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Artos-Jahresbericht 2015

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Artos-Jahresbericht 2015

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Im Jahr der Dankbarkeit

Grusswort

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1000 öffentlichen Stromtankstellen in der Schweiz, die vierte in Interlaken. Elektro-fahrzeuge können unkompliziert mit dem Park&Charge System mit Strom «aufge-tankt» werden. Übrigens, unsere eigenen Sonnenkollektoren produzierten 2015 rund 27‘000 KWh Strom. Das entspricht immer-hin dem Energieverbrauch von fünf Haus-halten im Jahr.

Qualität durch LernenLebenslanges Lernen ist eine Herausforde-rung und eine Chance. Was begriffen und eingeübt ist, fällt leichter und das Ergebnis weckt Freude. Dieses Wissen leitet unse-re breit angelegten internen Schulungen und die individuellen externen Weiterbil-dungen. Ob im Brandschutz oder im Um-gang mit Material und Maschinen, ob am Telefon oder am Computer, ob im Ge-spräch mit Kunden oder beim Durchfüh-ren von Veranstaltungen – es gibt immer Verbesserungspotenzial. Im 2015 wurden 17 bereichsspezifische interne Schulungen durchgeführt und 27 Mitarbeitende haben individuelle externe Kurse besucht. Dafür wurden CHF 47‘000 an reinen Kurskosten und Honoraren investiert.

Dankbarkeit spürenImmer wieder erreichen uns Zeichen der Dankbarkeit. Sei es als Antwort auf eine erfahrene Dienstleistung, sei es, weil über-raschend unkompliziert gehandelt wurde oder Anliegen und Fragen freundlich ent-gegen genommen wurden. Oft sind es klei-ne schriftliche Rückmeldungen, manchmal auch ein Beitrag in die Trinkgeldkasse, oder in den Heimfonds. Es tut gut, solche Unter-stützung zu erleben. Wenn wir den Dank in der einen oder anderen Form weitergeben, spüren wir selber etwas vom Wert einer von Dankbarkeit geprägten Haltung.

Lea und Markus Hafner

Dankbar sind wir, dass wir in unserer Lei-tungsaufgabe vielfach unterstützt werden. Es ist nicht selbstverständlich, dass einer-seits der Vereinsvorstand des Zentrums und andererseits das gesamte Kader sehr kon-stant ihre Aufgaben wahrnehmen. Langjäh-rige Mitarbeitende kennen und leben die Betriebsphilosophie. Sie vermitteln Sicher-heit und prägen damit das Arbeitsklima, wohl ohne sich darüber bewusst zu sein. Kräfte können so direkt in die Ausübung der Dienstleistung fliessen, ohne durch immer neues Klären von Abläufen oder Vorgaben absorbiert zu werden. Dass wir mit Zuver-sicht in die Zukunft blicken, hat wesentlich damit zu tun, dass wir miteinander und nicht gegeneinander unterwegs sind.

Pflege im HeimDer durch die Pensionierung von Richard Tobler bedingte Wechsel in der Bereichslei-tung Pflege konnte gut eingeleitet werden. Wir freuen uns, dass mit Kathrin Schindler aus Gsteigwiler eine sehr erfahrene und kompetente Fachfrau für diesen wichtigen Bereich gefunden wurde. Sie wird ab Mitte Jahr nicht nur Bewährtes weiterführen, son-dern ihre breite Erfahrung einbringen, um die Pflegequalität weiterzuentwickeln. Wir sind überzeugt, die Verantwortung liegt bei ihr in guten Händen.

Angehörige und VertrauenspersonenMenschen im hohen Alter begleiten, ihnen zur Seite zu stehen und bei Bedarf auch Verantwortung zu übernehmen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Immer wieder er-leben wir, dass Töchter und Söhne sich sehr

Verschiedene christliche Partnerorganisationen haben im Herbst 2015 ein Jahr der Dankbarkeit ausgerufen. Auch ohne diese Aktion blicken wir dankbar auf ein weiteres Berichtsjahr zurück. Wir freuen uns über Vieles, das gelungen ist und sich positiv entwickelt hat. Das macht wiederum Mut, auch das Angefan-gene, noch Unerledigte, anzupacken und zum Ziel zu führen. 365 Tage im Jahr. Rund um die Uhr. Mit Engagement und Liebe zu den Menschen.

mussten wir feststellen, dass die Schaffung einer Arbeitsstelle von der Migrationsbe-hörde nicht bewilligt wird. Es war sehr ent-täuschend, dass auf unser spontanes Ange-bot nicht eingetreten wurde, in den Medien andererseits von fehlender Bereitschaft der Arbeitgeber berichtet wird.

Bauen und ErneuernDie Renovation des alten Hotelteils war ge-plant, eine umfassende Erneuerung hat sich daraus entwickelt. Mit dem Entscheid, das renovationsbedürftige Gebäude Oase Süd neu zu erstellen, erhält die Physiotherapie den erwünschten Platz neben dem Well-nessbereich. Dadurch kann sie betreut und das Therapie-Angebot erweitert werden. So wurde aus dem ehemaligen Bijou ein richtiges kleines SPA, unser SPArtos! In die alten Räume der Physiotherapie zieht die Aktivierung ein. Ein Gewinn wiederum für die Heimbewohnenden, die nicht nur mehr Platz für ihre Wochenaktivitäten erhalten, sondern auch einen gemütlichen Treffpunkt für den ungezwungenen Abendhöck. Die positiven Feedbacks beweisen, dass die Neuerungen geschätzt werden.

bemühen, die Vorstellung von Richtig und Falsch jedoch ganz anders einschätzen, als ihre Eltern. Ein gutes Zusammenwirken von Betroffenen, Fachleuten und Angehörigen ist daher nötig. Umfassende Informationen und eine gute Gesprächskultur sind wich-tige Voraussetzungen für dieses Miteinan-der und das gegenseitige Vertrauen.

Hand bietenEs gehört zum Alltag im Heim, für Notfälle gerüstet zu sein und Menschen in schwie-rigen Situationen zu helfen. Daher war es für uns auch naheliegend, einer der vielen Flüchtlingsfamilien, die eine vorläufige Auf-nahme in der Region gefunden haben, bei-zustehen. Selbständigkeit und Integration fördern anstelle von Sozialhilfebezug, das war unser Gedanke. Trotz vielen Gesprä-chen mit Behörden und Flüchtlingsbetreuern

Gäste im HotelBauzeit heisst: weniger Hotelzimmer und weniger Hotelgäste. Erfreulicherweise ha-ben uns viele Hotelgäste die Treue gehalten und trotz Bauhindernissen Zimmer gebucht. Die hohe Auslastung von durchschnittlich über 72 % der verfügbaren Betten hat uns positiv überrascht. Dass die Hotelqualität stimmt, bestätigte uns auch die erneute Überprüfung durch hotellerie suisse, sogar die «***superior»-Kategorie wäre in Reich-weite. Qualität ist ein wichtiger Faktor, um den Gast für uns zu gewinnen. Ein zusätz-licher Pluspunkt ist ausserdem die attrak-tive und weltweit bekannte Destination In-terlaken, die viele Gäste anzieht. Trotzdem ist mit 25 % (12 % Europa und 13 % Übrige) der Anteil der Gäste aus dem Ausland klein.

Für die UmweltNachhaltigkeit ist im Artos kein Fremd-wort. Ein sorgfältiger Umgang mit Material und Ressourcen gehört zu unserer Grund-haltung. Die neuste Investition sind zwei Stromladestationen für Elektrofahrzeuge, die in der Tiefgarage eingerichtet wurden. Damit besitzt das Artos eine von bereits

Herzlich willkommen

Tausend Mal ausgesprochen,

meistens auch so gemeint! Als Be-

rufs-Gastgeberehepaar blicken wir

auf eine lange Zeit und ungezählte

Begegnungen zurück mit Menschen,

die im Artos Erholung, Pflege, Unter-

haltung, Rat und Ermutigung ge-

sucht haben. Unabhängig von

ihren Vorstellungen und Erwartun-

gen haben wir ihnen unser Haus,

unsere Zeit und unsere Fähigkeiten

zur Verfügung gestellt. Wir sind mit

ganzem Herzen dabei, aber auch

im Wissen darum, dass wir alles

irgendwann in andere Hände über-

geben werden.

Dieser Zeitpunkt ist nun absehbar

und eine Nachfolgeregelung wird

noch in diesem Jahr anlaufen. Wir

lernen also, was es heisst, etwas

«zum letzten Mal» zu tun. Das

stimmt uns jedoch nicht traurig,

denn wir wissen das Zentrum in

guten Händen.

Lea und Markus Hafner

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Langer Atem

Vorstand Neue Dienstleistungen

4 5

Humbel Thomas

Pfarrer und Heimleiter,

Männedorf, Präsident

Hug Ernst

Pfarrer der EMK, Frutigen,

Vizepräsident

Burkhard Hans-Rudolf

selbständiger Reisebürokauf-

mann, Gemeinderat, Vertreter der

Einwohnergemeinde Interlaken

Kipfer Hans

Hotelier, Thun-Allmendingen

Megert Doris

Pflegefachfrau, Unterseen, Vertre-

terin EMK-Gemeinde Interlaken

Schär Thomas

Leiter Finanzen und

Administration, Uetendorf

Schlatter Peter

Ausbildungsleiter FH,

Schaffhausen

Stähli Marlis

Pflegefachfrau, Thun

Welti Werner

Geschäftsführer, Laupen, Sekretär

Leitung

Hafner Markus und Lea,

Wilderswil

Beauftragte Treuhandstelle

T+R AG, Gümligen

Dies gilt für den Alltag im Zentrum Artos und dann und wann auch für die Arbeit des Vorstandes. So will ich hier ein paar Stich-worte nennen und beschreiben, die von uns «einen langen Atem» oder eben «viel Ge-duld» verlangen oder verlangten.

ÜberbauungsordnungDie Überbauungsordnung beschäftigt uns seit 2012. Was zunächst nach einer nötigen, aber unbestrittenen Formsache aussah, gestaltete sich dann zu einem nicht ganz unkomplizierten Gang durch die Instanzen. Zudem merkten wir bald, dass eine solche Überbauungsordnung nicht über das ganze, dem Artos gehörende Areal gelegt werden kann. Zum Teil liegen unsere Liegenschaf-ten und die noch freien Baufelder auf dem Gebiet der Gemeinde Interlaken, zum an-deren Teil auf dem der Gemeinde Matten. Aber: aus heutiger Sicht sind wir dem Ziel schon sehr nah.

Neubau Hotel OaseDie Erneuerung des Hotelteils Oase Süd ist auch ein «Dauerbrenner». Zahlreiche In-formationen wurden an Generalversamm-lungen, Vorstandssitzungen, Behörden und Nachbarn weitergegeben, Beschlüsse gefasst und schliesslich waren zahlreiche Sitzungen der Baukommission nötig, bis wir das Ziel nun vor Augen haben. Am Sams-tag, 21. Mai 2016 wollen wir Einweihung feiern – und es sieht alles danach aus, dass das klappen wird.

PflegefinanzierungSeit dem 1. Januar 2011 ist das nationale Gesetz über die Pflegefinanzierung in Kraft. Was lange ersehnt wurde und für viele wie

«Gut Ding will Weile haben», sagt der Volksmund. Diese Weisheit spiegelt die Erfahrung zahlreicher Generationen und hat darum ganz bestimmt ihre Gültigkeit. Dem gegenüber steht – mindestens manchmal – unsere menschliche Ungeduld, die sich bei gewissen Dingen mehr Tempo wünscht.

den sogenannten «Leistungserbringern» Dinge gefordert werden, die sie immer neu vor Herausforderungen stellen. Sei dies im Transportwesen (Führerausweis für das Fahren mit Bussen mit mehr als 9 Plätzen), im Bereich der Dokumentation ihrer Pflege-leistungen, bei den Vorschriften zum Brand-schutz oder denjenigen für die Arbeits- sicherheit: das operative Tagesgeschäft wird immer wieder gelähmt durch Anpas-sungen, Änderungen und Neuerungen.

Ob das immer «gute Dinge» sind, die «Weile haben wollen», überlasse ich den Gedanken der Lesenden. Die Verantwortlichen und Ausführenden im Zentrum Artos brauchen immer wieder den «langen Atem», um ne-ben allem Alltäglichen auch noch die Dinge bewältigen zu können, die uns Sachzwänge aufbürden. Da ist es gut zu wissen, was in Jesaja 40, 31, meiner persönlichen Jahreslo-sung, steht: «Aber die auf den Herrn harren, empfangen wieder neue Kraft».

Thomas Humbel, Präsident

das Ende jahrelanger Kämpfe um Kompro-misse und endlich nach perfekter Lösung aussah, entpuppte sich schon bald als un-zulängliches Gesetz. Anstatt schweizweit gleiche Massstäbe zu setzen, wird es in 26 Kantonen auf 26 verschiedene Arten interpretiert und angewandt. Mittlerweile ist die Liste von Verbesserungswünschen und -ideen sehr lang. Die Einsicht in die Tat-sache, dass etwas gehen muss, ist immerhin weit verbreitet. Wann diese Sache endlich zu einem (hoffentlich vor allem für die be-tagten Menschen guten) Abschluss kom-men wird, das weiss heute noch niemand.

Gesetzliche VorgabenNeue Vorschriften und Normen, die die Heime umsetzen müssen, sind auch so ein Thema. Kaum ein Monat vergeht, in dem nicht von der einen oder anderen Seite von

Das Pflegeangebot im Zentrum Artos ist in der Region anerkannt und ge-

schätzt. Nicht überraschend ist darum die durchgehend gute Belegung. Seit

längerem zeigt sich jedoch, dass die Nachfrage nach alternativen Angeboten

wächst. Nicht in jedem Fall ist das Heim die beste, kostengünstigste Lösung.

Was aber, wenn die Hilfe durch die Spitex nicht mehr ausreicht?

Im vergangenen Jahr wurde mit Zustimmung der Generalversammlung eine

Erweiterung der Dienstleistungen geprüft und die Möglichkeiten wie auch

die Vorgaben abgeklärt. Einem allgemeinen Bedürfnis entsprechen eine Ab-

teilung für Demenzkranke, eine Tagesstätte zur Entlastung von Angehörigen

und Wohnungen mit integrierter Pflege. Eine Kombination aller drei Angebote

könnte Synergien nutzen und relativ kostengünstig umgesetzt werden. Damit

würde das Zentrum Artos auch alternative Wohnformen zwischen Daheim und

Heim abdecken. Dass für eine Umsetzung sogar Bauland zur Verfügung steht,

ist ein Glücksfall.

Der Vorstand ist von der Zielrichtung überzeugt und hat dem Projekt zuge-

stimmt. Die Generalversammlung wird zu entscheiden haben, in welche Rich-

tung sich das Zentrum weiterentwickeln soll und ob eine Erweiterung der

Dienstleistungen umgesetzt wird.

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2014

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2010

2011

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2014

2015

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Bewohnende pro Pflegestufe

Durchschnitt 2015 (BESA 0 bis 12)

20

18

16

14

12

10

8

6

4

2

0

Mit Hilfe des BESA-Systems werden

die Bewohnenden im Artos je nach

Pflegebedarf in eine von zwölf Stufen

eingeteilt. Bei der Abklärung hilft die

Selbsteinschätzung des Bewohners,

der Bewohnerin sowie die Beobach-

tungen einer Pflegefachperson. Da-

raus resultiert die Pflegezielplanung.

Die Überprüfung der Einstufung er-

folgt nach Bedarf, mindestens aber

halbjährlich.

Durchschnittsalter

Heimbewohnende 2010 bis 2015

(nach Lebensjahren)

87.7

87.6

87.5

87.4

87.3

87.2

87.1

87.0

Hotel-Umsatz 2010 bis 2015

(in CHF-Millionen)

3.4

3.2

3.0

2.8

2.6

2.4

2.2

2.0

1.8

2014 und 2015 reduzierte

Zimmerzahl durch Bau

Hotel-Logiernächte 2010 bis 2015

(in 1000 Übernachtungen)

32

30

28

26

24

22

20

18

16

Gäste aus 58 Nationen

75 % Schweiz, 12 % Europa

und 13 % restliche Welt

JahresrechnungAlters- und Pflegeheim

JahresrechnungHotel und übrige Liegenschaften

Statistiken Heim Statistiken Hotel

6 7

Erfolgsrechnung

Ertrag Betrieb 2015 2014Pensions- und Pflegetaxen 8‘176‘409 8‘256‘744Nettoertrag aus Cafeteria und Kiosk 56‘546 56‘182Diverse Erträge 83‘980 79‘442Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 65‘363 64‘417 Gesamtertrag 8‘382‘298 8‘456‘785

Aufwand Betrieb Besoldungen und Sozialleistungen 5‘828‘765 6‘045‘637Direkter Betriebsaufwand 423‘430 420‘875Übriger Betriebsaufwand 512‘080 540‘824Unterhalt, Ersatz Betriebsanlagen 182‘611 186‘449Abgaben, Mieten und Leasing 41‘661 48‘862 Gesamtaufwand 6‘988‘547 7‘242‘647

Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen 1‘393‘751 1‘214‘138Aktivzinsen 7‘062 13‘589Passivzinsen -46‘130 -57‘243Abschreibungen -1‘099‘999 -935‘904Rückstellungen Unterhalt -232‘000 -224‘000

Ertragsüberschuss Heim 22‘684 10‘580

Bilanz

Aktiven 2015 2014Flüssige Mittel 5‘353‘117 6‘402‘301Forderungen 726‘646 718‘144Vorräte 35‘301 34‘508Transitorische Aktiven 85‘840 66‘139Anlagevermögen 69‘703 139‘702 Total Aktiven 6‘270‘607 7‘360‘794

Passiven Kurzfristiges Fremdkapital 578‘926 2‘900‘688Langfristiges Fremdkapital 3‘774‘392 2‘571‘488Eigenkapital 1‘917‘289 1‘888‘618 Total Passiven 6‘270‘607 7‘360‘794

Erfolgsrechnung

Ertrag Betrieb 2015 2014Beherbergung, Keller, Küche 1‘992‘541 2‘814‘115Kiosk und Cafeteria 44‘710 47‘211Ertrag übrige Liegenschaften 251‘140 317‘402Diverse Erträge 95‘137 128‘999 Ertrag Betrieb 2‘383‘528 3‘307‘727

Aufwand Betrieb Besoldungen und Sozialleistungen 1‘128‘064 1‘288‘572Direkter Betriebsaufwand 228‘059 302‘685Übriger Betriebsaufwand 331‘945 346‘026Unterhalt, Ersatz Betriebsanlagen 205‘607 158‘798Abgaben, Mieten und Leasing 15‘383 16‘344 Aufwand Betrieb 1‘909‘058 2‘112‘425

Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen 474‘470 1‘195‘302Aktivzinsen 85‘075 99‘856Passivzinsen -60‘827 -88‘513Abschreibungen -290‘000 -953‘203Rückstellungen Unterhalt -156‘000 -152‘000Einlage Fonds gemeinnützige Zwecke 0 -63‘000Steuern -30‘624 -16‘6677 Ertragsüberschuss Hotel 22‘094 21‘775

Bilanz

Aktiven 2015 2014Flüssige Mittel 48‘201 30‘772Forderungen 523‘204 466‘429Vorräte 46‘514 45‘254Transitorische Aktiven 0 0Anlagevermögen 6‘968‘034 5‘167‘082 Total Aktiven 7‘585‘953 5‘709‘537

Passiven Kurzfristiges Fremdkapital 451‘456 -1‘873‘957Langfristiges Fremdkapital 3‘732‘989 4‘182‘441Eigenkapital 3‘401‘508 3‘401‘053 Total Passiven 7‘585‘953 5‘709‘537

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Impressum

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Wie viel Zeit die ca. 33 Frauen und Männer haben, die freiwillig im Artos tätig sind, wissen wir nicht. Wir erleben jedoch täglich, wie sie sich bewusst Zeit nehmen und die Einsätze im Artos auf ihrer Prioritätenliste weit oben stehen.

Obwohl die Freiwilligenarbeit im Artos definiert und organisiert ist, lebt sie vor allem von der Persönlichkeit der Frauen und Männer, die die Aufgaben wahrnehmen. So individuell die Heimbewohnenden sind, so eigenständig sind auch die Freiwilligen. Sie prägen die Bezie-hungen durch ihre Ansichten, ihr Temperament, ihre Lebenshaltung. Schön zu erleben, dass nur ganz selten die «Chemie» untereinander nicht stimmt. Nicht verwunderlich, kommen über das ganze Jahr gesehen so viele wertvolle geschenkte Stunden zusammen.

Im Jahr 2015 waren es total 1880 ausgewiesene Stunden. Zu einem Stundenansatz von CHF 20.00 verrechnet wären das CHF 37‘600. Herzlichen Dank im Namen der Heimbewoh-nenden für diese unbezahlbaren Dienste!

Tätig sind die Freiwilligen in folgenden Aufgaben:– Persönlicher Kontakt – Besuche, Gespräche, Sparziergänge– Bedienung der Cafeteria nachmittags– Brotstand (Samstagsverkauf von Brot und Artos-Produkten im Foyer)– Ausfahrten mit dem Artos-Bus (Fahrer und Begleitung)– Spitalbesuche (Kontakt zum Artos während längerem Aufenthalt)– Rollende Bibliothek

Wenn jemand Zeit hat

Zentrum Artos Interlaken

Markus und Lea Hafner

Alpenstrasse 45

CH-3800 Interlaken

T +41 (0)33 828 88 44

www.artos.ch

Backpackers Villa Sonnenhof

Die Gastgeber Marianne und David

Bühler haben die Backpackers Villa

in Interlaken erfolgreich positioniert

und sich seit der Eröffnung im Jahr

1998 nicht nur einen Platz unter den

Jugendherbergen gesichert, sondern

sich auch zum führenden Low-Bud-

get-Betrieb der Region entwickelt.

Die hohe Auslastung von über 80 %

im vergangenen Jahr und die seit

Jahren ausserordentlich hohe Gäste-

zufriedenheit beweisen grosses En-

gagement und hohe Fachkompetenz

der Verantwortlichen.

Zum Erfolg beigetragen haben auch

die gute Lage der Liegenschaft und

die finanziellen Mittel, die vom Zen-

trum Artos für Renovationen und

bauliche Erweiterung zur Verfügung

gestellt wurden. Aus dem ehema-

ligen Chalet ist ein moderner Betrieb

mit 200 Betten entstanden, der rund

20 Personen Arbeit gibt.

Wir freuen uns darüber und gratulie-

ren der Villacrew ganz herzlich.