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Mein Rechtschreibtest 3 Was der Test leistet Mein Rechtschreibtest 3 richtet den Blick auf „richtig schreiben lernen“ als eine Dimension des Schriftspracherwerbs. Weil die Aufmerksamkeit auf den kindlichen Lernprozess gerichtet ist, verzichtet der Test auf eine quantitative Fehleranalyse. Stattdessen interessieren die Fehlerart und die Lösungsstrategien, die möglicherweise dazu geführt haben. Dabei wird eine qualitative Auswertung durch die Lehrkraft angestrebt, um das Fähigkeitsprofil des Kindes zu erfassen und wirksame Übungen für individuelle Kinder möglichst passgenau entwerfen zu können. Die sorgfältige Auswahl und äußerst begrenzte Anzahl von Wörtern und Sätzen ermöglicht einen raschen Einblick in Lernfortschritt, Fehlerschwerpunkte und Förderbedarf. Hinweis: Die Kinder schreiben die Wörter und Sätze, indem die Lehrerin oder der Lehrer sie deutlich und dennoch natürlich artikulierend vorspricht und die individuell benötigte Schreibzeit einräumt. Diagnostisches Wortmaterial Phonologisch klar strukturierte Wörter: Wörter, die mithilfe von deutlichem Sprechen und Silbensprechen wegen ihrer eindeutigen Laut-Buchstaben- Zuordnung fehlerarm geschrieben werden können Wörter mit orthographischen Besonderheiten: Wörter, deren Schreibweise von der Kürze bzw. Länge des betonten Vokals bestimmt wird (auch ie) Wortbausteine und Wortfamilien nutzen: z. B. Wörter gliedern: Anfangs- und Endbaustein, Wortstamm, Wortzusammensetzungen, Ableitungen nutzen: Umlautungen, Auslautverhärtungen Wörter mit Rechtschreibbesonderheiten einprägen 1

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Mein Rechtschreibtest 3Was der Test leistetMein Rechtschreibtest 3 richtet den Blick auf „richtig schreiben lernen“ als eine Dimension des Schriftspracherwerbs. Weil die Aufmerksamkeit auf den kindlichen Lernprozess gerichtet ist, verzichtet der Test auf eine quantitative Fehleranalyse. Stattdessen interessieren die Fehlerart und die Lösungsstrategien, die möglicherweise dazu geführt haben.Dabei wird eine qualitative Auswertung durch die Lehrkraft angestrebt, um das Fähigkeitsprofil des Kindes zu erfassen und wirksame Übungen für individuelle Kinder möglichst passgenau entwerfen zu können.

Die sorgfältige Auswahl und äußerst begrenzte Anzahl von Wörtern und Sätzen ermöglicht einen raschen Einblick in Lernfortschritt, Fehlerschwerpunkte und Förderbedarf.

Hinweis: Die Kinder schreiben die Wörter und Sätze, indem die Lehrerin oder der Lehrer sie deutlich und dennoch natürlich artikulierend vorspricht und die individuell benötigte Schreibzeit einräumt.

Diagnostisches WortmaterialPhonologisch klar strukturierte Wörter:Wörter, die mithilfe von deutlichem Sprechen und Silbensprechen wegen ihrer eindeutigen Laut-Buchstaben-Zuordnung fehlerarm geschrieben werden können

Wörter mit orthographischen Besonderheiten:Wörter, deren Schreibweise von der Kürze bzw. Länge des betonten Vokals bestimmt wird (auch ie)

Wortbausteine und Wortfamilien nutzen: z. B. Wörter gliedern: Anfangs- und Endbaustein, Wortstamm, Wortzusammensetzungen, Ableitungen nutzen: Umlautungen, Auslautverhärtungen

Wörter mit Rechtschreibbesonderheiten einprägen

Großschreibung:Nomen und Satzanfänge groß schreiben, Beweise für Nomen kennen, Sätze erkennen

Was der Test herausfinden willDer Test beinhaltet Schreibaufgaben, die bei den Schülerinnen und Schülern elementare Lernstrategien und Arbeitsweisen abrufen. Diese ergeben sich aus dem gewählten Wortmaterial.

Passgenaue Förderhinweise werden vorgeschlagen. Diese beziehen sich auf:

Rechtschreibkartei 3 (Best.-Nr. 978-3-12-006733-7)

Mein Rechtschreibheft 3 (Best.-Nr. 978-3-12-007091-7)

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1. Kann das Kind sicher auf das phonologische Prinzip und die Phonem-Graphem-Zuordnung(alphabetische Strategie) zurückgreifen?

Übungsmöglichkeiten

Wortmaterial Diagnostischer Schwerpunkt Mein Rechtschreibheft 3 Rechtschreibkartei 3

FlascheZwiebel, SchrankStrumpf, Sträucher, Schrank

einfache Phonem-Graphem-ZuordnungKonsonantenhäufung: zw, nkKonsonantenhäufung: str, spr, schr

Seite 4–7Seite 8

Seite 5–16Seite 21–34Seite 195, Seite 199

Felix, Lexikon schwierige Konsonanten: x Seite 17–20

Spiegel, Spielplatz, Strumpf, Sträucher Wörter mit Sp/sp, St/st

Turm, Eltern, Regenschirm, klettern vokalisiertes r Seite 56

Seite 203, Seite 213

2. Hat das Kind einen ersten Zugang zur Strategie „Kurze und lange Vokale unterscheiden“ gefunden(orthographische Strategie)?

Übungsmöglichkeiten

Wortmaterial Diagnostischer Schwerpunkt Mein Rechtschreibheft 3 Rechtschreibkartei 3

Spiegel, Zwiebel, Spielplatz Wörter mit ie Seite 12–13

Bagger, Wasserfall, Fußball, klettern, bitte

Doppelkonsonant nach kurzem Vokal Seite 36–41 Seite 61–74,Seite 81–94

Glocke, Blitz, Spielplatz ck und tz nach kurzem Vokal Seite 44–46 Seite 75–80

Seite 205, Seite 215

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3. Kann das Kind Wortbausteine und Wortfamilien nutzen?

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Übungsmöglichkeiten

Wortmaterial Diagnostischer Schwerpunkt Mein Rechtschreibheft 3 Rechtschreibkartei 3

Zwiebel, Bagger, Vogelkäfig, Sträucher, Spiegel, Tiger

Endbaustein für Nomen

Regenschirm, Vogelkäfig, Wasserfall, Spielplatz, Fahrrad, Fußball, Geburtstagstorte, Handtasche

zusammengesetzte Nomen Seite 62–63 Seite 159–172

versucht Anfangsbausteine für Verben Seite 14–15 Seite 143–148

Sträucher Ableitung: Ä/ä kommt von A/a, Äu/äu von Au/au

Seite 20–21 Seite 37–48

Berg, Fahrrad, Hand, Handtasche Auslautverhärtung Seite 28 Seite 49–52,Seite 57/58

trifft (treffen), schafft (schaffen) Grundform nutzen Seite 16, Seite 65 Seite 53/54

Schuh – Schuhe silbentrennendes h Seite 32–33 Seite 55/56

Seite 217

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4. Hat das Kind sich Wörter mit Rechtschreibbesonderheiten eingeprägt?Übungsmöglichkeiten

Wortmaterial Diagnostischer Schwerpunkt Mein Rechtschreibheft 3 Rechtschreibkartei 3

Vogelkäfig Wörter mit V/v Seite 29 Seite 97–100

Vogelkäfig Wörter mit ä Seite 48 Seite 117/118

Fußball Wörter mit ß Seite 57 Seite 123–126

Schnee Wörter mit doppeltem Vokal Seite 24 Seite 113–116

Handy Fremdwörter Seite 61 Seite 129–132

Fahrrad Wörter mit Dehnungs-h Seite 30–31 Seite 105–112

Fuchs chs merken Seite 25 Seite 121/122

Tiger, gib, mir langes i (nicht als ie verschriftet) Seite 49 Seite 101–104,Seite 127/128

Seite 207, Seite 219

5. Sprachwissen

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Übungsmöglichkeiten

Sätze Diagnostischer Schwerpunkt Mein Rechtschreibheft 3 Rechtschreibkartei 3

Satzwissen Satzanfang großGroßschreibung von NomenPunkt und Ausrufezeichen als korrekte SatzzeichenZeichensetzung bei wörtlicher Rede

Seite 9

Seite 221