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D: F 5,80 A: F 6,70 L: F 6,90 CH: SFR 9,90 BeNeLux F 6,90 Specials: Schallloch-Pickups + Recording: Zoom-Mobilrekorder Im Test: Martin GPCPA4 Shaded + Breedlove Pursuit Concert + Joe Striebel RS Special + Peters Resonators Slingerland Maybell u. v. m magazin für akustikgitarristen [6] 2014 ABBA Pop-Hymnen für jeden Anlass Peter Crow C. Blues-Grooves ohne Stress Tom Petty Traditionalist & Rebell Akustik-Rocksongs aus dem Herzen der USA Keine Jugend- beeinträchtigung – frei verkäuflich 18072 magazin für akustikgitarristen TOM PETTY Ausgabe 6/2014 www.guitaracoustic.de S O N G S + W O R K S H O P S A U F C D n Beatles A Day in the Life o Boyce Avenue Here Without You p Leonard Cohen Hallelujah q Alanis Morissette Ironic Z U G E W I N N E N INTERVIEWS Chris de Burgh Luke Sital-Singh Vance Joy Epitaph SONGS Z U G E W I N N E N 3 x FINHOL AUTO STOMP PLAYER

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Workshops

D: F 5,80 A: F 6,70 L: F 6,90 CH: SFR 9,90 BeNeLux F 6,90

Specials: Schallloch-Pickups + Recording: Zoom-MobilrekorderIm Test: Martin GPCPA4 Shaded + Breedlove Pursuit Concert + Joe Striebel RS Special + Peters Resonators Slingerland Maybell u. v. m

magazin für akustikgitarristen [6] 2014

ABBAPop-Hymnen für jeden Anlass

Peter Crow C.Blues-Grooves ohne Stress

Tom PettyTraditionalist & Rebell – Akustik-Rocksongs aus dem Herzen der USA

Keine Jugend-beeinträchtigung –

frei verkäuflich

18072

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editorial

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Popsongs ohne Fehl und Tadel

F rage: Was ist die größte Pop-Band al-ler Zeiten? Während man in der Re-daktion durchaus geneigt ist, sich

beim Thema „die größte Rock-Band aller Zeiten“ bis aufs Blut zu bekämpfen – im Ren-nen sind: AC/DC, Black Sabbath, Van Halen, Deep Purple und Ratt (Lukas) –, ist man bei der Frage nach der Pop-Band ungewohnt ein-helliger Meinung. Es kann nur eine Antwort geben: ABBA.

In den zehn Jahren ihres Bestehens (1972 bis 1982) schufen sie Hits am Fließband, die heute noch jeder kennt, der sich auch nur am Rande mit Musik beschäftigt: „Water-loo“, „SOS“, „Mamma Mia“, „Dancing Queen“, „Take a Chance on Me“, „Chiquitita“, „Super Trouper“ ... und das ist wirklich nur eine klei-ne Auswahl. Momentan steht der Erfolgszei-ger bei weltweit 380 Millionen verkaufter Al-ben und Singles. Ein Ende ist nicht abzusehen – soeben wurde 32 Jahre nach dem Ende der Band die zweite offizielle ABBA-Live-Scheibe Live at Wembley Arena veröffentlicht.

Das Allerbeste an dieser Erfolgsgeschichte jedoch ist, dass man wirklich jeden ABBA-Song auf der Akustikgitarre spielen kann – seien es nun Stücke, bei denen von Haus aus die Akuklampfe regiert („Fernando“, „I Have a Dream“ etc.), oder harte Rocker, ähem: ro-ckigere Pop-Perlen wie „Eagle“ oder „Gimme! Gimme! Gimme! (A Man after Midnight)“. Zum 40-jährigen Jubiläum ihres internatio-nalen Durchbruchs, des 1974er Grand-Prix-Sieges mit „Waterloo“, erzählen wir euch die Geschichte der Band und ihres Erfolgsrezeptes – und zeigen euch, wie man ABBA-Songs auf der Akustikgitarre stimmig zu Gehör bringt.

Viel Spaß beim Schmökern und Spielen!

Jürgen EhneßChefredakteur (sitzend rechts)

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inhalt

The BeatlesA Day in the LifeSgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (1967) Track 1 – 3Seite 108

Boyce AvenueHere Without You www.youtube.com(2011) Track 4 – 6Seite 114

Leonard CohenHallelujahVarious Positions(1984) Track 7 – 9Seite 119

Alanis MorissetteIronic Jagged Little Pill Acoustic(2005) Track 10 – 12Seite 124

Acoustic-Legends:Tom Petty Track 13 – 19Seite 18

Promi-Workshop:Peter Crow C. Track 20 – 24Seite 30 Acoustic-Legends: ABBA

Track 25 – 31Seite 46

Classic Corner:„Recuerdos de la Alhambra“ Track 32 – 34Seite 58

Ukulele:„Sweet Georgia Brown“ Track 35 – 37Seite 62

Songbegleitung:„Auf Uns“ Track 38 – 40Seite 64

Fingerstyle:„Hide Away“ Track 41 – 43Seite 66

Songs zum Mitspielen

Workshops zum Mitspielen

18Acoustic-Legends:

TomPetty

Traditionalist und Rebell

88Test:

StriebelRS Special

86Test:

Martin GPCPA4

Shaded

92Test: Peters

ResonatorsSlingerland

Maybell

84Test:

BreedlovePursuit

Concert

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inhalt interviews/workshop-specials

18 Acoustic-Legends: Tom Petty 28 Interview: Vance Joy 30 Promi-Workshop: Peter Crow C. 40 Interview: Chris de Burgh 44 Interview: Luke Sital-Singh 46 Acoustic-Legends: ABBA 56 Interview: Epitaph

workshops

58 Classic Corner: Francisco Tárrega – „Recuerdos de la Alhambra“ 62 Ukulele: Papa Lemon Nash – „Sweet Georgia Brown“ 64 Songbegleitung: Andreas Bourani – „Auf Uns“ 66 Fingerstyle: Freddie King – „Hide Away“

gear

70 Special: Schallloch-Pickups (Zubehör) 78 Tech-Talk: Alex Mew/Faith Guitars 80 Special: Zoom-Mobil-Recorder (Zubehör) 84 Breedlove Pursuit Concert (Westerngitarre) 86 Martin GPCPA4 Shaded (Westerngitarre) 88 Joe Striebel RS Special (Westerngitarre) 90 Ibanez AVN1-BS (Westerngitarre) 92 Peters Resonators Slingerland Maybell (Westerngitarre) 94 Farida D-16/12NA (12-String) 96 Duke Basis C (Konzertgitarre) 98 Sigma BRC-28E (Bass) 100 Finhol Auto Stomp Player (Zubehör) 102 Shortie: Medina Artigas Cantata (Zubehör)

songs

108 The Beatles – „A Day in the Life“ 114 Boyce Avenue – „Here Without You“ 119 Leonard Cohen – „Hallelujah“ 124 Alanis Morissette – „Ironic“

rubriken

3 Editorial 8 Acoustic-News 14 guitar acoustic im Abonnement 16 Music-Shop: CDs 77 Giveaway: 3 x Finhol Auto Stomp Player 104 Händlerverzeichnis 105 Letzte Saite/Anzeigenindex/Impressum 106 CD-Booklet

70Gear-Special: Schallloch-Pickups

30Promi-Workshop: Peter Crow C.

46Acoustic-Legends: ABBA

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acoustic-legends tom petty & the heartbreakers

Track

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Man muss es sich vorstellen wie einen dieser Siedlertrecks, die sich aufmachten ins promised land, ihr armseliges Hab und Gut

in nur wenigen klapprigen Kutschen verstaut. Gen Westen ging es, damals, im 18. und 19. Jahrhundert, als das Amerika jenseits der Ap-palachen noch terra incognita war. Wer das Wagnis auf sich nahm, in die unbekannten Weiten des Westens zu ziehen, um dort Glück und Wohlstand zu finden, ließ sein altes Leben hinter sich. Viele scheiterten, kamen nie an, mussten ihr Leben in erbitterten Kämpfen mit den Ureinwohnern des weiten Kontinents las-sen oder kehrten desillusioniert und entkräftet an den Ausgangspunkt ihrer Expedition zu-rück. Manche aber schafften es.

Auf in den Westen!1974, Gainesville, Florida: Mudcrutch sind eine der besten Bands des Sonnenstaats, aber sie treten auf der Stelle. Ihr Anführer, Sänger und Songwriter Tom Petty, weiß das. Und er

Tatsächlich will London Records, damals Heimstatt der jungen ZZ Top und in den 1960er Jahren US-Vertriebslabel der Rolling Stones, die junge Band verpflichten. So schnell es geht, fahren die Jungs aus Gaines-ville mit ihrem klapprigen Truck zurück nach Florida, um den endgültigen Band-Treck gen Westen vorzubereiten (wozu auch gehört, dass Tom seine Freundin Jane Benyo heiratet).

Kurz vor der Abfahrt, am Fools’ Day, dem 1. April 1974, erreicht Petty ein Anruf. In der Leitung meldet sich ein gewisser Denny Cor-dell, Inhaber von Shelter Records. Der Mann ist begeistert und möchte Mudcrutch unter Vertrag nehmen. Tom lehnt dankend ab und erklärt, dass er bereits mit London Records handelseinig ist. Cordell aber gibt nicht nach und schlägt vor, auf halbem Weg nach Los Angeles doch einfach bei ihm in Tulsa, Oklahoma, eine kleine Pause einzulegen. Man könne ja dort in seinem Studio gegebenenfalls ein paar Aufnahmen machen. Eine gute Idee, findet Tom, und sagt zu.

Seit vier Jahrzehnten verbinden Tom Petty & the Heartbreakersden archaischen Blues der Gründerväter und das Erbe der British Invasion mit ganz speziellen Zutaten, die nur in den US-Südstaaten gedeihen – die knorrige Persönlichkeit ihres Bandleaders inklusive. Das kürzlich erschienene 13. Studioalbum Hypnotic Eye unterstreicht dies einmal mehr und schließt die Kreise in einer einzigartigen Karriere, in der die Akustikgitarre immer eine tragende, kaum je aber eine Rolle im Vordergrund gespielt hat.

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Traumrebellen

ist beseelt vom selben Traum, den einst die Siedler hatten: Go west! Als die Band nun tatsächlich beschließt, nach Kalifornien zu gehen, ist es ein Alles oder Nichts. Daheim bleiben ihr nichts als der immer gleiche Club-Zirkel, inklusive Engagements in Oben-ohne-Bars, und mickrige Gagen, die gerade reichen, das unzureichende Equipment halbwegs in Schuss zu halten. Ein Entkommen aus der semiprofessionellen Anonymität ohne Aus-sicht auf Plattenaufnahmen scheint dort un-möglich. Hits, Dollars, chicks & fun, der Traum einer jeden jungen Rock’n’Roll-Band – er wird eben das bleiben: ein Traum. Petty aber durchschlägt den Gordischen Knoten.

Los Angeles gilt in jenen Tagen als das Dorado der Rockszene. Die Kutsche der Heart-breakers ist ein altersschwacher Kombi. Über die tagelange Ödnis der unendlichen High-ways bringt er sie bis an die Westküste. Und dort rennt Petty offene Türen ein. Gleich bei seiner ersten Stippvisite in L. A. findet er Interessenten für die Musik von Mudcrutch.

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tom petty & the heartbreakers acoustic-legends

Die Heartbreakers mit Bandboss Tom Petty (3. v. r.) und Langzeitgitarrist Mike Campbell (2. v. r.)

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Wenn es nur entsprechend obskur begründet wird, kann heutzutage alles zum „Kult“ erklärt werden. In diese Kategorie fallen auch ABBA.

Für viele gelten die Schweden als „heimlich-peinliche Lieblingsband“, doch auch wenn der Besuch mit Mutti im Mamma-Mia-Musical zunächst

unangenehm wirken mag, ist daran nichts Verwerfliches zu finden. Denn wenn diese Band eins hat, dann sind es reihenweise großartige Songs.

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POP-HYMNEN FÜR ALLE

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acoustic-legends abba

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! ÜBERSICHT SCHALLLOCH-PICKUPS

Feedbacks sind kein Thema mehrAuch wenn Schallloch-Pickups etwas klobig daher kommen: Die Tonabnehmer im Müsliriegelformat besitzen ihre Vorteile – gerade bezüglich der Montage. Da freut die „Non-DIY-Gitarristen-Gemeinde“. Doch wie steht es mit der klanglichen Ausbeute? Fast jeder Gitarrist kennt das Problem:

Man hat eine Akustikgitarre erwor-ben, die ursprünglich nur für den

Hausgebrauch gedacht war, und deshalb auf eingebauten Preamp und Tonabnehmer be-wusst verzichtet. Nun möchte man damit aber doch auf die Bühne. Um dies zu realisieren, bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Un-kompliziert und effektiv ist der Einsatz eines

Dean Markley Pro Mag PlusDie Montage eines Dean Markley Pro Mag ist denkbar einfach: Er wird lediglich ins Schall-loch geklemmt. Schlitze auf beiden Seiten, die mit hartem Schaumstoff ausgefüllt sind, sor-gen für sicheren und festen Halt. Der Sound des Pro Mag Plus ist klar und transparent. Bässe und Höhen stehen in einem ausge-wogenen Verhältnis. Er weist die typischen Klangeigenschaften eines Singlecoil-Pickups auf: wenige Mitten und glockenartige Höhen. Außerdem ist der Pro Mag Plus enorm arm an Nebengeräuschen. Sein Ahornholz-Finish passt sich optisch optimal an jede Akustikgi-tarre an. Preis und Leistung stehen in einem unschlagbaren Verhältnis.

MODELL Dean Markley Pro Mag Plus TYP Singlecoil, passiv KABEL 4 m, fest montiert ANSCHLUSS Klinkenstecker 6,3 mm, mono REGLER keine INTERNET www.deanmarkley.com UVP 58,38 g

Schallloch-Pickups. Während diese in den Achtzigern meist noch von grässlicher Quali-tät waren und somit dafür sorgten, dass jede noch so gute Gitarre wie eine billige E-Gitarre klang, hat sich in den letzten Jahren einiges auf dem Markt getan. Wir haben jede Menge Modelle für euch getestet. Der Test wurde mit einer 000M-18 von Sigma und einer handels-üblichen Gesangsanlage durchgeführt.

gear special: schallloch-pickups

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gear bass

! SIGMA BRC-28E

Tief verwurzelte KlangweltenSchon beim Blick auf Materialien und Bauteile deutet sich an, wie beim BRC-28E Akustikbass die Verbin-dung von guter Qualität und machbarer Rechnungs-summe erreicht wird. Zum einen wird das Sigma-Instrument bei einem nach Firmenangaben erfahrenen Hersteller in China produziert. Zum anderen setzt man beim Bau auf bewährte Hölzer.

Beim Korpus und beim Griffbrett des BRC-28 E handelt es sich um Palisander, bei der Decke um Sitka-Fichte. Für den Hals kommt Mahagoni zum Einsatz. Alles klassische Materialien,

die für einen tragenden Akustikton stehen. Bei Steg und Sattel haben sich die Konstrukteure für Knochen entschieden, ein ebenfalls be-währtes Material. Gleiches gilt für die Grover-Mechaniken sowie die erstklassige Elektroniksektion von Fishman.

In puncto Verarbeitung gibt es Bestnoten für die abgerundeten Bundstäbchen. Speziell in den tieferen Lagen ist dies beispielhaft – und selbst ganz nah am Schallloch immer noch ausgezeichnet. Leichte Ab-züge gibt es dennoch, da in den Griffbrettflanken im Bereich des Korpus einige nachlässig bearbeitete Stellen am Holz vorkommen. Gleiches gilt für ein paar Punkte auf der Innenseite des Korpus – wenn man denn durchs Schallloch nach ihnen sucht.

Abgesehen davon, ist in allen wichtigen Bereichen beste Arbeit ge-leistet worden. Das gilt für die Halsbefestigung ebenso wie für die

sauber eingesetzten Bundmarkierungen. Die Besonderheit dabei: Nicht nur der zwölfte, sondern auch der siebte Bund sind mit zwei Punkten besonders markiert worden. Optisches Sahnehäubchen sind die filigranen Bindings rund um Korpus und Schallloch, die eine große Liebe zum Detail offenbaren.

Die Steuerkonsole für die On-board-Elektronik befindet sich in der oberen Zarge. Der zugehörige Instrumentenausgang liegt eben-falls in der Zarge, in der Verlängerung des Halses. Die Buchse dient einem möglichen Gurt als Halterung. Einen weiteren Pin beispiels-

weise am Halsfuß gibt es nicht.

Großer PraxiswertDas untere Cutaway erlaubt bequemen Zugang bis etwa zum 21. Bund, sofern man normal lange Finger hat. Die Saiten-lage ist angenehm niedrig. Dennoch ist der BRC-28E kom-plett frei von Schnarren. Der akustische Klang zeichnet sich besonders in den mittleren und hohen Lagen durch einen ausgewogenen und mit einem langen und gleich-mäßigen Sustain ausgestatteten Ton aus.

Die tiefen Frequenzen halten sich zurück; dafür fügt sich das Instrument hervorragend in die Klangwelten von

ein oder zwei begleitenden akustischen Gitarren ein. Von der Lautstärke her nimmt er es allein zumindest mit einer

Gitarre auf. Wer mehr will oder braucht, kann auf die Hilfe des Fishman-

Systems Presys+ zurückgreifen. In Neutralstellung erhält man ei-nen luftigen, gleichzeitig auf tiefen Wurzeln fußenden Bassklang, dem

Tief verwurzelte Tief verwurzelte KlangweltenSchon beim Blick auf Materialien und Bauteile deutet sich an, wie beim BRC-28E Akustikbass die Verbin-dung von guter Qualität und machbarer Rechnungs-summe erreicht wird. Zum einen wird das Sigma-Instrument bei einem nach Firmenangaben erfahrenen Hersteller in China produziert. Zum anderen setzt man beim Bau auf bewährte Hölzer.

eim Korpus und beim Griffbrett des BRC-28 E handelt es sich

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SIGMA

Tief verwurzelte Tief verwurzelte KlangweltenSchon beim Blick auf Materialien und Bauteile deutet sich an, wie beim BRC-28E Akustikbass die Verbin-dung von guter Qualität und machbarer Rechnungs-summe erreicht wird. Zum einen wird das Sigma-Instrument bei einem nach Firmenangaben erfahrenen Hersteller in China produziert. Zum anderen setzt man beim Bau auf bewährte Hölzer.

Beim Korpus und beim Griffbrett des BRC-28 E handelt es sich um Palisander, bei der Decke um Sitka-Fichte. Für den Hals kommt Mahagoni zum Einsatz. Alles klassische Materialien,

die für einen tragenden Akustikton stehen. Bei Steg und Sattel haben sich die Konstrukteure für Knochen entschieden, ein ebenfalls be-währtes Material. Gleiches gilt für die Grover-Mechaniken sowie die erstklassige Elektroniksektion von Fishman.

In puncto Verarbeitung gibt es Bestnoten für die abgerundeten Bundstäbchen. Speziell in den tieferen Lagen ist dies beispielhaft – und selbst ganz nah am Schallloch immer noch ausgezeichnet. Leichte Ab-züge gibt es dennoch, da in den Griffbrettflanken im Bereich des Korpus einige nachlässig bearbeitete Stellen am Holz vorkommen. Gleiches gilt für ein paar Punkte auf der Innenseite des Korpus – wenn man denn durchs Schallloch nach ihnen sucht.

Abgesehen davon, ist in allen wichtigen Bereichen beste Arbeit ge-leistet worden. Das gilt für die Halsbefestigung ebenso wie für die

sauber eingesetzten Bundmarkierungen. Die Besonderheit dabei: Nicht nur der zwölfte, sondern auch der siebte Bund sind mit zwei Punkten besonders markiert worden. Optisches Sahnehäubchen sind die filigranen Bindings rund um Korpus und Schallloch, die eine große Liebe zum Detail offenbaren.

Die Steuerkonsole für die der oberen Zarge. Der zugehörige Instrumentenausgang liegt eben-falls in der Zarge, in der Verlängerung des Halses. Die Buchse dient einem möglichen Gurt als Halterung. Einen weiteren Pin beispiels-

weise am Halsfuß gibt es nicht.

Großer PraxiswertDas untere Cutaway erlaubt bequemen Zugang bis etwa zum 21. Bund, sofern man normal lange Finger hat. Die Saiten-lage ist angenehm niedrig. Dennoch ist der BRC-28E kom-plett frei von Schnarren. Der akustische Klang zeichnet sich besonders in den mittleren und hohen Lagen durch einen ausgewogenen und mit einem langen und gleich-mäßigen Sustain ausgestatteten Ton aus.

sich das Instrument hervorragend in die Klangwelten von ein oder zwei begleitenden akustischen Gitarren ein. Von

der Lautstärke her nimmt er es allein zumindest mit einer Gitarre auf. Wer mehr will oder braucht, kann auf die Hilfe des Fishman-

Systems Presys+ zurückgreifen. In Neutralstellung erhält man ei-nen luftigen, gleichzeitig auf tiefen Wurzeln fußenden Bassklang, dem

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song the beatles a day in the life a day in the life the beatles song

A Day in the Life

ist auf dem Album:Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band1967

The Beatles veröffentlichten 1967 ihr legendäres achtes Album Sgt. Pep-per’s Lonely Hearts Club Band. Es gilt

als eines der ersten Konzeptalben der Popmu-sik. Bis 1971 wurde es rund 7 Millionen Mal verkauft und zählt inzwischen zu den meist-verkauften Alben in Großbritannien. Laut Paul McCartney und Produzent George Martin wurde es vom Album Pet Sounds von den Beach Boys aus dem Jahr 1966 inspiriert: „Ohne Pet Sounds hätte es Sgt. Pepper nicht gegeben.“ Der Song „A Day in the Life“ ist ein bedeutender Song dieses Albums. Die Musik-zeitschrift Rolling Stone setzte den Song unter den „100 besten Beatles-Songs“ auf den ersten Platz. John Lennon schrieb den Hauptteil des Liedes; ihn inspirierten Zeitungsartikel und sein eigenes Leben. Paul McCartney schrieb

einen Zwischenteil, der die Strophen 2 und 3 überbrücken sollte, mit einer kleinen musika-lischen Skizze über das von Routine be-herrschte Leben.

„A Day in the Life“ haben wir euch als reine Strumming-Begleitung vorbereitet. Das Stück besticht durch Tempo- und Tonart-wechsel. Ihr kommt aber hervorragend mit leicht zu greifenden Standardakkorden im gesamten Song zurecht. Das Anschlagsche-ma treibt den Song mit einem einfachen, aber schwungvollen Pattern an. In Beispiel 1 haben wir euch das Anschlagschema genauer erläutert. Zwischen Notenzeile und Tabulatur findet ihr Symbole, die Auf- und Abschläge kennzeichnen. Im Grunde ist es ein leichtes Achtel-Pattern mit eingeschobenen 16tel-Schlägen. Bei dem Interlude verdoppelt sich

das Tempo. Das Anschlagschema reduziert sich allerdings auf einen Viertelrhythmus.

„A Day in the Life“ ist trotz üppiger Abbey-Road-Produktion wunderbar mit ei-ner Gitarre spielbar. Bei der Strumming-Be-gleitung kommt es eher darauf an, die einzel-nen Songteile mit unterschiedlicher Dynamik auszustatten und den Anschlag für mehr Ab-wechslung zu variieren. Viel Spaß mit dem Beatles-Kultsong!

The Beatles! A Day in the Life !

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