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11:10-01 Ausgabe 7 de-DE 1 (18) © Scania CV AB 2014, Sweden Beschreibung Aufbauschnittstelle Beschreibung Aufbauschnittstelle Das elektrische System in Scania Fahrzeugen besteht aus einer Vielzahl von Steuer- geräten, die miteinander durch ein gemeinsames Netzwerk (basierend auf einem CAN-Protokoll) kommunizieren. Eine Aufbauschnittstelle, die traditionelle (+24 V und Masse) und analoge Signale verwendet, dient zur Verwendung bestehender Technologien. Die Aufbauschnittstel- le besteht aus Steckern, über die die Aufbautenhersteller Zugriff auf die von ihnen benötigten Signale und Funktionen haben. Das Grundprogramm der Scania Aufbauschnittstelle wird in diesem Dokument vor- gestellt. BWS (Bodywork System) Scania empfiehlt, ein Aufbausteuergerät (BWS) optional zu bestellen. Das Aufbau- steuergerät bietet Folgendes: Eine erweiterte Auswahl an voreingestellten Signalen und Funktionen Die Option, eine Reihe von Ausgängen mit optionalen Signalen zu belegen Eine Reihe von sicheren und bewährter Werkslösungen für sicherheitsrelevante Funktionen, wie z. B. Motorfernstart und Motordrehzahlregelung von außerhalb des Fahrerhauses Die Möglichkeit für Aufbauhersteller, Anschlüsse an das CAN-Netzwerk des Fahrzeugs herzustellen. Hierdurch lässt sich in einigen Fällen die Anzahl der elektrischen Leiter, Relais und Sicherungen stark reduzieren Eine genauere Beschreibung der elektrischen Aufbauschnittstelle befindet sich im Dokument Einbauanweisungen.

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Aufbauschnittstelle

Beschreibung

Eine genauere Beschreibung der elektrischen Aufbauschnittstelle befindet sich im Dokument Einbauanweisungen.

BeschreibungAufbauschnittstelleDas elektrische System in Scania Fahrzeugen besteht aus einer Vielzahl von Steuer-geräten, die miteinander durch ein gemeinsames Netzwerk (basierend auf einem CAN-Protokoll) kommunizieren.

Eine Aufbauschnittstelle, die traditionelle (+24 V und Masse) und analoge Signale verwendet, dient zur Verwendung bestehender Technologien. Die Aufbauschnittstel-le besteht aus Steckern, über die die Aufbautenhersteller Zugriff auf die von ihnen benötigten Signale und Funktionen haben.

Das Grundprogramm der Scania Aufbauschnittstelle wird in diesem Dokument vor-gestellt.

BWS (Bodywork System)Scania empfiehlt, ein Aufbausteuergerät (BWS) optional zu bestellen. Das Aufbau-steuergerät bietet Folgendes:

• Eine erweiterte Auswahl an voreingestellten Signalen und Funktionen

• Die Option, eine Reihe von Ausgängen mit optionalen Signalen zu belegen

• Eine Reihe von sicheren und bewährter Werkslösungen für sicherheitsrelevante Funktionen, wie z. B. Motorfernstart und Motordrehzahlregelung von außerhalb des Fahrerhauses

• Die Möglichkeit für Aufbauhersteller, Anschlüsse an das CAN-Netzwerk des Fahrzeugs herzustellen. Hierdurch lässt sich in einigen Fällen die Anzahl der elektrischen Leiter, Relais und Sicherungen stark reduzieren

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AufbauschnittstelleWerkseitig eingebaute Optionspakete

im Rah-ilerkasten

n Querträ-optional)

von Fah- (optional)

r Kontroll- (optional)

im Fahrer-l)

CAN

9

6

1

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7

8

5

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2

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Werkseitig eingebaute Optionspakete1 Zentral-Elektrikeinheit (seri-

enmäßig)8 Aufbaukabelstrang

men einschl. Verte(optional)

2 Elektrische Massepunkte im Fahrerhaus (serienmäßig)

9 Sicherungshalter ager für Spannung (

3 Kabeltülle im Fahrerhausbo-den (serienmäßig)

10 Aufbaukabelstrangrerhaus an Rahmen

4 Aufbaukonsole (serienmäßig) 11 Vorbereitungen füund Warnleuchten

5 Elektrische Massepunkte im Fahrgestellrahmen (serienmä-ßig)

12 Aufbaukabelstranghausdach (optiona

6 Kabelstrang für Schalter in der Instrumententafel (optional)

13 Stecker für FMS -

7 Anhängeranschluss (optional)

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AufbauschnittstelleWerkseitig eingebaute Optionspakete

ErläuterungDie folgenden Vorbereitungen sind serienmäßig und auf allen Fahrzeugen vorhan-den:

1. Anschlussoptionen in der Zentral-Elektrikeinheit

2. Elektrische Massepunkte im Fahrerhaus

3. Kabeltülle im Fahrerhausboden

4. Aufbaukonsole im Fahrerhaus mit Standardstecker für die gängigsten Ein- und Ausgangssignale

5. Elektrische Massepunkte im Fahrgestellrahmen

Die folgenden Vorbereitungen können bei der Bestellung des Fahrzeugs gewählt werden:

6. Kabelstrang für Schalter in der Instrumententafel

7. Anhängeranschluss

8. Aufbaukabelstrang im Rahmen einschl. Verteilerkasten (liegt bei Auslieferung des Fahrzeugs im Fahrerhaus)

9. Sicherungshalter an Rahmen für Spannung

10. Vom Fahrerhaus zum Rahmen verlegter Aufbaukabelstrang

11. Vorbereitungen für Kontroll- und Warnleuchten

12. Kabelstrang zur Dachkonsole für weiteren Anschluss ans Fahrerhausdach

Die Vorbereitungen sollen die Arbeiten am Aufbau vereinfachen. Bei der Festlegung des Fahrzeugdesigns empfiehlt Scania eine Rücksprache zwischen Aufbauhersteller und Scania Vertrieb.

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AufbauschnittstelleMasseverbindung

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Masseverbindung am Fahrgestellrahmen

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Masseverbindung im Fahrerhaus

Weitere Informationen zu Masseanschlüssen sind im Dokument „Einbauanweisun-gen“ zu finden.

Der Einbau einer zusätzlichen Masseschraube ist im Dokument „Masseanschluss und Spannungsversorgung“ unter „Elektrosystem“ beschrieben.

MasseverbindungEs gibt 2 Masseanschlüsse für Lkws, 1 für Sattelzugmaschinen und 5 im Fahrerhaus.

• Die Masseverbindung am Fahrgestellrahmen befindet sich innen am linken Rah-menlängsträger hinter der Batterie. Auf Lkws ist außerdem am Fahrzeugheck im linken Rahmenlängsträger ein Massekabel vorhanden.

• Im Fahrerhaus befindet sich jeweils ein Masseanschluss auf beiden Seiten inner-halb der rechten und linken Spritzwand in Nähe des Bodens. Außerdem gibt es einen Masseanschluss in der Zentral-Elektrikeinheit.

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AufbauschnittstelleSpannung

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013

Die zusätzliche Spannungsversorgung ist im Dokument „Masseanschluss und Span-nungsversorgung“ unter „Elektrosystem“ beschrieben.

SpannungSpannungsversorgung im FahrerhausUm eine Spannungsversorgung mit einer Stromstärke von bis zu 30 A (18 A Dauer-strom) an der Zentral-Elektrikeinheit abnehmen zu können, muss der Anschluss mit einer Sicherung in der Zentral-Elektrikeinheit ausgeführt werden. Die Zentral-Elek-trikeinheit ermöglicht auch den Zugriff auf die Spannungsversorgung über das Zünd-schloss mit Stromstärken bis zu 20 A (12 A Dauerstrom).

Zusätzliche Spannungsversorgung im FahrerhausUm eine zusätzliche Spannungsversorgung aus der Zentral-Elektrikeinheit abzugrei-fen, kann als Option ein zusätzlicher Sicherungshalter bestellt werden.

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AufbauschnittstelleSpannung

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Zusätzliche Spannungsversorgung im FahrgestellUm eine zusätzliche Spannungsversorgung von der Batterie mit einer Stromstärke von bis zu 200 A (120 A Dauerstrom) abzugreifen, kann als Option ein zusätzlicher Sicherungshalter bestellt werden.

Der Sicherungshalter ist am Querträger hinter dem Getriebe angeordnet. Die genaue Einbaulage kann je nach Konfiguration unterschiedlich sein.

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AufbauschnittstelleZentral-Elektrikeinheit

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016

15

34

2

315

485

Weitere Informationen zur Zentral-Elektrikeinheit sind im Dokument „Einbauanwei-sungen“ zu finden.

Zentral-ElektrikeinheitDie Zentral-Elektrikeinheit enthält Relais und Sicherungen für die Aufbauausrü-stung. Einige der Anschlüsse können bereits durch werkseitig eingebaute Ausrü-stung belegt sein.

1. Sockel für Minirelais

2. Sockel für Leistungsrelais

3. Sockel für Mikrorelais oder Sicherungshalter

4. Relais-Masseanschluss

5. Signale, wie z. B. die Versorgung über Klemme 30 von der Batterie und Versor-gung über Klemme 15 bei Zündschlüssel in Fahrstellung

Scania Relaissockel und Sicherungshalter verwenden.

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AufbauschnittstelleAufbaukonsole

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Position der Aufbaukonsole

Ein ausführliche Beschreibung der in den einzelnen Steckern verfügbaren Signale findet sich in den Dokumenten unter „Anschlüsse“.

C489

ICL

VISCOO

315

487

Weitere Informationen zum Ausbau von Verkleidungen sind dem Dokument „Verklei-dungen im Fahrerhaus aus- und einbauen“ unter „Allgemeine Informationen“ zu entnehmen.

AufbaukonsoleAlle Ein- und Ausgangssignale, die dem Aufbauhersteller zur Verfügung stehen, be-finden sich in der Aufbaukonsole im Fahrerhaus. Sie befindet sich in der Verklei-dung vor dem Fußraum auf der Beifahrerseite.

C489 Stecker für Standard-FunktionenStecker C489 ist auf allen Fahrzeugen vorhanden. Er ermöglicht Ein- und Ausgangs-signale für häufig genutzte Aufbaufunktionen.

COO = Coordinator

VIS = Visibility System

ICL 1 = Instrument Cluster

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AufbauschnittstelleAufbaukonsole

C447

TCO

SMS

C449

C162

315

488

C447 Stecker für Luftfederung und Fahrtenschrei-berStecker C447 ist auf allen Fahrzeugen mit Luftfederung und Fahrtenschreiber vor-handen.

C449 Stecker für Automatikgetriebe/Anhängeran-schlussC449 ist ein obligatorischer Stecker für Fahrzeuge mit Allison Automatikgetriebe oder einer 15-poligen Anhängersteckbuchse.1.

SMS = Suspension Management System

TCO = Tachograph

1. Gilt nur für Kabel in der 15-poligen Anhängersteckbuchse, die nicht ab Werk für Anhängerfunktionen verwendet werden.

GMS = Gearbox Management System

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AufbauschnittstelleAufbaukonsole

C493

C260 C259

C234

ICL 2

BWS

315

489

C493, C259 und C260 Stecker für ZusatzfunktionenDie Stecker C493, C259 und C260 sind bei allen Fahrzeugen mit Aufbausteuergerät (BWS) vorhanden. Über sie sind viele Ein- und Ausgangssignale für Aufbaufunktio-nen zugänglich.

C234 Leuchten für AufbaufunktionenC234 wird von den Aufbauherstellern für die folgenden Funktionen im ICL2-Dis-play verwendet:

• Leuchten

• Akustische Signale

• Displaymeldungen

Weitere Informationen befinden sich unter Kontroll- und Warnleuchten für Aufbau-funktionen.

BWS = Bodywork system

ICL2 = Instrument Cluster

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AufbauschnittstelleAufbaukabelstrang von Fahrerhaus an Rahmen

C494

C494

C486

C487

C488 347

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Aufbaukabelstrang von Fahrerhaus an RahmenEin Kabelstrang mit Stecker C494 im Fahrerhaus und DIN-Steckern am Rahmen kann verwendet werden, um Signale von der Instrumententafel/Zentral-Elektrikein-heit zum Rahmen zu führen.

Anschluss an Stecker C494 von jedem der anderen Stecker in der Zentral-Elektri-keinheit vornehmen. Für C494 gibt es je nach Auslegung zwei verschiedene Positio-nen im Fahrerhaus (siehe Abbildung).

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AufbauschnittstelleAufbaukabelstrang im Rahmen einschl. Verteilerkasten

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Aufbaukabelstrang im Rahmen einschl. VerteilerkastenOptional sind für alle Fahrzeuge Verlängerungskabelstränge für den Anschluss an DIN-Stecker am Rahmen erhältlich. Diese stehen in verschiedenen Längen zur Ver-fügung und sind ADR-klassifiziert.

Der Aufbaukabelstrang im Rahmen einschl. Verteilerkasten liegt bei Auslieferung des Fahrzeugs im Fahrerhaus.

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AufbauschnittstelleKabeltülle im Fahrerhausboden

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Bodenblechposition bei Fahrzeugen mit Linkslenkung (von unten dargestellt, um die Gummibälge zu zeigen).

Kabeltülle im FahrerhausbodenBei allen Lkw befindet sich im Fahrerhaus auf der Beifahrerseite im mittleren Teil zwischen Fahrerhausboden und Spritzwand eine Kabeltülle.

Die Kabeltülle ist für unterschiedliche Kabelabmessungen ausgelegt. Sie ist groß ge-nug für einen Stecker mit einem Durchmesser von ca. 70 mm. Die Kabeltülle ist so eingebaut, dass der Balg nach außen weist.

Rechts gelenkte FahrzeugeAuf rechtsgelenkten Fahrzeugen ist die Kabeltülle auf der linken Seite des Fahrer-hauses, d. h. spiegelbildlich zur Darstellung in der Abbildung, angeordnet.

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AufbauschnittstelleSchalter

Weitere Informationen über Schalter enthält das Dokument „Schalter für Aufbauher-steller“.

SchalterSchalter in der InstrumententafelDer zum Einbau von Schaltern für den Aufbau verfügbare Platz in der Instrumenten-tafel ist abhängig von der Instrumententafel-Version. Von Bedeutung ist hierbei, ob es sich um eine kurze oder lange Instrumententafel handelt und wie viel Ausrüstung bereits werkseitig verbaut wurde.

Kabel für den Anschluss zusätzlicher Schalter müssen in der Regel vom Aufbauher-steller eingebaut werden. Optional sind vorbereitete Kabel mit Stecker für vier Auf-bau-Schalter erhältlich.

Schalter in DachkonsoleJe nach werkseitiger Ausstattung können Schalter in der Dachkonsole angebracht werden. Zum Anschluss von Schaltern ist optional ein Kabelstrang mit 10 Kabeln für die Dachkonsole erhältlich.

SchaltersymboleDie Schalter verfügen über beleuchtete Symbole, die an die Dimmerfunktion ange-schlossen werden können.

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AufbauschnittstelleKontroll- und Warnsignale für Aufbaufunktion

315

585

ICL 1

Kontroll- und Warnsignale für Aufbaufunk-tionDas Kombiinstrument ist mit Optionen für den Anschluss von Kontroll- und Warn-leuchten, Displaymeldungen und akustischen Signalen für Aufbaufunktionen vorbe-reitet. Die Leuchten können durch +24 V, eine Masseverbindung oder über CAN gesteuert werden.

Kombiinstrument ICL 1Es sind 8 Leuchtenpositionen in ICL 1 vorhanden.1. Die Leuchten werden separat bei einem Scania Händler bestellt.

Ein Kabelstrang für den Leuchtenanschluss wird über Variantencode 3053A bestellt.

1. Je nach Fahrzeugkonfiguration sind bestimmte Positionen evtl. schon belegt.

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AufbauschnittstelleKontroll- und Warnsignale für Aufbaufunktion

ICL 2

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Weitere Informationen zum Kontroll- und Warnsignaleinbau sind im Dokument „Ein-bauanweisungen“ zu finden.

Kombiinstrument ICL 2ICL 2 bietet folgende Optionen:

• 10 Leuchtenpositionen1 Vorbereitet für den Anschluss von Status- und Warn-leuchten und Displayanzeigen. Die Leuchten und ein Kabelstrang werden werk-seitig verbaut.

• Anschluss von akustischen Signalen für verschiedene Anforderungen

Die Funktionen werden über Variantencode 3888A aktiviert.

Angepasste Symbole und FarbenVor den Leuchten ist eine abbaubare Symbolscheibe angebracht. Einige Symbole sind je nach Kundenauswahl bereits werkseitig aufgedruckt.

Der Aufbauhersteller kann auch eigene Symbole oder Text verwenden. Ein Blatt mit vorgegebenen Symbolen kann bei Scania Händlern erworben werden.

• Beim ICL 1 können Leuchten mit Silikonkappen in verschiedenen Farben - gelb, grün oder rot - eingebaut werden.

• In ICL 2 können die Leuchten je nach Leuchtenposition in vier verschiedenen Farben gewählt werden: Blau, Gelb, Grün und Rot.

1. Bestimmte Positionen sind je nach Fahrzeugkonfiguration evtl. schon belegt.

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AufbauschnittstelleKabelstrang ist optional

Weitere Informationen zu verschiedenen Kabelsträngen für den Aufbau sind dem Do-kument „Einbauanweisungen“ zu entnehmen.

315

587

Kabelstrang ist optionalEs können verschiedene Kabelstränge ab Werk ausgewählt werden, um die Arbeiten am Aufbau zu vereinfachen.

EXT-SchalterKritische fernaktivierte Funktionen werden blockiert, bis der Fahrer die Fernaktivie-rung über den EXT-Schalter aktiviert hat. Hierbei handelt es sich um eine Sicher-heitseinrichtung, die für zahlreiche Aufbaufunktionen verwendet wird. Die Aktivierung der Fernaktivierung wird durch Aufleuchten der EXT-Leuchte im Kom-biinstrument bestätigt.

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AufbauschnittstelleCAN-Schnittstelle für Aufbau

Für weitere Informationen zur CAN-Aufbauschnittstelle siehe die Dokument zur CAN-Aufbauschnittstelle.

Eine Beschreibung und Abbildungen für C137 finden sich im Dokument „Stecker für FMS – CAN“ unter „Elektrosystem“.

CAN-Schnittstelle für AufbauEiner der Hauptvorteile der Aufbauschnittstelle besteht darin, über das Aufbausteu-ergerät einen Anschluss an die CAN-Schnittstelle des Fahrzeugs herzustellen. Da-durch können Aufbauhersteller die Funktionalität durch Auslesen von Informationen (Ausgangssignale des Fahrzeugs) und Senden von Informationen (Eingangssignale des Fahrzeug) steuern.

Der Anschlusspunkt für die CAN-Aufbauschnittstelle befindet sich in Stecker C259 und ergänzt alle Stecker in der Aufbaukonsole. Die über CAN vom Fahrzeug über-mittelten Daten umfassen nicht nur die Signale der bestehenden Stecker sondern ge-hen weit darüber hinaus. Durch Verwendung der CAN-Schnittstelle lassen sich Anschlüsse, insbesondere solche mit mehreren Funktionen, vereinfachen.

Alle BWS-Funktionen können über CAN gesteuert werden.

Stecker C137Der FMS-Standard ist eine offene, gemeinsame Schnittstelle, die von mehreren Lkw-Herstellern entwickelt wurde. FMS (Fleet Management System).

Die Scania FMS-Schnittstelle wird in diesem Dokument als RTG bezeichnet. Das FMS-Netzwerk des Aufbauherstellers ist über einen Stecker an das Steuergerät an-geschlossen.

Ab Oktober 2013 wird FMS 3.0 unterstützt.

Stecker C137 ist unter der Zentral-Elektrikeinheit in der Instrumententafel angeord-net.

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