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Areal CU Wes t Städtebaulicher Ideenwettbewerb Programm Skizzenqualifikation (1.Stufe) 10. Mai 2004

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Areal CU WestStädtebaulicher Ideenwettbewerb

Programm Skizzenqualif ikation (1.Stufe)10. Mai 2004

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Skizzenqualif ikation Areal CU West 2

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung 3

2 Verfahren 4

2.1 Verfahrensart 4 2.1.1 Grundsatz 4 2.1.2 Zweistufiges Wettbewerbsverfahren 4

2.2 Beteil igte am Verfahren 5 2.2.1 Veranstalterin 5 2.2.2 Preisgericht 5 2.2.3 Fachliche Begleitung und Vorprüfung 5 2.2.4 Notariat (Gewährleistung Anonymität) 6 2.2.5 Teilnehmende 6

2.3 Skizzenqualif ikation (1. Stufe) 6 2.3.1 Teilnahmeberechtigung und Zusammensetzung der Teams 6 2.3.2 Anonymität 7 2.3.3 Besichtigung des Areals 7 2.3.4 Planungsgrundlagen 7 2.3.5 Abzugebende Unterlagen 7 2.3.6 Fristen und Termine 9 2.3.7 Eingabeadresse 9 2.3.8 Beurtei lungskriter ien 9 2.3.9 Verbindlichkeit, Urheberrecht 10 2.3.10 Entschädigung 10

2.4 Wettbewerb (2. Stufe) 11 2.4.1 Teilnahmeberechtigung und Zusammensetzung der Teams 11 2.4.2 Anonymität 11 2.4.3 Planungsgrundlagen 11 2.4.4 Abzugebende Unterlagen 11 2.4.5 Fristen und Termine 12 2.4.6 Eingabeadresse 13 2.4.7 Beurtei lungskriter ien 13 2.4.8 Verbindlichkeit, Urheberrecht 13 2.4.9 Entschädigung und Preisgelder 13

3 Aufgabenstellung 1. Stufe (Skizzenqualifikation) 14

3.1 Perimeter 14 3.2 Projektziele 14

4 Programmgenehmigung 16

O:\DATEN\M2\21-800B\04_BERICHT\WETTBEWERB\BER_PROGRAMM_V7.DOC

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1 Einleitung

Das Areal der Chemie Uetikon (CU)

Unter dem Namen „Gebrüder Schnorf“ wurde 1818 in Uetikon am See ein Betrieb zur Produktion von Vitriol (Kupfer- und Eisensulfat) und Vitriolöl (Schwefelsäure) gegründet. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die gewerbliche Fertigung rasch zu einer industriellen Fabrikation, die laufend mehr Platz für ihre Betriebsgebäude benötigte. Die topografische Lage am nördlichen Zürichseeufer bot nur beschränkt Platz für eine geeig-nete Entwicklung des Areals, so dass durch Seeaufschüttungen das Gelände kontinuier-lich erweitert werden musste. Die so entstandene Landanlage im ehemaligen Seegebiet wurde vom Kanton Zürich mittels Konzessionen der damaligen Chemischen Fabrik Ueti-kon zum Eigentum übertragen. Das Areal umfasst heute rund 73'000 m2, auf dem die Chemie Uetikon AG (CU) einerseits Agro-Dünger, andererseits Spezialitätenchemie pro-duziert.

Zukunftsperspektiven Arealteil West

Die Chemie + Papier Holding AG (cph-Gruppe), als Inhaberin der Chemie Uetikon AG, will innerhalb der nächsten 5 – 10 Jahre die Produktionsanlagen für Agro-Dünger erneu-ern. Obwohl die Produktion von Agro-Dünger auf dem CU-Areal durchaus rentabel ist, stellt sich aus logistischen Überlegungen für die cph-Gruppe die Frage, ob die Erneurung in Uetikon oder an einem andern Standort vorgenommen werden soll. Eine Standortver-lagerung hängt im Wesentlichen davon ab, ob der durch die Düngerproduktion bean-spruchte Arealteil West mit einer anderen Nutzung rentabel belegt werden kann.

Entwicklungsleitbild für das Areal CU West

Um die ökonomischen, rechtlichen und planerischen Rahmenbedingungen für eine mög-liche Neunutzung des Areals CU West abzuklären, wurde 2002 die Firma Metron AG mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Unter Mitwirkung der kantonalen, regionalen und kommunalen Stellen wurden die massgebenden Erkenntnisse und Randbedingungen erarbeitet und in einem Entwicklungsleitbild für das Areal CU West zusammengefasst. Das Entwicklungsleitbild in der Fassung vom 10.11.2003 bildet die grundlegende Ver-ständigungsbasis für die weiteren Planungsarbeiten und damit auch für das vorliegende Verfahren.

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2 Verfahren

2.1 Verfahrensart

2.1.1 Grundsatz

Von der Umnutzung des Areals CU West sind die Interessen der Grundeigentümerin und der Öffentlichkeit gleichermassen betroffen. Um den hohen qualitativen Anforderungen der gestellten Aufgabe gerecht zu werden und die öffentliche Bedeutung in einem frühen Stadium in den Entwicklungsprozess einfliessen zu lassen, hat sich die Grundeigentüme-rin entschieden, die zukünftigen Planungsteams in einem Konkurrenzverfahren zu evalu-ieren. Dieses Verfahren wird von der cph als private Veranstalterin durchgeführt und un-terliegt damit nicht dem öffentlichen Submissionsrecht.

2.1.2 Zweistufiges Wettbewerbsverfahren

Der städtebauliche Ideenwettbewerb wird als zweistufiges selektives Verfahren in Anleh-nung an die SIA Ordnung 142 durchgeführt. Im Sinne einer Kombination von ideen- und erfahrungsorientierter Selektion werden 10 Teilnehmende durch eine Skizzenqualifikation und 10 Teilnehmende durch Einladung ausgewählt.

Die erste Stufe (Skizzenqualifikation) dient der Selektion von Planungsteams für die Teil-nahme in der zweiten Stufe (Wettbewerb). Das Ziel ist die Auswahl von qualifizierten und leistungsfähigen Teams aufgrund der von ihnen eingereichten Lösungsvorschläge bzw. ihres kompetenten und kreativen Umgangs mit der Aufgabenstellung. Die Anbietenden haben ihre Ideen in Form von Konzeptskizzen darzustellen, die vom Preisgericht anonym beurteilt werden. Die Anonymität der Teilnehmenden wird nach Beendigung der ersten Stufe aufgehoben, nicht aber die Anonymität der Projektzuordnung. Zur Sicherung der Anonymität wird ein Notar in treuhänderischer Funktion beigezogen.

Zur Teilnahme in der zweiten Stufe (Wettbewerb) sind insgesamt 20 Teams eingeladen. Alle vom Preisgericht in der ersten Stufe zur Weiterbearbeitung empfohlenen, sowie die von der Auftraggeberin gemäss 2.2.4 eingeladenen Teams sind zugelassen. Die im vor-liegenden Programm beschriebenen Rahmenbedingungen für die zweite Stufe haben orientierenden Charakter. Das Preisgericht genehmigt für die zweite Stufe ein separates Programm, das den Teilnehmenden rechtzeitig zur Kenntnis gebracht wird. Das Verfah-ren wird anonym durchgeführt.

Die Verfahrenssprache ist Deutsch.

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2.2 Beteiligte am Verfahren

2.2.1 Veranstalterin

CPH Chemie und Papier Holding AG 6035 Perlen

Vertreten durch: Dr. Urs Bänninger, Projektleiter Areal CU West

2.2.2 Preisgericht

Zur Beurteilung der eingereichten Projektbeiträge setzt die Auftraggeberin folgendes Preisgericht ein:

Sachpreisrichter: Dr. Franz-Josef Albrecht, Verwaltungsratspräsident cph Dr. Richard Kind, Verwaltungsratspräsident UBV Kurt Hänggi, Gemeindepräsident Uetikon Jürg Herter, Gemeinderat Meilen / ZPP

FachpreisrichterInnen: Dr. Marc Angélil, Architekt, Zürich Marie-Claude Bétrix, Architektin, Erlenbach Stefan Bitterli, Kantonsbaumeister Zürich (Vorsitz) Gabriele Kiefer, Landschaftsarchitektin, Berlin D Winy Maas, Architekt, Rotterdam NL

Ersatzpreisrichter: Dr. Urs Bänninger, CU (Sachpreisrichter) Ruedi Bohli, Gemeinde Uetikon (Sachpreisrichter) Felix Huber, Architekt, Gemeinde Meilen (Sachpreisrichter) Jan Hlavica, Architekt Metron AG (Fachpreisrichter)

Experten: Peter Zeugin, Immobilienspezialist, Zürich Dr. Christian Gabathuler, Vorsteher ARV Dr. Jürg Suter, Vorsteher AWEL Andreas Schneider, Raumplaner Metron AG

2.2.3 Fachliche Begleitung und Vorprüfung

Metron AG Stahlrain 2 5201 Brugg

Jan Hlavica Ruedi Stauffer

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2.2.4 Notariat (Gewährleistung Anonymität)

Notariat Grundbuch- und Konkursamt Bahnhofstr. 20 8708 Männedorf

2.2.5 Teilnehmende

Die Teilnahme an der ersten Stufe steht allen Bewerbenden aus den Bereichen Architek-tur und Städtebau offen. Für die Teilnahme an der zweiten Stufe werden 10 Teams aus der ersten Stufe selektioniert. Zusätzlich werden 10 Teams eigeladen, die ähnliche Auf-gabestellungen erfolgreich bearbeitet haben. Bei der Auswahl wurde auf eine ausgewo-gene Zusammensetzung Wert gelegt. Folgende Teams sind zur Bearbeitung in der 2. Stufe eingeladen:

• IR Wiel Arets Architect & Associates BV, Maastricht NL (provisorisch)

• Burkard, Meyer. Architekten, Baden CH

• Burkhalter Sumi Architekten, Zürich CH

• EM2N Architekten, Zürich CH

• Ernst Niklaus Fausch Architekten, Aarau CH

• Frei Architekten AG, Aarau CH

• Gigon / Guyer Architekten, Zürich CH

• Luscher Architectes SA, Lausanne CH

• Agence Dominique Perrault, Paris F

• sam architekten + planer ag, Zürich CH

2.3 Skizzenqualifikation (1. Stufe)

2.3.1 Teilnahmeberechtigung und Zusammensetzung der Teams

An der Skizzenqualifikation teilnahmeberechtigt sind alle interessierten Büros aus den Bereichen Städtebau und Architektur. Eine Anmeldung zur Teilnahme wird ausdrücklich nicht verlangt. Mit der fristgerechten Abgabe der verlangten Unterlagen anerkennen die Teilnehmenden das vorliegende Programm und die darin festgesetzten Teilnahmebedin-gungen.

Die Veranstalterin setzt voraus, dass die teilnehmenden Büros über die notwendigen fachlichen Qualifikationen und über genügend personelle Kapazitäten verfügen, um die gestellte Aufgabe auch in einer Realisierungsphase bewältigen zu können. Der Beizug eines/einer LandschaftsplanerIn, ist in der ersten Stufe fakultativ, wird aber von der Auf-traggeberin empfohlen. LandschaftsplanerInnen und FachplanerInnen können in der 1. Stufe in mehreren Teams mitwirken. Für die Weiterbearbeitung in der zweiten Stufe ist die Zusammenarbeit mit einem/einer LandschaftsplanerIn obligatorisch.

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2.3.2 Anonymität

Die Skizzenqualifikation wird anonym durchgeführt. Alle am Verfahren Beteiligten ver-pflichten sich, das Anonymitätsgebot einzuhalten. Zur Wahrung der Anonymität wird ein Notar eingesetzt. Der Notar nimmt die ungeöffneten Verfasser-Couverts von der Ve-ranstalterin entgegen und führt eine Liste der Teilnehmenden sowie deren Kennwörter. Nach Jurierung der ersten Stufe gibt er dem Preisgericht die Namen der 10 zur Weiter-bearbeitung empfohlenen ProjektverfasserInnen bekannt, ohne die Zuordnung der Kennwörter zu nennen. Die Anonymität der nicht berücksichtigten Teams wird ebenfalls nach Beendigung der ersten Stufe aufgelöst und alle Teilnehmenden werden über die Auswahl der Architekturbüros für die zweite Stufe benachrichtigt. Bis zur Beendigung der zweite Stufe werden keine Arbeiten veröffentlicht.

2.3.3 Besichtigung des Areals

Das Areal ist nicht zugänglich. Die Planungsteams haben die Gelegenheit im Rahmen von zwei geführten Arealbesichtigungen das bestehende CU-Areal kennenzulernen (Vor-anmeldung nicht erforderlich). Anlässlich der Besichtigungen steht ein Arealmodell 1:500 zur Verfügung. Die Besichtigungen sind fakultativ.

2.3.4 Planungsgrundlagen

Die Planungsgrundlagen können online unter folgender Internet-Adresse bezogen wer-den: www.metron.ch/cuwest . Der Versand der Unterlagen auf CD-ROM oder in Papier-form erfolgt nur auf ausdrücklichen Wunsch und gegen eine Bearbeitungsgebühr von Fr. 100.-. Bei Fragen im Zusammenhang mit der Datenausgabe steht folgende Mailadresse zur Verfügung: [email protected] (keine Fragenbeantwortung).

[a] Programm 1. Stufe Skizzenqualifikation (PDF-Datei)

[b] Situationsplan, 1 Masseinheit = 1m (DXF-Datei) mit Schemaschnitten

[c] Vorlage Layout DIN A1 (DXF-Datei)

[d] Datenblatt (XLS)

[e] Formular „Abgabe Stufe 1“ (DOC)

[f] Fotodokumentation (JPG)

[g] Entwicklungsleitbild (Zusammenfassung), Chemie Uetikon, Areal West (PDF)

2.3.5 Abzugebende Unterlagen

Für die Skizzenqualifikation ist ein Plan im Format DIN A1 (Querformat) mit zusätzlichen Beilagen (Unterlagen [2] bis [4]) abzugeben. Die Anzahl und das Format des Planes sind verbindlich. Die Abgabe von mehreren Plänen, von anderen Formaten oder von Varian-ten ist nicht zulässig. Auf dem dafür vorgesehenen Titelfeld ist der Plan mit einem Kenn-wort und einer dreistelligen Ziffer zu bezeichnen. Alle Beilagen müssen mit dem Kenn-wort und der Kennziffer beschriftet sein. Keine der abzugebenden Unterlagen, mit Aus-nahme des Inhalts des Verfasser-Couverts, darf Hinweise auf die Projektverfasser ent-halten. Verstösse gegen diese Vorgaben führen zum Ausschluss von der Beurteilung.

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Abbildung 1: Layoutvorgabe A1 für Abgabe [1]

[1] Plan, Format DIN A1

Darstellung des Konzeptvorschlages in einer Situation, einer Seeansicht und drei Gelän-deschnitten im Massstab 1:1000. Eine Darstellung der städtebaulichen Idee Areal CU West im Kontext mit den bestehenden Industriebauten im Areal Ost (Situation 1 / 1:5000), sowie eine Darstellung der städtebaulichen Idee Areal CU West mit einer mögli-chen Erweiterung des Bebauungsmusters auf dem Areal CU Ost (Situation 2 / 1:5000). Weitere Plandarstellungen, Erläuterungen und Visualisierungen sind frei wählbar. Anord-nung und Layout gemäss Vorgabe (Abb.2). Als Grundlage ist der Geometerplan (Grund-lage [b]) zu verwenden. Der Plan muss ungefaltet abgegeben werden.

[2] Planverkleinerung, Format DIN A3

Vom Plan DIN A1 (Unterlage [1]) ist eine Verkleinerung im Format A3 in digitaler Form abzugeben. Als Dateiformat kann eine TIF-Datei mit einer Bildauflösung von mindestens 600 dpi oder eine PDF-Dateien abgegeben werden. Die digitale Planabgabe dient der Vorprüfung. Darum ist eine massstäbliche Verkleinerung (50%) gefordert. Wenn die Planbearbeitung nicht digital erfolgt, kann optional eine Planverkleinerung DIN A3 in Pa-pierform abgegeben werden.

[3] Datenblatt

Die Wichtigsten Kennwerte des Areales (Bebauungsziffern, Ausnützungsziffern, Nut-zungsanteile) sind in einem vorgegebenen Datenblatt (Grundlage [d]) einzutragen und in digitaler Form (XLS-Datei) abzugeben.

[4] Verfasser-Couvert

In einem mit dem Kennwort und der Kennziffer beschrifteten, geschlossenen Briefum-schlag ist das vollständig ausgefüllte Formular „Abgabe Stufe 1“ (Grundlage [e]) ab-zugeben.

Frei wählbare Darstellungen und Erläuterungen Titelfeld:Projektbezeichnung,Kennwort, Kennziffer

Schnitt A-A 1:1000

Schnitt B-B 1:1000

Schnitt C-C 1:1000

Situation 1 1:5000

Seeansicht 1:1000

Situation 1:1000

Situation 2 1:5000

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2.3.6 Fristen und Termine

Für den Ablauf des Verfahrens sind folgende Termine festgelegt: Datum Betreff

ab 10.5.2004 Bezug der Planungsgrundlagen Download: www.metron.ch/cuwest (kostenlos) Bezug auf CD-Rom: Metron AG, Brugg (Fr. 100.-)

Di 25.5.2004, Di 8.6.2004, jeweils 13.30

Geführte Besichtigung des Areals Treffpunkt Hafen Uetikon, Parkplatz (weitere Parkplätze bei nahegelegem Bahnhof Uetikon)

9.7.2004 17:00 Uhr, oder Poststempel

Abgabe Skizzenqualifikation Abgabe aller Unterlagen ([1] – [4]) bis 9.7.2004 17:00 Uhr an die Eingabeadresse (2.3.7) oder per Post (Poststempel 9.7.2004)

Juli 2004 Vorprüfung Die Vorprüfung wird durch die Metron AG vorgenommen.

August 2004

Beurteilung Die Beurteilung der Skizzenqualifikation erfolgt durch das Preisge-richt.

bis 17.9.2004 Mitteilung an die Teilnehmenden Die Teilnehmenden werden von der Auftraggeberin über den Ent-scheid des Preisgerichtes informiert. Der Jury-Bericht wird im Bericht der 2. Stufe integriert und allen Teilnehmenden zugestellt.

2.3.7 Eingabeadresse

Alle Unterlagen ([1] – [4]) sind bis zum 9. Juli 2004, 17:00 Uhr anonym (ohne Hinweise auf den Absender) an folgender Adresse abzugeben oder per Post zu senden (Post-stempel 9.7.2004):

Metron AG „Skizzenqualifikation CU West“ Stahlrain 2 5201 Brugg

2.3.8 Beurteilungskriterien

Die Skizzenqualifikation wird vom Preisgericht hinsichtlich folgender Kriterien geprüft:

• Projektidee, städtebauliche und landschaftliche Qualität

• Etappierbarkeit und Wirtschaftlichkeit

• Einhaltung der Vorgaben, Berücksichtigung der Randbedingungen (Vorprüfung)

Die Reihenfolge der Kriterien bedeutet keine Gewichtung.

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2.3.9 Verbindlichkeit, Urheberrecht

Das Programm ist für die Veranstalterin, die Teilnehmenden und das Preisgericht ver-bindlich. Mit der Einreichung der Projekte anerkennen die Teilnehmenden ausdrücklich diese Grundlagen und die im vorliegenden Programm festgehaltenen Bedingungen, Ab-läufe und Verfahren sowie den Entscheid des Beurteilungsgremiums in Ermessensfra-gen. Während der ersten Stufe wird keine Korrespondenz zwischen den Teilnehmenden und der Veranstalterin geführt.

Das Eigentum und das Urheberrecht an den Skizzen verbleibt bei den Projektverfasse-rInnen. Die Veranstalterin behält sich das Recht vor, die eingegangenen Beiträge, unter Nennung von Veranstalterin und ProjektverfasserInnen, zu publizieren. Eine allfällige Publikation erfolgt erst nach Beendigung der 2. Stufe.

2.3.10 Entschädigung

Die im Rahmen der Skizzenqualifikation (1. Stufe) eingereichten Beiträge werden nicht entschädigt.

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2.4 Wettbewerb (2. Stufe)

Die nachfolgenden Angaben haben orientierenden Charakter. Für die 2. Stufe wird ein separates Programm erstellt und vom Preisgericht genehmigt.

2.4.1 Teilnahmeberechtigung und Zusammensetzung der Teams

Am Wettbewerb teilnahmeberechtigt sind alle 10 durch die Skizzenqualifikation selektio-nierten, sowie die unter 2.2.5 aufgeführten Teams. Die Teilnehmenden bestätigen Ihre Teilnahme an der 2. Stufe schriftlich.

Die Teams müssen sich zwingend aus Fachleuten aus den Bereichen Architektur / Städ-tebau und Landschaftsplanung zusammensetzten. Die Mitglieder dieser Kernteams dür-fen nicht in einem anderen Team mitwirken. Es können nach Bedarf zusätzlich weitere Fachleute aus den Bereichen Verkehrsplanung, Marketing etc. beigezogen werden, wel-che aber nur in einem Team mitwirken dürfen. Diese haben keinen Anspruch auf Folge-aufträge. Das Büro aus den Bereichen Architektur / Städtebau trägt als federführendes Teammitglied die Gesamtverantwortung.

2.4.2 Anonymität

Alle Beteiligten werden vor Beginn der 2. Stufe über die Identität der 20 ausgewählten Teams in Kenntnis gesetzt. Der Wettbewerb wird jedoch anonym durchgeführt. Alle am Verfahren Beteiligten verpflichten sich, das Anonymitätsgebot einzuhalten. Die Auflösung der Anonymität erfolgt nach Beendigung des Verfahrens.

2.4.3 Planungsgrundlagen

Die Planungsgrundlagen werden den Teilnehmenden vor Beginn der 2. Stufe rechtzeitig zugestellt. Das Programm und das vollständige Entwicklungsleitbild CU Areal West bein-halten zusammen die Rahmenbedingungen für die Weiterbearbeitung in der 2. Stufe. Nebst den notwendigen Plangrundlagen, wird den Teilnehmenden eine Modellgrundlage des ganzen Areals im Massstab 1:1000 zur Verfügung gestellt (40 x 100 cm).

2.4.4 Abzugebende Unterlagen

Als Plandarstellungen:

• Situation 1:500

• schematische Darstellung der Grundrisse, Schnitte und Fassaden 1:500

• Darstellung von typischen Gebäudegrundrissen im Massstab 1:200

• Erläuterungsbericht und Berechnungen der Flächen und Volumen

Kubische Darstellung des Projektes im Modell Massstab 1:1000 auf der abgegebenen Modellgrundlage.

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2.4.5 Fristen und Termine

Für den Ablauf des Verfahrens sind folgende Termine festgelegt: Datum Betreff

ab 27.9.2004 Versand der Planungsgrundlagen Versand von Programm und Planungsgrundlagen an Teilnehmende

bis 18.10.2004 Poststempel

Schriftliche Fragestellung Die schriftliche Fragenbeantwortung bildet einen verbindlichen Teil des Programmes. Fragen sind schriftlich und anonym an folgende Adresse zu stellen:

Metron AG „Fragestellung CU West“ Stahlrain 2 5201 Brugg

bis 1.11.2004

Fragenbeantwortung Das Preisgericht beantwortet die eingegangenen Fragen schriftlich und stellt sämtliche Fragen und Antworten den Teilnehmenden zu.

bis 3.12.2004 17:00 Uhr, oder Poststempel

Abgabe Pläne und Beilagen Abgabe aller Unterlagen bis 3.12.2004, 17:00 Uhr an die Eingabead-resse (2.4.6) oder per Post (Poststempel 3.12.2004)

bis 17.12.2004 17:00 Uhr

Abgabe Modelle Die Modelle sind anonym an untenstehende Adresse abzugeben:

CU Chemie Uetikon 8707 Uetikon

Dezember 2004/ Januar 2005

Vorprüfung Die Vorprüfung wird durch die Metron AG vorgenommen.

Januar 2005 Beurteilung Die Beurteilung der Wettbewerbsbeiträge erfolgt durch das Preisge-richt.

Januar 2005 Mitteilung an die Teilnehmenden Die Teilnehmenden werden unmittelbar nach der Beurteilung über den Entscheid informiert.

bis 14.2.2005 Jurybericht Der Jurybericht wird allen Teilnehmenden der 1. und 2. Stufe zuge-stellt.

Februar 2005 Öffentliche Ausstellung Die Resultate des Wettbewerbes werden öffentlich ausgestellt. De-taillierte Daten werden im Januar 2005 bekanntgegeben.

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Skizzenqualif ikation Areal CU West 13

2.4.6 Eingabeadresse

Metron AG „Wettbewerb CU West“ Stahlrain 2 5201 Brugg

2.4.7 Beurteilungskriterien

Das Preisgericht legt im Rahmen der Programmgenehmigung für die 2. Stufe die Beurtei-lungskriterien fest. Voraussichtlich werden folgende Aspekte bewertet:

• Gesamteindruck und städtebauliche Einordnung

• Architektonische Gestaltung

• Nutzungsqualität

• Gestaltung der Freiräume

• Verkehr

• Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit

2.4.8 Verbindlichkeit, Urheberrecht

Die eingereichten Unterlagen gehen in das Eigentum der Veranstalterin über. Das Urhe-berrecht an den Beiträgen des Wettbewerbs verbleibt bei den ProjektverfasserInnen. Ausgenommen davon bleibt das Recht zur Veröffentlichung. Die Veranstalterin behält sich das Recht vor, die eingegangenen Beiträge, unter Nennung von Veranstalterin und ProjektverfasserInnen zu publizieren.

Die Veranstalterin beabsichtigt, das zur Weiterbearbeitung empfohlene Team mit der Ausarbeitung eines Richtprojektes als Basis für ein Gestaltungsplanverfahren und mit der Planung einer ersten Bauetappe zu beauftragen.

Wird ein anderes Planungsteam oder Architekturbüro mit der Weiterplanung beauftragt, verpflichtet sich die Veranstalterin, dem zur Weiterbearbeitung empfohlenen Team eine zusätzliche Abfindung von Fr. 70'000.- (inkl. MWSt) zu vergüten. Keine Abfindung wird entrichtetet, wenn die erforderlichen kantonalen, regionalen und kommunalen Planungs-änderungen nicht genehmigt werden (politisches Umfeld), wenn keine Verlegung der Düngermittelproduktion stattfindet oder wenn die Weiterbearbeitung erst nach 2006 fort-gesetzt wird.

2.4.9 Entschädigung und Preisgelder

Für Preise und Ankäufe von mindestens 5 Projektbeiträgen steht dem Preisgericht eine Summe von CHF 250'000.- (inkl. MWSt) zur Verfügung.

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3 Aufgabenstellung 1. Stufe (Skizzenqualifikation)

3.1 Perimeter

Zur Eingrenzung des Planungsgebietes werden zwei Perimeter festgelegt, die unter-schiedliche Bearbeitungstiefen verlangen.

Planungsperimeter

Der Planungsperimeter umfasst das eigentliche Areal CU West . Er wird nördlich durch die Seestrasse, südlich durch das Seeufer, westlich durch eine Flachwasserbucht und östlich durch eine Zufahrtsachse zwischen den Gebäuden 445 und 441 begrenzt. Für diesen Perimeter wird ein Konzeptvorschlag im Massstab 1:1000 erwartet, der die Situa-tionslösung, die Volumenentwicklung, die Nutzungszuweisungen und die Freiraumanord-nung umfassen soll.

Erweiterter Perimeter

Der erweiterte Perimeter umfasst zusätzlich den Arealteil CU Ost, die Hafen- und Uferzo-ne, sowie das Gelände zwischen Seestrasse und Bahnlinie. Bei den konzeptionellen Überlegungen zum Areal CU West ist eine mögliche bauliche Weiterentwicklung im er-weiterten Perimeter miteinzubeziehen. Erwartet wird eine Darstellung der städtebaulichen Idee im Massstab 1:5000.

Abbildung 2: Situation, Perimeter

3.2 Projektziele

Die Projektziele sind in der Zusammenfassung des Entwicklungsleitbildes vom 17. No-vember 2003 definiert (Grundlage [g]). Dieses Dokument bildet einen integrierten Be-standteil des Programms für die Skizzenqualifikation (1. Stufe). Zusammenfassend kön-nen für das Areal CU West folgende Zielvorgaben definiert werden:

Planungsperimeter Erweiterter Perimeter

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Skizzenqualif ikation Areal CU West 15

Arealfläche CU West entsprechend Planungsperimeter ca. 35'000 m2

Nutzung Zielvorgabe Bruttogeschossfläche (BGF)

Wohnen

Gewerbe / Dienstleistung

30'000 m2

min. 75 %

max. 25 %

Gebäudehöhe max. 19.5 m

Geschossigkeit Geschosse oberirdisch max. 6 Ges.

Abstände Gewässerabstand (öffentlich zugängliche Nutzung ausgenommen)

Strassenabstand Seestasse (ab nördlicher Strassen-Parzellengrenze)

min. 5.0 m

min. 19.5 m

Minimale Freiflächen Naturschutzzone Rotholz

öffentliche Freifläche (Park) (frei anordenbar mit Seeanstoss)

min. 1'500 m2

min. 3'600 m2

Parkierung Machbarkeit nachweisen min. 500 PP

Arealzufahrt Gemäss Leitbild nur 1 Zufahrt

Lärmschutz geeignete Schutzmassnahmen gegen Seestrasse notwendig

Bodeneingriffe sind zu minimieren (kostenrelevant)

Abbildung 4: Geländeschnitt, massgebende Höhen und Abstände

19.5

m 19.5 m 5 m max. Höhe

Stra

ssen

absta

nd

Gewä

sser

absta

nd

Nörd

liche

Gre

nze

Stra

ssen

parz

elle

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4 Programmgenehmigung

Das vorliegende Programm wurde vom Preisgericht genehmigt:

Uetikon, 5. April 2004

Dr. Franz-Josef Albrecht, Verwaltungsratspräsident cph

Dr. Richard Kind, Verwaltungsratspräsident UBV

Kurt Hänggi, Gemeindepräsident Uetikon

Jürg Herter, Gemeinderat Meilen / ZPP

Dr. Marc Angélil, Architekt, Zürich

Marie-Claude Bétrix, Architektin, Erlenbach

Stefan Bitterli, Kantonsbaumeister Zürich (Vorsitz)

Gabriele Kiefer, Landschaftsarchitektin, Berlin D

Winy Maas, Architekt, Rotterdam NL

Dr. Urs Bänninger, CU (Ersatzpreisrichter)

Ruedi Bohli, Gemeinde Uetikon (Ersatzpreisrichter)

Felix Huber, Architekt, Gemeinde Meilen (Ersatzpreisrichter)

Jan Hlavica, Architekt, Metron AG (Ersatzpreisrichter)