block eine Attributdefinition hinzufügen und mit der Anwendung des Befehls ATTSYNC alle Blockreferenzen aktualisieren – was aber, wenn zum Bei-spiel die Position der Attribute geändert wurde?

Diese Änderungen sind spätestens nach dem Durchlauf des ATTSYNC-Befehls Geschichte. Mit diesem .Net-Programm ACM-ADDATTRIBUTES.DLL ist das Hinzufü-gen eines oder mehrerer Attribute ein Kinderspiel. Und das Beste: Der AutoCAD-Befehl ATTSYNC muss im Anschluss nicht ausgeführt werden, weshalb etwaige Änderungen an den bereits eingefügten Blockreferenzen erhalten bleiben.

Es gibt zwei Wege, mit diesem Tool das Hinzufügen zu bewerkstelligen. Beiden gemein ist die Auswahl einer Blockreferenz,

des Liniensegments sowie die xy-Ebene des WKS (Weltkoordinatensystem) auf der Basis des eingegebenen oder vorgegebenen Gefälles selbstständig ermittelt. Die Gefäl-leeingabe kann in Grad oder Prozent (Opti-on „e“) sowie für jedes Liniensegment ein-zeln oder konstant für alle Liniensegmente (Option „w“) erfolgen. Ebenso lässt sich der Modus für die Punktangabe (Option „I“) auf fortlaufende, sich auf den vorherigen Punkt beziehende, oder auf einzelne, nicht vom vorherigen Punkt abhängige Punkteingabe voreinstellen.

Der fortlaufende Input-Modus kann zum Beispiel bei verbundenen segmentierten Netzsträngen angewandt werden. Bei die-sem muss immer nur der Endpunkt des folgenden Liniensegments eingegeben werden. Für einzelne unverbundene oder lückenhafte Liniensegmentstrukturen bie-tet sich dagegen der Einzelpunktemodus an, bei dem sowohl der Start- als auch der Endpunkt jedes einzelnen Liniensegments separat angegeben werden kann. Werden konstante vorgegebene Gefälleangaben

die den Block bestimmt, dem Attribute hin-zugefügt werden sollen.1) Man wählt einen bereits existierenden

Block, dessen Attribute auf den eben gewählten übertragen werden sollen.

2) Man erstellt vor dem Befehlsaufruf mit DDATTDEF eine Attributdefinition und selektiert diese dann. Damit die Positionie-rung des neuen Attributs stimmt, ist es bei diesem Weg sinnvoll, dass man den Ziel-block einmal am Nullpunkt einfügt und dann die Position der Attributdefinition an die entsprechende Stelle verschiebt. Hin-tergrund dieser Vorgehensweise ist, dass sich der Basispunkt einer Attributdefinition immer auf den Basispunkt der Blockdefi-nition bezieht, der in aller Regel bei der Koordinate 0,0,0 liegt.Beachten Sie, dass die lokalen Sicher-

heitseinstellungen das Laden von .Net-Programmbibliotheken aus dem Netzwerk verhindern (können). Daher kopieren Sie die Programmdateien vor der Verwendung auf die lokale Festplatte.

Da die Einbindung der AutoCAD-.Net- Bibliotheken nicht versionsbezogen erfolgt, kann die Programmdatei in allen AutoCAD-Versionen ab Release 2007 verwendet wer-den. Das Programm lässt sich auch auf den Vertikalprodukten von Autodesk, etwa AutoCAD Architecture, nutzen. Geladen wird diese .Net-Applikation einmalig mit dem Befehl NETLOAD. Das Programm regis-triert sich selbst und steht fortan immer zur Verfügung. (Holger Brischke/ra)

Gefällige Liniensegmente

Ab jetzt ohne ATTSYNC

u Programm: ACM-ADDATTRIBUTES.DLL

u Funktion: Attribute ohne den Befehl ATTSYNC hinzufügen

u Autor: Holger Brischke

u Getestet unter: AutoCAD 2008 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2012

u info

verwendet, können diese ebenfalls vorein-gestellt werden. Je nach Art des Vorgabe-werts (etwa Grad bei der Option „g“) wird dieser nach der Eingabe sofort auch in Pro-zent umgerechnet und als Prozentangabe (Option „p“) voreingestellt. Gleiches gilt für eine Voreinstellungsangabe in Prozent und Umrechnung in Grad.

(Silke Molch/ra)

u Programm: INEIG.LSP

u Funktion: Konstruktion von 3D-Liniensegmenten auf der Basis von Gefälleangaben

u Autorin:

Silke Molch

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2012

u info

2/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 21

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MECHANIK EEC als Konstruktionsbasis für SMS Siemag

Wenn die Konstrukteure von SMS Siemag ein komplettes Stahlwerk,

eine Stranggießanlage oder ein Walzwerk planen, ist selbstverständlich kein Werk wie das andere. Das gilt auch für die elektrische Ausrüstung der Anlagen, für deren Planung und Fertigung der Geschäftsbereich Elektrik und Automation verantwortlich ist.

Kann man einen solchen Prozess stan-dardisieren und vor allem automatisieren? Die Frage stellt sich angesichts immer kom-plexerer Anlagen und bei gleichzeitig kürzer werdenden Entwicklungszeiten. Wer sie bejaht, hat sicherlich einiges an Phantasie und Pioniergeist. Denn eigentlich sieht man die bekannten Möglichkeiten wie etwa Pro-duktkonfiguratoren eher im Maschinenbau oder bei Komponentenherstellern, die vor-handene Grundkonzepte oder -baureihen variieren, und weniger im klassischen Son-deranlagenbau.

SMS Siemag hat diesen Schritt jedoch gewagt und sich für den Einsatz des „EPLAN Engineering Center“ (EEC) entschieden. Martin Schneider, Leiter des Fachbereichs „Plant Engineering und Hardware Design“:

„Unser Ziel war es, über die einzelnen Produktbereiche und die Standorte hinweg eine gemeinsame Konstruktionsbasis zu nutzen. Durch die Zusammenarbeit mit dem EPLAN-Consul-ting konnten wir einen durchgängigen Pro-zess erzielen, der eine erhebliche Effizienz- und Qualitätsverbes-serung im Enginee-ring-Workflow mit sich bringt.“

Wie gestaltet sich der Prozess?SMS Siemag entwickelte zunächst eine SAP-basierte Software für das Basis-Engineering namens SAP-PCC, die sämtliche Stamm- und Bewegungsdaten verwaltet. Damit werden funktionale Anlagenstrukturen auf-gebaut und die Feldebene einer Anlage ähnlich dem Inhalt der Motoren- und Kom-

ponentenliste abgebildet. Diese Feldkom-ponenten werden unter anderem mit den Automatisierungsstrukturen und Sicher-heitsbereichen verlinkt. Diese Basisinforma-tionen lassen sich dann in Form einer erwei-terten Motoren- und Komponentenliste (MuK-Liste) direkt an das EEC übergeben. Regelwerke und standardisierte Funktionen sorgen hier mit einem Abgleich zur techni-schen Datenbank für den automatisierten Workflow. Dieser mündet im Detail-Engi-neering, das mit EPLAN Electric P8 elektro-technisch dokumentiert wird.

Das EEC wurde also in die vorhandene ECAD-Landschaft exakt zwischen Basic- und Detail-Engineering eingepasst. Die Beson-derheit ist, dass das Engineering Center und die Artikeldatenbank von EPLAN Electric P8, dem CAE-System, über eine Schnittstelle direkt auf eine „Technische Datenbank“ zugreift, die im ERP-System von SMS Sie-mag hinterlegt ist. Auf diese Weise können die Elektro-Konstrukteure eine MuK-Liste erstellen und die Daten aus SAP-PCC oder

Automatisiertes E-CAD im Anlagenbau

Nicht nur für die klassische Variantenkonstruktion des Maschinenbaus ist das EPLAN Engineering Center (EEC) bestens geeignet. SMS Siemag, weltweiter Anbieter von Anlagen der Hütten- und Walzwerkstechnik, plant mit dem EEC höchst komplexe, individuelle Groß-anlagen – und profitiert von den Vorteilen, die eine umfassende Standardisierung und Automatisierung von Konstruktionsaufgaben bietet. Von timm Hauschke

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Gut strukturierter Prozess im Hard-ware-Engineering: Das EEC ist in die vor-handene ECAD-Land-schaft zwischen Basic- und Detail-Engineering eingepasst.

Komponenten hinterlegt: Der Konstrukteur kann ganze Maschinen oder Anlagen-teile ebenso aufrufen wie Einzelkomponenten.

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NVIDIAs Maximus-Technologie im Einsatz bei Liquid Robotics

Durchbruch bei der Erforschung der WeltmeereDer Hersteller Liquid Robotics hat sich auf die Erkundung der Ozeane spezialisiert und bietet mit seinem durch Sonne und Wellen angetriebenen Ozean-Roboter „Wave Glider“ eine innovative, umweltfreundliche und kosteneffiziente Lösung an. Der klassische Einsatz von Schiffen, Satelliten und Bojen entfällt. Liquid Robotics‘ Kunden kommen sowohl aus dem wissenschaftlichen und öffentlichen Sektor als auch aus kommerzi-ellen Bereichen. Mit Hilfe des auf Grafikpro-zessoren spezialisierten Unternehmens NVIDIA ist es nun möglich, den Wave Glider perfekt auf spezielle Kundenanforderungen hin zu konfigurieren und ihn effizient in kur-zer Zeit weiterzuentwickeln.

Bisher verschlangen Weiterentwicklun-gen oder Modifizierungen des Wave Glider viel Zeit, da sie in einzelnen Arbeitsabläufen nacheinander abgewickelt werden mussten: Einer ersten Konstruktion am Computer folgten Simulationsberechnungen, aufgrund

von deren Ergebnissen das Design des Roboters wiederum verändert wurde. Diese Abfolge fand entweder nacheinander oder auf verschiedenen Systemen statt. Bis jetzt, denn NVIDIA löste mit seiner Maximus- Technologie genau diese Problematik. In einer Maximus-Workstation kommen eine professionelle NVIDIA-Quadro-Grafikkarte und ein auf parallele Berechnungen spezia-lisierter NVIDIA-Tesla-Prozessor zum Einsatz. Diese Kombination ermöglicht eine gleich-zeitige Verarbeitung von 3D-Design, Simu-lation und Visualisierung am Desktop.

Für Liquid Robotics ist die Arbeit mit der Maximus-Technologie revolutionär: Die Ingenieure sparen bei der Weiterentwick-lung des Wave Glider bis zu mehrere Wochen Zeit ein, da sie ab sofort Software-Anwendungen wie SolidWorks, ANSYS oder MathWorks MATLAB zum Designen, Testen, Simulieren und Rendern parallel an ihren Workstations nutzen können.

u Anbieter: NVIDIA GmbH

u Anschrift: Adenauerstraße 20 A4 52146 Würselen

u Telefon: +49 (0) 24 05 / 47 80

u Fax: +49 (0) 24 05 / 47 80 30

u E-Mail: [email protected]

u Internet: www.nvidia.de

u info

Der Wave Glider von Liquid Robotics im Einsatz.

Bild:

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MECHANIK

die Artikeldaten für EPLAN Electric P8 direkt aus der „technischen Datenbank“ entneh-men.

Um schon im Basic-Engineering eine möglichst genaue Anlagenbeschreibung zu erhalten, hat SMS Siemag für jedes ein-zelne Feldgerät ein Typical definiert, das die elektrische Ausprägung beschreibt. Zudem wird schon im SAP-PCC eine Strukturierung

der Komponenten vorgenommen, wenn der Konstrukteur das Bussystem definiert. Und es wird die Sicherheitstechnik festgelegt, indem die Gefahrenbereiche und Steuerkreise definiert werden. Martin Schneider: „Diese sehr umfassenden Infor-mationen übernehmen wir von SAP-PCC ins EEC und von dort automatisiert nach EPLAN Electric P8, das heißt zum Detail-Engineering

der Elektrokonstruktion. Das ist eine sehr elegante Lösung, die viel Aufwand für die Datenpflege spart. Mindestens ebenso wichtig ist aber, dass wir jetzt in einem ganz anderen Workflow arbeiten. Früher haben die Konstrukteure vorhandene EPLAN-Pro-jekte kopiert und geändert, jetzt wird zuerst ausgewählt und anschließend werden die Projekte generiert – und das bei geringem

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Verarbeitung von Stahl: Auslaufseite eines Grobblechwalzgerüsts mit Staucher. Einlaufseite: Grobblechwalzgerüst von SMS Siemag.

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MECHANIK EEC als Konstruktionsbasis für SMS Siemag

Zeitaufwand.“ Das klingt einfach und logisch, setzte aber dennoch umfassende Vorarbeit voraus. Martin Schneider: „Das EEC ist ohne Zweifel der Hebel für die Standardisierung und Automatisierung des Konstruktionspro-zesses. Aber es stellt nur die Instrumente bereit; die Inhalte muss der Anwender fest-legen. Daher muss man sich im Vorfeld sehr genau fragen, was man abbilden will und in welcher Granulierung man das tut.“ SMS Siemag hat sich entschieden, im EEC Kom-ponenten verschiedener Granulierungsebe-nen zu hinterlegen. Der Konstrukteur kann somit ganze Maschinen oder Anlagenteile ebenso aufrufen wie Einzelkomponenten.

schritt für schrittBei der Implementierung dieser neuen, stan-dardisierten Konstruktionsweise ging SMS Siemag schrittweise vor und füllte das EEC zunächst mit den Datensätzen für die Feld-ebene und die Schaltpulte auf. Die MCCs und Antriebstechnik wird folgen. Auf der Anlagenebene wurde zunächst ein Kaltwalz-werk „EEC-gerecht“ zergliedert, nun folgen andere Anlagentypen wie Warmwalzwerke, Stahlwerke und Stranggieß-anlagen.Dabei sind sich die Verantwortlichen bewusst, dass immer ein Anteil an „Delta-

Engineering“, also an manueller Arbeit in Eplan Electric P8 verbleiben wird. Martin Schneider: „Wir werden nicht dahin kom-men, dass wir die gesamte Elektrodokumen-tation für alle Gewerke automatisiert erzeu-gen. Aber das ist auch nicht unser Ziel. Viel-mehr soll der Automatisierungsgrad stufenweise wachsen. Die ersten Pilotpro-jekte, die wir mit SAP-PCC, EEC und EPLAN Electric P8 konstruiert haben, sind da ein wesentlicher Fortschritt. Und bei den Schalt-pulten und auf der Feldebene generieren wir tatsächlich nahezu 100 Prozent der Stromlaufpläne direkt aus dem EEC heraus – und arbeiten durchgängig geräte- bezie-hungsweise objektorientiert.“

Mittelfristig ist auch eine Schnittstelle zum Schaltschrankbau geplant. Und mit dem weltweiten Rollout der Hardware-Engi-neering-Systeme in die SMS-Auslandsgesell-schaften nach China und Indien wird die weltweite Vernetzung und Standardisierung weiter wachsen.

Was der Geschäftsbereich Elektrik und Automation dabei besonders im Blick hat, ist aber nicht etwa das Einsparen von Perso-nal, sondern die Beschleunigung des Kons-truktionsprozesses. Die Lieferzeit einer typi-schen Anlage beträgt 24 bis 30 Monate, von denen allein 12 bis 14 Monate auf das Engi-neering entfallen. Eine Verkürzung dieser Zeit bringt Vorteile für Hersteller und Kun-den. Diese Verkürzung entsteht nicht nur durch die einfache Konfiguration der Anla-gen aus dem EEC heraus, sondern etwa auch aus der erheblichen Zeitersparnis – und gleichzeitigem Qualitätsgewinn – bei der Erstellung der Dokumentation und setzt sich damit in den nachgelagerten Prozessen fort.

Das EEC schafft zudem die Vorausset-zung für eine verbesserte Aufgabenteilung der einzelnen Konstruktionsstandorte, die nun alle auf einer gemeinsam Datenbasis stehen: Die Projekte, an denen SMS Siemag

arbeitet, werden zunehmend nach dem Prinzip des „Simultaneous Engineering“ entwickelt. Somit ist nicht nur die produkt-, sondern auch die standortübergreifende Standardisierung ein ganz aktuelles Thema.

Durch das Arbeiten mit EPLAN Electric P8 erschließt SMS Siemag zusätzliche Zeitspar-potenziale. Martin Schneider: „Im EEC sollte man nur die Funktionalitäten umsetzen, die sich in P8 nicht realisieren lassen. Wir nutzen zum Beispiel sehr intensiv den Artikel-stammdaten-Navigator für die schnelle Aus-wahl von Artikeln und Geräten. Sobald mit dem nächsten Release der EPLAN-Plattform auch das neue Pro Panel Professional zur Planung des Schaltschrank-Layouts verfüg-bar ist, werden wir dieses Tool ebenfalls ein-setzen.“

Erst gedanken machenSomit kann SMS Siemag die eingangs gestellte Frage „Produktkonfiguration im Anlagenbau – geht das?” klar bejahen. Die Elektrokonstrukteure sind je nach Bedarf in der Lage, ganze Anlagen zu kopieren und als Vorlageprojekt zu verwenden oder aber auf der untersten, der Komponenten-Ebene, die Geräte einschließlich aller relevanten Daten und Querbezüge auszuwählen.

Das Fazit von Martin Schneider: „Durch die disziplinübergreifende Standardisierung erreichen wir eine hohe Wiederverwen-dungsrate, sparen Zeit und arbeiten stand-ortübergreifend noch intensiver zusammen.“ Welchen Rat gibt er anderen potenziellen Anwendern des EEC? „Die eigentliche Gedankenarbeit entsteht im Vorfeld: Im EEC lässt sich fast alles und in jeder gewünschten Granulierung abbilden. Man muss sich im Vorfeld also Zeit nehmen und ein klares Kon-zept zur Nutzung des EPLAN Engineering Center entwickeln – dann erschließt man die meisten Optimierungspotenziale.“

(ra)

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Zentrale Bedienung der Anlagen: Bedienpult im Steuerstand.

Prozessstabilisierung: durch den Einsatz eines Loopers.

Hoher Stellenwert: Die elektrotechnische Planung der Anlagen wird immer wichtiger.

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Fertigungszeiten im Anlagenbau reduzieren MECHANIK

Kaum eine Branche unterliegt derzeit einem Wandlungsprozess wie die

Energiewirtschaft. Weg von Kohle und Kernenergie, hin zu sauberen Technolo-gien wie Wind und Sonne, aber auch zu Gas, das sich umweltschonend verbren-nen lässt. Kein Wunder also, dass die Stromerzeugung mittels Gasturbine, wie sie Siemens im Werk Berlin für den Welt-markt fertigt, immer stärker nachgefragt wird. Besonders Länder mit Erdgasvor-kommen entdecken die höhere Wert-schöpfung der Verstromung, anstatt Gas einfach zu exportieren.

Die derzeit leistungsstärkste Siemens-Gasturbine liefert stolze 375 Megawatt und ist die größte und leistungsstärkste Gasturbine der Welt. Damit lässt sich die Bevölkerung einer Großstadt wie Ham-burg komplett mit Strom versorgen. Sie-mens gehört in dieser Branche zu den führenden Unternehmen weltweit: Seit 1972 haben schon über 800 Gasturbinen das Werk in Berlin verlassen und liefern Strom in etwa 60 Ländern dieser Erde. Die 3.500 Mitarbeiter des Standorts sind voll ausgelastet.

Neue technologien gegen hohen fertigungsdruck„Entsprechend groß ist der Fertigungsdruck“, sagt Uwe Krabetz, verantwortlicher Grup-penleiter der Gehäusefertigung. Denn räum-lich expandieren kann Siemens an dem Traditionsstandort mit seinem historischen Hallen-Ensemble mitten in Berlin kaum. „Also geht es nur mit dem Einsatz moderner Fertigungstechnik, um die Produktion weiter zu optimieren, die Qualität zu erhöhen und den Ausstoß zu steigern.“ Bei den einzelnen Gehäuseteilen einer Gasturbine – sie messen bis zu 4,6 Meter im Durchmesser und wer-den aus bis zu 100 Millimeter starkem, warmfesten Baustahl der Qualität 16 MO3 gefertigt – hatten die Verantwortlichen längst den Bereich der Schweißtechnik im Fokus. Hier arbeitet Siemens schon seit Jah-ren mit einer modernen CLOOS-Roboteran-lage, auf der zum Beispiel das 30 Tonnen schwere Endstück der Gasturbine geschweißt wird. Die etwa 140 Meter Kehl- und V-Nähte werden darauf in 30 Prozent weniger Schweißzeit realisiert. Und auch die Nachar-beit sank deutlich um über 10 Prozent.

Ein weiteres Rationalisierungspotenzial entdeckten die Experten im Bereich der Verschweißung der riesigen Flansche und Mannlöcher: „Wir brauchten für diese Ver-bindungsnähte im MAG-Handschweißver-fahren bis zu vier Acht-Stunden-Schichten. Dabei schluckte jede Naht aufgrund der 50-Grad-V-Geometrie etwa 150 Kilogramm Schweißdraht“, erinnert sich Uwe Krabetz. Allein es fehlte die Technologie, um diesen zeit- und materialintensiven Arbeitsschritt zu optimieren. „Daher kam die Idee, gemeinsam mit CLOOS eine roboterbasier-te Lösung zu finden“, so Uwe Krabetz. Schließlich habe man in Berlin seit Jahren gute Erfahrungen mit der Kompetenz und Technik aus Haiger gemacht.

Draht pendelt im EngspaltschwertCLOOS entwickelte daraufhin ein besonde-res Engspaltschwert – rund 30 Zentimeter lang – mit einer Breite von 16 Millimtern, das der Roboter in den Spalt zwischen Gehäu-semantel und Mannlochstutzen beziehungs-weise Flansch eintaucht. Anstelle der auf-wändigen und großvolumigen V-Nähte – schließlich musste der Werker mit dem Schweißbrenner bis an die Wurzel kommen – kann Siemens durch das neue Verfahren eine Engspaltnaht mit parallelen Nahtflan-ken und einer Spaltbreite verwenden, die nur 20 Millimter beträgt. Zur Vorbereitung der Nahtflanken reicht die Qualität des kon-ventionellen Brennschnitts aus.

Das CLOOS-Engspaltschwert führt Draht-elektrode, Schutzgas und Kühlwasser. Der Schweißdraht im Schwert wird über einen Mechanismus so bewegt, dass er exakt über dem Schweißbereich hin- und herpendelt. Im MAG-Engspaltverfahren werden bei den 300 Millimeter starken Bauteilen so über 80 Lagen in gleichbleibend hoher Qualität aufgebracht. Der Roboter braucht dafür weniger als vier Stunden und bringt nur etwa 30 Kilogramm Schweißgut ein. „Gegenüber der bisherigen Handschwei-

Schneller schweißenMit innovativen Gasturbinen für Kraftwerke gehört Siemens seit Jahren zu den führenden Herstellern in der Welt. Um die stark steigende Nachfrage weiter bedienen zu können und gleichzeitig das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter zu verbessern, setzt Siemens bei der Bear-beitung der riesigen Turbinengehäuse erstmals das Engspaltschweißen per Roboter ein, das der Konzern in Zusammenarbeit mit dem Schweißspezialisten CLOOS aus Haiger zur Serienreife gebracht hat. Von Dipl.-Ing. Walter Lutz

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Über 30 Meter lang ist die CLOOS-Portalanlage, die mit zwei Robotern vier Arbeitsbereiche überstreicht. Die Gehäuseteile in Größen bis 5.000 x 6.000 Millimetern sind bis zu 60 Tonnen schwer. (Bilder: CLOOS/Dieter Holler)

Das Schwert taucht bis 300 Millimeter in den engen Spalt ein. Über einen Mechanismus pendelt der Schweißdraht perfekt über der Naht.

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MECHANIK Fertigungszeiten im Anlagenbau reduzieren

ßung spart dies über 80 Prozent Zeit und Schweißdraht“, freut sich Uwe Krabetz über das enorme Einsparpotenzial auch bei Schutzgas und Energie. Das hat noch einen weiteren Vorteil: Die relativ niedrige Ener-giezufuhr beim CLOOS-Engspaltschweißen minimiert den Materialverzug während des Schweißvorgangs.

komplexe roboterschweißanlageUm die großen Turbinenteile mit bis zu 4,6 Metern Durchmesser und 2 Metern Tiefe opti-mal schweißen zu können, installierte Sie-mens im Sommer 2011 eine neue, komplexe Roboterschweißanlage. Hier werden zwei Roboter an einem 32 Meter langen und über 8 Meter hohen Portal bewegt, das zudem über eine Tiefe von 7,7 Meter verfügt. Es über-streicht dabei vier Arbeitszellen. „In zweien schweißen die Roboter, während in den ande-ren unsere Mitarbeiter die Bauteile vor- und nachbereiten“, erklärt Uwe Krabetz die Ver-

kettung der Fertigungsschritte. Dabei wech-seln die Roboter automatisch zwischen der neuen Engspalttechnik und dem MAG-Ein-drahtprozess, mit dem die dicken Halbringe ins Turbinengehäuse geschweißt werden. „Wir können auch jeweils zwei Zellen kombinieren, um die geplanten Maxigehäuse für unsere neuen Turbinen zu bearbeiten.“ Denn Sie-mens will künftig aus zwei Teilgehäusen eine Einheit machen, um eine Flanschstelle einzu-sparen und wertvolle Arbeitszeit weiter zu reduzieren.

Über das Portal mit seinen Längs-, Höhen- und Querfahrwerken erreichen die gelenkigen CLOOS-Roboter alle Schweiß-nähte an den bis zu 60 Tonnen schweren Gehäuseteilen. Die mechanisch sehr stabi-len Roboter sind in Drehgelenkbauweise ausgeführt und verfügen über sechs Bewe-gungsachsen. Damit erreichen sie alle Schweißpositionen an den großvolumigen Bauteilen. Dynamische Servo-Antriebe ermöglichen eine hohe Tragfähigkeit von 15 Kilogramm, und die präzisen Kompakt-getriebe sorgen für eine hohe Wiederhol-genauigkeit von unter 0,1 Millimetern. Die Robotersteuerung kontrolliert sechs Robo-terachsen plus drei Achsen des Portals.

Die Roboterschweißanlage ist mit Brennerwechselsystemen ausgerüstet, um automatisch zwischen Brennschneiden, Eindraht- und Engspaltschweißtechnik zu variieren. Überwacht und bedient wird die Anlage von einer Warte aus. Hier laufen zum Beispiel die Signale von sechs Kameras zusammen, die Bilder aus den Schweißbe-reichen übertragen. In diesem geschützten Raum ist auch die PC-Technik für die Steue-

rungssoftware Carola EDI und die RoboPlan-Offline-Programmierung untergebracht. Ist die Anlage einmal eingerichtet, laufen die Arbeitsschritte vollautomatisch ab.

In der Anlage liefern Impulsstromquellen des Typs GLC 603 Quinto die hohen Schweiß-ströme von 320 A. Sie verfügen mit einem maximalen Strom bis 600 A über genügend Leistungsreserven für künftige Siemens-Anforderungen. Ihre extrem schnelle Rege-lung und eine Mikroprozessorsteuerung für die Programmierung der Kennlinien sind die Basis, die Anlage optimal auf Werkstoff und Schweißnähte einzustellen. Über ein großes LCD-Display findet der Bediener alle Informationen im Klartext. Das praktische

Handrad sorgt für eine einfache und schnel-le Eingabemöglichkeit der Parametersätze, von denen sich bis zu 20.000 hinterlegen lassen. Die einmal programmierte Qualität ist damit jederzeit abrufbar.

Engspaltschweißen – in rekordzeit realisiert„Das Engspaltschweißen eignet sich für die Verarbeitung von Bauteilen mit über 35 Mil-limetern Blechdicke“, weiß CLOOS-Nieder-

lassungsleiter Volker Hedergott aus der Praxis. Als Ansprechpartner vor Ort hat er das neuartige Fertigungs-konzept gemeinsam mit den Exper-ten im CLOOS-Stammwerk in Rekord-zeit realisiert. „Nur knapp ein Jahr verging zwischen Auftragserteilung, Lieferung und Inbetriebnahme der neuen Anlage.“ Rund eine Million Euro hat Siemens in die neue Robo-teranlage und die notwendigen Bau-maßnahmen in der Fertigungshalle investiert. „Aber angesichts der Ein-

sparpotenziale rechnet sich das in Kürze“, ist Uwe Krabetz überzeugt. (anm)

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Siemens baut aktuell Gasturbinen für Kraftwerke mit Leistungen von 113 bis 375 Megawatt. Sie wiegen 200 bis 400 Tonnen und können bis zu 13 Meter lang und 5 Meter hoch sein.

Gegenüber Kohle- und Kernkraftwerken haben diese Turbinen den Vorteil des höheren Wirkungsgrades und der guten Regelbarkeit. In nur 15 Minuten lässt sich ein solches Kraftwerk auf volle Leistung anfahren. Dazu treibt zunächst der Generator als Mo-tor die Turbinen-Hauptwelle an. Dadurch erzeugt der mehrstufige Kompressor mit seinen vielen hochprä-zisen Schaufeln einen gewissen Luftdruck. Zündet das Gas, läuft die Turbine bis zu ihrer Höchstdrehzahl selbstständig weiter und treibt den Generator an.

Im GuD-Prozess werden die über 600 Grad heißen Abgase verwendet, um über einen Wärmetauscher Wasserdampf zu erzeugen, der in einer nachgeschal-teten Dampfturbine ebenfalls zur Stromerzeugung

u Binnen Minuten auf voller Leistung

Ansicht einer komplett fertiggestellten Gasturbine für den Kraftwerksbau.

genutzt wird. Der schon sehr gute Wirkungsgrad der Gasturbine von fast 40 Prozent erhöht sich damit auf einen Gesamtwirkungsgrad von 60 Prozent.

In der Siemens-Leitwarte werden die beiden Roboter während des Eindraht- und Engspaltschweißens per Mo-nitor überwacht.

Siemens-Gruppenleiter Gehäusefertigung Uwe Krabetz (r.) und CLOOS-Niederlassungsleiter Volker Hedergott sind stolz auf den geschafften Technologievorsprung. 80 Prozent Zeit- und Materialeinsparung durch das neue Eng-spaltschweißen können sich sehen lassen.

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Thomas Kraus, NORMA Group, über Fluidsysteme zur Reduktion von Stickoxiden MECHANIK

AUtocAD Magazin: Welchen Beitrag leis-tet die Selective Catalytic Reduction-Tech-nologie, um die Abgasvorschriften zu erfül-len?

thomas kraus: Neben Abgasrückfüh-rungssystemen ist die SCR-Technologie eine Kerntechnologie, um die neuen Abgas-vorschriften wie EURO 5, EURO 6 oder zukünftig vielleicht auch eine EURO 7 zu erfüllen. Es hat eine gewisse Zeit gedauert, bis sich dieses Verfahren auf dem Markt durchgesetzt hat. Einige PKW- und LKW-Hersteller haben versucht, Alternativlösun-gen zu forcieren, aber es hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass die SCR-Technologie in bestimmten Kombinationen aus Fahrzeug und Dieselmotor nicht zu umgehen ist. Zwar gibt es sehr leichte Fahr-zeuge mit sehr kleinen Motoren, die auch die aktuelle Gesetzgebung ohne SCR erfül-len, aber bei leistungsstärkeren Motoren oder Fahrzeugen mit höherem Gewicht ist SCR mittlerweile Standard, will man die Emissionsvorgaben erreichen.

AUtocAD Magazin: Aus welchen Kompo-nenten besteht ein solches System?

thomas kraus: Um das Medium im Fahr-zeug zu halten, braucht man erstens einen Tank und zweitens eine Dosier- oder Ein-spritzeinheit. Tank und Einspritzeinheit sind durch Leitungssysteme verbunden, damit die Harnstofflösung, transportiert werden kann. In der Abgasanlage selbst befindet sich ein SCR-Katalysator, der mit der Reduk-tion der Stickoxide in Stickstoff und Wasser seine Filteraufgabe wahrnimmt.

AUtocAD Magazin: Wo kommen die Lösungen der NORMA Group zum Tra-gen?

thomas kraus: Die Leitungssysteme, die wir herstellen, bestehen aus Kunststofflei-tungen, die mit einem Heizelement verse-hen sind, und den entsprechenden Quick-Konnektoren, die eine schnelle Montage und Demontage gewährleisten. Diese Kon-nektoren haben im Gegensatz zu anderen Verbindungslösungen den Vorteil der höheren Qualität und verringern deutlich die Zahl der Montagefehler.

AUtocAD Magazin: Welche Eigenschaften müssen die Rohrsysteme und Verbindungs-komponenten aufweisen, um die Harn-stofflösung zuverlässig zu transportieren und zu dosieren?

thomas kraus: Die Produkte der NORMA-Group orientieren sich immer an einer gesamtheitlichen Betrachtung des Systems. Wir transportieren nicht nur das Urea-Fluid, wir beschäftigen uns auch mit den Abgas-anlagen an sich. Moderne Abgasanlagen sind nicht komplett von vorne bis hinten durchgeschweißt und haben noch diverse Trennstellen. Diese Trennstellen gilt es ent-sprechend der neuen Technologie auszu-rüsten und für Urea dicht zu machen. Das Urea-Fluid ist sehr niedrigviskos und kriecht deshalb sogar durch die kleinste Ritze. Es

ist also eine Herausforderung, in einer Abgasanlage, die aus mehreren Rohren nud Komponenten gefertigt ist und an der Schnittstelle mit entsprechenden Toleran-zen versehen ist, Ausblühungen und Aus-tritt dieses Urea-Fluids zu verhindern.

Wir nehmen uns dieser Technologie daher gesamtheitlich an und überlegen uns, wie wir gemeinsam mit unseren Part-nern, also den Herstellern von Abgasanla-gen, den Tanksherstellern, den Herstellern von Dosier- und Einspritzeinheiten, ein modernes Abgasanlagensystem für den OEM realisieren können.

AUtocAD Magazin: Eine solche Betrach-tungsweise erfordert ja dann auch eine frühzeitige Einbindung in die Produktent-wicklung bei den OEMs…

thomas kraus: Die NORMA Group war der Leitungs- und Verbindungselementeliefe-rant für die Abgasanlagen, als Daimler vor einigen Jahren die Blue-Efficiency-Techno-logie eingeführt hat. Wir waren die Ersten in der Automobilindustrie weltweit, die mit dieser SCR-Leitungsechnologie auf den Markt gegangen sind. Um eine solche Vor-reiterrolle gewährleisten zu können, sind wir bei verschiedenen OEMs bereits in die

Viel mehr als LeitungenWenn es gilt, die Abgasemissionen von Dieselmotoren zu reduzieren, führt kein Weg mehr an der Selective Catalytic Reduction-Technologie vorbei. Strengere Vorschriften werden den Bedarf nach entsprechenden Lösungen erheblich wachsen lassen. Die Leitungssysteme dafür kommen etwa von der NORMA Group, einem Spezialisten für Verbindungstechnik. Und nicht nur das. Thomas Kraus, VP Business Development EMEA, erklärt, warum nur eine gesamtheitliche Betrachtung der Abgasanlage den Anforderungen gerecht wird und was das für das Design der Leistungssysteme bedeutet.

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Thomas Kraus, VP Business Development EMEA bei der NORMA Group:

„Wir nehmen uns dieser Technologie daher gesamtheitlich

an und überlegen uns, wie wir gemeinsam mit

unseren Partnern, den Tankherstellern, den Herstellern

von Dosier- und Einspritzeinheiten oder den Abgasanlagen-

herstellern, ein modernes Abgasanlagensystem für den

OEM realisieren können.“

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MECHANIK Thomas Kraus, NORMA Group, über Fluidsysteme zur Reduktion von Stickoxiden

Konzeptentwicklung mit eingebunden. Wir sind Partner von der Vorentwicklung bis zur Serieneinführung und begleiten somit alle Entwicklungsstufen von der Idee über die Konstruktion und Validierung bis zum Logistikkonzept für die Serienbelieferung. Wir sind da rüber hinaus in die unterneh-mensinternen Erprobungen eingebunden und haben zusätzlich jede Menge eigene Erprobungsmöglichkeiten, die von den OEMs genutzt werden. Somit bringen wir als Entwicklungspartner in der sehr frühen Einführungsphase solcher Technologien unsere Expertise mit ein.

AUtocAD Magazin: Welche Anforderun-gen sind darüber hinaus für die Kunden besonders wichtig?

thomas kraus: Das Urea-Fluid hat die unschöne Eigenschaft, bereits bei einer Temperatur von minus elf Grad einzufrie-ren. Und niedrige Temperaturen sind ja genau der Arbeitsbereich einer SCR-Lösung. Insofern muss die Leitung dieses Fluid, nachdem das Fahrzeug still gestanden hat, erstens wieder auftauen können und zwei-tens im Fahrzeug und im Fahrbetrieb auch flüssig halten. Weil elektrische Leistung im Fahrzeug ein knappes Gut ist, sollte dies auch nur wenig Strom verbrauchen.

Daneben sollte die Pumpe so ausgelegt sein, dass die Strömungsverluste möglichst gering ausfallen. Das trägt auch zur Ener-gieeinsparung bei.

Ein weiteres Kriterium ist der Bauraum. Die Leitungen müssen so flexibel gestalt-bar sein, dass sie in jeden Bauraum integ-rierbar sind.

Auch die Montage ist ein wichtiges The-ma. Wir liefern komplette Leitungssätze an. Diese müssen sich in einem laufenden Fer-tigungsbetrieb schnell am Fahrzeug befes-tigen lassen, was mit unserer Quick-Kon-nektor-Technologie einfach möglich ist.

Nicht zuletzt achten Fahrzeughersteller darauf, dass alles möglichst identisch mit einfachen Mitteln, mit einfachen Werkzeu-gen montiert und auch gehalten werden kann. Unsere Fluidsysteme für SCR-Techno-logie unterscheiden sich von der Befesti-gungstechnologie her nicht von normalen Kraftstoffleitungen. Das ist auch eine Anfor-derung, die von den OEMs und den Moto-renherstellern kommt.

Und schließlich spielen die Kosten eine wichtige Rolle. Die SCR-Technologie ist nicht preisgünstig. Der Kunde des OEMs honoriert oftmals die technologischen Vor-

teile nicht, und somit müssen die Kosten für ein solches System natürlich möglichst gering gehalten werden.

AUtocAD Magazin: Wie schätzen Sie das Marktvolumen für die SCR-Technologie in sagen wir mal zwei, drei Jahren ein?

thomas kraus: Wie ich am Anfang schon gesagt habe, stellen Dieselmotoren das Marktvolumen an sich dar. Die Entwicklung von Dieselmotoren und Fahrzeugen, die in zwei, drei Jahren auf dem Markt sein wer-den, findet schon jetzt statt. Ganz klar wird die Euro 6 in den Jahren von 2014 an in den Vordergrund rücken. Da sind die Motoren heute schon in der Entwicklung und in der Erprobung. Größere Dieselmotoren sind mit der SCR-Technologie ausgestattet, klei-nere Dieselmotoren lassen sich partiell noch in Kombination mit leichten Fahr-zeuggewichten ohne SCR-Technologie ausstatten, um eine Euro 6-Emissionsvor-schrift erfüllen zu können. Aber wir haben insgesamt einen ganz klar steigenden Bedarf an SCR-Systemen in den kommen-den zwei bis drei Jahren. Und die Euro 7-Einführung im Jahr 2020 beschäftigt schon heute unsere Entwicklungsabteilun-gen.

AUtocAD Magazin: Wird man vielleicht irgendwann ohne Zusatztank und Einsprit-zung auskommen?

thomas kraus: Wir arbeiten bereits an Alternativen. Aber es wird immer darum gehen, Medien zu transportieren, sei es Gas, eine Flüssigkeit oder auch ein Feststoff. Des-

halb werden die Fluidkomponenten, die Befestigungs- und speziell die Schnittstel-lentechnologie eine immer bedeutendere Rolle in Fahrzeugen spielen. Und da spre-chen wir nicht nur von PKWs und LKW, son-dern auch von Flugzeugen, Schienenfahr-zeugen und Schiffen. Was Bauraum, Gewicht, Emissionen und Permeationen betrifft, werden wir die Schnittstellen opti-mieren, um die Module noch besser mitei-nander zu verbinden. Ein Fluidsystem der nächsten Generation ist bereits heute bei uns in der Entwicklung. Aber nicht nur was Fluidsysteme betrifft, sondern generell beim Thema Schnittstellentechnologie sehen wir zukünftig weltweit auch in den Schwellen-ländern einen verstärkten Trend. Schon heute bedienen wir die Märkte in China oder Indien über unsere Produktions- und Vertriebsstandorte direkt vor Ort.

AUtocAD Magazin: Herr Kraus, vielen Dank für das Gespräch.

NORMA Group ist ein internationaler Anbieter für hochentwickelte Verbindungstechnik und beliefert rund 10.000 Kunden weltweit mit über 35.000 Produkten und Lösungen. Das Unternehmen fertigt und vertreibt ein breites Sortiment innovativer Verbindungslösungen in drei Produktkategorien (Befestigungsschellen, Verbindungselemente und Fluidsysteme) für Kunden in über 80 Ländern. Mit Hauptsitz in Maintal verfügt NORMA Group über ein weltweites Netzwerk mit 17 Produktionstätten sowie elf Vertriebsstandorten in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika und im asiatisch-pazifi-schen Raum.

u info: Norma Group

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1228

Die Leitungssysteme bestehen aus Kunst-stoff und sind mit Hei-zelementen und Quick-Konnektoren versehen.

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Durchgängig sicher sein – maßgeschneidert und flexibel MECHANIK

Aus einem kurzem Eingriff in die Maschi-ne, um einen Fehler zu beseitigen, ein

Werkstück zuzuführen oder umzurüsten, resultieren erfahrungsgemäß die meisten Unfälle, so dass aus Sicherheitsgründen währenddessen die Maschine abgeschaltet wird. Gefährdungen – ausgehend von tech-nischen Einrichtungen – für Mensch, Maschine und Umwelt auf ein Minimum zu reduzieren, ohne Einschränkungen bei Pro-duktivität und Verfügbarkeit – das war bis-her schwer zu vereinbaren. Jedem noch so kurzen Eingriff folgte beispielsweise bei hochsynchronen Maschinen mit vielen Antrieben ein zeit- und kostenintensives Prozedere wie das Leerräumen der Maschi-ne und Referenzfahrten, bis beispielsweise die erwünschte Synchronizität der Bewe-gungen wiederhergestellt war. Diese Leer-fahrten widersprechen dem Gedanken, energie- und umweltbewusst zu fertigen, zumal beim Anlaufen der Maschine Aus-schussware produziert werden kann. Mit neuester Sicherheitstechnik lässt sich die-ses Dilemma lösen: Neben kürzeren Still-

standzeiten spart der Maschinenbetreiber ineffektiv genutzte Energie- und andere Ressourcen, da die Maschine unter Strom bleiben kann und nicht abgeschaltet wer-den muss, aber im Notfall sofort in einen sicheren Zustand versetzt wird.

Was bisher mit zusätzlichen Safety-Kom-ponenten umgesetzt wurde, kann deutlich effektiver, ganzheitlicher und Ressourcen schonender mit einem durchgängigen Sicherheitskonzept aus dem Hause Bau-müller realisiert werden, angefangen bei der sicheren Programmierung über das Engineering-Framework ProMaster, der sicheren Steuerung, sicherer Kommunika-tion über sichere I/Os bis hin zum sicheren Umrichter mit integrierter Sicherheitstech-nik und sicheren Gebern. Im Gegensatz zu Add-on-Lösungen setzt integrierte Sicher-heit dort an, wo die Bewegung entsteht und kann die Maschine im Fehlerfall mit minimalen Reaktionszeiten in einen siche-ren Zustand versetzen.

Verschmelzung von sicherheits- und AutomatisierungstechnikBei Baumüller verschmelzen klassische Automatisierungstechnik und die Sicher-

heitstechnik zum Vorteil des Anwenders völlig miteinander; mehrfach gekoppelte Einheiten werden gänzlich überflüssig. Die skalierbare Integration der Safety-Funktio-nalitäten in die Standard-Automatisie-rungstechnik erfolgt mit bereits vorhande-ner Infrastruktur und bestehenden Ressour-cen. Dieses Konzept ist damit nicht nur komplett durchgängig, sondern eignet sich für zentrale, modular dezentrale und hyb-ride Automatisierungsstrukturen. Demzu-folge hat Baumüller sein Sicherheitskon-zept in alle Automatisierungskomponenten inklusive der Kommunikation via EtherCAT (FSoE) und dem Engineering Framework ProMaster integriert.

Die sicherheitsgerichteten Funktionen lassen sich zeiteffizient mit nur einem Soft-waretool mit eingegliederter Sicherheits-programmierung unproblematisch wie übliche Standard-Motion-Control-Funktio-nen programmieren. ProMaster sorgt für die Übersicht über Standard- und sichere Automatisierungslösung und gliedert die Sicherheitsprogrammierung bis SIL 3 (Safe-ty Integrity Level) in die Standard-Automa-tisierung ein. Eine der Norm IEC 61508 entsprechend sichere IEC-Programmierum-

Mit Sicherheit effizientMit großen Schritten kam das Ende der Übergangsfrist für die Maschinenrichtlinie. Für Ma-schinenbauer, die innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums Maschinen verkaufen, ist die Umsetzung der EN ISO 13849-1 und EN IEC 62061 seit dem 31. Dezember 2011 bin-dend. In Zeiten von Rohstoffverknappung und Energiepreisexpansion stehen Maschinen-betreiber verstärkt vor der Aufgabenstellung, Sicherheit zu gewährleisten, aber dennoch effizient und energiebewusst zu produzieren. Von Verena rathmann-Eisele

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Bild 1: b maXX 5000 – bis 35 kW mit antriebsintegrierten Sicherheitsfunktionen.

Bild 2: Sicherheitsmodule für b maXX 5000.

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MECHANIK Durchgängig sicher sein – maßgeschneidert und flexibel

gebung ist Bestandteil von ProMaster und greift auf dieselbe Datenbasis zu wie die nicht sichere Programmierung. Maschinen-sicherheit kann demnach skalierbar und komfortabel ohne Mehraufwand über Pro-Master in die Standardautomatisierung einbezogen werden. Das heißt auch, dass es in der Hand des Maschinenbauers liegt, wie groß der Umfang der Maschinensicher-heit für die jeweilige Applikation ist. Damit reduziert das Engineering Framework die Komplexität der Software-Erstellung, -Pfle-ge sowie Wartung und schafft Transparenz bei der Projektierung von sicheren Funkti-onalitäten. Darüber hinaus lässt sich die Maschine oder Anlage durch den Einsatz von ProMaster je nach Bedarf unproblema-tisch erweitern. Zudem erschwert es die Software, Manipulationen an den Sicher-heitsfunktionen vorzunehmen, was ein wesentlicher Aspekt der Maschinenrichtli-nie ist.

Voraussetzung für das integrierte Sicherheitskonzept sind Automatisie-

rungskomponenten, die sich modular, skalierbar und flexibel mit Sicher-heitsfunktionalitäten aus-rüsten lassen. Punkten kann hier eine kombinierte Standard- und SIL3-Steue-rung wie die b maXX-Safe-PLC. Diese verfügt sowohl über Motion Control als auch Sicherheitsbausteine nach PLCopen Motion Con-trol und PLCopen Safety, für die Projektierungen von Single- und Multi-Axis-Funktionalitäten sowie zur

Realisierung von bis zu 17 Sicherheitsfunk-tionsblöcken. Eingebaute Diagnosefunkti-onen tragen dazu bei, dass Produktions-fehler und -ausfälle früh erkannt und beho-ben werden können. Im Fehlerfall lässt sich beispielsweise ein sicherer Zugang zur Maschine mit einem kontrollierten „siche-ren Betriebshalt“ erzielen, und zwar inner-halb kürzester Zeit ohne langes Herunter-fahren des Antriebs sowie zeit- und kosten-intensives Wieder-Hochfahren der gesamten Maschine. Neben erhöhter Sicherheit minimiert der Einsatz der b maXX-safePLC den Verkabelungs- und Prüfaufwand. Sogar mehrfach gekoppelte Einheiten werden mit integrierten Sicher-heitssteuerungen überflüssig. Darüber hinaus sinkt auch hier das Risiko von Mani-pulationen. Gegenüber vergleichbaren Standardsystemen verschafft die durch-gängige Lösung dem Maschinenbetreiber wirtschaftliche Vorteile durch kürzere Reak-tionszeiten und effektivere Diagnosemög-lichkeiten, die die Maschinenverfügbarkeit

erhöhen. Diese erhöhte Produktivität gleicht etwaige höhere Initialkosten wie-der aus.

sichere kommunikation in Echtzeit Hochperformante und sichere Feldbusse realisieren die Echtzeitkommunikation zwi-schen der Sicherheitssteuerung und ande-ren Komponenten. Hierbei überzeugt die Ethercat-Technologie durch ihre hohe Leis-tungsfähigkeit. Die Übertragung von feh-lersicheren sowie nicht-fehlersicheren Sig-nalen über ein Bussystem ist möglich. Das FailSafe-over-Ethercat-Protokoll (FSoE) gewährleistet hier den fehlersicheren Sig-nalaustausch und ist sogar bis SIL 4 zertifi-ziert. Dieses ist dort relevant, wo nicht nur wie bei SIL 3 die Sicherheit einer einzelnen Person garantiert sein muss, sondern die einer Vielzahl von Personen. Somit eignet sich Ethercat (FSoE) für die sichere Kommu-nikation beispielsweise in Atomkraftwerken oder in der Prozessindustrie.

Abgerundet wird das sichere Automati-sierungskonzept durch zertifizierte Antriebs-technik wie die Leistungsteile b maXX 3000, 4000 und 5000. Das anreihbare Antriebssys-tem b maXX 5000 beispielsweise setzt die Forderung nach Modularität konsequent für Antriebssysteme um. Die kompakte Umrich-terfamilie deckt einen Leistungsbereich von 1 bis 35 Kilowatt mit geregelten und unge-regelten Einspeisungen sowie Sicherheits-funktionen ab.

Integrierte funktionale Sicherheit nach IEC 615800-5-2 macht den b maXX 5000 über optionale Sicherheitsmodule zum Stecken bis SIL 3 und PL e (Performance Level) für sichere Automatisierungslösun-gen geeignet.

Dreimal sicherheit zum flexiblen EinsteckenDas vom TÜV Rheinland zerti-fizierte SAF-001-Sicherheits-modul ermöglicht ein sicher abgeschaltetes Moment, die STO-Funktion (Safe Torque Off ). Im Notfall erhält der Motor keine Energie und erzeugt damit auch keine Drehbewegung. Fünf weitere Funktionen wie beispielsweise sicherer Stopp (SS1 und SS2), sicherer Betriebshalt (SOS), sicher begrenzte Geschwin-digkeit (SLS) und sichere Bewegungsrichtung (SDI) besitzt das SAF-002-Modul.

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Bild 3: Kombinierte Standard- und SIL 3-Steuerung bmaXX safePLC.

Bild 3: Kombinierte Standard- und SIL 3-Steuerung bmaXX safePLC.

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Mit insgesamt zehn Sicherheitsfunktionen hat das SAF-003--Modul den größten Funktionsumfang. Es verfügt neben den oben genannten sicheren Zuständen zum Beispiel noch über eine sicher begrenzte Beschleunigung (SLA), sicher begrenzte Position (SLP), sicher begrenztes Schritt-maß (SLI) und sichere Bremsansteuerung (SBC).

Alle Sicherheitsfunktionen, die einen Geschwindigkeitswert oder eine Positionslage benötigen, lassen sich auch ohne teure Safety-Drehgeber mit nicht-zertifizierten, robusten Resolvern für hochwertige Sicherheitsfunktionen bis SIL 3 und PL e erreichen. Darüber hinaus verfügen die Sicherheitsmo-dule über acht digitale sichere Eingänge und vier digitale sichere Ausgänge, die den Sicherheitsfunktionen frei zuzu-ordnen sind. Über diese Eingänge lassen sich Sicherheitssen-soren zur Aktivierung der Funktionen direkt am b maXX 5000 anschließen. Über die sicheren Ausgänge können zudem bei ausgelöster Funktion weitere Maschinenfunktionen geschal-tet werden. Zusätzliche externe Sicherheitsklemmen sind hierdurch überflüssig. Die Anbindung der Steckkarten ist flexibel je nach Anforderungen der Anwendung über Ether-CAT (FSoE) oder Verdrahtung realisierbar.

fazitGefahrensituationen ergeben sich vor allem bei der Inbe-triebnahme bei Einricht- und Servicearbeiten sowie beim Rüsten der Maschine. Mit Hilfe der integrierten funktiona-len Sicherheit lassen sich die Abläufe gemäß den Anforde-rungen der Maschinenrichtlinie sicher beherrschen und Gefährdungen für Mitarbeiter und den Produktionsprozess reduzieren, wobei die Aspekte Wirtschaftlichkeit und Pro-duktivität nicht zu kurz kommen.

Der Einsatz von integrierter Sicherheitstechnik macht Add-ons oder externe Sicherheitskomponenten überflüs-sig, was die Systemkosten erheblich reduziert. Fehler lassen sich im Betriebsablauf leichter und schneller beseitigen, da Maschinen oder Anlagen schnell in einen sicheren Zustand versetzt werden können. Das Rüsten erfolgt demnach äußerst zeiteffizient, was der Maschinenverfügbarkeit zugute kommt.

Engineering und Inbetriebnahme für sichere und Stan-dard-Systemkomponenten ist komplett und manipulati-onssicher aus einem Framework realisierbar. Daneben integriert Baumüller sein Sicherheitskonzept in alle Auto-matisierungskomponenten inklusive der Kommunikation sowie den Leistungsteilen. Prozessdaten und Sicherheits-signale werden über sichere Feldbusse über einen gemein-samen Weg geführt wie beispielsweise EtherCAT (FSoE). Die virtuelle Verdrahtung ermöglicht, modulare Maschi-nenkonzepte aufzubauen. Mehrfach gekoppelte Einheiten werden sogar ganz überflüssig.

Integrierte Sicherheitskonzepte bringen die veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen und die steigenden Ansprüche an die Wirtschaftlichkeit der Maschine auf einen Nenner, denn Engineering, Steuerung, Antrieb und Kom-munikation spielen mit den Lösungen und Systemen von Baumüller reibungslos ineinander und schaffen nicht nur hohe Sicherheit, sondern gewährleisten auch eine höhere Maschinenverfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit über den gesamten Maschinenlebenszyklus hinweg. (anm)

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MECHANIK VLT FlexConcept vereinfacht Planung und Ersatzteilhaltung bei Transporteurantrieben

Die elektrische Antriebstechnik ist eine der Schlüsseltechnologien, wenn es darum

geht, den Energieverbrauch deutlich zu sen-ken. Ihre Motorkonzepte – seien es Standard-, Getriebe-, Hocheffizienz- oder heute auch in vielen Fällen Permanentmagnetmotoren (PM-Motoren) – tragen dazu bei, dieses Ziel zu erreichen. Ebenso unterstützt die moder-ne Drehzahlregelung mit Frequenzumrich-tern die Bemühungen, die Wirtschaftlichkeit weiter zu optimieren und die Kosten für Ener-gie in den Anlagen zu senken.

Dies hat zur Folge, dass sich auf dem Markt ein nahezu unüberschaubares Angebot an verschiedenen Motorherstellern und -typen, Frequenzumrichtern für allgemeine und Spe-zialanwendungen sowie Lösungen für zent-rale und dezentrale Anlagenkonzepte etab-liert hat. Für nahezu jede Applikation benö-tigt der Anwender jeweils andere Geräteserien.

Viele Varianten Die einzelnen Industriebereiche benötigen unterschiedliche Applikationslösungen. Stan-dardapplikationen erfordern andere Geräte-

typen und Serien wie beispielsweise Anlagen in der Nahrungs- und Getränke-Industrie oder auch der chemischen und pharmazeu-tischen Industrie, die aufgrund der geforder-ten Hygiene einen besonderen Schutz gegen Reinigungs- und Desinfektionsmittel oder eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und andere Verunreinigungen brauchen. Die Anforderungen an die elektri-schen Antriebe reichen vom trockenen Bereich über Nassbereiche bis hin zu hygie-nekritischen Bereichen, in denen teilweise sogar aseptische Bedingungen herrschen.

Letztlich führt dies in manchen Anlagen zu bis zu 30 und mehr unterschiedlichen Vari-anten oder Konzepten – teilweise sogar mit unterschiedlicher Bedienung, Inbetriebnah-meroutinen und -tools. Dies bedeutet sowohl für die Konstrukteure, den Anlagenbauer wie auch später den Betreiber deutlich erhöhten Aufwand aufgrund der Vielzahl von Planungs-unterlagen, zugehöriger Dokumentation, unterschiedlicher Bedienung und großen Lagern für Baugruppen und Ersatzteile. Dazu kommt die Notwendigkeit, auf die unter-schiedlichen Geräte zu schulen und das Per-sonal für einen sicheren und effizienten Umgang mit den Geräten fit zu halten.

Um diesen Aufwand zu verringern, sind neue Lösungsansätze gefragt. Dabei sollten sie aber sowohl dem Betreiber als auch dem Maschinen- und Anlagenbauer die Flexibilität bieten, neueste Technologien einzusetzen, die Energieeffizienz in den Anlagen zu erhö-hen und nicht zuletzt auch Wartungs- und Servicekosten durch Einsparungen beim Per-sonal, aber auch kürzere Stillstandszeiten zu erzielen. Denn nur so lässt sich die Verfügbar-keit der Anlagen steigern und die Wirtschaft-lichkeit anpassen.

Das VLt flexconceptGenau hier setzt das VLT FlexConcept an. Es bietet Anlagenbauern und Betreibern eine sehr große Flexibilität, was die Auswahl von Antriebskomponenten und Anlagenstruktu-ren anbelangt. Gleichgültig, ob die Anlage mit einem zentralen oder dezentralen Antriebskonzept realisiert ist, ob die Antriebe im Trocken-, Nass- oder Aseptik-Bereich zum Einsatz kommen: Das VLT FlexConcept bietet Komponenten für jeden Einsatzbereich. Durch gut ausgewählte Motor- und Getrie-beabstufungen und optimale Anpassung der Frequenzumrichter, durch die Kombination optimierter Bauteile sowie den Einsatz hoch-effizienter PM-Motore lassen sich selbst in großen Anlagen alle Transporteurlösungen mit einigen wenigen Varianten realisieren. Insgesamt sorgt die Auswahl für einen Redu-zierung der Varianten bei Antrieben für Trans-porteure um bis zu 70 Prozent. Gerade in großen Anlagen ist die starke Verminderung der Variantenvielfalt für die Ersatzteilhaltung vorteilhaft und senkt zusätzlich Aufwand und Kosten im Vergleich zu derzeit gängigen Lösungen. Zusätzlich vereinfacht sich der

Weniger Varianten für einfachere Planung

Hohe Verfügbarkeit und Energieeffizienz, einheitliches Systemdesign bei zentralen und dezentralen Anlagekonzepten, reduzierte Lagerhaltung für Ersatzteile und niedrige Lebenszykluskosten – das erwartet die Industrie heute von einem Antriebssystem. Im harten Wettbewerb suchen produzierende Unternehmen, aber auch Maschinen- und Anlagenbauer neue Möglichkeiten, Kosten zu reduzieren, Energie einzusparen und die Umweltverträglichkeit der Prozesse und Anlagen zu verbessern. Von Hannes Leichtfried

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Beim FCD 302 sorgen bis zu 10 LED für eine schnelle Er-kennbarkeit des Status. Für weitergehende Programmie-rung und Konfiguration lässt sich eine grafische Be-dieneinheit mit identischer Bedienung zu den Diplays der FC-Serie anschließen.

Speziell für den Einsatz dezentraler Technik in aseptischen und hygiene-kritischen Bereichen entwickelt und optimiert: Die Kombination aus VLT OneGearDrive und VLT Decentral Drive FDC 302, die mittels der eingesetz-ten Technik optimale Energieeffizienz bei gleichzeitig höchster Wider-standsfähigkeit gegen Reinigungsmedien bieten.

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Planungs-, Montage- und Installationsauf-wand durch die identischen mechanischen Abmessungen. Mit dem VLT FlexConcept erhalten Anlagenbauer und Betreiber eine durchgängige Lösung. Aufgrund nur einer Gehäuseausführung des Motors und gleicher Bedienung aller Frequenzumrichter reduziert sich der Aufwand bei der Erstellung der Pla-nungsunterlagen, die Schulung der Mitarbei-ter und die Lagerhaltung für Ersatzteile. Die Einhaltung aller aktuell gültigen wie künfti-ger Standards im Blick auf die neuen Effizi-enzklassen garantiert eine hohe Investitions-sicherheit. So erfüllen die Produkte bereits heute die Anforderungen der MEPS ab 2017. Das Danfoss FlexConcept erreicht einen Gesamtwirkungsgrad von 89 Prozent. Gemäß der offenen Systemarchitektur des VLT Flex-Concept können Anwender die Komponen-ten auch mit den vorhandenen Lösungen anderer Hersteller einfach und sicher kombi-nieren, so dass jeder die für ihn optimale Konfiguration auch bei Retro-fit-Projekten umsetzen kann. Hohe Flexibilität bei optima-ler Kostenstruktur ist damit gegeben. Das Konzept setzt auf eine Kostenoptimierung im Bereich der Transporteur-antriebe durch ■ hohe Flexibilität ■ hohen Wirkungsgrad ■ Reduzierung der Varianten-vielfalt■ ein intelligentes Bedien-konzept

Besondere Ansprüche an HygieneInsbesondere in Produktions-bereichen für Lebensmittel und Getränke, aber auch in Produktionsanlagen der Phar-ma- und Kosmetikindustrie, sind Hygienevor-schriften in sensiblen Bereichen besonders anspruchsvoll. Neben den gültigen Normen und Richtlinien der EU müssen die Betreiber zunehmend die Regeln der European Hygi-enic Engineering & Design Group (EHEDG) berücksichtigen. Die EHEDG entwickelt Vor-gaben und Richtlinien für einen umfassen-den, vorbeugenden Schutz der Lebensmittel und Produkte vor Kontamination mit Bakte-rien, Pilzen und Hefen während der Verarbei-tung. Das Ergebnis lässt sich unter dem Begriff „Hygienisches Design“ zusammenfas-sen. Die Verantwortung zur Implementierung und zum Erreichen dieser Ziele liegt bei den Maschinenherstellern und Bedienern. Das hygienische Design von Prozessausrüstung

und -komponenten sollte daher auf einer sinnvollen Kombination aus Prozesstechnik und Mechanik sowie mikrobiologischen Kenntnissen basieren.

Bei der Entwicklung der Komponenten des VLT FlexConcept standen im Falle der direkt in den Anlagen einzusetzenden Komponen-ten wie dem VLT OneGearDrive „Hygienic“ und dem VLT Decentral Drive FCD 302 von Anfang an hohe Hygienestandards im Vorder-grund, da die Nachrüstung in vorhandenen Prozessanlagen zur Erfüllung von Hygienean-forderungen meist kostspielig und häufig erfolglos ist. So sind beide Antriebskompo-nenten als einzige auf dem Markt von der Technischen Universität München, Weihen-stephan, gemäß EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group) zertifiziert und resistent gegen alle gängigen Reinigungs- und Desinfektionsmittel im Bereich pH 2 bis 12. Der Anschluss des Motors erfolgt mit einem Edelstahlrundsteckersystem, das auch

bei Wartungsarbeiten den Austausch erleich-tert. Aufgrund des Steckers reicht zum Aus-tausch ein Mechaniker, wo vorher ein Elektri-ker zusätzlich benötigt wurde.

offenes system bringt VorteileDas abgestimmte Gesamtkonzept bietet eine sehr hohe Investitions- und Planungssicher-heit. So sinkt durch die reduzierte Typenvielfalt des Gesamtsystems die Lagerhaltung, verein-facht sich die Planung und Konstruktion von Anlagen, und die einheitliche Bedienung redu-ziert den Schulungsaufwand für Installation, Inbetriebnahme und Bedienung. Daneben ist der Anwender weiterhin frei in der Auswahl seines bevorzugten Lieferanten von Motor oder Umrichtertechnik, sofern er nicht auf das Gesamtkonzept VLT FlexConcept setzen will. (anm)

Üblicherweise erfordern beispielsweise Getränkeanlagen bis zu 30 verschiedene Antriebslösungen innerhalb einer Anlage. Das neue VLT FlexConcept kann diese Variantenvielfalt um bis zu 70 Prozent senken, was die Kosten für Ersatzteillager, aber auch für die Schulung von Mitarbeitern durch ein durchgängiges Bedienkon-zept sowohl bei zentraler als auch dezentraler Anlagenstruktur senkt.

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MECHANIK Dynamischer Energiespeicher spart Energie

Mit einem Gerät, das an fast allen Umrichtern und Servoreglern der

Spannungsklasse zwischen 400 und 460 Volt AC genutzt werden kann, eröffnet sich für eine ganze Reihe von Applikationen eine Chance, die Energieeffizienz zu erhö-hen, die Ressourcen, Nerven und dazu auch noch das Stromnetz schont.

Das aktive Puffermodul DES 2.0 für Gleichstromzwischenkreise bringt in seiner Standardausführung eine Speicherkapazi-tät von rund zwei Kilojoule mit und eignet sich damit für viele Anwendungen in der elektrischen Antriebstechnik. Konstruiert

für Umrichter mit Anschlussspannungen zwischen 400 und 460 VAC, die über einen direkten Zwischenkreisanschluss verfügen, ist der dynamische Energiespeicher mit jedem gängigen Umrichtertyp einsetzbar, ganz gleich, ob an Ein- oder Mehrachssys-temen. Der Speicher regelt sich von Beginn an selbständig ein. Das Spannungsniveau im Zwischenkreis und die geforderte Anfangsleistung ermittelt das Gerät selb-ständig und stellt sich darauf ein.

„Unser dynamischer Energiespeicher muss einsetzbar sein wie ein Bremswiderstand. Er muss als Black Box funktionieren, die für alle

passt und die sich selbst einstellt. Anschließen, ver-gessen und elektrische Energie sparen“, fasst Michael Koch, geschäfts-führender Gesellschafter des badischen Unterneh-mens, die Anforderungen zusammen. Die Universali-tät sei die wichtigste Vorga-be für die Entwicklung des dynamischen Energiespei-chers gewesen, so Koch weiter. Deshalb komme das Gerät auch ohne jegliche Tasten, Anzeigen oder sons-tige Bedienelemente aus. Die einzige Ausnahme: Eine kleine Leuchtdiode auf der

Oberseite des Geräts zeigt an, ob der Speicher noch Energie geladen hat. Das ist bei Arbeiten im Schaltschrank sicherheitsrelevant. Ansons-ten funktioniert das Gerät ohne Schnittstelle. Für die Schaltschrankmontage in Schutzart IP 20 ausgeführt, spielt das Gerät seine Vor-teile ohne jegliche besondere Einstellungen primär bei Anwendungen mit kurzen Zyklus-zeiten aus.

keinerlei Netzrückwirkungen Das Gerät an sich ist keine wirkliche Black Box und auch nicht mit revolutionärer Hardware bestückt. Der serienmäßig ein-gebaute Energiespeicher selbst ist ein gro-ßer Elektrolytkondensator mit 20 Millifarad. Bei Anwendungen mit geringerem Ener-gieaufkommen wird der DES problemlos mit einen kleineren Kondensator bestückt. An den Zwischenkreis des Umrichters ist der Speicher über einen Tiefsetz-/Hochsetz-steller angeschlossen. An sich also alles Stand der Technik, aber dennoch in der Universalität und durchdachten Logik etwas Besonderes.

Entgegen einer direkten Erweiterung der Kapazität des Gleichstromzwischenkreises von Umrichtern hat der aktive DES keinerlei Kontakt mit dem eingangsseitigen Strom-netz. Der DES wird nur im Fall der Bremsung bestromt und geladen. Eine der wichtigsten Konsequenzen aus dieser Besonderheit: Der DES verursacht keinerlei Netzrückwirkungen.

Effizienter ohne Netzrückwirkung

Bislang stehen der elektrischen Antriebs-technik zwei Möglichkeiten für den Um-gang mit Bremsenergie zur Verfügung: Ent-weder wird sie in Bremswiderständen in Wärme umgewandelt oder ins Netz zurück-gespeist, wenn es technisch sinnvoll ist und sich kaufmännisch rechnet. Mit dem dyna-mischen Energiespeicher der Michael Koch GmbH bietet sich eine dritte Möglichkeit für die Verarbeitung von Bremsenergie. Und zwar ohne Netz. Von chris Liebermann

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Dynamischer Ener-giespeicher DES 2.0 von Koch mit rund zwei Kilojoule Spei-chervolumen.

Leistungsverlauf ohne (rot) und mit (blau) DES über die Zeit bei gleichem Fahrzyklus: Die Differenz der übereinander gelegten Graphen zeigt die Energieein-sparung durch den dynamischen Energiespeicher.

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MECHANIK

Seinem Funktionsprinzip entsprechend wirkt der DES als Stabilisator des Zwischenkreises und wird nur dann aktiv, wenn dieser eine bestimmte Spannungshöhe erreicht, die eine Verbindung zum eingangsseitigen Stromnetz ausschließt. Und diese Spannungshöhe wird vom Energiespeicher selbständig ermittelt. Alle Energie, die dazu führen würde, dass die Spannung des Zwischenkreises über diesen Pegel steigt, nimmt der DES auf. Umgekehrt pumpt der DES Energie immer dann in den Zwischenkreis zurück, wenn der Pegel unter-schritten wird, der Umrichter also antreibt und normalerweise elektrische Energie aus dem Netz ziehen würde. Das ist der entschei-dende Moment der Energieeinsparung.

... und völlig selbständigSinkt das Energieniveau im DES-Kondensa-tor durch die Energieabgabe in den Zwi-schenkreis unter die dynamisch festgeleg-te Ladungsspannung, beendet der DES seinen Einsatz und wartet auf die nächste Bremsung, mit deren Energie er seinen Kon-densator wieder lädt. Ladung, Entladung, Ladung usw. kann in Sekundenbruchteilen erfolgen – ohne Netzrückwirkung. Bei der

ersten Bremsung legt der DES zudem die Höhe der Ladungs-spannung seines Speicher-kondensators fest. Sie ist möglichst niedrig zu halten, denn die Vorladung geht zu Lasten des Speichervolu-mens. Andererseits ist sie ent-scheidend dafür, ob der DES die maximale Bremsleistung überhaupt aufnehmen kann, auch dies eine wichtige Kom-ponente der Dynamik. Sollte das Speichervolumen nicht ausreichen, kommen Erwei-terungsmodule zum Einsatz. Sie sind über Kabel mit ver-

polungssicheren Steckern einfach mit dem dynamischen Energiespeicher zu verbinden. Und sollte der Maximalstrom eines DES nicht reichen, lassen sich mehrere DES par-allel anschließen. Außerdem ist im dynami-schen Energiespeicher ein kleiner Bremswi-derstand eingebaut, der Spitzen abfangen kann.

Einsparungen mit „Widerspeicher“ Bei Koch wird der dynamische Energiespei-cher auch Widerspeicher genannt. „Dieser Widerspruch drückt am besten aus, welches Ziel mit dem DES erreicht wird“, erläutert Koch. „Unser Gerät ersetzt in bestimmten Applikationen den Bremswiderstand, gleich-zeitig speichert es die Bremsenergie, um sie bei nächster Beschleunigung wieder einzu-speisen.“ Die Parallele zum Widerstand sei der einfache Anschluss und die Nutzung sowie die robuste Ausführung des Geräts, die eine sehr lange Lebensdauer garantiert. Die Einsparung elektrischer Energie ist zur Amortisation der höheren Investition not-wendig. Bei kurzen Zykluszeiten und Drei-schichtbetrieb kann der Amortisationszeit-raum aufgrund der möglichen Einsparung

von mehreren Tausend Kilowattstunden pro Jahr überschaubar kurz sein. Und bei den zu erwartenden steigenden Energiekosten verbessert sich das Ergebnis laufend.

Bestätigt wurden die Einsparungen bei unabhängigen Tests im WZM-Labor der RWTH Aachen. Mit Hilfe eines Versuchsaufbaus mit zwei Knickarmrobotern wurden Messungen derselben Abläufe mit und ohne DES durch-geführt. Bei vier definierten Abläufen wurden Einsparungen von vier bis 25 Prozent ermit-telt. Die Einsparungslogik: je kürzer die Wie-derholzeit, desto höher die Energieeinspa-rung. Die Konsequenz daraus ist, dass die Wahrscheinlichkeit eines rentablen Einsatzes beim Werkzeugwechsel geringer ist als bei der Zu- und Abführung von Werkstücken. Die Applikation entscheidet. Es sei denn, der Nut-zer möchte den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß ohne spezielle Beachtung der Wirtschaftlichkeit reduzieren. Dabei hilft der dynamische Energiespeicher von Koch ab der ersten Bremsung. (anm)

Konzeptionsbedingt kann der dynamische Energie-speicher sehr einfach in einem bestehenden System ausprobiert werden, denn der Speicher schaltet sich automatisch vor der Einschaltschwelle des Brems-transistors ein. Der DES wird einfach zusätzlich zu dem bestehenden Bremswiderstand am Umrichter des Antriebssystems angeschlossen. Etwa anfallende überschüssige Energie wird vom weiterhin ange-schlossenen Bremswiderstand aufgefangen. Nach einigen wenigen Zyklen können die im Prozessor des DES gesammelten Daten ausgelesen und ausgewer-tet werden. Eine einfache integrierte Oszilloskop-funktion erleichtert die Analyse des Bremsverlaufs und die Auswahl des passenden Speichers. Dadurch wird das Applikations-Engineering einfach.

Info: www.bremsenergie.de

Energieeffizienz ist eines der wichtigsten Themen auf der Hannover Messe. Da darf der DES der Michael Koch GmbH nicht fehlen: auf dem Stand J 15 direkt neben dem Forum Energieeffizienz in Halle 14 und eben auf dem Forum selbst mit einem Vortrag. Neben ihrem so genannten „Widerspeicher“ prä-sentiert die Michael Koch GmbH auf der Hannover Messe auch ein Gerät zur Kurzzeitüberbrückung von Netzausfällen. Dieses mit DEV (dynamische Energie-versorgung) bezeichnete Produkt hält Prozesse auch über kurze Unterbrechungen der Stromversorgung am Laufen oder hilft, die Prozesse auf eine definierte Stillstandposition zu fahren.

u Einfach ausprobieren

u Michael Koch GmbH auf der Hannover Messe 2012

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Zusammen mit den verpolungssicher anzuschließenden Erweiterungsmodulen wird das applikationsspezifisch notwendige Speichervolumen erreicht.

Versuchsaufbau zur Messung der Energieeinsparung: Verschiedene Verfahrzyk-len von Knickarmrobotern bestätigen die einfache Funktion und das deutliche Energieeinsparungspotenzial des dynamischen Energiespeichers DES von Koch.

Der kleine im DES eingebaute PTC-Bremswiderstand, ebenfalls von Koch, nimmt erwartete und unerwartete Energiespitzen sicher auf.

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MECHANIK Konfigurationssoftware mit CAD-Schnittstellen und 3D-Konverter

Im Fahrzeugbau müssen elektronische Komponenten immer mehr Funktionen

übernehmen. Daneben nimmt die Integra-tion weitreichender Sicherheitsprozeduren zu. Steuerungen werden dadurch umfang-reicher, dürfen aber nicht mehr Platz hinter den Verkleidungen von Fahrzeugen oder in den Triebköpfen von Zügen beanspruchen. Die eingeschränkten Platzverhältnisse stel-len zudem eine weitere Herausforderung an die Konstrukteure dar. CAx-Systeme sind hier unerlässliche Hilfsmittel sowohl für die elek-trische als auch für die mechanische Kon-struktion. Die Verteilung von Energie und Signalen wird über Reihenklemmen reali-siert. Reihenklemmenschienen sind appli-kationsabhängige Komponenten, die immer wieder neu zusammengestellt werden müs-sen. Der Konstrukteur benötigt daher im Konstruktionsalltag detaillierte Kenntnisse zur eingesetzten Produktfamilie. Nicht selten werden in Applikationen des Schienenver-kehrs mehrere hundert Reihenklemmen verbaut, wodurch bis zu zwei Meter lange Schienen entstehen. Moderne Konfigurati-onssoftware vereinfacht hier die Projektie-rung. Die Wago-ProServe-Software bietet dazu ein Rund-um-Paket vom Beschriftungs-system smartSCRIPT bis zum umfangreichen

Klemmenkonfigurator, smartDesigner, der sich in den kompletten Workflow integrieren lässt. Für den Anlagenbauer, der lediglich Unterstützung in der Konfiguration und beim Beschriften benötigt, reicht der smart-Designer als Stand-Alone-System häufig aus. Größere Firmen aus dem Bereich Transport- und Verkehrstechnik nutzen den smartDe-signer und binden diesen in ihre eigene Softwarelandschaft ein. Die Konfigurations-software greift auf bestehende Entwick-lungsdaten aus CAE- und CAD-Programmen zu, führt eine Plausibilitätsprüfung durch

und visualisiert komplexe Klemmleisten in einer 3D-Grafik. Die Prozessabläufe werden dadurch erheblich vereinfacht und der Work-flow effizienter.

Projektieren bis ins kleinste DetailIn der Konstruktion wird üblicherweise in einem ECAE-System ein Stromlaufplan erzeugt. Aus dem daraus resultierenden Klemmenplan kann jedoch keine vollstän-dige Stückliste der später aufzubauenden Reihenklemmenschiene generiert werden. Wird in der Konstruktion beispielsweise mit dem ECAE-System Engineering Base von AUCOTEC gearbeitet, kann sich der Kon-strukteur der vorhandenen Schnittstelle zur Wago-ProServe-Software bedienen. Durch einen einfachen Export der Daten, basierend auf einem XML-Format, werden diese in den Wago smartDesigner importiert. Hier wird nun die Reihenklemmenschiene sichtbar und kann über eine Plausibilitätsprüfung per Mausklick auf Vollständigkeit geprüft wer-den. Eventuelle fehlende Komponenten, zum Beispiel eine Abschlussplatte, werden automatisch ergänzt. Die Daten der vollstän-digen Schiene können nun wieder in Engi-neering Base über die bidirektionale Schnitt-stelle exportiert werden. Der Konstrukteur

Engineering wird einfacherWenn es um das Engineering von komplexen Maschinen und Anlagen geht, sind CAE- und CAD-Systeme als professionelle Hilfsmittel nicht mehr wegzudenken. Wago unterstützt diese Systeme mit einem kostenlosen Softwaretool, das sich aufgrund offener Schnittstel-len in den Engineering-Workflow integrieren lässt, aber auch als Stand-Alone-Version die Projektierung erleichtern kann. Von simone Brinkmann-tewes

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1236

Eine zweizeilige Beschriftung am X-Com-S-Klemmen-block ist problemlos möglich.

Mit den Stift- und Federleisten aus dem Multistecker-system können zwei Kontaktblöcke ver-bunden werden.

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MECHANIK

hat jetzt alle Daten in seinem System, die Stückliste im Engineering Base wird automa-tisch aktualisiert. Dieser Datenaustausch ist auch mit anderen ECAE-Sytemen wie ELCAD, Ruplan, E³ von CIM-TEAM, ECSCAD, EPLAN P8, WSCAD und Elektrocad möglich.

3D-Visualisierung vereinfacht das EngineeringNoch effizienter wird der Workflow, wenn auch Aussagen zum Platzbedarf gemacht werden können. Dazu wird die geprüfte Rei-henklemmenschiene im Wago smartDe-signer in ein 3D-Neutral-Format wie STEP oder IGES konvertiert. Der Konstrukteur in der mechanischen Konstruktion kann nun die Reihenklemmenschiene als Komplett-bauteil in sein MCAD-Programm importie-ren, beispielsweise PRO/Engineer. Er muss weder Klemmen zeichnen, noch die passen-

den 3D-Daten aus dem Internet herunterla-den. Eine Programmerweiterung ermöglicht, dass der CAD-Konstrukteur über eine Online-Schnittstelle die Reihenklemmenschiene als ein so genanntes Nativformat direkt in sein CAD-System übernehmen kann. Dadurch stehen automatisch die aktuellen Zeichnun-gen jedes Bauteils zur Verfügung und der Anwender erhält sie in genau dem Format, das er auch in seiner Konstruktion verwendet – ohne Nacharbeit. Andere MCAD-Program-me wie CATIA, Autodesk Inventor, AutoCAD oder SolidWorks können ebenfalls über die-se Schnittstelle bedient werden.

fazitMit der Wago-ProServe-Software ist es mög-lich, einen durchgängigen Workflow von der elektrischen bis zur mechanischen Kon-struktion effizient zu unterstützen. Darüber

hinaus kann der Konstrukteur durchgängig eigene Teilenummern – beispielsweise SAP-Nummern – innerhalb der Software verwen-den, das heißt der Bearbeiter muss sich nicht mit den Wago-Artikelnummern aus-kennen. Das kostenlose Softwarepaket ent-hält außer dem Klemmenkonfigurator smartDesigner auch noch einen interakti-ven Produktkatalog mit den technischen Daten aller Wago-Produkte und umfangrei-chen Suchfunktionen. Die ProServe-Soft-ware ist in 18 Sprachen verfügbar und steht bei weltweit operierenden Unternehmen somit für jeden Mitarbeiter in seiner Landes-sprache zur Verfügung. Der globale und durchgängige Workflow wird dadurch wesentlich erleichtert. Weitere Informatio-nen und Downloads zu den Funktionalitä-ten und Schnittstellen gibt es unter www.wago.com. (anm)

Der Konfigurator „Smart Designer“ beschriftet den Gruppen- beschriftungsträger und führt Plausibilitätsprüfungen durch.

Am Speedway-Koppler werden die Ströme der angeschlossenen Sensoren und Aktoren festgelegt.

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ARCHITEKTUR & BAUWESEN AutoCAD-Daten für das FM

Eine CAFM-Software (Computer Aided Facility Management) bietet meistens

die ideale Grundlage, Daten für das Facility Management zu verwalten. Am Flughafen München werden die FM-Prozesse von ver-schiedenen Systemen unterstützt. Diese sind über die Jahre hinweg gewachsen, so dass der Einsatz einer einzelnen CAFM-Software nicht in Betracht kam. Trotz ver-schiedener Systeme liegen die Daten aber an einer zentralen Stelle vor, oder die Abläu-fe sind über Schnittstellen genauestens geregelt.

SAP spielt im FM-Bereich eine entschei-dende Rolle. Grafische Daten werden mit AutoCAD, AutoCAD Map 3D und mit Auto-desk MapGuide bearbeitet und verwaltet. Oracle dient als relationales Datenbanksys-tem.

Von der Bau- zur fM-DokumentationWenn man von FM-Dokumentation – also den zum Betreiben nötigen Unterlagen –

spricht, so spielen die technischen Hand-bücher eine besonders wichtige Rolle. Dort sind zum Beispiel Anlagen- und Funktions-beschreibungen, Bedienungs- und Instand-haltungsanweisungen, Gerätebeschreibun-gen, Ersatzteilkataloge, Prüfungs- und Genehmigungsunterlagen, Schaltpläne und Prüfbücher abgelegt. Daneben sind aber in fast allen Gewerken lagebezogene Daten vorhanden.

Bei der FMG gibt es hierzu eine genaue Liste, die für sämtliche Gewerke das Format und die Anforderungen bestimmt. Für alle gelieferten Unterlagen ist ein Workflow definiert, der regelt, welche Daten im Doku-mentenmanagementsystem, in den Elek-tro-CAD-Systemen und in AutoCAD abge-legt werden. An dieser Stelle erfolgt nur die Beschreibung des Teils der FM-Dokumen-tation, die AutoCAD-Grafik betrifft. Hier sind Grundrisse und Installationspläne der technischen Gebäudeausrüstung von besonderer Bedeutung. Für den Gebäude-

betrieb wird aber eine andere Art von CAD-Daten benötigt als für die Bauphase.

Folgender Grundsatz ist hier bei der FMG von zentraler Bedeutung: Die im CAD- und Web-Sys-tem verwalteten Daten für den Gebäudebetrieb bestehen aus zwei Tei-len. Erstens einem „dum-men“ Datenbestand, der als Hintergrund zur Ori-entierung dient. Für die-se Daten gibt es nur wenige Anforderungen: Sie müssen so struktu-riert sein, dass ein eini-germaßen „schöner“ Plan am Bildschirm ent-

steht, der eine einfache

Orientierung gewährleistet. Dazu sollte der Plan nicht überladen sein, sondern in etwa die Maßstabstiefe 1:100 eines Eingabeplans enthalten. Eine einfache Layerschaltung, zum Beispiel das Zuschalten von Details, sollte möglich sein. Weniger wichtig ist die Ablage-form. Hier kann man sowohl mit Blattschnit-ten als auch mit blattschnittfreien Daten arbeiten. Es ist auch unwichtig, ob die grafi-schen Daten „traditionell“ im DWG-Format oder „modern“ in der Datenbank abgelegt sind. Zwei wichtige Voraussetzungen sollten allerdings erfüllt sein: Die Pläne müssen lage-richtig im Flughafen-Koordinatensystem abgelegt sein und sie dürfen sich nicht über-schneiden. Das von der FMG entwickelte System „VisMan“ gewährleistet – unabhängig von der Ablageform – die blattschnittfreie Darstellung am Bildschirm über Referenzen oder Map-Abfragen.

Auf diesem Datenbestand sitzen die „intelligenten“ FM-Daten. Nur diese sind mit der Datenbank verbunden und Teil von oftmals sehr komplexen Schnittstellen. Als Objekte werden hier – wie in einem GIS-System – Punkte, Linien und Flächen ver-wendet. Das gleiche Prinzip wird auch bei Google Maps angewendet. Lagegetreue Daten (Luftbild oder Karte) stellen nur den Hintergrund dar, während die Daten im Vordergrund (etwa Placemarks) Träger der eigentlichen Information sind.

Beispiel grundrisszeichnungDie gelieferten Architektenpläne enthalten oft 200 Layer und sind meist sehr detailliert. (Bild 1)

Nicht immer gelingt es, die Umstellung der Architektenpläne auf diesen normier-ten FM-Datenbestand komplett automa-tisch durchzuführen. Immer wieder ist ein Eingreifen von Hand erforderlich. Folgende Arbeitsschritte sind typisch: Layouts aus den Originaldaten entfernen, Bereinigen der Zeichnung, Daten ins richtige Koordi-

Behutsamer UmgangDie FM-Messe in Frankfurt steht vor der Tür – ein idealer Ort, um sich über CAFM-Software zu informieren. Bei der Flughafen München GmbH (FMG) ist keine einzelne CAFM-Software im Einsatz, dort werden die FM-Prozesse von verschiedenen Systemen abgewickelt. Nicht die einzelne Methode ist also entscheidend, sondern wie mit den Daten verfahren wird. Die genauen Abläufe. Von Wolfgang Haller

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1238

Bild 1: Hier ist ein Ausschnitt aus einem gelieferten Architektenplan dargestellt. Für den Türrahmen wurde ein vorgefertigter Block aus der Bibliothek des Herstel-lers verwendet, der jedes Detail enthält.

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ARCHITEKTUR & BAUWESEN

natensystem bringen, Vereinfachung der Blöcke, Zerlegung der Blöcke, kleinere Nacharbeiten von Hand, automatische Layeränderung per Übersetzungsliste.

Nur wenige Objekte des erzeugten FM-Grundrissplans sind mit der Datenbank ver-bunden und damit „intelligent“. Wichtigste Objekte bilden die Raumlinien. Es muss sich

um geschlossene Polygone handeln, die sich nicht überschnei-den. Aus ihnen wird die Fläche gemäß der DIN 277 ermittelt. Meist kann ein auto-matisches Einlesen in die Datenbank erfol-gen, wenn die Raum-stempel mit Raum-nummer, Nutzung und Fläche als Blöcke im Raum platziert sind. Aus den so über-

nommenen Daten kann man ein Raumbuch aufbauen. Für viele FM-Prozesse sind die Rauminformationen sehr wichtig. Sie stellen unter anderem die Grund-lage für das Reinigungsmanagement oder die Vermietung dar. Daneben werden oft die Blockinformationen der Türen aus den Auto-CAD-Zeichnungen ausgelesen und in der Datenbank gespeichert.

Das gleiche Prinzip gilt im Bereich der Pläne der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA). Hier gibt es drei Datenbestände. Zunächst werden die oben erwähnten Grundrisse zur Orientierung hinterlegt. Die Hintergrund-daten der Technischen Gebäudeausrüstung, in denen beispielsweise bei der Raumluft-technik die Verläufe der Kanäle mit wahrer Breite und allen Einbauten dargestellt sind, werden weitestgehend ohne Nacharbeit in das Zielsystem übernommen. Unabhängig, ob diese Daten nun in 3D oder in 2D darge-stellt sind, ob sie Attribute tragen oder nicht, es handelt sich wieder nur um „dumme“ Hintergrundgrafik. (Bild 3)

Die „Intelligenz“ befindet sich auf einem eigenen Layer oder sogar in einer eigenen Zeichnung. Die für den Betrieb notwendi-gen Objekte (zum Beispiel Brandschutzklap-pen, Messpunkte, Entrauchungsklappen) werden als FM-Objekte bezeichnet und sind in sehr einfacher Form dargestellt, meistens nur als Block in Form eines Punkts mit einem zugehörigen Text. Diese Objekte sind ein-fach zu verwalten und mit der Datenbank zu verbinden. Im konkreten Fall erfolgt die Speicherung der Objekte gar nicht in einer Zeichnung, sondern direkt in der relationa-len Datenbank. Dort sind also die Grafik und die Sachdaten gespeichert. (Bild 4)

Diese Einfachdarstellung reicht für die meisten FM-Prozesse völlig aus. Sie beantwor-tet Fragen wie: In welchem Raum befindet sich das Objekt (hier der Messpunkt)? Welche weiteren Objekte befinden sich in diesem Raum? Durch das Anklicken können die Attri-bute des Objekts abgefragt werden. Auch ein direkter Zugriff auf die Handbücher und Sche-mapläne, die im Dokumentenmanagement-system abgelegt sind, ist möglich.

resümeeDie Daten des Bauprozesses, die sehr oft im AutoCAD-Format vorliegen, müssen in geeignete Daten für den FM-Prozess über-führt werden. Da die Architekten, Planer und ausführenden Firmen ihre eigenen Bürostandards haben und oft auch Auf-satzprodukte zu AutoCAD verwenden, gelingt es nicht immer, diesen Prozess komplett zu automatisieren. Durch Vorga-ben und Abstimmung mit den Beteiligten lässt sich die Nacharbeit von Hand jedoch sehr stark reduzieren. Nicht die CAD-Daten (beispielsweise Blöcke) sind die Träger der Information und damit die Verbindung zur Datenbank, sondern besonders einfache Objekte, die auf die CAD-Daten gelegt werden. (ra)

2/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 39

Bild 2: Ausschnitt aus dem FM-Plan. Das oben dargestellte Detail des Türrahmens ist durch wenige Linien ersetzt. Bilder: Flughafen München

Bild 4: Ausschnitt aus dem Websystem, in dem nur die Grundrisse und die FM-Objekte (Punkte) zu sehen sind.

Bild 3: Typischer Ausschnitt eines Plans für die Technische Gebäudeausrüstung mit „dummen“ Hintergrunddaten.

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ARCHITEKTUR & BAUWESEN Vorschau auf die Facility Management 2012 – Fachmesse und Kongress

Bewährte Abläufe, eingespielte Teams, spannende und aktuelle Themen – die

FM-Messe hat sich als zentrale Informa-tions- und Kommunikationsplattform im Facility Management bestens etabliert.

Anbieter von Produkten und Dienstleis-tungen aus den verschiedensten Bereichen präsentieren hier innovative Lösungen rund um Themen wie Consulting, kaufmänni-sches, technisches sowie infrastrukturelles Gebäudemanagement, informationstechni-sche Dienstleistungen, Büroeinrichtungen, Contracting, Revitalisierung, Aus- und Wei-terbildung, Projektentwicklung, -finanzie-rung, -planung und -management.

Schon fast traditionell laden die so genannten Möglichmacher zum gemein-samen Ausklang des ersten Messetags ein. Essen, Trinken, Musik und auch das Networ-king stehen an diesem Abend im Vorder-grund. So verwandeln sich am 6. März ab 17 Uhr die Stände der großen Komplett-dienstleister auf der Allee der Möglichma-cher in kleine Bars, Bistros oder Biergärten. So lässt sich der Messetag bei unterschied-lichstem Catering, guten Weinen, Cocktails und Musik perfekt beenden.

Mit seiner Keynote „Energiewende in Deutschland – Vorbild oder Fluch für die Wirtschaft“, die im Zentrum des Vortragspro-

gramms zum Thema „Energiemanagement“ steht, tritt Joschka Fischer am 7. März auf dem Messeforum wieder einmal ins Ram-penlicht. Im Anschluss greift Dr. Arndt Neu-haus, Vorstandsvorsitzender der RWE Deutschland AG, diese These aus Sicht eines Energieversorgungsunternehmens auf. Stef-fen Uttich, verantwortlicher Redakteur für den Immobilienteil der FAZ, moderiert die nachfolgende Podiumsdiskussion, in der unter anderem die Geschäftsführer der YIT Building Services Central Europe GmbH, Karl

Walter Schuster, und der HSG Zander GmbH, Otto-Kajetan Weixler, Strategien aufzeigen, wie das Facility Management dem Risiko von Energiever-sorgungslücken begegnet.

Weitere Themen auf dem Messeforum sind „Consulting im Immobilienmanagement: Lebenszyklusorientiertes Facility Management – theo-retisches Hirngespinst oder tatsächlich Leitbild für die Praxis?“, „Energieoptimierung

durch CAFM“ und „FM macht Karrieren“. Als Branche eines stetig wachsenden Arbeits-markts ist es der dritte Veranstaltungstag, der ganz im Zeichen von „FM macht Karrieren“ steht. Berufseinsteiger, Young Professionals, aber auch erfahrene Fach- und Führungskräfte haben die Möglichkeit, sich am 8. März umfas-send über den Arbeitsmarkt FM zu informie-ren und ihren potenziellen künftigen Arbeit-geber persönlich kennenzulernen. Die Aus-steller können diesen Tag nutzen, um ihren künftigen Fachkräftenachwuchs zu rekrutie-ren. Specials rund um das Thema Aus- und Weiterbildung, Karrierechancen, Bewer- bungen sowie die GEFMA-Förderpreisver-leihung runden das Angebot ab.

Mehr geht fast nichtVom 6. bis 8. März 2012 trifft sich in Frankfurt die FM-Branche zur alljährlichen Veranstaltung. In Halle 11 bietet die Facility Management – Messe und Kongress einen umfassenden und aktuellen Überblick über ihre Fach-Disziplinen. Dabei geht es um die Abwicklung von Supportprozessen eines Unternehmens mit dem Ziel, die Betriebs- und Bewirtschaftungs-kosten dauerhaft zu senken, Qualität zu steigern, die technische Verfügbarkeit von Anlagen zu sichern und den Wert von Gebäuden und Anlagen langfristig zu erhalten. Von roland Bauer

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1240

Alles ist möglich: Vom 6. bis 8. März trifft sich die FM-Branche in Frankfurt.

Messetreff Facility Management: Im März ist es wieder soweit.

u Wo: Messe Frankfurt/Main, Halle 11

u Wann: 6. bis 8. März 2012 von 9 bis 17 Uhr

u Preise: Tageskarte 33 Euro, Dauerkarte 55 Euro, bei Online-Registrierung gibt’s eine freie Tageskarte

u Internet: www.mesago.de

u info FM-Messe 2012

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Internationale Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik21. – 25. Februar 2012

In die Zukunft bauen

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Umzugsmanagement mit BuildingOne ARCHITEKTUR & BAUWESEN

Vermutlich sind es die Projektplaner, die als erstes einen Umzug in Teilaufgaben tren-

nen, diese dann zeitlich bewerten und Res-sourcen festlegen. Dann wird es aber auch schon wieder schwierig, denn der Umzug besteht ja nicht nur aus den Aufgaben, son-dern auch aus dem eigentlichen Umzugsgut.Hier zeigt sich, wie flexibel man Software hin-zunehmen kann, um so etwas zu planen, etwa BuildingOne aus dem Hause OneTools, die für den jeweiligen Anwender komplett offen und individuell anpassbar ist, auch für die Vorbe-reitung und Durchführung von Umzügen.

In BuildingOne werden die Daten einer Lie-genschaft, eines Gebäudes, eines Geschosses oder eines Raumes erfasst. Dabei können die üblichen Rauminformationen auch um Inven-tarinformationen ergänzt werden. Wird einem Raum jetzt noch eine Person zugeordnet, so sind alle für einen Umzug notwendigen Infor-mationen miteinander verknüpft. Natürlich ist auch die Verbindung mit einem CAD-System

möglich, das diese Daten auch schon in der Basis vorhalten kann. Dieses wird so zum Bei-spiel von der Volkswagen Financial Service Bank in der Praxis umgesetzt.

BuildingOne ist in erster Linie eine Software für die Erstellung von elektronischen Raumbü-chern und zur Kostenermittlung von Gebäu-deprojekten. Diese verwendeten Datenstruk-turen eignen sich aber auch hervorragend für eine Umzugsplanung. Dazu wurde ein Modul erstellt, das, mit zusätzlichen Funktionen erwei-tert, die bestmögliche Hilfestellung für eine Planung und Durchführung von Umzugspro-jekten bereitstellt.

Es beinhaltet Werkzeuge zum Anlegen von Umzugsprojekten, eine Darstellung des Pro-jekts als GANT-Plan mit Fortschrittsanzeige und Funktionen für das individuelle Definieren von Vorgängen als Planungsgrundlagen der Projekte. Das geschieht wie gewohnt in der ansprechenden und schnell erlernbaren Ober-fläche von BuildingOne. Diese führt durch das

Umzugsprojekt und hält den Anwender immer auf dem aktuellen Projektstand. Durch die bekannte Explorer-Baumübersicht wird auch der Überblick über zahlreiche verschiedene Umzugsprojekte gewährleistet, zudem erleich-tern Registerkarten die detaillierte Bearbeitung der Projekte.

Planen von UmzugsprojektenBegonnen wird mit der Anlage eines Umzugs-projekts. Hier werden schon die Rahmenbe-dingungen festgelegt. Im Register „Allgemein“ können der Name des Projekts und die Aus-führungsfrist, die für das Projekt zur Verfügung steht, eingetragen werden. Eingebundene Kalenderfunktionen erleichtern diese Festle-gungen. Auch die Definition des Start- und Enddatums der Maßnahmen erfolgen einfach durch einblendbare Kalender. Noch in der Pla-nung befindliche Umzugsprojekte werden erst nach der Freigabe des Projekts auch für ande-re sichtbar, um die Übersicht zu vereinfachen.

Mit System verzogenKaum einer, der nicht schon mal umgezo-gen ist, sei es privat und/oder beruflich. Das Ganze ist immer mit viel Aufwand verbun-den. Und was im privaten Umfeld noch überschaubar ist und mit vorhandenen Mit-teln umsetzbar, ist im Geschäftsleben schon mit erhöhtem Aufwand verbunden. Hier kann eine Software wie BuildingOne von OneTools das ganze Projekt effizient unter-stützen. Von Jörg Müller

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ARCHITEKTUR & BAUWESEN Umzugsmanagement mit BuildingOne

Generell ist aber auch das Suchen nach noch in der Planung befindlichen Umzügen mög-lich. Ein neuer Umzugsvorgang erhält neben der Bezeichnung die Angaben des Vor-gangstyps und den Start- und Endzeitpunkt der Ausführbarkeit der Maßnahme. Die Anzahl der in dem Projekt befindlichen Maßnahmen oder Vorgänge ist dabei beliebig erweiterbar. Der Fortschritt eines Vorgangs lässt sich später einfach mit der Hilfe eines Schiebereglers in Prozentschritten einstellen. Im Idealfall kann dieses in Kombination mit BuildingOne Web direkt über einen Internetzugang durch den beauftragten Nachunternehmer erfolgen. So ist im Balkenplan der Fortschritt immer aktuell ablesbar, auch über BuildingOne Web mit allen internetfähigen Geräten.

Um die nicht am Umzug beteiligten Nutzer einer Immobilie nicht zu stören, ist auch eine detaillierte Zeitplanung möglich. So kann man festlegen, an welchen Tagen der Woche und zu welchen Stunden ein Vorgang durchgeführt werden darf, ohne dass andere Prozesse gestört werden. Sind die Grundlagen definiert, erfolgt die Spezialität von BuildingOne. Im Register „Objekte“ wird das Inventar einer Lie-genschaft, eines Gebäudes, eines Geschosses oder eines Raums aufgelistet. Hier wird jetzt festgelegt, welche der enthaltenen Objekte vom Umzug betroffen sein sollen, die dann als „Auftragskomponenten“ definiert werden. Wurden Objekte bisher nicht in der Struktur aufgeführt, können diese auch manuell als benutzerdefinierte Komponenten nachträg-lich in die Liste übernommen werden. So kann nichts in Vergessenheit geraten. Gerade bei Umzügen ist eine Dokumentation des Projekts entscheidend. Im Register „Dokumente“ lassen sich beliebige Informationen hinterlegen, die für die Umzugsbeteiligten wichtig sind. Zum Beispiel der bisherige Möblierungsplan und der neu geplante Grundriss als PDF.

So sind diese Infor-mationen immer direkt abrufbar. Durch eine Vielzahl an Dateiformaten ist e i n e s p e z i e l l e Umwandlung nicht notwendig. Für spä-tere Auswertungen oder das Erfassen von Leistungen ist auch im Umzugs-modul das individu-elle Erstellen von Eigenschaften mög-lich. Diese werden entweder automatisch oder manuell gefüllt. Das erlaubt zum Beispiel Auswertungen für Wand-, Boden-, oder Deckenflächen, die auch als Berichte ausgegeben oder als Grundlage für Leistungsbeschreibungen dienen können.

Notizen und Bilder Durch das Anlegen von Notizen zu den Vorgän-gen wird auch nach langer Zeit noch ersichtlich, warum während des Umzugsprojekts die ein oder andere Änderung vorgenommen wurde. Als Grundlage dienen die Anmeldedaten des Anwenders, die dafür sorgen, dass Notizen automatisch mit seinen Daten versehen wer-den. Ein Zeitstempel ermöglicht die zeitliche Nachvollziehbarkeit der Notizen. Auch diese Notizen sind als Berichte wieder zusammen-stellbar und liefern wichtige Informationen.

Zusätzlich sind auch Bilder als Dokumenta-tionshilfe nutzbar. Auch diese werden den einzelnen Vorgängen über das Register „Bilder“ zugeordnet. Weil ein Bild oftmals mehr als tau-send Worte aussagt, sicherlich die einfachste Art, Situationen zu erfassen und diese Informa-tionen auch nach dem Projektende nutzbar zu

machen.Der integrierte Umzugs-

Chart muss keinen Ver-gleich mit Projektmanage-ment-Systemen scheuen. Er zeigt die Umzugsprojek-te in einem GANT-Projekt-plan und kann damit kom-plexe Maßnahmen einfach visuell darstellen. So ist jeder Beteiligte direkt über den zeitlichen Fortschritt und die Fertigstellung von Maßnahmen informiert. Dabei werden immer das gesamte Projekt, die ein-zelnen Vorgänge, mit

deren Dauer, Start- und Endterminen, der Grad der Fertigstellung (in Prozent) und die gesam-te Umzugsfrist dargestellt. So kann der Anwen-der individuell die Darstellung der Balkenfarben bestimmen, um eine noch einfachere Übersicht zu erhalten. Somit ist die Umsetzung eines Umzugsprojekts mit BuildingOne auch bei komplexen Vorhaben immer einfach visuell nachvollziehbar – von der Planung bis zur Fer-tigstellung!

Wie in BuildingOne üblich, ist es möglich, bestimmte Maßnahmen vorzudefinieren, um diese bei Bedarf einfach anzuwählen. Mit den „Vorgangstypen“ werden diese Vorgänge defi-niert und vorgehalten. Diese können die Basis für alle weiteren Umzugsprojekte bilden. Dazu wird ein beliebiger Schlüssel (Code) vergeben und ein aussagekräftiger Name eingetragen. Anschließend kann man die farbliche Darstel-lung des Vorgangs im Umzugs-Chart festlegen. Zusätzlich lässt sich ein Icon nutzen, das den Vorgang visuell direkt „beschreibt“.

Sind diese Grundeinstellungen vorgenom-men, können diesem Vorgangstypen beliebig viele Eigenschaften zugeordnet werden, die den Vorgang beschreiben, Inhalte definieren, Mengen erfassen oder andere Optionen ein-geben lassen, die später für den Umzug wichtig sind. Bei der Verwendung dieser Vorgänge kön-nen automatisch diese festgelegten Daten der Eigenschaften ausgelesen und dargestellt wer-den.

Alle Eigenschaften und weitere Daten in BuildingOne sind auch wieder für die Berichte des integrierten Berichtdesigners nutzbar. So sind individuelle, professionelle Auswertungen, Aufträge, Analysen und Berichte jederzeit erstellbar und lassen sich mit den genutzten Dokumenten und Bildern erweitern. Berichte können dann in alle gängigen Office-Formate, als PDF oder in andere Datenbankformate exportiert werden. (ra)

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1242

Übersicht der Umzüge und detaillierte Zeitplanung.

Mögliche Eigenschaften eines Umzugsvorgangs.

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Im Test: 5DINFO von AVACAD ARCHITEKTUR & BAUWESEN

Die IT-Welt ist im Wandel, wer hätte ein-mal gedacht, dass sich bei YouTube

seriöse Softwareschmieden präsentieren würden? Nachdem der erste Kontakt mit AVACAD aus Kiel hergestellt war, erhielten wir außer der Testversion und der Erlaubnis zum Onlinezugriff auch entsprechende Präsentationszeichnungen, ganz normale AutoCAD-Architecture-Pläne mit entspre-

chenden Inventar-, Personal- und Gebäu-detechnik-Objekten.

Nach erfolgreicher Installation des Microsoft-SQL-Server 2008 R2 Express mit einer Instanz und einer Standardinstallation von AutoCAD Architecture 2012 starteten wir den Test von 5DINFO. Die Installation des Admin-Tools und der Anwendungssoft-ware sowie das Einrichten einer Verbindung

mit dem SQL-Server waren in zehn Minu-ten erledigt. Das Ins-tallationshandbuch präsentier t s ich schlicht und über-sichtlich. Das Verbin-den von AutoCAD und 5DINFO ist nicht notwendig, denn 5DINFO erkennt und nutzt die passende CAD-Software auto-matisch, ohne sich in die Benutzeroberflä-che zu integrieren.

Kaum gestartet und die Admin-B e n u t z e r d a t e n erfasst, öffnet sich das Programm mit ü b e r s i c h t l i c h e r Benutzeroberfläche und einer Bedie-nung, die der der für die meisten gewohn-ten Microsoft-Umge-bung entspricht. Als erstes ist nun die Architektur-Hierar-chie einzurichten. Auf der Gebäude-ebene fragt das Sys-tem dazu nach einem Mandanten, denn

einer muss ja schließlich für die Kosten des Gebäudes aufkommen. Nach der Einrich-tung importieren wir also die erste Etage. Das CAD-System öffnet sich und die Etage wird vollautomatisch eingelesen, und zwar nicht nur die Objektinformationen, sondern die komplette DWG. Anschließend fügen wir bewegliche und unbewegliche Objekte und Personen hinzu.

Da jeder Anwender die AutoCAD-Blöcke individuell bezeichnet, muss man sie qua-lifizieren und klassifizieren. Die Objekte werden gleichzeitig in eine allgemeingül-tige Bibliothek und in die Module „Man-dant“, „Raumplanung“ oder „Gebäudetech-nik“ eingelesen. Über die eingegebenen Kostenstellen wird in 5DINFO aus den vor-handenen Personen automatisch eine kom-plette Mandanten-Struktur erzeugt und die Personen in die Abteilungen verschoben.

Die Reports im Modul „Raumplanung“ sind nun einfach zu bedienen: Flächen-verteilung nach Kostenstellen, Inventari-sierung nach Kostenstellen, Reinigungs-flächen unter Berücksichtigung der Inventaraufstellflächen, Raumverdich-tung und vieles mehr. Bewundernswert, dass in solch einer kleinen Zeichnung so viele Informationen verborgen sind. Dabei hat der vollautomatische Import nicht länger als fünf Minuten in Anspruch genommen.

In der Raumplanung öffnen wir den Grundriss in AutoCAD Architecture. Obwohl 5DINFO den kompletten Grundriss neu aus der Datenbank zusammensetzen muss, geht es genau so schnell wie direkt im CAD. Wir verschieben eine Person von Raum zu Raum und im CAD wieder zurück. Da AVACAD in AutoCAD keinen Befehl verän-dert hat, kann man wie gewohnt agieren. Sofort aktualisiert sich auch die Baumstruk-tur in der Software.

5DINFO ist sehr intuitiv zu bedienen. Bereits nach einer halben Stunde wird es produktiv. 5DINFO speichert alle Daten ein-schließlich der Zeichnungen in nur einer einzigen Datenbank, die weltweit erreichbar sein kann. Alle Objekte lassen sich mit dem eingebauten Aufgaben-, Qualitäts- und Dokumentenmanagement kombinieren.

Darüber hinaus hat AVACAD einen eige-nen Reportgenerator, Excel-Importer und Viewer sowie ein neuartiges mengenbasiertes Lizenzmanagement entwickelt. (ra)

Innovativ und informativAuf der Suche nach Neuerscheinungen im Facility Manage-ment haben wir auch mal bei YouTube reingeschaut und sind dort auf 5DINFO der Firma AVACAD gestoßen. Auf Anfrage erhielten wir eine Testversion mit zwei Installations-dateien per E-Mail sowie einen zusätzlichen Onlinezugriff für die Handbücher. Ein erster Test. Von roland Bauer

2/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 43

Raumplanung in 5DINFO von AVACAD.

Modular aufgebaut: Mandantenstruktur erzeugen in 5DINFO. Bilder: AVACAD

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ARCHITEKTUR & BAUWESEN G-Info kann mehr als Facility Management

Viele zu CAD-Daten passende FM-Informa-tionen liegen bereits außerhalb des CAD-

Systems vor, sei es in Form von Listen, XLS-Tabellen oder als PDF-Dateien – etwa mit Angaben zur Nutzung, Belegung oder Reini-gung eines jeweiligen Objekts. Umgekehrt haben diese Daten aber keine Infos über die CAD-Daten. Durch das Zusammenspiel von G-Info der Mensch und Maschine acadGraph GmbH und den Autodesk-Softwarelösungen können CAD-Zeichnungen nahtlos mit alpha-numerischen Daten verbunden, ergänzt, ausgewertet und in CAD visualisiert werden. Daten aus anderen Systemen wie beispiels-weise SAP oder Microsoft Excel lassen sich so anbinden, dass stets alle Informationen im Zugriff und nur an einer Stelle zu pflegen sind. Dabei gilt das Prinzip, dass Änderungen an Zeichnungen in der G-Info-Datenbank nach-geführt und dass andersherum Änderungen von Sachdaten auf die CAD-Zeichnung über-tragen werden. So kann man sicher sein, dass alle Informationen in den angebundenen Systemen identisch sind.

cAD- und BIM-AnbindungBei der Verwendung simpler 2D-Zeichnungen werden Flächenwerte aus der Geometrie

übernommen. Wesentlich mehr Informatio-nen stellen allerdings Zeichnungen aus Auto-CAD Architecture zur Verfügung. Die hier enthaltenen Bauteilinformationen von Räu-men, Türen, Fenstern usw. werden verlustfrei in G-Info eingelesen und verwaltet. Zudem kann man thema-tische Auswertungen innerhalb der AutoCAD-basierten Systeme visuali-sieren und deren unterschiedliche Eigenschaften übersichtlich darstel-len.

Mit der Integration von G-Info in Revit Architecture, Structure und MEP wurde zusätzlich die aktive Zusam-menarbeit einer FM- Lösung inner-halb der BIM-Technologie realisiert.

In allen Fällen werden vorhandene Informationen bidirektional ausge-tauscht. Unterschiedlichste Zeich-nungs- oder Projektinformationen werden komplett an G-Info übergeben, und alle grafisch unabhängigen Informationen können dort bearbeitet werden, so dass bei einer Synchronisation die geänderten Daten in der Autodesk-Software aktualisiert werden. Zur einfachen Navigation und zur Positions-kontrolle kann man Inhalte aus der G-Info-

Datenbank in der Autodesk-Software optisch hervorheben.

G-Info bringt alle Funktionen mit, um Daten einzugeben und zu editieren, um gra-fische Auswertungen und frei definierbare Berichte zu erzeugen, um an wichtige Termi-ne wie Vertragsverlängerungen oder Wartun-gen zu erinnern und hinterlegte Dokumente aufzulisten. Sind die verfügbaren Daten im System integriert, können die gewünschten Informationen ganz einfach via Drag and Drop zusammengestellt und in unterschied-lichsten Reports bereitgestellt werden. Zusätzlich lassen sich mit einem Viewer Zeich-nungen anzeigen, ohne dass auf dem Rech-

ner eine CAD-Lösung installiert ist. G-Info ist flexibel genug, um neben den Standard-anforderungen ganz individuellen Bedürfnis-sen gerecht zu werden und als Client-Server-Anwendung ebenso verfügbar wie als Web-System und als mobile Offline-Lösung.

Wenn sich die Aufgabenstellung auf das Thema Raumbuch beschränkt, bietet das MuM-acadGraph-Raumbuch zahlreiche Vor-teile gegenüber herkömmlichen Office-Pro-grammen. Das Raumbuch verfügt über Schnittstellen zu AutoCAD Architecture und AutoCAD, ist aber auch ohne CAD einsetzbar. Definierte Formulare werden automatisch mit Werten wie Raumfläche, Raumumfang oder Volumen gefüllt und ausgewertet. Standard-vorlagen können einfach ergänzt werden, so dass neben den grundlegenden Daten auch dem Raum zugehörige Fenster, Türen oder Blöcke in das Raumbuch-Datenblatt übertra-gen werden. (ra)

Die DatendrehscheibeJedes Unternehmen, teilweise jedes Projekt hat seine Anforderungen an das FM. Ob man nun bestimmte The-men wie Flächen- oder Reinigungsmanagement betrach-tet oder eine komplette Liegenschaft zu bewirtschaften ist, bereits vorhandene Daten sind effektiv zu nutzen und sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Von Martin Horstick

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1244

Thematische Auswertung: visualisieren und übersichtlich darstellen.

G-Info-Reportfunktion: gewünschte Infos per Drag & Drop bereitstellen.

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ERP-Lösungen für CAD-Anwender SOFTWARE

ERP-Lösungen, die sich für den Einsatz in Fertigungsbetrieben eignen, schaffen oft

eine Verbindung zur Konstruktion, indem sie CAD-Schnittstellen aufweisen. Wie ein PDM-System können viele dieser Anwendungen

Stücklisten verwalten, verfügen über Funkti-onen für Sachmerkmalleisten, bieten Verwen-dungsnachweise und können mit einer umfassenden Revisionskontrolle aufwarten.

Wer führt?Wenn ERP-Lösungen auch wesentliche Funkti-onen des Produktdatenmanagements über-nehmen, stellt sich die Frage, wozu es eigentlich noch PDM-Systeme braucht. Eine allgemein-gültige Antwort verbietet sich trotz aller Bemü-hungen der ERP-Anbieter, ihre Softwarelösun-gen einerseits auf die Bedürfnisse bestimmter Branchen wie den Maschinenbau oder die Metallbearbeitung abzustimmen und damit andererseits eine Vielzahl von Geschäftsprozes-sen im Produktlebenszyklus abzudecken und so in die Domänen der PLM-Anbieter vorzu-dringen. ERP-Software ist von Haus aus nicht

dafür konzipiert, Konstruktionszeichnungen und Stücklisten zu verwalten. Sie unterstützt nicht den Entwicklungsprozess und die darin entstehenden Pläne, Zeichnungen und Doku-mente. Die lassen sich erst mit PDM in eine

logische und transparente Ordnung bringen, und die Änderungen können mit diesen Soft-warelösungen abgebildet werden, um Wieder-holkonstruktionen und ziellose Kommunikation zu vermeiden. Würde man nun anfangen, jeden Entwurf schon im ERP abzulegen, hieße das, das System mit letzt-lich betriebswirtschaft-lich unbrauchbaren Daten zu überfrachten.

Aber weil sich aus jeder Konstruktion betriebswirtschaftliche Konsequenzen ergeben – von der Beschaffung über die Lagerbestände

und die entstehenden Kosten bis hin zum Marketing – liegt es andererseits gar nicht so fern, PDM-Funktionen gleich in das ERP ein-zubauen und ERP zum führenden System zu machen, was die Datenverwaltung betrifft. Einige ERP-Anbieter haben genau das getan, andere haben diese Aufgabe den Drittanbie-tern überlassen.

Eine schnittstelle wenigerViele Anwendungen versprechen die Verwal-tung aller produktbezogenen Daten vom ersten Entwurf bis zu den Katalogen und Verkaufsdokumenten in einem System. Da sowohl PDM als auch ERP mit Stammdaten und Stücklisten der gleichen Produkte arbei-ten, lässt sich somit eine Schnittstelle einspa-ren und die doppelte Datenhaltung vermei-den. Die Neuanschaffung eines PDM-Systems könnte sich auf diese Weise erübrigen. Kom-plizierter gestaltet sich das, wenn mehrere CAx-Systeme im Einsatz sind und für jedes eine dedizierte Schnittstelle vorhanden sein muss. Zudem können Konstrukteure mit einem eigenen PDM-System wesentlich unabhängiger von den kaufmännischen Anforderungen und dadurch flexibler ihrer Arbeit nachgehen.

ErP-systeme im ÜberblickIn der Marktübersicht am Ende unseres Schwerpunkts haben wir die branchenspezi-fischen ERP-Softwarelösungen für kleine und mittelständische Unternehmen zusammen-getragen und hier auch die zunehmend wich-tiger werdende Cloud-Funktionalität betrach-tet. Die meisten Anbieter dieser Systeme sind selbst mittelständische Unternehmen mit einem klaren Branchenfokus.

Entwicklung unterstützenAuch kleinere Unternehmen können heute nicht mehr auf ein ERP-System verzichten – nicht nur, weil es gilt, ge-schäftskritische Daten zentral vorzuhalten, sondern auch, weil der Dokumentationsaufwand zunimmt. Bei Ferti-gungsbetrieben stellt sich zusätzlich die Frage, wie Doku-mente am besten im ERP abzubilden sind. Von Andreas Müller

Im Artikelstamm sieht der Einkauf direkt, ob ein Artikel für die Konstruktion relevant ist. Bild: Vectotax

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SOFTWARE CIDEON-CAFM-Suite für SAP

Am Anfang des Lebenszyklus einer technischen Anlage steht unter

anderem der Konstruktionsprozess im CAD. Die hier anfallenden CAD-Daten können bei der späteren Nutzung und Instandhaltung der Anlage von großem Nutzen sein. Dies soll im Folgenden erläutert werden.

SAP bietet mit SAP-DVS als Bestandteil der ERP-Suite eine umfangreiche Lösung zur Verwaltung von nicht originären SAP-Daten. Der Vorteil dieser Lösung: außer der Unterstützung aller Funktionen, die von einem Dokumentenmanagement-system erwartet werden, profitiert das

Unternehmen zusätzlich von der Nut-zung der ohnehin vorhandenen SAP-Hardware- und Netzinfrastruktur. Benut-zer- und Berechtigungsverwaltung sowie Backup-Strategien für ein zusätzliches System entfallen und redundante „Daten-silos“ und Systeme können ausgeschlos-sen werden. Insbesondere an verteilten Unternehmensstandorten spielt das eine bedeutende Rolle und kann erheblich die unternehmensinternen IT-Kosten redu-zieren.

Wie erzeugt man nun diesen so genannten Single Source of Truth? Als langjähriger Partner der SAP AG entwi-

ckelt CIDEON Software für die meisten CAD-Systeme Direktintegrationen in SAP. Diese SAP-Schnittstellen ermöglichen eine Ablage der CAD-Dateien direkt im SAP-DVS. Durch die tiefe Integration der Schnittstellen in das CAD-System sind für den CAD-Anwender keine speziellen SAP-Kenntnisse erforderlich. Der Kon-strukteur arbeitet direkt aus seinem CAD-System heraus und stellt die Daten über die Direktintegration automatisch dem SAP-System zur Verfügung.

InstandhaltungsmodulSAP Plant Maintenance, das Modul zur

Instandhaltung von SAP, kann von den in SAP abgelegten CAD-Daten erheblich profi-tieren. Im SAP-System betriebene Prozesse wie Wartung, Kosten-kalkulation, Gewährleis-tung, Bereithaltung von Ersatzteilen usw. lassen sich mit den der techni-schen Anlagen zugrun-de l iegenden CAD-Daten gut unterstützen. Ist der Zugriff auf alle am Prozess beteiligten Informationen prob-lemlos möglich, lassen sich technische und kaufmännische Ent-scheidungen rund um die technischen Anla-gen fundierter treffen.

Als Erweiterung der Integration von CAD-Daten in SAP hat sich für die Bereiche der

Instandhaltung und Anlagenmanagement

Die Instandhaltung technischer Anlagen dient dem reibungslosen Betrieb und einer mög-lichst langen Lebensdauer. Sichergestellt wird sie durch Pflege, Wartung und Reparatur. All diese Prozesse profitieren von Daten der Anlage direkt oder solchen, die während der In-standhaltungsprozesse entstehen. Wird ihre Bereitstellung durch ein zentrales IT-System garantiert, erhöht das die Transparenz und Effektivität. Von Daniel Patzelt

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Fließbild einer Mischanlage im SAP-Publisher.

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Instandhaltung und Gebäudeverwaltung in den vergangenen Jahren die CIDEON-CAD-Integration für Enterprise Asset Management (Anlagenmanagement und Instandhaltung) mit SAP für die CAD-Systeme AutoCAD und MicroStation eta-bliert. Dieses Produkt steht allen Nutzern der SAP-Direktintegration für AutoCAD oder MicroStation seit Sommer 2011 kos-tenfrei zur Verfügung.

Direkt in AutocAD Die Verknüpfung von technischen Plät-zen (technischen Anlagen) und Equip-ments (Einzelteile und Baugruppen von Anlagen) ist mit dieser Lösung auf einfa-che Weise direkt innerhalb von AutoCAD realisierbar. Die Synchronisation der Daten mit den entsprechenden SAP-Objekten erfolgt anschließend vollauto-matisch.

Anlagestrukturen können in der SAP-Instandhaltungskomponente (PM) auto-matisiert angelegt und mit bestehenden Strukturen verknüpft werden. Um zu wis-sen, wie die technische Anlage aufgebaut ist, zum Beispiel für die Planung von War-tungsmaßnahmen, ist es sehr hilfreich, neben der alphanumerischen Beschrei-bung der technischen Plätze und Equip-ments der Anlage auch die entsprechen-den grafischen Informationen auf Basis der originalen, der Anlage zugrunde lie-genden CAD-Daten verfügbar zu haben. Mit den integrierten SAP-PM-Funktionen können technische Anlagen und deren

Bestandteile aus AutoCAD heraus verwal-tet und mit Blockreferenzen in den Zeich-nungen verknüpft werden. Equipments lassen sich in Anlagen ein- und ausbauen, wenn sie etwa gegen andere Ersatzteile ausgetauscht werden müssen. Die Granu-larität der einzelnen Elemente reicht dabei hinunter bis auf die einzelnen CAD-Objekte und die Zeichnung wird nicht nur als einzelnes monolithisches Objekt innerhalb von SAP verwaltet.

Beliebige Attribute und Klassifikations-daten sind zwischen SAP und den Zeich-nungen abgleichbar. Ändern sich Daten der Objekte im SAP-System, können sie auf einfache und komfortable Weise mit den Zeichnungen abgeglichen werden. Eine Änderungshistorie für die Dokumen-te und die technischen Objekte ist jeder-zeit verfügbar.

Perfekte synchronisationSozusagen auf Knopfdruck lassen sich die SAP-Dokumente zu den Zeichnungen erzeugen und beschreibende Daten der Zeichnung in das SAP-System überneh-men. Zudem werden alle externen Referen-zen einer Zeichnung verwaltet. Dies geschieht übrigens mit voller Unterstützung der Versionskontrolle und der Dokument-statusverwaltung.

Ein weiterer Vorteil: SAP-Daten und CAD-Zeichnungen werden automatisch immer synchron gehalten. Redundanzen werden ebenso wie die Mehrfacheingabe von Daten vermieden. (ra)

Fließbild einer Mischanlage in AutoCAD. Bilder: CIDEON

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SOFTWARE ERP-CAD-Interaktion bei Decker Anlagenbau

Dass die Decker Anlagenbau GmbH für Innovationen offen ist, liegt in der

Natur der Sache. Das Unternehmen aus Berching baut nasschemische Anlagen für die Photovoltaik, die Halbleiter- und die metallverarbeitende Industrie. Seine Wur-zeln hat das Unternehmen ursprünglich im Gießerei-Handwerk und blickt auf eine mehr als 120-jährige Firment radition zurück. Heute liegt der Fokus auf der effizi-enten und Ressourcen schonenden Reini-gung von Silizium. Und das so erfolgreich, dass das Traditionsunternehmen im Som-mer 2011 auf der Intersolar Europe den Innovationspreis der internationalen Solar-industrie verliehen bekam. Decker hat eine technologisch sehr ausgereifte Lösung ent-wickelt, um feinteilige Siliziumreste optimal wiederzuverwerten. Die Bauzeit für die ein-zelnen Anlagen beträgt zwischen drei und zwölf Monaten. Gefertigt werden Sonder-anlagen in Einzelfertigung bis hin zu Klein-serien für Kunden in der ganzen Welt.

Decker setzt auf Innovation und IntegrationUm im Wettbewerb erfolgreich zu beste-hen, wurde im Sommer 2010 ein neues ERP-System eingeführt. Das bisherige Sys-tem war eine auf DOS basierende Windows-

Lösung, die den Anforderungen nicht mehr gerecht wurde. Bei der Erfassung der Daten und Übernahme der Artikel- und Stücklis-tendaten ins ERP traten häufig Fehler auf. Diese in Zukunft zu vermeiden, war der Hauptgrund, eine neue Software auszu-wählen. Neben der zentralen Datenablage, also einer Datenbank, auf die alle gleicher-maßen zugreifen können und die eine durchgängige Datenbasis ermöglicht, war den Verantwortlichen eine intuitive Bedien-barkeit und die Ausrichtung auf ihre Bran-che wichtig.

TaxMetall ist abgestimmt auf die komple-xen Abläufe eines Maschinenbauers. So werden bei Decker die Projekte verwaltet, Einkauf und Lager geregelt und die komplet-te Auftragsabwicklung gesteuert. Zuneh-mend an Bedeutung gewinnt neben dem Kundenmanagement auch die Interessen-tenverwaltung, ein wichtiges Instrument für die Neukundengewinnung und -verwaltung. Zentrales Element für Kalkulation und Kon-struktion bildet die Stückliste, und so sind Artikeldaten-, Stücklisten- und Zeichnungs-verwaltung wichtige Module.

Die EinführungAls beschlossen war, dass das alte ERP-System abgelöst werden sollte, setzten sich

die Mitarbeiter zusammen und diskutierten die Abläufe und Strukturen im Unterneh-men. Zuständigkeiten wurden geklärt und der Konstruktionsleiter Rüdiger Pretscher als Verantwortlicher mit der Einführung beauftragt.

Im CAD-Bereich wurde Inventor 2010 zu diesem Zeitpunkt schon im Unternehmen eingesetzt und sollte auf jeden Fall für die Konstruktion weiter genutzt werden. Für das neue ERP erstellt Rüdiger Pretscher zusammen mit dem Geschäftsführer Robert Fuchs auf Basis der Besprechungen ein Las-tenheft, das die Mängel der alten ERP-Soft-ware ausschalten und eine Fehlerfreiheit der Daten ermöglichen sollte.

TaxMetall entsprach diesen Kriterien; der Hersteller wurde zur Vorstellung des Sys-tems eingeladen. „Ein weiteres Kriterium, das für TaxMetall sprach, war der standar-disierte Datenaustausch mit unserem CAD-System. Die Kopplung von CAD mit ERP ist in der Regel eine sehr zeit- und kostenin-tensive Investition. Wir wussten, dass wir dieses Ziel durch eine standardisierte Schnittstelle wesentlich schneller und kos-tengünstiger umsetzen können als üblich. Vectotax als ERP-Hersteller präsentierte damals sein ERP-System TaxMetall und gemeinsam mit Mensch und Maschine als

Mehr Effizienz in Konstruktion und Einkauf

ERP-CAD-Integration be-deutet ein IT-Lösungssys-tem, bei dem Entwicklung, Produktion, Vertrieb und La-ger auf eine einheitliche Da-tenbasis zurückgreifen kön-nen. Eine solche von der Konstruktion über die Kal-kulation und Produktion bis hin zu Service und Vertrieb zu schaffen, das war das er-klärte Ziel der Decker Anla-genbau GmbH. Von Martina Bomm

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1248

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SOFTWARE

Autodesk-Partner zeigte uns das Unternehmen die Datensynchro-nisation über die integrierte Schnittstelle – praktisch und nicht nur theoretisch“, so Rüdiger Pretscher.

Neben dem Funktionsumfang und der eingängigen Oberfläche überzeugten die Vorteile der vor-gestellten Lösung, sodass Decker sich für TaxMetall als ERP-System entschied.

Um die hohen Anforderungen an die Datendurchgängigkeit umsetzen zu können, entschied man sich im Unternehmen für Vault Professional als PDM. Außerdem wurde PS pinpoint aus der PS-produktiv-Familie von Mensch und Maschine integriert, um geordnete Artikelstrukturen schaffen zu können. Die damit angelegten Artikel lassen sich so geregelt ins ERP über-geben. Zusammengenommen entsteht daraus in allen Projekten ein lückenloser, transparenter und fehlerfreier Datenaus-tausch.

Typische Probleme bei der Einführung einer neuen Software ließen sich umgehen, die Implementierung gestaltete sich prob-lemlos und in kurzer Zeit: Artikelstammda-ten wurden dank der integrierten Schnitt-stelle reibungslos und schnell übernom-men, die Konstruktionsdatenbank konnte per Knopfdruck ins ERP eingebunden wer-den. So wurden von Anfang an die Daten fehlerfrei und klar strukturiert in TaxMetall geführt und Datenredundanz vermieden. Die Übernahme der anderen Stammdaten aus dem Altsystem erfolgte über die Vec-totax GmbH.

Der Schulungsaufwand hielt sich mit insgesamt zehn Beratertagen in den unter-schiedlichen Abteilungen in Grenzen. Wich-tige Voraussetzung dafür war natürlich auch, dass die Abläufe vor der Einführung klar definiert waren und die neue Software seitens der Mitarbeiter akzeptiert wurde. Die Firma Decker schaffte dies, indem der Konstruktionsleiter als Koordinator und Bindeglied zwischen Softwarehäusern und Unternehmen fungiert. „Ich sammle nach wie vor die Fragen, Ideen und Wünsche unserer Mitarbeiter und bespreche sie dann mit den Softwareherstellern. Dieses Kon-zept hat sich bewährt, so können wir die Prozesse auch im laufenden Geschäft immer weiter optimieren“, ist Rüdiger Pret-scher überzeugt.

Die insgesamt 18 Arbeitsplatzlizenzen kom-men in allen Unternehmensbereichen zum Einsatz: Im Lager, der Produktion, im Einkauf und Vertrieb, in der Rechnungseingangs-kontrolle, der Buchhaltung und Geschäfts-führung.

In der Konstruktion konnte an Lizenzge-bühren gespart wer-den: Acht Konstrukteu-re arbeiten hier mit Inventor, aber das ERP musste nur an drei Arbeitsplätzen instal-liert werden; alle ande-ren Mitarbeiter greifen über die integrierte Schnittstelle auf die Daten aus dem ERP zu. „Hier konnten wir ordentlich Lizenzge-bühren sparen“ freut sich Konstruktionslei-ter Rüdiger Pretscher. Und weiter: „TaxMetall verschafft uns im Zusammenspiel mit Inventor, Vault und den PS-produktiv-Produk-ten von Mensch und Maschine einen Wett-bewerbsvorteil. Denn der Markt ist hart umk ämpft, neben geforderter Nachhal-tigkeit und innovativen Technologien in der Produktion fordern unsere Kunden kom-

petenten Service, und das alles bei steigen-dem Kostendruck.“

Im konkreten Fall heißt das: Die Fehler-freiheit der Daten und die Zuverlässigkeit bei der Übertragung von CAD nach ERP ermöglicht einen hohen Automatisierungs-grad von der Konstruktion bis hin zum Ein-

Im Artikelstamm sieht der Einkauf direkt, ob ein Artikel für die Konstruktion relevant ist. Konstrukteure können über die Schnittstelle auf den Artikel-stamm zugreifen und Lagerbestände abfragen oder Ersatzartikel suchen. Aus der Hauptmaske verzweigt man in den Artikelstamm.

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SOFTWARE ERP-CAD-Interaktion bei Decker Anlagenbau

kauf. Heute weiß jeder Mitarbeiter, wo wel-che Daten zu finden sind und wo welche Informationen liegen. Und das System garantiert die Fehlerfreiheit der Daten.

Die Vorteile liegen auf der HandDurch die zentrale Datenablage ist Transpa-renz in allen Projekten gewährleistet. So

können jetzt Aufträge schneller und pro-duktiver abgewickelt werden. Fehler wer-den reduziert. Gleiches gilt für Kosten und Durchlaufzeiten.

Durch die automatisierte Datenübernah-me der Artikel und Stücklisten beziehungs-weise Baugruppen entfällt umständliches und langwieriges Datenerfassen im ERP.

Fehler bei der Dateneingabe werden ver-mieden. Hinzu kommt eine große Zeiter-sparnis für die Konstrukteure.

Die durchgängige Datenbasis stellt den Konstrukteuren betriebswirtschaftliche Informationen zur Verfügung. So sind jetzt Lieferzeiten und Termine nicht nur im Ein-kauf, sondern auch in der Produktion und Konstruktion sichtbar. Dadurch lassen sich Lieferengpässe vermeiden und Materialkos-ten sparen.

Bei der Firma Decker werden neben den Artikelstammdaten Stücklisten-Strukturda-ten, Bestände und offene Bestellmengen miteinander abgeglichen. Dabei ermöglicht das Artikelablagesystem PS pinpoint eine klare Artikelstruktur, die dann geordnet ins ERP übergeben werden kann. Die besonde-re Herausforderung hierbei: Decker hat vie-le Langläufer, also Artikel mit langer Beschaf-fungsdauer. Erst nach und nach werden diese Artikel den Baugruppen und letztend-lich den Stücklisten zugeordnet. Sie sollten aber, wenn möglich, schon vom Einkauf bestellt werden können, bevor die Kon-struktion die Teile in den Stücklisten ver-wendet, damit keine Engpässe in der Pro-duktion entstehen. Diese Problematik wird jetzt dank der Schnittstelle gelöst.

Die Daten sollten zeitgleich im ERP und CAD bereitstehen; das heißt, bereits wäh-rend der Konstruktion sind die Stücklisten als Bestellvorschlag in der Warenwirtschaft nutzbar. Die Konstrukteure haben außer-dem Zugriff auf Lagerbestände oder Bezugs-quellen und können dies bei ihrer Arbeit berücksichtigen. Konkret kann ein Kon-strukteur beispielsweise eine Stückliste aus Inventor übergeben, im TaxMetall werden die Lagerbestände bestehender Artikel abgeglichen und über fehlende Artikel ein Bestellvorschlag generiert. Wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Integ-ration: Die ständige Datensynchronisation musste gewährleistet sein.

Und in Zukunft…Demnächst möchte der Vertrieb die MS-Word-Integration von TaxMetall besser nutzen. Bei Angeboten, die manchmal über 100 Seiten umfassen, kann es durchaus sinnvoll sein, diese in einer Textverarbei-tung weiterbearbeiten zu können. Mit der Schnittstelle möchten die Konstrukteure künftig nicht nur auf die Lagerbestände, sondern auch auf Preis- und Lieferantenin-formationen zugreifen können. Ideen hat man bei Decker noch viele, die Umsetzung folgt auf dem Fuß. (anm)

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Beizanlage in der Gesamtansicht.

Eine strategische Partnerschaft verbindet die Vecto-tax Software GmbH und den Bereich Maschinenbau der Mensch und Maschine Systemhaus GmbH. Bereits vor über drei Jahren begann man mit der Ent-wicklung einer integrierten Schnittstelle, die endlich die Lücke zwischen technischem und kaufmänni-schem Bereich schließen sollte.

Die Aufgabenstellung war klar, man wollte eine per-manente Synchronisierung der Daten erreichen und das standardisiert als vorkonfigurierte Schnittstelle, das heißt, typische Artikelfelder und -merkmale sind vordefiniert, daneben können individuelle Unternehmenswünsche problemlos umgesetzt werden, beispielsweise bei Decker-Anlagenbau die Problematik der langen Beschaffungszeiten.

Bisher war dies immer nur als individuelle Anpas-sung und damit mit immensen Kosten und einer sehr langen Einführungszeit verbunden. Damit die Kosten auch für kleinere und mittelständische Unternehmen tragbar sind, entstand die Idee der Standardisierung. Mittlerweile ist aus der Idee ein handfestes Konzept geworden. Das Zusammenspiel von Inventor als CAD-System und TaxMetall als ERP-Lösung funktioniert hervorragend. Als Bindeglied dienen neben Vault die Lösungen aus der PS-Produktivfamilie wie PS Inventor oder PS pinpoint.

Die beiden Unternehmen bieten verschiedene Integrationsmodelle für jede Betriebsgröße und jeden Integrationswunsch an – von der einfachen Datenübergabe von Inventor mittels PS Inventor (kostenfrei für MuM-Subskriptionskunden) aus der PS-Produktiv-Familie bis hin zum bidirektionalen Abgleich mitwachsender Stücklisten; die Daten stehen gleichermaßen aktuell der Konstruktion, dem Einkauf und der AV zur Verfügung. Der große Vorteil besteht neben der Kostenersparnis für eine Individualprogrammierung auch in der Zeiterspar-nis bei der Einführung.

Weniger ist mehr „Wir können mittlerweile jedem Unternehmen die passende Lösung anbieten – vom kleinen Maschi-nenbauer mit ein bis zwei Konstrukteuren bis hin zum Mittelständler mit etlichen ERP-Lizenzen und vielen Konstrukteuren. Und dies ohne Umstände, das heißt weniger Aufwand und mehr Nutzen für unsere Kunden“, darin sind sich Martina Bomm, Vertriebs-leiterin der Vectotax GmbH, und Uwe Holzhäuser, Bereichsleiter Maschinenbau der MuM Systemhaus GmbH, einig.

u Was lange währt…

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Virtuelle PROOM-Projekträume SOFTWARE

Das Karlsruher Software-Unternehmen PROCAD hat eine Lösung entwickelt,

die den Datenaustausch vereinfacht und seine Beschränkungen auf einfache Art überwindet. Die Lösung heißt PROOM. Sie stellt Speicherplatz im Internet bereit, in dem Geschäftspartner beliebig große Dateien ablegen können und an denen sie dann gemeinsam arbeiten. Die Speicher-platzstellen sind wie ein Projektraum orga-nisiert. ■ XXL-Dateien im MByte- und GByte-

Umfang können dort abgelegt werden.■ Nur authentifizierte Personen, die vom

Leiter des Projektraums eingeladen wur-den, haben Zugang.

■ Jeder Dateizugriff und jede vorgenom-mene Änderung werden protokolliert.

Volker Wawer, Geschäftsführer von PRO-CAD, hat klare Vorstellungen für den Ein-satz seines neuen Produkts: „Die Idee für das neue Produkt kommt von unseren

Kunden aus dem Maschinen- und Anla-genbau. Sie müssen mit ihren Entwick-lungspartnern oft riesige CAD-Modelle austauschen oder Hunderte von Zeich-nungen für Montagegruppen irgendwo auf der Welt bereitstellen. Auch in der Bauwirtschaft und im Medienwesen sehe ich einen reichlichen Bedarf am Aus-tausch solch großer Dateien.“

gemeinsam mit MicrosoftPROCAD hat für diese Lösung eng mit Microsoft zusammengearbeitet. Mit der Cloud-Lösung Microsoft Azure wurde eine Plattform gefunden, die Sicherheit und bei Bedarf sehr hohen Speicherplatz bietet. Volker Wawer:

„Der Vorteil der Cloud ist, dass Unterneh-men keine eigenen Infrastrukturen bereit-stellen müssen, bloß weil sie hin und wieder einen sehr großen Bedarf an Speicherplatz haben.“

Anerkennung für das neue PROCAD-Pro-dukt kommt auch von Microsoft. Stefan Harms, Manager im Cloud-Lead-ISV-Part-nerkanal : „PROCAD ist Gold-Kompetenz-Software-Partner und steht immer wieder an der Spitze, wenn neue Technologien aus unserem Hause eingesetzt werden, um innovative Produkte für die Industrie zu entwickeln. Wir sind begeistert, wie schnell und effektiv die PROCAD-Entwickler in Karlsruhe zusammen mit unseren Experten das neue Produkt auf den Weg gebracht haben.“

sicherheit steht obenBesondere Aufmerksamkeit wurde dem Thema Sicherheit gewidmet. Schließlich geht es um unternehmenskritische Daten. Die Sicherheit wird durch eine geschickte Kombination aus Sicherheitsfunktionen in PROOM und den Security-Mechanismen von Windows Azure optimiert. Die über

PROOM ausgetauschten Dateien werden in der Cloud im Spiegelbetrieb verwaltet. Daten können also nicht verlorengehen. Dadurch ist der Kunde in der lage, bei einem technischen Ausfall eines Systems ohne Einschränkung auf die Dateien zuzu-greifen. PROOM sorgt für aktive Sicherheit: Spezielle Benutzerberechtigungen, Zugang nur nach vorheriger Authentifizierung, Passwortverschlüsselung. Gültigkeitszeit-räume können auf Dateiebene zeitlich ein-geschränkt werden. Ein Aktivitätenproto-koll zeichnet alle lesenden und schreiben-den Zugriff auf.

Bei Bedarf mit iPodFür die mobile Nutzung steht den PROOM-Nutzern eine kostenfreie App zur Verfügung. Sie haben damit zu jeder Zeit und von über-all her sicheren Zugriff auf ihre Daten und Dokumente, auch wenn diese viele MByte groß sind. Die PROOM-Inhalte werden auto-matisch an das iPhone und iPad angepasst und optimal dargestellt. (anm)

Die Cloud kennt keine Grenzen

Wenn CAD-Modelle, Zeichnungen oder andere Dateien mit vielen MByte zu versenden sind und auch noch der Wunsch besteht, sich mit dem Empfänger über den Inhalt solcher Dateien zu unterhalten, bereitet dies häufig Kopfzerbre-chen. Als E-Mail-Anhang sind derartige Dateien viel zu groß und der Versand per DVD dauert zu lange. Von stefan kühner

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PROOM stellt Speicherplatz im Internet bereit, in dem Geschäftspartner beliebig große Dateien ablegen können.

Für die mobile Nutzung steht eine kostenfreie App zur Verfügung.

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ERP-Suite TaxMetall ist eine modular aufgebaute Branchenlösung (ERP/CRM/Warenwirtschaft/PPS) für den Maschinen- und Anlagenbau.

ERP-System auf Basis von moderns-ter Internettechnologie und Java für Variantenfertiger

Zielgruppe Unternehmen<50 Anwender x x x x x

bis 500 Anwender x x x x x x x xBranchenspezifische Ausrich-tungMaschinen- und Anlagenbau x x x x x x x x xElektrotechnik und Elektronik x x x x x x x x xAutomotive x x x x x x ZuliefererEnergie- und Wasserversorgung xBauwesen xFunktionenControlling x x x x x x x x xPersonalwesen x x x x x xCRM x x x x x x x x xSupply Chain Management x x x x x x x x xPLM bidirektionale Schnittstelle x x x xE-Commerce x x x x x x x Anbindung xE-Procurement x x x x x x xData Warehouse x x x x x x xEnterprise Portal x x x x xMobile Business x x x x x x x xApplication Integration (EAI) x x x x x xCAD-Schnittstelle x x x x x x x x*integriert (welche) SolidWorks, Pro/ENGINEER,

AutoCADx AutoCAD, Pro/E, SolidWorks, Solid

Edga, Catia, Inventor, UG, I-DEAS, CoCreate

x auf Anfrage AutoCAD, Inventor, SolidWorks, SolidEdge, Pro/ENGINEER, EPLAN

x Autodesk Inventor x

*über Drittanbieter (welche) Pro.File, Autodesk Vault n/a auf Anfrage x neutrale CAD-Schnittstelle zu allen anderen CAD-Systemen

Stammdaten x x x x x x x x xStücklisten x x x x x x x x xSachmerkmalleisten x x x x x x x x xVerwendungsnachweise x x x x x x x x xVersionierung x x x x x x x x xZeichnungsverwaltung x x x x x x xArchivieren in Neutralformaten x x x x als PDF xViewer x x x x x xKonfigurator x x x x x x xPreiseEinzellizenz ab 2.100 Euro auf Anfrage n/a x auf Anfrage auf Anfrage x auf Anfrage ab 1.500 EuroCloud-Funktionalität auf Anfrage x x auf Anfrage auf Anfrage in Vorbereitung ja, ab 130 Euro/AnwenderWartungsvertrag x 18 Prozent auf Lizenz per anno x x auf Anfrage auf Anfrage x optional ja, 18 Prozent per annoSchulungen x 1.200 Euro pro Tag x x auf Anfrage auf Anfrage x in-house, online, Seminare zu

speziellen Themen1.200 Euro

Hotline x inkl. Wartung x x auf Anfrage x Anspruch mit Abschluss des Wartungvertrags

x

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1252

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SOFTWARE

ERP-Anbieter Asseco Germany AG godesys AG Infor INTRAPREND Gesellschaft für Intranet Anwendungsentwick-lung mbH

oxaion ag proALPHA Software AG

PSIPENTA Software Systems GmbH

Vectotax Software GmbH VLExconsulting AG

Telefon 07 21/9 14 32-0 08 00-GODESYS (08 00/4 63 37 97)

0 81 06/3 21-0 0 61 22/53 39 59 0 72 43/5 90 67 77 0 63 74/8 00-0 0 30/28 01-20 03 02 61/29 67 17-00 0 92 21/8 9516 00

Internet www.applus-erp.de www.godesys.de www.infor.de www.cierp3.de www.oxaion.de www.proalpha.de www.psipenta.de, www.erp-demo.de

www.vectotax.de www.vlexplus.com

Produkt Applus godesys ERP Infor10 ERP cierp3 – Management with a smile! oxaion proALPHA PSIpenta industry, PSIpenta automotive

TaxMetall VlexPlus

allgemeine Charakteristik APplus ist eine Unternehmenslö-sung für den Mittelstand mit Fokus auf Produktion, Dienstleistung, Service und Großhandel.

skalierbare Komplettlösung für den Mittelstand, mehrmandantenfähig, multilingual, schnell und einfach anpassbar

ERP-Komplettlösung modular aufgebaute, voll web- und browser-basierte Software-Lösung

ERP-Komplettlösung mehrschichtige, modular aufgebau-te integrierte Komplettlösung, für mittelständischer Industrie- und Handelsunternehmen.

ERP-Suite TaxMetall ist eine modular aufgebaute Branchenlösung (ERP/CRM/Warenwirtschaft/PPS) für den Maschinen- und Anlagenbau.

ERP-System auf Basis von moderns-ter Internettechnologie und Java für Variantenfertiger

Zielgruppe Unternehmen<50 Anwender x x x x x

bis 500 Anwender x x x x x x x xBranchenspezifische Ausrich-tungMaschinen- und Anlagenbau x x x x x x x x xElektrotechnik und Elektronik x x x x x x x x xAutomotive x x x x x x ZuliefererEnergie- und Wasserversorgung xBauwesen xFunktionenControlling x x x x x x x x xPersonalwesen x x x x x xCRM x x x x x x x x xSupply Chain Management x x x x x x x x xPLM bidirektionale Schnittstelle x x x xE-Commerce x x x x x x x Anbindung xE-Procurement x x x x x x xData Warehouse x x x x x x xEnterprise Portal x x x x xMobile Business x x x x x x x xApplication Integration (EAI) x x x x x xCAD-Schnittstelle x x x x x x x x*integriert (welche) SolidWorks, Pro/ENGINEER,

AutoCADx AutoCAD, Pro/E, SolidWorks, Solid

Edga, Catia, Inventor, UG, I-DEAS, CoCreate

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*über Drittanbieter (welche) Pro.File, Autodesk Vault n/a auf Anfrage x neutrale CAD-Schnittstelle zu allen anderen CAD-Systemen

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speziellen Themen1.200 Euro

Hotline x inkl. Wartung x x auf Anfrage x Anspruch mit Abschluss des Wartungvertrags

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Zunehmend kommen auch in kleinen Fertigungsbetrieben ERP-Lösungen zum Einsatz. Oft erfüllen sie hier auch noch die Aufgabe, die CAD-Daten zu verwalten. Wir stellen hier einige Systeme vor, die sich für kleine und mittelständische Unternehmen besonders eignen.

2/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 53

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HARDWARE Großformatdrucker: DIN A3 bis A1

Nicht immer benötigt man eine perfekte Lösung, manchmal reicht auch einfach

„gut genug“, besonders wenn es auch auf Aspekte wie Kaufpreis, Druckkosten oder Vielseitigkeit ankommt. Das gilt auch für das Drucken im CAD-Umfeld. Die DIN-A0-Boliden stehen oft genug in der Ecke herum und setzen Staub an, während sich ihre kleineren Kollegen reger Anwendung erfreuen. Nun gibt es einiges, was sich auf den kleinen Formaten nicht detailliert genug darstellen lässt, und auch die Möglichkeiten der Weiterverarbeitung pas-sen eigentlich nicht in den üblichen Work-flow im CAD- oder Architekturbüro. Dafür kann man einen A3- oder A1-Drucker aber auch einmal für Office-Aufgaben zweckent-fremden. Wir stellen einige aktuelle Geräte vor.

Epson: A3+-MultifunktionsgerätEpson bietet für seine WorkForce Business Inkjet Reihe drei neue Produkte für das For-mat DIN A3+ an. Mit den beiden Multifunk-tionsgeräten WorkForce WF-7515 und WorkForce WF-7525 wird damit der Markt für All-in-One-Geräte in diesem Format bedient. Ergänzt wird dieses Duo um den

WorkForce-WF-7015-Drucker. Diese neue Serie druckt, scannt, faxt und kopiert dabei bis zum Format A3+. Aufgrund ihrer Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit dürf-te die neue Gerätereihe für kleine Unter-nehmen und Heimbüros geeignet sein. Grafikdesigner, Architekten und Ingenieure profitieren zusätzlich von den standardmä-ßig integrierten Ethernet- und WiFi-An-schlüssen. Die Multifunktionsgeräte Epson WF-7525 und WF-7515 sowie der Drucker WF-7015 sind seit Dezember im Fachhandel erhältlich.

Die Epson WorkForce WF-7525 und WorkForce WF-7015 beherrschen doppel-

seitigen Druck im Format A4. Zwei Papier-kassetten mit einem Fassungsvermögen von bis zu 500 Blatt sollen die Produktivität und Medienflexibilität weiter steigern, da häufiges Nachfüllen entfällt.

Der Epson WorkForce WF-7525 verfügt außerdem über einen automatischen 30-Blatt-Dokumenteneinzug bis zum For-mat DIN A3+, der auch die doppelseitige DIN-A4-Reproduktion von Dokumenten erlaubt. Schahin Elahinija, Leiter Marketing der Epson Deutschland GmbH, ergänzt: „Diese Gerätereihe wurde entsprechend der Wünsche kleiner Unternehmen gestal-tet: Sie bietet Textdokumente in professio-neller Qualität, lebendige Farben und Ein-sparmöglichkeiten von bis zu 50 Prozent pro Seite im Vergleich zu vergleichbaren Laserdruckern. Die separaten XL-Einzelpat-ronen drucken dabei bis zu 1.000 Seiten und der geringe Stromverbrauch der ENER-GY STAR-zertifizierten Reihe trägt weiter zur Verringerung der Kosten bei.“

Die Epson WorkForce WF-7515 und WorkForce WF-7525 werden mit Epson Connect ausgeliefert. Damit können Bilder und Dokumente drahtlos, schnell und ein-fach direkt vom Smartphone oder Tablet-PC aus gedruckt werden. Außerdem kann der Kleinunternehmer von überall her Doku-mente per E-Mail an den Drucker schicken und ausdrucken.

Brother: Drucken, scannen, faxenDIN-A3-Duplexdrucker, A3-Farbkopierer, A3-Farbscanner und A3-Farbfax – diese Produktmerkmale stehen im Fokus der Tintenstrahl-Multifunktionsgeräte von Brother. Mit dem automatischen DIN-A3-Duplexdruck ist Brother der einzige Herstel-ler von Tinten-Multifunktions-Centern, der dieses Produktmerkmal anbietet.

Die drei Modelle MFC-J6510DW, MFC-J6710DW und MFC-J6910DW sind DIN-A3-Tintenstrahl-All-in-One-Geräte für den Business-Einsatz. Das neue Tinten-Trio legt beim Drucken ein flottes Tempo vor: bis zu zwölf ISO-Seiten pro Minute in Schwarz-weiß und zehn in Farbe, das entspricht der Laserdruckgeschwindigkeit. Sie liefern ein gutes Druckbild zum Beispiel für Exposés, übersichtliche Excel-Charts, Diagramme und großformatige Fotos bis zum Format DIN A3. Die XL-Tintenpatronen sorgen für eine Reichweite von bis zu 2.400 Seiten in Schwarz und bis zu je 1.200 Seiten in Far-be. Brother setzt wie schon in den Vorgän-germodellen auf das Tintenspar-Konzept mit vier separaten Tintenpatronen für ein-

Keine RiesensacheFür den Ausdruck von CAD-Zeichnungen legen die Hersteller den Anwendern oft die DIN-A0-Riesen ans Herz. Dabei sind die kleineren Geräte manchmal vielseitiger, ohne dass der gewohnte Komfort auf der Strecke bleiben muss.

u Funktion: Multifunktionsdrucker, A3+-Format

u Preise (UVP, inkl. MwSt.): WorkForce WF-7225: 399,99 Euro oder 489 CHF; WorkForce WF-7515: 299,99 Euro oder 365 CHF, WorkForce WF-7015: 229,99 Euro oder 285 CHF

u Hersteller: Epson

u Tel.: 0 21 59 / 5 38-0

u Internet: www.epson.de

u info

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1254

Die neue Geräteserie von Epson druckt, scannt, faxt und kopiert bis zum Format A3+. Bild: Epson

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HARDWARE

zelne Farben. Platz für Papier bieten die beiden 250-Blatt-Papierkassetten und der 35-Blatt-Vorlageneinzug beim MFC-J6710CW und MFC-J6910DW. Mit einer Kassette à 250 Blatt und 35 Blatt im Vorla-geneinzug ist auch der Papiervorrat beim MFC-J6510DW für größere Druckjobs immer noch ausreichend. Zudem verfügen alle drei Modelle über einen Einzelblattein-zug.

Die Geräte weisen einen USB-2.0-Hi-Speed-Anschluss auf und lassen sich dank der integrierten LAN-/WLAN-Technik ein-fach ins heimische oder firmeneigene Funk-netzwerk einbinden.

Die DIN-A3-Multifunktionsgeräte erfül-len höchste Umweltstandards – sie sind mit dem „Blauen Engel“, dem „nordischen Schwan“ sowie dem „Energy Star“ zertifi-ziert. Darüber hinaus verfügen die Geräte auch über die PTS-Zertifizierung für den dokumentenechten Druck. Von der eige-nen Produktqualität überzeugt, gewährt Brother auf alle drei Geräte eine dreijährige Vor-Ort-Herstellergarantie.

canon: imageProgrAf iPf510 Canon hat im Sommer vergangenen Jahres den imagePROGRAF iPF510 vorgestellt,

u Funktion: Multifunktionsgeräte, A3-Format

u Preise: MFC-J6510DW: 549 Euro; MFC-J6710DW: 593,81 Euro; MFC-J6910DW: 698,01 Euro

u Hersteller: Brother

u Tel.: 0 61 01 / 8 05-0

u Internet: www.brother.de

einen neuen 17-Zoll-Großformatdrucker, der als Nachfolger des imagePROGRAF LP17 fungiert. Der preiswerte Large Format Prin-ter bildet bei Canon den Einstieg in die Welt des Großformatdrucks.

„Der imagePROGRAF iPF510 bietet die Druckqualität, Leis-tung und Kosteneffektivi-tät, die heutige Märkte erfordern und wurde im Blick auf die innerbetriebli-chen Druckanforderungen in vertikalen Märkten entwi-ckelt – wie etwa Einzelhan-del, Gastgewerbe, Freizeitin-dustrie, Gesundheitswesen, Bildung, öffentlicher Sektor, Transportwesen und Büro-umgebungen“, erläutert Wil-ko van Oostrum, Channel Marketing Manager LFP bei Canon Deutschland. Der neue Drucker profitiert von einer ver-ringerten Geräuschentwicklung und einer kleinen Stellfläche, die eine flexible Installation in vielen unterschiedlich eingerichteten

Büroumgebungen ermöglicht. Mit einer einfach bedienbaren Software erlaubt der imagePROGRAF iPF510 die schnelle unter-nehmensinterne Produktion von Großfor-matdrucken wie POS-Displays, Poster und Unternehmensmitteilungen sowie Bürodo-kumenten, Landkarten und CAD-Applikati-onen. Mit dem Reactive Ink-System verwen-det der Drucker vier hochbeständige farb-stoffbasierte Tinten – Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz – plus zwei Kanäle mit pig-mentbasiertem Matt-Schwarz. So liefert er lebhafte vollflächige Poster, klare Textdoku-mente und scharfe technische Zeichnun-gen.

Der neue Drucker erfüllt die Anforderun-gen der Kunden in den CAD- und GIS-Märk-ten und unterstützt nun HP-GL/2 und HP-RTL. Zusätzlich ist der imagePROGRAF iPF510 jetzt kompatibel zu den Betriebssys-temen Microsoft Windows 7 (32 Bit and 64 Bit) und Apple Macintosh OSX.

Im Lieferumfang des imagePROGRAF iPF510 befindet sich die PosterArtist Lite

u Funktion: Großformatdrucker, A3+-Format

u Preis: 1391,11 Euro

u Hersteller: Canon

u Tel.: 0 21 51 / 3 45-0

u Internet: www.canon.de

u info

u info

Software, mit der jeder Anwender eine Viel-zahl von Postern in nur wenigen einfachen Schritten erstellen kann. Der imagePRO-GRAF iPF510 zeichnet sich durch ein einfa-ches und flexibles Medien-Handling aus. Er ist zum Preis von 1.391,11 Euro erhält-lich. (anm)

2/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 55

Mit dem automatischen DIN-A3-Duplexdruck ist Brother der einzige Hersteller von Tinten-Multifunktions-Centern, der dieses Produktmerkmal anbietet.

Bild:

Brot

her

Der preiswerte Large Format Printer imagePROGRAF iPF510 bildet bei Canon den Einstieg in die Welt des Großformatdrucks. Bild: Canon

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HARDWARE 3Dconnexion mit neuem 3D-Eingabegerät

Der Spezialist für 3D-Eingabegeräte, 3Dconnexion, präsentiert mit der

SpaceMouse Pro eine neue 3D-Maus, die sich an professionelle Nutzer von 3D-Appli-kationen richtet. Das Gerät soll in punkto Design und Funktion zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen umfassen. Unter anderem enthält die neue 3D-Maus Quick-View-Navigationstasten für eine bessere Kontrolle und Darstellung von 3D-Inhalten. Über das On-Screen-Display lässt sich die Konfiguration der vier intelligenten Funk-tionstasten direkt auf dem Bildschirm anzei-gen. Das ergonomische Design der Space-Mouse Pro soll eine ideale Verbindung zwischen Mensch und Computer schaffen und auch in langen Sitzungen komfortables und ermüdungsfreies Arbeiten ermögli-chen.

3D-Maus im Detail■ 3Dconnexion-6Dof-technologie: Die

sechs Freiheitsgrade der patentierten Sensortechnologie ermöglichen, 3D-Mo-delle und 3D-Umgebungen intuitiv über die 3Dconnexion-Cap um sechs Achsen gleichzeitig zu bewegen.

■ 15 große ergonomisch angebrachte funktionstasten: Vier intelligente

Funktionstasten sind auf die jeweilige Anwendung bezogen frei programmier-bar und aktivieren die On-Screen-Anzei-ge. Sie eignen sich für die Belegung von häufig benutzten Befehlen. Vier Stan-dardtasten erlauben den schnellen Zugriff auf die vier wichtigsten Tastatur-befehle STRG, ALT, SHIFT und ESC. Vier QuickView-Navigationstasten bieten direkten Zugriff auf die Standardansich-ten. Zusätzlich lässt sich jede Ansicht in 90-Grad-Schritten drehen. Die Rotation-Ein/Aus-Taste ermöglicht die Navigation

der Standardansichten. Ist die Taste akti-viert, ermöglicht sie die Bewegung um die drei Hauptachsen. Bei Deaktivierung lassen sich 3D-Inhalte in einer gleich-mäßigen Bewegung gleichzeitig schwenken und zoomen. Zwei Stan-dardtasten rufen das 3Dconnexion-Menü auf oder zentrieren das 3D-Modell am Bildschirm.

■ Visualisierung: Über das On-Screen-Display können sich Anwender einfach und bequem die Konfiguration der vier intelligenten Funktionstasten auf dem Bildschirm anzeigen lassen. Das On-Screen Numpad ist ein auf dem Bild-schirm einblendbares Nummernfeld, das die Zahleneingabe, beispielsweise von Maßen, mit der Standardmaus erlaubt.

■ Ergonomie: Die großen und leicht erreichbaren Tasten lassen wie die voll-flächige und ergonomische Handaufla-ge komfortables und ermüdungsfreies Arbeiten über viele Stunden hinweg zu. Über die 3Dconnexion-Cap der Space-Mouse Pro können Anwender 3D-Ob-jekte drehen, verschieben, vergrößern oder verkleinern und kippen, als hielten sie diese in der Hand. Der gleichzeitige Einsatz von 3D-Maus und Standardmaus fördert einen ausgeglichenen Arbeits-ablauf, der das Umgreifen zwischen Standardmaus und Tastatur auf ein Minimum reduziert. Die präzise 6DoF-Sensortechnologie von 3Dconnexion reagiert auf kleinste Bewegungen, so dass Arm, Handgelenk und Hand geschont werden. SpaceMouse Pro unterstützt die

3D-Applikationen aller marktführenden Hersteller wie Autodesk, Dassault Sys-tèmes, Siemens PLM, PTC und viele ande-re. Die neue 3D-Maus ist ab sofort über die bekannten 3Dconnexion-Vertriebska-näle zu einem Preis von 299 Euro netto zu erwerben. (anm)

Die unsichtbare HandDen Funktionsumfang von aktueller 3D-Software kann kaum ein Anwender vollständig ausnutzen. Unter zu vielen Funktio-nen leidet die Übersicht. Für die Hersteller von 3D-Eingabege-räten gilt es deshalb, die wichtigen davon auf beengtem Raum ergonomisch unterzubringen. Mit der neuen Space-Mouse Pro zeigt 3Dconnexion, inwieweit das möglich ist.

u Funktion: 3D-Eingabegerät

u Preis: 299 Euro zzgl. MwSt.

u Hersteller: 3Dconnexion

u Tel.: 0 89 / 8 97 45 42-0

u Internet: www.3dconnexion.de/smp

u info

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1256

Die neue 3D-Maus von 3Dconnexion bietet Quick-View-Navigationstasten für eine bessere Kontrolle und Darstellung von 3D-Inhalten.

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fensterbaufrontale

210x105_AUTOCAD_Inven_QR_4c.indd 1 05.01.12 08:01

Neue Workstation von TAROX HARDWARE

Mit Standardkomponenten kann man heute fast schon als Laie eine Work-

station zusammenstellen, auf der Auto-CAD oder Autodesk Inventor einigerma-ßen unfallfrei laufen. Doch wie das Rezept genau auszusehen hat, wenn es heißt, das Maximum an Leistung aus den Maschinen herauszuholen, wissen die Systemanbieter und Distributor wie TAROX immer noch am besten. Aktuelle Komponenten wie i7-Prozessoren und FirePro-Grafikkarten von AMD tragen zum Beispiel zu einer gelungenen Mischung bei, die für ein zünftiges Feuer in der CAD-Software sorgt. Zu den neuen Kreationen der Westfalen gehört die Workstation 7259F- i7 Fire Pro V5900. Wie der Name schon vermuten lässt, arbeitet das Gerät mit einem i7-Prozessor von Intel, der in diesem Fall über vier Kerne gebietet. Assistiert wird ihm von der Gra-fikkarte FirePro V5900.

Besonders Architekten, Konstrukteure, Designer, Entwickler und Wissenschaftler sollen sich von dessen Leistungsfähigkeit überzeugen, schließlich bilden sie die Anwendergruppe, die TAROX mit der neuen Maschine anvisiert.

Individuell angepasstDer Intel-Core-i7-Prozessor mit vier Kernen (acht Threads), 8 MByte Cache und 3,40 GHz (maximal 3,80 GHz) mit Intel-P67-Express-Chipsatz passt die Leistung des Systems intelligent an die individuellen Anforderun-gen des Anwenders an. Die AMD-FirePro-V5900-Grafikkarte mit AMD-Eyefinity-Tech-nologie ist die ideale Basis für anspruchs-volle Aufgaben mit großer Komplexität und umfangreichen visuellen Effekten. Sie kann mit 2 GByte GDDR5-Grafikspeicher, 512 Stream- Prozessoren sowie der Option zur simultanen Nutzung von bis zu drei Moni-toren aufwarten.

Die Software Windows XP Mode für Win-dows 7 ermöglicht es, viele der Windows-XP-Anwendungen – auf dem Computer mit Windows-7-Betriebssystem – zu installieren und auszuführen. Dabei bietet die 80-PLUS-zertifizierte TAROX-Workstation 7259F - i7 Fire Pro V5900 im Sinne einer „Green IT“ sowohl die notwendige Effizienz, als auch Energieersparnis. Auch unter Volllast sei ein ruhiges Arbeiten möglich, verspricht der Hersteller, denn das System ist mit einer Doppelkammerstruktur zur effektiven Geräuschminimierung ausgestattet.

Der TAROX-Online-Shop mit Worksta-tion-Konfigurator ermöglicht es den Fach-handelspartnern darüber hinaus, für ihre Kunden ein an die individuellen Arbeitsan-forderungen angepasstes System zu konfi-gurieren und somit Performance nach Maß zu erhalten. (anm)

Es ist angerichtetWas muss eine CAD-Workstation heute leisten? Darüber gehen die Meinungen naturgemäß auseinander. TAROX macht mit einem neuen Gerät einen Vorschlag, der Kons-trukteure, Designer und Architekten mit unterschiedli -chen Ansprüchen interessieren könnte.

u Produkt: TAROX-Workstation 7259F - i7 Fire Pro V5900

u Funktion: Workstation für CAD-Anwender

u Preis: je nach Konfiguration

u Hersteller: TAROX

u Tel.: 02 31 / 9 89 80-3 00

u Internet: www.tarox.de

u info

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Inventor AKTUELL Märkte und Produkte

Die Inbetriebnahme-Software SoMove von Schneider Electric ermöglicht es Anwendern, ihren Altivar-Frequenzumrichter zu konfigu-rieren, in Betrieb zu nehmen und über die Zusatzapplikation SoMove Mobile per Mobil-

Individueller konfigurierbar, komfortab-ler bedienbar und effizienzsteigernd – die-sen drei Eigenschaften sollen die wichtigs-ten Neuerungen in der Version 10 der CAM-Software Virtual Gibbs Rechnung tragen. Die Cimatron GmbH wird das neue Release anlässlich der METAV in Düsseldorf offiziell einführen.

telefon zu warten. SoMove beschleunigt die Implementierung und verkürzt Stillstandszei-ten. FDT/DTM-Boxen (Field-Device-Tool/Device-Type-Manager) erleichtern zudem das Update. SoMove gibt es als kostenlosen

Download auf den Inter-netseiten von Schneider Electric. Für eine einfa-che Inbetriebnahme von Serienanwendun-gen bietet Schneider Electric Nutzern zwei Geräte, mit denen sich Parametersätze schnell auf die Umrichter über-tragen lassen: den Simple-Loader und den Multi-Loader.

Die Entwickler von Cimatron haben Virtual Gibbs durch eine Reihe von Funktionen ergänzt, mit denen der Nutzer individuelle Festlegungen treffen kann, etwa den Farb-Modus wählen, der erlaubt, Geometrien, Flächen, Körpern und benutzerdefinierten Features Farben zuzuweisen. Unter dem Aspekt der Produktivität und Wirtschaft-lichkeit in der Fertigung bietet Virtual Gibbs V10 gleich mehrere Neuerungen, etwa das Modul VoluMoll mit neuen NC-Strategien für das Rotationsfräsen.

Autodesk und Pitney Bowes Software gehen eine strategische Allianz ein. Die Zusammenarbeit soll es Autodesk und Pitney Bowes ermöglichen, umfangreiche End-to-End-Infrastrukturlösungen anzubieten, die die Leistung von GIS, Analytik, BIM und Asset Management vereinen.

Durch die Kooperation sollen Eigentümer in der Infrastrukturindustrie, Architekten, Ingenieure und Bauunternehmen Ressourcen, Dienstleistungen und Lösungen erhalten, die ihnen fundiertere Entscheidungen sowie ein effizienteres Planen, Ent-werfen, Bauen und Verwalten über den gesamten Infrastruktur-Lebenszyklus ermöglichen. Durch die Geschäftsbeziehung können beide Unternehmen professionelle Anwender aus den Bereichen Transport, Stromversorgung, dem öffentlichen Sektor und anderen Schlüsselindustrien mit einer großen Bandbreite an aufeinander abgestimmten Infrastruktur-Lösungen versorgen. Dadurch kann der gesamte Nutzen der Projektinformationen realisiert werden – von der Planung und dem Asset Manage-ment über den Entwurf bis hin zum Arbeitsablauf und der Verwaltung.

Pitney Bowes und Autodesk wollen ihre Zusammen-arbeit nutzen, um gemeinsam besser auf die Bedürf-nisse ihrer Kunden weltweit eingehen zu können. Durch die Einbeziehung bestehender Anwendungen wollen die Unternehmen außerdem zusammen an Lösungen arbeiten, die sich an unmittelbare Geschäftsanforderungen in einer Vielzahl vertikaler Märkte richten.

Im Jahr 2011 waren mehr als doppelt so viele freie Spezialisten für Hardware in the Loop (HIL) und Automatisierungstechnik/SPS gefragt wie im Vorjahr. Die Anfragen an Freiberufler in den Bereichen FPGA-Entwicklung und CAD-Kon-struktion haben sich ebenfalls verdoppelt. Auch Hardware-Entwicklung, Requirements Engineering und Embedded Systems zählen für freiberufliche Ingenieure zu den Gewinner-Skills des Jahres 2011. Das zeigt eine Jahresauswertung von GULP, Personalagentur und Projektportal für IT und Engineering.

Besonders stark, nämlich um 142 Prozent, hat die Anzahl der Projektanfragen im Bereich HIL (Hardware in the Loop) zugenommen: 2010 wurden in 281 Projektanfragen HIL-Spezialisten gesucht, 2011 in 680. Verdoppelt hat sich darüber hinaus die Nachfrage nach Spezialisten für Automatisierungs-technik/SPS (Anstieg der Projektanfragen um 118 Prozent), CAD (Anstieg um 95 Prozent) und FPGA-Entwicklung (Anstieg um 94 Prozent).

Allianz für Infrastruktur-Lösungen

Nachfrage nach Spezialisten verdoppelt

Konfiguration des Umrichters mit Multi-Loader.

Das neue Virtual-Gibbs-Modul „5-Axis-MultiBlade“ zeichnet sich durch eine besonders einfache Bedienung und leistungsstar-ke Fünf-Achsen-Strategien speziell für die Fräsbearbeitung von Impellern, Blisks und Turbinenschaufeln aus.

AUTOCAD und Inventor Magazin 2/1258

Automatisierung: Frequenz-umrichter konfigurieren

CAM-Software auf der METAV

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InventorAKTUELL

LG hat sein IPS-Monitor-Portfolio für 2012 auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorgestellt. Mit diesen neuen IPS-Serien erhalten Konsumenten optimale 3D-Display-Lösungen mit einem breiteren Blickwinkel, die packende 3D-Bil-

Wie kann ein Arbeits-platz der Zukunft ausse-hen? Ein Beispiel hierfür zeigt TRIDELITY aktuell in der bildungsaktiven Einrichtung der Bundes-anstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin DASA. Mit ihren 13.000 Quadratmetern Schau-fläche zählt diese zu den größten Ausstellungen in Deutschland. Sie prä-sentiert den Besuchern nun dauerhaft einen autostereoskopischen Multiview-Monitor des Technologieunternehmens TRIDELITY als Arbeitsplatz der Zukunft. Zu finden ist das innovative Gerät in der Ausstellungszone „Nanotechnologie“ unter dem Themenbe-reich „Am Bildschirm“, dort kann man bereits heute einem Molekularbiologen an seiner futuristischen Arbeitszentrale über die Schulter blicken und in die bril-lenlose 3D-Magie seiner virtuellen Arbeits-welten eintauchen. Die technische Umset-zung dieses Projekts ist mit Hilfe der im

der mit höherer Auflö-sung darstellen. Das Angebot an neuen IPS-Monitoren umfasst die Serien DM92, DM82, DM52 und D43. Die DM92-Serie soll vor allem durch ein hoch-wertiges Design punk-ten. Über den Bild-schirm des Monitors mit einer Bildschirm-diagonale von 69 Zen-

timetern (27 Zoll) kann der Anwender auf Dateien auf dem PC zugreifen, Videospiele spielen oder seine Lieblingssendungen ansehen. Die DM92-Serie ist zudem für 3D-Inhalte optimiert. Dank den IPS-Panels bietet die DM92-Serie im Vergleich zu kon-ventionellen 3D-Bildschirmen mehr Tiefe, eine konsistentere Farbwiedergabe sowie eine höhere Helligkeit und einen breiteren Blickwinkel.

Monitor befindlichen TRIDELITY „TT-Treiber“ möglich. Diese gestatten die Visualisierung von 3D-Inhalten ohne Konvertierung von Daten. Der Treiber basiert auf der Open Gra-phics Library (Open GL) und unterstützt deshalb nahezu alle existierenden professi-onellen 3D-Anwendungen. Als Steuerungs-element bedient man sich eines Joysticks, wie Spielekonsolen sie haben, und kann sich durch die Molecular Modelling Soft-ware brillenlos in 3D-Qualität navigieren.

Wissenschaftler der Technischen Universität Chemnitz haben vom 31. Januar bis 2. Februar 2012 auf der LEARNTEC in Karlsruhe virtuelle Techniken für die Produktionstechnik demonstriert. Auf dem Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“ (dm-Arena, Stand E 61) stellten die Wissenschaftler des Spitzentechnologieclusters „Energieeffiziente Produkt- und Prozessinnovationen in der Produk-tionstechnik“ (eniPROD) mit Hilfe ihrer mobilen Virtual-Reality-Anlage „moVE“ zwei Modelle vor. Das erste zeigte die Kopplung einer realen NC-Steuerung mit dem virtuellen Maschinenmodell einer Fräsma-schine. „So können Fertigungsprozesse vor dem rea-len Betrieb optimiert werden“, sagt Philipp Klimant von der Professur Werkzeugmaschinen und Umform-technik. Zudem eignet sich diese Kopplung sehr gut für Schulungszwecke. Neben dieser Steuerungs-kopplung präsentierten die Chemnitzer Forscher eine Finite-Elemente-Simulation in der virtuellen Realität. „Mit ihrer Hilfe können Bauteileigenschaf-ten bereits vor der Fertigung bestimmt werden“, erläutert Janine Glänzel, eniPROD-Mitarbeiterin im Handlungsfeld „Virtuelle Produktentwicklung“.

Virtual Reality für die Produktionstechnik

Die neuen Seriell-/Ethernet-Konverter von Weid-müller binden Geräte mit seriellen Schnittstellen einfach und zuverlässig in industrielle Ethernet-Netzwerke ein. Das schützt bereits getätigte Investitionen in vorhandene Automatisierungskom-ponenten. Die Geräte unterstützen Ethernet-seitig eine Vielzahl von Betriebsmodi wie TCP-Server, TCP-Client, UDP, Real COM, RFC2217, Reverse Telnet, Pair Connection und Ethernet-Modem – was die Kompatibilität der Netzwerksoftware sicherstellt. Die Konverter eignen sich bestens für industrielle Au-tomatisierungsanwendungen, in denen Geräte mit seriellem RS-232-, RS-422- oder RS-485-Anschluss – zum Beispiel Steuerungssysteme, Sensoren, Messgeräte, Motoren, Antriebe, Strichcode-Leser oder Bedienanzeigen – in einem Ethernet-Netzwerk kommunizieren. Zwei im Gerät integrierte Ethernet-Ports lassen sich als Ethernet-Switch-Ports verwenden – dies reduziert Verkabelungskosten, da Anwender nicht mehr jedes Gerät mit einem sepa-raten Ethernet-Switch verbinden müssen. Ebenso können Anwender eine kaskadierte Reihenschaltung mehrerer Seriell-/Ethernet-Konverter realisieren und greifen mit einem solchen Ethernet-Netzwerkaufbau problemlos auf Komponenten mit serieller Schnitt-stelle zu, so etwa über PCs. Über das integrierte Web-Interface konfigurieren Anwender nutzer-freundlich alle Funktionsparameter des Konverters gleichwie des Ethernet-Netzwerks.

Seriell-/Ethernet-Konverter

Über den Bildschirm des Monitors mit einer Bildschirm-diagonale von 69 Zentimetern (27 Zoll) kann der Anwen-der auf Dateien auf dem PC zugreifen, Videospiele spielen oder ganz entspannt seine Lieblingssendungen ansehen.

Die DASA-Arbeitswelt-Ausstellung in Dortmund erweitert ihre Sammlung um eine tech-nische Attraktion und stellt damit den Arbeitsplatz der Zukunft zur Schau: Ab sofort kann brillenlose 3D-Technologie als zentrales Arbeitsmittel der Moderne bestaunt werden.

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Mehr Tiefe für 3D-Inhalte

DASA: Arbeitsplatz der Zukunft

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Inventor SOFTWARE Autodesk, PLM und die Cloud

Vor rund acht Jahren hat Autodesk einen Vorstoß in Richtung PLM gewagt.

Schon damals Nachzügler, wollte man vor allem kleine und mittelständische Unter-nehmen ansprechen, seit jeher wichtige Kunden für Autodesk, für die sich die ande-ren CAD-Anbieter jedoch nicht sonderlich interessiert hatten. Doch tatsächlich war die Einführung einer PLM-Lösung immer eine Investition, bei der viel auf dem Spiel stand, und es schien nicht zu gelingen, klei-nere Unternehmen, die vielleicht gerade mit ihrem PDM glücklich geworden waren, davon zu überzeugen, dass sich das Risiko auch lohnen könnte. So fiel Autodesks ers-ter PLM-Versuch allmählich der Vergessen-heit anheim.

Mit bereits gewonnenen Erfahrungen in den Labs, was Software as a Service betrifft, den technischen Möglichkeiten der Cloud und darauf abgestimmten Lizenzmodellen hat sich nun für die Anwender das Risiko von Fehlinvestitionen verringert und viel-leicht kann Autodesk nun PLM auch im Mittelstand etablieren, so wie es einst gedacht war.

kompletter LebenszyklusDie neue PLM-Lösung von Autodesk soll Maschinenbauunternehmen dabei unter-stützen, den kompletten Lebenszyklus ihrer Produkte zu planen und zu verwalten: von der ersten Konzeption über die Konstrukti-on, die Fertigung, das Partner- und Lieferan-tenmanagement bis hin zur Beschaffung sowie dem Qualitäts-, Compliance- und Ser-vicemanagement. Autodesk setzt bei seinem Angebot auf Cloud-Technologie. Autodesk 360 for PLM richtet sich sowohl an kleine Unternehmen, die PLM zum ersten Mal ein-

führen möchten, als auch an große Firmen, die aufgrund der Komplexität und der hohen Kosten von traditionellen PLM-Lösungen ernüchtert sind. Autodesk 360 for PLM ist Teil von Autodesk 360, einem Set an einfach zu bedienenden, sicheren und kostengünsti-gen Lösungen, die entwickelt wurden, um produkt- und projektbezogene Geschäfts-prozesse zu vereinfachen.

„Unser PLM-Ansatz kontrastiert die zehn Jahre alten Technologien, die derzeit im Markt im Einsatz sind“, sagt Robert „Buzz“ Kross, Senior Vice President für den Bereich Manufacturing bei Autodesk. „Autodesk 360 for PLM macht es Unternehmen jeder Größe möglich, den Nutzen von PLM in vollem Umfang auszuschöpfen und zwar mit einer skalierbaren, anpassbaren und intuitiv bedienbaren Lösung. Wir sind davon über-zeugt, dass Autodesk 360 for PLM unseren Kunden helfen wird, einen messbaren Erfolg durch bessere, leichter zugänglichere

Zusammenarbeit und einfaches Business Information Management zu erzielen.“

Autodesk 360 for PLM ist gedacht für Maschinenbauunternehmen, die ihre Geschäftsprozesse über die gesamte Lebensdauer eines Produkts hinweg ver-walten müssen – von den ersten Entwick-lungskonzepten bis zum Ende des Produkt-lebenszyklus. Autodesk 360 for PLM umfasst folgende Komponenten:■ Autodesk 360 Nexus: Autodesk 360

Nexus ist Cloud basiert und liefert für Autodesk 360 for PLM erschwingliche, einfach zu bedienende und zu imple-mentierende Applikationen auf Basis von Software as a Service. Anwender können dadurch jederzeit und von überall her PLM-Applikationen nutzen, verbunden mit geringen Kosten und Risiken.

■ Autodesk Vault: Die etablierte Datenma-nagement-Lösung Autodesk Vault ermöglicht Arbeitsgruppen in Konstruk-tion und Entwicklung die Verwaltung von Produkt- und Projektdaten und Arbeitsabläufen. Autodesk Vault arbeitet reibungslos mit Autodesk 360 Nexus zusammen.

■ Autodesk Buzzsaw: Die ebenfalls Cloud-basierte Collaboration-Plattform Auto-desk Buzzsaw erlaubt Anwendern den sicheren Austausch von Zeichnungen und Dokumenten mit externen Partnern oder verteilten Teams an unterschiedli-chen Standorten. Autodesk Buzzsaw Mobile gewährleistet, dass Nutzer immer die aktuellsten Informationen zur Verfü-gung haben.

Noch einmal und ganz anders

Auf der Autodesk University hat Autodesk ein Cloud-ba-siertes Produktportfolio präsentiert. Der CAD-Anbieter nimmt eine Vorreiterrolle ein, wenn er seine Lösungen im Web bereitstellt. Andererseits verheißt der Begriff PLM Alt-bewährtes. Doch PLM und Cloud passen besser zusam-men, als es auf den ersten Blick aussieht.

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Dashboard für Autodesk 360 Nexus. Grafik: Business Wire.

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Anders als kostspielige, komplizierte, konstrukti-onsfokussierte und schwierig einzuführende PLM-Systeme, wie sie heute zum Teil im Einsatz sind, lässt sich Autodesk 360 Nexus einfach und schnell an die jeweiligen Anforderungen eines unternehmensspe-zifischen Produktlebenszyklus anpassen. Egal in welcher Abteilung ein Mitarbeiter im Unternehmen arbeitet – ob in der Produktentwicklung, in der Lieferantenverwaltung, in der Qualitätssicherung oder im Wartungsbereich – er kann mit Autodesk 360 Nexus künftig schneller und unabhängig vom Standort auf produkt- und projektrelevante Infor-mationen zugreifen.

Bis vor kurzem war PLM fast ausschließlich gro-ßen Unternehmen vorbehalten, vor allem wegen der hohen Kosten und dem spezialisierten Know-how, das mit der Einführung und der Pflege der Systeme verbunden ist. „Kein Unternehmen sollte von den Vorteilen der PLM-Technologie ausge-schlossen werden“, kommentiert Kross. Autodesk 360 Nexus ermöglicht es Anwendern, im Kleinen mit PLM anzufangen und je nach Anforderung und Bedarf das System entsprechend individuell zu ska-lieren.

Gemäß dem IDC-Manufacturing-Insight-Report vom Juni 2011 nannten Maschinenbauunternehmen drei hauptsächliche Vorteile von Cloud-basierten Systemen: Reduzierung der Hardware-Ausgaben, Verbesserung der Produktivität sowohl des IT-Perso-nals als auch des Kundenservice sowie die Verringe-rung der Ausgaben für Software-Lizenzierung und -Pflege. Darüber hinaus wird nach Schätzungen des Marktforschungsunternehmens der Markt für PLM-Software-Anwendungen bis 2012 auf 20,5 Milliarden US-Dollar wachsen (IDC Technology Selection: World-wide Product Life-Cycle Managment (PLM) Applica-tions 2011-2015 Forecast).

Informationen jederzeit zugänglichAutodesk 360 ist ein Teil der Autodesk-Cloud-Lösun-gen, die einen leistungsstarken und kompletten digitalen Blick auf Informationen und Prozesse bie-ten in Kombination mit einer sicheren Datenverwal-tung, so dass die richtigen Informationen von über-all her und zu jeder Zeit zugänglich sind. Autodesk 360 ist sowohl für Fachleute als auch für Fachfremde innerhalb und außerhalb des Unternehmens leicht zu handhaben. Es erlaubt ein intuitives Vorgehen, um Informationen abzufragen, miteinander auszu-tauschen und zu verwalten. Es unterstützt Unterneh-men dabei, den gesamten Produktlebenszyklus zu planen, gleichzeitig integriert es sich in bestehende Systeme und Softwarelösungen. Die niedrigen Anschaffungskosten und geringen laufenden Kosten von Cloud-basierten Lösungen ermöglichen Unter-nehmen jeder Größe, unnötige Investitions- und Einführungskosten einzusparen. Autodesk-360-Lö-sungen beinhalten Sicherheitsfunktionalitäten und regelmäßige Backups. (anm)

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Inventor PRAxIS Tipps & Tricks

Probleme mit dem Inhaltscenter behebenDas Inhaltscenter, die Normteiledatenbank, die der Inventor mitbringt, enthält über 800.000 Normteile, die einfach und schnell in Baugruppen eingefügt werden können. Wurden die Normteile bei der Inventor-Installation mitinstalliert, stehen sie auch sofort zur Verfügung. Das Funktionsprinzip des Inhaltscenters: Autodesk stellt über die Installation verschiedene Normen in Daten-banken zur Verfügung (zum Beispiel die Inventor-DIN). Aus diesem „großen Pott“ wählt der Anwender über die Inhaltscenter-Funktion im Inventor das gewünschte Normteil in der benötigten Größe. Dieses spezifische Normteil wiederum wird dann in dem eingestellte Dateipfad als IPT abge-speichert. Damit das Inhaltscenter also überhaupt funktionieren kann, braucht der Inventor mindestens zwei Angaben: Woher kommen die Normteile (der Verweis auf die Datenbanken) und wo wird ein Normteil abgespeichert, wenn es ausgewählt wur-de?

NormteiledatenbankenDie Quelldatenbanken können entweder als Dateien vorliegen oder der Zugriff auf die Datenbanken erfolgt über den Vault-Server. Der Zugriff über den Vault-Server setzt spezifische administrative Arbeiten voraus und soll hier nicht unser Thema sein. Denn wer den Inventor „normal“ installiert, wird über die so genannten „Inventor-Desk-top-Inhalte“ auf die Datenbanken zugrei-fen. Desktop-Inhalte sind Datenbankdatei-en, die auf der Festplatte gespeichert sind. Die Dateien liegen im SQL-Lite-Format vor und haben die Dateiendung IDCL. Bei einer Standardinstallation befinden sich die Dateien im Verzeichnis C:\ProgramData\Autodesk\Inventor <Version>\Content Center\Libraries.

Bei Problemen mit den Inhaltscenter ist zuerst zu prüfen, welcher Pfad zu den Datenbanken im Inventor eingestellt ist. Der Pfad wird unter Extras > Anwen-dungsoptionen im Register Inhaltscenter eingestellt. In Bereich „Zugriffsoptionen“ sollte die Option „Inventor-Desktop-In-

halt“ aktiv sein und darunter der korrekte Speicherort als Pfad zu den IDCL-Dateien. Prüfen sie also zuerst, ob sich an den angegebenen Ort auch die benötigten Dateien befinden. Sollte das nicht der Fall sein, dann können die Datenbankdateien über das normale Setup von DVD oder vom USB-Stick nachinstalliert werden. Verweist der Pfad in ein Verzeichnis, das Dateien wie AI2012_Inventor DIN.idcl enthält, stimmt die Angabe zur Daten-quelle und der Inventor kann die Norm-teiledatenbanken finden.

Welche Normen werden verwendetAls Datenbanken können verschiedene Normen installiert werden wie ANSI, DIN, ISO oder auch funktionsspezifische wie SheetMetal oder Mold. Aus allen verfügba-ren Normen lässt sich über das Projekt ein-stellen, welche Normen tatsächlich zur Verfügung stehen. Das heißt, selbst wenn eine DIN-Datenbank verfügbar ist, kann es sein, das die Normteile trotzdem nicht zur Auswahl stehen, weil im aktiven Inventor-Projekt diese Normdatenbank nicht aktiv ist. Als nächstes ist also zu prüfen, welche Normen am aktiven Projekt zur Verwen-dung markiert sind und welche nicht. Rufen Sie dazu den Projektdialog über das Ribbon „Erste Schritte“ auf und klicken Sie auf die Schaltfläche „Projekte“. Im Projektdialog markieren Sie ihr aktuelles Projekt und kli-cken unten rechts in diesem Fenster auf die Schaltfläche „Inhaltscenter Bibliotheken konfigurieren“.

Im nachfolgenden Dialog sehen Sie alle am Projekt vorhandenen Normen (auch wenn die Normdatenbank fehlen sollte, was sie an der roten Hervorhebung erken-nen) und in der ersten Spalte „In Verwen-dung“ an dem Haken, ob die Datenbank in diesem Projekt genutzt werden soll. Achten Sie also darauf, dass der Haken bei allen Normen gesetzt ist, die Sie benötigen. Sie können dort natürlich auch Normen aus dem Projekt entfernen, die Sie nicht brau-chen wie GOST und JIS. Diese Vorgehens-weise beschleunigt die Arbeit mit dem Inhaltscenter (Bild 2).

Sie sehen übrigens auch, dass die mitge-lieferten Datenbanken alle schreibge-schützt sind, also nicht verändert werden können. Wer eigene Bauteile im Inhaltscen-

Einblick in den großen PottOb es darum geht, Probleme mit dem Inhaltscenter zu beheben, Daten beim Wechsel zu einer neuen Inventor-Version zu migrieren oder den Öffnen-Dialog zu optimie-ren: Wenn Sie wissen wollen, wie das im Handumdrehen funktioniert, dann sind Sie hier richtig.

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Bild 1: Spei-cherort der Normteileda-tenbank konfi-gurieren.

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InventorPRAxIS

ter publizieren oder bestehende Normen ändern möchte, der braucht eine Bibliothek mit der Zugriffberechtigung Lesen/Schrei-ben wie die mitgelieferte Bibliothek „My Library“.

Wer die Normteiledatenbank zentral ablegen möchte, kann das tun, indem er die IDCL-Dateien auf ein Netzlaufwerk kopiert und in den Anwendungsoptionen, wie oben beschrieben, den Pfad zu den Desktop-Inhalten an allen Arbeitsplätzen auf dieses Netzlaufwerk einstellt.

Der Ablageort der Normteile Nachdem die Datenquellen eingestellt und geprüft sind, kümmern wir uns um ein weit-aus wichtigeres Thema: Den Ablageort der eingefügten Normteile. Wie bereits bespro-chen, wird das konkrete Normteil (zum Beispiel die Schraube DIN 912 M6x16) aus der großen Datenbank als einzelnes Bauteil abgelegt und beim Laden der Baugruppe von diesem Speicherort wieder geladen. Dieser Speicherort ist standardmäßig auf der lokalen Festplatte des Anwenders

im Benutzerprofil abgelegt, zum Beispiel USERPROFILE\Documents\Inventor\Con-tent Center Files\R2011\

Das ist in den allermeisten Fällen selbst bei nur einem Arbeitsplatz nicht der beste Speicherort. Arbeiten mehrere Leute an einem Projekt, ist dieser Pfad sogar der denkbar falscheste.

Wer seine Daten auf der lokalen Festplat-te speichert, zum Beispiel unter C:\KON-STRUKTION, der sollte unterhalb des Ver-zeichnisses ein Verzeichnis „Inhaltscenter“ erstellen und diesen Pfad C:\KONSTRUK-TION\Inhaltscenter auch im Inventor ein-stellen, und zwar unter Extras > Anwen-dungsoptionen im Register „Dateien“ beim Eintrag „Standard-Inhaltscenter-Dateien“.

Wird in einem Konstruktionsteam gear-beitet, in dem alle Mitarbeiter auf einen gemeinsamen Normteile-Pool zugreifen sollen, dann ist bei diesem Pfad natürlich nicht das Laufwerk C:\ zu verwenden, son-dern ein gemeinsam genutztes Netzlauf-werk. Die Konfiguration des korrekten Pfa-des verhindert, das Normteile, die Benutzer

A eingefügt hat, nicht mehr gefunden werden, wenn Benutzer B die zugehörige Baugruppe öffnet.

Das Inhaltscenter ist leerWurde alles korrekt kon-figuriert, sollten sich Normteile nun aus dem Inhaltscenter einfügen lassen. Ist das Inhalts-center aber trotz korrek-

ter Konfiguration der Datenbank leer, gilt es, zuerst zu prüfen, ob nicht ein falscher Filter gesetzt ist. Dazu einfach den Filter oben einmal komplett abschalten, indem Sie auf den Knopf mit dem Trichter klicken. Sollten jetzt links in der Kategorieansicht die Kategorien sichtbar sein, dann war ein Filter gesetzt auf Normen, die nicht mehr geladen werden, weil sie als IDCL-Datei nicht verfüg-bar oder im Projekt nicht mit einem Haken versehen sind (Bild 4).

Das Inhaltscenter-fenster erscheint nichtSollte nach dem Aufruf der Funktion „Aus Inhaltscenter platzieren“ in der Baugruppe scheinbar nichts passieren, kann die Ursa-che darin liegen, dass das Inhaltscenter-Fenster sich zwar öffnet, dies aber außerhalb des sichtbaren Bildschirmbereichs. Um zu prüfen, ob das die Ursache für das Fehlen des Fensters ist, probieren Sie, ein Normteil über den Modellbrowser einzufügen. Öff-nen Sie dazu eine Baugruppe und klicken sie im Browser oben auf Modell und wählen Sie aus dem Menü „Favoriten“. Sie sehen die Kategorien des Inhaltscenters und können sich zu einem Normteil durchklicken und dieses einfügen. Wenn das klappt, liegt kein Problem mit den Inhaltscenter als solches vor, sondern mit der Position des Inhaltscen-ter-Fensters. Die Position des Fenster wird in der Datei ContentCenterSettings.xml im Verzeichnis C:\Users\<Windowsbenutzer>\AppData\Local\Autodesk\Inventor <Versi-on>\Content Center\Settings gespeichert. Sie können die X- und Y-Koordinaten der Lage des Fensters in dieser Datei ganz unten bei <MainWindowLocation> editie-ren oder sie löschen die Datei komplett. Inventor legt sie wieder an und das Inhalts-center-Fenster sollte wieder im sichtbaren Bereich erscheinen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: 1. Konfigurieren Sie den Pfad zu den IDCL-

Datenbankdateien. 2. Stellen Sie den Ablagepfad für die Norm-

teildateien ein.

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Bild 2: Am Pro-jekt wird konfi-guriert, welche Normdaten-banken ver-wendet werden sollen.

Bild 3: Speicherort der Normteildateien einstellen.

Bild 4: Der aktive Filter sorgt möglicherweise dafür, dass die Kategorien nicht angezeigt werden.

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Inventor PRAxIS Tipps & Tricks

3. Achten Sie auf korrekte Filter im Inhalts-center-Fenster.

4. Machen Sie bei Problemen den Test über das Browserfenster, indem Sie von Modell auf Favoriten umschalten.

Daten migrieren beim Wechsel zu einer neuen Inventor-VersionBeim Wechseln zu einer neuen Inventor-Version stellt sich für den einen oder ande-ren die Frage, ob der Datenbestand migriert werden muss oder nicht. Zuerst ist wichtig zu wissen, dass der neue Inventor beim Speichern einer Datei aus einer älteren Ver-sion immer eine Migration der Datei durch-führt. Die Migration erfolgt also „on the fly“ beim Speichern alter Datenbestände. Wer allerdings große Baugruppen hat, der muss Performance-Einbußen in Kauf nehmen, wenn die Dateien vorher nicht migriert wer-den. Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte vor jeder Datenmigration eine Daten-sicherung seiner Dateien anlegen.

Die manuelle Migration Wer seine Dateien während des Bearbeitens migrieren will, der öffnet die gewünschte Baugruppe und ruft über Inventor Applika-tionsmenü > Verwalten > Migrieren die Migrationsfunktion für die aktuelle Bau-gruppe auf. Inventor migriert die Dateien und speichert ihren neue Stand ab. Ist der Migrieren-Befehl ausgegraut, ist eine Mig-ration nicht notwendig. Die Notwendigkeit einer Migration kann auch geprüft werden, wenn Hilfe > Autodesk Inventor aufgerufen und bei geöffnetem „Info-über-Autodesk-Inventor“-Fenster STRG+D gedrückt wird. Ist im folgenden Fenster ein Haken bei der Option „eSchemaMigrationCmd“ gesetzt, braucht es eine Migration.

Wurde eine große Baugruppe auf diese Weise migriert, sollten der Inventor geschlossen und die Baugruppe wieder geöffnet werden, denn der Inventor behält nach der Migration sowohl den alten wie auch den neuen Stand im Arbeitsspeicher.

Die automatische MigrationAls Alternative zur manuellen Migration empfiehlt sich bei großen Datenbeständen der Aufgabenplaner, der unter Start > Pro-gramme > Autodesk > Inventor > Extras aufgerufen werden kann. Migrieren lassen sich einzelne Dateien, Verzeichnisse oder auch ein Inventor-Projekt. Wer mit einem Projekt für alle Dateien arbeitet, der wählt sein Hauptprojekt und setzt den Haken bei der Option „Sofort“ unten, um die Migration

nach einem Klick auf „OK“ zu starten. Da der Aufgabenplaner mehrere Prozesse unter-stützt, sollte man unter Einstellungen > Mehrere Prozesse die maximale Anzahl der Prozesse höher setzen, damit der Aufgaben-planer mehrere Inventor-Prozesse zur Mig-ration nutzt.

Migration anderer relevanter DateienNeben den Inventor-Dateien müssen auch die Vorlagen und die Stile (Design Data) migriert werden. Die Vorlagen werden durch Öffnen und Speichern migriert. Die Stile migriert man über den Stilbibliothekma-nager, der unter Start > Programme > Auto-desk > Inventor > Extras aufgerufen wird. Dort oben den Pfad zum Design-Data-Ver-zeichnis einstellen und unten auf „migrie-ren“ klicken.

tipps zum Öffnen-DialogHier einíge Hinweise zum Öffnen-Dialog im Inventor.

■ Beim Öffnen fehlende referenzen überspringenWenn Inventor beim Öffnen einer Baugrup-pe zugehörige Referenzen nicht findet, erscheint eine Meldung. Diese kann unter-drückt werden, wenn die Baugruppe im Öffnen-Dialog erst einmal nur durch einen normalen Linksklick markiert und dann unten auf „Optionen“ geklickt wird. Nun muss in der kleinen Dialogbox der Haken bei „Nicht auflösbare Referenzen überge-hen“ gesetzt werden. Fehlende Referenzen werden im Baugruppenbrowser mit einem Fragezeichen gekennzeichnet. Um die Datei-Auflösung bei geöffneter Baugruppe erneut aufzurufen, muss die oberste Bau-gruppe im Browser rechtsgeklickt und aus

dem Kontextmenü „Datei auflösen“ aufge-rufen werden. Inventor fragt nach den feh-lenden Dateireferenzen.

■ Öffnen-Dialog schnell öffnen und Vorschaubilder stufenlos zoomenAm schnellsten öffnet man den Öffnen-Di-alog mit dem Tastaturkürzel STRG+O. Das Dialogfenster kann über die rechte untere Ecke größer gezogen werden. Und um auch in der Detailansicht Vorschaubilder der ein-zelnen Dateien zu erhalten, verwenden Sie einfach den stufenlosen Zoom. Dazu bei gedrückter STRG-Taste das Mausrad drehen. Die Vorschaubilder ändern in kleinen Abstu-fungen ihre Größe.

■ Datei in Inventor View anzeigenWer eine große Baugruppe oder eine kom-plexe Zeichnung erst einmal anschauen möchte, bevor er sie gegebenenfalls bear-beitet, der kann den Inventor View nutzen. Dazu einfach die gewünschte Datei im Öffnen-Dialog rechtsklicken und aus dem Kontextmenü „Inventor View 2012“ wählen. Die ausgewählte Datei wird im Inventor-Viewer angezeigt. Im Inventor-Viewer lassen sich sogar die iProperties ändern. Mit dem Inventor View können sogar die iProperties des Modells bearbeitet werden (Bild 5).

■ Lange Dateilisten filternWer sich in einem Verzeichnis mit sehr vielen Dateien befindet, der kann die Dateiliste fil-tern, indem er entweder die angezeigten Dateitypen in der Liste unten umstellt oder im Dateinamenfeld die Liste durch Eingaben des Teils des Dateinamens, zum Beispiel für A*.idw, so filtert, dass nur noch Dateien ange-zeigt werden, die mit A beginnen und die Dateiendung idw haben. (anm)

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Bild 5: Aus dem Öffnen-Dialog Datei in Inventor View anzeigen.

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InventorAKTUELLMärkte und Produkte: Werkstoffe

Das Düsseldorfer Max-Planck-Institut beteiligt sich an einem neuem Sonderfor-schungsbereich. Materialwissenschaftler des Düsseldorfer Max-Planck-Instituts für Eisenforschung (MPIE) erhalten zusammen mit ihren Kollegen der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, des Deutschen Zent-rums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und des Forschungszentrums Jülich eine Millionen-förderung der Deutschen Forschungsge-meinschaft (DFG). Der Sonderforschungs-bereich Transregio 103 „Vom Atom zur Turbinenschaufel – wissenschaftliche Grundlagen für eine neue Generation ein-kristalliner Superlegierungen“ wird über vier Jahre lang mit insgesamt 12,8 Millionen Euro gefördert. Ziel ist es, den Wirkungs-

In Emden ist es den Experten der Lack-technik und der Klebtechnischen Fertigung des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstech-nik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen, unter Werftbedingungen gelungen, eine schiffstypische Oberfläche mit einer reibungsreduzierenden und treib-

grad von Gasturbinen für die Luftfahrt und Energieversorgung bei gleichzeitig besserer Nachhaltigkeit zu erhöhen. Dies ist nur mit einkristallinen Superlegierungen möglich.

stoffverbrauchsenkenden Riblet-Lack-schicht automatisiert zu beschichten. Auf diese Weise beendeten sie gemeinsam mit Projektpartnern im Dezember 2011 das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Projekt „HAI-TECH“ zukunftsweisend.

Werkstoffe Henkel Electronic Materials ist ein bedeuten-der Erfolg bei seinen Klebstoff-Formulierungen gelungen: Der neu entwickelte elektrisch leitfähige ECA-Klebstoff ist mit kostengünstigeren Bauteilen mit Zinnkontakten kompatibel und ermöglicht damit auch kostengünstigere Montageprozesse. Das neue Material Ablestik ICP-3535M1 ist ein einkompo-nentiger vorgemischter ECA-Klebstoff, der bei Komponenten mit Zinnkontakten einen niedrigen und stabilen Kontaktwiderstand gewährleistet.

Elektrisch leitfähiger Klebstoff

Einen verbesserten Hochleistungs-werkstoff für Festoxid-Brennstoffzellen (SOFC, Solid Oxide Fuel Cell), den Crofer 22 H, hat ThyssenKrupp VDM gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich ent-wickelt. In einem mehrjährigen Projekt, an dem weitere industrielle Partner betei-ligt waren, wurde der Crofer 22 H zur Marktreife gebracht. Mit Hilfe des neuen Werkstoffs können so genannte Leicht-bau-Stacks, also ein Block aus mehreren Brennstoffzellen, zum Beispiel für den Einsatz in Fahrzeugen, gefertigt werden. Der Crofer 22 H wurde speziell für Hoch-temperatur-Brennstoffzellen entwickelt. Er enthält zwischen 20 und 24 Prozent Chrom sowie weitere Legierungsmittel wie Wolfram, Niob, Titan und Lanthan. Der neue Werkstoff zeichnet sich durch hohe Korrosionsbeständigkeit bei Tem-peraturen bis 900 Grad, gute elektrische Leitfähigkeit der Oxid-Schicht und eine hohe mechanische Festigkeit bei Anwen-dungstemperatur aus.

Hochleistungswerkstoff für Brennstoffzellen

Der neu entwickelte elektrisch leitfähige ECA-Kleb-stoff ist mit kostengünstigeren Bauteilen mit Zinn-kontakten kompatibel.

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Superlegierungen für Triebwerke

Lacktechnik: Strömungs- günstige Oberflächen

Turbinenschaufel aus einer Superlegierung: Der Ausschnitt zeigt eine Probe, die mit der 3D-Atomsonden-tomographie analysiert worden ist. Man erkennt deutlich die einzelnen Atome der Legierungsbestandteile Nickel, Cobalt und Bor. Quelle: Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE)

Das Riblet-Lacksystem aus dem Fraunhofer IFAM: Der reibungswiderstandreduzierende Lack wird von dem Rollen-applikator automatisch auf ein Bauteil aufgetragen. Bild: Fraunhofer IFAM.

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Inventor PRAxIS Erfolgreich konstruieren mit Hightech-Kunststoffen

Im Vergleich zum Konstruieren mit Metal-len spielen bei Kunststoffen Faktoren wie

die Temperatur- und Chemikalienbestän-digkeit sowie Art und Dauer der Belastung eine zentrale Rolle. Herausragende Eigen-schaften zeigen hier Hightech-Kunststoffe wie Lauramid, Lauramid Hybrid und Eltimid des Anbieters Handtmann Elteka GmbH & Co. KG. Sie weisen mindestens dieselbe oder sogar eine bessere Belastbarkeit, Robustheit, Festigkeit und Standzeit auf wie die bis dahin eingesetzten Metalle.

Bauteile aus Kunststoff können in fast allen Bereichen des Maschinen- und Anla-genbaus zum Einsatz kommen, in denen bisher mit Metallteilen gearbeitet wurde. Durch seine Beschaffenheit oder Herstel-lungsart eröffnet Kunststoff in der Kon-struktion zahlreiche zusätzliche Möglich-keiten wie beispielsweise bei der Verbin-

dung und Befestigung von Bauteilen. Außerdem sind Kunststoffe die Werkstoff-gruppe mit der höchsten Anzahl von Ver-tretern, so dass für quasi jede Anwendung der Werkstoff mit den optimalen Eigen-schaften auswählbar ist. Durch eine Vielzahl von Zusätzen können die Materialeigen-schaften den individuellen Anforderungen der Anwendung entsprechend weiter opti-miert werden. Die Kunststoff-Experten von Handtmann Elteka haben auf dieser Grund-lage verschiedene Hightech-Kunststoffe für den Einsatz unter extremen Bedingungen entwickelt.

für hohe BelastungenLauramid ist ein PA12-Guss-Polyamid, das drucklos in Formen gegossen wird und im Gusswerkzeug zu einem hochmolekularen Werkstoff polymerisiert. „Dieses von uns spe-ziell entwickelte Fertigungsverfahren bringt gleich mehrere Vorteile mit sich“, erläutert Wolfgang Nägele, Vertriebsleiter bei Handt-mann Elteka. „Zum einen ist der fertige Gieß-ling spannungsarm. Zum anderen können im Gegensatz zum Extrudieren oder Spritz-guss bei dieser Fertigungsweise unterschied-liche Wandstärken erzeugt werden.“ Dies führt zu einer höheren Belastbarkeit und spürbaren Einsparungen bei den Material-kosten. Bauteile aus Lauramid haben eine zäh-harte Beschaffenheit und sind auch unter Dauerbelastung dimensionsstabil, da der Werkstoff eine Zugfestigkeit von 40 bis

45 Mpa und eine Streckdehnung von neun Prozent aufweist. Außerdem ist Lauramid zwischen minus 60 und 120 Grad Celsius temperaturbeständig. Der Werkstoff ist da-rüber hinaus kriech- und verschleißfest sowie chemikalienbeständig.

Lauramid-rollen für singapurs WahrzeichenEine Anwendung, die die Vorteile des Konstruierens mit Hightech-Kunststoffen sehr gut verdeutlicht, ist Singapurs neues Wahrzeichen, die Seilbahn „Jewel Box“. Die vom österreichischen Anbieter Dop-pelmayr gefertigte Bahn verbindet das Festland mit der Vergnügungsinsel Sen-tosa und transportiert in Acht-Personen-Gondeln jährlich bis zu 1,7 Millionen Pas-sagiere. Die Lauf-, Kuppel- und Stützrollen

Es geht auch ohne MetallKonstruieren mit hochleis-tungsfähigen Kunststoffen ermöglicht es, deutlich mehr Funktionen in einem Bauteil zu integrieren und die Teile individueller zu gestalten als dies bei aus Metall gefertigten Kompo-nenten möglich ist. Dieser Beitrag stellt die Werkstoffe jeweils mit einem Anwen-dungsbeispiel vor. Von Dr. Martina klug

Die Albert Handtmann Elteka GmbH & Co. KG ist Tochter der Biberacher Handtmann Holding. Das Traditionsunternehmen wurde vor über 125 Jahren gegründet und ist im Anlagen- und Maschinenbau weltweit tätig. Handtmann Elteka entwickelt techni-sche Kunststoffe. Die Hightech-Werkstoffe Lauramid und Eltimid sowie die iCROSS-Wälzlager kommen im Maschinenbau als Bauteile oder Komplettsysteme in einer Vielzahl von Branchen zum Einsatz.

Die Handtmann Gruppe beschäftigt weltweit 2.500 Mitarbeiter und erarbeitete 2010 einen Umsatz von knapp 480 Millionen Euro.

u Info

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iCROSS-Wälzlager.

Lauramid-Rolle.

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InventorPRAxIS

der Gondeln wurden aus Lauramid her-gestellt. Die galvanisierten Stahlnaben wurden bereits bei der Fertigung nahtlos und unlösbar in den Hightech-Kunststoff eingegossen. Die Lauramid-Rollen der Jewel Box sind Temperaturen bis 40 Grad Celsius , starker UV-Einstrahlung und natürlich extrem hohen Gewichtsbelas-tungen ausgesetzt.

Besonders leichte BauteileEin genereller Vorteil der Arbeit mit High-tech-Kunststoffen ist das deutlich gerin-gere Gewicht im Vergleich zu Bauteilen aus Metall. Für ganz besonders leichte Konstruktionen bietet sich Lauramid Hyb-rid an. Dieses Material besteht im Kern aus einem offen- oder geschlossenpori-gen Aluschaum, der mit Lauramid umgos-sen wird. Im Vergleich zu anderen Werk-stoffkombinationen ist der geschlossen-porige Verbund bis zu 70 Prozent leichter, gleichzeitig aber erheblich steifer. Er eig-net sich deshalb ganz besonders für den Leichtbau sowie für formstabile Bauteile, die mehr als einen Meter lang sind. Darüber hinaus ist Lauramid Hybrid ver-schleiß- und korrosionsbeständig, reso-nanzmindernd, stoßabsorbierend und EMV-abschirmend.

Extreme temperaturenIst das Temperaturspektrum, in dem Laura-mid Beständigkeit zeigt, bereits sehr breit, gehen die Möglichkeiten von Eltimid darüber noch weit hinaus: Das gepresste Polyimid ist bis 260 Grad Celsius im Dauergebrauch und

bei kurzfristigen Spitzen bis 400 Grad temperatur-beständig. Ein Großteil der herkömmlichen Kunststof-fe hingegen hält gerade einmal Temperaturen bis 140 Grad Stand. „Je nach Anwendung setzen wir verschiedene Varianten von Eltimid ein, denen ent-weder Graphit oder alter-nativ Molybdändisulfid beigemischt wird“, erklärt Nägele. Die Zusatzstoffe optimieren die Selbst-schmierungseigenschaf-ten der Oberflächen, da die Schmierstoffe im High-tech-Kunststoff gebunden werden. Dadurch ist Elti-mid in besonderer Weise geeignet für die Produkti-on von Lagern und Buch-sen. „Probleme wie Schmiermittelverlust oder das intervallmäßige Einbringen von Fremd-schmierung gehören bei der Verwendung von Eltimid der Vergangenheit an“, so Nägele.

Eltimid in icross-WälzlagernIn den von Handtman Elteka entwickelten iCROSS-Wälzlagern wird Eltimid bereits seit einiger Zeit erfolgreich eingesetzt. Die Lager nutzen eine durchdachte Verbin-dung von Eltimid (alternativ auch Laura-mid) und Stahl-Bauteilen. iCROSS-Wälzla-ger laufen schmiermittel- und wartungs-frei, sind auch für sehr hohe Temperaturen

geeignet, außerdem korrosionsfrei und abriebbeständig.

Der HerstellungsprozessIst die Entscheidung gefallen, ein bestimm-tes Bauteil aus Lauramid oder Eltimid zu fertigen, erarbeiten die Kunststoffspezia-listen von Handtmann Elteka gemeinsam mit dem Kunden die individuellen Anfor-derungen an das Bauteil. Im Rahmen des Beratungsgesprächs entstehen erste Skiz-zen. „Im nächsten Schritt erstellen wir eine detaillierte CAD-Zeichnung und nutzen eine spezielle Software für die FEM-Berech-nungen. Auf dieser Grundlage wird der Prototyp gefertigt“, berichtet Nägele. Der Prototyp kann auf den hauseigenen Prüf-ständen von Handtmann Elteka in Abspra-che mit dem Kunden geprüft werden. Anschließend folgt eine Verifizierung die-ser Ergebnisse zusammen mit dem Kunden oder in seiner Maschine. Danach geht das Teil in die Serienproduktion.

fazitDas Konstruieren mit Hochleistungskunst-stoffen wie Lauramid und Eltimid eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten: Neue Ver-bindungen und Befestigungsarten sowie die Nutzung variabler Wandstärken sind nur einige Beispiele dafür. Gleichzeitig gewährleisten effiziente Herstellungsver-fahren wie die Direktformung spürbare Kosteneinsparungen im Vergleich zu her-kömmlichen Verfahren der Metallverar-beitung. (anm)

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Seilbahn Jewel Box.

Wolfgang Nägele, Vertriebsleiter (mit einem großformatigen Bauteil aus Lauramid).

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Inventor SOFTWARE Inventor-SAP-Anbindung über Porta~X

Die neutrale Schnittstelle Porta~X der HCV Data Management GmbH aus Walluf inte-

griert Applikationen wie SolidWorks, Pro/ENGINEER, Autodesk Inventor, AutoCAD, 2D Editor, ME10/OneSpace Designer Drafting, Medusa oder Microsoft Office unter einer Benutzeroberfläche in das Produktdaten-management-Modul SAP-PLM von SAP. Pro-duktrelevante CAD- und Office-Daten lassen sich so auf einer einheitlichen, zentralen Platt-form speichern und stehen damit dem gesam-

ten Unternehmen informativ, zur Weiterver-arbeitung oder als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung.

Als zertifizierte Inventor-SAP-Anbindung ist Porta~X unmittelbar im Autodesk-Inven-tor-Browser integriert und kommt ohne den CAD-Desktop von SAP aus. Die Hoesch Hohenlimburg GmbH hat sich für diese Anbin-dung entschieden.

Wer aus dem Revier kommt, hat sicher schon gehört vom „Hohenlimburger Mittel-band“, einem warmgewalzten Bandstahl, der bei der Hoesch Hohenlimburg GmbH in Hagen produziert wird und in unterschiedli-chen Ausführungen lieferbar ist. 1,5 bis 16

Millimeter dick und bis zu 700 Millimeter breit, wird dieses Produkt in einem breit gefächer-ten Gütespektrum angeboten und ist auch kundenbedarfsgerecht in kleinen Losgrößen verfügbar. Hauptabnehmer sind im Schwer-punkt die in der Nähe angesiedelten Kaltwalz-unternehmen wie auch die Automobilzulie-fererindustrie.

Über das Datenmanagement-Projekt spra-chen wir mit den Konstrukteuren Jan Bern-hofen und Markus Malms. Als CAD-

Administratoren sind sie verantwortlich für die Instandhaltungskonstruk-tion der Mittelbandwalz-straße (Bernhofen) und in der Weiterverarbeitung beschäftigt (Malms). Ihre Konstruktionsarbeit fokus-siert sich in erster Linie auf die Wartung. Mit Hilfe spe-zieller Anlagenzeichnun-gen werden in ihrer Abtei-lung T-AMK für den Instand-haltungsbetrieb vom Lieferanten übernommene Zeichnungen gepflegt und bei Bedarf auch verändert.

AUtocAD & Inventor Magazin: Bitte schil-dern Sie kurz das Projekt der Integration von Autodesk Inventor und AutoCAD Mechanical in SAP PLM über Porta~X.

Bernhofen/Malms: Seit der Einführung der 3D-Konstruktion mit Inventor vor vier Jahren waren wir auf der Suche nach einem geeig-neten Dokumentenverwaltungssystem. Wich-tige Kriterien: einfache Bedienbarkeit und die individuelle Anpassung an unsere Bedürfnis-se. Da wir unser Produkt nicht zeichnen, son-dern unsere Anlagen oft durch verschiedene CAD-Systeme dargestellt werden, ist es für uns entscheidend, die Daten auf Anlagenbasis zu

verwalten. Materialstücklisten usw. sind dabei nicht von besonderer Bedeutung. Entschei-dend ist, dass die Endanwender Zeichnungen, also die Instandhaltungsbetriebe, auf einfache Art und Weise auf unsere Dokumente zugrei-fen können und sich dafür nicht erst beson-dere Kenntnisse anzueignen brauchen.

AUtocAD & Inventor Magazin: Womit oder wie verwalten Sie Ihre Konstruktions- und Produktdaten – früher und künftig?

Bernhofen/Malms: Bislang haben wir die Zeichnungsdaten ausschließlich über Excel-tabellen verwaltet. Gezeichnete Reserveteile wurden bereits im SAP, das wir schon einige Jahre nutzen, disponiert, und waren somit schon als Materialstamm vorhanden. Ein Bruch im Informationsfluss entstand dort, wo Angaben zu Zeichnungen hinterlegt waren, mit deren Hilfe dann an anderer Stelle die Zeichnung gesucht werden konnte.

Demnächst wird es eine Objektverknüp-fung im SAP zwischen dem Materialstamm und dem Dokumenteninfosatz geben, so dass auch Änderungen direkt nachzuvollziehen sind und stets die aktuell gültige Zeichnung dem Reserveteil zugeordnet ist.

Eine Verknüpfung der Dokumente inner-halb des Anlagenstrukturbaums in SAP mit so genannten technischen Plätzen stellt sicher, dass auch die Instandhaltungsbetriebe die Zeichnungen einfach und schnell auffinden können, ohne dafür in andere Systeme zu wechseln. Um die Arbeit an dieser Stelle noch zu vereinfachen, wurde eine Cockpit-Anwen-dung entwickelt, so dass den Instandhaltern zusätzlich noch Informationen zu Reserve-teilen und deren Beständen angezeigt werden können.

AUtocAD & Inventor Magazin: Was gab den Ausschlag für die Porta~X-Schnittstelle von HCV Data?

CAD-neutral ins SAPSeit man 2007 bei Hoesch Hohenlimburg in der Instandhaltungskonstruktion für die Mittel-band-Produktion Autodesk Inventor einsetzt, wird dort über eine Produktdatenmanage-ment-Lösung nachgedacht. Im November 2011 war es soweit: alte und neue 2D- und 3D-CAD-Daten stehen jetzt über Porta~X im vorhandenen SAP-PLM zur Verfügung. Details dazu von Markus Malms und Jan Bernhofen. Von regine Appenzeller-gruber

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Links: Markus Malms (37) ist seit 1990 bei Hoesch; Jan Bernhofen (29) arbeitet seit 2002 im Unternehmen. Bilder: Hoesch

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InventorSOFTWARE

Bernhofen/Malms: Die vorgestellte Lösung überzeugte in ihrer Funktionalität und der einfachen Bedienung. Im direkten Vergleich mit anderen Lösungen wurde eine andere Philosophie deutlich. Die bezieht sich auf die SAP-Daten (mehr Daten werden direkt gepflegt, Verzicht auf den komplexen SAP-CAD-Desktop) und die umfangreichen „Stan-dard-Funktionen“.

AUtocAD & Inventor Magazin: Warum gerade diese Lösung und keine Implementie-rung eines klassisches PDM-Systems der Bran-che? Das hätte doch den Vorteil geboten, alle relevanten Prozessinformationen in einem System greifbar zu haben. Auch Autodesk bietet mit Vault eine Lösung an, die immer weiterentwickelt wird.

Bernhofen/Malms: Da wir nicht nur DAC-Zeichnungen, sondern auch noch alte, einge-scannte Transparentzeichnungen verwalten müssen, kommt für uns eine klassische Lösung nicht in Frage. Durch die tiefe (und ständig weiterentwickelte) Integration der Instandhal-tung in SAP erscheint uns eine direkte SAP-Schnittstelle als die beste Lösung.

AUtocAD & Inventor Magazin: Welche Lösungen standen überhaupt zur Disposition – und mit welchen Erwartungen sind Sie auf die Suche gegangen?

Bernhofen/Malms: Sicher haben wir uns all-umfassend informiert, bevor es zur Entschei-dung für die Direktintegration in SAP kam. Klar, auch die „klassischen“ Lösungen wie Vault und Productstream wurden mit einbezogen und weitere Anwendungen innerhalb der Direktintegration – außer der Technologie von HCV.

AUtocAD & Inventor Magazin: Was funkti-onierte denn ohne Datenmanagement nicht optimal?

Bernhofen/Malms: Die Verwaltung der 3D-Daten ist auf reiner Serverablage nicht optimal gelöst und bedarf einer automatisier-ten Verwaltung. Zudem wollen wir die Veröf-fentlichung der Neutalformate (TIFF, PDF) verbessern.

AUtocAD & Inventor Magazin: Was gefällt Ihnen an der Lösung und welche Erwartungs-haltung hatten Sie?

Bernhofen/Malms: Wir können unsere Besonderheiten der reinen Instandhaltungs-

konstruktion mit den individuellen Prozessen hier optimal abbilden. Auch Investitionssicher-heit, Softwarewartung und der Projektpreis sind nicht uninteressant. Die Erwartungen erfüllen sich bereits in vielerlei Hinsicht:■ einfaches Auffinden von Zeichnungen und

der zugehörigen Reserveteile für alle Endan-wender unserer Zeichnungen

■ schnellere Störungsbehebungen durch ein-fachere Abläufe und Informationen

■ „aus einer Hand“, also alles aus einem System, ohne Zwang, mehrere Systeme verwenden zu müssen

■ Basis für die erweiterte Doku-mentationsablage, so dass später auch Anleitungen, Beschreibungen usw. zentral für jedermann abgelegt wer-den können; hierzu sollen in einem späteren Schritt neue Dokumentarten ins SAP gelangen

■ Weiterentwicklung des SAP für die Abbildung weiterer Instandhaltungs-prozesse

AUtocAD & Inventor Magazin: Beschreiben Sie kurz rückblickend den Projektverlauf und beantworten Sie bitte die folgenden Fragen.1. Wie verliefen Installation und SAP-Integra-tion? Bernhofen/Malms: problemlos, meist sogar über Remote-Zugänge2. Welche Verknüpfungen fanden statt? Und wohin? Bernhofen/Malms: Es wurde ein Importsze-nario entwickelt, das die Zeichnungen zunächst mindestens einem technischen Platz in unserer Anlagenstruktur zuordnet (Pflicht-zuordnung). Wenn zu einer Zeichnung ein SAP-Material vorhanden ist, wird diese Ver-knüpfung auch angelegt. Hierzu ist es wichtig zu betonen, dass unsere Dokumentation nach der technischen Anlagenstruktur im SAP abge-legt ist, das heißt, diese Struktur ist das führen-de Element, da es bei uns nur wenige Materi-alstämme im Verhältnis zu gültigen Zeichnun-gen gibt.3. Wie ließen sich die bestehenden Daten verbinden, zum Beispiel mit denen aus AutoCAD? Bernhofen/Malms: Es wurde von HCV ein Importprogramm entwickelt, mit Hilfe dessen die Bestandszeichnungen inklusive der neuen Verknüpfungen zu Materialstämmen und technischen Plätzen importiert wurden.4. Wie verlief die Migration insgesamt?Bernhofen/Malms: Das steht noch aus, wir

erwarten aber keine größeren Schwierigkeiten aufgrund gut verlaufener Tests.5. Sie haben zur Implementierung den HCV-Porta~X-Jump Start gewählt. Wie entspricht diese konzeptionelle Vorgehensweise Ihren Vorstellungen?Bernhofen/Malms: Die gefällt uns gut. Einzig die angepasste Dokumentation ist nicht im Lieferumfang enthalten und sollte in jedem Fall mitgekauft werden.

6. Stichwort Customizing: Was wurde spe-ziell für dieses Projekt angepasst?Bernhofen/Malms: Außer dem Standard-Customizing wurden für uns die Funktionen entwickelt, die zum Verknüpfen der Zeichnun-gen mit technischen Plätzen erforderlich sind.

AUtocAD & Inventor Magazin: Wie sah die Schulungssituation aus?

Hoesch: Zwei Hauptnutzer wurden geschult, Herr Bernhofen und Herr Malms. Sie kümmern sich um die Konstruktionsmannschaft und geben ihr Know-how weiter.

AUtocAD & Inventor Magazin: Seit Novem-ber sind Sie nun produktiv, wie geht‘s weiter?

Bernhofen/Malms: Die Umschaltung mit zehn Lizenzen Porta~X ist erfolgt, die Einfüh-rung ins SAP auch. Da die Hauptarbeit direkt aus dem CAD-System erledigt wurde, verlief alles ohne große Probleme.

AUtocAD & Inventor Magazin: Wurden Ihre Erwartungen erfüllt? Bitte ein kurzes Fazit.

Bernhofen/Malms: Es ist bislang nichts offen geblieben. Wünsche, die wir umsetzen kön-nen, werden in die HCV-Entwicklungsdaten-bank aufgenommen; sie stehen zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung. Positiv ist, dass Porta~X-Nutzer von Entwicklungen bei anderen Anwendern profitieren können.

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Porta~x-Schnittstelle: stellt Inventor-Professional 2010-Daten im SAP-PLM bereit.

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Inventor PRAxIS Produktionsanlagen effizienter planen

Sind in der Produktion Bauteile oder Bau-gruppen in großen Stückzahlen zu ver-

arbeiten, gilt nach wie vor der Grundsatz „Zeit ist Geld“. Oft muss ein bestimmter Durchsatz erreicht werden, damit sich eine Produktionsanlage rechnet. Dabei sind wenige Millisekunden, die eingespart wer-den, entscheidend. Das stellt hohe Ansprü-che an die Anbieter von Automatisierungs-lösungen. Wenn dazu noch die Produkte einer Anlage oder ihre Eigenschaften häu-fig wechseln, ist die Flexibilität von Robo-tern gefordert, deren Werkzeuge und Steu-erprogramme schnell austauschbar sind. Solche Arbeitsstationen mit Robotertech-nik sind eine Domäne der Spezialisten der Erhardt + Abt Automatisierungstechnik GmbH im württembergischen Kuchen an der Fils bei Göppingen. Sie planen und bau-en unter anderem kundenspezifische Anla-

gen für das Be- und Entladen von Bearbei-tungszentren oder Spritzgussmaschinen für die Montage von Elektronikkomponen-ten oder die Verpackung von Lebensmit-teln. Im Mittelpunkt der Anlagen stehen in der Regel Roboter von namhaften Herstel-lern. Die Aufgabe der Konstrukteure von Erhardt + Abt ist die Ausstattung der Robo-terarbeitsstationen, ihre Integration in die jeweiligen Fertigungsprozesse und die Anbindung an die Fördereinrichtungen der Gesamtanlage.

Das junge Unternehmen wurde 1997 gegründet und beschäftigt heute 55 bis 60 Mitarbeiter. Robert Bartsch ist seit neun Jahren als Konstrukteur dabei. Inzwischen hat er zusätzlich die Leitung der spanenden Fertigung übernommen. Er kümmert sich darüber hinaus um die Aufgaben eines Administrators und Organisators für alle

IT-Systeme im Unternehmen. Seit der Grün-dung verwendet die Firma AutoCAD in der Konstruktion. „Im Jahr 2002 haben wir die 3D-Konstruktion mit Inventor eingeführt. Seither nutzen wir AutoCAD und Inventor parallel. Die AutoCAD-2D-Funktionen wer-den weiter gebraucht, weil viele Kunden und Zulieferer noch mit 2D-Systemen arbei-ten“, berichtet Bartsch. Heute sind Lizenzen für sechs CAD-Arbeitsplätze im Einsatz: davon vier Lizenzen der Autodesk Inventor Series, eine Lizenz Autodesk Inventor Pro-fessional und neuerdings eine Lizenz der Autodesk Factory Design Suite Premium.

Digitale fabrikplanungIm letzten Jahr wurden die Verantwortli-chen von Erhardt + Abt bei einer Infor-

Realistische VorstellungenErhardt + Abt, ein Unter-nehmen, das sich auf An-lagen für die Automatisie-rungstechnik spezialisiert, konnte seinen Aufwand für die 3D-Layout-Pla-nung halbieren. Dieser Er-folg ist unter anderem auf die Factory Design Suite von Autodesk zurückzu-führen. Von Dr. Philipp grieb

AUTOCAD und Inventor Magazin 2/1270

Bild 1: 3D-Layout einer Arbeitsstation für das Be- und Entladen eines Bearbeitungszentrums.

Bild 3: Fertigungslinie: Spanende Bearbeitung von Hin-terachsgehäusen. (Bild: Erhardt + Abt)

Bild 2: 3D-Layout einer Arbeitsstation für das Be- und Entladen eines Bearbeitungszentrums.

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Abt)

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Abt)

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InventorPRAxIS

mationsveranstaltung des Autodesk-Fachhändlers Cinteg auf die Möglichkei-ten der neuen Autodesk Factory Design Suite aufmerksam. Dieses neue Software-paket von Autodesk unterstützt die Pla-nung komplexer Fabrikanlagen. Es ent-hält neben den bekannten Autodesk-Produkten AutoCAD Mechanical , AutoCAD Architecture, Inventor, Vault, die neuen Komponenten Navisworks und Showcase sowie eine leistungsfähige Komponentenbibliothek und Funktionen für die Automation vieler Routineaufga-ben in der Fabrikplanung. Die Präsenta-tion dieses Produkts weckte das Interes-se der Fachleute von Erhardt + Abt. Sie sahen sein Potienzial für den Einsatz im Vertrieb und in der Angebotsphase. Die vielversprechende Funktionalität schien den geringen Preisaufschlag gegenüber einem normalen Inventor-Paket deutlich zu rechtfertigen. „Wir haben die Beschaf-fung mit der Geschäftsleitung diskutiert und konnten die Entscheider schnell überzeugen“, sagt Bartsch. „Wir haben kurzfristig eine Lizenz der Factory Design Suite Premium, speziell für den Vertriebs-bereich, erworben.“

Präzisere Angebote„Die Factory-Design-Software unterstützt die komfortable Einrichtung einer Bib-liothek von Anlagenkomponenten, die wir mit einigen Variablen selbst aufbau-en. Solche Komponenten lassen sich auch rasch ad hoc für ein neues Projekt erstellen. Sie sind dann für nachfolgende Projekte schnell, nach Eingabe einiger weniger Parameter, abrufbar“, erklärt Bartsch. Die neue Software unterstützt eine Reihe von Zusatzfunktionen, bei-spielsweise Konnektoren, die es bisher nicht gab. Für den Vertriebsmitarbeiter, der damit arbeitet, ist sie sehr einfach zu bedienen. „Derzeit arbeitet ein Kollege damit, der im Rahmen seiner Diplomar-beit bereits Inventor-Vorkenntnisse erworben hat. Nach ein bis zwei Wochen Einarbeitung hatte er das System im Griff, zumal viele Funktionen selbsterklärend sind“, stellt der Konstrukteur und CAD-Administrator fest.

Die neue Software verwenden die Fils-taler Automationsexperten nicht für jedes Angebot, aber für jedes aufwendi-ge Angebot, bei dem sie eine gute Chance sehen, den Zuschlag zu bekom-men. „Bei einer wichtigen Entscheidung kann ein realitätsnahes 3D-Layout den

Ausschlag geben, weil es dem Kunden zeigt, wie ernst wir sein Projekt nehmen, weil er sich seine Anlage besser vorstellen kann und alle Beteiligten sicherer sind, Fehler zu vermeiden“, erklärt Bartsch. “Oft erhalten wir 2D-Layouts von Kunden, die ein Angebot für eine Anlage haben wol-len. Solche Anfragen haben wir auch frü-her schon in Inventor bearbeitet, aller-dings mit mehr Aufwand. Mit der Factory Design Suite sind diese Aufgaben deut-lich flotter zu erledigen: Fertige Biblio-thekselemente lassen sich schnell per Drag & Drop in das 2D-Layout ziehen. Viele Komponenten sind gespeichert und sofort verfügbar; das spart viel Zeitauf-wand. Für rund 80 Prozent der zu projek-tierenden Anlage sind in der Regel eigene Objekte vorhanden, die für die Bibliothek aufbereitet und mit parametrischen Tabellen ergänzt und modifiziert sind. Diese Komponenten sind nicht bis ins letzte Detail durchkonstruiert, aber aus-reichend genau, um eine realistische Dar-stellung zu erlauben“, erläutert der CAD-Verantwortliche. „Teilweise konnten wir sie mit Modelldaten der Hersteller, etwa der Förderbänder, für die Nutzung in der Bibliothek vorbereiten. Wichtig sind bei-spielsweise die Definitionen der Stand-flächen und der Konnektoren, damit die Anschlüsse eindeutig sind.“ Fehlende Ele-mente definiert der Bearbeiter ad hoc für die Bibliothek, sofern sie auch später ver-fügbar sein sollen, um mit Zeitersparnis darauf zurückgreifen zu können.

3D-Datenaustausch wird immer wichtigerEine erfreuliche Entwicklung hat die Funk-tionalität und Qualität der Datenschnitt-stellen genommen. „Immer häufiger ist der Austausch von 3D-Daten gefordert. Das war früher immer wieder mit Hindernissen und Zeitverlust verbunden. Heute sind die Schnittstellen sehr zuverlässig und der Austausch von 3D-Modelldaten mit den wichtigsten CAD-Systemen wie Unigra-phics, CATIA oder SolidWorks läuft in der Regel reibungslos“, berichtet der Konstruk-teur. Etwa ein Drittel seiner Kunden und Zulieferer ist allerdings nach wie vor auf einem 2D-System unterwegs, dann muss er sich wie eh und je mit dem DWG-Format bescheiden. In der Vergangenheit war der Vertrieb von Erhardt + Abt für die Erstellung von Ange-boten und ansprechenden Layouts regel-mäßig auf die Unterstützung von Mitar-

beitern aus der Konstruktion angewiesen. Es gab aufwändige und zeitraubende Besprechungen. „Heute erstellt ein Ver-triebsmitarbeiter alleine und selbstständig solche Angebotslayouts. Das Personal in der Konstruktion konnten wir so deutlich entlasten. Im Vergleich zu früher ist nur noch die Hälfte des Zeit- und Personalauf-wands für solche 3D-Layouts erforderlich“, schätzt Bartsch. Seine Konstrukteure und Vertriebskollegen möchten auf die 3D-Pla-nung nicht mehr verzichten. Ein 3D-Lay-out ist leichter verständlich und schneller zu prüfen und hat deshalb große Vorteile. Seine Überzeugungskraft ist größer. Der Kunde kann sich eine bessere Vorstellung von unserem Angebot machen. „Wir spa-ren uns viel verbale Kommunikation, weil die Bilder für sich sprechen. Unsere Ange-bote liefern bessere Informationen und Fakten, beispielsweise über den Arbeits-

raum eines Roboters. Das bringt Sicher-heit. Wichtige Elemente und Störkonturen werden sichtbar, die Fehlerquote unserer Planungen ist zurückgegangen. In einem Fall konnten wir vor kurzem die Anlagen-kosten um 15.000 Euro reduzieren, weil wir in der 3D-Planung erkannt haben, dass ein kleinerer Roboter den Arbeitsraum ausreichend abdeckt und der vorher vor-gesehene größere Roboter nicht nötig ist. Insgesamt hat uns die Factory Design Sui-te einen großen Schritt vorangebracht. Sie hat unsere Anlagenplanung deutlich effi-zienter gemacht“, ergänzt der Konstruk-teur. (anm)

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Verpackungslinie in der Pharmaindustrie: Verpa-ckung von Infusionsbeuteln. (Bild: Erhardt + Abt)

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Tel.: 0 30 / 4 20 26 90-0 Fax: 0 30 / 4 20 26 90-29 E-Mail: [email protected] Internet: www.fides-dvp.de

Unser Leistungsspektrum: Beratung, Vertrieb, Support, Schulung und individuelle Anpassungen für die Bereiche: Architektur l Tragwerksplanung l Haus- und Gebäudetechnik l Geotechnik l Strassenbau l Tunnelbau

Ihr Partner für anspruchsvolle CAD- und Statik-Software

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1272

Page 73: Anzeige Mehr Tempo in der Konstruktion...Postfach 949, DE-73009 Göppingen, fon +49 (0)7161 40 31-0, fax +49 (0)7161 40 31-500, info@mink-buersten.de, Stuttgart 13.03. - 15.03.2012

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

FIDES DV-Partner GmbH Dessauerstr. 9 80992 München

Tel.: 0 89 / 14 38 29-0 Fax: 0 89 / 14 38 29-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.fides-dvp.de

Unser Leistungsspektrum: Beratung, Vertrieb, Support, Schulung und individuelle Anpassungen für die Bereiche: Architektur l Tragwerksplanung l Haus- und Gebäudetechnik l Geotechnik l Strassenbau l Tunnelbau

Ihr Partner für anspruchsvolle CAD- und Statik-Software

CAD STUDIO ABCOM GMBH Schellerdamm 16 21079 Hamburg

Tel.: 0 40 / 97 07 87-0 Fax: 0 40 / 97 07 87-77 E-Mail: [email protected] Internet: www.cadstudio.com

Als führendes Systemhaus und Autodesk Gold-Partner mit eigener Soft-wareentwicklung beraten und betreuen wir bundesweit Architektur- und Ingenieurbüros. Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Hamburg · Darmstadt · Birkenau · Aachen · Berlin. Besuchen Sie uns auf www.cadstudio.com

Systemhaus für Architektur, Ingenieurbau und Gebäudetechnik

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäfts-stellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen

Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.acad-systemhaus.de

Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im Schu-lungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Training-on-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.

CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR

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arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin

Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: [email protected] Internet: http.//www.arxes-berlin.de

Autodesk Architektur-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerk-systemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um.

Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg!

pit - cup GmbH Hebelstraße 22c 69115 Heidelberg

Tel.: 0 62 21 / 53 93 - 0 Fax: 0 62 21 / 53 93 - 11 E-Mail: [email protected] Internet: www.pit.de

Investieren Sie richtig? Wir bieten integrale Softwareunterstützung im Bereich: Planen - Bauen - Verwalten. Standard- und individuelle Lösungen mit pit für die Architektur, Gebäudeausrüstung, Wartung- und Instandhaltung und weiteren Prozessen in Ihrer Immobilie.

Lösungen mit Weitblick

KAUT-BULLINGER Büro-Systemhaus GmbH Karwendelstraße 2 82024 Taufkirchen

Tel.: 0 89 / 666 99 371 Fax: 08 00 / 155 66 99 3199 E-Mail: [email protected] Internet: www.kautbullinger.de

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Professionelle Lösungen & kompe-tente Beratung für alle CAD Belange

CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen

Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de

Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050

CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse !

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Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

UDS Urbane Daten-Systeme GmbH Lübecker Straße 1 22087 Hamburg

Tel.: +49 40 / 44 63 48 Fax: +49 40 / 41 77 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.uds.de

...für Tiefbau und Vermessung AutoCAD Civil 3D AutoCAD Map 3D

Programmierung & Schulung

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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/12 73

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SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer

Dreieck Systemhaus GmbH Willy-Brandt-Allee 1 27753 Delmenhorst

Tel.: 0 42 21 / 15 16-0 Fax: 0 42 21 / 15 16-50 E-Mail: [email protected] Internet: www.dreieck.de

Als Autodesk Gold Partner bieten wir kompetente Beratung und umfassenden Service: l komplette Hard- und Software l Netzwerke/Server l Datamanagement l Schulungen l Hotline/Remote-Support

Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau im Bereich Bremen/OL

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

BLP Gesellschaft für CAD und Informationsmanagement mbH Hauptstrasse 65 12159 Berlin

Tel.: 0 30 / 78 95 98-0 Fax: 0 30 / 78 95 98-29 E-Mail: [email protected] Internet: www.blp-berlin.de

… in der Entscheidungsphase - durch faire Beratung / … bei der Instal-lation - damit Sie sofort loslegen können / … bei der Einführung - durch maßgeschneiderte Trainings / … bei Engpässen - durch unsere qualifizierten Mitarbeiter / … bei Fragen, Haken und Ösen - durch kompetenten Support

Wir sind Ihr Partner…

arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin

Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: [email protected] Internet: http.//www.arxes-berlin.de

Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einset-zen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um.

Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg!

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Systemhaus Maraite - Kratzenberg GmbH & Co. KG Straßburger Allee 18 41812 Erkelenz

Tel.: 0 24 31 / 7 25 36 Fax: 0 24 31 / 78 69 44 E-Mail: [email protected] Internet: www.maraite-kratzenberg.de

Systemhaus Maraite - Kratzenberg GmbH & Co. KG

Autodesk VAR Gold Partner. Aufbau und Planung von Geoinformationssystemen (GIS). Individuelle Datenmigration, kundenspezifischen Schulungen. Vertrieb der Applikation GeoCAD. Lösungen für Deponie, Straßen- und Tiefbau. Schnitt-stellen zu ALKIS/AFIS/ATKIS (NAS), EDBS, Sicad

Mit uns ist Ihr Erfolg im Bereich GIS / Vermessung „planbar“

B&B Ingenieurges. mbH Raiffeisenstraße 40 78166 Donaueschingen

Tel.: 07 71 / 8 32 62-0 Fax: 07 71 / 8 32 62-50 E-Mail: [email protected] Internet: www.bbsoft.de

Anwendungsbereiche unserer Software sind u.a. Vermessung, Trassierung, Kanalbau, GIS, Flussbau und Abrechnung auf der Basis von ACAD, Map 3D oder Civil 3D. Wir sind Autodesk VAR Silver Partner und Auth. Developer. Beratung, Vertrieb, Support und Schulung aus einer Hand.

BBSoft / CivilDesign, Tiefbau- und Planungsprogramme

AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim

Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.akgcivil.com

AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln und Wien.

Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen

euroGIS IT-Systeme GmbH Lannerweg 3b 85591 Vaterstetten

Tel.: 0 81 06 / 35 43-0 Fax: 0 81 05 / 35 43-28 E-Mail: [email protected] Internet: www.eurogis.de

StadtCAD-Standard in der Stadt- und Landschaftsplanung l AutoCAD, AutoCAD Map 3D, AutoCAD Civil 3D l Architecture, Landxplorer 3D Stadtmodelle l GIS-Dienstleistungen Datenmigration & Digitalisierung l Erfolgsorientierte Schulungen Support & Projektbegleitung l Ständig aktuelle Aktionsangebote

GIS- und CAD-Systemcenter Städtebau & Architektur

ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen

Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.acad-systemhaus.de

Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im Schu-lungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Training-on-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.

CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR

Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig

Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.barthauer.de

BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruk-tur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfas-sung, -bewertung und Sanierungsplanung

Ihr Partner für Netzinformations-syteme und Infrastruktur

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1274

Page 75: Anzeige Mehr Tempo in der Konstruktion...Postfach 949, DE-73009 Göppingen, fon +49 (0)7161 40 31-0, fax +49 (0)7161 40 31-500, info@mink-buersten.de, Stuttgart 13.03. - 15.03.2012

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 40789 Monheim am Rhein

Tel.: 0 21 73 / 39 64-0 Fax: 0 21 73 / 39 64-25 E-Mail: [email protected] Internet: www.eplan.de/autodesk

Wer jetzt auf Nummer Sicher geht, wechselt zu EPLAN. Und profitiert von mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und qualifizierten Dienstleistungen an zehn Standorten in D-A-CH.

Optimierung - braucht nur ein „e“

technopart CAx Systeme GmbH Am Anger 35 33332 Gütersloh

Tel.: 0 52 41 / 9 25 37-0 Fax: 0 52 41 / 9 25 37-90 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.technopart.de

Wir sehen uns als Dienstleister und wollen einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Unsere Motivation ist es, Unternehmen den Einstieg in die Nutzung einer durchgängigen CAD/CAM und Datenmanagement Technologie zu erleichtern und abteilungsübergreifend einzusetzen.

Autodesk Engineering-Lösungen von Profis für Profis

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KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf

Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

TOP 5 Partner der Autodesk in D/A/CH l Autodesk GoldPartner l Autodesk Authorized Trainings-Center l FEM-Spezialist l CAM-Lösungen l Datenmanagement-Profis l IT-Systemhaus KUTTIG-Niederlassungen auch in Dortmund, Siegen, bei Aachen, Montabaur

Seit 22 Jahren Spezialist für CAD, CAM und Datenmanagement

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GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim

Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: [email protected] Internet: www.cad-system.de

Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammie-rung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung

Unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte

CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen

Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de

Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050

CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse !

Kailer & Sommer GmbH Systemhaus f. CAD Anwendungen Marie-Curie-Strasse 12 78048 Villingen-Schwenningen

Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60 Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66 E-Mail: [email protected] Internet: www.ks-cad.de

Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen, Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen, sowie Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen.

Wir gestalten Projekterfolg! CAD & PDM Komplettlösungen

ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg

Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0 Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com

Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CAD- und Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik.

Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold-Status

Cideon Systems GmbH Nußbaumstraße 1 85757 Karlsfeld

Tel.: 0 81 31 / 59 60-0 Fax: 0 81 31 / 59 60-55 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf

IT-Lösungen für das Engineering

Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 Ulm

Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.celos.de

Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik Systempartner l Productstream- und VAULT- Systempartner

PDM- und CAD-Engineering Lösungen

NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89079 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg)

Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de

Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration

Digital Prototyping mit NetVisionCAD – CAM – PDM – IT

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/12 75

Page 76: Anzeige Mehr Tempo in der Konstruktion...Postfach 949, DE-73009 Göppingen, fon +49 (0)7161 40 31-0, fax +49 (0)7161 40 31-500, info@mink-buersten.de, Stuttgart 13.03. - 15.03.2012

SERVICE AUTOCAD & Inventor EinkaufsführerM

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Artaker CAD Systems Wien-Linz-Graz-Salzburg Heumühlgasse 11 1040 Wien

Tel.: 01 / 5 85 11 55-0 Fax: 01 / 5 85 11 55-271 E-Mail: [email protected] Internet: www.artaker.com

Seit Jahrzehnten sind wir spezialisiert auf modernste CAD Lösungen für Maschinenbau und Anlagenbau. Wir bieten beste Beratung und umfassendes technisches Know-How. Unsere Serviceleistungen sind unsere Stärke: Installa-tion, Support, Schulungen und durchgehende Projektbegleitung.

Beste Beratung und umfassendes technisches Know-How!

ROTRING DATA AG Riedstrasse 14 CH-8953 Dietikon

Tel.: +41/ (0)43 322 42 00 Fax: +41/ (0)43 322 42 01 E-Mail: [email protected] Internet: www.rotring-data.ch

ROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Profes-sionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette. Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungs-spektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions.

SUCCESSFUL ENGINEERING SOLUTIONS

Marvo Engineering AG Mälsner Dorf 17+19 FL-9496 Balzers

Tel.: 00423-3842416 Fax: 00423-3842417 E-Mail: [email protected] Internet: www.mavo.ch

Seit 20 Jahren kompetente CAD-Integrationen, Schulungen und Support von Autodesk Lösungen für Mechanik und Maschinenbau. Marvo AG - starke Lösungen für besseres Engineering.

Digital Prototyping Lösungen für Ihren Unternehmenserfolg

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arados GmbH Werner-von-Siemens-Str. 34 92224 Amberg

Tel.: 0 96 21 / 7 73 60 Fax: 0 96 21 / 76 24 10 E-Mail: [email protected] Internet: www.arados.de

Technisches Know-How, Kompetenz und zuverlässiger Service machen uns zu einem leistungsstarken Partner für die Betreuung Ihrer CAD Umgebung. Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hardware-Beratung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite.

Intelligente CAD und IT Lösungen für einen dynamischen Markt

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1276

Page 77: Anzeige Mehr Tempo in der Konstruktion...Postfach 949, DE-73009 Göppingen, fon +49 (0)7161 40 31-0, fax +49 (0)7161 40 31-500, info@mink-buersten.de, Stuttgart 13.03. - 15.03.2012

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen.

Für mehr Produktivität in Sachen CAD

Für mehr Qualität in Sachen CAD

Deutschland Schweiz

Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel 1094 Paudex Mensch und Maschine CAD-LAN AG 5034 Suhr Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel 3629 Kiesen 9323 Steinach Mensch und Maschine Zuberbühler AG 8904 Aesch b. Birmensdorf

www.mum.ch [email protected] & +41 (0)44 / 864 19 00 & +41 (0)21 / 793 20 32 www.cadlan.ch & +41 (0)62 / 855 60 60 www.cadiware.ch & +41 (0)61 / 643 00 90 & +41 (0)31 / 771 38 48 & +41 (0)71 / 996 00 90 www.mumz.ch & +41 (0)43 / 344 12 12

Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling

65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 81379 München 94375 Stallwang Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf

22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof

89264 Weißenhorn Mensch und Maschine CAD-praxis GmbH 52353 Düren

58239 Schwerte Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg

63679 Schotten Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München

04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen

58454 Witten Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg

68766 Hockenheim

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s.k.M. Informatik gmbH schwerinEckdrift 9519061 SchwerinTel. 0385 48836-10Fax 0385 48836-11E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com

tt-2010-PipingDesigner – Anlagenplanung für AutocAD Inventor suitekomplettiert das Inventor-konstruktionssystem um hochproduktive Anlagen- und Rohrleitungsplanung vom Schemata, 3D-Planung bis zur Isometrie. Die weitest-gehend CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Be-dienung, wahlweise unter Inventor oder/und AutoCAD. Umfangreiche Datenkatalo-ge, rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (xML), sowie Schnittstellen zu roHr2, IsogEN, VAULt, gAIN, xLs, xML sorgen für hohe Produk-tivität.www.turbotube.de, www.skm-informatik.com

AcAtEc software gmbHAm Spehrteich 1230989 GehrdenTel. +49 (5108) 9159-0Fax +49 (5108) 9159-99E-Mail: [email protected]: www.acatec.de

spyydmaxx® Enterprise ist eine von Autodesk zertifizierte Konfigurations- und Auto-mationslösung für Inventor. Damit können Einzelteile, Baugruppen und Zeichnungen regelbasiert und vollautomatisch generiert werden. spyydmaxx® AUTHOR dient der Definition von Regeln und Benutzeroberflächen. Mit spyydmaxx® ENGINEERING erfolgt die Integration in Inventor, PDM-Systeme und ERP-Systeme. spyydmaxx® WEB ermög-licht den Betrieb von Konfiguratoren und Inventor-Automationslösungen im Intranet und Internet.

cADfEM gmbHANsys competence center fEMMarktplatz 2D-85567 Grafing bei MünchenTel. +49 (0)8092 70 05-0Fax +49 (0)8092 70 05-77E-Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de

konstruktionsbegleitende fEM-BerechnungenKonstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANsys® Professional™ und ANsys® Designspace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moder-ne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungssta-dium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und wel-che konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft.

data M sheet Metal solutions gmbHAm Marschallfeld 17D-83626 Valley / OberlaindernTel. 08024 640-0Fax 08024 640-300E-Mail: [email protected]: www.datam.de,

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coPrA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutocAD und Mechanical DesktopLeistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Ab-wicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Be-nutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgeliefer-te Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizen-siert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier

sPI gmbHKurt-Fischer-Straße 30a22926 Ahrensburg/HamburgTel. +49 (0)4102 706-0Fax +49 (0)4102 706-444E-Mail: [email protected]: www.sheetmetalinventor.de

sPI sheetMetal Inventor:Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkan-tige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Ferti-gungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Daten-bankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe.

coolorange gmbHBoznerstraße 15/8I-39011 Lana (BZ) - ItalyTel. +49 (0)8292 95 03 23Fax +49 (0)8292 95 14 86E-Mail: [email protected]: http://www.coolOrange.netCommunity: http://forum.coolOrange.net

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Elaplan® - die systemfamilie für die Elektro-AnlagentechnikMit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan un-terstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung - Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieopti-mierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung.

Hannappel softWArE gmbHNordenstadter Str. 4065207 WiesbadenTel. 0611 950 80-0Fax 0611 950 80 80E-Mail: [email protected]: www.elcosystem.de

elcoSystem R4, ein integriertes Planungssystem für die elektrische Anlagentechnik, bestehend aus dem CAD-System elcoCAD R4, basierend auf AutoCAD, elcoCAD iQ für die Massenauswertung und elcoPower für die elektrische Berechnung von NS- und MS-Netzen.elcoCAD R5 CM für Trassenplanung und Kabelmanagement vereint 3D-Modellierung, 2D-Planerstellung und Datenmanagement in einer CAD-basierten Lösung. Unter-stützt werden AutoCAD und Microstation als CAD-Plattformen sowie Microsoft SQL-Server und Oracle als Datenbanksysteme.

celos computer gmbHPDM & cAD solutionsmit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 UlmTel. 0821/279593-0Fax 0821/279593-72Internet: www.celos.deMail: [email protected]

PDM-gateway: Die cAD-schnitstelle zu ErPPDM-gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten ei-nes ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruk-tion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Ferti-gung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktions-alltag. Unsere Neutralschnittstelle PDM-gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO:

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camtech gmbH & co.kgParkstraße 18D-42853 RemscheidTel. +49 (0)2191 60929-0Fax +49 (0)2191 60929-30E-Mail: [email protected]: www.camtech.de

Edgecam – die cAM Lösung für Autodesk InventorEdgecam Solid Machinist erlaubt die direkte und nahtlose Bearbeitung von Autodesk Inventor Modellen. Die leistungsstarke Featureerkennung und die Assoziativität zwi-schen Werkzeugbahn und Modell ermöglicht eine schnelle und automatische Bearbei-tung. Mit Edgecam können komplexe Dreh-, Fräs- und Drehfräsbearbeitungen, auch für Mehrspindelmaschinen, programmiert werden. Planit, Entwickler von Edgecam, ist Autodesks bevorzugter CAM-Partner. Die aktuelle Edgecam Version 2011R2 ist bereits bis Autodesk® Inventor® 2012 zertifiziert. Weitere Informationen und kostenlose Demo DVD unter www.camtech.de oder 02191 60929-0.

DP technology germany gmbHKirschäckerstr. 23D-96052 BambergTel. +49(0)951 / 299 526-0Fax +49(0)951 / 299 526-29E-Mail: [email protected]: www.dptechnology.de

EsPrIt - Die leistungsfähige cAM-software für innovative Inventor-AnwenderESPRIT ist ein hochwertiges CAM-System für einen breiten Bereich der industriellen Fertigung. ESPRIT wird weltweit von CNC-Programmierern bevorzugt in den vielfäl-tigsten und anspruchsvollsten Bereichen - von der Medizintechnik bis hin zur Raum-fahrttechnik. ESPRIT ist die richtige Wahl für Programmierer, Fertigungspersonal und Maschinen-bediener, welche wirklich alles aus Ihrem Maschinenpark herausholen wollen, um den entsprechenden Wettbewerbsvorsprung zu sichern und produktiv zu arbeiten.

EZcAM solutions gmbHHauptstraße 47aD-76473 IffezheimTel. +49 (0)7229 181870Fax +49 (0)7229 181879E-Mail: [email protected]: www.ezcam.de

EZcAM – Die cAM Lösung für Einsteiger & fortgeschrittene Die modular aufgebaute EZCAM Produktpalette umfasst einfaches 2 Achsen Fräsen/Drehen, 3D Flächenbearbeitung mit Assistenten, Indexieren & Abwicklungen mit Rundtisch, Mehrseitenbearbeitung (3+2), Drehen mit angetriebenen Werkzeugen (C & Y Achse) sowie 5 Achsen Drahtschneiden und Programme zur NC-Code Opti-mierung. Neben einem umfangreichen Geometrie Modul erleichtern CAD Import Schnittstellen (DXF, DWG, IGES, STEP, VDAFS, Parasolid, SolidWorks, ACIS) die Inte- gration in vorhandene Umgebungen. Demo Versionen und weitere Informationen unter www.ezcam.de

IntercAM-Deutschland gmbHAm Vorderflöß 24aD-33175 Bad LippspringeTel. +49 5252 98 999 0E-Mail: [email protected]: www.mastercam.de

Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leis-tungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbe-arbeitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbe-arbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software.

oPEN MIND technologies AgArgelsrieder Feld 5D-82234 WesslingTel. +49 (0)8153 93 35 00 Fax +49 (0)8153 93 35 01 E-Mail:[email protected] Internet: www.openmind-tech.com

hyperMILL® in Autodesk Inventor®hyperMILL® in Autodesk Inventor® ermöglicht durch die Integration in das CAD-Um-feld durchgängige Prozesse. Die ausgereifte Featuretechnologie u.a. mit Featureer-kennung und -übernahme, Bohr- und Taschenfeaturen, Featureliste und Feature-browser minimiert den Programmieraufwand. Das Fräs-/Dreh-Modul, 2D-, 3D-, HSC- und 5Achs-Module unter einer Bedienoberfläche gewährleisten maximale Flexibili-tät. Dabei ist die regelmäßige Zertifizierung von hyperMILL® in Autodesk Inventor® durch Autodesk ein Garant für die Zuverlässigkeit dieser integrierten Lösung.

pit - cup gmbHHebelstraße 22c69115 HeidelbergTel. 06221 5393-0Fax 06221 5393-11E-Mail: [email protected] www.pit.de

pit - cup Software für Planung / Montage / Betreiben von ImmobilienCAD für die technische Gebäudeausrüstung HLSE.CAE und Kommunikationsraumbuch sind neue Datenbankwerkzeuge für die schnel-le Leistungs- und Massenberechnung sowie Organisation von Großprojekten. Techni-sche Berechnungen für E-Pass, Heizlast, Kühllast, Heizflächen, Heizung- und Trink-wasser.Rohrnetzberechnung sowie die Berechnung elektrischer Netze.FM, das Facilty Management Werkzeug für Flächen- und Anlagenmanagement (Mo-dule von Adress-, Wartung bis Zählerverwaltung).M I D D L E E A S T J L T

cAD+t consulting gmbHGewerbepark 16, A-4052 AnsfeldenTel.: +43 7229 83100-0, Fax: [email protected], www.cadt.at

cAD+t DeutschlandVattmannstraße 1, D-33100 PaderbornTel.: +49 5251 1502-40, Fax: [email protected], www.cadt.at

CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbei-tern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanage-ment mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training.CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..).

fx64 software solutionsSchillerstr. 1395659 ArzbergTel. 09233 716137Fax 09233 716138E-Mail: [email protected]: www.fx64.de

www.lambdaspect.com

fx64 Lambdaspect:LambdaSpect ist ein in Inventor integriertes Modul das dem Benutzer erlaubt Strah-lungsquellen direkt in CAD Baugruppen zu definieren. Die Strahlung wird über ein Strahlungsspektrum aus einzelnen Wellenlängen definiert und ermöglicht somit prä-zise Berechnungen. Eine Glas- und Normteil- Bibliothek sowie ein Animationsmodul sind enthalten. Das Modul wird in folgenden Bereichen erfolgreich eingesetzt: Solar, Beleuchtung jeder Art, Optik, Laser, Lichtleiter, Wissenschaft…

grAItEc gmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 145127 EssenTel. 0201 64 72 97-50Fax 0201 64 72 97-88E-Mail: [email protected]: www.graitec.de

Advance ist die 3D-cAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metall- und Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: Advance steel und Advance concrete. Advance automatisiert die Konstruktion.

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A-Ganz Österreich WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: [email protected] Internet: www.wifi.at

CH-Schweiz rohner-schule Parkstrasse 1a CH-5012 Schönenwerd Tel. +41 (0)62 849 72 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.rohner-schule.ch

00000 CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Danziger Str. 205, 10407 Berlin Tel. 030/45305416 Internet: www.cwsm.de

00000 CIDEON Systems GmbH Wilthener Straße 32, 02625 Bautzen Tel. 03591/3744-0 Fax 03591/3744-19 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

20000 CIDEON Systems GmbH Gotenstraße 11a, 20097 Hamburg Tel. 040/2388259-0 Fax 040/2388259-19 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

30000 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

40000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung DortmundEmil-Figge-Straße 80 44227 DortmundTel. 0231/9742-5200 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

40000 CIDEON Systems GmbH Hansaallee 247, 40549 Düsseldorf Tel. 0211/5228899-0 Fax 0211/5228899-50 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

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Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM PartnerAverdiekstr. 5, 49078 OsnabrückTel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4E-Mail: [email protected]: www.work-os.de

50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg)Carlstraße 50 52531 Übach-PalenbergTel. 02451/971-300 Fax 02451/971-310 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-CenterFrankfurter Straße 35 53840 TroisdorfTel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Montabaur Robert-Bosch-Straße 10, Haus 2 56410 MontabaurTel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Siegen Sohlbacher Straße 145 57078 SiegenTel. 0271/83023 Fax 0271/870395 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

60000 CIDEON Systems GmbH Ludwigstraße 4-6 63679 Schotten Tel. 06044/96614-0 Fax 06044/96614-32 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

70000 IC-BIlDUNGSHAUS Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: [email protected] Internet: www.ic-bildungshaus.de

70000 CIDEON Systems GmbH Hessigheimer Straße 63 74395 Mundelsheim (b. Heilbronn) Tel. 07143/4019-0 Fax 07143/4019-19 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

PLZ-Gebiet Firma

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1280

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Value Added Reseller MARKT

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Schulungsanbieter MARKT

80000 acadGraph CADstudio GmbH Geschäftsstelle München Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München Tel. 089/3065896-0 Fax 089/3065896-20 E-Mail: [email protected] Internet: www.acadGraph.de

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70000 ARNOlD IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com

80000 cmotion GmbH & Co. KG Baierbrunner Strasse 3, 81379 München Tel. 0 89/30 90 54 89 0 Fax 0 89/30 90 54 89 11 E-Mail: [email protected] Internet: www.cmotion.net

80000 CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor Tel. 0 8031/356380 Fax 0 8031/382558 E-Mail: [email protected] Internet: www.caso.de

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Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: [email protected] www.hwk-muenchen.de/bildungszentren

80000 CIDEON Systems GmbH Nußbaumstraße 1, 85757 Karlsfeld Tel. 0 81 31/59 60-0 Fax 0 81 31/59 60-50 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

90000 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: [email protected] Internet: www.haberzettl.de

PLZ-Gebiet Firma

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CADKON systems GmbH Autodesk-SystemCenterWendenschloßstr. 324, 12557 Berlin Tel. 030/654 78 200, Fax 030/654 78 222Prof.-Wagner-Str. 10, 61381 Friedrichsdorf Tel. 06172/95 770, Fax 06172/95 7718E-Mail: [email protected] Internet: www.cadkon.de

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Page 82: Anzeige Mehr Tempo in der Konstruktion...Postfach 949, DE-73009 Göppingen, fon +49 (0)7161 40 31-0, fax +49 (0)7161 40 31-500, info@mink-buersten.de, Stuttgart 13.03. - 15.03.2012

SERVICE Vorschau

HaustechnikPer Hand die Installa-tionen in den Grund-riss zeichnen? Das war einmal. Viel schneller geht es heute mit speziali-

sierter Software für Haustechnik und TGA. Und die hilft dem Planer nicht nur beim Zeichnen, sondern auch beim Dimensionie-ren von Leitungen, dem Berechnen von Massen und der Ausgabe von Stücklisten. Verschiedene Darstellungsmodi und eine Symboldatenbank gehören dazu. Was die Programme außerdem leisten, lesen Sie in der nächsten Ausgabe.

Das nächste Heft erscheint am 15.03.2012

LeichtbauSchon am Anfang der Produktentwick-lung werden die spä-teren Nutzungs- und Betriebskosten weit-gehend festgelegt.

Dabei zeigt sich schnell, dass oft steigende Rohstoff- und Energiepreise die Vorteile einer umfassenden Funktionalität wieder zunichte machen und das Endprodukt dann vielleicht zum Ladenhüter werden lassen. Deshalb sind materialsparende Kon-struktionen in allen Industriesparten gefragt. Gerade für die Vorzeigebranche Maschinenbau gilt es, sich Gedanken über die Zeit zu machen, in der die Ressourcen nicht nur schwinden, sondern der kleiner werdende Markt auch noch zum Spielfeld politischer Interessen wird.

themen im März/April

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Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected])

AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de

So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]), Regine Appenzeller-Gruber (-153; [email protected]) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Martina Bomm, Simone Brinkmann-Tewes, Holger Brischke, Dr. Philipp Grieb, Wolfgang Haller, Timm Hauschke, Markus Hoffmann, Martin Horstick, Dr. Martina Klug, Thomas Krüger, Stefan Kühner, Hannes Leichtfried, Chris Liebermann, Walter Lutz, Silke Molch, Jörg Müller, Wilfried Nelkel, Daniel Patzelt, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Verena Rathmann-Eisele, Dieter Ribbrock, Jürgen Wagner

So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Helene Pollinger (-240; [email protected])

Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected])

So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Bildungscampus 3, 74072 Heilbronn Tel.: 0 7131/2707 283, Fax: 0 7131/2707 78616, [email protected] Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, 6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190

Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: Hewlett Packard GmbH Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern

Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected])

Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190

Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected])

Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand kosten und MwSt.. 25. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildun-gen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentli-chung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.

Copyright © 2012 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages verviel-fältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektroni-sche Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektro-nischen Datenträgern.

ISSN 2191-7914, VKZ B30423FDieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digital business magazin, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS Katalog, IBM Business Partner Katalog, Partnerlösungen für HP Systeme

IMPRESSUM

VerkehrsplanungGroße Infrastrukturprojekte sind fast immer heftig umstritten. Ob nun Stuttgart 21 oder Ausbau des Frankfurter Flughafens, am Ende sollen dann oft die Gerichte Entscheidungen herbeiführen, die allein durch die Willensbil-dung von Auftraggebern, Beteiligten und Betroffenen nicht möglich waren. Die oft jahrelangen Aus-einandersetzungen um irgendwelche Details und die Vielzahl derer, die mitreden, erlegen den Planern oft eine besonders schwere Bürde auf. Auf der öffentlichen Büh-ne können sie sich keine Fehler leisten. Wir dokumentieren, warum Software für die Infrastrukturplanung mehr mit diesem The-ma zu tun hat, als es prima facie erscheinen mag.

gIs & tIEfBAU

Weitere Themen:sZENE: Vorschau auf die Fachmessen Digital

Factory, Light + Building und MEDTEC

INVENtor: Nachhaltiges Konstruieren

softWArE: Datenaustausch

koMPoNENtEN für Konstrukteure und

Entwickler: Hydraulik und Pneumatik

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3D-LaserscannerBei der Datenerfas-sung für CAD und GIS spielen die 3D-Laserscanner eine immer größere Rolle. Zur präzisen Aufnahme von archi-tektonischen Daten und ihrer Übergabe an CAD-Systeme leistet die Lasertechnik genauso ihren Beitrag wie bei der Qualitätskontrolle, im Anlagenbau oder in der Fabrikplanung. Selbst Polizisten arbeiten in der Forensik heute oft schon mit Laserscannern, um Details am Tatort festzu-halten. Doch so eindrucksvoll die Technik sein mag, die Weiterverarbeitung der Daten ist immer noch eine Baustelle. Immerhin: Zwar wird noch um neutrale und praktika-ble Standards gerungen, aber die Punktwol-kenverarbeitung hat in AutoCAD in den letzten Versionen schon einmal einen gro-ßen Sprung nach vorne gemacht. Und auch andere Hersteller schmieden Allianzen mit Softwareanbietern.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1282

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