Auf E-Tour durchs Allgäu - Oberstdorf
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Standort Oberstdorf > Hotels, Einkehrtipps
Reise-Service > Karten zur Region, E-Tankstellen
Tourentipps > 10 Ausflüge mit dem E-Mobil
Auf E-Tour durchs Allgäu
Das Allgäu ist eine der attraktivsten
Tourismusregionen Deutschlands. Die
einzigartige landschaftliche Schönheit
des Allgäus verpflichtet, besonders für
deren Erhalt und nachhaltige Fortent-
wicklung zu sorgen.
Elektromobilität ist fürs Allgäu und
seine Gäste ein Zukunftsthema, dem
sich Einheimische, Tourismusverant-
wortliche und viele weitere regionale
Partner bereits jetzt stellen.
Mobilität zu gewährleisten, sich
aber möglichst umweltschonend zu
be wegen, ist ein daraus abgeleite-
tes Ziel aller Allgäuer.
Entdecken Sie das Allgäu auf neue
Weise und helfen Sie mit, dieser
Verantwortung gerecht zu werden!
mobilmobil
eE-Tour_Allgaeu_Umschlag 30.08.10 11:35 Seite 1
Geschwindigkeit 105 km/h
Reichweite 140* km
Spitzenleistung 30 kW
Dauerleistung 15 kW
Rekuperation Ja
Akkutyp Lithium-Polymer
Akkuleistung 22 kWh
Geschwindigkeit 110 km/h
Reichweite 110* km
Spitzenleistung 32 kW
Dauerleistung 15 kW
Rekuperation Ja
Akkutyp Zebra
Akkuleistung 19,2 kWh
Geschwindigkeit 90 km/h
Reichweite 80 - 100* km
Spitzenleistung 19,6 kW
Dauerleistung 11,6 kW
Rekuperation Ja
Akkutyp Lithium-Polymer
Akkuleistung 7 kWh
Geschwindigkeit 120 km/h
Reichweite 70 - 100* km
Spitzenleistung 54 kW
Dauerleistung 27 kW
Rekuperation Ja
Akkutyp Lithium-Eisen-Phosphat
Akkuleistung 19,2 kWh
Geschwindigkeit 90 km/h
Reichweite 150* km
Spitzenleistung 27 kW
Dauerleistung 11 kW
Rekuperation Nein
Akkutyp Lithium-Eisen-Phosphat
Akkuleistung 25 kWh
Geschwindigkeit 110 km/h
Reichweite 150* km
Spitzenleistung 30 kW
Dauerleistung 17 kW
Rekuperation Ja
Akkutyp Zebra
Akkuleistung 28,3 kWh
Karabag Fiat 500E
Stromos
Luis
Th!nk
* laut Hersteller, optimale Nutzung, abhängig von den Nutzungsumständen
Lupower Fiat 500E
Sam
E-Autos und E-Roller
Die künftige Fahrzeugflotte des Projektes »eE-Tour Allgäu«
wird aus elektrisch angetriebenen Pkw, Rollern und
so genannten Segways (ohne Abb.) bestehen, einem Elektro-
motorroller, der eine Person stehend transportieren kann.
FAHRZEUGFLOTTEFAHRZEUGFLOTTE
Geschwindigkeit 45 km/h
Reichweite 60* km
Spitzenleistung 2,8 kW
Dauerleistung 1,5 kW
Rekuperation Nein
Akkutyp Lithium-Polymer
Akkuleistung 40 Ah
Roller EVT 168
eE-Tour_Allgaeu_Umschlag 30.08.10 11:35 Seite 2
InhaltDurchs Allgäu mit Strom
Einleitung Sauberer Fahrspaß 2
Wichtiges rund um die E-Mobilität 4
Batterietechnik, Fahrzeugflotte, E-Bikes, Nutzung der Ladesäulen,
Vermietung, wichtige Telefonnummern, Navigationssystem
Schon gewusst? 7
Die Geschichte des Elektroautos
! Karte: Ladestationen im Überblick 8
Reise-Service
Nützliches von A bis Z 10
Anreise, Lesenswertes, Tourismusämter, Wetter und Klima
Wissenswertes zum Allgäu 12
Allgäuer Küche, regionale Produkte, Sprache, Wirtschaft
Unterwegs rund um Oberstdorf
Der Ort im Überblick 14
Flottenstandorte, E-Autovermietung, Sehenswertes,
Museen, Einkehrtipps
! Karte: Oberstdorf und Umgebung 18
10 Ausflüge und Tourentipps
Tour 1: Oberstdorf/Fellhorn Blumenpfad 20
Tour 2: Oberstdorf/Tiefenbach Breitachklamm 21
Tour 3: Bolsterlang Alpe Ornach 22
Tour 4: Kleinwalsertal/Hirschegg Canyoning 23
Tour 5: Burgberg Erzgrube 24
Tour 6: Bad Hindelang/Bad Oberdorf Hammerschmiede 25
Tour 7: Immenstadt/Ratholz Erlebnispark Alpsee 26
Tour 8: Immenstadt/Diepolz Bergbauernmuseum 27
Tour 9: Missen-Wilhams Carl-Hirnbein-Erlebnisweg 28
Tour 10: Kempten Archäologischer Park 29
Allgemeines
1 3 Quickfinder 30
Orts- und Sachregister, Impressum, Bildnachweis 32
eE-Tour_Allgaeu 29.08.10 19:53 Seite 1
Sauberer Fahrspaß Die Erfindung des
Elektroautos ist fast so alt wie die der Glüh lampe, aber
erst jetzt wird das Potenzial der neuen Technologie erkannt.
Bundesweit wird nun getestet, wie sich Elektrofahrzeuge
in unsere mobile Gesellschaft integrieren lassen. Im Allgäu
helfen dabei die Urlauber mit.
Die Mobilität jedes Einzelnenist im Allgäu, einer Region mittypischer ländlicher Infrastruk-
tur und einer bergigen Topografie,für Einheimische und Gäste vongroßer Bedeutung. Als größte zu-sammenhängende TourismusregionDeut schlands hat das Allgäu zudemhohe Ansprüche an Umweltschutz
und die Entwicklung nachhal tigerMobilitäts angebote für alle. DasProjekt »eE-Tour Allgäu« (effizienteElektromobilität und Tourismus imAllgäu), das vom Bundesministeri-um für Wirtschaft und Techno lo gieim Rahmen des FörderprogrammsInformations- & Kommunikations-technologien für Elektromobili tät
eE-Tour_Allgaeu 29.08.10 19:50 Seite 2
Einleitung
Technik als ein auf Elektrofahrzeu-ge angepasstes Navigationssystem(CarPC) im E-Fahrzeug dar. Diese wirdvon den Gästen während der Pro-jektlaufzeit getestet werden. Natür-lich stehen die Fahrzeuge, darunternicht nur Autos, sondern auch Mo-torroller, Segways und Pedelecs,auch den Einheimischen für kürzereoder längere Fahrten zur Verfügung.
Grüner Urlaub
Der Klimawandel schreitet voran,und die Preisentwicklung auf demRohölmarkt, die direkte Auswirkungauf den Kraftstoffpreis hat, zeigttendenziell nach oben. Nicht zu-letzt, weil fossile Kraftstoffe immerknapper werden. Vernünftige Alter-nativen sind gefragt. Einer der vielversprechends ten Ansätze istsicher der Elektromotor. Elektrizitätals Antrieb ist aber nur dann gut,wenn der Strom dafür nachhaltig –also CO2-frei – produziert wird. Das Allgäuer Energie-Produkt »Allgäu-Strom Kl!ma« ga rantiert sauberenStrom, der zu 100 Prozent aus hei-mischen Wasser- und Windkraft-werken des AÜW (Allgäuer Über- landwerk) gewonnen wird.
Erproben Sie diese wichtige undzukunftsweisende Technologie undmieten Sie sich eines der Elektro-fahrzeuge im Allgäu. Mit jeder Fahrtunterstützen Sie das Projekt »eE-Tour Allgäu« bei seinen Forschun-gen, um das Allgäu elektromobil zuerschließen.
Der kleine eE-Tour-Reiseführer, mit ausgewählten Ausflugs- undEinkehrtipps aus der MERIAN-Re-dak tion sowie zwei Übersichts kar-ten mit Reichweitenangaben, liefert Ihnen nützliche Zusatzinformatio-nen und Empfehlungen rund um dieE-Mobilität und zu Ihrem Urlaubsort.
finanziert wird, nimmt sich die-ses Themas an. Denn es besteht ein hoher Optimierungs- und Ver-netzungs bedarf, um eine zukunfts-fähige Mobilität unabhängig vom Ölzu schaffen.
Konkret sieht das so aus: Im Rah-men des Projektes prüfen die Hoch -schule Kempten und viele Part-ner aus Wirtschaft und Forschunggemeinsam realisierbare Lösungenfür die Elektromobilität. Sie stelleneini gen Gemeinden und Beherber-gungsbetrieben (Hotels, Cam ping-plätze) über 40 unterschiedlicheElektrofahrzeuge zur Verfügung, umdie Funktionalität der E-Mo bile imAlltag zu testen.
Das Projekt setzt ein wichtigesZeichen im Sinne eines zukunfts-wei senden Tourismus. Die einzig -artige landschaft liche Schönheitdes Allgäus verpflichtet, be sondersfür deren Erhalt und nachhaltigeFortentwicklung zu sorgen.
Die Zukunft fährt mit Strom
»eE-Tour Allgäu« richtet sich in ers-ter Linie an die Urlauber in der Regi-on, die von ihren Hotels aus e-mobilauf Tour gehen wollen. Den Trend, imUrlaub umweltbewusste Angebotenutzen zu können, schätzen immermehr Gäste. Damit jeder »Proband«sicher unterwegs ist, wird im Rahmendes Projektes zusätzlich eine Infor-mations- und Kommunikationstech- nologie (IKT) entwickelt, welche diebesonderen Anforderung en der Elek- trofahrzeuge (begrenzte Reich weiten,Topografie der Landschaft, Ladezu-stand der Batterie etc.) berücksich-tigt. Dem Nutzer stellt sich diese
Zeit fürs Allgäu: Umweltfreundliche Aus -flüge mit E-Mobilen sind für Gäste undEinheimische keine Zukunftsmusik mehr.
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eE-Tour_Allgaeu 29.08.10 19:50 Seite 3
DURCHS ALLGÄU MIT STROM
BATTERIETECHNIKStrom statt Benzin
Bei normalen Autos sind die Tank-größe und der Tankinhalt bekannt,somit auch die zu erwartende Reich- weite. Bei Fahrzeugen mit Elektro-antrieb hingegen ändert sich dieKapazität der Batterie (»Tankgröße«)durch Alterungsprozesse fast bei je-dem Ladezyklus. Hierbei spielt dieVorgeschichte der Energiespeichereine bedeutende Rolle. Wurde derAkkumulator, bevor eine Aufladungerfolgte, nur zum Teil oder vollstän-dig entladen? Welcher Temperaturwar die Batterie bei welchem Belas- tungsspiel ausgesetzt? Aber auchder Batterietyp (z. B. LiMn, LiFePo4oder LiPo) bzw. dessen Herstel-lungs verfahren beeinflusst die Alte-rungs geschwindigkeit stark.
Als Nutzer der eE-Tour-Flotte er-warten Sie rundum gepflegte Fahr-
zeuge. Wo Sie unterwegs »nachtan-ken« kön nen, zeigt Ihnen die Über-sichtskarte auf Seite 8/9. HilfreicheTelefonnummern stehen auf Seite 6.
FAHRZEUGFLOTTETypen, Daten, Reichweiten
In vier Ortschaften (Bad Wörishofen,Füssen/Hopfen am See, Oberstdorfund Ober staufen) kann die eE-Tour-Flot te an diversen Hotels und Touris-musämtern gemie tet werden. DieFahrzeugtypen finden Sie im Um-schlag innen (vorne und hinten).Über die Konditionen informierenSie die Partner an den Verleihstatio-nen (s. Flottenstandorte, S. 16).
E-BIKESRadeln mit E-Motor
Mittlerweile kann man sich an über100 »Movelo-Ausleihstationen« einFahrrad mit zuschaltbarem Elektro-
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Das kann jeder: Nachtanken und Handling der Technik an den Ladestationen ist so
unkompliziert wie das spätere Bezahlen per Chip.
eE-Tour_Allgaeu 29.08.10 19:50 Seite 4
Wichtiges rund um die E-Mobilität
motor leihen; auch viele Gasthäuser,Pensionen, Hotels und Tourismusver- eine bieten ihren Gästen E-Bikes an.Wenn es steil und anstrengend wird,schaltet man einfach den Motor ein.
In Oberstdorf kann man im E-Bike-Testcenter ausprobieren, wie dasRadeln mit Elektromotor funktioniert.Infos unter www.movelo.com oderwww.allgaeu.info.
NUTZUNG DER LADESÄULEN Tankstellen für E-Mobile
In der Region Allgäu sind derzeit 12Tankstellen für E-Mobile (s. Karte, S. 8/9) eingerichtet. Weitere Lade-säu len sind in Planung und werdenvon Partnern aufgestellt, die sicham Aufbau einer Infrastruktur fürElektromobilität beteiligen.
Nachtanken
Bei den öffentlichen Ladesäulenwurde auf eine möglichst einfacheBedienung Wert gelegt. Alle Säulen
besitzen die notwendigen Steckvor- richtungen, um das Laden der unter- schiedlichen Elektrofahrzeuge ohneumständliche Adaptersysteme zuermöglichen.Die Modelle: CEE rot 400 V/16A
CEE blau 230 V/16A (auch als
Campingstecker bekannt)
Schuko 230 V/16A
E-Mobility Stecker 400 V / 32 A (von
der Firma Mennekes als Normstecker
für E-Fahrzeuge vorgeschlagen)
Bezahlen
Über einen RFID-Chip authentifi-ziert sich der Benutzer an der Lade-säule und startet somit den Lade-vorgang. Den Chip gibt es bei derAnmietung gleich automatisch undkostenlos dazu. Zum Beenden desLadevorgangs muss sich die Persondann nur mit dem benutzten RFID-Chip abmelden und anschließendden Stecker wieder aus der Lade-säule entfernen.
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Während der Dauer des Projektes tankt man an den eE-Tour-Ladesäulen umsonst.
eE-Tour_Allgaeu 29.08.10 19:50 Seite 5
DURCHS ALLGÄU MIT STROM
VERMIETUNGKonditionen
Die Preise für einen Tag Elektromobi- lität können bei den teilnehmendenBeherbergungsbetrieben und Tou-ris musämtern erfragt werden. DiesePartner bieten für die Dauer desProjektes auch Sonderaktionen zumThema Elektromobilität an. Detail-lierte Informationen erhalten Sie je-weils vor Ort.
Wichtige Rufnummern
ADAC Hotline für Elektrofahrzeuge
08 00-2 32 23 47
Notarzt 19 222
Polizei 1 10
Taxizentrale (Oberstdorf)
0 83 22/9 82 10
NAVIGATIONSSYSTEMCarPC für E-Fahrzeuge
Hauptaufgabe des Projektes »eE-Tour Allgäu« ist auch die Entwick-
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lung eines speziellen, alltagstaugli-chen CarPC für E-Fahrzeuge. JedesFahrzeug wird zu Beginn des Flot-tenversuchs mit einer solchen Navi-gationstechnologie ausgestattet. DieEntwick lung ist Teil des Projektes,weshalb es anfangs nur eine Grund-version gibt. Der Prototyp wird vonder Hochschule Kempten und weite-ren Projektpartnern entwickelt undmit den Gästen im Allgäu getestet.Im Laufe des Projek tes sollten dannnach und nach anhand der Nutzer-erfahrungen Verbesserung en undErweiterungen stattfinden.
Ein Navigationssystem für E-Fahr-zeuge berücksichtigt bei der Rou-ten berechnung neben der Topo gra-fie der Strecke auch den jeweiligenLadezustand der Batterie. Das Zielist es zu errechnen, ob das jeweilsgewünschte Ziel erreicht werdenkann bzw. welche die energieopti-malste Route ist.
eE-Tour_Allgaeu 29.08.10 19:50 Seite 6
Comeback des Elektroautos
Die allerersten Autos fuhren nicht mit Benzin, sondern wurden
elektrisch betrieben. Eine erfolgreiche Weiterentwicklung blieb
damals jedoch auf der Strecke. Heute sieht das anders aus.
Die Franzosen waren die Ersten. Fünf Jahre bevor Benz und Daimler ihre»Motorwagen« vorstell ten und zum Patent anmeldeten, präsentierte GustaveTrouvé 1881 auf der Elektrizitätsmesse in Paris ein Fahrzeug mit Elek tromo-tor. Den dazugehörigen Blei-Akku hatte der französische Physiker GastonPlante 1859 erfunden. Dieses Modell gilt heute als erstes Elektroauto derWelt. Die dreirädrige Konstruktion fuhr damals in etwa so schnell wie einePferdekutsche.
1900 präsentierte Ferdinand Porsche auf der Weltausstellung in Paris einneuartiges Gefährt, das er im Auftrag eines Wiener Kutschwagenfabrikan-ten entworfen hatte: Der »Lohner-Porsche« ver fügte überzwei 2,5 PS starke Motoren, die direkt in die Rad -naben der Vorderräder in teg riert waren. Das hatteden Vorteil, dass weder ein energiefressendesGetriebe noch sonstige mechanische Ele-mente zur Kraftübertragung erforderlichwaren. Auch für das Problem der geringenReichweite hatte Porsche eine Lösunggefunden: Er kombinierte den Elektro-motor mit einem Verbrennungsmotor zueinem Hybridantrieb. Mithilfe eines Gene-rators erzeugte der Benzinmotor Strom für die Batterie, die die Elektromoto-ren versorgte. Ein modernes Konzept – wie die heutige Nutzung zeigt.
Elf Jahre später erfand der amerikanische Ingenieur Charles F. Ketteringden elektrischen Anlasser für Verbrennungsmotoren, sodass das mühsameAnkurbeln wegfiel. Zum anderen gab es immer mehr Benzintankstellen, undÖl war damals noch billig. Eine geschickte Werbung leitete dazu einenImagewandel ein: Die lauten Benziner standen plötzlich nicht mehr fürSchmutz und Lärm, sondern für Kraft und Potenz. Der Markt für Elektro-autos verlor bis 1920 so stark an Anteilen, dass die Produktion fast völligzum Erliegen kam. Elektrisch angetriebene Fahrzeuge führten quasi nurnoch ein Nischendasein, ohne Chance zum Durchbruch.
Im Amsterdam der 70er-Jahren erregte noch mal ein Car-Sharing-Projekt(»Witcar«) mit Elektroautos Aufsehen: Die E-Mobile waren verteilt auf etlicheLadestationen in der Stadt. Mitglieder konnten sich jederzeit ein Fahrzeugausleihen und es an irgendeiner der Ladestationen wieder abgeben. DerFeldversuch dauerte immerhin etliche Jahre, bevor man 1986 mangels Inte-resse aufgab. In unserer Zeit haben steigende Benzinpreise, neue Umwelt- schutz stand ards sowie gewaltige Fortschritte in der Batterietechnologieden Elektro autos neuen Raum für eine Renaissance geschaffen. Diesmalkönnte sich der Kreis schließen.
»Lohner-Porsche«, 1900
Schon gewusst? 7
eE-Tour_Allgaeu 29.08.10 19:50 Seite 7
DURCHS ALLGÄU MIT STROM8
Flottenstandorte
In den gelb unterlegten Orten be-
finden sich Anmietstationen und
Partner von »eE-Tour-Allgäu«
eE-Tour_Allgaeu 30.08.10 11:20 Seite 8
Ladestationen im Überblick 9
Standorte Straße
Bad Hindelang Am Bauernmarkt
Bad Wörishofen Bahnhofsplatz,
im Parkhaus
Füssen Kemptener Straße,
vor Restaurant
Olivenbauer
Immenstadt Kirchplatz, gegen-
über Kirche
Kempten I Illerstr. 18, AÜW
Tankstelle, nur zu
den Öffnungszeiten
Mo–Do 8–16, Fr
8–12 Uhr, Schlüssel
für Ladesäule am
Empfang erhältlich
Kempten II Kottener Straße, bei
Einfahrt Allgäuhalle
Memmingen Allgäu Airport
Memmingen, vor
dem Terminal
Nesselwang Von-Lingg-Straße,
Park platz Alpspitz-
halle
Oberstaufen Am Parkplatz vor
dem Bahnhof
Oberstdorf Nebelhornstr. 53,
GWO Parkplatz
Schwangau Alpseestr. 2, neben
Touristeninformation
Sonthofen Bogenstraße, Park-
platz Alemannenplatz
eE-Tour_Allgaeu 30.08.10 11:20 Seite 9
NÜTZLICHES VON A BIS Z Anreise mit dem Flugzeug
Es bieten sich der Allgäu Airport inMemmingen und der kleine Flugha fenin Friedrichshafen an. Die nächs teninternationalen Flughäfen befin densich in München, Augsburg, Stutt-gart, Innsbruck und Zürich. Von dorterreicht man das Allgäu schnell mitder Bahn. Der Airport Friedrichs -hafen am Bodensee ist beson dersfür Flüge von und nach Hamburg,Berlin, Frankfurt a. M., Köln/Bonnsowie Wien oder Graz hilfreich.
Mit der Bahn
Die Direktverbindungen aus ganzDeutschland ins Allgäu sind opti-mal. Von der Hauptstrecke Mün-chen–Lin dau–Zürich etwa fahren in Buch loe, Memmingen und Wangenstünd lich Nahverkehrszüge, die imso genann ten Allgäu-Schwaben-Takteingebun den sind. Die Mitnahme
von Fahrrädern ist meist kostenlos.Viele Ferienorte bieten Pauschal -arrangements an, die die Anreiseper Bahn mit einer Busfahrkarte vorOrt beinhalten. Spezielle Wochen-end- oder Fami lienangebote sind z.B.als Bayern- Ticket ab 28 € erhältlich.Die Fahr pläne der Deutschen Bahnfindet man auf www.bahn.de. Infoszum Allgäu- Express unter Tel. 01 80-1 23-1 23-2 oder auf www.mobil-mit-alex.de. Die Regionale Ver kehrs- gemeinschaft Ober all gäu ist un terTel. 0 83 22/9 67 70 zu erreichen.
Mit dem Auto
Über die A 7 und A 96, die Bundes-straßen B 12 und B 19 sowie dieDeutsche Alpenstraße B 308.
Verkehrsverbindungen vor Ort
Infos zu den Busverkehrslinien im Allgäu: Tel. 01 80-5 72 22 87. PrivateBus linien gibt es in Hindelang (Tel.
REISE-SERVICE 10
Spiel der Farben und Federn: Festtracht und Lederhose sind nicht nur schön anzu sehen
(hier eine Tracht aus Füssen). Sie sind der Inbegriff für alpenländisches Brauchtum.
eE-Tour_Allgaeu 29.08.10 19:50 Seite 10
0 83 24 /9 32 30, www.wechs.net)und zwischen Hörmoosalpe, Imbergund Stei bis (www.oberstaufen.de).Der Sont hofener Reiseveranstal-ter »Komm mit« holt Sie mit demBus an der Haustür ab und trans -portiert auch Ski oder Bike (Tel. 0 83 21/67 10 30, www.komm-mit-reisen.de).
LESENSWERTES
Zeitschriften/Bücher:
Bayerns beste Seiten, 100 meister-hafte Entdeckungs reisen; TRAVELHOUSE MEDIA, München MERIAN Allgäu (Magazin); Jahres-zeiten Verlag, Hamburg MERIAN aktiv Allgäu; 77 Ausflügeund Freizeittipps, TRAVEL HOUSEMEDIA, MünchenWanderführer Allgäu; Rother Ver-lag, MünchenZeitungen: Große Allgäuer Städ te ha ben ihre eigene Lokalzeitung. Die größte überregionale Tages -zeitung ist die »Augsburger Allge-meine«, gern gelesen wird auch die»Allgäuer Zeitung«, im FüssenerRaum oftmals auch die »Süddeut-sche Zeitung«.
TOURISMUSÄMTER
Informationen zu den Regionen:Ferienregion Allgäu: Tel. 0 75 22/
7 42 11, www.ferienregion-allgaeu.de;
Oberallgäu: Tel. 0 83 21/8 00 45 40,
www.oberallgaeu.de;
Westallgäu: Tel. 0 83 82/2 70-155,
www.lindau-westallgaeu.org,
www.westallgaeu.de;
Ostallgäu: Tel. 0 83 42/91 13 13,
www.tourismus-ostallgaeu.eu;
Unterallgäu: Tel. 0 82 47/99 89 00,
www.unterallgaeu-aktiv.de;
Kleinwalsertal: Tel. 00 43 (0)55 17/
5 11 40, www.kleinwalsertal.com;
Tannheimer Tal: Tel. 00 43 (0)56 75/
6 22 00, www.tannheimertal.com;
Allgäu–Tirol: Tel. 0 83 42/91 14 55,
www.vitalesland.com.
Interessante Infos und Anregungenauch unter: www.dein-allgaeu.de (mitWebcams für das aktuelle Wetter vorOrt) und Allgäu Marketing, Tel. 08 00/2 57 36 78 (täglich von 8–20 Uhr),www.allgaeu.info
WETTER / BERGWETTER
Bergwetter Bayerische Alpen:
Tel. 01 90 11/60 19
Bergwetterbericht des Deutschen
Alpenvereins: Tel. 0 89/29 50 70,
www.alpenverein.de
Alpine Beratung Oberstdorf:
Tel. 0 83 22/70 02 00,
Alpine Beratung des Deutschen
Alpen vereins: Tel. 0 89/29 49 40,
www.al pine-auskunft.de
Nützliches von A bis Z 11
Klimatabelle
Mittelwerte JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
2 4 9 14 19 22 24 23 20 13 7 3
-4 -3 0 4 8 12 13 13 10 6 2 -2
2 3 4 5 7 8 8 7 6 3 2 1
10 10 8 10 11 13 13 12 10 9 10 10
Tages- temperatur
Nacht -temperatur
Sonnen -stunden
Regentage pro Monat
Kli
ma
tab
ell
e (
Qu
ell
e:
De
uts
che
r W
ett
erd
ien
st,
Off
en
ba
ch)
eE-Tour_Allgaeu 29.08.10 19:50 Seite 11
REISE-SERVICE
WISSENSWERTES ZUM ALLGÄU
Kulinarisches
Die Allgäuer Küche ist geprägt vonGerichten der bayerischen und schwä- bischen Regionen. Am bekanntestensind die »Kässpatzen« oder »Käs-knöpfle« (Spätzle sind lang, Knöpflekurz und dick) mit viel geriebenemKäse und braun gebratenen Zwie-beln. Spätzle werden auch gerne mitSpeckkraut, Kümmel und Schmalzzu Krautspätzle oder mit Spinat zuSpinatspätzle kombiniert, meist aberals Beilage zur Hauptspeise gereicht.Traditionelle Gerichte sind auchKrautkrapfen und »Buabaspitzle«(Schupfnudeln). Maultaschen ser-viert man in allen Variationen – mitFüllungen aus Brät, Fisch, Spinatoder Bärlauch, in der Suppe, gebra-ten oder als Beilage.
Regionale Produkte
Die hochwertigen regionalen Erzeug- nisse kann man im Allgäu auf Käs al-pen, in Sennereien, Gärtnereien,Biohöfen, Imkereien und auf Wo-chenmärkten kaufen. Die Logos »von
hier«, »Das Beste aus der Regionfrisch auf den Tisch« oder »Land-Zunge« kennzeichnen Produkte ausder Region. »Allgäuer Alpgenuss«steht für Alpen, die ausschließlichGerichte anbieten, die sie selbstproduziert oder von zertifiziertenPartnern in unmittelbarer Nähe ge-kauft haben. Info: www.allgaeuer-alpgenuss.de.
Allgäuer Käse
Der einzige authentische AllgäuerKäse hat eine weißlich-gelbe, lack-artige Schmiere, ohne eigentlicheRinde. Innen ist er halbfest undspeckig, aber nicht klebrig. Sein Ge-schmack ist sehr pikant. Seine ein-zigen Zutaten sind Milch und Salz –dafür entwickelt er einen umso in-tensiveren Geruch!
Man isst den Weißlacker in kleinenStücken auf gebuttertem Brot. Dazugibt es frische Radieschen und etwasPfeffer, milde Zwiebeln, Salatgurke,Essig und Öl. Warm ist er eine idea-le Ergänzung zu Allgäuer Kässpat-zen. Erst mals hergestellt wurde der
12
Wird durch höheren Salzgehalt haltbar und schmackhaft: der Weißlacker.
eE-Tour_Allgaeu 03.09.10 15:40 Seite 12
Wissenswertes zum Allgäu
Weiß lacker 1874 von den WertacherGebrüdern Josef und Anton Kramer.Ihr Ziel war, einen Backsteinkäsedurch Erhöhen des Salz- und Fett-gehalts haltbarer zu machen. 1876erhielten die Kramers ein auf 15 Jah-re begrenztes königliches Patent.Heute werden jährlich etwa 40 Ton-nen Weißlacker produziert.
SPRACHE Auf den Mund geschaut
Den einen Allgäuer Dialekt gibt esnicht. Vielmehr ist in der Region eineReihe zum Teil ganz unterschiedli-cher Mundart-Variationen zu hören.Die sprachliche Grenze trennt dasAllgäu grob in eine schwäbische undeine alemannische Seite.
Alemannen sind die Westallgäuerund die Oberallgäuer südlich von Im-men stadt, der Rest zählt zu denSchwaben. Ein Beispiel für AllgäuerDialekt, der für beinahe die gesamteRegion gilt, ist die abgewandelteEndung von Substantiven: Handeln-de Personen oder auch Geräte, diehochsprachlich auf »-er« enden,werden im Allgäu mit der Endung »-ar« versehen. Ein Maler ist dem-nach ein »Malar«, ein Hörnerschlit-ten ein »Hornar«.
Eine deutliche sprachliche Abgren-zung gibt es zu den Bewohnern desangrenzenden Kleinwalsertals, dieihre Mundart zum Großteil aus ihreralten Heimat, dem Oberwallis, mit- gebracht haben. Zu allen anderenösterreichischen Nachbarn sind dieGrenzen hingegen fließend. Im vor-deren Bregenzerwald wird nur ge-ringfügig anders gesprochen als imWestallgäu, und auch zwischen Pfron -ten und dem Tannheimer Tal oderzwischen Füssen und dem TirolerRaum um Vils und Reutte gibt es ei-ne große sprachliche Nähe.
WIRTSCHAFT UND POLITIKVerwaltungseinheiten
Oberallgäu
Etwa 150 000 Einw., zehn Na tur-schutzgebie te und 25 Landschafts- schutzgebiete. Ostallgäu
Etwa 134 000 Einw., bekanntestesBau werk sind die Schlösser Neu -schwan stein und Hohenschwangau.Unterallgäu
Etwa 135 000 Einw., aus gewieseneKurregion mit Kneippheilbädern undeiner hohen Dichte von Kurorten.Westallgäu
Etwa 77 000 Einw., die KreisstadtLindau ist am Bodensee gelegen.Das Kreisgebiet gehört zum Westall-gäuer Hügelland. Württembergisches Allgäu
Etwa 149 000 Einw., mit Teilen desLand kreises Lindau und Ravensburgsowie Altkreis Wangen.
Wirtschaft
Das Allgäu empfängt jähr lich über3,6 Mio. Übernachtungsgäs te. DerDienstleistungsbereich stellt mit 64%(davon ca. 10,4 % Tou rismus) dengrößten Anteil am Brut toinlandspro-dukt, gefolgt von 34,5 % im produzie-renden Gewerbe. Dass das Allgäuauch ein beachtlicher In dustriestand -ort ist, der zusam men mit dem Hand- werk rund 35 % der Arbeitsplätzestellt, ist weniger bekannt; obwohlmittelständische Be triebe vorherr-schen, gibt es welt weit operierendeGroßbetriebe und inter nationaleMarktführer in Maschinenbau, Elek-trotechnik und Nahrungsmittelver ar- beitung. Die Milch- und Viehwirtschafthat mit 1,5 % einen vergleichsweisekleinen Anteil am Bruttoinlandspro-dukt; die Nach frage durch den Tou-rismus bietet jedoch gute Chancenin der regionalen Vermarktung.
13
eE-Tour_Allgaeu 29.08.10 19:50 Seite 13
ZuOberstdorf gehören mehrere kleine Ortsteile,
wie etwa Rubi, Schöllang, Jauchen oder Kornau. Daher ist
Oberstdorf eigentlich auch kein Dorf mehr, sondern die
südlichste (und mit 815 Metern über Seehöhe) höchst -
gelegene Stadt Deutschlands. Von dort aus erreicht man
mit dem E-Mobil eine Vielzahl interessanter Ziele.
eE-Tour_Allgaeu 03.09.10 15:50 Seite 14
– 19 10 53 17 34 30 27 18 22 55 8
19 – 13 65 18 36 18 28 2 10 56 10
10 13 – 50 7 24 25 19 13 16 43 53
53 65 50 – 53 46 82 64 65 69 86 52
17 18 7 53 – 20 30 11 18 21 35 9
34 36 24 46 20 – 48 24 35 38 50 28
30 18 25 82 30 48 – 40 17 10 68 22
27 28 19 64 11 24 40 – 28 32 30 20
18 2 13 65 18 35 17 28 – 9 56 10
22 10 16 69 21 38 10 32 9 – 60 13
55 56 43 86 35 50 68 30 56 60 – 48
8 10 3 53 9 28 22 20 10 13 48 –
Oberstdorf
Freunde des Skispringens ken nen
den Ort natürlich unter einem ande-
ren Aspekt: Oberstdorf ist einer der
wichtigsten Wintersportorte und
Wettkampfplätze der Welt. Für die
Sommergäste liegen die Schwerpunk-
te eher links und rechts des Iller- und
Ostrachtals. Hier bietet die Natur der
Allgäuer Alpen sportliche Abwechs-
lung sowie aus sichtsreiche Wander-
wege zwischen Fellhorn (2039 m),
Söllereck (1706 m) und Nebelhorn
(2224 m). Spektakuläre Schluchten
und Klammen bereichern das Port-
folio der Ausflugsmöglichkeiten.
Schau käsereien auf der Alp, Klet-
tergärten oder kleine Badeseen be-
geistern auch die jüngs ten Gäste.
Ab Seite 18 finden Sie Touren-
tipps, die von Oberstdorf aus gut
zu erreichen sind, sowie eine Karte
mit Reichweitenangaben (einfache
Strecke).
Oberstdorf
Im 19. Jahrhundert fand der Prinzre-
gent Luitpold Gefallen am Ort. Das
Königliche Jagdhaus an der Ludwig-
straße, das heute ein freundlicher
Gasthof (s. Einkehrtipps, S. 17) mit
guter Küche ist, war seinerzeit Aus-
gangspunkt seiner Jagdgesellschaf-
ten. Mit Anbindung an das Bahnnetz
Ende des 19. Jahrhunderts schließ-
lich gelang der Aufstieg zu einem
wichtigen touristischen Zentrum des
Oberallgäus mit allem, was dazu -
gehört. Zusammen mit einigen an-
deren Orten des Allgäus engagieren
sich Oberstdorf und seine Hoteliers
heute für zeitgemäßen, umweltscho-
nenden Tourismus und setzen mit
ihrer Teilnahme am Projekt »eE-Tour
Allgäu« ein wichtiges Zeichen.
Die Bergkette der Allgäuer Alpen bildetdie natürliche Grenze zu Österreich.
15
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BadHindelang
Bolsterlang
Burgberg
Füssen
Immenstadt
Kempten
Kleinwalsertal (Riezlern)
Missen-Wilhams
Obermaiselstein
Oberstdorf
Scheidegg
Sonthofen
Entfernungen (jeweils die kürzeste Strecke in km)zwischen den wichtigsten Orten der Region
eE-Tour_Allgaeu 03.09.10 15:40 Seite 15
FLOTTENSTANDORTE UND VERMIETSTATIONENHotel Mohren
Direkt am Marktplatz, in der auto-freien Fußgängerzone gelegen, istdas Hotel der ideale Ausgangspunktfür Unternehmungen aller Art, Sportund Freizeit. Ein Schritt und man be-findet sich in einer der vielen klei-nen charakteristischen Gassen, mitstilvollen Boutiquen und schönenOberallgäuer Häusern, die ihrendörflichen Charme bewahrt haben.Das Hotel Mohren unterstützt dasProjekt »eE-Tour Allgäu« als Ver-mietstation für Gäste und Einheimi-sche, zusammen mit den drei nach-folgenden Hotels.Marktplatz 6; Tel. 0 83 22/91 20;
www.hotel-mohren.de
Hotel Oberstdorf
Modernes Vier-Sterne-Hotel ober-halb der Ortschaft gelegen. Es über-zeugt mit einem modernen, stim -
migen Ambiente und 700 m2 Well-nessbereich, in dem sich die Gäste bei abwechslungsreichen An wen-dungen, z.B. in dem Außensole- pool, einer Steinsauna oder einemBrotbad, wohlfühlen können. Einexklusives Frühstücks- und Abend-buffet bis zum Fünf-Gänge-Menülässt keine Wünsche offen.Reute 20; Tel. 0 83 22 / 94 07 70;
www.hotel-oberstdorf.de
Parkhotel Frank
Das südlichste Fünf-Sterne-Well-ness hotel Deutschlands empfängtKurgäste – aber nicht nur diese –mit herzlicher Gastfreundschaftund fa mi liärer Atmosphäre. DasHaus um gibt eine weitläufige Gar-tenlandschaft. Der Besuch der Wellness-, Fitness- oder Beauty-Programme lohnt sich. Ein Genuss: das reichhaltige, gesunde Früh-stücksbuffet mit frisch zuberei-teten Spezialitäten und die exzel-
UNTERWEGS RUND UM OBERST DORF 16
Immer mehr Hoteliers entdecken das Potential umweltfreundlicher Zusatzangebote
wie das Vermieten von E-Mobilen an ihre Gäste.
eE-Tour_Allgaeu 29.08.10 19:50 Seite 16
Flottenstandorte und Vermietstationen – Veranstaltungen
lente Küche bis hin zum Gourmet-Menü.Sachsenweg 11; Tel. 0 83 22/70 60;
www.parkhotel-frank.de
Schüle’s Gesundheitsresort & Spa
Am südlichen Ortsrand gelegen, istdas Schüle’s perfekter Standort, umdie alpine Oberstdorfer Natur aktivzu erleben. Den sportlichen Rahmenbietet das belebende Panorama derAllgäuer Alpen. Im Haus, in dem gu teAtmosphäre und Service mit thera-peutischer Kompetenz verbundenwird, dürfen sich nicht nur Kur-gäste wohlfühlen. Für Entspannungsorgt ein großer Wellnessbereichauf 2200 m2.Ludwigstr. 37–41a; Tel. 08322/7010;
www.schueles.com
TOURISMUSBÜROOberstdorf Tourismus
Im Tourismusbüro bekommen Siehilfreiche Informationen oder Adres -sen für Ihre Ausflüge sowie zumProjekt »eE-Tour Allgäu«.Prinzregentenplatz 1; Tel. 0 83 22/
70 00; www.oberstdorf.de
EINKEHRTIPPSGasthaus Laiter
Den über 400 Jahre alten Berghof(zwischen Fellhornbahn und Sprung- schanze) erreicht man am besten zu Fuß, wer will, kann aber auch perAuto anreisen. Um in das sonst autofreie Tal als Anlieger hinein fahren zu dürfen, muss man sich imGasthaus telefonisch anmelden: DieWirtin Anneliese Vogler, berühmtfür ihre Kässpätzle mit fünf ver-schie denen Bergkäsesorten, reser-viert dann gerne in der alten Stube.Laiter 5; Tel. 0 83 22/48 60; www.
laiter.de, So Abend und Mo geschl.
Königliches Jagdhaus
Feinschmecker zieht es in die Gour-metstube »Le Royal«, wo ein kreati-ver Küchen chef gerne außerge-wöhnliche Rezepte pflegt und dabeikulinarische Genüsse wie z. B. inNussbutter confierter Seesaiblingoder das Duett von Reh und Hirschmit Topinambur und Cranberry-Ro-senkohl kreiert. Die Stuben bietenauch regionale Speisen, ab Mai istder Biergarten geöffnet.Ludwigstr. 13; Tel. 0 83 22/98 73 80;
www.koenigliches-jagdhaus.de
MUSEEN Oberstdorfer Heimatmuseum
In einem Bauernhaus aus dem17. Jahrhundert sind Exponate alterHandwerkskunst sowie Zeugnisseaus der Geschichte des Skisportsund der ersten Bergführer ausge-stellt. Die Sammlung zeigt bäuer -liches Leben im Mittelalter und, mit Größe 480 und zwölf ZentnernGewicht, den größten Skischuh derWelt, 1930 von Schuhmachermeis-ter Josef Schratt aus 18 Rinder -häuten gefertigt. Jeden Dienstagum 16 Uhr sind Kurgäste zu einerkostenlosen Führung eingeladen.Oststr. 13; Mai–Okt. und Dez.–April
Di–Sa 10–12, 14–17.30 Uhr
VERANSTALTUNGENOberstdorfer Musiksommer
Jährlich lockt die Veranstaltung ta-lentierte Musikstudenten wie be-rühmte Solisten und Orchester nachOberstdorf und Umgebung. Ein ab-wechslungsreiches Festivalprogrammbietet eine Mischung verschiedens-ter Stilrichtungen und Besetzungen,das in historischen wie originellenSpielplätzen vorgetragen wird.www.oberstdorf.de/erlebnis/musik
sommer
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UNTERWEGS RUND UM OBERST DORF
Hier finden Sie 10 Ausflügenach Distanz zum Ausgangsortsortiert sowie Angaben zurungefähren Dauer einerBesichtigung bzw. Tour:
Tour 1 Oberstdorf/Fellhorn
Blumenpfad
Dauer: beliebig
Entfernung: ca. 7,5 km
Tour 2 Oberstdorf/Tiefenbach
Breitachklamm
Dauer: ca. 1,5–2 Std.
Entfernung: ca. 8,6 km
Tour 3 Bolsterlang Alpe Ornach
Dauer: ca. 3 Std.
Entfernung: ca. 10 km
Tour 4 Kleinwalsertal/
Hirschegg Canyoning
Dauer: ganztägig
Entfernung: ca. 13 km
Tour 5 Burgberg Erzgrube
Dauer: ca. 2–3 Std.
Entfernung: ca. 16 km
Tour 6 Bad Hindelang/
Bad Oberdorf
Hammerschmiede
Dauer: ca. 1,5 Std.
Entfernung: ca. 22 km
Tour 7 Immenstadt/Ratholz
Erlebnispark Alpsee
Dauer: beliebig
Entfernung: ca. 28 km
Tour 8 Immenstadt/Diepolz
Bergbauernmuseum
Dauer: ca. 2 Std.
Entfernung: ca. 30 km
Tour 9 Missen-Wilhams Carl-
Hirnbein-Erlebnisweg
Dauer: ca. 2–3 Std.
Entfernung: ca. 32 km
Tour 10 Kempten
Archäologischer Park
Dauer: beliebig
Entfernung: ca. 40 km
Der hervorgehobene Teil der
Land karte entspricht in etwa
dem Reichweitenradius, den
die E-Mobile von dem Flotten-
standort aus mit einer Batterie-
ladung bewältigen.
Erläuterung der Symbole
im Quickfinder
123
690qwe
Restaurant
Museum
Wandern, Spazieren
E-Tankstelle
Besichtigung
Tipps für Kids
Sport & Fitness
Freizeit-/Activitypark
Shopping
für Regentage
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Oberstdorf und Umgebung
Oberstdorf
Kempten38 km
Oy-Mittelberg41 km
Nesselwang41 km
Buchenberg40 km
Isny49 km
Balderschwang23 km
Oberstaufen37 km
Stiefenhofen41 km
Betzigau44 km
Tannheimer Tal39 km
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eE-Tour_Allgaeu 29.08.10 19:50 Seite 19
herstellung, bevor er sich an derSchlappoldalpe auf die Sonnenter-rasse setzt und beim Panoramablickden prämierten Alpbergkäse ge -nießt. Für eine längere Wanderungim Bergfrühling empfiehlt sich derWeg von der Station Schlappoldseedurch die Bergwiesen hinauf zurAlpe Kühgund. Je nach Schneelagekann man auch weiterwandern biszur Fiderepasshütte (2070 m), dieab Juni bewirtschaftet ist. Eine Rastauf der Aussichtsterrasse und derAbstieg zur Talstation schließen dieTagestour ab.
Das Fellhorn wird wegen seinerPflanzenvielfalt von den Einheimi-schen auch »Blumenberg« genannt.Auf dem familienfreundlichen Blu-men- und Wanderlehrpfad erläuternSchautafeln die botanischen Raritä- ten am Wegesrand. Die Strecke führtin eineinhalb Stunden vom Schlap-poldsee an der Mittelstation der Fell- hornbahn über die Alpe Bierenwang(1580 m) und den Bierenwangsattelzum Fellhorngipfel (2038 m). Werden Weg in umgekehr ter Richtunggeht, lernt auf dem »Käsepfad« beimSchlappoldsee viel über die Käse-
TOUR 1 OBERST DORF/FELLHORN 20
Was: Bergtour mit Botanik-lehrpfad auf dem FellhornWo: 87561 OberstdorfWann: Juni–Okt., Fellhorn-bahn: ca. 8.30–16.30 Uhr;kostenlose Wanderführungzur Schlappoldalpe mit
Käsereibesichtigung derhöchstgelegenen Senn al peDeutschlands: Juli/Aug. Di,Treffpunkt 8.45 Uhr an derTalstation Essen & Trinken: AlpeSchlappold, Tel. 01 51/
16 58 46 73Web: www.das-hoechste.de,www.alpe-schlappold.de,www.fiderepasshuette.de Sonstiges: An der Fellhorn- bahn ist ein Alpenblumen-führer erhältlich.
1 3 6 9
Was blüht denn da?
Ende Juni, wenn die Alpenrosen blühen, ist es auf dem Fellhorn am schönsten.
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TOUR 2 OBERST DORF/T IEFENBACH 21
Was: SchluchtwanderungWo: 87561 Oberstdorf/TiefenbachWann: Sommer: 8–17 Uhr,Winter 9–16 Uhr, Infos im Internet oder unter Tel. 0 83 22/48 87
Essen & Trinken: GasthausBreitachklamm, Klamm -str. 45–46, Tel. 0 83 22/46 43; Alpe Dornach, Sessel-weg 16, Tel. 0 83 22/66 30Web:www.breitachklamm.com,
www.oberstdorf.de,www.gasthaus-breitachklamm.de, www.alpe-dornach.deSonstiges: Tourist-InfoOberstdorf, Prinzregenten-platz 1, Tel. 0 83 22/70 00
1 2 3 90
Durch die wilde Breitachklamm
Faszinierend und fast rund ums Jahrzugänglich ist die Breitachklamm,die zu den schönsten GeotopenBay erns zählt. Die enge, bis zu 65 mtiefe, von der Breitach durchström-te Schlucht erstreckt sich zwischendem Oberst dorfer Ortsteil Tiefen-bach und Riezlern im österreichi -schen Kleinwalsertal. Im Eingangs-gebäude bei Tiefenbach ist eineinteraktive Ausstellung zur Geolo-gie, Ökologie und Erschließ ungs ge-schichte der Klamm zu sehen. EineWanderung durch dieSchlucht ist zu jeder Jah-reszeit empfehlenswert.Im Winter ist der Klamm-weg bis Riezlern ge räumt,und die Wasserfälle sindzu bizarren Eisskulpturenerstarrt. Bei Tauwetter imFrühjahr oder nach meh-reren Regentagen tost,schäumt und gurgelt dieBreitach beson ders wild– das ist ein unvergessli-ches Erlebnis. Gleißendpräsentiert sich die Brei-tachklamm dagegen beischönem Wet ter, wenndie Sonnenstrahlen das
Wasser aufblitzen lassen und dieBrechung des Lichtes sogar hin undwieder einen Regenbogen entste-hen lässt. Bereits 1922 zählte derKlammverein 100 000 Besucher,heute sind es jährlich 300 000. Vie leKlammbesucher machen die einein-halbstündige Rundwanderung vomBesucherzentrum am Eingang Tie-fen bach bis zum oberen Ende derSchlucht. Über den Zwingsteg unddie Dornachalpe gelangt man zurückzum Ausgangspunkt.
Wege und Stege erschließendie Schlucht.
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TOUR 3 BOLSTERLANG22
Was: geführte Sennalpen-wanderungWo: 87538 BolsterlangWann: Juni–Sept. Di 9.25–13 Uhr, Treffpunkt: Talstati-on Hörnerbahn, Anmel-dung erforderlich bei der
Gästeinfo bis Mo 16 Uhr,Rathausweg 4, Tel. 0 83 26/83 14Essen & Trinken: Alpe Ornach, Alpe Zunkleiten,meh rere gute Gaststättenin Bolsterlang
Web: www.bolsterlang.deSonstiges: Den Käse derOrnacher Alpe kann manab Juni jeden Freitag von19.30 bis 20.30 Uhr in derAlten Sennerei, Bolgen-str. 10 kaufen.
1 3 6 w
Wie schmeckt der Sennalpbergkä- se, der 2007 bei der Käseolympiadeeine Goldmedaille absahnte? Worinliegt das Geheimnis des mehrfachausgezeichneten Milchprodukts? Wieviele Kühe muss ein Senn täglichmelken? Wer solchen Fragen nach-gehen will, kann sich – abgesehenvon den Seilbahnkosten zur Mittel-station der Hörnerbahn – gratis miteinem Bolsterlanger Wander führerauf den Weg zur Ornacher Alpe ma-chen. Hier verarbeitet der preisge-krönte Senner Mathias Martin im
Sommer täglich rund 600 LiterMilch zu Berg-, Schnitt- und Kräuter-käse, Romadur, Butter und Joghurt.Selbstverständlich darf man seinenleckeren Käse auch kosten. Danachführt die Wanderung ins Bolgentalzur Jungviehalpe Zunkleiten. Dorterfährt man, was »Galt vieh« ist undwie der Alltag eines Alphirten aus-sehen kann. Nach einer kurzen Rastmit Möglichkeit zur Brotzeit wan-dert man am Sonderdorfer Kreuzvorbei zurück zur Talstation der Hörnerbahn.
Beim Goldsenner auf der Alpe
Goldmedaillengewinner Mathias Martin mit seinem ausgezeichneten Bergkäse.
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TOUR 4 KLEINWALSERTAL/HIRSCHEGG 23
Was: Bergsport für alleWo: Kleinwalsertal, A-6992/D-87568 HirscheggWann: Mai–Nov.Essen & Trinken: Alpengast- hof Hörnlepass, Außer-wald 1, A-6991/D-87567
Riezlern, Tel. 00 43 55 17/5 70 70; Scharnagls Alpen-hof, Zwerwaldstr. 28, A-6991/D-87567 Riezlern,Tel. 00 43 55 17/52 76Web: www.kleinwalsertal.com, www.bergschule-
kleinwalsertal.de,www.scharnagls.de,www.hoernlepass.de Sonstiges: Tourist-Info, Im Walserhaus, A-6992/D-87568 Hirschegg, Tel. 00 43 55 17/5 11 40
1 0 q
Das Kleinwalsertal gehört zum ös -ter reichischen Bundesland Vorarl-berg, ist aber nur über eine Straßeaus Oberstdorf erreichbar. Bereitslange vor den »grünen« Grenzen derEU war das Kleinwalsertal – selbstin Kriegszeiten – eng mit Oberstdorfverbunden. Sportler und Erholung-suchende finden im deutsch-öster-reichischen Berggebiet im Sommerwie im Winter ein Revier der Spitzen -klasse. Bergwanderern bietet dieRegion ein riesiges Wegenetz; darü-ber hinaus kommen auch Ad re na-lin- und Funsportfans voll auf ihreKosten. An den Schnuppertagen derBerg schule Kleinwalsertal kann manCanyoning, Sportklettern, Moun-tain biking, Bungee-Jumping oder»Flying Fox« – eine rasante Fahrt amDrahtseil – testen. Wer das Begehenvon Klettersteigen ler nen will, buchtam besten einen Ausbildungskurs.Ob obercooler »Äkschnfan«, »Kilo-meterfresser« mit roter Birne aufdem Bike, Jumper oder Climber mitSchnappatmung und heftigen Ad re- nalinausstö ßen oder kontemplati-ver Ge nießer – die Betätigungs-möglichkeiten sind schier grenzen-los. Und die Begeisterung auch.
Grenzenlose Begeisterung
Abseilen über dem Gebirgsbach:Canyoning im Adrenalinpark.
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TOUR 5 BURGBERG24
Was: Bergwerk und MuseumsdorfWo: 87545 Burgberg imAllgäuWann: Mai–Okt. tgl. 10–18Uhr, Grubenführung bis 16Uhr, Tel. 0 83 21/7 88 46 46
Essen & Trinken: ImbissKnappenhock im Muse-umsdorf; BerggasthofAlpenblick, Auf dem Ried1, Tel. 0 83 21/33 54; But-termilch und Käse gibt’s inder Alpe Topfen, Mai–
Sept., Tel. 0 83 21/7 11 14Web: www.erzgruben.de,www.burgberg.de,www.alpenblick-burgberg.deSonstiges: Die Erzgrube istzu Fuß oder mit demMuseumsbähnle erreichbar.
1 2 3 6 9
Sehen, anfassen, erleben – so lau-tet das Motto der Erzgruben-Erleb-niswelt am Grünten. Im Museums-dorf und in den begehbaren Stollenhoch über Burgberg erfahren Be -sucher einiges über den für die Re-gion einst so wichtigen Erzabbau.Während die Kinder sich mit inter-aktiven Wissens spielen vergnügen,sind die Erwach senen begeistertvon der beeindruckenden geologi-schen Ausstellung über die ver-schiedenen Gesteinsarten des All-gäus. Zeitdokumente veranschauli-chen die Bedeutung des Erzabbausvom 14. bis 19. Jahrhundert und denAlltag der Knappen. Das Prunkstückdes Museumsdorfes ist eine kom-
plette historische Schmiede mitAmboss, Esse, Luftschmiede ham-mer und mächtigen Transmissions-riemen. Alle sind begeistert, wennes bei den Stollenführungen end-lich in den kühlen Berg hineingehtund der Füh rer erzählt, wie anstren-gend und gefährlich die Arbeit hierfrüher war. Mit größeren Kindernkann man die Tour durch die wildeStarz lachklamm optimal mit demBesuch der Erzgru be verbinden. Allein für das Erzgrubenmuseumsamt Füh rung durch die Stollenmuss man zwei Stun den veran-schlagen; mit anschließender Wan -derung durch die Starz lachklammergibt es eine schöne Tagestour.
Der Führer trägt tradi tio nelle Bergmannskluft.
Helm auf und ab in den Schacht!
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TOUR 6 BAD HINDELANG/BAD OBERDORF 25
Was: Besichtigung von zweiHammerschmiedenWo: 87541 Bad Hindelang/Bad Oberdorf; VordereHammerschmiede, FranzScholl, Schmittenweg 17,Tel. 0 83 24/12 30;
Obere Hammerschmiede,Albert Scholl, Hornweg 2, Tel. 0 83 24/13 20Wann: Mo–Do 8–12 und13.30–17, Fr bis 16 UhrEssen & Trinken:Gasthaus Obere Mühle,
Ostrachstr. 40, Mi–Mo, Tel. 0 83 24/28 57Web: www.hammerschmiede-badoberdorf.de,www.hammerschmiede-scholl.de, www.obere-muehle.de
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Im Hindelanger Ortsteil Bad Ober-dorf hat sich ein uraltes Handwerkerhalten, das andernorts schon lan- ge verschwunden ist: Hier sind nochdrei Hammerschmieden in Betrieb,jeweils rund 500 Jahre alt und vonder Wasserkraft der Ostrach ange-trieben. Einst gab es dank des Erz-bergbaus im Hintersteiner Tal zehn»Schmitten«, in denen vor allemWaf fen – Schwerter, Hellebarden,Saufedern, Morgensterne und Bei-le – geschmiedet wurden. Alleinvon 1520 bis 1524 stellte die Hin -delanger Schmiede 19 500 Lands-knechtspieße her. Als Waffen nichtmehr gefragt waren, produziertensie Nägel, Spaten und Werk zeugealler Art. Mit dem Ende des Erzab-baus kam auch das Aus für die meis-ten Schmie den; Anfang des 19. Jahr-hunderts waren nur noch drei übrig.Heute stellt Franz Scholl in der Unte-ren Ham merschmiede gegenüberder Imberger Hornbahn haupt säch- lich Eisenpfannen für Kochpro fisher. Er arbeitet eng mit seinem Cou-sin Albert zusammen, dessen Obe-re Hammerschmiede sich am Beginndes Hinter steiner Tals am Hornwegbeim Parkplatz Grüebplätzle befin-det. Beide Hammerschmieden kön-
nen besichtigt werden und habenVerkaufsräu me, in denen man diebe gehrten Pfannen, aber auch nachhistorischen Vorbildern gearbeiteteWaffen und Werkzeuge kaufen kann.
Von Schwertern und Bratpfannen
Wenn Meister Scholl den Hammerschwingt, sprühen die Funken.
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TOUR 7 IMMENSTADT/RATHOLZ
Zwei dünne Stahlseile, auf denenman steht, sich entlanghangeltoder festhält, und viel Luft unter denSohlen – wer zum ersten Mal einenParcours im Hochseilgarten bewäl-tigt, wird staunen, wie gut man sichfühlt, wenn man Schritt für Schrittseine Angst überwunden und alleHerausforderungen gemeistert hat.Der Kletterwald »Bärenfalle« inRatholz bei Immenstadt liegt hochüber dem Großen Alpsee in einemschönen Bergwald und ist per Ses-selbahn erreichbar. Bayerns größterHochseilgarten bietet 14 Parcoursfür Anfänger und Profis, Sicherheits -training und Ausrüstung in klusive.
Gleich nebenan kann man denRausch der Geschwindigkeit genie-ßen: Auf dem Alpsee-Coaster, einerganzjährig befahrbaren, 3 km lan-gen Rodelbahn der Superlative,geht es mit einem Tempo von bis zu 11 m/sek durch 68 Kurven, über23 Wellen, sieben Jumps und vierBrücken. Der Nervenkitzel dauertsechs bis zehn Minuten. Ob manbesser davor oder danach die köstlichen Spezialitäten des Berg-gasthofs Bä renfalle oder der Alpe Obe re Kalle genießt, ist eine Fragedes Bauch- und Magengefühls. Im Winter kann man hier auchNachtrodeln.
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Was: Hochseilgarten»Bärenfalle« und Alpsee-Coaster in der Alpsee-BergweltWo: 87509 Immenstadt,Ratholz 24, direkt an derAlpenstraße B 308
Wann: ganzjährig geöffnet,detaillierte Betriebszeitenim Internet, Tel. 0 83 25/8 32 52 52Essen & Trinken: Berggast-hof Bärenfalle, Alpe ObereKalle, Tel. 0 83 25/3 89
Web: www.alpsee-bergwelt.de, www.tiefblick.de/hochseilgarten/kletterwald-baerenfalle, www.berghuette-baerenfalle.com
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Zwischen Himmel und Erde
Nervenkitzel auf dem Alpsee-Coaster, einer Rodelbahn der Superlative.
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TOUR 8 IMMENSTADT/DIEPOLZ 27
Was & wo: Bergbauern-museum in 87509 Immen-stadt-Diepolz, Hofmühlen-museum in 87509 Immen-stadtWo & wann: Bergbauern-museum: Diepolz 44, Oster-
sonntag–Anf. Nov tgl. 10–18 Uhr, Weihnachtsferien12–16 Uhr, Tel. 0 83 20/7096 70; Hofmühlenmuseum:An der Aach 14, Mi–So 14–17 Uhr, Tel. 0 83 20/36 63Essen & Trinken: An der
Museumsalpe gibt’s frischgebackenes Brot, Milch und Käse bei herrlichemAusblick.Web: www.bergbauernmuseum.de, www.immenstadt.de
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Leben auf der Alpe – wie anno dazumal
Das Allgäuer Bergbauernmuseumliegt etwas außerhalb von Immenstadtim Ortsteil Diepolz. Vor der schö nenKulisse am Südhang des 1200 m ho- hen Hauchenbergs bietet es Einblickein das Leben der Bergbauern. WarumKühe im Allgäu heute oft keine Hör-ner mehr tragen, weshalb der Flachs- anbau aufgegeben wurde, was »Hein -zen« sind und was die Bauern früherim Winter gemacht haben – das undvieles mehr wird auf kurzweiligeWeise erklärt. Der bewirtschafteteBauernhof des Museums samt Imke-rei, Sennerei, Allgäuer Kühen, Bau-ern- und Kräutergarten begeistertalle Besucher – nicht zuletzt wegender vielen Tiere, die hier leben. Wer genügend Zeit hat,macht noch eine Rundwan -derung auf dem 5 km lan-gen »Kuhnigundenweg«mit seinen Spielplätzenund Infostationen; zweiStunden sollte man hier-für auf jeden Fall einrech-nen. Lohnend ist auch einBesuch der ImmenstädterHofmühle. In der einstigenGetreide- und Sägemühlebefindet sich jetzt das mit
dem Schwäbischen Museumspreisausgezeichnete Stadtmuseum. Diemodern gestaltete, teils interaktiveAus stellung vermittelt in Wort, Bildund Ton anschaulich die GeschichteImmenstadts von der Stadtgrün-dung im Mittelalter bis heute. Be-sonders interessant ist die Abtei-lung »Immen stadt im Industriezeit-alter«, die von der Einführung desmechanischen Webstuhls und dendamit verbunde nen Umwälzungenin der Hanf- und Garnverarbeitungerzählt. Außerdem veranstaltet dasMuseum jährlich mehrere Sonder-ausstellungen und Klein kunstaben-de mit bekannten Künstlern.
Der historische Sattlerhoflädt zu einer Zeitreise insJahr 1920 ein.
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Carl Hirnbein, 1807 in Unterwilhamsgeboren und 1871 in Weitnau ge -storben, war Großbauer und Land-tagsabgeordneter. Berühmt wurdeer als »Notwender des Allgäus«, weiler erkannt hatte, dass Flachsverar-beitung und Ackerbau – bis dahinHaupterwerbszweige im Allgäu –nicht mehr rentabel waren. Dagegenbot die Region beste Voraussetzun-gen für die Milchwirtschaft. Nachseiner Ausbildung in der Schweizund im flämischen Limburg stellteHirnbein ab 1830 in Missen-WilhamsWeichkäse her: Limburger und Ro -madur aus Allgäuer Milch. Der Käse-
pionier förderte auch den Tourismus:1854 eröffnete er mit dem Grünten- haus die erste Hütte in den Allgäu-er Alpen, warb im ersten Fremden- ver kehrs pros pekt für das Allgäuund ließ Wander wege anlegen, diedie Allgäuer Alpen und Bergwäldererschlossen. Das Carl-Hirnbein-Mu -seum im Haus des Gastes in Misseninformiert über den vielseitigenUnternehmer. Ihm ist auch der Carl-Hirnbein-Erlebnisweg gewidmet, dermit In fotafeln, Sinnespfaden, unge-wöhnlichen Spiel- und Rastplätzen,Wald imkerei, Wasserspielanlage undKräutergarten unterhalt sam Wissen
vermittelt und für gro ßeund kleine Be sucher ge -eignet ist. Der Weg führtvom Museum in Missenzur Ortsmitte von Weit-nau. Für die 6,5 km langeStrecke sollte man zweiStunden Gehzeit rech-nen; auf dem Rückwegkann man den Linienbusnehmen.
Käsepionier Carl Hirnbeinbrachte den Romadur ausFlandern mit.
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Was: Carl-Hirnbein-Museumund ThemenwanderwegWo: 87547 Missen-WilhamsWann: Museum Fr 15–17Uhr, Tel. 0 83 20/4 56Essen & Trinken: »Schalan -der« in Missen, Brotzeit-
stube der Brauerei Schäff-ler mit GartenwirtschaftWeb: www.missen-wilhams.de, www.weitnau.deSonstiges: Missen-Wil-hams und Weitnau liegenan der Oberallgäuer Route
des Bayerisch-Schwäbi-schen Jakobswegs und amGlasmacherweg, der vonKürnach durch die Wälderund Berge der Adeleggnach Wengen führt.
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Wie der Käse ins Allgäu kam
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Was: Besichtigung der Rö -mersiedlung mit Themen-veranstaltungen und Besu-cherprojektenWo: 87437 Kempten, Ar -chä ologischer Park Cam-bodunum APC, Cambodun-
umweg 3, Tel. 08 31/7 97 31Wann: Mai–Okt. Di–So 10–17 Uhr, Nov.–MitteDez./Mitte März–April Di–So 10–16.30 Uhr; Füh-rung So 11 UhrEssen & Trinken: In der Ta -
berna des APC gibt’s Lecke- reien nach römischem Re -zept, z. B. Crustulum (Ho -niglebkuchen) und Vinumconditum (Würzwein).Web: www.apc-kempten.de
TOUR 10 KEMPTEN 29
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Wie die alten Römer
Die Römerstadt Kempten wurde vorrund 2000 Jahren gegründet und er -hielt den Namen Cambodunum. Im1. Jahrhundert war sie sogar Amtssitzdes Statthalters der Provinz Rätien.Seit 1983 wurden der gallorömischeTempelbezirk, die »Kleinen Ther-men« und das Forum der freigeleg-ten antiken Siedlung als »Archäolo-gischer Park Cambodunum« – kurzAPC – zugänglich gemacht. Heutekann man die Anlage auf eigene Faustbesichtigen oder an einer Führung
teilnehmen. Besonders anschau-lich wird die Römerzeit bei Veran-staltungen in den Ruinen oder beiWorkshops, in denen man einigesüber das Schreiben in der Antike,die römische Mode oder die Kunstder Specksteinbearbeitung erfährt.Beim Besucherprojekt »Ho mo ludens– Spielen wie die Römer« stelltmanch einer erstaunt fest, dassMühle, Backgammon und Tauziehenschon vor 2000 Jahren bekannt undbeliebt waren.
Die Thermen der Römersiedlung waren bereits mit einer Fußbodenheizung ausgestattet.
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ANHANG
Quickfinder – alle Ausflugstipps auf einen Blick
Tipp Seite Ort Ausflugstipp Jahreszeit
1 20 Oberstdorf/ Blumenpfad auf dem Fellhorn Juni–Okt.
Fellhorn
2 21 Oberstdorf/ Breitachklamm ganzjährig
Tiefenbach
3 22 Bolsterlang Älplerwanderung zur Alpe Ornach Juni–Sept.
4 23 Kleinwalsertal/ Bergrevier und Adrenalinpark Mai–Nov.
Hirschegg
5 24 Burgberg Erzgrube am Grünten Mai–Okt.
6 25 Bad Hindelang/ Hammerschmieden im Ostrachtal ganzjährig
Bad Oberdorf
7 26 Immenstadt/ Erlebnispark »Alpsee-Bergwelt« ganzjährig
Ratholz
8 27 Immenstadt/ Bergbauern- und Hofmühlenmuseum April–Nov.
Diepholz
9 28 Missen-Wilhams Carl-Hirnbein-Erlebnisweg ganzjährig
10 29 Kempten Archäologischer Park Cambodunum ganzjährig
Studieren mit Zukunftmodern praxisnah weltoffen
www.hochschule-kempten.de
INGENIEURWISSENSCHAFTEN
BETRIEBSWIRTSCHAFT & TOURISMUS SOZIALES & GESUNDHEIT
INFORMATIK & MULTIME
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Quickfinder
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*Achtung: Ladesäulen befinden sich nicht immer direkt am Ausflugsziel; Standorte s. Seite 9
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ANHANG
Ein Unternehmen der
G A N S K E V E R L A G S G R U P P E
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REDAKTION
Birgit Chlupacek
GESTALTUNG UND SATZ
Mustafa Kücükballi; Kreativsatz Nadine Thiel
KARTEN
MERIAN-Kartographie
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AZ Druck- und Datentechnik Kempten
TEXTE
Gaby Funk, Birgit Chlupacek
BILDNACHWEIS
Cover, S. 2, 4, 5, 16, 24 Ralf Lienert;
S. 7 Porsche AG; S. 10 Füssen Tourismus
und Marketing; S. 12 StMELF, www.food-
from-bavaria.de; S. 14, 20 Tourismus
Oberstdorf; S. 21 fotolia; S. 22 dpa Picture-
Alliance/Stefan Puchner; S. 25 Moritz
Hoffmann; S. 28 H. Bischof/StockFood,
S. 29 Stadt Kempten
Umschlag hinten: Tourismus Oberstdorf;
Ralf Lienert
Alle weiteren Bilder: MERIAN-Archiv oder
Pressematerial
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Broschüre sind gewissenhaft geprüft. Preise, Öffnungs-
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elle Fehler übernimmt der Verlag keine Haftung.
Wir danken allen, die an der Broschüre mitgear-
beitet haben, insbesondere sind das das Bundes-
ministerium für Wirtschaft (BMWi), das eE-Tour
Allgäu Team und die Hochschule Kempten.
AAlpe Bierenwang 20Alpe Dornach 21 Alpe Kühgund 20 Alpengasthof Hörnle-
pass (R) 23Alpe Obere Kalle 26Alpe Ornach 18, 22 Alpsee 26Alpsee-Bergwelt 26Alpe Topfen 24Alte Sennerei 22 Archäologischer Park
18, 29BBad Hindelang 9, 18, 25Bad Oberdorf 18, 25Batterietechnik 4Bergbauernmuseum 18,
27Bergkäse 12, 17, 20, 22,
27, 28Berggasthof Alpenblick
(R) 24Berggasthof Bärenfalle
(R) 26Bergschule Kleinwalser-
tal 23Bierenwangsattel 20Bolgental 22Bolsterlang 18, 22Breitach 21Breitachklamm 18, 21
Burgberg 18, 24CCanyoning 18, 23DDiepolz 18, 27EE-Bikes 4Erzgrube 18, 24, 25FFahrzeugflotte 4Fellhorn 15, 18, 20Fellhornbahn 17, 20Fiderepasshütte 20GGasthaus Breitach-
klamm (R) 21 Gasthaus Laiter (R) 17Gasthaus Obere Mühle
(R) 25Grünten 24Grüntenhaus 28HHammerschmiede 18,
25Hauchenberg 27Hintersteiner Tal 25Hirnbein, Carl 18, 28Hirnbein-Erlebnisweg
18, 28Hirnbein-Museum 28Hirschegg 18, 23Hörnerbahn 22Hotel Mohren (H) 16
Hotel Oberstdorf (H) 16 IImberger Hornbahn 25Imbiss Knappenhock (R)
24Immenstadt 9, 18, 26,
27Immenstädter Hofmühle
27JJungviehalpe Zunkleiten
22KKäsepfad 20Kempten 9, 18, 19, 29Kleinwalsertal 18, 21,
23Königliches Jagdhaus
(R) 17Kuhnigundenweg 27 LLadestationen 5, 8/9MMissen-Wilhams 18, 28Missen 28NNavigationssystem 6Nebelhorn 15OOberstdorf 4, 9, 14, 15,
17, 18, 19, 20, 21, 23Oberstdorfer Heimat -
museum 17
Ornacher Alpe 22Ostrach 25PParkhotel Frank (H) 16Prinzregent Luitpold 15RRatholz 26Riezlern 21SSchalander (R) 28Scharnagls Alpenhof (R)
23Schlappoldsee 20 Schüle’s Gesundheits-
resort & Spa (H) 17 Söllereck 15Sommerrodelbahn 26Sonderdorfer Kreuz 22Sprungschanze 17Starzlachklamm 24TTaberna des APC (R) 29Tiefenbach 18, 21VVermietung 6Vorarlberg 23WWeitnau 28
Orts- und Sachregister
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