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MAGAZIN AUSGABE 2018 COOP SETZT IN DER AUTOMATISIERUNG AUF AUTEXIS MÜLLER MARTINI GEWINNT 2. SWISS INDUSTRY AWARD ARGOLITE INTEGRATION VON PRODUKTIONS- ANLAGEN IN DIE IT-LANDSCHAFT VERSAND 4.0: DIGITALI- SIERUNG DER LOGISTIK BEI REISHAUER AG

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MAGAZINAUSGABE 2018

COOP SETZT IN DER AUTOMATISIERUNG AUF AUTEXIS

MÜLLER MARTINI GEWINNT 2. SWISS INDUSTRY AWARD

ARGOLITE INTEGRATION VON PRODUKTIONS- ANLAGEN IN DIE IT-LANDSCHAFT

VERSAND 4.0: DIGITALI- SIERUNG DER LOGISTIK BEI REISHAUER AG

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Wieder mehr als 300 Führungskräfte von schweizerischen und deutschen sowie österreichischen Unternehmen haben die Swiss Industry 4.0 Conference am 14. September 2017 in Baden besucht.

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«MindSphere verwandelt Daten in Wissen. Und Wissen in Geschäftserfolg.»

VON PHILIPPE RAMSEIER, INHABER DER AUTEXIS GRUPPE

Als erster Applikations-Partner von Siemens in der Schweiz entwickelt AUTEXIS MindApps, welche im Ecosystem von MindSphere zur Verfügung gestellt werden und so die Basis von digitalen Zwillingen legt.

AUTOMATISIERUNG UND DIGITAL TWINS • Prozess-Visualisierung und Steuerung• Digitale Zwillinge einer Produktion, von Prozessen

und Anlagen oder eines Produktes• Vollautomatisierte Wertschöpfungskette• Selbstlernende Produktion, Assets und Produkte

(Cyber physical Systems)

CONNECTED FACTORY UND PLANT MANAGEMENT• Manufacturing Execution Systems (MES)• Echtzeitübertragung von Produktionsparametern• Vernetzte Produktionsstandorte

Passende Kundenlösungen

PRODUKTION 4.0 • Modular und dynamisch aufgebaute

Produktions-Assets• Flexibel anwendbare Produktionsmethoden• Bedarfsgerechte Planung• Vollintegrierte Kundenbedürfnisse

DATA ANALYTICS UND PREDICTIVE MAINTENANCE• Optimierung von Ressourcen• Steigerung der Prozessqualität durch

Big-Data-Analyse• Proaktive Wartung• Transparente Verfolgung und

Überwachung von Waren

Mittelfristig sehen wir ein sehr grosses Potenzial im IoT-Betriebssystem MindSphere. MindSphere stellt eine effiziente und effektive Transformation von Big Data zu Smart Data sicher. Dieses neue und sehr schnell verfügbare Wissen kann vom Kunden in Geschäftserfolg umgewandelt werden. Dadurch können neue Geschäftsmodelle entstehen. Digitale Zwillinge helfen in der Produkte- und Service-Entwicklung sowie beim Warenfluss oder bei Bauvorhaben. Und zwar durch Simulationen oder einen sehr schnellen Informationsrückfluss. Was mit den smarten Daten passieren soll, ist entscheidend für den Erfolg.

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Die Argolite AG integriert erfolgreich Produktionsanlagen in ihre IT-Landschaft

VON FABIAN FREY, PROJEKTLEITER – AUTEXIS IT AG

Die Argolite digitalisiert und vernetzt ihre Value Chain voll- umfänglich. Automation und Informatik wurden miteinander verbunden. Flexibilität und Prozesssicherheit werden erhöht, eine lückenlose Rückverfolgbarkeit ist garantiert.

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Argolite AG, eine lebenslange VerbindungSeit 1953 produziert die Argolite AG Schichtstoffplat-ten und ist einziger Schweizer Hersteller dieser HPL-Platten. Auch nach 63 Jahren Produktion steckt noch immer viel Begeisterung und Freude hinter, respektive in diesem spannenden Material. Abseits vom Massen- geschäft verschiedenster dekorativer Materialien macht der HPL-Schichtstoff auf seine sichtbaren und verborgenen Stärken aufmerksam. Einerseits durch seine Funktionalität, durch seine Robustheit und Langlebigkeit. Anderseits durch die Ästhetik und das Erfühlen verschiedenster Oberflächenstrukturen.

Das KonzeptUm den zukünftigen Marktanforderungen gerecht zu werden, hat sich Argolite für eine Modernisierung der Anlagen und Digitalisierung der Produktion ent-schlossen. Dies erlaubt ihr, individuelle Kundenbedürf-nisse in hoher Qualität zu befriedigen. Dabei wurde der Fokus in erster Linie auf eine gesamtheitliche Presse- steuerung im Werk Willisau gelegt. Diese wurde modernisiert und vertikal integriert. Die integrierte Pressesteuerung ist in der Lage, selbständig Aufträge abzuarbeiten und mit verschiedenen Verfahren die individuellen HPL-Schichtstoffplatten in einem Press-gang herzustellen. Dazu werden laufend wichtige Prozessdaten mit dem Auftrag gespeichert und erge-ben so eine transparente Rückverfolgbarkeit.

Pressesteuerung durch MES in Kombination mit WinCC

PHASE 1Die Autexis-Lösung bei Argolite in Willisau besteht aus dem Autexis Manufacturing Execution System (MES), einem WinCC (Visualisierung) und einer neuen S7-1500 Steuerung von Siemens. Dabei werden die Aufträge, Rezepte und Materialien für alle Anlagen über das MES verwaltet. Das Autexis MES ist direkt mit dem WinCC und der SPS verbunden und tauscht «SOLL-» und «IST-»- Prozessdaten aus. Dabei werden auf der benutzer-freundlichen MES-Oberfläche (HTML5 im Responsive Design) in Echtzeit die Zustände des Pressauftrages sowie der einzelnen Arbeitsschritte dargestellt. Die Produktionsleitung ist jederzeit über den Start- und Endzeitpunkt und die Dauer eines jeden einzelnen Schrittes informiert. Alle anderen prozessnahen Da-ten über sämtliche Anlagen hinweg werden im WinCC visualisiert. Das Autexis MES erlaubt in Zukunft, die Anlagen mit Hilfe von Maschinen-Integrationen und weiteren Modulen zu erweitern und zu optimieren.

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«Bei diesem Initialprojekt waren die grossen Herausforderungen der Zeitdruck, die Arbeits- und Prozesssicherheit sowie die Si-cherstellung der Produktequalität nach erfolgter Umstellung. Inner-halb von vier Wochen wurden nicht nur die alte Steuerung, sondern auch die Hydraulik unter Einhal-tung der Sicherheitsauflagen im Rahmen der Maschinen-Richtlinie ausgebaut und durch neue Kom-ponenten ersetzt. Innert Kürze konnten wir wieder mit der vollen Leistung in hoher Qualität produ-zieren.

Mit der Firma Autexis haben wir einen idealen Partner für die Umsetzung unserer Strategie der Integration von Produktions-anlagen in unsere IT-Landschaft gefunden. Dank dem von Autexis durchgeführten Retrofit wissen wir nun, dass die weitere Umset-zung unserer Strategie innerhalb kurzer Frist realisiert werden kann und bezahlbar ist.»

MARKUS HÖCHLI, Geschäftsführer und Inhaber, Argolite AG

PHASE 2Die Basis in Phase 1 ist gelegt, um weitere wertvolle MES-Vorteile zu nutzen. Die Anlagen können zukünftig über Leistungsanalysen optimiert werden. Zudem sind die Voraussetzungen für ein komplett integriertes papierloses Führungs- und Auswertungstool geschaf-fen worden. Dieses wird mit generischen Auswertungen die hohe Qualität der Presserezepte weiter verbessern.

KundennutzenDurch das kombinierte Know-how aus IT und Auto-mation konnte Autexis bei der Argolite eine komplette vertikale Integration mit einem Retrofit der Gesamt-anlage umsetzen. Das mindert die Schnittstellen und steigerte die Effizienz in der Umsetzung. So ist jetzt eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Chargen sichergestellt. Dies erleichtert die Qualitätskontrolle und Effizienzsteigerung der Anlagen. Dank der Visua-lisierung hat Argolite den ganzen Prozess jederzeit im Griff und die Produktion im Blick. Zudem hat dies auch eine Reduktion von doppelten Datenerfassungen, eine Fehlerminimierung durch Erhöhung der Prozesssicher-heit und eine durchgehende Datenerfassung zur Folge.

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Die grösste Weinkellerei der Schweiz auf dem Weg zur digitalen Transformation

VON FABIAN FREY (PROJEKTLEITER), MATTHIAS KALT UND NORBERT KRAUSE – AUTEXIS CONTROL AG

Seit Mitte 2016 setzt Coop auf die Automations-Erfahrungen von Autexis. Am neuen Standort in Pratteln ist die Produktion vollumfänglich digitalisiert und die Strategie eines Leitsystems umgesetzt. Automation und Informatik wurden miteinander verbunden. Flexibilität und Prozesssicherheit werden erhöht und die Effizienz gesteigert.

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AUTEXIS MAGAZIN I 13Über Cave, eine Division der CoopDie Weinkellerei von Coop vinifiziert mit 27 Mitarbeiter- innen und Mitarbeitern sowie einer Lernenden «Most» aus Keltertrauben aus sieben Kantonen der Schweiz. Weine aus den Anbauländern Italien, Frankreich, Schweiz, Spanien, Neuseeland, Australien, Südafrika, Argentinien, Chile und Kalifornien wie auch Deutschland werden gepflegt, veredelt und unter kontrollierten Be-dingungen mit modernster Anlagentechnik abgefüllt sowie konfektioniert. Das Sortiment umfasst Weissweine, Roséweine, Rotweine und Süssweine. Aromatisierte weinhaltige Getränke runden das Sortiments spektrum ab. Mit einer jährlichen Füllleistung von 36 Millionen Flaschen ist Cave die grösste Weinkellerei der Schweiz.

Das ProjektDie Realisierung des Projektes «Neubau des Coop Produktionszentrums Pratteln» startete im Jahr 2016. Die Produktionsbetriebe (Divisionen) Cave, Sunray und Chocolats Halba werden an einem Standort zentra- lisiert und die entsprechende Logistik integriert.Das Projekt umfasst die Annahme, Lagerung, Umla-gerung, Auslagerung, Assemblagen, Weinschönungen und Behandlungen, SIP/CIP und Schnittstelle zu Filter/Füller, wie auch zum LMS (Linemanagement System von Krones AG) mit dem dazugehörenden Produktefluss, der erforderlich ist, um den Most zu vinifizieren, den Wein zu pflegen, zu veredeln und abzufüllen. Der Um-setzungspartner in diesem Projekt war Rieger Behälter-bau GmbH.

Das KonzeptSämtliche Prozesse der über 450 Tanks werden mit dem Leitsystem PCS7 visualisiert, überwacht und mit einer S7-410-5H Steuerung von Siemens gesteuert. Die über zehn Schaltschrankfelder und elf dezentralen Peripherien (ET-200SP) sorgen für eine Echtzeit-Kommunikation in den Abläufen. Die Bedienung wird über diverse moderne Touchpanel vorgenommen. Im gleichen Projekt wurde das Tanklager über das Autexis MES bei Coop in die ERP Systeme integriert, damit die Produktion mit der Unternehmensplanung verbunden wird und die Aufträge sowie Rückmeldungen automa-tisiert und in Echtzeit transferiert werden.

Der NutzenDurch eine partnerschaftliche und intensive Zusammen-arbeit konnten die geforderten Ziele und Termine erfüllt und umgesetzt werden. Eine lückenlose Rückverfolg-barkeit wurde erreicht. Im Weiteren wurde der admini-strative Aufwand durch die digitale Transformation von Auftragshandling und Rückbuchung stark reduziert. Dank der Strategie eines einheitlichen Leitsystems und mittels Einsatz von einheitlichen Bedienbausteinen der Autexis konnte die Schulungs- und Einfahrzeit erheblich reduziert werden und somit werden auch die Betriebskosten für Cave tief gehalten.

«Wir haben unser Ziel erreicht: Der Neubau des Coop Produktions-zentrums in Pratteln ist gelungen.

Autexis war zusammen mit Rieger Behälterbau der richtige Partner mit der notwendigen Erfahrung und Professionalität.» REINHARD VÖGELE, Leiter Coop CAVE

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Reishauer AG stellt sich vorDie Reishauer AG hat ihren Hauptsitz an der Industrie- strasse in Wallisellen bei Zürich. Hier befindet sich der Knotenpunkt aller Aktivitäten wie Forschung und Entwicklung, Maschinenbau, Service, Verkauf und Verwaltung. Ebenfalls an der Industriestrasse befindet sich der Reishauer Werkzeugbau. Seit 1998 werden dort die eigenen Diamant-Abrichtwerkzeuge entwickelt und gefertigt. Im Jahr 2010 und im Zuge der Erweite-rung des Leistungssystems begann die Reishauer AG dort mit der Entwicklung von Spannwerkzeugen. Im Jahr 2012 erfolgte die Markteinführung.

Das KonzeptDer Versand bei Reishauer wurde komplett überarbeitet und modernisiert. Die bestehende Infrastruktur wurde ersetzt und gleichzeitig zu dieser Modernisierung wurde auch das Verpackungsmaterial (Chips) durch Papier ersetzt. Ein weiteres Ziel war, dass die neuen Prozesse im Versand möglichst effizient ablaufen sollen.

Die LösungDie heutigen Packdaten für den Versand werden an das Autexis MES-Anlagen-Cockpit gesendet, damit die Mitarbeiter einen Arbeitsvorrat an Aufträgen im neuen System sehen. Das MES auf Basis der SAP Suite Manufacturing Integration and Intelligence (MII) wurde durch Autexis konfiguriert. Mittels eines Barcodescan-ners, der den Code der Packliste mit dem angelieferten Material lesen kann, wird der Packauftrag im System automatisch erkannt. Bei Bedarf wird auch eine kunden-spezifische Etikette ausgedruckt oder werden Serial-nummern an das SAP ERP gemeldet.

Versand 4.0: Digitalisierung der Logistik bei der Reishauer AG

VON DANIEL TILLNER, PROJEKTLEITER – AUTEXIS IT AG

Der Mitarbeiter kann nun via dem Autexis MES- Anlagen-Cockpit die Waage auswählen (Touchpanel) und das Nettogewicht des Materials wägen. Hierfür wurden die Waagen in das System integriert (Mettler Toledo Balance Link Software). In einem weiteren Schritt gibt der Speditionsmitarbeiter das Verpackungs-material und die Abmessung bekannt, hier erhält er automatisch Unterstützung durch eine mögliche Aus- wahl an standardisierten Verpackungsmöglichkeiten. Diese ist bereits gegengeprüft, ob sie für das ge- wünschte Nettogewicht überhaupt zulässig ist. Bei manueller Bedienung erfolgt die Prüfung direkt nach der Eingabe. Anschliessend wird das Material mit der Packung nochmals gewogen und das Bruttogewicht auf der Anzeige bestätigt. Damit ist der Packlisten- auftrag beendet und es erfolgt eine Echtzeit-Rückmel-dung an das SAP ERP. Der Lieferschein wird über eine Steuerung auf dem Speditionsdrucker ausgedruckt und kann dann dem Paket beigelegt werden.In einer zweiten Phase erfolgt die Anbindung zu den Speditionspartnern, damit der Versand direkt und in Echtzeit gemeldet werden kann.

Der NutzenDurch die durchgängige Digitalisierung der Logistikketten im Bereich Versand wurden einerseits die Qualität und anderseits die Effizienz in den Prozessen gesteigert. Auch durch die Reduktion von Papieren erzielte die Reishauer AG einen spürbaren Nutzen und wird nun schrittweise auf der etablierten Plattform weitere Funktionen aufsetzen.

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Durch die Etablierung moderner Touchpanels und eines benutzer-freundlichen User-Interfaces an den Packtischen (papierlose Fabrik) und durch den Austausch von Daten in Echtzeit während dem ganzen Versandprozess konnten die Qualität (Reduktion von Fehlerquellen) und Effizienz in den Prozessen gesteigert werden.

«Unser Versand 4.0 wurde mit ausgeklügelter, intelligenter Technologie modernisiert. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir den richtigen Partner mit der notwendigen Erfahrung gefunden und freuen uns wei-terhin auf eine gute und erfolg-reiche Zusammenarbeit.» OLIVER RITTER, Leiter Logistik bei Reishauer AG

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Realisierung eines Internationalen MES-Projektes bei Hoffmann Neopac AG

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Das KonzeptBei allen vier Tuben-Produktionslinien wurden entlang der Linien 6 bis 8 Lichtsensoren installiert. Die Senso- ren wurden je Produktionsstandort an Siemens-SPS S7-1200-Steuerungen angebunden und werden von diesen überwacht. SAP ERP überträgt die Auftrags-daten und die geforderten Qualitätssicherungsdaten (Intervall und Prüflos) automatisch an die Autexis MES-Lösung. Störungen mit einem eindeutigen Stör- grund werden an der Linie über den Touchmonitorim Autexis MES erfasst. Auf Basis der Sensordaten, Störgründe etc. werden Laufzeiten zur Analyse darge- stellt und das Qualitätshandling überwacht. Parallel werden die wichtigsten Kennzahlen auf grossen Produktionsmonitoren visualisiert. Ein Ausschuss- empfindliches Verfahren optimiert schlussendlich die Auslaufmenge und reduziert damit den Ausschuss um vier bis sechs Prozent.

Der NutzenDank diesem optimierten Verfahren wurde der Aus-schuss um bis zu sechs Prozent reduziert. Sämtliche Echtzeitdaten halfen die Effizienz zu steigern. Durch die digitale Erfassung der Stillstand- und Störgründe konnte der administrative Aufwand gesenkt werden.

Dank eines raffinierten Echtzeit-Kennzahlen-Cockpits, den not- wendigen Qualitätssicherungsdaten sowie einer einfachen Stillstand- und Störgrunderfassung konnte die Effizienz gesteigert und der Ausschuss um bis zu sechs Prozent minimiert werden.

Hoffmann Neopac AG stellt sich vorHoffmann Neopac AG ist ein Produktions-Unter- nehmen mit Sitz in Oberdiessbach, Schweiz. Kern- geschäft von Neopac ist die Herstellung der eigens entwickelten Polyfoil®-Tuben mit hohen Schutz-Eigen-schaften im Bereich von Gesundheits- und Schön-heitsprodukten. Hoffmann in Thun stellt Taschen- Verpackungen aus Metall für Genussmittel her.«Tu-Plast» in Debrecen, Ungarn, gehört ebenfalls zu diesem Unternehmen. Sie produziert Plastik- tuben. Die Hoffmann Neopac AG beschäftigt mehr als 600 Mitarbeitende. Rund 85 Prozent der Pro- duktion werden exportiert, vor allem in europäische Länder, aber auch in die USA, nach Japan und China. In den USA arbeitet die Firma mit Partnern zusam- men, welche Produktionslizenzen der Hoffmann Neopac AG erworben haben.

Einführung eines KPI-/OEE-DashboardsDas Management der Hoffmann Neopac AG hat sich entschieden, eine Autexis MES-Lösung bei zwei bestehenden und zwei neuen Tuben-Produktions-linien in Ungarn mit einem raffinierten Schichtfüh-rungstool und Ausschuss-optimiertem Messsystem mit detailliertem Stillstand- und Qualitäts-Manage-ment einzuführen.

VON DANIEL TILLNER, SOFTWARE ENGINEER UND FABIAN FREY, PROJEKTLEITER – AUTEXIS IT AG

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Mit der Vergabe des Swiss Industry 4.0 Award® wird jährlich ein Unternehmen, eine Organisation oder ein Projekt ausgezeichnet, das in der praktischen Umsetzung der Digitalisierungskonzepte der soge-nannten Industrie 4.0 einen bemerkenswerten Beitrag an die Entwicklung der automatisierten Wirtschaft in der Schweiz geleistet hat oder leistet.Der Swiss Industry 4.0 Award wurde im Jahr 2016 ins Leben gerufen. Er ist ein Sinnbild für die Innova-tionskraft der Schweizer Unternehmen und damit gleichzeitig ein Ansporn zur Förderung von Innovation. Der Preis ist dotiert mit CHF 10’000.–

Am 14. September 2017 fand die zweite Swiss Industry 4.0 Conference in Baden statt. Sie ist die schweizweit bedeutendste Praxisveranstaltung zum Thema Digitalisierung und Digitale Transformation. An der Fach- veranstaltung treffen sich jährlich mehr als 300 Führungskräfte, die mit ihren Unternehmen Chancen der Industrie 4.0 nutzen wollen und den Austausch mit Experten und Vertretern aus der Praxis suchen.VON PHILIPPE RAMSEIER, INHABER DER AUTEXIS GRUPPE

Gemeinsames Verständnis von Industrie 4.0 Die Kooperationspartner der Swiss Industry 4.0 Conference sind Siemens, Swisscom, SAP, Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen und Autexis. Sie setzen sich zum Ziel, über den theoretischen Diskurs hinaus ein gemeinsames Verständnis im Markt dafür zu schaffen, was unter dem Begriff «Industrie 4.0» in der Schweiz zu ver- stehen ist, und welche Entwicklungen in den kom-menden Jahren tatsächlich zu erwarten sind. Beste Voraussetzungen dafür bietet der konkrete Praxis- austausch unter Experten.

INDUSTRY 4.0CONFERENCE

SWISS

Auf dem Weg zum digitalen Unternehmen – aus der Praxis für die Praxis

2. SWISS INDUSTRY 4.0 CONFERENCE, 4. SEPTEMBER 2017, TRAFO BADEN

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NINA HAVELModeratorin

PHILIPPE RAMSEIERInhaber der Autexis Gruppe Vertreter der Kooperationspartner

MARTIN KAUFMANNCEO Walter Meier

(Klima Schweiz) AG

«Smart-guard: die clevere Fernüber- wachung für Wärmepumpen»

ANDREAS BALMERLeiter Betrieb Sursee

Ramseier Suisse AG

«Traditionell – Fortschrittlich»

CHRISTIAN MAURER5-facher Sieger redbull XAlps

Überraschungsgast

CHRISTIAN WASSERFALLENNationalrat FDP

Laudatio

MARC GRABHERCTO Swiss Can Machinery AG

«Ordnung im Datenchaos – Digitalisierung im KMU»

DANIEL RUDINMelde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI

«Cyber Security, damit Smart nicht zum Albtraum wird»

Referenten der 2. Swiss Industry 4.0 Conference

ADRIAN WYSSProcess Planer

ABB Semiconductors

«ABB Semiconductors – Industry 4.0 in der Halbleiterproduktion»

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Im Rahmen der Fachtagung wurde zum zweiten Mal der Swiss Industry 4.0 Award verliehen. Die unabhängige Jury hatte zuvor zwölf Finalistenprojekte bewertet und das Projekt der Firma Müller Martini zum Sieger gekürt. Das vom weltweit führenden Anbieter industrieller Systemlösungen für die Druck- weiterverarbeitung entwickelte Buchpro- duktionssystem ist fähig, Bücher ab einem Exemplar (Losgrösse 1) herzustellen.Das heisst, dass der Konsument online ein Buch kaufen kann, das dann als einzelner Druckauftrag sofort in Produktion geht und danach unmittelbar an den Kunden ausge- liefert wird. Format, Dicke und Inhalt jedes Buches können unterschiedlich sein, die Einstellungen erfolgen vollautomatisch.

In seiner Laudatio würdigte Nationalrat Christian Wasserfallen das Projekt als fas- zinierendes Bindeglied zwischen der «alten Welt» der handfesten Druckerzeugnisse und der «neuen Welt» vollautomatisierter Sofortproduktion.

Nationalrat Christian Wasserfallen ehrt Müller Martini

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Felchlin stellt sich vorFelchlin steht für hohe Schokoladen-Produktequalität. Ein hochentwickeltes Marktleistungskonzept, das weit über die Lieferung von Produkten hinausreicht, sorgt für dauerhafte Erfolge, gemeinsam mit den Kunden. Geschäftssitz und Produktion befinden sich an zentra- ler Lage in Schwyz, im Herzen der Schweiz, mitten in Europa. Mit rund 140 Mitarbeitern wird ein Jahresum-satz von rund 50 Millionen Schweizer Franken erreicht, wovon etwa die Hälfte im Export erzielt wird.

Modernisierung der Conchier-Anlagen und Realisierung einer CE-Gesamtkonformität bei Max Felchlin AG

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VON RAFAEL ANDERES, SOFTWARE ENGINEER – AUTEXIS CONTROL AG

Die Max Felchlin AG, der Premium-Schokoladen-Hersteller, erneuerte mehrere Conchen älteren Semesters. Autexis wurde als langjähriger vertrauter Partner mit der Automatisierung beauftragt. Speziell an diesem Projekt war, dass sich Autexis um die gesamte Abwicklung der CE-Zertifizierung kümmerte.

KundennutzenAutexis ist langjähriger Partner der Max Felchlin AG. Unsere Handschrift ist kundenseitig bekannt und wird geschätzt. Durch die Modernisierung der Steuerung kann nun effizient, sicher und mit höherer Verfügbarkeit produziert werden. Damit lassen sich Produktionsauf-träge mit individuellen Rezepturen effizient realisieren. Dies erhöht die Kundenzufriedenheit und bewahrt die Anlagenführer vor zusätzlichem Aufwand.

Das Konzept und die LösungFünf Conchier-Anlagen aus den Sechzigerjahren auto- matisieren, ein Anlagen-übergreifendes Prozessleit-system installieren und eine CE-Gesamtkonformität erreichen, lautete die herausfordernde Aufgabe. Das erforderte zuerst eine Risikobeurteilung der Anlage – eine Aufgabe, die in der Regel vom Anlagen-/Maschinen- hersteller übernommen wird. «Aus der Praxis für die Praxis» lautet das Credo von Autexis. Bei einem Besuch vor Ort wurden die Anlagen gemeinsam mit Kunden- vertretern aus Technik und Bedienpersonal besichtigt. Baugruppen wurden analysiert; die Bedienung und mögliche Risiken wurden besprochen und beurteilt. Daraus resultierten sinnvolle Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit, die sich einfach umsetzen liessen und wel- che durch die gemeinsame partnerschaftliche Erarbei-tung eine hohe Akzeptanz erhielten.Die fünf Conchen aus den Sechzigerjahren wurden je mit einer S7-1500-Steuerung modernisiert. Ein neues Anlagen-übergreifendes Leitsystem wurde zur Bedienung und Überwachung der Prozesse eingesetzt. Das Leit- system basiert auf WinCC, entsprechend bereits be- stehender Produktionsanlagen, welche ebenfalls durch Autexis mit WinCC umgesetzt wurden.

«Dank dem professionellen Vorgehen, den kompetenten Mitarbeitern und der wirtschaft- lichen Lösung von Autexis konnten wir dieses komplexe Anlagen-Modernisierungs- Projekt inklusive dem Nachweis der CE-Konformität erfolgreich realisieren.» ROLF BÜRGLER, Projektleiter Technik bei Max Felchlin AG

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«Unsere Bedürfnisse wurden rasch erkannt und umgehend eine pragmatische und profes- sionelle Lösung erarbeitet. Das Personal schätzt die intuitive Bedienung der neuen Steuerung.» RALPH BROGER, Leiter Werk Suberg, bei Hauert

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Autexis durch eine Siemens SPS der neuesten Gene- ration ersetzt. Die alte Bedienung wich einem gross- zügigen Touchdisplay, ausgestattet mit einer benutzer-freundlichen Bedienoberfläche, konfiguriert mit den neusten Bibliotheks-Bausteinen von Autexis, die eine ergonomische und intuitive Anlagenbedienung gewährleistet.

KundennutzenIm Vergleich zu einer Neuanschaffung war der Retro- fit der Steuerungstechnik deutlich kostengünstiger. Nebst den tiefen Investitionskosten wurde ein sehr kurzer Produktions-Unterbruch erreicht. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Personal die Anlage nach einer kurzen Schulung wieder einwandfrei bedienen konnte.

VON RAFAEL ANDERES, SOFTWARE-ENGINEER – AUTEXIS CONTROL AG

Hauert stellt sich vorDie Firma Hauert HBG Dünger AG produziert und vermarktet seit über 300 Jahren Dünger für den Profi- und für den Hausgartenbereich. Das Unterneh-men wurde 1663 am Standort des heutigen Haupt- sitzes im schweizerischen Grossaffoltern BE gegrün- det. Längst ist aus dem kleinen Düngerbetrieb die Schweizer Nummer Eins für Gartenbaudünger gewor-den. Seit der Übernahme des Erlanger Düngerprodu-zenten Günther Cornufera im Jahr 2007 ist die Firma auch in Deutschland mit Qualitätsdüngern präsent. International setzt man bei den organischen und den organisch-mineralischen Düngern die Qualitätsstan-dards. Über Jahrzehnte hat Hauert ein umfangreiches Know-how erarbeitet: Dank gezielter Forschung in Pflanzenernährung und Entwicklung in der Düngemit-telherstellung konnte das Unternehmen immer wieder mit bahnbrechenden Innovationen aufwarten.

Erneuerung der Logistik-KetteDas Thema «Time to Market» steht auch bei Hauert weit oben auf der Agenda. Dafür ist eine durchgängige Logistik nötig. Teil dieser Kette ist eine in die Jahre gekommene komplexe Palettier-Anlage. Mechanisch erfüllt diese auch heute noch die Bedürfnisse des Ber- ner Standortes. Die Anlagensteuerung wurde seitens

Die Hauert HBG Dünger AG erneuert ihre Palettier-Anlage für die Zukunft

Hauert hat durch die Erneuerung wieder eine zuverlässige Anlage, die in Zukunft kein Risiko mehr birgt. Mit Autexis als Partner konnte flexibel auf Änderungswünsche eingegangen sowie sehr schnell auf Service-Anfragen reagiert werden. Durch tiefe Investitionskosten und durch den sehr kurzen Produktionsunterbruch wurde ein maximaler Nutzen erreicht.

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Die digitale Fabrik senkt Betriebskosten und reduziert den admini - strativen Aufwand. Durch die geführten Mitarbeiterprozesse werden Effizienz und Prozessqualität gesteigert. Die Qualitätsprüfungen sind praxisnah digital abgebildet, wobei die Stammdaten im ERP-System verwaltet werden können. Dank der Modularität des Autexis MES sind diese Lösungen Schritt für Schritt implementierbar.VON NICOLAS WEBER, PROJEKTLEITER – AUTEXIS IT AG

Erfolgreiche Step- by-Step-Umsetzung der digitalen Fabrik bei Midor AG und Chocolat Frey AG

Midor AG und Chocolat Frey AG stellen sich vorDie Midor AG sowie die Chocolat Frey AG sind erfolgreiche Unternehmungen der zur Migros gehörenden M-Industrie.Die Midor AG entwickelt und produziert qualitativ hoch-stehende Biscuits, Glaces und Snacks. Als ausgewiesene Spezialistin für bedürfnisorientierte Konzepte beliefert die Midor Kunden in der Schweiz und auf der ganzen Welt mit cleveren Köstlichkeiten für den ganzen Tag. Sie produziert zahlreiche Eigenmarken für die Migros und für namhafte Grosskonzerne im In- und Ausland. Midor wurde 1928 gegründet. An ihrem Standort in Meilen am Zürichsee beschäftigt sie rund 600 Mitarbeitende.

Die Chocolat Frey AG ist Marktleader in der Schweiz. Das Unternehmen wurde 1887 gegründet und trägt seit mehr als 125 Jahren massgeblich zur Entwicklung der heutigen Schweizer Schokoladekompetenz bei. In der Zusammen-arbeit mit der Non-Profit-Organisation «UTZ Certified» bekennt sich die Chocolat Frey AG zu nachhaltig, sozial- und umweltverträglich angebautem Kakao.

Step by Step zur digitalen FabrikDie ersten beiden Phasen beinhalten ein für Anlagen- terminals konzipiertes Auftragsmanagement mit abhängigen Anlagen- und Auftragsstatus. Aufträge bilden zusammen mit dem Anlagenstatus-Management die Basis in der digitalen Fabrik bei Midor und Chocolat Frey. Der Anlagenstatus kann über ein Konfigurations- tool mit den Prozessschritten der Aufträge so verbunden werden, dass die Prozessschritte des Auftrags direkt den richtigen Anlagenstatus herbeiführen. Dies ermög- licht eine entkoppelte Zeiterfassung sowohl für die Auf- träge als auch für die Anlage.Die effiziente und benutzerfreundliche Erfassung der Stillstände und Störungen (geplant und ungeplant inkl. Kommentare) geben Input für allfällige Rückmeldungen an das ERP-System, aber auch für die Berechnung der Gesamtanlagen-Effektivität (GAE/OEE). Mit dem Autexis MES-Modul Leistungsanalyse hat man jederzeit und in Echtzeit die Produktion im Blick und es können in kurzer Zeit wichtige Entscheidungen getroffen werden. Durch die Realisierung des Autexis MES Moduls Qualitäts-Management wurde die Phase zwei abgeschlossen. Sämtliche Q-Formulare (Papierform) wurden digital trans-formiert. Dabei liegt die Datenhoheit im ERP. Für jeden Prozessschritt oder Anlagenstatus können Q-Formulare in Form von Aufgaben visualisiert werden. Bei der Abar-beitung dieser Aufgaben werden die Eingaben zeitgleich durch das System überprüft und mit einem Zeitstempel

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AUTEXIS MAGAZIN I 31sowie einem Visum versehen (Auftrags- und Anlagen-bezo-gene Qualitätsprüfungen). Zwingende Qualitätsprüfungen blockieren auf Wunsch nächste Prozessschritte oder Anlagen-status-Übergänge, bis diese ausgeführt sind. So gehen keine Qualitätsprüfungen mehr vergessen. Auch Rüstanleitungen und Wechselpläne stehen dem Mitarbeiter an der Anlage zum entsprechenden Auftrag zur Verfügung.In der Phase drei und vier wird bis Mitte 2018 das Autexis MES Modul Materialmanagement realisiert. In dieser Phase geht es darum, Verwiegungen in Echtzeit zu kontrollieren und zu bestätigen. Im Weiteren wird eine Track&Trace-Lösung realisiert, damit jederzeit erkannt wird, wo sich welches Gebinde mit welchem Inhalt befindet.

Der NutzenDank der Modularität des Autexis MES sind diese Lösungen Schritt für Schritt implementierbar. Betriebskosten und admini- strative Aufwände werden durch die digitale Betriebsdaten-Erfassung gesenkt. Erreicht wird eine Steigerung der Prozess-qualität durch den geführten Mitarbeiterprozess sowie eine Effizienzsteigerung durch die in Echtzeit bereitgestellten gefor- derten Unterlagen an der Linie.

«Die M-Industry vertraut auf die Dienstleistungen von Autexis, weil diese mit Kompetenz und professioneller Umsetzung der Lösungen überzeugt.

Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.» JUSSI KASTU, Projektleiter Chocolat Frey

MICHAEL MÖCKLI, Projektleiter MIDOR

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Über SunraySunray ist Tradition und Fortschritt zugleich. Seit über 105 Jahren steht Sunray für Werte wie Vielfalt, Flexi- bilität, Genuss, Sicherheit und überrascht zudem mit innovativen Lösungen.Über 600 verschiedene Produkte (Trockenfrüchte, Nüs- se, Kerne, Trockenpilze und Gemüse, Hülsenfrüchte, Gewürze und Kräuter, Zucker, Speiseöle sowie Back- mischungen, Dessertprodukte und Backzutaten) durch- laufen das neue Werk in Pratteln. Dabei können die Kunden von Sunray auf die sprichwörtliche Schweizer Gründlichkeit zählen.

Das ProjektDie Realisierung des Projektes «Neubau Coop Pro-duktionszentrum Pratteln» startete im Jahr 2016. Die Produktionsbetriebe (Divisionen) Sunray, Chocolats Halba und Cave werden an einem Standort zentralisiert und die entsprechende Logistik integriert. Das Projekt: Steuerung des Speiseöl-Tanklagers mit dazugehö-renden Rohrleitungen, die notwendig sind, um das Speiseöl ab der Annahme zu übernehmen, zu lagern und an die Verbraucher auszugeben. Die Umsetzungs-firma in diesem Projekt ist der langjährige Autexis-Partner «Anlagenbau».

Das KonzeptSämtliche Prozesse der 16 Tanks werden mit dem TIA- Portal visualisiert, überwacht und mit einer S7-1500-Steuerung gesteuert. Die dezentralen Peri- pherien (ET-200SP) sorgen für eine Echtzeit-Kom-munikation in den Abläufen. Die Bedienung wird über

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«Das Projekt des neuen Speiseöl-Tanklagers erhöht die Sicherheit im Prozess- ablauf und trägt durch die professionelle Umsetzung von Autexis zur Produkt- qualität bei.» PATRICK HUBER, Bereichsleiter Produktion/Logistik

Automatisierung des neuen Speiseöl- Tanklagers von Coop

VON HANSJÖRG SCHMIDLE, CTO AUTEXIS GRUPPE

Seit Mitte 2016 setzt Coop auf die Automations-Erfahrungen von Autexis. Am neuen Standort in Pratteln ist die Produktion vollumfänglich digitalisiert und die Strategie eines Leitsystems umgesetzt. Automation und Informatik wurden miteinander verbunden. Die Flexibilität und die Prozesssicherheit werden erhöht und die Effizienz gesteigert.

ein modernes Touchpanel vorgenommen und über den Fernzugriff kann auf das Tanklager zugegriffen werden. Der LKW-Verlad wurde vollumfänglich integriert. Viele Ventile sorgen für eine klare Wegsteuerung. In einer zweiten Phase wird das Tanklager über das Autexis MES bei Coop in die ERP-Systeme integriert, die Produktion wird mit der Unternehmensplanung verbunden.

Der NutzenDank einer partnerschaftlichen und intensiven Zusam-menarbeit konnten die geforderten Ziele und Termine zeitgerecht umgesetzt werden. Durch die einfache Bedienung und dank einem gut vorbereiteten Factory- Acceptance-Test konnten die Anlagen sehr effizient in Betrieb genommen werden.

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Coop Pratteln: vollständige Digitalisierung des Tanklagers

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VON HANSJÖRG SCHMIDLE, SIMON WERNLI, NORBERT KRAUSE, GIUSEPPE FERRARI – AUTEXIS CONTROL AG

Seit Mitte 2016 setzt Coop auf die Automations-Erfahrungen von Autexis. Am neuen Standort in Pratteln ist die Produktion vollumfänglich digitalisiert und die Strategie eines Leitsystems umgesetzt. Automation und Informatik wurden miteinander verbunden. Die Flexibilität und die Prozesssicherheit wurden erhöht und die Effizienz gesteigert.

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Über Chocolats HalbaErstklassige Schokoladen-Spezialitäten für Handel und Industrie sind die Kernkompetenz von Chocolats Halba. Jährlich produziert die Division von Coop für bekannte Marken, Eigenmarken des Handels und der Industrie mehr als 15‘000 Tonnen Schweizer Qualitäts-Schokolade. Die Erfolgsgeschichte begann 1933 mit zwei Pionieren, die auf die Idee kamen, in einem Wohnzimmer Schoko-lade zu produzieren. Bis heute trägt Chocolats Halba, die grösste Detailhändlerin der Schweiz, den Namen der Gründer: Hallheimer und Baer.

Das ProjektDie Realisierung des Projektes «Neubau Coop Produk- tionszentrum Pratteln» startete im Jahr 2016. Die Produktionsbetriebe (Divisionen) Chocolats Halba, Sunray und Cave werden an einem Standort zentrali- siert und die entsprechende Logistik integriert. Das Tanklager sorgt dafür, dass die Schokolade ab der Herstellung (Conchen) übernommen, gerührt und gelagert wird. Die dazu gehörenden Rohrleitungen stellen sicher, dass die Schokolade an die Verbraucher (Verformungsanlagen, LKW-Auslieferung, Stöcklin- tanks und weitere) transportiert wird. Der Umsetzungs-partner in diesem Projekt ist der langjährige Autexis-Partner «Anlagenbau».

Das KonzeptSämtliche Prozesse der über 60 Tanks inklusive der Zulieferer (Conchen) und Abfüll-Linien werden mit dem Leitsystem PCS7 visualisiert, mit zwei OS Servern überwacht und mit zwei S7-410-5H Steuerungen von Siemens automatisiert. Die über 20 Schaltschrankfelder und 25 dezentralen Peripherien (ET-200SP) sorgen für eine Echtzeit-Kommunikation in den Abläufen. Die Bedienung wird mittels 13 modernen Touchpanels vorgenommen. Über 700 ASI-Ventile steuern die Ventile und 40 Pumpen kümmern sich um die Förderung der Grundmasse. Damit eine dynamische Wegsteuerung möglich wird, setzt Autexis ein eigenentwickeltes PCS7 AddOn ein. Um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten, werden alle Produkttransfers in einer Datenbank gespei- chert. Diese Informationen können an den Bedienpanels abgerufen werden und stehen auch zur Weiterverar-beitung im Autexis MES zur Verfügung. In einer zweiten Phase wird dann das Tanklager über das Autexis MES bei Coop in die ERP-Systeme integriert, damit die Pro-duktion mit der Unternehmensplanung verbunden wird.

Der NutzenDurch eine partnerschaftliche und intensive Zusam-menarbeit konnten die geforderten Ziele und Termine umgesetzt werden. Der geforderte Einsatz von kleinen Spülmengen wurde erreicht. Durch die Steuerung des komplexen Molchsystems wurde die Flexibilität erhöht. Die Strategie eines einheitlichen Leitsystems war erfolgreich: Mittels Einsatz von einheitlichen Bedien-Bausteinen der Autexis konnte die Schulungs- und Einfahrzeit erheblich reduziert werden, und somit werden auch die Betriebskosten für Chocolats Halba tief gehalten.

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«Mit Autexis haben wir einen kompetenten und professionellen Partner gefunden, der in der Lösungsfindung und in der Um-setzung sehr genau auf unsere Bedürfnisse eingehen kann. Wir freuen uns, weitere Projekte mit Autexis umzusetzen.» PATRICK HUBER, Bereichsleiter Produktion/Logistik

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Kooperation mit der trimaster AG: arbeiten an der digitalen Fabrik

Die Autexis IT AG in Villmergen (AG) und trimaster AG in Regensdorf (ZH) haben eine strategische Partner-schaft vereinbart. Per 1. Januar 2018 bündeln die beiden Schweizer Informatikunternehmen ihre Kernkompe-tenzen. Die Kooperation umfasst das Marketing, den Vertrieb und die Projektarbeiten rund um die integrierte Unternehmenssoftware SAP®. Die drei Bereiche wer- den wechselseitig integriert. Das heisst: Beide Partner erweitern ihre Leistungsangebote parallel und blei-ben eigenständig. Dadurch entstehen für alle Kunden neue und ganzheitliche Digitalisierungslösungen. Die Geschäftsführer der beiden Unternehmen gehen voller Motivation in die Partnerschaft: «Autexis und trimaster werden ihre Kunden auf dem Weg in die digitale Zukunft eng begleiten und auf das Internet der Dinge sowie die Industrie 4.0 optimal vorbereiten», sagt Stefan Kehlen-beck, CEO der trimaster AG. Philippe Ramseier, Inhaber der Autexis Gruppe, ergänzt: «Zusammen wollen wir unsere Kernkompetenzen – Lösungen für die Produk-tion und die Logistik – bündeln und damit als One-Stop-Provider unsere Kunden in der Umsetzung ihrer digitalen Strategie aus einer Hand unterstützen.» Bisherige gemeinsame Kunden von Autexis und trimaster, namentlich in der Lebensmittelindustrie, begrüssen die verstärkte Zusammenarbeit ihrer Projektpartner. Mit diesem Schritt können Projekte in Richtung Produktions-Leitsystem (MES) und digi-tale Fabrik noch effizienter und effektiver umgesetzt werden.

Theo Hauser, der Gründer der Firma «Hauser Steuerungstechnik AG», (Vorläufer der «Autexis Control AG») geht mit 65 Jahren in den Ruhestand.

Theo Hauser geht in den Ruhestand

Theo, wie fühlst Du Dich, 35 Jahre nach der Gründung deiner Firma, pensioniert zu werden?Ich fühle mich sehr gut. 35 Jahre sind eine lange Zeit, in der ich mich mit vollem Enga- gement für das Wohl der Kunden und der Mitarbeiter eingesetzt habe. Heute schätze ich es sehr, dass ich diese Verantwortung in neue und absolut professionelle Hände legen durfte. Wie hast Du die Nachfolge geregelt?Ich hatte grosses Glück. Mit Philippe Ram-seier habe ich einen Nachfolger gefunden, der die Firma nicht nur im gleichen Sinn weiterführt, sondern einen Unternehmer, der die Firma in andere Sphären zu bringen vermag. Das neue Betätigungsfeld Richtung IT-Lösungen mit dem Fokus auf «Digitali-sierung» ist zukunftsweisend und wird die Weiterentwicklung der Firma garantieren. So ist der Wunsch jedes Firmengründers bei mir glückliche Realität geworden.

Autexis war Kranzpartner am grossen Schwingfest in Brugg

nicht nur in den Bergkantonen ver-breitet ist, sondern auch im Ostaargau seine Wurzeln hat. Der Solothurner Routinier Bruno Gisler setzte sich beim Nordwestschweizer Kranzfestauf-takt in Brugg durch. Gisler siegte am Aargauer Kantonalen im Schlussgang gegen Kantonskamerad Marcel Kropf. Mitfavorit Armon Orlik schied verletzt aus. Für die Autexis und ihre Kunden war es ein unvergesslicher Event, wel-cher im 2018 wiederholt wird.

Im Jahr 1917 war es, da sassen ein paar starke junge Männer zusam-men und gründeten den Schwingklub Baden-Brugg. 2017 jährte sich dieses Ereignis zum 100. Mal. Der Schwing-klub ist bis heute ein wichtiger Verein in der Region geblieben. Davon zeugen die gegen zwanzig Schwinger, die aktuell jede Woche in den Trainingslo-kalen in der Badener Au und im Brug-ger Schachen trainieren. Auch die tradi-tionellen Regionalschwingfeste, die der Klub jährlich auf der Baldegg in Baden oder auf dem Bözberg durchführt, zei-gen, dass der urschweizerische Sport

Der Solothurner Eidgenoss Bruno Gisler siegt am Aargauer Kantonalschwingfest.

Was tust Du nach der Pensionierung?Ich habe Zeit, meine verschiedenen Hobbys und Nebentätigkeiten genussreich ausfüh-ren zu können. Hierzu gehört neben der Blasmusik, der ich seit rund 50 Jahren treu geblieben bin, meine «hölzige» Leidenschaft. Diese beginnt momentan (und aus aktuellem Anlass) bei verschiedenen Kinderspielsachen und endet bei anspruchsvollen Möbelstü-cken. Daneben kommen aber auch weitere temporäre Engagements, wie das Fotobei-spiel zeigt: Mithilfe als Lagerkoch in einem Musiklager… Langeweile kenne ich keine.

Was gibst Du der Firma mit auf den Weg?Ich bedanke mich bei allen aktuellen und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern für das grosse Engagement, bei allen Kunden für ihre Treue, bei den Lieferanten und Partnern für die gute Zusammenarbeit und sehr herzlich bei meiner Familie für die stete Unterstützung. Ich wünsche der Firma

Der Schwingklub Baden-Brugg feierte im Jahr 2017 einen runden Geburtstag. Dazu organisierte er im Mai das grösste Schwingfest im Kanton Aargau. Mit dabei waren auch Bundesrat Ueli Maurer und die Autexis mit einigen Kunden. Strategische

Partnerschaft mit der Fachhochschule Nordwestschweiz

Im Rahmen der strategischen Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und Autexis unterrichtet Autexis seit 2013 zum Thema Industrie 4.0 und vertikale Integration am Institut für Technik in Brugg-Windisch. Dabei wird im Bachelor-, wie auch im Master-Lehrgang für das Erwachsenstudium «aus der Praxis für die Praxis» gelehrt. Auch werden die heutigen Standards und Möglichkeiten aufgezeigt und geschult. Auch KTI-Projekte (Kommission für Technologie und Inno- vation) werden gemeinsam umgesetzt. Dies fördert die Innovation im Kanton Aargau und unterstützt den Werkplatz Schweiz.«Die Firma Autexis und die FHNW pflegen seit zehn Jahren mit dem Studiengang Systemtechnik enge partnerschaftliche Kontakte. Diese betreffen vor allem Studierendenprojekte und das damit verbundene Sponsoring für exzellente Leistungen. Einige der be-sten Absolventen haben auf diesem Weg eine Anstel-lung bei der Autexis gefunden. Industrie 4.0 ist auch im Studiengang durch Theorie und Praxis thematisiert. Die Übernahme dieser Lehraufträge durch Autexis ist deshalb von beidseitigem Interesse. Die Studierenden profitieren vom aktuellen Wissen eines kompetenten Ausbildungspartners und der Studiengang ist für junge Studienanwärter und berufsbegleitende Studenten der erste attraktive Tritt auf ihrer Karriereleiter.»

PROF. PETER ZYSSET,Studiengangleiter Systemtechnik, FHNW

weiterhin einen guten Spürsinn für die Bedürfnisse des Marktes, eine professio- nelle Führung und eine tolle, motivierte und kompetente Mannschaft, um alle diese Ziele zu erreichen. Ich bin überzeugt, dass die Firma Autexis die Zukunft mit Bravour meistern wird.

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Eine effiziente Produktion bedingt, dass die Fertigungs- prozesse, die Haustechnik und die Architektur von Anfang an aufeinander abgestimmt sind. Das Gebäude muss ent- sprechend konzipiert sein. Darauf ist die IE seit mehr als 50 Jahren spezialisiert. An drei Standorten entwickeln und realisieren derzeit über 90 Bau- und Betriebsplaner, Archi-tekten, Wirtschafts- und Maschineningenieure sowie Logistiker und Verfahrenstechniker Lösungen für an-spruchsvollen Industriebau für Mittel- bis Grösstunterneh-men. Sie achten darauf, dass die Material- und Personen-flüsse kreuzungsfrei verlaufen, der Lagerbereich direkt an die Produktion angebunden ist und das Gebäude später

Die IE Group und Autexis haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. Das Ziel der Partnerschaft ist, die Digitalisierung und somit, nebst dem Warenfluss, auch den Informationsfluss, in die Planung von Industriebauten und deren Fertigungsprozesse einzubinden.

Der Masterplan «Digitalisierung» – alles aus einer Hand

flexibel erweitert werden kann. Von der Produktionslogistik über die Betriebs- bis zur Bauplanung werden flexible Gesamtlösungen entwickelt. Durch die strategische Part-nerschaft mit Autexis werden Aspekte der Digitalisierung früh in den Prozess eingebunden, bei dem Kunden enorm profitieren.Der Masterplan definiert neu, nebst dem Material- und Per- sonalfluss, auch den Informationsfluss entlang der gesam- ten Wertschöpfungskette und bildet die Grundlage für das Anlagen-, IT- und Sicherheitskonzept. Innerhalb des Master- plans «Digitalisierung» wird auch ein Innovationskonzept er- stellt, welches Chancen für neue Geschäftsmodelle darstellt.

Nutzenpotenzial für unsere Kunden• Berücksichtigung des Einflusses «Digitalisierung»

in der Lösungserarbeitung auf Stufe Masterplan• Optimierung der Wirtschaftlichkeit im Masterplan

durch zusätzliche Nutzenpotenziale der Digitalisierung• Frühzeitiges Erheben der richtigen Kennzahlen als

Basis für eine wirtschaftliche Konzeptplanung• Durch die Festlegung von Standards können die

richtigen Investitionen für die Zukunft im Bereich Automatisierung / Informationsfluss frühzeitig projektiert und getätigt werden

• Chancen für neue Geschäftsmodelle in der Digitali- sierung werden frühzeitig erkannt

Kunden begrüssen diesen SchrittGemeinsame Kunden begrüssen die verstärkte Zusam-menarbeit. Die IE Branchen-Ingenieure, Architekten, Fachplaner und Logistiker und neu auch Autexis-Infor-matik- und Elektroingenieure ziehen am selben Strang. So schaffen sie Industriebauten, die aus jeder Perspek-

tive überzeugen. Digitalisierung, Fertigungsprozesse, technische Gebäudeausstattung und Architektur sind optimal aufeinander abgestimmt.

Gemeinsam auch in Richtung «Digitaler Zwilling»Er scheint der Inbegriff der Digitalisierung von Anlagen, Maschinen, Produkten, aber auch von Bauten zu sein: der digitale Zwilling – das virtuelle Abbild von physischen Objekten. Und tatsächlich tritt er immer öfter den Beweis an, dass er für eine optimierte Informations-, Betriebs- und Bauplanung sorgt. Aber er sorgt auch für effizientere Inbetriebnahmen, kurze Umrüstzeiten und einen fehler-freien Betrieb. IE und Autexis haben die Lösung für Ihren digitalen Zwilling.

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Neue Mitarbeiter bei AutexisWir begrüssen die sechs neuen Teammitglieder herzlich bei Autexis und freuen uns, weitere erfahrene Personen und interessante Menschen mit an Bord zu haben.

MARTIN BOOSMartin Boos ist seit dem 13. Februar 2017 bei der Autexis IT AG als IT- Software-Engineer/Teil-Projekt- leiter tätig. Mit seinem aktuellen Wissen aus seinem begleitenden Master-Studium an der Hochschule Rapperswil bringt er neue Inputs in die laufenden MES-Projekte.

LAURENT KNUCHELLaurent Knuchel ist seit dem 17. Juli 2017 als Software-Engineer bei der Autexis Control AG tätig. Er kann auf eine langjährige Erfahrung im Bereich Software-Erstellung für Verfahrens-technische Anlagen und Prozess- anlagen zurückgreifen. Mit Französisch als Muttersprache betreut Laurent Knuchel idealerweise unsere Kunden im französischsprachigen Teil der Schweiz.

SIMONE MEIERSimone Meier ist seit dem 1. Juni 2017 bei Autexis. Sie unterstützt massgeblich die Geschäftsleitung und ist verantwortlich für die Finanzen, das Personal sowie die Swiss Industry 4.0 Conference.

ALAIN DÄTWYLER Ebenso dürfen wir seit dem 1. August 2017 einen neuen Auszubildenden bei der Autexis Control AG begrüssen. Alain Dätwyler wird bei uns die Lehre als Automatiker absolvieren. Wir wünschen ihm dazu viel Erfolg und spannende sowie lehrreiche Jahre.

Neuer Lernender

Wir danken für die wertvolle Mitarbeit und freuen uns auf weitere gemeinsame und erfolgreiche Jahre.

RAFAEL ANDERESRafael Anderes ist seit dem 17. April 2017 als Software-Engineer bei der Autexis Control AG tätig. Als diplomierter Bachelor of Science ist er verantwortlich für die Realisierung von Projekten im Bereich Prozessleitsystem (PCS7, WinCC) und hat fundierte STEP7- und TIA- Kenntnisse.

NORBERT KRAUSEDANIEL KOLLER

25 Jahre

Betriebsjubiläen

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Durisolstrasse 6CH-5612 VillmergenTelefon +41 (0)56 619 11 [email protected] www.autexis.com

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