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Aufforderung zur Angebotsabgabe Startup-Kampagne: Schaffung einer Wort-Bild-Marke, eines Slogans und eines Corporate Designs (Web und Print) sowie Konzeption, Realisierung, Betreuung und Redaktion einer Internet-Plattform start-up-bw.de sowie Bearbeitung und Herstellung von Videoclips (Start-up Porträts) Auftraggeber: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg Ref. 43 – Existenzgründung und Unternehmensnachfolge Schlossplatz 4 (Neues Schloss) 70173 Stuttgart Ausschreibung Internet-Plattform „start-up-bw“ Seite 1 23.02.2017

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Aufforderung zur Angebotsabgabe

Startup-Kampagne:

Schaffung einer Wort-Bild-Marke, eines Slogans und eines Corporate Designs (Web und Print)

sowie

Konzeption, Realisierung, Betreuung und Redaktion einer Internet-Plattform start-up-bw.de

sowie

Bearbeitung und Herstellung von Videoclips (Start-up Porträts)

Auftraggeber:

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg Ref. 43 – Existenzgründung und Unternehmensnachfolge Schlossplatz 4 (Neues Schloss) 70173 Stuttgart

Ausschreibung Internet-Plattform „start-up-bw“ Seite 1 23.02.2017

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Inhalt

1 Ausgangssituation und Ziele............................................................................................ 4

1.1 Ausgangssituation .................................................................................................... 4

1.2 Ziele und Aufgaben ................................................................................................... 5

1.3 Zielgruppen ............................................................................................................... 6

2 Angebotsumfang ............................................................................................................... 6

2.1 Modul 1: Schaffung einer Wort-Bild-Marke (Logo), eines Slogans und eines Corporate Designs (Web und Print) .......................................................................... 7

2.2 Modul 2: Inhaltliche Feinkonzeption der Webseite .................................................... 7

2.3 Modul 3: Technische Realisierung, redaktionelle Erstbefüllung sowie Testing und Onlinegang ............................................................................................................. 10

2.3.1 Pflichtenheft .................................................................................................. 10

2.3.2 Implementierung eines Content Management Systems (CMS) ...................... 10

2.3.3 Grafische Entwürfe ........................................................................................ 11

2.3.4 Umsetzung der Web-Oberfläche ................................................................... 11

2.3.5 Implementierung des Komplettsystems auf finalem Webserver ..................... 12

2.3.6 Hostingleistungen .......................................................................................... 12

2.3.7 Auswertung und Erfolgsmessung .................................................................. 13

2.3.8 Dokumentation und Schulung ........................................................................ 13

2.3.9 Erstellung einer Datenschutzerklärung .......................................................... 13

2.3.10 Funktionale Anforderungen ........................................................................... 14

2.3.11 Content-Anforderungen ................................................................................. 16

2.3.12 Redaktionelle Erstbefüllung der Internet-Plattform ......................................... 18

2.4 Modul 4: Weitergehende Betreuung der Plattform .................................................. 18

2.4.1 Content-Pflege .............................................................................................. 19

2.4.2 Technischer Betrieb und Wartung ................................................................. 19

3 Weitere Leistungen ......................................................................................................... 20

4 Angebotsabgabe und Verfahren .................................................................................... 20

4.1 Projektkoordinierung und Terminplanung ............................................................... 20

4.2 Aufbau des Angebots ............................................................................................. 21

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4.3 Weitere Angebotsbestandteile ................................................................................ 22

4.4 Budget .................................................................................................................... 23

4.5 Angebotsabgabe..................................................................................................... 24

4.6 Zuschlagskriterien ................................................................................................... 26

4.7 Endauswahl/Auftragserteilung ................................................................................ 26

4.8 Rückfragen/Vertraulichkeit ...................................................................................... 26

4.9 Anlagen .................................................................................................................. 27

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TEIL A: ZIELE UND AUFGABENBESCHREIBUNG

1 Ausgangssituation und Ziele

1.1 Ausgangssituation

Die Förderung von Existenzgründungen und die Sicherung der Unternehmensnachfolge ist für die Landesregierung von Baden-Württemberg ein Kernstück gestaltender Mittelstandspo-litik. Um bei der Existenzgründung erfolgreich zu sein, bedarf es nicht nur einer tragfähigen Geschäftsidee und der persönlichen Voraussetzungen, sondern auch günstiger Rahmenbe-dingungen. Dazu gehört eine leistungsfähige Infrastruktur sowie ein bedarfsgerechtes För-der- und Beratungsangebot. Hauptaufgabe des Referats "Existenzgründung und Unternehmensfolge" des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau ist es, Baden-Württemberg als Gründungsstandort auf der Basis der bisherigen Erfolge weiterzuentwickeln und kreative Menschen und Start-ups in ihrer Risikobereitschaft zu fördern. Dabei wird das Wirtschaftsministerium von regio-nalen Partnern und allen gründungsrelevanten Institutionen im Land unterstützt. Dazu gehö-ren Kammern, Förderbanken, Geschäftsbanken, Fach- und Branchenverbände, Kommunen, Stiftungen, regionale und branchenspezifische Wirtschaftsfördereinrichtungen, Hochschulen, Technologie- und Gründerzentren, regionale Gründungsinitiativen, Beratungsdienste und Seniorexperten. Auf der Basis des neuen Koalitionsvertrags der Landesregierung wird aktuell ein neues, um-fassendes Maßnahmenpaket erarbeitet, das noch vorhandene Bedarfslücken schließen und vor allem die sich positiv entwickelnde Gründungsdynamik weiter verstärken soll. Zentraler Schwerpunkt ist hierbei eine neue Start-up-Kampagne und der Aufbau eines Start-up-Netzwerks BW, das auch neue Vertreter der Gründungsszene, z.B. privatwirtschaftliche Ac-celeratoren oder Start-up-Verbände in den politischen Dialog einbindet. Denn die Start-up-Szene hat sich in den letzten 3-4 Jahren auch in Baden-Württemberg massiv verändert. Start-ups rücken mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit, sie sind aber vor allem auch verstärkt Gegen-stand der regionalen Wirtschaftsförderung und der individuellen Strategien von Groß- und mittelständischen Unternehmen. Im Fokus stehen vor allem innovative, häufig disruptive Geschäftsmodelle, die Anknüp-fungspunkte zu den etablierten Branchen- und Technologiefeldern bieten. Dabei ist die ba-den-württembergische Start-up-Szene nicht mit Berlin oder Hamburg vergleichbar, es existieren verschiedene regionale Ökosysteme mit unterschiedlicher technologischer Prä-

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gung und starker B-to-B-Orientierung. Das Wirtschaftsministerium hat 9 Start-up-Ökosysteme in Baden-Württemberg identifiziert, die sich positiv entwickelt haben. Diese sollen gezielt weiterentwickelt werden. Im Juli 2017 wird das Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Staatsministerium Baden-Württemberg, der L-Bank und allen weiteren relevanten Partnern auf der Landesmesse Stuttgart einen Start-up-Gipfel durchführen. Er ist Auftakt für eine landesweite Kampagne "Start-up BW" (vorläufiger Titel). Ziel ist es, mit dem Gipfel und der weiteren Kampagne Baden-Württemberg als Start-up-Land sowohl national als auch international sichtbarer zu machen.

1.2 Ziele und Aufgaben Entwicklung einer Gesamtkonzeption für die Wort-Bild-Marke (Logo) der Start-up-

Kampagne zur nationalen und internationalen Darstellung des Start-up-Standorts BW als "B-to-B-Start-up-Country".

Visibilität und Transparenz der Angebote durch Entwicklung einer Webseite für Start-ups in Baden-Württemberg mit folgenden Zielen:

o Entwicklung einer Webseite für Start-ups in Baden-Württemberg mit folgenden Zielen

o Die Plattform soll die Sichtbarkeit und Attraktivität Baden-Württembergs als Standort für Start-ups stärken und einen Überblick über die vorhandene Start-up-Szene in Baden-Württemberg geben.

o Die Plattform soll politische Maßnahmen vorstellen, um die Dynamik wachs-tumsorientierter Unternehmensgründungen weiter zu steigern.

o Die Plattform ist ein Service-Angebot für Gründerinnen und Gründer bzw. Start-ups und bietet Informationen über vorhandene Unterstützungsmöglich-keiten.

o Die Plattform soll die bereits vorhandenen Informationen aus unterschiedli-chen Quellen zusammenführen und so die Transparenz vorhandener Angebo-te verbessern.

Zeitnahe Erstellung einer Microsite für die Veranstaltung "Start-up Gipfel", die schon im Mai veröffentlicht wird (die Inhalte sollen später in die Plattform intergriert werden). Auf dieser Microsite soll das Programm der Veranstaltung (inklusive Ort, Referenten etc.) dargestellt werden. Zudem soll es eine Anmeldemaske für die Veranstaltung geben.

Videoclips sollen Erfolgsgeschichten aus Baden-Württemberg darstellen (Vorbildfunk-tion).

Kernbotschaft, die mit der Plattform vermittelt werden soll:

Baden-Württemberg ist ein Spitzenstandort für Start-ups.

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Gefordert sind die Neukonzeption, Entwicklung und Erstellung einer Wort-Bild-Marke, eines Slogans, eines Corporate Designs und einer Internet-Plattform zum Thema "Start-ups in BW" sowie deren technische und redaktionelle Pflege und kontinuierliche Weiterentwicklung mit der Laufzeit von einem Jahr nach Freischaltung der Internet-Plattform in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber. Dazu gehören auch die eigenständige Erarbeitung von Inhalten auf Basis eigener Recherchen durch den Auftragnehmer sowie Hosting und Providing. Weitere Inhalte für die Internet-Plattform liefert der Auftraggeber. Erwünscht ist darüber hinaus die Bearbeitung von bestehenden Videoclips und die Erstel-lung neuer Videoclips für die Erfahrungsberichte / Erfolgsgeschichten.

Dabei werden an die Plattform folgende Anforderungen gestellt:

Prominent: Dem Wirtschaftsministerium ist es besonders wichtig, dass die Plattform einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt und von der anvisierten Zielgruppe möglichst intensiv ge-nutzt wird. Daher ist die Plattform ansprechend und zielgruppengerecht zu gestalten.

Benutzerfreundlich: Die Plattform soll für den Nutzer transparent und benutzerfreundlich gestaltet sein. Die vielfältigen Informationen sollen interessant und abwechslungsreich prä-sentiert werden. Zudem muss die Barrierefreiheit gewährleistet sein.

Informativ: Das Wirtschaftsministerium legt Wert darauf, dass die vielfältigen Informationen zusammengeführt, gebündelt und konzentriert bereitgestellt werden. Die Informationen sol-len dabei strukturiert und schnell erschließbar für alle an dem Thema Interessierten sein. Bestehende Datenbanken und Informationsquellen zum Thema sollen integriert werden.

1.3 Zielgruppen Die Plattform soll sich primär an folgende Zielgruppen richten:

• Start-ups aus Baden-Württemberg und außerhalb des Landes • Partner der baden-württembergischen Start-up Ökosysteme • Corporates mit Start-up-Aktivitäten • Gründungswillige aus Unternehmen und Hochschulen • Unternehmen mit Interesse an Kooperationen mit Start-ups.

2 Angebotsumfang Für folgende Leistungsmodule wird die Abgabe eines Angebots inklusive Zeit- und Kosten-planung angefordert. Die Kosten sollen dabei für jedes der drei Module gesondert aufgeführt werden.

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2.1 Modul 1: Schaffung einer Wort-Bild-Marke (Logo), eines Slogans und eines Corporate Designs (Web und Print)

Anforderung an die Gesamtkonzeption für die Wort-Bild-Marke ist ein einheitlicher kommuni-kativer Außenauftritt der Marke "Start-up BW" mit folgenden Aspekten:

• Die Worte Start-up und BW sollen in der Wortmarke enthalten sein • Die Wort-Bild-Marke soll auf den ersten Blick darstellen, wie vielfältig und innovativ

die Start-up Szene in Baden-Württemberg ist • Die Wort-Bild-Marke soll mit den Logos weiterer Partnern/Organisationen/Projekte

kombinierbar sein • Die Wort-Bild-Marke soll einen repräsentativen Charakter und einen hohen Wiederer-

kennungswert haben. Unverwechselbarkeit und Einmaligkeit des Logos sind wichtig • Die Entwicklung eines passenden Slogans und eines Corporate Designs, die zu-

sammen mit der Wort-Bild-Marke anwendungstauglich sind für die Gestaltung der ei-genen Webseite start-up-bw.de, für die Erstellung von online-Banner zur Integration auf anderen Webseiten, Social Media, Drucksachen (z.B. Flyer, Broschüren, Postkar-ten), Werbematerialien, Messeauftritten und zur Fahrzeugbeklebung (jeweils in 4-Farbskala sowie Schwarz-Weißdruck)

• Der Bezug der Wort-Bild-Marke zum Corporate Design des Landes ist nicht zwingend notwendig, es kann jedoch ein Bezug zum Land Baden-Württemberg hergestellt wer-den.

Soweit im Rahmen des Projekts durch die Leistungen des Auftragnehmers Urheberrechte, Leistungsschutzrechte, sonstige gewerbliche Schutzrechte oder sonstige Rechte hervorge-bracht werden, stehen diese Rechte dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungs-bau Baden-Württemberg als Auftraggeber zu.

Der Auftragnehmer darf ohne Zustimmung des Auftraggebers keine Informationen über das Projekt, Berichtsentwürfe oder dergleichen weitergeben.

2.2 Modul 2: Inhaltliche Feinkonzeption der Webseite

Gefordert ist die Entwicklung eines inhaltlichen und gestalterischen Feinkonzeptes (Menü-Feinstruktur und Layoutvorschlag) für die Webseite in enger Abstimmung mit dem Auftrag-geber.

Diese inhaltliche Konzeption des Internetauftrittes stellt einen grundlegenden Part des Ange-bots dar. Sie soll in gemeinsamen Workshops erarbeitet und formuliert werden. Hierfür ist der Auftragnehmer aufgefordert, einen Vorschlag für einen zielführenden Arbeitsprozess vorzulegen (d.h., wie viele und welche Art von Workshops und sonstigen Schritten er für notwendig erachtet und welche zeitliche Planung er dem zugrunde legt). Dabei sind auch die Kernprozesse der Webseite zu definieren. Teilnehmer der Workshops sollen auch Hilfestel-lungen zu Formaten künftig bereitzustellender Nachrichten erhalten.

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Ein mögliches Grobkonzept wird nachfolgend skizziert. Es handelt sich hierbei um mögliche Menüpunkte der Seitennavigation mit möglichen Unterpunkten. Hier ist der Auftragnehmer aufgefordert, Vorschläge für eine Feinkonzeption zu machen und auszuarbeiten, welche Informationen im Detail und in welcher Weise diese Informationen möglichst gut und ab-wechslungsreich dargestellt werden können.

Der Auftragnehmer ist aufgefordert, eine in sich schlüssige und ansprechende inhaltliche Feinkonzeption und geeignete Seitennavigation zu erarbeiten. Es geht nicht nur darum, ausschließlich aus den nachfolgend aufgezählten Stichpunkten eine Seitennavigation zu programmieren. Die Plattform soll grundsätzlich modular aufgebaut sein, sodass sie im Zeitverlauf um weitere Themen umgehend ergänzt werden kann.

Für den Aufbau der Webseite gilt grundsätzlich: Interaktive Inhalte und aussagekräftige Bilder/Videos mit kurzer Beschreibung und Verlinkung zu bestehenden Folgewebseiten sollen die Zielgruppe auf schnelle und moderne Weise informieren.

Die Webseite soll insbesondere folgendes beinhalten:

Inhalt der Webseite: Aufgaben:

Finanzierung:

Einbindung von einschlägigen Informatio-nen der Webseiten von VCBW – www.vc-bw.de L-Bank – www.l-bank.de Lea – www.l-ea.de MBG – www.mbg.de Business Angels z.B. http://venture-forum-neckar.de, VC Geber z.B. www.lbbw-venture.de; www.vc-bw.de/de/hightechgruenderszene/akteure-in-baden-wuerttemberg/robert-bosch-venture-capital-gmbh/

Vereinheitlichung und Einbindung bestehen-der Informationen

Start-up-Ökosysteme BW:

Überblick der zahlreichen regionalen Aktivi-täten der 9 regionale Start-up-Ökosysteme mit unterschiedlichen Technologie- und Branchen-Schwerpunkten (Mann-heim/Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart, Reutlingen/Tübingen, Ulm, Heil-bronn, Bodensee, Ostwürttemberg

• Redaktion und Erstellung von Inhal-ten zu z.B. Acceleratoren, Spaces, Zentren, Inkubatoren, Beratungsstel-len, Verbände, Vereine, regional Start-up-Initiativen, Corporate Ac-celerators (insgesamt ca. 50)

• Einbindung von Websiten der Partner • Abfrage bei regionalen Partnern • Abstimmung und Freigabeabfrage

von Inhalten

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• Erstellung einer interaktiven Karte mit Filterfunktion

B-to-B-Partner:

Darstellung von Corporates mit Start-up-Aktivitäten (Daimler, GFT, Bosch, Trumpf, EnBW, Mahle, Porsche, ZF, LBBW, Aescu-lap, Scheufelen, Vektor Informatik, Rati-opharm, etc.)

Redaktion und Erstellung von Inhalten, Abfrage bei Corparates (insgesamt ca. 30) sowie Einbindung von Websiten der Partner, Abstimmung von Inhalten inkl. Freigabeab-frage bei den Corporates, Einbindung in die o.g. interaktiven Karte mit Filterfunktion

Darstellung landeseigener Maßnahmen für Start-ups wie Innovationsgutschein B High-tech, Seed Fonds usw.

Vereinheitlichung und Einbindung bestehen-der Informationen

Darstellung der Vielfalt der baden-württembergischen Start-ups: Unterneh-mensprofile von Start-ups in BW – Einbin-dung von bestehenden Datenbanken (Start-up-Spot oder Venture Sphere)

Vereinheitlichung und Einbindung bestehen-der Informationen

Stories:

Erfolgsgeschichten / Erfahrungsberichte besonderer Start-ups aus BW - Kurze Einleitung mit Videoclip

Redaktion und Erstellung von Inhalten: 20 bestehende Videosclips, die bearbeitet werden müssen und 10 neue Clips, die noch erstellt werden sollen

Aktuelle Meldungen (News) und Kalender mit Start-up-bezogenen Veranstaltungen/ Wettbewerben in Baden-Württemberg

Redaktion und Erstellung von Inhalten, Recherche und regelmäßige Abfrage bei regionalen Partnern

Alle Inhalte sollen auf deutsch und auf englisch sein. Im Rahmen der redaktionellen Be-treuung wird hier die Zusammenarbeit der Auftragnehmers mit einem fachmännischen Übersetzer erwartet.

Des Weiteren soll die zeitnahe Erstellung einer Microsite für die Veranstaltung "Start-up Gipfel", die schon im Mai veröffentlicht wird (die Inhalte sollen später in die Plattform interg-riert werden), erfolgen. Auf dieser Microsite soll das Programm der Veranstaltung (inklusive Ort, Referenten etc.) dargestellt werden. Zudem soll es eine Anmeldemaske für die Veran-staltung geben.

Die Gesamtverantwortung bleibt beim Auftraggeber, weswegen eine enge Zusammenarbeit zwischen dem externen Dienstleister und dem Auftraggeber erforderlich ist. Die Erstellung der Internet-Plattform, beginnend mit dem Abschluss des Dienstleistungsvertrages, die Frei-

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gabe von Texten und Elementen, von Detailkonzepten, von ÖA-Maßnahmen erfolgt daher in Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium.

Die Zusammenarbeit gestaltet sich daher folgendermaßen:

Rolle des Auftraggebers:

• trägt die Gesamtverantwortung für die Inhalte • entscheidet gemeinsam mit dem Auftragnehmer über einzelne Entwicklungsphasen

in der Gestaltung und Struktur • liefert wesentliche landespolitische Inhalte und Textbausteine.

Rolle desAuftragnehmer:

• liefert Vorschläge auf Basis der Ausschreibung zum Modul 1 und 2 • legt ein Realisierungskonzept gemäß Modul 3 vor • erarbeitet eigenständig Inhalte auf Basis der Anforderungen in Modul 4 • macht Vorschläge für die Weiterentwicklung der Inhalte • verantwortlich für die Einhaltung des Budgets und der Fristen • setzt Inhalte und Textbausteine zu einem Gesamtbild zusammen • bereitet zugelieferte Texte adäquat auf.

2.3 Modul 3: Technische Realisierung, redaktionelle Erstbefüllung sowie Testing und Onlinegang

Im Rahmen der technischen Ausarbeitung sind die nötige Infrastruktur inklusive des Content Management Systems und die eventuellen Schnittstellen zu definieren.

2.3.1 Pflichtenheft

Auf Grundlage der Feinkonzeption sind in einem Pflichtenheft sämtliche Leistungen, Prozes-se und Funktionen im Backend (Redaktions-/Administrationsoberfläche) und im Frontend (Ausgabe der Seite für den Besucher) sowie die technischen Anforderungen und das Design zu erfassen. Es bildet die Basis für die weiteren Schritte.

2.3.2 Implementierung eines Content Management Systems (CMS)

Es ist ein Content Management System (CMS) zu implementieren. Als Content Management System ist TYPO3 CMS gesetzt. Es wird der Einsatz von TYPO3 in der neuesten, stabilen Version bevorzugt. Hierbei ist ggf. auf die Verwendung eines Long Term Supports zu achten. Im Angebot sollen insbesondere die Kosten der Implementierung transparent dargelegt werden.

Es sind mindestens drei Referenzprojekte aufzuzeigen, welche die ausreichende Erfahrung des Auftragnehmers bei der Implementierung des CMS belegen, bereits online erreichbar

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und nicht älter als drei Jahre sind. Das eingesetzte CMS soll so konfiguriert sein, dass alle Seiten mit suchmaschinenfreundlichen oder/und mit sprechenden URLs zu erreichen sind.

2.3.3 Grafische Entwürfe

Es wird erwartet, dass Entwürfe zum Aufbau und zur weiteren grafischen Gestaltung der Internet-Plattform als mögliche Vorschläge bereits Bestandteil des Angebotes sind (Ein Entwurf der Startseite sowie einer Unterseite sind hierbei ausreichend). Über die tatsächliche Gestaltung entscheidet der Auftraggeber nach Vorlage der neuen Wort-Bild-Marke und des Corporate Designs.

Die durchgehende Gestaltung des Aufbaus bzw. des Rahmens der Homepage hat gemäß des Styleguides des Landes Baden Württemberg zu erfolgen. Der Styleguide ist dieser Aus-schreibung beigefügt. Beispielhaft wird auf einige vergleichbare Projekte des Landes hinge-wiesen, wie z.B.

• https://energiewende.baden-wuerttemberg.de • www.nachhaltigkeitsstrategie.de • www.clusterportal-bw.de • www.uebergangschuleberuf-bw.de • www.gruendung-bw.de

Am Ende der Entwicklungsphase des Oberflächen-Designs soll zusätzlich zu den Screen-layouts ein Übersichtssheet erstellt werden, in dem die ausgewählten entwickelten Icons und Navigationsgrafiken übersichtlich gelistet abgebildet sind, um die Stringenz des Designs zu überprüfen und abzunehmen.

2.3.4 Umsetzung der Web-Oberfläche

Der Auftragnehmer erstellt die Ausgabeseiten im Front- und Backend und die hierzu not-wendigen dynamischen und statischen Seiten oder notwendigen Templates für das einge-setzte CMS sowie deren gestalterische Elemente.

Es ist besonders auf den Informations- und Servicecharakter sowie eine ansprechende Gestaltung des Auftrittes zu achten. Weiterhin steht die optimale Auffindbarkeit von Inhalten im Mittelpunkt.

Die Darstellung des Webauftrittes ist für die gängigen Bildschirmauflösungen zu optimieren. Die Seiten sollen für alle aktuellen Browserversionen (Internet Explorer, Mozilla Firefox, Safari, Google Chrome) optimiert sein, wobei – ggf. mit hinzunehmenden optischen Ein-schränkungen – auch ein Zugriff auf die Inhalte mit älteren Browsern möglich sein sollte. Zudem soll jede Seite für die Druckausgabe optimiert werden. Für mobile Endgeräte ist die mobile Ausspielung der Webinhalte in adäquatem Design auf allen gängigen Geräten und deren Betriebssystemen umzusetzen (Responsive/Adaptive Designs).

Im Rahmen der barrierefreien Gestaltung soll das Portal auch für alternative Ausgabemedien wie beispielsweise Screenreader lesbar sein, sodass die Inhalte des Internetauftritts auch für Ausschreibung Internet-Plattform „start-up-bw“ Seite 11 23.02.2017

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Menschen mit Behinderungen verfügbar sind. Alle Inhalte sind möglichst BITV-konform umzusetzen.

Auf den Einsatz von Frames oder Pop-Ups im Frontend soll – auch im Sinne der Barriere-freiheit – verzichtet werden, Navigationspunkte sind nach Möglichkeit textbasiert anzulegen und das Layout soll ausschließlich über Stylesheets (CSS) gesteuert werden (Trennung von Inhalt und Layout). Die Webseite muss ohne Einschränkungen des grundlegenden Informa-tionszugriffs auch ohne den Einsatz von JavaScript genutzt werden können.

Die Webseite wird sich in einer ständigen Weiterentwicklung befinden. Dabei ist dem Auf-traggeber besonders die weitgehende Bearbeitungsmöglichkeit des Contents (redaktioneller Inhalt) der Start- sowie aller Unterseiten wichtig. Zusätzliche Seiten sollen einfach anzulegen sein und mit verschiedenen Inhalten beliebig befüllt werden können. Die Webseite muss daher in Bezug auf Struktur, Navigation und Inhalt sehr flexibel aufgebaut werden.

2.3.5 Implementierung des Komplettsystems auf finalem Webserver

Das System ist auf einem Webserver in getestetem und vollfunktionsfähigem Zustand zur Abnahme zu übergeben. Dabei ist insbesondere auf die Sicherheit des Systems zu achten.

Angaben über notwendige Systemvoraussetzungen sind im Angebot aufzuführen, ebenso ggf. weitere auf dem Server notwendige Installationsanforderungen sowie die Kosten für die Installation und den laufenden Betrieb.

2.3.6 Hostingleistungen

Es sollen alternative Provider- und Hostingleistungen unter Berücksichtigung der notwendi-gen Serverkonfiguration und der Systemvoraussetzungen angeboten werden. Hierbei sind folgende Parameter zu beachten:

• Serverstandort: Bundesrepublik Deutschland

• Firmensitz: Deutschland

• Anwendung des deutschen Datenschutzrechts

• Betriebssystem

• CPU (Kerne)

• CPU Leistung

• Arbeitsspeicher RAM GB

• Festplattenspeicher HD GB

• RAID

• Traffic

• Domains inklusive

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• Support

• Verfügbarkeit

• Sicherheit

• Skalierbarkeit

2.3.7 Auswertung und Erfolgsmessung

Zur Analyse und Erfolgsmessung der Webseite soll WiredMinds zum Einsatz kommen (WiredMinds-Lizenz ist vorhanden). Der Auftragnehmer muss dafür Sorge tragen, dass alle Seiten und Inhalte getracked werden können. Das Tracking muss konform mit dem deut-schen Datenschutzrecht sein. Dazu soll der Tracking-Code in die neue Internetpräsenz integriert sowie entsprechende Nutzer und Berechtigungen eingerichtet werden.

2.3.8 Dokumentation und Schulung

Sämtliche Arbeiten und Tätigkeiten sind zu dokumentieren und diese Dokumentation ist dem Auftraggeber nach der Abnahme zu übergeben. Dies beinhaltet ebenso die technische Do-kumentation zur Programmierung sowie die Erstellung eines Design Manuals (siehe 2.4 Grafische Entwürfe).

Auf Basis dieser Dokumentationen muss es einem Dritten jederzeit möglich sein, die Web-seite im Front- und Backend weiterzuentwickeln oder zu ändern. Dies bezieht sich u.a. auf:

• Anpassungen und Änderungen im CMS

• Zusätzliche Programmierleistungen und Services (hier insbesondere auch die Kommentierung des Quellcodes)

• Grundsätzlicher Aufbau der Webseiten inkl. der eingesetzten HTML-, Bildmaterial- und CSS-Besonderheiten (Schriften, Schriftgrößen, Farben, Icons, Maße etc.) in ei-nem detaillierten Design Manual mit Bildkonzept (Bildinhalte, Anmutung etc.)

Für die Anwender des Content Management Systems sind spezielle Handbücher und Schu-lungsunterlagen getrennt nach Redakteuren zu erstellen, sofern dies eine Standardanleitung des Systems nicht abdeckt. Die Schulung zum Content Management System, die in den Räumen des Wirtschaftsministeriums stattfinden muss, ist ebenfalls mit detailliert gelisteten Aufwänden und Kosten anzubieten. Nach Absprache kann die Schulung auch in den Räu-men der Agentur stattfinden.

2.3.9 Erstellung einer Datenschutzerklärung

Bestandteil des Auftrags ist die Erstellung einer juristisch einwandfreien und auf die Daten-nutzung der Homepage abgestimmte Datenschutzerklärung nach deutschem Datenschutz-recht.

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2.3.10 Funktionale Anforderungen

• Suchserver und Suchfunktion: Es muss eine Volltext-Suche auf der Seite zur Ver-fügung gestellt werden. Es ist zu überlegen, ob die Suche aus dem CMS ausgelagert und von einem spezialisierten System übernommen wird. Die aufbereiteten Daten müssen dann über eine Programmierschnittstelle dem CMS wieder zur Verfügung gestellt werden. Alle Funktionen sollen ausschließlich mit Open-Source-Technologie (Apache Solr/Lucene oder Elastic Search) umgesetzt werden.

• Barrierefreiheit: o Es ist ein Vorschlag zu machen, welche Maßnahmen zur Barrierefreiheit emp-

fohlen werden und heute als Stand der Technik gelten. Die Webseite sollte möglichst den Anforderungen der „Verordnung zur Schaffung barrierefreier In-formationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz“ (BITV) genü-gen. Nach dem Landesgesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen sind Internetangebote insbesondere von Behörden nach den Vorgaben der BITV barrierefrei zu gestalten.

o Der Aufbau der Internet-Plattform soll in gleichem Maß attraktiv wie funktional und in der Nutzung barrierefrei, d.h., verständlich, leicht bedienbar, fehlerro-bust sowie optisch leicht wahrnehmbar sein (vgl. hierzu auch § 10 Landesge-setz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (Landes-Behindertengleichstellungsgesetz, L-BGG)).

o Weiterhin soll durch den Auftragnehmer zumindest eine Seite mit „leichter Sprache“ in den neuen Internetauftritt eingebunden werden. Diese soll direkt über die Startseite aufrufbar sein.

• Intuitive Bedienung/Contenterstellung für den Redakteur: Dem Redakteur soll ein WYSIWYG-Editor für die Erstellung der verschiedenen Content-Arten zur Verfügung stehen, um eine intuitive Bedienung zu gewährleisten. Die üblichen Funktionen wie Verlinkung, Textformatierung etc. sollen erstellt werden können. Zudem soll es mög-lich sein, in den HTML-Modus zu wechseln.

• Mehrsprachigkeit: o Die Darstellung aller Informationen soll in einer Standardsprache (Deutsch)

und in englischer Sprache möglich sein. Hierbei soll das Single-Tree-Verfahren angewandt werden. Im Frontend soll es für den Benutzer einen Sprachumschalter geben.

o Das Konzept des Auftraggebers sieht neben dem deutschen Angebot vor, alle Inhalte auch in englischer Sprache vorzustellen. Im Rahmen der redaktionel-len Betreuung wird hier die Zusammenarbeit der Auftragnehmers mit einem fachmännischen Übersetzer erwartet.

o Sollte es zu dem jeweiligen Artikel keine fremdsprachigen (englischen) Inhalte geben, wird die Seite angezeigt, die hierarchisch als erstes in der jeweiligen Sprache bestückt ist.

o Weitere Seiten in anderen Sprachen sind für den Livegang zunächst nicht ge-plant. Es sollte jedoch im gelieferten System diese Möglichkeit bereits umge-setzt sein, damit die mehrsprachige Darstellung der Inhalte jederzeit durch

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den Redakteur bereitgestellt werden kann. Genauso muss dies im Navigati-onskonzept und in der Gestaltung der Sprachwechsler (Flag-Icons oder Text) von Anfang an mit eingeplant und berücksichtigt werden.

• Medienverwaltung: o Im Backend soll es dem Nutzer möglich sein, Bilder, PDFs, Videos, Dokumen-

te, Karten, Audiodateien etc. hochzuladen und strukturiert in einem zentralen Medienpool anzulegen.

o Es soll möglich sein, mehrere Bilddateien gleichzeitig hochzuladen. Wün-schenswert ist die Möglichkeit der Vergabe von Kategorien zur Verschlagwor-tung, z.B. zur Beeinflussung der Suche oder zum automatisierten Anzeigen von Inhaltselementen einer bestimmten Kategorie. Des Weiteren muss es möglich sein, den einzelnen Elementen bzw. einer Gruppe von Elementen ei-ne Beschreibung hinzuzufügen.

• Veranstaltungskalender: Ein Veranstaltungskalender mit folgenden Funktionalitäten muss durch den Redakteur einfach anzulegen, zu pflegen und zu erweitern sein:

o Terminverwaltung mit den Parametern: Kategorie, Datum, Uhrzeit, Ort mit Kartenansicht, Dauer, Headline, Subhead, Teasertext, Langbeschreibung, Ansprechpartner, Linkliste, Downloaddateien, Mini-Kalenderansicht, Listenan-sicht, Ansicht Einzelveranstaltung.

o Es soll eine geeignete frontendseitige Ausspielung für eine Listenansicht der Termine sowie eine Detailansicht der einzelnen Termine erstellt werden. Zu-dem soll es eine Sortierfunktion nach Ort, Datum und Kategorie geben, mithil-fe derer der Kalenderinhalt durchsucht werden kann.

o Evtl. Veranstaltungsmeldetool • Formulargenerator: Es soll dem Redakteur die Möglichkeit gegeben werden, ein-

fach und ohne HTML-Kenntnisse verschiedene Formulare zu erstellen. Ein Formular soll unter anderem zur Kontaktaufnahme dienen. Dabei muss es für den Redakteur leicht sein, weitere Felder hinzuzufügen, zu benennen oder zu löschen und optional eine Sicherheitsabfrage zu aktivieren. Das ausgefüllte Formular soll an eine hinterleg-te E-Mail-Adresse geschickt werden und zudem als CSV-Export/Excel exportiert wer-den können.

• Aktuelle Nachrichten: Für die Startseite sollen aktuelle Meldungen nach vom Re-dakteur ausgewählten unterschiedlichen Kriterien und frei wählbarer Sortierung in ei-ner Liste angezeigt werden.

• Bilder und Bildergalerien (Lightbox): o Auf Seiten und bei Meldungen soll die Einbindung von Bildern immer optional

sein. Dabei soll eine Auswahl an Positionierungen vorhanden sein (rechts, links, mittig, Vollbreite).

o Die Bildgrößen werden im Template festgelegt und automatisch auf die ent-sprechende Größe gerechnet. Für die Bilder soll es möglich sein, diese zu verlinken oder auf Klick merkbar zu vergrößern (Lightbox-Ansicht).

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Page 16: Aufforderung zur Angebotsabgabe Startup-Kampagne€¦ · 2.1 Modul 1: Schaffung einer Wort-Bild-Marke (Logo), eines Slogans und eines Corporate Designs (Web und Print) Anforderung

o Zusätzlich soll der Redakteur ohne größere Umstände eine Bildergalerie an-legen können. Die Thumbnails sollen dann ebenfalls mittels Klick in einer Lightbox vergrößert werden sowie eine Bildunterschrift haben.

• Rechteverwaltung: o Es muss möglich sein, verschiedene Redakteure unterschiedlichen Gruppen

zuzuordnen, deren Zugriffseinschränkung sowohl innerhalb der Navigations-bereiche als auch beim Funktionsumfang und bei den Inhaltstypen bestimm-bar ist.

o Die Rechteverwaltung wird im Rahmen der Feinkonzeption mit dem Auftrag-geber festgelegt und im CMS entsprechend angelegt – Anpassungen der Rechte für Gruppen und Benutzer sollen auch im Nachhinein durch einen Administrator jederzeit und einfach möglich sein, ebenso die Anlage weiterer Gruppen und Benutzer.

• Freigabeworkflow: Im CMS soll es möglich sein, den unterschiedlichen Redakteuren einen zweistufigen Workflow (z.B.: Freigabeprozess) einzurichten. Dabei sollen Arti-kel eines Redakteurs erst durch den Superredakteur freigegeben werden. Zusätzlich ist es wünschenswert, dass neue oder zur Freigabe bestimmte Artikel dem Chefre-dakteur aktiv vorgelegt werden (z.B. über E-Mail/CMS/interne Hinweise) und der zur Freigabe Berechtigte automatisch benachrichtigt wird.

• Video/Bewegtbild: Es muss möglich sein, Videos von externen Plattformen (Bsp. YouTube, Vimeo) in der Seite einzubetten und direkt abzuspielen. Videos, die nicht auf YouTube oder Vimeo gestellt werden können, sollen im System hochgeladen und auf der Webseite über einen internen Player abgespielt werden können.

Weiterempfehlen-Funktion/Sharing-Funktion: o Artikel sollen die Möglichkeit einer „E-Mail-Weiterempfehlen-Funktion“ erhal-

ten. Hier soll sich beispielsweise ein Outlook-Fenster öffnen, in dem bereits der Betreff und ggf. der Link ausgefüllt ist.

o Weiterhin ist eine Teilen-Funktion für gängige Social Media Plattformen wie Facebook, Google+, Twitter, Pinterest, Instagram etc. gewünscht. Hierbei soll-te das Datenschutzrecht beachtet werden.

2.3.11 Content-Anforderungen

Für folgende Seitentypen sollen verschiedene, modular bestückbare Seitentemplates er-stellt werden. Die detaillierten Inhalte sollen im Rahmen von Modul 1 erörtert werden.

• Startseite • Artikelseite • Themenseite • Listenseite

Die Navigation soll mehrgliedrig sein und einen leichten Einstieg in die Seite erlauben. Der Nutzer soll auf jeder Seite durch eine Breadcrumb-Navigation erfassen können, wo er sich momentan befindet. Eine Navigation über zwei oder drei Hierachieebenen ist denkbar, eben-

Ausschreibung Internet-Plattform „start-up-bw“ Seite 16 23.02.2017

Page 17: Aufforderung zur Angebotsabgabe Startup-Kampagne€¦ · 2.1 Modul 1: Schaffung einer Wort-Bild-Marke (Logo), eines Slogans und eines Corporate Designs (Web und Print) Anforderung

so eine Erweiterung über einen Bereich mit Quicklinks, internen oder externen relevanten Links. Eine horizontale Menüführung ist gewünscht.

Die Navigation soll als Megamenü angelegt und beispielsweise mit bereichsspezifischen Icons dargestellt werden. Zusätzlich soll eine Sitemap-Funktion integriert werden.

Des Weiteren bestehen folgende Content-Anforderungen:

• Startseite: o Die Webseite des Auftraggebers soll über die Domain www.start-up-bw.de (im

Besitz des Auftraggebers) erreichbar sein. o Die eigentliche Startseite soll einen schnellen und benutzerfreundlichen Ein-

stieg zu den verschiedenen relevanten Themen gewährleisten. o Sämtliche Elemente sollen modular in einem zeitgemäßen User Interface De-

sign aufgebaut werden können. Denkbar ist die Umsetzung des Webdesigns z.B. unter Zuhilfenahme eines Modular Grid Systems. Dem Auftraggeber ist es wichtig, einzelne Elemente frei nach redaktionellen Gesichtspunkten an-ordnen zu können, um besonders aktuelle oder prominente Themen flexibel platzieren zu können. Den Abschluss der Startseite (und auch aller anderen Seiten) bildet ein frei bestückbarer „schlanker“ Footer. Die detaillierten Inhalte sollen in Workshops erörtert werden (siehe Modul 1).

• Unterseiten: Neben der Startseite soll es gesonderte Seitentypen für die Unterseiten geben. Externe, interne und Download-Links sollen durch entsprechende Icons er-kenntlich gemacht werden. Es soll möglich sein, bei den Inhalten anzugeben, ab wann (Tag und Uhrzeit) diese automatisch online geschaltet werden und wann (Tag und Uhrzeit) sie wieder offline gesetzt werden sollen. Dadurch wird gewährleistet, dass bestimmte Artikel auch dann veröffentlicht werden können, wenn die Redakteu-re aktuell nicht mit dem CMS arbeiten können.

Beispiele für gewünschte Inhaltstypen sind:

o Sliderelement für Header o Themenartikel (Bild, Text, PDF als Anhang) o Verschiedene Profile (z.B. Unternehmensprofil) o Interaktive Karte o Veranstaltungskalender/Veranstaltungsmeldetool o News o Bildergalerie o Aktuelles (mehrere Bilder bzw. Video und Text, PDF als Anhang) o Downloads (v.a. PDF-Dokumente) o Links o Videos (YouTube, Vimeo) o Ggf. Ansprechpartnermodul mit individuellem Kontaktformular

(je nach Feinkonzeption durch den Auftragnehmer sind weitere Inhaltstypen er-forderlich)

Ausschreibung Internet-Plattform „start-up-bw“ Seite 17 23.02.2017

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Suchmaschinenoptimierung

Das Konzept und die Implementierung des Webauftritts sollen mit suchmaschinenfreundli-chen und -optimierten Aspekten umgesetzt werden. Hierzu soll der Auftragnehmer die nötige Erfahrung in diesem Bereich mit einbringen. Dabei muss sichergestellt werden, dass Texte der Online-Redaktion nur suchmaschinenoptimiert erfasst werden können. Der Auftragneh-mer soll dem Auftraggeber beratend und unterstützend in diesem Bereich zur Seite stehen.

Überschriften und Artikel müssen für die gängigen Suchmaschinenanbieter optimiert werden. Durch teil- oder vollautomatische Platzierung verwandter Inhalte soll die Relevanz für Such-maschinen weiter erhöht werden. Die SEO-Optimierung soll bis auf die kleinste Inhaltsebene vorgenommen werden.

Das eingesetzte CMS soll so konfiguriert sein, dass alle Seiten mit sprechenden URLs zu erreichen sind. Dabei sollen die Ziele sowohl interne Seiten als auch Downloads (PDFs etc.) umfassen.

Kategorisierung

Ein wichtiges Tool zur Strukturierung der Internet-Plattform und zur Unterstützung der Suche soll die Kategorisierung der Inhalte und Medien darstellen. Es soll der Redaktion erleichtert werden, Inhalte im CMS strukturiert abzulegen und wieder aufzufinden. Weiterhin sollen damit die Inhalte nach Zielgruppe und/oder Thema geordnet werden können, damit diese automatisiert an verschiedenen Stellen der Internet-Plattform dargestellt und über die Such-funktion optimal gefunden werden.

2.3.12 Redaktionelle Erstbefüllung der Internet-Plattform

Die redaktionelle Erstbefüllung der Internet-Plattform soll, in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber, durch den Auftragnehmer erfolgen. Dies beinhaltet neben dem Einpflegen von Texten ebenso das Einfügen von Mediendateien (Bilder, Videos, Dateien). Die genauen Inhalte werden in Modul 1 erarbeitet. Der Auftragnehmer ist aufgefordert, selbst Inhalte auf Basis eigenständiger Recherche und auf Basis der zugelieferten Inhalte von Partnern (Kon-takte dazu werden in Workshops geknüpft) zu erarbeiten.

2.4 Modul 4: Weitergehende Betreuung der Plattform Für die weitergehende technische als auch redaktionelle Betreuung der Internet-Plattform wird ein Zeitraum von einem Jahr nach Freischaltung der Webseite angestrebt. Die Kosten für die Betreuung der Internet-Plattform über einen Zeitraum von einem Jahr nach Freischal-tung der Webseite sollten Bestandteil des Angebots sein. Neben der technischen Pflege der Webseite soll auch die Content-Pflege übernommen werden.

Ausschreibung Internet-Plattform „start-up-bw“ Seite 18 23.02.2017

Page 19: Aufforderung zur Angebotsabgabe Startup-Kampagne€¦ · 2.1 Modul 1: Schaffung einer Wort-Bild-Marke (Logo), eines Slogans und eines Corporate Designs (Web und Print) Anforderung

2.4.1 Content-Pflege

Vom Anbieter werden im Rahmen der Content-Pflege insbesondere folgende Tätigkeiten erwartet:

• Laufende eigenständige Recherche über relevante Themen, u.a. Verlinkung oder Be-reitstellung von Veröffentlichungen, Veranstaltungen, Studien, Literatur

• Regelmäßige Abstimmung mit dem Auftraggeber über die Inhalte der Webseite • Laufende journalistische Aufbereitung von zugelieferten Texten des Wirtschaftsminis-

teriums sowie weiteren Kontaktpartnern • Eigenständiges aktives Zugehen auf mögliche Kontaktpartner und Projektträger (Re-

daktionsteam), mit dem Ziel, diese zu motivieren, in regelmäßigen Abständen wichti-ge Informationen über ihre Arbeit zu liefern (Erinnerungsfunktion)

• Einmal pro Halbjahr ist ein Bericht an das Wirtschaftsministerium über die Aktivitäten zu erstellen.

• Vorschläge über Verbesserungsmöglichkeiten im Aufbau der Plattform sowie Anre-gungen zu deren Weiterentwicklung sind erwünscht. Wesentliche Veränderungen sind in Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium umzusetzen.

• Nach der Erstbefüllung werden mind. zwei bis drei Neuigkeiten (Neuer Top/Neuer Ar-tikel/Neues Tool etc.) pro Woche auf der Plattform erwartet.

• Mitarbeit bzw. Zulieferung zur Öffentlichkeitsarbeit über die Internetplattform und bei der Erstellung entsprechender Medien

• Gewährleistung einer kontinuierlichen und regelmäßigen Weiterbefüllung

2.4.2 Technischer Betrieb und Wartung

Der Auftragnehmer soll im Anschluss an den erfolgten Launch die Betreuung und Wartung des CMS-Systems übernehmen. Dazu gehören beispielsweise folgende Punkte:

• Einspielen von Sicherheitsupdates nach Rücksprache mit dem Auftraggeber

• Behebung von Fehlern im CMS-System (Bugfixes)

• Behebung von Fehlern in Erweiterungen des CMS-Systems

• Allgemeine Hilfestellung für Redakteure ohne technisches Hintergrundwissen bei der Bedienung der Webseite

• Aktualisierung und kleinere Weiterentwicklungen/Optimierungen aus inhaltlichen und strukturellen Gesichtspunkten

• Ergänzung und ggf. Vervollständigung des technischen- und Redaktionsleitfadens bei technischen Neuerungen und Weiterentwicklungen

Der Auftraggeber geht davon aus, dass monatlich maximal zwei Tage im Bereich der techni-schen Betreuung und Wartung anfallen. Diese Annahme geht hierbei von einem Zeithorizont von sechs Monaten nach Go-Live aus. Der Annahme liegt ebenfalls zugrunde, dass die Aufwände im Zeitverlauf sinken.

Ausschreibung Internet-Plattform „start-up-bw“ Seite 19 23.02.2017

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Der Aufwand des Auftragnehmers soll grundsätzlich mit einem Festpreis abgegolten werden. Ausnahmen sind nur möglich bei unvorhersehbarem erheblichem Mehraufwand. In diesem Fall informiert der Auftragnehmer den Auftraggeber über das mutmaßliche zeitliche und finanzielle Ausmaß des Mehraufwands. Dabei dürfen die zu vereinbarenden Stundensätze nicht überschritten werden. In den Ausnahmefällen muss der Mehraufwand vom Auftragge-ber freigegeben werden. Eine Zusatzvergütung erfolgt nur gegen Tätigkeitsnachweis. Inner-halb eines Tätigkeitsnachweises werden die Stunden im viertelstündlichen Turnus aufgeschlüsselt und dem Auftraggeber zusammen mit der Rechnung als rechnungsbegrün-dende Unterlage zugesandt.

Die Abrechnung der Leistungen des Moduls 3 erfolgt quartalsweise.

3 Weitere Leistungen Eine Nichtabgabe von optionalen Leistungen führt zum Ausschluss aus der Bewerbung. Bitte geben Sie – sofern möglich – modulare Kostenangaben an.

• Bearbeitung und Schnitt vorhandener Videoclips (20 Stück) und Erstellung neuer Videoclips (10 Stück) mit einer Länge von 1 bis 3 Minuten.

Der Auftraggeber liefert die vorhandenen Videoclips zu. Die Bearbeitung der vorhandenen Cips und die Auswahl der Existenzgründerinnen /-gründer und Unternehmerinnen / Unter-nehmer für die neuen Clips erfolgt in enger Abstimmung mit Auftraggeber.

TEIL B: RAHMENBEDINGUNGEN

4 Angebotsabgabe und Verfahren Das Wirtschaftsministerium bittet um die Unterbreitung eines verbindlichen Preisangebots für die unter Ziffer 2 „Angebotsumfang“ sowie für die unter Ziffer 3 „Weitere Leistungen“ aufge-führten Dienstleistungen. Die Preisstabilität muss für die Dauer des Projekts gewährleistet sein.

4.1 Projektkoordinierung und Terminplanung Der Auftragnehmer übernimmt auf Basis des in dieser Aufforderung zur Angebotsabgabe genannten Zeitrahmens die Projektkoordinierung und erstellt zusammen mit dem Wirt-schaftsministerium eine detaillierte Zeitplanung für das Gesamtprojekt. Hierbei sind Meilen-steine für Teilabnahmen zu definieren. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, den Auftrag in ständigem Kontakt und in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber durchzuführen.

Hierzu ist seitens des Auftragnehmers ein zentraler Ansprechpartner (Projektkoordina-tor/Projektleiter) zu benennen.

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Die Zeitplanung ist so zu gestalten, dass nach der Auftragsvergabe seitens des Auftragge-bers und der Erstellung eines Feinkonzepts das System bis 25. Juni 2017 in seinen Basis-bestandteilen online-fähig ist und abgenommen werden kann. Dafür muss ein auf Basis des Feinkonzeptes erstelltes vollumfängliches, getestetes, fehlerfreies und hostingfähiges Sys-tem inklusive der notwendigen Dokumentationen vorliegen.

Es ist erwünscht, dass der Auftragnehmer bei der Detailkonzeption eigene Ideen einbringt und ggf. erweiterte Funktionalitäten bereits existierender Systeme optional mit anbietet, um innerhalb des Budgetrahmens bleiben zu können.

Für die Erstellung der Internet-Plattform ist eine iterative Vorgehensweise geplant. Dabei sollen die Details der oben genannten Anforderungen nach Vertragsabschluss sukzessive konkretisiert werden. Hierfür ist der Auftragnehmer aufgefordert, einen Vorschlag für einen zielführenden Arbeitsprozess vorzulegen (d.h., wie viele und welche Art von Workshops und sonstigen Schritten er für notwendig erachtet und welche zeitliche Planung er dem zugrunde legt, Mindestanforderung: zwei bis drei ganztätige Workshops).

In technischer Hinsicht erstellt der Auftragnehmer • eine Wort-Bild-Marke, ein Slogan und ein Corporate Design (Styleguide) • ein Bildkonzept für die Webseite (inkl. Grafiken und Infografiken) • die erforderlichen Softwarekomponenten (Templates) • eine Anwenderdokumentation • ein Design Manual In technischer Hinsicht stellt der Auftraggeber zur Verfügung:

• Lizenz für WiredMinds

4.2 Aufbau des Angebots Für die Auswahl der geeigneten Agentur wird ein verbindliches Angebot mit einem Gesamt-preis aufgeschlüsselt nach den einzelnen Leistungsmodulen benötigt. Das Angebot muss folgende formale Kriterien erfüllen:

Es ist darauf zu achten, dass jedes Modul bzw. jede Teilleistung separat bepreist wird. Dort, wo es sinnvoll erscheint oder angegeben ist, sollten Teilleistungen weiter untergliedert wer-den. Für alle Teilleistungen ist in einer transparenten Aufstellung folgendes anzugeben:

o der geplante Aufwand in Personentagen

o der geplante Aufwand für die tatsächliche zeitliche Realisierung

o die jeweiligen Kosten.

Abschließend ist die Gesamtsumme zu nennen.

Optionale Leistungen sind gesondert auszuweisen. Hierbei muss es sich um Festpreisange-bote handeln. Dies gilt auch für eventuell einbezogene Leistungen Dritter.

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Sollte sich der Anbieter bei einer Position nicht in der Lage sehen, einen Festpreis zu nen-nen, so ist von einer „von-bis“ Preisnennung abzusehen und besser eine minimale und ma-ximale Alternative unter möglichst genauer Nennung des jeweiligen Realisierungsumfangs vorzuziehen.

4.3 Weitere Angebotsbestandteile Des Weiteren muss das Angebot mindestens die folgenden Bestandteile aufweisen:

1. Erklärung der Bereitschaft, an dem vorgesehenen Auswahlprozess mit den unten genannten Terminen und Konditionen teilzunehmen (Konzept und Zeitplan der Umsetzung)

2. Eigenerklärung nach § 6 Abs. 5 VOL/A

3. Verpflichtungserklärung entsprechend § 5 des Tariftreue- und Mindestlohngeset-zes (LTMG) (siehe Anlage)

4. Nennung der technischen Anforderungen an das Hosting

5. Grundsätzliche Angabe der Tagessätze des eingesetzten Personals, die auch nach der Umsetzung oder bei zusätzlichen künftigen Erweiterungen gültig sind

6. Benennung der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter, jeweils mit Angaben zu Qualifikation, Erfahrung und Nennung von Projekten

7. Es wird erwartet, dass grafische Entwürfe Bestandteil des Angebotes sind. Die Entwürfe müssen nicht ausgearbeitet sein; sie dürfen unvollendet, skizzenhaft und oberflächlich sein, sollten aber Ihre unverwechselbare Handschrift tragen und uns eine Ahnung Ihrer Möglichkeiten geben. Auf den beigefügten Styleguide des Landes Baden-Württemberg zur Einrichtung von Internet-Plattformen im Namen des Wirtschaftsministeriums wird hingewiesen (s. Anlage). Die dort genannten Bedingungen sind zwingend bei der Einrichtung der Internet-Plattform einzuhal-ten.

8. Kompetenz auf dem Gebiet der Digitalisierung der Wirtschaft und in der zielgrup-pengerechten Ansprache.

9. Kompetenz zur Einbindung von Einrichtungen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.

10. Beschreibung von zwei bis drei Referenzprojekten mit Nennung des Realisie-rungszeitraums und mit Nennung von Ansprechpartnern auf Auftraggeberseite in den letzten drei Jahren. Wichtig sind hier vergleichbare Referenzen bei Umfang, Technikeinsatz und mit analoger Zielgruppenansprache.

11. Kurzprofil des Anbieters, insbesondere Rechtsform, Eigentümer, Gründungsjahr, Zahl der Mitarbeiter (feste/freie/Auszubildende), technische Kernkompetenzen, mit denen Implementierungserfahrungen bestehen.

Ausschreibung Internet-Plattform „start-up-bw“ Seite 22 23.02.2017

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12. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist anzugeben, welcher Partner welche Aufga-ben und Themenstellungen übernimmt und wer als zentrale Ansprechperson fun-giert.

13. Zusicherung, dass es bei Zuschlag eine feste Ansprechperson gibt und dass die-se Person kontinuierlich zur Verfügung steht und bei personellen Veränderungen keine inhaltlichen und zeitlichen Probleme entstehen. Bestätigung, dass zur Leis-tungserbringung vor Ort genügend Personal zur Verfügung gestellt wird, um für den Auftraggeber eine schnelle und direkte Kommunikation zu ermöglichen.

14. Bestätigung, dass das Angebot, die Präsentation und die Auftragsleistung in deutscher Sprache erfolgen (abgesehen von mehrsprachigen Teilaspekten).

15. Falls für einzelne Teilleistungen Unterauftragnehmer herangezogen werden, sind die Angaben zu Ziffer 6., 10. und 11. dieses Abschnitts jeweils auch für den oder die Unterauftragnehmer zu machen. Es sind zudem Art und Umfang der Leistun-gen anzugeben, die an Unterauftragnehmer übertragen werden.

16. Rechtsverbindliche Unterzeichnung des Angebots und Erklärung, dass die in die-ser Leistungsbeschreibung festgehaltenen Konditionen und Termine für das Auf-tragsverhältnis bindend sind.

17. Der Auftragnehmer erklärt, dem Auftraggeber den Quellcode der Webseite voll-ständig zur Verfügung zu stellen. Zudem gestattet er dem Auftraggeber, die Web-seite sowie die Software, aus der die Webseite besteht, weiterzuentwickeln.

18. Nachweis von Kenntnissen zur IT-Sicherheit (gemäß IT-Grundschutz-Katalog des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik und BSI-Standards).

19. Nachweis über Kenntnisse des Styleguides des Wirtschaftsministeriums sowie Kenntnisse hinsichtlich Barrierefreiheit (gemäß BITV).

20. Bestätigung, dass eine Verfügbarkeit der Internetanwendung von mindestens 99,5 Prozent bezogen auf ein Kalenderjahr sichergestellt werden kann.

Alle Festpreisangebote und Tagessätze müssen die Vorbereitung und Durchführung erfor-derlicher Besprechungen, Präsentationen, Auslagen und Nebenkosten (z.B. Fahrtkosten, Reise- und Aufenthaltskosten, Post- und Fernmeldegebühren, Bürokosten, Versicherungs-prämien, Druck- und Versandkosten) enthalten.

Bei allen Angebotspreisen ist der Mehrwertsteuerbetrag gesondert auszuweisen.

4.4 Budget Dem Wirtschaftsministerium stehen für das Projekt mit seinen drei Modulen (Wort-Bild-Marke/Corporate Design, Internetplattform und Videoclips) insgesamt Mittel in Höhe von bis zu 200.000 Euro zzgl. MwSt. zur Verfügung bei einer Vertragsdauer von voraussichtlich April 2017 bis 1 Jahr nach Freischaltung des Internetportals.

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4.5 Angebotsabgabe Das Angebot muss mit dem kompletten Absender versehen im verschlossenen Umschlag in dreifacher, schriftlicher Ausfertigung mit dem Hinweis „Konzeption, Realisierung und Be-treuung einer Internet-Plattform "start-up-bw" des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, schriftlich bis spätestens Mittwoch, den 22.03.2017, 12:00 Uhr, bei folgender Adresse vorliegen:

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg Referat 43 – Existenzgründung und Unternehmensnachfolge z.Hd. Frau Oksana Rudt Schlossplatz 4 70173 Stuttgart

Weiterhin muss das Angebot in digitaler Form zugestellt werden an: [email protected]

Alle Anbieter binden sich bis zum 30.04.2017 an die abgegebenen Angebote und Konditio-nen. Angebote, die nicht in Schriftform und gedruckt eingehen (z.B. nur per E-Mail oder Fax) können nicht berücksichtigt werden.

Es ist ein einstufiges Auswahlverfahren vorgesehen.

Anhand der eingereichten Unterlagen wird eine Auswahl an Dienstleistern zum Gespräch eingeladen. Innerhalb der Gespräche soll das Angebot ggf. auch anhand eines beispielhaften Referenz-projektes präsentiert werden. Die Vorauswahlgespräche werden voraussichtlich in KW 14 im Wirtschaftsministerium stattfinden. Es wird erwartet, dass die Anbieter eine Präsenta-tion ihres Angebots vorlegen.

Für die Angebotserstellung wird keine Vergütung gewährt, auch nicht für grafische Entwürfe. Die Teilnehmer der Vorauswahlgespräche erhalten eine Aufwandsentschädigung von jeweils 1.000 Euro. Der Bewerber, der den Zuschlag erhält, erhält keine Aufwandsentschä-digung.

Alle Anbieter werden spätestens in KW 16 des Kalenderjahres 2017 per E-Mail über den Stand des Auswahlprozesses informiert. Bitte sehen Sie daher nach Abgabe Ihrer Unterla-gen von Rückfragen ab. Ihre Angebotsunterlagen werden selbstverständlich vertraulich behandelt und nicht zurückgesandt.

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ZEITPLAN

Datum Aktion

13.02.2017 Bekanntmachung

Bis zum 06.03.2017, 12 Uhr Agenturen können in schriftlicher Form (per E-Mail) Fragen einreichen. Die Fragen senden Sie bitte an die beraten-de MFG ([email protected])

10.03.2017 Alle beantworteten Fragen werden in schriftlicher Form (per E-Mail) an alle beteiligten Agenturen geschickt.

22.03.2017, 12 Uhr Ende der Angebotsfrist

Bis zum 31.03.2017 Vorauswahl und Einladung der 3 besten Konzepte zum Gespräch

Voraussichtlich KW 14 Vorauswahlgespräche mit Präsentation des Konzepts, der ersten Entwürfe und eines Referenzprojekts

Bis zum 13.04.2017 Entscheidungsphase anhand der definierten Kriterien und Erteilung des Auftrags

Ab dem 18.04.2017 Beginn der Umsetzung (Kick-Off)

Mai 2017 Grafische und technische Umsetzung, zeitgleich: Abstim-mung und Beschaffung von Inhalten und Bearbeitung von vorhandenen Videoclips

Ende Mai / Anfang Juni Microsite zum Start-up Gipfel geht online

Juni 2017 Einstellung der Inhalte

KW 27 Testlauf

14. Juli 2017 Livestellung auf dem Start-up-Gipfel (Go Live) durch Frau Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut

Die grafische und technische Umsetzung sollte abge-schlossen sein und die wichtigsten Inhalten sollten einge-pflegt sein.

August 2017 – bis 1 Jahr nach Freischaltung

Redaktionelle Betreuung, Ergänzung der Inhalte, Überset-zung ins Englische und Erstellung der neuen Videoclips

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4.6 Zuschlagskriterien Die Auswahl erfolgt durch das Wirtschaftsministerium. Anhand folgender Kriterien werden die eingereichten Unterlagen und die etwaige Präsentation bewertet:

1. Wirtschaftlichkeit des Angebots, Kosten-Leistungs-Verhältnis und Gesamtpreis (Kostenvoranschlag und Honorarübersicht) (30 %)

2. Qualität, Zweckmäßigkeit und Zielerfüllung der Konzeption des Angebotes (30 %)

3. Struktur und Aufbau des Angebotes (10 %)

4. Designentwürfe (20 %)

5. Erfahrung des Auftragsnehmers: Referenzbeispiele von zwei bis drei branchen-ähnlichen Projekten, die nicht länger als drei Jahre zurückliegen (10 %)

4.7 Endauswahl/Auftragserteilung Zeitnah nach den Agenturgesprächen erhält der ausgewählte Bieter den Auftrag für die Realisierung der Internet-Plattform zum Festpreis des Angebotes.

Im Zuge der Auftragserteilung wird der Auftragnehmer auf Basis dieses Ausschreibungstex-tes einen Vertragsentwurf mit den üblichen Vertragsbedingungen zu Vergütung und Nut-zungsrechten vorlegen. Der Auftraggeber weist bereits jetzt darauf hin, dass grundsätzlich alle im Zuge des Projektes entwickelten Grafiken, Datenbanken, Routinen, Programmcodes etc. sowie die entsprechenden Dokumentationen und Quelldateien an den Auftraggeber zu übergeben und dem Auftraggeber alle Rechte für die örtlich und zeitlich unbeschränkte Nutzung in allen Medien zu übertragen sind. Allgemeine Geschäftsbedingungen der Anbieter finden bei der Vertragsgestaltung keine Anwendung.

Der Auftraggeber ist berechtigt, im Zuge der Auftragserteilung weitere Auskünfte und Nach-weise vom Anbieter anzufordern, insbesondere zum Nachweis der ordnungsgemäßen Ab-führung von Sozialversicherungsbeiträgen und zu der für die Abwicklung des Auftrags notwendigen wirtschaftlichen Solidität. Die Anbieter sichern zu, diese Auskünfte zu erteilen bzw. dabei mitzuwirken, dass diese Nachweise bei Bedarf durch Dritte erbracht werden.

4.8 Rückfragen/Vertraulichkeit

Für Rückfragen steht Ihnen die beratende MFG schriftlich gerne zur Verfügung. Bitte richten Sie Ihre Fragen spätestens bis zum 06.03.2017, 12 Uhr ausschließlich per E-Mail an [email protected]. Alle eingereichten Fragen werden mit Antworten bis zum 10.03.2017 per E-Mail anonymisiert an alle beteiligten Agenturen zurückgeschickt.

Alle Angaben, die in diesen Ausschreibungsunterlagen und Agenturgesprächen vom Auf-traggeber gemacht werden, sind vertraulich zu behandeln. Jeder Anbieter hat über die ihm bekannt gewordenen dienstlichen Angelegenheiten des Auftraggebers – auch nach Beendi-

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gung des Auswahlverfahrens – Verschwiegenheit zu bewahren. Hierzu sind auch die mit der Sache befassten Mitarbeiter zu verpflichten.

4.9 Anlagen

• Internet-Styleguide Version 1.0 für Baden-Württemberg (PDF)

• Formular Verpflichtungserklärung LTMG (PDF)

Ausschreibung Internet-Plattform „start-up-bw“ Seite 27 23.02.2017

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Erstellt von:

01 Einleitung

02 Abgrenzung

03 Farben

04 Navigation

05 Typographie

06 Bilder/Grafiken

07 Icons

Inhalt

Webseiten nachgeordneter Stellen und Projekt-Webseiten

INTERNET-STYLEGUIDE VERSION 1.0 (STAND: 01.05.2014)

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Erstellt von:

01 Einleitung

02 Abgrenzung

03 Farben

04 Navigation

05 Typographie

06 Bilder/Grafiken

07 Icons

Der Internet-Styleguide des Landes soll dabei helfen, die „Grafischen Gestaltungsrichtlinien für Baden-Württemberg“ zu berücksichtigen. Auch Internetangebote nachgeordneter Stellen und projektbezogene Auftritte sollen die Zugehörigkeit zum Land erkennen lassen, aber auch eine klare Abgrenzung aufweisen. Dies kann durch den Einsatz von Farben, insbesondere der Farbe „Eierschale“, Schriften und Icons erfolgen. Je nach gewünschter visueller Nähe zum Landesportal Baden-Württem-berg.de bzw. zu den Ministerien-Webseiten, für die das Staatsministerium eigenständige Styleguides bereitgestellt hat, können diese Merkmale in stärkerem oder geringerem Maße eingesetzt werden.

Vertrauen schaffenFarben, Formen, Bildgestaltung und Regeln für die Navigation – all dies hilft dem Nutzer, sich auf der Webseite zurechtzufin-den. Der Umgang mit den Seiten wird durch die seitenübergreifende Anwendung intuitiver und auch schneller. Dieses Vertrau-en zu schaffen, ist ein gestecktes Ziel, dem auch auch dieser Styleguide dient.

Gestalterische FreiheitGestaltungsregeln sind nicht dazu da, blind eingehalten zu werden, sondern erfordern einen verantwortungsvollen Umgang.Es wird einzelne Fälle geben, die hier nicht dargestellt sind oder bei denen eine Regel zu erweitern ist, um dem Inhalt einer Seite gerecht zu werden.

Barrierefreiheit beim Nutzer und beim Administrator /Redakteur• Gesetzliche Anforderungen an Barrierefreiheit müssen berücksichtigt werden.• Es wird davon ausgegangen, dass Standardfunktionen des Browsers vollständig zur Verfügung stehen.• Beim Administrator / Redakteur müssen keine weiteren Tastenbelegungen definiert oder Plugins geladen werden.

Layout-Optimierung

01 EINLEITUNG

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Internetangebote nachgeordneter Stellen und Projekt-Auftritte (auch der Ministerien selbst) sollen sich am Corporate-Design des Landes orientieren, müssen sich gestalterisch aber deutlich vom Design des Landesportals und der Ministerien-Webseiten unterscheiden. Das Design und die Struktur dieser Seiten dürfen nicht kopiert und mit eigenen Inhalten gefüllt werden. Auf dieses „Abgrenzungsgebot“ wird ausdrücklich hingewiesen.

02 ABGRENZUNG

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Schwarz#000000

Dunkelgrau#515151

Eierschale#FFFDE9

Weiß#FFFFFF

03 FARBEN

Spitzmarken#6D6D6D

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04 NAVIGATION

Beachten Sie bei der Erstellung der Navigationsarchitektur und der Benennung der Navigationspunktefolgende Dinge:• Versetzen Sie sich in die Lage von Außenstehenden, denen die Seitenstruktur ihres Angebots nicht bekannt ist. Ein Besucher sollte auch ohne diese Kenntnisse die Navigation verstehen und interpretieren können. Verwenden Sie daher möglichst die Sprache der Nutzer und verwenden Sie Abkürzungen nur dort, wo sichergestellt ist, dass die Zielgruppe diese auch kennt.• Sorgen Sie dafür, dass die Texte jedes einzelnen Navigationspunkts möglichst kurz und prägnant sind.• Verweise in der Haupt- und Subnavigation dürfen nicht direkt auf externe Seiten verweisen.

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In Überschriften und für die Navigationsbegriffe der Hauptnavigation und der ersten Ebene kann die Adobe Garamond Pro Regular zum Einsatz kommen. Ansonsten kann die Gudea in verschiedenen Schnitten als Standardschrift verwendet werden.

a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y zA B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 ! @ # $ % ^ & * ( )

EB Garamondgr. Headlines 35pxHeadlines 22px

Gudea RegularFließtext und Links 14px

Gudea RegularSpitzmarken 12,5 px Versalsatz

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Schriftarten

05 TYPOGRAPHIE

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AuflösungUm eine hohe Darstellungsqualität sicher zu stellen, sollten Sie für Bilder und Fotos das Dateiformat JPG bzw. JPEG zum Speichern vor dem Upload nutzen. Für Grafiken, insb. Strichzeichnungen, Logos o.ä. bieten sich die Formate GIF oder PNG an. Die verwendeten Bilder und Grafiken sollten kontrastreich und scharf sein und in einer Auflösung von 72dpi vorliegen. Schärfen Sie die Bilder gegebenfalls nach. Besonders bei Bildern, die über ihre ursprüngliche Maße vergrößert wurden, ist die Darstellungsqualität in der Regel nicht mehr optimal und die Bilder wirken „pixelig“. Verzichten Sie daher möglichst auf den Einsatz von Bildern, die über ihre ursprüngliche Darstellungsqualität hinaus vergrößert wurden.

06 BILDER/GRAFIKEN

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07 ICONS

Die Icons können bei der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg ([email protected]) angefragt werden.

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07 ICONS

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Haben Sie Fragen, wenden Sie sich an:

Felix GekelerMFG Baden-Württemberg mbHBreitscheidstraße 470174 [email protected].: 0711 / 90715-358

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Muster (Stand 01.01.2017)

Verpflichtungserklärung für öffentliche Aufträge, die vom Arbeitnehmer-Entsendegesetz erfasst werden

zur Tariftreue und Mindestentlohnung für Bau- und Dienstleistungen nach den Vor-gaben des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz - LTMG) Ich erkläre / Wir erklären, dass meinen / unseren Beschäftigten (mit Ausnahme der Auszubildenden) bei der

Ausführung der Leistung, die vom Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) in der jeweils geltenden Fassung erfasst wird, diejenigen Arbeitsbedingungen ein-schließlich des Entgelts gewährt werden, die nach Art und Höhe mindestens den Vorgaben desjenigen Tarifvertrages entsprechen, an den mein / unser Unterneh-men aufgrund des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes gebunden ist;

dass meinen / unseren Beschäftigten (mit Ausnahme der Auszubildenden), die

nicht dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) in der jeweils geltenden Fas-sung unterfallen oder auf die der Tarifvertrag nach dem AEntG keine Anwendung findet, bei der Ausführung der Leistung ein Entgelt von mindestens 8,84 Euro (brutto) pro Stunde bezahlt wird (Mindestentgelt).

• dass ich mir / wir uns von einem von mir / uns beauftragten Nachunternehmen

oder beauftragten Verleihunternehmen eine Verpflichtungserklärung im vorste-henden Sinne ebenso abgeben lasse / lassen wie für alle weiteren Nachunter-nehmen und Verleihunternehmen der Nachunternehmen und Verleihunterneh-men und diese dann dem öffentlichen Auftraggeber vorlege;

• sicherzustellen, dass die Nachunternehmen und Verleihunternehmen die Ver-

pflichtungen nach den §§ 3 und 4 LTMG erfüllen. Ich bin mir / Wir sind uns bewusst, dass • mein / unser Unternehmen sowie die von mir / uns beauftragten Nachunterneh-

men und Verleihunternehmen verpflichtet sind, dem öffentlichen Auftraggeber die Einhaltung der Verpflichtung aus dieser Erklärung auf dessen Verlangen jederzeit nachzuweisen,

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• mein / unser Unternehmen sowie die von mir / uns beauftragten Nachunterneh-men und Verleihunternehmen vollständige und prüffähige Unterlagen im vorste-henden Sinne über die eingesetzten Beschäftigten bereitzuhalten haben,

• zur Einhaltung der Verpflichtungen aus dieser Erklärung zwischen dem öffentli-

chen Auftraggeber und meinem / unserem Unternehmen eine Vertragsstrafe für jeden schuldhaften Verstoß vereinbart wird,

• bei einem nachweislich schuldhaften Verstoß meines / unseres Unternehmens

sowie der von mir / uns beauftragten Nachunternehmen und Verleihunternehmen gegen die Verpflichtungen aus dieser Erklärung den Ausschluss meines / unseres Unternehmens oder die von mir / uns

beauftragten Nachunternehmen und Verleihunternehmen von diesem Vergabeverfahren zur Folge hat,

mein / unser Unternehmen oder die von mir / uns beauftragten Nachunter-nehmen und Verleihunternehmen vom öffentlichen Auftraggeber für die Dauer von bis zu drei Jahren von Vergaben des öffentlichen Auftraggebers ausgeschlossen werden kann/können,

der öffentliche Auftraggeber nach Vertragsschluss zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund berechtigt ist und dass ich/wir dem öffentlichen Auf-traggeber den durch die Kündigung entstandenen Schaden zu ersetzen habe/haben ,

der öffentliche Auftraggeber die nach dem AEntG für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten zuständigen Behörden der Zollverwal-tung informiert.

___________________ ________________________ (Ort, Datum) (Unterschrift, Firmenstempel)