Informationen und Nachrichten aus dem Rathaus

Ausgabe 6-2020 (12. Jahrgang) www.immenstadt.deherausgegeben vom Förderkreis Immenstadt-Magazin

Spendenkonto:Raiff eisenbank Kempten-Oberallgäu eGIBAN DE77 7336 9920 0007 2884 76 · BIC GENODEF1SFO

immenstadt

Grußwort von 1. Bürgermeister Sentner Seite 3

Neue Kurbeitragssatzung Seite 9

Museen wieder geöffnet Seite 10

Ranger im Netz und im Wald Seite 12

Lädine auf dem Großen Alpsee Seite 14

Juni 2020

magazin

IMPRESSUM

Herausgeber:herausgegeben vom Förderkreis „Immenstadt Magazin” V.i.S.d.P.: Peter Elgaß, Gnadenberger Weg 4 - 87509 Immenstadt

Gesamtherstellung:Schöler Druck & Medien GmbHKonrad-Zuse-Straße 2, 87509 Immenstadt-Seifen

Anzeigenleitung: Edith Heidler

Aufl age:8.000 Stück kostenlos an alle Haushalte

Verteilung:Bei Fragen oder Reklamationen bezüglich der Verteilung wenden Sie sich bitte an: DWA Direktwerbung Allgäu GmbH,Heisinger Str. 14, 87437 KemptenTel. 0831/206-5950, Fax 0831/206-5951, Mail: info@direktwerbung-allgaeu.de

Das Immenstadt Magazin ist eine Zeitschri� von Bürgern für Bürger der Stadt Immenstadt und wird in jeden Haushalt geliefert.

Alle nicht gekennzeichneten Beiträge sind mit Zustimmung der Stadt der städtischen Homepage bzw. den Presseaussendungen der Stadtverwaltung entnommen.

Der nächste Erscheinungstermin des Immenstadt-Magazins ist voraussichtlich Anfang Juli 2020.Redaktionsschluss: Fr. 12. Juni 2020

Die Juni-Ausgabe erscheint voraussichtlich Anfang Juli 2020Redaktionsschluss Freitag, 12. Juni 2020

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2 Aktuelles aus dem Rathaus | Juni 20202

mit Sicherheit haben Sie sich das Frühjahr 2020 und die kommenden Monate anders vorgestellt. Corona bestimmt unseren Alltag, lässt Pläne platzen und zwingt uns, lieb gewonnene Gewohnheiten zu überdenken. Auch in der Stadtverwaltung mussten viele Weichen gestellt werden, um Immenstadt buchstäblich „am Lau-fen“ zu halten. Mit meinem ersten offi ziellen Arbeitstag am 4. Mai 2020 konnten wir unsere städtischen Gebäude sowie die Verwaltung zumindest teilweise wieder für Sie öffnen. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemühen sich, auch in dieser schwierigen Phase für alle Bürgerin-nen und Bürger den bestmöglichen Service zu bieten. Dafür danke ich der Stadtverwaltung, den Stadtwerken sowie dem Städt. Betriebshof.Ein weiterer Dank gilt dem neu gewählten Stadtrat, der sich bereits zu Beginn der neuen Amtsperiode in einer konstituierenden Sitzung und in zahlreichen Vorberei-tungsgesprächen äußerst kompromissbereit, fl exibel, offen und fair im Umgang miteinander zeigte. Dieses Ver-halten verdient Respekt, denn es zeigt, dass allen Mitglie-dern des Gremiums an einem guten Miteinander gelegen ist. Ich hoffe, dass bei allen Meinungsverschiedenheiten stets unser Städtle im Fokus unserer Bemühungen stehen wird. Wenngleich nicht immer ein Konsens zu erreichen sein wird, so zeigen die ersten Gespräche doch, dass mit Fairness und gegenseitigem Respekt viel zu erreichen ist.Auch Ihnen, liebe Immenstädterinnen und Immenstädter, gilt mein besonderer Dank, da sich die Allermeisten an die Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit dem Virus hal-ten und sich besonnen und gelassen auf diese schwierige Situation eingestellt haben. Gerade jetzt sprechen viele Politiker von einem Charaktertest. Meines Erachtens ist es weit mehr: Es gilt - im Kleinen wie im Großen - gesell-schaftlichen Zusammenhalt zu zeigen. Unsere Gastronomen, Einzelhändler, Kultureinrichtun-gen und Veranstalter sehen sich derzeit gezwungen, einen wirtschaftlichen und emotionalen Drahtseilakt zu vollzie-

hen. Im Spannungsfeld zwischen notwendigen Vorsichts-maßnahmen und dem Bestreben, möglichst unbeschadet aus der Krise zu kommen, haben sich in Immenstadt bemerkenswerte Geschäftsideen entwickelt und überall zeigt sich der Mut zu Innovation und Kreativität. Viel-leicht können wir Manches über die Krise retten und aus dieser Phase gestärkt hervorgehen. Daher appelliere ich an Sie, unsere Gewerbetreibenden aktiv zu unterstützen. Kaufen Sie lokal und vor Ort. Für unsere Geschäfte und die Gastronomie ist es überlebens-wichtig, dass wir uns solidarisch zeigen und die städti-sche Infrastruktur durch unseren Einkauf stützen.Bei allen Herausforderungen, die die Pandemie mit sich bringt, richten wir unseren Blick auch in die Zukunft. Wir müssen vorbereitet und gerüstet sein, um unseren jungen Familien vernünftige Betreuungsangebote bieten zu kön-nen. Wie wichtig diese Einrichtungen sind, zeigte sich zuletzt bei deren erzwungener Schließung, die viele Familien vor enorme Probleme stellte.Ich hoffe, dass wir bald wieder vom „Verwalten“ zum „Gestalten“ wechseln können.Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien Gesundheit, einen langen Atem in der Krise und eine gehörige Portion „All-gäuer Gelassenheit“.

Ihr

Nico Sentner 1. Bürgermeister

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

VeranstaltungskalenderUm die Ausbreitung des COVID-19 Virus in Bayern einzudämmen, hat die Bayerische Landesregierung alle Großveranstal-tungen vorläufi g bis zum 31. August 2020 untersagt. Durch die damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen werden vermehrt auch kleinere Veranstaltungen abgesagt oder verschoben. Die Stadt Immenstadt hat sich daher dazu entschieden, in der aktuellen Juni-Ausgabe noch keine Veranstaltungstermine zu veröffentlichen. Bitte wenden Sie sich bei Fragen oder Unklarheiten direkt an den jeweiligen Veranstalter und Einrichtungen.

3Juni 2020 | Aktuelles aus dem Rathaus

Aktuelles aus dem Immenstädter Stadtrat

Am 12. Mai 2020 hatte der Stadtrat seine Konstituierende Sitzung. Es wurden der 1. Bürgermeister und 15 neu in das Stadtratsgre-mium gewählte Personen – davon 7 Frauen – vereidigt. Zudem wurden die beiden weiteren Bürgermeister bzw. Bürgermeisterin gewählt, die neue Geschäftsordnung des Stadtrates verabschiedet, Ausschüsse besetzt, Referenten bestellt und einiges mehr.Hier eine Übersicht über die Referenten des Stadtrates

Wirtschaftsreferentin: Philine Blees (CSU)

Tourismusreferent: Florian Hierl (Aktive)

Kulturreferent: Ralf Kellner (FDP)

Schulreferentin: Tina Thaqi (Grüne)

Jugendreferentin/Jugendbeauftragte f. d. Landkreis OA: Sarah Haneberg (CSU)

Seniorenreferent: Herbert Waibel (Aktive)

Land-, Forst- und Alpwirtschaftsreferent: Bernhard Baldauf (CSU)

Vereine- und Sportreferent: Thomas Schiedrich (CSU)

Referent für Barrierefreiheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt (Inklusion): Eberhard Fetzer (CSU)

Asyl- und Integrationsreferentin: Vera Huschka (SPD)

Mobilitätsreferent (u. a. ÖPNV, Radwege): Hans Lochbihler (Grüne)

Rettungsdienstereferent: Dr. Thorsten Nusser (CSU)

Familienreferentin und Familienbeauftragte f. d. Landkreis OA: Rosi Oppold (Grüne)

Auf dem Foto von links: 1. Bürgermeister Nico Sentner, 3. Bürgermeisterin Rosi Oppold sowie 2. Bürgermeister Siegfried Zengerle

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4 Aktuelles aus dem Rathaus | Juni 2020

Motorsägenkurs für BrennholzsägerEntsprechend den geltenden Unfallverhütungs- und Zer-tifi zierungsrichtlinien, darf ohne Nachweis eines Motor-sägen-Grundkurses kein Brennholz mehr im städt. Forst, aber auch bei vielen anderen Waldbesitzern auf-gearbeitet werden.Aus diesem Grunde bietet das Referat Forst/Umwelt der Stadt Immenstadt i. Allgäu einen Kurs mit dem Erwerb des sog. “Motorsägenführerscheins“ an. Dabei werden die nötigen Grundkenntnisse vermittelt, um gefahrlos einfache Bäume zu fällen und Brennholz aufzuschneiden. Dieser fi ndet vom Donnerstag, 18.06.2020 bis Freitag 19.06. 2020, statt. Er beinhaltet eine theoretische und praktische Unterweisung.Bei Interesse, gibt es weitere Informationenauf der Homepage der Stadt Immenstadt i. Allgäu unter www.stadt-immenstadt.de/aktuelles

Ihr Referat Forst/UmweltGerhard HonoldStadtförster

Neu errichteter Parkplatz am Friedhof

Für die Friedhofsbesucher hat die Stadt Immenstadt i. Allgäu hat einen neuen Parkplatz im Bereich der Edmund-Probst-Straße (Nähe Bolzplatz) angelegt. Besucher des Friedhofes können (ab Juni) die insgesamt fünf öffentlichen Parkplätze für zwei Stunden mit Parkscheibe kos-tenlos nutzen. Weiter verfügt der neue Parkplatz auch über sechs Parkplätze, die an Anlieger per Mietvertrag vergeben werden. Diejenigen, die Interesse an einem privaten PKW-Stellplatz haben, können eine E-Mail senden an: s.walter@immenstadt.de oder s.schwarzer@immenstadt.deHier erhalten sie dann nähere Informationen über Konditionen bzw. Vertragsinhalte für die Anmietung. Eine Übersicht, wie der neue Parkplatz aufgeteilt werden soll, ergibt sich aus dem beigefügten Lageplan.

5Juni 2020 | Stadtentwicklung – Projekte – Umwelt

Gymnasium Immenstadt: Verdienter Lohn – eine Radservicestation in der Aula!Den verdienten Lohn für all den Schweiß, den wir in die Aktion „Schulradeln“ gesteckt hatten, konnten wir nun ernten. Wir haben ab sofort eine Radservicestation in der Aula, an der man nicht nur sein Rad aufpumpen kann, sondern die auch Repara-turen aller Art ermöglicht.Wir erinnern uns an den September 2019: Egal ob 1 Kilometer oder 1000 geradelt wurden, am Ende zählte das gemeinsame Ergebnis. Nach drei Wochen Radfahren hatten 348 Schülerin-nen und Schüler sowie 27 Lehrkräfte über 32 000 km „erra-delt“. Der 1. Platz in der Gesamtwertung des Landkreises Oberallgäu!Dass so viele Schüler/innen und Lehrkräfte (auch mitradelnde Eltern) teilnahmen, zeigt nicht nur den guten Zusammenhalt und die hohe Leistungsbereitschaft der Schulgemeinschaft, sondern auch den Willen, die Servicestation zu gewinnen. Der Initiator und Koordinator der Rad-Aktion, Bernhard Renz, und Schulleiter Michael Renner, der damals auch mitradelte, präsentieren stolz den Gewinn.

Schulleiter Michael Renner (links), Bernhard Renz (rechts)

Eine Stunde pro Woche stand im vergangenen Schuljahr jeder 5. Klasse (zusätzlich zum Morgenkreis) zur Verfü-gung, um besondere Themen zu besprechen und manches auszuprobieren.So stand zum einen das Thema „Klassengemeinschaft“ im Mit-telpunkt dieser Stunden. Zum anderen wurde mit den Mäd-chen beispielsweise aber auch besprochen, dass es verschie-dene Lerntypen gibt und wie man richtig lernt, es wurde eine Ausstellung besucht, geschaut, wie Kinder in ande-ren Ländern zur Schule gehen. Natürlich gab es auch die Gele-genheit, sich bei verschiedenen Spielen auszuprobieren.Vorbereitet und durchgeführt wurden viele dieser Stunden von den jeweiligen Klassenlehrerinnen zusammen mit der Schul-sozialarbeiterin Frau Linhardt.Zu Beginn des Schuljahres gestalteten die Mädchen ein gemeinsames „Klassen-Blumenbeet“: jede suchte sich eine zu ihr passende Blume aus, gestaltete diese und aus diesen Ein-zelstücken entstand ein Gemeinschaftswerk. So wie es eben auch in Wirklichkeit ist: jeder Mensch ist ein Unikat, in der Schule treffen diese „Einzelstücke“ aufeinander und sollen zu einer guten Gemeinschaft werden, in der jede einen guten Platz zum Wachsen haben kann.Im Laufe des Schuljahres behandelten wir viele weitere The-men, überlegten, diskutierten und probierten aus: woran erkenne ich eine gute Zuhörerin; worauf sollten wir achten, wenn wir miteinander reden; wie löse ich einen Konflikt; was kann ich tun, wenn ich vor Schulaufgaben aufgeregt bin. Wir haben Vertrauensübungen gemacht und Kooperationsaufgaben gelöst – zum Beispiel eine Eierflugmaschine oder einen Turm aus Holzklötzen gebaut – und einfach zum Spaß gespielt. Diese eine zusätzliche Stunde in der Woche hat sich für die Stärkung der Klassengemeinschaft, für das Einleben an einer neuen und noch ungewohnten Schule auf jeden Fall positiv auf die Schüle-rinnen ausgewirkt und gelohnt. Leider hat Covid-19 auch die-ses Fach aus der Bahn geworfen und viele Vorhaben, die noch geplant waren. Jedoch waren die zuvor ermöglichten Projekte für die Klasse ein echter Gewinn.

Birgit Linhardt und Angelika Kimpfler

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Jugend – Schule – Senioren – Soziales | Juni 20206

Helferkreis Asyl-Immenstadt KleiderkammerWir benötigen Schuhe und Sommerbekleidung für Kinder, Damen und Herren.

Dringend! Dringend! Dringend!

Einen Kinderwagen und einen MaxiCosi für einen neuen Erdenbürger!

Öffnungszeiten der Kleiderkammer zur Abgabe:Mittwoch: 16.00 bis 18.00 Uhr

Für die Fahrradwerkstatt suchen wir dringend Damen-/Herren- und Kinderfahrräder und einen Fahrradanhänger/Kinderanhänger für das Fahrrad.

Öffnungszeiten der Fahrradwerkstatt:Montag von 18.30 bis 20.00 Uhr

Kontakt für Kleiderspenden:Christa Ross Vera Huschka 08323/ 986353 0151 19034028

Bitte rufen Sie uns an, bevor Sie uns besuchen!Sollten Sie zu der genannten Öffnungszeit keine Möglichkeit haben Ihre Spende vorbeizubringen, dann vereinbaren Sie einfach einen Termin mit uns!

Wir freuen uns wieder da zu sein!

Ihr Kleiderkammer Team des Helferkreises Asyl Immenstadt

Mädchenrealschule Maria Stern – Beste Voraussetzungen für das „Lernen zuhause“Ende März wurden infolge der Corona-Pandemie alle Schulen in Deutschland geschlossen - eine große Herausforderung für Lehrer und Schüler. Wie kann der gesamten Unterricht von einer auf die andere Woche auf „Online Unterricht“ umgestellt werden, wie kann die Kommunikation dazu funktionieren?Die Mädchenrealschule Maria Stern war darauf gut vorbereitet. Schon einige Zeit vor Corona wurden die notwendigen Voraus-setzungen für das digitale Unterrichten und das „Lernen Zuhause“ geschaffen. So wurden alle Lehrkräfte der Schule mit „Convertibles“ (Kom-bination aus Laptop und Tablet) ausgestattet. Mit dem kosten-los zur Verfügung gestellten Microsoft Office 365 Account haben alle Lehrer und Schüler eine eigene Schul-E-Mailadresse und zusätzlich einen Zugang zu zahlreichen Apps von Micro-soft wie z.B. OneDrive, ein Cloudspeicher zum Austausch und gemeinsamen Bearbeiten von Dokumenten, oder Teams, eine Kommunikationsplattform, die es ermöglicht, ein „digitales Klassenzimmer“ zu realisieren.Doch eine gute technische Ausstattung allein reicht nicht aus! Für die Mädchenrealschule Maria Stern war klar, dass es dazu ein einheitliches und strukturiertes Konzept für die Kommuni-kation geben musste.Ziel war es vor allem, dass sowohl die Schülerinnen als auch die Lehrer nicht überfordert werden und dass das „Lernen zuhause“ so gut es geht auch ohne große Hilfe der Eltern selb-ständig stattfinden kann. Am letzten Schultag vor der Schulschließung wurden alle Schülerinnen über den Ablauf des kommenden Online-Unter-richts geschult. Zusätzlich wurden schülergerechte Anleitun-gen für die App Teams, Outlook und OneDrive zur Verfügung gestellt und ein technischer Support durch die Schule bei Prob-lemen angeboten. So wird nicht nur ausschließlich Unterrichtsmaterial in den einzelnen Fächern zur Verfügung gestellt, sondern es können auch Videochats mit der gesamten Klasse gehalten werden. Damit kann der Bildschirm des Lehrer-Computers auf die Bild-schirme der Schülerinnen gespiegelt werden und mit Hilfe

eines digitalen Stifts können z. B. die Mathematik-Aufgaben live gemeinsam gerechnet werden. Natürlich kann der Unterricht über ausschließlich digitale Medien nicht zu 100 % den Unterricht in der Schule ersetzen. Denn nicht nur die reine Stoffvermittlung ist entscheidend für guten Unterricht und Lernerfolg, sondern auch die zwischen-menschliche Beziehung zwischen Lehrern und Schülern - und diese kommt in Zeiten der Schulschließungen definitiv zu kurz. Trotzdem versuchten die Lehrkräfte, den persönlichen Kontakt über E-Mail, Telefon oder Videokonferenzen in MS Teams aufrecht zu erhalten. Das positive Feedback von Schülerinnen und Eltern der Mäd-chenrealschule Maria Stern bestätigt, dass hier das „Home-schooling“ mit den angewendeten Methoden und digitalen Hilfsmitteln bisher gut und erfolgreich funktioniert.

Fotos und Text: Alexander Lipp

Juni 2020 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 7

Sitzungstermine im JuniDi., 16.06.2020 19.00 Gr. Sitzungssaal Sitzung des Hauptausschusses

Do., 18.06.2020 18.00 Gr. Sitzungssaal Sitzung des Bau- und Umweltausschusses

Do., 25.06.2020 19.00 evtl. Gr. Sitzungssaal Sitzung des Stadtrates

Di., 30.06.2020 19.00 Gr. Sitzungssaal Sitzung des Sozial-, Kultur- und Sportausschusses

Bürgertreff im StädtleBis auf weiteres können leider keine Aktivitäten stattfinden.Im Bürgergarten an der Mittelschule finden derzeit wegen der Corona-Situation keine großen, gemeinsamen Aktionen statt. Das Gartenjahr geht aber trotzdem wei-ter. Es entsteht zur Zeit ein kleines Tomatenhäuschen, der Rasen kann bald gemäht werden und es gilt, die Beete (Zwiebeln, Kartoffeln, Mais, …) zu pflegen. Wer gerne allein oder in kleiner Zahl mitgärtnern will, kann sich gerne melden: buergergarten@posteo.de.

Verschiedene BeratungstermineOutdoorfestival Allgäu 2020 entfällt

Wie bereits befürchtet, dürfen aufgrund der Corona Pandemie bis Ende August 2020 keine Großveranstaltungen stattfinden. Daher kann das für Juni vorgesehene Outdoorfestival Allgäu heuer leider nicht stattfinden. Doch wir bleiben dran und pla-nen für das nächste Jahr:Der neue Termin ist der 18.-20. Juni 2021! Aber ganz sicher ist ja auch ohne Festival mal wieder ein Besuch in Bühl, im AlpSeeHaus oder am Skytrail eine gute Idee. Wir sind für Sie da!Alle Infos über das Outdoorfestival 2021 gibt’s unter www.outdoorfestival-allgaeu.de

in Räumen der Stadtverwaltung im Verwaltungsge-bäude am Kirchplatz 7 (Besprechungsraum Keller)Rentenberatung (2. + 4. Dienstag/Monat)(Herr Lindenbacher, Tel. 08321/85 336)Di., 09.06.2020 von 09.00 - 13.00 Uhr und 13.00 – 16.00 UhrDi., 23.06.2020 von 09.00 - 13.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr

Migrationsberatung/Caritasverband(2. + 4. Donnerstag/Monat)(Frau Caroline Wirth, Tel. 08321/618-9430)Do., 25.06.2020 von 14.00 – 16.00 Uhr

Freiwilligenagentur (1. Donnerstag/Monat)(Tel., 08321/6076-213)Do., 04.06.2020 von 10.00 – 12.00 Uhr

Sprechstunde des ASB zum Thema Demenz (2. + 4. Mittwoch/Monat)(ASB Immenstadt, Tel. 08323/998 13 29)Mi., 10.06.2020 von 14.30 – 16.00 UhrMi., 24.06.2020 von 14.30 – 16.00 Uhr

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Neuigkeiten – Sonstiges – Termine | Juni 20208

Neue Kurbeitragssatzung

In der Sitzung vom 21.04.2020 hat der Stadtrat eine neue Kur-beitragssatzung beschlossen. Die letzte Anpassung des Kurbei-trages wurde im Jahr 2015 vorgenommen. Daher wurde für die Anpassung - beginnend mit dem 01.12.2020 - eine Erhöhung des Kurbeitrages ab 16 Jahren auf 2,20 €, von 6 bis einschließ-lich 15 Jahren auf 1,10 € und bis einschließlich 5 Jahren kur- beitragsfrei, beschlossen. Zudem ist ab 01.12.2020 die Online- Meldung der Gäste durch die Gastgeber vorgesehen.Info-Veranstaltungen hierzu sind im Herbst geplant. Aufgrund der Erhöhung des Kurbeitrages dürfen die Gäste in der Region Alpsee-Grünten ab der Wintersaison 2020 mit ihrer Gästekarte gratis Bus fahren (nahezu im gesamten südlichen Oberallgäu). Die neue Kurbeitragssatzung steht im Internet unter www.stadt-immenstadt.de/stadt-rathaus/buergerservice/was-erledige-ich-wo/aufgabe/kurbeitrag-erhebung/ zur Einsichtnahme zur Verfügung. Informationen hierzu gibt es telefonisch unter 08323/998877 (AlpSeeHaus) sowie 08323/9988530 (Gästemeldewesen).

Naturpark Erlebnisnacht Die Nacht des offenen Naturparkzentrums

Gemeinsam werden wir die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere des Naturparks kennenlernen, am Lagerfeuer Geschich-ten aus dem Naturpark lauschen und dabei einen stimmungs-vollen Abend am Alpsee genießen. Kinderfreundliche Statio-nen laden zum Mitmachen ein: Ob Holzketten basteln, mit dem Team der Sternwarte Oberallgäu nach fernen Himmelskörpern Ausschau halten oder bei Nacht den Skytrail erklimmen. Zusammen mit Alpsee Immenstadt Tourismus und der Stern-warte Oberallgäu e.V.Wann: 26.06.2020, 19:00 – 22:30 Uhr Kosten: Die Erlebnisnacht ist kostenfrei. Eine Stempelkarte für 6,00 € ermöglicht das Mitmachen an den Erlebnisstationen. Ohne Anmeldung, bei jeder Witterung. Je nach Entwicklung des Corona Virus behalten wir uns vor, das Programm dement-sprechend anzupassen.

Neues aus dem Literaturhaus Allgäu

Beim Arbeitskreis Literaturhaus laufen im Hintergrund die Vor-bereitungen für das letzte Jahresdrittel, immer in der Hoffnung, dass der Covid19-Virus die geplanten Veranstaltungen zulässt.Bereits am Ende letzten Jahres waren zwei Autoren*innenlesun-gen und ein Erzählabend mit Allgäuer Sagen (Musik: Achim Rinderle) am 22. November 2020 festgelegt worden: Am Donnerstag, 17. September 2020 wird Joachim Zelter lesen. Dieser Autor ist sicher einigen Besuchern seiner letzten Lesung „Der Ministerpräsident“ in bester Erinnerung. Sein neuer Roman „Imperia“ erzählt die Eskalation einer Vereinnahmung und bis in die letzte Konsequenz unsere schöne neue Dienstleis-tungswelt. Eine Welt, in der Menschen von ihrer Arbeit allein nicht mehr leben können und deshalb Nebentätig-keiten anbieten und in der sich eine neue Generation in ständi-ger Bereitschaft und Willfährigkeit hält, jederzeit und zu allem bereit mit den Worten: „Aber gerne!“Am Freitag, 23. Oktober 2020 wird Iris Wolff zum vierten Mal im Literaturhaus zu Gast sein. Sie wird aus ihrem neuen Buch „Die Unschärfe der Welt“ lesen. Die vielfach ausgezeichnete Autorin erzählt darin die bewegte Geschichte einer Familie aus dem Banat, deren Bande so eng geknüpft sind, dass sie selbst über Grenzen hinweg nicht zerreißen. Ein Roman über Men-schen aus vier Generationen, der auf berückend poetische Weise Verlust und Neuanfang miteinander in Beziehung setzt. Der bekannte Literaturkritiker Denis Scheck schreibt: „Eine Autorin mit einem traumsicheren Sprachgefühl“.Die für den Welttag des Buches am 23. April geplante Lesenacht wird nun am Samstag, 6. November 2020 mit Mitgliedern des Arbeitskreises und Gästen stattfinden. Uli Bauermeister-Bock, Mitglied des Arbeitskreises und selbst literarisch tätig, wird aus ihrem Buch „Martha - Erzählung aus dem Leben einer Arbeiterin der ‚Mechanischen Bindfadenfabrik Immenstadt‘ von 1857 - 1880“ lesen. Es geht darin um eine Arbeiterin aus Immenstadt. Nachdem das gesamte Allgäuer Literaturfestival wegen der Coronapandemie abgesagt wurde, fällt auch die Lesung mit Nor-bert Scheuer („Winterbienen“) aus. Wir versuchen, Norbert Scheuer für 2021 zu engagieren; seine Lesung soll dann - wie ursprünglich heuer geplant – in eine „Woche gegen den Antise-mitismus“ eingebaut werden.Wie gewohnt, werden nähere Informationen zu allen Veranstal-tungen in der Presse und über die Homepage des Literaturhau-ses (www.literaturhausallgaeu.de) rechtzeitig veröffentlicht.

Harald Dreher, Leiter des Arbeitskreises Literaturhaus

9Juni 2020 | Tourismus

Das Allgäuer Bergbauernmuseum öffnet wieder am Dienstag den 19. Mai, mit den gewohnten Öffnungs-zeiten, täglich von 10 – 18 Uhr.

Ab 19. Mai ist – mit etwas Verspätung – nun auch die neue Son-derausstellung „Vom Taschengeld zur Unternehmerin“ im Son-derausstellungsraum im Wiedemann-Hof zu sehen. Thema ist die Ausbildung der Landfrauen im Wandel der Zeit. Die Aus-stellung erzählt am Beispiel des seit 90 Jahren bestehenden Hauswirtschaftszweigs der Landwirtschaftsschule Immen-stadt die Veränderungen der Schule und gesellschaftliche Ent-wicklungen im Lauf der Jahrzehnte. Gleichzeitig geht es um den Wandel im Leben und Alltag der Bäuerinnen. Ehemalige Schülerinnen kommen mit ihren Erinnerungen zu Wort.Noch zu Beginn des letzten Jahrhunderts waren für Frauen Bil-dung und Beruf nicht vorgesehen. Bauerntöchter blieben bis zur Heirat auf dem heimatlichen Hof oder verdienten Geld als ungelernte Arbeitskräfte. In dieser Zeit begannen Frauen, für ihre Rechte zu kämpfen, unter anderem für geeignete Ausbil-dungsmöglichkeiten. In der Weimarer Republik hatte ihr uner-müdlicher Einsatz bereits Wirkung gezeigt. Ab den 1920er Jah-ren entstanden nach und nach Abteilungen für Hauswirtschaft an den Landwirtschaftsschulen in Bayern, im Jahr 1930 auch in Immenstadt.Um unsere Besucher/Besucherinnen zu schützen gibt es einen, auf das Museum zugeschnittenen Hygieneplan mit entspre-chenden Maßnahmen bezüglich Besucherlenkung, Hygiene- und Verhaltensregeln. Bis auf den Traktorenparcours sind alle Gebäude zugänglich. Um geltende Abstands- und Kontaktbeschränkungen einhalten zu können, ist die Anzahl der gleichzeitig auf dem Museumsge-

Herzlich willkommen, liebe Museumsbesucher im Allgäuer Bergbauernmuseum!

Kleinkunstverein KLICK – auch im Lockdown aktiv

Wie in vielen anderen Bereichen musste auch KLICK coronabedingt einige Veranstaltungen absagen. Aber das Organisationsteam blieb nicht untätig und hat versucht, für die Konzerte mit Notenlos, dem Man-fred Fuchs Trio und dem Kabarett mit Uli Masuth Ersatztermine zu finden.Für das „Wunschkonzert der Extraklasse“ mit Notenlos wurde bereits ein neuer Termin festgelegt. Das Konzert wird am 12. September 2020 in der Hofmühle stattfinden. „Gypsy-Jazz“ mit dem Manfred Fuchs Trio im Gasthof Alpsee soll mög-lichst schon im Frühsommer nachgeholt werden. Für den Auftritt von Uli Masuth mit seinem Programm „Mein Leben als ICH“ muss erst noch ein Termin gefunden werden. Die genauen Termine und die Art der Durchführungen werden von den dann geltenden Pandemie-Bestimmungen abhängen.Nichtsdestotrotz – das Programm für das 2. Halbjahr 2020 steht, der Flyer geht demnächst in Druck und wird dann verteilt. Wir freuen uns schon darauf, denn es bietet wieder ganz besondere Highlights!

Unterricht in der Schulküche der Landwirtschaftsschule Immenstadt, 1930/31. Archiv Landwirtschafts- und Alpwirtschaftsschule Immenstadt.

lände zugelassenen Besucher auf 150 beschränkt. Bei hohem Besucherandrang ist deshalb mit Wartezeiten zu rechnen. Mit-machbereiche und -stationen können leider nicht benützt wer-den.

Allgäuer Bergbauernmuseum | Diepolz 44, 87509 ImmenstadtTel. +49/(0)8320/925 929 0 | Fax +49/(0)8320/925 929 199info@bergbauernmuseum.de | www.bergbauernmuseum.de

10 Literaturhaus – Museen – Kultur | Juni 2020

Warten auf die ersten Besucher: Kühe vor dem Sattler-Hof Foto: Ralf Lienert

Museum Hofmühle wieder geöff net Das wunderschön an der Aach gelegene Museum Hofmühle ist seit Mitte Mai wieder geöffnet. Darüber freut sich das Muse-umsteam sehr –insbesonders für die Besucherinnen und Besu-cher!Es gelten die üblichen Hygienevorschriften, die gewissenhaft umgesetzt wurden: Im Eingangsbereich steht Desinfektions-mittel bereit, alle Besucher/innen müssen -wie in allen öffentli-chen Räumen- eine Schutzmaske tragen. Zudem wurde im Museum ein Leitsystem installiert, das unkompliziert ermög-licht, die vorgeschriebenen Abstände einzuhalten.Aber ansonsten hat sich bei den Ausstellungsfl ächen nichts verändert und so können die Besucher/innen in entspannter Atmosphäre zurückliegende Zeiten auf sich wirken zu lassen. Das Museum ist geöffnet von Mittwoch bis Sonntag von 14 – 17 Uhr. Das Museumsteam freut sich auf Sie!

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Juni 2020 | Literaturhaus – Museen – Kultur 1111

Digital Ranger – im Netz unterwegs

Ranger pflanzen zusammen mit Forstwirten 1200 Bäumchen

ein Teil der Besucherlenkung digital abspielen, nur Schilder aufzustellen reicht heute nicht mehr. Die Ranger sind aber zuversichtlich und freuen sich im Sommer auf viele Naturlieb-haber im Naturpark.Naturverträglich im Netz unterwegs• Lade keine Touren oder Trails ins Internet, die durch Schutz-

gebiete oder auf gesperrten Wegen verlaufen!• Poste Bilder seltener Tierarten immer ohne Ortsangabe!• Vertraue nicht blind auf Informationen aus Netz, sondern

informiere dich in offiziellen Karten!

Urheber: Max Löther

Wie die Digitalisierung das Naturerlebnis verändert und wie die Naturpark-Ranger damit umgehenJetzt im Frühling kommt die Natur wieder richtig in Schwung. Die Bäume schlagen aus, die Wiesen sind grün und auf dem Arbeitsweg entdeckt man Wildtiere wie Rehe auf den Feldern. Auch Freizeitsportler sind in den letzten Wochen auf ihre Kos-ten gekommen und konnten die ersten Runden in der Natur drehen und sich sportlich auf den Sommer vorbereiten. Sobald der Schnee in den Bergen geschmolzen ist wird auch hier die Sportsaison beginnen und es wird Zeit für neue Touren.

Doch wie findet man die schönste Tour?In der heutigen Zeit werden gedruckte Tourenführer von den digitalen Angeboten abge-löst. Schnell im Browser zwei bis drei Stichworte eingegeben und schon kommen spannende Tourenvorschläge. Je besser die Bewertung der Tour im Inter-net, desto weiter oben wird sie angezeigt. Jeder Freizeitsport-

ler kann seine Erfahrungen teilen und Routenvorschläge veröf-fentlichen. Aber nicht jede Tour ist naturverträglich, oft wird unbewusst gegen Schongebiete oder örtliche Regelungen ver-stoßen. Ähnlich verhält es sich mit Beiträgen in sozialen Netz-werken wie Facebook. Sobald ein Vorschlag im Ranking nach oben steigt kann es dazu kommen, dass sehr viele Freizeits-portler sich auf den Weg machen. Bei Routen durch Schonge-biete hat das Folgen für Wildtiere. Besonders jetzt in der Setz- und Aufzuchtzeit sind wiederholte Störungen negativ für das Überleben des Nachwuchs. Besucherlenkung der ZukunftDie Ranger des Naturpark Nagelfluhkette haben die letzten Wochen genutzt um das Internet auf naturunverträgliche Tou-ren zu durchsuchen. „In der letzten Zeit war es situationsbe-dingt relativ ruhig im Gelände. Hauptsächlich Einheimische waren unterwegs, an den Wochenenden gab es kaum Tagesgäste. Wir rechnen aber mit einem hohen Besucherauf-kommen im Sommer sobald Reisen wieder möglich sind und bereiten jetzt die Besucherlenkung vor – dazu gehört auch die Arbeit am PC.“ so Naturpark-Ranger Theresa Hilber. Nutzer werden freundlich angeschrieben und darum gebeten die Rou-ten zu ändern oder Einträge zu löschen – die meisten User hel-fen gerne mit und zeigen sich kooperativ. Niemand möchte Wildtiere stören oder mit dem Mountainbike bei der Fahrt durchs Moor Schäden verursachen. Die Arbeit ist aber nicht ganz einfach: im Internet gibt es hunderte Einträge und täglich kommen neue hinzu. Deshalb bitten die Ranger um Unterstüt-zung. In offiziellen Karten wie beispielsweise des DAV sind alle Schongebiete eingezeichnet. Hier kann jeder seine Beiträge überprüfen und entsprechend anpassen. In Zukunft wird sich

Weil die Aktionen der Naturparkschule wegen der Coronapan-demie ausfallen mussten, haben die Ranger des Naturparks Nagelfluhkette bei einer Aufforst-Aktion mit angepackt. Einen Wald zu verjüngen (aufzuforsten) ist reine Handarbeit. Ziel von Pirmin Enzensberger und seinen Kollegen vom Referat Forst der Stadt Immenstadt war es, 1200 junge Fichten und Weißtannen im Steigbachtal in den Boden zu bringen. Das bedeutete: 1200 einzelne Löcher mit der Spitzhacke in den Boden graben - eine schweißtreibende Angelegenheit! Mit dabei waren an diesem Tag auch die beiden Ranger Florian Heinl und Theresa Hilber des Naturparks Nagelfluhkette. Sie unterstützen im Stadtwald, da wegen Corona die Pflanzaktion

Selfie am Gipfel und dann ab mit dem Tourenvorschlag ins Internet – viele Sportler kennen die Schutzgebiete nicht

Naturpark-Ranger Theresa Hilber prüft eine Tour im Internet und informiert den Nutzer

12 Verschiedenes | Juni 2020

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mit den Naturparkschülern der Grundschule Immenstadt aus-fallen musste und damit viele fleißige Hände wegfielen. Bei dieser Naturparkschul-Aktion in Zusammenarbeit mit dem Referat Forst lernen die Schüler in der Regel den Wirtschafts-raum Wald näher kennen. Um Brenn- und Bauholz für den täg-lichen Bedarf zu haben, braucht es Bäume. Das Team mit Revierleiter Gerhard Honold leistet hier bedeutende Arbeit, damit der Wald nachwächst. Sie setzen Jungpflanzen, um den Kreislauf Holz sowie das Ökosystem Wald zu erhalten. Inner-halb eines Menschenlebens entwickeln sich die Pflanzen zu großen, stattlichen Bäumen – bis sie wie bei der Fichte nach etwa 80 Jahren gefällt werden können. Mit der Aufforstung wird sichergestellt, dass auch nachfol-gende Generationen von der Schutz- und Nutzwirkung des Waldes profitieren. Denn ein intakter Wald bedeutet auch Schutz vor Lawinen und Hangrutschungen. Und natürlich ist Wald auch ein wichtiger Erholungs- und Lebensraum für Mensch und Tier. Gepflanzt wurden auch zahlreiche Weißtannen, denn bei den Flächen im Steigbachtal handelt es sich um Bergmischwälder aus Fichte, Weißtanne und Buche. Insgesamt werden dieses Jahr mehr als 6000 Jungpflanzen gesetzt.

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13Juni 2020 | Verschiedenes

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Wer hätte das gedacht: Vom Lastensegler zum Publikums-magneten auf dem Großen Alpsee

Als der Liegeplatz für ein Seetaxi in die Planung der Initiative Alpsee 2000 eingearbeitet und ein Alpseegerechtes „Seetaxi“, die Lädine, in Auftrag gegeben wurde, wurde für den Großen Alpsee eine touristische Besonderheit geschaffen - der einzige Passagiersegler auf Bayerns Seen.Dieses Alpsee-Segelschiff ist ein verkleinerter und für die Beför-derung von Passagieren eingerichteter Nachbau, der in früheren Jahrhunderten auf dem Bodensee verkehrenden Segelschiffe, die Lasten transportierten. Sie wurden Lädinen oder Segner genannt. Der Urtyp (geborgene und von Archäologen restauri-erte Überreste) ist im Museum Konstanz zu besichtigen.Das mit einer Zweimast-Gaffelbesegelung ausgestattete Massiv-holzschiff ist 3,20 Meter breit und 12 Meter lang. Es fasst 25 Pas-sagiere sowie zwei Mann Besatzung. Das segelfertige Gewicht mit „Ladung“ beträgt 9,2 Tonnen. Ein Elektromotor sorgt dafür, dass der Segler auch bei Windstille sicher in den Bühler Hafen zurückkehrt. Der Hubkiel trägt bei zur stabilen Wasserlage und das Bugstrahlruder hilft beim „Einparken“.Das Schiff wurde auf einer Friedrichshafener Werft gebaut, am 25. Juli 2003 zu Wasser gelassen und auf den Namen „Santa Maria Loreto“ getauft. Zur Namensgebung kam es über einen Wettbewerb und in Anlehnung an die Wallfahrtskirche Maria Loreto, die über dem Alpsee thront. Die Betriebserlaubnis auf dem Großen Alpsee geht jährlich vom 15. Mai bis 15. Oktober.Das Schiff überwintert in einer Maschinenhalle in Bühl, in der auch die Überholungsarbeiten getätigt werden können.Alleine im Jahr 2019 fanden 361 Fahrten statt. Die Fahrten wer-den ausschließlich von ehrenamtlichen Schiffsführern durchge-führt.Mittlerweile wurde die Lädine zu Wasser gelassen und der Fahr-betrieb aufgenommen. Allerdings, wegen der momentanen Corona- Situation wird der Fahrbetrieb bis auf Weiteres einge-schränkt verlaufen. Zunächst können Fahrten nur an Wochenen-den und Feiertagen angeboten werden.

Hygienemaßnahmen (Mundschutz) und Sicherheitsabstände sind einzuhalten und wegen der Abstandsregelungen kann das Schiff nur max. 12 Personen aufnehmen. Das Team des Vereins Historischer Segler Alpsee Immenstadt e. V. hofft, den Fahrbe-trieb bald wieder normal aufnehmen zu können.Aber sobald es geht werden bis 14. Juni und vom 15. September bis zum 15. Oktober täglich zwei Fahrten fest angeboten (um 13:00 Uhr und um 14:30 Uhr).Vom 15. Juni bis 14. September wird der Fahrplan mit einer drit-ten Fahrt um 16:00 Uhr ergänzt. Grundsätzlich kann das Schiff für Hochzeiten, Vereins- und Familienfeiern, Abendfahrten genauso wie für Kinder-Geburts-tage, Betriebsausfl üge und Piratenfahrten auch außerhalb der festen Fahrzeiten gebucht werden. Fahrten können reserviert werden auf www.alpseesegler.de,Hochzeiten über das Standesamt Immenstadt: standesamt@immenstadt.de, sonstige Events und Feiern über die Wassersportschule Oberallgäu Tel. +49 (0) 176-74144440.

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Das neuerschiene Buch „Die Santa Maria Loreto, das auf den Großen Alpsee segelnde Aus-fl ugsschiff“ gibt Ihnen die Gele-genheit dazu.Das Buch blickt zurück auf die Ent-stehungsgeschichte des einzigen Passagierschiffes unter Segeln auf einem Bayerischen See, hält technische Details bereit und präsentiert Historisches zum Alpsee.Es wurde geschrieben von Altbürgermeister Gerd Bischoff und Maximilian Feneberg (Kassenwart des VHSAI e. V.). Es kann erworben werden im örtlichen Buchhandel, im Hafenkiosk und im AlpSeeHaus.

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14 Verschiedenes | Juni 2020

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Teilhabeberatung weiterhin gewährleistet!

Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung, kurz EUTB, unterstützt und berät alle Menschen mit Behinderungen, von Behinderung bedrohte Menschen sowie deren Angehörige und andere Interessierte kostenlos und bundesweit in allen Fragen zur Teilhabe und Rehabilitation. Die EUTB ist in Kempten und im Oberallgäu eine erfolgreiche Kooperation zwischen Lebenshilfe Kempten e.V., Körperbehinderte Allgäu, Diakonie Allgäu und der Caritas Kempten-Oberallgäu. Sie erreichen uns in Kempten: 0831/745874-40, in Sonthofen 08321/6076215 oder per Mail: beratung@eutb-allgaeu.de Persönliche Beratungen fi nden aufgrund der Corona-Krise nur nach persönlicher Rücksprache statt

Frischer Wind im Jugendhaus„Wer sind die Neuen?“ „Welche Veränderungen kommen auf uns zu?“ „Behält das Jugendhaus seinen Namen ´Rainbow`?“ Im Vorfeld des Endes der jahrzehntelangen Ära von Wolfgang Klimek und Stefan Erb im Jugendhaus ´Rainbow` wurde viel spekuliert, besonders unter den jungen Besucherinnen und Besuchern im Jugendhaus. Anfang März endete das Warten, denn die Neuen traten ihren Einsatz an.Nach dem Erkunden der Räumlichkeiten und bestehenden Abläufen, öffnete das Jugendhaus mit veränderten Öffnungszei-ten schon in der zweiten Woche im März. Die Vorfreude und Spannung vor der ersten Begegnung zwischen den neuen Mit-arbeitern und Jugendlichen war auf beiden Seiten zu spüren. Nach den ersten Gesprächen wurde deutlich, die Jugendlichen sind neugierig und freuen sich auf das, was kommt. Bereits nach wenigen Tagen konnte der erste Grundstein in der Zusam-menarbeit zwischen den Jugendlichen und neuen Mitarbeitern gelegt werden. Denn das Jugendparlament der Stadt begann sich einen eigenen Raum im Haus zu renovieren. Dieser soll als Besprechungsraum und Anlaufstelle für Jugendliche dienen.Doch dann kam alles anders: Die Renovierungsarbeiten muss-ten pausieren. Im Jugendhaus blieben die Lichter aus. Die Türen verschlossen. Anstatt einen neuen Hausrat zu wählen, Wände zu streichen oder über die Namensgebung des Jugend-hauses abzustimmen, musste das Jugendhaus wegen des Coro-na-Virus für unbestimmte Zeit schließen. Trotz der vorüberge-henden Zwangspause geht die Arbeit im Hintergrund weiter. Seit Anfang April ist das neue Team mit Susanne Hollerweger und Christina Hoffmann vollständig. Beide Mitarbeiterinnen nutzen die Zeit, um sich der konzeptionellen Ausrichtung der städtischen Jugendarbeit zu widmen, sich mit Mitarbeitern der Jugendarbeit im Landkreis Oberallgäu auszutauschen, ´Soci-al-Media - Kanäle einzurichten und die ersten Ideen für die Wiederöffnung zu sammeln. Sobald die Situation es erlaubt und das Jugendhaus geöffnet werden darf, soll mit den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen weiter am Hausleben gefeilt, ein Hausrat gewählt und über den zukünftigen Namen der Einrichtung abgestimmt werden.Susanne Hollerweger (Bild rechts) und Christina Hoffmann (Bild links) freuen sich, während den Öffnungszeiten von Dienstag bis Donnerstag von 14:30 Uhr bis 20:00 Uhr sowie Freitag und Samstag von 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr, neue und alte Gesichter begrüßen zu dürfen und den frischen Wind durch das Haus wehen zu lassen.In den sozialen Medien ist das Jugendhaus auf Instagram (@jugendhausimmenstadt) und Facebook (Jugendhaus Immen-stadt) zu fi nden.

Kinderschutzbund aktivDas Leben in allen Familien hat sich verändert. Manches zum Guten. Aber viele Familien stehen momentan vor Herausforde-rungen, die aus dem Nichts kamen. Hatte man eben noch alles im Griff, verzweifelt man plötzlich an gleichzeitigem Homeoffi ce, Kleinkind- und Hausaufgabenbetreuung. Es tauchen Existen-zängste auf. Spannungen entstehen.Die aktuelle Situation und die Beschränkungen können wir nicht ändern, aber wir helfen gerne mit Unterstützungsangeboten im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Möglichkeiten. Benötigen Sie Informationen zu fi nanziellen Unterstützungsan-geboten? Brauchen Sie ein aufmunterndes Gespräch oder Tipps wie sie ihr Kind in der schwierigen Situation stärken und beglei-ten können? Gerne können Sie sich melden. Sie erreichen uns unter 08323/4195 von Montag bis Freitag von 9 –12 Uhr. oder per Mail an info@kinderschutzbund-immenstadt.de. Wir nehmen uns Zeit und rufen auch gerne zurück.Während der Pfi ngstferien werden für Kinder im Alter von 9 Monaten bis 16 Jahren Ferienpäckchen gepackt. Diese werden aus dem Projekt „Feriengeld“ fi nanziert. Je nach Alter beinhalten sie Bewegungsspiele für drinnen und draußen, Bücher, Hörbü-cher, Eisgutscheine, Material für kreative Aktivitäten und Gesell-schaftsspiele. Damit möchten wir Kindern und ihren Familien ein bisschen Freude bereiten.

15Juni 2020 | Verschiedenes

YES, we‘re open! Montag - Freitag: 09:00 - 19:00 Uhr

Samstag: 09:00 - 18:00 Uhr