Atmen Sie Sich Gesund

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Von Jo Conrad & Benjamin Seiler Moderne medizinische Erkennt- nisse sind für die meisten Menschen kaum noch nachvollziehbar. Ja, nicht einmal Ärzte durch- schauen noch die Ergebnisse der einzelnen For- schungsrichtungen. Braucht man auch gar nicht, behauptet ein Doktor aus Amerika. Alles ganz einfach; jegliche Erkrankungen sind auf diesel- ben Vorgänge im zellularen Bereich zurückzu- führen. Und Heilungen entsprechend simpel. Egal, ob Krebs, AIDS, Multiple Sklerose, Kopf- schmerzen oder Knochenbrüche; man muß nur das natürliche Gleichgewicht im zellulären Be- reich wieder herstellen, um zu genesen, behaup- tet Dr. Samuel West in seinem Buch „The Gol- den Seven plus One“. Sieben grundlegende Er- kenntnisse sind es, die ihn nach jahrelanger For- schung schließlich auf die eine einfache Formel für die Gesundheit gebracht haben. Die Zellen arbeiten elektrisch Zustände wie Krankheit und Gesundheit sind auf elektrische Funktionen zurückzuführen. Das ist leicht zu verstehen, da die Atome bekanntlich aus Protonen und Elektronen bestehen, die un- terschiedlich geladen sind. Neben dem Blutkreislauf und den Nerven- bahnen gibt es noch einen weiteren Kreislauf im Körper, einen elektrischen. Dieser wird von der Medizin viel zu wenig berücksichtigt. Lediglich die Jahrtausende alte chinesische Heilkunst der Akupunktur basiert auf dieser Erkenntnis. Sie lehrt, wie Nadeln in Energieknotenpunkte ge- steckt werden, um den Energiefluß wieder zu normalisieren. Für die Chinesen ist Krankheit ein Ungleichgewicht des Yin und Yang. Man kann das auch als Plus und Minus bezeichnen. Ihnen ist auch bekannt, daß Heilkräuter ebenfalls elektrisch wirken. Eines Tages sah West einen Film über einen Mann, der alleine durch an seinem Kopf ange- brachte Elektroden eine Modelleisenbahn star- ten, stoppen und beschleunigen konnte, wenn er nur daran dachte. West erschien logisch, daß dies nur möglich sein konnte, wenn die Gedanken des Mannes irgendeine elektrische Energie erzeug- ten. Irgendwo innerhalb des Körpers müssen sich also Generatoren befinden, die Strom er- zeugen. Dann hörte er von Schmerz-Kliniken, in denen man schon gute Erfahrungen mit galvani- schen Spannungen bei der Behandlung chroni- scher Schmerzen gemacht hatte. Noch aufregen- der: Knochenbrüche konnten in einem Bruchteil der üblichen Zeit heilen, wenn man Elektroden in die beiden Fragmente steckte und mit einer schwachen Spannung versorgte (Science World Magazine, 1973). Andere Forschungen bestätigten, daß elektri- sche Ströme mehr Sauerstoff zu den weißen Blutzellen führen, so daß diese die Fähigkeit be- kommen, Krebszellen zu zerstören. Diese For- schungen zeigten auch, wie elektrische Ströme die Muskeln von M.S.-Patienten reaktivieren. So können körperliche Deformationen wieder kor- rigiert werden. Strom als Heilmittel? Wenn man die Zellen des Körpers genauer un- tersucht, stößt man tatsächlich auf einen elektri- schen Ladungszustand zwischen dem Inneren der Zelle und ihrer Umgebung. Ja, es gibt elek- trische ‚Pumpen‘, die dafür sorgen, daß dieses Potential gleich bleibt: In den Zellen ist der Ka- lium-Level (K+) hoch, der von Natrium (Na+) 4 ..S e l b s t h e i l u n g.. www.t.com Copyright: t, CH-6343 Rotkreuz (von Druckausgabe Nr. 6/1995) Image Bank Atmen Sie sich gesund! Die Heilkräfte des Körpers sind unvorstellbar groß. Selbst Krankheiten und Behinderungen wie Krebs, MS-Polio oder Blindheit sind heilbar, wenn die Patienten nur richtig atmen und ihr Lymphsystem aktivieren.

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Von Jo Conrad & Benjamin Seiler

Moderne medizinische Erkennt-nisse sind für die meisten Menschen kaum nochnachvollziehbar. Ja, nicht einmal Ärzte durch-schauen noch die Ergebnisse der einzelnen For-schungsrichtungen. Braucht man auch gar nicht,behauptet ein Doktor aus Amerika. Alles ganzeinfach; jegliche Erkrankungen sind auf diesel-ben Vorgänge im zellularen Bereich zurückzu-führen. Und Heilungen entsprechend simpel.Egal, ob Krebs, AIDS, Multiple Sklerose, Kopf-schmerzen oder Knochenbrüche; man muß nurdas natürliche Gleichgewicht im zellulären Be-reich wieder herstellen, um zu genesen, behaup-tet Dr. Samuel West in seinem Buch „The Gol-den Seven plus One“. Sieben grundlegende Er-kenntnisse sind es, die ihn nach jahrelanger For-schung schließlich auf die eine einfache Formelfür die Gesundheit gebracht haben.

Die Zellen arbeiten elektrischZustände wie Krankheit und Gesundheit sind

auf elektrische Funktionen zurückzuführen. Dasist leicht zu verstehen, da die Atome bekanntlich

aus Protonen und Elektronen bestehen, die un-terschiedlich geladen sind.

Neben dem Blutkreislauf und den Nerven-bahnen gibt es noch einen weiteren Kreislauf imKörper, einen elektrischen. Dieser wird von derMedizin viel zu wenig berücksichtigt. Lediglichdie Jahrtausende alte chinesische Heilkunst derAkupunktur basiert auf dieser Erkenntnis. Sielehrt, wie Nadeln in Energieknotenpunkte ge-steckt werden, um den Energiefluß wieder zunormalisieren. Für die Chinesen ist Krankheitein Ungleichgewicht des Yin und Yang. Mankann das auch als Plus und Minus bezeichnen.Ihnen ist auch bekannt, daß Heilkräuter ebenfallselektrisch wirken.

Eines Tages sah West einen Film über einenMann, der alleine durch an seinem Kopf ange-brachte Elektroden eine Modelleisenbahn star-ten, stoppen und beschleunigen konnte, wenn ernur daran dachte. West erschien logisch, daß diesnur möglich sein konnte, wenn die Gedanken desMannes irgendeine elektrische Energie erzeug-ten. Irgendwo innerhalb des Körpers müssensich also Generatoren befinden, die Strom er-

zeugen. Dann hörte er von Schmerz-Kliniken, indenen man schon gute Erfahrungen mit galvani-schen Spannungen bei der Behandlung chroni-scher Schmerzen gemacht hatte. Noch aufregen-der: Knochenbrüche konnten in einem Bruchteilder üblichen Zeit heilen, wenn man Elektrodenin die beiden Fragmente steckte und mit einerschwachen Spannung versorgte (Science WorldMagazine, 1973).

Andere Forschungen bestätigten, daß elektri-sche Ströme mehr Sauerstoff zu den weißenBlutzellen führen, so daß diese die Fähigkeit be-kommen, Krebszellen zu zerstören. Diese For-schungen zeigten auch, wie elektrische Strömedie Muskeln von M.S.-Patienten reaktivieren. Sokönnen körperliche Deformationen wieder kor-rigiert werden. Strom als Heilmittel?

Wenn man die Zellen des Körpers genauer un-tersucht, stößt man tatsächlich auf einen elektri-schen Ladungszustand zwischen dem Innerender Zelle und ihrer Umgebung. Ja, es gibt elek-trische ‚Pumpen‘, die dafür sorgen, daß diesesPotential gleich bleibt: In den Zellen ist der Ka-lium-Level (K+) hoch, der von Natrium (Na+)

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AtmenSie sichgesund!

Die Heilkräfte des Körpers sindunvorstellbar groß. Selbst

Krankheiten und Behinderungenwie Krebs, MS-Polio oder

Blindheit sind heilbar, wenn diePatienten nur richtig atmen und

ihr Lymphsystem aktivieren.

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niedrig. Außerhalb der Zelle ist es umgekehrt.Durch diesen Unterschied wird, wie bei einerBatterie, ein Ladungspotential erzeugt, eineelektrische Spannung. Durch diese Energie be-kommen die Zellen wiederum die Kraft, sichständig zu regenerieren.

Zufälligerweise fiel Dr. West ein Buch vonDr. Arthur C. Guyton in die Hand, worin stand:„Wir werden sehen, daß das Entfernen von Ei-weiß aus dem Gewebe durch unser lymphati-sches System eine absolut lebensnotwendigeFunktion ist, ohne die wir innerhalb von 24 Stun-den sterben würden.“ Erstaunt mußte West fest-stellen, daß die wenigsten Mediziner, die er dazubefragte, diese essentielle Erkenntnis verstandenhatten.

Durch das Lymphsystem, dessen Bedeutungwirklich kraß mißachtet wird, werden die Gifteaus dem Körper geleitet. Das geht allerdings nur,wenn die giftigen Proteine nicht zusam-menklumpen, wie sie das bei ungenügender Sau-erstoffversorgung tun. Dann passen die Ei-weißklumpen nämlich nicht mehr durch die Ka-pillare. Funktioniert dieses System jedoch nor-mal, kann fast jede Krankheit abgewehrt, jedeVerletzung in kürzester Zeit geheilt werden.

300 Millionen neue Zellen in der MinuteDie Zellen des Körpers erneuern sich ständig.

Nach sieben Jahren sind alle Zellen im Körperdurch neue ersetzt worden. Doch unser Körperkann noch weit mehr leisten: Es können 300 Mil-lionen Zellen pro Minute reproduziert werden,wenn die Natrium/Kalium-Pumpen in den Zel-len genügend Energie erzeugen! Die Selbstheil-kräfte des Körpers sind also unvorstellbar groß.So groß, daß Jesus beispielsweise das von Petrusabgeschlagene Ohr aufheben und es wieder anden Kopf des römischen Soldaten drücken konn-te, wo es sogleich anwuchs.

Doch bei den meisten Menschen unserer mo-dernen Zivilisation ist diese Fähigkeit zur Selbst-heilung schon erheblich eingeschränkt. Umwelt-gifte, ungesunde Nahrung, Bewegungsmangelund schlechte Atmung haben die Selbsthei-lungskräfte des Menschen gemindert.

Durch das Atmen wird das Blut mit Sauerstoffangereichert, wobei die roten Blutkörperchennegativ geladen werden. Sie stoßen sich dann ge-genseitig ab, wie zwei Magnete mit dem glei-chen Pol das tun. Durch diese Abstoßung klum-pen sie nicht zusammen, das Blut bleibt flüssigund kann rasch jede Zelle des Körpers erreichen.Gleichzeitig können Gifte, die ebenfalls aus Ei-weißen bestehen, durch das Lymphsystem aus-geleitet werden.

Wenn es nicht genügend geladene rote Blut-zellen gibt, funktioniert diese gegenseitige Ab-stoßung nicht mehr, die Blutkörperchen klebenzusammen und verursachen einen ‚Verkehrs-stau‘. Das blockiert die Eiweiße in den Kapil-laren.

Das elektrische Feld der Natrium/Kalium-Pumpen hält jedoch nicht nur die Blutproteineflüssig, sondern auch die Minerale gelöst. Brichtdas Feld aus Mangel an Sauerstoff zusammen,klumpen auch die Mineralien und fallen aus. La-gern sie sich in den Gelenken ab, spricht man vonArthritis, in den Augen nennt man es den ‚Grau-en Star‘ und in den Blutbahnen ‚Arterien-Ver-kalkung‘. Die Ursache ist jedoch immer einMangel an Sauerstoff.

Sind die Blutbahnen blockiert, sammeln sichdie Gifte zwischen den Zellen an. In der Folgekann der Sauerstoff nicht mehr zu den Zellen ge-langen und diese ertrinken buchstäblich.

Außerdem kann die Glucose aus der Nahrungzusammen mit dem Sauerstoff aus der Atmungnicht mehr zu Adenosin Triphosphat (ATP) um-gewandelt werden. Dieses ATP fehlt dann denZellgeneratoren, um elektrische Energie zu er-zeugen.

In unserer bewegungsarmen Welt atmet manmeist im Schongang. Dadurch wird das Blutnicht mehr mit dem notwendigen Sauerstoff ver-sorgt. Ganz gleich, was nun geschieht, eine Ver-letzung, ein Knochenbruch oder eine Viren-

attacke – wird das elektrische Gleichgewicht aufder Zellebene durcheinander gebracht, geratendie Zellen aus dem gesunden, trockenen Zustandin einen giftigen, bei dem sich Flüssigkeit zwi-schen den Zellen bildet. Dadurch schwellen ver-letzte Finger an, bekommt man eine Beule oderbildet sich eine Entzündung.

Was Kinder instinktiv tun, nämlich einen ver-letzten Finger zu umfassen, ist völlig richtig, sagtDr. West. Kinder wollen auch nicht loslassen,wenn die Eltern sie dazu auffordern, um sich dieVerletzung anzusehen. Auch dieses Verhalten istinstinktiv richtig. Denn sobald man losläßt,klumpen die Blutkörperchen, füllen sich dieZell-Zwischenräume mit giftiger Flüssigkeitund die Schwellung setzt ein, damit auch die Ver-giftung und der Schmerz, denn Schmerz ist Man-gel an Sauerstoff.

Einmal verletzte Samuel West seine Hand bö-se in einem Flughafen. Sie lief schwarz und blauan und tat höllisch weh. West drückte und mas-sierte die schmerzende Hand, während er tiefdurchatmete. So aktivierte er das Lymphsystemund brachte Sauerstoff in die Zellen. Nach zweiMinuten war der Schmerz verschwunden und

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1964 begann das zweite Leben des C. SamuelWest (63). Damals, er stand kurz vor dem Ab-schluß seines Anwaltsstudiums, erfuhr er näm-lich, wie er die extreme Migräne seiner Frau sel-ber behandeln konnte. Diese Art der Selbsthei-lung faszinierte ihn so sehr, daß er den bren-nenden Wunsch ent-wickelte, mehr darüber zuerfahren, wie man leiden-den Menschen helfenkann. Er wollte unbedingtwieder zur Schule gehen,um Arzt zu werden. DieseAusbildung war jedochteuer, und er verdientenicht allzuviel. Doch erhatte schon damals einunerschütterliches Gott-vertrauen und betete, biser eines Tages aufwachteund sicher war, daß dasGeld kommen würde under sein Studium beginnenkonnte.

Er mußte allerdingssein Haus verkaufen und mit seiner großen Fa-milie in eine viel kleinere Wohnung ziehen, umsich diesen Wunsch erfüllen zu können. Unter-stützung bekam er jedoch von allen Seiten, undhimmlische Mächte halfen dem strenggläubi-gen Mormonen, scheinbar unüberwindbareSchwierigkeiten zu bewältigen. Zunächst stu-dierte er Chemie, da er mit seinen 36 Jahren be-reits zu alt war, um an das College für Osteo-phatie und Chirurgie aufgenommen zu werden.

Viel zu viele jüngere Bewerber standen auf derWarteliste. Doch durch das Chemiestudium er-hielt er Grundlagen, die später immens wichtigwaren.

1974 erhielt Samuel West sein erstes Diplomals naprapathischer Arzt (eine Art Chiropraktik,

die Bänder und Bindege-webe behandelt). Nach-mittags und abends be-handelte er seine Patien-ten, während er morgensChemie unterrichtete.1980 wurde er Mitglied derinternationalen Gesell-schaft für Lymphologieund erhielt im selben Jahrsein zweites Diplom alsNaturheilarzt.

In den über 17 Jahrenseiner Vortragsreisen hatDr. West hunderte vonStädten besucht und sei-ne Erkenntnisse verbrei-tet. Seine Frau hat ihn dar-in immer unterstützt, ob-

wohl er kaum Zeit für sie und ihre zehn Kinderhatte. Sechs ihrer sieben Söhne helfen ihm in-zwischen in seiner Arbeit. Seine Mutter, die zuBeginn seiner Forschungen in den Siebzigernund schon recht gebrechlich war, wurde dankden lymphatischen Übungen ohne jegliche Be-schwerden 98 Jahre alt.

Mehr Infos auf folgender englischsprachigerInternetseite: www.speedhealing.com

Dr. C. Samuel West Reimer Peters-Christen

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nach weiteren zwanzig Minuten waren alle ver-letzten Zellen wieder mit genügend Sauerstoffversorgt – Dr. West hatte eine neue Hand, diekeinerlei Spuren der Verletzung mehr trug!

Ein anderes Mal verbrannte er sich unvor-sichtigerweise die Hand an einem glühend heis-sen Ofen. „Das ist die Feuerprobe“, sagte er zuseiner Frau und stimulierte sein Lymphsystem.Nach zwanzig Minuten verspürte er trotz Brand-blasen keine Schmerzen mehr, nach sechs Stun-den waren alle toten Zellen und das überschüssi-ge Wasser durch die Lymphe entfernt und als al-le Zellen wieder genügend Sauerstoff erhielten,waren alle Brandmale verschwunden.

Heilung durch HandauflegenDie elektrischen Funktionen des Körpers

spielen sich, anders als bei dem Energieumsatzder technischen Welt, auf sehr niedrigem Niveauab; sie sind kaum meßbar. Aber wir nehmen stän-dig Energien auf. Und wir können sie durch un-sere Finger fließen lassen. Wenn wir das gezieltauf Verletzungen anwenden, können wir dieelektrischen Funktio-nen in einem krankenKörperteil wieder regu-lieren. Das Heilen perHandauflegen, Reiki, jaauch die Wundertatendes Jesus (Blinde se-hend und Lahme ge-hend machen) werdenso auf eine wissen-schaftliche Basis ge-stellt.

Man kann es lernen,seine Energien stärkerdurch seine Fingerfließen zu lassen. Übung macht den Meister. Wirkönnen uns selber heilen, Pflanzen ‚unseren grü-nen Daumen‘ angedeihen lassen, aber auch beianderen Menschen Schmerzen und Krankheitenzum Verschwinden bringen.

Schon das Massieren eines kranken Körper-teils kann Wunder bewirken. Es verstärkt elek-

trische Energien und bringt die Lymphe zumFließen. In seinem Buch beschreibt Dr. West, wieein elf Monate altes Baby in einen Klärbehältergefallen war und erst nach zehn Minuten gebor-gen werden konnte. Nach mehreren Wochen imKrankenhaus wurde der nun blinde Junge entlas-sen. Doch die Ärzte sagten den Eltern, daß ihrKind einen bleibenden Hirnschaden habe undden Rest seines Lebens dahinvegetieren würde.Die Mutter wollte sich nicht damit abfinden undstreichelte tagelang den Körper des Jungen,brachte die Lymphe zum Fließen und kurbeltedie Natrium/Kalium-Pumpe in den Augen unddem Hirn wieder an. Nach fünf Tagen konnte derJunge wieder sehen und sein Hirnschaden wargeheilt! Heute ist er ein völlig normales Kind.Die Ärzte nennen ihn seither das ‚Wunderbaby‘.

Die Selbstheilkräfte des Körpers sind so un-vorstellbar groß, daß sie nur durch weitere Bei-spiele aufgezeigt werden können: Ein vierzehn-jähriger Junge verletzte sich beim Trampolin-springen den kleinen Finger, dessen Knochenaus den Gelenk gesprungen war. Die Ärzte sag-ten, man müsse den Finger unbedingt schienenund mit Schrauben fixieren, doch die Mutterbrachte den Jungen zu Dr. West. Nach einer Stun-de hatte dieser das überschüssige Zellwasser her-ausgearbeitet und die Schwellung der Hand ließnach. Der Muskel wurde wieder reaktiviert undließ den Knochen von selbst wieder ins Gelenkspringen. Der Junge öffnete und schloß daraufhin die Hand, alles ohne Schmerz!

Ein ähnlicher Fall: Eine Frau brach sich einenFinger. Sie drückte ihn ganz fest, damit genü-gend Sauerstoff die Zellen erreichen konnte.Nach zwei Stunden hatten die weißen Blutzellenalles Gift zerstört, das den Schmerz verursachte.Nach fünf Stunden richteten die Muskeln denKnochen und nach acht Stunden konnte die Frauihre Hand wieder ohne Schmerzen bewegen.

Noch unglaublicher klingt die Geschichte ei-nes vierjährigen Mäd-chens, das von einemAuto angefahren wurde.Ihr linkes Bein warnicht nur gebrochen,sondern die Knochenwaren zusätzlich längsgesplittert. Währendman auf die Chirurgenwartete – das Mädchenlag bereits auf demOperationstisch – arbei-tete Dr. West die totenZellen heraus, führtedem Bein Sauerstoff zu

und aktivierte die Natrium/Kalium-Pumpe inden Muskeln. Und die Muskeln hatten genügendEnergie, die Knochen von selbst wieder zu rich-ten. Röntgenaufnahmen beweisen es. Bei die-sem Bein war kein chirurgischer Eingriff nötig.

Das heißt mit anderen Worten: Der Körperkann nicht nur gebrochene Knochen ‚einren-

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„Blut undLymphe sind

das Alpha undOmega desLebens.“

Das Lymphsystem im Körper gleicht den Verästelungeneines Baumes. Die kleine Darstellung zeigt, wie das Blutdurch den Körper zirkuliert. Alle Zellen werden durchKapillaren ernährt. West: ‚The Golden Seven Plus One‘

Brustkanal Venen

Lymph-venen

Lungen

Herz

Blut-Venen

Lymphknoten

Kapillaren

Arterien

Ende der Lymphbahnen

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ken‘, sondern auch solche, die aus den Gelenkengesprungen sind oder Wirbel, die sich verscho-ben haben. Sind die Natrium/Kalium-Pumpenvoll leistungsfähig, verfügen die Muskeln überso viel Energie, daß sie die Knochen und Wirbelalleine in die richtige Position zurückziehenkönnen! Dr. West kenntFälle, wo die Muskelninnert fünf bis zwanzigMinuten verschobeneHals und Rückenwirbelkorrigiert haben.

Selbst Krankheitenwie Kinderlähmungkann der Körper selbstheilen. So erzählt Dr.West von einer Frau,Dorothy Howard, dieseit ihrem zehnten Le-bensmonat an Polio litt: In jenem Alter habe ihrlinkes Bein zu wenig Sauerstoff erhalten, woraufsich der Muskel zusammengezogen und ihreHüfte mehrere Zentimeter in die Höhe gescho-ben hatte. Fünfundsechzig Jahre hinkte sie dar-auf unter ständigen Schmerzen durchs Leben.Bis sie einen Vortrag von Samuel West besuchte.Dort lernte sie, wie sie das Wasser, die toten Zel-len und das Gift aus ihrem Körper und den Sau-erstoff hineinbringen konnte. Nach vier Mona-ten hatte sie die Natrium/Kalium-Pumpen in denMuskeln aktiviert. Diese entspannten sich undihre Hüfte wurde ausbalanciert. Von jenem Mo-ment an waren die Rückenschmerzen, ihre jahr-zehntelangen Begleiter, verschwunden und ka-men nicht mehr zurück.

Das Buch von Dr. West ist voll von solchenErfahrungsberichten. Die Besucher des dritteninternationalen Kongresses des Weltfundamen-tes für Natur-Wissenschaft konnten sich indesselbst von den körpereigenen Heilkräften über-zeugen: West bat eine Neunzehnjährige auf dieRednerbühne, deren Körper so sehr weh tat, daßsie nicht einmal richtig aufstehen konnte. JedeBerührung schmerzte sie. Dr. West rieb nun sie-benmal ihren Oberarm, während er Energie indiesen hineindachte. Als er die junge Frau in denArm kniff, stellte sie erstaunt und beglückt fest,daß sie keine Schmerzen verspürte. „Schmerztritt auf, wenn sich zuviel Wasser in der Lymphebefindet“, erklärte er. Bleibe eine Beule im Ge-webe zurück, wenn man hineingedrückt habe,sei dies ein sicheres Anzeichen für überschüssi-ges Wasser.

Eine andere Zuhörerin hatte seit JahrenSchmerzen in ihrer Hüfte. West bat sie auch aufdie Bühne und erkannte gleich, daß die linkeHüfte tiefer lag. „Da ist das Wasser. Der Sauer-stoffmangel hat außerdem zu einer Verkürzungdes Muskels geführt. Deshalb ist diese Hüfte tie-fer.“ Er legte seine Hand auf den Muskel, um ihmEnergie zuzuführen, damit die Natrium/Kalium-Pumpen in den Zellen aktiviert werden. Dannfuhr er mit den Händen siebenmal den schmer-

zenden Hüften entlang. Auch diese Frau spürtekeine Schmerzen, als er sie gleich danach in dieHüfte kniff. „Diese kleine Übung sollten Sie zuBeginn alle fünf Minuten wiederholen, späterdann alle halbe Stunde. Das müssen Sie auchdann noch eine gewisse Zeit tun, wenn Sie be-

reits keine Schmerzenmehr haben. Damit hei-len Sie ihre Beschwer-den.“

West wurde mit ste-henden Ovationen be-lohnt, die nicht endenwollten. Dr. West be-hauptet, mit dieser Me-thode seien sogar sämtli-che Zivilisationskrank-heiten selbst heilbar.„Herzkrankheiten, Krebs

und Diabetes sind die größten Killer unserer Ta-ge. Diabetes ist die Folge, wenn die Bauchspei-cheldrüse nicht genügend Insulin produziert. Siekann es nicht, wenn zuwenig Sauerstoff in ihrenZellen ist. Bringen Sie den Sauerstoff in dieBauchspeicheldrüse, aktivieren Sie die Natri-um/Kalium-Pumpen und Sie werden keine Dia-betes mehr haben.“

„Dasselbe mit den Muskeln: Wer Muskel-schmerzen hat oder unter chronischer Müdigkeitleidet, braucht nur genügend Sauerstoff in dieMuskeln zu führen. Das aktiviert die Natrium/Kalium-Pumpe und erzeugt genügend elek-trische Energie im Muskel, um wieder fit zuwerden.“

Was den Krebs betreffe, so hätten medizini-sche Untersuchungen gezeigt, daß die weißenBlutkörperchen Krebszellen abtöten können,wenn sie genügend Sauerstoff bekommen,schreibt West. „Aktivieren Sie die Natrium/Ka-lium-Pumpen in den weißen Blutzellen durchSauerstoff, und diese werden nicht nur ihreKrebszellen vernichten, sondern auch den soge-nannten AIDS-Virus.“ Auch dafür hat West Be-weise: Ärzte untersuchten das Blut in einemAIDS-Patienten. Auf dem Bildschirm schienendie weißen Blutkörperchen wie tot. Nachdem dieLymphe des Kranken für nur sechzig Sekundenaktiviert worden war, erwachten die weißenBlutzellen zu neuem Leben. Ein anderer AIDS-Kranker wurde so von AIDS geheilt.

Auch Herzbeschwerden können geheilt wer-den. Das hat Samuel West dramatisch erlebendürfen: Sein 82-jähriger Vater wurde von einemAuto überfahren und brach sich das Genick.Nach der Operation brachten ihn die Ärzte zuseinem Sohn, weil sie unfähig waren, den Herz-schlag zu stabilisieren. Das Herz hatte gar aufge-hört zu schlagen. Dr. West gelang es, das Herzseines Vaters in wenigen Sekunden zu aktivie-ren. Die Ärzte wollten ihren Augen nicht trauen,doch West sagte nichts. Um seinen Vater am Le-ben zu erhalten, mußte er alle Viertelstunde daszum Herzen führende Lymphsystem aktivieren,

Tag und Nacht. Eineinhalb Wochen später hatteWest das Herz seines Vaters stabilisiert, der nunaus der Intensivstation entlassen werden konnte.

Einem anderen Mann, der unter einem Infarktzusammenbrach, rettete West ebenfalls das Le-ben. Herbeigeeilte Ärzte konnten nicht einmalden Mund des Verkrampften öffnen. West bear-beitete das zum Herzen führende Lymphsystem,wie er es bei seinem Vater getan hatte. Drei Se-kunden später kam der Mann wieder zu sich.Zwei Minuten später stand er bereits wieder aufden Füßen.

Wissen wird bewußt unterdrücktDieses im Grunde recht einfache Wissen um

die Lymphologie wird verheimlicht, da eine rie-sige Lobby der Ärzteschaft und Pharmakonzer-ne ihre Existenzgrundlage gefährdet sieht. Dr.West nennt diesen Skandal ein „Watergate derMedizin“. So standen im Lexikon ‚EncyclopediaAmericana‘ von 1960 beispielsweise noch die

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SchockierendeKrankheitszahlen

1980 wurden im amerikanischen Fernse-hen Hochrechnungen ausgestrahlt, die be-sagten, daß bereits 1982 jeder fünfte Ameri-kaner an einer schwerwiegenden Krankheitsterben werde. 1986 wäre es bereits jederdritte, 1990 jeder zweite und im Jahr 2000würden 98 Prozent(!) an einer schwerenKrankheit leiden, an der sie sterben. 1993, sodie Hochrechnung, würde die Todesursachebei 70 Prozent der Amerikaner eine unheilba-re Krankheit sein.

Die tatsächliche Sterbestatistik bestätigtediese Prognosen mit erschreckender Genau-igkeit: 1982 hatte jeder fünfte AmerikanerKrebs (in Europa sind die Zahlen ähnlich),1986 war es jeder Dritte, 1990 jeder Zweiteund am 27. November 1993 sah SamuelWest wiederum im Fernsehen, daß siebzigProzent an Krebs starben.

In absoluten Zahlen gesprochen sterbenallein in Amerika täglich 4000 Menschen anKrebs oder Herzkrankheiten. Das sind120’000 Menschen im Monat oder eineinhalbMillionen pro Jahr. Nur schon in den letztenzehn Jahren sind also über 14 Millionen Ame-rikaner gestorben, von denen viele hätten ge-rettet werden können, wenn die amerikani-sche Ärztegesellschaft die von West wiederentdeckten Zusammenhänge nicht vertuschthätte.

Doch konnte man gut daran verdienen:Die Gesundheitskosten haben sich in denletzten vierzig Jahren verfünfzigfacht!

„Ein medi-zinisches

Watergate istaufgeflogen.“

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Grundlagen aus der Schockforschung, aus denenman die beschriebenen Zell-Vorgänge ableitenkonnte. Ab 1970 wurde dieses Wissen jedochnicht mehr publiziert.

Auch Erkenntnisse um Zusammenhänge vonErnährung und Gesundheit werden unterdrückt:Im Februar 1977 veröffentlichte das ‚United Sta-tes Senate Select Com-mittee on Nutrition andHuman Needs‘ eine Do-kumentation mit dem Ti-tel ‚Dietary Goals for theUnited States‘ (Diäteti-sche Ziele für die USA).In diesem Dokumentwird dargelegt, wiewichtig die Ernährungfür die Gesundheit des Menschen ist. Daß nichtnur Tabakerzeugnisse, Alkohol und andere Dro-gen krank machen, sondern auch alltäglicheNahrungsmittel wie Zucker, Fleisch, Kaffee,Tee, Eis, Softdrinks etc. krebserregend sein kön-nen. Es wird betont, daß diese falsche Ernährungin direktem Zusammenhang mit dem Tod vonhunderttausend Amerikanern pro Monat steht!Sechs von zehn Haupt-Todesursachen, wieHerzattacke, Krebs usw. sind direkt mit derErnährung verbunden.

Dieses Dokument wurde landesweit in An-zeigen und TV-Spots bekannt gemacht. Eine sel-ten deutliche Sprache, die allerdings rasch aufWiderstand stieß: Noch vor dem Dezember des-selben Jahres wurde eine zweite Ausgabe veröf-fentlicht, in der wesentliche Teile entschärft undrelativiert worden waren. Die ‚American Medi-cal Association‘ (AMA) und die Lobbies ver-schiedener Interessengruppen hatten die Politi-ker dermaßen unter Druck gesetzt, daß diegroßangelegte Kampagne sang- und klanglos inder Versenkung verschwand. Es war, wie Dr.West sagt, ohnehin ein Wunder, daß ein der-maßen deutliches Dokument veröffentlicht wor-den war. Und das Zurücknehmen dieser grundle-genden Informationen zeigt deutlich, daß Ge-sundheitsaufklärung hinter dem Profitstrebenmächtiger Interessengruppen zurückstehenmuß.

Dr. West hat die ursprüngliche Ausgabe desRegierungsdokuments nachgedruckt, um dasdarin enthaltene Wissen zu verbreiten. Seine In-ternational Academy of Lymphology unterhälteine Gratis-Telefonnummer, unter der Men-schen aus den USA gebührenfrei anrufen können(1-800-9750123), um sich über das Thema in-formieren zu lassen. Ehrenamtliche Mitarbeiterklären die Menschen über die simplen Vorgängeim Körper auf. Die AMA sieht das natürlich garnicht gerne. Dr. West landete 1989 sogar für zehnTage im Gefängnis und wurde nicht einmal aufKaution freigelassen. Er führte zwei Prozessegegen die AMA in Utah, die er schließlich ge-wann (die AMA hatte noch nie zuvor verloren),obwohl er sich nicht mal auf seine eigenen An-

wälte verlassen konnte, sondern sich selber überseine Rechte informieren mußte.

So ist auch nicht weiter verwunderlich, daßÄrzten, die aufgrund der Erkenntnisse von Dr.West praktizieren und ihren Patienten beibrin-gen, sich mit einfachen Übungen selber zu hei-len, die Zulassung entzogen wird. Einige Bei-

spiele nennt er in seinemBuch. Die AMA hat ‚Di-scipline Boards‘, die dieÄrzte sehr genau beob-achten. Sie sorgen dafür,daß die Ärzte ihre Patien-ten behandeln, aber nichtKrankheiten verhindern.Und so kommt es, daßviele Mediziner zwar

insgeheim den Erkenntnissen von Dr. West zu-stimmen, aber dies nicht öffentlich zugeben wür-den, um ihren Job nicht zu gefährden.

Gesundheit beginnt mit der ErnährungEine der sieben Säulen von Dr. West ist die

Ernährung. Kein Wunder, daß er vor Fleisch,Zucker, Koffein und Teein warnt und all den an-deren ungesunden Dingen, die inzwischenleichtfertig als Nahrungsmittel bezeichnet wer-den. Entscheidend ist, daß die Glucose aus derNahrung mit dem Sauerstoff im Blut zu ATP ver-wandelt werden kann, was gleichsam der ‚Sprit‘für die Energiegeneratoren in den Zellen ist. Die-se ATP-Produktion ist jedoch nur bei natürlicherNahrung der Fall. Fleisch trägt fast nichts zu die-sem Vorgang bei, belastet hingegen das Immun-system durch die körperfremden Eiweiße. Werjedoch nicht auf Fleisch zu verzichten könnenglaubt, sollte sich zumindest auf Fisch und Ge-flügel beschränken.

Es wäre allerdings fatal, die eigene Ernährungvon einen Tag auf den nächsten auf Obst, Gemü-se und Getreide umzustellen. Solche Radikalku-ren haben öfters schon an den Rand des Todes ge-führt. Durch die Umstellung der Ernährung wer-den sofort Gifte freigesetzt, die sich im Körperbefinden. Das kann gefährlich sein. Man kannsich also hundeelend fühlen, wenn man anfängt,Obst und Gemüse zu essen, und sich besserfühlen, wenn man wieder Hamburger und Pom-mes Frites in sich hineinstopft. Eine Verände-rung der Eßgewohnheiten sollte daher schritt-weise über mehrere Monate erfolgen. Auch soll-te man den Wunsch auf diese oder jene Leckereikeineswegs unterdrücken – auch das, so Dr.West, verursache dem Körper Streß und sei des-wegen ungesund. Vielmehr würde der Appetitauf ungesunde Nahrung nach und nach geringerwerden. Und dann könne man sich auch ab undzu mal ein Festessen leisten, wenn es einem dennFreude mache.

1975 wog Dr. West mehr als 220 Pfund, als erbeschloß, ein neues Leben zu beginnen. Er pro-bierte alle möglichen Schlankheitskuren aus –

ohne Erfolg. Dann begann er mit der gesundenErnährung nach Arnold Ehret. Heute wiegt er175 Pfund – bei deutlich besserem Gesundheits-empfinden, mehr Energie und Lebensfreude.Dazu gehört aber auch, daß man sich durch dieneue Ernährung nicht stressen läßt.

Eigentlich weiß der Körper, welche Nahrunggut für ihn ist. Das Dumme ist nur, daß wir nichtmehr auf die leise Stimme unseres Körpershören, weil viele industriell gefertigte Nah-rungsmittel süchtig machen.

Wer sich schon mit gesunder Ernährung be-faßt hat, weiß wahrscheinlich um den Rat, mansolle etliche Gläser Wasser am Tag trinken. Vie-len fällt das schwer, sie schaffen noch nicht ein-mal die Hälfte des Wasserkonsums, ohne sich da-zu zu zwingen. Dr. West hingegen beruhigt: Wersich gesund ernährt, braucht viel weniger Flüs-sigkeit. Große Mengen Wasser braucht nur, werviel Fleisch und andere ungesunde oder industri-ell gefertigte Dinge ißt. Man soll nur trinken,wenn man Durst, und essen, wenn man Hungerhat. Der Körper weiß, was er braucht. Über-mäßiger Durst ist nach Dr. West ein erstes Zei-chen von Vergiftung.

Tiefes Atmen ist der SchlüsselDas Atmen nehmen viele als etwas selbstän-

dig ablaufendes wahr, um das man sich nicht zu

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Die Formel fürLeben oder Tod

Dr. C. Samuel West hat eine einfache For-mel für die Gesundheit, beziehungsweise dieKrankheit gefunden:

BBP = üsFl + üsNa+ = Mangel an E(Energie) = kranke Zellen

Blockierte Blutplasma Proteine bedeuten:überschüssige Flüssigkeit und zuviel Natriumin den Zellzwischenräumen = Mangel an Sau-erstoff und Glucose = Mangel an Energie. EinMangel an Energie wiederum macht die Zel-len krank.

Schmerzen sind die Folge. Wenn keineZelle mehr Energie produziert, ist das gleich-bedeutend mit Tod!

Der gesunde Zellzustand ist der ‚trocke-ne‘, ohne Flüssigkeit in den Zellzwischenräu-men. Die Lebensformel ist folglich: Keineblockierten Blutplasma Eiweiße entstehen,wenn Glucose von Früchten, Gemüse undGetreide mit Sauerstoff zusammen ATP(Adenosin Triphosphat) erzeugen. Die Natri-um/Kalium-Pumpen in den Zellen produzie-ren Energie, die Zellen sind gesund. Dafür istgesunde Ernährung und Versorgung des Blu-tes mit Sauerstoff durch tiefe Atmung nötig.

„Schmerz istein Mangel anSauerstoff.“

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kümmern braucht. Achtet manjedoch ab und zu mal auf seineAtmung, wird man erschrecktfeststellen, wie flach sie oft ist.Nur ein kleiner Bruchteil derLunge wird gefüllt. Unbewußtscheinen wir oft aus irgendeinerAngst heraus die Luft anzuhal-ten.

Ein einfaches Mittel zurAtemkontrolle ist die Luft hör-bar durch die Zähne pfeifen zulassen. So können wir unsereAtmung hören. Es ist besser,fünf Minuten am Tag tief zu at-men, als fünf Minuten spazie-ren zu gehen und dabei flach zuatmen.

Dr. West empfiehlt einigeAtemübungen, die man täglichmachen sollte. Bei der natürli-chen Atmung wird das Zwerch-fell bewegt, nicht nur die Lun-ge. Alles, was das Zwerchfell inBewegung setzt, ist nach medi-zinischen Erkenntnissen ge-sund; Sport bringt den Atem inSchwung, aber auch Singenund Lachen sind gesund. War-um? Die Luft, die dabei aus den Lungen gepreßtwird, ist abgestanden. Höchste Zeit, daß malwieder durchgelüftet wird. Wer also im Kran-kenbett liegt, tut gut daran, sich im FernsehenComedy-Filme anzusehen oder ein witzigesBuch zu lesen. Aber nicht aus Rücksicht auf dieZimmernachbarn nur leise schmunzeln, sondernherzhaft das Zwerchfell hüpfen lassen.

Kommt ein Mann zum Arzt und sagt: „Ich ha-be schreckliche Schmerzen beim Treppenstei-gen.“ Sagt der Arzt: „Kaufen Sie sich ein Tram-polin.“ Das war mal ein beliebter Brüller, aberseit Dr. West so etwas in der Praxis empfiehlt, istder Lachwert erheblich gesunken.

Denn die hüpfende Bewegung bringt dieLymphe zum Fließen, und Dr. West empfiehltdas Trampolin als ‚Lymphatisator‘. Er hat schonMenschen durch Trampolinspringen geheilt, diesich kaum noch bewegen konnten. Kinder be-treiben in dieser Hinsicht instinktiv die beste Ge-sundheitsvorsorge: Sie springen und tollen her-um, daß einem schon vom Zusehen die Luftknapp wird. Ein großes Bett lädt sie nicht zumSchlafen ein, sondern es muß erst mal als Tram-polin ausprobiert werden. Babies, die schreien,bewegen wir auf und ab. Sie spüren, daß das gutfür sie ist und hören auf zu schreien – jedenfallsmeistens.

Wir sollen werden wie die Kinder, sagte einstein weiser Mann. Auch in dieser Beziehung.Stattdessen erziehen wir unsere Kinder zumStillsitzen und Ruhigsein.

Was geschieht nun, wenn wir Trampolin-springen oder uns sonstwie bewegen? Wenn Ge-

webe bewegt oder irgendwie verformt wird, ge-langen Flüssigkeit und Eiweiße durch die Kapil-lare in das Lymphsystem, das im Grunde die Ab-wasserkanalisation des Körpers ist. Mit anderenWorten, dieser Vorgang geschieht nicht von sel-ber, sondern ist auf die Verformung des Gewebesangewiesen. Darum müßten wir uns eigentlichnicht kümmern, da Leben gleichbedeutend mitBewegung ist. In unserer modernen Zivilisationwird uns jedoch die meiste körperliche Arbeitvon Maschinen abgenommen. Die Folge ist, daßwir immer bequemer werden. Mit fatalen Folgenfür unsere Gesundheit.

Dr. West beschreibt einen Indianerstamm, beidem alles laufend erledigt wird: Die TarahumaraIndianer. Eine normale Gangart gibt es für sienicht. Dafür können diese Menschen ununter-brochen mehrere Tagelang laufen, ohne mü-de zu werden. Fragtman sie danach, war-um sie das tun, erhältman zur Antwort, weilsie es müssen. Die Er-klärung ist einfach; nurdurch diese Aktivitäterhalten sie sich dieFähigkeit, diese Leistung ohne Müdigkeit zuvollbringen. Würden sie anfangen, weniger zulaufen, begönne ein Teufelskreis, da ihnen dieEnergie und Ausdauer abhanden käme, um er-müdungsfrei zu laufen. Das Laufen würde ihnenimmer schwerer fallen. Solange sie es tun, berei-tet es ihnen nicht die geringste Mühe. Warum

sollten sie also damit aufhören?Nicht nur ihre Ausdauer würdeversiegen, auch ihr soziales Le-ben würde darunter leiden. Dr.West schreibt, daß es in diesemIndianerstamm keine Krank-heit und keine Kriminalitätgibt. Sie brauchen weder Poli-zei noch Gefängnisse. Für Westgibt es einen eindeutigen Zu-sammenhang zwischen einergesunden Lebensweise und po-sitiven Gedanken. Daß Bewe-gungsmangel nicht gesund ist,ahnen wir schon. Aber daß esextreme Auswirkungen hat,zeigt ein Beispiel aus Dr. WestsBuch: Wenn ein alter Indianerglaubt, die Zeit des Sterbens seigekommen, geht er hinaus indie Natur, setzt sich an einenBaum, atmet flach und bewegtsich nicht mehr. Nach 24 Stun-den ist er tot.

Da erstaunt es nicht mehr,daß die durchschnittliche Le-bensdauer von Amerikanernnach der Pensionierung ledig-lich drei bis fünf Jahre beträgt.

Bei uns ist es nicht viel anders. Inaktivität ist einkleiner Tod. Das gilt auch für den Geist. Eindumpfer, mürbe gemachter Geist wird schwachund unfähig. Nicht umsonst geht das Wort ‚Still-stand ist Rückschritt‘. Für den Körper bedeutetes gar den Tod. Bewegen wir uns nicht, erlahmtunser Lymphsystem. Das austretende Wasserwird nicht mehr mit all den Giften weggeleitet,sondern läßt unsere Zellen aufquellen – wir er-saufen an uns selbst.

Hüpf Dich gesundDas Trampolin wird zum billigen Allheilmit-

tel. Nicht die akrobatischen Kunststücke sind ge-sundheitsfördernd, sondern ganz einfache Be-wegungen. Es genügt, täglich zweimal ein wenig

darauf herumzuwip-pen, um die Lymphezum Fließen zu bringenund die Lebensenergienzu aktivieren. Langsamkann man dann seineAusdauer erhöhen undauch abenteuerlichereÜbungen in sein Pro-gramm aufnehmen. Ein

einfacher Hüpfschritt für ein paar Minuten reichtaber völlig aus. Wenn es einem dabei noch ge-lingt, tief und bewußt zu atmen und vielleichtnoch die so freigesetzten Energien mental zu dengesundheitlichen Schwachstellen des Körperszu lenken, steht einem langen, gesunden Lebennichts mehr im Wege.

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„Heute ertränktuns die Sintflut

innerlich.“

A: Gesunde Zellen im Trockenzustand; B: Kranke Zellen in überschüßigem Wasser und Natrium.Das geschieht, wenn Blutproteine zusammenklumpen. Ein Mangel an Sauerstoff und zuviel Na-trium verursachen Schmerz, Energieverlust, Krankheit und Tod der Zelle. 1: Das Blut diffundiertdurch die Kapillaren und versorgt die Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. 2: Jede Zelle ist einelektrischer Generator. In der Zelle muß der Anteil an Kalium hoch bleiben und jener an Natriumniedrig. 3: Natrium/Kalium-Pumpe. Durch das ständige Diffundieren der beiden Ionen durch dieZellmembran wird ein elektrisches Feld erzeugt. Das ist der Schlüssel zum Leben der Zelle. 4: DieLymph-Kapillaren führen die Blut-Proteine zu den Lymph-Venen. 5: Diese haben Klappen, welchedie Flüßigkeit in nur eine Richtung fließen lassen. 6: Überschüßige Flüßigkeit und Natrium-Ionenum die Zellen. 7: Zusammengeklumpte Plasmaproteine um die Zellen. West: ‚The Golden Seven Plus One‘

gesundkrank

Trocken-Zustand

Zuviel Fl, zuviel Na+, zuwenig O2

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Man kann auch die Hände auf erkrankte Kör-perpartien legen, während man sich sanft aufdem Trampolin auf und ab bewegt (ohne daß dieFüße die Matte verlassen), wobei die Energie inden Fingerspitzen gebündelt wird. Unterstüt-zend kann man dazu denken oder sogar laut sa-gen: „Alte Gifte raus“ (Ausatmen) und „NeueKräfte rein“ (Einatmen). Man erzeugt auch En-ergie, indem man tief durch die Nase ein- unddurch den Mund ausatmet und jedes dritte Maldie Luft anhält.

Auch der Beginn von Trampolinübungen ist,wie jede Umstellung des Körpers, eine kritischePhase; es gibt Menschen, deren Körper so vollerGifte sind, daß ihnen schon nach drei kleinenHüpfern schlecht wird, weil die Gifte freigesetztwerden.

Eine Übung, die man jederzeit auch ohneTrampolin machen kann, ist der ‚Walker WestGang‘, bei dem man kräftige Schritte macht, dieArme weit schwingen läßt und rhythmisch zi-schend ein- und ausatmet. Kinder machen dieseÜbung mit Begeisterung. Dr. Walker, der diesenGang erfand, war bei Drucklegung von Wests

Buch (1981) ganze 117 Jahre alt und erfreute sichbester Gesundheit.

Mit dem Trampolin hat nun auch der west-liche Pantoffelheld die Möglichkeit, sich ohneAnstrengung zu bewegen. Denn anstrengendeÜbungen und Sport aufhartem Grund verursa-chen ungesunden Streßfür den Körper. Aberauf dem ‚Lymphatisa-tor‘ kann man gemüt-lich auf und ab wippen,ohne sich zu verausga-ben. Verbunden mit be-wußter Atmung und ge-sünderer Ernährungkann man so innerhalbweniger Monate zu ei-nem neuen Menschenwerden, für den Mattig-keit, Schmerzen und Krankheit Fremdwortesind. Dr. West beschreibt Hundertjährige, die fitwie ein Turnschuh sind, nachdem sie mit diesenÜbungen begannen.

Ja selbst Schwerkranke hat West mit demTrampolin geheilt. Rollstuhlfahrer, die zu An-fang nur ihre Füße aufs Trampolin legen konn-ten, auf dem dann jemand für sie herumgehüpftist, konnten sich nach kurzer Zeit so gut bewe-gen, daß sie selber aufs Trampolin konnten undihre Behinderung gar nach und nach ver-schwand. Eine krebskranke Frau, der die Ärztenoch 24 bis 48 Stunden bis zu ihrem Tod gaben,konnte dank Dr. West fünf Tage später singenund tanzen; drei Wochen später hüpfte sie gar aufeinem Minitrampolin.

Dr. West beschreibt etliche Fälle, in denen dieunterschiedlichsten Erkrankungen, sogar Blind-heit, innerhalb kurzer Zeit kuriert wurden – nichtvon einem Arzt, sondern von den Patienten sel-ber, die gelernt hatten, sich selbst zu heilen. DasAuge eines Blinden ist nicht tot, sonst würde esverdorren, hat Dr. West erkannt. Alle physischenOrgane sind noch da. Ebenso die Nerven undMuskeln eines Gelähmten. Lediglich die Ener-gie fließt nicht mehr. Somit muß nur diese Ener-gie wieder in Gang gebracht werden, um die vor-handenen Organe wieder zu aktivieren. SogarMultiple Sklerose konnte Dr. West mit dieserMethode heilen. Und das alles ohne teure Medi-kamente.

Ein Trampolin ist zwar nicht so leicht zutransportieren wie Zahnseide, kostet aber nichtmehr als ein Monatsbeitrag für die Krankenkas-se und kann von der ganzen Familie nebst Haus-tieren benutzt werden. (Ausgenommen Gold-fische.) Drinnen sollte man es allerdings nur be-nutzen, wenn die Decke hoch genug ist – odereinen knitterfreien Hut aufsetzen (Lachen istgesund).

Wenn wir verstanden haben, daß das Lymph-system in unbewegtem Gewebe nicht arbeitet,können wir nachvollziehen, daß Trampolin-springen gesund ist, aber auch jede andere Formvon Bewegung. Selbst das Massieren von er-krankten Körperteilen bringt die Lymphe zumFließen und transportiert die Giftstoffe ab. Des-halb rät Dr. West schwangeren Frauen, ihre

Babies bereits im Mut-terleib zu lymphati-sieren.

Die Massenmedienwerden der Verbreitungdieses Wissens freilichnicht dienen. Zu vieleInteressengruppen ver-dienen an den ungesun-den Genuß- und Nah-rungsmitteln sowie ander Krankheit der Men-schen und an der Be-handlung der Sympto-me. So kann die Ver-

breitung dieses Wissens nur durch die Menschenselbst geschehen. Aber das Schöne am Wissenist, daß es fortgegeben werden kann, ohne abzu-nehmen, daß man es verteilen kann, ohne ärmer

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Atomharmoniker Wilfried Krüger hat in derletzten tgesagt, Atmungstherapieund Musiktherapie gehörten für ihn zusammen.Denn Krüger bringt den Sauerstoff, das Grund-element der Atmung in einen Zusammenhangmit dem Dur/Moll-Prinzip, der Grundlage unse-rer Musik. Ein interessanter Zusammenhang isthierbei, daß Krüger vom „schmerzhaften Mollder Sauerstoff-Musik“ spricht und Dr. West sagt,Schmerz sei nichts anderes als ein Mangel anSauerstoff.

Kernstück in der Lehre von Dr. West sind dieNatrium/Kalium-Pumpen, welche die Zellen mitEnergie versorgen. Dieselben Ionen bilden je-doch auch die Grundlage unserer Nervenbah-nen: Ist der Nerv ruhig, so befinden sich an derAußenseite der Zellmembran mehr positiv gela-dene Natrium-Ionen und mehr negativ gela-dene Chlor-Ionen. An der Innenseite der Mem-bran befinden sich mehr positiv geladene Kali-um-Ionen. Sobald der Nerv durch einen Reiz er-regt wird, wandern die Natrium-Ionen nach in-nen und die Kalium-Ionen nach außen. So wer-den die Reize elektrisch weitergeleitet. Auchhier also Dr. Wests Natrium/Kalium-Pumpe!

Wilfried Krüger weist nun nach, daß dasNatrium in den Nervenzellen in einem engenmusikalischen Zusammenhang steht mit demgriechischen Sonnenton e’. Die Griechen ha-ben dieses e’ als Schlußton ihrer Tonleiter ge-setzt. Es ist die dorische Tonleiter. Diese ent-spricht jedoch genau dem Elektronenaufbaudes Natrium-Atoms. Das Natrium also als Basis

der griechischen Musik! Natrium wie Kalium,weist Krüger nach, stehen atomharmonikal ge-nau zwischen den zwei großen ‚Liebesterzen‘.Das sind zwei Ton-Intervalle (f’-d’ und c’’-a’), diein uns sehr viel Gefühl auslösen, also sehr en-ergiegeladen sind. Sie sind so kraftvoll, daßMütter ihre Kinder unwillkürlich in diesen Tonin-tervallen rufen.

Natrium und Kalium sind demnach beide mitsehr viel Kraft aufgeladen, wirken jedoch entge-gengesetzt. Krüger erläutert nämlich anhandseiner Atomharmonik, daß das Natrium Nach-richten von außen nach innen bringt und dasKalium Nachrichten von innen nach außen. Zu-dem wirkt das anregende Natrium auf den Sym-pathikus-Impuls im Menschen, das beruhigen-de Kalium auf den Parasympathikus.

Natrium und Kalium sind nicht nur funda-mental wichtig für die Lebensprozesse, sondernprägten gar unsere Musiklehre. Darin liegt dieErklärung für die erstaunliche Wirkung der Salbe Swiss Ionin, die wir im t-Markt anbieten. Sie ist mit vielen Ionen ange-reichert, darunter auch Natrium- und Kalium-Ionen.

Werden diese Ionen den Hautzellen über dieSalbe zugeführt, stellen sie das notwendige Io-nen-Gleichgewicht wieder her, um die Natri-um/Kalium-Pumpen zu aktivieren. Diese erzeu-gen dann wieder so viel elektrische Energie,daß die Salbe jene kosmetischen und heilendenWirkungen hervorrufen kann, wie sie auf Seite56 beschrieben sind.

Das Wechselspiel von Natrium und Kalium

„Die Lymphewird nur durch

körperlicheBewegungaktiviert.“

Page 8: Atmen Sie Sich Gesund

zu werden. Jeder, der diese einfachen Regelnzum Gesundwerden und -bleiben kennt, erspartsich und anderen Leid. Samuel West hat sich mitLeib und Seele dieser Aufgabe gewidmet. Er hateine Vision von einer Welt, in der sich die Men-schen um die Gesundheit ihrer Mitmenschenkümmern und in der es daher auch keinen Krieggeben kann. Die Menschen helfen sich gegen-seitig allein durch die positiven Heilungsenergi-en, die sie verbreiten. Gesundheit und Friedengehen deshalb für Samuel West Hand in Hand.

Bio-elektrischeLymphatikübungen

Im folgenden präsentieren wir Ihnen einigeeinfache Übungen, die Dr. West nach seinen spe-ziellen Erkenntnissen entwickelt hat.

Dabei gilt folgende Streichtechnik: BildenSie eine ‚Schnabelhand‘, indem Sie alle Finger-spitzen an einem Punkt zusammenlegen. Mitdiesen gebündelten Fingerspitzen streichen Sieschnell und in langen Zügen (als ob Sie einStreichholz entflammen möchten) über die je-weiligen Körperstellen.

Bei der ‚Flach-Hand-Technik‘ streichen Siemit der ganzen Hand in langen schnellen Bewe-gungen über die Körperstellen. Beide Technikenerzeugen Elektrizität.

Kopfweh und schmerzender NackenLegen Sie die rechte Schnabelhand unter den

rechten Rippenbogen. Mit der linken Schnabel-hand streichen Sie fünf- oder zehnmal die rechteNackenseite. Beginnen Sie hinter dem Ohr überden Nacken bis hin zur Schulter. Wechseln Siedie Hände für die andere Nackenseite (vgl. Fi-gur 1).

Arm- und BeinschmerzenStreichen Sie mit der flachen Hand der ge-

genüberliegenden Körperhälfte ihre Arme oderBeine. Wenn Sie den linken Oberarm streichen,legen Sie dessen Hand auf die rechte Seite auf dieRippen und umgekehrt. Streichen Sie das rechteBein, legen Sie die rechte Hand auf den Ober-schenkelansatz und umgekehrt.

Im Kasten ‚Wie Sie Ihren Körper selber hei-len können‘ haben wir Ihnen eine Atemübungbeschrieben, die Sie bei den im folgenden be-schriebenen Übungen anwenden müssen. Wich-tig dabei ist, daß Sie gleichzeitig visualisieren,wie Energie in das betroffene Organ fließt und esauflädt:

Wollen Sie speziell die Augen oder die Stirn-höhlen energetisieren, legen Sie die gebündeltenFingerspitzen (Schnabelhände) auf die Augenoder die Stirn.

Für die Hypophyse legen Sie beide Schnabel-hände unters Schlüsselbein auf die linke undrechte Brust.

Für die Schilddrüse legen Sie die Schnabel-hände auf beide Seiten Ihres Halses, gerade überdem Schlüsselbein.

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Wie Sie Ihren Körperselber heilen können

nach Dr. C. Samuel Wes

Wenn wir uns vor Krankheiten schützenwollen, müssen wir auf unsere Ernährungund unsere Gedanken und Gefühle achten.Dann müssen wir unser Lymphsystem akti-vieren, damit es die toten Zellen und das Giftaus allen Organen und Körperteilen heraus-leitet. Nur so kann sich der Körper selbst rei-nigen und heilen.

Das Lymphsystem wird aktiviert durch tie-fes Atmen, Streicheln und Hüpfen. Diesedrei Techniken können energetisch unter-stützt werden durch die Energie der Händeoder der Finger, durch magnetisierte Gedan-kenwellen, durch Homöopathie, Kräuter oderdie natürliche elektrische Energie der Zellen.Diese lymphatischen Techniken werden dieverletzten Zellen im Körper in einen trocke-nen Zustand zurückführen, wo sie wiedergenügend Sauerstoff aufnehmen können,um sich zu heilen.

Anleitung für eine Atemübung: 1. Füh-ren Sie Ihre Fingerspitzen zusammen (sobündeln Sie die Energie) und legen Sie beideHände unter dem Schlüsselbein auf dieBrust.

2: Nehmen Sie drei tiefe Atemzüge. AtmenSie durch die Nase ein und durch den Mundaus. Halten Sie den dritten Atemzug an. Daswird das Lymphsystem in Ihrem ganzen Kör-per aktivieren. Die so produzierte Energiewird außerdem Ihre Gedanken magnetisie-ren. Während Sie nun den Atem halten, den-ken Sie an Ihr erkranktes Organ (oder derReihe nach an alle Organe Ihres Körpers,wenn Sie den ganzen Körper reinigen wollen)und sagen (oder denken) dabei: „Alte Gifteraus, neue Fluide rein; alte Gifte raus, neueFluide rein; wascht die Zellen, nährt die Zel-len und reinigt die Zellen!“

Machen Sie das für jedes Organ oder Kör-perteil, das Sie reinigen wollen.

Soll ein Körperteil geheilt werden, wieder-holen Sie die Übung während der erstenStunde alle zehn Minuten; in der zweitenStunde alle fünfzehn Minuten und den Restdes Tages alle halbe Stunde. Ist die Heilungeingetreten, machen Sie die Übung unbe-dingt während zwei bis drei Monaten weiter,jeweils zwei- bis dreimal am Tag.

1: Kopfweh und schmerzender Nacken

2: Hüft-, Ischias- und Rückenprobleme

3: Milz und Bauchspeicheldrüse West: ‚Golden Seven Plus One‘

Fortsetzung auf Seite 35

Page 9: Atmen Sie Sich Gesund

Für die Lungen legen Sie die rechte Schna-belhand unter das linke Schlüsselbein, die linkeSchnabelhand unter das rechte Schlüsselbein.

Für das Herz lassen Sie die rechte Schnabel-hand unter dem linken Schlüsselbein; legen aberdie linke Schnabelhand auf die rechte.

Für Leber und Gallenblase legen Sie die linkeSchnabelhand auf die rechte Schulter. Mit derrechten Schnabelhand streichen Sie einund-zwanzigmal vom Brustbein dem rechten Rip-penbogen entlang hinunter. Atmen und denkenSie dabei Energie.

Für Milz und Bauchspeicheldrüse machenSie genau das Seitenverkehrte; also rechteSchnabelhand auf linke Schulter, mit der linkenSchnabelhand einundzwanzigmal dem linkenRippenbogen entlang streichen (Figur 3).

Für den Dickdarm ist eine dreistufige Übungnotwendig: Legen Sie die rechte Hand flach aufdie linke Schulter. Mit der linken Hand (flachoder gebündelte Finger) streichen Sie an ihrerlinken Körperhälfte am Verdauungstrakt herun-ter. Dann streichen Sie mit derselben Hand vonrechts nach links über den Bauch. Nun legen Siedie linke Hand auf die rechte Schulter und strei-chen mit Ihrer rechten Hand an der rechten Kör-perhälfte hinauf.

Wiederholen Sie nun das Quer- und Hinauf-streichen, indem Sie die Hände wechseln. Dieganze Übung sollten Sie mehrere Male wieder-holen, wobei Sie jede Bewegung vier- bis fünf-mal ausführen, bevor Sie zur nächsten Sequenzwechseln.

Für die Nieren legen Sie beide Hände auf dieHüften, Finger auf dem Rücken, Daumen nachvorne, und kneten das Gewebe während einerViertelstunde. Vergessen Sie das Atmen und Vi-sualisieren nicht.

Energetisieren Sie die Hüften, die untereRückenpartie oder den Ischiasnerv, stehen Sie sogerade wie möglich. Legen Sie die Hände wie beiden Nieren auf die Hüfte. Streichen Sie nun denHüften entlang hinunter. Zuerst abwechslungs-weise, dann gleichzeitig.

Umfassen Sie nun das Steißbein mit den Fin-gern und dem Daumen einer Hand, während Siemit der anderen weiterhin die Hüfte streichen(Figur 2).

Das ganze Rückgrat können Sie energetisie-ren, wenn Sie den großen Wirbel an der Nacken-basis mit einer Hand umfassen und das Steißbeinmit der anderen. Atmen und Visualisieren Sie.

Dr. West hat auch die Pin-Point-Technik ent-wickelt. Sie ist besonders gut, wenn manSchmerzen loswerden oder verkrampfte Mus-keln entspannen will. Legen Sie dazu die rechteSchnabelhand unter den rechten Rippenbogen.Die linke Schnabelhand legen Sie nun auf dieschmerzende Stelle. So wird viel Energie in die-ses Körperteil geleitet.

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Fortsetzung von Seite 11